Fellner Vita 8Seiter

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Fellner Vita 8Seiter
Fellner Vita 8Seiter
23.03.2009
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Bildhauerin
Gregor Martin, Bronze, 105 x 38 x 68 cm
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RENATE FELLNER
Bildhauerin
Geboren 1945 · seit 1979 freischaffende
Künstlerin · 1985: Anerkennung als
freischaffende Künstlerin durch den
Gutachterausschuss der Fachhochschule
Köln, Fachbereich Kunst und Design,
Vorsitzender Prof. K. Marx
· 1988 Mitglied des „Bundesverbandes
Bildender Künstler“, Düsseldorf
· Mitglied des „Bundesverbandes
Bildender Künstler“,
Niederrhein / Krefeld
· Künstlerische Schwerpunkte Bronze:
Handschmeichler, Klein- und Großskulpturen, Brunnen, Gartenobjekte,
Land-Art-Projekte,
Glas- und Acrylobjekte
Aufträge zu Jahresgaben
1982 – Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
1983 – Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
1984 – Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
1987 – Kunstverein Jülich
1990 – Kulturamt der Stadt Dormagen
2001 – Willicher Kunstverein
2008 – Willicher Kunstverein
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Auszug aus:
Öffentliche Ankäufe – Plätze – Sammlungen – Auftragsarbeiten und Ankäufe
von Firmen,Verbänden, Praxen und Privatpersonen
1982 – Mönchengladbach-Odenkirchen, Martin-Luther-Platz, „Regenbaum“
Auftrag und Ausführung eines Bronzebrunnens nach eigenem Entwurf
1983 – Mönchengladbacher Heimatverein, „Inselfreuden“, Auftrag zur
Ausführung eines Bronzebrunnens nach eigenem Entwurf für eine
öffentliche Anlage
1990 – Stadtsparkasse Mönchengladbach, Ankauf mehrerer Plastiken
1997 – Werkstatt Benninghof, Düsseldorf, Ankauf der Großskulptur „Sonnenkind“
1999 – Landesgartenschau Jülich, Großskulptur „Sitzender Junge –
Gregor Martin“
– Musikschule Mönchengladbach, Großskulpturen „Gruppe Sophia
und Johannes“
– Stadt Mönchengladbach, Ankauf der Skulptur „Halbmond“
als Wanderpreis für Kleingartenvereine
2000 – Landesgartenschau Jülich, Ankauf der Großskulptur „Pepito – der Esel“
– Evangelisches Krankenhaus BETHESDA in Mönchengladbach,
Ankauf der Großskulpturen „Kämpfende Böcke“ und „Klara“
2002 – Krankenhaus Dritter Orden in München, Ankauf der Großskulpturen
„Pepito – der Esel“ und „Sophia und Johannes“
– Stadt Mönchengladbach, Ankauf der Skulptur „Möwenflug“
als Wanderpreis für Kleingartenvereine
2004 – Meerbusch, Ankauf der Großskulpturen „Sitzender Junge“ und „Sophia“
2004 – Kirche St. Albertus Magnus in Bochum, Ankauf der Großskulptur „Kreuz“
2007 – Mönchengladbach, Kath. Grundschule am Schmölderpark, Großskulptur „Esel“
2008 – Landeskirchliches Werk für Mission und Ökumene in Schwerin,
Ankauf „Weltkugel“ zur Verleihung des „Förderpreises EINE WELT“
– Ankauf der Skulptur „Lavendelhut“ als Wanderpreis Oldtimertreffen
Schloss Dyck
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Auszug aus Einzel- und Gruppenausstellungen
1981 – Galerie Mensendick, Düsseldorf, Gruppenausstellung
1982 – Stadtsparkasse Mönchengladbach, Einzelausstellung
1983 – Rathausgalerie St. Augustin, Sonderausstellung
(zusammen mit der Salvador-Dalí-Ausstellung)
– Bonner Kunsthaus, Einzelausstellung
1984 – CA-Galerie, Düsseldorf, Einzelausstellung
1986 – Parlamentarische Gesellschaft des Deutschen Bundestags, Bonn,
Gruppenausstellung
– CA-Galerie, Düsseldorf, Gruppenausstellung
1987 – Kunstverein Jülich, Hexenturm, Einzelausstellung
1988 – Kulturamt der Stadt Pulheim, Einzelausstellung
1990 – Kulturamt der Stadt Dormagen, Einzelausstellung
1991 – Kunstverein Galerie-Werkstatt Bayer-Dormagen, Kloster Knechtsteden,
Gruppenausstellung
– Galerie Gross, Kaarst, Einzelausstellung
– Willicher Kunstverein, Forum des Kreishauses Viersen,
„Triangel“, Gruppenausstellung, Great Britain, France, Deutschland
1992 – Kulturzentrum Erkrath, Einzelausstellung
– Kulturamt Meerbusch,Teloy Mühle, Einzelausstellung
ab
1993
– Atelier Fellner, Jüchen-Kamphausen, jährliche Vernissage und Ausstellung
1993 – Galerie Haus Herbede,Witten-Herbede, Einzelausstellung
1996 – Kulturamt der Stadt Grevenbroich, Haus Hartmann, Gruppenausstellung
– Galerie Bel Art, Bad Neuenahr, Einzelausstellung
– Galerie Hermann, Essen, Einzelausstellung
1997 – Kunstforum BBK, Düsseldorf, „Paarweise“, Gruppenausstellung
– Kunstforum BBK, Düsseldorf, Gruppenausstellung
1998 – Kunstverein Jülich, Hexenturm,
„Kleines Format“, Gruppenausstellung
– Landesgartenschau Jülich, Ausstellung mit Großplastiken
– Galerie Hermann, Essen, Einzelausstellung
– Willicher Kunstverein, Schloss Neersen, Gruppenausstellung
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1999 – Galerie Bernack,Worpswede, Einzelausstellung
– Kulturamt Mönchengladbach, Schloss Rheydt, „c/o Mönchengladbach“,
Gruppenausstellung
– Musikschule der Stadt Mönchengladbach, Einzelausstellung
2000 – Willicher Kunstverein, Schloss Neersen, Gruppenausstellung
– Kulturzentrum Thérèse Boutry, Linselles/Frankreich, Gruppenausstellung
2001 – Willicher Kunstverein im Schloss Neersen,
„ROTER FADEN“, Gruppenausstellung
– Forster, Bonn, „Raum für Natur – Zeit für Kunst“, Einzelausstellung
2002 – Kunstforum BBK Düsseldorf, „Zwei Bildhauer im Dialog“
– Galerie Genner, Duisburg, Einzelausstellung
– Haus Hartmann, Kulturamt der Stadt Grevenbroich, Einzelausstellung
– Galerie G. Dünnebacke, Düsseldorf, Einzelausstellung
2003 – Kulturamt Kulturzentrum Altes Rathaus Würselen,
„Gleichzeit Schwarz-Weiß“, Einzelausstellung
– Pulvermagazin in der Südbastion, Jülich,
„Gleichzeit Weiß-Schwarz“, Einzelausstellung
– Aachen, „Gleichzeit Schwarz-Weiß“, Einzelausstellung
– Kunstverein Jülich, Hexenturm, Gruppenausstellung
2004 – Stadt Neuss und Stadt Grevenbroich,
Aktion: „Arbeitsplatz Kunst – Offenes Atelier“
– Museum Schloss Rheydt, „Büchergeschichten in Bronze“, Einzelausstellung
– Altes Museum Mönchengladbach (BIS), „c/oncerning MG“, Gruppenausstellung
– Galerie Conzen, Frankfurt, „Buchmesse und Bronzebücher“
2006 – Kulturamt Mönchengladbach, „c/oncerning MG“
Altes Museum Mönchengladbach
„Septemberfrüchte“, Gruppenausstellung
– Willicher Kunstverein, im Stahlwerk Becker,Willich
„Kunstkontakte“, Gruppenausstellung
– Willicher Kunstverein, Städtepartnerschaft Willich – Linselles
„ARTENSEMBLE“, Gruppenausstellung
2007 – Aktion: „Arbeitsplatz Kunst – offenes Atelier“ Jüchen, Kaarst, Grevenbroich
– Krankenhaus BETHESDA Mönchengladbach
Von der Kraft der Zartheit und der Zartheit der Kraft, Einzelausstellung
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2007 – Willicher Kunstverein, Stahlwerk Becker, Willich
Gruppenausstellung „Introspektive“
2008 – Jülicher Künstler stellen sich vor, Peter-Gieser-Halle, Jüchen
– Ev. Emmaus-Kirchengemeinde, Auferstehungskirche Willich,
Einzelausstellung „Gelebte Hände – Getragene Füße“
– Kulturamt Mönchengladbach, City-Kirche Mönchengladbach
Gruppenausstellung „Triptychon“
– Willicher Kunstverein, Stahlwerk Becker, Willich
Gruppenausstellung „imPuls“
Auszug aus einer Einführung von Hudo Lietz
Dass es bei Renate Fellner immer um jene hinter der sichtbaren Darstellung stehenden geistigen und seelischen Zustände geht, zeigen vor allem die Doppelfiguren. So
haben bei Mutter und Tochter die beiden Personen konsequent jegliche Individualität
zugunsten einer neuen Qualität aufgegeben, sind nur noch – in ihrer unauflöslichen
Einheit – Symbol für Liebe, innige Verbundenheit, Zärtlichkeit.
Dieser geistige Gehalt – diese Aussage und Botschaft – der Plastik findet seine adäquate Entsprechung aber nicht nur im Aufbau, sondern ebenso in der Ausführung. Die
formale Einheit der Figuren lässt sich bis in die Details der Oberfläche, bis in die
Schraffur hinein, nachverfolgen. Damit erfüllt das Kunstwerk die klassische Forderung
nach Übereinstimmung von Inhalt und Form.
In ihrer Schnörkellosigkeit und Schlichtheit, in ihrer maßvollen Abstraktion wirken die
Arbeiten von Renate Fellner auf den ersten Blick einfach und leicht verständlich. Sie
sind uns irgendwie vertraut. Hinzu kommt, dass sie völlig undramatisch und ohne
Pathos – selbst bei der Darstellung so gewaltiger Gefühle wie der Liebe zwischen Mann
und Frau, Mutter und Kind – daherkommen. Aber gerade diese Schlichtheit fordert
vom Betrachter Geduld und Sensibilität. Mehr noch: Erforderlich ist die Bereitschaft,
sich vom meditativen Charakter der Plastiken anstecken zu lassen. Der Kunsthistoriker
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Dr. Gerhard Effertz schreibt: „In Renate Fellners Arbeiten klingen die Faszination für
handwerkliche Herausforderung und die Möglichkeiten des Materials zusammen mit
einer ideellen Meditation über den Menschen und seine Natur, über Leben und
Seinzustände überhaupt.“
Es sind vor allem die Kleinplastiken, die diese Feststellung unterstreichen. Ganz in der
Tradition asiatischer Handschmeichler appellieren sie entschieden an den Tastsinn. Der
Betrachter wird geradezu verführt, seine Distanz aufzugeben und die Figuren hautnah
an sich heranzulassen. Erst in der Berührung erschließt sich ihm auch der besondere
Charakter der Bronze, des bevorzugten Materials von Renate Fellner.
Ich möchte nicht versäumen, auf die faszinierenden Patinierungen der Fellner’schen
Plastiken aufmerksam zu machen. Auch das ist eine Besonderheit der Bronze, dass sie
einen enormen Farbenreichtum – vom brillanten Goldton über tiefes Braun bis hin zu
Marmorgrün – hervorbringt, Möglichkeiten, die erst durch die Hand der erfahrenen
Künstlerin aufgedeckt und zweckgerichtet eingesetzt werden.
Ich fasse zusammen: Die geschlossene, oftmals runde Form; die sorgsam und lebendig
gearbeiteten Oberflächen, die dem Auge geben, was des Auges ist, und zugleich zu ihrer
Berührung einladen; die Reduktion auf das Wesentliche und Typische; die hinter der eingefangenen Geste der Figuren erkennbaren geistigen Befindlichkeiten – all das macht den
Wert der Fellner’schen Plastiken aus. Behutsam lenken sie Gedanken und Empfindungen
des Betrachters, ohne ihn jedoch festzulegen oder in der Entfaltung eigenen kreativen
Schauens einzuengen. Je stiller die Figuren von Renate Fellner auftreten, desto intensiver
wirken sie.Vielleicht hat dies seinen Ursprung auch in der Tatsache, dass die Herstellung
solcher Bronzen langwierig und kompliziert ist, so dass während des Entstehungsvorganges viel von der Persönlichkeit der Künstlerin in sie einzufließen vermag.
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Continental Contacts
Durchmesser ca. 80 cm,
Gewicht 220 kg, drehbar
Renate Fellner
Kamphausen 171
41363 Jüchen-Kamphausen
Telefon: 0 2166/60 37 75
Telefax:
0 21 66/60 93 21
E-Mail: fellnerrenate@web.de
Internet: www.fellnerrenate.de
Mittwochs offenes Atelier 15–18 Uhr