Software Handbuch Bedienstation (Remote-Monitor)

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Software Handbuch Bedienstation (Remote-Monitor)
Software Handbuch
Bedienstation (Remote-Monitor)
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Inhaltsverzeichnis
1 2 3 WICHTIGE HINWEISE
1.1 ALLGEMEINE HINWEISE ..................................................................................................... 5 1.2 SICHERHEITSTECHNISCHE HINWEISE .................................................................................. 6 EINLEITUNG
FUNKTIONSWEISE DES REMOTE DESKTOP PROTOCOLS ...................................................... 7 2.2 ÜBERSICHT DER REMOTE DESKTOP VERSIONEN ................................................................ 7 2.3 WINDOWS XP/VISTA/7 PROFESSIONAL LIZENZ .................................................................. 8 2.4 WINDOWS SERVER 2003/2008 TERMINAL SERVER LIZENZ ................................................. 8 2.5 SICHERHEIT ....................................................................................................................... 9 2.6 REMOTE CLIENT VERSIONEN ............................................................................................. 9 VISUNET RM
10 3.1 START-MENÜBEFEHLE ..................................................................................................... 10 3.2 OPERATOR MODE ............................................................................................................ 11 3.2.1 CITRIX RECEIVER DESKTOP....................................................................................... 12 3.2.2 KALIBRIERUNG DES TOUCH-SCREENS ........................................................................ 13 CONFIGURATION MODE ................................................................................................... 14 3.3.1 SETTINGS ................................................................................................................. 15 3.3.2 DIAGNOSTICS............................................................................................................ 38 3.3.3 TOOLS ...................................................................................................................... 40 3.3.4 MAINTENANCE .......................................................................................................... 49 3.4 VORDEFINIERTE TASTENKOMBINATIONEN ......................................................................... 54 MULTIMONITOR ANWENDUNGEN: CLONE DISPLAYS UND EXTENDED DESKTOP 55 4.1 EXTENDED DESKTOP ....................................................................................................... 55 4.2 CLONE DISPLAYS (FÜR RDP UND ICA PROTOKOLL) ......................................................... 56 4.2.1 5 7 2.1 3.3 4 5 SERVICE & SUPPORT FUNKTION MITTELS CLONE DISPLAY FUNKTIONALITÄT ............... 58 DAS VISUNET CONTROL CENTER
59 5.1.1 DAS HAUPTMENÜ ...................................................................................................... 60 5.1.2 DAS KONTEXTMENÜ .................................................................................................. 60 5.1.3 DIE KOMMANDOZEILENPARAMETER ........................................................................... 60 Version/ tdoct1266m_ger.doc
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6 RDP CLIENT-VERBINDUNG KONFIGURIEREN
65 6.1 SO STELLEN SIE INFORMATIONEN FÜR EINE KOMFORTABLE ANMELDUNG BEREIT..............65 6.2 SO ÄNDERN SIE DIE FENSTERGRÖßE UND DIE FARBEINSTELLUNG FÜR VERBINDUNGEN .....66 6.3 SO MACHEN SIE DEN LOKALEN SERIELLEN ANSCHLUSS IN EINER SITZUNG VERFÜGBAR .....67 6.4 SO GEBEN SIE EIN BEI DER VERBINDUNGSHERSTELLUNG ZU STARTENDES PROGRAMM AN 69 6.5 SO DEAKTIVIEREN SIE DIE BITMAP-ZWISCHENSPEICHERUNG .............................................70 6.6 SO KONFIGURIEREN SIE DIE ERWEITERTEN VERBINDUNGSEINSTELLUNGEN .......................71 6.7 SO TRENNEN SIE EINE VERBINDUNG, OHNE EINE SITZUNG ZU BEENDEN .............................72 6.8 SO MELDEN SIE SICH AB UND BEENDEN DIE SITZUNG ........................................................72 6.9 PARAMETRIERUNG EINES BARCODE-HANDHELD PSCAN IN VERBINDUNG MIT EINEM
VISUNET ...................................................................................................................................73 7 8 ICA-CLIENT VERBINDUNGEN KONFIGURIEREN
74 7.1 ICA-PROFIL MANUELL ANLEGEN – CITRIX PROGRAM NEIGHBORHOOD ..............................74 7.2 ICA2-PROFIL MANUELL ANLEGEN – CITRIX RECEIVER ......................................................76 7.3 CITRIX RECEIVER AUTOMATISCH EINRICHTEN ....................................................................77 7.3.1 CHANGE SERVER ......................................................................................................77 7.3.2 LOGON ......................................................................................................................78 7.3.3 LOGOFF ....................................................................................................................78 7.3.4 OPTIONS ...................................................................................................................79 7.3.5 CONNECTION CENTER ...............................................................................................81 VNC-CLIENT-VERBINDUNGEN KONFIGURIEREN
8.1 82 PASSWORT ÄNDERN.........................................................................................................83
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9 KONFIGURATION DES HOST FÜR DEN ZUGRIFF ÜBER EIN NETZWERK
9.1 86 HOST EINSTELLUNGEN FÜR DEN RDP REMOTEZUGRIFF ................................................... 86 9.1.1 SO RICHTEN SIE DEN HOST FÜR DAS VERWENDEN VON REMOTE DESKTOP EIN ........... 86 9.2 SO DEAKTIVIEREN SIE REMOTE DESKTOP ........................................................................ 87 9.3 SO ERMÖGLICHEN SIE ANDEREN BENUTZERN DEN ZUGRIFF AUF IHREN COMPUTER ........... 87 9.4 EINRICHTUNG DES BILDSCHIRMSCHONERS ....................................................................... 88 9.5 SICHERHEIT ..................................................................................................................... 88 10 9.5.1 EMPFEHLUNGEN ....................................................................................................... 88 9.5.2 ALLGEMEIN ............................................................................................................... 88 INSTALLATION UND WIEDERHERSTELLUNG
89 10.1 VISUNET REMOTE MONITOR IM INSTALLATIONS- UND WIEDERHERSTELLUNGSMODUS
STARTEN ................................................................................................................................... 89 10.2 NEUE SOFTWAREVERSION HOCHLADEN ........................................................................ 91 10.3 VISUNET REMOTE MONITOR IN DEN URSPRUNGSZUSTAND ZURÜCKVERSETZEN ............. 93 10.4 NEUE SOFTWAREVERSION INSTALLIEREN...................................................................... 94 10.5 SOFTWAREVERSIONEN ENTFERNEN .............................................................................. 95 Version/ tdoct1266m_ger.doc
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1 Wichtige Hinweise
1.1
Allgemeine Hinweise
Copyright  2007-2014 by Pepperl+Fuchs GmbH
Alle Rechte vorbehalten
Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert
werden. Die in den Beispielen verwendeten Firmen, sonstigen Namen und Daten sind frei erfunden,
soweit nichts anderes angegeben ist.
Der Herausgeber hat möglicherweise Patente oder Patentanmeldungen für Teile der hier behandelten
Themen. Dieses Handbuch gibt Ihnen keine Rechte auf diese Patente.
Einschränkung der Gewährleistung:
Es wird keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhaltes dieses Handbuches übernommen. Da sich
Fehler, trotz aller Bemühungen, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise jederzeit
dankbar. Der Herausgeber übernimmt keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Fehler
oder daraus resultierende Schäden und Ansprüche.
Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003, Windows Server 2008, Windows
Vista und Windows 7 sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
Citrix, Citrix Presentation Server, Citrix Access Gateway, Citrix WANScaler, Citrix XenApp, Citrix
XenDesktop, Citrix XenServer, Citrix EdgeSight, SpeedScreen und SmoothRoaming sind Warenzeichen
oder eingetragene Warenzeichen von Citrix Systems, Inc. in den USA und anderen Ländern.
Hersteller:
Pepperl+Fuchs GmbH
Lilienthalstr. 200
68307 Mannheim
Deutschland
www.pepperl-fuchs.com
Tel. 0621-776-0
Fax 0621-776-1000
E-Mail: info@de.pepperl-fuchs.com
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1.2 Sicherheitstechnische Hinweise
 Die Installation und Bedienung der Geräte darf nur von ausgebildetem und geschultem Personal
erfolgen, soweit diese mit den Geräten vertraut sind.
 Die Geräte entsprechen dem Stand der Technik und dürfen nur an Systeme angeschlossen werden,
die mit der Pepperl+Fuchs GmbH abgesprochen wurden.
 Das Öffnen der Geräte ist nicht zulässig, bzw. darf nur von dafür autorisiertem Personal der Fa.
Pepperl+Fuchs GmbH vorgenommen werden.
Pepperl+Fuchs GmbH haftet nicht für daraus entstehende Schäden.
 Veränderungen und Umbauten an den Geräten sind nicht zulässig.
Pepperl+Fuchs GmbH haftet nicht für daraus entstehende Schäden.
 Vor Inbetriebnahme der Geräte ist das "Technische Handbuch" aufmerksam durchzulesen.
 Gültig ist die aktuellste Version "Technisches Handbuch". Diese kann auf der Website unter
http://www.pepperl-fuchs.com abgerufen werden.
Die Betriebsspannung der Geräte darf nur in den Grenzen liegen, die in dem "Technischen
Handbuch" unter Technische Daten angegeben sind. Bei Nichtbefolgung haftet die Pepperl+Fuchs
GmbH nicht für die daraus entstehenden Schäden.
Die genannten technischen Daten im Ex-Bereich entsprechend den bei der Europäischen EEx Zulassung
zertifizierten Werten. Die Prüfung der Eignung für den vom Anwender vorgesehenen Einsatz und der
Umfeldbedingungen obliegt dem Anwender.
Die Pepperl+Fuchs GmbH übernimmt hierfür keine Gewährleistung.
Technische Änderungen vorbehalten
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2 Einleitung
Beim VisuNet RM handelt es sich um einen Remote-Monitor, der die Anzeige und die Eingabegeräte
Tastatur, Maus und Touchscreen, sowie serielle Schnittstellen an einem vom eigentlichen Host
entfernten Ort darstellt. Dabei wird die Verbindung zwischen Monitor und PC allein über ein Netzwerk
nach Ethernet Standard und TCP/IP Übertragung hergestellt.
Für die Übertragung dieser Daten stehen verschiedene Protokolle zur Verfügung. Das beim VisuNet RM
verwendete Standardprotokoll ist das in Microsoft Windows integrierte RDP (Remote Desktop Protokoll).
Es stehen weitere Protokolle zur Verfügung, die eine ähnliche Funktionalität besitzen: ICA, (sowohl Citrix
Program Neighborhood als auch Citrix Receiver) und VNC.
2.1 Funktionsweise des Remote Desktop Protocols
Das Microsoft Windows eigene Remote Desktop Protocol (RDP) stellt die technische Basis für die
Implementierung von Terminaldiensten zwischen Computersystemen bereit. Dabei wird zwischen
Terminal-Server und Terminal-Clients unterschieden. Terminal-Server (hier der Host) stellen ihren
Bildschirminhalt einem oder mehreren Terminal-Clients zur Verfügung (hier VisuNet RM), wodurch ein
Terminal-Client in die Lage versetzt wird, den Arbeitsplatz seines Terminal-Servers aus der Ferne zu
bedienen und zu beobachten. Das RDP regelt dabei die Übertragung der Bildschirminhalte, Tastatur- und
Mauseingaben und der seriellen Schnittstelle über das Netzwerk.
2.2 Übersicht der Remote Desktop Versionen
Als Terminal-Server können die in aufgeführten Tabelle 1 Betriebssysteme eingesetzt werden. Die RDPVersionen unterscheiden sich in ihrem Leistungsumfang. Dazu gehört z.B. die übertragene Farbtiefe oder
die verwendete Verschlüsselungsstärke.
Der VisuNet RM verwendet als RDP Client die RDP Version 7.0. Mit dem RDP Client 7.0 können auch
alle früheren RDP-Versionen bedient werden.
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Microsoft OS
RDP
Version
Details
Windows NT Server 4.0
RDP 4.0
Das RDP Protokoll wurde mit Windows NT
Server 4.0,
Terminal
Server
Edition
eingeführt.
Windows 2000 Server
RDP 5.0

Encryption 56-/128 Bit

Verkleinerung der Bandbreite

Abschaltung der Erreichbarkeit

Ausgleich der Netzwerklast

SmartCard unterstützt

Verbesserte Verwendbarkeit der lokalen
Betriebsmittel als Schnittstellen und
Treiber.

Unterstützt 24-bit color

Direktzugriff auf entfernten Rechner
möglich (Console Session)
für Windows 2003 Server

Automatische Neuanmeldung nach
Verbindungsabbruch

Smart Card Authentifizierung

Farbtiefe bis 32 Bit

Erlaubt Zugriff auch auf einzelne
Applikationen statt auf den gesamten
Desktop

Schriftglättung

RPC over HTTPS, erlaubt RDP über
Firewall-Grenzen hinweg

Unterstützt Multi-Monitor-Systeme

Echte Multi-Monitor Unterstützung

Windows Media Player Redirection
(verbesserte Videoqualität)
Windows XP SP1
Windows Server 2003
RDP 5.1
RDP 5.2
Windows XP SP2
Windows Vista
RDP 6.0
Windows Server 2008
Windows 7
Windows Server 2008 R2
RDP 7.0
Tabelle 1: Übersicht RDP-Versionen
2.3 Windows XP/Vista/7 Professional Lizenz
Windows XP ist kein Server-Betriebssystem, bietet aber einen Terminal Zugang für einen Terminal
Client. Der Erwerb einer Microsoft Terminal Server Lizenz ist nicht erforderlich. Die Aufstockung um
weitere Terminal Server Lizenzen ist hingegen nicht möglich.
2.4 Windows Server 2003/2008 Terminal Server Lizenz
Um Windows Server 2003/2008 als RDP Server nutzen zu können sind zu den normalen Serverlizenzen
(Windows 2003 CALs) zusätzlich Terminalserver-Lizenzen (Terminal Server CALs) erforderlich.
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Hinweise:

Terminal Server CALs (TS CALs) ersetzen keine Windows Server 2003/2008 CALs und müssen
zusätzlich erworben werden.

Bei Erwerb einer Windows 2003/2008 Server Standard Lizenz sind für gewöhnlich 5 Windows
2003/2008 User CALs inbegriffen. Für den Betrieb als RDP Terminal Server sind zusätzlich
Terminal Server-Lizenzen erforderlich.

Jeder Terminal Client benötigt je eine Terminal Server Lizenz (TS CAL) auf dem Windows
Server. So können im Prinzip beliebig viele Clients angebunden werden.
Server
Client 1
…
Windows Server 2003/2008:
Client …
Für RDP-Zugriff müssen zusätzlich Terminal Server CALs erworben werden!
Quellen / weiterführende Informationen
Siehe Homepage Microsoft
2.5 Sicherheit
In der Standardeinstellung wird eine bidirektionale Verschlüsselung der Datenströme nach dem RC4Chiffrieralgorithmus verwendet.
2.6 Remote Client Versionen
Tabelle 2 zeigt die auf dem VisuNet RM installierten Remote Clients an:
Protokoll
Client
Version
RDP
RDP Client
VNC
Ultra VNC Client
ICA
Bemerkung
7.0
Windows internes ‚Remote Desktop Protocol‘
1.0.9.6
‚Remote Framebuffer Protocol‘ auf Basis von
GPL
Citrix Program Neighborhood
11.0
Wird von Citrix seit 2009 nicht mehr unterstützt
Citrix Receiver
3.1
Nachfolger des Citrix Program Neighborhood
für XenApp ab Version 5.0
Tabelle 2: Version der installierten Remote Clients
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3 VisuNet RM
Die VisuNet RM Variante der VisuNet Produktfamilie ist ein Thin Client und wird „diskless“ betrieben. Als
reiner Thin Client wird der Remote-Monitor nur als Ein- und Ausgabe-Terminal für einen Host eingesetzt.
Die Applikationen selbst laufen dabei auf dem Host.
Die Daten werden dabei über das Ethernet mit dem Microsoft RDP-Protokoll (Remote Desktop Protokoll)
übertragen. Als Host kann hier jeder leistungsfähige PC mit einem Microsoft-Betriebssystem und
installiertem Windows Terminal Services benutzt werden.
Die erforderliche Ethernet-Schnittstelle und die Remote Desktop Connection sind auf dem VisuNet RM
bereits vorinstalliert, die Eingabe der IP-Adresse des Servers und der Login Name und das Login
Passwort genügen um eine Verbindung herzustellen. Über eine integrierte Autostart-Funktion, kann dies
automatisiert werden.
Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung am VisuNet RM verbindet sich der Monitor entweder
automatisch über das Netzwerk mit dem Host oder es wird der Startbildschirm angezeigt, von dem aus
verschiedene Aktionen manuell gestartet werden können.
Des Weiteren stehen das VNC-Protokoll (Ultra-VNC Client) und das ICA-Protokoll (Citrix Program
Neighborhood und Citrix Receiver 3.x) der Fa. Citrix zur Verfügung.
Im VisuNet RM sind die notwendigen Funktionen für den Betrieb als netzwerkbasierten Remote Monitor
integriert. Diese Funktionen sind über der Bedienoberfläche – der sogenannten RM-Shell – zu
konfigurieren.
Generell wird bei der RDP-Shell zwischen folgenden beiden Bereichen unterschieden:

Operator Mode: in diesem Bereich bewegt sich ein Bediener

Configuration Mode: in diesem Bereich können Einstellungen vom Administrator
vorgenommen werden.
In beiden Bereichen befindet sich unten links das Startmenü. In der Statusleiste werden die lokale IPAdresse, die Seriennummer und der Rechnername angezeigt.
3.1 Start-Menübefehle
Wenn Sie mit der Maus auf das <Start>-Symbol links unten klicken, öffnet sich das Startmenü (siehe
Abbildung 4) mit folgenden Funktionen:
Configuration
Ermöglicht die Konfiguration des VisuNet RMs. Bevor in den Configuration
Mode gewechselt wird, muss das korrekte Passwort eingegeben werden.
Exit
Configuration
Verlässt den Configuration Mode und kehrt in den Operator Mode zurück.
Änderungen können so direkt getestet werden ohne das System neu zu
starten.
Restart
Führt einen Neustart des Systems durch. Dieser Menüpunkt kann unter
Settings/Look&Feel im Configuration Mode gesperrt werden.
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Hinweis:

Wenn Sie den VisuNet Remote Monitor im Configuration Mode über den Menüpunkt Restart neu
starten, werden Sie gefragt, ob Sie die Änderungen dauerhaft speichern möchten (auf
eingebauter Compact Flash). Wenn Sie mit Nein antworten, werden die Änderungen verworfen.
3.2 Operator Mode
Die Darstellung des Operator Mode gliedert sich in Abhängigkeit der verwendeten Protokolle in
unterschiedliche Bereiche.
Abbildung 1: Ansicht Operator Mode mit unterschiedlichen Profilen
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Abhängig von der vorgenommenen Konfigurationen sind folgende Desktop-Icons sichtbar:
RDP-Profil
Startet den RDP-, VNC- oder ICA-Client. Der Administrator kann
Einstellungen für den Verbindungsaufbau zum Host hinterlegen.
ICA-Profile
(exemplarisch)
Es können mehrere Profile hinterlegt werden. Jedes wird dann
durch ein eigenes Icon im Operator Mode repräsentiert. Ein
Doppelklick öffnet das entsprechende Profil und stellt eine
Verbindung zum Host her.
RDP, ICA und VNC-Profile werden in eigenen Bereichen gruppiert.
VNC-Profil
Hinweis:

Alle im Configuration Mode angelegten Profile werden im Operator Mode durch ein eigenes Icon
repräsentiert. Ein Doppelklick darauf baut die Verbindung zum entsprechenden Host auf.
3.2.1 Citrix Receiver Desktop
Wird der Citrix Receiver im automatischen Modus betrieben (siehe Kap. 7.3), so werden die Remote
Applications beim Login vom Citrix Server auf den VisuNet RM geladen und im Citrix Receiver Desktop
angezeigt (siehe Abbildung 2). Die Ansicht des Operator Mode aus Abbildung 1 wird dann um diesen
Bereich erweitert.
Abbildung 2: Citrix Receiver Desktop
Dabei müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Show Desktop Icons ist in der RDP-Shell aktiviert (siehe Kap. 3.3.1.10.3)
2. Show applications on Desktop ist im Citrix Receiver aktiviert (siehe Kap. 7.3.4.2)
3. Verbindung zum Citrix Web Interface ist aufgebaut (siehe Kap. 7.3.2)
4. Citrix Server ist so konfiguriert, dass Desktop Anwendungen zur Verfügung stehen
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In Abhängigkeit des Login Zustands stehen im Citrix Receiver Desktop (Abbildung 2) folgende
Funktionen zur Verfügung:
Am Citrix Server anmelden (siehe Kap. 7.3.2)
Vom Citrix Server abmelden. Je nach Serverkonfiguration werden die Desktop
Symbole gelöscht (siehe Kap. 7.3.3).
Navigation durch die Ordnerstruktur:
<Hauptverzeichnis> <Verzeichnis nach oben> und <Ansicht aktualisieren>
Zeigt den eingeloggten Benutzer an. Wird die Maus über den Benutzernamen
bewegt, so erscheint der aktuelle Citrix-Server in einem Hinweisfeld.
Vom Citrix-Server bereitgestellte Remote Application. Sie kann durch einen
Doppelklick gestartet werden.
3.2.1.1 Start Menu der RM-Shell erweitern
Um das Startmenü der RM-Shell durch die vom Citrix Server bereitgestellten Remote Applications zu
erweitern sei auf Kap. 7.3.4.2 verwiesen.
3.2.2 Kalibrierung des Touch-Screens
Durch Auswahl „Calibrate Touch Screen“ erfolgt die Kalibrierung des Touch-Screens. Es öffnet einen
Dialog auf dem Bildschirm (Vollbildschirm), auf dem mehrere Bildschirmpunkte gekennzeichnet werden
müssen.
Diese Punkte müssen auf dem Touch Screen, (senkrechter Blick auf den Schirm) für ca. 1 Sekunde
gedrückt werden. Dabei empfiehlt sich die Verwendung einer Kunststoffspitze.
Abbildung 3: Kalibrierung Touch-Screen
Nach dem Schließen dieses Vorgangs ist der Touch-Screen neu kalibriert
Anmerkung: Der Kalibrierungsprozess kann durch Drücken der „ESC“-Taste abgebrochen werden.
Um die Kalibrierung endgültig zu übernehmen, muss das Gerät ordnungsgemäß heruntergefahren
werden.
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3.3 Configuration Mode
Im Configuration Mode werden allgemeine Einstellungen des VisuNet RM vorgenommen. Hierzu gehören
neben dem Anlegen von Profilen und der Kalibrierung des Touch-Screens insbesondere die
Konfiguration des Netzwerkadapters des VisuNet RMs.
Der Configuration Mode wird vom Operator Mode aus erreicht, indem dort im Startmenü der Menüpunkt
<Configuration> angewählt wird (siehe Abbildung 4):
Abbildung 4: Wechsel in den Configuration Mode
Es öffnet sich ein Dialog, welcher das Passwort für den Configuration Mode verlangt.
Abbildung 5: Der Configuration Mode kann mit einem Passwort geschützt werden
Wird der VisuNet RM ausschließlich über den Touch-Screen – also ohne eine externe Tastatur – bedient,
muss zur Eingabe des Passwortes die On-Screen Tastatur verwendet werden, welche sich durch
Anklicken des Icons unten links aktivieren lässt.
Nach korrekter Eingabe des Passwortes öffnet sich der Configuration Mode.
Hinweis:

Im Auslieferungszustand ist kein Passwort gesetzt. Daher wird der Dialog dort auch nicht
angezeigt.

Um Änderungen der Konfiguration abzuspeichern, müssen Sie abschließend Restart im
Startmenü der RM-Shell aufrufen und die Frage „Save changes?„ mit <Yes> beantworten,
ansonsten werden die Änderungen verworfen.
Vorsicht!
Störung
Der Configuration Mode sollte unbedingt über ein Passwort geschützt werden.
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Die einzelnen Funktionen zur Konfiguration des Systems werden durch Anklicken der folgenden Icons
aufgerufen.
Abbildung 6: Configuration Mode
In den folgenden Kapiteln werden die einzelne Menüpunkte ausführlich beschrieben.
Hinweis:

In Abhängigkeit der Hardware Konfiguration können einzelne Menüpunkte entfallen (z.B.
Calibrate Touch Screen, Volume, …).
3.3.1 Settings
Network
Settings
Lokalen Netzwerkeinstellungen vornehmen, wie z.B. IP-Adresse und
Netzwerkname des VisuNet RM (siehe 3.3.1.1).
Connection
Profiles
Erlaubt Verbindungsprofile zum Host-PC anzulegen und zu verwalten (siehe
3.3.1.2).
Mouse
Lokale Mauseinstellungen des VisuNet RM vornehmen (siehe 3.3.1.3).
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Touchpad
Touchpad-Einstellungen vornehmen (siehe Fehler! Verweisquelle konnte
nicht gefunden werden.)
Calibrate
Touch Screen
Das Programm zur Kalibrierung des Touch-Screens wird geöffnet
Keyboard
Lokales Tastaturlayout des VisuNet RM einstellen (siehe 3.3.1.5)
Display
Bildschirmeinstellungen wie z.B. Auflösung, Farbtiefe, Anordnung bei
Multimonitor Konfigurationen ändern (siehe 3.3.1.6).
Volume
Einstellen der Lautstärke (siehe 3.3.1.7).
Device
Manager
Öffnet den Geräte-Manager des VisuNet RM (siehe 3.3.1.8). Hierüber kann
z.B. der Touch Screen deaktiviert werden.
Certificate
Öffnet den Dialog, um ein SSL Zertifikat manuell zu importieren (siehe
3.3.1.9).
Look & Feel
In diesem Dialog wird die Verfügbarkeit von Schaltflächen und Menüs im
Operator-Mode festgelegt (siehe 3.3.1.10).
Password
Configuration
Passwort des Configuration Mode ändern (siehe 3.3.1.11).
(siehe 3.3.1.4).
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3.3.1.1 Network Settings
In diesem Dialog werden Einstellungen zur lokalen TCP/IP-Adresse des VisuNet RM vorgenommen.
Im
oberen Auswahlfeld wird die logische Netzwerkverbindung angezeigt – diese kann bei
Vorhandensein von mehreren Netzwerkkarten geändert werden. Darunter befindet sich der Name der
dazugehörigen Netzwerkarte (NIC) und deren MAC Adresse.
Generell kann die Zuweisung der lokalen TCP/IP-Adresse auf zwei unterschiedlichen Arten erfolgen:
1. Obtain an IP address automatically (DHCP enabled):
Die IP Adresse wird bei einem DHCP-Server im Netzwerk angefragt und dynamisch zugewiesen.
Diese Variante wird in Netzen mit einem Server und mehreren VisuNet RMs empfohlen.
2. Use the following IP addresses:
Dem VisuNet RM (genauer: der ausgewählten Netzwerkkarte) wird eine statische IP-Adresse
zugewiesen. Diese Variante ist zu wählen wenn kein DHCP Server zur Verfügung steht (z.B. bei
Punkt-zu-Punkt Verbindungen).
Unter Local Computer Name kann der Netzwerkname des VisuNet RM im Microsoft Netzwerk geändert
werden. Unter diesem Namen kann der VisuNet RM aus dem Netzwerk angesprochen werden.
Auswahl der Netzwerkkarte
1: Port 1 Local Area Connection
2: Port 2 Local Area Connection 2
Hardware Port 2 kann alternativ
zu Port 1 verwendet werden.
Abbildung 7: Network-Dialog
Hinweise:

Es ist darauf zu achten, dass der eingegebene Name unter Local Computer Name eindeutig im
Netzwerk ist; es kann sonst zu Netzwerkproblemen kommen.

Wird die IP-Adresse statisch vergeben, so ist folgendes zu beachten (es kann sonst zu Netzwerkproblemen kommen).
1. die IP-Adresse muss eindeutig im Netzwerk sein
2. der Host, dessen Bild dargestellt werden soll, befindet sich im selben Subnetz
3. die Angabe eines DNS-Servers ist dann notwendig, wenn bei der Erstellung von
Verbindungsprofilen Hostnamen anstatt IP-Adressen verwendet werden sollen.
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
Bei einer Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen VisuNet und Host sollte
1. ein „gekreuztes“ Netzwerkkabel verwendet werden. Eine erfolgreiche physikalische
Verbindung kann am Leuchten der Link-LED am Host erkannt werden.
2. eine Subnetzmaske von 255.255.255.0 haben (ebenso wie der Host)

Bei mehreren Netzwerkkarten entspricht der erste Eintrag (z.B. „Local Area Connection“) der ersten
Netzwerkkarte (siehe z.B. Anschlussbelegung HW-Handbuch).
Die eindeutige Identifikation der Netzwerkkarte erfolgt über die MAC-Adresse (siehe Bild oben und
ggf. Anschlussraum der Netzwerkkarte).

Wird die Maus über das Feld „Local IP Address“ (unten rechts) bewegt, so werden die aktuellen IPAdressen aller Netzwerkverbindungen angezeigt. Der Settings-Dialog muss zuvor geschlossen
werden.
Abbildung 8: Lokale IP-Adressen des VisuNet RM anzeigen
3.3.1.2 Connection Profiles
In diesem Dialog werden die Verbindungsprofile für eine manuelle oder automatische
Verbindungsaufnahme des VisuNet RM mit dem oder den Host-PC verwaltet und das Verhalten des
VisuNet RM beim Systemstart festgelegt.
Im Auslieferungszustand ist bereits ein leeres RDP-Profil mit dem Namen „Default“ angelegt. In dieses
Profil muss noch die IP-Adresse des Host, der Login Name und das Login Passwort eingetragen werden
um eine erste Verbindung mit einem Host herzustellen.
Abbildung 9: Profile-Dialog
Im Zentrum der Ansicht befindet sich eine zweispaltige Liste, welche alle aktiven - d.h. im Operator Mode
sichtbaren – Profile enthält.
In der linken Spalte sind hierbei diejenigen Profile aus der rechten Spalte der bereits erstellten
Verbindungsprofile übertragen worden, welche nach Systemstart der Reihe nach angestartet werden
sollen, um eine Verbindung zum Host aufzubauen. Das Verschieben der Profile zwischen den beiden
Spalten der Liste erfolgt durch Auswählen des Profils und drücken der entsprechenden Pfeiltasten
unterhalb der Liste.
Diese durch ihre Reihenfolge priorisierte Autologin Profiles Liste kann auch dazu benutzt werden, um
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beim Ausfall eines Host eine Redundanz-Strategie zu realisieren und automatisch zu einem anderen
Host zu verbinden.
Es sind drei Fälle der Autologin Profiles Spalte möglich:
-
kein Eintrag: nach dem Start des VisuNet RM wird keine automatische Verbindung zu einem
Host aufgebaut (manueller Betrieb). Die Verbindung wird durch Doppelklicken auf eines der im
Operator-Mode sichtbaren Verbindungsprofile Icons hergestellt
-
ein Eintrag: nach dem Start des VisuNet RM wird mit dem angegebenen Host automatisch eine
Verbindung aufgebaut (automatischer Betrieb) und bei Verbindungsverlust wird versucht, erneut
eine Verbindung herzustellen.
-
mehrere Einträge: nach dem Start des VisuNet RM wird mit dem in der obersten Zeile
angegebenen Host automatisch eine Verbindung aufgebaut (automatischer Betrieb). Gelingt dies
nach einer einstellbaren Zeit nicht, so wird mit dem zweiten Eintrag in der Liste fortgefahren und
so weiter. Kommt nach einem vollständigen Durchlauf der Liste keine Verbindung zustande, so
beginnt der VisuNet RM wieder am Anfang der Liste. Der gleiche Mechanismus greift auch bei
einem Verbindungsverlust während des normalen Betriebs (z.B. Ausfall des Host) und es wird
versucht, erneut eine Verbindung herzustellen.
Hinweis: Im Falle eines „Simultaneous login“ (s. u.) dürfen sich keine ICA und ICA2-Profile gleichzeitig in
der Spalte „Autologin Profiles“ befinden.
Zur Neuanlage und Konfiguration von vordefinierten Verbindungsprofilen stehen folgende Schaltflächen
und Eingabefelder zur Verfügung:
Create Profile…
Anlegen eines neuen Host-Profils. Standardmäßig stehen folgende
Übertragungsprotokolle zur Verfügung:
Abbildung 10: Standardprofile
Nach Auswahl eines Protokolls und der Eingabe eines Namens für
dieses Profil, so wie es im User-Mode angezeigt werden soll, wird
dieses Profil angelegt. Ist das Profil schon vorhanden, so wird das
Eingabefeld rot eingefärbt und der Create-Button deaktiviert.
Zu Einzelheiten der Protokolle sei auf die entsprechenden Kapitel
verwiesen:

RDP: normales RDP-Profil (siehe Kap. 6)

RDP7: wie RDP, jedoch mit der Option /multimon (siehe Kap. 6)

VNC: VNC-Profil (siehe Kap. 8)

ICA: ICA-Profil mit Citrix Program Neighborhood (siehe Kap.
7.1)

ICA2: ICA-Profil mit Citrix Receiver (siehe Kap. 7.2)
Edit…
Einstellungen des selektierten Profils bearbeiten
Rename…
Sichtbaren Namen des selektierten Profils ändern
Delete…
Löschen des selektierten Profils
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Automatic Login after
XX seconds
Hier wird die Zeit angegeben, nach welcher der Autologin Prozess im
Operator Mode in Gang gesetzt wird. Durch die Auswahl eines dort
vorhandenen Icons wird der Autologin Vorgang abgebrochen. Wird die
Zeit ‚0 seconds‘ eingegeben, so erfolgt die Verbindung zum
voreingestellten Host sofort.
Check RDP/VNC-Server Ist diese Auswahlbox aktiviert, so wird im Fall eines einzigen Eintrags in
before connecting (ping) der Autologin Profiles Liste vor dem Anstarten des Profils geprüft, ob
überhaupt eine Verbindung zum Host möglich ist. So können ungewollte
Fehler-Dialoge unterbunden werden.
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Simultaneous login
Über die frei definierbaren Tastenkombination „Quick Select“ Next und
Previous kann dann im Betrieb schnell zwischen den unter „Autologin
Profiles“ eingetragenen Profilen umgeschaltet werden (analog zu ALTTAB in einem Windows System).
Ist diese Auswahlbox aktiviert, so ändert sich das oben beschriebene
Autologin-Verhalten: Nach Ablauf der unter „Automatic Login“
angegebenen Zeit wird mit allen Hosts der in der Spalte „Autologin
Profiles“ eingetragenen Profile, eine Verbindung aufgebaut.
Hinweise:
Ein evtl. ausgewählter Modifier, CTRL oder Alt oder Shift, muss für die
Next und Previous Definition identisch sein.
Hinweis:
Es dürfen sich keine ICA und ICA2-Profile gleichzeitig in der Spalte
„Autologin Profiles“ befinden. Entfernen Sie gegebenenfalls
entsprechende Profile, sobald Sie die Funktion „Simultaneous login“
aktivieren.
Maximal ein Modifier, CTRL oder Alt oder Shift, ist erlaubt.
Es sind nicht alle Tastenkombinationen möglich.
Um in den Configuration Mode zu gelangen, kann der Configuration
Hotkey aus Kap. 3.3.1.11 verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass
dieser Configuration Hotkey nicht derselbe ist, wie der bei Simultaneous
login verwendete.
Bitte beachten Sie, dass mit Hilfe des von Pepperl+Fuchs erhältlichen
PC-Hilfsprogramms VisuNet Control Center, kurz VisuNetCC,
Kommandos an den VisuNet RM gesendet werden können. Damit ist es
z. B. möglich, das automatische Login zu sperren, die aktuellen
Verbindungen zu trennen oder die Tastatur zu sperren. (siehe Kap. 5)
Eine Hotkey-Definition ohne Modifier bewirkt, dass die Umschaltung
zum vorhergehenden oder nächsten Profil direkt erfolgt, ohne dass ein
Dialog Fenster erscheint
Abbildung 11: Hotkeys für Quick-Select festlegen
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Hinweis:
Beachten Sie, dass die Quick-Select Hotkeys nachrangig behandelt wird.
D.h. wenn die RDP-Session die ALT, SHIFT, CTRL-Tasten abfängt und
zum Server weiterleitet, werden die Quick-Select Hotkeys keine Wirkung
haben.
Abhilfe: Belassen Sie die Modifier ALT, SHIFT, CTRL auf dem lokalen
System oder definieren Sie einen anderen Configuration Hotkey!
Über die Registerkarte Connection wird das Verhalten des VisuNet RM bei bestehenden Verbindungen
festgelegt.
Abbildung 12: Registerkarte Connection
Die Funktion „Monitor connection“ dient der Überwachung einer bestehenden Verbindung.
Der VisuNet RM erkennt sehr zuverlässig und schnell eine Verbindungsunterbrechung zum Host-System
(z.B. durch Ausfall einer Netzwerkkomponente oder des kompletten Host. Das Verhalten des VisuNet RM
kann durch folgende Einstellungen beeinflusst werden:

Display warning after XX seconds of missing connection:
Gibt bei einer Verbindungsunterbrechung die Zeit in Sekunden an, nach der eine Warnung auf dem
Bildschirm des VisuNet RM erscheint.
Abbildung 13: VisuNet RM Warning
Durch Anklicken des Buttons <Enter operator mode now!> wird die Verbindung zum Host sofort
gelöst und in den Operator Mode gesprungen. Wurde Automatic login aktiviert (s.o.) wird erneut
versucht eine Verbindung aufzubauen.

Display warning for XX seconds of missing connection:
Gibt bei einer Verbindungsunterbrechung die Zeit in Sekunden an, nach der die Verbindung zum
Host-System vom VisuNet RM aktiv gelöst wird. Bei schlechten Netzwerkverbindungen ist die Zeit
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entsprechend groß (z. B. 5 Minuten) zu wählen um dem System die Möglichkeit zu geben in der
Zwischenzeit eine Verbindung aufzubauen..
Nach getrennter Verbindung fällt der VisuNet RM in den Operator Mode zurück wo es ggf. über ein
Autostart-Profil wieder mit einem anderen Host-System verbunden wird.
Hinweis:
Die Verbindungsunterbrechung ist nur dann aktiv, wenn im verbundenen
Profil der Host Name bzw. die IP-Adresse gespeichert ist.
Hinweis:
Diese Funktion lässt sich in der Software Version 1.2.5.69 nicht aktivieren
(siehe Kap. 3.3.4.1).
Multimonitor Arbitration:
Die Funktion Multimonitor Arbitration wird dann benötigt, wenn mehrere VisuNet RM Systeme über das
VNC-Protokoll mit demselben VNC Host verbunden sind. Das Standard-Verhalten von VNC ist so, dass
alle im VNC Host eingeloggten VisuNet RM gleichberechtigt in Bezug auf die Behandlung von
Benutzereingaben sind. D.h., Tastatur, Mauseingaben und Touchscreen eines VisuNet RM werden mit
Eingaben eines anderen VisuNet RM in der Reihenfolge ihres Eintreffens auf dem VNC-Server gemischt.
Das ist nicht immer so gewünscht.
Bei der Eingabe einer VNC Arbitration time von X Sekunden (X>0) ist dies nicht mehr der Fall: ein
VisuNet RM mit VNC Profil behält den Eingabefokus exklusiv, bis X Sekunden Inaktivität (keine
Benutzereingaben) vorliegt. Die Eingaben der anderen VisuNet RM mit VNC Profil werden in dieser Zeit
verworfen. Nach Verstreichen dieser „Arbitration time“ sind alle VisuNet-RM mit VNC Profil wieder offen
für Benutzereingaben, bis wieder eine Eingabe erfolgt.
Wird für die „Arbitration time“ 0 Sekunden eingegeben, ist die Funktion deaktiviert.
Vorsicht!
Störung
Dieser Arbitrierungsmechanismus funktioniert nur dann, wenn die VNCProfile der beteiligten VisuNet RM denselben Namen haben. Über den
Profilnamen ist es damit möglich, unterschiedliche sog.
„Arbitrierungscluster“ in demselben Subnetz aufzubauen.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 23 -
3.3.1.3 Mouse
Über diesen Dialog werden die lokalen Mauseigenschaften (wie z.B. Geschwindigkeit, DoppelklickGeschwindigkeit, etc..) des VisuNet RM eingestellt.
Abbildung 14: Registerkarte Pointer Options
Hinweis:

Wenn Sie die Mauseigenschaften geändert haben, folgen Sie der Aufforderung nach einem Neustart
bitte nicht! Um die neuen Einstellungen zu speichern führen Sie den Neustart über das Startmenü
durch.
3.3.1.4 Calibrate Touch Screen
Starten Sie aus dem Startmenü den <Microchip TSharc Control Panel>. Das Kalibrierungsprogramm
beginnt mit der Registerkarte Screen Selection und startet nach etwa 15 Sekunden automatisch mit der
Kalibrierung. Dabei müssen die jeweiligen Punkte nacheinander berührt werden.
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Abbildung 15: Registerkarte <Screen Selection>
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 25 -
Einstellen der Touch-Funktionen
Die Einstellungen der Touch-Funktionen können über die Registerkarten vorgenommen werden.
Änderungen der eingestellten Werte müssen immer mit dem <Apply>- Button abgeschlossen werden.
(Auf den Abbildungen sind die Standard-Einstellungen zu sehen)
Folgend werden die einzelnen Registerkarten näher erläutert:
Abbildung 16: Registerkarte <Calibration>

Registerkarte <Calibration>
Auf dieser Registerkarte können die verschiedenen Kalibrieroptionen (Anzahl der
Kalibrierungspunkte und Inset) eingestellt und die Kalibrierung gestartet werden.
 zu den Kalibrieroptionen gehören die Anzahl der Kalibrierungspunkte sowie deren Abstand
zum Bildschirmrand (Inset).
Hinweis:
Für die größte Genauigkeit kalibrieren Sie
möglichst viele Punkte bei kleinem Inset.
 beim Klicken auf den unteren Button <Begin Calibration> wird die Kalibrierung gestartet.
Hinweis:
Bei schrägem Blick auf das Display tritt ein Versatz
zwischen Finger und Kalibrierpunkt
(Parallaxenfehler) auf.
 die Kalibrierung muss mit <Apply> bestätigt werden. Die Kalibrierung wird verworfen wenn
stattdessen <Cancel> gedrückt oder innerhalb von ca. 100 Sekunden nicht mit <Apply>
bestätigt wird.
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
Registerkarte <Click Settings>
mit dieser Registerkarte werden die Rechts- und Doppelklickeinstellungen bearbeitet.
Abbildung 17: Registerkarte <Click Settings>
 setzen Sie das Häkchen bei <Enable Right-Click> wenn Sie die rechte Maustaste simuliert
haben wollen. Dabei wird eine längere Berührung auf dem Bildschirm als Rechtsklick interpretiert.
Über die beiden darunterliegenden Schieberegler kann die Aktionsfläche und die Dauer der
Bildschirmberührung eingestellt werden, ab der ein Rechtsklick ausgelöst werden soll.
 über die beiden unteren Schieberegler können Sie die Aktionsfläche und die DoppelklickGeschwindigkeit einstellen, ab der ein Doppelklick-Ereignis ausgelöst werden soll.
 auf der rechten Seite können Sie die vorgenommenen Rechts- und Doppelklickeinstellungen
überprüfen
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- 27 -

Registerkarte <Touch Settings>
Hier können Sie unter anderem einstellen, ob der Touch bei Berührung reagieren soll, oder erst
nach dem Lösen einer Berührung.
Abbildung 18: Registerkarte <Touch Settings>

Registerkarte <Tools>
Abbildung 19: Registerkarte <Tools>
Über diese Registerkarte erlangen Sie Zugriff auf verschiedene Werkzeuge:
- ein Zeichentest, um die Genauigkeit des Touch und der Kalibrierung zu prüfen
- Informationen zum TSharc Touch Controller
- die Möglichkeit, den Touch für 15 Sekunden zu deaktivieren (z. B. für Reinigungsarbeiten am
Display)
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- 28 -
3.3.1.5 Keyboard
Über diesen Dialog kann das lokale Tastaturlayout des VisuNet RM eingestellt werden. Im
Auslieferungszustand ist das Länder-Layout der mitgelieferten Tastatur eingestellt
Hierzu wird wie folgt vorgegangen (siehe Abbildung 20: Keyboard-Dialog):
1. zunächst wird das neue Tastaturlayout über den „Add…“-Button hinzugefügt
2. dann wird das neue Tastaturlayout ausgewählt
2. Auswählen des neuen
Tastaturlayouts.
1. Hinzufügen des neuen
Tastaturlayouts.
Abbildung 20: Keyboard-Dialog
3. Das lokale Tastaturlayout kann erst nach einem Reboot im Dialog „Certificate“ überprüft werden:
3. Überprüfen des neuen
Tastaturlayouts.
Abbildung 21: Import Certificate - Dialog
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- 29 -
Hinweise:

Das lokale Tastaturlayout hat nur Auswirkungen auf das lokale VisuNet RM System. Es dient der
Bedienung der Konfiguration des VisuNet RM.

Ist der VisuNet RM mit einem Host-PC verbunden, so wird das dort eingestellte Tastaturlayout
verwendet. Das lokale Layout wird ignoriert!

Zur Zeit werden folgende lokale Tastaturlayouts unterstützt:
Belgisch (Comma)
Belgisch (Period)
Belgisch (Franz.)
Bulgarisch
Tschechisch
Tschechisch (qwerty)
Tschechisch (Programmierer)
Dänisch
Französisch
Deutsch
Italienisch
Koreanisch
Norwegisch
Portugisisch
Portugisisch (Brasilian ABNT)
Spanisch
Schwedisch
Franz. Schweizerisch
Türkisch Q
Vereinigte Staaten (Dvorak)
Vereinigte Staaten (international)
US
3.3.1.6 Display
In Display Settings können Sie die Bildschirmeinstellung des VisuNet RM ändern. Nachdem die
Auflösung geändert wurde, wird die neue Auflösung für ca. 10 Sekunden angezeigt.
Bestätigen Sie in dieser Zeit die Eingabe durch Betätigen des <OK>-Buttons, so wird die Eingabe
permanent übernommen – ansonsten wird die vorherige Auflösung wieder hergestellt. Abbildung 22 zeigt
exemplarisch den ablaufenden Timer: es verbleiben 7 Sekunden um den <OK>-Button zu drücken.
Legt die Richtung fest, in
welcher der Extended
Desktop erweitert wird
Abbildung 22: Einstellung der Display-Auflösung
Die möglichen einstellbaren Display Auflösungen finden Sie im technischen Handbuch VisuNet RM / PC.
Die Display Auflösungen sind von der gewählten VisuNet RM Bildschirmgröße abhängig.
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Hinweise:

Eine Anpassung der Auflösung kann erforderlich sein, wenn der Host-PC ein Prozessbild in einer
anderen, geringeren Auflösung zur Verfügung stellt als am VisuNet RM voreingestellt ist.
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- 31 -
In Multimonitor Support können die Einstellungen für den Master Monitor einer Multimonitor Anordnung
aus mehreren VisuNet RM vorgenommen werden.
Die Multimonitor Anordnungen bestehen immer aus einem Master-Monitor und einem oder mehreren
Slave-Monitoren. Der Datenaustausch dieser VisuNet Remote-Monitore erfolgt über das gemeinsame
Ethernet Netzwerk im gleichen Sub-Netzwerk
Im unteren Bereich der Karteikarte „Display“ wird das Verhalten des Master-Monitors unter
„Multimonitor support“ wie folgt eingestellt:

disabled: das System bietet keine Multimonitor-Funktionalität für Slave-Displays an (default)

Clone Display: der Master-Monitor erhält vom Host z.B. mittels RDP-, VNC-, oder ICA-Protokoll
den Bildschirminhalt und bietet eine Kopie seines Bildschirminhalts für Slave-Monitore an.
Hinweis: diese Funktion kann auch für Service und Support Aufgaben innerhalb des lokalen
Netzwerks genutzt werde. Auf einem Service-PC außerhalb des Produktionsbereiches kann mit
der Benutzung eines VNC Viewers (z.B. RealVNC) der Bildschirminhalt Des VisuNet RM als
Kopie dargestellt werden und mittels Tastatur und Maus, falls gewünscht, auch bedient werden.

Extended Desktop: der Master-Monitor erhält vom Host-PC z.B. mittels RDP, VNC, oder ICAProtokoll den Bildschirminhalt in doppelter Auflösung, stellt die eine Hälfte des Bildschirminhalts
selber dar und bietet die andere Hälfte einem Slave-Monitor an.

Extended Desktop Windows XP: startet den RDP-Client mit der Option /span

Extended Desktop Windows 7: startet den RDP-Client mit der Option /multimon
In dem rechts daneben eingeblendeten Feld kann angegeben werden, in welche Richtung der
Desktop erweitert wird. Standardmäßig wird der Desktop nach rechts erweitert
(siehe Abbildung 22) Hinweis: Die Anordnung der beiden Monitore muss bereits auf dem HostPC in gleicher Weise eingestellt worden sein.
Hinweis: bei Verwendung des VNC Protokolls zur Verbindung des VisuNet RM "Master
Monitors" zum Host-PC ist nur eine Erweiterung nach rechts für den Host-PC und dadurch für
den Slave Monitor möglich
Hinweise:

Die Änderungen werden erst nach dem Reboot wirksam.

Auf Seiten des Master-Monitors müssen keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden.

Zur Konfiguration der Slave-Monitore sei auf Kapitel 4 verwiesen.
Hinweise:

Besitzt der Master-Monitor einen Touch-Screen, so muss nach dem Einschalten der
Multimonitor-Funktion die Touch-Screen Kalibrierung erneut durchgeführt werden.
Hinweise: (nur gültig bis Image Version 2.1)

Sobald länger als eine Stunde kein Datenaustausch über die Leitung erfolgte, wird die
Verbindung getrennt.
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- 32 -
3.3.1.7 Volume
Besitzt Ihr Gerät eine Soundausgabe, erlaubt Ihnen dieser Dialog die Tonlautstärke einzustellen.
Abbildung 23: Volume Control
Solange der Volume Control Dialog geöffnet ist, wird ein Horn-Geräusch ausgegeben.
3.3.1.8 Device Manager
In diesem Dialog können bestimmte auswählbare Geräte und Dienste aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Auf diese Weise kann z. B. der Touch Screen aktiviert bzw. deaktiviert werden, wenn ein solcher
vorhanden ist.
Nach einem Neustart verschwindet das Touchscreen-Icon vom Desktop. Der verwendete TouchscreenTreiber ist abhängig von der Systemkonfiguration.
Abbildung 24: Device Manager
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- 33 -
3.3.1.9 Certificate
Öffnet den Dialog, um ein SSL Zertifikat manuell zu importieren. Unter "Server Address" wird die Adresse
des Server PC im Netzwerk eingegeben, der das zu importierenden Zertifikat zur Verfügung stellt, und
anschließend die Schaltfläche Import betätigen.
Abbildung 25: SSL Zertifikat importieren
Hinweise:
•
Diese Funktion wird insbesondere bei https-Verbindungen des Citrix Receiver verwendet.
•
Der Port 443 muss in der Regel nicht verändert werden.
•
Über das Auswahlfeld "Available Certificates" können bereits importierte Zertifikate angezeigt
werden.
3.3.1.10 Look & Feel
In diesem Dialog wird die Verfügbarkeit von Schaltflächen und Menüs im Operator-Mode festgelegt.
3.3.1.10.1 Header Plugins
Über die Registerkarte Header Plugins (siehe Abbildung 27) kann die Sichtbarkeit von verschiedene
Schaltflächen in der Kopfzeile des Operator-Mode festgelegt werden (siehe Abbildung 26).
Abbildung 26: Header Plugins im Operator Mode
Version/ tdoct1266m_ger.doc
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Abbildung 27: Sichtbarkeit von Header Plugins festlegen
Zur Beschreibung der einzelnen Plugins sei auf die entsprechenden Kapitel der Kapitel des
Configuration-Mode verwiesen.
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Header Plugin
Icon in Kopfzeile
Beschreibung
Info – Version
Information
Versionsinformation und installierte Lizenzen.
S2K Wedge Simulate keyboard
events from …
Konfigurations-Dialog von S2K Wedge öffnen.
OSK – On-Screen
Keyboard
Öffnet die Bildschirmtastatur.
Calibrate Touch
Screen
Kalibrierung des Touch Screens.
3.3.1.10.2 Menu Actions
Über die Registerkarte Menu Actions wird das Aussehen des Startmenüs im Operator-Mode festgelegt
(siehe Abbildung 28).
Abbildung 28: Look&Feel des Start-Menus
Enable Restart Button
das System kann im Operator-Mode neu gestartet werden.
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3.3.1.10.3 Citrix Receiver 3.x
Über die Registerkarte Citrix Receiver 3.x wird das Verhalten und Aussehen des Citrix Receiver Clients
festgelegt (siehe Abbildung 29).
Abbildung 29: Look&Feel des Citrix-Receivers
Autostart Receiver
Citrix Receiver bei Systemstart anstarten (Startmenu unter Windows).
Show Desktop Icons
Citrix Receiver Desktop im Operator Mode einblenden
Show Tray Icon
Tray Icon des Citrix Receivers unten rechts im Operator Mode aktivieren
3.3.1.11 Password Configuration
In diesem Dialog kann der Administrator ein neues Passwort für den Configuration-Mode festlegen.
Dieses Passwort muss immer dann eingegeben werden, wenn vom Operator-Mode in den ConfigurationMode gewechselt wird.
Hinweise:
Es ist zu beachten, dass bei einer lokal angeschlossenen VisuNet RM Tastatur immer das aktive
Tastaturlayout verwendet wird. Umgekehrt bedeutet das, dass bei einem geänderten Tastaturlayout, auf
einer bestimmten Taste unter Umständen ein anderes Zeichen liegen kann.
Deshalb ist es sinnvoll, einfach das On-Screen Keyboard zur Eingabe des Passworts zu verwenden.
Es generiert die Zeichen, ohne das aktuelle Tastaturlayout zu verwenden.
Tragen Sie in das Feld <Old Password> das bisherige Passwort ein. Wurde bisher kein Passwort
definiert, muss dieses Feld leer bleiben.
Anschießend werden in die Felder <New Password> und <Confirm New Password> jeweils das neue
Passwort eingegeben.
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Abbildung 30: Password ändern
Hinweise:

Für die Passworteingabe sind nur alphanumerische Zeichen erlaubt (0 … 9, a … z und A … Z)

Um die Änderung endgültig auf den nichtflüchtigen Speicher des VisuNet RM zu speichern, müssen
Sie Restart aufrufen und die Frage „Save changes?„ mit <Ja> beantworten. Ansonsten werden die
Änderungen verworfen.

Mit dem Configurations-Mode können weit reichende Änderungen am System vorgenommen
werden. Sie sollten den Configurations-Mode auf jeden Fall über ein Passwort schützen!

Vergessen Sie niemals das Administrator-Passwort. Ohne dieses Passwort haben Sie keinen Zugriff
auf die Systemeinstellungen mehr!
Hinweis:
Beachten Sie, dass der Configuration-Mode Hotkey nachrangig behandelt
wird. D.h. wenn die RDP-Session die ALT, SHIFT, CTRL-Tasten abfängt
und zum Server weiterleitet, wird der Configuration-Mode Hotkey keine
Wirkung haben.
Abhilfe: Belassen Sie die Modifier ALT, SHIFT, CTRL auf dem lokalen
System oder definieren Sie einen anderen Configuration Hotkey!
3.3.2 Diagnostics
Ping
Setzt ein ping Kommando zu angegebener IP-Adresse ab (siehe 3.3.2.1).
Network
Statistics
Gibt Informationen über den Netzwerkverkehr aus. Diese können bei der
Fehlerdiagnose hilfreich sein (siehe 3.3.2.2).
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3.3.2.1 Ping
Hierüber wird ein ping-Kommando an den Host abgesetzt. Dieses Kommando kann bei der Diagnose von
Netzwerkproblemen nützlich sein.
Abbildung 31: Ping host
Hinweise:

Beachten Sie, dass die Firewall von Windows XP SP2 standardmäßig ICMP-Pakete blockiert. Da
in diesem Fall das Host-System nicht antwortet, liefert das ping-Kommando einen Fehler. Zu
Testzwecken empfiehlt es sich daher die Firewall-Einstellungen des Host-Systems entsprechend
anzupassen. Alternativ kann die Firewall des Hosts kurzfristig abgeschaltet werden.

Der VisuNet RM ist so konfiguriert, dass es auf ping-Anfragen antwortet. Daher kann auch der
VisuNet RM vom Host-System aus angepingt um die Netzwerkverbindung zu testen.
3.3.2.2 Network Statistics
Führt das Kommando „netstat –s“ aus. Hierüber lassen sich Rückschlüsse über den Netzwerkverkehr
ziehen.
Abbildung 32: Network Statistics
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- 39 -
3.3.3 Tools
Previs
Bildschirmschoner zur Reduzierung von Image Sticking (siehe 3.3.3.1).
S2K Wedge
Tastatur-Emulations Programm um Zeichenketten der serielle Schnittstelle in
entsprechende Tastendrücke einer Windows Tastatur umzuwandeln (siehe
3.3.3.2).
Profiles
Backup
Backup-Programm, um angelegte RDP-, VNC- und ICA-Verbindungen zu
sichern und wiederherzustellen (siehe 3.3.3.3).
3.3.3.1 Previs – Prevent Image Sticking / Bildschirmschoner
Ein Programm zur Reduzierung von Image Sticking bei LCD-Displays.
Die Anzeige statischer Bilder (z. B. Prozessbilder) über einen längeren Zeitraum hinweg kann bei LCDBildschirmen zu einem Einbrenneffekt (Image Sticking) in Form von Schatten und Farbverfälschungen
führen, die auch nach einem Aus- und wieder Einschalten des Bildschirms noch sichtbar bleiben.
Previs wirkt dem Image Sticking entgegen ohne dabei die Ablesbarkeit des Bildschirms signifikant zu
beeinträchtigen.
Im Dialog Settings werden die Previs Einstellungen vorgenommen. Abbildung 33 zeigt die empfohlenen
und voreingestellten Werte (Previs ist 24 Stunden aktiv und wird nach 60 Minuten Benutzerinaktivität
ausgeführt).
Abbildung 33: Default-Settings
Enable Previs: Aktiviert bzw. deaktiviert Previs. Außerhalb des Aktivitätsintervalls (s. U.) ist Previs immer
noch aktiv, befindet sich aber im „schlafenden“ Zustand.
XX minutes of user inactivity: Gibt die Zeit in Minuten an, nachdem der Bildschirmschoner ausgehend
von der letzten Benutzereingabe gestartet werden soll.
Hinweis: Previs ist nur innerhalb des Aktivierungsintervalls scharf geschaltet. Außerhalb des
Aktivierungsintervalls befindet sich Previs im „schlafenden“ Zustand, d. h. der Bildschirmschoner wird
nicht ausgeführt.
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Start: Startzeit ab der Previs aktiv ist. Definiert den Beginn des Aktivierungsintervalls.
Stop: Stopzeit bis zu der Previs aktiv ist. Definiert das Ende des Aktivierungsintervalls.
Now: Aktuelle Uhrzeit (grau hinterlegt: Uhrzeit wurde nicht geändert und wird aktualisiert; weiß hinterlegt:
Uhrzeit wurde geändert und wird nicht mehr aktualisiert)
On key press: Bildschirmschoner reagiert auf Tastatureingaben und schaltet sich ab.
On mouse move: Bildschirmschoner reagiert auf Mauseingaben und schaltet sich ab.
Intensity: Gibt die Intensität des Bildschirmschoners an. Größere Werte schützen besser vor dem
Einbrennen, reduzieren jedoch die Ablesbarkeit und umgekehrt. Rechts davon befindet sich ein Vorschau
Icon.
Save: Änderungen permanent übernehmen.
Defaults: Empfohlene Einstellungen laden.
OK: Änderungen übernehmen.
Cancel: Änderungen verwerfen.
Hinweis: Der Bildschirmschoner ist auf dem gesamten Desktop aktiv. D.h. er arbeitet auf allen Monitoren
eines Extended-Desktops.
Hinweis: Durch die Tastenkombination <SHIFT>+<ESC> wird der Bildschirmschoner pausiert. Dies kann
nützlich sein, wenn die Optionen On key press und/oder On mouse move deaktiviert sind.
Hinweis: Ist der Screensaver aktiv, so wird der gerade aktiven Applikation der Fokus entzogen. Maus
und Tastatureingaben werden nicht an die Applikation weitergeleitet. Bei Inaktivität erhält die
ursprüngliche Applikation wieder den Eingabefokus.
3.3.3.2 Wedge Registerkarte
S2k-Wedge ist ein Tastatur Emulations-Programm welches Zeichenketten von der serielle Schnittstelle
liest und die entsprechenden Tastendrücke auf Ihrem PC „simuliert“.
Es wurde speziell für die Anbindung von Pepperl+Fuchs Barcode-Handhelds konzipiert. Hierdurch ist es
möglich, einen an der seriellen Schnittstelle angeschlossenen Scanner als Eingabegerät für die
unterschiedlichsten Anwendungen zu verwenden.
3.3.3.2.1 Profileinstellungen vornehmen
Da S2K-Wedge die ankommenden Daten der seriellen Schnittstelle direkt in Tastendrücke auf dem
lokalen System umwandelt, ist es nicht nötig die serielle Schnittstelle auf das Remote-System mitzunehmen.
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Hinweise:

Großbuchstaben und Sonderzeichen (die über eine ALT-Tastenkombination erzeugt werden) werden
nur dann korrekt zum Host-System übertragen, wenn im entsprechenden RDP-Profil unter „Local
Ressources“ die „Keyboard“-Option auf „On this computer“ steht (siehe Abbildung 34).

Auch die seriellen Schnittstellen sollten auf dem lokalen VisuNet RM verbleiben (siehe Abbildung 34).
Abbildung 34: Empfohlene Einstellungen für S2K-Wedge
3.3.3.2.2 Kurzbeschreibung der Bedieneroberfläche
Dieser Modus hat den Zweck der Konfiguration und der Diagnose. Es können alle eingehenden Hex
Daten und deren interne Übersetzung angezeigt werden.
Abbildung 35: Ereignis Fenster
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3.3.3.2.3 Serielle Schnittstelle konfigurieren
Die Einstellungen der seriellen Schnittstelle können nur geändert werden, sofern die serielle Schnittstelle
nicht geöffnet ist.
Port
Über diesen Punkt wird die serielle Schnittstelle des PCs für die Kommunikation ausgewählt. Zur
Auswahl werden alle dem Betriebssystem bekannten und eventuell schon von anderen Programmen
belegten Schnittstellen angeboten. Die Standard Einstellung für Scanner auf dem VisuNet RM ist COM6.
Baud rate
Hiermit legen Sie die Geschwindigkeit der Datenübertragung fest. Die Standardeinstellung bei Scannern
ist 9600 Baud.
Data bits
Bestimmt die Anzahl der Datenbits. Zulässige Werte sind 5, 6, 7 und 8. Üblich sind 8 Datenbits.
Parity
Legt fest ob bzw. wie das Paritätsprüfbit berechnet werden soll. Üblich ist bei Scannern <gerade>.
Stop bits
Legt die Anzahl der Stopbits fest. Üblich ist 1 Stopbit.
Protocol
Bestimmt das Protokoll der Datenübertragung. Unterstützt werden sowohl Software- als auch HardwareHandshake. Bei Scannern wird „kein Protokoll“ ausgewählt.
3.3.3.2.4 Verbindung herstellen
Sind die Einstellungen der seriellen Schnittstelle korrekt durchgeführt worden, so kann
die Verbindung zu einem an die Schnittstelle angeschlossenem Gerät durch Anklicken
der roten Start-Schaltfläche hergestellt werden. Sind beim Öffnen der Schnittstelle Fehler
aufgetreten, so werden Sie über entsprechende Dialoge darauf hingewiesen. Im
Erfolgsfall ändert sich die Farbe der Schaltfläche.
3.3.3.2.5 Ereignis Fenster
Der Ereignisfenster zeigt den zeitlichen Ablauf der an der seriellen Schnittstelle ankommenden Daten
und deren Leitungszustände an.
Ankommende Zeichen werden in der linken, Schnittstellenereignisse in der rechten Spalte dargestellt.
Die mittlere Spalte zeigt die emulierten und an das Betriebssystem gesendeten Tastendrücke. Im
Normalfall sind die empfangenen Zeichen mit den emulierten Tastendrücken identisch.
Durch Bearbeiten der ASCII-Transformationstabelle (siehe 3.3.3.2.12) ist es jedoch möglich die an der
seriellen Schnittstelle empfangene Zeichen umzudefinieren und so andere Tastaturereignisse zu emulieren.
Beispiel 1:
In Abbildung 35 werden der Reihe nach die Zeichen <a, b, c, Leerzeichen, d, e, f> an COM1 empfangen.
Die emulierten Tasten sind jedoch <a, b, c, _, d, e, f>.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
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3.3.3.2.6 Zustand der Schnittstelle
Die aktuellen Leitungszustände der seriellen Schnittstelle wird in der Statusleiste angezeigt.
Steuersignale
Ein grüner Text bedeutet: das Signal liegt an
CTS
clear-to-send: gesetzt, wenn für die Datenaufnahme bereit
DSR
data-set-ready: gesetzt, wenn betriebsbereit
RING
ring indicator: gesetzt, wenn Anruf/Klingelsignal anliegt
RLSD
receive-line-signal-detect
3.3.3.2.7 Über Menü aufrufbare Funktionen
Über das Hauptmenü stehen die unten aufgeführten Funktionen zur Verfügung.
3.3.3.2.8 File
Save:
Speichert die aktuellen Einstellungen.
Exit:
Schließt S2k-Wedge. Über nicht gesicherte Einstellungen wird der Benutzer
informiert.
3.3.3.2.9 Edit
Cut:
Kopiert die aktuelle Auswahl in die Zwischenablage und entfernt sie aus der
Ansicht.
Copy:
Kopiert die aktuelle Auswahl in die Zwischenablage.
Delete:
Löscht die aktuelle Auswahl aus der Ansicht.
Select all
Markiert alles aus der aktuellen Ansicht.
Delete all
Löscht alle Zeichen aus allen Ansichten.
Open ASCII table...
Öffnet die ASCII-Transformationstabelle mit welcher eingehende ASCIIZeichen umdefiniert werden können.
Blocksynchronisation... Öffnet ein Fenster zur Einstellung der Blocklänge und der Zeichenverzugszeit.
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3.3.3.2.10 Connect / verbinden
Start
Diese Funktion öffnet die serielle Schnittstelle und stellt somit die Verbindung
zu dem angeschlossenen Gerät her. Alle ankommenden ASCII-Zeichen werden
entsprechend der ASCII-Transformationstabelle an die Tastatur weitergeleitet.
Stop
Diese Funktion schließt die serielle Schnittstelle und unterbricht somit die
Verbindung zu dem angeschlossenen Gerät.
Send characters to
COM port
Sendet ASCII-Zeichen zur seriellen Schnittstelle. Dies kann zur Konfiguration
von Barcode-Handhelds hilfreich sein.
3.3.3.2.11 Help /Hilfe
About:
Öffnet einen Dialog mit erweiterten Informationen zu S2k-Wedge.
3.3.3.2.12 Fine-Tuning
Wie bereits erwähnt, kann mit Hilfe der ASCII-Transformationstabelle ein eingelesenes Zeichen auf ein
anderes gelegt werden. Sie kann über den Menüpunkt <Bearbeiten/ASCII-Tabelle öffnen...> bearbeitet
werden.
In der Titelleiste kann der Zeichensatz und dessen Größe ausgewählt werden. Über die Schaltfläche
<Alle Zuordnungen aufheben> werden alle Zuordnungen aufgehoben – die empfangenen Zeichen
werden ohne Transformation (1:1) als entsprechende Tastendrücke emuliert.
<Zeichen deaktivieren> wird das rechts ausgewählte Zeichen
Durch Anklicken der Schaltfläche
deaktiviert. D.h. es wird nach dem Empfang einfach ignoriert - es erfolgen keinerlei Tastaturemulationen.
Die Schaltfläche
<Zuordnung aufheben> bewirkt, dass eine zuvor vorgenommene Umbelegung
dieses Zeichen aufgehoben wird. Es wird daraufhin die Standardzuordnung bei der Umsetzung
verwendet (siehe linke Tabelle).
Die linke Hälfte des Fensters zeigt die unveränderte ASCII-Belegung des entsprechenden
Zeichensatzes. Die rechte Fensterhälfte die umdefinierte Ersetzungstabelle.
Das Umdefinieren von Zeichen ist recht einfach: Mittels Drag&Drop wird das neu zuzuweisende Zeichen
aus der linken Fensterhälfte auf das umzudefinierende Zeichen der rechten Fensterhälfte gezogen. Die
umdefinierten Zeichen werden in der rechten Hälfte des Fensters entsprechend andersfarbig dargestellt.
Abbildung 36: ASCII-Transformationstabelle
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 45 -
Beispiel 2:
Für ein ankommendes Leerzeichen (hex: 0x20) soll das Zeichen Unterstrich (hex: 0x5F) als
Tastatureingabe emuliert werden. Abbildung 36 zeigt die geänderte Transformationstabelle
Hinweis:
Um das Drücken der RETURN-Taste zu „simulieren“ muss das Zeichen 0x0D eingelesen werden.
3.3.3.2.13 Blocksynchronisation
Die Auswahl des Menüpunkts <Bearbeiten/Blocksynchronisation...> öffnet ein Fenster (siehe Abbildung
37), in welchem die beiden Parameter Blocklänge und Zeichen Verzugszeit verändert werden können.
Abbildung 37: Blocksynchronisation
Diese Einstellungen dienen der Blockbildung der zu simulierenden Tastatureingaben. Hierdurch kann
sichergestellt werden, dass zusammenhängende Eingangssequenzen nicht durch lokale
Benutzereingaben unterbrochen werden:
Telegrammlänge:
Anzahl der zu puffernden Zeichen. Ist diese Anzahl erreicht, wird der Puffer
gesendet.
Zeichenverzugszeit:
Timeout für ein Zeichen. wird dieser Timeout überschritten, wird der Puffer
gesendet.
Hinweis: Die gepufferten Zeichen werden genau dann gesendet, wenn eines der o.g. Ereignisse eintritt.
Die aktuelle Telegrammlänge wird in jedem Fall auf 0 zurückgesetzt.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 46 -
3.3.3.2.14 Mögliche Fehlerursachen
 Das Gerät ist nicht korrekt angeschlossen:

Falsche serielle Schnittstelle eingestellt: Prüfen Sie, ob serielles Gerät mit der richtigen seriellen
Schnittstelle am PC verbunden ist.

Probleme mit dem Verbindungskabel: Prüfen Sie, ob das Verbindungskabel richtig eingesteckt ist.
Achten Sie auf die Stecker Bezeichnung am Kabel.
 S2k-Wedge ist nicht korrekt konfiguriert:
Falsche Übertragungsparameter: Prüfen Sie ob die Schnittstellenparameter Ihres Geräts mit den Schnittstellen-Einstellungen von S2k-Wedge übereinstimmen.
Zeichen werden nicht korrekt dargestellt: Überprüfen Sie die interne ASCII-Transformationstabelle.
Die Schnittstelle lässt sich nicht öffnen: Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass
i) sie nicht bereits von einem anderen Programm belegt ist (evtl. neu booten),
ii) die Schnittstellenparameter vom Betriebssystem unterstützt werden (Standardeinstellungen
verwenden) bzw.
iii) die Schnittstelle physikalisch vorhanden, im BIOS aktiviert und nicht beschädigt ist.
3.3.3.3 Profiles Backup
Mittels Profiles Backup ist es möglich angelegte RDP, VNC und ICA-Verbindungen zu sichern und wieder
herzustellen.
Rufen Sie die App auf, indem Sie das Profiles Backup Icon klicken.
Klicken Sie „Open network Share“.
Ein Windows-Netzwerkverzeichnis öffnet sich, über das Sie sich mit einem entfernten Rechner verbinden
können (z. B. Windows Explorer). Der Zugriff ist über IP-Adresse oder DNS-Namen möglich.
Die Netzwerkfreigabe heißt „Profiles“.
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- 47 -
Um das Programm zu beenden und die Freigabe wieder zu schließen, klicken Sie „Close Share and
Exit“.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 48 -
3.3.4 Maintenance
About
Öffnet einen Dialog, welcher über das Copyright und die aktuelle Version der
Software informiert (siehe 3.3.4.1).
History
Zeit die Image-Historie des Gerät an. Hierzu gehören ggf. eingespielte
Updates und Installationszeitpunkte (siehe 3.3.4.2).
Local
Update
Einspielen eines Updates über einen lokalen USB-Port (siehe 3.3.4.3).
Remote
Update
Einspielen eines Updates über das angeschlossene lokale Netzwerk (siehe
3.3.4.4).
Support
Aktiviert den Remote Support. Pepperl+Fuchs Mitarbeiter können sich über
das Internet auf diesen Remote Monitor verbinden (siehe 3.3.4.5).
3.3.4.1 About
Dieser Dialog gibt Auskunft über das Copyright, die installierten Lizenzen von Pepperl+Fuchs
Programmen und die Versionsnummer der Shell Bedienoberfläche.
Abbildung 38: About-Dialog
Lizenzen:
(A)
(C)
(E)
(I)
(R)
(V)
– VisuNetCC Advanced Remote Control Lizenz installiert
– Clone Display Lizenz installiert
– Extended Desktop Lizenz installiert
– Citrix ICA Client Lizenz installiert
– Microsoft RDP Client Lizenz installiert
– VNC-Client Lizenz installiert
Bemerkung: Für Supportzwecke ist die Versionsnummer sehr nützlich und sollte daher vor einer SupportAnfrage ermittelt werden.
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- 49 -
3.3.4.2 History
Dieser Dialog zeigt die Software-Historie an. Hierzu gehören u.a. die Installationszeitpunkte, die
eingespielten Updates und die vorhandenen Lizenzen.
Abbildung 39: Image Historie
3.3.4.3 Local Update
Local Update ermöglicht das Updaten des Systems, als auch das Sichern neuer Softwareversionen
(Images) über einen lokalen USB-Port.
Bereiten Sie zuerst den Datenträger (z.B. USB-Stick) vor, über den Sie das Update bzw. das Image
einspielen möchten.
Das Dateisystem des Datenträgers muss FAT32 sein. Sie können das Dateisystem prüfen, indem Sie
den Datenträger in einen PC einstecken und im Windows Datei-Explorer auf das Laufwerk rechtsklicken,
unter dem der Datenträger eingebunden ist. Wählen Sie aus dem Optionsmenü Eigenschaften aus.
Ist das Dateisystem nicht FAT32, müssen Sie den Datenträger mit dem FAT32-Dateisystem Formatieren.
Klicken Sie dazu das Laufwerk mit der rechten Maustasten und wählen Sie die Option Formatieren…
Achtung: Bei einer Formatierung gehen alle auf dem Datenträger vorhandenen Daten verloren!
Kopieren Sie nun die gewünschte(n) Update- bzw. Image-Datei(en) in das Stammverzeichnis des
Datenträgers.
Schließen Sie den Datenträger über den USB-Port an das VisuNet RM an.
Doppelklicken Sie nun auf das Local Update-Icon.
Abbildung 40: Local Update-Icon
Es wird nun auf allen am VisuNet RM angeschlossenen Datenträgern nach Image- und Update-Dateien
gesucht.
Die Suche erfolgt ausschließlich in den Stammverzeichnissen der Datenträger!
Die Update- und Image-Dateien werden anhand ihrer Dateinamenserweiterung identifiziert.
pf.rmi
Dateinamenerweiterung von VisuNet RM Image-Dateien
pf.rmu
Dateinamenerweiterung von VisuNet RM Update-Dateien
Version/ tdoct1266m_ger.doc
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Die gefundenen Image- und Update-Dateien werden nummeriert aufgelistet.
Abbildung 41: Listing gefundener Image- und Update-Dateien
Tragen Sie die ID des gewünschten Update bzw. Image ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
Nach Einspielen eines Image wird die Image-Datei auf das Gerät gesichert. Dieses kann später im
Installations- und Wiederherstellungsmodus installiert werden.
Nach Einspielen eines Updates wird dieses sofort ausgeführt und das System mindestens einmal, je
nach Update auch mehrmals automatisch neu gestartet.
3.3.4.4 Remote Update
Remote Update ermöglicht das aktualisieren des Systems, als auch das hochladen neuer
Softwareversionen (Images) über das angeschlossene lokale Netzwerk.
Der VisuNet Remote Monitor, wie auch der PC, von dem aus Sie das Update einspielen möchten,
müssen sich im gleichen lokalen Netzwerk befinden. Das Überspielen der Update- bzw. Image-Datei
erfolgt über eine Netzwerkfreigabe, die vom VisuNet Remote Monitor im Update-Modus zur Verfügung
gestellt wird.
Doppelklicken Sie auf das Remote Update-Icon, um den VisuNet Remote Monitor in den Update-Modus
zu versetzen.
Abbildung 42: Remote Update-Icon
Sie haben nun drei Möglichkeiten das Update aufzuspielen:
1. Update oder Image über das VisuNet Control Center einspielen (empfohlen, siehe 3.3.4.4.1)
2. Update oder Image über die Netzwerkfreigabe einspielen (alternativ, siehe 3.3.4.4.2)
3. Image über BartPF einspielen (fallback, siehe 10.2)
3.3.4.4.1 Update/Image über das VisuNet Control Center einspielen
Installieren und starten Sie auf ihrem PC das auf der Pepperl+Fuchs Homepage erhältliche VisuNet
Control Center (VisuNetCC.exe, Bereich HMI, Remote Monitor, Dokumente) und führen Sie einen
Netzwerk Scan durch (Run/Network Scan), um sich alle im lokalen Netzwerk verfügbaren VisuNet RMs
auflisten zu lassen.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 51 -
Abbildung 43: VisuNet Control Center
Identifizieren Sie das gewünschte Gerät anhand des Namens, der Seriennummer oder der IP-Adresse.
Sollte das Gerät nicht in der "VisuNet Stations" Liste zu finden sein, können Sie versuchen das Gerät
direkt anzusprechen. Wählen Sie im Hauptmenü File / Add VisuNet station…, und tragen Sie im
Eingabefeld die IP-Adresse des gesuchten VisuNet RM ein.
Ein Update ist nur möglich, wenn sich der Visunet Remote Monitor im Update-Modus befindet. Sie
können den Status in der Liste unter dem Spalteneintrag Status überprüfen („UpdateMode“).
Zu Beachten: Die "VisuNet Stations" Liste zeigt den Stand zum Zeitpunkt des letzten Netzwerk Scans
an. Sollten Sie den VisuNet RM erst nach dem letzten Scan in den Update-Modus versetzt haben,
müssen Sie einen erneuten Netzwerk Scan durchführen um die Liste zu aktualisieren.
Selektieren Sie nun das gewünschte Gerät in der Liste. Klicken Sie anschließend mit der rechten
Maustaste und wählen Sie die Option Update VisuNet RM…
Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Yes.
Geben Sie nun die Update-Datei an, die in den VisuNet RM hochgeladen werden soll.
Kurz danach wird das Update ausgeführt und das Gerät im Rahmen des Updateprozesses mindestens
einmal, je nach Update auch mehrmals automatisch neu gestartet.
Bem: Das Einspielen eines Images funktioniert völlig analog.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 52 -
3.3.4.4.2 Update oder Image über die Netzwerkfreigabe einspielen
Die Addresse der vom VisuNet RM im Update-Modus bereitgestellten Netzwerkfreigabe lautet:
\\<local-ip-address>\update
Dabei entspricht <local-ip-address> der IP-Adresse des VisuNet RM, die Sie in der unteren rechten Ecke
des Bildschirms ablesen können.
Abbildung 44: Local IP address
Sie können auf das freigegebene Verzeichnis des Visunet RM zugreifen, indem Sie auf ihrem PC im
Windows-Explorer die Adresse in die Adressleiste eintragen und dann die Eingabetaste drücken oder auf
den Go-Button klicken.
Abbildung 45: Update
Kopieren Sie die Update- bzw. Image-Datei in das Freigabeverzeichnis, um das Update bzw. Image in
den VisuNet RM zu laden.
Eine Image-Datei wird anhand ihrer Dateinamenserweiterung identifiziert: pf.img
Eine Update-Datei wird über ihren Namen identifiziert: update.cab
Benennen Sie die Update-Datei in update.cab um, falls die Update-Datei, die Sie einspielen möchten,
anders benannt sein sollte!
Nachdem die Update- bzw. Image-Datei vollständig hochgeladen worden ist, wird die Netzwerkfreigabe
automatisch gelöscht.
Update-Dateien werden sofort ausgeführt und das System mindestens einmal, je nach Update auch
mehrmals automatisch neu gestartet.
Image-Dateien werden auf das Gerät gesichert. Diese können später im Installations- und
Wiederherstellungsmodus installiert werden.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 53 -
3.3.4.5 Support
Im Rahmen besonderer Supportfälle können Sie Pepperl+Fuchs Mitarbeitern erlauben, über das Internet
auf dem VisuNet RM zuzugreifen.
Um den Zugriff auf das Gerät zu gestatten, Doppelklicken Sie zunächst auf das Support-Icon.
Abbildung 46: Support-Icon
Als nächstes werden Ihnen Kontaktdaten angezeigt, die für den Verbindungsaufbau notwendig sind.
Abbildung 47: Support Verbindungsdaten
Teilen Sie dem Pepperl+Fuchs Mitarbeiter die eingeblendete ID und das Passwort mit.
Der Pepperl+Fuchs Support kann dann versuchen, auf Ihren VisuNet RM zuzugreifen. Eventuell sind auf
Ihrer Seite Netzwerk-/Firewalleinstellungen vorzunehmen, um einen erfolgreichen Zugriff zu ermöglichen.
Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihre IT.
3.4 Vordefinierte Tastenkombinationen
Mit den Tastenkombination <Ctrl+Shift+7> und <Ctrl+Shift+8> können Sie die Hintergrundbeleuchtung
des Bildschirms steuern. Mit <Ctrl+Shift+7> wird die Helligkeit verringert, mit <Ctrl+Shift+8> erhöht.
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- 54 -
4 Multimonitor Anwendungen: Clone Displays und Extended Desktop
4.1 Extended Desktop
Diese Funktion ermöglicht es, den original Desktop des Host in seiner Größe zu verdoppeln und dann auf
zwei VisuNet RM nebeneinander darzustellen. Der gemeinsame Mauszeiger überstreicht dann beide
Monitore. Es können so zum Beispiel 2 Anwendungen gleichzeitig bedient und beobachtet werden: die
Anwendungen werden in verschiedenen Fenstern gestartet, diese Fenster werden auf die linke Seite und
die rechte Seite des Desktop bewegt und dann jeweils auf Vollbild Darstellung umgeschaltet. Nun ist die
eine Anwendung auf dem linken Monitor sichtbar (Master-Monitor), die zweite Anwendung auf dem
rechten Monitor (Slave-Monitor).
Beide Anwendungen werden mit einer Maus und einer Tastatur bedient, der Mauszeiger kann zwischen
den beiden VisuNet RM hin und her bewegt werden.
Abbildung 48: Extended Desktop
Am Master-Monitor (linke Desktophälfte) sind folgende Einstellungen notwendig:

Im Configuration-Mode des VisuNet RM ist das Icon Display unter Settings aufzurufen. (siehe
3.3.1.6). Im Menüpunkt „Multimonitor Support“ ist, „Extended Desktop“ auszuwählen.
Hinweis:

Besitzt der Master-Monitor einen Touch-Screen, so muss nach dem Einschalten der
Multimonitor-Einstellung die Touch-Kalibrierung erneut durchgeführt werden.
Am Slave-Monitor (rechte Desktophälfte) sind folgende Einstellungen notwendig:

am Slave-Monitor muss ein VNC-Profil angelegt werden (Kap. 3.3.1.2 und Kap. 8), welches die
Verbindung zum Master-Monitor herstellt: in diesem Profil ist die IP-Adresse des Master-Systems
einzutragen (IP-Adresse siehe Master-Monitor u.a. auf der Startseite, ganz unten rechts „Local IP
address“).

Dem Slave-Monitor muss die IP-Adresse des Master-Monitors bekannt sein. Daher empfiehlt sich
die Vergabe einer statischen IP-Adresse ohne Verwendung eines DHCP-Servers.

Der Slave-Monitor muss den Master-Monitor erreichen können (Kap.3.3.2.1). Dies kann z.B.
erreicht werden, wenn sich beide Systeme im selben Sub-Netzwerk befinden.

Am Slave-Monitor muss dieselbe Bildschirmauflösung wie am Master-Monitor eingestellt sein
(Kap. 3.3.1.6)
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 55 -
Hinweis:

Soll die Verbindung zum Master-Monitor automatisch hergestellt werden, so ist das o.g. VNCProfil in die „Autologin-Profiles“ Liste zu verschieben (Kap. 3.3.1.2).

Eine eventuell angeschlossene Tastatur ist mit dem Master-Monitor verbunden.
Die Einstellungen des Slave-Monitors müssen daher mit dem Touch-Screen des Slave-Monitors
erfolgen.
Besitzt der Slave-Monitor auch keinen Touch-Screen, so ist vor der Inbetriebnahme im ExBereich an die mit EX-e gekennzeichneten USB Anschlussklemmen auf der Rückseite des
VisuNet RM und dem mitgelieferten USB Anschlusskabel eine Verbindung zu einem Standard
USB PC keyboard herzustellen.
Soll diese Konfiguration im Ex-Bereich erfolgen, so ist an die mit EX-i gekennzeichneten
Klemmen und dem mitgelieferten USB Anschlusskabel eine Verbindung zu einer Exzugelassenen eigensicheren PC Tastatur herzustellen, das die geeigneten Ex-Parameter für
diese Kopplung besitzt (z.B. TASTEX2-xxx von Pepperl+Fuchs)
4.2 Clone Displays (für RDP und ICA Protokoll)
Diese Funktion ermöglicht es, den original Desktop des Host über das Microsoft RDP oder das Citrix ICA
Protokoll an mehreren VisuNet RM gleichzeitig darzustellen und zu bedienen.
Jeder VisuNet RM kann seine eigene Tastatur, Maus und Touch-Screen besitzen. Eine einstellbare
Arbitrierungsfunktion für diese Bedieneinheiten kann verhindern, dass die Eingabe von mehreren VisuNet
RM gleichzeitig erfolgt. Es ist auch hier ein Master-Monitor zu definieren, der die Daten vom Host erhält,
z.B. über das RDP Protokoll von Microsoft. Dieser bietet dann seinen Bildschirminhalt weiteren VisuNet
RM zur Darstellung an.
Abbildung 49: Clone Displays
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 56 -
Am Master-Monitor (Verbindung mit dem Host) sind folgende Einstellungen notwendig:

Im Configuration Mode des VisuNet RM ist das Icon Display unter Settings aufzurufen. Dort ist
der Tab „Display“ auszuwählen (siehe auch 3.3.1.6). Im Menüpunkt „Multimonitor Support“ ist
„Clone Display“ auszuwählen.

Soll eine wechselseitige Überlappung von Tastatur-, Maus- und Touch-Screen-Eingaben
verhindert werden, ist die „Multimonitor Arbitration“ an allen beteiligten VisuNet RM zu aktivieren.
Wird dann eine Eingabe getätigt, sperrt diese die Eingabeeinheiten der anderen VisuNet RM
während einer Eingabe, plus einer einstellbaren Zeit t. Dazu muss im „Configuration Mode /
Settings / Connection Profiles/ Multimonitor Arbitration“ eine von 0 verschiedene Zeit in
Sekunden eingetragen werden (Kap. 3.3.1.2, Abbildung 12). Die Namen der Verbindungsprofile
müssen für eine korrekt funktionierende Arbitrierung alle identisch sein.
Am Slave-Monitor (Verbindung mit dem Master-Monitor) sind folgende Einstellungen notwendig:

am Slave-Monitor muss ein VNC-Profil angelegt werden (Kap. 3.3.1.2 und Kap. 8), welches die
Verbindung zum Master-Monitor herstellt: in diesem Profil ist die IP-Adresse des Master-Systems
einzutragen (IP-Adresse siehe Master-Monitor u.a. auf der Startseite, ganz unten rechts „Local IP
address“).

Dem Slave-Monitor muss die IP-Adresse des Master-Monitors bekannt sein. Daher empfiehlt
sich die Vergabe einer statischen IP-Adresse ohne Verwendung eines DHCP-Servers.

Der Slave-Monitor muss den Master-Monitor erreichen können. Dies kann z.B. erreicht werden,
wenn sich beide Systeme im selben Sub-Netzwerk befinden.

Am Slave-Monitor muss dieselbe Bildschirmauflösung wie am Master-Monitor eingestellt sein
(Kap. 3.3.1.6).

Soll eine wechselseitige Beeinflussung von Tastatur-, Maus- und Touchscreeneingaben
verhindert werden, ist die „Multimonitor Arbitration“ an allen beteiligten VisuNet RM zu aktivieren.
Wird dann eine Eingabe getätigt, sperrt diese die Eingabeeinheiten der anderen VisuNet RM
während einer Eingabe, plus einer einstellbaren Zeit t. Dazu muss in „Configuration Mode /
Settings / Connection Profiles/ Multimonitor Arbitration“ eine von 0 verschiedene Zeit in
Sekunden eingetragen werden (Kap. 3.3.1.2, Abbildung 12). Die Namen der Verbindungsprofile
müssen für eine korrekt funktionierende Arbitrierung alle identisch sein.
Hinweis:

Soll die Verbindung zum Master-Monitor automatisch hergestellt werden, so ist das o.g. VNCProfil in die „Autologin-Profiles“ Liste zu verschieben (Kap. 3.3.1.2).

Eine eventuell angeschlossene Tastatur ist mit dem Master-Monitor verbunden.
Die Einstellungen des Slave-Monitors müssen daher mit dem Touchscreen des Slave-Monitors
erfolgen.
Besitzt der Slave-Monitor auch keinen Touch-Screen, so ist vor der Inbetriebnahme im ExBereich an die mit EX-e gekennzeichneten USB Anschlussklemmen auf der Rückseite des
VisuNet RM und dem mitgelieferten USB Anschlusskabel eine Verbindung zu einer Standard
USB PC Tastatur herzustellen.
Soll diese Konfiguration im Ex-Bereich erfolgen, so ist an die mit EX-i gekennzeichneten
Klemmen und dem mitgelieferten USB Anschlusskabel eine Verbindung zu einer Exzugelassenen eigensicheren PC Tastatur herzustellen, das die geeigneten Ex-Parameter für
diese Kopplung besitzt (z.B. TASTEX2-xxx von Pepperl+Fuchs)
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 57 -
4.2.1 Service & Support Funktion mittels Clone Display Funktionalität
Die Service & Support Funktion erlaubt (zusätzlich zu der Funktion in Kap. 4.2) die gleichzeitige Anzeige
und Kontrolle des VisuNet RM Master Monitors, von Standard PCs. Der Service & Support PC, kurz S&S
PC, kann an einem beliebigen Ort innerhalb desselben Netzwerks stehen.
Jeder VisuNet RM Master PC und S&S PC kann seine eigene Tastatur, Maus und Touch-Screen
besitzen. Der S&S PC zeigt über den VNC Viewer den aktuellen Bildschirminhalt des VisuNet RM
Masters an, unabhängig davon ob dieser mit einem Host verbunden ist oder sich im
Konfigurationsmodus befindet.
Notwendige Voraussetzungen
- Passende Lizenz installiert, siehe Kapitel 3.3.4.1
- VNC Viewer auf Host
- Netzwerkverbindung
Einstellungen VisuNet RM Master Monitor
- Im Configuration mode, Settings
Wählen Sie Display tab aus (siehe Kap. 3.3.1.6)
Wählen Sie im Multimonitor support „Clone display“ aus
Verlassen Sie das Menü, speichern Sie die Einstellungen und starten Sie den VisuNet RM
Master Monitor neu
Einstellungen S&S PC
- Der S&S PC(S) benötigt einen VNC Viewer mit welchem man sich über die IP Adresse des
VisuNet RM Master Monitors verbindet.
- Standard Passwort: „VNC“
Remote Monitor
RM2xxx-x-…
Slave Monitor: VNC
Service & Support PC
24V DC
(max. 80m)
DATL-A2-2.5-1
DATL-A2-4.0N/2.5F-2 (max. 110m)
DATL-C5TP-2-1RJ45
Ethernet max. 100m
Pedestal1-150-1V-KP-G-T-304
VNC
Remote Monitor
RM2xxx-x-…
Ethernet
max. 100m
Master Monitor: RDP, ICA, …
Windows XP pro
Windows 2003/2008 Server
Windows Vista
Windows 7
24V DC
24V DC
(max. 80m)
DATL-A2-2.5-1
DATL-A2-4.0N/2.5F-2 (max. 110m)
VNC
VNC
RJ45
DATL-C5TP-2-1RJ45
RJ45
Ethernet max. 100m
Pedestal1-150-1V-KP-G-T-304
RJ45
SK-FX-100-1-8
F.O. Interface &
7-port-switch
Abbildung 50: Clone Display Funktionalität
Version/ tdoct1266m_ger.doc
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RDP, ICA
Ethernet
max. 100m
Host-PC
5 Das VisuNet Control Center
Das VisuNet Control Center (kurz: VisuNetCC) ist ein separates Windows Programm. Es ist die zentrale
Schnittstelle, mit der alle im Netzwerk befindlichen VisuNet RM von einem Rechner aus administriert und
ferngesteuert werden können.
Das Programm befindet sich auf unserer Homepage unter <VisuNet/Software/VisuNet Control Center>.
In der Basisversion können damit alle im Netzwerk befindlichen VisuNet RM identifiziert werden und es
kann ein Update der VisuNet RM Funktionen über das Netzwerk erfolgen.
In der lizenzierten Version (Option) sind alle unten beschriebenen Funktionen verfügbar.
Nach dem Start des VisuNetCC.exe erscheint zunächst ein leeres Fenster. Nach einem „Network Scan“
(im Hauptmenü zu finden unter „Run / Network Scan“) werden alle verfügbaren VisuNet RM aufgelistet
(siehe Abbildung 51).
Ebenfalls dargestellt werden die auf den verschiedenen VisuNet RM installierten Lizenzen für die
optionalen P+F Softwarepakete. Hier wird auch der VisuNetCC Lizenzstatus in der ersten Position
angezeigt. Ein `A` bedeutet, es wurde eine VisuNetCC Vollversion erworben mit allen unten
beschriebenen Funktionalitäten. Ein `_` an der ersten Position bedeutet, dass nur eine Abfrage des
Status und das durchführen eines Firmware Updates für diesen VisuNet RM möglich ist. Eine Vollversion
des VisuNetCC kann jederzeit nachinstalliert werden
Abbildung 51: VisuNet Control Center zeigt alle verfügbaren VisuNet RM im Netzwerk an
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 59 -
5.1.1 Das Hauptmenü
Im Folgenden sind die einzelnen Hauptmenüpunkte kurz beschrieben:
File
Close
Schließt das VisuNet Control Center
Run
Network Scan
Sucht alle im Netzwerk befindlichen VisuNet RM
System Check
Zeigt einige wichtige lokale Einstellungen an
View
Message Log
Zeigt low-level Meldungen für Diagnosezwecke an
Help
About
Zeigt Copyright und Versionsinformationen an
5.1.2 Das Kontextmenü
Nach Anwahl eines VisuNet RM steht folgendes Kontextmenü zur Verfügung (in der Basisversion von
VisuNet CC steht hier nur die Funktion, Update VisuNet RM… zur Verfügung):
Connect VisuNet RM…
Verbindet den VisuNet RM mit einem bestimmten Profil
Disconnect VisuNet RM…
Trennt die Verbindung zum aktuellen Profil
Autostart Pause…
Autostart mit einem Profil wird deaktiviert (für Service Zwecke)
Autostart Resume…
Autostart mit einem Profil wird wieder aktiviert
Enable/Disable all input devices Lokale Eingabe sperren/freigeben
Keyboard enable/disable…
Tastatur sperren/freigeben
Mouse enable/disable…
Maus sperren/freigeben
Update VisuNet RM…
Update an den VisuNet RM übertragen
Reboot saving changes…
Reboot des
gespeichert
VisuNet
RMs
auslösen;
Änderungen
werden
Reboot cancel changes…
Reboot des
verworfen
VisuNet
RMs
auslösen;
Änderungen
werden
5.1.3 Die Kommandozeilenparameter
Das VisuNet Control Center bietet die Möglichkeit, über die Kommandozeile mit anderen Programmen zu
kommunizieren. Hierdurch ist es möglich, einfache Abläufe über Batch-Jobs zu automatisieren.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
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5.1.3.1 Syntax
Die Funktionalität des Kommandozeilenaufrufs wird im Wesentlichen vom VisuNet RM (genauer deren
RM-Shell) bestimmt.
Die Syntax lautet formal:
VisuNetCC.exe [Command=Broadbast
[Command=<IPCommand> IP=<ip>]
[Command=VNCArbitration(10) Profile=<pname>]
[Command=GetLastEvent IP=<ip> [Profile=<pname>] ]
|
|
|
<IPCommand> :=
Connect(<pname>) | Disconnect | InputDisable | InputEnable |
MouseDisable | MouseEnable | KeyboardDisable | KeyboardEnable |
AutostartPause | AutostartResume | ShutdownCancelChanges |
RebootSavingChanges | RebootCancelChanges
<ip>
:=
IP-Adresse oder ‚*’ für alle (z.B. 192.168.1.2 oder ‚*’)
<pname>
:=
Name eines Profils mit Erweiterung (z.B. Valves.rdp, Floor2.ica)
Hinweise:

Durch Angabe der IP-Adresse werden die oben beschriebenen Kommandos direkt an ein
VisuNet RM gesendet. Alle anderen VisuNet RM ignorieren das Kommando!

Wird als IP-Adresse ein Stern „*“ angegeben, so wird das Kommando auf allen VisuNet RM
ausgeführt.

Beim Kommando GetLastEvent kann zusätzlich zur IP-Adresse ein Profilnamen angegeben
werden. Es antworten diejenigen VisuNet RMs die aktuell mit diesem Profil verbunden sind.
5.1.3.2 Beschreibung der Kommandos
Im Folgenden seien die Kommandos der RDPShell ab der Version 1.2.6.78 mit exemplarischen Aufrufen
beschrieben:
Command=
Broadcast
Beschreibung
Alle VisuNet RMs im Netzwerk auflisten.
> VisuNetCC.exe Command=Broadcast
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,SN=0807180124,
Command=BroadcastAnswer,Name=DEMO_507_RM519T,Status=Waiting
Connect(<profilname>)
Stellt eine Verbindung zum angegebenen Profil her:
> VisuNetCC.exe Command=Connect(Floor2.rdp) IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=ConnectAnswerOkay,Status=Connecting
Disconnect
Aktuelle Verbindung trennen:
> VisuNetCC.exe Command=Disconnect IP=192.168.1.7
192.168.35.12: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=DisconnectAnswerOkay,Status=Disconnecting
KeyboardDisable
Tastatur Eingaben verwerfen
MouseDisable
Maus Eingaben verwerfen
InputDisable
Lokale Eingaben verwerfen:
> VisuNetCC.exe Command=InputDisable IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=InputDisableAnswerOkay
KeyboardEnable
Tastatur Eingaben wieder freigeben
MouseEnable
Maus Eingaben wieder freigeben
InputEnable
Lokale Eingaben wieder freigeben:
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> VisuNetCC.exe Command=InputEnable IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=InputEnableAnswerOkay
AutostartPause
Autostart mit einem Profil wird deaktiviert:
> VisuNetCC.exe Command=AutostartPause IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=AutostartPauseAnswerOkay
AutostartResume
Autostart mit einem Profil wird wieder aktiviert:
> VisuNetCC.exe Command=AutostartResume IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=AutostartResumeAnswerOkay
RebootSavingChanges
Reboot des VisuNet RMs auslösen; Änderungen werden gespeichert
RebootCancelChanges
Reboot des VisuNet RMs auslösen; Änderungen werden verworfen:
> VisuNetCC.exe Command=RebootCancelChanges IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=RebootCancelChangesOkay
ShutdownCancelChanges
VisuNet RM herunterfahren und ausschalten; Änderungen werden verworfen
VNCArbitration(XXX)
VNC Arbitrierung: Tastatur-/ und Maus-Eingaben für die Dauer von XXX Sekunden blockieren
GetLastEvent
Rückgabestatus des letzten Maus-/Tastatur-Ereignisses:
Mausereignis:
> VisuNetCC.exe Command=GetLastEvent IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=GetLastEventAnswerOkay,TimeLeft=24423,Event=Mouse,
PointX=438,PointY=688,MouseData=0,VNCStatus=0
Tastaturereignis:
> VisuNetCC.exe Command=GetLastEvent IP=192.168.1.7
192.168.1.7: Application=RDPShell,Version=1.2.6.78,
Command=GetLastEventAnswerOkay,TimeLeft=13138,Event=Keyboard,
VkScan=83,Flags=128,VNCStatus=0
Bedeutung der Rückgabeparameter:
PointX, PointY:
MouseData :
VkScan:
Flags:
VNCStatus:
aktuelle Position des Mauszeigers
not used
Virtual-key code des letzten Tastendrucks (siehe MSDN)
not used
0: VNC-Arbitrierung aktuell ohne Master
1: lokale Eingaben zum VNC-Server weiterleiten
2: lokale Eingaben nicht zum VNC-Server weiterleiten
Hinweise:

Vorsicht ist bei den Kommandos Keyboard-/, Mouse-/, InputDisable geboten. Erst durch das
entsprechendes Enable-Kommando (oder ein Reboot) wird das Eingabegerät wieder aktiv.

Man beachte, dass jedes von einem VisuNet RM empfangene Kommando durch eine Antwort
bestätigt wird.
5.1.3.3 Beispiel: Umschalten zweier VisuNet RMs zwischen zwei PCs
In folgendem Beispiel wird eine etwas komplexere Anwendung des VisuNetCC über Kommandozeile
gezeigt.
Gegeben sei folgendes Szenario: Zwei VisuNet RM sind mit jeweils einem Hostverbunden(siehe
Abbildung 52).
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 62 -
Host PC 1
Host PC 2
Host PC 1
Switch
VisuNet 1
Host PC 2
Switch
VisuNet 2
Abbildung 52: Verbindung vor der Umschaltung
VisuNet 1
VisuNet 2
Abbildung 53: Verbindung nach der Umschaltung
Gesucht wird nun eine Möglichkeit, um per Mausklick die VisuNet RM mit dem jeweils anderen RDP Host
PC zu verbinden (Abbildung 48: Extended Desktop). Damit soll dem Anwender ermöglicht werden, von
jedem der beiden VisuNet RM aus, beide Host zu bedienen/beobachten.
Diese einfach lautende Aufgabe erweist sich als nicht-trivial, denn zunächst muss ermittelt werden,
welches VisuNet RM mit welchem Server verbunden ist. Dann erfolgt die Umschaltung beider VisuNet
RM auf die jeweils anderen Server (Abbildung 54).
@echo off
REM The following command 'broadcast' looks for all VisuNet available in the common network
REM and delivers their actual status data set. This is evaluated with this small batch file
REM to detect which VisuNet Remote-Monitor in the network is connected to which host PC.
REM This is checked and then the VisuNet Remote-Monitor is connected to the desired host PC,
REM the other VisuNet RM is also switched simultaneously to the other host PC. By this,
REM either PC1 is connected to Remote-Monitor 1 and PC2 is connected to Remote-Monitor2,
REM or PC1 is connected to Remote-Monitor 2 and PC2 is connected to Remote-Monitor1
REM
REM names and IP addresses used in this example:
REM 192.168.1.21
VisuNet RM 1
REM 192.168.1.22
VisuNet RM 2
REM profile_name_1.rdp profile created in the VisuNet RM settings to connect to Host PC 1
REM profile_name_2.rdp profile created in the VisuNet RM settings to connect to Host PC 2
visunetcc.exe Command=Broadcast IP=* | find "profile_name_1.rdp" > rdp.txt
REM
REM
REM
if the result is: VisuNet RM1 is connected to Host PC 1,
then switch VisuNet RM1 to Host PC 2
and switch VisuNet RM2 to Host PC 1
find rdp.txt "192.168.1.21"
if %errorlevel%==0 goto Case1
REM
REM
REM
if the result is: VisuNet RM2 is connected to Host1 PC,
then switch VisuNet RM2 to Host PC 2
and switch VisuNet RM1 to Host PC 1
find rdp.txt "192.168.1.22"
if %errorlevel%==0 goto Case2
goto Ende
:Case1
visunetcc.exe Command=Connect(profile_name_2.rdp) IP=192.168.1.21
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 63 -
visunetcc.exe Command=Connect(profile_name_1.rdp) IP=192.168.1.22
goto Ende
:Case2
visunetcc.exe Command=Connect(profile_name_2.rdp) IP=192.168.1.22
visunetcc.exe Command=Connect(profile_name_1.rdp) IP=192.168.1.21
:Ende
REM This batch file has to be stored in the same folder as the VisuNetCC.exe file is stored.
REM This batch file can now be used to switch over from one host PC to another host PC(s).
REM As the links are done by RDP, only one monitor at a time is visible at the Hostx PC
del rdp.txt
Abbildung 54: Batch-Job zur Umschaltung zwischen zwei RDP-Host
Hinweis:

Man beachte, dass auf beiden RDP Host das gleiche Umschaltscript verwendet werden kann.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 64 -
6 RDP Client-Verbindung konfigurieren
6.1 So stellen Sie Informationen für eine komfortable Anmeldung bereit
1. Geben sie im Fenster Remote Desktop Connection unter Computer die IP-Adresse oder den
Namen des Host-Systems an.
2. Im darunterliegenden Eingabefeld geben Sie den Benutzernamen ein. Bei Domainnamen fügen
Sie vor dem Benutzernamen die Domain an gefolgt von einem Backslash. Bei lokalen
Benutzernamen können Sie vor dem Benutzernamen die IP-Adresse oder den Namen des HostSystems einfügen, ebenfalls gefolgt von einem Backslash.
3. Setzen Sie das Häkchen bei Allow me to save credentials, um das Passwort speichern zu
können.
4. Speichern Sie die Einstellungen indem Sie auf Save klicken.
5. Klicken Sie auf Connect.
6. Ggf. wird eine Warnmeldung angezeigt. Ein Häkchen auf Don’t ask me again for remote
connection to this computer unterbindet das Einblenden dieser Meldung bei jedem
Verbindungsaufbau. Klicken Sie auf Connect.
7. Tragen Sie nun das Passwort ein. Setzen Sie das Häkchen bei Remember my password, wenn
Sie das Passwort speichern möchten.
Abbildung 55: Remote Desktop Registerkarte General
Hinweise:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den
Dialog unter „Settings“/“Profiles“ und wählen dort „New RDP…“ bzw. „Edit…“ an.

Passwörter können nur im Configuration Mode gespeichert werden.

Unter Umständen werden Sie beim Verbindungsaufbau zur Eingabe des Kennwortes
aufgefordert, obwohl Sie das in das Dialogfeld Remote Desktop Connection
eingegebene Kennwort gespeichert haben. Dies ist abhängig von den im Netzwerk
geltenden Richtlinien und der Konfiguration des Terminalservers, mit dem Sie eine
Verbindung herstellen möchten.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 65 -
6.2 So ändern Sie die Fenstergröße und die Farbeinstellung für Verbindungen
1. Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Options.
2. Ziehen Sie den Schieberegler auf der Registerkarte Display unter Größe des Remote Desktops
auf die gewünschte Größe. Für eine Vollbildanzeige ziehen Sie den Regler ganz nach rechts.
3. Klicken Sie auf Connect.
Abbildung 56: Remote Desktop Registerkarte Display
Hinweise:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den Dialog
unter „Settings“/“Profiles“ und wählen dort „New RDP…“ bzw. „Edit…“ an.

In Abhängigkeit von den Richtlinien im Netzwerk oder der Konfiguration des Terminalservers,
mit dem Sie eine Verbindung herstellen, ist die maximale Farbauflösung einer Remote
Verbindung begrenzt. Wenn Sie eine höhere als die maximal zulässige Farbauflösung
auswählen, wird die Remote Desktop Verbindung mit der maximal zulässigen Farbauflösung
erstellt.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 66 -
6.3 So machen Sie den lokalen seriellen Anschluss in einer Sitzung verfügbar
1. Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Options.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Local Resources und unter Local devices and resources auf
More.
3. Es öffnet sich ein Dialog, in dem das Kontrollkästchen „Ports“ auszuwählen ist (Abbildung 57)
4. Klicken Sie auf OK.
Abbildung 57: Einstellungen um den seriellen Port auf das Host-System mitzunehmen
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 67 -
Hinweise:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den
Dialog unter „Settings“/“Profiles“ und wählen dort „New…“ bzw. „Edit…“ an

Je nach den Richtlinien im Netzwerk ist die Zuordnung lokaler serieller Anschlüsse
möglicherweise für einige oder alle Remote Verbindungen deaktiviert.

Beim Verbindungsaufbau kann ggf. eine Warnmeldung folgen die auf die Weiterleitung
der Client-Schnittstelle hinweist. Um diese Warnmeldung zukünftig zu unterbinden muss
das Häkchen bei „Diese Verbindungsaufforderung mit dem Remote Computer nicht mehr
anzeigen“ gesetzt werden.

Die seriellen Schnittstellen des Terminal-Servers werden durch die verfügbar gemachten
Client-Schnittstellen ersetzt. Ein Zugriff auf die seriellen Schnittstellen des TerminalServers ist dann nicht mehr möglich.
Terminal-Client
(VisuNet RM)
Terminal-Server
(Host)
COM 1
COM 1
physikalische
Client-Schnittstelle
virtuelle
Client-Schnittstelle
ersetzt die physik.
Server-Schnittstelle
COM 1
physikalische
ServerSchnittstelle

Der VisuNet RM besitzt folgende seriellen Schnittstellen, die im Falle der Weiterleitung
die lokalen Schnittstellen des Host ersetzen: COM1, COM2, COM5, COM6.

Achtung: Der Geräte-Manager des Hosts zeigt nur die dort vorhandenen physikalischen
Schnittstellen an – nicht jedoch die weitergeleiteten virtuellen Client-Schnittstellen. Dies
kann dann dazu führen, dass eine mitgenommene Client-Schnittstelle wie z.B. COM6 auf
dem Host verfügbar (und voll funktionsfähig) ist, nicht jedoch im Geräte-Manager
aufgelistet wird. Dies ist eine Besonderheit des Windows-Betriebssystems.

Achtung: Das Verhalten der verfügbar gemachten virtuellen seriellen Schnittstellen kann
von dem Verhalten lokaler serieller Schnittstellen abweichen. Daher kann die
Funktionsweise bestimmter Applikationen die auf die seriellen Schnittstellen zugreifen
beeinträchtigt sein.
Hinweis:

Das bekannte Problem, dass Tastenkombinationen mit „Alt Gr“ teilweise nicht funktionieren,
lässt sich umgehen, indem die alternative Tastenkombination „Strg“ + „Alt“ statt „Alt Gr“
verwendet wird.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 68 -
6.4 So geben Sie ein bei der Verbindungsherstellung zu startendes Programm an
1. Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Options.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Programs unter Start a program auf Start the following
program on connection.
3. Geben Sie im Feld Program path and file name den Programmpfad und den Dateinamen des
Programms ein, das nach Erstellen der Verbindung ausgeführt werden soll.
4. Geben Sie optional im Feld Start in the following folder: den Pfad zum Arbeitsverzeichnis des
Programms ein.
5. Klicken Sie auf Connect.
Abbildung 58: Remote Desktop Registerkarte Programs
Hinweise:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den Dialog
unter „Settings“/“Profiles“ und wählen dort ‚New RDP…“ bzw. „Edit…“ an.

Ist das Häkchen gesetzt, wird nach Herstellen der Verbindung nur das angegebene
Programm auf dem Host-System ausgeführt.

Eine Sitzung kann auf zwei Arten beendet werden:
1. Das Programm wird beendet. Hierdurch wird die Session beendet und die
Verbindung zum Host-System getrennt. Windows XP Professional und Windows
2003 Servern unterscheiden sich in ihrem Verhalten hierbei nicht.
2. Um nur die Verbindung zu trennen und das Programm auf dem Remote Computer
geöffnet zu lassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Computersymbol in
der oberen rechten Ecke des Remotedesktopfensters, und klicken Sie im
Kontextmenü auf Schließen.
Diese Funktion steht jedoch nur zur Verfügung, wenn Sie eine Verbindung mit einem
Terminalserver hergestellt haben.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 69 -

Zur Angabe eines Pfades geben Sie den Laufwerkbuchstaben gefolgt von einem
Doppelpunkt (:) und einem umgekehrten Schrägstrich (\) ein. Geben Sie anschließend die
Namen der Ordner und untergeordneten Ordner ein, in denen die Datei enthalten ist, wobei
Sie die einzelnen Namen durch einen umgekehrten Schrägstrich voneinander trennen.
Geben Sie schließlich den Namen der Datei oder des Ordners ein, die bzw. den Sie öffnen
möchten.
6.5 So deaktivieren Sie die Bitmap-Zwischenspeicherung
1. Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Options.
2. Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte Experience Bitmap caching deaktiviert ist.
3. Klicken Sie auf Connect.
Abbildung 59: Remote Desktop Registerkarte Experience
Hinweise:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen Sie im Configuration Mode den
Dialog unter „Settings“/“Profiles“ und wählen dort ‚New RDP…“bzw. ‚Edit…“ an.

Durch Bitmap-Zwischenspeicherung kann die Datenübertragung zwar beschleunigt
werden, da häufig verwendete Bilder auf der lokalen Festplatte gespeichert werden.
Jedoch kann hierdurch der freie Speicherplatz der internen Speicherkarte zu gering
werden, so dass das System instabil werden kann. Daher wird die BitmapZwischenspeicherung für Remote-Desktopverbindungen standardmäßig deaktiviert.
Sofern Sie vom Administrator keine anderen Anweisungen erhalten haben, sollten Sie
die Bitmap-Zwischenspeicherung deaktiviert lassen.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 70 -
6.6 So konfigurieren Sie die erweiterten Verbindungseinstellungen
1. Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Options.
2. Wählen Sie die Registerkarte Advanced aus.
3. In der Auswahlbox „Server authentication“ kann das Verbindungsverhalten des RDP-Clients
(VisuNet RM) bei fehlgeschlagener Authentifikation festgelegt werden. Zur Auswahl stehen:

Connect and don’t warn me: immer verbinden

Warn me: Warnung ausgeben

Do not connect: nicht verbinden
4. Die Schaltfläche „Settings“ ermöglicht, Einstellungen für Terminal Services Gateway Server
vorzunehmen.
Abbildung 60: Remote Desktop Registerkarte Advanced
Hinweis:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den
Dialog unter „Settings“/“Profiles“ und wählen dort ‚New RDP…“ bzw. „Edit…“ an
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 71 -
6.7 So trennen Sie eine Verbindung, ohne eine Sitzung zu beenden
1. Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Start und dann auf Shut down. Das
Dialogfeld Windows herunterfahren (Shut down dialog) wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Disconnect und dann auf OK.
Hinweise:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den
Dialog unter „Settings“/‚Profiles“ und wählen dort „New RDP…“ bzw. „Edit…“ an

Sie können auch das Fenster Remote Desktop Verbindung schließen, um die
Verbindung zu einer Sitzung zu trennen.

Wenn Sie das nächste Mal eine Verbindung mit diesem Computer herstellen, werden Sie
von Remote Desktop Verbindung erneut mit dieser Sitzung verbunden (falls der
Remotecomputer für die Wiederherstellung der Verbindung mit getrennten Sitzungen
konfiguriert ist).
6.8 So melden Sie sich ab und beenden die Sitzung

Klicken Sie im Fenster Remote Desktop Connection auf Start und dann auf Shut down. Das
Dialogfeld Windows herunterfahren (Shut down dialog) wird angezeigt.

Klicken Sie auf <username> Log off und dann auf OK.
Hinweis:

Zum Öffnen der Remote Desktop Connection öffnen sie im Configuration Mode den
Dialog unter „Settings“/‚Profiles“ und wählen dort „New RDP…“ bzw. „Edit…“ an
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 72 -
6.9 Parametrierung eines Barcode-Handheld PSCAN in Verbindung mit einem
VisuNet
Die Basisstation PSCAN-B des kabellosen Barcode-Systems hat eine serielle Schnittstelle des
Typs -20 (20 mA, TTY) in eigensicherer Ausführung. Sie kann entweder über den angeschlossenen
Barcode Handheld parametriert werden (siehe Handbuch PSCAN-M) oder über die serielle Schnittstelle.
Siehe auch Kapitel 3.3.3.2
Abbildung 61: Remote Desktop Registerkarte Local Resources
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 73 -
7 ICA-Client Verbindungen konfigurieren
Seit Ende 2009 wird der Zugangsweg über Citrix Program Neighborhood zum Presentation Server von
Citrix nicht mehr unterstützt. Er wurde durch den neuen Client Citrix Receiver ersetzt, der serverseitig
das XenApp Web Interface benötigt.
Die RM-Shell erlaubt neben dem Citrix Receiver den alten Zugangsweg über das Tool Program
Neighborhood.
In den folgenden Abschnitten wird das manuelle Anlegen von ICA/ICA2-Profilen und das automatische
Einrichten über den Citrix Receiver beschrieben.
Der wesentliche Unterschied beim automatischen Einrichten über den Citrix Receiver besteht darin, dass
die vom Citrix Server bereitgestellten Remote Applications bei jedem Logon-Vorgang auf dem VisuNet
RM aktualisiert werden. Die Administration der bereitgestellten Remote Applications erfolgt zentral auf
dem Citrix Server.
Beim manuelle Anlegen von ICA/ICA2-Profilen werden die Remote Applications ebenso auf dem Citrix
Server administriert, die Verknüpfungen zum Start der Remote Applications müssen jedoch auf dem
VisuNet RM manuell angelegt werden.
7.1 ICA-Profil manuell anlegen – Citrix Program Neighborhood
Beim Anlegen oder Editieren eines Citrix ICA-Profils (7.1) erscheint ein Dialog (Abbildung 62), in dem die
notwendigen Einstellungen vorzunehmen sind.
Abbildung 62: ICA-Profil anlegen
Um die erforderlichen Parameter ermitteln zu können, wird zunächst - durch Anklicken der Citrix Program
Neighborhood Schaltfläche in Abbildung 62 - das Programm Citrix Program Neighborhood geöffnet, das
die verfügbaren Citrix Serverfarmen im gesamten Netzwerk auflistet (Abbildung 63 zeigt hier
„NeueFarm“).
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 74 -
Abbildung 63: Citrix Program Neighborhood
Ein Doppelklick auf die gewünschte Serverfarm öffnet einen Dialog, der die dort zur Verfügung
stehenden Remote Applications anzeigt).
Abbildung 64: Remote Applications einer Serverfarm
Nachdem des Programm Citrix Program Neighborhood geschlossen wurde, erscheint wieder der Dialog
aus Abbildung 62. Dort sind nun die beiden Parameter „ServerFarm“ und „Application“ einzutragen.
Die Korrektheit der Einstellungen kann durch Anklicken des Button „Check Profile“ sofort geprüft werden.
Schließlich werden die Änderungen durch Anwahl des <OK>-Buttons übernommen.
Hinweise:

Das Anlegen von Serverfarmen und Freigeben der Remote Applications erfolgt serverseitig!
Sollten keine oder inkorrekte Serverfarmen bzw. Remote Applications im Programm Citrix
Program Neighborhood angezeigt werden, so kann dies folgende Ursachen haben:
o
keine Verbindung zum ICA-Server (Netzwerkprobleme)
o
inkorrekte Einstellungen am ICA-Server

In beiden Fällen wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator.

In Abbildung 62 ist das Eingabefeld „CMD line“ optional und nur in besonderen Fällen
erforderlich. An dieser Stelle sei auf die Originaldokumentation zu Citrix Program Neighborhood
verwiesen.

Um die Änderungen am Ende der Parametrierung permanent zu speichern ist der VisuNet RM
neu zu starten (Reboot)
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 75 -
7.2 ICA2-Profil manuell anlegen – Citrix Receiver
Ähnlich wie beim ICA-Profil wie unter 7.1 beschrieben, besteht hier die Möglichkeit manuell eine
Verknüpfung zu einer Remote Application anzulegen. Der Bediener kann durch einen Doppelklick auf
das entsprechende Icon die Remote Application starten.
Vorgehen:
1. In den Configuration Mode wechseln
2. Verbindung zum Citrix Web Interface herstellen
unten rechts am Bildschirm
Hierzu mit der linken Maustatse auf das Citrix Receiver Icon
klicken, Change Server anwählen (Abbildung 65) und im folgenden Dialog die Server-Adresse
eintragen (Abbildung 66).
3. Anmeldung am Citrix Web Interface
Konnte das Web Interface erreicht werden, werden Sie aufgefordert sich mit Benutzername (evtl.
mit Domäne) und Passwort anzumelden (Abbildung 67).
4. Anwendung in das Start Menu integrieren
Citrix Receiver Icon unten rechts klicken, Options anwählen (Abbildung 65) und unter Application
Display die Option Show applications in Start Menu aktivieren (Abbildung 70).
5. ICA2-Verknüpfung auf Desktop herstellen
Unter <Settings/Connection Profiles/Create Profile…/ICA2>-Button anklicken (Abbildung 10) und
im folgenden Dialog die gewünschte Remote Application des Startmenus (siehe 7.3.4.2)
auswählen und beenden.
6. Verbindung prüfen
Der neue ICA2-Link sollte nun in der Profiles-Liste zu sehen sein. Den Settings-Dialog mit <OK>
verlassen und in den Operator-Mode wechseln. Dort ist nun der neue Link unter der Rubrik „ICA“
sichtbar. Ein Doppelklick darauf öffnet nach Eingabe des Benutzernamens und des Passworts
die entsprechende Remote Application.
Hinweise:

Die Konfiguration der Remote Applications und der freigegebenen Ordner der erfolgt serverseitig.

Zur Konfiguration des Look&Feel des Citrix Receivers im Operator Mode siehe 3.3.1.10.

Die Konfiguration des Citrix Web Interface erfolgt serverseitig. Sollte keine Verbindung zum Web
Interface möglich sein, so kann dies folgende Ursachen haben:
o
Falsche Web Interface Adresse
o
Der Web Interface Service wird nicht korrekt gestartet bzw. ist falsch konfiguriert
o
Netzwerkprobleme

In beiden Fällen wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator.

Sollten keine Remote Applications auf dem Desktop oder im Startmenü zu sehen sein, so kann
dies folgende Ursachen haben:

o
Die Remote Applications werden serverseitig nicht freigegeben bzw. exportiert.
o
Die Anwendungen werden clientseitig nicht angezeigt. Bitte aktivieren Sie die
Kontrollkästchen wie unter Abbildung 70: Remote Applications im Startmenü und auf
dem Desktop anzeigen (Start Menu und Desktop einbinden) zu sehen.
Die manuell eingerichteten ICA2 Profile können in den Autostart verschoben werden. So steht
wie bisher auch die Funktion Simultaneous Login aus Kap. 3.3.1.2 zur Verfügung.
Vorsicht: Es dürfen sich jedoch nicht gleichzeitig ICA und ICA2-Profile im Autostart befinden.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 76 -

Um die Änderungen an der Konfiguration permanent zu abzuspeichern, ist das VisuNet RM nach
erfolgter Konfiguration neu zu starten.
7.3 Citrix Receiver automatisch einrichten
Dieses Kapitel richtet sich an Administratoren und beschreibt die Konfiguration des Citrix Receivers auf
dem VisuNet RM. Hier wird das Bedien-/ und Verbindungsverhalten zwischen VisuNet RM und der Citrix
Server Farm festgelegt.
Zusätzlich zur manuellen Konfiguration der ICA2-Profile wie unter 7.2 beschrieben, bietet der Citrix
Receiver zusammen mit dem Citrix Web Interface die Möglichkeit, Benutzerprofile serverseitig anzulegen
und clientseitig entsprechend darzustellen: Icons der Remote Applications werden automatisch vom
Citrix Web Interface geholt und im StartMenu bzw. auf dem Desktop angezeigt.
Im Configuration Mode stehen die Funktionen des Citrix-Receivers über das Tray Icon unten rechts zur
Verfügung. Dieses Tray Icon kann im Operator Mode deaktiviert werden (siehe Kap. 3.3.1.10.3,
Abbildung 29), wenn Änderungen an den Citrix-Einstellungen im „normalen“ Betrieb verhindert werden
sollen.
Im Folgenden werden die Funktionen des Popup-Menus, welches durch einmaliges Klicken auf des Citrix
Receiver Tray-Icon erscheint, beschrieben (siehe Abbildung 65)
Abbildung 65: Funktionen des Citrix Tray-Icons
7.3.1 Change Server
Öffnet einen Dialog, in dem die Server-Adresse des Citrix Web Interface eingetragen wird. Ohne gültige
Adresse ist kein Logon und damit kein Zugriff auf die Remote Applications möglich.
Abbildung 66: Server-Adresse des Citrix Web Interface ändern
Hinweis:
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 77 -

Bei SSL geschützten Verbindungen zum Citrix Web Interface via https muss das SSL-Zertifikat
zuvor manuell importiert werden. Siehe hierzu Kap. 3.3.1.9, Abbildung 25.
7.3.2 Logon
Ist eine gültige Server-Adresse zum Citrix Web Interface eingetragen, so kann man sich am Server über
den Menüpunkt ‚Logon‘ anmelden. Es erscheint folgender Dialog
Abbildung 67: Anmeldedialog des Citrix Receivers am Citrix Web Interface
Hinweis:

Durch Anwahl von „Remember my password“, werden die Anmeldeinformationen permanent im
System gespeichert. Dies ist im Zusammenhang mit dem in Kap. 3.3.1.2 beschrieben ‚Autologin‘
des VisuNet RM sinnvoll.
Zu beachten: um die Änderungen dauerhaft zu übernehmen ist ein Reboot mit „Save Changes“
erforderlich.
7.3.3 Logoff
Durch einen Logoff wird die Verbindung zum Citrix Server abgebaut. Alle geöffneten Remote Applications
werden geschlossen.
Hinweis:

Werden beim Logon die Remote Applications automatisch im Startmenü bzw. auf dem Desktop
des Operator Mode angelegt.

Um die beim Logon automatisch angelegten Remote Applications (siehe 7.3.4.2) beim Logoff
wieder zu entfernen, sind folgende serverseitigen Einstellungen vorzunehmen (siehe Abbildung
68):
Abbildung 68: Verknüpfungen beim Abmelden entfernen
Hinweise:
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 78 -

Ebenso ist es möglich, je Einstellung über den „älteren“ Citrix User Profile Manager von Citrix
(Vorgänger des Citrix Profile Management) vorzunehmen. Siehe Gruppenrichtlinien des Servers
unter <Citrix/User Profile Manager/Profile handling/….>
7.3.4 Options
Im Options-Dialog werden folgende Einstellungen des Citrix Receivers vorgenommen:
7.3.4.1 Registerkarte Server Options
Dieser Dialog zeigt die Serveradresse und den Logon Modus an. Hier sind keine Einstellungen möglich.
Abbildung 69: Serveradresse und Logon Modus anzeigen
7.3.4.2 Registerkarte Application Display
Durch Aktivierung der Optionen “Show applications in Start Menu” und “Show applications on desktop”
werden die Remote Applications im Startmenu und/oder auf dem Desktop des Operator Mode der RMShell angezeigt (siehe Abbildung 70).
Die Einträge unter „Additional submenu“ und „Desktop folder“ können leer gelassen werden.
Abbildung 70: Remote Applications im Startmenü und auf dem Desktop anzeigen
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 79 -
Hinweis:

Das Kontrollkästchen „Display application in notification area“ hat keinen Einfluss auf das
Verhalten des Citrix Receivers und wird bei jedem Login-Vorgang automatisch gesetzt. Diese
Einstellung darf serverseitig nicht überschrieben werden.
7.3.4.3 Registerkarte Session Options
Hier werden die Fenstergröße, Farbqualität und Tastenkombinationen festgelegt.
Abbildung 71: Verbindungsoptionen festlegen
7.3.4.4 Registerkarte Reconnect Options
Hier wird das Verhalten des Citrix Receivers zur Wiederverbindung festgelegt.
Abbildung 72: Wiederverbindung festlegen
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 80 -
7.3.5 Connection Center
Das Citrix Connection Center zeigt die Eigenschaften aller aktiven ICA Verbindungen des VisuNet RM
an. Es dient Diagnosezwecken.
Abbildung 73: Citrix Connection Center
Hinweise:

Das Citrix Connection Center kann bei bestehender Verbindung über die Tastenkombination
<CTRL<+<ALT>+C gestartet werden. Zu beachten ist hier jedoch, dass die Modifier <CTRL>
und <ALT> auf dem lokalen System verbleiben und nicht mit zum Server genommen werden
(siehe Kap. 7.3.4.3, Abbildung 71).
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 81 -
8 VNC-Client-Verbindungen konfigurieren
Beim Anlegen oder Editieren eines VNC-Profils (siehe 3.3.1.2) wird ein Editor-Fenster geöffnet, in dem
die aktuellen Parameter des VNC-Client Profils geändert werden können.
Abbildung 74: Konfigurationsdatei für ein VNC-Profil
Im Folgenden werden die wichtigsten Parameter kurz beschrieben:


[connection]
o
host: IP-Adresse des VNC-Servers.
o
port: Port-Adresse des VNC-Servers. Standard ist 5900
o
password:
Passwort
für
Zugang
zum
VNC-Server,
verschlüsselt,
voreingestellt ist das Passwort „vnc“, falls eine Passwortvergabe im VNC
Host notwendig ist.
[options]
o
fullscreen=1: VNC-Client wird im Vollbildmodus gestartet
o
EnableCache=1: Lokalen (Bitmap-)Cache benutzen
Um eine VNC-Verbindung aufzubauen ist normalerweise nur die Angabe der IP-Adresse des VNCServers notwendig. U.U. muss beim VNC-Server Programm auf dem Host das Passwort „vnc“ vergeben
werden.
Hinweise:

Nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden, ist das Profil zu speichern und der Editor zu
schließen.

An einem VNC-Server können gleichzeitig mehrere VNC-Clients angemeldet sein: alle Clients
zeigen dann dasselbe Bild an. Damit nicht alle VNC-Clients zu beliebigen Zeitpunkten Eingaben
an den VNC-Server senden, kann eine Arbitrierung gewünscht sein. Siehe hierzu Kap. 3.3.1.2.

Um die Änderungen permanent zu speichern ist der VisuNet RM neu zu starten (Reboot).

Bei VNC Ankopplung wird die Display Auflösung des Host übernommen.
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 82 -
8.1 Passwort ändern
Standardmäßig werden die VNC-Profile mit dem Passwort „vnc“ erstellt.
VNC Passwort ändern:
1.) Ändern Sie das Passwort am Host (VNC Server).
2.) Die Anmeldung am VisuNet RM schlägt fehl, es erscheint folgender Dialog:
Tragen Sie die IP
Adresse
des
VNC
Servers ein.
Schließen Sie den
Vorgang mit „Connect“
ab.
Abbildung 75: VNC Passwort ändern
3.) Tragen Sie das neue Passwort ein
Tragen Sie das neue
Passwort ein.
Schließen Sie den
Vorgang mit „Log On“
ab
Abbildung 76: Eintrag Passwort
Version/ tdoct1266m_ger.doc
- 83 -
4.) Fahren Sie mit dem Cursor hoch bis der Verbindungsmenü Balken erscheint, dann ein Doppelklick
darauf.
Verbindungsmenü Balken
5.) Klicken Sie auf das „Auge“
Auge
Es erscheint folgendes Menü
auswählen
Abbildung 77: neues Passwort
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6.) Wählen Sie „Save connection Info as...“ aus und geben Sie den neuen Profilnamen ein. Speichern Sie
den Vorgang.
Jetzt existiert das neue Profil mit dem neuen Passwort. Im Configuration Mode / Settings / Profile Tab,
editieren Sie das Profil und setzen Sie Fullscreen = auf „1“. Speichern Sie die Datei (File / Save), booten
Sie den VisuNet RM neu und speichern Sie die Änderungen (Save the changes: yes).
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9 Konfiguration des Host für den Zugriff über ein Netzwerk
9.1 Host Einstellungen für den RDP Remotezugriff
9.1.1 So richten Sie den Host für das Verwenden von Remote Desktop ein
1. Öffnen Sie System in der Systemsteuerung.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Remote das Kontrollkästchen Benutzern erlauben, eine
Remote-Desktop-Verbindung herzustellen.
Abbildung 78: Host Einstellungen für RDP Zugriff (links Windows XP, rechts Windows 7)
3. Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen für den Remote-Zugriff auf
den Host verfügen, und klicken Sie auf OK. Sie müssen ein Administrator oder ein Mitglied der
Gruppe Remote-Desktop-Benutzer für Ihren Host sein. Weitere Informationen finden Sie unter So
ermöglichen Sie anderen Benutzern den Zugriff auf Ihren Computer.
Hinweise:

Sie müssen als Administrator oder als Mitglied der Gruppe Administratoren angemeldet
sein, um die Remote-Desktop-Funktion aktivieren zu können.

Klicken Sie zum Öffnen eines Systemsteuerungsobjekts auf Start, zeigen Sie auf
Einstellungen, klicken Sie auf Systemsteuerung, und doppelklicken Sie dann auf das
entsprechende Symbol.

Als Host-System benötigen Sie ein Windows XP Professional, Server 2003, Server
2008 oder Vista (Home geht nicht).
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9.2 So deaktivieren Sie Remote Desktop
1. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf System.
2. Deaktivieren Sie auf der Registerkarte Remote das Kontrollkästchen Benutzern erlauben, eine
Remote-Desktop-Verbindung herzustellen, und klicken Sie dann auf OK.
Hinweise:

Sie müssen als Administrator oder als Mitglied der Gruppe Administratoren angemeldet
sein, um die Remote-Desktop-Funktion deaktivieren zu können.

Klicken Sie zum Öffnen eines Systemsteuerungsobjekts auf Start, zeigen Sie auf
Einstellungen, klicken Sie auf Systemsteuerung, und doppelklicken Sie dann auf das
entsprechende Symbol.
9.3 So ermöglichen Sie anderen Benutzern den Zugriff auf Ihren Computer
1. Öffnen Sie System in der Systemsteuerung.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Remote.
3. Klicken Sie im Bereich Remote Desktop auf Remotebenutzer auswählen.
4. Klicken Sie im Dialogfeld Remote-Desktop-Benutzer auf Hinzufügen.
5. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzer auswählen auf Pfade..., um den Suchort anzugeben.
6. Klicken Sie auf Objekttypen..., um anzugeben, nach welchen Objekttypen Sie suchen möchten.
7. Geben Sie im Feld Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein (Beispiele): die Namen der
Objekte ein, nach denen Sie suchen möchten.
8. Klicken Sie auf Namen überprüfen.
9. Klicken Sie auf OK, nachdem Sie den Namen gefunden haben. Der Name wird jetzt in der
Benutzerliste im Dialogfeld Remote-Desktop-Benutzer angezeigt.
Hinweise:

Klicken Sie zum Öffnen eines Systemsteuerungsobjekts auf Start, zeigen Sie auf
Einstellungen, klicken Sie auf Systemsteuerung, und doppelklicken Sie dann auf das
entsprechende Symbol.

Sie müssen als Administrator oder als Mitglied der Gruppe Administratoren angemeldet
sein, um einen Benutzer zur Gruppe der Remote-Benutzer hinzufügen zu können.
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9.4 Einrichtung des Bildschirmschoners
Während einer Sitzung lässt sich der Bildschirmschoner des Servers folgendermaßen einrichten:
1. Öffnen Sie Display in der Systemsteuerung.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Screen Saver.
3. Wählen Sie den gewünschten Bildschirmschoner aus und tragen Sie die Zeit ein, nach der der
Bildschirmschoner aktiviert werden soll.
In einer RDP-Sitzung ist statt des Bildschirmschoners nur ein schwarzes Bild und ggf. eine Sanduhr zu
sehen.
Hinweis:

Die in einer Sitzung vorgenommenen Bildschirmschonereinstellungen wirken sich auf
den Server aus und sind nicht auf die eigene Sitzung beschränkt.
Wichtiger Hinweis:

Als clientseitiger Bildschirmschoner steht Ihnen Previs zur Verfügung Er bietet den
Vorteil, dass das Prozessbild weiterhin sichtbar ist (siehe 3.3.3.1).
9.5 Sicherheit
9.5.1 Empfehlungen

Fügen Sie sich selbst zur Benutzergruppe für Remote Desktop auf Ihrem Host hinzu.
Wenn Sie dies tun, müssen Sie sich nicht als Administrator anmelden, um Remotezugriff
auf den Host zu haben. Vermeiden Sie es, sich selbst der Gruppe Administratoren
hinzuzufügen und Ihren Host zu starten, während Sie als Administrator angemeldet sind,
es sei denn, Sie führen Aufgaben durch, für die Administratorrechte erforderlich sind. Für
die meisten Computeraufgaben sollten Sie sich als Mitglied der Gruppe Benutzer oder
Hauptbenutzer anmelden. Wenn Sie jedoch eine administratorspezifische Aufgabe
ausführen müssen, melden Sie sich als Administrator an, führen die Aufgabe aus und
melden sich dann ab.

Fordern Sie von allen Remote-Desktop-Benutzern die Anmeldung mit einem sicheren
Kennwort. Dies ist besonders wichtig, wenn Ihr Host direkt über ein Kabelmodem oder
eine DSL-Verbindung an das Internet angeschlossen ist.
9.5.2 Allgemein

Das Betriebssystem läuft komplett im flüchtigen Arbeitsspeicher (RAM) ab. Theoretisch
mögliche Änderungen bzw. Manipulationen durch Viren werden durch einen Neustart
des VisuNet RM verworfen. Dieser Schutz ist deutlich höher als eine veraltete
Antivirensoftware.

Da nur eine kleine Teilmenge eines normalen Windows XP auf dem System läuft, bietet
sich auch nur eine kleine Teilmenge an Angriffsfläche für potentielle Viren. Tatsächlich
laufen auf dem System nur wirklich benötigte Services. Es sind zudem keine überflüssigen Ports geöffnet!
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10 Installation und Wiederherstellung
10.1 VisuNet
starten
Remote Monitor im Installations- und Wiederherstellungsmodus
Im Installations- und Wiederherstellungsmodus haben Sie die Möglichkeit, den VisuNet Remote Monitor
in den Ursprungszustand zurückzuversetzen oder eine neue Softwareversion (Image) einzuspielen.
Halten Sie eine Taste gedrückt (z.B. die Leertaste), während der VisuNet Remote Monitor hochfährt, um
in das Startmenü zu gelangen.
Abbildung 79: Start Menü
Drücken Sie die Taste p um den Passwortschutz aufzuheben.
Tragen Sie als Passwort visunet ein. Die Passworteingabe wird im unteren Teil des Bildschirms verdeckt
angezeigt.
Abbildung 80: Passwortfeld
Bestätigen Sie das Passwort mit der Eingabetaste.
Wählen Sie die Option Installation / Recovery und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
Abbildung 81: Auswahl Boot Option Install / Recovery
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Der VisuNet Remoet Monitorstartet nun den Installations- und Wiederherstellungsmodus. Hier haben Sie
folgende Möglichkeiten:
- den VisuNet Remote Monitor in den Ursprungszustand zurückzuversetzen (Factory Reset)
- eine neue Softwareversion (Image) zu installieren (Install)
- ein neues Image in den VisuNet Remote Monitor zu laden (Upload)
- ein in den VisuNet Remote Monitor geladenes Image wieder zu entfernen (Remove)
Abbildung 82: Installations- und Wiederherstellungsmodus
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10.2 Neue Softwareversion hochladen
Bevor Sie eine neue Softwareversion (Image) installieren können, muss sich das gewünschte Image auf
dem VisuNet Remote Monitor befinden. Sie haben die Möglichkeit über das Netzwerk ein Image über
eine Netzwerkfreigabe hochzuladen.
Schließen Sie dazu den VisuNet Remote Monitor an das gewünschte Netzwert an.
Starten Sie den VisuNet Remote Monitor in den Installations- und Wiederherstellungsmodus.
Klicken Sie auf den Upload Button.
Abbildung 83: Upload Button
Bestätigen Sie die nun folgende Sicherheitsabfrage mit OK.
Zunächst wird der Netzwerkzugriff eingerichtet. Im folgenden Dialog haben Sie die Möglichkeit
Netzwerkeinstellungen vorzunehmen. Befindet sich der VisuNet Remote Monitor in einem von einem
DHCP-Server verwalteten Netzwerk, sollten Sie die Option Obtain an IP address automatically
belassen. Der DHCP-Server weist dem VisuNet Remote Monitor in diesem Fall automatisch eine
passende IP-Adresse zu. Befindet sich in Ihrem Netzwerk kein DHCP-Service, wählen Sie die Option
Use the following IP address, und weisen sie dem VisuNet Remote Monitor selbst eine IP-Adresse zu.
Abbildung 84: Netzwerk Konfiguration
Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.
Als Nächstes wird eine Netzwerkfreigabe erstellt und alle für den Zugriff notwendigen Daten (IP-Adresse,
Freigabeverzeichnis) ausgegeben.
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Beispiel:
Abbildung 85: Ausgabe der Verbindungsdaten
Die Adresse für den Zugriff auf die Netzwerkfreigabe ergibt sich aus der IP-Adresse und dem
Freigabeverzeichnis: \\<IP-Adresse>\update (im obigen Fall \\192.168.35.66\update).
Greifen Sie auf die Netzwerkfreigabe von dem Rechner aus zu, von dem aus Sie das Image hochladen
möchten, in dem Sie die Zugriffsadresse in die Adressleiste des Datei-Explorers eintragen.
Kopieren Sie nun das Image in das Freigabeverzeichnis.
Wichtig!
Die Image-Datei wird anhand ihrer Dateinamenserweiterung identifiziert: pf.rmi
Sobald das Image vollständig hochgeladen worden ist, wird die Freigabe automatisch gelöst und der
Upload bestätigt.
Abbildung 86: Upload Bestätigung
Das Image kann nun über den Install-Button installiert oder über den Remove-Button wieder entfernt
werden.
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10.3 VisuNet Remote Monitor in den Ursprungszustand zurückversetzen
Starten Sie den VisuNet Remote Monitor in den Installations- und Wiederherstellungsmodus (siehe Kap.
10.1).
Klicken Sie auf den Factory Reset Button.
Abbildung 87: Factory Reset Button
Bestätigen Sie die nun folgende Sicherheitsabfrage mit OK.
Sie haben die Möglichkeit, aus der aktuellen Installation die Remote-Zugriffs Profile und einige
Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 88: Abfrage, ob Profile und Einstellungen übernommen werden sollen
Geben Sie y für ja bzw. n für nein ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste, wenn Sie die Profile und
Einstellungen übernehmen bzw. nicht übernehmen möchten.
Die nun folgende Installationsroutine bereitet die Installationspartition vor und extrahiert die
entsprechenden Daten.
Abbildung 89: Ausgabe des Installationsverlaufs
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Nach Abschluss des Kopiervorgangs werden Sie gebeten, das System neu zu starten.
Abbildung 90: Ende des Kopiervorgangs und Aufforderung zum Restart
Die Image-Daten wurden auf den Datenträger kopiert, die Installation ist damit aber noch nicht
abgeschlossen.
Um die Installation fortzusetzen starten Sie nun den VisuNet Remote Monitor über Start->Restart neu.
Versetzen Sie den VisuNet
Wiederherstellungsmodus.
Remote
Monitor
diesmal
nicht
in
den
Installations-
und
Im Rahmen des Installationsprozesses wird das System mehrmals automatisch neu gestartet. Die
gesamte Installationsdauer kann bis zu einer halben Stunde betragen.
10.4 Neue Softwareversion installieren
Starten Sie den VisuNet Remote Monitor in den Installations- und Wiederherstellungsmodus.
Klicken Sie auf den Install Button.
Abbildung 91: Install Button
Die auf dem VisuNet Remote Monitor vorhandenen Images werden nummeriert aufgelistet.
Beispiel:
Abbildung 92: Listing installierbarer Images
Tragen Sie die Nummer des zu installierenden Image ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
Bestätigen Sie die folgende Meldung mit y, um die Installation zu starten.
Sie haben die Möglichkeit, aus der aktuellen Installation die Remote-Zugriffs Profile und einige
Einstellungen zu übernehmen. Geben Sie y für ja bzw. n für nein ein und bestätigen Sie mit der
Eingabetaste, wenn Sie die Profile und Einstellungen übernehmen bzw. nicht übernehmen möchten.
Abbildung 93: Abfrage, ob Profile und Einstellungen übernommen werden sollen
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Die nun folgende Installationsroutine bereitet die Installationspartition vor und extrahiert die
entsprechenden Daten.
Abbildung 94: Ausgabe des Installationsverlaufs
Nach Abschluss des Kopiervorgangs werden Sie gebeten, das System neu zu starten.
Abbildung 95: Ende des Kopiervorgangs und Aufforderung zum Restart
Die Image-Daten wurden auf den Datenträger kopiert, die Installation ist damit aber noch nicht
abgeschlossen.
Um die Installation fortzusetzen starten Sie nun den VisuNet Remote Monitor über Start->Restart neu.
Versetzen Sie den VisuNet Remote Monitor diesmal nicht in den Installations- und Wiederherstellungsmodus.
Im Rahmen des Installationsprozesses wird das System mehrmals automatisch neu gestartet. Die
gesamte Installationsdauer kann bis zu einer halben Stunde betragen.
10.5 Softwareversionen entfernen
Starten Sie den VisuNet Remote Monitor in den Installations- und Wiederherstellungsmodus.
Klicken Sie auf den Remove Button.
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Abbildung 96: Remove Button
Die auf dem Visunet Remote Monitor vorhandenen Images werden nummeriert aufgelistet.
Beispiel:
Abbildung 97: Listing alles Images, die entfernt werden können
Tragen Sie die Nummer des zu entfernenden Image ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
Bestätigen Sie die folgende Sicherheitsabfrage mit y, um das Image zu entfernen.
Am Ende des Vorgangs wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Abbildung 98: Löschvorgang abgeschlossen
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