Gemeindebrief

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Gemeindebrief
Gemeindebrief
Oktober/November 2014
Zum Geleit
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Lernt, Gutes zu tun!
Sorgt für das Recht!
Verschafft den Waisen Recht!
Helft den Unterdrückten!
Tretet ein für die Witwen!
Liebe Leserin, lieber Leser,
so lautet die „offizielle“ Fassung des
Monatsspruchs aus dem Buch des
Propheten Jesaja, Kapitel 1, Vers 17.
Wenn wir das Wort „Prophet“ hören
bzw. lesen, denken wir in der Regel
an „Prophezeiungen“ im Sinne von
Zukunftsansagen. Dass es sich hier
nicht um eine solche handelt, ist auf
den ersten Blick deutlich. Hier haben
wir klare Anweisungen.
Der Prophet Jesaja erklärt dem
Volk Israel zunächst, was es zu lassen hat: Hört auf, Böses zu tun. Das
überrascht wenig. Klar, dass Gott
nicht will, dass Menschen Böses tun.
Nur: Das allein reicht nicht. Es
genügt nicht, selbst nichts Böses zu
tun, und zu dem Bösen, das andere
tun, zu schweigen und wegzusehen.
Was Gott hier verlangt, wird in der
Formulierung der „Bibel in gerechter
Sprache“ noch deutlicher als in der
oben genannten Fassung: „Lernt
Gutes zu tun! Sucht das Recht! Kontrolliert die Gewalttäter! Verhelft dem
Waisenkind zum Recht! Prozessiert
für die Witwe!“ Gott verlangt also
massiven eigenen Einsatz für Gerechtigkeit.
Aber greifen Sie ein, wenn anderen Unrecht geschieht? Wenn Sie
ziemlich sicher sein können, dass da
eine Frau von ihrem Mann
geschlagen, ein Kind missbraucht wird – schweigen
Sie, weil Sie sich nicht den
Mund verbrennen wollen,
weil das Privatangelegenheit ist? Oder versuchen
Sie mutig, den Schwächeren zu ihrem Recht zu verhelfen, sogar dann,
wenn die Betroffenen Ihnen das
schwermachen? Wenn die Frau immer wieder behauptet, sie sei gestolpert und gefallen, das Kind viel
zu eingeschüchtert ist und vielleicht
auch noch gar nicht ganz begreifen
kann, was ihm da geschieht?
Verstehen Sie mich nicht falsch,
ich fordere hier nicht dazu auf, anderen nachzuspionieren und beim
kleinsten Verdacht zur Polizei zu rennen. Es geht schlicht um Zivilcourage.
Aber ich kann das alles auch in
kleinere Münze wechseln: Da erzählte jemand „Witze“, die auf Kosten
von Ausländern, Frauen, Juden oder
Behinderten gehen. Lachen Sie mit
oder verbitten Sie sich solch menschenverachtenden Rede? Ein anderes Beispiel: Über einen Nachbarn
oder eine Kollegin wird hinter dessen
bzw. deren Rücken schlecht geredet.
Machen Sie mit? Versuchen Sie,
das Gerede zu stoppen? Sind Sie
vielleicht sogar so mutig, mit der betroffenen Person selbst zu sprechen?
Nicht nur selbst nichts Böses tun,
sondern das Böse bekämpfen und
sich für das Gute einsetzen. Gebe
Gott uns offene Augen und den Mut
dazu!
Pfn. Birgit Gerritzmann
Gemeindeleben
9. November – ein deutscher
Schicksalstag
Liebe Gemeinde,
ich halte mich eigentlich nicht für
zum Pathos neigend, aber für 9/11
– in der deutschen Version – muss
man schon etwas größere Vokabeln
bemühen:
Am 9. November 1918 – und
das ist im Gedenkjahr des Beginns
des Ersten Weltkrieges vor genau
100 Jahren einer besonderen Erwähnung wert – endete nicht nur dieser
Krieg, sondern eine ganze Epoche.
Mit der Abdankung des deutschen
Kaisers war es auch mit der Allianz
von “Thron und Altar” vorbei. Die Republik wurde – gleich zweifach – ausgerufen.
Es folgten Nachkriegsnot und demokratischer Aufbruch, Hoffnungen,
Enttäuschungen und schließlich der
Ruf nach dem “starken Mann”, welcher bereits fünf Jahre später (zunächst erfolglos) der Demokratie ein
Ende zu bereiten suchte.
Als das “Dritte Reich” fest etabliert war, wurde (und das keineswegs
zufällig) an eben dem 9. November
des Jahres 1938 ein als “spontaner Volkszorn” inszeniertes Pogrom
gegen die jüdische Bevölkerung
Deutschlands durchgeführt – ein Test
gewissermaßen, wie weit man gehen
kann, ohne dass die Bevölkerung,
womöglich von Gewissensbissen
geplagt, dem „Führer“ die Gefolgschaft aufkündigen würde. Eine derartige Reaktion blieb weitestgehend
aus; die Weichen für Völkermord und
Weltkrieg II waren gestellt.
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Und dann jener legendäre Versprecher Günter Schabowskis am 9. November des Jahres 1989, mit dem
– scheinbar „mir nichts, dir nichts”
– die zuvor für unüberwindlich gehaltene Berliner Mauer erst durchlässig
gemacht wurde, ehe sie dann auch
physisch beseitigt wurde und die
beiden deutschen Staaten wiedervereinigt worden sind – das Ende der
Nachkriegszeit im engeren Sinne!
Am 9. November 2014 wird in
doppelter Weise der historischen
Ereignisse des 20. Jahrhunderts gedacht:
In einem von Freiwilligen von “Aktion Sühnezeichen / Friedensdienste”
mitgestalteten Gottesdienst – 11 Uhr,
Margarete-Draeger-Haus – gedenken wir der Greuel, die von Deutschland und Deutschen ausgegangen
sind. Wiederum wirkt erfreulicherweise der Chor der Evangelischen
Studierendengemeinde an diesem
besonderen Gottesdienst mit.
Am Nachmittag findet entlang
dem ehemaligen Verlauf der Mauer
zwischen der Warschauer Brücke
und der Bernauer Straße eine Veranstaltung zum Gedenken an den
Mauerfall vor 25 Jahren statt. Viele
evangelische Christen wirken daran als “Ballonpaten” mit: Gegen
19:30 Uhr wird eine aus 8000 Ballons gebildete schwebende Mauer
durch das Steigenlassen eben dieser
Ballons aufgelöst. Gerade für jüngere
Menschen, die – Gott sei Dank – die
Realität der Berliner Mauer gar nicht
miterlebt haben, könnte dieses Event
eindrücklich vor Augen stellen, welch
massive Veränderung sich durch die
Junge Gemeinde
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Öffnung der Mauer für das Leben in
unserem Land ergeben hat.
Lassen Sie sich einladen, nehmen Sie sich die Zeit: Lassen Sie uns
vergegenwärtigen, was gottlob der
Geschichte angehört!
Stephan Schaar
Pauli
erzählt von
seinen Erlebnissen mit den
Tempelkindern:
Jetzt haben wir uns gaaanz lange
Zeit in den Sommerferien nicht gesehen. Deshalb hatten alle Kinder viel
zu erzählen, als wir uns zum ersten
Mal nach den Ferien wieder gesehen
haben.
Nach dem Erzählen haben wir
dann aber schnell angefangen, für
unsere Zirkusvorstellung zu proben,
denn es war nicht mehr lange hin bis
zum Kiezfest. Da habe ich mich auch
besonders wohlgefühlt inmitten der
Tiger und Leoparden, der lustigen
Clowns und der gelenkigen Akrobaten.
Gerade jetzt (nach dem Kiezfest
und vor dem Krippenspiel) ist eine
besonders gute Zeit, sich bei den
Tempelkindern anzumelden und neu
zur Gruppe zu stoßen. Einige neue
(und natürlich auch alte) Kinder sind
schon da und wir freuen uns alle auf
Euch  ….
Wer sein 6-9 Jahre altes Kind in der
Spielgruppe “Tempelkinder” schnup-
pern lassen will, meldet sich bitte unter
50 58 99 34 bei Harry Lehr. Die Tempelkinder treffen sich immer montags
(außer in den Ferien) um 15 Uhr 30 im
Gartenzimmer des Gemeindehauses
(Ende 17 Uhr).
Es freut sich mit den anderen auf Euer/
Ihr Kommen:
Pauli und das Tempelkinder-Team.
Diesmal gleich ZWEI Filmnächte
im Oktober und November
Da aus organisatorischen Gründen
die Filmnacht des Herbstes verschoben werden musste (war auf den
12.9.14 gelegt), wird sie einige Zeit
später stattfinden. Der neue Termin
ist dafür: Freitag, 10.10.14.
Kurz darauf war sowieso die Filmnacht des Winters geplant und am
Freitag, den 14. November, können
wir sogar im Großen Saal auf der extra großen Leinwand Filme schauen.
Beide Filmnächte beginnen wie
immer um 19 Uhr. Auf diesen Marathon freut sich:
Harry
Bericht von der Jugendsommerreise 2014 in die Niederlande
Vom 3. bis zum 16. August 2014
waren die Evangelische Paulus-Kirchengemeinde-Tempelhof und die
Evangelische Kirchengemeinde Lichtenrade mit insgesamt 42 Personen
im Alter zwischen 13 und 19 Jahren
auf Jugendsommerreise in Holland.
Die erste Woche waren wir komplett
auf dem Wasser unterwegs. Auf zwei
großen Booten (Samwerking = Zu-
Junge Gemeinde
sammenarbeiten, 40m; Stanfries =
Echter Friese, 35m) waren wir jeden
Abend in einer anderen Hafenstadt
des Isjelmeeres. Einen Tag waren
wir morgens ab 5h30 auf und fuhren
durch eine große Schleuse, um uns
morgens im Wattenmeer „trocken
fallen“ zu lassen (d. h. man strandet
bewusst mit dem Boot und wartet,
dass die Flut einen wieder in tieferes
Wasser spült). So waren wir auch in
der Nordsee (mit ihren Gezeiten) und
fuhren an diesem Abend die idyllische, westfriesische Insel Terschelling an. An allen Abenden hatten alle
die Möglichkeit, die schönen Städtchen am Isjelmeer bei einem Stadtbummel anzuschauen und etwas
einzukaufen.
Wir wurden auf beiden Booten
sehr gut angeleitet von einer Crew
mit dem sog. Skipper (quasi der
Kapitän) und dem Maat (wie der 1.
Offizier an Deck). Alle Jugendlichen
(und Erwachsenen) mussten mit anpacken, damit wir gemeinsam segeln
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konnten und vorwärts kamen. Gerade aber dieses gemeinsame (mitunter auch anstrengende) Anpacken,
schweißte alle sehr zusammen. Der
oft atemberaubende Ausblick auf
Meer und/oder Sonnenuntergang
tat ein Übriges, um für eine gelöste
Stimmung zu sorgen.
Waren wir bei der Segeletappe
noch zu 2/3 bzw. 1/3 auf die Boote aufgeteilt, war in der zweiten Woche die ganze Gruppe nun auf dem
Campingplatz vereint. Unser Campingplatz war sehr nahe am Deich
gelegen und wir konnten sowohl
schwimmen gehen als auch das
Dörfchen Wolphartsdijk besichtigen.
Wir machten außerdem noch
eine Tagestour nach Rotterdam, eine
Fahrradtour in die Hauptstadt der
Provinz Seeland (Middelburg) und
nutzten viele sportliche und kreative Angebote (u. a. Lagerolympiade,
täglich Fußball und Volleyball und viel
Basteln und Entspannen).
Wir hatten auch wirklich Glück mit
dem Wetter und
ebenso prächtig
wie die Sonne
schien, war auch
die Stimmung in
der Gruppe. Einen erheblichen
Anteil daran hatten die sechs
jungen Erwachsenen
(18-20
Jahre), die uns
im Team unterstützten
und
ohne deren tatkräftige Mithilfe
Junge Gemeinde
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vieles auf der Fahrt gar nicht möglich
gewesen wäre. Deshalb an dieser
Stelle auch noch mal ein deutliches
Lob an Romina, Maisha und Mara
(Paulus) und Fenja, Marcus und Felix
(Lichtenrade).
Viele Jugendliche haben auch im
Nachhinein sehr von dieser Zeit geschwärmt und angefragt, ob wir in
2015 auch wieder solch eine Reise
nach Holland machen können. Fix ist
zwar noch nichts, aber wer einmal
so intensiv Meeresluft geschnuppert
hat, den verschlägt es leicht wieder
dorthin … Von daher: Ahoi ! von
Harry
schon in den letzten Jahren kooperieren wir dazu mit dem Parkring NeuTempelhof und der kath. Gemeinde
St. Judas Thaddäus.
Was dieses Jahr neu ist: Auf
Grund dessen, dass dienstags immer
Laib und Seele noch mit der Lebensmittelausgabe in der Rundkirche aktiv ist, werden wir den Start diesmal
in der katholischen Gemeinde stattfinden lassen. Deshalb der Aufruf an
alle kleinen und großen Kinder: Seien
Sie auch diesmal dabei, wenn wir im
Lampionschein wieder fröhlich singend durch die Straßen ziehen  !!!
START: Dienstag, 11.11.2014, um
17 Uhr in der Kirche St. Judas Thaddäus am Bäumperplan 7, 12101
Berlin. Circa um 18 Uhr werden wir
(wahrscheinlich) am Planscher vor
der Rundkirche ankommen und uns
beim Lagerfeuer und Glühpunsch
wärmen. Ich freue mich auf Ihr/Euer
Kommen:
Harry
AUFRUF !!! Auch dieses Jahr ist
Sankt Martin wieder da  !!!
Wie in jedem Jahr am 11.11. wollen
wir uns gemeinsam an die Geschichte von St. Martin mit all ihren Mythen
und Legenden erinnern.
Wie gewohnt wird es zum Beginn
eine Andacht in der Kirche, einen
Umzug mit Laternen und Liedern und
am Ende weitere Lieder bei Glühpunsch und Martinshörnchen geben. Nicht zu vergessen einen „echten“ St. Martin mit Umhang, Schwert
usw. hoch oben auf einem Pferd. Wie
Junge Gemeinde
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Nächste Termine der Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen:
Samstag, 4. Oktober, ab 12Uhr
SCOTLAND YARD Aktion / Jagd nach Mister X im Liniennetz der BVG (bis circa 17h, alle
bitte Fahrscheine mitbringen); Start im Café Albrecht.
Freitag, 10. Oktober, ab 19 Uhr
FILMNACHT des Herbstes im Gemeindehaus Badener Ring 23, bitte alle Einverständniserklärung der Eltern zum Übernachten mitbringen.
Samstag, 1. November, um 13h30
KINDERKINO im Kleinen Saal; Eintritt frei und echte Kinoatmosphäre bei Popcorn, Saft,
Brause, usw.
Freitag, 14. November, ab 19 Uhr
FILMNACHT des Herbstes im Gemeindehaus Badener Ring 23, bitte alle Einverständniserklärung der Eltern zum Übernachten mitbringen; diesmal im Großen Saal!
Samstag, 15. November, ab 18 Uhr
TEMPELFETE für alle Jugendlichen in Mariendorf-Mitte (Friedensstr. 20, U-Bhf AltMariendorf)
Sonntag, 30. November, ab 15 Uhr
Angebote für Kinder und Jugendliche auf dem Gemeindefest zum 1. Advent
Infos unter 50 58 99 34 bei Harry Lehr
Sankt Martin
Am 11. November natürlich auch in der Götzstraße!
Beginn: 16:30 Uhr mit einer Andacht im Kirchsaal. Anschließend Laternenumzug. Dann singen wir am Lagerfeuer, knabbern Martinsgänse, lassen uns Würstchen
vom Grill schmecken, dazu Glühsaft und Glühwein.
Es laden herzlich ein
die Kita und Pfn. Birgit Gerritzmann
Kinderseite
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LOS PAULINOS – Kinder singen!
Mit ‚PAULINOS‘ bezeichnen wir seit
kurzem die noch ganz jungen Sänger
unseres neuen Kinderprojektes in der
Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof:
Über 20 Kinder singen seit Februar
in den Gemeindehäusern unserer
beiden Pfarrbezirke. Die Gemeindeleitung hat Kirchenmusiker Christoph
Wilcken ermutigt, im Norden Tempelhofs wieder einen Kinderchor aufzubauen und mit Maria Hinsenkamp
eine kompetente und sehr freundliche Honorarkraft gefunden. Und so
sieht’s im Detail aus:
Im Gemeindehaus am Badener Ring 23
(Neu-Tempelhof) singen inzwischen
die Nightingales (Mädchen und Jungen über 10 Jahre) jeden Mittwoch
von 15.15 – 16.00 Uhr, von 16.15 –
17.00 Uhr die Paulinos (7-10 Jahre).
Im Gemeindezentrum Götzstraße 24b
(Alt-Tempelhof) singen die Paulinos mittwochs von 15.45 – 16.30 Uhr (6-9
Jahre).
Bis Ende Oktober kann jedes Kind
mittwochs gerne dazukommen: Wir
suchen noch ganz viele, die zum
Wir danken Ihnen für Ihre Spenden
Für die Glocke in der Götzstraße
kamen 6.437,28 € zusammen.
Singen einfach Lust haben! Die sog.
Stimmbildung wird natürlich spielerisch vermittelt und in ein abwechslungsreiches Programm mit vielen
Spiel-Liedern spaßig verpackt. Die
Teilnahme an LOS PAULINOS ist
kostenlos und in jedem Gemeindehaus gibt es mittwochs einen warmen Tee mit Keks!
Absolutes Highlight war übrigens
das Übernachtungs-Wochenende
vor Erntedank zum Üben, Spielen
und Kennenlernen. Und jetzt geht’s
schon richtig los mit dem KrippenSingspiel; das wird am 4. Advent
in der Rundkirche und am Heiligen
Abend in beiden Christvespern aufgeführt – mehr erklären wir im nächsten Gemeindebrief!
Info:
www.paulus-kirchengemeinde-tempelhof.de
Kontakt:
Götzstraße 24b: Maria Hinsenkamp,
Tel: 0174-9808960,
ma.hinsenkamp@gmail.com
Badener Ring 23: Christoph Wilcken,
Tel: 030-786 8624
kantor.wilcken@rundkirche.de
Gemeindeleben
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Da war wat los! –
Das Kiezfest inmitten eines
Fest-Wochenendes
Irgendwann am Sonntagabend:
Duschen und abtrocknen, durchatmen und ausruhen – ein intensives
Wochenende geht zu Ende, manch
einen hat es eine Menge Schweiß
gekostet.
Ich treffe Dennis Brunke am Freitagabend. Wie immer steht er am
Tresen und hilft mit, die Besucher
der “Kleinen Nachtmusik am Planscher” mit Getränken zu versorgen.
Es ist ein lauer Sommerabend, viele
Neutempelhofer und offensichtlich
auch etliche Gäste genießen die gute
Stimmung, die „Salsa Azul“ mit ihrer
mitreißenden Musik verbreitet; es
wird getanzt und gelacht.
Sonnabendvormittag ist Dennis
wieder in Aktion, hilft mit beim Aufbau. Nachmittags steht er dann am
Grill, und am Abend gehört er zu den
letzten, die gehen, nachdem aufgeräumt und eine erste Bilanz gezogen
worden ist. Ja, das war wieder ein
gelungenes Fest: Bei bestem Wetter
kamen viele, um zu kaufen und zu
klönen. New Orleans caliente (präsentiert vom KuKuK e.V.) entsprach
ebenso dem Geschmack vieler Teilnehmender wie die Tanzgruppe
„Komm, tanz mit uns“ oder die Zirkusvorstellung der “Tempelkinder”.
Herr Scheel bewies einmal mehr
sein Geschick als Auktionator, aber
auch am Trödelstand der Jugend
und dem der Kita Badener Ring gab
es guten Umsatz, und die Bratwürste
waren diesmal ausverkauft, als noch
der Posaunenchor am Spielen war,
der danach auch die Schlussandacht
begleitet; da war es allerdings schon
etwas leerer auf dem Wolffring.
Ja, Pannen gibt es auch Jahr für
Jahr auf‘s Neue (nur immer wieder
andere): “Wo ist der von mir bestellte
Marktstand?” – “Warum gibt es kein
Wasser und keinen Saft?” Und weshalb kam die versprochene Ablösung
nicht? Immerhin wurde diesmal eine
Umfrage gestartet, wem was gefallen
hat und wie Verbesserungen aussehen könnten.
Nach ersten Schätzungen haben
wir einen Überschuss erzielt und können das Hospiz des Wenckebachkrankenhauses unterstützen. Und:
Ersten Vorüberlegungen zufolge wird
das Kiezfest 2015 vor den Sommerferien stattfinden; im Gespräch ist
das erste Juliwochenende.
Sonntagmorgen: Dennis Brunke hat die Kirche schon um 10 Uhr
aufgeschlossen, denn der Chor der
Evangelischen Studierendengemeinde singt sich für den Aussendegottesdienst für Freiwillige der “Aktion
Gemeindeleben
11
Sühnezeichen/Friedensdienste” ein.
Drei Theologiestudierende halten
gemeinsam eine tiefernste und doch
sehr gut verständliche und zu Herzen
gehende Predigt – der Pfarrer lauscht
und freut sich wie die Gemeinde über
dieses Geschenk.
Sonntagabend: Dennis Brunke
gehört zu den über 100 zahlenden
Gästen, die in die Rundkirche gekommen sind, um Pfarrer Maybachs
Kirchenkabarettprogramm “Deutschland macht den Kelchtest” mitzuerleben. In der Pause gehen einige wenige; eine Dame findet diese Art von
Humor gar nicht lustig. Doch drinnen
wird geklatscht und gelacht, auch
wenn das Publikum beim Kelchtest
eher mittelmäßig abschneidet – aber
gerade das ist ja das Schöne: Wenn
einem jemand hilft, über sich selbst
lachen zu können.
Stephan Schaar
Wenn die bunten Fahnen wehen …
Lagerfeuer-Singen der Senioren im
Kirchgarten Götzstraße 24b
Was in den beiden letzten Jahren
im Kirchgarten der ‚Kirche auf dem
Tempelhofer Feld‘ möglich war, soll
am 17. Oktober im großen Garten
hinter dem Familienzentrum stattfinden. Der Seniorenchor ‚Dünne
Stimmchen‘ singt aus dem Lagerfeuer-Liederheft zur Gitarren Begleitung.
Liederwünsche kommen auf Zuruf,
einzelne Balladen werden bei niederbrennendem Feuer vorgetragen.
Mit Butterbrezeln und was zu trinken
wird es auf den Bierbänken auszuhalten sein.
Beginn: 18 Uhr
Ende: vielleicht 21 Uhr?
Bitte Decken mitbringen – und Freunden Bescheid sagen!
M. Danielowski und C. Wilcken
Gemeindeleben
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„Selig sind, die da Leid tragen …“ baten Freunde Johannes Brahms, die
2 Chor-Konzerte der Paulus-Kantorei
zum Volktrauertag
Eine Einführung in das Komponieren
von Johannes Brahms (1833-1897)
könnte mehrere spannende MusikAbende füllen. Nur so viel sei gesagt:
bereits als Knabe wird er oft seinem
Vater in Hamburgs Tanz-Lokale gefolgt sein, wo der zum Broterwerb mit
Horn und Kontrabass aufspielte. Für
mich war diese Information neu: Der
frühe Klavierunterricht hat es Brahms
ermöglicht, schon in jungen Jahren
mit dem Musikmachen das Einkommen der Familie zu vergrößern. Der
Schöpfer des Romantischen in der
bürgerlichen Musik nach Beethoven
hat sein Handwerk zunächst für den
Tanzboden gelernt; ihm blieb nicht
viel Zeit zum Fingersätze Lernen,
denn das Volk wollte kräftig bewegt
werden!
Der 23-Jährige sucht sich – aus
dem Bedarf nach passender Begräbnis-Musik – eigenständig einige
tröstliche Texte aus der Bibel; auf der
Rückseite eines solchen Notenpapieres finden sich 1861 die Texte der
ersten vier Sätze der Musik, die später als ‚Deutsches Requiem‘ bekannt
geworden sind. Im selben Jahr entstand aber nur die Musik von Nr. 1+2.
Dann konnte sich Brahms mit sehr
vielen neuen Klavierstücken seinen
Lebensunterhalt besser verdienen.
Nach dem Tod seiner Mutter 1865
beschäftigt sich Brahms weiter mit
seinem ‚Requiem‘.
Nach der Uraufführung aller sieben
Sätze 1869 im Leipziger Gewandhaus
Partitur des mächtig großen SinfonieOrchesters in das damals sehr übliche „Klavier zu 4 Händen“ zu übertragen. Diese sog. Londoner Fassung
hat der Rundfunkchor Berlin in den
letzten Jahren salonfähig gemacht,
gewissermaßen als Kammermusik.
Aus dem heute so vielen Menschen
bekannten ‚Deutschen Requiem‘ singen wir vier Motetten mit 4-händiger
Klavier-Begleitung.
Im 2. Teil unseres geistlichen Konzertes musiziert das hiesige VokalEnsemble die 5-stimmige Motette
‚Jesu meine Freude‘ zum Continuo
einer Truhenorgel. Der zugrunde liegende Choral wird noch heute in
Gottesdiensten gesungen und hat
sechs Verse, die Bach mit seinen
Zwischenmusiken auf Texte aus
dem Römerbrief des Apostel Paulus
kunstvoll ausdeutet. Das ist bewegende höfische Kammermusik ungefähr aus dem Jahre 1735, die man
sich gut als Hausmusik der Familie
Bach vorstellen kann!
Vielfach wird den SängerInnen
der geistliche Inhalt eigentlich erst
nach dem Einstudieren der Komposition bewusst; im Töne-Suchen gerät der Text zunächst in den Hintergrund und sobald die ersten Klänge
sich finden, öffnen sie den Inhalt für
die Herzen von Chorleiter und Kantorei/Ensemble. Dies ist uns eine rechte Freude (und übrigens viel gemeinsame Arbeit: danke für die Zeit!) und
wird durch die kontinuierliche Unterstützung unserer Stimmbildnerin
Helga Zöller-Ragner ein ordentliches
Chor-Konzert zum Volkstrauertag
Gemeindeleben
werden. Um die Titelzeile oben (Zitat
aus Jesu Bergpredigt) original fortzusetzen: „… denn sie sollen getröstet
werden!“ Nur wer um Töne kämpfen
musste, weiß den Trost aus wohlklingendem Gesang zu schätzen.
Herzlich willkommen heißt Sie
und Euch
Kantor Christoph Wilcken
13
Alles hat seine Zeit
Auch das gemeinsame Totengedenken.
Dazu laden wir Sie herzlich ein zu unseren feierlichen Gottesdiensten am
Ewigkeitssonntag, dem 23. November, um 11:00 Uhr sowohl in unserem Kirchsaal im Margarete-DraegerHaus in der Götzstraße als auch in
der Kirche auf dem Tempelhofer Feld.
Es werden die Namen der im vergangenen Jahr Verstorbenen verlesen und für jede/n eine Kerze angezündet.
Ausflug!
Noch ist Herbst, mit einem hoffentlich goldenen Oktober, und ich denke
schon jetzt an den Dezember, damit
Sie sich einen Termin vormerken
können.
Am 15.12. werden wir eine
Weihnachts-Tagestour ins Umland
machen.Das Ziel wird noch geplant;
achten Sie auf die Plakate im Schaukasten, die Anfang November in der
Gemeinde aushängen und die Handzettel, die ausliegen. Ansonsten rufen Sie mich an für weitere Informationen unter 755 15 16 20 oder in
der Küsterei, wo Sie sich auch direkt
anmelden können. Anmeldeschluss
ist der 17.11.2014! Ich freue mich,
wenn Sie dabei sind!
Heilwig Groß
Gottesdienste
14
Datum
05.10.2014
Erntedank
Christ-König-Kapelle im St. Joseph Krankenhaus
sonntags 9.30 Uhr
Pfn. Burkhardt
Samstag, 11.10.2014,
18:00 Uhr
Kirche auf dem Tempelhofer Feld
sonntags 11 Uhr*
Pfn. Gerritzmann
„Ernte kritisch
betrachtet“
Es singt der Chor
„Los Paulinos“
Kirchsaal Margarete-Draeger-Haus
Götzstr. 24b
sonntags 11 Uhr*
Prädikant Mann
Orgelvesper
Herr Grohmann &
Herr Linke
12.10.2014
17. Sonntag n.
Trinitatis
Lektor Kumbier
Pfn. Gerritzmann
Prädikantin Hopp
19.10.2014
18. Sonntag n.
Trinitatis
Pfn. Gerritzmann
Lektor Bayer
Pfn. Gerritzmann
Samstag, 25.10.2014
18:00 Uhr
26.10.2014
19. Sonntag n.
Trinitatis
Orgelvesper
Frau Hinsenkamp &
Herr Linke
Pfn. Gerritzmann
31.10.2014
Reformationstag
02.11.2014.
20. Sonntag n.
Trinitatis
Pfr. Schaar
Pfr. i. R.
Kornemann
18:00 Uhr
Pfr. Schaar &
Vikarin Ernst
Pfr. Schaar
Pfr. Schaar
Thema: Was glauben
wir - was glaube ich
(nicht)
Lektor Bayer
Gottesdienste
15
Samstag, 08.11.2014
18:00 Uhr
Orgelvesper
Kantor Wilcken &
Herr Linke
09.11.2014
Drittletzter Sonntag
Pfn. Burkhardt
Lektor Kumbier
Pfr. Schaar
16.11.2014
Vorletzter Sonntag
Pfr .i. R.
Dr. Bookhagen
Pfn. Gerritzmann
+ Pfarrer Schaar &
Gäste aus Warschau
Fahrdienst zur Rundkirche: 10.45 Uhr
19.11.2014
Buß- und Bettag
18:00 Uhr
Prädikant Mann
Samstag, 22.11.2014
18:00 Uhr
23.11.2014
Ewigkeitssonntag
Orgelvesper
Kantor Wilcken &
Herr Linke
Lektor Kumbier
Pfn. Gerritzmann
Prädikant Mann
30.11.2014
1. Advent
Pfn. Burkhardt
14:00 Uhr
Pfr. Schaar Familiengottesdienst
Pfr. Schaar
07.12.2014
2. Advent
Pfn. Gerritzmann
Pfn. Gerritzmann
15:00 Uhr
Adventsmatinee mit den
Pfr. Schaar
„Dünnen Stimmchen“ Familiengottesdienst
* i. d. Regel (In allen Gemeindegottesdiensten am Sonntag feiern wir das Abendmahl m. Traubensaft.)
Kinderkirche
• Kinderkirche in der Rundkirche:
• Kinderkirche im Kirchsaal:
Mittwoch, 22.10. und 19.11.
Donnerstag, 23.10. und 20.11.
10:00 Uhr
09:30 Uhr
Andachten im
• Pflegeheim Bavaria II
• AVILA-Wohnpark St. Teresa
• Seniorendomizil
• Gerontopsychiatrische Tagesstätte
Mittwoch, 29.10. und 26.11.
Mittwoch, 08.10. und 12.11.
Donnerstag, 30.10. und 27.11.
Dienstag, 07.10. und 11.11.
10:30 Uhr
16:00 Uhr
10:00 Uhr
14:30 Uhr
Termine ... Termine ... Termine
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Pfarrbezirk 1 – Badener Ring 23
Lebensfreude
donnerstags, 14:30 – 16:00 Uhr
Café Mittendrin (im Vorraum d. Kirche) mittwochs,
15:00 – 17:30 Uhr
Treff 2014
Dienstag, 21.10. + 18.11.
19:00 Uhr
Friedensarbeitskreis Themen u. Termine s. Aushang montags, 20:00 Uhr
Kreatives Basteln
freitags nach Absprache 19:00 – 21:00 Uhr
Töpfern für Erwachsene
mittwochs,
19:00 – 21:00 Uhr
Töpfern für junge Erwachsene donnerstags,
18:30 – 21:00 Uhr
Töpfern für Kinder mittwochs,
15:00 – 16:00 Uhr
Kantorei
dienstags,
19:15 – 21:00 Uhr
„Dünne Stimmchen“ donnerstags,
10:30 – 11:30 Uhr
(Seniorenchor)
Seniorenturnen
mittwochs,
10:00 – 11:00 Uhr
Kinderchor „The Nightingales“ mittwochs,
15:15 - 16:00 Uhr
(10 – 13 Jahre)
Kinderchor „Los Paulinos“
mittwochs
16:15 – 17:00 Uhr
(6 – 9 Jahre)
Musik-Detektive
dienstags,
15:30 – 16:15 Uhr
(Vorschulkinder)
Musik-Detektive
donnerstags,
15:30 – 16:15 Uhr
(Erstklässler)
Tempelkinder
montags,
16:15 – 17:00 Uhr
Konfagruppe dienstags,
17:00 – 18:30 Uhr
Konfacafé
jeweils nach dem Konfa
Jugendaktionen
manchmal freitags,
17:00 – 20:00 Uhr
zu erfragen bei Harry Lehr
Pfarrbezirk 2 – Götzstraße 24 A
Café Paula
Zwischen-Raum-Gespräche
Gymnastik
Flötengruppen
Kinderchor „Los Paulinos“
(6 – 9 Jahre)
Zinzendorfchor
Kammermusikgruppe
Gitarrengruppe
donnerstags,
15:00 – 17:00 Uhr
montags, 13.10.+17.11. 17:30 – 19:30 Uhr
montags,
18:30 Uhr
mittwochs, 17:00 Uhr
mittwochs, 15:45 – 16:30 Uhr
mittwochs, donnerstags, donnerstags, 19:15 Uhr
20:00 Uhr
17:30 – 18:30 Uhr
Die Angebote des Ev. Familienzentrums Tempelhof
Familientreffpunkt in Paulus „FiP“, Götzstraße 24 A
Dienstags
9:00 bis 11:00 Uhr Offene Elternberatung
15:00 bis 17:00 Uhr Kochen und Backen mit Kindern
Termine ... Termine ... Termine
Mittwochs
Donnerstags
Freitags
Samstags
9:00 bis 11:00 Uhr
11:00 bis 12:30 Uhr
9:00 bis 11:00 Uhr
15:00 bis 17:00 Uhr
nach Vereinbarung
9:00 bis 13:00 Uhr
17
Elterncafé
Krabbelgruppe
Elterncafé
Café Paula
Offene Elternberatung
Familiencafé
Die Leiterin, Frau Astrid List-Burau, erreichen Sie unter 0151 23 21 35 62 und 75 68 38 69.
E-Mail: a.list-burau@diakoniewerk-simeon.de
Ausstellung
Kirche auf dem
Tempelhofer Feld
Herbst im Café Paula
„Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum….“
Ute Zeuschner
Abstrahierte Landschaften –
Horizonte
Finissage der Ausstellung:
Wissen Sie, wie es weitergeht, dieses wunderbare Gedicht von Friedrich Hebbel?
Wenn nicht, dann können Sie es
hören im Café Paula am 9.10. Denn
wir feiern den Herbst, mit Liedern,
Gedichten und was man sonst noch
machen kann in dieser Jahreszeit!
Wir laden Sie herzlich ein, dabei
zu sein und mit uns zu feiern am
Donnerstag, den 9.10., um 15 Uhr im
Café Paula, in der Götzstr.
Für eine gute Planung, melden
Sie sich bitte an in der Küsterei. Wir
freuen uns auf Sie!
Heilwig Groß und Astrid List-Burau
Sonntag, 19. Oktober 2014, 12:30 Uhr
Michael Meichsner
„wer schaut?“
– Fotografien –
21. November 2014 – 11. Januar 2015
Vernissage:
Freitag, 21. November 2014 um 19 Uhr
Öffnungszeiten:
sonn- und feiertags
nach den Gottesdiensten, ca. 12:15 Uhr
mittwochs 15 – 17:30 Uhr (mit Cafébetrieb),
außerdem nach tel. Vereinbarung 786 28 05
Gemeindeleben
18
Schultüten
Rückblick auf den
Einschulungsgottesdienst
In normalen Schultüten (was ist eigentlich „normal“?) sind Tuschkästen, Süßigkeiten, Buntstifte, ein Raketenwecker, Radiergummis und
solche Dinge.
In der Schultüte von Maja zum
Einschulungsgottesdienst sind allerdings ganz andere Dinge zu finden.
Dinge? Nein eigentlich nicht, sie findet nämlich keine Dinge, sondern
Symbole. Sie holt aus ihrer Schultüte
eine Ampel. Sie steht für den neuen
Schulweg, für „mal bleibt man stehen
und mal geht es zügig voran“, aber
auch für „Achtung“ am Straßenrand.
Dann zaubert sie aus ihrer Schultüte ein Ohr. Das ist der Wunsch,
dass sie immer jemand zum Zuhören
findet, ob Lehrer, Freund/Freundin,
Familie und eben auch Gott, aber
auch umgekehrt, dass sie immer für
alle ein offenes Ohr haben soll.
Der Wecker symbolisiert den Anbruch einer neuen Zeit, jetzt heißt es
jeden Tag pünktlich sein, früher aufzustehen.
Als nächstes rollt Maja etwas
Großes Langes auf, das scheinbar
gar nicht aufhören will beim Entrollen, da es sich als ein lebensgroßes
Etwas entpuppt. Es möge jederzeit
jemand da sein, der sie umarmt.
Nun ist die Schultüte leer und die
Gemeinde wird gebeten durch Fürbitten und Wünsche für die Kinder
diese wieder zu füllen.
In guten wie in schlechten Zeiten
sollen den Kindern immer Freunde
zur Seite stehen, sie mögen nette,
gute Lehrer haben und in einer lustigen Klasse sein, nicht zu viele Hausaufgaben auf bekommen und Spaß
haben (ob diese Wünsche wohl ein
Schüler/Schülerin formuliert hat?).
Zudem wären immer motivierte Lehrer gut. Beliebt zu sein, ist auch eine
Bitte. Dass es in der Schule jemanden gibt, der bei Kummer und Unfällen die Tränen trocknet und tröstet.
Es wird den Kindern gewünscht,
dass sie selbstbewusst und selbstständig werden und die Neugier und
Entdeckerlust nicht verlieren, Mut
und Spaß haben Neuem zu begegnen.
Durchhaltevermögen für Eltern
und Kinder wird genauso gewünscht
wie gute Nerven für die Eltern. Eltern, die ihre Kinder unterstützen,
die Raum schaffen in der Hektik des
Alltages, ihren Kindern zuzuhören.
Lachen und Spielen kommt auch in
die Tüte, genauso wie Geborgenheit,
gegenseitige Geduld, Zeit mit der Familie zu beten und von Gott zu sprechen.
Gesundheit möge die Schulanfänger und ihre Familien begleiten.
Das Kindergottesdienstteam hätte die folgende Bitten nicht besser
formulieren können wie unsere Gemeindemitglieder, die sich wünschen:
Gott möge die Kinder beschützen,
sie behüten, sie segnen, vor Krankheit und Gefahren bewahren.
„Ich bitte dich, Herr, um Ruhe zum
Innehalten und Betrachten, um heute
zu lieben und nicht erst morgen.“
Mag die Schultüte jetzt auch
fürchterlich schwer sein, so kann
Gemeindeleben
19
das einzelne Kind mit Vertrauen auf
Gott voller Zuversicht in die Zukunft
blicken. Zum Abschluss für alle, die
einen neuen Weg beschreiten, einen
neuen Lebensabschnitt beginnen:
„Ich wünsche Dir, dass Du immer
weißt, dass Gott Dich liebt und führt
und Du nie allein sein musst. Fürchte
Dich nicht!“ In diesem Sinne grüßt für
das KiGo-Team
Dagmar Suhr
fest, zu dem wir herzlich einladen. Es
beginnt mit einem Familiengottesdienst um 14 Uhr in der Rundkirche.
Im Anschluss gibt es ab ca. 15 Uhr
bis etwa 17:30 Uhr im Gemeindehaus
Badener Ring die zu Recht beliebte
Mischung aus Basar und Kaffeetafel
einschließlich Kinderprogramm und
adventlichem Singen; auch Adventskränze und -gestecke können selbst
hergestellt werden.
Der Erlös kommt einem Kinderhilfsprojekt in Uganda zugute, in dem
ein Jugendlicher aus unserer Gemeinde ein Jahr mitgearbeitet hat.
Janis Tappe wird uns von seinen Erfahrungen berichten und bringt auch
Kunsthandwerk mit, das zum Verkauf angeboten wird.
Wie immer bei solchen Gelegenheiten freuen wir uns über Kuchenspenden und tatkräftige Unterstützung.
Seien Sie mit dabei und erleben
Sie Ihre Evangelische Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof von einer
ihrer lebendigsten Seiten!
Stephan Schaar, Pfarrer
Schwule Trauung
ATZVENTZKRANTZKERTZE
Geht Dir ein Licht auf? –
Dann finde die Fehler!
Am 30. November (nicht früher und
nicht später) beginnt mit dem ersten Adventssonntag die Adventszeit
2014.
Wie üblich, feiern wir an diesem
Tag im Pfarrbezirk I unser Advents-
Im Gemeindebrief Aug./Sept. wird
auf Seite 25 eine Trauung vermeldet
und eine Segnung einer Lebenspartnerschaft.
Das Zweite ist so nicht richtig, es
war auch eine Trauung, die Trauung
zweier Männer. Tatsächlich ist es so,
dass kirchliche Verordnungen und
Handreichungen nicht von Trauung
sprechen, sondern von Segnung ei-
Gemeindeleben
20
ner Lebenspartnerschaft, wenn zwei
homosexuelle Männer heiraten wollen. Offenbar kann sich die offizielle
Kirche immer noch nicht zu einer
Gleichstellung durchringen. Ich halte
das für kleinmütig und falsch.
Die beiden Männer, Björn Szotowski und Christof Keuter, hatten
mich gefragt, ob ich diesen Gottesdienst für sie halten würde. Ich hatte Björn getauft und konfirmiert. Ich
sagte zu und legte nach kurzer Überlegung alle klerikalen und formalistischen und kleinmütigen Bedenken
beiseite und vereinbarte mit den beiden einen Gottesdienst nach dem
Ritus einer Trauung. Es war dann
also keine „Verpartnerung“ (welch ein
Unwort für die Ehe von anders denkenden und fühlenden Menschen),
sondern eine Trauung.
Das mag nicht unbedingt den Regeln entsprechen, aber nun ist es so.
Die beiden sind von mir kirchlich getraut worden und damit auch kirchlich
verheiratet. Mir ist es wichtig, dass
das auch deutlich so gesagt wird.
Übrigens war im Gemeindebrief
vom Juni/Juli eine „Verpartnerung“
zweier Frauen als Trauung aufgeführt
worden. Redaktioneller Irrtum oder
gibt es hier einen feinen Unterschied,
den ich nicht kenne? Ist lesbische
Liebe eher akzeptabel als schwule?
Wie wär’s mit einem Schlussstrich unter all diese Unterschiede?
Nehmen wir es als von Gott gegeben, dass zwei Menschen sich lieben
können, und trauen sie, wenn sie es
wollen, leichten Herzens und ganz im
Sinne unseres alle Menschen liebenden Gottes. Da die Liebe Gottes kei-
ne Unterschiede macht, steht es uns
auch nicht zu, dies zu tun.
Christian Wossidlo
Vom Zufallsprodukt zur
Grundsatzdiskussion
Selbstverständlich achten wir die
Eheschließung zweier Männer nicht
geringer als die von zwei Frauen –
welch absurde Vorstellung! Auch
nicht als die zwischen einer Frau und
einem Mann.
Aber wäre nicht zu hinterfragen, warum dem Begriff „Trauung“ so viel mehr
Gewicht beigemessen wird als der
„Segnung einer Lebenspartnerschaft“?
Wenn ich zwei Menschen traue, bitte
ich dann nicht immer um Gottes Segen
für die Partnerschaft, darum, dass sie
ein Leben lang halten möge?
Festhalten möchte ich am
Schluss: Die Wortwahl im Gemeindebrief hatte einfach keinen tieferen
Sinn. Sollte sich dadurch jemand
diskriminiert fühlen, so bitten wir um
Verzeihung. Den Begriff „Verpartnerung“ möchte ich mir allerdings wirklich als Unwort verbitten.
Birgit Gerritzmann
Besuch, Besuch, endlich Besuch!
Im Frühjahr 2008 war die Delegation
von unserer Paulus-Gemeinde zuletzt in Warschau – zu Besuch bei der
“Parafia Evengelicka Reformowana”,
der Warschauer Gemeinde der Ev.
Reformierten Kirche in Polen; insgesamt eine kleine Gruppe mit sehr
Gemeindeleben
aktivem Gemeindeleben. Angeführt
wurden wir von unserer Superintendentin, Isolde Böhm. Wir erlebten
spannende Tage und Abende, die
sonntägliche Predigt von Frau Böhm
wurde von der Küsterin Anna Bender
perfekt ins Polnische übersetzt, in
der immerzu im Wiederaufbau/Restaurierung befindlichen Kirche – über
100 Jahre alt und mitten im Zentrum
von Warschau hinter der Aleje Solidarnoscy mächtigen gelegen (da
steht praktisch keines der früheren
Häuser von vor dem 2. Weltkrieg und
der Zerstörung Warschaus mehr!
Die Allee wurde in der Nachkriegszeit “Stalinallee-mäßig” breit vor der
früheren Straße neu angelegt und
bebaut). Obwohl wir schon damals
über den Gegenbesuch in Berlin gesprochen hatten, hat es bis jetzt gedauert, aber am dritten Wochenende im
November (14.-17.11) wird eine Delegation aus Warschau bei uns sein – wieder-
21
belebt wurde das Projekt durch Pfr.
Schaar und den kürzlichen Besuch
altgedienter Gemeindemitglieder aus
Warschau (siehe letzter Gemeindebrief). Wir erwarten ca. sechs Besucher, sie müssen untergebracht
werden, Möglichkeiten bitte bei Pfr.
Schaar melden, danke! Wir wollen
die polnischen Gäste gut betreuen
und begrüßen (Witamy!), wer macht
mit: Begrüßung nach Ankunft, Unterbringung, gemeinsames Essen,
gemeinsame Diskussionen und Unternehmungen (welche werden vorgeschlagen?).
Übrigens, das Ehepaar Schnieber
hatte mit der Zinzendorf-Gemeinde zu schlechten Zeiten tatkräftige
Sachhilfe organisiert und geleistet;
jetzt kann die ganze-Paulus Gemeinde an dem Besuch teilhaben. Schniebers waren natürlich 2008 dabei. Der
damalige Bischof Tranda zollte Herrn
Schnieber bei der Beisetzungsfeier
auf Deutsch herzliche Ehre.
Lasst uns mit Freude und Fleiß
auf diesen Besuch mit Pfarrer (ks)
Kiezseite
22
Michal Jablonski hinarbeiten, unsere
Gäste von unserer Zwillingsgemeinde werden es uns danken.
Rolf Bass
„Leben mit Demenz – Nachbarschaft als Anker“
Der
Gerontopsychiatrische-Geriatrische Verbund Tempelhof lädt im
Rahmen des Projekts „Leben mit
Demenz – Nachbarschaft als Anker“
zu zwei Informationsveranstaltungen
ein:
• Sonnabend, den 18. Oktober 2014
von 11.00 bis 13.30 in die Geriatrische Tagespflege Villa Albrecht,
Albrechtstraße 103/ 104, 12103
Berlin
• Sonnabend, den 8. November 2014
von 11.00 bis 13.30 Uhr in die Gerontopsychiatrische Tagespflege
Loewenhardtdamm, Loewenhardtdamm 41, 12101 Berlin
•
Neben medizinischen Informationen
zur Demenzerkrankung ist Zeit zum
Erfahrungsaustausch und zur Weitergabe von Hilfestellungen und Tipps.
Der Eintritt ist frei. Das Projekt „Leben mit Demenz – Nachbarschaft als
Anker“ wird vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Nähere Informationen erhalten Sie von Mitarbeiterinnen
der Seniorenarbeit im Bezirksamt
Tempelhof unter der Tel. 90277-8756
Die Gartenstadt Neutempelhof
Wie eine verschleierte Schöne versteckt die Gartenstadt ihre Reize
hinter Mietshäusern, Autobahn- und
S-Bahn-Trassen. Ihre geistige Wiege steht jenseits des Ärmelkanals in
England. Die Gartenstadt Welwyn
hatte Bräuning – Architekt, Stadtplaner und Baustadtrat von Tempelhof
– so fasziniert, dass sich wesentliche
Teile ihrer Anlage in der Planung der
Gartenstadt Neutempelhof wiederfanden.
Wesentliche Elemente der Gartenstädte sind von der Sehnsucht
ihrer Liebhaber geprägt, als da sind:
Individuelle Wohnqualität, Gartenatmosphäre, nachbarschaftliche Kommunikation, Überschaubarkeit und
Stadtnähe.
Geplant war die Siedlung mit ca.
2.000 Einfamilienhäusern für Kriegsbeschädigte und Kriegsteilnehmer,
die, wie die damalige sozialdemokratische Regierung meinte, der besonderen sozialen Sorge bedurften. Aus
diesem Personenkreis meldeten sich
dann aber recht wenige Interessenten, einmal, weil es ihnen schwerfiel,
das notwendige Eigenkapital (6.000 8 .000 Goldmark) aufzubringen, andrerseits standen die ehemaligen Soldaten dem neuen demokratischen
Staatssystem skeptisch gegenüber.
So bewarben sich hauptsächlich Beamte, Angestellte in gehobener Position und Selbstständige um den Kauf
der Häuser.Die Erschließung des Gartenstadtgeländes begann 1925 mit der
Parzellierung in ca. 350 qm große
Kiezseite
23
Grundstücke, die im Wesentlichen
mit zwei Haustypen bebaut wurden. Deren Grundfläche betrug 45
qm bzw. 67 qm. Dementsprechend
waren sie mit drei bzw. fünf Zimmern
ausgestattet. Außerdem besaßen
die Häuser eine Dachkammer. Die
Häuser der ersten und zweiten Bauphase (Baubeginn 1925) waren in
ihrer Wohnfläche so stark beschnitten, dass die Eigentümer kurz nach
dem Einzug ihre Küchen in den Keller verlegten. Außerdem bauten viele
Eigentümer das Dachgeschoss zu
Wohnzwecken aus.
Die Häuser wurden blockartig erstellt. Von vornherein konnten die Gärten im Blockinneren von
den Straßen aus durch sogenannte
Dungwege erschlossen wer-
den. Bräuning wollte den Charakter
der Siedlung als einheitlich, schlicht
und fast bescheiden darstellen, ganz
so, wie die Weimarer Republik ihr
Auftreten im nationalen und internationalen Bereich anging.
Im Inneren der Häuser wurde auf
fast jeglichen Komfort verzichtet. Die
meisten Häuser hatten keine Zentralheizung, sondern waren mit Kachelöfen ausgestattet. Die etwa strenge
Bauweise der Gartenstadt versuchte
Bräuning auf die eine oder andere
Weise aufzulockern. An einigen Stellen variierte er die Vorgartentiefe, an
den Fassaden der Häuser setzte er
hervortretende Pfeiler farblich ab und
wechselte zwischen Edel- und Rauputzen . Begrenzte Individualität kam
auch bei der verschiedenartigen
Nein, wir sind nicht
größenwahnsinnig – wir glauben
das selbst nicht. Um den Gemeindebrief zu
verbessern, möchten wir unser Redaktionsteam
erweitern. Haben Sie Lust und Zeit? Sie müssen nicht
selbst schreiben, überlegen Sie z. B. mit, was Menschen
interessieren würde und wer zu dem Thema einen Beitrag
Der Gemeindebrief ist perfekt!
bringen könnte. Zu einem ersten Treffen im Badener Ring 23 am
Donnerstag, 16. Oktober, um 17:00 Uhr lädt Sie herzlich ein
Ihre Pfarrerin Birgit Gerritzmann
Wer dann keine Zeit hat, aber interessiert ist,
kann sich gerne per E-Mail melden:
pfarrerin.gerritzmann@rundkirche.de oder
paulus-kuesterei@rundkirche.de
Gemeindeleben
24
Gestaltung des Eingangsbereiches
der Häuser und der Fassadenanstriche zutage. Allerdings wurden die
Hausfassaden innerhalb eines Straßenzuges gleichfarbig angestrichen.
Wesentliche Planungsvorgabe war
von vornherein, dass die Baukosten
möglichst niedrig gehalten wurden.
Das führte zu einer gewissen Normierung der Bauweise.
Fast alle Haustypen vom Doppelhaus bis zum Neunerhaus sind
von der Fassade her durchgehend
gestaltet. Ihre Gesimse gehen unterschiedslos ineinander über, ihre
Trauf- und Sockelhöhen sind einheitlich angelegt.
Die im Osten, Süden und Westen von 1926-1930 vorgenommene
Randbebauung mit Mietshäusern
hatte für Bräunung den Charakter
einer „Stadtmauerbebauung“ zum
Schutze der niedrigeren Gartenstadtbebauung vor Lärm und Rauch.
Von der ursprünglich vorgesehenen
Zwei-Typen-Bauweise kam man
nach ca. vier Jahren ab. Die Häuser
wurden etwas großzügiger angelegt
und ausgestattet, ohne dass der
Eindruck der einfachen Bauweise im
Verbund mit dem Gesamtensemble
verloren gegangen wäre. Auch hier
führte die Weltwirtschaftskrise zu
einem Baustopp. Nur ein gutes Viertel des vorgesehenen Bauvolumens,
also der Bau von ca. 550 Häusern,
wurde realisiert. Die Nationalsozialisten verspürten keinerlei Neigung, die
Siedlung fertigzustellen. Nach ihrer
Auffassung hatten dort „jüdische, sozialdemokratische und gewerkschaftliche Elemente Fuß gefasst, deren an-
tivölkische Energie nicht noch weiter
unterstützt werden sollte“.
Heute vermittelt die Gartenstadt
Neutempelhof ein eher uneinheitliches Bild. Der Drang nach Individualität hat viele Eigentümer dazu veranlasst, den ursprünglichen Charakter
der Häuser durch vielerlei Baumaßnahmen zu verändern, nicht immer
zum Vorteil des Gesamtbildes. Auch
die Erfindung des Eternit-Baustoffes
trug nicht gerade zur Verschönerung
des Kiezes bei.
In der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes möchte ich abschließend von Positivem und Schönerem
in punkto Gartenstadt berichten.
Friedhelm Schmuck
Ach Mutter, ach Vater
So mögen manche Angehörige denken, wenn sie ihre Eltern zu Hause
besuchen. Beim letzten Besuch war
noch alles in Ordnung. Nun aber haben Sie den Eindruck, dass etwas
nicht stimmt. Die Mutter oder der
Vater wirkt müde, etwas ungepflegt,
der Kühlschrank ist leer – so war es
noch nie. Auf Ihre Nachfrage, ob sie
sich gewaschen hätten, folgt ein empörtes „natürlich“. Sie aber nehmen
etwas anderes wahr. So oder so
ähnlich können Veränderungen aussehen. Wie geht man nun mit dieser
Situation um? Neben der Schwierigkeit, darüber zu sprechen, sollten Sie
wissen, dass Sie auch Ansprüche
auf finanzielle Unterstützung bei der
Bewältigung der täglich anfallenden
Arbeiten durch die Pflegekasse ha-
Amtshandlungen
ben. Wann hat man denn einen Pflege-oder Unterstützungsbedarf? Wie
hoch ist das monatliche Pflegegeld
und wie beantragt man dieses? Wer
kommt nach Hause und hilft? Gibt es
auch Einrichtungen, die meinen Eltern neben professioneller Hilfe, z. B.
bei Demenz, sowohl Abwechslung
als auch Geborgenheit geben können? Alle diese Fragen rund um das
schwierige Thema Pflegestufen und
Hilfsangebote beantworten Ihnen unsere Fachkräfte der Sozialarbeit der
Diakonie-Stationen und der Tagespflegen gerne. Nehmen Sie sich ein
wenig Zeit für eine Beratung, damit
ein entspannter und ungezwungener
Umgang miteinander wieder möglich
wird.
»»Diakonie Station Tempelhof:
Pflegedienstleitung Frau Ilona Klette, Tel: 75 750-100
»»Diakonie-Station Marienfelde: Pflegedienstleitung Frau Juliane Pohl,
Tel: 72 00 83 0
»»Diakonie Tagespflege:
Pflegedienstleitung Frau Kerstin
Ohm, Tel: 75 75 01-30/-31
»»Gerontopsychiatrische Tagespflege,
Löwenhardtdamm:
Pflegedienstleitung Fr. Katrin Langhammer, Tel: 789 18 47
Herzliche Grüße,
Dagmar Klatte.
Diakoniewerk Simeon gGmbH
Vernetzung von Diakonie und Kirche,
Tel: 75 750-2 04
25
Getauft wurden:
Marcus Huth
Matteo Maresch
Nicole Maresch
Finja Sailer
Getraut wurden:
Tim Jebram und
Stephanie Jebram-Swenosen
geb. Swenosen
Die Goldene Hochzeit feierten:
Christian Wossidlo und
Dr. Marianne Wossidlo
Bestattet wurden:
Wolfgang Beyer, 71 Jahre
Gerda Fischer, 98 Jahre
Hilde Glamann, 94 Jahre
Hans-Joachim Grandke, 78 Jahre
Concordia Hoddow, 96 Jahre
Carla Kawalatis, 88 Jahre
Ursula Lange-Ackermann,
81 Jahre
Ingrid Lieck, 72 Jahre
Margot Lindemann, 94 Jahre
Ingrid Polat, 74 Jahre
Christopher Rudloff, 72 Jahre
Irmgard Stehning, 78 Jahre
Adlatus e. V.
Lohnsteuerhilfeverein
Steuerliche Beratung
gem. § 4 Nr. 11 StBerG
Einkünfte aus nichtselbst. Arbeit,
Rentenbezüge, Kindergeld,
Vermietungseinkünfte*,
Einkünfte aus Kapitalvermögen*
* bis 13.000,- € bzw. 26.000,- €
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Gemeindebüro
Badener Ring 23
12101 Berlin
Rosi Hasenbein – Tel.: 786 53 35; Fax: 50 58 99 36
Mo 14-17 Uhr, Di 9-13 u. 14-18 Uhr; Fr 9-12 Uhr
E-Mail: paulus-kuesterei@rundkirche.de
Pfarrbüro Götzstraße
Tel. während der Sprechzeiten Pfr. und Pfn.: 75 44 95 42
Pfarrerin
Birgit Gerritzmann – Tel.: 786 53 35; pr. 705 31 34
Sprechstunden: Di 10-12 Uhr: Götzstr. 24 A, 12099 Berlin
Di 15.30 – 16:30 Uhr: Badener Ring 23, 12101 Berlin
E-Mail: pfarrerin.gerritzmann@rundkirche.de
Pfarrer
Stephan Schaar – Tel.: 32 53 11 71;
Sprechstd.: montags 16-17 Uhr Gemeindehaus Badener
Ring 23; donnerstags 15:00 -16:00 Uhr Götzstraße 24 A
E-Mail: pfarrer.schaar@rundkirche.de
Prädikantin
Christine Hopp – Tel.:791 63 71
Prädikant
Christian Mann – Tel.: 71 38 92 05
Vorsitzender d. GKR
Christian Mann – E-Mail: gkr@rundkirche.de
Kita 1
Götzstr. 28, 12099 Berlin
Leitung: Ingrid Polter – Tel.: 75 68 38 72
E-Mail: kita.goetzstr@rundkirche.de
Kita 2
Badener Ring 27/29
Leitung: Susan Ebel – Tel.: 786 17 71
E-Mail: kita.neutempelhof@rundkirche.de
SeniorInnen
Heilwig Groß – Tel.: 786 33 03
E-Mail: paulus-senioren@rundkirche.de
Kinder und Jugend
Harry Lehr – Tel.: 50 58 99 34
E-Mail: kinderjugend@rundkirche.de
Kirchenmusik
Christoph Wilcken – Tel.: 786 86 24
E-Mail: kantor.wilcken@rundkirche.de
Haus- und Kirchwart
Badener Ring 23
Dirk Helm – Tel.: 50 58 99 35 /0160 91 52 85 49
E-Mail: vermietung@rundkirche.de
Haus- und Kirchwartin
Götzstr. 24 A
Michaela Stägemann – Tel.: 0152 56 29 59 21
Laib & Seele
Dienstags, 14 – 15:00 Uhr, Kirche a. d. Tempelhofer Feld
Lydia Schmuck, Tel.: 785 28 41; E-Mail: schmuckly@web.de
Superintendentin
Isolde Böhm: Tel.: 755 15 16 10; pr.: 78 89 89 55
Götzstr. 24B, 12099 Berlin;
E-Mail: suptur@kk-tempelhof.de
FiP - Götzstr. 24 A
Di und Fr von 9.bis 11 Uhr unter der Tel.: 75 68 38 69
Trauerberatung
Tel.: 755 15 16 21/22, Götzstr. 24B,
trauerberatung@kk-tempelhof.de
Internet
www.paulus-kirchengemeinde-tempelhof.de
www.rundkirche.de
Wenn Sie die Arbeit unserer Gemeinde unterstützen wollen, überweisen Sie Ihre Spende bitte auf folgendes
Konto: Ev. Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Kto.Nr. 511 40-100, Postbank Berlin (BLZ 100 100 10)
IBAN: DE44 1001 0010 0051 1401 00 BIC PBNKDEFF Spendenquittungen werden auf Wunsch
zugestellt. Bitte vermerken Sie dies auf dem Überweisungsformular. Der Gemeindebrief wird im Auftrage des
Gemeindekirchenrates der Ev. Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof herausgegeben. Redaktion: B. Gerritzmann u. Chr. Müller. Zuschriften an:
Gemeindebrief der Ev. Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof, Gemeindebüro, Badener Ring 23, 12101 Berlin. Tel.: 786 53 35. Layout: M. Braun.
Druck: Gemeindebriefdruckerei. Auflage: 1.500. Spenden zur Kostendeckung werden gern entgegengenommen. Mit Namen gekennzeichnete
Artikel in unserem Gemeindebrief müssen nicht immer der Meinung der Redaktion entsprechen. Redaktionsschluss: 09.11.2014