Magnetised 2015
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Magnetised 2015
www.kendrion.com | volume 7 | 2015 | MEIN LIEBLINGSMAGNET CVS „Nach dem Abschluss meiner Lehre als Schreiner ging ich 2001 als einer der ersten Azubis am Standort Markdorf (Deutschland) zu Kendrion. Ab und zu ist es immer noch hilfreich wenn man weiß, wie man mit Säge und Schraubendreher umgeht. Vor ungefähr zehn Jahren habe ich mit meiner Arbeit in der technischen Prüfabteilung für Winkelgetriebe begonnen, das zu meinem Lieblingsprodukt bei Kendrion geworden ist. In den letzten sechs Jahren hatte ich dann die volle Verantwortung für die Qualität, die Planung und die Produktion des Winkelgetriebes. Es kommt mir fast so vor, als wäre ich mit dem Produkt verheiratet, in guten wie in schlechten Zeiten. Das Winkelgetriebe dient dazu, die Motortemperatur in Bussen zu regeln. Um mehr Platz am Motor zu schaffen, wurde das Getriebe mit einer 2- oder 3-speed-Lüfterkupplung schräg zum Motor angebracht. In der zweiten Generation haben wir die Kupplung auf die andere Seite des Getriebes gesetzt, was zu einer niedrigeren Drehzahl führt und damit Dichtungen und Öl schont. Während das Öl zuvor alle 90.000 km gewechselt werden musste, ist dies nun erst nach 180.000 km nötig! Wir verkaufen erfolgreich eine relativ stabile Zahl von etwa 20.000 Einheiten pro Jahr. Wenn Sie mich fragen bin ich „in dieser Beziehung“ sehr glücklich und freue mich auf viele weitere Jahre.“ Felix Mehlmann, Teamleiter Winkelgetriebe bei Commercial Vehicle Systems in Markdorf Kendrion begrüßt neuen CEO Vor etwa einem Jahr kündigte Piet Veenema seinen Abschied als CEO unseres Unternehmens an. Nach einem sorgfältigen Verfahren und einer gewissenhaften Suche freut sich Kendrion, einen kompetenten Nachfolger gefunden zu haben. Lernen Sie Joep van Beurden kennen, der die Herausforderung annimmt Kendrion in die Zukunft zu führen. Joep van Beurden ist gerade auf dem Sprung nach Österreich, als wir ihn Ende November am Hauptsitz von Kendrion in Zeist (NL) treffen. Gemeinsam mit Piet Veenema ist er auf dem Weg zum Werk in Eibiswald. „Ich denke, das ist der bestmöglichste Weg als neuer CEO in dieses Unternehmen einzusteigen. Piets Informationen aus erster Hand und eine Einführung in das Unternehmen mit seiner Geschichte, seinen Menschen, seinen Märkte und seinen Kunden sind für mich von größtem Wert. In diesen ersten Wochen werde ich mit so vielen Führungskräften wie möglich sprechen, um eine Vorstellung von den Abläufen und ein Gefühl für das Geschäft zu bekommen. Ich hatte das Glück, gleich zu Beginn am kürzlich stattgefundenen Topmanagement-Meeting im tschechischen Prostejov teilnehmen zu können.“ Motivation Kendrion hatte eine sehr genaue Vorstellung von den Kompetenzen und Fähigkeiten, die ein neuer CEO mitbringen musste: internationale Erfahrung, Kenntnisse im Bereich Fusionen & Übernahmen, eine gewisse Affinität zum technologischen Kern des Geschäfts und Erfahrung mit Aktienmärkten, natürlich gepaart mit Führungs- und Unternehmerqualitäten. Joep hat seinerseits eine sehr klare Vorstellung, warum er bei Kendrion einsteigen möchte: „Ich sehe ein finanziell starkes Unternehmen. Ich sehe Offenheit, Transparenz und begeisterte Menschen, die intern und extern zusammenarbeiten und Informationen teilen möchten. Vor allem aber sehe ich eine ganz klare Strategie und eine solide mittelfristige Planung, die sich auf Wachstum und Internationalisierung konzentriert.“ Mut Auch wenn sich Kendrion und sein früherer Arbeitgeber CSR (Cambridge Silicon Radio) in ihrem Kerngeschäft und ihren verwendeten Technologien stark voneinander unterscheiden, erkennt Joep durchaus Parallelen: „Beide Unternehmen waren vor die Notwendigkeit gestellt, eine neue Strategie zu entwickeln, und haben dies erfolgreich geschafft. Es braucht großen Mut, eine Strategie zu definieren, aber noch größeren Mut, aktiv zu werden und die Strategie auch umzusetzen. Für mich ist Kendrion ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Dinge gelingen können, wenn eine klare Strategie und eine konsequente Umsetzung zusammenkommen.“ Einstieg in die Kendrion-Welt Vor seinem Einstieg bei Kendrion war Joep van Beurden CEO des in Cambridge ansässigen börsennotierten HalbleiterUnternehmens CSR, das auf High-Tech Produkte für den Automobil-, Konsumgüterelektronik- und Musikmarkt spezialisiert ist. Joep hat Physik studiert („ was für das Grundlagenverständnis der Elektromagnettechnik von Nutzen ist “) und begann seine berufliche Karriere mit einer dreijährigen Tätigkeit als Lehrer in Lusaka, Sambia. Er sammelte kaufmännische Erfahrungen als Ölhändler für Shell, als Berater für McKinsey und als Verkaufsleiter für Philips in Kalifornien. Zu CSR kam er, nachdem er zwei Start-ups geleitet hatte, eines in Silicon Valley und eines in Frankreich. Joep ist verheiratet, hat vier Kinder und freut sich darauf, nach 18 Jahren im Ausland in seine niederländische Heimat zurückzukehren. Von dort aus wird er die Kendrion-Welt bereisen um mit all unseren Standorten und Kunden in Verbindung zu bleiben. In dieser Magnetised 2 Piet Veenemas Abschied von Kendrion 3 Die richtigen Dinge tun und Dinge richtig tun 4 Kendrions Beitrag zur Verbesserung des Stromnetzes in den USA 6 Die ersten Absolventen des High Potential Programms! 7 Kendrion Innovation Award 2015 8 Taking Responsibility Award 1 KGS Piet Veenemas Abschied von Kendrion 23 turbulente Jahre Lukas Bremer (links) und Andreas Hoesch In der schnelllebigen Geschäftswelt ist eine 12jährige Amtsperiode als CEO außergewöhnlich. Aber Piet Veenema sieht seine Entscheidung Kendrion zu verlassen nüchtern: „Es ist gut für ein Unternehmen, wenn neue Ideen, Konzepte und Perspektiven einfließen“, erklärt der ausscheidende CEO von Kendrion, der insgesamt 23 Jahre für das Unternehmen tätig war. Piet Veenema gliedert seine 23jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen in drei ganz unterschiedliche Phasen: die ersten neun Jahre als Verantwortlicher für die industriellen Aktivitäten des Unternehmens, dann zwei Jahre der tiefgreifenden Restrukturierung und der Trendwende, gefolgt von zwölf Jahren als CEO von Kendrion: „Ziemlich turbulente Zeiten, wobei der Kontrast zwischen den ersten und den letzten Jahren kaum größer sein könnte. Die neunziger Jahre waren speziell: kaum Struktur, keine Strategie, hauptsächlich finanzielle Triebkräfte. Kendrion war ein richtiges Firmenkonglomerat ohne große Synergien. Eine Art börsennotiertes Unternehmen, das finanziell extrem erfolgreich war. Aber es hat mich nervös gemacht: Was tun wir? Wohin gehen wir? Ich habe damit begonnen, Unternehmen in eine Metall-, eine Kunststoffund eine Elektromagnet-Sparte zu gruppieren. Aber ein paar strategische Fehler zu Beginn des Jahrhunderts brachten uns an den Rand der Katastrophe.“ Einfacher “Diese Entwicklung war der Startschuss für eine komplett andere Strategie und Richtung. Wir beschlossen uns ICS auf den Bereich Elektromagnete zu konzentrieren und fingen an, ein ganz neues Unternehmen auf zu bauen. Mit dem größtmöglichen Augenmerk auf Konstruktion und technische Entwicklung. Völlig transparent und offen sowie mit einer Unternehmensführung auf dem allerneuesten Stand. Und mit vollem Engagement für genau definierte Ziele im Bereich der sozialen Unternehmensverantwortung (CSR). Im Lauf der Jahre ist technologische Innovation zum Kern unseres Geschäfts und ein echter Wettbewerbsvorteil geworden. Entscheidend bei all diesen Entwicklungen ist eine klare Strategie. Wenn man eine Strategie hat, werden die Dinge sehr viel einfacher. Dies hat uns auf den Stand gebracht, den wir heute haben: finanziell gesund, technologisch hoch entwickelt, eine dynamische Organisation, kaum Bürokratie mit klar zugewiesenen Verantwortlichkeiten im gesamten Unternehmen. Genug, damit wir wieder lächeln können!“ Diesen Sommer schloss der 25jährige Lukas Bremer seine Ausbildung zum Elektroniker bei Kendrion Kuhnke in Malente ab. Im Rahmen dieses Programms verband er eine praktische Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme mit einem akademischen Studium der Elektronik an der Fachhochschule Lübeck. So konnte er innerhalb eines verkürzten Zeitraums von nur 4¼ Jahren zwei Berufsausbildungen abschließen. Bei einer Feier ehrte ihn die Handelskammer Lübeck für seine exzellenten Ergebnisse, und im November wurde Lukas als bester Absolvent im Ausbildungsberuf Elektroniker und Systeme in Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Im Lauf des nächsten Jahres wird er sein Studium mit einer Bachelorarbeit abschließen. Danach wird er seine berufliche Laufbahn in unserer Abteilung für Hardwareentwicklung für Steuersysteme beginnen und gleichzeitig seinen Master-Studiengang in Teilzeit aufnehmen. Zielorientierte HR-Strategie Gemeinsam mit Lukas Bremer haben elf weitere junge Mitarbeiter ihre Ausbildung bzw. ihr wirtschaftliches oder technisches Studium bei Kendrion Kuhnke abgeschlossen. Das Unternehmen freut sich beispielsweise sehr über Andreas Hoesch. Er ist ein langjähriger Mitarbeiter, der seine Ausbildung als Fachkraft für Lagerwirtschaft im Alter von 48 Jahren mit bemerkenswerten Ergebnissen abgeschlossen hat. Für Kendrion Kuhnke sind solche Beispiele eine Bestätigung ihrer zielorientierten HR-Strategie, auf welche das Unternehmen großen Wert legt. Die Handelskammer Lübeck teilt diese Meinung und hat das Unternehmen einmal mehr für den Erfolg seiner Ausbildungsprogramme ausgezeichnet. Im September 2015 haben neun neue Azubis, Studenten und Umschüler bei Kendrion Kuhnke angefangen und die Gesamtzahl auf 35 erhöht. Sie wurden bei einer Kanutour und einem Grillfest willkommen geheißen, gefolgt von einem dreitägigen Kurs, bei dem sie mit dem Unternehmen vertraut gemacht wurden. Viele von ihnen entschieden sich für das Unternehmen aufgrund ihrer positiven Erfahrungen während eines Praktikums. Andere Rolle Im Vergleich zu den neunziger Jahren haben sich Unternehmen im Hinblick auf ihre strategische Aufstellung enorm verändert, bemerkt Piet Veenema: “Die meisten Firmenzusammenschlüsse sind zu fokussierten Akteuren geworden. Und die Art und Weise, wie Unternehmen geführt und kontrolliert werden, hat sich drastisch verändert. Sehen Sie sich die Mitglieder des Aufsichtsrats an, die heute eine ganz andere Rolle spielen. In dieser Hinsicht spiegelt die Geschichte Kendrions auch die allgemeine Gesamtentwicklung im Geschäftsleben wider.“ Natürlich wird Piet die Entwicklung von Kendrion auch weiterhin genau verfolgen, aber aus der Distanz und ohne den Drang daran teilzuhaben. „Es ist Zeit zu gehen, und es hat etwa zwei Jahre gedauert, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Ich bin höchst erfreut, dass der Aufsichtsrat einen so fähigen Nachfolger wie Joep gefunden hat.“ Die richtige Balance finden Piet Veenema muss keine Langeweile fürchten , jetzt da er Kendrion verlässt. Denn schon jetzt tun sich viele Gelegenheiten für ihn auf . „Aber ich werde mir Zeit lassen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich habe keine Eile. Zunächst einmal kommt der Urlaub. Danach KGS Kendrion Kuhnke zeichnet sich durch exzellente Ausbildung aus Interessiert Wer sich für eine Ausbildung oder ein Studium bei Kendrion Kuhnke interessiert, sollte sich mit unserem Ausbildungsleiter Thomas Gatermann (Tel. +49 4523 402 252 oder Email thomas.gatermann@kendrion.com) in Verbindung setzen. Informieren Sie sich über unser Ausbildungsprogramm 2016 unter www.kendrion.com/career. Kendrion Kuhnke bietet auch Firmenführungen an oder organisiert gemeinsame Lehrgänge mit Bildungs- und anderen interessierten Einrichtungen. werde ich mit Sicherheit eine Balance zwischen einigen meiner liebsten Hobbys – Golfen, Wandern – und eher geschäftlichen Aktivitäten suchen. Eines ist sicher: Ich habe immer noch zu viel Energie und Ehrgeiz, um einfach dazusitzen und die Welt an mir vorbeiziehen zu lassen.“ Ergebnisse des 3. Quartals 2015 Steigende Marktunsicherheit, langfristige Prognosen unberührt Kendrion konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 um 5% steigern. Im dritten Quartal war der Umsatz jedoch etwas niedriger als erwartet, was sich im Ergebnis niedergeschlagen hat. Das Nutzfahrzeugsegment machte gute Fortschritte, aber im PKW-Segment gab es bei einigen Automobilkunden einen Nachfragerückgang. Die Division Industrial verbesserte ihre Ergebnisse im Vergleich zum zweiten Quartal trotz der leicht abgeschwächten Industrietätigkeit, was auf niedrigere Exporte und einen insgesamt schwächeren deutschen Maschinenbausektor zurückzuführen war. Im dritten Quartal war weiterhin mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Kernmarkt Deutschland und in China eine zunehmende Unsicherheit zu verzeichnen. Dies galt insbesondere für das PKWSegment, das auch durch die Dieselproblematik bei Volkswagen negativ beeinflusst wurde. Bis jetzt sind allerdings keine Auswirkungen auf Kendrion zu spüren. Die Entwicklung im vierten Quartal und danach wird wiederum durch den erfolgreichen Start einiger AutomotiveProjekte unterstützt. Dies zeigt sich auch in Kendrions Auftragsbüchern für das vierte Quartal mit wesentlich mehr Aufträgen im Vergleich zum Vorjahr. Daher bleiben die langfristigen Prognosen für Kendrion trotz der steigenden Marktunsicherheit unberührt. 2 1 Die Quartalszahlen sind ungeprüft Q3 2015 1 Q3 2014 1 1 4.5 Mio. 1 7.1 Mio. 1 108.9 Mio. 1 5.0 Mio. 1 8.5 Mio. 1 107.0 Mio. NETTOGEWIN Q3 2015 EBITA Q3 2015 UMSATZ Q3 2015 NETTOGEWIN Q3 2014 EBITA Q3 2014 UMSATZ Q3 2014 Die richtigen Dinge tun und Dinge richtig tun PCS Azubi-Tag bei Kendrion Seit mehr als 16 Jahren ist am Standort Prostejov (Tschechische Republik) eine Niederlassung von Kendrion. Der Standort und seine Mitarbeiter haben einen weiten Weg zurückgelegt. Vaclav Dostal und sein Management-Team sehen es als ihre Mission an, einen profitablen und leistungsfähigen Standort aufzubauen, der alle notwendigen Funktionen besitzt, um eine tragende Säule der langfristigen Aktivitäten und Pläne Kendrions zu sein. „Nach Jahren harter Arbeit und dem Bestreben, uns Tag für Tag zu verbessern, sind wir bereit zu wachsen und zu expandieren, um Kendrion weiterhin Erfolg und gesunde finanzielle Ergebnisse zu sichern.“ uns jeden Tag, um als Team immer auf dem Laufenden zu sein, was in der Firma vorgeht. Wir prüfen wichtige Themen und konzentrieren uns dabei darauf, die besten Entscheidungen für die Firma zu treffen. Wir haben die richtigen Leute auf Schlüsselpositionen und bei unterstützenden Aktivitäten wie z.B. bei unserem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, dem 5S-Prinzip oder der Schlanken Produktion. Unter Beteiligung aller Mitarbeiter sind vielerlei Verbesserungen in allen Abteilungen eingeführt worden. Es hat eine Weile gedauert und einiges an Mühe gekostet, um sich an den neuen Stil zu gewöhnen, aber jetzt läuft es wie von selbst.“ TEAM „Inspiriert und unterstützt vom Top-Management ist Kendrion Prostejov dabei, sich nach und nach zu einem komplett ausgestatteten Unternehmen zu wandeln, das in der Lage ist, einen Mehrwert zu schaffen. Ein stabiles wirtschaftliches und politisches Umfeld, eine günstige Kostensituation vor Ort sowie gut ausgebildete und fähige Mitarbeiter schaffen zusammen eine positive Zukunftsperspektive für diesen Standort von Kendrion. Zudem bieten wir mehr und mehr technische Planung und Entwicklung, hohe Flexibilität, Effizienz und kurze Reaktionszeiten für unsere externen und internen Kunden. Ich denke, dies erklärt unseren wachsenden Erfolg.“ Ansatz Vaclav Dostal stieg Mitte 2013 bei Kendrion ein. Bis dahin war er zwar bereits für global agierende Unternehmen im Automotive-Bereich tätig gewesen, jedoch nie als Geschäftsführer. „Kendrion Prostejov war Liebe auf den ersten Blick. Bei den Vorstellungsgesprächen traf ich die Leute und sah die Firma und wusste sofort, dass dies der Ort war, an dem ich arbeiten wollte. Wir arbeiten weiterhin mit denselben großartigen Leuten aus dem Management-Team, die nur eine klare Richtung brauchten. Wir treffen ICS Kultur Das Management-Team von Kendrion Prostejov umfasst zehn Personen, inklusive Vaclav und seiner Assistentin. Vier von diesen neun Mitarbeitern sind Frauen und decken Aufgaben wie etwa Personalmanagement, Logistik und Vertrieb ab. Vaclav Dostal: „Wir unterstützen eine Kultur des offenen Informationsaustausches und der Verantwortung des Managements. Alle Teammitglieder haben ihre eigenen Verantwortlichkeiten und Ziele, und wir geben ihnen die Freiheit so zu arbeiten, wie sie es für richtig halten, um die Erwartungen und Anforderungen zu erfüllen.“ Vaclav Dostal ist froh, dass dieser Ansatz gute Ergebnisse und Fortschritte hervorbringt: „Es bestätigt, dass wir in die richtige Richtung gehen. Wir können klar erkennen, dass sich Kendrion Prostejov immer schneller entwickelt. Diese Firma auf die nächste Stufe zu heben ist unsere Strategie für die nächsten Jahre. Wir möchten allen Menschen innerhalb und außerhalb von Kendrion danken, die Kendrion Prostejov von Anfang an bis heute unterstützt haben.“ Um sich besser kennenzulernen treffen sich die Auszubildenden der Kendrion-Werke in Engelswies, Donaueschingen, Villingen und Markdorf einmal im Jahr zu einem Ausflug. Dieses Jahr organisierten die Azubis unseres Werks in Engelswies die Fahrt. In zwei Gruppen wurden die Firma Kramer und der Freizeitpark Pfullendorf besucht. Durch eine Firmenpräsentation und eine Werksführung lernten sie das Unternehmen und dessen Produkte besser kennen. Am Abend genossen die beiden Gruppen ein sogenanntes „Rittermahl“ im Felsenkeller. ICS Dirk Schons wird Gesamtvertriebsleiter bei Kendrion Kuhnke Automation Ab 1. Januar 2016 wird Dirk Schons (48) neuer Gesamtvertriebsleiter der Kendrion Kuhnke Automation GmbH in Malente. Der gelernte Industriemechaniker trat 1997 als Produktmanager im Bereich der Fluidtechnik in das Unternehmen ein. Zwischen 2000 und 2005 war er Produktmanager am Produktionsstandort von Kuhnke in Italien und für den Verkauf der Fluidtechnik des Unternehmens an internationale Vertriebspartner und Tochterunternehmen verantwortlich. 2006 übernahm Dirk Schons die Leitung des Produktvertriebs Pneumatik am Hauptsitz von Kendrion Kuhnke in Malente. 2009 übernahm er die Leitung des Marktsegments „Mobile Automation“ und leistete Pionierarbeit für unsere kundenspezifischen Lösungen für die Luftfahrt. Dirk Schons wird für alle Vertriebsaktivitäten in den nationalen und internationalen Zielmärkten von Industrial Control Systems verantwortlich sein. ISO 9001:2015 für Kendrion Kuhnke Automation und Kendrion Schweiz IMS Als eine der allerersten Organisationen in Deutschland erhielt die Kendrion Kuhnke Automation GmbH in Malente im letzten November die Zertifizierung nach der neuen Norm ISO 9001:2015. Kendrion Kuhnke Automation unternahm umfassende Anstrengungen, um den neuen ISO 9001-Standard (Release 2015) zu übernehmen. Dabei wurden alle positiven Aspekte aus der Zeit des Automotive-Standards TS 16949 integriert, und das Unternehmen arbeitet weiterhin nach dem Best Practice-Prinzip dieses hohen Standards. Kendrion Kuhnke Automation nahm die Herausforderung an, beim Rezertifizierungsaudit direkt die neueste Version von ISO 9001 zu übernehmen, und ist nun eines der ersten Unternehmen der Branche, das ein Qualitätsmanagementsystem nach den neuesten Normen und Vorgaben einsetzt. Schweiz Auch Kendrion Schweiz nutzte die Gelegenheit seines Rezertifizierungsaudits, um den neuen Standard ISO 9001:2015 zu implementieren. Bei diesem Prozess erwies sich die Managementsoftware „QLogBook“ als eine große Hilfe und ermöglichte die Anwendung des integrierten Risiko-, Ressourcen- und Performancemanagement-Moduls. Kendrion Schweiz ist der erste Kendrion-Standort und eines der ersten Unternehmen in der Schweiz, das die ISO 9001:2015 eingeführt hat. Sven Kiesche (Qualitäts- und Umweltbeauftragter) Kendrion Kuhnke Automation 03 | 2015 3 IMS Kleine Revolutionen Kendrions Beitrag zur Verbesserung des Stromnetzes in den USA Kendrion Mishawaka profiliert sich auf dem USEnergiemarkt. Mit seinem kleinen Elektromagneten für Betriebskondensatoren trägt Kendrion dazu bei, eines der Probleme zu lösen, das in den USA großen wirtschaftlichen Schaden anrichtet: Stromausfälle. Für das amerikanische Stromnetz stehen in den nächsten Jahren massive Sanierungsarbeiten an. Laut der US-Energieinformationsbehörde ist die Zahl der Stromausfälle seit 1984 um 285% angestiegen. Bei der durchschnittlichen Dauer dieser Ausfälle rangieren die USA unter den neun größten westlichen Industrienationen an letzter Stelle. Während amerikanische Energieversorger im Hinblick auf die Zukunft nach einem gewaltigen „technologischen Schub“ rufen, führt Kendrion bereits heute intelligente Lösungen ein. Kendrion besitzt umfangreiches Wissen über die Energiemärkte in Europa, was erklärt, warum Kendrion Mishawaka Energie als einen strategischen Schwerpunkt für Wachstum definiert hat. Schutz Kendrion wurde beauftragt, für einen großen US-amerikanischen Energieverteiler eine permanentmagnetische impulsgesteuerte Magnetspule zu konstruieren und zu fertigen. Der Doppelspulenmagnet von Kendrion öffnet und schließt sich während starker Stromschwankungen automatisch und bietet daher einen schnelleren und effizienteren Schutz gegen Stromausfälle während extremer Stromschwankungen EVENT KGS KGS Inova 2015 oder umweltbedingter Unterbrechungen. Die Konstruktion hat die Komplexität und die Kosten des Systems reduziert. „Was die Konstruktion von Elektromagneten angeht, hat sich in den USA seit den 1970er Jahren nicht viel getan“, erklärt Marin Ahlers von Kendrion Mishawaka. „Das Aufkommen von besseren Magneten, Mechatroniklösungen und Computermodellen hat es einfacher gemacht, neue Möglichkeiten zu erkunden und ein höheres Steuerungsniveau einzuführen. Dieser Elektromagnet ist ein Produkt dieser Entwicklung.“ Potential Für die Konstruktion des Elektromagneten hat das Team in den USA Kontakt zu den deutschen Ingenieuren von Kendrion aufgenommen, die seit Jahren innovative Lösungen für den europäischen Energiemarkt entwickeln. Von den deutschen Entwürfen ausgehend wurde eng mit dem Kunden zusammengearbeitet, um den Magneten so anzupassen, dass er zu dessen Produkt passt und den Herstellungsvorschriften in den USA entspricht. Alle neuen Betriebskondensatoren des Kunden enthalten nun einen Elektromagneten von Kendrion. Darüber hinaus ist Kendrion Mishawaka gerade dabei seinen Elektromagneten so anzupassen, dass neue Partnerschaften angebahnt und andere vielversprechende Energieanwendungen in den USA erschlossen werden können, etwa automatische Wiedereinschalter sowie Mittel- und Hochspannungsleistungsschalter, erklärt Ahlers: „Vor fünf Jahren gab es dieses Produkt noch nicht. Nun hat es das Potenzial, zu einem Schwerpunkt unseres Unternehmens zu werden.“ Topmanagement-Meeting in der Tschechischen Republik Der Markt im Mittelpunkt unserer Tätigkeit Von links nach rechts: Dr. Sören Rosenbaum (Kendrion Mechatronics Center, Ilmenau), Thomas Fritz (Kendrion Group Services HR, Villingen), Claudia Kallenbach (Kendrion Mechatronics Center, Ilmenau), Sandra Zerbin (Kendrion Group Services HR, Villingen) Einmal mehr nahm Kendrion an der Inova in Ilmenau teil, einer Karrieremesse, bei der sich Unternehmen Studierenden der dortigen Technischen Universität vorstellen können, die zu den Top 10 der Universitäten in Deutschland gehört. Derzeit sind an der Technischen Universität Ilmenau mehr als 6000 Studenten und Studentinnen in verschiedenen Fachbereichen immatrikuliert. Eine Reihe von Studierenden haben sich in der Vergangenheit bereits dazu entschieden, eine Karriere bei Kendrion zu beginnen. Erstmals konnten sich unsere HRKollegen von Kendrion interessierten Studierenden in enger Zusammenarbeit mit dem jüngsten Mitglied unserer Familie, dem Kendrion Mechatronics Centre präsentieren. Die Kontakte drehten sich nicht nur um Bachelor- oder Masterarbeiten, sondern auch um Stellenangebote weltweit. Thomas Fritz und sein Team können auf viele interessante Gespräche zurückblicken, und alle zusammen vermochten sie Kendrion als starke Arbeitgebermarke zu positionieren. IMS Junge Wissenschaftler entdecken die Technik In diesem Jahr fand das Topmanagement-Meeting von Kendrion im tschechischen Olmütz statt, wobei vor allem das Thema “Markt und Marketing” im Vordergrund stand. Die Zusammenkunft wurde traditionell mit der Wahl zum Gewinner des Kendrion Innovationspreises sowie zum Gewinner der Auszeichnung „Taking Responsibility“ eröffnet. (An anderer Stelle in diesem Heft erfahren Sie alles über die Nominierten und Gewinner.) Zur Einstimmung auf die Diskussionen rund um das Thema des Meetings besuchten die Automotive-Manager einen der führenden Automobilhersteller der Welt mit einer Fabrik in 4 Tschechien, während die Industrial-Manager das Werk eines großen Flugzeugbauers besichtigten. In einer gemeinsamen Sitzung im Anschluss bot Mark van Aken, Experte für die Erstellung von Leistungsversprechen bei Philips, den Anwesenden interessante Einblicke in die Themenbereiche kundenbezogene Innovation, Marktsegmentierung und der Gestaltung von Leistungsversprechen in B2B-Märkten. Zum Schluss nahm der holländische Trendforscher Richard von Hooijdonk das Kendrion-Management mit auf eine Reise in die Zukunft. In seinem eindrucksvoll mit Beispielen, Bildern und Videos illustrierten Vortrag ging er ausführlich auf vermutete Entwicklungen in den Bereich Automotive und Industrial ein, etwa auf die Auswirkungen des¬¬ „Internets der Dinge“. Mit seinen überwältigenden Einblicken in die Zukunft konnte van Hooijdonk gleichermaßen schockieren und inspirieren. Gleichzeitig machte er jedoch allen Anwesenden bewusst, dass sich die Zukunft zum Glück allmählich und nicht über Nacht entfaltet, was Kendrion die Möglichkeit eröffnet, zur rechten Zeit zu reagieren. Das Projekt TECHNOlino – Technik spielend entdecken, an dem landesweit über 400 Kindergärten teilnehmen, wurde gemeinsam von der Landesregierung Baden-Württemberg und der Südwestmetall ins Leben gerufen. Im Vorschulalter haben Kinder einen erstaunlichen Wissens- und Forschungsdrang, weshalb sie schon in diesem Alter das naturwissenschaftliche und technische Interesse entwickeln. Die Kendrion (Donaueschingen/Engelswies) GmbH unterstützt diese Initiative als Kooperationspartner und Sponsor des Kindergartens Villa Sonnenschein in Donaueschingen und des städtischen Kindergartens in Engelswies. Im Rahmen des Technolino-Projekts besuchten 18 Kinder der Villa Sonnenschein in Donaueschingen das Unternehmen Kendrion Donaueschingen/ Engelswies und erfuhren einiges über Magnetismus. Der Vormittag war angefüllt mit Aktivitäten, die sich um das Thema Magnetismus drehten. Die Kinder waren sehr neugierig, interessiert und stimmten alle überein: „Experimente machen Spaß!“. Die Auswirkungen von Industrie 4.0 Die lange, kurvenreiche Straße von der Idee zur Realisierung Die Bedeutung von Industrie 4.0 zeigt sich in praktisch allen politischen und wirtschaftlichen Diskussionen innerhalb der deutschen Industrie. Industrie 4.0 ist ein Slogan, Konzept oder Oberbegriff, der sich auf die Digitalisierung und Vernetzung der Produktion und Lieferkette bezieht. Das Ziel ist die „intelligente Fabrik“, die auf cyberphysikalischen Systemen und dem „Internet der Dinge“ beruht. In allen Bereichen der Industrie, d.h. bei Herstellern von Produkten für die Industrie 4.0 ebenso wie bei Anwendern von Industrie 4.0 Erzeugnissen, gibt es einen breiten Konsens: Industrie 4.0 ist ein notwendiger nächster Schritt zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch dynamische, echtzeitoptimierte und selbstorganisierte sowie allumfassende und wertschöpfende Netzwerke. Gleichzeitig ist Industrie 4.0 trotz eines Mangels an Standardisierung und gängigen Konvertierungsplattformen immer noch ein höchst unspezifisches Konzept, das unterschiedlich interpretiert wird. Es gibt eine immer größere Zahl von Produkten die den Anspruch erheben, die Anforderungen von Industrie 4.0 zu erfüllen. Auf der Anwenderseite empfinden es viele Unternehmen als schwierig, die Phase der Diskussionen und der Meinungsbildung hinter sich zu lassen und mit der Umsetzung zu beginnen. Letztlich wird jedes Unternehmen für sich selbst entscheiden müssen, was Industrie 4.0 auf der individuellen Unternehmensebene bedeutet. Die Zukunft ist da Die Automotive-Sparte von Kendrion nimmt aktiv an den Diskussionen zu Industrie 4.0 teil. Dadurch wurde von vornherein deutlich, dass das unübersichtliche Konzept Industrie 4.0 nur durch Arbeit an konkreten, kleinen und sehr anschaulichen Anwendungen und Teilprojekten zum Leben erweckt werden kann. Im Rahmen dieses Prozesses haben wir festgestellt, dass die Zukunft in manchen Fällen schon da ist. In bestimmten Bereichen gehen die Entwicklungen bereits seit einiger Zeit in diese Richtung. Ein großer Teil unserer automatisierten Produktion und Betriebseinrichtung ist bereits mit Sensoren ausgestattet, die laufend den Betrieb und die Prozessleistung überwachen. Aus allen Informationen werden die erforderlichen Daten extrahiert und mit Hilfe des MES-Systems (Manufacturing Execution System) eingesetzt, um die Produktionsprozesse zu steuern und zu optimieren sowie den Energieverbrauch der Maschinen und Anlagen zu überwachen und zu verbessern. Ein großes Gesamtbild Eine weitere vielversprechende Anwendung ist die Messung der Produktmerkmale unserer Ventile in automatischen Fertigungslinien vor deren Montage. Wenn ein Messergebnis ein fehlerhaftes Produkt zeigt, wird dieses überhaupt nicht verbaut. Alle Beispiele haben eines gemeinsam: Wir werden immer besser. Aufgrund all dieser Verbesserungen werden wir schneller und besser und/oder schonen Ressourcen und vermeiden Verschwendung. In der nächsten Phase streben wir an, alle Puzzleteile zu einem großen Gesamtbild zusammenzusetzen: unserem Fahrplan Industrie 4.0. In der Automotive-Sparte von Kendrion werden wir dann alle anfänglichen Diskussionen über Industrie 4.0 hinter uns lassen und konkret daran arbeiten, unsere Zukunft innerhalb der Produktions- und Lieferkette zu gestalten. Auf die Gewinner! Im letzten Magnetised Special zum Thema „Taking Responsibility” starteten wir die Kendrion Sustainability Challenge (Wettbewerb zur Förderung von Nachhaltigkeit). Wir erhielten insgesamt 17 Einsendungen und freuen uns, jedem der unten genannten Mitarbeiter die Design-Wasserflasche von Dopper schenken zu können. Die Gewinner sind: Marco Pagni, Petra Krämer, Martin Kollmann, Christina Krämer, Pascal Jungenkrüger, Detlev Zoglauer, Marie Cavalieri-Westphal, Heike Hiller, Marlen Thomsen, Vanessa Giese, Ralph Köhler, Helga Beben, Tobias de Kathen, Frank Hohendahl, Ailien Schulze-Entrup, Jens Schnack und Sven Kiesche. IMS KGS Human Resources und Marketing Beim Marketing geht es immer um den Kunden. Im letzten Magnetised berichteten wir ausführlich über die Bedeutung des professionellen und strategischen Marketings für unser Unternehmen. Aber was meinen wir, wenn wir von HR-Marketing sprechen? Aus HR-Perspektive sind SIE der Kunde - und alle potentiellen Bewerber, die in Zukunft Teil der Kendrion-Familie sein werden. In der Vergangenheit war das Personalwesen (Human Resources, HR) eine sehr konkrete und operative Aufgabe. Man hat sich nicht die Zeit genommen, sich mit Marketingprinzipien auseinanderzusetzen und deren Wirkung auf Rekrutierung und Stellenbesetzung zu analysieren. Aus diesem Grund hat Manuela Casper (KGS HR) die Zusammenarbeit mit dem Marketingteam intensiviert. Hier erhalten Sie einen Überblick, was sich in den letzten Monaten verändert hat und woran wir noch arbeiten. Website Wir haben eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) durchgeführt, um unsere Auffindbarkeit und das Google-Ranking zu verbessern. Außerdem haben wir unsere eigene URL (Uniform Resource Locator) erstellt, damit alle, die an einer Stelle bei Kendrion interessiert sind, uns schneller finden können: www.Kendrion.com/ careers. Wir sind mit der Stimmigkeit und Klarheit der aktuellen Stellenangebote noch nicht ganz zufrieden und arbeiten noch daran. Stellenanzeigen Im Zusammenhang mit der Einführung unseres Corporate Design haben wir die Gelegenheit ergriffen, unsere Stellenanzeigen und die Unternehmenswerbung zu harmonisieren. Wir werden dann immer als Kendrion erkannt und möchten unseren potentiellen Bewerbern bewusst machen, dass sie auch dann Teil einer internationalen Organisation werden, wenn sie sich auf eine bestimmte Position bewerben. Darüber hinaus haben wir auch die verwendeten Bilder ausgetauscht, um ein moderneres Unternehmensprofil zu unterstützen. Als nächsten Schritt werden wir Fotos aus dem Berufsalltag von Kollegen bei Kendrion verwenden - deren Zustimmung natürlich vorausgesetzt. Messestand Entsprechend unseres Corporate Design haben wir auch unseren Messestand angepasst. Social Media Gemeinsam mit dem Marketing-Team werden wir unseren Auftritt in den sozialen Medien überdenken und überarbeiten. Sie haben sicher unsere Präsenz auf Plattformen wie Facebook, Xing, LinkedIN, YouTube und twitter gesehen. Wir sind für Ihre Vorschläge und Ideen immer sehr dankbar, nicht nur zu HR sondern überhaupt. Lassen Sie uns wissen, was Sie denken, und schicken Sie eine Email an hrm@kendrion.com. Rational zeichnet Kendrion als Premium-Lieferant aus Kendrion Donaueschingen wurde vom deutschen Unternehmen Rational für sehr hohe Liefertreue und herausragende Qualität als Premium-Lieferant 2014 geehrt. Die Urkunde wurde am 20. August 2015 durch die Herren Wirtz und Müller aus der Einkaufsabteilung an die beteiligte Belegschaft aus Produktion, Auftragszentrum und Vertrieb übergeben. Rational ist mit einem Marktanteil von über 50% Weltmarktführer von Kochsystemen für die thermische Zubereitung von Speisen in Groß- und Gewerbeküchen. Die Auszeichnung erhielten die Mitarbeiter für die Lieferung einer Baugruppe, welche die Belüftung des Garraums regelt. Die Auszeichnung als Premium-Lieferant basiert auf einer Kombination verschiedener Faktoren, u.a. der Liefer- und Qualitätsperformance, von Qualitäts- und Auditkennzahlen und des Risiko-Managements. Dieses „Qualitätssiegel“ erhielten im Jahr 2014 lediglich 12 Lieferanten von Rational, was die Leistung herausragend macht. In einem kurzweiligen Vortrag bedankten sich die Rational-Vertreter herzlich bei den „Kendrianern“ für die gute Arbeit und betonten, wie wichtig hochqualifizierte Lieferanten für das Geschäftsmodell von Rational seien. Dieses basiere auf einer Single-Source-Strategie und einer auftragsbezogenen Fertigung. Eine hohe Termintreue sowie möglichst 100%-fehlerfrei Zukaufteile zeichne die Leistung des Kendrion-Teams aus. Rational würdigte außerdem die Innovationsfähigkeit von Kendrion. Die Baugruppe von Kendrion wurde stetig verbessert, so dass Rational erhebliche Kosteneinsparungen realisieren konnte. 03 | 2015 5 Die ersten Absolventen des High Potential Programms! INNOVATION F&E Veranstaltung in Ilmenau Zu Beginn des Sommers hielten die Forschungs- und Entwicklungsingenieure ihr jährliches Treffen im Kendrion Mechatronics Center in Ilmenau ab. Eine tolle Gelegenheit, sich den neuesten Zukauf von Kendrion anzusehen, neue Kollegen zu treffen und interne Netzwerke auszubauen. Das Entwicklertreffen begann mit einer Zusammenkunft in lockerer Runde, zu der Sören Rosenbaum und seine Mitorganisatoren etwa 30 F&E-Kollegen aus allen Geschäftsbereichen begrüßen konnten. Unter den Anwesenden war auch der Vorstand, der damit die Bedeutung von F&E für Kendrion unterstrich. Am ersten kompletten Veranstaltungstag erläuterte der CEO von Kendrion Piet Veenema die Unternehmensstrategie im Hinblick auf F&E und gab Einblicke in aktuelle Entwicklungen und die eingeschlagene Richtung des Unternehmens. Danach versammelten sich alle Teilnehmer zur Vorauswahl für den Innovation Award von Kendrion (s. anderer Bericht im Heft). Der Tag endete mit dem Schwerpunkt Mechatronik als einer unserer Schlüsseltechnologien. Spezialisten von unserem Standort in Malente informierten über die neuesten Entwicklungen aus dem elektronischen Bereich der Mechatronik. Der externe Referent Dr. Jürgen Wolf (Würth Elektronik) erläuterte neue Ansätze, Trends und Entwicklungen in der Elektroniktechnologie. Technologieplattform Der nächste Tag war weitgehend Workshops zur Schaffung einer Technologieplattform namens „Smart Actuator“ gewidmet. Eine derartige Plattform kann als übergreifender Ausgangspunkt für kundenspezifische Anwendungen dienen und soll verhindern, dass Ingenieure im gesamten Unternehmen das Rad neu erfinden müssen. Im Augenblick wird diese Entwicklung primär von Kendrion getrieben und kann durch direkte Kundenanfragen beschleunigt werden. Durch die Erweiterung unserer Komponenten und Aktoren um Leistungselektronik, Sensoren oder andere intelligente Funktionen können wir die nächste Stufe der Entwicklung integrierter (Sub-)Systeme oder verbesserter Komponenten erreichen und einen Mehrwert generieren, der den zukünftigen Bedürfnissen und Anforderungen unserer Kunden gerecht wird. Im Rückblick auf die F&E Veranstaltung 2015 hat Sören Rosenbaum allen Grund zur Zufriedenheit: “Wir haben Input für die „Smart Actuator“ Plattform geschaffen, und wir haben uns über die jüngsten Entwicklungen in den Geschäftsbereichen ausgetauscht. Wir haben uns wieder ein wenig besser kennengelernt, so dass wir wissen, wen wir bei bestimmten Fragen ansprechen können. Letztlich geht es bei solchen geselligen Aktivitäten wie Wanderungen, einem Quiz und einem Grillfest auch um die Entwicklung hin zu einem Unternehmen Kendrion. Eine toller Ausgangspunkt für die nächste Auflage 2016!” Standortwahl in China Eine neue Bleibe suchen In China unterhält Kendrion zwei Betriebe: Suzhou und Nanjing. In naher Zukunft wird Nanjing alle AutomotiveAktivitäten bündeln. Doch weil das Werk schon jetzt zu klein ist, suchen Aufsichtsrat und Vorstand eine neue Bleibe. Mehrere Vorschläge und Optionen wurden gründlich geprüft. Eine endgültige Entscheidung steht kurz bevor. Als Armin Beck und seine Kollegen sich aufmachten, um einen neuen Standort für Kendrion zu suchen, wurde die gesamte Ostküste (3.000 km von Nord nach Süd und 500 km von Ost nach West) genauer unter die Lupe genommen. Die Suche wurde jedoch rasch auf einen angemessenen Radius um den aktuellen Standort Nanjing eingegrenzt, und das aus einem einfachen Grund: die Qualität der Belegschaft von Kendrion Nanjing. 6 Armin Beck: „Nanjing hat ein fabelhaftes Team an Bord. Die richtigen Mitarbeiter mit dem nötigen Mix aus Erfahrung und Alter unter einem guten Management. Es würde Jahre dauern, so etwas wieder aufzubauen.” Optionen Nachdem die bestehende Belegschaft als ein wichtiges Kriterium für die Suche nach einem neuen Standort für Automotive in China festgelegt wurde, unternahm das für die Standortwahl verantwortliche Team den nächsten Schritt. Es kontaktierte die Behörden auf verschiedenen Ebenen, um Möglichkeiten und Optionen zu besprechen. Armin Beck: „Standorte in Gewerbeparks sind auf staatlicher, kommunaler, regionaler und Straßenebene verfügbar. Unsere Branche passt perfekt zu den langfristigen Planungen auf nationaler und lokaler Ebene, nach denen umweltbelastende Industrien durch Hightech-Unternehmen ersetzt werden sollen. Wir sind durch unsere Produkte, die zu einer Reduzierung des CO2Ausstosses und des Energieverbrauchs beitragen, sogar noch attraktiver.” Entscheidung Kendrion Nanjing zieht nun zwei mögliche Standorte in Erwägung: einen in einem staatlichen Gewerbepark und einen auf Straßenebene. Die endgültige Entscheidung wird auf Grundlage der Kosten sowie der Verfügbarkeit geeigneter Einrichtungen und künftiger Erweiterungsmöglichkeiten getroffen. Armin Beck: „Wir suchen einen Standort, der unseren heutigen Anforderungen entspricht und künftiges Wachstum begünstigt. Die Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen.” Teilnehmer von vorne rechts: Philipp Hauser (IDS), Alexander Merz (PCS), Dominik Hettich (IDS), Gerd Strobel (PCS), Jan Derjong (ACS), Kathrin Grahl (ICS), Vincenzo Leo (IMS), Coen Dijkman (KGS), Adriano Bonafede (CVS), Martin Ahlers (IMS), Sven Weber (IMS), Tobias Klapetke (ICS) Nicht auf dem Foto: Corina Dold (IDS) und Marco Kiene (CVS) Gäste: Thomas Fritz, Christiane Diefenbach (Mercuri Urval), Dr. Stefan Eim (Mercuri Urval), Piet Veenema, Bernd Gundelsweiler, Frank Sonnemans und Marcel Zegger Im vergangenen November fand das letzte Modul (Personalmanagement) des High Potential Programms von Kendrion statt, wodurch alle merkten, wie schnell die Zeit verflogen war. Um dieses letzte Modul angemessen zu feiern wurde es in Zeist (Niederlande) abgehalten und fand in unserer Zentrale einen festlichen Abschluss. Dadurch erhielten alle High Potentials die Gelegenheit, den Sitz unseres Unternehmens und das gesamte Team in Zeist kennenzulernen. Der Geschäftsführer von Kendrion, Piet Veenema, überreichte jedem Teilnehmer ein personalisiertes Abschlusszeugnis und fand für jeden ein paar persönliche Worte. Frank Sonnemans (CFO Kendrion), Marcel Zegger (CEO Sparte Industrial) und Bernd Gundelsweiler (CEO Sparte Automotive) nahmen ebenfalls teil. Leider konnten zwei Kollegen nicht an der Abschlussfeier teilnehmen; ihre Urkunden werden zu einem späteren Zeitpunkt überreicht. Kendrion Innovation Award 2015 Kendrion strebt an, Innovations- und Technologieführer in seinen Marktnischen zu sein. Daher haben wir ein festes Programm entwickelt, das verschiedene Bereiche und Initiativen im Zusammenhang mit dem Thema Innovation umfasst. Die Einführung des Kendrion Innovation Awards war eines der Elemente dieses Programms. 2015 wurde der Schwerpunkt auf herausragende Technologien, Prozesse oder Methoden gelegt, welche die Markführerschaft in Kendrions Nischen unterstreichen. Während einer Veranstaltung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Juni stellte jeder Geschäftsbereich seinen Wettbewerbsbeitrag vor. Die Ingenieure von F&E wählten drei Innovationen aus, die dann beim Treffen des Top-Managements im September vorgestellt wurden. Wegen ihres Potenzials und ihres inspirierenden Charakters wurden außerdem zwei weitere Innovationen außer Konkurrenz präsentiert. Nachfolgend werden alle fünf Beiträge vorgestellt und erklärt. Bei der genannten Veranstaltung wurde das Kolbenkühlventil OM 654 von Passenger Car Systems als Gewinner des Kendrion Innovation Award 2015 gekürt. ACS Der seismische Soundaktor Vor allem bei niedrigeren Geschwindigkeiten können Elektro- oder Hybridautos durch das Fehlen von Motorgeräuschen eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Der von Automotive Control Systems (ACS) entwickelte seismische Soundaktor geht dieses Problem an. ACS hat erkannt, dass das Potenzial des Aktors über die Erzeugung von Motorgeräuschen hinausgeht. Der Soundaktor befindet sich in einem leichten, kompakten Gehäuse, kann für Sprache, Musik oder Signaltöne genutzt werden, ist schnell und zu attraktiven Preisen herstellbar sowie robust und auch in nasser und staubiger Umgebung einsetzbar. ACS ist nun noch einen Schritt weiter gegangen und hat eine Doppelmembranversion des seismischen Soundaktors entwickelt, welche die kinetische Energie des sich bewegenden Magneten nutzt, um eine zweite Membran anzutreiben. Dies bewirkt eine Resonanzdämpfung durch den Luftwiderstand der Membran und Schalldruck durch die zweite Membran, auch bei sehr niedrigen Signalfrequenzen. Beide Membranen zusammen bilden ein Gehäuse um den Aktor herum. Soundaktoren bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. So plant z.B. das Europäische Parlament ein Gesetz, das die Autohersteller dazu zwingt, bis Mitte 2019 akustische Fahrzeugwarnsysteme in Elektro- und Hybridfahrzeuge einzubauen. Dies stellt eine große Chance für das Außensoundsystem von ACS dar. Zusätzlich kann noch ein Soundaktor im Fahrzeuginneren eingebaut werden, der dem Fahrer akustisch Rückmeldung zu seinem Fahrverhalten liefert und somit die Sicherheit erhöht. KMC Magnetspule trifft Unendlichkeit Am Anfang dieses Innovationsprozesses stand der Wunsch des Marktes nach einer Magnetspule ohne Hubbegrenzung. Eine konventionelle Magnetspule generiert normalerweise einen kurzen Hub. Der neue Multistep-Aktor von Industrial Magnetic Systems (IMS) überwindet die technischen Grenzen von Magnetspulen, indem er einen unbegrenzten Hub realisiert. Mittlerweile ist die Innovationsphase abgeschlossen, ein Patentantrag wurde eingereicht und eine Demonstrationsanwendung steht zur Verfügung. Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit, Ausdauer und Geschwindigkeit ist noch weitere Konstruktionsarbeit vonnöten. Der IMS-Multistep-Aktor sorgt für einen extrem langen Hub und erlaubt das An- und Festhalten der Welle an jeder benötigten Position. Mithilfe einer elektronischen Steuerung erkennt er die Positionierung der Teile und die Veränderung der Geschwindigkeit, ohne dass die Bewegungskräfte verändert werden müssen. Die Kombination von zwei Aktoren ermöglicht eine elektromagnetische Bewegung in zwei Richtungen. IMS sieht ein riesiges Anwendungspotenzial in vielen Branchen, von der Winkeleinstellung bei Solarpanels bis hin zu Fernsteuerung von Fenstern, der Betätigung von Feuerschutzklappen oder der Positionierung von Teilen. Nun gilt es, eine passende Marketingstrategie zu entwickeln. Zustandsüberwachung von elektromagnetischen Aktoren mittels MagHyst® MagHyst ® ist bekannt als schnelles und robustes, automatisiertes Prüfgerät des Kendrion Mechatronics Center (KMC) für spezifizierte Aktorentypen und Fehlermodi. Es wird während der Produktion bei In-Line und End-of-Line-Tests für Gut/Schlecht-Entscheidungen eingesetzt. Eine neue Anwendung ist das mobile MagHyst ® -Gerät für Tests im Feld, das eine sichere und schnelle Fehler- und Verschleißerkennung in der Anwendung während der gesamten Aktorlebensdauer bietet. MagHyst ® ermöglicht die sensorlose Eigenschaftsbestimmung von elektromagnetischen Aktoren mittels eines patentierten Messverfahrens. Es analysiert Aktoren während der regelmäßigen Wartung durch Servicetechniker vor Ort, unterstützt durch die MagHyst ® -App. Rund um den Globus werden alle Messdaten per WLAN an einen zentralen Server übermittelt. Die genaue Kenntnis des Verhaltens der Aktoren verbessert den Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt bei sicherheitsrelevanten Anwendungen. Die Effizienz der Maschinen wird zudem durch eine zustandsbezogene Instandhaltung und die Ausnutzung der gesamten Lebenszeit der Aktoren verbessert. Die Reduzierung von Ausfallzeiten erhöht die Maschinenverfügbarkeit, was letztlich wiederum zu einer Kosteneinsparung führt. Die ersten zehn Prototypen laufen derzeit in Praxistests. Die Markteinführung ist geplant. ICS IMS Motorisch angetriebene Verriegelungseinheit Kendrion Industrial Control System (ICS) hat eine spezielle Türverriegelungseinheit entwickelt, die automatisierte Schließvorgänge in Backautomaten unterstützt. Eine konstante Schließkraft wird durch einen Federmechanismus ermöglicht. Eingebaute Sensoren entdecken mögliche Schwachstellen bei der Türdichtung oder einen abgebrochenen Rasthebel. Die Konstruktion des Produktes ermöglichte eine Verkleinerung des Moduls, sodass der benötigte Bauraum verringert werden konnte. Spezielle Funktionen entsprechen den Sicherheitsanforderungen an derartige Bauteile in Bereichen wie Aufprallschutz und Entlüftung. Nach eigenen Marktforschungen geht ICS von erheblichen Marktchancen für diese Innovation aus. Erste Umsätze werden 2017 erwartet. Ein Patent wurde angemeldet. THE WINNER Christina er; Michael Tischtschenko; hias Faupel; Daniel Pfriend Mat ; anc Lefr en Koppel gan erg Mor s-Ju ts: Oben, von links nach rech hardt; Joachim Fluehs; Han Frank Zelano; Michael Ger ke; er isch lend Kas Wa i ine Will Sab ; ; her per Kraemer; Ulrich Nes ng Buerk; Werner Schleic Klotz; Vitali Schaber; Wolfga nter Gue ts: rech h nac s Unten, von link PCS Kolbenkühlventil Aus Rücksicht auf die Umwelt und inspiriert von den Möglichkeiten des Downsizings und der Leistungsoptimierung entwickelte Kendrion Passenger Car Systems (PCS) das Kolbenkühlventil OM 654 für die Vier- und Sechszylinder-Dieselmotoren von Daimler. Das Kolbenkühlventil von PCS ermöglicht eine schnellere Erwärmung des Motors beim Kaltstart durch die Reduzierung des Ölkühlkreislaufs. Sowohl die CO2-Emissionen als auch der Ölbedarf werden dadurch verringert sowie die Lebenszeit der Ölpumpe erheblich verlängert. Die Reduzierung der Größe ermöglicht weiterhin eine Gewichtseinsparung von 300g (64%). Der Energieverbrauch sinkt um 8,5 W (66%), während die Durchflussleistung bis auf 32 l/min ansteigt. PCS erwartet bis zum Jahr 2021 einen Anstieg der Verkaufszahlen auf ca. 900.000 Stück pro Jahr. Die globale Markteinführung des Kolbenkühlventils steht unmittelbar bevor. Mehrere Kunden haben bereits Interesse an diesem Schaltventil mit innovativer Druckausgleichsfunktion gezeigt. 03 | 2015 7 Neubau in Engelswies IMS 50er-Jahren und sind aufgrund hoher Instandhaltungsund Energiekosten sanierungsbedürftig. Die notwendigen umfassenden Renovierungsarbeiten wären mit extremen Kosten verbunden gewesen. Somit fiel 2015 die Entscheidung für einen Neubau. Am 23. Juli 2015 wurde die Investition mit der gesamten Belegschaft im Rahmen eines Spatenstiches gefeiert. Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Wir bauen Zukunft“ stand, wurde durch feierliche Reden des IMSGeschäftsführers Norman Graf, des Kendrion CFO Frank Sonnemanns, des CEO von Kendrion Industrial Marcel Zegger sowie des Bürgermeisters von Inzigkofen Bernd Gombold begleitet. Seitdem sind die Bauarbeiten im vollen Gange. Industrial Magnetic Systems (IMS) erweitert seine Produktionskapazitäten am Standort Engelswies. Fehlende Freiflächen sowie eine veraltete Gebäudestruktur führten zu der Entscheidung zum Neubau auf der grünen Wiese. Auf insgesamt 3000 m2 werden bis in das Jahr 2016 eine neue Produktionshalle sowie ein Bürogebäude gebaut. Die Verwaltungsgebäude stammen aus den Kendrion in Engelswies schaut mit großer Erwartung in die Zukunft. Aktuell entwickeln, fertigen und vertreiben 130 Mitarbeiter am Standort Magnete und daraus abgeleitete mechatronische Systeme auf Basis vier verschiedener Technologielinien. Die zusätzlich entstehenden Produktionsflächen ermöglichen es, die Technologielinien, bestehend aus Haft-, Schwing-, Spreiz- und Drehmagneten, weiter auszubauen. „Unser jährliches Wachstum am Standort führte dazu, dass die existierenden Flächen zunehmend knapp wurden. Somit war die Erweiterung unbedingt notwendig“, erklärt Alfons Mattes, Werksleiter von IMS. Alfons Mattes - Plant Manager Engelswies, Marcus Bernhart - DAL Leasing Marcel Zegger, Raphael Lang - trainee, Carmen Hauff trainee, Jens Auberer - trainee, Bernd Gombold - Burgomaster of Engelswies, Frank Sonnemans, Norman Graf IMS KGS Nach einer Vorauswahlrunde gab es vier Nominierungen im Rennen um den Taking Responsibility Award: •Industrial Drive Systems mit seinem Energiesparmodul (ESM), einer intelligenten elektronischen Lösung, um den Energieverbrauch elektromagnetischer Bremsen zu verringern • Kendrion Prostejov mit seinem Gesamtansatz •Die Business Unit Commercial Vehicle Systems mit ihrer Vielzahl an Aktivitäten, welche die soziale Verantwortung des Unternehmens – an den Standorten Pune in Indien, Nanjing in China, Louveira in Brasilien, Toluca in Mexiko, Shelby in den USA und Markdorf in Deutschland unterstreichen •sowie Kendrion (Automotive) Sibiu für seinen CSRGesamtansatz. Engagiertes Team Die Vertreter der vier Nominierten berichteten von ihren Bemühungen und Aktivitäten. Die Mehrheit der Geschäftsbereiche und des Vorstands stimmte für Kendrion Prostejov und seinen ganzheitlichen Ansatz sozialer Unternehmensverantwortung, der Themen wie Umweltschutz, Arbeitsbedingungen, Supply Chain Management 8 Auf dem Bild von links nach rechts: Ausbilder Hans-Peter Hipp, Raphael Lang, Daniel Blender, Florian Weigel, Franziska Sauter, Manuel Diodone, Manuel Vielberth, Nico Briel, Nico Heß, Patrick Fießinger, Simon Fießinger und Pia Baumann Und der Gewinner ist … Kendrion präsentierte beim Treffen des Top-Managements in Olmütz (Tschechische Republik) im September zum dritten Mal den Taking Responsibility Award. Der Vorstand hatte den Preis eingeführt um zu unterstreichen, wie wichtig die Umsetzung von sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit bei den aktiven Gesellschaften von Kendrion ist. Kendrion versteht seine Belegschaft als Rückgrat des Unternehmens und hat Kollegen geehrt, die durch ihre langjährige Treue den Erfolg des Unternehmens mitgestaltet haben. Das Management drückte seinen Dank und Anerkennung für den langjährigen Einsatz bei Kendrion über all die Jahre hinweg aus. In einer gemeinsamen Jubilarfeier der Standorte PCS Villingen, IMS Donaueschingen/Engelswies, Kendrion Group Services Villingen sowie der IDS Villingen wurden Jubilare für 25- und 40 jährige Betriebszugehörigkeit geehrt und ausgezeichnet. Für 25-jährige Betriebszughörigkeit wurden Anna Reichert (PCS Villingen), Lilly Hoelle (IMS Engelswies), Barbara Jauch (IMS Donaueschingen), Jürgen Berndt (IDS Villingen), Heinz Jankowski (Kendrion Group Services Villingen), Dieter Laux (Kendrion Group Services Villingen), Jürgen Mayer (IMS Engelswies) und Jürgen Findeisen (IMS Donaueschingen) geehrt. Auf 40-järhrige Betriebszugehörigkeit konnten Siegbert Jäger (IMS Engelswies) sowie Roland Grieshaber (IDS Villingen) zurückblicken. In Markdorf feierten die folgenden Kollegen ihr Jubiläum: 10 Jahre: Peter Födisch und Marco Weimer, 20 Jahre: Lutz Metzner, Thomas Sproll, Torsten Fiedler und Frank Laur, 25 Jahre: Sylvia Pasquale, Torsten Mertens und Alfred Sauter sowie 30 Jahre: Andrea Notheis und Josef Diwisch. Wir gratulieren allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an allen Kendrion-Stadorten, die dieses Jahr ein Firmenjubiläum hatten. KGS Corporate IT Michael Berlinghof ist jetzt gesamtverantwortlich für die neu organisierte Corporate IT von Kendrion. Die folgenden Projekte und Aktivitäten werden in enger Kooperation mit den lokalen IT-Abteilungen durchgeführt: Work@Sig bei Kendrion Während der sogenannten FirmenErlebnisTage Work@Sig erhielten junge Schüler aus der Gegend um Engelswies in Süddeutschland die Möglichkeit, sich über berufliche Möglichkeiten in ihrer Region zu informieren. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Schülern Einblick in einen typischen Arbeitstag bei verschiedenen Unternehmen zu gewähren und sie mit möglichen späteren Arbeitsplätzen vertraut zu machen. Kendrion Engelswies war eines der teilnehmenden Unternehmen. Nach der Begrüßung der Schüler stellten der Ausbilder Hans-Peter Hipp und die Azubis Raphael Lang und Simon Rebholz Kendrion anhand einer Firmenpräsentation vor. Danach wurden alle Abteilungen besucht und technische Fragen diskutiert. In der Werkstatt konnten die Schüler erste Erfahrungen mit Montagearbeiten und Gewindeschneiden machen und so eine Vorstellung vom typischen Arbeitstag eines (Elektro-)Mechanikers gewinnen. Treue zu Kendrion geehrt (Lieferkettenmanagement), Gesundheitsmanagement und Sicherheit, Work-Life-Balance, Eingliederung von behinderten Mitarbeitern sowie Investitionen in das Gemeinwesen umfasst. Der zweite Platz – es war eine sehr knappe Entscheidung – ging an Kendrion (Automotive) Sibiu in Rumänien für seinen umfassenden Ansatz sozialer Unternehmensverantwortung, der an den Entwicklungsstand und den sozioökonomischen Kontext vor Ort angepasst ist. Vaclav Dostal, der Hauptgeschäftsführer von Kendrion Prostejov, nahm den Kendrion Taking Responsibility Award 2015 im Namen seines engagierten Teams stolz entgegen. Kendrion hofft, dass der Taking Responsibility Award und die Präsentationen, welche die Aktivitäten und Ergebnisse aufzeigten, die CSR-Bemühungen der ganzen Unternehmensgruppe weiter beflügeln werden. •Bei CVS Markdorf und IMS Engelswies wurden die neuen ITServiceprozesse erfolgreich abgeschlossen. Das Feedback ist positiv: klar und leicht zu handhaben; eindeutige Zuständigkeiten bei der Bearbeitung von Tickets; schnelle Lösungen. Wir bereiten derzeit den Go-Live der neuen Serviceprozesse in Malente, Donaueschingen und Shelby vor. Weitere sind in Planung. •Der Go-Live von IFS im dritten Quartal bei Kendrion Nanjing und bei Kendrion Schweiz lief reibungslos und zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Auch bei Kendrion N.V. in Zeist ging alles glatt. •Es fanden zwei IFS-Workshops mit Key-Usern aus unseren Geschäftsbereichen statt. Dabei wurden folgende Themen angesprochen: kurze Vorstellung von Apps9 für Produktion, Logistik und Beschaffung, Finanzen und Personalwesen; spezielle Funktionen, d.h. neue, unbekannte und problematische Prozesse; technische Fragen und Antworten bezüglich der Beiträge der Teilnehmer. Ziel war es, die Machbarkeit, die Vorteile und den Zeitplan für ein mögliches Upgrade von IFS zur neuen Version von Apps9 zu definieren. •Künftig werden die Anforderungen der Geschäftsbereiche stärker im Fokus von unserem Service stehen. Daher werden wir zu einem kritisch-konstruktiven Erfahrungsaustausch einladen, wenn wir in unseren Werken vor Ort sind. •Eine weitere wichtige Veränderung betrifft das Mitspracherecht bei Entscheidungen. Um dies zu erreichen, werden die Key-User verschiedener Abteilungen häufiger zusammenkommen. Außerdem wird ein Change Management Gremium eingeführt. •Ein Schwerpunkt ist die Überarbeitung und Optimierung unserer IT-Sicherheit. Dies betrifft beispielsweise die Systemrechte, die Zugriffseinstellungen sowie den allgemeinen Datenschutz. Innerhalb der nächsten zwei Monate wird es dazu interne und externe Audits geben. •Die Kooperation mit den lokalen IT-Abteilungen wird umgestaltet. An monatlich stattfindenden, Zeitzonen übergreifenden, festen Besprechungsterminen werden künftig wichtige Prozesse und Planungen sowie Fragen und Antworten zur Sprache gebracht. Zudem werden wir bei verschiedenen Projekten und Dienstleistungen enger zusammenarbeiten, z.B. um die Komplexität von gegenwärtig mehr als 500 Systemen zu reduzieren, ausgewählte Applikationen zu verbessern und damit letztlich Kosten zu reduzieren und die Prozesse transparenter zu gestalten. COLOPHON Organisation: Wilma Stuiver Publisher: Kendrion N.V. Design: teamtva! reclamebureau Copy: Wim Dieleman Magnetised is printed on environmentally friendly paper. Von links nach rechts: Martina Svobodová, Michal Dubrava, Václav Dostal, Adéla Smékalová, Antonín Hamala, Tomáš Soldán, Martin Kopecký, Lenka Vybíralová, Roman Pliska, Ivana Pospíšilová.