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Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Kiel den 26. Juni 02 Projektbericht zur Veranstaltung CD-04 BSCW Basic Support for Cooperative Work Vorgelegt von: Dipl.-Ing. Frank Schmidt 01.07.02 1 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Inhalt 1 2 Einleitung .................................................................................................................................... 4 Elementares ................................................................................................................................ 4 2.1 Was ist BSCW? ................................................................................................................... 4 2.2 Was leistet BSCW? ............................................................................................................. 4 2.2.1 Gemeinsame Arbeitsbereiche ...................................................................................... 4 2.2.2 Dokumentenverwaltung................................................................................................ 4 2.2.3 Kooperationsunterstützung........................................................................................... 4 2.2.4 Anforderungen an den Nutzer und Systemadministrator ............................................. 5 2.2.5 Systemanforderungen: ................................................................................................. 5 3 Einsatzmöglichkeiten von BSCW................................................................................................ 5 4 BSCW – Die wichtigsten Eigenschaften, Werkzeuge und Funktionen....................................... 6 4.1 Eigenschaften/Werkzeuge:.................................................................................................. 6 4.2 Funktionen: .......................................................................................................................... 7 4.2.1 Anmeldung beim Server ............................................................................................... 7 4.2.2 Erstellen neuer Ordner und verschiedener Dateien ..................................................... 7 4.2.3 Teilen von Ordnern und DokSets ................................................................................. 7 4.2.4 Suchen von neuen von neuen Benutzern und deren Aufnahme ins Adressbuch........ 8 4.2.5 Hinzufügen von neuen Rollen bzw. Zuweisung von Rechten ...................................... 8 4.2.6 Erstellen neuer Termine für den Kalender ................................................................... 8 5 BSCW im Praxistest.................................................................................................................... 8 6 Kosten für BSCW ........................................................................................................................ 9 7 Alternativen zu BSCW ................................................................................................................ 9 8 Windows 2000 Advanced Server für BSCW installieren und einrichten.................................. 10 8.1 Partitionen.......................................................................................................................... 10 8.2 Schritt für Schritt Installation .............................................................................................. 11 8.3 Python 2.1.1 Installation ................................................................................................... 11 8.4 Python Win32all Installation.............................................................................................. 11 8.5 Support .............................................................................................................................. 12 9 Installation, Konfiguration und Administration des BSCW-Servers: ......................................... 12 9.1 Installation.......................................................................................................................... 12 9.2 Konfiguration...................................................................................................................... 12 9.3 Administration .................................................................................................................... 13 10 Konfiguration des POP3-Servers VPOP3 ............................................................................. 14 10.1 Einfügen von Benutzern unter VPOP3 .......................................................................... 14 10.2 Einstellungen von VPOP3.............................................................................................. 14 11 Einrichten eines Email-Accounts unter Outlook-Express...................................................... 21 Anhang ............................................................................................................................................. 22 12 Installation des Microsoft Windows 2000 Advanced Server ................................................. 22 12.1 Vorbereiten des Servers für die Neuinstallation............................................................. 22 12.1.1 Systemanforderungen ................................................................................................ 22 12.1.2 Readme First .............................................................................................................. 22 12.1.3 Hardwarekompatibilität ............................................................................................... 22 12.1.4 Komprimierte Datenträger .......................................................................................... 22 12.1.5 Auswählen eines Lizenzierungsmodus ...................................................................... 22 12.1.6 Auswählen eines Dateisystems.................................................................................. 23 12.1.7 Planen von Festplattenpartitionen.............................................................................. 23 12.1.8 Auswahl der Komponenten ........................................................................................ 23 12.1.9 Arbeitsgruppen im Vergleich zu Domänen................................................................. 25 12.1.10 Die letzten Schritte.................................................................................................. 25 12.1.11 Überprüfen der Server nach dem Ausführen des Setups....................................... 25 13 BSCW: Lizenz- und Preisinformationen ................................................................................ 27 14 Preis- und Lizenzinformationen VPOP3................................................................................ 29 15 Schulungsinformationen........................................................................................................ 30 15.1 Mail: Schulungsinformationen ORBI-TEAM................................................................... 30 15.2 Schulungsinformationen ORBI-TEAM ........................................................................... 30 15.3 Schulungsangebot (Bingo e. V.) .................................................................................... 32 01.07.02 2 Frank Schmidt 16 17 CD04 – Projekt BSCW Entwicklungsgeschichte ORBI-TEAM/BSCW ....................................................................... 33 Quellen: ................................................................................................................................. 34 01.07.02 3 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 1 Einleitung Aufgabe dieser Projektarbeit ist es, BSCW als Kooperationswerkzeug zum Projekt- und Dokumentenmanagement hinsichtlich seiner Funktionalität und Ergonomie zu beurteilen. Hierbei sollen verschiedene Einsatzszenarien erprobt werden. Wobei der Fokus auf die Einsatzmöglichkeiten in der Universität und anderen Bildungsträgern gerichtet wird. Hierzu muss ein BSCW-Server installiert sowie konfiguriert und in ein bestehendes Netzwerk integriert werden. BSCW benötigt einen WEB-Server als Plattform, daher wird neben der Installation und Konfiguration des BSCW-Servers auch auf die Installation und Konfiguration des WEB-Servers sowie POP3-Servers eingegangen. Außerdem sollen innerhalb dieser Arbeit Alternativen zu BSCW herausgearbeitet werden, denn auf dem Markt gibt es verschiedene Anbieter, die Software mit gleichen bzw. ähnlichen Zielsetzungen anbieten. 2 Elementares 2.1 Was ist BSCW? BSCW (Basic Support for Cooperative Work) ist ein plattformunabhängiges Kooperationswerkzeug zum Projekt- und Dokumentenmanagement. Es unterstützt die Zusammenarbeit interner Projekte über Intranet ebenso, wie die Zusammenarbeit über das Internet. Die Daten sind dabei durch entsprechende Sicherheitstechnologie geschützt. 2.2 Was leistet BSCW? 2.2.1 Gemeinsame Arbeitsbereiche BSCW ermöglicht es den Mitgliedern eines Teams, gemeinsame virtuelle Arbeitsbereiche zur Projektkooperation selbständig einzurichten und zu verwalten. Mitglieder eines Arbeitsbereichs machen Inhalte anderen Projektmitarbeitern zugänglich – unabhängig davon, wo diese sich befinden und welche Systemplattform sie verwenden. Eine intuitive und anpassbare Benutzerschnittstelle ermöglicht das Navigieren durch gemeinsame Informationsbestände nach dem vertrauten Datei/Ordner-Schema. Suchwerkzeuge helfen, die benötigte Information zu finden – egal ob Dokumente, Mitglieder der Arbeitsbereiche oder Information aus dem Internet. 2.2.2 Dokumentenverwaltung BSCW bietet Funktionen zur Dokumentenverwaltung, einschließlich Versionskontrolle, Formatkonversion von Dokumenten sowie eine Rechtevergabe für den Zugriff auf Dokumente. BSCW unterstützt alle Datenformate für Texte, Tabellen, Grafiken sowie Audio- und Videodaten. 2.2.3 Kooperationsunterstützung BSCW ist ein Dokumentenarchiv - Kontextinformation wie detaillierte Dokumentattribute und benutzerdefinierte Dokumentbeschreibungen sind jederzeit abrufbar. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es von entscheidender Bedeutung, den Überblick über die Vorgänge im Projekt zu behalten. Welche Dokumente sind neu erstellt, welche überarbeitet worden? Haben die am Projekt Beteiligten schon zur Kenntnis genommen? BSCW hält alle Teilnehmer über die Aktivitäten in den gemeinsamen Arbeitsbereichen auf dem Laufenden, durch spezielle Indikatoren in den Arbeitsbereichen, über Email-Benachrichtigungen sowie über eine Ereignishistorie, die zu jedem Dokument bereitgestellt wird. 01.07.02 4 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 2.2.4 Anforderungen an den Nutzer und Systemadministrator Die Benutzerverwaltung ist zum großen Teil selbst-administriert, d.h. Benutzer können in Eigenverantwortung andere Benutzer zu Arbeitsbereichen einladen, ohne einen Systemadministrator dafür bemühen zu müssen. Über den administrativen Aufwand seitens des Systembetreuers können keine Aussagen gemacht werden, da eine langfristige Evaluierungsphase nicht durchgeführt werden konnte. 2.2.5 Systemanforderungen: Clients: Auf Clientseite ist keine Softwareinstallation notwendig. Über einen gewöhnlichen WWW-Browser (Microsoft Internet Explorer, Netscape Navigator, usw.) steht die vollständige Funktionsfähigkeit des Systems zur Verfügung. Spezielle Erweiterungen für eine komfortablere Dokumentenübertragung gibt es für Windows95/NT, verschiedene Unix-Varianten und Macintosh ( Uploader ). Server: Als Serverplattform eignen sich für die BSCW-Server-Software Windows NT, Window 2000 und verschiedene UNIX-Varianten (z.B. SUN Solaris, HP-UX, AIX, Linux, *BSD usw.). 3 Einsatzmöglichkeiten von BSCW BSCW ist ein Werkzeug für Kooperation, insbesondere für firmen- oder standortübergreifende Projekte. Es ermöglicht - ohne Softwareinstallation bei den Endbenutzern - die Zusammenarbeit von beliebig großen Benutzergruppen. Das BSCW Shared Workspace System basiert auf dem Konzept gemeinsamer Arbeitsbereiche für die Kooperation. Ein gemeinsamer Arbeitsbereich kann - z.B. für die Dauer eines Projektes - von einem Kooperationspartner angelegt werden und als Ablage für unterschiedlichste Objekte (wie Dokumente, Tabellen, Notizen oder Grafiken) der gemeinsamen Aufgabe dienen. Alle Mitglieder eines gemeinsamen Arbeitsbereiches können mit einem der üblichen WWW-Browser auf die dort verwalteten Dokumente zugreifen, diese dort bearbeiten oder sie auf Ihren lokalen Rechner übertragen. Das BSCW-System sorgt dafür, daß alle Benutzer die notwendige Übersicht über die Aktivitäten der anderen Benutzer behalten. Für Schule- und Universität stellt BSCW ein weiteren Baustein zur Gestaltung von Unterricht und Lehre dar. So ist es möglich mit Hilfe von BSCW: • Projektarbeiten über den Handlungsraum Schule und Universität auszudehnen • Studenten und Schülern die Möglichkeit zu geben, auch außerhalb der Schule bzw. Universität im Team Projektarbeit zu leisten • In den „neuen“ IT-Berufen, die Schüler auch außerhalb der Schulblöcke weiterhin an die Klasse und Schule zu binden • Schüler und Studenten den Raum zur Verfügung zu stellen, um eigene Projekte zu organisieren und damit auch neue Rollen zu übernehmen (Projektmanager, Teamleiter, .......) BSCW kann zudem unterichts- als auch vorlesungsbegleitend eingesetzt werden. Unterichtsmaterialien können leicht zugänglich über das Netz zur Verfügung gestellt und verteilt werden. Außerdem können Fragen der Lernenden und der Lehrenden auch außerhalb des Regelunterricht bzw. Vorlesung/Seminar bearbeitet werden. 01.07.02 5 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 4 BSCW – Die wichtigsten Eigenschaften, Werkzeuge und Funktionen 4.1 Eigenschaften/Werkzeuge: Document Factory: Dokumente gemeinsam bearbeiten und ins Internet exportieren. Einheitliche Dokumentstruktur und Vermeidung von Redundanz durch hierarchisch strukturierte Musterdokumente. Für die kooperative Erstellung und Pflege von Dokumentsammlungen, die kontinuierlich gepflegt und periodisch veröffentlicht werden (z.B. Web-Sites). Project Flow: Projekte einrichten und kontrollieren. In einer Projektgruppe den zeitlichen Ablauf von Projekten planen und Änderungen von Terminen graphisch darstellen. Im "Projektordner" werden einzelne Arbeitsabschnitte eines Projektes definiert und zeitliche Zusammenhänge mit Hilfe eines Balkendiagramms visualisiert. Kalender: Termine im persönlichen Kalender organisieren. In Gruppenkalendern Termine gemeinsam verwalten. Übertrag von Gruppenterminen in den persönlichen Kalender. Email-Benachrichtigungen an die Sitzungsteilnehmer. Rollenkonzept: Zugriffskontrolle über Rollenzuweisungen. Bei der Einladung Mitgliedern eines Arbeitsbereiches Rollen zuweisen, die flexibel die Zugriffsrechte regeln und bei Bedarf verändert und neu angelegt werden können. Rollen werden pro Arbeitsbereich zugewiesen und vererben sich auf Unterordner. Kontext-sensitive Hilfe: Erläuterungen und kontext-sensitive Hilfetexte in separaten Hilfe-Fenstern. BSCW-Formulare bleiben knapp und übersichtlich. Automatisches Verarbeiten von individuellen Browsereinstellungen: BSCW reagiert automatisch auf JavaScript- und Spracheinstellungen des Browsers. Sicherheit: Authentisierung über X.509 Client-Zertifikate. SSL-kompatibel, Authentisierung wahlweise über Basic Authentication, Cookies, Client Certificates, LDAP-Datenbanken. Authentifizierung: Nur durch Name und Passwort identifizierte Benutzer erhalten Zugang zu BSCW-Arbeitsbereichen. Versionsmanagement: Für Objekte in Arbeitsbereichen - zur optimalen Unterstützung gemeinsamer Dokumentenbearbeitung. Mechanismem zum Sperren: Dokumente in Bearbeitung können für den Bearbeitungszeitraum für Schreibzugriffe anderer gesperrt werden. alternative Java-basierte Benutzerschnittstelle: Zur komfortablen Navigation in hierarchischen Verzeichnisstrukturen. Diskussionsforen: Benutzer können Diskussionen führen, das System verwaltet die Argumentationsketten (threads) und präsentiert sie in tabellarischer Form. Annotationen: Dokumente können von verschiedenen Benutzern mit Notizen und Bewertungen versehen werden. Ereignisbenachrichtigung: BSCW bietet verschiedene Möglichkeiten, um die Benutzer über aktuelle Vorgänge in den gemeinsamen Arbeitsbereichen zu informieren. Dazu zählen die direkte Benachrichtigung über Ereignisse per eMail sowie die Versendung eines täglichen Berichts. Benutzer können genau spezifizieren, über welche Ereignisse sie wie informiert werden möchten. Differenzierte Zugriffsrechte im gemeinsamen Arbeitsbereich: Einzelne Dokumente können für bestimmte Benutzer z. B. als nur lesend nutzbar definiert werden, für andere kann ein anonymer Zugang aus dem WWW zugelassen werden. Suchfunktionen: Objekte in Arbeitsbereichen nach Inhalt oder Eigenschaften wie Autor oder Datum der letzten Änderung. Außerdem können Sucher-gebnisse aus dem Web direkt in einen Arbeitsbereich übernommen werden. BSCW unterstützt eine inhaltsbezogene Suche in Doku-menten verschiedener Formate mittels einer indexbasierten Suche. 01.07.02 6 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Schnittstellen zu Konvertierungsdiensten: Transformation von Dokumenten in das vom Benutzer bevorzugte Dateiformat. Archivierungsfunktionen: Austausch von Dokumenten in einem Archiv zwischen Client und Server. Versenden von Dokumenten: Auswahl, Adressierung und Versand von Dokumenten (per Email) direkt aus dem Arbeitsbereich. Schnittstellen: Ermöglichen synchrone Kooperationsmöglichkeiten wie etwa Audio/VideoKonferenz oder Shared-White-Board-Anwendungen. Individualisierte Benutzeroberflächen: Ermöglichen die Anpassung der Benutzeroberflächen an die Wünsche des Benutzers. Unterstützung verschiedener Datenformate: Mehr als 30 verschiedenen Dokumententypen werden von BSCW unterstützt: unter anderem Adobe PDF, AutoCad DWG & DXF, Fax, FrameMaker, GIF, HTML, JPEG, Latex, MS Office, Postscript, VRML, ZIP uvm. . 4.2 Funktionen: 4.2.1 Anmeldung beim Server Voraussetzung für eine Anmeldung über den lokalen Server ist, dass auf diesem Server ein Konto (Account) bzw. eine E-Mail- Adresse für den Benutzer vorhanden ist, der sich anmelden will, d.h. es können sich nur autorisierte Benutzer anmelden (siehe11). Ist diese Voraussetzung erfüllt gibt man in einem Browser (z.B. Internet Explorer) die Adresse des Servers ein und bekommt eine Seite auf der man sich anmelden kann, indem man seine E-MailAdresse eingibt. Anschließend bekommt man eine Mail mit einem Link auf die Seite zur Benutzeranmeldung mit Benutzernamen und Passwort. Danach gelangt man automatisch in die eigene Benutzeroberfläche und kann mit der Arbeit bzw. Konfiguration beginnen. 4.2.2 Erstellen neuer Ordner und verschiedener Dateien Ordner: Datei (aus dem BSCW- Menü) → neu → Ordner Eingabe von Ordnernamen und optionaler Beschreibung in der erscheinenden Maske Klick auf → OK. Es können auch Unterordner erstellt werden Dateien: Datei (aus dem BSCW- Menü) → neu → Dokument Auswahl des zu erstellenden Dokuments, bedeutet hier: der hochzuladenden Datei; Eingabe von Beschreibungen und Auswahl von zusätzlichen Einstellungen wie z. B. der Bewertung der Datei → Bestätigung URLs bzw. Links: Datei (aus dem BSCW- Menü) → neu → URL Eingabe der URL optional mit Namen und Beschreibung sowie einiger anderer Einstellungen → Bestätigung Diskussionen: Datei (aus dem BSCW- Menü) → neu → Diskussion Eingabe des Namen, Betreffs und einer Notiz für die Diskussion sowie Auswahl des Typs (z.B. Idee, Pro, Contra, Ärger u.s.w.) → Bestätigung Doksets (Spezielle Ordner, für die Werte festgelegt werden können): Datei (aus dem BSCW- Menü) → neu → DokSet Eingabe von Namen und optionaler Beschreibung → Bestätigung 4.2.3 Teilen von Ordnern und DokSets Teilen von Ordnern bzw. DokSets bedeutet, dass andere Mitglieder diesen Ordner/DokSet nutzen und darauf zugreifen können. Es können grundsätzlich nur Ordner und DokSets geteilt werden, 01.07.02 7 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW nicht aber Dateien. Für das Teilen von Ordnern muss man sich in dem zu teilenden Ordner befinden. • Datei (aus dem BSCW- Menü) → Teilen → Mitglied einladen Auswahl der Benutzer aus dem Adressbuch, mit dem man den Ordner teilen möchte und Eingabe eines optionalen Benachrichtigungstextes als der an die E-Mail- Adresse geschickt wird. • → Bestätigung Jetzt können alle Benutzer, mit denen der Ordner geteilt wurde, diesen in ihrem Arbeitsbereich sehen. Die Möglichkeit der Benutzer, den Ordner zu bearbeiten ist abhängig von der Rolle des Benutzers. So kann der Benutzer evtl. nur Dateien ablegen und seine eigenen Dateien löschen, aber nicht auf andere Dokumente zugreifen, um diese zu bearbeiten. 4.2.4 Suchen von neuen von neuen Benutzern und deren Aufnahme ins Adressbuch Man kann alle Benutzer, die sich auf demselben BSCW- Server befinden, suchen und in sein Adressbuch aufnehmen. • Datei (aus dem BSCW- Menü) → Suchen → nach Benutzer Auswahl, wo man Suchen möchte (BSCW oder im Adressbuch) und Eingabe eines gewünschten Suchausdrucks (z.B. Namen, Telefonnumer oder E- mail- Adresse) • → Bestätigung Danach erhält man die Suchergebnisse und kann die Benutzer durch einen Klick auf den AktionsButton und Auswahl des entsprechenden Punktes ins Adressbuch eintragen. 4.2.5 Hinzufügen von neuen Rollen bzw. Zuweisung von Rechten Wenn man Ordner teilt, hat man die Möglichkeit den Benutzern verschiedene Rechte zuzuweisen. Das geschieht über die Vergabe von so genannten Rollen. Die Rollen beinhalten die Information welche Rechte ein Benutzer haben darf. Es gibt vorgefertigte Rollen wie z.B. Mitglied, eingeschränktes Mitglied, Manager und Eigentümer. Dazu kann man eigene Rollen definieren, in denen sich die Rechte sehr detailliert festlegen lassen. • Klick auf den Aktions- Button des Ordners für den die Rechte gelten sollen → Auswahl des Punktes „neue Rolle“ • Eingabe eines Namen für die Rolle und Auswahl der Rechte die darin enthalten sein sollen → Bestätigung Wird ein Ordner geteilt, so können den anderen Benutzern die neue Rolle mit den enthaltenen Rechten zuweisen. 4.2.6 Erstellen neuer Termine für den Kalender Hierfür muss man sich in der Kalenderansicht befinden, die man über Anzeigen Kalender oder direkt über das Kalendersymbol erreicht. • Datei (aus dem BSCW- Menü) → neu → Termin Eingabe des Terminnamens, Auswahl des Datums und der Uhrzeit, Auswahl zusätzlicher Optionen (Beschreibung,Ort, Teilnehmer, Status, E- Mail- Benachrichtigung). Bei Auswahl der TeilnehmerOption kann man den Termin in die Kalender mehrere Benutzer eingetragen werden. • → Bestätigung 5 BSCW im Praxistest BSCW lässt sich intuitiv bedienen. Nutzer mit PC- und Internet-Erfahrungen sollten in der Regel keine Probleme mit der Bedienung des Systems haben. Dennoch zeigt das System einige Schwächen hinsichtlich der Software-Ergonomie. Herauszuheben sind hier die Freigabe- und Benutzerverwaltung. Diese sind schwierig einzurichten und zu konfigurieren. Anbei eine kurze Auflistung der Positiven und negativen Eigenschaften von BSCW. 01.07.02 8 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Pro Contra Der Server lief während des gesamten Prüfungszeitraumes stabil. Die einzelnen Funktionen sind teilweise etwas schwer zu verstehen/begreifen. Beispiel neue Rolle vergeben. Die 6 verschiedenen Arbeitsplattformen sind schnell und unkompliziert zu erreichen und zu bedienen. Das Freigeben von Dokumenten ist sehr umständlich Rechte Vergabe ist viel zu kompliziert. URL’s werden im selben Fenster geöffnet 6 Kosten für BSCW Grundsätzlich besteht sowohl die Möglichkeit eine BSCW-Serverlizenz zu kaufen als auch einen BSCW-Server zu mieten. Schulen und Universitäten können für Ausbildungszwecke eine kostenlose Lizenz erhalten. In diesem Fall darf der BSCW Server nicht für andere Zwecke, z.B. im Kontext von Förderprojekten benutzt werden (siehe 13). Wird BSCW genutzt, sind jedoch die Kosten für die bestehende Infrastruktur, wie Serverplattform (Soft- und Hardware), Internet-Traffic sowie für die Administration berücksichtigt werden. So soll an dieser Stelle exemplarisch auf das zur Evaluation eingesetzte System eingegangen werden. Folgende Software wurde eingesetzt und müsste bei der Kostenrechnung unter Umständen berücksichtigt werden. Software Kosten Betriebssystem WINDOWS 2000 Advanced Server Betriebssystem, Lizenzgebühren (s.a. 12.1.5) POP3-Server Software und Lizenzgebühren (s.a. ) Wird BSCW in ein bestehendes Netzwerk integriert, so sind die anfallenden Kosten davon abhängig, welche Software bereits im Netzwerk eingesetzt wird und welche Lösungen hinsichtlich der Lizenzierung getroffen wurden. Wird BSCW nicht nur im Intranet eingesetzt, sondern auch im Internet, so sind außerdem die Kosten für den Provider bzw. den Datenverkehr im Internet zu berücksichtigen. 7 Alternativen zu BSCW Eine Alternative zu BSCW mit ähnliche Leistungsumfang sind die von MSN (Microsoft Network) kostenlos zur Verfügung gestellten groups (früher communitys). Groups können für Projektarbeiten über das Internet genutzt werden ohne jeglichen administrativen Aufwand seitens der Systembetreuung. Es stehen innerhalb der groups ähnliche Werkzeuge zur Verfügung wie beim BSCW-System. Kalender, Rechtevergabe, News, Diskussionsforen, Up- sowie Download von Dokumenten, Erstellung von Dokumentenstrukturen, Mitglieder- und somit auch e-mail-Listen, Maildienste usw.. Die größte Einschränkung der groups ist die Limitierung des zur Verfügung gestellten Speichers. Für jedes Mitglied ist der Speicherraum auf 3 Mbyte begrenzt, was für kleinere Projekte gerade noch ausreichend ist. Jedem Mitglied wird jedoch eine umfassende Speicherverwaltung zur Verfügung gestellt. Teilnehmer können Mitglieder in verschiedenen Groups sein und haben dadurch die Möglichkeit verschieden Rollen zu übernehmen. So ist es Möglich, in einer Group die Managerrolle zu übernehmen und in einer anderen nur passives Mitglied zu sein. Als Manager hat man folgende Möglichkeiten und Rechte, die hier Managertools heißen: Seite hinzufügen 01.07.02 Hinzufügen von benutzerdefinierten Websiten, einen Kalender, eine Aufgabenliste, einen Dokumentordner und mehr hinzu. 9 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Seiten verwalten In der Gruppe Seiten umbenennen, umgruppieren, ausblenden oder sogar löschen. Mitgliederliste verwalten Neue Mitglieder anzeigen, Statusänderung von Mitgliedern, Akzeptieren oder Ablehnen von Mitgliedsanträgen Einstellungen der Gruppe anpassen Aktualisieren der Beschreibung, ändern von Mitgliedsbedingungen und Kategorien. Löschen der Gruppe Mitgliedsprofil anzeigen Ändern des Pseudonyms, oder Details hinzufügen. Überprüfung des Speicherplatzes Speicherplatz verwalten Übersicht über Speicherplatz, beliebige Dokumente, Ordner bzw. Anlagen können aus den Beständen gelöscht werden, um Speicherplatz für weitere Objekte freizugeben. E-Mail-Einstellungen überprüfen Wann und wie E-Mail-Nachrichten erhalten. Änderung der e-mailAdresse und den Anzeigestatus. Andere zum Beitritt einladen Senden von E-Mail-Einladungen/Aufforderungen zum Beitritt Senden Sie eine Nachricht an Ihre Gruppe Nachricht an alle Mitglieder senden. Diese können die Nachricht dann im Posteingang oder im Diskussionsforum lesen. Anderen Managern eine Senden von Mails an andere Manager und stellvertretenden Managern E-Mail senden dieser Gruppe eine private E-Mail. Ankündigung an alle Nachricht an den Posteingang aller Ihrer Mitglieder, ungeachtet deren Mitglieder schicken E-Mail-Einstellungen. Um den Nutzungsrahmen der MSN-Groups auszudehnen, speziell die Limitierung des zur Verfügung gestellten Speicherraumes auszuweiten, ist es möglich, sich unter verschiedenen MailAdressen bei MSN anzumelden. So kann beispielsweise für jede Gruppe eine Mail-Adresse eingestellt werden, so dass für jeden Nutzer innerhalb jeder Group 3 Mbyte zur Verfügung stehen. Als e-mail-Service Provider sind verschiedene Anbieter in Betracht zu ziehen. Zum Beispiel GMX, WEB, MSN usw.. Nachteilig ist bei dieser Lösung jedoch die für den Nutzer umständlichere e-mailKontenverwaltung. Nähere Informationen und Kontaktadressen (WWW): www.msn.de Stellt die Groups zur Verfügung, Anmeldung erforderlich, um Mitglied einer Group zu werden oder eine Group zu gründen www.web.de e-mail-Service Provider, stellt das e-mail Konto zur Verfügung www.gmx.de e-mail-Service Provider, stellt das e-mail Konto zur Verfügung 8 Windows 2000 Advanced Server für BSCW installieren und einrichten 8.1 Partitionen Während der Installation sollte erst einmal nur eine Windows 2000 Partition (vom Typ NTFS) eingerichtet werden. Nach der Installation von Windows 2000 Advanced Server kann in der Verwaltung des Rechners eine eigene Partition für BSCW erzeugt erzeugt werden (auch hier vom Typ NTFS). Sie sollte mindestens 100 MB betragen. Die erforderliche Größe ist aber abhängig von der Anzahl der User. Als Grundregel sollte man für 100 User – 10 Gbyte Festplattenspeicher einplanen. 01.07.02 10 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 8.2 Schritt für Schritt Installation Benutzerinformationen: Hier sollte der Name des IT-Betreuers und der Organisation bzw. der Firma eingetragen werden. Produkt ID: Der Produktkey ist in den meisten Fällen auf der CD-Hülle zu finden. Lizensierungsmodus: Pro Server mit 20 gleichzeitigen Verbindung. Diese Angaben sind allerdings abhängig vom verwendeten Lizenzmodus (siehe ). Computername und BSCW Server, mind. 8-stellig Zahlen und Buchstaben ! Administratorkennwort: Zu installierende Komponenten: • • Indexdienst Internet Information Service (IIS) o Dokumentation o Gemeinsame Dateien o Internet-Manager (HTML) o SMTP-Dienst o Internet-Informationsdienste Snap-In o WWW-Server • • Scribt Debugger Verwaltungs- und Überwachungsprogramme o Netzwerkmonitorprogramm Zubehör und Dienstprogramme o Rechner o WordPad o Zeichentabelle o Zwischenablageansicht • Netzwerkeinstellungen: Arbeitsgruppen oder Computerdomäne: Serverkonfiguration: • Benutzerdefinierte Einstellungen o Client für Microsoft-Netzwerke o Internetprotokoll TCP/IP (Einstellungen: je nach Netzwerk die IP-Adresse automatisch beziehen oder eine festlegen) Abhängig vom Netzwerk muss der Rechner Mitglied einer Arbeitsgruppe 1 oder eine Domäne sein (Wenn ein Domänencontroller vorhanden ist) . • • Im Netzwerk ist bereits mindestens ein Server in Betrieb. Web-/Mediaserver o Webserver o Schritt 1 = Internetdienst-Manager öffnen 8.3 Python 2.1.1 Installation Damit BSCW überhaupt laufen kann, muss die Servererweiterung Python installiert werden. BSCW liefert diese auf CD mit. Während der Installation von Python 2.1.1 folgende Komponenten auswählen: • • • Python Utility Scripts Python Test Suite Python interpreter and library o Tcl/Tk support 8.4 Python Win32all Installation Damit Python auch Zusammen mit Windows und seinen Diensten arbeiten kann wird noch 1 Im Testfall wurde der Server als Mitglied einer Arbeitsgruppe eingetragen 01.07.02 11 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Python Win32all benötigt. Auch dieses Programm ist auf der BSCW zu finden. Während der Installation von Python Win32all „Python as default editor Python source“ auswählen. 8.5 Support Für weitere Informationen zur Konfiguration bestimmter Dienste und des Systems lohnt sich ein Besuch auf folgenden Seiten: Microsoft Windows 2000 Advanced Server-Dokumentation: http://www.microsoft.com/windows2000/de/advanced/help/ Windows 2000 Support Center: http://support.microsoft.com/default.aspx?xmlid=fh%3BDE%3Bwwin2000ger&ln=de Microsoft Knowledge Base: http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=fh;DE;kbinfo Microsoft Download Center: http://www.microsoft.com/downloads/search.asp?LangID=10&LangDIR=DE Python http://www.python.org English administration and installation manual for BSCW: http://www.bscw.de/download/bscw4adminman.pdf 9 Installation, Konfiguration und Administration des BSCW-Servers: 9.1 Installation Um die Software des BSCW-Servers zu installieren, muss man nur die einfachen Schritte der CDInstallation befolgen. 9.2 Konfiguration Über Systemsteuerung → Verwaltung → Internetdienste → Manager werden die Eigenschaften der Standartwebsite (BSCW und PUB) wie folgt gesetzt: BSCW: • • • • Skriptzugriff Lesen Schreiben Verzeichnis durchsuchen PUB: • • • • Skriptzugriff Lesen Schreiben Verzeichnis durchsuchen Um Zugriff auf den Ordner zu bekommen (Upload) ist es notwendig, die Eigenschaften des BSCW Installationsordner für die Webfreigabe zu setzen. Dies kann mit Hilfe der Eigenschaften (Rechtsklick auf den Ordner) ermöglicht werden. z.B. C:\Porgramme\BSCW 01.07.02 (Eigenschaften des Ordners) 12 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 9.3 Administration Die Administration erfolgt über die Konsole. Dazu liefert BSCW sein eigenes Administrationsprogramm mit. Dies befindet sich im Verzeichnis: 'ROOT'\BSCW\SERVER\bsadmin.bat Folgende Befehle sind ausführbar um den Server einzurichten: bsadmin chkconfig Check configuration & make directories bsadmin chkfiles Check for missing files [-e] add extensions [-l] long list [-r] recover/remove documents bsadmin chown Change owner of BSCW artifact(s) bsadmin chpwd Change user password bsadmin clean_anon Remove unowned objects from anonymous Home and Bag bsadmin conf_apache creates an Apache Web Server configuration file bsadmin conf_iis configures the IIS for the BSCW server bsadmin convert Convert BSCW Store bsadmin db2txt Convert database file (BSCW_Store) to text (stdout) bsadmin dbcheck Database check [-r] repair [-e] events [-p] passwords bsadmin dbfindmodules Find (all) modules in which classes are looked up bsadmin dbfindobj Find (all) objectids of given classes bsadmin dbfindref Find (all) references of given objects (i.e. ids) bsadmin dbscan Scan database file and print offset, class name and id bsadmin dbsizes Print record sizes in database file (BSCW_Store) bsadmin dbsummary Print a summary of all classes in the database bsadmin find Find an artifact e.g :user/workspace/folder/.../doc bsadmin fsck Check file tree for obsolete files and directories bsadmin fsusage BSCW document / owner statistics bsadmin garbage BSCW garbage collector bsadmin getconfig Get configuration info bsadmin index_page generates an index page for the script directories bsadmin keytab Print keytable of database server bsadmin ldif Export users to LDIF format bsadmin loadcheck Load all objects (takes a loooong time) bsadmin ls List bscw documents given by filepath bsadmin make_anonuser Make a new (intranet) anonymous user bsadmin notify Email event notification to users bsadmin offtab Print offset table of database server bsadmin quota user disk quotas commands bsadmin register Registration of email addresses (and new users) bsadmin rename Rename a user bsadmin report modify report configuration bsadmin rmevents Remove (unqueue) all events older than n days bsadmin rmobj Remove bscw documents given by filepath bsadmin rmuser Remove a user 01.07.02 13 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW bsadmin rmwaste Remove objects from waste baskets bsadmin servaw BSCW interface to Awareness Server (read stdin) bsadmin start Start BSCW local servers bsadmin stop Stop BSCW local servers bsadmin syncf Synchronize BSCW folder with filesystem directories. bsadmin txt2db Convert text (stdin) to database file (default BSCW_Store) bsadmin update_defaults updates configuration files with new defaults bsadmin users List users and mail addresses bsadmin wstat prints a workspace statistic Beispiele: "bsadmin start" Server wird gestartet. "bsadmin register -r test@sunshinenet User Pass" Registriert einen User mit e-Mail Adresse, Username und Password. 10 Konfiguration des POP3-Servers VPOP3 10.1 Einfügen von Benutzern unter VPOP3 Um einen Benutzer hinzuzufügen klickt man im Register User des VPOP3-Fensters auf „Add...“ und kann dann den Namen im Format „Name.Nachname“ und das Passwort „nachname“ festlegen. Außerdem sollte man folgende Häkchen setzen: „Put User in Everyone-list“ und „Allow sending of Internet-mail“. Anschließend müssen die Einstellungen mit „OK“ bestätigt werden. Damit ist die Einrichtung eines neuen Benutzers abgeschlossen. 10.2 Einstellungen von VPOP3 Die folgenden Screenshots zeigen die Einstellungen der einzelnen Register von VPOP3. In Register User sieht man alle eingetragenen Benutzer: 01.07.02 14 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Im Register „Local Mail“ sind die Einstellungen wie folgt vorzunehmen: Unter „Default Domain“ gibt man den gewünschten Domainnamen (z.B. Domainname.de) ein, sowie auch im Fenster „Local Mail Domains“ (hier allerdings ohne .de): Im Register „Connection“ kann der Connection Name geändert werden (z.B. our con): 01.07.02 15 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Im Register „In Mail“ muss der Menüpunkt „POP3 Incoming“ aktiviert sein. Unter Address wird die IP-Adresse des Servers eingegeben (z.B.192.168.98.5). Die User ID und das Passwort können der Einfachheit halber mit denen der Windows-Netzwerk-Anmeldung übereinstimmen. (z.B. User ID administrator; Passwort: sunshine). Im Unteren Fenster „Use Connection“ muss die gewünschte Verbindung ausgewählt werden (z.B. our con): Im Register „Out Mail“ müssen normalerweise keine Änderungen vorgenommen werden. Die Einstellungen sollten dann so aussehen: 01.07.02 16 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Im Register „Schedule“ muss der Punkt „Manual Connection“ aktiviert sein: Im Register „Admin“ sollte man unter „Main Administrator“ den Benutzernamen des Administrators auswählen (z.B. administrator1). Außerdem sollten folgende Einstellungen übernommen werden: 01.07.02 17 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Im Register „Misc“ ist das „Base Directory“ schon voreingestellt (z.B. C:\Programme\VPOP3). Außerdem sollte man folgende Häkchen setzen: 01.07.02 18 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW In Register „Headers“ müssen normalerweise keine Einstellungen geändert werden sofern die Einstellungen mit den folgenden übereinstimmen: Im Register „Local Servers“ stellt man im Menüpunkt „Allow Connections On“ für den Port 110 die IP-Adresse des Arbeitsplatzes ein (z.B. 192.168.98.5). Die anderen Einstellungen sollten ebenfalls übereinstimmen: 01.07.02 19 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Im Register „Logging“ setzt man zu Beginn zwei Häkchen unter den Menüpunkten ( „Send Daily Summary Logs to Main Administrator“ ) und ( „Show Idle Accounts in Summary Log“ ). Ausserdem sollte man unter „Monitor Target“ den Benutzernamen des Administrators eingeben (z.B. administrator1). Im Register „Diagnostics“ sollten die voreingestellten Einstellungen folgendermaßen aussehen. Falls dieses der Fall sein sollte kann man diese Einstellungen übernehmen. 01.07.02 20 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 11 Einrichten eines Email-Accounts unter OutlookExpress • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 01.07.02 Starten Sie Outlook-Express Um ein neues Konto einzurichten, öffnen Sie in der Menüleiste „Extras“ Wählen Sie im Unterpunkt „Konten“ aus Es öffnet sich das Fenster Internetkonten Dort klicken Sie auf „Hinzufügen“ und dann auf „Email“ Geben Sie nun ihren Namen an (z.B. Max Mustermann) und klicken Sie auf weiter Der Punkt „Ich habe bereits eine Email-Adresse“ muss aktiviert sein. Geben Sie dort im Eingabefeld die Email-Adresse ein, die Sie vom Systemadministrator erhalten haben (z.B. Max.Mustermann@sunshinenet) und klicken Sie auf weiter Der Posteingangsserver ist ein POP3-Server Geben Sie im Eingabefeld Posteingangsserver (POP3,IMAP oder HTTP) die IP-Adresse ein, die Sie vom Systemadministrator erhalten haben (z.B. 198.192.98.2) Geben Sie im Eingabefeld Postausgang (SMTP) die IP-Adresse ein, die Sie vom Systemadministrator erhalten haben (z.B. 198.192.98.2) Klicken Sie auf weiter Geben Sie im Eingabefeld „Kontoname“ ihre Email-Adresse ein, die Sie vom Systemadministrator erhalten haben (z.B. Max.Mustermann@sunshinenet) Geben Sie im Eingabefeld „Kennwort“ das Kennwort ein, das Sie vom Systemadministrator erhalten haben Das Kennwort kann gespeichert werden Klicken Sie auf „weiter“ und dann auf „fertig stellen“ Im Fenster „Internetkonten“ befindet sich jetzt ihr Konto namens der IP-Adresse, die Sie eingegeben haben. Um ihr Konto umzubenennen, markieren Sie ihr Konto und klicken auf „Eigenschaften“ . Im Eingabefeld „Emailkonto“ geben Sie nun ihren Namen ein (z.B. Max Mustermann). Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“ Schließen Sie das Fenster „Internetkonto“ Outlook Express ist jetzt für den LAN-Betrieb des SunshineNet Solutions eingerichtet. 21 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW ANHANG 12 Installation des Microsoft Windows 2000 Advanced Server Diese Anleitung soll ein grundsätzliches Vorgehen für eine Installation eines Microsoft Windows 2000 Advanced Server beschreiben. Die Installation gliedert sich in die Unterpunkte 12.1 Vorbereiten des Servers für die Neuinstallation 12.1.1 Systemanforderungen Um eine optimale Leistung gewährleisten zu können, muss der Computer, auf dem Windows 2000 Advanced Server installiert werden soll, die folgenden Anforderungen erfüllen: • 133-MHz-Pentium-Prozessor oder höher. Es werden bis zu acht Prozessoren pro Computer unterstützt. • Mindestens 256 MB RAM empfohlen (mindestens 128 MB erforderlich, maximal 8 GB). Bei Computern mit mehr als 4 GB Arbeitsspeicher kann ein Blick in die Hardwarekompatibilitätsliste nicht schaden. • Eine Festplattenpartition mit mindestens 1 GB freien Speicherplatz. • VGA-Monitor, Tastatur und Maus sowie ein CD-ROM Laufwerk. 12.1.2 Readme First Vor einer Installation sollte man sich die „read1st.txt“ Datei ansehen. Hier sind wichtige Informationen und Anmerkungen für die Vorbereitung der Installation enthalten. Die Datei ist im Stammverzeichnis der Windows 2000 Advanced Server-CD zu finden. 12.1.3 Hardwarekompatibilität Windows 2000 Setup überprüft die vorhandene Hardware und Software automatisch und meldet potentielle Konflikte. Um Konflikte im Vorfeld der Installation zu vermeiden, können Hard- und Software hinsichtlich ihrer Kompatibilität überprüft werden. Die entsprechenden Hinweise sind der folgenden URL zu entnehmen: http://www.microsoft.com/windows2000/server/howtobuy/upgrading/compat/search/devices.asp 12.1.4 Komprimierte Datenträger Windows 2000 darf nicht auf einem komprimierten Laufwerk installiert werden, es sei denn, das Laufwerk wurde mit dem Komprimierungprogramm des NTFS-Dateisystems komprimiert. DriveSpace- oder DoubleSpace-Datenträger müssen dekomprimiert werden, bevor das SetupProgramm ausgeführt wird. 12.1.5 Auswählen eines Lizenzierungsmodus Windows 2000 Advanced Server unterstützt zwei Lizenzierungsmodi: • 01.07.02 Pro Arbeitsplatz 22 Frank Schmidt • CD04 – Projekt BSCW Pro Server Bei der Lizenzierung „Pro Arbeitsplatz“ ist je eine separate Clientzugriffslizenz für jeden Computer erforderlich, der auf Windows 2000 Advanced Server zugreift. Mit einer einzelnen Clientzugriffslizenz kann ein Clientcomputer eine Verbindung zu beliebig vielen Windows 2000 Advanced Server aufbauen. Diese Methode wird am häufigsten bei Unternehmen eingesetzt, in denen mehrere Windows 2000 Advanced Server laufen. Bei der Lizenzierung „Pro Server“ benötigt man dagegen je eine Clientzugriffslizenz für die gleichzeitig aufgebauten Verbindungen zu diesem Server. Dies bedeutet, dass der betreffende Windows 2000 Advanced Server zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine feste Anzahl von Verbindungen unterstützen kann. Diese Methode wird in der Regel kleinen Unternehmen eingesetzt, in denen nur ein Windows 2000 Advanced-Server betrieben wird. 12.1.6 Auswählen eines Dateisystems Für die Festplattenpartitionen auf einem Computer mit Windows 2000 Advanced Server kann man unter drei Dateisystemen wählen: NTFS, FAT, FAT32. Das NTFS-Dateisystem wird empfohlen. Einige Funktionen von NTFS: • Unterstützung von Active Directory. • Ermöglicht Domänencontroller. • Dateiverschlüsselung. • Berechtigungen können nicht nur für Ordner, sondern für einzelne Dateien festgelegt werden. • Wiederherstellungsoptionen • Datenträgerkomprimierung • Maximale Größe des Datenträgers 2 TB. • Dateigröße wird durch Größe des Datenträgers begrenzt. 12.1.7 Planen von Festplattenpartitionen Vor dem Ausführen von Setup muss die Einteilung der Festplattenpartitionen geplant werden. Der Windows 2000 Advanced Server benötigt eine eigene Partition. Die Partition sollte mindestens 1 GB groß sein. Je nach Installationsumfang können auch bis zu 10 GB benötigt werden. Während des Setup-Vorgangs sollte man ausschließlich die Partition mit der gewünschten Größe erstellen, auf der Windows 2000 installiert werden soll. Nach Abschluss der Installation von Windows 2000 können weitere Partitionen hinzugefügt werden. 12.1.8 Auswahl der Komponenten Windows 2000 Advanced Server umfasst zahlreiche Systemkomponenten, die durch Setup automatisch installiert werden. Darüber hinaus kann man aus einer Vielzahl von optionalen Komponenten auswählen. Zubehör und Dienstprogramme: Desktopzubehör: z.B. WordPad, Paint usw. Zertifikatsdienste: Unterstützung für die Sicherheit und die Authentifizierung (sichere EMail, webbasierte Authentifizierung, Smart-Card-Authentifizierung). Clusterdienste: Gibt Support für Clusternetze. Indexdienst: Indexfunktionen für Dokumente, die auf Festplatte gespeichert sind, so dass die Benutzer in den Dokumenten nach bestimmten Textzeilen oder Eigenschaften suchen können. 01.07.02 23 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Internetinformationsdienste Unterstützen die Erstellung, Konfiguration und Verwaltung von (IIS): Websites. Verwaltungs- und Programme für die Verwaltung und Überwachung der Kommunikation Überwachungsprogramme: (auch Programme zur Entwicklung von benutzerdefinierten Clientwählhilfen für Remotebenutzer sowie zur Implementierung von Telefonbüchern, die über einen zentralen Server automatisch aktualisiert werden können). Diese Programme beinhalten darüber hinaus das SNMP-Protokoll. Message Queuing: Infrastruktur für die Kommunikation – Entwicklungsprogramm für die Erstellung von verteilten Nachrichtenanwendungen. Netzwerkdienste: Wichtige Unterstützungen für das Netzwerk. COM-Internetdienst-Proxy: Unterstützt verteilte Anwendungen, die HTTP verwenden. DNS: Führt Namensauflösungen für Clients unter Windows 2000 durch. DHCP: Ermöglicht einem Server die dynamische Zuweisung von IP-Adressen. Internetauthentifizierungsdienst (IAS): Dient zur Authentifizierung und Autorisierung von DFÜ- und VPNBenutzern sowie zur Kontoführung. QoS-Zugangssteuerung: Über diese Komponente kann gesteuert werden, auf welche Weise Anwendungen Netzwerkbandbreite zugewiesen wird. Einfache TCP/IP-Dienste: Unterstützen den Daytime Discard, Echo und das Zitat des Tages. ILS-Dienst des Standortservers: Unterstützt IP-Telefonieanwendung über H.323. WINS: Führt die Namensauflösung für Clients durch. Mit Hilfe der Namensauflösung können die Benutzer über den Namen auf die Server zugreifen. Datei- und Druckdienste für das Netzwerk: Datei- und Druckdienste für Macintosh sowie Druckdienste für UNIX. Remoteinstallationsdienste: Dienste zur Remotekonfiguration von neuen Clientcomputern, ohne dass man bei jedem einzelnen Client tatsächlich anwesend sein muss. Auf dem Server wird eine separate Partition für die Remoteeinstallationsdienste benötigt. Remotespeicher: Erleichterung des Einsatzes von Wechselmedien, so dass der FestplattenSpeicher erweitert wird. Skriptdebugger: Unterstützung für die Entwicklung von Skripten. Terminaldienste: Anwendungsservermodus = Bietet den Terminaldiensten die Möglichkeit, Clientanwendungen auf dem Server auszuführen. Remoteverwaltungsmodus = Dient zur Remoteanmeldung und Remote-Verwaltung von Windows 2000-Systemen. Terminaldienstlizenzierung: Lizenzierungsdienst für das Downloaden, Ausgeben und Verfolgen von Lizenzen für Terminaldiensteclients. Wird der Anwendungsservermodus installiert muss auch die Terminaldienstlizenzierung eingerichtet werden. Windows-Mediendienste: Unterstützung von Multimedia, so dass man Inhalte im Advanced Streaming Format weiterleiten kann. Mehr Informationen unter: http://www.microsoft.com/windows2000/de/advanced/help/ 01.07.02 24 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 12.1.9 Arbeitsgruppen im Vergleich zu Domänen Eine Domäne bezeichnet eine Gruppe von Konten und Netzwerkressourcen, die unter einem gemeinsamen Domänennamen in einem bestimmten Sicherheitsbereich zusammengefasst sind. Mit einer Arbeitsgruppe werden die Computer lediglich zu einer Gruppe zusammen- gefasst, so dass die Benutzer die gewünschten Objekte wie Drucker oder freigegebene Ordner leichter auffinden können. In einer Arbeitsgruppe müssen die Benutzer unter Umständen je ein Kennwort für die einzelnen Netzwerkressourcen verwenden. Bei einer Domäne kann man die Kennwörter und Berechtigungen einfacher verfolgen, weil die Domänen jeweils eine einzige zentrale Datenbank der Benutzerkonten, Berechtigungen und anderer Netzwerkdaten aufweisen. 12.1.10 Die letzten Schritte... Sichern von Daten: Vor der Neuinstallation von Windows 2000 Advanced Server sollten alle aktuellen Dateien gesichert werden. Dekomprimieren des Laufwerkes: Es müssen alle DriveSpace- und DoubleSpace-Datenträger dekomprimiert werden. Die Installation darf nur dann auf einem komprimierten Laufwerk ausgeführt werden, wenn das Laufwerk mit dem Komprimierungsprogramm des NTFS-Dateisystems komprimiert wurde. Trennen von USV-Geräten: Wenn der Zielcomputer mit einer USV ausgestattet ist, muss das serielle Kabel dieses Gerätes getrennt werden, bevor Setup ausgeführt wird. Eine USV kann sonst zu Problemen führen. 12.1.11 Überprüfen der Server nach dem Ausführen des Setups Nach dem Ausführen von Setup kann man den Server überprüfen, um sicherzustellen, dass die Basiskonfiguration erfolgreich war. Ereignisanzeige: Die Ereignisanzeige sollte auf Meldungen überprüft werden, die mit der Installation oder dem Startvorgang in Zusammenhang stehen. Protokollgröße und Überschreibungsoptionen: Um die Protokolleinstellungen an die Unternehmens- und Sicherheitsanforderungen anzupassen, legt man die Größe des Ereignisprotokolls und Überschreibungsoptionen fest. Überprüfen von Diensten in Im Ordner Dienste der Computerverwaltung sollte nun festgestellt der Computerverwaltung: werden, ob alle Dienste ohne Benutzereingriffe und beim ersten Startversuch gestartet wurden. Darüber hinaus sollten unnötige oder nicht verwendete Dienste den Autostartwert „Manuell“ erhalten. Serveroptimierung: In der Systemsteuerung (Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen) kann man jetzt die Einstellung für die Serveroptimierung überprüfen. Netzwerkeinstellungen: In der Netzwerkumgebung sollten alle wichtigen Netzwerkeinstellungen kontrolliert werden. Z.B.: IP-, DNS-, WINS- und Standardgateway-Einstellungen. Auslagerungsdatei: Abhängig von der Speichergröße und der Serverauslastung legt man die Größe und den Speicherort der Auslagerungsdatei fest. Bei unternehmenswichtigen 01.07.02 25 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Servern sollte eine Auslagerungsdatei, die mindestens über die größe des Arbeitsspeichers verfügt, auf derselben Partition wie das Betriebssystem angelegt werden. Service-Pack: 01.07.02 Grundsätzlich ist es ratsam, direkt nach einer Neuinstallation das aktuellste Service-Pack zu installieren. Alle Service-Packs und ergänzenden Hinweise sind im Download-Bereich für Windows 2000 Advanced Server zu finden (siehe Anhang). 26 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 13 BSCW: Lizenz- und Preisinformationen Die Nutzung eigener BSCW-Server ist ab dem 91. Tag lizenzpflichtig. Lizenzen für den Betrieb von BSCW-Servern werden von OrbiTeam Software GmbH vergeben. Lizenzpreise und das Verfahren zum Erwerb von Lizenzen sind zu Ihrer Information unten angefügt. Schulen und Universitäten können für Ausbildungszwecke eine kostenlose Lizenz erhalten. In diesem Fall darf der BSCW Server nicht für andere Zwecke, z.B. im Kontext von Förderprojekten benutzt werden. BSCW ist Copyright FIT Fraunhofer (ehemals GMD-FIT) und OrbiTeam - Der Vertrieb der BSCW Lizenzen erfolgt durch die OrbiTeam Software GmbH. OrbiTeam hat dazu einen Lizenzvertrag mit FIT abgeschlossen. BSCW ist *nicht* Freeware, es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, den öffentlichen BSCW-Server auf bscw.gmd.de - unter Beachtung der Nutzungsbestimmungen http://bscw.gmd.de/nutzung.html - kostenlos zu nutzen! Bitte wenden Sie sich weiter an license@orbiteam.de, wenn Sie mehr Information benötigen, zum Beispiel Informationen zu Lizenzen für andere Benutzerzahlen als die unten angegebenen. -----------------------------------------------------------------------Lizenzpreise für BSCW Version 4.0 1-Jahreslizenz mit vollem Upgrade Support 20 Benutzer: EUR 1.500 50 Benutzer: EUR 2.400 100 Benutzer: EUR 3.500 200 Benutzer: EUR 5.400 500 Benutzer: EUR 10.350 1000 Benutzer: EUR 16.850 Lizenzen für andere Benutzerzahlen sind auf Anfrage erhältlich. Alle Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. -----------------------------------------------------------------------Verfahren zur Vergabe von BSCW Lizenzen 1. Die BSCW Server Software Version 4.0 wird vom Server http://bscw.gmd.de/ der GMD heruntergeladen und auf einem Rechner des Lizenznehmers installiert. 2. Die Server Software ist anfangs mit einer Testlizenz ausgestattet, die die Benutzung des Servers für einen Zeitraum von 90 Tagen gestattet. Die maximale Zahl der Benutzer, die sich auf dem Server registrieren können, ist auf 200 begrenzt. Hinweis: Da die IP-Nummer des Rechners sowie die Port-Nummer 01.07.02 27 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW (oder die UNIX Pipe Location) im Lizenzcode enthalten sind, ist es nicht möglich, nach Ablauf des Lizenzverfahrens den BSCW Server auf einen anderen Rechner (oder Port) zu transferieren, ohne die Lizenz mit dem Upgrade Prozess zu erneuern. 3. Der Systemverwalter des BSCW Servers kann den Upgrade Prozess durch Klicken des "Lizenz aktualisieren" Knopfes, der sich im Administrator Interface befindet, starten. Der "Neue Lizenz" Knopf stellt eine Verbindung zum BSCW Server der GMD her und lädt ein entsprechendes Formular. 4. Der Lizenznehmer trägt in dem Formular einige Informationen über seine Organisation ein (Postanschrift, Email Adresse, Telefonnummer, usw.) und wählt die Art der gewünschten Lizenz aus. Nach Beantragung der Lizenz erhält der Lizenznehmer von OrbiTeam umgehend einen Lizenzvertrag und eine Rechnung für die beantragte Lizenz zugeschickt. Die Zahlung der Lizenzgebühr schließt die Annahme der Lizenzbedingungen ein. Nach Zahlung der Lizenzgebühr erfolgt Schritt 5 des Verfahrens. Hinweis: Die gebührenfreie Lizenz für Ausbildungszwecke kann nur von Schulen und Universitäten für Ausbildungszwecke gewählt werden. 5. Der Lizenznehmer erhält eine Email, daß die Lizenz zugeteilt wurde. Der System Administrator des BSCW Servers des Lizenznehmers klickt dann auf den Knopf "Lizenz abholen", der über den "Neue Lizenz" Knopf (siehe 2.) zugänglich ist, um den Lizenzcode vom BSCW Server der GMD abzuholen und auf seinem BSCW Server zu installieren. 6. Nach der Installation des Lizenzcodes läßt der Systemadministrator den Garbage Collector zur endgültigen Installation der Lizenz laufen, indem er den "Müllsammler starten" Knopf anklickt. 7. Der Lizenznehmer kann jetzt den BSCW Server mit der maximal beantragten Benutzerzahl und für den beantragten Zeitraum benutzen. Der Lizenznehmer kann jederzeit ein Upgrade der Lizenz vornehmen (z.B. Erhöhung der Benutzerzahl oder Wechsel des Servers auf einen anderen Rechner), indem des Upgrade Verfahren wieder bei Schritt 3 gestartet wird. Bitte beachten Sie, daß circa drei Wochen vor Ablauf der Lizenz das Upgrade Verfahren begonnen werden sollte, um einen unterbrechungsfreien Betrieb des BSCW Servers sicherzustellen. Mieten eines BSCW Servers - BSCW als Hostinglösung Kunden, die keinen eigenen BSCW-Server betreiben können (oder wollen) bietet das OrbiTeam eine sog. hosting-Lösung (auch ASP - application service providing, genannt) an. Dabei handelt es sich quasi um das Leasing der zentral vorgehaltener Software via Internet. Die Anwendungen (BSCW) kommen als Services direkt aus dem Web (Software-Outsourcing) - OrbiTeam tritt hier als ASP-Partner auf (sog. application service provider). Der Kunde kann über den Web-Browser auf alle Software-Funktionen zugreifen, es wird keine zusätzliche Software-Installation benötigt. Der Service-Provider (OrbiTeam) kümmert sich um die Applikation, den Betrieb und die Wartung. Vorteile für den Kunden: • sofortige Verfügbarkeit (keine Server-Installation notwendig) • klare Kostenstruktur (keine verdeckten Kosten durch Hardwarebeschaffung oder Wartungspersonal) • minimaler technischer Aufwand 01.07.02 28 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Diese Lösung rechnet sich am ehesten für kleinere Unternehmen bzw. Projektteams, die zumeist auch nicht über die notwendige Infrastruktur verfügen - zudem für Gruppen mit weniger als 20 Mitgliedern (da Server-Installationen erst ab 20 Nutzern erhältlich sind). 14 Preis- und Lizenzinformationen VPOP3 Anzahl der virtuellen Postfächer SMTP Weiterleitungen erlaubt NettoPreise* Preise inkl. 16% Mwst.* bis 10 10 110,00 EUR 127,60 EUR 11 - 25 Unbegrenzt 185,00 EUR 214,60 EUR 26 - 50 Unbegrenzt 265,00 EUR 307,40 EUR 51 - 100 Unbegrenzt 370,00 EUR 429,20 EUR 101 - 250 Unbegrenzt 560,00 EUR 649,60 EUR Company Lizenz1 Unbegrenzt 930,00 EUR 1.078,80 EUR 1 - 25 Unbegrenzt 370,00 EUR 429,20 EUR 26 - 50 Unbegrenzt 520,00 EUR 603,20 EUR 51 - 100 Unbegrenzt 670,00 EUR 777,20 EUR 101 - 250 Unbegrenzt 890,00 EUR 1.032,40 EUR Company Lizenz1 Unbegrenzt 1.300,00 EUR 1.508,00 EUR Plugin Pack2 wie VPOP3 Basis-Lizenz 110,00 EUR 127,60 EUR Plugin Pack Bundle3 wie VPOP3 Basis-Lizenz 100,00 EUR 116,00 EUR 1) Company Lizenz: Beliebig viele Server in einem Unternehmen. Jeder Server kann bis zu 5.000 Anwender händeln. 2) Wir empfehlen das Plugin Pack gleich mitzubestellen. Der Schaden eines einzigen virenverseuchten Emails kann höhere Kosten verursachen als das Plugin Pack kostet. Ihr Vorteil: Als Bundle EUR 10,00 preiswerter. 3) Ermäßigter Preis, falls das Pack mit der VPOP3-Lizenz mitbestellt wird. 4) Ein Upgrade auf mehr User oder von der Standard auf die Enterprise-Version kostet die Differenz zu dieser Version plus EUR 15,00 Bearbeitungsgebühr. Sie haben z.B. die 10-User Lizenz zu EUR 110,00 gekauft. Nun wollen Sie auf die 25-User Lizenz (EUR 185,00) upgraden. Dies kostet die Differenz von EUR 185,00 zu 110,00 = EUR 75,00 + EUR 15,00 Bearb.gebühr, also insgesamt EUR 90,00 + 16% Mwst. Es handelt es sich immer um eine Key-Lizenz, d.h. Sie laden sich das Programm von unserem Server herunter und erhalten von uns einen Freischalt-Key. Sie können die Software ohne den Freischalt-Key bis zu 30 Tagen testen (für Fragen senden Sie uns ein Email). Das Handbuch existiert in Form eines ausführlichen Help-Files. * Änderungen und Irrtum vorbehalten. 01.07.02 29 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 15 Schulungsinformationen 15.1 Mail: Schulungsinformationen ORBI-TEAM Von: OrbiTeam License [license@orbiteam.de] Gesendet: Montag, 27. Mai 2002 15:43 An: f.schmidt@kielnet.net Cc: info@pcwnet.de Betreff: Preisinfo BSCW-Schulungen Sehr geehrter Herr Schmidt, vielen Dank für Interesse am BSCW System. OrbiTeam bietet Schulungen für Endbenutzer, Administratoren und bei Bedarf auch für Entwickler an. Die Schulungen werden in aller Regel bei den Kunden durchgeführt, wo eine entsprechende Infrastruktur vorhanden sein muss (Workstations/PCs, Internet Anschluss, BSCW Serverinstallation). Da wir besonderen Wert auf intensive Übungen legen, sind pro Tutor nicht mehr als etwa 6 Teilnehmer sinnvoll. In der Regel sind die Schulungen eintägig - auf Wunsch können die Schulungen auch gekürzt werden, dabei werden Schulungsinhalte oder einzelne Übungen übersprungen. Pro Tutor berechnen wir - bei Schulungen für Endbenutzer - einen Tagessatz von EUR 950,- (plus evtl. Reisekosten). Bitte wenden Sie sich an license@orbiteam.de, wenn Sie weitere Informationen benötigen oder wir sonst etwas für Sie tun können. Mit freundlichen Grüßen, Oliver Möhring -OrbiTeam Software GmbH Rathausallee 10 53757 Sankt Augustin http://www.orbiteam.de/ phone: +49 2241 397996-0 fax: +49 2241 397996-1 ------------------------------------------------------------------------ -OrbiTeam Software GmbH Rathausallee 10 53757 Sankt Augustin Germany http://www.orbiteam.de/ phone: +49 2241 3979960 fax: +49 2241 3979961 15.2 Schulungsinformationen ORBI-TEAM Das reichhaltiges Schulungsangebot reicht von der Einführung für Endbenutzer über die Einweisung von Systemadministratoren bis zur Schulung für Systementwickler mit Anleitung zur Programmierung und Erweiterung unserer Produkte. Durch In-House Schulungen in Unternehmen oder Schulungstagen in den OrbiTeam eigenen Schulungsräumen werden neben der Benutzung des Systems viele nützliche Tips und Tricks vermittelt. 01.07.02 30 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW Um die Schulungen im Unternehmen durchführen zu können, muss die Infrastruktur gegeben sein. Es sollten nicht mehr als 6 Teilnehmer an der Schulung teilnehmen. Schulungsangebot (OrbiTeam GmbH) 1. Produktpräsentation und Einführung in den BSCW, ca. 1 halber Tag, 500,- EUR. 2. Mitarbeiterschulung in die Konzepte und die Benutzung des BSCWs, 1 Tag, 950 EUR. 3. Administratorschulung für die Verwaltung und Konfiguration eines BSCW Servers, 1 Tag, 1.150,- EUR. 4. Entwicklerschulung zur Entwicklung eigener BSCW Komponenten, 1 - 2 Tage, 1.150,- EUR pro Tag. Die Preise verstehen sich zzgl. Mwst., Reisekosten und ggf. Übernachtungskosten. Desweiteren sollte die Zahl der Teilnehmer nicht höherer als acht sein. Andernfalls empfehlen wir zwei Betreuer für die Schulung. Die oben angegebenen Schulungstypen zeigen einen Rahmen der Möglichkeiten auf. In den Inhalten der einzelnen Schulungen gehen wir gerne auf Ihre Wünsche und speziellen Probleme ein. Quelle: http://www.bscw.de und schriftl. Angaben der Firma OrbiTeam GmbH 01.07.02 31 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 15.3 Schulungsangebot (Bingo e. V.) Dokumentenverwaltung im Internet und Intranet Mitglieder einer Arbeitsgruppe wollen Dokumente über ein Netzwerk austauschen oder diese gemeinsam bearbeiten. Gerade in einem heterogenen Netzwerk mit unterschiedlichen Betriebssystemen eignet sich für diese Aufgabe der BSCWWorkspace besonders gut. Diese WWW-basierte Anwendung benötigt auf den Arbeitplatzrechnern außer einem Browser keine zusätzlichen Programme. Neben einem umfassenden Zugriffsschutz ermöglicht sie die Konversion unterschiedlicher Textformate, Versionskontrolle und Terminvereinbarungen. Umfang: 1 x 4 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten) Erforderliche Vorkenntnisse: Als Teilnehmer sollten Sie wissen, wie man einen Windows-PC mit der Maus bedient und mit Windows-Programmen arbeitet. Grundkenntnisse über das Internet werden ebenfalls vorausgesetzt. Für einen bleibenden Lernerfolg empfehlen wir, dass Sie die erworbenen Kenntnisse zu Hause oder am Arbeitsplatz umgehend in die Praxis umsetzten. Weitere Voraussetzungen: Kursgebühr: Internet-Grundkenntnisse 49 EUR Nichtmitglieder (95.84 DM) 45 EUR Mitglieder (88.01 DM) Quelle: http://schulung.bingo-ev.de 01.07.02 32 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 16 Entwicklungsgeschichte ORBI-TEAM/BSCW • 1994 wurde das BSCW-Projekt (Basic Support Cooperation Work) mit dem Ziel für eine verbesserte verteilte Zusammenarbeit über das Web ins Leben gerufen. • Die erste Version des Systems erlaubte es den Benutzern über einen WebBrowsergen gemeinsamen Zugriff auf Dokumentenkollektionen. • Die Version 1.0 wurde 1995 fertiggestellt und diente der Erprobung. • Im Anfangsstadium benutzten diese nur die Entwickler und deren Kollegen. • Als BSCW im GMD veröffentlich wurde stieg die Zahl der Benutzer sprunghaft an. (2000 Benutzer in einem Jahr) • Nach einer neunmonatigen Überarbeitung des Programms wurde die Version 2.0 im Juni 1996 veröffentlich. • Aufgrund der steigenden Benutzerzahlen und der damit verbundenen Mehrinstallation von Servern, wurde 1998 die OrbiTeam Software GmbH als Spin-OFF (Unternehmensgründungen aus Forschungsinstituten, GMD). Sie ist zuständig für die Benutzer- und Serverbetreuung. • Auf der CeBIT `99 war OrbiTeam als Spin-OFF erstmalig auf dem GMDTechnostand vertreten. • Allein im Jahr 1999 wurden mehr als 25.000 Benutzer registriert. Mitte 2000 wurden schon über 100.000 registrierte Benutzer gezählt. 01.07.02 33 Frank Schmidt CD04 – Projekt BSCW 17 Quellen: Anmerkung: Die Quellenangaben entsprechen nicht den wissenschaftlichen Standards. BSCW-Server http://www.bscw.de http://www.python.org http://bscw.gmd.de/nutzung.html http://www.bscw.de/download/bscw4adminman. pdf BSCW-Schulungen http://schulung.bingo-ev.de Windows 2000 Advanced Server http://www.microsoft.com/windows2000/server/ howtobuy/upgrading/compat/search/devices.as p http://www.microsoft.com/windows2000/de/adv anced/help/ http://support.microsoft.com/default.aspx?xmlid =fh%3BDE%3Bwwin2000ger&ln=de Homepage BSCW Homepage Python Nutzungsbestimmungen BSCW English administration and installation manual for BSCW: Überprüfung der Hardwarekompatibilität Microsoft Windows 2000 Advanced Server-Dokumentation Windows 2000 Support Center http://www.microsoft.com/downloads/search.as Microsoft Download Center p?LangID=10&LangDIR=DE http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=f Microsoft Knowledge Base h;DE;kbinfo Außerdem wurden verschiedene Presseinformationen (siehe Ordner Pressearchiv) und Dokumente wie Werbebroschüren (siehe Ordner Dokumente) als Quellen herangezogen. 01.07.02 34