Alle Rechte an diesem Werk liegen beim Autor

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Alle Rechte an diesem Werk liegen beim Autor
Online Geld verdienen mit Affiliate Marketing auf Nischenseiten:
Schritt für Schritt und ohne Startkapital
Impressum
Alle Rechte an diesem Werk liegen beim Autor
höchstpersönlich:
Fritz Recknagel
Gieselsberg 11
98574 Schmalkalden
Deutschland
Haftungsausschluss
Jede Aussage dieses Buchs ist aus eigenem Wissen des
Autors getroffen worden. Dieser hat die Absicht, Menschen
hilfreiches und informatives Wissen zu vermitteln. Das Buch
beinhaltet allgemeine Strategien und kann daher auch nicht als
individuelle Handlungsanweisung verstanden werden. Ob und
wie die Ratschläge des Autors umgesetzt werden, liegt ganz
alleine in der Verantwortung des Lesers. Aus diesem Grund
kann der Autor für etwaige Schäden jeder Art aus keinem
Rechtsgrund eine Haftung übernehmen. Haftungsansprüche
gegen den Autor für materielle oder ideelle Schäden, welche
durch das Nutzen oder Nichtnutzen der im Buch enthaltenen
Informationen beziehungsweise durch das Nutzen
unvollständiger und/oder fehlerhafter Inhalte ausgelöst wurden,
sind ausgeschlossen. Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für
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im Werk enthaltenen Inhalte.
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ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors untersagt.
Alle Übersetzungsrechte vorbehalten.
Buchcover
Designer: magicgrafix (fiverr.com)
Coverbild: Peggy und Marco Lachmann-Anke
Inhaltsverzeichnis
1 Wer schreibt hier eigentlich? ......................................................................................................... 4
2 Geld verdienen im Internet............................................................................................................ 5
2.1 Reich werden im Schlaf? ......................................................................................................... 5
2.2 Vorteile eines passiven Einkommens ..................................................................................... 6
2.3 Affiliate Marketing .................................................................................................................. 8
2.4 Alles, was du dafür brauchst ................................................................................................. 11
3 So findest Du eine profitable Nische............................................................................................ 13
3.1 Keyword Recherche .............................................................................................................. 13
3.1.1 Amazon Bestseller.......................................................................................................... 14
3.1.2 Google Trends ................................................................................................................ 15
3.1.3 Zeitschriften ................................................................................................................... 16
3.2 Keyword Analyse................................................................................................................... 16
3.2.1 Die monatlichen Suchanfragen ...................................................................................... 17
3.2.2 Die Konkurrenz............................................................................................................... 18
3.2.3 Der Preis ......................................................................................................................... 21
3.2.4 Die Zielgruppe ................................................................................................................ 22
4 So erstellst Du deine eigene Nischenseite ................................................................................... 23
4.1 Die richtige Domain .............................................................................................................. 23
4.2 Das Einrichten der Domain ................................................................................................... 23
4.3 WordPress Crashkurs ............................................................................................................ 26
4.4 Beim Amazon Partnerprogramm anmelden ......................................................................... 30
4.5 Gestaltung und Inhalte deiner Nischenseite ........................................................................ 31
5 Suchmaschinenoptimierung ........................................................................................................ 36
5.1 OnPage Optimierung ............................................................................................................ 37
5.1.1 suchmaschinenfreundliche Texte .................................................................................. 37
5.1.2 Die Relevanz von Bildern ............................................................................................... 38
5.1.3 Sitzungsdauer ................................................................................................................. 39
5.1.4 interne Verlinkungen ..................................................................................................... 39
5.1.5 XML-Sitemap .................................................................................................................. 40
5.2 OffPage Optimierung ............................................................................................................ 41
5.2.1 Blogkommentare ........................................................................................................... 42
5.2.2 Gastartikel ...................................................................................................................... 43
5.2.3 Soziale Netzwerke .......................................................................................................... 43
5.2.4 Foren .............................................................................................................................. 44
6 erstes Ziel erreicht ....................................................................................................................... 44
1 Wer schreibt hier eigentlich?
Du wirst dich jetzt sicherlich erst einmal fragen, wer hier
eigentlich schreibt. Wenn wir mal ehrlich sind, ist das durchaus
eine berechtigte Frage. Und auch ich finde es besser, wenn Du
von vorn herein weißt, wer ich bin. „Je persönlicher, desto
besser!“ sage ich immer. In meiner bisherigen Karriere habe ich
nämlich die Erfahrung gemacht, dass man durch einen solchen
persönlichen Bezug, besser miteinander arbeiten kann. Und
das gilt eben auch für dieses Buch. Wenn Du erst einmal genau
weißt, wer dir hier etwas über das „Geld verdienen im Internet“
erzählt, wirst Du es auch schneller verstehen und umsetzen
können.
Also gut, mein Name ist Fritz Recknagel und ich bin gerade
einmal 18 Jahre alt (Stand Januar 2016). Wahrscheinlich wirst
Du jetzt gerade deine Stirn runzeln und dich fragen, wie dir
jemand in meinem Alter etwas über das Geld verdienen
beibringen will. Aber diese Zweifel kann ich dir hoffentlich sehr
schnell nehmen. Trotz meines recht jungen Alters, habe ich
nämlich in meinem bisherigen Werdegang bereits sehr viele
Erfahrungen im Internet sammeln können. Angefangen hat das
Ganze mit einem YouTube Kanal im November 2012. Damals
hatte ich natürlich noch keinen blassen Schimmer davon, wie
man überhaupt Geld im Internet verdient. Ich habe einfach
täglich ein Video hochgeladen und war überrascht, wie schnell
meine Besucherzahlen gestiegen sind. Ich hatte in meinen
Spitzenzeiten bis zu 700.000 Videoaufrufe im Monat. Je größer
mein Kanal wurde, umso bewusster wurde mir natürlich, wie
mächtig das Internet sein kann. Zum einen erzielte ich
Einnahmen durch Werbung vor oder während der Videos. Zum
anderen nutzte ich einfach meine bestehende Reichweite aus,
um noch mehr Geld zu verdienen. Ich habe dann
beispielsweise mein Equipment in der Videobeschreibung
verlinkt. Wenn nun jemand auf einen solchen Link geklickt hat,
wurde er auf Amazon weitergeleitet, und ich bekam eine kleine
Provision, wenn ein Verkauf zustande kam. Außerdem habe ich
Fanartikel über geeignete Portale verkauft und somit durch
jeden verkauften Artikel weitere Einnahmen generiert.
An dieser Stelle war für mich eins klar: Aus einer Reichweite
und einer bestimmten Zielgruppe lässt sich relativ einfach Geld
im Internet verdienen. Allerdings hatte ich eben auch das Glück,
dass ich bereits eine große Reichweite durch meinen YouTube
Kanal mitbrachte. Aber was wäre, wenn ich diesen Kanal nicht
gehabt hätte? Ich habe mich auch gefragt, ob es da noch
andere Möglichkeiten gibt, Geld im Internet zu verdienen. Und
genau diese Frage hat mein Interesse und meine Motivation
geweckt und ich habe mich nun weiter und vor allem intensiver
mit dieser Thematik befasst. Dadurch bin ich dann zum Affiliate
Marketing über Nischenseiten gekommen. Ich hatte mir damals
das Ziel gesetzt, ein langfristiges passives Einkommen über
das Internet aufzubauen. Und genau dieses Ziel, habe ich auch
erreicht. Aber wenn Du jetzt denkst, dass man mit diesem
Prinzip schnell reich wird, muss ich dich leider enttäuschen.
Und genau aus diesem Grund möchte ich eben auch ehrlich zu
dir sein. Wenn Du den Traum hast, dir ein passives Einkommen
aufzubauen, dann wirst Du hart dafür arbeiten müssen. Auch
ich habe Tag für Tag hart daran gearbeitet und viel Zeit und
Geld investiert. Ich hatte am Anfang, was die Erstellung von
Webseiten angeht, wirklich überhaupt keine Ahnung. Ich habe
dann relativ schnell damit begonnen, meine erste Nischenseite
zu erstellen. Und wenn ich ehrlich bin, war das um einiges
schwerer, als mir in vielen Artikeln oder Videos erzählt wurde.
Ich habe Vieles schlicht und ergreifend nicht gewusst und habe
jeden Tag dutzende Fehler gemacht. Der entscheidende Grund,
warum ich heute erfolgreich bin, ist folgender: Ich habe einfach
nie aufgegeben und immer weitergemacht. Ich bin eben nicht
an meinen Fehlern zerbrochen, sondern habe ich aus meinen
Fehlern gelernt. Tag für Tag habe ich mich verbessert und am
Ende wurde ich dafür belohnt. Der Tag, an dem ich meine erste
Provision bekommen habe, war für mich unfassbar wichtig. Von
nun an wusste ich nämlich, dass ich auch ohne die Reichweite
meines YouTube Kanals Geld im Internet verdienen kann.
Du siehst also, dass ich in meinem durchaus geringen Alter
bereits sehr viele Erfahrungen im Internet gemacht habe. Damit
Du nicht dieselben Fehler machst, wie das bei mir am Anfang
der Fall war, habe ich mich dazu entschieden dieses Buch zu
schreiben. Ich möchte damit Menschen wie dir helfen, den
Einstieg in das eigene Online Business zu meistern. Ich werde
dir zu Beginn erst einmal ganz genau erklären, wie sich durch
Affiliate Marketing, Geld im Internet verdienen lässt und was es
genau mit diesen „Nischenseiten“ auf sich hat. Danach
bekommst Du von mir eine Schritt für Schritt Anleitung zur
Erstellung deiner eigenen Nischenwebseite.
2 Geld verdienen im Internet
2.1 Reich werden im Schlaf?
Ich habe dir ja bereits im vorherigen Kapitel des Buches erklärt,
dass ich nicht im Schlaf erfolgreich geworden bin. Vielmehr war
es harte Arbeit, mir ein solches passives Einkommen
aufzubauen. Ich möchte dir damit eigentlich nur noch einmal
klar machen, dass ich dir in diesem Buch nicht erzählen werde,
wie du schnell reich wirst. Es gibt da draußen nämlich viele
selbsternannte Gurus, die einem erklären wollen, wie man mit
einer Stunde Arbeit am Tag 500 Euro und mehr verdient. Ganz
so einfach ist es nämlich leider in der Realität nicht. Wenn das
Geld verdienen so einfach wäre, stellt sich ja die Frage, warum
das eigentlich nicht jeder macht. Aus diesem Grund bitte ich
dich, nicht alles zu glauben, was Du im Internet liest. Ich sage
dir deshalb auch von vorn herein, dass es kein einfacher Weg
werden wird, dein Geld im Internet zu verdienen. Ich gebe dir in
diesem Buch zwar eine Schritt für Schritt Anleitung, allerdings
basiert der Erfolg auch auf deinem persönlichen Engagement.
Wenn Du nicht voll dahinter stehst und nicht viel Zeit investieren
willst, sage ich dir hiermit, dass das Online Business nicht für
dich geeignet ist. Als Selbstständiger bedarf es nämlich wirklich
sehr großen Ehrgeiz, viel Motivation und ein gutes
Zeitmanagement.
Und damit meine ich nicht, dass du unbedingt den ganzen Tag
an deinem Business arbeiten musst, um auch erfolgreich zu
werden. Sicherlich geht es so um einiges schneller, aber auch
mit nur 2 Stunden am Tag lässt sich langfristig ein passives
Einkommen aufbauen. Und damit spreche ich besonders alle
Berufstätigen an. Du arbeitest momentan als Angestellter 8
Stunden und mehr am Tag, 5 oder sogar 6 Tage die Woche?
Auch in dieser Situation kannst Du nicht sagen, Du hättest
keine Zeit. Selbst wenn Du nur eine Stunde am Tag an deinem
Business arbeitest, wird sich langfristig ein Erfolg einstellen und
somit auch ein passives Einkommen. Wenn Du Zeit hast, dich
Abends vor den Fernseher zu setzen, wirst Du mit Sicherheit
auch Zeit für dein eigenes Online Business haben. Streiche das
„Gammeln“ vor dem Fernseher in Zukunft aus deinem Leben
und nutze diese Zeit sinnvoll! Baue dir dein eigenes Online
Business auf und arbeite von nun an unabhängig. Dein Ziel
sollte es sein, irgendwann von deinem eigenen Business leben
zu können. Je mehr Zeit und Arbeit du also hinein steckst,
desto eher werden sich deine Anstrengungen auszahlen. Und
ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bitte dich noch
heute mit deinem eigenen Online Business anzufangen. Denn
wenn Du es wieder auf Morgen verschiebst, wirst Du vermutlich
nie damit beginnen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nämlich sagen, dass es mir
persönlich immer sehr geholfen hat, wenn ich Aufgaben nicht
auf Morgen verschoben habe. Sondern habe ich mich damit
noch am gleichen Tag, wenn nicht sogar sofort
auseinandergesetzt. Wichtig ist dabei aber auch, dass Du dir
einen strukturierten Arbeitsplan erstellst. Arbeite also nicht
einfach nur in den Tag hinein, sondern erstelle dir eine Liste mit
allen Aufgaben, die Du Stück für Stück abhaken kannst. Ein
weiterer nützlicher Tipp, den ich anwende, ist die Unterteilung in
Tages-, Wochen- und Jahresziele. Dadurch hast Du deine
langfristigen Ziele nicht nur besser im Auge, sondern arbeitest
Du dadurch auch um einiges effizienter.
Du siehst also, dass man auch im Internet nicht von heute auf
morgen reich werden kann. Vielmehr bedarf es ein großes Maß
an Ehrgeiz, Motivation und einen strukturierten als auch
effizienten Arbeitsablauf.
2.2 Vorteile eines passiven Einkommens
Bevor ich dir die Vorteile eines passiven Einkommens vorstelle,
musst Du zunächst einmal wissen, was man eigentlich genau
darunter versteht. Generell unterscheidet man nämlich
zwischen dem sogenannten aktiven und dem passiven
Einkommen. Dabei ist das aktive Einkommen wohl die am
weitesten verbreitete Form Geld zu verdienen.
Einfach gesagt, versteht man unter einem solchen aktiven
Einkommen den Tausch der eigenen Zeit und Arbeit gegen
Geld. Erklären lässt sich das am besten mit einem typischen
Angestellten. Dieser Angestellte arbeitet 5 Tage die Woche
jeweils 8 Stunden am Tag in einer Firma X. Dafür erhält er in
der Regel als Gegenleistung einen bestimmten Stundenlohn Y.
Sein Monatsgehalt G setzt sich demnach wie folgt zusammen:
G = 4 x (( 8 x Y ) x 5 ). Bei einem Stundenlohn von 10 Euro
würde der Angestellte also ein Monatsgehalt von 1600 Euro
bekommen. Der reine Verdienst ist in dieser Einkommensform
also an die Arbeitszeit gebunden. Das bedeutet wiederum, je
mehr Stunden der Angestellte arbeiten würde, umso mehr Geld
würde er auch verdienen. Dabei gibt es leider nur ein Problem:
Der Tag hat nur 24 Stunden! Auch wenn der Angestellte im
Extremfall 24 Stunden pro Tag arbeiten würde, wird es eine
maximale Einkommensgrenze geben. In diesem Fall von 24
Stunden wären das eben 4800 Euro im Monat. Das dieser Wert
natürlich nicht für die Praxis gelten kann, sollte dir klar sein.
Aber auch als Selbstständiger gibt es die Möglichkeit eines
aktiven Einkommens. Nehmen wir einmal an, dass Du im
Bereich Webdesign deine Dienste über das Internet anbietest.
Du bekommst den Auftrag, für eine Firma eine Webseite zu
erstellen. Bist Du mit dem Erstellen der Webseite fertig,
bekommst Du dafür von der Firma einen zuvor festgelegten
Geldbetrag. Beim aktiven Geld verdienen bekommt man also
demnach nach getaner Arbeit sofort eine dementsprechende
Vergütung.
Doch was genau versteht man nun unter einem passiven
Einkommen? Bei dieser Einkommensform tauscht man eben
nicht direkt seine Zeit und Arbeit gegen Geld. Und dabei liegt
die Betonung vor allem auf dem kleinen Wörtchen „direkt“.
Denn auch das Prinzip des passiven Einkommens basiert auf
harter Arbeit. Aber das habe ich dir ja bereits im letzten Kapitel
klar gemacht. Der große Unterschied zum aktiven Einkommen
liegt vordergründig darin, dass man nicht unbedingt sofort nach
getaner Arbeit sein Geld bekommt. Vielmehr baut man
langfristig einen passiven Einkommensstrom auf, der einem
über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Geld einbringt. Wie
lange man passives Einkommen aus einem bestimmten
Produkt generieren kann, hängt dabei ganz individuell von dem
jeweiligen Business ab. Viele Faktoren, wie beispielsweise die
allgemeinen Trends in unserer Gesellschaft, können zu einer
Veränderung der Höhe des passiven Einkommens führen. Auch
saisonale Schwankungen sorgen bei einigen Produkten zu
gewissen Unregelmäßigkeiten.
Um dir dieses Prinzip noch besser erklären zu können,
verwende ich wieder ein einfaches Beispiel. Du fängst heute
damit an, deine eigene Nischenseite aufzubauen. Bis zur
kompletten Fertigstellung der Seite vergeht vielleicht ein ganzer
Monat, in dem Du viel Zeit und vielleicht auch ein wenig Geld
investiert hast. In diesem Zeitraum hast Du aber in der Regel
noch kein Geld verdient. Bringt dir deine Seite dann aber
monatlich 300 Euro ein, hast Du dir dadurch ein passives
Einkommen aufgebaut. Und dieses Einkommen ist dann im
Vergleich zum aktiven Einkommen nicht nur einmalig. Sondern
verdienst Du durch diese Seite Monat für Monat vollautomatisch
Geld und das sogar fast ohne weitere Arbeit hinein stecken zu
müssen. Angenommen deine Seite generiert dir monatlich 300
Euro über einen Zeitraum von drei Jahren, beträgt die gesamte
Vergütung 10.800 Euro.
Ein weiteres Beispiel ist dieses Buch hier. Am Anfang muss ich
vielleicht sehr viel Zeit und Arbeit in das reine schreiben
stecken. Wenn das Buch dann aber erst einmal komplett mit
Inhalten gefüllt ist, habe ich ein fertiges Produkt erschaffen.
Dieses kann ich dann so oft ich will verkaufen, solange die
Nachfrage da ist. Und da es ein virtuelles Produkt ist, sprich ein
Ebook, entstehen mir dabei keinerlei Folgekosten. Ich habe
also, solange es keine gebundene Ausgabe gibt, keine
Herstellungskosten. Demnach entspricht der erzielte Umsatz
nahezu dem Gewinn.
Und damit sind wir nun auch bei den Vorteilen eines passiven
Einkommens angelangt. Sicherlich wirst Du jetzt schon erkannt
haben, wo genau die Vorteile einer solchen passiven
Einkommensquelle liegen. Der Vollständigkeit halber und damit
Du noch einmal auf einen Blick alle Vorteile siehst, fasse ich
diese nun noch einmal kurz zusammen. Den größten Vorteil
eines passiven Einkommens sehe ich neben der Skalierbarkeit
in einem langfristig, vollautomatischen Einkommen. Einmal Zeit
und Geld investiert, egal ob Nischenseite oder ein anderes
Informationsprodukt, zahlt sich diese Arbeit Monat für Monat
aus. Voraussetzung dafür ist natürlich auch, dass Du beim
Erstellen der Nischenwebseite alles richtig machst. Bei einem
eigenen Produkt, wie beispielsweise diesem Buch, kommt es
meiner Meinung nach mehr auf gute Inhalte an. Ist ein Produkt
gut, wird es sich auch besser verbreiten und verkaufen lassen.
Ein schlechtes Produkt hingegen, lässt sich zwar auch
einigermaßen vermarkten, allerdings um einiges schlechter als
ein gutes Produkt.
Du siehst also, dass ein passives Einkommen weitaus mehr
Vorteile mit sich bringt, als Du vielleicht zunächst gedacht hast.
Und ich hoffe auch, dass ich dich nun von dieser etwas anderen
Art des Geldverdienens überzeugen konnte.
2.3 Affiliate Marketing
Da du jetzt bereits weißt, dass das Geld verdienen im Internet
nicht gerade ein „Zuckerschlecken“ ist und du die Vorteile eines
passiven Einkommen kennst, werde ich dir nun den Begriff des
Affiliate Marketings näherbringen. Vielleicht hast Du den Begriff
ja schon einmal irgendwo aufgeschnappt, denn immerhin
handelt es sich dabei um einen der größten Sektoren, wenn es
um das Geld verdienen im Internet geht. Aber auch, wenn Du
noch nie irgendetwas von diesem Begriff gehört hast, wirst Du
sehr schnell verstehen, wie dieses Business funktioniert.
Allgemein kann man das Affiliate Marketing auch als ein
sogenanntes Empfehlungsmarketing bezeichnen. Doch was
genau steckt eigentlich hinter diesem Begriff?
Um dieser Frage nachzugehen, werfen wir zunächst einmal
einen Blick auf die wichtigsten Vorteile. Einer der
entscheidendsten Pluspunkte des Affiliate Marketings ist
folgender: Du benötigst kein eigenes Produkt. Jetzt wirst Du
dich wahrscheinlich fragen, wie Du Geld verdienen willst, wenn
Du nicht einmal ein Produkt hast, dass Du verkaufen kannst.
Aber genau dieser Punkt macht das Affiliate Marketing zu einer
der beliebtesten Formen im Internet Geld zu verdienen.
Vergleichen könntest Du das Affiliate Marketing mit einem
Staubsauger – oder Versicherungsvertreter. Diese Vertreter
empfehlen nämlich dem Endkunden bestimmte Produkte oder
Dienstleistungen. Kommt es aufgrund dieser „Empfehlung“ zu
einem Kauf oder Abschluss eines Vertrages, erhält der jeweilige
Vertreter eine Verkaufsprovision. Entweder bekommt der
Vertreter als Provision einen festgelegten Geldbetrag oder er
bekommt einen bestimmten prozentualen Anteil vom
Verkaufspreis. Nichts anderes passiert beim Affiliate Marketing
im Internet. Nur bringt das Internet dabei einen entscheidenden
Vorteil mit: Eine Vielzahl von Menschen kann über das Internet
erreicht werden. Und genau aus diesem Grund ist dieses
Prinzip vor allem im Internet äußerst lukrativ.
Jetzt wirst Du dich sicherlich fragen, was genau Du eigentlich
für Produkte empfehlen sollst. Vielleicht stellst Du dir auch die
Frage, wem du diese Produkte empfehlen sollst. Und von dem
bekommst Du eigentlich deine Provision? Das sind durchaus
berechtigte Fragen, welche ich mir damals übrigens auch
gestellt habe. Und da Du mich mittlerweile ein bisschen besser
kennst, weißt Du auch, dass ich ein Freund von Beispielen bin.
Also gut, nehmen wir einmal an, dass Du der Betreiber einer
Webseite über Staubsauger bist. Die genaue Bezeichnung
einer solchen Webseite ist dabei Nischenseite. Deine Seite
bewegt sich also in der Nische „Staubsauger“. Du bist demnach
also sozusagen ein Staubsaugervertreter im Internet. Auf dieser
Seite sammelst Du alle Informationen rund um das Thema
Staubsauger. Beispielsweise erklärst Du dem Besucher der
Webseite, welche Modelle die besten sind und worauf es noch
beim Kauf ankommt. Doch wie findest Du eigentlich heraus,
welche Produkte die besten sind? Dafür nutzt Du ganz einfach
Amazon selbst. Ich würde nun also bei Amazon nach
Staubsaugern suchen und mir anschauen, welche Staubsauger
am häufigsten gekauft werden. Viel wichtiger sind mir aber die
Kundenrezensionen der Käufer. Ich mache mir also aufgrund
der Kundenrezensionen ein umfassendes Bild von diesem
Produkt und notiere mir alle Vor – als auch Nachteile. Generell
empfehle ich aber auf meinen Nischenseiten nur Produkte mit
mindestens 4 Sternen, da ich nicht möchte, dass der Besucher
meiner Webseite ein schlechtes Produkt kauft. Ich möchte
meinen Besuchern wirklich bei der Kaufentscheidung unter die
Arme greifen und somit die Recherchearbeit abnehmen. Mein
Tipp: Wähle wirklich nur Produkte, von denen Du selber
überzeugt bist und die du auch ohne Gewissensbisse
weiterempfehlen kannst.
Zusätzlich könntest Du auf der Seite einige Randprodukte, wie
zum Beispiel Staubsaugeraufsätze, Staubbeutel und Duftmittel
vorstellen. Genauso würde es der Staubsaugervertreter
vielleicht auch machen. Ein weiterer Vorteil zum herkömmlichen
Staubsaugervertreter ist, dass der Besucher deiner Seite in der
Regel schon ein konkretes Kaufinteresse mitbringt. Würde er
das nicht haben, dann hätte er womöglich auch nicht danach im
Internet gesucht. Ein Staubsaugervertreter vor Ort kommt meist
ohne Vorankündigung, ganz egal ob man eigentlich einen
Staubsauger brauch oder nicht. Doch wie kommst Du nun
dadurch zu Geld? Ganz einfach! Du verlinkst von deiner Seite
aus auf externe Shops, in denen man das empfohlene Produkt
von deiner Seite kaufen kann. Der Link, auf den der Besucher
deiner Webseite klickt, nennt sich Affiliate Link. Daher kommt
nämlich auch der Name Affiliate Marketing. Und genau aus
diesem Grund brauchst Du eben kein eigenes Produkt, da du
den Besucher an einen Shop weiterleitest, in dem er dann das
Produkt kaufen kann. Du bekommst genau dann eine Provision,
wenn durch einen Besucher deiner Seite ein Verkauf zustande
gekommen ist. Und dabei ist es vollkommen egal, was der
Besucher für ein Produkt kauft. Es muss also nicht einmal
genau das Produkt sein, welches Du auf deiner Seite verlinkt
hast. Die Voraussetzung für eine Provision ist dabei wirklich
nur, dass der Käufer durch deine Seite zum Shop kam.
Die Zahlung dieser Provision erfolgt über sogenannte
„Partnerprogramme“. Und da man heutzutage nahezu alles im
Internet kaufen kann, gibt es auch für fast alle Produkte ein
passendes „Partnerprogramm“. Der wohl bekannteste und
geläufigste Weg im Internet etwas zu kaufen, ist das
Versandimperium Amazon. Aus diesem Grund bietet Amazon
sogar ein eigenes Partnerprogramm an. Um dort Affiliate
Partner zu werden, muss man sich zunächst anmelden. Wie
genau das funktioniert, werde ich dir zu einem geeigneten
Zeitpunkt noch erklären. Wenn ein Besucher also auf deiner
Webseite auf den Amazon Affiliate Link klickt, wird er meist zu
dem entsprechenden Produkt auf Amazon weitergeleitet. In
diesem Moment werden im Internet Browser des Besuchers
sogenannte Cookies gespeichert. Beim Amazon
Partnerprogramm haben diese eine Laufzeit von 24 Stunden.
Doch was genau bedeutet das nun für dich als Seitenbetreiber?
Wenn nun also jemand auf einen solchen Affiliate Link klickt
und innerhalb der nächsten 24 Stunden irgendetwas auf
Amazon bestellt, erhältst du eine bestimmte prozentuale
Verkaufsprovision. Dein Gewinn ergibt sich folglich aus dem
Artikelpreis und der für das Produkt zutreffenden Provision.
Beim Amazon Partnerprogramm bewegen sich diese
Verkaufsprovisionen nämlich zwischen einem und 10 Prozent.
Die Höhe dieses Prozentsatzes ist dabei abhängig von der
Produktkategorie des verkauften Artikels.
Ich beschränke mich in den folgenden Kapiteln ausschließlich
auf das Amazon Partnerprogramm, da ich auf fast allen meiner
Seiten Amazon Produkte verlinke. Mit Amazon konnte ich
nämlich bisher einfach die besten Umsätze erzielen. Der Grund
dafür liegt auf der Hand: Nahezu jeder Internetnutzer besitzt
bereits ein Amazon Konto und somit steht einer schnellen
Bestellabwicklung nichts mehr im Wege. Und zudem ist auch
das Vertrauen zu Amazon gegeben. Und im Internet ist der
Aspekt des Vertrauens enorm wichtig. Viele Menschen haben
einfach Angst davor, auf neuen und somit möglicherweise
unseriösen Seiten zu bestellen. Das gilt natürlich nicht für alle
Menschen, aber die meisten bestellen dann doch lieber alles
auf bekannten Webseiten, wie beispielsweise eben Amazon.
Wenn man sich die Entwicklung einmal genauer ansieht, stellt
man auch fest, dass es auf Amazon mittlerweile fast alles zu
kaufen gibt. Und das ist natürlich wiederum ein weiterer
Pluspunkt für jeden Nischenseitenbetreiber. Dennoch erwähne
ich der Vollständigkeit halber, dass es darüber hinaus auch
zahlreiche andere Partnerprogramme gibt. Die bekanntesten
und größten neben dem Amazon Partnerprogramm sind zum
Beispiel affilinet und Zanox. Diese sogenannten Affiliate
Netzwerke bieten sämtliche Partnerprogramme mit diversen
Partnershops an. Angefangen bei Versicherungen bis hin zu
Urlaubsreisen ist da wirklich alles dabei. Du siehst also, mit
Affiliate Marketing ist es wirklich möglich, auch ohne ein
eigenes Produkt, Geld im Internet zu verdienen.
2.4 Alles, was du dafür brauchst
Das einzige, was Du wirklich für das Erstellen einer
Nischenseite brauchst, ist ein Computer und eine
Internetanbindung. Sicherlich wirst Du dir jetzt aber auch
denken, dass Du ein gewisses Startkapital benötigst, um dir ein
solches Online Business aufzubauen. Aber genau das
Gegenteil ist der Fall. Du benötigst nämlich fast überhaupt kein
Geld, um deine Nischenseite zu erstellen. Lediglich die Kosten
für den Host deiner Domain, sprich Internetadresse, musst du
tragen. Und selbst diese Kosten liegen monatlich im einstelligen
Bereich. Ein weiterer Pluspunkt meines Anbieters, auf den ich
noch detailliert im nächsten Kapitel eingehen werde, ist
folgender: Die ersten drei Monate sind komplett geschenkt und
daher entstehen dir in den ersten drei Monaten wirklich gar
keine Kosten. Das Erstellen der eigentlichen Seite kostet dich
auch keinen einzigen Cent, da es sich bei der Software namens
WordPress um eine freie Webanwendung handelt. Sicherlich
gibt es dafür auch kostenpflichtige Erweiterungen und Designs,
aber ich zeige dir in diesem Buch wirklich eine Schritt für Schritt
Anleitung, mit der Du wirklich ohne einen einzigen Cent eine
Nischenseite erstellen kannst.
Aus diesem Grund gehst Du also auch kein Risiko ein. Du
kannst schlicht und ergreifend gar nichts verlieren, da Du ja
auch nichts investieren musst. Und es gibt wirklich unzählige
Gurus im Netz, die dir weismachen wollen, dass man mit einer
anfänglichen Investition von 1000 Euro innerhalb von einem
Monat reich wird. Da ich nicht möchte, dass Du dein Geld durch
derartige Sachen verlierst, habe ich mich entschieden dieses
Buch zu schreiben. Jeder kann es schaffen mit meiner
Anleitung eine Nischenwebseite aufzubauen, auch Du!
Allerdings möchte ich dich auch noch einmal darauf hinweisen,
dass in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten viel Arbeit
auf dich zukommen wird. Um erfolgreich zu werden, brauchst
Du daher auch jede Menge Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und
Konzentration auf das Wesentliche. Viele vergessen nämlich
immer diese persönlichen Eigenschaften, die man eben
braucht, um erfolgreich sein eigenes Online Business
aufzubauen. Genau deshalb erinnere ich dich daran und rede
nicht nur von den materiellen Voraussetzungen. Vielmehr
spielst Du die entscheidende Rolle! Wenn Du wirklich voll und
ganz hinter dem stehst, was Du machst, dann wird sich
langfristig auch ein Erfolg einstellen. Gebe also nicht gleich auf,
wenn Probleme auftreten, sondern probiere diese zu lösen um
dadurch an diesen Problemen zu wachsen. Auch wenn Du
Fehler machst ist das keineswegs schlimm! Viel wichtiger ist
meiner Meinung nach, dass Du aus deinen eigenen Fehlern
lernst. Ich persönliche sehe meine eigenen Fehler nur als
Wegweiser zum Erfolg. Fehler zeigen dir nämlich exakt,
welcher Weg der Falsche und welcher der Richtige ist.
Langfristig führen dich daher deine Fehler meistens zum
erfolgreichen Handeln.
Nun möchte ich noch ergänzend auf zwei weitere wichtige
Punkte eingehen, die für den Anfang interessant sind. Vorne
weg, bei diesen zwei Aspekten teilen sich die Meinungen. Die
einen sehen es als eine zwingende Voraussetzung und es gibt
wiederum andere, wie beispielsweise mich, die diese Aspekte
erst einmal nicht als sonderlich wichtig betrachten. Ich spreche
dabei von der Gewerbeanmeldung und einem Geschäftskonto.
Sicherlich wirst Du dich auch gefragt haben, ob Du Steuern auf
deine Einnahmen zahlen musst und wie Du das Ganze
anmelden sollst. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mir damals
auch diese Fragen gestellt. Immerhin wollte ich auf gar keinen
Fall irgendetwas Illegales machen. Was das anbelangt, war ich
nämlich schon immer vorsichtig gewesen.
Aus meinen persönlichen Erfahrungen und Rücksprachen mit
anderen Unternehmern habe ich diesbezüglich einiges gelernt
und gebe dir nun folgenden Rat. Denke jetzt noch gar nicht
über eine Gewerbeanmeldung oder Steuern nach. All diese
Gedanken hindern dich nämlich sofort mit deinem Business
anzufangen. Der Grund, warum Du dir damit noch ein wenig
Zeit lassen kannst, ist einfach. Bis jetzt hast Du nämlich noch
keinen einzigen Cent über das Internet verdient. Zumindest
meine ich jetzt damit alle Neulinge in dieser Szene. Wenn Du
deine erste Nischenseite erstellt hast und Sie dir dann Geld
einbringt, hast Du noch alle Zeit der Welt, ein Gewerbe
anzumelden. Das ist heutzutage einfacher, als Du vielleicht
denkst. Du musst dafür auf dein ortsansässiges Gewerbeamt
gehen und dort eine Gewerbeanmeldung ausfüllen. Und das
kostet nicht einmal 30 Euro. Die einzige Voraussetzung ist,
dass Du mindestens 18 Jahre alt bist. Da ich aber bereits vor
meiner Volljährigkeit im Internet Geld verdient habe, muss es
auch noch einen anderen Weg geben. In Deutschland hat man
laut Gesetz das Recht, selbst ab einem Alter von 16 Jahren ein
Gewerbe anzumelden. Dazu bedarf es dann aber der
Zustimmung des gesetzlichen Vertreters und des
Vormundschaftsgerichtes. Du siehst also, dass eine
Gewerbeanleitung schnell und vor allem ohne riesige Kosten
möglich ist. Doch wie sieht es nun genau mit den Steuern aus?
Auch um diesen Punkt solltest Du dir zu Beginn noch keine
Gedanken machen. Als Kleinunternehmer hast Du
beispielsweise im ersten Jahr bis 17.500 Euro Jahresumsatz
keine Steuern zu zahlen. Im zweiten Jahr sind es sogar bis zu
50.000 Euro. Am besten ist es natürlich, wenn Du direkt bei der
Gewerbeanmeldung einfach noch einmal nachfragst. Durch die
Anmeldung eines Gewerbes werden deine Daten sowieso an
das Finanzamt weitergeleitet. Und sind wir mal ehrlich, bis Du
17.500 Euro Jahresumsatz erzielst, wird es mit Sicherheit noch
ein Weilchen dauern.
Der zweite umstrittene Punkt ist ein Geschäftskonto. Hierbei gilt
eigentlich genau dasselbe, wie bei der Gewerbeanmeldung.
Solange Du noch kein Geld eingenommen hast, solltest Du dir
keine allzu großen Gedanken um derartige Fragen machen.
Allerdings ergibt ein separates Geschäftskonto durchaus Sinn.
Auch ich habe ein solches Konto, auf dem ich ausschließlich
meine geschäftlichen Transaktionen tätige. Dabei brauchst Du
auch nicht unbedingt ein reines Geschäftskonto. Ich persönlich
nutze für mein Business ein ganz normales Girokonto. Aber
warum sollte man überhaupt ein zweites Konto eröffnen? Das
kostet einen doch nur mehr Gebühren, wirst Du dir jetzt denken.
Mit Sicherheit wird dich ein zweites Konto mehr Gebühren
kosten, aber dadurch kannst Du ganz genau sehen, was dein
Business für Einnahmen und Ausgaben erzielt. Das ist nicht nur
generell für den Überblick wichtig, sondern erleichtert das vor
allem auch die jährliche Steuererklärung. Meine Empfehlung für
dich ist also folgende: Eröffne dir nachdem Du deine ersten
Einnahmen verbuchen konntest ein separates Girokonto.
Du siehst also, Du brauchst nicht gerade viel um dein eigenes
Online Business aufzubauen. Und genau aus diesem Grund
sage ich auch immer, dass Du noch heute damit anfangen
sollst. Und da Du jetzt weißt, was Du alles brauchst und wie das
gesamte Prinzip funktioniert, werde ich dir nun in den folgenden
Kapiteln Schritt für Schritt zeigen, wie Du deine eigene
Nischenseite erstellst.
3 So findest Du eine profitable Nische
3.1 Keyword Recherche
Die sogenannte Keyword Recherche ist in meinen Augen mit
einer der wichtigsten Schritte beim Erstellen einer Nischenseite,
wenn nicht sogar der Wichtigste überhaupt. Die meisten
Anfänger nehmen das erste Produkt, was ihnen gerade einfällt,
und beginnen sofort mit der Erstellung der eigentlichen
Nischenseite. Wenn die Nischenseite dann nach einigen
Monaten kaum Gewinne erzielt hat, fragen sich diese Leute,
was sie falsch gemacht haben. Dass der Fehler bereits beim
Auswählen der richtigen Produktnische gemacht wurde, ist
kaum einem bewusst. Damit Du nicht den gleichen Fehler
machst, möchte ich dir nun erst einmal erklären, was sich
genau hinter diesem Begriff versteckt.
Doch bevor wir dieser Frage nachgehen, sollten wir uns erst
einmal mit dem einzelnen Wort „Keyword“ auseinandersetzen.
Was ist überhaupt ein sogenanntes Keyword? Der Begriff
kommt, wie eigentlich fast alles im Bereich Internet Marketing,
aus der englischen Sprache. Keyword bedeutet wörtlich
übersetzt „Schlüsselwort“. Beim Affiliate Marketing handelt es
sich dabei genauer genommen um das eingegebene Wort oder
die Wortgruppe in der Suchmaschine. Ich gebe dir zum
besseren Verständnis einige Beispiele für die typischen
Suchanfragen im Zusammenhang mit Nischenseiten.
Angenommen, jemand möchte einen Staubsauger kaufen, dann
wird er sich höchstwahrscheinlich im Vorfeld erkundigen,
worauf es beim Kauf ankommt und welcher der beste
Staubsauger ist. Aus diesem Grund gibt er zum Beispiel bei
Google folgende Suchanfragen ein: „Staubsauger Test“,
„Staubsauger Vergleich“, „Staubsauger Ratgeber“,
„Staubsauger kaufen“, „der beste Staubsauger“. Dein Ziel sollte
prinzipiell darin bestehen, ein solches Keyword zu finden um
somit kostenlos Besucher auf deine Seite zu bekommen. Wie
das genau funktioniert, zeige ich dir im weiteren Verlauf noch.
Unter der Keyword Recherche versteht man folglich alle
Schritte, die notwendig sind um eine bestimmte Nische zu
finden. Vielmehr geht es bei der reinen Recherche darum, eine
Vielzahl von Produktnischen zu notieren, die deiner Meinung
nach profitabel sind beziehungsweise für deine Seite in Frage
kommen. Dabei sollst Du noch nicht analysieren, ob dieses
Produkt zu 100% für eine Nischenseite geeignet ist. In diesem
Schritt erstellst Du also wirklich erst einmal nur eine lange Liste
mit potentiellen Produkten für eine Nischenseite. Erst im
nächsten Schritt, der sogenannten Keyword Analyse, geht es
darum, herauszufinden inwieweit die einzelnen Produkte für
eine Nischenseite geeignet sind. Ich persönlich nutze drei
verschiedene Wege, um auf Ideen für neue Nischen zu
kommen. Welche das sind, werde ich dir nun zeigen.
3.1.1 Amazon Bestseller
Der wohl einfachste Weg um Impressionen für neue
Nischenprodukte zu bekommen, ist meiner Meinung die direkte
Nutzung von Amazon selbst. Logischerweise gibt es nämlich
eine Nachfrage, wenn ein bestimmtes Produkt bei Amazon oft
bestellt wird. Durch diese Methode habe ich schon einige
ziemlich profitable Nischen gefunden. Damit auch Du diese
Methode anwenden kannst, erkläre ich dir jetzt, wie ich dabei
vorgehe. Zunächst gehe ich auf die Startseite von Amazon und
wähle links oben eine bestimmte Produktkategorie aus. Für
deine erste Nischenseite kannst Du dabei vielleicht eine
Kategorie wählen, mit der Du dich gut identifizieren kannst.
Allerdings solltest Du deine Nische nicht nur von deinen
persönlichen Interessen abhängig machen. Bei der
Nischenfindung solltest Du eher rational denken und nur
Nischen auswählen, die sich perfekt eignen. Lasse dich dabei
also nicht zu sehr von deinen eigenen Interessen leiten. Ich
wähle beispielsweise jetzt die Kategorie „Haushalt, Garten,
Baumarkt“ und klicke dann auf „Haushaltsgeräte &
Staubsauger“. Nachdem Du dir eine solche Kategorie
ausgesucht hast, klickst Du rechts oben auf „Bestseller“. Nun
werden dir erst einmal die Bestseller der gesamten
Unterkategorie angezeigt. Bei mir sind das demnach die
Bestseller für „Küche & Haushalt“. Ich möchte aber nur die
Bestseller der noch kleineren Kategorie Staubsauger haben.
Dafür wähle ich nun in der linken Seitenleiste „Staubsaugen,
Reinigen & Bügeln“ aus. Nun werden mir tatsächlich nur noch
die Bestseller dieser kleinen Unterkategorie angezeigt. Jetzt
kannst Du also sehen, was innerhalb dieser Kategorie am
meisten gekauft wird. Notiere dir nun einige Produkte, die Du
interessant findest. Diesen Schritt wiederholst du in
unterschiedlichen Kategorien solange, bis Du ungefähr 20
verschiedene Produkte beziehungsweise Nischen auf deiner
Liste hast. Nun kannst Du dich dem nächsten Schritt, der
Keyword Analyse, widmen.
3.1.2 Google Trends
Eine weitere Möglichkeit, potentielle Nischen zu finden, die ich
übrigens selber häufig nutze, ist das Tool „Google Trends“.
Damit lässt sich sehr einfach herausfinden, was in letzter Zeit
häufig bei Google eingegeben wurde. Damit kann man
demnach Produktnischen finden, die in Zukunft sehr stark
wachsen können. Dabei kann es gut sein, dass momentan noch
nicht so viele Leute danach suchen, aber der Trend ist vielleicht
steigend. Erkennt man also einen gewissen Trend, kann man
sich bereits vor dem eigentlichen Boom in der jeweiligen Nische
positionieren. Wird dieses Produkt in der Zukunft zu einem
regelrechten Verkaufsschlager kann man dadurch richtig hohe
Gewinne erzielen. Das hängt unter anderem damit zusammen,
dass eine Nischenseite in der Regel rund drei Monate braucht,
um in Google bis nach oben zu kommen. Erkennst Du also als
Einziger eine solche Nische, hättest Du mindestens für drei
Monate lang keine Konkurrenz.
Um diese Methode anzuwenden, gibst Du zunächst „Google
Trends“ bei Google ein und wählst logischerweise das erste
Suchergebnis aus. Auf der Startseite von Google Trends hast
Du unzählige Möglichkeiten. Für die Nischenfindung benötigst
Du allerdings nur die sogenannte „Erkunden“-Funktion. Dafür
klickst Du zunächst einmal im oberen linken Bereich auf die drei
übereinander angeordneten Balken. Dadurch öffnet sich ein
Menü, in dem Du nun auf „Erkunden“ klickst. In der oberen
Leiste wählst Du nun folgendes aus: „Deutschland“, „Letzte 90
Tage“, „Websuche“ und natürlich eine Produktkategorie deiner
Wahl. Ich wähle für mein Beispiel also „Haus und Garten“ und
noch spezifischer „Haushaltsgeräte“. Nachdem Du alles
ausgewählt hast, wird dir unten drunter ein Diagramm
angezeigt. Dieses zeigt dir das Interesse für diese gesamte
Kategorie in den letzten 90 Tagen. Den Zeitraum von 90 Tagen
wähle ich deshalb, weil damit am besten kurzfristige Trends zu
finden sind. Viel wichtiger für die Nischenfindung sind aber die
verwandten Suchanfragen, welche Du unter dem Diagramm
findest. Dabei ist es nun ganz wichtig, dass Du dir die
Suchanfragen anzeigen lässt, die in den letzten 90 Tagen am
meisten gestiegen sind. Dafür musst Du lediglich auf
„Zunehmende“ klicken, da uns ja die „Beliebtesten“ nicht
wirklich interessieren. Nun werden dir alle Begriffe aufgelistet,
nach denen in der letzten Zeit deutlich mehr gesucht wurde, als
davor. Bei meinem Beispiel sind das vor allem
„Kaffeevollautomaten“, „Saugroboter“ und Staubsauger einer
bestimmten Firma, die ich aber aufgrund von Markenrechten
hier nicht nennen werde. Dadurch kannst Du also für sämtliche
Produktkategorien sehen, wo der Trend in der Zukunft hingeht.
Für deine erste Nischenseite würde ich dir diese
Herangehensweise allerdings nicht empfehlen.
3.1.3 Zeitschriften
Ein letzter Weg an Ideen für neue Nischenseiten zu kommen
sind die guten alten Zeitschriften. Im Zeitalter des Internets
verlieren diese zwar zunehmend an Beliebtheit, allerdings
eignen sich Zeitschriften wirklich hervorragend für die
Nischenfindung. Zeitschriften und Magazine gibt es nämlich
auch für alle nur erdenklichen Produktnischen. Angefangen bei
„Auto & Motorrad“ bis hin zu „Garten & Haushalt“ ist wirklich
alles dabei. Es kann sich also durchaus einmal lohnen, ein paar
Zeitschriften im Kiosk um die Ecke zu kaufen. Auch bin ich
schon einmal durch eine Zeitschrift auf eine bestimmte
Produktneuheit aufmerksam geworden. Daraufhin habe ich
mich sofort an die Erstellung einer Nischenseite zu diesem
Thema gemacht. Kurze Zeit später sind die Suchanfragen für
diese Produktkategorie in die Höhe geschossen und somit eben
auch mein Gewinn. Darüber hinaus bieten dir solche
Zeitschriften auch einen gewissen Mehrwert an nützlichen
Informationen. Dadurch kannst Du dich in einer bestimmten
Produktnische weiterbilden um dann dein Expertenwissen auf
deiner Nischenseite einbetten zu können. Mit den richtigen
Inhalten werden wir uns aber noch zu gegebenen Zeitpunkt
beschäftigen. Du siehst also, dass man selbst in einer
Zeitschrift aus dem Kiosk um die Ecke eine profitable Nische
finden kann.
3.2 Keyword Analyse
Nachdem Du nun also mit einer der drei Keyword Recherche
Methoden potentielle Nischenprodukte gefunden hast, musst
Du diese Ideen noch genau analysieren. In diesem Schritt geht
es folglich darum, die vorab aufgeschriebenen Nischenideen zu
bewerten. Im besten Fall hast Du dann am Ende deine rentable
Nische gefunden. Anders ausgedrückt, versteht man darunter
alle Maßnahmen, um festzustellen, ob die Nischenideen
tatsächlich für die Erstellung einer Nischenseite geeignet sind.
Es gibt viele Anfänger, welche die Relevanz dieses Schrittes
maßgeblich unterschätzen. Denn wie ich dir bereits erklärt
habe, wirst Du nicht mit irgendeiner Nische erfolgreich.
Vielmehr bestimmen einige Faktoren über den langfristigen
Erfolg oder Nichterfolg deiner Nischenseite. Bevor Du nun aber
mit der eigentlichen Analyse beginnst, solltest Du dir aus deinen
Produktnischen Keywords ableiten. Das Ergebnis sind dann
Keywords, wie „Staubsauger Test“ oder „Staubsauger
Vergleich“. Du hängst also derartige Wörter an jede deiner
Produktnischen dran. Damit Du weißt, worauf es genau bei der
Analyse der Keywords geht, werde ich dir nun meine
Herangehensweise erläutern.
3.2.1 Die monatlichen Suchanfragen
Um herauszufinden, wie profitabel ein bestimmtes Keyword ist,
prüfe ich zunächst das sogenannte „Suchvolumen“. Darunter
versteht man die monatlichen Suchanfragen für einen
bestimmten Begriff. Das ist natürlich ein entscheidendes
Bewertungskriterium. Sucht nämlich keiner nach diesem
Keyword, dann wirst Du logischerweise auch keine Besucher
auf deiner Seite haben. Bei der Keyword Analyse beschränke
ich mich ausschließlich auf Suchanfragen, die in Google
eingegeben werden. Es gibt zwar auch einige andere
Suchmaschinen wie beispielsweise Yahoo oder Bing, jedoch
nimmt Google etwa 92% aller Suchanfragen ein. Um die
monatlichen Suchanfragen herauszufinden nutze ich wieder ein
nützliches Tool von Google, den „Google Keyword Planner“.
Dafür gibst Du nun zunächst einfach „Google Keyword Planner“
bei Google ein und gehst auf das erste Suchergebnis. Solltest
Du bereits eine Google Mail besitzen, kannst Du dich einfach
anmelden. Besitzt Du hingegen noch keine Google Mail, rate
ich dir eine zu erstellen. Diese wirst Du nämlich als Betreiber
einer Webseite öfter brauchen als Du denkst. Und da Du als
Webseitenbetreiber viel mit Tools von Google zu tun hast, ist
eine solche Google Mail unabdingbar. Nachdem Du dich also
angemeldet hast, kannst Du nun alle deine Keywords prüfen.
Dafür gibst Du eines deiner Keywords unter „Neue Keywords
finden“ bei „Mithilfe einer Wortgruppe, einer Website oder einer
Kategorie nach neuen Keywords suchen“ in das oberste
Textfeld ein. Der Rest kann genauso bleiben, wie es bereits
eingestellt ist. Nun klickst Du lediglich auf den Button „Ideen
abrufen“.
Nun werden dir die „Anzeigengruppen-Ideen“ angezeigt. Uns
interessieren jedoch ausschließlich die „Keyword-Ideen“. Dafür
klickst Du nun einfach unter dem Diagramm auf „KeywordIdeen. Jetzt wirst Du eine Art Tabelle sehen, in der zum einen
der Suchbegriff steht, die durchschnittlichen Suchanfragen pro
Monat, der Wettbewerb und das vorgeschlagene „CPC-Gebot“.
Was es mit diesen Begriffen auf sich hat, werde ich dir nun
erklären. Der Suchbegriff und das Suchvolumen sollten klar
sein, aber der Wettbewerb und das Gebot werden oftmals
falsch interpretiert. Der angezeigte Wettbewerb ist kein
Messwert für die Konkurrenz für dieses Keyword. Ein hoher
Wettbewerb heißt also nicht zwangsläufig, dass es schwer sein
wird, in dieser Nische zu ranken. Die tatsächliche Bedeutung ist
nämlich folgende. Der Wettbewerb gibt die Anzahl der
Werbetreibenden an, die für dieses Keyword Werbung bei
Google schalten. Ist der Wettbewerb also hoch, so schalten im
Vergleich zu allen Keywords bei Google viele Seiten Werbung
für dieses Keyword. Wenn für ein bestimmtes Keyword viel
Werbung geschaltet wird, ist es ein Zeichen dafür, dass in
dieser Nische Geld steckt. Allerdings sollte diese Angabe kein
Hauptbewertungskriterium für dich sein. Das vorgeschlagene
Gebot ist ein Schätzwert für den Preis, den ein Werbetreibender
pro Klick auf seine Anzeige für dieses Keyword zahlen muss.
Auch diese Angabe kann ein Zeichen für eine rentable Nische
sein. Meine Faustregel: Je höher dieses Gebot, desto mehr
Geld steckt in dieser Nische. Allerdings steigt auch die
Konkurrenz, umso höher dieses Gebot ist. Hundertprozentig
kannst Du dich aber nicht auf diese Werte verlassen. Es sind
wie gesagt nur Annahmen und es gibt durchaus auch profitable
Nischen mit einem geringen CPC. Für deine erste Nische
solltest Du aber ein Keyword haben, dass mindestens ein
vorgeschlagenes Gebot von 0,40 Euro hat.
Bis oben in dieser Tabelle sollte nun genau das Keyword
stehen, dass Du eingegeben hast. Du siehst als aller erstes in
der Tabelle die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat. Für
deine erste Nischenseite rate ich dir zu einem monatlichen
Suchvolumen zwischen 500 und 2000. Viele Anfänger begehen
nämlich dabei einen entscheidenden Fehler. Sie denken, je
mehr Leute nach meinem Keyword suchen, umso mehr kann
ich auch verdienen. Diese Annahme ist als solches zwar richtig,
aber Du musst auch bedenken, dass bei einem höheren
Suchvolumen viel mehr Konkurrenz zu erwarten ist. Genauer
erkläre ich das aber noch im nächsten Kapitel. Der Wettbewerb
sollte „Mittel“ bis „Hoch“ sein und das vorgeschlagene Gebot,
wie bereits gesagt, mindestens 0,40 Euro betragen. Wenn dein
Keyword diese Kriterien erfüllt, kannst Du es in deiner Liste
lassen. Erfüllt es die Kriterien nicht, kannst Du es aus deiner
Liste entfernen. Diesen Schritt wiederholst Du nun solange, bis
Du alle Keywords deiner Liste geprüft hast. Ein weiterer Tipp
ist, sich die nächsten Suchbegriffe der Tabelle anzuschauen.
Standardmäßig ist diese Tabelle nach „Relevanz“ sortiert,
wodurch ähnliche Keywords bis oben stehen. Durch diese
Methode habe ich auch schon einige gute Keywords gefunden.
Dadurch siehst Du auch, für was sich die Zielgruppe noch
interessiert. Auch wenn diese relevanten Keywords die Kriterien
nicht erfüllen, kannst Du sie auf deiner Liste zu dem
„Hauptkeyword“ dazuschreiben. Das kann dir später beim
Erstellen der Inhalte für deine Seite enorm weiterhelfen.
3.2.2 Die Konkurrenz
Ein weiteres wichtiges Kriterium zur Bewertung eines Keywords
ist die Konkurrenz. Die meisten Anfänger vergessen genau
diesen wichtigen Schritt. Selbst das beste Keyword und die
beste Seite werden dir nichts bringen, wenn Du deine
Konkurrenten nicht schlagen kannst. Daher ist auch dieser
Schritt extrem wichtig, um dir langfristig eine automatisierte
Einkommensquelle aufzubauen. Es gibt durchaus viele Wege
um zu bestimmen, wie schwer es sein wird für ein bestimmtes
Keyword zu ranken. Zum einen kannst Du es dir manuell
ansehen, und zum anderen gibt es dafür viele nützliche Tools.
Ich persönlich nutze für diesen Schritt ein Programm namens
„Market Samurai. Doch zunächst erkläre ich dir erst einmal die
manuelle Bestimmung der Konkurrenz für ein bestimmtes
Keyword. Vorne weg sei allerdings gesagt, dass diese Methode
keineswegs genau ist und dir nie zu 100% sagen kann, wie
stark die Konkurrenz tatsächlich ist. Dafür gibst Du einfach das
zu prüfende Keyword bei Google ein und schaust dir die ersten
10 Suchergebnisse an. Damit meine ich die ersten 10
„organischen Suchergebnisse“. Darunter versteht man alle
Suchergebnisse, die keine Werbeanzeige sind. Nur die
Suchergebnisse, die unter den Werbeanzeigen kommen,
interessieren uns für die Konkurrenzanalyse.
Doch woran erkennst Du nun, welche Seiten eine starke und
welche eine schwache Konkurrenz darstellen? Zunächst solltest
Du schauen, ob sich bereits andere Nischenseiten in der Top
10 befinden. Meine Faustregel für dich: Sind es mehr als zwei
Nischenseiten, solltest Du dir eine andere Nische für deine
erste Seite suchen. Manche Nischen sind dabei wirklich bereits
stark überfüllt von diversen Nischenseiten. Dadurch wirst Du
kaum noch eine Chance haben, in die Top 3 zu kommen. Aber
genau dahin musst Du mit deiner Nischenseite kommen, um
nennenswerten Traffic, sprich Besucher, zu bekommen.
Erkennen kannst Du eine solche Nischenseite auf den ersten
Blick an der Domain. Meistens findest Du das eingegebene
Keyword direkt in der Domain. Sind es hingegen nur maximal
zwei Nischenseiten, kannst Du es durchaus probieren. Selbst
wenn deine Nischenseite schlechter ist als die anderen beiden,
kommst Du recht einfach auf Platz drei. Wenn es nämlich
Nischenseiten für ein Keyword gibt, ist es ein gutes Indiz dafür,
dass in dieser Nische Geld steckt. Allerdings kannst Du dich
auch darauf nicht zu 100% verlassen. Meistens findest Du in
den Top 10 auch Seiten von Amazon direkt oder eben auch
große Preisvergleichsportale. Viele Anfänger glauben, dass
solche Seiten unüberwindbar sind und eine riesige Konkurrenz
darstellen. Dies ist aber keineswegs so. Eine Nischenseite hat
es da im Ranking um einiges einfacher. Der Grund dafür liegt
auf der Hand. Eine Nischenseite befasst sich intensiv mit einer
kleinen Produktnische, während sich diese große Seiten mit
unzähligen Produktkategorien befasst. Daher sind derartige
Unterseiten auch kaum auf dieses eine Keyword optimiert. Aus
diesem Grund brauchst Du wirklich keine Angst vor größeren
Seiten haben.
Alleine auf den manuellen Weg der Konkurrenzanalyse, solltest
Du dich jedoch nicht verlassen. Mit einem Tool, wie
beispielsweise Market Samurai, kannst Du darüber hinaus eine
Vielzahl anderer Kriterien begutachten. Der einzige Nachteil
dieser Software ist der Preis von 149$. Nun habe ich dir aber zu
Beginn versprochen, dass Du keinen einzigen Cent für deine
erste Nischenseite ausgeben musst. Market Samurai bietet
nämlich glücklicherweise eine zwölftägige Testversion an.
Diese kannst Du auf dieser Webseite
(http://www.marketsamurai.com/) kostenlos beantragen, indem
Du deine Email und deinen Namen eingibst. Anschließend
musst Du nur noch die Software herunterladen und den
Registrierungscode, der dir per Mail zugesandt wurde, im
Programm selbst eintragen. Nun kannst Du Market Samurai für
ganze 12 Tage kostenlos und uneingeschränkt nutzen.
Nachdem Du nun also Market Samurai hast, erkläre ich dir, wie
Du damit die Konkurrenz analysieren kannst. Wenn Du das
Programm das erste Mal öffnest, musst Du zunächst einmal ein
neues Projekt anlegen. Jetzt bestimmst Du in den „Project
Settings“ ein Keyword und einen beliebigen Titel. Ich persönlich
nutze dafür immer das Hauptkeyword der jeweiligen Nische.
Außerdem musst Du noch die Sprache auf „German“ und die
Region auf „Germany“ stellen. Nun musst Du nur noch auf den
Button „Create“ klicken.
Um nun die Konkurrenz für dein Keyword zu analysieren,
wählst Du die Funktion „SEO Competition“. Damit dein
Analyseergebnis übersichtlicher wird und Du wirklich nur alle
relevanten Kriterien angezeigt bekommst, solltest Du einige
Häkchen entfernen. In der folgenden Grafik siehst Du, wie es
aussehen sollte. Nachdem Du alles so eingestellt hast, kannst
Du auf den Button „Generate Results“ klicken. Nun zeigt dir
Market Samurai die Top 10 Suchergebnisse für das
eingegebene Keyword an. Darüber hinaus findest Du für jede
der angezeigten Webseiten im rechten Bereich einige Werte.
Meine Faustregel für dich sieht dabei wie folgt aus: Je grüner,
desto besser! Aber was genau steckt eigentlich hinter diesen
Angaben im rechten Bereich? Und welche Werte sind für diese
einzelnen Kriterien optimal? Arbeiten Wir uns dabei nun einfach
von links nach rechts durch.
Domain Age: Die Abkürzung „DA“ steht für „Domain Age“.
Darunter versteht man also das Alter einer bestimmten Domain
beziehungsweise Internetadresse. Hierbei gilt: Je jünger eine
Domain, umso ungefährlicher ist diese für deine eigene
Nischenseite. Beachte allerdings auch, dass
konkurrenzunbedenkliche Webseiten, wie beispielsweise
Amazon, ein sehr hohes Domainalter haben. Auch generell
solltest Du dem Domainalter kein allzu hohes Gewicht
einräumen.
PageRank: Das nächste Bewertungskriterium ist der
sogenannte PageRank (PR). Dieser gibt Auskunft über die
Autorität beziehungsweise Stärke einer Webseite. Bewertet
wird das Ganze auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei ist 0 der
schlechteste und 10 der höchste Wert, den eine Webseite
erreichen kann. Du solltest darauf achten, dass der PageRank
aller Top 10 Suchergebnisse maximal 2 beträgt.
Citiation Flow: Ein weiterer Aspekt für die Bewertung einer
Seite ist der sogenannte Citiation Flow (CF). Dieses Kriterium
ist ziemlich nahe an den PageRank angelehnt. Der Citiation
Flow gibt nämlich auch Auskunft über die Leistung
beziehungsweise Stärke einer Webseite. Angegeben wird das
Ganze auf einer Skala von 0-100. Dabei ist 0 logischerweise
der schlechteste und 100 der höchste Wert. Der Citiation Flow
der Top 10 Suchergebnisse deines Keywords sollte einen Wert
von 20 nicht überschreiten.
Trust Flow: Der sogenannte Trust Flow (TF) spiegelt den
„Trust“ einer Webseite wieder. Gewissermaßen gibt dieser Wert
einem Auskunft über die Qualität einer Webseite. Der Wert ist
dabei umso höher, wenn die Webseite eng mit einer seriösen
„Seed-Webseite“ verbunden ist. Niedrigere Werte entstehen bei
Seiten mit einigen zweifelhaften Links. Genau wie der Citiation
Flow auch, wird dieses Kriterium auf einer Skala von 0-100
angegeben und der Wert der Top 10 Suchergebnisse sollte
maximal 20 betragen.
Page Backlinks: Das folgende Bewertungskriterium sind die
„Page Backlinks“ (BLP). Darunter versteht man alle externen
Links, die auf eine Webseite verlinken. Bei den „Page
Backlinks“ werden wirklich nur die Backlinks gezählt, die auf die
Unterseite verlinken, welche für dieses Keyword rankt. Das
erklärt auch, warum eine Amazon Unterseite nicht so eine
große Konkurrenz darstellt. Zwar verfügt die gesamte Domain
von Amazon über tausende Backlinks, aber eben die einzelnen
Unterseiten nicht. Aus diesem Grund entfernen wir auch zuvor
das Häkchen bei „Domain Backlinks“. Ausschlaggebend für das
Ranking in einer kleinen Produktnische, sind wirklich nur die
Backlinks der rankenden Unterseite relevant. Bei einer
typischen Nischenseite ist das demzufolge die Startseite. Als
Faustregel gilt: Die Page Backlinks der Konkurrenzseiten in den
Top 10 sollte einen Wert von 40 nicht überschreiten.
OnPage Faktoren: Bei den folgenden 4 Kriterien wird geprüft,
ob das Keyword im Titel, in der URL, in der Beschreibung und
dem Head Tag zu finden ist. Hierbei gibt es außerdem keine
Werte, sondern lediglich ein „Y“ für „Yes“, also Ja, und ein „N“
für „No“, also Nein. Der beste Fall wäre natürlich, wenn bei allen
10 Seiten gar nichts vorhanden ist. Allerdings ist das meist in
keiner Nische vorzufinden. Die meisten Seiten werden 3 bis 4
„Y“ aufweisen können. Sollten also alle Seiten das Keyword
enthalten haben, ist es zwar etwas schwerer zu ranken, aber
dennoch kein riesiges Problem. Diesen Werten solltest Du also
auch nicht so ein sonderlich großes Gewicht einräumen.
3.2.3 Der Preis
Ein weiteres Kriterium, um festzustellen wie profitabel eine
Nische ist, sehe ich in dem Preis des eigentlichen Produkts.
Viele vergessen diesen Aspekt und orientieren sich
ausschließlich an dem monatlichen Suchvolumen und der
Konkurrenz. In meinen Augen ist das ein großer Fehler, da der
Preis am Ende die Höhe deiner Provision bestimmt. Am besten
erklären, kann man das Ganze wieder an einem kleinen
Beispiel. Angenommen „Produkt A“ kostet 10 Euro und „Produkt
B“ 100 Euro. Für beide bekommst Du eine Provision von 5%
und monatlich verkaufst Du 20 Stück. Bei Produkt A beträgt
dein monatlicher Gewinn gerade einmal 10 Euro. Das Produkt
B würde dir hingegen das Zehnfache, sprich 100 Euro,
einbringen. Selbst wenn Du das Produkt B nur zwei Mal im
Monat verkaufen würdest, wäre dein Gewinn genauso hoch,
wie wenn Du das Produkt A ganze 20 Mal verkaufst. Du siehst
also, dass der Preis des Produktes eine wirklich entscheidende
Rolle spielt, wenn es um die Bestimmung der Rentabilität einer
Nische geht. Damit möchte ich dir eigentlich zeigen, dass selbst
ein Produkt mit einem geringen Suchvolumen, aber einem
hohen Preis, durchaus gute Gewinne einfahren kann. Meine
Faustregel für dich: Auch kleine Nischen können profitabel sein.
3.2.4 Die Zielgruppe
Ein letztes Bewertungskriterium für die Bewertung der
Rentabilität einer Nische sehe ich in der Zielgruppe und der
damit verbundenen Nachfrage des Produkts. Aber was hat nun
eigentlich die Nachfrage mit der Zielgruppe zu tun? Ehrlich
gesagt, habe ich mir diese Frage als Anfänger gar nicht gestellt.
Ich habe lediglich immer die drei vorherigen
Bewertungskriterien zum Analysieren einer Nische verwendet.
Das hatte immer alles ohne Probleme funktioniert und ich habe
damit Nischen gefunden, die äußerst rentabel waren. Bei einer
meiner Nischenseiten habe ich mich aber nach 4 Monaten
gefragt, wieso diese kaum Einnahmen erzielt. Laut meiner
Keyword Analyse hätte diese Nischenseite um die 500 Euro im
Monat erzielen müssen. Leider war dies nicht der Fall, sondern
brachte sie im vierten Monat gerade einmal 30 Euro ein. Ich
habe mich daraufhin gefragt, woran das liegen könnte.
Immerhin musste es ja einen Grund geben, warum alle anderen
Nischenseiten gute Gewinne erwirtschafteten, aber eben nur
diese eine nicht. Nach langer Fehleranalyse mit diversen Tools
konnte ich aber immer noch keinen Fehler entdecken. Ich hatte
täglich rund 100 Besucher auf meiner Seite und der Preis hat
auch gestimmt aber es hat einfach niemand einen Artikel
gekauft. Dann habe ich einfach mal logisch nachgedacht. Was
könnten die Gründe dafür sein, dass die Besucher meiner
Nischenseite keine Produkte kaufen? Dafür kann es in der Tat
unzählige Gründe geben. Angefangen bei einer saisonalen
Abhängigkeit des Produktes bis hin zu einer schlechten Optik,
konnte wirklich alles daran schuld sein. Der entscheidende
Fehler lag aber darin, dass ich mir keine Gedanken um die
eigentliche Zielgruppe gemacht hatte. Daher gebe ich dir nun
folgenden Rat: Achte immer darauf, ob deine Zielgruppe dieses
Produkt überhaupt im Internet kaufen würde. Es gibt wirklich
einige Produkte, welche nur von einem winzigen Bruchteil im
Internet bestellt werden. Der Rest der Besucher informiert sich
lediglich auf deiner Seite und kauft das Produkt dann in einem
Fachgeschäft vor Ort. Der Optimalfall wäre natürlich, wenn Du
eine Nische mit solchen Produkten wählst, die man
ausschließlich im Internet erwerben kann und eben nicht vor
Ort. Auch solltest Du immer daran denken, dass es saisonale
Produkte gibt die beispielsweise vorwiegend im Winter oder
Sommer gekauft werden. Gute Beispiele sind hierbei vor allem
Ski und Fahrrad, was meines Erachtens nach selbsterklärend
ist. Daher kann es eben auch vorkommen, dass deine
Nischenseite zur Hauptsaison des Produktes deutlich mehr
Gewinne einfahren kann, als in der Nebensaison. Darüber
hinaus kann ich dir auch noch sagen, dass eine Zielgruppe
zwischen 30 und 50 Jahren die höchsten Gewinne einbringt.
Noch optimaler ist es natürlich, wenn diese Zielgruppe ein
Produkt für ihre Kinder kaufen möchte. Der Grund dafür liegt
auf der Hand. Menschen in diesem Alter haben nun einmal das
meiste Geld und für die meisten sind eben ihre Kinder das
Wichtigste. Daher investieren Eltern oftmals enorm viel Geld in
ihre Kinder beziehungsweise in Spielsachen für ihre Kinder.
Selbst wenn also alle anderen Kriterien erfüllt sind, kann dieser
Aspekt dazu führen, dass deine Nischenseite nur bescheidene
Gewinne abwirft.
4 So erstellst Du deine eigene Nischenseite
4.1 Die richtige Domain
Bevor Du mit der reinen Erstellung deiner Nischenseite
beginnen kannst, benötigst Du eine Domain, sprich
Internetadresse. Worauf es beim Beantragen einer solchen
Domain ankommt, werde ich dir nun erklären. Unter einer
sogenannten Domain versteht man die Internetadresse einer
Webseite. Nachdem Du also nun einige profitable Nischen
gefunden hast, musst Du erst einmal prüfen, welche Domains
noch verfügbar sind.
Am besten eignen sich für Nischenseiten meiner Meinung nach
„Exact-Match-Domains“, sprich Domains, die exakt das
Hauptkeyword enthalten. Um nun zu prüfen, ob die Domain
noch frei ist, benutze ich persönlich immer https://www.uniteddomains.de/. Dort gibst Du nun einfach deine Domain ein, also
im besten Fall dein Hauptkeyword. Dies könnte wie folgt
aussehen: www.produkt-test.de. Nachdem Du nun also die
Domain eingegeben hast, werden Dir alle Top Level Domains
angezeigt. Dabei ist es nun völlig egal ob Du eine Domain mit
einer .de, .com, .net oder .org Endung nimmst. Für das Ranking
deiner Nischenseite spielt diese Domainendung heutzutage
nämlich kaum noch eine Rolle. Es gibt mittlerweile noch
unzählige andere Domainendungen, allerdings sind diese bei
den Nutzern noch nicht so bekannt und führen meist dazu, dass
der Nutzer weniger Vertrauen in eine solche Domain hat. Damit
meine ich zum Beispiel Endungen, wie .click, .online oder
.kaufen. Sollte deine Domain also verfügbar sein, kannst Du
direkt mit dem nächsten Schritt, dem Einrichten der Domain bei
einem Hoster, fortfahren.
Sollten die vier Top Level Domains schon vergeben sein, musst
Du deine Domain ein wenig abändern. Dafür könntest Du
beispielsweise Die Mehrzahl von „test“, folglich „tests“
verwenden. Aber auch „tester“ ist eine mögliche Alternative.
Sollten auch diese Varianten vergeben sein, was in der Regel
nicht der Fall ist, könntest Du auch noch die Mehrzahl deines
Produktes in der Domain ausprobieren. Insgesamt kann ich dir
aber sagen, dass „Exact-Match-Domains“ zwar noch einen
kleinen Vorteil im Ranking haben, allerdings ist dieser kaum
noch so spürbar wie noch vor einigen Jahren. Für das Ranking
spielen nun vielmehr andere Faktoren eine entscheidende
Rolle. Halte dich also nicht allzu lange an diesem Schritt der
Domainfindung auf.
4.2 Das Einrichten der Domain
Nachdem Du dich nun also für eine noch nicht vergebene
Domain entschieden hast, musst Du diese jetzt bei einem
sogenannten „Hoster“ beantragen. Der Hoster meines
Vertrauens ist dabei All-Inkl. Du kannst natürlich auch auf einen
anderen Hoster zurückgreifen, aber ich rate dir eindeutig zu
diesem. Aber warum ist All-Inkl meine Empfehlung für dich?
Ganz einfach, dieser Hoster bietet dir einen deutschen 24Stunden-Support, schnelle und zuverlässige Server und
übersichtliche Verwaltungsmöglichkeiten zu einem fairen Preis.
Sicherlich gibt es auch billigere Anbieter, aber aus Erfahrung
sage ich dir, dass Du bei diesem Punkt nicht sparen solltest.
Oftmals befindet sich nämlich deine Domain bei billigeren
Anbietern, mit vielen anderen Domains zusammen, auf einem
einzigen Server. Darunter leidet dann vor allem die
Seitenladezeit deiner Webseite und dadurch wiederum auch
das Ranking. Aus diesem Grund werde ich dir im folgenden Teil
ausschließlich die Einrichtung der Domain über All-Inkl erklären.
Zunächst gehst Du dafür nun auf die Webseite http://allinkl.com/?partner=476719. Bei diesem Link handelt es sich
beispielsweise auch um einen typischen Affiliate Link. Das
bedeutet wiederum, dass ich eine Verkaufsprovision bekommen
würde, wenn Du über diesen Link einen Tarif bestellst. Für dich
entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten und somit kannst Du
mich ein wenig unterstützen. Nun klickst Du in der
Navigationsleiste auf „Webhosting“. All-Inkl bietet dir im Bereich
Webhosting 4 verschiedene Tarife an: Privat, PrivatPlus,
Premium und Business. Für dich reicht am Anfang aber der
Privat Tarif vollkommen aus. Mit dieser Tarifoption bekommst
Du sogar drei Inklusivdomains und somit reicht dieser Tarif für
drei Nischenseiten. Solltest Du eine vierte Domain beantragen
wollen, kannst Du ganz einfach deinen bestehenden Tarif
erweitern. Ich habe mich damals aber gleich für den Premium
Tarif entschieden, weil ich wusste, dass ich 10 Domains
brauchen werde. Wie ich bereits in einem vorherigen Kapitel
erwähnt habe, sind die ersten drei Monate kostenlos. Ab dem
vierten Monat werden dann 4,95 Euro monatlich von deinem
hinterlegten Konto abgebucht. Darüber hinaus hast Du die
Möglichkeit, den Vertrag jederzeit zu kündigen.
Zum Beantragen deiner Domain klickst Du nun im Tarif deiner
Wahl auf „Bestellung“. Jetzt wirst Du dazu aufgefordert, deine
Domain zur Überprüfung einzugeben. Denke bei diesem Schritt
auch daran, die richtige Domainendung auszuwählen.
Nachdem Du nun also deine Domain eingegeben hast, kannst
Du auf „Weiter“ klicken. Im folgenden Schritt werden deine
persönlichen Daten benötigt. Anschließend musst Du noch
einmal deine Mobilnummer eintragen, um nach Abschluss der
Bestellung einen Freischaltcode per SMS zu bekommen. Du
kannst diesen Freischaltcode zwar auch per Post bekommen,
allerdings rate ich dir aufgrund der Zeitverzögerung davon ab.
Der letzte Schritt ist nun die Angabe deiner Bankdaten, damit
All-Inkl nach den ersten drei Monaten die monatlichen Kosten
abbuchen kann. Des Weiteren musst Du eine E-Mail-Adresse
angeben, an welche die monatlichen Rechnungen gesendet
werden. Anschließend hast Du noch einmal einen Überblick
über die gesamten Angaben und die Tarifdetails. Nun musst Du
nur noch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von All-Inkl
akzeptieren. Jetzt wirst Du gebeten, den Freischaltcode
einzugeben. Wenn Du bei der Bestellung den Weg der
Bestätigung via SMS gewählt hast, wirst Du innerhalb der
nächsten Minuten eine SMS mit dem entsprechenden
Freischaltcode erhalten. Um deinen Account endgültig
freizuschalten gibst Du diesen dann nur noch in dem dafür
vorgesehenen Fenster ein.
Inder Zwischenzeit solltest Du bereits eine E-Mail mit allen
wichtigen Details bekommen haben. Vorerst benötigst Du aber
nur die Login Daten für das sogenannte
„Kundenadministrationssystem“, kurz KAS. In der E-Mail findest
Du auch den Link zum KAS, wo Du dich mit deinen Login Daten
anmelden kannst. Sollte die Anmeldung fehlschlagen, liegt es
daran, dass All-Inkl den Zugang noch nicht komplett
freigeschaltet hat. Das dauert in der Regel aber nicht länger als
eine Stunde. Nachdem Du dich dann aber angemeldet hast,
musst Du zunächst eine Datenbank erstellen. Dafür klickst Du
im KAS in der linken Navigationsleiste auf den Punkt
„Datenbanken“ und dann auf „neue Datenbank anlegen“. Nun
musst Du nur noch einen Namen und ein Passwort für diese
Datenbank festlegen. Als Name verwende ich persönlich immer
die komplette Domain. Jetzt speicherst Du diese Daten mit
einem Klick auf den Button „Speichern“.
Als nächstes musst Du WordPress auf deiner Domain
installieren. Aber keine Angst, mit All-Inkl ist das ein echtes
Kinderspiel. Um WordPress zu installieren klickst du in der
linken Navigationsleiste auf den Punkt „Tools“ und dann auf
„Software-Installation“. Dort wählst Du neben „Domain“ aus
dem Dropdown-Menü deine Domain aus und klickst
anschließend auf „Weiter“. Im folgenden Schritt wählst Du aus
der Liste der möglichen Software unter „Blog“ „WordPress“ aus.
Nun musst Du nur noch einen Benutzernamen und eine AdminMail für diese Domain festlegen. An die hinterlegte E-Mail
werden dir nach der Software-Installation die Zugangsdaten für
WordPress auf dieser Domain geschickt. Um nun mit der
eigentlichen Software-Installation zu beginnen, klickst Du auf
„Weiter“, wählst deine zuvor erstellte Datenbank aus,
akzeptierst im nächsten Schritt die Lizenz und den
Haftungsausschluss und klickst auf „Installation jetzt starten“.
Nun wird WordPress auf deiner Domain installiert.
Normalerweise dauert diese Installation nicht länger als eine
halbe Stunde.
Jetzt musst Du nur noch deine Domain in der MembersArea
von All-Inkl beantragen. Jetzt wirst Du dich sicherlich fragen,
warum Du die Domain nochmals beantragen musst. Aber
dieser Schritt über die MembersArea ist notwendig, damit Du
vollen Zugang auf deine Webseite hast. Bis zu der Bestätigung
über die MembersArea ist deine Webseite nur über einen
Übergangsdomain-Link erreichbar. Um nun deine Domain
richtig zu beantragen, gehst Du auf den Link zum Login Bereich
der MembersArea, welchen Du in deiner ersten E-Mail von AllInkl findest. Mit den dort angegebenen Zugangsdaten meldest
Du dich nun einfach an. Jetzt klickst Du in der linken
Navigationsleiste auf den Punkt „Domainverwaltung“ und dann
auf „neue Domain“. Nun musst Du einfach in dem dafür
vorgesehenen Feld, deine gewünschte Domain eingeben.
Achte dabei auf die Domainendung und überprüfe die Domain
nochmals auf Eingabefehler. Klicke nun einfach auf „Weiter“
und führe die Bestellung zu Ende. Nun solltest Du nach einigen
Minuten Zugang auf deine Domain inklusive WordPress haben.
Dazu gehst Du auf folgenden Link aus der neu erhaltenen EMail: deine-domain/wp-admin. Dort kannst Du dich dann mit
den Anmeldedaten aus dieser E-Mail anmelden und befindest
dich nun auf der Benutzeroberfläche von WordPress.
4.3 WordPress Crashkurs
Nachdem Du dich also als Admin auf deiner Domain
angemeldet hast, hast Du freien Zugang zum sogenannten
„Backend“ deiner Domain. Darunter versteht man in unserem
Fall die WordPress Benutzeroberfläche, mit der Du die
eigentliche Internetseite, auch „Frontend“ genannt, gestalten
kannst.
Auf der linken Seite befindet sich eine Navigationsleiste mit
folgenden Punkten: Dashboard, Beiträge, Medien, Seiten,
Kommentare, Design, Plugins, Benutzer, Werkzeuge und
Einstellungen. Zu jedem dieser Menüpunkte gibt es noch
weitere Unterpunkte. Am oberen Bildrand findest Du eine
weitere Leiste. In dieser hast Du beispielsweise auf der linken
Seite die Möglichkeit auf deine eigentliche Internetseite zu
gelangen. Dadurch kannst Du erst einmal sehen, wie deine
Webseite standardmäßig aussieht. In der rechten oberen Ecke
kannst Du dein eigenes Benutzerprofil sehen und auch
bearbeiten. Damit Du das Prinzip und die Funktionsweise von
WordPress verstehst, erkläre ich dir nun Schritt für Schritt die
linke Menüleiste.
Dashboard: Hier siehst Du alle wichtigen Funktionen im
Überblick und darüber hinaus werden hier alle Neuigkeiten, wie
beispielsweise neue Kommentare oder WordPressNachrichten, angezeigt. Darüber hinaus gibt es den Unterpunkt
„Aktualisierungen“, welcher dich über die neuesten Versionen
deiner verwendeten „Plugins“ und „Themes“ informiert. Was
man genau unter diesen zwei Begriffen versteht, werde ich dir
gleich noch erklären.
Beiträge: Unter dem Menüpunkt „Beiträge“ hast Du die
Möglichkeit Beiträge für deine Webseite zu schreiben und diese
dann auf einer Beitragsseite zu veröffentlichen. Unter einem
Beitrag versteht man also einen Artikel, der beispielsweise auf
einer Unterseite deiner gesamten Nischenseite veröffentlicht
wird. Häufig findest Du derartige Artikelseiten unter Namen wie
„Blog“ oder „Neuigkeiten“.
Medien: Über diesen Menüpunkt ist es möglich Dateien, wie
beispielsweise Bilder, in die WordPress Mediathek
hochzuladen. Dort kannst Du diese Bilder dann sogar noch
bearbeiten. Du kannst zum Beispiel einen Bildausschnitt
festlegen oder auch das gesamte Bild skalieren. Des Weiteren
bietet dir WordPress die Möglichkeit, den Bildern einen Titel
und eine Beschreibung zu geben.
Seiten: Dieser Menüpunkt ist wohl der am häufigsten genutzte
überhaupt. Dadurch hast Du nämlich die Möglichkeit alle Seiten
für deine Webseite zu erstellen. Unter einer Seite versteht man,
im Gegensatz zu einem Beitrag, eine rein statische Seite. Auf
einer solchen Seite steht also ein gewisser Inhalt, aber es
können keine Artikel veröffentlicht werden. Du wirst bei deiner
Nischenseite hauptsächlich statische Seiten erstellen, bei
denen der Inhalt feststeht und sich nicht mehr ändern soll.
Kommentare: Unter diesem Punkt kannst Du alle Kommentare
deiner Webseite sehen. Beispielsweise könntest Du eine
Kommentarfunktion für deine Artikel einstellen. Wenn nun
jemand ein Kommentar zu einem Artikel schreibt, wirst Du
diesen hier sehen. Entweder genehmigst Du diesen
Kommentar, löscht ihn oder kennzeichnest ihn als Spam.
Design: Hier kannst Du das komplette Design und Aussehen
deiner Webseite bestimmen. Der erste Unterpunkt „Themes“
gibt dir die Möglichkeit eines von vielen vorgefertigten Designs
auf deine Webseite anzuwenden. Um ein Theme zu installieren
klickst Du zunächst einfach auf „Themes“ und dann auf
„Installieren“. Nun werden dir bereits einige Themes vorgestellt.
Um ein für dich passendes Theme zu finden, kannst Du die
gesamten Themes nach Funktionen filtern. Dabei kannst Du
dann alle Kriterien einstellen, die für dich relevant sind. Wenn
Du dich für ein bestimmtes Theme entschieden hast, musst Du
es nur noch installieren.
Ein weiterer wichtiger Unterpunkt bei Design ist „Anpassen“.
Damit hast Du nämlich die Möglichkeit, dein Theme zu
personalisieren und somit auf deine konkreten Vorstellungen
anzupassen. Dabei sind die Einstellungsmöglichkeiten von
Theme zu Theme unterschiedlich. Es gibt einige Themes, bei
denen wenig eingestellt werden kann und wiederum auch
andere, bei denen Du nahezu alles einstellen kannst. Zudem
gibt es auch bei manchen Themes kostenpflichtige
Erweiterungen, mit denen Du beispielsweise Farbanpassungen
vornehmen kannst. Nehme dir hierbei am Anfang wirklich viel
Zeit dafür, ein Theme zu finden, dass deinen Vorstellungen
entspricht. Ich habe am Anfang auch unzählige Themes
ausprobieren müssen, habe dann aber am Ende ein für mich
passendes gefunden. Optik ist bekanntlich auch ein wenig
Ansichtssache, daher hat hier jeder seine eigenen Vorlieben.
Der nächste Unterpunkt sind die sogenannten „Widgets“.
Darunter versteht man zusätzliche Elemente, die beispielsweise
in der Seitenleiste oder im „Footer“ (breitere Zeile unter dem
Hauptinhalt) einer Webseite, angezeigt werden. Dadurch hast
Du die Möglichkeit kleinere Texte oder vielleicht auch einzelne
Produkte deiner Seite zu präsentieren. Aber auch Verlinkungen
zu den Top Beiträgen und Seiten sind durch den Einsatz von
Widgets zu verwirklichen.
Eine weitere Unterkategorie bei Design sind die „Menüs“. Hier
kannst Du zum Beispiel das Menü erstellen, welches dann auf
deiner Startseite die Navigationsleiste ist. Dafür musst Du
einfach als Position „Primäres Menu“ wählen. Das kann
allerdings von Theme zu Theme variieren. Durch ein solches
Menü gibst Du deiner Seite eine gewisse Struktur und
bestimmst dadurch auch die Nutzerführung.
Bei einigen Themes gibt es auch noch einen „themeeigenen“
Unterpunkt. Dadurch können in bestimmten Themes weitere
Einstellungen vorgenommen werden. Die restlichen
Unterpunkte im Bereich Design, kannst Du als Anfänger
zunächst einmal ignorieren. Du wirst diese in der Regel auch
nicht für das Erstellen einer Nischenseite brauchen.
Plugins: Mit einer der wichtigsten Menüpunkte, wenn nicht
sogar der Wichtigste überhaupt, ist in meinen Augen der
Bereich der „Plugins“. Und genau dieser Punkt ist der
entscheidende Vorteil von WordPress. Dadurch ist es nämlich
möglich, WordPress unbegrenzt mit unzähligen Erweiterungen
zu bereichern. Es gibt wirklich für jedes erdenkliche Vorhaben
ein spezielles Plugin, mit dem dies dann umzusetzen ist.
Solltest Du also im Laufe der Erstellung deiner Seite ein
gewisses Problem haben, wird es mit Sicherheit ein Plugin
geben, mit dem sich dieses Problem lösen lässt. Damit Du dich
am Anfang nicht im riesigen Dschungel der Plugins verirrst,
zeige ich dir die wichtigsten Plugins. Auch ich selbst verwende
die folgenden Plugins auf allen meiner Nischenseiten.
Cookie Notice: Um rechtlich gesehen in Deutschland auf der
sicheren Seite zu sein, bedarf es einem sogenannten Cookie
Hinweis. Dieser wird einem neuen Besucher eingeblendet und
er muss die Nutzung von Cookies auf dieser Seite akzeptieren.
Cookies werden beispielsweise dann im Browser des
Besuchers gespeichert, wenn er auf einen Affiliate Link klickt.
Damit Du also keine rechtlichen Probleme bekommst, rate ich
dir zu einem solchen Cookie Hinweis.
Google Analytics by Yoast: Ein weiteres wichtiges Plugin ist
Google Analytics by Yoast. Dabei handelt es sich um eine
nützliche Erweiterung, die dir die Einbindung von Google
Analytics vereinfacht. Mit Google Analytics kannst Du in erster
Linie sehen, wie viele Besucher auf deine Webseite gelangen.
Darüber hinaus bietet dir Google Analytics unzählige weitere
aufschlussreiche Informationen über deine Besucher.
Beispielsweise kannst Du herausfinden, wie lange ein Besucher
durchschnittlich auf deiner Seite bleibt oder wie hoch die
Absprungrate ist. Das ist mitunter eins der wichtigsten Analyse
Tools, weil Du dadurch deine Seite immer wieder neu
optimieren kannst.
Jetpack: Jetpack ist ein Plugin direkt von WordPress.com. Es
bietet dir wirklich wahnsinnig viele Möglichkeiten. Wie bei
Google Analytics auch, kannst Du beispielsweise sehen, wie
viele Besucher auf deine Webseite gelangen. Auch hast Du die
Möglichkeit zu sehen, welche Unterseiten sie besuchen und auf
welche Affiliate Links geklickt wird. Der Vorteil im Vergleich zu
Google Analytics ist, dass hierbei alle Angaben nur etwa eine
Stunde verzögert sind. Bei Google Analytics kannst Du nur die
Daten vom Vortag sehen. Dafür bietet dir aber Google Analytics
auch um einiges mehr Analysedaten. Des Weiteren bietet dir
Jetpack viele andere Erweiterungen in den Bereichen Leistung
und Sicherheit, Anstieg des Traffics und viele weitere
WordPress.com-Tools, wie beispielsweise das Verwalten
mehrerer Webseiten über nur ein einziges Dashboard.
Page Builder by SiteOrigin: In meinen Augen ist dies eins der
nützlichsten Plugins überhaupt. Und vor allem für Anfänger ist
es damit wirklich einfach, schöne und vor allem modern
aussehende Webseiten zu erstellen. Und das sogar ohne
jegliche Vorkenntnisse im Bereich Programmierung und ohne
ein kostenpflichtiges Theme. Mit dem Page Builder von
SiteOrigin kannst Du beispielsweise eine Seite in mehrere
optische Spalten aufteilen und diese mit zahlreichen Widgets
bereichern. Insgesamt lässt sich damit einfach alles viel
strukturierter, übersichtlicher und vor allem moderner darstellen.
Es gibt nämlich zahlreiche Erweiterungen für diesen Page
Builder, die ihn nochmals bereichern und somit verbessern.
Ultimate Nofollow: Mit diesem Tool kannst Du problemlos
entscheiden, ob ein Link auf deiner Seite das Attribut „Dofollow“
oder „Nofollow“ zugewiesen bekommt. Doch was versteht man
eigentlich unter diesen Bezeichnungen? Ein sogenannter
„Dofollow-Link“ wird von den Google Suchmaschinenrobotern
gefolgt. Der Google Roboter klickt also sinngemäß auf diesen
Link und schaut, wohin dieser führt. Unter einem „NofollowLink“ versteht man genau das Gegenteil. Die Google Roboter
folgen derartigen Links nämlich nicht. Jetzt wirst Du dich aber
sicherlich fragen, wofür das wichtig ist. Das ist durchaus eine
berechtigte Frage. Kurz gesagt: Google mag es nicht, wenn
eine Webseite mit Affiliate Links auf Amazon verlinkt. Vielmehr
bevorzugt Google solche Links, die beispielsweise auf andere
informative Webseiten, wie Wikipedia, verlinken. Und genau
aus diesem Grund musst Du alle Affiliate Links auf deiner Seite
auf „Nofollow“ stellen. Das Plugin Ultimate Nofollow hilft dir
dabei wirklich sehr und somit musst Du nicht direkt in den
reinen Code hineingehen. Selbst bei Bildern funktioniert dieses
Plugin einwandfrei.
UpdraftPlus: In meinen Augen ist UpdraftPlus eins der besten
kostenlosen Backup Tools. Unter einem Backup versteht man
eine Sicherung der Webseite und allen darauf befindlichen
Inhalten. Wenn deine Webseite also, durch was auch immer,
nicht mehr erreichbar sein sollte und alle Inhalte verloren sind,
kannst Du das Backup wieder aufspielen um alles wieder
herzustellen. Ich persönlich musste es jedoch noch keine
Webseite wiederherstellen. Dennoch sichere ich meine
Webseiten in wöchentlichen Abständen um einfach auf der
sicheren Seite zu sein.
Yoast SEO: Hinter dem Begriff „Seo“ verbirgt sich nichts
anderes als die Suchmaschinenoptimierung. Damit sind alle
Maßnahmen gemeint, die notwendig sind, um eine Webseite in
Google nach oben zu bringen. Wie genau das funktioniert,
werde ich dir in einem anderen Kapitel noch erklären. Das
Plugin Yoast Seo spielt dabei wirklich eine entscheidende Rolle,
da es dir bei der OnPage Seo enorme Arbeit und somit eben
auch wertvolle Zeit spart.
Benutzer: Der nächste große Menüpunkt in der linken
Navigationsleiste ist „Benutzer“. Hier hast Du beispielsweise die
Möglichkeit dein Zugangspasswort zu ändern. Nach
erstmaligem einloggen, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen,
dein Passwort zu ändern. Des Weiteren kannst Du auch noch
das Farbschema der WordPress Benutzeroberfläche anpassen.
Auch einige Angaben zum Benutzer, also dir selbst, können
hier vorgenommen werden. Allzu oft wirst Du diesen Menüpunkt
also nicht brauchen.
Werkzeuge: Auch dieser Menüpunkt wird vorerst keine
besondere Rolle für dich spielen. Generell werden hier aber
beispielsweise alle dir verfügbaren Werkzeuge angezeigt. Das
sind in der Regel installierte Plugins, die dir zusätzliche
Funktionen ermöglichen.
Einstellungen: Der letzte große Menüpunkt in der linken
Navigationsleiste ist der Aspekt der „Einstellungen“. Dies ist im
Vergleich zu den letzten beiden Punkten ein äußerst wichtiger
Punkt. Im Unterpunkt „Allgemein“ solltest Du zunächst einmal
den Titel und den Untertitel deiner Nischenseite festlegen.
Außerdem empfehle ich dir bei jeder neuen Nischenseite das
Datums – als auch das Zeitformat richtig einzustellen.
Der nächste wichtige Unterpunkt ist meiner Meinung nach
„Lesen“. Hier solltest Du erst einmal auswählen, dass deine
Startseite nicht deine letzten Beiträge, sondern eben eine
statische Seite zeigt. Um jetzt bei der Startseite eine statische
Seite auswählen zu können, musst Du erst einmal eine neue
Seite unter dem Punkt „Seiten“ in der linken Navigationsleiste
erstellen. Diese kannst Du erst einmal „Startseite“ oder „Home“
nenne. Möchtest Du später einen anderen Namen dafür
festlegen, kannst Du das jederzeit ohne Probleme ändern.
Außerdem solltest Du auch eine Blogseite erstellen, zum
Beispiel mit dem Namen „Blog & Info“. Wenn Du diese beiden
Seiten erstellt hast, kannst Du unter „Lesen“ die neu erstellte
„Startseite“ als Startseite und „Blog & Info“ als Beitragsseite
auswählen. Des Weiteren hast Du hier auch die Möglichkeit,
einige Beitragseinstellungen vorzunehmen oder den E-MailText für Blog-Folger bearbeiten.
Der nächste wichtige Unterpunkt sind die sogenannten
„Permalinks“. Hier solltest Du zu Beginn erst einmal unter
„Gebräuchliche Einstellungen“ den Punkt „Beitragsname“
auswählen. Dadurch wird in der URL, sprich deiner Domain, der
Seiten – oder Artikelname angehängt. Standardmäßig würde da
nur eine bestimmte Seitennummer stehen, was sich negativ auf
das Ranking deiner Seite auswirken würde. Unter Einstellungen
wirst Du auch viele der installierten Plugins wiederfinden und
kommst hier auch zu den Einstellungen der einzelnen Plugins.
4.4 Beim Amazon Partnerprogramm anmelden
Bevor Du nun aber sofort mit dem Erstellen deiner Nischenseite
beginnst, rate ich dir dazu, dich erst einmal beim Amazon
Partnerprogramm anzumelden. Das hat folgenden Grund: Du
kannst dann gleich beim Erstellen deiner Inhalte deine eigenen
Affiliate Links einfügen. Zur Erstellung der Affiliate Links
brauchst Du eine eigene Amazon Tracking-ID. Und genau dafür
benötigst Du eben einen Amazon Partnerprogramm Account.
Um dich beim Amazon Partnerprogramm anzumelden, musst
Du einfach bei Google „Amazon Partnerprogramm“ eingeben.
Nun gehst Du auf das erste organische Suchergebnis.
Mittlerweile solltest Du ja wissen, was man unter den
organischen Suchergebnissen versteht. Nun klickst Du auf den
Button „Jetzt kostenlos anmelden“ im rechten Bereich. Wenn
Du bereits einen normalen Amazon Account besitzt, kannst Du
dich im folgenden Schritt einfach mit deinen Zugangsdaten
anmelden. Solltest Du hingegen noch keinen besitzen, musst
Du erst noch einen neuen Account erstellen. Nachdem Du dich
erfolgreich mit deinen normalen Amazon Zugangsdaten
angemeldet hast, musst Du zuerst einmal deine Kontodaten
angeben beziehungsweise bestätigen. Im nächsten Schritt wirst
Du dazu aufgefordert, Angaben zu deiner Webseite zu machen.
Da Du ja bereits eine Domain besitzt, kannst Du diese auch als
Haupt-Webseite angeben. Danach musst Du kurz beschreiben,
womit sich deine Nischenseite befasst und die entsprechenden
Produktkategorien auswählen. Klassifizieren würde ich eine
typische Nischenseite als „Blog“ oder „Content (spezielle
Interessen)“. Bei der Frage, wie Besucher auf die Webseite
gelangen, kannst Du zunächst einmal „SEO", „Social
Communities“, „Blogs“ und „Foren“ auswählen. Bei der
Haupteinnahmequelle solltest Du dich als Anfänger erst einmal
nur auf das Amazon Partnerprogramm beschränken. Bei der
Frage, wie Du deine Webseite erstellst, wählst Du ganz einfach
„Blog Editor“. Die folgenden Fragen solltest Du nun auch alleine
beantworten können. Nun musst Du nur noch den
Teilnahmebedingungen zustimmen und auf den Button
„Anmeldung absenden“ klicken. Du hast dich nun erfolgreich
beim Amazon Partnerprogramm angemeldet und kannst nun
deine eigenen Affiliate Links erstellen. Um nun einen solchen
Affiliate Link zu erstellen, gibst Du einfach einen Suchbegriff
deiner Wahl ein. Nun werden dir, genau wie auf der normalen
Amazon Plattform auch, die am besten passenden Produkte
aufgelistet. Um nun einen Affiliate Link zu erstellen, klickst Du
ganz einfach auf den Pfeil neben „Link erstellen“. Am besten
kopierst Du dir jetzt diesen Link und speicherst ihn für das
jeweilige Produkt in einem Textdokument auf deinem
Computer. Diesen Schritt wiederholst Du nun für jedes deiner
Produkte, die Du später auf deiner Seite einbinden willst.
4.5 Gestaltung und Inhalte deiner Nischenseite
Da Du nun also weißt, wie WordPress ansatzweiße funktioniert
und Du deine eigenen Affiliate Links erstellt hast, kannst Du nun
endlich mit dem eigentlichen Erstellen deiner Nischenseite
beginnen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass dieser Schritt
der längste von allen ist, vor allem, wenn es sich um deine erste
Nischenseite handelt. Denke also immer an meine Worte: „Nie
aufgeben und aus deinen eigenen Fehlern lernen“.
Zunächst solltest Du dein Theme an deine persönlichen
Vorstellungen anpassen. Ich zeige dir diesen Schritt am
Beispiel des Themes „ColorMag“. In meinen Augen kannst Du
mit diesem kostenlosen Theme eine optisch sehr ansprechende
Nischenseite erstellen. Bevor Du allerdings deine ersten Inhalte
erstellst, musst Du dein Theme erst einmal deinen persönlichen
Vorstellungen anpassen. Nachdem ich nun also ColorMag
installiert und aktiviert habe, gehe ich in das Frontend meiner
Nischenseite und klicke in der oberen Leiste auf „Anpassen“.
Mit dieser Funktion kannst Du dein Design anpassen und siehst
dabei vor allem live die Änderungen auf deiner Webseite. Das
ist einer der besten Wege für Anfänger, um zu verstehen, wie
genau WordPress funktioniert und was die einzelnen
Änderungen bewirken. Ich arbeite mich nun Stück für Stück von
oben nach unten durch. Solltest Du dich für ein anderes Theme
entschieden haben, werden nun in der linken Navigationsleiste
andere Punkte stehen als bei meinem Beispiel mit ColorMag.
Website-Informationen: Der erste Punkt nennt sich aber bei
fast allen Themes „Website-Informationen“. Hier kannst Du erst
einmal den Titel und den Untertitel deiner Nischenseite
festlegen, falls Du das noch nicht getan hast. Zudem hast Du
die Möglichkeit ein „Website-Icon“ hochzuladen. Dieses wird
dann als Browser – und App-Icon für deine Webseite genutzt.
Farben: Unter dem nächsten Punkt „Farben“ kannst Du
lediglich die Farbe des Hintergrundes einstellen. Mehr Optionen
hast Du leider in der kostenlosen Version nicht. Es gibt nämlich
auch noch eine kostenpflichtige Erweiterung für dieses Theme.
Ehrlich gesagt habe ich mich auch zunächst gewundert, warum
sich die Hintergrundfarbe nicht ändert, wenn ich eine andere
Farbe einstelle. Die Entwickler des Themes meinen aber mit
dieser Bezeichnung nur die Farbe, die sich als Farbfilm über die
gesamte Webseite legt, wenn man eine andere Unterseite
anklickt. Verändere also zum Test die Farbe und klicke im
rechten Bereich auf eine Unterseite. Du wirst sehen, was ich mit
diesem Farbfilm meine.
Header-Bild: ColorMag bietet dir sogar eine integrierte HeaderBild Funktion. Ehrlich gesagt, gibt es nicht gerade viele
kostenlose Themes, bei denen die Einbindung eines solchen
Header-Bildes ohne weitere Tools möglich ist. Das Einzige, was
Du dafür tun musst, ist ein Bild deiner Wahl hochzuladen.
Empfohlen wird hierbei eine Größe von 1400x400 Pixeln. Sollte
dein Bild größer sein, kannst Du es aber problemlos nach dem
Hochladen zuschneiden. Ich persönlich bin aber kein Freund
von derartigen Headern bei Nischenseiten. Ich konnte bei
meinen Seiten immer bessere Resultate erzielen, wenn ich
einen schlichten Headerbereich verwendet habe.
Standardmäßig wird nun in diesem Theme der Titel und der
Untertitel im Headern angezeigt.
Menüs: Der nächste interessante Punkt ist „Menüs“. Hier hast
Du nämlich die Möglichkeit festzulegen, welches erstellte Menü
für das „Primary Menu“ genommen werden soll. Solltest Du
noch kein Menü erstellt haben, kannst Du dies ganz einfach mit
einem Klick auf „Menü hinzufügen“ tun. Hier kannst Du auch
alle Seiten auswählen, die in diesem Menü sichtbar sein sollen.
Du kannst zudem bestimmen, welche Seite sich an welcher
Position im Menü befindet. Möchtest Du ein Untermenü für
einen bestimmten Begriff erstellen, musst Du nur die
betreffende Seite einrücken. Der Menü-Bereich sollte wie
bereits gesagt das Primäre Menü sein. Allerdings gibt es bei
diesem Theme auch nur eine mögliche Menüposition.
Widgets: Ein weiterer wichtiger Menüpunkt sind die „Widgets“.
Dabei kommt es nun ganz auf deinen persönlichen Geschmack
an. Ich persönlich entscheide mich in diesem Beispiel für die
„Right Sidebar“. Dahinter steckt nichts anderes als die
Seitenleiste am rechten Bildrand. Hier kannst Du nämlich nicht
nur nützliche Informationen darstellen, sondern eben auch
einige deiner beworbenen Produkte. Dadurch ist es
beispielsweise möglich, noch mehr Besucher auf Amazon
weiterzuleiten. Standardmäßig sind hier immer folgende
Widgets dargestellt: „Suche“, „Letzte Beiträge“, „Letzte
Kommentare“, „Archive“, „Kategorien“ und „Meta“. Diese
entferne ich zunächst alle mit einem einfachen Klick auf
„Entfernen“. Nun kannst Du nach deinen eigenen Vorstellungen
andere nützliche Widgets einfügen. Ich persönlich bevorzuge
dabei immer einen „Über-Uns-Text“, den Du einfach mit dem
„Text“-Widget einfügen kannst. Du kannst auch als Ergänzung
nach einigen Plugins suchen, die dir noch mehr nützliche
Widgets anbieten. Eines der besten Widget-Bundles ist meiner
Meinung nach das von SiteOrigin. Diese Widgets sind zudem
auch noch sehr gut mit dem Page Builder von SiteOrigin
kompatibel. Ich persönlich bevorzuge dabei immer die „Top-3Produkte“ meiner Nischenseite mit einem kleinen Bild
darzustellen. Dazu verwende ich einfach das Widget „SiteOrigin
Editor“. Die Verwendung dürfte dich an dir bereits bekannte
Textverarbeitungsprogramme erinnern. Aus diesem Grund
werde ich die Verwendung auch nicht näher beschreiben. Das
dürfte in meinen Augen wirklich kein Problem darstellen.
Generell kannst Du hierbei deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Header Options: Unter dem Menüpunkt „Header Options“ hast
Du noch einmal ein paar weitere Anpassungsmöglichkeiten für
den Header deiner Nischenseite. Beispielsweise kannst Du ein
Header Logo hochladen, welches neben deinem Seitentitel und
Untertitel angezeigt wird. Du kannst unter dem Punkt „Header
Logo“ auch einstellen, ob Du nur den Text, sprich Titel und
Untertitel, nur das Logo oder beide angezeigt haben möchtest.
Für mein Beispiel belasse ich es aber beim einfachen Seitentitel
ohne Logo. Unter dem Punkt „Header Image Position“ kannst
Du festlegen, wo sich das Header-Bild befinden soll. Damit ist
aber nicht das Logo gemeint, sondern nur das Header-Bild. Ein
weiterer interessanter Unterpunkt ist das sogenannte „Sticky
Menu“. Wenn Du dieses aktivierst, bleibt die Navigationsleiste,
also das Hauptmenü, beim Scrollen am oberen Bildschirmrand.
Ich entscheide mich in meinem Beispiel für ein solches Sticky
Menu. Dadurch hat es der Besucher leichter auf eine andere
Unterseite zu kommen, auch wenn er bereits bis nach unten
gescrollt hat. Zwei weitere wichtige Unterpunkte sind in meinen
Augen „Show Home Icon“ und „Search Icon“. Unter „Show
Home Icon“ hast Du die Möglichkeit, ein Haus in der
Navigationsleiste einzublenden, worüber der Besucher auf die
Startseite gelangen kann. Unter „Search Icon“ kannst Du
festlegen, ob in der Navigationsleiste im rechten Bereich eine
Lupe angezeigt wird oder nicht. Klickt der Besucher auf diese
Lupe, hat er die Möglichkeit, die komplette Webseite nach
einem bestimmten Wort zu durchsuchen. Die restlichen Punkte
sollten eigentlich selbsterklärend sein.
Design Options: Unter diesem Menüpunkt findest Du wirklich
einige Einstellungen, mit denen Du deiner Nischenseite den
optischen Feinschliff geben kannst. Beim Unterpunkt „Site
Layout“ kannst Du dich für ein sogenanntes „Boxed Layout“
oder „Wide Layout“ entscheiden. Ich empfehle dir hierbei das
„Wide Layout“, da es ganz einfach viel moderner aussieht.
Wenn Du dich aber für das „Boxed Layout“ entscheidest, wird
sich der Inhalt in Boxen vom Hintergrund absetzen. Bei dieser
Einstellung siehst Du nun auch endlich die Hintergrundfarbe.
Da diese aber momentan bei mir weiß ist, werde ich rein gar
nichts sehen. Diese müsstest Du dann im Bereich „Farben“
ändern. Unter den nächsten drei Punkten kannst Du das
komplette Layout der Seiten und Beiträge einstellen. Dabei hast
Du in diesem Theme 4 vorgefertigte Vorlagen. Hier kannst Du
das Layout auswählen, das dir am besten gefällt. Unter dem
Punkt „Primary color option“ kannst Du sogar noch eine
Hauptfarbe deines Themes festlegen. Ehrlich gesagt gibt es
eine solche Option bei vielen anderen kostenlosen Themes
nicht. Meistens gibt es in den kostenlosen Varianten nur
begrenzte Farben. Wähle hierbei also eine Farbe aus, die gut
zu deinem Produkt passt. Ein gutes Beispiel wäre hierbei die
Farbe „Blau“ für eine Nischenseite über Pools. Bei
Kaffeemaschinen würde ich dann eher zu einer bräunlichen
Farbe tendieren. Versetze dich bei der Farbgebung am besten
in den typischen Besucher deiner Nischenseite und frage dich,
welche Farbe der Besucher bei deinem Produkt erwarten
würde.
Social Options: Unter dem Menüpunkt „Social Options“ kannst
Du deine sozialen Netzwerke verlinken. Es gibt wirklich nicht
viele kostenlose Themes, die eine solche integrierte Funktion
anbieten. Zum Anzeigen der einzelnen sozialen Plattformen
musst Du lediglich die Links deiner Profile hinterlegen. Auf den
verschiedenen sozialen Plattformen solltest Du also ein Profil
für deine Nischenseite anlegen.
Additional Options: Ein weiterer Menüpunkt ist „Additional
Options“. Hier hast Du die Möglichkeit, ein sogenanntes
„Favicon“ hochzuladen und zu aktivieren. Damit ist das Symbol
im geöffneten Tab des Browsers gemeint. Darüber hinaus
kannst Du einstellen, ob verwandte Beiträge angezeigt werden
sollen und ob diese in Kategorien oder Tags angezeigt werden.
Category Color Options: Unter diesem Punkt kannst Du
einstellen, welche Farbe die angezeigte Kategorie eines
Beitrages hat. Jeder Beitrag kann nämlich in WordPress in
einer bestimmten Kategorie veröffentlicht werden. Um zu
sehen, wie deine eingestellte Farbe auf deiner Seite aussieht,
musst Du auf die Blogunterseite gehen.
Nachdem Du nun deine Nischenseite optisch an deine
persönlichen Vorstellungen angepasst hast, musst Du sie nur
noch mit Inhalten füllen. Viele Anfänger wissen dabei erst
einmal nicht, was sich für Inhalte am besten eignen. Und genau
aus diesem Grund werde ich dir erklären, wie ich bei meiner
eigenen Nischenseite vorgehen würde.
Für die Startseite empfehle ich dir bis oben eine Bestenliste der
Top Modelle aus deiner Produktnische. Dabei bestimme ich auf
meinen Seiten immer einen Testsieger und eine nachfolgende
Platzierung. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Besucher
mögen es, wenn ihnen die Entscheidung bereits abgenommen
wurde. Eine solche Bestenliste mit einem Testsieger führt in der
Regel zu deutlich mehr Bestellungen. Zu jedem dieser Top
Produkte kannst Du beispielsweise auch eine kleine
Zusammenfassung und ein Testurteil schreiben. Innerhalb
dieses Textes kann ich dann auch problemlos meinen Affiliate
Link unterbringen. Unterhalb dieser Bestenliste schreibe ich in
der Regel immer einen Kaufratgeber mit wertvollen Tipps. Auch
ein solcher Ratgeber kommt super bei den Besuchern an, da
sich die meisten Besucher erst einmal informieren wollen,
worauf es überhaupt beim Kauf ankommt. Darüber hinaus
erkläre ich auch immer, wie die Bestenliste auf meiner
Nischenseite zustande kommt. Hier schreibe ich zum Beispiel,
dass sich die einzelnen Testurteile vorwiegend auf ehrliche
Kundenrezensionen stützen. Glaub mir, eine solche Äußerung
führt bei mir zu einer enormen Steigerung der Verkaufszahlen.
Die Besucher mögen es nämlich, wenn Du ihnen die Wahrheit
erzählst. Dadurch entsteht eben auch ein gewisses Vertrauen,
was sehr wichtig für eine Nischenseite ist. Schließlich werden
fast alle Besucher deine Webseite zum ersten Mal sehen und
somit zu Beginn noch kein Vertrauen haben. Dieses kannst Du
aber durch informative und ehrliche Texte aufbauen Stück für
Stück aufbauen. Die Startseite ist generell die wichtigste Seite
auf deiner gesamten Nischenseite. Rund 80 Prozent der
Besucher bleiben nämlich ausschließlich auf der Startseite.
Neben der Startseite erstelle ich auch eine Unterseite für die
Testberichte der einzelnen Produkte. Dabei liste ich
beispielsweise die allgemeinen Produktinformationen auf und
verfasse einen Testbericht mittels der Amazon
Kundenrezensionen. Besucher mögen es außerdem, wenn am
Ende eines solchen Testberichtes, ein kleines Fazit alles noch
einmal kurz zusammenfasst. Sollte es in meiner Nischenseite
relevante Produkte geben, die einen Besucher auch
interessieren könnten, erstelle ich darüber eine weitere
Unterseite. Diese gestalte ich meist genauso wie die Startseite,
sprich mit einer Bestenliste und einem Kaufratgeber. Ein
weiterer wichtiger Bestandteil einer Nischenseite ist ein
Blogbereich, indem ich wöchentlich neue themenrelevante
Artikel veröffentliche. Hier schreibe ich beispielsweise Artikel
über Randthemen, die einen Besucher auch interessieren
könnten. Auch Produktneuheiten einer Nische, stelle ich in
einem solchen Artikel vor. Solche Artikel sind aber nicht nur
eine Bereicherung für den Leser, sondern kannst Du dadurch
auch zusätzliche Besucher auf deine Nischenseite bekommen.
Sicherlich wirst Du dich jetzt fragen, wie Du damit zusätzliche
Besucher auf deine Nischenseite bekommen kannst. Oder
vielleicht stellst Du dir auch die Frage, auf was genau Du beim
Schreiben der einzelnen Texte für deine Nischenseite achten
musst. Da sich diese Fragen aber schon mit dem Thema der
sogenannten Suchmaschinenoptimierung befassen, gehe ich
darauf erst im nächsten großen Kapitel ein.
Neben der Startseite deiner Nischenseite gibt es aber noch eine
weitaus wichtigere Unterseite. Und damit meine ich zum einen
vor allem das Impressum und zum anderen den
Haftungsausschluss als auch die Datenschutzerklärung.
Aufgrund der gesetzlichen Lage in Deutschland ist jeder
Betreiber einer Webseite dazu verpflichtet, ein Impressum auf
seiner Webseite zu hinterlegen. Dieses kannst Du
beispielsweise im Footer deiner Nischenseite verlinken. Dort
musst Du öffentlich sichtbar machen, dass Du der Betreiber der
Seite und Inhaltsverantwortlicher bist. Zur schnellen und vor
allem fehlerlosen Erstellung deines Impressums, deiner
Datenschutzerklärung und des Haftungsausschlusses empfehle
ich dir folgende Webseite: http://www.e-recht24.de/. Dort kannst
Du diese drei Formalien für deine persönlichen Angaben
generieren lassen. Beispielsweise musst Du in der
Datenschutzerklärung auch angeben, dass Du Teilnehmer am
Amazon Partnerprogramm bist.
5 Suchmaschinenoptimierung
In diesem Kapitel werde ich dir meine Erfahrungen im Bereich
der Suchmaschinenoptimierung preisgeben. Doch steckt
eigentlich hinter diesem Begriff? Also gut, der Begriff
Suchmaschinenoptimierung stammt aus dem Englischen und
bedeutet so viel wie „search engine optimization“. Darunter
versteht man folglich alle Maßnahmen, die notwendig sind, um
eine Webseite in den Suchmaschinen, wie beispielsweise
Google, auf die ersten Plätze zu bringen. Und dabei ist natürlich
selbstverständlich das organische Suchmaschinenranking
gemeint, dessen Begriff ich dir ja bereits erklärt habe. Grob
zusammengefasst, teilt sich die Suchmaschinenoptimierung,
auch als „Seo“ bekannt, in zwei große Bereiche. Zum einen ist
das die sogenannte OnPage Optimierung, auch „OnPageSeo“
genannt, und zum anderen die sogenannte OffPage
Optimierung, kurz „OffPageSeo“. Zu der OnPage Optimierung
zählt man alle Maßnahmen, die konkret auf einer Webseite
vollzogen werden, um diese besser zu ranken. Unter der
OffPage Optimierung versteht man hingegen alle erforderlichen
Maßnahmen, die außerhalb der eigentlichen Webseite getätigt
werden. Im Folgenden zeige ich dir alle notwendigen
Maßnahmen zur Optimierung deiner Nischenseite. Ich
persönlich wende übrigens alle dieser Methoden erfolgreich auf
jeder meiner Nischenseiten an und bin fest davon überzeugt,
dass auch Du es schaffen kannst, deine Nischenseite in die
Top 5 deiner Nische zu bringen.
5.1 OnPage Optimierung
5.1.1 suchmaschinenfreundliche Texte
Eine der wichtigsten Maßnahmen im Bereich der OnPage
Optimierung sehe ich persönlich in suchmaschinenfreundlichen
Texten. Jeder deiner Texte, sollte in gewisser Weise auf deine
eigene Produktnische optimiert sein. Damit meine ich zum
Beispiel, dass Du den gesamten Text deiner Startseite auf dein
Hauptkeyword optimierst. Wie das funktioniert und worauf es
genau bei diesem Schritt ankommt, werde ich dir nun verraten.
Zur Vereinfachung dieser Textoptimierung empfehle ich dir das
Plugin „Yoast SEO“. Wenn Du Yoast SEO bereits über den
Menüpunkt „Plugins“ installiert hast, wirst Du beim Erstellen
einer Seite unter dem visuellen Editor einen zusätzlichen
Bereich haben. Damit erleichtert dir das Yoast SEO Plugin das
Optimieren deiner Texte enorm. Beispielsweise kannst Du
damit kinderleicht das optische Erscheinungsbild in Google
bestimmen. Damit meine ich das Ändern des Seitentitels, der
gesamten URL und der sogenannten „Meta-Beschreibung“.
Damit Du mit dem Optimieren deiner Seite beginnen kannst,
musst Du zunächst ein Fokus Keyword festlegen. Dieses sollte
bei der Startseite, wie bereits gesagt, dein Hauptkeyword sein.
Nachdem Du dieses Fokus Keyword bestimmt hast, kann Yoast
SEO deine Inhalte darauf analysieren und zeigt dir, wie gut
deine Seite optimiert ist. Visualisiert wird das Ganze mit einem
einfachen Ampelsystem. Im besten Fall, sollten also alle
Ampeln grün sein. Hinter jedem farbigen Punkt steht eine kurze
Erklärung, was genau bewertet wird, was gut ist und was eben
nicht. Dein Ziel sollte es also sein alle „Ampellämpchen“ auf
grün zu bekommen um damit die wichtigsten Kriterien zu
erfüllen. Beispielsweise sollte sich die Länge des Seitentitels
zwischen 40 und 70 Zeichen befinden oder die MetaBeschreibung das Fokus Keyword enthalten. Ein weiterer sehr
wichtiger Punkt ist in meinen Augen auch die sogenannte
„Keyword Density“. Dieser Wert gibt nämlich an, wie hoch der
prozentuale Anteil des Fokus Keywords am gesamten Text ist.
Dieser Wert sollte in der Regel zwischen einem und drei
Prozent liegen.
Eigentlich kannst Du bei diesem Plugin kaum etwas falsch
machen, da es dich durch das einfache und verständliche
Ampelsystem auf den richtigen Weg bringt. Mittlerweile achte
ich bereits beim Schreiben intuitiv auf fast alle der relevanten
Kriterien für einen solchen suchmaschinenfreundlichen Text.
Des Weiteren rate ich dir, jede Unterseite deiner gesamten
Nischenseite auf ein anderes Keyword zu optimieren. Google
mag es nämlich nicht, wenn jede deiner Unterseiten auf ein und
dasselbe Keyword optimiert wurde. Zudem kannst Du durch
diese Methode jede Unterseite für einen anderen Suchbegriff
ranken um dadurch noch mehr Besucher auf deine Webseite zu
bekommen. Generell solltest Du beim Schreiben deiner Texte
auch darauf achten, dass sie hochwertig und informativ sind.
Meiner Meinung nach ist das Ranking einer Nischenseite umso
besser, je themenrelevanter und hilfreicher die einzelnen Texte
sind. Der Grund dafür ist folgender: Google möchte dem
Suchenden einfach nur die allerbesten Inhalte liefern. Je
spezieller und informativer deine Nischenseite ist, umso leichter
wird es sein, ein gutes Ranking zu erreichen. In Zukunft wird
der Trend ohnehin dahin gehe, dass gute Inhalte im Vergleich
zu vielen anderen Seo-Maßnahmen immer wichtiger werden.
Nehme dir beim Schreiben deiner Texte also wirklich
ausreichend Zeit und versetze dich beim Schreiben direkt in
den typischen Besucher hinein. Dadurch wird es dir leichter
fallen, die für deine Zielgruppe am interessantesten Themen
anzusprechen. Umso genauer Du dabei den Nerv deiner
Besucher triffst, desto mehr Verkäufe werden auch zustande
kommen. Ein weiterer Vorteil guter und hilfreicher Artikel ist,
dass sich ein solcher Artikel automatisch verbreitet.
Beispielsweise wird ein informativer Artikel in Foren geteilt, um
damit die Probleme anderer zu lösen. Aus diesem Grund hast
Du auch durch gute Artikel die Möglichkeit, noch mehr
Besucher auf deine Nischenseite zu bekommen.
5.1.2 Die Relevanz von Bildern
Nun werde ich dir erklären, wie relevant die Bilder für das
Ranking deiner Nischenseite sind. Jetzt wirst Du dich sicherlich
fragen, inwiefern Bilder dieses Ranking beeinflussen können.
Um diese Frage zu klären, musst Du erst einmal wissen, wie
Google diese Bilder sieht. Die Suchmaschinenroboter sehen
deine Webseite nämlich komplett ohne ein Design. Das Einzige,
was die Suchmaschinenroboter wahrnehmen, ist ein schwarzer
Text auf weißem Untergrund. Google reduziert dabei also deine
Nischenseite auf das Wesentliche. Aus diesem Grund ist
Google auch nicht in der Lage die Bilder deiner Webseite zu
sehen. Daher ist es erforderlich, die Bilder deiner Webseite für
die Suchmaschinenroboter zu beschreiben. Dafür musst Du
lediglich ein Wort oder eine bestimmte Phrase für ein Bild
festlegen. Google sieht dann die Bilder deiner Nischenseite als
Wort, kurz gesagt, verwandelst Du dadurch das Bild zu einem
Textbaustein. Die Bildbeschreibung für die
Suchmaschinenroboter ist das sogenannte „Alt-Attribut“. Dieses
kannst Du in WordPress wirklich sehr einfach festlegen. Du
klickst dafür lediglich beim entsprechenden Bild auf „Bild
bearbeiten“ oder das „Stift-Symbol“ und gibst beim Textfeld
„Alternativer Text“ eine bestimmte Phrase ein. Dabei solltest Du
auf jeder deiner Seiten mindestens ein Bild haben, das als
Alternativtext das Fokus Keyword enthält. Wenn Du das Yoast
SEO Plugin benutzt, wird dieses Kriterium auch mit einer
Ampelfarbe bewertet. Du solltest allerdings nicht für jedes Bild
das Fokus Keyword als alternativen Text hinterlegen, sondern
themenrelevante Begriffe benutzen. Somit gehst Du der Gefahr
aus dem Weg, dass Google deine Nischenseite als
„überoptimiert“ einstuft. Das würde sich nämlich äußerst negativ
auf dein Ranking auswirken. Meine Faustregel: „Je natürlicher,
umso besser“.
5.1.3 Sitzungsdauer
In diesem Punkt werde ich der Frage auf den Grund gehen,
inwiefern die sogenannte „Sitzungsdauer“ Einfluss auf das
Ranking einer Webseite hat. Vor einigen Jahren hätte
vermutlich kaum ein Internet Marketer diesen Aspekt
angesprochen. Mittlerweile ist es aber in meinen Augen zu
einem äußerst wichtigen Kriterium für das
Suchmaschinenranking geworden. Und in Zukunft wird dieser
Punkt vermutlich noch um einiges mehr an Bedeutung
gewinnen. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Begriff?
Genau genommen steckt hinter dieser Bezeichnung nichts
anderes, als die Zeit, die ein Besucher auf einer Nischenseite
verweilt. Logischerweise ist es natürlich besser, wenn Besucher
länger auf deiner Webseite verweilen als auf anderen. Wie
Google diesen Aspekt genau bewertet weiß natürlich keiner.
Generell sei aber gesagt: Je höher die durchschnittliche
Sitzungsdauer, umso besser ist das auch für das Ranking einer
Nischenseite. Das hängt wieder damit zusammen, dass Google
dem Suchenden das bestmöglichste Ergebnis bieten möchte.
Und der reine Menschenverstand sagt ja schon, dass eine
Webseite, auf der Besucher deutlich länger bleiben als auf
anderen dieser Nische, besser und vor allem themenrelevanter
sein muss.
Doch wie kannst Du die durchschnittliche Sitzungsdauer auf
deiner Nischenseite erhöhen? Da kommen zum einen wieder
die Texte deiner Webseite ins Spiel. Je informativer und
themenrelevanter deine Texte - vor allem die der Startseite sind, umso länger werden Besucher auf deiner Seite bleiben.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Einbettung eines Videos
direkt im sichtbaren Bereich auf der Startseite. Wenn sich nun
ein Besucher dieses Video anschaut, wirkt sich das positiv auf
den Wert der durchschnittlichen Sitzungsdauer aus. Dieses
kannst Du beispielsweise in Google Analytics sehen. Wie Du
Google Analytics mit deiner Webseite verknüpfst, werde ich dir
noch genau erklären. Eine letzte Möglichkeit, die Sitzungsdauer
zu optimieren, sehe ich in dem Öffnen neuer Tabs im Browser
des Besuchers. Beispielsweise kannst Du deine Affiliate Links
so einstellen, dass sich die verlinkte Seite in einem neuen Tab
des Browsers öffnet. Während sich der Besucher das Produkt
auf Amazon genauer ansieht, sorgt das andere noch geöffnete
Tab deiner Nischenseite für eine längere Sitzungsdauer.
5.1.4 interne Verlinkungen
Eine weitere Maßnahme im Bereich der OnPage Optimierung
sind die internen Verlinkungen auf einer Nischenseite. Unter
einer internen Verlinkung versteht man das verweisen auf
andere Unterseiten der Webseite. Dadurch leitest Du die
Suchmaschinenroboter nicht nur besser durch deine
Nischenseite, sondern bekommen die verlinkten Seiten durch
eine höhere Anzahl an Verlinkungen mehr Autorität.
Beispielsweise kannst Du von der Startseite aus auf die
einzelnen Testberichte verweisen. Von den einzelnen
Testberichten aus, kannst Du im Umkehrschluss auch wieder
auf deine Startseite oder andere Unterseiten verlinken. Denke
dabei aber nicht nur ausschließlich an die Verlinkung für
Google, sondern versetze dich wieder in den Besucher deiner
Nischenseite hinein. Welche Struktur eignet sich wohl am
besten? Welche Verlinkungen auf Unterseiten übergeben
überhaupt Sinn? Schließlich sollst Du deinem Besucher den
Besuch auf deiner Webseite so angenehm und einfach wie nur
möglich gestalten. Daher ist eine klare Struktur und
Nutzerführung unabdingbar. Eine weitere Möglichkeit, um einen
internen Link auf deine Startseite zu erzeugen, sehe ich in
Artikeln im Blogbereich deiner Webseite. Du solltest wirklich
von jedem deiner Blogartikel auf deine Startseite verweisen.
Dadurch weiß Google zum einen, dass deine Startseite das
Wichtigste der kompletten Domain ist, und zum anderen
bekommst Du zusätzliche Besucher auf deine Startseite. Da
jeder einzelne Artikel für ein anderes Keyword ranken kann,
kommen auch Besucher zuerst auf einen solchen Artikel auf
deine Webseite. Durch eine Verlinkung auf deine Startseite
kannst Du demnach noch einmal mehr Besucher für deine
Startseite bekommen.
5.1.5 XML-Sitemap
Der letzte Punkt der OnPage Optimierung ist die sogenannte
„XML-Sitemap“. Darunter versteht man eine Art
Inhaltsverzeichnis deiner gesamten Webseite. Diese Sitemap
kannst Du über die „Google Webmaster Tools“ bei Google
einreichen, damit Google deine Seite schneller in den Index
aufnimmt. Denn erst, wenn Google dich in den Index
aufgenommen hat, wird deine Seite auch über die
Suchmaschine zu finden sein. Ohne das Einreichen der
Sitemap könnte das Indexieren unter Umständen Monate
dauern. Bei der Ausführung dieses Schrittes verknüpfe ich auch
gleichzeitig immer meine Nischenseite mit Google Analytics.
Um die Sitemap einzureichen gibt es viele mögliche Methoden.
Ich erkläre dir im Folgenden, wie Du dabei am besten vorgehst
und nicht einmal in den Code deiner Webseite gehen musst.
Zunächst musst Du deine Nischenseite mit Google Analytics
verknüpfen. Das wird dir später bei der Authentifikation über die
sogenannte „Search Console“ einiges an Arbeit sparen. Bevor
Du mit der eigentlichen Verknüpfung beginnen kannst, musst
Du dir zunächst einen Google Analytics Account anlegen. Gebe
dafür einfach in Google „Google Analytics“ ein und gehe auf
das erste organische Suchergebnis. Melde dich am besten
einfach mit deiner Google Mail Adresse an. Jetzt kannst Du
dich mit deinen festgelegten Zugangsdaten anmelden.
Nachdem Du dich erfolgreich eingeloggt hast, klickst Du nun in
der oberen Menüleiste auf „Verwalten“ und dann auf „Neue
Property erstellen“. Fülle dafür einfach alle erforderlichen Felder
aus. Im Anschluss benötigt Google die Bestätigung, dass Du
auch der rechtmäßige Inhaber der Domain bist. Und genau für
diesen Schritt empfehle ich dir das Plugin „Google Analytics by
Yoast“. Nachdem Du dieses installiert hast, befindet es sich in
der linken Navigationsleiste der WordPress Benutzeroberfläche.
Um das Plugin nutzen zu können, musst Du nun auf „hier
authentifizieren“. Jetzt klickst Du einfach auf den Button
„Authentifiziere dich mit deinem Google-Konto“ und gewährst
dem Plugin den Zugriff auf deine Google Analytics- Daten.
Nachdem Du den Zugriff zugelassen hast, musst Du nur noch
die entsprechende Google Analytics Property, sprich das „UAProfil“, auswählen. Aufgrund der rechtlichen Lage in
Deutschland musst Du noch ein Häkchen bei „ IPs
anonymisieren“ setzen und kannst anschließend auf
„Änderungen speichern“ klicken. Nun werden sämtliche
Besucherdaten, wie beispielsweise die durchschnittliche
Sitzungsdauer auf deinem Google Analytics Account
festgehalten.
Da Du nun bereits deine Nischenseite mit Google Analytics
verbunden hast, wird der nächste Schritt etwas schneller
gehen. Dafür gibst Du nun einfach bei Google „Google Search
Console“ und gehst auf das erste organische Suchergebnis.
Hier musst Du dich gegebenenfalls einfach mit deiner Google
Mail anmelden. Auf der Startseite musst Du jetzt wieder eine
neue Property hinzufügen. Klicke dafür einfach auf den Button
„Property hinzufügen“ und fülle alle erforderlichen Felder aus.
Auch hier möchte Google anschließend bestätigt haben, dass
Du der rechtmäßige Inhaber der Domain bist. Da Du nun
bereits einen verknüpften Google Analytics Account hast,
wählst Du bei der Bestätigungsmethode einfach „Google
Analytics“ aus und klickst auf „Bestätigen“. Nun hast Du auch
erfolgreich die Search Console mit deiner Nischenseite
verbunden. Um die XML-Sitemap einzureichen, gehst Du auf
die Startseite in der Search Console und klickst auf die
entsprechende Domain. Anschließend klickst Du auf „Sitemaps“
und dann nur noch auf „Sitemap hinzufügen“. Wenn Du das
Plugin „Yoast SEO“ installiert hast, findest Du deine Sitemap in
WordPress unter „SEO“ im Unterpunkt „XML-Sitemaps“. Hier
kannst Du dir deine Sitemap mit einem einfachen Klick auf den
Button „XML-Sitemap“ anzeigen lassen. Nun kopierst Du
einfach den Teil in der URL nach deiner Hauptdomain und fügst
diesen in der Search Console ein. Nach dem Einreichen deiner
Sitemap dauert es in der Regel eine knappe Woche bis die
wichtigsten Seiten deiner Domain im Google Index auftauchen.
5.2 OffPage Optimierung
Bevor ich dir nun aber die einzelnen Möglichkeiten der OffPage
Optimierung vorstelle, musst Du erst einmal genau verstehen,
was hinter diesem Begriff steckt. Ich habe dir bereits erklärt,
dass es bei diesem Schritt der Suchmaschinenoptimierung um
alle Maßnahmen außerhalb deiner Webseite geht. Sicherlich
wirst Du dich auch gefragt haben, was Du außerhalb deiner
Nischenseite machen kannst, um diese im Ranking nach vorne
zu bringen. Also gut, jede der einzelnen Methoden im Bereich
der OffPage Optimierung dient dem Aufbau von sogenannten
„Backlinks“. Unter einem Backlink versteht man einen externen
Link außerhalb deiner Webseite, der auf irgendeine Seite deiner
Domain verlinkt. Dabei unterscheidet man auch noch einmal
zwischen „Nofollow-Backlinks“ und „Dofollow-Backlinks“. Diese
Begriffe hatte ich dir ja bereits in einem vorherigen Kapitel
erklärt. Wenn nun beispielsweise ein Google
Suchmaschinenroboter irgendwo im Internet auf einen
„Dofollow-Link“ zu deiner Webseite stößt, folgt er diesem.
Dadurch gewinnt deine Webseite also automatisch etwas an
Autorität. Theoretisch würde das demnach bedeuten: „Je mehr
Backlinks, umso autoritärer deine Webseite“. Aber Vorsicht,
Google ist ja nicht gerade blöd. Was habe ich weiter oben auch
noch gesagt? Genau, Google möchte dem Suchenden das
informativste und vor allem themenrelevanteste Suchergebnis
liefern. Aus diesem Grund bringt es auch rein gar nichts,
unzählige Backlinks von irgendwelchen unseriösen Anbietern
setzen zu lassen. Das führt nämlich mit Sicherheit dazu, dass
deine Nischenseite durch Google abgestraft wird und keine
Chance mehr haben wird, auf die vordersten Plätze zu
kommen. Lass also wirklich deine Finger von solchen dubiosen
Backlinkanbietern, die dir weismachen wollen, dass deine Seite
von heute auf morgen an die Spitze der Suchergebnisse
schießt. Es kommt also nicht auf die Masse der Backlinks an.
Vielmehr spielt beim Backlinkaufbau die Kontinuität, die
Themenrelevanz als auch die Ausgewogenheit zwischen
Dofollow – und Nofollow-Backlinks eine entscheidende Rolle.
Ich sage dabei immer: „Je natürlicher der Backlinkaufbau, umso
besser das Ranking einer Webseite“. Achte also bei jeder der
folgenden Backlinkaufbaumethoden auf einen natürlichen
Aufbau.
5.2.1 Blogkommentare
Eine erste Möglichkeit, um schnell und einfach an Backlinks zu
kommen, sind Blogkommentare. Dabei solltest Du nur
Backlinks auf solchen Blogs setzen, die themenrelevant zu
deiner Webseite sind. Solche Blogs findest Du am besten,
wenn Du beispielsweise „Hauptkeyword Blog“ bei Google
eingibst. Nun gehst Du die einzelnen Webseiten durch und
schaust, ob Du die Möglichkeit hast unter den Artikeln ein
Kommentar zu schreiben. Bei den meisten Blogs ist es so, dass
Du einen Namen, eine E-Mail und gegebenenfalls eine
Webseite angeben musst. Ich rate dir auch, nicht deinen
richtigen Namen zu verwenden. Da kannst Du ruhig für jedes
Blogkommentar einen anderen nutzen. Beispielsweise kannst
Du in dem Kommentar einfach schreiben, dass der Beitrag
hilfreich war. Denke daran, dass es immer so natürlich wie nur
irgendwie möglich aussehen sollte. Wenn dein Kommentar
zugelassen wurde, kommt man durch einen Klick auf den
hinterlegten Namen auf die hinterlegte Webseite. Und genau
das ist der Backlink. In den meisten Fällen handelt es sich
dabei um einen „Nofollow-Backlink“, es gibt aber auch einige
Blogs, bei denen diese Links auf „Dofollow“ gestellt sind.
5.2.2 Gastartikel
Eine weitere Möglichkeit zum Aufbau von Backlinks sind
Gastartikel auf themenrelevanten Blogs. Dabei handelt es sich
eigentlich immer um „Dofollow-Backlinks“. Allerdings ist auch
um einiges schwerer an einen solchen Backlink zu kommen.
Aber genau aus diesem Grund sind derartige Backlinks auch
um einiges stärker als reine Blogkommentare. Auch für diesen
Schritt musst Du dir themenrelevante Blogs suchen und dann
den Betreiber dieser Webseite kontaktieren. Dabei empfehle ich
dir immer eine E-Mail an die E-Mail-Adresse aus dem
Impressum der jeweiligen Webseite zu schreiben. Stelle dich
und deine Nischenseite zunächst einmal kurz vor und frage
nach, ob die Möglichkeit besteht einen Gastartikel zu schreiben.
Als Gegenleistung kannst Du beispielsweise die Verlinkung des
jeweiligen Blogs auf deiner Webseite vorschlagen. Dadurch
bekäme der Blog nämlich auch einen zusätzlichen „DofollowBacklink“. Sicherlich ist diese Form des Backlinkaufbaus sehr
aufwendig, aber dafür bekommst Du auch einen sehr starken
Backlink, der sich positiv auf dein Ranking ausübt. Außerdem
könntest Du den Blogbetreiber auch nach einem reinen
Backlinktausch fragen. Dabei würdest Du folglich seinen Blog
auf deiner Nischenseite verlinken und er im Gegenzug deine
Webseite auf seinem Blog.
5.2.3 Soziale Netzwerke
Ich habe ja bereits erwähnt, dass ein natürlicher Backlinkaufbau
extrem wichtig für das Ranking deiner Nischenseite ist. Viele
Anfänger fragen sich aber leider immer, woher sie solche
natürlichen Backlinks bekommen sollen. Aber im Grunde
genommen liegt die Antwort doch auf der Hand. Wenn
Menschen sich über irgendetwas unterhalten und ihre
Meinungen darüber austauschen, ist es vermutlich auch
relevant für Gleichgesinnte. Wo im Internet gibt es also viele
Menschen, die sich über bestimmte Themen austauschen?
Ganz genau, in sozialen Netzwerken. Die Macht der sozialen
Netzwerke solltest Du daher wirklich ausnutzen. Erstelle auf
diversen sozialen Plattformen Accounts speziell für deine
Nischenseite und erreiche dadurch deine Zielgruppe. Suche
dort beispielsweise nach Menschen, die sich für deine
Produktnische interessieren und schicke ihnen einen Link zu
deiner Nischenseite. Neben dem Aufbau eines Backlinks,
bekommst Du durch die Methode auch viele zusätzliche
Besucher auf deine Nischenseite. Und je mehr Besucher Du auf
deine Webseite lenken kannst, umso mehr Bestellungen wirst
Du auch verzeichnen können. Du kannst dir auch nach und
nach eine gewisse Gemeinschaft in den sozialen Netzwerken
aufbauen. Hast Du erst einmal eine bestimme Reichweite,
kannst Du mit diversen Posts deine eigentliche Webseite
bewerben und bekannt machen.
5.2.4 Foren
Neben den sozialen Netzwerken solltest Du aber auch noch an
themenrelevante Foren denken. Die meisten Forennutzer, die
eine Frage stellen, haben irgendein themenspezifisches
Problem und erhoffen sich durch ihre Frage eine Lösung des
Problems durch andere Forenmitglieder. Dieser Sachverhalt
bietet dir als Nischenseitenbetreiber eine perfekte Möglichkeit
für den Backlinkaufbau. Solltest Du also ein passendes Forum
gefunden haben, musst Du dich zunächst einmal anmelden.
Anschließend solltest Du dein Profil bearbeiten und mit
glaubwürdigen Angaben füllen. Das Hochladen eines
persönlichen Profilbildes steigert auch die Echtheit deines
Profils. Nun solltest Du aber nicht einfach willkürlich den Link zu
deiner Domain überall schicken. Vielmehr solltest Du wirklich
auf die gestellten Fragen eingehen und zur Lösung des
Problems beitragen. Und da Du durch die Recherche für die
Inhalte deiner Nischenseite nahezu ein Experte dieser Nische
bist, kannst Du auch hilfreiche Ratschläge geben. Einen
Backlink zu deiner Webseite solltest Du klug unterbringen,
indem Du beispielsweise deine Webseite als informativ
darstellst. Du könntest auch einzelne Artikel verlinken, die zur
Lösung eines Problems beitragen. Insgesamt musst Du mit
dem Setzen von Links vorsichtig sein, da in den meisten Foren
Werbung nicht gestattet ist. Damit dein Account nicht gesperrt
wird, rate ich dir dazu, erst nach einer Woche und vielen
Antworten ohne Links erste Backlinks zu setzen. Zum anderen
solltest Du nicht direkt deine Webseite bewerben, sondern nur
bei relevanten Fragen auf passende Inhalte deiner Webseite
verlinken.
6 erstes Ziel erreicht
Erst einmal freue ich mich, dass Du mein Buch bis hier hin
gelesen hast. Und überhaupt freut es mich, dass Du dich
ausgerechnet für dieses Buch entscheiden hast. Immerhin gibt
es zum Thema „Geld verdienen im Internet“ unzählige Bücher
zu kaufen. Ich hoffe wirklich sehr, dass dir mein Buch gefallen
hat und ich würde mich freuen, wenn Du dir kurz die Zeit
nehmen würdest, mein Buch auf Amazon zu bewerten. Zur
Verbreitung des Buches sind nämlich gute Kundenrezensionen
unerlässlich.
Wenn Du das Buch bis hier hin gelesen hast, kannst Du erst
einmal stolz auf dich sein. Du weißt nun genau, auf was es
beim Erstellen einer Nischenseite ankommt. Damit hast Du nun
alle Fähigkeiten erlernt, dir dein eigenes profitables Online
Business aufzubauen. Wenn Du wirklich voll dahinter stehst
und aus deinen eigenen Fehlern lernst, kannst Du dir durch die
Erstellung von Nischenseiten langfristig ein passives
Einkommen aufbauen. An dieser Stelle möchte ich auch noch
einmal betonen, dass ich im Vergleich zu vielen anderen
Autoren entscheidende Tipps verrate. Du fragst dich generell,
warum ich dir alles über diese Businessform verrate? Ganz
einfach, meiner Meinung nach gibt es unzählige potentielle
Nischen. Auch Du sollst ein Stück vom Kuchen bekommen und
dir durch ein passives Einkommen mehr Freiheit schaffen.
Zudem ist es eine meiner Leidenschaften anderen Menschen
bei bestimmten Problemen zu helfen. Aus diesem Grund habe
ich mich ja auch dazu entschieden dieses Buch zu schreiben.
Sollte ich dein Interesse mit diesem Buch geweckt haben,
kannst Du auch mal auf meinem YouTube Kanal
(https://goo.gl/UuYrb2) vorbeischauen.
Des Weiteren habe ich einen Videokurs, die Affilizon Academy
produziert. Im Vergleich zu meinem Buch ist der Videokurs
noch einmal um einiges detaillierter und steigt noch tiefer in
diese Thematik ein. Besonders im Bereich der Gestaltung und
dem Erstellen der Inhalte bietet dir mein Videokurs extrem
praxisnahe Einblicke.
Als Leser dieses Buches gebe ich dir jetzt die Möglichkeit
meinen Kurs für nur 1€ zu testen! Wie das geht, erfährst Du
hier: http://goo.gl/1MJ3Cl
Ich hoffe, dass Wir uns im Videokurs wiedersehen!
Bis bald!
Fritz Recknagel