Transport und Logistik
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Transport und Logistik
VKZ H 61749 · EUR 12,80 · ISSN 1612-0213 12. Jahrgang 2014 | Ausgabe 2/2014 Transport und Logistik Telematik bei Krummen Kerzers Deutsche See fährt e-Up Maersk arbeitet an Ozon-Technologie Kältetechnik und Kühlmöbel Verpackung und Kennzeichnung Frisches von der Interpack Cool! 8 pages fresh logistics inside! www.frischelogistik.com Nachlese Euroshop Anzeige Editorial Internationaler Erfolg CeMAT 2014 Begleiten Sie uns auf eine Reise in die Welt der Effizienz! Wir beraten Sie ausführlich über eine effizientere Gestaltung Ihrer individuellen Intralogistikprozesse. Unsere Themen-Highlights: • Pharma & Kosmetik Mit der Logimat in Stuttgart ist für das frischelogistik-Team und sicher nicht nur für uns der Auftakt ins Messejahr 2014 gemacht. Die Veranstalter freuten sich über einen leichten Zuwachs bei Ausstellerzahl und Nettoausstellungsfläche sowie deutliches Wachstum beim Besucherzuspruch. Diesen Eindruck können wir nur bestätigen, die Gänge waren voll und die Regale mit der aktuellen Ausgabe unseres Magazins schnell leer. Insgesamt zählten die Organisatoren an den drei Messetagen 32 800 Fachbesucher auf dem Stuttgarter Messegelände und damit 11,3 Marcus Sefrin, Redaktion Prozent mehr als 2013. Sie konnten 1004 Aussteller auf fast 75 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche besuchen. Schon jetzt kündigten die Logimat-Macher an, dass 2015 die Ausstellungsfläche der Messe um mindestens eine zusätzliche Halle erweitert werden wird. »Besonders erfreut hat uns die auch in diesem Jahr weiter gewachsene Internationalisierung der Logimat«, erklärte Messechef Peter Kazander, nahezu jeder fünfte Aussteller sowie 4200 Besucher kamen aus dem Ausland. Den Trend zur Internationalisierung verfolgt auch die frischelogistik mit Interesse. Seit September 2013 veröffentlichen wir am Ende einer jeden Ausgabe acht Seiten auf Englisch für unsere internationalen Leser. Die fresh logistics sind damit jetzt ein halbes Jahr alt – und damit groß genug, um auch einmal alleine loszuziehen: Auf der Transport- und Logistikmesse SITL (Semaine Internationale du Transport et de la Logistique) vom 1. bis 4. April in Paris wird eine komplette Ausgabe nur mit englischen Artikeln als MesseHeft ausliegen und hoffentlich viele der rund 40 500 erwarteten Besucher interessieren. Als Sammelausgabe vereint es die bisher in der deutschen frischelogistik erschienenen Berichte aus der Welt der temperaturgeführten Logistik. Enjoy! Erfolg ist eine Frage des Systems S! BESUCHEN SIE UN Interpack 25-26 Halle 15, Stand A 4 8. bis 14. Mai 201 in Düsseldorf Halle 4 Stand 6061 6. bis 8. Mai 2014 in Brüssel Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolgreiche Unternehmen der Frischelogistik setzen weltweit auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen. Ihre Vorteile: Optimal vorkonfigurierte Prozesse • Handel Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten • Lebensmittel & Getränke Gut was los am frischelogistik-Stand und anderswo auf der Logimat 2014. • E-Commerce • Automotive • Fashion CeMAT 2014 Hannover Die Business-IT-Lösung für Ihr gesamtes Unternehmen • Produktionslogistik • Customer Service & Support Titelseite: QR-Code scannen und näher informieren! Der neue Atego. Der neue Maßstab im Verteilerverkehr. Wenig Platz, enge Kurven, schmale Gassen ... Wo andere an Grenzen stoßen, beliefern Sie mit dem neuen Atego Ihren Kunden ganz entspannt. Dank leichtem Handling und souveränem Fahrverhalten kommen Sie überall durch und mit den umweltschonenden Euro VI-Motoren auch überall gut an. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder unter www.mercedes-benz.de/der-neue-atego An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen info@csb.com CSB-System AG www.csb.com 19. – 23. Mai, Halle 13 www.ssi-schaefer.com CSB_Frischelogistik_02_2014.indd 2 2/6/2014 3:46:57 PM Inhalt Inhalt Transport und Logistik Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Obst- und Gemüse-Hafen Triest...................................... 6 Machine-to-Machine-Kommunikation in der Logistik...... 14 Maersks Bluezone-Technologie..................................... 21 Telematik bei Krummen Kerzers.....................................22 VW e-up fährt bei Deutsche See.................................... 25 Spedition Heidelmann nutzt Vector 1950........................34 DB Schenker mit Obst- und Gemüse-Lösungen............... 45 Vebabox als Alternative zum klassischen Kühlfahrzeug.............................................24 Wilms' Erfahrung mit dem Daf XF Euro 6.........................30 Rohrs Durchladezug bei Ludwig Meyer...........................36 Greiwing setzt weiter auf Iveco......................................42 Stadt-Spezialisten von Kiesling.....................................44 Qualität und Hygiene Sicherheitslösung für Waldfrucht-Produzent................... 8 Lager- und Regaltechnik Paletten-Durchlaufregal für The Greenery...................... 10 Logistik-Lösungen für Edekas Fleischund Wurstwaren-Lager.................................................. 12 Unitechnik verdoppelt TK-Kapazität bei INL in Dubai....... 35 Vor ber icht Interpack.... 1 6 16 Interpack Telematik bei Krummen Kerzers........ 22 22 Messen und Veranstaltungen Kältetechnik und Kühlmöbel Einsatzbeispiele temporärer Kühlung.............................26 Kühlmöbel-Neuheiten mit nachhaltiger Ausrichtung.......32 Erstes Kühlmöbel nach EU-Norm EN16084......................38 News...................................................................... ab 46 Inserentenverzeichnis...................................................62 Bezugsquellen.............................................................63 fröschelogistik/Impressum...........................................64 fresh logistics ECSLA-News.................................................................54 News and Events...........................................................56 Swiss temperature monitoring solutions........................ 57 Hamilton airport goes perishable..................................58 Grapes for the world..................................................... 59 Cool Logistics conference in Sao Paolo..........................60 Vorbericht Interpack..................................................... 16 Cemat mit Sonderschau innovativer Logistiklösungen....40 Verpackung und Kennzeichnung Firmen auf der Interpack............................................... 19 Lösungen für Fisch und mehr.........................................28 Bestandsmanagement für britischen Einzelhändler Booths....................................................20 Sicherheitslösung 8 für WaldfruchtProduzent............. 8 Sicherheit Telematik VORSCHAU Die nächste frischelogistik erscheint am 12.05.2014. KühlmöbelNeuheiten mit 32 nachhaltiger Ausrichtung...... 32 Kühlmöbel Schwerpunktthemen Supply Chain und Management Lager- u. Regaltechnik Fahrzeuge Identtechnik Kühlhausbau CeMAT, Hannover VDKL-Jahrestagung, München Transfrigoroute Jahrestagung, Kloster Haydau Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 25.04.2014. Inhalt.. News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News2··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ·· Verband des Jahres 2014 Lutz E. Weidner (DGVM), Lüder Korff (stellv. VDKLVorstands-Vorsitzender), Mirjam Knauss, Jan Peilnsteiner (beide VDKL), Falko Thomas (stellv. VDKL-Vorstands-Vorsitzender), Dr. Hans-Joachim Mürau (DGVM) VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner nahm den Preis im Rahmen einer feierlichen Gala in Düsseldorf hoch erfreut entgegen. Er bedankte Bilder © Dirk Baumbach Der VDKL ist der Verband des Jahres 2014. Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V. (DGVM) hat den Preis Ende Februar 2014 in Düsseldorf verliehen. Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen überzeugte beim Wettbewerb um den Titel »Verband des Jahres« in der zentralen Kategorie »Mitglieder und Mehrwert«. Daneben wurden Verbände in den Kategorien »Reform und Management« sowie »Interessenvertretung und Kommunikation« ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V. verlieh die Auszeichnung zum bereits 14. Mal. DGVM-Präsident Dr. Hans-Joachim Mürau überreichte den Preis an VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner Lüder Korff (stellv. Vorstands-Vorsitzender) gratulierte als einer der Ersten sich nicht nur bei der Jury, sondern auch und vor allem bei allen VDKLMitgliedern. Nur durch ihr Vertrauen und die langfristige Zusammenarbeit könne der VDKL die Arbeit tun, für die er nun ausgezeichnet wurde. Peilnsteiner betonte, dass der VDKL mit gerade einmal vier Beschäftigen ein vergleichsweise kleiner Fachverband sei: »Es macht uns sehr stolz, dass wir als kleiner VDKL eine so schlagfähige Truppe sind und unseren Mitgliedern so viel geben können. Und wir freuen uns sehr, dass die Jury diese Arbeit mit ihrem Preis würdigt. Die zusätzliche Energie, die uns dieser Preis gibt, werden wir direkt an unsere Mitglieder weitergeben.« In zahlreichen herzlichen Glückwünschen drückten VDKL-Mitglieder ihre Freude über den Preis aus und waren sich einig: Der VDKL hat den Titel »Verband des Jahres« absolut verdient! »…unser aller Glückwünsche an die VDKL-Truppe! Ein toller Erfolg. Ich hatte Sie erst gestern lobend erwähnt, was die Schlagkraft und den Nutzen angeht, den der VDKL seinen Mitgliedern bietet…« 4 »…ich freue mich sehr und gratuliere herzlichst zur Auszeichnung als Verband des Jahres…« »…auch von unserer Seite herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn »Verband des Jahres 2014«! – Denn diesen Eindruck Ihrer Arbeit haben wir in den letzten Jahren ebenfalls gewonnen…« »…Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung. Mit Recht dürfen Sie und alle Mitarbeiter des VDKL stolz auf Ihre Leistung (für Ihre Mitglieder) und diese Auszeichnung sein; ich freue mich darauf, bei nächster Gelegenheit mit Ihnen auf diesen tollen Erfolg anstoßen zu dürfen…« Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Verbandes ist der VDKL-Strompool: Eine Einkaufs-Gemeinschaft, die für VDKLMitglieder an der Strombörse Leipzig Strom einkauft – strukturiert und mit finanziellen Vorteilen für die Mitglieder. Mittlerweile beläuft sich die gebündelte Abnahmemenge auf 1,2 Terawatt. In der Idee des Strompools und seiner praxisnahen Umsetzung sah dann auch die Jury des DGVM einen preis- würdigen Mehrwert für die Verbandsmitglieder. Mehr Bilder von der Preisverleihung finden Sie online unter www.vdkl.de. Wir informieren Sie gerne: Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e. V. (VDKL) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die im Bereich temperaturgeführter Lagerung, Distribution und Logistik tätig sind (Logistikdienstleister, Industrie, Handel, Zulieferer). Der VDKL vertritt ca. 85 % aller gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Pützchens Chaussee 199 53229 Bonn Tel. (02 28) 2 01 66-0 Fax (02 28) 2 01 66-11 info@vdkl.de www.vdkl.de 5 Inhalt.. 2 Transport und Logistik Obst-Autobahn Adria Triest hat sich in Berlin als Logistik-Drehscheibe für den Frucht- und Gemüsehandel zwischen dem Mittelmeerraum und Europa präsentiert. E ine Delegation Triester Fachunternehmen war unter der Leitung der Triester Handelskammer und der Triester Hafenbehörde und koordiniert durch den Sonderbetrieb der Handelskammer Aries Anfang Februar auf der Fruit Logistica vertreten. Die Delegation der im Frucht- und Gemüsehandel tätigen Triester Unternehmen, die ihre Stärken und Kompetenzen auf der Messe in Berlin präsentierten, setzte sich aus Terminalbetreibern, Logistik- und Speditionsgesellschaften und dem Triester Großhandelszentrum zusammen. Die Gruppe der Triester Unternehmen nahm erneut unter dem Motto »Trieste, the green way to Europe« an der Fruit Logistica teil, um sich als Logistik-Drehscheibe für den Frucht- und Gemüsehandel zwischen dem Mittelmeerraum und Europa zu präsentieren. Neben der Triester Hafenbehörde und der Triester Handelskammer war auch Terminal Frutta Trieste in Berlin vertreten, der auf den Frucht- und Gemüsehandel aus Mittelmeerländern wie Ägypten, Zypern, Israel, aber auch Kolumbien und nach Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Niederlande, Tschechische Republik und Slowakei) spezialisierte Terminalbetreiber, sowie Trimar, Samer & Co. Shipping, Frigomar und Terminal Fernetti. Terminal Fernetti will Lagerhalle mit kontrollierter Temperatur bauen Der intermodale Terminal Trieste-Fernetti Spa liegt an der Grenze zu Slowenien und hat eine Betriebsfläche von 350 000 Quadratmetern, von denen 30 000 Quadratmeter Lagerhallen sind, die in die Bereiche national, international, HACCP und ADR getrennt sind. Der Terminal liegt auf der Ost-WestAutobahnachse Turin-Triest ganz in der Nähe des Autobahnanschlusses nach Ljubljana, in einer Entfernung von 18 Kilometern zum Triester Hafen und von 35 Kilometern zum Hafen in Koper. Zudem ist er mit einem eigenen Bahnanschluss an den Bahnhof Villa Opicina-Sezana angebunden, über den die für den italienischen Markt bestimmten Waren aus Osteuropa und Österreich nach Italien gelangen. Dieser Warenhandel verzeichnet ein sehr starkes Wachstum; in den Prognosen für 2014 wird von rund 150 000 Tonnen ausgegangen. Seit dem 11. Februar 2013 ist der Terminal Fernetti auch der Rola-Terminal (»Rollende Landstraße«) für die Bahnstrecke Fernetti-Salzburg und umgekehrt. Neben sämtlichen Tätigkeiten in Verbindung mit dem Roro-Verkehr halten in Fernetti nach eigenen Angaben jährlich etwa 140 000 LKW zur Zollabfertigung. Fernetti Spa präsentiert sich in Berlin, um das mittelfristig angelegte Projekt des Baus einer Lagerhalle mit kontrollierter Temperatur für die Lagerung und Wiederverarbeitung von Früchten und Gemüse weiter voranzutreiben. Frigomar mit 4500 Quadratmetern Kühllager Das Geschäft von Frigomar ist in drei verschiedene Bereiche gegliedert: Frigomar ist als Hafenterminal mit einem 175 Meter langen Kai und einer Wassertiefe von 7,92 Meter tätig. Der Terminal verfügt über einen 450 Tonnen-Kran und zusammen mit einem Partnerunternehmen über einen 32-Achsen-Modulfahrzeug mit eigenem Antrieb (SPMT) für das Schwerlast-Handling. Als Warenlager verfügt Frigomar über eine 17 000 Quadratmeter große Außenfläche, auf der Leistungen wie Umschlag und Auswahl, Barcode-Scanning, Warenauszeichnung, Gewichtskontrolle, Frachtinspektionen, Stichprobenentnahme und Warensortierung erbracht werden. Frigomar bietet einen Kühllager-Service mit zwei Kühllagern und einer Gesamtfläche von 4500 Quadratmetern, die in 4100 Zellen (halbautomatisches Verdichtungssystem) für Paletten und Big-Bags unterteilt sind und eine tatsächliche Lagerkapazität von jeweils 1,5 Tonnen haben. Das Kühllager hat eine kontrollierte Lufttemperatur/-feuchtigkeit. Frigomar betreibt auch ein zugelassenes Zolllager, das den Kunden den zoll- und einfuhrsteuerfreien Warenumschlag ermöglicht und auch als Umsatzsteuerlager dient. Samer & Co. Shipping mit multimodalen Lösungen Samer & Co. Shipping ist ein internationaler Spediteur, Schiffsagentur, Hafenterminalbetreiber, Agent des Londoner Lloyd’s und P&I-Korrespondent mit knapp hundert Jahren Erfahrung im Bereich Warentransport. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben den Triester Hafen mit der Meeresautobahn, auf der jährlich rund 250 000 LKW befördert werden, zu einem strategischen Drehkreuz zwischen Europa und der Türkei gemacht. Als Vorzeigemodell des multimodalen Verkehrs umfasst Transport und Logistik das System auch die Bahnverbindung Triest-Duisburg mit derzeit drei wöchentlichen Verbindungen sowie die schon konsolidierten Rola-Verbindungen von und nach Salzburg und den ISUShuttle von und nach Wels, mit einer beachtlichen Verbesserung in Bezug auf die Umweltbilanz. Im Bereich der internationalen Speditionen hat sich das Unternehmen mit seinem Geschäft dank strategischer Partnerschaften mit italienischen Unternehmen von internationaler Bedeutung gut aufgestellt. In diesem Bereich bietet Samer Import-/ Export-Dienste über See, zu Luft und über Land an. Dank einer Kooperation mit einer bedeutenden Vertriebsgesellschaft kann Samer außerdem 70 Verteillager in ganz Italien sowie zwei Logistikzentren anbieten. Terminal Frutta Trieste Seit 2007 von der Gavio Gruppe, einer der größten Holding-Gesellschaften in Italien im Bereich Logistik, Häfen, Bahn, Straßengüterverkehr, Bauwesen und Autobahnen, kontrolliert, ist Terminal Frutta Trieste ein Unternehmen, das im neuen Freihafen im Triester Hafen tätig ist. Terminal Frutta Trieste bietet dort Lagerhallen und nicht überdachten Lagerplatz an, es verfügt über belüftete Lagerhallen mit einer Fläche von 32 000 Quadratmetern, Lagerhallen mit kontrollierter Temperatur (0 °C bis +14 °C) mit einer Fläche von 18 000 Quadratmetern und nicht überdachte Lagerplätze mit einer Fläche von 15 000 Quadratmetern. Der Terminal ist an das Bahnnetz angeschlossen und bietet einen 300 Meter langen Kai mit fünf Liegeplätzen. Kräne, Hafenanlagen und Fachpersonal sorgen, so das Ter- minal, für einen schnellen und präzisen Warenumschlag. Terminal Frutta Trieste bietet unter anderem Leistungen wie Zollabfertigung an, ist für verschiedene europäische Importunternehmen »steuerlicher Vertreter«, betreibt LME- und LIFFE-zertifizierte Lagerhäuser. Die extraterritoriale Regelung des Freihafens bietet die Möglichkeit, dass Waren im Transitverkehr ihre ausländische Herkunft bis zur endgültigen Einfuhr bewahren, ohne dass Zölle zu bezahlen sind. Damit haben die Unternehmen die Möglichkeit, noch nicht verkaufte Ware zu lagern und später zu entscheiden, ob sie über See oder über Land in Drittländer versandt oder im Zoll abgefertigt und nach Europa eingeführt werden soll. Kühltransport-Spezialist Trimar Trimar ist ein seit langem auf die Organisation von Kühltransporten spezialisiertes Logistikunternehmen. Es vereint Erfahrung, Innovation und Flexibilität und verspricht immer neue Lösungen, um auf die sich verändernden Marktbedingungen einzugehen und seinen Kunden optimale Leistungen zu bieten. Da Kühltransporte schnell sein müssen und eine ununterbrochene Kühlkette brauchen, setzt sich Trimar für eine schnelle Abwicklung sämtlicher mit dem Transport verbundenen Vorgänge ein, damit die Ware schnellstmöglich an ihr Ziel gelangt. Professionalität, Kompetenz, Höflichkeit und sehr gute Fremdsprachenkenntnisse nennt das Unternehmen als einige der Eigenschaften, die seine Mitarbeiter auszeichnen, um den Kunden ihre Wünsche und Bedürfnisse von den Lippen ablesen. ◄ Anzeige international® featured standards HURTIG PRÆCIS TRANSPORT Nicht umsonst gibt es auf dem Piazza della Borsa in Triest einen Neptunbrunnen: die AdriaStadt hat eine lange maritime Geschichte. Quelle: Dieter Schütz, pixelio.de 6 Obst- und Gemüse-Hafen Triest frischelogistik | 2-2014 Logistics Das skandinavische Unternehmen H. P. Therkelsen ist einer der führenden Anbieter von effizienten Logistik- und Servicelösungen, spezialisiert auf den Straßenverkehr in Europa. Sowohl große wie kleine Kunden können von der Zusammenarbeit mit uns profitieren, da wir während des gesamten Transportprozesses Sicherheit vermitteln. Für uns ist jede Aufgabe von Interesse, und wir sind stolz darauf, Ihnen den besten Kundendienst in jeder Kundenbeziehung anbieten zu können. Unsere Stärken sind u.a.: • Hohe Lieferzuverlässigkeit • Schnelle Reaktionszeit – 24/7 • Feste Kontaktpersonen • Flexibilität • Hoher Materialstandard • Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit Möchten Sie mehr über die Dienstleistungen, die wir anbieten, hören, dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. H. P. Therkelsen A/S - Eksportvej 1 - DK-6330 Padborg - Tel. +45 74671454 - hpt@hpt.dk - www.hpt.dk Inhalt.. 2 Qualität und Hygiene Lecker und sicher Das Unternehmen stellt Waldfrucht- und Pilzerzeugnisse her, unter anderem auch tiefgekühlt. Die Valenzi GmbH & Co. KG liefert Qualität aus der Natur an den deutschen Handel. Version 6 des dort geforderten IFS verlangt erstmals »Food Defense« – die Niedersachsen arbeiteten dafür mit dem Sicherheitsspezialisten Kaba zusammen. W er als Lebensmittelhersteller den deutschen Lebensmittelhandel mit Eigenmarkenprodukten beliefern möchte, sollte nach IFS zertifiziert sein. Deshalb hat sich auch das mittelständische Familienunternehmen Valenzi, einer der führenden Hersteller von Waldfruchtkonserven, für die neue Version 6 zertifizieren lassen. Die Firma Valenzi ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in der Lüneburger Heide. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Waldfruchtkonserven. Neben Pilzkonserven in jeglicher Variation werden Fruchtkonserven und Suppeneinlagen hergestellt. Die hohen Qualitätsansprüche des Unternehmens sind es, die die Konserven und Tiefkühlprodukte laut Valenzi bei den Verbrauchern zu einer starken Marke macht. Gegründet wurde das Unternehmen 1954 von Karl-Heinrich Vogt. Aus einem Fisch-Einzelhan- delsgeschäft entwickelte sich Valenzi über die Jahrzehnte zu einem der bedeutenden Verarbeiter von Wildpilzen und Waldfrüchten. Im Stammwerk in Suderburg werden inzwischen über 100 Personen beschäftigt. Hergestellt werden neben einer Vielzahl Pilzkonserven aus Pfifferlingen, Maronen oder Steinpilzen noch Suppeneinlagen und vor allem auch Preiselbeeren, bei denen Valenzi nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland ist. Kunden fordern Zertifizierung Das inhabergeführte Unternehmen beliefert praktisch den gesamten deutschen Lebensmittelhandel (LEH, GV, Discount), die weiterverarbeitende Industrie, die Heimfrostbranche sowie langjährige Kunden im europäischen Ausland. Aus diesem Grund hat sich Valenzi schon vor Jahren nach IFS zertifizieren lassen. Der IFS Food Standard ist ein anerkannter Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern und deshalb wichtig für Valenzi. »Unsere Kunden fordern diese Zertifizierung«, bestätigt Jens Wichmann, zuständig für die IT im Unternehmen. Deshalb war es für Valenzi klar, dass man sich auch für die neue Version 6 zertifiziert lassen würde, die Food Defense erstmals zwingend vorschreibt. Dazu musste man im Unternehmen allerdings erst einmal die entsprechenden Voraussetzungen schaffen, so beispielsweise eine effiziente Zutrittskontrolle einführen. Denn bisher gab es nur eine rudimentäre Zutrittskontrolle. »Die Richtlinie fordert von uns, die Kontrolle der Berechtigungen zum Zutritts aufs Werksgelände, zu den Produktionsstätten und der Lagerung der Roh- und Fertigwaren«, betont Jens Wichmann. Außerdem werden viele weitere Maßnahmen gefordert und es gibt detaillierte Auflagen zum Beispiel zu Test- und Wartungsintervallen, wie man sich bei Glasbruch verhält und welche Wege die Mitarbeiter gehen müssen. Zur Gewährleistung der Sicherheit sind konkrete Maßnahmen vorgeschrieben: • Zaunkontrolle • Videoüberwachung von Lagerstätten • Personenvereinzelung • Berechtigungsmanagement • Schrankenanlagen für die Zufahrt von LKW und PKW Gemeinsam Sicherheitskonzept entwickelt Qualität und Hygiene alle relevanten Zugänge zu kontrollieren, um unbefugtes Eindringen zu verhindern. Im Mittelpunkt der Lösung steht das Zutrittsmanagementsystems Kaba exos, das das gesamte Berechtigungsmanagement für Mitarbeiter, Besucher und Lieferanten übernimmt. Ein Zaun sichert das Betriebsgelände, die Zufahrt ist über eine Schrankenanlage abgesichert. Die Mitarbeiter identifizieren sich beim Betreten des Unternehmens mit ihrem Legic-Advant Chip an Kaba Drehkreuzen. Die Türen zu Produktions- und Lagerbereichen sowie zur Energiezentrale sind mit Digitalzylinder ausgerüstet, an denen sich die Mitarbeiter ein zweites Mal identifizieren. Hier wählte man Standalone-Komponenten, um sich eine Verkabelung zu sparen. Das Kaba System war nicht nur die Basis für die inzwischen erfolgte Zertifizierung, sondern brachte Valenzi noch weitere Vorteile. »Wir können nicht nur eine sichere Produktion nachweisen, sondern haben nun ein einfaches Zutrittsmanagement für Mitarbeiter, Besucher und Dienstleister«, erklärt Jens Wichmann. »Das Kaba System ist wesentlich flexibler als unsere bisherige Schließanlage und jederzeit ausbaubar, was wir sicher nützen werden. Wir wurden hier von Kaba sehr gut beraten.« ◄ Petra Eisenbeis-Trinkle Unsere Autorin... ...Petra Eisenbeis-Trinkle arbeitet bei der Kaba GmbH, VillingenSchwenningen, und ist zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Anzeige Zur Erarbeitung eines umfassenden Sicherheitskonzeptes und zur Einführung eines Zutrittsmanagementsystems wandte sich das mittelständische Unternehmen an den Sicherheitsspezialisten Kaba, mit dem man bereits in der Zeiterfassung gute Erfahrungen gemacht hatte. »Auch im Bereich Food Defense ist Kaba sehr kompetent und konnte uns gut beraten«, betont Wichmann. So wurde gemeinsam ein Sicherheitskonzept entwickelt, das die spezifischen Unternehmensabläufe zu Grunde legt. Ziel war es, alle als sicherheitskritisch bewerteten Bereiche adäquat zu schützen und Kurz-Info Valenzi 1954 Gründung der Firma Valenzi durch Karl-Heinrich und Erna Vogt 1967 Erstmalige Produktion von Pilzen in Gläsern und Dosen 1975 Valenzi bietet komplettes Waldfrucht- und Pilzprogramm für LEH und GV sowie Suppeneinlagen an. Valenzi stellt als erster Betrieb Eierstich industriell her. 1986 Fertigstellung umfangreicher Produktions- und Lagererweiterungen. Bau eines neuen Tiefkühlhauses. Kauf einer Tiefkühlverpackungsanlage 1991 Kauf und Ausbau eines Nachbarbetriebes in Suderburg 2003Bau eines Tiefkühlhauses und einer Tiefkühlverarbeitungsanlage 2010 Der Neubau des Zentrallagers bringt rund 2700 zusätzlich Palettenstellplätze auf 1824 Quadratmetern, die angeschlossene Verladehalle hat zusätzlich 625 Quadratmeter. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach leistet 100 kW. Das Werksgelände von Valenzi im niedersächsischen Suderburg. 8 Sicherheitslösung für Waldfrucht-Produzent frischelogistik | 2-2014 Ulm 0731 96643-0 München Nürnberg 089 357126-0 09128 72211-0 Stuttgart 07150 35179-0 Inhalt.. 2 Lager- und Regaltechnik Lager- und Regaltechnik Alles läuft im grünen Bereich Paletten-Durchlaufregale von Bito erfüllen die besonderen Anforderungen der Nahrungsmittelindustrie, wie das Beispiel von The Greenery zeigt. K onsumenten verlangen frische Produkte in bester Qualität und das zu jeder Zeit. Das bedeutet für Lebensmittelproduzenten und -händler, dass sie stets kurze Durchlaufzeiten erreichen, auf saisonale Leistungsspitzen reagieren sowie eine hohe Lieferzuverlässigkeit gewährleisten müssen. Bito-Lagertechnik hat mit ihrem Paletten-Durchlaufregal Proflow ein System im Programm, mit dem sich diese Anforderungen erfüllen lassen und zum Beispiel das für die Nahrungsmittelindustrie so wichtige Fifo-Prinzip (First in – First out) problemlos einhalten lässt. The Greenery, ein führender Gemüse- und Obstvermarkter aus den Niederlanden, setzt auf diese Regallösung – und das sehr erfolgreich. Vorteile der PalettenDurchlaufregale Der Name Proflow basiert auf dem Palettenregalsystem Pro von Bito. Nach dem Baukastenprinzip lässt sich dieses auf individuelle Anforderungen im Lager einfach anpassen. Der Zusatz flow wurde in Anlehnung an die Übersetzungen »fließen«, »im Fluss sein« und »Durchlauf« bestimmt. Hinter dem Produktnamen Proflow verbergen sich somit Durchlauf- und Einschubsysteme, die im Vergleich zu Palettenregalen besondere Eigenschaften aufweisen. Im Vergleich zu statischen Palettenregalen lässt sich mit diesem System das Fifo-Prinzip einfach umsetzen. Bei jedem Regalblock werden die einzelnen Kanäle auf der Beschickungsseite mit den entsprechenden Paletten gefüllt. Die Entnahme erfolgt auf der gegenüberliegenden Seite. Die Ware, die zuerst eingelagert wurde, wird damit auch zuerst entnommen. Das erleichtert es dem Anwender, Haltbarkeitsdaten zu überwachen, Chargen oder Produktionsserien zusammenzustellen. Die Artikel befinden sich an der Regalfront im direkten Zugriff. Jede Palette läuft selbstständig nach. Eine permanente Bereitstellung kann durch ausreichende Reserve garantiert werden. Damit hat der Betreiber bei Bedarf immer Ware als Nachschub zur Verfügung und kann direkt darauf zugreifen. Durch die Übersichtlichkeit des Systems werden zudem Prozesszeiten kürzer und voraussagbar, erläutert Bito. Das Paletten-Durchlaufregal ist weitaus kompakter und übersichtlicher als ein Palettenregal. Das verkürzt in der Erfahrung von Bito die Wegzeiten beim Kommissionieren ebenso wie die Zeit, die für die Tourenbereitstellung aufgewendet werden muss. Außerdem werde damit die Umschlagsleistung erhöht. Weil diese Regallösung im Vergleich zu Palettenregalen deutlich weniger Lagerfläche benötigt, spart der Anwender besonders in Tiefkühllagern erheblich Energie ein, betont der Lagerausrüster aus dem rheinlandpfälzischen Meisenheim. Nachlaufsperre vermeidet Staudruck Zu den innovativen Features des Regalsystems gehört die Nachlaufsperre Flowstop. Auf der Entnahmeseite angebracht, trennt diese die zweite Palette von der ersten. Der Stapler kann sie laut Bito mühelos und staudruckfrei aus dem Regal auslagern, ohne die Sperre zu beschädigen. Dabei kann der Stapler die Palette komplett aufnehmen, ohne nachgreifen zu müssen. Dies soll das Handling im Lager erleichtern und die Gefahr mindern, dass beispielsweise Obst- oder Gemüsekisten kippen können. Weil besonders in der Lebensmittel- und Frischebranche Sauberkeit im Unternehmen und somit auch im Lagerbereich eine große Rolle spielt, Fotos: Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH 10 Paletten-Durchlaufregal für The Greenery Mit der Nachlaufsperre Flowstop ist keine Steuerfahne erforderlich. Die Rollenbahn kann durchgehend bestückt werden. müssen Obst- und Gemüsehändler oft sehr strenge hygienische Bestimmungen einhalten. Bito hat deshalb das Paletten-Durchlaufregal mit hochklappbaren Rollenbahnen ausgestattet. Dadurch können die Mitarbeiter im Lager den Boden einfach und schnell reinigen. Denn selbst bei sorgfältigem und schonendem Umgang mit der gelagerten Ware kann zum Beispiel ein Stapler bei der Ein- und Auslagerung versehentlich Packungen aufreißen und mit dem Inhalt den Boden unterhalb der Regalanlage verschmutzen. Die Rollenbahnen unterstützen somit die geforderte absolute Sauberkeit. Immer frisch in die Ladentheke Im Einsatz ist das Paletten-Durchlaufsystem von Bito unter anderem bei Anzeige WE MAKE COOL WORK › SCHLÜSSELFERTIGE LEBENSMITTELBETRIEBE › KÜHL- UND TIEFKÜHL-REGALLÄGER › KÜHL- UND TIEFKÜHLRÄUME › REIFERÄUME, CA- UND ULO-LÄGER The Greenery setzt auf das PalettenDurchlaufsystem von Bito. Der Vermarkter nutzt dieses mit Kommissioniertunneln. frischelogistik | 2-2014 dem führenden internationalen Gemüse- und Obstvermarkter The Greenery. Dieser bietet seinen Kunden das ganze Jahr über Bioprodukte, exotische Obstsorten, ausgefallene Pilze oder Erzeugnisse aus heimischem Anbau. Zu den Abnehmern gehören Supermarktketten, Großhandel, Gastronomie und die verarbeitende Industrie. Um jedes Marktsegment optimal bedienen zu können, hat The Greenery Niederlassungen in den Niederlanden, Belgien, Spanien, Großbritannien, Polen, Italien, Russland, Rumänien, Brasilien und den Vereinigten Staaten. Jedes dieser Unternehmen ist auf eine bestimmte Erzeugnisgruppe oder ein bestimmtes Marktsegment spezialisiert. Dadurch kann sich der Gemüse- und Obstvermarkter den Anforderungen und Wün- schen seiner internationalen Kundschaft jederzeit anpassen. Das niederländische Sortiment wird zum Beispiel mit Importprodukten aus allen fünf Kontinenten ergänzt. Dabei handelt es sich um Zitrusfrüchte, Bananen und andere exotische Früchte, aber auch Produkte, die nicht das ganze Jahr über in den Niederlanden gedeihen, wie Gurken, Paprika, Tomaten oder Blumenkohl. Täglich muss das Unternehmen bis zu 4000 Paletten an 276 Supermärkte in den Niederlanden verteilen. The Greenery stellt deshalb sehr hohe Anforderungen an die Lagertechnik. Das Paletten-Durchlaufsystem nutzt der Vermarkter mit Kommissioniertunneln. Damit sind Nachlauf- und Kommissionierlager miteinander vereint. Die Paletten werden auf Durchlaufbahnen bereitgestellt. Über dem eigentlichen Kommissionierbereich befindet sich das Nachschublager. Dort werden Paletten in Durchlaufkanälen bevorratet – auch Produkte, die während bestimmter Monate des Jahres in den Niederlanden nicht vorkommen. Die Picker können bei Bedarf somit einfach mit Nachschub versorgt werden, indem Paletten aus einem Durchlaufkanal mit einem Stapler zu ihnen befördert werden. Damit ist eine reibungslose Versorgung der Abnehmer gegeben und die Betreiber können den Lagerraum effizienter nutzen als zum Beispiel mit statischen Palettenregalen. ◄ BILFINGER R&M KÜHLLAGERBAU www.rumkuehllagerbau.bilfinger.com Inhalt.. 2 Ein- und Auslagern für Edeka Pickregale im Edeka-Lager in Freienbrink. Anzeige Lager- und Regaltechnik U MFI wurde als Generalunternehmer mit der Realisierung einer neuen Ein- und Auslagerungstechnik, einer Roboteranlage, Kommissioniertechnik und der Logistik-IT beauftragt. Mit 20 Jahren Erfahrung in der Intralogistik hat sich das Unternehmen aus Benningen bei Stuttgart seit einigen Jahren, speziell im Lebensmittelbereich, etabliert und sich hier sowohl deutschlandweit als auch im Ausland einen Namen gemacht. Speziell für die Produktion von Baugruppen und Maschinen aus Edelstahl hat MFI im Jahr 2008 eine Edelstahl-Fertigungsstätte in Arnstadt bei Erfurt gegründet. Hier werden die Komponenten im sortenreinen Umfeld montiert und getestet. Roboter für den Wareneingang Im Edeka-Standort Freienbrink erfolgt der Wareneingang sowohl über eine Roboteranlage, welche bis zu 1000 Behälter in der Stunde depalettiert, als auch manuell an drei weiteren I-Punkten. Über Lichtgitter wird vom Robotergreifer die Höhe der gestapelten Behälter erfasst. Das Besondere hierbei ist, dass unterschiedliche Behälter (E1 und E2) automatisch entstapelt werden. Der Greifer ist in der Lage, komplette Lagen (vier Stück), aber auch unvollständige Lagen zu depalettieren (ein, zwei oder drei Stück). Hochregallager und Commissioner Die Behälter werden in dem mit knapp 20 000 Plätzen ausgelegten Hochregallager von acht von MFI so genannten Commissionern ein- und ausgelagert. Um die Höhe des Gebäudes komplett auszunutzen, fahren die 12,5 Meter hohen Commissioner in einer zwei Meter tiefen Grube. Die Behälter laufen in einem getrennten Ein- und Auslagerloop. Edelstahl-Regalbediengeräte Neo.VA und Neo.VA light Der Behälterstapler wurde speziell für das Edeka-Projekt entwickelt. 12 Logistik-Lösungen für Edekas Fleischund Wurstwaren-Lager Die Ware für den Pickbereich wird von Neo.VA light EdelstahlRegalbediengeräten in die Pickregale eingelagert. Das Hochleistungsregalbediengerät Neo.VA light ist ein Einmastgerät in Leichtbauweise mit einer laut MFI nahezu unbegrenzten Einsatz- und Anwendungsvielfalt im Bereich der automatischen Kleinteilelager, Durchlauflager und der Transportoptimierung zwischen Arbeitsplätzen einer Montagelinie. Neo. VA light ist eine Weiterentwicklung des 2008 auf den Markt gebrachten Edelstahl-Regalbediengeräts Neo.VA – allerdings um einiges leichter und schneller als dieses. Neo.VA light besteht nahezu komplett aus Edelstahl und entspricht nach Angaben des Herstellers allen Hygieneanforderungen. Mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu sechs Meter pro Sekunde, einer Hubgeschwindigkeit von bis zu zwei Meter pro Sekunde und über 200 Einlagerungen / Auslagerungen pro Stunde ist Neo.VA light sehr schnell; außerdem lassen sich laut MFI frischelogistik | 2-2014 DÜSSELDORF, GERMANY 08 –14 MAY 2014 FOOD.INTERPACK.DE MFI hat Lebensmittellogistik-Lösungen für Edeka geliefert und hilft damit dem Einzelhändler beim Steigern der Lagerdurchsätze im Fleisch- und Wurstwaren-Lager bei Berlin. m neue Logistikkapazitäten zu generieren und somit die Lagerdurchsätze zu steigern, hat die Edeka Minden-Hannover mit der Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH in Freienbrink bei Berlin ein bestehendes Lager modernisiert. Der Schwerpunkt dieses Lagers liegt im Frische-, Kühl- und Tiefkühlbereich. Weiterhin wurden Flächen für Bauerngut an das Bestandsgebäude angebaut. Produzent und Generalunternehmer für die Intralogistik war die MFI AG. Beim Edeka-Logistikstandort Freienbrink ist 24 Stunden am Tag Hochbetrieb: vormittags wird die Ware in Behältern eingelagert, ab circa 17 Uhr erfolgt dann die Kommissionierung der bis zum Mittag eingegangenen Bestellungen. Abends ab circa 20 Uhr werden die fertig zusammengestellten Waren dann bis zum frühen Morgen ausgelagert. All dies muss Tag für Tag, Jahr für Jahr funktionieren, damit der Endverbraucher im Edeka-Markt frische Waren in den Einkaufswagen legen kann. Und hierfür ist die MFI AG zuständig, denn die komplette Intralogistik inklusive Planung, Entwurf und Konstruktion der Maschinen und Baugruppen, sowie die gesamte Lagermanagement-Software lieferte das mittelständische Unternehmen aus einer Hand. PROCESSES AND PACKAGING LEADING TRADE FAIR FOOD INDUSTRIE DAS FUTTER FÜR DIE durch die kompakte Leichtbauweise und eine energieeffiziente Antriebstechnik Energiekosten von bis zu 30 Prozent einsparen. Sowohl Neo.VA als auch Neo.VA light besitzen eine Schleppkette und haben keine mitfahrenden Schaltschränke, was die zu bewegende Masse stark reduziert. Des Weiteren kann Neo.VA light mit einer großen Vielfalt an Lastaufnahmemitteln und Greifern ausgestattet werden. Im Sortierpuffer werden die Behälter auf zwölf Bahnen dem jeweiligen Auftrag zugeordnet. Anschließend wird der komplette Auftrag dem Stapelgerät zugeführt. Hochleistungs-Behälterstapelgerät aus Edelstahl Speziell für das neue Edeka-Kommissionierlager in Freienbrink hat die MFI AG einen Hochleistungs-Behälterstapler entwickelt, welcher mittels Stapel- und Beladeoptimierung eine noch schnellere und präzisere Zusammenstellung von Kundenaufträgen ermöglicht. Ziel des Projekts war eine Stapelung möglichst vieler E1- und E2-Behältern in einer definierten Reihenfolge, ohne dass die Stabilität der Behälterstapel beeinträchtigt wird. Für einen individuell zusammengestellten Kundenauftrag werden Behälter aus unterschiedlichen Kommissionierbereichen aus dem Hochregallager ausgelagert. Durch das von MFI entwickelte Softwaresystem EDY wird schon vor der Stapelung die richtige Reihenfolge der Behälter auf der Fördertechnik vorgegeben. In kürzester Zeit können durch den gleichzeitigen Einsatz zweier Stapelgeräte mehrere Aufträge abgerufen und zusammengestellt werden. Jeder Stapler ist in der Lage, einen Hygiene-Rollbehälter oder Isotainer mit maximal 16 E2- oder 26 E1-Behältern zu versorgen. So wird jeweils pro Gerät ein praktischer Wert von 800 Behältern pro Stunde erreicht. Da die Stapelhöhe durch das MFI-Softwaresystem so ermittelt wird, dass die Stapel in etwa gleich hoch sind, sei höchste Stabilität der Stapel im Ladehilfsmittel gewährleistet, verspricht MFI. Das Behälterstapelgerät entspricht den Hygienic-Design Richtlinien und besteht, ebenso wie die Beladeeinheit, komplett aus Edelstahl. Deshalb kann es sowohl für offene Lebensmittel als auch für Frischfleisch eingesetzt werden. Im Anschluss an die Behälterstapelung erfolgt die automatische Beladung der Hygiene-Rollbehälter oder Isotainer (Kühlcontainer). ◄ Inhalt.. 2 Transport und Logistik Logistiküberwachung mit System Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) ist derzeit das beherrschende Thema im Bereich Logistik- und Asset-Tracking. Denn diese Technologie bietet im Vergleich zu alternativen Lösungen auf GPS- und RFID-Basis eine Vielzahl von Vorteilen für die Transportunternehmen. L ogistiklösungen auf Basis von M2M-Kommunikation sind derzeit in vielen unterschiedlichen Branchen stark auf dem Vormarsch. Die Technologie kommt in der Fertigung zur Fernüberwachung und -wartung von Maschinen zum Einsatz, in der Gebäudetechnik bei Lösungen für Energiedatenmanagement oder im Bereich E-Health bei Medizingeräten und -technik. Doch kaum ein Industriesektor hat M2M mit solch offenen Armen empfangen wie die Logistikbranche. So hat das M2M Adoption Barometer 2013 von Vodafone gezeigt, dass bereits neun von zehn befragten Logistikunternehmen das Thema als für sie relevant oder sehr relevant erachten. Und selbst die restlichen zehn Prozent gehen davon aus, dass M2M in spätestens drei Jahren wichtig für sie sein wird. Doch warum ist das so? Zum einen helfen die erweiterten Analysemöglichkeiten von M2M-Logistiksystemen den Unternehmen dabei, CO2-Emissionen zu reduzieren, Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken. Zum anderen bieten Logistiklösungen auf M2M-Basis einen deutlich größeren Funktionsumfang als die alternativ verwendeten Lösungen ohne Ferndatenübertragung. Denn während mit diesen fast ausschließlich räumlich begrenzte und lokale Anwendungen realisiert werden können, liefern M2M-Logistiklösungen Echtzeitinformationen über den genauen Aufenthaltsort der Fracht, die Nutzung des jeweiligen Fahrzeugs und den Zustand der transportierten Güter ohne Unterbrechung des Kommunikationsweges (keine Medienbrüche). Wachsames Auge im Frachtraum Dies ist gerade beim Transport von verderblichen und sonstigen empfindlichen Waren wichtig. Dafür werden Sensoren entweder im Frachtraum oder direkt an der zu überwachenden Fracht installiert. Sie können dann registrieren, ob beispielsweise die Temperatur über einen vorher festgelegten Grenzwert steigt. Ist dies der Fall, wird vollautomatisch ein Alarm ausgelöst und – je nach Einstellung – der Fahrer, der Supervisor, die Zentrale oder alle benachrichtigt. Dies hilft Unternehmen dabei, Schäden an den Gütern zu minimieren. Denn im Notfall ist die zuständige Stelle schnell informiert und kann sofort eingreifen. Eine Logistiklösung auf M2M-Basis umfasst deutlich mehr als nur die reine Sensorik. So besteht jede funktionie- M2M-Logistiksysteme helfen den Unternehmen dabei, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und auch CO2-Emissionen zu reduzieren. Und das nicht nur weltweit, sondern auch zum Beispiel bei temperaturempfindlicher Ware. rende M2M-Lösung aus drei zentralen Bestandteilen: • Sensoren und Kommunikationsterminal: Die bereits erwähnten Sensoren sind unter anderem im Frachtraum oder direkt an den Transportgütern angebracht und messen neben der Temperatur beispielsweise auch Parameter wie Lichteinfall, Erschütterungen oder Luftfeuchtigkeit. Sie übertragen diese Daten vollautomatisch an M2M-Kommunikationsterminals. Diese wiederum senden die Daten gesammelt über eine Mobilfunkverbindung weiter. • Konnektivität und M2M-Plattform: Die Datenübertragung über das Mobilfunknetz ist vergleichbar mit dem Nervensystem einer M2MLösung. Dabei muss die Netzabdeckung sowohl lückenlos als auch kosteneffizient sein, um die Systemeffizienz sicherzustellen. Ein Beispiel dafür ist die Global SIM von Vodafone, die dank nationalem und internationalem Roaming und einer Vielzahl von Partnernetzwerken nahezu weltweite Einsatzmöglichkeiten garantiert. Damit auch schwierige Umwelteinflüsse, beispielsweise extreme, lang anhaltende Kälte in einem Kühlcontainer, sich nicht negativ auf die Datenverbindung auswirken, sind die M2M-SimKarten besonders widerstandsfähig und funktionieren in einem Temperaturbereich von -35 °C bis +85 °C. Sollten die Temperaturen noch extremer sein, bietet Vodafone festinstallierte Sim-Chips. Diese sind sogar von -40 °C bis +105 °C voll funktionsfähig. Der Verwaltung der Sim-Karten und -Chips dient die sogenannte M2MPlattform. Diese ermöglicht es den Verantwortlichen der Logistikunternehmen, die Verbindungsdaten der einzelnen Karten zu überwachen und gegebenenfalls einzelne Karten zu sperren, neue zu aktivieren oder sol- Transport und Logistik che, bei denen ein Defekt vermutet wird, auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. • Software-Applikation zur Auswertung und Visualisierung: Alle gesammelten Daten laufen in der Zentrale des Logistikunternehmens innerhalb einer Software-Applikation zusammen. Diese wertet die Daten vollautomatisch aus, visualisiert sie übersichtlich und erstellt sogar auf Wunsch Berichte – natürlich ebenfalls automatisch. Außerdem kann sie je nach Voreinstellung auf Basis der von den Sensoren übermittelten Daten Alarme auslösen. Wird beispielsweise eine zuvor festgelegte Temperatur überschritten oder registriert ein Sensor starke Erschütterungen, wird beispielsweise der Fahrer alarmiert. Er kann dann bei der nächsten Gelegenheit seine Fracht kontrollieren und gegebenenfalls die Temperatur korrigieren oder eine Schadensmeldung an die Zentrale durchgeben. Prozesse optimieren, Kosten senken M2M kann jedoch noch mehr als »nur« Frachtgüter zu überwachen. So liefern Sensoren im Motorraum der Fahrzeuge beispielsweise Informationen über Treibstoffverbrauch, Fahrverhalten, allgemeinen Verschleiß und sogar die Einhaltung der Ruhezeiten. Dies hilft Unternehmen dabei, jeden Bereich ihrer Supply Chain zu analysieren und zu optimieren. Durch eine Optimierung der Transportrouten und die Vermeidung von Leerfahrten kann zudem der CO2-Fußabdruck in der Logistik signifikant reduziert werden, gleichzeitig lassen sich natürlich auch Kosten senken. Verantwortliche können die so gewonnenen Daten außerdem als Grundlage nehmen, um beispielsweise Versicherungsprämien neu zu verhandeln. Denn die Argumentationskette ist deutlich stärker, wenn sie durch hand- feste Daten aus dem Arbeitsalltag untermauert wird. Eine weitere Möglichkeit für Unternehmen, mit Hilfe von M2M-Lösungen Kosten zu senken, ist der verbesserte Diebstahl- und Manipulationsschutz der Güter. So nehmen photosensitive Sensoren beispielsweise wahr, wenn die Tür eines Containers geöffnet wird. Geschieht dies zu einer Zeit, zu der eigentlich niemand zu den Waren Zugang haben dürfte, kann davon ausgegangen werden, dass ein versuchter Diebstahl oder zumindest ein unerlaubtes Eindringen vorliegt. Entsprechend können die Verantwortlichen dann darauf reagieren und beispielsweise den Fahrer oder die zuständigen Behörden alarmieren. M2M rechnet sich Das Vodafone M2M Adoption Barometer 2013 hat gezeigt, dass jedes Logistikunternehmen, das auf M2M-Lösungen setzt, bereits nach kurzer Zeit einen Return-on-Investment nachweisen konnte – in zwei Dritteln der Fälle fiel dieser sogar signifikant aus. Dies zeigt, dass die neue Technik nicht nur mehr kann als althergebrachte Lösungen, sondern sich gleichzeitig auch mindestens genauso schnell amortisiert. Allerdings sollten Unternehmen, die eine M2M-Lösung einsetzen wollen, darauf achten, dass sie einen Partner wählen, der ihnen alle Bestandteile und Komponenten aus einer Hand liefern kann. Denn nur so kann ein reibungsloser und fehlerfreier Anwendungsalltag garantiert und das volle Potenzial einer M2M-Logistik-undAsset-Tracking-Lösung ausgeschöpft werden. ◄ Dirk Esser Unser Autor... ...Dirk Esser ist Principal Partner Manager M2M, Sales Central Europe bei Vodafone. Anzeige Coole City-Logistik niedrige Ladekante Entladen über Rampe Hohe Nutzlast ATP/FRC und HACCP 14 Machine-to-MachineKommunikation in der Logistik frischelogistik | 2-2014 Kiesling GmbH, Kühlfahrzeuge D-89160 Dornstadt, +49.7348-2002-0 www.kiesling.de; Mail: info@kiesling.de Inhalt.. 2 Messen und Veranstaltungen Verpackung rettet die Welt zeugt werden, dass sie ihre Rohstoffe besser am Ursprungsort verpacken als sie ungeschützt auf die Reise zu schicken. Hier hilft kein Hightech, sondern nur Aufklärungsarbeit vor Ort. Konzernvertreter von Firmen wie Bosch beispielsweise zogen deshalb schon vor einigen Jahren mit mobilen Verpackungsmaschinen durch Schwellenund Entwicklungsländer und zeigten Bauern die Vorteile verpackter Lebensmittel. Die westliche Wegwerf-Mentalität ist noch schwerer zu bekämpfen. Nach einer Erhebung der Unternehmensberatung Berndt + Partner landen in Europa 20 bis 25 Prozent der Lebensmittel auf dem Müll, obwohl sie noch genießbar sind. Schuld daran trägt auch das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf allen Fertigverpackungen stehen muss. Ist es erreicht, werden Lebensmittel oft weggeworfen. Doch »mindestens haltbar bis« bedeutet nicht, dass Lebensmittel nach diesem Datum nicht mehr essbar sind, sondern lediglich, dass Bessere Verpackungen und smartere Prozesstechnologie für weniger Verderb stehen im Fokus der Food-Industrie. Innovative Verpackungen sind der Schlüssel zur Bekämpfung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung, so auch der Ansatz der Save Food Initiative. Auf diesen Themen wird ein Fokus der diesjährigen Interpack liegen. 16 Foto: Messe Duesseldorf / ctillmann I n den Entwicklungsländern ist jedes sechste Kind unterernährt, also insgesamt etwa 100 Millionen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass Unterernährung jährlich zum Tod von 2,6 Millionen Kindern unter fünf Jahren führt. Damit zählt Hunger immer noch zu den größten Problemen der Menschheit. Dabei müsste es gar keinen Hunger geben. Jedes Jahr landen weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, so das Ergebnis des aktuellen Reports »Food Wastage Footprint: Impacts on Natural Resources« der Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Würden Verluste durch einen sorgsameren Umgang mit Nahrungsmitteln reduziert, könnten Hungersnöte eingedämmt werden. 54 Prozent der verschwendeten Nahrungsmittel gehen laut Report bereits während der Produktion, der Nachernte und der Lagerung verloren. Die ärmeren Länder Afrikas und Asiens sind hiervon besonders stark betroffen. Ernte- und Logistikfehler machen dort pro Kopf jährlich sechs bis elf Kilogramm Nahrung zunichte. Bei Hitze werden Obst und Milch schlecht, wird Fleisch mit gefährlichen Keimen besiedelt und ungenießbar. Die Verschwendung bei der Weiterverarbeitung, der Auslieferung und dem Konsum ist hingegen eher ein Problem der Industrieländer. In Europa und Nordamerika werden pro Jahr und Kopf rund 100 Kilogramm Lebensmittel in den Abfall geworfen, obwohl sie noch für den Verzehr geeignet gewesen wären. Forderungen zum sofortigen Umdenken kommen daher von höchster Stelle. Konsumdenken und Lebensmittelverschwendung müssten ein Ende haben, forderte Papst Franziskus in seiner Generalaudienz anlässlich des World Environment Days vergangenen Juni. Messen und Veranstaltungen Auch die von der Messe Düsseldorf mitgetragene Initiative Save Food ist 2014 wieder dabei. sich ihre Farbe oder Konsistenz ändern könnte. Die derzeit noch weit verbreiteten Großpackungen verstärken das Problem. Die Mindesthaltbarkeit ist oft vorüber, bevor Verbraucher die Packungen geleert haben. Bei der Lösung des Problems sollen kundengerechte, kleinere Packungen Anzeige Jane Smith macht Singles glücklich. Gut verpackt: die Interpack in Düsseldorf zeigt wie es geht, auch im frischen Bereich. Zentrales Thema der Interpack 2014 In der Industrie ist die Botschaft angekommen. Nach einer aktuellen Studie des Royal Melbourne Institute of Technology in Australien können geeignete Verpackungen Lebensmittelverluste erheblich mindern. Entwickler arbeiten daher mit hohem Einsatz an neuen Konzepten für Verpackungsmaschinen, der verwandten Prozesstechnik sowie »smarten« Verpackungen. Insgesamt 100 Unternehmen der gesamten Food-Wertschöpfungskette von der Herstellung, über den Handel und die Verpackung bis hin zur Logistik beteiligen sich mittlerweile an der Initiative »Save Food«, einem gemeinsamen Projekt der FAO, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Messe Düsseldorf GmbH. Als 100. Partner begrüßte Vorbericht Interpack die Initiative Ende November keinen geringeren als den größten Lebensmittelkonzern der Welt, Nestlé. Ziel von Save Food ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Forschung, Politik und Zivilgesellschaft zum Thema Lebensmittelverluste zu fördern. Die Reduzierung des Verderbs wird auch das zentrale Thema im »Innovationparc Packaging« der kommenden Interpack 2014 in Düsseldorf sein. Aussteller dieser Sonderschau werden hier vom 7. bis 14. Mai Ideen vorstellen, wie sich Lebensmittel besser schützen lassen. Am 7. und 8. Mai tauschen sich außerdem zur Save Food Konferenz im Congress Centrum Süd auf dem Messegelände Experten aus Politik, Industrie und Gesellschaft zu dem Thema Nahrungsmittelverluste und -verschwendung aus. Vor der Branche liegt viel Arbeit. Bauern in Afrika müssen erst einmal über- frischelogistik | 2-2014 Ihre MULTIVAC Form-, Fill-, Seal-Anlage produziert pro Stunde 40.000 Portionspackungen feinster Frühstückskonfitüre. Mit automatischer Befüllung, Kennzeichnung, Qualitätsinspektion und Kartonierung. Düsseldorf, Deutschland 08. – 14. Mai 2014 Halle 05 / Halle 17 17 Inhalt.. 2 Transport und Logistik mithelfen. »Aus unserer Sicht können zum Beispiel Portionspackungen für Single-Haushalte dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen«, sagt Christian Traumann, Geschäftsführer des bayerischen Verpackungsspezialisten Multivac Sepp Haggenmülller. 90 Jahre, viele Highlights 18 Foto: Bosch Packaging Technology Kreative Verpackungslösungen Zeit-Temperatur-Indikatoren sind ein weiterer Ansatz gegen Verderb und Verschwendung. Sie sollen jederzeit über den Frischezustand des Produkts informieren. Ihr Nutzen liegt darin, dass damit zum Beispiel Unterbrechungen der Kühlkette sichtbar gemacht werden können. BASF sowie die Schweizer Firma Freshpoint bieten bereits mit einer speziellen Pigmentfarbe versehene Etiketten an. Sie werden auf die Verpackung gedruckt. Wird der Inhalt ungenießbar, schlägt die Farbe um. Geforscht wird auch an aktiven Verpackungen, die in Wechselwirkung mit dem Füllgut treten. PET-Flaschen werden mit Sauerstoffabsorbern wie Eisen präpariert, damit sauerstoffempfindliche Getränke wie Bier oder Fruchtsäfte länger haltbar bleiben. Oder Folien werden mit Konservierungsstoffen wie Sorbinsäure angereichert, um das Keimwachstum auf Lebensmitteln zu bekämpfen. Kritiker bemängeln, bei aktiven Verpackungen beeinträchtigten zusätzliche Chemikalien die Natürlichkeit der Produkte. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) im bayerischen Freising wollen Abhilfe schaffen: Sie entwickeln antimikrobielle Materialien auf Basis von Pflanzenextrakten, etwa von Rosmarin. »Auf diese Weise können Lebensmittelhersteller dem Wunsch der Verbraucher nach natürlichen, gesundheitsfördernden Produkten weiter nachkommen«, sagt IVVMaterialentwickler Sven Sängerlaub. Der Nachteil vieler Save-Food-Verpackungen ist allerdings, dass ihre Herstellung relativ aufwendig ist. Wird beispielsweise für eine »stärkere« Verpackung mehr Material eingesetzt, werden zusätzliche Ressourcen verbraucht. Die Branche versucht, den höheren Aufwand für »smarte« Verpackungen durch Einsparungen an anderer Stelle der Food-Wertschöpfungskette zu kompensieren. So sind Interpack News Hilfe zur Selbsthilfe: In Indien hat Bosch Packaging schon vor einiger Zeit speziell für die örtlichen Bedürfnisse entwickelte Verpackungsmaschinen auf Lastwagen montiert, um Bauern und Behördenvertretern die Vorteile verpackter Lebensmittel zu zeigen. die Hersteller von Verpackungsmaschinen darauf bedacht, die Effizienz ihrer Linien durch stärkere Automation und optimierte Prozesse zu erhöhen. »Wir steigern Effizienz und Hygiene unserer Anlagen und vermeiden Abfall schon in der Produktion«, erklärt Mathias Dülfer, Geschäftsführer von Weber Maschinenbau. Der Spezialist für Hochleistungsschneidemaschinen optimiere sein Anlagenportfolio stetig. In den neuesten Maschinen sorgen spezielle Messertechniken, intuitive Bedienkonzepte und eine offene Bauweise für leichte Bedienung, gute Zugänglichkeit und Inspizierbarkeit sowie eine einfache Reinigung. »Dies trägt dazu bei, dass noch wirtschaftlicher, sicherer und damit auch nachhaltiger produziert werden kann«, sagt Dülfer. Lebensmittel sicherer und mit höherem Durchsatz verpacken – das ist auch der Antrieb des spanischen Maschinenbauers Ulma Packaging. Die Firma bietet sämtliche Verpackungstechniken von Schlauchbeutelverpackungen bis hin zu Tiefziehmaschinen an. Auf der Interpack werden die Spanier unter anderem neue Tiefziehsysteme für so genannte Skin-Verpackungen zeigen. Die wichtigste Funktion dieser Art der Verpackung ist es, die Produkthaltbarkeit zu verlängern, aber auch den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen zu verhindern. Das verzögert das Keimwachstum. Die Produkte der Firmen zeigen nach Ansicht der Interpack-Organisatoren: Es gibt bereits eine Reihe von Verpackungskonzepten gegen Lebensmittelverluste, die sich dank stetiger Effizienzfortschritte bei der Produktionstechnik mit vertretbaren Aufwand industriell umsetzen lassen. Auf der Düsseldorfer Messe vom 8. bis 14. Mai können sich die Lebensmittelhersteller davon live ein Bild machen. ◄ Kurz-Info Interpack Wann? 8. bis 14. Mai, täglich von 10 bis 18 Uhr Wo? Düsseldorf Messegelände, Hallen 1 bis 17 Eingänge Nord, Süd und Ost Preis? Tageskarte 60 Euro, 3-Tages-Karte 120 Euro Im Netz? www.interpack.de frischelogistik | 2-2014 Auf der Interpack zeigt Espera, wie mit dem Mehrrollendrucker ES 7800 ohne Unterbrechung 120 Packungen pro Minute mit ständig wechselnden Etiketten und Artikeltexten ausgezeichnet werden: Der zunehmende Absatz dieser Maschine zeigt laut dem Duisburger Hersteller, wie wichtig heute die individuelle, kunden- oder artikelspezifische Auszeichnung ohne Zeitverlust ist. Zudem werden verschiedene Preisauszeichner in der im letzten Jahr eingeführten Ausführung »Special Edition« vorgeführt, die alle mit einem wassergeschützten IP 65 Industrieterminal ausgerüstet sind. Ein weiteres wichtiges Thema auf der Interpack ist die Qualitätssicherung. Insbe- sondere für die automatisierte Welt bietet Espera hier Dichtigkeitsprüfgeräte und ein kameragesteuertes Visionsystem. Das Unternehmen zeigt auch verschiedene Softwarelösungen, die zum Teil bereits Bestandteil der »Special Edition« sind. Ein Beispiel ist das LMIV-Programm, mit dem man auf die ab Dezember 2014 gültigen neuen EU-Richtlinien zur Deklaration von Allergenen und Nährwerte reagieren könne. Ziel bei dieser Entwicklung war es, dass der Kunde mit möglichst geringem eigenem Aufwand diese neuen Vorschriften einhalten kann. Oder man erfährt mit dem Programm ProductionView ESPV, wie schnell die Der Mehrrollendrucker ES7800. eigene Produktionslinie gerade läuft, was gerade ausgezeichnet wird, wie hoch das »giveaway« ist, und vieles mehr. Neben den technischen erwarten den Beuscher des Stands auch kulinarische Highlights – immerhin feiert Espera sein 90-jähriges Firmenjubiläum. Halle 14, Stand C 11. Frische Mehrkopfwaagen Zu den Highlights am Ishida Stand zählen mehrere neue Mehrkopfwaagen speziell entwickelt für Anwendungen wie Süßwaren, Snacks, Granulate oder Obst und Gemüse. Darunter ist eine 32-köpfige Waage CCW-RV für hochwertige Produkte, die bis zu acht Komponenten mit Höchstgeschwindigkeit und absoluter Präzision mischt. Ein anderes Ausstellungsstück, Ishidas neuer FlexGrader, kombiniert moderne Wägetechnik mit einem modularen Verteilsystem für ein breites Anwendungsfeld. Damit können nicht vorverpackte unterschiedlich große Fleisch-, Geflügel- oder Fisch- produkte nach Stückzahl oder Gewicht portioniert und in Behälter zur Weiterverarbeitung abgegeben werden. Der Ausstoß beträgt laut Hersteller bis zu 200 Stückprodukte pro Minute. Darüber hinaus werden in Düsseldorf komplette Linien für Frischprodukte präsentiert. Eine doppelspurige Hochleistungslinie kann zwei verschiedene Produkte gleichzeitig in Schalen verpacken. Die optimal integrierte Anlage setzt sich zusammen aus einer 16-Kopf-Mehrkopfwaage CCW-RV, einem zweispurigen Traysealer QX-1100-SDL, einem zweispurigen Röntgenprüfsystem und dem Ishi- da Packing System (IPS) für die flexible Endverpackung. Auch für die effiziente Verpackung stark haftender Fleisch- und Geflügelprodukte zeigt das Unternehmen eine neue Linienlösung. Eine Mehrkopfwaage mit Spiralförderern bestückt den Roto-Batcher, der die Einwaagen zu individuellen Packstationen befördert, wo sie manuell ausgerichtet und in Schalen platziert werden. Anschließend folgen ein Traysealer QX-775-Flex, ein Metalldetektor, eine automatische Etikettierung und ein Siegelnahttester mit integrierter optischer Etikettenkontrolle. Halle 15, Stände A25 und A26 Kontrolle bis 640 Stück pro Minute So groß und umfangreich wie noch nie präsentiert sich OCS Checkweighers auf der diesjährigen Interpack. Die Experten im Bereich der dynamischen Produktinspektion zeigen auf mehr als 300 Quadratmetern Standfläche ihr Produktportfolio zu den Themen Verwiegen, Scannen und Rückverfolgen. In Kombination mit feinster Metalldetektion und optimierter Röntgentechnologie will das Unternehmen aus Kaiserslautern die Antworten auf alle Fragen zur bestmöglichen Produktinspektion im Bereich Food liefern. Die Kontrollwaagen seien in der Lage, exakte und blitzschnelle Wägeresultate bis 640 Stück pro Minute zu erzielen und würden dabei im Bedarfsfall externe Erschütterungen herausfiltern, so OCS. Mit den Modellen des Traceable Quality System (TQS) will das Unternehmen die Pharmabranche nachhaltig im Bestreben nach größtmöglicher Produktsicherheit von Arzneimitteln unterstützen. Das System gewährleiste eine lückenlose Serialisation und Aggregation. Die Steuerung aus nur einer Software heraus garantiere größtmögliche Flexibilität bei einfachster Handhabung. Halle 15, Stand B 41 Anzeige Kühlvorhänge zum Nachrüsten www.temptec-gmbh.de Kälterückhaltesysteme vom Technologieführer Firmen auf der Interpack 19 Inhalt.. 2 Supply Chain und Management Transport und Logistik Maersks Bluezone-Technologie Planung aus Finnland Blaues Wunder Der britische Einzelhändler Booths hat das Bestandsmanagement des finnischen Anbieters Relex gewählt, um die Disposition der Frischwaren und das Kampagnenmanagement anzukurbeln. Ob CA oder AV+, es gibt verschiedene Systeme, um in Kühlcontainern mit modifizierter Atmosphäre die Haltbarkeit des Ladeguts zu verbessern. Maersk arbeitet jetzt daran, mit der Bluezone-Technologie auf Ozon-Basis eine weitere Verbesserung zu erreichen. B ooths, eine führende regionale Supermarktkette Großbritanniens, hat sich als erster FilialHändler für Relex, einem der nach Erhebung von Deloitte am schnellsten wachsenden Anbieter von Supply Chain Lösungen, zur Verbesserung ihrer Dispositionsprozesse entschieden. Booths war immer stolz auf ihr Angebot von qualitativ hochwertigen Produkten und war von den Erfolgen beeindruckt, die Relex bei seinen existierenden Kunden erreicht hat. Insbesondere die guten Ergebnisse im Kampagnenmanagement und der Verbesserung der automatisierten Disposition von Frischwaren haben überzeugt, hierdurch konnten einige Kunden den Verderb bis zu 40 Prozent reduzieren, berichtet Relex. Das Unternehmen wurde im Jahr 2005 von einer Gruppe führender Logistikwissenschaftler gegründet, Sitz ist Helsinki, deutscher Standort Wiesbaden. Im dritten Jahr in Folge hat die Unternehmensberatung Deloitte Ende 2013 das Unternehmen als das am schnellsten wachsende Unternehmen im Bereich Einzelhandelsplanung und Systeme zur Supply Chain Optimierung bewertet. »Wir bilden ein profitables Geschäft, indem wir unsere Kunden profitabler machen. Relex wächst alle zwölf Monate um 50 bis 100 Prozent und dieses Wachstum kommt überwältigender Weise durch Kundenempfehlungen. Sie schätzen, was wir für sie tun und erzählen es anderen«, berichtet Mitgründer und Geschäftsführer Mikko Kärkkäinen. Booths hatte bereits eine integrierte In-House Lösung, jedoch sah das Unternehmen den Bedarf für einen besseren und weiter fortgeschrittenen Ansatz zur Prognostizierung. Die Nachfrageprognose- und Bestandsmanagementsysteme von Relex haben in der Wahrnehmung des finnischen Unternehmens einen beeindruckenden Ruf unter Händlern. So helfen die 20 Systeme den Verderb von Frischwaren zu minimieren, Bestände zu senken, Verfügbarkeiten zu erhöhen und ermöglichen eine einfache Handhabung von Sondersituationen, wie saisonbedingte Kampagnen oder sogar den Einfluss des Wetters auf die Verkaufszahlen. Das System analysiert enorme Mengen an historischen Daten und identifiziert Nachfragemuster von individuellen Produkten, Filialen und Kampagnen, die dazu verwendet werden können, die Nachfrage in zukünftigen vergleichbaren Situationen vorherzusagen. Herausforderungen erfüllen »Booths ist für seinen großartigen Service und dafür, den Kunden zuzuhören und die beste Qualität zu liefern, bekannt« sagt Andrew Rafferty, der IT und Supply Direktor des Unternehmens, »aber unsere Kunden würden uns nicht anerkennen, wenn wir nicht mindestens die Frische und Verfügbarkeit der großen Supermärkte erreichen oder übertreffen«, darüber ist er sich bewusst. »Wir müssen die Herausforderungen eines modernen Lebensmittelumfeldes erfüllen, in welchem Frischeprodukte sowie gekühlte und gefrorene Produktlinien über eine Vielzahl von Filialgrößen und Sortimenten angeboten werden. Die Messlatte wird immer höher und niemand in diesem Sektor kann es sich leisten selbstzufrieden zu sein«, so Rafferty weiter. Booths hat sich nach einer Lösung umgeschaut, die sich an die vorhandene Arbeitsweise anpasst, anstatt gezwungen zu sein, sich an das System anzupassen. Rafferty war von der Technologie der Finnen und der Einstellung des Unternehmens beeindruckt. »Unsere ersten Eindrücke waren, dass Relex Flexibilität sowohl hinsichtlich der Anpassungsfähigkeit ihrer Lösung und in ihrem Ansatz bei der Zusammenarbeit mit Partnern bietet«, sagt er. »Sie bieten einen sehr vernünftigen Preis für eine Bestandsmanagement für britischen Einzelhändler Booths Pilotanwendung, der die Risiken der Klienten minimiert. Dies ist nur ein Zeichen von vielen, dass Relex sich für ein erfolgreiches Ergebnis verpflichtet und das wiederum gibt mir Vertrauen, dass wir sowohl unsere Leistung als auch unsere Bilanz verbessern können«. Technologie für exzellenten Ruf Relex hat schon eine Vorstudie bei Booths durchgeführt, indem die historischen Daten mit dem Prognose-System analysiert wurden, um die potenziellen Gewinne zu demonstrieren. Der Pilot hat im Januar begonnen. »Booths ist ein idealer Partner für Relex », sagt Tommi Ylinen, Geschäftsführer des Anbieters in Großbritannien. »Sie haben nicht nur einen exzellenten Ruf, sondern sind auch genau die Art von Unternehmen, denen wir helfen können; sie müssen mindestens so gut oder besser sein, als ihre größeren Konkurrenten, sie benötigen die beste Technologie und all dies muss in ihr Budget passen«. Ylinen zeigt sich überzeugt von der eigenen Lösung: »Wir haben Unternehmen mit einem Umsatz von 100 Millionen bis fünf Milliarden Euro in ganz Europa gezeigt, dass sie sich nicht nur ein tolles System zur Optimierung ihrer Supply Chain leisten können, sondern auch, dass sie es sich nicht leisten können darauf zu verzichten«. ◄ M aersk Container Industry hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen ein Luftreinigungssystem für die Star Cool IntegratedKühlbehälter entwickeln will und dazu eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Bostoner Firma Primaira LLC unterzeichnet hat. Primaira hat, ursprünglich für das US-Militär, die patentierte Bluezone-Technologie entwickelt, die laut Studien Schimmel, Pilze und Bakterien erfolgreich vernichtet. Mit einer 300-fach höheren Ozonkonzentration als sonst auf dem Markt üblich entfernt Bluezone nach Angaben von Maersk auch Ethylen wirksam. »Wir arbeiten noch am endgültigen Design, sind jedoch überzeugt davon, dass Bluezone und Star Cool gemeinsam zahlreiche wirtschaftliche und ökologische Vorteile im Containertransport mit sich bringen können, die es so bisher nicht gegeben hat«, erklärt Søren Leth Johannsen, Chief Commercial Officer von MCI. Bluezone soll damit die CA- und AV+-Systeme von Star Cool ergänzen, die ebenfalls die geografische Reichweite von Containertransporten ausweiten und den Qualitätserhalt für Obst und Gemüse verbessern. Der MCI-Partner Primaira verfügt über umfangreiche Erfahrung bei der Ent- wicklung von Technologien zur Verbesserung der Lebensmittelqualität. »Die jahrelange, harte wissenschaftliche Arbeit zeigt, dass die BluezoneTechnologie bei der Entfernung von Ethylen und Schimmelpilzen herausragend ist und die Haltbarkeit von Frischeprodukten verlängert«, erklärt Karen Benedek, geschäftsführende Gesellschafterin von Primaira LLC, mit dem Pathos US-amerikanischer Firmen. Hohe Ozonkonzentration der Knackpunkt »Wir verfolgen die Entwicklung der Reinigungssysteme für Kühlcontainer seit Jahren, da der Qualitätserhalt der Fracht für die Spediteure immer mehr an Bedeutung gewinnt«, zitiert Maersk Clyde Wingate, Leiter für Kältetechnik bei Seaboard Marine Ltd. Er fügte hinzu: »Die Systeme, die heute auf dem Markt angeboten werden und beispielsweise Ozon verwenden, werden oft nur vorübergehend für die Lieferung eingebaut, was den Vorgang umständlich macht oder aufgrund der niedrigen Ozonkonzentration eine nicht ausreichende dokumentierte Wirkung zur Folge hat. Hinzu kommt, dass Ozon für die Containerbesitzer oftmals ein Problem darstellt, da es naturgemäß mit Gummi, Aluminium und Kupfer aggressiv reagiert.« Wingate schätzt das Potential der angekündigten Entwicklung wie folgt ein: »Sollte es MCI wirklich gelingen, ein System mit einer hohen Ozonkonzentration in einem abgetrennten Bereich zu entwickeln, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass sowohl Spediteure als auch Containerschiff-Reedereien sich gerne anpassen werden.«. Bluezone verfügt in den Augen von Maersk über ein Verkehrsverlagerungspotenzial. Der Markt für frische Schnittblumen zum Beispiel hat ein globales Volumen von mehr als 14 Milliarden US-Dollar und über 90 Prozent aller interkontinentalen Blumentransporte werden derzeit per Luftfracht befördert. »Wir freuen uns auf das Bluezone – und Star Cool-Produkt und seine Vorteile. Man denke nur an die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile, die sich ergeben, wenn frische Schnittblumen in Kühlcontainern per Schiff statt per Flugzeug transportiert werden«, so Søren Leth Johannsen. Maersk hat angekündigt, dass die Bluezone-Technologie in Star CoolContainern in der zweiten Jahreshälfte 2014 verfügbar sein soll. ◄ Kurz-Info Booths Booths ist ein Unternehmen in Familienbesitzt und betreibt eine unabhängige Supermarktkette mit 29 Filialen in den englischen Regionen Lancashire, Yorkshire, Cumbria, Cheshire und Greater Manchester. Booths hat sich verpflichtet, lokale und saisonale Produkte der Landkreise, welche sie bedienen, zu vertreiben. Ein neuer Ansatz für den Einzelhandel, das Unternehmen ist führender regionaler Supermarkt in Großbritannien. Booths entwickelt dabei auch Kooperationen mit lokalen Zulieferer, Herstellern, Schulen und gleichgesinnten Organisationen. Anzeige Vollintegrierte Kühlanlagen für Frischdienst und Tiefkühlung Fahr- und Standkühlung für temperaturgeführte Transporte Kein Dachaufbau erforderlich Für Laderäume bis 18 m³ frischelogistik | 2-2014 www.dometic-waeco.de Der Spezialist für Kühlung und Klima seit über 35 Jahren Inhalt.. 2 Transport und Logistik Keine krummen Touren Die Krummen Kerzers AG verzeichnet eine Effizienzsteigerung dank des Carcubes von Trimble. Neben der Volumen- und Lagerlogistik hat sich die Spedition vor allem auf Lebensmitteltransporte spezialisiert, in diesem Segment müssen allein 62 Kühlfahrzeuge koordiniert werden. S chmale, kurvige Straßen schlängeln sich durch das Seeland, einer Region des Kantons Fribourg in der Westschweiz. Kühe grasen auf grünen Weideflächen, die eingebettet sind in ein atemberaubendes Bergpanorama. Fernab von Großstadthektik und Alltagsstress liegt inmitten dieser Idylle die Gemeinde Kerzers. Sie befindet sich am Ostrand des Großen Mooses, der größten Gemüseanbaufläche der Schweiz. Knapp 500 Landwirtschaftsbetriebe bauen hier rund 60 verschiedene Gemüsesorten an, zum Beispiel Rosenkohl, Rhabarber, Pfälzerkarotten, Schwarzwurzeln und gebleichter Lauch. Diese gelangen vom Großen Moos nahe Kerzers in alle Schweizer Regionen. Effizienz für Gemüse Damit das Gemüse schnell und sicher am Bestimmungsort ankommt, bedarf es eines effizienten Supply Chain Managements. Vom Hauptsitz in Kerzers beliefert das Familienunternehmen Krummen Kerzers AG Großhändler und Abnehmer in der Schweiz und in ganz Europa. Durch die gute Lage im Schnittpunkt der Verkehrsachsen Murten-Aarberg-Lyss sowie Bern-Neuenburg sind alle wichtigen Kunden in der Schweiz rasch zu erreichen. Geschäftsführer Peter Krummen, der das Unternehmen zusammen mit seinem Zwillingsbruder Hans Krummen in der zweiten Generation leitet, erläutert die Ausstattung der Fahrzeuge: »Dank unserer gekühlten Umschlagsplattformen sowie unseren kalibrierten Kühlfahrzeugen können wir eine geschlossene Kühlkette für Temperaturen bis -30 °C garantieren.« Die Ausstattung der Disposition verwundert: Wer einen Blick in die Räumlichkeiten wirft, der sucht vergeblich eine Sitzmöglichkeit. Alle Angestellten arbeiten hier im Stehen. Mobilität wird 22 im Anschluss die Telematiklösung auf Herz und Nieren. Dabei überzeugte sie die Spedition vor allem durch eine unkomplizierte Handhabung: »Unsere Fahrer haben die einfache Bedienbarkeit gelobt. Jeder, der ein Handy bedienen kann, kommt mit dem Carcube bestens zurecht«, betont Peter Krummen. Seit Ende 2012 rüstet das Unternehmen seinen Fuhrpark ausschließlich mit dem neuen Telematiksystem aus. Aktuell fahren 20 Fahrzeuge damit, Tendenz steigend. Die komplette Umstellung des gesamten Fuhrparkes soll in fünf Jahren abgeschlossen sein. Der Wechsel zu einem neuen Telematiksystem wurde von Krummen mit Fahrerschulungen begleitet. In der firmeneigenen Weiterbildungsstätte erfuhren alle Mitarbeiter des Unternehmens in einem Einführungskurs die Funktionsweise des Carcube und lernten das Telematiksystem in der Praxis kennen. Genaue Auskunftsfähigkeit für Kunden Durch den Carcube und die BackofficeSoftware sowie Fleetcockpit von Trimble hat sich die Kommunikation mit den Transport und Logistik Kunden deutlich verbessert. Parameter wie der Fahrstil, der Ladungszustand oder die aktuelle Position der Ladung werden durch individuell programmierte Schnittstellen automatisiert übertragen. Außerdem können Kurzmitteilungen oder Anrufe direkt über das System geführt werden. Der Verlader ist jederzeit über den Status seiner Ladung informiert, ohne mit der Disposition oder dem Fahrer telefonieren zu müssen. Doch auch die Fahrer selbst profitieren von exakten Informationen über ihre Lenk- und Ruhezeiten und können darauf basierend ihre Pausen planen. Den oftmals aufkommenden Kontrollgedanken relativiert Peter Krummen: »Wir wollen unsere Fahrer nicht überwachen. Die einzige Absicht ist es, unseren Kunden genaue Auskünfte geben zu können. Wo und wann die Fahrer ihre Pausen machen ist absolut ihnen überlassen.« Für das Kerngeschäft von Krummen ist jedoch auch ein weiterer Aspekt von Bedeutung. In der Food-Logistik hat die Hygiene oberste Priorität. Die Disposition kann auf exakte Kühldaten der Fahrzeuge zugreifen und somit den Kühlzustand der Ware stets kontrollieren. Somit steht Geschäftsführer Peter Krummen. Krummen Kerzers Die Krummen Kerzers AG wurde 1968 gegründet und hat heute 150 Mitarbeiter. Der Fuhrpark umfasst 62 Kühlfahrzeuge, 18 Geflügel-Transport –Fahrzeuge,12 internationale Volumenfahrzeuge und fünf Spezialfahrzeuge. den Gemüsetransporten aus dem Großen Moos nichts mehr im Wege. ◄ Krummen Kerzers-Disponent an den Programmen Fleetworks und Fleetcockpit von Trimble. wörtlich genommen, ein Hauch von Hektik oder Stress ist aber keineswegs zu spüren. Der Grund dafür findet sich auf den zwei Bildschirmen, die jedem Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Dort leuchten die Programme Fleetworks und Fleetcockpit von Trimble Transport & Logistics auf. Während Fleetworks eine reine Backoffice-Lösung ist, zeigt Fleetcockpit eine komplette Übersicht an Daten und Informationen, die der Bordcomputer Carcube liefert. Dadurch könne hektische Betriebsamkeit erst gar nicht entstehen, behauptet Trimble überzeugt. Die Disponenten bei Krummen erhalten unter anderem Informationen über die aktuelle Position der Fahrzeuge, den Status des Auftrages oder die aktuellen Restlenkzeiten und können per Textnachrichten direkt mit dem Fahrer kommunizieren. Vorheriger Anbieter überzeugte nicht Den Bedarf eines Telematiksystems erkannte der Logistikdienstleister bereits Ende der 90er Jahre. Wenn der Telematik bei Krummen Kerzers Kunde damals den Standort seiner Lieferung wissen wollte, musste die Disposition von Krummen den Fahrer per Telefon erreichen. Eine schnelle und exakte Auskunft über den Lieferzeitpunkt war auf diese Weise nicht immer möglich. Daher entschieden sich die Gebrüder Krummen für den Einsatz eines Telematiksystems. Doch die damalige Lösung zeigte im Laufe der Zeit ihre Schwächen. Zwar überzeugte sie in der Disposition mit einer großen Datenmenge, doch insbesondere für die Fahrer ergaben sich viele Nachteile. »Die Bedienbarkeit des Programmes war im Führerhaus der LKW sehr umständlich und nicht intuitiv. Auch erhielten die Fahrer selbst lediglich Informationen über die Auftragsübermittlung«, sagt Peter Krummen. Gründe genug sich nach einem anderen Telematiksystem umzuschauen. Auf der Messe IAA Nutzfahrzeuge 2012 in Hannover wurde das Schweizer Unternehmen auf den Carcube von Trimble Transport & Logistics aufmerksam. In einer Testphase prüfte Krummen frischelogistik | 2-2014 Wer ein Smartphone bedienen kann, kommt auch mit dem Carcube klar: Bedienung bei Krummen Kerzers im LKW. Anzeige 23 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Inhalt.. 2 Kühlbox statt Koffer Fisch-e Schwere Kühltransporte können mit der Vebabox XL durchgeführt werden. Der Vorteil gegenüber dem klassischen Kühlfahrzeug liegt in der Flexibilität bei der Nutzung – und danach. Kleines »e« auf großer Fahrt: Deutsche See liefert frischen Fisch mit Volkswagens e-up! elektrisch. Nach den eBikes schon das zweite elektrische Lieferfahrzeug der Bremerhavener. B ereits vor drei Jahren begann Veba mit der Entwicklung von 12V-Kühlboxen, die den kompletten Laderaum eines großen Sprinters, Crafters oder zum Beispiel eines Renault Masters ausfüllen könnten und bei denen, außer der Installation eines 12V-Anschlusses, keine weiteren Änderungen am Fahrzeug erforderlich sind. Das erste Modell aus dem Mai 2010 hatte laut Hersteller eine Länge von sechs Metern und ein Fassungsvermögen von vier Palletten. Im Oktober letzten Jahres berichtete die niederländische Firma dann, dass die Prototypen gebaut wurden und die Produktion vorbereitet werde. Trotz der Tatsache, dass diese sogenannte Vebabox bei der Verarbeitung und Verlässlichkeit leicht mit einem traditionell gebauten Kühlwagen konkurrieren könne, werde der Preis doch deutlich niedriger sein, lieferte das Unternehmen ein Argument für die neue Lösung. Als Begründung nennt Veba, dass das Produkt im großen europäischen Maßstab auf den Markt gebracht werde. Die Vebabox XL in einem VW Crafter. 24 Vebabox als Alternative zum klassischen Kühlfahrzeug Transport und Logistik D eutsche See Fischmanufaktur beweist Pioniergeist und liefert als nach eigenen Angaben erstes Unternehmen frische Lebensmittel elektrisch aus. Ab sofort fährt in Berlin ein VW e-up! frischen Fisch und Meeresfrüchte zu Gastronomen und Einzelhändlern. Privatkunden des OnlineLieferservices, den das Unternehmen derzeit in der Hauptstadt testet, bringt der e-up! die bestellten Produkte direkt an die Haustür. Zugang über eine Seitentür, ebenfalls beim VW Crafter. Der VW e-up! von Deutsche See Fischmanufaktur. Kältespeicherplatten in der Decke Die Box wurde innen und außen aus Polyester gefertigt und mit schweren Scharnieren und Schlössern versehen, das Resultat soll laut Hersteller ein starkes Produkt der Spitzenklasse sein. Dies sei notwendig, weil Veba von einer schweren Belastung und Ladung mit Paletten und ähnlichem ausgeht. Längere Nutzung, höherer Wiederverkaufswert Darüber hinaus erfülle die Vebabox XL, das ist der Markenname, unter dem diese extrem große Kühlbox verkauft wird, alle modernen Anforderungen und Vorschriften, die für den Kühltransport gelten. Die Vorteile einer solchen Box gegenüber einem traditionell gebauten Kühlwagen seien ihre Umsetzbarkeit in ein nachfolgendes Fahrzeug, wodurch die Box über einen viel längeren Zeitraum abgeschrieben werden kann, und die Tatsache, dass das Fahrzeug im Originalzustand bleibt, wodurch es einen höheren Wiederverkaufswert habe. Darüber hinaus kann die Vebabox XL mit dem Akku Power Pack weiterkühlen, wenn der Fahrzeugmotor ausgeschaltet ist, ohne an das Stromnetz angeschlossen zu sein. Dies ist beim Anhalten und zum Beispiel bei Überfahrten mit der Fähre praktisch, so Veba. ◄ frischelogistik | 2-2014 Der hellblaue e-up! von Deutsche See ist ein echter Hingucker. Der Laderaum des Kleinwagens bietet rund einen Kubikmeter Volumen für frischen Fisch und Co. »Für den sicheren Transport der frischen Produkte haben wir den Elektro-Flitzer speziell isoliert. Mit Sole gefüllte Kältespeicherplatten sorgen in der Decke des Laderaums für eine passive Kühlung, um den Akku nicht zu beanspruchen«, erklärt Hartmut Marschall, Expeditionsleiter der Deutsche See-Niederlassung in Berlin. Der Elektromotor des e-up! schafft mit vollgeladenem Akku 160 Kilometer, daher setzt Deutsche See den e-up! für Touren im Berliner Stadtgebiet ein. Ein großer Vorteil des kleinen Fahrzeugs: »Der e-up! ist sehr wendig und kommt problemlos in schmale, zugeparkte Straßen oder Lieferanteneinfahrten, in denen ein herkömmlicher Lieferwagen keine Chance hätte. So kommen unsere frischen Produkte schnell und umweltschonend direkt an die Tür unserer Kunden«, freut sich Marschall. sind die Ersten, die frische Lebensmittel elektrisch liefern. Das neue Lieferfahrzeug ergänzt unseren Fuhrpark um eine weitere nachhaltige Komponente und bietet uns noch mehr Flexibilität«, führt Marschall weiter aus. Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010 Deutsche See mit Hauptsitz in Bremerhaven ist in Deutschland die Nummer Eins bei der Vermarktung von Fisch und Meeresfrüchten. In bundesweit mehr als 20 Niederlassungen beschäftigt das Unternehmen mehr als 1600 Mitarbeiter und beliefert mehr als 35 000 Kunden vom Lebensmitteleinzelhandel, der Gastronomie und Top-Gastronomie über Caterer bis hin zur Betriebs- und Sozialgastronomie. Deutsche See engagiert sich schon lange aktiv für den Erhalt der Fischbestände und den Umweltschutz und wurde dafür im November 2010 als »Deutschlands nachhaltigstes Unternehmen« mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. ◄ Anzeige Eine grüne Entscheidung Kühlfahrzeuge von TBV Zwei eBikes schon im Einsatz Deutsche See geht in puncto Elektromobilität einen weiteren Schritt voran: Im Berliner Stadtgebiet sind bereits seit Mai 2013 zwei eBikes für die Auslieferung der frischen Produkte im Einsatz. »Mit dem e-up! beweist Deutsche See ein weiteres Mal Pioniergeist: Wir Kälteverlust und Kraftstoffverbrauch reduziert. EnergieFahrzeugKühlfahrzeuge Kühlfahrzeuge Kühlfahrzeuge Kühlanhänger bis 3,5 t bis 12 t über 12 t Isolierung rückgewinnung bei Ladebordwänden. Sparen Sie mit uns: Ihre Profis Fahrzeugisolierung für Kühlkoffer und Fahrzeugisolierungen SonderLösungen Sonderlösungen 07852 9179-0 www.tbv-kuehlfahrzeuge.de Milliarden Kilometer Erfahrung Kühlfahrzeuge von TBV VW e-up fährt bei Deutsche See 25 Inhalt.. 2 Kältetechnik und Kühlmöbel Die Wirtschaftlichkeit des Mietens Temporäre Kühlung nach Feuer und während des Neubaus sind nur zwei Beispiele vom Großhändler Weber Frischdienst, die die Einsatzmöglichkeiten von Mietlösungen bei Kühl- und Gefrierzellen zeigen. W er kennt die folgenden Situationen nicht: zu wenig Lagerkapazität für Kühlfrisches in der warmen Jahreszeit; ein großartiges Aktionsangebot mit frischen Produkten, aber unzureichend Kühlraum, um es zu nutzen; eine große Kühl- oder Gefrierzelle oder ein Klimasystem in der Produktionshalle, die renoviert oder erneuert werden muss und deren Planungsphase noch nicht abgeschlossen ist. Nur ein paar kurze Beispiele für Situationen, in denen der temporäre Einsatz einer Kühl- oder Gefrierzelle eine Lösung sein kann. Etwas, was man nur temporär oder einmalig benötigt, kann man in den meisten Fällen besser mieten. In Bezug auf Kühl- und Gefrierzellen sieht die niederländische Firma Coolworld das jeden Tag in der Praxis aufs Neue bewiesen. Michael Tuda, Verkaufsleiter von Coolworld Deutschland, sieht seine Kundenliste daher auch ständig wachsen. »Immer mehr Unternehmer im Lebensmittel- und Handelsbereich entscheiden sich für das temporäre Mieten, um ein Kühlproblem zu lösen«, so Tuda. »Die Vorstellung, dass Mietobjekte qualitativ schlechter oder teurer sind, löst sich zunehmend auf. Der Nutzen einer Mietlösung lässt sich in den meisten Situationen auch klar erkennen. Stellen Sie sich einmal den Händler in einer Urlaubsregion vor, der seinen FrischkühlUmsatz in der Hochsaison oder jedes Jahr zu den Feiertagen mit einer zusätzlichen Kühlzelle vervielfachen kann. Was würden Sie tun, um bei einem akuten Ausfall einer festen Kühlzelle größere Schäden durch verdorbene Ware oder Umsatzverluste zu vermeiden? Außerdem möchte man ja auch nicht in unnötigen Zeitdruck geraten, wenn so eine Kühl- oder Gefrierzelle ersetzt werden muss. Eile hat seinen Preis, und das gilt mit Sicherheit, wenn es um derartig große Investitionen geht. Durch das temporäre Mieten entschärfen Sie die Situation und Sie gewinnen Zeit um die richtigen Entscheidungen zu treffen«, erläutert der Verkaufsleiter von Coolworld, das die temporäre Vermietung zum Kerngeschäft erwählt hat. Kühltechnik auf unkomplizierte Weise mieten Dank eines spezifischen, lösungsorientierten Ansatzes konnte Coolworld nach eigenen Angaben seine Spitzenposition auf dem Mietmarkt behaupten. »Aber Vermieten ist mit Verkauf überhaupt nicht zu vergleichen« weiß Tuda, »und dieses Wissen hat sich unser Unternehmen zu Eigen gemacht. Wir kennen zum Beispiel keine zeitaufwendigen vorausgehenden Verfahren. Eher ist das extreme Gegenteil der Fall, besonders dann, wenn wir merken, dass der Kunde akut eine Kühllösung braucht. Häufig kann unser Berater bereits während des ersten Telefongesprächs einschätzen, was aus technischer und praktischer Sicht die beste Lösung ist. Der wichtigste Punkt ist dann: Wie schnell können wir die Kühlanlage oder die Kühl- oder Gefrierzelle vor Ort in Betrieb setzen. Erst danach sprechen wir über die Kosten und andere Details. Der Transport ist dann in der Regel bereits unterwegs!« Auch auf die Ergonomie geachtet Coolworld unterstützte Weber Frischdienst bereits in zwei prekären Situationen durch den Einsatz flexibler Mietkühlung vor Ort. 26 Einsatzbeispiele temporärer Kühlung Fachkundig beraten und schnell reagieren sind Rahmenbedingungen, die Kunden überzeugen, aber für langfristigen Erfolg muss auch die Funktionalität und Qualität der angebotenen Apparatur alle Erwartungen erfüllen. Tuda dazu: »Unsere Zellen kommen an Standorten zum Einsatz, wo höchste Anforderungen in Bezug auf Hygiene, Umweltschutz und Sicherheit gestellt werden. Darum kann man nur mit neuer Apparatur arbeiten, die den aktuellen Bedingungen in den Bereichen Umweltschutz, Energieverbrauch, Geräuschproduktion und so frischelogistik | 2-2014 Der temporäre Einsatz einer Kühl- oder Gefrierzelle kann in verschiedenen Situationen eine Lösung sein. weiter entspricht. Aber selbst damit sind wir bei Coolworld noch nicht zufrieden. Wir achten beispielsweise auch auf die Ergonomie einer Zelle. Ist die Einstiegsschwelle nicht zu hoch, ist sie gut beleuchtet, einfach zu transportieren, zu bedienen, zu kontrollieren und zu reinigen? Wir stellen sogar so hohe Bedingungen an unsere Zellen, dass sie universell einsetzbar und gerade dadurch auch für das anspruchsvolle Mietbusiness geeignet sind!« Kältetechnik und Kühlmöbel world unterstützte den Großhändler bereits in zwei prekären Situationen durch den Einsatz flexibler Mietkühlung vor Ort. Vor zwei Jahren brach in dem externen Tiefkühlhaus von Weber Frischdienst Feuer aus. Plötzlich fehlte Tiefkühlkapazität für fast 800 Palettenplätze. Stellvertreter Christian Achilles von Weber Frischdienst berichtet: »Nach dem Feuer konnten wir einen Teil der Lagerware an unserem eigenen Standort unterbringen. Wir hatten aber doch noch zu wenig Tiefkühlraumkapazität. Nach kurzer Suche landeten wir bei Coolworld. Sie reagierten schnell und hatten eine praktische Lösung: Zwei HACCP-konforme Megatiefkühlzellen. In kürzester Zeit waren die zweihundert Kubikmeter Tiefkühlraum vor Ort.« Auch bei einem geplanten Neubau wandte Weber Frischdienst sich an Coolworld. Als die Genehmigung für die Erweiterung des Gebäudes länger als erwartet dauerte, wurde der Mietvertrag für die temporären Kühlungen einfach verlängert. Auch wenn eventuell zu wenig Kühlung vorhanden ist, sorgt Coolworld sofort für eine Erweiterung der Kapazität vor Ort. Dank der Mietkühlung konnte Weber Frischdienst den Betrieb auch während des Neubaus ungehindert fortsetzen. Ergebnis: perfekt gekühlte frische Produkte für die Kunden. ◄ Anzeige Standard oder Maßarbeit Coolworld verfügt über ein breites Mietsortiment mit betriebsbereiten HACCP-Zellen mit Größen von zehn bis hundert Kubikmetern für die Kühlbewahrung, Gefrierbewahrung, Temperierung oder das Einfrieren von Produkten. Daneben gibt es nach Angaben des Unternehmens demontierbare Kühl- und Gefrierzellen bis zu jeder gewünschten Größe und ein breites Spektrum an Kühl- und Gefrier-containern für die Lagerung verpackter Produkte. Außerdem liefert Coolworld temporäre Klimaanlagen für jeden Raum, vom kleinsten Laden bis zu großen Produktionshallen, Kassen und Laboren. Der Begriff »Full Service« verspricht die Firma mit deutschen Standorten in Dinslaken und Würzburg noch auf altmodische Weise in die Praxis umzusetzen: Der Kunde könne mit einer fachkundigen Beratung, sorgfältigen Installation und einem perfekten Rund-um-die-Uhr-Service während des Betriebs rechnen. BUNDESWEIT FÜR SIE UNTERWEGS: Temperaturgeführte Distribution Fallbeispiel Weber Frischdienst Der deutsche Großhändler Weber Frischdienst verfügt über ein beeindruckendes Sortiment aus Kühl- und Tiefkühlprodukten. Um ständig die höchste Qualität der Lebensmittel gewährleisten zu können, ist Weber von einer optimal funktionierenden Tiefkühlung abhängig. Cool- T +49 (0) 2163 8987-62 ∙ www.wilms-transport.de Unternehmensgruppe Inhalt.. 2 Verpackung und Kennzeichnung Verpackung für Fisch und mehr Hohe Qualität und ansprechende Optik nicht nur für kleine Fische verspricht der Verpackungsspezialist Multivac. Das Unternehmen stellt auf der European Seafood Exposition und auf der Interpack aus. V or allem kleine und mittelständische Anbieter der SeafoodBranche wünschen sich in der Erfahrung des bayrischen Herstellers Multivac Verpackungslösungen, mit denen sie ihren Kunden eine erstklassige Fischqualität bieten können. Daher präsentiert der Verpackungsspezialist auf der European Seafood Exposition vom 6. bis 8. Mai in Brüssel verschiedene Kompaktmodelle, mit denen sich Fischereiprodukte hochwertig und optisch perfekt verpacken lassen. Die Verpackungslösungen, seien nicht nur bedienerfreundlich, sondern zeichnen sich auch durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Mit ihnen können Anwender frische, gefrorene oder (vor)-gegarte Fische und Meeresfrüchte einfach automatisiert verpacken, so Multivac. Bei seinen Maschinenmodellen das Unternehmen nach eigenen Angaben ein besonderes Augenmerk auf Fle- xibilität gelegt. So verfügt der auf der Messe präsentierte Traysealer T 300 über zwei Werkzeuge für die Herstellung von Schutzgas- und Skin-Verpackungen. Für den ergonomischen Werkzeugwechsel sorgt der ebenfalls gezeigte Werkzeugwechselwagen. Die Formatumstellung sei beim T 300 sehr einfach, da der Werkzeugwechsel bei dem Kompaktmodell softwareunterstützt ist, ergänzt Multivac. Für den Wechsel der Deckelfolie werden nur wenige Handgriffe benötigt. »Das einfache Wechselsystem ist ein Alleinstellungsmerkmal bei diesem Modell«, sagt Valeska Haux, Marketingleiterin des Herstellers mit Sitz in Wolfertschwenden. Mit dem T 300 können die Verpacker von Fischereiprodukten hochwertige und formstabile Verkaufsverpackungen mit und ohne Schutzatmosphäre in kleinen Chargen herstellen. Der T 300 sei dabei flexibel genug, um selbst bei häufig wechselnden Pro- Messeneuheit in Düsseldorf: die Kammerbandmaschine B 210. 28 Lösungen für Fisch und mehr duktchargen kurze Produktionszyklen realisieren zu können. Mit der Kammermaschine C 370 zeigt Multivac auf der Seafood eine kosteneffiziente Lösung für das Verpacken besonders langer Fische. Mit einer Breite von 900 Millimetern ist die Kammer der C 370 doppelt so groß wie die der anderen Kammermaschinen der Serie C 3xx. Die Siegelschienen sind rechts und links angebracht. Wie bei allen Kammermaschinen des Herstellers können die Einstellungen auch bei der C 370 als Rezept gespeichert werden. Das soll reproduzierbare, verlässliche Ergebnisse gewährleisten. Zudem stellt Multivac nachhaltige Konzepte und Lösungen für ein möglichst naturbelassenes Verpacken vor. So können Fischproduzenten mit der R 175 CD Darfresh Vakuum-Skin-Verpackungen herstellen. Vielfalt auf der Interpack Auf der Interpack 2014 in Düsseldorf stellt Multivac unter anderem erstmalig seine neue Kammerbandmaschine B 210 vor. »Mit der neuen Kammerbandmaschine B 210 möchten wir unseren Kunden einen günstigen Einstieg in das automatisierte Verpacken in Beuteln anbieten«, sagt Andreas Hackl, Produktmanager für Kammermaschinen bei Multivac. Damit erhalte der Kunde eine kompakte und preis- frischelogistik | 2-2014 Verpackung und Kennzeichnung lich attraktive Lösung für das automa- keine Druckluft. Zur Herstellung von Verpackungen und damit auf den Vertische Verpacken in Beuteln, die nur Schrumpfverpackungen kann die B braucherschutz aus. So sei die B 210 einer geringen Stellfläche bedürfe, so 210 mit einem Schrumpfer (SE 115) unter anderem mit hygieneoptimierder Hersteller. Durch die Anbringung und einem Trockner (TE 115) zu einer ten Standfüßen und einem hygieneoder Siegelschienen in L-Form (vorne Schrumpfverpackungslinie erweitert ptimierten Schaltschrank ausgestatund an der rechten und linken Seite) werden. tet. ◄ garantiere die B 210 einen hohen Pro- Multivac nennt die hochwertige und Multivac ist auf der European Seafood duktausstoß. Da die B 210 auch mit ei- langlebige Edelstahl-Konstruktion Exposition in Brüssel (Halle 4, Stand nem Zuführband ausgestattet werden und sein Hygiene Design als hilfreich 6051) und auf der Interpack kann, kann sie auch wie eine Standard für die Reinigbarkeit. Dies wirke sich (Halle 5, Stand E23). Kammerbandmaschine eingesetzt auch positiv auf die Sicherheit der werden. Die neue B 210 siedelt Multivac in seinem Produktportfolio zwischen den halbautomatischen Doppelkammermaschinen und den automatischen Anzeige Kammerbandmaschinen an. Durch ihre modulare Bauweise kann die B 210 individuell auf die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse ausgelegt werden, sie ist mit zwei Kammergrößen (1150 mal 500 oder 800 mal 670 Millimeter) sowie mit zwei Deckelhöhen und mit unterschiedlichen Siegelschienenanordnungen verfügbar. Die Höhe des Transportbands in der Kammer kann per Knopfdruck verstellt werden. Somit sei gewährleistet, dass Produkte mit unterschiedlichen Größen faltenfrei und optisch ansprechend verpackt werden. Diese einfache Einstellbarkeit sorge auch bei häufig wechselnden Produkten für eine höchste Verpackungsqualität. Zur Erhöhung der Taktleistung kann zudem die Öffnungsweite des Deckels an die jeweiligen Produkthöhen angepasst werden. Neben unterschiedlichen Produktgrößen können mit der B 210 laut Multivac verschiedene Produktarten verpackt werden; das Anwendungsspektrum reicht von Lebensmitteln wie Frischfleisch, Wurstwaren, Käse oder Fisch bis hin zu technischen Produkten wie Präzisionsteilen oder Kugellagern. Die B 210 ist mit der MC10-Steuerung ausgestattet, die über 30 Rezeptspeicher verfügt und inDie leistungsstarken Kühlsattelauflieger von KRONE erhalten Sie als Cool Liner tuitiv bedient werden kann. Der Duoplex Steel mit dem durchgehenden Stahlpaneel. Robust, praktisch, effizient. Der Deckelhub erfolgt elektrisch und KRONE Cool Liner ist maßgeschneidert für den harten Einsatz im temperaturgeführten Warenverkehr. Chassis, Aufbau und Ausstattung sind stabil und durchdacht. Vom flexiblen verbraucht im Gegensatz zu den Luftkanal über die flüssigkeitsdichte Bodenwanne bis zu den Edelstahl-Heckverschlüssen: am Markt üblichen pneumatisch Auch das kleinste Detail muss höchsten Ansprüchen genügen. angetriebenen Kammerdeckeln In meiner Welt zählt Effizienz. Und mein Cool Liner von Krone. www.krone-trailer.com Inhalt.. 2 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Wilms: Daf passt Dafs neuer XF Euro 6 hat im Alltagstest bei der Wilms Transport gut abgeschnitten. Für WTR-Geschäftsführer Torsten Dietrich zählt neben gut ausgebildeten und kundenorientierten Fahrern auch der technisch erstklassige und flexible Fuhrpark zu den Schlüsseln des Erfolgs. H andel, Dienstleistung, Transport: Auf diesen Säulen steht das Geschäft der Unternehmensgruppe Wilms, die zu den Tiefkühlpionieren in Deutschland zählt und als familiengeführter Mittelständler seit Jahrzehnten für zuverlässige und maßgeschneiderte Dienstleistungen entlang der Lieferkette steht. Jüngster Spross im Unternehmensverbund ist die Wilms Transport GmbH (WTR), die im Jahr 2010 aus dem florierenden Frachtgeschäft der Wilms Tiefkühl Service GmbH (TKS) hervorgegangen ist. Vom Unternehmenssitz in Wildau (Berlin/Brandenburg) und weiteren Standorten in Niederkrüchten (NRW) und Hamburg aus ist die WTR als Spediteur für Unternehmen aus Handel und Industrie tätig. Der Spezialist für den Transport und die Distribution temperaturgeführter Lebensmittel, insbesondere tiefgekühlter Stückgutsendungen, bedient Airlines und Airport Caterer, Cash & Carry Märkte, Discounter, den Großhandel und Großverbraucher, Heimdienste, die Lebensmittelindustrie, den Einzelhandel und die Systemgastronomie Vorsichtige, ausgiebige Tests Für WTR-Geschäftsführer Torsten Dietrich zählt im Frachtführer- und Speditionsgeschäft neben gut ausgebildeten und kundenorientierten Fahrern auch der technisch erstklassige und flexible Fuhrpark zu den Schlüsseln des Erfolgs: Dietrich erläutert: »Wir distribuieren bundesweit temperaturgeführte Lebensmittel und Waren. Im Nahver- kehr setzen wir Solofahrzeuge ein; in der regionalen Verteilung arbeiten wir mit Gliederzügen und im Fernverkehr mit Sattelzügen. Nach vorsichtigen und ausgiebigen Tests sind wir heute aufgrund der guten Erfahrungen, die wir mit Daf gemacht haben, nahezu nur mit Fahrzeugen von Daf unterwegs. Die günstigen Verbrauchsdaten, die hohe Nutzungsdauer, geringe Reparaturund Ausfallkosten und nicht zuletzt die ergonomische Fahrerhausgestaltung haben erst unseren Fuhrparkleiter, dann unsere Fahrer und mich überzeugt.« Der neue XF Euro 6 Im nationalen Fernverkehr setzt die Wilms Transport GmbH schon seit Jahren Gliederzüge auf Basis des Daf Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer XF ein. Umso mehr freute sich das Unternehmen über die Gelegenheit, das neue Topmodell der Niederländer, den XF Euro 6, unter Praxisbedingungen ausgiebig testen zu können. Das Testfahrzeug bot der WTR die Möglichkeit, auf der stetigen Suche nach umweltfreundlichen, Ressourcen schonenden und kostensparenden Transportlösungen auf der Höhe der Zeit zu sein. Denn der seit dem Frühjahr 2013 produzierte XF Euro 6 werde, so Wilms, als derzeit bester LKW für die Speditionsbranche gehandelt und lockt mit einer Reihe äußerer und innerer Werte: kraftvolle, durchzugsstarke, sparsame und umweltfreundliche Motoren, aerodynamisches Design und moderner ergonomischer Innenraum, B10-Laufleistung von 1,6 Millionen Kilometern, optimiertes Gewicht für maximale Nutzlast sowie günstige Betriebskosten dank Wartungsintervallen von bis zu 150 000 Kilometer, zählt Wilms auf. Im Vorfeld der Euro 6-Einführung hat die WTR eine Sattelzugmaschine getestet, die für den nationalen Fernverkehr mit einem ihrer Multitemp-Auflieger von Schmitz Cargobull ausgestattet wurde. Der gleichzeitige Transport von unterschiedlich temperierten Lebensmitteln wie Tiefkühl und Ultrafrisch oder anderer Konstellationen zwischen -25 und +18 °C gilt in der Branche als besondere Herausforderung. Für die Wilms Transport GmbH ist ihre Transportkompetenz ein wichtiger Faktor in einem Markt der höchste Ansprüche an Flexibilität, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit stellt. Qualitäten, die auch von der neuen Zugmaschine verlangt werden. Das Urteil der WTR-Fahrer über den Daf XF fällt auch im Vergleich zum bewährten Vorgängermodell mehr als positiv aus: Im Praxistest überzeugte der Newcomer mit spürbarer Kraftstoffeinsparung, niedrigerem Ad Blue-Verbrauch und verbesserter Durchzugskraft bei geringer Drehzahl. Entspanntes Fahren mit guter Straßenlage und Kurvenhandling Positiv fallen die geringeren Fahrgeräusche und der insgesamt bessere Fahrkomfort auf, der auf das breitere Chassis und die verstärkten Achsen zurückzuführen ist. »Der Euro 6 hat eine gute Straßenlage und ein ausgezeichnetes Handling in Kurvenfahrten«, so Dirk Jacobs, Fahrer des XF. »Abstandshalter und Spurhaltesystem ermöglichen zudem ein entspannteres Fahren.« Auch die ergonomischen Stärken dieses Modells haben die Fahrer überzeugt. »Das Cockpit ist sehr bedienungsfreundlich und übersichtlich«, ergänzt Jacobs. »Wir haben eine bessere Sicht auf die Spiegel, da die Seitenfenster dieses Fahrzeugs ohne Streben konstruiert sind. Die Bluetooth-Freisprechanlage ist qualitativ hochwertig. Die Bedienung des Telefons über das Lenkrad ist kinderleicht und zudem sicherer.« Gute Noten gab es zudem für den verbauten Tacho aus dem Hause Stone- ridge. »Mit ihm lässt sich sehr viel besser arbeiten als mit Tachos anderer Hersteller«, erläutert Jacobs und fügt an: »Dieser ist äußerst bedienungsfreundlich und liefert alle wichtigen Informationen schon während der Fahrt.« Auch dass der Einstieg ins Fahrerhaus durch veränderte Stufen einfacher geworden ist und die Sicherung der vorderen Wartungsklappe durch einen Verschluss ist dem WTR-Team positiv aufgefallen. Gute Noten auch für Servicenetz Bei aller Begeisterung für Innovation und technische Highlights zählt für den Geschäftsführer auch die Zuverlässigkeit und das Werkstatt- und Servicenetz zu den Kriterien, nach denen er ein Fahrzeugsystem beurteilt. »Auch in diesem Punkt gibt es bei den Daf-Modellen sehr wenig zu beanstanden«, lautet das Fazit von Dietrich. Pannen oder Unterwegsausfälle kämen so gut wie nie vor, berichtet Wilms. In aller Regel können die Wartungs- und Reparaturaufgaben planmäßig in einer der Daf-Werkstätten durchgeführt werden. Dies ist ein weiterer Pluspunkt, der sich auch im Wiederverkaufswert der Fahrzeuge widerspiegelt. Dietrich: »Meiner Meinung nach hat Daf zur Zeit auch hier, wie bei zahlreichen weiteren Punkten, die für unser Geschäft wichtig sind, die Nase vorn. Wenngleich wir selbstverständlich die Augen auch bei den Produkten anderer Hersteller ständig offen halten.« ◄ Anzeige Kühl- und Tiefkühlräume · Schlüsselfertige Bauten · Bananenreifeanlagen · CA + ULO Obstlagerräume Nutzen Sie 49 Jahre Erfahrung. Führend in Europa in der Planung und der Ausführung. Wilms fährt nahezu ausschließlich Daf und konnte den neuen XF Euro 6 vorab in der Praxis testen. 30 Wilms' Erfahrung mit dem Daf XF Euro 6 frischelogistik | 2-2014 Plattenhardt + Wirth GmbH | Kühlraumbau/Industriebau 88074 Meckenbeuren-Reute | 57482 Wenden-Hünsborn | 06188 Landsberg | 82024 Taufkirchen | 27572 Bremerhaven www.plawi.de Inhalt.. 2 Kältetechnik und Kühlmöbel Kühl und kreativ Kältetechnik und Kühlmöbel liertes Kältemittelnetz angeschlossen. Damit lassen sich Kühlmöbel eines Großmarktes oder Supermarktes flexibel im Markt positionieren. KMW Wandkühlmöbel können dezentral mit Kühlmodulen auf einzelnen Kühlmöbeln gekühlt werden. Entwicklungen mit nachhaltiger Ausrichtung für den Lebensmittelhandel hat der Limburger Kühlmöbelhersteller KMW auf der Euroshop vorgestellt. F ür die KMW Kühlmöbelwerk Limburg GmbH ist die Sache klar: Innovative Entwicklungen mit nachhaltiger Ausrichtung werden vom Handel immer mehr gefordert. Das in Deutschland produzierende Unternehmen präsentierte auf der Euroshop 2014 in Düsseldorf seine Neuheiten für die Kühl- und Tiefkühlmöbelbranche, die Antworten auf die Anforderungen des Marktes geben. Von neuen Möbeln über energieeffiziente Lösungen zur Kühlung, innovative Anbindungen an den Kältekreislauf bis hin zu cleveren Entwicklungen zur Ergänzung des Standardportfolios war alles dabei. Die ausgestellte Bandbreite stehe ab sofort als zusätzliche Tools oder Komplett-Lösung für die Möbel bereit, so KMW. Das klimaneutrale Kühlmöbel »Albatros Proklima« KMW hat sich im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie entschieden, das gesamte Unternehmen und eine erste Produktlinie klimaneutral zu stellen. Da es laut KMW trotz modernster Technik nicht möglich sei, alle klimaschädlichen Emissionen in der Herstellung von Kühlmöbeln zu vermeiden, haben die Hessen den CO2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens und der Pro- duktlinie ermittelt. Diese Menge an nicht-vermeidbarem CO2 gleicht KMW durch Investitionen in forstwirtschaftliche Klimaschutzprojekte aus. Das Kühlregal »Albatros Proklima« vereinbart ein großzügiges Platzangebot im Innenraum mit kompakten Abmessungen und bringt so viel Raum für Molkereiprodukte oder Fleisch- und Wurstwaren. Kühlmöbel mit Außenluftkühlung Das klimaneutrale Kühlmöbel präsentierte sich mit einer zusätzlichen Neuheit: Außenluftkühlung. Dabei wird im Winter die Außenluft über ein spezielles Rohrleitungs- und Filtersystem zur Kühlung verwendet. Bei einer dauerhaften Außentemperatur von weniger als 3 °C kann die Kälteanlage in diesem Zeitraum komplett ausgeschaltet werden. Sollte es aufgrund wärmerer Temperaturen notwendig sein, kann die Anlage auch in einem energiesparenden Mischbetrieb genutzt werden. Damit erschließt das neue Kühlregal laut KMW große Energie-Einsparpotentiale. Je nach Temperaturverlauf und Dauer des Winters können pro Jahr bis zu 40 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden, so der Hersteller. Insbesondere Kühlregale mit Glasschiebe- oder Drehtüren könnten so Der Kältestecker ermöglicht, Kühlmöbel an Kältemittelkreislauf der Kälteanlage oder ein Kältemittelnetz flexibel anzuschließen. 32 Kühlmöbel-Neuheiten mit nachhaltiger Ausrichtung Technologie zur Identifikation verbrauchssteigernder Verschmutzungen Das Albatros Proklima bewirbt KMW als klimaneutrales Kühlmöbel. noch energieeffizienter werden. Eine patentierte Luftkühltechnik garantiere gleichmäßige Lagertemperaturen, verspricht das Unternehmen. Durch den Einsatz von besonderen Partikelfeinfiltern werde die Luft optimal gereinigt und Geruchsbelästigung ausgeschlossen. Die Kühlregale erbringen ihre Kühlleistung in den kalten Monaten nahezu ohne Stromverbrauch und leisten somit einen wichtigen Beitrag zum schonenden Umgang mit Ressourcen, betont KMW. Den Rest des Jahres arbeiten die Kühlregale mit der gewohnten Kühltechnik der Hessen. Dezentrales platzsparendes Kühlmodul mit Wärmerückgewinnung Ein dezentral platzsparendes Modul erweitert das Angebot des Herstellers für den Lebensmittelhandel. KMW Wandkühlmöbel können künftig nicht nur über zentrale Kälteanlagen gekühlt werden, sondern dezentral mit Kühlmodulen, die auf einzelnen Kühlmöbeln installiert werden können. Die neuen Module zeichnen sich durch kompakte Bauweise und geringe Kältemittel-Füllmengen aus, erklärt das Unternehmen. In den Modulen arbeite ein hocheffizienter, geräuscharmer HermetikKompressor und ein wassergekühlter Verflüssiger. Die Steuerungstechnik für das einzelne Möbel ist in das Modul integriert. Der Anschluss erfolgt über vorbereitete Steckverbindungen für Strom, Kälte und Wasser. Die Abwärme kann über den Wasserkreislauf zur Wärmerückgewinnung genutzt werden. Für den Betrieb von großen Kühlregalstrecken sei künftig kein zentraler Maschinenraum mehr notwendig. Im Störungsfall seien jeweils nur einzelne Geräte betroffen und die Module könn- frischelogistik | 2-2014 ten einfach und schnell ausgetauscht werden. Pro Modul kommen laut Hersteller weniger als drei Kilogramm Kältemittel zum Einsatz, dadurch entfallen die Dichtheitsprüfungen und der Wartungsaufwand verringert sich. Die einzelnen Module können außerdem miteinander vernetzt und die gesamte Kühlstrecke somit zentral überwacht und gesteuert werden. Kältestecker für den flexiblen Einsatz von Kühlmöbeln Wo eine Lösung für den flexiblen Einsatz von Kühlmöbeln gefragt ist, bietet KMW seinen Kältestecker als Antwort. Der Stecker ermöglicht die einfache Anbindung von Kühlmöbeln an den Kältemittelkreislauf einer Kälteanlage durch eine lösbare Verbindung. Eine Kupplung für den Vorlauf sowie eine für den Rücklauf eines Kältemittelkreislaufes helfen, dass das System ohne den Verlust von Kühlmitteln funktioniert. Mit dem Kältestecker können Leitungsstücke schnell und einfach verbunden und wieder getrennt werden. Bei getrennter Kupplung sind beide Enden der Leitung garantiert dicht geschlossen, erläutert KMW. Beim Trennen der Kupplungshälften schließen die federbelasteten Ventile die beiden Leitungs-Enden ohne Lufteintritt ab. Sie schützen dadurch zusätzlich die Kältemittelleitungen vor Verunreinigungen von außen. Das System bietet sich für den Einsatz in größeren Ladengeschäften an, beispielsweise in Groß- und Supermärkten, in denen für gewöhnlich eine Vielzahl von Kühlmöbeln betrieben werden und die Kälteversorgung über eine zentrale Kälteanlage erfolgt. Die Kühlmöbel werden dazu an den Kältemittelkreislauf der Kälteanlage oder ein innerhalb des Ladengeschäftes instal- Eine intelligente Technik, die energieverbrauchssteigernde Verschmutzungen identifiziert und Wartungs- und Reinigungsintervalle individuell für jedes Kühlmöbel anzeigt, ist eine weitere Neuheit im Portfolio des Limburger Herstellers. Im Auslieferzustand sind die Wabengitter der Kühlmöbel sauber, die Kaltluft kann mit geringem Luftwiderstand im Kühlmöbel verteilt werden. Mit der Zeit setzen sich Staub und Schmutzpartikel in den Wabengittern ab und erhöhen so den Strömungswiderstand, wodurch der Stromverbrauch der Kühlmöbel ansteigt, erklärt KMW. Reinigungs- und Wartungsarbeiten senken den Stromverbrauch wieder auf das Ausgangsniveau. Durch den Einsatz von T3 Sensoren und einer Temperaturbandregeltechnik können nicht nur Verschmutzungen festgestellt werden, es werden auch technische Veränderungen wie der Ausfall einzelner Lüfter diagnostiziert. Durch eine Ampelanzeige wird ein erhöhter Energieverbrauch eines Kühlmöbels signalisiert. Notwendige Reinigungs- und Wartungsarbeiten können mithilfe dieser Informationen rechtzeitig vereinbart und durchgeführt werden. Damit arbeiten die Kühlmöbel langfristig stromsparend und energieeffizient, erwartet KMW. ◄ Anzeige Die Lösung für Ihre Kühl-Logistik. Kühlaufbauten für Tiefkühl-, Frischdienst- und Pharmatransport. SPIER – DIE AUFBAUPROFIS. Nutzfahrzeuglösungen von Profis für Profis! Schorlemer Str. 1 · D-32839 Steinheim · Tel. +49 5233-945-0 · www.spier.de Transport und Logistik Inhalt.. 2 Hohe Ansprüche erfüllt Von Plus auf Minus Die Spedition Heidelmann nutzt die Kühlmaschine Vector 1950 von Carrier Transicold für anspruchsvolle, temperaturgeführte Transporte. Eine Verdoppelung des bisherigen Angebots an Tiefkühlkapazitäten muss Unitechnik bei INL in Dubai technisch umsetzen. D ie Spedition Heidelmann setzt für seine Kühltransporte den Vector 1950 von Carrier Transicold Deutschland ein. Die Aggregate mit der E-Drive Technologie helfen dem Logistikunternehmen dabei, die hohen Ansprüche seiner Kunden zu erfüllen und die strengen europäischen Richtlinien einzuhalten. Die Spedition aus dem nordhessischen Schwalmstadt besitzt einen Fuhrpark mit insgesamt 51 Sattelzugmaschinen, 57 Trailern und 15 Fahrzeugen für den Verteilerverkehr. Damit fährt die Spedition vor allem temperaturgeführte Transporte. Zu 90 Prozent handelt es sich bei der Ladung um kühlbedürftige Lebensmittel. Teil des European Food Network Die Spedition Heidelmann gehört zum »European Food Network«, das unter Systemführerschaft von Dachser 2013 gegründet wurde. Da ist die Spedition auf gute Fahrzeuge mit entsprechendem Zubehör angewiesen. »Wir benötigen zuverlässige Kühlaggregate, die mich auch nachts ruhig schlafen lassen«, sagt Christian Bischoff, Leiter Qualitätsmanagement und Technik bei der Spedition Heidelmann. Das Unternehmen hat ganz bewusst die Vector 1950 mit E-DriveTechnologie gewählt, denn das leistungsstarke Kühlaggregat erfüllt nach Aussage von Bischoff die eigenen hohen Ansprüche und die der Kunden. Der Transport von temperaturempfindlichen Waren hat ganz eigene Regeln. Die Kunden sind berechtigterweise anspruchsvoll, wenn es um den Transport ihrer empfindlichen Produkte geht. Hinzu kommen strenge, gesetzlich geforderte Bedingungen. Heidelmann hat deshalb ein eigenes Qualitätsmanagement entwickelt, um nicht nur die Ansprüche der International Featured Standards (IFS Food Standard) zu erfüllen, einer Reihe von Standards zur Sicherstellung der Lebensmittel- beziehungsweise Produktsicherheit und 34 Lager- und Regaltechnik I Heidelmanns Furhpark umfasst 51 Sattelzugmaschinen, 57 Trailer und 15 Fahrzeuge für den Verteilerverkehr. -qualität. Sie geht noch weiter: »Unsere Standards sind höher als die Forderungen unserer Kunden«, sagt Bischoff. Der Vector 1950 erreicht eine Kälteleistung von 18 800 Watt. Damit gelingt es ihm auch bei vielen Türöffnungen, den Auflieger schnell wieder auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Die sogenannten Intelli-Sets sind für den Leiter des Qualitätsmanagements dabei eine praktische Funktion. Mit den programmierbaren Kontrollen können Temperaturbereiche eingestellt werden. Dadurch können Eingabefehler für bestimmte Ladungen umgangen werden. »Die Intelli-Sets gehören für uns zu den ausschlaggebenden Punkten, die für den Vector 1950 sprechen. Mit dieser Funktion sind wir in der Lage, mögliche Fehler von vornherein auszuschließen«, betont Bischoff. Auftraggeber-genaue Einstellung Mit den Intelli-Sets lassen sich für jeden Auftraggeber genau definierte Einstellungen eingeben. Wenn die Spedition beispielsweise für das »European Food Network« unterwegs ist, muss der Fahrer nur noch das entsprechende Programm starten. Für den Leiter des Qualitätsmanagements ist die E-Drive-Technologie ein Spedition Heidelmann nutzt Vector 1950 weiteres Plus der Kühlmaschine. Denn damit würden viele wartungsintensive Teile wegfallen, beispielsweise die Wellensiegel. »Wir gehen davon aus, dass die Leckrate des Kältemittels dadurch auf unter drei Prozent sinkt«, sagt Bischoff. E-Drive ist eine von Carrier Transicold patentierte, elektronisch gesteuerte Technik. Sie besitzt kaum mechanische Übertragungsbauteile wie sie riemenbetriebene Systeme besitzen. Stattdessen wird die Energie des Motors in Elektrizität umgewandelt. Das reduziert den Verschleiß und die Wartungszeiten. Bei der Kaufentscheidung des Vector 1950 stand nicht nur das Produkt im Fokus. Der Service ist mit entscheidend gewesen. »Für den Fall der Fälle erwarten wir von unseren Lieferanten ein dichtes Servicenetz«, erklärt Bischoff. Auch bei den Reaktionszeiten hat der Leiter des Qualitätsmanagements klare Vorstellungen: »Innerhalb von einer Stunde muss ein Techniker vor Ort sein.« Das ist bei Carrier Transicold nach eigenen Angaben jederzeit gegeben. Mit 600 Servicestationen und 1700 Technikern in Europa hat das Unternehmen ein umfangreiches Netz mit kompetenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern. Das entspricht dann auch den hohen Standards der Spedition Heidelmann. ◄ frischelogistik | 2-2014 m Wüstenstaat Dubai lagert der Logistikdienstleister Intergrated National Logistics (INL) auf 40 000 Palettenstellplätzen Lebensmittel für den gesamten Mittleren Osten. Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Tiefkühlkapazitäten hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, sein Lagerkonzept zu ändern und alle 14 Gassen auf eine Temperatur von bis zu -28 °C herabzukühlen. Das entspricht einer Verdoppelung des bisherigen Angebots. Als Generalunternehmer der gesamten Anlage verantwortet Unitechnik die technische Umrüstung aller Logistiksysteme für diesen außergewöhnlichen Schritt. Besonders Steuerungstechnik betroffen Das 22 Meter hohe Kühllager von INL beinhaltet seit seiner Inbetriebnahme zwei automatisierte Hochregallager mit jeweils sieben Gassen. Bislang nutzte der Logistikdienstleister eines der Lager zur Bevorratung von Trockenware bei +25 °C und das andere für Tiefkühlprodukte bei bis zu -28 °C. Diese Trennung wird das Unternehmen aufheben, um auf den stark gestiege- Die beiden Hochregallager von INL liegen in der Dubai Logistics City. Vor allem Sensorik, Antrieb und Lastaufnahmemittel der Regalbediengeräte müssen so angepasst werden, dass sie der Kälte dauerhaft standhalten. nen Bedarf an Tiefkühlkapazitäten reagieren zu können. Als Generalunternehmer für die Intralogistik hat Unitechnik das Projekt in der Dubai Logistics City von Anfang an betreut. Die technische Umrüstung der eingesetzten Systeme im bisherigen Trockenbereich betrifft besonders die Steuerungstechnik der Regalbediengeräte und Fördertechnik. Vor allem Sensorik, Antrieb und Lastaufnahmemittel der Regalbediengeräte werden so angepasst, dass sie der Kälte dauerhaft standhalten. Außerdem werden neue Schleusen eingebaut, um den Wärmeaustausch zwischen Lager und Kommissionierzone zu minimieren. Weitere Anpassungen betreffen das Lagerverwaltungssystem Uniware und die Schaltschrankräume. Die Arbeiten für den erweiterten Tiefkühlbereich werden laut Plan im Sommer 2014 abgeschlossen. »Die Entscheidung von INL, gleich sieben Gassen auf TK-Temperaturen herabzukühlen, ist zwar außergewöhnlich, lässt sich mit unserer flexiblen Gesamtlösung aber kurzfristig umsetzen. Schließlich greifen wir unter anderem auf unsere Erfahrungen aus der ersten Projektphase zurück«, erläutert Michael Huhn, Vertriebsleiter Logistiksysteme bei Unitechnik ◄ Unitechnik verdoppelt TK-Kapazität bei INL in Dubai 35 Inhalt.. 2 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Durchladen für Distribution Monitor-System sorgt auch in diesem Fall für eine zuverlässige Überwachung des Sicherheitsbereiches. Somit sorgt die Fernsteuerung nicht nur für optimierte Arbeitsabläufe sowie schnelleres Beund Entladen, sondern außerdem für ein Plus an Sicherheit. Eine höhere Produktivität durch Optimierung im Detail verspricht Rohr Nutzfahrzeuge für die neue Generation DLE 31-A seines Durchlade-Systems. Langjährige Erfahrung mit der Marke hat die Spedition Ludwig Meyer. I nnovativ sein, das nennt der Straubinger Fahrzeugbauer Rohr als sein Erfolgsrezept. Die Weiterentwicklung des Durchlade-Systems DLE 31-A ist die Antwort des bayrischen Herstellers auf die unterschiedlichsten Anforderungen der Lebensmittel-Distribution. Hauptkomponenten der Serie DLE 31-A sind die schwenkbare Frontklappe des Anhängers, in Verbindung mit einer manuellen oder vollautomatisch ausfahrbaren Deichsel. Der Motorwagen verfügt über eine stehende Ladebordwand, die das Überfahren zwischen den beiden Ladungsträgern ermöglicht. Diese Ladebordwand ist bis zu 2,4 Meter lang und benötigt daher laut Rohr keine Gegenklappe. Durch diese Konstruktion konnte der Hersteller die Anzahl der Bauteile gegenüber bisherigen Lösungen reduzieren und damit Ladezeiten und Wartungsaufwand weiter verringern. Die Bedienung für den Fahrer gestaltet sich äußerst einfach, betont Rohr: Er streckt nach dem Andocken an die Laderampe den Zug. Bei automatischer Steuerung geschieht dies über vordefinierte Bewegungsabläufe ohne Zutun des Chauffeurs vom Fahrerhaus aus. Doch auch bei manueller Verstellung kann der Fahrer die Anhängevorrich- tung sicher und einfach ausfahren. Anschließend öffnet er ferngesteuert über pneumatisch unterstützte Zylinder die Stirnwand-Frontklappe des Anhängers und senkt die als Überfahrbrücke ausgeführte Ladebordwand des Motorwagens ab. Eine Zweihand-Sicherheitsbedienung schließt Fehlbedienungen aus. Die Bedienung des Durchladesystems geschieht komplett vom Boden aus – der bislang nötige Wechsel zwischen Motorwagen, Anhänger und Freiem entfällt. Nach Anbringung eines kurzen Überfahrbleches ist der Durchladezug bereit zum Be- oder Entladen, laut Hersteller innerhalb von weniger als drei Minuten. Das bedeute gegenüber bisherigen Systemen eine deutliche Zeitoptimierung – vor allem auch, weil das oft zeitraubende Trennen von Motorwagen und Anhänger entfällt. Als zusätzlichen Vorteil verfügt das System über eine Fernsteuerung der Ladebordwand vom Anhänger aus. Damit kann der Fahrer nach erfolgter Beladung des Motorwagens diesen ohne Verlassen der Ladefläche verschließen. Das bedeutet nicht nur eine Optimierung der Arbeitsabläufe, sondern auch die Möglichkeit, den Laderaum schneller abschließen zu können und das Kühlaggregat zu aktivieren. Rohrs Durchladezug bei Ludwig Meyer Als weitere Option bietet Rohr Nutzfahrzeuge für alle Durchladezüge »Tailguard«, ein automatisches Rückfahr-Bremssystem von Wabco. Nach Erhebungen der Berufsgenossenschaft resultieren 40 Prozent aller tödlichen Unfälle sowie rund 35 Prozent aller Sachschäden an Nutzfahrzeugen aus Unfallszenarien beim Rückwärtsfahren. Bei Tailguard ermitteln fünf Sensoren alle statischen sowie sich bewegende Personen oder Hindernisse. Wird in der vom Nutzer definierten Entfernung etwas erkannt, löst das System vollautomatisch eine Bremsung aus. Edeka und Rewe verbauen Wabco Tailguard nach Angaben von Rohr bereits standardmäßig in Effizientere Schwenkklappe Ein weiterer Vorteil des neuen 31-A Durchladesystems ist laut Rohr der geringe Platzbedarf. Durch die neu entwickelte, wesentlich effizientere Schwenkklappe lasse sich der Durchladezug auch bei begrenzter Rampenkapazität einsetzen. Die Mechanik und Betätigung der Bauteile wurde so optimiert, dass der Fahrer ohne große Rangiertätigkeiten oder Abkuppeln seines Anhängers auf geringer Verkehrsfläche rangieren und andocken kann. Die Ausführung der Frontwandklappe des Anhängers als Schwenkklappe schützt den Fahrer außerdem vor den Unbilden des Wetters sowie die Ladung vor Witterungseinflüssen wie Nässe oder übermäßige Sonneneinstrahlung. Eine Zusatzausstattung ist das neue Fernsteuerungssystem für die Bedienung der Ladebordwand vom Fahrerhaus aus. Damit erübrigt sich das bisher vielfach nötige Verlassen der Kabine. Ein Monitor am Armaturenbrett ermöglicht zielgenaues Rangieren mit Hilfe von Markierungen auf dem Bildschirm. Hat der Fahrer den Zielkorridor anvisiert und seine Endposition erreicht, so kann die Plattform der Ladebordwand ohne auszusteigen abgesenkt werden. Nach erfolgtem Ladevorgang lässt sich die Plattform auch wieder automatisch schließen. Das Kamera- Die großen Lebensmittelhandelskonzerne gehören zur Kundschaft von Rohr. 36 Option automatisches Rückfahr-Bremssystem frischelogistik | 2-2014 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer ihren Fahrzeugen. Seit dem Verbau seien Rückfahrschäden praktisch eliminiert. Infolge der Vermeidung von Schäden und Reparaturzeiten sei die Amortisation des Rückfahr-Bremssystems bereits nach kurzer Zeit erreichbar, so der Straubinger Hersteller. Der Fahrer hat zur Überwachung eine akustische Anzeige im Fahrerhaus. Die ermöglicht ihm neben der Rückraumüberwachung und Vermeidung von Unfällen außerdem problemloses Andocken an die Laderampe. re durch Wendigkeit und herausragende Rangierfähigkeit. Alles Eigenschaften, die laut Strehl besonders im Verteilerverkehr gefordert sind. Der Geschäftsführer fügt hinzu: »Wir arbeiten schon viele Jahre mit dem Hause Rohr zusammen und schätzen die Innovationsfähigkeit und die kurze Reaktionszeit auf neue Bedarfsanforderungen.« ◄ Erfahrungen der Spedition Ludwig Meyer Rohr produziert mit seinen aktuell über 250 Mitarbeitern nicht nur temperaturkontrollierte Kofferfahrzeuge für deutsche und europäische Lebensmittelhandelskonzerne. Das Straubinger Unternehmen hat nach eigenen Angaben auch eine bestimmende Rolle bei der Produktion von Tankfahrzeugen für die Mineralöl- und Heizölverteilung und ist der führende Lieferant der Bundeswehr für Militär-Tankfahrzeuge. Rohr bietet auch kundenspezifische Sonderlösungen unter anderem im Bereich landwirtschaftliche Transporte sowie Lebendtiertransporte. Über 15 000 Fahrzeuge verließen bislang das Werk. Die aktuelle Jahresproduktion beträgt rund 750 Einheiten. Bereits seit 2009 fährt die Spedition Ludwig Meyer GmbH & Co. KG Durchlade-Zügen von Rohr mit Front-SchwenkKlappe. Der Geschäftsführer Matthias Strehl benennt die Züge als Multitalent für viele Anwendungen. Flexible Warenlogistik und die ökonomischen sowie ökologischen Aspekte bei dem Transport von temperaturgeführten Lebensmitteln sind laut Strehl die Herausforderungen der Zukunft. Die Zugkombination der neuen Generation besticht insbesonde- Kurz-Info Rohr Anzeige Mit POOLING perfektionieren Sie Ihre Frischelogistik spielend. An der Rampe und auf der Straße. Halle 6 | S tand G45 stics intralolegpiinte, PARIS Vil 2014 1.-4. April Industrie, Handel und Spedition nutzen seit 40 Jahren das europaweite Netzwerk von PAKi für das Management von Europaletten, E-Kisten und Hygienepaletten. Profitieren Sie vom Marktführer für Pooling und Produktion von Paletten und Boxen. Inhalt.. 2 Effizienz im Supermarkt Die Euroshop war wieder die Zeit für Kühlmöbel-Neuheiten. Epta stellte schon im November eine Supermarkt-Ausführung verschiedener Kühlregale vor, auf der Düsseldorfer Messe folgte eine weitere Linie. E pta präsentiert seine Kühlregale der Produktreihen Valea, Strateo und Rhino ab sofort in einer Ausführung, die speziell für den Einsatz in Supermärkten entwickelt wurde. Die Regale ermöglichen eine sehr energieeffiziente Kühlung von Lebensmitteln sowie eine ansprechende Warenpräsentation. Außerdem lassen sich die Kühlmöbel besonders schnell und einfach reinigen und warten. Durch ihre robuste Bauweise halten sie im täglichen Betrieb selbst starker Beanspruchung stand. Die Kühlregale sind bei der Epta-Produktmarke Bonnet Névé unter den Namen Valea/Valea Multi und Strateo/Strateo Multi sowie bei Costan unter den Bezeichnungen Rhino/Rhino Multi erhältlich. Zwei Höhen, zwei Tiefen Die Kühlregale sind in zwei Höhen, 2000 und 2200 Millimeter, und entsprechend mit fünf oder sechs Auslagenreihen verfügbar. Außerdem können Marktbetreiber zwischen zwei Tiefen (Modular und Volum) wählen. Alle Teile des Kühlregals, zum Beispiel der Tauwasserablauf, sind leicht zugänglich und lassen sich nach Angaben des Herstellers ohne großen Aufwand reinigen und warten. Ebenso befindet sich der Verdampfer an der Rückwand und ist problemlos erreichbar. Auch die Bleche und Luftauslasswaben des Kühlmöbels lassen sich ohne Werkzeug demontieren, sodass sie für eine Säuberung nicht extra ausgehängt werden müssen. Die robuste Konstruktion des Kühlregals wird unterstützt durch eine verstärkte Bodenauslage, einen integrierten Warenstopper sowie verstärkte Blech- und Stahlteile. Geschäumte Rückwände und eine voll ausgebildete, isolierte Bodenwanne mit Gefälle und Tauwasserpunkt tragen ebenfalls zur Widerstandsfähigkeit bei. 38 Energieeffizienter Betrieb Durch die integrierte LED-Beleuchtung, EC-Ventilatoren und eine optimierte Luftströmung sind die Regale sehr energieeffizient konzipiert und bieten optimierte Kühleigenschaften für Lebensmittel. So ermöglicht ein aktiver zweiter Luftschleier eine temperaturstabile Kühlung. Mittels der optional erhältlichen elektronischen Ventilatorüberwachung können Marktinhaber den Betrieb des Kühlmöbels besser kontrollieren, erklärt Epta. Für eine gesteigerte Energieeffizienz sorgen zudem die hohen Verdampfungstemperaturen und die hocheffizienten Nachtrollos. »Wir freuen uns, dass ab sofort auch unsere Kunden im Supermarktbereich von den vielfältigen Vorteilen unserer neuen Kühlmöbel-Serie profitieren«, erklärt Joachim Dallinger, Leiter Produktmanagement & Marketing bei der Epta Deutschland GmbH. »Durch die Kombination aus Energieeffizienz, Robustheit sowie einfacher Reinigung und Wartung erfüllen wir bereits heute die Anforderungen von morgen für einen optimalen Betrieb.« Premiere auf der Euroshop Auf der Euroshop Mitte Februar hat Epta die Kühlmöbelserie Skyview/ Granvista erstmals vorgestellt. Die neuen Produkte sollen Lebensmittel effizienter kühlen, Einzelhändler ihre Energiekosten pro Regalelement um 400 Euro jährlich reduzieren können, der CO2-Ausstoß sinkt laut Epta um 1238 Kilo. Die vertikalen Regale wurden für die Normalkühlung konzipiert. Sie sind in den Standhöhen 2 Meter und 2,20 Meter von den beiden Epta-Dachmarken Costan (Granvista) und Bonnet Névé (Skyview) erhältlich. Mit ihren vollverglasten Isolierglastüren erzie- Erstes Kühlmöbel nach EU-Norm EN16084 Supermarkt-Kühlregal von Epta. len sie einen Ug-Wert von 1,1 W/m2K, laut Hersteller die beste Isolierung am Markt. Der Energieverbrauch sinke im Vergleich zu anderen geschlossenen Regalen um elf Prozent, gegenüber offenen Systemen um 62 Prozent. Alle Isolierteile wurden auf eine Stärke von 40 Millimeter verstärkt. Damit erreiche das Möbel die maximale Wärmedämmung und wirke Kondensation entgegen, erklärt Epta. Dank der durchdachten Konstruktion können alle Einbauteile sehr leicht zur Reinigung demontiert werden, und das komplett ohne Werkzeug. Das Design unterstützt auch die Sichtbarkeit der Waren: Da keine Streben und Stützelemente verbaut sind, bleibt der Blick auf jedes Produkt frei. Die neue Serie verfügt zudem über eine neuartige, besonders stromsparende LED-Beleuchtung. Gegenüber marktüblichen LEDLösungen sinke der Energieverbrauch deutlich, so der Hersteller. Für jedes Lebensmittel lassen sich zudem individuell optimale Farbtemperaturen einstellen. Das unterstreicht die perfekte Präsentation. optional auch mit dem neuen, dezentralen Eptablue-Waterloop-Kühlsystem verbinden. Auf diese Weise können Händler die erzeugte Abwärme in den Wasserkreislauf einspeisen oder für die Beheizung ihres Geschäfts nutzen. Möbel, die mit Eptablue verbunden sind, benötigen zudem bis zu 75 Prozent weniger Kältemittel, rechnet der Hersteller vor. Marktbetreiber können die auf der Euroshop vorgestellten neuen Regale mithilfe vieler Erweiterungsoptionen an ihre Bedürfnisse anpassen: Digital gesteuerte Lüfter melden Fehler selbständig und beugen so einer Unterbrechung der Kühlkette vor. Reflexionsfreies Glas verbessert die Warensichtbarkeit noch weiter. Video- und Touchscreens bieten ganz neue Chancen für die Produktwerbung. Und über Duftdüsen lassen sich Einkaufserlebnisse kreieren, bei denen Endverbraucher die Frische von Lebensmitteln mit neuen Sinnen genie- Kältetechnik und Kühlmöbel So wurde die neue Reihe Skyview/Granvista auf der Euroshop vorgestellt. ßen. Bereits vor Marktveröffentlichung wurde Skyview/Granvista mit dem renommierten Janus-Award des Institut Franҫais du Design auszeichnet. Das Möbel ermögliche mit seinem verkaufsfördernden Design eine zukunftsweisende Lebensmittelpräsentation, lobte die Jury. ◄ 33266 gr kracht Anz Frischelog 210x149_Layout 1 11.02.13 16:29 Seite 1 Anzeige Immer und überall die richtige Temperatur mit der Große-Kracht-Gruppe SPRING Werbeagentur Kältetechnik und Kühlmöbel Erstmals für EU-Norm zertifiziert Als laut Epta europaweit erstes Kühlmöbel ist Skyview/Granvista nach der EU-Norm EN16084 für das natürliche, umweltschonende Kältemittel CO2 (R744) zertifiziert. Das Regal lässt sich frischelogistik | 2-2014 Temperaturprobleme sind Schnee von gestern mit neuster Kälte- und Klimatechnik von Große Kracht und Thermo King. Unser Unternehmen liefert Ihnen energiesparende und klimaschützende Systemlösungen zum richtigen Temperieren von Verkaufsräumen und Warenlagern, für Kühltransporte und für Prozesskälte. Für alle Geräte, Anlagen und Systeme aus unserem Programm bieten wir Ihnen Wartungs- und Reparaturservices inklusive Notdienst rund um die Uhr. Wir machen Kälte an 365 Tagen im Jahr. Rufen Sie uns an und wir machen uns sofort auf den Weg zu Ihnen. Josef Große Kracht GmbH & Co. KG | Gesmolder Straße 44 – 48 | 49084 Osnabrück | Fon 0541 58473-0 | Fax 0541 572925 | info@grosse-kracht.de | www.grosse-kracht.de Die Große-Kracht-Gruppe bietet Ihnen Standorte in Osnabrück, Lohne, Hannover, Rheda-Wiedenbrück, Magdeburg und 3 x in Berlin. In 25 Exponaten durch die Kette von Logopak mit einem kombinierten Barcode-/ RFID-Etikett versehen, das in einem folgenden Schritt auf optischem und elektronischem Wege von Systemen der Aussteller Cognex und Deister Electronic zur Kontrolle ausgelesen wird. Fördern, Sichern, Kontrollieren Aus wie vielen Gliedern die vielzitierte Supply Chain mittlerweile besteht, kann man Ende Mai auf der Cemat in Hannover sehen. In Halle 27 zeigt die Messe eine Sonderschau innovativer Logistiklösungen. D er Countdown für die Cemat läuft, die Weltleitmesse der Intralogistik wird vom 19. bis zum 23. Mai in Hannover stattfinden. Den Platz des weltgrößten Messegeländes nutzen die Organisatoren für eine beeindruckend klingende Gesamtschau der Logistik: Auf einer Ausstellungs- fläche von rund 2000 Quadratmetern präsentieren rund 30 Aussteller in der Halle 27 eine exemplarische Supply Chain, die wichtige logistische Stationen vom automatischen Entladen eines Seecontainers über Vereinzelungs-, Kommissionier- und Verpackungsprozesse bis hin zur Ladungssicherung abbildet. Dabei kommen, wen wundert’s, die neuesten Produkte und Lösungsansätze der Austeller für alltägliche, aber auch spezielle logistische Aufgabenstellungen zum Einsatz. Die Sonderschau innovativer Logistiklösungen wird im Auftrag der Deutschen Messe AG organisiert vom Institut für Distributions- und Handelslogistik des Dortmunder Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik in Kooperation mit dem Bremer Unternehmen dialog4research. Sie ist in insgesamt neun Abschnitte unterteilt und beginnt im Abschnitt 1 »Kommissionierung« bei der auftragsbasierten Kommissionierung einzelner Produkte aus einem Dexion-Lagerlift mittels Hard- und Software von Vitronic. Diese werden im Abschnitt 2 »Verpackung« drei verschiedenen Packstationen der Aussteller Sprick, Brüninghaus und Easypack zugeführt, wo sie in Kartonagen verpackt und jeweils auf unterschiedliche Weise mit Papier- oder Luftpolstern gegen Transportschäden gesichert werden. Anschließend werden sie verschlossen, von Mosca mit Sicherungsbändern umreift und Halle 27 wird auf der diesjährigen Cemat die Sonderschau innovativer Logistiklösungen beherbergen. 40 Cemat mit Sonderschau innovativer Logistiklösungen Anzeige Inhalt.. 2 Messen und Veranstaltungen frischelogistik | 2-2014 Während der Großteil der Pakete im Abschnitt 3 »Fördertechnik & Identifikation« über Stetigförderer des Ausstellers Blume-Rollen im Abschnitt 4 »Ladeeinheitenbildung« einer Roboterzelle von de Man Automation zugeführt wird, die automatisiert eine gemischte Ladeeinheit aufbaut, werden einige besonders schwere Pakete manuell mit einem Vakuumheber von SMI Handling palettiert. Die fertigen, palettierten Ladeeinheiten werden im Abschnitt 5 »Ladeeinheitensicherung« von einem Staplerfahrzeug, das mit mobiler Wägetechnik von Ravas ausgestattet ist, mittels Umreifen und Stretchen für den Transport gesichert. Anschließend erfolgen im Abschnitt 6 »Versandkontrolle« die Applikation eines Logopak-Versandlabels sowie eine optische und radiofrequente Pulkerfassung, um die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ladegut und Ladeeinheit zu kontrollieren. In einem weiteren Schritt erfolgt durch den Aussteller AKL-tec eine 3D-Kontrolle der Ladeeinheiten, um gegebenenfalls Ausbuchtungen oder Maßüberschreitungen feststellen zu können. Die Ausstellung wird durch einen neu entwickelten Sonderladungsträger der CSB-System AG ergänzt. Die Echtheit der Produkte wird durch spezielle Sicherungsetiketten der 3S Simons Security GmbH gewährleistet. Anschließend erfolgt im Abschnitt 7 »Lagerlogistik« die Einlagerung in ein Bodenblocklager, das zur Demonstration eines Lagerverwaltungssystems sowie eines optischen Staplerleitsystems der SEP AG dient. Über ein Stetigfördersystem der Alfotec GmbH werden palettierte Ladeeinheiten schließlich einem in Abschnitt 8 »Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen« stehenden Sattelauflieger von Schmitz-Cargobull zugeführt, um durch den Aussteller Spanset die Prozesse der Ladungsbildung und Ladungssicherung demonstrieren zu können. Ebenfalls vorhanden ist im Abschnitt 9 »Container-Ladungssicherung « ein 20-Fuß-Container des Herstellers Icon, in dem von Spanset die Besonderheiten der Ladungssicherung innerhalb eines Containers aufgezeigt werden. Alle im Gemeinschaftsexponat verwendeten Holzpaletten sind mit einem RFID-Transponder ausgestattet und werden von der Falkenhahn AG zur Verfügung gestellt. Der durchlaufende Prozess wird an jedem Messetag um 10:30, 12:30, 14 und 16 Uhr im Rahmen einer Vorführung gezeigt. Auch außerhalb dieser Zeiten stehen die Aussteller für interessierte Besucher zur Verfügung. ◄ SCHEIBEN- UND WÜRFELSCHNEIDER Entwickelt für kleine und große Betriebe Die Bandschneidemaschine E TranSlicer® und die Würfelschneidemaschine DiversaCut Sprint® wurden speziell für kleinere Betriebe entwickelt, um diesen die Möglichkeit zu geben, auch bei künftigem Wachstum für die Zukunft gewappnet zu sein. Die Maschinen benötigen trotz der hohen Kapazitäten, die sie erreichen können, wenig Platz. Die Präzisionsschnitte, die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit der Maschinen überzeugen Lebensmittel verarbeitende Betriebe in der ganzen Welt. Nutzen Sie unseren Service einer kostenlosen Maschinenvorführung bei Ihnen vor Ort. ® The Global Leader in Food Cutting Technology www.urschel.com - de.urschel.com URSCHEL INTERNATIONAL LIMITED Hasselhecker Str. 10, D-61239 Ober-Mörlen Tel.: 06002/9150-0, E-Mail: germany@urschel.com ® Urschel, TranSlicer und DiversaCut Sprint sind eingetragene Warenzeichen der Urschel Laboratories, Inc. U.S.A. Inhalt.. 2 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Greiwing fährt weiter mit Iveco Daily Electric für BBZ der Kfz-Innung München-Oberbayern Insgesamt 88 Sattelzugmaschinen des Typs Hiway 440 S 46 T/P und Hiroad 440 S 40 T/P kommen 2014 zur Auslieferung an den Logistiker Greiwing. G reiwing logistics for you GmbH ist ein expandierendes Unternehmen mit Fokus auf Transport und Lagerung staubförmiger Güter und Granulat sowie einer getrennten Geschäftseinheit Food-Transporte. Mit über 500 Mitarbeitern betreibt Greiwing zudem Hallen-Lagerkapazitäten von über 68 000 Quadratmetern sowie rund 40 000 Kubikmeter Hochsilokapazitäten. Mehr als 100 Zugmaschinen der Baureihe Hiway bilden laut Iveco die Basis für Greiwings gute Erfahrungen mit dem italienischen Hersteller. Während man bisher bewusst die EEV Varianten vorzog, werden die nächsten 88 Einheiten der Euro 6 Norm folgen. Die überwiegend gewählten Motorisierungen von 460 und 480 PS erreicht ein elf Liter leichter Cursor Motor. Für extrem nutlastsensible Relationen werden neun Fahrzeuge in der schmaleren Fahrerhausvariante Hiroad mit dem Cursor 9 Motor angeschafft. Dieses Hightech-Triebwerk erreiche als klassenleichtester Antrieb 400 PS bei einem konstanten Drehmoment von 1700 Newtonmetern über den fast gesamten Fahrbereich, erklärt Iveco. Der Hersteller verzichtet auch in diesem Fall Dank der patentierten HIeSCR Technologie auf Abgasrückführung und verweist daher auf einen nur moderaten Gewichtszuwachs gegenüber EEV, große Kühler für die heißen rückzuführenden Abgase würden entfallen. Auch der Partikelfilter falle kleiner aus und sei aufgrund der effizienten Verbrennung kaum mit Ruß beaufschlagt, sodass eine aktive und verschleißtreibende Regeneration entfällt, erläutert Iveco. Anforderungen im Silobetrieb Beide Merkmale passen perfekt zum Anforderungsprofil für Greiwings Zug- Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer maschinen, erklärt Iveco: einmal sei Nutzlast aufgrund der aufwändigen Fahrzeuge (Silozug, Gebläse, Nebenabtriebe) Trumpf. Zum anderen sei die Verbrennungseffizienz der HIeSCR Motoren auch im Nebenabtriebsbereich unerreicht. Eine aktive PartikelfilterRegeneration mit erhöhtem Verbrauch und temporär starken Emissionen sei auch während langer Silo-Ausblasphasen nicht nötig. Letztlich muss das Auto natürlich auch dem Fahrer entgegen kommen. Bei Greiwing ist der EEV Vorgänger mit dem serienmäßigen Infotainmentsystem »Iveconnect« bestens akzeptiert. Die Euro 6 Variante setzt jetzt noch einen oben drauf, beziehungsweise geht noch einen runter: durch die neue Common Rail Einspritzung mit der Rail unter dem Zylinderkopfdeckel sei der Geräuschpegel nochmal um 1 dB(A) gesunken, betont Iveco. ◄ Elektroautos haben nicht nur eine völlig andere System-Architektur, sondern bergen auch wegen der hohen Spannungen von über 300 Volt für Ungelernte beträchtliches Gefahrenpotenzial. Bereits heute muss jeder Mechaniker den »Sachkundenachweis HV (Hochvolt)- Anlagen« neben den Spezialkenntnissen zum jeweiligen Fahrzeug haben. Einzelne Hersteller – Iveco in seiner Service Akademie Ulm – bieten zwar Kurse an, die aber nur auf ihre Produkte ausgerichtet sind. Produktübergreifend und in die allgemeine Ausbildung integriert, geht das BBZ der Kfz Innung München-Oberbayern diese Aufgabe jetzt strukturiert an. Im Sommer 2013 wurde die Ausbildung für Kfz-Mechatroniker reformiert. Seitdem lernen in allen Ausbildungsschwerpunkten Kfz-Mechatroniker die Besonderheiten beim Arbeiten an HV-eigensicheren Fahrzeugen kennen. Mit Abschluss der Gesellenprüfung können und dürfen Kfz-Mechatroniker nun Systeme selbst spannungsfrei schalten. Kfz-Mechatroniker, welche die Spezialisierung für System- und Hochvolttechnik durchlaufen haben, dürfen zusätzlich Diagnose und Fehlersuche an Hochvoltsystemen durchführen sowie Bauteile wechseln. Das Qualifizierungsprojekt der Kfz-Innung München-Oberbayern soll Qualifizierungsbausteine für Fachkräfte aller Ebenen des Kraftfahrzeug- und des Zweiradmechanikerhandwerks vom Auszubildenden bis zum Meister für den in Werkstätten erforderlichen Umgang mit den neuen elektromobilen Fahrzeugtechnologien entwickeln. Das Projekt ist Teil des von der Bundesregierung geförderten Schaufensterprojekts »Elektromobilität verbindet Bayern-Sachsen (EVBS)«. Mit dem Iveco Daily Electric fährt Iveco auf dem Transportersegment ganz vorne in der Zulassungsstatistik. Durch den modularen Aufbau und Dank Rekuperation sind laut Hersteller Vollast-Reichweiten zwischen 90 und 130 Kilometer bis zu einem Gesamtgewicht von 5,2 Tonnen möglich. Die ersten im innerstädtischen Paketdienst ausgelieferten Fahrzeuge sind bereits seit vier Jahren ganzjährig und laut Iveco pannenfrei zur vollsten Zufriedenheit der Anwender unterwegs. Bei dem jetzt ausgelieferten Fahrzeug handelt es sich um einen »Daily Electric« 35 S 60 E. Dahinter steht ein 3,5 Tonner mit einem wassergekühlten Drehstrom-Asynchronmotor. Die Spitzenleistung beträgt 60 kW (80 kW beim 5 Tonner). Das Drehmoment von 260 Nm liegt ab der ersten Umdrehung an und reicht nach Herstellerangaben für eine (abgeregelte) Geschwindigkeit von 70 km/h. Bei den Batterien setzt Iveco auf NatriumNickelchlorid (NaNi/Cl2) Hochtemperaturbatterien mit Vakuum-Isolation ohne Memoryeffekt mit einer Nennspannung von 278 Volt und einer Kapazität von 76 Amperestunden. Die Anzahl der Batterien kann vom Kunden zwischen zwei und vier einsatzspezifisch bestimmt werden. Die Ladegeräte sind an Bord, zum Laden wird ein 380 Volt-Drehstromanschluss benötigt. Jetzt Termin vormerken: 19. – 23. Mai 2014 CeMAT 2014: Die ganze Welt der Intralogistik an einem Ort 1.100 Aussteller aus 38 Ländern mehr als 55.000 Besucher aus 39 Ländern Foren und Sonderschauen zu den Themen Hafen-, Handels-, Produktions-, Transport-, Chemie- und Pharmalogistik mehr als 1.000 Innovationen Mehr Infos unter cemat.com Stolze Flotte: die aufgereihten Greiwing-Ivecos für den Silobetrieb. Bei der Übergabe des Daily Electric: Innungsobermeister Burkhart, Baierlein und Medele sowie von Iveco Jörg Führer, Thomas Krohn und Bernd Schubert (von links). The world’s leading fair for intralogistics cemat.com 42 Greiwing setzt weiter auf Iveco frischelogistik | 2-2014 43 Inhalt.. 2 Die Stadt-Spezialisten Um Frisch- und Tiefkühlwaren in der City anzuliefern, braucht es die richtigen Fahrzeugkonzeptionen. Der Dornstädter Kühlspezialist Kiesling hat verschiedene Lösungen im Portfolio. I nsbesondere für die Belieferung von Filialen in den Innenstädten bietet der Hersteller von Kühlaufbauten Kiesling Fahrzeugbau GmbH aus Dornstadt bei Ulm unterschiedliche Fahrzeugkonzeptionen an. Die Anforderungen der Anwender sind unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab: Der Laderaum soll zum Beispiel optimal mit Paletten oder Eurokisten beladen werden können, zunehmend kommen in der Erfahrung von Kiesling auch Rollcontainer zum Einsatz; um diese zu entladen, werden dann Ladebordwände benötigt. Bei vielen Anwendern sind niedrige Toreinfahrten zu überwinden, das Fahrzeug soll sich wendig durch enge Gassen manövrieren lassen und muss auch auf Überlandfahrten zügig unterwegs sein. Je nachdem, welche Prioritäten der Anwender setzt, bietet die Fahrzeugpalette von Kiesling eine passende Lösung, so die Süddeutschen. Flitzer-Serie mit ebener Ladefläche ohne Radkästen Die Kiesling Aufbauten ohne Radkästen werden seit vielen Jahren passend auf alle Fahrgestelle mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht aufgebaut. Mit der ebenen Ladefläche sind sie für den Transport von Eurokisten und vor allem für Europaletten geeignet, da Fläche und Raum voll ausgenutzt werden können. Die Aufbauten werden in vier verschiedenen Größen und Höhen angeboten. Die Flitzer verfügen meist über zwei Seitentüren, um auch seitlich, ohne in den Laderaum einzusteigen, entladen zu können. Cooler Flitzer, Mini Flitzer, City Flitzer oder Speedy Flitzer werden laut Hersteller auf fast alle Fahrgestelltypen aufgebaut. Der Anbau einer Ladebordwand ist möglich. Niedrigere Höhen bei maximaler Nutzlast in der Coolly-Serie Noch neu auf dem Markt sind Kiesling Kühlfahrzeuge auf Tiefrahmenfahrgestellen, die durch eine niedrigere Bauweise Vorteile bieten. Mit der CoollySerie, passend auf den VW T5, wird ein um rund 15 Zentimeter niedrigeres Fahrzeug als bei Standardfahrgestellen angeboten, das laut Kiesling besonders sparsam im Verbrauch ist. Neben einer hohen Nutzlast überzeuge die 44 Stadt-Spezialisten von Kiesling Rampenentladung mit Runner-Serie Weitere Fahrzeuge mit dem Tiefrahmenkonzept werden mit der Runner-Serie angeboten. Die Runner sind dabei sogar bis zu 30 Zentimeter niedriger gebaut, was sich sowohl in der Gesamthöhe und Ladehöhe bemerkbar macht, als auch laut Kiesling deutlich im geringen Kraftstoffverbrauch zu spüren ist. Auch die Runner sind mit drei unterschiedlichen Aufbaugrößen erhältlich und besonders für den Transport von Rollcontainern geeignet. Auch hier sind die Radkästen in das Beladungsschema integriert und stören nicht, betont der Kühlspezialist. Als zusätzliches Plus nennt Kiesling die Entlademöglichkeit über eine ausziehbare Rampe, die eine Ladebordwand ersetzen kann. Rollcontainer oder Eurokisten auf einer Sackkarre können über diese Rampe einfach und schnell entladen werden. Den Runner bieten die Süddeutschen auf Basis Mercedes-Benz Sprinter oder Fiat Ducato an. Alle Kiesling Kühlfahrzeuge sind für die Tiefkühlung bis zu -18 °C ausgelegt und hochwertig isoliert. Sie erfüllen die Anforderungen hinsichtlich konstanter Transporttemperatur (ATP/FRC geprüft) und die hygienischen Anforderungen nach den Regeln des HACCP, geprüft vom TÜV. Serienmäßig sind sie mit einer flüssigkeitsdichten Aluminium-Bodenwanne ausgestattet und dadurch gut zu reinigen. Kiesling ist zertifizierter Van Solution Partner der Daimler AG sowie Premium Partner von VW, für das Unternehmen ein Beweis für die Erfüllung höchster automotiver Qualitätsstandards. ◄ frischelogistik | 2-2014 Logistik für Obst, Gemüse und Co. Auf der Fruit Logistica Anfang Februar in Berlin hat DB Schenker Logistics Luftund Seefrachtlösungen für den weltweiten Obst- und Gemüsemarkt präsentiert. A nfang Februar war in Berlin wieder Fruit Logistica-Zeit. DB Schenker Logistics hat auf der Messe Luft- und Seefrachtlösungen für den weltweiten Obst- und Gemüsemarkt präsentiert. Logistik für verderbliche Güter hat sich zu einem globalen Geschäft mit hohen Ansprüchen entwickelt. Allein aus Kenia kommen jährlich rund 2400 Tonnen Blumen und Früchte unter der Regie von DB Schenker über die Niederlande auf den europäischen Markt; das entspricht in etwa 40 Frachtflugzeugen vom Typ Boeing 777F pro Jahr, rechnet die Bahn-Tochter vor. »Wir bieten unseren Kunden durchgängige Versorgungsketten, vom Erzeuger bis hier auf den Messestand oder in den Supermarkt«, sagt Thomas Mack, Leiter Global Air Freight bei der Schenker AG. »Wir beraten, kümmern uns um die Zollabwicklung, die Verpackung und die richtige Lagerung bei der erforderlichen Temperatur, auch in eigenen Anlagen. Wir chartern für unsere Kunden ganze Flugzeuge oder sorgen für den benötigten Frachtraum, bieten mit unserer Lösung DB Schenkerjetcargofresh nahtlose, wirtschaftliche Prozesse für frisches Obst und Gemüse.« Rosenfarm in Kenia. Allein aus Kenia kommen jährlich rund 2400 Tonnen Blumen und Früchte unter der Regie von DB Schenker nach Europa. et, Leiter Global Ocean Freight bei der Schenker AG. »Ob Lebensmittel oder Grünpflanzen – Versender verderblicher Waren können mit unseren Lösungen schnell auf die rasch wechselnde Verbrauchernachfrage reagieren. Mit DB Schenkerperishables bieten wir durchgängigen Service auch für empfindliche Güter, die über die gesamte Transportkette spezielle Schutzatmosphäre und Temperaturbedingungen brauchen.« ◄ Bahn-Tochter auch zur See In der Seefracht sorgt DB Schenker dafür, dass Mandarinen, Orangen, Zitronen und Pfirsiche aus Argentinien die Märkte in Russland, Spanien, Kanada, den Niederlanden, Kasachstan, Australien und Indonesien erreichen. »Ein großer Vorteil für unsere Kunden in der Seefracht ist, dass wir als Logistikdienstleister ein hohes Maß an Flexibilität bieten, wenn es um Kapazitäten geht«, erläutert Diederick de Vro- Anzeige Bis 20 % Sprit sparen CoolerBox 2.0 e ht ric rn be de st or Te anf Ein Runner mit Rampe zur Entladung. Serie durch die niedrige Ladehöhe, die das Be- und Entladen vielen Nutzern erleichtere. Die speziell für den VW T5 mit Tiefrahmen konzeptionierten Aufbauten werden in drei Höhen angeboten, als Coolly 1150, 1450 und 1750. Der Laderaum sei dabei trotz der Radkästen optimal mit Eurokisten zu beladen. Transport und Logistik Quelle: ms Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Der Effizienz-Kühlkoffer Super-Nutzlast bei LKW und Transporter Direkt-Info: www.kress.eu Tel. + 49 (0) 6226 9263-0 DB Schenker mit Obst- und Gemüse-Lösungen 45 Neues aus der Kühlkette Inhalt.. 2 Zentralverriegelung bei Kühlfahrzeugen Anlauf für Award Mehr Sicherheit auf Knopfdruck, das verspricht Kress mit der neuen Zentralverriegelung bei Kühlfahrzeugen für den temperaturgeführten Transport. Die Kunden des mittelständischen Kühlfahrzeugspezialisten wissen die Vorteile der neuen Ausstattungsoption »Coolerlock« zu schätzen, so die Erfahrung von Kress. Besonders im Frischdienst, im Verteilerverkehr und in der PharmaLogistik, mit oft zahlreichen Stopps pro Tour, spiele die rationelle Diebstahlsicherung der wertvollen Ladung eine große Rolle. »Allein in den letzten Monaten haben wir rund 80 Pharma-Transporter mit unseren Coolerbox2.0-Aufbauten Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG hat jetzt zum neunten Mal den »International Foodtec Award« ausgeschrieben. Mit dem renommierten Technologie-Preis werden vorbildliche Innovationsprojekte von Unternehmen der Lebensmittel- und Zulieferindustrie ausgezeichnet. Der Preis wird gemeinsam mit der European Federation of Food Science and Technology, der Messe Anuga Foodtec, sowie verschiedenen Fachzeitschriften wie der im LT Food MedienVerlag herausgegebenen Zeitschrift »Lebensmitteltechnik« vergeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der nächsten Anuga Foodtec, die vom 24. bis 27. März 2015 in Köln stattfindet. Anmeldeschluss für den International Foodtec Award ist der 15. August 2014. Der Preis wird in Form von Gold- und Silbermedaillen verliehen. Ausgezeich- inklusive Zentralverriegelung aufgelegt und ausgeliefert«, berichtet Geschäftsführer Joachim Kress. »Die Resonanz bei Kunden und vor allem von Seiten der Fahrer auf diese Effizienzverbesserung im Detail ist äußerst positiv.« Mit einem Knopfdruck sind alle Türen sicher verriegelt – am Fahrerhaus und beim Kühlkoffer. Das schützt nicht nur die Ladung vor unbefugten Zugriffen, sondern erleichtert den Mitarbeitern die Arbeit ganz wesentlich. Sie sparen dadurch auch wertvolle Zeit. Besonders in Verbindung mit der neuen Türkonstruktion beim Coolerbox2.0Kofferaufbau, bei der die Verriegelung Coolerlock von Kress. geschützt im Türblatt eingebaut ist, biete Coolerlock eine schnelle, sichere und effiziente Lösung, so Kress über die Effizienzverbesserungen im Detail. Cargoplus Food ergänzt Dachser-Leistungsportfolio Vom süddeutschen Standort Memmingen aus organisiert das Team von Cargoplus Food zentral europaweite Komplettladungstransporte von Lebensmitteln. Dadurch sollen die FoodKunden des süddeutschen LogistikUnternehmens von der Erweiterung des Leistungsportfolios profitieren, Dachsers Partner im European Food Network von einer höheren Auslastung. Cargoplus Food unterstützt laut Dach- ser alle Food Logistics-Niederlassungen mit seiner gebündelten Kompetenz für Komplettladungen in Europa. Die Geschäftseinheit greift dabei auch auf Kapazitäten der Partner im European Food Network zurück, vermittelt nach Möglichkeit passende Rückfrachten und verringert so Leeranteile bei grenzüberschreitenden Lebensmitteltransporten. »Das Angebot von Komplettladungstransporten ist in erster Linie für große und mittlere Unternehmen mit umfangreichen internationalen Kundenbeziehungen und Produktionsstandorten interessant«, kommentiert Oliver Völk, Bereichsleiter European Network & Partner Development. »Mit den jetzt schon über 1000 Ladungen im Monat optimieren wir darüber hinaus die Auslastung unserer Partner im European Food Network, das ist ein willkommener Nebeneffekt.« Lidl mag Viertel Neues aus der Kühlkette net werden damit erfolgreiche Umsetzungen von zukunftsweisenden Innovationen. Mit einer Goldmedaille werden Anlagen oder verfahrenstechnische Innovationen gewürdigt, die aufgrund ihrer Konzeption neuartige Funktionen aufweisen oder bekannte Verfahren wesentlich verbessern. Silbermedaillen gehen an Produkte, die so weiterentwickelt worden sind, dass dadurch eine wesentliche Verbesserung der Funktion oder des Verfahrens erreicht wird. Die Innovationen können unter anderem aus den Bereichen Prozesstechnik, inklusive Mess- und Regelungstechnik sowie Automatisierung (Steigerung der betrieblichen Effizienz), aus Verpackungstechnik, Umwelttechnik (Ressourcen und Energie sparende Entwicklungen, Nachhaltigkeit), Bio- Bis August bewerben, auf der Anuga Foodtec 2015 ausgezeichnet werden: der International Foodtec Award der DLG. technologie, Prozessmanagement (inklusive Softwarelösungen), Logistik sowie Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement stammen. Darüber hinaus können auch signifikante Neuentwicklungen mit großem Umsetzungspotenzial Berücksichtigung finden. Tore für Sotchi Die gesamte Region Sotchi hat sich für die Austragung der olympischen Winterspiele gerüstet. Bei den wichtigsten Knotenpunkten im unmittelbaren Logistikumfeld vertrauen Auftraggeber nach Worten von Efaflex auch auf das 40-jährige Know How der Niederbayern: Der in Bruckberg bei Landshut ansässige Torhersteller hat insgesamt 22 schnelllaufende Automatiktore ins russische Sotchi geliefert. Neben Installationen auf dem internationalen Airport inklusive des neuen Bahnterminals erfolgte auch das tägliche Catering für die Sportler und Gäste aus aller Welt während der olympischen Spiele durch Efaflex Schnelllauftore »Made in Germany«. Der Lebensmittellieferant Wimm Billdann (Pepsico) habe ebenfalls sechs vollautomatische Verladetore in seinem Auslieferungsbereich montiert, erklärte das Unternehmen. Bereits während der ersten Tage der Winterspiele hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Anfragen für weitere Projekte erhalten. Bedarf ist quasi vorprogrammiert: Sotchi ist bereits als Austragungsort der Fußball WM 2018 benannt und wird ab diesem Jahr auch im Formel 1-Kalender enthalten sein. Anzeige Die Paki Logistics GmbH aus Ennepetal zählt nun auch den Lebensmitteldiscounter Lidl zu ihren Kunden. Seit November 2012 nutzt der Konzern die Die Viertelpalette von Paki neue 1.4 Viertelpalette, um seine Filialen mit Produkten der Lidl Eigenmarken zu versorgen. Wie Paki in einer Pressemeldung Ende 2013 mitteilte, befürwortet der Lidl-Konzern die Verwendung der 1.4 Viertelpalette auch seitens seiner Kunden und Lieferanten, denn sie lasse sich nicht nur besonders kompakt stapeln und nesten, sondern auch mit bestehenden Lösungen kombinieren. So bleibt die Handhabung in den Fi- lialen möglichst einfach und komfortabel. »Mit Lidl konnten wir einen sehr anspruchsvollen Kunden überzeugen«, freut sich Christian Kühnhold, Geschäftsführer von Paki. »So ein Branchenschwergewicht zu den Nutzern der 1.4 Viertelpalette zählen zu können, ist ein weiterer großer Erfolg für unser Konzept«. Neben Lidl nutzen laut des Paletten-Herstellers zunehmend etablierte Marken aus der Lebensmittelbranche die neue 1.4 Viertelpalette; aber auch in anderen Branchen, beispielsweise in der Chemie, finde die Lösung bereits Anklang. frischelogistik | 2-2014 46 ab News................................................................ KC-Anzeige-TKReport184x70-sw-Print.indd 1 16.08.10 13:19 Neues aus der Kühlkette Inhalt.. 2 QSL rüstet Lichttechnik in Zentrallager um Flash mit einheitlichem Auftritt Mehr als 60 Prozent Licht-Energie will Meyer Quick Service Logistics in seinem Zentrallager im schwäbischen Dornstadt künftig einsparen. Dafür haben die Supply-Chain-Spezialisten für die Systemgastronomie in der 5000 Quadratmeter großen Anlage über 500 LEDLeuchten neu installiert. Mit dem Austausch der Leuchtmittel verfolgt QSL eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie bei den genutzten Logistik-Immobilien. »Wir nehmen im Rahmen unserer Bemühungen um Ressourcenschonung jetzt verstärkt auch die Lagerstandorte in den Blick«, erklärt QSL-Geschäftsführer Florian Entrich. Bis Ende 2014 soll an sämtlichen Standorten, die QSL selbst oder gemeinsam mit Partnern betreibt, LED-Lichttechnik installiert sein. In Dornstadt erwartet sich das Unternehmen von der Umrüstung eine Ersparnis von 62 Prozent beim Energieverbrauch der Beleuchtung. Wurden mit den bisher verwendeten herkömmlichen Leuchtröhren jährlich rund 362 000 Kilowattstunden Strom verbraucht, werden es in Zukunft den Berechnungen zufolge nur noch etwa 137 000 Kilo- wattstunden sein. Für die Lebensdauer der Leuchtmittel, die fast immer rund um die Uhr eingeschaltet sind, rechnet QSL mit gut sechs Jahren. »Unsere Mitarbeiter sind sehr zufrieden mit der Qualität der Beleuchtung«, weist Entrich auf einen weiteren Vorteil der neuen LED-Leuchten hin. Deren helles Licht erleichtere den Lagerfachkräften das Handling der Waren. In nur einer Woche hat ein auf Lichttechnik spezialisiertes Handwerksunternehmen die alten Leuchtröhren abmontiert und dafür 529 sparsame LED-Elemente angebracht. Ein Teil der enormen EnergieEinsparung erklärt sich auch daraus, dass dank einer genauen Planung für die Verteilung der Leuchtmittel und aufgrund ihrer höheren Leuchtkraft einige Lampen eingespart werden konnten. QSL setzt in Dornstadt auf LED-Technik. 48 einheitliche Markenauftritt bedeutet für uns den finalen Abschluss erfolgreicher Integrationsarbeit. Wir sind als Unternehmensgruppe zusammengewachsen«, erläutert der Firmenchef Philippe Higelin. »In den vergangenen 20 Monaten haben wir eine einheitliche, straffe Organisationsstruktur (38 Büros in Europa, Nordafrika, Russland und der Türkei) mit einem marktführenden, leistungsstarken IT- und Kommunikationssystem für die gesamte Flash-Gruppe, für alle Transporte – egal ob Straße oder Luft – geschaffen.« Besondere Kompetenz hat Flash nach eigenen Worten für die Gesundheitsbranche und die Automobilindustrie aufgebaut. In Deutschland unterhält das Unternehmen vier Niederlassungen in Filderstadt, Frankfurt, Wuppertal und Nürnberg. Vorrat für Verteiler-Profis Vanderlande investiert in Robotertechnologie Vanderlande Industries übernimmt Ferdar Automation Technology. Das Unternehmen aus dem niederländischen Almere ist als Systemintegrator für Robotik tätig, unter anderem im Logistikbereich. »Wir freuen uns sehr über diese Übernahme«, so Govert Hamers, seit dem 1. Januar neuer CEO von Vanderlande Industries. »Ferdar bildet eine wertvolle Ergänzung unseres Produktportfolios und stärkt unser Profil als Hightech-Systemintegrator. Mit dieser Übernahme gewinnen wir zum einen hochwertiges Know-how hinzu und zum anderen können wir unsere Kunden nun noch kompetenter beraten.« Kunden von Vanderlande fordern in der Erfahrung des niederländischen Unternehmens Die Flash-Gruppe, zusammengesetzt aus den langjährig etablierten Unternehmen Flash Europe, Taxicolis (eine ehemalige La Poste-Tochter, die seit 2008 Teil der Unternehmensgruppe ist), der im Februar 2012 übernommenen V-one und der drei Monate später akquirierten Roberts Europe, tritt seit Mitte März mit der einheitlichen Marke Flash am Markt auf. Auch die auf dem französischen Markt etablierte Marke Biologistics für Transporte im Pharmabereich folgt dieser Strategie und wird in Flash umbenannt. Flash beschäftigt derzeit 490 Mitarbeiter und ist in 18 Ländern mit eigenen Dependancen vertreten. Durch seine Logistik-Expertise im Bereich zeitkritischer Fracht auf der Straße, kombiniert mit den jeweiligen Experten-Teams für Luftfacht und Air-Charter-Lösungen, bietet die Gruppe für alle Belange zeitsensibler Transporte einen Service aus einer Hand. »Der Neues aus der Kühlkette mehr Flexibilität und einen höheren Automatisierungsgrad. Mit der Übernahme von Ferdar erwirbt Vanderlande Erfahrung und Kompetenz in der Entwicklung und Anwendung von Robotik und der Produkt-HandlingTechnologie. Der Robotik kommt bei der Logistikautomatisierung, etwa beim (De-)Palettieren, eine immer größere Bedeutung zu. Ihre Nutzung geht mit zahlreichen Vorteilen einher und ermöglicht zum Beispiel höhere Wirtschaftlichkeit, Effizienzsteigerung, ständige Einsetzbarkeit und ergonomisches Arbeiten. Besonders im Bereich der Lagerautomatisierung bietet Robotik vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Und auch bei der Gepäckbeförderung an Flughäfen, einem anderen wichtigen Standbein von Vanderlande, findet die Robotertechnik immer häufiger Anwendung, zum Beispiel bei der Beladung von Containern. »Denken Sie zum Beispiel an Lösungen in der Lebensmittellogistik oder in Ersatzteillagern. Die Übernahme erlaubt uns, unseren Kunden ein ganzheitlicheres Leistungspaket an Hard- und Software anzubieten«, zeigt Hamers sich überzeugt. »Dank der Übernahme durch Vanderlande Industries können wir unsere Technologie weiterentwickeln und unser Wachstum fortsetzen«, so der Geschäftsführer von Ferdar, Fred Bokhorst. »Sie ermöglicht uns die Erreichung unserer Ziele auf einem höheren Niveau.« frischelogistik | 2-2014 Die Firma Hahlbrock Fahrzeugausbau GmbH aus Wunstorf bei Hannover hält eine Lösung für Verteiler-Profis parat, die zügig mit zuverlässiger Frischdienst-Technik versorgt sein müssen. Mit vorrätigen Lagerfahrzeugen stellt der Spezialanbieter seinen Kunden sicher, dass Fahrzeuge binnen kürzester Zeit ausgebaut und termingerecht zur Verfügung stehen. Als weiteres Highlight bezeichnet der niedersächsische Anbieter die integrierte Set-line–Kühlanlage, basierend auf bewährter Konvekta-Qualität. Diese kompressorbetriebene Anlage sei im Vergleich zu elektrisch betriebenen Anlagen besonders leistungsstark. Ohne Dachaufbauten seien niedrige Durchfahrten, Tiefgaragen und Waschstraßen kein Hindernis mehr, betont Hahlbrock. Frischemobil-Besitzer würden Kraftstoff sparen und durch die Qualität des Herstellers höhere Wiederverkaufspreise für das Fahrzeug erzielen. Als besondere Vorteile nennt der Frische-Spezialist kundenfreundliche Dienstleistungen, die den bequemen und sicheren Einsatz der Kälte-Technik sicherstellen. Deutschlandweit stehen laut Hahlbrock flächendeckend autorisierte Fachbetriebe und Autohäuser für die Servicearbeiten zur Verfügung. Die Gewährleistung für den GFK-Innenausbau beträgt 48 Monate und für die Kühlanlage 24 Monate beziehungsweise 100 000 Kilometer. Als Dienstleister stellt das Unternehmen auch Miet- und Vorführfahrzeuge zur Verfügung. Serienmäßig finden sich in allen Ausbauten spritzwassergeschützte Innen- leuchten mit separatem Schalter, Kantenschutzschienen aus Edelstahl, die Druckentlüftung für Laderaum und Fahrerhaus und die integrierten Aufnahmen für die optionale Ausrüstung von Zwischenböden. Anzeige cutive. Go.Exen und testen nru f e Jet z t a 0 01 58 81-7 + 4 9 25 Der S.KO COOL EXECUTIVE bietet alles aus einer Hand. Mit Kühlgerät, Telematik, Full Service und Servicenetz. Mehr Infos: www.go-executive.com Der Renault Master als Frischemobil. Neues aus der Kühlkette Inhalt.. 2 Sparen mit leichtem, aufrollbarem Vorhang Per Funk zum Gasgemisch Der leichte und flexible Rollvorhang Rolltop von Temptec ist von dem bayrischen Unternehmen besonders für nutzlastoptimierte Fahrzeuge als eine kostengünstige und fahrerentlastende Lösung entwickelt worden. Neu ist eine automatische Schließung, die nach einer voreingestellten Zeit den Vorhang aufgrund der Schwerkraft langsam einfach nach unten fallen lässt. Das bei der letzten IAA erfolgreich präsentierte System erfreut sich laut Temptec immer größerer Beliebtheit, da die Fahrer nun kaum behindert werden. Das System öffnet auf voller Breite. Das Vorhangmaterial wird vom Fahrer einfach nach oben geschoben, zugleich hilft eine Federwelle das Tuch aufzuwickeln. Bei Erreichen des oberen Anschlags erkennt ein Elektromagnet die Position und hält das Tuchmaterial in dieser Position fest. Nach Ablauf der eingestellten Zeit fährt der Vorhang langsam nach unten, bis er ganz am Boden aufliegt oder ein Hindernis erreicht. Da es in dem Bereich der Seitenwände keinerlei Bauteile gibt, kann an dieser Stelle auch nichts angefahren oder beschädigt werden, betont der Hersteller. Als weitere Neuerung nennt Temptec eine Vollautomatik, bei der das Tuch- material von einem Motor nach oben gebracht wird. Die Schließung erfolgt auch hier mit Schwerkraft. So sei sicher gestellt, das das Tuchmaterial bei dem Abwickeln rechtzeitig stehen bleibt. Das System kann mit einem Handgriff aktiviert werden. Dies ermögliche den leichteren Gebrauch und sorge für Akzeptanz bei den Fahrern, sagt Temptec. Nur so könnten letztlich die geforderten Temperaturen bei warmen Tagen gewährleistet werden. Durch reduzierte Treibstoffkosten werde der Geldbeutel deutlich entlastet, schließlich fallen weniger Betriebsstunden bei der Kühlmaschine an. Die Blechteile sind aus V2A Edelstahl gefertigt. So sei neben einer langen Lebensdauer auch die bestmögliche Hygiene gewährleistet. Der Rollvorhang von Temptec. Gasmischer, Gasanalyse- und Dichtheitsprüfgeräte von Witt-Gasetechnik lassen sich mit einem nachrüstbaren RFID-Modul jetzt noch einfacher und sicherer bedienen. Damit können Anwender fehlerhafte Eingaben über Touchscreen, Tasten und Regler verhindern, die selbst mit BarcodeReadern aufgrund unleserlich gewordener Scanvorlagen möglich sind. Die Technik hilft der Qualitätssicherung – auch, weil sie noch besser vor Änderungen durch Unbefugte schützt, sagt der Wittener Hersteller. Das neue RFID-Modul kann bei allen Geräten eingesetzt werden, die mit der digitalen Witt »Gas Control«-Steuerung ausgestattet sind, und lässt sich nach Angaben des Unternehmens problemlos nachrüsten. Neues aus der Kühlkette Die Nutzung gestaltet sich denkbar einfach. Der Anwender hält zum Beispiel seinen Mitarbeiterausweis in die Nähe des Gerätes, um sich allein dadurch automatisch einzuloggen. Wird die Produktion umgestellt, muss lediglich die ID-Karte des neuen Produktes vorgehalten werden, und das Gerät ist sofort umprogrammiert. Der Nachrüstsatz von Witt besteht im Wesentlichen aus einem RFID-Modul zum Anschluss an das Gasequipment. Die Gegenseite, der Transponder, befindet sich als winziger Schaltkreis im Mitarbeiterausweis, einer Kunststoffoder Pappkarte, jedem denkbaren anderen Gegenstand, ja selbst fest eingenäht in der Mitarbeiterkleidung. Transponder können klein wie Reiskörner oder flach gedruckte Schaltungen Die Transponder für Witts Gas Control-RFID Modul können in Scheckkarten stecken. sein – in jedem Fall arbeiten sie passiv, benötigen also keine Stromversorgung. Anzeige Der Treffpunkt am Tor zur Welt 2. Fachmesse für internationales Transport- und Logistik-Management Anzeige Kühlhäuser · Großhändler · Lebensmittelbetriebe Jörg Ökonomou, Geschäftsführer Stat Control, Hamburg Schlüsselfertig zum Festpreis! GANZ Deutschland 4. – 6. November 2014 Messe Hamburg Nord (Kühlraumbau)...........Tel.: 0511 - 5 86 74 - 0 Ost (Schlüsselfertigbau) ....Tel.: 0 39 204 - 8 03 11 GANZ Polska ..............Tel.: +48-94-318 66 89 50 www.ganz-gmbh.de frischelogistik | 2-2014 „Die transfairlog muss wieder stattfinden. Die Organisation der gesamten Veranstaltung war sehr professionell und die Qualität der Besucher ist sehr gut. Bei der Folgeveranstaltung sind wir mit Sicherheit wieder dabei.“ Veranstalter: EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH Tel. +49 (0)89 32391-241 www.transfairlog.com Jetzt Infos anfordern! www.transfairlog.com Inhalt.. 2 Neues aus der Kühlkette Carrier mit neuer Produktreihe E6 Carrier hat auf der Euroshop die neue Produktreihe E6 der Monaxis und Monaxeco Kühlregale präsentiert. Als Vorzüge der neuen Kühlmöbel nennt der amerikanische Hersteller ansprechende Warenpräsentation, niedrigen Energieverbrauch sowie große Flexibilität bei Ausstattung und Farbwahl. Monaxis ist die offene Variante der neuen Kühlregale, Monaxeco die mit Glastüren. Die neuen Kühlmöbel verfügen über das so genannte Temperature-Equalizer-System, das dank optimiertem Luft-Management eine sehr harmonische Temperaturverteilung innerhalb der neuen Kühlregale bewirken soll. In Verbindung mit effizienten Ventilatoren und Verdampfern neuester Bauart werden so laut Carrier der Energieverbrauch gesenkt und die Kühleffizienz gesteigert. Die an der Rückseite angebrachten, transparenten Ventilatorabdeckungen sorgen für hohe Servicefreundlichkeit und sollen so die Ausfallzeit während der Wartung erheblich verkürzen. Neben dem geringen Stromverbrauch hebt der Hersteller bei Monaxis und Monaxeco die attraktivere Warenpräsentation durch einen flexibler gestalteten Warenraum heraus. Großzügig verglaste Panorama-Seitenwände mit einer um elf Prozent gegenüber der Vorgänger-Produktreihe E5 vergrößerten Sichtfläche verbessern die Warensichtbarkeit. Flexibilität bei der Auswahl an Kopfmöbeln für Monaxis und Monaxeco in Gondelaufstellung sollen für eine noch attraktivere Warenpräsentation sorgen. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen für ein verbessertes Einkaufserlebnis und die Monaxis und Monaxeco in Gondelaufstellung. Stimulierung von Kaufimpulsen zählt Carrier eine feiner abgestufte Auslagenanordnung, eine große Auswahl an Zubehör sowie LED-Beleuchtung in verschiedenen Farben. Bei der Planung des Warenspiegels unterstützt die integrierte Stellschienennummerierung. Spiers Athlet Thermo auch als Lösung für Pharmatransport 2013 von Spier ausgeliefert. Arzneimittel sind sehr empfindliche Waren, bei denen auch geringe Temperaturänderungen schädlich sein können. Beim Transport von Medikamenten sollen je nach Transportgut verschiedene Temperaturbereiche eingehalten werden: +5 °C bis +15 °C, +15 °C bis +25 °C, -5 °C bis -15 °C oder -15 °C bis -25 °C. Und das bei Außentemperaturen von -20 °C bis 40 °C. Die Transportunternehmer müssen nachweisen, dass die wertvolle Fracht jederzeit in der vorgeschriebenen Temperatur befördert wurde. Der SpierKühlaufbau mit dem richtigen Kühlgerät und einem Telematiksystem biete eine solide Grundlage für den Pharmatransport, so die Ostwestfalen. Neben den Kühlaufbauten für die Fahrzeuge von 3,5 bis 26 Tonnen bietet Spier zurzeit mit der Tochtergesellschaft ATV Fahrzeugtechnik eine Pharma-Lösung für Kastenwagen an. Die Spier Pharma-Aufbauten sind laut Hersteller nach den gesetzlichen Anforderungen der GDP-Richtlinie validierbar. frischelogistik | 2-2014 Air Cargo Cool Canadian cargo Quality and Hygiene Fresh logger Events Cool Logistics goes Brazil www.frischelogistik.com 52 Der Athlet Thermo Sprinter von Spier. gabriele Planthaber_pixelio.de Mit dem Athlet Thermo und dessen markantem Kennzeichen, der abgerundeten Aeroform-Profile, ist der ostwestfälische Fahrzeugbauer Spier seit mehreren Jahren ein aufstrebender Akteur im Bereich der Kühlaufbauten für die Fahrzeuge von 3,5 bis 26 Tonnen. Ob Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und Tiefkühlware: für jedes Transportanliegen verspricht Spier die geeignete Lösung zu finden. Gemeinsam mit dem Kunden werden die Transportbedürfnisse analysiert und mit der Flexibilität eines mittelständischen Fahrzeugbauers auf die Kundenwünsche reagiert. Eine weitere Kundengruppe, die das familiengeführte Unternehmen bedient, ist die Pharmalogistik. Ein Jahr vor dem Inkrafttreten, der Leitlinie Good Distribution Practise am 8. September 2013 wurde das Thema von Spier aufgegriffen. Gemeinsam mit mehreren Spediteuren aus der Pharmalogistik wurden die Kühlaufbauten konfiguriert, um die Bedingungen der neuen Richtlinie zu erfüllen. Der erste GDP-konforme Aufbau für temperaturgeführte Transporte wurde bereits Contents Contents.............. 2 News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ·· A hot issue for the cooling industry Impressions from Maastricht: The Penguin Awards The F Gas challenge: EU forbids use of F Gases as cooling refrigerant Launch of The Penguin Club – a new ECSLA award programme to recognize outstanding contribution to the industry. 12 March 2014 marks a significant date for the cold storage industry. The European Parliament in Strasbourg voted in favour of landmark legislation for the refrigeration industry. The new law to regulate F Gases (HFCs) will strengthen already existing measures like containment or training and certification requirements for personnel. But at the same time it will introduce new far-reaching measures that will heavily impact the future use of F Gases. This is an evolution that the cool chain ignores at its peril… Yet it presents enormous opportunity too. The Bans The new EU law will ban fixed refrigeration systems containing F Gases with a Global Warming Potential (GWP) of 2,500 or more by 1 January 2020. Recycled or reclaimed refrigerants will still be authorised for service and maintenance of existing installations until 2030. Main target of the new regulation are refrigerants with a high GWP, especially R404A, R507A and R422A, all of which were substitutes for R22 or R502 and all with GWPs in excess of 3,000. These specific product bans will be complemented by a phase-down in the overall supply of HFCs on the market. This will be achieved by setting quotas for HFC manufacturers in line with the programmed phase down trajectory. In addition, bans on new HFC-based equipment will be implemented. All of these measures will reduce the amount of F Gases on the market and – at the same time – increase the price of the available F Gases. The Penguins Dutch government expert Herman Walthaus, who took part in the EU-level decision-making, shared his conclusions. ding European and international cold storage and logistics companies with an overview of the alternative refrigeration solutions already available and in successful use. What are the future trends? As a cold store operator, should you choose for refrigeration equipment with high, medium, mildly, low or no global warming potential? Which equipment will deliver the desired results regarding reliability, high performance over time, energy efficiency, cost efficiency and safety? There’s a lot to consider. The biggest trend in refrigeration equipment is: think inclusive and outside the box! Existing technologies include thermal storage of heat and cold, the use of air refrigeration systems (»Pascal Air«), absorption cooling systems (where a source of heat is used to provide the energy needed for the cooling process), as well as piston compressors, hybrid refrigeration systems (NH3/CO2) or Ammonia/CO2 cascade systems. In the end, the decision will be up to the individual operator and the choices made today will determine the refrigeration trends of the future. The one-and-a-half day conference also featured sessions on the impact of the horsemeat scandal – one year on – and dealing with the implications of fire in cold stores, both featuring international expert speakers. How to tackle this challenge? The 17th ECSLA European Cold Chain Logistics Conference held on 23-26 February in the Dutch city of Maastricht focused on these recent developments, before zooming in on the future of refrigeration in a world without F Gases. The aim was to provide participating CEOs and managing directors of lea- 54 ECSLA-News ECSLA secretary-general Christine Weiker briefed ECSLA members on the F-Gas challenge. ECSLA President Derk van Mackelenbergh talks opportunity: energy costs dropped significantly since a retrofit a Eurofrigo facility. fresh logistics | 2-2014 Former ECSLA President Former ECSLA President Hans van Leeuwen (left), Luc Put (left) with sculpone of the first members of tor Arvid Henkes (right) The Penguin Club receives his award from Arvid Henkes (right), the sculptor who created the bronze. Alien Wolbink (left) ECSLA’s office manager for over 12 years, was inducted to The Penguin Club for outstanding and dedicated service to the industry, seen here with sculptor Arvid Henkes (right) Looking in Lommel ECSLA delegation visits the impressive freezing centre at Frigologix facility in Belgium Lommel-based FRIGOLOGIX is a logistics service provider that specialises in the storage of refrigerated and frozen food products, such as French fries, ice cream, snacks, bread, vegetables, meat, and fruit. The company welcomed a delegation from the European Cold Storage & Logistics Association in February to see the facility in action. The freezing unit in Lommel covers more than 20,000 m² and alongside has storage space for over 30,000 pallets of frozen product and 5,000 pallets of fresh produce. Frigologix reduces its CO2 emissions Frigologix has successfully reduced its CO2 emissions by 21 % over a period of three years. A recipient of the »Lean & Green« Award, Frigologix has already by far exceeded the reduction target of 20 % within 5 years required by the award scheme. Jean-Jacques Melotte of Frigologix explains further: »We were only able to achieve that by doing a number of things in parallel. We have our own solar panel installation, we switched to LED lighting, we invested in more efficient equipment and we devote a great deal of attention to encouraging our personnel to think and act ‚green‘. In the foreseeable future – the environmental impact study has been approved – we will be investing in our own wind turbine.« 55 Contents Contents.............. 2 News and Events WHO grants global prequalification to glycol data logger Cold chain management solutions provider DeltaTrak in February announced its Flashlink certified vaccine data logger with glycol bottle has been granted prequalification status by the World Health Organization (WHO). The prequalification grant validates that the logger has been shown to comply with the relevant WHO PQS performance specifications and has been independently assessed against WHO verification protocols. »We are very proud to be granted this approval and recognition that our logger meets the WHO guidelines,« said Frederick Wu, president and CEO of the Pleasanton, Californiabased company. »This is the very first data logger with a glycol bottle to be prequalified by the WHO enabling UN agencies, governments and other organizations access to an automated method of monitoring temperature sensitive vaccines stored without being affected by fluctuations in air temperatures caused by unit cycling or frequent opening and closing of storage doors.« The logger is user-programmable and has a temperature sensor enclosed in a bottle of propylene glycol. It is designed for monitoring temperature conditions of vaccine storage units in clinics, hospitals, and other vaccination storage facilities. The glycol bottle provides a buffer against temperature fluctuations expected during normal use, such as frequent door openings and cycling of the refrigeration/freezer unit. Each logger is individually certified and co- 56 News and Events Angeldorff, Executive Chairman of Envirotainer »In addition, two new climate chambers are being built at Rosersberg, where our team of cold chain experts can help customers to plan thoroughly dependable transports for the often lifesaving medications we carry for them.« Green light, green produce Fresh produce not only needs the proverbial green thumb to grow, but also smart technology to manage the supply chain. Swiss ECCS has some monitoring solutions for that. Deltatrak’s Flashlink certified vaccine data logger with glycol bottle. mes with an NIST traceable Certificate of Calibration. The LCD allows users to see current temperature, scroll through statistical data (high, low, average temperature, time in alarm), and view battery life status. A flashing red LED visually alerts when temperature excursions occur. The logger stores up to 16 112 data points in a non-volatile memory, and downloads to a PC for record keeping and data analysis. Envirotainer opens new facility in Rosersberg Customers, partners and staff of Envirotainer have come together to celebrate the opening of the new competence center, R&D and production facility in Rosersberg, roughly in the middle between Stockholm and Uppsala. The manufacturer of temperature controlled air cargo containers says, this marks another step forward for the company and its customers. Envirotainer’s headquarters and manufacturing are located in Sweden, but the company also has offices in Frankfurt, Dallas and Singapore. The state-of-the-art facility expands production capacity and continues Envirotainer’s approach of keeping R&D, production and quality assurance all in the same location. This is done to ensure centralized control over all aspects of production and quality. It also fosters the sharing and incubation of the ideas and innovation that in the expectation of the Swedish company will create the next generation of Envirotainer services. »Since our expertise is an important part of our offer, we need premises that help us meet our customers‘ growing needs for advanced transport solutions,« says Simon Quality and Hygiene Only a month later, Envirotainer opened a new service station in Liege, Belgium to support growing cold chain business of the life science industry. The opening expanded the network to a total of 52 stations across EMEA, APAC and Americas, it is the 24th station in Europe. S wiss fresh produce technology specialist ECCS has launched a new range of portable products that allow growers, packers and freight companies to monitor the temperature of fruits and vegetables and see the results on their tablets. The I-Plug+ single use temperature data logger is a USB-compatible monitoring device – no larger than a typical memory stick – that enables all participants in the cold chain to check the temperature of perishable goods before, during and after transportation. Fully recyclable, the I-Plug+ can take a reading of temperatures between -40 °C to +70 °C within 90 seconds and is capable of taking and storing up to 5000 samples within its memory, says the manufacturer. As well as including multi-level LED indicators which give growers, packers and shippers an instant indication of temperature, the device’s USB interface allows it to be connected directly to any Android tablet where full temperature data can be viewed. For that, the data logger can be used in conjunction with free-to-download software directly from the company’s website that is compatible with any PC or Android tablet. ECCS says the device is now available worldwide. always adding solutions in temperature and shipping safety to fruit exporters and providing innovative concepts that very few companies are offering«, he explained. The exhibition also formed the venue for the launch of a new subsidiary – ECCS Egypt – which will market the company’s loggers and shipping safety solutions directly to fruit and vegetable exporters in the country, as well as acting as a distributor for post harvest technologies, products and packing materials. Sustainable solutions Of course, with single use devices questions regarding sustainability and wastage inevitably arise, but Poulet said ECCS was already fully committed to handling its responsibilities in these areas. »We are committed to supply sustainable solutions and to recycle the single use devices – some are talking about it, but we are acting, offering a free service to some of our customers to collect used data loggers wherever they are, even if it is a difficult and costly job to perform,« he said. The data loggers and temperature monitors form part of a wide range of products launched in 2013 by ECCS, with the aim of helping all elements of the fresh produce supply chain efficiently monitor perishable products during storage and transportation. Despite a relatively short time of the market, Poulet said ECCS had experienced a strong twelve months’ trading, with sales growing in all territories. ECCS was created in 2007 in Switzerland as the fully-independent European agency for New Zealand-based Escort data loggers, producing temperature monitoring devices, primarily for laboratory use. In the five years that followed, the company launched a French subsidiary – ECCS France – and established a distribution network, focused on exporters of perishable goods. ECCS severed its ties with Escort after it was acquired by US isothermal packaging specialist TCP in 2012, before launching its own product range last year, which as well as data loggers included ethylene filters, strip chart recorders and real-time temperature monitoring devices. ◄ The I-Plug+ single use temperature data logger. Web-based logger presented at Fruit Logistica From left: Jan Lindgren, Manufacturing & Purchasing Director, Envirotainer, Christopher Årvik, Executive Acquisition Finance, SEB, Simon Angeldorff, Executive Chairman, Envirotainer, Anders Hägglund, Property Manager, Brostaden, Anders Dahg, Project Manager, WSP. fresh logistics | 2-2014 In addition to the I-Plug+, ECCS used the occasion of the Fruit Logistica 2014 trade fair in Berlin this February to showcase the new I-Net logger, an easy to install device that sends temperature and humidity data to a web-based platform. According to the company’s business development director, Patrick Poulet, the logger will enable growers and packers to monitor in real time their cold stores, even from their smartphones. »ECCS is a dynamic and proactive company committed to Swiss temperature monitoring solutions 57 Contents Air Cargo Contents.............. 2 Cool Canadian cargo The grape grows The Canadian airport Hamilton is working on a new air cargo facility concentrating on temperature controlled goods. The opening is planned for 2015. US logistics company C.H. Robinson expands Welch’s grape distribution globally. The companies joint forces at the Fruit Logistica trade show in Berlin. Welcome to Hamilton, from next year on that is planned to be true for perishables, too. Photo: DMNikas H amilton International Airport in February released details of its planned Air Cargo Logistics Facility. The 12 million dollar facility is slated to open in 2015 and will have a focus on the perishable and pharma markets of air cargo, the Canadian airport says. The project is being funded through a joint partnership between the Canadian federal and Ontario governments and Tradeport International Corporation, with support from Hamilton’s municipal government. The Air Cargo Logistics Facility will be built with direct airside access on a redeveloped parcel of land. Equipped with multiple trucking docks and specialized handling environments, it will cater to what Hamilton International calls niche product markets such as pharmaceutical and biomedical industries, automobile manufacturing and perishable goods. A focus on developing customized solutions for the efficient movement of such goods in and out of the southern Ontario region shall further support the development of clean industries in and around the Hamilton area. C .H. Robinson, one of the world’s largest produce and logistics companies, continues to expand Welch’s Fresh Grapes globally. To mark the occasion, grape products manufacturer and marketer Welch’s and other produce offerings were showcased at the C.H. Robinson booth during the Fruit Logistica show in Berlin, Germany this February. Through expanded distribution, C.H. Robinson, the exclusive marketer of Welch’s Fresh Grapes in North America for over fifteen years, aims to address the global demand for fresh fruits and vegetables. The North American grapes have already met great fanfare in South Korea (where the company is present since 2002), China and Latin America, the marketing partner says. »Consumers are now, more than ever, influenced by the vast amount of produce that is available to them,« said Gary York, director of European sourcing at C.H. Robinson. »As a top produce supplier, C.H. Robinson combines a streamlined global grape supply Transport and Logistics program with the Welch’s worldwide brand in order to provide consumers with a quality product.« From Concord to the world Grapes are delicious, healthy and easy to eat on the go, making them a perfect snack for today’s busy consumer. Fresh grapes are hand-selected to meet Welch’s exacting standards. Only the highest quality grapes become Welch’s Fresh Grapes, the company says. »Welch’s is a beloved brand; one that consumers trust and that ensures quality and consistency,« comments Wayne Lutomski, Vice President of Welch’s International. »C.H. Robinson’s produce and supply chain expertise has been instrumental in the international expansion of Welch’s grapes.« C.H. Robinson is a Fortune 500 company and one of the largest produce sourcing and logistics companies in the world with annual gross revenues of over 11 billion US-Dollars in 2012. C.H. Robinson’s products integrate value- Artist renderings of what the Hamilton International Air Cargo Logistics Facility will look like. Cologne connection The airport has released a tender for construction of the facility and is seeking an engineering and design firm to undertake the project. A mandatory site meeting has already been held for interested parties end of February. A recruitment process is also currently underway to secure a dedicated handling agent committed to providing superior service standards for the handling of specialized products through the facility. As the air cargo blog Cargo Forwarder Global reports, the new cargo facility is supposed to enclose 6000 square meter, the design was put together by a team of cargo consultants headed by Strategic Aviation Solutions International (SASI). Hamilton is situated roughly 50 kilometres south from the city of Toronto. The city’s airport is named after John C. Munro, who was a key player in transforming the former air force training station into a civil airport. On its website, the airport reports over 398 000 000 kilo in billable weight in 2012, cargo partners include Cargojet, Purolator, UPS and DHL. Cargojet, based in nearby Mississauga, Ontario, uses Hamilton as its hub. The airline primarily does domestic Canadian air cargo, but also has a route via Halifax and Brussels to Cologne-Bonn, Germany, with a direct return flight and one to Warsaw in Poland. Part of the Halifax-Brussel connection’s load is Canadian seafood, Cargo Forwarder Global states. YHA claims to be home to one of Canada’s largest domestic cargo freighter distribution network, one day trucking catchment is in excess of 150 million consumers. ◄ The global expansion of the US grape brand Welch’s already started in South Korea. 58 Hamilton airport goes perishable fresh logistics | 2-2014 added logistics, distribution, and information reporting services. Through a large network of regional and local growers, C.H. Robinson offers a full line of conventional and organic produce. The company serves over 42 000 customers through a network of more than 280 offices and over 11 500 employees worldwide. The company is headquartered in Eden Prairie in the US state of Minnesota. C.H. Robinson is a licensee of Welch’s and markets the fresh grapes. Welch’s is a Concorde, Massachusetts-based cooperative, which started over 140 years ago, when Thomas Barnwell Welch decided to serve grape juice instead of wine at his church. Welch was the first to pasteurize bottled fruit juice using Concord grapes, paving the way for a future industry. Welch’s Grape Juice had its debut at the Chicago World’s Fair in 1893. At the heart of Welch’s are 1,000 family farmers across North America, each and every one a grape growing expert, says Welch’s, with vineyards they’ve cultivated for generations. The company since 1952 is the processing and marketing subsidiary of the National Grape Cooperative Association (based in Westfield, New York) with vineyards Pennsylvania, Michigan, New York, Ohio, Washington State, and the Canadian province of Ontario, The company today not only produces juices, but also jams and jellies. In the US, they have a range of twelve refrigerated juice »cocktails«, blends of fruit juices. In 2011, Welch›s Frozen Fruit were announced, which are produced, marketed and distributed by Nature’s Touch Frozen Foods Inc from Quebec, Canada. The fresh grapes marketed by C.H. Robinson come from California from July to November, Chile during the months of December to March, and Southern California and Mexico from April to June, the company states on its website. ◄ Grapes for the world 59 Contents Contents.............. 2 News and Events Perishables do the Latin dance frischelogistik now with 8 fresh pages in English free trial Always one step ahead! The third event of the Cool Logistics series launches in Brazil to focus on opportunities, risks and challenges for Central and South America perishables trade, logistics and transport. the entire cold chain 12,80 · ISSN 1612-0213 VKZ H 61749 · EUR 12,80 11. Jahrgang 2013 · ISSN 1612-0213 | Ausgabe 6/2013 11. Jahrgang 2013 | Ausgabe 3/2013 Fresh/td Future shape of Latin maritime logistics Yet despite the growing importance of South-North and South-South trades, Latin reefer box traffic is increasingly at the mercy of larger shifts within global container trades, said Rachael White, Joint Managing Director, Cool Logistics Resources. »Carriers have been pouring mega vessels onto the major dry box East-West trades in an attempt to cut slot costs and stem losses. But with ever-larger ships being cascaded into Latin trades and other ‘secondary’ routes as a result, what will more transhipment, service consolidation and the prospect of slow steaming mean for the region’s perishable exporters?« The future shape of Latin maritime logistics will be a main topic of debate in Sao Paulo, with speakers including Julian Thomas, head of Hamburg Süd‘s East Coast South America operations and regional carrier Aliança, Mario Velado, Cluster Sales Manager for Maersk Line in Brazil and Mauricio Padron, Regional Commercial Manager, South America for specialist reefer operator Lauritzencoollogistics. Panama Canal expansion and its specific impact on Latin reefer trade flows and port networks will also come under the spotlight in a panel featuring Paul Gallie, MD of new Costa Rica terminal APM Terminals Moin, Giovanni Benedetti of Colombia‘s Port of Cartagena and Robert Ahern at PSA Panama. The first mile matters The other major focus of attention will be »the first mile« – getting perishables from point of production to port of export. This is perhaps the biggest area of concern today, according to Cool Logistics conference in Sao Paolo Martin von Simson, Managing Partner of Update Comunicação. »Logistics infrastructure in Brazil and the wider Latin market is really playing catch-up and this is one of the issues causing the unacceptably high waste and losses that we see today in the region’s perishable exports,« said von Simson. »However, infrastructure is by no means the only issue,« noted von Simson. »Knowledge of good cold chain management and what modern refrigerated equipment and technology can and cannot do to prolong life of products such as fresh fruit and vegetable, fish and meat is also lacking, along with access to this equipment.« For instance, it‘s reported that 100 percent of the fresh apples shipped from Brazil and 95 percent of frozen meat and poultry are transported to ports without active cooling, even when trucking distances can exceed 3000 kilometres. »It‘s urgent that the perishables trade in Brazil and throughout Latin America find practical solutions to address cold chain deficiencies in the first mile, and understand what bigger international trends in shipping and maritime logistics mean for their business,« added von Simson. »That‘s why we are pleased to partner with Cool Logistics to introduce this established international forum into the Latin market.« Major Brazil produce organisations already supporting the new event include poultry association UBABAEF, beef trade association ABEIC and pharmaceutical logistics body ANFARLOG. »Bringing local industry together with international perishable logistics and transport expertise is the recipe for productive dialogue and learning on all sides,« said White. ◄ fresh logistics | 2-2014 Der frischeste Weg. Lager- und Regaltechnik Edeka-Fleischwerk Rheinstetten ry Order Picking Machine im TK-Lager Edna Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer 1350 Vorstellung Vector aus Hvam Krones Abschied Transport und Logistik Distributionslösung für Bäko West Cool! 8 pages fresh logistics inside! Transport und Logistik Das Kompetenzteam Fresh/td bei LH Cargo Frischelogistik per Fahrradkurier Weißbuch Grauer Reefer E-Bikes bei Deutsche See Messevorschau Transport Logistic www.frischelogistik.com +49 (0) 58 44/97 11 88 9 · mail@erling-verlag.com ERLING Verlag GmbH & Co. KG, Klein Sachau 4, 29459 Clenze Germany Lebensmitteltechnik und Produktion Mobile Inventur im Fleischbetrieb mit SAP lhc13063_AZFrischelogistikFresh-td _210x297_20130507.indd www.frischelogistik.com xtending its established Cool Logistics events in Northern Europe and Southern Africa, UK-based organiser Cool Logistics Resources Ltd has teamed up with Brazil partner Update Comunicação Ltda, publisher of Guia Marítimo, to launch Cool Logistics Americas. Taking place 14 and 15 May in the Blue Tree Premium Faria Lima of São Paulo, Brazil, the new industry event will focus on opportunities, risks and challenges for perishables trade, logistics and transport across Latin America. Driven both by the traditional markets of Northern Europe and North America and the rising demand centres of Asia, the Middle East and Russia, the last decade has seen dramatic growth in perishable commodity exports from Central and South America, a trend that is expected to continue over coming years. Goods including frozen beef and chicken from Brazil, bananas from Ecuador and Costa Rica, fresh flowers from Colombia and fruit and vegetables from South America‘s West Coast today play a critical role in world perishables supply and are important export earners for their producing countries. South America alone now accounts for an estimated 30 percent of global refrigerated exports, according to the UN Economic Commission for Latin America (ECLAC), one of the most important sources of market data on the Latin perishables trade and a member of the Cool Logistics Americas industry advisory group. ECLAC‘s Ricardo Sanchez will update attendees on the latest industry statistics at the conference, along with Andrew Lorimer of respected Brazilian trade analyst Datamar. 60 VKZ H 61749 · EUR .com www.frischelogistik E The trade magazine for 1 08.05.13 14:20 Advertise 1-4 April 2014 PARIS NORD VILLEPINTE HALL 6 • FRANCE The Meeting Place for Transport, Logistics and Freight Forwarding Are you a professional looking for innovative transport and logistics solutions ? To visit the show Order your free entry badge now* at www.sitl.eu CODE GB16 * Free entry is exclusively reserved for transport/logistics/supply chain professionals and senior executives in manufacturing, business and retail. Other visitors can register for entry at 53 € including taxes up until the 28th March 2014. Entry at event is 80 € incl. taxes. Held jointly with: Transport & Logistics Inhalt.. 2 Bezugsquellenverzeichnis Inserentenverzeichnis Waagen Hochregal-Silos Kocher Regalbau GmbH Korntaler Straße 85 70439 Stuttgart Tel. (07 11) 98 09 05-0 Fax (07 11) 98 09 05-8 www.kocherregalbau.de info@kocherregalbau.de Kühl- und Tiefkühllagerhäuser ... auf Qualität geeicht! INDUSTRIELLE WÄGETECHNIK FÜR DIE FOODINDUSTRIE RHEWA-WAAGENFABRIK August Freudewald GmbH & Co. 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Zudem werde die Untersuchung von Lichtmaschinenlager deutlich erleichtert. Ebenso einfach lassen sich aber, so das hessische Unternehmen, auch Achslager und Aufhängungen überprüfen, anhand akustischer Merkmale könne auch festgestellt werden, ob Defekte an Klimakompressoren oder Zusatzluftpumpen vorliegen. Da- mit der Noisefinder in den Werkstätten gut und sicher verstaut werden kann, liefert Imtradex diesen samt Zubehör in einem robusten Koffer aus. Mit dem Noisefinder hat das Unternehmen aus Dreieich bei Frankfurt das auf den Markt gebracht, was Telematik-Anbieter dem Fuhrparkbetreiber und ERPEntwickler dem Manager versprechen: eine Lösung, die gezielt hilft Fehler zu finden und sie am besten herausfiltert aus all dem, was gut läuft und keine Aufmerksamkeit braucht. Irgendwie beruhigend, dass all diese Lösungen, insbesondere die akustische Fehlerdiagnose, noch einen Experten brauchen, der die entsprechenden Daten zu deuten versteht und entsprechend handelt. Noch… ◄ Mit dem Noisefinder aufschlussreichen Geräuschen auf der Spur. Wichtig ! fri sch elogistik Impressum frischelogistik Erscheinungsweise 6× jährlich Anzeigentarif z. Zt. gültig Nr. 1 vom 01.01.2014 Verlag ERLING Verlag GmbH & Co. KG · Klein Sachau 4 · 29459 Clenze Tel. (0 58 44) 97 11 88 0 mail@erling-verlag.com · www.frischelogistik.com · www.erling-verlag.com Bezugsbedingungen Einzelpreis 12,80 € · Bezugspreis im Abonnement jährlich 58,80 € (= 9,80 € je Heft). Redaktion Marcus Sefrin · Schmiedestr. 54 · 21335 Lüneburg Tel. (0 41 31) 26 55 22 · marcus.sefrin@frischelogistik.com Abonnenten-Service Nicole Schulze-Wons · Tel. (0 58 44) 97 11 88 0 nicole.schulze-wons@erling-verlag.com Anzeigen Linda Steinringer · Tel. (0 51 64) 802 80 02 linda.steinringer@frischelogistik.com Satz & Layout Nils Helge Putzier www.frischelogistik.com Bestellungen nehmen jede Buchhandlung im In-und Ausland sowie der AbonnentenService von Agrimedia entgegen. 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Ein Markenzeichen kann warenzeichenrechtlich geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt. präsen tiert sich bei der CeMat in Hannover! Bernd Sterzl / pixelio.de O b schlechte Kugellager, fehlerhafte Einspritzdüsen, Undichtigkeiten, laute Ventile oder Filter: Bei der Fehlerdiagnose an Kraftfahrzeugen ist in Autowerkstätten ein gutes Gehör unabdingbar. Unterschiedliche Defekte führen zu unterschiedlichen Geräuschen. Die Akustik ist daher entscheidend, um Fehlern auf die Spur zu kommen und sie erfolgreich zu beheben. »Das menschliche Ohr hat – gerade in lauten Arbeitsumgebungen – aber seine Grenzen. Daher haben wir mit dem Noisefinder für Kfz-Reparaturbetriebe ein interessantes, technisches Hilfsmittel entwickelt«, erklärt Mathias Iser, Geschäftsführer Technik bei Imtradex. Die Spezialisten für Hör- und Sprechsysteme, bekannt auch für Pick-by-Voice-Lösungen für den Tiefkühlbereich, haben den Noisefinder speziell für Autowerkstätten konzipiert. Das Tool verfügt über ein Mikrofon mit ausgeprägter Richtcharakteristik, so dass Fehlergeräusche an Maschinen und Motoren punktgenau ermittelt werden können. Über die mitgelieferten, abgeschirmten Kopfhörer mit hohem Tragekomfort werden die Geräusche laut Imtradex ohne Qualitätsverlust und unter starker Abschirmung von Umgebungslärm an den Anwender übermittelt. Eine ansteckbare Mikrofonsonde erlaubt es dabei, den Noisefinder in den entlegensten Winkeln des Kraftfahrzeuges einzusetzen. Die zuschaltbare LED-Beleuchtung bringt zudem A . I.13 01 _ H A R B O R _ b a s i c . D E // UNSERE PRODUKTE KANN MAN NIRGENDWO SEHEN. ABER I HRE LEISTUNG ÜBERALL SPÜREN. Das Herz der Frische. Es schlägt in jedem unserer Produkte. Und in jedem unserer Mitarbeiter. Das Ergebnis zeigt sich im umfassenden Leistungsspektrum, in weltweit führender Qualität und hervorragendem Service. Denn bei BITZER geben wir Ihnen mehr als nur Verdichter. Wir geben Ihnen ein Versprechen: Wir setzen alles daran, dass Sie sich auf uns und unsere Produkte verlassen können. Ob Nahrung kühlen, Büroräume klimatisieren, Blutplasma gefrieren oder Produktionsanlagen temperieren – mit BITZER haben Sie jede Kälte- und Klimaanwendung sicher im Griff. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bitzer.de