Zaza-House Berlin am 17 - esther-schulz

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Zaza-House Berlin am 17 - esther-schulz
Zaza-House
Berlin am 2004-06-22
Akademikervereinigung der Zaza in Europa
c/o Esther Schulz-Goldstein
Eschgol@freenet.de
An die Gesellschaft für bedrohte Völker
z. H. Herrn Zülch
Postfach 2024
37010 Göttingen
Sehr geehrter Herr Zülch
In ihrem Kampagnenblatt „Türkei in die EU?“ ihrer Gesellschaft,
verleugnen sie die Existenz des Zaza – Volkes. Das führt zur ungleich
Behandlung der Minoritäten, deren Rechte sie doch bisher verteidigt haben.
Sie sind verpflichtet als öffentliche Institution diese Fehlbehandlung zu
korrigieren.
Unser Volk wird sowohl im Heimatland als auch in der deutschen Diaspora
unterdrückt. Unsere Zaza- Kinder wurden im „muttersprachlichen
Türkischunterricht“ in den Schulen türkisiert. Ihre Ursprungsidentität wird
damit entwertet mit dem Begriff des Bergtürken. Diese Entwertung zeitigt
Konsequenzen bis in Eltern –Kindbeziehung. Dies fällt nach der Haager
Konvention Absatz 2 unter Genozid, der im Geltungsbereich des deutschen
Grundgesetzes durchgeführt wird. 1937/38 wurde von der türkischen
Zentralgewalt mit Hilfe der Kurden an unserem Volk ein Genozid verübt.
Zur Verschleierung dieses „Crimen Magnum“ sprechen die Türken von
einem Bürgerkrieg und die uns vereinnahmenden Kurden von einem
Aufstand in Dersim.
Der Völkermord an unserem Volk ist Teil der großen Völkermordlüge der
Türken und auch der Kurden.
Die Unterdrückung des Zazavolkes ist so vielschichtig, dass sie immer noch
Schwierigkeiten haben zu einer politischen Repräsentanz zu kommen. Auf
Grund dieser Schwierigkeiten werden die Zaza von allen politischen Kräften
vereinnahmt. Die Türken machen aus uns Bergtürken und die
nationalistischen Kurden ordnen uns ihrer eigenen Ethnie unter um ihr
Territorium zu vergrößern. Das sind Tatsachen von denen ihre Gesellschaft
sich durch die unterschiedlichen politischen Strömungen nicht irritieren
lassen sollte, um die Rechte der Zaza, wie die aller anderen Minoritäten
mutig zu verteidigen.
Wir gehen davon aus, dass wir ihnen bisher unbekannt sind. Deshalb wird
der Verfasser der „Narren, Herr Hakki Cimen in einer weiteren
Stellungsnahme das Volk der Zaza näher erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Zaza-House
Der Vorstand
Esther Schulz-Goldstein, Dr. Zülfi Selcan
Zaza-House
Berlin am 20. 06. 2004
Akademikervereinigung der Zaza in Europa
Eschgol@freenet.de
Europäer schaut auf Dersim dem heutigen Tunceli in
Ostanatolien wo die Zaza leben.
Das Volk der Zaza stammt ursprünglich aus Daylam in Persien und hat sich mit der
Ausdehnung buyidischer Herrschaft in Persien bis nach Dersim im 9. Jahrhundert dort
nieder gelassen. Wo sie vom ehemaligen Kulturträger Persiens zum schriftlosen
Hinterhofbauern im Osmanischen Reich abstiegen. Dieses Volk ist gänzlich unbekannt,
weil sie auch in Deutschland als Volk nicht anerkannt werden, und weil sie auch um diese
Anerkennung sich nicht bemüht haben, obwohl allein in Europa von ihnen 5 Millionen
leben, von denen die Europäer annehmen dass sie Türken seien.. Sie werden zwischen den
Blöcken der Türken, die sie als Bergtürken bezeichnen und den Kurden zerrieben, die
wiederum behaupten sie seien Kurden. Mit dieser kurdisierenden Identitätsdeutung der
Zaza wird die Landkarte vom virtuellem Kurdistan mit Dersim-Tunceli in Westarmenien
in dem sie leben, wesentlich vergrößert.
Wie die türkischen Zeitungen1 melden ist das türkische Militär, das den
Ausnahmezustand am 1. August 2002 beendete und seine Präsenz aus dem
1
Tercüman 17. Haziran; Hürriyet 16.und 17.Haziran; Pözgür Litika 17, Haziran.
ostanatolischen Gebiet Dersim-Tunceli zurückzog, wieder aktiv geworden.
Beobachter rechneten damit, dass das türkische Militär über Agent
Provokateurs in Ostanatolien, wie in Bingöl und Varto und Tunceli erst
kürzlich geschehen, wieder einen Ausrottungsfeldzug gegen die Zaza, und
den anderen Völker die dort leben, in Gang setzten würden. Dazu wird als
Vorhang der Einmarsch türkischer Truppen in Kirkuk dienen. Colin Powell2
versuchte gestern bei seinem Besuch in Ankara dies den Türken für den
jetzigen Zeitpunkt auszureden. Die Vorbereitungen des Militärs für das
Aufkochen eines ethnischen Konflikts laufen jedoch in Dersim auf
Hochtouren, denn es braucht das türkische Militär diesen Konflikt um in
den kurdischen Irak einmarschieren zu können, wo die kurdischen Soldaten
unter Befehl eines anderen Natostaates, nämlich Amerika stehen. Es wird
von Seiten des Militärs behauptet werden, dass dieser Konflikt aus Kirkuk
gesteuert wird, denn dann darf das türkische Militär, völkerrechtlich
gesehen, einmarschieren.
Das Militär hatte in Dersim-Tuncelis Vergangenheit unter dem Vorwand
des Kampfes gegen die PKK3 einen erneuten Ausmordungsprozess initiiert.
1987 wurden “Die Bürger von Tunceli […] zur Deportation gezwungen.
233 Dörfer haben Anweisung in diesem Sinn erhalten. „20.000 Personen
müssen ihre Dörfer verlassen“ sagt der Minister für Forsten und Dörfer“4.
Diese Deportationen wurden seit 1962 vom Generalsdirektorat für
Dorfangelegenheiten im Landwirtschaftsministerium geplant. Dort wurden
Daten für eine gründliche Bestandsaufnahme in den östlichen und
südöstlichen Provinzen erhoben, deren Ergebnisse nur für den behördlichen
Gebrauch bestimmt waren. Damit waren die Daten und der Vorgang der
Öffentlichkeit vorenthalten5.. „Ziel der Dorfbestandsaufnahme ist es, […]
die grundlegenden Daten […] wurden[…] gesammelt für das Direktorat für
Land und Umsiedlung. […] Detailauswertung wurde nur für Ansiedlung
und Umsiedlung zur Verfügung stehende Land durch unser
Generaldirektorat und im Hinblick auf praktische Maßnahmen
2
3
4
5
< http://www.haaretzdaily.comò
Kurdische Arbeiterpartei
2000’e Dogr, 15.-21.2. 1987; Cumhuriyet 15., 16., 17., 18.2.87. Tercüman 20. 2. 87; Miiliyet 25. 2. 87.
und im so genannten „Koy EnventerEtüdlerine Gore“ (Dorfstatistiken) publiziert
vorgenommen“6 Im gleichen Tunceli Band 1964 steht für das DersimTunceligebiet, „es gab keine Feudalstruktur die eine Agrar-Reform
gebraucht hätte“7
„210 Dörfer mit 15. 767 Häusern“8 wurden vom Militär in den achtziger
Jahren und bis 1995 durch verbrennen geräumt. Die Wälder mit den
heiligen Bäumen der Zaza wurden mit Hilfe riesiger Flammenwerfern
abgebrannt. Der Staatsterror generalisierte sich zu willkürlichen
Verhaftungen, Zerstörungen und Massaker in denen tausende ostanatolische
Kinder9 bis August 2002 den Tod fanden.
Es gab keine Gründe die die Bürger Dersim-Tuncelis und in den anderen
ostanatolischen Provinzen geliefert hätten. Es gab kein Gerichtsurteil, das
die Einäscherung privater Häuser angeordnet hätte. Man spricht von 2030.000 Umzusiedelnden in Dersim-Tunceli und in ganz Ostanatolien von
9,5 Millionen Bürgern10 die jetzt die Gecekondas11, in den Vorstädten
Istanbuls und Ankaras nunmehr erbauen.
Mit dem Einmarsch des Militärs in Dersim-Tunceli heutzutage, wird sich
genau diese Situation wiederholen.
Ostanatolien ist seit 100 Jahren eine Völkermordzone12
Den Auftakt zum Völkermord an den Zaza, gab der sich nun „Vater der
Türken” nennen lassende Kemal in seiner Parlamentseröffnungsrede im
Jahre 1936. Er sagte:
”Wenn es etwas Wichtiges in unseren inneren Angelegenheiten gibt, dann ist
es nur die Dersim-Angelegenheit. Um diese Narbe, diesen furchtbaren Eiter
in unserem Inneren samt der Wurzel anzupacken und aus zu säubern, müssen
wir alles unternehmen. Egal was es koste, und die Regierung muss mit
6
Sternberg-Spohr Alexander, Gutachten zur Situation der Yezidi in der Türkei 1987, im Auftrag der
Gesellschaft für bedrohte Völker.
7
ebd.
8
Cumhuriyet 9. und 10. 3. 1987.
9
Celik S. a. a. O. S. 398
10 Sternberg –Spohr a. a. O. S. 57
11 in einer Nacht errichtet
12 . Levene, Mark, The Experience of Genocide, in Kieser und Schaller, a. a. O. S. 429
weitreichenden Kompetenzen ausgestattet werden, damit sie die dringend
erforderlichen Entscheidungen treffen kann.” 13
Deshalb wurde in der kemalistischen Despotie das Volk der Zaza 1937/38,
in Dersim-Tunceli in einem Genozid auszulöschen versucht. Dies geschah
mit Hilfe militärischer Ausrottungseinheiten14 unter dem Oberbefehl
Atatürks. Er war bei der Einweihung der Singec-Brücke am 19. 11. 193715
in Elazig, dem alten Pertek, im Vorland von Dersim-Tunceli persönlich
anwesend. Er ließ sich von seiner Adoptivtochter der Pilotin Sabiha
Gökcen16 über den Fortschritt des Völkermordes per Flugzeug überzeugen.
In der türkischen und kurdischen Völkermordlüge wird dieser Völkermord
als Aufstand und Krieg bezeichnet. Die türkische Armee dokumentierte
1938:
“Am 16 August 1938 bombardierte ein Flugzeug 500 Menschen mit ihrer Herde.
(...) Die 41. Division des 7. Armeekorps vernichtete am 19. August 1938 im Munzur
Suyu, Kalason und Sin-Gebiet 290 Banditen, die sich wehrten. In Macgirt wurden
ebenfalls 52 Banditen vernichtet, die von der versammelten Masse flüchten wollten.
[…] Die 12. Division des 8. Armeekorps vernichtete in verbotenen Gebieten bei
Durchsuchungen verschiedener Orte viele Banditen. Sie vernichteten nochmals
170 Banditen, die Widerstand geleistet hatten und setzten die Felder und Dörfer in
dem Gebiet in Brand. […] Die 14. Division vernichtet bei ihrer letzten
Säuberungsaktion 69 Personen und siedelte 381 Personen. Kinder, Frauen und
Männer in den Westen um. […] In der Zeit zwischen dem 6. und 15. September
1938 wurde nach einem Befehl der Armee die militärische Durchsuchungsaktion
fortgesetzt. Die Armeekorpse durchsuchten Höhlen, Steinhöhlen und jedes Loch, in
dem sich eine Person verstecken kann. Bei der Durchsuchungsaktion wurden mit
Hilfe von Artillerie- und Infantrietruppen die Höhlen angegriffen und viele
Banditen vernichtet; gleichzeitig wurden auch viele Kinder und Frauen
festgenommen. Dörfer, Häuser, Wohngebiete, sogar Felder und Wälder wurden in
Brand gesteckt. (...) Bei einer Durchsuchung eines Gebiets wurden innerhalb von
17 Tagen 7959 Personen getötet[…] “17.
13
14
15
16
18
Ebubekir Pamukcu, Dersim Zaza Ayaklanmasinin Tarihsel Kökenleri, Yön Yayincilik. Istanbul, 1992
Tenkil Kuvvetlerinde
Cagliyangil Ihsan Sabri, Anilarim, Seite 49 -52, Yilmaz Yayinlari, Istanbul 1990 3. Auflage
Gökcen: Er kam Ende 1937 anlässlich der Eröffnung einer Brücke in Pertek. Im Operationsgebiet wurden
Besichtigungen durchgeführt, manchmal auch mit Atatürk. Ich zeigte ihm die Gebiete...”
Türkiye Cumhuriytinde 1924 - 1938 . a. a. O S. 437 Vgl. I Beşikçi a. a. 0. S. 69 aus Dr. Hüseyin Çağlayan a.
a. 0. S. 260
An Hand der Verlustzahlen des Militärs können wir nachweisen, dass kein
Aufstand der Zaza gegen die Türken vorgelegen hat. Die Zaza haben zwar
im ersten Jahr des Genozids eine Holzbrücke und eine Gendarmeriestadion
18
angezündet. Dies jedoch erscheint als Versuch, eine Störung der
militärischen Logistik herbeizuführen. Die Zaza zögerten ein Jahr bis sie
sich verteidigten. Die Verluste unter dem Militär in der ersten Tunceli
Operation vom “März 1937 bis 22 Oktober 1937 waren: ein getöteter
Offizier, dessen Angehörige mit 1000 Lira entschädigt wurden. Und 4
Verletzte. An diese wurden als Entschädigung auch 1000 Lira bezahlt”19
Die Verluste des Militärs in der 2. Tunceli Operation vom 2. Januar bis 1.
August 1938 waren 104 Gefallene und 175 Verletzte Soldaten und von
den Zaza haben sie 140000 Tausend ermordet.
Das Volk der Zaza ist durch diese Geschichte zutiefst traumatisiert. Allein
die ungeheure militärische Präsenz heute in Dersim trägt in sich eine große
Retraumatisierung mit der Antizipation der militärischen Barbarei die sich
nun wiederholen wird. Diese Traumatisierung ist der Grund, dass sie ihre
Identität nicht öffentlich machen, weil diese historisch gesehen eine zum
Genozid bestimmte ist.
Hintergrundinformationen
Der türkische Staat hat das große Unglück eine Drehtür zu der riesigen
irakischen Ölblase im Irak zu sein und wird die Ölpipeline der Amerikaner
über Kasachstan, Afghanistan in seinem Hafen Ceyhan am Mittelmeer 2005
münden lassen.
Eines der
deutschen Kriegsziele das Erdöl - des ersten und zweiten
Weltkrieges, wurde von der amerikanischen Außenpolitik übernommen um
der kommenden Konkurrenz auf dem Weltmarkt mit der heutzutage
entstehenden Großmacht China gewachsen zu sein. Die Türkei, als
Schutzmacht der Südflanke vor der Sowjetunion im kalten Krieg und
18
19
Die Gendarmerie ist Teil des türkischen Militärs.
Türkiye Cumhuriytinde 1924 - 1938 a.a.O S. 409
heutiger Frontstaat zum Irak, tauschte ihren bis 1918 quasi deutschen
Kolonialstatus gegen einen Amerikanischen aus und trat 1952 der Nato bei.
„Die Truman-Doktrin wurde letztendlich entworfen, um den Status der
Türkei und Griechenlands als Länder der Freien Welt zu sichern…“20 .
Diese geopolitischen Zusammenhänge ermöglichte das Bestehen einer
totalitären Gesellschaft bis in unsere Gegenwart. Der kalte Krieg und die
heutige Energieressourcen sichernde amerikanische Außenpolitik
ermöglichte seit der Natomitgliedschaft 1952 in der Türkei eine von den
Bürgern des Landes unhinterfragten Despotie.
Der amerikanische Kampf gegen die Würgeschlange des Terrororismus
wird nun mehr benutzt, für die lange vorher geplante Neuordnung der
Energieressorcen am Golf, der aber gleichzeitig die Türkei vom
antikommunistischen Flankenstaat zu einem wichtigen Frontstaat des Irak
machte. Durch die Unsicherheit Amerikas mit dem Bündnispartner SaudiArabiens, - denn 10 der Selbstmordattentäter, die in die Twin Tower flogen,
kamen von dort -, wurde der Irak sozusagen als amerikanische
Kontrollstation der Ölvorkommen erkoren. Damit sollten die bisherigen
Aufgaben der Türkei und Saudi-Arabiens auf den Irak übertragen werden.
Dies eröffnete der gegenwärtigen türkischen Regierung ein unfassendes
Reformwerk, in dem das Militär soweit entmachtet wurde, dass der
Staatsicherheitsrat nur noch eine beratende Stimme hatte und der Haushalt
des Militärs zum ersten mal von einem Rechnungshof durchleuchtet werden
sollte. Der Verteidigungsminister besitzt bis heute keine Haushaltshoheit im
eigenen Ressort.
Begründet werden die drohenden Massaker mit einem vom Militär selbst
angeschürten Terrorismus. Doch verbergen sich hinter den Massakern das
alte nationalistische Homogenisierungskonzept, ein türkisches Volk, eine
türkische eine Sprache, eine islamische Religion, aus der Gründungsphase
der Republik. Stellte sich doch heraus, dass die Zaza mit ihrem Dersimer
Glauben, ihrer indogermanischen Sprache, vom türkischen Militärregime
nicht gewonnen werden konnten und auf Anerkennung ihrer Volksidentität
20
Burt Richard, Die Türkei braucht weiterhin die Hilfe der vereinigten Staaten, in Europäische Wehrkunde
11/1984, S. 624
bestanden, obwohl ein Teil sich türkisiert und kurdisiert hat. Die türkische
Zentralgewalt, geplagt von einer fulminanten Einheitsneurose, missverstand
das Bestehen auf einer eigenen Identität als Volk gewissermaßen als
Loslösungsimpuls aus dem türkischen „Volkskörper21“. Unter dem Mantel,
der Sicherung amerikanischer Interessen im vorderen Orient, werden die
Zaza und die anderen Völker Ostanatoliens, ausgerottet22. Denn mit der von
den Türken phantasierten Gründung eines Zazaistan, wären die willkürlich
gezogenen Grenzen im vorderen Orient zusammengeklappt und die Gefahr
eines Flächenbrandes wäre entstanden. Das konnte jedoch nicht im Interesse
der Länder liegen, die auf das Öl angewiesen sind. Jedoch hat kein Zaza
jemals ein Zazaistan für sein Volk gefordert Im Zuge der Ausmordung der
Kurden im „Krieg gegen die PKK“, , die auf einem Kurdistan bestanden
wurde deshalb Dersim-Tunceli mit ausgemordet.
Es scheint, dass die gezogene irakische Karte im dritten Golfkrieg durch die
Amerikaner, den Frontstatus der Türken ablösen helfen sollte. Damit
bestand für das türkische Parlament eine reale Möglichkeit die Einbindung
des Militärs in einen Demokratisierungsprozess. Dieser Machtverlust konnte
das türkische Militär nicht verkraften und deshalb sind die Menschen in
Dersim-Tunceli einer ungeheuerlichen Repression ausgesetzt, die vielen
Zaza und auch den anderen Völkern das Leben kosten werden. Als Antwort
auf dieses Desaster, versuche jeder nach seinem Wirkungskreis das
drohende Massaker in Dersim-Tunceli zu verhindern. Die demokratische
Türkei in den Händen des Militärs, braucht unsere Unterstützung.
Esther Goldstein
Vorstand Zaza-House
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Parlamentseröffnungsrede Atatürks 1936
Noam Chomsky, Offene Wunde Nahost, Israel die Palästinenser und die US-Politik, Europa Verlag 2002.