Scholl greift Gomez an
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Scholl greift Gomez an
Abendzeitung Münchens neue U-Bahn A Neue Linie A Führerlose Züge MONTAG, 11. JUNI 2012 60 CENT Münchner Originale! CCC TELEFON 089.23 77 0 WEB WWW.AZ-MUENCHEN.DE Nr. 132/24 · B1017 · 80265 MÜNCHEN x ÖSTERREICH EUR 1,30 x ITALIEN EUR 1,60 A Handy-Tickets M Ü N C H E N MVG-Chef Herbert König erklärt im AZ-Interview, wie die U-Bahn der Zukunft in München ausschaut. Die Planungen für die Linie U9, die technischen Neuerungen: Seite 16 Trotz des Siegtors gegen Portugal Brre eze eze 21 Filialen in und um München www.baeckerei-ziegler.de 4 Bayern sterben bei Helikopter-Absturz Ein Hubschrauber stürzt bei schlechtem Wetter bei Teisendorf ab – vier junge Leute finden den Tod: Seite 12 Scholl greift Gomez an Dr. Marianne Koch Deutschland siegt im EM-Auftaktspiel gegen Portugal 1:0 – dank eines Kopfballtors von Mario Gomez. Alles gut, sollte man meinen. Aber der Ex-Bayer Mehmet Scholl attackiert Gomez heftig im TV. Das Spiel, Scholls Kommentare: S. 23 - 25 So bleiben Sie jung! Was die Medizinerin rät, wie Sie Freikarten für ihren Vortrag bekommen: S. 22 N A C H R I C H T E N kompakt Israel fordert Assads Sturz DA M A S KU S Angesichts der Gewalt in Syrien fordert Israels Vize-Ministerpräsident Mofas ein militärisches Eingreifen, um das Assad-Regime zu stürzen. Auch der britische Außenminister Hague schließt ein Eingreifen des Westens nicht mehr aus. Deutschland setzt dagegen auf eine politische Lösung: Außenminister Westerwelle und Verteidigungsminister de Maizière warnen vor der Folgen einer Intervention. Derweil wird in Syrien weiter gekämpft: In Damaskus gab es schwere Gefechte, Assads Truppen bombardierten die Rebellenhochburg Homs. Grünes Licht für die Dänen-Ampel NEUMÜNSTER /FLENSBURG Das neue Regierungsbündnis für Schleswig-Holstein steht: SPD, Grüne und der Südschleswigsche Wählerverband haben die sogenannte DänenAmpel an Wochenende auf Sonderparteitagen abgesegnet. Heute wird der Koalitionsvertrag unterzeichnet. Die letzte Hürde wartet morgen im Landtag: Dort soll der SPD-Politiker Torsten Albig (49) zum neuen Ministerpräsidenten gewählt werden. Das Dreierbündnis hat nur einen Sitz mehr als CDU, FDP und Piratenpartei. Schwere Schlappe für Wowereit B E R L I N Die Berliner SPD zeigt ihrem Bürgermeister Klaus DAS WETTER HEUTE IN DER AZ Morgen Heute 19 ° 10° 17 ° 11° Mehr Wetter Seite 6 Ausgehen, Tipps des Tages S. 14, 18 Biergarten-Aktion Seite 15 TV-Programm Seite 20 Rätsel/Horoskop Seite 21 Gesundheit Seite 22 Kino & Theater S. 30, 31 Wowereit die gelbe Karte: In einer Kampfabstimmung um den Landesvorsitz setzte sich am Samstag der Parteilinke Jan Stöß deutlich gegen den bisherigen Amtsinhaber und Wowereit-Vertrauten Michael Müller durch. Die Opposition wertet das als „Wowereit-Krise“. BEILEID GLÜCKWUNSCH Warren Buffett Dicke Deutsche Der Mann ist buchstäblich Gold wert: Der legendäre Investor hat wieder mal ein Mittagessen mit sich selbst versteigert – und dabei einen neuen Rekord erzielt. Knapp 3,5 Millionen Dollar war einem Bieter die warme Mahlzeit mit Buffett wert. Die Zahl der extrem dicken Deutschen steigt rapide an: Ein knappes Viertel der Deutschen hat einen Body-Mass-Index von mehr als 30 – das gilt als fettsüchtig. Übergewichtig sind 68 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen. Räumungsverkauf im Strumpfhaus wegen Umbau. Bis zu 70% auf das gesamte Strumpfsortiment für Damen, Herren und Kinder. Libyen hält Delegation gefangen D E N H AAG/ K A I RO Libyen riskiert eine Auseinandersetzung mit der internationalen Gemeinschaft: Das Land hält vier Mitarbeiter des Internationalen Strafgerichtshofs fest, obwohl sie Immunität genießen. Die Delegation hatte den Gaddafi-Sohn Saif al-Islam im Gefängnis besucht. Dann wurden die Mitarbeiter festgenommen – angeblich sollen sie versucht haben, Dokumente von Saif al-Islam aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Falke · Kunert · Wolford · Elbeo Oroblu · Burlington · Hugo Boss · Max Mara Hudson · Ralph Lauren · Bleu Foret Marienplatz München, Öffnungszeiten: Mo-Sa 10-20 Uhr, www.ludwigbeck.de 2 POLITIK C MEINUNG Arno Makowsky Der AZ-Chefredakteur über die Hilfe für Spaniens Banken chefredaktion@abendzeitung.de Die Griechen-Angst Bei der Fußball-EM gilt Spanien als Titelfavorit, in der Politik sind die Schlagzeilen für das Land weniger erfreulich. Spanien braucht Finanzhilfe aus dem europäischen Rettungsfonds; nach Griechenland, Portugal und Irland ist es schon der vierte Kandidat für den finanziellen Rettungsschirm. Von bis zu 100 Milliarden Euro ist die Rede. Alles nicht so schlimm, sagen die Euro-Politiker, mit Griechenland sei die Situation nicht zu vergleichen. Schließlich gehe es nur um die Banken, nicht um das ganze Land. Ob das stimmt? Man hat solche Sätze schon öfter gehört, sie dienen dazu, die „Märkte“ zu beruhigen. Das „Rettung“ vor allem ist auch der Sinn der darf man nicht sagen – Spanien-Hilfe. Man gewährt einem angeschlagenen Land klingt viel zu viele Milliarden und signalisiert gefährlich! damit: Der Euro ist nicht in Gefahr. Von „Rettung“ darf dabei nicht die Rede sein, das klingt viel zu gefährlich. Wie es in Wahrheit aussieht, kann man nur vermuten. Bei der Griechen-Krise hieß es noch: Volkswirtschaften wie Spanien und Italien sind viel zu groß, um unter irgendwelche Rettungsschirme zu passen. Jetzt passen zumindest die spanischen Banken schon mal darunter. Man spürt die Angst, dass die neue Krise griechische Dimensionen annehmen könnte. Anders als Griechenland steht Spanien zwar nicht vor einer Staatspleite – doch schon beginnen Spekulanten, auf die Schwäche des Landes zu setzen. Da hilft alle Schönrednerei der Politik nichts. Bericht Seite 3 A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Der Generalstaatsanwalt und seine Schätzchen Trotz Widerstands: Bayerns Liberale wollen eine Top-Position mit einem Juristen besetzen, über den viel getuschelt wird. Im nächsten Kabinett wird Seehofer die Beförderung absegnen M Ü N C H E N Man muss nur die richtigen Leute kennen: Bayerns FDP-Chef Thomas Hacker ist Kirchenvorsteher der Erlöserkirche Bayreuth. In seiner Gemeinde hat er einen braven Kirchgänger: Thomas Janovsky (58). Der möchte endlich einer der mächtigsten Männer in der bayerischen Justiz werden. Das macht der Liberale nun möglich. Zwei Anläufe sind bereits gescheitert. Im dritten soll der Topjurist nun zu einem der drei bayerischen Generalstaatsanwälte gekürt werden. Schon im nächsten Kabinett will Ministerpräsident Horst Seehofer die Personalie besiegeln. Gegen den Widerstand der Justiz. Dort gilt Janovsky als Reizfigur. Der Hauptstaatsanwaltsrat, eine Art Personalrat, in dem Staatsanwälte aus ganz Bayern vertreten sind, hat die Personalie vergangene Woche abgelehnt – wegen mangelnder Führungsfähigkeit und Sozialkompetenz. Um den FDP-nahen Karrieristen ranken sich viele Geschichten. Vor allem im Umgang mit weiblichen Untergebenen. Seit 2002 ist Janovsky Leitender Oberstaatsanwalt in Bayreuth. Schon 2008 wollte er den Generalsposten in Bamberg und musste hinter einem angesehenen CSU-Kollegen zurückstehen. Jetzt ist das Amt wieder vakant und Janovsky bereit. Erst im April 2011 hatte er es in Nürnberg versucht. Ministerpräsident Seehofer, FDPFraktionschef Hacker und Bayerns FDP-Chefin und Bundes- justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hatten im Koalitionsausschuss fest vereinbart, dass es diesmal klappen würde. Aber auch bei der Besetzung des Generalstaatsanwalts in der Fran- FDP-Fraktionschef Thomas Hacker: „Das ist alles ganz normal“ kenmetropole musste das Trio eine Niederlage einstecken. Das führte beinahe zu einer Koalitionskrise. Seehofer war stocksauer, weil’s nicht so funktionierte, wie er wollte. Die FDP auch. Schwere Geschütze hatten die Justizmitarbeiter aufgefahren. Justizministerin Beate Merk ging allen Vorwürfen nach, von denen sich aber nur ein Teil bewahrheitet hat. Übrig blieb: Janovsky sprach Untergebene schon mal als „Schätzchen“ an, oder Fliegender Teppich Fall für die Justiz sagte einer Mitarbeiterin auf der Treppe, dass sie „schöne Beine“ habe. Im Justizministerium räumt man ein, dass Janovsky vor einigen Jahren eine „Problemphase“ gehabt, aber sich von sich aus geändert habe. Im Hauptstaatsanwaltsrat sieht man das anders. Merk habe alle Bedenken als „lächerlich“ abgetan, heißt es aus dem Gremium, das zur Verschwiegenheit verpflichtet ist. Horst Seehofer hat sich inzwischen mit Janovsky getroffen, um sich selber ein Bild zu machen. FDP-Fraktionschef Thomas Hacker bestreitet alle Amigo-Verbindungen, auch dass der FDP-Kandidat sein Nachbar sei: „Er wohnt in der gleichen Kirchengemeinde. Das ist ein ganz normales Auswahlverfahren, eine ganz normale Beurteilung und eine ganz normale Entscheidung.“ Und natürlich sei es auch ganz normal, dass die Personalie im Koalitionsausschuss ge- In der Justiz umstritten: Thomas Janovsky soll an die Spitze. wesen sei. „So wie alle anderen Beförderungen in Spitzenpositionen auch“, sagt Hacker. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die sonst so für die Unabhängigkeit der Justiz kämpft, erklärt: „Ich kenne Herrn Janovsky nicht persönlich. Das ist eine normale Personalie in der Koalition. Wir arbeiten daran.“ Den liberalen Einsatz für den umstrittenen Juristen verteidigt sie: „Herr Seehofer ist ja auch sehr engagiert in der Sache.“ In Bayern gibt es drei Generalstaatsanwälte: in München, Nürnberg und Bamberg. Ihnen unterstehen alle anderen Staatsanwälte im Freistaat. Angela Böhm Im Visier wegen seines unverzollten Souvenirs, das er vom BND einfliegen ließ: Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) AZ-Fotomontage: Susanna Schemberg P O L I T I K kompakt Versprochen, gebrochen? B E R L I N Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer hatte die Union der SPD versprochen. Im Gegenzug wollen die Genossen dem europäischen Fiskalpakt zustimmen. Doch Schwarz-Gelb bremst. Finanzminister Wolfgang Schäuble hält die Einführung der Steuer in dieser Legislaturperiode für unwahrscheinlich: „Eine europäische Steuer wird nicht so schnell zustande kommen.“ Jetzt ist die SPD sauer – der ganze Deal wackelt wieder. Kitas in Kasernen B E R L I N Nicht mal jeder zehnte Soldat in Deutschland ist eine Frau. Das wollen die Streitkräfte nun ändern. Generalinspekteur Volker Wieker will ihren Anteil von derzeit neun Prozent auf 15 Prozent erhöhen. Im Sanitätsdienst soll die Quote bei 50 Prozent liegen. Dafür will die Bundeswehr die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich verbessern und Kitas in Kasernen einrichten. Treffen mit Timoschenkos Tochter WIESB ADEN Es soll ein Gespräch mit viel Symbolkraft werden: Am Mittwoch haben die Justizminister von Bund und Ländern die Tochter von Julia Timoschenko zu ihrer Konferenz in Wiesbaden eingeladen. Am selben Abend spielt die deutsche Nationalelf in Charkiw gegen die Niederlande. Dort sitzt Timoschenko in Haft. Mubarak liegt im Sterben KA I RO Der Gesundheitszustand von Husni Mubarak verschlechtert sich weiter. Der zu lebenslanger Haft verurteilte frühere ägyptische Präsident sei in kritischem Zustand und verliere immer wieder das Bewusstsein, so ein Gefängnisbeamter. Es gab bereits Gerüchte, er sei tot. 1 IMPRESSUM Gegründet von Werner Friedmann Herausgeber: Anneliese Friedmann, Dr. Johannes Friedmann Geschäftsführer: Dr. Dieter Schmitt Chefredakteur: Arno Makowsky Stellvertretender Chefredakteur: Georg Thanscheidt Chef vom Dienst: Gerrit Faust, Dr. Annette Zoch (stellv.) Chefreporter: Matthias Maus, Tina Angerer (Lokales) Verantwortliche Redakteure: Politik, Wirtschaft, Panorama: Georg Thanscheidt (komm.), Anja Timmermann (stellv.) München/Bayern: Michael Schilling, Timo Lokoschat (stellv.), Thomas Müller (stellv.) Kommunalpolitik: Willi Bock Landespolitik: Angela Böhm Kultur: Volker Isfort, Adrian Prechtel (stellv.) Sport: Gunnar Jans, Jochen Schlosser (stellv.) Layout: Susanna Schemberg Anzeigenleiter: Horst Rettig (verantwortlich) Vertriebsleiter: Michael Mair Alle Rundfunkplatz 4, 80335 München Die für das jeweilige Ressort an erster Stelle genannten sind verantwortliche Redakteure im Sinne des Gesetzes über die Presse vom 3. Oktober 1949. 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Anschrift Verlag und Redaktion: Verlag DIE ABENDZEITUNG GmbH & Co KG Rundfunkplatz 4, 80335 München chefredaktion@az–muenchen.de Telefon 089/23 77-0 Anzeigen: Fax: 089/23 77-208 E-Mail: anzeigendispo@az-muenchen.de Redaktion: Fax: 089/23 77-729 E-Mail: redaktion@az-muenchen.de Altpapieranteil bis zu 90 % Niebel räumt Fehler ein. Es geht um SteuerHinterziehung. Und im Souvenir sind Motten B E R L I N Beim Schmuggel-Tep- pich von Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel hat sich jetzt die Berliner Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Es werde ein „Anfangsverdacht auf ein mögliches strafbares Verhalten“ geprüft, so ein Sprecher. Es geht um Steuerhinterziehung. Der Minister hatte das 30 Kilo schwere Stück für 1400 Dollar in Afghanistan gekauft und an Bord eines Flugzeuges des Bundesnachrichtendienstes am Zoll vorbei nach Berlin bringen lassen. Das fand auch die Bundeskanzlerin seltsam. Niebel selbst war damals mit einer Linienmaschine unterwegs. In der wäre ihm der Transport des eingeflogenen Teppichs ganz schön teuer gekommen. 30 Euro pro Kilo verlangt die Lufthansa auf der Strecke für Sonder- und Über- gepäck. Das hätte nochmal 900 Euro ausgemacht. Inzwischen kann sich Niebel über seine neun Quadratmeter Afghanistan, die nun im Esszimmer seiner Privatwohnung liegen, gar nicht mehr freuen. Mit einer Selbstanzeige beim Zoll versucht er sich vor einem Strafverfahren zu retten. Er hat inzwischen einen Antrag auf „Nachverzollung“ eingereicht. Und die wird teuer. Laut „Bild“ soll sich Niebel von dem Teppichhändler, der in die Botschaft bestellt worden war, über den Tisch ziehen haben lassen. Nach dem Orientteppich-Experten Frank Kochmann, der ein Foto des derzeit berühmtesten Teppichs Deutschlands begutachtete, soll er lediglich eine „Gebrauchsware“ und von Motten befallen sein. Niebel habe dafür „definitiv zu viel“ bezahlt. Der gibt sich inzwischen ganz reumütig, sagt, es täte ihm leid, dass er sich nicht selber um die Sache gekümmert hätte. „Ich habe es unterlas- sen, den Fahrer zu bitten, die Formalitäten zu erledigen“, so der Minister. Ausgerechnet BND-Präsident Gerhard Schindler hatte Niebels Privat-Teppich am 20. Mai transportiert und stand wie ein Schmuggler da. Er war von einem Staatsgeschenk ausgegangen. Niebel hatte sein Souvenir von seinem Fahrer am Flugzeug abholen lassen. Jetzt entschuldigt er sich beim BND-Chef, dass er ihn in „eine unangenehme“ Lage gebracht habe. Frankreich: Die Nationalversammlung rückt nach links Neuer Staatspräsident Hollande kann hoffen, bald mit den Sozialisten durchzuregieren PARIS Die Franzosen durften gestern schon wieder wählen. Diesmal die Nationalversammlung. Das Ergebnis laut ersten Hochrechnungen: eine schwache Wahlbeteiligung (60 Prozent) und rund 47 Prozent für die Sozialistische Partei (PS) von Präsident François Hollande sowie weitere Parteien aus dem Linksspektrum. Noch steht das Ergebnis allerdings nicht fest. In der Mehrzahl der 577 Wahlkreise wird sich der Sieg eines Kandidaten erst am 17. Juni in der zweiten Runde entscheiden. Dann reicht eine relative Mehrheit für einen Abgeordnetensitz. Bleibt es bei dem LinksRutsch, kann sich Hollande freuen – wichtige geplante Gesetzesänderungen wie das kommunale Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer kann er nur mit Unterstützung der Nationalversammlung durchsetzen. Die Stellung des Parlamentes ist ansonsten nicht mit der des deutschen Bundestags vergleichbar. Der französische Präsident hat ziemlich weit reichende Befugnisse. Bundeskanzlerin Angela Merkel dürfte trotzdem – und trotz ihrer Parteizugehörigkeit – froh sein, dass sich eine bequeme Mehrheit für Hollande abzeichnet. Ein schwacher Präsident würde den Kampf Europas gegen die Schuldenkrise noch schwieriger machen, als er schon ist. THEMA DES TAGES C W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G 3 Spanien schlüpft unter den Euro-Rettungsschirm – was bedeutet das? Wie sicher ist Ihr Geld jetzt noch? Die Hiobsbotschaften aus der Finanzwelt verstören die deutschen Sparer – denn die legen wegen der Zinsen gerne bei ausländischen Banken an Ist Spaniens Bankenwelt dem Tod geweiht? Eine Demonstrantin der kapitalismuskritischen Occupy-Bewegung posiert am Wochenende makaber mit Totenschädel-Maske und Spanien-Fahne in Düsseldorf. Von Georg Thanscheidt S paniens Bankensystem steht am Abgrund. Die Griechen könnten nach der Wahl am kommenden Sonntag aus dem Euro ausscheiden. Der „Grexit“ könnte auch Italien, Portugal und Irland in die Tiefe stürzen, schätzt die Rating-Agentur Moody’s. Die Hiobs-Botschaften aus Europas Finanzwelt verstören auch den deutschen Sparer – denn der legt auf der Suche nach hohen Zinsen auch gerne bei ausländischen Banken an. Meist gilt hier aber die Faustformel: Je geringer die Bonität einer Bank ist, desto höher ist der Zins, den sie Privatanlegern bietet – von anderer Stelle ist es für sie nämlich noch schwerer, Geld zu bekommen. Die Frage, die sich viele nun stellen, lautet: Wie sicher ist mein Geld? Denn Geld haben die Deutschen: Sie sind mit 4,7 Billionen Euro so reich wie nie zuvor. Diesen Wert hat vor zwei Wochen die Bundesbank errechnet. Er ergibt sich aus den Bargeldbeständen, Kontoständen, dem Wertpapierbesitz und den Ansprüchen aus Versi- cherungen aller Deutschen. Sachwerte wie Immobilien sind nicht mit eingerechnet. Das meiste Geld vertrauen die Deutschen den Banken an – die Einlagen sind hier in einem Jahr um 97 Milliarden Euro gestiegen. Fast die Hälfte dieses Zuwachses bezieht sich auf „täglich fällige Sichteinlagen“, wozu neben dem Sparbuch auch das bei Deutschen sehr beliebte Tagesgeld gehört. Zwar sind die Zinsen auch hier im Sinkflug. Es gibt aber immer noch Angebote, die die Inflation mehr als wettmachen. Die zehn rentabelsten Anbieter für Neukunden finden Sie in der Tabelle. Allerdings interessiert den Bundesbürger neben den Zinsen mittlerweile auch ein Faktor, der sich meist nur im Kleingedruckten wiederfindet: Wie sicher ist mein Geld bei der jeweiligen Bank? Bekomme ich mein Geld zurück, wenn das Kreditinstitut pleite geht? Wenn ja, bis zu welcher Summe? Und was muss ich im Falle eines Falles dafür tun? Der Schlüsselbegriff hierfür ist das Wort „Einlagensicherung“. Es beschreibt, welche Summe der Sparer garantiert zurückbekommt, wenn seine Bank pleite geht. In Deutschland sind das 100 000 Euro pro Person – diesen Betrag bekommen Sie auf jeden Fall komplett zurück, denn dafür haftet der Staat. Dieser Satz gilt in allen EU–Staaten – also auch in Spanien, Italien oder Griechenland. Kanzlerin Angela Merkel hatte auf dem Höhepunkt der Lehman-Krise sogar versprochen, für alle Anlagen der deutschen Sparer zu garantieren – dieser Absichtserklärung folgten aber keine Taten. Einen Rechtsanspruch auf Rückzahlungen gibt es nicht Trotzdem gibt es im Falle einer oder mehrerer Bankenpleiten ein weiteres Fangnetz für Anleger. Die Banken garantieren nämlich freiwillig, dass auch Beträge, die die staatlich garantierten 100 000 Euro überschreiten, nicht verloren gehen. Bis zu welcher Höhe sie das tun, hängt von ihrem Eigenkapital ab – diesen Wert finden Sie in der AZ-Tabelle (s. unten). Der Pferdefuß dabei: Die Zahlungen an den Kunden erfolgen wirklich freiwillig – einen Rechtsanspruch darauf gibt es also nicht. Aber was passiert, wenn ein deutscher Sparer sein Geld bei einer ausländischen Bank angelegt hat? Selbst wenn es sich um ein EU-Land handelt und dort der Staat die Rückzahlung von 100 000 Euro garantiert, muss der Kunde sich in der Praxis das Geld aus dem Ausland zurückholen. Da werden Erinnerungen an die Pleite der isländischen Kaupthing-Bank wach, die 2008 eine halbe Milliarde Euro von 50 000 deutschen Sparern verwaltete – und dann pleite ging. Fast ein Jahr lang kamen die Anleger nicht an ihr Geld – und die meisten waren nicht in der Lage, eine Korrespondenz auf Isländisch zu führen. Das Geld floss später über die isländische und deutsche Zentralbank zurück an die Sparer. Viele ausländisch anmutende Banken – wie zum Beispiel die Santander Consumer Bank – sind Kreditinstitute T O P – T E N TA G E S G E L D - K O N T E N Rendite in Euro 2 Gesetzliche Einlagensicherung 3 Freiwillige Einlagensicherung 3,4 170,– bis 100 000 (GB) bis 250 000 (D) 1,88 2,88 143,75 bis 100 000 (D) bis 1,35 Mrd. MoneyYou (ABN-Amro) 2,45 2,47 123,63 bis 100 000 (NL) - Cortal Consors (BNP Paribas) 2,4 2,42 121,08 bis 100 000 (F) bis 45 Mio. VW Bank 2,3 2,32 116,22 bis 100 000 (D) bis 1,3 Mrd. Audi Bank 2,3 2,32 116,22 bis 100 000 (D) bis 1,3 Mrd. 1822 2,3 2,3 115,– bis 100 000 (D) unbegrenzt VTB 2,2 2,22 110,91 bis 100 000 (AU) - DKB 2,05 2,07 103,47 bis 100 000 (D) unbegrenzt Comdirect 1,75 1,76 88,08 bis 100 000 (D) bis 108 Mio. Bank Zins in % Rendite in % Bank of Scotland 2,4 IngDiba 1 ) Je nachdem, wann die Zinsen gutgeschrieben werden, liegt die Rendite wegen des Zinseszinses höher als der Prozentsatz in Spalte 1. ) Bei Anlage von 5000 Euro für 360 Tage. 3) Die Angaben gelten pro Person, die Angaben in Klammern beziehen sich auf das Land, dessen Vorschriften gelten. Einige Institute bieten noch einen zusätzlichen Bonus für Neukunden, andere garantieren den Zins für bis zu 6 Monate. Viele Konten sind nur online führbar, Cortal Consors verlangt zusätzlich ein Depot-Konto. Quelle: Check 24, AZ 1 2 nach deutschem Recht und damit genau so sicher wie deutsche Banken. Auch wenn – wie jetzt geschehen – die Bonität des Mutterkonzerns herabgestuft wurde. Von einer solchen Herabstufung waren auch sieben deutsche Banken betroffen, darunter die Commerzbank und die Hypovereinsbank. Otto-Normal-Sparern kann das wurscht sein: Für ihr Geld steht in der Regel der EU-Re- Foto: dpa gierungschef gerade, in dessen Land das Konto geführt wird. Im besten Fall also Angela Merkel, unter Umständen aber auch Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy oder der Italiener Mario Monti. Bittsteller für die Banken: Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos. Foto: dpa 100-Milliarden-Spritze Löschschaum für den Finanz-Flächenbrand: Spaniens Banken werden wieder flüssig M A D R I D / B R Ü S S E L Euro-Ret- tung, Klappe, die vierte: Nach Griechenland, Irland und Portugal kommt jetzt auch Spanien an den Tropf des Euro-Rettungsfonds EFSF. Von Rettung light ist die Rede, aber das Volumen von bis zu 100 Milliarden Euro zeigt: Die Lage der unter faulen Immobilienkrediten leidenden spanischen Banken ist ernst. Da sie ausschließlich für die Kapitalausstattung der Banken bestimmt sind, bekommt Madrid die Notkredite mit weichen Auflagen: Spanien muss nur die Banken sanieren und die Finanzbranche reformieren, Sparvorgaben an die Regierung sind damit nicht verknüpft. Woher aber kommt die plötzliche Generosität in Berlin und den anderen Hauptstädten? Vom Internationalen Währungsfonds (IWF) wurden nur 40 Milliarden Euro Bedarf ermittelt. Die Zahl ist vor allem symbolisch – sie soll die Märkte beruhigen, und sie soll der Weltgemeinschaft signalisieren: Europa tut alles, um seine Währung zu retten. Der Druck aus den USA, vom IWF und von den anderen internationalen Partnern wirkt. US-Präsident Barack Obama hatte den Euroländern die Leviten gelesen. Sein Finanzminister Timothy Geithner lobte das 100-Milliarden-Angebot als Schritt zur Finanzunion, die „für die Eurozone lebensnotwendig ist“. Dass Berlin über seinen Schatten springen musste, liegt natürlich auch an Griechenland, dort wird am kommenden Sonntag gewählt. Und gewännen die radikalen Kräfte, die sich von den Auflagen aus Brüssel befreien wollen, stünde der Euro-Austritt Athens bevor. Was der Spanien-Deal wert ist, zeigt sich, sobald am Montag die Börsen öffnen: Werden die Zinsen für spanische Staatsanleihen sinken? Und wie steht’s mit denen des nächsten Wackelkandidaten Italien? 4 POLITIK UND GELD C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Tipp-Spiel ohne Regeln Kaum eine Firma, kaum ein Stammtisch ohne die kleine Sportwette zur EM. Aber Vorsicht: Die Regeln sind nicht immer eindeutig, und der Gewinner kann sein Geld nicht einklagen M Ü N C H E N Der Stadtangestellte Wolfgang S. hatte den genialen Riecher: Schon vor dem WM-Finale 2010 stand er als Sieger des Tippspiels seiner Abteilung fest, der Jackpot von 115 Euro war ihm sicher. Glaubte er. Doch „damit es noch einmal spannend wird“, vergab der Spielleiter 50 Extrapunkte für das korrekt getippte Endergebnis. Und Wolfgang S. fand sich auf dem dritten Platz wieder – ohne jeden Gewinn. Oft stehen noch weit größere Summen auf dem Spiel, wie in vielen Großunternehmen, wo manchmal Hunderte ihr Portemonnaie zücken und einem Kollegen ihre Einsätze anvertrauen. Was passiert, wenn es zum Streit kommt? „Tipp-Teams sollten wissen: Private Sportwetten basieren auf Vertrauen“, betont Tatjana Halm, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Rechnet der „Kassenwart“ etwa nicht richtig ab oder tauchen andere Probleme auf, stehen die Teilnehmer rein rechtlich betrachtet auf verlorenem Posten. „Pech gehabt, gerichtlich ist das nicht überprüfbar.“ Der Gesetzgeber hält sich nämlich grundsätzlich aus sol- chen Streitigkeiten raus. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 762 BGB) ist ein Tippspiel unter Bekannten zwar auch eine Form von Vertrag, aber wegen des Spiel- und Wettcharakters ohne Verbindlichkeit. Das bedeutet für Wett- und Tippkreise: Ein privater Spielgewinn kann gerichtlich nicht eingefordert werden. Man muss immer darauf vertrauen, dass sich alle Beteiligten an die vereinbarten Spielregeln halten. Wettet also zum Beispiel Hans mit Andrea, dass die deutsche Elf Spiel x mit 2:0 verliert und liegt mit seinem Tipp goldrichtig, müsste Andrea ihre Wettschuld noch lange nicht einlösen. Zumindest rechtlich ist sie dazu nicht verpflichtet, wie Halm erläutert. Selbst wenn Hans die Wette klar gewonnen hat. Aus Paragraf 762 BGB habe sich auch der bekannte Spruch „Spielschulden sind Ehrenschulden“ entwickelt. Noch enttäuschender kann es sein, wenn die Spieler ihren Wetteinsatz in einen gemeinsamen Pott gelegt haben und es dann zu Unstimmigkeiten kommt. Wenn Marianne beispielsweise davon ausgeht, der Gewinn stehe ihr allein zu, ihn nimmt und die übrigen Kollegen leer ausgehen. Finger weg von unbekannten privaten Wettangeboten Wer um Geld spielt, sollte daher wissen: Sobald der Einsatz platziert ist, lässt er sich nicht mehr zurückfordern. Einmal ausgezahlte Gewinne dürfen behalten werden. Im Beispielfall hieße die bittere Erkenntnis: Marianne müsste das Geld aus dem Topf tatsächlich nicht zurückzahlen. Wer sich bei seinem Mit-„Tipper“ nicht mit einem Appell ans Ehrgefühl durchsetzen kann, muss seinen Geldeinsatz in den Wind schreiben. Einklagbar ist er jedenfalls nicht. Ganz anders sieht es allerdings bei veruntreuten Spielgeldern aus: Hat ein Freund oder Kollege die Verwaltung der Einsätze übernommen und die anvertraute Summe in die eigene Tasche manövriert, kann er dafür juristisch belangt werden. Das betroffene Tipp-Team müsste den untreuen Kumpel dann allerdings anzeigen. Sonderfall: Wird dem „Kassenwart“ der Jackpot zur Verwahrung mitgegeben, der Mann dann aber auf dem Heimweg bestohlen, muss er für den Verlust nicht haften – solange ihm nicht nachgewiesen wird, dass er grob fahrlässig mit dem Geld umging. Besondere Vorsicht sei bei Spiel- und Wettanbietern im Internet geboten, betont Fußballbegeisterung im Büro: Die Regeln für ein Tippspiel sollten schriftlich vorliegen, denn im Streitfall hilft kein Richter. Foto: fotolia Halm. Unter dem Deckmäntelchen privater EM-Tippgemeinschaften werde in Zeiten von WM- und EM-Euphorie immer wieder versucht, allzu vertrauensselige Fußballfans über den Tisch zu ziehen. Wer sein Geld fremden Spielfreunden anvertraue, müsse damit rechnen, dass es am Ende verloren ist. „Finger weg, wenn EM-Wetten anonym angeboten werden oder über Anbieter im Ausland“, warnt Halm. „Man sollte die Menschen gut kennen, mit denen man einen Tippkreis eingeht“, sagt die Münchner Juristin. Wer allzu umfangreiche Geldeinsätze vermeide und einen vertrauenswürdigen Kassenwart wähle, „der kann beim EMTippspiel echt Spaß haben“. So wie Wolfgang S., der diesmal selbst Spielleiter ist, und die Regeln für sein EM-Tippwettbewerb schriftlich festgehalten hat. Der Chef kann übrigens nichts gegen Tipprunden im Betrieb unternehmen. Solange das Wettfieber seiner Angestellten die Arbeitsleistung nicht beeinträchtigt, bleibt es deren kleines Privatvergnügen. bg/jr Kein Platz mehr für Ihr Platz P O L I T I K U N D G E L D kompakt Fusion am Fiskus vorbei WO L F S BU RG Die konzerneigenen Finanzjongleure haben offenbar ein Schlupfloch gefunden, um das Porsche-Sportwagengeschäft unter das VW-Dach zu fahren – ohne einen Cent Steuern zu bezahlen. Aus dem Verkauf wird jetzt ein Umbau mit Verschieben der VW-Stammaktie, geschätzte Steuerersparnis: 1,5 Milliarden Euro. Ethik-Modelabel kommt HAMBURG Die weltweit größten Modekonzerne wollen gemeinsame Standards zur Kontrolle von Textilproduktionsbedingungen einführen. Zur „Sustainable Apparel Coalition“ haben sich die Otto Group, H&M, Nike, Adidas und Gap zusammengeschlossen. 1000 Zeitarbeiter klagen ERFURT „Equal Pay!“ Eine Klagewelle mit mehr als 1000 Verfahren allein über den Rechtsschutz des DGB rollt derzeit über Deutschland. Zeitarbeiter machen nachträglich höhere Löhne geltend. GÜNSTIG TELEFONIEREN Ortsgespräche (ohne Nahbereich Dt. Telekom) Mo-Fr 0-7 Uhr Mo-Fr 7-9 Uhr Mo-Fr 9-17 Uhr Mo-Fr 17-18 Uhr Mo-Fr 18-19 Uhr Mo-Fr 19-21 Uhr Mo-Fr 21-24 Uhr Sa, So 19-21 Uhr Sa, So 21-19 Uhr 0128 01079 01028 01079 01028 01097 01028 01097 01028 01097 01088 01079 01088 01079 01088 01097 01097 01079 T T T T T T T T T T 0,1 1,49 1,23 1,84 1,23 1,38 1,23 1,38 1,23 1,38 0,61 1,49 0,61 1,49 0,6 1,46 1,46 1,49 Ferngespräche im Inland 01028 01012 01028 Mo-Fr 6-7 Uhr 01012 01069 Mo-Fr 7-9 Uhr 01088 01088 Mo-Fr 9-18 Uhr 01069 01069 Mo-Fr 18-19 Uhr 01079 01013 Mo-Fr 19-21 Uhr 01069 01013 Mo-Fr 21-24Uhr 01069 01069 Sa, So 8-18 Uhr 01052 01069 Sa, So 18-8 Uhr 01052 T T T T T 0,1 0,94 0,1 0,94 1,19 1,64 1,25 1,36 1,19 1,68 0,95 1,19 0,95 1,19 1,17 1,45 1,17 1,45 01047 01021T 4,2 5,8 Mo-Fr 0-6 Uhr T T T T T T T Gespräche zu den Mobilfunknetzen Mo-So 0-18 Uhr 01047 01021T 4,2 5,8 Mo-So 18-24 Uhr Anbieter mit offenem Festnetz Call-by-Call im Inland, Tarife in Cent pro Minute. Manche Ortsnetz-Anbieter sind nicht in allen Ortsnetzen freigeschaltet. Achtung: Bei manchen Anbietern kann es zeitweise zu Engpässen kommen. Bitte beachten Sie, dass sich Tarife häufig ändern. Für eine aktuelle Auskunft informieren Sie sich bitte unter: www.teltarif.de. Stand 10. 6. 2012. Angaben ohne Gewähr. Teltarif-Verbraucherhotline: (Mo bis Fr 9 – 18 Uhr) & 0900/133 0100 (1,86 Euro/Min.) T = mit Tarifansage Nachtflugverbot Ein Bundesgericht hatte dem Frankfurter Flughafen ein Nachtflugverbot erteilt. Eingehalten wurde es wegen Sondergenehmigungen im Mai aber nur in ganzen drei Nächten. TA U G T WA S China-Handel Rekord bei Export und Import: Nach einer kurzen Schwäche im April erreichen die Handelszahlen des Reichs der Mitte für den Monat Mai nie gekannte Höhenflüge. TA U G T N I X Räumungsverkauf: Auch für die Zukunft der Schlecker-Töchter Ihr Platz und Schlecker Xl sieht es düster aus. Von Schlecker scheint nichts übrig zu bleiben: Auch die Filetstücke will niemand haben ULM Das bittere Ende ist nahe: Nach dem überraschenden Scheitern der Übernahmeverhandlungen für die ehemaligen Schlecker-Töchter Ihr Platz und Schlecker XL stehen die beiden Firmen offenbar vor dem Aus. „Ich glaube nicht, dass es da noch zu einem positiven Ende kommen wird“, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Roeb von der Hochschule BonnRhein-Sieg. Der Münchener Finanzinvestor Dubag war am Freitag in letzter Minute abgesprungen, nachdem das Geschäft fast schon perfekt schien. Nun werde sich wohl kein neuer potenzieller Geldgeber finden lassen, sagte Roeb. Es sei zu befürchten, dass Ihr Platz und Schlecker XL mit insgesamt rund 6100 Beschäftigten ebenso wie die insolvente Mutter Schlecker bald geschlossen würden. „In ein, zwei Monaten könnten die dicht machen“, erklärte er. Die Hiobsbotschaft für die Beschäftigten der SchleckerTöchter platzte mitten in den Ausverkauf der 2800 Filialen der insolventen Drogeriekette. Die Märkte boten bis zu 50 Prozent Rabatt. Die verbliebenen mehr als 13 000 Angestellten, in der Mehrzahl Frauen, sollen Ende Juni ihre Kündigung bekommen. Für Ihr Platz will Insolvenz- verwalter Werner Schneider weiter eine Lösung suchen und dafür in den kommenden Tagen Gespräche aufnehmen – zur Zukunft von Schlecker XL machte die Insolvenzverwaltung dagegen zunächst keine Angaben. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat derweil ihren Vorschlag zur Umschulung von gekündigten Schlecker-Verkäuferinnen zur Erzieherin oder Altenpflegerin verteidigt. Es habe sie „geärgert“, dass nach ihrem Vor- Foto: dapd stoß „die Nase gerümpft“ worden sei über die „gestandenen Frauen“, die bei Schlecker ihren Job verlieren. Die Frage sei, ob die Frauen weiterhin im Einzelhandel einen Arbeitsplatz suchten, wo die Chancen schlecht stünden, oder eben zu Erzieherinnen umschulten. „Dass dieser Beruf Zukunft hat, bestreitet niemand.“ Zudem seien auch die Schlecker-Frauen ausgebildet und geprüft. Von schlechter Qualifikation könne also nicht die Rede sein. Private Kassen oft schlechter als gesetzliche Privatversichert heißt luxus-versichert, meinen viele. Doch das ist ein Irrtum HAMBURG Viele Tarife in der privaten Krankenversicherung bieten häufig nur unzureichenden Schutz. Das zeigt eine Studie des Kieler Gesundheitsökonoms Thomas Drabinski und der Frankfurter Beratungsfirma PremiumCircle. Die rund zehn Millionen Pri- vatversicherten seien mit „teils existentiellen Leistungsausschlüssen im Krankheitsfall“ konfrontiert, heißt es in der Untersuchung nach einem Bericht des „Spiegel“. „Mehr als 80 Prozent der Tarifsysteme der PKV leisten weniger als die gesetzliche Krankenversicherung“, sagt PremiumCircle-Chef Claus-Dieter Gorr. Dabei gehe es um Angebote, die in der Gesetzlichen fest verankert seien, wie etwa die häusliche Krankenpflege oder „Hilfsmitteldeklarationen ohne Einschränkungen“. Die Experten haben 85 Tarifbestandteile ausgewählt, die sich am Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung orientieren. In die Liste zusätzlich mit aufgenommen haben sie auch Angebote wie privatärztliche Versorgung oder Brillen und Kontaktlinsen, die gesetzlich Versicherte nicht erstattet bekommen. Die Studie hat 32 PKV-Unternehmen untersucht, 208 Tarif- systeme und 1567 Kombinationen flossen ein. Das Ergebnis: Kein Produkt konnte alle 85 Kriterien erfüllen. „Tarife wurden nicht bedarfsgerecht für Endkunden entwickelt“, heißt es in der Studie, „sondern unter der Prämisse“, wie sie bei Preisvergleichen abschneiden. Besonders problematisch finden die Studienautoren, dass viele Versicherungen nur eingeschränkt Anschlussheilbehandlungen, Psychothera- pien oder wichtige medizinische Hilfsmittel übernehmen. „Die Branche sollte sich auf einen Mindestversicherungsschutz einigen“, fordert Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der Union. Clemens Muth, Chef der Deutschen Krankenversicherung (DKV), verlangt einen Mindeststandard für die Bedürfnisse Älterer: „Zu lange wurden die Produkte zu oft nur über den Preis verkauft und nicht über die Qualität.“ LESERFORUM W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G 5 LIEBE LESERINNEN UND LESER DAS AZ-LESERFOTO Im Leserforum veröffentlichen wir Beiträge aus der Debatte auf www.az-muenchen.de, Leserbriefe sowie das Leserfoto des Tages. Kürzungen sind vorbehalten. Abendzeitung, Leserforum, 80265 München; Fax (089) 2377-121; Mail: leserforum@abendzeitung.de AZ IM NETZ Die Abendzeitung zum Mitnehmen: Laden Sie sich unsere Apps für iPhone und iPad unter www.az-muenchen.de/iphone. E in wahres Blumenmeer hat Brigitte Baur aus Germering da fotografiert – ein Frühlingstraum in den Buckelwiesen bei Mittenwald. Ein erhebender Anblick. Erst recht, wenn man bedenkt, dass diese Hügelformationen ein Produkt der Würmeiszeit vor mehr als 10 000 Jahren ist. Schön, dass da bald der Sommer endgültig das Sagen hat und nur noch Wellen an die Kälteperiode erinnern. Was tut sich gerade in der Redaktion und was sagen unsere Leser und Follower dazu? Folgen sie uns auf www.twitter.com/abendzeitung. Besuchen Sie die Abendzeitung auch im Netzwerk Facebook treffen Sie Redakteure und Leser, schreiben Sie Ihre Meinung: auf www.facebook.com/abendzeitung. Sie haben auch ein gelungenes Foto? Dann schicken Sie es bitte an leserfoto@abendzeitung.de. Eine kurze Bildbeschreibung, Ihren Namen, die Anschrift und Bankverbindung nicht vergessen - in der Abendzeitung abgedruckte Bilder werden mit 30 Euro honoriert. BILDERSCHAU HEUTE AUF AZ-MUENCHEN.DE Videos: EM und die Bilder der Woche LES ERBRIE FE Wozu eine dritte Bahn? AZ-Kommentar für die Flughafen-Erweiterung: Der Chef der Münchner Grünen und eine Leserin aus Freising halten dagegen – und fordern Gewinne vom Airport im Erdinger Moos „BRAUCHT ’S DES?“ (AZ–KOMMENTAR Z UM STARTBAHN–BAU VOM 1. JUNI) Ausgewogen Über die ausführliche und ausgewogene Berichterstattung der Abendzeitung zum Bürgerentscheid am 17. Juni habe ich mich sehr gefreut. Auch ich sehe es als einen großen Erfolg der Demokratie an, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger an der Abstimmung beteiligen, unabhängig vom Ergebnis. Auch bin ich der Meinung, dass in einem Abwägungsprozess selbst überzeugte Ausbaugegner, wie ich selbst einer bin, die Argumente der Gegenseite bei ihrer Entscheidung berücksichtigen müssen. Dass in diesem Zusammenhang von Ihnen angeführte „keine Steuergelder“-Argument halte ich jedoch für das schwächste Argument der Startbahnbefürworter. Der Flughafen ist ein hundertprozentiger Staatsbetrieb, wenn auch mit privater Rechtsform. Auch wenn direkt kein Steuergeld in den Flughafen fließt, mittelbar ist das jedoch sehr wohl der Fall. Hier sind die Kredite zu beachten, die der Flughafen unter anderem bei der Stadt München aufgenommen hat. Für diese Kredite wurden wie- Was Herr Thanscheidt als Argumente für eine dritte Startbahn anführt, das kann ich nicht nachvollziehen. Der erste Punkt: „Die dritte Startbahn wird nicht aus Steuergeldern, sondern privat finanziert.“ Es liegt noch kein Finanzierungskonzept vor. Nur der Flughafen München GmbH (FMG) und die Politiker behaupten, dass die dritte Bahn alleine von der FMG finanziert wird. Aber auf Versprechen von Politikern, das wissen wir alle, ist kein Verlass. Solange kein schlüssiges Finanzierungskonzept vorliegt, ist Ihre Argumentation völlig haltlos. Das zweite Argument: „Ich halte das angesichts deutschlandweit steigender Passagierzahlen sogar für vernünftig.“ Passagierzahlen sagen nichts darüber aus, ob eine Startbahn benötigt wird oder nicht. Oder haben Sie schon einmal einen Passagier auf einer Startbahn abheben se- M T derholt Zinsen gestundet, was natürlich unmittelbar Einnahmeausfälle für den städtischen Haushalt bedeutet. Von einer Rückzahlung der Kredite ganz zu schweigen. Statt sich immer weiter zu verschulden, sollte der Flughafen nach meiner Ansicht die Gewinnzone anstreben und mit einer Gewinnabführung an die Eigentümer wichtige politische Projekte wie den Ausbau der Kinderbetreuung unterstützen. Die Münchner Stadtwerke machen vorbildlich vor, wie das geht. Sebastian Weisenburger, Vorsitzender der Münchner Grünen Haltlose Argumente hen? Alleine die Flugbewegungen zählen. Diese sind aber rückläufig. Der Flughafen München war mit den Flugbewegungen letztes Jahr auf dem Stand des Jahres 2006. Heuer ist für die ersten 22 Wochen ein Minus von 3,1 Prozent zu verzeichnen. Am Jahresende werden die Flugbewegungen auf dem Stand des Jahres 2005 sein, weil im Flugplan 2012 weniger Flüge angemeldet wurden als 2011. Sogar Herr Kerkloh und auch die IATA erwarten schwierige Jahre. In den nächsten Jahren wird das Flugaufkommen daher sicher kaum steigen. Alle 16 internationalen Flughäfen in Deutschland haben heuer ein Minus an Flugbewegungen. Wozu brauchen wir dann eine zusätzliche Bahn? Hedwig Bauer, Freising Auf unserem Video-Portal tv.abendzeitung-muenchen.de halten wir Sie täglich mit kurzen, prägnanten Videos zu den wichtigsten Geschehnissen des Tages auf dem Laufenden. Lassen Sie etwa die „Bilder der Woche“ Revue passieren oder informieren sich kurz und knapp über die DFB-Elf in Polen. Aktuell sehen Sie einen Video-Beitrag zum Zittersieg gegen Portugal, dem Fan-Andrang beim Public Viewing und der Rückkehr der Mannschaft auf dem Flughafen in Danzig. O N L I N E – D E B AT T E Gomez statt Klose: War das richtig? 39 % Ja. Gomez trifft. Jogi Löw hat alles richtig gemacht 17 % Nein. Klose ist der bessere Mann im Sturm 44 % Egal wer spielt. Hauptsache Deutschland gewinnt Die aktuelle AZ-online-Umfrage: Täglich ein neues Thema auf www.az-muenchen.de KLICK-TIPPS A Ausbildung www.Impulse-Schule.de F Ferienwohn./-häuser Ferienhäuser auf La Palma - www.tijarafe.de Matratzen www.das-matratzen-haus.de Tierschutz im Ausland G Gesundheitsberaterschule P Parkett A Ayurveda T Tiertrauer / Krematorium www.Impulse-Schule.de www.parkett-stelzl.de www.ayurveda-vitalzentren.de Meisterbetrieb seit 1931 www.tiertrauer.de mit Weitzer-Parkett Showroom www.santulan.de G Gewürzversand Tel. 94 55 370 Fax: 94 55 37 22 Partyservice Über 30 Jahre Gewürze von Schwabe P B Beauty und Wellness www.gewuerze-schwabe.de U Umzüge Spitzenqualität zu günstigen Preisen www.Thai-Partyservice.de Ein Stück Urlaub zu Hause! www.thalasso-care-sylt.de B Büroservice www.büroservice-team-steinberg.de B Business Hemden H Heilpraktikerschule P Psychologieschule www.Impulse-Schule.de www.Impulse-Schule.de H Hilfe Delikatessen LACHS & MEER www.lachs.de S Kinder Geburtstagsfee.de Raum-, Tisch- u. 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Offenbacher Landstraße 224 60599 Frankfurt am Main Spendenkonto 488 888 0 BLZ 520 604 10 www.aerzte3welt.de Tel.: +49 69.707 997-0 Fax: +49 69.707 997-20 Übrigens: Alle Anzeigen aus KLICK-TIPPS werden außerdem – verlinkt – im Internet veröffentlicht. Kontakt: Telefon 089/2377-666 · Fax 089/2377-216· E-Mail: anzeigenannahme@abendzeitung.de PANORAMA 6 C DIE VORSCHAU A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Hells Angels: Der Bandenkrieg eskaliert Das wird diese Woche wichtig Am Montag verhandeln Regierung und Opposition über den europäischen Fiskalpakt. Am Abend wird die langjährige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth mit einem Festakt in der Paulskirche verabschiedet – auch die Kanzlerin kommt. Am Dienstag stellt sich in Kiel der designierte neue Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Torsten Albig (SPD), zur Wahl. Er setzt auf seine Ein-Stimmen-Mehrheit in der Dänen-Ampel. Am Mittwoch geht’s wieder um Fiskalpakt und ESM, diesmal berät Merkel mit allen Partei- und Fraktionschefs. Am Donnerstag ist in München der Deutsche Anwaltstag, mit Bayerns Justizministerin Merk und ihrer Bundes-Kollegin Leutheusser-Schnarrenberger. Am Freitag sind Fiskalpakt und ESM dann im Bundesrat. Und Bundespräsident Joachim Gauck reist nach Rom. PA N O R A M A kompakt Viele Verletzte bei Beben in der Türkei ATHEN/ISTA NBUL Bei einem starken Erdbeben in der Ägäis sind gestern in der Türkei mindestens 60 Menschen verletzt worden. Das Zentrum des Erdstoßes, der mit der Stärke 5,9 bis 6 angegeben wurde, lag rund 70 Kilometer östlich der griechischen Touristeninsel Rhodos. Auch hier waren die Erschütterungen zu spüren, es gab jedoch keine größeren Schäden oder Verletzte. Schlag gegen Kinderporno-Ring WAS H I N GT O N Den US-Behörden ist ein großer Schlag gegen Kinderpornografie gelungen: 190 Verdächtige seien festgenommen und 18 Opfer in Sicherheit gebracht worden, teilte die Zollfahndung (ICE) in Washington mit. Der Erfolg sei Resultat der US-weiten „Operation Orion“, in der Spezialagenten weit über die Grenzen der USA hinaus ermittelt hätten. So sei es zu Festnahmen in 33 Bundesstaaten sowie in Spanien, den Philippinen, Argentinien und Großbritannien gekommen. D er Bandenkrieg zwischen den verfeindeten Rockergruppen Hells Angels und Bandidos eskaliert offenbar: In Berlin ist jetzt ein führendes Mitglied der Hells Angels niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Ein Unbekannter hatte am frühen Sonntagmorgen im Stadtteil Hohenschönhausen mehrere Schüsse Schlechte Noten: Bub vermisst auf den 47-Jährigen abgegeben. Bei ihm soll es sich um André Sommer, den Präsidenten der Nomads handeln, einer Berliner Ortsgruppe der Hells Angels. Bereits im Jahr 2009 soll er überfallen worden sein – mutmaßliche Bandidos-Rocker hatten in Finowfurt (Barnim) sein Auto gestoppt und ihm ein Messer in den Rücken gerammt. Die Polizei hat den Druck auf kriminelle Rockerbanden zuletzt deutlich erhöht. Mehrere Ortsgruppen der Hells Angels und der Bandidos wurden verboten, Vereinsheime durchsucht und Rocker festgenommen. Erst am Donnerstag waren bei einer Großrazzia gegen die Bandidos in Berlin und Brandenburg rund 1000 Polizisten im Einsatz. HOHEN NEUENDORF Aus Scham über schlechte Noten hat sich ein Elfjähriger in Brandenburg nicht nach Hause getraut und einen Polizeieinsatz ausgelöst. 22 Stunden lang war der Schüler aus Hohen Neuendorf seit Freitag verschwunden. Erst als er bei einem Freund auftauchte, konnten ihn seine Eltern wieder in die Arme schließen. Tirol: Zwei Münchner sterben, eine Vermisste Prinz Philip ist wieder daheim LO NDON Happy Birthday: Prinz Philip, Ehemann von Queen Elizabeth, hat seinen 91. Geburtstag am Sonntag daheim feiern können. Er war rechtzeitig vorher aus dem Krankenhaus entlassen worden. Philip hatte sich bei den Feiern zum diamantenen Kronjubiläum seiner Frau eine Blasenentzündung geholt: Stundenlang nahm er im strömenden Regen mit ihr eine Bootsparade ab. Eine Frau (55) und ein Mann (37) rutschen auf Schneefeldern aus und stürzen zu Tode. Am Gaisberg wird seit Freitag eine 84-jährige Wandererin aus Norddeutschland vermisst WIEN Unten im Tal ist es schon GLÜCKSZAHLEN 23. Ausspielung vom 9. 6. Lotto: 10, 15, 17, 22, 28, 31 Zusatzzahl: 12, Superzahl: 9 Spiel 77: 0, 2, 1, 7, 5, 1, 4 Super 6: 6, 8, 0, 8, 8, 1 Eurojackpot: 5 aus 50: 10, 15, 16, 36, 44 2 aus 8: 7, 8 Toto (13er-Wette): Lag noch nicht vor Auswahlwette: Lag noch nicht vor Wochenlos der SKL: 0716248 (1 Mio. Euro) Glücksspirale: (Endziffer) 7 (10 €), 95 (20 €), 778 schön warm – und viele Tourengeher lassen sich davon täuschen: Oben auf den Bergen liegen immer noch große Mengen Altschnee. Diese Schneefelder werden dann schlecht vorbereiteten Ausflüglern zum Verhängnis. So auch am Wochenende: In den Tiroler Bergen sind zwei Deutsche auf Schnee ausgerutscht und in den Tod gestürzt. Eine 55-jährige Frau aus Unterschleißheim bei München verlor auf einem Schneefeld den Halt und rutschte in die Tiefe, wie die Polizei am Samstag berichtete. Das Unglück er- (50 €), 5 590 (500 €), 76 810 (5 000 €), 095 424 (100 000 €), 215 251 (100 000 €) Prämienziehung: Lose 3598718, 2484128 (7 500 € monatlich) Keno (Sa.): 2, 3, 10, 12, 13, 14, 21, 23, 24, 25, 30, 34, 41, 46, 47, 55, 64, 65, 66, 69; Plus 5: 95791 Keno (So.): 5, 8, 10, 16, 31, 32, 34, 36, 37, 39, 40, 41, 49, 51, 55, 62, 63, 64, 68, 70; Plus 5: 97025 (Ohne Gewähr) LEICHT WECHSELHAFT, 19 GRAD 17 ° 10 ° Coburg Mittwoch 17 ° 11 ° Donnerstag 16 ° 11 ° Freitag 19 ° 8° am 11. Juni Heißester Tag: Kältester Tag: 2000 2001 W S 3h 50 % Nürnberg Regensburg 17 ° 10 ° N Augsburg S Passau München 5h 19 ° 10 ° 50 % SONNE 05:13 Rosenheim 13 ° 7° Garmisch Wind in km/h Sonnenstunden 22 ° 9° BIOWETTER 30,0° 7,1° Gräserpollen Roggenpollen Migräne Gliederschmerzen Bluthochdruck Belastung: 11.06. schwach 19.06. 21:13 MOND 00:56 13:17 MONDPHASEN 27.06. mäßig Schlafstörungen Kreislaufprobleme Herzbeschwerden Magen/Darm Gicht sollten sich Wanderer so schnell wie möglich vom Rücken auf den Bauch drehen und in eine Liegestützposition bringen, um abzubremsen. Außerdem sucht die Polizei in Tirol noch nach einer deutschen Wandererin, die seit Freitagabend im Bereich des Gaisbergs vermisst ist: Die 84-jährige Frau aus Norddeutschland war alleine zu einer Wanderung aufgebrochen und am Abend nicht zurückgekehrt. Mitglieder ihrer Reisegruppe hatten Alarm geschlagen. Sofort wurde eine Suchaktion gestartet, die aber gegen 3 Uhr früh ergebnislos abgebrochen werden musste. Auch am ganzen Samstag und Sonntag waren rund 100 Einsatzkräfte unterwegs, um nach der Frau zu suchen, sagt Fritz Soder von der Bergret- Warmfront T Tief 03.07. stark H Kopenhagen 16 ° 16 London 15 ° 15 Madrid 26 ° Hannover 20° Nullgradgrenze: 3000 m 6° Schneefallgrenze: 2500 m 1000 m 15° Nebelobergrenze: WASSERTEMPERATUREN 22-23 23-24 19-21 15-17 20-22 20-22 23-25 Köln 20° -m Berlin 21° T Algier 1000 Warschau 18 ° T Kiew 29 ° Venedig 23 3° Cannes 25 ° 1010 32 32 ° Moskau 23 ° Wien 9° 19 Rom Dubrovnik 251010 25 ° 25 ° Palma 28 ° 27 ° Dresden 20° Erfurt 18° Frankfurt 17° Stuttgart 19° 1000 21 ° T Tunis 32 ° H Istanbul 30 ° H Athen 29 ° Kanaren Nürnberg 17° Grad Grad Grad Grad Grad Grad Grad TBerlin Brüssel 17 ° Paris 18 8 ° 1005 Bern Bordeaux 18 ° 19 ° Lissabon 22 22 ° St. Petersburg 19 9° Oslo 19 ° 19 Hoch Dublin 15 ° 15 0° Adria: Ägäis: Algarve: Bodensee: Kanaren: Riviera: Östl. Mittelmeer: 1005 T Kaltfront Mischfront 19° 2000 m tung Kirchberg. Die Frau sei mit dem Gaisberglift hochgefahren und dann auf der Bärstättalm eingekehrt. Dort hat sie der Wirt gesehen. „Von dort gibt es ein relativ großes Wegnetz“, sagte Soder dem ORF. „Wenn sie Richtung Gipfel oder Richtung Westen geht, kommt sie in felsdurchsetztes Gelände. Dort ist alles mit Bäumen bedeckt und vom Hubschrauber schwer einsehbar.“ Auch starker Regen und Nebel erschweren die Suche – und die Felsen sind bei dem Wetter erst recht glitschig. West- und Mitteleuropa sowie Skandinavien liegen unter Tiefdruckeinfluss, während rund um Island und auf den Azoren hoher Luftdruck das Wettergeschehen bestimmt. Oberstdorf: 16° einzelne Schauer In Kiel wird heute der KoalitionsverZugspitze: -1° einz. Schneeschauer trag unterzeichnet. Das Wetter dort: heiter bis wolkig, 18 Grad. Wendelstein: 7° Regen Spitzingsee: 14° einzelne Schauer Reit i. Winkl: 17° einzelne Schauer DEUTSCHLAND Königssee: 15° einzelne Schauer Ostsee 13 ° Nordsee 23° einzelne Schauer Bozen: 12° Innsbruck: 20° Gewitterneigung Rostock 19° Hamburg Zell am See: 16° einzelne Schauer 3000 m Die vermisste Frau aus Norddeutschland. Foto: Polizei EUROPA BERGWETTER 17 ° 8° 19 ° 10 ° O 10 O 10 18 ° 10 ° Niederschlagswahrscheinlichkeit REKORDE IN MÜNCHEN Hof Würzburg AUSSICHTEN FÜR MÜNCHEN Dienstag Im Sender ORF warnte der Bergsportexperte Michael Larcher vor Schneefeldern, die – wenn überhaupt – nur sehr vorsichtig überquert werden sollten. Im Fall eines Sturzes Frühaufsteher erwartet nasses Wetter mit Schneefall ab 2500 Metern. Im Tagesverlauf lockern die Wolken etwas auf, längere trockene und sonnige Abschnitte sind möglich. Dazu weht schwacher bis mäßiger Wind aus westlicher Richtung. N W Schneefelder dürfen nur extrem vorsichtig überquert werden ALPENWANDERWETTER Zwar gibt es längere sonnige Abschnitte, vereinzelt schauert es aber auch. Die Temperaturen steigen von morgendlichen 10 Grad auf Höchstwerte um 19 Grad. Der Wind weht schwach aus West. Nachts bleibt es unbeständig bei 11 Grad. Morgen schauert und gewittert es bei wechselnder Bewölkung und maximal 17 Grad. Am Mittwoch regnet es leicht, die Höchstwerte liegen bei 16 Grad. Am Donnerstag bleibt es trocken, und die Sonne zeigt sich zeitweise bei wärmeren 19 Grad. eignete sich schon am Vortag im Pitztaler Bezirk Imst, als die Frau mit einer achtköpfigen Gruppe von Wanderern zur Braunschweiger Hütte abstieg. Sie stürzte über steiles Gelände ab. Für die Urlauberin kam jede Hilfe zu spät, sie konnte nicht wiederbelebt werden. Bereits am Freitagabend bestätigte die Polizei den Tod eines 37-jährigen Münchners, der einen Tag zuvor auf dem Hochwanner an der Grenze zu Bayern ein Schneefeld überquert hatte und 200 Meter tief über Felsen abstürzt war (AZ berichtete). Er starb den Anga- ben zufolge an schweren Kopf- und Brustverletzungen in einem Innsbrucker Krankenhaus. Die Rettung des Mannes hatte sich zunächst verzögert, weil seine Begleiter auf dem Berg keinen Handyempfang hatten und absteigen mussten. Der Verunglückte konnte erst knapp zwei Stunden nach dem Sturz geborgen werden. München 19° bis 13 14-16 17-19 20-22 23-25 26-28 29-31 über 31 bis 0 1-5 6-10 11-15 16-20 21-25 26-30 31-35 36-40 STÄDTEWETTER Antalya: 32° Athen: 29° Berlin: 21° Kairo: 37° Las Palmas: 27° Lissabon: 22° London: 15° Madrid: 26° Malaga: 34° Mallorca: 28° sonnig sonnig heiter sonnig heiter wolkig Regen heiter sonnig heiter Miami: 30° wolkig Moskau: 23° Gewitterneigung New York: 23° wolkig Paris: 18° einzelne Schauer Rom: 25° wolkig Sydney: 15° regnerisch Tokio: 25° einzelne Schauer Venedig: 23° heiter Wien: 19° Regen Zürich: 18° einzelne Schauer C münchen Per Facebook zur Abriss-Party SEITE 13 7 A B E N DZ E I T U N G MONTAG, 11. JUNI 2012 T E L E F O N 089.23 77 345 FA X 089.23 77 465 E-MAIL LOKALES@AZ–MUENCHEN.DE Schuhbeck gegen Schuhbeck „Er will mich über den Tisch ziehen“ Alfons (der Star-Koch) will das, was Sebastian (der Lehrer) besitzt: Die Internet-domain „www.schuhbeck.com“. Am 26. Juni stehen sich beide vor dem Landgericht gegenüber M Ü N C H E N / T R AU N ST E I N Es war Alfons Schuhbeck hält das A Schuhdie erste Kontaktaufnahme für rechtswidrig. Er sei be- beck verseit Monaten. Sebastian kannter, deshalb stehe die Do- pflichtet Schuhbeck hatte deshalb auch main ihm zu – so sein Hauptar- sich zu eihohe Erwartungen, hoffte auf gument. Wer bei Google ner so geein Ende des Streits, auf Rück- Schuhbeck eingebe, suche Ge- nannten nahme der Klage, auf Rücker- würze und Rezepte. Und keine „Landing stattung seiner Kosten. Eben Bibelstellen. Page“. Die auf einen Rückzieher. Am 26. Juni stehen sich begrüßt Stattdessen ging’s weiter – beide vor dem Landgericht Besucher mit einem „unverschämten München I gegenüber. Vor kur- mit folgender Anfrage: „MöchAngebot“, wie er sagt. „Alfons zem aber trudelte ein Ver- ten Sie zu Herrn Alfons SchuhSchuhbeck will mich über den gleichsangebot bei Sebastian beck, klicken Sie hier“, oder: Tisch ziehen!“ Schuhbeck ein. Der Inhalt: „Möchten Sie zu Herrn SebasSeit Monaten streitian Schuhbeck, klitet sich der 52-Jährige cken Sie hier“. aus Traunstein mit A Er betreibt die dem Star-Koch (AZ beWebseite auch künfrichtete). Der will sich tig ohne „kommerdie Internet-Domain ziellen Inhalt“. „schuhbeck.com“ kralA Die Domain überlen. Die gehört aber gibt er kostenlos an dem Gymnasiallehrer. Alfons Schuhbeck, Seit 2004 informiert „sobald er diese er als offizieller „Lannicht mehr selbst desbeauftragter für und höchstpersönComputereinsatz im lich“ nutzt oder Religionsunterricht“ „die Website nicht über religiöse und pämehr aktiv bedagogische Seiten, Bütreibt“. cher, Sekten oder bibli- Alfons gegen Sebastian: So berichtete die AZ bereits A Schuhbeck untersche Redensarten. lässt jegliche „Überam 29. November 2011. ® Gar nicht nett: Starkoch Alfons Schuhbeck will vom Religionslehrer Sebastian Schuhbeck die Domain „schuhbeck.com“ übernehmen. Fotos: ddp, privat tragung an Dritte“. A Und er trägt seine bisherigen Verfahrenskosten selbst. „Das Angebot ist so dreist, ich weiß nicht, ob es wirklich ernst gemeint ist“, sagt Sebastian Schuhbeck. Es sei so, als ob er auf sein Auto Werbeaufkleber pappen müsse – „und wenn ich es nicht mehr fahre, muss ich es ihm schenken“, so der Lehrer. „Das ist nicht akzeptabel.“ Das Angebot zeige nur: „Die Gegenseite hat gemerkt , dass sie sich auf sehr dünnem Eis bewegt“. Was Alfons Schuhbeck und sein Anwalt dazu sagen, ist unbekannt. Sie waren auf mehrmalige Anfrage der AZ nicht zu sprechen. Thomas Gautier ALFONS UND SEINE DOMAINS Das Internet-Reich des Fernsehkochs Alfons Schuhbeck achtet penibel auf seinen Auftritt im Internet. 31 Domains kontrolliert der Koch bereits – die AZ listet sie auf: A schuhbeck.de A schuhbeck.ch A schuhbeck.at A schuhbeck.co.uk A schuhbeck.eu A schuhbecks.de: Diese Domain gehört dem Bayerischen Rundfunk und führt zu Schuhbecks Sendung. A schuhbecks.eu A schuhbecks.at anzen - ein Sommertraum Qualitätspflanzen Qualitätspfl A schuhbecks.com A schuhbecks.co.uk A schuhbecks.ch A schuhbecks.net A schuhbecks.org A schuhbecks.info A alfons-schuhbeck.ch A alfons-schuhbeck.de A alfons-schuhbeck.com A schuhbeck-gewuerze.de A schuhbeck-gewuerze.com A schuhbeck-gewuerze.ch Ihm gehören auch Domains, bei denen sein Name ohne „h“ geschrieben wird: A schubeck.at A schubeck.ch A schubeck.info A schubeck.eu A schubeck.de A schubecks.eu Auch die Teatro-Adressen führen zu einem Geschäftsfeld des Starkochs: A schuhbeck-teatro.de A schuhbeck-teatro.com Außerdem hat sich Alfons Schuhbeck bereits Domains mit der noch nicht freigegebenen Endung .bayern gesichert: A schuhbeck.bayern A schuhbecks.bayern A alfons-schuhbeck.bayern Schicke Gartenmöbel rauch Blauer Enzianst e von 5,95 € bis 63,90 € ch kräftige Büs Pflanzung mit Wandelröschen, blauem Enzianstrauch, weißem Jasminoides und Petunien Bougainvillea 5€ Stamm 22,995 € 6, ab Busch Orange Wandelröschen,95 € Stamm ab 1495 € Busch ab 5, Terrakotta-Gefäß 50 x 50 x 47 cm 54,95 € Terrakotta-Gefäß 70 x 25 x 25 cm 89,80 € Pflanzkasten aus Fiberglas-Verbund - naturgetreue Terrakottanachbildung 60 x 27 x 25 cm 45,- € 80 x 36 x 34 cm 109,- € in vielen Größen auch in Echtterrakotta Rote Dipladenia5 € ,9 Pyramide 1695 Busch ab 5, € Stuhl 119,90 € Exklusiver Travertin-Tisch 599,— € Polster ab 63,50 € Sitzgruppe Thermosint beschichtet - in eisengrau und weiß Pflanzgefäß aus Fiberglas 41 x 41 x 34 cm ,00 € 59 Edellieschen (Impatiens) Busch 3,69 € Fuchsien 5,69 € hängend • über 55 verschiedene Stühle und Sessel - viele Modelle in weiß • viele einmalige Dessins • 12 verschiedene Arten wetterfeste Geflechtmöbel • über 20 stabile Gartenbankmodelle • mehr als 50 verschiedene Polsterauflagen für Hocker, Nieder- und Hochlehner, Bänke und Liegen „Made in Germany“ ® Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 19:30, Sa 9 - 18 Uhr www.gartencenter-seebauer.de Bus 55 / Adilostraße jetzt direkt vor dem Gartencenter! MÜNCHEN 8 C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 Ein Wochenende der Straßenfeste: Jubeln, feiern, flanieren und protestieren 50 000 auf der Party-Meile Viel Public, aber auch viel Private Viewing: Die Münchner lassen es in Sachen Fan-Fest eher gemütlich angehen. Immerhin hat am ersten Wochenende das Wetter mitgespielt S teckt das Bayern-Debakel noch in den Knochen? Ein bisserl gebremst legten die Münchner in Sachen Public Viewing los. Tendenz: absolut steigerungsfähig. 12 000 Fans fieberten mit der deutschen Mannschaft mit im Olympiastadion, gut 9000 (!) jubelten im Hirschgarten, 50 000 tanzten nach dem Schlusspfiff auf der Leo. Dazu kamen noch zehntausende Fans vor allem in der Kultfabrik, den großen Bierkel- lern und natürlich Biergärten. Die schönste EM-Deko der Stadt hängt derzeit in der Reichenbachstraße: Über ein quergespanntes Seil hängen Deutschland-Fahnen sowie das riesige Konterfei von Bastian Schweinsteiger. Das größte Private Viewing: Ein Hinterhof in der Nähe vom Hauptbahnhof mit einem 20 mal 30 Meter großen Bild (Foto). Fotos: Daniel Loeper (5), P.O.A. (2), Martha Schlüter, dpa PUBLIC VIEWING DEMO E rst Protest, dann Fest: Rund 250 Münchner nahmen am Samstag am Stachus an einer Demo gegen das Acta-Abkommen teil. Was einige ärgerte: Der Brunnen war nicht abgeschaltet, die Teilnehmer wurden nass. S T R E E T L I F E F E S T I VA L W eit über 100 000 zog es am Wochenende beim StreetlifeFestival auf die Leopold- und Ludwigstraße: Speedminton, Crossboccia, Botanikum, DJs, Silent Disco, Tanz-Bühnen, eine rollende Jukebox – von Sport über Wellness bis Essen und Musik. Zwischen Odeonsplatz und der Georgenstraße ist es den Münchnern auf Münchens Pracht- und Flaniermeile garantiert nicht langweilig geworden. Und: Sogar das Wetter spielte am Samstag mit – am Sonntag leider erst gegen Nachmittag. Fortsetzung: im September! TRACHT UND BLASMUSIK Z um „Fest der Tracht und Blasmusik“ hatte der Festring e.V. auf den Viktualienmarkt geladen: Der Auftakt zu etlichen Traditionsveranstaltungen, weil es heuer keine Oide Wiesn gibt. Nächster Termin: am 21. Juli! E-MOBILITÄT E r war der Star bei den Auto-Fans, die am Samstag zu den Elektro-Mobilitäts-Tagen in die Riem Arcaden kamen: ein Tesla Roadster. Weitere 20 Stände informierten über die Zukunft der Fortbewegung. W W W. A Z - M U E N C H E N . D E MÜNCHEN W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G 9 Monaco Ein echter Pechvogel F ast täglich berichten wir über menschliche und tierische Schicksale. Doch selten war die AZ-Redaktion näher dran als gestern. Da entdeckte ein Reporter am Morgen einen Vogel, dessen Bein in einer Jalousie unseres Nachbar-Büros eingeklemmt war. Das arme Tier war quasi mit aufgerollt worden. Wahrscheinlich hatte es schon den ganzen Samstag versucht, sich zu befreien. Die Flügel waren vom hektischen Schlagen ganz blutig. Zwei Feuerwehrmänner befreiten das arme Viecherl – und brachten es, so ist anzunehmen, in die nächste Vogel-PalliativStation. Ein trauriger Start in den Arbeitstag. Zumal sich bei der Gelegenheit zeigte, wie dürftig es um die ornithologischen Kenntnisse von uns Stadtreportern steht. Was war dieses schwarz-weißzerrupfte Tier für ein Vogel? Das ließ sich selbst mit vereinten Kräften nicht klären. Und auch die Feuerwehrler waren ratlos. Nur in einem sind wir uns alle einig gewesen: ein Pechvogel war’s. Julia Lenders M Ü N C H E N kompakt Kokain auf der A8 AY I N G Drogenfahnder haben auf der A8 bei Aying zwei „In jedem Fall beschädigt“ In der Startbahn-Debatte ätzt CSU-Minister Söder gegen Ude: Der sei ein Verlierer, egal wie der Bürgerentscheid ausgehe. Der OB kontert sofort – und macht sich dabei sogar mit Seehofer gemein M Ü N C H E N Das Thema zündet. Über 100 000 Münchner haben bereits ihre Briefwahlunterlagen für den Bürgerentscheid am Sonntag beantragt. Inzwischen stößt die Debatte um die dritte Flughafen-Startbahn offenbar auch bundesweit auf Interesse. Eine Woche vor dem Bürgervotum hat das ZDF für seinen Wiesnwirte-Sprecher Roiderer: Attachinger gescheit abfinden! „Länderspiegel“ Gegner und Befürworter in Stellung gebracht. Christa Plötz, eine Flughafen-Anrainerin aus Attaching, klagt da also rührend vor laufender Kamera: „Warum stimmt München ab – und wir Betroffenen sind überhaupt nichts wert?“ Auch Wiesnwirte-Sprecher Toni Roiderer meldet sich im ZDF zu Wort: als Befürworter. „Je besser der Flughafen funktioniert, desto leichter funktioniert auch die Wiesn“, sagt Roiderer – und empfiehlt, den Attachingern einen „Ersatz für ihre Heimat“ in Geld auszuzahlen: „Wenn man die gescheit abfindet oder sie mit einem ordentlichen Honorar bestückt, bin ich überzeugt, dass eine Einigung gefunden wird, die beiden Seiten passt.“ Die üblichen Verdächtigen aus der Politik gefallen sich derweil in der Rolle ewiger Streithansln. CSU-Finanzminister Markus Söder stichelt gegen SPD-Oberbürgermeister Christian Ude, der die dritte Bahn befürwortet. Söder: „Ude ist in jedem Fall beschädigt. Entweder geht es positiv aus, dann ist die Münchner Stadtregierung am Ende, weil sie völlig zerrissen ist und die Grünen eine andere Meinung haben. Oder Ude verliert: Dann hat er als Person an Glaubwürdigkeit in der Stadt enorm verloren.“ Bei solchen Anwürfen funktionieren Udes Reflexe natürlich erwartbar prächtig. Es sei bemerkenswert, schrieb Ude auf seinem Facebook-Account, dass Söder als Vorsitzender des FlughafenAufsichtsrats kein Wort zur Sache sage. Söder teile nur „die Startbahn-Gegnerin heute am AZ-Telefon Telefon Aktion Doris Kraeker nimmt heute die Anrufe der AZ-Leser entgegen. frohe Botschaft: Es ist ganz egal, wie der Bürgerentscheid ausgeht, es ist auf jeden Fall Das Ende des Weishäupl-Amts Die Stadt stellt ihren Tourismus-Sektor ganz neu auf. Geplant ist ein Millionenfonds M Ü N C H E N Die Stadt hat ein Amt weniger. OB Ude hat verfügt: Das Tourismus-Amt ist jetzt keines mehr. Nur wenige Wochen, nachdem Münchens langjährige Tourismuschefin Gabi Weishäupl den Ruhestand angetreten hat, ist der Ämterstatus ihrer vormaligen Wirkensstätte passé. Der Hintergrund: Münchens Tourismus-Strategie soll neu aufgezogen, die Wirtschaft stärker beteiligt werden. Geplant ist die Gründung eines „Tourismusfonds“ – so der Arbeitstitel. Der soll zu gleichen Teilen von der Wirtschaft und der Stadt finanziert werden. Gefüllt sein soll der Topf mit einer Million Euro – zur Tourismus-Förderung. Wer etwas davon bekommt, entscheidet eine Kommission aus Stadträten und Wirtschafts-Vertretern. Den Vorsitz will Wirtschaftsreferent Dieter Reiter übernehmen. Jetzt heißt es also: Amt, ade! Nach mehr als 50 Jahren. Schon 1960 war das „Fremdenverkehrsamt“ gegründet worden. Seit den 90ern ist es als Fachbereich dem Wirtschaftsreferat der Stadt unterstellt. Wie wird’s künftig heißen? Das soll der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats am Dienstag entscheiden. Referent Reiter schlägt vor: „München Tou- Die AZ lässt im Streit um die dritte FlughafenStartbahn natürlich beide Seiten zu Wort kommen, Befürworter wie Gegner. Flughafenchef Michael Kerkloh hat in einer AZ-Telefonaktion 11 000 neue Jobs in Aussicht gestellt (nachzulesen bei az-muenchen.de). Am heutigen Montag wird sich nun Doris Kraeker den Fragen am AZ-Leser-Telefon stellen. Sie ist eine der Sprecherinnen des Aktionsbündnisses „Aufgemuckt“ gegen den Bau einer dritten Start und Landebahn. Haben Sie Fragen oder Wünsche an die Startbahn-Gegnerin? Rufen Sie an. Doris Kraeker ist heute zwischen 17 und 18 Uhr für Sie erreichbar – unter der Nummer 23 77 390. eine Niederlage für den SPDKandidaten!“, schreibt Ude. Und um sich gegen Söder zu Sie gibt inzwischen nicht mehr den Takt vor: Gabriele Weishäupl ist 28 Jahre lang Münchens Tourismus- und Wiesn-Chefin gewesen. Foto: dapd Fotos: dpa, ddp wehren, macht er sich sogar mit dessen Parteichef gemein. Ude bei Facebook: „Meine Situation nach einem Ja zur Startbahn ist im Fall von Koalitionsverhandlungen präzise dieselbe wie die von Horst Seehofer: Ich bin ein Befürworter dieses Projekts der Staatsregierung, die denkbaren Koalitionspartner sind aber dagegen. Wo also ist der Unterschied? Zudem wäre ein Nein sogar in erster Linie eine Niederlage für ein Projekt der heutigen Staatsregierung. Oder geht Söder davon aus, dass sein Chef grundsätzlich morgen etwas anderes vertritt als heute?“ Grüne Startbahn-Gegner bekommen auch Contra vom OB. In Wahrheit, sagte Ude dem ZDF, seien die Grünen doch froh, dass es den Flughafen gibt, den sie anfangs auch hätten verhindern wollen. Und auch Grüne würden den Flughafen eifrig mitbenutzen, spöttelte Ude. Das Interview gab er übrigens mit Blick aufs Rollfeld: Der OB ist gerade aus dem Griechenland-Urlaub zurückgekehrt. Michael Schilling Chaoten fackeln VW ab FELDMOCHING Unbekannte haben einen VW in der Schnee- glöckchenstraße in Feldmoching abgefackelt – davon geht die Polizei derzeit aufgrund der Brandspuren aus. Ein Passant (45) entdeckte den brennenden Wagen bereits am Donnerstag um 3 Uhr. Das Auto brannte total aus, der Schaden beträgt aber nur einige hundert Euro – der VW war über 20 Jahre alt. Trickbetrüger stehlen Eheringe F R E I M A N N Ein Betrügerpärchen hat eine Seniorin (79) in Freimann hereingelegt – und dabei ihre Eheringe gestohlen. Der Mann und die Frau klingelten an der Tür ihrer Wohnung in der Ungererstraße und gaben vor, einem Hausbewohner einen Zettel schreiben zu wollen. Die Frau ließ sie rein. Als der Mann mit ihr in der Küche stand, stahl die Frau im Schlafzimmer die Eheringe, Ketten und weiteren Schmuck. IN BASTELN: Schneiden, kleben, malen – dann kommt das Geschenk tatsächlich von Herzen OUT EGOZENTRIKER: Es muss doch langweilig sein, sich immer nur mit sich selbst zu beschäftigen! DIE ZAHL Mehr zur dritten Startbahn und die Debatte zum Thema lesen Sie online auf: az-muenchen.de 21 Schuhbecks stehen im Münchner Telefonbuch. Heut’ grill ich… Heut’ grill ich… Qualitätsfleisch …mit…mit Qualitätsfleisch derMarke derMarke HofgutHofgut Schwaige.Schwaige. rismus“. Denn TourismusAMT werde von vielen als „antiquiert“ empfunden. Und „Fachbereich IV Tourismus“ – so die interne Bezeichnung – sei zu „technokratisch“. Dage- gen habe sich die Kombination „Ortsname + Tourismus“ vielerorts durchgesetzt – siehe Köln, Barcelona oder Zürich. Ab Juli soll der neue Name gelten. Julia Lenders HERR HIRNBEISS Zeichnung: Fr. Bilek „Meine Situation nach einem Ja zur Startbahn ist im Fall von Koalitionsverhandlungen präzise dieselbe wie die von Horst Seehofer“: OB Christian Ude. Männer mit einem Kilo Kokain im Auto erwischt. Die Männer (50, 23) machten am Freitag bei einer Kontrolle widersprüchliche Angaben und hatten keinen Führerschein dabei. Die Fahnder untersuchten sie genauer und fanden zehn Gramm des Rauschgifts in der Unterhose des 23-Jährigen. Dann fanden sie weitere 65 Plomben im Auto. Wert der Drogen: Rund 100 000 Euro. „Münchner Nahverkehr 2050 – ob i des no dakrei?“ … e. Gutscheinheft mit unseren besten Grillspezialitäten morgen in IhGutscheinheft besten Grillspezialitäten morgen in Ih-in Gutscheinheft mit mit unseren unseren besten Grillspezialitäten am Mittwoch rem Münchner Merkur oder in Ihrer vinzenzmurr Filiale erhältlich! rem Münchner Merkur oder in Ihrer vinzenzmurr Filiale erhältlich! Ihrer Abendzeitung oder in Ihrer vinzenzmurr Filiale erhältlich! 10 MÜNCHEN C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Großbrand in Haching: Tankstelle gerettet D ie Lagerhalle ist nur noch ein verkohltes Skelett im Hellorange der Flammen. Rings herum brennen mehrere Baucontainer und eine 15 Meter lange Holzgarage. Funken schlagen in den Himmel, eine Rauchsäule erhebt sich über Unterhaching. Die örtliche Feuerwehr hält am Freitagabend mit allen Rohren drauf, nach einer Stunde hat sie den Großbrand auf dem Gelände einer Baufirma im Grünwalder Weg unter Kontrolle. Die angrenzende Bavaria Patrol-Tankstelle (Foto unten) wurde geräumt. Die Feuerwehr verhinderte, dass die Flammen auf sie übergreifen konnten. Gasflaschen wurden in Sicherheit gebracht und gekühlt. Dennoch knallte es während des Großeinsatzes hier und da wie bei einer Explosion – es waren platzende Reifen der Fahrzeuge in der brennenden Halle. Ein Radlader und ein VW Bus wurden zerstört. Schaden: Über 100 000 Euro. F.: Thomas Gaulke M Ü N C H E N kompakt Breno: Prozess ab Mittwoch M Ü N C H E N Nach dem Brand in seiner Villa steht FußballProfi Breno von Mittwoch an wegen Verdachts der schweren Brandstiftung in München vor Gericht. Für den Prozess sind vor der 12. Strafkammer des Landgerichts München I bis Mitte Juli zunächst zehn Verhandlungstage angesetzt. Breno soll im vergangenen September das Breno steht ab dieser Woche vor Gericht. Foto: dpa von ihm und seiner Familie bewohnte Anwesen in Grünwald vorsätzlich in Brand gesetzt haben. Bei dem Feuer entstand ein Schaden in Höhe von einer Million Euro. Sekundenschlaf: Drei Verletzte O B E R S C H L E I S S H E I M Ein Rentner (72) ist am Steuer seines BMW kurz weggenickt – da krachte es. Der Mann war am Freitag gegen 13 Uhr auf der Dachauer Straße in Richtung Oberschleißheim unterwegs. Weil der Sekundenschlaf ihn übermannt hatte, geriet er mit seinem Auto in den Gegenverkehr. Dabei stieß sein Fahrzeug mit zwei Autos zusammen. Der Unfallverursacher selbst und zwei Menschen in einem der anderen Autos – ein 53 Jahre alter BMW-Fahrer und dessen Beifahrerin – erlitten leichte Verletzungen. Sachschaden: 42 000 Euro. Rentner tödlich verunglückt O B E R H AC H I N G Er ist mit seinem Auto rechts von der Fahrbahn abgekommen, überfuhr drei Leitpfosten, schleuderte nach links und prallte gegen Bäume. Auf diese Weise hat sich am Freitag ein 68-jähriger VW-Fahrer auf einer Kreisstraße in Oberhaching tödliche Verletzungen zugezogen. Er kam nach dem Unfall noch in eine Münchner Klinik. Doch die Ärzte konnten ihn nicht retten. Einbruch in Juweliergeschäft I N N E N STA DT Ein Dieb hat gleich vor einem Juwelierge- schäft in der Westenriederstraße einen Teil seiner Beute verloren. Dort fand ein Bauarbeiter mehrere teure Uhren. Hugendubel: Aus fürs Stammhaus Nach fast 120 Jahren ist die Filiale am Salvatorplatz dicht – aus Spargründen ALT STADT Im Jahre 1893 übernahm Karl Gustav Hugendubel die Buchhandlung Salvatorplatz – jetzt ist nach fast 120 Jahren Schluss. Am Samstag wurde die erste Münchner Hugendubel-Filiale dicht gemacht. Mit dem Stammhaus der Traditionsbuchhandlung verschwindet auch das Hugendubel-Antiquariat. Grund für das Aus: Seit 2007 gehört Hugendubel über die Finanzholding DBH zur Hälfte dem kirchlichen Medienunternehmen Weltbild. Die Geschäftsleitung hatte bereits im Oktober 2010 entschieden, Hugendubel zu verkleinern – indem sie die Filiale aus Spargründen am Salvatorplatz schließt. Das Haus am Marienplatz soll laut Geschäftsleitung aber bleiben und sogar renoviert werden. Die Gewerkschaft Verdi rechnet damit nicht mehr – sondern eher mit weiteren Entlassungen. Nach Grippeschutz-Impfung: Bub (10) querschnittsgelähmt Das Rückenmark hat sich entzündet. Jetzt sitzt der Bub für den Rest seines Lebens im Rollstuhl. Der Anwalt der Familie will 300 000 Euro Schmerzensgeld von einer Laimer Kinderärztin M Ü N C H E N Der zehnjährige Pe- ter F. (Name geändert) war ein aufgeweckter Schüler mit einer Vorliebe fürs Fußballspielen – bis zur Katastrophe: Der kleine Münchner erlitt nach einer Grippeschutz-Impfung am 2. November 2010 eine Rückenmarksentzündung, die dann schnell fürchterliche Ausmaße annahm. Der Bub ist jetzt querschnittsgelähmt und wird den Rest seines Lebens auf den Rollstuhl angewiesen sein. Schuld sei seine Kinderärztin, sagt der Münchner Anwalt Jürgen Klass. Sie sei nicht mit der notwendigen Sorgfalt an eine Grippe-Impfung herangegangen. Der Bub habe unter einer Erkältung gelitten, als sie das Impfmittel gespritzt habe. Klass: „Eine akute oder gerade überstandene Krankheit gilt jedoch als Kontraindikation für eine Impfung.“ 23. November 2010: Drei Wochen nach der Impfung nimmt das Drama seinen Lauf. Peter spürt ein Kribbeln in den Beinen und Taubheit in den Zehen. Er stolpert und fällt hin. Peters Odyssee durch oberbayerische Kliniken beginnt. Er leidet unter stärksten Schmerzen, aber heilen kann ihn niemand. Die Entzündung dehnt sich über das gesamte Rückenmark aus und führt schließlich zur Querschnittslähmung. „Gerade die Grippe-Impfung birgt erhebliche Risiken“ Dabei sei die mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen verbundene GrippeImpfung medizinisch über- fungen, wahrscheinlich sogar zu viele. Sein Impfpass enthält insgesamt 19 Einträge.“ Ein möglicher Grund für die vielen Impfungen: Peter litt an chronischer Bronchitis, die er als Kleinkind bekommen hatte. In den letzten Jahren war aber auch die zurückgegangen. Fußball spielen – das bleibt für Peter nur eine Erinnerung „Eine Grippe-Impfung ist kein harmloser Eingriff in das Immunsystem – und vor allem bei Kindern umstritten“, sagt der Anwalt des Opfers. haupt nicht notwendig gewesen, glaubt Anwalt Klass. Er sei zwar kein Impf-Gegner, aber: „Eine Grippe-Impfung ist keineswegs ein harmloser Eingriff in das Immunsystem. Gerade die Grippe-Impfung birgt erhebliche Risiken in sich, wohingegen ihr Nutzen – vor allem bei Kindern – höchst umstritten ist." Der Medizinrechtler wurde in den Statistiken des RobertKoch-Instituts fündig. In 44 Fällen zwischen 2002 und 2010 gab es nach Grippeimpfungen den Verdacht auf Rückenmarks-Entzündungen, zum Teil mit Lähmungserscheinungen. Über diese Risiken sei die Einwandererfamilie aber nicht aufgeklärt worden. Dabei kannte die Laimer Kinderärztin ihren kleinen Patienten sehr gut. Klass: „Peter erhielt im Laufe seines jungen Lebens eine Vielzahl an Imp- Klass fordert für den Buben ein Schmerzensgeld von „wenigstens 300 000 Euro" sowie Schadenersatz. „Die Ausweglosigkeit seiner Situation bereitet ihm zudem fortwährende seelische Qualen“. Klass: „Eine wirksame Therapie gibt es nicht, trotzdem wird eine lebenslange Heilbehandlung nötig sein. Peter wird immer fremde Hilfe benötigen.“ Selber Fußball spielen – für Peter wird es nur eine Erinnerung bleiben. John Schneider Gaskocher-Anschlag auf Nachbars Auto Vom Drohbrief bis zur Steinschleuder: Rentner wollte eine Familie aus dem Haus haben Familie L. war mit den Nerven am Ende. Nach einer Reihe von Attacken auf ihre Wohnung und ihre Autos, nach einem Drohbrief und Steinschleuder-Angriffen eines Nachbarn war man so weit und wollte die Wohnung in Holzkirchen verlassen. Doch am 22. September 2011 konnte der mutmaßliche Angreifer verhaftet werden. Franz A. (63) muss sich ab heute vor dem Münchner Landgericht wegen schwerer Brandstiftung, Sachbeschädigungen, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung verantworten. HinterHOLZKIRCHEN/MÜNCHEN grund soll ein Streit zwischen den Holzkirchner Nachbarn gewesen sein. Die lange Liste des Nachbarschafts-Terrors: Sachbeschädigung: Nachdem Franz A. am 19. und 20. September 2011 vier Reifen der Familien-Autos zerstochen haben soll, erwischte Reinhard L. den Nachbarn zwei Tage später auf frischer Tat. Der 63-Jährige versuchte gerade, ein Zündholz in das Schloss der Wohnungstür zu stecken, um das Schloss funktionsunfähig zu machen. Versuchte Körperverletzung: Vater Reinhard L. verfolgte den davon laufenden StreichholzSaboteur. Plötzlich beschoss Franz A. seinen Verfolger mit einer Steinschleuder. Das Geschoss verfehlte den Familienvater nur um Haaresbreite. Brandstiftung: Am frühen Morgen des 11. September hatte Franz A. nach Überzeugung der Ankläger einen mit kleinster Flamme brennenden Cam- pingkocher unter das Auto seines Nachbars geschoben. Er platzierte die offene Flamme unter den Tank des Autos, um dieses in die Luft gehen zu lassen. Nur durch Zufall bemerkte Reinhard L. den Ko- Kocher unterm Auto: Explosion nur durch Zufall verhindert Auto sollte explodieren: Tatwerkzeug Campingkocher. Foto: Fotolia cher. Die alarmierte Polizei verhinderte Schlimmeres. Am 19. September versuchte es Franz A. laut Staatsanwaltschaft erneut mit Brandstiftung. Diesmal soll er ein sechs Meter langes Seil vom Hauseingang zur Wohnungstür gespannt haben. Vor der Tür lag mit Benzin getränkter Quarzsand. Die mit Benzin getränkte Schnur entzündete Franz A. und entfachte so ein Feuer, das die Tür beschädigte. Der Brand erlosch dann von selbst. Schaden: 3000 Euro. Bedrohung: Am 20. September, neun Tage nach dem Brandanschlag, erreichte die Familie ein Drohbrief. Eine „Deutsche Riege“ fordert darin die Mutter und ihren Sohn auf, Deutschland zu verlassen. Ansonsten drohe ihnen der Tod. Bis 5. Juli hat das Landgericht sieben Verhandlungstage angesetzt. John Schneider Weitere spannende Kriminalfälle lesen Sie online auf: az-muenchen.de AKTUELLE ANGEBOTE AUS IHREM SATURN MÜNCHEN & FREISING! Angebote gültig ab 11.06.2012. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. 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Die bis zu 250 Kilo schweren Trümmer wurden am Sonntag mit einem Seilzug geborgen. Fotos (3): Aktivnews Der junge Pilot will eine Schlechtwetterfront unterfliegen und verliert dabei offenbar die Orientierung. Die Opfer stammen aus Franken B E RC H T E S GA D E N Kaum 200 Meter hoch hängen die Wolken. Dazu weht ein eiskalter Wind. Alles andere als ideale Flugbedingungen. Die Sicht ist schlecht, über den Berchtesgadener Alpen braut sich Samstagnachmittag ein Gewitter zusammen. Der Pilot des Hubschraubers vom Typ „Robinson 44“ versucht, die Schlechtwetterfront zu unterfliegen. Dabei stürzt die Maschine in ein Waldstück nahe Teisendorf. Der 26-Jährige und drei Passagiere sterben. Über Funk hat sich der Hubschrauberpilot noch beim Tower des Salzburger Flughafens gemeldet, berichtet Aus- tro-Control-Sprecher Markus Pohanka. Er sei kaum zu verstehen gewesen. Nur so viel: Er müsse eine Notlandung riskieren. Wenig später bricht die Funkverbindung ab. Die Bewohner eines Bauernhofs bei Teisendorf hören gegen 17.15 Uhr einen lauten Knall. Schwarzer Rauch steigt über dem Wald auf. Als die ersten Helfer an der Unglücksstelle eintreffen, bietet sich ihnen ein schreckliches Bild. Im Umkreis von 200 Quadratmetern liegen Trümmer verstreut, dazwischen jede Menge abgerissene Zweige und Holzstücke: Der Helikopter hat mit voller Ge- B AY E R N kompakt Herdplatte an – Haus brennt ST RAUBI NG Papier auf einer eingeschalteten Herdplatte hat in der Nacht zum Sonntag zu einem Wohnungsbrand in Straubing geführt. Dabei wurde der Hausbesitzer (65) verletzt. Ein Nachbar bemerkte das Feuer und öffnete mit einem Zweitschlüssel das Reihenhaus. Der womöglich betrunkene 65-Jährige lag bewusstlos im Flur. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung . Schaden: rund 30 000 Euro. Radler übersieht Abschleppseil WEIDEN Ein Fahrradfahrer (55) hat in Weiden ein zwi- schen zwei Autos gespanntes Abschleppseil übersehen – er stürzte und verletzte sich schwer. Er war am Samstag in die Stadt unterwegs, als direkt vor ihm ein Münchner mit einem weiteren Wagen im Schlepptau nach links bog. Der Weidener fuhr ungebremst in das gespannte Seil. Er erlitt schwere Kopfverletzungen Baum rollt auf Mann (38) O B E R ST D O R F Bei Holzarbeiten ist ein 38-Jähriger in Oberstdorf (Kreis Oberallgäu) von einem Baum eingeklemmt und schwer verletzt worden. Er sägte an einer gefällten Buche die Äste ab, als der Baum plötzlich den Steilhang hinunterrutschte. Dabei wurden die Beine des Mannes von dem mächtigen Stamm eingeklemmt. Landeshauptstadt München Friedhofsverwaltung, Telefon 2 31 99 01 Heute, Montag, 11. Juni 2012 Waldfriedhof, Alter Teil, Erdbestattungen: 13.00 U l r i c h Tiberius, Zahntechniker, 88 Jahre 13.30 D o g a n Helga, Kaufm. Angestellte, 73 Jahre Westfriedhof, Urnentrauerfeier: 12.00 E s c h w e i l e r Georg, Maschinenbauingenieur, 83 Jahre Nordfriedhof, Erdbestattung: 13.00 D i e t r i c h Luise, Hausfrau, 87 Jahre Nordfriedhof, Feuerbestattung: 9.45 T i t z Gerhard, Betriebswirt, 61 Jahre Nordfriedhof, Urnentrauerfeier: 10.30 E i c h h o r n Edith, Kunstgewerblerin, 91 Jahre Ostfriedhof, Erdbestattung: 13.00 C a r u s o Theresia, Hausfrau, 77 Jahre schwindigkeit mehrere Bäume gestreift. 800 Meter von der Salzburger Autobahn entfernt stürzt die Maschine ab und geht in Flammen auf. Für die vier Menschen an Bord gibt es keine Rettung. Sie sind auf der Stelle tot. Neben dem Piloten befanden sich ein Mann (29) sowie zwei Frauen im Alter von 22 und 25 Jahren in der Maschine. Alle stammen aus dem Raum Lauf/Pegnitz im Landkreis Nürnberg. Der Helikopter ist am Nachmittag in Worms gestartet. In Augsburg legt der Pilot einen Tankstopp ein und nimmt die Passagiere an Bord. Kurz nach 16 Uhr hebt die „Robinson 44“ wieder ab und nimmt Kurs auf Salzburg. Etwa zehn Flugminuten vom Ziel entfernt, stürzt der Helikopter ab. Laut Dieter Be- zold vom Polizeipräsidium Oberbayern-Süd in Rosenheim könnten die schlechten Bedingungen zum Absturz geführt haben: „Wir wissen derzeit, dass die Wolken ziemlich tief lagen und die Sichtbedingungen schlecht waren.“ Wurde der Pilot nervös, als die Sicht schlechter wurde? Experten des Luftfahrtbundesamtes sind inzwischen an der Unglücksstelle eingetroffen und haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Am Sonntagnachmittag bergen Helfer die letzten Trümmerteile aus dem nur schwer zugänglichen Gebiet. Der abgestürzte Hubschrauber gehört einer Betreiberfirma in Salzburg. Laut Christian Stichlmair, Service-Manager der Firma „Heli Aviation“, ist der Hubschrauber erst rund vier Jahre alt und wurde ständig gewartet. Dies haben auch Piloten bestätigt, die die Maschine kürzlich geflogen sind. Hinweise auf einen technischen Defekt liegen bisher nicht vor. Nach unbestätigten Informationen war der Pilot nicht sonderlich erfahren. Seine Ausbildung liegt noch nicht lange zurück. Möglicherweise wurde er nervös, als die Sicht immer schlechter wurde. Die Kripo in Traunstein vermutet, dass der Pilot im Nebel die Orientierung verloren hat und dabei dem Bergwald zu nahe gekommen ist. Ralph Hub Das Triebwerk der Unglücksmaschine: Reste des Rotors hängen in einem Baum an der Unglücksstelle. Helfer sind damit beschäftigt, die Trümmer der Unglücksmaschine zu bergen. Die Teile werden jetzt von Fachleuten untersucht. Foto: dpa Nebel: Ehepaar stirbt bei Flugzeugabsturz Der Niederbayer galt als erfahrener Pilot. Das Paar hinterlässt zwei kleine Kinder STRAUBI NG/ KR EM S Beim Absturz eines Sportflugzeuges in Niederösterreich im Bezirk Krems ist am Samstag ein Ehepaar aus Niederbayern ums Leben gekommen. Die Maschine war nahe Budapest gestartet und unterwegs nach Straubing. Absturzursache könnte auch in diesem Fall schlechtes Wetter gewesen sein. Zeugen berichteten der Polizei, das Ultraleicht-Flugzeug vom Typ „Impulse 100TD“ sei in sehr geringer Höhe geflogen. Zur Unglückszeit herrschte schlechte Sicht. Dichter Bodennebel lag über dem Gebiet rund um Thalham bei Maria Laach am Jauerling. Der Pilot nahm im Bereich Krems Funkkontakt mit der Flugsicherung auf. Er bat um Unterstützung. Er brauche Hilfe beim Navigieren. Im In- strumentenflug wollte er weiter nach Straubing fliegen. Wenig später meldete er sich er- neut. Diesmal mit einem Notruf. Dann verschwand die Maschine vom Radar. Kurz darauf Hier starb das Straubinger Paar: Die Absturzstelle im österreichischen Bezirk Krems. Für den Piloten und seine Frau kam jede Hilfe zu spät. ging ein automatisches Notsignal der Maschine ein. Gegen 10.45 Uhr stürzte das Flugzeug ab. Die „Impulse 100TD“ rutschte über ein Feld und zerbrach dabei in mehrere Teile. Trümmer flogen bis in ein nahe gelegenes Waldstück. „Es lagen überall Teile herum. In den Bäumen sind Wrackteile gehangen“, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Für die Insassen der zweisitzigen Maschine, ein Ehepaar aus der Nähe von Straubing, beide um die 40 Jahre alt, gab es keine Hilfe mehr. Ein Notarztteam habe nur mehr den Tod der beiden Insassen feststellen können, teilte Rettungsdienstsprecher Philipp Gutlederer mit. Der Pilot galt als erfahrener Flieger. Er und seine Frau hinterlassen zwei kleine Kinder. Sie sind bei Verwandten untergebracht. Ralph Hub An alle Kirchenämter und Friedhofsverwaltungen im Landkreis München Traueranzeigen Bitte geben Sie uns Ihre Informationen haben, über den Tod Bestattungen im Landkreis München für den Bestattungskalender eines lieben, Waldfriedhof Grünwald, Erdbestattungen: 9.00 S i e n e r Rudolf, Prokurist, 92 Jahre Gottesdienst in Peter und Paul, anschl. Beerdigung 13.30 S t o e l z l Karl Heinz, Einzelhandelskaufmann, 86 Jahre täglich bis 14 Uhr unter nahestehenden Neuer Südfriedhof, Erdbestattung: 13.45 Z i e r m a n n Eleonore, Kaufm. Angestellte, 79 Jahre Neuer Südfriedhof, Feuerbestattung: S e n d e c k i Josefine, Bürokauffrau, 57 Jahre 9.45 Aubing, Feuerbestattung: 13.30 J a k e l Ernst, Kontrolleur, 71 Jahre Aubing, Urnentrauerfeiern: 9.00 A f t h o n i a t i s Alexandros, 39 Jahre 10.00 R e i c h e l Herbert, IT-Techniker, 69 Jahre 11.30 K r o n b e c k Erich, Chemielaborant, 89 Jahre Ostfriedhof Krematorium, Feuerbestattungen: 11.30 M a y e r Martina, Hausfrau, 91 Jahre 13.45 D o i k o s Mathilde, Hausfrau, 91 Jahre 14.30 H e i l e m a n n Bernhard, Versicherungskaufmann, 65 Jahre 15.15 D r . J o h a n n i Rainer, Diplom-Ingenieur, 52 Jahre Friedhof Unterhaching, Trauerfeier zur Urnenbeisetzung: 11.00 B e i e r Maria Magdalena, Hausfrau, 93 Jahre Ostfriedhof Krematorium, Urnentrauerfeiern: 8.30 L a r y u t y n a Olga, 82 Jahre 9.15 G l e t t l e r Michael, Koch, 59 Jahre 10.45 B e h n Hans, Ingenieur, 84 Jahre Friedhof Arget/Sauerlach, Erdbestattung: 14.30 Z e l l e r m a y e r s e n . Michael, Schreiner, 84 Jahre Gottesdienst, anschl. Beerdigung Friedhof Straßlach, Trauerfeier zur Urnenbeisetzung: 11.00 F i s c h e r Heinz, Diplom-Ingenieur, 74 Jahre Tel.: 0 89 / 23 77-133 in der Abendzeitung Wenn Sie die schmerzliche Pflicht Menschen zu bzw. informieren, dann Fax 0 89 / 23 77- 208 hilft Ihnen eine durch. Traueranzeige 0 in der Anzeigenabteilung Abendzeitung Beratung: 089/2377-133 BAYERN 13 C W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G Facebook-Party: Mob stürmt Haus Ein 18-Jähriger aus Glonn lädt über das soziale Netzwerk zu einer Abriss-Fete ein – nicht bei sich zu Hause, sondern bei einem Ebersberger. 150 Jugendliche randalieren, bis die Polizei kommt EBERSBERG Facebook ist eine Seite, auf der man sich unterhält, Fotos, Witze oder Rezepte austauscht – alles in allem also ein Hobby. Dass das soziale Internet-Netzwerk auch eine Waffe sein kann, beweist ein Fall aus Ebersberg. Vergangene Woche hatte ein 18-Jähriger auf seiner Facebook-Seite zu einer „House Extermination Party“ ein – einer Abriss-Party. Sie sollte am Freitagabend stattfinden. Der 18-Jährige lud 3000 Nutzer direkt ein, 200 sag- ten fest zu, am Ende erschienen laut Polizei etwa 150. Sie trafen sich allerdings nicht in Glonn, sondern im 16 Kilometer entfernten Ebersberg an einem Mietshaus in der Heinrich-Vogl-Straße. Dort, im ersten Stock, wohnt ein anderer 18-Jähriger mit seinen Eltern. Der Glonner hatte als Party-Ort deren Adresse angegeben. Die ungebetenen Gäste hatte dort keiner erwartet. Laut Polizei war der 18-Jäh- rige mit ein paar Freunden zu Hause, als betrunkene Facebook-Randalierer versuchten, seine Wohnung zu stürmen. Einigen gelang das offenbar: Sie verschmierten die Wände mit Edding, bis der junge Mann und sein Vermieter sie hinauswarfen. Draußen rissen andere Chaoten zwei Verkehrsschilder aus dem Boden, eines verschwand. Nachbarn riefen die Polizei – die gleich mit einem ganzen Zug Bereitschaftspolizei anrückte. Rund 50 Beamte nahmen die Personalien von etwa 50 Gästen auf – danach zog der Mob weiter durch die Stadt, die Polizei blieb ihm aber weiterhin auf den Fersen. Am Ende durften die Facebook-Feiergäste auf dem Volksfestplatz bleiben. Wie es zu alldem kam, ist unklar. Die Polizei kennt die wahren Hintergründe noch nicht. Die Betroffenen würden erst am Montag zur Aussage erwartet, sagte ein Sprecher der Ebersberger Polizei. So ist nicht geklärt, ob der Glonner die Adresse zufällig oder absichtlich auswählte und ob sich die 18-Jährigen kennen. Vielleicht wollte der Glonner dem Ebersberger eins auswischen – eine Party aus Rache? Wie auch immer: Die Kosten für den Einsatz wird er bezahlen müssen – nicht sein Opfer. Thomas Gautier B AY E R N kompakt Die Unfallstelle auf der B22 bei Speichersdorf. Im Vordergrund die Trümmer des zerfetzten Motorrads. Foto: News5 / Roider Rentner übersieht Biker: tot 25-Jähriger übernachtet in dieser Streugutkiste BAYREUTH Ein 35-jähriger Motorradfahrer aus Bayreuth ist am Samstag bei einem Unfall bei Speichersdorf (Landkreis Bayreuth) umgekommen. Ein 74-jähriger Autofahrer war beim Einbiegen auf die Bundesstraße 22 auf die Gegenfahrbahn gekommen und hatte den Motorradfahrer erfasst. Der starb noch an der Unfallstelle. Der 74-Jährige blieb unverletzt. A n diesem Wochenende hat ein junger Mann in Augsburg etwas ganz Besonderes erlebt. Er hat in der Nacht zum Sonntag in diesem Streugutbehälter geschlafen. Warum? Weil er ziemlich einen in der Kiste hatte. Weil es stark regnete. Und weil er nicht nass werden wollte. Der Mann aus Klosterlechfeld öffnete den Deckel, legte sich hin und schlief ein. Um 6.20 Uhr in der Früh wollte er raus, doch der Deckel klemmte. Ein Notruf bei der Polizei brachte erstmal nichts – er wusste ja gar nicht, wo die Kiste stand. Erst mit Hilfe des GPS-Geräts in seinem Handy konnte er die Polizei zu sich führen. Da hat er mal Glück gehabt – ohne Smartphone wär das Ganze eine ziemlich enge Kiste geworden. Foto: dapd Kapitän versenkt eigenes Auto KITZINGEN Der Kapitän eines Partyschiffes hat im unterfränkischen Kitzingen sein eigenes Auto im Main versenkt. Der 49-jährige Schiffsführer hatte vergessen, einen Gang einzulegen oder die Handbremse zu ziehen, nachdem er sein Auto umgeparkt hatte. Auf der leicht abschüssigen Uferstraße setzte sich der Wagen in Bewegung und fuhr über die Kaimauer direkt in den Main. Kirche kein Servicebetrieb BA M B E RG Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat davor gewarnt, die Kirche nur als Dienstleister zu sehen, die als Gegenleistung für gezahlte Kirchensteuer einen Rundumservice von Gottesdienst über Hochzeitsfeier bis Beerdigung anbietet. „Das ist nicht das Bild von Kirche“, sagte Schick in der Pfarrkirche St. Martin im oberfränkischen Weismain. Die Kirche müsse stattdessen als Familie verstanden werden: „Wenn sie das ist, dann kann sie auch gute Dienstleisterin sein.“ Kajakfahrer tödlich verunglückt ROT TENB UCH Ein Urlauber (70) aus Hessen, der mit einem Spezl auf Kajak-Tour war, ist auf der Ammer tödlich verunglückt. Ein anderer Kajakfahrer bemerkte den leblosen Körper im Wasser und zog diesen zusammen mit drei Helfern in der Nähe von Rottenbuch an Land. VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Diabetes bei Herzerkrankung Bei Herzkranken besteht immer die Gefahr, dass sie einen Diabetes entwickeln. Denn mehr als 60 Prozent der Gefäßkranken leiden laut Prof. Stephan Jacob von der Deutschen Diabetes Gesellschaft auch an Störungen des Zuckerstoffwechsels. Das Risiko werde aber in den meisten Fällen nicht erkannt. Ärzte sollten daher auch bei Herzerkrankungen nach Diabetes Typ 2 suchen, rät der Experte der Deutschen Diabetes Hilfe diabetesDE. Neben den Nieren, Augen oder Nerven tragen bei Diabetes oft das Herz und die großen Blutgefäße Schäden davon. Das Blut fließt schlechter durch die Gefäße und versorgt die Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff. Zum Herzinfarkt kann es kommen, wenn die Herzkranzgefäße schlecht durchblutet sind. Bei rund 40 Prozent der Menschen mit Diabetes ist die Durchblutung des Herzens gestört. Drei von vier Diabetikern sterben an Herzkreislaufleiden wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wohlbefinden für Körper und Seele Leichte Kost und viel Flüssigkeit Wie man an heißen Tagen leistungsfähig bleibt GESUND & FIT Passivrauchen ist gefährlich Passivraucher haben wie Raucher ein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Wer in seinem Haushalt als Nichtraucher regelmäßig Zigarettenqualm ausgesetzt ist, ist schon bei fünf Zigaretten pro Tag deutlich stärker gefährdet B ei sommerlichen Temperaturen ist es umso wichtiger, genügend zu trinken. Das gilt allerdings auch für Arbeitnehmer, die nicht der prallen Sonne ausgesetzt sind. Wenn draußen die Temperaturen ansteigen, müssen deshalb auch Büroangestellte darauf achten, ausreichend zu trinken. „Als Erwachsener sollte man im Sommer am Arbeitsplatz etwa drei Liter zutrinken“, sagt der Ernährungsberater Reinhard-Karl Üblacker. Einen zusätzlichen Liter an Flüssigkeit nehme man bei ausgewogener Ernährung etwa durch die Früchte auf, die man isst. Generell gelte die Faustregel, im Sommer etwa doppelt soviel zu trinken, wie im Win- als ein Mensch ohne Passivrauchbelastung. In Deutschland wird laut der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe mit mehr als 1800 Schlaganfällen durch das Passivrauchen gerechnet, etliche davon enden tödlich. „Sommerferien“ Bad Griesbach Kinder bis 14 Jahre kostenlos! 8 Tage 7 ÜN in einem voll ausgestatteten 40 qm GalerieAppartement tägliche Benutzung unserer Poseidontherme von 7:00 – 20:00 Uhr Thermalinnenbecken 35 °C, Whirlpool, Dampfsauna, Trinkbrunnen, Wassergymnastik, Entspannungstherapie großer Süßwasseraußenpool 28° C, inkl. Kurbeitrag, Leihbademantel und Endreinigung. Auch Büroangestellte, die nicht direkt der prallen Sonne ausgesetzt sind, müssen an heißen Tagen ausreichend trinken. ter. Um nicht zu viel Kalorien zu sich zu nehmen, sollten Büroarbeiter zu Mineralwasser oder ungesüßtem Tee greifen. Zur Mittagszeit sollten Arbeitnehmer selbst bei großer Hitze das Mittagessen nicht ausfallen lassen. „Auch wenn man keinen Hunger hat, sollte man eine Kleinigkeit zu sich nehmen“, rät Üblacker. Denn der Körper brau- che für die Arbeit Energie. Wer nicht esse, werde schneller müde und bekomme womöglich Konzentrationsstörungen. Berufstätige sollten allerdings versuchen, möglichst leichte Kost zu sich zu nehmen. Gut geeignet seien etwa Salate, so Üblacker. Denn alles andere liege einem im Sommer noch schwerer als sonst im Magen. Massage & Kosmetik im Haus. Jubiläumspreis Jubiläumspreis! Pro Person 287,00 Rufen Sie einfach an !! Thermalbadstr.21 94086 Bad Griesbach-Therme Tel 08532/7060 www.glockenspiel-poseidontherme.de e-mail: hotel-glockenspiel@t-online .de 14 AZ-SERVICE AUSGEHEN C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E SO ERREICHEN SIE UNS Abendzeitung, Ausgehen 80265 München, Fax (089) 2377-374, Mail: ausgehen@abendzeitung.de MEIN MÜNCHEN Hier erzählen Münchner, wo sie gerne ausgehen und was ihnen die Stadt bedeutet: Heute ist das der Architekt Helmut (61), den wir am Platzl getroffen haben. „Kalbsbries im Sedlmayr“ „Ganz München ist etwas Besonderes. Ich wohne in der Nähe vom Englischen Garten und habe als Architekt viel gebaut. Und ich kenne viele Städte der Welt, aber München bietet eines der besten Nahverkehrssysteme. In der Stadt sieht man viel sportliches, junges Leben. Wenn ich am Eisbach bei den Surfern vorbeischaue zum Beispiel, das ist etwas ganz Besonderes. Ich finde es interessant, ins Mocca in der Siegfriedstraße, Ecke Herzogstraße zu gehen. Da kann man Wasserpfeife rauchen und trifft vorwiegend türkischund arabisch-stämmige Leute. Die bayerischen Wirtschaften finde ich auch ganz hervorragend, das Lokal Zum Sedlmayr in der Westenriederstraße ist beispielsweise super. Dort gibt es freitags Rotbarschfilet oder Briesmilzwurst, auf Bestellung bekommt man auch mal Kalbsbries gebacken. Da trifft man jeden, vom Politiker bis hin zur Hausfrau – richtig gestandenes Münchner Publikum.“ Foto/Umfrage: Daniel von Loeper DAS IST HEUTE LOS Gastro „Pizza & Pasta Roulette“ – all you can eat für 11,90 Euro, XII Apostel, 18 – 24 Uhr, Thierschplatz 6, www.xii-apostel.com, & 28 85 15 82 Sushi zum halben Preis, Sushi & Soul, ab 22 Uhr, Klenzestraße 71, www.sushi-soul.de, & 20 10 992 „One and a half Lobster“, 49 Euro pro Person, Mangostin, ab 19 Uhr, Maria-Einsiedel-Straße 2, www.mangostin.de, & 723 20 31 Bar Cool bleiben bei der „Isle of Summer“. Gegröle und Gewirbel Was am Wochenende in den Clubs los war, welche Partys diese Woche anstehen und welche Termine man sich vormerken sollte: Abendzeitung und Nachtagenten erklären es jeden Montag hier schert das Crux zur Wochenmitte einen feinen Event: Der Mixwoch mit den besten Hits der Geschichte, bunt durcheinander gewirbelt. ein, um die EM kommen auch die Clubs nicht herum – wieso auch? Zusammen fiebern und zusammen weiterfeiern – das war unter anderem in der Nachtgalerie die Devise, wo auch die nächsten Spiele von Jogis Jungs übertragen wer- Infos/Bilder: Nachtagenten.de N den. Die Alternative zu Fan-Gegröle hatte die Theaterfabrik im Angebot: Electric Delicate hat Extrawelt live ins Haus geholt, Unterstützung kam von Andre Galluzzi. Tanzbares Minimalistisches vom Feinsten. Wer nicht bis zum Wochenende warten mag, dem be- Die besten Bilder vom Wochenende finden Sie online auf: az-muenchen.de/ausgehen Halbe Helles für 2,20 Euro, Max Emanuel Brauerei, 17 – 19 Uhr, Adalbertstraße 33, www.max-emanuelbrauerei.de, & 271 51 58 Samstags werden hier Boote versenkt: Die neue Spielwiese am Maximiliansplatz. Foto: Elif Bayram „Mondays High Five Night“ – Pizza, Salate und Cocktails für je 5 Euro, The Martini Club, Theresienstraße 93, www.the-martini-club.de, & 52 01 29 24 Newsbar Hour – Cocktails 4,90 Euro, Newsbar, 17 – 20 Uhr, Amalienstraße 55, www.newsbarmunich.de, & 28 17 87 Club „AmbioSonics – elektronische Sessionmusik“, Glockenbachwerkstatt, ab 20.30 Uhr, Blumenstraße 7, www.glockenbachwerkstatt.de „Blue Monday“, Milchbar, ab 22 Uhr, Sonnenstraße 12, www.milchundbar.de „Willenlos am Montag“, Willenlos, ab 22 Uhr, Grafinger Straße 6, www.willenlos.de Mehr Infos und Fotos: www.nachtagenten.de Eine Alternative zur EM: Extrawelt in der Theaterfabrik. Öffentliche Pfänderversteigerung Öffentliche Versteigerung Grünes‘s Leihäuser, Inh. Hermann Grüne, Arnulfstraße 2 3x in München, Goethestraße / Arnulfstraße / Nordendstraße Telefon (089) 53 12 16 55 50 18 34 99 91 Im Paulaner am Nockherberg, Hochstraße 77 Mittwoch, 20.06.2012. Ab 9:30 Uhr, Vorbes. ab 8:30 Uhr Alle bisher nicht eingelösten Pfänder bis Nr. 1025500 Versetzt bis 09.12.2011, letzter Einlösetermin, Donnerstag, 14.06.2012 Versteigerer Richard Kaufmann Weinstr. 8, 82002 Rosenheim - Vereidigter und öffentlich bestellter Versteigerer Deutschlands größtes privates Pfandkredit-Institut Donnerstag, den 21. Juni 2012, ab 9.00 Uhr, Adolf-Kolping-Str.1 x Rosenheimer Straße 46 81669 München 089/48 69 93 Kolpinghaus München-Zentral, 80336 München, Besichtigung ab 8.00 Uhr nicht eingelöste Pfänder Nymphenburger Straße 176 80634 München 089/16 43 82 bis Pfd.-Nr. 752 000, versetzt bis 28.11.2011 und alle nicht versteigerten Pfänder vorangegangener Auktionen. Letzter Einlösetermin: 20. Juni 2012, bis 13.00 Uhr Versteigert werden u.a.: Hochwertiger Gold- und Silberschmuck, neuwertige Lederwaren, Pelzmäntel, Elektrogeräte, Fernsehgeräte, Hi-Fi-Anlagen, Musikinstrumente, Fotos und Prismengläser, u.v.m. Philip A. Bolkart, 86165 Augsburg, Stätzlinger Straße 80 Vereidigter und öffentlich bestellter Versteigerer www.Leihhaus.de Stellenangebote allgemein Lohnender Nebenverdienst Die Abendzeitung sucht motorisierte Zeitungsverkäufer, die ab 18.00 Uhr in den Gaststätten die AZ zum Verkauf anbieten. Näheres erfahren Sie unter Tel. 0 89 - 41 15 27 48 Hr. Damir Gulin. www.leihhaus-walther.de Stellenangebote allgemein Fotos (3): Thomas Lehmann Verloren Ich habe am 6. Juni zwischen 18.30 und 19.00 Uhr in der Münchner U- bzw. S-Bahn einen Ring verloren, ein Erbstück meiner Mutter. Ich hänge sehr daran. Der Ring ist aus Weißgold mit 7 Brillanten ca. 1 cm breit. Ich bin verzweifelt. 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Konto-Nr.1818 0018 BLZ 701500 00 Stadtsparkasse München Anzeigenschluss: Do., 14.6.2012, 14.00 Uhr _______________________________ Anzeigenannahme: 089 / 23 77 - 777 Fax -208 AZ-AKTION 15 C W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G Im AZ-Porträt: Die 70 schönsten Biergärten Münchens Mein schönster Biergarten Paradies für Groß und Klein Der Taxisgarten ist ein Familienbiergarten, in dem Kinder voll auf ihre Kosten kommen AZ-AKTION FOLGE 29 A NAME DES BIERGARTENS: Taxisgarten A PÄCHTER: Antje Schneider (seit 1983) A ADRES SE: Taxisstraße 12, 80637 München, & 15 68 27, www.taxisgarten.de A ANFAHRT: Anfahrt: Mit der U1 (OEZ) bis Gern, dann noch zirka fünf Minuten Fußweg. A ÖFFNUNGSZEITEN: Bei schönem Wetter von 10 bis 23 Uhr, Küche ab 11 Uhr, Schänke bis 22.30 Uhr. A PLÄTZE: 1500 A BRAUEREI: Hofbräu Das schaut doch richtig gut aus: Ein Standl mit frischen großen Brezn im Taxisgarten. A GETRÄNKEPREISE: Maß Helles 7 Euro, Maß Radler/Russn 7 /7,20 Euro, Spezi 3,00 Euro (0,4 l), Mineralwasser 2,60 Euro (0,4 l). A SPEZIALITÄTEN: Schweinsbraten 2,90 Euro/100 Gramm, halbes Hendl 6,30 Euro, Haxn 6,30 Euro, Obazda 2,60 Euro, Wurstsalat 2,20 Euro, Spareribs 9,50 Euro, große Brezn 3,30 Euro. 1 EURO RABATT AUF EINE MASS HELLES ODER EIN ALKOHOLFREIES GETRÄNK (0,4 LITER) Taxisgarten PRO PERSON GILT EIN GUTSCHEIN FÜR EIN GETRÄNK (IM SB-BEREICH), GÜLTIG BIS 31.7.2012 A BROTZEIT: Darf überall mitgebracht werden. A DAS GIBT ’S NUR HIER: Das Obazda-Trio – orange, grün und weiß; Thai-Geschnetzeltes, Paella, mexikanisches Feuerhuhn – und die besten Spareribs der Stadt. A KINDER-SPASS: Es gibt einen Spielplatz mit Sandkasten, großer Rutsche, Elektroauto und -Esel und Wipptiere. A DAFÜR STEHT UNSER BIERGARTEN: Für eine ruhige Biergarten-Atmosphäre unter alten Kastanien, leicht erreichbar mit der U1, mit gut gemischtem Publikum. A WAS MACHEN SIE BESONDERES ZU „200 JAHRE MÜNCHNER BIERG ARTEN“? – -57 A VOTING-ENDZIFFER: Gesellige Runden, viel Platz und wenig Hektik: der Taxisgarten in Neuhausen. Fotos: Petra Schramek Biergarten mit toller Aussicht auf den See Im Tutzinger Biergarten sitzt man direkt am Starnberger See – Genuss pur A NAME DE S BIERGARTENS: Tutzinger Biergarten A PÄCHTERIN: Marlies Häring (seit 1989) A ADRES SE: Midgardstraße 3, 82327 Tutzing, Tel. 08158/1216, www.haeringwirtschaft.de les 6,10 Euro, Maß Radler/ Russn 6,10 Euro, Spezi 3,10 Euro (0,5 l), Mineralwasser 2,90 Euro (0,5 l). A KINDER-SPASS: Es gibt einen Spielplatz mit einem Kinder-Karussell und sogar einen Kicker. A SPEZIALITÄTEN: Schweinsbraten 4,60 Euro, halbes Hendl 6,80 Euro, Obazda 4,60 Euro, Wurstsalat 4,80 Euro, Spareribs 8,80 Euro, große Brezn 3,40 Euro. A DAFÜR STEHT UNSER BIERGARTEN: Er ist traditionell ländlich – und hat die schönste Aussicht. A BROTZEIT: Darf überall mitgebracht werden. A DAS GIBT ’S NUR HIER: Täglich ofenfrische Blechkuchen A ANFAHRT: Starnberg – Feldafing - Tutzing, S6 bis Tutzing A WAS MACHEN SIE BESONDERES ZU „200 JAHRE MÜNCHNER BIERG ARTEN“? Sonntagskonzerte mit der „Truderinger Blaskapelle“. A VOTING-ENDZIFFER: -58 A ÖFFNUNGSZEITEN: täglich bei schönem Wetter ab 10 Uhr. 1 EURO RABATT AUF EINE MASS HELLES A PLÄTZE: 450 ODER EIN ALKOHOLFREIES GETRÄNK (0,5 LITER) A BRAUEREI: Augustiner und Schlossbrauerei Kaltenberg A GETRÄNKEPREISE: Maß Hel- Tutzinger Biergarten Allein diese Lage: Der Tutzinger Biergarten liegt in der ersten Reihe am Westufer des Starnberger Sees. Foto: Mike Schmalz DIE LISTE AZ-GEWINNSPIEL So stimmen Sie ab Wählen Sie Ihren Lieblings-Biergarten unter: 01378 420 178 - XX Bitte XX durch die Kennziffer des Biergartens Ihrer Wahl ersetzen: von 01 - 70 (50 Cent je Anruf, Mobilfunkpreise höher) Alte Villa Utting -01 Asam-Schlössl -02 Aumeister im Englischen Garten -03 Bartewirt -04 Biergarten am Chinesischen Turm -05 Biergarten am Muffatwerk -06 Biergarten am Viktualienmarkt -07 Braunauer Hof -08 Brunnwart -09 PRO PERSON GILT EIN GUTSCHEIN FÜR EIN GETRÄNK (IM SB-BEREICH), GÜLTIG BIS 31.7.2012 Dampfschiff -10 Forsthaus Wörnbrunn -11 Franziskaner Wirtshaus + Biergarten -12 Gasthaus Bruckenfischer -13 Gasthaus Siebenbrunn -14 Gasthaus zum Hirschen -15 Gasthaus zur Mühle an der Floßrutsch'n -16 Gasthaus zur Post -17 Gasthof Gut Keferloh -18 Gasthof Hinterbrühl am See -19 Gasthof zur Mühle -20 Grünwalder Einkehr -21 Grünwalder Forstwirt -22 Hacker-Pschorr Bräuhaus -23 Harlachinger Einkehr -24 Heide-Volm -25 Hirschau -26 Hofbräuhaus -27 Hofbräukeller am Wiener Platz -28 Hopfengarten -29 Kleines Brauhaus Dicker Mann -30 Klosterbräu Schäftlarn -31 Klosterbräustüberl Reutberg -32 Königlicher Hirschgarten -33 Kraillinger Brauerei -34 Kugler-Alm -35 Langwieder See -36 Liebhard's Bräustüberl zu Aying -37 Löwenbräukeller -38 Mangostin Garden -39 Max Emanuel Brauerei -40 Menterschwaige -41 Michaeligarten -42 Münchner Haupt' -43 Osterwaldgarten -44 Park Café -45 Paulaner am Nockherberg -46 Paulaner Bräuhaus -47 Prinzregent-Garten -48 Restaurant Neue Fasanerie -49 Schießstätte Allach -50 Schlossgaststätte Leutstetten -51 Schlosswirtschaft Mariabrunn -52 Schlosswirtschaft Schwaige -53 Seehaus im Englischen Garten -54 `s Truderinger Wirtshaus -55 Tassilo Garten -56 Taxisgarten -57 Tutzinger Biergarten -58 Urthalerhof -59 Villa Flora München -60 Waldgasthof Buchenhain -61 Waldwirtschaft Großhesselohe -62 Weissenfelder -63 Weyprechthof -64 Wirtshaus + Biergarten Leiberheim -65 Wirtshaus zum Isartal -66 ZAR Restaurant & Bar -67 Zum Augustiner -68 Zum Flaucher -69 Zum grünen Baum -70 Welcher ist Ihr Lieblingsbiergarten? Stimmen Sie auch online ab unter abendzeitung.de Herren-Rad SOURCE Expert Disc 2012 Zwei City-Räder zu gewinnen! Unter allen Lesern, die an der Abstimmung teilnehmen, verlosen wir am Ende der Aktion zwei sportliche City-Räder des Herstellers Specialized im Wert von je 1.299,- Euro. Die Source-Räder sind die idealen Wegbe- gleiter - ob auf der Fahrt in den Biergarten oder für den Wochenend-Ausflug! Ausstattung: 20-GangKettenschaltung, Beleuchtung, Gepäckträger, Schutzbleche und superleichter Rahmen. Viel Glück! 16 REPORT A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Vorschau: Öffentlicher Nahverkehr im Jahr 2050 Das ist Münchens Z kunft Wie entwickeln sich Bus, U-Bahn und Tram? Herbert König, Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft, blickt für die AZ auf die nächsten Jahre und Jahrzehnte AZ: Herr König, was ist das wichtigste Verkehrsprojekt für die Münchner Zukunft? HERBERT KÖNIG: Die wichtigste aktuelle Weichenstellung ist zweifelsohne die zweite Stammstrecke. Als MVG-Chef sind Sie für U-Bahn, Bus und Tram zuständig – die S-Bahn-Stammstrecke fällt nicht in Ihren Bereich. Trotzdem die Frage an Sie: Glauben Sie, der zweite Tunnel wird je gebaut? Fragen Sie mich etwas Leichteres. Ich traue mich im Moment nicht, das zu beurteilen. Weil für den Nahverkehr in Deutschland insgesamt gilt: Die Finanzierungsstrukturen für die Zukunft sind völlig ungesichert und nebulös. A Z-INTERVIEW mit Herbert König Der 60-Jährige ist Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Seit 1992 ist er verantwortlich für den kommunalen Nahverkehr. Woran liegt das? Seit Jahrzehnten ist der Ausbau des Nahverkehrs gemeinsam vom Bund und den Ländern geschultert worden. Das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz – ich weiß, das ist ein heftiges Wort, aber es heißt nun mal so – läuft 2019 aus. Bisher sind alle großen Nahverkehrsprojekte in Deutschland wesentlich aus diesem Topf finanziert worden. Bis dato gibt es aber keinerlei ernste politische Initiativen für ein Folgeprogramm nach 2019. Ich weiß nicht, ob es einen neuen Topf geben wird. Das birgt große Unsicherheiten für den Nahverkehr. Und: Bis 2019 ist der jetzige Finanztopf schon dreifach überbucht. Auch bei der U-Bahn stehen große Investitionen an. Sie ist teils jetzt schon am Limit. Es geht erst einmal darum, die heutige Funktionsfähigkeit der Anlagen zu erhalten. Und dann gibt es eine Reihe von Maßnahmen, um sie noch leistungsfähiger zu machen. Maßnahmen an Bahnhöfen, die zu- nehmend an ihre Grenzen geraten. Das war schon der Fall am Marienplatz, wo man einen BypassTunnel gebaut hat. Und das ist jetzt der Fall am Sendlinger Tor, wo wir nicht nur modernisieren und Bauschäden beseitigen, sondern das Bauwerk insgesamt leistungsfähiger machen. Im Moment ist der Bahnhof Sendlinger Tor die letzte große Baumaßnahme, die geplant ist. Wenn auch sie umgesetzt ist, wie lange kann die U-Bahn dann so bleiben, wie sie ist? Im Kernbereich, wo die Kapazitätsgrenzen erreicht sind, wollen wir in den nächsten Jahren während der Hauptverkehrszeiten den Takt nochmal verdichten von heute zweieinhalb auf dann zwei Minuten. Das ist ein Zuwachs von vier auf fünf Züge in zehn Minuten. Dafür haben wir auch neue Fahrzeuge bestellt. Ich denke, dass die U-Bahn damit sicher für dieses Jahrzehnt die Zuwächse verkraften kann. Und danach? Laut Bevölkerungsprognose sollen bis 2030 elf Prozent Neumünchner dazukommen – hält die U-Bahn das aus? Man muss die Netzkarte auf weiteren Ästen in der Innenstadt verdichten. Aber das muss auch finanzierbar sein. Alle Beteiligten müssen die planerischen und finanziellen Kräfte in den nächsten Jahren konzentrieren auf die Bereiche, wo es wirklich kneift. Und das ist das Zentrum. Das klingt wieder wie ein Plädoyer für die zweite Stammstrecke. Bei der kann aber nicht die Rede davon sein, dass alle Kräfte an einem Strang ziehen. Ärgert Sie das? Grundsätzlich ist es legitim, wenn Zweifel an der Finanzierbarkeit eines Projektes aufkommen, dass man über Alternativen nachdenkt. Ich habe Dass Fahrgäste ihr Ticket per Handy kaufen können, soll jetzt in München ganz schnell gehen. Auch eine neue U-Bahn-Linie und Elektro-Busse sieht Herbert König, Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft, wenn er für die AZ in die Zukunft spekuliert. Der weltweite Trend geht außerdem zur fahrerlosen U-Bahn (siehe Foto oben). 40 Jahre Münchner in Bewegung AZ-SERIE FOLGE 11 nur die Sorge, gerade auch wenn so etwas zunehmend zum Wahlkampfthema wird, dass die politische Debatte sich immer mehr von der fachlichen Seite ablöst. Sind wir da nicht schon lang? Es besteht zumindest die Gefahr, dass zu sehr in den Hintergrund tritt, um welche Problemlösungen es wirklich geht. Wenn zum Beispiel behauptet wird, die Verlängerung der U5 nach Pasing sei eine Alternative zur zweiten Stammstrecke – dann zeigt das: Man hat vergessen, wozu der zweite Tunnel notwendig ist. Er ist nötig, um Verbindungen aus der Region nach München und umgekehrt zu verbessern und die Kapazitäten dort zu erweitern – diese Rolle kann eine U-Bahn nach Pasing nicht erfüllen. Außerdem ist mir die Diskussion zu sehr aufs heutige S-Bahn-Ge- Fotos: Gregor Feindt (2), Fotolia, dpa biet begrenzt. Wie meinen Sie das? Das Einzugsgebiet Münchens geht längst über den MVVRaum hinaus. Auch für diese Pendler braucht es eine Durchbindung mit direkter Verknüpfung zum U-Bahnnetz am Marienhof. Auch dazu muss die zweite Stammstrecke benutzt werden können. Welche neuen U-Bahn-Linien halten Sie für sinnvoll? Wir prüfen derzeit die U9, eine Bypass-Strecke in der Innenstadt – von der Implerstraße über den Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit. Da sind wir aber noch in einem frühen Stadium. Wenn sie sich in zwei bis drei Jahren als machbar herausstellen sollte, wird sich auch da die Finanzierungsfrage stellen. „Auch Busse werden rein elektrisch fahren“ Von der U 5 nach Pasing halten Sie gar nichts? Die finde ich nicht sinnvoll – zumindest nicht prioritär. Weil sie das Zentrum nicht entlastet. Die bisherigen Zahlen haben ja auch gezeigt, dass die Auslastung relativ gering wäre. Was zur Zentrumsentlastung aber auch noch ge- hört, sind die fehlenden Trambahn-Tangenten – die im Westen und die im Norden. Sie würden den Leuten schnelle Verbindungen von Stadtteil zu Stadtteil ermöglichen. Wer heute von Neuhausen nach Bogenhausen will, fährt übers Zentrum, weil die Querverbindung fehlt. Der MVV hat heuer 40. Geburtstag – wenn Sie 40 Jahre in die Zukunft spekulieren: Wie stellen Sie sich den Münchner Nahverkehr vor? Das ist lang! Aber das Nahverkehrsnetz wird sich in seiner Grundstruktur – also was die Verkehrsmittel betrifft – gar nicht so sehr unterscheiden von heute. Außer, dass ich davon ausgehe: Auch Busse werden bis dahin rein elektrisch fahren und keine fossilen Kraftstoffe mehr benötigen. Wird die Münchner U-Bahn fahrerlos sein? Da wage ich keine Prognose – der Trend bei U-Bahnen geht weltweit dahin. Aber ob sich das wirtschaftlich rechnet, muss sich erst noch zeigen. Gibt’s Bahnsteigtüren? Es wird elektronische Sicherungssysteme im Bahnsteigbereich geben. Damit werden mechanische Systeme wie Bahnsteigtüren überflüssig. Wie teuer wird das Einzelfahrtticket für eine Zone in 40 Jahren sein – jetzt kostet es 2,50 Euro. Auf dieses Glatteis locken Sie mich nicht. Da beginne ich jetzt mit meinem Standardsatz: Der öffentliche Nahverkehr hat nur zwei Finanziers – den Steuerzahler und den Fahrgast. Und letzten Endes entscheidet immer die Politik, wer wie viel bezahlt. Eine Prognose abzugeben, wie sich politische Entscheidungen in den nächsten Jahrzehnten entwickeln, traue ich mich nun wirklich nicht. Wutausbrüche? „Eher sind es VerzweiflungsAusbrüche“ Wann kommt das Handyticket in München? Wir sind da intensiv dran. Der Vertriebsweg muss wirtschaftlich sein, denn die Kosten des Ticketverkaufs muss der Fahrgast bezahlen. Wir halten es für möglich, da im Laufe des Jahres 2013 etwas anbieten zu können. Aber versprechen kann ich noch nichts. Glauben Sie, die Pleiten-Pechund Pannen-Variobahnen fahren in 40 Jahren noch – und zwar mit Zulassung? Das glaube ich nicht – die dürften in 40 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Ich hoffe aber, dass sie zumindest die nächsten 35 Jahre fahren – mit Zulassung. Hat sich inzwischen eine Ursache für den Serienschaden herausgestellt? Nein, der Hersteller untersucht immer noch. Das dauert ganz schön lange. Finde ich auch. Wir würden die Prüfung auch anders angehen als der Hersteller. Er prüft jetzt erstmal nur in Richtung seiner Zulieferer. Wie das heute so ist: Jeder hat Unterlieferanten und versucht, das Problem auf die abzuwälzen. Ich bin da schon ziemlich sauer. Wir wissen immer noch nicht, warum die Gummiteile an den Reifen kaputt gehen. Alle zwölf derzeit vorhandenen Züge sind von dem Serienschaden betroffen. Jetzt wollen Sie sich aus anderen Städten alte Trambahnen besorgen. Das ist zumindest eine Option. Nicht als Ersatz für die Variobahnen, die wir schon haben. Sondern weil wir Ende 2013 sechs bis acht weitere Züge brauchen für weitere Verdichtungen. Und beim Stand der Dinge werde ich jetzt keine weiteren Variobahnen bestellen, wenn unklar ist, ob die weiter eingesetzt werden können. Dafür bräuchten sie eine dauerhafte Zulassung – und die fehlt immer noch. Wie oft hat das VariobahnDrama bei Ihnen schon zu Wutausbrüchen geführt? Es sind eher VerzweiflungsAusbrüche. Wut nützt ja auch nichts. Aber die Variobahnen haben uns schon viele Stunden Krisensitzungen gekostet. Interview: Julia Lenders C Canadian Psycho Bret Easton Ellis ist sauer Medien Der Fußball und das russische Geld SEITE 18 SEITE 19 17 kultur A B E N DZ E I T U N G MONTAG, 11. JUNI 2012 T E L E F O N 089.23 77 324 FA X 089.23 77 709 E-MAIL KULTUR@AZ–MUENCHEN.DE Der mutigste Mann Es ist noch lange nicht vorbei: Bobby Womack kehrt mit einem neuen Album aus der Versenkung zurück und stellt unseren Glauben wieder her, dass man mit Soul die Welt frisch erzählen kann D a sei einer im Fernsehen gewesen, erzählt die knorrige, aus Amerikas Soulvergangenheit auferstandene Stimme. Der habe jedem erzählt, er habe Gott gesehen. Sofort habe er aufgehört zu zappen, sagt die Stimme. Gott, sprach der Fernsehmann, habe ihm aufgetragen, 8 Millionen Dollar zu sammeln. Da stockt der Sänger kurz. Dann fährt aus ihm der Erkenntnisblitz, der jeden geschäftstüchtigen Prediger erschlägt: „Gott war pleite.“ Der Beat setzt ein. „Stupid“ heißt die Nummer. Bobby Womack ist zurückgekehrt. Damon Albarn, für den Womack auf dem letztem Gorillaz-Werk gesungen hat, und der Chef von XL-Recordings, Richard Russell, haben ihm ein Album produziert: „The Bravest Man In The Uni- Schock, als der elektronische Beat zu pumpen anfängt. Aber als Bobby beginnt, seine „Story“ zu erzählen, ist klar, dass das hier nicht vom Ruhm der Vergangenheit zehren wird. Das hier wächst über zehn Songs zu einem Album, das einem den Glauben zurückgibt, dass man ausgehend vom einzig wichtigen Menschenthema, der Liebe, diese Welt mit Soul auch heute noch neu erzählen kann. Mit „Jubilee Don’t Let Nobody Turn You Around“, der technofizierten Scherzversion ei- nes Countrygospel, riskiert Womack als letzte Nummer, dass ihn alle Stilpuristen in die Hölle wünschen. Erlauben kann und muss sich das der Inhaber dieser erhabenen Stimme, die das Leben nicht erledigen konnte. Anfang der 60er schrieb Womack „It’s All Over Now“ und tobte, als die Rolling Stones mit einer Coverversion durch die Decke schossen. Dann kamen die Schecks. Nur drei Monate, nachdem man seinen musikalischen Ziehvater Sam Cooke in einem Motel in L.A. erschossen hatte, heiratete er dessen Witwe Barbara Campbell. Womacks erster Sohn brachte sich mit 21 um. Sein zweiter Sohn starb als Kleinkind. Und Womack kokste sich durch weite Teile der 70er. Tarantinos Film „Jackie Brown“ machte ihn mit seinem Song D I E K U LT U R - F R A G E Herta Müller bestritt in Berlin eine Podiumsdiskussion mit dem chinesischen Schriftsteller und Dissidenten Liao Yiwu. Wieso schreibt man Bücher? „Across 110th Street“ viel zu spät aber wirkungsvoll zum Blaxploitationhelden. Das nur als winziger Einblick in ein Leben, das einem die Nostalgie austreibt – und in Womacks Fall noch einmal zu einer Platte wie dieser führt. Die polarisierende Lana Del Rey gibt „Dayglo Reflection“ einen frostigen Soul. In „Please Forgive My Heart“ und „Sweet Baby Mine“ reißt die scharfkantige Stimme Womacks Löcher in die Seele, während die Elektronik als Entzündungshemmer funktioniert. Einzig „Deep River“ verlässt sich ganz auf Bobby und eine akustische Gitarre. Gospel als Hoffnung ohne Sicherheit, dass es auf der anderen Seite besser wird. Wegen einer Lungenentzündung kam Womack unlängst ins Krankenhaus. Die unerwartete Diagnose: Verdacht auf Krebs. Das Geschwür stellte sich als gutartig heraus. Die andere Seite soll warten. Christian Jooß Bobby Womack: „The Bravest Man In The Universe“ (XL / Beggars Group) Die Stimme leuchtet zum Cello - dann pumpt der Beat bald mit der Schauspielerin Maria Furtwängler (45) in der Hauptrolle verfilmt werden. Das ZDF führe Gespräche über eine solche Biografie, bestätigte ein Sprecher des Senders am Sonntag. Demnach will Furtwängler die Rolle der 2003 im Alter von 101 Jahren gestorbenen Regisseurin übernehmen. Sie beschäftige sich bereits seit Jahren mit der Karriere Riefenstahls, die im Auftrag Adolf Hitlers Filme über Reichsparteitage der NSDAP und die Olympischen Spiele 1936 drehte. Dem Vernehmen nach sei eine „opulente“ ZDF-Produktion geplant. Ein abschließendes Gespräch solle heute in Berlin stattfinden. B Foto: Jamie-James Medina Musikalisch, erfolgreich, sympathisch sucht ... M Spielt die Furtwängler Riefenstahl? M A I N Z Das Leben der Regisseurin Leni Riefenstahl könnte Christian Ude feiert Konstantin Weckers 65. Geburtstag im Vereinsheim Das Schicksal hat ihm ein paar böse Treffer versetzt, aber auch mit 68 Jahren widersetzt sich Bobby Womack der Sehnsucht nach dem Ruhestand. anchmal kommt einem die hiesige Konzertsaal-Debatte luxuriös vor. Etwa, wenn man ans Münchener Kammerorchester denkt: Seine Musiker proben in einem Souterrain der Siemens-Zentrale nahe dem Wittelsbacher Platz. Erst zur Generalprobe wechseln sie ins Prinzregententheater. Dass ihre Konzerte trotzdem klanglich bis in Letzte ausgefeilt wirken, grenzt an ein Wunder. Seit zwei Jahren sucht das Kammerorchester nach einem neuen Probenraum: Siemens will seine Hauptverwaltung K U LT U R kompakt Unser Pathetiker verse“. Richard Russell, auf dessen Label auch Adele veröffentlicht, hat 2010 auch Gil Scott-Heron ein würdiges, und wie sich zeigte, letztes Album produziert. Der mutigste Mann im Universum, lässt Womack seine Stimme zum einsamen Cello leuchten, sei der, der das erste Mal vergeben habe. Ein Das Münchener Kammerorchester fahndet nach einem neuen Probenraum Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin: „Ich glaube, Schreiben hat auch damit zu tun, dass man total Angst hat vor der Einsamkeit. Man stellt sich immer vor, wenn man schreibt: Man ist nicht allein. Wenn man politisch unterdrückt wird, ist das Schreiben beim Bewältigen der Angst aber nur bedingt eine Hilfe. Es ist eine Möglichkeit, mit etwas fertig zu werden. Es hilft aber nichts. Es heilt nicht. Ich habe mit dem Schreiben angefangen, als in keiner Richtung mehr etwas offen war. Ich denke mir, vielleicht wäre ich auch total kaputt gegangen, wenn ich diese Möglichkeit nicht gefunden hätte. Wenn ich nicht angefangen hätte, instinktiv zu schreiben.“ umbauen. Gut 150 Objekte wurden geprüft, keines erwies sich als geeignet. Auch ein Makler konnte nicht weiterhelfen – in München stehen keine Hallen leer, die sich für den Probenbetrieb eignen. An der Peripherie sähe es vielleicht besser aus. Aber das Orchester möchte im Zentrum bleiben. Die Gründe leuchten ein: Gäste aus anderen Münchner Orchestern, die regelmäßig die 26 fest angestellten Streicher ergänzen, sind schwer in die Pampa zu locken. Um seinen hohen Anteil an privater Förderung zu halten, braucht das Orchester einen Ort mit öffentlicher Wahrnehmung. Auch das Beispiel der Bremer Kammerphilharmonie schreckt: Hier sind zwei Angestellte allein damit beschäftigt, Proben an zwei Standorten zu organisieren. Wunschheimat des Orchesters wäre das Amerika-Haus am Karolinenplatz in der Nähe des Kunstareals. Dessen Veranstaltungssaal wäre bestens geeignet für Schul- und Kammerkonzerte. Er ist vor allem beim Jazz-Publikum bestens eingeführt. Leider steht er nicht zur Verfügung, weil nach Willen des Freistaats eine Technik-Akademie im Amerikahaus einziehen soll. Auch eine andere Idee wirkt bestechend: der Pavillon 21 Mini Opera Space der Staatsoper. Er stand zwei Jahre während der Festspiele am Marstallplatz und ist derzeit eingemottet, weil sein Aufbau kostspielig ist. Der Metall-Kristall der Wiener Architekten Coop Das Münchener Kammerorchester ist mit 26 festen Musikern das kleinste unter den vier Eliteorchestern der Stadt. Foto: Marek Vogel Himmelblau könnte mit einem festen Unterbau hinter dem Haus der Kunst oder am Finanzgarten aufgestellt werden. Aber es scheint, als scheue vor allem das Kulturreferat eine zweite Konzertsaaldebatte. Das Kammerorchester ist das kleinste und zugleich innovativste der vier Münchner Elite-Orchester. Es wird von Staat und Stadt mitfinanziert, spielt aber die Hälfte seines Etats selbst ein. Denn die Verbindung klassischer und zeit- genössischer Werke lockt das Publikum: Um 40 Prozent steigerte sich die Zahl der Abonnenten seit 2006. Die erfolglose Suche nach einem neuen Probenraum hat beträchtliche Unruhe ins Orchester gebracht. Pessimisten sprechen sogar von einer existenzbedrohenden Situation. Das ist gewiss schwarz gemalt. Aber die Zeit droht dem Orchester davonzulaufen: Im Sommer müssen sie bei Siemens ausziehen. Robert Braunmüller nanzielle Highperformer“ an der Münchner Freiheit, bei dem es sich entgegen Pressemeldungen nicht um Satire handeln soll. (Was wir trotzdem nicht glauben.) Wecker kann das Geschenk gut brauchen: Nach eigenen Worten bekommt er zum jetzigen Stand seiner Rentenversicherung 170 Euro monatlich – weshalb er zur Freude des Oberbürgermeisters und aller weiteren Fans als Künstler weitermachen wird. Ude versprach, im eigenen Ruhestand auch noch die Lektüre von Weckers Roman „Uferlos“ nachzu- leib, wie du bist“, befahl Christian Ude dem Geburtstagskind. „Denn wir haben gelernt, dich zu ertragen.“ Der Oberbürgermeister nannte Konstantin Wecker einen „politischen Künstler“, der in vollen Zügen genossen werden könne, wenn man seiner Meinung sei, im gegenteiligen Fall aber nur schwer zu ertragen sei. Das hat mit dem Pathos des Liedermachers zu tun. Aber, so erwiderte Wecker, „Pathos ist Leidenschaft“, und ohne starke Gefühle sei Kunst nicht denkbar. Hier orientiere er sich an Oskar Maria Graf, seinem Vorbild als Künstler und Bayer. Der Oberbürgermeister und rund 100 weitere Freunde Weckers feierten am Sonntag abend den 65. Geburtstag des Liedermachers im Vereinsheim an der Occamstraße. Ude lobte die „beispiellose Christian Ude mit Konstantin Wecker bei der Karriere“ We- Geburtstagsfeier im Vereinsheim. Foto: v. Loeper ckers als Musiker und Komponist, dessen Melo- holen. Den ersten Gedichtdien den Eindruck vermittel- band habe er selbst in der ten, „wir hätten ein heiteres Schwabinger Buchhandlung Lehmkuhl gekauft, ehe er ihm Lebensgefühl“. Wecker dankte Ude, der noch als Rezensionsexemplar auch in schwierigen Zeiten zu zugesandt wurde. Unter den Gästen waren die ihm gehalten habe. Der Jubilar kam mit dem Taxi vom Flugha- Kabarettisten Andreas Rebers fen und wurde vor dem Lokal und Andreas Giebel sowie die mit einem „Happy Birthday“ Schauspielerin Rita Russek. begrüßt. Vereinsheim-Haus- Für den späteren Abend hatherr Till Hofmann überreichte ten sich Willy Michl und die ihm anschließend den Schlüs- Kabarettisten Willy Astor und sel zu einem Appartement im Luise Kinseher als weitere Lau„Goldgrund“, dem angeblich datoren angekündigt. Robert Braunmüller geplanten „Traumobjekt für fi- 18 KULTUR A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 Hingehen! Die Tipps der AZ-Redaktion F O L K- K O N Z E R T 71 Jahre alt und gar nicht leise: Joan Baez. Foto: Veranstalter Nostalgie und ein Schuss Rebellion DAS MACHE ICH O P E R I M C U V I L L I È S T H E AT E R Das große Füchslein-Rennen N ormalerweise sprechen die beiden Intendanten ihre Premieren miteinander ab. In diesem Fall hat es aber eine Störung in der Kommunikation zwischen Staatsoper und Gärtnerplatz gegeben. Und so bringen beide Häuser kurz nacheinander das „Schlaue Füchslein“ von Leos Janácek heraus – in beiden Fällen unter Beteiligung des Nachwuchses. Wenn eine Opernproduktion einmal aufs Gleis gesetzt ist, lässt sie sich kaum mehr bremsen. Für uns und alle Janácek-Fans aber wird es ein aufregendes Vergleichsrennen zwischen Hase und Igel. Zuerst geht heute um 19 Uhr die Staatsoper an den Start. Der junge Regisseur David Bösch, dort zuletzt verantwortlich für einen jugendfrischen „Liebestrank“ und den „Mitridate“ des 14-jährigen Mozart, inszeniert das dunkel-poetische Spiel zwischen Mensch, Tier und Natur im Cuvilliéstheater. Christopher Ward hat die musikalische Leitung einer Bearbeitung für Kammerorchester. Eine Woche und 24,5 Stunden später lugt das Ensemble des Gärtnerplatztheaters aus dem Fuchsbau. Sein Ensemble führt die Frischlinge der Hochschule für Musik und Theater in die freie Wildbahn des rauen Opernlebens. Rosamund Gilmore, in der Ära Peters hervorgetreten mit fantasievollen Inszenierungen von Märchenopern, inszeniert die Oper des tschechischen Komponisten im Prinzregententheater. Und wir, die Kritik, freuen uns auf das Zusammentreffen von unserem Hochsitz aus, den Bleistift im Anschlag. Cuvilliéstheater, heute und am 13. 6., 19 Uhr, ausverkauft, Restkarten für den 18. 6. vorhanden. Premiere im Prinzregententheater, 19. 6., 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen am 20., 22., 23. 6., Karten für beide Produktionen unter & (089) 2185 1960 an der Kasse der Staatstheater S ie hat etwas mit ihrem Gesang zu sagen: Seit den 1960ern hat Joan Baez die Kraft des Folk-Rock genutzt, um politische Botschaften unters Volk zu bringen. Die Songpoetin war eine Galionsfigur der Bürgerrechtsbewegung, äußerte sich stets kritisch zur US-Politik, unterstützte aber 2008 Obama und heute die Occupy-Bewegung. Wenn Baez jetzt in der Philharmonie mit Band auftritt, dann wird man nicht nur in Nostalgie versinken dürfen, sondern auch sicherlich frische politische Aussagen zu hören bekommen. W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Philharmonie, 20 Uhr, Karten 40 bis 96 Euro, & 0180 54 81 81 81 POLITISCHER VORTRAG Michael Stadler Kulturredaktion Abendzeitung Leiden mit dem 100-Jährigen Manche Bücher fängt man mit einer gewissen Neugierde an zu lesen, merkt aber bald, dass es für einen nichts ist. Dann zieht man die Leserei doch durch, weil man sowieso nur deshalb das Buch angefangen hat, um mitreden zu können. So geschieht mir das gerade mit Jonas Jonassons „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, ein schräges Ding aus dem schrägen Schweden. Mit dem Gewicht eines Elefantenhinterns hat sich dieser Schelmenroman auf den ersten Platz der Bestsellerlisten niedergelassen und will nicht weichen. Aber mich begeistert das Buch gar nicht: Der Altersheim-Flüchtling Allan Karlsson und seine Konsorten bleiben Figuren aus Papier, psychologisch genaue Charakterzeichnung ist hier nicht gefragt. Dafür komische Übertreibung. Dann wird der Sprengmeister Allan auch noch im Rückblick und in Forrest-Gump-Manier in den Lauf der Weltgeschichte hineingeschmuggelt, aufs Leidlichste amüsant, herrje. Heute quäle ich mich durch die letzten hundert Seiten. Dann kann ich bei Partys griesgrämig das neue Lieblingsbuch der anderen schlecht reden. Naja. Vielleicht hätte ich es doch nicht lesen sollen. SO ERREICHEN SIE UNS Die Wiederwahl wird kein Spaziergang: Barack Obama. Abendzeitung, Hingehen 80265 München, & 23 77-345 hingehen@abendzeitung.de Foto: AP Yes we can! war gestern O b Joan Baez sich für ihn heute noch begeistert? Als Hoffnungsträger begann Obama seine Präsidentschaft, die politische Realität hat ihn jedoch schnell eingeholt. „Obama am Ende?“, fragt USA-Experte Stephan Bierling, zieht Bilanz und erwägt Obamas Wiederwahlchancen. Amerika Haus, Karolinenplatz 3, 19 Uhr, Eintritt frei VORSCHAU 12. Juni Elina Garanca Carmen als Nordvamp 20 Uhr, Philharmonie Friedhof der Kuscheltiere: Janáceks „Das schlaue Füchslein“, inszeniert von David Bösch im Cuvilliéstheater. E T H I K- V O R T R A G LESUNG KABARETT Blick nach vorne Gute Freunde Hackes Welt n der Dämmerung der Moderne trafen sich die Künstlerin Paula Modersohn-Becker und der Dichter Rainer Maria Rilke, woraufhin sich eine Künstlerfreundschaft entwickelte, gespeichert in schönen Worten: Natalie Schorr liest aus dem Briefwechsel der beiden vor und rezitiert zwei Gedichte. ird er Kühlschrank Bosch zu Wort kommen lassen? Axel Hacke liest im Lustspielhaus aus seinen Kolumnen vor und wird sich auch mit dem Geschlechtermiteinander beschäftigen, schließlich hat der Niedersachse zuletzt einen Beziehungsratgeber veröffentlicht. W I ie die Zukunft aussehen wird, weiß keiner, aber man kann heute schon darauf achten, dass die Perspektiven nicht schwarz aussehen. Dieter Birnbacher hält einen Vortrag zum Thema „Warum für die Zukunft vorsorgen? Moralpragmatische Fragen einer Nachhaltigkeitsethik“. Dieter Birnbacher. F.: Evelin Frerk Foto: Wilfried Hösl Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 31a, 19.30 Uhr Rainer Maria Rilke. Foto: dpa Black Box, 20 Uhr, 15 Euro, Karten & 0180 54 81 81 81 W Autor Axel Hacke. F.: Sorin Morar Lustspielhaus, 20.30 Uhr, Karten & 34 49 74, 22 Euro 24. Juni John Malkovich mordet barock auf Jack Unterwegers Spur 20 Uhr, Philharmonie 1. Juli Lou Reed New York Rock’n’Roll 18.30 Uhr, Tollwood 3. Juli Pitbull HipHop aus Kuba 20 Uhr, Zenith 4. Juli Billy Idol Der ewige Punk 20 Uhr, Tollwood 5. Juli Kim Wilde Die 80er sind zurück 19 Uhr, Tollwood Eine Frage der Professionalität Bret Easton Ellis nimmt seinen „American Psycho“ gegen einen echten Mörder in Schutz S chriftsteller haben ein besonders inniges Verhältnis zu ihren Figuren, wie böse diese auch sein mögen. Schließlich sind es Kopfgeburten, in langer Schreibarbeit aufgezogen, selbstverständlich jenseits der Realität. Kein Wunder also, dass US-Autor Bret Easton Ellis sich nun darüber beschwert, dass der unter Mordverdacht verhaftete Kanadier Luka Rocco Magnotta in den Medien mit Patrick Bateman verglichen wird. Bateman ist der serienkillende Protagonist von Ellis’ Roman „American Psycho“ von 1991. Das Buch landete wegen seiner Gewaltdarstellungen 1995 in Deutschland auf dem Index, wurde aber 2001 nach einer erfolgreichen Klage des Kiepenheuer & Witsch-Verlags wieder für den Markt freigegeben. Im gleichen Jahr kam die Verfilmung mit Christian Bale in der Hauptrolle in die Kinos. Im Film wird das Lied „True Faith“ der Gruppe New Order verwendet, ein Song, mit dem der 29-jährige Luka Magnotta angeblich ein elfminütiges Video unterlegt haben soll, in dem zu sehen sei, wie er einen 33-jährigen Chinesen mit einem Eispickel tötet und zerstückelt. Einige Einzelteile seines Geliebten habe Magnotta verspeist, so heißt es, andere soll er wenig Appetit anregend an Mitglieder der konservativen Regierungspartei Kanadas per Post verschickt haben. Der mutmaßliche Mord brachte dem Pornodarsteller den Namen „Canadian Psycho“ ein; der Verdacht, dass Ellis’ Roman eine Inspirationsquelle war, liegt allein wegen des Lieds nahe. „Ich empfinde die Nachrichtenbeiträge wirklich als Ärgernis“, schimpfte Bret Easton Ellis nun auf Twitter. „Luka Magnotta ist ein beschissener Amateur im Vergleich zu Patrick Bateman.“ So echauffiert sich der Autor im Namen seines RomanHelden, einem New Yorker Yuppie, der seine innere Leere mit Sex, Drogen und Mord zu zerstreuen sucht. Ob die Gewalttaten sich nur in Batemans Fantasie abspielen, lässt das Buch offen. Ellis hingegen ist sich scheinbar sicher, dass Luka Magnotta seinem Helden nicht das Wasser reichen kann. So hört sich das zumindest an, wenn man Ellis’ Twitter-Gewitter ironiefrei liest. Morden will gelernt sein, und wer den American Psycho imitieren will, sollte schon sein Handwerk verstehen. Alles nur eine Frage der Professionalität, oder? Michael Stadler Wehrt sich gegen Vergleiche mit seiner Romanfigur auf seine ganz eigene sprachliche Weise: US–Autor Bret Easton Ellis. Foto: dpa KULTUR UND MEDIEN 19 W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G Die Liga der Millionäre Die Fußball-Szene in der Ukraine wird von wenigen finanzstarken Vereinsbossen dominiert. Eine ZDF-Dokumentation versucht zu verstehen, was die Kicker-Oligarchen antreibt R inat Achmetow, Grigori und Igor Surkis, Petro Dyminski sowie Alexander Jaroslawski: Man muss schon sehr tief gehendes Fußball-Expertenwissen mitbringen, um diese Namen zum Klingen zu bringen. Und doch sind die ukrainischen Oligarchen mächtige Strippenzieher, die mit ihrer Finanzkraft die Geschicke bei auch im Westen bekannten Fußball-Clubs wie Die Oligarchen lassen Bergarbeiter für Hungerlöhne schuften schaftsbosse, die seit Jahren monströse Summen in ihre Vereine pumpen, über Spieler, Clubs und Stadien gebieten. Einblicke zu erlangen, wurde dem Fernsehmann aus Deutschland oft erschwert. „Die meisten Oligarchen meiden Journalisten wie der Teufel das Weihwasser“, erklärt Schumann. „Sie wollen sich schlicht nicht in ihre Karten schauen lassen.“ So wurden etliche vereinbarte Drehs kurzfristig abgesagt, Einladungen widerrufen. Bereits fest Schachtjor Donezk (Achmetow), Dynamo Kiew (Gebrüder Surkis), Karpaty Lemberg (Dyminski) und Metalist Charkiw (Jaroslawski) lenken. Der ZDF-Reporter Dietmar Schumann versuchte in seiner Sport-Dokumentation „Liga der Milliardäre“ hinter die Kulissen der ukrainischen Fußballszene zu blicken – und traf dabei auf eine Mauer des Schweigens. „Es war das schwierigste Reportage-Projekt, das ich je für das ZDF realisiert habe“, so Schumann. Er wollte erkunden, wie die Wirt- Ponkie sieht fern ausgehandelte Treffen in privaten Villen oder konspirative an Bord eleganter Yachten platzten in letzter Minute. Allerdings verwundert die Zurückhaltung der FußballBosse nicht wirklich: Dank ihrer besten Polit-Kontakte haben die Oligarchen nicht nur ihre Industriebetriebe, sondern zusammen mit den Vereinen oft auch Fernsehsender und Zeitungen unter ihre Kontrolle gebracht. Immer lauter wird die Kritik in der Bevölkerung an der krakenartigen Ausbreitung ihrer Macht. Das liegt vor allem an den enormen Einkommensunterschieden. Ein Beispiel: Rinat Achmetov in Donezk verfügt über ein Privatvermögen von 20 Milliarden Euro. Ein Bergarbeiter, der in einem seiner Kohleschächte schuftet, verdient im Monat etwa 500 Euro. Dennoch werden die Oligarchen toleriert – weil sie Arbeitsplätze erhalten und in den Fußball investieren, den Nationalsport Nummer eins in der Ukraine. Dietmar Schumann und sein Kameramann Frank Vieltorf wollten jedoch wissen, was die Kicker-Kapitalisten wirklich antreibt: Ist es mehr als nur die Leidenschaft für den Sport? Etwa der Wunsch, Grigori Surkis, einer der reichsten Männer der Ukraine, investiert sein Geld statt in Klamotten lieber in Fußball. Foto: ZDF/Schumann ein positives Image aufzubauen? „In den Fußballzentren der Ukraine kann man durchaus von einer Fußball-Kultur sprechen, die sich mit der Bundesliga vergleichen lässt“, resümiert Schumann. Wie wichtig den Ukrainern der Fußball ist, zeigt sich bei einem Vor-Ort- Besuch, der die ZDF-Männer regelrecht mitriss. „Wir waren in Donezk zu Gast bei einer Bergarbeiterfamilie, deren Mitglieder allesamt Fans des FC Schachtjor sind“, erzählt der ZDF-Reporter. Wie leidenschaftlich dort mitgefiebert wurde, sobald der Ball rollte, beeindruckt ihn noch heute. Rupert Sommer Heute, 23.15 Uhr, ZDF WELT AM DRAHT Die Wiederbegegnung (und Neu-Erfahrung) mit einem alten Film nach 40 Jahren bringt für den Fernsehkritiker garantiert mehr Abenteuer als das in „Waldis EM-Club“ (ARD) diskret benörgelte 1: 0 für Deutschland gegen Portugal. Der Zeitabstand lädt zur Selbstkontrolle anhand der alten Kritiken aus dem Archiv: War ich damals ein meckersüchtiger Idiot? Oder hat sich der Eindruck von Fassbinders zweiteiliger Simultanschaltung im kaltblauen Sciencefiction-Chatroom von 1973 , „Welt am Draht“ (Arte), heute bestätigt? Aufgehellt, verdunkelt, erweitert? Noch immer besticht der formalistische Manierismus, den die Ballhaus-Kamera in unendlichen Spiegeldrehungen und Einkreisungen in die Klonfiguren projiziert. Die melodramatische Pose der Puppenfrauen, der modernistische Einsatz von Filmstar-Personal aus Opas Kino, die Fixierung Fassbinders an die Hollywood-Muster des Gangsterfilm-Genres – dazu seine vorweggenommene Lust am Gedankenspiel, die geisterbleichen Klonmenschen nur als „Echos“ irdischer Kreaturen zu sehen: All diese Marotten, aber auch gleichermaßen seine geniale Witterung für alle Möglichkeiten, die „Ausbeutbarkeit von Gefühlen“ expressiv ins Bild zu setzen, fanden in diesem Science-fiction-Experiment ihren Ausdruck. Filmhistorische Zeitreise, von Arte weiter zum Fassbinder-Nachtprogramm im BFS. Zwischendurch drangen gedämpfte Echo-Geräusche aus den Tiefen der Volksseele: Löw schaute giftig auf die Seinen – aber Deutschland hat gewonnen, und die Katzen blinzelten gelangweilt aus ihren Sofakissen. No risk, no fun. M E D I E N kompakt Streit um das Traumschiff B E R L I N Vor der drohenden Ausflaggung des ZDF-Traum- schiffes „Deutschland“ hat der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Hans-Joachim Otto, gewarnt. Insbesondere für die Besatzung der „Deutschland“ wäre dieser Flaggenwechsel mit erheblichen Änderungen rechtlicher und finanzieller Art verbunden. Die Reederei Peter Deilmann hatte kürzlich mitgeteilt, sie überlege, das „Traumschiff“ künftig unter der Flagge Maltas fahren zu lassen. Begründet hatte die Reederei das unter anderem mit der Kürzung von Zuschüssen für deutsche Schiffe aus Berlin. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung appellierte an die Reeder, der Verantwortung und klaren Zusagen für den Standort Deutschland gerecht zu werden. „Dies gilt in besonderem Maße für den Eigentümer des Schiffes, das den Namen dieses Landes trägt und das ,Deutsche Schiff’ bei den Olympischen Spielen in London sein wird“, so Otto. Das „Traumschiff“ MS Deutschland. Foto: dpa TV-QUOTEN Das Herz der Ukrainer schlägt für den Fußball, die Seele des Landes bestimmt trotz teurer Stadionneubauten aber noch immer Höhlenkloster in der Hauptstadt Kiew. Foto: Fotolia Die Sehnsucht nach dem offenen Fenster Die ARD zeigt eine Doku über den Lärm als „unterschätzte Umweltgefahr“ M an kennt das auch in München: Fliegen ist ja schön und gut, aber den Lärm, den die Maschinen machen, möchte eigentlich kein Anwohner ertragen. In Frankfurt spaltete der Streit um das Nachtflugverbot am Flughafen die Region in Verfechter des Wirtschaftsstandorts und lärmgeplagte Bürger. Anfang April dann das Urteil: Zwischen 23 und fünf Uhr darf keine Maschine starten oder landen. Für die Familie Conrad be- deutet das zum Beispiel, dass sie jeden Tag sehnsüchtig darauf warten können, dass es 23 Uhr schlägt. Dann können die Eltern im Schlafzimmer ihrer Kinder die Fenster zur Frischluftzufuhr öffnen – bis früh morgens die Maschinen wieder donnern. Der Kampf um die Ruhe steht den Anwohnern des Flughafens Berlin-Te- Bayerisches Fernsehen gel noch bevor: Air-BerlinChef Hartmut Mehdorn forderte kürzlich, das nächtliche Flugverbot zu lockern. Doch nicht nur Fluglärm, sondern auch Baustellen, Güterzüge und Autobahnen belasten die Ohren der Deutschen. Für die ARD-Dokureihe „Die Story im Ersten“ reisten fünf HR-Autoren quer durch BR.de 4. TAGESSCHAU (ARD, 20.00), 11,63 2. TAGESTHEMEN (ARD, 21.35), 18,30 5. NIEDERLANDE – DÄNEMARK (ARD, 18.00), 10,66 3. EURO LIVE: STUDIO (ARD, 20.16), 14,15 6. EURO LIVE: STUDIO (ARD, 17.13 Uhr), 4,75 Mio. Die meistgesehenen Sendungen vom Samstag S P R U C H D E S TA G E S „Jemand, der sich hinsetzt, um sich zu mir Gedanken zu machen, der hat sie ja nicht alle.“ Thomas Gottschalk Heute, 22.45 Uhr, ARD BR-KLASSIK Blickpunkt Sport extra Leporello Montag, 20.15 Uhr Montag – Freitag, 16.05 200 Schritte in 60 Sekunden – charakteristisch für den schnellen Boogie-Woogie. Kreisende Hüften, ein Hauch von Erotik – auch der langsame Boogie-Woogie ein Hingucker. Wer es spektakulär mag, den werden auch die Rock-’n’-Roll-Tänzer mit atemberaubenden Wurfelementen faszinieren. Das Klassikmagazin wird in dieser Woche von Ben Alber präsentiert. Eine attraktive, farbige Musikzusammenstellung, Neuigkeiten und Berichte aus dem Musikleben, Service für Klassikfans und interessante Künstlergespräche. Um 17.35 Uhr täglich CD-Aktuell. Weltklasse – Boogie-Woogie und Rock ’n’ Roll Mit BR-KLASSIK in den Abend © BR/Wilschewski © BR/Blickpunkt Sport Deutschland und sprachen mit Familien wie den Conrads, deren Leben von Dröhnen, Qietschen oder Rauschen bestimmt wird. Außerdem geben renommierte Lärmforscher und Ärzte Auskunft über „Die unterschätzte Umweltgefahr“. Teresa Groß/mst 1. DEUTSCHLAND – PORTUGAL (ARD, 20.44), 22,33 Podcast 20 A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 DOKU-REIHE SPORT Erlebnis Erde Das Ökosystem des Great Barrier Reefs umfasst mehr als nur Korallenriffe. Die Flüsse, Wasserfälle, Wälder und Berge der Region gehören genauso dazu. ARD, 20.15 UHR ARD 10.00 Tagesschau [90-324] 10.03 Brisant. Boulevardmagazin [304-565-527] 10.40 l Schmutzige Dollars Western, USA, 1947 [4-566-072] 12.00 Tagesschau [30-904] 12.15 ARD-Buffet [7-260-527] 13.00 Mittagsmagazin I [84-362] 14.00 Tagesschau I [15-940] 14.10 Rote Rosen I d [3-733-121] 15.00 Tagesschau I [60-324] 15.10 Sturm der Liebe d [8-385-546] 16.00 Tagesschau J I [22-140] Fußball Die Schweden haben heute im Hexenkessel von Kiew eine harte Aufgabe vor sich, denn die Ukrainer werden sicher von ihren Fans nach vorne gepeitscht. ZDF, 20.45 UHR ZDF 09.00 heute [18-053] 09.05 Volle Kanne – Service täglich [2-404-573] 10.30 Die Rosenheim-Cops [8-290-121] 11.15 Soko Wismar [1-646-343] 12.00 heute [35-459] 12.10 drehscheibe Deutschland [1-890-852] 13.00 Mittagsmagazin I [82-904] I [81-695] 16.10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17.00 17.15 18.00 18.50 19.45 19.50 19.55 16.00 heute – in Europa I [21-411] 16.15 EM-Studio J C d [5-793-350] 18.00 Fußball Europameisterschaft. Vorrunde, Gruppe D: Frankreich – England, live J C d [5-901-430] I [6-853-985] 20.15 EM-Studio J C d [288-904] 20.00 Tagesschau J I [83-091] V 20.15 Erlebnis Erde Great Barrier Reef (2/3): Vom Riff zum Regenwald V20.45 Fußball J I d [381-607] Hart aber fair J I [1-266-492] Tagesthemen I [801-904] Wetter I [304-828-411] 21.00 22.15 22.43 22.45 Die Story im Ersten Lärm greift an – Die unterschätzte Umweltgefahr I d [2-167-121] 23.30 Wer bestimmt am Lebensende? Dokumentation J d [46-904] 00.15 Nachtmagazin I [591-541] 00.35 Spätschicht – Die Comedy Bühne [9-335-676] 01.05 l Lili Marleen Melodram, D, 1981 [9-363-183] KABEL 1 Lebenslinien Wolfgang Ramadan ist Entertainer. Als Kind wurde er von einer Pflegefamilie zur anderen gereicht. Mediation und das Schreiben haben ihm geholfen. BR, 21.45 UHR BR 09.15 Eisbär, Affe & Co. [2-919-879] 10.05 Sturm der Liebe [3-418-072] 10.55 Rote Rosen [3-428-459] 11.45 Als die Fremden kamen [9-747-614] 12.30 Der SonntagsStammtisch [685-614] 13.30 l Zwei Millionen 14.00 heute – in Deutschland [65-481] 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute I [65-879] 15.05 Topfgeldjäger I [9-673-053] Tagesschau J I [87-053] Brisant J I [6-191-492] Verbotene Liebe I d [20-904] Großstadtrevier I d [254-121] Wissen vor acht J [1-208-053] Wetter I [9-981-256] Börse im Ersten I [9-980-527] PORTRÄTREIHE Europameisterschaft. Vorrunde, Gruppe D: Ukraine – Schweden, live J C d [103-481] 22.45 EM-Studio J C d [5-901-343] 23.15 Liga der Milliardäre Fußball in der Ukraine J I d [409-879] 00.00 heute nacht I [34-473] 00.15 The Other Chelsea [2-990-305] 01.45 Die Rosenheim-Cops Umzug für eine Leiche. Krimiserie I [9-955-589] 02.30 Soko Wismar Das verschlossene Zimmer I [2-949-788] 03.15 Immer Richtung Osten Reportage J I d [7-047-218] VOX 15.00 15.30 16.45 17.00 17.30 18.00 18.45 19.00 19.45 suchen einen Vater Komödie, D, 2006. Mit Johanna Christine Gehlen, Markus Knüfken J [141-053] Das ist mein Tagwerk [866-492] Wir in Bayern I [2-831-850] Rundschau [218-817] An der Donau J [430-966] Regionales [433-053] Abendschau [989-275] Rundschau J [237-817] Unkraut J [909-879] Dahoam is dahoam Daily Soap J [764-188] 20.15 Tanzsport Weltklasse – Boogie Woogie und Rock ”n” Roll [146-481] 21.00 Rundschau-Magazin [323-275] 21.15 Geld & Leben extra Volles Risiko – Wie Aussteiger noch mal von vorn anfangen J [947-459] V21.45 Lebenslinien „Leben ist Lieben“ J [142-530] 22.30 München Im Schatten der Krone J [263-614] 23.15 Rundschau-Nacht [3-431-850] 23.25 Lese-Zeichen [6-820-275] 23.55 Die allerbeste Sebastian Winkler Show [6-809-782] 00.25 on3-südwild [5-980-473] 01.25 Dahoam is dahoam J [4-947-270] RTL 2 DOKU-SOAP KRIMISERIE Einsatz in 4 Wänden – Spezial Tine Wittler kümmert sich heute um ein Einsiedlerhäuschen, in dem eine Mutter mit ihrer Tochter in mittelalterlichen Verhältnissen lebt. RTL, 20.15 UHR RTL Der letzte Bulle Velina, eine Wahrsagerin und Geistheilerin, ist tot. Mick (Henning Baum) und Andreas (Maximilian Grill) machen schnell einen Verdächtigen aus. SAT.1, 20.15 UHR SAT.1 ZEICHENTRICKSERIE Die Simpsons Das Liebesleben von Homer und Marge geht gegen Null. Grandpa sieht sich gezwungen, einzugreifen. Er überreicht seinem Sohn eine Spezialtinktur. PRO 7, 20.15 UHR PRO 7 08.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten [6140] 09.00 Punkt 9 [4-169] 09.30 Mitten im Leben! [10-701] 10.30 Mitten im Leben! [21-817] 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung [7-492] 12.00 Punkt 12 [486-459] 14.00 Mitten im Leben! I [88-188] 15.00 Verdachtsfälle I [33-614] 16.00 Familien im Brennpunkt [37-430] 17.00 Betrugsfälle I [7-695] 17.30 Unter uns I [1-922] 05.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen [92325-140] 10.00 Lenßen & Partner [6-661] 10.30 Lenßen & Partner [5-782] 11.00 Richterin Barbara Salesch [55-362] 12.00 Richter Alexander Hold [26-850] 13.00 Britt I [42-898] V20.15 Einsatz in 4 Wänden – V20.15 Der letzte Bulle V20.15 Die Simpsons 21.15 20.45 18.00 Explosiv – Das Magazin I [1-411] 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin I [92-850] 18.45 RTL aktuell I [604-237] 19.03 Wetter I [300-043-459] 19.05 Alles was zählt Daily Soap I [840-898] 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten Daily Soap I [8-038-324] Spezial Die Mittelalter-Hölle I [3-333-689] 22.15 Extra – Das RTL Magazin I [684-891] 23.30 30 Minuten Deutschland I [1-166] 00.00 RTL-Nachtjournal I [7-305] 00.27 Wetter I [204-056-657] 00.30 10 vor 11 Ein Garten voller Rätsel – Prof. Dr. Sasselov (Harvard) über erdähnliche Planeten und die biologische Schattenwelt auf unserer Erde I [6-472-589] 00.55 Extra – Das RTL Magazin I [3-868-675] 02.00 Einsatz in 4 Wänden – Spezial I [3-092-299] ARTE 14.00 Zwei bei Kallwass Partnerberatung I [46-614] 15.00 Familien-Fälle [82-492] 16.00 Richter Alexander Hold I [93-508] 17.00 Niedrig und Kuhnt I [1-256] 17.30 Niedrig und Kuhnt I [4-343] 18.00 Pures Leben – Mitten in Deutschland [5-072] 18.30 Lenßen [3-091] 19.00 K 11 – Kommissare im Einsatz I [1-351] 19.30 Push [9-782] 20.00 Nachrichten [34-237] 22.15 23.00 23.30 00.25 Ich sehe was, was Du nicht siehst. Krimiserie [723-492] Der letzte Bulle Das 5. Gebot. Krimiserie [2-111-166] Planetopia Sonne, Strand und Krise – Was Griechenlands Touristen jetzt erwartet u. a. [9-881-121] „Spiegel“-TV – Reportage Neuanfang in Norwegen – Deutsche Auswanderer sieben Jahre danach [2-508] Der letzte Bulle Ich sehe was, was Du nicht siehst. Krimiserie [71-558] Der letzte Bulle Krimiserie [1-549-893] 3SAT 10.50 l Date Night – Gangster für eine Nacht Krimikomödie, USA, 2010 [4-244-481] 12.30 Malcolm mittendrin. Comedyserie [52-966] 12.55 Malcolm mittendrin. Comedyserie [38-904] 13.20 Scrubs [359-091] 13.50 Scrubs [551-411] 14.15 Scrubs [6-433-072] 14.40 The Big Bang Theory [161-898] 15.10 The Big Bang Theory [4-233-625] 15.35 How I Met Your Mother Sitcom J [6-084-807] 16.00 How I Met Your Mother Zehn Sitzungen J [8-237] 16.30 How I Met Your ... J [8-169] 17.00 taff [55-558] 18.00 Newstime [72-508] 18.10 Die Simpsons [78-324] 18.40 Die Simpsons [4-272-966] 19.05 Galileo [6-119-188] 21.10 21.40 22.10 22.40 23.35 00.25 Grandpa gegen sexuelles Versagen [520-492] Die Simpsons Wenn der Rektor mit der Lehrerin [104-492] Die Simpsons Die Gefahr, erwischt zu werden [190-275] Die Simpsons Marge – Oben ohne [525-072] Die Simpsons Die Liebe in Springfield [144-121] Vampire Diaries All meine Kinder C [8-900-614] Supernatural Die glorreichen Sieben [169-614] Touch Wirbel C [8-946-812] BR ALPHA W W W. A Z - M U E N C H E N . D E DRAMA Angel – Ein Leben wie im Traum Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelingt es der aus armen Verhältnissen stammenden Angel (Romola Garai), als Autorin Fuß zu fassen. ORF 2, 00.00 UHR ORF 2 10.15 Um Himmels Willen [8-096-411] 11.05 Sturm der Liebe [8-862-343] 11.55 Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in Großbritannien [7-796-695] 12.35 Bewusst gesund – Das Magazin [332-879] 13.00 Zib I [702-140] 13.15 Frisch gekocht mit ... [1-109-879] 13.40 Alisa J I [317-411] 14.20 Um Himmels Willen [3-303-985] 15.10 Sturm der Liebe I [6-493-362] 16.00 Barbara-Karlich-Show [115-879] 17.00 Zib J I [599-362] 17.05 Heute in Österreich J [111-459] 17.40 Sommerzeit J I [7-887-904] 18.30 Konkret J I [756-695] 18.51 Infos und Tipps I [101-834-140] 19.00 Bundesland heute I [985-430] 19.30 Zib J I [329-430] 19.49 Wetter J I [402-860-256] 19.55 Sport J I [2-859-140] 20.05 Seitenblicke Magazin I [2-841-121] 20.15 Weißblaue Geschichten Ein Mann für alle Notfälle / Schwindelanfälle [9-570-353] 21.05 Thema Magazin J I [2-099-492] 22.00 Zib 2 I [961-850] 22.30 Kulturmontag mit art.genossen Leo Fall – Vergessenes Enfant Terrible der Wiener Operette J I [579-053] V00.00 l Angel – Ein Leben wie im Traum Drama, B/GB/F, 2007. Mit Romola Garai, Sam Neill [3-812-980] 01.50 Kulturmontag mit art.genossen Magazin J I [1-716-676] KIKA 07.10 Infomercials [4-068-508] 08.10 Two and a Half Men. Sitcom [7-263-237] 08.35 Two and a Half Men [9-203-324] 09.05 Unsere kleine Farm [8-678-625] 10.05 Ein Engel auf Erden [9-491-140] 11.05 Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits [1-034-904] 11.55 Unsere kleine Farm [9677-527] 12.55 Ein Engel auf Erden [5-512701] 13.55 Charmed – Zauberhafte Hexen [387-898] 14.50 Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits [3-097-091] 15.50 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen [7-308-527] 16.45 News [9-103-527] 16.55 Two and a Half Men [4-320-169] 17.25 Two and a Half Men [4-012-362] 17.50 Abenteuer Leben [5-777-633] 19.00 Achtung, Kontrolle! [143-256] 05.35 Mieten, kaufen, wohnen [5-582695] 06.40 Mieterzoff [4-661-169] 07.40 Verklag mich doch! [2-642-614] 09.40 Mieten, kaufen, wohnen [5-157-140] 10.45 Nachrichten [8-990-614] 10.50 Mieten, kaufen, wohnen [9-337-091] 12.00 Shopping Queen [406-633] 13.00 Verklag mich doch! [675-817] 15.00 Shopping Queen [855-985] 16.00 Menschen, Tiere und Doktoren. Die Doku begleitet Tierärzte in ganz Deutschland bei ihrer Arbeit in der Tierklinik, im Zoo, auf dem Land, beim Hausbesuch oder in der Arztpraxis. [859701] 17.00 Menschen, Tiere und Doktoren [835-121] 18.00 Mieten, kaufen, wohnen. Doku-Soap [846-237] 19.00 Das perfekte Dinner. Koch-Soap [889-817] 05.15 Rodney [2-694-492] 05.35 Rodney [5-801-072] 05.55 Rodney [2-611-169] 06.15 Infomercial [5-358-850] 07.15 Infomercial [4-656-237] 08.15 Die Schnäppchenhäuser [8-170-850] 09.10 Frauentausch [7-967-343] 11.05 Family Stories [7-260430] 12.00 Berlin – Tag & Nacht [488-237] 13.00 Privatdetektive im Einsatz [497985] 14.00 King of Queens [250-237] 14.20 King of Queens [8-657-053] 14.45 King of Queens [1-081-459] 15.05 King of Queens [9-803-237] 15.30 King of Queens [122481] 15.55 King of Queens [2-438-362] 16.15 Der Trödeltrupp [1-629-091] 17.10 Der Trödeltrupp [906-530] 18.00 Privatdetektive im Einsatz [851-169] 19.00 Berlin – Tag & Nacht [854-121] 10.30 Vom Blech zur Skulptur [212-121] 11.00 Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely [2-175-782] 11.55 Fünf Tage mit Jonathan Franzen [7-276-091] 12.50 Arte-Journal [435-121] 13.00 X:enius [895-324] 13.25 Der weiße Wal [2-138-898] 14.10 Willi wills wissen [8-659-411] 14.35 Wiedersehen mit Brideshead: Das wiedergefundene Arkadien [3-418-898] 16.20 Die Pudeltrainerin [9-633-985] 16.25 Eine afrikanische Reise mit Jonathan Dimbleby (1/3) [5-897527] 17.30 Frankreichs mythische Orte [681-817] 17.55 X:enius [472-701] 18.25 Kontinente in Bewegung (1/5) [7-098-275] 19.10 Arte-Journal [297-362] 19.30 Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in Großbritannien [880-527] 06.20 Kulturzeit extra [27-920-275] 07.00 nano. Magazin [3-450-898] 07.30 Alpenpanorama [6-047-324] 09.00 Zib [3-063188] 09.05 Kulturzeit extra [51-866-275] 09.45 nano. Magazin [8-822-053] 10.15 3 nach 9 [92-459-643] 12.15 Sonntags [6412-411] 12.45 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Heilige Berge – Die Sacri Monti (Oberitalien) [7-630-430] 13.00 Zib [3-820-898] 13.15 Günther Jauch [52-667966] 14.20 Universum [6-586-411] 15.15 Universum [34-709-904] 16.05 Universum [66-680-241] 16.50 Universum [16-024430] 17.40 Universum [47-582-324] 18.30 nano. Magazin [6-775-362] 19.00 heute [4-649-140] 19.10 Sanssouci [9-725-904] 19.20 Kulturzeit [19-791-362] 13.45 Welt der Winzlinge [25-450-072] 14.15 Topographie [76-763-508] 14.35 Topographie [99-423-343] 15.00 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit [46-723121] 15.15 Les grandes dates de la science et de la technique: Les trajectoires des planètes – Tycho Brahe, Johannes Kepler [46-181-121] 15.30 nano [44-744-614] 16.00 Alpha-Campus Doku [44-745-343] 16.30 on3-südwild [15-609-091] 17.30 Alpen – Donau – Adria [35-812-237] 18.00 Grundkurs Englisch [35-813-966] 18.30 Die Tagesschau vor 25 Jahren [39-437-594] 18.45 Rundschau [65-544-527] 19.00 Ich machs! [13-340-614] 19.15 Grips Deutsch [53-709-411] 19.30 Alpha Österreich. Magazin [27-270-169] 10.20 Trotro [69-787-411] 10.25 Emily Erdbeer [65-385-695] 10.50 Der kleine Ritter Trenk [83-634-701] 11.15 Michael Ende: Jim Knopf [94-667-985] 11.40 Flipper und Lopaka [94-658-237] 12.05 Mona der Vampir – Die Welt ist grausamer als du denkst [28-047-332] 12.30 Die Sendung mit der Maus [59-033-850] 12.55 Take 5 [26-853985] 13.10 Piets irre Pleiten [45-937-985] 13.55 Garfield [81-996-121] 14.08 logo! Die Welt und ich [335-508-072] 14.10 Schloss Einstein – Seelitz [70-750-053] 15.00 Das Surfcamp [88-882-140] 15.25 Elephant Princess – Zurück nach Manjipoor [89122-508] 16.18 logo! Die Welt und ich [383356-140] 16.20 Hier ist Ian [67-605-256] 17.05 Pat & Stan [40-867-430] 20.15 l Layer Cake Thriller, GB, 2004. Mit Daniel Craig, Colm Meaney [1-874-362] 22.15 l Fortress – Die Festung Sciencefictionfilm, USA/AUS, 1992. Mit Christopher Lambert, Loryn Locklin [596-879] 23.55 l Layer Cake Thriller, GB, 2004 [9-032-053] 01.51 Late News [163-052-367] 01.55 l Soul Plane Komödie, USA, 2004. Mit Tom Arnold [98-941-725] 03.17 Late News [222-653-015] 03.20 l Die goldenen Jungs – City Slickers II Komödie, USA, 1994. Mit Billy Crystal [53-346-855] 20.00 Prominent! Boulevardmagazin I [681-782] 20.15 Criminal Intent – Verbrechen im Visier 20.00 RTL II News [696-614] 20.15 Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie! Ein Leben ohne Limit [5-773-508] 21.05 Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie! [8-318-966] 22.00 X-Diaries I [242-527] 23.45 Villa Germania [662-527] 00.40 exklusiv – Die Reportage Tupper, Toys und Tangas – Hausfrauen im Kaufrausch 20.15 l Der Händler der vier Jahreszeiten Drama, D, 1971. Mit Hans Hirschmüller, Irm Hermann d [3-700-492] 21.40 l Die bitteren Tränen der Petra von Kant Drama, D, 1972. Mit Margit Carstensen, Hanna Schygulla d [4-061-053] 23.40 Das kleine Chaos Kurzfilm d [7-273-898] 23.50 Zu Hause im Dorf: Über die Liebe zu einem Ort 20.00 Tagesschau J I [6-537-053] 20.15 Neues aus der Anstalt 17.10 17.35 18.00 18.15 23.10 kreuz und quer Himmel auf Erden – Im Reigen der Religionen 01.15 Metropolis I d [8-825-299] 02.05 28 Minuten Magazin d [5-313-725] 23.35 Reporter I [33-691-275] 00.00 10vor10 Magazin I [6-743-763] 20.15 Mit dem Zug durch ... Südindien [57-895-594] 21.00 Alpha-Forum [13-797-695] 21.45 Planet Wissen Welchen Auftrag hat die Bundeswehr? Gäste: Generalmajor Manfred Schlenker, Andreas Timmermann-Levanas (ehemaliger Oberstleutnant) [96-155-904] 22.45 Klassiker der Weltliteratur Magazin [81-939-817] 23.00 Bayerische Landschaften [74-079-904] 23.45 Weltreisen [76-173-072] 00.15 Alpha-Forum [10-010-744] 01.00 Alpha Österreich Magazin PHOENIX I [809-968] 21.10 Criminal Intent – Verbrechen im Visier Jagdtrieb. Krimiserie I [9-321-817] 22.00 Burn Notice Riskantes Verhör. Krimiserie [612-188] 22.55 Boston Legal Auf Droge I [8-361-296] 23.45 Nachrichten [1-254-072] 00.05 Criminal Intent – Verbrechen im Visier Krimiserie I [8-342-676] WDR I [4-066-589] 01.25 Ärger im Revier [8-818-909] 02.15 Privatdetektive im Einsatz [8-491-265] 03.05 l Das Attentat Drama, USA, 1996. Mit Alec Baldwin [71-333-270] NDR I d [3-240-527] HR I [9-917-053] 21.00 Olaf TV Mitwirkende: Bert Stephan, Jochen M. Barkas und Klaus Weichelt [1-521-546] 21.30 Bauerfeind I [1-520-817] 22.00 Zib 2 I [2-092-459] 22.25 kreuz und quer Kloster zu verkaufen I [47-519-459] J I [49-512-966] MDR SWR 18.40 18.50 19.00 19.25 19.50 Tim und Struppi I [99-246-427] Flipper und Lopaka [59-229-904] Der kleine Nick [80-740-546] Der kleine Ritter Trenk Animationsserie I [17-768-508] Zoés Zauberschrank Animationsserie [38-803-695] Sandmännchen I [38-827-275] Jim Knopf I [87-147-430] pur+ I [73-836-237] logo! Die Welt und ich I [26-483-614] 19.59 LiLA I [462-782-099] 20.00 Kika Live I [80-789-512] 20.10 H2O – Plötzlich Meerjungfrau Fantasyserie I [16-814-850] 20.55 Kika Live Magazin I [40-885-237] N-TV 05.00 Tage, die die Welt bewegten [509919-817] 05.50 Tage, die die Welt bewegten [506-455-850] 06.45 Voyages, Voyages [505-789-633] 07.30 Das Rätsel von Tunguska [501-212-072] 08.15 Rätsel Römerschlacht [508-267-633] 09.00 Vor Ort [500-357-053] 09.10 BON(N)Jour mit Börse [572-296-904] 09.45 Günther Jauch [508-095-324] 10.45 „Augstein und Blome“ [506-402-695] 11.00 Thema [509652-324] 13.15 Riskante Rezepte [504734-850] 14.00 Vor Ort [509-767-362] 15.15 Dokumentation [509-507-527] 16.00 Thema [504-897-879] 17.15 Odessa [500377-782] 17.45 Vor Ort [500-725-121] 18.00 Nicht zu uns! [500-324-430] 18.30 Das Rätsel von Tunguska [500-123-879] 19.15 Rätsel Römerschlacht [500-556-053] 07.20 Mit dem Wasser leben [7-243-411] 08.20 Planet Wissen [4-593-898] 09.20 Eins zu eins [2-118-546] 09.45 Hier und heute [3-549-643] 10.00 Westpol [413324] 10.30 Aktuelle Stunde [1-531-614] 10.50 Erlebnisreisen-Tipp [4-054-546] 11.10 Giraffe, Erdmännchen & Co. [7548-121] 12.00 Eisbär, Affe & Co. [882343] 12.45 WDR aktuell [864-850] 13.00 Servicezeit: Geld [888-614] 13.30 In aller Freundschaft [469-633] 14.15 Mord ist ihr Hobby [604-527] 15.00 Planet Wissen [238-695] 16.00 WDR aktuell [138-017] 16.15 Daheim und unterwegs [4-857-850] 18.00 Lokalzeit [839-411] 18.05 Hier und heute [210-140] 18.20 Servicezeit [983029] 18.50 Aktuelle Stunde [5-256-343] 19.30 Lokalzeit [899-695] 08.10 Sturm der Liebe [7-471-940] 09.00 Nordmagazin [437-904] 09.30 HamburgJournal [430-091] 10.00 Schleswig-Holstein-Magazin [408-492] 10.30 buten un binnen – Die Woche [416-411] 11.00 Hallo Niedersachsen [417-140] 11.30 Schakale unter uns [2-864-985] 12.15 In aller Freundschaft [9-757-091] 13.00 Einfach genial! [873-782] 13.30 Eisenbahn-Romantik [883-169] 14.00 NDR aktuell [103-633] 14.15 Bilderbuch [699-695] 15.00 NDR aktuell [554-343] 15.15 Fischfänger [3454-184] 16.00 NDR aktuell [283-986] 16.10 Mein Nachmittag [493-053] 17.10 Leopard, Seebär & Co. [602-072] 18.00 Regionales [297-411] 18.15 Die nordreportage [370986] 18.45 Regionales [3-496-140] 19.30 Ländermagazine [817-091] 10.15 In aller Freundschaft [71-417-188] 11.00 Service: Trends [7-828-017] 11.25 Hessen-Reporter [4-269-966] 11.55 Giraffe, Erdmännchen & Co. [43-355-459] 12.45 In aller Freundschaft [99-033-966] 13.30 Der Verführer von Papua [8-882188] 14.00 Eisenbahn-Romantik [8-883817] 14.30 Die Küsten der Ostsee [6-583411] 15.15 Von Äpfeln, Wildgänsen und Teichrohrsängern [62-287-966] 16.00 hessen extra [3-998-695] 17.20 Die Flussputzer von der Nidda [9-075-940] 17.50 Hessenschau kompakt [24-125-166] 18.00 Maintower [6-590-362] 18.20 Brisant [8634-492] 18.50 service: zuhause [11-333350] 19.15 Alle Wetter! [64-068-053] 19.30 Hessenschau [9-782-527] 19.58 Hessenschau – Wetter [303-372-169] 10.20 Quickie [52-324-169] 10.45 MDR aktuell Eins30 [75-324-237] 10.48 Vor Ort um vier [383-385-463] 11.18 Regional Eins30 [375-338-430] 11.20 Kripo live [13-350492] 11.45 MDR um zwölf [29-384-633] 12.30 l Der Duft von Holunder Romanze, D, 2010 [8-781-459] 14.00 Dabei ab zwei [7-176-427] 14.30 LexiTV [9-694-898] 15.28 MDR aktuell Eins30 [302-551-817] 15.30 Unterwegs in Sachsen-Anhalt [8-621-512] 16.00 Hier ab vier [7-271-071] 16.30 Hier ab vier [5-665-091] 17.00 Hier ab vier [2-386817] 17.45 MDR aktuell [4-373-968] 18.00 Wetter für 3 [4-793-459] 18.05 Brisant [99-214-701] 18.54 Sandmännchen [430886-256] 19.00 Regionales [6-004-445] 19.30 MDR aktuell [9-320-140] 19.50 Mach dich ran! [8-712-904] 10.00 ARD-Buffet [64-451-237] 10.45 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit [26-982-508] 11.00 Sturm der Liebe [99251-324] 11.50 Rote Rosen [10-876-701] 12.40 Pinguin, Löwe & Co. [18-381-633] 13.30 Planet Wissen [1-532-614] 14.30 Die Insel Ponza [5-701-169] 14.45 l Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett Komödie, D/A, 1962 [98-512-633] 16.00 Aktuell [7-540188] 16.05 Kaffee oder Tee [53-078-099] 17.00 Aktuell [2-888-411] 17.05 Kaffee oder Tee [7-831-053] 18.00 Aktuell [9-560-701] 18.09 Stuttgarter Börse [416-539-053] 18.12 Wetter [206-655-546] 18.15 Wo der Hammer fällt [9-325-850] 18.45 SWR Landesschau Baden-Württemberg [1267-256] 19.45 Aktuell [5-169-594] 19.58 Wetter [304-002-898] Nachrichten jede volle Stunde 13.30 News Spezial [4-898] 14.10 Telebörse [6-300966] 14.30 News Spezial [3-546] 15.20 Ratgeber – Test [532-546] 15.40 Telebörse [2-209-633] 16.10 Odyssee – Mythos oder Wahrheit (1/2) [8-710-508] 17.05 Odyssee – Mythos oder Wahrheit (2/2) [176-879] 18.20 Telebörse [133-459] 18.35 Ratgeber – Hightech [4-260-121] 19.10 „Spiegel“TV Magazin [2-262-362] 20.05 Herkules – Mythos und Wahrheit [198-966] 21.05 Odyssee – Mythos oder Wahrheit (1/2) [6-418-782] 22.03 Odyssee – Mythos oder Wahrheit (2/2) [300-065-527] 22.45 Telebörse [9-150-237] 23.05 Stunde der Katastrophe: Das Mega-Beben [8-917-904] 00.05 Odyssee – Mythos oder Wahrheit (1/2) [2-550-270] 20.00 Tagesschau J [500-961-430] 20.15 Unterwegs im Süden Afrikas (1/5) Von Kapstadt nach Port Elizabeth [500-915-817] 21.00 Unterwegs im Süden Afrikas (2/5) [500-336-256] 21.45 heute-journal [500-910-527] 22.15 Unter den Linden [507-359-091] 23.00 Der Tag [500-790-459] 00.00 Unter den Linden [500-563-229] 00.45 Tage, die die Welt bewegten Dokumentation [508-585-034] 01.35 Tage, die die Welt bewegten Dokumentation [504-786-788] 02.25 Tage, die die Welt bewegten Dokumentation [504-286-386] 03.20 Tage, die die Welt bewegten Dokumentation [508-963-980] 20.00 Tagesschau I [783-633] 20.15 Der Vorkoster Unser täglich Brot – Was ist drin und dran? I [841-099] 21.00 Markencheck I [330-053] 21.45 WDR aktuell I [2-148-904] 22.00 Die story I [253-237] 22.45 Memphis, Tennessee Eine Stadt verändert die Welt d [1-092-188] 23.45 Jazzline I [283-701] 00.40 Erlebnisreisen-Tipp Magazin I [6-120-831] 01.00 Domian I [5-346-170] 02.00 Lokalzeit aus Köln Magazin I [7-974-096] 02.30 Lokalzeit aus Aachen Magazin [7-982-015] 20.00 Tagesschau J I [778-701] 20.15 l Vater sein dagegen sehr Komödie, D, 1957. Mit Heinz Rühmann, Marianne Koch J [7-676-546] 21.45 NDR aktuell J I [2-133-072] 22.00 Neues aus Büttenwarder Fette Beute J I [938-121] 22.25 Schlachtfeld Politik Die finstere Seite der Macht J I [4-853-512] 23.40 Bücherjournal I [3-126-527] 00.25 l Absolute Giganten Actionkomödie, D, 1999. Mit Frank Giering I [2-567-980] 01.40 Günther Jauch J [6-071-725] 02.40 Tagesschau – Vor 20 Jahren Magazin [67-710-763] 20.00 Tagesschau [8-132-237] 20.15 Kein schöner Land Burgenland I [9-054-169] 21.00 l Commissario Laurenti – Totentanz Krimireihe, D, 2009. Mit Henry Hübchen J [2-028-607] 22.30 Hessenschau kompakt Magazin I [1-333-237] 22.45 Petra Roth – Ein Leben für Frankfurt Dokumentation [84-257-492] 23.30 Der Fahnder Karasek [6-348-343] 00.20 l Brüder Drama, FIN/EST/D, 2009. Mit Mehmet Kurtulus, Mart Müürisepp I [46-255-299] 20.15 l Eine Reise ins Glück Komödie, D, 1958. Mit Rudolf Prack, Waltraut Haas [3-712-850] 21.45 MDR aktuell J I [2-149-492] 22.15 Fakt ist ...! I [35-757-121] 22.58 MDR aktuell Eins30 20.00 Tagesschau I [2-262-275] 20.15 l Lindburgs Fall Krimikomödie, D, 2011. Mit Francis Fulton-Smith, Fritz Wepper I d [7-802-492] 21.45 Aktuell I [10-586-546] 21.58 Wetter I [301-142-091] 22.00 Sag die Wahrheit Rateteam: Kim Fisher, Mike Krüger u. a. I [8-370-121] 22.30 Meister des Alltags [8-379-492] 23.00 2+Leif I [7-503-614] 23.30 l La zona – Betreten verboten Drama, E/ARG/MEX, 2007. Mit Alan Chávez I [9-566-576] 01.00 betrifft ... I [37-201-473] 01.45 Sag die Wahrheit Rateshow I [32-171-015] Nachrichten jede volle Stunde 12.30 N24 Live [17-920-633] 13.05 Geheimnisse der Tiefe: Killerwellen [90-991-492] 14.05 Mythos Moby Dick [76-732-091] 15.05 Wissen [82-606-817] 16.05 Explosionen außer Kontrolle [78-553-121] 17.05 Autopsie XXL: Die Giraffe [46-827-546] 18.15 Börse am Abend [30-267-275] 18.25 Wissen [95-430-324] 19.05 sonnenklar.tv [90-444-966] 20.15 Autopsie XXL: Der weiße Hai [51-938-169] 21.15 Aliens – Angriff aus dem All (1/2) [43-201-508] 22.15 Aliens – Angriff aus dem All (2/2) [25-352968] 23.15 Die Science Fiction Propheten [93-893-850] 00.10 Wärterinnen im Dallas County Jail [71-176-909] ORFeins 16.20 Malcolm mittendrin [4-954-614] 16.40 Scrubs – Die Anfänger [1-719-633] 17.05 Die Simpsons [1-700-985] 17.30 Fußball. EM. Der Countdown [946-256] 17.50 Fußball. EM. Vorrunde, Gruppe D: Frankreich – England, live [2-744-362] 19.50 Fußball. EM. Die Analyse [2-863-343] 20.00 Zib 20 [968-343] 20.07 Wetter [202854-695] 20.15 Fußball. EM. Der Countdown [2-605-091] 20.35 Fußball. EM. Vorrunde, Gruppe D: Ukraine – Schweden, live [5-482-782] 22.45 Fußball. Die Höhepunkte [5-760-140] 23.20 Touch [310-188] 00.05 Zib 24 [813-270] V AZ TV-Legende: AZ-Tagestipp SPORT 1 12.00 Teleshopping [202-071] 12.00 Teleshopping [202-071] 12.15 EM Aktuell. DFB-Pressekonferenz [3-423-966] 13.45 Teleshopping [7-164-985] 14.00 Teleshopping [699-256] 14.30 Tennis. ATP World Tour. Gerry Weber Open: 1. Tag, live [74626-695] 20.15 Turbo Top Ten. Die hässlichsten Autos aller Zeiten [650-508] 21.15 Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott [4-551-256] 22.15 Sport1 Reportage. Eisenpalast – Bonn vs. Schalke [7-867-091] 23.15 Turbo. Das Automagazin [5-673-140] 23.45 Golftotal News [6-497-324] 00.00 Sport-Clips [918-725] l Spielfilm [123-456] ShowView-Code I Stereo EUROSPORT 13.15 Watts – French Open spezial [2322-891] 13.30 Tennis. ATP World Tour 250. Queen’s Club Championships: 1. Runde, live [98-572-614] 20.00 Fußball. Euro 2012 Show [288-343] 20.30 Watts – French Open spezial [766-689] 20.45 Kampfsport. Clash Time [9-958-985] 20.50 Wrestling. WWE-Magazin [829-904] 21.20 Kampfsport. Clash Time [9-637-237] 21.30 Wrestling. WWE Vintage Collection [163-695] 22.30 Motorsport [267-850] 23.00 Fußball. EM. Vorrunde, Gruppe C: Spanien – Italien [668-614] 01.00 Motorsport [2-075-947] G Mehrkanalton SUPER RTL 16.05 Fünf Freunde – Für alle Fälle [87306-614] 16.35 Angelo! [36-907-053] 17.00 Eddie Angsthorn [57-945-237] 17.30 l Barbie – Die Magie des Regenbogens Animationsfilm, USA, 2007 [51-738-966] 18.45 l Barbie als Prinzessin der Tierinsel Animationsfilm, USA, 2007 [76-981-169] 20.15 l My Girl II – Meine große Liebe Tragikomödie, USA, 1994 [53-255-879] 22.15 Mein Leben und ich [60-148-188] 22.45 Mein Leben und ich [15-770-275] 23.15 Mein Leben und ich [15-757-324] 23.45 Golden Girls [25-275-898] 00.25 Shop24Direct Schlagernacht [22-834-657] A Schwarz-Weiß J Sendung für Hörgeschädigte C Dolby I [302-443-362] 23.00 l Sie hat es verdient Drama, D, 2010. Mit Liv Lisa Fries, Veronica Ferres J I [7-576-898] 00.30 „SachsenSpiegel“ [75-466-812] 00.32 „Sachsen-Anhalt heute“ kompakt I [275-466-812] 00.34 „Thüringen-Journal“ kompakt Magazin I [475-466-812] 00.35 Hart aber fair J I [22-769-386] MÜNCHEN TV 18.00 München heute [2-240-275] 18.30 Münchner Stadtrundgang [2-858-898] 18.45 Der Hacker-Pschorr-Haferlgucker [9-034-237] 19.00 München heute [1-603966] 19.30 Szene München [1-133-985] 19.45 Ortschaft der Woche [6-291-898] 20.00 Gehrhardt gibt Gas [6-056-459] 20.15 Sport Arena [6-082-850] 21.00 München heute [1-616-430] 21.30 Szene München [3-389-411] 21.45 Ortschaft der Woche [44-065-817] 22.00 Sport Arena [2-539-879] 22.45 Gehrhardt gibt Gas [37605-898] 23.00 AFK-TV [2-042-904] 00.00 Stadtgespräch [3-657-560] d High Definition TELE 5 12.30 Beast Legends – Wesen des Grauens [3-854-091] 13.20 Stargate. SciFi-Serie [212-614] 14.15 Star Trek – Das nächste Jahrhundert [3-837-275] 15.15 Star Trek – Deep Space Nine [6-861-188] 16.15 Mutant X [699-459] 17.15 Stargate [460-053] 18.10 Star Trek – Das nächste Jahrhundert [6-856-091] 19.10 Star Trek – Deep Space Nine [8-051-362] 20.15 l Sie leben! Sciencefictionfilm, USA, 1988 [437-091] 22.00 l Shadow of the Dragon Sciencefictionfilm, USA, 2001 [247-140] 23.40 Walker, Texas Ranger [475-256] 00.35 Walker, Texas Ranger [8-244-638] N24 DAS VIERTE 11.00 Das Vierte Lebensberatung [93800-343] 14.00 Echo und die Elefanten von Amboseli [77-788-782] 14.35 Gesammeltes Wissen [42-705-558] 15.00 Teleshopping [33-192-091] 17.30 Echo und die Elefanten von Amboseli [78-512-817] 18.00 Teleshopping [10-021-053] 19.15 Deutschland hilft [77-397-904] 19.30 Teleshopping [70-030-633] 20.15 l Der Galgen muss warten Western, USA, 1957 [77-377-140] 22.25 Teleshopping [97-538-140] 23.10 Das Vierte Live-Girls [54-243-459] 23.45 Heiße Girls [63-313-362] 00.55 Das Vierte Girls [65-680-015] RÄTSEL/COMIC/HOROSKOP 21 W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G DAS AZ-RÄTSEL hOROSKOP schmerzhaftes Gliederreißen elektrisch gelad. Teilchen ugs.: brummiger Mensch Handelsgut Fest, Fete Fragefürwort ungekocht Niederschlag Teil des Fahrrades süddt.: Weinlaube bayer.: Übellaunigkeit Angeh. e. europ. Völkergruppe Art, Gattung (franz.) großer Tanzraum süddt.: in diesem Jahr Werkzeuggriff äußerst schöpferischer Mensch Kfz-Z. Dänemark Bauer, Agrarier Stacheltier farbig auf gutes Aussehen bedacht mundartlich: Lärm, Unruhe bayer. Stadt an der Gollach Schneehütte der Inuit 10 Zeichen für Neon Abk.: Oktanzahl engl.: Trümmer (Mz.) 2 4 3 5 7 6 8 9 SuDOKu 10 süddt.: Ausschank bayer. InnZufluss trop. Storchvogel engl.: von Atomart eines chem. Elements Männername 1 4 Kraftfahrzeug (Kurzw.) Gebirge in Marokko 9 Kahlkopf Tierprodukt Name des Teufels Männerbekleidung schiebbarer Messstabzusatz schwimmende Treibholzinsel bayer. Schauspieler (Beppo) † Behälter, Hülle Ruhelosigkeit ein Medikament Bruchteil Weißwal Unsichtbarsein (Fernsehen) Abk.: Oberbayern Hirschart Schadensfeuer 2 nord. Nutztier Titelfigur e. Abenteuerfilms (... Croft) 1 Messgeräte justieren Tortenzutat um Almosen Bittender gleichfalls Küstenschiff des Mittelmeers Trag- u. Reittier in südl. Ländern Abzählreim: ... mene muh engl. Fürwort: wir Stadt in Nebraska (USA) 7 ® sl2921.6-629 Greifglied AUFLÖSUNG DES LETZTEN RÄTSELS ■ ■ ■ A ■ ■ C ■ ■ I ■ ■ ■ C H ■ ■W■ L ■ ■ A ■ ■ N ■ ■ ■ A B B R U C H■A NMA C H E ■MU S I K E R■ D U E S E ■ E I S ■ R OMA N ■ U■ A F F I G■M■ H I N A N ■O P ■ ZWE I E R■ L ■ P F O T E ■ E ■ L E HR E ■B■C H I ■ I AN■D■T E XAS■T ■A T L A S■B■BE HANG ■ RK ■ E I L E N■ R■ L E E R E ■K ■MA OR I ■ P ■ R A K Z E N T ■ U■MA G E N■ E ■ L E S E R■ E ■K U B A ■■E■D■S E NA T ■B■SAME N■ I ■E I N L AU F ■K L A E GE R■G■R E GA L ■G■ UNA R T ■ E ■B■ F A T A L ■R■ E I F E R■U■N E U N E■ F ■M I M I K ■ S ■ S ■B I T T E ■G■B E S E N■ S ■D R U I D E ■U ■SAEUL E■T■F EDER■ I ■E T AGE■L■N I E P E I N■U■NEBE L ■B■ANDR E■L U L A T SCH ■■T ■A S T ER■R■P ECH■UN T ER T ON■AHN ■ME CK E■U■A ND E N■O■ L ■ WA L ■ T ■ S E I T E ■ R ■ H I R T E ■P■F I P P S■T■AUL A■E■R ■ P RA E■R■ME H L ■■ S T I C H L E AD■R E B U S■ L I S T ■M I O ■■ME NGE■ S T I E L ■ I D E A L ■ S MOG■ N O T Erwaehnung (1-10) ZiTS Dieses Sudoku-Diagramm müssen Sie mit den Zahlen von 1-9 auffüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Feld aber nur einmal vorkommen. 9 3 9 8 7 2 8 4 6 9 7 4 1 9 4 8 3 5 5 4 3 6 1 8 4 6 8 9 6 5 9 3 TOM 4 2 9 6 3 5 1 8 7 6 5 7 8 1 9 3 2 4 1 8 3 2 7 4 9 6 5 5 3 4 7 6 8 2 1 9 2 1 6 4 9 3 5 7 8 9 7 8 1 5 2 6 4 3 8 6 5 9 4 1 7 3 2 SchwERES SuDOKu 3 4 1 5 2 7 8 9 6 7 9 2 3 8 6 4 5 1 8 5 1 2 9 3 6 4 7 7 9 3 1 6 4 2 8 5 6 4 2 7 8 5 1 9 3 5 6 8 4 7 1 3 2 9 9 1 7 3 2 6 8 5 4 2 3 4 9 5 8 7 1 6 4 7 9 8 3 2 5 6 1 3 2 6 5 1 9 4 7 8 1 8 5 6 4 7 9 3 2 JungfRAu 24.08.-23.09. Setzen Sie am Arbeitsplatz die Messlatte runter. Es sind ein paar Abstriche nötig, damit Sie Ihr Programm durchziehen können. wAAgE 24.09.-23.10. Etwas Einfallsreichtum könnte Ihnen heute den Tag ungemein versüßen. Ihre alte Leier hat wohl nun doch endgültig ausgedient. wASSERMAnn 21.01.-19.02. Nach einer etwas müden Phase fühlen Sie sich wieder topfit. Starten Sie aber bitte ohne Termindruck in diesen neuen Tag. Schweizer Rätsel Die unten aufgeführten Wörter sind in das Gitter einzutragen. Als Hilfe gelten die bereits eingesetzten Buchstaben und Begrenzungsstriche. O H E fiSchE 20.02.-20.03. Frust in der Liebe? Nur halb so schlimm. Machen Sie kleine Zugeständnisse und große Komplimente. Suchen Sie das Positive. L S AufLöSung SMUS E A T I N O D C E H L E T T E E I NRA T E S T ER gitterbastel-Lösung der letzten Ausgabe: A U S B R E I T U N G ® LEichTES SuDOKu LöwE 23.07.-23.08. Sie neigen dazu, extrem über die Stränge zu schlagen. Beschäftigen Sie sich lieber sinnvoll mit Sport oder Ihrem Hobby. STEinbOcK 22.12.-20.01. Vorsicht vor Intoleranz und Eifersucht. - Nicht wundern, denn Sie sind vom ursprünglichen Liebespfad abgekommen. SchwERES SuDOKu SuDOKu-LöSung DER LETZTEn AuSgAbE: KREbS 22.06.-22.07. Sie dachten, Sie wüssten alles über Alltagsprobleme. Ein Bekannter kennt sich aber doch noch eine Ecke besser aus und hilft Ihnen. SchüTZE 23.11.-21.12. Viel Kraft, große Reserven. Damit können Sie großzügig haushalten. Um sich richtig auszutoben, brauchen Sie neue Gebiete. ® 7 8 4 2 6 6 3 9 4 7 3 2 7 1 9 5 8 4 2 1 5 9 6 3 5 ZwiLLingE 21.05.-21.06. Seien Sie nicht zu vernünftig, sonst verpassen Sie eine super Chance fürs Herz! Verzichten Sie jetzt auf Ihr Misstrauen. SKORPiOn 24.10.-22.11. Längere Erholungsphasen sind einzuplanen. Dafür müssen Sie auf kraftraubende Extras verzichten rauf auf das gute Sofa! LEichTES SuDOKu 1 wiDDER 21.03.-20.04. Sie sind vital und voller Energie. Sorgen Sie durch ausreichende Ruhepausen und gute Ernährung dafür, dass es so bleibt. STiER 21.04.-20.05. Denken Sie doch mal in größeren Dimensionen. Sie werden erstaunt sein, welche Auswirkungen das auf Ihr Alltagsleben hat. erblicken Schwermetall schlangenförmiger Fisch Abk.: Tonne d. Snobs unter den Reichen Anschaffung Abk.: Rechnung 6 in der Tiefe Mineraliengemenge 3 Seemannsruf alle ohne Ausnahme Nässe aus der Wäsche pressen Paradiesgarten in hohem Grade Teil der Gleisanlage Schiffszubehör bayer. und österr.: Weide ugs.: hinter das Wasserbehälter mit Henkel Plane Europäerin Farbe Bodenfläche Teigware Zugangsbefehl, Passwort (PC) Signal der Sirene Fenstervorhang moderne Mietform (engl.) Kunstsammlung, -handlung Feuer, Hitze bayer.: Abk.: still, Seine ruhig Exzellenz Abk.: Südsüdwest Stadt in NordrheinWestf. Glühlampe schweizerisch: Speiseeis Verbindungsstück essbare Meeresmuschel Austernprodukt Oberhaupt d. kath. Kirche Mitgliedszahlung schwarze Vögel unparteiisch 5 Bodenbelag beim Fußball Merkmal der Antiquaschriften eher, früher als Republik in Nordostafrika Abk.: incorporated Abk.: South Carolina Krümmung, Kurve Fruchtform Wahlzettelkasten flüssige Speisewürze 8 Hoheitsgebiet Zarenname Nagetier Abk.: Volt Öffnung bayer. u. österr.: knusprig Zauberer, Schwarzkünstler Monogamie Unterrichtender vielleicht Figur der Augsburger Puppenkiste am jetzigen Tage ausgelernter Handwerker vorher, früher Pilot Rauchergerät mächtige Welle Weltraum, der Kosmos waagerecht: ADEBAR – AFA – ALAI – ALS – AMEISE – ANHIMMELN – ANKARA – ANLEGER – ARA – AUSBEUTE – BOTIN – DAEMEL – EGELN – EILE – ERIESEE – FEUDAL – FLADEN – GEISEL – KONKURRENZFAEHIGKEIT – LAME – LEK – LIEGE – LKA – MAROS – MUCKE – NANA – NOETIG – NON – OSMANE – OSTIA – PIZ – PLAID – PROTHESE – RANI – REN – REUE – ROBOT – RON – SONNENUHR – SUE ELLEN – TAG – TEAK – UEBERPRUEFUNG – UMEA – ZONAL Senkrecht: AHNE – ALA – ALASKA – ANEMONE – ASOZIAL – BOSNA – CUT – DOSE – EAST – EGGE – EILEN – EISERN – ELI – EMERIT – ENARE – EPSILON – EULE – FLEUR – GEN – HEIN – HEL – IBERER – IRMA – ITALER – KAABA – KABINE – KLAPPE – KNAUF – KRONE – LAGE – LENA – LOD – MENAGE – MIN – NABE – NASA – NMS – OGER – OKULI – OMEN – PADDEL – RAG – RHUME – RITA – RONDO – SAAR – TEUFEL – TOMATE – TUAREG – UFER – ULF – UNE – ZEUS – ZINKEN RANK SARK U N T EHRENAMT G I C E E F H G E U E BAHN S ERV I N F E L DMAUS F E CHEN J UEN österr. Komponist (Richard) † 1895 Parkanlage in München S E EK P S E S C K KRAX S AU TO L A A N R I MUEN kurz für: Kriminalpolizei 22 gesundheit A B E N DZ E I T U N G MONTAG, 11. JUNI 2012 TELEFON 089.23 77 345 FA X 089.23 77 382 E-MAIL MEDIZIN@AZ–MUENCHEN.DE D I E B R U N O - R E I C H A R T- KO LU M N E Mein Traum vom Ende des Mangels D ieses Datum werde ich so schnell nicht vergessen: Am Dienstag, den 22. Mai 2012 um zwei Uhr nachmittags, kam der AZ-Kolumnist: HerzchiAnruf aus Bonn – mit der erhofften rurg Bruno Reichart. guten Nachricht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft teilte mir mit, dass unser „Transregio“, das gemeinsame Projekt der LMU, der Uni Dresden, der TU München und der Medizinischen Hochschule Hannover, erneut und zunächst für vier weitere Jahre gefördert wird. Es ist mein Traum, den Mangel an Organen und Geweben mit Hilfe von transgenen – also genveränderten – Schweinen zu beheben. Wieder ist unsere Gruppe, deren Sprecher ich bin, einen großen Schritt weitergekommen. Zunächst werden von dieser Forschung jüngere Patienten mit der angeborenen Form der Zuckerkrankheit profitieren. Später auch diejenigen, die in jungen Jahren bereits Herzklappen oder schließlich ganze Organe wie Herz und Niere benötigen. Dafür brauchen wir „saubere“ Schweine, die keine Keime auf den Menschen übertragen. Diese „Wundertiere“ gibt es, sie stammen aus der Zeit, in der die Südsee entdeckt wurde, und sie lebten über 200 Jahre lang auf einer einsamen Insel zwischen Neuseeland und der Antarktis. Mir gefällt die Vorstellung, dass James Cook sie dort persönlich einführte. Inzwischen werden die Schweine, die aufgrund ihrer wilden Vergangenheit wenig Ähnlichkeit mit unseren rosigen Ferkeln haben, für diese speziellen Forschungszwecke gezüchtet. Erste Erfolge gibt es bereits zu vermelden. 14 zuckerkranken Neuseeländern hat man mit Erfolg die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse der Tiere injiziert. Da die Schweine (noch) nicht transgen sind, sind diese Zellverbände mit einer Kapsel umgeben, die den Patienten vor Abstoßungsreaktionen schützt. Diese Zellprodukte möchten wir auch in Deutschland bei der Behandlung von juvenilen Diabetes-Patienten einführen, die nach jahrelanger Krankheit an schweren, lebensbedrohenden Unterzucker-Attacken leiden. Zu diesem Zweck war ich soeben in Sydney, um mit den Neuseeländern und einer japanischen Pharmafirma zu verhandeln. Haben auch Sie Fragen an unseren Kolumnisten Prof. Dr. Bruno Reichart? Eine E-Mail genügt an: medizin@abendzeitung.de Die Journalistin Marianne Koch. G E W I N N E N mit der AZ Rufen Sie unsere Hotline unter & 01378 420 168 (50 Cent pro Anruf, Mobilfunk höher) an oder nehmen Sie online kostenlos teil unter www.az-muenchen.de/gewinnen. Einsendeschluss ist heute, 11. 6. 2012, um 16 Uhr. M O N TA G GESUNDHEIT A Ernähren Sie sich hochwertig! Gute Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, mit Vollkornprodukten, Pflanzenölen, genügend Eiweiß und möglichst wenig industrieller Nahrung nützt allen Ihren Körperzellen und dem Immunsystem. Dynamisch, fit und jung geblieben: Die eigene Beweglichkeit und Gesundheit ist das beste Anti-Aging-Mittel, rät Marianne Koch. Exklusiv in der AZ: Morgen hält die bekannte Münchner Medizinjournalistin Dr. Marianne Koch einen Vortrag, wie man möglichst lange jung und dynamisch bleibt – 10 AZ-Leser können dabei sein Von Dr. Marianne Koch I 10 Freikarten für den Vortrag Morgen hält die renommierte Medizinjournalistin Dr. Marianne Koch einen Vortrag zum Thema „Gesundheit – das beste Anti-Aging-Mittel“: 19 Uhr beim Wort & Bild Verlag in Baierbrunn. Die AZ verlost 5 x 2 Freikarten. Bitte nicht vergessen: Geben Sie Ihre Telefonnummer für die Benachrichtigung an. Die Karten liegen vor Ort bereit. Wolfratshauser Str. 9, S 7, Einlass: 18.30 Uhr. Gesundheit ist das beste Anti-Aging-Mittel D I E N S TA G TIERE tung und Einengung der Adern, gilt als verheerend für den ganzen Körper, weil dann die wichtige Blutversorgung aller Organe gefährdet ist. Die empfindlichsten, Herzmuskel und Gehirn, tragen dabei das höchste Risiko. So sind Herzinfarkt und Schlaganfall immer noch die häufigsten Todesursachen, zumindest aber ein starker Verlust von Lebensqualität. Die schlimmsten Feinde Ihrer Arterien sollten Sie kennen – hoher Blutdruck, Rauchen, Diabetes, hohe Cholesterinwerte, Bewegungsmangel und ständiger Stress – und mithilfe Ihres Hausarztes abstellen! ch denke, wir wollen nicht unsterblich sein. Aber jung bleiben, mit einem jungen Herz, junger Haut, Energie, Fantasie, Lebenslust bis ins hohe Alter, das wollen wir schon. Und da es feststeht, dass wir länger leben werden als noch unsere Eltern, ist es umso wichtiger, dass das Alter nicht vorzeitig traurige Ruinen und Pflegefälle aus uns macht. Die Wissenschaft hat längst wichtige Erkenntnisse gewonnen, wie wir jung bleiben können, indem wir vor allem auf unsere Gesundheit achten. Dazu gehört die Art und Weise, wie wir mit unserem Körper umgehen und die Bereitschaft, gewisse Anstrengungen zu unternehmen, um auch den Verstand auf Trab zu hal- ten. Hier sind die wichtigsten Empfehlungen: A Bleiben Sie beweglich! Schauen Sie sich um in der Fußgängerzone, wer da so alles auf Sie zukommt und an Ihnen vorbeigeht. Stellen Sie sich vor, man fragt Sie, wie alt eine bestimmte Person in der Menge, egal ob Mann oder Frau, gewesen sein könnte. Welcher Eindruck ist dann wohl entscheidend? Das Gesicht? Die Kleidung? Die Figur? Nichts davon. Es ist die Art und Weise, wie sich dieser Mensch bewegt hat, die Ihnen am meisten über Alter, beziehungsweise Jugendlichkeit verrät: Ob er mit rhythmischen, weichen Schritten ging, mit aufrechtem Körper und in kontrollierter Haltung – oder ob er schleppend, langsam, womög- MITTWOCH MÄNNER & FRAUEN lich gebeugt an Ihnen vorbei trottete, ohne Elastizität und Spannung in seiner Gestalt. Um sich frei und gut bewegen zu können, muss die Koordination des Körpers funktionieren, müssen Knochen, Muskeln, Gelenke, Nerven und die Blutgefäße gesund sein. Deshalb: A Verhindern Sie Osteoporose! Der gefürchteten Alterskrankheit, die Rücken krümmt und Beine bricht und heftige Schmerzen bereitet, kann man in den allermeisten Fällen vorbeugen. Das heißt, unsere Knochen bleiben fest, wenn wir rechtzeitig anfangen, uns richtig zu ernähren, nämlich genügend Kalzium1 (Milchprodukte, grüne Gemüse) zu uns zu nehmen. Und, ganz wichtig, wenn wir uns regelmäßig körperlich betätigen. Wobei diejenigen Bewegungsarten am meisten nützen, die unser Skelett belasten, also Joggen und Laufen für Jüngere, Wandern oder Spazieren- D O N N E R S TA G D I G I TA L E W E LT Foto: Fotolia gehen für ältere Menschen. A Trainieren Sie Ihre Muskeln! Wir besitzen über 600 Muskeln, die wir willkürlich bewegen können. Sie schmiegen sich wie ein schützender Mantel um unseren Körper und sind unsere Organe für Kraft und Geschicklichkeit. Leider verlieren sie diese Eigenschaften sehr schnell, wenn man sie nicht trainiert. So gilt die Abnahme der Muskelmasse und -kraft als das typische Zeichen für die Alterung des ganzen Menschen. Das bedeutet nicht, dass Sie nun täglich Stunden im Fitness-Studio verbringen müssen. Der Körper ist schon bei einem sehr gemäßigten Trainingsprogramm in der Lage, seine Muskelzellen zu kräftigen. Von diesem Training profitieren übrigens auch Herz, Stoffwechsel und Hirnleistung, vor allem das Gedächtnis. A Bleiben Sie geistig fit! Geistige Beweglichkeit ist mindestens so wichtig wie die körperliche. Dabei beruht das Nachlassen von Hirnleistungen in erster Linie auf Mangel an Training. Deshalb ist es entscheidend, dass man ständig etwas Neues lernt oder ungewöhnliche Aufgaben meistert. So zwingt man das Gehirn, sich in den Milliarden von Nervenkontaktstellen neue Wege zu bahnen und damit neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen herzustellen. A Knüpfen Sie ein soziales Netz! Der schlimmste Feind des Alters ist die Einsamkeit. Sie lässt die Seele und den Verstand verkümmern. Dazugehören – zum Freundeskreis, zur Gemeinde, zur Familie – hält auch jung. A Vergessen Sie Hormonkuren… denn Sexualhormone in den Wechseljahren machen nicht jünger, sondern gefährden Ihre Gesundheit. A …und den Schönheitschirurgen! Erotik und Sexualität kennen ohnehin keine Altersgrenzen, und es macht meines Erachtens keinen Sinn, das Gesicht zu raffen und den Busen hochzuzurren, also die äußere Hülle glatt ziehen zu lassen, statt den ganzen Menschen in Schwung zu halten. Die Ärzte empfehlen 1000 Milligramm = 1 Gramm Kalzium pro Tag 1 A Schützen Sie Ihre Blutgefäße! Arteriosklerose, die Verhär- F R E I TA G K I N D E R & FA M I L I E S A M S TA G ESSEN & TRINKEN APPSOLUT SPAREN!* 9,99 € monatlich für die AZ-App GLEICH BESTELLEN: 089 / 23 77 - 111 ODER WWW.AZ-MUENCHEN.DE/ABO *BIS 30.08.2012 - MONATSPREIS 0,99 € monatliches Upgrade AZ-App zum Printabo C 23 EM 2012 Spielerfrauen Lena, Cathy & Co. auf dem Laufsteg SEITE 25 A B E N DZ E I T U N G MONTAG, 11. JUNI 2012 T E L E F O N 089.23 77 325 FA X 089.23 77 347 E-MAIL SPORT@AZ–MUENCHEN.DE Attacke auf den Helden So sieht einer aus, der gerade sein bislang wichtigstes Tor für die Nationalmannschaft erzielt hat: Mario Gomez in Lemberg. Foto: Getty Mario Gomez rettet den deutschen EM-Auftakt mit seinem 1:0 gegen Portugal – und wird trotzdem von ARD-Experte Mehmet Scholl heftigst kritisiert. „Er könnte mehr, wenn er will. Die Frage ist: Will er?“ L E M B E RG Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die in diesen bewegten Tagen nicht Fußball schauen. Am Samstagabend waren es 4,5 Millionen Deutsche, die „Der Kriminalist“ (ZDF) sahen; 2,33 Millionen taten sich „Die ultimative Chart Show“ (RTL) an. Liebe Leute, ihr habt was verpasst! Nicht nur den Thriller von Lemberg, das spannende 1:0 des DFB-Teams gegen Portugal (ARD), sondern auch ein grandioses Nachspiel, das bei RTL wohl so heißen würde: „Das ultimative Mario-Gomez-Bashing – von und mit Mehmet Scholl“. 22,33 Millionen TV-Zu- schauer sahen den Auftaktsieg der Löw-Truppe. Das entspricht einem Marktanteil von 69,3 Prozent. Wer nach dem Schlusspfiff nicht gleich abschaltete, wurde noch mit einer Experten-Analyse belohnt, wie man sie im deutschen Fernsehen selten gehört „Ich hatte Angst, dass er sich wundgelegen hat, dass man ihn wenden muss“ MEHMET SCHOLL ÜBER GOMEZ hat. Der Ex- und Bald-wiederBayer Scholl zerpflückte die Leistung seines Klubkameraden Gomez. Seine Kernsätze: „Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wundgelegen hat, dass man ihn wenden muss. Es war zwischenzeitlich wirklich extrem. Die Mittelfeldspieler und die Abwehrspieler wollten nach vorne spielen, sie wollten in die Spitze spielen, aber da war keiner.“ Pardauz! Dem mittelprächtig entsetzten Moderator Reinhold Beckmann („Aber er hat doch das Tor gemacht!“) erklärte ARDExperte Scholl das so: „Gomez hat zwei, drei Aktionen im Spiel – das ist es dann aber auch. Die Frage ist doch: Wie lange hält eine Mannschaft so was aus? Es geht ja nur solange, bis er drei, vier, fünf Mal nicht trifft. Dann geht auch die Diskussion los.“ Mit diesen deutlichen Worten hat Scholl eine Debatte eröffnet, die für Gomez nicht neu ist. Häufig wird dem Torjäger ein Hang zum Phlegma unterstellt, dem er in dieser Saison 45 Treffer in 58 Pflichtspielen entgegenstellen konnte – zumindest beim FC Bayern. In der Nationalelf kam er selten am mittlerweile 34-jährigen Miroslav Klose vorbei. Solange es Klose gibt, wird sich Gomez mit Kritik auseinandersetzen müssen. Insofern verwunderte Gomez’ Antwort auf die Frage, wie gut es mal tue, Matchwinner in der Nationalmannschaft zu sein. „Was heißt „mal“?“, fragte Gomez forsch zurück und meinte: „Ich habe zwei erfolgreiche Jahre hinter mir. Es war ein weiter Weg bis hierhin. Ich bin sehr sehr glücklich darüber, dass der Trainer mir heute das Vertrauen geschenkt hat.“ EM-VORRUNDE, GRUPPE B Deutschland – Portugal 1:0 SO SPIELTEN SIE: Deutschland: Neuer – Boateng, Hummels, Badstuber, Lahm – Schweinsteiger, Khedira – Müller (ab 90.+4 Bender), Özil (ab 87. Kroos), Podolski – Gomez (ab 80. Klose) Portugal: Rui Patricio – Joao Pereira, Pepe, Bruno Alves, Fabio Coentrao – Miguel Veloso – Joao Moutinho, Raul Meireles (ab 81. Varela) – Nani, Helder Postiga (ab 70. Oliveira), Cristiano Ronaldo Schiedsrichter: Stephane Lannoy (Frankreich) Tor: 1:0 Gomez (72.) Zuschauer: 32 990 Gelbe Karten: Boateng, Badstuber – Helder Postiga, Fabio Coentrao F Ü R D I E A Z I N L E M B E RG Patrick Strasser ZUM FREUEN: Gomez – und Jogis Wechselglück. ZUM ÄRGERN: Das Papierkugelwerfen einiger Fans. Albern! MEIN HELD: Boateng – folgte Ronaldo überall hin. JA, MEI: Und jetzt Holland nach Hause schicken! DIE EM–STREITFRAGE Die AZ-Redakteure Jochen Schlosser und Gunnar Jans (r.) über die heftige Kritik von ARD-Experte Mehmet Scholl an DFB-Stürmer Mario Gomez lich nicht mehr, dass ein Stürmer nur zentral bleibt, keinen Ball kurz haben will, sondern nur auf Flanken hofft oder auf einen Laufweg, der sich auftut oder eine freie Straße, die er benutzen kann. Insgesamt ist das zu wenig.“ Lothar Matthäus: „Ein Spiel, ein Tor was will man mehr?“ Kurz vor dem 1:0 war die Geduld von Joachim Löw jedoch fast aufgebraucht: Klose stand schon zur Einwechslung bereit, als Sami Khediras Flanke Richtung Gomez segelte. „Es war von vornherein klar, dass Miro für die letzten Minuten noch kommt“, sagte Gomez, „ich hab’ gedacht: eine Chance kriegst du noch – so ist es im Fußball.“ Selten ist es aber so, dass der gefeierte Held sich Kritik wie die von Scholl anhören muss: „Er hat ja einen guten Satz gesagt, dass es die letzten zwei Jahre für ihn gut gelaufen ist. Ich würde mich freuen, wenn er noch mehr arbeiten würde“, meinte der ARD-Experte und in der neuen Saison Trainer der Amateure beim FC Bayern, „er könnte viel mehr Situationen haben, wenn er nur will. Die Frage ist, ob er will. Ich habe ihn noch nie 90 Minuten lang unterwegs gesehen. Ich habe ihn schon mal mehr laufen sehen, aber selten weniger. Man braucht heutzutage Stürmer, die auch nach hinten laufen. Das gibt es im modernen Fußball eigent- Bundestrainer Löw sah die Causa Gomez so: „Das Wichtigste ist das Tor. Es spricht für seine großartige Qualität, dass er aus einer Chance ein Tor macht. Mario hat vorne viel arbeiten müssen, den Pepe zumachen müssen. Da war ein bisschen Verschleiß, da braucht man dann frische Kräfte.“ Und auch Ex-WeltStar Lothar Matthäus wollte im TV-Sender „Sport1“ nichts auf den Torjäger kommen lassen: „Ich finde die Kritik an Gomez nicht berechtigt. Er ist ein klassischer Strafraumstürmer, also wieso sollte er auf die Flügel ausweichen?“ Bündig befand Matthäus: „Ein Spiel, ein Tor – was will man mehr?“ Nun, natürlich will man mehr: Scholl. Sein nächster Einsatz: Dienstag, 20.15 Uhr, ARD. Thomas Becker Lesen Sie zum Thema Gomez auch den AZ-Tribünenblog – auf az-muenchen.de/sport Hat Scholl überzogen? JA NEIN I st ja ein Guter, der Mehmet Scholl. Als Spieler ein launisches Genie, als Redner stets eloquent, als Plattenboss Förderer smarter Popbands, als Werbeträger für Normalo-Marken wie C&A oder Dacia aktiv – und als TV-Experte in der ARD bislang stets öffentlich-gerecht. Für die EM 2012 hat er sich nun aber wohl ganz viel vorgenommen. Mehmet, Serientäter in Sachen Nettigkeit, will offenbar härter werden. Anders ist seine verbale Blutgrätsche gegen Matchwinner Mario Gomez nicht erklärbar. Dass er die Laufbereitschaft des Bayern-Stars für verbesserungsfähig hält, ist eine fachlich zweifelhafte, aber hinnehmbare Aussage. Scholls Kritik glitt jedoch – um einen Witz zu reißen – ins Geschmacklose ab. „Ich hatte Angst, dass er sich wundgelegen hat“, kalauerte Scholl. Man muss Angst haben, dass da einer spricht, der den Spieler Gomez beleidigt, weil er ihn einfach nicht leiden kann. Und das wäre gar nicht nett. H ängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt!“ Ein alter Spruch von Mehmet Scholl belegt, dass sein Humor ein spezieller, trockener ist – den nicht jeder versteht. So wird es auch Mario Gomez gehen, wenn er hört, dass er sich wund gelegen habe gegen Portugal. Doch das war kein Spruch, sondern fundamentale Kritik an einem Stürmer, der zwar trifft, aber nicht zeitgemäß spielt, kein moderner Fußballer ist, nicht fürs Team arbeitet. Scholl hat dies belegt und deutlich gemacht, dass es nichts Persönliches ist zwischen ihnen – sondern etwas Fachliches. Und dafür wird er doch bezahlt als ARD-Experte, nicht fürs Weichspülen. Dass er sich traut, auch Helden (und Vereinskollegen!) zu zerlegen, ist mutig und zeigt, dass Scholl – auch als Bayern-Trainer – unabhängig ist. Nach Niederlagen übrigens kann jeder draufhauen. Vielleicht hat Scholl das ja von seinem Mentor Uli Hoeneß gelernt: antizyklisch zu handeln! 1A! Flug verpasst – da darf Gomez mit der Silvia fliegen Germanwings, Flugnummer 4U 5205. Vorne links, die Nummer 23, auf Sitz 1A. Wie passend. Mario Gomez, der Siegtorschütze von Lemberg. Wie Holger Badstuber hatte er zur Doping-Kontrolle nach dem Portugal-Match antreten müssen. Daher verpasste das Bayern-Duo den Mannschaftsflieger, der um 1 Uhr vom „Lwiw Airport" zurück nach Danzig abhob, und musste umbuchen lassen. Die zweite Nachtmaschine war der Journalistenflieger, doch die beiden wurden ab 1.50 Uhr in Ruhe gelassen – obwohl: diese Boardtelefone der Flugbegleiter wären doch ideal für Interviews. Nein. Air Gomez konnte sich anlehnen. Seine Freundin Silvia hatte Platz 1B. Was für ein Bonus: Khedira und seine Lena etwa mussten getrennt fliegen, auch Hummels und seine Cathy. GRÜSSE AUS DA N Z I G Patrick Strasser Mein Platz? Sitz 26 C, letzte Reihe. Sehr unkuschelig zwischen schwitzenden Kollegen, die schon an ihren Texten feilten. Hinter mir schepperten die Getränkewagen. Kollegen orderten Bier. Gibt ja keine Doping-Tests für Reporter. 685C '$!>O' 48K F; 4-6 GM 14H6 =<.; *9O@(/( :*' E> @2<?C008? ::/ E> G2<3C0) L 2486H6;L A 28-*6;L A ND&/( >C(E7FB(/I& 'G%ICD&D73JF7&&+ 9 :,)14'-$ F : B#=;) 5;B%77AD"%7DB= & ?7!B"(.+ : <BC(%B7G/%; ?/DG(70,/(D5/0I/D#D) #8"8E8 Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinen aktuellen Angeboten. wCC,=GJJ@=/?F6=;I6=,96 (6J@?HE6!>!@F;I B*&'' D?+ G==6!:!HJ .0&0 @F$6!:!HJ 8080 D:?>G=G6!H 50.) 21 % /-?GJJG:=6=+ D:?/ >G=G6!H &8.0' K*D? #76JJE6!3@I!6= K6?, -A/4:!?") -33G<G6=<DB@JJ6 -, '558 P/I)% <CD0/(7#&&%7%%#D)/D8 +Q/)/D@5/( #D&/(/E >C(E7FB(/I&8 24 EM 2012 C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 Spielertraube samt Held: Die DFB-Kollegen feiern gemeinsam mit Torschütze Mario Gomez dessen Treffer zum 1:0. D F B kompakt Lahm klagt übers Klima Nach dem mühsamen 1:0 gegen die Portugiesen klagten mehrere deutsche Nationalspieler über das heiße Klima in der Ukraine. Aus dem schattigen und bis dato stets bewölkten Danzig, wo der DFB-Tross im Luxushotel Dwor Oliwski Quartier genommen hat, war man in das mit 25 Grad schwüle Lemberg gereist. „Wichtig ist, dass wir gewonnen haben. Dazu gehört harte Arbeit. Es war wie in der Sauna“, meinte dazu Kapitän Philipp Lahm, der seine schwächere Leistung mit den Bedingungen zu erklären versuchte: „Das war eines meiner schwierigsten Spiele. Ich fand es extrem schwül und habe mich sehr schwer getan.“ Lukas Podolski sprach sogar von einer „Dampfsauna“. Und Teammanager Oliver Bierhoff berichtete, dass alle Spieler nach der Partie „platt und kaputt“ in der Kabine gesessen seien: „Die Luft war sehr stickig.“ Papierkugeln: Uefa ermittelt gegen DFB Die Uefa hat nach dem Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal ein Disziplinarverfahren gegen den DFB eingeleitet, weil deutsche Anhänger während des Spiels am Samstag in Lemberg (1:0) Gegenstände aufs Spielfeld geworfen haben. Tatsächlich waren bei einer Ecke der Portugiesen in der ersten Halbzeit Papierkugeln geflogen, die dann von Nani und Co. weggekickt wurden. Die Kontroll- und Disziplinarkammer des europäischen Verbandes will sich voraussichtlich am Donnerstag mit dem Fall beschäftigen. S o, jetzt sind wir drin im Turnier! Auch wenn die Partie gegen Portugal sicherlich kein Leckerbissen war und unsere Jungs leider nicht so druckvoll gespielt haben wie wir es mittlerweile gewöhnt sind, würde ich das Spiel grundsätzlich positiv bewerten. Wir haben uns anders als die Holländer nicht blamiert zum Auftakt, haben gegen einen sehr starken Gegner mit etwas Glück gewonnen und können uns jetzt in dieses Turnier reinsteigern. Es wäre ja auch ungünstig, wenn die Mannschaft schon im ersten Spiel ihren besten Fußball ge- Er verliert mit Holland 0:1 gegen Dänemark – und sucht die Ursachen bei Bayern CHARKIW Am Schluss lag Arjen Foto: dpa EM-VORRUNDE, GRUPPE B 0:1 SO SPIELTEN SIE: Niederlande: Stekelenburg – van der Wiel (85. Kuyt), Heitinga, Vlaar, Willems – van Bommel, de Jong (71. van der Vaart) – Robben, Sneijder, Afellay (71. Huntelaar) - van Persie Dänemark: Andersen – Jacobsen, Kjaer, Agger, Busk Poulsen – Kvist, Zimling – Rommedahl (84. Mikkelsen), Eriksen (74. Schöne), Krohn-Dehli – Bendtner Schiedsrichter: Damir Skomina (Slowenien) Tor: 0:1 Krohn-Dehli (24.) Zuschauer: 35 923 Gelbe Karten: van Bommel – Busk Poulsen, Kvist AZ-Kolumnist Andreas Brehme freut sich über den deutschen Auftaktsieg – und die Tatsache, dass die zuvor in Frage gestellte Defensive um den von ihm empfohlenen Hummels die Partie gewonnen hat zeigt hätte und danach abbauen würde. Schon komisch, dass ausgerechnet die Defensive, die wir alle vor dem Turnier als vielleicht einzigen Schwachpunkt DIE EMKOLU MNE Andreas Brehme der Elf ausgemacht hatten, am Samstag das Spiel gegen Portugal gewonnen hat. Ich hatte ja schon in meiner letzten Kolumne geschrieben, dass ich an Jogi Löws Stelle Mats Hummels statt Per Mertesacker in der Innenverteidigung neben Holger Badstuber spielen lassen würde. Umso mehr freut mich, dass Mats am Samstag grandios und absolut fehlerfrei gespielt hat. Mats hat endlich auch beim DFB gezeigt, was er kann, toll! Ein Sonderlob hat auch Jerome Boateng verdient, der Cristiano Ronaldo ausgeschaltet hat. Vielleicht hat er die negativen Schlagzeilen und den Anschiss von Jogi mal gebraucht. . . Aus dem Mittelfeld muss aber gegen die Elftal mehr kommen. Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira waren kämpferisch okay, aber sie haben das Spiel nicht variabel genug gestaltet. Und Thomas Müller und Lukas Podolski haben Mesut Özil zu oft alleine gelassen. Schade! Aber ich mache mir keine Sorgen. Die Jungs können es ja! Fotos: Getty Images, sampics/Augenklick Glückliche Sieger – im doppelten Sinne: Die Bayern-Stars Manuel Neuer (l.) und Bastian Schweinsteiger. Robben: „Vielleicht war’s die ganze Scheiße“ Kein Freistoß, sondern aktive Müllentsorgung: Portugals Nani (l.) kickt – unter Beobachtung von DFB-Star Lukas Podolski – vor einem Eckball eine Papierkugel vom Platz. Nun ermittelt die Uefa gegen den DFB. Niederlande - Dänemark Reinsteigern! W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Robben platt wie eine Flunder am dänischen Strafraum. Nur ganz allmählich kam er wieder hoch, verharrte noch eine Weile im Sitzen, bis er endlich frustriert Richtung Kabine trottete. In die TV-Kameras sprach er ungewöhnlich derbe Worte: „Vielleicht war es die ganze Scheiße.“ 0:1 gegen Dänemark: So hatte sich die niederländische Auswahl den EM-Auftakt sicherlich nicht vorgestellt. Und Bayern-Star Robben auch nicht, der bei der EM diese „ganze Scheiße“ vergessen machen wollte: die schon Mo- nate währende Debatte um Egoismus, Elfmeterversagen und Pfiffe der eigenen Fans, die anscheinend eine Blockade bei dem genial veranlagten Linksfuß hinterlassen hat. Robben spielte wie immer in Oranje sehr mannschaftsdienlich, wechselte oft die Position. In seiner besten Szene suchte der 28-Jährige nicht den Abschluss – sein Pass auf Wesley Sneijder rollte ins Nichts. Pech hatte er mit einem Pfostenschuss (36.). Erst als nichts mehr ging, versuchte er sich noch als „EgoShooter“. Doch seine typischen Aktionen mit dem Haken nach innen und anschließendem Torschuss (65./79.) brachten nur die Ballkinder hinter dem dänischen Tor in Gefahr. Robbens Frust war gewaltig: „Wenn die Dänen ins Bett gehen, werden sie denken: Wie haben wir hier gewinnen können?“ Nun, mit einer starken Defensive, einem überragenden Torhüter Stephan Andersen sowie einem Genie-Streich des Ex-Ajax-Spielers Michael Krohn-Dehli, der in Minute 24 das einzige Tor erzielte. Zum Entsetzen von Tausenden Oranje-Fans, die sich mit 30 000 Litern Bier auf der Fanmeile in Stimmung gebracht hatten, reichte das schon, um den Vize-Weltmeister zu bezwingen. Neben Robben wirkte auch Robin van Persie wie ein tragischer Held in Orange: Der Torschützenkönig der englischen Premier League, der den Vorzug vor dem Schalker KlaasJan Huntelaar erhalten hatte, vergab seine Chancen reihenweise. Als van Persie nach einem perfekten Pass von Sneijder den Ball im Strafraum verstolperte, konnte sich Huntelaar auf der Bank ein schwaches Grinsen nicht verkneifen. Bondscoach Bert van Marwijk wird viel Arbeit haben, die schwelenden Konflikte unter seinen Offensivstars unter Kontrolle zu halten. Für Holland geht es in der nächsten Partie am Mittwoch gegen Deutschland (20.45 Uhr) nun schon um alles. Ibrahim Afellay vom FC Barcelona sagte: „Jetzt heißt es gewinnen oder sterben.“ Tod oder Gladiolen, wie ein gewisser Louis van Gaal so schön sagte. „Aber Deutschland will Fußball spielen“, so Affelay weiter, „das macht sie zu einem besseren Gegner.“ Der Ex-Hamburger Rafael van der Vaart, ebenfalls zunächst nur auf der Bank, meinte verzweifelt: „Wir hätten drei Tage spielen können, ohne ein Tor zu schießen. Gegen Deutschland ist es für uns schon ein Endspiel.“ Kapitän Mark van Bommel gab sich gewohnt kämpferisch: „Wir sind noch nicht fertig mit dieser EM.“ Auch der Elftal-Trainer Bert van Marwijk demonstrierte Zuversicht: „Gegen Deutschland müssen wir gewinnen. Und das können wir auch.“ tbc Mit dem Körper in Charkiw, aber mit den Gedanken eher in der Allianz Arena: Arjen Robben sucht die Gründe für die Niederlage gegen Dänemark auch beim FC Bayern. Foto: dpa EM 2012 25 C W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G DIE SPORTFRAGE Der Vater Deutscher, die Mutter Engländerin: Punk-Sänger Campino, Fan des FC Liverpool und von Fortuna Düsseldorf, hat bei der EM die Qual der Wahl. Deutschland oder England? Tote-Hosen-Sänger Campino: „Ich bin natürlich traditionell für England, das wird sich auch nie ändern. Aber ich akzeptiere, dass die Deutschen in letzter Zeit ganz gut gespielt haben. Als erstes bin ich daran interessiert, dass die Grundstimmung in Deutschland gut ist, bevor England die Deutschen dann im Halbfinale eliminiert – oder am schönsten natürlich im Finale. Ich bin extrem deutschlandmild in diesem Jahr – ganz komisch.“ TV-KRITIK Mann in kurzer Hose, Frau in ganz kurzer Hose: Topmodel Lena Gercke, Freundin von Sami Khedira. Fotos: Getty Images Mann räumt hinten ab, Frau trägt dick auf: Cathy Fischer, die Freundin von Mats Hummels, in der Lemberger Arena. Fotos: firo, GES/beide AK Mann feiert, Frau relaxt im Flieger: Silvia Meichel, Herzblatt von Mario Gomez, bei der Reise nach Lemberg. Fotos: Getty I.,firo/AK Da schau her! In Lemberg sorgen Lena Gercke, Cathy Fischer und Silvia Meichel für Glamour, auf dem Feld glänzen ihre Freunde Khedira, Hummels und Gomez – dann darf im Teamhotel gemeinsam übernachtet werden DANZIG Erst das Laster, dann das Vergnügen. Um die Nervosität zu bekämpfen, hat Lena Gercke, die Verlobte von Sami Khedira, erstmal eine Zigarette geraucht im Umlauf der Arena von Lemberg – in der Halbzeit und kurz nach Abpfiff. Zusammen mit vier weiteren Damen in DeutschlandTrikots unter der Mode-Robe. Der Spielerfrauen-Kader der Nationalelf war überschaubar, nicht mal eine Elf brachten sie zusammen beim EMAuftakt gegen Portugal, dafür war die kleine Auswahl sehr ansehnlich. Später, als der erste Sieg durch das 1:0 perfekt war, war bei Model Gerke wieder Gesundheitskost angesagt. Noch beim Einsteigen zum Rückflug knabberte sie um kurz vor 1 Uhr Ortszeit an einem Apfel. Die Glücksbringer hatten einen perfekten Job gemacht. Drei der sechs Herzensdamen, die den Trip in die Ukraine auf sich nahmen, um ihren Liebsten persönlich die Daumen zu drücken, waren zugleich Matchwinnerspielerfrauen. Denn neben Khedira gehörte der Dortmunder Mats Hummels und Bayern-Stürmer Mario Gomez, der Siegtor- schütze, zu den Helden des Abends – bei einem glücklichen Sieg. Wenigstens die Damenwahl stimmte. Lena Gercke (24), 2006 erste Siegerin bei Heidi Klum in „Germany's Next Topmodel“, saß im Journalistenflieger von Danzig am Vormittag neben Khediras Eltern und drückte auf der Tribüne neben seinem Vater Lazhar die Daumen. Ihr EM-Outfit: PanamaHut, Sonnenbrille, luftig-lockeres Oberteil, eine MiniaturVersion von Hotpants, PlaFÜR DIE AZ BEIM D F B -T E A M Patrick Strasser teau-Sandalen, dazu eine Mega-Handtasche. Ebenso extravagant: Cathy Fischer, die Freundin von Mats Hummels. Sie trug grüne Schuhe, die für einen Tagesausflug ins Kopfsteinpflaster-Lemberg eher unvorteilhaft waren. Aber: Sie sehen gut aus. Das zählt doch. Eher unaufgeregt-dezent präsentierte sich hingegen Silvia Meichel, die Gomez-Freundin. Wie üblich bei Turnieren reisen die meisten der Spielerfrauen und -freundinnen erst an, wenn es richtig ernst und interessant wird. Etwa ab dem Viertelfinale. Bastian Schweinsteigers Freundin Sarah etwa wird erst am Sonntag zum dritten Vorrundenspiel in Lemberg gegen Dänemark erwartet, sie hat wegen Dreharbeiten zur neuen, alten TV-Show „Dalli, Dalli“ derzeit Stress. Ihre Liebsten können die Damen nach den Spielen sehen, Bundestrainer Joachim Löw erlaubte den Besuch im Mannschaftsquartier Dwor Oliwski – und sogar, dass die Herzdamen über Nacht bleiben dürfen. Dies soll jedoch, so heißt es, künftig nicht abhängig gemacht werden von Sieg oder Niederlage – aber natürlich helfen positive Ergebnisse. Gut stehen die Chancen vor dem Viertelfinale oder einem möglichen Halbfinale, da wären ein paar mehr Tage. Das Finalwochende in Kiew rund um den 1. Juli haben die meisten Spielerfrauen auf jeden Fall geblockt. Für die Begleiterinnen und Familienangehörige ist für die Vorrunde in Sopot, rund 20 Minuten mit dem Auto entfernt, ein Hotel reserviert, beim DFB sagt man: das „Family & Friends“-Hotel. Dort übernachten etwa auch Vater und Bruder von Mesut Özil, die mit nach Lemberg flogen. Anders Per Mertesackers Bruder: Er reiste mit einem Wohnmobil in die Ukraine. „Ein ungewöhnlicher Trip. Wenn ich weiß, dass sie gut angekommen sind und alles okay ist, bin ich glücklich“, sagte Mertesacker. Bei den Holländern übrigens ist Frauenbesuch während der EM untersagt. Klarer Vorteil für den DFB: Arjen Robben muss auf seine Lieben verzichten – vielleicht beginnt der Familienurlaub ja schon nach der Vorrunde. Thilo Komma-Pöllath hat sich Deutschland gegen Portugal angeschaut – und ist begeistert von den Emotionen des sonst so reservierten ARD-Kommentators Gerd Gottlob Großer Gerd, wir loben Dich! Der andere ARD-Reporter Tom Bartels hat mir mal erzählt, wie ihm die Senderegie dutzendfach ins Ohr gezischt hätte, er solle endlich ekstatisch ins Mikro brüllen. Da war Bartels noch bei RTL und kommentierte Skispringen für die werberelevante Zielgruppe, die man zwischen all den PR-Inseln nicht verlieren wollte. Vielleicht muss man sich das so auch bei Gerd Gottlob vorstellen, der beim Portugal-Spiel erstmals seine großen Gefühle entdeckte. Gottlob, bekannt für sein Faible für Frauenfußball und norddeutsche Reserviertheit, predigte aus tiefster Inbrunst den Fußball wie nie zuvor. Der Job des FußballReporters ist ja kompliziert: formal Experte, emotional Fan, Arbeitsvertrag als neutraler Beobachter. Das geht nicht zusammen und so interpretiert ihn jeder anders. Ob Reif oder Fuss oder Gottlob. „GOOOOOOMEZ!!“ fauchte Gottlob das 1:0 mit einem Vibrato ins Mikro, und es klang wie das berühmte „GOOOOOOL“ der brasilianischen Narradores, die für sich in Anspruch nehmen, dass sich Fußball nicht im Kopf, sondern in Herz und Hose abspielt. Gottlob beherrscht gleichzeitig literarische Stilmittel („Badstuber blockt und bremst“), ungewöhnliche Sprachbilder („Abwehr sehr luftig“) und die prägnante Analyse („Nicht gut, aber gewonnen“). Gottlob war Gerd gegen Portugal der beste Mann auf dem Platz. E M kompakt Rassismus? Gebre Selassie gelassen B R ES L AU Der tschechische Nationalspieler Theodor Gebre Selassie, dessen Vater aus Äthiopien stammt, hat sich erstmals über die rassistischen Beschimpfungen russischer Fans bei der EM geäußert. „Ich habe das mitbekommen“, sagte der Rechtsverteidiger gestern, „es war nichts Extremes, ich habe schon viel Schlimmeres erlebt.“ Manchester bietet für Lewandowski WA RSCHAU Die Gerüchte über einen Wechsel von Stür- merstar Robert Lewandowski von Meister Borussia Dortmund zu Manchester United halten an. Das polnische Online-Portal Onet berichtete von einer 18-Millionen-Offerte des englischen Topklubs für den polnischen Angreifer. Die BVB-Chefetage äußerte sich nicht. Eriksson Schiedsrichter gegen Holland WA RSCHAU Der Schwede Jonas Eriksson ist von der Uefa mit der Leitung des zweiten EM-Spiels der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch in Charkow (20.45 Uhr/ZDF) gegen die Niederlande betraut worden. Das geht aus den Ansetzungen der Europäischen FußballUnion vom Sonntag hervor. Für den 38 Jahre alten Eriksson ist es der erste Einsatz bei der EM. Noch mehr Fotos der Frauen und Freundinnen der DFB-Stars online auf: az-muenchen.de Roy Hodgson Auf dem Trainingsplatz der Engländer in Krakau hat man vergessen, einen Elfmeterpunkt zu markieren. Ausgerechnet! Dabei muss deren Coach doch unbedingt Elfer üben lassen. . . . . .und sie schauen nur zu Wider Erwarten sitzen die Routiniers Klose und Mertesacker nur auf der Bank: „So ist das Leben“ DANZIG Miroslav Klose war- Nimmt’s sportlich: Per Mertesacker auf dem Weg zur Bank. tete, bis Mario Gomez seinen Blick von der Außenlinie erwiderte. Dann ballte er die Fäuste, jubelte seinem Stürmerkollegen – und zugleich Rivalen – zu. Obwohl Klose, der 34-jährige Routinier, der Rekordtorschütze des Kaders, der ewige Miro in diesem Moment wohl wusste: Wenn es blöd läuft, ist das Turnier für mich gelaufen. Er stand bereit ab der 70. Minute zur Einwechslung, hatte noch ein wenig geflachst mit dem vierten Offiziellen, Marcin Borski, einem Polen. Sie hatten Spaß, dann traf Gomez. Das 1:0. Und eine (vorläufige) Stammplatzgarantie für den Bayern-Stürmer bei dieser Endrunde. Für Miro Klose heißt dies: Er bleibt auch am Mittwoch gegen Holland in der Zuschauerrolle. Vordergründig nahm er es mit Humor. Klose sagte nach der Partie: „Es hat ja keiner den Ball ins Aus gespielt.“ Auch Bundestrainer Joachim Löw scherzte: „Ich muss mit dem vierten Schiedsrichter nochmal hart ins Gericht gehen. Wir wollten schon zwei Minuten früher auswechseln, aber er hat so lange gebraucht, das anzuzeigen. In solchen intensiven Spielen ist manchmal die Zeit reif, um frische Leute zu bringen.“ Am Abend zuvor hatte sich Löw endgültig für die frischeren Kandidaten entschieden – gegen Klose und Per Mertesacker. Für den Arsenal-Vertei- diger (Löw: „Er war nach seiner Verletzung einige Monate ohne Wettkampf“) kam Dortmunds Double-Gewinner Mats Hummels rein. Ein guter Bluff des Bundestrainers, denn nun verriet er: „Das stand schon zwei, drei Tage vorher fest.“ Dennoch hatte der DFB sowohl Klose als auch Mertesacker in die Presserunde geschickt. Der Ex-Bremer nahm die Verbannung auf die Bank allerdings sportlich: „Wir haben halt super viele Optionen. So ist das Leben eines Sportlers, damit muss man umgehen können. Irgendetwas Gutes wird es vielleicht für mich haben.“ Aber er sagte auch: „Das ist eine neue Situation für mich. Aber die Jungs, die reingekommen sind, haben jetzt gute Argumente, drinzubleiben.“ So ist es. ps V O L LT R E F F E R EIGENTOR Przemyslaw Tyton Polens Torwartheld hatte Hilfe von oben – glaubt Krakaus Kardinal Dziwisz. Der sieht in Tytons Gebet vor dem Elfer ein Zeichen des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. DIE SPORTQUOTE Gewinnt Franck Ribéry mit Frankreich das Gruppenspiel gegen England? Für einen 2:0-Auftaktsieg der Équipe Tricolore gibt’s die Quote 9,00:1. Bankdrücker: Miroslav Klose. Fotos: Getty Images, sampics/AK Glückspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme erst ab 18 Jahren. Infos und Hilfe unter www.bzga.de 26 EM 2012 CC A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E EM–VORRUNDE, GRUPPE C Spanien – Italien 1:1 SO SPIELTEN SIE: Spanien: Casillas – Arbeloa, Pique, Ramos, Alba – Xavi, Busquets, Alonso – Silva (65. Navas), Fabregas (74. Torres), Iniesta Italien: Buffon – Chiellini, De Rossi, Bonucci – Maggio, Marchisio, Pirlo, Motta (90. Nocerino), Giaccherini – Cassano (65. Giovinco), Balotelli (56. Di Natale) Schiedsrichter: Viktor Kassai (Ungarn) Tore: 0:1 Di Natale (60.), 1:1 Fabregas (64.) Zuschauer: 38 869 Gelbe Karten: Alba, Arbeloa, Torres – Balotelli, Bonucci, Chiellini, Maggio Höchste Konzentration: Italiens Routinier Antonio Di Natale erzielt die Führung für die Squadra Azzurra; Keeper Iker Casillas ist machtlos. Foto: dpa Begeistert nach dem Ausgleich: Spaniens Kronprinz Felipe (l.) jubelt mit seiner Gattin Letizia. Foto: dpa Mandzukic stoppt Trapattonis Kämpfer Königlicher Spaß Kroatiens Star-Stürmer trifft beim souveränen 3:1 gegen die tapferen Iren gleich doppelt POSEN Die Iren mit ihrem altersweisen Coach Giovanni Trapattoni mögen abseits des Rasens die größten Sympathyträger sein bei dieser EM. Aber auf dem Platz hat es für Robbie Keane, Damien Duff und Co. im ersten Spiel eine derbe Klatsche gesetzt. Armer Trap! Mit 1:3 verlor Irland in der Gruppe C auch in dieser Höhe völlig verdient gegen Kroatien. Dabei hatte der Abend mit einem Rekord begonnen: Trapattoni wurde mit dem Anpfiff zum ältesten Trainer der EM-Geschichte. Mit 73 Jahren und 85 Tagen löste er den ehemaligen Bundesliga-Coach Otto Baric aus Kroatien (71 Jahre und 2 Tage) ab. Gegen den frühen Gegentreffer nach 2:37 Minuten hatte aber auch Trapattoni, den zahlreiche irische Anhänger auf der Tri- Beim 1:1 gegen Spanien überrascht Italien mit sehr schönem Fußball. Prandelli stolz: „Das war ziemlich gut, oder?“ Mario Mandzukic feiert eines seiner zwei Tore. Foto: dpa büne mit „Trap-Masken“ ehrten, nichts ausrichten können. Wolfsburgs Stürmer Mario Mandzukic traf aus etwa zehn Metern das Tor (3.). Zwar konnte Sean St. Ledger noch ausgleichen (19.), doch zwei Tore durch Nikica Jelavic (43.) und erneut Mandzukic (49.) sorgten für den Endstand. „Ich kann nicht glauben, was wirgeschafft haben. Es war ein fantastischer Sieg“, sagte Mandzukic. EM-VORRUNDE, GRUPPE C Irland – Kroatien 1:3 SO SPIELTEN SIE: Irland: Given – O'Shea, St. Ledger, Dunne, Ward – McGeady (54. Cox), Whelan, Andrews, Duff – Doyle (53. Walters), Keane (75. Long) Kroatien: Pletikosa – Srna, Corluka, Schildenfeld, Strinic – Vukojevic – Rakitic (90.+2 Dujmovic), Modric, Perisic (89. Eduardo) - Mandzukic, Jelavic (72. Kranjcar) Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande) Tore: 0:1 Mandzukic (3.), 1:1 St. Ledger (19.), 1:2 Jelavic (43.), 1:3 Mandzukic (48.) Zuschauer: 39 550 (ausverkauft) Gelbe Karten: Andrews – Modric, Kranjcar DANZIG Dann zog sogar Iker Casillas einen Sprint an. Erst weit in der italienischen Hälfte verlangsamte er seinen Tritt wieder, lächelte, breitete die Arme aus – und umarmte schließlich den ihm entgegenschlendernden Gigi Buffon. Vor, hinter und neben den beiden Torhütern passierte dasselbe, Italiener und Spanier fielen sich um den Hals. 22 Fußballer, gezeichnet vom enormen Tempo, das sie über 93 Minuten gegangen waren. Erschöpft, aber auch selig angesichts des Geschafften. Mit einem 1:1 sind Spanien und Italien in die EM gestartet. Doch das Ergebnis kann nicht mal ansatzweise das Spiel abbilden, das der amtierende Welt-und Europameister und die Azzurri auf dem Rasen von Danzig abgeliefert haben am Sonntag. Es war die beste Partie dieser noch jungen Europameisterschaft, eine Art vorgezogenes Finale, mit zwei Teams, die sich nichts schenkten, leidenschaftlich rannten, passten und kämpften. Kurz: Es war eine Demonstration modernen und offensiven Fußballs zweier Mannschaften, die taktisch gleichzeitig perfekt und ungewöhn- Jubel über den Ausgleich: Spaniens Torschütze Cesc Fabregas (vorne) feiert mit Kollege David Silva. Foto: Getty Images lich aufgestellt worden waren: Italien mit einem laufintensiven 3-5-2-System und dem Mittelfeldspieler Daniele de Rossi als Abwehrboss, Spanien mit einem 4-3-3 mit den drei Mittelfeldspielern David Silva, Cesc Fabregas und Andres Iniesta als Sturm-Trio. Und diese Mannschaften boten eine Partie, über die am Ende nicht nur die Spieler lachen konnten. Während auf den Tribünen Tifosi und spanische Fans feierten, herrschte auch auf den besseren Plätzen königlicher Spaß. Kronprinz Felipe von Spanien und seine Letizia, Ministerpräsident Mariano Rajoy, Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano, Uefa-Boss Michel Platini und Pop-Star Shakira, Freundin von Spaniens Abwehrboss Gerard Piqué, waren begeistert vom überraschend guten Spiel, über das auch Cesare Prandelli, Coach der Azzurri, am Ende sagte: „Das war ziemlich gut, oder?“ Sein spanisches Gegenüber Vicente del Bosque aber wollte sich nicht von seiner Knorrigkeit befreien. „Ob das 1:1 ein gutes Ergebnis ist, wird sich in den nächsten Spielen zeigen“, sagte er, „wir haben alles versucht. Wir hatten mehr Chancen, aber auch Italien hatte einige Möglichkeiten.“ Doch das war untertrieben. Casillas und Buffon waren zeitweise unter Dauerbeschuss: Casillas vor allem in Halbzeit eins, Buffon in der Schlussphase, als den Italienern mehr und mehr die Luft ausging. Bis dahin hatten die Azzurri dem spanischen Tiki-taka, diesem Fußball gewordenen Funk-Song einen leidenschaft- lichen Belcanto entgegen gesetzt, angetrieben von ihrem Taktgeber Andrea Pirlo. Pirlo war es auch, der in Minute 61 mit 34 Jahren vielleicht zum schnellsten Sprint seines Lebens ansetzte und den Ball präzise in den Lauf des eingewechselten Stürmers Antonio di Natale spielte, der ihn trocken versenkte. Nur drei Minuten später narrte dann David Silva mit einem Pass gleich fünf Italiener: Cesc Fabregas überwand Buffon. 1:1, zwei Tore wie gemalt – ein grandioser Abend. fil EM 2012 auf einen Blick: Alle Gruppen, alle Tore — ein AZ-Service GRUPPE A GRUPPE B Polen Griechenland Russland Tschechien GRUPPE C Niederlande Dänemark Deutschland Portugal Polen – Griechenland Fr., 8. 6., 18 Uhr, Warschau/Polen Russland – Tschechien Fr., 8. 6., 20.45 Uhr, Breslau/Polen 1 : 1 Niederlande – Dänemark 4 : 1 Deutschland – Portugal GRUPPE D Spanien Italien Irland Kroatien Sa., 9. 6., 18 Uhr, Charkow/Ukraine Sa., 9. 6., 20.45 Uhr, Lwiw/Ukraine 0 : 1 Spanien – Italien 1 : 0 Irland – Kroatien Ukraine Schweden Frankreich England So., 10. 6., 18 Uhr, Danzig/Polen So., 10. 6., 20.45 Uhr, Posen/Polen 1 : 1 Frankreich – England 1 : 3 Ukraine – Schweden Mo., 11. 6., 18 Uhr, Donezk/Ukraine Mo., 11. 6., 20.45 Uhr, Kiew/Ukraine Griechenland – Tschechien Dänemark – Portugal Italien – Kroatien Schweden – England Di., 12. 6., 18 Uhr, Breslau/Polen Mi., 13. 6., 18 Uhr, Lwiw/Ukraine Do., 14. 6., 18 Uhr, Posen/Polen Fr., 15. 6., 18 Uhr, Kiew/Ukraine Polen – Russland Niederlande – Deutschland Spanien – Irland Ukraine – Frankreich Di., 12. 6., 20.45 Uhr, Warschau/Polen Mi., 13. 6., 20.45 Uhr, Charkow/Ukraine Do., 14. 6., 20.45 Uhr, Danzig/Polen Fr., 15. 6., 20.45 Uhr, Donezk/Ukraine Griechenland – Russland Portugal – Niederlande Kroatien – Spanien Schweden – Frankreich Sa., 16. 6., 20.45 Uhr, Warschau/Polen So., 17. 6., 20.45 Uhr, Charkow/Ukraine Mo., 18. 6., 20.45 Uhr, Danzig/Polen Di., 19. 6., 20.45 Uhr, Kiew/Ukraine Tschechien – Polen Dänemark – Deutschland Italien – Irland England – Ukraine Sa., 16. 6., 20.45 Uhr, Breslau/Polen Tabelle Team 1. Russland 2. Polen 2. Griechenland 4. Tschechien So., 17. 6., 20.45 Uhr, Lwiw/Ukraine Tore 4:1 1:1 1:1 1:4 1 Sieger Gr. A – Zweiter Gr. B Do., 21. 6., 20.45 Uhr, Warschau/Polen 3 Sieger Gr. C – Zweiter Gr. D Sa., 23. 6., 20.45 Uhr, Donezk/Ukraine Punkte 3 1 1 0 Tabelle Team 1. Dänemark 1. Deutschland 3. Niederlande 3. Portugal Mo., 18. 6., 20.45 Uhr, Posen/Polen Tore 1:0 1:0 0:1 0:1 Viertelfinale Punkte 3 3 0 0 Tabelle Team 1. Kroatien 2. Spanien 2. Italien 4. Irland Tore 3:1 1:1 1:1 1:3 Halbfinale 2 Sieger Gr. B – Zweiter Gr. A 1 Sieger VF 1 – Sieger VF 3 4 Sieger Gr. D – Zweiter Gr. C 2 Sieger VF 2 – Sieger VF 4 Fr., 22. 6., 20.45 Uhr, Danzig/Polen So., 24. 6., 20.45 Uhr, Kiew/Ukraine Di., 19. 6., 20.45 Uhr, Donezk/Ukraine Mi., 27. 6., 20.45 Uhr, Donezk/Ukraine Do., 28. 6., 20.45 Uhr, Warschau/Polen Punkte 3 1 1 0 Tabelle Team 1. 2. 3. 4. Tore : : : : Punkte Finale Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2 So., 1. 7., 20.45 Uhr, Kiew/Ukraine W W W . A Z - M U E N C H E N . D E M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 A B E N D Z E I T U N G „Sehr verwöhnt, schwieriger Charakter“ Daniel Cohn-Bendit erklärt, was seinem Landsmann Ribéry zur Genialität fehlt. EM-Gespräch (3) über Fußball und Politik Von Matthias Kerber AZ: Herr Cohn-Bendit, Wiedergutmachung ist angesagt für Frankreichs Fußballer nach den skandalösen Ereignissen bei der WM 2010, als die Spieler einen öffentlichen Boykott gegen Trainer Ray Domenech vollführten und sich danach sportlich blamierten. DANIEL COHN-BENDIT: Wiedergutmachung ist in Frankreich ein großes Wort. Diese Mannschaft hat es sogar geschafft, dass der öffentliche Druck gar nicht groß ist, weil in Frankreich kaum jemand Großes von dem Team erwartet. Die wenigsten glauben, dass Frankreich überhaupt die Gruppenphase übersteht. Was glauben Sie? Ich habe 300 Euro auf Frankreich gesetzt, dass sie Europameister werden, wenn das klappt, kriege ich 3000 Euro. Als Ikone der Pariser Studentenrevolte im Jahre 1968 ha- ben Sie ja sicher eine gewisse Grundsympathie für Auflehnung und Ungehorsam. . . Ach, das war doch kein ziviler Ungehorsam! Das waren arrogante Schnösel. Ich fand diesen Boykott nicht gut! Ziviler Ungehorsam hat etwas mit Überzeugung, mit Eintreten für eine Sache zu tun. Davon war doch nichts da. Gar nichts! Das waren Schnösel, die sich nicht benehmen konnten. Es war ein Benehmen ohne dahinter stehende Überzeugung, so was hat nichts mit zivilem Ungehorsam oder gar Zivilcourage zu tun. Das Ganze ist ein grundsätzliches Problem im Fußball. Immer weniger Spieler haben einen wirklichen Charakter. Die Spieler sind alles nur noch verwöhnte Kinder, die alle wahnsinnig viel Geld verdienen und in einer eigenen losgelösten Welt leben und agieren. Das ist in Frankreich nicht anders als in Deutschland. Eine zentrale Figur des französischen Spiels ist Franck Ribéry. Der stand nach 2010 und diversen anderen Affären besonders am Pranger. Die Sportministerin plädierte sogar für eine Verbannung aus der Nationalmannschaft. Das war alles Blabla. Die damalige Sportministerin hätte sich raushalten sollen. Ribéry soll spielen und damit basta. Was halten Sie von ihm als Spieler? Er ist bei Bayern und in der Nationalmannschaft einer der besten, vielleicht sogar der beste Spieler. Aber er ist auch einer, der sehr verwöhnt ist. Er hat sich zwar hochgekämpft aus sehr ärmlichen Verhältnissen, aber er ist ein schwieriger Charakter. Bei ihm gibt es nur Himmel oder Hölle. Das Dazwischen gibt es EM 2012 27 C Bei Bayern ist Franck Ribéry der unumstrittene Superstar – in seiner Heimat Frankreich hat er es schwerer. Foto: dapd EM-GESPRÄCH mit Daniel Cohn-Bendit Warmlaufen für die EM: Die Engländer wollen trotz aller Widrigkeiten einen guten Start gegen Frankreich hinlegen. Foto: dpa Der 67-jährige deutsch-französische Publizist ist Fan des französischen Fußballs und sitzt für die Grünen im Europaparlament. Insel-Patienten gegen Frankreichs Renaissance Die angeschlagenen Engländer treffen im Top-Spiel der Gruppe D auf Ribéry und Co. nicht. Das Problem bei ihm ist, dass er in seiner Spielweise fast immer alles allein machen will. Das geht aber nicht. Das zu erkennen, unterscheidet einen guten Spieler von einem genialen Spieler. Ist es das, was ihn von Frankreichs Fußball-Legende Zinedine Zidane unterscheidet? So ist es. Zidane hat einen ganz anderen Charakter, er war ein anderer Mann. Er ist überhaupt ein Mann, eine gefestigte Persönlichkeit, das ist Ribéry nicht. Zidane steht über allem, er wird in Frankreich fast überhöht, fast ins Unmenschliche glorifiziert. Trotz seiner Roten Karte im WM-Finale 2006, die Frankreich wohl den Titel kostete? Man hat ihm den Ausraster im Finale gegen Materazzi nicht groß übelgenommen. Die Franzosen haben Verständnis für echte Gefühle, haben ein Faible für tragische Helden. Und es ist nunmal manchmal nervig gegen diese Italiener zu spielen. Und gegen einen Materazzi doppelt. Die Öffentlichkeit verbindet ihn stets mit dem WM-Sieg 1998, aber das waren nicht Zidanes größten Spiele. Sein größter Auftritt war das Viertelfinale bei der WM 2006 gegen Brasilien, als er allein die Franzosen in der Mitte, vorne und hinten organisiert hat. Brasilien ist damals an Zidane gescheitert. Richtig! Brasilien verlor gegen Zidane, nicht Frankreich. Zidane und Ribéry stammen beide aus GroßstadtSlums. Das erinnert mich immer an Amerika und die Boxer dort früher. Der Sport war jeweils der Weg der Emanzipation, ein Weg aus der Trostlosigkeit, der Hoffnungslosigkeit. Ex-Präsident Sarkozy sprach von den Bewohnern der Vororte einst als „Gesindel, das man mit dem Hochdruckreiniger rausblasen“ müsste. Das sagt alles darüber, wie ver- Frankreichs Fußball-Legende und der Fehltritt: Zidanes Kopfstoß im WM–Finale 2006 gegen den Italiener Materazzi. Foto: dpa härtet die Seiten sind. Die Zustände sind zwar nicht schlimmer geworden, aber auch nicht besser. Was sich verändert hat, ist, dass die Krise jetzt tiefgreifender ist. In Frankreich gab es immer diesen republikanischen Ansatz, dass alle dazugehören. Wenn die soziale Ungerechtigkeit immer größer wird, diese Schere zwischen denen, die immer mehr Geld anhäufen und denen, die immer ärmer werden, immer eklatanter wird, gibt es auch kein Zugehörigkeitsgefühl mehr. Ob die neue Regierung unter Hollande das ändern kann, wissen nur die Götter. Wie sehr freut es Sie, dass die Bayern-Fans dem Muslim Ribéry, der vor jedem Spiel zu Allah betet, zujubeln? Wunderbar! Ich finde es grandios, dass die Leute wenn Deutschland gewinnt, auch einem Özil – einem Türken – zujubeln, einen Boateng, einen Khedira feiern. Es ist toll, dass man nicht mehr wie Holger Badstuber aussehen muss, um als Deutscher anerkannt zu werden. Dadurch zeigen die Fans, dass sie alle Anti-Sarrazzins sind. Die Spieler mit einem Migrationshintergrund sind nun ein Teil der deut- schen Nationalmannschaft, das ist wunderbar. Ex-Bundespräsident Christian Wulff sagte, dass der „Islam zu Deutschland gehört“, sein Nachfolger Joachim Gauck hat das relativiert. Gauck hat sich da vergaloppiert. Auch ein Gauck, den ich sehr schätze, kann mal Unsinn sagen. Wenn Muslime zu Deutschland gehören, dann muss auch der Islam dazu gehören. Im Guten wie im Bösen. Ich sage nicht, dass da alles gut ist, das ist es nicht. Aber es ist ein Fakt, mit dem man arbeiten kann und muss. Sie waren immer ein Fan von Uefa-Präsident Michel Platini, Sie haben sogar die „Allianz gegen Franz“ ins Leben gerufen, um Franz Beckenbauer als Uefa-Boss zu verhindern. Hat Platini Ihr Erwartungen erfüllt? Er eiert bei gewissen Themen doch gewaltig rum, etwa bei Aussagen zu der politischen Lage in der Ukraine. Platini versucht einerseits mit den ganzen Finanzregulierungen der Entwicklung, dass nur noch die Reichen gewinnen können, entgegen zu wirken. Auf der anderen Seite wendet er sich gegen eine Politisierung der EM, weil ja auch die Ukrainer Wähler für ihn sind. Da ist er schon manchmal etwas widersprüchlich. Aber im Großen und Ganzen bringt er mehr als Beckenbauer es kann, weil er die wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten angeht. Beckenbauer könnte das mit seinen ganzen Verquickungen in die Wirtschaft ja nicht. Wie sehen Sie denn die Situation in der Ukraine? Soll man sich da à la Platini auch raushalten, wenn es um die politische Umstände geht? Ich finde, die Menschen sollten sich mit orangefarbenen Schals und Shirts schmücken, aber eben nicht das Orange Hollands, sondern das der Ukraine. Die Farbe war das Symbol der friedlichen Demokratiebewegung im Jahre 2004 in der Ukraine. Richtig. Die Menschen sollten so geschmückt in die Stadien gehen. Man sollte so politisch demonstrieren, man sollte sich so mit den Menschen in der Ukraine vermischen. Man soll die EM nutzen, Fußball zu schauen, aber gleichzeitig seine Abneigung gegen diese Regierung und ihre Repressalien gegen das eigene Volk zeigen. Wenn ein paar Politiker nicht zur EM gehen, ist das auch nicht schlimm. Die Menschen werden nicht weinen, wenn sich weniger Politiker auf der Tribüne tummeln. KRAKAU Die Sorgenfalten von Roy Hodgson könnten kaum größer sein. Vor dem EM-Auftakt der Engländer am Montag (18 Uhr/ZDF) gegen Frankreich hat die Erfolgsformel des 64-jährigen Nationaltrainers gleich zahlreiche Unbekannte: Wer ersetzt Rooney? Wie fit sind die englischen Patienten? Wie sehr stören die Diskussionen um Rio Ferdinand? „Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass es einfach wird“, sagt Hodgson. In der englischen Heimat ist die Euphorie jedenfalls stark gedämpft. Vom ersten Titel seit 46 Jahren spricht kaum jemand. Hodgson ohnehin nicht. Dafür hat der CapelloNachfolger vor seinem ersten Punktspiel als englischer Trainer zu große Probleme: „Wir waren bislang nicht gerade vom Glück gesegnet.“ Er ist erst seit fünf Wochen im Amt und musste mit Frank Lampard, Gareth Barry und Gary Cahill bereits drei verletzte Schlüsselspieler aus seinem EM-Kader streichen. Noch schlimmer trifft die Engländer das Fehlen von Offensivstar Wayne Rooney, der gegen Frankreich und Schweden gesperrt ist und erst wieder im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine auflaufen kann. Hinzu kommen die Störfeuer aus englischen Medien, da Hodgson Manchester Uniteds Abwehrroutinier Rio Ferdinand nicht für die EM nominiert hat. Doch auch Frankreich, das offensiv zuletzt mit Franck Ribéry und Karim Benzema überragte, traut seiner Abwehr noch nicht ganz über den Weg. Der Ballast der Vergangenheit, den das französische Nationalteam abwerfen muss, ist beträchtlich. Seit dem WM-Halbfinale 2006 ist man ohne Sieg bei einem großen Turnier. 2008 und 2010 kam das verfrühte Aus jeweils nach drei Partien. „Aber das ist jetzt alles vergessen. Wir fangen wieder an, Angst zu verbreiten“, hofft Franck Ribéry, den nach drei Toren zuletzt in Testspielen auch die Fans wieder lieb haben. Und tatsächlich: Frankreich, seit 21 Spielen ungeschlagen, ist auch dank Ribérys Renaissance für viele plötzlich mehr als nur ein Geheimfavorit. FRANKREICH – ENGLAND FRANKREICH Lloris Debuchy Mexes Rami Cabaye Diarra Nasri Menez Ribéry Benzema Evra Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien) Welbeck Young Walcott Millner Gerrard Parker Cole Lescott Terry Johnson Hart ENGLAND Anpfiff: 18 Uhr, Donbass-Arena in Donezk Fernsehen: Das ZDF übertragt live ab 18 Uhr Dopingvorwürfe gegen Co-Gastgeber Ukraine KIEW Viele in der Ukraine fie- bern dem größten Spiel der Sport-Geschichte des Landes entgegen, doch die Vorfreude ist getrübt: Brisante DopingAndeutungen sorgen für Aufregung. Nach der angeblichen Lebensmittelvergiftung von zehn Nationalspielern in einem Hotel in Deutschland zieht der frühere sowjetische Nationalspieler Alexander Sawarow Parallelen zu einem Do- pingfall bei Arsenal Kiew. Die Gerüchte, die Geschichte über die Vergiftung sei eine Inszenierung gewesen, erhielten dadurch vor dem ersten EMSpiel der Ukraine heute gegen Schweden im Olympiastadion von Kiew (20.45 Uhr/ZDF) eine neue Dynamik. Derweil reagierte der Mannschaftsarzt Leonid Mironow brüskiert: „Ich weiß nicht, von was Sawarow spricht.“ UKRAINE – SCHWEDEN UKRAINE Pjatow Kutscher Rakizki Selin Rotan Tymoschchuk Gusew Konopljanka Devic Milewski Butko Schiedsrichter: Cüneyt Cakir (Türkei) Toivonen Larsson Elm Ibrahimovic Källström Svensson M. Olsson Granqvist Mellberg Lustig Isaksson SCHWEDEN Anpfiff: 20.45 Uhr, Olympiastadion in Kiew Fernsehen: Das ZDF überträgt live ab 20.45 Uhr 28 SPORT C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 Neururer: Herzinfarkt auf dem Golfplatz Der 57-jährige Trainer liegt im Krankenhaus im künstlichen Koma G E LS E N K I RC H E N Es passierte auf Bahn 17: Ex-Bundesligatrainer Peter Neururer hat am Im künstlichen Koma: Trainer Peter Neururer. Foto:firo/Augenklick W W W. A Z - M U E N C H E N . D E Hat für den TSV 1860 acht lange Wochen Vorbereitung eingeplant: Trainer Reiner Maurer, der in der kommenden Saison gute Chancen auf einen Platz in der Spitzengruppe der zweiten Liga sieht. Foto: Getty Images Samstag beim Golfen einen Herzinfarkt erlitten, berichtet das Internetportal „derwesten.de“. Danach wurde er in ein Gelsenkirchener Krankenhaus eingeliefert. Der 57-Jährige, der bereits Schalke 04, Hertha BSC, den 1. FC Köln und zuletzt Duisburg trainiert hatte, sei mit Freunden auf der Golfanlage Haus Leythe unterwegs gewesen, als er zusammenbrach. Mitspieler riefen sofort den Notarzt. Neururer sei dann zunächst ins Krankenhaus Bergmannsheil und von dort ins Marienhospital transportiert worden. Nach Auskunft des Arztes sei sein Zustand aber mittlerweile stabil. „Ich bin schockiert. Aber anscheinend ist es noch einmal gut gegangen“, sagt Ex-Nationalspieler Klaus Fischer, ein guter Freund Neururers. „Schnell wie die Russen“ Heute starten die Löwen in die Vorbereitung auf die neue Saison. Hier erklärt Reiner Maurer, wie er die Mannschaft verbessern will und welches Team bei der EM das Vorbild ist S P O R T kompakt M Ü N C H E N Nach vier Wochen Pause starten die Löwen am Montag in die lange Vorbereitung zur neuen Zweitligasaison. Vor dem Auftakt trat Cheftrainer Reiner Maurer in Aubing bei Möbel-Höffner zur Autogrammstunde auf. Die AZ traf den Allgäuer dort zum Interview. Messi: Drei Treffer gegen Brasilien F U S S BA LL Lionel Messi hat die argentinische Nationalmannschaft mit drei Toren zum 4:3-Sieg über Brasilien geschossen. Im Metlife-Stadion in New Jersey (USA) führte der 24 Jahre alte Stürmer seine Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Serie-A-Spieler in Nigeria entführt F U S S BA LL Der Mittelfeldspieler des italienischen Zweitli- gisten US Lecce, Christian Obodo, ist in seiner nigerianischen Heimat entführt worden. Dies bestätigte die Familie des 28-Jährigen. Obodo wurde von bewaffneten Männern in seiner Heimatstadt Warri entführt. Die Kidnapper verlangten ein Lösegeld von 150 000 Euro. Fifa: Beckenbauer droht mit Rücktritt F U S S BA LL Macht Franz Beckenbauer Schluss bei der Fifa? Bayerns Ehrenpräsident hat wegen der Doppelbestrafung mit Rot und Elfmeter heftige Kritik an der Uefa geäußert und mit einem Rücktritt aus der Regelkommission der Fifa gedroht. „Wenn unsere Vorschläge so ignoriert werden, macht es keinen Sinn, in einer Fifa-Kommission zur Verbesserung des Fußballs mit zu arbeiten. Ich überlege deshalb, zurückzutreten“, schrieb er in der „Bild“. Beckenbauer hatte sich für die Abschaffung einer Doppelbestrafung bei harmlosen Fouls im Strafraum starkgemacht. FC Bayern im A-Jugend-Finale F U S S BA LL Der FC Schalke 04 und der FC Bayern bestreiten am Sonntag, 17. Juni, (ab 11 Uhr) das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Heimrecht haben die Schalker. Den Bayern reichte nach einem 3:1-Hinspielerfolg bei Hertha BSC ein 1:1 zum Finaleinzug. Miami Heat erreichen NBA-Finale BAS K ET B A LL Die Miami Heat stehen in den Endspielen der NBA. Im entscheidenden siebten Playoff-Halbfinale bezwang Miami am Samstag die Boston Celtis 101:88. In der Endspielserie trifft das Team aus Florida von diesem Dienstag an auf Oklahoma City Thunder. Bolt bei Verkehrsunfall unverletzt L E I C H TAT HLETIK Sprint-Weltrekordler Usain Bolt hat einen leichten Autounfall in Jamaika unverletzt überstanden. Bolt soll am frühen Morgen auf dem Heimweg von einer Party gewesen sein, als der Unfall im Ort Half Way Tree gegen 5.15 Uhr Ortszeit passierte. Erotik-Shows Erotik-Shows wir mit einer soliden wirtschaftlichen Basis in die Saison, dazu waren wir als Sechster das erste Mal seit einer halben Ewigkeit in der Spitzengruppe dabei. Das war gut. Aber wir wollen uns punkteund platzmäßig verbessern, ganz klar. Und dazu stehe ich. Also bleibt nur noch Platz fünf bis Platz eins, die Luft vor uns wird dünner. Favoriten sind trotzdem nicht wir, sondern die drei Absteiger. Und neben AZ: Reiner Maurer, von Ihnen ist bekannt, dass Sie sich rund um die Uhr mit Ihrer Arbeit identifizieren. Auch in der Sommerpause Ihrer Löwen haben Sie kaum abgeschaltet – erholsam ist der Stil ja nicht gerade. REINER MAURER: Ich habe tatsächlich versucht, auch in der freien Zeit nah dran zu sein, möglichst immer dabei zu sein. Ich finde, für einen Trainer ist das aber ganz normal. Auch wenn ich nicht frei hatte, war es für mich eine Erholungszeit, weil die normale Belastung des Alltags nicht gegeben war. Sonst lebt man ja immer von Spiel zu Spiel, da denke ich mir immer, ich darf mich keinen Tag rausnehmen. Aber für meine Verhältnisse war das schon sehr relaxt in den letzten Wochen. Ich war zwischendurch auch mal ein paar Tage in Österreich. Aber ganz abschalten kann ich nicht, das stimmt. Sie haben eine erfolgreiche letzte Saison hinter sich mit 57 Punkten. Eigentlich wollte sich 1860 vor allem konsolidieren – doch jetzt haben Sie die Messlatte für sich selbst sehr hochgehangen. Trotzdem reden wir nicht davon, dass wir aufsteigen müssen. Hier wurde jahrelang viel investiert, nach dem Motto: Entweder wir schaffen es oder wir gehen unter. Jetzt gehen uns wollen zum Beispiel auch St. Pauli oder Ingolstadt oben angreifen. Ich sehe aber keine so deutlichen Favoriten mehr wie es letztes Jahr Fürth und Eintracht Frankfurt waren. Hertha wird nicht mehr so stark wie vor zwei Jahren sein, auch Köln und Kaiserslautern sind für uns nicht unerreichbar. Ich denke, wir sind näher dran an der absoluten Spitze und es wird möglich sein, die Lücke zu schließen. Ich weiß, dass der Löwen-Fan sofort Erfolge sehen will. Deswegen ist es ganz wichtig, dass der Start gelingt. Wir wollen gleich vorne dabei sein. Setzen Sie darum auch acht Wochen Vorbereitung an? Ja, denn mein Ziel ist es, dass ich jeden einzelnen Spieler bei uns verbessern will. Und ich denke, vier Wochen Pause waren für das Team genug. Ich selbst hatte in meiner Zeit als Erotik-Shows Erotikmassagen A Z-INTERVIEW mit Reiner Maurer Der 52-Jährige war von 2004 bis 2006 und ist seit 2010 wieder Löwentrainer. Als Profi stieg er mit 1860 in die Bundesliga auf. Profi nie so lange frei. In Deutschland ist eine lange Vorbereitung immer noch ungewohnt. Aus Griechenland kenne ich das anders, auch in Russland bereiten sich manche Vereine zum Teil lange auf die Saison vor. Acht Wochen sind nicht so lange. Außerdem kann ich sie gebrauchen, da wir einige neue Spieler haben werden. Ihre Mannschaft wird ein verändertes Gesamtbild haben. Mit Wojtkowiak und Volz kommen erfahrene Profis. Dazu sind weitere Neulinge geplant, die sich schon bewiesen haben. Und von den bisherigen Offensivkräften verlassen Aigner, Volland und Rakic den Verein. Ja, wir wollen Spieler holen, die uns sofort verstärken. Das gilt fürs zentrale Mittelfeld und insbesondere für die Offensive, wo wir mehrere Spieler ersetzen müssen. Damit wollen wir den Fans eine Perspektive aufzeigen. Unser Ziel ist es, sie nicht nur zu ersetzen, sondern uns sogar zu verbessern. Und zuletzt: Worauf achten Sie, wenn Sie sich gerade die Spiele der Europameisterschaft anschauen? Mir haben vor allem die Russen gut gefallen mit ihrem schnellen Passspiel nach vorne, das war hohes Tempo. Dieses Ziel habe ich auch. Das war ja schon vergangene Saison eine unserer Stärken, und dafür wählen wir auch jetzt wieder unsere Spieler aus. Ganz wichtig ist dabei, dass Daniel Halfar wieder fit ist, er hat uns schmerzlich gefehlt letzte Saison. Interview: Marco Plein Mehr Geschichten über den TSV 1860 lesen Sie online auf: az-muenchen.de/sport NEU Rubenslady - 95KG Haus-/Hotelbes. verwöhnt Dich zärtlich 0152-03161232 NINA a. Polen sehr laut im Bett 0177-1897351 Erotik Umland Münchens ultimativer Nachtclub ... munichs ultimate nightclub! Luxusappartements★Jacuzzi★VIP-Privat Penthouse mit 100 qm Dachgarten u. 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Jamaika 1 2:1 3 3. Guatemala 1 1:2 0 4. Antigua u. Barbuda 1 1:3 0 Gruppe B: Mexiko – Guyana 3:1 Costa Rica – El Salvador 2:2 1. Mexiko 1 3:1 3 2. Costa Rica 1 2:2 1 3. El Salvador 1 2:2 1 4. Guyana 1 1:3 0 Gruppe C: Kuba – Kanada 0:1 Honduras – Panama 0:2 1. Panama 1 2:0 3 2. Kanada 1 1:0 3 3. Kuba 1 0:1 0 4. Honduras 1 0:2 0 WM-Qualifikation, Ozeanien, 2. Runde, in Honiara/Salomonen: Finale: Tahiti – Neukaledonien 1:0 Spiel um Platz 3: Salomonen – Neuseeland 3:4 WM-Qualifikation, Afrika, Männer, 2. Qualifikationsrunde Gruppe A, 2. Spieltag: Botswana – Südafrika 1:1 1. Zentralafrikanische Republik 1 2:0 3 2. Südafrika 2 2:2 2 3. Äthiopien 1 1:1 1 4. Botswana 2 1:3 1 Gruppe B, 2. Spieltag: Äquatorial Guinea – Sierra Leone 2:2 Kapverdische Inseln – Tunesien 1:2 1. Tunesien 2 5:2 6 2. Sierra Leone 2 4:3 4 3. Äquatorial Guinea 2 3:5 1 4. Kapverdische Inseln 2 2:4 0 Gruppe E, 2. Spieltag: Kongo – Niger 1:0 Gabun – Burkina Faso 1:0 1. Gabun 2 1:0 4 1. Kongo 2 1:0 4 3. Burkina Faso 2 0:1 1 3. Niger 2 0:1 1 Gruppe F, 2. Spieltag: Malawi – Nigeria 1:1 Namibia – Kenia 1:0 1. Nigeria 2 2:1 4 2. Namibia 2 1:1 3 3. Malawi 2 1:1 2 4. Kenia 2 0:1 1 Gruppe J, 2. Spieltag: Uganda – Senegal 1:1 1. Senegal 2 4:2 4 2. Uganda 2 2:2 2 3. Angola 1 1:1 1 4. Liberia 1 1:3 0 WM-Qualifikation, Asien, 4. Runde: Gruppe A: Libanon – Usbekistan 1:1 Katar – Südkorea 1:4 1. Südkorea 1 4:1 3 2. Iran 1 1:0 3 3. Katar 2 2:4 3 4. Libanon 2 1:2 1 4. Usbekistan 2 1:2 1 Gruppe B: Japan – Jordanien 6:0 Oman – Australien 0:0 1. Japan 2 9:0 6 2. Irak 1 1:1 1 3. Australien 1 0:0 1 4. Oman 2 0:3 1 5. Jordanien 2 1:7 1 Weitere Länderspiele: Weißrussland – Litauen 1:1, Argentinien – Brasilien 4:3 A-Junioren Bundesliga Männer, Halbfinale: FC Schalke 04* – VfL Wolfsburg 6:4 n.E. H: 2:2, Hertha BSC Berlin – FC Bayern * 1:1 (0:1) H: 1:3 *) qualifiziert für das Finale Maria Scharapowa gewinnt in Paris – und springt auf Platz eins der Weltrangliste. „Es war der kostbarste Moment in meiner Karriere“, sagt sie. Dabei hatten viele die Russin schon abgeschrieben PA RIS Auf ihrem Pausenstuhl wartete Maria Scharapowa freudestrahlend auf die letzten royalen Momente dieser French Open 2012, als plötzlich eine seltsame Ansage über den Centre Court ertönte: „Meine Damen und Herren“, plärrte es aus den Mikrofonen, „begrüßen Sie mit mir die Finalistin dieses Championats: Maria Scharapowa.“ Die Finalistin? Also nicht die Siegerin? Scharapowa lächelte nervös und schüttelte verwirrt den Kopf, ehe die Zeremonienmeister der Grand-Slam-Festivitäten dann endlich die größte anzunehmende Regiepanne aufklärten. Nein, sie war und blieb es, gefühlt und FÜR DIE AZ I N PA RIS Jörg Allmeroth amtlich: die neue Königin von Paris. Jene segensreiche Maria Scharapowa, die nach ihrem souveränen Finaltriumph (6:3, 6:2 gegen Sara Errani/Italien) überwältigt und tränenreich auf die Knie gesunken war und die Arme dann gleich so weit ausgebreitet hatte, als wolle sie die ganze Welt in ihr Glück einschließen. „Es war der kostbarste Moment in meiner Karriere“, sagte die 25-Jährige später, „noch schöner als mein erster Wimbledonsieg.“ Acht Jahre nach dem Sensationscoup auf den grünen Tennisfeldern des All England Club hatte der Pariser Coup tatsächlich eine ganz andere sportliche und emotionale Qualität – nicht nur, weil die Spitzenathletin ihn mit dem Sprung auf Platz 1 der TennisHitparade und dem KarriereGrand-Slam (mindestens ein Sieg bei allen Major-Turnieren) vergoldete. Sondern weil nach einer karrieregefährdenden Schulteroperation vor vier Jahren fast alle Branchenexperten ausschlossen, dass Scharapowa noch einmal eine tragende Rolle auf den Bühnen des Wanderzirkus einnehmen könnte. „Viele haben mich abgeschrieben, viele dachten, die kommt nicht mehr aus dem Mittelmaß heraus“, sagte Scharapowa am Abend ihres Erfolgs, als sie vor dem Eiffeltum mit dem Silberpokal „Suzanne Lenglen“ posierte, „aber ich habe immer nur auf meine innere Stimme gehört. Und die sagte: Du schaffst es noch einmal.“ Scharapowa, sagte TV-Experte John McEnroe, habe „eine Zähigkeit und einen Biss, der nur mit den ganz Großen verglichen werden kann – mit Martina Navratilova, Steffi HANDBALL WM-Qualifikation, Männer, EuropaQualifikation, Hinspiele: Russland – Tschechien 23:22, Slowenien – Portugal 31:26, Deutschland – Bosnien 36:24, Slowakei – Weißrussland 24:26, Mazedonien – Österreich 26:21 VOLLEYBALL World Grand Prix, Frauen, Hauptrunde, 1. Spieltag: Japan – Türkei 0:3 Südkorea – Kuba 2:3 Argentinien – Thailand 0:3 China – Puerto Rico 3:0 Italien – Brasilien 2:3 Polen – Serbien 3:2 Deutschland – USA 1:3 Dom. Republik – Taipeh 3:0 Südkorea – Türkei 1:3 Puerto Rico – Thailand 0:3 Japan – Kuba 1:3 Argentinien – China 1:3 Serbien – Brasilien 2:3 Polen – Italien 1:3 USA – Taipeh 3:0 Deutschland – Dom. Rep. 3:0 Argentinien – Puerto Rico 1:3 Südkorea – Japan 1:3 Deutschland – Dom. Republik 3:0 Argentinien – Puerto Rico 1:3 Südkorea – Japan 1:3 China – Thailand 3:1 Kuba – Türkei 3:1 Italien – Serbien 0:3 Mit dem Triumph in Roland Garros hat sie nun alle Major-Turniere gewonnen: Scharapowa posiert vor dem Eiffelturm. Foto: dpa Graf, auch Serena Williams.“ Mit Spielerinnen wie ihnen verbindet Scharapowa mehr, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Die Russin betreibt ihre Arbeit wie jene Ikonen hochprofessionell – und diese Berufswelt ist für sie nicht dazu da, enge Freundschaften zu begründen oder stundenlang in Turnierlounges die Branchengerüchte mit den Kolleginnen auszuwalzen. Andrea Petkovic hat das einmal so beschrieben: „Maria macht eben einfach ihren sehr guten Job da draußen auf dem Platz. Und nach den Spielen geht sie einfach wie jemand nach Hause, der die Uhr abgestempelt hat. Sie ist ein Vor- bild für mich.“ Dass ihr aus dem Spieler-Kartell der weniger Erfolgreichen und weniger Gutverdienenden allerlei Übles nachgerufen wird, stört die Russin nicht im Geringsten. Sie lässt die Vorwürfe, sie spiele immer nur auf den besten Plätzen, werde von Turnierdirektoren hofiert, sei der unverdiente Darling der Sponsoren, nicht an sich herankommen. Scharapowa selbst hat es schon vor einem Jahr formuliert: „Die Leute erinnern sich nicht an die Millionen, die du auf dem Konto hast. Sondern an deine Siege.“ Nun auch an einen Sieg ganz besonders: den Sieg von Paris, der sie im Tennis unsterblich machte. Schon nach zwei Sätzen war das Sandplatzmatch von Scharapowa gegen Sara Errani vorüber. Foto: Getty Images Regenschauer stoppen die Giganten Entscheidung vertagt: Nadal und Djokovic spielen das Finale von Paris erst heute zu Ende Bedröppelt unterm Schirm: Rafael Nadal nach der Verschiebung des Finales auf den heutigen Montag. Foto: Getty Images PARIS Die historische Entscheidung im Herren-Finale der French Open ist vertagt. Das Giganten-Duell zwischen Sandplatz-König Rafael Nadal und dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic wurde am Sonntag nach der zweiten Regenpause beim Stand von 6:4, 6:3, 2:6, 1:2 für Nadal auf Montag (13 Uhr/Eurosport live) verschoben. Nadal greift nach dem siebten Roland-Garros-Titel und würde den legendären Sechsfach-Champion Björn Borg damit in seinen Schatten stellen. Der Serbe Djokovic darf weiter vom „Djoko Slam“ träumen: Er will als erster Tennisprofi seit Rod Laver vor 43 Jahren alle vier Grand-Slam-Titel auf einmal halten. Als der schwedische Oberschiedsrichter Stefan Fransson am Sonntag um 20.04 Uhr verkündete, dass das Finale der French Open verschoben ist, wollte Nadal mit seinen Vertrauten längst im Restaurant sitzen und seinen siebten Titel mit köstlichem Essen und teueren Getränken feiern. Doch es kam ganz anders. Nadal stieß nicht mit einem Gläschen Sekt auf seinem Rekord- sieg an, sondern legte sich den neuen Matchplan mit seinem Onkel und Trainer Toni zurecht. Zuletzt war das Pariser Finale 1973 zwischen Ilie Nastase aus Rumänien und Ex-Davis-Cup-Teamchef Niki Pilic an einem Sonntag ins Wasser gefallen und musste einen Tag später weitergespielt werden. Das Duell zwischen Nadal und Djokovic war im Vorfeld von der französischen Sportzeitung „L'Equipe“ als „Rendevouz mit der Geschichte“ angekündigt worden. Nadal musste sich regelrecht rechtfertigen vor Beginn: „Doch, natürlich bin ich ein menschliches Wesen!“ 1. China 3 9:2 9 2. Kuba 3 9:4 8 3. USA 2 6:1 6 4. Thailand 3 7:3 6 5. Türkei 3 7:4 6 6. Serbien 3 7:6 5 7. Brasilien 2 6:4 4 8. Italien 3 5:7 4 9. Deutschland 2 4:3 3 10. Dom. Republik 2 3:3 3 11. Japan 3 4:7 3 12. Puerto Rico 3 3:7 3 13. Polen 2 4:5 2 14. Südkorea 3 4:9 1 15. Argentinien 3 2:9 0 16. Taipeh 2 0:6 0 Platz 1 – 5 sowie China (Gastgeber) qualifiziert für die Finalrunde LEICHTATHLETIK Diamond League in New York: Männer: 100 m: 1. Blake (Jamaika) 9,90 Sek. (+ 0,7 m/s); 2. Bledman (Trinidad und Tobago) 9,93; 3. Rodgers (USA) 9,99 200 m: 1. Martina (Niederlande) 19,94 Sek. (+ 0,1 m/s); 2. Ashmeade (Jamaika) 19,94; 3. Weir (Jamaika) 20,08 400 m: 1. Santos (Dominikanische Republik) 45,24 Sek.; 2. Wariner (USA) 45,30; 3. Brown (Bahamas) 45,35 800 m: 1. Rudisha (Kenia) 1:41,74 Min. WJB; 2. Yego (Kenia) 1:44,49; 3. Osagie (Großbritannien) 1:44,61 1500 m: 1. Lagat (USA) 3:34,63 Min.; 2. Souleiman (Dschibuti) 3:34,73; 3. David Torrence (USA) 3:35,48; ...14. Schlangen (Berlin) 3:39,63 110 m Hürden: 1. Richardson (USA) 13,18 Sek. (+ 0,9 m/s); 2. Porter (USA) 13,26; 3. Ortega (Kuba) 13,35 Hochsprung: 1. Williams (USA) 2,36 m; 2. Grabarz (Großbritannien) 2,36; 3. Barry (Bahamas) und Nieto (USA) beide 2,31 Weitsprung: 1. Watt (Australien) 8,16 m; 2. Lapierre (Australien) 8,14; 3. Kitchens (USA) 7,88 Diskuswurf: 1. Kövago (Ungarn) 66,36 m; 2. Casañas (Spanien) 65,21; 3. Gowda (Indien) 64,86 Frauen: 100 m: 1. Fraser-Pryce (Jamaika) 10,92 Sek. (- 0,1 m/s); 2. Madison (USA) 10,97; 3. Jeter (USA) 11,05 200 m: 1. Richards-Ross (USA) 22,09 Sek. (- 0,3 m/s) WJB; 2. Knight (USA) 22,46; 3. Barber (USA) 22,96 400 m: 1. McCorory (USA) 50,06 Sek.; 2. Williams-Mills (Jamaika) 50,10; 3. Whyte (Jamaika) 50,62 800 m: 1. Magiso (Äthiopien) 1:57,48 Min.; 2. Beckwith (USA) 1:59,18; 3. Okoro (Großbritannien) 1:59,37 5000 m: 1. Dibaba (Äthiopien) 14:50,80 Min.; 2. Defar (Äthiopien) 14:57,02; 3. Burka (Äthiopien) 15:02,74 400 m Hürden: 1. Brown (USA) 54,85 Sek.; 2. Spencer (Jamaika) 54,91; 3. Harrison (USA) 55,32 Dreisprung: 1. Rypakowa (Kasachstan) 14,71 m; 2. Williams (Jamaika) 14,45; 3. Alcantara (Kuba) 14,24 Stabhochsprung: 1. Murer (Brasilien) 4,77 m WJB; 2. Silva (Kuba) 4,70; 3. Kiriakopoulou (Griechenland) 4,60 Kugelstoß: 1. Adams (Neuseeland) 20,60 m; 2. Camarena-Williams (USA) 19,62; 3. Carter (USA) 19,32 Speerwurf: 1. Viljoen (Südafrika) 69,35 m WJB; 2. Spotakova (Tschechien) 68,73; 3. Patterson (USA) 60,33 KANU Slalom, Weltcup, 1. Wettbewerb, in Cardiff/Wales: olympische Disziplinen: Herren, Kajak-Einer: 1. Schubert (Hamm) 93,02 Sek.; 2. Daille (Frankreich) 93,24; 3. Böckelmann (Leipzig) 93,61 Herren, Canadier-Einer: 1. Florence (Großbritannien) 100,46 Sek.; 2. Lipatow (Russland) 102,08; 3. Slafkovsky (Slowakei) 102,57 Herren, Canadier-Zweier: 1. Florence/ Hounslow (Großbritannien) 108,29 Sek.; 2. Bozic/ Taljat (Slowenien) 108,31; 3. Hochschorner/Hochschorner (Slowakei) 109,04; 4 Damen, Kajak-Einer: 1. Chourraut (Spanien) 104,40 Sek.; 2. Dukatova (Slowakei) 104,70; 3. Pöschel (Leipzig) 106,70 RADSPORT Critérium du Dauphiné, Endstand nach der 7. Etappe: 1. Wiggins (Großbritannien) – Sky 26:40:46 Std.; 2. Rogers (Australien) – Sky + 1:17 Min.; 3. Evans (Australien) - BMC + 1:26; 4. Froome (Großbritannien) – Garmin- Barracuda + 1:45; 5 ...23. (Kreuzlingen/Schweiz) – Omega-Quick Step + 10:16; 35. Nerz (Wangen/Allgäu) – Liquigas-Cannondale + 17:06; 87. Fröhlinger (Freiburg) – Argos-Shimano + 40:14; 89. Martens (Lanaken/Belgien) – Rabobank + 41:01; 91. Ciolek (Pulheim) – Omega-Quick Step + 41:21; 112. Knees (Euskirchen) – Sky + 49:42; 115. Degenkolb (Erfurt) – Argos- Shimano + 52:26; 122. Grabsch (Kreuzlingen/Schweiz) – Omega- Quick Step + 55:08; 150. Kluge (Berlin) – Argos-Shimano + 1:27:02 Tour de Suisse, 1. Etappe/Einzelzeitfahren, Lugano – Lugano (7,3 km): 1. Sagan (Slowakei) – Liquigas-Cannondale 9:43 Min.; 2. Cancellara (Schweiz) – Radioshack-Nissan + 0:04; 3. Moser (Italien) – Liquigas-Cannondale + 0:07; ...21. Klöden (Kreuzlingen/Schweiz) – Radioshack-Nissan + 0:25; 46. Gerdemann (Münster) – Radioshack-Nissan + 0:38; 75. Niermann (Hannover) – Rabobank + 0:47; 102.Hondo (Lugano/Schweiz) - LampreISD + 0:56; 104. Burghardt (Steinmaur/ Schweiz) – BMC gleiche Zeit; 111. Wegmann (Freiburg) – Garmin-Barracuda + 0:58 Sonntag: 2. Etappe, Verbania/ITA – Verbier (218,3 km): 1. Costa (Portugal) – Movistar 6:21:13 Std.; 2. Schleck (Luxemburg) – Radioshack-Nissan + 0:04 Min.; 3. Nieve (Spanien) – Euskaltel-Euskadi + 0:12; ...34. Gerdemann (Münster) – Radioshack-Nissan + 2:01; 58. Burghardt (Steinmaur/Schweiz) – BMC + 3:42; 72. Klöden (Kreuzlingen/Schweiz) – Radioshack-Nissan + 5:33; 89. Wegmann (Freiburg) – Garmin-Barracuda + 8:25; 96. Niermann (Hannover) – Rabobank gleiche Zeit; 126. Hondo (Lugano/Schweiz) – Lampre-ISD + 10:10 Gesamtwertung, nach der 2. Etappe: 1. Costa (Portugal) – Movistar 6:31:22 Std.; 2. Schleck (Luxemburg) – Radioshack-Nissan + 0:08 Min.; 3. Kreuziger (Tschechien) – Astana + 0:15; ...36. Gerdemann (Münster) – Radioshack-Nissan + 2:13; 57. Burghardt (Steinmaur/Schweiz) – BMC + 4:12; 71. Klöden (Kreuzlingen/ Schweiz) – Radioshack-Nissan + 5:32; 95. Niermann (Hannover) – Rabobank + 8:46; 100. Wegmann (Freiburg) – Garmin-Barracuda + 8:57; 123. Hondo (Lugano/Schweiz) – Lampre-ISD + 10:40 PFERDESPORT Galopp in Riem: Sonntag 10.06.2012: I. 1. Chinook (Frau M. Blumenauer), 2. Li Thai, 3. Gedaaly; 132 (846); 32, 61, 19; 141, 97, 97; 5737; II. 1. De Rigueur (R. Plechulek), 2. San Siro, 3. Princess Hillary; 19 (56); 10, 13, 13; 22, 21, 34; 148; III. 1. Lili Moon (Tamara Hofer), 2. Devaki, 3. Kolosseum; 122 (848); 23, 20; ; 4361; IV. 1. Zaungast (J. Victoire), 2. Lignon`s Hero, 3. Eternal Power; 20 (30); 14, 14; ; 45; V. 1. Quidamo (A. Best), 2. Wilson, 3. Maistro; 42 (64); 13, 15, 19; ; 753; VI. 1. Emily of Tinsdal (N. Richter), 2. Phandorra, 3. Helga; 28 (111); 13, 15, 14; 26, 29, 45; 392; VII. 1. Chapmann (F. Minarik), 2. Zarras, 3. Cabanello; 60 (403); 31, 37, 50; 76, 160, 200; 4693; VIII. 1. Van Tullian (D. Porcu), 2. Quinero, 3. Oceanmambo; 78 (397); 27, 24, 19; 27, 34, 28; 1424; IX. 1. Liszt (P. Mulrennan), 2. Fly And Win, 3. Festive Boy; 116 (699); 33, 24, 22; 139, 191, 23; 5411; Top 6: nicht getroffen. AMERICAN FOOTBALL German Football League, 7. Spieltag: Dresden Monarchs – Kiel 17:28 Hamburg Blue Devils – Berlin 21:42 Franken Knights – Stuttgart 16:28 Saarland – Munich Cowboys 56:42 Wiesbaden – Schwäbisch Hall 30:53 Braunschweig FFC – Lübeck 51:17 Gruppe Nord 1. Kiel Baltic Hur. 5 194:91 10:0 2. Berlin Adler 5 134:64 10:0 3. Düsseldorf Pant. 5 199:160 6:4 4. Dresden Monarchs 4 88:91 4:4 5. Braunschweig FFC 5 119:138 4:6 6. Berlin Rebels 4 87:82 2:6 7. Lübeck Cougars 5 74:163 2:8 8. Hamburg Blue D. 5 108:214 0:10 Gruppe Süd 1. Stuttgart Scorp. 5 110:89 7:3 2. Schwäbisch Hall 4 170:74 6:2 3. Franken Knights 5 171:180 6:4 4. Saarland Hurric. 5 172:187 5:5 5. Marburg Mercen. 3 122:99 4:2 6. Wiesbaden Phant. 3 100:111 2:4 7. Rhein-Neckar B. 3 62:119 2:4 8. Munich Cowboys 4 117:165 0:8 30 SPORT C A B E N D Z E I T U N G M O N TA G , 1 1 . 6 . 2 0 1 2 W W W. A Z - M U E N C H E N . D E FORMEL 1 AUF EINEN BLICK Grand Prix von Kanada in Montreal 70 Runden à 4,361 km/305,270 km): Fahrer (Herkunft) Rennstall Zeit/Rückstand 1. Lewis Hamilton (England) McLaren Mercedes 1:32:29,586 Std. 2. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus +2,513 Sek. 3. Sergio Perez (Mexiko) Sauber + 5,260 4. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red Bull + 7,292 5. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari + 13,411 6. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes + 13,842 7. Mark Webber (Australien) Red Bull + 15,085 8. Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus + 15,567 9. Kamui Kobayashi (Japan) Sauber +24,432 10. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari + 25,272 11. Paul di Resta (Schottland) Force India + 37,693 12. Nico Hülkenberg (Emmerich) Force India + 46,236 13. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams + 47,052 14. Daniel Ricciardo (Australien) Toro Rosso +1:04,475 Min. 15. Jean-Eric Vergne (Frankreich) Toro Rosso + 1 Runde 16. Jenson Button (England) McLaren Mercedes + 1 Runde 17. Bruno Senna (Brasilien) Williams + 1 Runde 18. Heikki Kovalainen (Finnland) Caterham + 1 Runde 19. Witali Petrow (Russland) Caterham + 1 Runde 20. Charles Pic (Frankreich) Marussia + 3 Runden Ausfälle: Narain Karthikeyan (Indien) HRT (24. Runde/Defekt/Bremsen); Pedro de la Rosa (Spanien) HRT (26. Runde/Defekt/Bremsen); Michael Schumacher (Kerpen) Mercedes (45. Runde/Defekt/Heckflügel); Timo Glock (Wersau) Marussia (58. Runde/Defekt) Schnellste Rennrunde: Sebastian Vettel (Red Bull) 1:15,752 Min. Pole Position: Sebastian Vettel (Red Bull) 1:13,784 Min. Fahrer-Wertung nach 7 von 20 Rennen Fahrer Punkte 1. Lewis Hamilton 88 2. Fernando Alonso 86 3. Sebastian Vettel 85 4. Mark Webber 79 5. Nico Rosberg 67 6. Kimi Räikkönen 55 7. Romain Grosjean 53 8. Jenson Button 45 9. Sergio Perez 37 10. Pastor Maldonado 29 11. Kamui Kobayashi 21 12. Paul di Resta 21 13. Bruno Senna 15 14. Felipe Massa 11 15. Nico Hülkenberg 7 16. Jean-Eric Vergne 4 17. Daniel Ricciardo 2 18. Michael Schumacher 2 Lewis Hamilton fährt in Montreal mit seinem McLaren als erster über die Ziellinie. Er ist der siebte Sieger im siebten Rennen der laufenden Saison. Team-Wertung nach 7 von 20 Rennen Team Punkte 1. Red Bull 164 2. McLaren Mercedes 133 3. Lotus 108 4. Ferrari 97 5. Mercedes 69 6. Sauber 58 7. Williams 44 8. Force India 28 9. Toro Rosso 6 Nächstes Rennen: Grand Prix von Europa am 24. Juni in Valencia Foto: dpa Mr. 007 – Lewis Hamilton Der Brite gewinnt den Grand Prix von Kanada und ist somit der siebte Sieger im siebten Rennen der Saison. Weltmeister Vettel wird nur Vierter – und Schumacher mehr und mehr zum Pechvogel M O N T R EA L Es war die große Frage vor dem Großen Preis von Kanada in Montreal: Würde sich im siebten Rennen der Saison der siebte Pilot in die Siegerliste dieser seltsamen Formel-1-Saison eintragen können? Die Antwort, kurz und knapp: Ja! Lewis Hamilton gewann in Kanada sein erstes Saisonrennen und kürte sich somit zu Mr. 007, wie die PR-Maschinerie der Formel 1 ihn nach dem Triumph sogleich bezeichnete. Hamiltons Sieg stellt zudem einen Rekord dar: Sieben verschiedene Sieger in den ersten sieben Rennen gab es in der Formel 1 noch nie. Weltmeister Sebastian Vettel dagegen muss weiter auf den ersten Sieg in Kanada warten. Der Red-Bull-Pilot, der im vorigen Jahr den Erfolg erst in der letzten Runde aus der Hand gegeben hatte, war diesmal aber trotz seiner Pole Position chancenlos und musste sich nach einer turbulenten Schlussphase mit dem vierten Platz zufrieden geben. In der WM-Gesamtwertung übernahm mit jetzt 88 Punkten Hamilton die Führung vor dem bisherigen Spitzenreiter Fernando Alonso (86), der mit nachlassenden Reifen in den letzten Runden vom zweiten auf den fünften Platz zurückfiel. Vettel hatte im Gegensatz zu dem Spanier noch Reifen gewechselt und war danach doch noch wieder an dem Ferrari-Piloten vorbei gekommen. Mit 85 Zählern ist Vettel jetzt WM-Dritter. Schumacher: „Meine Jungs haben mein absolutes Vertrauen“ „Es war ein gutes Wochenende für uns, wir haben wichtige Punkte geholt und viel gelernt. Es war richtig, noch einmal die Reifen zu holen. Meine Reifen hatten nicht mehr das gehalten, wonach es vorher aussah. Es kam schleichend“, sagte Vettel. Überraschend aufs Podium fuhren in der Schlussphase der Franzose Romain Grosjean im Lotus und der Mexikaner Sergio Perez im Sauber, deren Einstopp-Strategien aufgingen. Jubelt in Montreal ihrem siegreichen Freund zu: Pop-Star Nicole Scherzinger, die mit McLaren-Pilot Lewis Hamilton liiert ist. Foto: dpa Perez fuhr von Startplatz 15 zum erst zweiten Mal in seiner Karriere aufs Podium. Hamilton hingegen feierte seinen ersten Sieg seit dem 13. November 2011 in Abu Dhabi ausgiebig und winkte schon aus dem Auto mit einem Union Jack. „Das war eines meiner schönsten Ren- nen. Als ich über die Ziellinie gefahren bin, sind die Gefühle explodiert. Das war einfach überwältigend“, sagte Hamilton, der – noch mit dem Helm auf dem Kopf – seine Freundin Nicole Scherzinger, die PopSängerin, in die Arme schloss. Mit dem 18. Sieg seiner Karriere meldete er seine Ansprüche auf den WM-Titel an. Als Sechster holte Mercedes-Pilot Nico Rosberg als zweiter deutscher Fahrer WM-Punkte, Nico Hülkenberg im Force-India-Mercedes wurde Zwölfter. Für Rekordweltmeister Michael Schumacher setzte sich dagegen die Pechsträhne fort. Schon zum fünften Mal in dieser Saison war für den 43-Jährigen vorzeitig Feierabend, wieder war ein Defekt schuld. Weil der verstellbare Heckflügel seines Mercedes steckengeblieben war und sich nicht mehr schließen ließ, musste der Kerpener in der 44. Runde aufgeben. „Ich schätze, es ist ein ähnlicher Defekt wie in Bahrain, eine Mischung aus Hydraulik und Elektronik. Wahrscheinlich hat sich ein Kabel verklemmt“, meinte Schumacher, „meine Jungs haben mein absolutes Vertrauen, zu hundert Prozent. Sie probieren alles. Aber man muss verstehen, dass unsere Autos Prototypen sind.“ Fast schon ein gewohntes Ritual: Die Brose Baskets mit dem Meisterpokal. Foto: Getty Images Bamberg feiert das „Triple Double“ Die Basketballer gewinnen zum dritten Mal in Folge Pokal und Meisterschaft BA M B E RG Das „Triple Double“ ist perfekt: Die Brose Baskets Bamberg haben zum fünften Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen und durch den Triumph Basketball-Geschichte geschrieben. Der Titelverteidiger schaffte es als erster Bundesligist, dreimal nacheinander Meisterschaft und Pokal für sich zu entscheiden. Die Mannschaft von Trainer Chris Fleming machte den Erfolg durch ein schwer erkämpftes 97:95 im dritten Finalspiel gegen ratiopharm Ulm perfekt, Bamberg entschied die Best-of-five-Serie glatt mit 3:0 für sich. „Die Ulmer hatten nichts zu verlieren, es war ein schwieriges Spiel“, sagte der Bamberger Anton Gavel nach dem neuerlichen Coup und lobte den Kontrahenten: „Ulm war ein guter, ein tapferer Gegner.“ Topscorer der Bamberger beim entscheidenden dritten Sieg war Brian Roberts mit 16 Punkten. Als wertvollster Spieler der Finalserie wurde sein amerikanischer Landsmann und Teamkollege P.J. Tucker ausgezeichnet. Beim Vorrundenzweiten aus Ulm konnte der überragende Isaiah Swann (36 Punkte) als bester Werfer nicht verhindern, dass der Traum vom ersten Meistertitel platzte. Allerdings hätten die Ulmer vor Saisonbeginn selber nicht geglaubt, dass ihr Weg ins Finale führen würde. POP & JAZZ KLASSIK VERANSTALTUNGEN • THEATER Nationaltheater Bayerische Staatsoper ! 2185-1920, www.staatsoper.de 6. Akademiekonzert 2011/12 • Mo 20:00 • Gärtnerplatz im Prinzregententheater Wir spielen wieder am 19. Juni 2012: Das schlaue Füchslein • • Bayerische Staatsoper / CuvilliésTheater ! 2185-1940 / Ansage ! 2185-2028 www.residenztheater.de Das schlaue Füchslein - PREMIERE Mo 19:00 Maximilianstr. 26-28 !23 39 66 00 www.muenchner-kammerspiele.de • • Knistern der Zeit Mo 20:00 Spielhalle • Münchner Volkstheater Brienner Str. 50, ! 089-523 46 55 www.muenchner-volkstheater.de Der Besuch der alten Dame Mo 19:30 - ca. 21:15 v. Friedrich Dürrenmatt, Regie Frank Abt Der Kaktus Mo 20:00 - ca. 21:15 Kleine Bühne von Juli Zeh, Regie: Bettina Bruinier Promenadeplatz 6, ! 29 28 10 www.komoedie-muenchen.de Reservierung ! 29 16 16 33 Mo-Sa 20 Uhr, So 18 Uhr Pascal Breuer, Sebastian Goder Jaques Breuer ABO-Einschreibung! ! 29 16 05 30 Falckenbergstr. 1 ! 0 89-2 33-37-1 00 www.muenchner-kammerspiele.de Mo 20:00 Werkraum Komödie im Bayerischen Hof Komödie von Gabriel Barylli Wedekind, Pekny, Stützinger Münchner Kammerspiele Die Vögel THEATER • • • Deutsches Theater in Fröttmaning www.deutsches-theater.de, !55 23 44 44 Avenue Q -Tony Award prämiertes Puppetmusical: Di-Sa: 20h, So: 19h • Münchner Lach- u. Schiessgesellschaft Ursulastr. 9 ! 0 89-39 19 97 www.lachundschiess.de • Mo 20:00 Es war einmal...meistens aber öfter Hörbuchpräsentation Theater Drehleier Rosenheimer Str. 123 ! 0 89-48 27 42 www.theater-drehleier.de • Fastfood Theater • Mo 20:30 Montags-Show - Best of Impro Westendbrettl Astallerstr. 14 ! 0 89-51 09 91 54 www.tantefrieda.info • Mo 20:00 Münchner Stepper toben sich aus Heppel & Ettlich im Drugstore Feilitzschstr. 12 ! 0 89-38 88 78 20 www.heppel-ettlich.de Bühnenpolka Auktionsshow Mo 20:00 KABARETT/KLEINKUNST Lustspielhaus Occamstr. 8 ! 0 89-34 49 74 www.lustspielhaus.de Axel Hacke - Das Beste aus aller Welt Mo 20:30 POP & JAZZ • Franzstr. 5 ! 0 89-33 88 35 www.alfonsos.de Mo 20:00 Rock & Blues Falkenturmstr. 9 ! 0 89-22 05 00 www.pussersbar.de Mo 21:30 Piano Pur Jazz - Oldies - Swing Gasteig/Philharmonie Rosenheimer Str. 5 ! 0 89-4 80 98-0 www.gasteig.de Joan Baez Vocal & Band Mo 20:00 Substanz Ruppertstraße 28 ! 0 89-7 21 27 49 www.substanz-muenchen.de Substanz FM Radio-DJ-Show • Mo 21:30 Café am Beethovenplatz Goethestr. 51, !552 91 00 Triorange - Jazzabend Mo 20:00 Gesang, Posaune, Gitarre, Bass ● Schwabinger Podium Wagnerstr. 1, (Ecke Siegesstr.) !399482 www.schwabinger-podium.com Chronoswiss Jazznight - Jazz Kids Mo 20:00 Pusser's New York Bar Metin Cangürel • • Alfonsos Live-Musik-Club Midnightwalkers feat. Hans-Peter Krohn Klick-Klack Abend SchauBurg Theater der Jugend am Elisabethpl., Franz-Joseph-Str. 47 ! 089-233-371-55, www.schauburg.net Die Regentrude ab 9 Jahren Mo 10:30/18:30 (ca. 70 Min.) KABARETT/KLEINKUNST Dieter Hildebrandt BUTTERBROT Mo 20:00 Residenztheater Bayerisches Staatsschauspiel ! 2185-1940 / Ansage ! 2185-2028 www.residenztheater.de Zur Mittagsstunde von Neil LaBute Mo 20:00 Münchner Kammerspiele / Schauspielhaus Gift. Eine Ehegeschichte. Staatstheater am Gärtnerplatz Kartentelefon ! 089-2185-1960 www.gaertnerplatztheater.de THEATER • PARTY Night Club im Hotel Bayerischer Hof Promenadeplatz 2-6 ! 0 89-21 20-6 34 www.bayerischerhof.de Salsa mit DJ Alberto Mo 22:00 ● Max-Emauel-Brauerei Adalbertstr. 33, !271 51 58 M-Jive entfällt wegen EM-Übertragung ● Hochschule für Musik und Theater Arcisstr. 12, ! 28927441, Fax: 28927445 www.musikhochschule-muenchen.de Konzert der Violaklasse Arcisstr.: Kleiner Konzertsaal Mo 18:00 Orchesterkonzert Arcisstr.: Großerer Konzertsaal Mo 19:00 Prüfungskonzert Meisterklasse Jazz Trompete Gasteig: Kleiner Konzertsaal Mo 19:00 Made in America Luisenstr. 37a: Carl-Orff-Auditorium Mo 20:00 Konzert der Flötenklasse Arcisstr.: Kleiner Konzertsaal Mo 20:00 Prüfungskonzert Meisterklasse Jazz-Saxophon Gasteig: Kleiner Konzertsaal Mo 20:00/21:00 VERANSTALTUNGEN 31 MONTAG, 11.6.2012 WWW.AZ-MUENCHEN.DE ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● • LITERATUR Gasteig Rosenheimer Str. 5 ! 0 89-4 80 98-0 www.gasteig.de Klassiker der brasilianischen Literatur Romane Allgemeiner Überblick und Abschluss Veranstaltungsreihe Mo 18:00 Raum 2162 Rezitation und Lesung Natalie Schorr Mo 20:00 Black Box Paula Modersohn-Becker: Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke, Teil 3 Gedichte • • KINDER St. Matthäus Nussbaumstr. 1 ! 0 89-5 45 41 68-0 pfarramt@stmatthaeus.de Zirkus Trau Dich Zirkusworkshop Mo 16:30 Für Kinder von 7 bis 14 Jahren SchauBurg Theater der Jugend am Elisabethpl., Franz-Joseph-Str. 47 ! 089-233-371-55, www.schauburg.net Spatz Fritz ab 5 Jahren Mo 09:15/10:30 (ca. 50 Min.) ● Theater im Bus Info: ! 46 65 74 oder ! 0177/282 78 74 Vor Kindergärten und Schulen „Kasperl und der Räuber“ 10:00 und 11:00 Liebe Eltern, bei vielen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. • • • • Jean-Paul Sartre - Die Unaufrichtigkeit, eine Grundbefindlichkeit des Menschen? ● Rattlesnake-Saloon Schneeglöckchenstr. 91, !50 40 35 Zumba Fat-Burning Tanz u. Fitness Party Mo 20:30 • Prinzregentenstr. 1 ! 0 89-2 11 27-1 13 www.hausderkunst.de Bild-Gegen-Bild • Mo 09:00 Geliebte Technik der 1950er Jahre Zeitzeugen aus dem Depot STREETDANCE II - 3D ab 0 J. 14.30/16.45/19.00/21.00/23.10 MIIIB - MEN IN BLACK III - 3D ab 12 J. 15.10/17.45/20.15/22.50 DER DIKTATOR ab 12 J. 16.30/21.15/23.20 DARK SHADOWS ab 12 J. 16.40/19.00 LACHSFISCHEN IM JEMEN ab 6 J. 16.45 MIIIB - MEN IN BLACK III ab 12 J. 18.40/21.10/23.25 Montagskolloquium Dark clouds over the border - air transport and international politics Vortrag Mo 16:30 Münchner Kammerspiele Spielhalle/ Werkraum Falckenbergstr. 1 ! 0 89-2 33-37-1 00 www.muenchner-kammerspiele.de Knistern der Zeit Mo 20:00 Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso Ein Film von Sybille Dahrendorf Internationale Jugendbibliothek Seldweg 15 ! 0 89-89 12 11-0 www.ijb.de Frauen im Buddhismus Meditieren Frauen anders? Zur Bedeutung des Geschlechts für die religiöse Praxis im tantrischen Buddhismus Vortrag • • Kolpingfamilie München-Giesing e.V. MARVEL'S THE AVENGERS - 3D Untere Grasstr. 16 Wohin steuert der Nahe und Mittlere Osten? Referent: Clemens Ronnefeldt, Dipl. Theologe, Int. 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Und Ulrich Wickert (69) macht mit seiner Frau mal einen baby-freien Abend V Schauspieler Christopher Lee und seine Birgit gehen früh. Ball statt Fußball: Günther Jauch und seine Frau Thea. Fotos (3): dpa om Finanz-Investor und hat. Die Mama: „Ich bin beKarstadt-Retter Nicolas reits auf Entzug und habe Berggruen heißt es ja, auch schon zu Hause angeruman erlebe ihn auf öffentli- fen, ob alles in Ordnung ist.“ chen Events in etwa so oft wie Und wie hält sich Wickert einen Schneesturm auf den (69) fit? Seine Antwort: Malediven. Wenn Berggruen „Sport! Und: An Apple a day also – an einem Abend, an keeps the doctor away.“ dem Deutschland gegen Portu- Barbara Becker tauchte mal gal gewinnt – ausgeht, muss wieder in Begleitung von Stardas Event hochkarätig sein. Friseur Udo Walz auf: „Udo In diesem Fall: der Rosen- brauchte für diesen Abend ball zugunsten der Schlagan- eine Begleitung.“ Sie ist seit fall-Hilfe-Stiftung von Bertels- kurzem geschieden. Auf der mann-Lady Liz Mohn im Berli- Suche nach einem neuen ner Interconti-Hotel. Mann? „Ich bin auf der Suche Viele fußballbegeisterte – nach mir selbst.“ Später High-Society-Gäste hatten ihr rockte sie unter anderem mit iPhone griffbereit unterm Verona Pooth die Tanzfläche. Tisch – oder aber verkrümelten sich immer mal wieder in ANZEIGE die Bar oder in die Lounge, wo das Spiel übertragen wurde – wie Hit-Produzent Ralph SieTafeln wie ein gel. Und Fußballerfrau Sylvie van der Vaart (in Pink statt Münchner im Himmel ... Oranje) lächelte, während ihr frustrierter Gatte Rafael mit den Niederlanden gegen Dänein drei Gängen mark verlor: „Ich werde kom- für 2 Personen 28,90 # mende Woche zur EM fahren tägl. 10.00-1.00 Uhr Kein und mir die nächsten Spiele Ruhetag warme Küche live ansehen.“ Ob’s hilft? 11.30-23.00 Uhr Im Blitzlicht: Ex-„Mister TaHarlachinger Einkehr gesthemen“ Ulrich Wickert ... direkt auf dem Tierparkberg Fam. Niederreiner, Greineder und seine Frau Julia Jäkel, die Karolinger Allee 34, 81545 München im März Zwillinge bekommen Telefon 089 / 64 20 90 93 Harlachinger Einkehr Tafelspitz-Essen Sie überragt ihn: Karolina Kurkova und ihr Mann Archie Drury. Ihr Mann tritt in Oranje auf – und sie in Pink: Sylvie van der Vaart. Foto: Getty Zu den fleißigsten Tänzern des Abends zählte Schauspielerin Andrea Sawatzki: Sie zog sich beim Schwofen mit Mann Christian Berkel die High Heels aus. Top-Model Karolina Kurkova (kam mit Mann Archie) ließ sich von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit übers Parkett führen. Unter den Gästen: Schauspieler Kai Wiesinger, der sich für den guten Zweck als Fotograf hatte einspannen lassen und zusammen mit Star-Fotografin Vanessa von Zitzewitz die Gäste für den guten Zweck porträtierte, Star-Pianist Lang Lang, der am Ehrentisch saß, Schauspielerin Christine Kaufmann, Günther Jauch mit seiner Frau Thea, TV-Moderator Peter Kloeppel mit Frau Carol, Talk-Lady Sabine Christiansen mit Mann Norbert Medus, Schauspiel-Legende Christopher Lee mit Frau Birgit (die allerdings schon vor dem Hauptgang gingen), Schauspieler Herbert Knaup mit Frau Christiane, Musikproduzent Jack White mit Freundin Raffaella. Andrea Vodermayr Karolina Kurkova und Klaus Wowereit tanzen. Foto: Brauer Sie sorgt bei ihm für Ordnung: Kriemhild Siegel mit Ehemann Ralph. Foto: SchneiderPress Verona Pooth (links) und Barbara Becker halten Händchen. Später tanzen sie – so wie rechts Christian Berkel und Andrea Sawatzki, die barfuß schwoft. Fotos: dpa, Brauer DIE LABELS DER SCHÖNEN Auf welchen Schneider setzen die Frauen beim Rosenball? Eine Auswahl: C Model Franziska Knuppe: „Escada“ C Schauspielerin Nadja Uhl: „Barbara Schwarzer“ C Schauspielerin Gesine Crukowski: „Anna von Griesheim“ C Bettina Zimmermann: „Comma“ C Mariella Ahrens, Moderatorin Katja Burkard: „Ella Singh“ C Rebecca Immanuel: „Riani“ C Nachrichten-Lady Judith Rakers: „Basler“ C Sängerin Vicky Leandros: „Chanel“ C Moderatorin Birgit Schrowange: „Sonja Kiefer“ C Fernanda Brandao, Moderatorin Kim Fisher: „Guido Maria Kretschmer C Sängerin Jasmin Wagner: „Guido Maria Kretschmer“ C Kriemhild Siegel: BCBG BLITZLICHT Die Gastgeberin und ein ganz seltener Partygänger: Liz Mohn mit Investor Nicolas Berggruen. Foto: Brauer Der Modeschöpfer gibt Einblicke ins edle Leben einer Katze: Sie spielt am iPad und isst am Tisch E Vernarrt in Cola und eine Katze: Karl Lagerfeld. Foto: dpa DER NEUE delschneider Karl Lagerfeld, der ja wenig von seinem gefühlten Leben rauslässt, plauderte nun doch aus dem Nähkästchen. Er hat sich in eine flauschige Muschi vernarrt – und gibt privaten Einblick, wie es am Hofe Lagerfeld zu geht. Choupette heißt die siamesische Katze, die seit Weihnachten bei ihm lebt und größte Privilegien genießt. Die Luxus-Mieze wird von zwei Hausmädchen gehätschelt, wenn Lagerfeld unterwegs ist (dem übrigens auf Partys ein Butler in einem Silberkübel eisgekühltes „Pepsi Max“ hinterher trägt). Der neun Monate alte Salon-Tiger „isst mittags wie abends bei mir mit am Tisch und hat von Anfang an deutlich gemacht, nicht am Fußbo- Der neue Lancia Flavia 2.4 16v mit 125 kW (170 PS) Open-Air-Genuss mit Euro* All-inclusive-Ausstattung: ab • vier vollwertige Komfortsitze • 18"-Leichtmetallfelgen mit Bereifung 215/55 R18, Felgeninnenseite in Schwarz • Innenausstattung in Leder (Polsterung) • Klimaautomatik • HiFi Sound System von Boston Acoustics® • uconnect® 6,5"-Touchscreen-Infotainment-System • Soft Top 33.190,– LANCIA FLAVIA ELEGANZ UNTER FREIEM HIMMEL. Foto: API Schauspielerin und Faber-Castell-Gräfin Mariella Ahrens mit Star-Pianist Lang Lang. Foto: dpa Lagerfelds Liebe: seine neue Mieze LINDSAY LOHAN (25) ist in ihrem Porsche auf einem Highway in der Nähe von Los Angeles mit einem Müllwagen zusammengestoßen. Ihr Sprecher erklärte, die Schauspielerin sei vorsorglich im Krankenhaus untersucht worden und habe die Klinik zwei Stunden später wieder verlassen. Danach kehrte sie zu Dreharbeiten für einen Fernsehfilm über die Beziehung zwischen Elizabeth Taylor und Richard Burton zurück. BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE (37) und Inga Grömminger (35) haben laut „Bild am Sonntag“ im Palazzo Vecchio in Florenz geheiratet. Ein schreibendes Paar: Er ist Schriftsteller („Soloalbum“) – und sie Mitglied der Chefredaktion beim Berliner Springer-Blatt „B.Z.“. Hier zeigen die Frauen Mut zur Farbe: Hans Mahr und Katja Burkard (links), Verleger Florian Langenscheidt mit Miriam Friedrich. Abbildung zeigt Sonderausstattung den fressen zu wollen“, verriet Karl dem amerikanischen Mode-Magazin „WWD“. Zum königlichen Katzenleben ge- GRAE TER Espresso höre auch, dass sich Choupette mit dem iPad des Couturiers angefreundet hat und verspielt auf dem Touch- screen herumtappt. Lagerfeld lässt sich auf seinen Reisen von seinen zwei Maids ständig Fotos vom Tier mailen und zeigt die Bilder stolz herum wie Eltern ihre Kinder-Fotos. Bei einem Cat-Sitting – er sollte auf das Tier seiner Muse, Dressman Baptiste Giabiconi, für zwei Wochen aufpassen – begann die große Liebe. Lagerfeld: „Als er Choupette wieder haben wollte, rückte ich sie nicht mehr raus. Sie war einfach zu süß.“ Cabrio-Saison-Eröffnung: der neue Lancia Flavia ab dem 16. Juni bei uns! Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/ EWG: innerorts 13,6; außerorts 7,0; kombiniert 9,4. CO2-Emission (g/km): kombiniert 221. *Für den Lancia Flavia 2.4 16v mit 125 kW (170 PS) inkl. Lancia Bonus i.H.v. 4.500,- €. Privatkundenangebot, gültig nur für nicht bereits zugelassene Neufahrzeuge Lancia Flavia 2.4 16v Benzinmotor mit 125 kW (170 PS). Karl Keidler GmbH Schwanseestraße 22 81539 München Telefon 69 77 0-40/-25 www.keidler.com