programmheft "filmsalat 11"
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programmheft "filmsalat 11"
AT 11 : FILMSAL en e.V. pr äsentiert kino Verd Kommun al Verdener Kurzfilm festival 11. bis 12. Septem ber 2015 Im Cine City Verde n PROGRAMM FILMSALAT 11 I NHA LT 4 Vorwort Grußwort 6–8 Danksagung Die Jury 10 12 – 13 Programmübersicht 14 Wettbewerbsprogramm 16 – 53 Abriss über die Geschichte des Festivals 55 – 56 Preisträger der Verdener Kurzfilmfestivals Impressum 68 58 – 60 Liebe Filmfreunde, es ist wieder so weit: Am 11. und 12. September 2015 veranstaltet das Verdener Kommunalkino sein inzwischen 11. Kurzfilmfestival „Filmsalat“. Der Kurzfilm ist die offenste, experimentellste, schnellste, mutigste, abstrakteste, härteste, diskursivste, reaktivste Filmkunstform. Dabei muss er zugleich ungeheuer diszipliniert sein. Seine Kunst ist die Festlegung. Unter Umständen auf das eine Bild, die eine Einstellung, die eine Fahrt, den einen Dialog. Er hat keine Zeit. Er hat nur diese eine Chance. Man verzeiht ihm nichts. Er ist das Medium für die künstlerische Selbsterkundung, für die Suche nach der vorläufig absoluten Form, für die Unverschämtheit, für das Grenzwertige. Die Anfänge der Filmgeschichte waren kurz. Die Jahrmarktsensationen bildeten Kurzfilme. Sie alle stammen aus einer Zeit, in der es noch keine Experimentalfilme gab, in der das Kino selbst noch ein Experiment war. Heute ist der Kurzfilm die andere Seite des Kinos, sein kinematografisches Labor, sein Unbewusstes und sein Gespür für das noch nicht Gezeigte, noch nicht Bebilderte, noch nicht Gesagte. Sein Ort ist viel zu selten das Kino oder auch das Fernsehen und nur in Ausnahmefällen das Feuilleton. Nutzen Sie die Chance, Programme zu erleben, in denen die unterschiedlichsten Filme aufeinander treffen und miteinander agieren. In dieser Diversität zu bestehen, ist eine fundamentale Herausforderung für jeden Film und jede(n) Filmemacher(in). Über 100 Filmemacher(innen) haben sich dieser Herausforderung gestellt und ihre Beiträge eingesandt. Nun ist es an der dreiköpfigen Jury, die besten Filme herauszusuchen und zu prämieren. Mein Dank gilt den drei Juroren, Silke Santjer, Joachim Hofmann und Niklas Golitschek, denen gewiss keine leichte Aufgabe zukommt. Dank sagen möchte ich aber auch allen Sponsoren, ohne deren Förderung die Realisierung eines solchen Festivals nicht möglich gewesen wäre. „Last but not least“ möchte ich den Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe danken. Ihr habt einen tollen Job gemacht! Vielen Dank für Euer Engagement, Eure Toleranz, Eure Geduld und Eure Disziplin. Also: Vorhang auf. Freuen Sie sich mit uns auf ein tolles Festival! Herzlichst, Jürgen Menzel 1. Vorsitzender 4 5 Liebe Filmfreunde, mit großer Freude habe ich die Schirmherrschaft des Filmsalat 11 übernommen. Dass ein solches Filmfestival mit seiner nun schon 27-jährigen Tradition hier in Verden etabliert ist, verdanken wir dem Organisatoren-Team und vor allem auch Ihnen, den Cineasten. Kurzfilme finden in der Regel kein Millionenpublikum. Sie werden neben dem Internet vor allem durch Festivals wie dieses bekannt. Zunächst sind sie also oft Geheimtipps und anstelle von Werbung tritt dann die persönliche Empfehlung. Dabei haben gerade Kurzfilme einen besonderen Stellenwert, sowohl für die Rezipienten als auch für die Kreativen. Kurzfilme müssen sich nicht dem globalen Mainstream anpassen, sie können mutig und verwegen sein. Ob als Ausdruck von Kunst, als offenbarende Dokumentation oder inspirierende Unterhaltung. Kurzfilme sind für angehende Filmschaffende die perfekte Form, im Medium Film eine Öffentlichkeit zu finden. Mit überschaubarem Mitteleinsatz Ideen ins Bild zu setzen, sich einem durchaus kritischen Publikum zu stellen und Resonanz zu erfahren – das ist genau der richtige Einstieg in die Kunst und das Geschäft des Filmemachens. Jetzt 14 Tage kostenlos Probe lesen! Ihre Leseproben-Vorteile im Überblick: > 14 Tage das Neueste aus der Region, Norddeutschland und der Welt > WESER-KURIER Plus: das E-Paper mit allen Ausgaben täglich schon ab 23 Uhr, auch als App > Verlagsgarantie: die Leseprobe endet automatisch Denn auch als Wirtschaftsfaktor ist diese Branche für uns von Bedeutung und so freue ich mich, wenn von unserem Festival kreative Impulse ausgehen und vielleicht das eine oder andere Talent entdeckt wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele bleibende Eindrücke und vor allem viel Spaß bei Filmsalat 11. Olaf Lies Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Jetzt testen – gedruckt oder digital: 04 21 / 36 71 66 77 aboservice@verdener-nachrichten.de www.verdener-nachrichten.de/probe 6 7 Gemeinsames Grußwort der Stadt Verden (Aller) und des Landkreises Verden „FILMSALAT 11“ lautet die Kurzformel für das 11. Verdener Kurzfilmfestival FILMSALAT, das am 11. und 12. September in Verden über die Leinwand flimmert. Zum elften Mal sind wieder Film- und Videokünstlerinnen und -künstler eingeladen, ihre aktuellen Kurzfilmproduktionen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Veranstalter des Wettbewerbs ist der Verein Kommunalkino Verden. Film- und Videobeiträge aus ganz Deutschland – von einer Minute Länge bis maximal 20 Minuten – bilden die Hauptzutat für den FILMSALAT. Die Geschmacksrichtungen sind ganz verschieden: mal Dokumentation, mal Spielfilm, mal Krimi, Road-Movie, Liebesfilm oder Animation. Angerichtet und serviert wird im CineCity Verden. Wie der FILMSALAT am Ende mundet und welche Beiträge den größten Anklang finden, darüber entscheidet neben einer fachkundigen Jury auch das Publikum. Besondere Anerkennung verdient das Kommunalkino Verden e. V., das allein schon durch sein vielfältiges, anspruchsvolles Kinoprogramm eine feste kulturelle Institution in der Region ist. Mit dem Verdener Kurzfilmfestival FILMSALAT fördert der Verein zudem junge Nachwuchsfilmschaffende im Bereich Kurzfilm und leistet damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der nationalen Filmlandschaft sowie zur Vernetzung der Akteurinnen und Akteure. Weit über 500 Kurzfilme konnte das Festival FILMSALAT bis heute dem Publikum präsentieren. Einige der Produktionen errangen sogar internationale Erfolge oder waren der Startschuss für filmische Karrieren. Dank seiner persönlichen Festivalatmosphäre schafft der Kurzfilmwettbewerb den intimen Rahmen für einen unmittelbaren Austausch der Filmschaffenden mit einem film- und kinobegeisterten Publikum. Auch die Stadt Verden (Aller) und der Landkreis Verden unterstützen – gemeinsam mit weiteren Sponsoren – die Durchführung des Festivals. Im Namen von Stadt und Landkreis danken wir allen ehrenamtlich Aktiven und den Sponsoren für ihr besonderes Engagement für die Kinokultur. Den Künstlerinnen und Künstlern, die im Wettbewerb vertreten sind, wünschen wir viel Erfolg, dem Verein Kommunalkino Verden e. V. volle Kinosäle und allen Filmenthusiasten mitreißende und fesselnde Stunden im Kinosessel. Gut für die Region. Die Stiftung der Kreissparkasse Verden unterstützt und engagiert sich für zahlreiche Projekte im Landkreis Verden. www.stiftung-ksk-verden.de S Landrat Peter Bohlmann Bürgermeister Lutz Brockmann Danksagung Das Kommunalkino Verden e. V. dankt seinen Förderern, Sponsoren und Unterstützern, ohne die das Festival „Filmsalat 11“ nicht zustande gekommen wäre. Unser Dank gilt unserem Medienpartner, der WESER-KURIER Mediengruppe für die wohlwollende Begleitung und Unterstützung; dies gilt insbesondere für David Koopmann und Mario Brokate. Für die erneute finanzielle Förderung gilt unser Dank dem Landkreis Verden, dem Landschaftsverband Stade und der Stadt Verden. Wir danken auch unseren großzügigen Sponsoren: Stiftung der Kreissparkasse Verden, Stadt Tombola Verden e.V. und der Firma Mars. Anzeigen haben in unserem Programmheft veröffentlicht die Firmen Weingenießer, Baalk Backbord, Klavierhaus Helmich, die Anwaltskanzlei Meyer und Hartmann, die Anwaltskanzlei Struif, Müffelmann & Partner, die Goldschmiede Krempel, das Hotel Höltje, die Druckerei Coels, EDEKA, Praxis für Physiotherapie Emmerich, die Wäscherei Goldstück, DigiCut und die Hirsch-Apotheke. Wir bitten um Beachtung aller Anzeigen. Frau Eva-Maria Schneider-Reuter danken wir für die Übernahme der Moderation unseres Festivals. Ein weiterer Dank gilt Frau Monsees und den Schülerinnen und Schülern der Film-AG des Domgymnasiums für das Erstellen des FILMSALAT-Trailers. Zum Schluss gilt unser Dank Christian und Kim Müscher und ihren Mitarbeitern vom Cine City Verden für die Bereitstellung der Räume und die Betreuung unseres Festivals. Vorbereitungsgruppe FILMSALAT 2015 10 ed im i l g t i M e Si . V. Werden alkino Verden e Kommun pro- ilm hnetes F ic e z e g s r au hr. Sie unse 20:20* U Erleben m u h c o w ie den Mitt Monat d im * g a gramm je t s Dien jeden 1. ie S n e l h Wä it aus! filme m oFilmerin/ Kin Name der des Filmers: XX Name des Films: hr ¤ pro Ja 0 XX 2 r u n Beitrag Genre: .de XX ilmsalat .f w w Länge: w f en au XX ormation f In r h e Seite Regie: M cebooka f r e r e s XX r auf un Kamera:ode XX Ton/Musik: XX (Haupt-)Darsteller: XX Produktion: XX Inhalt: XX Biografie: XX *außer in den Ferien 11 Die Jury Joachim Hofmann 01 Geboren am 27. 5. 1951 in Hof/Saale, kommt er dort unter dem Einfluss der Hofer Filmtage und der Experimentalmusik von Amon Düül zum filmischen Experimentieren. Mit einer vom Vater geschenkten Super-8-Kamera geht er auf erste Weltreisen. Fortan starker Bewegungsdrang. Wiederaufnahme der filmischen und anderer künstlerischer Experimente während und nach dem Studium der freien Kunst an der HFK Bremen. Seit 1990 arbeitet Joachim Hofmann als freier Künstler, Regisseur, Kameramann und Produzent. Die Filmografie umfasst inzwischen ca. 80 Kurzfilme, Dokumentarfilme und Features, u.a. für NDR und WDR. Die Filme „3 tiny poems“ sowie das „Lokomotivenkomplott“ bestritten mit den Tourneeprogrammen des Goethe-Instituts internationale Aufführungen. Kurzfilme wie „Die 7. Schwangerschaft“ oder „Wenn die Erde weint“ erhielten Auszeichnungen und erste Preise auf nationalen und internationalen Festivals. Auch die Gründung der „Fehrfeld Studios“ zur Verbreitung cinematografischer Energie, das Very fast Filmfestival, X.screen und das Perforierte Partikel Projektions Projekt zählen zu den Projekten, die Hofmann ins Leben rief. Ca. 40 Ausstellungen in den Bereichen Installation, Fotografie und Skulptur. Seit 1995 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Künste Bremen, der International Academy of Arts, der Hochschule Bremen und der Wilhelm Wagenfeld Schule. 12 Silke Santjer 02 Silke Santjer leitet die Abteilung Kultur an der Volkshochschule Emden. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und schrieb ihre Diplomarbeit über die Regisseurin V ra Chytilová. Als Kulturmanagerin und Redakteurin sammelte sie Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen, u.a. Fernseh- und Filmproduktion, Festival, Medienkunst, Radio, Museum, Jazz, Kino. Beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney war sie von 1999 bis 2002 als Programm-Mitarbeiterin sowie von 2003 bis 2014 als Festivalleiterin tätig. Seit vielen Jahren vergibt sie Prädikate als Jurymitglied bei der Deutschen Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden. Niklas Golitschek Niklas Golitschek, am 31. 10. 1993 in Leimen geboren und in der Region Heidelberg aufgewachsen, volontiert derzeit beim WESER-KURIER. Nach seinem Abitur 2013 absolvierte er ein Praktikum als Online-Redakteur in Hamburg und war als freiberuflicher Journalist tätig. Von 2011 bis 2013 war er ehrenamtlich im erweiterten Vorstand der Jugendpresse Hessen tätig. 13 Programmübersicht Veranstaltungsort: CineCity Verden Freitag, 11. September 2015 20:20 Uhr Eröffnungsfilm: Taxi Kerstin Ahlrichs Samstag, 12. September 2015 ab 10:00 Uhr 1.1 Erledigung einer Sache 1.2 Lothar 1.3Wir könnten, wir sollten, wir hätten doch… 1.4 Unten durch 1.5 Die Behandlung 1.6 Unser Karl-Heinz 1.7 Roadtrip 1.8 Peter Rist, Idealist 1.9 Warum wir hier sind Dustin Loose Luca Zuberbühler David M. Lorenz Friedrich Tiedtke Marvin Meiendresch Robert M. Hennefath Xaver Xylophon Michael Schwarz Jeanette Rahel Karstaedt ab 13:30 Uhr 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 Schmidt’s Katze Pflegestufe Coming Out Ausstieg Rechts Alienation Bauchladen In sieben Tagen Requiem for a Robot #YA Felix Knoche Julia Peters Gina Wenzel Rupert Höller, Bernhard Wenger Laura Lehmus Ozan Mermer Holger Schumacher Christoph Rainer Ygor Gama, Florencia Rovlich ab 16:00 Uhr 3.1 Drei Experten drehen auf 3.2 Zehn Sekunden Himmel 3.3 Der Alte Mann und die Katze 3.4 Eigenwillige Miss M. 3.5 Die Prinzessin schlägt zurück 3.6 A Girl’s Day 3.7 Warm Snow 3.8 Daheim 3.9 Seele ohne Sorgen 3.10 Er und Sie 3.11 Prime Time Socializer Volker Heymann Tobias Schönenberg Damian Schipporeit Katinka Feistl Dave Lojek, Keeley Knight Rosa Ziegler Ira Elshansky Kai Wido Meyer Atheer Adel Marco Gadge Daniel Bernhardt Name der Filmerin/ des Filmers: XX Name des Films: XX Genre: XX Länge: XX Regie: XX Kamera: XX Ton/Musik: XX (Haupt-)Darsteller: XX Produktion: XX Inhalt: XX Biografie: XX ab 18:30 Uhr Rahmenprogramm Asphaltblau Fremdkörper Not Funny Ich hab noch Auferstehung Tobias Fitting Ozan Mermer Katharina Woll Jan Gerrit Seyler ab 20:00 Uhr Preisverleihung mit den Gewinnerfilmen 14 15 Kerstin Ahlrichs Regie: Kerstin Ahlrichs Drehbuch: Karen Duve (Haupt-)Darsteller: Peter Dinklage, Rosalie Thomass und Stipe Erceg Kerstin Ahlrichs © Steven Mahner Eröffnungsfilm 01 © 2014 by Georges Pauly und B&T Film GmbH Alexandra „Alex“ Herwig (Rosalie Thomass) und Marc (Peter Dinklage) TAXI Kurzbiografie: Kerstin Ahlrichs wächst in Niedersachsen auf und studiert in Hildesheim Kulturwissenschaft. Sie arbeitet als DJ, im Filmgeräteverleih und als Kamerafrau. An der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) studiert Kerstin Ahlrichs zunächst Kamera, später Regie und schließt ihr Studium 2006 ab. Zurzeit entwickelt und realisiert sie verschiedene Filmprojekte. Inhalt: Null Bock auf Versicherung! Alexandra ist 25, hat ihre Ausbildung zur Versicherungskauffrau abgebrochen und weiß nicht, „was nun“. Kurzentschlossen bewirbt sie sich bei einem Taxiunternehmen, macht den Taxischein und fährt fortan durch die Hamburger Nacht, mitten in den 80er Jahren: Der Sound ist hart, die Kneipen dunkel, es gibt viel Sex, geraucht wird ständig und über alles und nichts diskutiert. Wer Gefühl zeigt, hat verloren. Coolsein ist allererste Pflicht. Wie gut, dass die Fahrgäste am Ende der Fahrt aussteigen und Alex dann alleine ist mit sich und der Nacht. Da nervt weder die übereifrige Mutter noch der besserwisserische Yuppie-Bruder samt Popper-Clique. Doch der Versuch, sich vor dem eigenen Leben zu verstecken, misslingt. Verantwortlich dafür sind ihre selbstgerechten Kollegen: eine Gruppe verkrachter Studenten, die Alex sagen wollen, wie sie zu sein hat. Allen voran Dietrich, der gutaussehende Kollege, mit dem sie in eine Beziehung schlittert, ohne es wirklich zu wollen. Auch ihre oft mehr als merkwürdigen Fahrgäste fordern sie ein ums andere Mal heraus. Und dann ist da noch die unerschütterliche Liebe eines 1,35 Meter kleinen, aber in Wirklichkeit großen Mannes, der Alex näher kommt als ihre konsequent nach außen getragene raue Schale tatsächlich erlaubt … 16 17 Dustin Loose Luca Zuberbühler Erledigung einer Sache Lothar 1.1 Genre: Drama Länge: 20:00 min Regie: Dustin Loose Kamera: Clemens Baumeister (Haupt-)Darsteller: Ludwig Trepte, Ludwig Hunger-Bühler, Nina Petri Produktion: Christopher Zwickler, Julia Moya Inhalt: Um dem letzten Willen seiner Mutter nachzukommen, muss JAKOB ADLER seinen leiblichen Vater aufsuchen, dem er noch nie zuvor begegnet ist. Denn sein Vater sitzt seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in der geschlossenen Psychiatrie. Wegen des Mordes an seinem eigenen Bruder. Doch bevor es zu der schicksalhaften Begegnung kommt, möchte Jakob den behandelnden Arzt DR. WEISS konsultieren, um das wahre Ausmaß der Familientragödie zu erfahren. Biografie: Dustin Loose wurde 1986 in Bonn geboren und begann im Jahre 2001 seine Arbeit als Schauspieler und Regieassistent am Jungen Theater Bonn. Es folgten Tätigkeiten am Theater Bonn und erste freie Theaterinszenierungen und Kurzfilme. Kurz darauf folgte der Kinospielfilm „ROLLTREPPE ABWÄRTS“ nach dem JugendbuchBestseller von Hans-Georg Noack, der im Frühjahr 2006 erfolgreich in den deutschen Kinos startete. Im Rahmen des Studiums „Regie / Szenischer Film“ an der Filmakademie Baden-Württemberg entstanden zahlreiche Filme. Sein Abschlussfilm „ERLEDIGUNG EINER SACHE“ basiert auf der Erzählung des internationalen Bestsellerautors Håkan Nesser. 18 1.2 Genre: Comedy Länge: 13:20 min Regie: Luca Zuberbühler (Haupt-)Darsteller: Aaron Hitz, Lucas Zibulski, Priska Elmiger Produktion: Rajko Jazbec Inhalt: Zum Alleinsein gezwungen: Wenn Lothar niest, wird so viel Energie freigesetzt, dass Gegenstände in seiner Nähe explodieren. Um die Welt vor sich zu schützen, hat er sich in einem unterirdischen Raum bis an sein Lebensende eingeschlossen und von der Außenwelt isoliert. Trotz größter Vorsicht zerstört Lothar seinen geliebten Toaster, den er von seiner Mutter geschenkt bekommen hatte. Der kaputte Toaster zwingt ihn, seine Isolation zu verlassen. Kaum ist Lothar draußen, gerät die Welt in ernsthafte Gefahr. Biografie: Luca Zuberbüler wurde 1986 geboren und ist in Winkel am Flughafen Zürich aufgewachsen. Mit 18 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für Film und realisiert mehrere Kurzprojekte und Aufträge. 2013 hat er sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Am liebsten macht er unterhaltende Filme mit einem sozialkritischen Gedanken. 19 David Marius Lorenz Friedrich Tiedtke Wir könnten, wir sollten, wir hätten doch … Unten durch 1.3 Genre: Drama Länge: 05:26 min Regie: David M. Lorenz (Haupt-)Darsteller: Alessija Lause, Patrick Kalupa, Serge Fouha Produktion: TRICE Filmproduktionen, David M. Lorenz, Fabian Beyer Inhalt: Sonntagabend im verschneiten Deutschland, kurz vor dem Tatort. Im Fernsehen laufen die gewohnten Nachrichten über Flüchtlingskatastrophen an der Küste Italiens, in der Küche wird Sushi auf einer Platte gestapelt. Ein Pärchen freut sich auf einen gemütlichen Abend zu zweit, doch plötzlich klingelt ein Fremder, dem es draußen zu kalt ist. Es entbrennt ein Streit darüber, was man nun tun könnte, sollte oder müsste … Ein bissig-komödiantisches Kammerspiel. Biografie: David Marius Lorenz wuchs in Freiburg im Breisgau auf. Auf das Abitur folgte ein Jahr Zivildienst in Australien. Danach arbeitete er bei Film und Fernsehen in München, bevor er nach Österreich zog, um „Theater-, Film- und Medienwissenschaften“ an der Universität in Wien zu studieren. Nebenher weiterhin Tätigkeiten in nahezu allen Funktionen an Filmsets im In- und Ausland. Darauf folgte ein Studium der „Audiovisuellen Medien“ (Fachrichtung Filmregie) in Berlin, das er 2013 mit Auszeichnung und einer Arbeit über die Dramaturgie von fiktionalen Kurzfilmen abschloss. 20 1.4 Genre: Fiktion Länge: 04:30min Regie: Friedrich Tiedtke Kamera: Friedrich Tiedtke Ton/Musik: Friedrich Tiedtke (Haupt-)Darsteller: Mascha Riediger, Nina Bernards, Stephan Baumecker Produktion: Friedrich Tiedtke Inhalt: Ein kleines Mädchen versperrt einem dicken Mann den Weg. Als dieser nicht bereit ist, ihr Spiel mitzuspielen, kommt eine Lawine von Vorwürfen ins Rollen, wobei der Mann Opfer einer vollkommen selbstzufriedenen Elterngeneration wird. Biografie: Friedrich Tiedtke, geboren 1991 in Eckernförde, hat seit dem 12. Lebensjahr den Wunsch, Regisseur zu werden. Seither produziert er durchgängig Kurzfilme unter eigener Regie. 2011 machte er sein Abitur und lebt nun in Berlin. 21 Marvin Meiendresch Robert M. Hennefarth Die Behandlung Unser Karl-Heinz 1.5 Genre: Thriller Länge: 6:10 min Kamera: Max von Matthiessen Ton/Musik: Damien Press, Philip Eisenfeldt Produktion: Marvin Meiendresch Inhalt: Linus wird völlig isoliert in einer Klinik behandelt. Zunehmend leidet er unter einer Routine, die aus Mahlzeiten, Sporteinheiten, einschläfernder Musik, störendem Rauch sowie Untersuchungen durch seine einzige Bezugsperson Frau Dr. Frei besteht. Eines Tages steht seine Zimmertür offen und er ergreift die Chance zu entkommen. Doch was er draußen sieht, lässt ihn zweifeln: Ist er wirklich der, der er zu sein glaubt? Biografie: Marvin Meiendresch (*1987) ist ein Filmschaffender aus Berlin. 1987 in Köln geboren, aufgewachsen in Aachen, löste sein erstes Projekt einen Großeinsatz der Polizei aus, die einen Amoklauf auf dem Schulhof vermutete. Nach zahlreichen Praktika, u.a. bei dem Kameraverleih ARRI München, arbeitete er seit 2009 als Videooperator und später Materialassistent an Kinofilmen und Fernsehspielen mit. Neben einer kulturwissenschaftlichen Bachelorarbeit absolvierte er mit dem Abschlussfilm „Die Behandlung“ die Kaskeline-Filmakademie Berlin. Darüber hinaus ist er Nebenhörer an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und der Freien Universität Berlin. 22 1.6 Länge: 03:28 min Regie: Robert M. Hennefarth Kamera: Robert M. Hennefarth Ton/Musik: Robert M. Hennefarth (Haupt-)Darsteller: Udo Bermudo Produktion: Robert M. Hennefarth Inhalt: Ein Vater spricht über seinen Sohn und verrät dabei einiges über sich selbst. Auszug aus dem Jury-Text vom Bundesfestival Video/ Video der Generationen, 2015: „Wer und wo ist Karl-Heinz? Eine sonderbare, fast unheimliche Atmosphäre begleitet die elementare Verunsicherung des Protagonisten über das ihm nicht erklärbare Verhalten seines Sohnes.“ Biografie: – Seit Jugend an filminteressiert – Erste Erfahrungen als Komparse und Praktikant bei verschiedenen Film-Produktionen – Teilnahme am „UCLA-Extension-Program in Motion Pictures Arts and Sciences“ in Los Angeles (zweieinhalb Jahre, mit Abschluss) – 3-monatiges Praktikum im Produktionsbüro der TV-Serie “Dallas“ (Lorimar-Studios) – In Deutschland u.a. als Set-Aufnahmeleiter tätig („Eichbergers besondere Fälle“, „Der Fahnder“). 23 Xaver Xylophon Michael Schwarz / Alexander Griesser Roadtrip Peter Rist, Idealist 1.7 01 Genre: Animation Länge: 20:00 min Regie: Xaver Xylophon Produktion: Xaver Xylophon Inhalt: Julius ist schlaflos. Um den Kopf leer zu bekommen, beschließt er zu verreisen, doch irgendwie kommt er nicht vom Fleck. Eine gezeichnete Alltagsgeschichte über das Scheitern, Insomnia, ein rotes Motorrad, schöne Barmädchen, die Tristesse Berlins (auch im Sommer) und wasserdichte Socken. Biografie: Xaver Xylophon ist 28 Jahre alt und freischaffender Zeichner, Animator und Filmemacher. Er studierte Visuelle Kommunikation am London College of Communication und an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. „Roadtrip“ ist sein Abschlussfilm. Seine Arbeit als freischaffender Animationsfilmemacher umfasst unter anderem Projekte für die New York Times und die britische „National Society for the Prevention of Cruelty to Children“ (NSPCC). Xaver nutzt die freie Zeit zwischen kommerziellen Projekten, um seine eigenen Kurzfilmen zu realisieren. Er lebt und arbeitet in Berlin. 24 1.8 02 Genre: Dokumentarfilm Länge: 19 min. Regie: Michael Schwarz Kamera: Alexander Griesser Ton/Musik: Michael Schwarz (Haupt-)Darsteller: Peter Rist, Hermann Weindorf u.v.a. Produktion: nachtschwärmerfilm (Michael Schwarz / Alexander Griesser) Inhalt: „Ich bin Idealist. Das bin ich durch und durch und mit vollster Überzeugung. Und als Idealist stößt man durchaus immer mal wieder an seine Grenzen.“ (Peter Rist) PETER RIST, IDEALIST – das Porträt eines schwäbischen Berufspolitikers, der seinen Traum leben möchte. Den Traum vom Unterhaltungskünstler – und Schlagersänger. Biografie: Michael Schwarz ist seit 2013 freier Regisseur, Autor und Produzent (»nachtschwärmerfilm«, zusammen mit Kameramann und Produzent Alexander Griesser) 2011 – 2012 Meisterschüler von Prof. Dr. Harald Schleicher (Kunsthochschule Mainz, Filmklasse), daneben freie Tätigkeit als Regisseur, Autor und Produzent 2007 – 2011 Studium an der Kunsthochschule Mainz, Filmklasse (Diplom 2011), gleichzeitig Gründung von »nachtschwärmerfilm« zusammen mit Kameramann und Produzent Alexander Griesser 2002 – 2007 Studium der Film- und Theaterwissenschaften (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) 2000 – 2002 Regieassistent & Script Supervisor (u.a. für Bavaria Film, ZDF) 25 Jeanette Rahel Karstaedt Warum wir hier sind 1.9 Genre: Fiktion, Satire Länge: 08:00 min Regie: Jeanette Karstaedt Kamera: Johannes Salge (Haupt-)Darsteller: Harald Glitz, Valentin Fortuzzi Produktion: nfilm Inhalt: Die Taufe des kleinen Ferdinand soll feierlich begangen werden – doch sie gerät zur Farce. Verantwortlich dafür ist Pfarrer S., der die Institution Kirche und seine Gemeindemitglieder nicht mehr ernst nimmt. Aber seine Lethargie scheint auch die anderen Taufgäste befallen zu haben. Biografie: Jeanette Karstaedt ist Jahrgang 1985. Mehrere Assistenzen und Jobs im Bereich Bühnenbild, Kostüm, Fotographie sowie Regieassistenzen bei Film und Fernsehen. Seit 2011 Studium der Filmregie an der filmArche Berlin und Realisation mehrerer eigener Kurzfilmprojekte. 26 27 Felix Knoche Julia Peters Schmidt’s Katze Pflegestufe 2.2 2.1 Genre: Fiktion Länge: 10:24 min Regie: Felix Knoche & Franziska Ernst Kamera: Jonas Brandau (Haupt-)Darsteller: Helmut Krauss, Stefanie Simon, Monika Disse, Volker Herold Inhalt: In der scheinbaren Idylle eines Schrebergartens geschieht ein Mord. Herr Schmidt, der Schrebergartenvorsitzende, ist wild entschlossen: Er wird den Mörder seiner geliebten Katze Cleopatra finden... Biografie: Geboren 1980 in Wien, lernte Felix Knoche autodidaktisch zunächst Animation, Postproduktion und Grafik-Design. 2006 – 2011 arbeitete er als Art Director für das österreichische Spieleunternehmen Novomatic sowie für Filmproduktionen wie „Amour Fou“ und „Bonusfilm“. Seit 2011 Studium der Filmregie an der selbstorganisierten Filmschule filmArche in Berlin; er arbeitet freiberuflich als Regisseur und Drehbuchautor. 28 Genre: Social Drama Länge: 20:00 min Regie: Julia Peters Produktion: Sebastian-Ed Ehrenberg, Guillermo Ruótolo Inhalt: Ruth pflegt ihre an Demenz erkrankte Mutter Hilde. Beide Frauen sind pleite, denn die Pflege verschlingt den letzten Cent. Nur die Bewilligung der Pflegestufe 2 kann die beiden Frauen noch retten. Beim Besuch des medizinischen Dienstes zur Beurteilung von Hildes Gesundheitszustand kommt es zur Katastrophe, denn plötzlich wirkt die alte Dame gar nicht mehr krank. Biografie: Julia Peters arbeitet seit 2006 als freie Produzentin und Regisseurin. Nach ihrer Ausbildung und Tätigkeit als Cutterin arbeitete sie bundesweit als Regieassistentin. Nebenbei schrieb und verwirklichte sie ihre eigenen Filmprojekte. 2012 gründete Julia Peters als eine von drei Gesellschaftern die Produktionsfirma Monoloco Films, die nicht nur der Umsetzung der eigenen Projekte dient, sondern auch als Serviceproduktion für internationale Filmprojekte engagiert wird. 2013 absolvierte Julia Peters außerdem eine Intensivausbildung zur Autorin für Film und TV bei der Masterschool Drehbuch in Berlin. 29 Gina Wenzel Rupert Höller / Bernhard Wenger Coming Out Ausstieg rechts 2.3 Genre: Komödie Länge: 09:21min Regie: Gina Wenzel Kamera: Leander Ott Ton/Musik: Michael Cherdchupan (Haupt-)Darsteller: Melanie Wegmann, Günter Fleck, Stephanie Jost u.a. Produktion: Anwe Inhalt: Ein satirisches Familiendrama über das Coming Out eines jungen Mädchens vor ihrer Familie, bei dem nichts so läuft wie geplant. Biografie: Gina Wenzel, geboren in Düsseldorf, absolvierte nach ihrem Schulabschluss zunächst zahlreiche Praktika an verschiedenen Theatern in Deutschland und England, ehe sie 2012 ihren „Bachelor of Arts social work“ in den Niederlanden machte. Im Rahmen ihres Anerkennungsjahres konnte sie Berufserfahrungen im Rahmen einer Hospitanz am Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Medienprojekt in Wuppertal sammeln, wo sie freie Mitarbeiterin wurde. Dabei verlor sie ihr Herz an das Medium Film und studiert seit 2012 Film an der FH Dortmund. 30 2.4 Genre: Drama, Anti-Racism Länge: 6:22 min. Regie: Rupert Höller, Bernhard Wenger Inhalt: Wegsehen oder eingreifen? Als ein dunkelhäutiger Mann in einem voll besetzten Bus grundlos rassistisch angegriffen wird, gibt es nur einen Fahrgast, der die Situation nicht wie alle anderen ignoriert. Biografie: Rupert Höller, geboren 1992 in Vorarlberg, zog mit zwei Jahren nach Salzburg. Nach Matura und Absolvierung des Zivildienstes erfolgte 2010 der Umzug nach Wien, wo er begann Theater-, Film- und Medienwissenschaften zu studieren und als freischaffender Regisseur, Drehbuchautor und Cutter zu arbeiten. Seit 2014 studiert Rupert Höller an der Wiener Filmakademie. Geboren am 24.06.1992 in Salzburg, zog Bernhard Wenger nach erfolgreicher Matura und absolviertem Zivildienst 2010 nach Wien, wo er nun seit 2014 an der Filmakademie studiert. Als freischaffender Regisseur, Drehbuchautor und Produzent kreiert Bernhard Wenger Kurzfilme, Musikvideos und Werbefilme. Außerdem arbeitete er bereits bei unzähligen Filmprojekten im Regie- und Produktionsdepartment mit. 31 Laura Lehmus Ozan Mermer Alienation Bauchladen 2.5 Genre: Animation Länge: 6:14 min Regie: Laura Lehmus Ton/Musik: César Fernández Borrás, Dirk Böll, Sebastian Müller Produktion: Laura Lehmus Inhalt: Ein Animations-Kurzfilm über die Pubertät, basierend auf Interviews mit Teenagern. Biografie: Laura Lehmus (geboren 1972 in Finnland) studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln, wo ihr Abschlussfilm „Not going down“ 2001 (diverse internationale Filmfestivals) entstand. Nach dem Studium lebte sie in Berlin, wo sie als On-Air-Produzentin und ArtDirektorin für Film und Fernsehen (Arte, Nickelodeon, Solarfilms Helsinki) arbeitete. Nebenbei entstand der Kurzfilm „Versuch das mal mit Plastik“ (1. Preis Deutsche Umwelthilfe 2009). Seit 2012 lebt sie in Helsinki und produziert Filme, wenn ihr kleiner Sohn schläft. 32 2.6 Genre: Komödie Länge: 10:19 min Regie: Ozan Mermer Kamera: Moritz Tessendorf Ton/Musik: Lukas Baier, Florian Seufert (Haupt-)Darsteller: Isabella Wolf, Lukas Hupfeld, Bogdan Pirnau Produktion: Ozan Mermer Inhalt: Maik kann heute nicht raus, Geld verdienen. Also muss Jackie ran. Nicht nur dass sie darauf gar keinen Bock hat. Sie hat auch allen Grund dazu. Biografie: Ozan Mermer, geboren 1987 und aufgewachsen in Berlin, schließt die Schule in Bayern ab und studiert „Digital Film Making“ an der SAE München (BA). Seit 2012 Studium der szenischen Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Sein erster Kurzfilm „Goliath“ (2012) lief auf vielen deutschen Festivals, war für den deutschen Nachwuchsfilmpreis nominiert und konnte einige Preise gewinnen. Sein zweiter Kurzfilm „Fremdkörper“ (engl.: „Out of Place“) läuft auf vielen internationalen Filmfestivals der ganzen Welt und konnte neben anderen Preisen den Preis für BEST SHORT auf den „Durban International Film Festival“ DIFF 2014 gewinnen. Von der Stadt München wurde er vor kurzem für seine Seminarübung „Bauchladen“ mit dem Starter Filmpreis 2015 ausgezeichnet. Zur Zeit befindet sich Ozan mit seinem jüngsten Filmprojekt „Terrier“ in der Postproduktion. 33 Holger Schumacher Christoph Rainer In sieben Tagen Requiem for a robot 2.7 Genre: Drama Länge: 15:00 min Regie: Holger Schumacher Ton/Musik: Christopher Dierks (Haupt-)Darsteller: Adrian Adrian Saidi, Aysun Burak Yigit, Melike Shadi Hedayati Produktion: Holger Schumacher Inhalt: IN SIEBEN TAGEN erzählt die Geschichte einer Männerfreundschaft: Innerhalb weniger Tage muss Adrian sich entscheiden, ob er mit seiner kriminellen Vergangenheit brechen oder ein letztes Mal seinem Jugendfreund Aysun helfen soll. Biografie: Holger Schumacher wurde 1978 in Köln geboren. 2006 – 2009 BA im Studium zum Online-Redakteur an der Fachhochschule Köln, im Anschluss Postgraduierten-Studium Drehbuch, Regie und Produktion an der Kunsthochschule für Medien Köln. “IN SIEBEN TAGEN” ist sein Diplomfilm. Bereits während seiner Studienzeit Tätigkeit als Autor und Regisseur. 34 2.8 Länge: 5:48 min Regie: Christoph Rainer Kamera: Michael McSweeney, Christoph Rainer (Haupt-)Darsteller: Iris K Shim, Joe LoGrippo Produktion: Columbia University/Christoph Rainer Inhalt: Rob, ein abgehalfterter Roboter mit einer fehlerhaften Speicherkarte, ertränkt die Sorge seiner verkorksten Existenz in Alkohol. Doch es plagt ihn eine schwerwiegende Frage: was hat er in seinem Leben falsch gemacht? Biografie: Christoph Rainer (*15.05.1985) ist ein österreichischer Filmschaffender, der nach dem Abschluss an der Wiener Filmakademie bei Michael Haneke das Fulbright Stipendium erhielt, das ihn für ein Master-Stipendium an die Columbia University nach NewYork brachte. Seit 2009 leitet er das Shortynale Kurzfilm Festival in Klosterneuburg. Seine bisherigen Kurzfilme wurden bereits zu über 200 Filmfestivals auf der ganzen Welt eingeladen, in Museen gezeigt (u.a. im Tabakalera in San Sebastian oder im MoMA in New York) und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. dem TIFF Emerging Filmmaker Award beim Toronto International Filmfestival). 35 Ygor Gama & Florencia Rovlich Volker Heymann #YA Drei Experten drehen auf 2.9 Genre: Experimental Länge: 15:00 min Regie: Ygor Gama & Florencia Rovlic (Haupt-)Darsteller: Manuela Hidalgo, Mariano Paz Produktion: Sofa Quiros & Francisca Saez Agurto Inhalt: Zuerst sind da Farbbomben, dicht gefolgt von Unruhen. Tweets verkünden, was zu tun ist. Widerstand ist überall. Das kann böse ausgehen. Zwei junge Aktivisten treffen sich inmitten der turbulenten Proteste. Sie tanzen. Die Stadt gehört ihnen. Biografie: Ygor Gama wurde 1988 in Recife, Brasilien, geboren. Seine ersten Videos und Handyfilme handelten vom Alltag und wechselnden Lebenswelten in den Städten. Seine Filmprojekte zeigen den Einflusses des zivilen Ungehorsams auf die Stadtentwicklung und wurden auf internationalen Festivals aufgeführt. Derzeit lebt er in Berlin und arbeitet an einem neuen Film. Florencia Rovlich, geboren in Buenos Aires, Argentinien, machte einen BA in Audiovisual Design an der University of Buenos Aires. Sie führte Co-Regie bei dem Kurzfilm #YA, der seine Weltpremiere auf den 65. Internationalen Filmfestspielen hatte. Sie arbeitet als Filmemacherin in der Produktionsfirma Migracine (Argentinien) und entwickelt derzeit zwei Spielfilme. 36 3.1 Genre: Comedy Länge: 3:52 min Regie: Volker Heymann Kamera: Volker Heymann Ton/Musik: Volker Heymann (Haupt-)Darsteller: Volker Heymann Produktion: Volker Heymann Inhalt: Drei Stammtischbrüder sitzen im Schrebergarten und schlagen sich hanebüchene Argumente zur Energiewende um die Ohren. Das Ganze kulminiert in perkussivem Silbengeprassel. Biografie: Volker Heymann ist ursprünglich Biologe, wechselte aber nach dem Diplom ins Theaterfach. Nach dem Schauspielstudium in New York und Engagements an verschiedenen deutschen Bühnen begann er 1992 mit dem Schreiben von Theaterstücken und Kleinkunstprogrammen. Das brachte ihm 1998 den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg (3. Platz) ein. Er lebt als freier Autor, Regisseur und Schauspieler in Mannheim und tritt mit dem Kabarett-Theater „Mannheimer Kulturknall“ in ganz Deutschland auf. Seit 2011 dreht er eigene Kurzfilme, von denen sein erster (Sinfonie der Dumpfbacken) von der FBW für den Deutschen Kurzfilmpreis 2012 vorgeschlagen wurde und in der „Soirée Allemande“ durch die Welt tourt. 37 Tobias Schöneberg Damian Schipporeit Zehn Sekunden Himmel Der alte Mann und die Katze 3.3 3.2 Genre: Drama Länge: 11:30 min Regie: Tobias Schönenberg (Haupt-)Darsteller: Jannis Niewöhner, Claudiu Mark Draghici, Malin Steffen, Helmut Zierl Produktion: Tobias Schönenberg, SchönenbergFilm Inhalt: Leons (19) Gesundheitszustand schien innerhalb der letzten Jahre stabil, bis er kürzlich mit Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Konsequenz war eine Notoperation am Herzen. Für Sekunden war Leon klinisch tot – er konnte reanimiert werden. Seither lassen ihn die Bilder der erlebten Nahtoderfahrung nicht mehr los. Biografie: Tobias Schönenberg ist ein deutscher Regisseur und Schauspieler. Seit seinem 14. Lebensjahr steht Tobias für verschiedene TV- und Filmproduktionen als Schauspieler vor der Kamera – jüngst für den Kinofilm „Zwischen Welten“ (Regie: Feo Aladag), der 2014 auf den 64. Internationalen Filmfestspielen in Berlin Premiere feierte. Seit 2008 arbeitet Tobias als freischaffender Videoredakteur in den Bereichen Mode, Musik, Food und Lifestyle. Neben der Inszenierung von Musik- und Werbeproduktionen stehen seit 2012 fiktionale Projektentwicklungen im Fokus – sein Regiedebüt feiert Tobias Schönenberg mit dem selbst produzierten Kinokurzfilm „Zehn Sekunden Himmel“. 38 Genre: Drama Länge: 10:00 min Kamera: Andrés Marder Ton/Musik: Henrik Cordes, André Feldhaus (Haupt-)Darsteller: Sebastian Urzendowsky Produktion: Damian Schipporeit, Christian Kelm, Kyra Hartig Inhalt: Aus tiefgründiger Sehnsucht nach Gesellschaft und sozialen Kontakten baut sich ein alter, einsamer Mann das Hirngespinst einer heilen Welt auf. Gemeinsam mit seiner eingebildeten Katze feiert er seinen 80. Geburtstag. Plötzlich klingelt es. In der Tür steht die junge, hübsche Nachbarin. Biografie: Damian Schipporeit, geboren am 24.06.1978 in Soest, arbeitet seit über fünfzehn Jahren als Regisseur, Cutter und Produzent. Nach den Anfangsjahren in Hamburg brachte ihn 2007 das cast&cut-Stipendium nach Hannover, wo er seit 2009 zusammen mit Christian Kelm die Produktionsfirma FILMBLICK Hannover mit Schwerpunkten im Bereich Corporate (Unternehmensfilme) und Content (Spielfilm, Dokumentation, Formatentwicklung) leitet. 39 Katinka Feistl Dave Lojek Eigenwillige Miss M. Die Prinzessin schlägt zurück 3.4 3.5 Genre: Drama/Jugend Länge: 16:29 min Regie: Katinka Feistl Kamera: Volker Tittel/ Ralf Mendle (Haupt-)Darsteller: Peter Davor, Maya Freund Produktion: Robert Hertel & Katinka Feistl Genre: Märchen, Parodie, Komödie, Action, Romanze Länge: 04:50min Regie: Keeley Knight & Dave Lojek Kamera: Dave Lojek (Haupt-)Darsteller: Alex Klüver, Cat Furniss Produktion: APEIRON FILMS Inhalt: Annie, 13, erzählt dauernd wilde Geschichten über ihre Muschi. Ihr Vater Andreas ist langsam verzweifelt, sein Arbeitgeber schockiert, die Sozialarbeiterin erschreckt. Wieso tut Annie das? Allmählich begreift Andreas, dass er zum Kern der Muschigeschichten vordringen muss, um ein liebevolles Verhältnis zu seiner Tochter aufbauen zu können. Inhalt: Pech und Probleme mit häuslicher Gewalt führen zu einer erwartbaren Romanze. Der Feen-Pate muss den armen Aschenbrödel aus Leid und Knechtschaft erlösen. Wie genau schlägt die Prinzessin nun zurück? Dieser modernisierte Märchenfilm von Keeley Knight und Dave Lojek kehrt die Geschlechterrollen um. Biografie: Katinka Feistl studierte ein Jahr am Irish Film Institute in Dublin. Danach Aufnahme eines Studiums der Anglistik und Germanistik in Aachen, 1996 Wechsel an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin. Feistl erhielt für ihren ersten Kurzfilm “Nicht auf den Mund” (1999) mehrere Preise. Auch ihr erster langer Spielfilm “Bin ich sexy?” (2004), brachte ihr große Anerkennung. Im Jahr darauf folgte Feistls Abschlussfilm an der dffb mit dem Titel “Siehst du mich?”. Verschiedene Fernsehfilme folgten in den Jahren darauf. Außerdem ist Katinka Feistl auch als Autorin und Netzwerkerin sehr aktiv. Sie realisierte mehrere selbst geschriebene Drehbücher. Als Netzwerkerin baute sie „Golden Feminists“ auf und gründete mit anderen Frauen zusammen die Initiative „Pro Quote Regie“. Katinka Feistl lebt mit Mann und zwei Kindern in Frankfurt am Main. Biografie: Dave Lojek gehört zu den produktivsten und meistgespielten Regisseuren auf internationalen Kurzfilmfestivals. Er absolvierte sein Magisterstudium der Anglistik / Amerikanistik und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität in seiner Heimatstadt Berlin. Als unabhängiger autodidaktischer Produzent erschafft Lojek Filme in 21 Städten in zehn europäischen Ländern. Er organisiert monatliche offene Kinoabende im ältesten Kino Deutschlands (Moviemento Kreuzberg) und jährliche aktive Filmwerkstätten mit seiner Initiative KinoBerlino. Er arbeitet als Verleiher und ehrenamtlich als Vorsitzender des Video- & Filmverbandes Berlin / Brandenburg, der jährlich 5 Filmfestivals veranstaltet. 40 41 Rosa Hannah Ziegler A Girl’s Day 3.6 02 Genre: Dokumentation Länge: 15 min. Regie: Rosa Hannah Ziegler Kamera: Matteo Cocco Ton/Musik: Claas Benjamin Berger, Max Richte Produktion: Roswitha Ziegler Inhalt: Ein Film über die Suche nach Glück und die Frage, was Glück ist. Über die schwierige Beziehung zwischen der nach einer Heimat suchenden neunzehnjährigen Yasmin und ihrer ehemals drogenabhängigen Mutter. Biografie: Rosa Hannah Ziegler, geboren 1982, studierte Regie an der Kunsthochschule für audiovisuelle Medien Köln. Unter anderem absolvierte sie ein Regiepraktikum beim Regisseur Andreas Dresen. Mit ihrem viel beachteten Dokumentarfilm “Cigaretta mon Amour – Portrait meines Vaters” gewann sie den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold. Ihren mehrfach prämierten Kurzspielfilm ESCAPE realisierte Rosa H. Ziegler 2011 im Rahmen des Kurzfilmstipendiums “Cast&Cut”, gefördert von der Nordmedia und der Stiftung Kulturregion Hannover: ein Film über zwei junge Mädchen, die aus einem Wohnheim abgehauen sind. Thematisch interessiert sie sich unter anderem für Menschen am Rande der Gesellschaft, die gegen die widrigen Umstände ihres Lebens ankämpfen müssen. Aktuell bereitet sie einen langen Dokumentarfilm vor. 42 43 Ira Elshansky Kai Wido Meyer Warm Snow Daheim 3.7 3.8 02 Genre: Animation Länge: 05:26 min Regie: Ira Elshansky Ton/Musik: Tal Bar-Levav, Fika Magarik Produktion: Ira Elshansky Genre: Drama Länge: 14:00 min Regie: Kai Wido Meyer Ton/Musik: Matthias Krieg (Haupt-)Darsteller: Sebastian Urzendowsky Inhalt: „Warm Snow“ ist ein Animationsfilm über die Beziehung von einem Vater und seiner erwachsenen Tochter. Es beginnt mit einer normalen Situation, Vater und Tochter sitzen am Küchentisch. Die Tochter wartet darauf, dass ihr Essen warm wird, und ist genervt von den Fragen und Vorschlägen ihres Vaters. Dann entwickelt sich die Situation und verwandelt sich in eine surreale Welt voller Liebe und Schmerz. Inhalt: In einer abgelegenen Wohnsiedlung suchen Vater und Sohn einen Ausweg aus der Trostlosigkeit. Die Mutter ist arbeiten, drumherum ist nichts los, daheim auch nicht. Schließlich hat der Sohn eine Idee. Vielleicht bringt ein Selbstmord die Erlösung. Oder ein versuchter Selbstmord. Biografie: Ira Elshansky wuchs in Moskau, Russland, auf. Nach zwei Jahren an der Moscow State Textile University zog Ira im Jahr 2010 nach Israel und studierte Animation an der Bezalel Academy of Art and Design. Ihre Filme „Connection“ und „White Gold“ wurden auf Festivals in der ganzen Welt gezeigt und prämiert. Ihr Abschlussfilm „Warm Snow“ ist zur Zeit auf Welt-Tournee. Biografie: Kai Wido Meyer ist 1979 in Aurich/Ostfriesland geboren. Von 2000 bis 2004 hat er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock Schauspiel studiert. Seit 2004 war er als Gast u.a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, Theater Augsburg, Maxim Gorki Berlin, Staatstheater Karlsruhe, das Landestheater Tübingen und der Oper Frankfurt engagiert. In der Spielzeit 08/09 war er festes Ensemblemitglied am Theaterhaus Jena. Seit 2010 arbeitet er neben der schauspielerischen Tätigkeit als Videodesigner für Theater und Oper, u.a. für die Oper Dortmund, das Theater Heidelberg, Landestheater Tübingen und das Schlachthaus in Bern sowie als Videokünstler in Kollaboration mit Emma Waltraud Howes (Ausstellungen im Künstlerhaus Bethanien Berlin, Kranichmuseum Hessenburg, u.a.). „Daheim” ist sein Debütfilm, der im Januar 2015 auf dem Max-Ophüls-Preis Filmfestival in Saarbrücken seine Premiere hatte. Er lebt in Berlin. 44 45 Atheer Adel Marco Gadge Seele ohne Sorgen Er und Sie 3.9 Genre: Musikvideo Länge: 5:12 min. Regie: Atheer Adel Kamera: Stefan Buske Ton/Musik: Atheer Adel (Haupt-)Darsteller: Puppe 1 – Nathalie Wendt, Puppe 2 – Franziska Rattay, Puppe 3 – Nora Lee Seifert Inhalt: Ein leerer Strand im Abendlicht. Eine Möwe landet auf einem Anker, der schifflos im Sand liegen geblieben ist. Einer steht allein am Strand und blickt von seiner Insel aus übers Meer. Da spülen die Wellen eine Flaschenpost an Land … „Seele ohne Sorgen“ ist ein Musikvideo zum gleichnamigen Song von Atheer Adel. Biografie: Atheer Adel wurde 1985 in Bagdad geboren. 1995 floh er mit seiner Familie vor dem 3. Irakkrieg nach Deutschland und landete schließlich in München. Als Teenager brachte er sich selber das Gitarrespielen bei. Bald schrieb er erste eigene Lieder mit deutschen Texten. Nach seinem Schauspielstudium in Berlin nutzte er seine ersten Gagen aus Engagements in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen zur Produktion einer eignen EP. Seit 2013 dreht er zu seinen Songs Musikvideos in Kooperation mit Nachwuchsregisseuren, ambitionierten Kameramännern und jungen Puppenspielern. Bisher sind so kleine Filme zu den Liedern „Müde von Dir“, „Peter“ und „Seele ohne Sorgen“ entstanden. Weitere sind in Planung. 46 3.10 02 Genre: Dramedy Länge: 15:32 min Regie: Marco Gadge Kamera: Niklas Hoffmann Ton/Musik: Bernd Göbel, Andreas Moisa Produktion: Mike Brandin, Marco Gadge Inhalt: Thomas ist auf dem Weg in ein Leben, in dem es nur noch ihn und seine Freundin gibt. Doch der Traum zerplatzt wie eine Seifenblase, als sich diese von ihm trennt. So trifft er an einer einsamen Raststätte auf Annemarie. Thomas berichtet der skurrilen Dame von seiner zerstörten Beziehung und muss erkennen, dass egal was passiert, und sei es noch so dunkel und böse, es immer einen Grund gibt, ins Leben zu springen. Biografie: Marco Gadge kam erst spät zum Film. Nach einer Ausbildung als Schlosser und einer Tätigkeit als Baggerfahrer entschloss er sich, den langen und steinigen Weg des Filmemachers zu gehen. Mit den Jahren sind so etliche Kurzfilme und Dokumentationen entstanden, die auf über hundert Filmfestivals weltweit liefen. Der Kurzfilm „Das Paket“ erhielt unter anderem den Hauptpreis des ECU Paris und die Goldmedaille Brno. 47 Daniel Bernhardt Prime Time Socializer 3.11 Länge: 06:51 min Regie: Daniel Bernhardt Kamera: Stefanie Altenhofer Ton/Musik: Sound & Light Austria, Johann Loitzl jr., Daniel Bernhardt, Elsa Grimm (Haupt-)Darsteller: Hermann Schröttenhamer, Elisabeth Pucher Produktion: Daniel Bernhardt Inhalt: Eigentlich möchte sich der mürrische Heinrich nur ein Fußballspiel ansehen, aber das TV-Signal ist gestört. Er glaubt, dass ihn vielleicht die Nachbarn mitfiebern lassen. Doch auch die haben wenig Lust, den unbeliebten Nachbarn einzulassen. Eine abendliche Odyssee beginnt. Eine Geschichte über Hilfsbereitschaft; wann wir sie suchen, wann wir sie voraussetzen und ab wann wir selbst bereit sind, hilfsbereit zu sein. Biografie: Daniel Bernhardt wurde geboren am 26.10.1985 in Bad Aussee, Österreich. Nach dem Gymnasium studierte er an der FH Joanneum in Graz Informationsdesign und graduierte 2010. Danach folgte ein zweijähriges Engagement bei Arash T. Riahi und der Golden Girls Filmproduktion als Schnitt-, Regie- und Produktionsassistent in Wien. 2011 gründete Daniel Bernhardt die Grimmbabies Filmproduktion und widmet sich nun der Produktion von Kurzfilmen. 48 02 Tobias Fitting Ozan Mermer Asphaltblau Fremdkörper Rahmenprogramm Genre: Drama Länge: 17:42 min Regie: Tobias Fitting Kamera: Jan Engelhardt Ton/Musik: Martin NeVoigt (Haupt-)Darsteller: Karla Nina Diedrich, Jörn Hentschel Inhalt: Während einer lauen Sommernacht steht eine junge Frau unruhig auf einer Brücke und schaut in die Tiefe. Ein Taxi hält und der forsche Taxifahrer bietet ihr eine kostenlose Fahrt zu einer besseren, wirklich todbringenden Brücke an. Biografie: Tobias Fitting wurde 1987 in Mainz geboren. Er entdeckte seine Leidenschaft für Theater, Schauspiel und den Film während seines Studiums der Politikwissenschaft in Marburg und Edmonton. Nach seinem Abschluss zog er 2011 nach Berlin und studiert seitdem Regie an der filmArche e.V. Neben eigenen Kurzfilmen, die er in den vergangenen Jahren verwirklichte, war er als Schauspieler, Autor und Regisseur bei Theaterstücken tätig. 2012 gründete er die Produktionsfirma Nfilm und ist als Regisseur und Mediator tätig. 50 Rahmenprogramm Genre: Drama Länge: 14:39 min Regie: Ozan Mermer Kamera: Holger Jungnickel Ton/Musik: Lukas Baier (Haupt-)Darsteller: Castro Dokyi Affum, Otana Mirza Produktion: HFF München und DREIFILM GbR Inhalt: Ein Geflüchteter wird in einem deutschen Flüchtlingslager erhängt aufgefunden. Sein Zimmernachbar wird verdächtigt. Die Situation wird gefährlich für ihn … Biografie: Ozan Mermer wurde 1987 in Berlin geboren. Er schließt die Schule in Bayern ab und studiert „Digital Film Making“ an der SAE München (BA). Seit 2012 Studium der szenischen Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Sein erster Kurzfilm „Goliath“ (2012) lief auf vielen deutschen Festivals, war für den deutschen Nachwuchsfilmpreis nominiert und konnte einige Preise gewinnen. Sein zweiter Kurzfilm „Fremdkörper“ (engl.: „Out of Place“) läuft auf vielen internationalen Filmfestivals der ganzen Welt und konnte neben anderen Preisen den Preis für BEST SHORT auf den „Durban International Film Festival“ DIFF 2014 gewinnen. 51 Katharina Woll Jan Gerrit Seyler Not funny! Ich hab noch Auferstehung Rahmenprogramm Genre: Comedy Länge: 00:43 min Produktion: Markus Kaatsch Inhalt: Homophobie ist nicht lustig, alles andere schon! Biografie: Katharina Woll wurde 1984 in München geboren. Nach dem Abitur lebte sie mehrere Monate in Quito, Ecuador und assistierte dort dem deutschen Dokumentarfilmer Siegmund Thies. Ab 2004 studierte sie Film- und Theaterwissenschaften in Erlangen, München und Buenos Aires. Während ihres Studiums arbeitete sie bei der Münchner Filmproduktion DENKmal Film GmbH und bei Perfect Shot Films Berlin (Regieassistenz bei KNISTERN DER ZEIT – CHRISTOPH SCHLINGENSIEF UND SEIN OPERNDORF). Außerdem absolvierte sie Regiehospitanzen bei Armin Petras am Thalia Theater Hamburg und bei René Pollesch an den Münchner Kammerspielen. Seit 2010 studiert sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und realisierte Kurzfilme und Übungsfilme. 52 Rahmenprogramm Genre: Coming Of Age Drama Länge: 22:00 min Regie: Jan Gerrit Seyler Kamera: Jürgen Kemmer Ton/Musik: Stefan Paul Götsch (Haupt-)Darsteller: Swantje Kohlhoff, Bazon Rosengarth Inhalt: Marco und Lisa sind verliebt. Online kämpfen sie mutig gegen riesige Monster. Stirbt einer, haben sie immer noch eine „Auferstehung“ in Reserve. Ein echtes Date möchte Lisa aber nicht. Als sie eines Tages auch noch das Spielen aufgibt, macht Marco sich auf die Suche nach ihr. Doch in Lisas realer Welt brauchen die beiden all ihren Mut, um sich wirklich zu begegnen … Biografie: Jan Gerrit Seyler (*1979) hat in den letzen sechs Jahren an einer ganzen Reihe von Kurzfilmprojekten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Dänemark mitgearbeitet. Dabei war er zuständig für Kamera und Regiearbeit, Ton, Schnitt, Lichttechniker, Regieassistent, Produktionsleiter und Schauspieler. Mit „Handycap“ drehte er seinen ersten Kurzfilm, in der Saison 2007/08 als Autor und Regisseur. 2008/09 studierte er Film am European Film College (DEN), wo er mit seinem Abschlussprojekt „Camille“ absolvierte . 2010 – 2012 Postgraduate-Studium in Filmregie an der Hamburg Media School. 53 Abriss über die Geschichte des Festivals Das Verdener Filmfestival Filmsalat 1 wurde sechs Jahre nach der Vereinsgründung des Kommunalkinos Verden im Jahre 1987 aus der Taufe gehoben. Herfried Cordes als unermüdlicher Hauptinitiator, Lothar Bührmann als künstlerischer Organisator und Wilfred Lichtenberg als Technikvertreter waren die Männer der ersten Stunde, die ihre Arbeit folgendermaßen definierten: „Der Kurzfilm ist wie China – ein fernes Land mit einer fernen Sprache“. Um dieser allgemeinen „Sprachlosigkeit im medialen Bereich“ entgegenzuwirken, initiierten wir eine aktive Filmförderung der Filmstudenten auf nationaler Ebene durch unser Wettbewerbsfestival für Kurzfilme. Zugleich versuchten wir, den kulturellen Standort Verden durch eine aktive Festivalorganisation zu festigen. Wir zeigten beim ersten Festival 64 Kurzfilme im Hauptprogramm, „Niedersachsen“ fungierte als Sonderthema. Als Hauptsponsoren setzten sich der Landkreis Verden und die Stadt Verden maßgeblich für das Festival ein. Im Rahmenprogramm der ersten Filmfestivals wurden unter Federführung von Prof. Gerd Dahlmann mediale „Installationen“ in der „Neuen Schauburg“ von den damaligen Bremer Filmstudentinnen Anja Telscher, Barbara Thiel und Bettina Vogelsang aufgebaut. Dies war ein künstlerisches Highlight und zugleich ein Novum für die Stadt Verden. Beim Filmsalat 2 im Jahr 1990 lief der später sogar mit dem „Oscar“ ausgezeichnete Animationsfilm „Balance“ der Gebrüder Lauenstein. In den folgenden Jahren fanden weitere Festivals statt (Filmsalat 3 – 10): 1992, 1994, 1997, 1999, 2002, 2006, 2010 und 2012. Zu den Inhalten der gezeigten Kurzfilme mit einer Laufdauer von einer Minute bis zu zwanzig Minuten zählten Dokumentationen, Tragödien, Komödien, Krimis, Roadmovies, Kinderfilme, Musikvideos, Literaturverfilmungen, Animationsfilme und Science-Fictions. Um unsere Wettbewerbsarbeit kontinuierlicher gestalten zu können, schlossen wir uns 1998 der Arbeitsgemeinschaft der Niedersächsischen Filmfestivals an. Die Jury der Festivals setzte sich jeweils aus renommierten Fachleuten zusammen – wie z.B. Professor Gerd Dahlmann, Gründungsmitglied der Bremer Filmklasse, oder der Pressevertreterin Belinda Gardner (Hamburger Rundschau), Filmern wie Hans-Erich Viet, Absolvent der DFF Berlin, oder dem Fernsehredakteur Uwe Bork (Features und Dokumentationen im Fernsehen). Weiterhin gab es den Akademischen Rat Volker Steinkopff, Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF)“Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg und 20 Jahre lang DEFA-Redakteur, der bei mehreren Festivals jurierte. Die Jury des Filmsalat 5 (1997) bestand aus dem früheren Festivalgewinner und Jurysprecher Samir Nasr, der Professorin Birgit Hein, Leiterin der Filmklasse der HBK Braunschweig, Caroline Goldie, Produzentin für Dokumentarfilme, und Sybille Simon-Zülch als freie TV- und Filmkritikerin. 54 55 Beim Filmsalat 8 (2006) hatten wir Christoph Girardet aus dem Medienbereich Hannover in der Jury, der zugleich auch Festivalteilnehmer des ersten Verdener Filmsalates mit den Filmen „10 sec“ und „the shivering man“ war; beim 4. Verdener Filmfestival erhielt er zusammen mit Heiner Behring den Publikumspreis für den Streifen “2 Bier, 2 Korn, 2 Kaffee“. Als weiteres Jurymitglied konnten wir Eike Besuden begrüßen, dessen Film „Verrückt nach Paris“ bereits im Kommunalkinoprogramm gelaufen ist. Für den Filmsalat 9 (2010) konnten wir Frau Dr. phil. Heike Klippel, Professorin für Filmwissenschaft an der HBK Braunschweig, gewinnen sowie Harald in Hülsen, Kunstpädagoge, freier Musikjournalist und Leiter des up-and-coming Festivals in Hannover. André Feldhaus als drittes Jurymitglied arbeitet als freier Komponist für Film und Fernsehen, unterrichtet an der Filmakademie Kelle in Berlin und ist Lehrbeauftragter an der Universität Bremen. Beim Jubiläumsfestival Filmsalat 10 (2012) wurde die Jury durch die für ihre Filme mehrfach ausgezeichneten Regisseure Almut Getto und Hans-Erich Viet, der beim Filmsalat 6 den Debütpreis für „Spots and Stripes“ gewonnen hat, sowie durch den Leiter des Kulturressorts des WESER-KURIER, Dr. Hendrik Werner, besetzt. Als Besonderheit zum 10. Jubiläum des Festivals wurde der Wettbewerb der freien Filmer erweitert um das erste „Norddeutsche Forum für Filmklassen“. Hier zeigten Filmstudenten aus Bremen, Hannover und Braunschweig ihre Arbeiten, konnten sich über ihre Arbeit austauschen und haben auch Preise errungen. Den Eröffnungsfilm zum Filmsalat 10 bildete „Arschkalt“ von André Erkau, der beim Filmsalalat 8 für seinen Film „37 ohne Zwiebeln“ den Publikumspreis gewonnen hatte. Mit dem diesjährigen Filmsalat 11 setzt das Kommunalkino Verden die mittlerweile über 28 Jahre etablierte Festivalkultur für Kurzfilme in Verden nun erfolgreich fort. Wilfried Lichtenberg 56 02 Preisträger der Verdener Kurzfilmfestivals Preisträger der Verdener Kurzfilmfestivals FILMSALAT 1 (1987) FILMSALAT 5 (1997) Vier Förderpreise an > Claus Blume: Touch Screen > Joachim Hofmann: Wenn die Erde weint > Matthias Müller: Final Cut > Barbara Thiel: Blues Transit Sonderpreis „Heimat Niedersachsen“ an > Kanal Fatal: Streik oder zahl Hauptpreis (geteilt) an > Stephanie Adams: Benzin > Günter Schwaiger: 5 Füße und ein Wunsch Förderpreise an > Valerie Lassere: Lost in Illusions > Arne Zank: Über den Umgang mit dem Schicksal > Axel Arft: Invasion aus dem Weltall Debütpreis an Samir Nasr: Brot Sonderpreis an Christian Meyer-Kahrweg: Chicken Teaser Publikumspreis an Daniel Nocke: Die Fischerwitwe FILMSALAT 2 (1990) Vier Förderpreise an > Peter Boris Tode: Die Prinzessin > Sybille Stürmer: Die Heldin. Opfer. Der Herd > Matthias Müller: Aus der Ferne – the Memo-Book > Anja Telscher: Republic Sonderpreis „Ausländer“ an > Anke Doepner: Nationalhymne I FILMSALAT 3 (1992) Hauptpreis an > Ingo Behring und Christoph Girardet: Heimatfilm Zwei Förderpreise an > Volker Schreiner: Open Up > Gerd Gockell: Busy Body – das Interesse am Nachbarn war nie größer Debütpreis an > Isolde Bayer: Pin Up Publikumspreis an > Michael Luboschek: Wolkenkratzer FILMSALAT 4 (1994) 1. Preis an Veit Helmer: Der Fensterputzer 2. Preis an Christina Kinne: Unauthorized Getaway 3. Preis an Merel Mirage: Whose Tibet is it Anyway Debütpreis an Marc Benseler: Profil Publikumspreis an > Heiner Behring und Christoph Girardet: 2 Bier, 2 Korn, 2 Kaffee 58 FILMSALAT 6 (1999) Hauptpreis (geteilt) an > Corinna Schnitt: Zwischen 4 und 6 > Sven Taddicken: El Cordobes Förderpreise an > Chemnitzer Filmwerkstatt: Wann ist der Mond eigentlich rund? > Stephan Winkler: Eine Sache der Natur > Henrik Schlottmann: Reusenheben Sonderpreis der Jury an Birgit Lehmann: Erfolg Debütpreis an Almut Getto: Spots and Stripes Publikumspreis an Volker Sattel: 040 FILMSALAT 7 (2002) Hauptpreis an Susanne Zacharias: Selda Förderpreise an > Dörthe Eickelberg: Waldi und der Wolf > Oliver Held: Spring > Jan Schomberg: Turnverein Sonderpreis „Scheinwelten“ an Sven Knauth: Grüßt unsere Berge Debütpreis an Uli Klingenschmitt: Lotto normal Publikumspreis an > Stefan Hillebrand und Oliver Paulus: Die Wurstverkäuferin FILMSALAT 8 (2006) Vier Förderpreise an > Timo Katz: Whirr > Sebastian Lindemann: Seepferdchen > Dirk Schreier: Jin – Riki – Sha > Daniel Lang: female / male Debütpreis an Für-Umme-Productions: Das letzte Dreikorn Publikumspreis an André Erkau: 37 ohne Zwiebeln 59 Preisträger der Verdener Kurzfilmfestivals FILMSALAT 9 (2010) Hauptpreis an Florian Krautkrämer: Beine brechen Publikumspreis an Philipp Scholz / Florian Gregor: Clint Förderpreise an > Ruben Kempter: Backstage > Dave Lojek: Flussaufwärts > Matthias Kumrey: Nur eine Nacht FILMSALAT 10 (2012) Hauptpreis an Michael Schwarz: „Kursdorf“ 2. Hauptpreis: Stefan Ewald: „Birkensee“ 2. Hauptpreis: Ahmad Saleh: „House“ Publikumspreis: Sarah Winkenstette: „Gekidnapped“ Lobende Erwähnungen: Sarah Winkenstette: „Gekidnapped“ Vera Zimmermann / Ko-Regie Alexander Meier: „Shopping Tour“ Felix V. Seefranz: „Busy“ Dennis Stein-Schomburg: „Andersartig“ 60 Struif, MüffelMann & Partner Rechtsanwälte · notaR · Fachanwälte Wolfgang Struif Rechtsanwalt und notaR a.d. Fachanwalt FüR stRaFRecht Kay MüffelMann Rechtsanwalt Fachanwalt FüR stRaFRecht Fachanwalt FüR VeRkehRsRecht Dr. Jürgen Meyer Rechtsanwalt Fachanwalt FüR stRaFRecht Holger Stüven Rechtsanwalt und notaR Fachanwalt FüR FamilienRecht Fachanwalt FüR miet- und wohnungseigentumsRecht KatHarina von Hagen Rechtsanwältin Fachanwältin FüR VeRkehRsRecht torben Müller Rechtsanwalt Fachanwalt FüR stRaFRecht Steffen bocK Rechtsanwalt nikolaiwall 2 27283 VeRden/alleR teleFon 04231/30 04 0 www.stRuiF-paRtneR.de Ein farbenfrohes FILMFESTIVAL wünscht das Team von Otto-Hahn-Straße 6 · 27283 Verden/Aller Telefon 0 42 31 / 95 48-0 · Telefax 0 42 31 / 95 48-20 E-Mail: info@coels.de · Internet: www.coels.de Emmerich Praxis Physiotherapie Frischen Tach’ auch! für Brunnenweg 1 27283 Verden Fon (0 42 31) 93 67 00 Fax (0 42 31) 93 67 01 Schwerpunktpraxis für: Handrehabilitation Kiefergelenksbehandlung Beckenbodentherapie nach „Physio Pelvica“ NEU E-Center Holzmarkt Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden IM P R ES SUM Veranstalter rden e. V. Kommunalkino Ve rikje Kraus nd He ro Festivalbü RDEN im CINE CITY VE 1 Zollstraße 27283 Verden 18 Tel. 0176 83 93 72 e il.d ma @e lat sa film .de lat sa ww w.film Gefördert durch den Landschaftsverband Stade mit Mitteln des Landes Niedersachsen