Werbegemeinschaft Sony Center GbR

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Werbegemeinschaft Sony Center GbR
Werbegemeinschaft
Sony Center GbR
ohne persönliche Gesellschafterhaftung
ART…ESSENZ No. 16 im Sony Center am Potsdamer Platz
Fr 1.8. bis So 3.8.2014
Fr & Sa 14 bis 22 Uhr und So 12 bis 20 Uhr
Medienkontakt: ARTEFAKT Kulturkonzepte
Ursula Rüter, Elisabeth Friedrich
 030-440 10 687,  030-440 10 684
E-Mail: mail@artefakt-berlin.de
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler und ihre Konzepte
Stand: Juli 2014
Tonia R. Alvarez
Paradies der Damen
Malerei
11b
Im Mittelpunkt des Schaffens der spanischen Künstlerin
stehen die verschiedenen Charaktere und Typen von
Frauen. Mit eindringlichem Blick und einer stilistischen
Orientierung an der klassischen Moderne erinnern die
Frauenporträts von Tonia R. Alvarez an Damen, Cocottes
und Rebellinnen längst vergangener Zeiten. Der Bogen
spannt sich von jungen Mädchen bis hin zu alten Damen.
Die Malerin wirft auf überraschende Weise ein anderes,
vielschichtiges Auge auf die Frauen.
www.trantonia.blogspot.de
Atelier WandLungen
Goldwiese
Malerei
11a
Inka Gierden und Julien Collieux entwickelten während
ihres Studiums der Bildhauerei und Freien Kunst die Idee,
Räume durch Wandmalerei zu verwandeln und Bilder für
Kinder zu malen. Auch Wände können viel erzählen. Mit
einem Bild kann die Fantasie immer wieder neue Geschichten hervorzaubern. So erheitern und erfreuen die
gemalten Geschichten die Bewohner von Kinderzimmern,
und wichtige Kunstwerke begleiten ihre Besitzer oftmals
auch ein Leben lang. Die Motive der Bilder und Wandmalereien sind naturalistisch gemalte Figuren, Tiere, Pflanzen oder Fantasieobjekte.
www.wand-lungen.de
1
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Eyleen Beetlewood
Urban Jungle und Märchenbilder
Malerei
3b
Klare Linien und strahlende Farben sind charakteristisch
für Eyleen Beetlewood. Ein kräftiges Rot zieht sich wie ein
Band durch ihre Werke. Mal provokant als Hauptthema,
mal dezent im Hintergrund als Akzentuierung. In diesem
Jahr steht neben ihren bekannten ROT-Bildern die Stadt,
der „Urban Jungle“ mit phantasievollen Filzstiftzeichnungen im Vordergrund. Die Großstadt verschmilzt mit tierischer Wildnis und erweckt u.a. skatende Dackel, bunte
Eulen oder stolze Pfauen zum Leben. Ganz neu sind bei
ihr Märchen-Miniaturen inspiriert von den Grimmschen
Haus- und Kindermärchen, ob ein verträumtes Rotkäppchen oder ein schräger Froschkönig.
Christian Behring
Unterwegs in der Großstadt
Fotografie
www.christian-behring.com
15a
Der Fotograf Christian Behring beschäftigt sich in seinen
Werken mit dem Leben in der Großstadt. Auf seinen oft
farbig bearbeiteten Fotografien, Fine Art Prints und Fotodrucken in limitierter Auflage stellt er den Gegensatz von
Hektik und Ruhe im Großstadtleben sowie das Verschmelzen von Historie und Moderne heraus. Durch diese
Momentaufnahmen häufig unspektakulärer Situationen
nimmt der Betrachter den urbanen Alltag aus einem
ungewohnten Blickwinkel wahr.
Bianca Burow
Stadtmenschen
Malerei und Tuschezeichnung
20a
Figürliche Skizzen von Menschen bilden den Kern der
künstlerischen Arbeit von Bianca Burow. Die Künstlerin
entwirft zarte, figurine Schnappschüsse, die eingebunden
sind in Leben, Bewegungen und Begegnungen.
Die Tuschezeichnungen und Gemälde zeigen stilisierte
Momentaufnahmen und Situationen des alltäglichen Lebens. Ihre minimalistische Linienführung lässt die dargestellten Szenen lebendig werden und regt die Phantasie
an. In den malerischen Arbeiten betont Burow die Figuren vor einem dezenten farblichen Hintergrund mit Blattgold.
www.biancaburow.com
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Anne-Françoise Cart
Spurensicherung
Malerei
6b
Anne-Françoise Carts Kunst ist die Suche nach Ursprünglichkeit und Tiefe; eine Suche nach Reduktion, welche
entblätternde Vielschichtigkeit zulässt. Ihre Malerei steht
für eine Spurensicherung ihrer Wahrnehmung und zeigt
abstrakte Bilder, die an lyrische Landschaften erinnern.
Die Verdichtung und Auflösung sowie die Formgebung
selbst werden zum Thema. Die Künstlerin arbeitet in
vielen Schichten und experimentiert mit verschiedensten
Materialien.
www.anne-cart.de
Christoph Damm
Unterwegs
Fotografie
5b
Christoph Damm spielt in seiner fotografischen Arbeit mit
der Komplexität der globalen Vernetzung. Die Fotografien
zeigen Ausschnitte eines Schienennetzwerks. Bewegung,
Lichtsituation und Landschaft vermitteln in ihrer Reduzierung den Eindruck, als seien sie der Wirklichkeit entrückt.
Die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit verstärkt
im Zusammenspiel mit dem Tageslicht diese teils irritierende Reduzierung der dreidimensionalen Gegebenheiten. Die Arbeit polarisiert stark zwischen Formgebung
und Formauflösung.
Die Edition Unterwegs wird um Unikate ergänzt, in denen
die abstrakten fotografischen Motive eine zusätzliche
Bildebene durch graphische und manuelle Bearbeitung
erhalten.
www.silverfaki.de
David Degen
Trilografie
Fotografie
www.trilografien.de
9a
Der Fotograf David Degen bietet signierte und limitierte
Trilogien auf quadratischen Kunststoffträgern an. Er setzt
beeindruckende Architektur und Landschaft minimalistisch in Szene. Eine Fotografie ist eine Momentaufnahme
und drei Fotografien sind für ihn eine Geschichte in Augenblicken. Denn eine Trilografie erzählt mehr als nur ein
Einzelbild. Degen ist immer auf der Suche nach neuen
Motiven: Thematisch beschäftigt er sich mit Städten,
Industrie, Landschaft und abstrakten Motiven. Die Fotos
von David Degen heben sich durch ihre besondere Ästhetik ab. Sie sind klar, sachlich, gradlinig und transportieren ihre Botschaften erst im Zusammenspiel der drei
Motive.
3
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Barbara Dempsey
Das Leben der Dinge
Malerei
15b
Barbara Dempsey beschäftigt sich mit dem Verhältnis
der Dinge im Makrokosmos Landschaft und im Mikrokosmos Stillleben zu einander. Eine Birne beispielsweise, die in der Landschaft nur ein winziges, zu erahnendes Detail ausmacht, entwickelt im Stillleben eine ganz
eigene Präsenz. Bewusst arbeitet die irische Künstlerin
dabei mit zwei unterschiedlichen Techniken: zum einen
mit Aquarellfarben, die den Augenblick schnell und
scheinbar flüchtig erfassen sowie zum anderen mit
Ölfarben, die durch die Verarbeitungszeit streng komponierten Eindrücke hervorbringen.
Mareike Felsch
Fantasielandschaften
Malerei, Collage
www.mfelsch.com
7a
Die Bilder von Mareike Felsch zeigen märchenhafte Phantasielandschaften, die an Kinderbücher oder Träume
erinnern. Durch die Vermischung von Lebensräumen und
ihren skurrilen Bewohnern weisen sie eine ironische
Komponente auf. Scheinbare Gegensätze gehen eine
friedliche Koexistenz ein. Die Collagetechnik fasziniert die
Künstlerin, weil sie hiermit unterschiedlichste Dinge auf
unbeschwerte und humorvolle Art miteinander verbinden
kann.
Sie arbeitet mit Frottagen oder Monotypien und verwendet historische Zeichnungen, gepresste Pflanzen und
unterschiedlichste Papiere wie Servietten oder Geschenkpapier. Mit Acryl, Tinten und angerührten Farbpigmente
verbindet sie die Einzelkomponenten zu einer Komposition.
Klaus Friese
Planeten
Fotografie
21a
Die Fotografien von Klaus Friese zeigen bekannte Plätze
und Gebäude aus neuer und ungewohnter Perspektive.
Die Kamera scheint weit oben über dem Geschehen zu
schweben, die Umgebung wird jeweils als kleine Welt
wahrgenommen. Ein Ausschnitt der Realität wird zum
eigenen Planeten verdichtet. Durch die Verzerrung wirken
die Planeten aus der Entfernung wie abstrakte geometrische Formen oder Schmuckstücke; betrachtet man sie
näher offenbaren sich eine Fülle von Details.
www.klausfriese.de
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Christina Gaude
Verästelungen
Tuschezeichnungen
5a
Die Tuschezeichnungen von Christina Gaude zeigen fragile, schwebende Formen. Ihr künstlerisches Interesse gilt
der Grenze zwischen Muster und individuellem Bild. Mit
Tusche und Pinsel zeichnet die Künstlerin Kreise und
Ellipsen, die an mikroskopisch dargestellte Zellen erinnern. Die einzelnen Elemente werden nebeneinander und
übereinander geschichtet, so dass Transparenz, Räumlichkeit und Farbklänge entstehen. Der Schwerpunkt in
diesem Jahr spürt dem Thema „Verästelungen“ nach.
Immer wieder zeigen sich durchscheinende Wesen, die
sich mit verzweigten Strukturen verbinden, mit ihnen
wachsen, verblühen und vergehen.
www.christina-gaude.de
Klaus von Gratkowski
Bilder
Malerei und Skulpturen
8b
Eisen, Erde und Pigmente sind seit Jahren die Materialien,
die der Berliner Maler und Bildhauer Klaus von
Gratkowski verwendet, um immer wieder das gleiche Ziel
zu erreichen: Ruhe und innere Einkehr. Er versucht die
Stille in seinen Arbeiten einzufangen. Der Künstler integriert filigrane Eisenplastiken in seine Malerei und interessiert sich vorwiegend für Symbolik. Die Aussage seiner
„Figurbilder“ wird durch eine zarte Farbgebung abgerundet. Sein Umgang mit den verschiedenen Materialien ist
äußerst sensibel.
www.klausvongratkowski.de
Helmut Gutbrod
Holz- und Linolschnitte
7b
Holz- und Linolschnitt sind Helmut Gutbrods bevorzugte
Ausdrucksmittel. In zarten, transparenten Farbschichten
baut er abstrakte Bildräume auf, in denen archaische
Zeichen, Figuren und Naturformen eingeschrieben sind.
Im Wechselspiel von abstrakten und organischvegetativen Elementen entstehen in seinen Grafiken
ausbalancierte Innenlandschaften, die leicht und zugleich
konzentriert wirken: Wie Erinnerungsfelder, auf denen
das immer wiederkehrende Spiel der Natur von Verdichtung und Auflösung von Werden und Vergehen gespeichert ist.
5
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Hoffmanns Atelier
BURNART
Fotografie
14b
Sven Hoffmanns Schwerpunkt ist die analoge Fotografie.
Er hat mit unterschiedlichen Belichtungs- und Entwicklungstechniken wie Pseudosolarisation, Sandwichtechnik,
Doppelbelichtung und Foto-Ätz-Techniken experimentiert.
Mittlerweile hat er hat daraus seine eigene Methode – die
BURNART -entwickelt, bei der Hoffmann das Filmmaterial
mit Hilfe von Feuer anbrennt und so individuell gestaltet.
Durch dieses Verfahren entstehen einzigartige Effekte.
Die Bilder werden auf Holz und Metall kaschiert, wobei
die ursprüngliche Form des Negativs erhalten bleibt. Auf
der Kunstmesse präsentiert er Motive von Reisen „Um die
Welt“ und ganz abstrakte Motive.
www.hoffmannsatelier.de
Anna Käse
Vorhang auf
Radierungen
www.annakaese.de
20b & 21b
Anna Käse hat seit letztem Jahr mit ihrer eigenen Druckwerkstatt ihre Phantasie Wirklichkeit werden lassen. Sie
ist der Ansicht, dass viele Menschen ihrer Phantasie zu
selten Raum geben. Sie wissen nicht mehr, was man mit
ihr alles erleben und erreichen kann. Ihre Arbeiten sollen
den Betrachter ermuntern, ihre Einbildungskraft wieder
zu benutzen und sie als Wegweiser in eine phantastische
Welt zu verstehen, in der alles möglich ist. Die Radierungen erzählen kleine Geschichten und stellen originelle
Charaktere vor. Mit klaren Linien haucht sie den Bildern
enorme Lebendigkeit ein und komponiert mit viel Hingabe ihre eigene Welt, die sich an keine physikalischen oder
anderen Gesetze hält.
Gregor Krampitz
vergängliche Welten
Skulptur/ Malerei
18b
Die eigens für die Art…Essenz hergestellten Oxidationsarbeiten des ausgebildeten Fotografen Oliver Krampitz
vermitteln dem Betrachter trotz des rohen Materials Melancholie und Poesie. So üben die Objekte seines Großstadtgeflechts, die die Spuren längst vergangener Zeiten
tragen und gekennzeichnet sind von Zersetzung und
Zerfall, eine eigenartige Faszination aus. Die Arbeiten
geänderte – zeiten zeigen das Motiv Landschaft in unterschiedlichen Techniken und verschiedenen Formsprachen: Oxidierendes und Gekratztes auf Holzplatten. Inspiriert wurden die Werke durch Aufenthalte in Brandenburg und Sachsen, Blicke auf weite Täler und Felder und
kleine unscheinbare Dörfer bildeten die Ruhepunkte für
den Künstler im letzten Jahr.
www.gkrampitz.de
6
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Uschi Leonhardt
Wasserzeichen; Patina –Vergänglichkeit
Malerei, Collagen
4b
Die Vergänglichkeit, oft nicht fassbar, bleibt für einen
Moment sichtbar und hinterlässt doch Spuren. Patina und
Rost sind Sinnbilder des Alterns, die sich ständig verändern. Zum einen gibt es den Prozess während des Arbeitens: Stündlich gibt es Veränderungen der Oberflächenerscheinung. Erst nach Tagen wird sichtbar, was als Resultat des Prozesses bleibt: Spuren. Dann fängt Uschi
Leonhardt an, in den Spuren der Oberfläche zu lesen und
mit Öl und anderen Techniken das eigentliche Bild heraus
zu arbeiten.
Die neuesten Arbeiten entstanden während eines
Pleinairs 2013 mit dem Thema „Wasserzeichen“.
Leonhardt ließ zunächst das „Wasser zeichnen“: Papiere,
Leinwände und ein Gewand legte sie auf den Grund der
Oder, um diese Spuren festzuhalten, mit denen sie dann
auf den Bildträgern weiter arbeitet.
Wolfgang Leonhardt
Berlin 3D Projekt
Objekte
19a
Wolfgang Leonhardt erzählt mit seinen Werken Kurzgeschichten über Berlin. Er zeigt dreidimensionale, dadaistisch-surreale Collagen. Durch die Montage von Fotos,
Zeichnungen, Holz und Pappe entstehen bizarre, skurrile
Bilderwelten in Schaukästen, die an minimierte Theaterräume erinnern. Für jeden eine Szene zum Mitnehmen.
Wolfgang Leonhardt präsentiert in seiner Volksgalerie
3D – Postkarten, Schaukästen, Drucke, Berlin-MiniMovies, Klappkarten, Leuchtobjekte und kleine ironische
Skulpturen.
friedeRike Meintke
ANS(CH)ICHTEN & STADTFLUCHTEN
Collagen-Mischtechnik auf Leinwand
9b
Friederike Meintke experimentiert in ihrer Arbeit immer
wieder mit den vielfachen Möglichkeiten der Spachtelund Collagentechnik. Unterschiedliche Materialien wie
Acryl, historische Zeitungen, Papiere, Gaze, Sand, Öl,
Asphaltlack, Pigmente, Tusche, Marmormehl etc. komponiert sie zu einer räumlichen Textur. Das Entstehen offenporiger Oberflächen mit ihren Schrunden und Rissen
bilden spannende künstlerische Landschaften, die sie in
den Werkgruppen „ANS(CH)ICHTEN“ und „STADTFLUCHTEN“ manifestiert und zu einer räumlichen Erlebniswelt
ausarbeitet. Ihre abstrakte Malerei ist ein Fest der Farben, dynamisch improvisiert in Szene gesetzt.
www.atelier-meintkebehder.de
7
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Stefanie Mittmann
Open Spaces
Textildesign und Fotografie
www.stefanie-mittmann.de
12b
Die Textilkünstlerin Stefanie Mittmann präsentiert auf der
Art…Essenz ihre Meisterschülerarbeit „Open Spaces“.
Mittmann erlernte dafür das traditionelle Spitzenhandwerk, um herauszufinden, wie komplex und aufwendig es
ist, ein Gewebe anzufertigen, das ganz ohne Trägermaterial „existieren“ kann. Mittmann übersetzt dabei das klassische Erscheinungsbild der Spitze in eine moderne
Formensprache. Eine Anlehnung an die Bewegung von
Tänzern erscheint für sie naheliegend, da diese ebenfalls
faszinierende offene Muster bilden, und der Tanz sich als
gleichermaßen traditionsgebunden immer erneuernde
Ausdrucksformen sucht. Sie zeichnet den Tanz fotografisch auf und klöppelt die als Licht aufgezeichneten Bewegungen dreidimensional in Textil. Die Künstlerin zeigt
vor Ort, wie das klassische Klöppeln funktioniert und
bietet den Besuchern die Möglichkeit zum Selbstversuch.
Thorsten Müller
Endstation Autofriedhof
Fotografie
www.aisbain.de
13b
Die fotografische Arbeit von Thorsten Müller setzt sich
mit den Spuren auseinander, die der Mensch in seiner
Umgebung hinterlässt. Sein aktuelles Projekt sind „Autofriedhöfe“. Er sieht in seinen Fotografien mehr als nur
Schrott. Es fasziniert ihn, dass der Wert einer Sache sich
innerhalb weniger Jahre dramatisch verändert. Für die
Anschaffung eines Autos wurde Jahre lang gespart, vielleicht ein Kredit aufgenommen, Erbschaften aufgebraucht
oder eine Lebensversicherung gekündigt. Um den neuen
Stolz wurde man in der Nachbarschaft beneidet. Das
Gefährt wurde gehegt und gepflegt und doch ist die Metamorphose des Zerfalls unaufhaltsam. Eines Tages,
wenn für die technische Hauptuntersuchung ein gewisser
Betrag fällig wird, der den Zeitwert übersteigt, ist der
einstige Glanz nur noch ein kläglicher Haufen Schrott. Die
Natur recycelt ohne technische Hilfsmittel.
Heike Munser
Gebrauchsgut
Malerei
www.umkunst-uckermark.de
16b
In der Kunst von Heike Munser geht es oft um “Gebrauchsgut”, banale Dinge des täglichen Bedarfs, denen
selten eine besondere Aufmerksamkeit zukommt. Sie hat
eine Vorliebe für praktikable, kleine Gegenstände aus
ihrer Kindheit, die ein schönes Design haben. Man muss
nur genau hinsehen: Flaschenverschlüsse, Bandmaße,
Haar-, Kleider – und Handbürsten, Zigarrenschachteln,
Küchenhelfer oder Büroausstattung. Insbesondere inspirieren sie Ausstattungsgegenstände in Bädern: Klorollen,
Seifenschalen, Ausgüsse, Zahnbürsten, Einwegrasierer –
Dinge, auf die wir nicht verzichten wollen oder können.
Mit ihren Arbeiten will sie zum Nachdenken und Schmunzeln anregen, Erinnerungen wecken, Augen öffnen für die
kleinen Dinge des Lebens. Eine andere Richtung ihrer
Motivwahl sind Samenstände, in denen sie Werden und
Vergehen sowie Neubeginn assoziiert.
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Jürgen Oppermann-Vosteen
Mensch
Tusche-Aquarell-Zeichnungen
10a
Jürgen Oppermann-Vosteen zeigt Tuschezeichnungen, in
denen sich das Thema „Mensch“ in den unterschiedlichsten Facetten findet. Er zeichnet reduziert und sehr minimalistisch. Die Modeillustration im Stile der 50er und
60er Jahre bildet einen Schwerpunkt seiner Arbeiten.
Weitere Sujets sind Akte, Tanzstudien und Porträts, die
vom Künstler mit wenigen Pinsel- und Federstrichen zu
Papier gebracht werden. Bis auf wenige farbliche Akzente
sind die Arbeiten in Schwarz gehalten. Diese Reduktion
verstärkt die Spannung und die Inhalte der Zeichnungen.
www.art-design-oppermann.de
Elke Pollack
Vom Leben in der Stadt
Malerei, Grafik
www.elkepollack.de
6a
Thema der bildnerischen Arbeit von Elke Pollack ist der
Mensch mit seinen existentiellen Befindlichkeiten. In ihrer
metaphorischen Bildsprache entstehen verschiedene
Zeichen und Kürzel: ornamentale, abstrakte, florale oder
skripturale Strukturen erscheinen gleichberechtigt mit
einer Figur oder einer raumgreifenden Linie im Bild. Die
graphischen Elemente vollziehen das Spiel, geben Melodie und Rhythmus vor, durch den der Bildausdruck vielschichtig gewebt wird. Durch die Mixtur von grafischen
mit malerischen Elementen und die sparsame Verwendung von Farbe erhalten die karikaturhaften Sequenzen
wie kleine Mädchen mit ihren Katzen, Familien bei fröhlichen Unternehmungen oder musizierende Menschen ihre
bildnerische Prägnanz.
Yuliy Rahozin
Klänge in der Stadt
Malerei
www.juliusstudio.de
14a
Bei Yuliy Rahozin entsteht die uns scheinbar vertraute
Welt völlig neu. Der 1958 in Russland geborene Künstler
lässt mit großer Leichtigkeit Grenzen verschwimmen und
Unscheinbares hervortreten. Besonders seine Acrylbilder
sind ein gekonntes Spiel der Farben. Yuliy Rahozin liebt
Jazz und sucht in seiner Arbeit nach Mitteln, dieses Lebensgefühl umzusetzen. Durch das Aufbrechen der Form
erreicht er eine neue Qualität und Dichte. Themen wie
Stadt oder Musik eigenen sich dafür hervorragend. Die
farbintensiven Bilder wirken wie sichtbar gewordene
Jazzmusik, denn die virtuose Vielstimmigkeit und verschobene Rhythmik verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen.
9
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Jenny Ritzenhoff
Repetition No 9 (Little Lovers)
Skulptur und Druck
www.jenny-ritzenhoff.de
2a
Die Beweglichkeit von Glas und die Behutsamkeit, mit
der man es behandeln muss, faszinieren Jenny Ritzenhoff. In ihrer Arbeit löst sie sich von der traditionellen
und technischen Art, mit Glas umzugehen. Heißes Glas
kann eine Konsistenz wie flüssiger Honig haben und reagiert auf jede Bewegung des Glasbläsers. Ritzenhoff
wiederholt einen spezifischen Arbeitsgang immer wieder:
eine Glasblase wird stark erhitzt, zieht sich mit Hilfe der
Schwerkraft in die Länge und zum Schluss wird das Ende
der Blase nach oben gebogen. Dabei faltet sich die Blase,
die jedes Mal unterschiedlich ausfällt.
In ihrem aktuellen Projekt hat Ritzenhoff zwei Glasblasen
miteinander verschmolzen. Neun dieser Doppelkörper
sind entstanden, die sie schleift und schneidet und
Drucke mit den Objekten herstellt. Darüber hinaus sind
neun Filme in Planung, die parallel zueinander ablaufen
werden. Auf der Art…Essenz schleift Ritzenhoff Glasobjekte vor Ort und stellt auch Drucke her.
Rosenrot
Schöne Dinge für ein schönes Leben
Papier & Recyclingkunst, Objekte
3a
Christine Gerlach und Charlotte Müller produzieren unter
dem Label „Rosenrot“ schöne Dinge für ein schönes Leben. Aus Lebensratgebern der 50er Jahre, alten Biologiebüchern, vergilbten Groschenromanen und alten Frauenzeitschriften entsteht eine einzigartige Papier- und Recycling-Kunst, die täglich Freude macht. Rosenrot präsentiert Küchenbilder, Heiligenbilder, Glückwunschbilder,
Gedichtbilder, aber auch Objekte des täglichen Bedarfs
wie Taschen, Buchhüllen oder Kissen sowie kleine
Objektkästen.
www.rosenrot-berlin.blogspot.com
Villard Salibi
Photographics
Fotografie, Malerei
13a
Die Arbeiten von Villard Salibi präsentieren eine Synthese
aus Fotografie, Malerei und Computerkunst. Seine Werke
sind von verschiedenen kulturellen Einflüssen geprägt
und entstehen durch ein spezifisches Montageverfahren,
in dem sich durch Schichten, Verschieben und Zusammenfügen von Bildmaterial neue Raum- und Farbtiefen
eröffnen. Die Fotografien von Menschen, Gegenständen
und Stadtlandschaften werden am Computer künstlerisch
bearbeitet und auf unterschiedliche Printmedien wie Büttenpapier, Leinwand oder Fotokarten gedruckt. Nach dem
Druck werden die Bilder mit Acryl-Ölfarben oder Wachskreide bearbeitet und abschließend mehrfach versiegelt.
www.salibi-design.de
10
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Frederik Schulz
Pan-O-Rama
Fotografie
17a
Frederik Schulz konzentriert sich in seinen Fotografien
hauptsächlich auf architektonische Motive, urbane Szenerien und verlassene Ruinen aus der ganzen Welt. Schulz
verwendet dafür die Panoramatechnologie, die es ihm
ermöglicht, die gewöhnliche Wahrnehmung der Realität
zu verlassen und eine surreale Perspektive zu erschaffen.
Durch das Verstärken, Fördern und Minimieren von Bildinformationen wird das jeweilige Motiv interpretiert und
verliert damit den Eindruck von fotografischer Objektivität. Außerdem verwendet er gerne die HDR- und die
sogenannte Pseudo-HDR-Technik, die eine verträumte
Farbwirkung erzeugt und dem Betrachter den Eindruck
vermittelt, etwas Surreales anzuschauen, das aber
dennoch an die Realität erinnert.
www.pan-o-rama.de
Ryn Shaparenko
Was zerteilt die Linie?
Zeichnungen
10b
Schwerpunkt der Arbeit von Ryn Shaparenko sind abstrakte Grafiken und Malereien. In seinen Kompositionen
verarbeitet er Elemente, Zeichen, Symbole und verschiedene Prozesse, die einen Menschen im Alltag stets begleiten und ihm vertraut sind. Die semantische Vieldeutigkeit
ermöglicht dem Betrachter viel Freiheit für individuelle
und immer wieder neue Interpretationen. Dabei bevorzugt der Künstler als Technik Tusche und Feder mit gelegentlichen „Ausflügen“ zu Pinsel, Farbe und Holzleim.
www.grafisch-studio.de
Andrea Sroke
Stadtlandschaften & Alltagsszenen
Malerei
1a
Andrea Sroke inspirieren Szenen, die sie täglich in der
Touristenstadt Berlin beobachtet. Menschen unterwegs:
auf der Straße, im Supermarkt, auf Reisen, vor dem
Kino, im Café, auf der Bank, an der Haltestelle ... Menschen in der Stadt. Besonders interessiert die Künstlerin,
was sie antreibt sowie das menschliche Mit- oder Nebeneinander, dass sie dann festhält. In ihren Bildern schwingen heitere, verträumte und melancholische Stimmungen
mit, Facetten des Lebens, denen man ständig begegnet.
Sroke arbeitet mit Acrylfarben und kombiniert ihre Malerei mit zeichnerischen und grafischen Elementen. In die
Bilder fließen auch viele Muster und Strukturen ein.
www.andrea-sroke.meinatelier.de
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Simona Staehr
Genähte Geschichten
Malerei
www.simona-staehr.de
1b
Die Arbeiten von Simona Staehr verorten sich zwischen
Realität und surrealer Abstraktion. Sie stellt den Menschen, oft Kinder, in den Mittelpunkt eines Kosmos aus
gemalten und genähten Ornamenten und eröffnet so
neue Innen- und Außenwelten. Ein Schwerpunkt ihrer
künstlerischen Werke setzt sich mit der Geschichte der
Werbung auseinander. Simona Staehr schneidet ihre
Bilder auseinander und näht sie zu einer neuen Arbeit
zusammen, anschließend wird diese mit bekannten Logos
in neue inhaltliche Kontexte gesetzt.
Charlott Szukala
Körper
Skulpturen, Keramik
17b
Die Arbeit der Bildhauerin Charlott Szukala umfasst
Holzskulpturen und Keramikfiguren. Ihr Thema ist der
Mensch in seiner natürlichen Ausdrucksform, besonders
oft entstehen Frauen aus den Naturmaterialien Holz
und Ton, mit denen Szukala vornehmlich arbeitet. Mit
einer expressiven Formensprache, die auf verspielte
Details verzichtet, mit verzerrten und übertrieben Proportionen, zeigt sie kraftvolle, lebensbejahende Frauen.
Bei aller Dynamik der Figuren und der Rohheit der
Materialien ruhen ihre Figuren mit Anmut und Kraft
doch auch immer in sich selbst.
www.charlott-szukala.de
Carolina Villagra-Roth
Portraits
Malerei
12a
Menschen sind interessant. Jeder Mensch besitzt eine
eigene Persönlichkeit, die er tagtäglich zur Schau stellt.
Spannend ist es, diesen Ausdruck einzufangen und malerisch festzuhalten. Carolina Villagra-Roth malt besonders
gern Frauengesichter verschiedener Kulturen, Länder und
Religionen, insbesondere die, die sie durch ihre Fremdheit beeindrucken. Als Chilenin kennt Villagra-Roth die
Erfahrung, als Ausländerin in einem fremden Land zu
leben. Dazu gehören Schwierigkeiten wie eine neue Sprache zu erlernen, eine neue Kultur anzunehmen, ohne
seine eigene zu verleugnen oder ganz einfach nur gute
Freunde zu finden. Dies erfordert permanente Anpassung
und es berührt sie von daher umso tiefer, Frauen zu
sehen, die vielleicht noch stärkere Hindernisse als sie
selbst zu überwinden haben.
www.cvarte.de
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Stefan Weber
Schönheit in der Welt – Schönheit in die Welt
Druckgrafik
4a
Der Künstler Stefan Weber sucht die Schönheit in der
Welt, besonders in den alltäglichen Dingen. Er sucht sie
in den hellen und dunklen Seiten der Gefühle, in der
Natur, im Entstehen und Geboren werden, in der Ordnung, im Chaos, in der Auflösung und im Verfall.
Er versteht seine Kunst als Gebrauchsgegenstand, nicht
vorrangig als Sammelobjekt. Wichtig ist ihm, sie ins
Leben von Menschen einzubringen; sie soll verschönern,
helfen und spiegeln.
Durch Reduktion in Form und Farben fokussiert Weber
auf das für ihn Wesentliche: Aspekte, die im Alltag oft
übersehen werden.
www.stjowe.com
Christof Wegner
Rust Never Sleeps
Fotografie
8a
Christof Wegner zeigt Fine Art Prints von Oberflächenfotografien, ungewöhnliche Motive, die auf den ersten Blick
wie Malereien wirken. Alle Bilder der Serie wurden 2013
an einem Wrack am Strand der griechischen Insel
Mathraki aufgenommen. Der Titel Rust Never Sleeps ist
durch das gleichnamige Album von Neil Young & Crazy
Horse inspiriert und beschreibt die in Wegners Arbeiten
sichtbar werdende Dynamik des Materials sehr treffend.
www.christof-wegner.eu
Irina Weisel
Stadtmotive
Malerei
19b
Irina Weisel arbeitet in einem expressiv-abstraktem Stil
mit vorwiegend dynamischer Bildstruktur, die die Gestalten, Formen und Objekte nur erahnen lässt. Sie verwendet ausschließlich hochwertige Acrylfarben, die Schicht
um Schicht aufgetragen werden. Die Arbeiten wirken wie
eine komplexe Partitur aus übereinander gelagerten Bildebenen, die die dahinter liegende reale Stadtsilhouette
nur noch andeutet.
www.irina-weisel.de
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Volker Witte
Neue Landschaften
Malerei
2b
Volker Witte beschäftigt sich mit geometrischen Formen
und Häusern sowie Figuren und Landschaften. Seine
Malerei ist inspiriert von Reisen ans Mittelmeer, nach
Polen und in die USA. Eine mediterrane Stimmung wird in
seinen Landschaftsbildern spürbar, von der flirrenden
Hitze bis hin zu den Lichtstimmungen. Starke Farbkontraste, grelle Farben kombiniert mit einem sehr bewegten
Pinsel- und Spachtelstrich bestimmen die Bilder des
Künstlers. Seine Arbeiten entstehen spontan, Witte
schöpft aus den Eindrücken seines Unterbewusstseins. Es
ist ihm wichtig, dass der Betrachter eine eigene Fantasie
entwickelt.
www.wittekunst.de
Zagaa
Art Mongolia
Malerei
16a
Zagaas „Art-Mongolia“ ist inspiriert von der traditionellen
mongolischen Malerei. In ihren Bildern und Grafiken
abstrahiert die Künstlerin die volkstümlichen Themen zu
eigenen Bildkompositionen. Oft zeigen sich die bekannten
mongolischen Figuren und Tiere erst beim genaueren
Hinsehen. Fast kann man durch die Malerei hindurchsehen. Ihre Hauptmotive sind Pferde, meist Rappen, in
Bewegung aus wechselnden Perspektiven und in unterschiedlichen Techniken. Zagaa beschäftigt sich außerdem
in neuen Arbeiten auf Kunstharz mit den Themen Frauen
und Natur. Die starken hell-dunkel Kontraste in ihren
Arbeiten spielen eine wichtige Rolle in ihren Bildern und
drücken den Charakter und die Kraft der Motive aus.
www.art-zagaa.com
Przemek Zajfert
The 7th Day und „Edition 1959”
Fotografie
18a
Mit The 7th Day stellt Przemek Zajfert ein internationales
Kunstprojekt mit der Camera Obscura vor, an dem alle
teilnehmen können. Jeder, der eine Box erwirbt, belichtet
mit einer selbstgebauten Lochkamera für 7 bis 14 Tage
ein Motiv seiner Wahl, ganz wie der Fotografieveteran
Nicéphore Niépce im Jahr 1816 – ohne Fotolabor und
ohne Chemie. Zajfert scannt die entstandenen Negative
ein, die ihm zugeschickt werden, so dass im Netz ein
Sammelsurium kurioser Aufnahmen entsteht. Die fertigen
Bilder kann man dann im Internet anschauen und downloaden.
Für seine Edition 1959 reist Zajfert an bekannte und
unbekannte Orte und fotografiert mit der Lochkameratechnik, die schon Leonardo da Vinci faszinierte. Es entsteht eine Welt kleiner Bilder mit zeitloser Ästhetik.
www.zajfert.de
14