dublin the harcourt hotel
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ENERGIEEFFIZIENT SANIEREN IN IRLAND GEBÄUDESANIERUNG VON AUßEN UND INNEN www.energy-from-germany.info Impressum Herausgeber (A) AHK Irland | 46 Fitzwilliam Square | Dublin 2 | Irland Tel.: 00353 (0)1 / 64 24 300 | Fax: 00353 (0)1/ 64 24 399 info@german-irish.ie | http://www.german-irish.ie Stand März 2013 Gestaltung und Produktion AHK Irland Bildnachweis AHK Irland und SEAI Redaktion Holger Erdmann Sarah Zumbrock Inhalt 1. Einleitung 5 2. Länderprofil 6 2.1 Politisches System 6 2.2 Politische Entwicklung 7 2.3 Übersicht der politischen Parteien Irland 8 3. Energiemarkt in Irland 3.1 Energieerzeugung und –verbrauch 13 3.2 Energiepreise für Strom und Wärme 16 3.3 Energiepolitische Rahmenbedingungen 18 3.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen 20 3.5 Neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt 22 4. Energieeffizienz in Irland 23 4.1 Energieeffizienz im Bauwesen 23 4.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienz 28 5. Marktchancen für deutsche Unternehmen 35 5.1 Marktstruktur und Marktaktivität für Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Gebäudeeffizienz 35 5.2 Marktbarrieren und –hemmnisse im Bereich Energieeffizienz 36 5.2.1 Barrieren und Hemmnisse im privaten Gebäudebereich 36 5.2.2 Barrieren und Hemmnisse im nicht-privaten Gebäudebereich 37 5.3 Marktpotentiale, Wettbewerbssituation und Risiken für deutsche Unternehmen 1 13 37 6. Profile der wichtigsten Marktakteure im Bereich Energieeffizienz in Gebäuden 6.1 Branchenrelevante Unternehmen auf dem irischen Markt 39 39 6.1.1 Wichtige Bauunternehmen 39 6.1.2 Unternehmen im Bereich Dämmung von Wänden, Böden und Dächern 41 6.1.3 Hersteller von Fenstern und Türen 46 6.1.4 Heiz-/ Kühl- und Lüftungssysteme 54 6.1.5 Beleuchtungstechnik 63 6.1.6 Energiemanagementsysteme und –berater 65 6.1.7 Bauingenieure und Architekten 73 6.1.8 Hersteller von Rohbaumaterialien 82 6.2 Administrative Instanzen und politische Stellen 88 6.3 Weitere Multiplikatoren 89 6.4 Expertengespräche und Informationsquellen 91 6.5 Sonstiges 92 6.6 Fachzeitschriften 93 7. Schlussbetrachtung 96 2 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Aktuelle Sitzverteilung im irischen Parlament 7 Abbildung 2 Verteilung Primärenergieträger für die Stromerzeugung 13 Abbildung 3 Primärenergiebedarf in Irland 2011 14 Abbildung 4 Primärenergie nach Anwendungszweck 15 Abbildung 5 Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom für Privatkunden EU-15 17 Abbildung 6 Motivatoren/Demotivatoren und Einschränkungen/Barrieren 28 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Wichtige Kennzahlen Irlands 6 Tabelle 2 Übersicht der größten Parteien Irlands 8 Tabelle 3 Strompreise im Vergleich (in ct€ pro Kwh) 16 Tabelle 4 Gaspreise im Vergleich (in ct€ pro Kwh) 16 Tabelle 5 Überblick über die Ziele und Maßnahmen des Energy White Papers 18 Tabelle 6 Übersicht Energiekategorien irischer Gebäude 23 Tabelle 7 25 größte Hersteller von Baumaterialien in Irland 26 Tabelle 8 Fördermaßnahmen und –höhe (pro Haushalt) 29 Tabelle 9 Vom ACA Programm geförderte Maßnahmen 29 Tabelle 10 Vom ACA Programm geförderte Maßnahmen 31 Tabelle 11 Übersicht der Baukategorien 33 Tabelle 12 Minimal-Baustandards Irland gegenüber klassischer Bauweise 34 3 Abkürzungsverzeichnis ACA BEMS BER Accelerated Capital Allowance Building Energy management Systems Building Energy Rating BIP Bruttoinlandsprodukt CIF Construction Industry Federation CSO DCMNR Central Statistic Office Department of Communications, Marine and Natural Resources DEAP Dwelling Energy Assessment Plan EPS Expanded Polystrene, Styropor ESB Electricity supply board ESM European Stability Mechanism GTAI German Trade and Investment HGÜ Hochspannungsgleichstromübertragung IDA Industrial Development Agency Ireland IEA International Energy Agency IHBA Irish Home Building Association ktoe Kilotonnen Öläquivalent LIEN Large Industry Network NESC National Economic and Social Council PER Department of Public Expenditure and Reform PIR Polyisocyanurat PVC Polyvinylchlorid SEAI Sustainable Energy Authority Ireland (nationale Energieagentur) TCD 4 Trinity College Dublin 1. Einleitung “The energy efficiency message is a huge one in my view.” 1 Pat Rabbitte Aufgrund des politischen Engagements bezüglich des Themas Energieeffizienz z. B. über staatliche Förderprogramme ist seit 2007 der Energieverbrauch in irischen Gebäuden nach und nach gefallen, mit einer Ausnahme. In 2010 erlebte Irland einen ungewöhnlich harten Winter. Dies zeigt einmal mehr den Einfluss, den das Wetter auf unseren Energieverbrauch hat. Energie bedeutet Komfort, in Wohn- wie auch in Bürogebäuden und dieser Komfort ist zusammen mit Energie- und Kosteneinsparungen einer der Haupttreiber bei der Entscheidung für Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen. Dies hat eine Studie der nationalen irischen Energiebehörde (Sustainable Energy Authority of Ireland, SEAI) unterstrichen. Für diese wurden alle diejenigen befragt, die Gelder aus den Förderprogrammen zur Sanierung ihrer Wohngebäude erhalten haben. Die Realität in der Republik Irland ist: Es gibt rund 1,1 Mio. Wohnobjekte, die einen sehr schlechten Wärmewirkungsgrad haben und dringend sanierungsbedürftig sind. Z. B. sind die Fenster meist zugig, die Boiler und Heizkessel veraltet und die Dächer schlecht isoliert. Energie ist ein wichtiger Kostenfaktor für die meisten Unternehmen. Nach Einschätzungen der für diese Zielmarktanalyse befragten irischen Experten können Unternehmen ihre Energieeffizienz bis zu 30 % steigern ohne dabei viel Aufwand betreiben zu müssen und die Investitionen amortisieren sich bei vielen Technologien in ungefähr 5 Jahren. In vielen Fällen zeigt sich: Unternehmen sparen nicht nur in der direkten Folge Energie und Geld, oft wirkt sich die energetische Sanierung auch auf andere Geschäftsbereiche positiv aus. So hat z. B. ein Unternehmen, das seine veralteten Kühlanlagen erneuern wollte im Endeffekt zunächst seine Kühl- und Produktionshallen modernisiert und anschließend – angestoßen durch die energieeffiziente Sanierung – seine gesamte Verpackungspolitik (auf Basis der neuen Möglichkeiten in den Kühlkammern) geändert. Die irische Regierung hat ambitionierte Ziele zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz. Im Einklang mit den europäischen Energieeffizienzzielen will Irland bis 2020 eine Verbesserung der Effizienz über alle Sektoren von 20 % erreichen. Aufgrund der oben geschilderten Situation sind in den kommenden Jahren insbesondere im Gebäudebestand umfangreiche Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen. Diese Zielmarktanalyse soll einen Einblick in die irische Wirtschaft bzw. Wirtschaftspolitik im Allgemeinen und im weiteren Verlauf umfangreiche wie auch spezielle Informationen zur irischen Baubranche und dem Energieeffizienzbereich bieten. Abschließend wird sie die Chancen und Risiken einer potentiellen Geschäftstätigkeit in Irland aufzeigen. Bei der Analyse liegt der Fokus insbesondere auf den Technologien, die durch die staatlichen Förderprogramme in Irland abgedeckt sind. 1 Pat Rabbitte (Irish Minister for Communications, Energy and Natural Ressources) im Januar 2013 5 2. Länderprofil Die Republik Irland ist 70. 282 m² groß und befindet sich auf der irischen Insel. Irland liegt im äußersten Nordwesten des europäischen Kontinents. Im Norden grenzt die Republik an Nordirland, welches zu Großbritannien gehört. 2 Die Hauptstadt und der Regierungssitz liegen in Dublin an der Ostküste, der größten und bevölkerungsreichsten Stadt in Irland. Weitere große Städte sind Cork (im Süden), Limerick (im Norden) und Galway (im Westen). Die folgende Tabelle soll einen kurzen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen geben. Tabelle 1 Wichtige Kennzahlen Irlands Bevölkerung Bevölkerungswachstum Korrespondenzsprache BIP BIP/ Kopf (in €) 4, 585 Mio. 1,6 % in 2011 Englisch € 162,2 Mrd.3 € 35 400 Auslandsverschuldung Währungsreserven Warenimporte Davon aus Deutschland Warenexporte Davon nach Deutschland € 1 710 Mrd. US$ 3 Mio. € 47,8 Mrd. € 4,3 Mrd. € 91,2 Mrd. € 12,2 Mrd. Quelle CSO, 2012 CSO, 2011 GTAI, 2012 GTAI, 2012 GTAI, 2011 GTAI, 2012 GTAI, 2011 GTAI, 2011 GTAI, 2011 GTAI, 2011 2.1 Politisches System Die Republik Irland ist eine parlamentarische Demokratie. Das Land wird zentral von Dublin aus regiert. Das Rechtswesen basiert auf dem angloamerikanischen System (Common Law) und besteht aus einem Abgeordnetenhaus und einem Senat. Zwischen dem 6. Dezember 1919 und dem Jahr 1949 gehörte Irland zum Commonwealth-Verbund. Die Republik war dabei ein eigenes Herrschaftsgebiet. Seit 1949 ist Irland eine unabhängige Republik, Wahlrecht besteht ab 18 Jahren. Wahlen zum Abgeordnetenhaus (Dáil Eireann) mit 166 Sitzen finden alle fünf Jahre statt. Aktuell besteht die Regierung aus einer Koalition aus den Parteien Fine Gael und der Labour Party. Die jeweils stärkere Partei stellt den Taoiseach (‚Premierminister‘), derzeit ist Enda Kenny von Fine Gael im Amt. Der Vizepräsident ist aktuell Eoman Gilmore, der Parteichef der Labour Party. Die Regierung ist seit März 2011 im Amt, nachdem zuvor die Partei Fianna Fail 13 Jahren lang regierte. Im Anschluss an Regierungswahlen bestimmt ein Wahlgremium 60 Senatoren für die fünf Bereiche Bildung, Landwirtschaft, Arbeit, Industrie und Verwaltung. Unterstützt wird der Senat (Seanad Eireann) von 6 Wissenschaftlern. Weitere elf Senatoren werden vom Regierungschef berufen. Der Senat hat eine beratende Funktion und ein Vetorecht dem Parlament gegenüber.4 Das Staatsoberhaupt ist der Staatspräsident (Uachtaran), der alle sieben Jahre direkt vom Volk gewählt wird und primär repräsentative Funktionen hat. Präsident Michael D. Higgins (Labour Party) ist seit November 2011 im Amt. Zuvor war Mary McAleese von 1997 bis 2011 im Amt gewesen. Die nächsten Präsidentschaftswahlen finden im Herbst 2018 statt. Irland ist seit 1973 auch Mitglied der Europäischen Union. 12 der insgesamt 736 Sitze im europäischen Parlament werden von irischen Abgeordneten besetzt. 2 Vgl. Nolan (2008) 3 Vorläufige Schätzung für das Jahr 2012, GTAI 4 Vgl. Europa Digital (k. A.) 6 2.2 Politische Entwicklungen Ausgelöst durch die Wirtschafts- und Staatsverschuldungskrise kam es 2011 zu vorzeitigen Neuwahlen in der Republik Irland. Brian Cowen von der konservativen Partei Fianna Fail, die bis dahin in einer Koalition mit der Green Party die Regierung stellte, wurde durch Enda Kenny aus der ebenfalls konservativen Fine Gael abgelöst. Insgesamt betrachtet büßte Fianna Fail bei den Wahlen viele Wählerstimmen ein: Im sich aus insgesamt 160 Abgeordneten zusammensetzenden Parlament hat Fianna Fáil nun lediglich 20 im Vergleich mit zuvor 77 Sitzen. Die Abbildung 1 unten zeigt die aktuelle Sitzverteilung im irischen Parlament. Abbildung 1 Aktuelle Sitzverteilung im irischen Parlament 7 TCD (2011) 2.3 Übersicht der politischen Parteien Irlands Regierungsparteien sind aktuell Fine Gael und die Labour Party. Die größten Oppositionsparteien sind Fianna Fail und Sinn Fein. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Parteien: Tabelle 2 Übersicht der größten Parteien Irlands Fine Gael Labour Party Fianna Fáil Sinn Féin Green Party Socialist Party Fine Gael wurde 1933 gegründet, der Name bedeutet ‚Familie der Iren‘. Der amtierende Taoiseach Enda Kenny ist der fünfte Regierungschef dieser Partei. Sie ist Mitglied der Europäischen Volkspartei, der auch die deutschen Parteien CDU/CSU angehören und bemüht sich um die Förderung von Unternehmen und sozialer Gerechtigkeit. Die Partei setzt sich zudem besonders für die voranschreitende EU-Integration ein. Fine Gael hat die Parlamentswahlen 2011 gewonnen und bildet zusammen mit der Labour Party die aktuelle irische Regierung. Die Labour Party ist Mitglied der „Socialist International Party“ und ist angegliedert an die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) im Europäischen Parlament, der auch die deutsche SPD angeschlossen ist. Die Vision der Labour Party ist es, ein „besseres und faireres Irland zu schaffen, mit einer fairen Gesellschaft, die auf einer florierenden und nachhaltigen Wirtschaft, persönlicher Freiheit sowie gesellschaftlichem Zusammenhalt basiert5“ Fianna Fáil ist Gälisch und bedeutet „Soldaten des Schicksals“. Die 1926 gegründete republikanische Partei war von 1932 bis Februar 2011 meist die stärkste Partei im irischen Parlament und hat bereits sieben Mal die Regierung gestellt. Die Partei war bis April 2009 Mitglied der Fraktion „Union für ein Europa der Nationen“ im Europäischen Parlament, seitdem gehört sie der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa an, zu der auch die deutsche FDP gehört. Fianna Fail setzt sich für eine selbstbewusste Bevölkerung ein, die in gemeinsamer Identität in einem florierenden, dynamischen und pulsierenden Staat lebt.6 Sinn Féin sieht sich als republikanische Arbeiter-Partei, die sich die Wiedervereinigung Irlands mit Nordirland zum Ziel gesetzt hat. Zudem strebt sie die politische Unabhängigkeit und nationale Souveränität des Landes an. Die Sinn Féin (irisch für „wir selbst“) wurde 1905 von Arthur Griffith gegründet und ist damit die älteste Partei Irlands. Sie gilt als der politische Arm der IRA. Im Europaparlament hat sich Sinn Féin der Konföderalen Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken angeschlossen, in welcher auch die deutsche Partei Die Linke Mitglied ist. 1981 gegründet, steht für die Green Party der Umweltschutz, die nachhaltige Planung und Umsetzung der sozialen Gerechtigkeit als auch des Wirtschaftswachstums im Vordergrund. Die Partei ist Mitglied der Greens-EFA, dem Netzwerk der grünen Parteien in Europa. Nach der letzten Wahl ist die Partei nicht mehr im irischen Parlament vertreten, nachdem sie an der vorherigen Regierung mit Fianna Fáil beteiligt war. Die Socialist Party ist die Partei der Arbeiterklasse. Sie setzt sich für deren Rechte und den Sozialismus ein, dabei lehnen die Mitglieder den Kapitalismus ab. Gegründet in den 1970ern, gelang es der Partei zunächst 1997 und erneut in 2002, einen Sitz im irischen Parlament zu bekommen. Bei den Wahlen in 2011 erreichte sie zwei Sitze.7 5 Vgl. Labour Party (k.A.) 6 Vgl. Fianna Fial (2012) 7 Vgl. Socialist Party (2009) 8 2.4 Wirtschaftliche Situation in Irland Wirtschaft und Wachstum. Irland ist eine kleine, offene Volkswirtschaft, deren Währung der Euro ist. Ab den 90er Jahren bis 2008 ist das irische BIP stetig mit durchschnittlich etwa 6 % pro Jahr gewachsen. Ab 2009 steuerte Irland in eine Rezession, diese ist seit 2010 offiziell beendet, allerdings ist der Weg hin zu wirtschaftlichem Wachstum weiterhin schwierig. Für 2013 wird nun ein Wirtschaftswachstum von + 1,3 % prognostiziert. Es ist an dieser Stelle wichtig zu unterscheiden, wie die Krise in Irland im Vergleich zu den Krisen in Ländern wie Griechenland und Spanien entstanden ist. Die irische Wirtschaft stützte sich vor der Krise stark auf zwei Sektoren: die Finanz-/Bankenwirtschaft und den Immobilien-/Baubereich. Als die erste Bank in den USA zahlungsunfähig wurde und andere Banken dabei in Schwierigkeiten brachte, wurden von dieser Entwicklung auch die irischen Geschäftsbanken nicht verschont. In der Folge fiel es ihnen schwer, bzw. in bestimmten Fällen war es ihnen unmöglich, ihre Kredite zu bedienen. Die irische Regierung entschloss sich daraufhin, diese Kredite mit Staatskapital abzusichern, was de facto eine Übernahme dieser Kredite durch die irischen Steuerzahler bedeutete. Die irischen Steuerzahler sind hart von dieser Entwicklung getroffen, denn in den letzten fünf Jahren hat die Regierung die Bevölkerung zusätzlich mit Steuererhöhungen sowie etlichen Kürzungen unter anderem im sozialen Bereich belastet. Parallel zur internationalen Bankenkrise erlebte Irland das Platzen der Immobilienblase. In den Jahren zuvor kam es aufgrund von mangelnder staatlicher Regulierung und Überwachung der Bauprojekte sowie durch die günstige Bereitstellung von Krediten zu einer kreditinduzierten Immobilienblase. Charakteristisch für diese Form der Immobilienblase war die von den Banken induzierte Ausweitung des Kreditangebotes – auch an Personen, die vorher nie für einen Kredit in Frage gekommen wären. Die steigende Bonität der Einzelpersonen führt dann zu einer steigenden Nachfrage nach Eigenheimen. Durch die steigende Nachfrage stieg wiederum der Immobilienpreis überproportional. Durch die Ausweitung des Kreditangebotes im Zusammenspiel mit den steigenden Häuserpreisen konnten sich die Kreditnehmer in der Folge immer mehr oder immer teurere Immobilien leisten, da sich die eigene(n) Immobilie(n) kontinuierlich im Wert steigerten. Kommt dann hinzu, dass der Staat den Immobilien- und den Kreditmarkt nicht reguliert, entsteht eine Immobilienblase, die in Folge der zunächst in den USA ausgelösten Bankenkrise endgültig platzte. Vor der Krise machte die Baubranche nahezu ein Viertel der irischen Wirtschaftsleistung aus. Dramatisch wurde es, als in der Rezession die Arbeitslosenquote auf bis zu 15 % anstieg und die Kreditnehmer nicht mehr in der Lage waren, ihre Kredite zu bedienen. Gleichzeitig fielen die Preise für Immobilien im Durchschnitt um mehr als 50 % und regional betrachtet um bis zu 63 %, sodass ein Verkauf und somit eine frühzeitige Abzahlung des Kredits in nahezu allen Fällen unmöglich wurde. Auch der irische Staat wurde durch das Platzen der Immobilienblase stark getroffen. So gab es in Irland bis zu diesem Jahr lediglich eine Immobilientransaktionssteuer, die bei Verkäufen anfiel. Eine Grundsteuer gab es dagegen nicht (diese wird erst jetzt wieder eingeführt). Durch das Einbrechen der Baubranche kam es damit zu großen Ausfällen im Steueraufkommen, verstärkt u. a. noch durch Einkommensteuerausfälle aufgrund gesunkener Beschäftigtenzahlen sowie geringerer Mehrwertsteuereinnahmen durch weniger Verkäufe z. B. von Baumaterialien. Vor 2008 hatte Irland noch eine der niedrigsten Staatsverschuldungen in ganz Europa. Nun stieg die irische Verschuldung aufgrund von Steuerausfällen und höheren Staatsausgaben für die steigenden Arbeitslosenzahlen jedoch sehr schnell, sodass es für die irische Regierung schließlich nicht mehr möglich war, auf dem Weltfinanzmarkt neue Kredite zu erhalten. Dies machte es erforderlich, dass Irland Hilfen aus dem europäischen Stabilitätsmechanismus in Anspruch nehmen musste (ESM). Im Dezember 2012 hat die irische Regierung das Budget für 2013 beschlossen. Hier die wichtigsten Änderungen im Überblick: 9 Die Grundsteuer für Häuser wurde neu eingeführt. Ab Juli 2013 müssen Häuser mit einem Wert unter 1 Mio. 0,18 % Steuern und Häuser mit einem Gesamtwert von über 1 € Mio. 0,25 % Steuern auf ihr Eigentum bezahlen. Zuvor gab es in Irland nur eine Immobilien-Transaktionssteuer, die beim Verkauf von Immobilien anfiel. Von der neuen Grundsteuer ausgenommen sind für drei Jahre Personen, die zum ersten Mal ein Haus kaufen sowie alle Personen die neu bauen oder Häuser erwerben, die vorher unbewohnt waren. Es gab Kürzungen beim Kindergeld, beim Arbeitslosengeld und das Elterngeld wird nun besteuert. Die Kapitalertragssteuer ist von 30 % auf 33 % gestiegen. Die Verbrauchssteuer für Wein (0,75l) ist zum Ende des Jahres bereits um € 1 gestiegen, ebenfalls angestiegen ist die Steuer auf Bier (0,473l) und Spirituosen (Standardgrößen) -jeweils um 10 ct. Erhöhung der Kfz-Steuer, diese wird sich zukünftig zusätzlich nach der Höhe des CO2 Ausstoßes des Kraftfahrzeuges richten (zwischen € 10 und € 92 zusätzlich pro Jahr) Die strikte Sparlinie der irischen Regierung hat voraussichtlich zur Folge, dass Irland ab 2014 keine Finanzhilfen aus dem europäischen Rettungsfond mehr benötigt (ESM).8 Die Construction Industry Federation und weitere Interessensvertretungen der Baubranche erhofften sich für das Budget 2013 eine Steuerentlastung in Form einer Reduzierung der Abgaben pro geleisteter Arbeitsstunde, um die Beschäftigung in der Baubranche auch auf diesem Wege zu stimulieren. Da dies im Budget nicht berücksichtigt wurde, wollen die Organisationen nun erreichen, dass das Budget 2014 entsprechende Entlastungen vorsieht. Arbeitsmarkt und Konsum. Aktuell leben in Irland ca. 4,585 Mio. Menschen. Im Zeitraum zwischen April 2011 und April 2012 ist die Bevölkerung lediglich um 1,1 % gewachsen. Die irische Bevölkerung ist im Vergleich zum restlichen Europa eine sehr junge: 65 % der Bevölkerung sind unter 45 Jahre und 33 % sind sogar unter 25 Jahre alt9. Seit 2007 sind die Arbeitslosenzahlen stetig gewachsen. Waren in Irland in 2007 noch über 2,1 Mio. Menschen beschäftigt, waren es 2012 nur noch 1,78 Mio. 300 000 Menschen suchen derzeit eine Arbeitstelle, sodass insgesamt ca. 2,1 Mio. Iren 2012 im erbwerbsfähigen Alter waren.10 Die Arbeitslosenquote lag 2012 bei 14,6 %. Etwa die Hälfte der Arbeitslosen kommen aus dem Bausektor, was an der von 2003 bis 2007 stark überhitzten Baukonjunktur lag – in den Jahren 2006 und 2007 war die Bauwirtschaft für nahezu ein Viertel der Wirtschaftsleistung Irlands verantwortlich. Dies hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass viele Arbeitslose mit Qualifikation im Baubereich ausgewandert sind, in den meisten Fällen nach Großbritannien, Kanada, USA und Australien. Das durchschnittliche monatliche Einkommen liegt in Irland bei 2.780€ (695€ wöchentlich). Die Konsumausgaben der privaten Haushalte betrugen 2012 knapp € 20 Mrd., während der Staat ca. € 6 Mrd. ausgab. Die Preise für landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse sind im Vergleich zum Basisjahr 2005 in 2012 gestiegen, die Preise für Immobilien und Dienstleistungen sind dagegen gefallen – im Fall der Immobiliem landesweit im Durchschnitt um mehr als 50 %.11 Wirtschaftbeziehungen zu Deutschland. Irland und Deutschland blicken auf eine lange und intensive Handelsbeziehung zurück. Beispielsweise wurde bereits vor 50 Jahren das erste deutsch-irische Handelsbüro in Frankfurt am Main eröffnet. Heute sind die staatlichen Handelsbüros Enterprise Ireland und Bord Bia (spezialisiert auf Lebensmittel) in Düsseldorf angesiedelt, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft IDA Ireland hat ein Büro in Frankfurt am Main. Ziel von Enterprise Ireland ist es, die Entwicklung und das Wachstum von irischen Unternehmen auf dem Weltmarkt zu fördern, IDA Ireland ist für die Akquise von ausländischen Direktinvestitionen verantwortlich und Bord Bia ist für die Vermarktung irischer Agrar- und Lebensmittelprodukte verantwortlich. Die Deutsch-Irische Industrie- und Handelskammer wiederum ist seit 1980 in Dublin. Sie unterstützt deutsche Unternehmen mit Blick auf den irischen Markt und verfügt über ein starkes, weltweites Netzwerk, von dem die Mitgliedsunternehmen profitieren können. Während der Rezession sind die irischen Exporte nach Deutschland zurückgegangen, haben sich in den letzten Jahren jedoch stetig erholt, sodass Deutschland in 2010 wieder Güter im Wert von über € 12 Mio. aus Irland importiert hat. Irische Güter, die nach Deutschland exportiert werden sind: Chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, Elektronik 8 Vgl. Department of Finance (2012) 9 Vgl. CSO (2012a): 1-8 10 Vgl. CSO (2013) 11 Vgl. CSO (2013) 10 sowie Datenverarbeitungsgeräte.12 Etwa 300 deutsche Unternehmen sind in Irland ansässig und in Irland arbeiten über 20 000 Deutsche. Nach den USA, Großbritannien und Belgien ist Deutschland das größte Abnehmerland irischer Güter – Belgien liegt hier aufgrund der starken Pharma-Exporte aus Irland noch vor Deutschland in dieser Rangliste. Deutschland exportiert Güter mit einem Gesamtwert von € 4,3Mrd (2011) nach Irland und liegt damit nur hinter Großbritannien und den USA. Deutsche Güter, die Irland nachfragt, kommen u. a. aus den Bereichen chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, Elektronik, Kraftwagen und Kraftwagenteile, Elektrotechnik, Maschinen und Mess- und Regeltechnik. Der Wert der irischen Exporte übertrifft den Wert der Einfuhren aus Deutschland also deutlich, was Irland zu einem der wenigen Länder weltweit macht, mit dem Deutschland ein Exportdefizit aufweist. Investitionsklima und –förderungen. Grundsätzlich bietet Irland ein sehr großes, gegenwärtiges und zukünftiges Potential für Investitionen. Zum einen ist die Bevölkerung sehr jung und gut ausgebildet. Irland belegt weltweit Platz vier in Bezug Verfügbarkeit von sehr gut ausgebildeten Personal. Zudem erlangen in Irland durchschnittlich mehr Menschen einen Universitätsabschluss in Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik als in den übrigen 27 EU Ländern. Es gibt viel freie Fläche, um Produktionsgelände zu erschließen und die Körperschaftsteuer für Unternehmen ist mit 12,5 % niedriger als in anderen, vergleichbaren europäischen Ländern. Zudem ist Irland das einzig englischsprachige Land, das Mitglied der Europäischen Union ist, was das Land sehr attraktiv für Investitionen aus den USA wie auch in Zukunft aus anderen nicht-europäischen Ländern macht. Die US-Direktinvestitionen in Irland betrugen zwischen 1990 und 2011 insgesamt $ 190 Mrd. und sind damit höher als die in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China zusammen ($ 159 Mrd). Irland ist wirtschaftsfreundlich13, demokratisch und verfügt insgesamt über stabile Rahmenbedingungen als Mitglied der EU und der Euro-Zone. In der Vergangenheit haben sich viele große Firmen aus Übersee entschlossen, ihre EuropaZentrale bzw. Verwaltungszentren in Irland aufzubauen, darunter sind z. B. Apple, Facebook, Paypal, Google, Hewlett Packard, Dell, Intel und SAP. Die zuständige Wirtschaftsförderungsgesellschaft für ausländische Direktinvestitionen ist die IDA Ireland (Industrial Development Agency), die ausländische Investoren anwirbt, um in Irland Investitionen, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu generieren. In 2010 hat die IDA erstmals ein Strategiepapier für den Zeitraum bis 2020 herausgegeben. Darin setzt sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für ihre eigene Arbeit bis 2014 folgende Zwischenziele: 105 000 neue Arbeitsplätze, 640 neue ausländische Direktinvestitionen, 50 % aller Investitionen sollen außerhalb der Ballungszentren Cork und Dublin erfolgen, 20 % Neuansiedlungen und –erschließungen für die neuen Märkte (s.u.) sowie Investitionen ausländischer Firmen in Forschung und Entwicklung in Höhe von € 1,7 Mrd. Dabei sieht die IDA die größten Potentiale in den Bereichen globale Dienstleistungen, Hochleistungsproduktion sowie Forschung, Entwicklung und Innovation. IDA ist bei der Suche nach Investoren fokussiert auf die Sektoren Biowissenschaften (Life-Science, Pharma und Biopharma sowie medizinische Apparaturen und Geräte), Informationsund Kommunikationstechnologie, Finanzdienstleistungen, Industrien für Informationsinhalte (content-management), Kundenservice, Unternehmensdienstleistungen, diversifizierte Industrien, Ingenieurswesen sowie Clean Technologies.14 Das irische Ministerium für öffentliche Ausgaben und Reformen fokussiert ihre Investitionstätigkeit angesichts des engen Staatshaushalts auf vier Kernbereiche. 12 Enterprise Europe Network Bayern (2012) 13 Platz 1 in Europa und Platz 5 weltweit auf dem Index der wirtschaftlichen Freiheit. 14 IDA (2010): 2 11 1. Wirtschaftsinfrastruktur (Transportinfrastruktur, Energieversorgung und Telekommunikationskapazität) 2. Investitionen in das produzierende Gewerbe und in Ausbildung, Förderung des Tourismus, der Fischerei und Försterei 15 3. Ökologische Infrastruktur einschließlich der Abfall- und Wassersysteme 4. Soziale Infrastruktur – Investitionen in das Gesundheitssystem und Sozialwohnungen 15 PER (2011): 3 12 3. Energiemarkt in Irland Irland verfügt über nur sehr wenige Ressourcen, die zur Produktion von Energie geeignet wären. Daher ist das Land weitestgehend von Energieimporten abhängig. Die heimische Energieproduktion allein deckt nur etwa 32 % der benötigten Gesamtenergie ab. 82 % des Primärenergiebedarfs wurden durch Öl- und Gasimporte gedeckt. Durch den Rückgang der irischen Wirtschaft sowie die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien ist die Importabhängigkeit Irlands von ehemals 90 % (2006) auf 86 % (2010) zurückgegangen. Der EU-Durchschnitt liegt bei der Importabhängigkeit bei ca. 50 %. Bis in die 90er Jahre hinein wurde in Irland auch Torf abgebaut und zur Energieversorgung genutzt. Heute ist der Anteil an erneuerbaren Energien größer als der Anteil an der Energieversorgung durch Torf. 16 Dennoch hat auch die Energieerzeugung aus Torf in den letzten Jahren zugenommen. Die Produktion von Energie aus erneuerbaren Energien ist seit 1990 um 278 % angestiegen, leistet zwar immer noch einen vergleichsweise kleinen Beitrag zur irischen Stromversorgung, ist jedoch ein in jedem Fall ein wachsender Markt. Entsprechend der EU Direktive hat Irland zugestimmt, bis 2020 16 % des Bruttoenergieverbrauches aus ernerneurbaren Energien zu decken. Heute werden etwa 6 % aus erneuerbaren Energien gedeckt. National hat sich Irland zusätzlich zum Ziel gesetzt, bis 2020 40 % des Strombedarfes aus erneuerbaren Energien zu decken. Die nationale Energiebehörde hat ausgerechnet, dass dies allein reichen würde, um das 16 % - Ziel einzuhalten. Langfristiges Ziel ist es, zu einem Nettoexporteur grüner Energie zu werden. 3.1 Energieerzeugung und –verbrauch In Irland waren 2012 insgesamt 7 476 MW Produktionskapazität installiert, desweiteren sind bereits 2 578,6 MW in Form von weiteren Kraftwerken vertraglich vereinbart und werden mittel- bis kurzfristig umgesetzt. Den größte Produktionskapazität hat momentan Gas mit 3 831 MW. Langfristig liegen Anträge und Pläne für weitere 19 583,2 MW installierte Leistung vor. Irland plant in der Zukunft Elektrizität, die durch Wind und andere erneuerbaren Energien generiert wurde, im großen Maße nach England zu exportieren. Die Abbildung 2 zeigt die Nutzung der verschiedenen Ressourcen. Abbildung 2 Verteilung Primärenergieträger für die Stromerzeugung 1990 – 2011 16 Vgl. SEAI (2011): 42 13 SEAI(2012c):26 In 2012 hatte Irland einen Primärenergiebedarf von 14,9 Mrd. kWh, während der Energiebedarf in 2008 noch bei 16,4 Mrd. kWh lag. Diesen Rückgang wertet die nationale irische Energieagentur SEAI einerseits als Folge der Rezession vor allem jedoch auch aufgrund der angestoßenen Maßnahmen hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Irland. So hat – um ein Beispiel zu nennen- der Ausbau der Windenergie zu einem Rückgang des Primärenergieverbrauches von 2 % geführt.17 Abbildung 3 Primärenergiebedarf Irland in 2011 SEAI (2012c): 13 Wie der Abbildung 3 zu entnehmen ist, nehmen Öl (49,2 %) und Kohle (29,8 %) den größten Teil der Ressourcen ein, die zur Primärenergieversorgung beitragen. Erneuerbare Energien haben mit 6 % den größten Anteil an der Versorgung, dabei spielt Windenergie die wichtigste Rolle. Fossile Energieträger kommen aktuell also auf 94 % Versorgungsanteil in Irland und das Land produziert auch keine Atomenergie. Öl nimmt fast die Hälfte der Primärenergieversorgung ein, darauf folgt Gas mit 29,8 %. Bei der Transfomation der Primärenergieträger in Endenergie gehen 2 369 ktoe verloren, was etwa 17 % des Primärenergiebedarfes entspricht. Den größten Anteil am Endenergieverbrauch (2011) haben Öl (58,8 %) und Gas (14,0 %). Der Verbrauch von Gas und Elektrizität ist gestiegen, während die Nutzung von Kohle und Öl rückläufig war. Zwischen 1990 und 2010 hat sich der Verbrauch von Energie mehr als verdoppelt (+55 %). 17 Vgl. SEAI (2012a): 12 14 Wird der Primärenergiebedarf in Sektoren unterteilt, so verbraucht 1. der Transportsektor 33 %, 2. die privaten Haushalte knapp 27 %, 3. die Industrie 23 %, 4. der gewerblichen und öffentliche Sektor zusemmen 14,5 % und 5. die Landwirtschaft 2,5 % der Primärenergie. Abbildung 4 Primärenergie nach Anwendungszweck SEAI (2012c): 16 Interpretiert man die Werte wiederum in die Richtung des Verbrauchs für das Heizen bzw. Kühlen und die Beleuchtung von Gebäuden, so ist festzustellen, dass etwa 41 % des Primärenergiebedarfs auf den Gebäudebereich entfallen.18 18 Vgl. EirGrid (2012b): 1,2 15 3.2 Energiepreise für Strom und Wärme Strompreis. Der Strompreis [in €/kWh] lag 2011 für Gewerbe- und Industriekunden 1-2 % über dem Durchschnittspreis der EU Mitgliedsländer. Im 2. Halbjahr 2011 ist der Strompreis für Endverbraucher um ca. 20 % angestiegen, damit liegen die Preise ca. 5 % und 14 % über dem EU-Durchschnitt. Die Strompreise im Vergleich können der unterstehenden Tabelle entnommen werden. Tabelle 3 Strompreise im Vergleich (in €ct pro KwH) Eurostat (2013a) EU-27 Irland Privatkunden Deutschland Privatkunden Industriekunden Industriekunden Privatkunden Industriekunden 2010 12,2 9,2 15,9 9,2 13,8 11,2 2011 12,7 9,3 15,8 9,0 14,1 11,2 2012 13,2 9,8 18,6 9,0 14,4 12,9 Gaspreis. Der Gaspreis stieg im 2. Halbjahr 2011 für alle gewerblichen und industriellen Kunden. Am meisten waren Kunden betroffen, die nur kleine Mengen Strom abnahmen. Sie mussten zwischen 24 % und 32 % mehr zahlen. Großabnehmer mussten 5,6 % mehr bezahlen und den geringsten Anstieg verzeichneten mit 3,4 % die Kunden, die Strommengen im mittleren Bereich bezogen. Der Gaspreis für Endverbraucher ist im gleichen Zeitraum um 21 % angestiegen. Die absoluten Gaspreise können der Tabelle 4 entnommen werden. Tabelle 4 Gaspreise im Vergleich(in €ct pro KwH) EU-27 Eurostat (2013b) Irland Deutschland Privatkunden Industriekunden Privatkunden Industriekunden Privatkunden Industriekunden 2010 11,07 7,90 12,07 7,67 11,54 8,98 2011 11,96 8,99 11,69 9,90 12,08 11,58 2012 13,63 10,14 14,26 9,76 13,22 12,04 Insgesamt sind die Preise für Energie in Irland in den letzten Jahren signifikant angestiegen. 19 Energieexperten und politiker befürchten, dass ein großer Teil der irischen Bevölkerung in den nächsten Jahren zunehmend unter Energiearmut leiden wird. Energiearmut ist laut Definition dann vorhanden, wenn 10 % des verfügbaren NettoEinkommens für das Heizen ausgegeben wird.20 Ölpreis. Seit 2005 hat sich der Ölpreis für industrielle Großkunden mehr als verdoppelt. Im selben Zeitraum ist im EU15 Gebiet der Ölpreis lediglich um 22 % angestiegen. Irland hat den höchsten Anstieg in ganz Europa verzeichnet. Etwas weniger (+43 %) ist der Preis für Privatkunden gestiegen, dennoch wurde in Irland hier der zweitstärkste Anstieg in den EU-15 Staaten verzeichnet.21 Irland als kleine, offene Volkwirtschaft agiert auf dem Weltmarkt als Preisnehmer, welcher wenig bis gar keinen Einfluss auf die Energiepreise hat.22 Ein Grund für die überdurchschnittlich hohen Kosten ist der gewählte Energiemix Irlands. Irland verzichtet auf Nuklearenergie, die in der Produktion die niedrigsten Grenzkosten aufweist. Wenn keine politischen 19 Vgl. SEAI (2012a): 3 sowie EUROSTAT (2013a+b) 20 Vgl. McGreevy (2012): Irish Times 21 Vgl. SEAI (2012a): 49, 51 22 Vgl. Department of Communication, Marine and Natural Ressource (2006): 12 16 Maßnahmen wie der Ausbau der erneuerbaren Energien, ergriffen würden, läge die irische Abhängigkeit von Gas bis 2020 bei 70 % in der Energieerzeugung. Irland setzt beim Energiemix auch auf Kohle und deren Ausbau, vorausgesetzt die Technologien für sauberere Energieerzeugung aus Kohle wird weiter vorangetrieben. Weitere Diversifizierung verspricht sich die Regierung durch die Mischfeuerung von Biomasse (30 %) und Torf, die Umsetzung ist in der Nähe von Torffördergebieten geplant.23 Abbildung 5 Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom für Privatkunden EU-15 23 Vgl. Department of Communication, Marine and Natural Ressource (2006): 12 17 SEAI (2012c): 50 3.3 Energiepolitische Rahmenbedingungen Dieses Kapitel setzt sich mit den energiepolitischen Zielen und Intentionen Irlands auseinander. Ein zentrales Dokument hierzu ist das Government White Paper ‚Delivering a Sustainable Future for Ireland‘ [Sicherung einer nachhaltigen Zukunft für Irland], in dem die Regierung ihre wesentlichen Ziele und Stellungnahmen zur alternativen Energiewirtschaft und zur Energiepolitik im Allgemeinen darlegt. Das Dokument ist auf Basis die Studie,Green Paper – Towards a sustainable energy future in Ireland‘ entstanden, welches in 2006 veröffentlicht wurde. Zunächst identifiziert der Bericht Kernprobleme, die Irland in Zusammenhang mit der Energiewirtschaft hat. So verfügt Irland z. B. über keine fossilen Brennstoffe und ist somit stark von Energieimporten aus anderen Ländern abhängig. Zudem ist das Übertragungs- und Transportnetz für Elektrizität veraltet, was die Schaffung technischer Voraussetzungen zur Einspeisung erneuerbarer Energien im größeren Umfang erschwert. Die Schwerpunkte des Papieres liegen auf der allgemeinen Reduzierung der Treibhausgasemissionen, auf der Steigerung der Energieeffizienz in Irland, der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der sicheren und zuverlässigen Versorgung mit Energie. Ist das Green Paper erst einmal nur als eine Bestandsaufnahme des aktuellen Nachholbedarfs zu betrachten, bietet das White Paper dagegen konkrete Ziele, Voraussetzungen sowie Maßnahmen und Aktionen zur Zielerreichung und setzt diese in einen zeitlichen Kontext. Die Tabelle 5 zeigt einen Überblick der wichtigsten Ziele des Strategiepapiers: Tabelle 5 Überblick über Ziele und Maßnahmen des Energy White Papers Ziel Versorgungssicherheit Diversifizierter RessourcenMix für Energieversorgung Aktion/ Maßnahmen 18 Umsetzungszeitpunkt - Ausbau der Netzinfrastruktur für Gas und Elektrizität - Zusammenarbeit beteiligter Anspruchsgruppen (EirGrid, CER, Regierung) - Gemeinsamer inselweiter Elektrizitätsmarkt - Bau neuer Interkonnektoren (s. Kapitel 3.5) - Investitionen von € 4,9 Mrd. bis 2013 - Planung zwischen 2007 und 2011, Umsetzung ab 2012 - Abhängigkeit von Gas reduzieren - bis 2020 auf 50%igen Anteil an der Energieversorgung - bis 2020 neue CCT Anlage Moneypoint Feuerungsanlagen - Clean-Coal Technologien (CCTs) einführen Gas- und Stromversorgung über effiziente Transportsysteme DCMNR (2006) - seit 2007 - Ost-West Konnektor bis spätestens 2012 (s. 3.5, NordSüd Konnektor bis 2011 (noch in Planung, s. 3.5) - Mischfeuerungsanlagen (Biomasse und Torf) - Förderung der Hrneuerbaren Energien - bis 2010 als Pilotprojekt - Elektrizitäts- und Gasnetz bleiben in staatlicher Hand - Netzausbau und –umbau gemäß internationaler Standards und kosteneffizient - bis 2013 - 33 % des Energieverbrauchs bis 2020 - Veröffentlichung 2008 - EirGrid soll Netzentwicklungsstudie verfassen - Mayo Galway Pipeline für Gas - bis 2008 Erforschung und Produktion von Kohlenwasserstoff - Weitere Erforschung des Potentials als Ressource zur Energieerzeugung -Kein zeitlicher Horizont festgelegt Umgang mit Lieferschwierigkeiten von Energieressourcen - Gründung der NORA (National Oil Reserve Agency) - Erhöhung der inländischen- und ausländischen Ölreserven - Notfallplanung bei Lieferausfall entwickeln - bis 2007 - bis 2007 - bis 2007 Schaffung eines nachhaltigen Energiesystems - 15 % erneuerbare Energien am Energieverbrauch - 33 % erneuerbare Energien am Energieverbrauch - 400 MW CHP in Irland - 800 MW CHP in Irland - Entwicklung der Offshorewindenergie - Anteil von 5,75 % Biotreibstoffen im Transportsektor - Anteil von 10 % Biotreibstoffen im Transportsektor - bis 2010 (nicht eingehalten, 6 %) Reduzierung der Treibhausgase - Entwicklung einer Energieeffizienzstrategie - Implementierung einer Bioenergiestrategie - bis 2007 Nachhaltigkeit im Transportwesen - Kampagnen schalten, die umweltfreundliches Fahren unterstützen - CO2- Label für Neufahrzeuge einführen - Einführung eines Steueranreizes für effiziente Fahrzeuge - Verbot von Verkauf neuer, die den Grenzwert von 130 mg CO2 pro km überschreitenden Personenwagen Vorantreiben der Erneuerbaren Energien 19 - bis 2020 - bis 2010 - bis 2020 - laufend - bis 2010 - bis 2020 - laufend - bis 2012 Nachhaltigen Ansatz für die Nutzung von Biotreibstoffen entwickeln - Ziele der Bioenergieeffizienzstrategie umsetzen - Fördergelder für Biotreibstoffe bereitstellen Kein zeitlicher Horizont festgelegt Maximierung von Energieeffizienz und – konservierung - 20%ige Steigerung der Energieeffizienz, verteilt über die Sektoren Transport, Elektrizität und Wärme - Förderung energieeffizienten Verhaltens der Bevölkerung - Förderung des Energieeffizienzmanagements an Arbeitsplätzen - Überarbeitung der Bauvorschriften für Neu- und Umbauten - Einführung des Energieausweises für Häuser (BER) (für Neubauten, Objektverkäufe und Mietobjekte) - Flächendeckende Einführung von Smart Metern in allen Gebäude - 33 % Energieeinsparungen im öffentlichen Sektor um Vorbildfunktion einzunehmen - F & E Projektförderung für Energieeffizienz - 150 € Mio. in die Energieerforschung investieren - bis 2020 Entwicklung/Unterstützung von Programmen und Instrumenten zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele - laufend - laufend - bis 2008 (erwartet für 2013) - ab 2007 (planmäßig) - bis 2012 (begonnen, noch n. flächendeckend) - 2007 bis 2013 - 2007 bis 2013 Während die Elektrizitätsmärkte der Republik Irland und Nordirland weiterhin getrennt sind, gibt es heute jedoch ein grenzüberschreitendes inselweites Stromversorgungsnetz. Diese Integration der beiden früher unabhängig voneinander betriebenen Netze wurde und wird gezielt gefördert. 3.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen Gemäß der EU-Richtlinie 96/92/EG und deren Erweiterung in 2003 (RL 2003/54/EG) hat Irland sich als Mitglied der Europäischen Union verpflichtet, den Elektrizitätsmarkt zu liberalisieren. Der Prozess der Liberalisierung begann 1999 mit dem Electricity Regulation Act, grundsätzlich fand die Liberalisierung in verschiedenen Phasen statt. Hauptziel der Deregulierung ist eine zuverlässige Elektrizitätsversorgung zu den geringstmöglichen Kosten. Vor 1999 war die Marktstruktur in Irland monopolistisch mit nur einem Anbieter, der die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zum Verkauf von Elektrizität bedient hat. Dieser frühere Monopolist heißt ESB (Electricity Supply Board) und ist auch heute noch Marktführer in Irland, musste jedoch einen nicht unwesentlichen Marktanteil an die neuen Mitbewerber im Elektrizitätsmarkt abgeben. Seit 1999 wurde der Markt schrittweise immer weiter geöffnet, seit 2004 ist er gänzlich offen. 1999 wurde zunächst die Kommission zur Energieregulierung gegründet. Aufgabe der Kommission ist es, die Stabilität der Gas- und 20 Elektrizitätsversorgung zu gewährleisten, die Umwelt zu schützen, die Preise auf dem Markt zu überwachen und dafür zu sorgen, dass die Versorgung über die Netze auch sicher ist. Zudem vergibt sie die Lizenzen für die Energieerzeuger, die in das Netz einspeisen zu dürfen. Es besteht eine Absprache zwischen Nordirland (Teil von Großbritannien) und der Republik Irland für einen gemeinsamen Energiemarkt auf der Insel (siehe auch Kapitel 3.5). 24 Teil der Liberalisierungsbestrebungen ist ebenfalls die Einführung eines Transmission System Operator (TSO). Analog zu der Bundesnetzagentur in Deutschland regelt EirGrid in dieser Funktion in Irland den diskriminierungsfreien Zugang zu den Netzen sowie die Funktionstüchtigkeit und Überwachung des Netzes.25 24 Vgl. CER (2012) 25 Vgl. EirGrid (k.A.) 21 3.5 Neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt In diesem Abschnitt sollen neue Entwicklungen und wichtige Projekte auf dem Energiemarkt vorgestellt werden. GRID25. Dies ist der Aktionsplan von EirGrid, wie sich das Netz bis 2025 schrittweise entwickeln muss, damit auch in Zukunft ein funktionstüchtiges Netz bereitgestellt werden kann. Überdies ist es Priorität, das Netz zu modernisieren, sodass es den wachsenden Anforderungen an die Netzstabilität durch die Einspeisung von mit erneuerbaren Energien erzeugtem Strom gerecht wird. Des Weiteren soll die zentrale Koordination des Netzausbaus Ineffizienzen vermeiden, indem nicht nur kurzfristige Ansprüche an die Netzmodernisierung, sondern auch mittel- und langfristige Anforderungen berücksichtigt werden.26 Ost-West-Interkonnektor. In 2012 wurde nach der Genehmigung in 2009 und fast dreijähriger Bauphase der Ost-WestInterkonnektor in Betrieb genommen, der das irische Netz mit dem britischen Elektrizitätsnetz verbindet. Mit einer Nennleistung von 500MW kann der Interkonnektor 300 000 Haushalte mit Elektrizität versorgen. Er verbindet die Küsten von Nordwales mit dem County Meath in Irland. Insgesamt ist der Interkonnektor 260 km lang und sowohl unterirdisch als auch unter Wasser angelegt. Vor allem durch die Möglichkeit, den Interkonnektor in beide Richtungen zu betreiben, leistet er einen entscheidenen Beitrag zur Versorgungssicherung und zum Ausgleich von Schwankungen in der Stromerzeugung, die z. B. durch die unregelmäßige Erzeugung und Einspeisung einiger erneuerbarer Energien entstehen. So fungiert er zukünftig z. B. als Back-up, wenn in Irland der Wind zu bestimmten Zeiten nicht oder nicht genug weht, so dass weniger Windenergie produziert wird und stabilisiert das Netz durch konventionell erzeugte Energie aus Großbritannien.27 So unterstützt dieser Aspekt des Netzausbaus indirekt auch die Nutzung erneuerbarer Energien. Nord-Süd-Interkonnektor. Ein weiterer Interkonnektor ist in Planung, der die Republik Irland noch besser mit Nordirland verbinden soll. Derzeit werden die Projektplanungen durch beide Länder überprüft und auch Privatpersonen sind aufgerufen, sich in den Prozess einzubringen. Er soll vor allem dem Zweck dienen, das gesamtirische Stromverteilungsnetz sicherer, zuverlässiger und kosteneffizienter zu gestalten. Der Interkonnektor wird auf Höchstspannungsebene (400 KV) operieren.28 Weitere aktuelle Projekte zum Ausbau und zur Sicherung des Netzes können auf www.eirgrid.com/projects eingesehen werden. Ausbau der Windenergie. Als eine entscheidene Säule zur Erreichung der Energieeffizienzziele hat die irische Regierung den Ausbau der Offshore-Windenergieanlagen identifiziert. In 2012 waren bereits 27 Anlagen angeschlossen, weitere 22 genehmigt bzw. im Bau. 21 weitere, geplante Anlagen haben bereits ein Verbindungsangebot vom Übertragungsnetzbetreiber erhalten. Weitere 72 Anträge liegen beim Übertragungsnetzbetreiber vor und warten auf Genehmigung. Derzeit sind etwa 786 MW Leistung installiert. Bei Genehmigung aller Anträge würde sich die Leistung auf fast 14 000 MW erhöhen.29 Kombination Wasserkraftanlagen/ Pumpspeicherkraftwerke. 2005 entdeckte ein Forscher des Trinity Colleges Dublins, dass die Westküste Irlands genau die richtigen Bedingungen bietet, um die Generation von Wind mit der Speicherung der Energie in Pumpspeicherkarftwerken zu verbinden. Die Energie soll nach Großbritannien über eine Hochspannungsgleichstromübertragungsleitung (HGÜ) exportiert werden und würde gerade dem etwas wirtschaftsschwächeren Westen Irland wichtige wirtschaftliche Impulse bieten. Das Projekt, das sich „Spirit of Ireland“ nennt, hat eine Investitionssumme von € 1,6 Mrd. und wäre ein wichtiger Schritt dahin, Irland als Exporteur nachhaltig erzeugter Energie aufzustellen. Bisher wurden die Pläne allerdings noch nicht realisiert. 26 Vgl. EirGrid (2009): 6,7 27 Vgl. EirGrid (2012a) 28 Vgl. EirGrid (2012c) 29 EirGrid (2012b) 22 4. Energieeffizienz in Irland 4.1 Energieeffizienz im Bauwesen (Gebäudetechnik) Allgemeiner Überblick. 2012 gab es in Irland 1 649 408 bewohnte Privathäuser von denen etwa 1,27 Mio. vor 2001 gebaut wurden. Von diesen werden ca. 85 % in die Energieeffizienzklasse D oder niedriger eingeordnet. Zwei Drittel der Häuser werden von den Besitzern bewohnt, der Rest wird vermietet. Im Gegensatz zum privaten Sektor sind nur wenige Informationen über den restlichen Gebäudebestand verfügbar. Informationsbedarf besteht bzgl. Art, Größe und Wärmewirkungsgrad der Gebäude. Derzeit arbeitet die nationale Energieagentur SEAI daran, diese Informationen zu ermitteln. Geschätzt wird, dass es ca. 130.000 Nicht-Wohngebäude gibt, die durchschnittlich 550 m² groß sind. Knapp 8.000 von diesen haben bisher an dem Building Energy Rating (BER)30 teilgenommen (siehe Tabelle 6). Davon sind ca. ein Viertel mit A und B klassifiziert. 3.000 Gebäude weisen die Effizienzklasse D oder schlechter auf. Tabelle 6- Übersicht Energiekategorien irischer Gebäude, NESC (2012: 108) Energiekategorie A B C D E F G Total Anzahl Nicht-Wohngebäude in der jeweiliger Kategorie 118 1 809 2 990 1 516 681 422 483 8 019 Beim Vergleich des privaten mit dem nicht-privaten Gebäudebestand lässt sich erkennen, dass es bei beiden Modernisierungs- und Sanierungsbedarf gibt, momentan jedoch mehr Informationen über den privaten Bestand verfügbar sind. Während der Jahre der florierenden Wirtschaft in Irland bis 2007 wurden pro Jahr bis zu 22 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) durch die Baubranche erwirtschaftet. Den Höhepunkt erreichte diese Entwicklung im Jahr 2006, als durch die Baubranche € 39 Mrd. umgesetzt wurden. Danach erfuhr die Branche einen Einbruch, sodass in 2011 noch € 9 Mrd. und in 2012 voraussichtlich € 8 Mrd. eingenommen wurden. Wurden 2006 über 93 000 neue Häuser fertig gestellt,31 waren es 2011 gerade 15 80732. Irische Branchenexperten, mit denen die AHK Irland während der Recherche für diese Zielmarktanalyse in Kontakt getreten sind, haben bestätigt, dass die Neubaubranche erst schrittweise in den nächsten fünf bis zehn Jahren auf ein nachhaltiges Niveau von etwa 30 000 Fertigstellungen pro Jahr kommen wird. Im Gegensatz hierzu zieht der Sanierungs- und Modernisierungsbereich wieder an, weshalb sich aktuell viele Bauunternehmen auf diesen fokussieren. Dies sorgt nicht nur dafür, dass dieser Marktbereich stark umkämpft ist. In einem ersten Schritt lässt sich allgemein sagen, dass die Energieeffizienz in irischen Gebäuden sehr niedrig ist. Sie ist unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen EU Ländern und diese Aussage bezieht sich auf sämtliche Gebäudetypen. Trotz der mitunter harschen Windbedingungen (bei sonst vergleichsweise mildem Klima) wurde in der Vergangenheit kaum Augenmerk z. B. auf Luftdichtigkeit der Gebäude und den Wärmewirkungsgrad gelegt. Im Vergleich mit den anderen EU -27 Ländern lagen die von irischen Privathäusern ausgehenden CO2-Emissionen 2005 die beispielsweise 30 Entspricht dem deutschen Energiepass, Klassifizierungen von A (positiver Wärmewirkungsgrad) bis G (schlechter Wärmewirkungsgrad) 31 Vgl. CSO (2009) 32 Vgl. Kelly (2012) 23 104 % über diesem und 47 % über dem Großbritanniens. Für die hohen Emissionen ist vor allem die immer noch weit verbreitete Nutzung von Öl zum Heizen ursächlich.33 Insgesamt gibt es in Irland das Potential zur Sanierung von einer Millionen Häusern im privaten Bereich. Um das gesetzte Energieeffizienzziel von 20 % Energieeinsparungen zu erreichen, müssten bis 2020 auf den Sektor bezogen jährlich 90 000 Häuser (teil-)saniert werden (siehe auch Kapitel 3.3 zu den genauen Effizienzzielen der irischen Regierung).34 Die vermutlich größten Energieeinsparpotentiale durch Sanierung liegen bei vermieteten Objekten vor, da diese im Vergleich mit Häusern, die von den Eigentümern bewohnt werden, eine schlechtere Energieeffizienz aufweisen (siehe auch Kapitel 5.2.1). Im Bereich der gewerblichen und industriellen Objekte gibt es vor allem in traditionellen Sektoren wie der Lebensmittelbranche großen Sanierungsbedarf. Viele Produktionsstätten verfügen z. B. über sehr alte Boiler, veraltete Kühl- und Heizeinheiten sowie ineffiziente Beleuchtung und Dämmung, die nach Einschätzung von John O‘Sullivan, Experte der SEAI, mit geringem Aufwand die Energieeffizienz um 30 % steigern können. Gleichzeitig ist er jedoch auch der Ansicht, dass unabhängig von der jeweiligen Branche ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden sollte, um die Energieeffizienzverbesserungen effektiv und effizient anzustoßen. So sollte bei einer geplanten Sanierung auch die Prozess- und Kapazitätsplanung mit einbezogen und Synergieeffekte identifiziert werden, bevor nur an einzelnen Stellen ausgebessert wird. Effizienzvorteile können so auch in anderen Bereichen entstehen. Aufgefordert, einzelne Technologien mit großer Nachfrage bei Industrie und Gewerbe zu nennen, gab der SEAI Experte vor allem Wärmerückgewinnung, Ventilation, Kühlung und Isolierung/ Dämmung an. Klimatische Verhältnisse. Durch den Einfluss des Atlantiks und des Golfstromes, der entlang der Süd- bzw. Westküste Irlands fließt, kann man generell von milden Wintern und kühlen Sommern sprechen. Irland weist ein insgesamt milderes Klima auf als Länder ähnlicher Breitengrade. Tiefdruckgebiete der Westwindzone sorgen allerdings ganzjährig für durchwachsenes Wetter mit oftmals sehr starken Winden und vor allem im Westen des Landes kommt es zu heftigen Niederschlägen. Die Niederschlagsmenge variiert in verschiedenen Orten Irlands zwischen 800 mm und 2800 mm pro Jahr. Die Temperaturen in Irland liegen im Winter (Jan/Feb) durchschnittlich bei 8 °C sowie im Sommer zwischen 18 °C und 20 °C. Grundsätzlich variiert die Jahresdurchschnittstemperatur in Irland deutlich. Irland verfügt darüber hinaus häufig über kräftige Winde, die meist Süd/Südwest, gelegentlich aber auch Südost-Winde sind. Der Jahresdurchschnitt der Windgeschwindigkeiten variiert von 3 Metern pro Sekunde (m/s) im Süden über 8 m/s im Norden bis hin zu 11,5 m/s im Westen der Insel. In Dublin liegen die Windgeschwindigkeiten zwischen 4 und 6 m/s.35 Durch die besonderen klimatischen Umstände wird Irland als ein Land gesehen, in dem sich die Passivhaus Standards leichter als in vielen anderen Ländern umsetzen lassen. Zudem sind durch die weniger signifikanten Temperaturschwankungen die Kosten, die über das Jahr verteilt für Kühlung und Heizen aufzuwenden sind, besser kalkulierbar. Ein weiterer interessanter Punkt, der sich im Laufe der Recherchen der AHK Irland ergeben hat ist, dass Irland ein idealer Standort für Server und andere Datenspeicher ist, da die Kosten für das gleichmäßige Temperieren in Irland geringer sind als in anderen Ländern und die Broadbandverbindungen in Irland bereits weiterentwickelt und – ausgebaut sind als in anderen europäischen Ländern. Ein Aspekt, auf den die Experten der Construction Industry Federation aufmerksam machen, sind die speziellen Anforderungen an Baumaterialien in Irland, verursacht durch den oftmals deutlich stärkeren Wind im Gegensatz zum europäischen Festland und Skandinavien. So hat es bereits Beispiele für von dort importierte Fenster und Türen gegeben, 33 Vgl. NESC (2012): 73; Weder in dieser Publikation noch an anderer Stelle sind neuere Daten zu dem CO2 Emissionswert von Privathäusern verfügbar. 34 Ergebnis des Expertengesprächs mit dem Department of Communications, Energy and Natural Resources. 35 Vgl. Met Eireann (2012) 24 die zwar die energetischen Anforderungen sehr gut abdecken, den anspruchsvollen Windbedingungen jedoch nicht gewachsen sind.36 Struktur und Trends im Bauwesen. Zu Beginn des 4. Kapitels wurde bereits erläutert, dass der größte Teil der irischen Bevölkerung in Eigenheimen wohnt und nur ein Drittel mietet. Bei den Häusern handelt es sich in der Regel um Einzeleinheiten (im Gegensatz zu größeren Apartmenteinheiten, die vermietet werden und meist einem Träger gehören), so dass sich die großflächige Sanierung schwierig gestaltet. In der Regel müssen die Sanierungen in einzelnen Aufträgen mit jedem einzelnen Besitzer in vielen kleinen Schritten vereinbart werden, objektübergreifende Großprojekte sind kaum möglich. Joseph Curtin vom National Social and Economic Council sieht dennoch große Chancen für einen wachsenden Anteil von Energieeffizienzmaßnahmen innerhalb der Baubranche. Ab 2014 sollen die Smartmeter weitestgehend in alle irischen Häuser eingebaut sein. Dadurch wird für die Verbraucher ihr eigener Energieverbrauch transparenter. In der Folge werden Einsparmöglichkeiten offensichtlich und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Hausbesitzer nachvollziehbarer. Dies könnte der Baubranche den nötigen Anstoß geben. Hatten die Bauunternehmen bei Großprojekten ehemals ihre eigenen Angestellten, die den gesamten Auftrag übernommen haben, setzen die Unternehmen nun verstärkt auf Subunternehmen, die den Auftrag unterstützen. Das Unternehmen bekommt dabei die Hauptverantwortung für die Fertigstellung des Projektes und übergibt Teilaufträge an Subunternehmen, um ihre eigenen Personalkosten zu senken, indem sie eine genauere Bedarfsplanung machen können. Infrastrukturbau –Gewerblicher Bau - Wohnungsbau. Die Forfás37 berichtet, dass in die irische Infrastruktur in den letzten Jahren stark verbessert wurde, dass es jedoch noch weiteres Potential zur Verbesserung gibt, das zur Förderung des Wirtschaftswachstums genutzt werden soll. Bezogen auf Verbesserungen der Energieeffizienz in der irischen Infrastruktur sieht Forfás das größte Potential im Ausbau des Smart Grids und Smart Metering.38 Instandhaltung – Modernisierung – An- und Umbauten. Wie bereits zu Beginn des vierten Kapitels erwähnt, hat die irische Baubranche in den vergangenen fünf Jahren einen starken Rückgang erfahren und es wird prognostiziert, dass sich die Branche bezüglich Neubauten voraussichtlich erst in den nächsten fünf bis zehn Jahren erholen wird. Ein weiterer wichtiger Indikator hierfür ist die Zahl der aktuell leerstehenden Häuser (ca. 200 000), die bereits auf dem Markt sind. Allerdings wird es hier Prognosen zufolge bzgl. der zukünftigen Entwicklung starke regionale Unterschiede geben. So soll es im Großraum Dublin bereits in den kommenden Jahren wieder eine stärkere Nachfrage nach Immobilien geben, so dass die Leerstände in dieser Region schon recht zeitnah wieder bewohnt sein sollten. Weitaus länger dürfte dies dagegen gerade in den ländlicheren Gebieten der Midlands im Landesinneren der Insel dauern, wo ebenfalls in den Boomjahren viele Bauvorhaben als Investitionsprojekte realisiert wurden. Vor diesem Hintergrund schätzt die deutsche Bank, dass es mehr als 40 Jahre dauern könnte, bis alle Häuser in allen Regionen in Irland wieder bewohnt sind.39 Im Kapitel 4.2 wird noch ausführlich auf die Ausgestaltung der irischen Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen eingegangen. An dieser Stelle soll schon einmal erwähnt werden, dass mit den beiden staatlichen Förderprogrammen Home Energy Savings Scheme (HSE) and Warmer Energy Houses Scheme (WEHS) in den Jahren 2009-2011 ca. 120 000 Wohnhäuser modernisiert wurden. Wie bereits im Kapitel 4.1 „Allgemeiner Überblick“ erläutert, gibt es in Irland derzeit nach wie vor das Potential zur Sanierung von einer Million Privathäusern. Um die gesetzten Energieeffizienzziele zu erreichen, sollten jährlich ca. 90 000 Häuser saniert werden, was das große Potenzial für passende Energieeffizienztechnologien in Irland verdeutlicht. 36 Die beiden Experten der CIF haben eben dieses bereits erfahren. Forfás wurde als Beirat der Regierung gegründet mit dem Zweck dem Handel, den Unternehmen, der Wissenschaft wie auch der Technologie in Irland eine Stimme zu geben. Durch die Organisiation soll sichergestellt werden, dass Irlandsich flexibel und sicher auf die sich rasant ändernde globale Wirtschaft einstellen kann. 38 Vgl. The Irish Times (2012) 37 39 Vgl. Irish Independent (2012) 25 Baumaterialien. Die Building Material Federation (BMF – Verband für Baumaterialien) vertritt 25 der wichtigsten und größten Hersteller von Baumaterialien. Eine Auflistung dieser Unternehmen zeigt die Tabelle 7. Zu den Produkten, die in Irland bzw. die durch die aufgelisteten Firmen hergestellt werden, gehören Klebstoffe, Ziegel, Zement, Kaminsysteme, Plastikrohre, Gipskarton, Dämmmaterial, Tabelle 7- 25 größte Hersteller von Baumaterialien in Irland BMF (k.A.): online Ummantelungen und Beton. Zu den Baumaterialien, die speziell im Kontext energieeffizienter Gebäudesanierung nachgefragt werden, zählen z. B. Fenster, Türen, Dämmtechnik und -stoffe für Wände, Böden und Dächer sowie energieeffiziente Beleuchtungstechnik und -systeme. Viele Häuser in Irland verfügen noch nicht über Fenster bzw. Türen mit Doppel- oder Dreifachverglasung. Darüber hinaus sind die Rahmen und die Fenster in zahlreichen Fällen nicht richtig eingepasst, was zu unangenehmen Zuglufterscheinungen führt. Dichtungs- und Dämmstoffe schaffen hier Abhilfe. In irischen Häusern entweicht durchschnittlich am meisten Energie durch das Dach, weshalb Dach- bzw. Dachbodendämmungen eine Maßnahme darstellen, die stark durch die irische Regierung gefördert wird. Großen Bedarf gibt es auch bei der Nachrüstung von Heiz- und Heizverteilsystemen. Dies gilt sowohl für den Wohnbau als auch den Nicht-Wohnbau. Aktuelle Projekte im Bereich Gebäudeeffizienz. Ein sehr interessantes Projekt im industriellen Bereich ist ‚LIEN‘ (Large Industry Network). Das Netzwerk vereinigt 140 Unternehmen, die als Energienutzer zusammen für etwa 60 % des Energieaufkommens in der irischen Industrie und für 17 % des Gesamtenergieverbrauchs in Irland verantwortlich sind. Diese Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, ihren Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren, werden dabei von der SEAI unterstützt und tauschen untereinander positive Erfahrungen zum gegenseitigen Nutzen aus. Seit der Gründung des LIEN haben diese Unternehmen ihre Energieeffizienz durchschnittlich um 30 % verbessert und dadurch jährlich mindestens € 60 Mio. an Energiekosten eingespart.40 Dundalk 2020 soll der erste grüne Stadtteil Irlands werden. Dundalk ist die Landeshauptstadt des County Louth und liegt im Nord-Osten der Republik nahe der nordirischen Grenze. Ziel des Projektes ist es, einen Stadtteil so zu planen, dass eine Energieeffizienzsteigerung der vorhandenen Gebäude um 40 % erreicht wird sowie je 20 % des Elektrizitäts40 Vgl. The Irish Times (2012) 26 und Wärmebedarfes aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Das Projekt soll anderen Kommunen als Vorbild dienen, vorhandene Viertel architektonisch und stadtplanerisch so umzugestalten, dass Energie eingespart und damit Emissionen vermieden werden. Den Projektverantwortlichen ist es gelungen, viele bekannte Unternehmen für das Projekt zu gewinnen, darunter Xerox und Heinz Frozen Foods.41 Projekte des Better Energy Workplaces Scheme (siehe auch Kapitel 4.2) mussten bis November 2012 fertig gestellt werden und hatten als ein Ziel die Zusammenstellung und Umsetzung von beispielhaften Technologieportfolios zur energieeffizienten Gebäudesanierung. Die Ergebnisse und Informationen zu realisierten Projekten im Rahmen des Programms werden voraussichtlich im März 2013 auf der Internetseite der SEAI veröffentlicht: www.seai.ie. Z. B. ist in Cloghjordan, Co Tipperary im letzten Jahr mit Hilfe von Regierungsgeldern ein sogenanntes ‚Eco-Village‘– Projekt fertiggestellt worden. Innerhalb von vier Jahren wurden insgesamt € 10,5 Mio. im Rahmen des SERVE Programmes fertiggestellt (Sustainable Energy for Rural Village Environment – Nachhaltige Energie für Dörfer mit ländlichem Umfeld). Dabei wurden insgesamt 300 Gebäude mit Heizungssystemen ausgestattet, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Durch die Umrüstung werden in einem Jahr rund € 200.000 Energiekosten eingespart. Der Projektverantwortliche Sèamus Hoyne der Universität Limerick ist der Meinung, dass die Regierung gefragt ist, noch mehr in die Modernisierung von Gebäuden zu investieren, um die Ziele im Rahmen der europäischen Energieeffizienzdirektive zu erfüllen. Für ihn entstehen zwei Vorteile. Erstens spare die Regierung Geld und zweitens entstünden durch die Investition neue Arbeitsplätze. Dazu müsse die Regierung die öffentlichen Fördergelder erhöhen und auch über alternative Finanzierungsmechanismen beraten. Auf der Internetseite der Passive House Association Irland (www.phai.ie) lassen sich zudem eine Reihe von Passivhäusern finden, die bisher in Irland errichtet wurden. Die beschriebenen Projekte beziehen sich ausschließlich auf Wohnobjekte. Ausblick für die Bauindustrie und Marktentwicklung und Bedarf in den einzelnen Bausektoren. Mit einem Umsatz von € 39 Mrd. in 2006 hat die Baubranche mehr als 22 % des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, dieser Wert ist seit der Rezession 2008 bis 2010 deutlich gesunken. 2011 wurden € 9 Mrd. und 2012 € 8 Mrd. in der Baubranche erwirtschaftet. Die Experten der Construction Industry Federation betonten im Gespräch, dass der Aufschwung im Neubausektor noch ein paar Jahre auf sich warten lassen wird. Sie sind allerdings zuversichtlich, dass die Branche sich ab 2016 stetig erholt und danach nachhaltig auf einen Anteil von etwa 10 % des Bruttoinlandsproduktes kommt. Der Anteil, den die Baubranche in den Jahren 2006/2007 hatte, war ökonomisch gesehen zu hoch und das Platzen der Immobilienblase war eine deutliche Konsequenz. Durch den heute geringen Anteil an Neubauten (2012: 8 488 Häuser gegenüber 2007: >90 000) konzentriert sich die Branche auf den Nachrüstungsbereich und dabei fast immer auch auf das Gebiet der energetischen Gebäudesanierung. Zwar ist auch dieser Bausektor in den vergangenen Jahren geschrumpft – von 17 116 Genehmigungen für Um- und Ausbauten in 2008 auf 8 261 in 201142 – dies jedoch in deutlich geringerem Umfang als im Neubaubereich und die für diese Zielmarktanalyse befragten irischen Branchenexperten erwarten zudem, dass der Markt zur energetischen Gebäudesanierung in den nächsten Jahren zuerst an Fahrt aufnehmen wird. In der Branche herrscht aktuell vor allem im Bereich der Sanierung von Wohnhäusern ein starker Wettbewerb, im Bereich der Nicht-Wohngebäude ist er etwas geringer. Der Modernisierungssektor ist also für die Baubranche einerseits interessant, andererseits auch hart umkämpft, so dass vor allem die Experten, die direkt (SISK) oder indirekt (CIF) von den Erträgen der Branche abhängig sind, explizit angaben, dass die Schwarzarbeit in der Baubranche in den letzten Jahren zugenommen hat. Die Förderprogramme, auf die noch ausführlich im Kapitel 4.2 eingegangen wird, haben den positiven Effekt, dass sie zentral gesteuert werden und die jeweiligen Zuschüsse nur dann bewilligt werden, wenn spezifische Auflagen erfüllt werden. Eine dieser Auflagen bezieht sich darauf, dass die mit der Ausführung beauftragten Bau- bzw. Handwerksunternehmen bei SEAI gelistet sein müssen, was der Schwarzarbeit entgegen wirkt. Vor der Veröffentlichung des Staatshaushalts 2013 durch die irische Regierung hat sich die CIF dafür eingesetzt, dass die Umsatzsteuer für Dienstleistungen im Bausektor gesenkt werden, dies ist nicht passiert, stattdessen ist der Sektor noch zusätzlich durch die Grundsteuer auf Häuser belastet worden. So wird der positive Effekt, der von den Fördermaßnahmen ausgeht durch die hohe Besteuerung zum Teil wieder aufgenommen. 41 Vgl. SEAI (k.A. b) 42 Vgl. CSO (2012b) 27 4.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienz 2002 wurde die nationale Energieagentur SEAI in Irland gegründet. Basierend auf dem Sustainable Energy Act 2002 ist die Hauptaufgabe der Agentur, Irland bei der Transformation in eine nachhaltige Gesellschaft zu begleiten. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen gelegt. Die SEAI berät zudem die Regierung in allen energiepolitischen und -ökonomischen Fragen und verwaltet / vergibt die staatlichen Förderprogramme / Förderungen. Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten. In diesem Abschnitt sollen die wichtigsten Förderprogramme und Finanzierungsmodelle im Kontext energieeffizienter Gebäudesanierung vorgestellt werden. Die erforderlichen Sparmaßnahmen der irischen Regierung, um den Staatshaushalt schrittweise wieder auszugleichen, betreffen auch die Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen. Im Folgenden werden die Programme für Wohnhäuser (Warmer Energy Homes Scheme, Better Energy Homes) sowie die Förderungen für gewerblich genutzte Gebäude (das Accelerated Capital Allowance Modell (ACA), Better Energy Workplaces and Better Energy Communities) genauer erläutert. Für Wohngebäude soll darüber hinaus in 2014 ein „Pay-As-You-Save“ Modell starten, welches ebenfalls erklärt wird. Abbildung 6 Motivatoren / Demotivatoren und Einschränkungen / Barrieren. In Anlehnung an SEAI (2010b): 13 Von staatlichen Förderprogrammen geht eine deutliche Anreizwirkung aus, wie auch die Abbildung 6 zeigt. Im Wesentlichen wird deutlich, dass es motivierende und demotivierende Faktoren gibt, die auf die Entscheidungsfindung des Objektbesitzers einwirken und die Zuschüsse ‚Auslöser‘ sein können, um Modernisierungsarbeiten umzusetzen Für den privaten Bereich gibt es zwei Programme. Das Better Energy Homes Scheme richtet sich z. B. an Eigentümer von Häusern, die selbst in diesen Häusern wohnen. Das Programm umfasst folgende Sanierungsmaßnahmen: 28 Dämmung von Dächern und Wänden (Innen- und Außenwände) Einbau effizienterer Heizsysteme oder -regulierung Hohlwanddämmung Zuschuss für den Gebäudeenergiepass (BER) Tabelle 8 Fördermaßnahmen und –höhe (pro Haushalt) SEAI: online Im Rahmen des Programms müssen mindestens € 400 von privater Seite investiert werden, durchschnittlich waren es im Rahmen bislang geförderter Maßnahmen € 3.000. Wie die Tabellen 8 und 9 deutlich machen, werden etwa ein Drittel der Gesamtkosten aller Sanierungen im privaten Bereich über Förderprogramme (ko-)finanziert. Jährlich wurden als Folge der Sanierungen durchschnittlich € 450 eingespart. Allerdings sind finanzielle Einsparungen nicht der vorherrschende Grund für die Entscheidung. Die meisten Eigentümer gaben in einer Erhebung der nationalen Energieagentur SEAI an, dass für sie vor allem die Energieeinsparungen, der Komfortzugewinn und die Wertsteigerung des Objektes entscheidend waren.43 Tabelle 9 Förderumfang des Better Energy Homes Scheme 2009-2011 Förderausgaben in Millionen € Förderung in % der Gesamtkosten Gesamtausgaben in Millionen € Geförderte Haushalte (ca.) NESC(2012) 2009 16,3 2010 45,3 2011 57,7 35 % 32 % 32 % 47,2 141,5 180,3 15 733 47 167 60 100 Zu den Maßnahmen, die von den Hauseigentümern am häufigsten gewählt werden, gehören insbesondere diejenigen, die im Verhältnis zu Investitionssumme die größten Energieeinsparungen versprechen: Wand- und Dachdämmung sowie Hohlwanddämmung. Das Warmer Energy Homes Scheme trägt die kompletten Kosten der Sanierung, wenn der Hauseigentümer mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: niedriges Einkommen, hohes Alter oder generelle Bedürftigkeit. Geförderte Maßnahmen sind: 43 Energieeffiziente Beleuchtung Dachbodenisolierung Vgl. NESC (2012): 81-83 29 Zugabdichtung Hohlwandisolierung Energieberatung Insgesamt sind im Zeitraum von 2009-201144 über 120 000 Häuser in beiden Programmen zusammen teil(-saniert) worden. Während der Interviews mit den irischen Experten wurde auch Kritik an den Programmen bzw. den Programmverantwortlichen geäußert. Durchschnittlich investierte jeder Eigentümer € 3.000, die aus Erspartem aufgebracht wurden. Joe Curtin vom National Social and Economic Council hat deutlich gemacht, dass das Durchschnittsinvestment aus seiner Sicht jedoch bei € 8.000 liegen sollte. Das bedeutet, dass selbst Häuser, in denen schon Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, weiteres Potential zur Steigerung der Energieeffizienz bieten. Allerdings ist bei den aktuellen Förderprogrammen ausgeschlossen, dass sich Hausbesitzer mehrmals für Förderungen bewerben. Die CIF hat deutlich gemacht, dass die Programme der Branche grundsätzlich geholfen haben. Jedoch habe es eine Weile gedauert, bis sie vom Markt angenommen wurden - kurz darauf kam es dann aufgrund der Sparprogramme der Regierung wieder zu Kürzungen. Die Höhe des Förderpools müsse nach oben angepasst werden. Herr Goulding des Unternehmens SISK hat vor allem kritisiert, dass die Fördermaßnahmen nur begrenzt wählbar sind und Häusern bestimmter Bauweise den Zugang zu den Maßnahmen in sinnvollem Umfang nicht ermöglicht werden. Damit spielt er vor allem auf alte Objekte an, die mit Massiv- und nicht mit Hohlwänden gebaut wurden, jedoch dringend z. B. energieeffiziente Fenster und Türen benötigen, die nicht durch das BES/WEHS gefördert werden. Viele Experten bestätigten, dass der Antragsprozess für die Förderungen, der online über die Webseite der nationalen Energieagentur SEAI geschehen kann, sehr unkompliziert ist und es selten zu Problemen kommt. Auch die Zahlungen an die Antragsteller fänden zuverlässig statt. Weniger restriktiv soll das neue Programm PAYS (Pay-as-you-save – Zahle während du sparst) sein, das vom irischen Stromversorger ESB in enger Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen aufgelegt werden soll. Bei dem vorläufigen Konzept kommt zuerst der Energieversorger für die Modernisierung auf, später bezahlt der Eigentümer den Betrag in Raten über seine Stromrechnung zurück, die sich vorerst trotz der Einsparungen nicht reduziert. Er bezahlt solange mehr, bis die Vorleistung inklusive Zinsen beglichen ist. So können sich gegebenenfalls auch solche Hausbesitzer eine Modernisierung leisten, die keine Bankkredite aufnehmen wollen oder können. Das Programm soll 2014 starten, wobei die konkrete Ausgestaltung noch in Arbeit ist, insbesondere was den konkreten Zinssatz für die Vorfinanzierungen durch die ESB betrifft. In Deutschland wird diese Dienstleistung bereits durch mehrere Energieversorger angeboten. Die Experten von der CIF bewerten das Programm grundsätzlich positiv. Sie sind der Meinung, dass es auf einen möglichst niedrigen Zinssatz ankommen wird, um den Erfolg des PAYS Programms sicherzustellen. Ein zu hoher Zinssatz könne zu Schwierigkeiten bei den Rückzahlungen durch die Verbraucher führen und würde zudem kaum Anreize für Modernisierungen bieten. Die bisher genannten Maßnahmen richten sich vor allem an Besitzer von Wohnobjekten, wobei generell eine Implementierung des PAYS Programms auch für Unternehmen denkbar wäre. Die nun folgenden Fördermodelle richten sich gezielt an Unternehmen. Das Accelerated-Capital-Allowance Modell (ACA) räumt Unternehmen, die in definierten Bereichen hoch energieeffizienter Gebäudeausstattung Investitionen tätigen, die Möglichkeit ein, den kompletten Anschaffungswert im selben Jahr der Modernisierung vom Gewinn abzuschreiben. Das Programm gibt es seit 2008 und wurde stetig erweitert. Die Tabelle 10 zeigt die Maßnahmen, die berücksichtigt werden. 44 Die Zahlen für 2012 sind noch nicht veröffentlicht. 30 Tabelle 10 Vom ACA Programm geförderte Maßnahmen45 Kategorie Minimalinvestition für ACA (in Euro) Energiemanagementsysteme für Gebäude (BEMS) 5.000 Beleuchtung 3.000 Motoren und Antriebe 1.000 Informations- und Kommunikationstechnologie 1.000 Heizungs- und Elektrizitätsbereitstellung 1.000 Kontrollsysteme für Prozesse und Heizen, Ventilation und Klimaanlagen 1.000 Elektroautomobile und Fahrzeuge, die mit Biotreibstoffen betrieben werden können 1.000 Catering und Bewirtung 1.000 Elektromechanische Systeme 1.000 Kühlsysteme 45 Vgl. SEAI (2012b) 31 1.000 Technologie und verwandte Technologien - Computergestützte Technologien mit Benutzeroberfläche zum Energiemanagement in Gebäuden - Beleuchtungseinheiten und Beleuchtungskontrolle - Motoren mit Permanentmagneten - Drehzahlenveränderbare Antriebe - Asynchronmotoren - Rackserver - Speicherzubehör für Unternehmen - Präzisionskühlung - zentralisierte Gleichstromübertragung - Strommanagement - unterbrechungsfreie Stromversorgung - Blade Server - Kraft-Wärme-Kopplung - Windturbinen - Boiler und Warmwasserheizer - Dampfgeneratoren - Dampfsysteme - Biomasse Boiler - PV-Systeme - stationäre Brennstoffzellenenergiesysteme - Inverter - solarthermische Anlagen - Wärmetauscher - Pumpen - hydraulische Arbeitsturbinen mit Rückgewinnung - Gebläse - Lüfter - Austausch von Diesel Fahrzeugen hin zu Fahrzeugen, die mit alternativen Energiequellen betrieben werden. - Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur - Spülmaschinen - Wäschetrockner - Kombinationsöfen - Waschmaschinen - Warmwasserkessel - elektrische Stellantriebe - Extrusionsblasmaschinen - Spritzgieß- und Blasformmaschinen - Energiemanagementsysteme für den Prozess - Spannungsstabilisatoren Kompressoren und Verflüssigungsansätze Kondensatoren Kühlvitrinen Kontroll- und Monitoringsysteme für Kühlsysteme - Kühlanlagen und -flüssigkeiten - Wärmepumpen - Zu jeder Technologie stellt die SEAI noch ein Formular inklusive Kriterienkatalog bereit mit dem sich die Unternehmen bewerben und gleichzeitig bestätigen, dass die Modernisierung einen bestimmten Standard erfüllt. Alle Kriterien zusammen, die unter dem ACA Modell aufgeführt sind bzw. etabliert wurden, bilden das sogenannte Triple E Register. Das Register kann auf den Seiten der nationalen Energieagentur auf www.seai.ie/Your_E_Product_Register/ eingesehen werden. Bei der Sanierung von öffentlichen Gebäuden (z.B. Regierungsgebäude, Universitäten, Schulen und Krankenhäuser) dient das Triple E Register als Entscheidungsgrundlage. Auch wenn nicht mit dem ACA Modell finanziert, werden Produkte wie z. B. Baumaterialien zurückgewiesen, die nicht den Kriterien im Triple E Register entsprechen. In 2012 gab es darüber hinaus ein weiteres Pilot-Förderprogramm für öffentliche und gewerbliche Gebäude zur Steigerung der Energieeffizienz, mit dem Erfahrungen für den Aufbau eines eventuellen zukünftigen Folgeprogramms gesammelt werden sollten. Unternehmen konnten sich bis zum 30. April mit ihrem Sanierungsplan zur Steigerung der Energieeffizienz bewerben. Insgesamt wurden € 7,5 Mio. an Einzelprojekte vergeben, die mindestens zu 35 % und teilweise auch zu 50 % bezuschusst wurden. Aufgrund der vielen Projekteinsendungen wurde das Förderbudget letztlich auf € 12 Mio. angehoben, was es ermöglichte die interessantesten und effektivsten Projekte zu fördern. Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung waren ein detaillierter Projektablauf und die Beendigung der Sanierungsmaßnahmen bis zum 15. November 2012. Für förderfähig wurden Effizienzmaßnahmen aus den folgenden Bereichen erachtet: Kühl- und Kälteanlagentechnik, Wärmeregelung, effizientere Beleuchtung, Verbesserungen an der Bausubstanz, Belüftungsanlagen und Verkehr. Dabei durfte sich der Projektantrag nicht allein auf eine Effizienzmaßnahme stützen, sondern sollte, wenn möglich, eine Reihe von Maßnahmen verbinden. Ein Ziel der Fördermaßnahme war auch eine breite Masse von Beispielprojekten mit „Leuchtturmfunktion“ zu generieren. Deshalb wurde bei der Projektauswahl auch auf eine große Bandbreite von Projekten aus unterschiedlichen Bereichen (von Schulen bis hin zu gewerblichen Gebäuden) und Größen geachtet (SEAI, 2012). Ein aktuell in Vorbereitung befindliches neues Förderprogramm ist das Better Energy Community Scheme. Dessen Umfang ist noch nicht endgültig beschlossen, es soll allerdings so ausgestaltet sein, dass eine zentrale Planungsstelle die Verantwortung für mehrere energieeffiziente Projekte übernimmt. So wäre zum Beispiel die Sanierung einer Reihe von Schulen denkbar, für die der zentrale Planer bzw. der Investor die Projektanträge gebündelt abgibt. Die Bezuschussung wird bei 35 % des Gesamtumfanges liegen. Mit Blick auf irische Unternehmen ist generell festzustellen, dass die Bereitschaft zur Investition in eine energetische Sanierung in der Regel vorhanden ist, wenn folgenden Punkte gegeben sind: Es liegen die nötigen finanziellen Anreize vor, die nötige Investitionsrentabilität ist vorhanden, die Firma ist solide und die Amortisationszeit beträgt bis zu 5 Jahre. Förderprogramme schaffen Anreize, verursachen jedoch auch Marktineffizienzen. Ab 2014 ist die Vergabe von staatlichen Fördergeldern und Subventionen aufgrund eines EU-Gesetzes nicht mehr ohne weiteres möglich. Danach wird das Geld nicht vom Staat, sondern direkt von den Kapitalmärkten kommen müssen. Damit die energieeffiziente Nachrüstung vor diesem Hintergrund weiter erfolgreich umsetzbar ist, wird es darauf ankommen, dass die Investitionsmittel auf dem Kapitalmarkt zu einem akzeptablen Zinssatz zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung eröffnet Möglichkeiten für Energiedienstleister, die nicht unbedingt aus Irland kommen müssen. Diese übernehmen z. B. die Verwaltung, Kontrolle und Instandhalten eines Gebäudes bzgl. der energetischen Leistungen/Eigenschaften inklusive Investitionen in die Energieeffizienz verbessernde Technologien. Der genaue Tätigkeitskatalogs und der Umfang der Arbeiten werden im Vorfeld vertraglich vereinbart. Öffentliches Vergabeverfahren und Ausschreibungen. Ausschreibungen aus allen Bereichen werden auf der Website www.e-tender.gov.ie übersichtlich dargestellt. Der jeweilige Bewerbungszeitraum liegt bei etwa einem Monat. Dabei werden sowohl Ausschreibungen öffentlicher als auch großer gewerblicher Institutionen aufgeführt. Aktuell wird beispielsweise ein Unternehmen gesucht, das einen Biomasse Heizkessel in Westmeath mit 250 bis 300 KW liefert, aufbaut und anschließt. Das Projekt wird teilweise durch das irische Rural Development Programme gefördert. das durch den europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes finanziert ist. 32 Standards, Normen, Zertifizierung. In Irland ist die erste zielführende Bauverordnung erst 1992 in Kraft getreten. Ziel war es vorerst, allgemeine Baustandards für Neubauten im privaten und kommerziellen Sektor zu schaffen. Es wurden zwar auch zuvor bereits bestimmte Bauverordnungen beschlossen, es mangelte allerdings an der Durchsetzung, da bei Missachtung mit keinen Folgen zu rechnen war (mangelnde Baukontrolle). In der Verordnung von 1997, die 1998 in Kraft trat, wurden die Folgen, Strafen und Durchsetzungsmöglichkeiten der Baubehörde bei Missachtung der Regularien weiter konkretisiert. Bis 2012 wurde die Verordnung in mehreren Schritten erweitert. So umfassen sie nun u. a. Baustandards wie die Schaffung eines behindertengerechten Zugangs zu neuerrichteten Zweckobjekten und Apartmenteinheiten. Anforderungen an die Baumaterialien, deren Verarbeitung und der schonende Umgang mit (Energie-)Ressourcen wurden erhöht sowie verbindliche Feuerschutzrichtlinien für alle Gebäude mit Ausnahme von Einfamilienhäusern und Einzelapartments festgelegt. Die Verordnung ist heute auf alle Neubauten, Umbauten und Sanierungen anzuwenden. Sollte sich die Gebäudenutzung ändern (wie z. B. im Fall des Umbaus eines Wohngebäudes in ein Geschäftsgebäude), sind die entsprechenden Richtlinien für Neubauten anzuwenden. Die Neuerung der Baurichtlinien von 1998 legt auch die Registrierung von Architekten, Baugutachtern und Vermessungsingenieuren fest. 46 Dieser kurze Überblick soll vor allem zeigen, dass die irische Bauverordnung noch relativ jung ist, jedoch in den vergangenen Jahren zeitnah und flexibel geändert und verbessert wurde. Gleichzeitig lässt sich daraus auch erklären, warum so viele irische Häuser in einem schlechten energetischen Zustand sind. Im folgenden Abschnitt soll exemplarisch genauer auf die Anforderungen in einzelnen Bereichen eingegangen werden, die in den Bereich Energieeffizienz fallen. Insgesamt gibt es heute 13 Abschnitte, die sich mit den Baustandards beschäftigen: Tabelle 11 Übersicht der Baukategorien Teil A Teil B Teil C Teil D Teil E Teil F Teil G Teil H Teil I Teil K Teil L Teil M in Anlehnung an Environ (2012) Baustruktur Feuer Baustellenvorbereitungen und Feuchtigkeitsbeständigkeit Materialien und deren Verarbeitung Schalldämmung Belüftung Hygiene Drainage und Abwasser Heizungsanlage Treppen, Rampen und Schutzvorrichtungen Konservierung von Treibstoffen und Energie Behindertengerechte Bauweise Der Abschnitt der irischen Bauvorschriften, der für Energieeffizienz-Maßnahmen in Gebäuden am interessantesten ist, ist Teil L. Hauptziel ist es, alle bestehenden Wohngebäude so umzurüsten oder zu bauen, dass deren Heizsysteme (Wärme und Heißwasser) eine Minimaleffizienz von 90 % haben, sodass ein Minimum an CO2 - Ausstoß unter geringem Energieeinsatz erzielt wird. Dies soll durch den Einsatz von geeigneten Baumaterialien, Dämmung/Wartung von Rohren und Nutzung geeigneter Heizsysteme erreicht werden. Für Neubauten gilt dasselbe mit der Ausnahme, dass angeraten wird, bei der Planung den Dwelling Energy Assessment Plan (DEAP) anzuwenden, um im Vorfeld schon den Energieverbrauch abschätzen zu können. Bei Zweckgebäuden soll der Non-Domestic Energy Assessment Plan angewendet werden, der dasselbe Ziel hat. Zudem soll zusätzlich energieeffiziente Beleuchtung und (wo erforderlich) Kühlung eingeführt werden. Unter Berücksichtigung von Gebäudegeometrie, Bau- und Nutzungsweise, eingebauter Beleuchtungstechnik sowie Heiz-, Lüftungs- und Kühltechnik lässt sich so bereits in der Planungsphase errechnen, welchen Energieverbrauch das Gebäude später haben wird. Als Bemessungsgrundlage für die Dämmung wird der U- 46 Vgl. Environ (2012) 33 Wert47 benutzt. Die Tabelle 12 zeigt einen Auszug der Minimalanforderungen, die an die Dämmung von Neu- und Anbauten gestellt48: Tabelle 12 Minimal-Baustandards Irland gegenüber klassischer Bauweise Gebäudeteil Dächer, exponiert Zu erreichender (W/m²K) 0,25 Erdgeschossböden 0,45 Außenwände 0,45 Fenster, Türen, Lichtkuppeln 3,3 In Anlehnung an IHBA (2007) und SEAI (k.A. a) Typischerweise angewendete Dämmmethode 150mm Gehäusemasse zwischen den Dachbalken und 150mm Gehäusemasse über ihnen 150mm Betonplatte auf 65mm PIR oder 100mm EPS 140mm Holzrahmen, 140mm Gehäusemasse oder Hohlraum, 60mm PIR Holz oder PVC, doppelt-verglast, 16mm Luftspalte und Beschichtung Mit Methode erreichter UWert 0,16 0,25 0,27 2,2 Die Vorschriften an das Dämmverhalten sind in Deutschland und Österreich deutlich strenger. Die Irish Home Builders Association kritisiert dementsprechend heftig, dass mit den Vorgaben ein durchschnittliches, irisches Einfamilienreihenhaus lediglich einen C1-Energieausweis erreichen würde. 47 Der U-Wert ist ein Maßstab mit dem Wärmeverlust gemessen wird. Einfach formuliert, ist der U-Wert die Rate mit der Wärme bei Durchdringung eines Baustoffes verloren geht. Die Messeinheit ist (W/m²K). 48 Vgl. SEAI (k.A. a) 34 5. Marktchancen für deutsche Unternehmen 5.1 Marktstruktur und Marktaktivität für Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Gebäudeeffizienz In den vorangegangenen Kapiteln wurden thematisch vor allem zwei Sachverhalte deutlich. Erstens erlebt Irland eine Finanz- und Bankenkrise kombiniert mit einer Immobilienkrise, die den zuvor deutlich überhitzten Neubaubereich von mehr als 90.000 auf einen Tiefststand von etwa 15000 fertig gestellten Wohneinheiten pro Jahr schrumpfen ließ. Die sich weiter in der Rekapitalisierung befindlichen irischen Geschäftsbanken halten sich stark mit der Vergabe von Krediten zur Immobilienfinanzierung zurück. Zweitens ist der Gebäudebestand ungeachtet der jeweiligen Nutzung durchschnittlich in einem sehr schlechten energetischen Zustand. Hieraus ergeben sich die Marktchancen im irischen Bausektor eindeutig insbesondere im Bereich der Technologien und Dienstleistungen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand. Begünstigend für Investitionen kommt die ebenfalls im Kapitel 4.2 beschriebene Förderprogrammpolitik der Regierung für Effizienzmaßnahmen hinzu, mit der die ambitionierten Energieeinsparziele Irlands bis 2020 erreicht werden sollen. Über die Förderprogramme will die irische Regierung zudem die durch die Wirtschaftskrise ausgelöste Investitionszurückhaltung der Iren aufzulockern. Dass die Regierung hiermit einen erfolgreichen Weg eingeschlagen hat, zeigt z. B. der Erfolg des Better Energy Homes Scheme: seit Einführung wurden mit Hilfe dieses Programm etwa 220.000 Häuser saniert. Darüber hinaus haben sich weit mehr Hausbesitzer auf den Internetseiten über das Programm informiert und ein Förderangebot eingeholt. Das bedeutet, dass die Förderprogramme insgesamt einen Anreiz bieten, nun jedoch auch andere Marktmechanismen wie die Kreditvergabe durch Geschäftsbanken und die Nutzung von neuartigen Angeboten von Energiedienstleistern angestoßen und ausgeschöpft werden müssen. In Irland gibt es nur vereinzelt relevante Hersteller von Baumaterialien, die für die Sanierung benötigt werden. Daher muss fast alles aus anderen Ländern importiert werden. Begünstigend kommt darüber hinaus hinzu, dass Irland als offene, geschäftsorientierte und handelsfreudige Volkswirtschaft innerhalb der Förderprogramme keine Einschränkung bezüglich der Nutzung von ausländischen Produkten und Technologien vorsieht. Die Maßnahmen, die am häufigsten nachgefragt werden, sind jene, die am kosteneffektivsten und dabei unkompliziert umzusetzen sind. Dazu zählen neben energieeffizienter Beleuchtungstechnik in erster Linie die Dämmung von Dächern und der Austausch von Heizsystemen. Im gewerblichen und industriellen Bereich werden besonders Technologien aus den Bereichen Heizen, Kühlen und Lüften nachgefragt, da die verwendete Technik längst nicht mehr zeitgemäß ist. Weiterhin besteht Potential im Bereich Dämmung, da viele Produktionshallen und Bürogebäude zu viel Energie über Wände, Dächer und Fenster entweichen lassen. Was im Rahmen der Expertengespräche sehr deutlich wurde, ist dass der Wille und das Bewusstsein für energetische Sanierung und deren Vorteile bei einem Großteil der Bevölkerung im privaten Bereich und auch bei Unternehmern durchaus vorhanden sind, diese allerdings aus bestimmten Gründen oftmals nicht umgesetzt wird. Hierauf nimmt das folgende Kapitel Bezug. 35 5.2 Marktbarrieren und -hemmnisse im Bereich Energieeffizienz Nachdem der vorherige Abschnitt bereits in die allgemeine Marktstruktur Irlands eingeführt hat, beschäftigt sich der folgende mit Marktbarrieren und -hemmnissen, die im Bereich energieeffizienter Gebäudesanierung auftreten. In den folgenden Kapiteln wird dann noch explizit auf die Markt- und Absatzpotenziale eingegangen. Es ist zunächst einmal wichtig, zwischen dem privaten und dem gewerblichen Sektor zu unterscheiden, da die relevanten Hemmnisse durchaus unterschiedlich sind. 5.2.1 Barrieren und Hemmnisse im privaten Gebäudebereich Obwohl es sehr gute Argumente gibt, die Hausbesitzer davon zu überzeugen, in eine Sanierung oder Renovierung ihrer Immobilie(n) zu investieren, gibt es einige Barrieren, die weitgehend anerkannt sind: Finanzielle Barrieren. Gemäß einer Studie der International Energy Agency IEA gibt es Barrieren sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. So sind Eigentümer nicht immer bereit, Geld für Sanierung oder Renovierung auszugeben. Sollten sie sich doch dazu entschließen, können Banken die Vergabe eines Kredites ggf. verweigern. Hinzu kommen aktuell vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise die zusätzlichen Belastungen der privaten Haushalte (z. B. Steuererhöhungen, Kürzungen von Transferleistungen des Staates, Gehaltskürzungen) sowie die Angst vor Arbeitslosigkeit. Diese Umstände führen in stark betroffenen Haushalten oftmals zu einer Verzögerung bei größeren finanziellen Investitionen. Fehlende Anreize für Vermieter. Momentan wird ungefähr ein Drittel allen verfügbaren Wohnraums in Irland vermietet. Die Eigentümer erhalten Miete und die Bewohner kommen für die Rechnungen für Strom, Gas und/ oder Öl auf. Für den Besitzer der Immobilie gibt es nicht hinreichend Anreize zu sanieren, da er nicht direkt, z.B. durch den erhöhten Komfort profitiert. Um dieses Problem zu überwinden hat die Regierung ein Gesetz erlassen, dass Vermietern die Mindeststandards, des zur Miete stehenden Wohnraumes vorschreibt, dieses Gesetz ist ab 1. Februar 2013 in Kraft treten. Vorher gab es zwar auch Vorgaben, die waren teilweise aber nicht zielführend formuliert und stellten für die Mieter keine Hilfe dar. Es ist davon auszugehen, dass das neue Gesetz zu mehr Investitionen in die Sanierung / Renovierung von Mietobjekten führen wird. Unvollständige Informationen. Für den durchschnittlichen Eigentümer ist es schwer, das Thema Energieeffizienz und Sanierung zu fassen und zu verstehen, welche Kosteneinsparungen durch Sanierung entstehen können. Auch wenn sich der Eigentümer über Kostenvorteile generell im Klaren ist, kann er nur sehr schwer an die Information gelangen, wie viel Geld er tatsächlich spart. Sozial- und Verhaltensfaktoren. Verhaltenstheoretisch bewerten Konsumenten den Nutzen gegenwärtiger Investitionen für die Zukunft geringer, obwohl es wirtschaftlich rentabel ist, in energieeffiziente Maßnahmen zu investieren.49 49 Vgl. NESC (2012): 91 36 5.2.2 Barrieren und Hemmnisse im nicht-privaten Gebäudebereich In diesen Bereich gehören alle Gebäude, die kommerziell bzw. industriell genutzt werden wie beispielsweise Ladenlokale, Büroräume oder auch Fabriken. Diese Betrachtung wird dadurch erschwert, dass diese Kategorie im Gegensatz zum privaten Gebäudebereich bisher kaum Beachtung erfahren hat. So gibt es keine konkreten Zahlen über den Gebäudebestand, alle gebräuchlichen Zahlen dazu in Irland sind Schätzungen. So geht die SEAI davon aus, dass es derzeit etwa 130 000 nicht privat genutzte Gebäude in Irland gibt und diese doppelt so viel Energie verbrauchen wie die knapp 1,9 Mio. Privathäuser. Insgesamt besteht in diesem Bereich großes Potential (siehe dazu auch Kapitel 5.2). Barrieren bestehen dann, wenn das Unternehmen zwar bereit ist, in eine energetische Sanierung zu investieren, es hierfür jedoch kein Geld auf dem Kapitalmarkt bekommen kann. Ein weiteres Hemmnis kann Informations- und/oder Personalmangel sein. Einsparpotentiale und Kosteneffekte in den jeweiligen Größenordnungen sind dem Eigentümer oftmals gar nicht bewusst oder er hat nicht die personelle Kapazität, diese umzusetzen. Zur Überwindung dieser Hemmnisse können Energieberater und -dienstleister eine aktive und hilfreiche Rolle spielen, indem sie Ineffizienzen aufdecken, die Modernisierung planen, die und Ausführung organisieren und dafür von dem Unternehmen bezahlt werden. An dieser Stelle lohnt es sich dem Experten von der nationalen irischen Energieagentur SEAI, John O’Sullivan, zufolge für Unternehmen, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der das gesamte Unternehmen energetisch durchleuchtet – also auch Parameter wie beispielsweise Prozessstrukturen, Verpackungspolitik oder sogar die Lieferstruktur mit einbezieht.50 5.3 Marktpotentiale, Wettbewerbssituation und Risiken für deutsche Unternehmen Die ambitionierten Energieeffizienzziele der Europäischen Union, die Irland in die eigenen Ziele integriert hat, die Förderprogramme, die sich entwickelnden Marktmechanismen in der Branche, der größtenteils sanierungsbedürftige Gebäudebestand wie auch die oftmals während der Phase des Baubooms schlecht ausgeführten Neubauten setzen positive Vorzeichen für die Entwicklung des Sanierungs- und Renovierungsmarktes. So wurden selbst in den sogenannten Krisenjahren von 2008 bis 2011 bereits 220.000 Häuser energetisch (teil)saniert. Auf die Frage nach Risiken des irischen Energiesanierungsmarktes für deutsche Unternehmen im Speziellen, konnten die für diese Studie befragten irischen Experten keine identifizieren. Vielmehr wiesen einige in diesem Zusammenhang explizit auf die deutsche Reputation für Qualität hin. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wollen private als auch öffentliche Haushalte so investieren, dass bei der Qualität keine Kompromisse gemacht werden. Germany Trade und Invest beschreibt die irische Baubranche mit den Worten „belebt sich sachte, fallweise Chancen für KMU möglich“51.“ Diese Belebung bezieht sich insbesondere auf den Bereich der Gebäudesanierung und –renovierung. Experten gehen davon aus, dass die irische Bauwirtschaft 2012/2013 auch im Neubaubereich endgültig die Talsohle durchschreitet und sich in den kommenden Jahren schrittweise hin zu einem nachhaltigen Fertigstellungsniveau von rund 30 000 Wohneinheiten pro Jahr entwickelt. Dabei wird der Baubranche auch das prognostizierte weitere Bevölkerungswachstum entgegenkommen. Leben inselweit aktuell etwas mehr als 6 Mio. Menschen, sollen es bis 2041 schon 8 Mio. sein. Während der Krise hat die irische Baubranche die insbesondere in den Zeiten des Immobilienbooms aufgebauten Überkapazitäten an Arbeitskräften und –material wieder abgebaut. Wie oben dargestellt, beginnt der Markt nun im Bereich der Arbeiten im Bestand wieder anzuziehen, der Neubaubereich wird folgen.52 Wichtig für deutsche Exporteure hierbei ist: Im Unterschied zu den Zeiten vor der Krise spielen Energieeffizienz-Kriterien bei der Entscheidung für Technologien und Dienstleistungen eine entscheidende Rolle – eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Export aus Deutschland. Die einzelnen Marktpotentiale für Produkte sollen im Folgenden noch einmal beleuchtet werden. 50 Ebenda 51 GTAI (2013a) 52 Vgl. GTAI (2013b) 37 Dämmstoffe/ Isolation. Dämm- und Isolationsstoffe gehören in Irland für die energieeffiziente Sanierung zu den am meisten nachgefragten Technologien. Standard-Produkte aus Deutschland sind jedoch nur bedingt für den Export nach Irland geeignet. So gibt es für Standardprodukte einen großen irischen Hersteller (Kingspan), der in seiner Kalkulation für den irischen Markt deutlich niedrigere Logistikkosten zu berücksichtigen hat. Chancen bieten sich in diesem Markt trotzdem für innovative Dämmlösungen mit Mehrwert und Technologievorteilen im Vergleich mit Standarddämmmaterialien. Türen und Fenster. Die Produktion von Fenstern und Türen hat eine lange Tradition in Irland, was z. B. durch die Vielfalt bunter (wenn auch nicht energieeffizienter) Türen in den Zentren wie Dublin bekannt ist. Das technische Design bietet allerdings in der großen Mehrzahl der Häuser Verbesserungspotential. Insbesondere Fenstertechnologien werden stark im Rahmen von Energieeffizienzverbesserungen im Gebäudebestand eingesetzt. Doppelverglasungen sind hier bislang am stärksten gefragt, Dreifachverglasungen spielen aktuell noch eine kleinere Rolle. Im Gebäudebestand sind selbst Einfachverglasungen keine Seltenheit, was den Nachholbedarf in Irland unterstreicht. Unter Punkt 6.1.3 findet sich eine Auflistung von Herstellern und Distributoren im Bereich Fenster und Türen. Mit wenigen Ausnahmen sind die dort gelisteten Firmen aus dem klein- und mittelständischen Bereich. Heiz – und Ventilationstechnik. In diesem Produktbereich gibt es kaum inländische Produktionen. Gute Absatzmöglichkeiten bieten sich z. B. für Einfamilienhäuser und auch in Produktionsstätten. Mit der Entwicklung hin zum Passivhausstandard auch in Irland wird zudem Ventilations- bzw. Lüftungstechnik in Zukunft eine wachsende Nachfrage haben. Die Expertenempfehlung in diesem Bereich war, sich bzgl. der Vermarktung der eigenen deutschen Technologien und Produkte auf jeden Fall Partnerschaften mit irischen Distributoren und / oder spezialisierten Baubetrieben einzugehen, die bereits ein Netzwerk haben. Beleuchtungstechnik. Energieeffiziente Beleuchtungstechnik ist im Gegensatz zu Deutschland noch nicht so weit verbreitet, wird jedoch ebenfalls durch Programme gefördert. Die Experten räumen den Nachfolgetechnologien von Glühbirnen in den nächsten Jahren ein extremes Wachstumspotential ein, auch da eine entsprechende Umrüstung im Vergleich zu anderen Energieeffizienztechnologien einfacher möglich ist. Während in Deutschland die EU-Direktive zu den herkömmlichen Glühbirnen bereits umsetzt ist, hat Irland erst einen ersten Schritt gemacht und muss in den nächsten Jahren weitere Gesetze erlassen, um die Verfügbarkeit von Glühbirnen abzuschaffen. Vor einigen Jahren haben billige, minderwertige Energiesparlampen aus Asien zudem den irischen Markt überflutet und dem Ruf diese Lampen geschadet. Für einen erfolgreichen und langfristigen Markteintritt ist es daher empfehlenswert, Ware hoher Qualität zu liefern. Deutsche Hersteller haben diese Reputation. In den nächsten Jahren wird der Absatz für energieeffiziente Beleuchtung wie LED, Halogen und Energiesparlampen steigen. Energiemanagementsysteme. IT ist in Irland ein sehr starker Sektor mit vielen international agierenden Unternehmen, die in Irland ihre Europa-Zentrale haben. Entwickler von Energiemanagementsystemen sind jedoch kaum darunter. Solche Systeme werden bislang, wenn überhaupt lediglich im Objektbau und insbesondere in gewerblichen und industriellen Bauten eingesetzt. Für Anbieter in diesem Segment ist das LIEN, in dem die größten industriellen Energieverbraucher Irlands zusammengeschlossen sind, eine hoch interessante Vereinigung. Da nahezu alle produzierenden irischen Unternehmen im internationalen bis weltweiten Wettbewerb stehen, haben diese auch einen besonderen Druck zur Senkung ihrer Energiekosten, um in diesem Wettbewerb bestehen zu können. Im privaten Wohnungsbau werden Energiemanagementsysteme noch längere Zeit für die Marktdurchdringung benötigen, hier wird es Absatzpotential in den kommenden Jahren vornehmlich im Bereich gehobener Bauprojekte geben. Sonstige Branchen. Generell gibt es in Irland weiterhin Defizite beim architektonischen Entwurf und der ingenieurmäßigen Planung von energieeffizienten Bauprojekten. Deshalb gibt es auch in diesem Bereich Möglichkeiten für Kooperationen mit im Bereich der Gebäude Energieeffizienz erfahrenen Anbietern. Ein weiterer Bereich, in dem ein Interesse an Kooperationen vorausgesetzt werden kann, ist das Energiecontracting, z. B. im Rahmen von Sanierungsprojekten öffentlicher Gebäude und anderer Projekte. 38 6. Profile der wichtigsten Marktakteure im Bereich Energieeffizienz in Gebäuden Im folgenden Abschnitt sind branchenrelevante Unternehmen im irischen Gebäude-Energieeffizienzmarkt aufgeführt. 6.1 Branchenrelevante Unternehmen auf dem irischen Markt 6.1.1 Wichtige Bauunternehmen Das Unternehmen John Sisk & Son ist das größte irische Bauunternehmen. Durchgeführte Projekte stützen sich vor allem auf den Objektbau und weniger auf Wohngebäude, abgesehen von Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten. Das auch international arbeitende Unternehmen blickt auf mehr als 150 Jahre John Sisk & Son Erfahrung im Baubereich zurück und ist seit 5 Generationen in Folge im Familienbesitz. Ursprünglich allein in der Baubranche tätig hat das Unternehmen Wilton Works durch die Gründung der SISK Group seine Geschäftsfelder heute unter anderem Naas Road auf die Bereiche Immobilien und Gesundheitswesen ausgeweitet. Clondalkin Dublin 22 Tel.: +353 (0)1 409 1500 Fax: +353 (0)1 409 1550 info@sisk.ie www.siskandson.com PJ Hegarty & Sons Davitt Road Inchicore Dublin 12 Tel: + 353 (0)1 455 6270 Fax: +353 (0)1 455 6545 pjhdublin@pjhhegarty.ie www.pjhegarty.ie John Paul Construction Dundrum Business Park Dundrum Road Dublin 14 Tel: + 353 (0)1 215 6100 Fax: +353 (0)1 298 1710 info@johnpaul.ie www.johnpaul.ie 39 Mit Büros in Dublin, Cork, Limerick und London ist PJ Hegarty & Sons in Irland und Großbritannien vertreten. Das Unternehmen wurde 1925 gegründet und setzt große Infrastrukturprojekte um und ist Bauträger gewerblicher sowie industrieller Anlagen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören z.B. ALDI, Ryanair und Pfizer. Das Unternehmen John Paul Construction nimmt seit seiner Gründung vor 60 Jahren vor allem in den Bereichen Private Public Financing, Contracting und der Errichtung von schlüsselfertigen Objekten Aufträge an. Der Hauptstandort liegt in Dublin, jedoch hat das Unternehmen auch Standorte in Cork, London und Dubai. Duggan Brothers Templemore Co. Tipperary Tel: + 353 (0)504 31311 Fax: +353 (0)504 31258 info@dugganbrothers.ie www.dugganbrothers.ie Creedon Construction Ltd. 11 Oldtown Drive Sallins Road Naas Co. Kildare Tel: +353 (0)87 917 3672 Michael@creedonconstruction.ie www.creedonconstruction.ie Linham Construction Ltd. Frank Flynn or Brendan O’Reilly 1 to 2 Marino Fairview Dublin 3 Tel.: +353 (0)86 8121710 Frank@linham.ie or Brendan@linham.ie www.linham.ie Townlink Construction Joe McCarron 10 Greenhills Business Park Dublin 24 Tel.: +353 (0)1 4627131 Fax: +353 (0)1 4627137 info@townlink.ie www.townlink.ie O’Flynn Construction Beckett House Barrack Square Ballincollig Co. Cork Tel +353 (0)21 4343111 Fax +353 (0)21 4343053 ofc@oflynnconstruction.ie www.oflynnconstruction.ie 40 Duggan Brothers wurde 1926 gegründet und hat seitdem in ganz Irland Bauprojekte im Umfang von € 1 bis € 35 Mio. im privatem wie auch dem öffentlichen Sektor fertiggestellt. Der Hauptstandort liegt im County Tipperary, das Unternehmen ist zudem mit einem Standort in Dublin vertreten. Creedon Construction Ltd. ist ein Bauunternehmen, das sich auch auf die Errichtung von Passivhäusern spezialisiert hat. Dabei ist das Unternehmen flexibel in der Lage, die Designwünsche der zukünftigen Hausbesitzer umzusetzen. Das vor 14 Jahren gegründete Unternehmen hat viele Projekte in der Bauindustrie in vielen Teilen Irlands umgesetzt. Neben seiner Tätigkeit als Bauunternehmen führt Linham Construction Ltd. auch Renovierungsund Instandhaltungsarbeiten durch. Townlink Construction arbeitet seit seiner Gründung im Jahre 1991 hauptsächlich im Objektbau in den Unternehmens-, Gesundheits-, Wohnund Bildungsbereichen. Sie sind u. a. spezialisiert auf den Ausbau und die Sanierung von Gebäuden. O’Flynn Construction wurde 1978 gegründet und ist seitdem in der Immobilienentwicklung und im Baugewerbe tätig. Derzeit arbeitet das Unternehmen an verschiedenen Gebäuden und Fachmarktzentren. 6.1.2 Unternehmen im Bereich Dämmung von Wänden, Böden und Dächern Unternehmen 3M Ireland Ltd. The Iveagh Building The Park Carrickmines Dublin 18 Tel.: +353 (0)1 2803555 innovation.ie@mmm.com www.3m.com Airpacks Ltd. Kilnaleck Cavan Tel.: +353 (0)49 4336998 sales@airpacks.ie www.airpacks.ie Ballytherm Ltd. Annagh Industrial Park Ballyconnell Co. Cavan Tel.: +353 (0)49 95 27000 info@ballytherm.ie www.ballytherm.ie Bio Foam Spray Insulation Erris Road Crossmolina Co. Mayo Tel.: +353 (0)96 30204 info@bfsi.ie www.biofoamsprayinsulation.ie 41 Kurzprofil Ursprünglich als Hersteller von Scheuer- und Schleifmitteln gegründet, hat 3M ein umfassendes Produktportfolio. Innerhalb dessen sind für diese Zielmarktanalyse vor allem die Klebmittel und –stoffe interessant. Airpacks ist seit 40 JahrenProduzent von EPS seit 40 Jahren. Des Weiteren bietet das Unternehmen vorgefertigte wärmedämmende Betonelemente, Hohlwandisolierung, sowie Dach- und Dachbodendämmungen an. Airpacks Dämmstofflinie nennt sich KORE. Ballytherm Ltd. bietet die Linie Ballytherm an. Mit den PIR – Dämmstoff (Polyisocyanurate) bietet das Unternehmen Lösungen für Dach-, Wandund Bodendämmung an. Bio Foam Spray Insulation bietet seit 30 Jahren Dämmstoffe an. Das Unternehmen verspricht Luftdichtheit und Lärmschutz. Dabei sind alle Produkte aus biologisch angebauten Rohstoffen. Die neusten Schäume werden aus Rizinusöl hergestellt. Das Unternehmen verfügt über ein Netzwerk ausgebildeter Subunternehmer, die die Dämmung vornehmen. BPB Gypsum Industries Ltd. Unit 14 Healy Avenue Park West Ind Park Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 6298400 technical.sales@bpb.com www.gypsum.ie Bostik Industries Ltd. Newtown Swords Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 8624900 www.bostik.ie Capco Ltd. Unit 42 O’Casey Avenue Parkwest Industrial Estate Nangor Road Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 8951700 info@capco.ie www.capcoroofing.ie Corcoran Products (Irl) Ltd. 17-22 Parkgate Street Dublin 8 Tel.: +353 (0)1 6330400 info@corcoranproducts.com www.corcoranproducts.com Demilec Insulation Systems Derrygarra Butlers Bridge Co. Cavan Tel.: +353 (0)49 4350151 info@heatlock.ie www.demilec.ie 42 Gypsum Industries stellt bereits seit 1938 Gips, Putz und Trockenbausysteme in Irland her. In 1965 gingen die meisten Anteile der Firma zu BPB über. In den oben genannten Bereichen ist das Unternehmen Marktführer. Gypsum Industries hat an bedeutenden Gebäuden in Dublin mitgearbeitet, darunter das National Convention Centre, die O2 Arena, das Aviva Stadium, das Grand Canal Theatre sowie am zweiten Terminal des Dublin Airports. Bostik Industries Ltd. hat in seinem umfassenden Produktportfolio, einerseits Klebmittel und –stoffe sowie Dichtmittel, die auch im Bereich Gebäudeisolation verwendet werden, zudem bietet das Unternehmen auch Heiz-, Kühl- und Ventilationslösungen für die Industrie an. Capco ist spezialisiert in der Distribution von Dachziegeln aus Faserzement, Tonziegeln und Dachzubehör. Teil des Angebots sind Dächer für neue und alte Häuser, wobei das Unternehmen über Personal verfügt, das mit den Besitzern/ Architekten die richtige Wahl der Bedachung trifft. Capco hat Ausstellungsräume in ganz Irland. Der größte befindet sich in Swords, in der Nähe Dublins. Corcoran Products arbeitet seit 40 Jahren mit dem Chemieunternehmen Dow Chemical zusammen und bietet Dämmstoffe auf Basis von Styropor und Polyurethan (Schaum) an. Die Produktlinie STYROFOAM umfasst Dämmpaneele für die Dachund Bodenisolation. Des Weiteren bietet das Unternehmen Kleb- und Dichtstoffe an. Niederlassungen der Firma Demilec Insulation Systems befinden sich in Großbritannien ud den Niederlanden. Sie bieten in ihrem Portfolio Dämmstoffe aus Sprühschaum an. Eine Produkteigenschaft ist die hohe Umweltfreundlichkeit. Demilec ist ein weltweiter Konzern. Ecological Building Systems Main Street Athboy Co. Meath Tel.: +353 (0)46 9432104 info@ecologicalbuildingsystems.com www.ecologicalbuildingsystems.com Econstruction Products Ltd. Block 540 Unit A6 Grants Crescent Greenogue Business Park Rathcoole Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 401 9729 www.econstructionproducts.ie A & A Insulation Collinstown Mullingar Co. Westmeath Tel.: +353 (0)44 9666100 info@aandainsulation.com www.aainsulation.com Hastie Insulation (Ireland) Ltd. Unit 9 Whitecross Farm Julianstown Co. Meath Tel.: +353 (0)41 9829101 hastie@iol.ie www.hastieinsulation.com 43 Gegründet vor mehr als 10 Jahren bietet Ecological Buildings Systems Dämmlösungen an , die auf natürliche Weise Gebäude wind- und luftdicht macht. Das Unternehmen ist Teil von McCann & Byrnne (S. 83.). Ecological Building importiert einen Großteil der Baumaterialien vom europäischen Festland und bedient den englischen und irischen Markt. Econstruction Products Ltd. ist ebenfalls im Bereich des nachhaltigen Bauens tätig, so sind die Dämmstoffe umweltfreundlich und biologisch. Das Unternehmen arbeitet mit Subunternehmern in ganz Irland zusammen, die dann die eigentliche Häuserdämmung vornehmen. A & A Insulation hat ein breites Angebotsportfolio, so ist das Unternehmen sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich tätig und übernimmt Wand-, Dachboden- und Kellerdämmung. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Dämmung mit Cellulose. Hastie war Teil der Pilkington International Group, heute ist das Unternehmen im Privatbesitz. Das Unternehmen ist durchgängig in Irland ansässig gewesen. Es ist vor allem im Bereich Gebäudedämmung, -verschalung , Gerüstbau und Malerarbeiten im industriellen Bereich tätig. Iko Ltd. Unit 502 Phase2 Northwest Business Park Ballycoolin Dublin 15 Tel.: +353 (0)1 8855090 paul@ruberoid.ie www.iko.ie Industrial Seals & Gaskets Ltd. Unit 15, Butterly Bus Park Kilmore Road Artane Dublin 5 Tel.: +353 (0)1 8475577 sales@isg.ie www.isg.ie Isover Saint-Gobain – Sustainable insulation solution Fintan Smyth Unit 14 Park West Industrial Park Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 2575400 info@isover.ie www.isover.ie Kingspan Aerobord Ltd. Askeaton Co. Limerick Tel.: +353 (0)61 604600 ruth.blessing@kingspan.com www.aerobord.ie 44 Das Unternehmen Iko Ltd. ist im Bereich Flachdachdämmung tätig. Es hat Standorte in Dublin und Cork. Des Weiteren stellt das Unternehmen auch Produkte für den Straßenbau her (z.B. Bitumen, Asphalt). Industrial Seals & Gaskets Ltd. ist familiengeführt und wurde vor 40 Jahren gegründet. Es ist spezialisiert auf Dichtungszubehör wie Ringe und Klebebänder. ISOVER ist der weltweit größte Anbieter von Dämmstoffen und seit 1974 in Irland vertreten. 84 % des verwendeten Glases sind recycelt. ISOVER gehört zur Saint Gobain Gruppe. Das Unternehmen vergibt einen ‚Energieeffizienz-Award‘: das Projekt, das am innovativsten im Bereich Energieeffizienz ist, wird ausgezeichnet. Als Teil der Kingspan Gruppe ist Aerobord im Bereich der Erneuerbaren Energien und in der Gebäudedämmung tätig. Es bietet Lösungen im Bereich der Wand-, Boden- und Dachisolation an. Die Produkte des Unternehmens sind irlandweit bei Baustoffhändlern zu erwerben. Kingspan Insulation Ltd. Bree Castleblayney Co. Monaghan Tel.: +353 (0)42 9795000 commercial.ie@insulation.kingspan.com www.insulation.kingspan.com Novostrat Ltd. Kingspan Insulation ist Produzent von Dämmstoffen aus dem Bereich Wand-, Boden- und Dachisolation und Marktführer im Bereich der starren Isolationsstoffe. Novostrat ist Anbieter von Sprühschaum zur Dämmung. Unit 3 Annacotty Business Park Annacotty Limerick Tel.: +353 (0)61 339287 info@novostrat.com www.novostrat-insulation.com T.I.D.L. – Thermal Insulation Distributor Ltd. Unit 1-4 Keypoint Rosemount Business Park Ballycoolin Road Dublin 11 Tel: + 353 (0)1 8829990 Fax: +353 (0)1 8829992 d.mcgill@tidl.ie www.tidl.ie Xtratherm Ltd. Liscarton Ind Estate Kells Road Navan Co. Meath Tel.: +353 (0)46 9066000 info@xtratherm.com www.xtratherm.com 45 T.I.D.L. ist ein großer Distributor von Isolationsmaterial im Bereich der Wärme-, Lärmdämmung und des Feuerschutzes. In seinem Produktportfolio sind Markennamen wie Rockwool, Lamatherm, Knauf, Isover, Rockpanel, Foamglas, Kingspan, Sager, Isover, Armacell und Ursa vertreten. Xtratherm ist Hersteller von Sprühschaum zur Dämmung von Gebäuden. Durch seine Werke in Irland und England beliefert das Unternehmen den englischen und irischen Raum. 6.1.3 Hersteller von Fenstern und Türen Unternehmen Alucraft Ltd. Unit 5 Malahide Road Industrial Park Coolock Dublin 17 Tel.: +353 (0)1 8470455 info@alucraft.ie www.alucraft.ie APA systems Unit 12 Parkmore Industrial Estate Lonmile Road Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 4509102 contact@apasystems.ie www.apasystems.ie Architectural & Metal Systems Ltd. Wallingstown Little Island Co. Cork Tel.: +353 (0)21 4705100 pohara@ams.ie www.ams.ie Architectural Aluminium Ltd. Oak Road Western Business Park Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 4090600 info@arcal.ie www.arcal.ie 46 Kurzprofil Das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen ist in der Bauindustrie tätig und beschäftigt heute über 40 Personen. Unter anderem hat das Unternehmen das Glasdach des Stephen Green Shopping Centre entworfen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden Konzeptentwürfe, Budgetplanung und Beratung an. Die in Dublin ansässige Firma wurde 1975 gegründet und beschäftigt über 80 Angestellte. APA Systems entwirft, entwickelt und liefert Fassaden, Sonnenschutzeinrichtungen und Fenstereinrichtungen. Dabei sind sie vor allem auf die klimatischen Bedingungen auf Inseln spezialisiert. Architectural & Metal Systems Ltd. wurde 1990 in Cork gegründet. Das Unternehmen produziert und liefert Aluminiumsysteme zur Gebäudekonstruktion. Außerdem bietet AMS die Entwicklung von Aluminiumfenstern, Türen und Fassadenwänden an. Architectural Aluminium Ltd. beschäftigt über 100 Personen und macht einen Umsatz von € 30 Mio. jährlich. Das Hauptziel des Unternehmens ist die Entwicklung, Herstellung und Installation von speziell entwickelten Verkleidungen mit Vorhangfassaden, Verglasungen und Fassaden, die aus vielen verschiedenen Materialien wie Glas, Aluminium, Stahl, Stein, Terrakotta-Fliesen und isolierten architektonischen Metallplatten bestehen. Avondale Windows Ltd. 33 Albert Road Glenageary Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 8413004 avondaleecosystems@gmail.com www.avondalewindows.ie Belgard Windows Ltd. Unit B1 Ballymount Corporate Park Ballymount Avenue Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 4568094 info@belgardwindows.ie www.belgardwindows.ie Boon Edam (Ireland) Ltd. Unit 1 Naas Road Business Park Muirfield Drive Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 4601420 info@boonedam.ie www.boonedam.ie Costello Windows Kilfergus Glin Co. Limerick Tel.: +353 (0)68 34800 info@costellowindows.ie www.costellowindows.ie 47 1988 gründeten die Brüder Brendan und Brian Murdock das Unternehmen. Avondale Windows Ltd. stellt Türen und Fenster her und beliefert Privatpersonen im südlichen Dublin. Einige öffentliche Gebäude von Dublin und Dun Loaghaire werden auch von Avondale Windows ausgestattet. Belgard Windows liefert Türen und Fenster aus Holz, PVC und Aluminium und baut diese gleichzeitig auch ein. Im gewerblichen Bereich ist das Unternehmen für die Jury Doyle Hotelkette und für verschiedene Apartmentanlagen zuständig. Im öffentlichen Bereich ersetzte das Unternehmen Fenster und Türen in mehreren Schulen. Das Unternehmen wurde 1873 unter dem Namen „G. Boon“ als Tischlerei in Amsterdam gegründet. 1970 zog das Familienunternehmen nach Edam und wurde in „Boon Edam“ umbenannt. Seitdem stellt das Unternehmen Drehtüren her, des Weiteren jedoch auch Türsysteme und Zugangssicherungen. Boon Edam hat sich seit seiner Gründung ein weltweites Vertriebsnetzwerk aufgebaut: Es hat Tochterunternehmen in 17 Ländern und Fabriken in China, den Niederlanden und denUSA. Außerdem hat das Unternehmen Vertragshändler in 60 weiteren Ländern. 1978 wurde Costello Windows gegründet. Das Unternehmen stellt Aluminiumtüren, Innenhofausstattungen und Multi-Panel-Türen her. Cresthaven Ltd. Unit 630c Northern Extension IDA Industrial Park Waterford Tel.: +353 (0)51 843444 sales@cresthaven.ie www.cresthaven.ie Curran Aluminium & PVC Ltd. Ballycummib Avenue Raheen Business Park Raheen Limerick Tel.: +353 (0)61 307100 sales@curranalu.ie www.curranalu.ie D & B Windows Ballycullane New Ross Co. Wexford Tel.: +353 (0)51 562247 info@dbwindows.ie www.dbwindows.ie Dalgan Wood Industry Ltd. Dalgan Road Shrule Co. Galway Tel.: +353 (0)93 31270 info@dalganwindows.ie www.dalganwindows.ie Duggan Systems Ltd. Patrickswell Co. Limerick Tel.: +353 (0)61 355377 forename@duggansystems.ie www.duggansystems.ie 48 Cresthavens Produktportfolio besteht aus Fenstern, Türen, vertikalen Schiebern und Verbundtüren für neue, aber auch für renovierte Gebäude. Curran Aluminium & PVC ist Hersteller und Lieferant von Verglasungssystemen in Irland. Das Unternehmen stellt Fenster, Türen, Vorhangfassaden, Schaufenster, Planarverglasung her. Zu seinen Kunden zählt Curran Aluminium & PVC unter anderem Schulen, Büchereien, Büros und Hotels. D & B wurde 1987von den Brüdern David & Brendan Egan gegründet und produziert seitdem Fenster und Türen und kümmert sich auch um den Einbau dieser. Heute beschäftigt das Unternehmen 25 Personen. Hauptsächlich beliefert das Unternehmen Kunden in Wexford, Waterford, Kilkenny und Carlow. Das in Shrule ansässige Unternehmen wurde 1967 gegründet. Dalgan Wood Industry stellt Fenster und Türen her, die entweder aus Holz, PVC oder Aluminium bestehen. Ein weiterer Teil der Produktpalette sind Sockelleisten, Architrave, Treppenstufen und Innentüren aus verschiedenen Hölzern. Duggan Systems ist eine Tochterfirma von Duggan Glass & Mirror Ltd. Das in Limerick ansässige Unternehmen beschäftigt über 100 Personen und macht einen jährlichen Umsatz von € 20 Mio. Zum Produkt-Portfolio von Duggan Systems gehören vertikale und schräge Vorhangfassaden, Elementfassaden, Dreifachverglasungen, Planarverglasungen, Fenster und Türen. Dortek Ireland North Quay Wicklow Town Co. Wicklow Tel.: +353 (0) 404 67101 ireland@dortek.com www.dortek.com Embankment Joinery Co Ltd. Rosedale Saggart Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 4582128 info@embankmentjoinery.ie www.embankmentjoinery.ie Frames Direct Straboe Buncrana Co. Donegal Tel.: +353 (0)74 9363888 info@framesdirect.ie www.framesdirect.ie Global Home Improvements Unit 116 Lagan Road Dublin Industrial Estate Dublin 11 Tel.: +353 (0)1 8308811 info@globalwindows.ie www.globalwindows.ie Kelly Bros Ltd. Rossmore Industrial Estate Monaghan Tel.: +353 (0)47 81157 info@kellybrothers.ie www.kellybrothers.ie 49 Dortek Ireland stellt spezielle hygienische Türen und automatische Systeme her und beliefert damit international Apotheken und Gesundheits- und Lebensmittelbranchen. Das Unternehmen hat Geschäftsstellen in Irland, United Kingdom, Singapur, Malaysien und China. Gegründet wurde Embankment Joinery 1967. Seitdem ist das Unternehmen im privaten und gewerblichen Gebäudebereich tätig und stellt Treppen, gregorianische Türen, zugeschnittene Tore, Fenster und Garagentore her. Frames Direct liefert dem irischen Markt seit über 30 Jahren Türen und Fenster aus Aluminium und PVC. Außerdem stellt es doppeltverglaste Fenster für Wintergärten her. Seit 30 Jahren designt Global Home Improvements Produkte aus PVC und stellt diese her. Die Kunden des Unternehmens kommen vor allem aus Dublin und Leinster. Kelly Bros Ltd. wurde 1908 von Patrick Kelly gegründet. Das Unternehmen stellt Türen aus Holz her. Kells Windows Sheeney Kells Co. Meath Tel.: +353 (0)46 9241235 info@kellswindows.com www.kellswindows.com Windows & Door Store Little Island Business Park Little Island Co. Cork Tel.: +353 (0)21 4354177 wds@marinagroup.ie www.wds.ie Munster Joinery Lacka Cross Ballydesmond Mallow Co. Cork Tel.: +353 (0)64 7751151 info@munsterjoinery.ie www.munsterjoinery.ie Norman Pratt Conservatories Carnisle Ballivor Co. Meath Tel.: +353 (0)46 9435166 info@normanpratt.ie www.normanpratt.ie Pat Rudkins Joinery Ltd. Unit 2 Bagenalstown Industrial Estate Royal Oak Road Bagenalstown Co. Carlow Tel.: +353 (0)59 9721896 info@rudkinsjoinery.com www.rudkinsjoinery.com 50 Kells Windows renoviert und stellt Schiebefenster her. Das Unternehmen ist im Bereich der Häuserrestauration auf die Erhaltung dieser spezialisiert. Es hat Werkstätten in Sheeney, Kells und Meath, arbeitet jedoch in ganz Irland. Derzeit hat das Unternehmen 30 Mitarbeiter. Windows & Door hat sich auf Liefern von Holz und PVC Produkten spezialisiert. Das Produkt-Portfolio besteht aus Innen- und Außentüren, Fenstern, Treppenhäusern und Schaufenstern. Außerdem führt das Unternehmen Türen, Fußleisten und Architraven für den Inlands- und Gewerbemarkt. 1973 wurde Munster Joinery gegründet und stellt seitdem energieeffiziente Türen und Fenster her. Das Unternehmen sitzt neben Irland auch in Nordirland und in United Kingdom. 1948 wurde Norman Pratt Conservatories gegründet. Seit dem entwickelt das Unternehmen Holz- und Glaskonstruktionen. Die Kunden von Norman Pratt kommen hauptsächlich aus Irland und Großbritannien. Pat Rudkins Joinery wurde 1985 gegründet. Das Unternehmen stellt Kirchenfenster, Schaufenster und einfache Fenster her und verkauft diese an Gewerbe, Industrien und Privatpersonen. PJ Bowes Ltd. Newbridge Industrial Estate Co. Kildare Tel.: +353 (0)45 434414 pjbowes@eircom.net www.pjbowes.ie Scenecroft Ltd. 40 Elm Road Western Industrial Estate Naas Road Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 4509945 info@scenecroft.com www.scenecroft.com Sean Doyle & Sons Roscommon Ltd. Circular Road Roscommon Co. Roscommon Tel.: +353 (0)90 6626753 doyleross@eircom.net www.seandoylewindows.ie Season Master Double Glazing Ltd. Straide Foxford Co. Mayo Tel.: +353 (0)94 9031415 sales@seasonmaster.ie www.seasonmaster.ie W & J Bolger Ltd. 17 Ardee Street Dublin 8 Tel.: +353 (0)1 4542544 info@wjbolger.ie www.wjbolger.ie 51 PJ Bowes wurde 1984 gegründet und ist seitdem für den Austausch von Fenstern zuständig. Außerdem bietet das Unternehmen Verglasungssysteme und doppelt- und dreifachverglaste Produkte an, um den Passivhaus-Standard zu erreichen. Scenecroft produziert seit über 25 Jahren verschiedene Aluminium- und PVC- Fenster und -Türen. Die Aluminium-Produktpalette reicht von StandardProfilen über thermisch getrennte 45mm Profile bis hin zu 54mm Polyamid-Profilen. Kunden des Unternehmens sind im Gewerbebereich tätig und in Irland ansässig. Das 1979 gegründete Unternehmen Sean Doyle & Sons ist Hersteller von Schiebefenstern und bietet zusätzlich Flügelfenster und –türen an. In der Produktpalette des Unternehmens sind vertikale Schiebefenster, Schaufenster, Vorhangfassaden und Wintergärten. Diese werden für das Gewerbe und den Wohnungsbereich aus Hartholz, PVC oder Aluminium hergestellt. Season Master Double Glazing wurde 1980 gegründet und hat sich seitdem auf den Einbau von PVC-Fenstern und -Türen spezialisiert. Des Weiteren versorgt das Season Master Firmen mit Vorhangfassaden, Schaufenstern, Atriums, Deckenfenstern, Verglasungen, Wintergärten und Verandas. Seit mehr 100 Jahren stellt W & J Bolger Ltd. Schiebefenster her. Das Unternehmen renoviert und erneuert alte Fenster und ersetzt Aluminiumfenster durch Holzfenster. Walsh Window Sales Ltd. Walsh Business Park Ballysimon Limerick Tel.: +353 (0)61 412823 info@walshwindows.ie www.walshwindows.ie Weatherglaze Systems Ltd. Clonattin Road Gorey Co. Wexford Tel.: +353 (0)53 9421557 info@weatherglaze.ie www.weatherglaze.ie Wright Window Systems Miltownpass Co. Westmeath Tel.: +353 (0)44 9222118 info@wws.ie www.wws.ie Artisan Glass Studio Unit 3C Centrepoint Rosemount Business Park Blanchardstown Dublin 15 Tel.: +353 (0)1 8855585 info@artisanglass.ie www.artisanglass.ie Carey Glass Ltd. Glass Works Limerick Road Nenagh Co. Tipperary Tel.: +353 (0)67 50700 sales@careyglass.com www.careyglass.com 52 Das 1970 von Jim Walsh gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 150 Personen. Die Produkte des Unternehmens sind Fenster, (automatische) Türen, Vorhangfassaden, Glasüberdachungen und Strukturfassaden, hergestellt aus Aluminium, PVC und Holz. Das Unternehmen liefert PVC-Fenster und -türen, Schiebefenster und Wintergärten, außerdem Sicherheitsfenster und energiesparende Fenster. Außerdem bietet Weatherglaze das Sanieren von alten Fenstern an. Das Unternehmen Wrights Window Systems wurde 1969 gegründet und liefert seitdem Holzfenster, –türen und –treppen an Bauunternehmer. Seit 1982 stellt das Unternehmen auch PVC Fenster her. Artisan Glass Studio entwirft und stellt Bleiglasplatten her und montiert diese. Vor allem arbeitet das Unternehmen für Privatpersonen, Hotels, Bars oder Kirchen. Carey Glass startete 1965 als Kleinunternehmen und hat sich seidem stark vergrößert. Carey Glass lieferte zunächst nur Spiegel und geschliffene Gläser, erweiterte sein Sortiment dann mit isoliertem Glas und Hartglas. O’Neill Glass Ltd. Timahoe Road Portlaoise Co. Laios Tel.: +353 (0)57 8661200 contact@oneillglass.ie www.oneillglass.ie Waterford Joinery Ballinamuck Dungarvan Co. Waterford Tel.: +353 (0)58 41417 waterfordjoinery@eircom.net Wexford Viking Glass Ltd. Viking Business Park Whitmill Industrial Estate Wexford Tel.: +353 (0)53 9144111 info@wexfordvikingglass.com www.wexfordvikingglass.com 53 O’Neill Glass wurde 1990 von Charly O’Neill gegründet. Das Unternehmen ist in der Baubranche tätig, arbeitet jedoch unter anderem auch für Architekten, Designer, Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte und versorgt diese mit verschiedenen Gläsern und Verglasungsarbeiten. Gegründet wurde Waterford Joinery 1974 in Waterford. Inzwischen hat das Unternehmen acht Aktionäre und zwei Tochterunternehmen. Das Unternehmen stellt Türen und Fenster her, die vor allem aus Metall bestehen. Das Unternehmen stellt doppeltverglaste Einzelstücke her, die an Fensterunternehmen geliefert werden. Außerdem produziert, liefert und installiert Wexford Wiking Glass Ltd. Strukturfassaden aus Glas, Balkone, Treppenhäuser und Duschkabinen. 6.1.4 Heiz-/Kühl- und Lüftungssysteme Unternehmen Aereco Ltd. Simon Jones Unit 703 Euro Business Park Little Island Co. Cork Tel.: +353 (0)21 429 6030 aereco@aereco.ie www.aereco.ie Alternative Heating & Cooling Ltd. U3 IDA Industrial Estate Baltimore Road Skibbereen Co. Cork Tel: +353 (0)28 23701 info@ahac.ie www.ahac.ie Ashdown HVAC Controls Limited Unit 1, 2nd Floor Damastown Walk Damastown Technology Park Dublin 15 Tel.: +353 (0)1 899 1812 info@ashdowncontrols.com www.ashdowncontrols.ie Camfil Irl Ltd Clonshaugh Ind Est Clonshaugh Dublin 17 Tel.: +353 (0)1 8484977 camfil@iol.ie www.camfil.ie 54 Kurzprofil Aereco Ltd. ist Anbieter von Ventilationsprodukten und kommt aus Frankreich, hat aber einen Geschäftssitz in Irland. Das Unternehmen exportiert in fast alle EU Länder, China, Russland sowie die USA. Ursprünglich 2001 als Unternehmen gegründet, das Heizungs- und Kühlanlagen vertreibt, hat sich das Unternehmen mittlerweile auf Erdwärmepumpen und Fußbodenheizungen für gewerbliche und private Gebäude spezialisiert. Alternative Heating & Cooling Ltd. hat Partner im Handwerk in ganz Irland und vertreibt die Systeme landesweit. Ashdown HVAC Controls Limited wurde 1990 gegründet und ist Händler von Steuerungssystemen im gesamten Bereich der Heiz-, Kühl- und Belüftungstechnik. Camfil Irland ist ein Unternehmen aus Schweden mit Niederlassung in Dublin, das 1963 gegründet wurde und im Bereich der Lüftungstechnik und von Luftfiltern tätig ist. Ceramicx Ireland Ltd. Gortnagrough Ballydehob Co. Cork Tel: +353 (0)28 37510 sales@ceramicx.com www.ceramicx.com Colt Ventilation Ltd UnitF1 Network Business Park Kilcoole Co Wicklow Tel.: +353 (0)1 2812380 info@ie.coltgroup.com www.coltinfo.ie Cool Power Ltd. Sarah Cahill Cambridge Mews Sandycove Ave East Dun Lun Laoire Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 2108344 info@coolpower.ie www.coolpower.ie C & L Industrial Ltd. Unit 1 Liosban Industrial Estate Tuam Road Galway Tel: +353 (0)91 773422 info@candl.ie www.candl.ie 55 Ceramicx Ireland Ltd. ist ein irischer Unternehmen, dass sich auf die Produktion und den Vertrieb von Infrarotheizungen spezialisiert hat und diese in mittlerweile in 62 exportiert. Colt Ventilation Ltd wurde 1931 gegründet und ist im gesamten Bereich der Lüftungs-, Heiz und Kühlsysteme sowie in der Feuerschutztechnik tätig. Das Unternehmen stammt aus Irland und arbeitet mit dem Vertriebspartner Fire und Climate Solutions zusammen. Cool Power Ltd. wurde 2005 gegründet und vertreibt Produkte zur Erzeugung und Kontrolle erneuerbarer Energie. 1998 gegründet, ist C & L Industrial Ltd. im gesamten HVAC- Bereich (s.o.) tätig. Es verkauft, installiert und wartet alle Heiz-/ Kühl- und Lüftungssysteme. Climate Solutions Ireland Brian O’Neill, Maurice Baynes Unit 1 The Moorings Fitzwilliams Quay Dublin 4 Tel.: +353 (0)1 6781106 info@climatesolutions.ie www.climatesolutions.ie Elemex Ltd. 16 Newgrange Business Park Donore Road Drogheda Co. Louth Tel: +353 (0)41 9839123 info@elemex.ie www.elemex.ie Flakt Woods Ireland Ltd Unit 1 Broomhill Business Park Tallaght Dublin 24 Tel.: +353 (0)1 4634600 receptionie@flaktwoods.com www.flaktwoods.com Firebird Boilers Ltd. Ballymakeera Industrial Estate Ballymakeera Co. Cork Tel: +353 (0)26 45253 info@firebird.ie www.firebird.ie 56 Climate Solutions Ireland ist im Vertrieb tätig. Schwerpunktmäßig vertreibt es Raumheizungen, Infrarotheizungen, Heizpilze für Terrassen und Gaststätten sowie Lüftungsanlagen. Elemex Ltd. stellt Kontrollsysteme für Heizungsanlagen, als auch diese selbst und andere Anlagen für Prozesswärme her und kann diese individuell an die Wünsche der Industriekunden anpassen. Flakt Woods Ireland Ltd. ist aus der Fusion zwischen Flakt und Woods (irisch) in 2002 entstanden. Es bietet Lüftungssysteme für den Gebäudebereich, für die Industrie und Infrastrukturprojekte an. Firebird Boilers Ltd. wurde 1980 in Irland gegründet und ist der größte irische Produzent von Heizungen und Zubehör. Die Produkte werden in Irland, UK, Frankreich und Neuseeland vertrieben. CAD/ CAM Verfahren werden zur Produktfertigung genutzt. Glen Dimplex Ireland Rod Baldwin Dunleer Co. Louth Tel.: +353 (0)41 6872000 rod.baldwin@glendimplex.com www.glendimplexireland.com Grant Engineering Ireland Ltd. Crinkle Birr Co. Offaly Tel: +353 (0)57 9120089 info@grantengineering.ie www.grantengineering.ie HDS Energy Group Ltd. Blackwater View Kells Business Park Kells Co. Meath Tel.: +353 (0)46 9293976 info@hds-energy.com www.hds-energy.com Hevac Ltd. Muirfield Drive Naas Road Dublin 12 Tel: +353 (0)1 4191919 info@hevac.ie www.hevac.ie 57 Glen Dimplex Ireland ist Teil von Glen Dimplex International. Der Konzern hat über 400 verschiedene Produkte im Angebot, darunter Gasund Ölheizungen, mobile Heizungen und Zubehör für den privaten als auch gewerblichen Gebäudebereich. Grant Engineering Ireland Ltd. wurde in den 80ern gegründet und vertreibt Heizsysteme und Zubehör für diese. Seit einigen Jahren hat das Unternehmen sein Produktportfolio um Heizanlagen erweitert, die durch erneuerbare Energien betrieben werden können. Es besteht die Möglichkeit für Heizungssysteme individuell die Wünsche der Kunden zu designen. HDS Energy Group Ltd. wurde in den 1980ern gegründet. Die Zielgruppe des Unternehmens sind Industriekunden für die sie Heizkessel planen, produzieren und installieren. Des Weiteren bieten es KWK-Anlagen und Anlagen zur Biomasseverbrennung an. Die Produkte sind in Europa und Nordafrika verfügbar. Hevac Ltd. wurde 1974 in Dublin gegründet und liefert inselweit Zubehör an Klempner und Heizungsbauer. Das Unternehmen hat heute 3 Büros und 4 Lagerhallen in Irland und beschäftigt 65 Angestellte. Kylemore Ventilation Systems Ltd Lynfat House Kylemore Park North Ballyfermot Dublin 10 Tel.: +353 (0)1 6260633 jlarkin@kvsl.ie www.kvsl.ie Lindab Ireland Unit 2b Nangor Road Business Park Nangor Road Dublin 12 Tel: +353 (0)1 4568200 sales@lindab.ie www.lindab.ie Mark Eire BV Coolea Macroom Co. Cork Tel: +353 (0)26 45334 sales@markeire.com www.markgroup.eu MDEnergy Dean Street Kilkenny Co. Kilkenny Tel: + 353 (0) 56 771 2222 info@mdenergy.ie www.mdenergy.ie 58 Kylemore Ventilation Systems Ltd ist ein irisches Unternehmen im Bereich der Belüftungstechnik. Das Unternehmen ist Teil der Lindab International, welches Rohr-und Ventilationssysteme sowie Heiz- und Kühlanlagen produziert. Es ist neben Irland noch in zwei weiteren Ländern vertreten. Mark Eire BV wurde 1945 in den Niederlanden gegründet. Der irische Geschäftssitz befindet sich in Cork. Im Produktportfolio sind Luft- und Strahlungsheizungen auf Basis von Gas und Öl sowie Lüftungssysteme. Ursprünglich wurde MDEnergy mit der Idee eines Heizungsbau- und Klempnerunternehmens gegründet. Ab 2004 hat sich die Geschäftstätigkeit hin zu erneuerbaren Energien entwickelt, darunter Wärmepumpen, Fußbodenheizung, Wärmerückgewinnung und Lüftung Mitsubishi Electric Ireland Sandra Keogh Westgate Business Park Ballymount Dublin 24 Tel.: +353 (0)1 4198800 Sales.info@meir.mee www.mitsubishielectric.ie O’Leary Ventilation Rathmore Co. Kerry Tel: +353 (0)64 7758429 ajoleary@iol.ie www.allvent.com Polytherm Heating Systems Ltd. Muirfield Drive Naas Road Dublin 12 Tel: +353 (0)1 4191990 seamusenglish@polytherm.ie www.polytherm.ie Potterton Myson Ireland Ltd. Unit 7 Whitestown Business Park Tallaght Dublin 24 Tel: +353 (0)1 4590870 post@potterton-myson.ie www.potterton-myson.ie 59 1981 hat das englische Büro von Mitsubishi eine Zweigstelle in Irland eröffnet: Mitsubishi Electric Ireland. Das Unternehmen bietet unterschiedliche Klima- und Heizungssysteme für kleine bis große Produktionsanlagen. O’Leary Ventilation ist ein irisches Unternehmen, das sich auf die Wärmerückgewinnung im privaten sowie gewerblichen Gebäudebereich spezialisiert hat und auch allgemein Belüftungstechnik vertreibt. Polytherm Heating Systems Ltd. ist ein Tochterunternehmen von HEVAC Ltd. Das Unternehmen ist auf Fußbodenheizungen für den industriellen, gewerblichen und privaten Bereich spezialisiert. Potterton Myson Ireland Ltd. ist eine Tochterfirma von BDR Thermas und vertreibt deren Heizungs- und Warmwasserboiler. Im Angebot sind auch Anlagen zur erneuerbaren Energieerzeugung. Precision Heating Ltd. 504 B North West Business Park – Phase 2 Mitchelstown Road Ballycoolin Dublin 15 Tel: +353 (0)1 8091571 info@precisionheating.ie www.precisionheating.ie ProAir Heat Recovery Ventilation Systems Hi Tech House Unit 18 Claregalway Corporate Park Claregalway Co. Galway Tel: +353 (0)91 739442 proair@proair.ie www.proair.ie Quinn Radiators Ltd. Derrylin Co. Fermanagh BT92 9AU Tel: +353 (0)1 800882332 info@quinn-radiators.com www.quinn-group.com Rittal Ltd. Cecilia Gordon Sleaty Road Graigcullen Carlow Tel.: +353 (0)599 18 21 00 sales@rittal.ie www.rittal.ie 60 Precision Heating Ltd. existiert seit über 40 Jahren und stellt traditionell Heizungssysteme auf Basis fossiler Energieträger her. Seit einigen Jahren hat das Unternehmen auch Anlagen im Programm, die auf Basis erneuerbarer Energien funktionieren. Das irische Unternehmen ProAir Heat Recovery Ventilation Systems produziert als einziger Hersteller im irischen Markt ein Ventilationssystem inklusive Wärmerückgewinnung (ProAir 300 und ProAir 600). Quinn Radiators Ltd. ist eine Abteilung der Quinngruppe, die aus Nordirland stammt. Sie hat sich auf die Herstellung von Heizkörpern auch im Funktionsbereich (z.B. Handtuchhalter) spezialisiert. Die Produktionsstätte befindet sich in Wales. Rittal Ltd. ist Teil der deutschen Gruppe Wilhelm Loh. Das Unternehmen liefert unter anderem spezifische Systeme zur Klimatisierung von Gebäuden und Produktionsstätten. Rittal ist in 63 Ländern aktiv und verfügt über 11 Produktionsanlagen. RVR Energy Technology Ltd. Kenmare Co. Kerry Tel: +353 (0)64 6641344 info@rvr.ie www.rvr.ie Seagoe Technologies Ltd. Church Road Seagoe Portadown Tel: +353 (0)28 38333131 rowena.rodrigues@glendimplex.com www.glendimplex.com Team Air Power Kilbegs Business Park Kilbegs Road Antrim BT41 4NN Northern Ireland Tel.: +44 (0)28 94 488588 www.teamairpower.co.uk Tekelek Europe Ltd Bay 118 Shannon Free Zone Shannon Co Clare Tel.: +353 (0)61 471511 sales@tekelek.ie www.tekelek.ie Thame Energy Systems Ltd. Tourtane House Lismore Co. Waterford Tel: +353 (0)58 54110 ntrigg@eircom.net 61 RVR Energy Technology Ltd. wurde 1975 in Irland gegründet und hat 3 Büros in Dublin, darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit unabhängigen Dienstleistern zusammen. Seagoe Technologies Ltd. ist eine Tochter von Glen Dimplex, die auf die Produktion von mobile Heizkörpern, elektrischen Kaminöfen und festinstallierten Heizsystemen spezialisiert ist. Englisches Unternehmen mit weiterem Sitz in Irland, das Distributor im Bereich der Wärmerückgewinnung, Luftfilterung und von Luftkompressoren ist. 1995 gegründet, hat sich Tekelek auf die Fertigung von angepassten Kontrollleisten für Heizsysteme nach Kunden- und Produzentenwünschen spezialisiert. Dies erfordert enge Zusammenarbeit mit den Anspruchsgruppen. 1998 eröffnete das englische Unternehmen Thame Energy Systems eine irische Vertretung. Das Unternehmen ist auf Lufterhitzer und –kühler spezialisiert und verkauft diese weltweit. Thermo-Air Ireland Ltd. Strawhall Athy Road Carlow Tel: +353 (0)59 9131646 sales@thermoair.com www.thermoair.com Trane Ireland Ltd Unit F7 Centrepoint Business Park Oak Drive Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 460 6030 www.trane.com Ventac & Company Ltd Fitzwilliam House Blessington Ind Estate Blessington Co Wicklow Tel.: +353 (0)45 851500 sales@ventac.com www.ventac.com Versatile Bathrooms & Interiors Andrew Tracy Beechmount Home Park Navan Co. Meath Tel.: +353 (0)46 9029444 sales@versatile www.versatile.ie 62 Das Unternehmen Thermo Air Ltd wurde 1947 in Holland gegründet und vertreibt über Thermo Air Ireland Ltd. seine Produkte auf dem irischen Markt. Das Unternehmen ist weltweit aktiv und familiengeführt. Amerikanisches Unternehmen, das sich schwerpunktmäßig mit Luftfilterung und Heizsystemen beschäftigt. Die Firmentradition lässt sich bis 1885 zurückverfolgen. Ventac & Company Ltd ist 1972 gegründet worden und ein irisches Unternehmen, das im Bereich der Ventilation und des Lärmschutzes tätig ist. Versatile Bathrooms & Interiors war ursprünglich hauptsächlich im Bereich der Bäder tätig und hat das Firmenfeld dann auf Wärmerückgewinnungstechnik, sowie den Vertrieb von Heizkörpern und Infrarotpaneelen ausgeweitet. 6.1.5 Beleuchtungstechnik Unternehmen Benelec Ltd. Valley View Woodlands Cloghroe Blarney Co. Cork Tel: +353 (0)21 4385384 benelec@eircom.net www.benelec.ie Century Electrical Distributors (CED) Unit 46 Rosemount Bus Park Ballycoolin Dublin 11 Tel: +353 (0)1 2541900 ced@ced.ie www.ced.ie Dalkia Lighting (Ireland) Ltd. 145 Lakeview Drive Airside Business Park Swords Co. Dublin Tel: +353 (0)1 8701200 info@dalkia.ie www.dalkia.ie Energizer Ireland Ltd. The Moorings Portobello Harbour Dublin 8 Tel: +353 (0)1 4782161 don.osullivan@energizer.com www.energizer.com 63 Kurzprofil Benelec Ltd. importiert und vertreibt elektronisches Equipment für die irische Elektroindustrie. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von elektronischen Produkten an. Dazu zählen Systeme der Haustechnik, Soundsysteme und Spezialbeleuchtungen sowie Zubehörteile wie Sicherungen und Transformatoren. Das vor 60 Jahren gegründete Unternehmen vertreibt elektronische Produkte verschiedener Marken an Großund Einzelhändler. Daneben werden auch eigene Produkte wie Schalter, Zünder, Heizgeräte oder Lüfter vertrieben. Das Unternehmen ist Teil der Dalkia-Gruppe, die in Irland über 400 Beschäftigte hat und auf umweltschonende und effiziente Energiesysteme spezialisiert ist. Die Kunden des Unternehmens finden sich in den Bereichen Pharmazie, Gesundheit, Industrie, Lebensmittel, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie im öffentlichen Sektor. Dalkia Lighting bietet seinen Kunden energieeffiziente Beleuchtungssysteme an. Das Unternehmen ist Teil der Energizer Holding, die weltweit über 16.000 Personen in mehr als 50 Ländern beschäftigt. Neben Batterien und Ladegeräten vertreibt das Unternehmen auch Leuchtsysteme. Eco Products Ltd. 43 Eastlink Business Park Ballysimon Road Limerick Tel.: +353 (0)87 7787606 info@greatbulbs.ie www.greatbulbs.ie Low-E Lighting Unit 13 Block 613 Greenogue Business Park Rathcoole Co. Dublin Tel: +353 (0)45 55225 bright@loweledlighting.ie www.loweledlighting.ie SOLUS Knockmitten Lane Naas Road Dublin12 Tel: +353 (0)1 4501988 info@solus.ie www.solus.ie 64 Eco Products Ltd. vertreibt eine große Bandbreite von langlebigen und energiesparenden Glühbirnen für private und kommerzielle Anwendungen. Low-E Lighting ist ein irisches Familienunternehmen, das auf Gebäudedämmung und Beleuchtungssysteme spezialisiert ist. Es wurde im Jahr 2000 gegründet. Das vor mehr als 80 Jahren gegründete Unternehmen vertreibt Leuchtmittel für den privaten und kommerziellen Gebrauch. Seit 2008 bietet es eine große Palette von energiesparenden Lampen für eine Vielzahl von Anwendungen an. 6.1.6 Energiemanagementsysteme und –berater Der folgende Abschnitt ist in Unterabschnitte unterteilt. Wir verstehen in dem Kontext unter Energiedienstleistern, solche Unternehmen, die beratend tätig werden, um z. B. die Energieeffizienz eines Gebäudes zu erhöhen, jedoch auch die Umsetzung der Maßnahmen durch das eigene Unternehmen anbieten. Energieberater hingegen werden unserm Verständnis nach beratend und unterstützend tätig und greifen bei der Umsetzung der identifizierten Maßnahmen auf andere Unternehmen zurück. Zunächst finden Sie eine Auflistung von Unternehmen im Bereich ‚Energiemanagementsystemen‘. Unternehmen im Bereich Energiemanagementsysteme Unternehmen Activation Energy Aidan McDonald Dockland Innovation Park East Wall Road Dublin 3 Tel.: +353 (0)1 442 8801 info@activationenergy.ie www.activationenergy.ie Anord Controls Systems Ltd. Industrial Estate Coes Road Dundalk Co. Louth Tel: +353 (0)42 9320500 info@anord.ie www.anord.ie Cylon Controls Ltd Clonshaugh Business & Technology Park Clonshaugh Dublin 17 Tel.: +353 (0)1 2450500 info@cylon.com www.cylon.com 65 Kurzprofil Activation Energy wurde 2006 gegründet und bietet Energiedienstleistungen für die Industrie und andere Wirtschaftsbereiche an. Das Unternehmen hat eine Lizenz zur Bereitstellung von Energie und zur Bündelung von Energiebedarfen. Anord Control Systems vertreibt Schaltanlagen und automatische Systeme für den Energiebereich. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Niederspannungsschaltanlagen, Motorsteuerung, Prozesstechnik und Kontrollsysteme. Das 1985 gegründete Unternehmen ist im Bereich der Gebäudeenergiekontrolle tätig. Es bietet Energiemanagementsysteme für alle Arten von Gebäuden an, um den Komfort und die Energieeffizienz zu erhöhen. EFT Control Systems Unit 59-61 Egan Business Centre Dargle Road Bray Co. Wicklow Tel: +353 (0)1 2869592 info@eft.ie www.eft.ie EMS Environmental Monitoring Ltd. Unit 24 Stadium Business Park Ballycoolin Road Dublin 11 Tel.: +353 (0)1 88 539 54 www.emsys.ie Endress+Hauser (Ireland) Ltd. Stephen Daly Clane Business Park Clane Co. Kildare Tel.: +353 (0)45 888615 info@ie.endress.com www.ie.endress.com Energy MCs Ltd. Unit 18 Enterprise House O’Brien Road Carlow Tel.: +353 (0)76 6024242 info@energymcs.ie www.energymcs.ie 66 EFT vertreibt Energiemanagement-Software und Werkzeuge, um den Energieverbrauch kontrollieren zu können. Außerdem werden Analyseinstrumente angeboten, mit denen Einsparpotenziale ermittelt werden können. Das Unternehmen vertreibt eine große Bandbreite von Geräten und Systemen zur Kontrolle der Umweltverträglichkeit und der Energieeffizienz. Dazu zählen Systeme zur Messung von Emissionen, Lärm und Vibrationen. Das 1979 gegründete Unternehmen bietet Systeme, Dienstleistungen und Lösungen für das Prozessengineering in Industrieunternehmen an. Damit werden die Kunden unterstützt, ihre Prozesse effizienter, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Energy MCS stellt Lösungen zum Energiemanagement und zur Energienutzung für Geschäftskunden bereit. Neben der entsprechenden Hard- und Software werden Untersuchungen und Audits für Maßnahmen der Energieeinsparung sowie Schulungen zum Energiemanagement angeboten. Energy Rating Plus City Enterprise Centre Waterford Business Park Cork Road Waterford Co. Waterford Tel: +353 (0)51 330827 office@energyratingplus.ie www.energyratingplus.ie GE – imagination at work Energy Management Dan Nelson IDA Business Park Carrigtohill Co. Cork Tel.: +353 (0)1 518 3855992 www.ge.com Glas Energy Technology Peter McShane Johnstown Business Centre Johnstown Naas Co. Kildare Tel.: +353 (0)818 227050 info@glastech.ie www.glasenergytechnology.ie GreenEgg Rob Merriman Unit 58 The Guinness Enterprise Centre Taylors Lane Dublin 8 Tel.: +353 (0)1 4100600 info@greenegg.ie www.greenegg.ie 67 Energy Rating Plus ist ein Energieberatungsunternehmen, das seine Kunden dabei unterstützt, die Energieeffizienz zu erhöhen und die Energiekosten zu reduzieren. Das international aufgestellte Unternehmen entwickelt technische Lösungen für die Übertragung, die Verteilung, das Management und die Umwandlung von Energie. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Chemie, Pharmazie und Lebensmittel. Glas Energy Technology ist spezialisiert auf die Entwicklung von Produkten zur Kontrolle des Energieverbrauchs. Es besteht seit 14 Jahren und produziert Hard- und Software zur Messung des Verbrauchs von Strom, Wasser, Öl, Gas und anderen Ressourcen. GreenEgg Technologies entstand 2010 als Ausgründung aus dem Energie- und Design-Labor der Universität von Dublin. Das Unternehmen entwickelt Produkte und Lösungen für den umweltbewussten Technologiemarkt. Es unterstützt Unternehmen sowohl bei der Steigerung ihrer Energieeffizienz als auch bei der Entwicklung innovativer Produkte. ResourceKraft Ltd. Alison O’Brien Block 2 International Business Centre University of Limerick Limerick Tel.: +353 (0)61 513164 info@resourcekraft.com www.resourcekraft.com SchneiderElectric Ireland Block A Maynooth Business Campus Maynooth Co. Kildare Tel.: +353 (0)1 601 2200 Ie-sales@ie.schneider-electric.com www.schneiderelectric.com.ie Sprint Energy ResourceKraft wurde im Jahr 2007 gegründet. Das Unternehmen entwickelt Produkte, die Organisationen aller Art dabei unterstützen, ihren Energieverbrauch zu messen und zu reduzieren. Das Unternehmen bietet Geschäftskunden Dienstleistungen und Lösungen im Bereich des Energiemanagements und der Energieeffizienz an. Sprint Energy ist spezialisiert auf Geräte zur Kontrolle und zur Reduzierung des Energieverbrauchs von Heizkesseln. Donal Skelley Unit 620 Northwest Business Park Phase III Ballycoolin Dublin 15 Tel.: +353 (0)1 8612344 donal@sprintenergy.ie www.sprintenergy.ie Sygma Automation Kieran Cooke North Point Business Park Mallow Road Cork Tel.: +353 (0)21 4308824 Projects@sygma.ie www.sygma.ie 68 Das Unternehmen bietet Energiemanagement- und -kontrollsysteme für Gebäude aller Art an. Energiedienstleister Dalkia Ltd. 145 Lakeview Drive Airside Business Park Swords Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 8701200 info@dalkia.ie www.dalkia.ie powerPerfector Tom Mcpartlin 1 Herbert Avenue Merrion Road Dublin 4 Tel.: +353 (0)1 208 0423 info@powerperfector.ie www.powerperfector.ie Utility Saver Ireland Ltd. Seamus Kilmartin Synergy Centre ITT Dublin Tallaght Dublin 24 Tel.: +353 (0)1 4847520 savings@utilitysaver.ie www.utilitysaver.ie Q.E.S. Ltd. – Total Energy Solutions Robert Hegarty Unit 8 Birch House Rosemount Business Park Ballycoolin Road Dublin 11 Tel.: +353 (0)1 8225221 sales@qes.ie www.qes.ie 69 Kurzprofil Die Dalkia-Gruppe beschäftigt in Irland über 400 Arbeitnehmer und ist auf umweltschonende und effiziente Energiesysteme spezialisiert. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen in den Bereichen Energieversorgung, Emissionsreduzierung und Energieeffizienz. Das Unternehmen bietet Technologien zur Optimierung der Stromversorgung an. Damit können die Energieeffizienz erhöht und die Energiekosten reduziert werden. Utility Saver entwickelt Instrumente und Methoden zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2Ausstoßes. Der Fokus liegt auf der Verringerung des Verbrauchs von Strom, Gas und Wasser. Das 1996 gegründete Unternehmen bietet komplette Energieversorgungslösungen für Unternehmen aus der Energie- und Telekommunikationsbranche an. Zu den Produkten des Unternehmens gehören Batteriesysteme, Generatoren, Steuerungs- und Kontrollsysteme sowie Anwendungen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Energieberater Bravo Energy House Ragus House Harcourt Road Dublin 2 Tel.: +353 (0)1 44 33 944 ifo@bravoenergy.ie www.bravoenergy.ie Energy Services Ltd. Kieran Lettice Energy House Bullycurreen Cross Kinsale Road Cork Tel.: +353 (0)21 4320480 info@energy.ie www.energy.ie Energy Solutions Steve Melling G12 Spade Centre North King Street Dublin 7 Tel.: +353 (0)1 6174853 info@energysolutions.ie www.energysolutions.ie Energy Solve Unit 1 Arden Road Tullamore Co. Offaly Tel: +353 (0)57 9322792 info@energysolve.ie www.energysolve.ie 70 Bravo Energy ist spezialisiert auf die Durchführung von Programmen zur Energiekosten in großen und kleinen Wirtschaftsunternehmen. Energy Services ist ein Energieberatungsunternehmen, das in mehreren Ländern aktiv ist. Die Beratung erstreckt sich auf die Bereiche Energiemanagement, Energieverbrauch sowie Energieversorgung und richtet sich an Geschäftskunden. Energy Solutions bietet Beratungsdienstleistungen in den Bereichen Energiemanagement, Gebäudeenergieeffizienz und Energiemonitoring an. Zu den Kunden zählen sowohl Privathaushalte als auch Wirtschaftsunternehmen. Energy Solve entwickelt Lösungen zur Energieeinsparung für privat und geschäftlich genutzte Gebäude. Der Schwerpunkt liegt auf der umweltfreundlichen Wärmedämmung, der Abdichtung, dem Wärmeaustausch und der Installation von Geräten zur Steigerung der Energieeffizienz. Energy Sense Ireland Energy House Unit C2 Donnybrook Commercial Centre Douglas Co. Cork Tel: +353 (0)1 6870974 info@energysense.ie www.energysense .ie Environmental Efficiency Consulting Engineers Bob Futcliffe Bray Co. Wicklow Tel.: +353 (0)1 276 1428 energy@iol.ie www.enviro-consult.com KORE Energy Unit 4 Lallisk Business Park Donabate Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 8085555 www.kore-energy.ie Hanley Energy Ltd. Unit 4 Millmount Development Centre Millmount Drogheda Co. Louth Tel.: +353 (0)41 9805928 energy@hanleyenergy.ie www.hanleyenergy.ie 71 Dieses Energieberatungsunternehmen bietet seinen Kunden Lösungen zur Verringerung des Energieverbrauchs an. Zu den Beratungsfeldern gehören die Bereiche Energiemonitoring und Beleuchtungslösungen. Environmental Efficiency richtet sich an Wirtschaftsunternehmen und bietet diesen Dienstleistungen in den Bereichen Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit an. Die Kunden kommen u.a. aus den Branchen Engineering, Pharmazie, Druck und Holzverarbeitung. KORE Energy bietet seinen Klienten die Dienstleistung an, ihren gesamten Energieverbrauch und –bezug zu managen und betreibt Risikomanagement. Zu den Klienten zählt bspw. Mc Donald’s. Hanley Energy berät Unternehmen in den Bereichen Energie-Monitoring, Energieeinsparung und Energieerzeugung. Zu den Kunden zählen Firmen aus den Bereichen Industrie, Handel sowie Hotellerie und Gastronomie. Sustineo – Towards a low carbon future Raoul Empey Block 4 Regus Harcourt Centre Harcourt Road Dublin 2 Tel.: +353 (0)1 687 7123 info@sustineo.ie www.sustineo.ie 72 Sustineo bietet Projektmanagement und Beratung für Unternehmen und Privatpersonen an, die Maßnahmen zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes planen. Das Unternehmen verfügt über Expertise in den Bereichen Elektrofahrzeuge, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit sowie Energie- und Kohlenstoff-Management. 6.1.7 Bauingenieure und Architekten Bauingenieure & Bauingenieurbüros A1 House Inspections 10 Vesey Park Lucan Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 6280156 stephen@a1houseinspections.net www.a1houseinspections.net ADDS Civil/ Structural Engineers Carrigrohane Co. Cork Tel.:+353 (0)21 487 4003 Abode Engineering Noel O’Callaghan Evergreen Road Cork Tel.:+353 (0)1890 905452 noca@eircom.net www.abodeengineering.ie Advanced Construction & Fitouts Ltd. Leopardstown Dublin 18 Tel.:+353 (0)87 2215251 Padraig.acf@gmail.com Alu Construction Ltd. Ard na Greine Dublin 13 Co. Dublin Tel.:+353 (0)1 8670189 info@alu.ie www.alu.ie 73 Kurzprofil A1 House Inspections ist in Lucan ansässig und hat seine Kunden in Dublin, Kildare, Meath und Wicklow. Die Dienste der Landvermesser und Ingenieure umfassen unter anderem schriftliche Konstruktionen und Gutachten, Mitteilungen über das Einhalten der Arbeiten und das Beachten der Energiesparverordnung. Kleines Architekturbüro zu dem online keine Informationen gefunden werden können. Abode Engineering wurde 2005 gegründet und bot ursprünglich das Kaufen, Bauen und Renovieren von Häusern für seine Kunden an. Das Unternehmen hat in den USA an Stahlbetonprojekten gearbeitet und hat dort unter anderem Flughafenlandebahnen und Parkhäuser errichtet. Außerdem betreut Abode Projekte in England und Irland. Advanced Constructions & Fitouts Ltd. wurde 1998 gegründet und ist ansässig in Dublin. Das Unternehmen ist unter anderem spezialisiert auf Zwischendecken, Trockenbau und Deckenreparaturen. Alu Construction ist ansässig in Dublin und hat nicht nur private Kunden, sondern zählt auch Regierungsbehörden, Ingenieure und Versicherungen zu seinen Klienten. Alu Construction setzt Energieeffizienzprojekte, Projekte für den behindertengerechten (Um-)Bau und Privathäuser. Blue Hills Consulting Northwest Business & Technology Park Carrick-On-Shannon Co. Leitrim Tel.:+353 (0)71 9621875 www.bluehills.ie Brendan Slevin & Associates (Gort) 7 Mill Courtyard Bridge Street Gort Co. Galway Tel.:+353 (0)91 630198 brendanslevin@ireland.com Brunner Consulting Engineers 6 Whitefriars Aungier Street Dublin 2 Tel.:+353 (0)1 4789100 www.brunner.ie Clifton Scanell Emerson Associates Seafort Lodge Castledawson Avenue Blackrock Co. Dublin Tel.:+353 (0)1 2885006 info@csea.ie www.csea.ie Coghlan Consulting Engineers 81 New Street Killarney Co. Kerry Tel.:+353 (0)64 6686060 info@coghlance.com www.coghlance.com 74 Blue Hills wurde 2001 von Des Joyce gegründet und ist seitdem im Tief- und Hochbau tätig. Es arbeitet dabei für den öffentlichen und privaten Bereich sowie für die Industrie. Das Bauingenieurunternehmen Brendan Slevin & Associates arbeitet mit (Bau-)Stahl und plant hauptsächlich Stahlgebäude. Das Unternehmen ist in der Bauindustrie tätig und bietet unter anderem verschiedene Dienstleistungen wie Hoch-und Tiefbauplanung, Machbarkeitsstudien, Renovierung und Sanierung, Umwelttechnik und Fassadenbau an Clifton Scanell Emerson Associates (CSEA) ist in Bereichen wie Projektmanagement, Ingenieurbau, Hochbau, Verkehrstechnik und Gesundheit- und Sicherheit tätig. In Bereichen wie Architektur und Ökologie arbeitet das Unternehmen mit beratenden Spezialisten zusammen. Coghlan Consulting Engineers wurde 2009 von John Paul Coughlan gegründet. Das Unternehmen ist derzeit in mittelständische Projekte eingebunden, bei denen Coghlan Baukonstruktionen in Irland und London betreut oder die Planung einer Lebensmittelkette in Kerry unterstützt. Creedon Engineers Consulting 6 Chapel Lane Mallow Co. Cork Tel.:+353 (0)22 21157 D. O’Sullivan Consultant Engineers Wellbrook House Railway Road Gorey Co. Wexford Tel.:+353 (0)87 6427456 info@osconsulting.ie www.osconsulting.ie Declan Kearns & Associates Tullywest Kildare Co. Kildare Tel.:+353 (0)45 520642 info@dkassociates.ie www.dkassociates.ie Fahy Fitzpatrick Structural & Civil Consulting Engineers 2057 Castle Drive West Campus Naas Road Dublin 24 Co. Dublin Tel.:+353 (0)1 4660566 mailroom@fahyfitz.com www.fahyfitzpatrick.ie 75 Das in Mallow ansässige Unternehmen ist in Clare, Cork, Kerry, Limerick, Tipperary und Waterford im Bereich des Hoch- und Tiefbaus tätig. Zusätzlich bietet Creedon Engineers Consulting das Entwerfen von Straßen und das Konstruieren von Wohnhäusern und gewerblichen Gebäuden an. D. O’Sullivan Consultant Engineers wurde 2009 gegründet und konstruiert und entwirft seitdem Gebäude für kleine bis mittlere Wohn- und Gewerbeprojekte sowie für Bildungs-, Sport-und Freizeiteinrichtungen. Declan Kearns & Associates (DKA) wurde 2006 gegründet. Das Ingenieurbüro übernimmt die Projektverantwortung für kleine bis große Projekte an. Fahy Fitzpatrick Structural & Civil Consulting Engineers wurde 1990 gegründet und hat derzeit 20 Angestellte. Tätig ist das Unternehmen in verschiedenen Bereichen, so z.B. Bauingenieurswesen, Umwelt-, Büround Wohnungswesen. Farleng Engineering Ltd. 46 Monastery Gate Close Clondalkin Dublin 22 Co. Dublin Tel.:+353 (0)1 4595910 First Class Building 16 Lorcan Drive Santry Dublin 9 Tel.:+353 (0)19036954 Garland Thomas & Partners Rathmines Park Rathmines Dublin 6 Tel.:+353 (0)49 64322 www.tgp.ie Gleeson & Associates (Salthill) 60 Lower Salthill Road Galway Co. Galway Tel.:+353 (0)394344 info@designandbuild.ie Grogan Engineering Ltd. Unit 1A Bluebell Avenue Dublin 12 Co. Dublin info@groganengineering.ie www.groganengineering.ie 76 Farleng Engineering Ltd. bietet Stahlbau in Irland an. Zusätzlich dazu bietet das Unternehmen z. B. das Verarbeiten von Stahl, das Anbringen von Dachdecken und Außenwandbekleidungen sowie Abrissund Sanierungsarbeiten an. First Class Building ist ein irisches Bau- und Zimmererunternehmen. Die Firma macht unter anderem Dachausbauten, den Umbau von Garagen und Treppen sowie Renovierungen. Garland Thomas & Partners wurde 1937 gegründet und hat Büros in Limerick und Waterford, sowie ein Partnerbüro in Warschau und ist im Tief- und Hochbau tätig. Außerdem beschäftigt sich das Unternehmen mit Projekten des Gesundheit- und Sicherheitswesens sowie im Projektmanagement. Das Unternehmen Gleeson & Associates mit Sitz in Galway bietet Dienstleistungen von Architektur, über Baugenehmigungen, bis hin zum Projektmanagement an. Grogan Engineering ist ein Metallfertigungsunternehmen mit Sitz in Dublin. Das Unternehmen hat z. B. die Geländer der Irischen Zentralbank installiert und die Geländer der Zollbehörde erneuert. GW Consulting Engineers (Blarney) 10 Willison Avenue Blarney Co. Cork Tel.:+353 (0)21 7319717 graham@gwconsulteng.com www.gwconsulteng.com Hasson Structural Engineering 17 Glebe Road Rasharkin Ballymena Co. Antrim BT44 8SS (NI) Tel.:+44 (0)48 29571400 info@hassons.com www.hassons.com Hoctor Smyth Birr Technology Centre Birr Co. Offaly Tel.:+353 (0)57 9122856 www.hsdesign.ie Joe Quinn & Associates 66 Abbeyville Clare Road Ennis Co. Clare Tel.:+353 (0)65 6862620 John Mullins & Associates 14 Crescent Mall Wexford Co. Wexford Tel.:+353 (0)53 9124799 jmassoc@eircom.net www.johnmullinsassociates.com 77 GW Consulting Engineers plant sowohl Neubauten als auch Um- und Ausbauten. Die Dienstleistungen des Unternehmens sind unter anderem im Bereich des Hoch- und Tiefbaus, Projektmanagements und Bauüberwachung. Hasson Structural Engineering wurde 1951 gegründet und ist in der Hochbaubranche tätig. Bisherige Projekte wurden in Irland und Großbritannien durchgeführt. Hoctor Smyth wurde 2007 von Shane Smyth und Kiernan Hoctor gegründet. Das Kleinunternehmen hat derzeit drei Angestellte, die für Projekte wie Einund Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude und Renovierung sowie Ausbau zuständig sind. Das Ingenieurbüro Joe Quinn & Associates ist in den Bereichen Wasserbau, Schiffmaschinenbau, Hoch- und Tiefbau, Metallbau, Aufzugund Rolltreppenbau sowie Maschinenbau tätig. John Mullins & Associates wurde 1981 gegründet und ist seitdem in der Hochund Tiefbaubranche- sowie in der Umwelttechnik tätig und arbeitet für öffentliche, private und gewerbliche Kunden. John Morrisson Consulting Engineers Ltd. Kilclare Upper Conna Co. Cork Tel.:+353 (0)58 59960 info@jmce.ie www.jmce.ie Joseph Barrett Contractors 21 Ashwood Avenue Clondalkin Dublin 22 Co. Dublin Tel.:+353 (0)86 3817992 Kenneally & Murphy Ltd. Main Street Abbeyfeale Co. Limerick Tel.:+353 (0)68 51152 info@kenneallymurphy.ie www.kenneallymurphy.ie Kenny Engineering Services 11 Quarryvale Mounthawk Tralee Co. Kerry Tel.:+353 (0)66 7189035 info@kennyengineering.ie www.kennyengineering.ie 78 John Morrisson Consulting Engineers Ltd. wurde 1993 von John Morrisson gegründet und hat sich seitdem auf den Tief- und Hochbau spezialisiert. Das Unternehmen ist außerdem unter anderem in Erschließungsmaßnahmen, Projektmanagement, Architektur und Landvermessungen tätig. Das in Clondalkin ansässige Unternehmen ist im Hausbau tätig. Joseph Barrett Contractors arbeitet eng mit Ken Doyle & Co. Engineers aus Malahide zusammen. Kenneally & Murphy ist in verschiedenen Bereichen tätig. Dazu gehört z. B. die Planung und Architektur, bei der das Unternehmen unter anderem die Zeichnungserstellung, die Schattenanalyse sowie die Modellierung in 3D vornimmt. Im Ingenieurswesen gehören Dienstleistungen wie Verkehrsfolgenabschätzung und Baubeschreibungen zu den Tätigkeitsbereichen des Unternehmens. Zum Vermessungsund Kostenberatungsbereich kommen Services wie topografische Gutachten und Kostenplanung. Kenny Engineering ist ein Ingenieurbüro und ist im Hoch- und Tiefbau sowie in den Bereichen Umwelt-und Energie tätig. Manufacture & Maintenance Engineering Ltd. Northern Extension Industrial Estate Waterford Co. Waterford Tel.:+353 (0)51 844209 www.m-mengineering.com Once Civil & Structural Ltd. E15 South City Business Centre Whitetown Way Tallaght Dublin 24 Co. Dublin Tel.:+353 (0)1 405 7001 mail@once.co www.once.co Top of the House Tim Martin Hayes Cork Co. Cork Tel.:+353 (0)21 4377084 timmartinhayes@hotmail.com Walsh Goodfellow Consulting Structural & Civil Engineers Adelaide Chambers Peter Street Killmainham Dublin 8 Tel.:+353 (0)1 4493244 Walter Watson Ltd. Ballylough Road Castlewallan BT31 9JQ Co. Down (NI) Tel.:+44 (0)41 43778711 info@walter-watson.co.uk www.walter-watson.co.uk 79 Manufacture & Maintenance Engineering Ltd. ist ein Ingenieurbüro, das seinen Sitz in Waterford hat und seinen Schwerpunkt auf die Feinmechanik und Maschinenkonstruktion legt. 2005 wurde Once Civil & Structural in Dublin gegründet. Das Unternehmen hat hauptsächlich kleine bis mittlere Unternehmen aus der Industrie und im Wohnbereich als Kunden. Das Unternehmen besteht aus Baumeistern, Elektrikern, Stuckateuren und Hochbauingenieuren. Top of the House beschäftigt sich mit Erweiterungen, Dachausbauten und Renovierungen. Das Ingenieurbüro Walsh Goodfellow Consulting Structural & Civil Engineers ist tätig in den Bereichen Wasserbau, Schiffmaschinenbau, Hoch- und Tiefbau, Metallbau, Aufzug- und Rolltreppenbau sowie Maschinenbau. Das in Nordirland ansässige Unternehmen Walter Watson ist Hersteller von Baustahl. Das Unternehmen hat zusätzliche Büros in Kildare und Glenrothes (Schottland). Weldco Fabrications Ltd. Unit 3 Whitetown Industrial Estate Tallaght Dublin 24 Tel.:+353 (0)1 4518719 info@weldco.net www.weldco.net Architekten Conor Furey & Associates Rory O’Hare Old World Cottage Rathasker Road Naas Co. Kildare Tel.: +353 (0)45 486 229 info@conorfurey.ie www.conorfurey.ie Buchholz McEvoy Architects Merritt Buchholz Unit C Mountpleasant Business Centre Mountpleasant Avenue Upper Dublin 6 Tel.: +353 (0)1 496 63 40 info@bmcea.com www.bmcea.com Kavanagh Tuite Architects Brian Kavanagh Liam Tuite Terminus Mills Clonkeagh Dublin 6 Tel.: +353 (0)1 218 8500 mail@kavanaghtuite.ie www.kavanaghtuite.ie 80 Weldco Fabrications entwirft seit 25 Jahren für den Gewerbe- und Wohnungsbereich Produkte aus Stahl, stellt diese selbst her und baut sie anschließend ein. Kurzprofil Das Unternehmen wurde 1994 gegründet und berät in allen Bereichen der Konstruktion. Außerdem entwirft Conor Furey & Associates Trockenlegungen und Hochbauten und kümmert sich auch um die Vor-OrtKontrolle, die Inspektion und um Gutachten. Buchholz McEvoy wurde 1996 von Merritt Buchholz und Karen McEvoy gegründet. Derzeit hat das Unternehmen 20 Architekten, die in Dublin und Berlin sitzen. Die Kunden von Buchholz Mc Evoy sind sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich tätig und kommen aus ganz Europa. Das in Dublin ansässige Unternehmen Kavanagh ist im Bereich Architektur, Innovation und Kundenservice tätig. Zu den Kunden des Unternehmens gehören unter anderem die DunnesStore-Kette, die Merrion Hotels und das University College in Dublin. MosArt Architects/ Passive House Academy Christoph Walter The Phoenix Centre Block 6 Broomhall Business Park Wicklow Co. Wicklow Tel.: +353 (0) 404 25 777 info@mosart.ie www.mosart.ie 81 MosArt wurde 1993 in Irland gegründet und arbeitet in den Bereichen Passivhäuser, Architektur und Stadtplanung. Seit 2007 ist das Unternehmen auch in den USA tätig. 6.1.8 Hersteller von Rohbaumaterialien Unternehmen Appian Stone Werks Blacklion Dublin Road Maynooth Co. Kildare Tel: +353 (0)1 5054482 jnoti@appianstone.com www.appianstone.com Cemex ROI Ltd. Rathleague Portlaoise Co. Laois Tel.: +3353 (0) 57 8621487 joe.bergin@cemex.com www.cemex.ie Cork Plastics Little Island Cork Co. Cork Tel.: +3353 (0)21 4510600 info@corkplastics.ie www.corkplastics.ie CRH plc Belgard Castle Belgard Road Clondalkin Dublin 22 Tel.: +3353 (0)1 404 1000 mail@crh.com www.crh.com 82 Kurzprofil Appian Stone Werks ist Distributor von Baumaterialien aus Stein und unterstützt Eigentümer zudem bei der Planung ihres Bauvorhabens. In dem Produktportfolio befinden sich unter anderem Mauersteine, Pflastersteine, Gehwegplatten, Granit, Kalkstein, Stuck und Naturstein. Das Unternehmen gibt es seit 20 Jahren. Cemex ROI Ltd. wurde 1965 in Irland gegründet und ist einer der größten Zulieferer von Baumaterialien für den Bausektor in Irland, darunter Mörtel, Zement und Estrich. Cork Plastics ist Zulieferer von Materialien für Bauunternehmen und die Landwirtschaft. Grundsätzlich arbeitet das Unternehmen mit Kunststoff und stellt unterschiedliche Elemente daraus her. Produziert werden beispielsweise Rohre und Klammern. CRH plc ist 1970 durch die Zusammenführung zweier irischer Unternehmen entstanden: Zum einen Cement Ltd. (1936) und zum anderen Roadstone Ltd. (1949). In den 70ern hatte die CRH einen Marktanteil von 95 % in Irland (in den Bereichen Beton, Asphalt und anderen Zuschlagstoffen). CPI Plastics Laraghcon Lucan Co. Dublin Tel: +353 (0)1 6302500 www.cpi.ie Crown Paints Ireland 17 Malahide Road Artane Dublin 17 www.crownpaints.ie Dulux Paints Shandon Works Commons Road Cork Tel.: +353 (0)21 4220222 marketing@dulux.ie www.dulux.ie Ecocem Ireland Ltd Portview House, 3rd Floor Thorncastle Street Ringsend Dublin 4 Tel.: +353 (0)1 6781800 info@ecocem.ie www.ecocem.ie Ecological Building Systems Ltd./ McCann & Byrne Main Street Athboy Co. Meath Tel: + 353 (0)46 9432104 Fax: +353 (0)46 9432435 www.ecologicalbuildingsystems.com 83 CPI wurde 1931 in Irland gegründet. Heute hat das Unternehmen insgesamt 10 Produktionsstandorte über Irland und UK verteilt. Im Produktportfolio befinden sich neben Mörteln, Putzen, Estrichen und Beton auch Lager- und Anwendungszubehör. Crown Paints Ireland ist ein unabhängiges Unternehmen, dass Farben, Lacke und Glasuren vertreibt auch unter dem Eigennamen Crown. In Irland und Nordirland befinden sich 17 Ausstellungsund Verkaufsräume, die für Geschäfts- als auch Privatleute offen sind. Dulux Paints ist Teil der ICI Gruppe und vertreibt Farben, Lacke und Glasuren. Darüber hinaus führt es eine Linie unter eigenem Markennamen. Die Produkte sind in Fachgeschäften zu erwerben mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet. Ecocem Ireland Ltd produziert umweltfreundlicheren Beton unter dem Markennamen Ecocem und wurde in den Niederlanden gegründet. McCann & Byrne importieren, produzieren und vertreiben seit 1906 Holz nach/ in Irland. Zur Jahrtausendwende hat das Unternehmen das Tochterunternehmen Ecological Building Systems Ltd gegründet (s. Kapitel 6.1.3) Esker Readymix Ltd. Moyode Atherny Co. Galway Tel.: +353 (0)91 848297 gerry@eskerreadymix.ie www.eskerreadymix.ie Bostik Industries Ltd. Newtown Swords Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 8624900 FSW Coatings Ltd./ Fleetwood Paints Ltd. Ballaghanea Virginia Co. Cavan Tel.: +353 (0)49 8547209 www.fleetwood.ie General Paints Maynooth Road Celbridge Co. Kildare Tel.:+353 (01) 6288224 info@generalpaints.ie Irish Cement Ltd. Castlemungret Co. Limerick Tel.: +353 (0)61 487200 info@irishcement.ie www.irishcement.ie 84 Esker Readymix Ltd vertreibt Beton, Betonfertigmischungen und Steinmaterial seit 1950 an gewerbliche und private Kunden sowie den landwirtschaftlichen Sektor. Das Unternehmen Bostik Industries Ltd. ist in der Produktion von Klebstoffen, –mitteln und Dichtungsmaterial tätig. In Irland liegt ein Schwerpunkt bei Dichtungsmaterial auf Zementbasis für dessen Erforschung der irische Standort auch schon ausgezeichnet wurde. Fleetwood Paints Ltd ist im Bereich Industrie- und Chemielacke tätig. Das Unternehmen arbeitet mit 400 unabhängigen Fachhändlern in Irland zusammen. Es ist spezialisiert auf die Bereiche Farben, Lacke, Glasuren und Holzöle. Zudem verfügt das Unternehmen über eigene Labore für Forschung und Entwicklung. General Paints ist Teil der Cormex Gruppe und produziert und vertreibt Farben, Lacke und Glasuren. Die Cormex Gruppe ist amerikanisch. General Paints ist kanadisch, vertreibt die Farben aber auch international. An den Standorten Limerick und Platin hat das Unternehmen Irish Cement Ltd. seine Sitze. Angefangen hat die Zementproduktion bereits vor 70 Jahren, heute verfügt es über eine Produktionskapazität von 3,5 Mio. Tonnen. Killeshal Precast Concrete Ltd. Killeshal Daingean Co. Offaly Tel.: +353 (0)57 9353018 sales@killeshal.com www.killeshal.com Kilsaran Concrete Ltd. Piercetown Dunboyne Co Meath Tel.: +353 (0)1 802 6300 info@kilsaran.ie www.kilsaran.ie M F P Plastics Lucan Co. Dublin Tel: +353 1 630 2600 www.mfp.ie Murray Timber Group Hermittage Ballygar Co. Galway Tel.: +353 (0)90 6624688 Patrick.murray@mtg.ie www.mtg.ie NDV Ltd. Unit 3 Clogheen Business Park Blarney Road Cork Tel.: +353 21 439 1970 info@ndv.ie www.ndv.ie 85 1969 hat das Unternehmen Killeshal als reines Unternehmen für Fertigbeton angefangen. In den vergangenen Jahrzehnten ist es stetig gewachsen und umfasst heute auch Stahl, Naturstein und Stahlbeton und Holz- sowie Glaskomponenten. Gegründet in 1964 Kilsaran Concrete Ltd. ist ein unabhängiges, familiengeführtes Unternehmen, das Beton, Betonblöcke und Betonplatten herstellt. Zudem investiert das Unternehmen in die eigene Forschung und Entwicklung. M F P Plastics ist Produzent von Materialien für Bauunternehmen und die Landwirtschaft aus Kunststoff. Produziert werden beispielsweise Rohre, Klammern und Regenrinnen. Im Angebot sind auch Aluminiumrohre. Murray Timber Group ist im Besitz einer der größten Sägemühlen in Irland und versorgt die Bauindustrie, den Gartenbau und die Verpackungsindustrie. Das Unternehmen hat zwei Standorte in Irland von denen aus sie den irischen und englischen Markt bedient. NDV Ltd ist ein Produzent von Holzfurnieren für Böden, Möbel und Türen und beliefert Tischlereien weit über die Grenzen Irlands hinaus. Alles wird geleimt. Operiert nach den Richtlinien des Forrest Stewardship Councils. Phloor Ltd. Unit 8 Heaney Avenue Parkwest Nangor Road Dublin 12 Tel. +353 (0)16233111 www.phloor.ie Quinn building products Gortmullen Derrylin Co. Fermanagh Northern Ireland Tel.: +44 2867748866 info@quinn-buildingproducts.com www.quinn-builingproducts.com Roadstone Dublin Wood Ltd. Huntstown Finglas Dublin 11 Tel.: +353 (0)1 8581650 info@roadstone.ie www.roadstome.ie Ronseal Ireland Ltd. Oak House Leopardstown Office Park Sandyford Dublin 18 Tel.: +353 (0)1 2944009 Enquiries@ronseal.ie www.ronseal.ie Rowland Roofing Ltd. Moneen Industrial Estate Castlebar Co. Mayo Tel.: +353 (0)94 902 6080 admin@rowlandroofing.ie www.rowlandroofing.ie 86 Phloor Ltd ist ein Distributor für Bodenbeläge und beliefert vor allem Groß- und Einzelhändler. Das irische Unternehmen exportiert in 32 Länder. Angefangen hat Quinn Building Products mit dem Vertrieb von Sand und Schotter. In den 70ern erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette um Fertigbeton, 1980 kam eine Ziegelbrennerei hinzu, 2000 ein weiteres Zementwerk. Das Unternehmen produziert außerdem Dämmmaterial aus Styropor. In 1930 gegründet, war das Unternehmen zunächst ein Distributor von Sand und Schotter. 1970 kam die Fusion zu CRH plc. Heute beschäftigt die Gruppe 80 000 Menschen in 27 Ländern auf 3 Kontinenten und 3000 Standorten. Ronseal Ireland Ltd. gehört zu der Sherwin Williams Company aus den USA. Das Unternehmen produziert u.a. Spachtelmasse, Holzwachse, Holzöle, Farben, Lacke, Glasuren und Holzreiniger. Seit 20 Jahren besteht das Unternehmen Rowland Roofing Ltd. Das Unternehmen übernimmt Fassadenverkleidung, installiert Dachpaneele und deckt Aluminium- und Kupferdächer. Darüber hinaus produziert das Unternehmen einen Teil der Baumaterialien selbst. IKO Ltd. ehemals Ruberoid Building Products Ltd. Unit 502 North West Business Park Ballycoolin Dublin 15 Tel.: +353 (0)1 8855090 paul@ruberoid.ie www.ruberoid.ie Schiedel Chimney Systems Ireland Ltd. Switch Smart Kingscourt Kells Tel.: +353 (0)86 3848639 www.schiedel.ie Shoalwater Timberframe Ltd. Carne Broadway Co. Wexford Tel: + 353 (0)53 9131578 Fax: +353 (0)53 913579 info@shoalwater.ie www.shoalwater.ie SIG Ireland Unit 42 O’Casey Avenue Parkwest Industrial Estate Nangor Road Dublin 12 Tel.: +353 (0)1 645 4944 Swinford Joinery Works Ltd. Michael Rowley Dublin Road Swinford Co. Mayo Tel.: +353 (0)94 9251258 87 Erst kürzlich ist Ruberoid mit IKO fusioniert. Ruberoid war eines der größten Unternehmen für Baumaterialien, darunter Asphalt, Bitumen Plastik und Dachplatten sowie Material zur Wärmedämmung. IKO (s. Kapitel 6.1.3) produziert schwerpunktmäßig Materialien für Dächer. Europäischer Marktführer im Bereich passivhauszertifizierte Kaminsysteme. Ursprünglich deutsches Unternehmen. Vier Unternehmen aus Irland und England haben 1973 beschlossen sich zusammenzuschließen und gründeten Schiedel Chimney Systems, um die Kaminsysteme auch auf dem irischen/ englischen Markt vertreiben zu können. Shoalwater Timberframe ist Produzent von Häusern im Passivhausstandard. Das Unternehmen war eines der ersten Unternehmen, die auf dem irischen Markt im Passivhausstandard bauten. Das Unternehmen arbeitet nach den Vorgaben der nationalen irischen Energieagentur SEAI. SIG Ireland ist ein Tochterunternehmen der SIG plc aus England. SIG ist in der Distribution von Dämmstoffen, Dachbaustoffe und anderen Baumaterialien spezialisiert. Swinford Joinery ist eine der größten Bautischlereien in Irland. Tegral Building Products Ltd. Kilkenny Road Athy Co. Kildare Tel: +353 (0)59 8631316 info@tegral.com www.tegral.ie Wavin Ireland Balbriggan Co. Dublin Tel.: +353 (0)1 8020200 Ie_info@wavin.com www.wavin.ie Woodfab Timber Ltd. Aughrim Co. Wicklow Tel.: +353 (0)402 36228 info@woodfabtimber.ie www.woodfabtimber.ie 88 Tegral Building Products Ltd. produziert unter anderem Fliesen, Schieferplatten, Dämmpaneele und Glaserfasermantelstoffe. Als einziges Unternehmen haben sie sich auf die Produktion von Dachziegeln aus Faserzement spezialisiert. Wavin Ireland ist einer Irlands der größter Produzenten von Plastikrohren und –beschlägen. Die Produktionsstätte befindet sich in Dublin, darüber hinaus verfügt das Unternehmen noch über Lager in Cork und Belfast. Woodfab Timber Ltd. ist ein Produzent im holzverarbeitenden Gewerbe und spezialisiert auf Bretter, Handläufe und Bodenbeläge für den Innen- und Außenbereich. Eine weitere Spezialität ist die Holzformung. Das Unternehmen ist zertifiziert nach dem Forrest Stewardship Council. 6.2 Administrative Instanzen und politische Stellen Die Sustainable Energy Authority of Ireland (SEAI) wurde 2002 auf Basis des irischen Sustainable Energy Acts gegründet und ist aus dem ehemaligen Irischen Energy Center entstanden. Ihre Aufgabe als nationale irische Energieagentur ist es, Irland bei der Energietransformation hin zu einer Wilton Park House nachhaltigeren Energieversorgung zu führen. Im Fokus stehen vor allem drei Wilton Place Energieziele: Erstens die Implementierung von Energieeffizienzmaßnahmen zur Dublin 2 radikalen Reduzierung des Gesamtenergieverbrauches und der Energieintensität. www.seai.ie Zweitens die Etablierung von Technologien auf dem irischen Markt mit geringen Kohlenstoffdioxidemissionen und drittens die Förderung von Forschung und Entwicklung rund um das Thema einer nachhaltig gestalteten Zukunft. Zudem vergibt die Behörde alle wichtigen öffentlichen Fördergelder im Energiebereich. Sustainable Energy Authority of Ireland (SEAI) Das Department of Communications, Energy and Natural Resources (DCENR) ist das zuständige irische Ministerium für die Bereiche Telekommunikation, Rundfunk und die Energiesektoren. Es ‚reguliert, schützt und erschließt die natürlichen Ressourcen.‘ Im Energiebereich kümmert sich das Ministerium besonders um Elektrizitäts- und Gaspolitik, Elektrizitäts- und Gasregulierung, Energieeffizienz, Energiearmut, Ölsicherheit, Torf, Corporate Governance der staatlichen Energiefirmen und Energieforschung. Das übergeordnete Ziel ist die Sicherstellung von Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Förderung von Nachhaltigkeit. National Economic and Social Council 16 Parnell Square Dublin 1 www.nesc.ie Department of Communications, Energy and Natural Resources | Energy Efficiency and Affordability Division 29-31 Adelaide Road Dublin 2 www.dcenr.gov.ie Das National Economic and Social Council (NESC) wurde in den 1970ern von dem damaligen Premierminister gegründet, um Irland ökonomisch und sozial langfristig strategischer zu positionieren. Die Mitglieder werden für drei Jahre vom Taioseach (irischer Premierminister) berufen und kommen aus der Praxis (Vertreter der Wirtschaft, Arbeitsorganisationen, Gewerkschaften und Umweltorganisationen). Enterprise Ireland Organisation der irischen Regierung, die es irischen Unternehmen erleichtern soll, in anderen Märkten Fuß zu fassen. Enterprise Ireland bietet ein Netzwerk von Büros an über 50 Standorten weltweit und inländischen Büros über Irland verteilt. Forfás Wilton Park House Wilton Place Dublin 2 www.forfas.ie 89 The Plaza Eastpoint Business Park Dublin 3 www.enterprise-ireland.ie Forfás wurde als Beirat der Regierung gegründet mit dem Zweck dem Handel, den Unternehmen, der Wissenschaft wie auch der Technologie in Irland eine Stimme zu geben. Durch die Organisation soll sichergestellt werden, dass Irland sich flexibel und sicher auf die sich rasant ändernde globale Wirtschaft einstellen kann. 6.3 Weitere Multiplikatoren Verbände, Vereinigungen, Gesellschaften The Royal Institute of Architects Ireland Reguliert und unterstützt die Architekten in Irland. Führt das Register irischer Architekten. 8 Merrion Square Dublin 2 Tel: +353 (0)1 676 1703 Fax: +353 (0)1 662 8593 info@ riai.ie www.riai.ie Construction Industry Federation Construction House Canal Road Dublin 6 Tel: + 3535 (0)1 406 6000 Fax: +353 (0)1 496 6953 info@cif.ie www.cif.ie Irish Green Building Council 63 Lower Mount Street Dublin 2 Tel: +353 01 681 5862 info@igbc.ie www.igbc.ie Engineers Ireland 22 Clyde Road Ballsbridge Dublin 4 Tel: +353 (0)1 6651300 Fax: +353 (0)1 6685508 info@engineersireland.ie www.engineersireland.ie 90 Die CIF ist die Interessengruppe der Baubranche und deren Beschäftigten. Zu den ihrem Aufgabenbereich gehört die Einflussnahme auf Regulierungsbestimmungen seitens der Regierung, auf die Besteuerung der Branche und auf die öffentlichen Investitionsausgaben. Noch in der Gründungsphase hat sich das IGBC zum Ziel gesetzt, Experten aus verschiedenen Hintergründen zusammen zu bringen, um in einem ganzheitlichen Ansatz Instrumente und Ressourcen bereitzustellen, die zur nachhaltigen Planung z. B. innerhalb des Transportsektors, der Baubranche, bei Baumaterialien und im Energiesektor dienen. Engineers Ireland ist Verband der Ingenieure in Irland und hat über 20000 Mitglieder. Gegründet wurde er bereits 1835. In seiner Verantwortung sieht der Verein die allgemeine Förderung des Ingenieurwesens, Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Ingenieure, die Schaffung von Standards im Bereich Berufsethik, Ausbildung und Berufsausübung sowie deren Überwachung. Building Materials Federation Mark McAuley Confederation House 84/86 Lower Baggot Street Dublin 2 Mark.mcauley@ibec.ie Tel.:+353 (0)1 605 16 52 Mark.mcauley@ibec.ie www.bmf.ie Passive House Association Ireland 63 Lower Mount Street Dublin 2 Tel: +353 (0)1 674 5773 Info@phai.ie www.phai.ie Mechanical and Electrical Contractors Association Construction House Canal Road Dublin 6 sdowney@cif.ie www.cif.ie/market-sectors/mechanicalelectrical-contractors-association/ Irish Home Builders Association Construction House Canal Road Dublin 6 Tel: + 3535 (0)1 406 6000 Fax: +353 (0)1 496 6953 hfitzpatrick@cif.ie cif.ie/market-sectors/irish-home-buildersassociation/ 91 Repräsentiert die Interessen der größten Hersteller von Baumaterialien in Irland. Derzeit werden über 35 Unternehmen vertreten. Die PHAI versteht sich als Multiplikator für die Verbreitung der Vorteile, die Passivhäuser bieten innerhalb der irischen Baubranche. Sie möchte Passivhäuser bekannter machen und die Vorteile dieser Bauweise aufzeigen. Sie existiert seit 2010. Repräsentieren die Interessen der Mitglieder innerhalb und außerhalb der Construction Industry Federation, verhandeln Löhne und Arbeitsbedingungen mit den Gewerkschaften. Stakeholdermanagement im Sinne von Ausbildungsplatzvermittlung, Gesundheits- und Sicherheitsmanagement sowie Wirtschaftspolitik gehört ebenfalls zu den Aufgaben. Die IHBA fördert, repräsentiert und wahrt die Interessen von Bauherren. Sie ist mit Vertretungen in allen großen Städten Irlands vertreten und eng mit der Construction Industry Federation verknüpft. Irish Property Owners Association Ashtown Business Centre Navan Road Dublin 15 Tel: +353 (0)1 8276000 Fax: +353 (0)1 8276002 info@ipoa.ie www.ipoa.ie IBEC – Irish Business and Employers’ Confederation Confederation House 84/86 Lower Baggot Street Dublin 2 Tel.:+353 (0)1 605 1500 info@ibec.ie www.ibec.ie ISME – Irish Small and Medium Enterprise Association 17 Kildare Street Dublin 2 Tel.: +353 (0)1 662 2755 info@isme.ie www.isme.ie Verband der irischen Vermieter. Vertreten und setzen sich für die Interessen der Vermieter ein. Zurzeit hat die IPOA etwa 50 Mitglieder. Sie setzt sich jedoch aber auch dafür ein, dass die vermieteten Häuser von guter und ansprechender Qualität sind. Repräsentiert die Interessen der Unternehmen und Angestellten in Irland und ist Dachorganisation vieler kleinerer Verbände (wie z. B. der Building Materials Federation). IBEC zählt derzeit rund 7 500 Mitglieder. Unabhängige Interessenvertretung irischer kleinund mittelständischer Unternehmen. Sie unterstützt die Mitglieder beim Wachstum und Führen ihres Unternehmens und versorgt sie mit marktrelevanten Informationen. 6.4 Expertengespräche/ Informationsquellen Dr. Stjohn O’Connor Joe Curtin Dermot Cary und Don O’Sullivan Tim Goulding John O’Sullivan 92 Principal Officer Energy Efficiency and Affordability Division National Social and Economic Council Construction Industry Federation Ehem. Sustainablity Manager von SISK Sustainable Energy Authority – LIEN Programme Manager, Mitentwickler des Standards ISO 50001 6.5 Sonstiges Messen, Konferenzen und andere Veranstaltungen Energy Show 2013 10. und 11. April 2013- RDS, Dublin www.seai.ie/News_Events/Energy_Show/ Better building – International Conference for a Sustainable Built Environment 24. April 2013 – Croke Park, Dublin www.betterbuilding.ie Energy Ireland 19. und 20. Juni 2013 – Croke Park, Dublin www.energyireland.ie Sustainable Building & Retrofit Show (Wdh. Geplant, Datum noch unbekannt) www.sustainablebuildingshow.com Engineers Week 25. Februar bis 3. März 2013 – Dublin www.engineersweek.ie 93 Die Show richtet sich einzig an Unternehmen und Experten aus dem Bereich Energie. Sie wird von der nationalen Energieagentur SEAI jährlich seit 1996 organisiert. Aussteller kommen aus ganz Europa und stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Zweite Auflage der eintägigen Konferenz, die im letzten Jahr bereits 400 Teilnehmer hatte und in Zusammenarbeit mit Enterprise Ireland organisiert wurde. Themen der Konferenz in diesem Jahr werden die Möglichkeiten zur Umsetzung des Passivhausstandards in Irland sein und es wird die beste Strategie diskutiert werden, wie sich notwendige Sanierung und Modernisierung am besten umsetzen lassen. Auf der Veranstaltungswebsite spricht die zweitägige Konferenz die wichtigsten Schlüsselpersonen von ‚Bauunternehmern bis Kommunalpolitikern‘ an. Jedes Jahr werden die neusten Entwicklungen, Gesetze und Trends des Energiemarktes zusammen mit Branchenexperten festgehalten und diskutiert. Ende 2012 fand in Dublin eine Messe statt, die sich speziell auf Aussteller im nachhaltigen Baubereich und auf jene, die im Modernisierungs- und Sanierungsbereich tätig sind wandte. Die zweitägige Veranstaltung hat bei Besuchern und Ausstellern ein positives Echo hinterlassen. Schwerpunktthemen waren Wasser, Energie und Bauen. Zentrale Veranstaltung der Branche und organisiert von Engineers Ireland, um auf die Berufe der Branche aufmerksam zu machen. Von Ingenieuren werden die lokalen Schulen besucht und sie berichten über ihre Arbeit und die Schüler können Fragen stellen oder der Ingenieur veranstaltet ein Event in seinem Betrieb, um ihn vorzustellen und lädt dazu Kinder und Jugendliche ein, um sie für das Fach zu begeistern. National Retrofit Conference 13. März 2013 – Royal Marine Hotel, Dun Loaghaire www.cmg.ie Verschiedene Sprecher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft kommen zusammen. Dabei werden die Keynotespeaker über technische und politische Themen referieren und sich auch mit der Kostenfrage auseinandersetzen. 6.6 Fachzeitschriften Business Ireland Ashville Media Group Old Stone Hall Blackhall Green Dublin 7 Tel.: +353 (0)1 4322200 info@ashville.com www.dubchamber.ie Business & Finance Business & Finance Media Group Unit 1a Waters Edge Charlotte Quay Dublin 4 Tel: + 353 (0)1 2377000 ads@businessandfinance.com www.businessandfinance.com Business Plus 30 Morehampton Road Dublin 4 Tel.: +353 (0)1 660 8400 info@businessplus.ie www.bizplus.ie Construct Ireland – for a sustainable future PO Box 9688 Blackrock Co. Dublin Tel: +353 (0)1 2107513 jeff@constructireland.ie www.constructireland.ie 94 Herausgegeben von der Handelskammer Dublin deckt die Zeitschrift ein breites Spektrum an Themen aus dem Bereich Wirtschaft ab, darunter auch das Bauwesen, Architektur sowie Umwelt und Energie. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich. Business & Finance wurde 1964 gegründet. Seitdem berichtet die Zeitschrift mehrmals jährlich (mit unterschiedlichen Erscheinungsfrequenzen) über verschiedene „Brennpunkte“ der irischen Wirtschaft, Finanzen und Politik. Zielpersonen sind gehobene und erfahrene Manager aus allen Branchen. Seit 1998 erscheint die Zeitschrift monatlich und deckt Themen aus dem Investment- und Technologiesektor und dem Bereich Unternehmensgründungen ab. Anhand von Analysen und Fallstudien wird die aktuelle irische Wirtschaftswelt beleuchtet. Construct Ireland beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Thema ‚Green Building‘ und erneuerbaren Energien in Gebäuden. Die Beteiligten des Magazins haben einen entscheidenden Beitrag zur Einführung des Energiepasses für Häuser in Irland geleistet und stellen dem Markt über ihre Artikel neue Technologien und Designs vor. CONSTRUCTION – The official magazine of the construction industry federation Foundation Media Ltd. Number 7 Butler’s Court 77 Sir John Rogerson’s Quay Dublin 2 Tel.: +353 (0)1 675 1912 www.cif.ie eaem – Energy & Environmental Management Nick Bent Tel.: +44 (0)1625 667 568 Nick.bent@eaem.co.uk Eolas Magazine Garland House 28-30 Rathmines Park Dublin 6 Tel: +353 (0)1 661 3755 info@eolasmagazine.ie www.eoalasmagazine.ie Irish Construction Industry Magazine MCD Media Ltd. Suite 8, Sky Business Centre 57 Clontarf Rd. Dublin 3 Tel.: +353 (0)1 8537813 michael@mcdmedia.ie www.irishconstruction.com passive house+ eco build and upgrade Temple House Media Ltd. PO Box 9688 Blackrock Co. Dublin Tel: + 353 (0)1 2107513 info@passivehouseplus.ie www.passivehouseplus.ie 95 Herausgegeben wird die Zeitschrift durch die Construction Industry Federation (s.o.). Mit einer Auflage von 5000 Exemplaren wollen die Herausgeber einerseits die Verbandsmitglieder sowie wichtige Entscheidungsträger aus der Branche und Politik erreichen. Erscheint seit 2011 vierteljährlich und berichtet über aktuelle Themen aus den Bereichen Energie und Umwelt und will durch kritische Fragen Denkanstöße geben. Die Zeitschrift ist auf den Markt UK und Irland zugeschnitten, findet jedoch auch international Anerkennung. Die Zeitschrift beschäftigt sich mit aktuell relevanten Themen z.B. aus dem öffentlichen Sektor, Gesundheit, Bildungswesen, Umwelt, Energie, Wirtschaft, Bauwesen, etc. Die Zielgruppe sind Entscheidungsträger aus den o. g. Branchen. ICIM richtet sich vor allem an Bauunternehmen und bringt deshalb hauptsächlich Berichte zu aktuellen Themen der Baubranche. Die Zeitschrift hat eine monatliche Auflage von 4000 Exemplaren. Erstauflage in 2012, berichtet über neue Marktentwicklungen und durchgeführte Bauprojekte. Sustainable Ireland The Old Coach House 12 Main Street Hillsborough Northern Ireland Tel: +44 (0)28 9268 8866 info@4squaremedia.net www.sustainableireland.co.uk 96 ‚Irlands Magazin für Umwelt-, Abfall- und Energiemanagement.‘ Stellt Hintergrundwissen über Fachartikel zur Verfügung, bietet auch praktische Tipps zum Energiesparen, Recyceln etc. an und informiert über neuste Gesetzesänderungen. Unternehmen der Branchen haben zudem die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. 7. Schlussbetrachtung Wie im Rahmen dieser Zielmarktanalyse dargestellt, hat die irische Bauwirtschaft schwierige Jahre hinter sich. Auf die Jahre des Immobilienbooms mit nahezu 25 % Anteil an der Wirtschaftsleistung in Spitzenzeiten folgte in Irland ein Einbruch von mehr als 9 .000 fertiggestellten Wohneinheiten pro Jahr auf nahezu 15 000. Die Talsohle soll nun jedoch durchschritten sein und das Fertigstellungsniveau soll sich in den kommenden Jahren wieder auf etwa 30.000 Wohneinheiten pro Jahr einpendeln. Langfristiges Wachstum wird zudem auf Basis des prognostizierten inselweiten Bevölkerungswachstums bis 2041 von etwa 6,3 Mio. auf 8 Mio. erwartet. Die Arbeiten am Gebäudebestand haben sich während der Rezession als ein wichtiger Stützpfeiler des Bausektors erwiesen und die Branche vor noch größeren Schwierigkeiten bewahrt. Auch die Belebung des Bausektors hat im Bereich der Arbeiten im Gebäudebestand begonnen. Hier spielen im Unterschied zur Boomphase heute Energieeffizienz-Kriterien eine sehr wichtige Rolle, was zudem durch entsprechende Förderprogramme des irischen Staates unterstützt wird. Mehr als 1 Million Gebäude in Irland sollen energetisch sanierungs- bzw. renovierungsbedürftig sein, was Ausdruck des Gebäudealters im Bestand wie auch vielfach der Bauqualität in jüngeren Gebäuden ist. Dies bietet deutschen Anbietern von Energieeffizienz-Technologien und -Dienstleistungen sehr gute Voraussetzungen, den Einstieg in den irischen Markt zu schaffen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Nahezu alle Energieeffizienz-Technologien müssen aufgrund des Fehlens inländischer Produktion importiert werden. Weiterhin fehlt in der irischen Baubranche vielfach das Know-how, um energieeffiziente Gebäude optimal entwerfen und planen zu können, was wiederum Perspektiven für versierte deutsche Dienstleister in diesen Bereichen aufweist. Wichtig ist in jedem Fall, irische Partner zu haben, mit denen der irische Markt gemeinsam bearbeitet wird – um deren Marktexpertise wie auch deren bestehende Kontakt- und Kundennetzwerke zu nutzen. Interessant wird in den kommenden Monaten unter anderem die weitere Entwicklung des „Pay As You Save“ Programms zur Vorfinanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen in privaten Wohngebäuden sein, das 2014 starten soll. Die irische Baubranche verspricht sich hier wichtige Impulse für steigende Auftragszahlen, die auch deutschen Exporteuren zu Gute kommen können. Die in den letzten Jahren geschrumpfte irische Bauwirtschaft hat jedoch auch dafür gesorgt, dass ein sehr starker Wettbewerb um die öffentlichen wie auch die privaten Aufträge herrscht. Dennoch bietet dieses Szenario auch sehr gute Chancen für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen, da die irischen Unternehmen nach neuen Technologien bzw. Dienstleistungen für ihr Leistungsportfoliosuchen, mit denen Sie sich gegenüber ihren (potentiellen) Kunden positiv und leistungsstark positionieren können. Und da sich der irische Markt seit 2008 stark bereinigt hat, bietet sich dann die Möglichkeit, mit diesen irischen Partnern im Rahmen der Erholung des irischen Bausektors gemeinsam zu wachsen. 97 Literaturverzeichnis Commission for Energy Regulation [CER] (2012): Legislation. 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