das garten - Liebe Deinen Garten

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das garten - Liebe Deinen Garten
GRATIS
DAS
GARTEN
MAGAZIN
2
0
1
6
MIT
JAHRESKALENDER
POSTER
FRÜHJAHRSDÜNGUNG
KLETTERNDES OBST & GEMÜSE
RASENNEUANLAGE LEICHT GEMACHT
SCHÄDLINGSNEWS BUCHS IN NOT
SONDERBEITRAG
Integrierter
Pflanzenschutz
Mit Pflanzen leben
Tipps & Anregungen rund ums Gärtnern
UN
KR
AU
TFR
EI
2 | Das Gartenmagazin 2016
SONDERBEITRAG
Integrierter
Pflanzenschutz
Seite
FRÜHLING{
Integrierter Pflanzenschutz
Schädlingsnews
Frühjahrsdüngung
Rund um den Rasen
Unkraut
SOMMER{
4
5
7
8
12
NÜTZLINGE
Kletterndes Obst & Gemüse
Pilzliches im Sommer
Tierisches im Sommer
Gesund, grün: Smoothie
HERBST{
15
16
17
18
&
JAHRESÜBERSICHT
zum Heraustrennen
Herbstdüngung
Schädlingsalarm an Orchideen
Rückschnitt & Wundversorgung
Pelzige Gesellen
Igel
4
WINTER{
19
20
21
22
24
Zimmerpflanzen im Winterschlaf
25
Impressum
27
Das Gartenmagazin 2016 | 3
Welcher Rasen
ist für mich
der Richtige?
Rasengrün
im Herbst
Seite
8
Seite
19
Liebe Pflanzenfreunde,
egal, wo Ihre Pflanzenlieblinge wurzeln; ob im Topf auf der
Fensterbank, im Hausflur, auf dem geliebten Balkon, der
Terrasse oder mit viel Freiraum im eigenen Garten:
Ihr Wohlergehen liegt uns gleichermaßen am Herzen.
Fast alle Belange unsere Lebens betreffend, ist Vorsorge
und Aufmerksamkeit der Schlüssel für Glück und Gesundheit.
Bezogen auf Ihre Pflanzen ist es ausschlaggebend, ihre
Bedürfnisse zu kennen: Wo ist der richtige Standort, wie muss
die Erde beschaffen sein, wie oft sollte ich gießen, welche
Nahrung/welcher Dünger ist optimal. Uns ist das Thema
„integrierter Pflanzenschutz“ sehr wichtig.
Was im Detail wir damit meinen, erfahren Sie in unserem
Gartenmagazin: Der integrierte Pflanzenschutz zieht sich wie
ein roter Faden durch die Lektüre und wir hoffen, wir können
Sie mit unserem Magazin begeistern.
Sollten Sie Fragen haben,
sind wir für Sie erreichbar!
Schreiben Sie uns eine E-Mail
beratung@scotts.com oder
besuchen Sie uns im Internet
www.liebedeinengarten.at.
)
8@
Unter der Nummer 0662 453713-0 erreichen Sie uns von
montags bis donnerstags von 9:00 bis 16:00 Uhr und freitags von
9:00 bis 12:00 Uhr telefonisch.
Ihr Fachberatungs-Team
von Scotts Celaflor
4 | Das Gartenmagazin 2016
SONDERBEITRAG
Integrierter
Pflanzenschutz
IM SINNE DER
NACHHALTIGKEIT
Was bedeutet „integrierter Pflanzenschutz“?
Beim integrierten Pflanzenschutz geht es unter anderem darum, die Pflanzen durch
verschiedene, vorbeugende Maßnahmen gesund zu erhalten. Gelingt dies nicht und
es kommt zu einem Befall mit Schädlingen oder einer Pilzkrankheit, können diese mit
weiteren Maßnahmen angegangen werden. Integrierter Pflanzenschutz bedeutet nicht,
auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verzichten. Diese sollen aber nach dem
Prinzip „so wenig wie möglich – so viel wie nötig“ angewendet werden.
Das Gartenmagazin 2016 | 5
Wie praktiziere ich
integrierten Pflanzenschutz?
Vorbeugen ist besser als heilen. Das bedeutet, dass vorbeugend alle Maßnahmen ergriffen werden sollten, damit es erst gar nicht zum Befall mit
Schädlingen und Krankheiten kommt. Dies wird als indirekte Maßnahme
bezeichnet. Dazu gehört alles rund um das Thema „Wachstumsfaktoren“,
wie beispielsweise die richtige Wasser- und Nährstoffversorgung und der
optimale Standort (Licht- und Bodenverhältnisse) für die jeweilige Pflanze.
Ist die Pflanze gut mit Nährstoffen und Wasser versorgt und wurzelt sie am
richtigen Standort, minimiert sich die Gefahr eines Befalles durch Pilze oder
Schädlinge.
Indirekte Maßnahmen
• Düngung und Pflanzenstärkung
• Fruchtwechsel (regelmäßig wechselnde Kulturen)
• Mischkulturen anlegen
• Pflege-, Schnitt- und Hygienemaßnahmen
• Schonung von Nützlingen
Direkte Maßnahmen kommen dann zum Einsatz, wenn ein Befall vorliegt und der Schaderreger direkt getroffen werden kann. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten vorzugehen:
• MECHANISCH: Unkraut hacken, Unkraut abflammen, Schnittmaßnahmen,
Schädlinge absammeln und Leimringe anbringen.
• BIOLOGISCH: Der Einsatz von Nützlingen.
• BIOTECHNISCH: Die Verwendung von Pheromonfallen, Gelbtafeln, Gelbsteckern, Kirschfruchtfliegen-Fallen.
• CHEMISCH: Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.
SCHÄDLINGSNEWS
Auch bei Schädlingen gibt es Neuheiten. Damit sind Schädlinge gemeint, die
eingeschleppt werden oder sich aus bestimmten Gebieten heraus teilweise
rasant verbreiten. Dazu gehören zum Beispiel der Buchsbaumzünsler und
die Kirschessigfliege. Der Buchsbaumzünsler hat sich auf Grund der starken
Fraßtätigkeit der Raupen zu einem der Hauptschädlinge an Buchsbäumen
entwickelt.
Bienen
freundlich
Bei der Produktwahl auf als
„nicht bienengefährlich“
gekennzeichnete Pflanzenschutzmittel
achten. Pflanzenschutzmittel dürfen nur
auf gärtnerisch genutzten Flächen und
den Anweisungen in den Gebrauchshinweisen folgend ausgebracht werden.
Schädlingsnews im Web
www.liebedeinengarten.at
Garten
Insekten-Störenfriede
Bekämpfung Buchsbaumzünsler
Zur Bekämpfung der Raupen eignen sich
Naturen® Bio Schädlingsfrei Neem* oder
Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Konzentrat*.
Diese Produkte sind als nicht bienengefährlich
eingestuft.
Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) hat sich in den letzten Jahren stark
ausgebreitet. Besonders gefährdet sind Obst- und Weinpflanzen (weichschalige Früchte). Die Fliegen bohren die Früchte noch an der Pflanze an und
legen Eier darin ab. Das Obst verdirbt.
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie
die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
Pfl.Reg.Nr. 2699-901 / HBZ: Naturen Bio Schädlingsfrei Neem | Pfl.Reg.Nr. 3035 / HBZ: Schädlingsfrei Careo Konzentrat
Haben mechanische, biologische oder biotechnische Maßnahmen zu keiner
ausreichenden Bekämpfung des Schaderregers geführt, können Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie bekämpfen den Schaderreger und verhindern zusätzlich, dass Pilzkrankheiten oder Schädlinge auf benachbarte
Pflanzen übergreifen oder sich unkontrolliert ausbreiten.
Biotechnische Produkte
6 | Das Gartenmagazin 2016
FRÜHLING{
DER GARTEN
ERWACHT
Mit steigenden Temperaturen und zunehmendem Sonnenschein
setzt im Frühjahr das Pflanzenwachstum ein und der Garten erwacht
aus seinem Winterschlaf.
Egal ob Laub- und Nadelgehölze, Obstbäume und Beerensträucher oder Hecken und Stauden –
alle benötigen für ihr Wachstum neben Wasser und Sonne eine ausgewogene Ernährung.
Mittels Frühjahrsdüngung mit hochwertigen Nährstoffen, auf die individuellen Kulturbedürfnisse
zusammengestellt, starten Gartenpflanzen gesund und vital in die Saison. Außerdem lassen
sich durch eine regelmäßige Nährstoffversorgung Mangelsymptome, die häufig an einer Gelbfärbung der Blätter erkennbar sind, von vornherein vermeiden.
FRÜHLING{
Das Gartenmagazin 2016 | 7
Frühjahrsdüngung
Rhododendren
Rhododendren leiden vielerorts unter
einer sogenannten Chlorose. Von den
Triebspitzen ausgehend verfärben sich
die Blätter gelb, wobei die Blattadern anfänglich grün bleiben. Betroffene Blätter
werden zunehmend braun und die Blütenbildung und Wuchsleistung der Pflanzen
stagniert. Die Ursache der Chlorose liegt
an einem Eisenmangel, der trotz ausreichender Düngung auftreten kann. Ist
der pH-Wert im Boden zu hoch, wird das
im Boden vorhandene Eisen gebunden
und kann nicht von den Pflanzen aufgenommen werden. Rhododendren zählen
neben Azaleen, Kamelien, Hortensien,
Eriken und Heidepflanzen zu der Gruppe
der Moorbeetpflanzen.
Diese benötigen für ein gesundes Wachstum einen niedrigen pH-Wert (optimal
pH 5 bis 5,5) und zudem einen lockeren,
durchlässigen Boden.
Wir empfehlen Substral® Bodenkur
Rhodo-Vital zur Senkung des pH-Werts
und Verbesserung der Bodenbedingungen. Etwa vier Wochen nach dem Einsatz
der Bodenkur, Substral® Osmocote®*
Rhododendren & Hortensien Dünger
ins Substrat mischen. Der Dünger wirkt
bis zu sechs Monate und sorgt mit einer
Extra-Portion Eisen und Magnesium für
tiefgrüne Blätter. Geeignet ist dieser
Dünger für alle Moorbeetpflanzen.
Rosen
Eine Pflegemaßnahme, von der die Rose
über die gesamte Wachstumsperiode
profitiert, ist das Mulchen. Mulch, beispielsweise Rindenmulch, auf die Erde
rund um die Rosen in einer Schichtdicke
von 6 bis 10 cm verteilen. Die Feuchtigkeit im Boden hält sich länger und bewahrt die Rosen besser vor Austrocknung. Positiver Nebeneffekt: Diese
Schicht reduziert das Wachstum von
Unkräutern. Negativer Nebeneffekt:
Rindenmulch entzieht den Pflanzen
Stickstoff, so dass ein diesen Mangel
ausgleichender Dünger verwendet
werden sollte.
Buchs
Auch wenn Buchs als anspruchslos
und pflegeleicht gilt, toleriert er
starke Bodentrockenheit und
Staunässe kaum.
Für eine optimale Nährstoffversorgung und sattes Blattgrün im Frühjahr
Substral® Osmocote®* Buchs & Hecken
Dünger einsetzen.
Chlorose
Antonius
Ihr Substral Pflanzenfreund.
®
Rindenmulch sollte gut
abgelagert sein, da sonst
freisetzende Gerbsäure Rosen
schädigen kann.
Optimal geeignet ist der Langzeitdünger Substral® Osmocote®* Rosen &
Blühsträucher Dünger.
Wichtig: Den Dünger vor dem
Mulchen ausstreuen und leicht in das
Bodensubstrat (wir empfehlen für Rosenkulturen Substral® Rosenerde) einharken. Anschließend den so aufbereiteten
Boden mit Rindenmulch bedecken.
EXPERTENtipp
Fachberatung Scotts Celaflor
Substral® Osmocote®* Balkonblumen Dünger Kegel
lassen sich sauber und einfach dosieren.
* Osmocote® ist eine eingetragene Marke der Everris International B.V.
8 | Das Gartenmagazin 2016
FRÜHLING{
Saatgut trocken, frostfrei,
lichtgeschützt und kühl lagern.
RASENNEUANLAGE
LEICHT GEMACHT
Soll eine Rasenfläche angelegt werden, gibt es Vieles zu beachten. Die Rasenneuanlage kann durch
eine Aussaat mit Saatgut erfolgen. Alternativ kann Rollrasen verlegt werden. Die besten Bedingungen
für das Ausbringen von Rasensamen sind milde Temperaturen mit gelegentlichen Regenfällen. Dies
ist meist im späten Frühjahr, Spätsommer oder Herbst der Fall. Der Vorteil einer Aussaat im September
sind die noch relativ hohen Bodentemperaturen. Diese sind im Frühjahr zu niedrig, auch wenn die
Lufttemperaturen bereits angenehm warm sind. Optimal sind Bodentemperaturen von 15 bis knapp
über 20 °C. Unter 10 °C oder über 30 °C ist die Keimung gehemmt oder verzögert. Hitze- und Trockenperioden sollten für die Aussaat generell gemieden werden.
FRÜHLING{
Das Gartenmagazin 2016 | 9
Bevor es losgeht:
Der Rasen stellt in aller Regel die größte zusammenhängende Fläche im
Garten dar. Umso wichtiger sind folgende Überlegungen bevor es an die
Neuanlage geht:
Alle unsere
Rasensamenmischungen
sind durch Grünfärbung der
Samen gut vor Vogelfraß
geschützt. Die Umhüllung
(diese enthält zusätzlich
Nährstoffe) ermöglicht das
Ausbringen mit einem
Streuwagen.
?
Habe ich einen schattigen oder eher sonnigen Standort?
?
Wird mein Rasen als Spielfläche genutzt und stark strapaziert?
?
Möchte ich einen Zierrasen?
?
Habe ich nur einzelne Stellen, die regeneriert werden müssen?
Substral® „Der Schattige“
enthält spezielle Sorten wie Deschampsia
cespitosa, ein im Wald natürlich vorkommendes
Gras, das mit weniger Licht bestens zurechtkommt. Das schmale Blatt hat einen hohen
Zierwert. Das Gras ist im Gegensatz zu
anderen, schattenverträglichen Gräsern sehr
strapazierfähig.
Substral® „Der Robuste“
ist bestens geeignet, wenn die Rasenfläche
stark strapaziert wird. Eine intensive Nutzung
wird dank des einzigartigen, ausläuferbildenden Weidelgrases gut toleriert. Kahlstellen
regenerieren sich von selbst.
Substral® „Sport- & Spiel“
keimt rasch und eignet sich gut für alle Spielund Gebrauchsflächen. Durch die schnelle
Keimung wird die Grasnarbe rasch geschlossen.
Substral® „Die Nachsaat“
ist spezialisiert auf die Nachsaat und Reparatur
von lückigen Stellen. Enthalten ist ein hoher
Anteil an Gräsern, die bereits nach 4 Tagen und
bei nur 6 °C Bodentemperatur keimen und für
einen dichten Rasen sorgen.
10 | Das Gartenmagazin 2016
FRÜHLING{
1. DÜNGER AUSBRINGEN: Der Dünger kann direkt bei der
Aussaat ausgebracht werden. Hier eignet sich Substral® Start
Rasendünger mit hohem Phosphoranteil, der die Wurzelbildung
unterstützt.
2. DÜNGER EINHARKEN: Durch nochmaliges und sehr sorgfältiges Abharken werden letzte Unebenheiten beseitigt und
gleichzeitig der Dünger eingearbeitet.
3. RASENSAMEN AUSBRINGEN: Nach der Aussaat werden die
Rasensamen mit einem Rechen leicht eingeharkt, damit sie nicht
vom Wind verweht werden.
RASENNEUANLAGE
4. REGELMÄSSIG WÄSSERN: Insbesondere während der ersten
drei bis vier Wochen muss die neu ausgesäte Fläche gleichmäßig
feucht gehalten werden, da die Rasenkeimlinge sehr empfindlich
auf Trockenheit reagieren. Sobald sie einmal feucht geworden
sind und begonnen haben zu keimen, dürfen sie nicht mehr
austrocknen.
So geht’s:
Beste Basis für einen gesunden Rasen ist ein tiefgründiger, lockerer Boden ohne Verdichtungen, der eine gute Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit besitzt – sandige Lehmböden mit Humusanteilen sind ideal. Der pH-Wert des Bodens sollte im schwach
sauren Bereich liegen (zwischen pH 5,5 und 6,5). Für eine Kalkung
(beispielsweise mit Naturen® Bio Kalk) ist eine vorher durchgeführte Bodenuntersuchung ratsam.
Um den Boden für die Rasensamen optimal vorzubereiten, steht
als erster Schritt spatentiefes Umgraben oder Fräsen des Bodens
auf der Liste. Damit der Rasen langfristig gesund wachsen kann,
sollte der aufgelockerte Oberboden mindestens 30 cm tief sein.
Je nach Beschaffenheit sind gegebenenfalls Bodenverbesserer wie Humus, Sand (lockert lehmigen Boden) oder auch Lehm
(macht sandigen Boden bindiger) einzuarbeiten. Wurzelreste und
Steine sollten abgesammelt und die Fläche mit einem Rechen
grob geebnet werden. Nun braucht der Boden etwa eine Woche,
um sich zu setzen. Entfernen Sie vor der Aussaat das zwischenzeitlich gekeimte Unkraut.
FRÜHJAHRSRASENKUR
Die erste Rasendüngung für die Saison steht mit Beginn der Vegetationsperiode an, wenn im Frühjahr mit steigenden Temperaturen und unter Sonneneinfluss das Wachstum der Rasengräser einsetzt. Von Mitte bis Ende März (eine Durchschnittstemperatur von
circa 10 °C vorausgesetzt) ist der ideale Zeitpunkt für eine erste
Düngung.
EXPERTENtipp
Fachberatung Scotts Celaflor
Für kleine, auszubessernde Lücken Substral®
Magisches Rasen-Pflaster ausstreuen.
Das Produkt besteht aus einer optimalen
Mischung von Saatgut, Substrat und Dünger.
Substral® Rasendünger mit Langzeitwirkung versorgt den Rasen zwei bis drei
Monate mit notwendigen Nährstoffen. Durch
den enthaltenen Stickstoff wird der Rasen
zum Wachstum angeregt. Eventuelle Winterschäden können so leichter und schneller
herauswachsen.
FRÜHLING{
Das Gartenmagazin 2016 | 11
UNKRAUT IM RASEN
Ein gepflegter und durch Dünger gestärkter Rasen
kann sich besser gegen Unkräuter und Moose
behaupten.
Die folgenden indirekten Pflanzenschutzmaßnahmen
sind empfehlenswert:
Einarbeiten / Aufbringen von Sand
bei schweren Böden
Substrat-Verbesserer bei leichten Böden
Pfl.Reg.Nr. 3099 / HBZ: Substral Rasendünger plus Moosvernichter
Moos im Rasen zeigt an, dass die Wachstumsbedingen für die Rasenpflänzchen nicht ideal sind. Die
Gründe dafür können vielfältig sein: Nährstoffmangel, feuchte Witterungsbedingungen, ein niedriger
Boden-pH-Wert, Bodenverdichtung und Staunässe,
schattige Lagen, zu tiefes Mähen oder auch dichter
Rasenfilz-Belag. Zuerst gilt es, diese Wachstumsbedingungen zu verbessern, ehe eine Moosbekämpfung sinnvoll ist. Moos kann sich sogar bei kühlen
Wintertemperaturen im Rasen ausbreiten.
Vorbeugung
Als vorbeugende Maßnahme,
die einen Nährstoffmangel beseitigt und das Gras- und Wurzelwachstum fördert, empfehlen
wir die Anwendung von Substral®
Rasendünger MOOS bleibt
chancenLOS*. Der Dünger sorgt
für dichten, saftig-grünen Rasen
und Moos hat keine Chance sich
auszubreiten. Eine erste Grünfärbung ist bereits nach wenigen
Tagen sichtbar. Im Zeitraum von
März bis Oktober sind insgesamt
zwei Anwendungen im Abstand
von mindestens sechs Wochen
möglich.
Nicht zu kurz mähen (3,5 bis 5 cm)
Häufig mähen und dabei nur ein Drittel bis maximal
die Hälfte des Aufwuchses abmähen
Regelmäßige Düngung
Vertikutieren von Moos und Rasenfilz
Bedarfsgerechte Bewässerung
(lieber selten aber dafür durchdringend)
Ausbessern von kahlen Stellen
Bienen
freundlich
Bekämpfung
Substral® Rasendünger plus Unkrautvernichter 2in1* wirkt
gegen typische Rasenunkräuter. Nehmen Unkraut und Moos zu sehr
Überhand kann Substral® 3 in1 Komplett-Rasendünger* eingesetzt
werden. Beide Produkte enthalten zusätzlich Dünger.
Bekämpfung
Sollte noch keine Frühjahrsdüngung durchgeführt worden sein,
schafft die Ausbringung von Substral®
Rasendünger plus Moosvernichter*
eine rasenbezogene Nährstoffversorgung bei gleichzeitiger Moosbekämpfung in einem einzigen
Arbeitsschritt.
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte
beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
Pfl.Reg.Nr. 3379 / HBZ: Rasendünger plus Unkrautvernichter | Pfl.Reg.Nr. 3136 / HBZ: Substral 3in1 Komplett-Rasendünger
MOOS IM RASEN
Optimaler pH-Wert des Substrats
zwischen 6 (leichte Böden) und 7 (schwere Böden)
12 | Das Gartenmagazin 2016
FRÜHLING{
Kraut oder
Unkraut?
Was ein Unkraut/Wildkraut/Beikraut ist, entscheidet jeder für sich.
Was dem einen Zierde oder Nahrungsmittel oder sogar Heilmittel ist,
kann dem anderen ein sprichwörtlicher Dorn im Auge und unerwünschter
Konkurrent für seine Kulturpflanzen sein.
Maßnahmen im Rahmen des integrierten
Pflanzenschutzes
Vorbeugen durch Mulchen oder Verwendung von Unkrautfolien.
Mechanische Bekämpfung durch Jäten, Ausgraben, Hacken oder Grubbern.
Durch Hitzeeinwirkung (wie mit Abflammgeräten), die die oberirdischen Triebe
zerstören. Nachhaltig ist diese Methode in der Regel nicht, da Wurzeln meist
unbeschadet bleiben.
Eine nachhaltige, wurzeltiefe Wirkung bietet die Unkrautbekämpfung mit
geeigneten chemischen Mitteln.
Welches Unkrautbekämpfungsmittel ist das Richtige?
Roundup® bietet verschiedene Produkte zur Unkrautbekämpfung an. Hier ein paar wichtige Informationen
zu Inhaltsstoffen und Wirkungsweise:
Roundup® ist ein nichtselektives Herbizid (bekämpft alle
Pflanzen) mit systemischer Wirkungsweise. Systemisch
bedeutet, dass der Wirkstoff über das Blatt aufgenommen
und bis in die Wurzel transportiert wird und das Unkraut
so komplett eingeht. Roundup® wird nur über grüne
Pflanzenteile aufgenommen.
UN
KR
TF
AU
RE
I
Roundup® steht für
Vertrauen in 40 Jahre
Erfahrung und Kompetenz
sowie eine zuverlässige,
wurzeltiefe Wirkung.
Der Wirkstoff Glyphosat,
der in den Produkten der
Roundup®-Familie enthalten
ist, gehört zu einem der best-
untersuchtesten Wirkstoffe.
Behörden bestätigen weltweit:
Bei bestimmungsgemäßer
Anwendung von Glyphosat
besteht keine Gefahr für die
menschliche Gesundheit,
für Tiere und die Umwelt.
FRÜHLING{
Das Gartenmagazin 2016 | 13
Für den schnellen Einsatz oder bei kleineren Unkrautflächen bieten die anwendungsfertigen Produkte aus dem Roundup® Sortiment
eine Reihe von Vorteilen. Dazu zählt die schnelle und einfache Anwendung, da der Arbeitsschritt des Spritzbrühe-Ansetzens entfällt.
Pfl.Reg.Nr. 3392/ HBZ: Roundup Speed | Pfl.Reg.Nr. 2682 / HBZ: Roundup Alphee | Pfl.Reg.Nr. 3393-901 / HBZ: Roundup LB Plus | Pfl.Reg.Nr. 3390 / HBZ: Roundup Easy
Anwendungsfertige Produkte
Roundup® Speed* enthält neben dem Wirkstoff Glyphosat noch Pelargonsäure. Ebenso wie Speed bekämpft Roundup® Alphee* (enthält keine Pelargonsäure) auch den hartnäckigen und bei Gärtnern gefürchteten Giersch.
Roundup® Speed* besticht durch seine schnell sichtbare Wirkung bereits
nach 24 Stunden. Neben der 1 Liter Sprühflasche ist Roundup® Speed* auch
im 3 Liter Kanister und im nachfüllbaren 2,5 L Drucksprühgerät erhältlich, welche eine einfache Anwendung und müheloses Sprühen ermöglichen.
Konzentrate
Die Konzentrate von Roundup® (LB Plus* und Easy*) eignen sich sehr gut für
größere Flächen und werden laut Anleitung mit Wasser verdünnt. Die Spritzbrühe wird mit einer Gartenspritze ausgebracht, die fortan nur für die Verwendung mit Unkrautvernichtungsmitteln genutzt werden sollte. Eine bequeme
Alternative zur Nutzung in der eigenen Gartenspritze, ist die Fertigmischung
von Roundup® Speed* (2,5 und 5 L Liter). Ein vorheriges Anmischen entfällt.
Mit der einzigartigen Formulierung von Roundup® Speed* tritt bereits nach
24 Stunden eine sichtbare Wirkung ein.
Vorteile
• schnell sichtbare Wirkung bereits nach 24 Stunden
• kein Dosieren und Anmischen der Spritzlösung
mehr
• kein Aufbrauchen der Spritzlösung mehr – Reste
sicher in der Packung oder im Sprühgerät verwahren bis zur nächsten Anwendung mit Roundup®
• zur Verwendung in bereits vorhandener Gartenspritze
Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel dürfen nicht, wie jedes andere Pflanzenschutzmittel übrigens auch, auf versiegelten
Flächen (beispielsweise Hof- oder Garageneinfahrten) ausgebracht werden. Hier müssen Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes angewendet werden. Für die Unkrautbehandlung im Rasen gibt es spezielle Rasenunkrautvernichter (siehe Seite 11).
Nicht
Bienen
gefährlich
EXPERTENtipp
Fachberatung Scotts Celaflor
Produkte aus dem Roundup® -Sortiment* haben keine herbizide Wirkung über den Boden.
Eine Neubepflanzung ist bereits nach 2 Tagen Wartezeit möglich.
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
14 | Das Gartenmagazin 2016
SOMMER{
Nichts wie
Raus
Der Sommer lockt mit einem Potpourri an Düften & Farben. Wir genießen
es, Zeit in der Natur zu verbringen, die Seele baumeln zu lassen und
Energie zu tanken. Gartenarbeit wird zu Gartenlust und krönt sich selbst
durch Gaumenfreuden aus eigenem Anbau.
SOMMER{
Antonius
Ihr Substral Pflanzenfreund.
®
Praktisch, sauber, stark: meine
Substral® Osmocote®* Dünger.
Das Gartenmagazin 2016 | 15
knackig
& gesund
Kletterndes Obst & Gemüse
Balkon und Terrasse bieten in der Regel wenig Platz für einen Obst- und/oder Gemüseanbau.
Für diejenigen, die neben Blumen und Küchenkräutern auch Nutzpflanzen auf kleinstem Raum ziehen möchten, lautet eine einfache
Lösung: „kletterndes“ Obst und Gemüse. Angenehmer Nebeneffekt: Diese Pflanzen bieten einen attraktiven Sichtschutz.
Der Erfolg beim Anbau von Obst und Gemüse in der Vertikalen hängt – wie im
klassischen Beet – von den Standortbedingungen und der Pflege ab. Von daher
ist es ratsam, bei der Auswahl der Obst- und Gemüse-Pflanzen die Gegebenheiten wie Himmelsrichtung und Lichtverhältnisse einzubeziehen. Stützmöglichkeiten wie Hausmauern, Balkongeländer oder Rankgitter geben den Pflanzen
den nötigen Halt.
Hülsenfrüchte
Bohnen, Erbsen und andere Pflanzen aus der
Familie der Hülsenfrüchtler zeichnen sich durch
einen rankenden Wuchs aus. Die Blüten dieser
Pflanzenfamilie sind sogenannte Schmetterlingsblüten. Bei den Früchten handelt es sich botanisch
um Hülsen, auch wenn sie umgangssprachlich als
Schoten bezeichnet werden. In ihnen befinden sich
die Samen; als Bohnen und Erbsen bekannt. Sie
sind sehr nahrhaft und reich an wertvollem Eiweiß.
In Form der abgereiften, trockenen Samen lassen
sie sich ideal lagern. Bohnen und Erbsen sollten an
einem sonnigen und geschützten Standort stehen.
Mit feuchten Böden kommen sie schlecht zurecht,
daher nur mäßig gießen. Wichtig ist ausgewogen zu düngen, beispielsweise mit Substral®
Osmocote®* Tomaten, Zucchini & Co Dünger.
Gurken
Vor allem im Beet zählt die Gurke zu einer
der beliebtesten Gemüsesorten für den
Hobbygärtner. Da sie mit ihren Ranken sehr
gut klettern kann, eignet sie sich bestens für
Rankgitter auf dem Balkon. Gurken sind
wärmeliebend und bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Standort. Sie gedeihen prächtig in Substral® Bio Tomaten &
Gemüse Erde. Angereichert mit 100 % organischem Substral®-Dünger werden die Pflanzen
mit essentiellen Nährstoffen versorgt. Die
spezielle Zusammensetzung des Substrats
sorgt für eine ausgewogene Wasser- und
Nährstoffversorgung und bietet optimale
Voraussetzungen für vitales Wachstum.
*Osmocote® ist eine eingetragene Marke der Everris International B.V.
Beeren
Brombeeren und Himbeeren entwickeln
lange Triebe, die nicht nur attraktiv aussehen,
sondern sich auch ideal als Sichtschutz eignen. Sonnige bis halbschattige Bedingungen
auf Balkon und Terrasse bieten gute Voraussetzungen für einen kräftigen Wuchs und eine
reiche Ernte. Eingepflanzt in ein leicht saures
Erdensubstrat plus eine ausreichende Bewässerung tun ihr Übriges zum Ernteerfolg.
Gedüngt wird zu Beginn der gärtnerischen Saison mit Substral® Osmocote®*
Beeren & Obst Dünger. Der zu 100 % harzumhüllte Depotdünger gibt die Nährstoffe
über einen Zeitraum von sechs Monaten
bedarfsgerecht in Abhängigkeit von Temperatur und Wasserversorgung an die Pflanzen ab.
Dieser Dünger ist besonders reich an fruchtförderndem und gewebestärkendem Kalium
und sorgt für eine reiche, aromatische Ernte.
16 | Das Gartenmagazin 2016
SOMMER{
PILZLICHES
im Sommer
Im Frühling und Sommer haben
pilzliche Erkrankungen an Pflanzen
Hochsaison. Regelmäßige Kontrollen
helfen, diese frühzeitig zu erkennen.
Echter Mehltau an Zierpflanzen äußert
sich durch weiße, mehlige Flecken auf den Blättern,
Blatt- und auch Blütenstielen. Bei trocken-warmer
Witterung breitet er sich rasch und flächig aus. Sind
an Ziergehölzen Knospen herauswachsender Triebe
und Blätter bereits mit einem weißlichen Belag
überzogen, fand die Infektion bereits im Vorjahr statt.
Die Blätter verfärben sich bräunlich, verkümmern und
fallen ab. Triebe und Blüten können ihre Form
verändern.
Wenn sich bei Rosen auf den Blattoberseiten gelbliche, stecknadelkopfgroße Flecken und auf den Blattunterseiten orangerote, später schwarze Sporenlager
zeigen, ist es wahrscheinlich eine Rost Infektion.
Befallene Blätter vergilben und fallen ab. An Rosen
kann Rost auch die Triebe befallen. Begünstigt wird
eine Infektion durch feuchte Witterung und zu dichte
Bepflanzung.
Sternrußtau zeigt sich auf den Rosenblättern
durch schwarz-violette, zackig auslaufende, sternförmige Flecken. Die Blätter vergilben und fallen ab.
Eine erhebliche Schwächung der Rosen ist die Folge.
Im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes kann
diesen drei typischen Pilzkrankheiten mit Folgendem
vorgebeugt werden:
Echter Mehltau
an Gurke/Zucchini
Falscher Mehltau
an Gurke
Kraut- und Braunfäule an Tomaten
Bei Tomaten zeigen sich grün-braune Flecken auf den Blattoberseiten, die sich
rasch ausbreiten und zum Verbräunen und Absterben der Blätter führen. Auf
den Blattunterseiten zeigt sich ein grauer Schimmelrasen. Braune, trockene
bis tief ins Fruchtfleisch eingesunkene Flecken zeigen sich auf den Früchten.
Vorbeugend sollte im Freiland wie im Gewächshaus für einen ausreichend
großen Pflanzabstand gesorgt werden, damit die Blätter schneller abtrocknen
können. Gegebenenfalls können die Pflanzen ausgelichtet oder zurückgeschnitten werden, um eine bessere Durchlüftung zu ermöglichen. Hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden (im Gewächshaus für ausreichende Belüftung sorgen).
Möglichst nur morgens wässern, ohne die Blätter zu befeuchten und vor allem:
Tomaten immer überdacht anbauen.
Echter Mehltau an Gurke
Bei trocken-warmer Witterung zeigen sich weiße, anfangs abwischbare, mehlige Beläge auf den Blättern und Stielen der Gurke, die sich rasch ausbreiten.
Befallene Blätter vergilben und verbräunen. Bei starkem Befall kann es zum
kompletten Verbräunen und Absterben der Gurkenpflanzen kommen.
Falscher Mehltau an Gurke
Begünstigt durch feuchtwarme Witterung bilden sich auf den Blattoberseiten
blassgelbe, im Verlauf verbräunende Flecken. Blattunterseits zeigt sich ein
grau-brauner Pilzrasen. Der Verlauf ist zumeist rasant, was zu starken Blattverlusten bis hin zum Absterben betroffener Pflanzen führen kann.
Pfl.Reg.Nr. 3113 / HBZ: Rosen-Pilzfrei Saprol | Pfl.Reg.Nr. 2711-901 / HBZ: Gemüse-Pilzfrei Saprol
Befallene Blätter entfernen
Befallene Triebe zurückschneiden
Beim Gießen Blätter nicht benetzen
Befallenes Herbstlaub entsorgen
Augen auf bei der Sortenwahl
Bekämpfung
Bei Sichtbarwerden erster
Symptome an Rosen mit Fungiziden, wie Celaflor® Rosen-Pilzfrei
Saprol* Konzentrat behandeln.
Vorbeugung im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes
Um ein Überwintern der verursachenden Pilze
zu verhindern, befallene Blätter einsammeln und
über den Bio- oder Hausmüll entsorgen.
Auf keinen Fall in den Kompost geben.
Bekämpfung
Bei Echtem sowie Falschem
Mehltau der Gurke und Kraut- und
Braunfäule an der Tomate hilft
Celaflor® Gemüse-Pilzfrei Saprol®*.
Bienen
freundlich
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
SOMMER{
TIERISCHES
im Sommer
Minierfliegen / Miniermotten
Wenn im Blattgewebe von Rosen minenartige, meist schlangenförmige, helle Fraßgänge zu sehen sind, können diese durch die Maden von Minierfliegen oder Miniermotten entstanden sein, die zwischen Blattober- und Blattunterseite fressen.
Bei Rosen in Kübeln können durch das Einstecken von Gelbsteckern in die Topferde die Weibchen vor ihrer Eiablage abgefangen werden. Beim Sichtbarwerden
erster Fraßgänge empfiehlt es sich, mit Insektiziden zu behandeln.
Das Gartenmagazin 2016 | 17
Schnecken
Unverkennbar sind silbrig-glänzende
Schleimspuren, die Nacktschnecken im
Garten oder Gemüsebeet hinterlassen. Ihr
Fraßschaden kann so massiv sein, dass
von jungen Pflanzen oft nur wenig übrig
bleibt. Bereits im zeitigen Frühjahr sollte
gegen Schnecken vorgegangen werden,
um eine starke Vermehrung zu verhindern. Bei Temperaturen knapp über dem
Gefrierpunkt werden sie aktiv.
Maden von Minierfliegen
oder Miniermotten
Blattläuse
Klebrige und gekräuselte Blätter sind häufig ein Hinweis auf Blattläuse. Nahezu alle
Zierpflanzen können von Blattläusen befallen werden. Blattläuse und deren Larven
saugen Pflanzensaft vorwiegend an Blattunterseiten, jungen Trieben, Knospen und
Früchten. Aufgrund ihrer Saugtätigkeit verkümmern, kräuseln und rollen sich die
Blätter ein und die Triebspitzen deformieren sich.
Pfl.Reg.Nr. 3227-901 / Schädlingsfrei Careo Rosenspray | Pfl.Reg.Nr. 3035 / HBZ: Schädlingsfrei Careo Konzentrat
Schildläuse
Neben Blattläusen zählen Schildläuse zu den am häufigsten vorkommenden, saugenden Pflanzenschädlingen. Schildläuse saugen an Blättern und Zweigen, selten
an Früchten. Ein Befall kann so massiv sein, dass betroffene Pflanzenteile wie von
einer Kruste überzogen aussehen.
Blattläuse
Wollige Napfschildlaus
Bekämpfung
Zur Bekämpfung von saugenden und beißenden
Schädlingen an Zierpflanzen und Ziergehölzen empfehlen
wir das anwendungsfertige Celaflor® Schädlingsfrei
Careo® Rosenspray*.
Bitte beachten Sie: Als Pflanzenschädlinge
treten Nackt- und Gehäuseschnecken auf.
Die Weinbergschnecke (ebenfalls mit Haus)
steht unter Naturschutz. Diese sollten per
Hand abgesammelt und in freier Natur ausgesetzt werden.
Schnecken sollten bekämpft werden,
bevor sie sich durch Eigelege stark vermehren. Schützen Sie insbesonders die
gefährdenten Jugendstadien der Pflanzen! Bestens geeignet sind beispielsweise
Celaflor® Schneckenkorn Limex® Ultra*
oder Naturen® Bio Schneckenkorn*.
Bekämpfung
Celaflor® Schneckenkorn Limex® Ultra*
• bewährter Wirkstoff mit sehr hoher
Lockwirkung
• sehr schnelle Aufnahme
• hohe Reichweite
Naturen® Bio Schneckenkorn*
• langanhaltend mit Eisen-III-Phosphat
als Wirkstoff
• keine Wartezeiten zwischen Anwen-
dung und Ernte
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
Pfl.Reg.Nr. 3465 / HBZ: Schneckenkorn Limex Ultra | Pfl.Reg.Nr. 3620 / HBZ: Naturen Bio Schneckenkorn
Bekämpfung
Eine wirksame Bekämpfung der Larven ist nur mit einem
systemisch wirkenden Mittel möglich (wie Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Konzentrat*). Der Wirkstoff dringt direkt in das Blatt
ein und bekämpft die in den Blattminen sitzenden Larven.
SOMMER{
18 | Das Gartenmagazin 2016
frisch aus dem
Garten
Gesund, grün: Smoothie
Ein Power-Drink der Körper & Geist erfrischt: der grüne Smoothie. Um einen grünen Smoothie herzustellen,
braucht es in jedem Fall grüne Zutaten (die durch ihr enthaltenes Chlorophyll die Körperzellen beleben). Welches Grün
gewählt wird, entscheidet die persönliche Vorliebe. Von daher einfach aus den variablen und den Basiszutaten
wählen und sich positiv vom Geschmackserlebnis überraschen lassen.
Grüne Zutaten
1 oder 2 Teile der grünen Elemente, je nach Vorliebe:
Babyspinat (mindestens 2 Hände voll)
Gurke
verschiedene Blattsalate
Kräuter
Variable Zutaten:
Ananas, Banane, Beeren, Birne,
Kiwi, Mango, Maracuja, Melone
Wichtig:
Die festen Bestandteile in ein Gefäß geben und dieses mit
Flüssigkeit, hier empfehlen wir stilles Wasser, Apfelsaft oder
einem anderen ungesüßten Fruchtsaft auffüllen, bis die
Flüssigkeit knapp die Kante aller Zutaten erreicht.
Optional:
• Apfelsüße
• Reissirup
• Agavendicksaft
• eingeweichte Datteln
• Saft einer Bio-Zitrone
Zubereitung:
Am einfachsten geht es mit einem PS-starken Hochleistungsmixer,
je kraftvoller dieser ist, desto schneller wird ein feines Ergebnis
erzielt (und desto weniger Vitamine gehen verloren). Alternativ kann
ein kräftiger Stabmixer und ein schlankes, hohes Gefäß verwendet
werden.
Alle Zutaten gut waschen. Obst und Gemüse mit fester Schale
schälen und in das Gefäß geben, mit Flüssigkeit aufgießen und
„mixen“. Abschmecken, gegebenenfalls süßen oder zusätzliche
Flüssigkeit zugeben (der Smoothie sollte leicht durch einen Strohhalm getrunken werden können) und genießen. Reste im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von einem Tag aufbrauchen.
HERBST{
Das Gartenmagazin 2016 | 19
EXPERTENtipp
Fachberatung Scotts Celaflor
RASEN
GRÜN IM
HERBST
Der Substral® Easy Green
Universal-Schleuderstreuer
eignet sich perfekt zur Ausbringung von Rasendünger. Aber
nicht nur das: im Winter kann mit
ihm Sand/Split und ähnlich stumpfes Material gegen die
Rutschgefahr auf glatten Böden
gleichmäßig verteilt werden.
WICHTIG: Streusalz ist in den
meisten Kommunen verboten.
Warum jetzt nochmal düngen?
Hat der Rasen über den Sommer gelitten? Zeigen sich grau-braune
Stellen, vielleicht sogar Lücken? Dann gilt es, dem grünen Teppich noch
vor dem Eintritt in die kalte Jahreszeit eine Powerkur zu gönnen, die
regeneriert und stärkt.
Substral® Herbst Rasendünger ist kalibetont (Zusammensetzung 6+5+10+Fe).
Dieser hohe Kalium-Anteil stärkt die Zellstruktur der Rasenpflänzchen und erhöht
ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten, Trockenheit und Frost. Eine hohe Stickstoffgabe im Herbst lässt die Zellen der Gräser anfällig für Pilzkrankheiten werden.
Daher gilt als Faustregel: Im Herbst nicht mehr Stickstoff als Kalium geben.
Nächster wichtiger Faktor in diesem Spezialdünger: Eisen. Es sorgt dafür, dass der
Rasen eine schöne, kräftig-grüne Farbe bekommt. Ein rundum gepflegter, starker
Rasen kann sich wesentlich besser gegen Moos und Unkraut wehren.
20 | Das Gartenmagazin 2016
HERBST{
Schädlingsalarm an
Orchideen-Schönheiten
Spinnmilben, Schildläuse und Thripse haben Orchideen zum Saugen gern. Spinnmilben
und Blattläuse befallen Blätter, Thrips und auch Schildläuse machen sich sogar über die
Blüten her. Bei einem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln an der Orchidee, insbesondere
an ihren Blüten, sollte vorher ein Verträglichkeitstest durchgeführt werden.
Spinnmilben an Orchidee
Wir empfehlen Celaflor® Schädlingsfrei Careo®* für Orchideen & Zierpflanzen –
auch gegen hartnäckige Schädlinge sehr gut wirksam.
Bei Viruserkrankungen, die Orchideen befallen, ist eine Bekämpfung nicht möglich.
Befallene Pflanzen sollten entsorgt werden. Das betrifft auch Pilzerkrankungen im
Wurzel- beziehungsweise Blattgrundbereich. Viren äußern sich beispielsweise durch
Blattverfärbungen oder durch Deformationen an Blüten und Trieben.
Schildläuse an Orchidee
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
Pfl.Reg.Nr. 3227 / HBZ: Schädlingsfrei Careo
Schmierläuse an Orchidee
Außer Frauenschuh (Paphiopedilum) und Malaienblume (Phalaenopsis), die auch im
Winter Zimmerwärme benötigen, werden Orchideen im Winter kühler bei circa 15 °C
gehalten. Bei kühlem Winterstandort reicht es aus, sparsam zu gießen und von Oktober
bis Februar einmal im Monat mit Substral® Orchideen-Nahrung zu düngen. Von März
bis September kann alle 2 bis 3 Wochen Dünger gegeben werden.
HERBST{
Das Gartenmagazin 2016 | 21
In Form gebracht
Eine der wichtigsten Gartenarbeiten im späten Herbst
besteht darin, abgestorbene Pflanzenteile und Ernterückstände zu entfernen. Diese Aufräum- und Säuberungsarbeiten reduzieren das Risiko der Überwinterung pilzlicher und tierischer Schaderreger deutlich.
Wenn in den Obstbäumen ausgetrocknete Früchte,
sogenannte „Fruchtmumien“ hängengeblieben sind,
sollten diese entfernt werden, da sie eine mögliche
Infektionsquelle für die pilzliche Monilia-Fruchtfäule
darstellen.
Obstgehölze im Garten sollten auf möglichen Befall
durch Blutläuse kontrolliert werden. Charakteristisch
sind ihre weißen, wachsartigen Überzüge. An Zweigen und Ästen entstehen infolge der Saugtätigkeit
der Tiere krebsartige Wucherungen, der sogenannte
„Blutlauskrebs“. Stark befallene Zweige sollten im
Zuge des regelmäßigen Baumschnitts entfernt werden.
Bei der Rotpustelkrankheit bilden sich an
Aststummeln oder an abgestorbenen Ästen
orange-rote Pilzkörper. Die Infektion erfolgt
meist über Wunden, die aus Schnittmaßnahmen, Astbruch oder mechanische Verletzungen
entstanden sind. Befallen werden bevorzugt
geschwächte oder gestresste Pflanzen.
Sofern im Rahmen der Gesunderhaltung von
Gehölzen Schnittmaßnahmen erforderlich sind,
empfiehlt sich der Einsatz von Naturen® Bio
Wund-Balsam (bei Schnittflächen größer als 2 cm
sinnvoll). Dieser elastische Wundverschluss besteht
aus 100 % natürlichen Inhaltsstoffen. Er verhindert
die Austrocknung von Wundflächen und fördert die
natürliche Überwallung der Schnittstellen.
Celaflor® Wundbalsam Plus* hat zusätzlich zum
Wundverschluss eine Schutzwirkung gegen eine
Infizierung mit Pilzkrankheiten und fördert die Wundheilung. Dieser Wundbalsam sollte unmittelbar nach
der Verletzung beziehungsweise dem Gehölzschnitt
aufgestrichen werden.
Anwendung: Die Schnitt-/Wundfläche reinigen und falls die Astränder ausgefranst sind mit einem scharfen Messer nachschneiden. Erkrankte Teile
sollten bis ins gesunde Holz geschnitten und die Wunde flächig und satt mit
Celaflor® Wundbalsam Plus* oder Naturen® Bio Wund-Balsam zwei Zentimeter über den Wundrand hinaus bestrichen werden.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
Pfl.Reg.Nr. 2686-901 / HBZ: Celaflor Wundbalsam Plus
Pilzinfektionen an Holzwunden, die der Baum
durch Wulste zu überwallen versucht, bezeichnet
man als Baumkrebs. Es entstehen immer größer
werdende Geschwulste, welche die betroffenen
Äste oder Bäume zum Absterben bringen können.
22 | Das Gartenmagazin 2016
HERBST{
PELZIGE GESELLEN
MIT GROSSEM APPETIT
Wühlmäuse
Pfl.Reg.Nr. 2703-901 / HBZ: Wühlmausköder Arrex
Wühlmäuse im Garten richten durch ihre Fraß- und Grabetätigkeit erhebliche Schäden an. Sie benagen und fressen Wurzeln,
Rhizome, Knollen und Zwiebeln von Zierpflanzen und Gemüsekulturen. Insbesondere in der Herbst- und Winterzeit können sie
einen starken Wurzelschaden an Gehölzpflanzen verursachen.
Dies führt dazu, dass die Pflanzen instabil werden und umfallen/
-kippen können. Werden Rasenwurzeln gefressen kann eine
gesamte Rasenfläche absterben. Zudem werden die weit
verzweigten Gangsysteme und Wühlmaushügel im Rasen zu
gefährlichen Stolperfallen.
Bekämpfung
Die beste Jahreszeit, um Wühlmäuse
zu bekämpfen, ist Herbst und Winter,
wenn das natürliche Futterangebot
reduziert ist. Attraktiver, gefriertrockneter
Köder, wie Celaflor® Wühlmausköder Arrex®*
auf Möhrenbasis, werden besonders gut
angenommen.
Vorbeugung im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes
Sauberhalten von Baumscheiben und regelmäßiges Rasenmähen helfen, weniger
Unterschlupf zu bieten.
Bei Neupflanzungen von Bäumen und Sträuchern
Maschendraht um den Wurzelbereich
und unteren Teil des Stammes legen.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Gebrauchsanleitung.
HERBST{
Ratten
Ratten sind unbeliebte „Hausgäste“. Sie fressen
und verunreinigen Vorräte und Nahrungsmittel und
können Krankheiten übertragen. Rohrleitungen,
Kabel, Isolierungen, Türen und Möbeln werden
durch ihre Nagetätigkeit beschädigt.
Bekämpfung
Celaflor® Rattenfalle Snap: eine solide, kraftvolle Falle mit effizientem Schließmechanismus für
einen sicheren Fangerfolg.
Vorbeugung im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes
Regelmäßiges und sorgfältiges Säubern von Wohn- und
Vorrats-/Kellerräumen
Nahrungs- und Futtermittel gut verschlossen in Behältern
aus Glas, Metall oder Keramik aufbewahren
Eintrittsmöglichkeiten ins Gebäude reduzieren
(Ritzen im Mauerwerk schließen und für dicht schließende
Türen und Fenster sorgen).
Geschlossene Schnellkomposter anstatt offene Komposte verwenden
Vogelhäuser mit Manschetten schützen
Regelmäßige Kontrolle von Geräteschuppen und Hundehütten
Hausmaus
Hausmäuse sind bedeutende Vorratsschädlinge, die Nahrungs- und
Futtermittel verunreinigen können. Zudem können Krankheitserreger
übertragen werden. Darüber hinaus richten sie Nageschäden an
Kabeln, Isolierungen und ähnlichen Materialien an. Papier, Textilien,
Leder, Plastik, Stroh, Dämmmaterial und vieles mehr werden
beschädigt und zum Nestbau genutzt.
Bekämpfung
Celaflor® Mausefalle Ultra Power:
Sie ist leicht zu entleeren ohne die Maus zu berühren.
Celaflor® Mausefalle Classic:
Dies ist eine klassische Holz-Mausfalle.
Celaflor® Mausefalle Easy Catch:
Die innovative Mausefalle für einen Fangerfolg ohne
Sehen und Anfassen. Geeignet für Haushalte mit
Kindern und Haustieren. Die Maus kann ohne Blickkontakt und Berührung entsorgt werden.
Das Gartenmagazin 2016 | 23
24 | Das Gartenmagazin 2016
HERBST{
Viele Hausgärten stellen für Igel interessante Lebensräume und Rückzugsgebiete dar, da sie dort reichlich Nahrung und Unterschlupf finden.
Das hat Vorteile für den Gartenfreund, denn Igel fressen liebend gerne
Schnecken und andere Schädlinge wie Insekten und deren Larven.
Igel sind eindeutig „Nützlinge“. Sogar Asseln, Spinnen, Eier und kleine
Mäuse stehen auf ihrem Speisezettel.
Der Igel zählt zu den Säugetieren. Ein- bis zweimal im Jahr, im Zeitraum von Mai bis September, bringt das Igelweibchen fünf bis sechs Junge zur Welt. Die Igelbabies sind nicht nur sehr niedlich, sie haben im Gegensatz zu
ihren Eltern auch kein stacheliges Fell. Der Igel ist ein Einzelgänger und nachtaktiv. Tagsüber verkriecht er sich
unter Mauern, Gartenhäuschen oder in Hecken. Ab Mitte Oktober wird das Nahrungsangebot für Igel knapper
und es wird Zeit, ein Überwinterungsquartier zu finden. Ab November beginnt für den Igel der Winterschlaf – und
dieser kann bis zum April dauern.
So helfen Sie Ihrem stacheligen Freund
Wer im Herbst dem Igel etwas Gutes tun möchte, der greift ihm beim Nestbau unter die Arme. Handwerklich
Geschickte zimmern dem Igel eine Behausung aus Holz. Detailliert beschriebene Anleitungen gibt es im Internet.
Alternativ lässt sich ein Unterschlupf für den Igel mit Herbstlaub aus dem eigenen Garten bereitstellen. Da ein
Laubhaufen mit der Zeit zusammenfällt, benötigt der Igel einen stabilen Hohlraum. Am einfachsten mehrere,
circa 10 cm dicke Äste oder Holzscheite übereinander schichten, sodass ein Unterschlupf entsteht. Dieser wird
dann mit reichlich Laub bedeckt und mit Ästen beschwert, um ein Verwehen zu verhindern. Dieser Laubhaufen
sollte an einem schattigen, regengeschütztem Platz im Garten angelegt sein. Ein sonniger Standort würde den
Igel zu früh aus seinem Winterschlaf locken.
WINTER{
Das Gartenmagazin 2016 | 25
Auch bei unseren Zimmerpflanzen ändert sich der Rhythmus im Winter.
Worauf zu achten ist, damit sie die dunkle Jahreszeit unbeschadet überstehen:
Zimmerpflanzen im
Winterschlaf
Trockene Heizungsluft, wenige bis keine Sonneneinstrahlung und kühle
Zugluft durch Fensterschlitze können Zimmerpflanzen schaden. Der Kölner
würde sagen „Jeder Jeck ist anders“ – übertragen auf unsere Zimmerpflanzen bedeutet dies, verschiedene Faktoren beachten und für die jeweilige
Pflanze optimal anpassen.
Standort
Bereits beim Kauf einer Pflanze sollten ihre Ansprüche an den Standort
berücksichtigt werden. Das hilft, über das gesamte Jahr die Pflanze gesund
und wachstumsfreudig zu halten.
Zugluft
Viele Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf Zugluft. Der kleinblättrige
Gummibaum beispielsweise lässt der Zugluft ausgesetzt (nahe der Balkontür,
im Hausflur oder ähnlich zugigen Orten) alle Blätter fallen. Zugluft kann auch
auf der Fensterbank herrschen, von daher die Isolierung der Fensterrahmen
prüfen – dies hilft zudem Heizkosten zu sparen.
Kälteschäden
Zahlreiche Zimmerpflanzen stammen aus tropischen und subtropischen
Gebieten. Geringe Temperaturen verursachen leicht Kälteschäden. Die Symptome sind je nach Art unterschiedlich ausgeprägt – oft bilden sich glasige bis
braune Blattflecken. Auch hier gilt es, einen optimalen Standort zu finden, der
Kälteschäden von vorneherein ausschließt.
° Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Kennzeichnung.
Antonius
Ihr Substral Pflanzenfreund.
®
Wenn die Blätter von hartlaubigen
Zimmerpflanzen einstauben, diese
abwischen und mit Substral®
Blattglanz° erfrischen und pflegen!
26 | Das Gartenmagazin 2016
WINTER{
Sonnenbrand
Im Winter müssen Pflanzen mit einem geringeren Lichtangebot
zurechtkommen – lichthungrige Pflanzen wie Palmen, Yucca und
Gummibaum benötigen jedoch ganzjährig einen möglichst sonnigen/hellen Standort.
Vorsicht ist auf der Fensterbank geboten: Fallen Sonnenstrahlen
durch die Fensterscheibe, werden diese durch den sogenannten
Lupeneffekt verstärkt. Blätter können sich so stark erhitzen, dass
die Pflanze einen sogenannten Sonnenbrand davonträgt: auf den
Blättern zeigen sich helle Flecken, die vertrocknen und meist
einen braunen bis schwarzen Rand bilden. Sonnenbrandschäden
bei Pflanzen sind irreversibel – geschädigte Blätter sollten entfernt werden. Besonders empfindlich für Sonnenbrandschäden
sind Orchideen.
Düngen & Gießen
Während der Wintermonate ist das Wachstum vieler Zimmerpflanzen deutlich geringer als in den Wachstumsperioden im Frühjahr und Sommer. Dementsprechend benötigen sie in der kalten
Jahreszeit geringere Mengen an Wasser und Nährstoffen. Ein
typischer Pflegefehler im Winter ist ein zu häufiges oder zu ausgiebiges Gießen, das zur sogenannten Staunässe führt. Die Folge
ist Wurzelfäule. Prüfen Sie das Substrat regelmäßig, ob es zu nass
ist und kontrollieren Sie auch den Untersetzer des Pflanzgefäßes,
um zu schauen, ob dort Wasser stehen geblieben ist. Sollte dies
der Fall sein, empfiehlt es sich, weniger zu gießen und Wasser im
Untersetzer zu entfernen.
Wenn in der Nähe der Zimmerpflanzen kleine schwarze, mückenähnliche Insekten rumschwirren, handelt es sich meist um Trauermücken, die auf der Suche nach feuchter Erde zur Eiablage sind.
Larven der Trauermücke
Sonnenschaden Orchideenblatt
Trockene Heizungsluft
Für uns sind angenehm temperierte Wohnräume im Winter ein
Muss. Für viele Pflanzen bedeutet trockene Heizungsluft Stress,
da die Luftfeuchtigkeit stark herabgesetzt wird. Verbräunte
Blattspitzen und -ränder können die Folge sein. Empfindlich
reagieren vor allem tropische Pflanzen wie Streifenfarn oder
Palmen. Abhilfe schafft regelmäßiges Lüften und Wasserverdampfer an oder auf den Heizkörpern um die Luftfeuchtigkeit zu
optimieren.
8
Aus den Eiern schlüpfen in der Blumenerde dünne, glasig durchscheinende Larven, die an den Wurzeln fressen und die Pflanze
schädigen. Durch feuchte Erde wird der Befall von Trauermücken
gefördert. Der Eiablage und der Frasstätigkeit der Larven an den
Wurzeln kann durch Abfangen der Mücken vorgebeugt werden.
Die gelbe Farbe von Naturen® Gelbstecker lockt die Trauermücken an und sie bleiben auf dem Leim kleben.
Ideal für Zimmer-, Kübel- und Balkonpflanzen
ist die Substral® Terra Magma Blumenerde
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Das Gartenmagazin 2016 | 27
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Impressum & Credits
DAS GARTENMAGAZIN 2016
Herausgeber: Scotts Celaflor Handelsges. m.b.H.
Franz-Brötzner-Straße 11-13 | 5071 Wals-Siezenheim – Österreich
Telefon: 0662 453713-0 | beratung@scotts.com | www.liebedeinengarten.at
Verantwortlich für den Inhalt: Scotts Celaflor
Redaktion: Julia Fliegel, Rita Hradezky Florian Kittemann
Gestaltung: ageko . agentur für gestaltete kommunikation
Verantwortlich für den Druck: Evers-Frank-Druck, Preetz
Bildmotive:
ageko, Janet Alter: Illustrationen Florian, Seiten 7, 15, 25
fotolia: Seiten 4, 5 (zweites von oben), 8 (rechts unten),
9 (zweites von unten), 15 (rechts oben), 21 (oben), 23, 24 (unten), 26
GettyImages: Titel / Ingimage: Seite 18
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shutterstock: Titel, Seiten 2, 3 (links), 5 erstes von unten, 6, 7, 9, 11 (rechts unten), 12, Seite 13 (oben),
14, 15 (rechts unten), 19 (unten), 21 (links und rechts oben), 22, 23 (unten), 27, Motive auf Beileger
Alle restlichen Bildmotive: Scotts eigenes Material
Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Scotts Eigentum/vertrauliches Material. Stand Oktober 2015. Änderungen vorbehalten.
Sollte eine Frage unbeantwortet bleiben, oder Sie
eine Anregung für uns haben: Schreiben Sie uns eine
E-Mail an beratung@scotts.com
Mit bestem Gruß,
Ihre Gartenbau Diplom Ingenieure
der Scotts Celaflor Fachberatung
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DAS GARTENMAGAZIN Ausgabe 2016
UN
KR
AU
TFR
EI
Nützlinge
Ein gesunder Garten besteht nicht nur aus einer großen Artenvielfalt an Pflanzen, sondern ist auch Heimat
zahlreicher Tiere. Dabei kommt auf den Gärtner eine sehr wichtige Aufgabe zu: das Fördern von nützlichen
Insekten. Denn Nützlinge sind Schützlinge und gelten als „natürliche Schädlingsbekämpfer“, die sich von
Blattläusen und anderen Pflanzenschädlingen ernähren. Andere Nützlinge tragen durch Bestäubung zur
(1)
(8)
PETUNIEN
Vermehrung von Pflanzen bei. Damit sich Nützlinge in unseren Gärten wohl fühlen, kommt es vor allem auf
ERDBEERE
gute Nistmöglichkeiten und viele verschiedene Nahrungspflanzen an.
(2)
ZUCCHINI
(6)
MINZE
(4)
LAVENDEL
Bienen
Florfliegen
Marienkäfer
Libellen
Workaholic: Blütenbestäuber, Nahrungsund Rohstofflieferant – Honig- und Wildbienen lieben einen bunten Speiseplan
für ihren Nektar: Von der Erdbeer- (1) und
Zucchinipflanze (2), über Rosen (9) und
Stiefmütterchen (3) bis hin zu Kräutern wie
Lavendel (4), Basilikum (5) und Minze (6).
Wer die Blütenvielfalt auf dem eigenen Balkon weiter vermehren will, sollte auf die
bienenfreundlichen Pflanzen nicht
verzichten.
Räuber der Dunkelheit: Florfliegen sind
keine Saisonarbeiter. Selbst bei 12 Grad sind
sie aktiv und ernähren sich von
Blattläusen, Spinnmilben und anderen
kleinen Insekten. Wer diese Schädlinge auf
dem natürlichsten Wege fernhalten will,
kann die nachtaktiven Nützlinge zum
Beispiel mit Katzenminze (7) in das eigene
Grün locken.
Blattlausvertilger: Blattläuse lieben Rosen
(9), Petunien (8) & Co. Schon die Larve des
Marienkäfers verspeist beispielsweise 60
bis 70 Blattläuse pro Tag. Der rot-schwarze
Blütenbewohner ist damit neben der
Florfliege einer der größten natürlichen
Feinde der Blattlaus. Für einen Balkon zum
Wohlfühlen: Bon Appetit!
Tollkühne Flieger: Libellen sind Räuber mit
einem ausgeprägten Bisswerkzeug. Häufig
fangen sie ihre Beute bereits im Flug. Sie
fressen Blattläuse, Stechmücken, Käfer und
viele weitere Insekten und sind auf Wasser
angewiesen.
(5)
BASILIKUM
(3)
STIEFMÜTTERCHEN
(9)
ROSEN
(7)
KATZENMINZE
JAHRESÜBERSICHT 2016
Jänner
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
NEUJAHR.............................................
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HEILIGE DREI KÖNIGE...........................
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FEBRUAR
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19
20
21
22
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27
28
29
30
31
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Ein guter Grund für Zimmerpflanzen:
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Substral® Zimmerpflanzen Erde
MAI
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2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
STAATSFEIERTAG .................................
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CHRISTI HIMMELFAHRT.........................
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MUTTERTAG.........................................
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PFINGSTEN..........................................
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FRONLEICHNAM...................................
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Ernte gut – alles gut mit
organisch-mineralischen
Düngern von Naturen®
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♥ VALENTINSTAG..................................
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Celaflor® Schädlingsfrei Careo®
Orchideen & Zierpflanzen* – wirksam
gegen saugende & beißende Schädlinge
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Rosen und Zierpflanzen gegen
Pilzkrankheiten wirksam schützen mit Celaflor® Rosen-Pilzfrei Saprol®*
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Mit Substral® Herbst
Rasendünger den Rasen
für den Winter fit machen
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NATIONALFEIERTAG.............................
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Hindert kriechende Schädlinge
am Aufstieg: Naturen® Leimring
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Symbole in der Gebrauchsanleitung. ** Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Symbole in der Gebrauchsanleitung. ° Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Sicherheitsratschläge in der Kennzeichnung.
DAS
GARTEN
MAGAZIN
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KARFREITAG........................................
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OSTERN...............................................
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Substral® Rasendünger
mit Langzeitwirkung für kräftiggrünen strapazierfähigen Rasen
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ALLERHEILIGEN ...................................
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Keine Chance für Schädlinge
an Zierpflanzen mit Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Rosenspray*
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Für die schönste
Fläche im Garten:
Substral® Rasensamen
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MARIA HIMMELFAHRT ..........................
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Schnell wirksam mit naturidentischem Wirkstoff gegen
Unkraut: Naturen® Bio Unkrautfrei*
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TOTENSONNTAG..................................
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BUSS- UND BETTAG...............................
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Mit Substral® Blattglanz° hartlaubige
Zimmerpflanzen pflegen
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MARIA EMPFÄNGNIS.............................
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4. ADVENT...........................................
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CHRISTTAG..........................................
STEFANITAG........................................
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Silberfischchen im Bad? Celaflor®
Ungeziefer-Spray** wirkt zuverlässig
www.liebedeinengarten.at
Pfl.Reg.Nr. 3227 / HBZ: Schädlingsfrei Careo | Pfl.Reg.Nr. 3113 / HBZ: Rosen-Pilzfrei Saprol | Pfl.Reg.Nr. 3227-901 / Schädlingsfrei Careo Rosenspray | Pfl.Reg.Nr. 3264 / Bio Unkrautfrei
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Die Naturen® Dünger sind unsere Bio-Variante. Hier
stehen organisch bzw. organisch-mineralische Produkte im Vordergrund. Die Naturen® Bio Dünger
sind alle verwendbar im ökologischen Landbau.*
*Entspricht als konventionelles Produkt der EG-Öko-Verordnung
EG 834/2007 idgF und darf somit in der ökologischen/biologischen
Produktion eingesetzt werden.
Der Naturen®
Pferdereporter
unterwegs
Wir haben bei den Produzenten persönlich
nachgefragt, was das Geheimnis des Naturen®
Pferdedungs ist. Eine interessante Reportage
dazu steht auf www.naturen.at
Hier scannen
Wer hat den dicksten Salatkopf, die schönste
Erdbeere, die leuchtendste Tomate, die hellste
Birne, die größte Zucchini oder den saftigsten
Apfel im heimischen Garten?
Naturen will’s ganz genau wissen und ruft zum Fotowettbewerb
„Garten Giganten – Wir suchen die dicksten Köpfe“ auf.
Sende uns Dein persönliches Meisterstück aus dem Garten.
Wie das geht erfahren Hobbygärtner unter:
www.naturen.at oder beim Gartenhändler Deines Vertrauens.
Das Gewinnspiel läuft von 15.03. – 30.09.2016. Alle Details und
Teilnahmebedingungen werden ab 15.03.2016 auf den Webseiten
freigeschalten und bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Natürlich Düngen mit
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der Kraft von Naturen
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