Alle Rechte an diesem Werk liegen beim Autor
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Online Geld verdienen mit Affiliate Marketing auf Nischenseiten: Schritt für Schritt und ohne Startkapital Impressum Alle Rechte an diesem Werk liegen beim Autor höchstpersönlich: Fritz Recknagel Gieselsberg 11 98574 Schmalkalden Deutschland Haftungsausschluss Jede Aussage dieses Buchs ist aus eigenem Wissen des Autors getroffen worden. Dieser hat die Absicht, Menschen hilfreiches und informatives Wissen zu vermitteln. Das Buch beinhaltet allgemeine Strategien und kann daher auch nicht als individuelle Handlungsanweisung verstanden werden. Ob und wie die Ratschläge des Autors umgesetzt werden, liegt ganz alleine in der Verantwortung des Lesers. Aus diesem Grund kann der Autor für etwaige Schäden jeder Art aus keinem Rechtsgrund eine Haftung übernehmen. Haftungsansprüche gegen den Autor für materielle oder ideelle Schäden, welche durch das Nutzen oder Nichtnutzen der im Buch enthaltenen Informationen beziehungsweise durch das Nutzen unvollständiger und/oder fehlerhafter Inhalte ausgelöst wurden, sind ausgeschlossen. Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Korrektheit, die Aktualität, Qualität und Vollständigkeit der im Werk enthaltenen Inhalte. Copyright Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Reproduktion, auch Auszugsweise, in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. Alle Übersetzungsrechte vorbehalten. Buchcover Designer: magicgrafix (fiverr.com) Coverbild: Peggy und Marco Lachmann-Anke Inhaltsverzeichnis 1 Wer schreibt hier eigentlich? ......................................................................................................... 4 2 Geld verdienen im Internet............................................................................................................ 5 2.1 Reich werden im Schlaf? ......................................................................................................... 5 2.2 Vorteile eines passiven Einkommens ..................................................................................... 6 2.3 Affiliate Marketing .................................................................................................................. 8 2.4 Alles, was du dafür brauchst ................................................................................................. 11 3 So findest Du eine profitable Nische............................................................................................ 13 3.1 Keyword Recherche .............................................................................................................. 13 3.1.1 Amazon Bestseller.......................................................................................................... 14 3.1.2 Google Trends ................................................................................................................ 15 3.1.3 Zeitschriften ................................................................................................................... 16 3.2 Keyword Analyse................................................................................................................... 16 3.2.1 Die monatlichen Suchanfragen ...................................................................................... 17 3.2.2 Die Konkurrenz............................................................................................................... 18 3.2.3 Der Preis ......................................................................................................................... 21 3.2.4 Die Zielgruppe ................................................................................................................ 22 4 So erstellst Du deine eigene Nischenseite ................................................................................... 23 4.1 Die richtige Domain .............................................................................................................. 23 4.2 Das Einrichten der Domain ................................................................................................... 23 4.3 WordPress Crashkurs ............................................................................................................ 26 4.4 Beim Amazon Partnerprogramm anmelden ......................................................................... 30 4.5 Gestaltung und Inhalte deiner Nischenseite ........................................................................ 31 5 Suchmaschinenoptimierung ........................................................................................................ 36 5.1 OnPage Optimierung ............................................................................................................ 37 5.1.1 suchmaschinenfreundliche Texte .................................................................................. 37 5.1.2 Die Relevanz von Bildern ............................................................................................... 38 5.1.3 Sitzungsdauer ................................................................................................................. 39 5.1.4 interne Verlinkungen ..................................................................................................... 39 5.1.5 XML-Sitemap .................................................................................................................. 40 5.2 OffPage Optimierung ............................................................................................................ 41 5.2.1 Blogkommentare ........................................................................................................... 42 5.2.2 Gastartikel ...................................................................................................................... 43 5.2.3 Soziale Netzwerke .......................................................................................................... 43 5.2.4 Foren .............................................................................................................................. 44 6 erstes Ziel erreicht ....................................................................................................................... 44 1 Wer schreibt hier eigentlich? Du wirst dich jetzt sicherlich erst einmal fragen, wer hier eigentlich schreibt. Wenn wir mal ehrlich sind, ist das durchaus eine berechtigte Frage. Und auch ich finde es besser, wenn Du von vorn herein weißt, wer ich bin. „Je persönlicher, desto besser!“ sage ich immer. In meiner bisherigen Karriere habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, dass man durch einen solchen persönlichen Bezug, besser miteinander arbeiten kann. Und das gilt eben auch für dieses Buch. Wenn Du erst einmal genau weißt, wer dir hier etwas über das „Geld verdienen im Internet“ erzählt, wirst Du es auch schneller verstehen und umsetzen können. Also gut, mein Name ist Fritz Recknagel und ich bin gerade einmal 18 Jahre alt (Stand Januar 2016). Wahrscheinlich wirst Du jetzt gerade deine Stirn runzeln und dich fragen, wie dir jemand in meinem Alter etwas über das Geld verdienen beibringen will. Aber diese Zweifel kann ich dir hoffentlich sehr schnell nehmen. Trotz meines recht jungen Alters, habe ich nämlich in meinem bisherigen Werdegang bereits sehr viele Erfahrungen im Internet sammeln können. Angefangen hat das Ganze mit einem YouTube Kanal im November 2012. Damals hatte ich natürlich noch keinen blassen Schimmer davon, wie man überhaupt Geld im Internet verdient. Ich habe einfach täglich ein Video hochgeladen und war überrascht, wie schnell meine Besucherzahlen gestiegen sind. Ich hatte in meinen Spitzenzeiten bis zu 700.000 Videoaufrufe im Monat. Je größer mein Kanal wurde, umso bewusster wurde mir natürlich, wie mächtig das Internet sein kann. Zum einen erzielte ich Einnahmen durch Werbung vor oder während der Videos. Zum anderen nutzte ich einfach meine bestehende Reichweite aus, um noch mehr Geld zu verdienen. Ich habe dann beispielsweise mein Equipment in der Videobeschreibung verlinkt. Wenn nun jemand auf einen solchen Link geklickt hat, wurde er auf Amazon weitergeleitet, und ich bekam eine kleine Provision, wenn ein Verkauf zustande kam. Außerdem habe ich Fanartikel über geeignete Portale verkauft und somit durch jeden verkauften Artikel weitere Einnahmen generiert. An dieser Stelle war für mich eins klar: Aus einer Reichweite und einer bestimmten Zielgruppe lässt sich relativ einfach Geld im Internet verdienen. Allerdings hatte ich eben auch das Glück, dass ich bereits eine große Reichweite durch meinen YouTube Kanal mitbrachte. Aber was wäre, wenn ich diesen Kanal nicht gehabt hätte? Ich habe mich auch gefragt, ob es da noch andere Möglichkeiten gibt, Geld im Internet zu verdienen. Und genau diese Frage hat mein Interesse und meine Motivation geweckt und ich habe mich nun weiter und vor allem intensiver mit dieser Thematik befasst. Dadurch bin ich dann zum Affiliate Marketing über Nischenseiten gekommen. Ich hatte mir damals das Ziel gesetzt, ein langfristiges passives Einkommen über das Internet aufzubauen. Und genau dieses Ziel, habe ich auch erreicht. Aber wenn Du jetzt denkst, dass man mit diesem Prinzip schnell reich wird, muss ich dich leider enttäuschen. Und genau aus diesem Grund möchte ich eben auch ehrlich zu dir sein. Wenn Du den Traum hast, dir ein passives Einkommen aufzubauen, dann wirst Du hart dafür arbeiten müssen. Auch ich habe Tag für Tag hart daran gearbeitet und viel Zeit und Geld investiert. Ich hatte am Anfang, was die Erstellung von Webseiten angeht, wirklich überhaupt keine Ahnung. Ich habe dann relativ schnell damit begonnen, meine erste Nischenseite zu erstellen. Und wenn ich ehrlich bin, war das um einiges schwerer, als mir in vielen Artikeln oder Videos erzählt wurde. Ich habe Vieles schlicht und ergreifend nicht gewusst und habe jeden Tag dutzende Fehler gemacht. Der entscheidende Grund, warum ich heute erfolgreich bin, ist folgender: Ich habe einfach nie aufgegeben und immer weitergemacht. Ich bin eben nicht an meinen Fehlern zerbrochen, sondern habe ich aus meinen Fehlern gelernt. Tag für Tag habe ich mich verbessert und am Ende wurde ich dafür belohnt. Der Tag, an dem ich meine erste Provision bekommen habe, war für mich unfassbar wichtig. Von nun an wusste ich nämlich, dass ich auch ohne die Reichweite meines YouTube Kanals Geld im Internet verdienen kann. Du siehst also, dass ich in meinem durchaus geringen Alter bereits sehr viele Erfahrungen im Internet gemacht habe. Damit Du nicht dieselben Fehler machst, wie das bei mir am Anfang der Fall war, habe ich mich dazu entschieden dieses Buch zu schreiben. Ich möchte damit Menschen wie dir helfen, den Einstieg in das eigene Online Business zu meistern. Ich werde dir zu Beginn erst einmal ganz genau erklären, wie sich durch Affiliate Marketing, Geld im Internet verdienen lässt und was es genau mit diesen „Nischenseiten“ auf sich hat. Danach bekommst Du von mir eine Schritt für Schritt Anleitung zur Erstellung deiner eigenen Nischenwebseite. 2 Geld verdienen im Internet 2.1 Reich werden im Schlaf? Ich habe dir ja bereits im vorherigen Kapitel des Buches erklärt, dass ich nicht im Schlaf erfolgreich geworden bin. Vielmehr war es harte Arbeit, mir ein solches passives Einkommen aufzubauen. Ich möchte dir damit eigentlich nur noch einmal klar machen, dass ich dir in diesem Buch nicht erzählen werde, wie du schnell reich wirst. Es gibt da draußen nämlich viele selbsternannte Gurus, die einem erklären wollen, wie man mit einer Stunde Arbeit am Tag 500 Euro und mehr verdient. Ganz so einfach ist es nämlich leider in der Realität nicht. Wenn das Geld verdienen so einfach wäre, stellt sich ja die Frage, warum das eigentlich nicht jeder macht. Aus diesem Grund bitte ich dich, nicht alles zu glauben, was Du im Internet liest. Ich sage dir deshalb auch von vorn herein, dass es kein einfacher Weg werden wird, dein Geld im Internet zu verdienen. Ich gebe dir in diesem Buch zwar eine Schritt für Schritt Anleitung, allerdings basiert der Erfolg auch auf deinem persönlichen Engagement. Wenn Du nicht voll dahinter stehst und nicht viel Zeit investieren willst, sage ich dir hiermit, dass das Online Business nicht für dich geeignet ist. Als Selbstständiger bedarf es nämlich wirklich sehr großen Ehrgeiz, viel Motivation und ein gutes Zeitmanagement. Und damit meine ich nicht, dass du unbedingt den ganzen Tag an deinem Business arbeiten musst, um auch erfolgreich zu werden. Sicherlich geht es so um einiges schneller, aber auch mit nur 2 Stunden am Tag lässt sich langfristig ein passives Einkommen aufbauen. Und damit spreche ich besonders alle Berufstätigen an. Du arbeitest momentan als Angestellter 8 Stunden und mehr am Tag, 5 oder sogar 6 Tage die Woche? Auch in dieser Situation kannst Du nicht sagen, Du hättest keine Zeit. Selbst wenn Du nur eine Stunde am Tag an deinem Business arbeitest, wird sich langfristig ein Erfolg einstellen und somit auch ein passives Einkommen. Wenn Du Zeit hast, dich Abends vor den Fernseher zu setzen, wirst Du mit Sicherheit auch Zeit für dein eigenes Online Business haben. Streiche das „Gammeln“ vor dem Fernseher in Zukunft aus deinem Leben und nutze diese Zeit sinnvoll! Baue dir dein eigenes Online Business auf und arbeite von nun an unabhängig. Dein Ziel sollte es sein, irgendwann von deinem eigenen Business leben zu können. Je mehr Zeit und Arbeit du also hinein steckst, desto eher werden sich deine Anstrengungen auszahlen. Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bitte dich noch heute mit deinem eigenen Online Business anzufangen. Denn wenn Du es wieder auf Morgen verschiebst, wirst Du vermutlich nie damit beginnen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nämlich sagen, dass es mir persönlich immer sehr geholfen hat, wenn ich Aufgaben nicht auf Morgen verschoben habe. Sondern habe ich mich damit noch am gleichen Tag, wenn nicht sogar sofort auseinandergesetzt. Wichtig ist dabei aber auch, dass Du dir einen strukturierten Arbeitsplan erstellst. Arbeite also nicht einfach nur in den Tag hinein, sondern erstelle dir eine Liste mit allen Aufgaben, die Du Stück für Stück abhaken kannst. Ein weiterer nützlicher Tipp, den ich anwende, ist die Unterteilung in Tages-, Wochen- und Jahresziele. Dadurch hast Du deine langfristigen Ziele nicht nur besser im Auge, sondern arbeitest Du dadurch auch um einiges effizienter. Du siehst also, dass man auch im Internet nicht von heute auf morgen reich werden kann. Vielmehr bedarf es ein großes Maß an Ehrgeiz, Motivation und einen strukturierten als auch effizienten Arbeitsablauf. 2.2 Vorteile eines passiven Einkommens Bevor ich dir die Vorteile eines passiven Einkommens vorstelle, musst Du zunächst einmal wissen, was man eigentlich genau darunter versteht. Generell unterscheidet man nämlich zwischen dem sogenannten aktiven und dem passiven Einkommen. Dabei ist das aktive Einkommen wohl die am weitesten verbreitete Form Geld zu verdienen. Einfach gesagt, versteht man unter einem solchen aktiven Einkommen den Tausch der eigenen Zeit und Arbeit gegen Geld. Erklären lässt sich das am besten mit einem typischen Angestellten. Dieser Angestellte arbeitet 5 Tage die Woche jeweils 8 Stunden am Tag in einer Firma X. Dafür erhält er in der Regel als Gegenleistung einen bestimmten Stundenlohn Y. Sein Monatsgehalt G setzt sich demnach wie folgt zusammen: G = 4 x (( 8 x Y ) x 5 ). Bei einem Stundenlohn von 10 Euro würde der Angestellte also ein Monatsgehalt von 1600 Euro bekommen. Der reine Verdienst ist in dieser Einkommensform also an die Arbeitszeit gebunden. Das bedeutet wiederum, je mehr Stunden der Angestellte arbeiten würde, umso mehr Geld würde er auch verdienen. Dabei gibt es leider nur ein Problem: Der Tag hat nur 24 Stunden! Auch wenn der Angestellte im Extremfall 24 Stunden pro Tag arbeiten würde, wird es eine maximale Einkommensgrenze geben. In diesem Fall von 24 Stunden wären das eben 4800 Euro im Monat. Das dieser Wert natürlich nicht für die Praxis gelten kann, sollte dir klar sein. Aber auch als Selbstständiger gibt es die Möglichkeit eines aktiven Einkommens. Nehmen wir einmal an, dass Du im Bereich Webdesign deine Dienste über das Internet anbietest. Du bekommst den Auftrag, für eine Firma eine Webseite zu erstellen. Bist Du mit dem Erstellen der Webseite fertig, bekommst Du dafür von der Firma einen zuvor festgelegten Geldbetrag. Beim aktiven Geld verdienen bekommt man also demnach nach getaner Arbeit sofort eine dementsprechende Vergütung. Doch was genau versteht man nun unter einem passiven Einkommen? Bei dieser Einkommensform tauscht man eben nicht direkt seine Zeit und Arbeit gegen Geld. Und dabei liegt die Betonung vor allem auf dem kleinen Wörtchen „direkt“. Denn auch das Prinzip des passiven Einkommens basiert auf harter Arbeit. Aber das habe ich dir ja bereits im letzten Kapitel klar gemacht. Der große Unterschied zum aktiven Einkommen liegt vordergründig darin, dass man nicht unbedingt sofort nach getaner Arbeit sein Geld bekommt. Vielmehr baut man langfristig einen passiven Einkommensstrom auf, der einem über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Geld einbringt. Wie lange man passives Einkommen aus einem bestimmten Produkt generieren kann, hängt dabei ganz individuell von dem jeweiligen Business ab. Viele Faktoren, wie beispielsweise die allgemeinen Trends in unserer Gesellschaft, können zu einer Veränderung der Höhe des passiven Einkommens führen. Auch saisonale Schwankungen sorgen bei einigen Produkten zu gewissen Unregelmäßigkeiten. Um dir dieses Prinzip noch besser erklären zu können, verwende ich wieder ein einfaches Beispiel. Du fängst heute damit an, deine eigene Nischenseite aufzubauen. Bis zur kompletten Fertigstellung der Seite vergeht vielleicht ein ganzer Monat, in dem Du viel Zeit und vielleicht auch ein wenig Geld investiert hast. In diesem Zeitraum hast Du aber in der Regel noch kein Geld verdient. Bringt dir deine Seite dann aber monatlich 300 Euro ein, hast Du dir dadurch ein passives Einkommen aufgebaut. Und dieses Einkommen ist dann im Vergleich zum aktiven Einkommen nicht nur einmalig. Sondern verdienst Du durch diese Seite Monat für Monat vollautomatisch Geld und das sogar fast ohne weitere Arbeit hinein stecken zu müssen. Angenommen deine Seite generiert dir monatlich 300 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren, beträgt die gesamte Vergütung 10.800 Euro. Ein weiteres Beispiel ist dieses Buch hier. Am Anfang muss ich vielleicht sehr viel Zeit und Arbeit in das reine schreiben stecken. Wenn das Buch dann aber erst einmal komplett mit Inhalten gefüllt ist, habe ich ein fertiges Produkt erschaffen. Dieses kann ich dann so oft ich will verkaufen, solange die Nachfrage da ist. Und da es ein virtuelles Produkt ist, sprich ein Ebook, entstehen mir dabei keinerlei Folgekosten. Ich habe also, solange es keine gebundene Ausgabe gibt, keine Herstellungskosten. Demnach entspricht der erzielte Umsatz nahezu dem Gewinn. Und damit sind wir nun auch bei den Vorteilen eines passiven Einkommens angelangt. Sicherlich wirst Du jetzt schon erkannt haben, wo genau die Vorteile einer solchen passiven Einkommensquelle liegen. Der Vollständigkeit halber und damit Du noch einmal auf einen Blick alle Vorteile siehst, fasse ich diese nun noch einmal kurz zusammen. Den größten Vorteil eines passiven Einkommens sehe ich neben der Skalierbarkeit in einem langfristig, vollautomatischen Einkommen. Einmal Zeit und Geld investiert, egal ob Nischenseite oder ein anderes Informationsprodukt, zahlt sich diese Arbeit Monat für Monat aus. Voraussetzung dafür ist natürlich auch, dass Du beim Erstellen der Nischenwebseite alles richtig machst. Bei einem eigenen Produkt, wie beispielsweise diesem Buch, kommt es meiner Meinung nach mehr auf gute Inhalte an. Ist ein Produkt gut, wird es sich auch besser verbreiten und verkaufen lassen. Ein schlechtes Produkt hingegen, lässt sich zwar auch einigermaßen vermarkten, allerdings um einiges schlechter als ein gutes Produkt. Du siehst also, dass ein passives Einkommen weitaus mehr Vorteile mit sich bringt, als Du vielleicht zunächst gedacht hast. Und ich hoffe auch, dass ich dich nun von dieser etwas anderen Art des Geldverdienens überzeugen konnte. 2.3 Affiliate Marketing Da du jetzt bereits weißt, dass das Geld verdienen im Internet nicht gerade ein „Zuckerschlecken“ ist und du die Vorteile eines passiven Einkommen kennst, werde ich dir nun den Begriff des Affiliate Marketings näherbringen. Vielleicht hast Du den Begriff ja schon einmal irgendwo aufgeschnappt, denn immerhin handelt es sich dabei um einen der größten Sektoren, wenn es um das Geld verdienen im Internet geht. Aber auch, wenn Du noch nie irgendetwas von diesem Begriff gehört hast, wirst Du sehr schnell verstehen, wie dieses Business funktioniert. Allgemein kann man das Affiliate Marketing auch als ein sogenanntes Empfehlungsmarketing bezeichnen. Doch was genau steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Um dieser Frage nachzugehen, werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die wichtigsten Vorteile. Einer der entscheidendsten Pluspunkte des Affiliate Marketings ist folgender: Du benötigst kein eigenes Produkt. Jetzt wirst Du dich wahrscheinlich fragen, wie Du Geld verdienen willst, wenn Du nicht einmal ein Produkt hast, dass Du verkaufen kannst. Aber genau dieser Punkt macht das Affiliate Marketing zu einer der beliebtesten Formen im Internet Geld zu verdienen. Vergleichen könntest Du das Affiliate Marketing mit einem Staubsauger – oder Versicherungsvertreter. Diese Vertreter empfehlen nämlich dem Endkunden bestimmte Produkte oder Dienstleistungen. Kommt es aufgrund dieser „Empfehlung“ zu einem Kauf oder Abschluss eines Vertrages, erhält der jeweilige Vertreter eine Verkaufsprovision. Entweder bekommt der Vertreter als Provision einen festgelegten Geldbetrag oder er bekommt einen bestimmten prozentualen Anteil vom Verkaufspreis. Nichts anderes passiert beim Affiliate Marketing im Internet. Nur bringt das Internet dabei einen entscheidenden Vorteil mit: Eine Vielzahl von Menschen kann über das Internet erreicht werden. Und genau aus diesem Grund ist dieses Prinzip vor allem im Internet äußerst lukrativ. Jetzt wirst Du dich sicherlich fragen, was genau Du eigentlich für Produkte empfehlen sollst. Vielleicht stellst Du dir auch die Frage, wem du diese Produkte empfehlen sollst. Und von dem bekommst Du eigentlich deine Provision? Das sind durchaus berechtigte Fragen, welche ich mir damals übrigens auch gestellt habe. Und da Du mich mittlerweile ein bisschen besser kennst, weißt Du auch, dass ich ein Freund von Beispielen bin. Also gut, nehmen wir einmal an, dass Du der Betreiber einer Webseite über Staubsauger bist. Die genaue Bezeichnung einer solchen Webseite ist dabei Nischenseite. Deine Seite bewegt sich also in der Nische „Staubsauger“. Du bist demnach also sozusagen ein Staubsaugervertreter im Internet. Auf dieser Seite sammelst Du alle Informationen rund um das Thema Staubsauger. Beispielsweise erklärst Du dem Besucher der Webseite, welche Modelle die besten sind und worauf es noch beim Kauf ankommt. Doch wie findest Du eigentlich heraus, welche Produkte die besten sind? Dafür nutzt Du ganz einfach Amazon selbst. Ich würde nun also bei Amazon nach Staubsaugern suchen und mir anschauen, welche Staubsauger am häufigsten gekauft werden. Viel wichtiger sind mir aber die Kundenrezensionen der Käufer. Ich mache mir also aufgrund der Kundenrezensionen ein umfassendes Bild von diesem Produkt und notiere mir alle Vor – als auch Nachteile. Generell empfehle ich aber auf meinen Nischenseiten nur Produkte mit mindestens 4 Sternen, da ich nicht möchte, dass der Besucher meiner Webseite ein schlechtes Produkt kauft. Ich möchte meinen Besuchern wirklich bei der Kaufentscheidung unter die Arme greifen und somit die Recherchearbeit abnehmen. Mein Tipp: Wähle wirklich nur Produkte, von denen Du selber überzeugt bist und die du auch ohne Gewissensbisse weiterempfehlen kannst. Zusätzlich könntest Du auf der Seite einige Randprodukte, wie zum Beispiel Staubsaugeraufsätze, Staubbeutel und Duftmittel vorstellen. Genauso würde es der Staubsaugervertreter vielleicht auch machen. Ein weiterer Vorteil zum herkömmlichen Staubsaugervertreter ist, dass der Besucher deiner Seite in der Regel schon ein konkretes Kaufinteresse mitbringt. Würde er das nicht haben, dann hätte er womöglich auch nicht danach im Internet gesucht. Ein Staubsaugervertreter vor Ort kommt meist ohne Vorankündigung, ganz egal ob man eigentlich einen Staubsauger brauch oder nicht. Doch wie kommst Du nun dadurch zu Geld? Ganz einfach! Du verlinkst von deiner Seite aus auf externe Shops, in denen man das empfohlene Produkt von deiner Seite kaufen kann. Der Link, auf den der Besucher deiner Webseite klickt, nennt sich Affiliate Link. Daher kommt nämlich auch der Name Affiliate Marketing. Und genau aus diesem Grund brauchst Du eben kein eigenes Produkt, da du den Besucher an einen Shop weiterleitest, in dem er dann das Produkt kaufen kann. Du bekommst genau dann eine Provision, wenn durch einen Besucher deiner Seite ein Verkauf zustande gekommen ist. Und dabei ist es vollkommen egal, was der Besucher für ein Produkt kauft. Es muss also nicht einmal genau das Produkt sein, welches Du auf deiner Seite verlinkt hast. Die Voraussetzung für eine Provision ist dabei wirklich nur, dass der Käufer durch deine Seite zum Shop kam. Die Zahlung dieser Provision erfolgt über sogenannte „Partnerprogramme“. Und da man heutzutage nahezu alles im Internet kaufen kann, gibt es auch für fast alle Produkte ein passendes „Partnerprogramm“. Der wohl bekannteste und geläufigste Weg im Internet etwas zu kaufen, ist das Versandimperium Amazon. Aus diesem Grund bietet Amazon sogar ein eigenes Partnerprogramm an. Um dort Affiliate Partner zu werden, muss man sich zunächst anmelden. Wie genau das funktioniert, werde ich dir zu einem geeigneten Zeitpunkt noch erklären. Wenn ein Besucher also auf deiner Webseite auf den Amazon Affiliate Link klickt, wird er meist zu dem entsprechenden Produkt auf Amazon weitergeleitet. In diesem Moment werden im Internet Browser des Besuchers sogenannte Cookies gespeichert. Beim Amazon Partnerprogramm haben diese eine Laufzeit von 24 Stunden. Doch was genau bedeutet das nun für dich als Seitenbetreiber? Wenn nun also jemand auf einen solchen Affiliate Link klickt und innerhalb der nächsten 24 Stunden irgendetwas auf Amazon bestellt, erhältst du eine bestimmte prozentuale Verkaufsprovision. Dein Gewinn ergibt sich folglich aus dem Artikelpreis und der für das Produkt zutreffenden Provision. Beim Amazon Partnerprogramm bewegen sich diese Verkaufsprovisionen nämlich zwischen einem und 10 Prozent. Die Höhe dieses Prozentsatzes ist dabei abhängig von der Produktkategorie des verkauften Artikels. Ich beschränke mich in den folgenden Kapiteln ausschließlich auf das Amazon Partnerprogramm, da ich auf fast allen meiner Seiten Amazon Produkte verlinke. Mit Amazon konnte ich nämlich bisher einfach die besten Umsätze erzielen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Nahezu jeder Internetnutzer besitzt bereits ein Amazon Konto und somit steht einer schnellen Bestellabwicklung nichts mehr im Wege. Und zudem ist auch das Vertrauen zu Amazon gegeben. Und im Internet ist der Aspekt des Vertrauens enorm wichtig. Viele Menschen haben einfach Angst davor, auf neuen und somit möglicherweise unseriösen Seiten zu bestellen. Das gilt natürlich nicht für alle Menschen, aber die meisten bestellen dann doch lieber alles auf bekannten Webseiten, wie beispielsweise eben Amazon. Wenn man sich die Entwicklung einmal genauer ansieht, stellt man auch fest, dass es auf Amazon mittlerweile fast alles zu kaufen gibt. Und das ist natürlich wiederum ein weiterer Pluspunkt für jeden Nischenseitenbetreiber. Dennoch erwähne ich der Vollständigkeit halber, dass es darüber hinaus auch zahlreiche andere Partnerprogramme gibt. Die bekanntesten und größten neben dem Amazon Partnerprogramm sind zum Beispiel affilinet und Zanox. Diese sogenannten Affiliate Netzwerke bieten sämtliche Partnerprogramme mit diversen Partnershops an. Angefangen bei Versicherungen bis hin zu Urlaubsreisen ist da wirklich alles dabei. Du siehst also, mit Affiliate Marketing ist es wirklich möglich, auch ohne ein eigenes Produkt, Geld im Internet zu verdienen. 2.4 Alles, was du dafür brauchst Das einzige, was Du wirklich für das Erstellen einer Nischenseite brauchst, ist ein Computer und eine Internetanbindung. Sicherlich wirst Du dir jetzt aber auch denken, dass Du ein gewisses Startkapital benötigst, um dir ein solches Online Business aufzubauen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Du benötigst nämlich fast überhaupt kein Geld, um deine Nischenseite zu erstellen. Lediglich die Kosten für den Host deiner Domain, sprich Internetadresse, musst du tragen. Und selbst diese Kosten liegen monatlich im einstelligen Bereich. Ein weiterer Pluspunkt meines Anbieters, auf den ich noch detailliert im nächsten Kapitel eingehen werde, ist folgender: Die ersten drei Monate sind komplett geschenkt und daher entstehen dir in den ersten drei Monaten wirklich gar keine Kosten. Das Erstellen der eigentlichen Seite kostet dich auch keinen einzigen Cent, da es sich bei der Software namens WordPress um eine freie Webanwendung handelt. Sicherlich gibt es dafür auch kostenpflichtige Erweiterungen und Designs, aber ich zeige dir in diesem Buch wirklich eine Schritt für Schritt Anleitung, mit der Du wirklich ohne einen einzigen Cent eine Nischenseite erstellen kannst. Aus diesem Grund gehst Du also auch kein Risiko ein. Du kannst schlicht und ergreifend gar nichts verlieren, da Du ja auch nichts investieren musst. Und es gibt wirklich unzählige Gurus im Netz, die dir weismachen wollen, dass man mit einer anfänglichen Investition von 1000 Euro innerhalb von einem Monat reich wird. Da ich nicht möchte, dass Du dein Geld durch derartige Sachen verlierst, habe ich mich entschieden dieses Buch zu schreiben. Jeder kann es schaffen mit meiner Anleitung eine Nischenwebseite aufzubauen, auch Du! Allerdings möchte ich dich auch noch einmal darauf hinweisen, dass in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten viel Arbeit auf dich zukommen wird. Um erfolgreich zu werden, brauchst Du daher auch jede Menge Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Konzentration auf das Wesentliche. Viele vergessen nämlich immer diese persönlichen Eigenschaften, die man eben braucht, um erfolgreich sein eigenes Online Business aufzubauen. Genau deshalb erinnere ich dich daran und rede nicht nur von den materiellen Voraussetzungen. Vielmehr spielst Du die entscheidende Rolle! Wenn Du wirklich voll und ganz hinter dem stehst, was Du machst, dann wird sich langfristig auch ein Erfolg einstellen. Gebe also nicht gleich auf, wenn Probleme auftreten, sondern probiere diese zu lösen um dadurch an diesen Problemen zu wachsen. Auch wenn Du Fehler machst ist das keineswegs schlimm! Viel wichtiger ist meiner Meinung nach, dass Du aus deinen eigenen Fehlern lernst. Ich persönliche sehe meine eigenen Fehler nur als Wegweiser zum Erfolg. Fehler zeigen dir nämlich exakt, welcher Weg der Falsche und welcher der Richtige ist. Langfristig führen dich daher deine Fehler meistens zum erfolgreichen Handeln. Nun möchte ich noch ergänzend auf zwei weitere wichtige Punkte eingehen, die für den Anfang interessant sind. Vorne weg, bei diesen zwei Aspekten teilen sich die Meinungen. Die einen sehen es als eine zwingende Voraussetzung und es gibt wiederum andere, wie beispielsweise mich, die diese Aspekte erst einmal nicht als sonderlich wichtig betrachten. Ich spreche dabei von der Gewerbeanmeldung und einem Geschäftskonto. Sicherlich wirst Du dich auch gefragt haben, ob Du Steuern auf deine Einnahmen zahlen musst und wie Du das Ganze anmelden sollst. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mir damals auch diese Fragen gestellt. Immerhin wollte ich auf gar keinen Fall irgendetwas Illegales machen. Was das anbelangt, war ich nämlich schon immer vorsichtig gewesen. Aus meinen persönlichen Erfahrungen und Rücksprachen mit anderen Unternehmern habe ich diesbezüglich einiges gelernt und gebe dir nun folgenden Rat. Denke jetzt noch gar nicht über eine Gewerbeanmeldung oder Steuern nach. All diese Gedanken hindern dich nämlich sofort mit deinem Business anzufangen. Der Grund, warum Du dir damit noch ein wenig Zeit lassen kannst, ist einfach. Bis jetzt hast Du nämlich noch keinen einzigen Cent über das Internet verdient. Zumindest meine ich jetzt damit alle Neulinge in dieser Szene. Wenn Du deine erste Nischenseite erstellt hast und Sie dir dann Geld einbringt, hast Du noch alle Zeit der Welt, ein Gewerbe anzumelden. Das ist heutzutage einfacher, als Du vielleicht denkst. Du musst dafür auf dein ortsansässiges Gewerbeamt gehen und dort eine Gewerbeanmeldung ausfüllen. Und das kostet nicht einmal 30 Euro. Die einzige Voraussetzung ist, dass Du mindestens 18 Jahre alt bist. Da ich aber bereits vor meiner Volljährigkeit im Internet Geld verdient habe, muss es auch noch einen anderen Weg geben. In Deutschland hat man laut Gesetz das Recht, selbst ab einem Alter von 16 Jahren ein Gewerbe anzumelden. Dazu bedarf es dann aber der Zustimmung des gesetzlichen Vertreters und des Vormundschaftsgerichtes. Du siehst also, dass eine Gewerbeanleitung schnell und vor allem ohne riesige Kosten möglich ist. Doch wie sieht es nun genau mit den Steuern aus? Auch um diesen Punkt solltest Du dir zu Beginn noch keine Gedanken machen. Als Kleinunternehmer hast Du beispielsweise im ersten Jahr bis 17.500 Euro Jahresumsatz keine Steuern zu zahlen. Im zweiten Jahr sind es sogar bis zu 50.000 Euro. Am besten ist es natürlich, wenn Du direkt bei der Gewerbeanmeldung einfach noch einmal nachfragst. Durch die Anmeldung eines Gewerbes werden deine Daten sowieso an das Finanzamt weitergeleitet. Und sind wir mal ehrlich, bis Du 17.500 Euro Jahresumsatz erzielst, wird es mit Sicherheit noch ein Weilchen dauern. Der zweite umstrittene Punkt ist ein Geschäftskonto. Hierbei gilt eigentlich genau dasselbe, wie bei der Gewerbeanmeldung. Solange Du noch kein Geld eingenommen hast, solltest Du dir keine allzu großen Gedanken um derartige Fragen machen. Allerdings ergibt ein separates Geschäftskonto durchaus Sinn. Auch ich habe ein solches Konto, auf dem ich ausschließlich meine geschäftlichen Transaktionen tätige. Dabei brauchst Du auch nicht unbedingt ein reines Geschäftskonto. Ich persönlich nutze für mein Business ein ganz normales Girokonto. Aber warum sollte man überhaupt ein zweites Konto eröffnen? Das kostet einen doch nur mehr Gebühren, wirst Du dir jetzt denken. Mit Sicherheit wird dich ein zweites Konto mehr Gebühren kosten, aber dadurch kannst Du ganz genau sehen, was dein Business für Einnahmen und Ausgaben erzielt. Das ist nicht nur generell für den Überblick wichtig, sondern erleichtert das vor allem auch die jährliche Steuererklärung. Meine Empfehlung für dich ist also folgende: Eröffne dir nachdem Du deine ersten Einnahmen verbuchen konntest ein separates Girokonto. Du siehst also, Du brauchst nicht gerade viel um dein eigenes Online Business aufzubauen. Und genau aus diesem Grund sage ich auch immer, dass Du noch heute damit anfangen sollst. Und da Du jetzt weißt, was Du alles brauchst und wie das gesamte Prinzip funktioniert, werde ich dir nun in den folgenden Kapiteln Schritt für Schritt zeigen, wie Du deine eigene Nischenseite erstellst. 3 So findest Du eine profitable Nische 3.1 Keyword Recherche Die sogenannte Keyword Recherche ist in meinen Augen mit einer der wichtigsten Schritte beim Erstellen einer Nischenseite, wenn nicht sogar der Wichtigste überhaupt. Die meisten Anfänger nehmen das erste Produkt, was ihnen gerade einfällt, und beginnen sofort mit der Erstellung der eigentlichen Nischenseite. Wenn die Nischenseite dann nach einigen Monaten kaum Gewinne erzielt hat, fragen sich diese Leute, was sie falsch gemacht haben. Dass der Fehler bereits beim Auswählen der richtigen Produktnische gemacht wurde, ist kaum einem bewusst. Damit Du nicht den gleichen Fehler machst, möchte ich dir nun erst einmal erklären, was sich genau hinter diesem Begriff versteckt. Doch bevor wir dieser Frage nachgehen, sollten wir uns erst einmal mit dem einzelnen Wort „Keyword“ auseinandersetzen. Was ist überhaupt ein sogenanntes Keyword? Der Begriff kommt, wie eigentlich fast alles im Bereich Internet Marketing, aus der englischen Sprache. Keyword bedeutet wörtlich übersetzt „Schlüsselwort“. Beim Affiliate Marketing handelt es sich dabei genauer genommen um das eingegebene Wort oder die Wortgruppe in der Suchmaschine. Ich gebe dir zum besseren Verständnis einige Beispiele für die typischen Suchanfragen im Zusammenhang mit Nischenseiten. Angenommen, jemand möchte einen Staubsauger kaufen, dann wird er sich höchstwahrscheinlich im Vorfeld erkundigen, worauf es beim Kauf ankommt und welcher der beste Staubsauger ist. Aus diesem Grund gibt er zum Beispiel bei Google folgende Suchanfragen ein: „Staubsauger Test“, „Staubsauger Vergleich“, „Staubsauger Ratgeber“, „Staubsauger kaufen“, „der beste Staubsauger“. Dein Ziel sollte prinzipiell darin bestehen, ein solches Keyword zu finden um somit kostenlos Besucher auf deine Seite zu bekommen. Wie das genau funktioniert, zeige ich dir im weiteren Verlauf noch. Unter der Keyword Recherche versteht man folglich alle Schritte, die notwendig sind um eine bestimmte Nische zu finden. Vielmehr geht es bei der reinen Recherche darum, eine Vielzahl von Produktnischen zu notieren, die deiner Meinung nach profitabel sind beziehungsweise für deine Seite in Frage kommen. Dabei sollst Du noch nicht analysieren, ob dieses Produkt zu 100% für eine Nischenseite geeignet ist. In diesem Schritt erstellst Du also wirklich erst einmal nur eine lange Liste mit potentiellen Produkten für eine Nischenseite. Erst im nächsten Schritt, der sogenannten Keyword Analyse, geht es darum, herauszufinden inwieweit die einzelnen Produkte für eine Nischenseite geeignet sind. Ich persönlich nutze drei verschiedene Wege, um auf Ideen für neue Nischen zu kommen. Welche das sind, werde ich dir nun zeigen. 3.1.1 Amazon Bestseller Der wohl einfachste Weg um Impressionen für neue Nischenprodukte zu bekommen, ist meiner Meinung die direkte Nutzung von Amazon selbst. Logischerweise gibt es nämlich eine Nachfrage, wenn ein bestimmtes Produkt bei Amazon oft bestellt wird. Durch diese Methode habe ich schon einige ziemlich profitable Nischen gefunden. Damit auch Du diese Methode anwenden kannst, erkläre ich dir jetzt, wie ich dabei vorgehe. Zunächst gehe ich auf die Startseite von Amazon und wähle links oben eine bestimmte Produktkategorie aus. Für deine erste Nischenseite kannst Du dabei vielleicht eine Kategorie wählen, mit der Du dich gut identifizieren kannst. Allerdings solltest Du deine Nische nicht nur von deinen persönlichen Interessen abhängig machen. Bei der Nischenfindung solltest Du eher rational denken und nur Nischen auswählen, die sich perfekt eignen. Lasse dich dabei also nicht zu sehr von deinen eigenen Interessen leiten. Ich wähle beispielsweise jetzt die Kategorie „Haushalt, Garten, Baumarkt“ und klicke dann auf „Haushaltsgeräte & Staubsauger“. Nachdem Du dir eine solche Kategorie ausgesucht hast, klickst Du rechts oben auf „Bestseller“. Nun werden dir erst einmal die Bestseller der gesamten Unterkategorie angezeigt. Bei mir sind das demnach die Bestseller für „Küche & Haushalt“. Ich möchte aber nur die Bestseller der noch kleineren Kategorie Staubsauger haben. Dafür wähle ich nun in der linken Seitenleiste „Staubsaugen, Reinigen & Bügeln“ aus. Nun werden mir tatsächlich nur noch die Bestseller dieser kleinen Unterkategorie angezeigt. Jetzt kannst Du also sehen, was innerhalb dieser Kategorie am meisten gekauft wird. Notiere dir nun einige Produkte, die Du interessant findest. Diesen Schritt wiederholst du in unterschiedlichen Kategorien solange, bis Du ungefähr 20 verschiedene Produkte beziehungsweise Nischen auf deiner Liste hast. Nun kannst Du dich dem nächsten Schritt, der Keyword Analyse, widmen. 3.1.2 Google Trends Eine weitere Möglichkeit, potentielle Nischen zu finden, die ich übrigens selber häufig nutze, ist das Tool „Google Trends“. Damit lässt sich sehr einfach herausfinden, was in letzter Zeit häufig bei Google eingegeben wurde. Damit kann man demnach Produktnischen finden, die in Zukunft sehr stark wachsen können. Dabei kann es gut sein, dass momentan noch nicht so viele Leute danach suchen, aber der Trend ist vielleicht steigend. Erkennt man also einen gewissen Trend, kann man sich bereits vor dem eigentlichen Boom in der jeweiligen Nische positionieren. Wird dieses Produkt in der Zukunft zu einem regelrechten Verkaufsschlager kann man dadurch richtig hohe Gewinne erzielen. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass eine Nischenseite in der Regel rund drei Monate braucht, um in Google bis nach oben zu kommen. Erkennst Du also als Einziger eine solche Nische, hättest Du mindestens für drei Monate lang keine Konkurrenz. Um diese Methode anzuwenden, gibst Du zunächst „Google Trends“ bei Google ein und wählst logischerweise das erste Suchergebnis aus. Auf der Startseite von Google Trends hast Du unzählige Möglichkeiten. Für die Nischenfindung benötigst Du allerdings nur die sogenannte „Erkunden“-Funktion. Dafür klickst Du zunächst einmal im oberen linken Bereich auf die drei übereinander angeordneten Balken. Dadurch öffnet sich ein Menü, in dem Du nun auf „Erkunden“ klickst. In der oberen Leiste wählst Du nun folgendes aus: „Deutschland“, „Letzte 90 Tage“, „Websuche“ und natürlich eine Produktkategorie deiner Wahl. Ich wähle für mein Beispiel also „Haus und Garten“ und noch spezifischer „Haushaltsgeräte“. Nachdem Du alles ausgewählt hast, wird dir unten drunter ein Diagramm angezeigt. Dieses zeigt dir das Interesse für diese gesamte Kategorie in den letzten 90 Tagen. Den Zeitraum von 90 Tagen wähle ich deshalb, weil damit am besten kurzfristige Trends zu finden sind. Viel wichtiger für die Nischenfindung sind aber die verwandten Suchanfragen, welche Du unter dem Diagramm findest. Dabei ist es nun ganz wichtig, dass Du dir die Suchanfragen anzeigen lässt, die in den letzten 90 Tagen am meisten gestiegen sind. Dafür musst Du lediglich auf „Zunehmende“ klicken, da uns ja die „Beliebtesten“ nicht wirklich interessieren. Nun werden dir alle Begriffe aufgelistet, nach denen in der letzten Zeit deutlich mehr gesucht wurde, als davor. Bei meinem Beispiel sind das vor allem „Kaffeevollautomaten“, „Saugroboter“ und Staubsauger einer bestimmten Firma, die ich aber aufgrund von Markenrechten hier nicht nennen werde. Dadurch kannst Du also für sämtliche Produktkategorien sehen, wo der Trend in der Zukunft hingeht. Für deine erste Nischenseite würde ich dir diese Herangehensweise allerdings nicht empfehlen. 3.1.3 Zeitschriften Ein letzter Weg an Ideen für neue Nischenseiten zu kommen sind die guten alten Zeitschriften. Im Zeitalter des Internets verlieren diese zwar zunehmend an Beliebtheit, allerdings eignen sich Zeitschriften wirklich hervorragend für die Nischenfindung. Zeitschriften und Magazine gibt es nämlich auch für alle nur erdenklichen Produktnischen. Angefangen bei „Auto & Motorrad“ bis hin zu „Garten & Haushalt“ ist wirklich alles dabei. Es kann sich also durchaus einmal lohnen, ein paar Zeitschriften im Kiosk um die Ecke zu kaufen. Auch bin ich schon einmal durch eine Zeitschrift auf eine bestimmte Produktneuheit aufmerksam geworden. Daraufhin habe ich mich sofort an die Erstellung einer Nischenseite zu diesem Thema gemacht. Kurze Zeit später sind die Suchanfragen für diese Produktkategorie in die Höhe geschossen und somit eben auch mein Gewinn. Darüber hinaus bieten dir solche Zeitschriften auch einen gewissen Mehrwert an nützlichen Informationen. Dadurch kannst Du dich in einer bestimmten Produktnische weiterbilden um dann dein Expertenwissen auf deiner Nischenseite einbetten zu können. Mit den richtigen Inhalten werden wir uns aber noch zu gegebenen Zeitpunkt beschäftigen. Du siehst also, dass man selbst in einer Zeitschrift aus dem Kiosk um die Ecke eine profitable Nische finden kann. 3.2 Keyword Analyse Nachdem Du nun also mit einer der drei Keyword Recherche Methoden potentielle Nischenprodukte gefunden hast, musst Du diese Ideen noch genau analysieren. In diesem Schritt geht es folglich darum, die vorab aufgeschriebenen Nischenideen zu bewerten. Im besten Fall hast Du dann am Ende deine rentable Nische gefunden. Anders ausgedrückt, versteht man darunter alle Maßnahmen, um festzustellen, ob die Nischenideen tatsächlich für die Erstellung einer Nischenseite geeignet sind. Es gibt viele Anfänger, welche die Relevanz dieses Schrittes maßgeblich unterschätzen. Denn wie ich dir bereits erklärt habe, wirst Du nicht mit irgendeiner Nische erfolgreich. Vielmehr bestimmen einige Faktoren über den langfristigen Erfolg oder Nichterfolg deiner Nischenseite. Bevor Du nun aber mit der eigentlichen Analyse beginnst, solltest Du dir aus deinen Produktnischen Keywords ableiten. Das Ergebnis sind dann Keywords, wie „Staubsauger Test“ oder „Staubsauger Vergleich“. Du hängst also derartige Wörter an jede deiner Produktnischen dran. Damit Du weißt, worauf es genau bei der Analyse der Keywords geht, werde ich dir nun meine Herangehensweise erläutern. 3.2.1 Die monatlichen Suchanfragen Um herauszufinden, wie profitabel ein bestimmtes Keyword ist, prüfe ich zunächst das sogenannte „Suchvolumen“. Darunter versteht man die monatlichen Suchanfragen für einen bestimmten Begriff. Das ist natürlich ein entscheidendes Bewertungskriterium. Sucht nämlich keiner nach diesem Keyword, dann wirst Du logischerweise auch keine Besucher auf deiner Seite haben. Bei der Keyword Analyse beschränke ich mich ausschließlich auf Suchanfragen, die in Google eingegeben werden. Es gibt zwar auch einige andere Suchmaschinen wie beispielsweise Yahoo oder Bing, jedoch nimmt Google etwa 92% aller Suchanfragen ein. Um die monatlichen Suchanfragen herauszufinden nutze ich wieder ein nützliches Tool von Google, den „Google Keyword Planner“. Dafür gibst Du nun zunächst einfach „Google Keyword Planner“ bei Google ein und gehst auf das erste Suchergebnis. Solltest Du bereits eine Google Mail besitzen, kannst Du dich einfach anmelden. Besitzt Du hingegen noch keine Google Mail, rate ich dir eine zu erstellen. Diese wirst Du nämlich als Betreiber einer Webseite öfter brauchen als Du denkst. Und da Du als Webseitenbetreiber viel mit Tools von Google zu tun hast, ist eine solche Google Mail unabdingbar. Nachdem Du dich also angemeldet hast, kannst Du nun alle deine Keywords prüfen. Dafür gibst Du eines deiner Keywords unter „Neue Keywords finden“ bei „Mithilfe einer Wortgruppe, einer Website oder einer Kategorie nach neuen Keywords suchen“ in das oberste Textfeld ein. Der Rest kann genauso bleiben, wie es bereits eingestellt ist. Nun klickst Du lediglich auf den Button „Ideen abrufen“. Nun werden dir die „Anzeigengruppen-Ideen“ angezeigt. Uns interessieren jedoch ausschließlich die „Keyword-Ideen“. Dafür klickst Du nun einfach unter dem Diagramm auf „KeywordIdeen. Jetzt wirst Du eine Art Tabelle sehen, in der zum einen der Suchbegriff steht, die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat, der Wettbewerb und das vorgeschlagene „CPC-Gebot“. Was es mit diesen Begriffen auf sich hat, werde ich dir nun erklären. Der Suchbegriff und das Suchvolumen sollten klar sein, aber der Wettbewerb und das Gebot werden oftmals falsch interpretiert. Der angezeigte Wettbewerb ist kein Messwert für die Konkurrenz für dieses Keyword. Ein hoher Wettbewerb heißt also nicht zwangsläufig, dass es schwer sein wird, in dieser Nische zu ranken. Die tatsächliche Bedeutung ist nämlich folgende. Der Wettbewerb gibt die Anzahl der Werbetreibenden an, die für dieses Keyword Werbung bei Google schalten. Ist der Wettbewerb also hoch, so schalten im Vergleich zu allen Keywords bei Google viele Seiten Werbung für dieses Keyword. Wenn für ein bestimmtes Keyword viel Werbung geschaltet wird, ist es ein Zeichen dafür, dass in dieser Nische Geld steckt. Allerdings sollte diese Angabe kein Hauptbewertungskriterium für dich sein. Das vorgeschlagene Gebot ist ein Schätzwert für den Preis, den ein Werbetreibender pro Klick auf seine Anzeige für dieses Keyword zahlen muss. Auch diese Angabe kann ein Zeichen für eine rentable Nische sein. Meine Faustregel: Je höher dieses Gebot, desto mehr Geld steckt in dieser Nische. Allerdings steigt auch die Konkurrenz, umso höher dieses Gebot ist. Hundertprozentig kannst Du dich aber nicht auf diese Werte verlassen. Es sind wie gesagt nur Annahmen und es gibt durchaus auch profitable Nischen mit einem geringen CPC. Für deine erste Nische solltest Du aber ein Keyword haben, dass mindestens ein vorgeschlagenes Gebot von 0,40 Euro hat. Bis oben in dieser Tabelle sollte nun genau das Keyword stehen, dass Du eingegeben hast. Du siehst als aller erstes in der Tabelle die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat. Für deine erste Nischenseite rate ich dir zu einem monatlichen Suchvolumen zwischen 500 und 2000. Viele Anfänger begehen nämlich dabei einen entscheidenden Fehler. Sie denken, je mehr Leute nach meinem Keyword suchen, umso mehr kann ich auch verdienen. Diese Annahme ist als solches zwar richtig, aber Du musst auch bedenken, dass bei einem höheren Suchvolumen viel mehr Konkurrenz zu erwarten ist. Genauer erkläre ich das aber noch im nächsten Kapitel. Der Wettbewerb sollte „Mittel“ bis „Hoch“ sein und das vorgeschlagene Gebot, wie bereits gesagt, mindestens 0,40 Euro betragen. Wenn dein Keyword diese Kriterien erfüllt, kannst Du es in deiner Liste lassen. Erfüllt es die Kriterien nicht, kannst Du es aus deiner Liste entfernen. Diesen Schritt wiederholst Du nun solange, bis Du alle Keywords deiner Liste geprüft hast. Ein weiterer Tipp ist, sich die nächsten Suchbegriffe der Tabelle anzuschauen. Standardmäßig ist diese Tabelle nach „Relevanz“ sortiert, wodurch ähnliche Keywords bis oben stehen. Durch diese Methode habe ich auch schon einige gute Keywords gefunden. Dadurch siehst Du auch, für was sich die Zielgruppe noch interessiert. Auch wenn diese relevanten Keywords die Kriterien nicht erfüllen, kannst Du sie auf deiner Liste zu dem „Hauptkeyword“ dazuschreiben. Das kann dir später beim Erstellen der Inhalte für deine Seite enorm weiterhelfen. 3.2.2 Die Konkurrenz Ein weiteres wichtiges Kriterium zur Bewertung eines Keywords ist die Konkurrenz. Die meisten Anfänger vergessen genau diesen wichtigen Schritt. Selbst das beste Keyword und die beste Seite werden dir nichts bringen, wenn Du deine Konkurrenten nicht schlagen kannst. Daher ist auch dieser Schritt extrem wichtig, um dir langfristig eine automatisierte Einkommensquelle aufzubauen. Es gibt durchaus viele Wege um zu bestimmen, wie schwer es sein wird für ein bestimmtes Keyword zu ranken. Zum einen kannst Du es dir manuell ansehen, und zum anderen gibt es dafür viele nützliche Tools. Ich persönlich nutze für diesen Schritt ein Programm namens „Market Samurai. Doch zunächst erkläre ich dir erst einmal die manuelle Bestimmung der Konkurrenz für ein bestimmtes Keyword. Vorne weg sei allerdings gesagt, dass diese Methode keineswegs genau ist und dir nie zu 100% sagen kann, wie stark die Konkurrenz tatsächlich ist. Dafür gibst Du einfach das zu prüfende Keyword bei Google ein und schaust dir die ersten 10 Suchergebnisse an. Damit meine ich die ersten 10 „organischen Suchergebnisse“. Darunter versteht man alle Suchergebnisse, die keine Werbeanzeige sind. Nur die Suchergebnisse, die unter den Werbeanzeigen kommen, interessieren uns für die Konkurrenzanalyse. Doch woran erkennst Du nun, welche Seiten eine starke und welche eine schwache Konkurrenz darstellen? Zunächst solltest Du schauen, ob sich bereits andere Nischenseiten in der Top 10 befinden. Meine Faustregel für dich: Sind es mehr als zwei Nischenseiten, solltest Du dir eine andere Nische für deine erste Seite suchen. Manche Nischen sind dabei wirklich bereits stark überfüllt von diversen Nischenseiten. Dadurch wirst Du kaum noch eine Chance haben, in die Top 3 zu kommen. Aber genau dahin musst Du mit deiner Nischenseite kommen, um nennenswerten Traffic, sprich Besucher, zu bekommen. Erkennen kannst Du eine solche Nischenseite auf den ersten Blick an der Domain. Meistens findest Du das eingegebene Keyword direkt in der Domain. Sind es hingegen nur maximal zwei Nischenseiten, kannst Du es durchaus probieren. Selbst wenn deine Nischenseite schlechter ist als die anderen beiden, kommst Du recht einfach auf Platz drei. Wenn es nämlich Nischenseiten für ein Keyword gibt, ist es ein gutes Indiz dafür, dass in dieser Nische Geld steckt. Allerdings kannst Du dich auch darauf nicht zu 100% verlassen. Meistens findest Du in den Top 10 auch Seiten von Amazon direkt oder eben auch große Preisvergleichsportale. Viele Anfänger glauben, dass solche Seiten unüberwindbar sind und eine riesige Konkurrenz darstellen. Dies ist aber keineswegs so. Eine Nischenseite hat es da im Ranking um einiges einfacher. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Eine Nischenseite befasst sich intensiv mit einer kleinen Produktnische, während sich diese große Seiten mit unzähligen Produktkategorien befasst. Daher sind derartige Unterseiten auch kaum auf dieses eine Keyword optimiert. Aus diesem Grund brauchst Du wirklich keine Angst vor größeren Seiten haben. Alleine auf den manuellen Weg der Konkurrenzanalyse, solltest Du dich jedoch nicht verlassen. Mit einem Tool, wie beispielsweise Market Samurai, kannst Du darüber hinaus eine Vielzahl anderer Kriterien begutachten. Der einzige Nachteil dieser Software ist der Preis von 149$. Nun habe ich dir aber zu Beginn versprochen, dass Du keinen einzigen Cent für deine erste Nischenseite ausgeben musst. Market Samurai bietet nämlich glücklicherweise eine zwölftägige Testversion an. Diese kannst Du auf dieser Webseite (http://www.marketsamurai.com/) kostenlos beantragen, indem Du deine Email und deinen Namen eingibst. Anschließend musst Du nur noch die Software herunterladen und den Registrierungscode, der dir per Mail zugesandt wurde, im Programm selbst eintragen. Nun kannst Du Market Samurai für ganze 12 Tage kostenlos und uneingeschränkt nutzen. Nachdem Du nun also Market Samurai hast, erkläre ich dir, wie Du damit die Konkurrenz analysieren kannst. Wenn Du das Programm das erste Mal öffnest, musst Du zunächst einmal ein neues Projekt anlegen. Jetzt bestimmst Du in den „Project Settings“ ein Keyword und einen beliebigen Titel. Ich persönlich nutze dafür immer das Hauptkeyword der jeweiligen Nische. Außerdem musst Du noch die Sprache auf „German“ und die Region auf „Germany“ stellen. Nun musst Du nur noch auf den Button „Create“ klicken. Um nun die Konkurrenz für dein Keyword zu analysieren, wählst Du die Funktion „SEO Competition“. Damit dein Analyseergebnis übersichtlicher wird und Du wirklich nur alle relevanten Kriterien angezeigt bekommst, solltest Du einige Häkchen entfernen. In der folgenden Grafik siehst Du, wie es aussehen sollte. Nachdem Du alles so eingestellt hast, kannst Du auf den Button „Generate Results“ klicken. Nun zeigt dir Market Samurai die Top 10 Suchergebnisse für das eingegebene Keyword an. Darüber hinaus findest Du für jede der angezeigten Webseiten im rechten Bereich einige Werte. Meine Faustregel für dich sieht dabei wie folgt aus: Je grüner, desto besser! Aber was genau steckt eigentlich hinter diesen Angaben im rechten Bereich? Und welche Werte sind für diese einzelnen Kriterien optimal? Arbeiten Wir uns dabei nun einfach von links nach rechts durch. Domain Age: Die Abkürzung „DA“ steht für „Domain Age“. Darunter versteht man also das Alter einer bestimmten Domain beziehungsweise Internetadresse. Hierbei gilt: Je jünger eine Domain, umso ungefährlicher ist diese für deine eigene Nischenseite. Beachte allerdings auch, dass konkurrenzunbedenkliche Webseiten, wie beispielsweise Amazon, ein sehr hohes Domainalter haben. Auch generell solltest Du dem Domainalter kein allzu hohes Gewicht einräumen. PageRank: Das nächste Bewertungskriterium ist der sogenannte PageRank (PR). Dieser gibt Auskunft über die Autorität beziehungsweise Stärke einer Webseite. Bewertet wird das Ganze auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei ist 0 der schlechteste und 10 der höchste Wert, den eine Webseite erreichen kann. Du solltest darauf achten, dass der PageRank aller Top 10 Suchergebnisse maximal 2 beträgt. Citiation Flow: Ein weiterer Aspekt für die Bewertung einer Seite ist der sogenannte Citiation Flow (CF). Dieses Kriterium ist ziemlich nahe an den PageRank angelehnt. Der Citiation Flow gibt nämlich auch Auskunft über die Leistung beziehungsweise Stärke einer Webseite. Angegeben wird das Ganze auf einer Skala von 0-100. Dabei ist 0 logischerweise der schlechteste und 100 der höchste Wert. Der Citiation Flow der Top 10 Suchergebnisse deines Keywords sollte einen Wert von 20 nicht überschreiten. Trust Flow: Der sogenannte Trust Flow (TF) spiegelt den „Trust“ einer Webseite wieder. Gewissermaßen gibt dieser Wert einem Auskunft über die Qualität einer Webseite. Der Wert ist dabei umso höher, wenn die Webseite eng mit einer seriösen „Seed-Webseite“ verbunden ist. Niedrigere Werte entstehen bei Seiten mit einigen zweifelhaften Links. Genau wie der Citiation Flow auch, wird dieses Kriterium auf einer Skala von 0-100 angegeben und der Wert der Top 10 Suchergebnisse sollte maximal 20 betragen. Page Backlinks: Das folgende Bewertungskriterium sind die „Page Backlinks“ (BLP). Darunter versteht man alle externen Links, die auf eine Webseite verlinken. Bei den „Page Backlinks“ werden wirklich nur die Backlinks gezählt, die auf die Unterseite verlinken, welche für dieses Keyword rankt. Das erklärt auch, warum eine Amazon Unterseite nicht so eine große Konkurrenz darstellt. Zwar verfügt die gesamte Domain von Amazon über tausende Backlinks, aber eben die einzelnen Unterseiten nicht. Aus diesem Grund entfernen wir auch zuvor das Häkchen bei „Domain Backlinks“. Ausschlaggebend für das Ranking in einer kleinen Produktnische, sind wirklich nur die Backlinks der rankenden Unterseite relevant. Bei einer typischen Nischenseite ist das demzufolge die Startseite. Als Faustregel gilt: Die Page Backlinks der Konkurrenzseiten in den Top 10 sollte einen Wert von 40 nicht überschreiten. OnPage Faktoren: Bei den folgenden 4 Kriterien wird geprüft, ob das Keyword im Titel, in der URL, in der Beschreibung und dem Head Tag zu finden ist. Hierbei gibt es außerdem keine Werte, sondern lediglich ein „Y“ für „Yes“, also Ja, und ein „N“ für „No“, also Nein. Der beste Fall wäre natürlich, wenn bei allen 10 Seiten gar nichts vorhanden ist. Allerdings ist das meist in keiner Nische vorzufinden. Die meisten Seiten werden 3 bis 4 „Y“ aufweisen können. Sollten also alle Seiten das Keyword enthalten haben, ist es zwar etwas schwerer zu ranken, aber dennoch kein riesiges Problem. Diesen Werten solltest Du also auch nicht so ein sonderlich großes Gewicht einräumen. 3.2.3 Der Preis Ein weiteres Kriterium, um festzustellen wie profitabel eine Nische ist, sehe ich in dem Preis des eigentlichen Produkts. Viele vergessen diesen Aspekt und orientieren sich ausschließlich an dem monatlichen Suchvolumen und der Konkurrenz. In meinen Augen ist das ein großer Fehler, da der Preis am Ende die Höhe deiner Provision bestimmt. Am besten erklären, kann man das Ganze wieder an einem kleinen Beispiel. Angenommen „Produkt A“ kostet 10 Euro und „Produkt B“ 100 Euro. Für beide bekommst Du eine Provision von 5% und monatlich verkaufst Du 20 Stück. Bei Produkt A beträgt dein monatlicher Gewinn gerade einmal 10 Euro. Das Produkt B würde dir hingegen das Zehnfache, sprich 100 Euro, einbringen. Selbst wenn Du das Produkt B nur zwei Mal im Monat verkaufen würdest, wäre dein Gewinn genauso hoch, wie wenn Du das Produkt A ganze 20 Mal verkaufst. Du siehst also, dass der Preis des Produktes eine wirklich entscheidende Rolle spielt, wenn es um die Bestimmung der Rentabilität einer Nische geht. Damit möchte ich dir eigentlich zeigen, dass selbst ein Produkt mit einem geringen Suchvolumen, aber einem hohen Preis, durchaus gute Gewinne einfahren kann. Meine Faustregel für dich: Auch kleine Nischen können profitabel sein. 3.2.4 Die Zielgruppe Ein letztes Bewertungskriterium für die Bewertung der Rentabilität einer Nische sehe ich in der Zielgruppe und der damit verbundenen Nachfrage des Produkts. Aber was hat nun eigentlich die Nachfrage mit der Zielgruppe zu tun? Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage als Anfänger gar nicht gestellt. Ich habe lediglich immer die drei vorherigen Bewertungskriterien zum Analysieren einer Nische verwendet. Das hatte immer alles ohne Probleme funktioniert und ich habe damit Nischen gefunden, die äußerst rentabel waren. Bei einer meiner Nischenseiten habe ich mich aber nach 4 Monaten gefragt, wieso diese kaum Einnahmen erzielt. Laut meiner Keyword Analyse hätte diese Nischenseite um die 500 Euro im Monat erzielen müssen. Leider war dies nicht der Fall, sondern brachte sie im vierten Monat gerade einmal 30 Euro ein. Ich habe mich daraufhin gefragt, woran das liegen könnte. Immerhin musste es ja einen Grund geben, warum alle anderen Nischenseiten gute Gewinne erwirtschafteten, aber eben nur diese eine nicht. Nach langer Fehleranalyse mit diversen Tools konnte ich aber immer noch keinen Fehler entdecken. Ich hatte täglich rund 100 Besucher auf meiner Seite und der Preis hat auch gestimmt aber es hat einfach niemand einen Artikel gekauft. Dann habe ich einfach mal logisch nachgedacht. Was könnten die Gründe dafür sein, dass die Besucher meiner Nischenseite keine Produkte kaufen? Dafür kann es in der Tat unzählige Gründe geben. Angefangen bei einer saisonalen Abhängigkeit des Produktes bis hin zu einer schlechten Optik, konnte wirklich alles daran schuld sein. Der entscheidende Fehler lag aber darin, dass ich mir keine Gedanken um die eigentliche Zielgruppe gemacht hatte. Daher gebe ich dir nun folgenden Rat: Achte immer darauf, ob deine Zielgruppe dieses Produkt überhaupt im Internet kaufen würde. Es gibt wirklich einige Produkte, welche nur von einem winzigen Bruchteil im Internet bestellt werden. Der Rest der Besucher informiert sich lediglich auf deiner Seite und kauft das Produkt dann in einem Fachgeschäft vor Ort. Der Optimalfall wäre natürlich, wenn Du eine Nische mit solchen Produkten wählst, die man ausschließlich im Internet erwerben kann und eben nicht vor Ort. Auch solltest Du immer daran denken, dass es saisonale Produkte gibt die beispielsweise vorwiegend im Winter oder Sommer gekauft werden. Gute Beispiele sind hierbei vor allem Ski und Fahrrad, was meines Erachtens nach selbsterklärend ist. Daher kann es eben auch vorkommen, dass deine Nischenseite zur Hauptsaison des Produktes deutlich mehr Gewinne einfahren kann, als in der Nebensaison. Darüber hinaus kann ich dir auch noch sagen, dass eine Zielgruppe zwischen 30 und 50 Jahren die höchsten Gewinne einbringt. Noch optimaler ist es natürlich, wenn diese Zielgruppe ein Produkt für ihre Kinder kaufen möchte. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Menschen in diesem Alter haben nun einmal das meiste Geld und für die meisten sind eben ihre Kinder das Wichtigste. Daher investieren Eltern oftmals enorm viel Geld in ihre Kinder beziehungsweise in Spielsachen für ihre Kinder. Selbst wenn also alle anderen Kriterien erfüllt sind, kann dieser Aspekt dazu führen, dass deine Nischenseite nur bescheidene Gewinne abwirft. 4 So erstellst Du deine eigene Nischenseite 4.1 Die richtige Domain Bevor Du mit der reinen Erstellung deiner Nischenseite beginnen kannst, benötigst Du eine Domain, sprich Internetadresse. Worauf es beim Beantragen einer solchen Domain ankommt, werde ich dir nun erklären. Unter einer sogenannten Domain versteht man die Internetadresse einer Webseite. Nachdem Du also nun einige profitable Nischen gefunden hast, musst Du erst einmal prüfen, welche Domains noch verfügbar sind. Am besten eignen sich für Nischenseiten meiner Meinung nach „Exact-Match-Domains“, sprich Domains, die exakt das Hauptkeyword enthalten. Um nun zu prüfen, ob die Domain noch frei ist, benutze ich persönlich immer https://www.uniteddomains.de/. Dort gibst Du nun einfach deine Domain ein, also im besten Fall dein Hauptkeyword. Dies könnte wie folgt aussehen: www.produkt-test.de. Nachdem Du nun also die Domain eingegeben hast, werden Dir alle Top Level Domains angezeigt. Dabei ist es nun völlig egal ob Du eine Domain mit einer .de, .com, .net oder .org Endung nimmst. Für das Ranking deiner Nischenseite spielt diese Domainendung heutzutage nämlich kaum noch eine Rolle. Es gibt mittlerweile noch unzählige andere Domainendungen, allerdings sind diese bei den Nutzern noch nicht so bekannt und führen meist dazu, dass der Nutzer weniger Vertrauen in eine solche Domain hat. Damit meine ich zum Beispiel Endungen, wie .click, .online oder .kaufen. Sollte deine Domain also verfügbar sein, kannst Du direkt mit dem nächsten Schritt, dem Einrichten der Domain bei einem Hoster, fortfahren. Sollten die vier Top Level Domains schon vergeben sein, musst Du deine Domain ein wenig abändern. Dafür könntest Du beispielsweise Die Mehrzahl von „test“, folglich „tests“ verwenden. Aber auch „tester“ ist eine mögliche Alternative. Sollten auch diese Varianten vergeben sein, was in der Regel nicht der Fall ist, könntest Du auch noch die Mehrzahl deines Produktes in der Domain ausprobieren. Insgesamt kann ich dir aber sagen, dass „Exact-Match-Domains“ zwar noch einen kleinen Vorteil im Ranking haben, allerdings ist dieser kaum noch so spürbar wie noch vor einigen Jahren. Für das Ranking spielen nun vielmehr andere Faktoren eine entscheidende Rolle. Halte dich also nicht allzu lange an diesem Schritt der Domainfindung auf. 4.2 Das Einrichten der Domain Nachdem Du dich nun also für eine noch nicht vergebene Domain entschieden hast, musst Du diese jetzt bei einem sogenannten „Hoster“ beantragen. Der Hoster meines Vertrauens ist dabei All-Inkl. Du kannst natürlich auch auf einen anderen Hoster zurückgreifen, aber ich rate dir eindeutig zu diesem. Aber warum ist All-Inkl meine Empfehlung für dich? Ganz einfach, dieser Hoster bietet dir einen deutschen 24Stunden-Support, schnelle und zuverlässige Server und übersichtliche Verwaltungsmöglichkeiten zu einem fairen Preis. Sicherlich gibt es auch billigere Anbieter, aber aus Erfahrung sage ich dir, dass Du bei diesem Punkt nicht sparen solltest. Oftmals befindet sich nämlich deine Domain bei billigeren Anbietern, mit vielen anderen Domains zusammen, auf einem einzigen Server. Darunter leidet dann vor allem die Seitenladezeit deiner Webseite und dadurch wiederum auch das Ranking. Aus diesem Grund werde ich dir im folgenden Teil ausschließlich die Einrichtung der Domain über All-Inkl erklären. Zunächst gehst Du dafür nun auf die Webseite http://allinkl.com/?partner=476719. Bei diesem Link handelt es sich beispielsweise auch um einen typischen Affiliate Link. Das bedeutet wiederum, dass ich eine Verkaufsprovision bekommen würde, wenn Du über diesen Link einen Tarif bestellst. Für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten und somit kannst Du mich ein wenig unterstützen. Nun klickst Du in der Navigationsleiste auf „Webhosting“. All-Inkl bietet dir im Bereich Webhosting 4 verschiedene Tarife an: Privat, PrivatPlus, Premium und Business. Für dich reicht am Anfang aber der Privat Tarif vollkommen aus. Mit dieser Tarifoption bekommst Du sogar drei Inklusivdomains und somit reicht dieser Tarif für drei Nischenseiten. Solltest Du eine vierte Domain beantragen wollen, kannst Du ganz einfach deinen bestehenden Tarif erweitern. Ich habe mich damals aber gleich für den Premium Tarif entschieden, weil ich wusste, dass ich 10 Domains brauchen werde. Wie ich bereits in einem vorherigen Kapitel erwähnt habe, sind die ersten drei Monate kostenlos. Ab dem vierten Monat werden dann 4,95 Euro monatlich von deinem hinterlegten Konto abgebucht. Darüber hinaus hast Du die Möglichkeit, den Vertrag jederzeit zu kündigen. Zum Beantragen deiner Domain klickst Du nun im Tarif deiner Wahl auf „Bestellung“. Jetzt wirst Du dazu aufgefordert, deine Domain zur Überprüfung einzugeben. Denke bei diesem Schritt auch daran, die richtige Domainendung auszuwählen. Nachdem Du nun also deine Domain eingegeben hast, kannst Du auf „Weiter“ klicken. Im folgenden Schritt werden deine persönlichen Daten benötigt. Anschließend musst Du noch einmal deine Mobilnummer eintragen, um nach Abschluss der Bestellung einen Freischaltcode per SMS zu bekommen. Du kannst diesen Freischaltcode zwar auch per Post bekommen, allerdings rate ich dir aufgrund der Zeitverzögerung davon ab. Der letzte Schritt ist nun die Angabe deiner Bankdaten, damit All-Inkl nach den ersten drei Monaten die monatlichen Kosten abbuchen kann. Des Weiteren musst Du eine E-Mail-Adresse angeben, an welche die monatlichen Rechnungen gesendet werden. Anschließend hast Du noch einmal einen Überblick über die gesamten Angaben und die Tarifdetails. Nun musst Du nur noch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von All-Inkl akzeptieren. Jetzt wirst Du gebeten, den Freischaltcode einzugeben. Wenn Du bei der Bestellung den Weg der Bestätigung via SMS gewählt hast, wirst Du innerhalb der nächsten Minuten eine SMS mit dem entsprechenden Freischaltcode erhalten. Um deinen Account endgültig freizuschalten gibst Du diesen dann nur noch in dem dafür vorgesehenen Fenster ein. Inder Zwischenzeit solltest Du bereits eine E-Mail mit allen wichtigen Details bekommen haben. Vorerst benötigst Du aber nur die Login Daten für das sogenannte „Kundenadministrationssystem“, kurz KAS. In der E-Mail findest Du auch den Link zum KAS, wo Du dich mit deinen Login Daten anmelden kannst. Sollte die Anmeldung fehlschlagen, liegt es daran, dass All-Inkl den Zugang noch nicht komplett freigeschaltet hat. Das dauert in der Regel aber nicht länger als eine Stunde. Nachdem Du dich dann aber angemeldet hast, musst Du zunächst eine Datenbank erstellen. Dafür klickst Du im KAS in der linken Navigationsleiste auf den Punkt „Datenbanken“ und dann auf „neue Datenbank anlegen“. Nun musst Du nur noch einen Namen und ein Passwort für diese Datenbank festlegen. Als Name verwende ich persönlich immer die komplette Domain. Jetzt speicherst Du diese Daten mit einem Klick auf den Button „Speichern“. Als nächstes musst Du WordPress auf deiner Domain installieren. Aber keine Angst, mit All-Inkl ist das ein echtes Kinderspiel. Um WordPress zu installieren klickst du in der linken Navigationsleiste auf den Punkt „Tools“ und dann auf „Software-Installation“. Dort wählst Du neben „Domain“ aus dem Dropdown-Menü deine Domain aus und klickst anschließend auf „Weiter“. Im folgenden Schritt wählst Du aus der Liste der möglichen Software unter „Blog“ „WordPress“ aus. Nun musst Du nur noch einen Benutzernamen und eine AdminMail für diese Domain festlegen. An die hinterlegte E-Mail werden dir nach der Software-Installation die Zugangsdaten für WordPress auf dieser Domain geschickt. Um nun mit der eigentlichen Software-Installation zu beginnen, klickst Du auf „Weiter“, wählst deine zuvor erstellte Datenbank aus, akzeptierst im nächsten Schritt die Lizenz und den Haftungsausschluss und klickst auf „Installation jetzt starten“. Nun wird WordPress auf deiner Domain installiert. Normalerweise dauert diese Installation nicht länger als eine halbe Stunde. Jetzt musst Du nur noch deine Domain in der MembersArea von All-Inkl beantragen. Jetzt wirst Du dich sicherlich fragen, warum Du die Domain nochmals beantragen musst. Aber dieser Schritt über die MembersArea ist notwendig, damit Du vollen Zugang auf deine Webseite hast. Bis zu der Bestätigung über die MembersArea ist deine Webseite nur über einen Übergangsdomain-Link erreichbar. Um nun deine Domain richtig zu beantragen, gehst Du auf den Link zum Login Bereich der MembersArea, welchen Du in deiner ersten E-Mail von AllInkl findest. Mit den dort angegebenen Zugangsdaten meldest Du dich nun einfach an. Jetzt klickst Du in der linken Navigationsleiste auf den Punkt „Domainverwaltung“ und dann auf „neue Domain“. Nun musst Du einfach in dem dafür vorgesehenen Feld, deine gewünschte Domain eingeben. Achte dabei auf die Domainendung und überprüfe die Domain nochmals auf Eingabefehler. Klicke nun einfach auf „Weiter“ und führe die Bestellung zu Ende. Nun solltest Du nach einigen Minuten Zugang auf deine Domain inklusive WordPress haben. Dazu gehst Du auf folgenden Link aus der neu erhaltenen EMail: deine-domain/wp-admin. Dort kannst Du dich dann mit den Anmeldedaten aus dieser E-Mail anmelden und befindest dich nun auf der Benutzeroberfläche von WordPress. 4.3 WordPress Crashkurs Nachdem Du dich also als Admin auf deiner Domain angemeldet hast, hast Du freien Zugang zum sogenannten „Backend“ deiner Domain. Darunter versteht man in unserem Fall die WordPress Benutzeroberfläche, mit der Du die eigentliche Internetseite, auch „Frontend“ genannt, gestalten kannst. Auf der linken Seite befindet sich eine Navigationsleiste mit folgenden Punkten: Dashboard, Beiträge, Medien, Seiten, Kommentare, Design, Plugins, Benutzer, Werkzeuge und Einstellungen. Zu jedem dieser Menüpunkte gibt es noch weitere Unterpunkte. Am oberen Bildrand findest Du eine weitere Leiste. In dieser hast Du beispielsweise auf der linken Seite die Möglichkeit auf deine eigentliche Internetseite zu gelangen. Dadurch kannst Du erst einmal sehen, wie deine Webseite standardmäßig aussieht. In der rechten oberen Ecke kannst Du dein eigenes Benutzerprofil sehen und auch bearbeiten. Damit Du das Prinzip und die Funktionsweise von WordPress verstehst, erkläre ich dir nun Schritt für Schritt die linke Menüleiste. Dashboard: Hier siehst Du alle wichtigen Funktionen im Überblick und darüber hinaus werden hier alle Neuigkeiten, wie beispielsweise neue Kommentare oder WordPressNachrichten, angezeigt. Darüber hinaus gibt es den Unterpunkt „Aktualisierungen“, welcher dich über die neuesten Versionen deiner verwendeten „Plugins“ und „Themes“ informiert. Was man genau unter diesen zwei Begriffen versteht, werde ich dir gleich noch erklären. Beiträge: Unter dem Menüpunkt „Beiträge“ hast Du die Möglichkeit Beiträge für deine Webseite zu schreiben und diese dann auf einer Beitragsseite zu veröffentlichen. Unter einem Beitrag versteht man also einen Artikel, der beispielsweise auf einer Unterseite deiner gesamten Nischenseite veröffentlicht wird. Häufig findest Du derartige Artikelseiten unter Namen wie „Blog“ oder „Neuigkeiten“. Medien: Über diesen Menüpunkt ist es möglich Dateien, wie beispielsweise Bilder, in die WordPress Mediathek hochzuladen. Dort kannst Du diese Bilder dann sogar noch bearbeiten. Du kannst zum Beispiel einen Bildausschnitt festlegen oder auch das gesamte Bild skalieren. Des Weiteren bietet dir WordPress die Möglichkeit, den Bildern einen Titel und eine Beschreibung zu geben. Seiten: Dieser Menüpunkt ist wohl der am häufigsten genutzte überhaupt. Dadurch hast Du nämlich die Möglichkeit alle Seiten für deine Webseite zu erstellen. Unter einer Seite versteht man, im Gegensatz zu einem Beitrag, eine rein statische Seite. Auf einer solchen Seite steht also ein gewisser Inhalt, aber es können keine Artikel veröffentlicht werden. Du wirst bei deiner Nischenseite hauptsächlich statische Seiten erstellen, bei denen der Inhalt feststeht und sich nicht mehr ändern soll. Kommentare: Unter diesem Punkt kannst Du alle Kommentare deiner Webseite sehen. Beispielsweise könntest Du eine Kommentarfunktion für deine Artikel einstellen. Wenn nun jemand ein Kommentar zu einem Artikel schreibt, wirst Du diesen hier sehen. Entweder genehmigst Du diesen Kommentar, löscht ihn oder kennzeichnest ihn als Spam. Design: Hier kannst Du das komplette Design und Aussehen deiner Webseite bestimmen. Der erste Unterpunkt „Themes“ gibt dir die Möglichkeit eines von vielen vorgefertigten Designs auf deine Webseite anzuwenden. Um ein Theme zu installieren klickst Du zunächst einfach auf „Themes“ und dann auf „Installieren“. Nun werden dir bereits einige Themes vorgestellt. Um ein für dich passendes Theme zu finden, kannst Du die gesamten Themes nach Funktionen filtern. Dabei kannst Du dann alle Kriterien einstellen, die für dich relevant sind. Wenn Du dich für ein bestimmtes Theme entschieden hast, musst Du es nur noch installieren. Ein weiterer wichtiger Unterpunkt bei Design ist „Anpassen“. Damit hast Du nämlich die Möglichkeit, dein Theme zu personalisieren und somit auf deine konkreten Vorstellungen anzupassen. Dabei sind die Einstellungsmöglichkeiten von Theme zu Theme unterschiedlich. Es gibt einige Themes, bei denen wenig eingestellt werden kann und wiederum auch andere, bei denen Du nahezu alles einstellen kannst. Zudem gibt es auch bei manchen Themes kostenpflichtige Erweiterungen, mit denen Du beispielsweise Farbanpassungen vornehmen kannst. Nehme dir hierbei am Anfang wirklich viel Zeit dafür, ein Theme zu finden, dass deinen Vorstellungen entspricht. Ich habe am Anfang auch unzählige Themes ausprobieren müssen, habe dann aber am Ende ein für mich passendes gefunden. Optik ist bekanntlich auch ein wenig Ansichtssache, daher hat hier jeder seine eigenen Vorlieben. Der nächste Unterpunkt sind die sogenannten „Widgets“. Darunter versteht man zusätzliche Elemente, die beispielsweise in der Seitenleiste oder im „Footer“ (breitere Zeile unter dem Hauptinhalt) einer Webseite, angezeigt werden. Dadurch hast Du die Möglichkeit kleinere Texte oder vielleicht auch einzelne Produkte deiner Seite zu präsentieren. Aber auch Verlinkungen zu den Top Beiträgen und Seiten sind durch den Einsatz von Widgets zu verwirklichen. Eine weitere Unterkategorie bei Design sind die „Menüs“. Hier kannst Du zum Beispiel das Menü erstellen, welches dann auf deiner Startseite die Navigationsleiste ist. Dafür musst Du einfach als Position „Primäres Menu“ wählen. Das kann allerdings von Theme zu Theme variieren. Durch ein solches Menü gibst Du deiner Seite eine gewisse Struktur und bestimmst dadurch auch die Nutzerführung. Bei einigen Themes gibt es auch noch einen „themeeigenen“ Unterpunkt. Dadurch können in bestimmten Themes weitere Einstellungen vorgenommen werden. Die restlichen Unterpunkte im Bereich Design, kannst Du als Anfänger zunächst einmal ignorieren. Du wirst diese in der Regel auch nicht für das Erstellen einer Nischenseite brauchen. Plugins: Mit einer der wichtigsten Menüpunkte, wenn nicht sogar der Wichtigste überhaupt, ist in meinen Augen der Bereich der „Plugins“. Und genau dieser Punkt ist der entscheidende Vorteil von WordPress. Dadurch ist es nämlich möglich, WordPress unbegrenzt mit unzähligen Erweiterungen zu bereichern. Es gibt wirklich für jedes erdenkliche Vorhaben ein spezielles Plugin, mit dem dies dann umzusetzen ist. Solltest Du also im Laufe der Erstellung deiner Seite ein gewisses Problem haben, wird es mit Sicherheit ein Plugin geben, mit dem sich dieses Problem lösen lässt. Damit Du dich am Anfang nicht im riesigen Dschungel der Plugins verirrst, zeige ich dir die wichtigsten Plugins. Auch ich selbst verwende die folgenden Plugins auf allen meiner Nischenseiten. Cookie Notice: Um rechtlich gesehen in Deutschland auf der sicheren Seite zu sein, bedarf es einem sogenannten Cookie Hinweis. Dieser wird einem neuen Besucher eingeblendet und er muss die Nutzung von Cookies auf dieser Seite akzeptieren. Cookies werden beispielsweise dann im Browser des Besuchers gespeichert, wenn er auf einen Affiliate Link klickt. Damit Du also keine rechtlichen Probleme bekommst, rate ich dir zu einem solchen Cookie Hinweis. Google Analytics by Yoast: Ein weiteres wichtiges Plugin ist Google Analytics by Yoast. Dabei handelt es sich um eine nützliche Erweiterung, die dir die Einbindung von Google Analytics vereinfacht. Mit Google Analytics kannst Du in erster Linie sehen, wie viele Besucher auf deine Webseite gelangen. Darüber hinaus bietet dir Google Analytics unzählige weitere aufschlussreiche Informationen über deine Besucher. Beispielsweise kannst Du herausfinden, wie lange ein Besucher durchschnittlich auf deiner Seite bleibt oder wie hoch die Absprungrate ist. Das ist mitunter eins der wichtigsten Analyse Tools, weil Du dadurch deine Seite immer wieder neu optimieren kannst. Jetpack: Jetpack ist ein Plugin direkt von WordPress.com. Es bietet dir wirklich wahnsinnig viele Möglichkeiten. Wie bei Google Analytics auch, kannst Du beispielsweise sehen, wie viele Besucher auf deine Webseite gelangen. Auch hast Du die Möglichkeit zu sehen, welche Unterseiten sie besuchen und auf welche Affiliate Links geklickt wird. Der Vorteil im Vergleich zu Google Analytics ist, dass hierbei alle Angaben nur etwa eine Stunde verzögert sind. Bei Google Analytics kannst Du nur die Daten vom Vortag sehen. Dafür bietet dir aber Google Analytics auch um einiges mehr Analysedaten. Des Weiteren bietet dir Jetpack viele andere Erweiterungen in den Bereichen Leistung und Sicherheit, Anstieg des Traffics und viele weitere WordPress.com-Tools, wie beispielsweise das Verwalten mehrerer Webseiten über nur ein einziges Dashboard. Page Builder by SiteOrigin: In meinen Augen ist dies eins der nützlichsten Plugins überhaupt. Und vor allem für Anfänger ist es damit wirklich einfach, schöne und vor allem modern aussehende Webseiten zu erstellen. Und das sogar ohne jegliche Vorkenntnisse im Bereich Programmierung und ohne ein kostenpflichtiges Theme. Mit dem Page Builder von SiteOrigin kannst Du beispielsweise eine Seite in mehrere optische Spalten aufteilen und diese mit zahlreichen Widgets bereichern. Insgesamt lässt sich damit einfach alles viel strukturierter, übersichtlicher und vor allem moderner darstellen. Es gibt nämlich zahlreiche Erweiterungen für diesen Page Builder, die ihn nochmals bereichern und somit verbessern. Ultimate Nofollow: Mit diesem Tool kannst Du problemlos entscheiden, ob ein Link auf deiner Seite das Attribut „Dofollow“ oder „Nofollow“ zugewiesen bekommt. Doch was versteht man eigentlich unter diesen Bezeichnungen? Ein sogenannter „Dofollow-Link“ wird von den Google Suchmaschinenrobotern gefolgt. Der Google Roboter klickt also sinngemäß auf diesen Link und schaut, wohin dieser führt. Unter einem „NofollowLink“ versteht man genau das Gegenteil. Die Google Roboter folgen derartigen Links nämlich nicht. Jetzt wirst Du dich aber sicherlich fragen, wofür das wichtig ist. Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Kurz gesagt: Google mag es nicht, wenn eine Webseite mit Affiliate Links auf Amazon verlinkt. Vielmehr bevorzugt Google solche Links, die beispielsweise auf andere informative Webseiten, wie Wikipedia, verlinken. Und genau aus diesem Grund musst Du alle Affiliate Links auf deiner Seite auf „Nofollow“ stellen. Das Plugin Ultimate Nofollow hilft dir dabei wirklich sehr und somit musst Du nicht direkt in den reinen Code hineingehen. Selbst bei Bildern funktioniert dieses Plugin einwandfrei. UpdraftPlus: In meinen Augen ist UpdraftPlus eins der besten kostenlosen Backup Tools. Unter einem Backup versteht man eine Sicherung der Webseite und allen darauf befindlichen Inhalten. Wenn deine Webseite also, durch was auch immer, nicht mehr erreichbar sein sollte und alle Inhalte verloren sind, kannst Du das Backup wieder aufspielen um alles wieder herzustellen. Ich persönlich musste es jedoch noch keine Webseite wiederherstellen. Dennoch sichere ich meine Webseiten in wöchentlichen Abständen um einfach auf der sicheren Seite zu sein. Yoast SEO: Hinter dem Begriff „Seo“ verbirgt sich nichts anderes als die Suchmaschinenoptimierung. Damit sind alle Maßnahmen gemeint, die notwendig sind, um eine Webseite in Google nach oben zu bringen. Wie genau das funktioniert, werde ich dir in einem anderen Kapitel noch erklären. Das Plugin Yoast Seo spielt dabei wirklich eine entscheidende Rolle, da es dir bei der OnPage Seo enorme Arbeit und somit eben auch wertvolle Zeit spart. Benutzer: Der nächste große Menüpunkt in der linken Navigationsleiste ist „Benutzer“. Hier hast Du beispielsweise die Möglichkeit dein Zugangspasswort zu ändern. Nach erstmaligem einloggen, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, dein Passwort zu ändern. Des Weiteren kannst Du auch noch das Farbschema der WordPress Benutzeroberfläche anpassen. Auch einige Angaben zum Benutzer, also dir selbst, können hier vorgenommen werden. Allzu oft wirst Du diesen Menüpunkt also nicht brauchen. Werkzeuge: Auch dieser Menüpunkt wird vorerst keine besondere Rolle für dich spielen. Generell werden hier aber beispielsweise alle dir verfügbaren Werkzeuge angezeigt. Das sind in der Regel installierte Plugins, die dir zusätzliche Funktionen ermöglichen. Einstellungen: Der letzte große Menüpunkt in der linken Navigationsleiste ist der Aspekt der „Einstellungen“. Dies ist im Vergleich zu den letzten beiden Punkten ein äußerst wichtiger Punkt. Im Unterpunkt „Allgemein“ solltest Du zunächst einmal den Titel und den Untertitel deiner Nischenseite festlegen. Außerdem empfehle ich dir bei jeder neuen Nischenseite das Datums – als auch das Zeitformat richtig einzustellen. Der nächste wichtige Unterpunkt ist meiner Meinung nach „Lesen“. Hier solltest Du erst einmal auswählen, dass deine Startseite nicht deine letzten Beiträge, sondern eben eine statische Seite zeigt. Um jetzt bei der Startseite eine statische Seite auswählen zu können, musst Du erst einmal eine neue Seite unter dem Punkt „Seiten“ in der linken Navigationsleiste erstellen. Diese kannst Du erst einmal „Startseite“ oder „Home“ nenne. Möchtest Du später einen anderen Namen dafür festlegen, kannst Du das jederzeit ohne Probleme ändern. Außerdem solltest Du auch eine Blogseite erstellen, zum Beispiel mit dem Namen „Blog & Info“. Wenn Du diese beiden Seiten erstellt hast, kannst Du unter „Lesen“ die neu erstellte „Startseite“ als Startseite und „Blog & Info“ als Beitragsseite auswählen. Des Weiteren hast Du hier auch die Möglichkeit, einige Beitragseinstellungen vorzunehmen oder den E-MailText für Blog-Folger bearbeiten. Der nächste wichtige Unterpunkt sind die sogenannten „Permalinks“. Hier solltest Du zu Beginn erst einmal unter „Gebräuchliche Einstellungen“ den Punkt „Beitragsname“ auswählen. Dadurch wird in der URL, sprich deiner Domain, der Seiten – oder Artikelname angehängt. Standardmäßig würde da nur eine bestimmte Seitennummer stehen, was sich negativ auf das Ranking deiner Seite auswirken würde. Unter Einstellungen wirst Du auch viele der installierten Plugins wiederfinden und kommst hier auch zu den Einstellungen der einzelnen Plugins. 4.4 Beim Amazon Partnerprogramm anmelden Bevor Du nun aber sofort mit dem Erstellen deiner Nischenseite beginnst, rate ich dir dazu, dich erst einmal beim Amazon Partnerprogramm anzumelden. Das hat folgenden Grund: Du kannst dann gleich beim Erstellen deiner Inhalte deine eigenen Affiliate Links einfügen. Zur Erstellung der Affiliate Links brauchst Du eine eigene Amazon Tracking-ID. Und genau dafür benötigst Du eben einen Amazon Partnerprogramm Account. Um dich beim Amazon Partnerprogramm anzumelden, musst Du einfach bei Google „Amazon Partnerprogramm“ eingeben. Nun gehst Du auf das erste organische Suchergebnis. Mittlerweile solltest Du ja wissen, was man unter den organischen Suchergebnissen versteht. Nun klickst Du auf den Button „Jetzt kostenlos anmelden“ im rechten Bereich. Wenn Du bereits einen normalen Amazon Account besitzt, kannst Du dich im folgenden Schritt einfach mit deinen Zugangsdaten anmelden. Solltest Du hingegen noch keinen besitzen, musst Du erst noch einen neuen Account erstellen. Nachdem Du dich erfolgreich mit deinen normalen Amazon Zugangsdaten angemeldet hast, musst Du zuerst einmal deine Kontodaten angeben beziehungsweise bestätigen. Im nächsten Schritt wirst Du dazu aufgefordert, Angaben zu deiner Webseite zu machen. Da Du ja bereits eine Domain besitzt, kannst Du diese auch als Haupt-Webseite angeben. Danach musst Du kurz beschreiben, womit sich deine Nischenseite befasst und die entsprechenden Produktkategorien auswählen. Klassifizieren würde ich eine typische Nischenseite als „Blog“ oder „Content (spezielle Interessen)“. Bei der Frage, wie Besucher auf die Webseite gelangen, kannst Du zunächst einmal „SEO", „Social Communities“, „Blogs“ und „Foren“ auswählen. Bei der Haupteinnahmequelle solltest Du dich als Anfänger erst einmal nur auf das Amazon Partnerprogramm beschränken. Bei der Frage, wie Du deine Webseite erstellst, wählst Du ganz einfach „Blog Editor“. Die folgenden Fragen solltest Du nun auch alleine beantworten können. Nun musst Du nur noch den Teilnahmebedingungen zustimmen und auf den Button „Anmeldung absenden“ klicken. Du hast dich nun erfolgreich beim Amazon Partnerprogramm angemeldet und kannst nun deine eigenen Affiliate Links erstellen. Um nun einen solchen Affiliate Link zu erstellen, gibst Du einfach einen Suchbegriff deiner Wahl ein. Nun werden dir, genau wie auf der normalen Amazon Plattform auch, die am besten passenden Produkte aufgelistet. Um nun einen Affiliate Link zu erstellen, klickst Du ganz einfach auf den Pfeil neben „Link erstellen“. Am besten kopierst Du dir jetzt diesen Link und speicherst ihn für das jeweilige Produkt in einem Textdokument auf deinem Computer. Diesen Schritt wiederholst Du nun für jedes deiner Produkte, die Du später auf deiner Seite einbinden willst. 4.5 Gestaltung und Inhalte deiner Nischenseite Da Du nun also weißt, wie WordPress ansatzweiße funktioniert und Du deine eigenen Affiliate Links erstellt hast, kannst Du nun endlich mit dem eigentlichen Erstellen deiner Nischenseite beginnen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass dieser Schritt der längste von allen ist, vor allem, wenn es sich um deine erste Nischenseite handelt. Denke also immer an meine Worte: „Nie aufgeben und aus deinen eigenen Fehlern lernen“. Zunächst solltest Du dein Theme an deine persönlichen Vorstellungen anpassen. Ich zeige dir diesen Schritt am Beispiel des Themes „ColorMag“. In meinen Augen kannst Du mit diesem kostenlosen Theme eine optisch sehr ansprechende Nischenseite erstellen. Bevor Du allerdings deine ersten Inhalte erstellst, musst Du dein Theme erst einmal deinen persönlichen Vorstellungen anpassen. Nachdem ich nun also ColorMag installiert und aktiviert habe, gehe ich in das Frontend meiner Nischenseite und klicke in der oberen Leiste auf „Anpassen“. Mit dieser Funktion kannst Du dein Design anpassen und siehst dabei vor allem live die Änderungen auf deiner Webseite. Das ist einer der besten Wege für Anfänger, um zu verstehen, wie genau WordPress funktioniert und was die einzelnen Änderungen bewirken. Ich arbeite mich nun Stück für Stück von oben nach unten durch. Solltest Du dich für ein anderes Theme entschieden haben, werden nun in der linken Navigationsleiste andere Punkte stehen als bei meinem Beispiel mit ColorMag. Website-Informationen: Der erste Punkt nennt sich aber bei fast allen Themes „Website-Informationen“. Hier kannst Du erst einmal den Titel und den Untertitel deiner Nischenseite festlegen, falls Du das noch nicht getan hast. Zudem hast Du die Möglichkeit ein „Website-Icon“ hochzuladen. Dieses wird dann als Browser – und App-Icon für deine Webseite genutzt. Farben: Unter dem nächsten Punkt „Farben“ kannst Du lediglich die Farbe des Hintergrundes einstellen. Mehr Optionen hast Du leider in der kostenlosen Version nicht. Es gibt nämlich auch noch eine kostenpflichtige Erweiterung für dieses Theme. Ehrlich gesagt habe ich mich auch zunächst gewundert, warum sich die Hintergrundfarbe nicht ändert, wenn ich eine andere Farbe einstelle. Die Entwickler des Themes meinen aber mit dieser Bezeichnung nur die Farbe, die sich als Farbfilm über die gesamte Webseite legt, wenn man eine andere Unterseite anklickt. Verändere also zum Test die Farbe und klicke im rechten Bereich auf eine Unterseite. Du wirst sehen, was ich mit diesem Farbfilm meine. Header-Bild: ColorMag bietet dir sogar eine integrierte HeaderBild Funktion. Ehrlich gesagt, gibt es nicht gerade viele kostenlose Themes, bei denen die Einbindung eines solchen Header-Bildes ohne weitere Tools möglich ist. Das Einzige, was Du dafür tun musst, ist ein Bild deiner Wahl hochzuladen. Empfohlen wird hierbei eine Größe von 1400x400 Pixeln. Sollte dein Bild größer sein, kannst Du es aber problemlos nach dem Hochladen zuschneiden. Ich persönlich bin aber kein Freund von derartigen Headern bei Nischenseiten. Ich konnte bei meinen Seiten immer bessere Resultate erzielen, wenn ich einen schlichten Headerbereich verwendet habe. Standardmäßig wird nun in diesem Theme der Titel und der Untertitel im Headern angezeigt. Menüs: Der nächste interessante Punkt ist „Menüs“. Hier hast Du nämlich die Möglichkeit festzulegen, welches erstellte Menü für das „Primary Menu“ genommen werden soll. Solltest Du noch kein Menü erstellt haben, kannst Du dies ganz einfach mit einem Klick auf „Menü hinzufügen“ tun. Hier kannst Du auch alle Seiten auswählen, die in diesem Menü sichtbar sein sollen. Du kannst zudem bestimmen, welche Seite sich an welcher Position im Menü befindet. Möchtest Du ein Untermenü für einen bestimmten Begriff erstellen, musst Du nur die betreffende Seite einrücken. Der Menü-Bereich sollte wie bereits gesagt das Primäre Menü sein. Allerdings gibt es bei diesem Theme auch nur eine mögliche Menüposition. Widgets: Ein weiterer wichtiger Menüpunkt sind die „Widgets“. Dabei kommt es nun ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Ich persönlich entscheide mich in diesem Beispiel für die „Right Sidebar“. Dahinter steckt nichts anderes als die Seitenleiste am rechten Bildrand. Hier kannst Du nämlich nicht nur nützliche Informationen darstellen, sondern eben auch einige deiner beworbenen Produkte. Dadurch ist es beispielsweise möglich, noch mehr Besucher auf Amazon weiterzuleiten. Standardmäßig sind hier immer folgende Widgets dargestellt: „Suche“, „Letzte Beiträge“, „Letzte Kommentare“, „Archive“, „Kategorien“ und „Meta“. Diese entferne ich zunächst alle mit einem einfachen Klick auf „Entfernen“. Nun kannst Du nach deinen eigenen Vorstellungen andere nützliche Widgets einfügen. Ich persönlich bevorzuge dabei immer einen „Über-Uns-Text“, den Du einfach mit dem „Text“-Widget einfügen kannst. Du kannst auch als Ergänzung nach einigen Plugins suchen, die dir noch mehr nützliche Widgets anbieten. Eines der besten Widget-Bundles ist meiner Meinung nach das von SiteOrigin. Diese Widgets sind zudem auch noch sehr gut mit dem Page Builder von SiteOrigin kompatibel. Ich persönlich bevorzuge dabei immer die „Top-3Produkte“ meiner Nischenseite mit einem kleinen Bild darzustellen. Dazu verwende ich einfach das Widget „SiteOrigin Editor“. Die Verwendung dürfte dich an dir bereits bekannte Textverarbeitungsprogramme erinnern. Aus diesem Grund werde ich die Verwendung auch nicht näher beschreiben. Das dürfte in meinen Augen wirklich kein Problem darstellen. Generell kannst Du hierbei deiner Kreativität freien Lauf lassen. Header Options: Unter dem Menüpunkt „Header Options“ hast Du noch einmal ein paar weitere Anpassungsmöglichkeiten für den Header deiner Nischenseite. Beispielsweise kannst Du ein Header Logo hochladen, welches neben deinem Seitentitel und Untertitel angezeigt wird. Du kannst unter dem Punkt „Header Logo“ auch einstellen, ob Du nur den Text, sprich Titel und Untertitel, nur das Logo oder beide angezeigt haben möchtest. Für mein Beispiel belasse ich es aber beim einfachen Seitentitel ohne Logo. Unter dem Punkt „Header Image Position“ kannst Du festlegen, wo sich das Header-Bild befinden soll. Damit ist aber nicht das Logo gemeint, sondern nur das Header-Bild. Ein weiterer interessanter Unterpunkt ist das sogenannte „Sticky Menu“. Wenn Du dieses aktivierst, bleibt die Navigationsleiste, also das Hauptmenü, beim Scrollen am oberen Bildschirmrand. Ich entscheide mich in meinem Beispiel für ein solches Sticky Menu. Dadurch hat es der Besucher leichter auf eine andere Unterseite zu kommen, auch wenn er bereits bis nach unten gescrollt hat. Zwei weitere wichtige Unterpunkte sind in meinen Augen „Show Home Icon“ und „Search Icon“. Unter „Show Home Icon“ hast Du die Möglichkeit, ein Haus in der Navigationsleiste einzublenden, worüber der Besucher auf die Startseite gelangen kann. Unter „Search Icon“ kannst Du festlegen, ob in der Navigationsleiste im rechten Bereich eine Lupe angezeigt wird oder nicht. Klickt der Besucher auf diese Lupe, hat er die Möglichkeit, die komplette Webseite nach einem bestimmten Wort zu durchsuchen. Die restlichen Punkte sollten eigentlich selbsterklärend sein. Design Options: Unter diesem Menüpunkt findest Du wirklich einige Einstellungen, mit denen Du deiner Nischenseite den optischen Feinschliff geben kannst. Beim Unterpunkt „Site Layout“ kannst Du dich für ein sogenanntes „Boxed Layout“ oder „Wide Layout“ entscheiden. Ich empfehle dir hierbei das „Wide Layout“, da es ganz einfach viel moderner aussieht. Wenn Du dich aber für das „Boxed Layout“ entscheidest, wird sich der Inhalt in Boxen vom Hintergrund absetzen. Bei dieser Einstellung siehst Du nun auch endlich die Hintergrundfarbe. Da diese aber momentan bei mir weiß ist, werde ich rein gar nichts sehen. Diese müsstest Du dann im Bereich „Farben“ ändern. Unter den nächsten drei Punkten kannst Du das komplette Layout der Seiten und Beiträge einstellen. Dabei hast Du in diesem Theme 4 vorgefertigte Vorlagen. Hier kannst Du das Layout auswählen, das dir am besten gefällt. Unter dem Punkt „Primary color option“ kannst Du sogar noch eine Hauptfarbe deines Themes festlegen. Ehrlich gesagt gibt es eine solche Option bei vielen anderen kostenlosen Themes nicht. Meistens gibt es in den kostenlosen Varianten nur begrenzte Farben. Wähle hierbei also eine Farbe aus, die gut zu deinem Produkt passt. Ein gutes Beispiel wäre hierbei die Farbe „Blau“ für eine Nischenseite über Pools. Bei Kaffeemaschinen würde ich dann eher zu einer bräunlichen Farbe tendieren. Versetze dich bei der Farbgebung am besten in den typischen Besucher deiner Nischenseite und frage dich, welche Farbe der Besucher bei deinem Produkt erwarten würde. Social Options: Unter dem Menüpunkt „Social Options“ kannst Du deine sozialen Netzwerke verlinken. Es gibt wirklich nicht viele kostenlose Themes, die eine solche integrierte Funktion anbieten. Zum Anzeigen der einzelnen sozialen Plattformen musst Du lediglich die Links deiner Profile hinterlegen. Auf den verschiedenen sozialen Plattformen solltest Du also ein Profil für deine Nischenseite anlegen. Additional Options: Ein weiterer Menüpunkt ist „Additional Options“. Hier hast Du die Möglichkeit, ein sogenanntes „Favicon“ hochzuladen und zu aktivieren. Damit ist das Symbol im geöffneten Tab des Browsers gemeint. Darüber hinaus kannst Du einstellen, ob verwandte Beiträge angezeigt werden sollen und ob diese in Kategorien oder Tags angezeigt werden. Category Color Options: Unter diesem Punkt kannst Du einstellen, welche Farbe die angezeigte Kategorie eines Beitrages hat. Jeder Beitrag kann nämlich in WordPress in einer bestimmten Kategorie veröffentlicht werden. Um zu sehen, wie deine eingestellte Farbe auf deiner Seite aussieht, musst Du auf die Blogunterseite gehen. Nachdem Du nun deine Nischenseite optisch an deine persönlichen Vorstellungen angepasst hast, musst Du sie nur noch mit Inhalten füllen. Viele Anfänger wissen dabei erst einmal nicht, was sich für Inhalte am besten eignen. Und genau aus diesem Grund werde ich dir erklären, wie ich bei meiner eigenen Nischenseite vorgehen würde. Für die Startseite empfehle ich dir bis oben eine Bestenliste der Top Modelle aus deiner Produktnische. Dabei bestimme ich auf meinen Seiten immer einen Testsieger und eine nachfolgende Platzierung. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Besucher mögen es, wenn ihnen die Entscheidung bereits abgenommen wurde. Eine solche Bestenliste mit einem Testsieger führt in der Regel zu deutlich mehr Bestellungen. Zu jedem dieser Top Produkte kannst Du beispielsweise auch eine kleine Zusammenfassung und ein Testurteil schreiben. Innerhalb dieses Textes kann ich dann auch problemlos meinen Affiliate Link unterbringen. Unterhalb dieser Bestenliste schreibe ich in der Regel immer einen Kaufratgeber mit wertvollen Tipps. Auch ein solcher Ratgeber kommt super bei den Besuchern an, da sich die meisten Besucher erst einmal informieren wollen, worauf es überhaupt beim Kauf ankommt. Darüber hinaus erkläre ich auch immer, wie die Bestenliste auf meiner Nischenseite zustande kommt. Hier schreibe ich zum Beispiel, dass sich die einzelnen Testurteile vorwiegend auf ehrliche Kundenrezensionen stützen. Glaub mir, eine solche Äußerung führt bei mir zu einer enormen Steigerung der Verkaufszahlen. Die Besucher mögen es nämlich, wenn Du ihnen die Wahrheit erzählst. Dadurch entsteht eben auch ein gewisses Vertrauen, was sehr wichtig für eine Nischenseite ist. Schließlich werden fast alle Besucher deine Webseite zum ersten Mal sehen und somit zu Beginn noch kein Vertrauen haben. Dieses kannst Du aber durch informative und ehrliche Texte aufbauen Stück für Stück aufbauen. Die Startseite ist generell die wichtigste Seite auf deiner gesamten Nischenseite. Rund 80 Prozent der Besucher bleiben nämlich ausschließlich auf der Startseite. Neben der Startseite erstelle ich auch eine Unterseite für die Testberichte der einzelnen Produkte. Dabei liste ich beispielsweise die allgemeinen Produktinformationen auf und verfasse einen Testbericht mittels der Amazon Kundenrezensionen. Besucher mögen es außerdem, wenn am Ende eines solchen Testberichtes, ein kleines Fazit alles noch einmal kurz zusammenfasst. Sollte es in meiner Nischenseite relevante Produkte geben, die einen Besucher auch interessieren könnten, erstelle ich darüber eine weitere Unterseite. Diese gestalte ich meist genauso wie die Startseite, sprich mit einer Bestenliste und einem Kaufratgeber. Ein weiterer wichtiger Bestandteil einer Nischenseite ist ein Blogbereich, indem ich wöchentlich neue themenrelevante Artikel veröffentliche. Hier schreibe ich beispielsweise Artikel über Randthemen, die einen Besucher auch interessieren könnten. Auch Produktneuheiten einer Nische, stelle ich in einem solchen Artikel vor. Solche Artikel sind aber nicht nur eine Bereicherung für den Leser, sondern kannst Du dadurch auch zusätzliche Besucher auf deine Nischenseite bekommen. Sicherlich wirst Du dich jetzt fragen, wie Du damit zusätzliche Besucher auf deine Nischenseite bekommen kannst. Oder vielleicht stellst Du dir auch die Frage, auf was genau Du beim Schreiben der einzelnen Texte für deine Nischenseite achten musst. Da sich diese Fragen aber schon mit dem Thema der sogenannten Suchmaschinenoptimierung befassen, gehe ich darauf erst im nächsten großen Kapitel ein. Neben der Startseite deiner Nischenseite gibt es aber noch eine weitaus wichtigere Unterseite. Und damit meine ich zum einen vor allem das Impressum und zum anderen den Haftungsausschluss als auch die Datenschutzerklärung. Aufgrund der gesetzlichen Lage in Deutschland ist jeder Betreiber einer Webseite dazu verpflichtet, ein Impressum auf seiner Webseite zu hinterlegen. Dieses kannst Du beispielsweise im Footer deiner Nischenseite verlinken. Dort musst Du öffentlich sichtbar machen, dass Du der Betreiber der Seite und Inhaltsverantwortlicher bist. Zur schnellen und vor allem fehlerlosen Erstellung deines Impressums, deiner Datenschutzerklärung und des Haftungsausschlusses empfehle ich dir folgende Webseite: http://www.e-recht24.de/. Dort kannst Du diese drei Formalien für deine persönlichen Angaben generieren lassen. Beispielsweise musst Du in der Datenschutzerklärung auch angeben, dass Du Teilnehmer am Amazon Partnerprogramm bist. 5 Suchmaschinenoptimierung In diesem Kapitel werde ich dir meine Erfahrungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung preisgeben. Doch steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Also gut, der Begriff Suchmaschinenoptimierung stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „search engine optimization“. Darunter versteht man folglich alle Maßnahmen, die notwendig sind, um eine Webseite in den Suchmaschinen, wie beispielsweise Google, auf die ersten Plätze zu bringen. Und dabei ist natürlich selbstverständlich das organische Suchmaschinenranking gemeint, dessen Begriff ich dir ja bereits erklärt habe. Grob zusammengefasst, teilt sich die Suchmaschinenoptimierung, auch als „Seo“ bekannt, in zwei große Bereiche. Zum einen ist das die sogenannte OnPage Optimierung, auch „OnPageSeo“ genannt, und zum anderen die sogenannte OffPage Optimierung, kurz „OffPageSeo“. Zu der OnPage Optimierung zählt man alle Maßnahmen, die konkret auf einer Webseite vollzogen werden, um diese besser zu ranken. Unter der OffPage Optimierung versteht man hingegen alle erforderlichen Maßnahmen, die außerhalb der eigentlichen Webseite getätigt werden. Im Folgenden zeige ich dir alle notwendigen Maßnahmen zur Optimierung deiner Nischenseite. Ich persönlich wende übrigens alle dieser Methoden erfolgreich auf jeder meiner Nischenseiten an und bin fest davon überzeugt, dass auch Du es schaffen kannst, deine Nischenseite in die Top 5 deiner Nische zu bringen. 5.1 OnPage Optimierung 5.1.1 suchmaschinenfreundliche Texte Eine der wichtigsten Maßnahmen im Bereich der OnPage Optimierung sehe ich persönlich in suchmaschinenfreundlichen Texten. Jeder deiner Texte, sollte in gewisser Weise auf deine eigene Produktnische optimiert sein. Damit meine ich zum Beispiel, dass Du den gesamten Text deiner Startseite auf dein Hauptkeyword optimierst. Wie das funktioniert und worauf es genau bei diesem Schritt ankommt, werde ich dir nun verraten. Zur Vereinfachung dieser Textoptimierung empfehle ich dir das Plugin „Yoast SEO“. Wenn Du Yoast SEO bereits über den Menüpunkt „Plugins“ installiert hast, wirst Du beim Erstellen einer Seite unter dem visuellen Editor einen zusätzlichen Bereich haben. Damit erleichtert dir das Yoast SEO Plugin das Optimieren deiner Texte enorm. Beispielsweise kannst Du damit kinderleicht das optische Erscheinungsbild in Google bestimmen. Damit meine ich das Ändern des Seitentitels, der gesamten URL und der sogenannten „Meta-Beschreibung“. Damit Du mit dem Optimieren deiner Seite beginnen kannst, musst Du zunächst ein Fokus Keyword festlegen. Dieses sollte bei der Startseite, wie bereits gesagt, dein Hauptkeyword sein. Nachdem Du dieses Fokus Keyword bestimmt hast, kann Yoast SEO deine Inhalte darauf analysieren und zeigt dir, wie gut deine Seite optimiert ist. Visualisiert wird das Ganze mit einem einfachen Ampelsystem. Im besten Fall, sollten also alle Ampeln grün sein. Hinter jedem farbigen Punkt steht eine kurze Erklärung, was genau bewertet wird, was gut ist und was eben nicht. Dein Ziel sollte es also sein alle „Ampellämpchen“ auf grün zu bekommen um damit die wichtigsten Kriterien zu erfüllen. Beispielsweise sollte sich die Länge des Seitentitels zwischen 40 und 70 Zeichen befinden oder die MetaBeschreibung das Fokus Keyword enthalten. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist in meinen Augen auch die sogenannte „Keyword Density“. Dieser Wert gibt nämlich an, wie hoch der prozentuale Anteil des Fokus Keywords am gesamten Text ist. Dieser Wert sollte in der Regel zwischen einem und drei Prozent liegen. Eigentlich kannst Du bei diesem Plugin kaum etwas falsch machen, da es dich durch das einfache und verständliche Ampelsystem auf den richtigen Weg bringt. Mittlerweile achte ich bereits beim Schreiben intuitiv auf fast alle der relevanten Kriterien für einen solchen suchmaschinenfreundlichen Text. Des Weiteren rate ich dir, jede Unterseite deiner gesamten Nischenseite auf ein anderes Keyword zu optimieren. Google mag es nämlich nicht, wenn jede deiner Unterseiten auf ein und dasselbe Keyword optimiert wurde. Zudem kannst Du durch diese Methode jede Unterseite für einen anderen Suchbegriff ranken um dadurch noch mehr Besucher auf deine Webseite zu bekommen. Generell solltest Du beim Schreiben deiner Texte auch darauf achten, dass sie hochwertig und informativ sind. Meiner Meinung nach ist das Ranking einer Nischenseite umso besser, je themenrelevanter und hilfreicher die einzelnen Texte sind. Der Grund dafür ist folgender: Google möchte dem Suchenden einfach nur die allerbesten Inhalte liefern. Je spezieller und informativer deine Nischenseite ist, umso leichter wird es sein, ein gutes Ranking zu erreichen. In Zukunft wird der Trend ohnehin dahin gehe, dass gute Inhalte im Vergleich zu vielen anderen Seo-Maßnahmen immer wichtiger werden. Nehme dir beim Schreiben deiner Texte also wirklich ausreichend Zeit und versetze dich beim Schreiben direkt in den typischen Besucher hinein. Dadurch wird es dir leichter fallen, die für deine Zielgruppe am interessantesten Themen anzusprechen. Umso genauer Du dabei den Nerv deiner Besucher triffst, desto mehr Verkäufe werden auch zustande kommen. Ein weiterer Vorteil guter und hilfreicher Artikel ist, dass sich ein solcher Artikel automatisch verbreitet. Beispielsweise wird ein informativer Artikel in Foren geteilt, um damit die Probleme anderer zu lösen. Aus diesem Grund hast Du auch durch gute Artikel die Möglichkeit, noch mehr Besucher auf deine Nischenseite zu bekommen. 5.1.2 Die Relevanz von Bildern Nun werde ich dir erklären, wie relevant die Bilder für das Ranking deiner Nischenseite sind. Jetzt wirst Du dich sicherlich fragen, inwiefern Bilder dieses Ranking beeinflussen können. Um diese Frage zu klären, musst Du erst einmal wissen, wie Google diese Bilder sieht. Die Suchmaschinenroboter sehen deine Webseite nämlich komplett ohne ein Design. Das Einzige, was die Suchmaschinenroboter wahrnehmen, ist ein schwarzer Text auf weißem Untergrund. Google reduziert dabei also deine Nischenseite auf das Wesentliche. Aus diesem Grund ist Google auch nicht in der Lage die Bilder deiner Webseite zu sehen. Daher ist es erforderlich, die Bilder deiner Webseite für die Suchmaschinenroboter zu beschreiben. Dafür musst Du lediglich ein Wort oder eine bestimmte Phrase für ein Bild festlegen. Google sieht dann die Bilder deiner Nischenseite als Wort, kurz gesagt, verwandelst Du dadurch das Bild zu einem Textbaustein. Die Bildbeschreibung für die Suchmaschinenroboter ist das sogenannte „Alt-Attribut“. Dieses kannst Du in WordPress wirklich sehr einfach festlegen. Du klickst dafür lediglich beim entsprechenden Bild auf „Bild bearbeiten“ oder das „Stift-Symbol“ und gibst beim Textfeld „Alternativer Text“ eine bestimmte Phrase ein. Dabei solltest Du auf jeder deiner Seiten mindestens ein Bild haben, das als Alternativtext das Fokus Keyword enthält. Wenn Du das Yoast SEO Plugin benutzt, wird dieses Kriterium auch mit einer Ampelfarbe bewertet. Du solltest allerdings nicht für jedes Bild das Fokus Keyword als alternativen Text hinterlegen, sondern themenrelevante Begriffe benutzen. Somit gehst Du der Gefahr aus dem Weg, dass Google deine Nischenseite als „überoptimiert“ einstuft. Das würde sich nämlich äußerst negativ auf dein Ranking auswirken. Meine Faustregel: „Je natürlicher, umso besser“. 5.1.3 Sitzungsdauer In diesem Punkt werde ich der Frage auf den Grund gehen, inwiefern die sogenannte „Sitzungsdauer“ Einfluss auf das Ranking einer Webseite hat. Vor einigen Jahren hätte vermutlich kaum ein Internet Marketer diesen Aspekt angesprochen. Mittlerweile ist es aber in meinen Augen zu einem äußerst wichtigen Kriterium für das Suchmaschinenranking geworden. Und in Zukunft wird dieser Punkt vermutlich noch um einiges mehr an Bedeutung gewinnen. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Genau genommen steckt hinter dieser Bezeichnung nichts anderes, als die Zeit, die ein Besucher auf einer Nischenseite verweilt. Logischerweise ist es natürlich besser, wenn Besucher länger auf deiner Webseite verweilen als auf anderen. Wie Google diesen Aspekt genau bewertet weiß natürlich keiner. Generell sei aber gesagt: Je höher die durchschnittliche Sitzungsdauer, umso besser ist das auch für das Ranking einer Nischenseite. Das hängt wieder damit zusammen, dass Google dem Suchenden das bestmöglichste Ergebnis bieten möchte. Und der reine Menschenverstand sagt ja schon, dass eine Webseite, auf der Besucher deutlich länger bleiben als auf anderen dieser Nische, besser und vor allem themenrelevanter sein muss. Doch wie kannst Du die durchschnittliche Sitzungsdauer auf deiner Nischenseite erhöhen? Da kommen zum einen wieder die Texte deiner Webseite ins Spiel. Je informativer und themenrelevanter deine Texte - vor allem die der Startseite sind, umso länger werden Besucher auf deiner Seite bleiben. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Einbettung eines Videos direkt im sichtbaren Bereich auf der Startseite. Wenn sich nun ein Besucher dieses Video anschaut, wirkt sich das positiv auf den Wert der durchschnittlichen Sitzungsdauer aus. Dieses kannst Du beispielsweise in Google Analytics sehen. Wie Du Google Analytics mit deiner Webseite verknüpfst, werde ich dir noch genau erklären. Eine letzte Möglichkeit, die Sitzungsdauer zu optimieren, sehe ich in dem Öffnen neuer Tabs im Browser des Besuchers. Beispielsweise kannst Du deine Affiliate Links so einstellen, dass sich die verlinkte Seite in einem neuen Tab des Browsers öffnet. Während sich der Besucher das Produkt auf Amazon genauer ansieht, sorgt das andere noch geöffnete Tab deiner Nischenseite für eine längere Sitzungsdauer. 5.1.4 interne Verlinkungen Eine weitere Maßnahme im Bereich der OnPage Optimierung sind die internen Verlinkungen auf einer Nischenseite. Unter einer internen Verlinkung versteht man das verweisen auf andere Unterseiten der Webseite. Dadurch leitest Du die Suchmaschinenroboter nicht nur besser durch deine Nischenseite, sondern bekommen die verlinkten Seiten durch eine höhere Anzahl an Verlinkungen mehr Autorität. Beispielsweise kannst Du von der Startseite aus auf die einzelnen Testberichte verweisen. Von den einzelnen Testberichten aus, kannst Du im Umkehrschluss auch wieder auf deine Startseite oder andere Unterseiten verlinken. Denke dabei aber nicht nur ausschließlich an die Verlinkung für Google, sondern versetze dich wieder in den Besucher deiner Nischenseite hinein. Welche Struktur eignet sich wohl am besten? Welche Verlinkungen auf Unterseiten übergeben überhaupt Sinn? Schließlich sollst Du deinem Besucher den Besuch auf deiner Webseite so angenehm und einfach wie nur möglich gestalten. Daher ist eine klare Struktur und Nutzerführung unabdingbar. Eine weitere Möglichkeit, um einen internen Link auf deine Startseite zu erzeugen, sehe ich in Artikeln im Blogbereich deiner Webseite. Du solltest wirklich von jedem deiner Blogartikel auf deine Startseite verweisen. Dadurch weiß Google zum einen, dass deine Startseite das Wichtigste der kompletten Domain ist, und zum anderen bekommst Du zusätzliche Besucher auf deine Startseite. Da jeder einzelne Artikel für ein anderes Keyword ranken kann, kommen auch Besucher zuerst auf einen solchen Artikel auf deine Webseite. Durch eine Verlinkung auf deine Startseite kannst Du demnach noch einmal mehr Besucher für deine Startseite bekommen. 5.1.5 XML-Sitemap Der letzte Punkt der OnPage Optimierung ist die sogenannte „XML-Sitemap“. Darunter versteht man eine Art Inhaltsverzeichnis deiner gesamten Webseite. Diese Sitemap kannst Du über die „Google Webmaster Tools“ bei Google einreichen, damit Google deine Seite schneller in den Index aufnimmt. Denn erst, wenn Google dich in den Index aufgenommen hat, wird deine Seite auch über die Suchmaschine zu finden sein. Ohne das Einreichen der Sitemap könnte das Indexieren unter Umständen Monate dauern. Bei der Ausführung dieses Schrittes verknüpfe ich auch gleichzeitig immer meine Nischenseite mit Google Analytics. Um die Sitemap einzureichen gibt es viele mögliche Methoden. Ich erkläre dir im Folgenden, wie Du dabei am besten vorgehst und nicht einmal in den Code deiner Webseite gehen musst. Zunächst musst Du deine Nischenseite mit Google Analytics verknüpfen. Das wird dir später bei der Authentifikation über die sogenannte „Search Console“ einiges an Arbeit sparen. Bevor Du mit der eigentlichen Verknüpfung beginnen kannst, musst Du dir zunächst einen Google Analytics Account anlegen. Gebe dafür einfach in Google „Google Analytics“ ein und gehe auf das erste organische Suchergebnis. Melde dich am besten einfach mit deiner Google Mail Adresse an. Jetzt kannst Du dich mit deinen festgelegten Zugangsdaten anmelden. Nachdem Du dich erfolgreich eingeloggt hast, klickst Du nun in der oberen Menüleiste auf „Verwalten“ und dann auf „Neue Property erstellen“. Fülle dafür einfach alle erforderlichen Felder aus. Im Anschluss benötigt Google die Bestätigung, dass Du auch der rechtmäßige Inhaber der Domain bist. Und genau für diesen Schritt empfehle ich dir das Plugin „Google Analytics by Yoast“. Nachdem Du dieses installiert hast, befindet es sich in der linken Navigationsleiste der WordPress Benutzeroberfläche. Um das Plugin nutzen zu können, musst Du nun auf „hier authentifizieren“. Jetzt klickst Du einfach auf den Button „Authentifiziere dich mit deinem Google-Konto“ und gewährst dem Plugin den Zugriff auf deine Google Analytics- Daten. Nachdem Du den Zugriff zugelassen hast, musst Du nur noch die entsprechende Google Analytics Property, sprich das „UAProfil“, auswählen. Aufgrund der rechtlichen Lage in Deutschland musst Du noch ein Häkchen bei „ IPs anonymisieren“ setzen und kannst anschließend auf „Änderungen speichern“ klicken. Nun werden sämtliche Besucherdaten, wie beispielsweise die durchschnittliche Sitzungsdauer auf deinem Google Analytics Account festgehalten. Da Du nun bereits deine Nischenseite mit Google Analytics verbunden hast, wird der nächste Schritt etwas schneller gehen. Dafür gibst Du nun einfach bei Google „Google Search Console“ und gehst auf das erste organische Suchergebnis. Hier musst Du dich gegebenenfalls einfach mit deiner Google Mail anmelden. Auf der Startseite musst Du jetzt wieder eine neue Property hinzufügen. Klicke dafür einfach auf den Button „Property hinzufügen“ und fülle alle erforderlichen Felder aus. Auch hier möchte Google anschließend bestätigt haben, dass Du der rechtmäßige Inhaber der Domain bist. Da Du nun bereits einen verknüpften Google Analytics Account hast, wählst Du bei der Bestätigungsmethode einfach „Google Analytics“ aus und klickst auf „Bestätigen“. Nun hast Du auch erfolgreich die Search Console mit deiner Nischenseite verbunden. Um die XML-Sitemap einzureichen, gehst Du auf die Startseite in der Search Console und klickst auf die entsprechende Domain. Anschließend klickst Du auf „Sitemaps“ und dann nur noch auf „Sitemap hinzufügen“. Wenn Du das Plugin „Yoast SEO“ installiert hast, findest Du deine Sitemap in WordPress unter „SEO“ im Unterpunkt „XML-Sitemaps“. Hier kannst Du dir deine Sitemap mit einem einfachen Klick auf den Button „XML-Sitemap“ anzeigen lassen. Nun kopierst Du einfach den Teil in der URL nach deiner Hauptdomain und fügst diesen in der Search Console ein. Nach dem Einreichen deiner Sitemap dauert es in der Regel eine knappe Woche bis die wichtigsten Seiten deiner Domain im Google Index auftauchen. 5.2 OffPage Optimierung Bevor ich dir nun aber die einzelnen Möglichkeiten der OffPage Optimierung vorstelle, musst Du erst einmal genau verstehen, was hinter diesem Begriff steckt. Ich habe dir bereits erklärt, dass es bei diesem Schritt der Suchmaschinenoptimierung um alle Maßnahmen außerhalb deiner Webseite geht. Sicherlich wirst Du dich auch gefragt haben, was Du außerhalb deiner Nischenseite machen kannst, um diese im Ranking nach vorne zu bringen. Also gut, jede der einzelnen Methoden im Bereich der OffPage Optimierung dient dem Aufbau von sogenannten „Backlinks“. Unter einem Backlink versteht man einen externen Link außerhalb deiner Webseite, der auf irgendeine Seite deiner Domain verlinkt. Dabei unterscheidet man auch noch einmal zwischen „Nofollow-Backlinks“ und „Dofollow-Backlinks“. Diese Begriffe hatte ich dir ja bereits in einem vorherigen Kapitel erklärt. Wenn nun beispielsweise ein Google Suchmaschinenroboter irgendwo im Internet auf einen „Dofollow-Link“ zu deiner Webseite stößt, folgt er diesem. Dadurch gewinnt deine Webseite also automatisch etwas an Autorität. Theoretisch würde das demnach bedeuten: „Je mehr Backlinks, umso autoritärer deine Webseite“. Aber Vorsicht, Google ist ja nicht gerade blöd. Was habe ich weiter oben auch noch gesagt? Genau, Google möchte dem Suchenden das informativste und vor allem themenrelevanteste Suchergebnis liefern. Aus diesem Grund bringt es auch rein gar nichts, unzählige Backlinks von irgendwelchen unseriösen Anbietern setzen zu lassen. Das führt nämlich mit Sicherheit dazu, dass deine Nischenseite durch Google abgestraft wird und keine Chance mehr haben wird, auf die vordersten Plätze zu kommen. Lass also wirklich deine Finger von solchen dubiosen Backlinkanbietern, die dir weismachen wollen, dass deine Seite von heute auf morgen an die Spitze der Suchergebnisse schießt. Es kommt also nicht auf die Masse der Backlinks an. Vielmehr spielt beim Backlinkaufbau die Kontinuität, die Themenrelevanz als auch die Ausgewogenheit zwischen Dofollow – und Nofollow-Backlinks eine entscheidende Rolle. Ich sage dabei immer: „Je natürlicher der Backlinkaufbau, umso besser das Ranking einer Webseite“. Achte also bei jeder der folgenden Backlinkaufbaumethoden auf einen natürlichen Aufbau. 5.2.1 Blogkommentare Eine erste Möglichkeit, um schnell und einfach an Backlinks zu kommen, sind Blogkommentare. Dabei solltest Du nur Backlinks auf solchen Blogs setzen, die themenrelevant zu deiner Webseite sind. Solche Blogs findest Du am besten, wenn Du beispielsweise „Hauptkeyword Blog“ bei Google eingibst. Nun gehst Du die einzelnen Webseiten durch und schaust, ob Du die Möglichkeit hast unter den Artikeln ein Kommentar zu schreiben. Bei den meisten Blogs ist es so, dass Du einen Namen, eine E-Mail und gegebenenfalls eine Webseite angeben musst. Ich rate dir auch, nicht deinen richtigen Namen zu verwenden. Da kannst Du ruhig für jedes Blogkommentar einen anderen nutzen. Beispielsweise kannst Du in dem Kommentar einfach schreiben, dass der Beitrag hilfreich war. Denke daran, dass es immer so natürlich wie nur irgendwie möglich aussehen sollte. Wenn dein Kommentar zugelassen wurde, kommt man durch einen Klick auf den hinterlegten Namen auf die hinterlegte Webseite. Und genau das ist der Backlink. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen „Nofollow-Backlink“, es gibt aber auch einige Blogs, bei denen diese Links auf „Dofollow“ gestellt sind. 5.2.2 Gastartikel Eine weitere Möglichkeit zum Aufbau von Backlinks sind Gastartikel auf themenrelevanten Blogs. Dabei handelt es sich eigentlich immer um „Dofollow-Backlinks“. Allerdings ist auch um einiges schwerer an einen solchen Backlink zu kommen. Aber genau aus diesem Grund sind derartige Backlinks auch um einiges stärker als reine Blogkommentare. Auch für diesen Schritt musst Du dir themenrelevante Blogs suchen und dann den Betreiber dieser Webseite kontaktieren. Dabei empfehle ich dir immer eine E-Mail an die E-Mail-Adresse aus dem Impressum der jeweiligen Webseite zu schreiben. Stelle dich und deine Nischenseite zunächst einmal kurz vor und frage nach, ob die Möglichkeit besteht einen Gastartikel zu schreiben. Als Gegenleistung kannst Du beispielsweise die Verlinkung des jeweiligen Blogs auf deiner Webseite vorschlagen. Dadurch bekäme der Blog nämlich auch einen zusätzlichen „DofollowBacklink“. Sicherlich ist diese Form des Backlinkaufbaus sehr aufwendig, aber dafür bekommst Du auch einen sehr starken Backlink, der sich positiv auf dein Ranking ausübt. Außerdem könntest Du den Blogbetreiber auch nach einem reinen Backlinktausch fragen. Dabei würdest Du folglich seinen Blog auf deiner Nischenseite verlinken und er im Gegenzug deine Webseite auf seinem Blog. 5.2.3 Soziale Netzwerke Ich habe ja bereits erwähnt, dass ein natürlicher Backlinkaufbau extrem wichtig für das Ranking deiner Nischenseite ist. Viele Anfänger fragen sich aber leider immer, woher sie solche natürlichen Backlinks bekommen sollen. Aber im Grunde genommen liegt die Antwort doch auf der Hand. Wenn Menschen sich über irgendetwas unterhalten und ihre Meinungen darüber austauschen, ist es vermutlich auch relevant für Gleichgesinnte. Wo im Internet gibt es also viele Menschen, die sich über bestimmte Themen austauschen? Ganz genau, in sozialen Netzwerken. Die Macht der sozialen Netzwerke solltest Du daher wirklich ausnutzen. Erstelle auf diversen sozialen Plattformen Accounts speziell für deine Nischenseite und erreiche dadurch deine Zielgruppe. Suche dort beispielsweise nach Menschen, die sich für deine Produktnische interessieren und schicke ihnen einen Link zu deiner Nischenseite. Neben dem Aufbau eines Backlinks, bekommst Du durch die Methode auch viele zusätzliche Besucher auf deine Nischenseite. Und je mehr Besucher Du auf deine Webseite lenken kannst, umso mehr Bestellungen wirst Du auch verzeichnen können. Du kannst dir auch nach und nach eine gewisse Gemeinschaft in den sozialen Netzwerken aufbauen. Hast Du erst einmal eine bestimme Reichweite, kannst Du mit diversen Posts deine eigentliche Webseite bewerben und bekannt machen. 5.2.4 Foren Neben den sozialen Netzwerken solltest Du aber auch noch an themenrelevante Foren denken. Die meisten Forennutzer, die eine Frage stellen, haben irgendein themenspezifisches Problem und erhoffen sich durch ihre Frage eine Lösung des Problems durch andere Forenmitglieder. Dieser Sachverhalt bietet dir als Nischenseitenbetreiber eine perfekte Möglichkeit für den Backlinkaufbau. Solltest Du also ein passendes Forum gefunden haben, musst Du dich zunächst einmal anmelden. Anschließend solltest Du dein Profil bearbeiten und mit glaubwürdigen Angaben füllen. Das Hochladen eines persönlichen Profilbildes steigert auch die Echtheit deines Profils. Nun solltest Du aber nicht einfach willkürlich den Link zu deiner Domain überall schicken. Vielmehr solltest Du wirklich auf die gestellten Fragen eingehen und zur Lösung des Problems beitragen. Und da Du durch die Recherche für die Inhalte deiner Nischenseite nahezu ein Experte dieser Nische bist, kannst Du auch hilfreiche Ratschläge geben. Einen Backlink zu deiner Webseite solltest Du klug unterbringen, indem Du beispielsweise deine Webseite als informativ darstellst. Du könntest auch einzelne Artikel verlinken, die zur Lösung eines Problems beitragen. Insgesamt musst Du mit dem Setzen von Links vorsichtig sein, da in den meisten Foren Werbung nicht gestattet ist. Damit dein Account nicht gesperrt wird, rate ich dir dazu, erst nach einer Woche und vielen Antworten ohne Links erste Backlinks zu setzen. Zum anderen solltest Du nicht direkt deine Webseite bewerben, sondern nur bei relevanten Fragen auf passende Inhalte deiner Webseite verlinken. 6 erstes Ziel erreicht Erst einmal freue ich mich, dass Du mein Buch bis hier hin gelesen hast. Und überhaupt freut es mich, dass Du dich ausgerechnet für dieses Buch entscheiden hast. Immerhin gibt es zum Thema „Geld verdienen im Internet“ unzählige Bücher zu kaufen. Ich hoffe wirklich sehr, dass dir mein Buch gefallen hat und ich würde mich freuen, wenn Du dir kurz die Zeit nehmen würdest, mein Buch auf Amazon zu bewerten. Zur Verbreitung des Buches sind nämlich gute Kundenrezensionen unerlässlich. Wenn Du das Buch bis hier hin gelesen hast, kannst Du erst einmal stolz auf dich sein. Du weißt nun genau, auf was es beim Erstellen einer Nischenseite ankommt. Damit hast Du nun alle Fähigkeiten erlernt, dir dein eigenes profitables Online Business aufzubauen. Wenn Du wirklich voll dahinter stehst und aus deinen eigenen Fehlern lernst, kannst Du dir durch die Erstellung von Nischenseiten langfristig ein passives Einkommen aufbauen. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass ich im Vergleich zu vielen anderen Autoren entscheidende Tipps verrate. Du fragst dich generell, warum ich dir alles über diese Businessform verrate? Ganz einfach, meiner Meinung nach gibt es unzählige potentielle Nischen. Auch Du sollst ein Stück vom Kuchen bekommen und dir durch ein passives Einkommen mehr Freiheit schaffen. Zudem ist es eine meiner Leidenschaften anderen Menschen bei bestimmten Problemen zu helfen. Aus diesem Grund habe ich mich ja auch dazu entschieden dieses Buch zu schreiben. Sollte ich dein Interesse mit diesem Buch geweckt haben, kannst Du auch mal auf meinem YouTube Kanal (https://goo.gl/UuYrb2) vorbeischauen. Des Weiteren habe ich einen Videokurs, die Affilizon Academy produziert. Im Vergleich zu meinem Buch ist der Videokurs noch einmal um einiges detaillierter und steigt noch tiefer in diese Thematik ein. Besonders im Bereich der Gestaltung und dem Erstellen der Inhalte bietet dir mein Videokurs extrem praxisnahe Einblicke. Als Leser dieses Buches gebe ich dir jetzt die Möglichkeit meinen Kurs für nur 1€ zu testen! Wie das geht, erfährst Du hier: http://goo.gl/1MJ3Cl Ich hoffe, dass Wir uns im Videokurs wiedersehen! Bis bald! Fritz Recknagel