Mondorf

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Mondorf
Mondorf
4
Die CSV-Fraktion im Mondorfer
Gemeinderat hatte im August 2008
einen Vorschlag eingebracht, den
Kreis-Verkehr in der Remicher Straße
als „Rondpoint Emile Krieps“ zu
benennen um die Verdienste des
früheren Gesundheitsministers
Emile Krieps für die Mondorfer
Gemeinde anzuerkennen und eine
Gedenktafel anzubringen. Dieser
Vorschlag wurde von der DP-déi
Gréng Mehrheit mit dem Argument
verworfen, diese Ehrung würde die
Verdienste des im Jahre 1998
verstorbenen DP – Politikers nur
ungenügend honorieren. Frau Nagel
betonte, sie wäre enttäuscht, dass
das Thermalbad vergangenes Jahr
nichts unternommen hätte, um
Emile Krieps eine Ehrung zuteil
kommen zu lassen. Sie hätte darauf
gewartet...
Uns scheint, es handelte sich hier
um das Warten auf Godot ... und der
kam bekanntlich nie! Hätte Frau
Nagel, anstatt zu warten, im
Verwaltungsrat des Thermalbads,
dem sie ja angehört, die Initiative
ergriffen, dann wäre dem verstorbenen Gesundheitsminister vielleicht
tatsächlich die Ehrung zugekommen, die schon im Jahre 2003 von
Roby Schmit (CSV) vorgeschlagen
wurde.
Der Ombudsman
regt an:
Gemeinden
sollen zusätzliche Notunterkünfte schaffen!
Staat und Gemeinden sollen
zusätzliche Notunterkünfte
schaffen! „Es gibt in Krisenzeiten
immer mehr Bürger, die ihr Heim
aufgeben müssen. Hier sind die
Gemeinden gefordert“, so
Fischbach, der von einem dringenden Handlungsbedarf sprach. Eine
Umfrage des kommunalen
Syndikats Syvicol habe ergeben,
dass es landesweit nur zwölf
Gemeinden gibt, die Notwohnungen
anbieten. Wenn man die vergangenen Diskussionen um den
Mondorfer Camping Platz verfolgt
hat, kann man ausschließen, dass
die Gemeinde Bad Mondorf unter
diesen zwölf Gemeinden ist. Somit
ergibt sich auch für die Mondorfer
Gemeinde Handlungsbedarf. Die
CSV Fraktion wird in dieser Sache im
Gemeinderat einen Antrag
einbringen mit dem Ziel, dass
wenigstens drei gemeindeeigene
Wohnungen in Stand gebracht
werden, um sie dann notleidenden
Bürgern zur Verfügung stellen zu
können.
Führungswechsel bei der CSV-Sektion Bad Mondorf:
Gérard Bichler löst Patrick Sandt ab
Die diesjährige Jahreshauptversammlung der CSV-Sektion Bad
Mondorf/Bürmeringen fand im
Beisein des Abgeordneten Lucien
Clement sowie der Kandidaten für
die Landes- und Europawahlen,
Léon Gloden, Yves Wengler und
Roger Weber statt.
Sein Nachfolger, Gérard Bichler,
bedankte sich bei den beiden
Geehrten, da diese die Geschicke
der Sektion während mehreren
Jahren geleitet und einiges
geleistet hätten.
Bewusst hätte die Sektion keinen
Kandidaten für die Parlamentswahlen vorgeschlagen, so Bichler. Man
habe genügend Arbeit in der
Kommune. Dabei gelte es bereits
jetzt, die notwendigen Schritte für
die Kommunalwahlen einzuleiten.
Gleich zwei Änderungen gab es an
diesem Abend: Zum einen legte
Präsident Petz Sandt sein Mandat
nieder. Zum anderen wurde
„Bürmeringen“ aus der Sektionsbezeichnung gestrichen.
Grund hierfür ist die Zusammenlegung der Sektionen Wellenstein,
Stadtbredimus und Schengen mit
Bürmeringen, dies vor allem
aufgrund ähnlicher Gegebenheiten
innerhalb dieser ländlichen
Kommunen. Die Aufteilung der
Sektionen war bereits im Vorfeld
diskutiert worden, so dass die
Mitglieder aus Bad Mondorf dieser
einstimmig zustimmten.
Nach der Begrüßungsansprache
von Patrick Sandt, ging Sekretär
Jean-Luc Kuhlmann auf das
vergangene Jahr ein. Höhepunkte
waren ein Besuch des Europaparlamentes in Straßburg, ein Steuerabend mit Jean-Marie Raus, die
Informationsversammlungen in
Ellingen und Altwies, die Teilnahme
am Straßenmarkt sowie die
Beteiligung an sämtlichen Aktivitäten der CSV.
Danach präsentierte Kassierer
Johny Lamesch einen positiven
Kassenbericht, der von den beiden
Kassenrevisoren Marceline Stark
und Huguette Kuhlmann bestätigt
wurde.
In seiner Ansprache ging Gemeinderatsmitglied Francis Rollmann
auf aktuelle kommunalpolitische
Themen ein. Nicht zufrieden zeige
die CSV-Fraktion sich mit der
Entscheidung des blau-grünen
Schöffenrates, die Wassertaxe mit
der Begründung einer Kostendeckung zu erhöhen, ohne in der
Lage zu sein einen Wassergestehungspreis berechnen zu können.
Gleiches gelte für die Preiserhöhung beim Service „Essen auf
Rädern“. Bis dato habe die
Gemeinde die Transportkosten stets
übernommen. Aufgrund der neuen
Regelung sei dies aber nicht mehr
der Fall. Kritik gab es ebenfalls
hinsichtlich der Budgetdebatten.
Für ihre langjährigen Dienste in der
Sektion und der Gemeinde wurden
Roby Schmit und Patrick Sandt
geehrt. Roby Schmit wurde
Ehrenmitglied der Sektion ernannt,
war von 1975 bis Mai 2008 im
Gemeinderat Bad Mondorf. Von
1976 bis 1981 war er im Schöffenrat vertreten. Von 1988 bis 1993
übte er das Bürgermeisteramt aus.
Patrick Sandt, zum Ehrenpräsidenten ernannt, wurde 1996 in den
Gemeinderat gewählt. Ab 2002
war er Sektionspräsident. Nachdem
er 2007 umgezogen war, legte er
sein Mandat im Gemeinderat
nieder. Seine Funktion als Präsident
legte er nun in der Versammlung
nieder.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung referierte der
Abgeordnete Lucien Clement über
die aktuelle Wirtschaftskrise. Dabei
sprach er u.a. die soziale Situation
und die von der Regierung
genommenen Maßnahmen an. Der
Redner unterstrich, dass die Krise
längst nicht überstanden sei.
Der Vorstand der CSV Sektion Bad
Mondorf setzt sich aus folgenden
Mitgliedern zusammen: Ehrenpräsidenten: Roby Schmit und Patrick
Sandt, Präsident: Gérard Bichler,
Vizepräsidenten: Jean-Marie Raus,
Andée Legill und Sylvie Junk,
Sekretär: Jean-Luc Kuhlmann,
Kassierer: Johny Lamesch, Mitglieder des Vorstands: Bartholomey
Ferdinand, Coelho Tun, Delmarko
Karin, Hubsch Astrid, Renckens
Jean-Paul, Rock Fernand, Rollmann
Francis, Stark Gaby, Thill Claude.
Ein neues Gemeindehaus
für 12 Millionen Euro
In der Gemeinderatssitzung vom 28 Januar 2009 wurde der Bau
eines neuen Gemeindehauses und Bürgerkulturzentrums
einstimmig angenommen. Das Gebäude wird direkt an der place
des Villes Jumeleés entstehen. Es wird ein modernes und
energieeffizientes Gebäude aus Beton und Glas mit Flachdach
werden, welches sich gut in die bereits vorhandene Bausubstanz
einfügt. Das, was noch vom alten Fußballstadium übrig geblieben ist wird einem neuen Parkplatz weichen und auch der
Schulbusdienst wird über einen neuen, verkürzten Weg geleitet
werden. Die aktuellen Parkplätze vor der Sporthalle werden teils
zum Schulhof umfunktioniert, teils für die Gemeindeangestellten
reserviert.
Ein solch ehrgeiziges Projekt hat natürlich auch seinen Preis.
12 Millionen Euro sind für den Bau des neuen Gemeindehauses
vorgesehen (ohne Grundstückkosten da dieses der Gemeinde
bereits gehört) zu welchen sich noch weitere 1,7 Millionen für
den Ausbau des aktuellen Parkings hinter der neuen Gemeinde
gesellen. Die Gemeinde benötigt ohne Zweifel ein neues
Gemeindehaus, doch dieses Projekt zeigt auf eindrucksvolle
Weise, dass es der Gemeinde nun wirklich nicht an den nötigen
finanziellen Mitteln fehlt.
www.csv-mondorf.lu
Auf Einladung des CSV Europaabgeordneten Jean Spautz,
besuchte die CSV Sektion der Gemeinde Mondorf das Europaparlament in Strassburg. Nach einem geschichtlichen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der europäischen
Institutionen seit den 50er Jahren (CECA – römischen Verträge
– EWG – EG – bis hin zur EU) lud Jean Spautz die CSV Sektion
der Gemeinde Mondorf zum gemeinsamen Mittagessen ein.
Es war lehrreicher Aufenthalt in der elsässischen Hauptstadt
für alle europainteressierten Bürger.
saint-paul luxembourg
Op de Punkt
Warten auf
Godot... und
der kam bekanntlich nie!
Mondorf
Mee 2009
Op de Punkt
Kontakt- an Informatiounsblat vun der CSV
Après la fermeture de l’ancienne
piscine et du camping, décidée par la
majorité DP au conseil communal, les
attractions touristiques à Mondorf se
font malheureusement rares. Le
concours d’architectes, lancé en
2005, pour la construction d’une
nouvelle piscine couverte ainsi que
l’exposition subséquente de
maquettes ont nourris l’espoir
qu’une nouvelle piscine voie le jour
dans un proche avenir. Malheureusement, il faut constater que le budget
2009 de la commune renferme un
montant de seulement 50.000 euros
pour la construction d’une piscine.
Une somme ridicule pour la
réalisation d’un projet évalué à
quelques 23 millions d’euros. En fait,
le montant de 50.000 euros fait
plutôt figure d’aide mémoire, pour ne
pas perdre de vue complètement que
ce projet existait bel et bien. Si le
projet n’est pas mort, il est en tout
cas sombré dans un profond
sommeil.
Nous réitérons notre point de vue sur
le projet piscine. Construction d’une
piscine beaucoup moins onéreuse et
si nécessaire par la seule commune
de Mondorf-les-Bains. Abandonner le
concept d’un financement par un
public private partnership (PPP) qui
n’est pas approprié à la réalisation
d’un tel projet. Comme site, nous
optons pour la zone récréative et
sportive près de l’autoroute et non
pas pour le terrain de l’ancienne
piscine comme prévu par l’actuelle
majorité DP-déi Gréng au conseil
communal et ceci afin d’éviter un
accroissement de la circulation à
l’intérieur du village.
Schülerund Studentensubsidien:
Auch wenn die vor zwei Jahren
von der CSV Fraktion im Gemeinderat angeregte Überarbeitung der
Schüler- und Studentensubsidien
noch nicht stattfand, so wollen wir
unsere Leser darauf hinweisen,
dass die Anträge im Herbst
(normalerweise im Oktober) im
Gemeindesekretariat zu beziehen
sind, um von der derzeit bestehenden Regelung Gebrauch machen
zu können. Der im Februar 2007
von der CSV eingebrachte
Vorschlag die Schülersubsidien auf
die Schüler im Primärunterricht
auszudehnen, käme in diesen
schwierigen Krisenzeiten den
Familien mit Kindern sicherlich
zugute. Anstatt über den eigenen
Schatten zu springen und diesen
Vorschlag der CSV-Opposition
gutzuheißen, hat der Schöffenrat
mit Versprechen operiert, die bis
heute nicht eingelöst wurden. Auch
hier haben wir eine „Affaire à
suivre“!
Wasserpreis: Teuerung ohne Bedarf!
In den beiden letzten Jahren
wurde der Wasserpreis von der
DP-déi Gréng Mehrheit im
Gemeinderat drastisch erhöht.
Die Argumentation war immer
die Gleiche: Das Wasser wird
laut einer EU Direktive, welche
in nationales Recht umgesetzt
werden muss, sowieso teurer.
Damit der Kunde, sprich der
Bürger, diese Teuerung nicht auf
einen Schlag zu spüren bekommt, wurde entschieden den
Wasserpreis im Vorfeld bereits in
Stufen zu erhöhen. Die CSV
Fraktion im Gemeinderat hat
stets gegen diese Erhöhungen
gestimmt mit der Begründung,
es sei noch immer nicht gewusst
wie besagter Wassergestehungspreis denn zu berechnen sei und
die Gemeindefinanzen im
Übrigen nicht im Geringsten auf
diese Mehreinnahmen angewiesen sind.
Um den Vertretern der Opposition im Gemeinderat den Wind
aus den Segeln zu nehmen, war,
auf Geheiß der DP, ein Vertreter
des Wasserwirtschaftsamtes in
die Gemeinderatssitzung vom
28 Januar 2009 eingeladen
worden, um zu erläutern wie
und warum der Wasserpreis
denn so teuer werden muss.
Soviel scheint sicher, das Wasser
ist bereits teuer und wird nach
dem neuen Regelwerk noch
teurer. Allerdings, wie der
Wassergestehungspreis denn
nun zu berechnen ist steht
immer noch nicht fest. Frühestens im Juni 2009 soll den
Gemeinden mitgeteilt werden,
wie sie den Wassergestehungspreis zu berechnen haben. Der
aktuelle Wasserpreis kann also
derzeit nicht durch ein bestehendes Regelwerk, welches dem
neuen ‚Wasser’ Gesetz Rechnung trägt, erläutert werden.
Dieser Umstand bestärkt uns
von der CSV-Fraktion richtig
gehandelt zu haben. Warum
muss der Bürger mehr berappen,
wenn nicht einmal schwarz auf
weiß dargestellt werden kann
warum das so ist. Im Übrigen
verleiht die aktuelle Krise der
Praktik, Preiserhöhungen
stufenweise vorzuziehen um
diese abzufedern, fast schon
groteske Züge.
Der Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes hatte aber noch
Erstaunlicheres zu berichten. So
wird der Wassergestehungspreis
zu etwa 80% aus Fixkosten
bestehen, das heißt, diese
Kosten bleiben unabhängig vom
Verbrauch immer gleich hoch
(zum Beispiel die Arbeitsstunden
der Gemeindearbeiter, Infrastrukturarbeiten am Wassernetz
und an der Kanalisation). Das
heißt aber auch, dass, wenn die
Bürger in Zukunft Wasser
sparen, so wie von der EU
angestrebt, die Belohnung eine
erneute Teuerung des Wassers
ist, da nur der Verbrauch, nicht
aber die Fixkosten sinken. Ob
dies noch im Sinn der EU
Direktive ist? Auch dürfte es
wohl immer schwieriger werden,
dem einfachen Bürger mit dem
Prinzip der Kostendeckung
höhere Preise zu verkaufen, in
Zeiten wo Banken und andere
Betriebe mit Milliarden an
Steuergeldern gestützt werden
müssen, um sie vor dem Kollaps
zu bewahren.
Wir von der CSV-Fraktion
werden jedenfalls weiterhin
gegen jede Erhöhung des
Wasserpreises stimmen, solange
nicht gewusst ist wie besagter
berechnet werden muss,
respektiv von den Gemeindeverantwortlichen berechnet wurde.
Auch sind wir der Meinung, dass
jedem Bürger eine Grundversorgung von Trinkwasser zu einem
subventionierten Preis angeboten werden soll. Wir bleiben
weiter für euch am Ball!
Neues Lyzeum
im Südosten
CSV Mondorf Agenda:
Der Ministerrat hat sich in seiner Sitzung vom
30.01.2009 unter Vorsitz von Premierminister
Jean-Claude Juncker für Bad Mondorf als Standort
für eine Sekundarschule im Südosten des Landes
ausgesprochen. Die Vorgespräche mit dem Schöffenrat müssten mittlerweile begonnen haben. In diesem
Zusammenhang frohlockte die Bürgermeisterin und
meinte: „Dann bekommen wir unser Problem mit
dem Neubau des Schwimmbads auch gelöst!“. Nun,
wenn es dann so kommt, wird es sicherlich nicht das
Schwimmbad sein, das die Bevölkerung nach den
letzen Gemeindewahlen als 60.000 EURO teuere
Modell bewundern durfte. Unverständlich ist in
diesem Zusammenhang nur, dass Frau Nagel bei den
Parlamentswahlen auf einer Liste figuriert, die
vollmundig verkündet hat, die amtierende Regierung
würde nichts in den Osten investieren. Wir begrüßen
die Entscheidung des Ministerrats und hoffen, dass
eine langjährige Forderung der CSV Fraktion im
Gemeinderat von Bad Mondorf in Erfüllung gehen
wird.
Dënschdes, den 26. Mee 2009:
www.csv-mondorf.lu
Informatiounsversammlung iwwert d’Wunnengsbaupolitik mam Minister Fernand Boden zu Mondorf
an der Schoul. Ufank 20.00 Auer.
Päischtméindeg, den 1. Juni 2009:
Stand um Strossemaart
Freides, den 12. Juni 2009:
Scheckiwwerreeschung am Foyer de l‘Amitié Mondorf
Op de Punkt
Et la nouvelle
piscine alors ...
1
CSV. Zesumme wuessen.
Op de Punkt
Kandidatelëscht fir de Bezierk Osten
Lucien Clement
Réimech
Metzlermeeschter
bestuet a Papp vun 3 Meedercher
zënter 1988 als Schäffen a Konzelljee am
Réimecher Gemengerot,
vun 1994 un Deputéierten an der Chamber
President vun der CSV-Osten
Op de Punkt
Fernand Boden
Eechternoach
Mathematiker
Minister
bestuet, Papp vun zwee Jongen
2
Marie-Josée Frank
Ouljen
Infirmière an de Soins palliatifs
Mamm vun 2 Kanner a Boma vun 2 Enkelkanner.
Säit 10 Jar Deputéiert a Buergermeeschtesch vun der
Betzder Gemeng; zënter 2006 CSV-Vizepresidentin,
fréier Bezierkspresidentin vun der CSV-Osten
Léon Gloden
Gréiwemaacher
Affekot
bestuet, Papp vun 2 Kanner
säit 2000 am Gemeenerot zu Gréiwemaacher
7
CSV
Françoise Hetto-Gaasch
Jonglënster
Educatrice graduée
bestuet a Mamm vun zwee Jongen
Zanter 10 Joer am Jonglënster Gemengerot a vu
September 2007 u Buergermeeschtesch vun dëser
Gemeng, déi voll am Opdriff ass.
Zanter 2004 Deputéiert
JACOBS Marie-Josée
EICHER Emile
JUNCKER Edmée
Octavie Modert
KAES Ali
Greiweldeng
Juristin
SCHAAF Jean-Paul
Staatssekretärin fir d’Relatioune mam Parlament;
SCHANK Marco
fir Kultur, Héichschoulwiesen a Fuerschong; fir
SCHON Carlo
Landwirtschaft
a Wäibau
bestuet
mat iim Wënzer
THOMMES
Marie-Anne
Presidentin
vun
der
WEILER LucienCSV-Osten
7
CSV
Yves Wengler
Eechternoach
Elektros-Prof, säit 20 Joer an der Handwierkerschoul
bestuet, Papp vun 2 Kanner
säit 1996 Finanz- a Kulturschäffe respektiv Konzelljee
am Gemengerot zu Eechternoach
President vum Leader-Mëllerdall
Vizepresident vun der CSV-Osten
BODEN Fernand
CLEMENT Lucien
FRANK Marie-Josée
GLODEN Léon
HETTO-GAASCH Françoise
MODERT Octavie
WENGLER Yves
Die CSV-Kandidaten für die Europawahlen
Viviane Reding
57 Joer, Lëtzebuerg
Dokter a Geeschteswëssenschaften
Fréier Europadeputéiert
EU-Kommissär
Georges Bach
53 Joer, Lëtzebuerg
Eisebunner
President vum Syprolux
Frank Engel
33 Joer, Lëtzebuerg
Jurist
CSV-Fraktiounssekretär
7
CSV
Tania Matias
29 Joer, Dikrech
FRIEDEN
Lucen études européennes
Licenciée
ADEHM
Diane
Gewerkschaftssekretärin
vum LCGB
Astrid Lulling
79 Joer, Schëffleng
Economiste
Europadeputéiert
Roger Weber
58 Joer, Remerschen
JUNCKERWënzer
Jean-Claude
Buergermeeschter
ANDRICH-DUVAL
Sylvie vu Schengen
BAUER Maurice
ARENDT Nancy (ép. Kemp)
BROSIUS-KOLBER Marianne
BERMES Pascal
GAUL Fabienne
BILTGEN François
KONSBRUCK Claudine
BOSSELER Claude
LIES Marc
CLEMENT Jeannot
MAJERUS
Mo 18. Mill
Mai JUNCKER on Tour DEPREZ MartineGrevenmacher
MEYERS Paul-Henri
DOERNER Christine
MOSAR
Laurent
Walversammlung
CSV-Osten
Di 19. Mai
EISCHEN Felix Consdorf
OBERWEIS Marcel
HALSDORF Jean-Marie
Hosingen
Do 21.Marc
Mai Traditionell CSV-Familjefest
RAUCHS
HAUPERT Norbert
ROLLER-LANG Yolande
HOFFMANN Serge
Mondorf
Di 26. Mai Fernand Boden: Wunnengsbaupolitik
SAUBER François
KAYSER-WENGLER Michèle
Greiweldingen
SCHILTZ
Mi 27.Jean-Louis
Mai Walversammlung CSV-Osten
MANGEN Robert
SCHOLTES Tessy
MELLINA PierreOlingen
Do 28. Mai Walversammlung CSV-Osten
STEIN-MERGEN Martine
MORGENTHALER Nathalie
THIEL Lucien
REUTER-BAULER Carine
Fr 29. Mai
JUNCKER on Tour ROTH Gilles Junglinster
WEYDERT
Raymond
WILMES Serge
SPAUTZ Marc
Mertert
Mi 3. Juni
WISELER
Claude Walversammlung CSV-Osten
WEBER Robert
Agenda CSV-Osten Versammlungen
Centre polyvalent
Kuerzwénkel
Préau vun der Schoul
Centre culturel
Centre culturel
„Centre polyvalent“
Gast. Stein
(Z.A.C. Laangwiss)
Centre culturel
Fr 5. Juni
Sa 6. Juni
Ofschlossfest mat de Kandidaten Grevenmacher Bei der Kirch
D’Walversammlunge sinn um 20 Auer.
REDING Viviane
BACH Georges
ENGEL Frank
LULLING Astrid
MATIAS Tania
WEBER Roger
Sportshal
vum Lycée LTJB
(Kellereistrooss)
WOLTER MichelEchternach
Walversammlung CSV-Osten
ZWALLY André
Remich
Walversammlung CSV-Osten
Do 4. Juni
7
CSV
7
CSV
Trifolion
Al Schoul
CSV. Zesumme wuessen.
Op de Punkt
„Camping résidentiel“ ade – ein Rückblick!
Das Mondorfer Campinggelände
hat eine sowohl relativ lange wie
auch recht bewegte Geschichte.
Eröffnet wurde der von der
Gemeindeverwaltung in enger
Zusammenarbeit mit dem Syndicat
d’Initiative geschaffene Platz im
Jahre 1968 für Passagegäste. Die
Gestaltung geschah mit beschränkten finanziellen Mitteln, da
die Gemeinde damals (ohne das
erst 1983 eröffnete Casino) über
wenige Ressourcen verfügte.
Leidtragenden ist auch eine
Familie mit drei Kindern, wobei im
Räumungseifer nicht davor
zurückgeschreckt wurde, vorzuschlagen die Kinder von den Eltern
zu trennen und in ein Kinderheim
einzuweisen! Glücklicherweise
schlug dieser Versuch fehl und die
Familie hat in der Zwischenzeit
gemeinsam eine neue Wohnung
bezogen. Trotz allem Erlebten,
beginnt die Familie in Mondorf
einen Neubeginn.
Am Anfang wurde lediglich die
Hälfte des heutigen Campinggeländes genutzt, um Gäste zu
empfangen, die für ein paar Tage
blieben.
Die noch verbleibenden Menschen
auf dem „camping résidentiel“
sind teilweise durch Alter,
Behinderung und Einkommenssituation nicht unbedingt einfach
Eine entscheidende Etappe wurde
Mitte der 70er Jahre eingeleitet,
als das Wirtschafts- und das
Tourismusministerium der
Gemeinde Bad Mondorf ein
Pilotprojekt vorschlugen, um
neben dem Passagecamping einen
„camping résidentiel“ einzurichten. Als Basismodell dieses
Projektes galt die einschlägige
französische Gesetzgebung aus
den 60er Jahren.
Minister Marcel Mart (DP), der das
Projekt vorantrieb, bezweckte
damit vornehmlich eine Strukturierung des Camperwesens in
Luxemburg. Ihm war daran
gelegen, dass nicht überall im
Lande Wohnwagen und Chalets in
der Natur herumstehen, sondern
dass die Camper an einem
„camping résidentiel“ zusammengefasst würden.
Die Mondorfer Gemeindeverantwortlichen gingen auf den
Vorschlag ein, da das Campinggelände einerseits renovierungsbedürftig war und der Staat hohe
Zuwendungen in Aussicht stellte.
So wurde der Ausbau des Campingplatzes in zwei Etappen und
auf einem qualitativ hohen Niveau
durchgeführt. Die allgemeine
Infrastruktur gehörte zu den
besten des Landes.
Ab dem Eingangsgelände war der
Campingplatz dem Passagetourismus vorbehalten, weiter oben
entstand der „camping résidentiel“, der 1982 vom damaligen
Bürgermeister Victor Schadeck
eingeweiht wurde. Hier sollten
sich laut allgemeinen Vorgaben
die Menschen, die gerne in der
Natur wohnen, sich definitiv mit
ihrem Wohnwagen-Chalet
niederlassen können. An sich
wurden sie förmlich von der
Öffentlichen Hand eingeladen,
sich auf dem Mondorfer Campinggelände häuslich einzurichten.
Ab Anfang der 80er Jahre ließen
sich die ersten Bewohner nieder
und meldeten sich auch ordnungsgemäß in der Gemeinde an, dies
im Einvernehmen mit dem
Innenministerium, der Oberbehörde der Gemeinde. Nach und nach
profitierten die Bewohner denn
auch folgerichtig von den
Gemeindedienstleistungen, wie
z.B. dem Schulbus.
Das Campinggelände wurde an
sich vom „Syndicat d’Initiative“
geführt und warf recht ansehnliche Einnahmenüberschüsse ab, so
dass dort kontinuierlich investiert
werden konnte. Zwischen 1988
und 1993 lagen die Jahresresultate des Campings jeweils zwischen
1 und 1,6 Mio. LUF. Dies war vor
allem einer Reihe von Vorstandsmitgliedern des damaligen
„Syndicat d’Initiative“ zu verdanken, die sich intensiv mit der
Verwaltung des Campings
beschäftigten und auf eine
regelmäßige Zusammenarbeit mit
der Gemeindeführung bauten.
In der zweiten Hälfte der 90er
Jahre verschlechterte sich die
Situation zusehends, weil Schwierigkeiten in einem neuen Vorstand
des „Syndicat d’Initiative“
auftraten. Und obwohl die
Gemeinde kurz zuvor Investitionen in Höhe von 11 Mio. LUF
getätigt hatte, entschied die
Gemeinderatsmehrheit der DP
Mitte des Jahres 2003, den
„camping résidentiel“ zu schließen und ein Jahr später traf sie
denselben Entschluss für den
Passagecamping.
Knapp ein Jahr zuvor hatte die
Bürgermeisterin noch die Genehmigung an einen Chaletbesitzer
erteilt sich dort niederzulassen.
Das Chalet wurde damals gekauft
und stellte eine beachtliche
Investition für den Privatkäufer
dar.
Ist es noch eventuell nachvollziehbar, dass der Passagecampingplatz
geschlossen wurde, so trifft dies
keinesfalls auf den „camping
résidentiel“ zu, der unter ganz
anderen Voraussetzungen den
Bewohnern geöffnet worden war.
Eine solche Entscheidung, die
ohne richtige Kenntnis der Fakten
und Tatbestände getroffen wurde
und die ohne das nötige soziale
Fingerspitzengefühl durchgeführt
wird, bedeutet für die Betroffenen
einen ungemein harten und nicht
zu vertretenden Einschnitt in ihr
Leben.
Ungeachtet der vorgenannten
politischen Begebenheiten ließ der
DP/déi Gréng Schöffenrat die noch
verbliebenen Einzelfälle auf dem
Campinggelände juristisch klären
und ist nun dabei das Campinggelände räumen zu lassen. Unter den
unterzubringen. Eine mögliche
Überweisung in ein Altenheim
sollte diesen Leuten keinesfalls
aufgezwungen werden. Der Dialog
zwischen Gemeindeinstanzen und
den verbliebenen Anwohnern ist
jedenfalls tief gestört und eine
gütliche Einigung wird vom
amtierenden Schöffenrat ohnehin
nicht mehr angestrebt.
Neben den persönlichen, im
Einzelfall fast schon tragischen
Schicksalen der Campingbewohner sei auch darauf hingewiesen,
dass mit dem Campingplatz auch
ein weiterer touristischer Anziehungspunkt für immer aus der
Gemeinde Mondorf verschwindet.
Neben dem Campingplatz hat die absolute DP-Mehrheit
im Mondorfer Gemeinderat nach den Gemeindewahlen
von 1999 ohne plausible Begründung das beliebte
Schwimmbad in Bad Mondorf geschlossen. Hier wurden
Investitionen in Höhe von 2.500.000 EUR (100.000.000
LUF) einfach dem Verfall überlassen. Ob man im Schöffenrat darüber nachdenkt, in Mondorf eine einstige Touristenattraktion halb verfallen, als Denkmal an frühere Zeiten
schützen zu lassen (vergleichbar mit dem Industriedenkmal des Hochofens auf Arbed Belval)?
Die neue Kläranlage kommt
Der Bau der neuen Kläranlage ist unter Dach und Fach.
Gebaut wird sie auf dem Gelände der Gemeinde Bürmeringen, in der Nähe von Emeringen und genutzt wird sie
von den Gemeinden Bad Mondorf, Bürmeringen und
Mondorff in Frankreich. Dabei sei darauf hingewiesen,
dass Ellingen, aus technischen Gründen, seine eigene
Kläranlage behält. Die entsprechenden Verträge mit
Bürmeringen und Mondorff zur Kostenverteilung und zur
Nutzung der neuen Kläranlage sind bereits unterzeichnet
worden. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf geschätzte 7.350.000 Euro welche zu 90% vom Staat
getragen werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich
im 3. Trimester 2009 beginnen und 2012 abgeschlossen
sein. Dieses Projekt zeigt einmal mehr, dass die jetzige
Regierung, mit einem Staatsanteil von gut 6,6 Millionen
Euro an den Kosten, darauf bedacht ist, weiterhin in die
Ökologie und in den Osten zu investieren.