14 kirchgemeinden - Kirchenbote Online

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14 kirchgemeinden - Kirchenbote Online
14
Kirchenbote
Juni 2016
www.kirchenbote-online.ch
Kirchgemeinden
kriens
Augenblick
Elisabeth Zedi
Diakoniestelle
Ferienzeit –
wir fahren in die
Seniorenferien!
Wenn Sie diesen Artikel lesen, sind wir entweder
am Packen oder bereits in den Ferien. Wer sind
wir? 27 Seniorinnen und Senioren unserer Kirchgemeinde und drei Begleitpersonen. Dieses Jahr
fahren wir nach Algund in der Nähe von Meran.
Jedes Jahr verbringen wir die Ferien an einem
anderen Ort in der Schweiz oder im nahen Ausland. Wichtig ist uns ein schönes, komfortables
Hotel mit vielen Einzelzimmern – und ja, das
Essen sollte doch auch sehr gut sein!
Was bedeuten den Teilnehmenden diese Ferien?
Hier einige Antworten vom Informationsnachmittag im April: «Erholung; Abwechslung;
fröhliche Gesellschaft; Gemeinschaft Erleben;
Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen; eine
Ansprechperson ist immer da; alles ist organisiert; schöne Ausflüge in einer vielleicht noch
unbekannten Gegend; ich kann nicht mehr alleine
in die Ferien, darum bin ich froh, dass ich dieses
Angebot wahrnehmen kann.»
Für mich als Organisatorin ist es wichtig, dass
sich die Teilnehmenden möglichst wohl fühlen
und dass wir zwar als Gruppe unterwegs sind,
aber trotzdem das Motto haben: «Es muess
niemer müesse!»
MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Meine Not war unbeschreiblich.
Die Geschichte von G
… Einige Zeit lebte ich in Addis Abeba, einer Millionenstadt. Ich lernte
dort einen Mann aus Eritrea kennen.
Er hatte eine Garage und nahm mich,
eine Äthiopierin, bei sich auf. Er war
ein guter Freund, half mir zu überleben, missbrauchte mich nicht. Das
war nicht selbstverständlich, denn
Äthiopien und Eritrea waren Kriegsgegner. Gewaltvergehen an Frauen gehörten zum Kriegsgeschäft.
Eines Tages drangen äthiopische
Polizisten in die Wohnung meines
eritreischen Freundes, durchsuchten die Wohnung nach Dokumenten,
die ihn als Spion belasten könnten.
Sie fanden nichts. Trotzdem verhafteten sie meinen Freund und brachten ihn ins Gefängnis. Mir drohten
sie mit dem gleichen Schicksal, sollte ich die gesuchten Dokumente nicht
innert angesetzter Frist der Polizei
aushändigen. Ich konnte keine Dokumente aushändigen, da es keine gab.
Nach der Verhaftung meines Freundes wurde das Leben in Addis Abeba
für mich zur Qual. Während Wochen
irrte ich in der Stadt umher, suchte Versteck um Versteck. Von Schule
und Ausbildung konnte ich bloss noch
träumen. Bekannte meines Freundes
gaben mir zu essen. Bei ihnen wohnen
durfte ich aber nicht. Zu meiner Familie zurückzukehren kam für mich
nicht infrage. Ich befürchtete, wieder verheiratet zu werden. Sollte ich nach Saudi-Arabien weiterziehen, dort mein Glück versuchen?
Doch wie? Meine Not war unbeschreiblich. Ein
Verwandter meines gefangenen Freundes riet
mir, Addis Abeba zu verlassen, da diese Stadt
für mich als junge alleinstehende Frau zu gefährlich sei. Er drückte mir etwas Geld in die
Hand und sagte, eine Person würde mich an einen sicheren Ort begleiten. Ich packte ein paar
Kleider, das Foto meines Freundes und den wenigen Schmuck ein, den ich hatte. Dann brachte
mich die fremde Person zum Flughafen. Ein paar
SENIORENBEGEGNUNGEN
Senioren-Café: Richard Longs «Land Art»
Viele leben alleine zu Hause und geniessen es,
einfach mal eine Woche raus aus dem Alltag zu
sein. Südtirol, wir kommen!
ÜBERGANGSFEIER
Feuer-Fest
Dienstag, 14. Juni, 14 Uhr im
Kirchenzentrum.
Seit mehreren Jahrzehnten ist der
Künstler Richard Long zu Fuss in
den Landschaften dieser Welt unterwegs und hinterlässt seine Kunstwer-
ke, die er dann fotografisch festhält.
Anhand von Bildern lernen wir seine
«Land Art» (Landschaftskunst) kennen. Herzliche Einladung – auch zum
anschliessenden Zvieri!
P eter W illi und T rudi S igrist
MUSIK, DIE BEWEGT
Fräulein Grethe Waldor
Feuerkünstlerin Lara Schawalder.
Freitag, 3. Juni, 20.15−22.40 Uhr vor der Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13.
Ein Angebot für die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen. Nur einmal im Leben jedes/jeder Jugendlichen kommt
der Moment, wo sechs Jahre Primarschule zu Ende gehen. Das vertraute Schulhaus, die Klassenkameradinnen
und -kameraden, vertraute Lehrpersonen haben geprägt.
In fünf Wochen gilt es, Abschied zu nehmen. Denn die Sekundarschule oder die Kantonsschule mit viel Neuem und
noch Unbekanntem erwartet die Jugendlichen. Wir reformierten und katholischen Religionslehrpersonen bieten
den Jugendlichen der sechsten Klassen das Feuer-Fest an.
Am Feuer bereiten wir unser Abendessen zu. Die Jugendlichen schauen angeleitet von uns auf die schönen und auf
die unangenehmen Momente der Primarschulzeit zurück.
Eine Feuerkünstlerin vertieft die Faszination des Feuers.
Im Schein von Wunderkerzen bitten wir Gott um den Segen für die nächsten Schritte. Das Feuer-Fest will die Jugendlichen spüren lassen, dass sie an einem Übergang in
ihrem Leben stehen. Dieser kann bewusst und in Gemeinschaft erlebt werden. Herzliche Einladung!
Das Vorbereitungsteam
Sonntag, 5. Juni, 17 Uhr in der
Johanneskirche.
In ihrem Programm «Sehnsucht und
Liebe» begibt sich die Künstlerin Kathrine Ramseier alias Fräulein Grethe Waldor auf eine Reise ins Innerste der Seele, an einen Ort, wo sich
Träume, Erinnerungen und Hoffnungen von Generationen treffen. Lieder,
Melodien, Bilder, ja ganze Welten lassen sich dort entdecken, und Kathrine
Ramseier teilt den Vorgang des Entdeckens mit ihren Zuhörerinnen und
Zuhörern. Ihr Enthusiasmus, ihr Respekt vor der Kunst des Gesangs und
des Vortrags dienen immer dem Teilen und Mit-Teilen von Gefundenem.
Kathrine Ramseier in ihrer Rolle als
Fräulein Grethe Waldor versteht es,
in Welten zu entführen, in denen man
sich, wie in einem Spiegelkabinett,
auf mannigfaltige Weise selber wiederfindet. Kathrine Ramseier wird
am Klavier begleitet von Jürg Hofmann. Herzliche Einladung zu diesem
Abend der Chansons, Lieder, Schlager
Stunden später landeten wir in Italien. Welche
Zukunft stand mir bevor? Die Angst erdrückte
mich. Einige wenige Tage verbrachte ich in Italien bei einem Bekannten meines Begleiters. Dann
fuhr mich dieser mit dem Auto nach Genf. Kurz
nach der Grenze stellte er mich und mein Gepäck
auf die Strasse und fuhr davon. …
Die vollständige Geschichte von G kann unter www.refkriens.ch/fluechtlinge gelesen oder
beim Sekretariat in gedruckter Form bestellt
werden. Ende des Jahres werden alle Flüchtlingsporträts in einer Broschüre erscheinen.
Aufzeichnung : T rudi Dinkelmann
www.refkriens.ch
gottesdienste
Sonntag, 5. Juni, 10 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer
Peter Willi
Sonntag, 12. Juni, 10 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer Karl
Däppen
Sonntag, 19. Juni, 10 Uhr,
Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag mit Pfarrer
Peter Willi. Musikalische
Gestaltung: Johanneschor
unter der Leitung von
Christov Rolla
Sonntag, 26. Juni, Gottesdienst mit Pfarrer Karl
Däppen
FREUD UND LEID
Kirchlich bestattet
wurden:
Heidi Gloor-Soltermann,
Horwerstrasse 35, Kriens, im
91. Lebensjahr
Heinz Mühlemann, Luzernerstrasse 26, Kriens, im
90. Lebensjahr
Simeon Soller, Gfellerweg 10,
Kriens, im 82. Lebensjahr
VERANSTALTUNGEN
Musik, die bewegt. Sonntag,
5. Juni, 17 Uhr, siehe Artikel
Frauenzmorge. Donnerstag,
30. Juni, ab 8.45 Uhr
und Couplets aus den Jahren 1920 bis
1939! Der Eintritt ist frei, die Kollekte am Ausgang kommt vollumfänglich der Christoffel Blindenmission
zugute. Die K irchenpflege
SENIORENECKE
Senioren-Café. Dienstag,
14. Juni, 14 Uhr, siehe
Artikel
Mittwoch-Mittagessen.
Mittwoch, 8. Juni und
22. Juni (Sommerbräteln),
12 Uhr, Anmeldung bei der
Diakoniestelle
Seniorenferien. 29. Mai bis
5. Juni in Algund bei Meran,
mit Elisabeth Zedi und
Team
KOLIBRI
Samstag, 4. Juni, Thema:
«Musik», mit Elisa Hügli und
Julia Zindel. Anmeldung und
Auskünfte beim Sekretariat
JOHANNESCHOR
Chorproben jeweils
Montag, 20 Uhr, im Johannessaal. Weitere Auskünfte
beim Präsidenten Fred Le
Grand, Telefon 041 310 09 70
Kontakte
Pfarramt Oberdorf. Pfarrer
Peter Willi, Telefon 041 320
17 44, E-Mail: peter.willi@
lu.ref.ch
Pfarramt Unterdorf.
Pfarrer Karl Däppen, Telefon
041 310 12 43, E-Mail:
karl.daeppen@lu.ref.ch
Diakoniestelle. Elisabeth
Zedi, Telefon 041 310 64 63,
E-Mail: elisabeth.zedi@
lu.ref.ch
Sekretariat. Ruth Fellmann,
Horwerstrasse 23, 6010
Kriens, Telefon 041 310 64 06,
Fax 041 310 64 19, E-Mail:
sekretariat.kriens@lu.ref.ch
Kinder- und Jugendarbeit.
Nicole Lechmann, Telefon
079 773 97 09, E-Mail:
nicole.lechmann@lu.ref.ch
Sigristin. Christine Mattmann, Telefon 041 320 89 30;
Gaby Leonhardt, Telefon 041
320 71 67
Präsident der Kirchenpflege. Max Keller, Telefon
041 320 40 54, E-Mail:
max.keller@lu.ref.ch
Hauskreise. Kontakt: Béatrice von Holzen, Telefon 041
320 99 02; Marianne und
Fred Le Grand, Telefon 041
310 09 70
Besuchsdienst. Kontaktadresse: Elisabeth Zedi,
Telefon 041 310 64 63
Fahrdienst. Schweizerisches Rotes Kreuz, Telefon
0842 43 43 43 oder 041 418
70 18