dublin the harcourt hotel

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dublin the harcourt hotel
ENERGIEEFFIZIENT SANIEREN
IN IRLAND
GEBÄUDESANIERUNG VON AUßEN UND INNEN
www.energy-from-germany.info
Impressum
Herausgeber (A)
AHK Irland | 46 Fitzwilliam Square | Dublin 2 | Irland
Tel.: 00353 (0)1 / 64 24 300 | Fax: 00353 (0)1/ 64 24 399
info@german-irish.ie | http://www.german-irish.ie
Stand
März 2013
Gestaltung und Produktion
AHK Irland
Bildnachweis
AHK Irland und SEAI
Redaktion
Holger Erdmann
Sarah Zumbrock
Inhalt
1. Einleitung
5
2. Länderprofil
6
2.1 Politisches System
6
2.2 Politische Entwicklung
7
2.3 Übersicht der politischen Parteien Irland
8
3. Energiemarkt in Irland
3.1 Energieerzeugung und –verbrauch
13
3.2 Energiepreise für Strom und Wärme
16
3.3 Energiepolitische Rahmenbedingungen
18
3.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen
20
3.5 Neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt
22
4. Energieeffizienz in Irland
23
4.1 Energieeffizienz im Bauwesen
23
4.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienz
28
5. Marktchancen für deutsche Unternehmen
35
5.1 Marktstruktur und Marktaktivität für Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Gebäudeeffizienz
35
5.2 Marktbarrieren und –hemmnisse im Bereich Energieeffizienz
36
5.2.1 Barrieren und Hemmnisse im privaten Gebäudebereich
36
5.2.2 Barrieren und Hemmnisse im nicht-privaten Gebäudebereich
37
5.3 Marktpotentiale, Wettbewerbssituation und Risiken für deutsche Unternehmen
1
13
37
6. Profile der wichtigsten Marktakteure im Bereich Energieeffizienz in Gebäuden
6.1 Branchenrelevante Unternehmen auf dem irischen Markt
39
39
6.1.1 Wichtige Bauunternehmen
39
6.1.2 Unternehmen im Bereich Dämmung von Wänden, Böden und Dächern
41
6.1.3 Hersteller von Fenstern und Türen
46
6.1.4 Heiz-/ Kühl- und Lüftungssysteme
54
6.1.5 Beleuchtungstechnik
63
6.1.6 Energiemanagementsysteme und –berater
65
6.1.7 Bauingenieure und Architekten
73
6.1.8 Hersteller von Rohbaumaterialien
82
6.2 Administrative Instanzen und politische Stellen
88
6.3 Weitere Multiplikatoren
89
6.4 Expertengespräche und Informationsquellen
91
6.5 Sonstiges
92
6.6 Fachzeitschriften
93
7. Schlussbetrachtung
96
2
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1
Aktuelle Sitzverteilung im irischen Parlament
7
Abbildung 2
Verteilung Primärenergieträger für die Stromerzeugung
13
Abbildung 3
Primärenergiebedarf in Irland 2011
14
Abbildung 4
Primärenergie nach Anwendungszweck
15
Abbildung 5
Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom für Privatkunden EU-15
17
Abbildung 6
Motivatoren/Demotivatoren und Einschränkungen/Barrieren
28
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1
Wichtige Kennzahlen Irlands
6
Tabelle 2
Übersicht der größten Parteien Irlands
8
Tabelle 3
Strompreise im Vergleich (in ct€ pro Kwh)
16
Tabelle 4
Gaspreise im Vergleich (in ct€ pro Kwh)
16
Tabelle 5
Überblick über die Ziele und Maßnahmen des Energy White Papers
18
Tabelle 6
Übersicht Energiekategorien irischer Gebäude
23
Tabelle 7
25 größte Hersteller von Baumaterialien in Irland
26
Tabelle 8
Fördermaßnahmen und –höhe (pro Haushalt)
29
Tabelle 9
Vom ACA Programm geförderte Maßnahmen
29
Tabelle 10
Vom ACA Programm geförderte Maßnahmen
31
Tabelle 11
Übersicht der Baukategorien
33
Tabelle 12
Minimal-Baustandards Irland gegenüber klassischer Bauweise
34
3
Abkürzungsverzeichnis
ACA
BEMS
BER
Accelerated Capital Allowance
Building Energy management Systems
Building Energy Rating
BIP
Bruttoinlandsprodukt
CIF
Construction Industry Federation
CSO
DCMNR
Central Statistic Office
Department of Communications, Marine and Natural
Resources
DEAP
Dwelling Energy Assessment Plan
EPS
Expanded Polystrene, Styropor
ESB
Electricity supply board
ESM
European Stability Mechanism
GTAI
German Trade and Investment
HGÜ
Hochspannungsgleichstromübertragung
IDA
Industrial Development Agency Ireland
IEA
International Energy Agency
IHBA
Irish Home Building Association
ktoe
Kilotonnen Öläquivalent
LIEN
Large Industry Network
NESC
National Economic and Social Council
PER
Department of Public Expenditure and Reform
PIR
Polyisocyanurat
PVC
Polyvinylchlorid
SEAI
Sustainable Energy Authority Ireland
(nationale Energieagentur)
TCD
4
Trinity College Dublin
1. Einleitung
“The energy efficiency message is a huge one in my view.” 1
Pat Rabbitte
Aufgrund des politischen Engagements bezüglich des Themas Energieeffizienz z. B. über staatliche Förderprogramme ist
seit 2007 der Energieverbrauch in irischen Gebäuden nach und nach gefallen, mit einer Ausnahme. In 2010 erlebte
Irland einen ungewöhnlich harten Winter. Dies zeigt einmal mehr den Einfluss, den das Wetter auf unseren
Energieverbrauch hat.
Energie bedeutet Komfort, in Wohn- wie auch in Bürogebäuden und dieser Komfort ist zusammen mit Energie- und
Kosteneinsparungen einer der Haupttreiber bei der Entscheidung für Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen. Dies
hat eine Studie der nationalen irischen Energiebehörde (Sustainable Energy Authority of Ireland, SEAI) unterstrichen.
Für diese wurden alle diejenigen befragt, die Gelder aus den Förderprogrammen zur Sanierung ihrer Wohngebäude
erhalten haben. Die Realität in der Republik Irland ist: Es gibt rund 1,1 Mio. Wohnobjekte, die einen sehr schlechten
Wärmewirkungsgrad haben und dringend sanierungsbedürftig sind. Z. B. sind die Fenster meist zugig, die Boiler und
Heizkessel veraltet und die Dächer schlecht isoliert.
Energie ist ein wichtiger Kostenfaktor für die meisten Unternehmen. Nach Einschätzungen der für diese
Zielmarktanalyse befragten irischen Experten können Unternehmen ihre Energieeffizienz bis zu 30 % steigern ohne dabei
viel Aufwand betreiben zu müssen und die Investitionen amortisieren sich bei vielen Technologien in ungefähr 5 Jahren.
In vielen Fällen zeigt sich: Unternehmen sparen nicht nur in der direkten Folge Energie und Geld, oft wirkt sich die
energetische Sanierung auch auf andere Geschäftsbereiche positiv aus. So hat z. B. ein Unternehmen, das seine veralteten
Kühlanlagen erneuern wollte im Endeffekt zunächst seine Kühl- und Produktionshallen modernisiert und anschließend –
angestoßen durch die energieeffiziente Sanierung – seine gesamte Verpackungspolitik (auf Basis der neuen
Möglichkeiten in den Kühlkammern) geändert.
Die irische Regierung hat ambitionierte Ziele zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz. Im Einklang mit den
europäischen Energieeffizienzzielen will Irland bis 2020 eine Verbesserung der Effizienz über alle Sektoren von 20 %
erreichen. Aufgrund der oben geschilderten Situation sind in den kommenden Jahren insbesondere im Gebäudebestand
umfangreiche Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen.
Diese Zielmarktanalyse soll einen Einblick in die irische Wirtschaft bzw. Wirtschaftspolitik im Allgemeinen und im
weiteren Verlauf umfangreiche wie auch spezielle Informationen zur irischen Baubranche und dem
Energieeffizienzbereich bieten. Abschließend wird sie die Chancen und Risiken einer potentiellen Geschäftstätigkeit in
Irland aufzeigen. Bei der Analyse liegt der Fokus insbesondere auf den Technologien, die durch die staatlichen
Förderprogramme in Irland abgedeckt sind.
1
Pat Rabbitte (Irish Minister for Communications, Energy and Natural Ressources) im Januar 2013
5
2. Länderprofil
Die Republik Irland ist 70. 282 m² groß und befindet sich auf der irischen Insel. Irland liegt im äußersten Nordwesten
des europäischen Kontinents. Im Norden grenzt die Republik an Nordirland, welches zu Großbritannien gehört. 2 Die
Hauptstadt und der Regierungssitz liegen in Dublin an der Ostküste, der größten und bevölkerungsreichsten Stadt in
Irland. Weitere große Städte sind Cork (im Süden), Limerick (im Norden) und Galway (im Westen). Die folgende Tabelle
soll einen kurzen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen geben.
Tabelle 1 Wichtige Kennzahlen Irlands
Bevölkerung
Bevölkerungswachstum
Korrespondenzsprache
BIP
BIP/ Kopf (in €)
4, 585 Mio.
1,6 % in 2011
Englisch
€ 162,2 Mrd.3
€ 35 400
Auslandsverschuldung
Währungsreserven
Warenimporte
Davon aus Deutschland
Warenexporte
Davon nach Deutschland
€ 1 710 Mrd.
US$ 3 Mio.
€ 47,8 Mrd.
€ 4,3 Mrd.
€ 91,2 Mrd.
€ 12,2 Mrd.
Quelle
CSO, 2012
CSO, 2011
GTAI, 2012
GTAI, 2012
GTAI, 2011
GTAI, 2012
GTAI, 2011
GTAI, 2011
GTAI, 2011
GTAI, 2011
2.1 Politisches System
Die Republik Irland ist eine parlamentarische Demokratie. Das Land wird zentral von Dublin aus regiert. Das
Rechtswesen basiert auf dem angloamerikanischen System (Common Law) und besteht aus einem Abgeordnetenhaus
und einem Senat. Zwischen dem 6. Dezember 1919 und dem Jahr 1949 gehörte Irland zum Commonwealth-Verbund. Die
Republik war dabei ein eigenes Herrschaftsgebiet. Seit 1949 ist Irland eine unabhängige Republik, Wahlrecht besteht ab
18 Jahren. Wahlen zum Abgeordnetenhaus (Dáil Eireann) mit 166 Sitzen finden alle fünf Jahre statt. Aktuell besteht die
Regierung aus einer Koalition aus den Parteien Fine Gael und der Labour Party. Die jeweils stärkere Partei stellt den
Taoiseach (‚Premierminister‘), derzeit ist Enda Kenny von Fine Gael im Amt. Der Vizepräsident ist aktuell Eoman
Gilmore, der Parteichef der Labour Party. Die Regierung ist seit März 2011 im Amt, nachdem zuvor die Partei Fianna Fail
13 Jahren lang regierte.
Im Anschluss an Regierungswahlen bestimmt ein Wahlgremium 60 Senatoren für die fünf Bereiche Bildung,
Landwirtschaft, Arbeit, Industrie und Verwaltung. Unterstützt wird der Senat (Seanad Eireann) von 6 Wissenschaftlern.
Weitere elf Senatoren werden vom Regierungschef berufen. Der Senat hat eine beratende Funktion und ein Vetorecht
dem Parlament gegenüber.4
Das Staatsoberhaupt ist der Staatspräsident (Uachtaran), der alle sieben Jahre direkt vom Volk gewählt wird und primär
repräsentative Funktionen hat. Präsident Michael D. Higgins (Labour Party) ist seit November 2011 im Amt. Zuvor war
Mary McAleese von 1997 bis 2011 im Amt gewesen. Die nächsten Präsidentschaftswahlen finden im Herbst 2018 statt.
Irland ist seit 1973 auch Mitglied der Europäischen Union. 12 der insgesamt 736 Sitze im europäischen Parlament werden
von irischen Abgeordneten besetzt.
2
Vgl. Nolan (2008)
3
Vorläufige Schätzung für das Jahr 2012, GTAI
4
Vgl. Europa Digital (k. A.)
6
2.2 Politische Entwicklungen
Ausgelöst durch die Wirtschafts- und Staatsverschuldungskrise kam es 2011 zu vorzeitigen Neuwahlen in der Republik
Irland. Brian Cowen von der konservativen Partei Fianna Fail, die bis dahin in einer Koalition mit der Green Party die
Regierung stellte, wurde durch Enda Kenny aus der ebenfalls konservativen Fine Gael abgelöst. Insgesamt betrachtet
büßte Fianna Fail bei den Wahlen viele Wählerstimmen ein: Im sich aus insgesamt 160 Abgeordneten
zusammensetzenden Parlament hat Fianna Fáil nun lediglich 20 im Vergleich mit zuvor 77 Sitzen. Die Abbildung 1 unten
zeigt die aktuelle Sitzverteilung im irischen Parlament.
Abbildung 1 Aktuelle Sitzverteilung im irischen Parlament
7
TCD (2011)
2.3 Übersicht der politischen Parteien Irlands
Regierungsparteien sind aktuell Fine Gael und die Labour Party. Die größten Oppositionsparteien sind Fianna Fail und
Sinn Fein. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Parteien:
Tabelle 2 Übersicht der größten Parteien Irlands
Fine Gael
Labour Party
Fianna Fáil
Sinn Féin
Green Party
Socialist Party
Fine Gael wurde 1933 gegründet, der Name bedeutet ‚Familie der Iren‘. Der amtierende
Taoiseach Enda Kenny ist der fünfte Regierungschef dieser Partei. Sie ist Mitglied der
Europäischen Volkspartei, der auch die deutschen Parteien CDU/CSU angehören und bemüht
sich um die Förderung von Unternehmen und sozialer Gerechtigkeit. Die Partei setzt sich zudem
besonders für die voranschreitende EU-Integration ein. Fine Gael hat die Parlamentswahlen
2011 gewonnen und bildet zusammen mit der Labour Party die aktuelle irische Regierung.
Die Labour Party ist Mitglied der „Socialist International Party“ und ist angegliedert an die
Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) im Europäischen Parlament, der auch
die deutsche SPD angeschlossen ist. Die Vision der Labour Party ist es, ein „besseres und
faireres Irland zu schaffen, mit einer fairen Gesellschaft, die auf einer florierenden und
nachhaltigen Wirtschaft, persönlicher Freiheit sowie gesellschaftlichem Zusammenhalt basiert5“
Fianna Fáil ist Gälisch und bedeutet „Soldaten des Schicksals“. Die 1926 gegründete
republikanische Partei war von 1932 bis Februar 2011 meist die stärkste Partei im irischen
Parlament und hat bereits sieben Mal die Regierung gestellt. Die Partei war bis April 2009
Mitglied der Fraktion „Union für ein Europa der Nationen“ im Europäischen Parlament, seitdem
gehört sie der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa an, zu der auch die deutsche
FDP gehört. Fianna Fail setzt sich für eine selbstbewusste Bevölkerung ein, die in gemeinsamer
Identität in einem florierenden, dynamischen und pulsierenden Staat lebt.6
Sinn Féin sieht sich als republikanische Arbeiter-Partei, die sich die Wiedervereinigung Irlands
mit Nordirland zum Ziel gesetzt hat. Zudem strebt sie die politische Unabhängigkeit und
nationale Souveränität des Landes an. Die Sinn Féin (irisch für „wir selbst“) wurde 1905 von
Arthur Griffith gegründet und ist damit die älteste Partei Irlands. Sie gilt als der politische Arm
der IRA. Im Europaparlament hat sich Sinn Féin der Konföderalen Fraktion der Vereinigten
Europäischen Linken angeschlossen, in welcher auch die deutsche Partei Die Linke Mitglied ist.
1981 gegründet, steht für die Green Party der Umweltschutz, die nachhaltige Planung und
Umsetzung der sozialen Gerechtigkeit als auch des Wirtschaftswachstums im Vordergrund. Die
Partei ist Mitglied der Greens-EFA, dem Netzwerk der grünen Parteien in Europa. Nach der
letzten Wahl ist die Partei nicht mehr im irischen Parlament vertreten, nachdem sie an der
vorherigen Regierung mit Fianna Fáil beteiligt war.
Die Socialist Party ist die Partei der Arbeiterklasse. Sie setzt sich für deren Rechte und den
Sozialismus ein, dabei lehnen die Mitglieder den Kapitalismus ab. Gegründet in den 1970ern,
gelang es der Partei zunächst 1997 und erneut in 2002, einen Sitz im irischen Parlament zu
bekommen. Bei den Wahlen in 2011 erreichte sie zwei Sitze.7
5
Vgl. Labour Party (k.A.)
6
Vgl. Fianna Fial (2012)
7
Vgl. Socialist Party (2009)
8
2.4 Wirtschaftliche Situation in Irland
Wirtschaft und Wachstum. Irland ist eine kleine, offene Volkswirtschaft, deren Währung der Euro ist. Ab den 90er
Jahren bis 2008 ist das irische BIP stetig mit durchschnittlich etwa 6 % pro Jahr gewachsen. Ab 2009 steuerte Irland in
eine Rezession, diese ist seit 2010 offiziell beendet, allerdings ist der Weg hin zu wirtschaftlichem Wachstum weiterhin
schwierig. Für 2013 wird nun ein Wirtschaftswachstum von + 1,3 % prognostiziert.
Es ist an dieser Stelle wichtig zu unterscheiden, wie die Krise in Irland im Vergleich zu den Krisen in Ländern wie
Griechenland und Spanien entstanden ist. Die irische Wirtschaft stützte sich vor der Krise stark auf zwei Sektoren: die
Finanz-/Bankenwirtschaft und den Immobilien-/Baubereich. Als die erste Bank in den USA zahlungsunfähig wurde und
andere Banken dabei in Schwierigkeiten brachte, wurden von dieser Entwicklung auch die irischen Geschäftsbanken
nicht verschont. In der Folge fiel es ihnen schwer, bzw. in bestimmten Fällen war es ihnen unmöglich, ihre Kredite zu
bedienen. Die irische Regierung entschloss sich daraufhin, diese Kredite mit Staatskapital abzusichern, was de facto eine
Übernahme dieser Kredite durch die irischen Steuerzahler bedeutete. Die irischen Steuerzahler sind hart von dieser
Entwicklung getroffen, denn in den letzten fünf Jahren hat die Regierung die Bevölkerung zusätzlich mit
Steuererhöhungen sowie etlichen Kürzungen unter anderem im sozialen Bereich belastet.
Parallel zur internationalen Bankenkrise erlebte Irland das Platzen der Immobilienblase. In den Jahren zuvor kam es
aufgrund von mangelnder staatlicher Regulierung und Überwachung der Bauprojekte sowie durch die günstige
Bereitstellung von Krediten zu einer kreditinduzierten Immobilienblase. Charakteristisch für diese Form der
Immobilienblase war die von den Banken induzierte Ausweitung des Kreditangebotes – auch an Personen, die vorher nie
für einen Kredit in Frage gekommen wären. Die steigende Bonität der Einzelpersonen führt dann zu einer steigenden
Nachfrage nach Eigenheimen. Durch die steigende Nachfrage stieg wiederum der Immobilienpreis überproportional.
Durch die Ausweitung des Kreditangebotes im Zusammenspiel mit den steigenden Häuserpreisen konnten sich die
Kreditnehmer in der Folge immer mehr oder immer teurere Immobilien leisten, da sich die eigene(n) Immobilie(n)
kontinuierlich im Wert steigerten. Kommt dann hinzu, dass der Staat den Immobilien- und den Kreditmarkt nicht
reguliert, entsteht eine Immobilienblase, die in Folge der zunächst in den USA ausgelösten Bankenkrise endgültig platzte.
Vor der Krise machte die Baubranche nahezu ein Viertel der irischen Wirtschaftsleistung aus. Dramatisch wurde es, als in
der Rezession die Arbeitslosenquote auf bis zu 15 % anstieg und die Kreditnehmer nicht mehr in der Lage waren, ihre
Kredite zu bedienen. Gleichzeitig fielen die Preise für Immobilien im Durchschnitt um mehr als 50 % und regional
betrachtet um bis zu 63 %, sodass ein Verkauf und somit eine frühzeitige Abzahlung des Kredits in nahezu allen Fällen
unmöglich wurde.
Auch der irische Staat wurde durch das Platzen der Immobilienblase stark getroffen. So gab es in Irland bis zu diesem
Jahr lediglich eine Immobilientransaktionssteuer, die bei Verkäufen anfiel. Eine Grundsteuer gab es dagegen nicht (diese
wird erst jetzt wieder eingeführt). Durch das Einbrechen der Baubranche kam es damit zu großen Ausfällen im
Steueraufkommen, verstärkt u. a. noch durch Einkommensteuerausfälle aufgrund gesunkener Beschäftigtenzahlen sowie
geringerer Mehrwertsteuereinnahmen durch weniger Verkäufe z. B. von Baumaterialien.
Vor 2008 hatte Irland noch eine der niedrigsten Staatsverschuldungen in ganz Europa. Nun stieg die irische
Verschuldung aufgrund von Steuerausfällen und höheren Staatsausgaben für die steigenden Arbeitslosenzahlen jedoch
sehr schnell, sodass es für die irische Regierung schließlich nicht mehr möglich war, auf dem Weltfinanzmarkt neue
Kredite zu erhalten. Dies machte es erforderlich, dass Irland Hilfen aus dem europäischen Stabilitätsmechanismus in
Anspruch nehmen musste (ESM).
Im Dezember 2012 hat die irische Regierung das Budget für 2013 beschlossen. Hier die wichtigsten Änderungen im
Überblick:

9
Die Grundsteuer für Häuser wurde neu eingeführt. Ab Juli 2013 müssen Häuser mit einem Wert unter 1 Mio. 0,18 %
Steuern und Häuser mit einem Gesamtwert von über 1 € Mio. 0,25 % Steuern auf ihr Eigentum bezahlen. Zuvor gab es
in Irland nur eine Immobilien-Transaktionssteuer, die beim Verkauf von Immobilien anfiel.
Von der neuen Grundsteuer ausgenommen sind für drei Jahre Personen, die zum ersten Mal ein Haus kaufen sowie
alle Personen die neu bauen oder Häuser erwerben, die vorher unbewohnt waren.
Es gab Kürzungen beim Kindergeld, beim Arbeitslosengeld und das Elterngeld wird nun besteuert.
Die Kapitalertragssteuer ist von 30 % auf 33 % gestiegen.
Die Verbrauchssteuer für Wein (0,75l) ist zum Ende des Jahres bereits um € 1 gestiegen, ebenfalls angestiegen ist die
Steuer auf Bier (0,473l) und Spirituosen (Standardgrößen) -jeweils um 10 ct.
Erhöhung der Kfz-Steuer, diese wird sich zukünftig zusätzlich nach der Höhe des CO2 Ausstoßes des Kraftfahrzeuges
richten (zwischen € 10 und € 92 zusätzlich pro Jahr)





Die strikte Sparlinie der irischen Regierung hat voraussichtlich zur Folge, dass Irland ab 2014 keine Finanzhilfen aus dem
europäischen Rettungsfond mehr benötigt (ESM).8 Die Construction Industry Federation und weitere
Interessensvertretungen der Baubranche erhofften sich für das Budget 2013 eine Steuerentlastung in Form einer
Reduzierung der Abgaben pro geleisteter Arbeitsstunde, um die Beschäftigung in der Baubranche auch auf diesem Wege
zu stimulieren. Da dies im Budget nicht berücksichtigt wurde, wollen die Organisationen nun erreichen, dass das Budget
2014 entsprechende Entlastungen vorsieht.
Arbeitsmarkt und Konsum. Aktuell leben in Irland ca. 4,585 Mio. Menschen. Im Zeitraum zwischen April 2011 und
April 2012 ist die Bevölkerung lediglich um 1,1 % gewachsen. Die irische Bevölkerung ist im Vergleich zum restlichen
Europa eine sehr junge: 65 % der Bevölkerung sind unter 45 Jahre und 33 % sind sogar unter 25 Jahre alt9.
Seit 2007 sind die Arbeitslosenzahlen stetig gewachsen. Waren in Irland in 2007 noch über 2,1 Mio. Menschen
beschäftigt, waren es 2012 nur noch 1,78 Mio. 300 000 Menschen suchen derzeit eine Arbeitstelle, sodass insgesamt ca.
2,1 Mio. Iren 2012 im erbwerbsfähigen Alter waren.10 Die Arbeitslosenquote lag 2012 bei 14,6 %. Etwa die Hälfte der
Arbeitslosen kommen aus dem Bausektor, was an der von 2003 bis 2007 stark überhitzten Baukonjunktur lag – in den
Jahren 2006 und 2007 war die Bauwirtschaft für nahezu ein Viertel der Wirtschaftsleistung Irlands verantwortlich. Dies
hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass viele Arbeitslose mit Qualifikation im Baubereich ausgewandert sind,
in den meisten Fällen nach Großbritannien, Kanada, USA und Australien.
Das durchschnittliche monatliche Einkommen liegt in Irland bei 2.780€ (695€ wöchentlich).
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte betrugen 2012 knapp € 20 Mrd., während der Staat ca. € 6 Mrd. ausgab.
Die Preise für landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse sind im Vergleich zum Basisjahr 2005 in 2012 gestiegen,
die Preise für Immobilien und Dienstleistungen sind dagegen gefallen – im Fall der Immobiliem landesweit im
Durchschnitt um mehr als 50 %.11
Wirtschaftbeziehungen zu Deutschland. Irland und Deutschland blicken auf eine lange und intensive
Handelsbeziehung zurück. Beispielsweise wurde bereits vor 50 Jahren das erste deutsch-irische Handelsbüro in
Frankfurt am Main eröffnet. Heute sind die staatlichen Handelsbüros Enterprise Ireland und Bord Bia (spezialisiert auf
Lebensmittel) in Düsseldorf angesiedelt, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft IDA Ireland hat ein Büro in Frankfurt am
Main. Ziel von Enterprise Ireland ist es, die Entwicklung und das Wachstum von irischen Unternehmen auf dem
Weltmarkt zu fördern, IDA Ireland ist für die Akquise von ausländischen Direktinvestitionen verantwortlich und Bord
Bia ist für die Vermarktung irischer Agrar- und Lebensmittelprodukte verantwortlich. Die Deutsch-Irische Industrie- und
Handelskammer wiederum ist seit 1980 in Dublin. Sie unterstützt deutsche Unternehmen mit Blick auf den irischen
Markt und verfügt über ein starkes, weltweites Netzwerk, von dem die Mitgliedsunternehmen profitieren können.
Während der Rezession sind die irischen Exporte nach Deutschland zurückgegangen, haben sich in den letzten Jahren
jedoch stetig erholt, sodass Deutschland in 2010 wieder Güter im Wert von über € 12 Mio. aus Irland importiert hat.
Irische Güter, die nach Deutschland exportiert werden sind: Chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, Elektronik
8
Vgl. Department of Finance (2012)
9
Vgl. CSO (2012a): 1-8
10
Vgl. CSO (2013)
11
Vgl. CSO (2013)
10
sowie Datenverarbeitungsgeräte.12 Etwa 300 deutsche Unternehmen sind in Irland ansässig und in Irland arbeiten über
20 000 Deutsche.
Nach den USA, Großbritannien und Belgien ist Deutschland das größte Abnehmerland irischer Güter – Belgien liegt hier
aufgrund der starken Pharma-Exporte aus Irland noch vor Deutschland in dieser Rangliste.
Deutschland exportiert Güter mit einem Gesamtwert von € 4,3Mrd (2011) nach Irland und liegt damit nur hinter
Großbritannien und den USA. Deutsche Güter, die Irland nachfragt, kommen u. a. aus den Bereichen chemische und
pharmazeutische Erzeugnisse, Elektronik, Kraftwagen und Kraftwagenteile, Elektrotechnik, Maschinen und Mess- und
Regeltechnik.
Der Wert der irischen Exporte übertrifft den Wert der Einfuhren aus Deutschland also deutlich, was Irland zu einem der
wenigen Länder weltweit macht, mit dem Deutschland ein Exportdefizit aufweist.
Investitionsklima und –förderungen. Grundsätzlich bietet Irland ein sehr großes, gegenwärtiges und zukünftiges
Potential für Investitionen. Zum einen ist die Bevölkerung sehr jung und gut ausgebildet. Irland belegt weltweit Platz vier
in Bezug Verfügbarkeit von sehr gut ausgebildeten Personal. Zudem erlangen in Irland durchschnittlich mehr Menschen
einen Universitätsabschluss in Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik als in den übrigen 27 EU Ländern. Es
gibt viel freie Fläche, um Produktionsgelände zu erschließen und die Körperschaftsteuer für Unternehmen ist mit 12,5 %
niedriger als in anderen, vergleichbaren europäischen Ländern. Zudem ist Irland das einzig englischsprachige Land, das
Mitglied der Europäischen Union ist, was das Land sehr attraktiv für Investitionen aus den USA wie auch in Zukunft aus
anderen nicht-europäischen Ländern macht. Die US-Direktinvestitionen in Irland betrugen zwischen 1990 und 2011
insgesamt $ 190 Mrd. und sind damit höher als die in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China
zusammen ($ 159 Mrd).
Irland ist wirtschaftsfreundlich13, demokratisch und verfügt insgesamt über stabile Rahmenbedingungen als Mitglied der
EU und der Euro-Zone. In der Vergangenheit haben sich viele große Firmen aus Übersee entschlossen, ihre EuropaZentrale bzw. Verwaltungszentren in Irland aufzubauen, darunter sind z. B. Apple, Facebook, Paypal, Google, Hewlett
Packard, Dell, Intel und SAP. Die zuständige Wirtschaftsförderungsgesellschaft für ausländische Direktinvestitionen ist
die IDA Ireland (Industrial Development Agency), die ausländische Investoren anwirbt, um in Irland Investitionen,
Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu generieren. In 2010 hat die IDA erstmals ein Strategiepapier für den Zeitraum bis
2020 herausgegeben. Darin setzt sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für ihre eigene Arbeit bis 2014 folgende
Zwischenziele:





105 000 neue Arbeitsplätze,
640 neue ausländische Direktinvestitionen,
50 % aller Investitionen sollen außerhalb der Ballungszentren Cork und Dublin erfolgen,
20 % Neuansiedlungen und –erschließungen für die neuen Märkte (s.u.) sowie
Investitionen ausländischer Firmen in Forschung und Entwicklung in Höhe von € 1,7 Mrd.
Dabei sieht die IDA die größten Potentiale in den Bereichen globale Dienstleistungen, Hochleistungsproduktion sowie
Forschung, Entwicklung und Innovation. IDA ist bei der Suche nach Investoren fokussiert auf die Sektoren
Biowissenschaften (Life-Science, Pharma und Biopharma sowie medizinische Apparaturen und Geräte), Informationsund Kommunikationstechnologie, Finanzdienstleistungen, Industrien für Informationsinhalte (content-management),
Kundenservice, Unternehmensdienstleistungen, diversifizierte Industrien, Ingenieurswesen sowie Clean Technologies.14
Das irische Ministerium für öffentliche Ausgaben und Reformen fokussiert ihre Investitionstätigkeit angesichts des engen
Staatshaushalts auf vier Kernbereiche.
12
Enterprise Europe Network Bayern (2012)
13
Platz 1 in Europa und Platz 5 weltweit auf dem Index der wirtschaftlichen Freiheit.
14 IDA (2010): 2
11
1.
Wirtschaftsinfrastruktur (Transportinfrastruktur, Energieversorgung und Telekommunikationskapazität)
2.
Investitionen in das produzierende Gewerbe und in Ausbildung, Förderung des Tourismus, der Fischerei
und Försterei
15
3.
Ökologische Infrastruktur einschließlich der Abfall- und Wassersysteme
4.
Soziale Infrastruktur – Investitionen in das Gesundheitssystem und Sozialwohnungen 15
PER (2011): 3
12
3. Energiemarkt in Irland
Irland verfügt über nur sehr wenige Ressourcen, die zur Produktion von Energie geeignet wären. Daher ist das Land
weitestgehend von Energieimporten abhängig. Die heimische Energieproduktion allein deckt nur etwa 32 % der
benötigten Gesamtenergie ab. 82 % des Primärenergiebedarfs wurden durch Öl- und Gasimporte gedeckt. Durch den
Rückgang der irischen Wirtschaft sowie die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien ist die Importabhängigkeit Irlands
von ehemals 90 % (2006) auf 86 % (2010) zurückgegangen. Der EU-Durchschnitt liegt bei der Importabhängigkeit bei ca.
50 %. Bis in die 90er Jahre hinein wurde in Irland auch Torf abgebaut und zur Energieversorgung genutzt. Heute ist der
Anteil an erneuerbaren Energien größer als der Anteil an der Energieversorgung durch Torf. 16 Dennoch hat auch die
Energieerzeugung aus Torf in den letzten Jahren zugenommen.
Die Produktion von Energie aus erneuerbaren Energien ist seit 1990 um 278 % angestiegen, leistet zwar immer noch
einen vergleichsweise kleinen Beitrag zur irischen Stromversorgung, ist jedoch ein in jedem Fall ein wachsender Markt.
Entsprechend der EU Direktive hat Irland zugestimmt, bis 2020 16 % des Bruttoenergieverbrauches aus ernerneurbaren
Energien zu decken. Heute werden etwa 6 % aus erneuerbaren Energien gedeckt. National hat sich Irland zusätzlich zum
Ziel gesetzt, bis 2020 40 % des Strombedarfes aus erneuerbaren Energien zu decken. Die nationale Energiebehörde hat
ausgerechnet, dass dies allein reichen würde, um das 16 % - Ziel einzuhalten. Langfristiges Ziel ist es, zu einem
Nettoexporteur grüner Energie zu werden.
3.1 Energieerzeugung und –verbrauch
In Irland waren 2012 insgesamt 7 476 MW Produktionskapazität installiert, desweiteren sind bereits 2 578,6 MW in
Form von weiteren Kraftwerken vertraglich vereinbart und werden mittel- bis kurzfristig umgesetzt. Den größte
Produktionskapazität hat momentan Gas mit 3 831 MW. Langfristig liegen Anträge und Pläne für weitere 19 583,2 MW
installierte Leistung vor. Irland plant in der Zukunft Elektrizität, die durch Wind und andere erneuerbaren Energien
generiert wurde, im großen Maße nach England zu exportieren. Die Abbildung 2 zeigt die Nutzung der verschiedenen
Ressourcen.
Abbildung 2 Verteilung Primärenergieträger für die Stromerzeugung 1990 – 2011
16 Vgl. SEAI (2011): 42
13
SEAI(2012c):26
In 2012 hatte Irland einen Primärenergiebedarf von 14,9 Mrd. kWh, während der Energiebedarf in 2008 noch bei 16,4
Mrd. kWh lag. Diesen Rückgang wertet die nationale irische Energieagentur SEAI einerseits als Folge der Rezession vor
allem jedoch auch aufgrund der angestoßenen Maßnahmen hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Irland. So hat
– um ein Beispiel zu nennen- der Ausbau der Windenergie zu einem Rückgang des Primärenergieverbrauches von 2 %
geführt.17
Abbildung 3 Primärenergiebedarf Irland in 2011
SEAI (2012c): 13
Wie der Abbildung 3 zu entnehmen ist, nehmen Öl (49,2 %) und Kohle (29,8 %) den größten Teil der Ressourcen ein, die
zur Primärenergieversorgung beitragen. Erneuerbare Energien haben mit 6 % den größten Anteil an der Versorgung,
dabei spielt Windenergie die wichtigste Rolle. Fossile Energieträger kommen aktuell also auf 94 % Versorgungsanteil in
Irland und das Land produziert auch keine Atomenergie.
Öl nimmt fast die Hälfte der Primärenergieversorgung ein, darauf folgt Gas mit 29,8 %. Bei der Transfomation der
Primärenergieträger in Endenergie gehen 2 369 ktoe verloren, was etwa 17 % des Primärenergiebedarfes entspricht. Den
größten Anteil am Endenergieverbrauch (2011) haben Öl (58,8 %) und Gas (14,0 %). Der Verbrauch von Gas und
Elektrizität ist gestiegen, während die Nutzung von Kohle und Öl rückläufig war. Zwischen 1990 und 2010 hat sich der
Verbrauch von Energie mehr als verdoppelt (+55 %).
17
Vgl. SEAI (2012a): 12
14
Wird der Primärenergiebedarf in Sektoren unterteilt, so verbraucht
1.
der Transportsektor 33 %,
2.
die privaten Haushalte knapp 27 %,
3.
die Industrie 23 %,
4.
der gewerblichen und öffentliche Sektor zusemmen 14,5 % und
5.
die Landwirtschaft 2,5 %
der Primärenergie.
Abbildung 4 Primärenergie nach Anwendungszweck
SEAI (2012c): 16
Interpretiert man die Werte wiederum in die Richtung des Verbrauchs für das Heizen bzw. Kühlen und die Beleuchtung
von Gebäuden, so ist festzustellen, dass etwa 41 % des Primärenergiebedarfs auf den Gebäudebereich entfallen.18
18
Vgl. EirGrid (2012b): 1,2
15
3.2 Energiepreise für Strom und Wärme
Strompreis. Der Strompreis [in €/kWh] lag 2011 für Gewerbe- und Industriekunden 1-2 % über dem
Durchschnittspreis der EU Mitgliedsländer. Im 2. Halbjahr 2011 ist der Strompreis für Endverbraucher um ca. 20 %
angestiegen, damit liegen die Preise ca. 5 % und 14 % über dem EU-Durchschnitt. Die Strompreise im Vergleich können
der unterstehenden Tabelle entnommen werden.
Tabelle 3 Strompreise im Vergleich (in €ct pro KwH)
Eurostat (2013a)
EU-27
Irland
Privatkunden
Deutschland
Privatkunden
Industriekunden
Industriekunden
Privatkunden
Industriekunden
2010
12,2
9,2
15,9
9,2
13,8
11,2
2011
12,7
9,3
15,8
9,0
14,1
11,2
2012
13,2
9,8
18,6
9,0
14,4
12,9
Gaspreis. Der Gaspreis stieg im 2. Halbjahr 2011 für alle gewerblichen und industriellen Kunden. Am meisten waren
Kunden betroffen, die nur kleine Mengen Strom abnahmen. Sie mussten zwischen 24 % und 32 % mehr zahlen.
Großabnehmer mussten 5,6 % mehr bezahlen und den geringsten Anstieg verzeichneten mit 3,4 % die Kunden, die
Strommengen im mittleren Bereich bezogen. Der Gaspreis für Endverbraucher ist im gleichen Zeitraum um 21 %
angestiegen. Die absoluten Gaspreise können der Tabelle 4 entnommen werden.
Tabelle 4 Gaspreise im Vergleich(in €ct pro KwH)
EU-27
Eurostat (2013b)
Irland
Deutschland
Privatkunden
Industriekunden
Privatkunden
Industriekunden
Privatkunden
Industriekunden
2010
11,07
7,90
12,07
7,67
11,54
8,98
2011
11,96
8,99
11,69
9,90
12,08
11,58
2012
13,63
10,14
14,26
9,76
13,22
12,04
Insgesamt sind die Preise für Energie in Irland in den letzten Jahren signifikant angestiegen. 19 Energieexperten und politiker befürchten, dass ein großer Teil der irischen Bevölkerung in den nächsten Jahren zunehmend unter
Energiearmut leiden wird. Energiearmut ist laut Definition dann vorhanden, wenn 10 % des verfügbaren NettoEinkommens für das Heizen ausgegeben wird.20
Ölpreis. Seit 2005 hat sich der Ölpreis für industrielle Großkunden mehr als verdoppelt. Im selben Zeitraum ist im EU15 Gebiet der Ölpreis lediglich um 22 % angestiegen. Irland hat den höchsten Anstieg in ganz Europa verzeichnet. Etwas
weniger (+43 %) ist der Preis für Privatkunden gestiegen, dennoch wurde in Irland hier der zweitstärkste Anstieg in den
EU-15 Staaten verzeichnet.21
Irland als kleine, offene Volkwirtschaft agiert auf dem Weltmarkt als Preisnehmer, welcher wenig bis gar keinen Einfluss
auf die Energiepreise hat.22 Ein Grund für die überdurchschnittlich hohen Kosten ist der gewählte Energiemix Irlands.
Irland verzichtet auf Nuklearenergie, die in der Produktion die niedrigsten Grenzkosten aufweist. Wenn keine politischen
19
Vgl. SEAI (2012a): 3 sowie EUROSTAT (2013a+b)
20
Vgl. McGreevy (2012): Irish Times
21
Vgl. SEAI (2012a): 49, 51
22
Vgl. Department of Communication, Marine and Natural Ressource (2006): 12
16
Maßnahmen wie der Ausbau der erneuerbaren Energien, ergriffen würden, läge die irische Abhängigkeit von Gas bis
2020 bei 70 % in der Energieerzeugung. Irland setzt beim Energiemix auch auf Kohle und deren Ausbau, vorausgesetzt
die Technologien für sauberere Energieerzeugung aus Kohle wird weiter vorangetrieben. Weitere Diversifizierung
verspricht sich die Regierung durch die Mischfeuerung von Biomasse (30 %) und Torf, die Umsetzung ist in der Nähe von
Torffördergebieten geplant.23
Abbildung 5 Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom für Privatkunden EU-15
23
Vgl. Department of Communication, Marine and Natural Ressource (2006): 12
17
SEAI (2012c): 50
3.3 Energiepolitische Rahmenbedingungen
Dieses Kapitel setzt sich mit den energiepolitischen Zielen und Intentionen Irlands auseinander. Ein zentrales Dokument
hierzu ist das Government White Paper ‚Delivering a Sustainable Future for Ireland‘ [Sicherung einer nachhaltigen
Zukunft für Irland], in dem die Regierung ihre wesentlichen Ziele und Stellungnahmen zur alternativen Energiewirtschaft
und zur Energiepolitik im Allgemeinen darlegt. Das Dokument ist auf Basis die Studie,Green Paper – Towards a
sustainable energy future in Ireland‘ entstanden, welches in 2006 veröffentlicht wurde. Zunächst identifiziert der Bericht
Kernprobleme, die Irland in Zusammenhang mit der Energiewirtschaft hat. So verfügt Irland z. B. über keine fossilen
Brennstoffe und ist somit stark von Energieimporten aus anderen Ländern abhängig. Zudem ist das Übertragungs- und
Transportnetz für Elektrizität veraltet, was die Schaffung technischer Voraussetzungen zur Einspeisung erneuerbarer
Energien im größeren Umfang erschwert. Die Schwerpunkte des Papieres liegen auf der allgemeinen Reduzierung der
Treibhausgasemissionen, auf der Steigerung der Energieeffizienz in Irland, der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und
der sicheren und zuverlässigen Versorgung mit Energie.
Ist das Green Paper erst einmal nur als eine Bestandsaufnahme des aktuellen Nachholbedarfs zu betrachten, bietet das
White Paper dagegen konkrete Ziele, Voraussetzungen sowie Maßnahmen und Aktionen zur Zielerreichung und setzt
diese in einen zeitlichen Kontext. Die Tabelle 5 zeigt einen Überblick der wichtigsten Ziele des Strategiepapiers:
Tabelle 5 Überblick über Ziele und Maßnahmen des Energy White Papers
Ziel
Versorgungssicherheit
Diversifizierter RessourcenMix für Energieversorgung
Aktion/ Maßnahmen
18
Umsetzungszeitpunkt
- Ausbau der Netzinfrastruktur für Gas
und Elektrizität
- Zusammenarbeit beteiligter
Anspruchsgruppen (EirGrid, CER,
Regierung)
- Gemeinsamer inselweiter
Elektrizitätsmarkt
- Bau neuer Interkonnektoren
(s. Kapitel 3.5)
- Investitionen von € 4,9 Mrd. bis
2013
- Planung zwischen 2007 und
2011, Umsetzung ab 2012
- Abhängigkeit von Gas reduzieren
- bis 2020 auf 50%igen Anteil an der
Energieversorgung
- bis 2020 neue CCT Anlage
Moneypoint Feuerungsanlagen
- Clean-Coal Technologien (CCTs)
einführen
Gas- und Stromversorgung
über effiziente
Transportsysteme
DCMNR (2006)
- seit 2007
- Ost-West Konnektor bis
spätestens 2012 (s. 3.5, NordSüd Konnektor bis 2011 (noch in
Planung, s. 3.5)
- Mischfeuerungsanlagen (Biomasse
und Torf)
- Förderung der Hrneuerbaren
Energien
- bis 2010 als Pilotprojekt
- Elektrizitäts- und Gasnetz bleiben in
staatlicher Hand
- Netzausbau und –umbau gemäß
internationaler Standards und
kosteneffizient
- bis 2013
- 33 % des Energieverbrauchs bis
2020
- Veröffentlichung 2008
- EirGrid soll Netzentwicklungsstudie
verfassen
- Mayo Galway Pipeline für Gas
- bis 2008
Erforschung und Produktion
von Kohlenwasserstoff
- Weitere Erforschung des Potentials
als Ressource zur Energieerzeugung
-Kein zeitlicher Horizont festgelegt
Umgang mit
Lieferschwierigkeiten von
Energieressourcen
- Gründung der NORA (National Oil
Reserve Agency)
- Erhöhung der inländischen- und
ausländischen Ölreserven
- Notfallplanung bei Lieferausfall
entwickeln
- bis 2007
- bis 2007
- bis 2007
Schaffung eines nachhaltigen Energiesystems
- 15 % erneuerbare Energien am
Energieverbrauch
- 33 % erneuerbare Energien am
Energieverbrauch
- 400 MW CHP in Irland
- 800 MW CHP in Irland
- Entwicklung der
Offshorewindenergie
- Anteil von 5,75 % Biotreibstoffen im
Transportsektor
- Anteil von 10 % Biotreibstoffen im
Transportsektor
- bis 2010 (nicht eingehalten, 6 %)
Reduzierung der
Treibhausgase
- Entwicklung einer
Energieeffizienzstrategie
- Implementierung einer
Bioenergiestrategie
- bis 2007
Nachhaltigkeit im
Transportwesen
- Kampagnen schalten, die
umweltfreundliches Fahren
unterstützen
- CO2- Label für Neufahrzeuge
einführen
- Einführung eines Steueranreizes für
effiziente Fahrzeuge
- Verbot von Verkauf neuer, die den
Grenzwert von 130 mg CO2 pro km
überschreitenden Personenwagen
Vorantreiben der
Erneuerbaren Energien
19
- bis 2020
- bis 2010
- bis 2020
- laufend
- bis 2010
- bis 2020
- laufend
- bis 2012
Nachhaltigen Ansatz für die
Nutzung von Biotreibstoffen
entwickeln
- Ziele der Bioenergieeffizienzstrategie
umsetzen
- Fördergelder für Biotreibstoffe
bereitstellen
Kein zeitlicher Horizont festgelegt
Maximierung von
Energieeffizienz und –
konservierung
- 20%ige Steigerung der
Energieeffizienz, verteilt über die
Sektoren Transport, Elektrizität und
Wärme
- Förderung energieeffizienten
Verhaltens der Bevölkerung
- Förderung des
Energieeffizienzmanagements an
Arbeitsplätzen
- Überarbeitung der Bauvorschriften
für Neu- und Umbauten
- Einführung des Energieausweises für
Häuser (BER) (für Neubauten,
Objektverkäufe und Mietobjekte)
- Flächendeckende Einführung von
Smart Metern in allen Gebäude
- 33 % Energieeinsparungen im
öffentlichen Sektor um
Vorbildfunktion einzunehmen
- F & E Projektförderung für
Energieeffizienz
- 150 € Mio. in die Energieerforschung
investieren
- bis 2020
Entwicklung/Unterstützung
von Programmen und
Instrumenten zur
Erreichung der
Nachhaltigkeitsziele
- laufend
- laufend
- bis 2008 (erwartet für 2013)
- ab 2007 (planmäßig)
- bis 2012 (begonnen, noch n.
flächendeckend)
- 2007 bis 2013
- 2007 bis 2013
Während die Elektrizitätsmärkte der Republik Irland und Nordirland weiterhin getrennt sind, gibt es heute jedoch ein
grenzüberschreitendes inselweites Stromversorgungsnetz. Diese Integration der beiden früher unabhängig voneinander
betriebenen Netze wurde und wird gezielt gefördert.
3.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen
Gemäß der EU-Richtlinie 96/92/EG und deren Erweiterung in 2003 (RL 2003/54/EG) hat Irland sich als Mitglied der
Europäischen Union verpflichtet, den Elektrizitätsmarkt zu liberalisieren.
Der Prozess der Liberalisierung begann 1999 mit dem Electricity Regulation Act, grundsätzlich fand die Liberalisierung in
verschiedenen Phasen statt. Hauptziel der Deregulierung ist eine zuverlässige Elektrizitätsversorgung zu den
geringstmöglichen Kosten. Vor 1999 war die Marktstruktur in Irland monopolistisch mit nur einem Anbieter, der die
gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zum Verkauf von Elektrizität bedient hat. Dieser frühere
Monopolist heißt ESB (Electricity Supply Board) und ist auch heute noch Marktführer in Irland, musste jedoch einen
nicht unwesentlichen Marktanteil an die neuen Mitbewerber im Elektrizitätsmarkt abgeben.
Seit 1999 wurde der Markt schrittweise immer weiter geöffnet, seit 2004 ist er gänzlich offen. 1999 wurde zunächst die
Kommission zur Energieregulierung gegründet. Aufgabe der Kommission ist es, die Stabilität der Gas- und
20
Elektrizitätsversorgung zu gewährleisten, die Umwelt zu schützen, die Preise auf dem Markt zu überwachen und dafür zu
sorgen, dass die Versorgung über die Netze auch sicher ist. Zudem vergibt sie die Lizenzen für die Energieerzeuger, die in
das Netz einspeisen zu dürfen. Es besteht eine Absprache zwischen Nordirland (Teil von Großbritannien) und der
Republik Irland für einen gemeinsamen Energiemarkt auf der Insel (siehe auch Kapitel 3.5). 24
Teil der Liberalisierungsbestrebungen ist ebenfalls die Einführung eines Transmission System Operator (TSO). Analog zu
der Bundesnetzagentur in Deutschland regelt EirGrid in dieser Funktion in Irland den diskriminierungsfreien Zugang zu
den Netzen sowie die Funktionstüchtigkeit und Überwachung des Netzes.25
24
Vgl. CER (2012)
25
Vgl. EirGrid (k.A.)
21
3.5 Neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt
In diesem Abschnitt sollen neue Entwicklungen und wichtige Projekte auf dem Energiemarkt vorgestellt werden.
GRID25. Dies ist der Aktionsplan von EirGrid, wie sich das Netz bis 2025 schrittweise entwickeln muss, damit auch in
Zukunft ein funktionstüchtiges Netz bereitgestellt werden kann. Überdies ist es Priorität, das Netz zu modernisieren,
sodass es den wachsenden Anforderungen an die Netzstabilität durch die Einspeisung von mit erneuerbaren Energien
erzeugtem Strom gerecht wird. Des Weiteren soll die zentrale Koordination des Netzausbaus Ineffizienzen vermeiden,
indem nicht nur kurzfristige Ansprüche an die Netzmodernisierung, sondern auch mittel- und langfristige Anforderungen
berücksichtigt werden.26
Ost-West-Interkonnektor. In 2012 wurde nach der Genehmigung in 2009 und fast dreijähriger Bauphase der Ost-WestInterkonnektor in Betrieb genommen, der das irische Netz mit dem britischen Elektrizitätsnetz verbindet. Mit einer
Nennleistung von 500MW kann der Interkonnektor 300 000 Haushalte mit Elektrizität versorgen. Er verbindet die
Küsten von Nordwales mit dem County Meath in Irland. Insgesamt ist der Interkonnektor 260 km lang und sowohl
unterirdisch als auch unter Wasser angelegt. Vor allem durch die Möglichkeit, den Interkonnektor in beide Richtungen zu
betreiben, leistet er einen entscheidenen Beitrag zur Versorgungssicherung und zum Ausgleich von Schwankungen in der
Stromerzeugung, die z. B. durch die unregelmäßige Erzeugung und Einspeisung einiger erneuerbarer Energien entstehen.
So fungiert er zukünftig z. B. als Back-up, wenn in Irland der Wind zu bestimmten Zeiten nicht oder nicht genug weht, so
dass weniger Windenergie produziert wird und stabilisiert das Netz durch konventionell erzeugte Energie aus
Großbritannien.27 So unterstützt dieser Aspekt des Netzausbaus indirekt auch die Nutzung erneuerbarer Energien.
Nord-Süd-Interkonnektor. Ein weiterer Interkonnektor ist in Planung, der die Republik Irland noch besser mit
Nordirland verbinden soll. Derzeit werden die Projektplanungen durch beide Länder überprüft und auch Privatpersonen
sind aufgerufen, sich in den Prozess einzubringen. Er soll vor allem dem Zweck dienen, das gesamtirische
Stromverteilungsnetz sicherer, zuverlässiger und kosteneffizienter zu gestalten. Der Interkonnektor wird auf
Höchstspannungsebene (400 KV) operieren.28 Weitere aktuelle Projekte zum Ausbau und zur Sicherung des Netzes
können auf www.eirgrid.com/projects eingesehen werden.
Ausbau der Windenergie. Als eine entscheidene Säule zur Erreichung der Energieeffizienzziele hat die irische Regierung
den Ausbau der Offshore-Windenergieanlagen identifiziert. In 2012 waren bereits 27 Anlagen angeschlossen, weitere 22
genehmigt bzw. im Bau. 21 weitere, geplante Anlagen haben bereits ein Verbindungsangebot vom
Übertragungsnetzbetreiber erhalten. Weitere 72 Anträge liegen beim Übertragungsnetzbetreiber vor und warten auf
Genehmigung. Derzeit sind etwa 786 MW Leistung installiert. Bei Genehmigung aller Anträge würde sich die Leistung
auf fast 14 000 MW erhöhen.29
Kombination Wasserkraftanlagen/ Pumpspeicherkraftwerke. 2005 entdeckte ein Forscher des Trinity Colleges Dublins,
dass die Westküste Irlands genau die richtigen Bedingungen bietet, um die Generation von Wind mit der Speicherung der
Energie in Pumpspeicherkarftwerken zu verbinden. Die Energie soll nach Großbritannien über eine
Hochspannungsgleichstromübertragungsleitung (HGÜ) exportiert werden und würde gerade dem etwas
wirtschaftsschwächeren Westen Irland wichtige wirtschaftliche Impulse bieten. Das Projekt, das sich „Spirit of Ireland“
nennt, hat eine Investitionssumme von € 1,6 Mrd. und wäre ein wichtiger Schritt dahin, Irland als Exporteur nachhaltig
erzeugter Energie aufzustellen. Bisher wurden die Pläne allerdings noch nicht realisiert.
26
Vgl. EirGrid (2009): 6,7
27
Vgl. EirGrid (2012a)
28
Vgl. EirGrid (2012c)
29
EirGrid (2012b)
22
4. Energieeffizienz in Irland
4.1 Energieeffizienz im Bauwesen (Gebäudetechnik)
Allgemeiner Überblick. 2012 gab es in Irland 1 649 408 bewohnte Privathäuser von denen etwa 1,27 Mio. vor 2001
gebaut wurden. Von diesen werden ca. 85 % in die Energieeffizienzklasse D oder niedriger eingeordnet. Zwei Drittel der
Häuser werden von den Besitzern bewohnt, der Rest wird vermietet.
Im Gegensatz zum privaten Sektor sind nur wenige Informationen über den restlichen Gebäudebestand verfügbar.
Informationsbedarf besteht bzgl. Art, Größe und Wärmewirkungsgrad der Gebäude. Derzeit arbeitet die nationale
Energieagentur SEAI daran, diese Informationen zu ermitteln. Geschätzt wird, dass es ca. 130.000 Nicht-Wohngebäude
gibt, die durchschnittlich 550 m² groß sind. Knapp 8.000 von diesen haben bisher an dem Building Energy Rating
(BER)30 teilgenommen (siehe Tabelle 6). Davon sind ca. ein Viertel mit A und B klassifiziert. 3.000 Gebäude weisen die
Effizienzklasse D oder schlechter auf.
Tabelle 6- Übersicht Energiekategorien irischer Gebäude, NESC (2012: 108)
Energiekategorie
A
B
C
D
E
F
G
Total
Anzahl Nicht-Wohngebäude in der jeweiliger Kategorie
118
1 809
2 990
1 516
681
422
483
8 019
Beim Vergleich des privaten mit dem nicht-privaten Gebäudebestand lässt sich erkennen, dass es bei beiden
Modernisierungs- und Sanierungsbedarf gibt, momentan jedoch mehr Informationen über den privaten Bestand
verfügbar sind.
Während der Jahre der florierenden Wirtschaft in Irland bis 2007 wurden pro Jahr bis zu 22 % des
Bruttoinlandsprodukts (BIP) durch die Baubranche erwirtschaftet. Den Höhepunkt erreichte diese Entwicklung im Jahr
2006, als durch die Baubranche € 39 Mrd. umgesetzt wurden. Danach erfuhr die Branche einen Einbruch, sodass in 2011
noch € 9 Mrd. und in 2012 voraussichtlich € 8 Mrd. eingenommen wurden. Wurden 2006 über 93 000 neue Häuser
fertig gestellt,31 waren es 2011 gerade 15 80732. Irische Branchenexperten, mit denen die AHK Irland während der
Recherche für diese Zielmarktanalyse in Kontakt getreten sind, haben bestätigt, dass die Neubaubranche erst schrittweise
in den nächsten fünf bis zehn Jahren auf ein nachhaltiges Niveau von etwa 30 000 Fertigstellungen pro Jahr kommen
wird. Im Gegensatz hierzu zieht der Sanierungs- und Modernisierungsbereich wieder an, weshalb sich aktuell viele
Bauunternehmen auf diesen fokussieren. Dies sorgt nicht nur dafür, dass dieser Marktbereich stark umkämpft ist.
In einem ersten Schritt lässt sich allgemein sagen, dass die Energieeffizienz in irischen Gebäuden sehr niedrig ist. Sie ist
unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen EU Ländern und diese Aussage bezieht sich auf sämtliche Gebäudetypen.
Trotz der mitunter harschen Windbedingungen (bei sonst vergleichsweise mildem Klima) wurde in der Vergangenheit
kaum Augenmerk z. B. auf Luftdichtigkeit der Gebäude und den Wärmewirkungsgrad gelegt. Im Vergleich mit den
anderen EU -27 Ländern lagen die von irischen Privathäusern ausgehenden CO2-Emissionen 2005 die beispielsweise
30
Entspricht dem deutschen Energiepass, Klassifizierungen von A (positiver Wärmewirkungsgrad) bis G (schlechter Wärmewirkungsgrad)
31
Vgl. CSO (2009)
32
Vgl. Kelly (2012)
23
104 % über diesem und 47 % über dem Großbritanniens. Für die hohen Emissionen ist vor allem die immer noch weit
verbreitete Nutzung von Öl zum Heizen ursächlich.33
Insgesamt gibt es in Irland das Potential zur Sanierung von einer Millionen Häusern im privaten Bereich. Um das
gesetzte Energieeffizienzziel von 20 % Energieeinsparungen zu erreichen, müssten bis 2020 auf den Sektor bezogen
jährlich 90 000 Häuser (teil-)saniert werden (siehe auch Kapitel 3.3 zu den genauen Effizienzzielen der irischen
Regierung).34 Die vermutlich größten Energieeinsparpotentiale durch Sanierung liegen bei vermieteten Objekten vor, da
diese im Vergleich mit Häusern, die von den Eigentümern bewohnt werden, eine schlechtere Energieeffizienz aufweisen
(siehe auch Kapitel 5.2.1).
Im Bereich der gewerblichen und industriellen Objekte gibt es vor allem in traditionellen Sektoren wie der
Lebensmittelbranche großen Sanierungsbedarf. Viele Produktionsstätten verfügen z. B. über sehr alte Boiler, veraltete
Kühl- und Heizeinheiten sowie ineffiziente Beleuchtung und Dämmung, die nach Einschätzung von John O‘Sullivan,
Experte der SEAI, mit geringem Aufwand die Energieeffizienz um 30 % steigern können. Gleichzeitig ist er jedoch auch
der Ansicht, dass unabhängig von der jeweiligen Branche ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden sollte, um die
Energieeffizienzverbesserungen effektiv und effizient anzustoßen. So sollte bei einer geplanten Sanierung auch die
Prozess- und Kapazitätsplanung mit einbezogen und Synergieeffekte identifiziert werden, bevor nur an einzelnen Stellen
ausgebessert wird. Effizienzvorteile können so auch in anderen Bereichen entstehen.
Aufgefordert, einzelne Technologien mit großer Nachfrage bei Industrie und Gewerbe zu nennen, gab der SEAI Experte
vor allem Wärmerückgewinnung, Ventilation, Kühlung und Isolierung/ Dämmung an.
Klimatische Verhältnisse. Durch den Einfluss des Atlantiks und des Golfstromes, der entlang der Süd- bzw.
Westküste Irlands fließt, kann man generell von milden Wintern und kühlen Sommern sprechen. Irland weist ein
insgesamt milderes Klima auf als Länder ähnlicher Breitengrade. Tiefdruckgebiete der Westwindzone sorgen allerdings
ganzjährig für durchwachsenes Wetter mit oftmals sehr starken Winden und vor allem im Westen des Landes kommt es
zu heftigen Niederschlägen. Die Niederschlagsmenge variiert in verschiedenen Orten Irlands zwischen 800 mm und
2800 mm pro Jahr. Die Temperaturen in Irland liegen im Winter (Jan/Feb) durchschnittlich bei 8 °C sowie im Sommer
zwischen 18 °C und 20 °C. Grundsätzlich variiert die Jahresdurchschnittstemperatur in Irland deutlich.
Irland verfügt darüber hinaus häufig über kräftige Winde, die meist Süd/Südwest, gelegentlich aber auch Südost-Winde
sind. Der Jahresdurchschnitt der Windgeschwindigkeiten variiert von 3 Metern pro Sekunde (m/s) im Süden über 8 m/s
im Norden bis hin zu 11,5 m/s im Westen der Insel. In Dublin liegen die Windgeschwindigkeiten zwischen 4 und 6 m/s.35
Durch die besonderen klimatischen Umstände wird Irland als ein Land gesehen, in dem sich die Passivhaus Standards
leichter als in vielen anderen Ländern umsetzen lassen. Zudem sind durch die weniger signifikanten
Temperaturschwankungen die Kosten, die über das Jahr verteilt für Kühlung und Heizen aufzuwenden sind, besser
kalkulierbar. Ein weiterer interessanter Punkt, der sich im Laufe der Recherchen der AHK Irland ergeben hat ist, dass
Irland ein idealer Standort für Server und andere Datenspeicher ist, da die Kosten für das gleichmäßige Temperieren in
Irland geringer sind als in anderen Ländern und die Broadbandverbindungen in Irland bereits weiterentwickelt und –
ausgebaut sind als in anderen europäischen Ländern.
Ein Aspekt, auf den die Experten der Construction Industry Federation aufmerksam machen, sind die speziellen
Anforderungen an Baumaterialien in Irland, verursacht durch den oftmals deutlich stärkeren Wind im Gegensatz zum
europäischen Festland und Skandinavien. So hat es bereits Beispiele für von dort importierte Fenster und Türen gegeben,
33
Vgl. NESC (2012): 73; Weder in dieser Publikation noch an anderer Stelle sind neuere Daten zu dem CO2 Emissionswert von Privathäusern verfügbar.
34
Ergebnis des Expertengesprächs mit dem Department of Communications, Energy and Natural Resources.
35
Vgl. Met Eireann (2012)
24
die zwar die energetischen Anforderungen sehr gut abdecken, den anspruchsvollen Windbedingungen jedoch nicht
gewachsen sind.36
Struktur und Trends im Bauwesen. Zu Beginn des 4. Kapitels wurde bereits erläutert, dass der größte Teil der
irischen Bevölkerung in Eigenheimen wohnt und nur ein Drittel mietet. Bei den Häusern handelt es sich in der Regel um
Einzeleinheiten (im Gegensatz zu größeren Apartmenteinheiten, die vermietet werden und meist einem Träger gehören),
so dass sich die großflächige Sanierung schwierig gestaltet. In der Regel müssen die Sanierungen in einzelnen Aufträgen
mit jedem einzelnen Besitzer in vielen kleinen Schritten vereinbart werden, objektübergreifende Großprojekte sind kaum
möglich.
Joseph Curtin vom National Social and Economic Council sieht dennoch große Chancen für einen wachsenden Anteil von
Energieeffizienzmaßnahmen innerhalb der Baubranche. Ab 2014 sollen die Smartmeter weitestgehend in alle irischen
Häuser eingebaut sein. Dadurch wird für die Verbraucher ihr eigener Energieverbrauch transparenter. In der Folge
werden Einsparmöglichkeiten offensichtlich und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Hausbesitzer
nachvollziehbarer. Dies könnte der Baubranche den nötigen Anstoß geben.
Hatten die Bauunternehmen bei Großprojekten ehemals ihre eigenen Angestellten, die den gesamten Auftrag
übernommen haben, setzen die Unternehmen nun verstärkt auf Subunternehmen, die den Auftrag unterstützen. Das
Unternehmen bekommt dabei die Hauptverantwortung für die Fertigstellung des Projektes und übergibt Teilaufträge an
Subunternehmen, um ihre eigenen Personalkosten zu senken, indem sie eine genauere Bedarfsplanung machen können.
Infrastrukturbau –Gewerblicher Bau - Wohnungsbau. Die Forfás37 berichtet, dass in die irische Infrastruktur in
den letzten Jahren stark verbessert wurde, dass es jedoch noch weiteres Potential zur Verbesserung gibt, das zur
Förderung des Wirtschaftswachstums genutzt werden soll. Bezogen auf Verbesserungen der Energieeffizienz in der
irischen Infrastruktur sieht Forfás das größte Potential im Ausbau des Smart Grids und Smart Metering.38
Instandhaltung – Modernisierung – An- und Umbauten. Wie bereits zu Beginn des vierten Kapitels erwähnt,
hat die irische Baubranche in den vergangenen fünf Jahren einen starken Rückgang erfahren und es wird prognostiziert,
dass sich die Branche bezüglich Neubauten voraussichtlich erst in den nächsten fünf bis zehn Jahren erholen wird. Ein
weiterer wichtiger Indikator hierfür ist die Zahl der aktuell leerstehenden Häuser (ca. 200 000), die bereits auf dem
Markt sind. Allerdings wird es hier Prognosen zufolge bzgl. der zukünftigen Entwicklung starke regionale Unterschiede
geben. So soll es im Großraum Dublin bereits in den kommenden Jahren wieder eine stärkere Nachfrage nach
Immobilien geben, so dass die Leerstände in dieser Region schon recht zeitnah wieder bewohnt sein sollten. Weitaus
länger dürfte dies dagegen gerade in den ländlicheren Gebieten der Midlands im Landesinneren der Insel dauern, wo
ebenfalls in den Boomjahren viele Bauvorhaben als Investitionsprojekte realisiert wurden. Vor diesem Hintergrund
schätzt die deutsche Bank, dass es mehr als 40 Jahre dauern könnte, bis alle Häuser in allen Regionen in Irland wieder
bewohnt sind.39
Im Kapitel 4.2 wird noch ausführlich auf die Ausgestaltung der irischen Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen eingegangen. An dieser Stelle soll schon einmal erwähnt werden, dass mit den beiden staatlichen
Förderprogrammen Home Energy Savings Scheme (HSE) and Warmer Energy Houses Scheme (WEHS) in den Jahren
2009-2011 ca. 120 000 Wohnhäuser modernisiert wurden. Wie bereits im Kapitel 4.1 „Allgemeiner Überblick“ erläutert,
gibt es in Irland derzeit nach wie vor das Potential zur Sanierung von einer Million Privathäusern. Um die gesetzten
Energieeffizienzziele zu erreichen, sollten jährlich ca. 90 000 Häuser saniert werden, was das große Potenzial für
passende Energieeffizienztechnologien in Irland verdeutlicht.
36
Die beiden Experten der CIF haben eben dieses bereits erfahren.
Forfás wurde als Beirat der Regierung gegründet mit dem Zweck dem Handel, den Unternehmen, der Wissenschaft wie auch der Technologie in Irland
eine Stimme zu geben. Durch die Organisiation soll sichergestellt werden, dass Irlandsich flexibel und sicher auf die sich rasant ändernde globale
Wirtschaft einstellen kann.
38 Vgl. The Irish Times (2012)
37
39
Vgl. Irish Independent (2012)
25
Baumaterialien. Die Building Material Federation (BMF – Verband für Baumaterialien) vertritt 25 der wichtigsten
und größten Hersteller von Baumaterialien. Eine Auflistung dieser Unternehmen zeigt die Tabelle 7. Zu den Produkten,
die in Irland bzw. die durch die aufgelisteten Firmen hergestellt werden, gehören Klebstoffe, Ziegel, Zement,
Kaminsysteme, Plastikrohre, Gipskarton, Dämmmaterial,
Tabelle 7- 25 größte Hersteller von Baumaterialien in Irland
BMF (k.A.): online
Ummantelungen und Beton. Zu den Baumaterialien, die speziell im Kontext energieeffizienter Gebäudesanierung
nachgefragt werden, zählen z. B. Fenster, Türen, Dämmtechnik und -stoffe für Wände, Böden und Dächer sowie
energieeffiziente Beleuchtungstechnik und -systeme.
Viele Häuser in Irland verfügen noch nicht über Fenster bzw. Türen mit Doppel- oder Dreifachverglasung. Darüber
hinaus sind die Rahmen und die Fenster in zahlreichen Fällen nicht richtig eingepasst, was zu unangenehmen
Zuglufterscheinungen führt. Dichtungs- und Dämmstoffe schaffen hier Abhilfe. In irischen Häusern entweicht
durchschnittlich am meisten Energie durch das Dach, weshalb Dach- bzw. Dachbodendämmungen eine Maßnahme
darstellen, die stark durch die irische Regierung gefördert wird. Großen Bedarf gibt es auch bei der Nachrüstung von
Heiz- und Heizverteilsystemen. Dies gilt sowohl für den Wohnbau als auch den Nicht-Wohnbau.
Aktuelle Projekte im Bereich Gebäudeeffizienz. Ein sehr interessantes Projekt im industriellen Bereich ist ‚LIEN‘
(Large Industry Network). Das Netzwerk vereinigt 140 Unternehmen, die als Energienutzer zusammen für etwa 60 % des
Energieaufkommens in der irischen Industrie und für 17 % des Gesamtenergieverbrauchs in Irland verantwortlich sind.
Diese Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, ihren Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren, werden dabei von der
SEAI unterstützt und tauschen untereinander positive Erfahrungen zum gegenseitigen Nutzen aus. Seit der Gründung
des LIEN haben diese Unternehmen ihre Energieeffizienz durchschnittlich um 30 % verbessert und dadurch jährlich
mindestens € 60 Mio. an Energiekosten eingespart.40
Dundalk 2020 soll der erste grüne Stadtteil Irlands werden. Dundalk ist die Landeshauptstadt des County Louth und
liegt im Nord-Osten der Republik nahe der nordirischen Grenze. Ziel des Projektes ist es, einen Stadtteil so zu planen,
dass eine Energieeffizienzsteigerung der vorhandenen Gebäude um 40 % erreicht wird sowie je 20 % des Elektrizitäts40
Vgl. The Irish Times (2012)
26
und Wärmebedarfes aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Das Projekt soll anderen Kommunen als Vorbild dienen,
vorhandene Viertel architektonisch und stadtplanerisch so umzugestalten, dass Energie eingespart und damit
Emissionen vermieden werden. Den Projektverantwortlichen ist es gelungen, viele bekannte Unternehmen für das
Projekt zu gewinnen, darunter Xerox und Heinz Frozen Foods.41
Projekte des Better Energy Workplaces Scheme (siehe auch Kapitel 4.2) mussten bis November 2012 fertig gestellt
werden und hatten als ein Ziel die Zusammenstellung und Umsetzung von beispielhaften Technologieportfolios zur
energieeffizienten Gebäudesanierung. Die Ergebnisse und Informationen zu realisierten Projekten im Rahmen des
Programms werden voraussichtlich im März 2013 auf der Internetseite der SEAI veröffentlicht: www.seai.ie.
Z. B. ist in Cloghjordan, Co Tipperary im letzten Jahr mit Hilfe von Regierungsgeldern ein sogenanntes ‚Eco-Village‘–
Projekt fertiggestellt worden. Innerhalb von vier Jahren wurden insgesamt € 10,5 Mio. im Rahmen des SERVE
Programmes fertiggestellt (Sustainable Energy for Rural Village Environment – Nachhaltige Energie für Dörfer mit
ländlichem Umfeld). Dabei wurden insgesamt 300 Gebäude mit Heizungssystemen ausgestattet, die mit erneuerbaren
Energien betrieben werden. Durch die Umrüstung werden in einem Jahr rund € 200.000 Energiekosten eingespart. Der
Projektverantwortliche Sèamus Hoyne der Universität Limerick ist der Meinung, dass die Regierung gefragt ist, noch
mehr in die Modernisierung von Gebäuden zu investieren, um die Ziele im Rahmen der europäischen
Energieeffizienzdirektive zu erfüllen. Für ihn entstehen zwei Vorteile. Erstens spare die Regierung Geld und zweitens
entstünden durch die Investition neue Arbeitsplätze. Dazu müsse die Regierung die öffentlichen Fördergelder erhöhen
und auch über alternative Finanzierungsmechanismen beraten. Auf der Internetseite der Passive House Association
Irland (www.phai.ie) lassen sich zudem eine Reihe von Passivhäusern finden, die bisher in Irland errichtet wurden. Die
beschriebenen Projekte beziehen sich ausschließlich auf Wohnobjekte.
Ausblick für die Bauindustrie und Marktentwicklung und Bedarf in den einzelnen Bausektoren. Mit
einem Umsatz von € 39 Mrd. in 2006 hat die Baubranche mehr als 22 % des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, dieser
Wert ist seit der Rezession 2008 bis 2010 deutlich gesunken. 2011 wurden € 9 Mrd. und 2012 € 8 Mrd. in der
Baubranche erwirtschaftet. Die Experten der Construction Industry Federation betonten im Gespräch, dass der
Aufschwung im Neubausektor noch ein paar Jahre auf sich warten lassen wird. Sie sind allerdings zuversichtlich, dass die
Branche sich ab 2016 stetig erholt und danach nachhaltig auf einen Anteil von etwa 10 % des Bruttoinlandsproduktes
kommt. Der Anteil, den die Baubranche in den Jahren 2006/2007 hatte, war ökonomisch gesehen zu hoch und das
Platzen der Immobilienblase war eine deutliche Konsequenz. Durch den heute geringen Anteil an Neubauten
(2012: 8 488 Häuser gegenüber 2007: >90 000) konzentriert sich die Branche auf den Nachrüstungsbereich und dabei
fast immer auch auf das Gebiet der energetischen Gebäudesanierung. Zwar ist auch dieser Bausektor in den vergangenen
Jahren geschrumpft – von 17 116 Genehmigungen für Um- und Ausbauten in 2008 auf 8 261 in 201142 – dies jedoch in
deutlich geringerem Umfang als im Neubaubereich und die für diese Zielmarktanalyse befragten irischen
Branchenexperten erwarten zudem, dass der Markt zur energetischen Gebäudesanierung in den nächsten Jahren zuerst
an Fahrt aufnehmen wird. In der Branche herrscht aktuell vor allem im Bereich der Sanierung von Wohnhäusern ein
starker Wettbewerb, im Bereich der Nicht-Wohngebäude ist er etwas geringer. Der Modernisierungssektor ist also für die
Baubranche einerseits interessant, andererseits auch hart umkämpft, so dass vor allem die Experten, die direkt (SISK)
oder indirekt (CIF) von den Erträgen der Branche abhängig sind, explizit angaben, dass die Schwarzarbeit in der
Baubranche in den letzten Jahren zugenommen hat. Die Förderprogramme, auf die noch ausführlich im Kapitel 4.2
eingegangen wird, haben den positiven Effekt, dass sie zentral gesteuert werden und die jeweiligen Zuschüsse nur dann
bewilligt werden, wenn spezifische Auflagen erfüllt werden. Eine dieser Auflagen bezieht sich darauf, dass die mit der
Ausführung beauftragten Bau- bzw. Handwerksunternehmen bei SEAI gelistet sein müssen, was der Schwarzarbeit
entgegen wirkt. Vor der Veröffentlichung des Staatshaushalts 2013 durch die irische Regierung hat sich die CIF dafür
eingesetzt, dass die Umsatzsteuer für Dienstleistungen im Bausektor gesenkt werden, dies ist nicht passiert, stattdessen
ist der Sektor noch zusätzlich durch die Grundsteuer auf Häuser belastet worden. So wird der positive Effekt, der von den
Fördermaßnahmen ausgeht durch die hohe Besteuerung zum Teil wieder aufgenommen.
41
Vgl. SEAI (k.A. b)
42
Vgl. CSO (2012b)
27
4.2 Gesetzliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienz
2002 wurde die nationale Energieagentur SEAI in Irland gegründet. Basierend auf dem Sustainable Energy Act 2002 ist
die Hauptaufgabe der Agentur, Irland bei der Transformation in eine nachhaltige Gesellschaft zu begleiten. Dabei wird
besonderes Augenmerk auf die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen gelegt. Die SEAI berät zudem die Regierung
in allen energiepolitischen und -ökonomischen Fragen und verwaltet / vergibt die staatlichen Förderprogramme /
Förderungen.
Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten. In diesem Abschnitt sollen die wichtigsten
Förderprogramme und Finanzierungsmodelle im Kontext energieeffizienter Gebäudesanierung vorgestellt werden.
Die erforderlichen Sparmaßnahmen der irischen Regierung, um den Staatshaushalt schrittweise wieder auszugleichen,
betreffen auch die Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen. Im Folgenden werden die Programme für
Wohnhäuser (Warmer Energy Homes Scheme, Better Energy Homes) sowie die Förderungen für gewerblich genutzte
Gebäude (das Accelerated Capital
Allowance Modell (ACA), Better Energy Workplaces and Better Energy Communities) genauer erläutert. Für
Wohngebäude soll darüber hinaus in 2014 ein „Pay-As-You-Save“ Modell starten, welches ebenfalls erklärt wird.
Abbildung 6 Motivatoren / Demotivatoren und Einschränkungen / Barrieren.
In Anlehnung an SEAI (2010b): 13
Von staatlichen Förderprogrammen geht eine deutliche Anreizwirkung aus, wie auch die Abbildung 6 zeigt. Im
Wesentlichen wird deutlich, dass es motivierende und demotivierende Faktoren gibt, die auf die Entscheidungsfindung
des Objektbesitzers einwirken und die Zuschüsse ‚Auslöser‘ sein können, um Modernisierungsarbeiten umzusetzen Für
den privaten Bereich gibt es zwei Programme. Das Better Energy Homes Scheme richtet sich z. B. an Eigentümer von
Häusern, die selbst in diesen Häusern wohnen. Das Programm umfasst folgende Sanierungsmaßnahmen:
28

Dämmung von Dächern und Wänden (Innen- und Außenwände)

Einbau effizienterer Heizsysteme oder -regulierung

Hohlwanddämmung

Zuschuss für den Gebäudeenergiepass (BER)
Tabelle 8 Fördermaßnahmen und –höhe (pro Haushalt)
SEAI: online
Im Rahmen des Programms müssen mindestens € 400 von privater Seite investiert werden, durchschnittlich waren es im
Rahmen bislang geförderter Maßnahmen € 3.000. Wie die Tabellen 8 und 9 deutlich machen, werden etwa ein Drittel
der Gesamtkosten aller Sanierungen im privaten Bereich über Förderprogramme (ko-)finanziert. Jährlich wurden als
Folge der Sanierungen durchschnittlich € 450 eingespart. Allerdings sind finanzielle Einsparungen nicht der
vorherrschende Grund für die Entscheidung. Die meisten Eigentümer gaben in einer Erhebung der nationalen
Energieagentur SEAI an, dass für sie vor allem die Energieeinsparungen, der Komfortzugewinn und die Wertsteigerung
des Objektes entscheidend waren.43
Tabelle 9 Förderumfang des Better Energy Homes Scheme 2009-2011
Förderausgaben in Millionen €
Förderung in % der
Gesamtkosten
Gesamtausgaben in
Millionen €
Geförderte Haushalte (ca.)
NESC(2012)
2009
16,3
2010
45,3
2011
57,7
35 %
32 %
32 %
47,2
141,5
180,3
15 733
47 167
60 100
Zu den Maßnahmen, die von den Hauseigentümern am häufigsten gewählt werden, gehören insbesondere diejenigen, die
im Verhältnis zu Investitionssumme die größten Energieeinsparungen versprechen: Wand- und Dachdämmung sowie
Hohlwanddämmung.
Das Warmer Energy Homes Scheme trägt die kompletten Kosten der Sanierung, wenn der Hauseigentümer mindestens
eines der folgenden Merkmale aufweist: niedriges Einkommen, hohes Alter oder generelle Bedürftigkeit. Geförderte
Maßnahmen sind:


43
Energieeffiziente Beleuchtung
Dachbodenisolierung
Vgl. NESC (2012): 81-83
29



Zugabdichtung
Hohlwandisolierung
Energieberatung
Insgesamt sind im Zeitraum von 2009-201144 über 120 000 Häuser in beiden Programmen zusammen teil(-saniert)
worden. Während der Interviews mit den irischen Experten wurde auch Kritik an den Programmen bzw. den
Programmverantwortlichen geäußert.
Durchschnittlich investierte jeder Eigentümer € 3.000, die aus Erspartem aufgebracht wurden. Joe Curtin vom National
Social and Economic Council hat deutlich gemacht, dass das Durchschnittsinvestment aus seiner Sicht jedoch bei €
8.000 liegen sollte. Das bedeutet, dass selbst Häuser, in denen schon Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt
wurden, weiteres Potential zur Steigerung der Energieeffizienz bieten. Allerdings ist bei den aktuellen
Förderprogrammen ausgeschlossen, dass sich Hausbesitzer mehrmals für Förderungen bewerben.
Die CIF hat deutlich gemacht, dass die Programme der Branche grundsätzlich geholfen haben. Jedoch habe es eine Weile
gedauert, bis sie vom Markt angenommen wurden - kurz darauf kam es dann aufgrund der Sparprogramme der
Regierung wieder zu Kürzungen. Die Höhe des Förderpools müsse nach oben angepasst werden.
Herr Goulding des Unternehmens SISK hat vor allem kritisiert, dass die Fördermaßnahmen nur begrenzt wählbar sind
und Häusern bestimmter Bauweise den Zugang zu den Maßnahmen in sinnvollem Umfang nicht ermöglicht werden.
Damit spielt er vor allem auf alte Objekte an, die mit Massiv- und nicht mit Hohlwänden gebaut wurden, jedoch dringend
z. B. energieeffiziente Fenster und Türen benötigen, die nicht durch das BES/WEHS gefördert werden.
Viele Experten bestätigten, dass der Antragsprozess für die Förderungen, der online über die Webseite der nationalen
Energieagentur SEAI geschehen kann, sehr unkompliziert ist und es selten zu Problemen kommt. Auch die Zahlungen an
die Antragsteller fänden zuverlässig statt.
Weniger restriktiv soll das neue Programm PAYS (Pay-as-you-save – Zahle während du sparst) sein, das vom irischen
Stromversorger ESB in enger Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen aufgelegt werden soll. Bei dem vorläufigen Konzept
kommt zuerst der Energieversorger für die Modernisierung auf, später bezahlt der Eigentümer den Betrag in Raten über
seine Stromrechnung zurück, die sich vorerst trotz der Einsparungen nicht reduziert. Er bezahlt solange mehr, bis die
Vorleistung inklusive Zinsen beglichen ist. So können sich gegebenenfalls auch solche Hausbesitzer eine Modernisierung
leisten, die keine Bankkredite aufnehmen wollen oder können. Das Programm soll 2014 starten, wobei die konkrete
Ausgestaltung noch in Arbeit ist, insbesondere was den konkreten Zinssatz für die Vorfinanzierungen durch die ESB
betrifft. In Deutschland wird diese Dienstleistung bereits durch mehrere Energieversorger angeboten. Die Experten von
der CIF bewerten das Programm grundsätzlich positiv. Sie sind der Meinung, dass es auf einen möglichst niedrigen
Zinssatz ankommen wird, um den Erfolg des PAYS Programms sicherzustellen. Ein zu hoher Zinssatz könne zu
Schwierigkeiten bei den Rückzahlungen durch die Verbraucher führen und würde zudem kaum Anreize für
Modernisierungen bieten.
Die bisher genannten Maßnahmen richten sich vor allem an Besitzer von Wohnobjekten, wobei generell eine
Implementierung des PAYS Programms auch für Unternehmen denkbar wäre. Die nun folgenden Fördermodelle richten
sich gezielt an Unternehmen.
Das Accelerated-Capital-Allowance Modell (ACA) räumt Unternehmen, die in definierten Bereichen hoch
energieeffizienter Gebäudeausstattung Investitionen tätigen, die Möglichkeit ein, den kompletten Anschaffungswert im
selben Jahr der Modernisierung vom Gewinn abzuschreiben. Das Programm gibt es seit 2008 und wurde stetig erweitert.
Die Tabelle 10 zeigt die Maßnahmen, die berücksichtigt werden.
44
Die Zahlen für 2012 sind noch nicht veröffentlicht.
30
Tabelle 10 Vom ACA Programm geförderte Maßnahmen45
Kategorie
Minimalinvestition für
ACA (in Euro)
Energiemanagementsysteme
für Gebäude (BEMS)
5.000
Beleuchtung
3.000
Motoren und Antriebe
1.000
Informations- und
Kommunikationstechnologie
1.000
Heizungs- und
Elektrizitätsbereitstellung
1.000
Kontrollsysteme für Prozesse
und Heizen, Ventilation und
Klimaanlagen
1.000
Elektroautomobile und
Fahrzeuge, die mit
Biotreibstoffen betrieben
werden können
1.000
Catering und Bewirtung
1.000
Elektromechanische Systeme
1.000
Kühlsysteme
45
Vgl. SEAI (2012b)
31
1.000
Technologie und verwandte Technologien
- Computergestützte Technologien mit
Benutzeroberfläche zum
Energiemanagement in Gebäuden
- Beleuchtungseinheiten und
Beleuchtungskontrolle
- Motoren mit Permanentmagneten
- Drehzahlenveränderbare Antriebe
- Asynchronmotoren
- Rackserver
- Speicherzubehör für Unternehmen
- Präzisionskühlung
- zentralisierte Gleichstromübertragung
- Strommanagement
- unterbrechungsfreie Stromversorgung
- Blade Server
- Kraft-Wärme-Kopplung
- Windturbinen
- Boiler und Warmwasserheizer
- Dampfgeneratoren
- Dampfsysteme
- Biomasse Boiler
- PV-Systeme
- stationäre Brennstoffzellenenergiesysteme
- Inverter
- solarthermische Anlagen
- Wärmetauscher
- Pumpen
- hydraulische Arbeitsturbinen mit
Rückgewinnung
- Gebläse
- Lüfter
- Austausch von Diesel Fahrzeugen hin zu
Fahrzeugen, die mit alternativen
Energiequellen betrieben werden.
- Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur
- Spülmaschinen
- Wäschetrockner
- Kombinationsöfen
- Waschmaschinen
- Warmwasserkessel
- elektrische Stellantriebe
- Extrusionsblasmaschinen
- Spritzgieß- und Blasformmaschinen
- Energiemanagementsysteme für den
Prozess
- Spannungsstabilisatoren
Kompressoren und Verflüssigungsansätze
Kondensatoren
Kühlvitrinen
Kontroll- und Monitoringsysteme für
Kühlsysteme
- Kühlanlagen und -flüssigkeiten
- Wärmepumpen
-
Zu jeder Technologie stellt die SEAI noch ein Formular inklusive Kriterienkatalog bereit mit dem sich die Unternehmen
bewerben und gleichzeitig bestätigen, dass die Modernisierung einen bestimmten Standard erfüllt.
Alle Kriterien zusammen, die unter dem ACA Modell aufgeführt sind bzw. etabliert wurden, bilden das sogenannte Triple
E Register. Das Register kann auf den Seiten der nationalen Energieagentur auf www.seai.ie/Your_E_Product_Register/
eingesehen werden. Bei der Sanierung von öffentlichen Gebäuden (z.B. Regierungsgebäude, Universitäten, Schulen und
Krankenhäuser) dient das Triple E Register als Entscheidungsgrundlage. Auch wenn nicht mit dem ACA Modell
finanziert, werden Produkte wie z. B. Baumaterialien zurückgewiesen, die nicht den Kriterien im Triple E Register
entsprechen.
In 2012 gab es darüber hinaus ein weiteres Pilot-Förderprogramm für öffentliche und gewerbliche Gebäude zur
Steigerung der Energieeffizienz, mit dem Erfahrungen für den Aufbau eines eventuellen zukünftigen Folgeprogramms
gesammelt werden sollten. Unternehmen konnten sich bis zum 30. April mit ihrem Sanierungsplan zur Steigerung der
Energieeffizienz bewerben. Insgesamt wurden € 7,5 Mio. an Einzelprojekte vergeben, die mindestens zu 35 % und
teilweise auch zu 50 % bezuschusst wurden. Aufgrund der vielen Projekteinsendungen wurde das Förderbudget letztlich
auf € 12 Mio. angehoben, was es ermöglichte die interessantesten und effektivsten Projekte zu fördern. Voraussetzung für
die Berücksichtigung der Bewerbung waren ein detaillierter Projektablauf und die Beendigung der
Sanierungsmaßnahmen bis zum 15. November 2012. Für förderfähig wurden Effizienzmaßnahmen aus den folgenden
Bereichen erachtet: Kühl- und Kälteanlagentechnik, Wärmeregelung, effizientere Beleuchtung, Verbesserungen an der
Bausubstanz, Belüftungsanlagen und Verkehr. Dabei durfte sich der Projektantrag nicht allein auf eine
Effizienzmaßnahme stützen, sondern sollte, wenn möglich, eine Reihe von Maßnahmen verbinden. Ein Ziel der
Fördermaßnahme war auch eine breite Masse von Beispielprojekten mit „Leuchtturmfunktion“ zu generieren. Deshalb
wurde bei der Projektauswahl auch auf eine große Bandbreite von Projekten aus unterschiedlichen Bereichen (von
Schulen bis hin zu gewerblichen Gebäuden) und Größen geachtet (SEAI, 2012).
Ein aktuell in Vorbereitung befindliches neues Förderprogramm ist das Better Energy Community Scheme. Dessen
Umfang ist noch nicht endgültig beschlossen, es soll allerdings so ausgestaltet sein, dass eine zentrale Planungsstelle die
Verantwortung für mehrere energieeffiziente Projekte übernimmt. So wäre zum Beispiel die Sanierung einer Reihe von
Schulen denkbar, für die der zentrale Planer bzw. der Investor die Projektanträge gebündelt abgibt. Die Bezuschussung
wird bei 35 % des Gesamtumfanges liegen.
Mit Blick auf irische Unternehmen ist generell festzustellen, dass die Bereitschaft zur Investition in eine energetische
Sanierung in der Regel vorhanden ist, wenn folgenden Punkte gegeben sind: Es liegen die nötigen finanziellen Anreize
vor, die nötige Investitionsrentabilität ist vorhanden, die Firma ist solide und die Amortisationszeit beträgt bis zu 5 Jahre.
Förderprogramme schaffen Anreize, verursachen jedoch auch Marktineffizienzen. Ab 2014 ist die Vergabe von staatlichen
Fördergeldern und Subventionen aufgrund eines EU-Gesetzes nicht mehr ohne weiteres möglich. Danach wird das Geld
nicht vom Staat, sondern direkt von den Kapitalmärkten kommen müssen. Damit die energieeffiziente Nachrüstung vor
diesem Hintergrund weiter erfolgreich umsetzbar ist, wird es darauf ankommen, dass die Investitionsmittel auf dem
Kapitalmarkt zu einem akzeptablen Zinssatz zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung eröffnet Möglichkeiten für
Energiedienstleister, die nicht unbedingt aus Irland kommen müssen. Diese übernehmen z. B. die Verwaltung, Kontrolle
und Instandhalten eines Gebäudes bzgl. der energetischen Leistungen/Eigenschaften inklusive Investitionen in die
Energieeffizienz verbessernde Technologien. Der genaue Tätigkeitskatalogs und der Umfang der Arbeiten werden im
Vorfeld vertraglich vereinbart.
Öffentliches Vergabeverfahren und Ausschreibungen. Ausschreibungen aus allen Bereichen werden auf der
Website www.e-tender.gov.ie übersichtlich dargestellt. Der jeweilige Bewerbungszeitraum liegt bei etwa einem Monat.
Dabei werden sowohl Ausschreibungen öffentlicher als auch großer gewerblicher Institutionen aufgeführt. Aktuell wird
beispielsweise ein Unternehmen gesucht, das einen Biomasse Heizkessel in Westmeath mit 250 bis 300 KW liefert,
aufbaut und anschließt. Das Projekt wird teilweise durch das irische Rural Development Programme gefördert. das
durch den europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes finanziert ist.
32
Standards, Normen, Zertifizierung. In Irland ist die erste zielführende Bauverordnung erst 1992 in Kraft getreten.
Ziel war es vorerst, allgemeine Baustandards für Neubauten im privaten und kommerziellen Sektor zu schaffen. Es
wurden zwar auch zuvor bereits bestimmte Bauverordnungen beschlossen, es mangelte allerdings an der Durchsetzung,
da bei Missachtung mit keinen Folgen zu rechnen war (mangelnde Baukontrolle). In der Verordnung von 1997, die 1998
in Kraft trat, wurden die Folgen, Strafen und Durchsetzungsmöglichkeiten der Baubehörde bei Missachtung der
Regularien weiter konkretisiert. Bis 2012 wurde die Verordnung in mehreren Schritten erweitert. So umfassen sie nun
u. a. Baustandards wie die Schaffung eines behindertengerechten Zugangs zu neuerrichteten Zweckobjekten und
Apartmenteinheiten. Anforderungen an die Baumaterialien, deren Verarbeitung und der schonende Umgang mit
(Energie-)Ressourcen wurden erhöht sowie verbindliche Feuerschutzrichtlinien für alle Gebäude mit Ausnahme von
Einfamilienhäusern und Einzelapartments festgelegt. Die Verordnung ist heute auf alle Neubauten, Umbauten und
Sanierungen anzuwenden. Sollte sich die Gebäudenutzung ändern (wie z. B. im Fall des Umbaus eines Wohngebäudes in
ein Geschäftsgebäude), sind die entsprechenden Richtlinien für Neubauten anzuwenden. Die Neuerung der
Baurichtlinien von 1998 legt auch die Registrierung von Architekten, Baugutachtern und Vermessungsingenieuren fest. 46
Dieser kurze Überblick soll vor allem zeigen, dass die irische Bauverordnung noch relativ jung ist, jedoch in den
vergangenen Jahren zeitnah und flexibel geändert und verbessert wurde. Gleichzeitig lässt sich daraus auch erklären,
warum so viele irische Häuser in einem schlechten energetischen Zustand sind. Im folgenden Abschnitt soll exemplarisch
genauer auf die Anforderungen in einzelnen Bereichen eingegangen werden, die in den Bereich Energieeffizienz fallen.
Insgesamt gibt es heute 13 Abschnitte, die sich mit den Baustandards beschäftigen:
Tabelle 11 Übersicht der Baukategorien
Teil A
Teil B
Teil C
Teil D
Teil E
Teil F
Teil G
Teil H
Teil I
Teil K
Teil L
Teil M
in Anlehnung an Environ (2012)
Baustruktur
Feuer
Baustellenvorbereitungen und Feuchtigkeitsbeständigkeit
Materialien und deren Verarbeitung
Schalldämmung
Belüftung
Hygiene
Drainage und Abwasser
Heizungsanlage
Treppen, Rampen und Schutzvorrichtungen
Konservierung von Treibstoffen und Energie
Behindertengerechte Bauweise
Der Abschnitt der irischen Bauvorschriften, der für Energieeffizienz-Maßnahmen in Gebäuden am interessantesten ist,
ist Teil L. Hauptziel ist es, alle bestehenden Wohngebäude so umzurüsten oder zu bauen, dass deren Heizsysteme
(Wärme und Heißwasser) eine Minimaleffizienz von 90 % haben, sodass ein Minimum an CO2 - Ausstoß unter geringem
Energieeinsatz erzielt wird. Dies soll durch den Einsatz von geeigneten Baumaterialien, Dämmung/Wartung von Rohren
und Nutzung geeigneter Heizsysteme erreicht werden. Für Neubauten gilt dasselbe mit der Ausnahme, dass angeraten
wird, bei der Planung den Dwelling Energy Assessment Plan (DEAP) anzuwenden, um im Vorfeld schon den
Energieverbrauch abschätzen zu können. Bei Zweckgebäuden soll der Non-Domestic Energy Assessment Plan
angewendet werden, der dasselbe Ziel hat. Zudem soll zusätzlich energieeffiziente Beleuchtung und (wo erforderlich)
Kühlung eingeführt werden. Unter Berücksichtigung von Gebäudegeometrie, Bau- und Nutzungsweise, eingebauter
Beleuchtungstechnik sowie Heiz-, Lüftungs- und Kühltechnik lässt sich so bereits in der Planungsphase errechnen,
welchen Energieverbrauch das Gebäude später haben wird. Als Bemessungsgrundlage für die Dämmung wird der U-
46
Vgl. Environ (2012)
33
Wert47 benutzt. Die Tabelle 12 zeigt einen Auszug der Minimalanforderungen, die an die Dämmung von Neu- und
Anbauten gestellt48:
Tabelle 12 Minimal-Baustandards Irland gegenüber klassischer Bauweise
Gebäudeteil
Dächer, exponiert
Zu
erreichender
(W/m²K)
0,25
Erdgeschossböden
0,45
Außenwände
0,45
Fenster, Türen,
Lichtkuppeln
3,3
In Anlehnung an IHBA (2007) und SEAI (k.A. a)
Typischerweise angewendete
Dämmmethode
150mm Gehäusemasse zwischen den
Dachbalken und 150mm Gehäusemasse
über ihnen
150mm Betonplatte auf 65mm PIR oder
100mm EPS
140mm Holzrahmen, 140mm
Gehäusemasse oder Hohlraum, 60mm
PIR
Holz oder PVC, doppelt-verglast, 16mm
Luftspalte und Beschichtung
Mit Methode
erreichter UWert
0,16
0,25
0,27
2,2
Die Vorschriften an das Dämmverhalten sind in Deutschland und Österreich deutlich strenger. Die Irish Home Builders
Association kritisiert dementsprechend heftig, dass mit den Vorgaben ein durchschnittliches, irisches
Einfamilienreihenhaus lediglich einen C1-Energieausweis erreichen würde.
47
Der U-Wert ist ein Maßstab mit dem Wärmeverlust gemessen wird. Einfach formuliert, ist der U-Wert die Rate mit der Wärme bei Durchdringung
eines Baustoffes verloren geht. Die Messeinheit ist (W/m²K).
48 Vgl. SEAI (k.A. a)
34
5. Marktchancen für deutsche Unternehmen
5.1 Marktstruktur und Marktaktivität für Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich
Gebäudeeffizienz
In den vorangegangenen Kapiteln wurden thematisch vor allem zwei Sachverhalte deutlich. Erstens erlebt Irland eine
Finanz- und Bankenkrise kombiniert mit einer Immobilienkrise, die den zuvor deutlich überhitzten Neubaubereich von
mehr als 90.000 auf einen Tiefststand von etwa 15000 fertig gestellten Wohneinheiten pro Jahr schrumpfen ließ. Die
sich weiter in der Rekapitalisierung befindlichen irischen Geschäftsbanken halten sich stark mit der Vergabe von
Krediten zur Immobilienfinanzierung zurück. Zweitens ist der Gebäudebestand ungeachtet der jeweiligen Nutzung
durchschnittlich in einem sehr schlechten energetischen Zustand. Hieraus ergeben sich die Marktchancen im irischen
Bausektor eindeutig insbesondere im Bereich der Technologien und Dienstleistungen zur Verbesserung der
Energieeffizienz im Gebäudebestand. Begünstigend für Investitionen kommt die ebenfalls im Kapitel 4.2 beschriebene
Förderprogrammpolitik der Regierung für Effizienzmaßnahmen hinzu, mit der die ambitionierten Energieeinsparziele
Irlands bis 2020 erreicht werden sollen. Über die Förderprogramme will die irische Regierung zudem die durch die
Wirtschaftskrise ausgelöste Investitionszurückhaltung der Iren aufzulockern.
Dass die Regierung hiermit einen erfolgreichen Weg eingeschlagen hat, zeigt z. B. der Erfolg des Better Energy Homes
Scheme: seit Einführung wurden mit Hilfe dieses Programm etwa 220.000 Häuser saniert. Darüber hinaus haben sich
weit mehr Hausbesitzer auf den Internetseiten über das Programm informiert und ein Förderangebot eingeholt. Das
bedeutet, dass die Förderprogramme insgesamt einen Anreiz bieten, nun jedoch auch andere Marktmechanismen wie die
Kreditvergabe durch Geschäftsbanken und die Nutzung von neuartigen Angeboten von Energiedienstleistern angestoßen
und ausgeschöpft werden müssen.
In Irland gibt es nur vereinzelt relevante Hersteller von Baumaterialien, die für die Sanierung benötigt werden. Daher
muss fast alles aus anderen Ländern importiert werden. Begünstigend kommt darüber hinaus hinzu, dass Irland als
offene, geschäftsorientierte und handelsfreudige Volkswirtschaft innerhalb der Förderprogramme keine Einschränkung
bezüglich der Nutzung von ausländischen Produkten und Technologien vorsieht. Die Maßnahmen, die am häufigsten
nachgefragt werden, sind jene, die am kosteneffektivsten und dabei unkompliziert umzusetzen sind. Dazu zählen neben
energieeffizienter Beleuchtungstechnik in erster Linie die Dämmung von Dächern und der Austausch von Heizsystemen.
Im gewerblichen und industriellen Bereich werden besonders Technologien aus den Bereichen Heizen, Kühlen und
Lüften nachgefragt, da die verwendete Technik längst nicht mehr zeitgemäß ist. Weiterhin besteht Potential im Bereich
Dämmung, da viele Produktionshallen und Bürogebäude zu viel Energie über Wände, Dächer und Fenster entweichen
lassen.
Was im Rahmen der Expertengespräche sehr deutlich wurde, ist dass der Wille und das Bewusstsein für energetische
Sanierung und deren Vorteile bei einem Großteil der Bevölkerung im privaten Bereich und auch bei Unternehmern
durchaus vorhanden sind, diese allerdings aus bestimmten Gründen oftmals nicht umgesetzt wird. Hierauf nimmt das
folgende Kapitel Bezug.
35
5.2 Marktbarrieren und -hemmnisse im Bereich Energieeffizienz
Nachdem der vorherige Abschnitt bereits in die allgemeine Marktstruktur Irlands eingeführt hat, beschäftigt sich der
folgende mit Marktbarrieren und -hemmnissen, die im Bereich energieeffizienter Gebäudesanierung auftreten. In den
folgenden Kapiteln wird dann noch explizit auf die Markt- und Absatzpotenziale eingegangen.
Es ist zunächst einmal wichtig, zwischen dem privaten und dem gewerblichen Sektor zu unterscheiden, da die relevanten
Hemmnisse durchaus unterschiedlich sind.
5.2.1 Barrieren und Hemmnisse im privaten Gebäudebereich
Obwohl es sehr gute Argumente gibt, die Hausbesitzer davon zu überzeugen, in eine Sanierung oder Renovierung ihrer
Immobilie(n) zu investieren, gibt es einige Barrieren, die weitgehend anerkannt sind:
Finanzielle Barrieren. Gemäß einer Studie der International Energy Agency IEA gibt es Barrieren sowohl auf der
Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. So sind Eigentümer nicht immer bereit, Geld für Sanierung oder Renovierung
auszugeben. Sollten sie sich doch dazu entschließen, können Banken die Vergabe eines Kredites ggf. verweigern. Hinzu
kommen aktuell vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise die zusätzlichen Belastungen der privaten
Haushalte (z. B. Steuererhöhungen, Kürzungen von Transferleistungen des Staates, Gehaltskürzungen) sowie die Angst
vor Arbeitslosigkeit. Diese Umstände führen in stark betroffenen Haushalten oftmals zu einer Verzögerung bei größeren
finanziellen Investitionen.
Fehlende Anreize für Vermieter. Momentan wird ungefähr ein Drittel allen verfügbaren Wohnraums in Irland
vermietet. Die Eigentümer erhalten Miete und die Bewohner kommen für die Rechnungen für Strom, Gas und/ oder Öl
auf. Für den Besitzer der Immobilie gibt es nicht hinreichend Anreize zu sanieren, da er nicht direkt, z.B. durch den
erhöhten Komfort profitiert. Um dieses Problem zu überwinden hat die Regierung ein Gesetz erlassen, dass Vermietern
die Mindeststandards, des zur Miete stehenden Wohnraumes vorschreibt, dieses Gesetz ist ab 1. Februar 2013 in Kraft
treten. Vorher gab es zwar auch Vorgaben, die waren teilweise aber nicht zielführend formuliert und stellten für die
Mieter keine Hilfe dar. Es ist davon auszugehen, dass das neue Gesetz zu mehr Investitionen in die Sanierung /
Renovierung von Mietobjekten führen wird.
Unvollständige Informationen. Für den durchschnittlichen Eigentümer ist es schwer, das Thema Energieeffizienz
und Sanierung zu fassen und zu verstehen, welche Kosteneinsparungen durch Sanierung entstehen können. Auch wenn
sich der Eigentümer über Kostenvorteile generell im Klaren ist, kann er nur sehr schwer an die Information gelangen, wie
viel Geld er tatsächlich spart.
Sozial- und Verhaltensfaktoren. Verhaltenstheoretisch bewerten Konsumenten den Nutzen gegenwärtiger
Investitionen für die Zukunft geringer, obwohl es wirtschaftlich rentabel ist, in energieeffiziente Maßnahmen zu
investieren.49
49
Vgl. NESC (2012): 91
36
5.2.2 Barrieren und Hemmnisse im nicht-privaten Gebäudebereich
In diesen Bereich gehören alle Gebäude, die kommerziell bzw. industriell genutzt werden wie beispielsweise Ladenlokale,
Büroräume oder auch Fabriken. Diese Betrachtung wird dadurch erschwert, dass diese Kategorie im Gegensatz zum
privaten Gebäudebereich bisher kaum Beachtung erfahren hat. So gibt es keine konkreten Zahlen über den
Gebäudebestand, alle gebräuchlichen Zahlen dazu in Irland sind Schätzungen. So geht die SEAI davon aus, dass es
derzeit etwa 130 000 nicht privat genutzte Gebäude in Irland gibt und diese doppelt so viel Energie verbrauchen wie die
knapp 1,9 Mio. Privathäuser. Insgesamt besteht in diesem Bereich großes Potential (siehe dazu auch Kapitel 5.2).
Barrieren bestehen dann, wenn das Unternehmen zwar bereit ist, in eine energetische Sanierung zu investieren, es
hierfür jedoch kein Geld auf dem Kapitalmarkt bekommen kann. Ein weiteres Hemmnis kann Informations- und/oder
Personalmangel sein. Einsparpotentiale und Kosteneffekte in den jeweiligen Größenordnungen sind dem Eigentümer
oftmals gar nicht bewusst oder er hat nicht die personelle Kapazität, diese umzusetzen. Zur Überwindung dieser
Hemmnisse können Energieberater und -dienstleister eine aktive und hilfreiche Rolle spielen, indem sie Ineffizienzen
aufdecken, die Modernisierung planen, die und Ausführung organisieren und dafür von dem Unternehmen bezahlt
werden. An dieser Stelle lohnt es sich dem Experten von der nationalen irischen Energieagentur SEAI, John O’Sullivan,
zufolge für Unternehmen, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der das gesamte Unternehmen energetisch
durchleuchtet – also auch Parameter wie beispielsweise Prozessstrukturen, Verpackungspolitik oder sogar die
Lieferstruktur mit einbezieht.50
5.3 Marktpotentiale, Wettbewerbssituation und Risiken für deutsche Unternehmen
Die ambitionierten Energieeffizienzziele der Europäischen Union, die Irland in die eigenen Ziele integriert hat, die
Förderprogramme, die sich entwickelnden Marktmechanismen in der Branche, der größtenteils sanierungsbedürftige
Gebäudebestand wie auch die oftmals während der Phase des Baubooms schlecht ausgeführten Neubauten setzen
positive Vorzeichen für die Entwicklung des Sanierungs- und Renovierungsmarktes. So wurden selbst in den
sogenannten Krisenjahren von 2008 bis 2011 bereits 220.000 Häuser energetisch (teil)saniert.
Auf die Frage nach Risiken des irischen Energiesanierungsmarktes für deutsche Unternehmen im Speziellen, konnten die
für diese Studie befragten irischen Experten keine identifizieren. Vielmehr wiesen einige in diesem Zusammenhang
explizit auf die deutsche Reputation für Qualität hin. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wollen private als auch
öffentliche Haushalte so investieren, dass bei der Qualität keine Kompromisse gemacht werden.
Germany Trade und Invest beschreibt die irische Baubranche mit den Worten „belebt sich sachte, fallweise Chancen für
KMU möglich“51.“ Diese Belebung bezieht sich insbesondere auf den Bereich der Gebäudesanierung und –renovierung.
Experten gehen davon aus, dass die irische Bauwirtschaft 2012/2013 auch im Neubaubereich endgültig die Talsohle
durchschreitet und sich in den kommenden Jahren schrittweise hin zu einem nachhaltigen Fertigstellungsniveau von
rund 30 000 Wohneinheiten pro Jahr entwickelt. Dabei wird der Baubranche auch das prognostizierte weitere
Bevölkerungswachstum entgegenkommen. Leben inselweit aktuell etwas mehr als 6 Mio. Menschen, sollen es bis 2041
schon 8 Mio. sein.
Während der Krise hat die irische Baubranche die insbesondere in den Zeiten des Immobilienbooms aufgebauten
Überkapazitäten an Arbeitskräften und –material wieder abgebaut. Wie oben dargestellt, beginnt der Markt nun im
Bereich der Arbeiten im Bestand wieder anzuziehen, der Neubaubereich wird folgen.52 Wichtig für deutsche Exporteure
hierbei ist: Im Unterschied zu den Zeiten vor der Krise spielen Energieeffizienz-Kriterien bei der Entscheidung für
Technologien und Dienstleistungen eine entscheidende Rolle – eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Export
aus Deutschland.
Die einzelnen Marktpotentiale für Produkte sollen im Folgenden noch einmal beleuchtet werden.
50 Ebenda
51
GTAI (2013a)
52
Vgl. GTAI (2013b)
37
Dämmstoffe/ Isolation. Dämm- und Isolationsstoffe gehören in Irland für die energieeffiziente Sanierung zu den am
meisten nachgefragten Technologien. Standard-Produkte aus Deutschland sind jedoch nur bedingt für den Export nach
Irland geeignet. So gibt es für Standardprodukte einen großen irischen Hersteller (Kingspan), der in seiner Kalkulation
für den irischen Markt deutlich niedrigere Logistikkosten zu berücksichtigen hat. Chancen bieten sich in diesem Markt
trotzdem für innovative Dämmlösungen mit Mehrwert und Technologievorteilen im Vergleich mit
Standarddämmmaterialien.
Türen und Fenster. Die Produktion von Fenstern und Türen hat eine lange Tradition in Irland, was z. B. durch die
Vielfalt bunter (wenn auch nicht energieeffizienter) Türen in den Zentren wie Dublin bekannt ist. Das technische Design
bietet allerdings in der großen Mehrzahl der Häuser Verbesserungspotential. Insbesondere Fenstertechnologien werden
stark im Rahmen von Energieeffizienzverbesserungen im Gebäudebestand eingesetzt. Doppelverglasungen sind hier
bislang am stärksten gefragt, Dreifachverglasungen spielen aktuell noch eine kleinere Rolle. Im Gebäudebestand sind
selbst Einfachverglasungen keine Seltenheit, was den Nachholbedarf in Irland unterstreicht. Unter Punkt 6.1.3 findet sich
eine Auflistung von Herstellern und Distributoren im Bereich Fenster und Türen. Mit wenigen Ausnahmen sind die dort
gelisteten Firmen aus dem klein- und mittelständischen Bereich.
Heiz – und Ventilationstechnik. In diesem Produktbereich gibt es kaum inländische Produktionen. Gute
Absatzmöglichkeiten bieten sich z. B. für Einfamilienhäuser und auch in Produktionsstätten. Mit der Entwicklung hin
zum Passivhausstandard auch in Irland wird zudem Ventilations- bzw. Lüftungstechnik in Zukunft eine wachsende
Nachfrage haben. Die Expertenempfehlung in diesem Bereich war, sich bzgl. der Vermarktung der eigenen deutschen
Technologien und Produkte auf jeden Fall Partnerschaften mit irischen Distributoren und / oder spezialisierten
Baubetrieben einzugehen, die bereits ein Netzwerk haben.
Beleuchtungstechnik. Energieeffiziente Beleuchtungstechnik ist im Gegensatz zu Deutschland noch nicht so weit
verbreitet, wird jedoch ebenfalls durch Programme gefördert. Die Experten räumen den Nachfolgetechnologien von
Glühbirnen in den nächsten Jahren ein extremes Wachstumspotential ein, auch da eine entsprechende Umrüstung im
Vergleich zu anderen Energieeffizienztechnologien einfacher möglich ist. Während in Deutschland die EU-Direktive zu
den herkömmlichen Glühbirnen bereits umsetzt ist, hat Irland erst einen ersten Schritt gemacht und muss in den
nächsten Jahren weitere Gesetze erlassen, um die Verfügbarkeit von Glühbirnen abzuschaffen. Vor einigen Jahren haben
billige, minderwertige Energiesparlampen aus Asien zudem den irischen Markt überflutet und dem Ruf diese Lampen
geschadet. Für einen erfolgreichen und langfristigen Markteintritt ist es daher empfehlenswert, Ware hoher Qualität zu
liefern. Deutsche Hersteller haben diese Reputation. In den nächsten Jahren wird der Absatz für energieeffiziente
Beleuchtung wie LED, Halogen und Energiesparlampen steigen.
Energiemanagementsysteme. IT ist in Irland ein sehr starker Sektor mit vielen international agierenden
Unternehmen, die in Irland ihre Europa-Zentrale haben. Entwickler von Energiemanagementsystemen sind jedoch kaum
darunter. Solche Systeme werden bislang, wenn überhaupt lediglich im Objektbau und insbesondere in gewerblichen und
industriellen Bauten eingesetzt. Für Anbieter in diesem Segment ist das LIEN, in dem die größten industriellen
Energieverbraucher Irlands zusammengeschlossen sind, eine hoch interessante Vereinigung. Da nahezu alle
produzierenden irischen Unternehmen im internationalen bis weltweiten Wettbewerb stehen, haben diese auch einen
besonderen Druck zur Senkung ihrer Energiekosten, um in diesem Wettbewerb bestehen zu können. Im privaten
Wohnungsbau werden Energiemanagementsysteme noch längere Zeit für die Marktdurchdringung benötigen, hier wird
es Absatzpotential in den kommenden Jahren vornehmlich im Bereich gehobener Bauprojekte geben.
Sonstige Branchen. Generell gibt es in Irland weiterhin Defizite beim architektonischen Entwurf und der
ingenieurmäßigen Planung von energieeffizienten Bauprojekten. Deshalb gibt es auch in diesem Bereich Möglichkeiten
für Kooperationen mit im Bereich der Gebäude Energieeffizienz erfahrenen Anbietern. Ein weiterer Bereich, in dem ein
Interesse an Kooperationen vorausgesetzt werden kann, ist das Energiecontracting, z. B. im Rahmen von
Sanierungsprojekten öffentlicher Gebäude und anderer Projekte.
38
6. Profile der wichtigsten Marktakteure im Bereich
Energieeffizienz in Gebäuden
Im folgenden Abschnitt sind branchenrelevante Unternehmen im irischen Gebäude-Energieeffizienzmarkt aufgeführt.
6.1 Branchenrelevante Unternehmen auf dem irischen Markt
6.1.1 Wichtige Bauunternehmen
Das Unternehmen John Sisk & Son ist das größte irische Bauunternehmen. Durchgeführte Projekte stützen sich vor
allem auf den Objektbau und weniger auf Wohngebäude, abgesehen von Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten. Das
auch international arbeitende Unternehmen blickt auf mehr als 150 Jahre
John Sisk & Son
Erfahrung im Baubereich zurück und ist seit 5 Generationen in Folge im
Familienbesitz. Ursprünglich allein in der Baubranche tätig hat das Unternehmen
Wilton Works
durch die Gründung der SISK Group seine Geschäftsfelder heute unter anderem
Naas Road
auf die Bereiche Immobilien und Gesundheitswesen ausgeweitet.
Clondalkin
Dublin 22
Tel.: +353 (0)1 409 1500
Fax: +353 (0)1 409 1550
info@sisk.ie
www.siskandson.com
PJ Hegarty & Sons
Davitt Road
Inchicore
Dublin 12
Tel: + 353 (0)1 455 6270
Fax: +353 (0)1 455 6545
pjhdublin@pjhhegarty.ie
www.pjhegarty.ie
John Paul Construction
Dundrum Business Park
Dundrum Road
Dublin 14
Tel: + 353 (0)1 215 6100
Fax: +353 (0)1 298 1710
info@johnpaul.ie
www.johnpaul.ie
39
Mit Büros in Dublin, Cork, Limerick und London ist PJ Hegarty & Sons in
Irland und Großbritannien vertreten. Das Unternehmen wurde 1925 gegründet
und setzt große Infrastrukturprojekte um und ist Bauträger gewerblicher sowie
industrieller Anlagen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören z.B. ALDI,
Ryanair und Pfizer.
Das Unternehmen John Paul Construction nimmt seit seiner Gründung vor
60 Jahren vor allem in den Bereichen Private Public Financing, Contracting und
der Errichtung von schlüsselfertigen Objekten Aufträge an. Der Hauptstandort
liegt in Dublin, jedoch hat das Unternehmen auch Standorte in Cork, London und
Dubai.
Duggan Brothers
Templemore
Co. Tipperary
Tel: + 353 (0)504 31311
Fax: +353 (0)504 31258
info@dugganbrothers.ie
www.dugganbrothers.ie
Creedon Construction Ltd.
11 Oldtown Drive
Sallins Road
Naas
Co. Kildare
Tel: +353 (0)87 917 3672
Michael@creedonconstruction.ie
www.creedonconstruction.ie
Linham Construction Ltd.
Frank Flynn or Brendan O’Reilly
1 to 2 Marino
Fairview
Dublin 3
Tel.: +353 (0)86 8121710
Frank@linham.ie or
Brendan@linham.ie
www.linham.ie
Townlink Construction
Joe McCarron
10 Greenhills Business Park
Dublin 24
Tel.: +353 (0)1 4627131
Fax: +353 (0)1 4627137
info@townlink.ie
www.townlink.ie
O’Flynn Construction
Beckett House
Barrack Square
Ballincollig
Co. Cork
Tel +353 (0)21 4343111
Fax +353 (0)21 4343053
ofc@oflynnconstruction.ie
www.oflynnconstruction.ie
40
Duggan Brothers wurde 1926 gegründet und hat seitdem in ganz Irland
Bauprojekte im Umfang von € 1 bis € 35 Mio. im privatem wie auch dem
öffentlichen Sektor fertiggestellt. Der Hauptstandort liegt im County
Tipperary, das Unternehmen ist zudem mit einem Standort in Dublin
vertreten.
Creedon Construction Ltd. ist ein Bauunternehmen, das sich auch auf
die Errichtung von Passivhäusern spezialisiert hat. Dabei ist das
Unternehmen flexibel in der Lage, die Designwünsche der zukünftigen
Hausbesitzer umzusetzen.
Das vor 14 Jahren gegründete Unternehmen hat viele Projekte in der
Bauindustrie in vielen Teilen Irlands umgesetzt. Neben seiner Tätigkeit als
Bauunternehmen führt Linham Construction Ltd. auch Renovierungsund Instandhaltungsarbeiten durch.
Townlink Construction arbeitet seit seiner Gründung im Jahre 1991
hauptsächlich im Objektbau in den Unternehmens-, Gesundheits-, Wohnund Bildungsbereichen. Sie sind u. a. spezialisiert auf den Ausbau und die
Sanierung von Gebäuden.
O’Flynn Construction wurde 1978 gegründet und ist seitdem in der
Immobilienentwicklung und im Baugewerbe tätig. Derzeit arbeitet das
Unternehmen an verschiedenen Gebäuden und Fachmarktzentren.
6.1.2 Unternehmen im Bereich Dämmung von Wänden, Böden und Dächern
Unternehmen
3M Ireland Ltd.
The Iveagh Building
The Park
Carrickmines
Dublin 18
Tel.: +353 (0)1 2803555
innovation.ie@mmm.com
www.3m.com
Airpacks Ltd.
Kilnaleck
Cavan
Tel.: +353 (0)49 4336998
sales@airpacks.ie
www.airpacks.ie
Ballytherm Ltd.
Annagh Industrial Park
Ballyconnell
Co. Cavan
Tel.: +353 (0)49 95 27000
info@ballytherm.ie
www.ballytherm.ie
Bio Foam Spray Insulation
Erris Road
Crossmolina
Co. Mayo
Tel.: +353 (0)96 30204
info@bfsi.ie
www.biofoamsprayinsulation.ie
41
Kurzprofil
Ursprünglich als Hersteller von Scheuer- und Schleifmitteln gegründet,
hat 3M ein umfassendes Produktportfolio. Innerhalb dessen sind für diese
Zielmarktanalyse vor allem die Klebmittel und –stoffe interessant.
Airpacks ist seit 40 JahrenProduzent von EPS seit 40 Jahren. Des
Weiteren bietet das Unternehmen vorgefertigte wärmedämmende
Betonelemente, Hohlwandisolierung, sowie Dach- und
Dachbodendämmungen an. Airpacks Dämmstofflinie nennt sich KORE.
Ballytherm Ltd. bietet die Linie Ballytherm an. Mit den PIR – Dämmstoff
(Polyisocyanurate) bietet das Unternehmen Lösungen für Dach-, Wandund Bodendämmung an.
Bio Foam Spray Insulation bietet seit 30 Jahren Dämmstoffe an. Das
Unternehmen verspricht Luftdichtheit und Lärmschutz. Dabei sind alle
Produkte aus biologisch angebauten Rohstoffen. Die neusten Schäume
werden aus Rizinusöl hergestellt. Das Unternehmen verfügt über ein
Netzwerk ausgebildeter Subunternehmer, die die Dämmung vornehmen.
BPB Gypsum Industries Ltd.
Unit 14
Healy Avenue
Park West Ind Park
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 6298400
technical.sales@bpb.com
www.gypsum.ie
Bostik Industries Ltd.
Newtown
Swords
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 8624900
www.bostik.ie
Capco Ltd.
Unit 42
O’Casey Avenue
Parkwest Industrial Estate
Nangor Road
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 8951700
info@capco.ie
www.capcoroofing.ie
Corcoran Products (Irl) Ltd.
17-22 Parkgate Street
Dublin 8
Tel.: +353 (0)1 6330400
info@corcoranproducts.com
www.corcoranproducts.com
Demilec Insulation Systems
Derrygarra
Butlers Bridge
Co. Cavan
Tel.: +353 (0)49 4350151
info@heatlock.ie
www.demilec.ie
42
Gypsum Industries stellt bereits seit 1938 Gips, Putz und
Trockenbausysteme in Irland her. In 1965 gingen die meisten Anteile der
Firma zu BPB über. In den oben genannten Bereichen ist das
Unternehmen Marktführer. Gypsum Industries hat an bedeutenden
Gebäuden in Dublin mitgearbeitet, darunter das National Convention
Centre, die O2 Arena, das Aviva Stadium, das Grand Canal Theatre sowie
am zweiten Terminal des Dublin Airports.
Bostik Industries Ltd. hat in seinem umfassenden Produktportfolio,
einerseits Klebmittel und –stoffe sowie Dichtmittel, die auch im Bereich
Gebäudeisolation verwendet werden, zudem bietet das Unternehmen auch
Heiz-, Kühl- und Ventilationslösungen für die Industrie an.
Capco ist spezialisiert in der Distribution von Dachziegeln aus
Faserzement, Tonziegeln und Dachzubehör. Teil des Angebots sind
Dächer für neue und alte Häuser, wobei das Unternehmen über Personal
verfügt, das mit den Besitzern/ Architekten die richtige Wahl der
Bedachung trifft. Capco hat Ausstellungsräume in ganz Irland. Der größte
befindet sich in Swords, in der Nähe Dublins.
Corcoran Products arbeitet seit 40 Jahren mit dem
Chemieunternehmen Dow Chemical zusammen und bietet
Dämmstoffe auf Basis von Styropor und Polyurethan (Schaum) an.
Die Produktlinie STYROFOAM umfasst Dämmpaneele für die Dachund Bodenisolation. Des Weiteren bietet das Unternehmen Kleb- und
Dichtstoffe an.
Niederlassungen der Firma Demilec Insulation Systems befinden sich in
Großbritannien ud den Niederlanden. Sie bieten in ihrem Portfolio
Dämmstoffe aus Sprühschaum an. Eine Produkteigenschaft ist die hohe
Umweltfreundlichkeit. Demilec ist ein weltweiter Konzern.
Ecological Building Systems
Main Street
Athboy
Co. Meath
Tel.: +353 (0)46 9432104
info@ecologicalbuildingsystems.com
www.ecologicalbuildingsystems.com
Econstruction Products Ltd.
Block 540
Unit A6
Grants Crescent
Greenogue Business Park
Rathcoole
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 401 9729
www.econstructionproducts.ie
A & A Insulation
Collinstown
Mullingar
Co. Westmeath
Tel.: +353 (0)44 9666100
info@aandainsulation.com
www.aainsulation.com
Hastie Insulation (Ireland) Ltd.
Unit 9
Whitecross Farm
Julianstown
Co. Meath
Tel.: +353 (0)41 9829101
hastie@iol.ie
www.hastieinsulation.com
43
Gegründet vor mehr als 10 Jahren bietet Ecological Buildings Systems
Dämmlösungen an , die auf natürliche Weise Gebäude wind- und luftdicht
macht. Das Unternehmen ist Teil von McCann & Byrnne (S. 83.).
Ecological Building importiert einen Großteil der Baumaterialien vom
europäischen Festland und bedient den englischen und irischen Markt.
Econstruction Products Ltd. ist ebenfalls im Bereich des nachhaltigen
Bauens tätig, so sind die Dämmstoffe umweltfreundlich und biologisch.
Das Unternehmen arbeitet mit Subunternehmern in ganz Irland
zusammen, die dann die eigentliche Häuserdämmung vornehmen.
A & A Insulation hat ein breites Angebotsportfolio, so ist das
Unternehmen sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich
tätig und übernimmt Wand-, Dachboden- und Kellerdämmung. Das
Unternehmen ist spezialisiert auf Dämmung mit Cellulose.
Hastie war Teil der Pilkington International Group, heute ist das
Unternehmen im Privatbesitz. Das Unternehmen ist durchgängig in
Irland ansässig gewesen. Es ist vor allem im Bereich
Gebäudedämmung, -verschalung , Gerüstbau und Malerarbeiten im
industriellen Bereich tätig.
Iko Ltd.
Unit 502
Phase2
Northwest Business Park
Ballycoolin
Dublin 15
Tel.: +353 (0)1 8855090
paul@ruberoid.ie
www.iko.ie
Industrial Seals & Gaskets Ltd.
Unit 15, Butterly Bus Park
Kilmore Road
Artane
Dublin 5
Tel.: +353 (0)1 8475577
sales@isg.ie
www.isg.ie
Isover Saint-Gobain – Sustainable
insulation solution
Fintan Smyth
Unit 14
Park West Industrial Park
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 2575400
info@isover.ie
www.isover.ie
Kingspan Aerobord Ltd.
Askeaton
Co. Limerick
Tel.: +353 (0)61 604600
ruth.blessing@kingspan.com
www.aerobord.ie
44
Das Unternehmen Iko Ltd. ist im Bereich Flachdachdämmung tätig.
Es hat Standorte in Dublin und Cork. Des Weiteren stellt das
Unternehmen auch Produkte für den Straßenbau her (z.B. Bitumen,
Asphalt).
Industrial Seals & Gaskets Ltd. ist familiengeführt und wurde vor 40
Jahren gegründet. Es ist spezialisiert auf Dichtungszubehör wie Ringe und
Klebebänder.
ISOVER ist der weltweit größte Anbieter von Dämmstoffen und seit 1974
in Irland vertreten. 84 % des verwendeten Glases sind recycelt. ISOVER
gehört zur Saint Gobain Gruppe. Das Unternehmen vergibt einen
‚Energieeffizienz-Award‘: das Projekt, das am innovativsten im Bereich
Energieeffizienz ist, wird ausgezeichnet.
Als Teil der Kingspan Gruppe ist Aerobord im Bereich der Erneuerbaren
Energien und in der Gebäudedämmung tätig. Es bietet Lösungen im
Bereich der Wand-, Boden- und Dachisolation an. Die Produkte des
Unternehmens sind irlandweit bei Baustoffhändlern zu erwerben.
Kingspan Insulation Ltd.
Bree
Castleblayney
Co. Monaghan
Tel.: +353 (0)42 9795000
commercial.ie@insulation.kingspan.com
www.insulation.kingspan.com
Novostrat Ltd.
Kingspan Insulation ist Produzent von Dämmstoffen aus dem Bereich
Wand-, Boden- und Dachisolation und Marktführer im Bereich der starren
Isolationsstoffe.
Novostrat ist Anbieter von Sprühschaum zur Dämmung.
Unit 3
Annacotty Business Park
Annacotty
Limerick
Tel.: +353 (0)61 339287
info@novostrat.com
www.novostrat-insulation.com
T.I.D.L. – Thermal Insulation Distributor
Ltd.
Unit 1-4 Keypoint
Rosemount Business Park
Ballycoolin Road
Dublin 11
Tel: + 353 (0)1 8829990
Fax: +353 (0)1 8829992
d.mcgill@tidl.ie
www.tidl.ie
Xtratherm Ltd.
Liscarton Ind Estate
Kells Road
Navan
Co. Meath
Tel.: +353 (0)46 9066000
info@xtratherm.com
www.xtratherm.com
45
T.I.D.L. ist ein großer Distributor von Isolationsmaterial im Bereich der
Wärme-, Lärmdämmung und des Feuerschutzes. In seinem
Produktportfolio sind Markennamen wie Rockwool, Lamatherm, Knauf,
Isover, Rockpanel, Foamglas, Kingspan, Sager, Isover, Armacell und Ursa
vertreten.
Xtratherm ist Hersteller von Sprühschaum zur Dämmung von
Gebäuden. Durch seine Werke in Irland und England beliefert das
Unternehmen den englischen und irischen Raum.
6.1.3 Hersteller von Fenstern und Türen
Unternehmen
Alucraft Ltd.
Unit 5
Malahide Road
Industrial Park
Coolock
Dublin 17
Tel.: +353 (0)1 8470455
info@alucraft.ie
www.alucraft.ie
APA systems
Unit 12
Parkmore Industrial Estate
Lonmile Road
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 4509102
contact@apasystems.ie
www.apasystems.ie
Architectural & Metal Systems Ltd.
Wallingstown
Little Island
Co. Cork
Tel.: +353 (0)21 4705100
pohara@ams.ie
www.ams.ie
Architectural Aluminium Ltd.
Oak Road
Western Business Park
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 4090600
info@arcal.ie
www.arcal.ie
46
Kurzprofil
Das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen ist in der
Bauindustrie tätig und beschäftigt heute über 40
Personen. Unter anderem hat das Unternehmen das
Glasdach des Stephen Green Shopping Centre
entworfen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden
Konzeptentwürfe, Budgetplanung und Beratung an.
Die in Dublin ansässige Firma wurde 1975 gegründet
und beschäftigt über 80 Angestellte. APA Systems
entwirft, entwickelt und liefert Fassaden,
Sonnenschutzeinrichtungen und Fenstereinrichtungen.
Dabei sind sie vor allem auf die klimatischen
Bedingungen auf Inseln spezialisiert.
Architectural & Metal Systems Ltd. wurde 1990 in Cork
gegründet. Das Unternehmen produziert und liefert
Aluminiumsysteme zur Gebäudekonstruktion.
Außerdem bietet AMS die Entwicklung von
Aluminiumfenstern, Türen und Fassadenwänden an.
Architectural Aluminium Ltd. beschäftigt über 100
Personen und macht einen Umsatz von € 30 Mio.
jährlich. Das Hauptziel des Unternehmens ist die
Entwicklung, Herstellung und Installation von
speziell entwickelten Verkleidungen mit
Vorhangfassaden, Verglasungen und Fassaden, die
aus vielen verschiedenen Materialien wie Glas,
Aluminium, Stahl, Stein, Terrakotta-Fliesen und
isolierten architektonischen Metallplatten
bestehen.
Avondale Windows Ltd.
33 Albert Road
Glenageary
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 8413004
avondaleecosystems@gmail.com
www.avondalewindows.ie
Belgard Windows Ltd.
Unit B1
Ballymount Corporate Park
Ballymount Avenue
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 4568094
info@belgardwindows.ie
www.belgardwindows.ie
Boon Edam (Ireland) Ltd.
Unit 1
Naas Road Business Park
Muirfield Drive
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 4601420
info@boonedam.ie
www.boonedam.ie
Costello Windows
Kilfergus
Glin
Co. Limerick
Tel.: +353 (0)68 34800
info@costellowindows.ie
www.costellowindows.ie
47
1988 gründeten die Brüder Brendan und Brian
Murdock das Unternehmen. Avondale Windows Ltd.
stellt Türen und Fenster her und beliefert
Privatpersonen im südlichen Dublin. Einige öffentliche
Gebäude von Dublin und Dun Loaghaire werden auch
von Avondale Windows ausgestattet.
Belgard Windows liefert Türen und Fenster aus Holz,
PVC und Aluminium und baut diese gleichzeitig auch
ein. Im gewerblichen Bereich ist das Unternehmen für
die Jury Doyle Hotelkette und für verschiedene
Apartmentanlagen zuständig. Im öffentlichen Bereich
ersetzte das Unternehmen Fenster und Türen in
mehreren Schulen.
Das Unternehmen wurde 1873 unter dem Namen „G.
Boon“ als Tischlerei in Amsterdam gegründet. 1970 zog
das Familienunternehmen nach Edam und wurde in
„Boon Edam“ umbenannt. Seitdem stellt das
Unternehmen Drehtüren her, des Weiteren jedoch
auch Türsysteme und Zugangssicherungen.
Boon Edam hat sich seit seiner Gründung ein
weltweites Vertriebsnetzwerk aufgebaut: Es hat
Tochterunternehmen in 17 Ländern und Fabriken in
China, den Niederlanden und denUSA. Außerdem hat
das Unternehmen Vertragshändler in 60 weiteren
Ländern.
1978 wurde Costello Windows gegründet. Das
Unternehmen stellt Aluminiumtüren,
Innenhofausstattungen und Multi-Panel-Türen her.
Cresthaven Ltd.
Unit 630c
Northern Extension IDA
Industrial Park
Waterford
Tel.: +353 (0)51 843444
sales@cresthaven.ie
www.cresthaven.ie
Curran Aluminium & PVC Ltd.
Ballycummib Avenue
Raheen Business Park
Raheen
Limerick
Tel.: +353 (0)61 307100
sales@curranalu.ie
www.curranalu.ie
D & B Windows
Ballycullane
New Ross
Co. Wexford
Tel.: +353 (0)51 562247
info@dbwindows.ie
www.dbwindows.ie
Dalgan Wood Industry Ltd.
Dalgan Road
Shrule
Co. Galway
Tel.: +353 (0)93 31270
info@dalganwindows.ie
www.dalganwindows.ie
Duggan Systems Ltd.
Patrickswell
Co. Limerick
Tel.: +353 (0)61 355377
forename@duggansystems.ie
www.duggansystems.ie
48
Cresthavens Produktportfolio besteht aus Fenstern,
Türen, vertikalen Schiebern und Verbundtüren für
neue, aber auch für renovierte Gebäude.
Curran Aluminium & PVC ist Hersteller und Lieferant
von Verglasungssystemen in Irland. Das Unternehmen
stellt Fenster, Türen, Vorhangfassaden, Schaufenster,
Planarverglasung her. Zu seinen Kunden zählt Curran
Aluminium & PVC unter anderem Schulen, Büchereien,
Büros und Hotels.
D & B wurde 1987von den Brüdern David & Brendan
Egan gegründet und produziert seitdem Fenster und
Türen und kümmert sich auch um den Einbau dieser.
Heute beschäftigt das Unternehmen 25 Personen.
Hauptsächlich beliefert das Unternehmen Kunden in
Wexford, Waterford, Kilkenny und Carlow.
Das in Shrule ansässige Unternehmen wurde 1967
gegründet. Dalgan Wood Industry stellt Fenster und
Türen her, die entweder aus Holz, PVC oder
Aluminium bestehen. Ein weiterer Teil der
Produktpalette sind Sockelleisten, Architrave,
Treppenstufen und Innentüren aus verschiedenen
Hölzern.
Duggan Systems ist eine Tochterfirma von Duggan
Glass & Mirror Ltd. Das in Limerick ansässige
Unternehmen beschäftigt über 100 Personen und
macht einen jährlichen Umsatz von € 20 Mio. Zum
Produkt-Portfolio von Duggan Systems gehören
vertikale und schräge Vorhangfassaden,
Elementfassaden, Dreifachverglasungen,
Planarverglasungen, Fenster und Türen.
Dortek Ireland
North Quay
Wicklow Town
Co. Wicklow
Tel.: +353 (0) 404 67101
ireland@dortek.com
www.dortek.com
Embankment Joinery Co Ltd.
Rosedale
Saggart
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 4582128
info@embankmentjoinery.ie
www.embankmentjoinery.ie
Frames Direct
Straboe
Buncrana
Co. Donegal
Tel.: +353 (0)74 9363888
info@framesdirect.ie
www.framesdirect.ie
Global Home Improvements
Unit 116
Lagan Road
Dublin Industrial Estate
Dublin 11
Tel.: +353 (0)1 8308811
info@globalwindows.ie
www.globalwindows.ie
Kelly Bros Ltd.
Rossmore Industrial Estate
Monaghan
Tel.: +353 (0)47 81157
info@kellybrothers.ie
www.kellybrothers.ie
49
Dortek Ireland stellt spezielle hygienische Türen und
automatische Systeme her und beliefert damit
international Apotheken und Gesundheits- und
Lebensmittelbranchen. Das Unternehmen hat
Geschäftsstellen in Irland, United Kingdom, Singapur,
Malaysien und China.
Gegründet wurde Embankment Joinery 1967. Seitdem
ist das Unternehmen im privaten und gewerblichen
Gebäudebereich tätig und stellt Treppen,
gregorianische Türen, zugeschnittene Tore, Fenster
und Garagentore her.
Frames Direct liefert dem irischen Markt seit über 30
Jahren Türen und Fenster aus Aluminium und PVC.
Außerdem stellt es doppeltverglaste Fenster für
Wintergärten her.
Seit 30 Jahren designt Global Home Improvements
Produkte aus PVC und stellt diese her. Die Kunden des
Unternehmens kommen vor allem aus Dublin und
Leinster.
Kelly Bros Ltd. wurde 1908 von Patrick Kelly
gegründet. Das Unternehmen stellt Türen aus Holz her.
Kells Windows
Sheeney Kells
Co. Meath
Tel.: +353 (0)46 9241235
info@kellswindows.com
www.kellswindows.com
Windows & Door Store
Little Island Business Park
Little Island
Co. Cork
Tel.: +353 (0)21 4354177
wds@marinagroup.ie
www.wds.ie
Munster Joinery
Lacka Cross
Ballydesmond
Mallow
Co. Cork
Tel.: +353 (0)64 7751151
info@munsterjoinery.ie
www.munsterjoinery.ie
Norman Pratt Conservatories
Carnisle
Ballivor
Co. Meath
Tel.: +353 (0)46 9435166
info@normanpratt.ie
www.normanpratt.ie
Pat Rudkins Joinery Ltd.
Unit 2 Bagenalstown Industrial Estate
Royal Oak Road
Bagenalstown
Co. Carlow
Tel.: +353 (0)59 9721896
info@rudkinsjoinery.com
www.rudkinsjoinery.com
50
Kells Windows renoviert und stellt Schiebefenster her.
Das Unternehmen ist im Bereich der
Häuserrestauration auf die Erhaltung dieser
spezialisiert. Es hat Werkstätten in Sheeney, Kells und
Meath, arbeitet jedoch in ganz Irland. Derzeit hat das
Unternehmen 30 Mitarbeiter.
Windows & Door hat sich auf Liefern von Holz und
PVC Produkten spezialisiert. Das Produkt-Portfolio
besteht aus Innen- und Außentüren, Fenstern,
Treppenhäusern und Schaufenstern. Außerdem führt
das Unternehmen Türen, Fußleisten und Architraven
für den Inlands- und Gewerbemarkt.
1973 wurde Munster Joinery gegründet und stellt
seitdem energieeffiziente Türen und Fenster her. Das
Unternehmen sitzt neben Irland auch in Nordirland
und in United Kingdom.
1948 wurde Norman Pratt Conservatories gegründet.
Seit dem entwickelt das Unternehmen Holz- und
Glaskonstruktionen. Die Kunden von Norman Pratt
kommen hauptsächlich aus Irland und Großbritannien.
Pat Rudkins Joinery wurde 1985 gegründet. Das
Unternehmen stellt Kirchenfenster, Schaufenster und
einfache Fenster her und verkauft diese an Gewerbe,
Industrien und Privatpersonen.
PJ Bowes Ltd.
Newbridge Industrial Estate
Co. Kildare
Tel.: +353 (0)45 434414
pjbowes@eircom.net
www.pjbowes.ie
Scenecroft Ltd.
40 Elm Road
Western Industrial Estate
Naas Road
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 4509945
info@scenecroft.com
www.scenecroft.com
Sean Doyle & Sons Roscommon Ltd.
Circular Road
Roscommon
Co. Roscommon
Tel.: +353 (0)90 6626753
doyleross@eircom.net
www.seandoylewindows.ie
Season Master Double Glazing Ltd.
Straide
Foxford
Co. Mayo
Tel.: +353 (0)94 9031415
sales@seasonmaster.ie
www.seasonmaster.ie
W & J Bolger Ltd.
17 Ardee Street
Dublin 8
Tel.: +353 (0)1 4542544
info@wjbolger.ie
www.wjbolger.ie
51
PJ Bowes wurde 1984 gegründet und ist seitdem für
den Austausch von Fenstern zuständig. Außerdem
bietet das Unternehmen Verglasungssysteme und
doppelt- und dreifachverglaste Produkte an, um den
Passivhaus-Standard zu erreichen.
Scenecroft produziert seit über 25 Jahren verschiedene
Aluminium- und PVC- Fenster und -Türen. Die
Aluminium-Produktpalette reicht von StandardProfilen über thermisch getrennte 45mm Profile bis hin
zu 54mm Polyamid-Profilen. Kunden des
Unternehmens sind im Gewerbebereich tätig und in
Irland ansässig.
Das 1979 gegründete Unternehmen Sean Doyle & Sons
ist Hersteller von Schiebefenstern und bietet zusätzlich
Flügelfenster und –türen an. In der Produktpalette des
Unternehmens sind vertikale Schiebefenster,
Schaufenster, Vorhangfassaden und Wintergärten.
Diese werden für das Gewerbe und den
Wohnungsbereich aus Hartholz, PVC oder Aluminium
hergestellt.
Season Master Double Glazing wurde 1980 gegründet
und hat sich seitdem auf den Einbau von PVC-Fenstern
und -Türen spezialisiert.
Des Weiteren versorgt das Season Master Firmen mit
Vorhangfassaden, Schaufenstern, Atriums,
Deckenfenstern, Verglasungen, Wintergärten und
Verandas.
Seit mehr 100 Jahren stellt W & J Bolger Ltd.
Schiebefenster her. Das Unternehmen renoviert und
erneuert alte Fenster und ersetzt Aluminiumfenster
durch Holzfenster.
Walsh Window Sales Ltd.
Walsh Business Park
Ballysimon
Limerick
Tel.: +353 (0)61 412823
info@walshwindows.ie
www.walshwindows.ie
Weatherglaze Systems Ltd.
Clonattin Road
Gorey
Co. Wexford
Tel.: +353 (0)53 9421557
info@weatherglaze.ie
www.weatherglaze.ie
Wright Window Systems
Miltownpass
Co. Westmeath
Tel.: +353 (0)44 9222118
info@wws.ie
www.wws.ie
Artisan Glass Studio
Unit 3C
Centrepoint Rosemount Business Park
Blanchardstown
Dublin 15
Tel.: +353 (0)1 8855585
info@artisanglass.ie
www.artisanglass.ie
Carey Glass Ltd.
Glass Works
Limerick Road
Nenagh
Co. Tipperary
Tel.: +353 (0)67 50700
sales@careyglass.com
www.careyglass.com
52
Das 1970 von Jim Walsh gegründete Unternehmen
beschäftigt derzeit 150 Personen. Die Produkte des
Unternehmens sind Fenster, (automatische) Türen,
Vorhangfassaden, Glasüberdachungen und
Strukturfassaden, hergestellt aus Aluminium, PVC und
Holz.
Das Unternehmen liefert PVC-Fenster und
-türen, Schiebefenster und Wintergärten, außerdem
Sicherheitsfenster und energiesparende Fenster.
Außerdem bietet Weatherglaze das Sanieren von alten
Fenstern an.
Das Unternehmen Wrights Window Systems wurde
1969 gegründet und liefert seitdem Holzfenster, –türen
und –treppen an Bauunternehmer. Seit 1982 stellt das
Unternehmen auch PVC Fenster her.
Artisan Glass Studio entwirft und stellt Bleiglasplatten
her und montiert diese. Vor allem arbeitet das
Unternehmen für Privatpersonen, Hotels, Bars oder
Kirchen.
Carey Glass startete 1965 als Kleinunternehmen
und hat sich seidem stark vergrößert. Carey Glass
lieferte zunächst nur Spiegel und geschliffene
Gläser, erweiterte sein Sortiment dann mit
isoliertem Glas und Hartglas.
O’Neill Glass Ltd.
Timahoe Road
Portlaoise
Co. Laios
Tel.: +353 (0)57 8661200
contact@oneillglass.ie
www.oneillglass.ie
Waterford Joinery
Ballinamuck
Dungarvan
Co. Waterford
Tel.: +353 (0)58 41417
waterfordjoinery@eircom.net
Wexford Viking Glass Ltd.
Viking Business Park
Whitmill Industrial Estate
Wexford
Tel.: +353 (0)53 9144111
info@wexfordvikingglass.com
www.wexfordvikingglass.com
53
O’Neill Glass wurde 1990 von Charly O’Neill
gegründet. Das Unternehmen ist in der
Baubranche tätig, arbeitet jedoch unter anderem
auch für Architekten, Designer, Restaurants und
Einzelhandelsgeschäfte und versorgt diese mit
verschiedenen Gläsern und Verglasungsarbeiten.
Gegründet wurde Waterford Joinery 1974 in
Waterford. Inzwischen hat das Unternehmen acht
Aktionäre und zwei Tochterunternehmen. Das
Unternehmen stellt Türen und Fenster her, die vor
allem aus Metall bestehen.
Das Unternehmen stellt doppeltverglaste
Einzelstücke her, die an Fensterunternehmen
geliefert werden. Außerdem produziert, liefert und
installiert Wexford Wiking Glass Ltd.
Strukturfassaden aus Glas, Balkone,
Treppenhäuser und Duschkabinen.
6.1.4 Heiz-/Kühl- und Lüftungssysteme
Unternehmen
Aereco Ltd.
Simon Jones
Unit 703
Euro Business Park
Little Island
Co. Cork
Tel.: +353 (0)21 429 6030
aereco@aereco.ie
www.aereco.ie
Alternative Heating & Cooling Ltd.
U3 IDA Industrial Estate
Baltimore Road
Skibbereen
Co. Cork
Tel: +353 (0)28 23701
info@ahac.ie
www.ahac.ie
Ashdown HVAC Controls Limited
Unit 1, 2nd Floor
Damastown Walk
Damastown Technology Park
Dublin 15
Tel.: +353 (0)1 899 1812
info@ashdowncontrols.com
www.ashdowncontrols.ie
Camfil Irl Ltd
Clonshaugh Ind Est
Clonshaugh
Dublin 17
Tel.: +353 (0)1 8484977
camfil@iol.ie
www.camfil.ie
54
Kurzprofil
Aereco Ltd. ist Anbieter von
Ventilationsprodukten und kommt aus
Frankreich, hat aber einen Geschäftssitz in
Irland. Das Unternehmen exportiert in fast
alle EU Länder, China, Russland sowie die
USA.
Ursprünglich 2001 als Unternehmen gegründet,
das Heizungs- und Kühlanlagen vertreibt, hat sich
das Unternehmen mittlerweile auf
Erdwärmepumpen und Fußbodenheizungen für
gewerbliche und private Gebäude spezialisiert.
Alternative Heating & Cooling Ltd. hat Partner im
Handwerk in ganz Irland und vertreibt die
Systeme landesweit.
Ashdown HVAC Controls Limited
wurde 1990 gegründet und ist Händler von
Steuerungssystemen im gesamten Bereich der
Heiz-, Kühl- und Belüftungstechnik.
Camfil Irland ist ein Unternehmen aus Schweden
mit Niederlassung in Dublin, das 1963 gegründet
wurde und im Bereich der Lüftungstechnik und
von Luftfiltern tätig ist.
Ceramicx Ireland Ltd.
Gortnagrough
Ballydehob
Co. Cork
Tel: +353 (0)28 37510
sales@ceramicx.com
www.ceramicx.com
Colt Ventilation Ltd
UnitF1 Network Business Park
Kilcoole
Co Wicklow
Tel.: +353 (0)1 2812380
info@ie.coltgroup.com
www.coltinfo.ie
Cool Power Ltd.
Sarah Cahill
Cambridge Mews
Sandycove Ave East
Dun Lun Laoire
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 2108344
info@coolpower.ie
www.coolpower.ie
C & L Industrial Ltd.
Unit 1
Liosban Industrial Estate
Tuam Road
Galway
Tel: +353 (0)91 773422
info@candl.ie
www.candl.ie
55
Ceramicx Ireland Ltd. ist ein irischer
Unternehmen, dass sich auf die Produktion und
den Vertrieb von Infrarotheizungen spezialisiert
hat und diese in mittlerweile in 62 exportiert.
Colt Ventilation Ltd wurde 1931 gegründet
und ist im gesamten Bereich der Lüftungs-,
Heiz und Kühlsysteme sowie in der
Feuerschutztechnik tätig. Das Unternehmen
stammt aus Irland und arbeitet mit dem
Vertriebspartner Fire und Climate Solutions
zusammen.
Cool Power Ltd. wurde 2005 gegründet und
vertreibt Produkte zur Erzeugung und
Kontrolle erneuerbarer Energie.
1998 gegründet, ist C & L Industrial Ltd. im
gesamten HVAC- Bereich (s.o.) tätig. Es verkauft,
installiert und wartet alle Heiz-/ Kühl- und
Lüftungssysteme.
Climate Solutions Ireland
Brian O’Neill, Maurice Baynes
Unit 1
The Moorings
Fitzwilliams Quay
Dublin 4
Tel.: +353 (0)1 6781106
info@climatesolutions.ie
www.climatesolutions.ie
Elemex Ltd.
16 Newgrange Business Park
Donore Road
Drogheda
Co. Louth
Tel: +353 (0)41 9839123
info@elemex.ie
www.elemex.ie
Flakt Woods Ireland Ltd
Unit 1 Broomhill Business Park
Tallaght
Dublin 24
Tel.: +353 (0)1 4634600
receptionie@flaktwoods.com
www.flaktwoods.com
Firebird Boilers Ltd.
Ballymakeera Industrial Estate
Ballymakeera
Co. Cork
Tel: +353 (0)26 45253
info@firebird.ie
www.firebird.ie
56
Climate Solutions Ireland ist im Vertrieb tätig.
Schwerpunktmäßig vertreibt es Raumheizungen,
Infrarotheizungen, Heizpilze für Terrassen und
Gaststätten sowie Lüftungsanlagen.
Elemex Ltd. stellt Kontrollsysteme für
Heizungsanlagen, als auch diese selbst und
andere Anlagen für Prozesswärme her und
kann diese individuell an die Wünsche der
Industriekunden anpassen.
Flakt Woods Ireland Ltd. ist aus der Fusion
zwischen Flakt und Woods (irisch) in 2002
entstanden. Es bietet Lüftungssysteme für den
Gebäudebereich, für die Industrie und
Infrastrukturprojekte an.
Firebird Boilers Ltd. wurde 1980 in Irland
gegründet und ist der größte irische Produzent
von Heizungen und Zubehör. Die Produkte
werden in Irland, UK, Frankreich und Neuseeland
vertrieben. CAD/ CAM Verfahren werden zur
Produktfertigung genutzt.
Glen Dimplex Ireland
Rod Baldwin
Dunleer
Co. Louth
Tel.: +353 (0)41 6872000
rod.baldwin@glendimplex.com
www.glendimplexireland.com
Grant Engineering Ireland Ltd.
Crinkle
Birr
Co. Offaly
Tel: +353 (0)57 9120089
info@grantengineering.ie
www.grantengineering.ie
HDS Energy Group Ltd.
Blackwater View
Kells Business Park
Kells
Co. Meath
Tel.: +353 (0)46 9293976
info@hds-energy.com
www.hds-energy.com
Hevac Ltd.
Muirfield Drive
Naas Road
Dublin 12
Tel: +353 (0)1 4191919
info@hevac.ie
www.hevac.ie
57
Glen Dimplex Ireland ist Teil von Glen Dimplex
International. Der Konzern hat über 400
verschiedene Produkte im Angebot, darunter Gasund Ölheizungen, mobile Heizungen und Zubehör
für den privaten als auch gewerblichen
Gebäudebereich.
Grant Engineering Ireland Ltd. wurde in den
80ern gegründet und vertreibt Heizsysteme und
Zubehör für diese. Seit einigen Jahren hat das
Unternehmen sein Produktportfolio um
Heizanlagen erweitert, die durch erneuerbare
Energien betrieben werden können. Es besteht die
Möglichkeit für Heizungssysteme individuell die
Wünsche der Kunden zu designen.
HDS Energy Group Ltd. wurde in den 1980ern
gegründet. Die Zielgruppe des Unternehmens sind
Industriekunden für die sie Heizkessel planen,
produzieren und installieren. Des Weiteren bieten
es KWK-Anlagen und Anlagen zur
Biomasseverbrennung an. Die Produkte sind in
Europa und Nordafrika verfügbar.
Hevac Ltd. wurde 1974 in Dublin gegründet und
liefert inselweit Zubehör an Klempner und
Heizungsbauer. Das Unternehmen hat heute 3
Büros und 4 Lagerhallen in Irland und beschäftigt
65 Angestellte.
Kylemore Ventilation Systems Ltd
Lynfat House
Kylemore Park
North Ballyfermot
Dublin 10
Tel.: +353 (0)1 6260633
jlarkin@kvsl.ie
www.kvsl.ie
Lindab Ireland
Unit 2b
Nangor Road Business Park
Nangor Road
Dublin 12
Tel: +353 (0)1 4568200
sales@lindab.ie
www.lindab.ie
Mark Eire BV
Coolea
Macroom
Co. Cork
Tel: +353 (0)26 45334
sales@markeire.com
www.markgroup.eu
MDEnergy
Dean Street
Kilkenny
Co. Kilkenny
Tel: + 353 (0) 56 771 2222
info@mdenergy.ie
www.mdenergy.ie
58
Kylemore Ventilation Systems Ltd ist ein
irisches Unternehmen im Bereich der
Belüftungstechnik.
Das Unternehmen ist Teil der Lindab
International, welches Rohr-und
Ventilationssysteme sowie Heiz- und Kühlanlagen
produziert. Es ist neben Irland noch in zwei
weiteren Ländern vertreten.
Mark Eire BV wurde 1945 in den Niederlanden
gegründet. Der irische Geschäftssitz befindet sich
in Cork. Im Produktportfolio sind Luft- und
Strahlungsheizungen auf Basis von Gas und Öl
sowie Lüftungssysteme.
Ursprünglich wurde MDEnergy mit der Idee
eines Heizungsbau- und
Klempnerunternehmens gegründet. Ab 2004
hat sich die Geschäftstätigkeit hin zu
erneuerbaren Energien entwickelt, darunter
Wärmepumpen, Fußbodenheizung,
Wärmerückgewinnung und Lüftung
Mitsubishi Electric Ireland
Sandra Keogh
Westgate Business Park
Ballymount
Dublin 24
Tel.: +353 (0)1 4198800
Sales.info@meir.mee
www.mitsubishielectric.ie
O’Leary Ventilation
Rathmore
Co. Kerry
Tel: +353 (0)64 7758429
ajoleary@iol.ie
www.allvent.com
Polytherm Heating Systems Ltd.
Muirfield Drive
Naas Road
Dublin 12
Tel: +353 (0)1 4191990
seamusenglish@polytherm.ie
www.polytherm.ie
Potterton Myson Ireland Ltd.
Unit 7
Whitestown Business Park
Tallaght
Dublin 24
Tel: +353 (0)1 4590870
post@potterton-myson.ie
www.potterton-myson.ie
59
1981 hat das englische Büro von Mitsubishi
eine Zweigstelle in Irland eröffnet: Mitsubishi
Electric Ireland. Das Unternehmen bietet
unterschiedliche Klima- und Heizungssysteme
für kleine bis große Produktionsanlagen.
O’Leary Ventilation ist ein irisches
Unternehmen, das sich auf die
Wärmerückgewinnung im privaten sowie
gewerblichen Gebäudebereich spezialisiert hat
und auch allgemein Belüftungstechnik
vertreibt.
Polytherm Heating Systems Ltd. ist ein
Tochterunternehmen von HEVAC Ltd. Das
Unternehmen ist auf Fußbodenheizungen für
den industriellen, gewerblichen und privaten
Bereich spezialisiert.
Potterton Myson Ireland Ltd. ist eine
Tochterfirma von BDR Thermas und vertreibt
deren Heizungs- und Warmwasserboiler. Im
Angebot sind auch Anlagen zur erneuerbaren
Energieerzeugung.
Precision Heating Ltd.
504 B North West Business Park – Phase
2
Mitchelstown Road
Ballycoolin
Dublin 15
Tel: +353 (0)1 8091571
info@precisionheating.ie
www.precisionheating.ie
ProAir Heat Recovery Ventilation
Systems
Hi Tech House Unit 18
Claregalway Corporate Park
Claregalway
Co. Galway
Tel: +353 (0)91 739442
proair@proair.ie
www.proair.ie
Quinn Radiators Ltd.
Derrylin
Co. Fermanagh
BT92 9AU
Tel: +353 (0)1 800882332
info@quinn-radiators.com
www.quinn-group.com
Rittal Ltd.
Cecilia Gordon
Sleaty Road
Graigcullen
Carlow
Tel.: +353 (0)599 18 21 00
sales@rittal.ie
www.rittal.ie
60
Precision Heating Ltd. existiert seit über 40
Jahren und stellt traditionell Heizungssysteme
auf Basis fossiler Energieträger her. Seit
einigen Jahren hat das Unternehmen auch
Anlagen im Programm, die auf Basis
erneuerbarer Energien funktionieren.
Das irische Unternehmen ProAir Heat
Recovery Ventilation Systems produziert als
einziger Hersteller im irischen Markt ein
Ventilationssystem inklusive
Wärmerückgewinnung (ProAir 300 und
ProAir 600).
Quinn Radiators Ltd. ist eine Abteilung der
Quinngruppe, die aus Nordirland stammt. Sie
hat sich auf die Herstellung von Heizkörpern
auch im Funktionsbereich (z.B.
Handtuchhalter) spezialisiert. Die
Produktionsstätte befindet sich in Wales.
Rittal Ltd. ist Teil der deutschen Gruppe
Wilhelm Loh. Das Unternehmen liefert unter
anderem spezifische Systeme zur
Klimatisierung von Gebäuden und
Produktionsstätten. Rittal ist in 63 Ländern
aktiv und verfügt über 11 Produktionsanlagen.
RVR Energy Technology Ltd.
Kenmare
Co. Kerry
Tel: +353 (0)64 6641344
info@rvr.ie
www.rvr.ie
Seagoe Technologies Ltd.
Church Road
Seagoe
Portadown
Tel: +353 (0)28 38333131
rowena.rodrigues@glendimplex.com
www.glendimplex.com
Team Air Power
Kilbegs Business Park
Kilbegs Road
Antrim
BT41 4NN
Northern Ireland
Tel.: +44 (0)28 94 488588
www.teamairpower.co.uk
Tekelek Europe Ltd
Bay 118
Shannon Free Zone
Shannon
Co Clare
Tel.: +353 (0)61 471511
sales@tekelek.ie
www.tekelek.ie
Thame Energy Systems Ltd.
Tourtane House
Lismore
Co. Waterford
Tel: +353 (0)58 54110
ntrigg@eircom.net
61
RVR Energy Technology Ltd. wurde 1975 in
Irland gegründet und hat 3 Büros in Dublin,
darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit
unabhängigen Dienstleistern zusammen.
Seagoe Technologies Ltd. ist eine Tochter von
Glen Dimplex, die auf die Produktion von
mobile Heizkörpern, elektrischen Kaminöfen
und festinstallierten Heizsystemen
spezialisiert ist.
Englisches Unternehmen mit weiterem Sitz in
Irland, das Distributor im Bereich der
Wärmerückgewinnung, Luftfilterung und von
Luftkompressoren ist.
1995 gegründet, hat sich Tekelek auf die Fertigung
von angepassten Kontrollleisten für Heizsysteme
nach Kunden- und Produzentenwünschen
spezialisiert. Dies erfordert enge Zusammenarbeit
mit den Anspruchsgruppen.
1998 eröffnete das englische Unternehmen Thame
Energy Systems eine irische Vertretung. Das
Unternehmen ist auf Lufterhitzer und –kühler
spezialisiert und verkauft diese weltweit.
Thermo-Air Ireland Ltd.
Strawhall
Athy Road
Carlow
Tel: +353 (0)59 9131646
sales@thermoair.com
www.thermoair.com
Trane Ireland Ltd
Unit F7 Centrepoint
Business Park
Oak Drive
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 460 6030
www.trane.com
Ventac & Company Ltd
Fitzwilliam House
Blessington Ind Estate
Blessington
Co Wicklow
Tel.: +353 (0)45 851500
sales@ventac.com
www.ventac.com
Versatile Bathrooms & Interiors
Andrew Tracy
Beechmount Home Park
Navan
Co. Meath
Tel.: +353 (0)46 9029444
sales@versatile
www.versatile.ie
62
Das Unternehmen Thermo Air Ltd wurde 1947
in Holland gegründet und vertreibt über
Thermo Air Ireland Ltd. seine Produkte auf
dem irischen Markt. Das Unternehmen ist
weltweit aktiv und familiengeführt.
Amerikanisches Unternehmen, das sich
schwerpunktmäßig mit Luftfilterung und
Heizsystemen beschäftigt. Die Firmentradition
lässt sich bis 1885 zurückverfolgen.
Ventac & Company Ltd ist 1972 gegründet
worden und ein irisches Unternehmen, das im
Bereich der Ventilation und des Lärmschutzes
tätig ist.
Versatile Bathrooms & Interiors
war ursprünglich hauptsächlich im Bereich
der Bäder tätig und hat das Firmenfeld dann
auf Wärmerückgewinnungstechnik, sowie den
Vertrieb von Heizkörpern und
Infrarotpaneelen ausgeweitet.
6.1.5 Beleuchtungstechnik
Unternehmen
Benelec Ltd.
Valley View
Woodlands
Cloghroe Blarney
Co. Cork
Tel: +353 (0)21 4385384
benelec@eircom.net
www.benelec.ie
Century Electrical Distributors (CED)
Unit 46
Rosemount Bus Park
Ballycoolin
Dublin 11
Tel: +353 (0)1 2541900
ced@ced.ie
www.ced.ie
Dalkia Lighting (Ireland) Ltd.
145 Lakeview Drive
Airside Business Park
Swords
Co. Dublin
Tel: +353 (0)1 8701200
info@dalkia.ie
www.dalkia.ie
Energizer Ireland Ltd.
The Moorings
Portobello Harbour
Dublin 8
Tel: +353 (0)1 4782161
don.osullivan@energizer.com
www.energizer.com
63
Kurzprofil
Benelec Ltd. importiert und vertreibt elektronisches
Equipment für die irische Elektroindustrie. Das
Unternehmen bietet eine breite Palette von
elektronischen Produkten an. Dazu zählen Systeme der
Haustechnik, Soundsysteme und Spezialbeleuchtungen
sowie Zubehörteile wie Sicherungen und
Transformatoren.
Das vor 60 Jahren gegründete Unternehmen vertreibt
elektronische Produkte verschiedener Marken an Großund Einzelhändler. Daneben werden auch eigene
Produkte wie Schalter, Zünder, Heizgeräte oder Lüfter
vertrieben.
Das Unternehmen ist Teil der Dalkia-Gruppe, die in
Irland über 400 Beschäftigte hat und auf
umweltschonende und effiziente Energiesysteme
spezialisiert ist. Die Kunden des Unternehmens finden
sich in den Bereichen Pharmazie, Gesundheit,
Industrie, Lebensmittel, Informations- und
Kommunikationstechnologie sowie im öffentlichen
Sektor. Dalkia Lighting bietet seinen Kunden
energieeffiziente Beleuchtungssysteme an.
Das Unternehmen ist Teil der Energizer Holding, die
weltweit über 16.000 Personen in mehr als 50 Ländern
beschäftigt. Neben Batterien und Ladegeräten vertreibt
das Unternehmen auch Leuchtsysteme.
Eco Products Ltd.
43 Eastlink Business Park
Ballysimon Road
Limerick
Tel.: +353 (0)87 7787606
info@greatbulbs.ie
www.greatbulbs.ie
Low-E Lighting
Unit 13
Block 613
Greenogue Business Park
Rathcoole
Co. Dublin
Tel: +353 (0)45 55225
bright@loweledlighting.ie
www.loweledlighting.ie
SOLUS
Knockmitten Lane
Naas Road
Dublin12
Tel: +353 (0)1 4501988
info@solus.ie
www.solus.ie
64
Eco Products Ltd. vertreibt eine große Bandbreite von
langlebigen und energiesparenden Glühbirnen für
private und kommerzielle Anwendungen.
Low-E Lighting ist ein irisches Familienunternehmen,
das auf Gebäudedämmung und Beleuchtungssysteme
spezialisiert ist. Es wurde im Jahr 2000 gegründet.
Das vor mehr als 80 Jahren gegründete Unternehmen
vertreibt Leuchtmittel für den privaten und
kommerziellen Gebrauch. Seit 2008 bietet es eine große
Palette von energiesparenden Lampen für eine Vielzahl
von Anwendungen an.
6.1.6 Energiemanagementsysteme und –berater
Der folgende Abschnitt ist in Unterabschnitte unterteilt. Wir verstehen in dem Kontext unter Energiedienstleistern,
solche Unternehmen, die beratend tätig werden, um z. B. die Energieeffizienz eines Gebäudes zu erhöhen, jedoch auch
die Umsetzung der Maßnahmen durch das eigene Unternehmen anbieten. Energieberater hingegen werden unserm
Verständnis nach beratend und unterstützend tätig und greifen bei der Umsetzung der identifizierten Maßnahmen auf
andere Unternehmen zurück. Zunächst finden Sie eine Auflistung von Unternehmen im Bereich
‚Energiemanagementsystemen‘.
Unternehmen im Bereich
Energiemanagementsysteme
Unternehmen
Activation Energy
Aidan McDonald
Dockland Innovation Park
East Wall Road
Dublin 3
Tel.: +353 (0)1 442 8801
info@activationenergy.ie
www.activationenergy.ie
Anord Controls Systems Ltd.
Industrial Estate
Coes Road
Dundalk
Co. Louth
Tel: +353 (0)42 9320500
info@anord.ie
www.anord.ie
Cylon Controls Ltd
Clonshaugh Business & Technology
Park
Clonshaugh
Dublin 17
Tel.: +353 (0)1 2450500
info@cylon.com
www.cylon.com
65
Kurzprofil
Activation Energy wurde 2006 gegründet und bietet
Energiedienstleistungen für die Industrie und andere
Wirtschaftsbereiche an. Das Unternehmen hat eine Lizenz
zur Bereitstellung von Energie und zur Bündelung von
Energiebedarfen.
Anord Control Systems vertreibt Schaltanlagen und
automatische Systeme für den Energiebereich. Das
Unternehmen ist spezialisiert auf
Niederspannungsschaltanlagen, Motorsteuerung,
Prozesstechnik und Kontrollsysteme.
Das 1985 gegründete Unternehmen ist im Bereich der
Gebäudeenergiekontrolle tätig. Es bietet
Energiemanagementsysteme für alle Arten von Gebäuden
an, um den Komfort und die Energieeffizienz zu erhöhen.
EFT Control Systems
Unit 59-61
Egan Business Centre
Dargle Road
Bray
Co. Wicklow
Tel: +353 (0)1 2869592
info@eft.ie
www.eft.ie
EMS Environmental Monitoring Ltd.
Unit 24
Stadium Business Park
Ballycoolin Road
Dublin 11
Tel.: +353 (0)1 88 539 54
www.emsys.ie
Endress+Hauser (Ireland) Ltd.
Stephen Daly
Clane Business Park
Clane
Co. Kildare
Tel.: +353 (0)45 888615
info@ie.endress.com
www.ie.endress.com
Energy MCs Ltd.
Unit 18
Enterprise House
O’Brien Road
Carlow
Tel.: +353 (0)76 6024242
info@energymcs.ie
www.energymcs.ie
66
EFT vertreibt Energiemanagement-Software und Werkzeuge, um den Energieverbrauch kontrollieren zu
können. Außerdem werden Analyseinstrumente angeboten,
mit denen Einsparpotenziale ermittelt werden können.
Das Unternehmen vertreibt eine große Bandbreite von
Geräten und Systemen zur Kontrolle der
Umweltverträglichkeit und der Energieeffizienz. Dazu
zählen Systeme zur Messung von Emissionen, Lärm und
Vibrationen.
Das 1979 gegründete Unternehmen bietet Systeme,
Dienstleistungen und Lösungen für das Prozessengineering
in Industrieunternehmen an. Damit werden die Kunden
unterstützt, ihre Prozesse effizienter, sicherer und
umweltfreundlicher zu gestalten.
Energy MCS stellt Lösungen zum Energiemanagement und
zur Energienutzung für Geschäftskunden bereit. Neben der
entsprechenden Hard- und Software werden
Untersuchungen und Audits für Maßnahmen der
Energieeinsparung sowie Schulungen zum
Energiemanagement angeboten.
Energy Rating Plus
City Enterprise Centre
Waterford Business Park
Cork Road
Waterford
Co. Waterford
Tel: +353 (0)51 330827
office@energyratingplus.ie
www.energyratingplus.ie
GE – imagination at work
Energy Management
Dan Nelson
IDA Business Park
Carrigtohill
Co. Cork
Tel.: +353 (0)1 518 3855992
www.ge.com
Glas Energy Technology
Peter McShane
Johnstown Business Centre
Johnstown
Naas
Co. Kildare
Tel.: +353 (0)818 227050
info@glastech.ie
www.glasenergytechnology.ie
GreenEgg
Rob Merriman
Unit 58
The Guinness Enterprise Centre
Taylors Lane
Dublin 8
Tel.: +353 (0)1 4100600
info@greenegg.ie
www.greenegg.ie
67
Energy Rating Plus ist ein Energieberatungsunternehmen,
das seine Kunden dabei unterstützt, die Energieeffizienz zu
erhöhen und die Energiekosten zu reduzieren.
Das international aufgestellte Unternehmen entwickelt
technische Lösungen für die Übertragung, die Verteilung,
das Management und die Umwandlung von Energie. Zu
den Kunden zählen Unternehmen aus den Bereichen
Industrie, Chemie, Pharmazie und Lebensmittel.
Glas Energy Technology ist spezialisiert auf die
Entwicklung von Produkten zur Kontrolle des
Energieverbrauchs. Es besteht seit 14 Jahren und
produziert Hard- und Software zur Messung des
Verbrauchs von Strom, Wasser, Öl, Gas und anderen
Ressourcen.
GreenEgg Technologies entstand 2010 als Ausgründung
aus dem Energie- und Design-Labor der Universität von
Dublin. Das Unternehmen entwickelt Produkte und
Lösungen für den umweltbewussten Technologiemarkt. Es
unterstützt Unternehmen sowohl bei der Steigerung ihrer
Energieeffizienz als auch bei der Entwicklung innovativer
Produkte.
ResourceKraft Ltd.
Alison O’Brien
Block 2
International Business Centre
University of Limerick
Limerick
Tel.: +353 (0)61 513164
info@resourcekraft.com
www.resourcekraft.com
SchneiderElectric Ireland
Block A
Maynooth Business Campus
Maynooth
Co. Kildare
Tel.: +353 (0)1 601 2200
Ie-sales@ie.schneider-electric.com
www.schneiderelectric.com.ie
Sprint Energy
ResourceKraft wurde im Jahr 2007 gegründet. Das
Unternehmen entwickelt Produkte, die Organisationen
aller Art dabei unterstützen, ihren Energieverbrauch zu
messen und zu reduzieren.
Das Unternehmen bietet Geschäftskunden
Dienstleistungen und Lösungen im Bereich des
Energiemanagements und der Energieeffizienz an.
Sprint Energy ist spezialisiert auf Geräte zur Kontrolle und
zur Reduzierung des Energieverbrauchs von Heizkesseln.
Donal Skelley
Unit 620 Northwest Business Park
Phase III
Ballycoolin
Dublin 15
Tel.: +353 (0)1 8612344
donal@sprintenergy.ie
www.sprintenergy.ie
Sygma Automation
Kieran Cooke
North Point Business Park
Mallow Road
Cork
Tel.: +353 (0)21 4308824
Projects@sygma.ie
www.sygma.ie
68
Das Unternehmen bietet Energiemanagement- und
-kontrollsysteme für Gebäude aller Art an.
Energiedienstleister
Dalkia Ltd.
145 Lakeview Drive
Airside Business Park
Swords
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 8701200
info@dalkia.ie
www.dalkia.ie
powerPerfector
Tom Mcpartlin
1 Herbert Avenue
Merrion Road
Dublin 4
Tel.: +353 (0)1 208 0423
info@powerperfector.ie
www.powerperfector.ie
Utility Saver Ireland Ltd.
Seamus Kilmartin
Synergy Centre
ITT Dublin
Tallaght
Dublin 24
Tel.: +353 (0)1 4847520
savings@utilitysaver.ie
www.utilitysaver.ie
Q.E.S. Ltd. – Total Energy Solutions
Robert Hegarty
Unit 8
Birch House
Rosemount Business Park
Ballycoolin Road
Dublin 11
Tel.: +353 (0)1 8225221
sales@qes.ie
www.qes.ie
69
Kurzprofil
Die Dalkia-Gruppe beschäftigt in Irland über 400
Arbeitnehmer und ist auf umweltschonende und effiziente
Energiesysteme spezialisiert. Das Unternehmen bietet
Dienstleistungen in den Bereichen Energieversorgung,
Emissionsreduzierung und Energieeffizienz.
Das Unternehmen bietet Technologien zur Optimierung
der Stromversorgung an. Damit können die
Energieeffizienz erhöht und die Energiekosten reduziert
werden.
Utility Saver entwickelt Instrumente und Methoden zur
Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2Ausstoßes. Der Fokus liegt auf der Verringerung des
Verbrauchs von Strom, Gas und Wasser.
Das 1996 gegründete Unternehmen bietet komplette
Energieversorgungslösungen für Unternehmen aus der
Energie- und Telekommunikationsbranche an. Zu den
Produkten des Unternehmens gehören Batteriesysteme,
Generatoren, Steuerungs- und Kontrollsysteme sowie
Anwendungen aus dem Bereich der erneuerbaren
Energien.
Energieberater
Bravo Energy House
Ragus House
Harcourt Road
Dublin 2
Tel.: +353 (0)1 44 33 944
ifo@bravoenergy.ie
www.bravoenergy.ie
Energy Services Ltd.
Kieran Lettice
Energy House
Bullycurreen Cross
Kinsale Road
Cork
Tel.: +353 (0)21 4320480
info@energy.ie
www.energy.ie
Energy Solutions
Steve Melling
G12 Spade Centre
North King Street
Dublin 7
Tel.: +353 (0)1 6174853
info@energysolutions.ie
www.energysolutions.ie
Energy Solve
Unit 1
Arden Road
Tullamore
Co. Offaly
Tel: +353 (0)57 9322792
info@energysolve.ie
www.energysolve.ie
70
Bravo Energy ist spezialisiert auf die Durchführung von
Programmen zur Energiekosten in großen und kleinen
Wirtschaftsunternehmen.
Energy Services ist ein Energieberatungsunternehmen, das
in mehreren Ländern aktiv ist. Die Beratung erstreckt sich
auf die Bereiche Energiemanagement, Energieverbrauch
sowie Energieversorgung und richtet sich an
Geschäftskunden.
Energy Solutions bietet Beratungsdienstleistungen in den
Bereichen Energiemanagement, Gebäudeenergieeffizienz
und Energiemonitoring an. Zu den Kunden zählen sowohl
Privathaushalte als auch Wirtschaftsunternehmen.
Energy Solve entwickelt Lösungen zur Energieeinsparung
für privat und geschäftlich genutzte Gebäude. Der
Schwerpunkt liegt auf der umweltfreundlichen
Wärmedämmung, der Abdichtung, dem Wärmeaustausch
und der Installation von Geräten zur Steigerung der
Energieeffizienz.
Energy Sense Ireland
Energy House
Unit C2
Donnybrook Commercial Centre
Douglas
Co. Cork
Tel: +353 (0)1 6870974
info@energysense.ie
www.energysense .ie
Environmental Efficiency
Consulting Engineers
Bob Futcliffe
Bray
Co. Wicklow
Tel.: +353 (0)1 276 1428
energy@iol.ie
www.enviro-consult.com
KORE Energy
Unit 4 Lallisk Business Park
Donabate
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 8085555
www.kore-energy.ie
Hanley Energy Ltd.
Unit 4
Millmount Development Centre
Millmount
Drogheda
Co. Louth
Tel.: +353 (0)41 9805928
energy@hanleyenergy.ie
www.hanleyenergy.ie
71
Dieses Energieberatungsunternehmen bietet seinen
Kunden Lösungen zur Verringerung des Energieverbrauchs
an. Zu den Beratungsfeldern gehören die Bereiche
Energiemonitoring und Beleuchtungslösungen.
Environmental Efficiency richtet sich an
Wirtschaftsunternehmen und bietet diesen
Dienstleistungen in den Bereichen Energieeffizienz und
Umweltverträglichkeit an. Die Kunden kommen u.a. aus
den Branchen Engineering, Pharmazie, Druck und
Holzverarbeitung.
KORE Energy bietet seinen Klienten die Dienstleistung an,
ihren gesamten Energieverbrauch und –bezug zu managen
und betreibt Risikomanagement. Zu den Klienten zählt
bspw. Mc Donald’s.
Hanley Energy berät Unternehmen in den Bereichen
Energie-Monitoring, Energieeinsparung und
Energieerzeugung. Zu den Kunden zählen Firmen aus den
Bereichen Industrie, Handel sowie Hotellerie und
Gastronomie.
Sustineo – Towards a low carbon
future
Raoul Empey
Block 4
Regus Harcourt Centre
Harcourt Road
Dublin 2
Tel.: +353 (0)1 687 7123
info@sustineo.ie
www.sustineo.ie
72
Sustineo bietet Projektmanagement und Beratung für
Unternehmen und Privatpersonen an, die Maßnahmen zur
Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes planen. Das
Unternehmen verfügt über Expertise in den Bereichen
Elektrofahrzeuge, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit
sowie Energie- und Kohlenstoff-Management.
6.1.7 Bauingenieure und Architekten
Bauingenieure & Bauingenieurbüros
A1 House Inspections
10 Vesey Park
Lucan
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 6280156
stephen@a1houseinspections.net
www.a1houseinspections.net
ADDS Civil/ Structural Engineers
Carrigrohane
Co. Cork
Tel.:+353 (0)21 487 4003
Abode Engineering
Noel O’Callaghan
Evergreen Road
Cork
Tel.:+353 (0)1890 905452
noca@eircom.net
www.abodeengineering.ie
Advanced Construction & Fitouts Ltd.
Leopardstown
Dublin 18
Tel.:+353 (0)87 2215251
Padraig.acf@gmail.com
Alu Construction Ltd.
Ard na Greine
Dublin 13
Co. Dublin
Tel.:+353 (0)1 8670189
info@alu.ie
www.alu.ie
73
Kurzprofil
A1 House Inspections ist in Lucan
ansässig und hat seine Kunden in
Dublin, Kildare, Meath und Wicklow.
Die Dienste der Landvermesser und
Ingenieure umfassen unter anderem
schriftliche Konstruktionen und
Gutachten, Mitteilungen über das
Einhalten der Arbeiten und das
Beachten der Energiesparverordnung.
Kleines Architekturbüro zu dem online
keine Informationen gefunden werden
können.
Abode Engineering wurde 2005
gegründet und bot ursprünglich das
Kaufen, Bauen und Renovieren von
Häusern für seine Kunden an. Das
Unternehmen hat in den USA an
Stahlbetonprojekten gearbeitet und hat
dort unter anderem
Flughafenlandebahnen und
Parkhäuser errichtet. Außerdem
betreut Abode Projekte in England und
Irland.
Advanced Constructions & Fitouts Ltd.
wurde 1998 gegründet und ist ansässig
in Dublin. Das Unternehmen ist unter
anderem spezialisiert auf
Zwischendecken, Trockenbau und
Deckenreparaturen.
Alu Construction ist ansässig in Dublin
und hat nicht nur private Kunden,
sondern zählt auch
Regierungsbehörden, Ingenieure und
Versicherungen zu seinen Klienten. Alu
Construction setzt
Energieeffizienzprojekte, Projekte für
den behindertengerechten (Um-)Bau
und Privathäuser.
Blue Hills Consulting
Northwest Business & Technology Park
Carrick-On-Shannon
Co. Leitrim
Tel.:+353 (0)71 9621875
www.bluehills.ie
Brendan Slevin & Associates (Gort)
7 Mill Courtyard
Bridge Street
Gort
Co. Galway
Tel.:+353 (0)91 630198
brendanslevin@ireland.com
Brunner Consulting Engineers
6 Whitefriars
Aungier Street
Dublin 2
Tel.:+353 (0)1 4789100
www.brunner.ie
Clifton Scanell Emerson Associates
Seafort Lodge
Castledawson Avenue
Blackrock
Co. Dublin
Tel.:+353 (0)1 2885006
info@csea.ie
www.csea.ie
Coghlan Consulting Engineers
81 New Street
Killarney
Co. Kerry
Tel.:+353 (0)64 6686060
info@coghlance.com
www.coghlance.com
74
Blue Hills wurde 2001 von Des Joyce
gegründet und ist seitdem im Tief- und
Hochbau tätig. Es arbeitet dabei für
den öffentlichen und privaten Bereich
sowie für die Industrie.
Das Bauingenieurunternehmen
Brendan Slevin & Associates arbeitet
mit (Bau-)Stahl und plant
hauptsächlich Stahlgebäude.
Das Unternehmen ist in der
Bauindustrie tätig und bietet unter
anderem verschiedene
Dienstleistungen wie Hoch-und
Tiefbauplanung, Machbarkeitsstudien,
Renovierung und Sanierung,
Umwelttechnik und Fassadenbau an
Clifton Scanell Emerson Associates
(CSEA) ist in Bereichen wie
Projektmanagement, Ingenieurbau,
Hochbau, Verkehrstechnik und
Gesundheit- und Sicherheit tätig. In
Bereichen wie Architektur und
Ökologie arbeitet das Unternehmen
mit beratenden Spezialisten
zusammen.
Coghlan Consulting Engineers wurde
2009 von John Paul Coughlan
gegründet. Das Unternehmen ist
derzeit in mittelständische Projekte
eingebunden, bei denen Coghlan
Baukonstruktionen in Irland und
London betreut oder die Planung einer
Lebensmittelkette in Kerry unterstützt.
Creedon Engineers Consulting
6 Chapel Lane
Mallow
Co. Cork
Tel.:+353 (0)22 21157
D. O’Sullivan Consultant Engineers
Wellbrook House
Railway Road
Gorey
Co. Wexford
Tel.:+353 (0)87 6427456
info@osconsulting.ie
www.osconsulting.ie
Declan Kearns & Associates
Tullywest
Kildare
Co. Kildare
Tel.:+353 (0)45 520642
info@dkassociates.ie
www.dkassociates.ie
Fahy Fitzpatrick Structural & Civil Consulting
Engineers
2057 Castle Drive
West Campus
Naas Road
Dublin 24
Co. Dublin
Tel.:+353 (0)1 4660566
mailroom@fahyfitz.com
www.fahyfitzpatrick.ie
75
Das in Mallow ansässige Unternehmen
ist in Clare, Cork, Kerry, Limerick,
Tipperary und Waterford im Bereich
des Hoch- und Tiefbaus tätig.
Zusätzlich bietet Creedon Engineers
Consulting das Entwerfen von Straßen
und das Konstruieren von
Wohnhäusern und gewerblichen
Gebäuden an.
D. O’Sullivan Consultant Engineers
wurde 2009 gegründet und konstruiert
und entwirft seitdem Gebäude für
kleine bis mittlere Wohn- und
Gewerbeprojekte sowie für Bildungs-,
Sport-und Freizeiteinrichtungen.
Declan Kearns & Associates (DKA)
wurde 2006 gegründet. Das
Ingenieurbüro übernimmt die
Projektverantwortung für kleine bis
große Projekte an.
Fahy Fitzpatrick Structural & Civil
Consulting Engineers wurde 1990
gegründet und hat derzeit 20
Angestellte. Tätig ist das Unternehmen
in verschiedenen Bereichen, so z.B.
Bauingenieurswesen, Umwelt-, Büround Wohnungswesen.
Farleng Engineering Ltd.
46 Monastery Gate Close
Clondalkin
Dublin 22
Co. Dublin
Tel.:+353 (0)1 4595910
First Class Building
16 Lorcan Drive
Santry
Dublin 9
Tel.:+353 (0)19036954
Garland Thomas & Partners
Rathmines Park
Rathmines
Dublin 6
Tel.:+353 (0)49 64322
www.tgp.ie
Gleeson & Associates (Salthill)
60 Lower Salthill Road
Galway
Co. Galway
Tel.:+353 (0)394344
info@designandbuild.ie
Grogan Engineering Ltd.
Unit 1A
Bluebell Avenue
Dublin 12
Co. Dublin
info@groganengineering.ie
www.groganengineering.ie
76
Farleng Engineering Ltd. bietet
Stahlbau in Irland an. Zusätzlich dazu
bietet das Unternehmen z. B. das
Verarbeiten von Stahl, das Anbringen
von Dachdecken und
Außenwandbekleidungen sowie Abrissund Sanierungsarbeiten an.
First Class Building ist ein irisches
Bau- und Zimmererunternehmen. Die
Firma macht unter anderem
Dachausbauten, den Umbau von
Garagen und Treppen sowie
Renovierungen.
Garland Thomas & Partners wurde
1937 gegründet und hat Büros in
Limerick und Waterford, sowie ein
Partnerbüro in Warschau und ist im
Tief- und Hochbau tätig. Außerdem
beschäftigt sich das Unternehmen mit
Projekten des Gesundheit- und
Sicherheitswesens sowie im
Projektmanagement.
Das Unternehmen Gleeson &
Associates mit Sitz in Galway bietet
Dienstleistungen von Architektur, über
Baugenehmigungen, bis hin zum
Projektmanagement an.
Grogan Engineering ist ein
Metallfertigungsunternehmen mit Sitz
in Dublin. Das Unternehmen hat z. B.
die Geländer der Irischen Zentralbank
installiert und die Geländer der
Zollbehörde erneuert.
GW Consulting Engineers (Blarney)
10 Willison Avenue
Blarney
Co. Cork
Tel.:+353 (0)21 7319717
graham@gwconsulteng.com
www.gwconsulteng.com
Hasson Structural Engineering
17 Glebe Road
Rasharkin
Ballymena
Co. Antrim
BT44 8SS (NI)
Tel.:+44 (0)48 29571400
info@hassons.com
www.hassons.com
Hoctor Smyth
Birr Technology Centre
Birr
Co. Offaly
Tel.:+353 (0)57 9122856
www.hsdesign.ie
Joe Quinn & Associates
66 Abbeyville
Clare Road
Ennis
Co. Clare
Tel.:+353 (0)65 6862620
John Mullins & Associates
14 Crescent Mall
Wexford
Co. Wexford
Tel.:+353 (0)53 9124799
jmassoc@eircom.net
www.johnmullinsassociates.com
77
GW Consulting Engineers plant sowohl
Neubauten als auch Um- und
Ausbauten. Die Dienstleistungen des
Unternehmens sind unter anderem im
Bereich des Hoch- und Tiefbaus,
Projektmanagements und
Bauüberwachung.
Hasson Structural Engineering wurde
1951 gegründet und ist in der
Hochbaubranche tätig. Bisherige
Projekte wurden in Irland und
Großbritannien durchgeführt.
Hoctor Smyth wurde 2007 von Shane
Smyth und Kiernan Hoctor gegründet.
Das Kleinunternehmen hat derzeit drei
Angestellte, die für Projekte wie Einund Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude
und Renovierung sowie Ausbau
zuständig sind.
Das Ingenieurbüro Joe Quinn &
Associates ist in den Bereichen
Wasserbau, Schiffmaschinenbau,
Hoch- und Tiefbau, Metallbau, Aufzugund Rolltreppenbau sowie
Maschinenbau tätig.
John Mullins & Associates wurde 1981
gegründet und ist seitdem in der Hochund Tiefbaubranche- sowie in der
Umwelttechnik tätig und arbeitet für
öffentliche, private und gewerbliche
Kunden.
John Morrisson Consulting Engineers Ltd.
Kilclare Upper
Conna
Co. Cork
Tel.:+353 (0)58 59960
info@jmce.ie
www.jmce.ie
Joseph Barrett Contractors
21 Ashwood Avenue
Clondalkin
Dublin 22
Co. Dublin
Tel.:+353 (0)86 3817992
Kenneally & Murphy Ltd.
Main Street
Abbeyfeale
Co. Limerick
Tel.:+353 (0)68 51152
info@kenneallymurphy.ie
www.kenneallymurphy.ie
Kenny Engineering Services
11 Quarryvale
Mounthawk
Tralee
Co. Kerry
Tel.:+353 (0)66 7189035
info@kennyengineering.ie
www.kennyengineering.ie
78
John Morrisson Consulting Engineers
Ltd. wurde 1993 von John Morrisson
gegründet und hat sich seitdem auf den
Tief- und Hochbau spezialisiert. Das
Unternehmen ist außerdem unter
anderem in Erschließungsmaßnahmen,
Projektmanagement, Architektur und
Landvermessungen tätig.
Das in Clondalkin ansässige
Unternehmen ist im Hausbau tätig.
Joseph Barrett Contractors arbeitet eng
mit Ken Doyle & Co. Engineers aus
Malahide zusammen.
Kenneally & Murphy ist in
verschiedenen Bereichen tätig. Dazu
gehört z. B. die Planung und
Architektur, bei der das Unternehmen
unter anderem die
Zeichnungserstellung, die
Schattenanalyse sowie die
Modellierung in 3D vornimmt. Im
Ingenieurswesen gehören
Dienstleistungen wie
Verkehrsfolgenabschätzung und
Baubeschreibungen zu den
Tätigkeitsbereichen des
Unternehmens. Zum Vermessungsund Kostenberatungsbereich kommen
Services wie topografische Gutachten
und Kostenplanung.
Kenny Engineering ist ein
Ingenieurbüro und ist im Hoch- und
Tiefbau sowie in den Bereichen
Umwelt-und Energie tätig.
Manufacture & Maintenance Engineering Ltd.
Northern Extension Industrial Estate
Waterford
Co. Waterford
Tel.:+353 (0)51 844209
www.m-mengineering.com
Once Civil & Structural Ltd.
E15 South City Business Centre
Whitetown Way
Tallaght
Dublin 24
Co. Dublin
Tel.:+353 (0)1 405 7001
mail@once.co
www.once.co
Top of the House
Tim Martin Hayes
Cork
Co. Cork
Tel.:+353 (0)21 4377084
timmartinhayes@hotmail.com
Walsh Goodfellow Consulting Structural &
Civil Engineers
Adelaide Chambers
Peter Street
Killmainham
Dublin 8
Tel.:+353 (0)1 4493244
Walter Watson Ltd.
Ballylough Road
Castlewallan
BT31 9JQ
Co. Down (NI)
Tel.:+44 (0)41 43778711
info@walter-watson.co.uk
www.walter-watson.co.uk
79
Manufacture & Maintenance
Engineering Ltd. ist ein Ingenieurbüro,
das seinen Sitz in Waterford hat und
seinen Schwerpunkt auf die
Feinmechanik und
Maschinenkonstruktion legt.
2005 wurde Once Civil & Structural in
Dublin gegründet. Das Unternehmen
hat hauptsächlich kleine bis mittlere
Unternehmen aus der Industrie und im
Wohnbereich als Kunden.
Das Unternehmen besteht aus
Baumeistern, Elektrikern,
Stuckateuren und
Hochbauingenieuren. Top of the House
beschäftigt sich mit Erweiterungen,
Dachausbauten und Renovierungen.
Das Ingenieurbüro Walsh Goodfellow
Consulting Structural & Civil Engineers
ist tätig in den Bereichen Wasserbau,
Schiffmaschinenbau, Hoch- und
Tiefbau, Metallbau, Aufzug- und
Rolltreppenbau sowie Maschinenbau.
Das in Nordirland ansässige
Unternehmen Walter Watson ist
Hersteller von Baustahl. Das
Unternehmen hat zusätzliche Büros in
Kildare und Glenrothes (Schottland).
Weldco Fabrications Ltd.
Unit 3
Whitetown Industrial Estate
Tallaght
Dublin 24
Tel.:+353 (0)1 4518719
info@weldco.net
www.weldco.net
Architekten
Conor Furey & Associates
Rory O’Hare
Old World Cottage
Rathasker Road
Naas
Co. Kildare
Tel.: +353 (0)45 486 229
info@conorfurey.ie
www.conorfurey.ie
Buchholz McEvoy Architects
Merritt Buchholz
Unit C
Mountpleasant Business Centre
Mountpleasant Avenue Upper
Dublin 6
Tel.: +353 (0)1 496 63 40
info@bmcea.com
www.bmcea.com
Kavanagh Tuite Architects
Brian Kavanagh
Liam Tuite
Terminus Mills
Clonkeagh
Dublin 6
Tel.: +353 (0)1 218 8500
mail@kavanaghtuite.ie
www.kavanaghtuite.ie
80
Weldco Fabrications entwirft seit 25
Jahren für den Gewerbe- und
Wohnungsbereich Produkte aus Stahl,
stellt diese selbst her und baut sie
anschließend ein.
Kurzprofil
Das Unternehmen wurde 1994
gegründet und berät in allen Bereichen
der Konstruktion. Außerdem entwirft
Conor Furey & Associates
Trockenlegungen und Hochbauten und
kümmert sich auch um die Vor-OrtKontrolle, die Inspektion und um
Gutachten.
Buchholz McEvoy wurde 1996 von
Merritt Buchholz und Karen McEvoy
gegründet. Derzeit hat das
Unternehmen 20 Architekten, die in
Dublin und Berlin sitzen. Die Kunden
von Buchholz Mc Evoy sind sowohl im
privaten als auch im öffentlichen
Bereich tätig und kommen aus ganz
Europa.
Das in Dublin ansässige Unternehmen
Kavanagh ist im Bereich Architektur,
Innovation und Kundenservice tätig.
Zu den Kunden des Unternehmens
gehören unter anderem die DunnesStore-Kette, die Merrion Hotels und
das University College in Dublin.
MosArt Architects/ Passive House Academy
Christoph Walter
The Phoenix Centre
Block 6
Broomhall Business Park
Wicklow
Co. Wicklow
Tel.: +353 (0) 404 25 777
info@mosart.ie
www.mosart.ie
81
MosArt wurde 1993 in Irland
gegründet und arbeitet in den
Bereichen Passivhäuser, Architektur
und Stadtplanung. Seit 2007 ist das
Unternehmen auch in den USA tätig.
6.1.8 Hersteller von Rohbaumaterialien
Unternehmen
Appian Stone Werks
Blacklion
Dublin Road
Maynooth
Co. Kildare
Tel: +353 (0)1 5054482
jnoti@appianstone.com
www.appianstone.com
Cemex ROI Ltd.
Rathleague
Portlaoise
Co. Laois
Tel.: +3353 (0) 57 8621487
joe.bergin@cemex.com
www.cemex.ie
Cork Plastics
Little Island
Cork
Co. Cork
Tel.: +3353 (0)21 4510600
info@corkplastics.ie
www.corkplastics.ie
CRH plc
Belgard Castle
Belgard Road
Clondalkin
Dublin 22
Tel.: +3353 (0)1 404 1000
mail@crh.com
www.crh.com
82
Kurzprofil
Appian Stone Werks ist Distributor von Baumaterialien
aus Stein und unterstützt Eigentümer zudem bei der
Planung ihres Bauvorhabens. In dem Produktportfolio
befinden sich unter anderem Mauersteine, Pflastersteine,
Gehwegplatten, Granit, Kalkstein, Stuck und Naturstein.
Das Unternehmen gibt es seit 20 Jahren.
Cemex ROI Ltd. wurde 1965 in Irland gegründet und ist
einer der größten Zulieferer von Baumaterialien für den
Bausektor in Irland, darunter Mörtel, Zement und
Estrich.
Cork Plastics ist Zulieferer von Materialien für
Bauunternehmen und die Landwirtschaft. Grundsätzlich
arbeitet das Unternehmen mit Kunststoff und stellt
unterschiedliche Elemente daraus her. Produziert
werden beispielsweise Rohre und Klammern.
CRH plc ist 1970 durch die Zusammenführung zweier
irischer Unternehmen entstanden: Zum einen Cement
Ltd. (1936) und zum anderen Roadstone Ltd. (1949). In
den 70ern hatte die CRH einen Marktanteil von 95 % in
Irland (in den Bereichen Beton, Asphalt und anderen
Zuschlagstoffen).
CPI Plastics
Laraghcon
Lucan
Co. Dublin
Tel: +353 (0)1 6302500
www.cpi.ie
Crown Paints Ireland
17 Malahide Road
Artane
Dublin 17
www.crownpaints.ie
Dulux Paints
Shandon Works
Commons Road
Cork
Tel.: +353 (0)21 4220222
marketing@dulux.ie
www.dulux.ie
Ecocem Ireland Ltd
Portview House, 3rd Floor
Thorncastle Street
Ringsend
Dublin 4
Tel.: +353 (0)1 6781800
info@ecocem.ie
www.ecocem.ie
Ecological Building Systems Ltd./
McCann & Byrne
Main Street
Athboy
Co. Meath
Tel: + 353 (0)46 9432104
Fax: +353 (0)46 9432435
www.ecologicalbuildingsystems.com
83
CPI wurde 1931 in Irland gegründet. Heute hat das
Unternehmen insgesamt 10 Produktionsstandorte über
Irland und UK verteilt. Im Produktportfolio befinden
sich neben Mörteln, Putzen, Estrichen und Beton auch
Lager- und Anwendungszubehör.
Crown Paints Ireland ist ein unabhängiges
Unternehmen, dass Farben, Lacke und Glasuren
vertreibt auch unter dem Eigennamen Crown.
In Irland und Nordirland befinden sich 17 Ausstellungsund Verkaufsräume, die für Geschäfts- als auch
Privatleute offen sind.
Dulux Paints ist Teil der ICI Gruppe und vertreibt
Farben, Lacke und Glasuren. Darüber hinaus führt es
eine Linie unter eigenem Markennamen. Die Produkte
sind in Fachgeschäften zu erwerben mit denen das
Unternehmen zusammenarbeitet.
Ecocem Ireland Ltd produziert umweltfreundlicheren
Beton unter dem Markennamen Ecocem und wurde in
den Niederlanden gegründet.
McCann & Byrne importieren, produzieren und
vertreiben seit 1906 Holz nach/ in Irland. Zur
Jahrtausendwende hat das Unternehmen das
Tochterunternehmen Ecological Building Systems Ltd
gegründet (s. Kapitel 6.1.3)
Esker Readymix Ltd.
Moyode
Atherny
Co. Galway
Tel.: +353 (0)91 848297
gerry@eskerreadymix.ie
www.eskerreadymix.ie
Bostik Industries Ltd.
Newtown
Swords
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 8624900
FSW Coatings Ltd./ Fleetwood Paints
Ltd.
Ballaghanea
Virginia
Co. Cavan
Tel.: +353 (0)49 8547209
www.fleetwood.ie
General Paints
Maynooth Road
Celbridge
Co. Kildare
Tel.:+353 (01) 6288224
info@generalpaints.ie
Irish Cement Ltd.
Castlemungret
Co. Limerick
Tel.: +353 (0)61 487200
info@irishcement.ie
www.irishcement.ie
84
Esker Readymix Ltd vertreibt Beton,
Betonfertigmischungen und Steinmaterial seit 1950 an
gewerbliche und private Kunden sowie den
landwirtschaftlichen Sektor.
Das Unternehmen Bostik Industries Ltd. ist in der
Produktion von Klebstoffen, –mitteln und
Dichtungsmaterial tätig. In Irland liegt ein Schwerpunkt
bei Dichtungsmaterial auf Zementbasis für dessen
Erforschung der irische Standort auch schon
ausgezeichnet wurde.
Fleetwood Paints Ltd ist im Bereich Industrie- und
Chemielacke tätig. Das Unternehmen arbeitet mit 400
unabhängigen Fachhändlern in Irland zusammen. Es ist
spezialisiert auf die Bereiche Farben, Lacke, Glasuren
und Holzöle. Zudem verfügt das Unternehmen über
eigene Labore für Forschung und Entwicklung.
General Paints ist Teil der Cormex Gruppe und
produziert und vertreibt Farben, Lacke und Glasuren.
Die Cormex Gruppe ist amerikanisch. General Paints ist
kanadisch, vertreibt die Farben aber auch international.
An den Standorten Limerick und Platin hat das
Unternehmen Irish Cement Ltd. seine Sitze. Angefangen
hat die Zementproduktion bereits vor 70 Jahren, heute
verfügt es über eine Produktionskapazität von 3,5 Mio.
Tonnen.
Killeshal Precast Concrete Ltd.
Killeshal
Daingean
Co. Offaly
Tel.: +353 (0)57 9353018
sales@killeshal.com
www.killeshal.com
Kilsaran Concrete Ltd.
Piercetown
Dunboyne
Co Meath
Tel.: +353 (0)1 802 6300
info@kilsaran.ie
www.kilsaran.ie
M F P Plastics
Lucan
Co. Dublin
Tel: +353 1 630 2600
www.mfp.ie
Murray Timber Group
Hermittage
Ballygar
Co. Galway
Tel.: +353 (0)90 6624688
Patrick.murray@mtg.ie
www.mtg.ie
NDV Ltd.
Unit 3
Clogheen Business Park
Blarney Road
Cork
Tel.: +353 21 439 1970
info@ndv.ie
www.ndv.ie
85
1969 hat das Unternehmen Killeshal als reines
Unternehmen für Fertigbeton angefangen. In den
vergangenen Jahrzehnten ist es stetig gewachsen und
umfasst heute auch Stahl, Naturstein und Stahlbeton und
Holz- sowie Glaskomponenten.
Gegründet in 1964 Kilsaran Concrete Ltd. ist ein
unabhängiges, familiengeführtes Unternehmen, das
Beton, Betonblöcke und Betonplatten herstellt. Zudem
investiert das Unternehmen in die eigene Forschung und
Entwicklung.
M F P Plastics ist Produzent von Materialien für
Bauunternehmen und die Landwirtschaft aus Kunststoff.
Produziert werden beispielsweise Rohre, Klammern und
Regenrinnen. Im Angebot sind auch Aluminiumrohre.
Murray Timber Group ist im Besitz einer der größten
Sägemühlen in Irland und versorgt die Bauindustrie, den
Gartenbau und die Verpackungsindustrie. Das
Unternehmen hat zwei Standorte in Irland von denen
aus sie den irischen und englischen Markt bedient.
NDV Ltd ist ein Produzent von Holzfurnieren für Böden,
Möbel und Türen und beliefert Tischlereien weit über die
Grenzen Irlands hinaus. Alles wird geleimt. Operiert
nach den Richtlinien des Forrest Stewardship Councils.
Phloor Ltd.
Unit 8 Heaney Avenue
Parkwest
Nangor Road
Dublin 12
Tel. +353 (0)16233111
www.phloor.ie
Quinn building products
Gortmullen
Derrylin
Co. Fermanagh
Northern Ireland
Tel.: +44 2867748866
info@quinn-buildingproducts.com
www.quinn-builingproducts.com
Roadstone Dublin Wood Ltd.
Huntstown
Finglas
Dublin 11
Tel.: +353 (0)1 8581650
info@roadstone.ie
www.roadstome.ie
Ronseal Ireland Ltd.
Oak House
Leopardstown Office Park
Sandyford
Dublin 18
Tel.: +353 (0)1 2944009
Enquiries@ronseal.ie
www.ronseal.ie
Rowland Roofing Ltd.
Moneen Industrial Estate
Castlebar
Co. Mayo
Tel.: +353 (0)94 902 6080
admin@rowlandroofing.ie
www.rowlandroofing.ie
86
Phloor Ltd ist ein Distributor für Bodenbeläge und
beliefert vor allem Groß- und Einzelhändler. Das irische
Unternehmen exportiert in 32 Länder.
Angefangen hat Quinn Building Products mit dem
Vertrieb von Sand und Schotter. In den 70ern erweiterte
das Unternehmen seine Produktpalette um Fertigbeton,
1980 kam eine Ziegelbrennerei hinzu, 2000 ein weiteres
Zementwerk. Das Unternehmen produziert außerdem
Dämmmaterial aus Styropor.
In 1930 gegründet, war das Unternehmen zunächst ein
Distributor von Sand und Schotter. 1970 kam die Fusion
zu CRH plc. Heute beschäftigt die Gruppe 80 000
Menschen in 27 Ländern auf 3 Kontinenten und 3000
Standorten.
Ronseal Ireland Ltd. gehört zu der Sherwin Williams
Company aus den USA. Das Unternehmen produziert
u.a. Spachtelmasse, Holzwachse, Holzöle, Farben, Lacke,
Glasuren und Holzreiniger.
Seit 20 Jahren besteht das Unternehmen Rowland
Roofing Ltd. Das Unternehmen übernimmt
Fassadenverkleidung, installiert Dachpaneele und deckt
Aluminium- und Kupferdächer. Darüber hinaus
produziert das Unternehmen einen Teil der
Baumaterialien selbst.
IKO Ltd. ehemals
Ruberoid Building Products Ltd.
Unit 502
North West Business Park
Ballycoolin
Dublin 15
Tel.: +353 (0)1 8855090
paul@ruberoid.ie
www.ruberoid.ie
Schiedel Chimney Systems Ireland
Ltd.
Switch Smart Kingscourt
Kells
Tel.: +353 (0)86 3848639
www.schiedel.ie
Shoalwater Timberframe Ltd.
Carne
Broadway
Co. Wexford
Tel: + 353 (0)53 9131578
Fax: +353 (0)53 913579
info@shoalwater.ie
www.shoalwater.ie
SIG Ireland
Unit 42
O’Casey Avenue
Parkwest Industrial Estate
Nangor Road
Dublin 12
Tel.: +353 (0)1 645 4944
Swinford Joinery Works Ltd.
Michael Rowley
Dublin Road
Swinford
Co. Mayo
Tel.: +353 (0)94 9251258
87
Erst kürzlich ist Ruberoid mit IKO fusioniert. Ruberoid
war eines der größten Unternehmen für Baumaterialien,
darunter Asphalt, Bitumen
Plastik und Dachplatten sowie Material zur
Wärmedämmung. IKO (s. Kapitel 6.1.3) produziert
schwerpunktmäßig Materialien für Dächer.
Europäischer Marktführer im Bereich
passivhauszertifizierte Kaminsysteme. Ursprünglich
deutsches Unternehmen. Vier Unternehmen aus Irland
und England haben 1973 beschlossen sich
zusammenzuschließen und gründeten Schiedel Chimney
Systems, um die Kaminsysteme auch auf dem irischen/
englischen Markt vertreiben zu können.
Shoalwater Timberframe ist Produzent von Häusern im
Passivhausstandard. Das Unternehmen war eines der ersten
Unternehmen, die auf dem irischen Markt im
Passivhausstandard bauten. Das Unternehmen arbeitet nach
den Vorgaben der nationalen irischen Energieagentur SEAI.
SIG Ireland ist ein Tochterunternehmen der SIG plc aus
England. SIG ist in der Distribution von Dämmstoffen,
Dachbaustoffe und anderen Baumaterialien spezialisiert.
Swinford Joinery ist eine der größten Bautischlereien in
Irland.
Tegral Building Products Ltd.
Kilkenny Road
Athy
Co. Kildare
Tel: +353 (0)59 8631316
info@tegral.com
www.tegral.ie
Wavin Ireland
Balbriggan
Co. Dublin
Tel.: +353 (0)1 8020200
Ie_info@wavin.com
www.wavin.ie
Woodfab Timber Ltd.
Aughrim
Co. Wicklow
Tel.: +353 (0)402 36228
info@woodfabtimber.ie
www.woodfabtimber.ie
88
Tegral Building Products Ltd. produziert unter anderem
Fliesen, Schieferplatten, Dämmpaneele und
Glaserfasermantelstoffe. Als einziges Unternehmen
haben sie sich auf die Produktion von Dachziegeln aus
Faserzement spezialisiert.
Wavin Ireland ist einer Irlands der größter Produzenten
von Plastikrohren und –beschlägen. Die
Produktionsstätte befindet sich in Dublin, darüber
hinaus verfügt das Unternehmen noch über Lager in
Cork und Belfast.
Woodfab Timber Ltd. ist ein Produzent im
holzverarbeitenden Gewerbe und spezialisiert auf
Bretter, Handläufe und Bodenbeläge für den Innen- und
Außenbereich. Eine weitere Spezialität ist die
Holzformung. Das Unternehmen ist zertifiziert nach dem
Forrest Stewardship Council.
6.2 Administrative Instanzen und politische Stellen
Die Sustainable Energy Authority of Ireland (SEAI) wurde 2002 auf Basis
des irischen Sustainable Energy Acts gegründet und ist aus dem ehemaligen
Irischen Energy Center entstanden. Ihre Aufgabe als nationale irische
Energieagentur ist es, Irland bei der Energietransformation hin zu einer
Wilton Park House
nachhaltigeren Energieversorgung zu führen. Im Fokus stehen vor allem drei
Wilton Place
Energieziele: Erstens die Implementierung von Energieeffizienzmaßnahmen zur
Dublin 2
radikalen Reduzierung des Gesamtenergieverbrauches und der Energieintensität.
www.seai.ie
Zweitens die Etablierung von Technologien auf dem irischen Markt mit geringen
Kohlenstoffdioxidemissionen und drittens die Förderung von Forschung und
Entwicklung rund um das Thema einer nachhaltig gestalteten Zukunft. Zudem vergibt die Behörde alle wichtigen
öffentlichen Fördergelder im Energiebereich.
Sustainable Energy
Authority of Ireland (SEAI)
Das Department of Communications, Energy and Natural Resources
(DCENR) ist das zuständige irische Ministerium für die Bereiche
Telekommunikation, Rundfunk und die Energiesektoren. Es ‚reguliert, schützt
und erschließt die natürlichen Ressourcen.‘ Im Energiebereich kümmert sich das
Ministerium besonders um Elektrizitäts- und Gaspolitik, Elektrizitäts- und
Gasregulierung, Energieeffizienz, Energiearmut, Ölsicherheit, Torf, Corporate
Governance der staatlichen Energiefirmen und Energieforschung. Das
übergeordnete Ziel ist die Sicherstellung von Energiesicherheit und
Wettbewerbsfähigkeit sowie die Förderung von Nachhaltigkeit.
National Economic and
Social Council
16 Parnell Square
Dublin 1
www.nesc.ie
Department of
Communications, Energy
and Natural Resources |
Energy Efficiency and
Affordability Division
29-31 Adelaide Road
Dublin 2
www.dcenr.gov.ie
Das National Economic and Social Council (NESC) wurde in den 1970ern
von dem damaligen Premierminister gegründet, um Irland ökonomisch und
sozial langfristig strategischer zu positionieren. Die Mitglieder werden für drei
Jahre vom Taioseach (irischer Premierminister) berufen und kommen aus der
Praxis (Vertreter der Wirtschaft, Arbeitsorganisationen, Gewerkschaften und
Umweltorganisationen).
Enterprise Ireland
Organisation der irischen Regierung, die es irischen Unternehmen erleichtern
soll, in anderen Märkten Fuß zu fassen. Enterprise Ireland bietet ein
Netzwerk von Büros an über 50 Standorten weltweit und inländischen Büros
über Irland verteilt.
Forfás
Wilton Park House
Wilton Place
Dublin 2
www.forfas.ie
89
The Plaza
Eastpoint Business Park
Dublin 3
www.enterprise-ireland.ie
Forfás wurde als Beirat der Regierung gegründet mit dem Zweck dem Handel,
den Unternehmen, der Wissenschaft wie auch der Technologie in Irland eine
Stimme zu geben. Durch die Organisation soll sichergestellt werden, dass Irland
sich flexibel und sicher auf die sich rasant ändernde globale Wirtschaft einstellen
kann.
6.3 Weitere Multiplikatoren
Verbände, Vereinigungen, Gesellschaften
The Royal Institute of Architects Ireland
Reguliert und unterstützt die Architekten in
Irland. Führt das Register irischer Architekten.
8 Merrion Square
Dublin 2
Tel: +353 (0)1 676 1703
Fax: +353 (0)1 662 8593
info@ riai.ie
www.riai.ie
Construction Industry Federation
Construction House
Canal Road
Dublin 6
Tel: + 3535 (0)1 406 6000
Fax: +353 (0)1 496 6953
info@cif.ie
www.cif.ie
Irish Green Building Council
63 Lower Mount Street
Dublin 2
Tel: +353 01 681 5862
info@igbc.ie
www.igbc.ie
Engineers Ireland
22 Clyde Road
Ballsbridge
Dublin 4
Tel: +353 (0)1 6651300
Fax: +353 (0)1 6685508
info@engineersireland.ie
www.engineersireland.ie
90
Die CIF ist die Interessengruppe der
Baubranche und deren Beschäftigten. Zu den
ihrem Aufgabenbereich gehört die
Einflussnahme auf Regulierungsbestimmungen
seitens der Regierung, auf die Besteuerung der
Branche und auf die öffentlichen
Investitionsausgaben.
Noch in der Gründungsphase hat sich das IGBC
zum Ziel gesetzt, Experten aus verschiedenen
Hintergründen zusammen zu bringen, um in
einem ganzheitlichen Ansatz Instrumente und
Ressourcen bereitzustellen, die zur nachhaltigen
Planung z. B. innerhalb des Transportsektors,
der Baubranche, bei Baumaterialien und im
Energiesektor dienen.
Engineers Ireland ist Verband der Ingenieure in
Irland und hat über 20000 Mitglieder.
Gegründet wurde er bereits 1835. In seiner
Verantwortung sieht der Verein die allgemeine
Förderung des Ingenieurwesens, Bereitstellung
von Weiterbildungsmöglichkeiten für
Ingenieure, die Schaffung von Standards im
Bereich Berufsethik, Ausbildung und
Berufsausübung sowie deren Überwachung.
Building Materials Federation
Mark McAuley
Confederation House
84/86 Lower Baggot Street
Dublin 2
Mark.mcauley@ibec.ie
Tel.:+353 (0)1 605 16 52
Mark.mcauley@ibec.ie
www.bmf.ie
Passive House Association Ireland
63 Lower Mount Street
Dublin 2
Tel: +353 (0)1 674 5773
Info@phai.ie
www.phai.ie
Mechanical and Electrical
Contractors Association
Construction House
Canal Road
Dublin 6
sdowney@cif.ie
www.cif.ie/market-sectors/mechanicalelectrical-contractors-association/
Irish Home Builders Association
Construction House
Canal Road
Dublin 6
Tel: + 3535 (0)1 406 6000
Fax: +353 (0)1 496 6953
hfitzpatrick@cif.ie
cif.ie/market-sectors/irish-home-buildersassociation/
91
Repräsentiert die Interessen der größten
Hersteller von Baumaterialien in Irland. Derzeit
werden über 35 Unternehmen vertreten.
Die PHAI versteht sich als Multiplikator für die
Verbreitung der Vorteile, die Passivhäuser
bieten innerhalb der irischen Baubranche. Sie
möchte Passivhäuser bekannter machen und die
Vorteile dieser Bauweise aufzeigen. Sie existiert
seit 2010.
Repräsentieren die Interessen der Mitglieder
innerhalb und außerhalb der Construction
Industry Federation, verhandeln Löhne und
Arbeitsbedingungen mit den Gewerkschaften.
Stakeholdermanagement im Sinne von
Ausbildungsplatzvermittlung, Gesundheits- und
Sicherheitsmanagement sowie
Wirtschaftspolitik gehört ebenfalls zu den
Aufgaben.
Die IHBA fördert, repräsentiert und wahrt die
Interessen von Bauherren. Sie ist mit
Vertretungen in allen großen Städten Irlands
vertreten und eng mit der Construction Industry
Federation verknüpft.
Irish Property Owners Association
Ashtown Business Centre
Navan Road
Dublin 15
Tel: +353 (0)1 8276000
Fax: +353 (0)1 8276002
info@ipoa.ie
www.ipoa.ie
IBEC – Irish Business and Employers’
Confederation
Confederation House
84/86 Lower Baggot Street
Dublin 2
Tel.:+353 (0)1 605 1500
info@ibec.ie
www.ibec.ie
ISME – Irish Small and Medium Enterprise
Association
17 Kildare Street
Dublin 2
Tel.: +353 (0)1 662 2755
info@isme.ie
www.isme.ie
Verband der irischen Vermieter. Vertreten und
setzen sich für die Interessen der Vermieter ein.
Zurzeit hat die IPOA etwa 50 Mitglieder. Sie setzt
sich jedoch aber auch dafür ein, dass die
vermieteten Häuser von guter und ansprechender
Qualität sind.
Repräsentiert die Interessen der Unternehmen
und Angestellten in Irland und ist
Dachorganisation vieler kleinerer Verbände (wie z.
B. der Building Materials Federation). IBEC zählt
derzeit rund 7 500 Mitglieder.
Unabhängige Interessenvertretung irischer kleinund mittelständischer Unternehmen. Sie
unterstützt die Mitglieder beim Wachstum und
Führen ihres Unternehmens und versorgt sie mit
marktrelevanten Informationen.
6.4 Expertengespräche/ Informationsquellen
Dr. Stjohn O’Connor
Joe Curtin
Dermot Cary und Don O’Sullivan
Tim Goulding
John O’Sullivan
92
Principal Officer
Energy Efficiency and Affordability Division
National Social and Economic Council
Construction Industry Federation
Ehem. Sustainablity Manager von SISK
Sustainable Energy Authority – LIEN Programme
Manager, Mitentwickler des Standards ISO 50001
6.5 Sonstiges
Messen, Konferenzen und andere Veranstaltungen
Energy Show 2013
10. und 11. April 2013- RDS, Dublin
www.seai.ie/News_Events/Energy_Show/
Better building – International Conference for a
Sustainable Built Environment
24. April 2013 – Croke Park, Dublin
www.betterbuilding.ie
Energy Ireland
19. und 20. Juni 2013 – Croke Park, Dublin
www.energyireland.ie
Sustainable Building & Retrofit Show
(Wdh. Geplant, Datum noch unbekannt)
www.sustainablebuildingshow.com
Engineers Week
25. Februar bis 3. März 2013 – Dublin
www.engineersweek.ie
93
Die Show richtet sich einzig an Unternehmen
und Experten aus dem Bereich Energie. Sie
wird von der nationalen Energieagentur SEAI
jährlich seit 1996 organisiert. Aussteller
kommen aus ganz Europa und stellen ihre
Produkte und Dienstleistungen vor.
Zweite Auflage der eintägigen Konferenz, die
im letzten Jahr bereits 400 Teilnehmer hatte
und in Zusammenarbeit mit Enterprise Ireland
organisiert wurde. Themen der Konferenz in
diesem Jahr werden die Möglichkeiten zur
Umsetzung des Passivhausstandards in Irland
sein und es wird die beste Strategie diskutiert
werden, wie sich notwendige Sanierung und
Modernisierung am besten umsetzen lassen.
Auf der Veranstaltungswebsite spricht die
zweitägige Konferenz die wichtigsten
Schlüsselpersonen von ‚Bauunternehmern bis
Kommunalpolitikern‘ an. Jedes Jahr werden
die neusten Entwicklungen, Gesetze und
Trends des Energiemarktes zusammen mit
Branchenexperten festgehalten und diskutiert.
Ende 2012 fand in Dublin eine Messe statt, die
sich speziell auf Aussteller im nachhaltigen
Baubereich und auf jene, die im
Modernisierungs- und Sanierungsbereich tätig
sind wandte. Die zweitägige Veranstaltung hat
bei Besuchern und Ausstellern ein positives
Echo hinterlassen. Schwerpunktthemen waren
Wasser, Energie und Bauen.
Zentrale Veranstaltung der Branche und
organisiert von Engineers Ireland, um auf die
Berufe der Branche aufmerksam zu machen.
Von Ingenieuren werden die lokalen Schulen
besucht und sie berichten über ihre Arbeit und
die Schüler können Fragen stellen oder der
Ingenieur veranstaltet ein Event in seinem
Betrieb, um ihn vorzustellen und lädt dazu
Kinder und Jugendliche ein, um sie für das
Fach zu begeistern.
National Retrofit Conference
13. März 2013 – Royal Marine Hotel,
Dun Loaghaire
www.cmg.ie
Verschiedene Sprecher aus Wirtschaft, Politik
und Wissenschaft kommen zusammen. Dabei
werden die Keynotespeaker über technische
und politische Themen referieren und sich auch
mit der Kostenfrage auseinandersetzen.
6.6 Fachzeitschriften
Business Ireland
Ashville Media Group
Old Stone Hall
Blackhall Green
Dublin 7
Tel.: +353 (0)1 4322200
info@ashville.com
www.dubchamber.ie
Business & Finance
Business & Finance Media Group
Unit 1a
Waters Edge
Charlotte Quay
Dublin 4
Tel: + 353 (0)1 2377000
ads@businessandfinance.com
www.businessandfinance.com
Business Plus
30 Morehampton Road
Dublin 4
Tel.: +353 (0)1 660 8400
info@businessplus.ie
www.bizplus.ie
Construct Ireland – for a sustainable future
PO Box 9688
Blackrock
Co. Dublin
Tel: +353 (0)1 2107513
jeff@constructireland.ie
www.constructireland.ie
94
Herausgegeben von der Handelskammer
Dublin deckt die Zeitschrift ein breites
Spektrum an Themen aus dem Bereich
Wirtschaft ab, darunter auch das Bauwesen,
Architektur sowie Umwelt und Energie. Die
Zeitschrift erscheint vierteljährlich.
Business & Finance wurde 1964 gegründet.
Seitdem berichtet die Zeitschrift mehrmals
jährlich (mit unterschiedlichen
Erscheinungsfrequenzen) über verschiedene
„Brennpunkte“ der irischen Wirtschaft,
Finanzen und Politik. Zielpersonen sind
gehobene und erfahrene Manager aus allen
Branchen.
Seit 1998 erscheint die Zeitschrift monatlich
und deckt Themen aus dem Investment- und
Technologiesektor und dem Bereich
Unternehmensgründungen ab. Anhand von
Analysen und Fallstudien wird die aktuelle
irische Wirtschaftswelt beleuchtet.
Construct Ireland beschäftigt sich
schwerpunktmäßig mit den Thema ‚Green
Building‘ und erneuerbaren Energien in
Gebäuden. Die Beteiligten des Magazins haben
einen entscheidenden Beitrag zur Einführung
des Energiepasses für Häuser in Irland
geleistet und stellen dem Markt über ihre
Artikel neue Technologien und Designs vor.
CONSTRUCTION – The official magazine of
the construction industry federation
Foundation Media Ltd.
Number 7 Butler’s Court
77 Sir John Rogerson’s Quay
Dublin 2
Tel.: +353 (0)1 675 1912
www.cif.ie
eaem – Energy & Environmental Management
Nick Bent
Tel.: +44 (0)1625 667 568
Nick.bent@eaem.co.uk
Eolas Magazine
Garland House
28-30 Rathmines Park
Dublin 6
Tel: +353 (0)1 661 3755
info@eolasmagazine.ie
www.eoalasmagazine.ie
Irish Construction Industry Magazine
MCD Media Ltd.
Suite 8, Sky Business Centre
57 Clontarf Rd.
Dublin 3
Tel.: +353 (0)1 8537813
michael@mcdmedia.ie
www.irishconstruction.com
passive house+ eco build and upgrade
Temple House Media Ltd.
PO Box 9688
Blackrock
Co. Dublin
Tel: + 353 (0)1 2107513
info@passivehouseplus.ie
www.passivehouseplus.ie
95
Herausgegeben wird die Zeitschrift durch die
Construction Industry Federation (s.o.). Mit
einer Auflage von 5000 Exemplaren wollen die
Herausgeber einerseits die
Verbandsmitglieder sowie wichtige
Entscheidungsträger aus der Branche und
Politik erreichen.
Erscheint seit 2011 vierteljährlich und
berichtet über aktuelle Themen aus den
Bereichen Energie und Umwelt und will durch
kritische Fragen Denkanstöße geben. Die
Zeitschrift ist auf den Markt UK und Irland
zugeschnitten, findet jedoch auch
international Anerkennung.
Die Zeitschrift beschäftigt sich mit aktuell
relevanten Themen z.B. aus dem öffentlichen
Sektor, Gesundheit, Bildungswesen, Umwelt,
Energie, Wirtschaft, Bauwesen, etc. Die
Zielgruppe sind Entscheidungsträger aus den
o. g. Branchen.
ICIM richtet sich vor allem an
Bauunternehmen und bringt deshalb
hauptsächlich Berichte zu aktuellen Themen
der Baubranche. Die Zeitschrift hat eine
monatliche Auflage von 4000 Exemplaren.
Erstauflage in 2012, berichtet über neue
Marktentwicklungen und durchgeführte
Bauprojekte.
Sustainable Ireland
The Old Coach House
12 Main Street
Hillsborough
Northern Ireland
Tel: +44 (0)28 9268 8866
info@4squaremedia.net
www.sustainableireland.co.uk
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‚Irlands Magazin für Umwelt-, Abfall- und
Energiemanagement.‘ Stellt
Hintergrundwissen über Fachartikel zur
Verfügung, bietet auch praktische Tipps zum
Energiesparen, Recyceln etc. an und
informiert über neuste Gesetzesänderungen.
Unternehmen der Branchen haben zudem die
Möglichkeit, ihre Produkte und
Dienstleistungen zu bewerben.
7. Schlussbetrachtung
Wie im Rahmen dieser Zielmarktanalyse dargestellt, hat die irische Bauwirtschaft schwierige Jahre hinter sich. Auf die
Jahre des Immobilienbooms mit nahezu 25 % Anteil an der Wirtschaftsleistung in Spitzenzeiten folgte in Irland ein
Einbruch von mehr als 9 .000 fertiggestellten Wohneinheiten pro Jahr auf nahezu 15 000. Die Talsohle soll nun jedoch
durchschritten sein und das Fertigstellungsniveau soll sich in den kommenden Jahren wieder auf etwa 30.000
Wohneinheiten pro Jahr einpendeln. Langfristiges Wachstum wird zudem auf Basis des prognostizierten inselweiten
Bevölkerungswachstums bis 2041 von etwa 6,3 Mio. auf 8 Mio. erwartet.
Die Arbeiten am Gebäudebestand haben sich während der Rezession als ein wichtiger Stützpfeiler des Bausektors
erwiesen und die Branche vor noch größeren Schwierigkeiten bewahrt. Auch die Belebung des Bausektors hat im Bereich
der Arbeiten im Gebäudebestand begonnen. Hier spielen im Unterschied zur Boomphase heute Energieeffizienz-Kriterien
eine sehr wichtige Rolle, was zudem durch entsprechende Förderprogramme des irischen Staates unterstützt wird. Mehr
als 1 Million Gebäude in Irland sollen energetisch sanierungs- bzw. renovierungsbedürftig sein, was Ausdruck des
Gebäudealters im Bestand wie auch vielfach der Bauqualität in jüngeren Gebäuden ist. Dies bietet deutschen Anbietern
von Energieeffizienz-Technologien und -Dienstleistungen sehr gute Voraussetzungen, den Einstieg in den irischen Markt
zu schaffen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Nahezu alle Energieeffizienz-Technologien müssen aufgrund des Fehlens
inländischer Produktion importiert werden. Weiterhin fehlt in der irischen Baubranche vielfach das Know-how, um
energieeffiziente Gebäude optimal entwerfen und planen zu können, was wiederum Perspektiven für versierte deutsche
Dienstleister in diesen Bereichen aufweist. Wichtig ist in jedem Fall, irische Partner zu haben, mit denen der irische
Markt gemeinsam bearbeitet wird – um deren Marktexpertise wie auch deren bestehende Kontakt- und
Kundennetzwerke zu nutzen.
Interessant wird in den kommenden Monaten unter anderem die weitere Entwicklung des „Pay As You Save“ Programms
zur Vorfinanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen in privaten Wohngebäuden sein, das 2014 starten soll. Die irische
Baubranche verspricht sich hier wichtige Impulse für steigende Auftragszahlen, die auch deutschen Exporteuren zu Gute
kommen können.
Die in den letzten Jahren geschrumpfte irische Bauwirtschaft hat jedoch auch dafür gesorgt, dass ein sehr starker
Wettbewerb um die öffentlichen wie auch die privaten Aufträge herrscht. Dennoch bietet dieses Szenario auch sehr gute
Chancen für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen, da die irischen Unternehmen nach neuen Technologien bzw.
Dienstleistungen für ihr Leistungsportfoliosuchen, mit denen Sie sich gegenüber ihren (potentiellen) Kunden positiv und
leistungsstark positionieren können. Und da sich der irische Markt seit 2008 stark bereinigt hat, bietet sich dann die
Möglichkeit, mit diesen irischen Partnern im Rahmen der Erholung des irischen Bausektors gemeinsam zu wachsen.
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