werkbuch - Marcello Nasso Architekten

Transcription

W E R K B U C H
Marcello Nasso Architekt AAM USI SIA
Kehlhofstrasse 14 | CH 8003 Zürich
+41 79 454 3812 | info@marcellonasso.com
www.marcellonasso.com|www.afzh.ch
INHALT
WERKLISTE 2007 - 2013........................................................................5
ARCHITEKTURFABRIK ZÜRICH...............................................................16
BIOGRAFIE.............................................................................................35
Marcello Nasso | Architekt AAM USI SIA | Kehlhofstrasse 14 | CH 8003 Zürich | +41 79 454 3812 | info@marcellonasso.com | www.marcellonasso.com | www.afzh.ch
-3-
“Mies van der Rohe glaubte, dass Architektur GUTE GRÜNDE und
WAHRE GRÜNDE haben muss. GUTE GRÜNDE sind praktischer Art,
während WAHRE GRÜNDE philosophischer Art sind. Die
architektonischen Entscheidungen trifft man anhand von WAHREN
GRÜNDEN, während man mit GUTEN GRÜNDEN die Projekte erklärt.”
Werner Blaser - Mies van der Rohe, Die Kunst der Struktur 1981
WERKLISTE
Installation Energycity Zürich 2011
-5-
WERKLISTE_2007
015
ETHZ Gästehaus Hönggerberg
Projektwettbewerb
Aufstockung HPP Laborgebäude
Science City ETHZ
ETH Immobilien AG
ETH Hönggerberg Zürich
016
BPS Davos
Innenausbau
Banca Popolare di Sondrio
Lugano
mit
StudioBite Milano
017
BPS Lugano
Innnenausbau
Lugano
mit
StudioBite Milano
018
Schwimmbad Nova Milanese
Investorenwettbewerb
Comune di Nova Milanese
Nova Milanese bei Milano
mit
Emil Münger Architekt Zürich
Stefano Valzer Architekt Milano
Carlo Missio Landschaftsarchitekt Melbourne
als
DWG DesignWorkGroup
Projektwettbewerb ETHZ Gästehaus Zürich Hönggerberg 2007
-6-
WERKLISTE_2008
019
Pavillon St. Johann Park Basel
Projektwettbewerb
Christian Merian Stiftung
Basel
mit
Mitsunori Sano Architekt Tokyo
als
DWG DesignWorkGroup
020
UEFA Pavillon
Projektstudie
Union of European Football Associations
Nyon
021
BPS St.Gallen
Innnenausbau
Lugano
mit
StudioBite Milano
022
Altersheim Vella
Projektwettbewerb
Stiftung da casa val lumnezia
Cumbel bei Chur
mit
Raumfalter Architekten Zürich
023
Automatic Applied Architecture
Vortrag_20080403
BHSF Werkstattgespräch
Zürich Hard
Projektstudie UEFA Pavillon, Nyon 2008
- 7-
WERKLISTE_2009
024
Swiss Re Next Zürich
Projektwettbewerb
Local Architect Zurich
für
Cino Zucchi Architetti Milano
025
Zahnarztpraxis Wiedikon
Corporate Architecture
Zahnarztpraxis Dr. Fatori & Partner
Zürich Wiedikon
026
Wohnung 734
Innenausbau
Gerardina und Armando Nasso
Niedergösgen bei Olten
027
Münsterhof Zürich
Aufnahmearbeiten mit Projektstudie
Münsterhof 9/10/11
8001 Zürich
für
Kreis 8 Architekten Zürich
ETHZ
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Assistent HS 2009
Professur Dietmar Eberle
Departement Architektur
ETH Zürich Hönggerberg
Erneuerung Münsterhof 9/10/11 Zürich 2009
-8-
WERKLISTE_2010
028
Wohnsiedlung Dulliken
Projektstudie
Erbgemeinschaft Kiefer
Dulliken bei Olten
029
Rimini Bar Zürich
Nutzungskonzessionsverlängerung
Marc Blinckenstorfer
Zürich Wiedikon
030
Wohnsiedlung Brünnen
Projektwettbewerb Baufeld Nr. 2
Baugenossenschaft Brünnen Eichholz
Dr. Meyer Verwaltungen AG
als
Architekturfabrik Zürich - www.afzh.ch
031
Wohnsiedlung Kronenwiese
Projektwettbewerb
Amt für Hochbauten Zürich
als
UNICA Workshopleitung
11 bis 15. Januar 2010
Gastprofessur Nicola di Battista
Dipartimento di Architettura
Università degli Studi di Cagliari
ETHZ
Assistent FS / HS 2010
Projektwettbewerb Wohnsiedlung Kronenwiese, Zürich 2010
-9-
WERKLISTE_2011
032
Kopfbau Europaallee
Projektwettbewerb - im 3. Rundgang ausgeschieden
SBB Immobilien
Zürich
mit
Erica Pasetti Architektin Genova
ARGE
Thalmann Steger Architekten AG Wettingen
033
Energycity Zürich
Kunst am Bau
Installation im EKZ Hauptgebäude
EKZ
Elektrizitätswerke des Kantons Zürich
034
Wohnsiedlung Anglikon
J. Realini AG
Schinznach bei Baden
ARGE
035
Bank Wettingen
Projektstudie - abgelehnt von der Ortsbildkommision
Raiffeisenbank Lägern Baregg
Wettingen bei Baden
ARGE
- 10 -
036
Schweizerische Kanzlei Nairobi
Projektwettbewerb
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Bern
mit
als
037
Stadthausareal Adliswil
Früh Immobilien
Zürich Walilsellen
www.fruehimmo.ch
ARGE
UNICA
Workshopleitung
10 bis 14. Januar 2011
Gastprofessur Nicola di Battista
ETHZ
Projektwettbewerb Schweizerische Kanzlei in Nairobi, Kenya 2011
- 11 -
WERKLISTE_2012
038
Caffebar Limmatfeld
Innenausbau am Rapidplatz
DDC - Di Cola Services
www.caffebarlimmatfeld.ch
mit
StudioBite Milano
Domenenico Di Cola, DDC - Di Cola Services Adliswil
039
Planetarium Lausanne
Projektwettbewerb
Planétarium et Centre des Sciences et de la Nature
Fondation de La Porte des Etoiles
Lausanne
mit
als
040
Nuova Scuola Media Caslano
Projektwettbewerb - 4. Preis
Repubblica e Cantone Ticino
Bellinzona
mit
Lucrezia Muti Architektin Milano
als
041
Frau Gerolds Garten Zürich
Baueingaben Zwischennutzung Geroldareal
Frau Geroldsgarten GmbH Zürich
www.fraugerold.ch
mit
Marc Blinckenstorfer Zürich
Caffèbar Limmatfeld am Rapidplatz in Dietikon bei Zürich 2012
- 12 -
042
Coiffeur Enzo E & Design Shop Essenzalecco
Bauleitung Innenausbau Talstrasse Zürich
Enzo E GmbH
Lecco bei Como
www.megliofattoamano.com
für
Gianluigi Spreafico Lecco bei Como - www.spreaficohome.com
UNICA
Workshopleitung
23. bis 29. Januar 2012
Gastprofessur Nicola Di Battista
Summerschool
2. bis 16. September 2012
Sardegna. Il territorio dei luoghi
I paesaggi minerari e insediativi costieri del Sulcis - Inglesiente
Direktor Prof. Nicola Di Battista
Atelier Prof. Lorenzo Pignatti
Doz. Marcello Nasso, Doz. Carlo Atzeni
ETHZ
Projektwettbewerb Nuova Scuola Media in Caslano 2012
- 13 -
WERKLISTE_2013
043
Domus
centro studi
Editoriale Domus Rozzano Milano
Fachzeitschrift für Architektur
Direktion
Prof. Nicola Di Battista Roma
mit
Spataco Paris Roma, Massimo Curzi Milano
Andrea Zamboni Reggio Emila, Patrick Chladek Zürich
044
Von der kollektiven zur künstlichen Intelligenz
Eine Auseinandersetzung mit der Dimension des Mittelmeers
Definition des Buch- und Forschungsprojektes
ETHZ
Asssistent FS / HS 2013
Eine Auseinandersetzung mit der Dimension des Mittelmeeres
- 14 -
WERKLISTE_2014
045
Haus für einen Professor
Machbarkeitsstudie
Haus für einen Professor und seine Familie
Lugano
046
Attività Esperienze Progetti
Vortrag_20140306
La Sapienza
Università degli Studi di Roma
ETHZ
Höherer Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Asssistent FS14 / Oberassistent Methodikbuch II
Von der Stadt zum Haus weitergedacht
Eine Entwurfslehre als kollektiver Prozess
DArch ETH Zürich
Herausgeber
Dietmar Eberle und Marcello Nasso
Attivitità Esperienze Progetti, Vortrag Roma La Sapienza
- 15 -
ARCHITEKTURFABRIK ZÜRICH
AKTIONSFELD.....................................................................................17
032_KOPFBAU EUROPAALLE.............................................................18
035_BANK WETTINGEN......................................................................23
037_STADTHAUSAREAL ADLISWIL.......................................................27
040_NUOVA SCUOLA MEDIA CASLANO...............................................31
Projektwettbewerb Planetarium Chalet-à-Gobet in Lausanne 2011
- 16 -
AKTIONSFELD
Im Jahre 2007 haben Marcello Nasso und Emil Münger das ATELIER
FÜR ARCHITEKTUR in Zürich gegründet.
Das ATELIER FÜR ARCHITEKTUR wurde als Begegnungsbehälter
zwischen Architekten, Künstler, Wissenschafter, Fachplaner, Spezialisten, und Handwerker verstanden.
Parallel zum ATELIER FÜR ARCHITEKTUR entstand das globale
Netzwerk DWG DESIGNWORKGROUP. DWG war als Plattform gedacht,
welche verschiedene Köpfe aus aller Welt zu vereinte.
Unter dem Namen DWG haben Marcello Nasso und Emil Münger
gemeinsam mit verschiedenen Architekten aus der Schweiz, Italien,
Australien und Japan einige Wettbewerbe gemacht.
Im März 2010 haben Marcello Nasso und Emil Münger die AFZH
ARCHITEKTURFABRIK ZÜRICH gegründet. Die AFZH beschäftigt sich
ausschlieslich mit der Planung und der Entwicklung von Neubauten und
dem Weiterbau von bestehenden Bauten: Nach der Definition des
Gebäudetypus, respektive des Transformationskonzeptes, wird die
Gebäudehülle unter ständiger Auseinandersetzung mit dem Kontext
und den entsprechenden ökonomischen und ökologischen
Optimierungsmodellen festgelegt.
Bis zum heutigen Zeitpunkt konnte die AFZH seine Annäherungsweise
und seine Suche nach dem ortspezifischen architektonischen Ausdruck,
über viele Wettbewerbe und verschiedene Projektstudien unter Beweis
stellen.
www.afzh.ch
Projektwettbewerb Wohnsiedlung, Brünnen bei Bern 2010
- 17 -
032
Kopfbau Europaallee
Projektwettbewerb - im 3. Rundgang ausgeschieden
SBB Immobilien
Zürich
mit
ARGE
Kopfbau Europaallee Zürich 2011
- 18 -
Städtebau
Die 40 m hohe Frontscheibe des Gebäudes zum Le Corbusier Platz
bildet mit seiner schlanken Silhouette das Portal in die Europaallee und
entwickelt sich mit seinen beiden seitlichen Auskragungen zum Kopf
des Gesamtvolumens. Zurückhaltend aber doch Imperativ lädt das
keilförmige Gesamtvolumen in die Europaallee ein. Durch die
kontextuelle Übernahme der Traufhöhen des gegenüberliegenden
Gebäudes, vervollständigt das Projekt die Europaallee. Die
städtebauliche Verbindung mit den weiteren auf das Perron weisenden
Bauten wird durch den L-förmige Aufbau des Gebäudes hergestellt.
Situationsplan Kopfbau Europaallee Zürich
- 19 -
Architektur
Die aus dem Städtebau resultierende Keilform bildet, mit seinen beiden
Auskragungen, zusammen mit dem Gebäudekopf und dem L-förmigen
Aufbau, verschiedene Grundrissatmosphären. Im innern des Volumens
kommen die Erschliessungsschächte, Funktionschächte und einzelne
Nebennutzflächen in drei Mittelkerne zusammen. Diese drei Mittelkerne
unterteilen den Grundriss. Es entsteht eine Allee - und eine Perronseite, beziehungsweise eine Front und eine Rückseite. Im Erdgeschoss
führen drei grössere Öffnungen über die Europaallee zu den Atrien der
einzelnen Erschliessungsschächte. Sämtliche weiteren Flächen im
Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sind als Gewerbe, Retail und
Gastroflächen ausgebildet. In den oberen Geschossen sind die an der
Fassade liegenden Flächen, als flexible Büroflächen nutzbar. Einzelne
grössere Sitzungszimmer befinden sich innerhalb der Mittelkernzone.
Blick vom Hauftbahnhof auf den Kopfbau Europaallee Zürich
- 20 -
Tragwerk
Die innere Schale der Gebäudehülle bildet zusammen mit den drei
Mittelkernen das Haupttragwerk aus Stahlbeton und trägt auf diese
Weise die einzelnen Geschossplatten. Der L-förmige Aufbau trägt seine
Lasten auf herkömmliche Weise vertikal ab und wird somit in den
unteren Geschossen sichtbar. Der grössere auskragende Teil auf der
Perronseite, wird über Zugstützen aufgenommen, welche in den
Geschossen über der Auskragung wahrnehmbar sind. Das
vorgeschlagene Tragwerkkonzept ermöglicht die Realisierungszeiten,
trotz der Komplexität des Gebäudevolumens, möglichst gering zu
halten.
Grundrisse Kopfbau Europaallee Zürich
- 21 -
Gebäudehülle
Der Gebäudekörper ist sehr kompakt gehalten und erreicht dank einer
disziplinierten Ausbildung der Gebäudehülle und wenigen
Rücksprüngen ein sehr gutes Oberflächen-Verhältnis. Dank einem
optimierten Fensteranteil von ca. 45% an der Fassadenfläche, kann mit
sinnvollen Dämmstärken der Minergie P-Standard erreicht werden.
Alle Büros werden durchwegs über genügend grosse Fensteröffnungen
mit der erneuerbaren Energie Tageslicht versorgt. Als thermische
Speichermasse können die zugänglichen Betondecken aktiviert werden.
Der sommerliche Wärmeschutz wird gewährleistet durch aussen
liegende Rafflamellenstoren, einer variablen und nutzungsabhängigen
Beschattung der Tageslicht-Nutzung. Das Verbundschutzglas im
Aussenbereich zusammen mit der Dreifachverglasung im Innenbereich
der Fensteröffnung gewährleistet sowohl auf Perronseite, als auch auf
der Europaalleeseite den notwendigen Schutz vor Lärmimmissionen.
Hinteransicht Kopfbau Europaallee Zürich
- 22 -
0 3 5
Bank Wettingen
Projektstudie - abgelehnt von der Ortsbildkommision
Raiffeisenbank Lägern Baregg
Wettingen bei Baden
mit
ARGE
Bank in Wettingen bei Baden 2011
- 23 -
Städtebau
Zurückhaltend aber doch Imperativ wird das keilförmige
Gesamtvolumen von der Landstrasse her betrachtet zu einem stolzen
und eleganten Landmark. Die 17.35m hohe, zur AlberichZwyssigstrasse gerichteten Frontfassade, bildet mit seiner schlanken
Silhouette und mit der seitlicher Auskragung, einen klaren Abschluss
der sogenannten Gartenstadt Wettingen. Die seitliche Auskragung wird
zum gedeckten Portikus und somit zum Zugang ins Gebäude. Direkt vor
dem Haupteingang wird der Aussenbereich, als nun definierter
Lindenplatz, im Südwesten der Parzelle in Richtung SanktBernhardstrasse, angeordnet. Der Lindenplatz besteht, wie die
gesamte Gebäudehülle selbst, aus weissem gestockten Naturstein. In
Richtung Dorf sinkt das Volumen auf zwei Geschosse und fügt sich
behutsam in die Kleinteiligkeit der Dorfstruktur ein. Hinter dem, in das
natürlich gewachsene Terrain verankerte Volumen, wird ein halbprivater
Gartensitzplatz mit fünf Linden generiert. Neben dem Vorplatz und dem
an der Grundstücksgrenze positionierten Einfahrtsbereich, wird das
Gebäude von einer sanft geneigter Rasenfläche umfasst.
Tragwerk
Die innere Schale der Gebäudehülle bildet zusammen mit dem
Mittelkern das Haupttragwerk aus Stahlbeton und trägt auf diese Weise
die einzelnen Geschossplatten. Der Mittelkern wirkt zusätzlich noch
gegen mögliche Torsionskräfte und beinhaltet zwei Scherentreppen,
zwei Aufzüge und einen Funktionsschacht, welcher die einzelnen
Geschosse mit Haustechnik und Medien speist. Das vorgeschlagene
Tragwerkkonzept ermöglicht die Realisierungszeiten, trotz der
Komplexität des Gebäudevolumens, möglichst gering zu halten.
Sämtliche kleinere Unterteilungen entstehen mittels Leichtbauwänden
und einzelnen wenigen Stützen, was eine hohe Flexibilität des
Raumprogramms gewährleistet. Die gewählte Rastereinheit beträgt
1.35m und definiert mit zwei Einheiten die kleinste Bürozelle, mit 6
Einheiten die grösste Bürozelle, die mit 8.10m den maximalen
Stützenabstand für eine normalen Betondecke aufnimmt.
Situationsplan Bank in Wettingen
- 24 -
Gebäudehülle
Der Gebäudekörper ist sehr kompakt gehalten und erreicht dank einer
disziplinierten Ausbildung der Gebäudehülle ein sehr gutes
Oberflächen-Verhältnis. Dank einem optimierten Fensteranteil von 35%
an der Fassadenfläche, kann mit einer Dämmstärke von bis zu 30cm,
problemlos der " Minergie P-Standard" erreicht werden. Alle Bauteile
an der Gebäudehülle sind demontierbar, ersetzbar, pflegeleicht und
langlebig. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch Rafflamellenstoren
gewährleistet. Das externe, hinterlüftete Verbundschutzglas zusammen
mit der inneren Dreifachverglasung der öffenbaren Fenster,
gewährleistet Schutz vor Lärm, Licht, Wärme und Luftverschmutzung.
Programm
Im Innern des Volumens teilt ein Mittellkern, die aus dem Städtebau
resultierende Keilform in drei Grundrissatmosphären, die sich in
Richtung Alberich-Zwyssigstrasse, in Richtung Lindenplatz und in
Richtung Gartensitzplatz orientieren. Im Erdgeschoss führt die
verglaste Fassadenfläche unter dem Portikus über die Kinder-, Warteund Schalterzone zur 24h-Zone. Von hier aus gelangt man zu den
verschiedenen Büroräumlichkeiten, bzw. zu allen Geschossen. Die
Kinder-, Warte- und Schalterzone ist in zwei Bereichen aufgeteilt. Der
eine Bereich weißt, wie in den oberen Geschossen eine fertige
Raumhöhe von 2.80 m auf. Der andere Bereich, in dem sich die
freistehenden Bank-Desks befinden, ist doppelgeschossig und hat eine
Raumhöhe von 6.45 m.
Ansicht über den Vorplatz der Bank in Wettingen
- 25 -
0 3 7
Stadthausareal Adliswil
Projektstudie & Investorenwettbewerb
Früh Immobilien
Zürich Walilsellen
mit
ARGE
Gesamtansicht Stadthausareal Adliswil bei Zürich 2011
- 26 -
Turmhaus
Das Turmhaus an der Zürichstrasse 1 dient als Kopf der Bahnhofbrücke und wird als identitässtiftendes Element beibehalten und zur
Kinderkrippe umgenutzt. Hinter dem Turmhaus an der Zürichstrasse 1
schraubt sich das Hochhaus in den Himmel und bildet mit seiner
schmalen und dichten Form ein elegantes Objekt, welches direkt mit
der Stadtmitte in Beziehung tritt.
Hochhaus
Das Hochhaus misst sich mit seinen 55.50 m mit den etlichen
Hochhäuser in Zürich und Umgebung und schafft als vertikales Element
mit seiner schlanken und dynamischen Form ein ausgeglichenes
Verhältinis zwischen übergeordnete Landmark-Wirkung, städtebaulicher Angemessenheit, architektonischer Eleganz und minimaler
Grundflächenbesetzung. Neben den zehn 2.5-, den sechzehn 3.5- und
den zehn 4.5-Zimmer-Wohnungen für junge Paare und moderne
Familien, den verschiedenen interessanten Büroflächen für global
tätige Unternehmen, einem Sport- und Gesundheitszentrum und einem
Restaurant, befindet sich im fünfzehnten Geschoss die Skybar, welche
Adliswil, über die Fernsicht mit der im Norden gelegenen Stadt Zürich
verbindet. Im Erdgeschoss entwickelt sich das Restaurant über zwei
Etagen. Dieses orientiert sich sowohl auf die Zürichstrasse, als auch
auf den Sihlgarten, welcher vom Gebäudeensemble definiert wird. Das
Sport- und Gesundheitszentrum reicht mit seinem Fitness-Shop im
Erdgeschoss über drei Geschosse bis ins zweite Obergeschoss. Die
Büroflächen befinden sich neben dem Sport- und Gesundheizszentrum
im zweiten Obergeschoss. Die Wohnugen bilden über zwölf Geschosse
die Hauptnutzung des Gebäudes. Auf der Dachterrasse über der
Skybar, erahnen wir, auf einer Höhe von 48.31 m über dem
Stadtgarten am Wasser, den Zürichsee hinter dem Zimmerberg im
Osten, und rücken dem Uetliberg im Westen ein Stück näher.
Erdgeschoss Stadthausareal Adliswil
- 27 -
L - Haus
Im Gegensatz zum Hochhaus, welches sich mit seiner Struktur und
seiner Nutzung auf den Raum Zürich orientiert, bezieht sich das L-Haus
in seiner Horizontalität auf die Sihlstadt Adliswil. Mit seiner Dimension
und seiner Horizontalität definiert das L-Haus zusammen mit dem
Hochhaus und dem Turmhaus an der Zürichstrasse 1, einen neuen
Charakter für die Zürichstrasse. Im selben Zuge definiert das
Gebäudeensemble zusammen mit der Sihl den Stadtgarten auf der
Westseite. Das L-Haus beinhaltet im transparenten Erdgeschoss auf
der Stadtseite eine Bar und einen 24h-Shop. In den oberen
Geschossen finden wir 33 Appartement Hotelzimmer, welche via
Internet gebucht werden können und möbliert und gereinigt zur
Verfügung stehen. Die Hotelzimmer, werden von einem nicht
allzugrossen "Well-Being-Center" bereichert. Das "Well-Being-Center"
besetzt einzelne Flächen im zweiten und im dritten Obergeschoss um
die beiden Dachterrassen aktivieren zu können. Der Nord-Süd
ausgerichtete Gebäudearm beinhaltet vierzehn Atelier-Wohnungen,
welche für Jung und Alt kreativ genutzt werden können. Die
Erschliessung in diesem Gebäudeteil erfolgt über den auf der Nordseite
positionierten Laubengang. Sämtliche Atelier Wohnungen sind
durchstossend und in Richtung Süden auf den Sihlgarten orientiert. Die
Atelierwohnungen beginnen auf einem Hochparterre. Im Tiefparterre
entsteht ein überhoher Raum, welcher mit seinen 154m2 als
Grossraumatelier, Grossraumbüro oder Mehrzweckraum genutzt
werden kann.
Blick von der Zürichstrasse auf das Stadthausareal Adliswil
- 28 -
Wasser, Natur, Stadt
Das Stadthausareal liegt an der Sihl im Zentrum von Adliswil: Wasser,
Natur und Stadt treffen aufeinander. Heute fliesst die Sihl in einem
begradigten Flussbett, als ob sie nicht zur Stadt, zum Stadthausareal
gehören würde; ein häufiger Typus von Kulturlandschaft im Schweizer
Mittelland. Die Stadt ist bis an den Flussrand herangewachsen. Dicht ist
der Verkehr von und zum Stadtzentrum auf der angrenzenden Strasse.
An dieser Lage soll das Herzstück des Zentrums der Sihlstadt Adliswil
entstehen. Flüsse sind Wasser, Wasser ist Leben, Leben für das neue
Stadthausareal, Leben für den neuen Stadtgarten am Wasser. Die Sihl
wird aufgeweitet, wird ins Gelände hineingezogen, der Flusslauf wird
renaturiert, die Ufer werden abgeflacht, Sitzstufen werden nutzbar
gemacht, eine künstliche Insel für die Sihl entsteht. Die Sihl wird so
optisch, akustisch und taktil ein zentrales Element, nicht nur für das
Stadthausareal, sondern für die ganze Sihlstadt Adliswil. Das lokale,
brachliegende Naturpotential wird ausgeschöpft für die Bewohner wie
auch für die Pflanzen- und Tierwelt in und an der Sihl. Der
aufgewerteten Sihl gegenüber liegen die polygonalen Bauten in einem
Teppich von städtischem Hartbelag. Ein heller Asphalt, gibt dem
Stadthausareal Kontur und hebt sich so von der angrenzenden Strasse
ab. Der Doppelplatz um das Hochhaus wird über dem Sihlgarten zur
Strasse hin gefasst von filigranen Kandelabern, die in der Nacht den
Raum dezent ausleuchten. Auf dem westlichen Teilplatz des
Hochhauses sprudelt ein Brunnen. Der östliche Teilplatz des
Hochhauses wird von einer Baumgruppe beschattet. Aussentreppen
zwischen Turmhaus und Hochhaus und zwischen Hochhaus und LGebäude bilden eine Verbindung zum Sihlgarten.
Stadthausareal Adliswil bei Zürich 2011
- 29 -
Tragstruktur und Tiefbauarbeiten
Die Tragstruktur wurde so konzipiert, dass ein Optimum zwischen
hoher Flexibilität und Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann. Die
Erschliessungskerne haben die Funktion die Erdbebensicherheit und
die Gesamtstabilität der Baukörper sicher zu stellen. Die Form der im
Erdreich liegenden Baukörper wurde durch die Lage des tragfähigen
Baugrundes und die Optimierung hinsichtlich wirtschaftlichem
Baugrubenkonzept beeinflusst. Das Zurücksetzen des zweiten
Untergeschosses in Bezug auf die Sihl nimmt Rücksicht auf die
vorhandenen Grundwasserverhältnisse.
Gebäudehülle
Die Gebäudehülle begleitet durchgehend die Gebäudeform und tritt
sowohl als hinterlüftete Glasfassade, als auch als Kompaktfassade mit
begehbaren privaten Aussenräume mit darauf folgender Glasbekleidung in Erscheinung. Die Glasbekleidung besteht aus einer Reihe
verschiebbaren opaken Glaspaneelen, eine Reihe transparenten
Glasbrüstung und eine Reihe feste Glaspanele. Der Minergie-P
Standard wird angestrebt. Alle Bauteile an der Gebäudehülle sind
demontabel, ersetzbar und aus langlebigem Stahl und Glas gedacht.
Die Schiebeelemente gewährleisten Schutz vor Lärm, Licht, Wärme und
Luftverschmutzung. Die äussere Schale der Gebäudehülle aus Stahl
und Glas, bildet zusammen mit der inneren Schale und den
Erschliessungskernen aus Stahlbeton das Haupttragwerk, welches die
einzelnen Geschossplatten trägt.
Hochhaus Stadthausareal Adliswil
- 30 -
0 4 0
Nuova Scuola Media Caslano
Projektwettbewerb - vierter Preis
Repubblica e Cantone Ticino
Dipartimento delle finanze e dell'economia
Bellinzona
mit
Lucrezia Muti Architektin Milano
Nuova Scuola Media Caslano bei Lugano 2012
- 31 -
Territorio e Tipologia
Il contesto urbano contiene delle infrastrutture industriali medio-grandi,
delle aree di centri sportivi, e molti edifici abitativi di case mono- e
plurifamiliari.
Come zona di alto valore pubblico e tipologicamente denso è stato
individuato il centro storico di Caslano. Estrapolando concettualmente
l’aspetto del tessuto medioevale, sintetizzandolo e traducendolo in un
linguaggio architettonicamente contemporaneo, è stato proiettato sul
sito un quadrato di 48.60m x 48.60m per concentrare l’intero
programma in un unica tipologia. Il volume alto 11.50m nella parte più
alta, 13.00m nella parte più bassa si rapporta direttamente con le
montagne che circondano il territorio ed il lago di Lugano.
Con il preciso posizionamento del volume e la scelta di una forma
rigorosa e compatta, l’edificio è in grado di creare un luogo, dando un
carattere forte e chiaro al sito. Con una densità di 1.0 la superficie di
piano è praticamente identica alla superficie del sito. Con una superficie
edificata di 2'362mq l’edificio occupa 1/3 del sito.
L’ingresso principale si trova sul lato ovest, al centro dell’edificio, a
livello medio del sito. Oltre a questo ingresso principale, troviamo altri
due accessi secondari; uno sul lato est e uno sul lato sud dell’edificio.
L’utilizzo del piano interrato per la palestra con i suoi spazi ausiliari, la
rende accessibile dalle stesse entrate della scuola rimanendo al
contempo funzionalmente indipendente. La palestra alta 9.00m è
circondata dalla scuola, mentre la scuola stessa si sviluppa dal piano
terra al secondo ed ultimo piano.
Il piano terra è alto 3.30m e contiene gli spazi a destinazione
maggiormente pubblici come il foyer della scuola, la biblioteca, l’aula
magna, le aule informatiche ed il ristorante della scuola. A traverso il
foyer della scuola con la scala principale libera e la vista diretta alla
palestra, si può accedere a tutti i programmi che offre il piano terra. I
due piani superiori hanno un’altezza degli spazi di 3.00m. Il primo
piano contiene nove aule di classe e un’aula di geografia e storia. Al
secondo ed ultimo piano, dove la palestra non invade più la superficie
di piano, la piattaforma è circondata su tutti e quattro i lati da spazi
utili.
Foyer Nuova Scuola Media di Caslano
- 32 -
Struttura
Il vano scala vetrato si colloca tra due nuclei. Questi contengono una
scala di fuga a sud, un ascensore a nord e diversi cavedi di
installazione. I due nuclei assorbono insieme alla scala principale ed un
terzo nucleo, le forze della torsione. Il terzo nucleo contiene la terza
scala di fuga, un montacarichi nei primi piani ed una serie di WC su ogni
piano.
L’intera struttura portante è pensata in calcestruzzo armato. La
struttura portante si basa su un sistema strutturale di piattaforme e
pilastri disposti ad una distanza di 7.95m. Lungo l’involucro i pilastri
portanti posti all’interno dello stesso involucro si densificano secondo
una griglia di 2.65m. In questo modo sono possibili diverse ripartizioni
spaziali. I muri divisori non portanti disposti lungo la facciata
permettono un’alta flessibilità dispositiva del programma degli spazi.
Il vano vetrato della scala principale è appeso a due travi, che sono
posti tra i due nuclei strutturali nord e sud, in questo modo si tiene
libera la pianta del foyer al piano terra. La palestra doppia occupa con
un’altezza di 9.00m tre piani, e per via di una campata libera di 28.00
m x 34.00m necessita di un graticcio in calcestruzzo alto 1.45m in
prossimità del soffitto della palestra.
Involucro
L’edificio scolastico è tenuto compatto e ottiene grazie ad una precisa
impostazione della facciata un ottimo rapporto delle superfici. Con il
35% di superficie finestrata, e l’utilizzo di 0.25m di spessore di
materiale isolante in lana di roccia si raggiunge lo standard Minergie P.
L’ingresso principale e le due entrate secondarie formano delle nicchie.
Il cortile all’ultimo piano dell’edificio è completamente vetrato. Le due
terrazze dell’ultimo piano alleggeriscono ulteriormente il volume, oltre
che offrire degli spazi esterni all’aria aperta, in rapporto con il lago, le
montagne e il cielo.
Con la palestra alta tre piani, e il vano generoso della scala principale,
l’edificio rimane molto compatto e raggiunge grazie ad una precisa
ripetizione delle finestrature un rapporto superficie aperture e superfici
utili del 20%.
Vista dalla palestra al foyer
- 33 -
“Zu den vielen Fähigkeiten von Chuang - Tzu gehörte seine
Gewandtheit im Zeichnen. Der Kaiser bat ihn einen Krebs zu zeichnen.
Chuang - Tzu sagte, er brauche dafür fünf Jahre Zeit und eine Villa mit
zwölf Bedienstete. Nach fünf Jahren war die Zeichnung noch nicht
begonnen. “Ich brauche weitere fünf Jahre”, sagte Chuang-Tzu. Der
Kaiser gewährte sie ihm. Nach Ablauf der zehn Jahre nahm Chuang Tzu die Feder, und in einem Augenblick, mit einer einzigen
Handbewegung, zeichnete er einen Krebs, den perfektesten Krebs, den
man je gesehen hatte.”
Italo Calvino - Sechs Vorschläge für das nächste Jahrtausend 1991
BIOGRAFIE
Marcello Nasso
- 35 -
Marcello Nasso ist am 14. Februar 1974 in der deutschspachigen
Schweiz geboren.
1999 bis 2004
Nach einer Hochbauzeichnerlehre und einigen Jahren Fachhochschule
hat er zwischen 1999 und 2004 an der "Accademia di architettura in
Mendrisio" bei den Professoren Mario Botta, Valerio Olgiati, Peter
Zumthor und Heinz Tesar Architektur und Entwurf studiert, bei den
Professoren Leonardo Benevolo, Ignasi de Sola Morales und Josep
Acebillo Städtebau, bei den Professoren Francesco Dal Co, Jacques
Gubler und Bruno Reichlin Architekturgeschichte, bei den Professoren
Massimo Cacciari und Albert Jacquart Filosofie und Evoluzionswissenschaft und bei den Professoren Harald Szeemann, Arduino
Cantafora und Marco Müller zeitgenössische Kunst, Szenografie und
Filmwissenschaft. Noch während des Studiums hat er an der Expo
2000 in Hannover im Schweizer Pavillon (Klangkörper Schweiz) des
Architekten Peter Zumthor (Pritzker Preis 2009) gearbeitet.
Im Jahre 2004 diplomierte er als "Master of Science in Architecture" an
der "Accademia di architettura" in Mendrisio bei Professor Heinz Tesar
aus Wien und Professor Jacques Gubler aus Lausanne mit dem
"Museum der Skulptur des zwanzigsten Jahrhunderts" auf der Piazza
Fontana in Milano. Diplomdirektor war der Architekt Livio Vacchini aus
Locarno. Im selben Jahr hat Marcello Nasso sein Diplom an der
Architekturfakultät "Leonardo da Vinci" des "Politecnico di Milano"
erweitert und das italienische Staatsexamen am "Istituto Universitario di
Venezia" zur Aufnahme in die italienische Architektenkammer
bestanden.
2005
Im Jahre 2005 hat Marcello Nasso als Architekt bei Professor Nicola Di
Battista in Rom gearbeitet: unter anderem in Zusammearbeit mit dem
italienischen Künstler Alfredo Pirri und dem portugiesischen Architekten
Eduardo Souto de Moura (Pritzker Preis 2011).
Im Sommer 2005 hat Marcello Nasso in Rom den Workshop "La città
dell’ uomo" bei Professor Nicola Di Battista mitorganisiert und als
Redaktionsassistent an der "Accademia di architettura" in Mendrisio
gearbeitet.
Diplomarbeit bei Prof. Heinz Tesar, Accademia di architettura, Mendrisio 2004
- 36 -
2006
Im Jahre 2006 hat Marcello Nasso im Architekturbüro Herzog & De
Meuron (Pritzker Preis 2001) an der Entwicklung des "Messezentrum
Basel 2013" gearbeitet, war als Lehrlingsbetreuer tätig und war
nebenbei als freier Redaktor für den Verlag “Editrice Compositori”
Bologna und den Zeitschriften “Ottagono” und “Opera Progetto” aktiv.
2007
Im September der Jahres 2007 hat er als selbständiger Architekt unter
dem Namen MNA MARCELLO NASSO ARCHITEKT zu arbeiten
begonnen.
www.marcellonasso.com
Mit dem Atelier MNA in Zürich hat er zusammen mit "Studiobite" und
dem Architekten Stefano Valzer aus Milano verschiedene Aufträge für
die "Banca Popolare di Sondrio" in Lugano, Davos und St. Gallen
ausgeführt und mit dem Architekten Emil Münger aus Zürich
verschiedene Wettbewerbe und Projektstudien in Arbeitsgemeinschaft
erarbeitet.
2008
Im April des Jahres 2008 hielt Marcello Nasso im Rahmen der "BHSF
Werkstattgespräche" den Vortrag "Automatic Applied Architecture". Es
handelte sich dabei um die Hypothese, dass die Produktion von
Architektur durch Überlagerung von Medien, Matrizen und Strukturen,
wie wir es vom automatischen Schreiben und von der automatischen
Malerei der Surrealisten kennen, automatisiert werden kann.
2009
Seit Juni 2009 ist Marcello Nasso Einzelmitglied im “Schweizerischen
Ingenieur- und Architektenverein”.
Seit August 2009 ist Marcello Nasso neben seinen Tätigkeiten im
eigenen Atelier an der ETH Zürich im Departement für Architektur am
Lehrstuhl von Professor Dietmar Eberle als wissenschaftlicher
Mitarbeiter tätig. Neben der jährlichen Betreuung von 10 bis 12
Studenten, hat er mit der ETH Zürich die Seminarreisen für die
Professur Dietmar Eberle organisiert und ist für sämtliche
Pubblikationsarbeiten im Rahmen der Professur verantwortlich.
Workshop mit Prof. Nicola Di Battista, La città dell’uomo, Roma 2005
- 37 -
2010
Im Jahre 2010 haben Marcello Nasso und Emil Münger die AFZH
ARCHITEKTURFABRIK ZÜRICH gegründet und unter dem Namen AFZH
verschiedenen Wettbewerbe und Studienaufträge bearbeitet.
www.afzh.ch
Im weiteren leitetete Marcello Nasso in den Jahren 2010/2011/2012
einen mehrtägigen Workshop im Rahmen der Gastprofessur von
Professor Nicola di Battista an der Architekturfakultät der Universität
von Cagliari.
2011
Anfang 2011 hat Marcello Nasso von der EKZ “Elektrizitätswerke des
Kantons Zürich” den Auftrag bekommen eine Plastik für eine
Korridornische im vierten Stockwerk des Hauptgebäudes der EKZ in
Zürich zu realisieren. "Energycity" ist das Modell einer Stadt der
Zukunft, welche als autarkes Kraftwerk funktionieren wird.
2012
Im September 2012 war Marcello Nasso neben seinen Tätigkeiten an
der ETH und in seinen eigenen Ateliers an der ersten internationalen
Summer School “The Territory of the Places” an der Architekturfakultät
der Universität von Cagliari als Dozent tätig.
2013
Im Jahre 2013 hat Marcello Nasso neben seinen üblichen Tätigkeiten
mit der Übernahme der Direktion der Zeitschrift Domuns Milano durch
Professor Nicola Di Battista für das “centro studi domus” gearbeitet.
Im weiteren hat er sein Forschung -und Buchprojekt mit dem Titel “Von
der kollektiven Intelligenz zu künstlichen Intelligenz - Eine
Auseinandersetzung mit der Dimension des Mittelmeeres“ definiert.
2014
Im Jahre 2014 wurde Marcello Nasso an der ETH zum Höherer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter befördert und arbeitet neben der Lehre
am Methodikbuch des Lehrstuhles von Professor Dietmar Eberle.
Anfangs März würde er zu einem Vortrag an der “Università di Roma la Sapienza” im Rahmen des Kurses von Professor Spartaco Paris
eingeladen. Neben der Tätigkeit an der ETH arbeitet er am Entwurf
eines Hauses im Tessin.
- 38 -
DANK
Armando Nasso
Gerardina Luongo Nasso
Tiziana Nasso
Maria Casale Luongo
Prof. Dietmar Eberle
Prof. Nicola Di Battista
Prof. Michele Lanza
Prof. Heinz Tesar
Marc Blinkenstorfer
Domenico Di Cola
Marie Louise Eliopolos
Peter Eugster
Erik Maey
Gianluigi Spreafico
Adrian Heusser
Carlo Missio
Emil Münger
Guy Muntwyler
Lucrezia Muti
Adrien Noirjean
Christian Palumbo
Erica Pasetti
Cornelius Rechsteiner
Mitsunori Sano
Stefano Valzer
Dominik Wenger
Dimitri Westermann
Gilberto Bellino
Pierre Solieri
Tieme Zwartbol
Sebastian Bietenhader
Gregorio Candelieri
Leandro de Stefani
Jann Erhard
Giulia Giardini
Tino Glimmann
Hubert Holewick
Joni Kacani
Tim Kils
Nicolo’ Krättli
Stefan Maier
Patrick Meng
Audrey Mondoux
Demian Pepper
Lea Prati
Jonathan Sedding
Andreas Schneller
Raphael Stähelin
Lena Unger
Es ist so, wie wenn jemand dieselbe Fotografie nochmals aufnimmt:
Auch die pefekteste Technik ist nicht in der Lage Veränderungen im
Licht und im Objektiv aufzuheben. Vielleicht liegt es auch bloss daran,
dass der Gegenstand dann ein anderer ist, sich bereits verändert hat.
Gewiss, der Gegenstand ist verändert; nun könnte es die
"Selbstbiografie des Gebäudes" sein, die ich hier in der Architektur,
aber auch in der Preisgabe der Architektur verstanden haben will. Ich
hätte dieses Buch genausogut "die Architekur vergessen" nennen
können. Denn ich kann von einer Schule, von einem Friedhof, von
einem Theater sprechen, zutreffender ist es, zu sagen: das Leben der
Tod, die Vorstellungskraft.
Aldo Rossi, Verlag Gangnach & Springer Bern Berlin1991

werkbuch - Marcello Nasso Architekten

Transcription

Similar documents

dossier - Marcello Nasso Architekten

Zürich West Räumliche Transformationen

Hannover Messe / Digital Factory Halle 17 Stand B40

Register - Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich

Islam als Lebenswelt - Institut für Ethnologie und Afrikastudien

Ein nachhaltiger Blick auf die Erde

Architekturpreis Beton 09.