Hans Einhell Aktiengesellschaft
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Hans Einhell Aktiengesellschaft
Hans Einhell Aktiengesellschaft Landau a. d. Isar Verkaufsprospekt für bis zu Stück 480.000 neue auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Nennwert (Stückaktien) aus der am 16. April 2004 vom Vorstand mit gleichtägiger Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital mit gattungsbezogenem Bezugsrecht jeweils im rechnerischen Nennbetrag von EUR 2,56 und mit voller Gewinnberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2004, d.h. ab dem 1. Januar 2004 - ISIN DE 000A0AYWZ9 - Wertpapierkennnummer A0AYWZ der Hans Einhell Aktiengesellschaft Landau a. d. Isar 20. April 2004 1 Inhaltsverzeichnis Seite ALLGEMEINE INFORMATIONEN ......................................................................................4 Verantwortlichkeit für den Inhalt des Verkaufsprospektes..................................................................... 4 Einsichtnahme in Unterlagen ..................................................................................................................... 4 Gegenstand des Prospektes ...................................................................................................................... 4 Wesentliche meldepflichtige Aktionäre..................................................................................................... 4 Ausschüttungspolitik und Dividende ........................................................................................................ 4 Geplantes Schuldscheindarlehen .............................................................................................................. 5 Zukunftsgerichtete Aussagen .................................................................................................................... 5 DAS ANGEBOT ..................................................................................................................5 Allgemeines .................................................................................................................................................. 5 Zeitplan ......................................................................................................................................................... 5 Bezugsangebot ............................................................................................................................................ 5 Gewinnberechtigung ................................................................................................................................... 7 Verwendung des Emissionserlöses .......................................................................................................... 7 Kosten der Emission und Börsenzulassung ............................................................................................ 8 Bekanntmachungen, Zahl- und Hinterlegungsstellen ............................................................................. 8 Stimmrechte ................................................................................................................................................. 8 Lock-up Vereinbarungen, Übertragbarkeit der Aktien............................................................................. 8 Wertpapier-Kenn-Nummer / ISIN / Börsenkürzel ...................................................................................... 8 Stabilisierung ............................................................................................................................................... 8 RISIKOFAKTOREN.............................................................................................................9 ALLGEMEINE ANGABEN ÜBER DIE GESELLSCHAFT ................................................16 Gründung, Firma, Sitz und Dauer............................................................................................................. 16 Gegenstand der Gesellschaft ................................................................................................................... 16 Entwicklung der Kapitalverhältnisse ....................................................................................................... 16 Eigene Aktien ............................................................................................................................................. 17 Organe der Gesellschaft ........................................................................................................................... 17 Geschäftsjahr ............................................................................................................................................. 19 Abschlussprüfer ........................................................................................................................................ 19 GESCHÄFTSTÄTIGKEIT..................................................................................................19 Produkt- und Dienstleistungsangebot der Einhell-Gruppe ................................................................... 19 Division „Werkzeuge“ ............................................................................................................................... 19 Division „Garten und Freizeit“.................................................................................................................. 19 Forschung und Entwicklung .................................................................................................................... 19 Beschaffung und Produktion.................................................................................................................... 20 Qualitätssicherung .................................................................................................................................... 20 Kunden und Vertrieb / Marketing ............................................................................................................. 20 Partnerkonzept ........................................................................................................................................... 21 Markt und Wettbewerb .............................................................................................................................. 21 Patente, Lizenzen, Marken und wesentliche Verträge ........................................................................... 22 Versicherungen .......................................................................................................................................... 24 Rechtsstreitigkeiten................................................................................................................................... 24 Investitionen ............................................................................................................................................... 24 Konzernstruktur (Stand 31. März 2004) ................................................................................................... 25 GESCHÄFTE UND RECHTSBEZIEHUNGEN MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN .....25 BESTEUERUNG ...............................................................................................................26 2 FINANZTEIL......................................................................................................................31 HGB-Einzelabschluss der Hans Einhell Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2003.................. 31 Konzernabschluss der Hans Einhell Aktiengesellschaft zum 31. 12.2003 (IFRS) .............................. 45 JÜNGSTER GESCHÄFTSAUSGANG UND AUSSICHTEN .............................................78 Dieser Verkaufsprospekt ist nicht für US-Personen im Sinne des Securities Act von 1933 bestimmt und darf nicht in die Vereinigten Staaten versandt oder sonst wie geliefert werden. 3 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortlichkeit für den Inhalt des Verkaufsprospektes Die Hans Einhell Aktiengesellschaft (im folgenden auch als „Einhell AG", „Einhell“, die "Gesellschaft", das "Unternehmen“ oder zusammen mit ihren Tochtergesellschaften als "Einhell-Gruppe", "Einhell-Konzern“, oder die „Gesellschaften“ bezeichnet) und die am Ende dieses Verkaufsprospektes aufgeführte Bank übernehmen gemäß § 13 Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz in Verbindung mit §§ 44 ff. Börsengesetz die Verantwortung für den Inhalt dieses Verkaufsprospektes (im folgenden als "Prospekt“ bezeichnet) und erklären hiermit, dass ihres Wissens die Angaben in diesem Prospekt richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind. Einsichtnahme in Unterlagen Die in diesem Prospekt genannten, die Gesellschaft betreffenden Unterlagen, die Gegenstand des Prospektes sind, können am Sitz der Gesellschaft, Wiesenweg 22, 94405 Landau/Isar, und in den Geschäftsräumen der equinet Securities AG, Gräfstraße 97, 60487 Frankfurt am Main (im folgenden auch als "equinet" bezeichnet), jeweils während der üblichen Geschäftszeiten eingesehen werden. Gegenstand des Prospektes Gegenstand des Prospektes sind bis zu Stück 480.000 neue, auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien in Form von nennwertlosen Stückaktien aus der am 16. April 2004 vom Vorstand mit gleichtägiger Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlage (im folgenden als „Neue Vorzugsstückaktien“ oder „Neue Vorzugsaktien“ bezeichnet). Die Kapitalerhöhung erfolgt aus genehmigtem Kapital mit gattungsbezogenem Bezugsrecht, wobei die Gesellschaft von der satzungsgemäßen Möglichkeit des gekreuzten Bezugsrechtsausschlusses Gebrauch gemacht hat; ferner ist das Bezugsrecht für sogenannte Spitzenbeträge ausgeschlossen. Die Neuen Vorzugsaktien im rechnerischen Nennbetrag von jeweils EUR 2,56 sind ab dem Geschäftsjahr 2004, d.h. ab dem 1. Januar 2004, gewinnberechtigt. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister beim Amtsgericht Landshut (Bayern) ist für den 7. Mai 2004 vorgesehen. Wesentliche meldepflichtige Aktionäre Auf der Grundlage der gegenüber der Einhell AG erfolgten schriftlichen Mitteilungen entsprechend den Regelungen des § 21 Wertpapierhandels-Gesetzes stellen sich die Beteiligungsverhältnisse nach bestem Wissen der Gesellschaft vor Durchführung der Kapitalerhöhung wie folgt dar: Inhaber-Stammaktien, nicht börsennotiert Inhaber-Vorzugsaktien, börsennotiert Gesamt Aktionär Thannhuber AG Free Float Stück 1.600.000 1.200.000 2.800.000 in % 57,14% 42,86% 100,00% Ausschüttungspolitik und Dividende Die Einhell AG hat für das Geschäftsjahr 2001 eine Dividende von EUR 0,41 je Vorzugsaktie und EUR 0,21 je Stammaktie und für das Geschäftsjahr 2002 eine Dividende von EUR 0,21 je Vorzugsaktie (EUR 0,00 für die Stammaktien) ausgeschüttet. Für das am 31. Dezember 2003 abgelaufene Geschäftsjahr haben Vorstand und Aufsichtsrat der Einhell AG für die noch einzuberufene Hauptversammlung am 24. Juni 2004 der Hans Einhell AG die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,50 je Vorzugsaktie und EUR 0,44 je Stammaktie vorgeschlagen. Die neuen Vorzugs- und Stammaktien aus der Kapitalerhöhung sind für das am 31. Dezember 2003 abgelaufene Geschäftsjahr nicht dividendenberechtigt, sondern erst ab dem 1. Januar 2004. Gemäß der Satzung der Gesellschaft erhalten die Vorzugsaktien aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine um EUR 0,06 je Vorzugsaktie höhere Dividende als die Stammaktien, mindestens jedoch eine Dividende in Höhe von EUR 0,15 je Vorzugsaktie. Die Mindestdividende von EUR 0,15 je Vorzugsaktie geht der Verteilung einer Dividende auf die Stammaktien vor. Reicht der Bilanzgewinn eines oder mehrerer Geschäftsjahre nicht zur Ausschüttung von EUR 0,15 je Vorzugsaktie aus, so werden die fehlenden Beträge ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre nachgezahlt, und zwar nach der Verteilung der Mindestdividende auf die Vorzugsaktien für diese Geschäftsjahre und vor der Verteilung einer Dividende auf die Stammaktien. Das Nachzahlungsrecht ist Bestandteil des Gewinnanteils desjenigen Geschäftsjahres, aus dessen Bilanzgewinn die Nachzahlung auf die Vorzugsaktien geleistet wird. Zum Zeitpunkt der Billigung des Prospekts bestehen keine Nachzahlungsansprüche der Vorzugsaktionäre. Außer den in der Satzung verankerten Bestimmungen der Dividenden der Vorzugsaktionäre sind zukünftige Dividendenzahlungen generell vom jeweils erzielten Ergebnis sowie von der finanziellen Lage der 4 Gesellschaft, ihren Liquiditätserfordernissen, ihren Zukunftsaussichten sowie von steuerlichen und sonstigen Rahmenbedingungen abhängig. Geplantes Schuldscheindarlehen Die Gesellschaft plant, noch in 2004 ein langfristiges Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von voraussichtlich ca. fünf Jahren zu begeben und dieses im Wege einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren zu platzieren. Die in diesem Zusammenhang zu erstellende Dokumentation, welche nicht von einer öffentlichen Einrichtung (Frankfurter Wertpapierbörse, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht etc.) zu billigen ist, wird über diesen Prospekt hinausgehende, schuldscheinspezifische und darauf bezogene unternehmensspezifische Angaben enthalten. Diese Dokumentation stellt keinen Verkaufsprospekt für die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung dar. Anlageentscheidungen betreffend die Aktien dürfen daher nur auf der Grundlage dieses Prospektes erfolgen. Der Umfang des Schuldscheindarlehen soll nach derzeitiger Auffassung der Gesellschaft voraussichtlich ca. EUR 30-35 Millionen betragen und dient im wesentlichen zur Diversifizierung der Fremdkapitalgeberbasis und zur Finanzierung des weiteren Wachstums. Die genauen Konditionen des Schuldscheindarlehens werden zu einem späteren Zeitpunkt von der Gesellschaft bekanntgegeben. Zukunftsgerichtete Aussagen Bei den im Prospekt wiedergegebenen Annahmen, zukunftsorientierten Meinungen und Aussichten handelt es sich ausschließlich um Meinungen und Prognosen des Vorstands der Gesellschaft. Meinungen und Prognosen sind Aussagen, welche Ausdrücke wie „erwartet“, „glaubt“, „geht davon aus“, „ist der Ansicht“, „nach Kenntnis“, „ist vorgesehen“ und ähnliche Formulierungen verwenden. Sie geben die gegenwärtige Auffassung des Vorstands im Hinblick auf zukünftige mögliche Ereignisse wieder, die allerdings noch ungewiss und damit Risiken ausgesetzt sind. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass die tatsächlich eintretenden Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich von der Planung abweichen. DAS ANGEBOT Allgemeines Das Angebot umfasst bis zu 480.000 neue Vorzugsaktien, die den Vorzugsaktionären der Einhell AG zum Bezug angeboten werden (das „Angebot“). Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung gegen Bareinlage mit Bezugsrecht ist für den 7. Mai 2004 vorgesehen. Das Bezugsangebot steht unter der aufschiebenden Bedingung der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung im Handelsregister. Zeitplan Dem Angebot liegt folgender Zeitplan zugrunde: Veröffentlichung des Bezugsangebots Beginn der Bezugsfrist Beginn des Bezugsrechtshandels Ende des Bezugsrechtshandels Ende der Bezugsfrist Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen Zulassungsbeschluss der Frankfurter Wertpapierbörse Lieferung der zugeteilten Aktien aus der Kapitalerhöhung Erster Handelstag der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung 21. April 2004 22. April 2004 22. April 2004 3. Mai 2004 5. Mai 2004 7. Mai 2004 7. Mai 2004 10. Mai 2004 10. Mai 2004 Bezugsangebot Nachfolgend wird das am 21. April 2004 in der Börsen-Zeitung und im Bundesanzeiger zu veröffentlichende Bezugsangebot wiedergegeben: Bezugsangebot ISIN DE DE0005654933 / Wertpapierkennnummer 565 493 Der Vorstand der Hans Einhell AG hat am 16.April 2004 mit gleichtägiger Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 7.168.000,--, um bis zu EUR 2.867.200,-- auf bis 5 zu EUR 10.035.200,-- durch Ausgabe von bis zu 1.120.000 neuen Stückaktien, und zwar bis zu 640.000 neuen Stammaktien und bis zu 480.000 neuen Vorzugsaktien, durch eine Kapitalerhöhung mit gattungsbezogenem Bezugsrecht gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital I gemäß § 4 Absatz 4 der Satzung der Gesellschaft zu erhöhen. Die neuen Aktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von EUR 2,56 je Aktie und mit Gewinnberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2004, d.h. ab dem 1. Januar 2004, werden unter Festsetzung des identischen Bezugsverhältnisses von 5 zu 2 für die Stamm- und Vorzugsaktionäre ausgegeben. Dabei wird von der Möglichkeit eines sogenannten gekreuzten Bezugsrechtsausschlusses gemäß § 4 Absatz 4 Satz 3 der Satzung der Gesellschaft Gebrauch gemacht. Dies bedeutet, dass das Bezugsrecht der Stammaktionäre auf Vorzugsaktien und umgekehrt das Bezugsrecht der Vorzugsaktionäre auf Stammaktien ausgeschlossen wurde. Ferner wurde das Bezugsrecht für Spitzenbeträge ausgeschlossen. Die neuen Vorzugsaktien werden den Vorzugsaktionären der Gesellschaft im Wege des mittelbaren Bezugsrechts zum Bezug angeboten, d.h. die neuen Vorzugsaktien werden im Umfang der ausgeübten Bezugsrechte von der equinet Securities AG, Frankfurt am Main, mit der Verpflichtung übernommen, sie den Zeichnern entsprechend der Ausübung der Bezugsrechte zum Ausgabekurs von EUR 17,-- je neuer Vorzugsaktie zu übertragen. Jeder Vorzugsaktionär ist im Rahmen seines Bezugsrechtes berechtigt, für je fünf alte Vorzugsaktien zwei neue Vorzugsaktien zu beziehen. Die Thannhuber AG als alleiniger Stammaktionär der Gesellschaft hat sich verpflichtet, Stück 200.000 neue Stammaktien aus den ihr im Rahmen des gesetzlichen Bezugsrechts zustehenden neuen Stammaktien zum Bezugspreis von EUR 17,--zu beziehen. Nichtbezogene Stammaktien können von der Gesellschaft bestmöglich verwertet werden. Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das bei dem Amtsgericht Landshut (Bayern) geführte Handelsregister ist für den 7. Mai 2004 vorgesehen. Die Bezugsrechte werden nach dem Stand vom 21. April 2004, abends, durch die Clearstream Banking AG den Depotbanken automatisch eingebucht. Wir bitten unsere Aktionäre, ihr Bezugsrecht auf die neuen Vorzugsaktien zur Vermeidung des Ausschlusses während der üblichen Schalterstunden in der Zeit vom 22. April 2004 bis einschließlich 5. Mai 2004 bei der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz -Girozentrale-, Mainz, als Bezugsstelle auszuüben. Entsprechend dem Bezugsverhältnis von 5:2 können auf jeweils fünf Vorzugsaktien zwei neue Vorzugsaktien der Hans Einhell AG bezogen werden. Es ist nur der Bezug von zwei neuen Vorzugsaktien oder einem Vielfachen davon möglich. Nach Ablauf der Bezugsfrist verfallen die nicht ausgeübten Bezugsrechte wertlos; eine Barentschädigung erfolgt nicht. Bezugspreis Der Bezugspreis je bezogener neuer Vorzugsaktie beträgt EUR 17,-- und ist bei Ausübung des Bezugsrechts, spätestens jedoch am 5. Mai 2004, zu entrichten. Bezugsrechtshandel Die Bezugsrechte der Vorzugsaktien (ISIN DE000A0AYXF9 /WKN A0AYXF) werden in der Zeit vom 22. April 2004 bis einschließlich 3. Mai 2004 an der Frankfurter Wertpapierbörse im Geregelten Markt notiert. Die equinet Securities AG ist bereit, den börsenmäßigen An- und Verkauf von Bezugsrechten nach Möglichkeit zu vermitteln. Vom 22. April 2004 an erfolgt die Preisfeststellung für die Vorzugsaktien der Hans Einhell AG im Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse „ex Bezugsrecht“. Wichtiger Hinweis Die equinet Securities AG behält sich vor, unter bestimmten Umständen von der Aktienübernahme zurückzutreten. Zu diesen Umständen zählen insbesondere wesentliche nachteilige Veränderungen in der Geschäfts- oder Finanzlage der Gesellschaft oder außergewöhnliche, unabwendbare Ereignisse wirtschaftlicher und/oder politischer Art oder infolge staatlicher Maßnahmen, die eine grundlegende Änderung der Kapitalmarktverhältnisse bewirken. Im Falle des Rücktritts von der Aktienübernahme vor Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister entfällt das Bezugsrecht. Eine Rückabwicklung von Bezugsrechtshandelsgeschäften durch die die Bezugsrechtsgeschäfte vermittelnden Stellen findet in einem solchen Fall nicht statt. Anleger, die Bezugsrechte über eine Börse erworben haben, würden dementsprechend in diesem Fall einen Verlust erleiden. 6 Falls der Rücktritt von der Aktienübernahme durch die equinet Securities AG zwischen dem letzten Tag der Bezugsfrist und der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgt, entfällt ebenfalls das Bezugsrecht. In diesem Fall würde eine Rückabwicklung der Bezugsanmeldungen erfolgen. Verbriefung der neuen Vorzugsaktien Die neuen Vorzugsaktien werden den Aktionären aufgrund einer bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegten Globalurkunde nach Ablauf der Bezugsfrist, frühestens jedoch am10. Mai 2004, zur Verfügung gestellt. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seiner Anteile ist satzungsgemäß ausgeschlossen. Provision Für den Bezug wird die bankübliche Provision berechnet. Zulassung, Notierungsaufnahme Die Zulassung der bis zu 480.000 neuen Vorzugsaktien zum Geregelten Markt (General Standard) ist für den 7. Mai 2004 vorgesehen. Die Notierungsaufnahme der neuen Vorzugsaktien in den Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 10. Mai 2004 in der ISIN DE000A0AYWZ9 /WKN A0AYWZ vorgesehen. Die ISIN der neuen Vorzugsaktien werden nach Ablauf der voraussichtlich am 24. Juni 2004 stattfindenden Hauptversammlung in die bestehende ISIN DE0005654933 / WKN 565493 umgebucht. Verwertung nicht bezogener Aktien Etwaige aufgrund des Bezugsangebots nicht bezogene neue Vorzugsaktien werden durch die equinet Securities AG im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Investoren angeboten. Hinweisbekanntmachung Exemplare des gebilligten Verkaufsprospektes vom 20. April 2004 werden bei der equinet Securities AG, Gräfstr. 97, 60487 Frankfurt am Main(Fax-Nr. 069 / 58997-299), bei der Dresdner Bank AG, Jürgen-PontoPlatz 1, 60301 Frankfurt am Main (Fax-Nr. 069 / 713-19866), bei der Hans Einhell AG, Wiesenweg 22, 94405 Landau/Isar (Fax-Nr. 09951/2495) sowie bei der Frankfurter Wertpapierbörse, Zulassungsstelle, 60284 Frankfurt am Main (Fax-Nr. 069 / 21 11-39 92), zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Verkaufsbeschränkung Die neuen Vorzugsaktien und die entsprechenden Bezugsrechte sind und werden weder nach den Vorschriften des United States Securities Act of 1933 (der ,,Securities Act‘‘) noch bei den Wertpapieraufsichtsbehörden von Einzelstaaten der Vereinigten Staaten registriert. Sie werden demzufolge dort weder angeboten noch verkauft noch direkt oder indirekt dorthin geliefert, außer in Ausnahmefällen aufgrund einer Befreiung von den Registrierungserfordernissen des Securities Act. Landau an der Isar, im April 2004 Hans Einhell AG Der Vorstand Gewinnberechtigung Die zugelassenen Aktien sind mit Gewinnberechtigung für das Geschäftsjahr ab dem 1. Januar 2004 ausgestattet. Bei einer Ausgabe neuer Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung kann satzungsgemäß deren Gewinnberechtigung abweichend von § 60 AktG geregelt werden. Verwendung des Emissionserlöses Der Emissionserlös für die Kapitalerhöhung kann, sofern sämtliche Vorzugs-und Stammaktien zum Bezugspreis von EUR 17,-- je Vorzugsaktie und EUR 17,-- je Stammaktie bezogen oder verwertet werden, bis zu ca. EUR 19 Mio. betragen. Dieser Emissionserlös steht insbesondere auch unter dem Vorbehalt, dass es der Gesellschaft gelingt, die nicht von der Thannhuber AG bezogenen Stück 440.000 Stammaktien bestmöglich zu verwerten. Die genauen Angaben werden zeitnah nach dem Ende der Bezugsfrist von der Gesellschaft in den elektronischen Medien und der Börsen-Zeitung veröffentlicht. In Anbetracht des geplanten Wachstums der Gesellschaft (vgl. auch Abschnitt Jüngster Geschäftsgang und Aussichten) ergibt sich für Einhell ein erhöhter Finanzbedarf, den sie zum Teil mit der bevorstehenden Kapitalerhöhung zu decken plant. Der Emissionserlös soll insbesondere für die Finanzierung des mit dem 7 geplanten Wachstum einhergehenden Bedarfs an Working Capital, für die Finanzierung von Aktivitäten der weiteren Entwicklung ausländischer Märkte durch gezielten Auf- und Ausbau von Beteiligungen, für Produktneuentwicklungen und dem personellen Ausbau der Qualitätssicherung in China verwendet werden. Weiterhin soll der Emissionserlös auch der Beibehaltung und Verbesserung der wichtigsten Bilanz- und GuV-Kennzahlen dienen. Ziel der Einhell-Gruppe ist, das geplante Wachstum auf eine solide Basis zu stellen. Kosten der Emission und Börsenzulassung Die von der Gesellschaft zu tragenden Kosten für die Ausgabe der neuen Vorzugsaktien sowie deren Zulassung betragen ca. TEUR 500, sofern alle Vorzugsaktien bezogen oder verwertet werden, einschließlich der Vergütung der equinet Securities AG in Höhe von ca. TEUR 380. Bekanntmachungen, Zahl- und Hinterlegungsstellen Gemäß der Satzung der Gesellschaft erfolgen Bekanntmachungen im Bundesanzeiger. Die die Vorzugsaktien betreffenden Mitteilungen werden darüber hinaus in mindestens einem überregionalen Pflichtblatt der Frankfurter Wertpapierbörse veröffentlicht. Zahl- und Hinterlegungsstelle ist die Dresdner Bank Aktiengesellschaft. Stimmrechte Jede Stammaktie gewährt dem Inhaber in der Hauptversammlung der Einhell AG eine Stimme. Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht, soweit keine gesetzliche Ausnahme eingreift. Lock-up Vereinbarungen, Übertragbarkeit der Aktien Es bestehen keine Lock-up oder sonstige die Übertragbarkeit der Aktien betreffenden Vereinbarungen. Rechtliche Beschränkungen ihrer Handelbarkeit bestehen nicht. Wertpapier-Kenn-Nummer / ISIN / Börsenkürzel Wertpapier-Kenn-Nummer für alte Vorzugsaktien 565493 Wertpapier-Kenn-Nummer für Bezugsrechte auf neue Vorzugsaktien A0AYXF Wertpapier-Kenn-Nummer für neue Vorzugsaktien A0AYWZ ISIN für alte Vorzugsaktien DE0005654933 ISIN für Bezugsrechte auf neue Vorzugsaktien DE000A0AYXF9 ISIN für neue Vorzugsaktien DE000A0AYWZ9 Börsenkürzel EIN3 Die ISIN der neuen Vorzugs- und Stammaktien werden nach Ablauf der voraussichtlich am 24. Juni 2004 stattfindenden Hauptversammlung in die jeweils bestehende ISIN umgebucht. Mit Ablauf des 27. Februar 2004 ist die Preisfeststellung im Geregelten Markt für die Aktien der Hans Einhell AG auf Antrag der Gesellschaft an der Börse München eingestellt worden. Stabilisierung equinet Securities AG oder andere in ihrem Namen handelnde Personen können im Zusammenhang mit diesem Angebot für einen Zeitraum von 30 Tagen ab dem 16. April 2004, d.h. bis zum 16. Mai 2004 Transaktionen mit dem Ziel vornehmen, den Marktpreis der Vorzugsaktien der Hans Einhell AG auf einem Niveau zu halten, das von demjenigen abweicht, welches ohne Stabilisierung bestehen würde. Es besteht jedoch keine Verpflichtung zur Vornahme solcher Stabilisierungsmaßnahmen und eine derartige Stabilisierungsmaßnahme kann, sofern sie bereits begonnen wurde, jederzeit ohne Vorankündigung beendet werden. In Übereinstimmung mit dem jeweils anwendbaren Recht können solche Transaktionen an allen Wertpapierbörsen, an denen die Vorzugsaktien der Hans Einhell AG notiert sind, vorgenommen werden. Somit kann sich ein Börsenkurs bzw. Marktpreis für die Vorzugsaktien der Hans Einhell AG auf einem Niveau ergeben, das nicht von Dauer ist. 8 RISIKOFAKTOREN Zukünftige Anleger sollten bei der Entscheidung über einen Kauf von Aktien alle nachfolgenden besonderen Risikofaktoren verbunden mit den anderen in diesem Prospekt enthaltenen Informationen eingehend lesen und sorgfältig berücksichtigen. Dies sind nicht die einzigen Risiken, denen die Einhell-Gruppe ausgesetzt ist. Weitere Risiken und Unsicherheiten, die der Gesellschaft gegenwärtig nicht bekannt sind, oder welche die Gesellschaft für unwesentlich erachtet, könnten ebenfalls ihren Geschäftsbetrieb beeinträchtigen. Die Reihenfolge der nachstehenden Auflistung der Risikofaktoren stellt keine Aussage über die Realisierungswahrscheinlichkeit oder die Relevanz des Risikos für das Unternehmen dar. Finanzierungsrisiken Der Erfolg der auf ein profitables Wachstum ausgerichteten Strategie der Gesellschaft ist u.a. davon abhängig, inwieweit es gelingt, die Kredit- und Kapitalmärkte zur Finanzierung einzelner hierzu vorgesehener Maßnahmen in ausreichender Höhe in Anspruch zu nehmen. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sowie die Verunsicherung seitens der Investoren und Banken aufgrund der Kapitalmarktgegebenheiten sowie die geplanten Bestimmungen der Eigenkapitalausstattung für Banken nach "Basel II" haben in den letzten Jahren die Bedingungen zur Aufnahme von Finanzmitteln für mittelständische Unternehmen insgesamt erschwert. Wesentliche Bedingungen für die Vergabe von Eigenund /oder Fremdkapital sind die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die Bonität und die Geschäftsaussichten der Gesellschaft. Die von den Hausbanken der Gesellschaft überwiegend kurzfristig gewährten Kreditlinien reichen nach Auffassung der Gesellschaft derzeit aus, den erforderlichen Finanzbedarf zu decken. Sollten die Kredite gekündigt, nicht oder nur teilweise verlängert oder weitere Finanzmittel benötigt werden, könnte es erforderlich werden, andere Finanzierungsquellen zu erschließen. Sollten in diesem Fall solche Finanzmittel, z. B. durch Desinvestitionen oder eine Kapitalerhöhung, nicht rechtzeitig und in der erforderlichen Höhe generiert werden können, könnte dies erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens haben. In Abhängigkeit von der Zinsentwicklung, von der auch die Gesellschaft betroffen ist, kann es zudem zu Zinserhöhungen und insofern zu höheren Finanzierungskosten kommen. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Forderungsausfällen, u.a. wegen der noch anhaltenden schwachen Konjunkturentwicklung, bei der Gesellschaft kommen könnte. Hierdurch würden weitere Finanzierungsnotwendigkeiten auf die Gesellschaft zukommen. Die Kapitalausstattung des Unternehmens ist derzeit nach Ansicht der Gesellschaft zufriedenstellend. Die Gesellschaft plant voraussichtlich noch in 2004 ein langfristiges Schuldscheindarlehen mit einem Volumen von ca. EUR 30-35 Millionen im Wege einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren zu platzieren. Das Schuldscheindarlehen soll im wesentlichen zur Finanzierung des weiteren Wachstums und zur Diversifikation der Fremdkapitalgeberbasis dienen. Sollte die Platzierung nicht gelingen und sollte es dem Unternehmen nicht gelingen, seinen zukünftigen Kapitalbedarf zu decken, könnte dies negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wie auch für das geplante weitere Wachstum des Unternehmens haben. Die Einhell AG stellt derzeit für ihre Tochtergesellschaften die zur Deckung des Finanz- und Liquiditätsbedarfs benötigten Mittel zur Verfügung. Eine weitere als die derzeit vorgesehene Unterstützung der Tochtergesellschaften mit Finanzmitteln oder eine mögliche Verlustübernahme oder die Insolvenz einzelner Gesellschaften könnte sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Einhell AG auswirken. Unsicherheiten hinsichtlich der geplanten Geschäfts- und Ertragsentwicklung Die Einhell-Gruppe konnte trotz der in Westeuropa schwachen Konjunkturentwicklung in den vergangenen Jahren ihren Umsatz deutlich von ca. EUR 211 Mio. in 2000 auf ca. EUR 288 Mio. (gem. IFRSKonzernabschluss zum 31.12.2003) steigern und im operativen Bereich in diesen Jahren immer positive Ergebnisse erzielen. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer weiteren Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds sich nachteilige Auswirkungen auf das von der Gesellschaft erwartete Umsatzvolumen und damit auch auf das Jahresergebnis ergeben könnten. Die als Reaktion auf eine solche Entwicklung notwendigen Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung könnten nur mit einer Zeitverzögerung greifen und zu zusätzlichen Kosten führen, was sich wiederum negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens auswirken könnte. Risiko durch aktive latente Steuerabgrenzungsposten Zum 31. Dezember 2003 bilanzierte der Einhell-Konzern (nach IFRS Konzernabschluss) insgesamt aktive Steuerabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 4.775. Die Berechnung der aktiven Steuerabgrenzungsposten erfolgte auf der Grundlage des geltenden Steuerrechts sowie der geltenden Rechnungslegungsstandards und basiert auf den Annahmen zur Geschäftsentwicklung des Konzerns als Ganzes sowie der einzelnen 9 Geschäftsbereiche. Am 31. Dezember 2003 resultieren TEUR 2.450 der aktiven Steuerabgrenzungsposten aus der erwarteten Möglichkeit, bestehende steuerliche Verlustvorträge zukünftig zu nutzen. Änderungen der Steuergesetze sowie eine Geschäftsentwicklung unterhalb des gegenwärtig erwarteten Niveaus könnten zu einer Wertberichtigung bei den aktiven Steuerabgrenzungsposten führen. In diesem Fall könnte der Konzern gezwungen sein, bestimmte aktive Steuerabgrenzungsposten abzuschreiben. (Aktive Steuerabgrenzungsposten müssten auch dann abgeschrieben werden, wenn sich gewisse Annahmen über die Profitabilität als unrichtig herausstellen, da längere Verlustperioden als erwartet die Nutzung von aktiven Steuerabgrenzungsposten unwahrscheinlicher machen). Jede dieser Entwicklungen kann negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Einhell AG haben. Fördermittel Die Tochtergesellschaft Weka Holzbau GmbH hat in 2003 einen Investitionszuschuss zur Erweiterung der Betriebsstätte aus den Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ in Höhe von TEUR 991 erhalten. Der Zuschuss unterliegt bestimmten Auflagen. Sofern diese Auflagen nicht erfüllt werden, ist die Gesellschaft verpflichtet, die Fördermittel ganz oder teilweise zurückzuzahlen. Eine Rückzahlung könnte die Vermögens-, Finanz, und Ertragslage der Gesellschaft negativ belasten. Schwankungen der Umsätze und -Ergebnisse Wie bereits in der Vergangenheit ist auch künftig damit zu rechnen, dass die Umsätze und insbesondere Ergebnisse der Gesellschaft unterjährig deutlichen Schwankungen unterliegen werden. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass sich die Umsatzerlöse seitens der Gesellschaft und ihrer Wettbewerber und/oder die Branchen- und allgemeine Konjunkturentwicklung weder mengen- noch wertmäßig kontinuierlich auf die einzelnen Quartale verteilen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich trotz einer vorausschauenden Liquiditätsplanung der Gesellschaft in den einzelnen Monaten ein Liquiditätsrisiko ergibt. Risiken des China-Geschäftes Die Einhell-Gruppe erwirtschaftet einen Großteil ihres gesamten Konzernumsatzes mit aus China bezogenen Produkten. Die Gesellschaft geht davon aus, auch in Zukunft weiterhin den Großteil der Produkte in China oder einem anderen asiatischen Land zu beziehen. Die Hans Einhell China (Chongging) Co. Ltd. besitzt einen mit der chinesischen Regionalregierung abgeschlossenen Nutzungsvertrag über einen Firmenmantel. Dieser Nutzungsvertrag berechtigt die Hans Einhell China (Chongging) Co.Ltd. zum Export von Waren (vgl. Abschnitt wesentliche Verträge), besteht bis 30.06.2005 und wurde in der Vergangenheit stets verlängert. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass aus derzeit nicht absehbaren Gründen der Nutzungsvertrag nicht verlängert werden wird oder Auflagen gestellt werden, die von der Gesellschaft nicht erfüllt werden könnten bzw. Zusagen, die gemäß diesem Vertrag gegeben wurden nicht eingehalten werden. Dies würde die Vermögens-, Finanz, und Ertragslage der Gesellschaft negativ belasten, wenn es der Gesellschaft nicht gelingen sollte, auch kurzfristig geschäftliche Alternativen zum bisherigen China-Geschäft zu entwickeln. Entsprechendes gilt auch dann, wenn sich China entgegen der in der jüngeren Vergangenheit propagierten und praktizierten Politik einer Öffnung der Märkte aus politischen Gründen von der bisherigen Geschäftspolitik abwenden und diese zurücknehmen sollte. Wechselkursschwankungen und andere Risiken des internationalen Geschäfts Die Einhell-Gruppe erzielt ca. 25% seiner Umsatzerlöse (IFRS-Konzernabschluss per 31.12.2003) außerhalb der Europäischen Währungsunion. Die Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden in der entsprechenden Fremdwährung festgehalten und anschließend zur Einbeziehung in den Konzernabschluss der Gesellschaft zum jeweiligen Umrechnungskurs in EUR konvertiert. Die Umrechnungskurse dieser Währungen können schwanken, und solche Schwankungen können nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Der Einkauf der Einhell-Gruppe erfolgt zum großen Teil in China. Die zeitliche Differenz zwischen Wareneinkauf und –verkauf kann durch Währungsschwankungen, insbesondere im US-Dollar-Bereich, zu entsprechenden Ergebniseffekten führen. Aus diesem Grund sichert die Einhell bedarfsgerecht die Preise für den Wareneinkauf über Devisentermin- und geeignete Devisenoptionsgeschäfte ab, denen ausschließlich korrespondierende Warengrundgeschäfte zugrunde liegen. Die verschiedenen rechtlichen Systeme in einigen Ländern können die Durchsetzung der vertraglichen Rechte der Einhell erschweren. Darüber hinaus sieht sich die Gesellschaft weiteren signifikanten Risiken aus instabilen politischen Verhältnissen, Konflikten und anderen nicht vorhersehbaren Entwicklungen ausgesetzt. Daneben unterliegt die Gesellschaft allen übrigen üblichen Risiken einer weltweiten Tätigkeit. Hierzu gehören die Verschlechterung der allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen in den einzelnen 10 Abnehmerländern, die Überlappung unterschiedlicher Steuersysteme, unerwartete Veränderungen gesetzlicher Bestimmungen, unterschiedliche Zahlungseinzugsperioden, Handelsbeschränkungen und Verweigerung von Ein- und Ausfuhrgenehmigungen sowie etwa Änderungen der Zölle und Frachttarife. Abhängigkeit von neuen Produkten Der Markt für die Produkte der Gesellschaft zeichnet sich durch sich permanent ändernde Bedürfnisse der Kunden, die häufige Einführung neuer Produkte, sich weiter entwickelnde Industriestandards sowie kurze Produktlebenszyklen aus. Durch die Einführung von Produkten und Designs seitens der Gesellschaft oder ihrer Wettbewerber und durch neue Industriestandards könnten bestehende Produkte der Gesellschaft veralten und unverkäuflich werden. Der zukünftige Erfolg der Gesellschaft wird daher von ihrer Fähigkeit abhängen, rechtzeitig und kontinuierlich neue und verbesserte Produkte zu entwickeln und im Markt einzuführen, mit neuen Industriestandards Schritt zu halten und den ständig wachsenden Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden. Zeitpunkt und Erfolg von geplanten Produktentwicklungen der Gesellschaft sind aufgrund der immanenten Ungewissheit bei der Vorhersage technischer Entwicklungen, der Notwendigkeit koordinierter Aktivitäten zahlreicher technischer Mitarbeiter und der Probleme bei der Feststellung und Behebung von Mängeln vor der Einführung neuer Produkte nicht eindeutig absehbar. Es besteht keine Gewähr dafür, dass die Gesellschaft in der Lage sein wird, solche neuen Produkte rechtzeitig einzuführen, sich rechtzeitig den sich wandelnden Anforderungen anzupassen und dass die neuen Produkte den erforderlichen Grad der Marktakzeptanz erreichen und dieser über einen erheblichen Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Wenn die neuen Produkte der Gesellschaft keine ausreichende Marktakzeptanz erreichen oder aufrecht erhalten, könnte dies nachteilige Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Dies gilt ebenso für Fehleinschätzungen der Gesellschaft wie auch Entwicklungsverzögerungen und Vermarktungsprobleme. Unzureichender Schutz durch Patent- und sonstige gewerbliche Schutzrechte Der Erfolg der Gesellschaft hängt insbesondere davon ab, dass es ihr gelingt, spezielle, besonders - im Hinblick auf Technik und Design - innovative Produkte herzustellen. Das hierfür notwendige Know-how versucht die Gesellschaft bei Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern vor allem durch Vertraulichkeitsund Geheimhaltungsvereinbarungen und die Ausgestaltung der Lieferbedingungen zu sichern. Daneben besteht Schutz durch einige wenige Patente, Geschmacksmuster, Gebrauchsmuster und Lizenzen wie auch die gesetzlichen Bestimmungen zu Geschäftsgeheimnissen. Insgesamt lässt sich nicht ausschließen, dass die ergriffenen Maßnahmen zum Schutz des eigenen Wissens auch durch die selektive Einbeziehung von Patent- und sonstigen gewerblichen Schutzrechten nicht ausreichen, um die Konkurrenz an der Nachahmung und/oder der Parallelentwicklung ähnlicher Technologien oder Designs wirksam zu hindern. Der weitere unternehmerische Erfolg der Gesellschaft hängt daher in besonderem Maße von ihrer Fähigkeit ab, vorhandenes Wissen und Kreativität durch beständige Weiterentwicklung der eigenen Produkte und deren Anpassung an die jeweils neuesten technischen Standards sowie die individuellen Kundenanforderungen einzusetzen. Darüber hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass Mitbewerber eigene Patent- oder sonstige gewerbliche Schutzrechte gegenüber der Gesellschaft gerichtlich durchsetzen wollen und/oder sich gegen Verletzung etwaiger geistiger Eigentumsrechte zur Wehr setzen. Derartige Rechtsstreitigkeiten könnten nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Risiken aus Rechtstreitigkeiten Sofern die Gesellschaft in einem oder mehreren der derzeit anhängigen Verfahren unterliegen sollte, (vgl. Abschnitt Rechtsstreitigkeiten) können sich hieraus negative Auswirkungen für die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft ergeben. Abhängigkeit von (Groß-)Kunden Die Umsatz- und Ertragsentwicklung der Einhell-Gruppe ist weitgehend von den Geschäftsbeziehungen zu einer begrenzten Zahl von Großkunden des Einhell-Konzerns abhängig. Im Geschäftsjahr 2003 entfielen ca. 48% des Umsatzes auf die zehn größten Einzelkunden. Der größte Einzelkunde als Gruppe trug zu ca. 17% des Gesamtumsatzes der Einhell-Gruppe bei, wobei sich dieser Anteil wiederum auf einzelne Konzerntöchter dieses Kunden verteilt. Es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die Geschäftsbeziehungen auch für die Zukunft aufrechterhalten oder weiter ausbauen lassen bzw. unter den derzeitigen Konditionen weitergeführt werden können. Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten Obwohl die Gesellschaft im allgemeinen Standardteile und -komponenten verwendet, kauft Einhell diese Komponenten auf Auftragsbasis und nicht auf der Grundlage langfristiger Liefervereinbarungen ein. Soweit die technische Spezifität der Produkte hoch ist (insbes. bei Nischenprodukten wie z. B. bei 11 Holzbearbeitungsmaschinen, Metalldrehbänken), existieren einkaufsbedingte Abhängigkeiten. Einhell schließt daher mit den Produktionsunternehmen Exklusivitätsvereinbarungen ab, um das bei der Kooperation von Einhell eingebrachte technische Know-how zu schützen, den Absatzerfolg hinreichend zu sichern und den Produzenten vertraglich zu binden. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass Unvermögen oder aber eine fehlende Bereitschaft der Lieferanten, trotz bestehender vertraglicher Vereinbarungen, diesen Verpflichtungen tatsächlich nachzukommen, die Fähigkeit von Einhell beeinträchtigen wird, bestimmte Produkte zu liefern und Serviceleistungen zu erbringen. Dies wiederum könnte die Kundenbeziehungen beeinträchtigen und die Umsatzerlöse sowie die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nachteilig beeinflussen. Es besteht keine Gewähr dafür, dass Einhell in der Lage sein wird, jeweils zeitgerecht eine alternative Quelle für benötigte Komponenten zu wettbewerbsfähigen Preisen zu finden. Risiken aus der Belieferung von Lebensmittel-Einzelhandel-Discountern Einhell beliefert u.a. auch Lebensmittel-Einzelhandel-Discounter, die bei Kreditversicherern keine erstklassige Bonität besitzen. Da die Lieferungen für Lebensmittel-Einzelhandel-Discounter nur teilweise über einen Kreditversicherer wie z. B. Hermes gegen Forderungsausfall versichert werden können, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Forderungen aus Lieferungen an Lebensmittel-Einzelhandel-Discounter mit nicht erstklassiger Bonität nicht vollständig beglichen werden. Dies könnte negative Auswirkungen auf die Liquiditätssituation der Gesellschaft und deren finanzielle Verpflichtungen haben. Werthaltigkeit von Lagerbeständen In allen Geschäftsbereichen des Unternehmens können insbesondere Schwankungen bei Angebot und Nachfrage und der rasche Fortschritt mit der laufenden Entwicklung neuer Produkte dazu führen, dass Lagerbestände des Unternehmens zeitweilig oder endgültig nicht verkauft werden können oder sich als nicht oder weniger werthaltig erweisen. Im vergangenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen Abwertungen auf Vorräte in Höhe von ca. TEUR 4.237 (gem. IFRS-Konzernabschluss per 31.12.2003) vorgenommen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch in Zukunft Vorräte teilweise oder vollständig unverkäuflich und Abwertungen auf diese notwendig werden. Dies könnte negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens haben. Potenzielles Produkthaftungsrisiko Die von der Gesellschaft vertriebenen Produkte können unentdeckte Fehler oder Funktionsprobleme enthalten. Diese Defekte werden teilweise erst in der Zeit nach der Einführung neuer Produkte oder der Verbesserung bestehender Produkte festgestellt. Etwaige Fehler, die nach Auslieferung der Produkte entdeckt werden, könnten zu einer Einbuße an Umsatzerlösen, unvorhersehbaren Kosten oder Verzögerungen der Marktakzeptanz führen, was jeweils erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnte. Es kann daher keine Gewähr dafür gegeben werden, dass gegenüber der Gesellschaft keine Produkthaftungsansprüche geltend gemacht werden. Der derzeitige Produkthaftpflichtversicherungsschutz der Einhell ist in Bezug auf Versicherungsumfang und Deckungssumme begrenzt, aber nach Auffassung der Gesellschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt dem Risiko angemessen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür gegeben werden, dass die Gesellschaft weiterhin in der Lage sein wird, einen solchen Versicherungsschutz zu angemessenen Kosten und Bedingungen aufrechtzuerhalten bzw. dass eine solche Versicherung die Gesellschaft gegenüber allen denkbaren Ansprüchen und Schäden tatsächlich angemessen absichert. Ferner könnte sich ein erfolgreicher Haftungsanspruch gegen die Gesellschaft oder ihre Tochtergesellschaften wesentlich nachteilig auf die Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Einhell auswirken. Im Übrigen besteht das Risiko, dass bereits ein geringer Schadensfall den Ruf der Produkte der Gesellschaft schädigen und somit die wichtige Vertrauensbasis mit den Kunden zerstören kann. Die Gesellschaft hat alle Vorbereitungen getroffen, um die Standards und Anforderungen an die Qualitätssicherung, die sich nach dem zum 1. Mai 2004 eintretenden Geräte- und Produktsicherheitsgesetz ergeben, zu erfüllen. Wettbewerb Der Markt, in dem die Einhell-Gruppe tätig ist, unterliegt einem starken Wettbewerb und ist durch raschen Produkt- und Designwandel geprägt. Nach Ansicht der Gesellschaft wird dieser Wettbewerb wegen der steigenden Nachfrage nach do-it-yourself-Produkten weiter zunehmen. Der zunehmende Wettbewerb könnte zu Preisreduzierungen, verminderten Umsatzerlösen und geringeren Gewinnspannen sowie zu zeitlichen Verzögerungen bis hin zur Behinderung einer geplanten Expansion der Gesellschaft und zu einem potentiellen Verlust von Marktanteilen führen, was jeweils erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnte. 12 Viele der derzeitigen und potentiellen Wettbewerber der Gesellschaft verfügen über größere finanzielle, technische, Marketing-, Einkaufs- oder sonstige Ressourcen als die Gesellschaft und werden deshalb möglicherweise schneller auf neue oder sich entwickelnde Technologien oder Standards und Veränderungen der Kundenanforderungen reagieren oder mehr Ressourcen für die Entwicklung, das Marketing und den Vertrieb von Produkten aufwenden oder wettbewerbsfähige Produkte zu einem niedrigeren Endverbraucherpreis liefern können. Derzeitige und potentielle Wettbewerber könnten Kooperationsvereinbarungen mit Dritten abgeschlossen haben oder werden möglicherweise solche Vereinbarungen abschließen, um ihre Produkte für mögliche Kunden der Gesellschaft attraktiver zu machen. Daher ist es möglich, dass neue Wettbewerber im Markt auftreten oder sich neue Allianzen von Wettbewerbern bilden, die in einem kurzen Zeitraum erhebliche Marktanteile gewinnen könnten. Ein verschärfter Wettbewerb könnte zu Preissenkungen, verringerten Margen und Einbußen beim Marktanteil führen, was jeweils eine erhebliche nachteilige Auswirkung auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft und auf ihre Ertragslage haben könnte. Die wichtigsten Wettbewerbsfaktoren im Markt für Werkzeuge sowie Garten- und Freizeit-Produkte sind nach Ansicht der Gesellschaft: Produktzuverlässigkeit und -leistung, die Fähigkeit zur dauernden Produktverbesserung und Produktentwicklung entsprechend den Bedürfnissen des Kunden, sowie Support und Lieferfähigkeit. Der Geschäftserfolg der Einhell-Gruppe hängt wesentlich davon ab, dass sie flexibel und schnell auf die individuellen Bedürfnisse ihrer gegenwärtigen und künftigen Kunden und die aktuellen Marktgegebenheiten und Marktveränderungen reagiert und ihre derzeitige Position als Anbieter für Werkzeuge und Garten- und Freizeit-Produkte hält. Es gibt nach Ansicht der Gesellschaft keinen Anhaltspunkt dafür, dass die Einhell-Gruppe für Werkzeuge sowie Garten- und Freizeit-Produkte ihre Marktposition nicht verteidigen und ausbauen kann. Es kann jedoch keine Gewähr für eine Erhaltung ihrer derzeitigen Marktposition, deren Verbesserung oder das Erreichen der angestrebten Position als einer der führenden europäischen Leistungsanbieter in den Bereichen Werkzeuge sowie Garten- und FreizeitProdukte gegeben werden. Ferner besteht keine Gewähr dafür, dass die Gesellschaft in der Lage sein wird, ihre bestehenden Produkte zu verbessern oder neue Produkte zu entwickeln und zu vermarkten, um künftig erfolgreich am Wettbewerb teilzunehmen. Es besteht ebenfalls keine Gewähr, dass die Gesellschaft über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um den Veränderungen des Marktes zu begegnen. Abhängigkeit von qualifiziertem Personal Der bisherige wirtschaftliche Erfolg der Einhell-Gruppe beruht zu einem wesentlichen Teil auf der Tätigkeit und dem besonderen Einsatz einiger wichtiger Mitarbeiter, die zentrale Führungsfunktionen bzw. Schlüsselfunktionen in der Einhell-Gruppe innehaben. Ihr Ausscheiden aus den Gesellschaften, etwa durch Tod oder aber auch aus anderen Gründen, kann ein erhebliches Risiko für den wirtschaftlichen Erfolg der Einhell-Gruppe bedeuten. Ferner hängt der wirtschaftliche Erfolg davon ab, dass sowohl in der operativen Führungsebene als auch im Vertrieb und in der Entwicklung qualifiziertes Personal gehalten bzw. bei Bedarf neu eingestellt werden kann. Der Wettbewerb um gut ausgebildetes Personal ist groß und es ist daher nicht sicher, dass die Gesellschaften die benötigten Mitarbeiter einstellen und / oder halten können. Die Kapazitäten und internen Strukturen des Konzerns könnten mit dem Wachstum von Einhell nicht Schritt halten. Die Einhell-Gruppe ist in der Vergangenheit stark gewachsen und plant auch in Zukunft, die eingeschlagene organische und akquisitionsbasierte Wachstumsstrategie fortzusetzen. Die personelle und sachliche Ausstattung von Einhell, insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beschaffung und Logistik, die Vertriebsstrukturen sowie die Kontroll- und Managementprozesse innerhalb des Konzerns müssen diesem Wachstum Rechnung tragen. Sollten die Kapazitäten, die internen Strukturen und die Steuerungsinstrumente, -systeme und -verfahren sowie die Finanzmittel des Konzerns mit der Wachstumsstrategie nicht Schritt halten, könnte sich dies nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Einhell auswirken. Risiken aus den Unternehmensbeteiligungen In den letzten Jahren ist die Einhell-Gruppe mehrere Beteiligungen an anderen Unternehmen eingegangen. Wenn die Finanzierungssituation der Gesellschaft es zulässt, sollen auch künftig weitere Beteiligungen/Akquisitionen erfolgen. Die Gesellschaft beabsichtigt, die Vorbereitung und Prüfung von Beteiligungen/Akquisitionen mit einem Höchstmaß an kaufmännischer Gewissenhaftigkeit durchzuführen. Trotzdem können Akquisitionen, insbesondere im Ausland und/oder bei noch vergleichsweise jungen Unternehmen, ein nicht unerhebliches unternehmerisches Risiko bedeuten, welches erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis und den Fortbestand der Gesellschaft und auch der Einhell-Gruppe insgesamt haben kann. Gerade bei kleineren Unternehmen kann im Einzelfall eine Prüfung des Unternehmens entweder nur eingeschränkt oder eine gründliche Prüfung nur unter unverhältnismäßig großem Aufwand durchgeführt werden. Dennoch kann die Gesellschaft im Einzelfall selbst in solchen Fällen 13 zu der Überzeugung gelangen, dass die Chancen des Erwerbs eines solchen Unternehmens bzw. einer Beteiligung oder von Sachgesamtheiten das Eingehen solcher Risiken rechtfertigen. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass sich nicht erkannte Risiken im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Unternehmens oder der Beteiligung an einem solchen oder auch an Sachgesamtheiten realisieren oder dass sich herausstellt, dass die Chancen die Risiken nicht überwogen haben, oder dass der Erwerb - selbst bei sorgfältigster Prüfung - nicht den erwünschten Erfolg nach sich zieht. Dieses Risiko besteht insbesondere bei noch jungen Unternehmen in jungen Märkten, in denen die Produkte noch nicht oder erst seit kurzer Zeit im Markt eingeführt sind, oder ausländischen Unternehmen, bei denen die Geschäftsführung der Gesellschaft mit den dortigen nationalen Gegebenheiten nur eingeschränkt vertraut ist. Im Zusammenhang mit den Akquisitionen kann weiterhin nicht sichergestellt werden, dass sich der von der Gesellschaft für das erworbene Unternehmen bezahlte Kaufpreis in der Folge als angemessen erweist, die erworbenen Geschäftsbereiche und Produkte erfolgreich integriert, die Unternehmenskultur und -strategie in der gesamten Unternehmensgruppe verbreitet, die zunehmende Komplexität der Tätigkeitsbereiche der Unternehmensgruppe zusammenschließt und die von anderen Unternehmen übernommenen Mitarbeiter halten kann. Die Realisierung solcher Risiken könnte den allgemeinen Geschäftsverlauf sowie die Vermögens-, Finanzoder Ertragslage der Gesellschaft und der Einhell-Gruppe insgesamt nachteilig beeinflussen. Partnerschaften, Kooperationen, Allianzen und Vertrieb Die Gesellschaft hat mit verschiedenen Firmen Rahmenverträge und Geheimhaltungsverträge über die Produktion bzw. Entwicklung von Produkten abgeschlossen. Sofern ein Partner diese Verträge verletzt, könnte der Gesellschaft ein erheblicher Schaden entstehen, der sich negativ auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens auswirken könnte, da nicht mit Bestimmtheit gesagt werden kann, dass ein gerichtliches Vorgehen gegen diese Verletzung erfolgreich sein und eine gerichtliche Entscheidung im erforderlichen Zeitraum rechtskräftig werden kann. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch veränderte Marktbedingungen oder durch eine geänderte Marketing- bzw. Unternehmensstrategie der Partner (z.B. durch Aufnahme der Eigenproduktion) die derzeit erfolgreichen Partnerschaften nicht auf Dauer weitergeführt bzw. erweitert werden können. Die eingegangenen Partnerschaften haben weder feste Laufzeiten noch beinhalten sie Exklusivitätsvereinbarungen. Eine Beendigung oder Einschränkung dieser Partnerschaften könnte wesentliche nachteilige Auswirkungen auf die Umsatzerlöse bzw. Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Der Erfolg des Unternehmens hängt im wesentlichen von den Kundenbeziehungen, der Qualität der Produkte und dem Know-How der Vertriebsmitarbeiter ab. Sollte es Einhell nicht gelingen, in ausreichendem Maße Partner zu gewinnen und zu trainieren, könnte dies den Absatz beeinträchtigen. Eine Schwächung des Vertriebs, der derzeitigen Partnerschaften oder Kooperationen könnte wesentliche negative Auswirkungen auf die Umsatzerlöse, die Geschäftstätigkeit und die Ertragslage der Gesellschaft haben. Risikomanagement / Controlling In der Vergangenheit hat es teilweise erhebliche Probleme beim Risiko-Management sowie damit zusammenhängend im Controlling und bei der Revision gegeben. Die Einhell-Gruppe verfügt heute über ein Risiko-Managementsystem, das aufbauend auf den Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) stetig weiterentwickelt wurde. Die betrieblichen Funktionsbereiche bilden dabei die Grundlage. Das System basiert auf einem regelmäßigen Monitoring, in dem die Risikoverantwortlichen die Beschreibung und Bewertung der identifizierten Risiken (z.B. Fehleinschätzung von Marktentwicklungen, Zukunftssicherheit des Produktportfolios etc.) vornehmen und bei Bedarf frühzeitig entsprechende Maßnahmen initiieren und einleiten. Die Gesellschaft hat dieses System insbesondere nach den Vorkommnissen bei ihrer Tochtergesellschaft in Portugal durch Aufbau von qualifiziertem Personal wie auch einheitlichen Reportingstandards und unabhängigen internen und externen Kontrollen implementiert. Auch wurde zwischenzeitlich begonnen, ein gruppenweites Cash-Management-System einzuführen. Ein Netting-System wurde bereits installiert, wobei die Einhell AG als Netting-Center fungiert. Die Gesellschaft kann jedoch nicht ausschließen, dass die ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen, um Risiken für die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft zu vermeiden. Steuerliche Situation Die letzte umsatz-, körperschafts- und gewerbesteuerliche Außenprüfung der Einhell AG hat die Veranlagungszeiträume bis einschließlich 1998 berücksichtigt. Die letzte Außenprüfung der Lohnsteuer hat den Veranlagungszeitraum bis Februar 1997 umfasst. Die Außenprüfungen haben zu keinen signifikanten Änderungen der erstellten Steuererklärungen geführt. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass die mit ihren Steuerberatern erstellten Steuererklärungen vollständig und korrekt abgegeben wurden; die Gesellschaft erwartet daher im Falle einer weiteren Außenprüfung keine mit signifikanten Steuernachzahlungen verbundenen Änderungen der Steuerbescheide. Gleichwohl könnte es im nachhinein aufgrund 14 unterschiedlicher Betrachtungsweisen von Sachverhalten durch die Steuerbehörden zu Steuernachforderungen kommen. Derartige Nachforderungen könnten sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken. Abhängigkeit von wesentlichen Aktionären Das Grundkapital der Gesellschaft besteht aus Stamm- und Vorzugsaktien, wobei die Vorzugsaktien kein Stimmrecht haben, soweit keine gesetzliche Ausnahme eingreift. Die Stammaktien befinden sich vollständig im Eigentum der Thannhuber AG, deren Aktionäre ausschließlich Mitglieder der Familie Thannhuber sind. Auch nach der Kapitalerhöhung werden die Stammaktien über 50% des Grundkapitals ausmachen. Dadurch ist die Thannhuber AG, unabhängig von der jeweiligen Hauptversammlungspräsenz und unabhängig vom Abstimmungsverhalten anderer Aktionäre in der Lage, den Ausgang wichtiger unternehmerischer Entscheidungen, welche die Zustimmung der Aktionäre erfordern, zu bestimmen. Volatilität des Marktpreises Die Anzahl der im Streubesitz gehaltenen Aktien, Änderungen der Betriebsergebnisse der Gesellschaft und der Mitbewerber sowie Änderungen der allgemeinen Lage der Branche, der Gesamtwirtschaft und der Finanzmärkte können erhebliche Kursschwankungen bei den Aktien hervorrufen. Generell haben Wertpapiermärkte in der Vergangenheit deutliche Kurs- und Umsatzschwankungen erfahren. Schwankungen können sich wiederholen und können unabhängig vom Börsensegment, in dem die Aktie gehandelt wird und dem Betriebsergebnis und der finanziellen Lage des Unternehmens erhebliche Auswirkungen auf den Aktienkurs und die Liquidität der Gesellschaft haben. 15 ALLGEMEINE ANGABEN ÜBER DIE GESELLSCHAFT Gründung, Firma, Sitz und Dauer Die Hans Einhell Aktiengesellschaft wurde im Jahre 1986 gegründet und ist unter der Nummer HRB 2171 in das Handelsregister beim Amtsgericht Landshut (Bayern) eingetragen. Sitz der Gesellschaft und Geschäftsanschrift ist Wiesenweg 22, 94405 Landau an der Isar. Die Gesellschaft besteht auf unbestimmte Zeit. Gegenstand der Gesellschaft Satzungsgemäßer Gegenstand der Gesellschaft ist die Herstellung und der Vertrieb von Elektroerzeugnissen, Kunststofferzeugnissen, Sport- und Gartengeräten und Autozubehörartikeln. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte einzugehen, die geeignet sind, den Geschäftszweck der Gesellschaft zu fördern. Sie kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten, sich bei anderen Unternehmen des In- und Auslands beteiligen, sowie solche Unternehmen erwerben oder gründen. Entwicklung der Kapitalverhältnisse Die Gesellschaft hat durch Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Juli 1999 das Grundkapital von zuvor DM 14.000.000,-- auf EUR und auf Stückaktien umgestellt und gleichzeitig aus Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe neuer Aktien von EUR 7.158.086,34 auf EUR 7.168.000,-- erhöht. Die Eintragung der Umstellung des Grundkapitals auf EUR und der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln in das Handelsregister erfolgte am 27. September 1999. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt vor der jetzigen Kapitalerhöhung EUR 7.168.000,– und ist eingeteilt in 1.600.000 Stammaktien und 1.200.000 Vorzugsaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56. Sämtliche Aktien der Gesellschaft sind voll eingezahlt. Genehmigtes Kapital Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Juni 2002, eingetragen am 11. Juli 2002 in das Handelsregister beim Amtsgericht Landshut (Bayern), ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2007 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer InhaberStammaktien und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen Bareinlage einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 2.867.200,-- zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und im Fall der gleichzeitigen Ausgabe von Stamm- und Vorzugsaktien das Bezugsrecht der Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung auszuschließen, sofern das Bezugsverhältnis für beide Gattungen gleich festgesetzt wird. Die Ermächtigung umfasst auch die Befugnis, weitere Vorzugsaktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2007 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien und/oder stimmrechtsloser InhaberVorzugsaktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 716.800,-- zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und im Fall der gleichzeitigen Ausgabe von Stamm- und Vorzugsaktien das Bezugsrecht der Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung auszuschließen, sofern das Bezugsverhältnis für beide Gattungen gleich festgesetzt wird. Der Vorstand kann ferner das Bezugsrecht insgesamt ausschließen, um neue stimmrechtslose InhaberVorzugsaktien zu einem Ausgabebetrag ausgeben zu können, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet (§§ 203 Abs.1, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG). Die Ermächtigung umfasst auch die Befugnis, weitere Vorzugsaktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Der Vorstand hat am 16. April 2004 mit gleichtägiger Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 7.168.000,--, um bis zu EUR 2.867.200,-- auf EUR 10.035.200,-durch Ausgabe von bis zu 1.120.000 neuen Stückaktien, und zwar bis zu 640.000 neuen Stammaktien und bis zu 480.000 neuen Vorzugsaktien, durch eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital I gemäß § 4 Absatz 4 der Satzung der Gesellschaft zu erhöhen. Die neuen Aktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von EUR 2,56 je Aktie und mit Gewinnberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2004, d.h. ab dem 1. Januar 2004. werden unter Festsetzung des identischen Bezugsverhältnisses von 5 zu 2 für die Stamm- und Vorzugsaktionäre ausgegeben. Dabei wird von der Möglichkeit eines sogenannten 16 gekreuzten Bezugsrechtsausschlusses gemäß § 4 Absatz 4 Satz 3 der Satzung der Gesellschaft Gebrauch gemacht. Dies bedeutet, dass das Bezugsrecht der Stammaktionäre auf Vorzugsaktien und das Bezugsrecht der Vorzugsaktionäre auf Stammaktien ausgeschlossen wurde. Ferner wurde das Bezugsrecht für Spitzenbeträge ausgeschlossen. Die neuen Vorzugsaktien werden den Vorzugsaktionären der Gesellschaft im Wege des mittelbaren Bezugsrechts zum Bezug angeboten, d.h. die neuen Vorzugsaktien werden im Umfang der ausgeübten Bezugsrechte von der equinet Securities AG, Frankfurt am Main, mit der Verpflichtung übernommen, sie den Zeichnern entsprechend der Ausübung der Bezugsrechte zum Ausgabekurs von EUR 17,-- je neuer Vorzugsaktie zu übertragen. Jeder Vorzugsaktionär ist im Rahmen seines Bezugsrechtes berechtigt, für je fünf alte Vorzugsaktien, zwei neue Vorzugsaktien zu beziehen. Die Thannhuber AG als alleiniger Stammaktionär der Gesellschaft hat sich verpflichtet, aus den ihr im Bezugsverhältnis von fünf zu zwei zustehenden neuen Stammaktien, Stück 200.000 neue Stammaktien zum Bezugspreis von EUR 17,-- zu beziehen. Nicht bezogene Stammaktien können von der Gesellschaft bestmöglich verwertet werden. Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das bei dem Amtsgericht Landshut (Bayern) geführte Handelsregister ist für den 7. Mai 2004 vorgesehen. Eigene Aktien Die Gesellschaft hält keine eigenen Aktien. Es liegt gegenwärtig keine Ermächtigung der Gesellschaft durch die Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien vor. Organe der Gesellschaft Die Organe der Gesellschaft sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung. Die Kompetenzen dieser Organe sind im Aktiengesetz und in der Satzung geregelt. Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats haben bei der Erfüllung ihrer Pflichten die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters bzw. Aufsichtsrates anzuwenden. Dabei sind die Interessen der Gesellschaft, der Aktionäre, der Mitarbeiter und der Gläubiger zu beachten. Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, die ihre Pflichten verletzen, haften der Gesellschaft als Gesamtschuldner für den dadurch entstehenden Schaden. Nicht die Aktionäre, sondern lediglich die Gesellschaft kann von den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats Schadensersatz verlangen. Die Gesellschaft hat eine sogenannte Directors’ and Officers’ Haftpflichtversicherung für sämtliche Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats abgeschlossen. Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung beträgt EUR 5.000.000,-- für jeden Einzelfall, insgesamt jedoch nicht mehr als EUR 5.000.000,-- pro Jahr. Der Vorstand der Gesellschaft besteht satzungsgemäß aus zwei oder mehr Personen. Die Zahl der Vorstandsmitglieder bestimmt der Aufsichtsrat. Die Bestellung stellvertretender Vorstandsmitglieder ist zulässig. Der Vorstand gibt sich durch einstimmigen Beschluss eine Geschäftsordnung, die der Zustimmung des Aufsichtsrates bedarf. Die Gesellschaft wird gesetzlich durch ein Mitglied des Vorstandes, wenn ihm der Aufsichtsrat die Befugnis zur Einzelvertretung erteilt hat, sonst durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Der Aufsichtsrat kann Vorstandsmitgliedern die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilen. Ist nur ein Vorstandsmitglied im Amt, so vertritt es die Gesellschaft allein. Derzeitige Mitglieder des Vorstands sind: Andreas Kroiss (Vorstandsvorsitzender) Zuständig für operative und strategische Führung der Geschäftsbereiche und der Auslandsgesellschaften, Entwicklung und Umsetzung der Unternehmensstrategie, Beschaffung und Logistik. Keine Mitgliedschaften in Kontrollgremien. Zum Zeitpunkt der Billigung des Verkaufsprospektes hält Herr Kroiss bzw. seine Familie oder Gesellschaften, deren Aktienbesitz ihm gemäß § 22 WpHG zuzurechnen ist, direkt und indirekt insgesamt 4.700 Aktien der Einhell AG. Jan Teichert (Vorstand Finanzen) Zuständig für Finanzen, Controlling, Personal, Recht, Organisation- und Datenverarbeitung und Investor Relations. Keine Mitgliedschaften in Kontrollgremien. Zum Zeitpunkt der Billigung des Verkaufsprospektes hält Herr Teichert bzw. seine Familie oder Gesellschaften, deren Aktienbesitz ihm gemäß § 22 WpHG zuzurechnen ist, direkt und indirekt keine Aktien der Einhell AG. 17 Die Gesamtbezüge (inkl. Pensionszusagen etc). der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2003 betrugen TEUR 1.481. Darin enthalten sind auch Abfindungszahlungen. Für diese Personengruppe sind außerdem Pensionsrückstellungen i.H.v. TEUR 290 passiviert. Im Geschäftsjahr 2004 werden sich die Grundgehälter der Vorstandsmitglieder voraussichtlich auf insgesamt ca. TEUR 284 belaufen. Zum Zeitpunkt der Billigung des Verkaufsprospektes waren keine Optionen auf Aktien der Einhell AG an die Mitglieder des Vorstands gewährt. Die Mitglieder des Vorstands sind unter der Adresse der Gesellschaft zu erreichen. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern. Die Amtszeit der Aufsichtsratmitglieder ist auf die gemäß § 102 Absatz 1AktG festgelegte Laufzeit beschränkt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden und einen oder mehrere Stellvertreter. Scheiden im Lauf einer Wahlperiode der Vorsitzende oder einer der gewählten Stellvertreter aus seinem Amt aus, so hat der Aufsichtsrat unverzüglich eine Neuwahl für den Ausgeschiedenen vorzunehmen. Mitglieder des Aufsichtsrats sind gegenwärtig Josef Thannhuber (Vorsitzender) Kaufmann, Landau/Isar Mitgliedschaften in Kontrollgremien: Vogt electronic AG, Obernzell Mitglied des Aufsichtsrats Zum Zeitpunkt der Billigung des Verkaufsprospektes hält Herr Thannhuber bzw. seine Familie oder Gesellschaften, deren Aktienbesitz ihm gemäß § 22 WpHG zuzurechnen ist, direkt und indirekt insgesamt 1.600.000 Stammaktien und 34.599 Vorzugsaktien der Einhell AG. Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker (Stellv. Vorsitzender) Vorsitzender des Vorstandes des TÜV Süddeutschland AG im Ruhestand, Gauting Mitgliedschaften in Kontrollgremien: Data Modul AG Vorsitzender des Aufsichtsrats Zum Zeitpunkt der Billigung des Verkaufsprospektes hält Herr Becker bzw. seine Familie oder Gesellschaften, deren Aktienbesitz ihm gemäß § 22 WpHG zuzurechnen ist, direkt und indirekt keine Aktien der Einhell AG. Heribert Lukas Arbeitnehmervertreter Betriebsrat, Wallersdorf-Haidlfing Keine Mitgliedschaften in Kontrollgremien. Zum Zeitpunkt der Billigung des Verkaufsprospektes hält Herr Lukas bzw. seine Familie oder Gesellschaften, deren Aktienbesitz ihm gemäß § 22 WpHG zuzurechnen ist, direkt und indirekt keine Aktien der Einhell AG. Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind unter der Verwaltungsanschrift der Gesellschaft zu erreichen. Außer dem Ersatz ihrer baren Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine feste Vergütung pro Geschäftsjahr, die für den Aufsichtsratsvorsitzenden EUR 20.000,--, für den stellv. Aufsichtsratsvorsitzenden EUR 15.000,--, für ein Aufsichtsratsmitglied EUR 10.000,-- beträgt. Darüber hinaus erhält jedes Aufsichtsratsmitglied in den Geschäftsjahren, in denen der aus der Division des Gesamtbetrages der Dividendenausschüttung durch die Anzahl der insgesamt ausgegebenen Stamm- und Vorzugsaktien errechnete Betrag je Aktie EUR 0,36 übersteigt, eine zusätzliche Vergütung von EUR 525,-- für jeweils EUR 0,03, die über EUR 0,36 je Aktie ausgeschüttet werden. Die Aufsichtsratsvergütungen sind unverzüglich nach der jeweiligen Hauptversammlung zur Zahlung fällig, die über das jeweilige Geschäftsjahr beschließt. Die Höhe der Aufsichtsratsentschädigung für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 belief sich auf ca. TEUR 52. Die Hauptversammlung der Aktionäre der Gesellschaft findet am Sitz der Gesellschaft oder an einem deutschen Börsenplatz statt. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei einer der in der Einberufung bezeichneten Stellen hinterlegen und bis zur 18 Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der genannten Stellen bewirkt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Jede Stammaktie gewährt eine Stimme in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht, soweit keine gesetzliche Ausnahme eingreift. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden, soweit nicht zwingende gesetzliche Bestimmungen entgegenstehen, mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen und sofern das Gesetz außer der Stimmenmehrheit eine Kapitalmehrheit vorschreibt, mit der einfachen Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenden Grundkapitals gefasst. Wird bei Wahlen durch die Hauptversammlung eine einfache Stimmenmehrheit bei der ersten Wahlhandlung nicht erreicht, so findet eine engere Wahl unter denjenigen Personen statt, denen die beiden höchsten Stimmenzahlen zugefallen sind. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Die Einberufung der Hauptversammlung muss mindestens einen Monat vor dem letzten Hinterlegungstag im Bundesanzeiger bekannt gegeben werden. Der Tag der Bekanntmachung und der letzte Hinterlegungstag sind hierbei nicht mitzurechnen. Geschäftsjahr Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Abschlussprüfer Abschlussprüfer für die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2001 war Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbh, Arnulfstr. 126, 80636 München und für die Geschäftsjahre 2002 und 2003 die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Ganghoferstraße 29, 80339 München. Die Abschlussprüfer haben die Einzel- und Konzernabschlüsse der Gesellschaft zum 31. Dezember 2001, 2002 und 2003 nach den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berichterstattung bei Abschlussprüfungen geprüft und jeweils einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT Produkt- und Dienstleistungsangebot der Einhell-Gruppe Die Einhell-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet Elektro- und Kunststofferzeugnisse, Autozubehörartikel, Carports, Gartenlauben, Saunen, Gartenhäuser und Gartengeräte. Die Gruppe ist in die zwei Divisionen „Werkzeuge“ sowie „Garten und Freizeit“ unterteilt. Die Hans Einhell AG nimmt Zentralfunktionen wie etwa Vertriebskoordination und Produktentwicklung für die Einhell-Gruppe wahr. Division „Werkzeuge“ Die Division „Werkzeuge“ entwickelt und vermarktet Endnutzerprodukte für die „Do-it yourself“-Branche, u.a. unter den Produktlinien „Einhell Global“ und „Einhell Bavaria“. Zum gegenwärtigen Produktprogramm gehören Nass- und Trockensauger, Kompressoren, Elektrohandwerkzeuge, Elektrostandwerkzeuge, Schweißgeräte, Doppelschleifer, Garagentorantriebe sowie Hochdruckreiniger. Division „Garten und Freizeit“ Die Division „Garten und Freizeit“ entwickelt und vermarktet Endnutzerprodukte, u.a. unter den Produktlinien „WEKA“, „Einhell Royal“ und „Einhell Talon“. Das gegenwärtige Produktprogramm besteht aus Heckenscheren, Kettensägen, Schmutzwasserpumpen sowie Saunen, Carports und Blockbohlenhäusern, darüber hinaus Lade- und Klimageräten, Metallgeräten, Gewächshäusern, Gasheizgeräten, Partystrahlern, Rasenmähern sowie diversen Gartenzubehörartikeln. Forschung und Entwicklung Ziel der Einhell-Gruppe ist es, den Geschäftserfolg durch die Eigenentwicklung innovativer Produkte für den „Do-it-yourself“-Markt abzusichern und auszubauen, um den Endkundenbedürfnissen möglichst gerecht zu werden und sich durch technisch anspruchsvolle Produkte mit ansprechendem Design weiter vom Wettbewerb abzugrenzen. Zu den weiteren Aufgaben des Bereichs Forschung und Entwicklung gehört die Sicherstellung, dass alle Geräte und Maschinen den in den Absatzländern gültigen Normen entsprechen. Die Entwicklungsschwerpunkte in 2003 in der Division “Garten und Freizeit“ bestanden u.a. bei Produkten der Rasenpflege wie Rasenmähern, Vertikutierern und Rasentrimmern, außerdem Springbrunnenpumpen, 19 Partystrahlern und Häckslern. In der Division “Werkzeuge“ galt der Fokus in 2003 der Einführung der Lasertechnologie für Handkreissägen sowie für Kapp- und Gehrungssägen. Zudem wurden die Produkte Metallbandsägen, Akku-Bohrhämmer und Metalldrehbänke weiterentwickelt. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind nach Angaben der Gesellschaft neben einer hohen Innovationskraft und technischem Know-how die Schnelligkeit, Markttrends zu erkennen und professionell umzusetzen sowie die Kenntnis der nationalen und internationalen Märkte. Um eine schnelle Reaktions- und Innovationsfähigkeit auf die Marktbedürfnisse und die Nähe zum primären Beschaffungsmarkt China zu gewährleisten, sind Teile der Technik von Landau nach China verlagert worden. Weitere Mitarbeiter sind bei der WEKA Holzbau GmbH und der ISC International Service Center GmbH in der Entwicklung beschäftigt. Beschaffung und Produktion Der Einkauf der in Auftragsfertigung gegebenen Elektroprodukte in China erfolgt einerseits durch die Hans Einhell AG für die von ihr benötigten Produkte selbst und andererseits von der Hansi Anhai Far East Ltd. (China), die die Produkte an die jeweiligen Vertriebsgesellschaften weiterveräußert. Hauptlieferanten der Einhell-Gruppe sind die Hans Einhell China (Chongqing) Co. Ltd., Chongqing, China, und zwei weitere in China ansässige Unternehmen (GREAPO und NANJING MACHINERY). Zu einem geringen Teil beauftragt Einhell Unternehmen mit Sitz in Europa, die größtenteils Zubehörteile für Werkzeug und Schweißgeräte sowie Gartenprodukte liefern. Die Tochtergesellschaft WEKA Holzbau GmbH produziert in Neubrandenburg Saunen- und Blockbohlenhäuser sowie Carports und bezieht das zur Herstellung notwendige Fichtenholz von verschiedenen Lieferanten aus Polen, Rumänien, Finnland, Norwegen und Schweden. Die iSC GmbH, Landau, produziert derzeit Metallgeräte- und Gewächshäuser für die Einhell-Gruppe in Landau und bezieht ihre Materialien von verschiedenen Lieferanten. Qualitätssicherung Um die Beschaffung qualitativ hochwertiger Endprodukte sicherzustellen, die exakt den Funktions-, Designund Leistungsanforderungen von Einhell entsprechen, wurde die Abteilung Qualitätssicherung von 11 (31.12.2002) Mitarbeitern auf 22 Mitarbeiter per 31.12.2003 im Konzern ausgebaut. Ferner arbeitet die Gesellschaft mit Prüfdiensten wie TÜV Bau und Betrieb und LGA soweit mit der FH Deggendorf projekt- und anlassgebunden zusammen. Die Hans Einhell China (Chongqing) Co. Ltd. ist mit Unterstützung deutscher Techniker vor Ort für die Qualitätssicherung der in China gekauften Produkte mit 17 Mitarbeitern (31.12.2003) verantwortlich, die WEKA Holzbau GmbH für die von ihr eingekauften Produkte mit einem Mitarbeiter (31.12.2003) und die iSC GmbH per 31.12.2003 mit 3,5 Mitarbeitern. Wesentliche Aufgabe ist die Überprüfung des Produktionsprozesses der Hauptlieferanten von Einhell vor Ort, um Qualitätsprobleme rechtzeitig zu erkennen und adäquate Maßnahmen zur Gegensteuerung zu ergreifen. Darüber hinaus werden Kundenreklamationen genauestens analysiert, um Schwachstellen zu identifizieren und den Produktionsprozess des Lieferanten auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse unverzüglich zu korrigieren. Kunden und Vertrieb / Marketing Die Vertriebs- und Marketingtätigkeiten der Gruppe sind primär abgestimmt auf die drei Kundenzielgruppen Baufachmärkte, Lebensmittel-Einzelhandel-Discounter sowie Versandhäuser, die den jeweiligen Bedürfnissen der Endnutzer im Hinblick auf Qualität und Beratung gerecht werden. Baufachmärkte Der Großteil des Umsatzes wird im Kundensegment der Baufachmärkte wie z. B. Hellweg, Praktiker, OBI, Hornbach, Bauhaus, Hagebau und Dehner mit ca. 65 % generiert. Die Gesellschaft ist in den Baufachmärkten als leistungsstarker Lieferant gelistet und plant diesen Umsatzanteil weiter auszubauen, da im Rahmen des Listinggeschäftes langfristige Preisvereinbarungen mit dieser Kundengruppe getroffen werden können. Wesentlicher Bestandteil des Vertriebs- und Marketingkonzepts für Baufachmärkte ist die Eigenmarkenstrategie. Die seitens Einhell erfolgreich etablierte Eigenmarkenstrategie für Baufachmärkte zielt darauf ab, für Endkunden dieser Zielgruppe Eigenmarken zu positionieren, die sich durch die Produktgestaltung, die Leistung oder auch besondere Bedienfeatures von Wettbewerbern abgrenzen. Der Umsatzbeitrag dieser Zielgruppe ist stetig über das gesamte Geschäftsjahr. Lebensmittel-Einzelhandel -Discounter Der Umsatzanteil aus dem Aktionsgeschäft der Lebensmittel-Einzelhandel-Discounter in Deutschland wie z.B. Aldi, Lidl, Plus, Norma und im Ausland, u.a. Gamma (Niederlande), Jumbo/Landi/Coopin (Schweiz), Netto-Discounter (Dänemark, Portugal, UK), liegt bei ca. 30%. Im Gegensatz zu den Baufachmärkten ist der mit Lebensmittel-Einzelhandel-Discountern generierte Umsatz stark saisonal geprägt, da der Discounter die saisonal geprägten Bedürfnisse des Endverbrauchers im Rahmen seiner strategischen Planung einschätzt und die saisonspezifischen Produktarten in der Regel mit einem sechsmonatigen Vorlauf bei Einhell in 20 Auftrag gibt. Das Aktionsgeschäft ist durch zunehmenden Preisverfall gekennzeichnet und soll nach den strategischen Überlegungen der Gesellschaft nicht ausgebaut werden. Versandhäuser Versandhäuser wie z. B. Quelle steuern einen Anteil vom Umsatz von ca. 5% bei. Hier besteht ebenfalls wie bei den Baufachmärkten das Ziel, als leistungsstarker Lieferant gelistet zu bleiben. Das Marketing und der Vertrieb der Einhell-Produkte erfolgt über die länderweise organisierten EinhellVertriebstochtergesellschaften sowie die Hans Einhell AG, die WEKA Holzbau GmbH und die ISC International Service Center GmbH. Der Direktimport von Produkten von Dritten über die Tochtergesellschaft Hansi Anhai Far East Ltd., Hong Kong, China, ist zwar möglich und wird auch teilweise von diversen Baufachmärkten durchgeführt, bedeutet jedoch einen relativ hohen internen Arbeitsaufwand für die Baufachmärkte (u.a. Planung und Abwicklung der Fracht, in der Regel Einschaltung einer ausländischen Bank zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs) und das Eingehen verschiedener Kosten und Risiken (insbes. im Hinblick auf den Gefahren- und Kostenübergang). Den After-Sales-Service für die vermarkteten Endprodukte beider Divisionen realisiert die Tochtergesellschaft ISC International Service Center GmbH, Landau, bis auf die Produkte der WEKA Holzbau GmbH, deren After-Sales-Service von der WEKA Holzbau GmbH direkt vorgenommen wird. Partnerkonzept Um Risiken aus der Internationalisierung des Vertriebs von Einhell zu vermeiden, erfolgt der Markteintritt in einem neuen Land schrittweise im Rahmen eines Partnerkonzeptes. In den von Einhell identifizierten Zielländern werden mit adäquaten Vertriebspartnern zunächst Vereinbarungen geschlossen, die es dem Partner erlauben, gegen entsprechende Vergütung auf alle Ressourcen von Einhell zuzugreifen. Soweit die beabsichtigten Ziele der Zusammenarbeit mit diesem Partner erreicht werden, wird die Infrastruktur des Partners sukzessive an die Einhell-Systeme (u.a. IT, Buchhaltung, Cash Management) angeglichen. Nach einem hinreichend validen Zeitraum der Zusammenarbeit, durch den Einhell einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise und Solidität des Partners erhält, beteiligt sich Einhell ausschließlich mehrheitlich. Markt und Wettbewerb Nach Angaben des „Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V.“ (BHB) stiegen die Umsätze in den deutschen Baufachmärkten in 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1%. In den von Einhell adressierten Märkten in Südeuropa und Südosteuropa geht die Gesellschaft von einer weiter zunehmenden Nachfrage nach „Do-it-yourself“-Produkten aus. Die gegenüber dem Vorjahr in 2003 erzielte Umsatzsteigerung in Deutschland ist nach Ansicht des BHB zu einem wesentlichen Teil durch häufige Rabattaktionen der Baufachmärkte erzielt worden, die den intensiven Preiswettbewerb unter den Baufachmärkten und mittelbar unter den Herstellern von „Do-it-yourself“Produkten widerspiegeln. Diese auch in den letzten Jahren beobachtbare Entwicklung wird die Hersteller verstärkt dazu zwingen, Produktinnovationen zu entwickeln, um dem hohen Wettbewerbsdruck zu umgehen oder diesen zu mildern. Einhell ist nach eigenen Angaben in der Lage, sich diesem Preiswettbewerb durch stetige Innovationen und Bedienung attraktiver Nischenmärkte zumindest teilweise zu entziehen. Dabei ist ein wesentliches Ziel der von Einhell betriebenen Strategie, die Produktion von bisher vom Wettbewerb angebotenen hochpreisigen Nischenprodukten auf ein für den Käufer attraktives Preisniveau zu senken und damit den Absatz der Produkte für eine breite Käuferschicht erst zu ermöglichen. Der Markt für „Do-it-yourself“-Produkte wird unterschieden in A-und B-Marken Anbieter. Als A-Marken Anbieter verstehen sich diejenigen Anbieter, die durch eine Markenstrategie hochpreisige Produkte anbieten, wie z.B Bosch, Kärcher oder Makita, während hingegen B-Marken Anbieter mit vergleichsweise wenig Marketingaufwand kostengünstigere Produkte anbieten. Der B-Marken Anbieter Einhell ist nach eigenen Angaben angesichts der Stärken, insbesondere dem technischen Know-how, seiner Schnelligkeit, wichtige Markttrends zu erkennen, und in vermarktbare Produkte umzusetzen wie auch den guten internationalen Marktkenntnissen in der Lage, einen Wettbewerbsvorsprung zu etablieren. Dieser Vorsprung soll auch im laufenden Geschäftsjahr durch die beabsichtigte Einführung oder Weiterentwicklung von 50 Produkten mit attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis weiter gefestigt werden. Einhell ist daher der Ansicht, mit dem vollständigen Sortimentsangebot bei Volumenprodukten und dem innovationsgetriebenen Sortimentsangebot bei Nischenprodukten sowie dem After-Sales-Service eine gute Marktpositionierung etabliert zu haben. Der Markt für Saunen und Blockbohlenhäuser hat sich gegenüber 2001 und 2002 nicht entspannt. Die Umsätze stagnierten und der Preisdruck hielt u.a. auch wegen des verschärften Wettbewerbs an. Die WEKA Holzbau GmbH hat eine gute Marktstellung in Deutschland, die sich vor allem durch ihr in Deutschland bei ihren Kunden sehr bewährtes Logistikkonzept herleitet. Dabei beliefert die WEKA Holzbau GmbH den 21 Kunden direkt und erspart ihren Handelspartnern die teure Lagerhaltung und übernimmt den weiteren Service für die Endkunden. Als Wettbewerber zu den Elektro-Produkten von Einhell sind Black & Decker, Ferm, Güde, Kinzo, MeisterCraft, Nutool, Brüder Mannesmann und TIP zu sehen, für Saunen, Carports und Blockbohlenhäuser sind dies Karibu Holztechnik, Hermann Wickermeyer, SCAN Holz sowie OK Holzproduktions- und Handelsgesellschaft. Patente, Lizenzen, Marken und wesentliche Verträge Patente, Gebrauchsmuster und Geschmacksmuster Die Einhell-Gruppe sieht sich nur zu einem geringen Teil auf den Schutz geistiger Eigentumsrechte angewiesen. Zur Zeit besitzt die Hans Einhell AG folgende Patente, Gebrauchsmuster und Geschmacksmuster: Aktenzeichen Projektbezeichnung Hans Einhell AG Anmeldetitel amtl. Aktenz. Schutzrechtsart 5060P35 Bauteilset zum Bau eines Gewächshauses 5958P35 Autonomer Rasenmäher 5060P35-EP Bauteilset zum Bau eines Gewächshauses 5958P35-EP Autonomer Rasenmäher Bauteilset zum Bau eines Gewächshauses Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeuges Bauteilset zum Bau eines Gewächshauses Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeuges 199 12 143.5 deutsche Patentanmeldung 103 07 794.4 deutsche Patentanmeldung 1 036 496 europäisches Patent * 04 004 069.3 europäische Patentanmeldung 47P35-TW Vorrichtung zum Öffnen von Vorrichtung zum Öffnen von Kipptoren NI-43798 Kipptoren Patente: Gebrauchsmuster: 430G35 5933G35 6078G35 Hochdruckreiniger Hochdruckreiniger G 94 03 745.0 Vorrichtung zum Öffnen und Vorrichtung zum Öffnen und Schließen G 94 03 746.9 Schließen von Toren von Toren Koffer für elektrisch betätigte Werkzeugkoffer 296 07 640.6 Handwerkzeuge Bauteilset zum Bau eines Bauteilset zum Bau eines 299 11 859.2 Gewächshauses Gewächshauses Ultraschallverdampfer Luftbefeuchtungsvorrichtung 202 13 349.4 Zusammensetzbare Pflanzbeetabdeckung 201 14 996.6 Pflanzbeet-Abdeckung Farblichtgerät Sauna-Beleuchtungssystem 202 13 350.8 Luftbefeuchtungsvorrichtung Luftbefeuchtungsvorrichtung 203 03 683.2 6232G35 Vernebler 4026G35-AT Werkzeugkoffer 4026G35-NL Werkzeugkoffer 4026G35-IT Werkzeugkoffer 431G35 4026G35 5060G35 5932G35 5539G35 Aromadufterzeuger für Räume Koffer für elektrisch betätigte Handwerkzeuge Koffer für elektrisch betätigte Handwerkzeuge Koffer für elektrisch betätigte Handwerkzeuge 203 13 492.3 GM 261/97 100 59 13 237461 Taiwanisches Patent deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsches Gebrauchsmuster deutsche Gebrauchsmusteranmeldung österreichisches Gebrauchsmuster niederländisches Gebrauchsmuster italienisches Gebrauchsmuster Marken: 5937M35-EU PRO WORK PRO WORK 2829133 5937M35-CH PRO WORK PRO WORK 508476 433D35 Hochdruckreiniger Hochdruckreiniger M 94 02 017.5 434D35 Torantrieb Torantrieb M 94 02 059.0 466D35 Gartengrill Grillgerät M 94 04 326.4 4025D35 Werkzeugkoffer Werkzeugkoffer M 96 04 128.5 4084D35 Werkzeug-Linie Werkzeuge M 96 04 464.0 4095D35 Werkzeug-Linie Softline Werkzeuge M 96 05 582.0 4176D35 Kreissäge und deren Verpackung Kreissäge und deren Verpackung M 97 00 968.7 europäische Markenanmeldung schweizerische Marke Geschmacksmuster: deutsches Geschmacksmuster deutsches Geschmacksmuster deutsches Geschmacksmuster deutsches Geschmacksmuster deutsches Geschmacksmuster deutsches Geschmacksmuster deutsches Geschmacksmuster 22 4350D35 Tischkreissäge und deren Verpackung Tischkreissäge und deren Verpackung M 98 01 848.5 4416D35 Tischkreissäge 700/200 Tischkreissäge 5644D35 ALDI-Heckenschere Gartengeräte 5645D35 Grill Grill 5661D35 Heckenschere Heckenschere 5939D35 Sauna-Steuergerät Sauna-Steuergerät 5941D35 Gras-Strauchschere Gras-Strauchschere 5942D35 Rasentrimmer Rasentrimmer 5943D35 Rasenmäher Rasenmäher 5945D35 Teichpumpen-TeichfilterEinheit Teichpumpen-Teichfilter-Einheit 5946D35 Gewächshaus Gewächshaus 5957D35 Saunaofen mit variabler Dekorfront Saunaofen mit variabler Dekorfront 6233D35 Vernebler AV 10 Aromadufterzeuger für Räume 6319D35 Koffer Koffer 6320D35 Werkzeuge Werkzeuge 5957D35-EU Saunaofen mit variabler Dekorfront Saunaofen mit variabler Dekorfront 6108D35-EU Aromavernebler AV 10 Luftbefeuchter 6370D35-EU 6371D35-EU Greencaddy / Hochdruckreiniger Srewmaxx / Koffer und Ladestation Hochdruckreiniger Koffer 6372D35-EU Srewmaxx / Gelenkschrauber Gelenkschrauber 5957D35-CH Saunaofen mit variabler Dekorfront Saunaofen mit variabler Dekorfront 6108D35-CH Aromavernebler AV 10 Luftbefeuchter deutsches Geschmacksmuster deutsches M 98 04 225.4 Geschmacksmuster deutsches 401 09 343.3 Geschmacksmuster deutsches 401 09 342.5 Geschmacksmuster deutsches 401 09 974.1 Geschmacksmuster deutsches 402 07 374.6 Geschmacksmuster deutsches 402 07 375.4 Geschmacksmuster deutsches 402 07 378.9 Geschmacksmuster deutsches 402 07 376.2 Geschmacksmuster deutsches 402 07 373.8 Geschmacksmuster deutsches 402 07 377.0 Geschmacksmuster deutsches 402 07 752.0 Geschmacksmuster deutsches 4 03 05 742.6 Geschmacksmuster deutsche 403 08 110.6 Geschmacksmusteranmeldun g deutsche 123260 Geschmacksmustersammela nmeldung 000004965europäisches 0001 Geschmacksmuster 000004809europäisches 0001 Geschmacksmuster Gemeinschaftsgeschmacksm *** usteranmeldung Gemeinschaftsgeschmacksm *** usteranmeldung Gemeinschaftsgeschmacksm *** usteranmeldung schweizerisches 129 580 Geschmacksmuster schweizerisches 129 581 Geschmacksmuster Zur Zeit besitzt die iSC GmbH folgendes Gebrauchsmuster: Aktenzeichen 6282G427 Projektbezeichnung Reflexionsdiffusor für Solargewächshaus Anmeldetitel Gewächshaus und Wandelement für Gewächshäuser amtl. Aktenz. Schutzrechtsart 203 19 520.5 deutsches Gebrauchsmuster Lizenzen Einhell verfügt über Lizenzen für Werkzeuge im Bereich der Schleif-, Bohr- und Sägetechnik von internationalen Wettbewerbern, und im Freizeit-, Gartenbereich fungiert Einhell als Lizenznehmer kleiner Erfinderschmieden. Einhell ist somit in geringem Umfang in Relation zum Gesamtumsatz auch Nutzer fremder Urheberrechte, die für die Herstellung der Endprodukte benötigt werden. Einhell betreibt eine eigene aktive Lizensierungs- und Markenpolitik. Hierdurch ist es dem Produzenten und Lieferanten der von Einhell in Auftrag gegebenen Produkte untersagt, Kopien im Bereich eigener Schutzrechte anzufertigen, solange und soweit keine Nachfertigungslizenz vergeben wurde. Das Bestreben die Schutzrechte auch am Fertigungsort im eigenen Namen zu halten, soll den unautorisierten Nachbau im Ursprungsland der Waren stark erschweren. Wesentliche Verträge Die Hans Einhell AG hat am 26.02.2002 einen Beherrschungs- und Ergebnisübernahmevertrag mit ihrer Tochtergesellschaft iSC GmbH abgeschlossen, welcher – mit Ausnahme des Weisungsrechtes - mit Eintragung in das Handelsregister der letztgenannten Gesellschaft rückwirkend ab 1.1.2002 wirksam wurde. Zudem besteht eine umsatz- und gewerbesteuerliche Organschaft zwischen diesen beiden Gesellschaften. 23 Die Hans Einhell China (Chongqing) Co.Ltd. ist ein Joint-Venture mit dem chinesischen Staat, welches zum damaligen Zeitpunkt Voraussetzung für die Gründung der Hans Einhell China (Chongging) Co.Ltd. war. Die Hans Einhell China (Chongging) Co.Ltd. ist gemäß den vertraglichen Vereinbarungen mit der Special Purpose Entity Hansi Anhai Youyang Import and Export Company, Chongqing City (China) („SPE“), deren Anteile von dem Foreign Trade Department der Region Youyang Tujiazu Miaozu Zizhixian gehalten werden, berechtigt, das Exportgeschäft gegen ein jährliches Entgelt von ca. EUR 7.000,-- über diese SPE zu betreiben. Die in diesem Zeitraum anfallenden Gewinne und Verluste stehen ausschließlich der Hans Einhell China (Chongging) Co.Ltd zu. Der Nutzungsvertrag über den Firmenmantel dieser SPE zwischen der Hans Einhell China (Chongqing) Co.Ltd. und dem Foreign Trade Department der Region Youyang Tujiazu Miaozu Zizhixian besteht bis 30.06.2005 und wurde in der Vergangenheit stets verlängert. Der Vertrag verlängert sich automatisch um jeweils zwei weitere Jahre, wenn er nicht seitens des Nutzungsberechtigten 3 Monate vor Ablauf der Laufzeit durch förmliche schriftliche Mitteilung an den Rechtsträger und Vertragspartner gekündigt wird. Im Gegenzug bewirkt der Rechtsträger (Firmeninhaber) alle notwendigen Maßnahmen, beschafft oder veranlasst alle notwendigen Dokumente, um sicherzustellen, dass der bisher gewährte ermäßigte Steuersatz von 7,5 % der Entwicklungsregion Youyang (business tax) für die Dauer des Fortbestehens des Vertrages erhalten bleibt. Diese Leistung ist wesentlicher Vertragsbestandteil und ist mit der Wirksamkeit der Vereinbarung verbunden. Der Hans Einhell Konzern bekräftigt in diesem Zusammenhang, bei unveränderten wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten sein Engagement in der bisherigen Form aufrechtzuerhalten und nach Möglichkeit zu intensivieren. Für den Fall der Liberalisierung der Märkte im chinesischen Inland bekennt sich der Hans Einhell Konzern zum Wirtschaftsstandort Chongqing, ist sich seiner Bedeutung als Wirtschaftsfaktor der Region bewusst, und vereinbart mit dem Vertragspartner die gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung nach besten Kräften. Die Parteien werden für diesen Fall auch eine Neugestaltung der Organisationsstrukturen Einhells in Chongqing im Rahmen der aktuellsten Rechtsordnung wohlwollend fortentwickeln. Nach Aussage der Gesellschaft bestehen über die bereits im Prospekt erwähnten Verträge keine Verträge, die einzeln betrachtet für den Einhell-Konzern von wesentlicher Bedeutung sind. Versicherungen Die Einhell hat Produkthaftpflicht-, Sach- und weitere Versicherungen im marktüblichen Umfang weltweit abgeschlossen, wodurch Einhell ihrer Ansicht nach eine Deckung zu angemessenen Bedingungen und zu einem vernünftigen Preis erzielt. Die Gesellschaft glaubt, daß sie derzeit über eine Produkthaftpflichtversicherung verfügt, deren Deckung für ihre gegenwärtigen Bedürfnisse im Hinblick auf mögliche zukünftige Ansprüche ausreicht. Ferner besteht eine Director's and Officer's Versicherung für den Vorstand und alle Mitglieder der Geschäftsleitung und die Managing Directors der Tochtergesellschaften. Rechtsstreitigkeiten Die Gesellschaften der Einhell-Gruppe führen verschiedene Rechtsstreitigkeiten, die aus ihrem jeweiligen Geschäftsbetrieb resultieren. Es handelt sich beispielsweise um wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten, Zahlungs- und Konsumentenklagen. Die Streitwerte bewegen sich überwiegend im Bereich von höchstens wenigen tausend Euro; in wenigen Ausnahmefällen erreicht der Streitwert allerdings auch eine Größenordnung von bis zu 150.000 Euro. Außer den o.g. Rechtsstreitigkeiten sind Gerichts- und Schiedsverfahren, die einen erheblichen Einfuß auf die wirtschaftliche Lage der Einhell-Gruppe haben könnten oder in den letzen zwei Jahren gehabt haben, nicht anhängig gewesen oder anhängig noch sind nach Kenntnis des Vorstands der Gesellschaft solche Verfahren angedroht. Investitionen Die laufenden Investitionen und die geplanten Investitionen für 2004 (ohne Finanzanlagen) umfassen im wesentlichen Instandhaltungsinvestitionen. Dabei sollen ca. TEUR 77 in Grund & Gebäude, ca. TEUR 230 in Maschinen, ca. TEUR 27,5 in Büroeinrichtung, ca. TEUR 30 in Lagereinrichtung, ca. TEUR 185 in Fahrzeuge, ca. TEUR 50 in Transporteinrichtung und ca. TEUR 400 in EDV investiert werden Sowohl die laufenden als auch die zukünftigen Investitionen sollen überwiegend durch Eigenmittel finanziert werden. 24 Konzernstruktur (Stand 31. März 2004) Hans Einhell AG Landau a. d . Isar, Deutschland iSC GmbH, Landau a. d. Isar, 100 % Deutschland 100 % 100 % Svenska Einhell AB 100 % Einhell Italia s.r.l. Neubrandenburg, Deutschland Einhell UK Ltd. Einhell Holding AG Birkenhead, Großbritannien Stockholm, Schweden 100 % 95 % Einhell Österreich GmbH 100 % Einhell Benelux B. V. Breda, Niederlande Guntramsdorf, Österreich Hans Einhell China (Chongqing) Co.Ltd., Chongqing, China Weka Holzbau GmbH Beregazzo, Italien Winterthur, Schweiz 90 % 100 % 94 % Fubag International AG Winterthur, Schweiz 99 % Einhell Portugal Lda. Vila Nova de Gaia, Portugal Einhell Ceska republika spol.S.r.o., Pilsen, Tschechien 100 % 99,9 % 100 % 100 % 100 % Hansi Anhai Far East Ltd. Einhell Espanola S. A. Hongkong, China Madrid, Spanien 4% Einhell Hungaria Kft. Budapest, Ungarn Einhell Bulgarien Blvd. Varna, Bulgarien 96 % Commercial Einhell S.A., Madrid, Spanien Einhell Polska Sp.z.o.o. Breslau, Polen Einhell Export-Import GmbH Tillmitsch, Österreich 100 % 75% 100 % Einhell Croatia d.o.o. Lepajci, Kroatien Zwischen der Gesellschaft und ihren Tochtergesellschaften bestehen rechtliche und tatsächliche Beziehungen. Die Gesellschaft ist der Auffassung, dass sämtliche dieser Rechtsgeschäfte einem Fremdvergleich standhalten und das Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung stets angemessen war und gegenwärtig keine Interessenkonflikte zwischen den Beteiligten zu Lasten der Einhell-Gruppe bestehen. GESCHÄFTE UND RECHTSBEZIEHUNGEN MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN Philipp Thannhuber vertreibt auf selbständiger Basis Produkte der Einhell-Gruppe über seine e-shoppingmall. Nach Angaben der Gesellschaft sind die Konditionen des Vertrages marktüblich und halten einem Drittvergleich stand. Das Umsatzvolumen betrug in 2003 unter TEUR 50. Philipp Thannhuber ist Aktionär der Thannhuber AG, die wiederum alleiniger Inhaber der Stammaktien der Einhell AG ist, und Sohn des Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Thannhuber. Die TH Immobilien Verwaltungs GmbH & Co.KG, die dem Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Thannhuber zuzurechnen ist, vermietet ein Objekt in Landau an der Isar an die Einhell AG zu marktüblichen Konditionen, die dieses Objekt wiederum an eine dritte Partei weiter vermietet hat. Geschäftsführer der GmbH ist Frau Giesela Thannhuber, Kommanditisten sind die Eheleute Thannhuber. 25 BESTEUERUNG Der folgende Abschnitt enthält eine Zusammenfassung einiger wichtiger deutscher Besteuerungsgrundsätze, die im Zusammenhang mit dem Erwerb, dem Halten und der Veräußerung oder sonstigen Übertragung von Aktien an der Gesellschaft bedeutsam sind oder werden können. Es handelt sich nicht um eine vollständige und umfassende Darstellung sämtlicher steuerlicher Aspekte in Deutschland, die für einen Aktionär relevant sein können. Insbesondere behandelt diese Zusammenfassung nicht die besonderen steuerlichen Verhältnisse der Aktionäre. Grundlage dieser Zusammenfassung ist das zur Zeit der Abfassung dieses Prospekts geltende deutsche und - soweit einschlägig - europäische Recht sowie geltende typische Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und anderen Staaten. Sämtliche dieser Rechtsvorschriften können sich kurzfristig und unter Umständen auch rückwirkend ändern. Potentiellen Käufern von Aktien wird daher dringend empfohlen, wegen der steuerlichen Konsequenzen des Erwerbes, des Haltens und der Veräußerung oder sonstigen Übertragung von Aktien und wegen des bei einer ggf. möglichen Erstattung deutscher Kapitalertragsteuer einzuhaltenden Verfahrens einen steuerlichen Berater zu konsultieren. Nur dieser ist in der Lage, auch die besonderen steuerliche Verhältnisse des einzelnen Aktionärs angemessen zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere auch für in der Bundesrepublik Deutschland nicht unbeschränkt steuerpflichtige Aktionäre, da für sie Fragen der Besteuerung von dem nationalen Recht des jeweiligen Ansässigkeitsstaates und den Regelungen eines ggf. bestehenden Doppelbesteuerungsabkommens abhängig sind oder sein können. Besteuerung der Gesellschaft Deutsche Kapitalgesellschaften unterliegen mit ihrem Einkommen der Körperschaftsteuer. Der Steuersatz beträgt 25 %. Dieser Steuersatz gilt unabhängig davon, ob die Gesellschaft ihre Gewinne ausschüttet oder diese einbehält (thesauriert). Bestimmte ausländische Einkünfte der Gesellschaft sind von der Körperschaftsteuer befreit. Grundsätzlich sind in- und ausländische Dividenden, die die Gesellschaft empfängt, und Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen an in- oder ausländischen Kapitalgesellschaften von der Körperschaftsteuer befreit. Hiervon gibt es jedoch eine Reihe wichtiger Ausnahmen, die zu einer Steuerpflicht solcher Einkünfte führen können. Für Betriebsausgaben der Gesellschaft, die in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit steuerfreien Dividenden oder Veräußerungsgewinnen stehen, gelten gewisse steuerliche Abzugsbeschränkungen. Auf die festgesetzte Körperschafsteuerschuld wird zusätzlich ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % erhoben. Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag führen somit zu einer effektiven Steuerbelastung der Gewinne der Gesellschaft in Höhe von 26,375 %. Zusätzlich unterliegen deutsche Kapitalgesellschaften der Gewerbesteuer. Die Höhe der Gewerbesteuer ist abhängig davon, in welcher Gemeinde die Gesellschaft Betriebsstätten unterhält. Die Gewerbesteuer beträgt je nach Hebesatz der Gemeinde ca. 15 bis 20 % des steuerpflichtigen Gewerbeertrags. Bei der Ermittlung des körperschaftsteuerpflichtigen Einkommens der Kapitalgesellschaft ist die Gewerbesteuer derzeit als Betriebsausgabe abzugsfähig. Seit der Abschaffung des Körperschaftsteueranrechnungsverfahrens verbunden mit der Einführung des sog. Halbeinkünfteverfahrens sind Gewinnausschüttungen inländischer Kapitalgesellschaften an die Gesellschaft grundsätzlich von der Körperschaftsteuer befreit. Gewinnausschüttungen sind grundsätzlich von der Gewerbesteuer befreit, wenn die Gesellschaft zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraumes zu mindestens 10 % am Grund- oder Stammkapital der ausschüttenden Gesellschaft beteiligt war. Besteuerung von Dividenden (außer Gewerbesteuer) Kapitalertragsteuer Schüttet eine deutsche Kapitalgesellschaft an ihre Aktionäre Gewinne aus, so hat sie für Rechnung der Aktionäre von der Gewinnausschüttung eine Kapitalertragsteuer in Höhe von 20 % zuzüglich des Solidaritätszuschlages von 5,5 % der Kapitalertragsteuer einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Dies gilt unabhängig davon, ob die Dividende beim Aktionär ganz oder teilweise steuerbefreit ist. Die einzubehaltende Steuer beträgt damit insgesamt 21,1 %. Bei in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Aktionären, die ihrer Depotbank eine Nichtveranlagungsbescheinigung ihres Sitz- bzw. Wohnsitzfinanzamtes vorgelegt haben, wird die Dividende brutto ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag ausgezahlt. Gleiches gilt, wenn der Aktionär der Depotbank einen Freistellungsauftrag eingereicht hat, soweit das darin genannte Freistellungsvolumen nicht bereits verbraucht ist. Auch steuerbefreiten Körperschaften kann die Depotbank 26 gegen Vorlage einer Nichtveranlagungsbescheinigung die Dividende brutto ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag auszahlen. Hält ein Aktionär, der nicht unbeschränkt steuerpflichtig ist, die Aktien nicht im Betriebsvermögen einer Betriebsstätte oder durch einen ständigen Vertreter in Deutschland und ist er in einem Staat ansässig, mit dem Deutschland ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat, reduziert sich die Kapitalertragsteuer regelmäßig – je nach Doppelbesteuerungsabkommen – auf 15 %. Weitergehende Ermäßigungen sehen viele Doppelbesteuerungsabkommen für Dividenden vor, die an im jeweiligen Drittstaat ansässige Kapitalgesellschaften ausgeschüttet werden, die zu mindestens 10 % oder 25 % - je nach Doppelbesteuerungsabkommen – am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt sind bzw. einen entsprechenden Anteil der stimmberechtigten Anteile der Gesellschaft halten. Die Steuerermäßigung wird in der Weise gewährt, dass die Differenz zwischen dem einbehaltenen Kapitalertragsteuerbetrag zuzüglich Solidaritätszuschlag und der unter Anwendung des jeweils einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommens tatsächlich geschuldeten Kapitalertragsteuer auf Antrag durch die deutsche Finanzverwaltung erstattet wird. Der Antrag ist zu richten an das Bundesamt für Finanzen, Friedhofstraße 1, 53225 Bonn. Formulare für den Erstattungsantrag sind bei der deutschen Finanzverwaltung und bei den deutschen Botschaften bzw. Konsulaten im Ausland erhältlich. Die vorstehenden Regeln gelten entsprechend bei Dividenden, die an Kapitalgesellschaften in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ausgeschüttet werden, die die Anforderungen an eine EUMuttergesellschaft im Sinne der Richtlinie Nr. 90/435/EWG des Rates vom 23. Juli.1990 (sog. MutterTochter-Richtlinie) erfüllen. In diesen Fällen kann auf Antrag und bei Vorliegen weiterer Voraussetzungen bereits bei der Ausschüttung der niedrigere Kapitalertragsteuersatz berücksichtigt oder unter Umständen von der Einbehaltung der Kapitalertragsteuer ganz abgesehen werden. Wird der Aktionär in Deutschland zur Steuer veranlagt (insbesondere unbeschränkt steuerpflichtige Aktionäre und ausländische Aktionäre, die die Aktien im Betriebsvermögen einer Betriebstätte (einschließlich eines ständigen Vertreters) oder einer festen Einrichtung in Deutschland halten), wird die Kapitalertragsteuer bei der Veranlagung des Aktionärs angerechnet bzw. erstattet. Bei ausländischen Aktionären, die nicht zur Steuer veranlagt werden und bezüglich derer kein anwendbares vorrangiges Doppelbesteuerungsabkommen besteht, hat die Kapitalertragsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag steuerabgeltende Wirkung. Im Inland ansässiger Anteilseigner Bei in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Personen, die ihre Aktien im Privatvermögen halten, gehört lediglich die Hälfte der Dividende zu den Einkünften aus Kapitalvermögen (sog. Halbeinkünfteverfahren). Sie unterliegen der progressiven Einkommensteuer (bis zu einem Höchstsatz von 45 % im Jahre 2004 und voraussichtlich 42 % ab dem Jahre 2005) zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag hierauf (bei dem Höchstsatz von 45 % im Jahr 2004 würde sich hierbei eine Gesamtsteuerbelastung von gerundet 47,48 % ergeben). Mit solchen Dividenden in wirtschaftlichem Zusammenhang stehende Aufwendungen sind nur zur Hälfte steuerlich abzugsfähig. Natürliche Personen, welche die Aktien im Privatvermögen halten, erhalten für ihre Einkünfte aus Kapitalvermögen insgesamt einen ,,Sparerfreibetrag‘‘ in Höhe von Euro 1.370 (für Ledige) bzw. Euro 2.740 (für zusammen veranlagte Ehegatten). Daneben wird eine Werbungskostenpauschale von Euro 51 bzw. Euro 102 gewährt, wenn keine höheren Werbungskosten nachgewiesen werden. Nur soweit die Hälfte der Dividenden und andere Einnahmen aus Kapitalvermögen nach Abzug der abzugsfähigen Werbungskosten bzw. des Werbungskosten-Pauschbetrags diesen Sparerfreibetrag übersteigen, sind sie steuerpflichtig. Soweit die Kapitalerträge des Aktionärs die Sparer- und Werbungskostenfreibeträge nicht übersteigen und ein gültiger Freistellungsauftrag vorliegt, kann eine Auszahlung der Dividende ohne Kapitalertragsteuereinbehalt erfolgen. Werden die Aktien im Betriebsvermögen eines Einzelunternehmers oder einer gewerblichen Personengesellschaft gehalten, geht die Dividende, soweit keine Körperschaft beteiligt ist, für Zwecke der Einkommensbesteuerung zur Hälfte in die Ermittlung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb ein. Betriebsausgaben, die mit den Dividenden in wirtschaftlichem Zusammenhang stehen, sind lediglich zur Hälfte abzugsfähig. Die Dividenden unterliegen zusätzlich in voller Höhe der Gewerbesteuer, es sei denn der Steuerpflichtige war zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraums zu mindestens 10 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt. Allerdings ist die Gewerbesteuer grundsätzlich im Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs anrechenbar. Dividenden, die an im Inland ansässige Körperschaften ausgeschüttet werden, sind grundsätzlich von der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag befreit. Betriebsausgaben, die mit solchen Dividenden in Zusammenhang stehen dürfen nicht abgezogen werden. 5% dieser Dividenden gelten als nicht abzugsfähige Betriebsausgaben, so dass 95% der Dividenden, die an im Inland ansässige Körperschaften ausgeschüttet werden, grundsätzlich von der Körperschaftssteuer und dem Solidaritätszuschlag befreit sind. Die Dividenden unterliegen jedoch nach Abzug der damit in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden 27 Betriebsausgaben der Gewerbesteuer. Sofern die Körperschaft zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraums zu mindestens 10 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt war, sind grundsätzlich 95 % der Dividenden von der Gewerbesteuer befreit. Dividendenausschüttungen, die bei der Gesellschaft zu einer Minderung der Körperschaftsteuer geführt haben, erhöhen bei bestimmten unbeschränkt steuerpflichtigen Körperschaften oder Personenvereinigungen grundsätzlich die Körperschaftsteuer und das Körperschaftsteuerguthaben. Im Ausland ansässige Anteilseigner Bei im Ausland ansässigen natürlichen Personen und Körperschaften ohne Betriebsstätte oder ständigen Vertreter in Deutschland gilt die deutsche Steuerschuld mit Einbehaltung der (ggf. nach einem Doppelbesteuerungsabkommen ermäßigten) Kapitalertragsteuer als abgegolten. Ist der Aktionär eine natürliche Person und gehören die Aktien zum Vermögen einer Betriebsstätte in Deutschland oder werden die Aktien über einen ständigen Vertreter in Deutschland gehalten, unterliegen die Dividenden zur Hälfte der deutschen Einkommensteuer zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag hierauf. Betriebsausgaben, die mit den Dividenden in wirtschaftlichem Zusammenhang stehen, sind lediglich zur Hälfte abzugsfähig. Die Dividenden unterliegen im Falle von Aktien, die zum Vermögen einer Betriebsstätte in Deutschland gehören, nach Abzug der damit in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden Betriebsausgaben in voller Höhe der Gewerbesteuer, es sei denn, der Steuerpflichtige war zu Beginn des maßgeblichen Erhebungszeitraums zu mindestens 10 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt. Allerdings ist die Gewerbesteuer grundsätzlich im Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs anrechenbar. Dividendenausschüttungen an im Ausland ansässige Körperschaften, sind grundsätzlich von der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag befreit bzw. nicht steuerpflichtig. Werden die Aktien dem Betriebsvermögen einer inländischen Betriebsstätte zugerechnet, sind nur 95 % der Dividenden von der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag befreit. Die Dividenden abzüglich der damit in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden Betriebsausgaben unterliegen der Gewerbesteuer, sofern die Anteile zum Vermögen einer Betriebsstätte in Deutschland gehören. Sofern in diesem Falle die Körperschaft zu Beginn des Erhebungszeitraumes zu mindestens 10 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt war, sind grundsätzlich 95 % der Dividenden von der Gewerbesteuer befreit. Die Erfassung im Ansässigkeitsstaat des jeweiligen ausländischen Aktionärs richtet sich nach den steuerlichen Vorschriften des betreffenden Staates sowie ggf. den Bestimmungen des betreffenden Doppelbesteuerungsabkommens. Besteuerung von Veräußerungsgewinnen Im Inland ansässige Anteilseigner Von im Privatvermögen einer in Deutschland ansässigen natürlichen Person gehaltenen Aktien ist grundsätzlich Hälfte der Gewinne aus der Veräußerung einkommensteuerund solidaritätszuschlagspflichtig, wenn die Veräußerung innerhalb eines Jahres stattfindet. Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten unterliegen in diesem Fall in voller Höhe der Einkommensteuer und dem Solidaritätszuschlag, wenn die Veräußerung innerhalb eines Jahres nach der Anschaffung der dem Bezugsrecht zugrunde liegenden Aktien stattfindet. Verluste aus der Veräußerung von Aktien können in diesem Fall zur Hälfte, Verluste aus der Veräußerung von Bezugsrechten in voller Höhe mit Gewinnen verrechnet werden, die im gleichen Jahr, im Vorjahr oder in den folgenden Jahren aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften erzielt werden. Wenn der erzielte Gewinn für alle privaten Veräußerungsgeschäfte (einschließlich des hälftigen Gewinns aus der Veräußerung von Aktien und des gesamten Gewinns aus der Veräußerung von Bezugsrechten) pro Jahr und Person unter Euro 512,– bleibt, wird er nicht besteuert. Gewinne aus der Veräußerung von im Privatvermögen einer in Deutschland ansässigen natürlichen Person gehaltenen Aktien unterliegen – nach Ablauf der oben genannten Jahresfrist – grundsätzlich zur Hälfte der Besteuerung nach dem individuellen Einkommensteuersatz zuzüglich Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % auf die Einkommensteuerschuld, wenn die natürliche Person oder im Falle eines unentgeltlichen Erwerbes ihr(e) Rechtsvorgänger zu irgendeinem Zeitpunkt während der der Veräußerung vorangehenden fünf Jahre zu mindestens 1 % unmittelbar oder mittelbar am Kapital der Gesellschaft beteiligt war(en). Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten unterliegen in diesem Fall – möglicherweise in voller Höhe – der Einkommensteuer und dem Solidaritätszuschlag. In diesen Fällen können Verluste aus der Veräußerung von Aktien möglicherweise zur Hälfte, Verluste aus der Veräußerung von Bezugsrechten möglicherweise in voller Höhe geltend gemacht werden. Gewinne aus der Veräußerung von Aktien, die von einer in Deutschland ansässigen natürlichen Person im Betriebsvermögen gehalten werden, unterliegen zur Hälfte der Besteuerung nach dem persönlichen Einkommensteuersatz zuzüglich Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % auf die Einkommensteuerschuld 28 sowie der Gewerbesteuer. Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten unterliegen in diesem Fall in voller Höhe der Einkommensteuer und dem Solidaritätszuschlag sowie der Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuer ist grundsätzlich im Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs anrechenbar. In diesen Fällen sind Verluste aus der Veräußerung von Aktien zur Hälfte, Verluste aus der Veräußerung von Bezugsrechten in voller Höhe bei der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer zu berücksichtigen. Für Steuerpflichtige, die der Körperschaftsteuer unterliegen, sind Gewinne aus der Veräußerung von Aktien grundsätzlich zu 95% von der Gewerbe- und Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag befreit. Veräußerungsverluste sind steuerlich nicht abzugsfähig. Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten unterliegen in diesem Fall in voller Höhe der Körperschaftsteuer, dem Solidaritätszuschlag sowie der Gewerbesteuer. Entsprechend sind Verluste aus der Veräußerung von Bezugsrechten in voller Höhe bei der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer zu berücksichtigen. Im Ausland ansässige Anteilseigner Veräußert eine im Ausland ansässige natürliche Person die Aktien, die (i) die Aktien in einer Betriebsstätte oder über einen ständigen Vertreter in Deutschland hält oder (ii) die zu irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der letzten fünf Jahre vor der Veräußerung der Aktien direkt oder indirekt zu mindestens 1 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt war, unterliegen die erzielten Veräußerungsgewinne in Deutschland zur Hälfte der Einkommensteuer zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Einkommensteuerschuld. Bei einer im Ausland ansässigen natürlichen Person, die ihre Aktien in einer Betriebsstätte in Deutschland hält, unterliegen die erzielten Veräußerungsgewinne in Deutschland zur Hälfte auch der Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuer ist jedoch grundsätzlich im Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs anrechenbar. Verluste aus der Veräußerung von Aktien können ggf. zur Hälfte geltend gemacht werden. Veräußert eine im Ausland ansässige natürliche Person die Bezugsrechte, die (i) die Bezugsrechte in einer Betriebsstätte oder über einen ständigen Vertreter in Deutschland hält oder (ii) die zu irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der letzten fünf Jahre vor der Veräußerung der Bezugsrechte direkt oder indirekt zu mindestens mit 1 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt war, unterliegen die erzielten Veräußerungsgewinne in Deutschland im Fall (i) sowie im Fall (ii), sofern die Veräußerung der Bezugsrechte innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb der den Bezugsrechten zugrunde liegenden Aktien stattfindet, in voller Höhe, im Übrigen möglicherweise in voller Höhe der Einkommensteuer zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Einkommensteuerschuld und ggf. der Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuer ist jedoch grundsätzlich im Wege eines pauschalierten Anrechnungsverfahrens auf die persönliche Einkommensteuer des Bezugsrechtsinhabers anrechenbar. Viele Doppelbesteuerungsabkommen sehen insoweit jedoch eine uneingeschränkte Befreiung von der deutschen Besteuerung vor, sofern die Aktien bzw. Bezugsrechte nicht dem Vermögen einer inländischen Betriebsstätte zuzurechnen sind. Veräußerungsgewinne, die eine nicht in Deutschland ansässige Körperschaft erzielt, sind grundsätzlich von der Gewerbe- und Körperschaftsteuer befreit. Werden indes die Aktien einer inländischen Betriebsstätte zugeordnet oder war die Körperschaft zu irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der letzten fünf Jahre vor der Veräußerung der Aktien, direkt oder indirekt zu mindestens 1 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt, sind nur 95 % der Veräußerungsgewinne von der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag befreit. Bei einer Zuordnung der Aktien zum inländischen Betriebsvermögen sind auch bei der Gewerbesteuer nur 95% der Veräußerungsgewinne befreit. Entsprechend sind Veräußerungsverluste in Deutschland steuerlich nicht abzugsfähig. Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten unterliegen in voller Höhe der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag, wenn der Aktionär zu irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der letzten fünf Jahre vor der Veräußerung der Bezugsrechte unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 1 % am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt war oder die Bezugsrechte im Betriebsvermögen einer inländischen Betriebsstätte oder über einen ständigen Vertreter in Deutschland gehalten werden. Verluste aus der Veräußerung können nicht geltend gemacht werden. Wenn die Bezugsrechte zum Vermögen einer gewerblichen Betriebsstätte gehören, unterliegen die Veräußerungsgewinne auch der Gewerbesteuer. Entsprechend sind in den vorgenannten Fällen Verluste aus der Veräußerung von Bezugsrechten in voller Höhe bei der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer zu berücksichtigen. Ausnahmen von den Steuerbefreiungen Von den vorstehend dargestellten hälftigen bzw. gänzlichen Steuerbefreiungen für Dividendeneinkünfte und Veräußerungsgewinne gibt es bestimmte Ausnahmen für Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Finanzunternehmen, Lebens– und Krankenversicherungsunternehmen. Bezüglich der Veräußerung von Aktien gibt es auch bestimmte Ausnahmen, so z. B. durch gesetzlich definierte Missbrauchstatbestände oder für Veräußerungen nach steuerlich berücksichtigten Teilwertabschreibungen in der Vergangenheit. 29 Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer Der Übergang von Aktien und Bezugsrechten auf eine andere Person durch Schenkung oder von Todes wegen unterliegt der deutschen Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer insbesondere, wenn 1. der Erblasser, der Schenker, der Erbe, der Beschenkte oder der sonstige Erwerber zur Zeit des Vermögensüberganges seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hatte oder sich als deutscher Staatsangehöriger nicht länger als fünf Jahre dauernd im Ausland aufgehalten hat, ohne im Inland einen Wohnsitz zu haben, oder 2. die Aktien bzw. Bezugsrechte beim Erblasser oder Schenker zu einem Betriebsvermögen gehörten, für das in Deutschland eine Betriebsstätte unterhalten wurde oder ein ständiger Vertreter bestellt war, oder 3. der Erblasser oder Schenker zum Zeitpunkt des Erbfalls oder der Schenkung entweder allein oder zusammen mit anderen ihm nahestehenden Personen zu mindestens 10 % am Grundkapital der Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar beteiligt war. Die wenigen gegenwärtig in Kraft befindlichen deutschen Erbschaftsteuer-Doppelbesteuerungsabkommen sehen i.d.R. vor, dass deutsche Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer nur in Fall (1) und mit Einschränkungen in Fall (2) erhoben werden kann. Sonstige Steuern Bei Kauf, Verkauf oder sonstiger Veräußerung von Aktien oder Bezugsrechten fällt keine deutsche Kapitalverkehrsteuer, Umsatzsteuer, Stempelsteuer oder ähnliche Steuer an. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es jedoch möglich, dass Unternehmer zu einer Umsatzsteuerpflicht der ansonsten steuerfreien Umsätze optieren. Vermögensteuer wird in Deutschland gegenwärtig nicht erhoben. Änderungen des Steuerrechts Seit dem 1. Januar 2004 sind die Regelungen zur Gesellschafterfremdfinanzierung verschärft, etwa wenn Darlehen durch wesentlich beteiligte Anteilseigner oder diesen nahe stehenden Personen besichert werden. Dies kann bei konzerninternen Finanzierungen zur Umqualifizierung von Fremdkapitalzinsen in verdeckte Gewinnausschüttungen führen. Hieraus könnte sich eine erhöhte Belastung für die Gesellschaft und ihre Gesellschafter mit deutschen Ertragsteuern ergeben. 30 C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundenen Unternehmen 3. Sonstige Vermögensgegenstände I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Fertige Erzeugnisse und Waren 3. Geleistete Anzahlungen B. UMLAUFVERMÖGEN III. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technsiche Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geleistete Anzahlungen A. ANLAGEVERMÖGEN AKTIVA 32.136,68 78.719.692,09 21.061,11 94.065.325,87 33.177,63 54.521.381,74 25.569.217,90 6.214.136,63 36.977.197,88 28.773.519,51 3.797.976,45 24.768,12 63.057.630,70 5.193.843,35 40.121.699,02 22.911.163,56 146.856,86 14.975.633,46 2.388.515,91 17.511.006,23 13.731.386,86 24.166.173,67 7.550.203,06 206.473,07 18.541.161,70 4.163.528,79 21.796.416,56 30.986.634,06 693.561,92 66.333,33 9.557.314,23 597.652,43 0,00 817.075,78 60.396,80 877.472,58 8.582.660,29 214.758,69 8.639.514,66 550.702,84 EUR 31.12.2002 EUR 7.914.100,29 127.761,94 547.046,84 3.656,00 EUR 31.12.2003 Gezeichnetes Kapital 31 D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4. sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern 154.493,73 EUR (i.Vj. 205 TEUR) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 214.872,57 EUR (i.Vj. 181 TEUR) C. VERBINDLICHKEITEN 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. sonstige Rückstellungen B. RÜCKSTELLUNGEN IV. Bilanzgewinn III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage 2. andere Gewinnrücklagen II. Kapitalrücklage I. A. EIGENKAPITAL HGB-Einzelabschluss der Hans Einhell Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2003 Bilanz (HGB) zum 31.12.2003 FINANZTEIL 94.065.325,87 20.030,92 78.719.692,09 42.619,38 680.493,17 1.184.908,27 41.568.012,31 3.494.685,45 1.676.715,70 37.348.487,43 2.354.123,44 49.807.336,45 8.649.184,15 1.230.803,00 528.523,72 4.038.585,20 5.797.911,92 481.311,88 31.311.148,48 2.512.440,65 54.708,23 10.653.502,90 12.953.625,47 7.168.000,00 31.12.2002 EUR 35.588.774,35 54.708,23 12.900.000,00 12.953.625,47 7.168.000,00 EUR PASSIVA 3.341.887,61 41.294.047,69 1.221.483,00 1.376.916,14 6.050.785,01 EUR 31.12.2003 Gewinn- und Verlustrechnung (HGB) für die Zeit vom 1. Januar 2003 bis 31.12.2003 EUR 1. 2. 1.1.-31.12.2003 EUR 1.1.-31.12.2002 EUR Umsatzerlöse Erhöhung oder Minderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 130.374.513,70 133.456.965,14 0,00 -3.233.859,26 Gesamtleistung 130.374.513,70 130.223.105,88 3.612.572,64 3.385.843,35 -101.078.044,89 -86.458,84 -101.016.931,78 -40.138,35 3. 4. Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -- davon für Altersversorgung 92.587,25 EUR (i.Vj. 129 TEUR) -6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Erträge aus Beteiligungen -- davon aus verbundenen Unternehmen 1.731.223,32 EUR (i.Vj. 508 TEUR) -9. Ertrag aufgrund von Gewinnabführungsverträgen 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -- davon aus verbundenen Unternehmen EUR 1.217.990,80 (i.Vj. 886 TEUR) -11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -- davon an verbundene Unternehmen EUR 29.732,64 (i.Vj. 0 TEUR) -12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14. Sonstige Steuern -- davon aus Übernahme der USt der Organgesellschaft 0,00 EUR (i.VJ. -2 TEUR) -15. Jahresüberschuß 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 17. Einstellung in andere Gewinnrücklagen 18. Bilanzgewinn -8.495.686,89 -7.860.594,27 -1.360.328,35 -9.856.015,24 -1.322.041,27 -9.182.635,54 -1.514.703,45 -17.057.146,48 1.731.223,32 -1.667.775,68 -20.204.967,96 508.227,66 806.814,50 1.242.358,47 664.788,72 918.455,45 -2.034.086,21 -2.394.856,65 6.141.027,52 1.193.115,10 -1.558.951,41 -52.450,24 -254.349,75 -66.664,35 4.529.625,87 872.101,00 229.311,88 -2.246.497,10 9.210,88 -400.000,00 2.512.440,65 481.311,88 32 Anhang (HGB) für das Geschäftsjahr 2003 I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der vorliegende Jahresabschluss ist nach deutschen handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellt. Soweit wir einzelne Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst haben, sind diese im Anhang gesondert ausgewiesen. Der Abschluss ist in EUR aufgestellt, der Vorjahresabschluss wurde ebenfalls in EUR aufgestellt. Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen, bewertet. Planmäßige Abschreibungen werden linear vorgenommen. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen auf Sachanlagen werden sowohl linear, als auch degressiv vorgenommen. Abschreibungen auf abnutzbare unbewegliche Sachanlagen erfolgen nach der linearen Methode. Neben den planmäßigen Abschreibungen werden bei den Sachanlagen in Vorjahren erhaltene Investitionszuschüsse von 116 TEUR aktivisch abgesetzt. Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Vorräte sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Bestehende Verwertbarkeitsrisiken werden ebenso wie gesunkene Wiederbeschaffungskosten, soweit zum Bilanzstichtag noch keine Bestellungen vorlagen, durch Abschläge berücksichtigt. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind erkennbare Risiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko ist durch Bildung einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung eingebucht. Liegt der Kurs zum Bilanzstichtag darunter, wird die Forderung mit dem niedrigeren Kurs angesetzt. Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage versicherungs-mathematischer Gutachten nach der Teilwertmethode unter Verwendung eines Rechnungszinsfußes von 6 % (Richttafeln Heubeck 1998) passiviert. Die Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung bekannt gewordenen ungewissen Verpflichtungen und erkennbaren Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen und deren Eintritt wahrscheinlich ist. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die auf fremde Währung lauten, sind zu den Umrechnungskursen zum Zeitpunkt der Entstehung bzw. zum höheren Stichtagskurs bewertet. Soweit Fremdwährungsverbindlichkeiten durch DevisenTermingeschäfte kursgesichert sind, erfolgt die Zubuchung zum jeweiligen Sicherungskurs. Liegt der Kurs zum Bilanzstichtag darüber, wird die Verbindlichkeit mit dem höheren Kurs angesetzt. II. Erläuterungen zur Bilanz (1) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Darlehens- und Zinsforderungen in Höhe von 22.694 TEUR und 6.080 TEUR aus Lieferungen und Leistungen enthalten. Unter dem Posten sonstige Vermögensgegenstände werden insbesondere debitorische Kreditoren, sowie Steuerrückforderungen ausgewiesen. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. (2) Eigenkapital Das gezeichnete Kapital ist wie folgt eingeteilt: EUR Stammaktien 1.600.000 Inhaber-Stammaktien mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56 4.096.000,00 Vorzugsaktien 1.200.000 stimmrechtslose Inhaber-Vorzugsaktien mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56 3.072.000,00 7.168.000,00 33 Genehmigtes Kapital: Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2007 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu nominell 2.867.200,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2007 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien und/oder stimmrechtsloser InhaberVorzugsaktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu nominell 716.800,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage: Die Kapitalrücklage ist mit EUR 12.953.625,47 gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die gesetzliche Rücklage beträgt wie im Vorjahr EUR 54.708,23 und hat zusammen mit der Kapitalrücklage die nach § 150 Abs. 2 AktG geforderten 10 % des Grundkapitals erreicht. Gewinnrücklagen: Die anderen Gewinnrücklagen haben sich wie folgt entwickelt: EUR Stand 1. Januar 2003 Einstellungen Stand 31. Dezember 2003 10.653.502,90 2.246.497,10 12.900.000,00 Bilanzgewinn: EUR Stand 1. Januar 2003 Jahresüberschuss 2003 229.311,88 4.529.625,87 4.758.937,75 -2.246.497,10 2.512.440,65 Einstellungen in andere Gewinnrücklagen Stand 31. Dezember 2003 (3) Rückstellungen Die Rückstellungen für Pensionen wurden mit ihrem Barwert unter Berücksichtigung eines Rechnungszinsfußes von 6 % angesetzt. Dem zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Wert liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten zugrunde. Die Steuerrückstellungen betreffen Abschlusszahlungen für die Jahre 2002 und 2003. Bei den sonstigen Rückstellungen sind neben Gewährleistungsverpflichtungen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Gutschriften und aus dem Personal- und Sozialbereich berücksichtigt. (4) Verbindlichkeiten Restlaufzeit 1 bis mehr als 2002 5 Jahre 5 Jahre Gesamt TEUR TEUR TEUR bis zu 1 Jahr TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 41.294 28.012 11.305 1.977 37.348 25.645 10.699 1.004 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.342 3.342 0 0 2.354 2.354 0 0 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.495 3.495 0 0 681 681 0 0 1.677 36.526 0 11.305 0 1.977 1.185 41.568 1.185 29.865 0 10.699 0 1.004 Sonstige Verbindlichkeiten 1.677 49.808 bis zu 1 Jahr TEUR Restlaufzeit 1 bis mehr als 5 Jahre 5 Jahre TEUR TEUR 2003 Gesamt TEUR 34 Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit Grundpfandrechten in Höhe von 14.960 TEUR gesichert. (5) Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB Für Bankverbindlichkeiten bezüglich Tochterunternehmen hat die Hans Einhell AG selbstschuldnerische Bürgschaften übernommen, die zum Stichtag mit 0 EUR valutiert sind. Sonstige Bankbürgschaften zum Stichtag bestanden in Höhe von 369 TEUR. Für die Tochtergesellschaften wurden Kreditlinien vereinbart, die zum Stichtag mit 0 EUR valutiert sind. Zugunsten der Tochtergesellschaft Weka bestand zum Stichtag eine Zahlungsgarantie in Höhe von 550 TEUR. Weitere vermerkpflichtige Haftungsverhältnisse bestehen zum 31. Dezember 2003 nicht. (6) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen: TEUR Fälligkeiten: 2004 2005-2007 Nach 2007 522 975 0 1.497 III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. (1) Gesamtleistung Die Gesamtleistung gliedert sich wie folgt: 2003 TEUR Nach Bereichen Garten & Freizeit W erkzeuge Nach Regionen Inland Europäische Union Asien Übrige Vorjahr % TEUR % 66.491 63.883 130.374 51,0 49,0 100,0 66.804 63.419 130.223 51,3 48,7 100,0 108.601 11.343 2.999 7.431 130.374 83,3 8,7 2,3 5,7 100,0 103.267 14.845 2.865 9.246 130.223 79,3 11,4 2,2 7,1 100,0 (2) Sonstige betriebliche Erträge Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus Kostenumlagen für Personal, Miete und Dienstleistungen an Tochtergesellschaften. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 84 TEUR (i.Vj. TEUR 204) enthalten. Die periodenfremden Erträge resultieren aus dem Eingang ausgebuchter Forderungen. (3) Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Aufwendungen für Warenversand, Garantie- und Kundendienstleistungen sowie Werbung und Produktgestaltung. In dieser Position sind Aufwendungen aus der Ausbuchung von Forderungen und der Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 302 TEUR enthalten. 35 IV. Sonstige Angaben (1) Belegschaft (Jahresdurchschnitt) 2003 Gewerbliche Arbeitnehmer Angestellte 52,7 133,1 185,8 Vorjahr 51,4 131,4 182,8 In den Belegschaftszahlen sind die Teilzeitbeschäftigten anteilig enthalten. (2) Angaben zu den Unternehmensorganen Dem Vorstand gehörten im Geschäftsjahr an: • Andreas Kroiss, Linz/Österreich; Bereich Entwicklung, Vertrieb, Intern. Expansion (Vorsitzender) • Jan Teichert, Deggendorf; Bereich Finanzen • Andreas Thannhuber, Landau a.d. Isar; Bereich Intern. Expansion (bis 31.07.2003) Für das Geschäftsjahr 2003 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstands der Hans Einhell AG 1.481 TEUR. Darin enthalten sind auch Abfindungszahlungen. Für diese Personengruppe sind außerdem Pensionsrückstellungen i.H.v. 290 TEUR passiviert. Für frühere Mitglieder des Vorstands sind Pensionsrückstellungen i.H.v. 793 TEUR gebildet. Die Aufsichtsratsmitglieder, deren Gesamtbezüge im Berichtsjahr 52 TEUR betrugen, waren: • Josef Thannhuber, Landau a.d. Isar; Kaufmann; Vorsitzender • Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker, Gauting; Stellvertretender Vorsitzender • Heribert Lukas, Wallersdorf-Haidlfing; Betriebsrat; Arbeitnehmervertreter Herr Josef Thannhuber ist Mitglied des Aufsichtsrats der Vogt electronic AG, Obernzell. Herr Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker ist Mitglied der folgenden Aufsichtsräte: • • • TÜV Süddeutschland Holding AG, München; Vorsitzender (bis zum 20.11.2003) Data Modul AG, München; Vorsitzender Washtec AG, Augsburg (bis zum 10.12.2003). (3) Corporate Governance Kodex Der Vorstand und Aufsichtsrat der Hans Einhell AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und darüber hinaus den Aktionären auf der Homepage www.einhell.com dauerhaft zugänglich gemacht. (4) Konzernabschluss Die Hans Einhell AG stellt für den größten Kreis der Unternehmen einen Konzernabschluss auf. Zum Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen verweisen wir auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes. Der Konzernabschluss des Hans Einhell Konzerns wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Tochtergesellschaft iSC GmbH, Landau a. d. Isar macht von den Befreiungen des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch. (5) Vorstellung des Anteilsbesitzes Die Angaben zum Anteilsbesitz sind der Anlage B des Anhangs zu entnehmen. (6) Vorschlag zur Ergebnisverwendung Der Jahresüberschuss der Hans Einhell AG für das Geschäftsjahr 2003 beträgt 4.529.625,87 EUR. Der Vorstand hat davon einen Betrag in Höhe von 2.246.497,10 EUR in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Wir schlagen in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 24. Juni 2004 vor, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 2.512.440,65 EUR einen Betrag von 1.304.000,00 EUR auszuschütten und den verbleibenden Betrag in Höhe von 1.208.440,65 EUR auf neue Rechnung vorzutragen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividende von 0,50 EUR je Vorzugsaktie und 0,44 EUR je Stammaktie. Landau a.d. Isar, 18. März 2004 Hans Einhell AG, Landau a.d. Isar Der Vorstand Andreas Kroiss Jan Teichert 36 Anteile an verbundenen Unternehmen III. Finanzanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau II. Sachanlagen 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geleistete Anzahlungen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 8.065.029,70 8.481.134,08 201.645,89 0,00 201.645,89 8.192.720,43 66.333,33 29.593.926,72 14.017.435,42 46.786.377,61 0,00 0,00 214.458,49 0,00 214.458,49 0,00 7.815.387,45 5.184.608,96 66.333,33 7.602.033,12 0,00 2.351.090,83 187.160,13 26.194,20 213.354,33 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 30.546,60 -30.546,60 0,00 ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN Zugänge Abgänge Umbuchungen EUR EUR EUR 18.283.457,59 3.051.415,37 3.114.618,67 60.396,80 3.175.015,47 01.01.2003 EUR Entwicklung des Anlagevermögens (HGB) Anlage A zum Anhang (HGB) 22.082.465,12 47.452.124,24 3.209.757,36 0,00 22.193.539,49 18.283.457,59 700.324,54 3.172.463,63 3.656,00 3.176.119,63 31.12.2003 EUR 286.048,56 22.620.203,94 7.499.158,51 0,00 20.036.612,49 9.700.797,30 2.836.656,68 2.297.542,89 0,00 2.297.542,89 01.01.2003 EUR 37 0,00 1.514.703,45 290.526,17 0,00 1.016.431,46 668.560,00 57.345,29 498.271,99 0,00 498.271,99 0,00 7.669.417,21 5.177.579,75 0,00 7.499.019,12 0,00 2.321.439,37 170.398,09 0,00 170.398,09 286.048,56 16.465.490,18 2.612.104,93 0,00 13.554.024,83 10.369.357,30 572.562,60 2.625.416,79 0,00 2.625.416,79 AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN Zuführungen Abgänge 31.12.2003 EUR EUR EUR 21.796.416,56 30.986.634,06 597.652,43 0,00 8.639.514,66 7.914.100,29 127.761,94 547.046,84 3.656,00 550.702,84 13.731.386,86 24.166.173,67 693.561,92 66.333,33 9.557.314,23 8.582.660,29 214.758,69 817.075,78 60.396,80 877.472,58 NETTOBUCHWERTE 31.12.2003 31.12.2002 EUR EUR Anlage B zum Anhang Aufstellung des Anteilsbesitzes Gesellschaft Einhell Österreich GmbH, Guntramsdorf, Österreich Kapitalanteil Währung Eigenkapital Jahresergebnis 100,0% TEUR 3.413 631 99,0% TEUR 2.290 -621 Einhell Benelux B.V., Breda, Niederlande 100,0% TEUR 685 233 Einhell Italia s.r.l., Mailand, Italien 100,0% TEUR 546 164 Einhell Far East Ltd., Hongkong, China 100,0% TEUR 6.248 1.482 Comercial Einhell S.A., Madrid, Spanien 95,96% TEUR 1.746 158 Hans Einhell China (Chongqing) Co. Ltd., Chongqing, China 95,0% TEUR 2.844 1.310 Weka Holzbau GmbH, Neubrandenburg 90,0% TEUR 7.783 1.647 iSC GmbH, Landau a.d. Isar 100,0% TEUR 1.133 Einhell Ceska republika spol. S.r.o., Pilsen, Tschechische Republik 100,0% TEUR -22 -25 Einhell Polska Sp.z.o.o., Breslau, Polen 100,0% TEUR 911 365 Einhell Hungaria Kft, Budapest, Ungarn 100,0% TEUR 151 -558 Einhell Holding AG, Winterthur, Schweiz 100,0% TEUR 1.475 105 Einhell UK Ltd., Birkenhead, Großbritannien 100,0% TEUR -395 -1.212 Einhell Bulgarien GmbH, Varna, Bulgarien 100,0% TEUR 58 -1 51,0% TEUR 16 -14 Einhell Portugal Lda., Arcozelo, Portugal Einhell Export Import GmbH, Tillmitsch, Österreich 0 *) *) Ergebnisabführungsvertrag liegt vor 38 Lagebericht (HGB) für das Geschäftsjahr 2003 Branchenentwicklung Heimwerkerbranche mit Umsatzsteigerung in 2003 Nach einer weiteren Konjunkturabschwächung im ersten Halbjahr konnte zum Ende des Jahres hin wieder eine Belebung des allgemeinen Wirtschaftsklimas beobachtet werden. Der Sparkurs in Deutschland hielt dennoch weiterhin an. Das Konsumverhalten des deutschen Endverbrauchers wurde durch Faktoren wie die globalen Unsicherheiten und die gestiegene Abgabenbelastung beeinträchtigt. Auch der deutsche Arbeitsmarkt blieb 2003 unter Druck. Die Heimwerkerbranche hingegen entwickelte sich 2003 besser als erwartet. Statt des vom Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenmärkte für 2003 prognostizierten Umsatzrückgangs von 2 %, konnte ein Umsatzplus von 2,1 % erreicht werden. Groß angelegte Rabattaktionen einzelner Baumarktketten, aber auch die steigende Bedeutung gesellschaftlicher Trends wie z.B. Homing trugen zu dieser Umsatzentwicklung bei. Der Durchschnittsbon in den Baumärkten hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,40 EUR reduziert. Diese weitere Reduktion ist insbesondere auf den anhaltenden Preiswettbewerb in der DIY-Branche zurückzuführen. In Deutschland profitierte besonders der Gartenbereich von der Nachfragesteigerung im Geschäftsjahr 2003. So schloss die Warengruppe Garten, Camping und Freizeit das Jahr mit einem Umsatzplus von 4,4 %. Die Produkte aus dem Bereich „Werkzeuge und Maschinen“ hingegen wurden in 2003 wesentlich weniger nachgefragt. Hier reduzierte sich der Umsatz in 2003 um bis zu 4 %. Die Einhell AG hat sich in diesem Umfeld mit einer leicht steigenden Gesamtleistung gut etabliert. Vor allem im Bereich Werkzeuge konnte sie sich mit einer steigenden Gesamtleistung wiederum besser behaupten als der Wettbewerb und sogar Marktanteile hinzugewinnen. Entwicklung der Gesamtleistung Einhell mit weiterhin solider Entwicklung der Gesamtleistung Die Einhell AG konnte die Gesamtleistung gegenüber dem Geschäftsjahr 2002 nochmals leicht um 0,1 % auf 130,4 Mio. EUR steigern. Die starke Etablierung in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld ist vor allem auf das hohe Know-How und das schnelle Erkennen von Markttrends zurückzuführen. Deutliche Zuwächse im Inland / Geringe Abnahme im Ausland Die Einhell AG konnte im Kernmarkt Deutschland die Gesamtleistung von 103,3 Mio. EUR auf 108,6 Mio. EUR nochmals um 5,1 % steigern. Deutschland hat nunmehr einen Anteil an der Gesamtleistung von 83,3 %. In der Europäischen Union verringerte sich die Gesamtleistung auf 11,3 Mio. EUR. Das entspricht einem Rückgang von 23,6 %. Grund hierfür ist, dass die Umsätze in dieser Region vermehrt über die europäischen Tochtergesellschaften generiert werden. In Asien legte die Einhell AG im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3,4 % zu. In den übrigen Ländern verringerte sich die Gesamtleistung um 19,6 %. Der Auslandsanteil verringerte sich von 20,7 % auf 16,7 %. Entwicklung der Gesamtleistung 2002/2003 nach Regionen (in Mio. EUR) 2002 2003 Veränderung Inland 103,3 108,6 5,1 % EU (ohne 14,8 11,3 - 23,6 % Deutschland) Asien 2,9 3,0 3,4 % Übrige Länder 9,2 7,4 - 19,6 % 130,2 130,4 0,1 % Gesamtleistung 39 Steigerung der Gesamtleistung in der Division Werkzeuge In der Division Werkzeuge setzte sich die Expansion der Vorjahre weiter fort. Sie konnte ihre Gesamtleistung noch mal um 0,8 % auf 63,9 Mio. EUR steigern. Besonders erfolgreiche Produkte dieses Bereiches waren Akkuschrauber und Kompressoren. Aber auch Kapp-, Gehrungs- und Zugsägen sowie Tischkreissägen erzielten überdurchschnittliche Verkaufszahlen. Die Division Garten & Freizeit blieb mit einer Gesamtleistung von 66,5 Mio. EUR nur knapp hinter dem Niveau des Vorjahres. Rasenmäher, Wassertechnik/Pumpen, Heckenscheren sowie Klimaanlagen konnten in diesem Bereich die höchsten Verkaufszahlen erzielen. Ausschlaggebend für den Erfolg beider Divisionen ist, dass sich das Produktionsprogramm sowie die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Qualität und Design im Markt immer mehr durchsetzt. Auf Basis dieser verbesserten Leistungsfähigkeit konnten auch in der laufenden Saison bestehende Geschäftsbeziehungen weiter intensiviert werden. Entwicklung Gesamtleistung 2002/2003 nach Divisionen (in Mio. EUR) 2002 2003 Veränderung Werkzeuge Garten & Freizeit Gesamtleistung 63,4 66,8 130,2 63,9 66,5 130,4 0,8 % - 0,4 % 0,1 % Ertragsentwicklung Sowohl die positive Entwicklung der Gesamtleistung im Berichtszeitraum sowie die Effizienzsteigerungen in vielen Bereichen haben sich positiv auf das Ergebnis der Einhell AG durchgeschlagen, so dass die Einhell AG im Berichtsjahr ein Rekordergebnis realisieren konnte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR. Vermögens- und Finanzanlagen Investitionen Im Geschäftsjahr 2003 wurden insgesamt 8,5 Mio. EUR investiert. Damit wurde der Vorjahreswert um 3,5 Mio. EUR übertroffen. Die Sachanlagen wurden um 0,2 Mio. EUR erweitert. In immaterielle Vermögensgegenstände wurden ebenfalls 0,2 Mio. EUR investiert. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 8,1 Mio. EUR bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen. Dieser Anstieg ist überwiegend auf Kapitalerhöhungen bei Tochtergesellschaften zurückzuführen. Die Abschreibungen verringerten sich von 1,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 1,5 Mio. EUR in 2003. Umlaufvermögen Sowohl Vorräte als auch Forderungen erhöhten sich im Berichtsjahr. Der Anstieg der Vorräte ist auf die verstärkte Bestellung von Waren gegen Jahresende zurückzuführen, die aufgrund einer umsatzsteuerlichen Änderung am Beschaffungsmarkt vorgezogen wurden. Die Forderungen stiegen im Berichtsjahr vor allem aufgrund zusätzlich ausgereichter Darlehen an verbundene Unternehmen. Finanzierung Basierend auf einer monatlich aktualisierten Liquiditätsvorschau planen wir unsere Finanzierungs- und Liquiditätsmaßnahmen. Dieses konsequente Liquiditätsmanagement sowie ausreichende Kreditlinien ermöglichten es der Einhell AG, jederzeit ihren Verpflichtungen nachzukommen. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau hat sich ebenso wie das strenge Liquiditätsmanagement positiv auf das Zinsergebnis ausgewirkt. Beschaffung Die Einhell AG bezieht fremd erzeugte Waren hauptsächlich von Herstellern aus Fernost. Die eigene Tochtergesellschaft in China stellt sicher, dass die Waren nach den von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Landau vorgegebenen Qualitätsstandards gefertigt werden. Für ein hohes Qualitätsniveau bei den fremd gefertigten Waren sorgen auch die deutschen Techniker, die vor Ort strenge Kontroll- und Prüfverfahren aufgebaut haben. Nach wie vor bestehen keine Abhängigkeiten von bestimmten Lieferanten. Auch ein Lieferantenwechsel war nicht notwendig. 40 Organisation und Verwaltung Neustrukturierung von Teilbereichen Nach Ausscheiden von Andreas Thannhuber zum 1. August 2003, der das Ressort „Expansion International“ leitete, wurden die Verantwortlichkeiten und Strukturen in der Führungsebene zum Teil neu geregelt. Die Leitung der Division Garten wurde neu besetzt und genauso wie die Division Werkzeuge direkt unter die Verantwortlichkeit des Vorstandsvorsitzenden Herrn Andreas Kroiss gesetzt. Das Ressort „Expansion International“ wurde ebenfalls Herrn Andreas Kroiss zugeordnet. Zum 1. Januar 2003 hat Herr Jan Teichert die Verantwortung als Finanzvorstand der Einhell-Gruppe übernommen. Er war zuvor bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie in einer anderen international ausgerichteten Aktiengesellschaft in leitender Funktion im Finanzbereich tätig. Um die Transparenz im Konzern zu erhöhen und ein Wachstum mit enger kaufmännischer Betreuung zu gewährleisten, wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr das Konzerncontrolling ausgebaut. Um den Zahlungsverkehr innerhalb der Einhell-Gruppe zu vereinfachen, wurde im November 2003 im Rahmen des Cash Managements das Netting-Verfahren implementiert. Auf der Grundlage eines internetbasierten Systems werden beim Netting die Forderungen und Verbindlichkeiten der einzelnen Gesellschaften innerhalb der Einhell-Gruppe monatlich abgestimmt, automatisch verrechnet und lediglich der Saldo durch Banküberweisungen ausgeglichen. Darüber hinaus wurden die Konzernrichtlinien konkretisiert und deren Umsetzung weiter vorangetrieben. Mit unseren konzerneinheitlichen Richtlinien wollen wir ein effizientes und einheitliches Berichtswesen innerhalb des Einhell-Konzerns schaffen. Erklärung zur Corporate Governance Mit der Abgabe einer Corporate Governance Erklärung gemäß § 161 AktG hat sich Einhell dazu verpflichtet, eine verantwortungsbewusste, auf nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtete Leitung und Kontrolle ihres Unternehmens zu gewährleisten. Sie schafft Transparenz für die rechtlichen und unternehmensspezifischen Rahmenbedingen und fördert dadurch das Vertrauen ihrer nationalen und internationalen Anleger, ihrer Geschäftspartner und Mitarbeiter sowie der Öffentlichkeit. In diesem Sinne regeln die Grundsätze der Hans Einhell AG die Beziehung zu ihren Aktionären und dem gesellschaftlichen und politischen Umfeld des Unternehmens, die effiziente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat und die Anforderungen an Transparenz und Rechnungslegung. Die Corporate Governance-Grundsätze der Einhell-Gruppe werden regelmäßig vor dem Hintergrund neuer Erfahrungen und gesetzlicher Vorgaben sowie fortentwickelter nationaler wie internationaler Standards überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Erklärung vom 17. Dezember 2003 kann auf den Internetseiten der Einhell AG (www.einhell.com) nachgelesen werden. Die Anteile an der Hans Einhell AG werden mehrheitlich von der Thannhuber AG gehalten. Wir erklären, dass die Hans Einhell AG mit der Thannhuber AG im Berichtszeitraum keine Rechtsgeschäfte getätigt hat und keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, die die Hans Einhell AG benachteiligt hätten. Personal und Sozialbereich Weiterer Personalausbau Trotz der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage, in der viele Unternehmen Arbeitsplätze abbauen, hat die Einhell AG auf Grund ihrer dynamischen Entwicklung zusätzlichen Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern. Die Einhell AG beschäftigte im Jahresdurchschnitt 186 Mitarbeiter. Die Zunahme des Personalstands erfolgte im Wesentlichen in den Bereichen Qualitätskontrolle und Konzerncontrolling. Der Umsatz je Mitarbeiter lag bei 701 TEUR. Mitarbeiterförderung und -entwicklung Die Weiterbildung der Mitarbeiter ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg unseres Unternehmens. Einhell bietet hier Möglichkeiten im fachlichenspezifischen Bereich sowie im Bereich EDV. Auch die Sprachweiterbildung nimmt im Zuge unserer wachsenden Internationalisierung einen immer größeren Stellenwert ein. Interne Aufstiegs- und Entwicklungsperspektiven stellen die Bindung der Nachwuchskräfte mit hohem Engagement und Verantwortungsbewusstsein sicher. 41 Das Entlohnungssystem wurde um eine variable Komponente erweitert, die auf den jeweiligen Arbeitsbereich des Mitarbeiters ausgerichtet ist. Die variable Ausgestaltung bietet einen hohen Leistungsanreiz und stellt eine leistungsorientierte Entlohnung dar. Forschung und Entwicklung In der Entwicklungsabteilung von Einhell werden für jedes ihrer Segmente Werkzeuge und Garten & Freizeit Entwicklungspläne erarbeitet und umgesetzt, die eine ebenso markt- wie markenorientierte Produktpalette garantieren. Im abgelaufenen Berichtsjahr hat der Einhell-Konzern Teile des Qualitätsmanagements nach China entsandt, um möglichst nahe am Beschaffungsmarkt zu sein und somit die Innovationskraft weiter zu steigern. Um den Ansprüchen der Anwender noch mehr gerecht werden zu können, hat der Einhell-Konzern seine Qualitätssicherung in 2003 ausgebaut. Die Entwicklungsschwerpunkte in der Division Garten & Freizeit lagen unter anderem auf Artikeln der Rasenpflege wie Rasenmähern, Vertikutierern und Rasentrimmern. Weitere Entwicklungen betreffen Häcksler, Springbrunnenpumpen und Partystrahler. In der Division Werkzeuge lagen die Entwicklungsschwerpunkte auf Handkreissägen und Kapp- und Gehrungssägen, jeweils mit Laser. Weiter entwickelt wurden zudem auch Metallbandsägen, AkkuBohrhammer und Metalldrehbänke. Risikobericht Das Risikomanagement – System Unternehmerisches Handeln bedeutet, die sich bietenden Chancen zu nutzen und die dabei entstehenden Risiken zu analysieren und zu beherrschen. Ziel der Einhell AG ist es, die mit ihrer Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, geeignete Präventivmaßnahmen einzuleiten und die Wirksamkeit dieser Korrekturen zu überwachen. Ihre bereits vorhandenen Aktivitäten im Bereich Risikomanagement hat die Einhell AG im Zuge der Umsetzung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich vereinheitlicht und ausgebaut. Die Einhell AG gewährleistet eine umfassende Risikobetrachtung, indem sie das Risikomanagement in dezentrale Einheiten bei ihren Konzerngesellschaften und das auf Mutter-Ebene eingerichtete zentrale Risikomanagement strukturiert. Sämtliche Geschäftseinheiten des Konzerns sind in ein Risikomanagement-System eingebunden, in das auch das komplette Planungs-, Berichts- und Controlling-System integriert ist. Es werden vierteljährliche Risikomanagement-Sitzungen abgehalten, an denen Verantwortliche aus verschiedenen Unternehmensbereichen teilnehmen. Unter der Leitung des kaufmännischen Vorstands werden hierbei Risiken sämtlicher Bereiche des Unternehmens erfasst, analysiert, bewertet, dokumentiert und schließlich eigenverantwortlich gesteuert. Ergebnisse aus diesen Sitzungen werden schriftlich festgehalten und an die Entscheidungsträger weitergeleitet. Struktur, Prozess und Verantwortlichkeiten sind in einem konzernweit gültigen RisikomanagementHandbuch niedergelegt. Beschaffungsrisiken Den Preis- und Bezugsrisiken auf den Beschaffungsmärkten begegnet die Einhell AG durch über Jahre aufgebaute Lieferantenbeziehungen. Die zeitliche Differenz zwischen Wareneinkauf und –verkauf kann durch Währungsschwankungen, insbesondere im US-Dollar-Bereich, zu entsprechenden Ergebniseffekten führen. Aus diesem Grund sichert die Einhell AG in großem Umfang die Preise für den Wareneinkauf über Termin- und geeignete Optionsgeschäfte ab. Dabei handelt es sich ausschließlich um Geschäfte, denen korrespondierende Warengrundgeschäfte zugrunde liegen. Absatzmarktrisiken Ausfallrisiken aufgrund Bonitätsschwierigkeiten ihrer Abnehmer hat die Hans Einhell AG mit dem Abschluss einer Hermes-Kreditversicherung gemindert. Für jeden Abnehmer erfolgt zudem die interne Vorgabe eines Kundenlimits. Finanzrisiken Zur Absicherung des geplanten Wachstums und der damit verbundenen Investitionen verfügt die Einhell AG über ausreichende Kreditzusagen von Banken, im Wesentlichen in Form von klassischen Kreditlinien. 42 Hinsichtlich Zinsänderungsrisiken wurde durch Abschluss von langfristigen Zins-Swap – Vereinbarungen Vorsorge getroffen. Ein Handlungsbedarf bezüglich des Zinsrisikos aus dem derzeit kurzfristigen Finanzierungsbedarf besteht nach Ansicht der Einhell AG derzeit nicht, da sie von einem relativ niedrigen Niveau bei den Zinssätzen im kurzfristigen Bereich ausgeht. Haftungsrisiken Haftungsrisiken ergeben sich bei der Einhell AG vor allem aus der Produkthaftung. Durch wirksame Maßnahmen im Rahmen der Prozess-Sicherheit und Qualitätssicherung versucht sie Produkthaftungsrisiken zu minimieren. So hat die Einhell AG in China eine Qualitätssicherung implementiert, die Produktanweisungen entwickelt und Kontrollen der Produktion vornimmt. Eine schriftlich niedergelegte Handlungsanweisung zum Krisenmanagement regelt zudem die Verantwortlichkeiten und die zu treffenden Maßnahmen für den Fall einer solchen Haftungssituation. Eventuelle Patentrisiken werden durch Patentrecherchen unserer technischen Abteilung im Vorfeld der Entwicklung gemindert. Nachtragsbericht Am Ende des Geschäftsjahres bis zur Aufstellung des Lageberichts sind keine Ereignisse eingetreten, die für die Berichterstattung von Bedeutung sind. Prognosebericht Umsatzsteigerung in der Heimwerkerbranche erwartet Das statistische Bundesamt rechnet für 2004 mit einem Anstieg des verfügbaren Einkommens / des Bruttoinlandsprodukts um 1,7 %. Bezogen auf die Heimwerkerbranche beurteilt der „Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V.“ (BHB) die Entwicklung optimistisch und prognostiziert ein Umsatzwachstum von 2 %. Forschungsinstitute und Banken sind in der Erwartung einig, dass trotz eines weiterhin geringen deutschen Wirtschaftswachstums das Konsumverhalten v.a. durch die Steuerreform positiv beeinflusst wird. Einhell weiterhin gut positioniert Auch für das Jahr 2004 setzt sich die Unternehmensleitung wieder sehr ambitionierte Ziele. So ist geplant, das hohe Umsatzniveau in dem hart umkämpften Markt beizubehalten. Einhell wird dies durch Markteinführungen neuer attraktiver Produkte vorantreiben. Außerdem wird die Internationalisierung des Konzerns vor allem in Osteuropa weiter forciert. So sollen weitere Tochtergesellschaften in Bosnien Herzegowina sowie in Rumänien gegründet werden. Auch das hohe technische Know-How, die Schnelligkeit beim Erkennen neuer Markttrends sowie deren Umsetzung und das gute internationale MarktKnow-How werden der Einhell AG bei der Erreichung dieses Ziels zu Gute kommen. Neben den finanziellen Zielen hat sich die Einhell AG für die nächsten Geschäftsjahre auch die Verbesserung nicht finanzieller Leistungsindikatoren zum Ziel gesetzt. So will sie bei Gartengeräten und Elektrowerkzeugen der innovativste und schnellste Anbieter der Branche werden und ihre Handelspartner mit Qualität und Lieferbereitschaft an sich binden. Weiterhin gehört auch die Listung bei allen internationalen Baumarkt-Ketten als leistungsstarker Lieferant zu ihren strategischen Zielen. Ihre Chancen sieht die Einhell AG im weiteren Wachstum der Märkte in Süd- und Osteuropa und den sehr guten Ertragsaussichten auf diesen Märkten. Auch den Wunsch ihrer Handelspartner nach international agierenden Lieferanten sieht die Einhell AG als ihren Vorteil. Vorschlag zur Gewinnverwendung Vorstand und Aufsichtsrat der Hans Einhell AG schlagen der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn der Hans Einhell AG in Höhe von 2.512.440,65 EUR eine Ausschüttung von 1.304.000,- EUR vorzunehmen. Dies entspricht einer Dividende von 0,50 EUR je Vorzugsaktie und 0,44 EUR je Stammaktie. Der verbleibende Betrag von 1.208.440,65 EUR soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Landau a.d. Isar, 18. März 2004 Der Vorstand Andreas Kroiss Jan Teichert 43 Der folgende Bestätigungsvermerk wurde für den Jahresabschluss der Hans Einhell Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2003 erteilt: Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Hans Einhell AG, Landau a. d. Isar, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Hans Einhell AG. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. München, den 18. März 2004 KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Maurer Wirtschaftsprüfer David Wirtschaftsprüfer 44 (8) (9) (10) Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks (7) (6) (5) (4) Anhang Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE LATENTE STEUERN Finanzanlagen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen und Wertpapiere des Anlagevermögens Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, Entwicklungskosten,gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Geschäfts- oder Firmenwert Geleistete Anzahlungen ANLAGEVERMÖGEN AKTIVA 1.409.570,40 108.716.781,99 132.656.324,33 147.582.185,24 34.039.690,31 15.858.226,30 49.897.916,61 6.533.899,82 556.224,15 47.603.634,82 2.715.536,19 57.409.294,98 1.058.623,87 122.810.960,11 38.653.144,01 13.539.272,71 52.192.416,72 5.592.308,13 588.780,28 58.333.361,97 5.045.469,14 69.559.919,52 3.404.454,71 25.797,43 20.535.087,63 23.249,40 19.996.493,82 4.774.731,31 25.797,43 12.718.472,01 1.160.881,82 2.477.764,63 66.333,33 16.423.451,79 3.090.637,73 925.040,29 70.160,39 4.085.838,41 31.12.2002 EUR 23.249,40 11.932.940,84 626.617,94 2.402.575,31 1.241.552,16 16.203.686,25 3.007.227,39 728.135,28 34.195,50 3.769.558,17 31.12.2003 EUR Konzernabschluss der Hans Einhell Aktiengesellschaft zum 31. 12.2003 (IFRS) Konzern-Bilanz (IFRS) zum 31.12.2003 45 Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Kurzfristige Verbindlichkeiten aus L + L Sonstige Verbindlichkeiten KURZFRISTIGE SCHULDEN Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Pensionsverpflichtungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten langfristig (17) (18) (19) (19) (15) (16) (17) (19) 147.582.185,24 2.005.522,57 11.185.211,46 38.163.788,96 22.054.845,33 11.634.465,93 85.043.834,25 14.874.684,17 1.414.725,00 158.889,47 37.552,36 16.485.851,00 2.614.835,98 (6) Latente Steuern LANGFRISTIGE SCHULDEN 1.867.992,43 54.708,23 12.900.000,00 -1.977.008,26 -1.616.210,13 12.086.556,27 7.168.000,00 12.953.625,47 31.12.2003 EUR (14) (11) (13) Anhang MINDERHEITENANTEILE Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Derivate Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung Konzernbilanzgewinn EIGENKAPITAL PASSIVA 132.656.324,33 1.288.108,30 7.578.148,73 38.496.962,69 18.921.216,16 12.437.137,35 78.721.573,23 12.774.486,76 1.329.866,00 243.996,51 47.059,23 14.395.408,50 2.033.450,75 1.358.972,94 54.708,23 10.653.502,90 -1.037.930,84 73.910,75 6.281.102,40 7.168.000,00 12.953.625,47 31.12.2002 EUR Konzern-Gewinn und Verlustrechnung (IFRS) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 Anhang Umsatzerlöse Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Erträge aus Beteiligungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen (20) (21) 01.01. 31.12.2003 EUR 01.01. 31.12.2002 EUR 288.252.408,86 263.465.790,10 114.608,68 -3.130.692,74 4.246.826,65 5.389.660,43 -202.800.253,30 -255.856,67 -186.066.597,20 -40.138,35 -22.844.968,48 -21.060.202,95 -4.598.909,76 -4.237.184,03 Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (22) (4) -3.746.852,80 -3.697.633,54 Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (23) (24) -42.819.577,87 -2.473.336,94 13.074.088,37 -45.467.689,20 -3.822.441,55 1.332.870,97 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern (25) -4.018.064,96 -240.901,32 -851.456,09 -233.533,33 8.815.122,09 247.881,55 -511.171,12 -334.061,22 8.303.950,97 -86.179,67 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Einstellung in andere Gewinnrücklagen 6.029.102,40 -2.246.497,10 6.767.282,07 -400.000,00 Bilanzgewinn 12.086.556,27 6.281.102,40 Konzernjahresüberschuss Anteil anderer Gesellschafter am Konzernjahresüberschuss Konzernjahresüberschuss nach Anteil anderer Gesellschafter 46 Konzern-Kapitalflußrechnung (IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 (Anhangsangabe 28) 01.01. 31.12.2003 TEUR Mittelzuflüsse und -abflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit Ergebnis vor Steuern + Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen - Zinserträge + Zinsaufwendungen +/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens +/- Abnahme/Zunahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen +/- Abnahme/Zunahme von Vorräten +/- Abnahme/Zunahme von sonstigen Vermögensgegenständen +/- Zunahme/Abnahme langfristiger Schulden +/- Zunahme/Abnahme kurzfristiger Schulden +/- Zunahme/Abnahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel - Gezahlte Steuern + Erhaltene Zinsen - Gezahlte Zinsen Nettozahlungsmittel aus laufender Geschäftstätigkeit Mittelzuflüsse und -abflüsse aus Investitionstätigkeit - Auszahlungen für Investitionen in Anlagevermögen + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens - Auszahlungen für Akquisitionen in Beteiligungen + Zunahme Geschäfts- und Firmenwert + Erworbene Nettozahlungsmittel aus Akquisitionen Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel Mittelzuflüsse und -abflüsse aus Finanzierungstätigkeit +/- Zunahme/Abnahme von Darlehensverbindlichkeiten - Auszahlung an Aktionäre incl. Minderheitengesellschafter - Auszahlung von Verbindlichkeiten für Finanzleasingverträge Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel Nicht realisierte Erträge/Aufwendungen aus Währungsdifferenzen Nettoabnahme/-zunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode 01.01. 31.12.2002 TEUR 13.074 3.747 -649 3.011 289 1.333 3.698 -159 4.381 0 19.472 -5.399 -13.024 1.720 -9 3.022 9.253 5.871 3.066 -2.155 297 -58 3.134 482 8.916 -3.930 133 -2.969 16.756 -2.282 115 -3.982 2.150 10.607 -3.950 163 0 0 0 -3.810 77 -1.006 488 110 -3.787 -4.141 1.893 -267 -174 -5.131 -828 -201 1.452 -166 -351 1.410 1.059 -6.160 34 340 1.070 1.410 47 Konzern-Eigenkapitspiegel (IFRS) zum 31.12.2003) Für die Zeit vom 01.01.2001 bis zum 31.12.2003 Gezeichnetes Kapital in TEUR 31.12.2001 Hedge Accounting Währungsausgleichsposten Dividenden zahlung Einstellung in andere Gewinnrücklagen 7.168 Kapitalrücklage 12.954 Derivative WährungsGes. Andere Finanzausgleichs- Bilanz- Eigenkapital Rücklage Rücklagen instrumente posten gewinn gesamt 55 10.253 0 1.607 -1.038 -1.533 400 7.168 12.954 55 10.653 -1.038 -828 -828 -400 0 -86 -86 6.281 36.147 -939 -1.690 Jahresergebnis 31.12.2003 74 -1.533 -939 2.247 7.168 12.954 55 12.900 -1.977 39.632 -1.038 Jahresergebnis 31.12.2002 Hedge Accounting Währungsausgleichsposten Dividenden zahlung Einstellung in andere Gewinnrücklagen 7.595 -1.690 -252 -252 -2.247 0 8.304 8.304 -1.616 12.086 41.570 48 IFRS Konzern-Anhang für das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2003 1. Allgemeine Angaben Die Hans Einhell AG, Landau a.d. Isar, wurde am 18. November 1986 gegründet. Der Einhell Konzern (nachfolgend der „Konzern“ oder die „Gesellschaft“) betreibt die Herstellung und den Vertrieb von Elektroerzeugnissen, Kunststofferzeugnissen und Autozubehörartikeln sowie von Carports, Gartenlauben, Saunen, Gartenhäusern, Sport- und Gartengeräten. Unter den Marken Einhell, Einhell Royal, Einhell Bavaria und WEKA sind die Produkte als Markenqualität für Preisbewusste bekannt. Die Geschäftsadresse des Mutterunternehmens lautet: Hans Einhell AG Postfach 150 94402 Landau/Isar www.einhell.de www.einhell.com Der Konzernjahresabschluss und der Konzernlagebericht der Hans Einhell AG für das Geschäftsjahr 2003 werden im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister des Amtsgerichts Landshut unter HRB 2171 hinterlegt. Der Hans Einhell-Konzern ist strukturiert in die Geschäftsfelder Werkzeuge und Garten & Freizeit. Zum Geschäftsfeld Werkzeuge gehören u.a. die Produktlinien Einhell Global, Einhell Bavaria. Das Geschäftsfeld Garten & Freizeit umfasst u.a. Einhell Royal, Einhell Talon. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 2.1. Grundlagen der Erstellung Der Konzernabschluss der Hans Einhell AG ist in Anwendung von § 292a HGB nach den Vorschriften der am Bilanzstichtag gültigen Richtlinien des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt. Er steht in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Union zur Konzernrechnungslegung (Richtlinie 83/349/EWG). Alle für das Geschäftsjahr 2003 verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), vormals Standing Interpretations Committee (SIC), wurden ebenfalls angewendet. Zur Erzielung der Gleichwertigkeit mit einem nach dem HGB aufgestellten Konzernabschluss sind sämtliche über die Vorschriften des IASB hinausgehenden Angaben und Erläuterungen gemacht worden. Da die Voraussetzungen des § 292a HGB erfüllt sind, hat dieser nach den IFRS aufgestellte Konzernabschluss befreiende Wirkung. Die Beurteilung dieser Voraussetzung basiert auf dem vom Deutschen Standardisierungsrat DRSC e.V. veröffentlichten Rechnungslegungsstandard Nr. 1 (DRS 1). Die Abschlüsse der konsolidierten Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Alle notwendigen Umgliederungen und Umbewertungen zum Zwecke der Anpassung an die Rechnungslegungsvorschriften der IFRS wurden durchgeführt. Die wesentlichen Abweichungen gegenüber den deutschen Rechnungslegungsvorschriften nach HGB bestehen in den folgenden Punkten: • Bilanzgliederung nach Fristigkeit (IAS 1) gegenüber dem Gliederungsschema gemäß § 266 HGB. • Aktivierungsgebot für latente Steuern nach IAS 12 gegenüber partiellem Aktivierungswahlrecht nach HGB. • Bewertung bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Schulden nach IAS 39 zum beizulegenden Zeitwert. Erfassung bestimmter Wertveränderungen im Eigenkapital. Nach HGB sind diese Vermögenswerte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Wert zum Stichtag zu bewerten und die Abwertung erfolgswirksam zu berücksichtigen (Imparitätsprinzip). • Bewertung der Pensionsverpflichtungen nach der Projected-Unit-Credit Methode (IAS 19) gegenüber dem Teilwertverfahren nach HGB. • Verpflichtungen, die nur einer geringen Unsicherheit hinsichtlich des anzusetzenden Betrages und des Zeitpunktes ihrer Fälligkeit unterliegen, werden nach IAS 37 als Verbindlichkeit und nach HGB als Rückstellung ausgewiesen. • Ausschließlich absatzmarktorientierte Bewertung des Vorratsvermögens gegenüber dem strengen Niederstwertprinzip nach HGB. • Aktivierung und Abschreibung von Entwicklungskosten, soweit wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen hieraus künftig ein wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird. 49 • Aktivierung und Abschreibung von Leasinggegenständen, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen übertragen werden – Finanzierungsleasing gemäß IAS 17. • Unterlassen der Bildung von Aufwandsrückstellungen wegen Fehlens einer Außenverpflichtung (IAS 37). • Konsolidierung von Zweckgesellschaften (IAS 27 in Verbindung mit SIC 12 „Consolidation – Special Purpose Entities“. 2.2 Berichtswährung Der Konzernabschluss 2003 wurde in Euro (EUR) aufgestellt. Die ausländischen Beteiligungen im Konsolidierungskreis sind in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbständig. Sie werden daher als wirtschaftlich selbständige ausländische Teileinheiten betrachtet. Ihre Berichtswährung entspricht der jeweiligen lokalen Währung. 2.3 Konsolidierungsgrundsätze Der Konzernabschluss umfasst die Hans Einhell AG und die von ihr beherrschten Gesellschaften. Von einer Beherrschung spricht man gewöhnlich, wenn der Konzern direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmrechte eines Unternehmens hält und dessen Finanz- und Geschäftspolitik derart lenken kann, dass er von den Unternehmensaktivitäten profitiert. Das den Minderheitsgesellschaftern zurechenbare Eigenkapital und das Konzernjahresergebnis werden in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung jeweils gesondert ausgewiesen. Die Hansi Anhai Youyang Import and Export Company Ltd., Chongqing City, Volksrepublik China, wird als sogenannte Special Purpose Entity nach SIC-12 in den Konzernabschluss der Hans Einhell AG einbezogen. Die Anteile dieser Gesellschaft werden von der Foreign Trade Department der Region Youyang Tujiazu Miaozu Zizhixian gehalten. Die Gesellschaft ist jedoch gemäß vertraglichen Vereinbarungen für den Zeitraum von Juni 2000 bis Juni 2005 ausschließlich für Einhell-Gesellschaften tätig und wickelt die Exportgeschäfte ab. Die in diesem Zeitraum anfallenden Gewinne und Verluste stehen ausschließlich der Hans Einhell China Co. Ltd. zu, deren Anteile zu 95 % von der Hans Einhell AG gehalten werden. Die Tochtergesellschaft iSC GmbH, Landau a. d. Isar macht von den Befreiungen des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch. Der Abschlussstichtag für alle konsolidierten Gesellschaften ist der 31. Dezember. Dies entspricht dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens. Unternehmen, welche im Verlauf des Geschäftsjahres erworben bzw. veräußert wurden, werden ab dem Zeitpunkt des Erwerbs bis zum Zeitpunkt des Verkaufs in den Konzernabschluss einbezogen. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt in Form der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs (IAS 22). Danach verbleibende aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert und entsprechend ihrem künftigen wirtschaftlichen Nutzen ergebniswirksam abgeschrieben. Es wird auf die Erläuterungen zu Punkt 2.11 „Geschäfts- oder Firmenwert“ verwiesen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen sind in Anhangsangabe 35 dargestellt. Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge, alle Forderungen und Verbindlichkeiten sowie im Vorratsvermögen enthaltene Zwischenergebnisse werden eliminiert. 2.4 Zahlungsmittel Die Zahlungsmittel setzen sich aus Kassen- und kurzfristig verfügbaren Bankbeständen zusammen. 2.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Zeitwert der hingegebenen Gegenleistung ausgewiesen und mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten nach Bildung entsprechender Wertberichtigungen bewertet. 2.6 Sicherungsgeschäfte Bei Eingehen von Sicherungsgeschäften werden bestimmte Derivate bestimmten Grundgeschäften zugeordnet und zwar zur Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashflows, welche einem bestimmten mit einem erfassten Vermögenswert oder einer Schuld verbundenen Risiko oder dem mit einer vorhergesehenen Transaktion verbundenen Risiko zugeordnet werden können. Es gelten folgende Kriterien, anhand derer der Konzern ein derivatives Finanzinstrument als Sicherungsgeschäft klassifiziert, sofern sie alle erfüllt sind: 50 (1) die Absicherung der dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Änderungen des Zeitwertes oder der Cashflows wird erwartungsgemäß als hoch wirksam eingestuft; (2) die Wirksamkeit des Sicherungsgeschäfts ist verlässlich bestimmbar; (3) zu Beginn des Sicherungsgeschäfts ist die Sicherungsbeziehung formal dokumentiert; (4) bei Absicherungen des Cashflows muss eine dem Sicherungsgeschäft zugrunde liegende vorhergesehene Transaktion eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit haben. Absicherung des Cashflows Änderungen des Zeitwertes eines Sicherungsinstruments, das ein hoch wirksames Sicherungsgeschäft für den Cashflow darstellt, sind direkt in den derivativen Finanzinstrumenten innerhalb des Eigenkapitals auszuweisen. Der ineffektive Teil wird unverzüglich im Periodenergebnis erfasst. Resultiert der abgesicherte Cashflow im Ansatz eines Vermögenswertes oder einer Schuld, dann sind die zuvor direkt im Eigenkapital erfassten Gewinne oder Verluste aus dem Eigenkapital zu entfernen und bei der Erstbewertung der Anschaffungskosten oder des sonstigen Buchwertes des Vermögenswertes oder der Schuld zu berücksichtigen. Für alle sonstigen Absicherungen des Cashflows sind die Gewinne und Verluste, die zuvor direkt im Eigenkapital erfasst waren, aus der Rücklage für Sicherungsgeschäfte zu entfernen und in dem Ergebnis derjenigen Berichtsperiode oder -perioden zu erfassen, in denen die abgesicherte feste Verpflichtung oder die vorhergesehene Transaktion das Periodenergebnis beeinflusst. Wenn das Sicherungsgeschäft nicht länger als hoch wirksam eingestuft wird, ist die Bilanzierung des Sicherungsgeschäfts prospektiv einzustellen. In diesem Fall verbleibt der kumulative Gewinn oder Verlust aus dem Sicherungsinstrument, der ursprünglich direkt im Eigenkapital erfasst wurde, im Eigenkapital, bis die feste Verpflichtung oder die vorhergesehene Transaktion eingetreten ist. Wird der Eintritt der der Verpflichtung zu Grunde liegenden oder vorhergesehenen Transaktion nicht mehr erwartet, sind in diesem Fall hiermit verbundene kumulative Nettogewinne oder -verluste, die direkt im Eigenkapital berücksichtigt wurden, im Periodenergebnis zu erfassen. 2.7 Vorräte Vorräte einschließlich unfertiger Erzeugnisse werden nach einer Wertberichtigung für veraltete Positionen mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert sowie nach einer Gängigkeitsbewertung bewertet. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem Verkaufspreis abzüglich der Kosten bis zur Fertigstellung sowie der notwendigen Vertriebskosten. Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse und Leistungen wurden mit ihren aufgelaufenen Anschaffungs- / Herstellungskosten bewertet. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit den gewogenen durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zurechenbaren Kosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten basierend auf der normalen Kapazität der Produktionsanlagen. Fremdkapitalzinsen, die auf den Zeitraum der Herstellung entfallen, werden nicht einbezogen. Nicht veräußerbare Vorräte werden vollständig abgeschrieben. Die Anschaffungskosten werden nach der Methode des gewogenen Durchschnitts ermittelt. 2.8 Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens und die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungskostenminderungen angesetzt. Der Ausweis erfolgt brutto abzüglich kumulierter Abschreibungen. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten einer Sachanlage umfassen den Kaufpreis einschließlich Einfuhrzölle und im Zusammenhang mit dem Erwerb anfallende nicht erstattungsfähige Erwerbsteuern sowie alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand und an den Standort für seine vorgesehene Verwendung zu bringen. Wenn Gegenstände des Sachanlagevermögens veräußert oder verschrottet werden, werden die entsprechenden Anschaffungskosten sowie die kumulierten Abschreibungen ausgebucht; ein realisierter Gewinn oder Verlust aus dem Abgang wird in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Die Abschreibung erfolgt linear unter Berücksichtigung der erwarteten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die gewöhnlichen Nutzungsdauern betragen: 51 Nutzungsdauer Jahre Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, Entwicklungskosten, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen Geschäfts- oder Firmenwert Sachanlagevermögen: Gebäude Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3–5 10 20 – 30 3 – 15 3 - 10 Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode für Sachanlagen werden periodisch überprüft, um zu gewährleisten, dass die Abschreibungsmethode und der Abschreibungszeitraum mit dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzenverlauf aus den Gegenständen des Sachanlagevermögens in Einklang stehen. Wartungs- und Reparaturaufwendungen werden bei deren Anfall im Aufwand erfasst. Wenn eindeutig nachgewiesen werden kann, dass Aufwendungen zu einem Anstieg des wirtschaftlichen Nutzens eines Gegenstandes des Sachanlagevermögens über seinen ursprünglichen Wert hinaus geführt haben, werden diese Aufwendungen als zusätzliche Anschaffungskosten aktiviert. Leasing Finanzierungsleasingverhältnisse Ein Leasingverhältnis wird als Finanzierungsleasing eingestuft, wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen eines Vermögenswertes auf den Leasingnehmer übertragen werden. Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen hängt eher von dem wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarung als von einer bestimmten formalen Vertragsform ab. Das Unternehmen setzt Finanzierungsleasingverhältnisse bei Beginn des Leasingverhältnisses als Vermögenswerte und Schulden in gleicher Höhe in seiner Bilanz an, und zwar in Höhe des Zeitwertes des Leasingobjektes zu Beginn des Leasingverhältnisses, oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Bei der Berechnung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen dient der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende Zinssatz als Abzinsungsfaktor, sofern er in praktikabler Weise ermittelt werden kann. Ist dies nicht der Fall, wird der Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers angewendet. Anfängliche direkte Kosten werden als Teil des Vermögenswertes aufgenommen. Leasingzahlungen werden in die Finanzierungskosten und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Die Finanzierungskosten werden so über die Laufzeit des Leasingverhältnisses verteilt, dass über die Perioden ein konstanter Zinssatz auf die verbliebene Schuld entsteht. Ein Finanzierungsleasing führt in jeder Periode zu einem Abschreibungsaufwand für den aktivierten Vermögenswert sowie zu einem Finanzierungsaufwand. Abschreibungsgrundsätze für geleaste Vermögenswerte stimmen mit den Methoden, die auf entsprechende abschreibungsfähige Vermögenswerte angewendet werden, welche sich im Eigentum des Unternehmens befinden, überein. Finanzierungsleasing wird überwiegend im Bereich Technische Anlagen und Maschinen angewandt. Das betreffende Anlagevermögen stellt sich wie folgt dar (in TEUR): künftige Leasingzahlungen Darin enthaltene Zinsanteile RestbuchJahres AfA innerhalb zwischen nach innerhalb zwischen nach wert zum 31.12.2003 1 Jahr 1 und 5 Jahre 5 Jahren 1 Jahr 1 und 5 Jahre 5 Jahren 31.12.2003 174 159 74 59 0 7 4 0 Operating-Leasingverhältnisse Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, beim Leasinggeber verbleiben. Leasingzahlungen innerhalb eines Operating-Leasingverhältnisses werden als Aufwand linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst. 52 Der monetäre Wert von Anreizen, die Leasinggeber im Zusammenhang mit dem Vertragsabschluss des Leasingvertrages gewähren, wird als eine Reduktion der Mietaufwendungen linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst. Das Operating Lease wird überwiegend im Bereich Betriebs- und Geschäftsausstattung angewandt (in TEUR). künftige Leasingzahlungen innerhalb 1 Jahres zwischen 1 und 5 Jahren Nach 5 Jahren gesamte Leasinggebühren abzüglich Finanzierungsleasing 884 74 810 1.571 59 1.512 111 0 111 2.10 Immaterielle Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Immaterielle Vermögenswerte werden dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Gesellschaft der künftige wirtschaftliche Nutzen aus dem Vermögenswert zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Vermögenswertes zuverlässig gemessen werden können. Für Zwecke der Folgebewertung werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt, abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen. Immaterielle Vermögenswerte werden linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abschreibungszeitraum und die Abschreibungsmethode werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Patente, Markennamen und Lizenzen Beträge, die für Patente, Markennamen und Lizenzen gezahlt wurden, werden aktiviert und anschließend über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die geschätzte Nutzungsdauer von Patenten, Markennamen und Lizenzen variiert zwischen drei und fünf Jahren. Software Die Anschaffungskosten neuer Software werden aktiviert und als ein immaterieller Vermögenswert behandelt, sofern diese Kosten kein integraler Bestandteil der zugehörigen Hardware sind. Software wird über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren linear abgeschrieben. Kosten, die entstanden sind, um den zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen, den die Gesellschaft von der ursprünglich bemessenen Ertragskraft vorhandener Softwaresysteme erwarten kann, wiederherzustellen oder zu bewahren, werden als Aufwand erfasst, wenn die Arbeiten zur Wiederherstellung oder Bewahrung ausgeführt wurden. 2.11 Geschäfts- oder Firmenwert Der Überschuss der Anschaffungskosten eines Unternehmens über den zum Erwerbszeitpunkt erworbenen Anteil an den Zeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden wird als Geschäfts- oder Firmenwert bezeichnet und als Vermögenswert angesetzt. Die angesetzten identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden werden mit ihren Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet. Jeglicher im Zusammenhang mit dem Erwerb einer wirtschaftlich selbständigen Teileinheit entstehende Geschäfts- oder Firmenwert und am Zeitwert ausgerichtete Anpassungen der Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden, die aus diesem Unternehmenserwerb der betreffenden wirtschaftlich selbständigen ausländischen Teileinheit stammen, werden als Vermögenswerte und Schulden der wirtschaftlich selbständigen Teileinheit, umgerechnet zum Stichtagskurs, angesetzt. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen. Unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode wird der Geschäfts- oder Firmenwert über die Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer wird zum Zeitpunkt des Unternehmenserwerbs auf der Grundlage der spezifischen Umstände des Erwerbs festgelegt und liegt bei zehn Jahren. Der Restbuchwert wird zu jedem Bilanzstichtag im Hinblick auf seinen künftigen wirtschaftlichen Nutzen geprüft. Bestehen Anzeichen für eine Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwertes, wird der erzielbare Betrag für die zahlungsmittelgenerierende Einheit ermittelt, zu welcher der Geschäftswert gehört. Liegt der Buchwert über dem erzielbaren Betrag, so wird die entsprechende Wertminderung erfolgswirksam erfasst. 53 2.12 Forschung und Entwicklung Forschungsausgaben und Entwicklungskosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen. Davon ausgenommen sind Projektentwicklungskosten, die folgende Kriterien vollständig erfüllen: • Das Produkt oder das Verfahren ist klar und eindeutig abgegrenzt und die entsprechenden Kosten können eindeutig zugerechnet und verlässlich ermittelt werden; • die technische Realisierbarkeit des Produktes kann nachgewiesen werden; • das Produkt oder das Verfahren wird entweder vermarktet oder für eigene Zwecke genutzt; • die Vermögenswerte werden einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen generieren (z.B., es existiert ein Markt für das Produkt, oder, bei interner Verwendung, kann der Produktnutzen für das eigene Unternehmen nachgewiesen werden); • es sind hinreichende technische, finanzielle und andere Ressourcen verfügbar, um das Projekt abzuschließen. Die Aktivierung der Kosten beginnt bei erstmaliger Erfüllung obiger Kriterien. In vorherigen Buchungsperioden als Aufwand erfasste Ausgaben werden nicht nachträglich aktiviert. Aktivierte Entwicklungskosten werden auf der Grundlage der linearen Abschreibung über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Im Regelfall beträgt die Abschreibungsdauer nicht mehr als drei Jahre. Der erzielbare Betrag der Entwicklungskosten wird immer dann geschätzt, wenn Anzeichen für eine Wertminderung des Vermögenswertes bestehen oder Anzeichen dafür, dass die in den vergangenen Jahren erfassten Wertminderungen nicht mehr bestehen. 2.13 Rückstellungen Eine Rückstellung wird dann ausgewiesen, wenn das Unternehmen eine gegenwärtige (gesetzliche oder faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses besitzt, es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung mit einem Abfluss von Ressourcen, die wirtschaftlichen Nutzen verkörpern, einhergeht und der Betrag der Verpflichtung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen sind zu jedem Bilanzstichtag zu prüfen und an die gegenwärtig beste Schätzung anzupassen. Wo der Zeitwert des Geldes eine Rolle spielt, entspricht der Rückstellungsbetrag dem gegenwärtigen Wert der zur Erfüllung der Verpflichtung voraussichtlich notwendigen Aufwendungen. Erträge aus dem erwarteten Abgang von Vermögenswerten werden bei der Bildung der Rückstellung nicht berücksichtigt. Sachanlagen, die nicht mehr genutzt werden, werden zum niedrigeren Wert von Buchwert oder dem geschätzten Nettoveräußerungspreis abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Wenn erwartet wird, dass die zur Erfüllung einer zurückgestellten Verpflichtung erforderlichen Ausgaben ganz oder teilweise von einer anderen Partei erstattet werden, wird die Erstattung erst dann erfasst, wenn es so gut wie sicher ist, dass die Gesellschaft die Erstattung erhält. 2.14 Eigenkapital Gezeichnetes Kapital / Kapitalrücklage Das gezeichnete Kapital und die Kapitalrücklage werden unter Punkt 11. bzw. 13. erläutert. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung / Währungsausgleichsposten Eigenkapitaldifferenzen aus der Währungsumrechnung entstehen aus der Konsolidierung der Abschlüsse wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Teileinheiten. Umrechnungsdifferenzen aus einem monetären Posten, der im Wesentlichen Teil der Nettoinvestition der Gesellschaft in eine wirtschaftlich selbständige ausländische Teileinheit ist, werden bis zur Veräußerung der Nettoinvestition im Konzernabschluss als Eigenkapital angesetzt. Bei Veräußerung der entsprechenden Vermögenswerte werden die gesamte Neubewertung oder die Rücklagen für Währungsumrechnungen in der gleichen Periode als Ertrag oder Aufwand ausgewiesen, in der auch der Gewinn oder Verlust aus dem Abgang ausgewiesen wird. 54 Derivative Finanzinstrumente Marktwertveränderungen von als Cash-Flow Hedges behandelten Devisentermingeschäften und Devisenoptionen werden entsprechend der Regelungen von IAS 39.153 – 157, bereinigt um latente Steuern i. H. v. 1.212 TEUR (Vj: 636 TEUR), direkt im Eigenkapital erfasst (in TEUR). Nominalvolumen Devisentermingeschäfte Optionen Summe 31.12.2003 56.341 26.659 83.000 31.12.2002 32.496 8.003 40.499 Marktwert 31.12.2003 -2.951 -238 -3.189 31.12.2002 -1.496 -178 -1.674 2.15 Minderheitenanteile Die Minderheitenanteile enthalten den Anteil der Minderheitsgesellschafter an den Zeitwerten der identifizierbaren Vermögensgegenstände und Schulden zum Erwerbszeitpunkt eines verbundenen Unternehmens. Veränderungen ergeben sich aus Kapitalerhöhungen, an denen die Minderheitsgesellschafter partizipieren, Ausschüttungen sowie den Anteilen der Minderheitsgesellschafter am Ergebnis und aus Wechselkursveränderungen. 2.16 Umsatzrealisierung und Ertragserfassung Umsatzerlöse werden erfasst, wenn wahrscheinlich ist, dass der mit dem entsprechenden Geschäftsvorfall verbundene wirtschaftliche Nutzen an die Gesellschaft fließt und die Höhe des Umsatzes verlässlich bestimmt werden kann. Umsätze werden netto (nach Umsatzsteuer) und nach Abzug etwaiger Preisnachlässe und Rahmenkonditionen erfasst. Erlöse aus dem Verkauf von Gütern werden erfasst, wenn die Lieferung erfolgt ist und die Übertragung der Risiken und Chancen auf den Käufer stattgefunden hat. Zinsen werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung des Vermögenswertes erfasst. Lizenzerträge werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des zugrunde liegenden Vertrages erfasst. Dividenden werden mit der Entstehung des Rechtsanspruches auf Zahlung erfasst. 2.17 Fremdwährungsumrechnung Fremdwährungsgeschäfte Jede wirtschaftlich selbständige Teileinheit innerhalb des Konzerns rechnet ihre Fremdwährungsgeschäfte in die jeweilige Bewertungswährung um, indem der Fremdwährungsbetrag zu dem zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalles gültigen Umrechnungskurs zwischen der Bewertungswährung und der Fremdwährung umgerechnet wird. Umrechnungsdifferenzen aus der Abwicklung von monetären Posten oder der Bewertung von monetären Posten eines Unternehmens zu Umrechnungskursen, die sich von den Kursen unterscheiden, zu denen diese ursprünglich während der Periode oder in vorherigen Abschlüssen bewertet wurden, werden als Aufwand oder als Ertrag in der Periode, in der sie entstanden sind, erfasst. Wirtschaftlich selbständige ausländische Teileinheiten Bewertungswährungen von ausländischen, konsolidierten Tochterunternehmen sind die entsprechenden Landeswährungen. Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen werden in Bezug auf die Bilanz zu den zum Jahresende geltenden Wechselkursen und in Bezug auf die Gewinn- und Verlustrechnung zu den durchschnittlichen Wechselkursen während des Berichtsjahres umgerechnet. Alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden im Währungsausgleichsposten im Eigenkapital ausgewiesen. 2.18 Leistungen an Arbeitnehmer Für die betriebliche Altersversorgung von Mitarbeitern bestehen sowohl leistungs- als auch beitragsorientierte Versorgungszusagen, die auf Beschäftigungsdauer und -entgelt der Mitarbeiter basieren. In Deutschland besteht eine beitragsorientierte, gesetzliche Grundversorgung der Arbeitnehmer, die Rentenzahlungen in Abhängigkeit von Einkommen und geleisteten Beiträgen übernimmt. Mit Zahlung der Beiträge an die staatlichen Rentenversicherungsträger bestehen für das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Die laufenden Beitragszahlungen werden als Aufwand der Periode erfasst. Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungszusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistung gebildet. Die Versorgungsverpflichtungen werden unter Berücksichtigung erwarteter zukünftiger Entgelt- und Rentensteigerungen im Rahmen des IAS 19 nach dem 55 international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Als Abzinsungsfaktor wurde ein Zinssatz in Höhe von 5,25% (Vj: 5,5%) angewendet. Der Rententrend wurde wie im Vorjahr bei Zusagen mit Anpassungsgarantie mit 3 % berücksichtigt, bei Zusagen ohne Anpassungsgarantie mit 1,5 %. Bei gehaltsunabhängigen Zusagen wurde kein Gehaltstrend unterstellt. Die bilanzierte Pensionsrückstellung zum Stichtag entspricht dem Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen (Defined Benefit Obligation). Versicherungsmathematische Gewinne- bzw. Verluste werden im Jahr des Anfalls realisiert. Der bilanzierte Zeitwert der DBO ist nicht durch einen Pensionsfond gesichert. Es bestehen aber zum Teil Rückdeckungsversicherungen. 2.19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen werden bei Anfall sofort erfolgswirksam als Aufwand erfasst. 2.20 Steuern vom Einkommen und Ertrag Die Höhe der Ertragsteuern bemisst sich nach der Höhe des Gewinns und berücksichtigt latente Steuern, die mit Hilfe der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode ermittelt werden. Latente Ertragsteuern spiegeln den Nettosteuereffekt temporärer Unterschiede zwischen dem Buchwert eines Vermögenswertes oder einer Schuld in der Bilanz und deren Steuerwert wieder. Die Bemessung latenter Steueransprüche und Schulden erfolgt anhand der Steuersätze, die für die Periode erwartet werden, in denen sich die temporären Differenzen voraussichtlich umkehren werden. Der erwartete Steuersatz wird auf Grundlage der Steuersätze ermittelt, die für diese Perioden zum Bilanzstichtag in geltendes Recht umgesetzt oder im Wesentlichen umgesetzt worden sind. Die Bewertung latenter Steuerschulden und Ansprüche hat die steuerlichen Konsequenzen zu berücksichtigen, die daraus resultieren, in welcher Art und Weise ein Unternehmen zum Bilanzstichtag erwartet, den Buchwert ihrer Vermögenswerte zu realisieren oder ihrer Schulden zu begleichen. Latente Steueransprüche und -schulden werden nicht abgezinst und werden in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Ein latenter Steueranspruch ist für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede in dem Maße zu bilanzieren, als es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das der temporäre Unterschied verwendet werden kann. Zu jedem Bilanzstichtag beurteilt das Unternehmen nicht bilanzierte latente Steueransprüche und den Buchwert latenter Steueransprüche neu. Das Unternehmen setzt einen bislang nicht bilanzierten latenten Steueranspruch in dem Umfang an, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Einkommen die Realisierung des latenten Steueranspruches gestatten wird. Umgekehrt wird der Buchwert eines latenten Steueranspruchs in dem Umfang vermindert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, um vom Nutzen des latenten Steueranspruches - entweder zum Teil oder insgesamt - Gebrauch zu machen. Tatsächliche Steuern und latente Steuern sind unmittelbar dem Eigenkapital zu belasten oder gutzuschreiben, wenn sich die Steuer auf Posten bezieht, die in der gleichen oder einer anderen Periode unmittelbar dem Eigenkapital gutgeschrieben oder belastet werden. In dem Umfang, in dem nicht ausgeschüttete Gewinne ausländischer Beteiligungen auf unabsehbare Zeit in diese Unternehmen investiert bleiben sollen, fallen keine latenten Steuerschulden an. Eine latente Steuerschuld wird für alle temporären Unterschiede ausgewiesen, mit der Ausnahme von temporären Differenzen beim Geschäfts- oder Firmenwert, für den eine Abschreibung steuerlich nicht abzugsfähig ist. 2.21 Wertminderung von Vermögenswerten Finanzinstrumente Finanzielle Vermögenswerte werden entsprechend den in IAS 39 getroffenen Regelungen bewertet. Sonstige Vermögenswerte Alle Vermögenswerte, die unter die Regelungen des IAS 36 fallen, werden zu dem Zeitpunkt, an dem Umstände eintreten, die ursächlich für einen Wertberichtigungsbedarf Anlass geben, darauf untersucht, inwieweit der Buchwert des Vermögenswertes noch vereinnahmt werden könnte. Sobald der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertminderung ergebniswirksam erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert eines Vermögenswertes. Der Nettoveräußerungspreis ist der aus einem Verkauf eines Vermögenswertes zu marktüblichen Bedingungen erzielbare Betrag, abzüglich der Veräußerungskosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer erwartet werden. Der erzielbare Betrag wird für jeden Vermögenswert einzeln oder, falls dies nicht möglich ist, für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, zu der der Vermögenswert gehört, ermittelt. 56 Eine Werterhöhung (bzw. Verringerung einer erfolgten Wertminderung) eines Vermögenswertes wird jedoch nur soweit erfasst, wie er den Buchwert nicht übersteigt, der sich ergeben hätte (unter Berücksichtigung der Abschreibungseffekte), wenn in den vorherigen Jahren keine Wertminderung erfasst worden wäre. 2.22 Segmentberichterstattung Die Segmentierung des Konzerns in zwei Sparten folgt der Darstellung der Geschäftsfelder sowie der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns. Es handelt sich um die Sparten Werkzeuge sowie Garten & Freizeit. Die Finanzinformationen über die Geschäftssegmente und geographischen Segmente sind in Anhangsangabe 27 dargestellt. 2.23 Eventualschulden und -forderungen Eventualschulden werden nicht in der Bilanz gezeigt. Sie werden im Anhang angegeben, es sei denn, die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen ist sehr unwahrscheinlich. Eventualforderungen werden im Abschluss nicht angesetzt. Sie werden jedoch im Anhang angegeben, wenn der Zufluss wirtschaftlichen Nutzens wahrscheinlich ist. 2.24 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Werterhellende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die Einfluss auf die Lage des Konzerns zum Bilanzstichtag haben, werden im Abschluss berücksichtigt. Nicht werterhellende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden - soweit diese wesentlich sind - im Anhang angegeben. 3. Veränderungen in der Konzernorganisation Unternehmenserwerbe bzw. Unternehmensveräußerungen wurden nicht vorgenommen. 4. Entwicklung des Anlagevermögens Zur Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf die Anlage zum IFRS - Konzernanhang der Hans Einhell AG auf Seite 70. 5. Immaterielle Vermögensgegenstände und Geschäfts- oder Firmenwert Die aktivierten Entwicklungskosten beinhalten im Wesentlichen bei der Gesellschaft für die Entwicklung neuer Produkte entstandene Ausgaben. Die Produktneuentwicklungen erfüllen die Kriterien für die Erfassung als immaterieller Vermögenswert. Die aktivierten Entwicklungskosten werden über den erwarteten Produktlebenszyklus abgeschrieben. Der Geschäfts- oder Firmenwert enthält den Überschuss der Akquisitionskosten über das anteilige neu bewertete Eigenkapital der Tochtergesellschaften aus dem Erwerb der Fubag AG, Winterthur, Schweiz, und der Einhell Export/Import GmbH, Guntramsdorf, Österreich. Zur Ermittlung des anteiligen Eigenkapitals werden die Vermögensgegenstände und Schulden der erworbenen Gesellschaft zu ihrem Fair-Value bewertet. Die Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwertes wird unter Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ausgewiesen. Die Entwicklungskosten setzen sich wie folgt zusammen (in TEUR): Anschaffungs- und Herstellungskosten Bruttowert Zugäng Abgänge Bruttowert 01.01.2003 e 2003 2003 31.12.2003 3.094 913 431 3.576 Aufgelaufene Abschreibungen Bruttowert 01.01.2003 1.175 Zugänge Abgänge 2003 2003 885 431 Buchwerte Bruttowert 31.12.2003 1.629 Nettowert 31.12.2003 1.947 Nettowert 31.12.2002 1.919 Die unterschiedlichen Bruttowerte gegenüber dem Vorjahr ergeben sich aus der zusätzlichen Darstellung der Abgänge. Bei den Nettowerten ergab sich keine Änderung. 57 6. Latente Steuern Die latenten Steueransprüche und -schulden der Gesellschaft setzen sich folgendermaßen zusammen: In TEUR Latente Steueransprüche 2003 Anlagevermögen Umlaufvermögen Sonstige Finanzinvestitionen Zeitwert Pensionsverpflichtungen Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Steuerliche Verlustvorträge Latente Steuerschulden Nettobetrag der latenten Steuern 2002 2003 2002 2003 2002 35 22 1.050 1.196 -1.015 -1.174 43 762 1.233 805 -1.190 - 43 1.403 47 630 167 2.450 883 16 2 1.719 168 164 - 32 - 1.403 47 462 3 2.450 883 16 - 32 2 1.719 4.775 3.404 2.615 2.033 2.160 1.371 zum Gesamt Latente Steuern ergeben sich bei den oben aufgelisteten Posten unter folgenden Umständen: • Aktivierung und Abschreibung von Entwicklungskosten • Sachanlagen: Erhöhte steuerliche Abschreibungen führen dazu, dass die steuerlichen Wertansätze unter den Buchwerten liegen. • Die Bewertung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgt abweichend zur Steuerbilanz. • Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte (zur Veräußerung verfügbare und zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte) weisen abweichende Steuer- und Buchwerte auf, da eine Neubewertung nur zu Bilanzierungszwecken und nicht für steuerliche Zwecke erfolgt. • Die Bewertung von Pensionsrückstellungen erfolgt abweichend zur Steuerbilanz. • Abgegrenzte Aufwendungen sind in einigen lokalen Abschlüssen ausländischer Töchter erst in der Periode ihrer Verausgabung steuerlich abzugsfähig, wohingegen sie im Abschluss über einen längeren Zeitraum erfolgswirksam werden können. Die angewandten Steuersätze für die Berechnung der latenten Steuern betragen wie im Vorjahr: • 16 % für Gewerbesteuer, • 25 % für Körperschaftsteuer und • 5,5 % für Solidaritätszuschlag. Unter Berücksichtigung der Abzugsfähigkeit der Gewerbesteuer von der Körperschaftsteuer ergibt sich für die deutschen Gesellschaften ein effektiver Steuersatz in Höhe von 38 %. Bei den ausländischen Gesellschaften wurden jeweils die lokalen Steuersätze angewandt. Steueransprüche und -verbindlichkeiten, die gegen die gleiche Steuerbehörde vom gleichen Unternehmen bestehen, werden saldiert dargestellt. 7. Vorräte 2003 TEUR 2002 TEUR Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu Anschaffungskosten) Unfertige Erzeugnisse und Leistungen (zu Herstellungskosten) Fertige Erzeugnisse und Waren (zu Anschaffungs-/Herstellungskosten) abzgl. Wertberichtigung Geleistete Anzahlungen 5.592 589 6.534 556 58.333 5.046 47.604 2.715 Gesamt 69.560 57.409 Insgesamt wurden Abwertungen über 4.237 TEUR vorgenommen. Der Buchwert der abgewerteten Ware beträgt nach Abwertung 14.371 TEUR. 58 8. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden nach Abzug von Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen ausgewiesen. Die Forderungen haben alle eine Laufzeit von bis zu einem Jahr. Sicherheiten bestehen gem. den Anhangsangaben 15 und 18. 9. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Die sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nominalwert abzüglich Einzelwertberichtigungen aufgrund spezieller Zins- und Kreditrisiken angesetzt. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen aus Ertragssteuern in Höhe von 28 TEUR enthalten. 10. Zahlungsmittel Für die Zwecke der Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 werden alle Finanzmittel mit einer ursprünglichen Fälligkeit von bis zu drei Monaten als flüssige Mittel angesetzt. Die Position besteht aus Bankguthaben, Schecks und Kassenbeständen. 11. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Hans Einhell AG ist unverändert zum Vorjahr wie folgt eingeteilt: EUR Stammaktien 1.600.000 Inhaber-Stammaktien, Stückaktien mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56 4.096.000,00 Vorzugsaktien 1.200.000 stimmrechtslose Inhaber-Vorzugsaktien, Stückaktien mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56 3.072.000,00 7.168.000,00 An die Inhaber der Vorzugsaktien ist eine Mindestdividende von 0,15 Euro zu zahlen und geht der Verteilung einer Dividende auf Stammaktien vor. Die Dividende je Vorzugsaktie ist um 0,06 Euro höher als die Dividende je Stammaktie. Reicht der Bilanzgewinn eines oder mehrerer Geschäftsjahre nicht zur Ausschüttung von 0,15 Euro je Vorzugsaktie aus, so werden die fehlenden Beträge ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre nachgezahlt, und zwar nach Verteilung der Mindestdividende auf die Vorzugsaktien für diese Geschäftsjahre und vor der Verteilung einer Dividende auf die Stammaktien. Es stehen keine Ausschüttungen als Mindestdividenden aus. Die Vorzugsaktien sind nicht mit einem Stimmrecht verbunden. In Bezug auf das Restvermögen der Gesellschaft sind alle Aktien gleichrangig. 12. Genehmigtes Kapital Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2007 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 2.867.200,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und im Fall der gleichzeitigen Ausgabe von Stamm- und Vorzugsaktien das Bezugsrecht der Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung auszuschließen, sofern das Bezugsverhältnis für beide Gattungen gleich festgesetzt wird. Die Ermächtigung umfasst auch die Befugnis, weitere Vorzugsaktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2007 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 716.800,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und im Fall der gleichzeitigen Ausgabe von Stamm- und Vorzugsaktien das Bezugsrecht der Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung 59 auszuschließen, sofern das Bezugsverhältnis für beide Gattungen gleich festgesetzt wird. Der Vorstand kann ferner das Bezugsrecht insgesamt ausschließen, um neue stimmrechtslose Inhaber-Vorzugsaktien zu einem Ausgabebetrag ausgeben zu können, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet (§§ 203 Abs. 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG). Die Ermächtigung umfasst auch die Befugnis, weitere Vorzugsaktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht bei der Verteilung des Gewinnes oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. 13. Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage Die Kapitalrücklage ist mit EUR 12.953.625,47 gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die gesetzliche Rücklage beträgt wie im Vorjahr EUR 54.708,23 und hat zusammen mit der Kapitalrücklage die nach § 150 Abs. 2 AktG geforderten 10 % des Grundkapitals erreicht. 14. Minderheitenanteile Die Anteile der anderen Gesellschafter entwickelten sich wie folgt: 2003 TEUR 2002 TEUR Stand 1. Januar Kapitaleinzahlungen Zugänge Währungsanpassungen Abgang Anteil am Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag 1.359 2 -4 0 511 877 365 -12 -205 334 Stand 31. Dezember 1.868 1.359 15. Langfristige Finanzverbindlichkeiten Zum 31. Dezember 2003 bestehen folgende langfristige Darlehen von Kreditinstituten: 2003 TEUR 2002 TEUR Besichert Nicht besichert 11.438 3.437 8.163 4.611 Gesamt 14.875 12.774 Die Rückzahlungen langfristiger Darlehen sind wie folgt geplant: Jahr Anhang 2003 TEUR 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Danach 3.852 1.162 5.457 2.236 4.036 1.984 0 Gesamt 18.727 Abzüglich kurzfristige Rückzahlung Langfristige Rückzahlung 18 3.852 14.875 Sicherheiten bestehen in Form von Grundschuldeintragungen, Hypotheken, Sicherungsübereignung von Waren und Forderungsabtretungen. 60 16. Verpflichtungen aus Leistungen für Arbeitnehmer Bezüglich der versicherungsmathematischen Annahmen in den Gutachten wird auf Punkt 2.18 Leistungen an Arbeitnehmer verwiesen. Die Entwicklung der Verpflichtungen aus Leistungen für Arbeitnehmer: Jahr 2003 TEUR 2002 TEUR Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen zu Beginn des Jahres Laufender Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Versicherungsmathematische Gewinne- und Verluste Pensionsauszahlungen Planänderungen Abfindungen 1.330 21 74 7 -25 38 -30 1.241 18 71 0 -4 0 4 Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen am Ende des Jahres 1.415 1.330 17. Rückstellungen Gewährleistungen Urlaubsansprüche Gewinnbeteiligungen Mitarbeiter Gutschrift an Kunden Übrige sonstige Rückstellungen Summe Anfangsbestand TEUR 1.461 220 1.058 1.293 3.790 Inanspruch nahme TEUR 100 220 1.016 1.293 2.899 7.822 5.528 Zuführungen TEUR 1.225 419 1.784 1.932 4.039 Auflösungen TEUR 69 5 41 0 234 9.399 349 Endbestand TEUR 2.517 414 1.785 1.932 4.696 11.344 18. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Zum 31. Dezember 2003 bestehen folgende kurzfristige Darlehen von Kreditinstituten: Anhang 2003 TEUR 2002 TEUR Besichert Nicht besichert 11.491 26.673 14.889 23.608 Gesamt 38.164 38.497 Davon kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen Davon kurzfristig fällige Darlehen bzw. Kontokorrentkredite 15 3.852 5.877 34.312 32.620 Sicherheiten bestehen in Form von Grundschuldeintragungen, Hypotheken, Sicherungsübereignung von Waren und Forderungsabtretungen. 61 19. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: Mit Restlaufzeit 1 Jahr TEUR 1 - 5 Jahre TEUR Total Total 2003 TEUR 2002 TEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 22.055 11.634 0 38 22.055 11.672 18.921 12.484 Gesamt 33.689 38 33.727 31.405 Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Steuerverbindlichkeiten (davon Ertragssteuern über 408 TEUR), Verbindlichkeiten im Rahmen der Lohn- und Gehaltsabrechnung und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. Außerdem ist der negative Marktwert aus Zinssicherungsgeschäften mit 179 TEUR enthalten. 20. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: 2003 TEUR Nach Bereichen Garten & Freizeit Werkzeuge Nach Regionen Inland Europäische Union Asien Übrige % 2002 TEUR % 140.834 147.418 288.252 49 51 100 129.474 133.992 263.466 49 51 100 153.094 70.943 14.029 50.186 288.252 53 25 5 17 100 140.265 66.460 11.943 44.798 263.466 53 25 5 17 100 21. Sonstige betriebliche Erträge Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus Provisionen, Mieterträge sowie Auflösungen von Rückstellungen. 22. Personalaufwendungen und durchschnittliche Zahl der Beschäftigten Personalaufwendungen 2003 TEUR Löhne und Gehälter Diverse soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 22.845 4.599 21.060 4.237 Gesamt 27.444 25.297 Durchschnittliche Zahl der Beschäftigten 2003 2002 TEUR 2002 Inland Ausland 460 264 454 234 Gesamt 724 688 62 23. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2003 TEUR 2002 TEUR Betrieb Verwaltung Vertrieb Übrige 5.831 7.507 23.457 6.025 5.821 7.240 21.331 11.076 Gesamt 42.820 45.468 Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Aufwendungen für Warenversand, Garantie- und Kundendienstleistungen, Wertberichtigungen sowie Werbung und Produktgestaltung. 24. Finanzergebnis netto 2003 TEUR 2002 TEUR Zinsertrag Zinsaufwand Gewinn / Verlust aus der Währungsumrechnung Abschreibung auf Wertpapiere des Anlagevermögens 649 -3.011 -108 -3 159 -4.381 400 0 Finanzergebnis netto -2.473 -3.822 2003 TEUR 2002 TEUR Tatsächlicher Steueraufwand Latente Steuern 4.487 -469 1.059 -208 Gesamt 4.018 851 25. Ertragsteuern Zukünftig als realisierbar eingeschätzte Verlustvorträge werden aktiviert. Bei der Bewertung eines aktivierten Vermögenswertes für zukünftige Steuerentlastungen wird die Wahrscheinlichkeit der Realisierung des erwarteten Steuervorteils berücksichtigt. Die Überleitung der Ertragsteuersumme auf den theoretischen Betrag, der sich bei Anwendung des im Land des Hauptsitzes der Gesellschaft geltenden Steuersatzes ergeben würde, stellt sich wie folgt dar: 2003 TEUR Ergebnis vor Steuern Steuersatz Erwarteter Steueraufwand Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts Sonstige steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen Unterschiedliche Steuersätze Steuerfreie Erträge Steuerliche Belastung 13.074 38 % -4.968 -62 -516 1.145 383 -4.018 2002 TEUR 1.099 38 % -417 -59 -4.825 317 4.133 -851 26. Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie gemäß IAS 33 bezieht sich auf Stammaktien eines Unternehmens. Da die Stammaktien der Einhell AG nicht öffentlich gehandelt werden, wird hier auf eine Berechnung des Ergebnisses verzichtet. 63 27. Segmentberichterstattung Im Jahr 2003 in TEUR Segmentumsätze Extern Betr. Segmentergebnis (EBIT) Finanzergebnis Ertragsteuern Konzerngewinn betr. Segmentvermögen sonstiges Vermögen Gesamtvermögen betr. Segmentschulden sonstige Schulden Gesamtschulden Investitionen Abschreibungen Im Jahr 2002 Werkzeuge Garten & Freizeit 147.418 10.470 6.013 73.602 0 73.602 24.197 0 24.197 1.242 1.654 Werkzeuge in TEUR Segmentumsätze Extern Summe Segmente 140.834 5.077 2.291 67.697 0 67.697 21.462 0 21.462 2.685 1.930 Über leitung 288.252 15.547 8.304 141.299 0 141.299 45.659 0 45.659 3.927 3.584 Konzern 0 0 - 2.473 - 4.018 0 6.283 0 6.283 58.486 0 58.486 23 163 Garten & Summe Über- Freizeit Segmente Leitung 288.252 15.547 -2.473 -4.018 8.304 147.582 0 147.582 104.145 0 104.145 3.950 3.747 Konzern 133.992 129.474 263.466 0 263.466 3.244 1.910 5.154 0 5.154 Finanzergebnis - - - - 3.822 -3.822 Ertragsteuern - - - - 851 -851 460 -546 -86 0 -86 67.209 60.170 127.379 5.277 132.656 - - - - - Gesamtvermögen 67.209 60.170 127.379 5.277 132.656 betr. Segmentschulden 24.034 16.158 40.192 54.959 95.151 Gesamtschulden 24.034 16.158 40.192 54.959 95.151 Investitionen 1.669 1.653 3.322 488 3.810 Abschreibungen 1.706 1.834 3.540 158 3.698 Betr. Segmentergebnis (EBIT) Konzerngewinn betr. Segmentvermögen sonstiges Vermögen In der „Überleitung“ werden Erträge und Aufwendungen, die den Segmenten nicht direkt zuordenbar sind, ausgewiesen. Darüber hinaus werden hier die nicht den Segmenten zuordenbaren Vermögenswerte und Schulden ausgewiesen. Zu den nicht zuordenbaren Vermögenswerten und Schulden gehören die Finanzforderungen und –verbindlichkeiten und die Steuerforderungen und –verbindlichkeiten. Die Darstellung für 2002 wurde im Vergleich zur Vorjahresberichterstattung auf einen Ausweis der Segmente nach Konsolidierung umgestellt. 64 Segmentberichterstattung nach Regionen Die Segmentberichterstattung nach Regionen stellt sich wie folgt dar: Im Jahr 2003 In TEUR Deutschland EU Übriges Europa Asien/ Pazifik Überleitung Konzern Außenumsatz 153.094 70.943 50.186 14.029 0 288.252 Betriebliches Vermögen 78.009 34.169 16.300 12.821 6.283 147.582 Investitionen 2.989 281 531 126 23 3.950 Im Jahr 2002 In TEUR Deutschland EU Übriges Europa Asien/ Pazifik Überleitung Konzern Außenumsatz 140.265 66.460 44.798 11.943 0 263.466 Betriebliches Vermögen 67.804 32.916 14.779 11.880 5.277 132.656 Investitionen 2.626 369 271 56 488 3.810 In der „Überleitung“ werden Erträge und Aufwendungen, die den Segmenten nicht direkt zuordenbar sind, ausgewiesen. Darüber hinaus werden hier die nicht den Segmenten zuordenbaren Vermögenswerte und Schulden ausgewiesen. Zu den nicht zuordenbaren Vermögenswerten und Schulden gehören die Finanzforderungen und –verbindlichkeiten und die Steuerforderungen und –verbindlichkeiten. Die Darstellung für 2002 wurde im Vergleich zur Vorjahresberichterstattung auf einen Ausweis der Segmente nach Konsolidierung umgestellt. 28. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung Die Konzern-Kapitalflussrechnung weist die Entwicklung der Zahlungsströme getrennt nach Mittelzu- und abflüssen aus der laufenden Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit aus. Auswirkungen aus der Veränderung des Konsolidierungskreises sind dabei eliminiert worden. Laufende Geschäftstätigkeit Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist überwiegend aus dem operativen Gewinn entstanden. Investitionstätigkeit Die Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen betreffen hauptsächlich Entwicklungsprojekte, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Mietereinbauten und –umbauten in neu angemieteten Lagerhallen. Soweit zum 31.12.2003 noch keine Fertigstellung erfolgte, sind diese Zugänge als Anlagen im Bau ausgewiesen worden. Finanzierungstätigkeit Die Zahlungsströme aus der Finanzierungstätigkeit enthalten überwiegend Zuflüsse aus der Aufnahme von Bankkrediten. Entwicklung des Finanzmittelbestandes Der Finanzmittelbestand umfasst zum Bilanzstichtag Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Einflüsse aus wechselkursbedingten Bewegungen der Zahlungsmittel werden gesondert dargestellt. 65 29. Finanzinstrumente 29.1 Finanzielles Risikomanagement Der Konzern ist auf internationaler Ebene tätig, wodurch er Marktrisiken auf Grund von Änderungen der Zinssätze und Wechselkurse ausgesetzt ist. Der Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente zum Management dieser Risiken. Die dabei angewandten Richtlinien für das Risikomanagement werden mit der Zustimmung des Vorstands von einer zentralen Treasury-Abteilung in enger Zusammenarbeit mit den Konzerngesellschaften umgesetzt. 29.2 Ausfallrisiko Es ist Unternehmenspolitik, Ausfallrisiken sowohl von Kunden wie auch von Lieferanten durch den Einsatz international üblicher Instrumente zu minimieren. So beurteilt das Unternehmen die vom jeweiligen Lieferauftrag durch den Auftraggeber sowie durch dessen Umfeld innewohnenden Ausfallrisiken. Insbesondere bei Neukunden oder risikoreichen Ländern werden Absicherungen über Akkreditive, zum Teil bestätigt durch eine deutsche Bank, vorgenommen. Bereits in der Angebotsphase legen Vertriebs- und Finanzabteilung gemeinsam die zu fordernden Sicherheiten fest und stimmen im Auftragsfalle die Inhalte dieser ab. Zur Unterstützung der Risikoeinschätzung werden externe Informationen von Banken und Auskunfteien einbezogen. Um Ausfallrisiken von Lieferanten zu minimieren, erarbeitet sowohl das Einkaufsund Projektmanagement sowie die Finanzabteilung gemeinsame Absicherungskonzepte. Bei den eingesetzten derivativen Finanzinstrumenten ist das maximale Ausfallrisiko durch den in der Bilanz ausgewiesenen Buchwert jedes finanziellen Vermögenswertes einschließlich der derivativen Finanzinstrumente ersichtlich. Da die Derivate über renommierte Finanzeinrichtungen abgeschlossen werden, geht der Konzern in ihrem Falle davon aus, dass sich sein maximales Ausfallrisiko mit dem ausgewiesenen Betrag in der Bilanz deckt. 29.3 Zinsänderungsrisiko Der Einhell-Konzern finanziert sich im Wesentlichen über kurzfristige Darlehen zur Finanzierung des kurzfristigen Umlaufvermögens. Der Konzern schließt zur Minimierung seines Zinsänderungsrisikos unterschiedliche Arten von Verträgen ab, die als derivative Finanzinstrumente anzusehen sind. Der Konzern verwendet Zinsswaps zur Kontrolle des relativen Niveaus des Risikos einer Änderung des Zeitwertes und des sich auf den Cashflow auswirkenden Zinsänderungsrisikos bei Fremdfinanzierungen und Finanzinvestitionen mit festen oder variablen Zinssätzen. Seit der erstmaligen Anwendung von IAS 39 designiert der Konzern alle Zinsswaps entweder als Absicherungen des Cashflows oder als Absicherungen des Zeitwertes und setzt sie zum Zeitwert an. Der Nominalwert der zum Stichtag bestehenden Zinssicherungsgeschäfte beträgt 10.254 TEUR. 29.4 Liquiditätsrisiko Die Konzernleitung handelt im Rahmen einer festgelegten Kreditpolitik. Zur Absicherung des geplanten Wachstums und der damit verbundenen Investitionen verfügt der Einhell Konzern über ausreichende Kreditzusagen der Banken, im Wesentlichen in Form von klassischen Kreditlinien. 29.5 Wechselkursrisiko Der Konzern unterliegt Wechselkursrisiken bei Verkäufen, Ankäufen sowie Kreditaufnahmen in anderen Währungen als dem Euro. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um US Dollar. Um sich gegen Wechselkursrisiken abzusichern, arbeitet der Konzern mit Devisentermingeschäften und Optionen, die alle eine Laufzeit bis zu einem Jahr haben. Das Nominalvolumen entspricht der unsaldierten Summe der zwischen den Parteien vereinbarten Kauf- und Verkaufsbeträge und ist deshalb kein Maßstab für das Risiko des Konzerns aus dem Einsatz derivativer Finanzinstrumente. Chancen und Risiken werden durch den Marktwert ausgedrückt, der dem Rückkaufswert der Derivate am Bilanzstichtag entspricht. 29.6 Fair-Values (Zeitwerte) Schätzung des Zeitwertes Der Zeitwert von Devisenterminkontrakten wird anhand der zum Bilanzstichtag herrschenden Kurse auf dem Devisenterminmarkt bestimmt. Bei Zinsswaps wird der Zeitwert als Barwert der geschätzten künftigen Cashflows ermittelt. Der Zeitwert von Optionen wird anhand von Optionspreismodellen errechnet. Bei allen vorgenannten Instrumenten wird dem Konzern der Zeitwert jeweils durch die Finanzinstitute bestätigt, die dem Konzern die entsprechenden Kontrakte vermittelt hatten. 66 Die nicht zum Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente des Konzerns umfassen in erster Linie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige kurzfristige Vermögenswerte, sonstige langfristige Vermögenswerte, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten, Kontokorrentkredite, langfristige Darlehen und bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen. Der Buchwert der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Kontokorrentkredite kommt ihrem Zeitwert auf Grund der kurzen Laufzeit dieser Finanzinstrumente sehr nahe. Bei Forderungen und Schulden, denen normale Handelskreditbedingungen zu Grunde liegen, kommt der auf historischen Anschaffungskosten beruhende Buchwert dem Zeitwert ebenfalls sehr nahe. Der Zeitwert langfristiger Schulden beruht auf dem börsennotierten Marktpreis für diese Schulden oder für ähnliche Finanzinstrumente oder auf den derzeit verfügbaren Zinssätzen auf Fremdkapitalaufnahmen mit dem gleichen Fälligkeits- und Bonitätsprofil. Bei Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen wird der beizulegende Marktwert von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die sämtlich zu Ihren historischen Anschaffungskosten bewertet werden, auf der Grundlage des Barwertes der geschätzten zukünftigen Cashflows ermittelt. (Siehe Anhangsangabe 2.9); Der Zeitwert wurde durch Diskontierung der Cashflows unter Verwendung der zum Bilanzstichtag geltenden Zinssätze für ähnliche Finanzinstrumente bestimmt. Der Zeitwert von bis zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinvestitionen wird auf der Grundlage von Marktbewertungen ermittelt. 30. Verpflichtungen aus Leasing und Mieten Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Leasing und Mieten teilen sich über die Jahre hinweg wie folgt auf: TEUR 2004 2005 bis 2008 2009 ff. 2.106 5.176 2.359 Gesamt 9.641 Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften haben verschiedene Operating-Leasingvereinbarungen für Firmenfahrzeuge, Büroausstattung und andere Anlagen und Einrichtungen getroffen. Die Leasingdauer der Leasinggegenstände beträgt zwischen drei und fünf Jahren. Die Leasingverträge sind in der Regel nicht kündbar. 31. Eventualschulden / Prozessrisiken Die Gesellschaften des Einhell Konzern können im Zuge ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt werden. Zum 31. Dezember 2003 haben die gesetzlichen Vertreter des Mutterunternehmens und ihre rechtlichen Berater keine Kenntnis von Ansprüchen, die wesentliche Auswirkungen auf das Geschäft, die Finanz-, Vermögens- oder Ertragslage haben. 32. Corporate Governance Kodex Der Vorstand und Aufsichtsrat der Hans Einhell AG hat die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und darüber hinaus den Aktionären auf der Homepage www.einhell.com dauerhaft zugänglich gemacht. 33. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Personen An die Vorstandsmitglieder gezahlte Vergütungen Für die Pensionszahlungen an frühere Mitglieder des Vorstands und ihre Familienangehörigen sind für 2003 Rückstellungen in Höhe von 1.131 TEUR (2002: 799 TEUR) ausgewiesen worden. Im laufenden Jahr betrugen die Aufwendungen für diese Pensionsleistungen 24 TEUR (2002: 0 TEUR). 67 Die Gesamtvergütung an die Mitglieder des Vorstands betrug 2003: 1.481 TEUR. 2002 belief sich dieser Betrag auf 1.303 TEUR. In den in 2002 und 2003 aufgewendeten Beträgen sind Abfindungszahlungen an ehemalige Mitglieder des Vorstands enthalten. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates beliefen sich im Geschäftsjahr auf 52 TEUR (2002: 54 TEUR). Es wurden keine Kredite und Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates vergeben. 34. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag waren keine weiteren Ereignisse zu verzeichnen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten. 35. Auflistung der Tochterunternehmen Eigenkapital nach IFRS zum Beteiligung unmittelbar mittelbar 31. Dezember 2003 % Einhell Österreich Gesellschaft m.b.H., Guntramsdorf, Österreich % TEUR 100,00 3.413 Einhell Portugal Lda., Arcozelo, Portugal 99,00 2.290 Einhell Benelux B.V., Breda, Niederlande 100,00 685 Einhell Italia s.r.l., Mailand, Italien 100,00 546 Einhell Far East Ltd., Hongkong, China 100,00 6.248 Comercial Einhell S.A., Madrid, Spanien 95,96 Einhell Espanola S.A., Madrid, Spanien Hans Einhell China (Chongqing) Co. Ltd., Chongqing, China Weka Holzbau GmbH, Neubrandenburg 4,04 1.746 99,99 120 95,00 2.844 90,00 7.783 100,00 1.133 100,00 -22 Einhell Polska Sp.z.o.o., Breslau, Polen 100,00 911 Einhell Hungaria Kft, Budapest, Ungarn 100,00 151 Einhell Holding AG, Winterthur, Schweiz 100,00 iSC GmbH, Landau a.d. Isar Einhell Ceska republika Tschechische Republik spol. S.r.o., Pilsen, Fubag AG, Winterthur, Schweiz 1.475 94,0 1.499 Einhell UK Ltd., Birkenhead, Großbritannien 100,00 -395 Einhell Bulgarien Blvd., Varna, Bulgarien 100,00 58 51,00 16 Einhell Export Import GmbH, Tillmitsch, Österreich Einhell Croatia d.o.o., Lepajci, Kroatien Svenska Einhell AB, Stockholm, Schweden 51,00 1.683 100,00 -15 36. Organe der Gesellschaft Dem Vorstand der Hans Einhell AG gehörten im Geschäftsjahr an: • Andreas Kroiss, Linz/Österreich (Vorsitzender) Bereich Vertrieb, Entwicklung, Internationale Expansion • Jan Teichert, Deggendorf Bereich Finanzen • Andreas Thannhuber, Landau a.d. Isar, Bereich Internat. Expansion(bis 31.07.03) Der Aufsichtsrat der Hans Einhell AG setzte sich wie folgt zusammen: • Josef Thannhuber, Landau a.d. Isar Vorsitzender • Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker, Gauting Stellvertretender Vorsitzender • Heribert Lukas, Wallersdorf-Haidlfing Arbeitnehmervertreter Betriebsrat Kaufmann 68 Herr Josef Thannhuber ist Mitglied des Aufsichtsrats der Vogt electronic AG, Obernzell. Herr Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker ist Mitglied der folgenden Aufsichtsräte: • TÜV Süddeutschland AG, München Vorsitzender (bis 20.11.03) • Data Modul AG, München Vorsitzender • Washtec AG, Augsburg Mitglied (bis 10.12.03) Landau, den 18. März 2004 Der Vorstand Andreas Kroiss Jan Teichert 69 Wertpapiere des Anlagevermögens Finanzanlagen Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Technische Anlagen und Maschinen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Sachanlagen 0,00 0,00 3.949.909,21 25.797,43 50.291.750,51 2.478.254,44 41.389.496,73 25.797,43 1.241.552,16 1.103.874,48 75.846,46 66.333,33 12.202.117,83 5.744.059,84 56.981,34 1.471.654,77 8.876.456,35 23.376.985,73 30.539,50 22.730,19 1.418.385,08 Zugänge 70.160,39 GoF Geleistete Anzahlungen 6.885.097,38 1.921.198,58 Entwicklungskosten, Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Immaterielle Vermögensgegenstände Brutto 01.01.2003 Konzern-Anlagespiegel (IFRS) 2003 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 9.378.810,21 0,00 0,00 8.552.035,51 66.333,33 5.791.396,31 2.694.305,87 0,00 826.774,70 35.957,79 63.649,22 727.167,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 56.453,20 0,00 -56.453,20 0,00 -30.546,60 58.138,11 -27.591,51 Anschaffungs- und Herstellungskosten Veränd. KK Abgänge Umbuch. -145.419,27 0,00 0,00 -129.631,59 0,00 -120.541,26 -7.723,71 -1.366,62 -15.787,68 0,00 -5.570,90 -10.216,78 WD 44.717.430,24 25.797,43 25.797,43 35.186.084,07 1.241.552,16 7.450.507,94 3.117.876,72 23.376.147,25 9.505.548,74 34.195,50 1.932.846,76 7.538.506,48 Brutto 31.12.2003 2.548,03 3.749.400,83 29.756.662,88 2.095.629,53 24.966.044,94 2.548,03 0,00 0,00 0,00 930.925,76 9.724.353,20 0,00 812.286,67 1.651.223,27 4.790.617,94 352.417,10 0,00 0,00 4.583.178,02 216.120,50 10.658.513,72 1.435.102,77 996.158,29 Zuführungen 3.794.459,65 Brutto 01.01.2003 70 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.674.445,60 0,00 0,00 7.979.715,24 0,00 5.543.042,15 2.436.673,09 0,00 694.730,36 0,00 63.649,22 631.081,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 27.131,81 0,00 -27.131,81 0,00 0,00 58.138,11 -58.138,11 Aufgelaufene Abschreibungen Veränd. KK Abgänge Umbuchungen -110.681,69 0,00 0,00 -99.561,41 0,00 -91.435,99 -7.663,25 -462,17 -11.120,28 0,00 -2.056,20 -9.064,08 WD 24.720.936,42 2.548,03 2.548,03 18.982.397,82 0,00 5.047.932,63 2.491.258,78 11.443.206,41 5.735.990,57 0,00 1.204.711,48 4.531.279,09 Brutto 19.996.493,82 23.249,40 23.249,40 16.203.686,25 1.241.552,16 2.402.575,31 626.617,94 11.932.940,84 3.769.558,17 34.195,50 728.135,28 3.007.227,39 Netto 31.12.2003 20.535.087,63 25.797,43 25.797,43 16.423.451,79 66.333,33 2.477.764,63 1.160.881,82 12.718.472,01 4.085.838,41 70.160,39 925.040,29 3.090.637,73 Netto 31.12.2002 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Abkürzung: Einhell AG Einhell Benelux Einhell Bulgaria Einhell China Einhell Ceska Einhell Comercial Einhell Espanola Einhell Far East Einhell Portugal Einhell Italia Einhell Hungaria Einhell Holding Einhell Österreich Einhell Polska Einhell Svenska Einhell UK Fubag AG iSC Weka Einhell Exp./Imp. Einhell Croatia RLZ TEUR TUSD u. USD Ausgeschrieben: Hans Einhell AG, Landau a.d. Isar Einhell Benelux B.V., Breda, Niederlande Einhell Bulgarien Blvd., Varna, Bulgarien Hans Einhell China (Chongqing) Co. Ltd., Chongqing, China Einhell Ceska republika spol. S.r.o., Pilsen, Tschechische Republik Comercial Einhell S.A., Madrid, Spanien Einhell Espanola S.A., Madrid, Spanien Einhell Far East Ltd., Hongkong, China Einhell Portugal Lda., Arcozelo, Portugal Einhell Italia s.r.l., Mailand, Italien Einhell Hungaria Kft, Budapest, Ungarn Einhell Holding AG, Winterthur, Schweiz Einhell Österreich Gesellschaft m.b.H., Guntramsdorf, Österreich Einhell Polska Sp.z.o.o., Breslau, Polen Svenska Einhell AB, Stockholm, Schweden Einhell UK Ltd., Birkenhead, Großbritannien Fubag AG, Winterthur, Schweiz ISC GmbH, Landau a.d. Isar Weka Holzbau GmbH, Neubrandenburg Einhell Export Import GmbH, Tillmitsch, Österreich Einhell Croatien d.o.o. Lepajci, Kroatien Restlaufzeit Tausend Euro Tausend US-Dollar und US-Dollar 71 Konzern-Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003 Branchenentwicklung Nach einer weiteren Konjunkturabschwächung im ersten Halbjahr konnte zum Ende des Jahres hin wieder eine Belebung des allgemeinen Wirtschaftsklimas beobachtet werden. Der Sparkurs in Deutschland, dem nach wie vor wichtigsten Absatzmarkt der Einhell-Gruppe, hielt weiterhin an. Das Konsumverhalten des deutschen Endverbrauchers wurde durch Faktoren wie die globalen Unsicherheiten und die gestiegene Abgabenbelastung beeinträchtigt. Auch der deutsche Arbeitsmarkt blieb 2003 unter Druck. Die deutsche Heimwerkerbranche hingegen entwickelte sich in 2003 besser als erwartet. Statt des vom Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenmärkte für 2003 prognostizierten Umsatzrückgangs von 2 %, konnte ein Umsatzplus von 2,1 % erreicht werden. Groß angelegte Rabattaktionen einzelner Baumarktketten, aber auch die steigende Bedeutung gesellschaftlicher Trends wie z.B. Homing trugen zu dieser Umsatzentwicklung bei. Der Durchschnittsbon in den Baumärkten hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,40 EUR reduziert. Diese weitere Reduktion ist insbesondere auf den anhaltenden Preiswettbewerb in der DIY-Branche zurückzuführen. In Deutschland profitierte besonders der Gartenbereich von der Nachfragesteigerung im Geschäftsjahr 2003. So schloss die Warengruppe Garten-, Camping-, und Freizeit das Jahr mit einem Umsatzplus von 4,4 %. Die Produkte aus dem Bereich „Werkzeuge und Maschinen“ hingegen wurden in 2003 wesentlich weniger nachgefragt. Hier reduzierte sich der Umsatz in 2003 um bis zu 4 %. In der Schweiz war der DIY-Markt im Geschäftsjahr 2003 rückläufig. Die Umsätze verringerten sich gegenüber 2002 um ca. 3 %. Diese Entwicklung ist vor allem auf das aus der schlechten Wirtschaftslage resultierende gedämpfte Konsumverhalten sowie auf den Lagerabbau beim Handel zurückzuführen. Der Umsatzrückgang betraf vor allem den Bereich Elektrowerkzeuge, der allerdings durch starke Abverkäufe in anderen Bereichen zum Teil kompensiert werden konnte. In Österreich hat der Beschäftigungsstand gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen. Allerdings haben Faktoren wie die allgemeine Verunsicherung und das aktuelle Weltwirtschaftsklima dazu beigetragen, dass sich das Konsumentenvertrauen verringert hat. In Süd- und Osteuropa war im abgelaufenen Geschäftsjahr ein gutes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Vor allem im Bereich Werkzeuge zeigten sich die Märkte in diesen Regionen sehr aufnahmebereit. Der Einhell-Konzern konnte sich in diesem Umfeld mit einer steigenden Gesamtleistung wiederum besser behaupten als der Wettbewerb und sogar Marktanteile hinzugewinnen. Umsatzentwicklung Einhell mit weiterer deutlicher Umsatzsteigerung Der Einhell-Konzern konnte den Umsatz gegenüber dem Geschäftsjahr 2002 nochmals um 9,4 % auf 288,3 Mio. EUR steigern. Diese erneute Steigerung ist vor allem auf das hohe technische Know–How, das schnelle Erkennen von Markttrends und die gezielte internationale Ausrichtung zurückzuführen. Zuwächse in In- und Ausland Der Einhell-Konzern konnte sowohl im Inland als auch im Ausland Umsatzzuwächse erzielen. Im Kernmarkt Deutschland konnte der Umsatz von 140,3 Mio. EUR auf 153,1 Mio. EUR gesteigert werden. Das entspricht einem Anstieg von 9,1 %. Auch in diesem Geschäftsjahr haben die Einhell AG und deren Tochtergesellschaft Weka wiederum den größten Anteil am Gesamtvolumen getragen. Deutschland hat nunmehr einen Anteil am Gesamtumsatz von 53,1 %. In Asien konnte in 2003 eine Umsatzsteigerung auf 14,0 Mio. EUR erzielt werden. Die Region trug damit mit einer Umsatzsteigerung von 17,6 % zum Umsatzwachstum bei. In der Europäischen Union erzielte der Einhell-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 71,0 Mio. EUR und legte damit um 6,8 % zu. Bedeutendste Umsatzträger waren hier die Tochtergesellschaften in Österreich und Italien. In den übrigen Ländern erhöhte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2003 um 12,1 % auf 50,2 Mio. EUR. Das Ausland erreicht einen Umsatzanteil von 46,9 %. Umsatzsteigerungen in beiden Divisionen In beiden Segmenten setzte sich die Expansion der Vorjahre weiter fort. Die Division Garten & Freizeit konnte ihren Umsatz um 8,8 % auf 140,9 Mio. EUR steigern. Besonders erfolgreiche Produkte dieses 72 Bereichs waren Rasenmäher und Wassertechnik/Pumpen. Aber auch Heckenscheren und Klimaanlagen sowie Saunen erzielten überdurchschnittliche Verkaufszahlen. Der Umsatz im Segment Werkzeuge wuchs um 10,0 % auf 147,4 Mio. EUR. Akkuschrauber, Kompressoren, Kapp-, Gehrungs- und Zugsägen sowie Tischkreissägen konnten in diesem Bereich die höchsten Verkaufszahlen erzielen. Ausschlaggebend für den Erfolg der beiden Divisionen ist, dass sich das Produktionsprogramm sowie die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Qualität und Design im Markt immer mehr durchsetzt. Auf Basis dieser verbesserten Leistungsfähigkeit konnten auch in der laufenden Saison bestehende Geschäftsbeziehungen weiter intensiviert werden. Ertragsentwicklung Sowohl die außerordentlich positive Umsatzentwicklung im Berichtszeitraum sowie die Effizienzsteigerung in vielen Bereichen haben sich auf das Ergebnis des Einhell-Konzerns durchgeschlagen, so dass der EinhellKonzern im Berichtsjahr ein Rekordergebnis realisieren konnte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte gegenüber dem Vorjahr um 11,8 Mio. EUR auf 13,1 Mio. EUR gesteigert werden. Der Jahresüberschuss im Konzern erhöhte sich von 0,2 Mio. EUR auf 8,8 Mio. EUR. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Mio. EUR auf 8,3 Mio. EUR. Vermögens- und Finanzanlagen Investitionen Im Geschäftsjahr 2003 wurden mit insgesamt 3,9 Mio. EUR 0,1 Mio. EUR mehr investiert als im Vorjahr. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 2,48 Mio. EUR bei den Sachanlagen. In immaterielle Vermögensgegenstände wurden 1,47 Mio. EUR investiert. Bei den Investitionen ergaben sich in der strukturellen Aufteilung keine wesentlichen Veränderungen gegenüber den Vorjahren. Die Abschreibungen betrugen wie im Vorjahr 3,7 Mio. EUR. Umlaufvermögen Sowohl Vorräte als auch Forderungen erhöhten sich im Berichtsjahr. Der Anstieg der Vorräte ist auf die verstärkte Bestellung von Waren gegen Jahresende zurückzuführen, die aufgrund einer umsatzsteuerlichen Änderung am Beschaffungsmarkt vorgezogen wurden. Finanzierung Basierend auf einer monatlich aktualisierten Liquiditätsvorschau planen wir unsere Finanzierungs- und Liquiditätsmaßnahmen. Dieses konsequente Liquiditätsmanagement sowie ausreichende Kreditlinien ermöglichten es dem Einhell-Konzern, jederzeit seinen Verpflichtungen nachzukommen. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau hat sich ebenso wie das strenge Liquiditätsmanagement positiv auf das Zinsergebnis ausgewirkt. Unser Ziel ist eine längerfristige Ausrichtung der Finanzierung des Einhell-Konzerns. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Finanzierung des weiteren Wachstums der Einhell-Gruppe. Detaillierte Auskunft über die eigene Refinanzierungskraft des Einhell-Konzerns gibt die ausführliche CashFlow-Rechnung im Anhang. Beschaffung Die Einhell-Gruppe bezieht fremd erzeugte Waren hauptsächlich von Herstellern aus Fernost. Unsere Tochtergesellschaft in China stellt sicher, dass die Waren nach den von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Landau vorgegebenen Qualitätsstandards gefertigt werden. Für ein hohes Qualitätsniveau bei den fremd gefertigten Waren sorgen auch die deutschen Techniker, die vor Ort strenge Kontroll- und Prüfverfahren aufgebaut haben. Nach wie vor bestehen keine Abhängigkeiten von bestimmten Lieferanten. Auch ein Lieferantenwechsel war nicht notwendig. 73 Organisation und Verwaltung Neustrukturierung von Teilbereichen Nach Ausscheiden von Andreas Thannhuber zum 01.08.2003, der das Ressort „Expansion International“ leitete, wurden die Verantwortlichkeiten und Strukturen in der Führungsebene zum Teil neu geregelt. Die Leitung der Division Garten wurde neu besetzt und genauso wie die Division Werkzeuge direkt unter die Verantwortlichkeit des Vorstandsvorsitzenden Herrn Andreas Kroiss gestellt. Das Ressort „Expansion International“ wurde ebenfalls Herrn Andreas Kroiss zugeordnet. Zum 1. Januar 2003 hat Herr Jan Teichert die Verantwortung als Finanzvorstand der Einhell-Gruppe übernommen. Er war zuvor bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie in einer anderen international ausgerichteten Aktiengesellschaft in leitender Funktion im Finanzbereich tätig. Um die Transparenz zu erhöhen und ein Wachstum mit enger kaufmännischer Betreuung zu gewährleisten, wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr das Konzerncontrolling ausgebaut. Um den Zahlungsverkehr innerhalb der Einhell-Gruppe zu vereinfachen, wurde im November 2003 im Rahmen des Cash Managements das Netting-Verfahren implementiert. Auf der Grundlage eines internetbasierten Systems werden beim Netting die Forderungen und Verbindlichkeiten der einzelnen Gesellschaften innerhalb der Einhell-Gruppe monatlich abgestimmt, automatisch verrechnet und lediglich der Saldo durch Banküberweisungen ausgeglichen. Darüber hinaus wurden die Konzernrichtlinien konkretisiert und deren Umsetzung weiter vorangetrieben. Mit unseren konzerneinheitlichen Richtlinien wollen wir ein effizientes und einheitliches Berichtswesen innerhalb des Einhell-Konzerns schaffen. Erklärung zur Corporate Governance Mit der Abgabe einer Corporate Governance Erklärung gemäß § 161 AktG hat sich Einhell dazu verpflichtet, eine verantwortungsbewusste, auf nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtete Leitung und Kontrolle des Unternehmens zu gewährleisten. Sie schafft Transparenz für die rechtlichen und unternehmensspezifischen Rahmenbedingen und fördert dadurch das Vertrauen ihrer nationalen und internationalen Anleger, ihrer Geschäftspartner und Mitarbeiter sowie der Öffentlichkeit. In diesem Sinne regeln die Grundsätze der Einhell-Gruppe die Beziehung zu ihren Aktionären und dem gesellschaftlichen und politischen Umfeld des Unternehmens, die effiziente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat und die Anforderungen an Transparenz und Rechnungslegung. Die Corporate Governance-Grundsätze der Einhell-Gruppe werden regelmäßig vor dem Hintergrund neuer Erfahrungen und gesetzlicher Vorgaben sowie fortentwickelter nationaler wie internationaler Standards überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Erklärung vom 17. Dezember 2003 kann auf den Internetseiten der Einhell AG (www.einhell.com) nachgelesen werden. Die Anteile an der Hans Einhell AG werden mehrheitlich von der Thannhuber AG gehalten. Wir erklären, dass die Hans Einhell AG mit der Thannhuber AG im Berichtszeitraum keine Rechtsgeschäfte getätigt hat und keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, die die Hans Einhell AG benachteiligt hätten. Personal- und Sozialbereich Weiterer Personalausbau Trotz der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage, in der viele Unternehmen Arbeitsplätze abbauen, hat die Einhell-Gruppe auf Grund ihrer dynamischen Entwicklung zusätzlichen Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern. Der Einhell-Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt weltweit 724 Mitarbeiter. Die Zunahme des Personalstands erfolgte im Wesentlichen in den deutschen Gesellschaften sowie in Österreich und Polen. Dabei wurde vor allem die Qualitätskontrolle und das Konzerncontrolling ausgebaut. Der Umsatz je Mitarbeiter war mit 398 TEUR höher als im Vergleichszeitraum (383 TEUR). Mitarbeiterförderung und -entwicklung Die Weiterbildung der Mitarbeiter ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg unseres Unternehmens. Der Einhell-Konzern bietet hier Möglichkeiten im fachlichspezifischen Bereich sowie im Bereich EDV. Auch die Sprachweiterbildung nimmt im Zuge unserer wachsenden Internationalisierung einen immer größeren Stellenwert ein. Interne Aufstiegs- und Entwicklungsperspektiven stellen die Bindung der Nachwuchskräfte mit hohem Engagement und Verantwortungsbewusstsein sicher. Das Entlohnungssystem wurde um eine variable Komponente erweitert, die auf den jeweiligen Arbeitsbereich des Mitarbeiters ausgerichtet ist. Die variable Ausgestaltung bietet einen hohen Leistungsanreiz und stellt eine leistungsorientierte Entlohnung dar. 74 Forschung und Entwicklung In der Entwicklungsabteilung von Einhell werden für jedes ihrer Segmente Werkzeug und Garten & Freizeit Entwicklungspläne erarbeitet und umgesetzt, die eine ebenso markt- wie markenorientierte Produktpalette garantieren. Im abgelaufenen Berichtsjahr hat der Einhell-Konzern Teile des Qualitätsmanagements nach China entsandt, um möglichst nahe am Beschaffungsmarkt zu sein und somit die Innovationskraft weiter zu steigern. Um den Ansprüchen der Anwender noch mehr gerecht werden zu können, hat der Einhell-Konzern seine Qualitätssicherung in 2003 ausgebaut. Die Entwicklungsschwerpunkte in der Division Garten & Freizeit lagen unter anderem auf Artikeln der Rasenpflege wie Rasenmähern, Vertikutierern und Rasentrimmern. Weitere Entwicklungen betreffen Häcksler, Springbrunnenpumpen und Partystrahler. In der Division Werkzeuge lagen die Entwicklungsschwerpunkte auf Handkreissägen und Kapp- und Gehrungssägen, jeweils mit Laser. Weiter entwickelt wurden zudem auch Metallbandsägen, AkkuBohrhammer und Metalldrehbänke. Risikobericht Das Risikomanagement – System Unternehmerisches Handeln bedeutet, die sich bietenden Chancen zu nutzen und die dabei entstehenden Risiken zu analysieren und zu beherrschen. Ziel des Einhell Konzerns ist es, die mit ihrer Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, geeignete Präventivmaßnahmen einzuleiten und die Wirksamkeit dieser Korrekturen zu überwachen. Ihre bereits vorhandenen Aktivitäten im Bereich Risikomanagement hat die Einhell-Gruppe im Zuge der Umsetzung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich vereinheitlicht und ausgebaut. Die Einhell-Gruppe gewährleistet eine umfassende Risikobetrachtung, indem sie das Risikomanagement in dezentrale Einheiten bei ihren Konzerngesellschaften und das auf Mutter-Ebene eingerichtete zentrale Risikomanagement strukturiert. Sämtliche Geschäftseinheiten des Konzerns sind in ein Risikomanagement-System eingebunden, in das auch das komplette Planungs-, Berichts- und Controlling-System integriert ist. Auf Mutter-Ebene werden vierteljährliche Risikomanagement-Sitzungen abgehalten, an denen Verantwortliche aus verschiedenen Unternehmensbereichen teilnehmen. Unter der Leitung des kaufmännischen Vorstands werden hierbei Risiken sämtlicher Bereiche des Konzerns erfasst, analysiert, bewertet, dokumentiert und schließlich eigenverantwortlich gesteuert. Ergebnisse aus diesen Sitzungen werden schriftlich festgehalten und an die Entscheidungsträger weitergeleitet. Die vom Vorstand festgelegte Risikopolitik bestimmt das Handeln aller am Risikomanagement beteiligten Personen. Struktur, Prozess und Verantwortlichkeiten sind in einem konzernweit gültigen RisikomanagementHandbuch niedergelegt. Beschaffungsrisiken Den Preis- und Bezugsrisiken auf den Beschaffungsmärkten begegnet die Einhell-Gruppe durch über Jahre aufgebaute Lieferantenbeziehungen. Die zeitliche Differenz zwischen Wareneinkauf und –verkauf kann durch Währungsschwankungen, insbesondere im US-Dollar-Bereich, zu entsprechenden Ergebniseffekten führen. Aus diesem Grund sichert die Hans Einhell AG in großem Umfang die Preise für den Wareneinkauf über Termin- und geeignete Optionsgeschäfte ab. Dabei handelt es sich ausschließlich um Geschäfte, denen korrespondierende Warengrundgeschäfte zugrunde liegen. Absatzmarktrisiken Ausfallrisiken aufgrund Bonitätsschwierigkeiten ihrer Abnehmer hat die Einhell-Gruppe mit dem Abschluss von Hermes-Kreditversicherungen gemindert. Durch die starke Internationalisierung kann das Absatzmarktrisiko gestreut werden. Finanzrisiken Zur Absicherung des geplanten Wachstums und der damit verbundenen Investitionen verfügt der EinhellKonzern über ausreichende Kreditzusagen von Banken, im Wesentlichen in Form von klassischen Kreditlinien. 75 Hinsichtlich Zinsänderungsrisiken wurde durch Abschluss von langfristigen Zins-Swap – Vereinbarungen Vorsorge getroffen. Ein Handlungsbedarf bezüglich des Zinsrisikos aus dem derzeit kurzfristigen Finanzierungsbedarf besteht nach Ansicht der Einhell-Gruppe derzeit nicht, da sie neben einer anhaltend geringen Inanspruchnahme weiterhin von einem relativ niedrigen Niveau bei den Zinssätzen im kurzfristigen Bereich ausgeht. Haftungsrisiken Haftungsrisiken ergeben sich bei uns vor allem aus der Produkthaftung. Durch wirksame Maßnahmen im Rahmen der Prozess-Sicherheit und Qualitätssicherung versuchen wir Produkthaftungsrisiken zu minimieren. So haben wir in China eine Qualitätssicherung implementiert, die Produktanweisungen entwickelt und Kontrollen der Produktion vornimmt. Eine schriftlich niedergelegte Handlungsanweisung zum Krisenmanagement regelt zudem die Verantwortlichkeiten und die zu treffenden Maßnahmen für den Fall einer solchen Haftungssituation. Eventuelle Patentrisiken werden durch Patentrecherchen unserer technischen Abteilung im Vorfeld der Entwicklung gemindert. Nachtragsbericht Am Ende des Geschäftsjahres bis zur Aufstellung des Lageberichts sind keine Ereignisse eingetreten, die für die Berichterstattung von Bedeutung sind. Prognosebericht Umsatzsteigerung in der Heimwerkerbranche erwartet Das statistische Bundesamt rechnet für 2004 mit einem Anstieg des verfügbaren Einkommens / des Bruttoinlandsprodukts für Deutschland um 1,7 %. Bezogen auf die Heimwerkerbranche beurteilt der „Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V.“ (BHB) die Entwicklung optimistisch und prognostiziert ein Umsatzwachstum von 2 %. Forschungsinstitute und Banken sind in der Erwartung einig, dass trotz eines weiterhin geringen deutschen Wirtschaftswachstums das Konsumverhalten v.a. durch die Steuerreform positiv beeinflusst wird. Einhell wächst weiter Auch für das Jahr 2004 setzt sich die Konzernleitung wieder sehr ambitionierte Ziele. So ist geplant, einen Konzernumsatz nochmals deutlich über dem Vorjahresniveau zu erreichen. Einhell wird dies durch Markteinführungen neuer attraktiver Produkte vorantreiben. Außerdem wird die Internationalisierung des Konzerns vor allem in Osteuropa weiter forciert. So sollen weitere Tochtergesellschaften in Bosnien Herzegowina sowie in Rumänien gegründet werden. Auch das hohe technische Know-How, die Schnelligkeit beim Erkennen neuer Markttrends sowie deren Umsetzung und das gute internationale MarktKnow-How werden der Einhell-Gruppe bei der Erreichung dieses Ziels zu Gute kommen. Ein weiteres Ziel der Einhell Gruppe ist die kontinuierliche Steigerung des Unternehmenswertes, die sie in der Erreichung einer attraktiven Umsatzrendite manifestieren will. Neben den finanziellen Zielen hat sich der Einhell-Konzern für die nächsten Geschäftsjahre auch die Verbesserung nicht finanzieller Leistungsindikatoren zum Ziel gesetzt. So will er bei Gartengeräten und Elektrowerkzeugen der innovativste und schnellste Anbieter der Branche werden und seine Handelspartner mit Qualität und Lieferbereitschaft an sich binden. Weiterhin gehört auch die Listung bei allen internationalen Baumarkt-Ketten als leistungsstarker Lieferant zu seinen strategischen Zielen. Ihre Chancen sieht die Einhell-Gruppe im weiteren Wachstum der Märkte in Süd- und Osteuropa und den sehr guten Ertragsaussichten auf diesen Märkten. Auch den Wunsch ihrer Handelspartner nach international agierenden Lieferanten sieht sie als ihren Vorteil. Vorschlag zur Gewinnverwendung Vorstand und Aufsichtsrat der Hans Einhell AG schlagen der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn der Hans Einhell AG in Höhe von 2.512.440,65 EUR eine Ausschüttung von 1.304.000,- EUR vorzunehmen. Dies entspricht einer Dividende von 0,50 EUR je Vorzugsaktie und 0,44 EUR je Stammaktie. Der verbleibende Betrag von 1.208.440,65 EUR soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Landau a.d. Isar, den 18. März 2004 Der Vorstand Andreas Kroiss Jan Teichert 76 Der folgende Bestätigungsvermerk wurde für den Konzern-Jahresabschluss der Einhell AG für das Geschäftsjahr 2003 erteilt: Wir haben den von der Hans Einhell AG, Landau a. d. Isar, aufgestellten Konzernabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzernabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach den deutschen Prüfungsvorschriften und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres. Unsere Prüfung, die sich auch auf den von dem Vorstand für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 aufgestellten Konzernlagebericht erstreckt hat, hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung gibt der Konzernlagebericht insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Außerdem bestätigen wir, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 die Voraussetzungen für eine Befreiung der Gesellschaft von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach deutschem Recht erfüllen. München, den 18. März 2004 KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Maurer Wirtschaftsprüfer David Wirtschaftsprüfer 77 JÜNGSTER GESCHÄFTSAUSGANG UND AUSSICHTEN Die Umsätze der Einhell-Gruppe entwickelten sich seit Geschäftsjahresende 2003 in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres 2004 insgesamt sehr zufriedenstellend. Die Segmente Werkzeuge und Garten & Freizeit setzen ihren positiven Trend des letzten Geschäftsjahres weiter fort. Elektrovertikutierer, Rasenlüfter und Benzinmotorkettensägen erzielten überdurchschnittliche Verkaufszahlen der Division Garten & Freizeit. Im Segment Werkzeuge trugen vor allem Säulenbohrmaschinen, Stromerzeuger sowie Akkuschrauber zum Umsatz bei. Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet die Gesellschaft eine Fortsetzung des positiven Trends hinsichtlich Umsatz und Ertrag. Der teilweise sehr starke Preiskampf unter den Baufachmarktketten hat in den letzen Jahren zu ständig sinkenden Verkaufspreisen bei den Volumenprodukten geführt. Mit der kontinuierlichen Verbesserung der Einkaufskonditionen, dem verstärkten Verkauf von so genannten privat-Label Artikeln kundenspezifisch aufbereitete Einhell-Standardprodukte mit speziellen Features – sowie durch Design und Ausstattung der Einhell-Produkte will die Gesellschaft eine Differenzierung gegenüber Wettbewerbern erreichen und damit auch dem wettbewerbsbedingten Preisverfall entgegenwirken. Um Umsatz und Ertrag zu steigern, sollen verstärkt auch Nischenprodukte in den Markt eingeführt werden. Die Gesellschaft beabsichtigt, ihrer vertriebenen Produkte – außer den Produkten der WEKA Holzbau GmbH - weitestgehend in China produzieren zu lassen. So hat die Gesellschaft in 2003 bereits Produkte aus den Bereichen Kompressoren und Schweisstechnik anstatt in Italien in China produzieren lassen, deren Entwicklung durch Einhell-Mitarbeiter erfolgte. Ferner wurde beschlossen, die Metallgeräte- und Gewächshäuser unter Leitung der iSC GMBH sukzessive in China produzieren zu lassen. Für die entstehenden Restrukturierungskosten der iSC GmbH wurden entsprechende Rückstellungen im ersten Quartal 2004 gebildet. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die bis zum Bezug der Produkte aus China entstehenden Mehrkosten für die Einhell-Gruppe durch den günstigeren Bezug der Produkte aus China in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert werden können. Auch in den nächsten Jahren wird Deutschland der Hauptmarkt der Einhell-Gruppe sein. Zielsetzung ist aber, den Auslandsanteil am Gesamtumsatz auf zwei Drittel zu erhöhen. Hierbei soll der Schwerpunkt auf die Wachstumsmärkte Südeuropa und Osteuropa sowie Großbritannien, Skandinavien und Asien gelegt werden, die sehr aufnahmefähig für Werkzeuge und Gartengeräte sind. Im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres hat die Gesellschaft ihre Beteiligung an der Einhell Croatia d.o.o., Kroatien über den Erwerb weiterer Anteile an der Einhell Export-Import GmbH (Österreich) indirekt weiter ausgebaut. Die neue Gesellschaft Einhell Bosnien befindet sich in Gründung. Gesellschafter wird mit Mehrheitsanteilen die Einhell Export-Import GmbH und als Minderheitsgesellschafter ein etablierter Großhändler mit Brachenerfahrung im Raum Sarajewo sein. Eine Aufnahme der operativen Tätigkeit erfolgt voraussichtlich am 01. Mai 2004. Damit wurden bereits bestehende Absatzstrukturen rechtlich neu gefasst und die bisherige Kooperation weiter gefestigt. Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres beabsichtigt die Gesellschaft weitere Tochtergesellschaften in Tschechien sowie in Rumänien zu gründen. Für 2005 sind eigene Tochtergesellschaften in Finnland und Dänemark geplant. Die Expansionsstrategie der Einhell sieht vor, dass nur in Märkte expandiert wird, in denen die Risiken kalkulierbar sind und in denen von Anfang an gute Ertragsaussichten bestehen. Einhell will seine Marktstellung als schneller und innovativer Anbieter der Branche mit einem guten PreisLeistungsverhältnis ausbauen und ihre Handelspartner mit Qualität und Lieferbereitschaft an sich binden sowie den Wunsch der Handelspartner, einen international aufgestellten Lieferanten zu haben, befriedigen. Die Qualitätssicherung wurde zum Ende März 2004 auf ca. 30 Mitarbeiter in der Einhell-Gruppe ausgebaut. Bei den Kosten sind keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres eingetreten Die WEKA Holzbau GmbH beabsichtigt, einen Kooperationsvertrag mit der Bernd Jorkisch GmbH & Co. KG , die auch im Markt der holzverarbeitenden Industrie, insbesondere für Holzhäuser, Gartenhäuser und Saunen tätig ist, abzuschliessen. Durch die Zusammenarbeit soll die Steigerung der Leistungsfähigkeit durch Ausweitung der Produktion, Qualitätserhöhung der Produkte, Sortimentsverbreiterung, Verkürzung der Lieferwege, Rationalisierung der Einkaufs- und Vertriebsorganisation, Verringerung der Frachtkosten und die gemeinsame Nutzung von Werbemitteln erreicht werden. Landau an der Isar, im April 2004 Hans Einhell Aktiengesellschaft 78 Frankfurt am Main, im April 2004 equinet Securities AG 79