Blitzschlag – Bauernhausmuseum brennt - Golf
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Blitzschlag – Bauernhausmuseum brennt - Golf
PEINE 23 Samstag, 25. Juni 2016 Blitzschlag – Bauernhausmuseum brennt Bortfeld Mehrere Wehren sind im Einsatz. Im Reetdach flammen immer wieder Glutnester auf. „Die historischen Gebäude scheinen die Gefahren, die auf den Ort zukommen, abzufangen.““ Bodo Fricke, Ortsheimatpfleger und früherer Ortsbrandmeister Rufen Sie mich an: Bettina Stenftenagel Telefon: (0 51 71) 70 06 27 E-Mail: bettina.stenftenagel@bzv.de Halsbrecherische Flucht auf dem Motorrad Wendeburg. Eine gute halbe Stun- Von der Drehleiter bekämpfen Vechelder Feuerwehrleute den Brand des Reetdach-Hauses. der Bürgermeister. 1,4 Millionen seien in den vergangenen Jahren in die Restaurierung des Hauses geflossen, zeigte Bodo Fricke das Ausmaß des Schadens auf. „Die Wehren haben sehr professionell gearbeitet“, lobte Fricke, selbst 18 Jahre lang Ortsbrandmeister von Bortfeld. Das Reetdach sollte noch in diesem Jahr erneuert werden. Der Landkreis Peine, Eigentümer des Gebäudes, hatte die Arbeiten bereits ausgeschrieben. Von daher sei der Schaden am Dach nicht das Schlimmste, „aber der Wasserschaden im Haus“, sagte Fricke. Denn im Fachwerkhaus wurde ein Unterboden aus Lehm eingebracht – wie es früher der Fall war. Der Kern des Bauernhausmuseums Bortfeld geht auf das Jahr 1639 zurück. Als Museum bot es seit 1911 Einblicke in das Leben und die Arbeitsformen der ländlichen Bevölkerung dieser Region. Grützmühle, Garngewinnung und Hausweberei, Spinnrad, Haspel, Butterbereitung und Ölgewinnung waren bis 2006 zu sehen. Seither ist das Museum geschlossen, Menschen waren daher nicht im Haus. Dafür ist Fricke dankbar: „Die historischen Gebäude scheinen die Gefahren, die auf den Ort zukommen, abzufangen“, sagte er. Stabil stehe das Fachwerkhaus auch nach dem gestrigen Brand noch da. Auf die Wiedereröffnung warten die Bortfelder seit Jahren sehnlichst. Nun ist sie weiter in die Ferne gerückt. Angekündigt war sie für 2015. Das neue Konzept sieht vor, dass die Besucher mit allen Sinnen angesprochen werden. Auf der 200 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche sind Fotos: Heike Heine-Laucke Brand Bauernhausmuseum Bortfeld Stationen zum Anfassen vorgesehen, die Geräusche oder Gerüche hervorbringen. Während dieses „Innenleben“ noch auf sich warten ließ, war der Pferdestall baulich schon wieder hergestellt und eingerichtet. Der Ortsheimatpfle- ger hat bereits an einer Ausstellung im Pferdestall gearbeitet – und jetzt der Brand. Auch noch ausgerechnet an einem Bortfelder Festtag: Gestern ist das Bortfelder Volks- und Schützenfest eröffnet worden. Kandidaten für vier Räte – Grüne steigen in Wahlkampf ein Edemissen Schulentwicklung und Integration sind die Themen. Die Sieger des Berkhöpen-Cubs. Foto: Bärbel Desch Golf-Benefizturnier bringt 4315 Euro für die Lebenshilfe Edemissen Golf-Spieler und Rotary, Inner Wheel und der Golfclub Peine-Edemissen spenden. Es ist schon zur Tradition geworden im Golfclub Peine-Edemissen: Seit 13 Jahren wird dort der Berkhöpen-Cup ausgetragen, ein Turnier zu Gunsten der Lebenshilfe Peine-Burgdorf GmbH. Fast das gesamte Startgeld wird gespendet. Die Peiner Rotarier und der Verein Inner Wheel beteiligen sich mit weiteren Geldbeträgen. Diesmal kamen 4 315 Euro zusammen. Das Geld wird in ein Bewegungsangebot fließen, das es Kindern mit Behinderungen leichter macht, Sport zu treiben. Golfclub-Präsident Wolfhard Träue hoch, dass in all den Jahren im Rahmen dieses Turnier bereits 40 000 Euro an die Lebenshilfe Sie uns an! Was ist Ihnen wichtig in Wendeburg und Edemissen? Worüber freuen, worüber ärgern Sie sich? Von Heike Heine-Laucke und Bettina Stenftenagel Ein Blitz hat am Freitag kurz nach 17 Uhr ins Bauernhausmuseum Bortfeld eingeschlagen. Mehrere Feuerwehren waren vor Ort, um das mehr als 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Gebäude zu retten. Eine besonders schwierige Aufgabe, da das Haus mit Reet gedeckt ist. Immer wieder flammten die Glutnester auf. „Ich habe den Schlag von zu Hause gehört“, sagt Ortsbürgermeister Wolfgang Brandes. Sofort ist er hingeeilt und hat die Sicherungen und die Stromversorgung für das Bauernhausmuseum ausgeschaltet. „Damit nicht noch mehr passiert“, sagt Brandes. Die Technik ist in dem kleinen Neubau vor dem Bauernhausmuseum untergebracht. Wasser-, Strom- und Gas-Anschlüsse befinden sich darin sowie die Heizungsanlage. Fassungslos beobachteten Bürgermeister Gerd Albrecht und Ortsheimatpfleger Bodo Fricke das Geschehen. „Es ist ein schwarzer Freitag für Bortfeld und die Gemeinde Wendeburg“, sagte Sprechen gespendet wurden. „Eine beträchtliche Summe“, kommentierte der amtierende Präsident der Rotarier, Hans-Jürgen Tarrey, und dankte Martina Wrede vom Inner Wheel. Die Damen der wohltätigen Organisation beteiligen sich ebenfalls seit Jahren an der „Nachbarschaftshilfe“. Tarrey: „Wir sind sehr froh über diese Co-Operation im Dienste einer guten Sache“. Und er betonte, dass das heute nicht mehr selbstverständlich sei. Der Vize-Präsident der Rotarier, Uwe Gremmler, und die Inner-Wheel-Damen versicherten, dass sie sich auch weiterhin für die Behindertenhilfe engagieren wollen. Die Grünen in Edemissen haben ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September benannt. Dabei konnten für mehr Ortsräte Kandidaten aufgestellt werden als noch vor vier Jahren. „Wir freuen uns, dass wir nun so richtig in den Wahlkampf einsteigen können“, sagt Timo Fischer vom Vorstand. Positiv hebt er hervor, dass Kandidaten für vier Räte aufgestellt werden konnten. Der Ortsverband ist traditionell klein und in der Vergangenheit zumeist nur im Orts- und Gemeinderat Edemissen vertreten gewesen. In dieser Wahlperiode sind die Grünen mit drei Mandaten im Gemeinderat vertreten. „Wir haben gute Arbeit geleistet und wünschen uns, dass wir unser Ergebnis wiederholen können“, sagt Elizabeth Taylor, die erneut als „Spitzenkandidatin“ antreten wird. Jetzt wird man sich auf die Inhalte konzentrieren. Dabei stehen Themen wie die zukünftige Entwicklungen der Schulen und Kindertagesstätten, der Tier- und Umweltschutz sowie die Integrationskultur im Vordergrund. Die Kandidaten der Grünen, von links, Marina Färber, Barbara Wilde, Susanne Hennigs, Martina Misera, David Schwarz, Elizabeth Taylor, Timo Fischer DIE KANDIDATEN DER GRÜNEN Für den Ortsrat in Wipshausen kandidieren Susanne Hennigs, Marina Färber und David Schwarz. In Rietze/Alvesse kandidiert Martina Misera für den Ortsrat Alvesse/ Rietze/ Voigtholz.. Für den Ortsrat Edemissen kandidiert Elizabeth Taylor. Für den Gemeinderat tritt Elizabeth Taylor auf Platz eins an. Ihr folgen David Schwarz, Martina Misera, Marina Färber und Susanne Hennigs. de musste die Polizei einen Motorradfahrer in Wendeburg verfolgen, um ihn wegen eines Verkehrsverstoßes zu kontrollieren. Der Fall ereignete sich am Donnerstag gegen 21.30 Uhr, meldete die Polizei am Freitag. Der 40 Jahre alte Motorradfahrer war einer Streifenwagen-Besatzung aufgefallen, weil er in Wendeburg auf der Peiner Straße an einer Lichtzeichenanlage das Rotlicht nicht beachtet hatte. Als die Polizeistreife den Mann daraufhin kontrollieren wollte, ignorierte er das Haltzeichen und gab Gas. Er flüchtete auf seinem Motorrad über diverse Straße in der Gemeinde Wendeburg und beging immer wieder Rotlichtverstöße, wobei er andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Auf einem Feldweg, über den er auf seiner Flucht raste, musste ein Jogger zur Seite springen, um nicht von dem Krad erfasst zu werden. Der Polizei gelang es schließlich, den Mann mit Unterstützung von mehreren Streifenwagen anzuhalten. Nach dem Grund seines Verhaltens befragt, konnte der Mann selbst keine Antwort geben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen diverser Verstöße im Straßenverkehr eingeleitet. Diakonieverein besucht Kloster und Weser Edemissen. An die Weser führte der Ausflug des Diakonievereins Edemissen. Die Vorstandsmitglieder Helga Stock und Horst Kelpe hatten die Tagestour geplant. Erste Station das Kloster Loccum in der Nähe des Steinhuder Meeres, in dem sich unter anderem das Predigerseminar der Ev.luth. Landeskirche Hannover befindet. 2013 wurde der gesamte Gebäudekomplex restauriert und erstrahlt nun wieder in voller Pracht. Die Führung durch einige Teile des Klosters war für die Edemisser Gruppe sehenswert und informativ. Danach ging es mit einem Schiff auf der Weser von Porta Westfalica bis zur Schachtschleuse in Minden. „Bei schönem Wetter und ruhigem Wasser fuhren wir zunächst unter der neuen und alten Brücke des Mittellandkanales hindurch, dann per Schleuse hinauf auf den Mittellandkanal und über die Weser hinweg“, berichtet Bettina Schuh. „Den Blick über dieses Wasserstraßenkreuz genossen wir Reisenden sehr.“