Trekkingreisen

Transcription

Trekkingreisen
Nepalreisen
Heinz Nikolaus
Nepal - Bhutan - Indien - Tibet
Impressum:
Nepalreisen
Heinz Nikolaus
Rheinstraße 11
76275 Ettlingen
Telefon: 0049724315453
Mobil: 004915121644710
Fax: 00497243525542
Internet:
http://Nepalreisen.info
http://Indien-Trekking-Reisen.de
http://Nepal-Trekking-Reisen.de
Email: info@Nepalreisen.info
Nepalreisen,
Heinz Nikolaus
Inhaltsverzeichnis
Seite
2 bis 36
Trekkingtouren in Nepal
Trekkingreisen im Annapurnagebiet
Trekking im Langtang
Unbekanntes Nepal, zu den Seen des Panch Pokhari (Zelttrekking)
Helambu, Sundarijal-Tarepati-Melamchi Pul
Trekking im Everestgebiet
Nepal, Stadt und Land
Das verbotene Königreich Mustang (10 Tage in Upper Mustang, Zelttrekking)
Das verbotene Königreich Mustang (13 Tage in Upper Mustang mit Kloster Lhori, Zelttrekking)
Trekkingreisen im Dolpo
Trekkingtouren in Indien
Ladakh
Zanskar
Sikkim, Goche La Trekking
Darjeeling, Sandakphu Trekking
2
7
9
9
10
17
19
20
23
29 bis 38
29
34
36
37
38 bis 40
Trekkingtouren Bhutan
Chomolhari Trekking
Drukh Path Trekking
38
39
40
Trekkingtouren in Tibet
Dem Tibetischen Buddhismus auf der Spur
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Reiseleiter
Anlage 1 (Fragebogen zur Reiseanmeldung bei Hochtouren)
Anlage 2 (Medizinisches Tagesprotokoll für Hochtouren)
40
42
44
45
46
Die aktuellen Preise und Termine entnehmen Sie bitte http://www.Nepalreisen.info/tourenuebersicht.htm
Nepalreisen,
1
Heinz Nikolaus
5. Tag: Syauli, 1220 m - Birethanti, 1025 m (1,5 Stunden)
Wir gehen heute ganz gemütlich schlendernd immer am Modi
Khola entlang nach Birethanti (Diese Etappe kann auch bereits
an die vorhergehende angehängt werden)
6. Tag: Birethanti, 1025 m - Naya Pul 1070 m (0,5 Stunden) Pokhara, 900 m. In cirka einer halben Stunde erreichen wir die
Straße nach Pokhara. Die Fahrzeit zurück nach Pokhara beträgt etwa zwei Stunden.
Annapurna
Kurztrekking
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis zu 5 Stunden.
Schwierigkeit:
leichte Trekkingtour
Charakteristik:
Diese einfache Tour eignet sich besonders für Genusswanderer. Die Höhepunkte sind die Wege mit unvergesslichen Ausblicken auf Annapurna I, Annapurna Süd und den unbeschreiblich schönen Machapuchare.
Annapurna
Poon Hill
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 5 Stunden
Schwierigkeit:
Leicht bis mittelschwierig
Charakteristik:
Diese einfache Tour eignet sich besonders für Genusswanderer. Die Höhepunkte sind die Wege mit unvergesslichen Ausblicken Annapurna I, Annapurna Süd und den unbeschreiblich
schönen, heiligen Berg Machapuchare. Der Sonnenaufgang am
Poon Hill, dem Berg mit einer der schönsten Aussichten der
Welt ist unvergleichlich. Gleichzeitig hat man genügend Zeit
das Dorfleben in Nepal, sowie die Kultur der Städte kennen zu
lernen.
Tourenbeschreibung Annapurna Kurztrekking
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Pokhara, 900 m, - Phedi, 1150 m, Dhampus, 1650 m Busfahrt 1 Stunde, Wanderung 3 Stunden.
Wir fahren mit dem Bus in einer Stunde nach Phedi. Wir starten unser Trekking auf etwa 1150 m Höhe in Phedi an der
Straße nach Baglung. Gleich mit einer kräftigen Steigung in
lichtem Wald die nach zwei Stunden an Teehäusern endet. Im
Süden sieht man das Dorf Naudanda. Eine weitere Stunde geht
es durch Felder, langsam steigend zum Dorf Dhampus, 1650 m.
Am Ende des Dorfes ist unsere heutige Unterkunft. Hier bietet sich ein beeindruckendes Panorama auf die Annapurnagruppe.
2. Tag: Dhampus, 1650 m - Landruk, 1570 m (5 Stunden)
Wir wandern fast eben am Dorf Pothana vorbei auf dem Bergrücken zunächst leicht ansteigend, dann immer steiler nach
Bhichok Deurali, einem Pass. Hier bietet sich ein Blick zurück
nach Pokhara und den See. Ab jetzt geht es wieder steil, dann
leicht bergab nach Tolka und schließlich nach Landruck, 1570
m.
3. Tag: Landruk, 1570 m - Ghandruk, 1940 m (5 Stunden)
Nahezu eben wandern wir in etwa fünf Stunden nach Ghandruk
einem der schönsten Dörfer des Annapurnagebietes. Dazwischen liegt das Tal des Modi Khola, das wir zunächst steil
bergab erreichen. Über eine Hängebrücke geht es auf der anderen Seite des Flusses ebenso steil wieder bergauf.
Tourenbeschreibung Annapurna Poon Hill
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Kathmandu 1300 m, - Pokhara, 900 m, - Phedi, 1150 m,
Dhampus, 1650 m, Busfahrt 6 Stunden, Wanderung 2 Stunden.
Sehr früh fahren wir mit dem Bus von Kathmandu in ca. 5 Stunden nach Pokhara, 900 m. In einer weiteren Stunde erreichen
wir Phedi. Die Fahrt ist nicht komfortabel aber man bekommt
einen guten Überblick über die abwechslungsreiche Landschaft Nepals. Wir starten das Trekking auf etwa 1150 m
Höhe in Phedi an der Straße nach Balgung. Gleich mit einer
kräftigen Steigung in lichtem Wald, die an einem Teehaus endet. Im Süden sieht man das Dorf Naudanda. Eine Stunde geht
es durch Felder, langsam steigend bis zu einer Stupa und weiter an einem Teehaus vorbei schließlich steil ansteigend zum
Dorf Dhampus, 1650 m. Hier bietet sich ein beeindruckendes
Panorama auf die Annapurnagruppe.
2. Tag: Dhampus, 1650 m - Landruk, 1570 m (5 Stunden)
Eine Stunde geht es von Dhampus aus durch Felder, langsam
ansteigend zu einer Stupa und weiter an einem Teehaus vorbei
nach Deurali. Unser Weg führt uns weiter zur kleinen Siedlung
Pothana, 1870m. Hier bietet sich ein Blick zurück nach Pokhara
und den See. Auf einem relativ ebenen Weg, an einigen Teehäusern vorbei, dann durch dichten Wald in zum Dorf Tolka,
1710 m. Nach einer Stunde erreichen wir Landruk, 1570 m
3. Tag: Landruk, 1570 m - Chomrong, 2170 m (5 Stunden)
Von Landruk geht es am linken Ufer hoch über dem Modi Khola
hinunter zur New Bridge, 1340 m. Jetzt beginnt ein anstrengender Anstieg in Richtung Chomrong. Nach ca. drei Stunden
erreichen Sie eine Stelle, an der ein kurzer Abstecher zu heißen Quellen möglich ist. Der Weg dorthin geht durch dichten
4. Tag: Ghandruk, 1940 m - Syauli, 1220 m (3 Stunden)
Der heutige Weg ist sehr einfach und sehr schön. Zunächst
leichtes Auf und Ab, dann stets bergab bis an die Ufer des
Modi Khola.
Nepalreisen,
2
Heinz Nikolaus
Sehr früh, nach einem heißen Kaffee oder Tee, geht es zum
Aussichtsberg Poon Hill. Bei klarem Wetter können Sie hier
einen unvergesslichen Sonnenaufgang erleben. Zurück in der
Lodge gibt es Frühstück. Danach bleibt noch genügend Zeit,
den Ort anzusehen.
8. Tag: Ghorepani, 2750 m – Birethanti, 1150 m (5 Stunden)
Durch dichten Wald und auf breitem Weg wandern wir in zwei
Stunden nach Banthani und in weiteren 40 Minuten nach Ulleri,
1960 m. Jetzt müssen 3500 Naturstein Treppenstufen und
über 400 Höhenmeter bergab überwunden werden. Unten führen zwei lange Hängebrücken in das Dorf Tikhedhunga, 1540
m. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir den Ort
Birethanti.
9. Tag: Birethani, 1150 – Pokhara, 900 m (20 Minuten Wanderung, 1 Stunde Busfahrt
In etwa 20 Minuten erreichen wir die Bushaltestelle. Von dort
bringt uns der Bus nach Pokhara. Pokhara liegt am Phewa See.
Bei gutem Wetter und etwas Glück spiegelt sich bei einer
Bootsfahrt auf dem See der Machapuchare im klaren Wasser
des Sees
10. Tag: Kathmandu, 1300 m, (5 Stunden Busfahrt)
Am frühen Morgen fahren wir mit dem Bus nach Kathmandu,
1300 m, zurück. Es besteht auch die Möglichkeit, gegen Aufpreis nach Kathmandu zurück zu fliegen.
Märchenwald mit verschiedenen Orchideen. Nach diesem kurzen Abstecher geht es weiter bergauf und wir erreichen nach
einer weiteren Stunde Taglung, 2050 m. Der Weg wechselt
jetzt die Hangseite und gibt freie Sicht auf die Annapurna und
das obere Tal. Eine halbe Stunde später über eine sehr steile
Treppe erreichen wir die Ortschaft Chomrong, 2170 m
4. Tag: Chomrong, 2170 m – Ghandruk, 1940 m (2,5 Stunden)
Ein schöner und einfacher Weg führt uns heute nach
Ghandruk, einem der schönsten Orte der Tour.
5. Tag: Ghandruk, 1940 m – Tadopani, 2590 m (5 Stunden)
Sie nehmen den kürzeren Weg nach Tatapani und passieren
nach etwa zwei Stunden eine schön gelegene Lodge. Danach
windet sich der Weg bergab zu einer Brücke, hinter der ein
steiler Aufstieg durch Terrassenfelder anschließt. Nach einer
Stunde taucht man in einen faszinierenden Märchenwald aus
Rhododendron, Flechten und Moosen. Eine weitere Stunde benötigt man, um die Lichtung von Tadapani zu erreichen.
Annapurna
Basecamp
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 6 Stunden.
Es ist genügend Zeit für eine Akklimatisation gegeben, so dass
auch weniger geübte Wanderer sich auf dem Basecamp wohl
fühlen können.
Schwierigkeit:
Mittelschwierig
Charakteristik:
Innerhalb weniger Tage gelangt man von subtropischer Vegetation zum ewigen Eis der Berge. Die Aussicht während dieses
Trekkings ist atemberaubend. Nahezu immer mit Blick auf den
heiligen Berg Machapuchare sowie des kleineren Ablegers der
Annapurna I, der Annapurna Süd gelangt man zum Machapuchare Basecamp und schließlich zum Annapurna Basecamp.
Ein weiterer Höhepunkt ist der Weg nach Ghorepani und die
Wanderung zum Poon Hill, dem Berg mit einer der schönsten
Aussichten der Welt.
6. Tag: Tadapani, 2590 m - Ghorepani, 2750 m (5 Stunden)
Durch dichten Wald verläuft die Route mit einigen Steigungen
nun in nordwestlicher Richtung. Nach zwei Stunden passiert
man die in einem Tal liegenden Lodges von Banthanti. Durch ein
enges, romantisches Tal mit Wasserfällen und üppiger Vegetation geht es nun, zum Schluss sehr steil bergauf nach Deurali, 2990 m. Hier hat man einen überwältigenden Blick auf den
Achttausender Dhaulagiri. Ab jetzt benötigt man etwa zwei
Stunden bis nach Ghorepani.
Tourenbeschreibung Annapurna Basecamp
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag Kathmandu 1300 m, - Pokhara, 900 m, - Phedi, 1150 m,
Dhampus, 1650 m Busfahrt 7 Stunden, Wanderung 3 Stunden.
Sehr früh fahren wir mit dem Bus von Kathmandu in ca. sechs
Stunden nach Pokhara, 900 m. In einer weiteren Stunde erreichen wir Phedi. Die Fahrt ist nicht komfortabel, aber man bekommt einen guten Überblick über die abwechslungsreiche
Landschaft Nepals. Wir starten unser Trekking auf etwa 1150
m Höhe in Phedi an der Straße nach Baglung, gleich mit einer
7. Tag: Ghorepani, 2750 m - Poon Hill, 3200 m (1 Stunde)
Nepalreisen,
3
Heinz Nikolaus
Annapurna Süd und Hiunchuli bilden einen Kreis von Bergen,
der nur durch unseren Aufstiegsweg durchbrochen wird.
7. Tag: Macchapuchare Basecamp, 3700 m – Sinuwa, 2340 m
(6 Stunden)
Heute gehen wir den gleichen Weg zurück, blicken dabei aber
immer in das vor uns liegende weite Tal.
8. Tag: Sinuwa, 2340 m - Ghandruk, 1940 m (5 Stunden)
Über nahezu 2600 Treppen abwärts und ebenso viele auf der
anderen Seite aufwärts erreichen wir Chomrong. Die nächste
Etappe beginnt kurz hinter Chomrong im Weiler Taglung, 2050
m. Der gut ausgebaute Weg zieht eben durch Terrassenfelder
zunächst in zwei Stunden am Hang über einem Nebental des
Modi Khola entlang zur Abzweigung nach Ghandruk unser heutiges Tagesziel.
9. Tag: Ghandruk, 1940 m - Tadapani, 2590 m (4 Stunden)
Wir nehmen den kürzeren Weg nach Tatapani, verbleiben auf
dieser Talseite und passieren nach etwa zwei Stunden eine
schön gelegene Lodge. Danach windet sich der Weg bergab zu
einer Brücke, hinter der ein steiler Aufstieg durch Terrassenfelder anschließt. Nach einer Stunde taucht man in einen faszinierenden Märchenwald aus Rhododendren, Flechten und
Moosen. Eine weitere Stunde benötigt man, um die Lichtung
von Tadapani zu erreichen.
10. Tag: Tadapani, 2590 m - Ghorepani, 2750 m (6 Stunden)
Durch dichten Wald verläuft die Route mit einigen Steigungen
nun in nordwestlicher Richtung. Nach zwei Stunden berührt
man die in einem Tal liegenden Lodges von Banthanti. Durch ein
enges, romantisches Tal mit Wasserfällen und üppiger Vegetation geht es nun, zum Schluss recht steil, etwa 1,5 Stunden
bergauf nach Deurali, 2990 m. Nochmals 1,5 Stunden benötigt
man von Deurali bis nach Ghorepani.
11. Tag: Ghorepani 2750 m - Poon Hill, 3200 m (1,5 Stunden) –
Hille, 1450 m (4 Stunden)
Sehr früh steigen wir zum Sonnenaufgang auf den Aussichtsberg Poon Hill. Wir kehren in unsere Lodge zurück. Nach dem
Frühstück brechen wir auf und gehen durch dichten Wald und
auf breitem Weg in zwei Stunden nach Banthani und in weiteren 40 Minuten nach Ulleri, 1960 m. Jetzt müssen 3500 Naturstein Treppenstufen und über 400 Höhenmeter bergab
überwunden werden. Unten führen zwei lange Hängebrücken in
das Dorf Tikhedhunga, 1540 m. Nach weiteren 30 Minuten erreichen wir den Ort Hille.
12. Tag: Hille, 1450 - Kathmandu, 1300 m, (2,5 Stunden Wanderung, 6 Stunden Busfahrt)
Dem Tal folgend, erreichen wir in 2 Stunden Birethanti, einen
interessanten Ort an der Haupthandelsroute nach Jomosom.
Hier sind wir in subtropischer Vegetation angelangt. In ca. 20
Minuten erreichen wir die Bushaltestelle. Von dort bringt uns
der Bus direkt zu unserem Hotel in Kathmandu.
kräftigen Steigung in lichtem Wald, die nach 1,5 Stunden an
einem Teehaus endet. Im Süden sieht man das Dorf Naudanda.
Eine Stunde geht es durch Felder, langsam ansteigend bis zu
einer Stupa und weiter an einem Teehaus vorbei, schließlich
steil ansteigend zum Dorf Dhampus, 1650 m. Hier bietet sich
ein beeindruckendes Panorama auf die Annapurnagruppe.
2. Tag: Dhampus, 1650 m - Landruk, 1570 m (5 Stunden)
Eine Stunde geht es von Dhampus aus durch Felder, langsam
ansteigend zu einer Stupa und weiter an einem Teehaus vorbei
nach Deurali. Unser Weg führt uns weiter zur kleinen Siedlung
Pothana, 1870m die wir nach etwa 1,5 Stunden erreichen. Hier
bietet sich ein Blick zurück nach Pokhara und den See. Wir
setzen unsere Wanderung auf einem relativ ebenen Weg fort,
an einigen Teehäusern vorbei, dann durch dichten Wald in 2
Stunden zum Dorf Tolka, 1710 m. Nach einer weiteren Stunde
sind wir in Landruk, 1570 m.
3. Tag: Landruk, 1570 m - Chomrong, 2170 m (5 Stunden)
Von Landruk geht es am linken Ufer hoch über dem Modi Khola
in 1,5 Stunden hinunter zur New Bridge, 1340 m. Jetzt beginnt
ein anstrengender Anstieg in Richtung Chomrong. Nach ca. 2
Stunden erreichen wir Taglung von wo ein kurzer Abstecher
zu heißen Quellen möglich ist. Zurück nach Taglung wechselt
der Weg die Hangseite und gibt freie Sicht auf die Annapurna
und das obere Tal. Eine halbe Stunde später über eine sehr
steile Treppe sind wir in der Ortschaft Chomrong, 2170 m angelangt.
4. Tag Chomrong, 2170 m - Himalayan Hotel, 2680 m (6 Stunden)
Der Weg führt zunächst sehr steil durch den Ort hinunter
zum Chumro Khola und auf der anderen Seite ebenso steil aufwärts in ca. 1,5 Stunden nach Sinuwa, 2340 m. Am rechten
Flussufer wandern wir in einer Stunde abwärts zur Bamboo
Lodge 2190 m. Nahezu stets bergauf geht es in einer weiteren
Stunde an Dobang, 2500 Meter vorbei zum Himalayan Hotel,
2680 Meter
5. Tag: Himalayan Hotel, 2680 m – Macchapuchare Basecamp
(MBC), 3700 m (6 Stunden)
Der Weg führt vorbei an Hinku Cave, 2950 m das wir nach einer weiteren Stunde erreichen über eine vereiste Lawine nach
Deurali, 3000 m. Das Tal weitet sich in ein breites Trogtal und
ab Bagar 3125 m hat man wieder freien Blick auf die umliegenden 7000 und 8000 er. Nach insgesamt ca. 6 Stunden ist man
am Macchapuchare Basecamp, 3700 m.
6. Tag: Macchapuchare Basecamp, 3700 m - Annapurna Basecamp, 4130 m - Macchapuchare Basecamp, 3700 m. (4
Stunden)
Die Ausblicke sind grandios: Machapuchare, Annapurna III,
Gangapurna, Singu Chuli, Glacier Dome, Roc Noir, Annapurna I,
Nepalreisen,
4
Heinz Nikolaus
5. Tag: Upper Pisang (3300 m), 4,5 Stunden
Vorbei an Wasserfällen, gewaltigen Plattenzonen des Pisang
Peak und die Eisgipfel der Annapurna auf der linken Seite vor
Augen führt uns der Weg durch Bhratang nach Pisang (3.300
m)
6. Tag: Manang (3500 m), 5 Stunden
Ein traumhafter Höhenweg von Pisang nach Braga erwartet uns
heute. Während dieser Etappe haben wir ständig das Annapurnamassiv auf der gegenüberliegenden Seite vor Augen. Unterwegs lernen wir interessante alte Dörfer (Gyaru - Ngawal Manang) kennen. Wir übernachten in Manang, dem Hauptort
des gleichnamigen Distrikts.
7. Tag: Ausflüge um Manang
Es ist empfehlenswert einer der umliegenden Gipfel zu besteigen oder eines der Klöster zu besuchen. Dort wird man freundlich empfangen und erhält für ein Entgelt den Segen für die
reibungslose Überquerung des Thorong La.
8. Tag: Letdar (4200 m), 4 Stunden - Chulu West Basecamp
(4800 m) – Letdar (4200 m), 4 Stunden
Immer karger wird die Landschaft. Kurz vor Letdar wandern
wir Richtung Yak Kharka (4018 m) und weiter zum Chulu West
Basecamp. Wir werden mit einer herrlichen Aussicht belohnt
und kehren nach Letdar zurück. Wer heute etwas ausruhen
möchte, kann direkt in die Lodge nach Letdar gehen.
9. Tag: Thorung high camp (4750 m), 5 Stunden
Jetzt startet der lange Anstieg zum Thorung-La. Immer aufwärts erreichen wir Thorung Pedi. Ein nochmals kräftiger Anstieg und wir sind an der letzten Übernachtungsmöglichkeit in
4750 Metern Höhe angekommen.
Annapurna
Umrundung
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden.
Sollte sich eine Höhenunverträglichkeit herausstellen, ist die
Umkehr vor dem Pass (5400m) in Begleitung möglich.
Schwierigkeit:
Mittelschwierig
Charakteristik:
Die Umrundung des Annapurnamassivs ist der Klassiker unter
den Trekkingtouren in Nepal, von Geo als eine der 7 schönsten
Trekkingtouren weltweit klassifiziert. Man beginnt die Tour
am Ende der Straße nach Besisahar in fast tropischen Regionen. Der Trek führt zunächst durch das Marsyangdi Tal, das
bei der Ortschaft Tal einen markanten Klimawechsel zeigt. In
Manang befindet man sich im Monsunschatten, und die Gegend
gleicht eher einer Steppe. Es folgt die Hürde des Thorung La,
5416 m. Dieser Pass ist zwar technisch nicht schwierig, seine
Höhe ist jedoch beträchtlich. Die Überschreitung sollte nur
bei genügender Akklimatisation gewagt werden. Nach Schneefällen herrscht dort Lawinengefahr. In Muktinath trifft man
auf einen alten, sehr bedeutsamen Pilgerort. Grund dafür ist
der gemeinsame Austritt von Wasser und brennendem Erdgas
aus einem Erdloch. Diese Sehenswürdigkeit befindet sich innerhalb eines buddhistischen Klosters dieses Ortes. Nach dem
Abstieg gelangt man in das aride Kali Gandaki mit seinen strengen thermischen Winden. Nach Kalopani tritt man wieder sehr
abrupt in den subtropischen Bereich ein. Für Abwechslung ist
also gesorgt. Praktisch täglich begegnet man anderen ethnischen Gruppen und durchwandert eine andere Vegetationszone.
Die Tour hat leider durch Straßenbau auf beiden Seiten sehr
an Attraktivität verloren.
Tourenbeschreibung Annapurna Runde
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Khudi (800 m), Busfahrt ca. 8 Stunden, 2 Stunden Wanderung
Wir fahren sehr früh in Richtung Pokhara. Bei Dhumre verlassen wir die Hauptstraße nach Norden und fahren nach Besisahar. Nach etwa 2 Stunden Wanderung sind wir in Khudi an unserer ersten Lodge angelangt.
2. Tag: Jagat (1300 m), Wanderung 7 Stunden
Durch Reisfelder am Marsyangdi Khola entlang erreichen wir
Bahundanda (1.310 m). Nach der Mittagspause führt der Weg
durch Felder und lichte Wälder nach Jagat.
3. Tag: Dharapani (1860 m), 5 Stunden
Heute geht es wieder hinunter zum Marsyangdi Khola. nach
Chamje (1.430 m). Bevor wir unser Tagesziel, Dharapani, erreichen, müssen wir steil durch Felder bergauf.
4. Tag: Chame (2670 m), 5,5 Stunden
Heute können wir einen Wechsel der Bevölkerung und viele
Veränderungen in der Bauweise und Vegetation erleben. Wir
wandern hinauf nach Danagyu (2.300 m) und gehen einen herrlichen Wanderweg durch Pinienwälder nach Chame.
Nepalreisen,
5
Heinz Nikolaus
12. Tag: Larjung (2550 m), 4 Stunden
Immer im Tal des Ghandaki entlang wandern wir auf verschiedenen Talseiten nach Larjung. Dabei sind weit gespannte Hängebrücken zu überwinden.
13. Tag: Ghasa (2010 m), 4 Stunden
Auf unserem heutigen Weg gehen wir auf einem Saumpfad zum
Teehaus von Kunathanti. Durch waldiges Gebiet, dann über
eine Brücke und rechts des Flusses nach Kalopani. Der Weg
führt leicht absteigend zum Checkpost nach Lete. Weiter absteigend zu den Feldern von Ghasa.
14. Tag: Tatopani (1190 m), 5 Stunden
Wir wandern weiter durch das am tiefsten eingeschnittene Tal
der Erde nach Tatopani, wo wir in den heißen Quellen baden
können.
15. Tag: Sikha (1935 m), 4 Stunden
Nach langem Abstieg ist es zunächst recht angenehm wieder
bergauf zu gehen. Der Anstieg hat es jedoch in sich, ca. 800
Meter geht es bergauf. Entschädigt wird man durch die herrliche Landschaft.
16. Tag: Ghorepani (2750 m), 3 Stunden
Ähnlich wie am vorherigen Tag geht es stetig bergauf bis nach
Ghorepani.
17. Tag: Hille (1500 m)
Unser Gastgeber im "Moonlight" weckt uns so früh, dass wir
noch eine Tasse heißen Tee oder Kaffee zu uns nehmen können,
um rechtzeitig einen Sonnenaufgang auf dem Poon Hill zu erleben. Mit etwas Glück sehen wir die Sonne am Machapuchare
aufgehen. Gegenüber leuchtet der Achttausender Dhaulagiri
weiß im aufgehenden Sonnenlicht. Dahinter Nilgiris und Tukuche sowie Annapurna. Traumhaft! Nach einem ausgiebigen
Frühstück geht es dann durch Rhododendronwald nach Banthanti und dann über endlose Stufen abwärts durch Ulleri zum
Bhutundi Khola (Fluss). Wir müssen über eine Hängebrücke auf
die andere Seite und dann bergauf und bergab nach Hille und
weiter nach Birethanti, wo die Flüsse Bhutindi und Modi Khola
zusammenfließen.
18. Tag: Pokhara (950 m), 20 Minuten Wanderung, 1 Stunde
Busfahrt.
Der Weg nach Naya Pul ist nur kurz und Naya Pul ein hässlicher
Marktflecken, den man so schnell wie möglich verlassen will.
10. Tag: Thorung La – Muktinath, 7 Stunden
Nach einer kurzen Nacht beginnt sehr früh der Aufstieg zum
Pass. Nach ca. 4 Stunden ist die Passhöhe mit 5.416 m erreicht. Die Aussicht ist überwältigend. Der Blick reicht von
den nahegelegenen Sechstausendern zu den großen Siebenund Achttausendern Tukuche und Dhaulagiri auf der anderen
Seite des Tales. Im Norden reicht der Blick weit hinein nach
Tibet. Nach dem Augenschmaus beginnt der lange Abstieg
nach Muktinath (3.800 m). Muktinath ist ein Pilgerort für Hindus und Buddhisten. In einem Buddhistischen Kloster oberhalb
des Ortes treten Wasser und Erdgas gleichzeitig aus der
Erde. In den 108 Wasserspeiern muss sich jeder Hindu einmal
gewaschen haben.
11. Tag: Marpha (2750 m), 6 Stunden
Wir wandern über Jharkot nach Kagbeni. Jetzt betreten wir
das Kali Kandaki, das tiefste Einschnitt Tal der Erde zwischen
den Achttausendern Annapurna und Dhaulagiri. Thermische
Winde können die Wanderung heute sehr unangenehm machen,
wenn man zu spät unterwegs ist. Wir übernachten in Marpha,
einem schönen Ort mit Klosteranlage.
19. Tag: Kathmandu (1300 m), 5 Stunden Busfahrt
In Pokhara sollte man am frühen Morgen auf dem Phewa See
eine Bootsfahrt machen. Mit etwas Glück kann man im klaren
Wasser des Sees den Machapuchare sehen. Am Nachmittag
geht es zurück in die Hauptstadt.
Nepalreisen,
6
Heinz Nikolaus
In offenem Gelände treffen wir in ein U-Tal und erreichen
Thangshab, 3140 m. Wir gehen vorbei an Feldern und Buschland, später oberhalb eines weiteren Army Camps nach Langtang, 3490 m.
5. Tag: Kyangjin Gompa, 3920 m - Langtang (5 Stunden)
Vom Dorf wandern wir etwas hinauf und entlang einer langen
Manimauer, vorbei an Möndrong nach Shingdum, 3620 m. Über
herrliche Weiden gehen wir weiter nach Kyangjin Gompa, 3920
m. Auf dem gleichen Weg zurück nach Langtang
6. Tag: Bambo Lodge, 2200 m (5 Stunden)
Es geht heute wieder regelmäßig abwärts nach Ghora Tabela,
2980 m. Nun folgt eine Wanderung durch den Wald. Im Schatten erreichen wir die Riverside Lodge, 2740 m und weiter das
Lama Hotel, 2470 m. Leicht bergab gehen wir zur Bambo Lodge
7. Tag: Syabru, 2100 m (5 Stunden)
Wir wandern in ein Seitental des Langtang Khola und kräftig
bergauf bis zu einer Hängebrücke über den Seitenfluss. Hier
kommen wir an einer kleinen Getreidemühle vorbei und gehen
weiter leicht bergauf in das auf einem Kamm gelegene Dort
Syabru
8. Tag: Shing gompa, 3200 m (5 Stunden)
Der Aufstieg nach Shing Gompa geht sehr steil durch Wald,
der uns zum Glück Schatten spendet, bis wir oben auf einer
Lichtung angekommen sind. Am Nachmittag können wir die örtliche Käserei besuchen und den dort produzierten Käse probieren.
9. Tag: Gosainkund, 4300 m (5 Stunden)
Ein schöner Höhenweg mit fantastischen Ausblicken führt uns
nahezu immer bergauf zu den Seen. Am größten See ist eine
einfache Lodge, in der wir übernachten. Heute Nacht wird es
wahrscheinlich sehr kalt, denn wir sind bereits auf über 4000
Metren angekommen. Der höchste Punkt, an dem wir übernachten.
Langtang
Syabrubensi - Langtang - Gosainkund - Helambu
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
Mittelschwierig.
Charakteristik:
Das Langtangtal wird wegen seiner spektakulären Himalaya
Bergkulisse auch das „Tal der Gletscher“ genannt und ist eines
der schönsten Himalayatäler von Nepal. Auf beiden Seiten des
Tales ragen die Gipfel in den Himmel. Im unteren Teil des Tales ist es lieblich, hier stehen herrliche Wälder, schöne Dörfer, grüne Felder und Wiesen. Im oberen Teil des Tales gibt
es Eisberge und Gletscherbrüche, hohe Pässe und verschneite
Berggipfel. Es erwartet uns, neben herrlichster Landschaft,
auch eine reichhaltige Flora und Fauna. Wir erreichen dieses
Tal direkt von Kathmandu nach einer langen, holperigen Busfahrt. Auf dem Rückweg passieren wir den Pilgerort der Hindus Gosainkund mit seinen vielen Seen und den Laurebina La
(Pass). Gemächlich klingt unsere Tour im Helambu aus.
Tourenbeschreibung Langtang Dunche - Kyanjin Gosainkund – Helambu
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Syabrubensi, 1600 m (Busfahrt) (9 Stunden)
Wir stehen früh auf und fahren mit dem Bus auf der holprigen
Straße nach Trisuli und weiter über Dhunche nach Syabrubensi. Kleinere Spaziergänge sind nach der langen Busfahrt angebracht
10. Tag Tarepati, 3600 m (7 Stunden)
Heute ist wohl der längste Tag der gesamten Tour. Es geht
zunächst stetig bergauf bis zum höchsten Punkt der gesamten
Tour, dem Laurebina La auf 4650 Metern. Danach gehen wir
zunächst ziemlich gleichmäßig bergab und dann immer auf und
ab bis nach Tarepati. Hier trifft der Weg von Sundarijal kommend mit unserem Weg zusammen.
11. Tag: Melamchigiom, 2500 m (3 Stunden)
Hier oben in Tarepati hat man, sofern das Wetter mitspielt
herrliche Aussicht. Es geht über 1000 Höhenmeter durch
dichten Märchenwald zu einer alten Hängebrücke und weiter
jetzt zum Glück nahezu eben nach Melamchigiom.
12. Tag: Ganyul, 2700 m (5 Stunden)
Wir gehen heute weiter bergab bis zum Melamchi Khola. An
der Riverside Lodge haben wir den tiefsten Punkt (etwa 1850
2. Tag: Sherpagaon, 2500 m (6 Stunden)
Zunächst gehen wir über die Brücke auf die andere Uferseite
und dann gemütlich ansteigend bis zu einem Pass, von dem man
eine ausgezeichnete Sicht auf die gegenüberliegenden Berge
hat. Wir wandern nahezu auf gleicher Höhe bleibend nach
Sherpagaon
3. Tag: Ghora Tabela, 2980 m (5 Stunden)
Auf breitem Weg gehen wir zur Riverside Lodge, 2740 m und
weiter im Wald nach Ghora Tabela, 2980 m.
4. Tag: Langtang, 3490 m (5 Stunden)
Nepalreisen,
7
Heinz Nikolaus
Meter) erreicht. Hier sollte man sich stärken um den anschließenden Aufstieg nach Takegyang zu bewältigen. Von diesem
Ort ist es nicht mehr weit zu unserem Tagesziel Ganyul.
13. Tag: Kathmandu, 1300 m (5 Stunden Wanderung, 5 Stunden
Busfahrt)
Wir gehen heute stets bergab in das Tal des Melamchi Khola.
An den Orten Thimbu und Mahakal vorbei zur Bushaltestelle
in Talamarang. Mit dem Bus geht es dann in etwa 5 Stunden
nach Kathmandu. Den Rest des Tages haben wir zur freien Verfügung.
hat. Wir wandern nahezu auf gleicher Höhe bleibend nach
Sherpagaon.
3. Tag: Ghora Tabela, 2980 m (5 Stunden)
Auf breitem Weg gehen wir zur Riverside Lodge, 2740 m und
weiter im Wald nach Ghora Tabela, 2980 m.
4. Tag: Langtang, 3490 m (5 Stunden)
In offenem Gelände treffen wir in ein U-Tal und erreichen
Thangshab, 3140 m. Wir gehen vorbei an Feldern und Buschland, später oberhalb eines weiteren Army Camps nach Langtang, 3490 m.
5. Tag: Kyangjin Gompa, 3920 m - Langtang (5 Stunden)
Vom Dorf wandern wir etwas hinauf und entlang einer langen
Manimauer, vorbei an Möndrong nach Shingdum, 3620 m. Über
herrliche Weiden gehen wir weiter nach Kyangjin Gompa, 3920
m. Auf dem gleichen Weg zurück nach Langtang
Langtang
Syabrubensi - Langtang - Kyanjin - Syabru – Dunche
Voraussetzungen:
Ein guter Gesundheitszustand und ausreichende Kondition für
Gehzeiten bis 5 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
Leicht bis mittelschwierig
Charakteristik:
Das Langtangtal wird wegen seiner spektakulären Himalaja
Bergkulisse auch das „Tal der Gletscher“ genannt und ist eines der schönsten Himalayatäler von Nepal. Auf beiden Seiten des Tales ragen die Gipfel in den Himmel. Im unteren Teil
des Tales ist es lieblich, hier stehen herrliche Wälder,
schöne Dörfer, grüne Felder und Wiesen. Im oberen Teil des
Tales gibt es Eisberge und Gletscherbrüche, hohe Pässe und
verschneite Berggipfel. Es erwartet uns, neben herrlichster
Landschaft, auch eine reichhaltige Flora und Fauna. Wir erreichen dieses Tal direkt von Kathmandu nach einer langen,
holperigen Busfahrt.
6. Tag: Bambo Lodge, 2200 m (5 Stunden)
Auf dem schönen Weg gehen wir hinunter nach Langtang, 3490
m und vorbei an einigen Teehäusern und Lodges in Thangshab,
3140 m. Es folgt eine Steilstufe, dann geht es wieder regelmäßig abwärts nach Ghora Tabela, 2980 m. Nun folgt eine
Wanderung durch den Wald. Im Schatten erreichen wir die
Riverside Lodge, 2740 m und weiter das Lama Hotel, 2470 m.
Leicht bergab gehen wir zur Bambo Lodge
7. Tag: Syabru, 2100 m (5 Stunden)
Wir wandern in ein Seitental des Langtang Khola und kräftig
bergauf bis zu einer Hängebrücke über den Seitenfluss. Hier
kommen wir an einer kleinen Getreidemühle vorbei und gehen
weiter bergauf in das auf einem Kamm gelegene Dort Syabru
8. Tag: Dhunche, 1900 m (4 Stunden)
Der heutige Weg ist im Vergleich zum Weg nach Syabru einfach. Nahezu auf gleicher Höhe bleibend geht es durch Wälder und Felder zur Straße nach Dhunche.
9. Tag: Kathmandu, 1300 m; (8 Stunden Fahrt)
Tourenbeschreibumg Syabrubensi - Langtang Kyanjin - Syabru – Dunche
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Syabrubensi, 1600 m (Busfahrt) (9 Stunden)
Wir stehen früh auf und fahren mit dem Bus auf der holprigen
Straße nach Trisuli und weiter über Dhunche nach Syabrubensi.
2. Tag: Sherpagaon, 2500 m (6 Stunden)
Zunächst gehen wir über die Brücke auf die andere Uferseite
und dann gemütlich ansteigend bis zu einem Pass, von dem man
eine ausgezeichnete Sicht auf die gegenüberliegenden Berge
Nepalreisen,
8
Heinz Nikolaus
Unbekanntes Nepal
Helambu
Zu den Seen des Panch Pokhari
Sundarijal-Tarapati-Helambu
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Wanderungen bis 5 Stunden
Zeltübernachtungen
Schwierigkeit
Mittelschwierig
Charakteristik:
Diese Tour führt uns in völlig abgelegene und von Touristen
unberührte Landschaften Nepals. Sie ist besonders für naturverbundene Menschen geeignet, die für begrenzte Zeit auf
gewohnten Komfort völlig verzichten wollen.
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitsstand und ausreichende Kondition für Wanderungen bis maximal 5 Stunden
Schwierigkeit:
Leicht bis mittel
Charakteristik:
Diese Trekkingtour ist besonders für Nepaleinsteiger geeignet. Sie wird von wenigen begangen und Sie haben die Möglichkeit, das Land besonders gut kennen zu lernen. In dem kleinen
Ort Gangjwal können Sie bei einer Familie wohnen und so den
ländlichen Lebensrhythmus intensiv kennen lernen. Die Gehzeiten und Höhenunterschiede sind so gehalten, dass jeder Bergwanderer sie gut meistern kann.
Tourenbeschreibung Panch Pokhari
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
Tourenbeschreibung Helambu
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Chautara, 1420 m (Busfahrt ca. 6 Stunden, Wanderung
etwa 1 Stunde.
Wir fahren zunächst auf dem Kodari Highway und biegen dann
ab auf die holprige Straße nach Chautara.
2. bis 5. Tag
Wir wandern immer auf dem Rücken des Kami Kharka Danda
und des Panch Pokhari Lekh zu den Seen Tin (drei) und Dui
(zwei) Pokhari (Seen) auf 4500 Metern
6. bis 8.Tag: Ganyul, 2770 m
In abgeschiedener Landschaft gehen wir hinunter zum Indrawati Khola und steigen auf der anderen Seite hoch nach Tharkegyang und fast eben weiter nach Ganyul.
9. Tag: Kakani, 2000
1. Tag: Pati Banjyang, 2000 m (Busfahrt 0,5 Stunden, Wanderung 5 Stunden)
Der Weg heute ist sehr einfach. Wir passieren den schönen
Helambu- Ort Shermatang und gehen weiter nach Kakani
10 Tag: Kathmandu
Heute gehen wir steil und nach Regen rutschig etwa 1000 Meter bergab zur Bushaltestelle nach Melamchi Pul. Von hier aus
fährt der Bus in etwa vier Stunden nach Kathmandu.
Es geht an der Wasserleitung steil bergauf bis zum Borlang
Bhanjang 2500 m. Immer wieder geht man an kleinen Siedlungen vorbei mit kleinen Bauernhöfen und Ackerland bis zu unserem heutigen Etappenziel, Pati Banyang.
2. Tag: Kutumsang, 2470 m, (5 Stunden)
Nepalreisen,
9
Heinz Nikolaus
Nach Pati Banjyang gehen wir weiter und kommen durch
Chipling zum Gul Banjyang. Von dort kann man schon die wunderschön auf dem Pass gelegene Ortschaft Kutumsang sehen.
Dieser Ort ist unser heutiges Tagesziel.
03. Tag: Mangen Goth, 3220 m, (4 Stunden)
Die heutige Etappe ist deutlich kürzer als die gestrige, was
aber nicht bedeutet, dass sie weniger anstrengend ist. Wir
müssen durch dichten Rhododentronwald bergauf auf 3500
Meter Höhe (Mere Dhanda) dann wieder bergab und zum
Schluss folgt nochmals ein anstrengender Anstieg nach Mangen Goth.
04. Tag: Tarepati, 3510 Meter (3 Stunden)
Die heutige Etappe führt uns immer weiter, aber wenig anstrengend, nach oben. Das Tagesziel Tarepati ist ein Pass mit
ausgezeichneter Aussicht nach allen Himmelsrichtungen.
Blickt man nach Osten, reicht der Blick über Rhododentron
Wälder zum Laurebina La, einen Pass, dem man überqueren
muss, wenn man in das Langtang Tal wandern will. Nach Norden
zur hohen Gebirgskette des Langtang Himal. Nach Osten zu
den Sechstausendern des Dorje Himal und im Süden zu den
Ackerflächen des Helambu. Leider ist das Wetter an diesem
Pass häufig schlecht, so dass die Sicht nur in den frühen Morgenstunden zu genießen ist.
05. Tag: Melamchigoam, 2500 m (3 Stunden)
Durch dichten Rhododentronwald gehen wir steil bergab nach
Melamchigoam. Von hier können wir gut unser morgiges Tagesziel erkennen.
06. Tag: Tarke Gyang, 2600 m (4,5 Stunden)
Steil geht es hinunter zum Melamchi Khola. Auf etwa 1800 Metern ist man an der Riverside Lodge angelangt und muss nun
auf der anderen Seite steil hinauf nach Tarke Gyang.
07. Tag: Gangjwal, 2700 m (3,5 Stunden)
Nahezu auf gleicher Höhe wandern wir gemütlich weiter, an
Kartoffel- und Maisfeldern vorbei, nach Gangjwal.
08. und 09. Tag: Gangjwal, 2700 m
Hier ruhen wir uns aus, besichtigen das kleine Dorf und unternehmen, wenn wir Lust haben kleine Wanderungen.
10. Tag: Kakani 2000 m (4 Stunden)
Vorbei am schönen Dorf Shermathang geht es gemütlich abwärts nach Kakani.
11. Tag: Melamchi Pul 850 m, Kathmandu (3 Stunden Gehzeit,
ca. 4 Stunden Busfahrt)
Sehr steil gehen wir heute auf dem Rücken der Gebirgsausläufer an Grabstätten vorbei und durch kleinere Ansiedlungen
nach Melamchi Pul. Mit dem Bus geht es auf holpriger Strecke
zurück nach Kathmandu.
Everest
Klöster und Natur
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und Ausdauer für
Wanderungen bis maximal 5 Stunden
Schwierigkeit:
Leicht bis mittelschwierig
Charakteristik:
Diese Trekkingtour ist besonders für Nepaleinsteiger geeignet. Ein ausführliches Besichtigungsprogramm in den Königstädten des Kathmandutals zeigt die Kultur Nepals. Mehrere
Bezugspunkte zu den Hauptreligionen des Landes (Hinduismus,
Buddhismus), lernen wir in der Stadt und auf der Tour kennen.
Die Natur kommt dabei nicht zu kurz. Die Ausblicke auf die
höchsten Berge der Erde werden uns immer in Erinnerung bleiben.
Tourenbeschreibung Everest
Klöster und Natur
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Lukla, 2850 m - Phakding, 2650 m (1 Stunde Flug, 3
Stunden Wanderung)
Am frühen Morgen starten wir mit dem Flugzeug nach Lukla
(2850 m). Dieser Ort ist wenig interessant und wir beginnen
unsere Wanderung in Richtung Phakding. Durch das immer enger werdende Tal des Dudh Kosi geht es leicht bergauf und
bergab auf die Schneeberge im Norden zu. Nach ca. einer
Stunde trifft man auf den Hauptweg, der von Jiri kommt.
Nach zwei Stunden Wanderung sind wir am Ziel, am Ufer des
Dudh Kosi, in Phakding angelangt.
2. Tag: Jorsale, 2890 m (3 Stunden )
Rechts am Fluss verläuft der Weg bis zu einer Hängebrücke,
die wir überqueren. Auf der linken Seite gehen wir durch lichten Wald bis zur Holzbrücke kurz vor Chumo, 2870 m. Aufsteigend bis nach Monzo, 2890 betreten wir den Sagarmatha
Nationalpark.
3. Tag: Namche Bazar, 3450 m (3 Stunden)
Auf der Hillary Hängebrücke überqueren wir den tief unter
uns liegenden Dudh Kosi. Hier verlassen wir die Tallandschaft
und steigen auf zur Hochgebirgsregion des Khumbu und zu ihrer Hauptgemeinde Namche Bazar.
Nepalreisen,
10
Heinz Nikolaus
4. Tag: Thame, 3740 m (4 Stunden)
Der einfache Weg beginnt hinter dem Kloster von Namche Bazar. Eine wunderbare Wanderung führt uns nach Thame. Über
dem Ort, hoch oben an steile Felsen geklemmt, liegt das Kloster, das wir nachmittags besuchen können.
5. Tag: Khumjung, 3790 m (4 Stunden)
Durch Wacholderhaine steigen wir hinunter zur Brücke über
den Nangpo Tsango, 3620 m, leicht ansteigend auf dem Höhenweg bis Thamo, 3460 m, danach geht es auf gleicher Höhe
bleibend nach Phurte, 3440 m und hinauf zum Flugfeld von
Syamboche, 3770 m. Von hier steigen wir gemächlich auf zum
Pass, 3800 m. Geht man etwas weiter nach oben, so kann man
die Spitze des Everest hinter dem Nuptse und Lhotse sehen.
Unter uns liegen die ersten Häuser von Khumjung. An Manimauern vorbei gehen wir in die von Bergen umschlossene Siedlung.
11. Tag: Lukla, 2850 m, (3 Stunden)
Heute erfolgt der Abstieg nach Phakding. Nach Phakding auf
der linken (östliche) Seite des Dudh Kosi hinauf nach Cheplung, 2680 m und weiter zum Schluss leider noch ansteigend
nach Lukla, 2850 m
12. Tag: Kathmandu, 1300 m
Der Flug nach Kathmandu ist wetterabhängig. Aus diesem
Grund sollte ein Puffertag eingeplant werden.
Everest
Basecamp / Kala Pattar
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand und Ausdauer für
Wanderungen bis maximal 6 Stunden
Schwierigkeitsbewertung
mittelschwierig
Charakteristik:
Dieser Trek führt in wenigen Tagen an den Fuß des höchsten
Berges der Erde. Gut akklimatisiert gehen wir in die höchsten
Hochtäler. Vorbei an vielen Tibetischen Klöstern, gibt es immer wieder genügend Zeit, sich der Kultur des Landes der
Sherpas zu widmen.
6. Tag: Portse, 3540 m (5 Stunden)
In ca. einer halben Stunde erreichen wir den Hauptweg zum
Everest Basecamp bei Sanosa. Wir gehen nördlich auf dem
herrlichen Panoramaweg Richtung Goyko, dann, nach einem
Pass, nach Phortse Drangka, danach abwärts zum Dudh Kosi.
Wir befinden uns nun im Tal des Ngozumpa-Gletschers, der
vom Cho Oyu gespeist wird. Über uns liegt unser heutiges Tagesziel Portse.
7. Tag: Pangboche, 3900 m (4 Stunden)
Eine traumhafte Wanderung auf einem Höhenweg mit herrlichen Ausblicken zu den höchsten Bergen der Erde bringt uns
zum Kloster Pangboche. Das Kloster kann ebenfalls besichtigt
werden.
8. Tag: Tengboche, 3860 m (3 Stunden)
Einer der schönsten Plätze der Welt ist das Kloster Tengboche (3867 m), das wir auch besichtigen. Wir haben nochmals
einen herrlichen Ausblick auf das Everest Massiv.
9. Tag: Namche Basar, 3450 m (5 Stunden)
Den Weg nach Namche Bazar kennen wir bereits. Um den Everest zu sehen, müssen wir jetzt zurückschauen.
10. Tag: Monjo, 2940 m (3 Stunden)
Nachdem wir bei einem steilen Abstieg die Hillary Brücke erreicht haben geht es weiter nach Monjo.
Tourenbeschreibung Kala Pattar / Basecamp
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Lukla, 2850 m - Phakding, 2650 m (1 Stunde Flug, 3
Stunden Wanderung)
Am frühen Morgen starten wir mit dem Flugzeug nach Lukla
(2850 m). Nach einem atemberaubenden Flug kommen wir auf
dem Tensing-Hillery-Flughafen in Lukla an. Dieser Ort ist wenig interessant und wir beginnen gleich die Wanderung in Richtung Phakding. Durch das immer enger werdende Tal des Dudh
Kosi gehen wir leicht bergauf und bergab auf die Schneeberge
im Norden zu. Nach ca. einer Stunde treffen wir auf den
Hauptweg, der von Jiri kommt. Nach zwei Stunden Wanderung
sind wir am Ziel, am Ufer des Dudh Kosi, in Phakding angelangt.
2. Tag: Jorsale, 2850 m (3 Stunden)
Nepalreisen,
11
Heinz Nikolaus
Pass mit vielen Gedenksteinen und Chörten auf ca. 4850 m. Die
letzte Etappe geht wieder nur leicht ansteigend nach Lobuche.
10. Tag: Everest Basecamp, 5600 m – Gorak Shep 5190 m (6
Stunden)
Wir gehen sehr früh westlich des Gletschers auf einem guten
Weg bis zur Moräne des Changri-Gletschers, die überquert
wird. Zunächst müssen wir über Grashänge und zum Schluss
über Felsblöcke stets auf und ab bis sich eine Ebene vor uns
ausbreitet. An Gorak Shep, 5190 m vorbei gehen wir weiter
zum Khumbu Gletscher und bis zum Fuße des Eis Falls, wo das
Basecamp steht. Auf demselben Weg geht es zurück nach Gorak Shep.
Wir gehen rechts am Fluss bis zu einer Hängebrücke, die wir
überqueren. Auf der linken Seite wandern wir durch lichten
Wald, einige Stellen sind von Erdrutschen blank gelegt, bis zu
einer Holzbrücke kurz vor Chumo, 2870 m. Bei Monzo, 2890 m,
betreten wir, nachdem die Formalitäten erledigt sind den
Sagarmatha Nationalpark. Diese kurze Wanderung erspart uns
einen Ruhetag in Namche Bazar und dient der besseren Akklimatisation.
3. Tag: Namche Bazar, 3440 m (2,5 Stunden)
Auf der Hillary Hängebrücke überqueren wir den tief unter
uns liegenden Dush Kosi. Diese Brücke ist der einzige Zugang
zum gesamten oberen Khumbu. Wir verlassen die Tallandschaft und steigen auf zur Hochgebirgsregion des Khumbu und
zu ihrer Hauptgemeinde Namche Bazar. Am Nachmittag haben
wir noch genügend Zeit, den geschäftigen Ort zu besichtigen.
4. Tag: Thame, 3740 m (5 Stunden)
Der Weg ist einfach. Er beginnt hinter dem Kloster von Namche Bazar. Nach Thamo wandern wir ein wenig bergauf und
bergab, immer weiter in das enger werdende Tal und weiter
nach Thame. Über dem Ort liegt, hoch oben an steile Felsen
geklemmt, das Kloster, das wir nachmittags besuchen können.
5. Tag: Khumjung, 3790 m (4 Stunden)
Auf demselben Weg steigen wir durch einen Wacholderhain
hinunter zur Brücke über den Nangpo Tsango, 3620 m, und
weiter, leicht ansteigend auf dem Höhenweg bis Thamo, 3460
m. Nach einem Abzweig bleiben wir auf gleicher Höhe und kommen nach Phurte, 3440 m. Jetzt geht es etwas steiler bergauf
zum Flugfeld von Syamboche, 3770 m. Von hier steigen wir gemächlich auf zum Pass, 3800 m. Geht man noch etwas weiter
nach oben, kann man die Spitze des Everest hinter dem Nuptse
und Lhotse sehen. Unter uns stehen die ersten Häuser von
Khumjung. An Manimauern vorbei gehen wir in die von Bergen
umschlossene Siedlung.
6. Tag: Portse, 3540 m (5 Stunden)
Wir betreten nun eines der spektakulärsten Hochtäler der
Welt. Von Khumjung, 3790 m, wenden wir uns links dem Berghang zu, der vom Khumbui Yul Lha (dem Schutzgott des
Khumbu) gebildet wird. Bald gelangen wir zu einer Steintreppe,
die ein steiles Felscouloir hinaufführt und gehen auf einem
herrlichen Höhenweg stetig hinauf zum Chörten von Mong,
3973 m. Der Abstieg erfolgt durch Mischwald bis Phortse
Drangka, ca. 3800 m. Hier zweigt der Weg nach rechts zum
Bach und nach Phortse ab. Über uns liegt unser heutiges Tagesziel Portse, das wir über einen steilen Weg erreichen.
7. Tag: Periche, 4250 m (5 Stunden)
Wir verlassen das Dorf auf dem Hangweg, der vom oberen
Dorfteil zu einem Übergang hinaufführt. Der anschließende
Höhenweg sucht seinesgleichen auf der Welt. Mit der Sicht
auf Ama Dablam, Nuptse, Everest und Lhotse gehen wir hinauf
zum oberen Dorf Teil von Pangboche, 3990 m. Wir wandern
weiter durch einen Wacholderwald und gelangen schließlich auf
den Hauptweg, der von Tengboche kommt. Auf diesem gehen
wir über Shomare nach Orsho, 4100 m, und weiter über einen
Pass hinunter nach Periche.
8. Tag: Ruhetag in Periche
9. Tag: Lobuche, 4940 m (5 Stunden)
Zunächst auf der flachen Weide nach Phalang Kharpo, 4350 m,
dann hinauf nach Duglha, 4620 m. Von hier recht steil das Moränental links des Khumbu Gletschers hinauf an einen kleinen
11. Tag: Kala Pattar, 5550 m, Periche, 4320 m (6 Stunden)
Von Gorak Shep ist es ein recht langweiliger Aufstieg auf den schwarzen Hügel, was das Wort bedeutet. Die Aussicht ist dafür umwerfend.
Nahezu auf allen Kalendern, die den Everest zeigen ist genau diese Aussicht zu sehen. Besonders schön erscheint von hier oben aber der
Pumori mit über 7000 m. Auf demselben Weg kehren wir nach Gorak
Shep zurück und steigen nach einer Kräftigung ab nach Lobuche und
weiter nach Periche.
12. Tag: Phunki Drangka, 3270 mm (5 Stunden)
Nepalreisen,
12
Heinz Nikolaus
Wir müssen zurück bis nach Dingboche und weiter hinunter
zum Zusammenfluss von Khumbu Drangka und Imja Drankha,
dann über eine Brücke nach Orsho und vorbei an Manimauern
nach Pangpoche, 3920 m, mit seinem alten Kloster. Wir steigen
ab zur sogenannten Yak Brücke und müssen recht steil hinauf
nach Tengboche. Hier empfehlt es sich, das bekannte Kloster
in herrlicher Lage zu besuchen. Danach steiler Abstieg zum
tiefsten Punkt des oberen Khumbu.
13. Tag: Monjo, 2940 m (5 Stunden)
Über die Brücke und durch den Wald gehen wir auf der anderen Seite des Flusses hinauf nach Sanasa. Von dort auf einem
schönen Höhenweg nach Namche Bazar. Der Abstieg erfolgt
über den gleichen Weg zur bekannten Hängebrücke (Hillary
Bridge) über den Dhud Kosi ins untere Khumbu.

Das Chukhung Tal mit Blick auf Nuptse, Lhotse sowie den
Trekkingberg Island Peak.

Wir gehen vorbei an vielen Tibetischen Klöstern vorbei
und es gibt immer wieder genügend Zeit, sich der Kultur
des Landes der Sherpas zu widmen.
Da wir in die Täler hineinwandern ist es jederzeit möglich auch
ein Tal auszulassen und stattdessen einen oder mehrere Ruhetage
14. Tag: Lukla, 2830 m (4,5 Stunden)
Auf dem bekannten Pfad wandern wir zunächst nach Phakding,
2600 m. Danach auf der linken (östliche) Seite des Dudh Kosi
hinauf nach Cheplung, 2680 m, und weiter zum Schluss leider
noch ansteigend nach Lukla, 2834 m
15. Tag: Kathmandu, 1300 m Flug nach Kathmandu und Transfer zum Hotel
Am frühen Morgen starten wir mit dem Flugzeug nach Lukla
(2.850 m). Dieser Ort ist wenig interessant und wir beginnen
unsere Wanderung in Richtung Phakding. Durch das immer enger werdende Tal des Dudh Kosi geht es leicht bergauf und
bergab auf die Schneeberge im Norden zu. Nach ca. einer
Stunde trifft man auf den Hauptweg, der von Jiri kommt.
Nach zwei Stunden Wanderung sind wir am Ziel, am Ufer des
Dudh Kosi in Phakding angelangt.
2. Tag; Jorsale, 2850 m (3 Stunden)
Rechts am Fluss verläuft der Weg bis zu einer Hängebrücke,
die wir überqueren. Auf der linken Seite gehen wir durch lichten Wald, teilweise von Erdrutschen blank gelegt, bis zur
Holzbrücke kurz vor Chumo, 2870 m. Aufsteigend bis nach
Monjo, 2890 betreten wir den Sagarmatha Nationalpark.
Diese kurze Wanderung erspart uns einen Ruhetag in Namche
und dient der Akklimatisation.
3. Tag: Namche Bazar, 3450 m (2,5 Stunden)
Auf der Hillary Hängebrücke überqueren wir den tief unter
uns liegenden Dush Kosi. Hier verlassen wir die Tallandschaft
und steigen auf zur Hochgebirgsregion des Khumbu und zu ihrer Hauptgemeinde Namche Bazar. Am Nachmittag haben wir
noch Zeit, den Ort zu besichtigen.
4. Tag: Thame, 3740 m (4 Stunden)
Der einfache Weg beginnt hinter dem Kloster von Namche Bazar. Eine wunderbare Wanderung führt uns nach Thame. Über
dem Ort, hoch oben an steile Felsen geklemmt das Kloster, das
wir nachmittags besuchen können.
5. Tag. Tag: Khumjung, 3790 m (4 Stunden)
Tourenbeschreibung Hochtäler des Khumbu
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Lukla, 2850 m - Phakding, 2650 m (1 Stunde Flug, 3
Stunden Wanderung
Everest
Hochtäler im Khumbu
Voraussetzungen:
Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und Ausdauer für
Wanderungen bis 5 Stunden.
Für den Besteigung des Gokyo Ri, Kala Pattar oder Chukhung
Ri 7 Stunden (können ausgelassen werden)
Schwierigkeitsbewertung
mittelschwierig
Charakteristik:
Dieser Trek führt in wenigen Tagen an den Fuß des Chomolugma (Everest). Gut akklimatisiert gehen wir in vier der
höchsten Hochtäler.

Das Tal nach Thamo mit Blick auf die Berge Tibets

Das Gokyo Tal mit Blick auf die Achttausender Cho Oyu,
Makalu, Everest und Lhotse

Das Khumbu Tal mit Blick auf Everest und Nuptse
Nepalreisen,
13
Heinz Nikolaus
Durch Wacholderhain steigen wir hinunter zur Brücke über
den Nangpo Tsango, 3620 m. Leicht ansteigend und auf dem
Höhenweg bis Thamo, 3460 m. Auf gleicher Höhe bleibend
nach Phurte, 3440 m. Jetzt hinauf zum Flugfeld von Syamboche, 3770 m. Von hier steigen wir gemächlich auf zum Pass,
3800 m. Geht man etwas weiter nach oben, so kann man die
Spitze des Everest hinter dem Nuptse und Lhotse sehen. Unter uns die ersten Häuser von Khumjung. An Manimauern vorbei gehen wir in die von Bergen umschlossene Siedlung.
6. Tag: Dole, 4050 m (4 Stunden)
Inzwischen haben wir uns an die Höhe gewöhnt und können unbeschwert auf nahezu 4000 m ansteigen um dann nach Phortse
abzusteigen. Wir gehen weiter in Richtung Norden in eine
Schlucht und steigen auf nach Dole.
7. Tag: Pangka, 4480 m (3 Stunden)
Die relativ kurze Etappe ist recht leicht und verleitet dazu
weiter nach Gokyo zu gehen. Dies ist aber wegen der Höhenanpassung keineswegs sinnvoll.
8. Tag: Gokyo, 4800 m (3 Stunden)
Heute gehen wir an drei Bergseen vorbei und erreichen nach
etwa 2 Stunden unser heutiges Tagesziel. Kleinere Wanderungen zu höher gelegenen Zielen dienen der Höhenanpassung und
sorgen für einen ruhigen Schlaf in dieser Höhe.
09. Tag: Gokyo Peak, 5330 m (4 Stunden)
Heute besuchen wir diesen herrlichen Aussichtsberg im
Gokyo-Tal. Wir überqueren den Bach, der den See speist, auf
gut positionierten Steinen. Dann folgen wir den Wegspuren
und steigen am Südhang auf bis zum Gokyo Peak, 5330 m. Wir
haben eine phantastische Sicht auf Cho Oyu, Everest, Lhotse
und Makalu, alles Achttausender! Der Abstieg erfolgt auf dem
gleichen Weg. Je nach Verhältnissen oder Form benötigt man
mehr oder weniger Zeit.
10. Tag: Na, 4420 m (3 Stunden)
Heute ist nochmals ein kurzer Tag, der eventuell schon am
Vortag (nach der Besteigung des Gokyo Peak) bewältigt werden kann. Man ist aber praktisch gezwungen, in Na zu nächtigen, da zwischen Na und Phortse keine Einrichtungen bestehen
und die Etappe Gokyo – Phortse zu lang wäre. Wir wandern hinunter zum Longponga Tsho und dann nach links auf die Moräne
des mächtigen Ngozumpa Gletschers, 4770 m. Wir überqueren
den schuttbedeckten Gletscher nach Dragnag, 4690 m. Hier
ist die Abzweigung zum Cho La. Nun geht es auf beschaulichem
Pfad zur Alp Charchung, 4620 m. Es folgt ein leichter Abstieg
nach Na, 4420 m.
11. Tag: Portse, 3540 m (4 Stunden)
Wir befinden uns im Tal des Ngozumpa-Gletschers, der vom
Cho Oyu gespeist wird. Auf einem Höhenweg sehen wir gegenüber unseren Hinweg. Unser heutiges Tagesziel ist Portse, das
auf einer mächtigen Terrasse liegt.
12. Tag: Periche, 4250 m (4,5 Stunden)
Wir verlassen das Dorf auf dem Hang Weg, der vom oberen
Dorf Teil zu einem Übergang hinaufführt. Der anschließende
Höhenweg sucht seinesgleichen auf der Welt. Mit der Sicht
auf Ama Dablam, Nuptse, Everest und Lhotse gehen wir hinauf
zum oberen Dorf Teil von Pangboche, 3990 m. Wir wandern
weiter durch Wacholderwald und gelangen schließlich auf den
Hauptweg, der von Tengboche kommt. Auf diesem gehen wir
über Shomare nach Orsho, 4100 m und weiter über einen Pass
hinunter nach Periche.
13. Tag: Lobuche, 4930 m (3 Stunden)
Gut akklimatisiert, das sollte man bei dem geplanten Tourenverlauf sein, steigen wir heute auf die letzte Siedlung. Zunächst auf der flachen Weide nach Phalang Kharpo, 4350 m.
Dann hinauf nach Duglha, 4620 m. Von hier recht steil das Moränental links des Khumbu Gletschers hinauf an einen kleinen
Pass mit vielen Gedenksteinen und Chörten auch ca. 4850 m.
Die letzte Etappe wieder nur leicht ansteigend nach Lobuche.
14. Tag: Everest Basecamp, 5600 m – Gorak Shep 5190 m. (6
Stunden)
Wir gehen sehr früh westlich des Gletschers auf einem guten
Weg bis zur Moräne des Changri-Gletschers, die überquert
wird. Zunächst müssen wir über Grashänge und zum Schluss
über Felsblöcke stets auf und ab bis sich eine Ebene vor uns
ausbreitet. An Gorak Shep, 5190 m, vorbei gehen wir weiter
zum Khumbu Gletscher und bis zum Fuße des Eis Falls, wo das
Basecamp steht. Auf demselben Weg geht es zurück nach Gorak Shep.
15. Tag: Kala Pattar, 5550 m, Duglha, 4320 m
Von Gorak Shep ist es ein recht langweiliger Aufstieg auf den
schwarzen Hügel, was das Wort bedeutet. Die Aussicht ist dafür umwerfend. Nahezu auf allen Kalendern, die den Everest
zeigen, ist genau diese Aussicht zu sehen. Besonders schön erscheint von hier oben aber der Pumori mit über 7000 m. Auf
demselben Weg kehren wir nach Gorak Shep zurück und steigen nach einer Kräftigung ab nach Lobuche und weiter nach
Dughla.
16. Tag: Chukhung, 4730 m (5 Stunden)
Wir gehen oberhalb von Periche nach Dingboche, 4420 m, und
sind jetzt bereits im Chukhung Tal. Wir durchqueren dieses
Dorf und wandern weiter nach Chukhung (Aussicht auf den begehrten Island Peak).
17. Tag: Tengboche, 3870 mm (5 Stunden)
Wir müssen zurück bis nach Dingboche und weiter hinunter
zum Zusammenfluss von Khumbu Drangka und Imja Drankha,
dann über eine Brücke nach Orsho und vorbei an Manimauern
nach Pangpoche, 3920 m, mit seinem alten Kloster. Wir steigen
ab zur sogenannten Yak Brücke und müssen recht steil hinauf
nach Tengboche. Hier empfiehlt es sich, das bekannte Kloster
in herrlicher Lage zu besuchen.
18. Tag: Namche Bazar, 3440 m (5 Stunden)
Der Abstieg führt durch Rhododentronwald nach Phunki
Drangka, dem tiefsten Ort im oberen Khumbu. Über die Brücke und durch den Wald gehen wir auf der anderen Seite des
Nepalreisen,
14
Heinz Nikolaus
Flusses hinauf nach Sanasa. Von dort auf einem schönen Höhenweg nach Namche Bazar.
19. Tag: Lukla, 2830 m (4,5 Stunden)
Auf dem bekannten Pfad wandern wir zunächst nach Phakding,
2600 m. Danach auf der linken (östliche) Seite des Dudh Kosi
hinauf nach Cheplung, 2680 m, und weiter zum Schluss leider
noch ansteigend nach Lukla, 2834 m
20. Tag: Kathmandu, 1300 m
Flug nach Kathmandu.
zu ihrer Hauptgemeinde Namche Bazar. Am Nachmittag haben
wir noch genügend Zeit, den geschäftigen Ort zu besichtigen.
Everest
Gokyo
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 6 Stunden.
Bei der Besteigung des Gokyo Ri 7 Stunden (kann ausgelassen
werden)
Schwierigkeitsbewertung:
mittelschwierig
Charakteristik:
Die gute Infrastruktur des Khumbu ermöglicht einen angenehmen Aufenthalt in der höchsten Gebirgsregion der Erde.
Die drei Achttausender Everest, Lohtse und Cho Oyu sind in
unmittelbarer Nähe. Andere bekannte, heilige Berge wie Ama
Dablam begleiten uns auf dem Weg zu Gokyo. Viele Klöster
geben uns einen Einblick in die unbekannte Kultur der Buddhisten.
4. Tag: Thame, 3740 m (4 Stunden)
Der Weg ist einfach. Er beginnt hinter dem Kloster von Namche Bazar. Nach Thamo wandern wir ein wenig bergauf und
bergab, immer weiter in das enger werdende Tal und weiter
nach Thame. Über dem Ort liegt, hoch oben an steile Felsen
geklemmt, das Kloster, das wir nachmittags besuchen können.
5. Tag: Khumjung, 3790 m (4 Stunden)
Auf demselben Weg steigen wir durch einen Wacholderhain
hinunter zur Brücke über den Nangpo Tsango, 3620 m, und
weiter, leicht ansteigend auf dem Höhenweg bis Thamo, 3460
m. Nach einem Abzweig bleiben wir auf gleicher Höhe und kommen nach Phurte, 3440 m. Jetzt geht es etwas steiler bergauf
zum Flugfeld von Syamboche, 3770 m. Von hier steigen wir gemächlich auf zum Pass, 3800 m. Geht man noch etwas weiter
nach oben, kann man die Spitze des Everest hinter dem Nuptse
und Lhotse sehen. Unter uns stehen die ersten Häuser von
Khumjung. An Manimauern vorbei gehen wir in die von Bergen
umschlossene Siedlung.
6. Tag: Dole, 4040 m (4 Stunden)
Wir betreten nun eines der spektakulärsten Hochtäler der
Welt. Von Khumjung, 3790 m, wenden wir uns links dem Berghang zu, der vom Khumbui Yul Lha (dem Schutzgott des
Khumbu) gebildet wird. Bald gelangen wir zu einer Steintreppe,
die ein steiles Felscouloir hinaufführt und gehen auf einem
herrlichen Höhenweg stetig hinauf zum Chörten von Mong,
3973 m. Der Abstieg erfolgt durch Mischwald bis Phortse
Drangka, ca. 3800 m. Hier zweigt der Weg nach rechts zum
Bach und nach Phortse ab, wir gehen aber links durch den Wald
in eine Schlucht. Diese verlassen wir nach links auf steilem
Weg hinauf bis zur Alp Dole, 4040 m. Wir befinden uns hier
auf einem herrlichen Platz mit Sicht auf Kang Taiga und Tramserku.
7. Tag: Pangka, 4480 m (3 Stunden)
Wir machen heute eine relativ kurze Etappe und benutzen den
Nachmittag für weitere Aktivitäten. Von Dole steigen wir auf
den Moränenhügel (Sicht auf Cho Oyu!) und weiter leicht ansteigend bis Luza, 4380 m. Der folgende Aufstieg ist nur noch
kurz und wir gehen dann flach hinab nach Machhermo, 4410 m.
Danach folgt wieder ein kurzer Aufstieg und danach flach weiter nach Pangka, 4480 m. Nachmittags besteht die Möglichkeit, auf einen Aussichtsberg mit Höhe 5065 m oder, noch
schöner, zur Alp Chhuyüma, 4920 m, im Nyimagawakessel gegenüber zu wandern.
8. Tag: Gokyo, 4750 m (2 Stunden)
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Phakding, 2650 m (1 Stunde Flug, 3 Stunden Wanderung)
Am frühen Morgen starten wir mit dem Flugzeug nach Lukla
(2.850 m). Nach einem atemberaubenden Flug kommen wir auf
dem Tensing-Hillery-Flughafen in Lukla an. Dieser Ort ist wenig interessant und wir beginnen gleich die Wanderung in Richtung Phakding. Durch das immer enger werdende Tal des Dudh
Kosi gehen wir leicht bergauf und bergab auf die Schneeberge
im Norden zu. Nach ca. einer Stunde treffen wir auf den
Hauptweg, der von Jiri kommt. Nach zwei Stunden Wanderung
sind wir am Ziel, am Ufer des Dudh Kosi, in Phakding angelangt.
2. Tag: Jorsale, 2850 m (3 Stunden)
Wir gehen rechts am Fluss bis zu einer Hängebrücke, die wir
überqueren. Auf der linken Seite wandern wir durch lichten
Wald, einige Stellen sind von Erdrutschen blank gelegt, bis zu
einer Holzbrücke kurz vor Chumo, 2870 m. Bei Monzo, 2890 m,
betreten wir, nachdem die Formalitäten erledigt sind den
Sagarmatha Nationalpark. Diese kurze Wanderung erspart uns
einen Ruhetag in Namche Bazar und dient der besseren Akklimatisation.
3. Tag: Namche Bazar, 3440 m (2,5 Stunden)
Auf der Hillary Hängebrücke überqueren wir den tief unter
uns liegenden Dush Kosi. Diese Brücke ist der einzige Zugang
zum gesamten oberen Khumbu. Wir verlassen die Tallandschaft und steigen auf zur Hochgebirgsregion des Khumbu und
Nepalreisen,
15
Heinz Nikolaus
Der Aufstieg erfolgt am linken (westlichen) Bachufer entlang,
dann kurz durch Geröll hinauf zum ersten See, 4600 m, weniger ansteigend zum zweiten See, Longponga Tsho, 4700 m, und
schließlich fast flach der Moräne entlang nach Gokyo, 4750 m,
mit seinem sehr schönen See (Gokyo Tsho).
m, einer sehr schönen Talnische. Nun Abstieg (auf dem oberen
Weg bleibend) bis Phortse, 3840 m, einem großes Sherpa-Dorf
auf einer mächtigen Terrasse.
12. Tag: Tengboche, 3867 m (5 Stunden)
Wir verlassen das Dorf auf dem Hang Weg, der vom oberen
Dorf Teil zu einem Übergang hinaufführt. Nun gehen wir auf
einem absolut phantastischen Höhenweg, mit Sicht auf Ama
Dablang, Nuptse, Everst und Lhotse bis zum oberen (alten)
Dorfteil von Pangpoche, 3985 m. Über die Brücke des Bachs
wandern wir hinunter, vorbei an vielen Manimauern bis Pangpoche, 3920 m (unterer Dorfteil), und weiter abwärts zur "YakBrücke", die eine Felskerbe des Imja Drangka überspannt und
den vielen Yak-Karawanen immer etwas Probleme bereitet.
Durch Wald wandern wir über Deboche Gonda steil hinauf zum
Kloster Tengpoche, 3867 m.
9. Tag: Gokyo Peak, 5330 m (4 Stunden)
Heute besuchen wir diesen herrlichen Aussichtsberg im
Gokyo-Tal. Wir überqueren den Bach, der den See speist, auf
gut positionierten Steinen. Dann folgen wir den Wegspuren
und steigen am Südhang auf bis zum Gokyo Peak, 5330 m. Wir
haben eine phantastische Sicht auf Cho Oyu, Everest, Lhotse
und Makalu, alles Achttausender! Der Abstieg erfolgt auf dem
gleichen Weg. Je nach Verhältnissen oder Form benötigt man
mehr oder weniger Zeit.
13. Tag: Monjo, 2845 m (5 Stunden)
Der Abstieg erfolgt durch Mischwald mit vielen Rhododendren
nach Phunki Drangka, 3250 m (tiefster Punkt im oberen
Khumbu, wichtig zu wissen bei Problemen mit der Höhenkrankheit!). Über die Brücke und durch den Wald hinauf über
Trashinga nach Sanasa/Kyengjima, 3610 m. Von hier auf einem
weiteren Höhenweg nach Namche Bazar, 3440 m. Der weitere
Abstieg ist derselbe Weg wie der Aufstieg zu Beginn der Tour.
10. Tag: Na, 4420 m (3 Stunden)
Heute ist nochmals ein kurzer Tag, der eventuell schon am
Vortag (nach der Besteigung des Gokyo Peak) bewältigt werden kann. Man ist aber praktisch gezwungen, in Na zu nächtigen, da zwischen Na und Phortse keine Einrichtungen bestehen
und die Etappe Gokyo – Phortse zu lang wäre. Wir wandern hinunter zum Longponga Tsho und dann nach links auf die Moräne
des mächtigen Ngozumpa Gletschers, 4770 m. Wir überqueren
den schuttbedeckten Gletscher nach Dragnag, 4690 m. Hier
ist die Abzweigung zum Cho La. Nun geht es auf beschaulichem
Pfad zur Alp Charchung, 4620 m. Es folgt ein leichter Abstieg
nach Na, 4420 m.
11. Tag: Phortse, 3840 m (4 Stunden)
Wir überqueren den kleinen Bach unterhalb von Na und wandern auf einem schönen Höhenweg, gegenüber der vom Hinweg
bekannten Alpweiden von Machhermo, Luza und Lhabarma, bis
Gyalakpa, 4360 m. Nun erfolgt der Aufstieg bis Thare, 4380
m. Hier befinden sich ein kleines Teehaus und ein Zeltplatz.
Dem Hang Weg entlang wandern wir zum Lunch in Konar, 4050
14. Tag: Lukla, 2834 m (5 Stunden)
Auf dem bekannten Pfad wandern wir nach Phakdingma, 2600
m und auf der linken (östlichen) Seite des Dudh Kosi hinauf
nach Cheplung, 2680 m, und weiter zum Schluss aufwärts nach
Luklha, 2834 m
15. Tag: Rückflug nach Kathmandu
Nepalreisen,
16
Heinz Nikolaus
2. Tag: Changu Narayan, 1650 m
Wir fahren mit dem Taxi nach Baktapur. Nach der Besichtigung der zum Weltkulturerbe gehörenden Stadt und einer
Stärkung wandern wir in etwa zwei Stunden nach Chargu
Narayan. Dort finden wir bei der Tempelanlage die ältesten
kulturellen Zeugen des Kathmandutales. Hier werden wir heute
übernachten.
3. Tag: Nagarkot, 2200 m
Von Changu Narajan führt uns eine Wanderung nach Nagarkot.
Es ist der Aussichtspunkt für den nördlichen und östlichen Himalaya. Um einen sehenswerten Sonnenuntergang zu erleben,
müssen wir heute hier übernachten.
4. Tag: Kathmandu, 1300 m
Nach einem gemütlichen Frühstück in Nagarkot kehren wir zurück in die Hauptstadt. Danach ist noch genügend Zeit für eigene Unternehmungen.
Stadt und Land
Wanderungen im Kathmandutal
Besichtigung der Städte im Kathmandutal
leichte Trekkingtour oder Besuch des Terai
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitsstand und ausreichende Kondition für Wanderungen bis 5 Stunden.
Interesse an der Kultur und den Menschen des Landes
Schwierigkeit:
leicht
Charakteristik:
Diese Reise ist für Nepaleinsteiger geeignet. Die Besichtigungen mit kleinen Wanderungen im Kathmandutal geben einen
Überblick über die reiche Kultur des Landes. Gleichzeitig kann
man von den Aussichtsbergen des Tales die weißen Gipfel der
Himalaya Kette erkennen. Insgesamt neun Achttausender kann
man bei etwas Glück identifizieren. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Rundflug zu den höchsten Bergen der Erde zu
unternehmen.
Eine kleine Trekkingtour auf wenig begangenen Wegen bringt
uns ins Helambu, wo wir die Möglichkeit haben, die ländliche
Bergbevölkerung Nepals kennen zu lernen. In dem kleinen Ort
Gangjwal können wir bei einer Familie wohnen und so den ländlichen Lebensrhythmus miterleben. Die Gehzeiten und Höhenunterschiede sind so gehalten, dass jeder Wanderer sie gut
meistern kann.
Alternativ zur Trekkingtour ins Helambu wird eine Fahrt ins
Terai angeboten. Auf dem Rücken eines Elefanten können wir
andere Wildtiere beobachten, zum Beispiel Nashörner.
5. Tag: Cisopani, 1700 m (Busfahrt 0,5 Stunden, Wanderung 4
Stunden)
Es geht an der Wasserleitung steil bergauf bis zum Borlang
Bhanjang 2500 m. Immer wieder geht man an kleinen Siedlungen vorbei mit kleinen Bauernhöfen und Ackerland bis zu unserem heutigen Etappenziel, Cisopani.
6. Tag: Kutumsang, 2470 m, (5 Stunden)
Zunächst wandern wir bergab bis zu der Siedlung am Pati
Banjyang, einem typischen kleinen nepalischen Dorf. Nach Pati
Banjyang gehen wir jetzt bergauf und kommen durch Chipling
zum Gul Banjyang. Von dort kann man schon die wunderschön
auf dem Pass gelegene Ortschaft Kutumsang sehen. Dieser
Ort ist unser heutiges Tagesziel
6. Tag: Mangen Goth, 3220 m, (4 Stunden)
Die heutige Etappe ist deutlich kürzer als die gestrige, was
aber nicht bedeutet, dass sie weniger anstrengend ist. Wir
müssen durch dichten Rhododentronwald bergauf auf 3500
Meter Höhe (Mere Dhanda) dann wieder bergab und zum
Schluss folgt nochmals ein anstrengender Anstieg nach Mangen Goth.
7. Tag: Tarepati, 3510 Meter (3 Stunden)
Die heutige Etappe führt uns immer weiter, aber wenig anstrengend, nach oben. Das Tagesziel Tarepati ist ein Pass mit
ausgezeichneter Aussicht nach allen Himmelsrichtungen.
Blickt man nach Osten, reicht der Blick über Rhododentron
Wälder zum Laurebina La, einen Pass, dem man überqueren
muss, wenn man in das Langtang Tal wandern will. Nach Norden
Tourenbeschreibung Nepal, Stadt und Land
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Kathmandu, 1300 m
Mit der Besichtigung des Hindu Heiligtums Pashupatinath
steht eine Hauptsehenswürdigkeit auf dem Programm. Für
viele Hindus ist es eine Pflicht, diesen heiligen Ort aufzusuchen. Eine kurze Wanderung führt zur Stupa von Bodnath,
auch "Klein Tibet" genannt. Sie ist das größte Bauwerk ihrer
Art in Nepal. Zum Abendessen kehren wir mit dem Taxi nach
Thamel zurück.
Nepalreisen,
17
Heinz Nikolaus
zur hohen Gebirgskette des Langtang Himal. Nach Osten zu
den Sechstausendern des Dorje Himal und im Süden zu den
Ackerflächen des Helambu. Leider ist das Wetter an diesem
Pass häufig schlecht, so dass die Sicht nur in den frühen Morgenstunden zu genießen ist.
12. Tag: Kathmandu
Heute steigen wir wieder ab in das Tal des Melamchi Khola.
Wie überqueren eine Brücke und sind nach etwa zwei bis drei
Stunden an der Bushaltestelle nach Kathmandu angekommen.
Die holperige Busfahrt endet nach etwa fünf Stunden in der
Hauptstadt. Der Rest des Tages ist zur freien Verfügung.
8. Tag: Melamchigoam, 2500 m (5 Stunden)
Durch dichten Rhododentronwald gehen wir steil bergab nach
Melamchigoam.
Von hier können wir gut unser morgiges Tagesziel Tarke Gyang
erkennen.
12. Tag: Kathmandu, 1300 m
Heute besuchen wir eine weitere Königstadt im Kathmandutal,
Patan auch Lalitpur, die schöne Stadt, genannt. Patan ist eine
der ältesten Siedlungen des Tales und vorwiegend von Buddhisten bevölkert. Ein Rundgang durch die Stadt steht auf
dem Programm.
13. Tag Kathmandu, 1300 m (Wanderung zum Jamachock 5
Stunden)
Eine recht anstrengende Wanderung zum Jamachock steht
heute auf dem Programm. Immerhin muss man ca. 900 Höhenmeter überwinden, um zur kleinen Stupa am Gipfel zu kommen.
Man wird bei gutem Wetter mit einer herrlichen Aussicht über
Kathmandu mit einem Blick auf die weißen Berge in der Ferne
belohnt. Alternativ kann auch in Kathmandu gebummelt werden
oder ein Rundflug gemacht werden.
9. Tag: Tarke Gyang, 2600 m (5 Stunden)
Steil geht es hinunter zum Melamchi Khola. Auf etwa 1800 Metern ist man an der Riverside Lodge angelangt und muss nun
auf der anderen Seite durch Felder steil hinauf nach Tarke
Gyang.
10. Tag: Gangjwal, 2700 m (3 Stunden)
Nahezu auf gleicher Höhe wandern wir gemütlich weiter, an
Kartoffel- und Maisfeldern vorbei nach Gangjwal.
11. Tag: Gangjwal, 2700 m
Hier ruhen wir uns aus, besichtigen das kleine Dorf und unternehmen, wenn wir Lust haben, kleine Wanderungen.
Nepalreisen,
18
Heinz Nikolaus
Chhusang, 2990 m. Von dort über ein Seitental, am rechten
Ufer bis zu einer Brücke, danach steil hinauf nach Chele, 3050
m.
4. Tag: Shyangboche, 3800 Meter, 5 Stunden
Steil hinauf durch malerische Gegend, über einen Canyon und
entlang eindrucksvoller Sedimentwände zum Taklam La, 3624
m. Fast flach nach Samar, 3660 m. Nun durch zwei Seitentäler
und hinauf zu einem Bhena La, 3838 m. Hinüber zu einem einsamen Haus, hinauf in eine Schlucht und etwas aufsteigend in
einen zweiten Graben, Yamda, 3860 m. Langsam ansteigend
zum Shyangboche La, 3950 m. Phantastische Sicht auf eine
trostlose Wüste im Norden und die glänzenden Gletscher des
Annapurna Himal im Süden! Abstieg zur Siedlung von Sangpoche (Ghyamda), 3800 m
5. Tag: Tsarang, 3600 Meter, 6 Stunden
Kurzer Aufstieg zu einem Pass mit großem farbigem Chörten.
Blick auf ein bedeutendes Seitental mit großer Siedlung, Geling. Der Weg führt oberhalb dieses Dorfes durch. Abstieg
zum Bach, 3610 m. Kurz hinauf zu einigen Häusern, Tamagoan,
3710 m. Durch sehr einsame Steppe, vorbei an einem mächtigen Chörten bei Chhungha, 3750 m zu den einsamen Häusern
von Jhaite, 3820 m. Aufstieg zu einem Pass, Nya La, 4010 m.
Kurzer Abstieg, dann meist flach zu einem weiteren Pass mit
großem labtsa, Ghami La, ca. 4010 m. Von dort hinunter nach
Ghami, 3520 m, kurzer Abstieg zu den zwei Brücken und am
Gegenhang links einer gewaltigen Manimauer hinauf. In Sichtweite eines Chörten rechts abbiegen und stetiger Aufstieg
zum Tsarang La, 3870 m. Sicht auf Annapurna und Dhaulagiri.
Abstieg in grandioser Landschaft, an einem mächtigen TorChörten vorbei, nach Tsarang, 3560 m, zerfallenes Schloss
(Dzong) und schöne, alte Gompa (Kloster).
Mustang
Das verborgene Königreich Lo
(10 Tage in Upper Mustang)
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 6 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
mittelschwierig
Charakteristik:
Mustang ist für den Tourismus erst seit wenigen Jahren zugänglich. Durch hohe "Eintrittsgebühren" hält man seither den
Tourismusstrom in Grenzen.
Tourenbeschreibung Mustang:
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Pokhara
Früh morgens Fahrt mit Touristenbus nach Pokhara. Stadtbesichtigung auf eigene Faust.
2. Tag: Kagbeni, 2810 Meter, 3 Stunden
Transfer zum Flughafen und Flug nach Jomsom, Wanderung
nach Kagbeni, dem Eingangstor nach Mustang. Jomosom heißt
übrigens auf Tibetisch Dzongsumba, hier befand sich früher
einmal die Grenze zu Tibet. Nach Ankunft in Jomosom und gutem Mittagessen setzen wir uns in Bewegung. Von Jomosom,
2743 m gehen wir in nördlicher Richtung zu einer Brücke, dort
auf die rechte (östliche) Seite des Thak Kola und zum Hauptdorf. Nun rechts des Flusses in Geröllebene bis Panda Khola,
2790 m (Teehaus). Hinüber nach Ekle Bhatti, 2840 m (Abzweigung nach Muktinath) und auf dem unteren Weg bis Kagbeni,
2880 m, einer sehr originellen Siedlung mit mächtigem Klosterturm.
6. Tag: Lo Manthang, 3800 Meter, 5 Stunden
Abstieg in ein großes, tiefes Seitental mit Brücke, dann kurz
hinauf und links aus dem Seitental hinaus. In äußerst karger
Landschaft, vorbei an einem mächtigen, einsamen Chörten,
3650 m. Es folgt ein kleiner Übergang und ein kurzer Abstieg
in eine große Ebene, 3710 m. Nun zum Teil auf einem breiten,
sandigen Weg hinauf zum Lo La, 3950 m. Sicht auf Lho
Manthang. Abstieg auf breitem Weg in die Ebene und flach zu
den Stadtmauern von Lho Manthang, 3800 m
7. Tag: Lo Manthang, 3800 Meter
Es gibt viel zu sehen: die Stadt mit ihrer Mauer; die Chhoten
Gompa (altes und neues Kloster mit vielen Novizen); Thupchen
Gompa (prächtige Versammlungshalle, 20 x 25 m, 7 m hoch, mit
28 riesigen Holzsäulen); Champa Gompa (sehr schöne Statue
des Buddha Maitreyia), das Schloss. König Jigme Palbar Bista
3. Tag: Chele, 3050 Meter, 5 Stunden
Durch das Dorf, dann rechts hoch zu einem kleinen Pass und
auf einem Hangweg meist flach weiter, dann hinunter zum
Schuttbett des Dhingho Khola. An dessen rechter (östlicher)
Seite zu einen Platz, wo man das Schuttbett wieder verlässt,
2900 m. Nun rechts hoch auf ein Plateau. Hinunter in ein Tal
und auf einem Hangweg nach Tangbe, 3060 m. Von hier etwas
hinauf zu einem Pass mit Sicht auf Chhusang und Chele. Hinunter zum Thak Khola und in die originelle Hauptgasse von
Nepalreisen,
19
Heinz Nikolaus
ist oft nicht anwesend. Sein Neffe (Thronfolger) weilt meist
in Kathmandu. Für die Klöster wird ein Eintritt verlangt.
Mustang
Das verborgene Königreich Lo
(13 Tage in Upper Mustang)
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
mittelschwierig
Charakteristik:
Mustang ist für den Tourismus erst seit wenigen Jahren zugänglich. Durch hohe "Eintrittsgebühren" hält man seither den
Tourismusstrom in Grenzen. Individualreisen nach Mustang
sind nicht möglich. Faszinierende Landschaften und tiefgläubige Menschen sind die Höhepunkte dieser einzigartigen Tour.
Achtung, bei dieser Tour herrschen teilweise heftige Winde
und Staub. Unbedingt Mundschutz durch Tuch erforderlich!
8. Tag: Gekar, 3800 Meter
Wir benutzen eine kleine Variante: In südwestlicher Richtung
durch Felder, dann großartige, tibetisch anmutende Landschaft zu einem Pass, 3920 m. Gleich dahinter folgt ein weiterer Pass, 3960 m. In ein breites Seitental, dann nach links auf
den Marang La, 4230 m. Jetzt flach, dann in ein kleines Tal mit
Wasser und hinunter zum Fluss. Kurzer Aufstieg zur Lho Ghekar Gompa, 3850 m
9. Tag: Geling, 3570 Meter
Nun geht es an sandigem Hang hinauf zum Muhi La, 4170 m,
und über eine windige Ebene zu einem weiteren Pass, 3960 m.
Abstieg nach Dhakmar, 3820 m, Felshöhlen. Das Tal hinab und
rechts auf einem Hangweg zu einem weiteren Übergang. Nun
steil hinunter nach Ghami, 3520 m. Auf dem großen Weg hinauf
zum Ghami La, 3970 m. Abstieg nach Jhaite und Chhungkha
und flach nach Tamagoan, 3710 m, danach wieder steiler abwärts nach Geling, 3570 Meter.
10. Tag: Tetang, 3100 Meter
Wie beim Anmarsch gehen wir nun zurück nach Chele, weiter
nach Chusung. Dort zweigen wir nach Osten in ein Seitental ab
und erreichen Tetang
11. Tag: Muktinath, 3800 Meter
Heute geht es recht einsam und ohne weitere Siedlungen über
den Gyu La, 4077 Meter nach Muktinath
12. Tag: Jomsom, 2700 Meter
Nach der Besichtigung des Pilgerortes Muktinath (Wo Buddha
auf Shiva trifft)geht es stets abwärts an Jarkot vorbei in das
Kali Ghandaki nach Jomosom.
13. Tag: Kathmandu, 1300 Meter
Rückflug am frühen Morgen von Jomsom nach Pokhara und
Weiterflug nach Kathmandu
Tourenbeschreibung Mustang
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Busfahrt nach Pokhara, Rest Tag zur freien Verfügung
2. Tag: Kagbeni, 2900 Meter, 2,5 Stunden
Transfer zum Flughafen und Flug nach Jomosom, Wanderung
nach Kagbeni, dem Eingangstor nach Mustang. Jomosom heißt
auf Tibetisch Dzongsumba, hier befand sich früher einmal die
Grenze zu Tibet. Nach Ankunft in Jomosom und Mittagessen
setzen wir uns in Bewegung. Von Jomosom, 2720 Meter, gehen
wir in nördlicher Richtung zu einer Brücke, dort auf die östliche Seite des Thak Khola (Fluss) und zum Hauptdorf. Nun weiter in einer Geröllebene bis Panda Khola, 2790 Meter. Hinüber
nach Ekle Bhatti, 2840 Meter und auf dem unteren Weg bis
Kagbeni, 2900 Meter, einer Siedlung mit mächtigem Klosterturm.
3. Tag: Chhuksang, 3050 Meter, 5,5 Stunden
Durch das Dorf, dann rechts hoch zu einem kleinen Pass und
auf einem Hangweg meist flach weiter, dann hinunter zum
Schuttbett des Dhingho Khola. An dessen östlicher Seite zu
einen Platz, wo man das Schuttbett wieder verlässt, 2900 Meter. Nun gehen wir rechts hoch auf ein Plateau, dann hinunter
in ein Tal und auf einem Hangweg nach Tangwe, 3100 Meter.
Von hier wandern wir hinauf zu einem Pass mit Sicht auf
Nepalreisen,
20
Heinz Nikolaus
Gompa (prächtige Versammlungshalle, 20 x 25 m, 7 m hoch, mit
28 riesigen Holzsäulen); Champa Gompa (sehr schöne Statue
des Buddha Maitreyia), das Schloss und König Jigme Palbar
Bista. Mit etwas Glück wird er uns zu einer Audienz empfangen.
10. Tag: Yara, 3600 Meter, 5 Stunden
Immer stetig bergan steigt der Weg von Lo bis auf ein Plateau
von ca. 4100 Metern Höhe. Dabei gibt es immer wieder schöne
Ausblicke auf die Stadt zurück. Danach zieht sich unser Weiterweg auf der Höhe bleibend weiter; dabei gibt es hinter jeder Ecke faszinierende Ausblicke, z.B. auch auf Tsarang. Am
Ende des Plateaus wartet ein sandiger und staubiger Abstieg
durch eine enge Schlucht herunter nach Dri (3400 m) auf uns.
Als wir aus der Schlucht heraustreten, sehen wir unter uns Dri
am Mustang Khola liegen. In Dri machen wir unsere Mittagspause. Nach unserer Pause geht es zunächst über eine große
Hängebrücke auf die andere Seite des Mustang Kholas, danach
leicht bergan und dann quer zum Hang bis ins Tal des Puyon
Khola. Als wir zurück auf Dri blicken, können wir nur noch erahnen, wo unser Weg aus der breiten Felswand vom Vormittag
herlief.
Wir steigen ab ins Tal des Puyon Khola, der kaum Wasser führt
und wandern, immer im Flussbett bleibend, flussaufwärts in
Richtung Yara. Dabei eröffnet sich uns eine bizarre, gigantische Felsenlandschaft. Hier gibt es unzählige Höhlen in den
Felsformationen. Je weiter wir ins das Tal kommen, desto wilder wird die Landschaft. Nach einem kurzen Anstieg aus dem
Flussbett erreichen wir Yara.
Chhuksang und Chele und weiter hinunter zum Thak Khola in
die Hauptgasse von Chhuksang.
4. Tag: Samar, 3700 Meter, 6 Stunden
Wir bleiben auf der östlichen Seite des Kali Ghandaki bis zu
einer Brücke. Hier wechseln wir auf die westliche Seite des
mächtigen Flussbettes und gehen steil hinauf nach Chele,
3200 Meter. Weiter steil hinauf durch malerische Gegend,
über einen Canyon und entlang eindrucksvoller Sedimentwände
zum Taklam La (Pass), 3624 Meter. Danach fast flach nach Samar.
5. Tag: Geling, 3510 Meter, 7 Stunden
Heute überwinden wir drei Pässe. Durch zwei Seitentäler gehen wir zunächst hinauf zum Bhega La, 3838 Meter, dann hinüber in eine Schlucht und etwas aufsteigend in einen zweiten
Pass, Yamda La, 4000 Meter. Wir kommen an der Siedlung von
Shyammochen, 3800 Meter vorbei und gehen langsam ansteigend zum Shyammochen La, 4000 Meter. Hier haben wir phantastische Sicht auf eine trostlose Wüste im Norden und die
glänzenden Gletscher des Annapurna Himal im Süden! Abstieg
nach Geling.
6. Tag: Dhakmar, 3820 Meter, 6 Stunden
Zunächst Aufstieg zum Pass, Nya La, 4050 Meter, dann kurzer
Abstieg und meist flach zu einem weiteren Pass, Ghemi La,
4000 Meter. Von dort hinunter nach Ghemi, 3690 Meter. Wir
gehen nach einer Brücke links ab und steigen auf nach Kenam.
Bald erreichen wir das an roten Felsen gelegene Dhakmar.
7. Tag: Tsarang, 3650 Meter, 6 Stunden
Anstieg zum Mui La, auf knapp 4200 Meter Höhe. Danach steigen wir ab nach Lo Gekhar und besuchen das wohl älteste Kloster des Tibetischen Buddhismus. Es soll noch vor dem Kloster
Samye in Tibet errichtet worden sein. Unsere weitere Wanderung führt uns abwärts an Marang vorbei nach Tsarang.
8. Tag: Lho Manthang, 3760 Meter, 5 Stunden
Wir steigen ab in ein großes, tiefes Seitental, dann kurz hinauf
und links aus dem Seitental hinaus in äußerst karger Landschaft, vorbei an einem mächtigen, einsamen Chörten, 3650 m
und einem kleinen Übergang in eine große Ebene, 3710 m. Nun
zum Teil auf einem sandigen Weg hinauf zum Lho La, 3950 m
mit Sicht auf Lho Manthang. Der Abstieg erfolgt auf einem
breitem Weg in die Ebene und flach zu den Stadtmauern von
Lho Manthang, 3800 m.
9.Tag: Lho Manthang, 3760 Meter
Es gibt viel zu sehen: die Stadt mit ihrer Mauer; die Chhoten
Gompa (altes und neues Kloster mit vielen Novizen); Thupchen
11. Tag: Yara, 3600 Meter, 5 Stunden
Unser heutiges Ziel Lhori liegt nur knapp 2 Stunden Fußweg
talaufwärts entfernt. Da wir wieder nach Yara zurückkehren
und keine Zelte abbauen müssen, haben wir etwas mehr Muße.
Vorbei an bizarren Felsformationen, wie wir sie ähnlich schon
gestern gesehen haben, wandern wir gemütlich durch das Tal
des Puyon Khola weiter. Rechts sehen wir nach ca. einer Stunde
den Abzweig nach Damodar Kund, den heiligen Seen. Dann sehen wir auf einmal die beiden Klöster von Lhori links auf einem
Hügel liegen. Die untere Gompa und darüber in luftiger Höhe
die zweite Gompa. In der Gompa befinden sich einige schöne
Gemälde, die den tibetischen Dichter Milarepa zeigen. Nach
dem Besuch der unteren Gompa steigen wir zur oberen Gompa,
Lhori Kabum genannt. Je näher wir der Gompa kommen, desto
steiler und unwegsamer wird der Weg. Zum Schluss geht es
über einen schmalen Holzsteig bis an das Kloster. Über eine
kleine Leiter steigt man von unten in das Kloster ein. Im ersten
Nepalreisen,
21
Heinz Nikolaus
Raum befinden sich einige alte Figuren und wundervolle Fresken. Hier handelt es sich um den Gebetsraum. Von dort geht
es links durch einen noch schmaleren Zugang zu einem zweiten
Raum. Unser Staunen ist riesig, als wir dort einen prachtvoll
bemalten Stupa vorfinden. Zum Abschluss steigen wir über
eine ziemlich morsche Baumtreppe aufs Dach des Klosters.
Aber für den Ausblick ist es das wert. Wir wählen diesmal aber
nicht den Weg durch das Flussbett, sondern zweigen kurz unterhalb von Lhori Kabum in Richtung Kara ab, einem kleinen
Dorf oberhalb von Yara.
13. Tag: Phan, 4060 Meter, 4 Stunden.
Heute steht bereits zu Beginn eine Flussdurchquerung auf
dem Programm. Der Yak Khola ist aber nicht so mächtig und so
geht es heute barfuß ohne Turnschuhe durch den Fluss. Auf
der anderen Flussseite geht es nun stetig bergauf bis zum
Tange La (4100 m). Vom Pass aus zieht sich nun ein langer Höhenweg, der sich immer zwischen 3800 und 4000 Metern bewegt den Hang entlang. Etwa 30 Minuten nach dem Pass erreichen wir die einzige Wasserstelle des heutigen Tages Phan, wo
wir übernachten. 14. Tag: Chuksang, 3050 Meter, 7 Stunden
Der Weiterweg auf der Höhe zieht sich endlos hin. Die Ausblicke auf die Himalaya-Hauptkette atemberaubend. Nach 23 Stunden Weg Zeit wartet man immer auf den beginnenden
Abstieg nach Chuksang, aber nach jeder Kurve zieht sich der
Weg weiter am Hang entlang. Allerdings wird man durch bizarre Felsformationen mit einem fantastischen Farbenspiel
entschädigt. Schließlich kommt dann doch irgendwann der Abstieg, der sich in zwei größeren Etappen vollzieht. Die erste
Etappe zieht sich durch eine der bizarren Steinformationen
nach unten. Der Weg ist sehr rutschig und wir müssen vorsichtig absteigen. Nach einer kleinen Erholung, wo der Weg wieder
einfacher wird, kommt dann die zweite Abstiegsphase runter
nach Chuksang. Durch Chuksang sind wir bereits auf dem Hinweg gekommen.
12. Tag: Tange, 3240 Meter, 7 Stunden
Bereits um 5:00 stehen wir am nächsten Morgen auf. Zunächst
geht es hoch auf ein großes Plateau das sich auf 3600 Metern
Höhe ausbreitet. Eine ganze Zeitlang geht es immer auf dieser
Höhe bleibend weiter, bis wir schließlich in einem steilen Abstieg 300 Meter zum Gheching Khola absteigen. Bereits beim
Abstieg hört man das starke Rauschen des Flusses. Wir suchen
uns den Weg durch die vielen Arme des Flusses. Manchmal
geht das Wasser nur bis zu den Knöcheln, aber einige Arme
führen so viel Wasser, dass es bis zu den Oberschenkeln
reicht. Dazu kommt die starke Strömung, die man schnell unterschätzt. Wichtig bei der Durchquerung ist es, nicht auf das
Wasser zu schauen, sondern nach vorne. Beim Blick auf das
Wasser wird es einem sofort schwindelig und man verliert das
Gleichgewicht. Nach den Anstrengungen machen wir eine
kleine Pause. Aus dem Tal müssen wir jetzt wieder auf 3800
Meter hochsteigen. Vom Pass geht es zunächst mal wieder etwas bergab und dann in einem ständigen leichten auf und ab bis
in eine Scharte. Von dort steigen wir auf ein weiteres großes
Plateau bis auf 3500 Meter ab. Dieses Plateau hat schon wüstenähnlichen Charakter; trocken, sehr staubig und ein starker
Wind. Als wir das Ende des Plateaus schließlich erreichen, geht
es durch eine enge Schlucht bergab, durch die sturmartig der
Wind pfeift. Am Ende des Abstiegs folgt ein langer, leicht abfallender Weg quer zum Hang in Richtung Tange. Auf dem Weg
in den Ort kommen wir an vielen Tschörten vorbei, die alle mit
der für Mustang typischen Streifenbemalung versehen sind,
symbolisieren die 8 wichtigsten Lebensstationen Buddhas und
befinden sich auf einem mit vielen Manisteinen errichteten
Mauersockel. Dahinter steht dann noch ein großer, innen bemalter Stupa und anschließend noch zwei weitere Stupas. Vor
der gigantischen Bergkulisse ein beeindruckender Anblick!
15. Tag: Jomosom, 2720 Meter, 4 Stunden
Auf dem vom Hinmarsch bekannten Weg gehen wir zurück, an
Eklobati vorbei, nach Jomosom.
16. Tag: Rückflug nach Kathmandu, 1300 Meter
Nur früh morgens starten die kleinen Maschinen in Richtung
Pokhara. Danach kann der Weiterflug nach Kathmandu gemacht oder ein Ruhetag in Pokhara eingefügt werden
Nepalreisen,
22
Heinz Nikolaus
tionalparkhaus von Toysem, 3010 m. Beginn des Shey-Phoksumdo Nationalparks, mit 3555 km² das größte Naturschutzgebiet Nepals.
5. Tag: Toijum, 2920 m – Kagmara Phedi, 4050 m (4 Stunden)
Steiler Aufstieg durch prächtigen Mischwald zu einer großen
Wiese ohne Wasser, ca. 3450 m. Nun auf Hangweg zur Alp
June, 3700 m. Es geht weiter zum Bach. Auf dem östlichen
Ufer steil hinauf zu einem kleinen Pass, 3990 m. Von hier immer rechts des Bachs zu einer großem Alpwiese, Kagmara
Phedi, 4050 m.
6. Tag: Kagmara Phedi, 4050 m, Ruhetag
Zur optimalen Akklimatisation ist hier ein Ruhetag sehr wichtig. Steigen Sie tagsüber z.B. in Richtung Pass oder an der Talseite bis ca. 4500 m auf und kehren Sie zum Schlafen wieder
zurück nach Kagmara Phedi. Wildbeobachtungen und das Studium der Flora sowie der hiesigen Alpwirtschaft sind interessante Beschäftigungen.
7. Tag: Kagmara Phedi, 4050 m – Lasa, 4060 m (6 Stunden)
Wir wandern zur großen Alpweide, wo regelmäßig große Yak
Herden zu sehen sind. Dort steigen wir auf etwas ruppigem
Weg gemächlich zu einer Weide auf 4350 m. Es geht nun den
markanten Geröllkamm steil hinauf. Oben auf Wegspuren weniger steil über eine Moräne links, dann nach rechts haltend
auf Wegspuren über weite Flächen zur Passhöhe des Kagmara
La, 5040 m. Übersetzung von Kagmara La: Pass der toten
Krähe... Hinunter, zunächst wenig steil, dann auf eine Hochebene, 4850 m hinab. Jetzt auf Weglein links ins Tal hinunter.
Erst am linken Ufer des Bachs, den man bald überquert. Auf
der rechten Talseite erreicht man bald einen guten, etwas geneigten Lagerplatz auf 4480 m. Man bleibt am rechten Talhang
und quert zu einer steilen Wiese mit Chörten, Lasa, 4060 m.
Sicht auf Kanjiroba und Kanjelaruwa. Kalter Platz. Tibetisch
korang = Krähe, tsang = Nest.
8. Tag: Lasa, 4060 m – Pungmo, 3320 m (4 Stunden)
Auf langsam absteigendem Hangweg mit drei steilen Zwischenstufen hinunter zur Brücke, 3680 m. Man setzt ans linke Ufer
des Darjam Khola über. Danach folgt die Weide von Taze,
3650 m. Abstieg zum Seitenbach und hinunter zum Sommerdorf auf ca. 3470 m. Leicht absteigend zu einem großen TorChörten, dahinter Seitenbach und das Dorf Pungmo, 3320 m.
Dolpo
Von Juphal nach Jumla
Voraussetzungen:
ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden.
Schwierigkeit:
mittelschwierig
Charakteristik:
Diese Tour führt in eine der abgelegensten Gegenden Nepals.
Ursprüngliche Lebensart und tiefe Religiosität bestimmen das
Bild. Es gibt nahezu keine touristische Infrastruktur. Sie eignet sich besonders für trittsichere Pioniere, die bereits Erfahrung mit Trekkingtouren haben.
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Jumla, 2400 m – Dochal, 2630 m (4 Stunden)
Von Jumla, 2400 m, ostwärts unterhalb des Flugfeldes hinüber
zu den zwei Brücken von Dhansanghu, 2440 m. Wir überqueren
beide Brücken und folgen dem Tila auf dem südlichen Ufer auf
einem breiten Weg wandern wir nach Depalgaon, 2460 m. Nun
auf breitem, flachem Weg nach Dochal 2630 m.
2. Tag: Dochal, 2630 m – Chhopagoan, 3085 m (6 Stunden)
Oberhalb von Dochqal befindet sich eine Weggabelung. Man
folgt dem unteren Weg und steigt zu einem Pass mit Steinhaufen, 3060 m. Abstieg über Weiden zur Schaffarm von Gothichaur, 2850 m. Durch eine beschauliche Schlucht nach links
hinunter zum Tila, den man bei 2760 m in Sichtweite von Kudigaon erreicht. Nun folgt man dem südlichen Ufer des Tila bis
zur massiven Holzbrücke von Khuri, 2770 m, die wir überqueren. Weiter auf der nördlichen Seite bis Manigaon (Munisanghu), 2810 m. Es geht wieder ans rechte Ufer hinüber,
dort durch einen schönen Wald hinauf bis man auf einem herrlichen Platz am Bach, 2890 m steht. Es folgen weitere Lagerplätze dieser Art. Durch Wald und schöne Landschaft wandern
wir nach Chhopagoan, 3085 m.
3. Tag: Chhopagoan, 3085 m – Pokhri, 3580 m (7 Stunden)
Ein leichter Aufstieg führt zu einer großen Weide, 3240 m.
Nun durch ein wunderschönes Hochtal leicht hinauf zu einer
Yakalp, Barbare Phedi, 3820 m. Nun nach rechts sehr steil hinauf zum ersten Pass, Bharbhare Lekh, 4297 m. Auf leicht fallendem Hangweg zum zweiten Pass, 4100 m. Abstieg auf Weideland zu einem Chörten, 3640 m, und von dort zu einer großen
Wiese mit See, Pokhri, 3580 m, prächtige Rundsicht.
4. Tag: Pokhri, 3580 m – Toijum, 2920 m (5 Stunden)
Abstieg auf dem sanft abfallenden Rücken bis nach Hurikot,
2760 m, wo sich etwas abseits des Dorfs ein Bön-Kloster befindet. Das Dorf selbst besteht aus eigenartig bläulich gefärbten Flachdachhäusern. Hier biegt auch die südliche Route
über die Mauri Lekh wieder ein. Von Kaigaon zweigt der wintersichere Weg über den Bolangra Bhanjyang nach Juphal ab.
Man folgt nun dem Gar Pung Khola auf gutem Weg an dessen
nördlichen Ufer bis Bokhpane, 2770 m. Nun leicht ansteigend
und links in das Seitental des Jagdula Khola. Abstieg durch
Wald zur natürlichen Felsbrücke und kurzer Aufstieg zum Na-
9. Tag: Pungmo, 3320 m – Chhepka, 2838 m (6 Stunden)
Auf gutem Weg am linken Talhang zum Armeelager von Sumduwa, 3150 m. Kurzer Abstieg zur Brücke über den Suli Gad,
3050 m. Über die Brücke und links des Bachs zur Brücke von
Renchi, 3020 m. Danach guter Rastplatz hinter einem Lawinenkegel, 2980 m. Am Fluss entlang und die steilen Steintreppen
Nepalreisen,
23
Heinz Nikolaus
hinauf, dann im Wald hinauf zu den Feldern von Torkol, 3260
m. Man quert den Hang, dann folgt ein steiler Abstieg. Im
Wald unten zweigt ein 1996 erstellter neuer Weg rechts ab,
überquert den Suli Gad und führt auf der westlichen Talseite
hinunter. Nach zwei Stunden erreicht man Chhepka, 2838 m.
10. Tag: Chhepka, 2838 m – Dunai, 2140 m (5 Stunden)
Aufstieg durch Wald, später Hangweg, dann hinunter nach
Hanke, 2700 m. Ende des Shey-Phoksumdo Nationalparks. Nun
steiler Abstieg zum Fluss und zur Brücke, 2500 m. Rechts des
Suli Gad in öder Landschaft zu den Feldern von Roha Bensi,
2350 m. Wieder links des Bachs zu einer Ansammlung von Häusern, genannt Suli Gad, 2230 m. Wir bleiben links des Bachs
auf dem Talweg und erreichen bald das Tal des Barbung
Tsangpo (Bheri) und dort in heißen Gefilden den Distriktshaupthort Dunai, 2140 m.
11. Tag: Dunai, 2140 – Juphal, 2475 m (4 Stunden)
Vom Polizeiposten am linken Ufer des Barbung Tsangpo (Bheri)
hinunter nach Rupgad, 2140 m. Dem Fluss folgend bis Kalagauda, 2110 m. Nun Aufstieg bis zum Flugfeld von Juphal, 2475
m.
etwas aufsteigen zu einem Höhenweg und dort flach zu einer
langen Hängebrücke über den Barbung Tsangpo, Chandul Phul,
2620 m. Durch Steinblöcke und Zypressen gelangt man nach
Khani, 2690 m. Wir treten nun ein in die enge Schlucht des
Tarap Chhu, wo oft Steinschlag zu beobachten ist, zudem versperren manchmal große Lawinenkegel vom Winter den Weg.
Durch Wald, später steil in heißem Hang hinauf, dann wieder
meist im Wald auf und ab, teilweise auf neuem Weg im Fels bis
Teaza, 3260 m, offene Alpwiese.
Dolpo
Zum malerischen Phoksumdo See
4. Tag: Laina Odar, 3260 m – Odar, 3475 m (6 Stunden)
Kurz flach dem Bach entlang, dann auf sehr steilem Pfad hinauf. Es folgt ein flaches Stück bis zu einem Seitental mit Wasserfall und Bach von links, 3530 m. Auf ausgesetztem Weg
hinunter zur Brücke bei Chhyugar, 3520 m. Über den Bach auf
die östliche Seite des Tarap Chhu. Es folgen drei weitere Brücken und auf dem neuen Weg erreicht man auf der westlichen
Seite Odar, 3475 m, große Höhle. Hier übernachten oft Hirten
mit Schafen und Ziegen.
5. Tag: Odar, 3640 m – Langa, 3900 m (5 Stunden)
Über die Brücke bis Toltol, 3523 m. Immer auf dem westlichen
Ufer bleibend auf gutem Weg zu einer Brücke auf 3750 m.
Hinauf durch glaziale Lehmhügel zum Chörten, 3850 m. Kurzer
Abstieg zur nächsten Brücke und zu einem Seitenbach mit
Brücke, 3820 m. Durch aride Landschaft flach zu einer Talverzweigung, Lang Chhu, 3910 m.
6. Tag: Dho/Tarap, 3944 m (4 Stunden)
Rechts führt der Weg nach Lang. Nach der Brücke ins linke
Tal. Man erreicht eine Manimauer, 3930 m, mit erstem Blick
nach Dho. Von dort ebenfalls flach nach Dho/Tarap, 3944 m.
Es lohnt sich ein Ausflug zum Bön-Kloster von Ship Chhok,
4150 m, eine gute Wegstunde im rechten Seitental von Dho
entfernt. Natürlich sollte man auch der schönen Anlage von
Ribo Bumpa, direkt oberhalb von Dho, einen Besuch abstatten.
An den Hängen sind manchmal Blauschafe zu beobachten.
7. Tag: Dho/Tarap, 3944 m – Numala Basecamp, 4440 m (3
Stunden)
Auf fast flachem und staubigem Weg, vorbei an Tok-Kyu zur
Champa Gompa, 4250 , die kurz nach einer Brücke auf der südlichen Seite des Tarap Chhu liegt. Vorbei an den letzten Häusern und nach links hinauf über Weiden zu einem Lagerplatz
am Pass Fuß, Yak Kharka, 4440 m (Camp).
8. Tag: Numala Basecamp, 4440 m – Danigar, 4631 m (6 Stunden)
Zunächst steil hinauf auf einem breiten Buckel. Dort auf flacherem Weg hinauf, später nach rechts flach in ein Tal, dort
Voraussetzungen:
ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden.
Schwierigkeit:
mittelschwierige Trekkingtour
Charakteristik:
Diese Tour führt in eine der abgelegensten Gegenden Nepals.
Ursprüngliche Lebensart und tiefe Religiosität bestimmen das
Bild. Es gibt nahezu keine touristische Infrastruktur. Sie eignet sich besonders für trittsichere Pioniere, die bereits Erfahrung mit Trekkingtouren haben.
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Juphal, 2550 m – Dunai, 2230 m (4 Stunden)
Vom Flugfeld Juphal, 2550 m, hinunter zum Dorf Juphal, 2400
m. Nun auf Hauptweg zum schwarzen Barbung Tsangpo (Bheri),
den man bei Kalagaua, 2110 m erreicht, tiefster Punkt dieses
Treks. Flach nach Rupgad, 2140 m. Gemütlich auf großem, flachem Weg nach Dunai, 2230 m (Checkpost).
2. Tag: Dunai, 2230 m – Tarakot, 2570 m (6 Stunden)
Vom Bazar zur alten Brücke, 2250 m. Diese wird überquert.
Fast eben auf der nördlichen Seite des Barbung Tsangpo nach
Byasger, 2310 m. Weiter über einen Seitenbach und zu einer
Hausruine in Felshöhle am Fluss, 2350 m. Noch etwas flach,
dann über eine steile Rampe und wieder hinunter zu einer Hängebrücke über den Fluss, über die Brücke und etwas hinauf
zum Checkpost unterhalb von Tarakot, 2410 m.
3. Tag: Tarakot, 2410 m – Laina Odar, 3370 m (7 Stunden)
Unterhalb des Dorfes Tarakot hindurch und zu einer Weide im
Seitental des Rimgan Khola: Laisicap, 2570 m. Auf dem Hangweg durch Buschland zu einer geneigten Wiese mit Wasserstelle. An ein Seitental, dort durch schöne Zypressenbestände
Nepalreisen,
24
Heinz Nikolaus
wieder nach rechts steil hinauf durch vegetationsloses Geröll
auf den Numa La, 5270 m. Großartige Sicht auf Dhaulagiri I
und die öden Kämme des Dolpo. Abstieg durch ein einsames
Gerölltal bis zu einem Lagerplatz bei Talverzweigung, große
Felsnase, 4480 m. Abstieg durch Geröll zum tiefsten Punkt,
Poyon Chhu, 4390 m. Nun nach links auf dem großen Weg etwas
aufsteigend bis an die Talecke, 4450 m. Scharf links haltend
und zum Camp am Passfuß, Danigar), 4631 m.
Abzweigung nach rechts zum Bach hinunter, dort über die Brücke und am westlichen Ufer auf neuem Weg zum Camp kurz
vor Chhepka, 2750 m.
12. Tag: Sepka, 2750 m – Juphal, 2550 m (7 Stunden)
Kurzer Aufstieg, dann dem Hang entlang zum Nationalparkhaus. Abstieg nach rechts hinunter zum Sulighad, bald überqueren wir den Bach und wandern am westlichen Ufer nach
Roha Bensi, 2350 m. Weiter auf der linken Seite bis Sulighad,
2230 m. Flach Tal auswärts in das Haupttal und nach Kalogaunra, 2110 m. Schließlich folgt noch ein Aufstieg über das
Dorf zum Flugfeld von Juphal, 2550 m
9. Tag: Danigar, 4631 m – Bangala Basecamp, 3982 m (6 Stunden)
Über den Bach und auf großem Geröll beladenem Zickzackweg
hinauf zu einer flacheren Geröllhalde. Nach einer weiteren
Steilstufe erreicht man einen großen Talkessel. Auf schönem
Weg hinauf zum Baga La, 5020 m. Abstieg auf recht gutem
Weg zu einem guten, flachen Platz, 4640 m. Der weitere Abstieg führt durch ein enges, mit Geröll gefülltes Tal, dann steil
hinunter zu einer großen Weide mit Bergsturzspuren, 4050 m.
Dahinter befindet sich ein weiterer großer Platz mit Wacholderbeständen, 3910 m. Das Tal weitet sich etwas. Durch zunehmenden Wacholderwald gelangt man zu einer Sommerweide
mit kleinen Häusern, 3800 m. Jetzt am rechten Hang in herrlichem Koniferenwald zu zerfallenen Häusern, darunter schöne
Wiese, Bangala Basecamp, 3982 m.
10. Tag: Bangala Basecamp, 3982 m – Phoksundo Tsho, 3733 m
(5 Stunden)
Auf schönem Hangweg hoch über dem Tal bis zum Eingang des
Phoksundotales. Nun nach rechts durch Koniferenwald hinunter zum See, Phoksumdo Tsho, 3733 m. Nachmittags Ausflug
zur herrlich gelegenen Chhölung Gompa (Bönpo), oder ins Dorf
Ringmo. Einmalige Gegend mit viel Wald!
11. Tag: Phoksumdo Tsho, 3630 m – Chhepka, 2838 m (7 Stunden)
Vom See zur Brücke und am Gegenhang hinauf nach Ringmo, an
der Schule vorbei und zu einer Weide. Aufstieg in Mischwald
zum Talausgang, kurzer, heikler Abstieg zu einem Aussichtspunkt mit Sicht auf den Wasserfall, 3590 m. Nun steiler, staubiger Abstieg zum Winterdorf Mondro, 3220 m. Kurz darauf
gelangen wir zum Headquarter des Nationalparks. Wir erreichen durch Zypressenwald das Armeelager von Sumduwa, 3150
m. Abstieg zur Brücke über den Sulighad, 3050 m. Nun östlich
des klaren Bachs zur Holzbrücke von Renji, 3020 m. Über einen Lawinenkegel kommen wir zu einem weiteren Rastplatz, von
dort über Steintreppen, dann im Wald steil hinauf zu den Feldern von Torkol, 3260 m. Abstieg in den Wald, bald folgt eine
Dolpo
Auf den Spuren des Dolpo Thulku
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende Kondition für Gehzeiten bis 8 Stunden.
Im Dolpo ist immer auch eine Änderung der Tour möglich. Die
Bereitschaft ein wenig unplanbares Abenteuer auf sich zu nehmen sollte vorhanden sein
Schwierigkeitsbewertung:
schwierig
Charakteristik:
Das Kloster Kanying Gompa in Kathmandu , in dem der Dolpo
Tulku erkannt wurde, ist die erste Station unserer Reise. Wer
Nepalreisen,
25
Heinz Nikolaus
möchte kann auch zusätzlich das Kloster Namdroling in Südindien besuchen in dem er 16 Jahre ausgebildet wurde (nicht im
Reisepreis enthalten).
Diese lange, wunderschöne Route führt durch das Innere
Dolpo. Viele klimatische Wechsel und atemberaubende Landschaften im Monsunschatten des Inneren Himalaya warten auf
gut trainierte Besucher. Als Höhepunkte können Chharka (eine
der höchstgelegen Siedlungen Nepals) und das Kristallkloster
Shey bezeichnet werden. Der Pass von Shey nach Phoksumdo
gilt als schwierig und anstrengend. Weite Klöster wie Dho Tarap, Namgung und Saldang befinden sich auf dem Weg des
Dolpo Tulku. Wir folgen diesen Spuren.
Die Bewilligung ist mit US$ 70.- pro Tag und Person sehr teuer
und in unserem Reisepreis bereits enthalten.
5. Tag: Yelakot, 2570 m – Terthang, 2910 m (6 Stunden)
Entlang buschbestandener Hänge in 0.45 Std. zu einem Seitenbach mit Brücke, 2490 m. Über zwei Steilstufen auf einen
Höhenweg im Zypressenwald und leicht hinunter nach Chandal
Phul, 2620 m (Teehaus, Camp), Hängebrücke hinüber nach
Khani. Wir bleiben jedoch auf der rechten (südlichen) Seite
des Barbung Tsangpo und gelangen zu einem Seitenbach von
rechts, ca. 2750 m. Steil hinauf und in altem Zypressen- und
Kiefernwald in zu einer Wiese mit Wasser, 2750 m (Camp),
Konglomeratschichten gegenüber. In herrlichem Wald mit
Wildpfirsichen und Rosenbüschen, vorbei an einer mächtigen
Felswand mit schräg geschichteten weißen Bändern zu einer
Wiese, 2820 m (Camp). Kurz dahinter Seitenbach mit neuer
Brücke und ein weiteres Camp auf 2830 m. Weiter etwas auf
und ab bis zu einem Erdrutsch der oben gequert wird. Dahinter
Brücke über enger Schlucht und schönes Camp, Terthang,
2910 m.
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag : Besichtigung des Klosters Kanying Gompa bei der Stupa
von Bodhnath. Hier wurde Sherap Sangpo, so der ursrüngliche
Name als Dolpo Tulku erkannt.
2. Tag: Flug nach Nepalgunj
Flug nach Nepalgunj
3. Tag: Juphal, 2550 m – Dunai, 2230 m (2,5 Stunden)
Nach Ankunft auf dem atemberaubendem Flugfeld von Juphal,
2550 m (Lodge, Zeltplatz, Checkpost) Abstieg zum Dorf
Juphal und weiter auf schönem Weg zum Barbung Tsangpo
(Bheri), den man bei Kalogaunra, 2110 m, erreicht. Nun flach
dem schwarzen Fluss entlang nach Rubhar, 2140 m (Teehaus).
Auf breitem Weg rechts des Flusses nach Dunai, 2230 m
(Lodge, Zeltplatz, Checkpost), Distriktshauptort von Dolpo.
6. Tag: Terthang, 2910 m – Tsholang, 3550 m (5 Stunden)
Es geht steil hinauf über eine Talstufe. Nach einem verfallenen Chörten flach zu einer Wiese mit Höhle (links), 3140 m.
Durch Cargagana-Gestrüpp zu einem einsamen Haus, Chhora,
3130 m (Teehaus, Camp) bei Flussdelta. Durch das Delta und
an dessen linkem Ende über eine heikle Felsstufe. In lieblicher
Umgebung mit Sicht auf die Dhaulagiri-Berge nach Kagkot,
3200 m (Camp, Lunch, Checkpost). Über eine große Fläche und
am linken (nördlichen) Ufer des Schuttbetts bis Telangja,
3230 m, enge Stelle unter senkrechter Felswand. Jetzt linkerhand extrem steil durch ein Couloir hinauf und später etwas weniger steil bis zu einem einsamen Chörten, 3530 m. Nur
5 Minuten dahinter Bächlein und sehr schöne Wiese, Tsholang,
3550 m (Camp).
7. Tag: Tsholang, 3550 m – Tolder 3930 m (5 Stunden)
Am Hang entlang hinauf zu einem Chörten, 3820 m, mit Blick
auf Pingring und Dhaulagiri. Am unteren Dorfteil vorbei zu einem kleinen Chörten mit schöner Rundsicht, 3970 m. Nun in ein
Seitental hinein und hinaus zu einer Felsbastion mit einer
kunstvoll angelegten Wasserleitung, 3920 m. Dieser folgt man
zu einem Chörten und danach verflacht sich der Weg. Eben bis
Shang, 3880 m (Camp, Lunch). Jetzt auf großartigem Höhenweg zu einem Doppel-Chörten auf 4020 m. Danach folgt Sheri,
3970 m (Camp) und ein langgestreckter Höhenweg in ein markantes Seitental, das von einem alten Chörten bewacht wird.
Nach dem Bach erreicht man Tolder, 3930 m (Camp).
4. Tag: Dunai, 2230 m – Yelakot, 2570 m (5 Stunden)
Rechts (südlich) des Barbung Tsangpo zu einer Holzbrücke unterhalb des alten Dorfes Dunai, 2250 m. Man überquert diese
und nun links (nördlich) des Flusses bis Bensi Ghar, 2310 m
(Teehaus). Von hier zu einem verfallenen Haus in einer Höhle
am Fluss, 2350 m. Nun auf neuem Weg im Fels am Fluss entlang
zur Hängebrücke und hinüber zum Checkpost in Sichtweite von
Tarakot, Namdo, 2410 m (Camp, Lunch). Man lässt Tarakot an
seiner Rechten vorübergleiten, nach Querung des Seitenbachs
danach gelangt man über Felder in ein weiteres Seitental, Rimgan Khola. Nach Brücke Camp beim Polizeiposten von Yelakot,
2570 m.
Nepalreisen,
26
Heinz Nikolaus
m. Jetzt folgt ein langer, fast flacher Talteil, in dem man zweimal den Hauptbach überquert. Danach folgt eine langgezogene
Kurve nach links, an deren Ende ein Seitenbach durchwatet
wird, 4460 m. Nun zu einer großen Wiese mit Wasser von
rechts, Yak Kharkha, 4440 m (Camp).
12. Tag: Yak Kharka, 4440 m – Ting-Kyu, 4130 m (5 Stunden)
Am rechten Ufer des Panzang Chhu geht es langsam das lange
Tal hinunter. Lunch bei Steinhaus, 4240 m (Camp). Danach
folgt ein kleiner Seitenbach bei kuriosem Steinhut, 4240 m.
Weiter zu einem weiteren Seitenbach, 4220 m. Felsstruktur
und labtsa (Camp). Im Geröll wandern wir bis Tarka Sumna,
4200 m. Hier biegt die Route von Dho/Tarap ein. Nun rechts
des Bachs bis Ting-Kyu, 4130 m (Camp).
13. Tag: Ting-Kyu, 4130 m (Ruhetag)
Der Ruhetag kann zum Besuch der großartig gelegenen TingKyu Gompa benutzt werden. Vorher im Dorf fragen. Der Konvent gehört zu den Kargyüpa und ist 500 Jahre alt, 200 Jahre
alte Wandbilder von Guru Rimpoche und Chenrezig sind zu bewundern. Als Hauptstatue ist Champa (Maitreya) zu sehen.
Phantastischer Blick in die Bergsteppe des Inneren Dolpo.
8. Tag: Tolder, 3930 m – Trimyer, 3910 m (6 Stunden)
Es geht weiter durch Wacholderwald, langsam hinauf bis zu
einem Übergang, 4060 m. Leichter Abstieg in ein doppeltes
Seitental und wieder etwas hinauf zu einem weiteren Pass mit
labtsa (tib. für Steinhaufen mit Gebetsfahnen), 4010 m. Der
Blick öffnet sich nach Norden. Es geht leicht hinunter durch
Wacholder und Birken. Man quert einen Schuttkegel und erreicht einen kleinen Seitenbach mit Sicht auf Felder, Dukot
Chhu, 3810 m. Hinunter und unter Dukot hindurch, bei den Feldern rechts und hinauf bis zu einem halb zerfallenen Dorf,
Yala, 3900 m. An den verfallenen Chörten vorbei und rechts
auf dem mittleren Weg in bis Trimyer, 3910 m (Camp), Gompa
gegenüber in den Falten des Felses.
9. Tag: Trimyer, 3910 m – Chharka Kharka, 4340 m (6 Stunden)
Links des Barbung Chhu zu einer alten Chörtenreihe gegenüber
Ruinen eines Klosters. Es geht hinauf zu einem Chörten, 3910
m. Weiter oben will dann eine Felswand gequert sein. In leichterem Gelände zu einem Seitenbach von links, 4080 m (Camp).
Es geht weiter durch verbrannte Hänge und Schafweiden zu
einem größeren, von links herabrauschenden Bach mit behauenen Steinen, 4040 m. Links im Tal hinauf über einen Pass und
hinunter in ein weiteres Seitental, 4050 m. Nun flach bis zu
einer spektakulären Steilstufe, die auf gutem Weg erklommen
wird, ca. 4100 m. Im Abstieg folgt eine Kletterpartie (evtl.
Fixseil von 40 m einhängen). Bei Niedrigwasser kann dieses
Hindernis durch den Fluss watend umgangen werden. Nach dem
Fels sofort rechts zum Fluss absteigen, Barbung Chhu, 4070
m. Das Tal öffnet sich leicht. Der Weg steigt links nochmals
hoch in ein großes Tal von links. Dort hinauf bis 4200 m, rechts
geht der Weg direkt nach Chharka, links in Richtung Molha La.
Wir beziehen ein Camp, Chharka Kharkha, 4340 m.
14. Tag: Ting-Kyu, 4130 m – Shimen, 3920 m (4 Stunden)
Durch das Dorf und leicht fallend bis Phaltar, 4110 m. Es geht
hinein in eine Schlucht mit Hausruinen. Lunch am Bach in Mendok, 3980 m (Camp), Weg und Tal von rechts (Mä, Tibet). Abstieg hinunter zum Bach und diesem entlang zu einem alten und
großen Chörten, 3920 m. Entlang einer langen Manimauer zum
Schulhaus von Shimen, 3920 m (Camp). Herrliche Oase! Klima
wesentlich milder als in Ting-Kyu.
15. Tag: Shimen, 3920 m – Saldang Gompa, 3960 m (6 Stunden)
Hinunter zur unteren Brücke über den Panzang Chhu, 3840 m.
Nun auf dem linken Weg steil hinauf zu einem Chörten, 4010
m. Weniger steil auf Hangweg zum Pamso La, 4300 m. Auf einem sehr schönen Höhenweg auf einen Zwischenpass, 4280 m.
Sicht auf Koma. Etwas heikler Abstieg zum Koma Chhu, 4090
m. Der Weg steigt nun entlang von Manimauern nach Koma,
4170 m (Camp, Lunch). Hier kann dieser etwas lange Tag auch
sinnvoll unterbrochen werden, denn die schöne Gompa oberhalb des Dorfes lockt. Vorbei an diesem neuen Kloster und hinauf zu einem Steinmann, auf Hangweg nach rechts haltend zum
zweiten Pass des Tages: She La, 4540 m. Abstieg auf Wegspuren, dann durch ein trockenes Flusstal, das man später nach
links verlässt. Auf Hangweg hinab zum Saldang Chhu, 3850 m.
10. Tag: Chharkha Kharka, 4340 m (3,5 Stunden, Akklimatisation)
Dieser Tag kann dazu benutzt werden, dem Dorf Chharkha,
4200 m einen Besuch abzustatten.
11. Tag: Chharkha Kharka, 4340 m – Yak Kharka, 4440 m (6
Stunden)
Es geht hinauf und nach rechts in weitem Bogen auf einen Zwischenpass, 4750 m. Nun quert man über zwei runde Wiesen
zum Hauptweg, der von Chharkha her kommt, und erreicht wenig später den Molha La, 4860 m. Prächtige, weite Landschaft,
hier beginnt das Innere Dolpo im geographischen Sinn! Abstieg
auf großem Weg zum Lunchplatz knapp über dem Bach, 4750
Nepalreisen,
27
Heinz Nikolaus
Dieser Bach wird durchwatet, am anderen Ufer nach rechts
und gemütlich hinauf zur Saldang Gompa, 3960 m (Camp).
16. Tag: Saldang Gompa, 3960 m – Lalung, 4680 m (5 Stunden)
Von der Gompa hinauf zu einer auffallenden Manimauer und in
eine kleine Schlucht mit Wasserleitungen. Auf großem Hangweg in ein steiles Seitental. Nach 1 Stunde gelangt man zu einer Hausruine, 4160 m. Später stehen wir auf einer weiteren
Kuppe mit Mani. Man biegt in ein Tal mit einsamem Haus, dort
rechts hoch auf einen breiteren Weg, der durch dieses Tal
hinaufführt. Bald kommen große Manimauern, bei der dritten
Mauer messen wir ca. 4430 m. Nun weiter auf dem Höhenweg
nach Namgung, 4310 m (Lunch, Camp). Felsengompa. Beim verfallenen Haus am oberen Dorfende über den Bach und links
steil in ein schuttgefülltes Tal, das man bald nach links verlässt. Auf steigendem Hangweg hinauf zu einem Platz abseits
des Wegs und links des Bachs, genannt Lalung, 4680 m (Camp).
17. Tag: Lalung, 4680 m – Shey Gompa, 4280 m (3,5 Stunden)
Das Tal hinauf zu einer Gabelung. Nun rechts in ein Tal, das
sich verflacht. Vor weiterer Gabelung nach links hinauf zu einem ersten Pass. Von dort fast flach zum Saldang La, 4960 m.
Abstieg auf kahlen Halden, dann Bachbett mit Schiefersümpfen zu überraschend grünen Flächen, 4580 m (Camp). Nun auf
leicht fallendem Hangweg zur Shey Gompa, 4280 m (Camp),
das Kristallkloster!
18. Tag: Shey Gompa, 4280 m (Ruhetag)
Verbringen Sie den Tag mit einem Besuch in der Shey Gompa
(auch Shey Sumdo Gompa genannt), oder steigen Sie hinauf
zum herrlichen Felsenkloster von Tsekang Dechen Laprang.
Von dort führt übrigens eine Yak-Route hinüber nach Ringmo
am Phoksumdosee, ca. 2 1/2 Tage.
19. Tag: Shey Gompa, 4280 m – Kang La Phedi, 3730 m (7 Stunden)
Langer Tag, sehr früh aufbrechen! Von Shey Sumdo Gompa
(knapp oberhalb des Bachs) hinunter zum Bach, über die Brücke und in das Tal, das direkt nach Süden führt. Dort rechts
(westlich) des Bachs zu einer Talgabelung vor markantem Felsberg, 4500 m. Bei ca. 4700 m verflacht sich die Landschaft
etwas. Nach einem Gras bewachsenen Lawinenkegel erreicht
man eine schöne Wiese bei einem Wasserfall, 4770 m (Camp).
Nach Überquerung des Bachs auf dessen linker (östlicher)
Seite hinauf zu einem Talriegel, 4880 m. Nun links in ein breites Tal, in dem man ein Plateau mit großen Felsblöcken erreicht, 5040 m (Camp). Nun rechts hinauf in steiler Geröllhalde zum Kang La, 5240 m, der sich links eines zackigen rotgelben Berges befindet. Vom Pass kurz nach links, dann nach
rechts in das gut sichtbare, sich nach Westen absenkende Tal
absteigen. Nach einer Steilstufe erreicht man einen flacheren
Platz mit Wasserfall, 4650 m. Abstieg durch wilde Landschaft
zu einem Camp im Wald, 4020 m. Von hier durch die Schlucht
hinunter zu einer Brücke bei Eintritt eines großen Tales von
rechts, Kang La Phedi, ca. 3730 m (Camp).
20. Tag: Kang La Phedi, 3730 m – Ringmo, 3630 m (6 Stunden)
Wir folgen dem großen Tal nach links (Süden). Links des Flusses erreicht man ein Camp auf 3610 m. Bald darauf folgt eine
Brücke. Man überquert diese aufs rechte Ufer und wandert
durch herrlichen Wald am Fuß des Kanjiroba. Am Ende des
zweiten Lawinenkegels, 3580 m Sicht auf den See. Durch Dornengestrüpp zum rechten Seeufer, Phoksumdo Tsho, 3590 m
(Camp, Lunch). Auf leicht steigendem Weg durch wunderbaren
Wald zu einem Aussichtspunkt, 4000 m. Nun flach zu einem
weiteren solchen Punkt. Beim dritten Panorama steiler Abstieg
in ein jähes Seitental, Camp am Bach bei 3640 m. Jetzt auf
teilweise ausgesetztem Weg in der Felswand zum Camp beim
Nationalparkhaus am Phoksumdo-See, Ringmo, 3630 m.
21 Tag: Ringmo, 3630 m (Ruhetag)
Dieser Tag gilt auch als Reserve. Ausflug zur wunderschön gelegenen Chhölung Gompa (Bönpo), auf einer Halbinsel am See.
22. Tag: Ringmo, 3630 m – Sepka, 2750 m (7 Stunden)
Wir verlassen den See und gehen nach Ringmo hinüber. Von
dort steigen wir am rechten Talhang hinauf zu einem Aussichtspunkt, Wasserfall, 3590 m. Steiler Abstieg nach
Mondro, 3220 m. Vorbei am Nationalparkbüro hinunter nach
Sumduwa, 3150 m (Armeecamp, Checkpost). Nun zur Brücke
und am linken Ufer des Suli Gad zur Holzbrücke von Renji,
3010 m (Lunch, Camp). Wir bleiben links des Bachs und steigen
bald über Steintreppen und Wald zu den Wiesen von Torkol,
3260 m. Abstieg in den Wald und nach rechts auf neuem Weg
am rechten Talhang nach Sepka, 2750 m (Camp, Teehaus).
23. Tag: Sepka, 2750 m – Dunai, 2230 m (5 Stunden)
Wir steigen etwas an und gehen dann flach nach Hanke, 2700
m (Camp, Checkpost). Steiler Abstieg zum Bach, dann auf
rechtem (westlichen) Ufer bis Roha Bensi, 2350 m (Camp).
Weiter bis Suli Gad, 2230 m. Bald kommen wir zum Barbung
Tsangpo (Bheri), nun links in heißen Ebenen nach Dunai, 2230
m (Lodge, Zeltplatz, Checkpost).
24. Tag: Dunai, 2230 m – Juphal, 2550 m (3 Stunden)
Letzter Tag dieser wunderschönen Wanderung! Über Rubghar,
2140 m nach Kalogaunra, 2110 m. Aufstieg nach Juphal, 2550
m
Nepalreisen,
28
Heinz Nikolaus
bete) enthalten. Während der Hochsaison findet man eine Anzahl von (Zelt-)Teehäusern, bei denen man Getränke kaufen
kann. Markha ist das größte Dorf im Tal. Es besteht aus etwa
20 Häusern, einer alten Kloster und eine Burgruine.
Indien-Ladakh
Markha Trekking
Voraussetzungen:
ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden
Schwierigkeit:
mittel schwierig
Charakteristik:
Diese schöne Wanderung führt Sie durch alte buddhistische
Kultur, zu Klöstern und über hohe Pässe. Für viele Monate im
Winter ist die Gegend unzugänglich. Sie ist Heimat einiger der
seltenen Himalaya- Tiere wie den Schneeleoparden und das
Blauschaf. Im Markha Tal, zwischen den beiden hohen Pässe
Ganda La (4950 Meter) und Kongmaru La (5200 Meter), mit
den Dörfern Skiu, Markha und Hankar, leben die Menschen
noch wie vor Jahrhunderten.
Zusatz: Besteigung des Stok Kangri, 6150 Meter (4 Tage)
Zusatz: Mit dem Motorrad über den höchsten Pass der Erde,
Khardong La, 5602 Meter (4 Tage)
Zusatz: Zu diesem Trekking können Besichtigungen in Indien
angefügt werden.
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
Tag 5: Markha - Thachungtse 4100 m (5-6 Stunden)
Der Markha Talweg führt an alten Stein-Mühlen, einer Burgruine und dem Kloster Techa vorbei, das stolz auf einem Felsen
über Markha liegt. Nachdem wir das Dorf Umlung verlassen
haben, öffnet sich der Blick auf den mächtigen Mt. Kang Yatse
(6400m). Vor unseren Augen der Kongmaru La. Davor unser
Campingplatz für heute Nacht.
Tag 1: Zingchen-Rumbak 4000 m (4-5 Stunden)
Wir fahren von Leh nach Spituk und weiter auf einer unbefestigten Jeep-Straße in eine dürre, ausgesetzte Region. Nach
etwa einer Stunde Fahrt gehen wir in das Tal, in dem der Zingchen Rumbak Fluss in den Indus in einem tiefen V-Tal mündet.
Weiter im Tal liegt das Dorf Rumbak, das von15 Familien bewohnt wird.
Tag 2: Rumbak - Ganda La Base 4500 m (3-4 Stunden)
Von Rumbak ist es ein kurzer Spaziergang zu unserem nächsten Camp, aber sehr wichtig im Hinblick auf Akklimatisierung.
Etwa zwei Stunden vor dem Pass schlagen wir unser Camp auf.
Von unserem Campingplatz gibt es einen spektakulären Blick
auf Stok Kangri und den ganzen Stok-Bereich.
Tag 3: Ganda La Base camp - Skiu 3300 m über Ganda La 4900
m (5-6 Stunden)
Es ist ein 2-stündiger Aufstieg zum Pass von Ganda La. Die
Stupas und Gebetsfahnen markieren den Pass, wo man Tiere
wie blaue Schafe und Murmeltiere sehen kann. Die Aussichten
auf die Zanskar Range und die ferne Himalaya Range sind spektakulär. Der allmähliche Abstieg führt durch die wunderschöne Schlucht nach Shingo. Der Weg geht, an ungewöhnlichen Felsformation und Farben vorbei, bis er sich öffnet beim
grünen Tal von Skiu. In diesem idyllischen Dorf liegen ein altes
Kloster und Ruinen einer alten Burg, in der einst die königliche
Familie eine Pause auf ihrem Weg nach Srinagar einlegte.
Tag 4: Skiu - Markha 3800 m (6-7 Stunden)
Dem Markha River entlang wandern wir durch das liebliche Tal
auf einem ziemlich ebenen Weg weiter. Der Weg überquert
den Fluss an mehreren Stellen. Es gibt Winter Siedlungen, die
Lhatos (religiöse Schreine für die lokalen Gottheiten) und
Mani Mauern (Steine mit buddhistischen eingeschrieben Ge-
Tag 6: Thachungtse - Nimaling 4600 m (3-4 Stunden)
Heute werden wir nach Nimaling gehen, wo die Menschen des
Markha Tals ihr Vieh während der Sommermonate weiden lassen. Nimaling ist das höchste Camp auf dem Trek, der uns
spektakuläre Ausblicke auf die riesigen Gipfel des Kang Yatse
bietet.
Tag 7: Nimaling - Shangsumdo 3700 m über Kongmaru La 5200
m (6-7 Stunden)
Wir gehen zu unserem zweiten Pass hinauf, Kongmaru La. Der
Weg ist einfach und auf dem letzten Abschnitt wenig steil.
Auf dem Gipfel angelangt werden wir einen wunderbaren Blick
auf den Indus Tal und die Ladakh Range haben. Der Abstieg
Nepalreisen,
29
Heinz Nikolaus
ist recht steil, wird aber allmählich ebener. Wir gehen durch
Shang Gorge, mit seinen faszinierenden Felsformationen. Wir
müssen mehrere Male den Fluss durchqueren, bevor wir im
Sumdo, unser Campingplatz erreichen.
Tag 8: Rückfahrt mit dem Jeep über Hemis nach Leh.
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
Tag 1: Zingchen-Rumbak 4000 m (4-5 Stunden)
Wir fahren von Leh nach Spituk und weiter auf einer unbefestigten Jeep-Straße in eine dürre, ausgesetzte Region. Nach
etwa einer Stunde Fahrt gehen wir in das Tal, in dem der Zingchen Rumbak Fluss in den Indus in einem tiefen V-Tal mündet.
Weiter im Tal liegt das Dorf Rumbak, das von15 Familien bewohnt wird.
Indien-Ladakh
Stok Umrundung und
Besteigung des Stok Kangri (6150 Meter)
Tag 2: Rumbak - Ganda La Base 4500 m (3-4 Stunden)
Von Rumbak ist es ein kurzer Spaziergang zu unserem nächsten Camp, aber sehr wichtig im Hinblick auf Akklimatisierung.
Etwa zwei Stunden vor dem Pass schlagen wir unser Camp auf.
Von unserem Campingplatz gibt es einen spektakulären Blick
auf Stok Kangri und den ganzen Stok-Bereich.
Voraussetzungen:
ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und ausreichende Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden. Zur Besteigung des Stok mindestens 8 Stunden
Schwierigkeit:
mittel schwierig
Charakteristik:
Diese schöne Wanderung führt Sie durch alte buddhistische Kultur, zu Klöstern und über hohe Pässe. Für viele
Monate im Winter ist die Gegend unzugänglich. Sie ist
Heimat einiger der seltenen Himalaya- Tiere wie den
Schneeleoparden und das Blauschaf. Im Markha Tal, zwischen den beiden hohen Pässe Ganda La (4950 Meter)
und Kongmaru La (5200 Meter), mit den Dörfern Skiu,
Markha und Hankar, leben die Menschen noch wie vor
Jahrhunderten. Am Ende der Wanderung krönt die Besteigung des Stok Kangri (6150 m), einer der schönsten
Gipfel in Ladakh, die Tour (fakultativ). In Ladakh heißt
er "Kanglachan" und bedeutet "Ansicht aller Berge ". Der
Aufstieg ist technisch nicht schwierig und es erfordert
keine speziellen Fertigkeiten. Der Gipfel bietet einen
spektakulären Blick auf das Karakorum einschließlich K2.
Zu diesem Trekking können Besichtigungen in Indien angefügt werden.
Tag 3: Ganda La Base camp - Skiu 3300 m über Ganda La 4900
m (5-6 Stunden)
Es ist ein 2-stündiger Aufstieg zum Pass von Ganda La. Die
Stupas und Gebetsfahnen markieren den Pass, wo man Tiere
wie blaue Schafe und Murmeltiere sehen kann. Die Aussichten
auf die Zanskar Range und die ferne Himalaya Range sind spektakulär. Der allmähliche Abstieg führt durch die wunderschöne Schlucht nach Shingo. Der Weg geht, an ungewöhnlichen Felsformation und Farben vorbei, bis er sich öffnet beim
grünen Tal von Skiu. In diesem idyllischen Dorf liegen ein altes
Kloster und Ruinen einer alten Burg, in der einst die königliche
Familie eine Pause auf ihrem Weg nach Srinagar einlegte.
Nepalreisen,
30
Heinz Nikolaus
müssen mehrere Male den Fluss durchqueren, bevor wir im
Sumdo, unser Campingplatz erreichen.
Tag 8: Shang Sumdo - Shang Phu 4100 m (4-5 Std.)
Unser Tag beginnt mit einem kurzen Spaziergang zum Dorf
Shang. Hier ist der Eintritt in ein schmales, grünes Tal. Wir
wandern bis zur Sommer Siedlung von Shang Village. Auf dem
Weg werden wir an dem kleinen Kloster von Shang vorbei kommen. Nach ein paar Stunden werden wir unser Camp am Fluss
erreichen.
Tag 4: Skiu - Markha 3800 m (6-7 Stunden)
Dem Markha River entlang wandern wir durch das liebliche Tal
auf einem ziemlich ebenen Weg weiter. Der Weg überquert
den Fluss an mehreren Stellen. Es gibt Winter Siedlungen, die
Lhatos (religiöse Schreine für die lokalen Gottheiten) und
Mani Mauern (Steine mit buddhistischen eingeschrieben Gebete) enthalten. Während der Hochsaison findet man eine Anzahl von (Zelt-)Teehäusern, bei denen man Getränke kaufen
kann. Markha ist das größte Dorf im Tal. Es besteht aus etwa
20 Häusern, einer alten Kloster und eine Burgruine.
Tag 9: Shang Phu-Matho Phu 4400 m über Shang La (4-5 Std.)
Von unserem Lager werden wir nach und nach höher, zum
Shang la 4800 m wandern. Auf dem Pass haben wir einen Panoramablick auf die umliegenden schneebedeckten Berge von
Matho. Nach dem Genuss der schönen Aussicht beginnen wir
unseren Abstieg zum Lager Matho Phu, wo sich die Dorfbewohner von Matho in der Sommersaison mit ihren Tieren aufhalten.
Tag 5: Markha - Thachungtse 4100 m (5-6 Stunden)
Der Markha Talweg führt an alten Stein-Mühlen, einer Burgruine und dem Kloster Techa vorbei, das stolz auf einem Felsen
über Markha liegt. Nachdem wir das Dorf Umlung verlassen
haben, öffnet sich der Blick auf den mächtigen Mt. Kang Yatse
(6400m). Vor unseren Augen der Kongmaru La. Davor unser
Campingplatz für heute Nacht.
Tag 6: Thachungtse - Nimaling 4600 m (3-4 Stunden)
Heute werden wir nach Nimaling gehen, wo die Menschen des
Markha Tals ihr Vieh während der Sommermonate weiden lassen. Nimaling ist das höchste Camp auf dem Trek, der uns
spektakuläre Ausblicke auf die riesigen Gipfel des Kang Yatse
bietet.
Tag 7: Nimaling - Shangsumdo 3700 m über Kongmaru La 5200
m (6-7 Stunden)
Wir gehen zu unserem zweiten Pass hinauf, Kongmaru La. Der
Weg ist einfach und auf dem letzten Abschnitt wenig steil.
Auf dem Gipfel angelangt werden wir einen wunderbaren Blick
auf den Indus Tal und die Ladakh Range haben. Der Abstieg
ist recht steil, wird aber allmählich ebener. Wir gehen durch
Shang Gorge, mit seinen faszinierenden Felsformationen. Wir
Tag 10: Matho Phu-Base Camp 5000 m über Matho La 4850 m
(5-6 Std.)
Wir werden nach und nach höher wandern in eine trostlose Einöde, bewohnt nur von Murmeltieren, blauen Schafen und ihren
Nepalreisen,
31
Heinz Nikolaus
Indien-Ladakh
Feinden: Wolf und Schneeleoparden. In einer Höhe von 5000m
im Basislager des Stok Kangri werden wir uns akklimatisieren.
Markha-Karnak Trekking
Voraussetzungen:
ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und ausreichende
Kondition für Gehzeiten bis 7 Stunden
Schwierigkeit:
mittel schwierig
Charakteristik:
dieses klassische Trekking durch den Himalaya führt durch
Buddhistische Dörfer, hohe Pässe, Nomadencamps und ständig wechselnde Landschaften. Es ist besonders geeignet für
Menschen, die die Abgeschiedenheit lieben.
Zu diesem Trekking können Besichtigungen in Indien angefügt werden.
Tag 11: Basislager - Gipfel - Base Camp
Je nach Wetter- und Schneelage, verlassen wir gegen 2 Uhr
morgens das Camp. In der Regel ist der Himmel klar und der
Schnee hart. Dann ist es leichter. Es ist eine anstrengende
Wanderung, und im letzten Teil werden wir am ehesten Eispickel, Steigeisen und vielleicht ein Seil nutzen, je nach Schneeverhältnissen. Nach etwa 6-7 Stunden wird der Gipfel erreicht. Wir sind umgeben von einer der schönsten Sehenswürdigkeiten im Himalaya. Bei klarem Wetter sehen wir die Saser
Gruppe im Karakorum, wo der K2 liegt. Der Abstieg zum Basislager dauert etwa 3-4 Stunden.
Tourenbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Rumbak, 4000 m (4 bis 5 Stunden
Fahrt nach Zingchen, Vorbereitung und Beginn des Trekkings.
Erste Etappe geht durch den Hemis Nationalpark, der Heimat
des sagenumwobenen Schneeleoparden.
2. Tag: Ganda La Basecamp, 4550 m, (3 Stunden)
Heute steht eine kurze Wanderung bevor, die wichtig für unsere Akklimatisation ist. Wir passieren dabei das ein Haus
Dorf Yurutse, bevor wir das Basecamp des Ganda La auf 4450
Meter erreichen. Von hier hat man einen ausgezeichneten
Blick auf den Stok Kangri.
3. Tag: Skiu, 3300 m (5 bis 6 Stunden)
Etwa zwei Stunden dauert der Anstieg zum Ganda La (Pass)
auf 4900 Metern. Hier kann man mit Bauschafe und Murmeltiere sehen. Die Ausblicke auf die Berge des Zanskar und den
hohen Himalaya sind umwerfend. Ein weiter Abstieg an Shingo
vorbei zu unserem Camp in Skiu beendet den anstrengenden
Tag. Hier sind ein altes Klosters und die Reste einer Burg zu
sehen, die für die königliche Familie eine Zwischenstation nach
Kashmir war.
4. Tag: Markha, 3800 m (6 bis 7 Stunden)
Am Markha Fluss entlang, den wir mehrere Male überqueren,
entlang langer Manimauern gelangen wir nach knapp sieben
Stunden nach Markha
Tag 12: Basislager - Stok (4 Std.)
An diesem Morgen haben wir es nicht eilig. Wir haben einen
Gipfel erklommen, der höher als alle Berge in Europa ist! Nach
dem Frühstück wandern wir hinunter nach Stok, wo ein Jeep
uns zurück nach Leh nehmen wird.
5. Tag: Hankar, 3950 m (5 bis 6 Stunden)
Nepalreisen,
32
Heinz Nikolaus
Beim Markha Talweg passieren wir alte Stein-Mühlen, eine
Burgruine und das verheißungsvolle Kloster Techa, das stolz
auf einem Felsen über Markha thront. Der Pfad überquert den
Fluss mehrere Male. Nach dem Verlassen des Dorfes Umlung,
werfen wir unseren ersten Blick auf den Kangyatse, 6400 Meter. Das Dorf Hangkar, das letzte im Tal, wird unser Campingplatz für heute Abend.
auf einem Hügel oberhalb des Campingplatzes. Es ist die Ruine
des ehemaligen Palasts des Khar, wie der König von Kharnak
genannt wird. Die Nomaden glauben, dass es in diesem Ort
spukt.
8. Tag: Dat, 4350 m (5 bis 6 Stunden)
Ein relativ einfacher Tag durch schöne, weite, grüne Täler.
Beim Tangtse Sumdo teilt sich das Tal. Das linke Tal nach Dat
und das Rechte nach Zanskar, von dem der "Jumlam Trek ', ein
Trek, bei dem man mit seinen 80 Flussüberquerungen mit Sicherheit nasse Füße bekommen würde! Wir passieren mehrere
Nomaden Lagern vor dem Erreichen des kleinen Dorfes Dat,
einer Siedlung aus Stein. Die Hütten sind Winter-Hauptquartier für die Nomaden in Kharnak. Eine alte, weiß getünchten
Gompa, jetzt von den Mönchen verlassen, wird versorgt von
den Dorfbewohnern. Jeden zweiten Tag kehren einige Bewohner Dats in das Kloster zurück um die Kerzen des Klosters anzuzünden. Wir schlagen unsere Zelte auf und verbringen hier
die Nacht.
6. Tag: Yakrapal, 4600 m (5 bis 6 Stunden)
Heute ist ein schöner Spaziergang durch das Remote Langthang Tal, wo nur wenige Touristen ihren Weg finden. Nur
die Dorfbewohner von Markha ver wenden dieses Tal als
Weide für ihre Schafe, Esel, Yaks und Pferde. Von Hankar folgen wir dem Tal auf der rechten Seite des Langthang Chu Flusses. Der Fluss Langthang hat die Tendenz während des Tages
durch Schneeschmelze in den Bergen zu steigenden und von
Mittag an wird zu einem gefährlichen Fluss für eine Überquerung. Ein früher Start am Morgen ist daher von wesentlicher
Bedeutung, da man den Fluss mehrmals überqueren muss.
Yakrupal ist ein schöner, grüner Campingplatz, wo sowohl die
Pferde als auch wir eine gute Mahlzeit haben werden.
9. Tag: Leh, 3550 m
Von Dat fahren wir mit dem Jeep über den staubigen Weg in
Richtung Yagang, 4423 Meter, eine Siedlung aus Steinhütten
der Kharnak Nomaden und weiter nach Zara, Sommersitz der
Nomaden von Kharnak. Weiter führt die Fahrt zum Tsokar
Lake, der auch als "White Lake" genannt wird, wegen seiner
Salz Ablagerungen. Nördlich des Sees ist ein Nährboden für
eine Vielzahl von Vögeln, darunter Gänse, Haubentaucher und
Lachmöwe. Wir fahren weiter zurück über den Taklang La
Pass, dem zweithöchsten Pass in der Welt, bevor wir das Indus-Tal betreten, und endlich nach Leh.
7. Tag: Tsokra, 4000m (5 bis 6 Stunden)
Am frühen Morgen wandern wir das Tal hinauf zum Pass von La
Zalung Karpo, 5200 Meter. Hier wird uns ein spektakulärer
Blick auf das Zanskar Range und das höchste Plateau der Welt
präsentiert. Vom Chang Tang-Plateau aus sieht man weit nach
Tibet. Die einzigen Bewohner dieser isolierten, öden Wildnis
des Chang Tang, wo das Klima so extrem ist, dass man Sonnenbrand und Erfrierungen zur gleichen Zeit bekommen kann, sind
ein Nomadenvolk und semi-nomadische Volk mit Ursprungs im
westlichen Tibet. Einige leben in kleinen Dörfern, während andere mit ihren Yaks, Schafen und Ziegen ziehen. Sie leben in
schweren schwarzen Zelte aus Yak- Haar geflochten. Der
schöne und üppige Campingplatz Tsokra wird unser Ziel für
heute. Kharnak bedeutet "Black Castle" in Ladakh, und liegt
Nepalreisen,
33
Heinz Nikolaus
sanfter Weg führt uns durch diese angenehme Landschaft, wo
Dorfbewohner ihre Yaks und Pferde halten. Eines der faszinierendsten Dinge des Zanskar Trekkings sind die ständig
wechselnden Landschaften. Jedes Mal, wenn eine Ecke oder
ein Pass überquert wird erscheint eine neue Welt: tiefe
Schluchten, grüne Felder. Der majestätische Zanskar River
gestaltet diese unvergleichlichen Formationen. Langsam steigen wir zu unserem Camp am Basecamp des Singe La.
Tag 3: Basecamp Singe La - Gongma 3800 m über Singe La (6
Stunden)
Ein sanfter Aufstieg führt zu Singe la (5090 m), der "Löwen
Pass“. Die letzten hundert Meter sind steil, aber am Pass eröffnet sich eine lohnende Aussicht. Ein steiler Abstieg über
wenige hundert Meter danach folgen wir dem Weg hoch über
dem Zanskar River. Es wird immer grüner und die Felsformationen immer schöner, bevor wieder aufsteigen zum Kiupa La
(4400 m). Von der Passhöhe hinunter führt der Weg im steilen
Zickzack zum Dorf Gongma.
Indien
Zanskar, das verborgene Tal
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand
Ausdauer für Wanderungen bis maximal 7 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
-mittel schwierig
Charakteristik:
Das alte buddhistische Königreich Zanskar liegt versteckt in den westlichen Ausläufern des großen Himalaya.
Die meiste Zeit des Jahres sind die hohen Pässe wegen
des Schnees unzugänglich. Dadurch wird der gefrorene
Zanskar Fluss der einzige Zugangsweg. Die Dörfer liegen
hoch oben auf den Klippen in den Ebenen, in denen Erbsen
und Buchweizen angebaut wird. Die alten Klöster sind nur
einige der Sehenswürdigkeiten auf dieser spektakulären
Wanderung. Nach Lingshed wird die übliche Route durch
Zanskar verlassen und der Weg führt in das schöne und
abgelegene Tal der Dibling. Bevor wir zurück zur Kanji
über den spektakulären und anstrengenden Kanji La wandern.
Tourbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
Tag 1: Leh - Photoksar 4100 m (7 Stunden Fahrt)
Wir verlassen Leh am Morgen und fahren mit dem Jeep nach
Lamayuru. Entlang des Weges liegen einige der ältesten und
berühmtesten Klöster in Ladakh. Die Klöster in Lamayuru, Likir
und Alchi sind wegen ihres Alters und Geschichte einen Besuch
wert. Das Tal wird immer enger und formt sich zur engen
Schlucht mit Felsmauern hoch über dem Fluss. Die Zanskar River liegt tief in der Schlucht in dieser kargen, rauen Landschaft. Wir folgen dem breiten Spong Tal für einige Zeit, bevor wir den Fluss überqueren und den langen Aufstieg zum Sir
La (4850m) beginnen. Von der Passhöhe hat man einen großartigen Blick auf die Zanskar-Berge sowie unseren nächsten Pass
Singe La. In Photoksar, das von grünen Wiesen eingeschlossen
ist, ist unsere erste Übernachtung.
Tag 4: Gongma-Lingshed 3900 m (4 Stunden)
Von Gongma erklimmen wir den sanften Weg zur Margum la
(4400m), von wo aus wir Lingshed sehen, das etwa eine Stunde
weg ist. Das Kloster wurde von den Gelugpa gegründet und ist
die Heimat von rund 60 Mönchen. Das Dorf ist über eine große
Fläche verteilt, eingeschlossen in grünen Feldern von Gerste.
Tag 5: Lingshed-Lingshed Sumdo 4100 m (7 Stunden)
Wir beginnen den Tag hinunter am Bach zum Kloster und steigen dann allmählich zu einem großen Chorten. Von hier steigt
der Weg allmählich für etwa 3 Stunden in Richtung Barmi La
(4650m). Von der Passhöhe geht der Weg bis Lingshed Sumdo
Tag 2: Photoksar - Base of Singe La 4500 m (6 Stunden)
Nach der Überquerung des kleinen Passes von Bumiktse La
(4200), treten wir in das breite und üppige Photang Tal ein. Ein
Nepalreisen,
34
Heinz Nikolaus
durch ein breites Tal bevor er in eine enge Schlucht, die sich
durch eine schöne und grünen Campingplatz geöffnet zum Oma
Chu River.
Tag 8: Rusgog Do - Kanji Basis 4300 m über Kanji La (7 Stunden)
Wir folgen dem Weg hoch über dem Fluss, bevor er in eine
sehr enge Schlucht führt. Der Weg wird steiler und felsiger,
je weiter wir hochsteigen. Es ist eine vier stündige, anstrengende Wanderung auf Bauschutt bis zum Kanji La (5270 m).
Von der Passhöhe führt der Weg hinab auf den Campingplatz
des Kanji Basecamps auf 4350m.
Tag 6: Lingshed Sumdo-Dibling 4000 m (4 Stunden)
Wir beginnen den Tag mit einigen Kreuzungen des kalten Oma
Chu. Am besten man zieht seine Schuhe erst gar nicht wieder
an um die häufigen Flussquerungen zu überwinden. Anfang August sind es noch ein paar Kreuzungen mehr, da der Wasserstand höher sein wird als später in Saison. Ein Seil wird daher
hilfreich sein. Nach 2 Stunden von Lingshed Sumdo Fuß überqueren wir eine Brücke und gehen weiter in Richtung des schönen und grünen Dorfes Dibling, wo 14 Familien leben.
Tag 9: Kanji Base-Kanji 3800 m (5 Stunden)
Ein paar Stunden Wanderung führt zu Kiang, der Sommerweide für die Yaks aus dem Dorf Kanji. Je nach Wasserstand
des Flusses, der vom Wasser des Tsomothang Gletscher genährt wird, überqueren wir ihn ein paar Mal sein. Weiter unten
im Tal überqueren wir die Brücke, die zu dem Dorf Kanji führt,
wo wir campen.
Tag 7: Dibling-Rusgog Sie 4400 m über Pikdong La (8 Stunden)
Wir folgen dem schönen Tal Richtung Pikdong La für ein paar
Stunden, gehen durch ein paar Yakweiden bevor wir einen kleinen Fluss überqueren. Jetzt beginnt der steile Aufstieg in
Richtung des Passes. Der anstrengende Aufstieg endet
schließlich aud dem Pikdong La in 5100 Meter Höhe. Es gibt
tolle Aussicht über die umliegenden Gipfel, die mit Gletschern
bedeckt sind. Es ist ein leichter Abstieg vom Pass nach Spangbok, dem Basislager des Pikdong La auf 4550 Meter. Es ist
möglich, hier am beeindruckenden Gletscher zu übernachten.
Ansonsten wird weiter zum Campingplatz nach Rusgog, der
etwa 1 Stunde entfernt ist. Wenn der Wasserstand hoch ist,
ist es möglich, das Lager vor der Überquerung des Flusses aufzuschlagen.
Tag 10: Kanji-Leh (6 Stunden Fahrt)
Von Kanji fahren wir nach Heniskut und kommen zur Straße,
die von Leh nach Srinagar führt. Auf dem Weg liegt das Lamayuru Kloster, das wir besichtigen.
Nepalreisen,
35
Heinz Nikolaus
Rhododendren und Magnolien Wälder. Wir bekommen hervorragende Aussichten auf die Himalaya- Kette und den Kanchendzonga.
06. Tag: Tshoka - Dzongri, 4020 m, 5 Stunden.
Auf steilen Zick-zack-Wegen durch lichte Wälder und großen
Beständen von Rhododendren erreichen wir Phedang. Im April
und Mai, der besten Trekking Zeit, bietet diese Gegend ein
wunderschönes Spektakel, wenn das Land übersäht ist von 400
Blumenarten, die man hier gezählt hat. Nach 3000 Meter folgen wir der Hügelkette zum Dzongri, einem Weide-Bereich für
Yuksom Yaks von April bis Oktober.
07. Tag: Akklimatisation
Je nach Fitness der Gruppe, könnten wir zum Dzongri, wo das
Panorama über Rathong Gletscher und gegenüber der nepalesischen Grenzgipfel atemberaubend ist. Wir können aber auch
einen kürzeren Aufstieg zum Dzongri, 4320 m organisieren
und genießen eine großartige Aussicht auf den Kanchendzonga,
8586 m, den dritthöchsten Gipfel der Erde.
Sikkim
Goche La-Dzongri Trekking
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand
Ausdauer für Wanderungen bis maximal 7 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
Mittel schwierig
Charakteristik:
Dieses anspruchsvolle Trekking führt von der indischen Seite
nahe an den dritthöchsten Berg der Erde. Darjeeling liegt
2100 Meter hoch und ist bekannt durch seine berühmten
Teeplantagen. Die höchste Stelle des Trekkings ist der Goche La (Pass) auf 4950 Metern Höhe.
Tourbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
01. Tag: Flug nach Indien (Delhi/Kalkutta)
02. Tag: Weiterflug nach Bagdogra und Transfer nach Darjeeling (2130 m).
Eine Reise von 5 bis 6 Stunden durch Teegärten und kleine
Dörfer führt uns nach Darjeeling. Gebaut auf einem Bergrücken, ist es ein beliebtes Ziel für die inländischen und ausländischen Touristen mit Blick zum Himalaya.
03. Tag: Darjeeling
Am frühen Morgen Fahrt zum Tiger Hill um den Sonnenaufgang
über Kanchendzonga, dem dritthöchsten Gipfel der Welt zu
sehen. Danach besuchen wir das berühmte Ghoom Kloster, mit
dem Bild von Maitreya Buddha (Zukünftiger Buddha). Später
können wir das Himalayan Mountaineering Institute, den Zoologischen Garten, das tibetischen Flüchtlingscamp und eine
Teeplantage besuchen. Abends ein Spaziergang rund um die
Mall von Darjeeling
04. Tag: Darjeeling – Yuksum, 1760 Meter.
Auf dem Weg, durch das Handelszentrum von Sikkim, Jorethang, an einem Fluss entlang fahren wir zur Stadt Legship
und überqueren den Fluss Rangit. Die Fahrt dauert ungefähr 5
Stunden. Yuksom war die erste Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Sikkim. Hier wurde die erste Chögyal (König) gekrönt
und der steinerne Thron befindet sich in der Norbughang
Chorten. Heute dient Yuksom als die Basis für alle Wanderungen in den alpinen Höhen von Dzongri und Kanchendzonga. Die
Trekking-Routen über Yuksom gelten als die besten dieser Höhenlage der Welt.
08. Tag: Dzongri – Thansing, 3930 Meter, 4 Stunden.
Wir steigen durch Rhododendren Wald in Richtung des Ufers
des Flusses Chu. Wir errichten unseren Campingplatz auf den
Weiden von Thansing. Der südliche Grat des Kanchendzonga
und des Onglakhang Gletscher sind sichtbar, daneben der Blick
auf Pandim.
09. Tag: Thansing - Samity See, 4200 Meter, 3 Stunden.
Ein angenehmer Spaziergang unter der Westseite des Pandim,
durch Zwergazaleen und Rhododendren nach Zamathang. Wir
gehen auf den Gletscher Onglakhing und steigen auf zum Ufer
des Samity Sees umringt von Gebetsfahnen. Im See spiegelt
sich der Forked Peak, in Norden der Gocha Peak und andere
schneebedeckten Gipfel.
10. Tag: Samity Lake - Goche-La, 4940 Meter - Thansing, 7
Stunden.
Wir verlassen sehr früh, noch bevor die Nebel und Wolken
kommen, um den Pass kurz nach Sonnenaufgang zu erreichen.
Der Weg zum Goche-La steigt steil über Moränen. Vom Pass,
umringt mit bunten Gebetsfahnen, sehen wir den Kanchendzonga und den Talung Gletscher.
11. - 16. Tag: Rückweg nach Gangtok, der Hauptstadt Sikkims.
17. Tag: Transfer von Gangtok nach Bagdogra.
05. Tag: Yuksom-Tshoka, 3030 m, 6 Stunden.
Der Wanderweg führt durch das Rathang Tal mit seinen subtropischen Wäldern. Danach führt uns ein steiler Aufstieg in
das kleine tibetische Dorf Tshoka. Die Landschaft besteht aus
Nepalreisen,
36
Heinz Nikolaus
Darjeeling
Trekking in Sandakphu
Voraussetzungen:
Ein allgemein guter Gesundheitszustand
Ausdauer für Wanderungen bis maximal 6 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
Mittelschwierig
Charakteristik:
Eine der ältesten und begehrten Trekkingrouten in Indien
mit herrlichen Aussichten auf mehrere Achttausender (Everest, Kanchandzonga, Lhotse und Makalu)
7. Tag: Sandakphu, 3660 Meter, (5 Stunden)
Hier wachsen die giftigen Pflanzen, Aconitum in Hülle und
Fülle. An diesem Ort hat man die beste Ansicht auf den Himalaya. Ein reines "Wanderer Paradies".
Tourbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Ankunft am Flughafen in Bhadrapur/Bagdogra und
Transfer nach Darjeeling.
8. Tag: Tonglu, 3070 Meter (5 Stunden)
Heute geht es bergab durch immergrüne Wälder mit reichlich
Wildblumen.
2. Tag: Darjeeling, 2150 Meter
Am frühen Morgen Ausflug nach Tiger Hill, Sonnenaufgang
über dem Kanchandzonga, dem dritthöchsten Berg der Erde.
Unterwegs Besuch des Ghoom Kloster und der Railway
Schleife. Nach dem Frühstück ganztägig geführte Besichtigung von Darjeeling zur Akklimatisierung vor der Wanderung.
3.Tag: Rimbhick, 2286 Meter
Die Fahrt zum Ausgangspunkt für das Sandakphu Trekking.
dauert ca. 5 Stunden. Rimbhick ist ein Dorf in der Nähe der
Indien-Nepal-Grenze mit geschäftigem Handel.
4. Tag: Rammam, 2560 Meter (6 Stunden)
Heute beginnt das Trekking. Die Wanderung führt durch reiche Smaragdwälder, die von Hunderten von Vogelarten bewohnt sind. Entlang der Route kann man insgesamt Frieden und
Ruhe in Einklang mit der Natur erleben.
5. Tag: Molley, 3535 Meter (5 Stunden)
Der Tag beginnt mit einem drei Stunden Aufstieg auf den
höchsten Punkt, dem Singalila-Grat. Man beobachtet die allmähliche Änderung der Vegetation. Hier hat man einen ersten
Blick auf den Everest und Kanchendzonga.
6. Tag: Phalut, 3600 Meter (3 Stunden)
Die Wanderung von 3 Stunden auf den nordwestlichen Punkt
der Wanderung, mit herrlichen Blicken auf die Berge und der
üppigen Vegetation. Hier treffen die indischen Staaten West
Bengalen, Sikkim und benachbarte Land Nepal zusammen.
9. Tag: Maney Bhanjyang, 2100 Meter, (3 Stunden)
Durch dichten immergrünen Wald und Hügel mit Wildblumen
bedeckt geht es weiter bergab. Auf dem Weg einen spektakulären Blick auf die Hügel von Darjeeling und darüber den Kanchendzonga. Weiterfahrt nach Darjeeling.
10. Tag: Fahrt zum Flughafen nach Bhadrapur oder Bagdora
Nepalreisen,
37
Heinz Nikolaus
Bhutan
Chomolhari Trekking
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand
Ausdauer für Wanderungen bis maximal 8 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
Mittel schwierig
Charakteristik:
Der Chomolhari Trek ist einer der schönsten Wanderungen in
Bhutan. Diese Wanderung bietet hervorragende Möglichkeiten
die großen Himalaya Gipfel wie Jumolhari, Tsheringgang zu sehen. Die beste Zeit für dieses Trekking ist von April bis Juni
und September bis November
6.
6. Tag: Akklimatisation/Ausflug
7. Tag: Jangothang - Lingshi, 18 km, 6 Stunden
Wenn wir Probleme mit der Höhe haben gehen wir nicht nach
Lingshi. Zehn Minuten über dem Camp befinden sich Siedlungen. Dies sind die letzten Siedlungen in dieser extrem abgelegenen Gegend. Dann steigen wir weiter auf zum Nyile La auf
4890 M mit herrlicher Aussicht. Nun geht es hinunter ins Tal,
4450 m. Wir wandern weiter zu einem Armee-Camp, wo der
Jumolhari zu sehen ist. Weiter abwärts kommen wir nach Lingzhi.
8. Tag: Lingshi - Shodu, 22 km, 8 Stunden
Auf dem Weg nach Laya Gasa verlieren wir die Aussicht auf
die Jumolhari und steigen gegenüber eines Lagers in Richtung
Dzong durch weiße Chorten hinauf. Der Weg steigt steil bis
zum Yeli La, 4820 m. Von diesem Pass kann man an klaren Tagen
die Berge Jumolhari, Gangchhenta, Tserim Kang und Masang
Kang sehen. Beim Abstieg stoßen wir auf 4110 m weiter flussabwärts auf Shodu.
Tourbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Ankunft in Paro
Ankunft am Flughafen Paro und Transfer nach Thimphu. Übernachtung im Hotel in Thimphu.
2. Tag: Paro Sightseeing
3. Tag: Drugyel Dzong - Shana, 17 km, 5-6 Stunden
Der erste Tag der Wanderung folgt dem Paro Chhu Tal. Das
Trekking beginnt am Drukyel Dzong 2580 m. Die Wanderung
führt an Mitshi Zampa mit kleinen Geschäften und Hotels vorbei. Das Tal weitet sich und wir erreichen beim Armee Posten
den Ort Gunyitsawa auf 2960 m. Hier gibt es eine Grundschule
und Geschäfte.
4. Tag: Shana - Soi-Thangthangka, 22 km, 6-7 Stunden.
Wir laufen stetig an der Seite des Paro Chhu durch Koniferen
und Rhododandron und kommen in den Nationalpark Jigme
Dorji Wangchuk. In sanften Auf und Ab stieg geht es weiter.
Wir überqueren den Paro Chhu auf eine Holzbrücke und kommen schließlich nach Thangthangka 3630 m. Hier gibt es ein
bhutanisches Stihlhaus.
5. Tag: Soi-Thangthangka-Jangothang, Basislager Jumolhari,
19km, 6 Stunden
In der Nacht sind die Jumolhariis mit Wolken bedeckt. Deshalb ist es angeraten, sehr früh loszugehen. Der Jumolhari erscheint hinter einem Höhenzug. Weniger als eine Stunde ist es
zum Armeecamp auf 3850 m. Ein kurzer Aufstieg führt zum
kleinen Chorten Jak. Der weitere Aufstieg, an Takethang vorbei bis zu einem Plateau auf 3940 m.
9.
Tag: Shodu - Barshong 16 km, 6 Stunden
Der Weg überquert den Fluss sechsmal auf Brücken. Nach einer Stunde Abstieg kommen wir nach Barshong; hier finden wir
die Ruine einer Burg, Dzong. Das Camp liegt unterhalb der Ruine auf 3680 m.
10. Tag: Barshong - Dolam Kencho, 15 km, 6 Stunden
Die Wanderung führt weiter durch dichten Rhododendron
Wald, Birken und Koniferen hinunter nach Thimphu Chhu. Wir
erreichen das Lager Dolam Kencho, 3430 m
11. Tag: Dolam Khencho - Dodina und Fahrt nach Thimphu, 8
km, 3 Stunden
Der Weg führt auf und ab durch Koniferen und hohe breitblättrige Arten bis auf 3510 m. Danach geht es weiter abwärts
und wir treffen bei Dodina auf die Straße nach Thimbu.
12. Tag: Thimphu Sightseeing
13. Tag: Fahrt zum Flughafen Paro
Nepalreisen,
38
Heinz Nikolaus
Schon der erste Tag der Wanderung hat es wirklich in sich, da
mehr als 1000 Höhenmeter überwunden werden. Beim Nationalmuseum in Paro führt der Weg auf einen gemächlich ansteigenden Pfad von Paro hinauf zur Ruine des Jili Dzong. Schotterstraßen folgend passieren Sie entlang des Weges vereinzelt kleine Bauernhöfe. Der eine oder andere verwunderte
Blick wird Ihnen dabei folgen. Der Pfad führt Sie weiter auf
einen Bergrücken hinauf, bevor Sie malerische Kiefern- und
Tannenwälder durchqueren und schließlich Damche Gom erreichen. Unterwegs halten Sie nach wilden Tieren und Vögeln
Ausschau und genießen die malerische Kulisse um sich herum.
Zum Camp auf 3480m steigen Sie hinab und schlagen etwas
unterhalb von Jili Dzong das erste Zelt auf. Hier auf der weiten Wiese übernachten auch Yak Hirten, wenn sie mit ihren
Tieren auf Wanderschaft sind. Mit ein bisschen Glück warten
hier schon einige grunzende Ochsen auf Sie! Übernachtung im
Camp.
3. Tag: Jangchulhakha, 3780m, (5 Stunden)
Auf geht's zu einem weiteren langen Aufstieg von ca. 1,5 Stunden. Belohnt werden Sie mit einem wunderschönen Blick auf
das Paro-Tal und die schneebedeckten Gipfel des Chomolhari
(7.314 m). Der Weg führt Sie durch dichten alpinen Hochwald
geschmückt mit vielen farbenfrohen Rhododendron-Bäumen.
Ein leichter Abstieg bringt Sie schließlich zum heutigen Tagesziel, dem Jangchuk Lhakha Camp auf 3780m. Passen Sie
auf, dass sich heute Nacht kein gutmütiger Yak an Sie kuscheln möchte!
4. Tag: Jimilang Tso, 3870m, (6 Stunden)
Ein ständiges "Auf und Ab" ist das Motto des Tages. Der Weg
führt Sie zunächst weiter entlang des Bergrückens und ermöglicht bei gutem Wetter tiefe Einblicke in das Tal und die
umliegenden Berge, darunter der imposante Mt. Kanchenjunga.
Weiter steigen Sie aufwärts und schlagen das Camp auf
3870m nahe des malerischen Jimilang Tsho Sees auf. Im Gebirgssee wimmelt es geradezu von riesigen Forellen. Nicht weit
entfernt ruht davon ungerührt der imposante Jichu Drake
(6.989 m), einer der höchsten Berge der Welt. Bald schon ruhen auch Sie -Übernachtung im Camp.
Bhutan
Druk-Path-Trek
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand
Ausdauer für Wanderungen bis maximal 7 Stunden
Schwierigkeitsbewertung:
Mittel schwierig
Charakteristik:
Erleben Sie eine Reise in das faszinierende Königreich
Bhutan mit einer mittelschweren Trekkingtour. Beeindruckende schneebedeckte Berglandschaften, mystische Orte
und imposante Klosterfestungen bilden die Kulisse für Ihre
erlebnisreiche Reise in einen der schönsten und abgelegensten Winkel des Himalaya. Entlang des bekannten "Druk Path
Trek" von Paro nach Thimphu wandern Sie zu entlegenen Dörfern und durch spektakuläre Rhododendron-Wälder, die im
April und Mai in voller Blüte stehen. Bei klarem Wetter genießen Sie fantastische Ausblicke auf die Berggiganten des
Himalaya und können den Blick über einige der höchsten
Berge der Welt schweifen lassen. Unterwegs genießen Sie die
Gastfreundschaft der Einheimischen und die ungetrübte
Ruhe und Schönheit der Bergwelt von Bhutan. Sie wandern
zum weltberühmten Tigers Nest hoch oben über dem ParoTal und lassen Sie begeistern von einem Land mit lebendiger
Kultur und einem einmaligen Naturreichtum.
Tourbeschreibung
(Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Anreise in Paro, 2400m
Individuelle Anreise in Paro. Bereits im Flugzeug können Sie
einen herrlichen Blick auf einige berühmte Gipfel des Himalayas erhaschen. Sechs der 14 Achttausender sieht man aus
der Vogelperspektive, darunter Shisha Pangma, Cho Oyu, natürlich den majestätischen Mount Everest, Lhotse Makalu und
Kanchenjunga, den dritthöchsten Gipfel der Welt. Schon beim
Verlassen des Flugzeugs weht Ihnen kühle, frische und saubere Bergluft um die Nase. Paro liegt im malerischen Paro Tal,
welches vom gemächlich dahin schlängelnden Pa-chu (Paro River) durchzogen wird. Transfer zum Hotel. Besichtigung des
Nationalmuseums in Paro im burgartigen Ta Dzong, welcher auf
einem Felsvorsprung thront und wunderschöne Panoramaausblicke auf das Paro-Tal bietet. Einst ein Aussichtsturm, der
bei den Kriegen den Rinpung Dzong verteidigen sollte, dient er
seit 1967 als Nationalmuseum, in dem Stücke des nationalen
Erbes des Landes ausgestellt werden. Das Museum beherbergt
unter anderem antike Thangkas, Textilien, Waffen und Rüstungen und Haushaltsgegenstände. Anschließend besuchen Sie
die mächtige Klosterfestung Paro Dzong, dessen Wahrzeichen
eine massive und überdachte Holzbrücke ist. Das Gebäude
wurde im Laufe der Geschichte mehrmals zerstört und wieder
aufgebaut. Hier ist neben dem Sitz der lokalen Verwaltung von
Paro und eine Klosterschule untergebracht. Der zentrale Turm
des Klosters mit seinen herrlichen Holzarbeiten ist eines der
schönsten Bauwerke in Bhutan.
2. Tag: Jele Dzong, 3480m, (4 Stunden)
5. Tag: Simkota - Phajoding, 3250 Meter, (7 Stunden)
Durch wunderschöne Landschaften führt der Weg weiter
bergauf durch Rhododendron-Wälder zum malerischen See
Janetso und weiter nach Simkota. Unterwegs treffen Sie auf
einheimische Yakhirten und haben die seltene Möglichkeit, einen Einblick in das Leben dieser Nomaden zu bekommen. An
einem klaren Tag können Sie während der Wanderung den Aus-
Nepalreisen,
39
Heinz Nikolaus
blick auf die schneebedeckten Gipfel von Bhutan und die imposanten Riesen des Himalayas genießen. Den Simkota Tsho
See erreichen Sie gegen. Nach einer wohlverdienten Pause am
still ruhenden See setzen Sie Ihre Wanderung fort. Ein allmählicher Anstieg führt Stück für Stück weiter nach oben.
Bei schönem Wetter eröffnet sich der Blick auf den absolut
spektakulären Mount Gangkar Puensum. Der auf 7514m thronende Gigant ist nicht nur einer der höchsten Berge Bhutans,
sondern auch der höchste noch nicht bestiegene Berg der
Erde. Bergab geht es nach Phajoding, einem bedeutenden Pilgerort, von wo aus Sie bereits die Hauptstadt Bhutans erspähen können. Oberhalb des Klosters wird das neue Camp aufgeschlagen. Übernachtung mit traumhaften Blick über das
Thimphu Tal.
Tibet
Auf den Spuren des Tibetischen Buddhismus
Voraussetzungen:
ein allgemein guter Gesundheitszustand und ausreichende Kondition für Gehzeiten bis 6 Stunden
In Tibet ist immer auch eine Änderung der Tour möglich. Wetterverhältnisse können dazu führen, dass eine bestimmte
Strecke nicht befahren werden kann. Die Bereitschaft, ein
wenig unplanbares Abenteuer auf sich zu nehmen, sollte vorhanden sein.
Schwierigkeitsbewertung:
Mittelschwierig
Charakteristik:
Lhasa liegt 3600 Meter hoch. Die Ankunft mit dem Flugzeug
kann in Ausnahmefällen zu Höhenproblemen führen. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld über einen Aufenthalt in solchen
Höhen und befragen Sie ihren Arzt. Nach dreitägigem Aufenthalt sollte der Körper angepasst sein und man kann sich in
höhere Gebiete vorwagen.
6. Tag: Thimphu, 2320 Meter, (3 Stunden)
Ein Plus für alle Frühaufsteher in der Gruppe: von Phajoding
aus können diese einen Sonnenaufgang über dem Tal beobachten. Später führt durch bewaldetes Gebiet der Weg bergab
nach Thimphu. Im gemächlichen Tempo wandern Sie durch einen Wald voll stattlicher Blaukiefern. In Thimphu angekommen, können Sie sich von Ihrer tollen Leistung der vorangegangenen Tage erholen und sich stolz auf eine wohlverdiente
warme Dusche freuen. Übernachtung in Thimphu.
7. Tag: Paro - Taktsang
Zum idealen Abschluss der Tour erwartet Sie das bekannteste
Kloster von Bhutan, das Kloster Taktsang. Das wohl weltberühmte "Tiger's Nest" liegt an einem Felsen auf knapp 700
Metern und ragt majestätisch über das darunter liegende
Paro-Tal empor. Das Kloster ist nur zu Fuß oder auf Maultieren
erreichbar und zählt zu den berühmtesten spirituellen Gebäuden des Landes. Für die Einheimischen ist das Kloster ein bedeutender Pilgerort. Für Sie wird die Wanderung zum Aussichtspunkt gegenüber dem Kloster wahrscheinlich ein spannendes und mystisches Erlebnis. Den Namen Tiger's Nest verdankt das Kloster einer alten Sage, nach welcher im Jahr 747
n. Chr. Guru Rinpoche (Padmasambhava) auf einer fliegenden
Tigerin an dieser Stelle gelandet sein und auf diesem Weg den
Buddhismus nach Bhutan gebracht haben soll.
Anschließend besichtigen Sie die Ruine der ehemaligen buddhistischen Klosterfestung Drukgyel Dzong mit Blick auf den
imposanten Chomolhari (7315 m), den heiligsten Berg in
Bhutan. Die Festung befindet sich auf einem Felsplateau im
oberen Paro-Tal etwa 18 km von Paro entfernt.
Auf der Rückfahrt besichtigen Sie weiterhin eines der ältesten Klöster in Bhutan, das wunderschöne kleine Kichu
Lhakhang, welches im 7. Jahrhundert vom ersten König Tibets
erbaut wurde. Anschließend geht es zurück zum Ausgangspunkt Paro.
8. Tag: Paro
Nach einem frühen Frühstück heißt es Abschied nehmen von
Bhutan.
Tourenbeschreibung Tibet
Von tibetischen Klöstern an den Fuß des höchsten Berges der
Erde (Änderungen vorbehalten, Zeitangaben sind Richtwerte)
1. Tag: Flug Kathmandu – Lhasa
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Flug nach Lhasa,
nach Ankunft am Gonggar Flughafen Empfang und Transfer
nach Lhasa (3650 m), 65 km. Die restliche Zeit dient der Akklimatisation. Übernachtung im Hotel.
2. Tag: Lhasa
Vormittags Besichtigung des Potala Palasts. Der Potala war die
Winterresidenz des Dalai Lama. Danach besichtigen Sie das
Nepalreisen,
40
Heinz Nikolaus
6. Tag: Shigatse – Tringri
Fahrt nach Tringri und Vorbereitung auf das Trekking. Übernachtung im Zelt
7. Tag: Chölung Gompa, 4400 Meter (4 Stunden)
Übernachtung im Zelt.
8. Tag: Dropka Camp, 4650 Meter (6 Stunden)
Trekking bis zum Rongbuk Fluss. Übernachtung im Zelt.
9. Tag: Rongbuk Fluss, 4560 Meter (5 Stunden)
Übernachtung im Zelt.
10. Tag: Ronbuk Kloster, 4930 Meter (6 Stunden)
Übernachtung im Zelt.
11. Tag: Everest Base Camp, 5200 Meter - Tingri (3 Stunden
Wanderung 3 Stunden Fahrt)
Wanderung zum Basecamp des Everest mit herrlichen Aussichten auf diesen höchsten Berg der Erde. Übernachtung in
einer Lodge in Tingri
12.Tag: Rückfahrt nach Zhangmu
Übernachtung im Hotel.
13. Tag: Fahrt nach Kathmandu. Übernachtung im Hotel.
Jokhang-Kloster, das bildet das höchste Ziel der Pilgerreise
jedes tibetischen Buddhisten. Erbaut im 7.Jh. unter Songtseg
Gampo, beherbergt der Tempel zahlreiche kostbare Standbilder, die von den bedeutendsten Vertretern aller großen Schulrichtungen des Tibetischen Buddhismus gestiftet wurden. Der
Jokhang kann als Herz der tibetischen Kultur betrachtet werden. Zum Schluss besuchen Sie die bekannte Barkhor-Strasse,
die den Jokhang umgibt. Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Lhasa
Am Vormittag Besichtigung des Drepung Klosters. Drepung
wurde 1416 von dem Tsongkhapa-Schüler Jamyang Choeje
(1379-1449) gegründet und war in der Geschichte mit mehr als
10 000 Mönchen das größte Kloster Tibets. Auf Deutsch heißt
Drepung <Reishaufen>. Am Nachmittag Besichtigung des Sera
Klosters. Sera, der <In Wildrosenhecken gelegene Kontinent
des Großen Fahrzeugs>, wurde 1419 durch den TsongkhapaSchüler Jauchen Choeje (1354-1435) gegründet und zählt zu
den sechs Meister-Kloestern der Gelugpa und zu den drei Klosteruniversitäten Sera, Drepung und Ganden. Übernachtung im
Hotel.
7. Tag: Shigatse – Tringri (300 km)
Fahrt nach Tringri und Vorbereitung auf das Trekking. Übernachtung im Zelt
8. Tag: Tingri - Everest Base Camp - Tingri (146 km)
Fahrt von Tingri zum Rongbuk Kloster, Wanderung zum Everest-Basecamp und zurück (ca. 4 Stunden) und Fahrt zurück
nach Tingri
4. Tag: Lhasa – Gyantse
Eine landschaftlich großartige Strecke führt zum YamdrokSee und über den knapp 5000 m hohen Karo-La (Pass) nach
Gyantse (4000 m). Besuch des Gyantse Kumbum aus dem 15.
Jahrhundert und dem Pelkor-Chode-Kloster mit den schönsten
Kunstdarstellungen Tibets. Übernachtung im Hotel.
9. Tag: Tingri - Zhangmu (180 km)
Übernachtung im Hotel.
10. Tag: Zhangmu - Kathmandu (180 km)
5. Tag: Gyantse – Shigatse
Weiterfahrt nach Shigatse (3800m), der zweitgrößten Stadt
Tibets. In Shigatse besichtigen Sie das Kloster Tashilunpo das Kloster des Panchen Lama. Übernachtung im Hotel
Nepalreisen,
41
Heinz Nikolaus
Diese können über uns bei der Elvia Reiseversicherung abgeschlossen werden.
5. Mindestteilnehmerzahl
Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, so sind wir
berechtigt, bis zwei Wochen vor Reisebeginn vom Vertrag zurückzutreten. Sie erhalten dann den eingezahlten Reisepreis
in voller Höhe zurück. Darüber hinausgehende Aufwendungen
wie z.B. für Impfungen oder Visa können nicht übernommen
werden.
6. Dokumente und Gesundheitsvorschriften
Der Reisende ist für die Einhaltung der Pass-, Visa-, Zoll-, Devisen- und Gesundheitsvorschriften auf seine Kosten selbst
verantwortlich. Hierzu gehört auch die Einhaltung von Terminvorgaben für die Beantragung von Visa und Permits, sofern
diese von uns für Sie eingeholt werden. Alle Nachteile, die aus
der Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu
seinen Lasten, auch wenn diese Vorschriften nach der Buchung
geändert werden sollten. Sofern dies dem Reiseveranstalter
möglich ist, wird er den Kunden von wichtigen Änderungen der
in der Reiseausschreibung wiedergegebenen allgemeinen Vorschriften vor Antritt der Reise informieren.
7. Leistungs- und Preisänderungen
Die ausgedruckten Preise entsprechen dem bei Drucklegung
bekannten Stand. Wir behalten uns vor, die ausgeschriebenen
und mit der Buchung bestätigten Preise im Fall der Erhöhung
der Beförderungskosten oder der Abgaben für bestimmte
Leistungen (z. B. Flughafengebühren, Visumgebühren) oder einer Änderung der für die betreffende Reise geltenden Wechselkurse in dem Umfang bis zum 21. Tag vor dem vereinbarten
Abreisetermin zu ändern, wie sich deren Erhöhung pro Reiseteilnehmer auf den Reisepreis auswirkt, sofern der Reisetermin mehr als 4 Monate nach dem Vertragsabschluss liegt.
Flugplanänderungen, Änderungen des Reiseprogramms oder
Wechsel des Transportmittels wie der Fluggesellschaft müssen wir uns vorbehalten, soweit dies aus technischen Gründen
infolge unvorhergesehener Umstände oder im Interesse eines
reibungslosen Reiseablaufes erforderlich und dem Reiseteilnehmer zumutbar ist.
Bei einer Preiserhöhung von mehr als 5 % oder im Fall einer
erheblichen Änderung einer Reiseleistung ist der Reiseteilnehmer berechtigt, kostenlos vom Reisevertrag zurückzutreten. Der Reiseteilnehmer hat dieses Recht unverzüglich nach
der Erklärung uns gegenüber schriftlich geltend zu machen.
8. Rücktritt
Sie können jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten. Das müssen Sie in Ihrem Interesse aus Gründen der Beweissicherung unbedingt schriftlich tun. Ihre Abmeldung wird
wirksam an dem Arbeitstag bis spätestens 17.00 Uhr (Montag
bis Freitag, ausgenommen sind Feiertage), an dem sie bei uns
schriftlich eingeht. Bei Rücktritt können wir anstelle der konkreten Berechnung der Rücktritts-Entschädigung die nachfolgend aufgeführte prozentuale Entschädigung, bezogen auf den
Gesamtpreis, in Rechnung stellen:
Bis zum 45. Tag vor Reiseantritt
5%
44. bis 22. Tag
vor Reiseantritt 15%
29. bis 22. Tag
vor Reiseantritt 25%
21. bis 15. Tag
vor Reiseantritt 30%
14. bis 07. Tag
vor Reiseantritt 50%
ab 6. Tag:
65%
am Abreisetag
100 %
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Stand August 2005
Liebe Reiseteilnehmer,
in Ihrem und unserem Interesse möchten wir die rechtlichen
Grundlagen festlegen, die das Vertragsverhältnis, das durch
die Anmeldung zustande kommt, bestimmen sollen. Der bei jeder Reisebeschreibung enthaltene Absatz „Die Voraussetzungen“ ist Bestandteil des Vertrages zwischen Ihnen und uns.
Darüber hinaus gilt die nachfolgende Vereinbarung, in der die
beiderseitigen Rechte und Pflichten unter Berücksichtigung
des Reisevertragsgesetzes zusammengefasst sind.
1. Wer kann teilnehmen?
An den Reisen kann jeder teilnehmen, der gesund, den in der
jeweiligen Reisebeschreibung genannten Anforderungen gewachsen sowie entsprechend ausgerüstet ist. Kursleiter und
Führer sind berechtigt, zu Beginn und noch während der Reise
einen Teilnehmer, der erkennbar diese Voraussetzungen nicht
erfüllt, ganz oder teilweise vom Veranstaltungsprogramm auszuschließen; soweit wir dadurch Aufwendungen ersparen, erstatten wir dem Teilnehmer deren Wert. Wir raten dringend,
vor der Reise Ihren Arzt zu konsultieren.
2. Zahlungen
Mit der schriftlichen Bestätigung Ihrer Anmeldung durch uns
ist die Buchung für Sie und für uns verbindlich. Auf die Ihnen
gleichzeitig zugehende Rechnung einschließlich Sicherungsschein ist innerhalb von 14 Tagen eine Anzahlung in Höhe von
20 Prozent des Reisepreises, fällig. Diese wird auf den Reisepreis angerechnet.
Die Restzahlung wird spätestens 35 Tage vor Reisebeginn fällig. Die Unterlagen werden nach Eingang Ihrer Restzahlung zugesandt.
3. Unsere Leistungen
Der Umfang unserer Leistungen ergibt sich aus unseren Tourenbeschreibungen. Änderungen oder Abweichungen der Reisbeschreibungen während der Reise sind aufgrund der Art einer Trekking-, Erlebnis- oder Abenteuerreise jederzeit möglich, da aufgrund von Straßenverhältnissen, Wettereinbrüchen, behördlicher Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen
Transportmitteln in Nepal u. a. der in der Tourenbeschreibung
angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann.
Die Reisebeschreibung stellt insofern auch nur den geplanten
Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren. Nebenabreden, die den Umfang der vertraglichen Leistungen verändern, bedürfen einer schriftlichen Bestätigung.
Die Leiter der Touren und Trekkingfahrten sind in der Regel
Bergführer oder ähnlich qualifiziert. Ihren Anordnungen ist
unbedingt Folge zu leisten. Medikamente, die Sie benötigen,
müssen von Ihnen selbst in ausreichender Menge mitgenommen werden. Falls Sie eine Bergtour oder ein Trekking vorzeitig beenden bzw. beenden müssen, gehen die dadurch entstehenden Mehrkosten zu Ihren Lasten.
4. Versicherungen für jeden Reiseteilnehmer
Für jeden Reiseteilnehmer werden folgende Reiseversicherungen empfohlen:
Reise-Rücktrittskosten-Versicherung
Reisehaftpflicht-Versicherung
Reise-Krankenversicherung
Such-, Bergungs- und Rettungskostenversicherung
Notruf-Versicherung
Unfall-Invaliditäts-Versicherung
Nepalreisen,
42
Heinz Nikolaus
Kälteschäden etc.), das auch durch umsichtige und fürsorgliche Betreuung nicht völlig ausgeschlossen werden kann. Dieses
alpine Restrisiko muss der Kunde selbst tragen. Auch ist zu
beachten, dass im Gebirge, vor allem in abgelegenen Regionen,
aufgrund technischer oder logistischer Schwierigkeiten nur in
sehr eingeschränktem Umfang Rettungs- und/oder medizinische Behandlungsmöglichkeiten gegeben sein können, so dass
auch kleinere Verletzungen oder Zwischenfälle schwerwiegende Folgen haben können. Hier wird von jedem Teilnehmer
ein erhebliches Maß an Eigenverantwortung und Umsichtigkeit,
eine angemessene eigene Tourenvorbereitung, aber auch ein
erhöhtes Maß an Risikobereitschaft vorausgesetzt.
Es wird dem Kunden deshalb dringend empfohlen, sich intensiv
(z.B. durch Studium der einschlägigen alpinen Fachliteratur)
mit den Anforderungen und Risiken auseinander zu setzen, die
mit dem von ihm gebuchten Programm verbunden sein können.
Bei sämtlichen Reisen erfolgt die Teilnahme im Hinblick auf
den bergsteigerischen Teil der Reiseveranstaltung auf der Basis als selbständiger Bergsteiger. Die Bergbesteigungen erfolgen in eigener Verantwortung und auf eigenes Risiko. Auch in
abgelegenen Gebieten müssen lokale Transportmittel wie z. B.
Flugzeuge, Busse, und/oder sonstige Fahrzeuge benutzt werden, die im Einzelfall nicht europäischen Sicherheitsmaßstäben entsprechen, für die es aber keine Alternativen gibt.
Dadurch können sich teilweise erhebliche Transportrisiken ergeben, auf die wir keinen Einfluss haben und deshalb auch
keine Haftung übernehmen können. Auch insoweit muss deshalb der Reiseteilnehmer eine entsprechende Risikobereitschaft mitbringen. Sollten Sie Fragen zum Gefahren und Risikopotential einer Reise haben, so dürfen wir Sie bitten, sich
vor Abschluss des Reisevertrages mit uns in Verbindung zu
setzen.
12. Verjährung
Die reisevertraglichen Ansprüche des Teilnehmers verjähren
in einem Monat. Die Verjährung beginnt mit dem Tag, an dem
die Reise nach dem Vertrag enden sollte. Schweben zwischen
den Reisenden und dem Reiseveranstalter Verhandlungen über
den Anspruch oder die den Anspruch begründeten Umstände,
so ist die Verjährung gehemmt, bis der Reisende oder der Reiseveranstalter die Fortsetzung der Verhandlungen verweigert. Die Verjährung tritt frühestens drei Monate nach dem
Ende der Hemmung ein.
13. Veranstalter
Dem Reiseteilnehmer bleibt der Nachweis eines geringeren
Schadens unbenommen.
Vermitteln wir einen Charter- oder Linienflug zu Spezialtarifen, müssen die Storno-Gebührensätze der jeweiligen Fluggesellschaft zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr angewandt
werden, die Ihnen auf Wunsch gerne zugänglich gemacht werden. Der Aufwendungsanspruch kann bis 100% der Flugkosten
betragen.
9. Vertragsaufhebung bei außergewöhnlichen Umständen
Wird die Durchführung der Reise infolge außergewöhnlicher
Umstände, die wir nicht zu vertreten haben (Krieg, Streik, Unruhen, Epidemien, hoheitliche Anordnungen u. ä.) erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, so können sowohl Sie
als auch wir vom Reisevertrag zurücktreten bzw. kündigen. Für
bereits erbrachte oder zur Beendigung der Reise noch zu erbringende Reiseleistungen steht uns eine wertentsprechende
Entschädigung zu. Mehrkosten für eine eventuelle Rückbeförderung tragen wir zur Hälfte, sonstige Mehrkosten sind vom
Teilnehmer zu übernehmen. Darüber hinausgehende gegenseitige Ansprüche sind ausgeschlossen. Selbstverständlich erstatten wir den bezahlten Reisepreis abzüglich einer Bearbeitungsgebühr, wenn wir unsererseits die Verträge mit unseren
Leistungsträgern stornieren können.
10. Haftung des Reiseveranstalters
Der Reiseveranstalter haftet für:
a) die gewissenhafte Reisevorbereitung
b) die sorgfältige Auswahl und Überwachung der Leistungsträger
c) die Richtigkeit der Leistungsbeschreibung
d) die ordnungsgemäße Erbringung der vertraglich vereinbarten Reiseleistungen unter Berücksichtigung der jeweiligen
Orts- und Landesüblichkeit.
11. Beschränkte Haftung
Die vertragliche Haftung des Reiseveranstalters ist auf den
dreifachen Reisepreis beschränkt:
a) soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch
grob fahrlässig herbeigeführt wird, oder
b) soweit der Reiseveranstalter für einen dem Reisenden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines
Leistungsträgers verantwortlich ist.
Ein Schadenersatzanspruch gegen den Reiseveranstalter ist
insoweit beschränkt oder ausgeschlossen, als aufgrund gesetzlicher Vorschriften, die auf die von einem Leistungsträger
zu erbringenden Leistungen anzuwenden sind, ein Anspruch auf
Schadenersatz gegen den Leistungsträger nur unter bestimmten Voraussetzungen oder Beschränkungen geltend gemacht
werden kann oder unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen ist.
Erhöhtes Risiko im Gebirge und bei Auslandsreisen
Alle Reisen werden von uns gewissenhaft vorbereitet. Wir können aber keine Garantie für Gipfel- oder subjektiv vorgestellte Reiseerfolge geben. Vielen der von uns angebotenen
Reisen haftet ein Hauch von Abenteuer, Risiko und Ungewissheit an. Dies macht nicht zuletzt ihren besonderen Reiz aus.
Daran sollten Sie aber vor der Buchung denken und mit diesem
Bewusstsein teilnehmen. Bei sämtlichen, Trekkings-Touren
und Expeditionen ist zu beachten, dass gerade im Bergsport
ein erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko besteht (Absturzgefahr, Lawinen, Steinschlag, Spaltensturz, Höhenkrankheit,
Nepalreisen
Heinz Nikolaus
Rheinstrasse 11
76275 Ettlingen
Tel.: 0049724315453;
Fax: 00497243525542
Mobil (Deutschland): 004915121644710
Mobil (Indien): 00917503724800
Mobil (Nepal): 009779803888710
Internet: http://www.Nepalreisen.info
http://indien-trekking-reisen.de
http://nepal-trekking-reisen.de
Email: info@Nepalreisen.info
Nepalreisen,
43
Heinz Nikolaus
Heinz Nikolaus
(Nepal, Indien, Tibet)
Jahrgang 1949, seit über 15 Jahren
im Himalaya unterwegs gründete
2013 „Nepalreisen“.
Kaji Lama (Nepal)
Führt seit Beginn (1999) Touren in
Nepal
Sajal Mondal (Indien)
Sajal lebt in den Sunderbans und ist
zuständig für Kulturreisen in Indien
Nepalreisen,
44
Heinz Nikolaus
Anlage 1
Nepalreisen Heinz Nikolaus
Fragebogen zur Reiseanmeldung
Meine Erfahrungen
Ich bin bereits in folgenden Höhen gewandert
Bis 3000
bis 4000
O
O
bis 5000
Ich habe in folgenden Übernachtungen geschlafen
Hütten(Lager)
Zelt
O
O
Meine anspruchvollsten Hochtouren
1.
2.
3.
4.
Meine Technik:
Im Firn ohne Seil
Im Eis ohne Seil
Umgang mit Eispickel
Umgang mit Seil
Meine Fitness
bis 20°
bis 20°
sicher
sicher
im Freien
O
O
O
O
bis 30°
bis 25°
teilweise
teilweise
O
Mit Führer
O
O
O
O
Ich betreibe folgende Sportart mehr oder weniger regelmäßig:
45
Hochlager
O
Ich bereite mich zwei Monate vor der Reise darauf vor
Ich trainiere (Jogging, Fahrrad o.ä.)jede Woche mindestens einmal
Ich wandere pro Monat mindestens einmal
Meine Wanderungen gehen im Durchschnitt über
3 Stunden
O 4 Stunden
O 5 Stunden
bis 10 km
O bis 15 km
O 20 km
O
bis 500 Höhenmeter O
bis 1000 Höhenmeter O bis 1500 HM
O
Nepalreisen,
über 5000
Heinz Nikolaus
über 30°
über 25°
nein
nein
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
mehr als 5 Stunden
mehr als 20 km
O
O
über 1500 Höhenmeter O
Anlage 2
Nepalreisen Heinz Nikolaus
Medizinisches Tagesprotokoll bei Hochtouren und Expeditionen
Name:
Alter:
Expedition
Gewicht:
Ruhepuls
Gipfelhöhe
Protokoll TÄGLICH zur eigenen Kontrolle ausfüllen!
Pulsmessung liegend am MORGEN gleich nach dem Aufwachen!
Puls/Schlafqualität/Schlafhöhe MORGENS Rest ABENDS eintragen!
Punktewertung
Ruhepuls
0 bis 10 Schläge / Minute > Normalruhepuls
1 Punkt
Schlaf
11 bis 20 Schläge / Minute > Normalruhepuls
Mehr als 20 Schläge / Minute > Normalruhepuls
gut
2 Punkte
3 Punkte
1 Punkt
Befinden
mittel
schlecht
gut
2 Punkte
3 Punkte
1 Punkt
Appetit
mittel
schlecht
gut
2 Punkte
3 Punkte
1 Punkt
Urin
mittel
schlecht
Hell und viel
2 Punkte
3 Punkte
1 Punkt
Stuhl
Mittelgelb und mittel
Dunkelgelb und wenig
Normal
2 Punkte
3 Punkte
1 Punkt
Tagessumme
Weich
Durchfall
Alles Bestens, es kann weitergehen!
2 Punkte
3 Punkte
6 bis 7 Punkte
Noch in Ordnung, aber Vorsicht bei weiterer
Höhe
Absteigen, Ausruhen und erholen
8 bis 12 Punkte
Nepalreisen,
46
Heinz Nikolaus
13 bis 18 Punkte
Nepalreisen, Heinz Nikolaus, 76275 Ettlingen, Rheinstraße 11, info@Nepalreisen.info
http://Nepalreisen.info, Telefon 07243 15453; Fax 07243 525542
47