In nur 16 Monaten - Aluminium

Transcription

In nur 16 Monaten - Aluminium
VORWÄRTS
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mit Aluminium
Die Zukunft des Transports auf der Straße
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ALUMINIUM
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M
Ein Werkstoff für die Herausforderungen
des Transportwesens im neuen
Millenium
it Blick auf die wachsenden Herausforderungen, gewinnt die Verwendung
von Aluminium im Transportbereich ständig an
Bedeutung. Durch seine speziellen Eigenschaften bietet dieser Werkstoff eine einmalige
Kombination von höchster Festigkeit und geringem Gewicht, und garantiert so optimale Leistung, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kostensenkungen. Von diesen Vorteilen machen
immer mehr Hersteller und Betreiber von
Transportfahrzeugen für die Straße Gebrauch.
M
Am frühesten wurden die Möglichkeiten von
Aluminium im Flugzeugbau erkannt, was dann
auch entscheidend zum phänomenalen Wachstum der Luft- und Raumfahrtindustrie beigetragen hat. Heute bestehen 80% des Leergewichts moderner Flugzeuge aus Aluminium.
Fernverkehrs-Hochgeschwindigkeitszüge mit
Wagenkasten aus Aluminium sorgen inzwischen überall in Europa dafür, dass der
Schienenverkehr deutlich schneller und leistungsfähiger geworden ist. Die enormen
Beschleunigungs- und Verzögerungswerte
moderner Züge wären ohne die durch Aluminium möglichen Gewichtseinsparungen nicht
denkbar. Aber auch beim Bau von Schienenfahrzeugen für regionale und lokale Bahnnetze
wird mehr und mehr auf Aluminium zurückgegriffen.
Auch die europäische Automobilindustrie setzt
bei Bauteilen, Rahmen und Karosserien in
zunehmendem Maß auf Aluminium. Ganz oben
auf der Liste der Gründe dafür stehen die möglichen Gewichtseinsparungen, die Korrosionsfestigkeit, die erhöhte Sicherheit und das gute
Aussehen.
Bedeutende Auswirkungen haben die einmaligen Eigenschaften des Aluminiums nicht
zuletzt auf die europäischen Hersteller von
Transportfahrzeugen für die Straße. Ob beim
Bau von Kippern, Kühlwagen, Pritschenwagen,
Tank- oder Silofahrzeugen – Aluminium hilft
Gewicht zu sparen und senkt so den Treibstoffverbrauch erheblich. Hinzu kommen Vorteile
wie Langlebigkeit, geringerer Wartungsaufwand, kürzere Stillstandszeiten, Schonung der
Umwelt, problemlose Reparaturen und ein
hoher Wiederverkaufswert.
Im Folgenden behandelt diese Broschüre
das breite Spektrum der Vorteile von
Aluminium im Straßentransportwesen. Sie
zeigt auf, wie sowohl die Betreiber als
auch die Gesellschaft ganz allgemein vom
Aluminiumeinsatz profitieren können.
Aluminium-Kohlewagen haben in Nordamerika
inzwischen die Stahlwagen der rund um die
Uhr an 365 Tagen im Jahr eingesetzten Güterzüge verdrängt, mit denen dort die Kohleversorgung großer Kraftwerke sichergestellt wird.
Die Umstellung bringt für die Elektrizitätsgesellschaften so große Einsparungen an
Frachtkosten mit sich, dass sich in den meisten
Fällen die Investitionen in die Wagen in weniger als zwei Jahren amortisieren.
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Wie Aluminium Ihnen dabei hilft,
den Kampf gegen das Gewicht zu
gewinnen
ehen Sie sich einmal ganz bewusst
die hohen Treibstoffrechnungen an, die Sie
für den Betrieb Ihrer LKW-Flotte bezahlen.
Es handelt sich sicherlich um einen riesigen
Betrag? Warum nutzen sie nicht eine einfache
Möglichkeit, diese Kosten zu senken und teure
Energie effizienter einzusetzen? Transportieren
Sie mehr Waren und weniger Fahrzeuggewicht,
indem Sie das Leergewicht reduzieren.
S
Denken Sie daran: Jede einzelne Betriebsstunde Ihres leichteren Fahrzeugs kann Ihnen
mehr Erlös, oder weniger Betriebskosten und
damit mehr Ertrag bringen.
4
”10.670 Euro
In nur 16 Monaten
beträgt der jährliche Mehrerlös bei
jedem Sattelauflieger dank Aluminium“
hat sich die Investition in einen
Aluminium-Sattelauflieger amortisiert
Wir, das Unternehmen Transports
Delcroix, betreiben mehr als 120 KippSattelauflieger für den Transport von
Getreide, Kohle und Recyclingprodukten.
Bereits 1968 haben wir die ersten Kippaufbauten aus Aluminium auf einem
herkömmlichen Chassis eingesetzt.
1972 folgte dann der erste Vollaluminium-Sattelauflieger.
Heute ist unsere gesamte Flotte auf Kippaufbauten
und Chassis aus Aluminium umgestellt. Die zusätzliche Nutzlast im Vergleich zur Verwendung von Stahl
liegt bei rund 2.500 kg.
Legt man einen Jahresumsatz von 4,27 Euro pro kg
Nutzlast zugrunde gewinnen wir also 10.670 Euro pro
Sattelauflieger und Jahr. Die höheren Investitionen
für die Aluminiumfahrzeuge amortisieren sich damit
innerhalb von nur 15 Betriebsmonaten.
Hinzu kommen weitere Einsparungen:
• Nach der Ablieferung streichen wir die Außenseite
unserer Kippaufbauten. Auf diese Weise sehen sie
auch ohne Ausbesserung noch nach 15 Jahren gut
aus ;
• Das Reinigen ist vollkommen problemlos ;
• Die erste größere Wartungsarbeit am Aufbau
erfolgt erst nach 12 Jahren. Danach ist der
instandgesetzte Kipper wieder etliche Jahre
einsatzbereit ;
• Kleinere Reparaturen stellen kein Problem dar. Wir
verwenden in diesen Fällen ein Argon-Schweißgerät.
Schließlich erhalten wir beim Verkauf der Sattelauflieger, was in der Regel nach 15 bis 20 Jahren der
Fall ist, immer noch einen ausgezeichneten Preis,
während wir für ein entsprechendes Stahlfahrzeug
vermutlich nichts mehr erlösen würden!
In den nächsten Jahren wollen wir weiter expandieren. Unternehmen, die wir aufkaufen, werden wir so
schnell wie möglich auf unseren Standard umstellen,
mit anderen Worten auf Fahrzeuge aus Aluminium!
Die 1967 im italienischen Carmignano di Brenta gegründete
Vaccari Giovanni S.p.a. hat sich
zunächst auf den Transport von
Schüttgütern (Kies, Sand usw.)
in der Provinz Venedig spezialisiert.
In den folgenden Jahren wurden
die Aktivitäten auf die umliegenden Regionen ausgedehnt.
Neben der geographischen Expansion diversifizierte
das Unternehmen seine Dienstleistungen weiter. So
kam u.a. der Transport von ungefährlichen Abfällen
und Lehm hinzu.
Mittlerweile sind 54 Kipp-Sattelauflieger im Einsatz.
Seit 1985 stieg die Anzahl der Aluminium-Sattelauflieger mit erhöhter Nutzlast zwischen 1.200 und
1.500 kg auf 60% der Flotte.
Die Aluminium-Sattelauflieger werden vor allem für
den Transport von Sand und Abfällen eingesetzt.
Ihre Verschleißfestigkeit ist sehr gut, es ist jedoch
wichtig, einen leistungsfähigen Hersteller zu wählen,
da bei den Auflegern die Wahl der richtigen Aluminiumlegierung von entscheidender Bedeutung ist.
Zwar stellen Aluminium-Sattelauflieger im Vergleich
zu herkömmlichen Modellen eine höhere Anfangsinvestition dar, bei einer jährlich zurückgelegten
Strecke von 89.000 km voll beladen kann die
Differenz jedoch innerhalb von 16 Monaten
amortisiert werden.
Unsere Politik besteht darin, immer mit den modernsten Fahrzeugen zu arbeiten. Deshalb verkaufen wir
unsere Sattelauflieger nach rund 5 Jahren wieder.
Da die Nachfrage nach solchen Fahrzeugen sehr groß
ist, lassen sie sich sehr leicht verkaufen.
Simone VACCARI
Vaccari Giovanni S.p.a., Carmignano di Brenta, Italien
Raphaël DELCROIX
Transports Delcroix, 59950 Auby, Frankreich
Referenzen
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Warum Aluminium
weiter an Bedeutung gewinnt
Die wirtschaftlichen Vorteile des Aluminiumeinsatzes
&
Zusätzlicher
Ertrag
=
Kosteneinsparungen
=
Mehr
Nutzlast
Reduzierter
Treibstoffverbrauch
+
+
Kleinere Fahrzeugflotte
Höherer
Wiederverkaufswert
+
Reduzierter
Wartungsaufwand
Finanzielle Nutzenanalyse
Aluminium-Pritschensattelauflieger für Stückgüter: 1.500 kg
leichter als herkömmliche Fahrzeuge.
*Für weitere Beispiele oder für Ihre eigene Kalkulation laden Sie bitte die finanzielle Nutzenanalyse
von der Website www.aluinfo.de (wählen Sie "Downloads").
Betriebsvariablen
Zusätzliche Nutzlast
Tonnen
Zusätzlich investiertes Kapital pro
Aluminiumfahrzeug
Euro
Fahrten voll beladen (Schwerlast)
km/Jahr
Angenommener Ertrag für die
zusätzliche Nutzlast*
Euro/Tonnenkilometer
1.5
3.500
75.000
0,025
* Die Berechnung geht davon aus, dass der Ertrag aus der zusätzlichen Nutzlast gleichmäßig auf das
Transportunternehmen und die Kunden aufgeteilt wird. Der durchschnittliche Ertrag von 0,05 Euro/Tonnenkilometer wird somit auf 0,025 halbiert.
Finanzanalyse vor Steuern
Zusätzlicher Ertrag durch
zusätzliche Nutzlast
Euro/Jahr
2.813
Zusätzlicher Wiederverkaufswert*
Euro
1.040
Investiertes Kapital, Erträge und Wiederverkaufswert nach 10 Jahren kumuliert
Euro
25.665
Netto-Zeitwert unter Annahme
eines Diskontsatzes von 6%
Euro
17.781
Amortisationszeit
Monate
16
* Geschätzter Schrottpreis für 1.300 kg auf der Basis eines LME-Preises von 1.535 $/Tonne und eines
Wechselkurses von 0,9 $/Euro
6
›
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Amortisationszeit
16 Monate
20000
15000
10000
Zusätzliche
Investition
3.500 Euro
5000
0
Ihr finanzieller
Vorteil
17.781 Euro
-5000
0
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Betriebsdauer (Jahre)
Diese Analyse zeigt den Netto-Zeitwert des finanziellen Vorteils durch die Gewichtsreduktion und des
höheren Wiederverkaufswertes.
Der Netto-Zeitwert ist der heutige wertes künftiger
Erträge, die durch Ihre Investition von 3.500 Euro
erzielt werden.
In unserem Beispiel wurde der jährliche Diskontsatz
von 6% verwendet, um die nach dem Kauf des Fahrzeugs erzielten Erträge abzuschreiben.
Diese Analyse bestätigt ferner die kurze Amortisationszeit der Investition in ein Betriebsmittel mit
hohem Aluminiumeinsatz.
Die in unserer vereinfachten Kalkulation nicht berücksichtigten reduzierten Wartungskosten, Treibstoffeinsparungen bei Leerfahrten und das verbesserte Aussehen sind weitere Faktoren, die den
Ertrag des investierten Kapitals verbessern.
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Aluminium reduziert das Gewicht
auf verschiedene Weise
eim Kauf eines Nutzfahrzeugs kann der
Käufer aus einer breiten Palette von Herstellern und Modellen wählen.
Mit einem Minimum von Änderungen können
andere Werkstoffe in vielen dieser Komponenten durch Aluminium ersetzt werden. Wenn
die Konstruktion des Fahrzeugs von Anfang an
darauf ausgerichtet ist, die Eigenschaften von
bestimmten Aluminiumlegierungen auszunüt-
zen, kann die gesamte Gewichtseinsparung
noch deutlich größer sein.
So ist es möglich, das Gewicht einer Sattelzugmaschinen-Sattelauflieger-Kombination
im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise
um mehr als 3.000 kg zu reduzieren.
Sattelzugmaschinen
Sattelauflieger und Aufbauten
Kabine: Einsparung bis 200 kg
Rahmenträger: Einsparung bis 200 kg
Querträger: Einsparung bis 150 kg
Naben: Einsparung bis 80 kg
Räder: Einsparung bis 200 kg
Motorenteile: Einsparung bis 50 kg
Getriebegehäuse: Einsparung bis 75 kg
Tandemaufhängung: Einsparung bis 110 kg
Chassis: Einsparung bis 1.500 kg
Muldenkipper: Einsparung bis 1.600 kg
Pritschenwagen: Einsparung bis 2.000 kg
Viehtransporter: Einsparung bis 2.000 kg
Kastenwagen: Einsparung bis 800 kg
Getränkelieferwagen: Einsparung bis 750 kg
Trockenfrachtboden: Einsparung bis 310 kg
Kühlwagenboden: Einsparung bis 350 kg
Hohe Flexibilität in der Konstruktion
Die Vielzahl von Aluminiumlegierungen und
Fertigungsmethoden bieten dem Konstrukteur
zahlreiche konstruktive Möglichkeiten.
Aluminium gehört zu den am einfachsten
anzuwendenden Metallen und kann zu einer
nahezu unbegrenzten Vielfalt von Profilen und
Formen verarbeitet werden. Strangpressprofile, Bleche, Platten, Gussteile und Schmiede-
teile haben alle ihren Platz in einem Fahrzeug
mit hohem Aluminiumeinsatz. Es lässt sich
überdies auf verschiedene Arten verbinden,
was die Möglichkeiten für den Konstrukteur
zusätzlich verbessert. Für die Herstellung von
Aluminiumkomponenten und -baugruppen
werden Verfahren wie Schweißen, Nieten,
Pressen und Kleben eingesetzt.
B
Nachstehend einige Beispiele…
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Aluminium verdankt seinen Erfolg nicht nur
den erheblichen Gewichtseinsparungen
ausmacht, stellt es 35 bis 50% des gesamten
Werkstoffschrottwertes des Fahrzeugs dar.
Wenn das Fahrzeug verkauft wird, bevor es
das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat,
trägt dieser Schrottwert zu einem höheren
Wiederverkaufspreis bei.
ie Möglichkeiten unnötiges Gewicht zu
reduzieren sind vielleicht der zwingendste
Grund für die Wahl von Aluminium. Jedoch
sicher nicht der einzige, denn es gibt zahlreiche weitere Vorteile, und zwar nicht nur für
den Nutzfahrzeugbetreiber, sondern auch mit
Blick auf eine geringere Belastung der Umwelt
durch Transporte auf der Straße.
D
Zusätzliche wirtschaftliche Vorteile
Die Korrosionsbeständigkeit des Aluminiums
ist ein offensichtlicher Vorteil beim Straßentransport, speziell wenn es um Fahrzeuge geht,
die unter Bedingungen eingesetzt werden, die
Korrosionsprobleme verursachen können. Um
die Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten
ist weder ein Anstrich noch ein anderer Oberflächenschutz erforderlich. Außerdem lässt
sich Aluminium problemlos reinigen. Beides
reduziert den Wartungsaufwand erheblich. Die
Korrosionsfestigkeit trägt ferner zu einer längeren Lebensdauer bei, speziell bei Fahrzeugen, die aggressiven Umgebungsbedingungen
ausgesetzt sind. Dies wirkt sich direkt als
höherer Ertrag des investierten Kapitals aus.
Obwohl nicht quantifizierbar, dürfen die optischen Vorteile des hell glänzenden Aluminiums
nicht außer Acht gelassen werden. Von der
Betreiberseite ist oft zu hören, dass die Fahrer
ihre Fahrzeuge besser behandeln, und dass sie
stolz sind, sie zu fahren.
Selbst wenn das Fahrzeug außer Betrieb
genommen wird, wirken sich die Vorteile des
Aluminiums wirtschaftlich noch positiv aus.
Der Schrottwert ist überdurchschnittlich hoch,
weil sich Aluminium problemlos und ohne
Qualitätsverlust recyclieren lässt.
Obwohl Aluminium gegenwärtig durchschnittlich nur rund 10% des Wagengewichtes
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Vorteile für die Umwelt
Die erhöhte Nutzlast infolge des geringeren
Gewichts reduziert die Zahl der für den Transport einer bestimmten Tonnage erforderlichen
Fahrten und damit natürlich den Treibstoffverbrauch. So können Energieressourcen
geschont und die Umweltbelastung durch den
geringeren CO2-Ausstoß reduziert werden.
Diese ökologischen Vorteile sind für den
oben in der finanziellen Nutzenanalyse (siehe
Seiten 6 und 7) beschriebenen Sattelauflieger
evaluiert worden, wo 1.300 kg Aluminium
2.800 kg Stahl ersetzt haben, um die Nutzlast
von 25 auf 26,5 Tonnen zu erhöhen.
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Die Energieeinsparungen und die Reduktion des CO2-Ausstosses infolge
der zusätzlichen Nutzlast sind mit dem
Energiebedarf und CO2-Ausstoß bei
der Aluminiumerzeugung ins Verhältnis
gesetzt worden.
insgesamt 815 GJ Energie und reduziert
den CO2-Ausstoß um 58 Tonnen.
Zusätzlich muss darauf hingewiesen
werden, dass das Recyclen von Aluminium nur 5% der für die Herstellung von
Hüttenaluminium aus Tonerde verwendeten Energie benötigt. Insofern liegen
die Vorteile des Aluminium-Recyclings
für die Umwelt auf der Hand. Die für
die Aluminiumherstellung erforderliche
Energie geht nicht verloren, sondern sie
bleibt gewissermaßen im Metall gespeichert und kann wieder verwendet
werden.
Ein Gleichgewicht wird erreicht, wenn
die durch die erhöhte Nutzlast bewirkten ökologischen Vorteile gleich hoch
sind wie der zusätzliche Energiebedarf
für die Aluminiumherstellung.
Bei einer jährlichen Fahrstrecke von
100.000 km (75.000 km voll beladen und
25.000 km leer) wird das Gleichgewicht
für die Energie in 17 Monaten und für
den CO2-Ausstoß in 16 Monaten erreicht. Über eine Periode von 10 Jahren
spart der Aluminium-Sattelauflieger
© Thermo ARL/1995
Wenn also in der obigen Energie- und
CO2-Bilanz das Recycling mit berücksichtigt wird, sind die Resultate noch
spektakulärer.
Gleichgewichtspunkt
nach 16 Monaten
0
2
Herstellung des
Aluminiumfahrzeugs:
+8.7 Tonnen CO2
4
6
Betriebsdauer (Jahre)
11
8
10
Einsparungen dank
Aluminiumfahrzeug:
-58 Tonnen CO2
Mit Blick auf die Gesetzgebung:
Einhaltung künftiger Vorschriften
Die nächsten Schritte sind für 2005 und 2008
mit der Einführung von EURO IV und V geplant.
Um diesen Normen gerecht zu werden, müssen nicht nur Motoren mit niedrigen Emissionswerten entwickelt werden, sondern es ist
auch ein möglichst rationeller Einsatz erforderlich. Deshalb fordert die Kommission auch eine
verbesserte Logistik und effizientere Frachttransporte.
Gewichtseinsparungen mit Hilfe von Aluminium sind eine gute Möglichkeit, um dieses
Ziel zu erreichen. Durch eine erhöhte Nutzlast
wird die Anzahl der für den Transport einer
bestimmten Warenmenge benötigten Fahrzeuge reduziert. Und wenn diese leer sind,
verbrauchen sie weniger Treibstoff. Auf diese
Weise werden die gasförmigen und festen
Emissionen reduziert.
er Straßentransport war für Gesetzgeber
und Behörden schon immer ein wichtiges
Thema, und im Zuge der fortschreitenden
europäischen Harmonisierung muss die Branche mit mehr und strikteren Auflagen rechnen.
Eine Reihe von Vorschlägen in Bezug auf die
Luftqualität, das Recycling und die Sicherheit
hat die Europäische Kommission bereits unterbreitet. Es besteht zwar nicht die Absicht, die
für den Fahrzeugbau verwendeten Werkstoffe
vorzuschreiben, nichtsdestoweniger müssen
die Vorschriften eingehalten werden, und hier
spricht alles für Aluminium.
D
Recycling
Die europäische Richtlinie für die Außerbetriebnahme zielt darauf, das Volumen der in
Deponien zu entsorgenden Materialien stillgelegter Fahrzeuge durch Demontage und
Recycling so weit wie möglich zu reduzieren.
Die Ziele sind:
• 2005: 85% des Fahrzeuggewichts sollen
wiedergewonnen und/oder wiederverwendet werden
• 2015: 95% des Fahrzeuggewichts sollen
wiedergewonnen und/oder wiederverwendet werden.
Luftqualität
Die europäischen Umweltrichtlinien für Lastwagen datieren aus dem Jahr 1988, während
die ersten Normen zur Begrenzung der Emissionen von gasförmigen und festen Luftschadstoffen von Hochleistungs-Dieselmotoren
Anfang der 90er Jahre wirksam wurden.
Die jüngste Norm EURO III aus dem Jahr 2000
hat die Entwicklung einer neuen Generation
von «saubereren» Dieselmotoren initiiert.
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Aufgrund seines hohen Schrottwertes ist
Aluminium das bei weitem am meisten recycelte allgemein gebräuchliche Metall. Insofern
ist es nur logisch, den Aluminiumanteil an
einem Fahrzeug zu erhöhen, um die Ziele der
EU zu erreichen.
Sicherheit
Laut der Europäischen Kommission sind in rund
20% aller Straßenverkehrsunfälle (ungefähr
42.000 pro Jahr) in der EU schwere Lastwagen
verwickelt. Vor diesem Hintergrund, und um
eine mangelhafte Wartung und die Überschreitung von Gewichtsgrenzen zu bekämpfen, plant
die Kommission eine Reihe von Maßnahmen.
Dazu zählen u.a.:
• Einführung neuer obligatorischer Unterfahrschutzeinrichtungen
• Einführung von anderen Einrichtungen zur
Erhöhung der Sicherheit und des Fahrerkomforts
• Vermehrte Kontrollen auf der Straße
• Entwicklung von dynamischen Gewichtskontrollsystemen im rollenden Verkehr auf
Straßen und Brücken.
Der Verursacher bezahlt
Die Europäische Kommission plant eine
grundlegende Revision bei der Finanzierung der Straßeninfrastruktur. Beabsichtigt ist die Einführung eines Abgabensystems nach dem Verursacherprinzip.
Dahinter steht der Wunsch, dass die
Abgaben die effektiven Kosten eines
zusätzlichen Fahrzeugs, das die Straßen
benutzt, unter Einschluss von Faktoren
wie Staus, Luftverschmutzung und
Unfälle decken sollen.
Diese und andere zu erwartende
Vorschläge bedeuten zusätzliche Einrichtungen und vermehrte Kontrollen.
Es gibt keine Möglichkeit, sie zu umgehen, weshalb die Nutzlast unter Druck
geraten wird.
Die geplante Gesetzgebung wird zur Folge haben, dass die Vorteile des Aluminiums für die
Nutzfahrzeuge der Zukunft wichtiger denn je sein werden:
• Durch Erhöhung der Nutzlast und Reduktion des Treibstoffverbrauchs trägt Aluminium dazu bei, die
Emissionen herabzusetzen ;
• Durch den hohen Schrottpreis löst Aluminium Probleme bei der Außerbetriebnahme von Fahrzeugen ;
• Durch Gewichtseinsparungen ermöglicht Aluminium den Einbau zusätzlicher
Sicherheitseinrichtungen ;
• Durch bessere Erträge lassen sich unvermeidliche Steuererhöhungen oder unerwartete Kosten
besser kompensieren.
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Aluminium
Aluminium
Die harten
hartenFakten
Fakten
Aluminium ist fest
Hohes Festigkeits-/Gewichtsverhältnis:
Aluminium weist Festigkeitswerte auf, die bei
gleicher Belastbarkeit normalerweise eine
Gewichtsreduktion von 40-60% gegenüber
anderen Werkstoffen ermöglichen.
Energieabsorption:
Harte Crash-Tests haben wiederholt gezeigt,
dass ein aus Aluminium bestehendes Teil bis
zu 50% mehr Energie absorbieren kann als ein
entsprechendes Stahlteil mit gleichem Gewicht.
Aluminium korrodiert nicht so leicht
Spezielle Aluminiumlegierungen bei richtiger
Anwendung bieten eine optimale Korrosionsbeständigkeit unter allen Umgebungsbedingungen. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von
ungestrichenem Aluminium im Schiffsbau.
Aluminium lässt sich einfach reparieren
Durch erprobte moderne Schweißverfahren
sind Reparaturen von Aluminiumteilen problemlos möglich. Dies verlängert die Lebensdauer eines Fahrzeugs wesentlich.
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Aluminium brennt nicht
Aluminium und seine Legierungen sind unter
atmosphärischen Bedingungen unbrennbar und
tragen nicht zur Ausbreitung von Bränden bei.
Wenn Aluminium schmilzt, werden keine toxischen oder entflammbaren Gase freigesetzt.
Zusammenfassung
Die wichtigsten Vorteile von Aluminium:
• Höherer Ertrag
• Reduzierte Emissionen
• Reduzierter Energieverbrauch
• Absolut ungiftig
• Hohe Festigkeit
• Geringes Gewicht
• Korrosionsbeständigkeit
• Einfach zu reparieren
• Einfach zu handhaben
• Hohe konstruktive Flexibilität
• Recycling
• Schweißbarkeit
• Hoher Schrottwert
Anwendungsmöglichkeiten von Aluminium in Straßentransportfahrzeugen:
Kabine
und Türen
Vordere und hintere Stoßstangen
Vorderwand
Spoiler
Motoren- und
andere Bauteile
Räder
Geschlossener
Aufbau oder
Blachen/ Planen
Treibstofftank und
Druckluftbehälter,
Werkzeugkasten
Chassis
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Rahmen
Herunterklappbare
Seitenwände
Seitlicher Unterfahrschutz
Boden
Hecktür und -l
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Lösungen aus Aluminium wählen und
mit Vorsprung in die Zukunft starten
so perfekten Kombination. Vorteile,
die Ihnen bei jeder einzelnen
Anwendung Wert und Zuverlässigkeit
bringen.
ür Aluminium gibt es keine Alternative. Dieses Metall wird weiter an
Bedeutung im Transportwesen gewinnen, weil es einen hohen Ertrag des
investierten Kapitals verbunden mit
langfristiger Sicherheit bietet.
F
Was immer Ihr Tätigkeitsbereich im
Transportwesen ist, Sie befinden
sich mitten in einem grundlegenden
Umwälzungsprozess. Sind Sie bereit,
sich den Herausforderungen zu stellen?
Wenn Sie Ihre Strategien für die Zukunft
ausarbeiten, können die zahlreichen
Möglichkeiten des Aluminiums für Sie
von Vorteil sein und Ihnen dabei helfen,
die besten Lösungen zu finden.
Aluminium macht es möglich.
Warten Sie nicht, bis die Zukunft da ist,
sondern wählen Sie schon heute maßgeschneiderte Lösungen aus Aluminium
für Ihre speziellen Bedürfnisse.
Aluminium ist allen künftigen
Herausforderungen im Verkehrswesen
gewachsen, denn kein anderes Metall
bietet so viele Vorteile in einer
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Die European Aluminium Association (EAA)
und das Straßentransportwesen
Die EAA hat ein Team zur Förderung der Anwendung von Aluminium
im Transportbereich gegründet.
In deutschsprachigen Ländern wird diese EAA-Initiative durch den
"Gesamtverband der Aluminiumindustrie" (GDA),
den "Aluminium-Verband Schweiz" sowie für Österreich
den "Fachverband der NE-Metallindustrie” unterstützt.
Für weitergehende Informationen zur Anwendung von Aluminium
im Transportbereich sprechen Sie bitte diese Verbände
an oder besuchen Sie deren "websites": www.eaa.net/roadtransport.htm
(in englischer Sprache), www.aluinfo.de oder www.alu.ch
(in deutscher Sprache).
Sponsoren
Unterstützt durch
ASSOCIATION NACIONALE DE EXTRUID
European Aluminium
Association
12, Avenue de Broqueville
B-1150 Brüssel, Belgien
Fax +32 2 775 63 43
www.eaa.net/roadtransport.htm
E-Mail: roadtransport@eaa.be
GESAMTVERBAND DER
ALUMINIUMINDUSTRIE e.v
Aluminium-Verband
Schweiz
P.O. Box 71
CH-8024 Zürich
Tel +41 1 251 29 52
Fax +41 1 252 72 88
Website: www.alu.ch
E-Mail: info@alu.ch
Gesamtverband der
Aluminiumindustrie
Am Bonneshof 5
D-40474 Düsseldorf
Tel +49 (0211) 47 96 0
Fax +49 (0211) 47 96 410
Website: www.aluinfo.de
E-Mail: gda@aluinfo.de
18
Fachverband
der NE-Metallindustrie
P.O. Box 338
Wiedner Hauptstrasse 63
A-1045 Wien
Tel +43 1 50 10 53 445
Fax +43 1 50 10 53 378
E-Mail: nemetall@wko.at
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impressum
Anhänger- und Karosseriehersteller
ALUVAN, Belgien
MEIERLING Anhänger-u. Fahrzeugbau, Deutschland
GENERAL TRAILERS, Frankreich
MENCI & C., Italien
LECIÑENA, Spanien
Carrozzeria PEZZAIOLI, Italien
GRAY & ADAMS, Großbritannien
Modelle
Seite
Aluminium-Lastwagen- und Anhängeraufbauten
1, 16-17
Aluminium-Muldenkipper
2-3
Aluminium Silo-Kipper, Großraumkipper, Tankfahrzeug
3, 4, 8
Aluminium-Muldenkipper
4
Aluminium Chassis
6
Aluminium-Viehtransport-Sattelauflieger
7
Aluminiumkarosserie für Getränkelieferwagen
7
Kühlwagen mit Aluminiumwänden und Dach aus einem Stück 9
Flottenbetreiber
EDEN SPRINGS, Schweiz
TRANSPORTS DELCROIX, Frankreich
VACCARI GIOVANNI, Italien
Getränkelieferwagen
Aluminium-Großraumkipper
Aluminium-Muldenkipper
10
4
4
Die EAA bedankt sich bei allen Unternehmen, die Material für diese Broschüre beigesteuert haben, wobei aus Platzgründen nicht
alles verwendet werden konnte.
ALUMINIUM
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