forum - Licht.de
Transcription
forum - Licht.de
F O R U M Fa c h i n fo r m a t i o n e n f ü r B e l e u c h t u n g 43 light@work Lichtlösungen fürs Kleinbüro www.licht.de Fördergemeinschaft Gutes Licht Licht Bild 1: Gutes Licht für hohen Sehkomfort macht den Schreibtisch im Kleinbüro zu einem Platz, an dem man gerne arbeitet. Die Zahl der Kleinbüros nimmt zu. Bis zum Jahr 2010 – so steht es in der Delphi-Studie des Fraunhofer Instituts – werden immerhin 40 Prozent der Deutschen ihren Lebensunterhalt als Selbstständige verdienen, die meisten als Kleinunternehmer und Freiberufler. So spannend wie Moderne Technologien und Kommunikationsmittel verändern die Arbeitswelt mit hohem Tempo. Längst ist auch das klassische Kleinbüro international vernetzt: Die selbstständige Schneiderin bestellt ihre Stoffe per E-Mail, der Schlosser surft im Internet nach günstigen Lieferanten. Und zunehmend richten sich auch IT-Fachleute, Grafiker oder Betriebswirte im Small Office, Back Office, Satellitenbüro oder Home Office ein – bringen Leben und Arbeit in ein neues Gleichgewicht. Egal, ob frei schaffende Journalistin oder Tankstellenbesitzer: Gerade im Kleinbüro mit beschränktem Platzangebot kommt es auf gute Organisation an. Drei Faktoren bestimmen die Qualität eines guten Ihr Arbeitsplatz Bilder 2 (oben) und 3 (unten): Professionelle Beleuchtung im Kleinbüro garantiert ermüdungsfreie Sehleistung. Licht gehört dazu und wird – gut geplant – diesen Anforderungen gerecht. Mit moderner Technik, hoher Funktionalität und ansprechendem Design der Leuchten. Effizienter arbeiten Ihre Arbeit profitiert in vielerlei Hinsicht von einer guten Beleuchtung: Sie arbeiten leichter, effizienter und bequemer. Schlechte Beleuchtung dagegen ermüdet die Augen, führt zu Leistungsabfall und Kopfschmerzen. Professionelle Beleuchtung am Arbeitsplatz ist den jeweiligen Sehaufgaben angepasst, garantiert Sehleistung und Sehkomfort. Und sie schafft ein freundliches Ambiente, das auch Kunden emotional anspricht. Steht der Arbeitsplatz zudem an einer Stelle mit wenig natürlichem Licht – zum Beispiel hinter einer Werkstatt oder in einem breiten Flur –, erhöht gutes Licht auch die Sicherheit, entschärft Stolperfallen. Arbeitsplatzes: Er muss sicher, ergonomisch und gesundheitserhaltend sein. Denn welcher Selbstständige kann sich schon lange Ausfälle ohne Lohnfortzahlung leisten? Noch besser ist es, wenn das Büro darüber hinaus inspirierender Arbeitsplatz ist, an dem man gerne arbeitet, auch wenn die Buchführung mal wieder nachts erledigt werden muss. Gutes Hinweise zur richtigen Beleuchtung von Büroräumen enthalten DIN 5035 „Beleuchtung mit künstlichem Licht“ Teile 1, 2, 7 und 8 mit lichttechnischen Vorgaben, die Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) mit Forderungen zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung sowie die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), die Arbeitsstättenrichtlinie ASR 7/3 und das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Qualität+ + Ein guter Arbeitsplatz muss sicher, ergonomisch und gesundheitserhaltend sein. Gutes Licht gehört dazu. + Mit der richtigen Beleuchtung geht die Arbeit leichter, effizienter und bequemer von der Hand. + Normen und Richtlinien geben Hinweise für lichttechnisch richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz. Fördergemeinschaft Gutes Licht Die Einstellung zählt: Arbeiten am Computer und an rechen p s t n e be ist ein ehaufg a rt der S sst sein; dabei itsumgebung A r e d s ng mus nutzer angepa irm und Arbe beitsplatzes h leuchtu „Die Be rmögen der Be ischen Bildsc s Bildschirmar ende w e e z v d t h s e g a S n d stör r u t s da er Kon ch die Gestalt eleuchtung sin m Bildschirm n e s s e angem rleisten. Dur g der B lungen auf de h o rd nu n e zu gewä legung und An en oder Spieg iden.“ n s u me io r A x e le v ie f sow en, Re eln zu t g it n u m k s ir it Blendw onstigen Arbe s ) und den rbV, §4, Ziff.15 a h c s d (Bil „Bildschirmarbe itsplätze sind so oder beleuchtet einzurichten, da e Flächen kein ss leuchtende e Blendung veru Reflexionen au rsachen und f dem Bildschirm so weit wie mög werden. Die Fe nster müssen m lich vermieden it einer geeign vorrichtung au eten Lichtschut sgestattet sein z, durc Tageslichteinfal ls auf den Bildsc h die sich die Stärke des hi lässt.“ (Bildscha rmarbeitsplatz rbV §4, Ziff. 16 vermindern ) Ob Tankstellenbesitzer oder Unternehmensberater: Computer sind unverzichtbare Arbeitsmittel im modernen Büro. Und so sehr PC oder Laptop den Alltag auch erleichtern, für die Augen bedeuten die Leseaufgaben am Bildschirm Schwerstarbeit. Denn bei häufigem Blickwechsel zwischen Monitor, Tastatur und Papiervorlagen müssen sie starke Helligkeitsunterschiede ebenso ausgleichen (Adaptation) wie wechselnde Sehdistanzen (Akkommodation). Hinzu kommt, dass die Augen häufig auf den Bildschirm fixiert sind und seltener auf „gesunde Wanderschaft“ gehen wie etwa beim Umgang mit Papier. Umso erstaunlicher, dass gerade bei der Arbeit am Bildschirm die Grundregeln guter Beleuchtung häufig missachtet werden: Jeder dritte Büroarbeitsplatz – so eine Untersuchung aus dem Jahr 2001 – entspricht nicht den ergonomischen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Die Folgen sind überanstrengte Augen, Ermüdung, Kopfschmerzen und Haltungsbeschwerden. Da aber der Mensch allen schlauen Maschinen zum Trotz noch immer der wichtigste Leistungsträger im Büro ist, lohnt sich die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Gesundheitsrichtlinien. Keine Chance für Blendung Oberstes Gebot bei der Arbeit am Computer: Störende Direktblendung und Spiegelungen auf dem Bildschirm müssen vermieden werden. Um gut arbeiten zu können, brauchen Sie also viel gutes Licht, das weder blendet noch reflektiert. Qualitätscheck: ❍ Direktblendung durch helle Fensterflächen vermeiden: Bildschirmarbeitsplätze also stets so anordnen, dass die Benutzer parallel zur Fensterfront blicken. Das künstliche Licht muss dieselbe Einfallsrichtung haben. ❍ Verursachen lange Fensterfronten trotzdem Blendung, helfen dicht vor und/oder hinter dem Bildschirmarbeitsplatz platzierte Stellwände. ❍ Verstellbare Jalousien oder Lamellen-Vorhänge verhindern Direktblendung. Lichtschutzvorrichtungen sind deshalb Pflichtprogramm in jedem Büro mit Bildschirm. ❍ Lichteinfall von schräg seitlich oben ist richtig. ❍ Blendungsbegrenzung im kritischen Ausstrahlungswinkel der Leuchten: Einsatz spezieller, für Bildschirmarbeit ausgewiesener Leuchten. ❍ Wer mit einer Arbeitsplatzleuchte arbeitet, achtet auf entblendete Modelle entsprechend DIN 5035 Teil 8 und deren ideale Platzierung – für Rechtshänder links, für Linkshänder rechts vom Benutzer. Bild 4 (links oben): Das gute Licht genügt auch den Ansprüchen für das gelegentliche Kundengespräch im Büro. Bild 5 (links unten): Spezielle, für Bildschirmarbeit ausgewiesene Leuchten sind die richtige Wahl. Fördergemeinschaft Gutes Licht Bild 6: Auch auf kleinstem Raum muss die Qualität der Beleuchtung stimmen – ausreichend Licht, das weder blendet noch reflektiert. Bilder 7 und 8: Spiegelungen auf dem Bildschirm (links) stören die Sehaufgabe. Sie müssen vermieden werden. Gutes Licht für gute Leistung Bild 9 (rechts): Handwerkliche Ausführung und begleitende Büroarbeit haben den gleichen Stellenwert – auch beim Licht. Die Schneiderin hat sich für abgependelte Direkt/ indirekt-Leuchten entschieden. Auch wer keinen Büroberuf ausübt, muss viel Zeit am Schreibtisch verbringen – beispielsweise der selbstständige Handwerker. Er brütet so manche Stunde über Rechnungen, führt auch Kundengespräche im Büro. Die Qualität dieser wahrlich nicht nebensächlichen Arbeit wird wesentlich von der Qualität der Beleuchtung bestimmt. Lichttechnische Gütekriterien Grundvoraussetzungen für gute Sehleistung sind ein angemessenes Beleuchtungsniveau und möglichst geringe Blendung. Generell gilt: Je schwieriger die Sehaufgabe ist, desto höher muss die Beleuchtungsstärke sein. Mindestens 500 Lux für das Büro sind richtig. Wichtig: Bei der Installation muss die Beleuchtungsstärke um 25 Prozent über diesem Wert liegen, denn das Beleuchtungsniveau sinkt durch Alterung und Verschmutzung. Von Licht und Schatten Sehleistung und Sehkomfort werden außerdem beeinflusst durch die richtige Helligkeitsverteilung. Zu starke Helligkeitsunterschiede im Gesichtsfeld ermüden, weil das Auge sich ständig neu einstellen muss; zu geringe Unterschiede erzeugen einen monotonen Raumeindruck, der ebenso unangenehm ist. Empfehlenswert sind diffe- renzierte Leuchtdichteverhältnisse und die richtige Verteilung von Licht und Schatten zur leichten Orientierung im Raum. Schatten mit weichen Rändern garantieren gute Sehbedingungen. Wichtig: Seitlich zum Arbeitsplatz versetzte Leuchten sorgen für das richtige, seitlich einfallende Licht. Blendung und Reflexionsgrade Blendung beeinträchtigt die Sehleistung, führt zu frühzeitiger Ermüdung. Sie muss begrenzt werden. Direktblendung entsteht durch unzureichend abgeschirmte Leuchten, zu hohe Leuchtdichten freistrahlender Lampen oder Lichteinfall durchs Fenster. Hier helfen: Blen- Bild 10: Gemüse-Logistik in Nachbarschaft zum Verkaufsraum – eine vorwiegend indirekt strahlende Stehleuchte erhellt die Arbeit an PC und Bildschirm. dungsbegrenzung der verwendeten Leuchten nach Güteklasse (GK) A, Jalousien und Lamellen vor dem Fenster sowie die richtige Anordnung des Bildschirms. Reflexblendung entsteht auf glänzenden Oberflächen winkelabhängig durch Spiegelung von Leuchten, Lampen oder Fensterflächen mit zu hohen Leuchtdichten. Sie stört das richtige kontrastreiche Sehen. Matte und halbmatte, dabei aber helle Materialien und Farben im Raum vermindern Reflexblendung. Empfohlene Reflexionsgrade: zwischen 30 und 50 Prozent für Wände, zwischen 60 und 80 Prozent für Qualität+ Decken, zwischen 15 und 25 Prozent für den Fußboden. Lichtfarbe und Farbwiedergabe Für die Beleuchtung von Büroräumen sind Lampen mit den Lichtfarben Warm- oder Neutralweiß richtig. Wichtig für die natürliche Wiedergabe der Umgebungsfarben sind sehr gute Farbwiedergabeeigenschaften der Stufe 1A oder 1B. Dreibanden- und Kompaktleuchtstofflampen für Allgemein- und Einzelplatzbeleuchtung sowie (Niedervolt-)Halogen-Glühlampen für akzentuierendes Licht erfüllen diese Voraussetzungen. Bild 11: Die mit zwei Lampen bestückte Stehleuchte kombiniert indirektes, nach oben abstrahlendes und direktes, nach unten gelenktes Licht. Gute Beleuchtung im Kleinbüro + hat mindestens eine Nennbeleuchtungsstärke von 500 Lux, + erzeugt eine angenehme Helligkeitsverteilung zwischen Bildschirm, Tastatur, Schreibtisch und Umgebung, + begrenzt Direkt- und Reflexblendung, + vermeidet Spiegelungen auf dem Bildschirm, + schafft ausgewogene Schatten mit weichen Rändern. Empfohlene Reflexionsgrade Decke 60% bis 80% Wände 30% bis 50% Fußboden 15% bis 25% Fördergemeinschaft Gutes Licht Bilder 12 bis 14: Freie Auswahl unter Beleuchtungskonzepten – (von links) direkte Allgemeinbeleuchtung und indirekte Allgemeinbeleuchtung mit abgependelten Deckenleuchten oder Stehleuchte. Direkt/indirekte Allgemeinbeleuchtung Direkte Allgemeinbeleuchtung Indirekte Allgemeinbeleuchtung Lichtlösungen – kreativ und komfortabel Schön, wenn das eigene Büro ganz nach individuellem Gusto eingerichtet werden kann. Und gut, dass eine Vielzahl von Leuchten und Lampen dabei zur Auswahl steht. Lichtstreuung an der Decke bei einer Abpendelung von lediglich 20 Zentimeter. Eine gute Lösung fürs Kleinbüro sind abgependelte Leuchten mit direkt/indirekter Lichtverteilung, die von den meisten Menschen als ausgesprochen angenehm empfunden wird. Abgependelte Leuchten richten das Licht an die Decke und auch direkt nach unten. Neue Technologien und miniaturisierte Lampen ermöglichen extrem flache Leuchten und optimierte Lichtlenkungen. Sie gestatten eine vergleichsweise freie Anordnung im Raum und blenden auch bei stark geneigtem Display nicht. Die früher übliche direkte Allgemeinbeleuchtung mit Deckeneinbau-, Deckenanbau- oder abgependelten Leuchten versorgt in der Regel den ganzen Raum mit gleichmäßiger Beleuchtung. Spiegelraster verteilen das stark gerichtete Licht und sorgen für die notwendige Blendungsbegrenzung. Dreibanden-Leuchtstofflampen ∅ 16 mm ermöglichen den Einsatz von Pendelleuchten jetzt auch in Räumen, die unter 2,50 Meter hoch sind. Spezielle Reflektoren sorgen für eine breite, homogene Steh- oder Wandleuchten sind ebenfalls mit direkt/indirekter Lichtwirkung erhältlich. Die indirekte Allgemeinbeleuchtung – das Licht von abgependelten Decken-, von Steh- oder Wandleuchten reflektiert ausschließlich über Decke und Wände in den Raum – hat zwar eine angenehm helle Wirkung, führt aber zu diffusem Raumeindruck und Schattenarmut. Außerdem muss mehr Energie aufgewändet werden als für direkte Beleuchtung, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen. Das Zwei-KomponentenPrinzip kombiniert die indirekte Allgemeinbeleuchtung – beispielsweise durch eine Stehleuchte – mit direkt strahlendem Licht für die Arbeitsfläche. Das direkt strahlende Licht spenden flexibel einstellbare Arbeitsplatzleuchten. Licht lenkende Raster und asymmetrische Lichtverteilung schützen entsprechend DIN 5035 Teil 8 vor Blendung. Da das Auge auch im Kleinbüro oft auf „Wanderschaft“ gehen sollte, empfehlen sich zum Beispiel Halogen-Glühlampen als brillante Akzente an der Musterwand, für Vitrinen oder für ein schönes Bild. Seil- und Stangensysteme Flexible Lösungen gestatten Seil- oder Stangensysteme. Vorsicht beim Einsatz von Niedervolt-Halogen-Systemen: Nur Sicherheitstransformatoren nach DIN VDE 0551 verfügen über Schutzeinrichtungen gegen Überlastung. Dimmer müssen auf den Trafo abgestimmt sein. Wirtschaftlicher Komfort Moderne Lichttechnik bietet ebenso dauerhafte und damit wirtschaftliche wie komfortable Möglichkeiten der Arbeitsplatzbeleuchtung. So arbeiten zum Beispiel schlanke Leuchtstofflampen Ø 16 mm in Kombination mit energiesparenden elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) bis zu 20.000 Stunden und sind heute in entsprechender Ausführung dimmbar. Höchsten Komfort bietet die Elektronik. Lichtsensoren zur tageslichtabhängigen Regelung sind in oder an hochwertigen Leuchten installiert und stufenlos einstellbar. Ein dimmbares EVG regelt die Lichtmenge nahezu unmerklich. Und DALI (Digital Addressable Lighting Interface) bietet ein System für intelligentes Lichtmanagement im Büro – einfach, effizient und mit der Option, DALI bei Bedarf in übergeordnete Gebäudetechnik einzubinden (Informationen: www.dali-ag.org). Bild 15 (oben): Der großzügige Arbeitsplatz kombiniert direkte Allgemeinbeleuchtung und akzentuierendes Strahlerlicht. Bild 16 (Mitte): Das flutende, indirekt wirkende Halogenlicht der Stehleuchte trägt die Allgemeinbeleuchtung. Bild 17 (unten): In hohen Räumen werden auch für die direkte Beleuchtung abgependelte Deckenleuchten eingesetzt. Fördergemeinschaft Gutes Licht Favoriten: Leuchtstofflampen Bild 18: 1 und 2 DreibandenLeuchtstofflampen Ø 26 mm, 3 und 4 Dreibanden-Leuchtstofflampen Ø 16 mm, 5 bis 11 Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel und mit 12 Bajonettsockel, 13 bis 17 HalogenGlühlampen 230 Volt, 18 bis 21 NiedervoltHalogen-Glühlampen 1 2 14 3 16 13 17 4 18 19 5 6 7 8 Für die Bürobeleuchtung sind Leuchtstofflampen in stabförmiger oder kompakter Ausführung die Favoriten. Die Gründe: sehr gute Energiebilanz und lange Lebensdauer. Geprüfte Sicherheit Für Leuchten und eingebaute Betriebsgeräte dokumentieren das VDE- oder das gleichwertige europäische Prüfzeichen ENEC Sicherheit und Normenkonformität. Beide vergibt der VDE, Offenbach, beim ENEC-Zeichen mit der Identifikationsziffer 10 oder 11. 15 Leuchtstofflampen müssen mit Vorschaltgerät betrieben werden. Gegenüber verlustarmen (V VG) haben elektronische Vorschaltgeräte (EVG) eindeutige Vorteile: Sie senken den Energieverbrauch nochmals und erhöhen den Lichtkomfort. Denn sie sorgen für geräuschlosen und flackerfreien Sofortstart, konstantes, ruhiges Licht und die automatische Abschaltung defekter Lampen. Es gibt auch dimmbare EVG. Dreibandenlampen Stabförmige DreibandenLeuchtstofflampen Ø 26 mm können an EVG betrieben werden, die schlankeren Ø 16 mm-Typen in den Bau- 9 10 11 reihen „hohe Lichtausbeute“ und „hoher Lichtstrom“ setzen den EVG-Betrieb voraus. Neben hoher Lichtausbeute von über 100 Lumen/Watt und langer Lampenlebensdauer – an EVG bis zu 20.000 Stunden – bieten die Dreibandenlampen sehr gute Farbwiedergabeeigenschaften und die Auswahl unter den Lichtfarben Warmweiß, Neutralweiß und Tageslichtweiß. Kompakte Lampen Dieselben Vorteile vereinen die nach dem Lichterzeugungsprinzip der stabförmigen Dreibandenlampen arbeitenden Kompaktleuchtstofflampen – zum Beispiel als Bestückung von Downlights. Einseitig mit Stecksockeln ausgestattet, haben sie in Leistungsstufen von 5 bis 55 Watt eine Lichtausbeute von bis zu 88 Lumen/Watt und sind in allen Lichtfarben erhältlich. Für den Betrieb 12 20 21 an (dimmbaren) EVG vorgesehen sind 4-Stift-gesockelte „Kompakte”. Halogenlampen Akzentuierende Beleuchtung ist die Domäne von Niedervolt-Halogen-Glühlampen und Halogen-Glühlampen 230 Volt (Netzspannung/ uneingeschränkt dimmbar). Ihr brillantes warmweißes Licht kann punktgenau (Spot) oder breitstrahlend (Wideflood) gelenkt werden. Zur Steuerung und Regelung müssen Niedervoltlampen mit (dimmbaren) elektronischen Transformatoren betrieben werden. Die mit Halogenlampen bestückten Leuchten sollten separat zu schalten und dimmbar sein. Weil Lichtakzente meist höhere Leuchtdichten erzeugen, ist darauf zu achten, dass keine störende Reflexblendung entsteht. Produkte als Aktuelles aus der Lichtindustrie Problemlöser 22 Ultraflach Das ultraflache Rechteck dominiert diese Baureihe moderner Büroleuchten aus Schreibtisch-, Steh- und Deckenleuchte. Die abgependelte Deckenleuchte spendet vorwiegend indirektes Licht nach oben, ein Teil des Lichts entweicht seitlich durch einen Diffusor. Leuchtmittel: zwei Dreibanden-Leuchtstofflampen Ø 16 mm à 28 Watt oder à 35 Watt. Auffällig Besonderes Kennzeichen dieser auffälligen Arbeitszonen-Leuchte ist die Kombination von Reflektionsund Refraktionselementen mit einem den Raumeindruck maßgeblich bestimmenden Indirektanteil. Der integrierte Anwesenheitsdetektor schaltet das direkt/indirekte Licht automatisch ein und zeitversetzt aus. Bestückung: zwei Kompaktleuchtstofflampen à 55 Watt an elektronischem Vorschaltgerät (EVG). 19 Kreisrund Dieses Downlight kombiniert die rotationssymmetrische Form mit der Reflektortechnologie von rechteckigen oder quadratischen Rasterleuchten. Auch bei großem Durchmesser ermöglicht das Kreuzraster des Darklightreflektors geringe Einbautiefen und optimalen Sehkomfort in allen Raumrichtungen. Der Durchmesser variiert je nach Bestückung – ein- oder zweilampig mit Kompaktleuchtstofflampen von 13 bis 42 Watt. 21 Blendfrei Die ausgefeilte Reflektorgeometrie und der im Leuchtenkopf integrierte Parabolraster sichern optimale Lichtlenkung und verhindern Direktblendung. Die Gelenke der Schreibtischleuchte sind zugentlastet, bei Reflexblendung kann der Leuchtenkopf jederzeit leicht neu positioniert werden. Die Bestückung: eine Kompaktleuchtstofflampe 11 Watt. 20 Alle Leuchten sind im Fachhandel erhältlich. 23 Prismatisch Als Ergänzung zu abgependelten Leuchten der gleichen Baureihe gedacht ist diese Wandleuchte. Ihr optisches System aus Linearprismen an der gerundeten Oberseite und Mikroprismen auf der Unterseite sorgt für optimale Lichtlenkung und Entblendung auch bei stark geneigten Displays. Leuchtmittel sind zwei Kompaktleuchtstofflampen à 55 Watt an dimmbarem elektronischen Vorschaltgerät (EVG). www.licht.de Alles über Beleuchtung. Impressum Herausgeber: Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL), Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt am Main. Redaktion: rfw. redaktion für wirtschaftskommunikation, Darmstadt. Grafik u. Layout: Partner of Prepress, Darmstadt. Simulationen: Jaro Medien, Mönchengladbach. Fotos: Blitzwerk Fotoart & Design, Mühltal; Uwe Sickinger, Frankfurt am Main; Andreas Kelm, Darmstadt; Werkfotos. FGL im Internet: www.licht.de Druck: Druckhaus Haberbeck, 32791 Lage/Lippe 08/02-158 Fördergemeinschaft Gutes Licht Die Mitgliedsunternehmen der Fördergemeinschaft Gutes Licht LEUCHTENHERSTELLER: GEBR. ALBERT • ANSORG • ARTEMIDE • ASMUTH • BANKAMP • BAULING • BAULMANN • BEGA • BIG LICHTPROJEKTE • BÖHMER • BPS • BRENDEL • BRUCK • BRUMBERG • CASABLANCA • CEAG • DERUNGS • DOLIN • DURLUM • ELEKTRA • ERCO • ETAP • FAGERHULT • FEESE • FISCHER • GLAMOX • GLASHÜTTE LIMBURG • GROSSMANN • HELESTRA • HELLUX • HERA • HERNER GLAS • HESS FORM + LICHT • HIRT • HOFFMEISTER • HOLOPHANE • HOLTKÖTTER • IGUZZINI • INPROTEC • KAUFEL-NIFE • KOTZOLT • KPM • LAMPI-KORTE • LICATEC • LICHTMEHR • LITE-LICHT • LMT • LOUIS POULSEN • LP LEUCHTEN • LUXO • MAEHLER & KAEGE • MENZEL • MERK • MOONLIGHT • M. MÜLLER • NARVA NEUCO • NEUE METALLWERKSTATT • NIERMANN • NOBILÉ • NORKA • OLIGO • CHR. PALME • PAN • PETERS DESIGN • PHILIPS AEG LICHT • POPP • PRACHT • PRÄZISA • PUBLIC SCREEN • RADEMACHER • RECHLATERNEN • REGIOLUX • REIHER • REISS INTERNATIONAL • RIDI • ROBERS • RSL RODUST • RUHSTRAT • RZB-LEUCHTEN • SBF SPEZIALLEUCHTEN • SCHMITZ • GJCS SCHNEiDER • SCHOTT-GLAS • SCHUCH • SEMPERLUX • SILL • SIMON & SCHELLE • SIS-LICHT • SITECO • SLI LICHTSYSTEME • SONLUX • SPITTLER • R. STAHL • STENG • STRASSACKER • SYSTEMTECHNIK • TECNOLIGHT • THORN • TRILUX • VARIALUX • VULKAN • WALDMANN • WE-EF • WILA • DR. WILLING • Z-I-LICHTSYSTEME • ZUMTOBEL STAFF • BETRIEBSGERÄTE-HERSTELLER: BAG • ECKERLE • ERC • HADLER • HELVAR MERCA • HÜCO • INSTA • LT ELEKTRONIK • LUXMATE • MAY & CHRISTE • OSRAM • PHILIPS • TRIDONIC • TRILUX • VOSSLOH ELEKTRO • LAMPENHERSTELLER: AURALIGHT • BLV • GE LIGHTING • G.L.E. • LUMILEDS • NARVA LICHTQUELLEN • OSRAM • PHILIPS • RADIUM • SLI LICHTSYSTEME Info aus erster Hand Beleuchtungstipps mit Produkt- und Herstellersuche unter www.licht.de Ihre Bestellung aus der FGL-Schriftenreihe Fax: Brief: (0 69) 9 89 55-198 Fördergemeinschaft Gutes Licht Stresemannallee 19 60596 Frankfurt am Main E-Mail: fgl@octopus-net.de Internet: www.licht.de Name: Anschrift: Heft-Nr./Titel Stück 01* Die Beleuchtung mit künstlichem Licht € 9,– 02* Gutes Licht für Schulen und Bildungsstätten € 9,– 03* Gutes Licht für Sicherheit auf Straßen, Wegen und Plätzen € 9,– 04* Gutes Licht für Büros und Verwaltungsgebäude € 9,– 05* Gutes Licht für Handwerk und Industrie € 9,– 06* Gutes Licht für Verkauf und Präsentation € 9,– 07* Gutes Licht im Gesundheitswesen € 9,– 08* Gutes Licht für Sport und Freizeit € 9,– 09* Repräsentative Lichtgestaltung € 9,– 10 Notbeleuchtung, Sicherheitsbeleuchtung € 9,– 11* Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie € 9,– 12* Wirtschaftlicher Lichtkomfort mit Beleuchtungselektronik € 9,– 14 Ideen für Gutes Licht zum Wohnen 15 Gutes Licht am Haus und im Garten Datum: 16* Stadtmarketing mit Licht * Auch in englischer Übersetzung lieferbar – die Hefte 6, 8 und 16 ausschließlich als pdf-Datei (Download: www.licht.de). { € 9,– € 9,– Heft 13 ist vergriffen. Fördergemeinschaft Gutes Licht