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Elektrische Schwenkantriebe
SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Zertifikat-Registrier-Nr.
12 100/104 4269
Betriebsanleitung
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Gültigkeit dieser Anleitung:
Betriebsanleitung
Diese Anleitung gilt für Schwenkantriebe der Typenreihe
SG 03.3 – SG 04.3 zusammengebaut mit der Steuerung AUMA MATIC.
Die Anleitung gilt nur für „rechtsdrehend schließen”, d.h.
angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Sicherheitshinweise
1.1
Anwendungsbereich
1.2
Inbetriebnahme (Elektroanschluss)
1.3
Wartung
1.4
Warnhinweise
1.5
Weitere Hinweise
4
4
4
4
4
4
2.
Kurzbeschreibung
4
3.
Technische Daten
5
4.
Ergänzende Informationen zur Schaltplan-Legende
6
5.
Transport und Lagerung
7
6.
Verpackung
7
7. Ballengriff-Montage/Handbetrieb
7.1
Ballengriff-Montage
7.2
Handbetrieb
7
7
8
8.
8
Anbau an Armatur
9. Endanschläge Überprüfung
9.1
Endanschlag ZU einstellen
9.2
Endanschlag AUF einstellen
9.3
Einstellwerte für mechanische Endanschläge
9
9
10
10
10. Elektroanschluss
10.1
Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
10.2
Heizung
10.3
Motorschutz
10.4
Stellungsferngeber
10.5
Abschaltart
10.6
Deckel aufsetzen
11
11
12
12
12
12
12
11. Wegschaltung einstellen
11.1
Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen
11.2
Endlage AUF (weißes Feld) einstellen
13
13
14
12.
Mechanische Stellungsanzeige einstellen
14
13.
Probelauf
15
14.
Potentiometer (Option) einstellen
16
15. Elektronischer Stellungsgeber RWG (Option) einstellen
15.1
2-Leiter-System 4 – 20 mA und 4-Leiter-System 0 – 20 mA einstellen
15.2
4-Leiter-System 4 – 20 mA einstellen
16
17
18
16.
19
Elektronische Zwischenstellungs-Erkennung (Option) einstellen
17. Programmierung AUMA MATIC
17.1
Funktionen der Diagnose LED’s auf Ein-/Ausgabe-Platine (Standard Ausführung)
17.2
Programmierung Logik-Platine
17.3
NOT-AUF und NOT-ZU Signal (Option)
20
20
21
22
18. Taktgeber (Option)
18.1
Funktionen der Diagnose LED’s (Taktgeber)
18.2
Einstellung Taktgeber
22
22
23
2
Betriebsanleitung
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Seite
19.
Sicherungen
23
20.
Wartung
24
21.
Schmierung
24
22.
Entsorgung und Recycling
24
23.
Service
24
24.
Ersatzteilliste Schwenkantrieb SG 03.3 – SG 04.3
26
25.
Ersatzteilliste Steuerung AUMA MATIC
28
26.
Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
Stichwortverzeichnis
Adressen AUMA Büros und Vertretungen
30
31
32
3
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
1.
Sicherheitshinweise
1.1
Anwendungsbereich
AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen,
wie z. B. Klappen und Hähnen bestimmt.
Andere Anwendungen erfordern Rücksprache mit dem Werk. Bei nicht
bestimmungsgemäßem Einsatz und eventuell hieraus resultierenden Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser
Betriebsanleitung.
1.2
Inbetriebnahme
(Elektroanschluss)
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile unter
gefährlicher Spannung. Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen
unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen
Regeln entsprechend vorgenommen werden.
1.3
Wartung
Wartungshinweise (siehe Seite 24) müssen beachtet werden, da ansonsten
die sichere Funktion des Stellantriebes nicht mehr gewährleistet ist.
1.4
Warnhinweise
Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen
oder Sachschäden auftreten. Entsprechend qualifiziertes Personal muss
gründlich mit allen Warnungen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut
sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage sowie sorgfältige Inbetriebnahme
voraus.
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Betriebsanleitung hervorzuheben, gelten folgende Sicherheitshinweise, wobei jeder Hinweis durch ein
entsprechendes Piktogramm gekennzeichnet ist.
Dieses Zeichen bedeutet: Hinweis!
„Hinweis” markiert Aktivitäten oder Vorgänge, die einen wesentlichen Einfluss auf den ordnungsgemäßen Betrieb haben. Bei Nichtbeachtung können
unter Umständen Folgeschäden auftreten.
Dieses Zeichen bedeutet: Elektrostatisch gefährdete Bauteile!
Auf Leiterplatten befinden sich Bauteile, die durch elektrostatische Entladungen beschädigt oder zerstört werden können. Falls bei Einstellarbeiten,
Messungen oder Austausch von Platinen Bauteile angefasst werden müssen, ist unmittelbar zuvor durch Berühren einer geerdeten, metallischen
Oberfläche (z. B. am Gehäuse) für Entladung zu sorgen.
Dieses Zeichen bedeutet: Warnung!
„Warnung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die, falls nicht ordnungsgemäß durchgeführt, zu einem Sicherheitsrisiko für Personen oder
Sachwerte führen können.
1.5
Weitere Hinweise
MOV
M
2.
4
Kurzbeschreibung
Dieses Zeichen bedeutet: Arbeitsschritte eventuell bereits durch Armaturenhersteller durchgeführt !
Wenn Stellantriebe auf einer Armatur ausgeliefert werden, erfolgt dieser
Arbeitsschritt im Armaturenwerk.
Eine Überprüfung der Einstellung muss bei der Inbetriebnahme
erfolgen!
AUMA Schwenkantriebe vom Typ SG 03.3 – SG 04.3 sind als modulare
Funktionseinheiten aufgebaut. Sie werden elektromotorisch angetrieben
und über die Steuerung AUMA MATIC angesteuert, welche im Lieferumfang
enthalten ist. Handbetrieb ist ohne Umschaltung möglich.
Die Stellwegbegrenzung erfolgt über Wegschalter in beiden Endlagen.
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
3.
Technische Daten
Tabelle 1: Schwenkantrieb SG 03.3 – SG 04.3
Verwendung
Schwenkantrieb
Ausstattung und Funktionen
Betriebsart (nach IEC 34-1)
Motoren
Isolierstoffklasse
Motorschutz
Selbsthemmung
Stellzeiten
Schwenkwinkel
Abschaltart
Wegschaltung
Drehmomentschaltung
Zwischenstellungen (Option)
Stellungsrückmeldung
(Optionen)
Mechanische Stellungsanzeige
Laufanzeige (Option)
Heizung im Schaltwerkraum
Handbetrieb
Handrad abschließbar (Option)
Elektroanschluss
Elektroanschluss
Gewinde für Kabeleinführungen
Anschlussplan
Armaturenanschluss
Armaturenanschluss
Kupplung
Einsatzbedingungen
Schutzart nach EN 60 529
Korrosionsschutz
Umgebungstemperatur
Decklack
Normalfarbe
Sonstiges
Referenzunterlagen
Elektrische Betätigung von Armaturen (z.B. Klappen und Hähne)
Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min
Standard:
Wechselstrommotor
Option:
Drehstrommotor
F, tropenfest
Standard:
Thermoschalter
Option:
Kaltleiter
ja
siehe Tabelle
90° (von 82° bis 98° einstellbar)
über Wegschaltung
Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZU
Standard:
Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage
Option:
Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt
nicht verfügbar
Elektronische Zwischenstellungs-Schalter, max. 2 Schaltpunkte, beliebig einstellbar
(nur in Verbindung mit elektronischem Stellungsgeber RWG 6020)
Präzisions-Potentiometer
Elektronischer Stellungsgeber RWG 6020, 0/4 –20 mA, Spannungsversorgung 24 V DC
einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU, kontinuierliche Anzeige
in Verbindung mit Blinkgeber möglich
Standard:
Widerstandsheizung, 5 W, 24 V DC, intern versorgt
Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still
ja
Standard:
Option:
Standard:
Optionen:
AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss
Double Sealed (doppelt abgedichteter Steckverbinder)
1 x M20x1,5, 2 x M25x1,5
Pg-Gewinde
NPT-Gewinde
Wechselstrommotor:
KMS B10101100 (Grundausführung)
Drehstrommotor:
KMS A10101100 (Grundausführung)
Maße nach EN ISO 5211
Kupplung mit Kerbverzahnung als Verbindung zur Armaturenwelle,
Schwenkantrieb 4 x 90° auf Kupplung umsteckbar
Standard:
Kupplung ohne Bohrung
Optionen:
Kupplung fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut, Innenvierkant oder
Innenzweiflach
Standard:
Option:
Standard:
IP 67
IP 68
KN geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen,
in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre4)
Optionen:
KS
geeignet zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter
Atmosphäre mit mäßiger Schadstoff-Konzentration (z.B. in
Klärwerken, chemische Industrie)
KX
geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher
Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoff-Konzentration
Standard:
–25 °C bis +70 °C
Standard: Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer
AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)
Prospekt SG 03.3 – SG 04.3
Maßblatt SG 03.3 – SG 05.3
Elektrische Daten SG 03.3 – SG 04.3
5
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
Tabelle 2: Antriebs-Steuerung AUMA MATIC Typ AM 01.1
Integrierte Steuerung AUMA MATIC Typ AM 01.1, zum direkten Anbau an:
Schwenkantriebe AUMA NORM SG 03.3 – SG 04.3
Elektroanschluss
Spannungsversorgung
Leistungsteil
Digitale Eingänge
(Steuereingänge)
Digitale Ausgänge
Monitor-Relais (Diagnose LED’s)
Analoger Ausgang (Option)
NOT-Fahrt (Option)
Taktgeber (Option)
Ortssteuerstelle
Umgebungstemperatur
Schutzart
(nach EN 60529)
4.
Siehe Seite 11
Siehe Typenschild
Standard:
Wendeschütze: mechanisch und elektrisch verriegelt
Standard:
AUF-HALT-ZU
Nennspannung:
Standard:
24 V DC, Stromaufnahme: 10 – 15 mA pro Eingang
wahlweise von internem Netzteil (max. mit 50 mA belastbar) oder
von außen zugeführt
Potentialtrennung: Optokoppler
– 4 Melderelais:
Endlage AUF/Endlage ZU/Wahlschalter ORT/Wahlschalter FERN
– Sammelstörmeldung:
Phasenausfall bzw. Netzausfall/Motorschutz angesprochen
– Phasenausfall bzw. Netzausfall, Motorschutz angesprochen
Stellungs-Istwert (potentialgetrennt) E2 = 0/4 – 20 mA
wirksam in den Wahlschalterstellungen ORT, AUS und FERN
(siehe Seite 22):
– Endlage AUF
– Endlage ZU
Laufzeit/Pausenzeit unabhängig einstellbar (1-30 Sekunden)
– Wahlschalter ORT-AUS-FERN, abschließbar
– Drucktaster AUF-HALT-ZU
– Meldeleuchten:
Endlage AUF (grün)
Endlage ZU (gelb)
Störung (rot)
–25 °C bis +70 °C
Standard:
IP 67
Option:
IP 68
Ergänzende Informationen zur Schaltplan-Legende
Information A:
Bei eingebautem Blinkgeber (S5) ist eine Laufanzeige möglich (Kontakte
öffnen und schließen).
Laufrichtung ZU:
Anschlüsse XK 6 - XK 7
Laufrichtung AUF:
Anschlüsse XK 6 - XK 8
In der Endlage bleiben die Kontakte geschlossen.
Bei Einbindung in externe SPS kann das Blinksignal über DIP-Schalter
(Seite 21) abgeschaltet werden.
Information B:
Durch Einstellen der Programmier-Schalter S1-2 und S3-2 (siehe
Kapitel 17.2, Seite 21) wird durch den Armaturenhersteller die Abschaltart
in den Endlagen vorgegeben. Bei Schwenkantrieben der Baureihe SG 03.3
bis SG 04.3 müssen die Schalter auf wegabhängig abgeschaltet werden.
Für weitere Programmiermöglichkeiten, z.B. Selbsthaltung in Betriebsart
FERN, siehe Seite 21.
6
Information D:
Folgende Störungen werden erfasst und können als Sammelstörmeldung
potentialfrei zur Warte weitergeführt werden:
- Netzausfall
- Phasenausfall
- Motorschutz hat angesprochen
Information E:
Eingangssignale nach DIN 19 240.
Der Nennbetriebsstrom der Eingänge XK 2; XK 3 und XK 4 beträgt
10 – 15 mA. Falls die interne Steuerspannung (XK 11/+24 V bzw.
XK 5/–24V) für die Fernansteuerung (AUF, HALT, ZU) verwendet wird, darf
nur über potentialfreie Kontakte geschaltet werden.
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
5.
Information F:
Bei Schwenkantrieben mit Drehstrom-Motor wird bei falscher Phasenfolge
das Drehfeld durch automatische Phasenumkehr korrigiert. Bei Phasenausfall steht der Schwenkantrieb still. Die Störung wird an LED V14 auf der
Ein-/Ausgabe-Platine angezeigt. Für Störmeldung siehe Information D.
Information G:
Für Meldungen stehen potentialfreie Kontakte zur Verfügung. Die interne
Steuerspannung (XK 11/+24 V bzw. XK 5/–24V) darf nicht mit externen Lampen, Relais usw. belastet werden.
Transport und Lagerung
..
.
..
..
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung.
Hebezeug nicht am Handrad befestigen.
wenn Schwenkantrieb auf Armatur gebaut ist, Hebezeug an der Armatur
und nicht am Schwenkantrieb befestigen.
Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.
Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.
Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.
Blanke Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Wenn Schwenkantriebe für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden
sollen, müssen unbedingt folgende Punkte zusätzlich beachtet werden:
.
.
Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der
Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel.
Im Abstand von ca. 6 Monaten Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls
Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen.
Nach dem Aufbau den Schwenkantrieb sofort elektrisch anschließen, damit
die Heizung Kondenswasserbildung verhindert.
6.
Verpackung
7.
Ballengriff-Montage/Handbetrieb
Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltvertäglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten.
Für die Entsorgen des Verpackungsmaterial empfehlen wir Recyclingbetriebe.
Unsere Verpackungsmaterialien sind:
Holz/Karton/Papier/PE-Folie
Um Transportschäden zu vermeiden, werden die Ballengriffe umgekehrt am
Handrad montiert. Vor der Inbetriebnahme muss der Ballengriff in richtiger
Position montiert werden.
7.1
Ballengriff-Montage
Bild A1
2
Ballengriff
1
Hutmutter
4
3
.
.
.
.
Hutmutter herausdrehen.
Ballengriff herausziehen und in richtiger Position wieder einstecken.
Mit Hutmutter befestigen.
Aufkleber zur Ballengriff-Montage von
Handrad abziehen.
7
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
7.2
Handbetrieb
Betriebsanleitung
Der Handbetrieb wird durch Drehen am Handrad aktiviert. Eine Umschaltung ist nicht erforderlich. Im Motorbetrieb steht das Handrad still.
Durch Drehen am Handrad während des Motorbetriebes
wird, je nach Drehrichtung, eine Verlängerung bzw.
Verkürzung der Stellzeit bewirkt.
8.
.
.
Anbau an Armatur
MOV
M
.
.
.
.
..
.
.
Vor dem Anbau Schwenkantrieb auf Beschädigungen
untersuchen. Beschädigte Teile müssen durch
Original-Ersatzteile ersetzt werden.
Evtl. vorhandene Lackschäden nach Anbau an Armatur
ausbessern.
Bei Klappen ist die empfohlene Anbauposition die Endlage ZU.
(Den Schwenkantrieb vor Anbau durch Drehen am Handrad im Uhrzeigersinn bis an den mechanischen Endanschlag ZU fahren).
Bei Hähnen ist die empfohlene Anbauposition die Endlage AUF.
(Den Schwenkantrieb vor Anbau durch Drehen am Handrad gegen den
Uhrzeigersinn bis an den mechanischen Endanschlag AUF fahren).
Auflageflächen der Anschlussflansche an Schwenkantrieb und Armatur
gründlich entfetten.
Kupplung auf Armaturenwelle aufstecken und sichern (siehe Bild A2, Darstellung A oder B), dabei Maße X, Y bzw. Z (siehe Tabelle 3) einhalten.
Verzahnung auf der Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten.
Antrieb so aufsetzen, dass die Befestigungsbohrungen im Antrieb bzw. im
Armaturenflansch fluchten.
Bei Bedarf den Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen.
Ggf. das Handrad etwas in Richtung AUF bzw. ZU drehen, bis Bohrungen
fluchten.
Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage des Armaturenflansches achten.
Antrieb mit Schrauben (mind. Qualität 8.8) und Federringen befestigen;
Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle 3 anziehen.
Bild A2
A
B
Kupplung
Z
Gewindestift
Y
X
Armatur
Tabelle 3
Typ
SG 03.3/04.3-F04
SG 03.3/04.3-F05
SG 03.3/04.3-F07
8
X max
10
8
8
Y max
0
2
2
Z max
37
35
35
8.8
4xM5
4xM6
4xM8
TA [Nm]
6
11
25
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
9.
Endanschläge Überprüfung
Die Überprüfung kann nur an Armaturen durchgeführt werden, die noch
nicht in eine Rohrleitung montiert sind.
9.1
Endanschlag ZU einstellen
MOV
M
.
.
..
Übereinstimmung von mechanischer Endlage der Armatur und mechanischem Endanschlag im Antrieb durch Drehen am Handrad prüfen (Endlage ZU im Uhrzeigersinn).
Falls erforderlich, Verschlussschraube (22.1) entfernen (Bild B1) und an
Zylinderschraube (21.1) (Bild B3) den mechanischen Endanschlag nachjustieren. Drehen im Uhrzeigersinn ergibt kleineren, Drehen gegen Uhrzeigersinn größeren Schwenkwinkel.
.
.
Zylinderschrauben (21.2, Bild B2 und 21.1, Bild B3)
niemals komplett entfernen, da sonst Öl ausfließen kann.
Maß Tmin. (Kapitel 9.3) beachten.
O-Ring in Verschlussschraube prüfen, falls schadhaft ersetzen.
Verschlussschraube (22.1, Bild B1) wieder eindrehen und anziehen.
Bild B1
22.2 22.1
Bild B2: Einstellung Endlage AUF
(Blick von oben)
Bild B3: Einstellung Endlage ZU
(Blick von oben)
21.2
21.1
22.2
22.1
9
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
9.2
Endanschlag AUF einstellen
MOV
M
9.3
Betriebsanleitung
Der Schwenkwinkel wurde werkseitig auf ca. 90° bzw. auf den in der Bestellung genannten Schwenkwinkel eingestellt. Eine Anpassung ist ggf. bei
erfolgter Nachjustierung der Endlage ZU erforderlich.
.
.
..
Übereinstimmung von mechanischer Endlage der Armatur und mechanischem Endanschlag im Antrieb durch Drehen am Handrad prüfen
(Endlage AUF entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn).
Falls erforderlich, Verschlussschraube (22.2) (Bild B2) entfernen und an der
Zylinderschraube (21.2) (Bild B2), den mechanischen Endanschlag nachjustieren.
O-Ring prüfen in Verschlussschraube, falls schadhaft ersetzen.
Verschlussschraube (22.2) wieder eindrehen und anziehen.
Einstellwerte für mechanische Endanschläge
Bild B4: (Blick von oben)
Bild B5: (Blick von oben)
T Tm in .
Tmin. T
Grundeinstellung ab Werk für 90° Schwenkwinkel:
Schwenkwinkel 1)
SG 03.3/SG 04.3
Maß T (Werkseinstellung)
mm
13,5
Maß Tmin.2)
mm
9
1) Durch Drehen an den Zylinderschrauben für die Endanschläge ZU oder AUF ändern sich
die Endlagen entsprechend.
Der Schwenkwinkel kann mittels dem Maß T überprüft oder eingestellt werden.
2) Wird Tmin. unterschritten kann es zu Beschädigungen des Getriebes kommen.
Die Einstellung der Endlagen ändert sich bei 1 Umdrehung an den
Zylinderschrauben um:
bei Rechtsdrehung ca.:
3,3°
bei Linksdrehung ca.:
2,4°
Die Stellwegbegrenzung erfolgt über Wegschalter (Seite 13)
in beiden Endlagen. Die mechanischen Endanschläge des
Antriebs müssen daher auf einen geringfügig größeren
Schwenkwinkel (ca. 2°) eingestellt werden als der tatsächlich
benötigte Schwenkwinkel der Armatur.
10
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
10. Elektroanschluss
Bild C1: Wandhalter (Zubehör)
Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln
dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von
unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer
Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln
entsprechend vorgenommen werden.
AUMA Schwenkantriebe SG werden über die Steuerung AUMA MATIC
betrieben. Diese Steuerung kann am Antrieb angebaut oder für separate
Wandmontage vorgesehen sein.
Bei separater Installation der MATIC auf Wandhalter zusätzlich folgende
Punkte beachten:
Verbindungsleitung zum Antrieb
.
.
.
..
Für die Verbindung zwischen Antrieb und MATIC auf Wandhalter geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden.
(Verbindungsleitungen sind auf Anfrage erhältlich, siehe Adressenliste
Seite 32).
Die max. zulässige Leitungslänge zwischen dem Antrieb und der Steuerung AUMA MATIC beträgt 100 m.
Zur Stellungsrückführung muss ein elektronischer Stellungsgeber in 4-Leitertechnik verwendet werden.
Verbindungsleitungen nach Schaltplan MSP . . . anschließen.
Vor dem Einschalten Drehrichtung prüfen (siehe Seite 15).
10.1 Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Bild C2: Anschluss
26.0
.
..
.
26.01
26.2
.
26.2.5
Kontrolle, ob Stromart, Netzspannung und Frequenz mit Motordaten
(siehe Typenschild an Motor/AUMA MATIC) übereinstimmen.
Schrauben (26.01) lösen (Bild C2) und Steckerdeckel (26.0) abnehmen.
Schrauben (26.2.5) lösen und Buchsenteil (26.2) aus Steckerdeckel (26.0)
herausnehmen.
Kabelverschraubungen passend zu Anschlussleitungen einsetzen.
.
.
Schutzart IP 67 bzw. IP 68 ist nur gewährleistet, wenn
geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.
Nicht benötigte Leitungseinführungen mit geeigneten
Verschlussstopfen versehen.
Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan MSP. . . KMS B . . .
anschließen. Der zugehörige Schaltplan wird bei Auslieferung zusammen
mit dieser Betriebsanleitung in einer wetterfesten Tasche am Handrad des
Schwenkantriebs befestigt. Falls der Schaltplan nicht mehr verfügbar ist,
kann er unter Angabe der Kommissionsnummer (siehe Typenschild)
angefordert, oder direkt vom Internet (siehe Seite 31) heruntergeladen
werden.
Bild C3: Halterahmen (Zubehör)
Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse ist ein spezieller Halterahmen erhältlich (siehe Adressenliste
Seite 32).
Halterahmen
11
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
Tabelle 4: Technische Daten AUMA Rundsteckverbinder
Technische Kennwerte
Kontaktzahlen max.
Bezeichnung
Anschlussspannung max.
Nennstrom max.
Anschlussart Kundenseite
Anschlussquerschnitt max.
Werkstoff: Isolierkörper
Kontakte
Leistungskontakte1)
6 (3 bestückt)
U1, V1, W1, U2, V2, W2
750 V
25 A
Schraubanschluss
6 mm2
Polyamid
Messing (Ms)
Schutzleiter
1 (vorauseilender Kontakt)
nach VDE
–
–
Schraubanschluss für Ringzunge
6 mm2
Polyamid
Messing (Ms)
Steuerkontakte
50 Stifte/Buchsen
1 bis 50
250 V
16 A
Schraubanschluss
2,5 mm2
Polyamid
Ms verzinnt oder vergoldet (Option)
1) Geeignet zum Anschluss von Kupferleitern. Bei Aluminiumleitern ist Rücksprache mit dem Werk erforderlich.
10.2 Heizung
AUMA Schwenkantriebe haben serienmäßig eine Heizung. Wenn nicht
anders bestellt, ist die Heizung serienmäßig intern versorgt.
10.3 Motorschutz
Zum Schutz des Motors gegen Überhitzung ist in der Motorwicklung ein
Thermoschalter integriert. Die Steuerung AUMA MATIC schaltet den Motor
ab, sobald die max. zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist. Die Rückschaltung erfolgt automatisch nach Abkühlen des Motors auf eine Temperatur von ca. 90°. Danach kann der Antrieb erneut eingeschaltet werden.
10.4 Stellungsferngeber
Für den Anschluss von Stellungsferngebern (Potentiometer, RWG) müssen
abgeschirmte Leitungen verwendet werden.
10.5 Abschaltart
Die Stellwegbegrenzung erfolgt über Wegschalter in beiden Endlagen.
Eine Drehmomenterfassung ist nicht vorhanden.
Eine drehmomentabhängige Abschaltung ist nicht zulässig.
Die Schalter S1-2 und S3-2 auf der Logik-Platine (Seite 21)
müssen auf wegabhängige Abschaltung eingestellt sein.
10.6 Deckel aufsetzen
12
.
.
.
.
Nach dem netzseitigen Anschluss Buchsenteil (26.2), siehe Bild C2,
Seite 11, in Steckerdeckel (26.0) einsetzten und mit Schrauben (26.2.5)
befestigen.
Dichtflächen am Steckerdeckel (26.0) säubern und prüfen, ob O-Ring in
Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten.
Steckerdeckel (26.0) aufsetzen und 4 Schrauben (26.01), gleichmäßig
über Kreuz anziehen.
Kabelverschraubungen festziehen, damit entsprechende Schutzart
gewährleistet ist.
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
11. Wegschaltung einstellen
MOV
M
..
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen.
Anzeigescheibe abziehen (Bild D). Dazu evtl. Gabelschlüssel (ca. 14 mm)
als Hebel verwenden.
Bild D
Anzeigescheibe
Die folgenden Beschreibungen gelten nur für „rechtsdrehend schließen“,
d.h. angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur
11.1 Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen
Am Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.
Ca. 1 Umdrehung zurück in Richtung AUF, und dann ½ Umdrehung wieder in Richtung ZU drehen.
Einstellspindel A (Bild E) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher (5 mm) in Pfeilrichtung drehen, dabei Schaltnocke B beobachten. Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt die Schaltnocke B um
jeweils 90°. Steht Schaltnocke B 90° vor dem Schalter, nur noch langsam
weiterdrehen.
Springt die Schaltnocke B um und betätigt den Schalter, nicht mehr weiterdrehen und Einstellspindel loslassen.
Falls versehentlich über den Schaltpunkt hinaus gedreht wurde (Ratschen
nach Umspringen der Schaltnocke), Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
..
.
Bild E
B
B
A
A
13
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
11.2 Endlage AUF (weißes Feld) einstellen
..
.
Am Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist.
Ca. 1 Umdrehung zurück in Richtung ZU, und dann ½ Umdrehung wieder
in Richtung AUF drehen.
Einstellspindel D (Bild E) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher (5 mm) in Pfeilrichtung drehen, dabei Schaltnocke E beobachten. Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt die Schaltnocke E um
jeweils 90°. Steht Schaltnocke E 90° vor dem Schalter, nur noch langsam
weiterdrehen.
Springt die Schaltnocke E um und betätigt den Schalter, nicht mehr weiterdrehen und Einstellspindel loslassen.
Falls versehentlich über den Schaltpunkt hinaus gedreht wurde (Ratschen
nach Umspringen der Schaltnocke), Einstellspindel in die gleiche Richtung
weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
12. Mechanische Stellungsanzeige einstellen
Anzeigescheibe dreht sich beim Durchfahren des Stellweges von AUF nach
ZU oder umgekehrt um ca. 90°.
..
.
..
Anzeigescheibe (Bild F) auf Welle aufstecken.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol
ZU mit Anzeigemarke
am Deckel übereinstimmt (Bild F).
Antrieb in Endlage AUF fahren.
Untere Anzeigescheibe ZU festhalten und obere Scheibe mit Symbol
AUF verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.
Bild F
Anzeigescheibe
Deckel
Anzeigemarke
14
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
13. Probelauf
Drehrichtung prüfen :
Diese Prüfung ist nur bei Montage der Steuerung AUMA MATIC auf Wandhalter (siehe Seite 11) und Schwenkantrieb mit Drehstrom-Motor erforderlich.
Bei direktem Aufbau der Steuerung MATIC auf den Antrieb ist durch die
automatische Phasenkorrektur die richtige Drehrichtung gewährleistet, auch
wenn bei der Installation die Phasen vertauscht werden.
Anhand der Drehrichtung der Anzeigescheibe (Bild G1) erkennt man die
Drehrichtung des Abtriebs.
Handbetrieb einlegen wie auf Seite 7 unter Kapitel 7. beschrieben.
Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung fahren.
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (I) stellen (Bild G2).
Netzspannung einschalten.
Drucktaster ZU betätigen und Drehrichtung beobachten:
.
..
..
.
.
Bild G1: Anzeigescheibe
AUF
ZU
Drehrichtung der Anzeigescheibe:
im Uhrzeigersinn
richtig
Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten:
Anschließend Phasenfolge in Verbindungsleitung von Wandhalter zu
Antrieb korrigieren und Probelauf wiederholen.
..
..
.
Wegschaltung prüfen:
Wahlschalter in Stellung AUS (0) stellen (Bild G2).
Netzspannung einschalten.
Handbetrieb einlegen wie auf auf Seite 7 unter Kapitel 7. beschrieben.
Antrieb im Handbetrieb in beide Endlagen der Armatur fahren.
Prüfen ob Wegschaltung für beide Endlagen richtig eingestellt ist. Dabei
darauf achten, dass der entsprechende Schalter in der jeweiligen Endlage
betätigt wird und nach Drehrichtungsänderung wieder freigibt. Falls dies
nicht der Fall ist, muss die Wegschaltung, wie auf Seite 13 unter Kapitel 11. beschrieben, eingestellt werden.
.
Bei korrekt eingestellter Wegschaltung:
Probelauf an Ortssteuerstelle mit Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (I) über Drucktaster durchführen (Bild G2).
Bild G2: Ortssteuerstelle
3 Drucktaster
AUF
Die Spannungsversorgung der
AUMA MATIC wird in
der Stellung AUS
nicht unterbrochen.
HALT
ZU
3 Leuchtmelder:
AUF
Störung
ZU
Wahlschalter Stellung
0: AUS
I: Ortsbetrieb
II: Fernbetrieb
.
.
Falls keine Optionen (Kapitel 14. bis 16.) einzustellen sind:
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern; prüfen, ob O-Ring in Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
Deckel am Schaltwerkraum aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über
Kreuz anziehen.
15
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
14. Potentiometer (Option) einstellen
— Für Fernanzeige —
..
..
..
.
.
.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen.
Anzeigescheibe abziehen.
Potentiometer (R) entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Anschlag spürbar
wird. Endlage ZU entspricht 0 %; Endlage AUF 100 %.
Potentiometer (R) geringfügig vom Anschlag zurückdrehen.
Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für
Fernanzeige) durchführen.
Anzeigescheibe auf Welle aufstecken und wie auf Seite 14 (Kapitel 12.)
beschrieben einstellen.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern; prüfen, ob O-Ring in Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
Deckel am Schaltwerkraum aufsetzen und festschrauben.
Bild H
R
15. Elektronischer Stellungsgeber RWG (Option) einstellen
— Für Fernanzeige oder externe Regelung —
Nach Montage des Schwenkantriebes auf die Armatur die Einstellung durch
Messen des Ausgangstromes (siehe Kapitel 15.1 bzw. 15.2) überprüfen und
evtl. Nachjustierung vornehmen.
Tabelle 5: Technische Daten RWG 6020
Schaltpläne
16
KMS B_ _ _ _ R _/_ _
Ausgangsstrom
Versorgungsspannung
Ia
Uv
max.
Stromaufnahme
max. Bürde
I
RB
(extern 2 Adern erforderl.)
4-Leiter-System
0 –20 mA, 4 – 20 mA
intern versorgt
24 V DC
25 mA bei 20 mA
Ausgangsstrom
600 Ω
KMS B_ _ _ _ Z _/_ _
KMS B_ _ _ _ Z _/_ _
(extern 2 Adern erforderl.)
2-Leiter-System
4 – 20 mA
extern versorgt
12 V DC +(I x RB),
max. 30 V
20 mA
(Uv - 12 V)/20 mA
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
15.1 2-Leiter-System 4 – 20 mA und 4-Leiter-System 0 – 20 mA einstellen
In Verbindung mit der Zwischenstellungs-Erkennung (Seite 19) ist das 2-Leiter-System nicht einsetzbar.
..
..
.
.
.
Spannung für Elektronischen Stellungsgeber anlegen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen.
Anzeigescheibe abziehen.
Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten (MP1/MP2)
anschließen (Bild J).
In Endlage ZU bei 4-Leiter-System beträgt der Wert nach der
Einstellung 0 mA, bei 2-Leiter-System 4 mA.
Der Stromkreis (externe Last) muss angeschlossen sein
(max. Bürde RB beachten), oder die entsprechenden Pole
am AUMA Rundsteckverbinder (siehe Anschlussplan)
müssen gebrückt sein, sonst ist kein Wert messbar.
Potentiometer (R) entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Anschlag spürbar
wird.
Potentiometer (R) geringfügig vom Anschlag zurückdrehen.
Bild H
R
.
.
..
.
.
.
.
Einstell-Potentiometer (R6 - “0”) nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom
ansteigt.
Einstell-Potentiometer (R6 - “0”) zurückdrehen, bis ein Reststrom von ca.
0,1 mA (bzw. 4,1 mA bei 2-Leiter-System) erreicht ist. Dadurch wird
sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird.
Armatur in Endlage AUF fahren.
Mit Einstell-Potentiometer (R5 - “max.”) auf Endwert 20 mA einstellen.
Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0 mA oder 4 mA) prüfen.
Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.
Anzeigescheibe auf Welle aufstecken und, wie auf Seite 14(Kapitel 12.)
beschrieben, einstellen.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern; prüfen, ob O-Ring in Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
Deckel am Schaltwerkraum aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über
Kreuz anziehen.
Bild J
R6 “0”
R5 “max”
MP1 (–)
MP2 (+)
17
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
15.2 4-Leiter-System 4 – 20 mA einstellen
.
.
..
..
.
Spannung für Elektronischen Stellungsgeber anlegen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen.
Anzeigescheibe abziehen.
Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten (MP1/MP2)
anschließen (Bild J).
Der Stromkreis (externe Last) muss angeschlossen sein
(max. Bürde RB beachten), oder die entsprechenden Pole
am AUMA Rundsteckverbinder (siehe Anschlussplan)
müssen gebrückt sein, sonst ist kein Wert messbar.
Potentiometer (R) entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Anschlag spürbar
wird.
Potentiometer (R) geringfügig vom Anschlag zurückdrehen.
Bild H
R
.
.
..
..
.
.
.
.
Einstell-Potentiometer (R6 - “0”) nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom
ansteigt.
Einstell-Potentiometer (R6 - “0”) zurückdrehen, bis ein Reststrom von ca.
0,1 mA erreicht ist.
Armatur in Endlage AUF fahren.
Einstell-Potentiometer (R5 - “max.”) auf Endwert 16 mA einstellen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Einstell-Potentiometer (R5 - “max.”) von 0,1 mA auf Anfangswert 4 mA einstellen.
Damit verschiebt sich gleichzeitig der Endwert um 4 mA, so dass jetzt der
Bereich 4 – 20 mA durchfahren wird.
Beide Endlagen erneut anfahren und Einstellung prüfen. Falls erforderlich,
Korrektur vornehmen.
Anzeigescheibe auf Welle aufstecken und, wie auf Seite 14 (Kapitel 12.)
beschrieben, einstellen.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern; prüfen, ob O-Ring in Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
Deckel am Schaltwerkraum aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über
Kreuz anziehen.
Bild J
R6 “0”
R5 “max”
MP1 (–)
MP2 (+)
18
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
16. Elektronische Zwischenstellungs-Erkennung (Option) einstellen
MOV
M
Über die beiden Zwischenstellungsschalter WDR/LSA und WDL/LSB lässt
sich eine beliebige Anwendung ein- oder ausschalten.
Die Zwischenstellungs-Erkennung ist ab Werk, entsprechend den Bestellangaben, eingestellt. Wurden bei der Bestellung keine Angaben gemacht, sind
die Zwischenstellungen auf 5 mA (WDR/LSA) und 15 mA (WDL/LSB) eingestellt.
Werden andere Zwischenstellungen gewünscht, müssen die Zwischenstellungen folgendermaßen eingestellt werden:
Spannung für Elektronischen Stellungsgeber anlegen.
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen.
..
Bild K
R6 “0”
R10
M9 (gelb) = WDR erreicht
MP1 (–)
V10 (grün) =
WDL erreicht
MP2 (+)
Tabelle 6
Nr
V9
Farbe
gelb
Funktion
leuchtet: WDR/LSA erreicht
ist aus: kein WDR/LSA
V10
grün
leuchtet: WDL/LSB erreicht
ist aus: kein WDL/LSB
..
..
.
.
.
.
.
.
.
Beschreibung
Strom, und damit Weg, hat den eingestellten Wert erreicht
Weg hat Zwischenstellung WDR noch
nicht erreicht
Strom, und damit Weg, hat den eingestellten Wert erreicht
Weg hat Zwischenstellung WDL noch
nicht erreicht
Armatur in Endlage ZU fahren.
Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten (MP1/MP2) anschließen.
(Messwert bei Normalbetrieb = 0 mA bzw. 4 mA, bei Inversbetrieb =
20 mA)
Einstell-Potentiometer (R9) nach rechts drehen, bis gelbe LED V9 erlischt.
Armatur in Richtung AUF fahren. Bei Erreichen der gewünschten
Zwischenstellung (WDR/LSA) Antrieb stoppen.
Einstell-Potentiometer (R9) nach links drehen, bis gelbe LED V9 leuchtet.
Damit ist die Zwischenstellung WDR/LSA eingestellt.
Armatur in Endlage AUF fahren. (Messwert bei Normalbetrieb = 20 mA,
bei Inversbetrieb = 0 mA, bzw. 4 mA)
Einstell-Potentiometer (R10) nach links drehen, bis grüne LED V10
erlischt.
Armatur in Richtung ZU fahren. Bei Erreichen der gewünschten Zwischenstellung (WDL/LSB) Antrieb stoppen.
Einstell-Potentiometer (R10) nach rechts drehen, bis grüne LED V10
leuchtet. Damit ist die Zwischenstellung WDL/LSB eingestellt.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern; prüfen, ob O-Ring in Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
Deckel am Schaltwerkraum aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über
Kreuz anziehen.
19
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
17. Programmierung AUMA MATIC
Abdeck-Platine
Bild L: AUMA MATIC
Ein-/Ausgabe-Platine
Logik-Platine
Typenschild AUMA MATIC
Elektroanschluss
mit AUMA Rundsteckverbinder
Ortssteuerstelle
Netzteil
Wendeschütze
Melde- und Steuer-Platine
Steckverbinder
zum Antrieb
17.1 Funktionen der Diagnose LED’s auf Ein-/Ausgabe-Platine (Standard Ausführung)
V14 leuchtet:
V15:
Phasenausfall und/oder Motorschutz angesprochen;
ohne Funktion
Bild Q1: Abdeck-Platine über Ein-/Ausgabe-Platine
LED’s STOP, CLOSE/ZU, OPEN/AUF
zeigen anstehende Steuerbefehle an.
20
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
17.2 Programmierung Logik-Platine
Die Stellwegbegrenzung erfolgt über Wegschalter in beiden Endlagen.
Eine drehmomentabhängige Abschaltung ist nicht zulässig.
Die Schalter S1-2 und S3-2 müssen auf wegabhängige
Abschaltung (Stellung 1) eingestellt sein.
Bild Q2: Logik-Platine A2
(AUF)
(AUF)
S3-2
S3-2
S3-2
Stellung 1:
wegabhängige
Abschaltung
in Endlage AUF
S1-2
S1-2
Stellung 1:
wegabhängige
Abschaltung
in Endlage ZU
S2-2
(ZU)
.
(ZU)
S1-2
Gewünschte Programmierung gemäß Tabelle 7 am Schalter S2-2
einstellen.
Tabelle 7
DIP Schalter S2-2
Programmierung
(ON = gedrückt)
Richtung ZU
Richtung AUF
Selbsthaltung FERN
OFF
ON
Tipp-Betrieb FERN
OFF
ON
Selbsthaltung ORT
OFF
ON
Tipp-Betrieb ORT
OFF
ON
Blinkgeber (Option)
OFF
ON
1234 56
1234 56
1234 56
1234 56
OFF
ON
OFF
ON
OFF
ON
1234 56
1234 56
1234 56
1234 56
deaktiviert
aktiviert
ohne Funktion
OFF
ON
1234 56
OFF
ON
OFF
ON
1234 56
1234 56
21
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
17.3 NOT-AUF und NOT-ZU Signal (Option)
(5. Stelle im Schaltplan MSP … C, D oder P)
Bei anliegendem NOT-Fahrbefehl fährt der Antrieb die Armatur in die
vorgegebene Endlage (wirksam in allen drei Wahlschalterstellungen: ORT,
AUS, FERN).
.
.
Der Eingang an Klemme XK1 (siehe Schaltplan) muss über einen Öffnerkontakt (Ruhestromprinzip) an +24 V DC angeschlossen werden.
Falls NOT-AUF bzw. NOT-ZU Signal generell aufgehoben werden soll:
Brücken B1 (bei NOT-ZU) und B2 (bei NOT-AUF) auftrennen.
Bild M: Abdeck-Platine bei Option NOT-AUF bzw. NOT-ZU
Brücken: B1 (NOT-AUF)
B2 (NOT-ZU)
18. Taktgeber (Option)
LED für
NOT-Fahrbefehl
Die Taktgeber-Platine dient zur Verlängerung der Stellzeit in Teilbereichen
oder über den gesamten Stellweg.
Beispiel:
Zur Vermeidung von Druckstößen in langen Rohrleitungen kann in einem
beliebigen Bereich des Hubes getaktet werden.
Der Taktgeber ist statt der Ein-/Ausgabe-Platine (Bild L, Seite 20) in die
AUMA MATIC eingebaut.
.
18.1 Funktionen der Diagnose LED’s (Taktgeber)
V14 leuchtet:
V15:
V21 leuchtet:
V22 leuchtet:
Phasenausfall und/oder Motorschutz angesprochen
ohne Funktion
Taktbetrieb eingeschaltet in Richtung ZU
Taktbetrieb eingeschaltet in Richtung AUF
Bild N: Abdeck-Platine Taktgeber A1.6
R10
R11
22
R12
R13
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
18.2 Einstellung Taktgeber
Taktbeginn oder Taktende können eingestellt werden über:
..
Elektronische Zwischenstellungs-Erkennung (Kapitel 15, Seite 19)
externe Umschalter (potentialfreie Kontakte verwenden)
Lauf- und Pausenzeiten sind über die 4 Potentiometer R10 bis R13 unabhängig voneinander einstellbar zwischen 1 – 30 Sekunden.
Rechtsdrehung:
Linksdrehung:
19. Sicherungen
Zeit verlängern
Zeit verkürzen
R10 (t-off)
:
Pausenzeit Richtung AUF
R11 (t-on)
:
Laufzeit Richtung AUF
R12 (t-off)
:
Pausenzeit Richtung ZU
R13 (t-on)
:
Laufzeit Richtung ZU
.
.
Sicherungen (Bild P) sind zugänglich nach Abschrauben
der Ortssteuerstelle.
Beim Austausch müssen Sicherungen mit gleichen Werten
verwendet werden.
Sekundärsicherungen
(F3; F4) auf Netzteil
F3
F4
Ortssteuerstelle:
Drucktaster und
Leuchtmelder
Wahlschalter
Primärsicherungen
(F1; F2) auf DrucktasterRelais-Platine
Tabelle 8
G-Sicherungen:
(Bild P)
Größe
mit Wendeschützen
F1/F2
(Primärsicherungen für
Netztgerät)
6,3 x 32 mm
1 A T; 500 V AC
F3
(Platinen A1.0 bis A22, siehe
Schaltplan)
5 x 20 mm
500 mA T; 250 V AC
F4
(Wendeschütze K1 + K2, Heizung, Hilfsspannung)
5 x 20 mm
1,6 A T; 250 V AC
23
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
20. Wartung
Betriebsanleitung
Nach Inbetriebnahme Schwenkantrieb auf Lackschäden prüfen. Um Korrosionsbildung zu vermeiden, Schäden sorgfältig ausbessern. Originalfarbe in
kleinen Gebinden wird von AUMA geliefert.
AUMA Schwenkantriebe benötigen nur sehr geringe Wartung.
Voraussetzung für zuverlässigen Betrieb ist richtige Inbetriebnahme.
Dichtelemente aus Elastomeren unterliegen einer Alterung und müssen
deshalb regelmäßig überprüft und ggf. ausgetauscht werden.
Wichtig ist auch, dass die O-Ringe an den Deckeln richtig eingelegt und die
Kabelverschraubungen fest angezogen sind, damit das Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit verhindert wird.
Wir empfehlen zusätzlich:
.
.
21. Schmierung
Bei seltener Betätigung etwa alle sechs Monate einen Probelauf durchführen, um ständige Einsatzbereitschaft sicherzustellen.
Etwa 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich die Befestigungsschrauben zwischen Schwenkantrieb und Armatur auf festen Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den in Tabelle 3, Seite 8 angegebenen Drehmomenten anziehen.
Im Werk wurde der Getrieberaum mit Schmierstoff gefüllt. Diese Füllung
reicht für mehrere Betriebsjahre aus.
22. Entsorgung und Recycling
Auma-Stellantriebe sind Produkte mit einer extrem langen Lebensdauer.
Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen.
Unsere Antriebe sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich
getrennt und sortiert werden nach:
..
..
.
.
.
Elektronikschrott
versch. Metallen
Kunststoffe
Fette und Öle
Generell gillt:
Fette und Öle bei der Demontage sammeln. Sie sind in der Regel wassergefährdende Stoffe die nicht in die Umwelt gelangen dürfen.
Demontiertes Material einer geregelten Entsorgen bzw. der getrennten
stofflichen Verwertung zuführen.
Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.
23. Service
24
AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und
Revision für Stellantriebe an. Adressen, Büros und Vertretungen sind auf
Seite 32 und im Internet (www.auma.com) zu finden.
Betriebsanleitung
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Notitzen
25
26
507.0
S1
501.0
504.0
503.0
506.0
505.0
058.0
502.0
559.0
539.0
S1
557.0
553.0
S1
560.1
556.0
525.0
576.1
558.0
500.0
015.1
566.0
566.1
577.1
577.1
556.1
567.1
542.0
- Antriebstyp
- Kommissionsnummer
- Werksnummer
- Abtriebsdrehzahl/Winkel
Max. Drehmoment
in ZU/AUF
- Schmierstoff
- Temperaturbereich
567.1
Muster-Typenschild
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
24. Ersatzteilliste Schwenkantrieb SG 03.3 – SG 04.3
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
Hinweis:
Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe
Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum
Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von
der Lieferung abweichen.
Nr.
Benennung
Art
015.1
Verschlussscheibe
058.0
Kabelstrang für Schutzleiter
Baugruppe
500.0
Deckel
Baugruppe
501.0
Buchsenteil (komplett bestückt)
Baugruppe
502.0
Stiftteil ohne Stiftkontakte
Baugruppe
503.0
Buchsenkontakt für Steuerung
Baugruppe
504.0
Buchsenkontakt für Motor
Baugruppe
505.0
Stiftkontakt für Steuerung
Baugruppe
506.0
Stiftkontakt für Motor
Baugruppe
507.0
Steckerdeckel
Baugruppe
525.0
Kupplung
Baugruppe
539.0
Verschlussschraube
Baugruppe
542.0
Handrad
Baugruppe
553.0
Mechanische Stellungsanzeige
Baugruppe
556.0
Potentiometer für Stellungsgeber
Baugruppe
556.1
Potentiometer ohne Rutschkupplung
Baugruppe
557.0
Heizung
Baugruppe
558.0
Blinkschalter mit Aderendhülsen (ohne Impulsscheibe und Isolierplatte)
Baugruppe
559.0
Steuereinheit ohne Schalter
Baugruppe
560.1
Wegschalter
Baugruppe
566.0
Elektronischer Stellungsferngeber RWG 6020
Baugruppe
566.1
Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung
Baugruppe
567.1
Rutschkupplung für Potentiometer/RWG
Baugruppe
576.1
Zentrierring
577.1
Ritzel für Potentiometer
S1
Dichtungssatz klein
Satz
27
Muster-Typenschild
- Steuerungstyp
- Kommissionsnummer
- Werksnummer
- Anschlussplan Antrieb
- Schaltplan
- Netzspannumg/Schutzart
- Steuerspannung
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
28
Betriebsanleitung
25. Ersatzteilliste Steuerung AUMA MATIC
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
Hinweis:
Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe
Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum
Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von
der Lieferung abweichen.
Nr.
Benennung
Art
001.0
Gehäuse
002.0
Ortssteuerstelle
Baugruppe
002.5
Wahlschalter
Baugruppe
003.0
Ortssteuerstelle-Platine
Baugruppe
003.1
Primärsicherung
003.2
Abdeckung für Sicherung
004.0
Halterung
006.0
Netzteil mit Montageplatte
006.1
Sekundärsicherung F3
006.2
Sekundärsicherung F4
008.0
Interface-Platine
Baugruppe
008.1
Interface-Platine
Baugruppe
008.2
Interface-Abdeckplatine
Baugruppe
009.0
Logik-Platine
Baugruppe
013.0
Adapterplatine
Baugruppe
500.0
Deckel
Baugruppe
501.0
Buchsenteil (komplett bestückt)
Baugruppe
502.0
Stiftteil ohne Stiftkontakte
Baugruppe
503.0
Buchsenkontakt für Steuerung
Baugruppe
504.0
Buchsenkontakt für Motor
Baugruppe
505.0
Stiftkontakt für Steuerung
Baugruppe
506.0
Stifkontakt für Motor
507.0
Steckerdeckel
Baugruppe
508.0
Leistungsteil
Baugruppe
509.1
Bügelschloss
S1
Dichtungssatz
Baugruppe
Satz
29
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
26. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
30
Betriebsanleitung
Schwenkantriebe SG 03.3 – SG 04.3
mit AUMA MATIC
Betriebsanleitung
Stichwortverzeichnis
A
Abschaltart
Anbau an Armatur
Anzeigescheibe
AUMA MATIC
B
Ballengriff-Montage
Blinkgeber
12,21
8
14
20
7
21
E
Ein-/Ausgabe-Platine
20
Einbauerklärung
30
Elektroanschluss
11
Elektronischer Stellungsgeber
RWG
16
2-Leiter-System
16,17
4-Leiter-System
16,17,18
Endanschläge
9
Ersatzteilliste
26,27
Schwenkantrieb
26,27
Steuerung
28,29
F
Fernanzeige
16
H
Halterahmen
Handbetrieb
Heizung
11
7,8
12
I
Internet
31
K
Konformitätserklärung
30
Informationen auch im Internet:
L
Lagerung
Laufzeit
Leistungsteil
Logik-Platine
7
23
6
21
M
Mechanische Stellungsanzeige 14
Melderelais
6
Meldungen
7
Motorschutz
12
N
NOT-Fahrt
NOT-Signal
6,22
22
O
Ortssteuerstelle
6,15
P
Pausenzeit
Potentiometer
Probelauf
Programmierung AUMA MATIC
S
Sammelstörmeldung
Schaltplan-Information
Schmierung
Schwenkwinkel
Selbsthaltung
Service
Sicherheitshinweise
Sicherungen
Steckverbinder
Stellungsanzeige
Stellungsgeber RWG
Stellungs-Istwert
Steuerung
T
Taktbetrieb
Pausenzeit
Stellzeit
Taktgeber
Technische Daten
Thermoschalter
Tipp-Betrieb
Transport
Typenschild
22
6,23
22
22,23
5
12
21
7
26,28
W
Wahlschalter
Wartung
Wegschaltung
Z
Zwischenstellungs-Erkennung
15
4,24
13
19
23
16
15
21
6,20
6
24
10
21
24
4
23
11
14
12,16
6
20
Schaltplan, Prüfprotokolle und weitere Informationen zum Antrieb
können durch Eingabe der Auftragsnummer oder der KOM NR. (siehe
Typenschild) direkt vom Internet heruntergeladen werden.
Unsere Homepage: http://www.auma.com
31
Deutschland
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Werk Müllheim
DE-79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 0
Fax +49 7631 809 250
riester@auma.com
www.auma.com
Werk Ostfildern-Nellingen
DE-73747 Ostfildern
Tel +49 711 34803 - 0
Fax +49 711 34803 - 34
riester@wof.auma.com
Service-Center Magdeburg
DE-39167 Niederndodeleben
Tel +49 39204 759 - 0
Fax +49 39204 759 - 19
Service@scm.auma.com
Service-Center Köln
DE-50858 Köln
Tel +49 2234 20379 - 00
Fax +49 2234 20379 - 99
Service@sck.auma.com
Service-Center Bayern
DE-85748 Garching-Hochbrück
Tel +49 89 329885 - 0
Fax +49 89 329885 - 18
Riester@scb.auma.com
Bereich Schiffbau
DE-21079 Hamburg
Tel +49 40 791 40285
Fax +49 40 791 40286
Stephan.Dierks@auma.com
Büro Nord
DE-21079 Hamburg
Tel +49 40 791 40287
Fax +49 40 791 40286
Matthias.Dankers@auma.com
Büro Ost
Europa
AUMA Armaturenantriebe GmbH
AT-2512 Tribuswinkel
Tel +43 2252 82540
Fax +43 2252 8254050
office@auma.at
AUMA (Schweiz) AG
CH-8965 Berikon
Tel +41 566 400945
Fax +41 566 400948
RettichP.ch@auma.com
AUMA Servopohony spol. s.r.o.
CZ-10200 Praha 10
Tel +420 272 700056
Fax +420 272 704125
auma-s@auma.cz
OY AUMATOR AB
FI-02270 Espoo
Tel +35 895 84022
Fax +35 895 8402300
auma@aumator.fi
AUMA France
FR-95157 Taverny Cédex
Tel +33 1 39327272
Fax +33 1 39321755
info@auma.fr
AUMA ACTUATORS Ltd.
INDUSTRA
Afrika
Tel +351 2 1910 95 00
Fax +351 2 1910 95 99
industra@tyco-valves.com
ERICHS ARMATUR AB
AUMA South Africa (Pty) Ltd.
PT-2710-297 Sintra
SE-20039 Malmö
Tel +46 40 311550
Fax +46 40 945515
info@erichsarmatur.se
MEGA Endüstri Kontrol Sistemieri Tic. Ltd. Sti.
TR-06460 Övecler Ankara
Tel +90 312 472 62 70
Fax +90 312 472 62 74
megaendustri@megaendustri.com.tr
Nordamerika
AUMA ACTUATORS INC.
US-PA 15317 Canonsburg
Tel +1 724-743-AUMA (2862)
Fax +1 724-743-4711
mailbox@auma-usa.com
www.auma-usa.com
TROY-ONTOR Inc.
CA-L4N 5E9 Barrie Ontario
Tel +1 705 721-8246
Fax +1 705 721-5851
troy-ontor@troy-ontor.ca
GB- Clevedon North Somerset BS21 6QH IESS DE MEXICO S. A. de C. V.
MX-C.P. 02900 Mexico D.F.
Tel +44 1275 871141
Tel +52 55 55 561 701
Fax +44 1275 875492
Fax +52 55 53 563 337
mail@auma.co.uk
iessmex@att.net.mx
AUMA ITALIANA S.r.l.
IT-20020 Lainate Milano
Tel +39 0 2 9317911
Fax +39 0 2 9374387
info@auma.it
www.auma.it
AUMA BENELUX B.V.
Südamerika
AUMA Automação do Brasil ltda.
BR-Sao Paulo
NL-2314 XT Leiden
Tel +55 11 8114-6463
bitzco@uao.com.br
AUMA Chile Representative Office
PL-41-310 Dabrowa Górnicza
Tel +56 22 77 71 51
Fax +56 22 77 84 78
aumachile@adsl.tie.cl
LOOP S. A.
Tel +31 71 581 40 40
Fax +31 71 581 40 49
office@benelux.auma.com
AUMA Polska Sp. zo. o.
CL- La Reina Santiago de Chile
Tel +48 32 26156 68
Fax +48 32 26148 23
R.Ludzien@auma.com.pl
www.auma.com.pl
AUMA Priwody OOO
AR-C1140ABP Buenos Aires
DE-74937 Spechbach
Tel +7 095 787 78 22
Fax +7 095 787 78 21
aumarussia@auma.ru
GRØNBECH & SØNNER A/S
Tel +57 1 4 011 300
Fax +57 1 4 131 806
dorian_hernandez@ferrostaal.com
PROCONTIC Procesos y Control Automático
DE-79373 Müllheim
Tel +45 3326 6300
Fax +45 3326 6301
GS@groenbech-sons.dk
IBEROPLAN S.A.
Tel +593 2 292 0431
Fax +593 2 292 2343
proconti@uio.satnet.net
Corsusa Internationsal S.A.C.
DE-79373 Müllheim
Tel +34 91 3717130
Fax +34 91 7427126
iberoplan@iberoplan.com
D. G. Bellos & Co. O.E.
Tel +511 444-1200 / 0044 / 2321
Fax +511 444-3664
corsusa@corsusa.com
PASSCO Inc.
DE-83627 Warngau
Tel +30 210 2409485
Fax +30 210 2409486
info@dgbellos.gr
SIGURD SØRUM A. S.
Tel +18 09 78 77 20 87 85
Fax +18 09 78 77 31 72 77
Passco@prtc.net
Suplibarca
Tel +47 67572600
Fax +47 67572610
post@sigurd-sorum.no
Tel +58 261 7 555 667
Fax +58 261 7 532 259
suplibarca@iamnet.com
DE-39167 Niederndodeleben
Tel +49 39204 9480
Fax +49 39204 9489
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Büro Westfalen
DE-45731 Waltrop
Tel +49 2309 60 80 25
Fax +49 2309 60 80 26
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Büro Rheinland
DE-51399 Burscheid
Tel +49 2174 8961643
David.Montada@auma.com
Büro Süd-West
RU-123363 Moscow
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Fax +54 11 4307 8612
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MAN Ferrostaal de Colombia Ltda.
CO- Bogotá D.C.
EC- Quito
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Fax +49 6226 786919
Rudolf.Bachert@auma.com
Büro Kraftwerke
DK-2450 Copenhagen SV
Tel +49 7631 809 1292
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Büro Baden-Württemberg
ES-28027 Madrid
Tel +49 7631 809 1379
Fax +49 7631 80971395
Michael.Sick@auma.com
Büro Bayern-Süd
GR-13671 Acharnai Athens
PR-00936-4153 San Juan
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Büro Bayern-Nord
NO-1301 Sandvika
VE- Maracaibo Edo, Zulia
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ZA-1560 Springs
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Fax +27 11 8185248
aumasa@mweb.co.za
www.auma.co.za
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EG- Cairo
Tel +20 2 3599680 - 3590861
Fax +20 2 3586621
atec@intouch.com
Asien
AUMA Actuators (Tianjin) Co., Ltd.
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Fax +86 22 6625 1320
mailbox@auma-china.com
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IN-560 058 Bangalore
Tel +91 80 8394655
Fax +91 80 8392809
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AUMA JAPAN Co., Ltd.
JP-210-0848 Kawasaki-ku, Kawasaki-shi Kanagawa
Tel +81 44 329 1061
Fax +81 44 366 2472
mailbox@auma.co.jp
AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.
SG-569551 Singapore
Tel +65 6 4818750
Fax +65 6 4818269
sales@auma.com.sg
AUMA Actuators Middle East W.L.L.
AE- 15268 Salmabad 704
Tel +97§ 17877377
Naveen.Shetty@auma.com
PERFECT CONTROLS Ltd.
HK- Tsuen Wan, Kowloon
Tel +852 2493 7726
Fax +852 2416 3763
pcltd@netvigator.com
DW Controls Co., Ltd.
KR-153-803 Seoul Korea
Tel +82 2 2113 1100
Fax +82 2 2113 1088/1089
sichoi@actuatorbank.com
Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.
TH-10120 Yannawa Bangkok
Tel +66 2 2400656
Fax +66 2 2401095
sunnyvalves@inet.co.th
Top Advance Enterprises Ltd.
TW- Taipei
Tel +886 2 27333530
Fax +886 2 27365526
ta3530@ms67.hinet.net
Australien
BARRON GJM Pty. Ltd.
AU-NSW 1570 Artarmon
Tel +61 294361088
Fax +61 294393413
info@barron.com.au
www.barron.com.au
2009-01-01
DE-94344 Wiesenfelden
Tel +49 9966 90 2345
Fax +49 9966 90 2321
Mathias.Jochum@auma.com
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Postfach 1362
D - 79373 Müllheim
Tel +49 (0)7631/809-0
Fax +49 (0)7631/809 1250
riester@auma.com
www.auma.com
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Postfach 1151
D - 73747 Ostfildern
Tel +49 (0)711 / 34803 0
Fax +49 (0)711 / 34803 34
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Zertifikat-Registrier-Nr.
12 100/104 4269
Detailierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter:
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Y002.785/001/de/1.10