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Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Handwerk 4.0 Digitalisierung im Handwerk KH INTERN Komm wie du bist REPORT Fassadenwettbewerb Paderborn KH INTERN Jahresempfang 02 16 KHMAGAZIN Fassadenwettbewerb Paderborn EDITORIAL Tag des Handwerks 18 Handwerk 4.0 4 Sehr geehrte Leser, die Digitalisierung ist auf rasantem Vormarsch und durchdringt inzwischen bereits die meisten Wirtschaftsfelder. Keine Frage also, dass sich auch das Handwerk dieser Entwicklung stellen muss. Betroffen durch die Veränderungen sind dabei alle Bereiche: von der Technik und Kommunikation über Arbeitsweisen und Kundenwünsche bis hin zu den Geschäftsprozessen und -modellen. Das Handwerk mit seinem hohen Anteil an Wertschöpfung, bedingt durch menschliche Arbeit, ist in diesem Zusammenhang in besonderer Weise angesprochen. Denn gerade die Arbeitsprozesse werden sich in Zukunft stark verändern. Bereits heute sind wir praktisch überall online und an jedem Ort erreichbar. Die Entwicklung aber geht weiter, wird Begriffe wie „Arbeitszeit“ neu definieren und zunehmend Eingriffe in Arbeitszeitmodelle, Bezahlungssysteme und Geschäftsmodelle nach sich ziehen. aktiv wie offensiv mit den Veränderungsprozessen zu beschäftigen und sich diese zunutze zu machen. Was natürlich auch bei der Infrastrukturfrage unseres ländlichen Raumes eine wichtige Rolle spielen würde. Wir vom Handwerk begrüßen daher in diesem Zusammenhang ausdrücklich alle zielgerichteten Initiativen und selbstverständlich auch die Überlegung, über eine genossenschaftliche Lösung Betreibermodelle für eine zukunftsorientierte Infrastruktur, z.B. in Form von Glasfasertechnologie, auf den Weg zu bringen. Die aktive Unterstützung und Mitarbeit des Handwerks sind dabei eine Selbstverständlichkeit. 2 KHMAGAZIN INHALT EINSTIEG 2 Editorial THEMA 6 15 Förderpreis Duale Ausbildung Handwerk 4.0 REPORT 4 Grund genug also, sich mit dieser Thematik viel stärker als bisher auseinanderzusetzen. Das gilt für die Betriebe wie auch die Handwerksorganisation in gleichem Maße. Im Vordergrund steht dabei, die Möglichkeiten und Konsequenzen der Digitalisierung in jede Richtung auszuloten. Denn nur so lassen sich die Chancen erkennen und entsprechende Strategien gezielt in Gang setzen. Eine Vorgehensweise, die dem Handwerk nicht fremd ist. Haben wir doch schon immer von Veränderungen gelebt und aufgrund unserer Strukturen Prozesse schnell und erfolgreich gestaltet. Überlassen wir daher die Thematik der Digitalisierung nicht nur den Hochschulen, Großkonzernen, den „Googles und Apples dieser Welt“. Vielmehr kommt es darauf an, sich selbst Fassadenwettbewerb Paderborn KH INTERN Heinrich Heggemann Kreishandwerksmeister 5 Gemeinschaftsfahrt München 8 Personalien 11Termine 13 Innungsleben 15 Förderpreis Duale Ausbildung 18 Tag des Handwerks in PB und LIP 19Jahresempfang 20 Komm wie du bist 21Ausbildungsrichtlinie 21 Überbetriebliche Ausbildung 22 Erklärung 23 Ehrenzeichen erhalten KHMAGAZIN 3 KH INTERN 1 2 3 Fassadenwettbewerb 2015 Aktuelle Farbtöne, eine feine Abstimmung auf Architektur und Zweck des Gebäudes sowie die Umgebung – so lautet das Erfolgsprinzip für einen Gewinn beim Fassadenwettbewerb der Maler- und LackiererInnung Paderborn. Im Hinblick auf diese Kriterien nahm eine Jury aus Fachleuten die eingereichten Beiträge der Haus- 6 besitzer genau unter die Lupe. Für die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, die Maler- und Lackierer-Innung Paderborn, die Maler Einkauf eG und die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold – allesamt langjährige 4 Kooperationspartner in der Ausschreibung – ist der Wettbewerb ein wichtiger Impuls für Investitionen im Außenbereich. Schließlich winken den Hausbesitzern Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro. Bis zum 31. Dezember 2016 können Hausbesitzer ihre Beiträge bei der Innung einreichen und darauf hoffen, dass auch sie das schönste Haus im Kreis Paderborn haben. 7 1. PREIS AUFTRAGGEBER UND ORT INNUNGSBETRIEB 1 Einfamilienhaus Michael und Julia Wibberg Paderborn Malermeister Frank Hesse Heinz-Kemper-Weg 8, 33104 Paderborn 2 Gewerbe Carsten Fest Hövelhof Malermeister Ahle GmbH Friedrich-List-Straße 6, 33100 Paderborn 3 Mehrfamilienhaus Quartier 7 UG haftungsbeschränkt Paderborn Meinolf Kniesburges Navarrastr. 23, 33106 Paderborn 4 Historisches Gebäude Lothar Peters Bad Lippspringe Sprenger Malerfachbetrieb GmbH Zum Strothebach 1 B, 33175 Bad Lippspringe 5 Sonderpreis Stadt Bad Lippspringe Kirchengemeinde St. Martin Familienzentrum St. Josef Bad Lippspringe Josef Thöne Gartenstraße 2, 33175 Bad Lippspringe 6 Sonderpreis Stadt Paderborn Volker Schäfers Paderborn Ferd. Kloke Herlestraße 17a, 33100 Paderborn 7 Sonderpreis Salzkotten Sabine Goetz Oberntudorf-Salzkotten Malermeister Ahle GmbH Friedrich-List-Straße 6, 33100 Paderborn 8 Sonderpreis Delbrück Marion Stamm-Hegemann Delbrück Bruno Wrede Westerwieher Str. 3, 33129 Delbrück KHMAGAZIN 9. In 2017 lässt die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe die traditionelle Gemeinschaftsfahrt des Handwerks nach München wieder aufleben. Im Sonderzug geht es gemeinsam nach München. Verpflegung inklusive. In der bayrischen Landeshauptstadt wartet dann am Ankunftstag ein zünftiger bayrischer Abend im Augustinerkeller auf die Reiseteilnehmer. den Englischen Garten. Die Unterbringung erfolgt im zentralen Vier-Sterne-Hotel ArabellaWestpark – Frühstück inklusive. Pro Person fallen für die Reiseteilnahme 350 Euro zzgl. MwSt. an. Wir würden uns sehr freuen, Sie als Reiseteilnehmer begrüßen zu dürfen. 8 PREISTRÄGER FASSADENWETTBEWERB 2015 4 Gemeinschaftsfahrt München Am zweiten Reisetag schließen sich ein unterhaltsames Innungsprogramm sowie die Möglichkeit des Besuchs der Internationalen Handwerksmesse (IHM) an. Am Abreisetag können Sie sich den Besuch der Internationalen Handwerksmesse vornehmen, oder unternehmen Sie mit uns einen Spaziergang durch www.fassadenwettbewerb-kreis-paderborn.de 5 017 rz 2 ä M 1. bis 1 m: Program nnerstag Do / aderborn Abfahrt P 08:30/ Detmold r 08.30 Uh München Ankunft r h U 0 :0 4 Hotel ca. 1 ahnhof – ransfer B T ller r ustinerke 14:45 Uh tel – Aug o H r fe s Tran ller r ustinerke 18:45 Uh d im Aug n e b A r e Bayrisch Uhr ab 19.00 Freitag l k im Hote Frühstüc nungen m der In Program Samstag is l Reisepre k im Hote arten im k ts h it tr Frühstüc u in ang d rc IHM (E en Rundg rt such der h e B fü e m g zu m Zeit ernativ zu ) oder alt enthalten . n e l zum chen Gart om Hote den Englis Transfer v r) h U 4 1 luss (ca. Im Ansch Bahnhof. Rückfahrt Uhr ca. 15.00 Freitag ist Innungstag! Der zweite Reisetag steht ganz im Zeichen Ihrer Innung. Mit Unterstützung des jeweiligen Innungsvorstands wird ein maßgeschneidertes Tagesprogramm auf die Beine gestellt, das keine Wünsche offenlässt. Die Gestaltung und der Ablauf sind dabei so unterschiedlich wie jede Innung selbst! Seien Sie also gespannt, was hier auf Sie wartet. Derzeit laufen die Planungen für Sie auf Hochtouren. Von der bayrischen Olympiade über den kulinarischen Stadtrundgang bis hin zur Comedy-Tour im Doppeldeckerbus ist alles möglich. Vielleicht geht‘s aber auch zur BMW-Welt oder in die Allianz-Arena. Oder aber ins Shopping-Outlet! Wir haben echte München-Insider gefragt und jede Menge geheime Tipps erhalten! Freuen Sie sich jetzt schon auf Ihre persönliche Einladung! Den Termin sollten Sie sich aber trotzdem schon notieren! KHMAGAZIN 5 THEMA Handwerk 4.0: Digitalisierung im Handwerk „Wie kann ich mein Dienstleistungsangebot unter Nutzung modernster Technik sowohl kundengerecht als auch wachstumsorientiert weiterentwickeln?“ Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung eine sicherlich wichtige wie berechtigte Fragestellung, und zwar auch für Handwerksbetriebe. Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ihre Betriebe in Form von Veranstaltungen, Seminaren und Workshops bereits gezielt mit der neuen Technik vertraut zu machen sowie diverse Bereiche aus dem Umfeld der Digitalisierung vorzustellen. Geschäftsmodelle In der Erweiterung des bestehenden Geschäftsmodells um digitale Produkte und Services liegen die Vorteile der Digitalisierung. Es existieren dabei unterschiedliche Möglichkeiten, die von den Ansprüchen und Eigenschaften des jeweiligen Gewerkes abhängig sind. · Online-Konfiguration von individuellen Produkten (z.B. im Tischlerhandwerk) · Online-(Vor-)Bestellung von Handwerksleistungen im Lebensmittelhandwerk · Online-Selbsteinbuchungstools im Friseur-Handwerk · Neue Produkte und technologiebasierte ergänzende Dienstleistungen im Bereich Smart Home/Gebäudetechnik wie die Ferndiagnose und -wartung im Elektro- und SHK-Handwerk Unternehmensabläufe In diesem Umfeld spielt zunächst das Schaffen der entsprechenden Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Datensicherung z.B. via Cloud und IT-Sicherheit sind hier ebenso zu nennen wie die Einrichtung einer effizienten technischen Infrastruktur und passfähiger Schnittstellen. Im Bereich Unternehmensmanagement ist an dieser Stelle die Digitalisierung der Kundendaten zu nennen. So können Kunden durch die gezielte Analyse und Aufbereitung passgenaue Angebote gemacht werden, um die Kundenbindung zu erhöhen. Hierbei stellt sich auch die Frage, ob es geeignete digitale Technologien für den eigenen Betrieb gibt wie etwa den 3D-Druck, z.B. in der Feinmechanik, bei der Fertigung individueller Rohrpassstücke im SHK-Gewerks sowie in der Fertigung kleinerer Ersatzteile im Kfz-Bereich. Ob digitale Zeiterfassung auf Baustellen oder der Einsatz von Multikoptern, z.B. im Dachdeckerhandwerk, eine ganze Reihe unterschiedlicher Anwendungsmöglichkeiten stehen auf dem Gebiet der Arbeitsorganisation zur Auswahl und können zur Effizienzsteigerung beitragen. Daneben ist das Building Information Modeling, kurz BIM, seit mehreren Jahren ein gesetzter Begriff in der Planung und interdisziplinären Abwicklung von Bauprozessen. Vertriebswege und Kundenkommunikation Die Möglichkeiten der Online-Kommunikation mit Kunden können effektiv dazu genutzt werden, ein Unternehmen selbst sowie die Leistungen und Alleinstellungsmerkmale zu präsentieren und zielgruppenoptimiert zu kommunizieren. Die neuen Web-Technologien ermöglichen es, stetig aktuelle Daten über die Zielgruppe und ihr aktives Onlineverhalten zu analysieren, um die Kommunikation genau auf die Zielgruppe zu optimieren und maßgeschneiderte Angebote auf verschiedenen Endgeräten zu präsentieren. Die Kundenkommunikation für Unternehmen wird durch die vielseitigen Instrumente und Kanäle des Online-Marketings kundenzentrierter, individueller und ganzheitlicher, so dass eine maximale Bindung und Kaufaktivierung erzielt werden. 6 KHMAGAZIN Aus der Praxis Telekommunikation Multikopter Die Telekommunikation für das Handwerk wird digital. Bis 2018 wird das gesamte Netz der Telekom auf die neue IP-Technologie umgestellt: Sprache, Daten und Videos werden zum Beispiel nur noch über einen Anschluss auf Basis des Internet-Protokolls verschickt. Exklusiv für Innungsmitglieder veranstaltete die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe gemeinsam mit der Deutschen Telekom eine kostenfreie Veranstaltung, in der das Thema „Digitale Lösungen für Handwerksbetriebe“ auf der Tagesordnung stand. Aus den Nachrichten sind Drohnen in der Regel als umstrittene Militärtechnik bekannt. Doch diese innovativen Miniaturflugroboter, genannt Multikopter, finden ihre nutzbringende Anwendung auch in einigen Bereichen des Handwerks. Kameragestützte technische Inspektionen von schwer zugänglichen hoch gelegenen Objekten können mittels Multikopter ohne Leitern, Gerüste oder Absturzsicherung gefahrlos durchgeführt werden. Hochentwickelte Oktokopter werden auch für thermografische Fehleranalysen bei Photovoltaikanlagen erfolgreich eingesetzt. Speziellen Ideen sind fast keine Grenzen gesetzt. Im Rahmen einer Live-Vorführung präsentierte die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe ihren Betrieben schon vor Monaten den Einsatz eines Multikopters. Jetzt wurde ein eigenes Gerät angeschafft, das zu Probezwecken bereitsteht. 3D-Druck Der 3D-Druck als neue Produktionstechnologie ist beispielsweise auch im Handwerk vielseitig einsetzbar. Mit Arbeitsorganisation Auf diesem Gebiet ergeben sich ebenfalls neue Herausforderungen durch die Nutzung mobiler Endgeräte. Im Vordergrund steht auch hier die digitale Organisationsoptimierung, bei der die Digitalisierung eine große Hilfe für den Betriebsablauf darstellt. Dadurch werden die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter und Führungskräfte bewegen, stark beeinflusst. Wer im Zuge der Digitalisierung erfolgreich werden oder weiterhin erfolgreich bleiben möchte, muss sich an die ständig wechselnden Anforderungen anpassen – und das in kurzer Zeit, damit gegenüber der Konkurrenz kein entscheidender Wettbewerbsnachteil entsteht. DROHNE PROBE FLIEGEN? Kein Problem! Die Kreishandwerkerschaft hat ein eigenes Gerät. Sprechen Sie uns an! Norbert Knaup, Tel.: 05251 / 700-140 Online-Marketing dem eigens angeschafften 3D-Drucker kann die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe interessierten Unternehmern das Thema praktisch vorführen. Im Rahmen der Vorträge zum 3D-Druck ging Referent Dr.-Ing. Eric Klemp, Commercial Director Universität Paderborn, der Frage nach: „3D-Druck – mehr als nur Spielerei?“. Ein besonderes Seminar fand unlängst für Innungsmitglieder der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe statt. Thema: „Guerilla-Marketing: Mehr Umsatz & neue Kunden durch ungewöhnliche Werbetipps fürs kleine Budget sowie Facebook & Co.“. Wer sich im Internet bewegt, der sollte auf seine Online-Reputation achten. Darauf machte Hanna Brunken, Büro für digitale Kommunikation, im Rahmen der Mitgliederversammlung der Handwerksjunioren Paderborn aufmerksam. Sie gab den Teilnehmern wichtige Tipps, wie man das eigene Erscheinungsbild im Blick behält, notfalls repariert oder sogar positiv beeinflussen kann. Kostenloser IT-Check Neben den Seminaren zum Thema IT-Sicherheit bietet der „IT-Check OWL“ als kostenfreies Angebot Unternehmen eine verbesserte Einordnung ihres bestehenden IT-Sicherheitsniveaus. Dabei werden folgende Themengebiete geprüft und deren Reifegrad bestimmt: · Übergreifende Aspekte (z. B. IT-Organisation, Personal, Notfallvorsorge, Daten- sicherung, Datenschutz, Virenschutz, Hard- und Softwaremanagement etc.) · Infrastruktur (Gebäude, Verkabelung, Räumlichkeiten, häusliche Arbeitsplätze etc.) · IT-Systeme (Windows-Server, Laptops, Netzwerkkomponenten, Fax, mobile Geräte etc.) · Netze (WLAN, VPN) · Anwendungen (E-Mail, Webserver, Datenbanken, Active Directory etc.) HEIT -SICHER IT T Z T E J FEN LOS PRÜ KOSTEN ! LASSEN ELEKTROMOBILITÄT E-Ladestation demnächst auch auf dem Gelände der Kreishandwerkerschaft! Ansprechpartner: Hacer Ritzler – Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Tel.: 05251/ 700 -275 | Mobil: 0152 09092635 | E-Mail: ritzler@kh-paderborn-lippe.de KHMAGAZIN 7 KH INTERN KH INTERN 50 Jahre 09.05.2016 12.06.2016 Dirk Böckstiegel, Vorstandsmitglied der Tischler-Innung Paderborn 20.05.2016 Werner Kuseler, Lemgo, Vorstandsmitglied der DachdeckerInnung Lippe 50 Jahre 50 Jahre Bernhard Rosenthal, Vorstandsmitglied der Innung des Kfz-Handwerks Paderborn und Höxter 50 Jahre Axel Horstmann, Detmold, Vorstandsmitglied der Fachinnung Elektrotechnik Lippe 14.04.2016 GOLDENER MEISTERBRIEF: 50 Jahre 13.04.2016 Malermeister Elmar Kloke, Paderborn, Vorstandsmitglied der Maler- und LackiererInnung Paderborn 50 Jahre Dirk Eilers, Lemgo, Vorstandsmitglied der Innung des Kfz- und Mechanikerhandwerks Lippe 18.03.2016 60 Jahre 15.03.2016 50 Jahre 50 Jahre 50 Jahre GEBURTSTAGE AUS VORSTANDSREIHEN: 13.04.2016 Elektromeister Axel Horstmann, Detmold, Vorstandsmitglied der Fachinnung Elektrotechnik Lippe 01.05.2016 Christian Schmidt, Horn-Bad Meinberg, Vorstandsmitglied der Tischler-Innung Lippe 08.03.2016 | Bäckermeister Friedrich-Wilhelm Kleimann, Lemgo 31.03.2016 | Bäckermeister Hans Lütkewitte, Delbrück Bäckermeister Adolf Mertens, Paderborn Bäckermeister Wilhelm Heimann, Paderborn 31.03.2016 | Gas- und Wasserinstallateurmeister Karl-Josef Butterwegge, Paderborn 03.05.2016 | Uhrmachermeister Hubert Viertel, Paderborn 13.05.2016 | Fleischermeister Konrad Berhörster, Paderborn, jetzt Port Richey 13.05.2016 | Bäckermeister Rainer Wachtmann, Detmold 13.05.2016 | Dipl.-Ing. Carl-W. König, Metallbaumeister 31.05.2016 | Fleischermeister Eckhard Grämmel, Detmold 02.06.2016 | Gas- und Wasserinstallateurmeister Hans Georg Puhle, Detmold 06.06.2016 Alfred Meffert, Lemgo, Vorstandsmitglied der Bäcker- und KonditorenInnung Lippe Bianca Grosch, Detmold, Vorstandsmitglied der FriseurInnung Lippe NEUE INNUNGSMITGLIEDER: INNUNG FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK PADERBORN FRISEUR- UND KOSMETIKINNUNG PADERBORN TISCHLER-INNUNG PADERBORN Birgit Henkst, Borchen Trienens Innenausbau GmbH, Hövelhof Dirk Schimkat, Salzkotten BÄCKER- UND KONDITOREN-INNUNG LIPPE FRISEUR-INNUNG LIPPE Maja Granholm, Extertal Jesper Kesting, Lemgo Christoph Mühlenbernd, Kalletal DACHDECKER-INNUNG LIPPE DACHDECKER-INNUNG LIPPE Marc Vierhaus, Lemgo Dachdecker Frevert Inh. Dachdeckermeister Christian Heidschuster, Detmold 8 KHMAGAZIN ZIMMERER-INNUNG LIPPE Grundmann neuer Vorstandsvorsitzender der Bundesfachgruppe Bestatter Die Tischler-Innung Paderborn freut sich sehr, dass mit Franz-Josef Grundmann (Lichtenau) zukünftig auf Bundesebene ein Vertreter aus den eigenen Reihen voran geht. Vorrangige Aufgabe der Bundesfachgruppe Bestatter ist es, die vielfältigen regionalen Aktivitäten der einzelnen Landesverbände zu steuern und zu koordinieren. Grundmanns erklärtes Ziel ist der weitere Ausbau des Serviceangebots für die ca. 1000 Bestatter-betriebe im Tischlerhandwerk: „Wir Bestatter müssen uns künftig bundesweit noch besser vernetzen, um Synergien und Potentiale unserer Branche voll auszuschöpfen“. Dazu gehöre unter anderem auch die Einrichtung eines eigenen Newsletters, der die Betriebe mit kurzen Nachrichten zu aktuellen Themen und Terminen versorge. Des Weiteren hätte es sich die Bundesfachgruppe zur Aufgabe gemacht, den Bekanntheitsgrad der eigenen Internetseite zu steigern. Vor diesem Hintergrund sollen die Betreibe zukünftig die Möglichkeit erhalten, ihre Leistungen auf einer bundesweiten Plattform zu präsentieren. KHMAGAZIN 9 DIAMANTENER MEISTERBRIEF: KH INTERN 02.06.2016 | Bernhard Küting,Tischlermeister, Paderborn (v.l.): Ass. jur. Carl-Christian Goll, Ralf Tegethoff, Johannes Hölscher, Gabriele Papst, Bernhard Küting junior – Vorne: Ursula und Bernhard Küting senior. Doppelten Grund zum Feiern hatte jetzt die Tischlerei Bernhard Küting (Paderborn). Tischlermeister und Seniorchef Bernhard Küting erhielt von dem Obermeister der Tischler-Innung Paderborn Ralf Tegethoff und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Ass. jur. Carl-Christian Goll den Diamantenen Meisterbrief. Zugleich bekam sein Sohn Tischlermeister Bernhard Küting junior, der den Betrieb heute in zweiter Generation führt, den Silbernen Meisterbrief. Seine Ausbildung absolvierte Bernhard Küting senior von 1947 bis 1950. Im Anschluss daran arbeitet er in seiner Gesellenzeit für verschiedene Tischlereien, eine Möbelfabrik und ein Architektenbüro. Im Jahr 1954 gründete Bernard Küting senior die Tischlerei Bernhard Küting. Zwei Jahre später legt er seine Meisterprüfung erfolgreich bei der Handwerkskammer in Bielefeld ab. Außerdem unterstützte er die Tischlerinnung Paderborn im Vorstand sowie in den Jahren 1969–1971 als Obermeister. Des Weiteren war Küting als Geschäftsführer der Firma Möbelkreis GmbH & Co. KG Paderborn tätig und betätigte sich in diversen Ehrenämtern. So war er nicht nur Rechnungsprüfer beim Fachverband Holz und Kunststoff in Dortmund, sondern auch Vorstandmitglied der Innungskrankenkasse Paderborn. Im Zuge der Betriebsübergabe 1992 an seinen Sohn Bernhard Küting junior, der seine Meisterprüfung 1990 bei der Handwerkskammer Rhein-Main in Darmstadt ablegte, begann auch der Ausbau der Firma. Durch die Erweiterung eines neuen Bankraums, eines Spritz- und Lackierraums sowie einem Lager und Büroräumen konnten viele Arbeitsläufe rationalisiert werden. Heute ist der Betrieb spezialisiert auf den Innenausbau, die Einzelmöbel-Produktion sowie die Fertiung komplexer Einbaumöblierung. Seit der Gründung bildeten der Senior- und Juniorchef achtzig Tischler aus. Im Rahmen der Feierlichkeit wurde auch der erste Auszubildende der Firma, Johannes Hölscher, geehrt. Nach 49 Jahren erfolgreicher Arbeit in der Firma Bernhard Küting geht dieser im Juli 2016 in den verdienten Ruhestand. 25 Jahre NEUERÖFFNUNG FIRMENJUBILÄEN: 50 Jahre 10 Jahre 25 Jahre 09.-.13.05.2016 | Jubiläumswoche, 10 Jahre Schutzgemeinschaft Lippe im Netzwerk Zuhause sicher e.V. in den Räumlichkeiten der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt in Detmold 02.06.2016 | Hellwig Haustechnik, Lemgo 10 KHMAGAZIN 07.09.2016 energieXperten, Vortrag: Überblick sämtlicher Dämmstoffe 02.07.2016 Friseur- und Kosmetik-Innung Paderborn, Grillabend 09.09.2016 Maler- und Lackierer-Innung Paderborn, Sommerfest Swin-Golf-Anlage 06.07.2016 energieXperten, Vortrag: Gefälledämmung auf Dach und Balkon“ 09.09.2016 Tag des Handwerks Lippe 28.07.2016 Tag des Handwerks Paderborn 10.09.2016 Innung Metall Paderborn, Innungsausflug 10.09.2016 Grundkurs Ersthelfer, Detmold 12.09.2016 Fortbildung BG ETEM August 25.08.2016 Große Lossprechungsfeier Paderborn 13.09.2016 Ladungssicherungsseminar, Detmold 25.08.2016 energieXperten, Vortrag: Kfw-Förderung im Neubau 15.09.2016 Fortbildung BG ETEM Detmold 21.09.2016 26.08.2016 Große Lossprechungsfeier Lippe 30.08.2016 energieXperten, Vortrag: Brennwertcheck, hydraulischer Abgleich und Heizungsanlagenvergleich energieXperten, Vortrag: Wärmepumpen in Verbindung mit PV-Anlagen: Möglichkeiten und Grenzen 23.09.2016 Baugewerken-Innung Paderborn, Innungsausflug 27.09.2016 Ladungssicherungsseminar, Detmold 28.09.2016 UFH, Mitgliederversammlung und Betriebsbesichtigung Wortmann Schuh-Holding KG 30.09.2016 Fortbildung Erste-Hilfe-Kurs, Detmold September 02.04.2016 | Neueröffnung Küchen Granitza, Borchen 05.04.2016 | 25-jähriges Geschäftsjubiläum Monika SchiewerKöthenbürger, Friseur- und Kosmetik-Innung Paderborn Juli 05.09.2016 Grundkurs Ersthelfer, Paderborn 06.09.2016 Ladungssicherungsseminar, Paderborn 07.09.2016 UFH, Seminar: Zauberei mit Essig und Öl Alle Termine ohne Gewähr DOPPELTES JUBILÄUM TERMINE SOMMER 2016 Die aktuellen Termine finden Sie unter www.kh-online.de unter Ihrer Innung. Lossprechungsfeiern in Paderborn und Lemgo 12.05.2016 | 50-jähriges Betriebsjubiläum Autohaus Eilers GmbH, Innung des Kraftfahrzeug- und Mechanikerhandwerks Lippe, Lemgo Im August ist es wieder so weit. Die Gesellinnen und Gesellen aller Gewerke werden gemeinsam losgesprochen. Am 25. August 2016 sind zunächst die Paderborner im Schützenhof in Paderborn an der Reihe. Die Lipper folgen einen Tag später, am 26. August 2016, in der Lipperlandhalle in Lemgo. Wie bereits in den Jahren zuvor veranstaltet die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe wieder zwei Großevents, in deren Rahmen die Gesellinnen und Gesellen ihre Gesellenbriefe erhalten. Im Anschluss an den offiziellen Teil startet an den jeweiligen Locations wieder eine Party für die jungen Leute. Im kommenden KH-Magazin lesen Sie den Bericht über die beiden Veranstaltungen. KHMAGAZIN 11 KH INTERN SEMINARE ZUM BAURECHT Das gute Gefühl, jederzeit Hilfe zu bekommen, gibt es jetzt auch für Ihren Betrieb. Viele Handwerksbetriebe sind in ihrer alltäglichen Arbeitspraxis mit Fragen des Baurechts konfrontiert. Dies beginnt beim rechtssicheren Abschluss von Bauverträgen und endet bei der Abnahme und dem Umgang mit Mängelrügen durch Kunden. Wenn dabei Fehler gemacht werden, kann das den Betrieb schnell viele Tausend Euro kosten. Um das nötige Grundlagenwissen zu vermitteln, organisiert die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe in diesem Jahr die Vortragsreihe „Baurecht für Handwerker“. Hierfür konnte die renommierte Baurechts- Das Leben könnte so einfach sein – wenn die Absicherung Ihres Betriebes nicht oft so umständlich wäre. Deshalb kanzlei „Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen“ aus Bielefeld gewonnen werden. Der erste Vortragsabend zum Thema „Bauverträge – Was ist zu beachten? Was muss enthalten sein?“ war aufgrund der hohen Nachfrage schnell ausgebucht. Am 14. September geht es in der nächsten Veranstaltung dann um die Bauabnahmen und den Umgang mit Mängelrügen. Das letzte Seminar der Reihe am 15. November befasst sich mit Grundzügen der VOB mit der Fragestellung: „Was bedeutet die Vereinbarung der VOB? Welche Regelungen sind enthalten?“ DACHDECKER-KRAN haben wir Ihnen jetzt das Versicherungspaket MeisterPolicePro geschnürt. So viel Schutz wie nötig, so wenig Aufwand wie möglich. Ob gegen Feuer, Einbruch oder Ertragsausfall: Sie sind optimal versichert. Kompakt, flexibel und Unter dem Motto „Mit dem Dachdeckerhandwerk hoch hinaus“ beteiligte sich die Dachdecker-Innung Paderborn am Hochstift Berufemarkt 2016 und versprach mit dem Slogan den Besuchern nicht zu viel. Denn auf diese wartete als Highlight ein Kran, der einen imposanten Ausblick auf das gesamte Gelände ermöglichte. ganz einfach. Jetzt informieren! SIGNAL IDUNA Gruppe, Geschäftsstelle Paderborn, Grüner Weg 31, 33098 Paderborn, Telefon 05251 1740-8 Unsere Mitarbeiter: GESUND UND AKTIV Generalagentur Ahlers Generalagentur Generalagentur Thomas Ahlers Christopher Ludwig Gregor Schulte Reumonstraße 56 Koesliner Straße 12 Franz-Klingenthal-Straße 3 33102 Paderborn 33154 Salzkotten 33154 Salzkotten Telefon 05251 1429729 Telefon 05258 940025 Telefon 05258 930221 Generalagentur Lichtenauer Generalagentur Generalagentur Willy Lichtenauer Sebastian Flore Jürgen Gausmann Driftweg 19 Hubertusweg 9 Meisengrund 13 33129 Delbrück 33165 Lichtenau 33142 Büren Telefon 05250 930563 Telefon 05259 9325540 Telefon 02951 931111 Generalagentur Generalagentur Habib Dogan Caroline Maier Steinbrede 2 Lange Straße 36 33106 Paderborn 33129 Delbrück Telefon 05254 806144 Telefon 05250 995230 Wie mit den Schüßler-Salzen auf sanfte Art und Weise die Gesundheit unterstützt werden kann und Körper und Geist frisch bleiben, erfuhren die Unternehmerfrauen anlässlich der Mitgliederversammlung in einem Fachvortrag. ZU BESUCH IM LANDTAG BROT- UND WURSTPRÜFUNG PADERBORN Wichtige handwerkspolitische Themen standen auf der Agenda der Fachinnung Elektrotechnik Paderborn im Rahmen eines Besuchs im Düsseldorfer Landtag. Im Anschluss an eine Führung durch den Landtag und den Besuch einer Plenarsitzung erwarteten Ralph Bombis, Vorsitzender der „Enquete-Kommission zur Zukunft des Handwerks und Mittelstands in NRW“ und Marc Lürbke, innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, die Paderborner Handwerker zum Gespräch. Diese nutzten die Gelegenheit, um dringliche handwerkspolitische Problemfelder anzusprechen und mit den Politikern mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Traditionell führte die Innung für das Nahrungsmittelhandwerk Paderborn für die angeschlossenen Betriebe vor dem Paderborner Rathaus mit der Brot- und Wurstprüfung eine freiwillige Qualitätskontrolle durch. Ein Ziel der freiwilligen Kontrolle ist es, der Kundschaft die Unterschiede zu industriell hergestellten Produkten aufzuzeigen. Im Rahmen der Prüfung hatten die Unternehmen nicht nur die Gelegenheit, die Qualität der eigenen Produkte zu erfahren, sondern diese auch beim Verbraucher in den Fokus zu stellen. Weitere Infos zur Brot- und Wurstprüfung Paderborn finden Sie auf unserer Website www.kh-online.de 12 KHMAGAZIN 190x264mm_4c_MPP_Paderborn.indd 1 KHMAGAZIN 15.02.16 13:16 13 KH INTERN KH INTERN GUTE LÖHNE UND SENSIBLE PREISE DIN EN ISO 9001 Alle nach DIN EN ISO 9001 zertifizierten Unternehmen stehen bis 2018 vor der Herausforderung, die grundlegend überarbeitete neue DIN EN ISO 9001:2015 umzusetzen. Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe mit der IHK Ostwestfalen zu Detmold und der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld erläuterte jetzt die wesentlichen Änderungen der Norm und gab praxisrelevante Hinweise, wie Unternehmen von der Norm profitieren und die neuen Anforderungen zielführend und effizient umsetzen können. Als Referent stand Hans-Jürgen Wagener, Geschäftsführer der InnovaKom GmbH aus Paderborn, zur Verfügung. Oftmals bringt es mehr, ein paar Minuten nachzudenken, als viele Stunden zu arbeiten. Die Mitglieder der Friseur-Innung Lippe konnten jetzt von dem Wissen des erfahrenen Friseurmeisters und Betriebswirts Peter Lehmann profitieren. Der Referent gab Tipps, wie man sich Klarheit über die Lohn - und Preiskalkulation im eigenen Salon verschafft und die geeigneten Erfolgsmaßnahmen trifft. Förderpreis Duale Ausbildung ASBESTSACHKUNDE Fortbildungen im Bereich der Asbestsachkunde fanden in Paderborn und Detmold statt. Hintergrund ist die Gefahrstoffverordnung in Verbindung mit der neuen TRGS 519 (Stand 2015), die eine eintägige staatlich anerkannte Fortbildung für alle Asbest-Sachkundigen vorschreibt. BILDHAUER AUF RADTOUR Die Steinmetz- und Bildhauer-Innung Paderborn-Lippe gab sich auf ihrem Innungsausflug besonders sportlich und unternahm eine Radtour durchs Paderborner Land. Dabei ging es von Sande über Delbrück und Boke bis nach Salzkotten. Dort besichtigten die Radler das Gradierwerk und die Ölmühle und erfuhren viel Interessantes vom Ehrenobermeister der Uhrmacher-Innung, Ulrich von Sobbe, der die Führung durchführte. So zeigte er den Teilnehmern unter anderem wie früher Öl gewonnen wurde. Die Innungsmitglieder konnten sogar gleich ein Fläschchen für den eigenen Gebrauch mitnehmen. Im Anschluss ging es dann mit dem Rad wieder zurück nach Sande, wo ein gemütlicher Ausklang den Ausflug abschloss. EHRENOBERMEISTER Aufgrund ihres überragenden ehrenamtlichen Engagements im Amt des Obermeisters einer Innung wurden der ehemalige Obermeister der Fachinnung Elektrotechnik, Heinrich Heggemann, und der ehemalige Obermeister der Fach-Innung Sanitär Heizung Klima, Hans-Jürgen Mirbach, zu Ehrenobermeistern ihrer Innung ernannt. LANDESGARTENSCHAU 2017 Im Rahmen der Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe stellen die Steinmetz- und Bildhauerbetriebe aus NRW ihr Können und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Als ein Bestandteil der Ausstellung „Grabgestaltung und Denkmal“ sollen Denkmale bzw. Grabzeichen präsentiert werden. Mittels eines Ideenwettbewerbs wählt eine Jury die teilnehmenden Beiträge aus. Erwünscht sind dabei kreative und mutige Ideen. Die Steinmetz- und Bildhauer-Innung Paderborn-Lippe hat in diesem Zusammenhang die Federführung und Koordination übernommen. Zudem ist eine lebendige Werkstatt geplant, in der sich die Bildhauer- und Steinmetzbetriebe auf dem Gelände darstellen können. BÄCKEREI BIERE ERHÄLT AUSZEICHNUNG Die Bäckerei Biere zählt in diesem Jahr zu den Besten Lebensmittelhandwerksbetrieben in NRW. Im Namen des Landes NRW verlieh gestern Minister Remmel der Bäckerei Biere die hohe Auszeichnung für Produktqualität, Betriebsführung und Verantwortung im Lebensmittelhandwerk. Gerne nahmen Mickel Biere und sein Sohn Nicolas diesen Preis von Umweltminister Johannes Remmel und dem Landesinnungsmeister Heribert Kamm in Düsseldorf entgegen. Auf der eigens für diesen Zweck eingerichteten Homepage werden alle Informationen zusammengetragen. 14 Volksbank Paderborn-Höxter-DetmoldStiftung vergibt erstmals Förderpreis für engagierte junge Menschen in der Region Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold-Stiftung hat zum ersten Mal ihren neuen Förderpreis „Duale Ausbildung“ verliehen und ehrte die zehn besten Kandidaten von rund 130 Bewerbern der Abschlussjahrgänge 2013/2014. Aufgrund der Vielzahl der sehr guten Bewerber hat die Stiftung für die erste Auflage einen vierten Preis bereitgestellt und die Förderung insgesamt auf 16.000 Euro erhöht. Den Festvortrag hielt Friedrich Merz. Dieser sprach zum Thema „Bildung und Ausbildung – Arbeit und Wohlstand“. Mit dem neuen Förderpreis „Duale Ausbildung“ will die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold-Stiftung dem viel diskutierten Ausbildungsweg in ihrem Geschäftsgebiet zu einem positiveren Image verhelfen und ein Zeichen gegen die „Entwertung“ der dualen Ausbildung setzen. Der Förderpreis soll einen nachhaltigen Beitrag dazu leisten, wieder mehr junge Menschen für die duale Ausbildung zu begeistern. Das Besondere an dem Förderpreis ist, dass die Jury die Bewerber nicht allein nach den Abschlussnoten bewertet. Neben einem überdurchschnittlich guten Abschluss fließt zudem auch das ehrenamtliche Engagement in die Bewertung ein. „Für einen großen Teil der jungen Menschen in Deutschland ist die duale Ausbildung heute leider keine Option mehr“, betonte Assessor Josef Tack, Vorsitzender des Kuratoriums der Volksbank-Stiftung und Mitglied der Jury. Auch, weil die aktuelle Bildungspolitik zunehmend die akademische Ausbildung in den Fokus setze. „Es scheint, als könne allein ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule bereits den Weg für eine erfolgreiche Karriere ebnen. Dieser Irrglaube hat jedoch spürbare Folgen: Unternehmen suchen verzweifelt nach Auszubildenden und können ihren Bedarf an Fachkräften nicht mehr decken. Das schwächt nicht nur die einzelnen Betriebe, sondern die gesamte Wirtschaft“, brachte Josef Tack die Problematik auf den Punkt. Dr. Ulrich Bittihn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold, hob hervor: „Unser genossenschaftlicher Förderauftrag verpflichtet uns dazu, Verantwortung für unsere Region, für die Wirtschaft und für die Gesellschaft zu übernehmen. Dies tun wir auf unterschiedliche Art und Weise – als Kreditgeber, Steuerzahler, Arbeitgeber und auch als Förderer. Handeln in genossenschaftlicher Verantwortung bedeutet für uns immer auch ein Stück weit, uns in die gesellschaftlichen Entwicklungen einzumischen, Haltung zu zeigen, Einfluss zu nehmen und auch Fehlentwicklungen gegenzusteuern. Genau dieser Verantwortung stellen wir uns mit unserem neuen Förderpreis ,Duale Ausbildung‘“. Hier erfahren Sie mehr über die Sieger lgs2017.kh-online.de KHMAGAZIN KHMAGAZIN 15 ANZEIGE Stress – Herausforderung statt Belastung Das gute Gefühl, jederzeit Hilfe zu bekommen, gibt es jetzt auch für Ihren Betrieb. Stress entsteht, wenn wir vor neuen Herausforderungen stehen. Dadurch dass das Gehirn auf Hochtouren läuft, sind wir eher in der Lage, diese zu meistern. Sobald wir eine Lösung für das Problem gefunden haben, verankert sich das erfolgreiche Handlungsmuster und trägt dazu bei, ähnliche Probleme in Zukunft schneller zu lösen. Stress ist also Voraussetzung, um etwas leisten zu können. Erst zu viel davon macht krank. Das Leben könnte so einfach sein – wenn die Absicherung Ihres Betriebes nicht oft so umständlich wäre. Deshalb In drei Schritten zu mehr Gelassenheit Wenn wir das Gefühl haben, ständig gehetzt und überfordert zu sein, wird aus dem positiven Eustress der sogenannte Disstress – der negative Stress, der zu Lustlosigkeit, Erschöpfung oder Burnout führt. Um das zu vermeiden, unterscheiden Sie in einem ersten Schritt zwischen positivem Stress, der anregend wirkt, und negativem Stress, der Energie raubt. Negativer Stress ist oft hausgemacht. Er entsteht, wenn die Erwartungen an die eigene Person sehr hoch gesteckt sind. Damit ist fast automatisch die Angst verbunden, diesen hohen Anforderungen nicht zu genügen, „es nicht zu schaffen“. Dabei wäre der Druck – von außen betrachtet – oft gar nicht nötig. Stress ist immer auch subjektiv. Die Verantwortung beispielsweise, ein Team zusammenzustellen und zu koordinieren, ist für den einen eine Herausforderung. Für den anderen ist es jedoch vor allem eine Last – vielleicht weil er zu viel von sich selbst verlangt, ein perfektes Ergebnis abliefern will, von allen gemocht werden will. Im beruflichen Alltag ist das jedoch einfach nicht möglich. Um den schädlichen Stress zu reduzieren, überprüfen Sie in einem zweiten Schritt die eigene Einstellung. Ist es wirklich so entscheidend für Ihr Leben, dass Sie immer alles perfekt machen? Fragen Sie sich außerdem, ob Sie überhaupt Einfluss auf die Lösung des jeweiligen Problems haben. Wenn Sie dauerhaft versuchen, Tatsachen zu ändern, die sich nicht ändern lassen, sind Sie auf dem besten Weg zum Burnout. Konzentrieren Sie sich im dritten Schritt auf das, was Sie ändern können. Dazu gehören in der Regel Konflikte mit Kollegen, Kunden oder dem Chef. Begegnen Sie der Situation offensiv mit offenen Gesprächen. Versuchen Sie, im Vier-Augen-Gespräch eine Lösung zu finden, bevor Sie Außenstehende mit hineinziehen. Bleiben Sie sachlich, hören Sie zu, versuchen Sie eine Lösung zu finden, die für beide Seiten in Ordnung ist. Wenn Sie Probleme so Stück für Stück angehen, verwandeln Sie schlechten Stress in guten, und aus einer Belastung wird eine Herausforderung. Weitere Tipps zur Stressbewältigung Erledigen Sie die wichtigsten Aufgaben zuerst, schieben Sie alles andere auf. Faustregel, um wichtige Aufgaben zu erkennen: Sie führen zum Ziel. Definieren Sie also kurz-, mittel- und langfristige Ziele und bemessen Sie alle Aufgaben daran, ob Sie Ihnen helfen, diese Ziele zu erreichen. Außerdem: Bewerten Sie Ihre Situation positiv: Die Verantwortung, die Sie tragen, kann auch eine Herausforderung sein. Und das unbekannte Gebiet, auf dem Sie sich bewegen, führt dazu, dass Sie die Welt wieder neu erfahren und dadurch weiterkommen – nicht nur in Ihrem Job, sondern auch in Ihrem Leben. Angebote der IKK classic IKK-Praxistipps unter: www.ikk-classic.de/oc/de/ firmenkunden/gesund-im-betrieb/ Informieren Sie sich über unser Angebot des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hier erfahren Sie auch mehr zu den Themen „Psychische Belastungen und Stressmanagement“ und „Gesundes Führen“. Ein gesunder Betrieb braucht gesunde Mitarbeiter. Welche Krankenkasse unterstützt mich dabei? haben wir Ihnen jetzt das Versicherungspaket MeisterPolicePro geschnürt. So viel Schutz wie nötig, so wenig Aufwand wie möglich. Ob gegen Feuer, Einbruch oder Ertragsausfall: Sie sind optimal versichert. Kompakt, flexibel und ganz einfach. Jetzt informieren! SIGNAL IDUNA Gruppe, Geschäftsstelle Paderborn, Grüner Weg 31, 33098 Paderborn, Telefon 05251 1740-8 Unsere Mitarbeiter in Lippe: Hauptagentur Hauptagentur Udo Strack Gerhard Manhenke Weissenfelder Weg 18 Bismarckstraße 10 32676 Lügde 32756 Detmold Telefon 05283 948393 Telefon 05231 6166891 Hauptagentur Agentur Michael Kimmling Christina Dröge Bismarckstraße 10 Bismarckstraße 10 32756 Detmold 32756 Detmold Telefon 05231 6166892 Telefon 05231 6166893 Generalagentur Detlef P. Stevens Unterm Osterhagen 14 32676 Lügde Telefon 05283 949128 Profitieren Sie und Ihre Mitarbeiter vom betrieblichen Gesundheitsmanagement der IKK classic. Sichern Sie sich bis zu 2.500 Bonus. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Firmenkundenhotline: 0800 0455 400. Oder auf www.ikk-classic.de 16 KHMAGAZIN KHMAGAZIN 14023-00-114 – IKK classic – Anzeigen 2016 – BGM – Format: 210 x 297 mm – Beschnitt 5 mm – 4c – 29.01.2016 – ch – ISO Coated v2 – OstWestfalenLippe – das Madazin 22 – ET: 22.04.2016 190x264mm_4c_MPP_Lippe.indd 1 17 15.02.16 13:16 KH INTERN Tag des Handwerks in Paderborn und Lippe 28. Juli 2016 in Paderborn: Garrelt Duin kommt Traditionell findet der Tag des Handwerks in Paderborn im Rahmen der Libori-Festwoche am Donnerstag statt. Und das wird auch 2016 wieder der Fall sein. Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe lädt das regionale Handwerk zunächst ein, an der politischen Kundgebung in der Maspernsporthalle teilzunehmen. Als Festredner konnte in diesem Jahr der Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, Garrelt Duin, gewonnen werden. Nach dem Abitur 1987 am Johannes-Althusius-Gymnasium in Emden begann Duin ein Studium der Rechtswissenschaft und der Evangelischen Theologie in Bielefeld und Göttingen, welches er 1995 mit dem ersten und 1998 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen erfolgreich abschloss. 1998 wurde der Referent als Rechtsanwalt zugelassen. Garrelt Duin ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Nach der Festrede erfolgt der gemeinsame Marsch auf den Liboriberg mit gemütlichem Ausklang in der Almhütte. Jahresempfang der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Beim Jahresempfang der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe sprach Hauptgeschäftsführer Ass. jur. Peter Gödde vor fast 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Handwerk über die aktuelle Lage im Handwerk und warf dabei einen Blick auf die Aufgaben, die vor dem handwerklichen Wirtschaftszweig liegen. 9. September 2016 in Lippe: Handwerk auf Wilbaser Markt „Das Handwerk in Lippe hat etwas zu sagen“ – mit dieser Botschaft geht eine neue Veranstaltung zum Tag des Handwerks im Kreis Lippe an den Start. Ziel ist es, dem regionalen Handwerk eine ebenso erfolgreiche wie öffentlichkeitswirksame Plattform zu diesem Anlass zu verschaffen, wie das bereits in Paderborn der Fall ist. Vor diesem Hintergrund hat die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe als Veranstaltungsort das Festzelt der Firma Meilenbrock auf dem Wilbaser Markt in Blomberg ausgewählt. Zum Eröffnungstag haben die Initiatoren das Zelt für das örtliche Handwerk reserviert. Nach den Festreden folgt ein gemütliches Beisammensein. Genauere Informationen folgen noch. Mehr Netto vom Brutto So optimieren Sie Ihre Löhne und Gehälter Arbeitgeber tun gut daran, sich im Katalog steuerfreier oder begünstigter Zusatzleistungen gut auszukennen. Denn im Wege privilegierter Lohnerhöhungen können Sie Ihren Arbeitnehmern dank staatlicher Förderung Lohnvorteile zuwenden, ohne dadurch selbst - wie bei klassischen Lohnerhöhungen - über zusätzliche Steuern und Abgaben belastet zu werden. Das eröffnet Unternehmen interessante Spielräume bei Gehaltsverhandlungen mit Arbeitnehmern. Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung Detmold · Paderborn Folgende Möglichkeiten bieten sich Ihnen beispielhaft: - Waren- oder Dienstleistungsgutscheine bis monatlich 44 € - Überlassung von Handy oder PC nebst Zubehör - Kita Zuschüsse - Gesundheitsförderung oder betriebliche Altersvorsorge Sie wollen noch weitere Möglichkeiten kennenlernen? Und mehr erfahren über die Voraussetzungen der einzelnen Regelungen? Gern unterstützen wir Sie bei der Optimierung und Umsetzung Ihrer Vergütungsstrategie. 18 KHMAGAZIN www.hwp-partner.de Große Sorgen macht sich Gödde wegen des Fachkräftemangels und offener Ausbildungsstellen: „Hier stoßen wir deutlich an unsere Grenzen, denn mittlerweile bleiben in fast allen unseren Berufen immer mehr offene Stellen unbesetzt. Auch eine höhere Ausbildungsquote kann da nicht dagegenhalten. Denn die Zahl unbesetzter Lehrstellen im Handwerk sei innerhalb eines Jahres von sechs auf neun Prozent gestiegen. Gödde sieht dies als Trend, nicht etwa als einmaligen Effekt. Neben der demografischen Entwicklung seien es insbesondere das Berufswahlverhalten und auch das unzureichende Image der Handwerksberufe, die dazu beitrügen, dass es zu wenige Auszubildende gebe. Außerdem könnten die Lücken auch nicht sofort mit Flüchtlingen gestopft werden. Dennoch ist Gödde mit Blick auf diesen Personenkreis sicher, dass das Schaffen einer eigenen Existenzgrundlage und die Eingliederung in erster Linie über Handwerk und Mittelstand gelingen würden. In Zusammenarbeit mit den Jobcentern und den Berufskollegs werde bereits gute Arbeit geleistet, sowohl auf örtlicher Ebene als auch über bundesweite Programme. Kreishandwerksmeister Heinrich Heggemann betonte in seiner offiziellen Begrüßung, „dass die Digitalisierung auch das Handwerk in den kommenden zehn bis zwölf Jahren mit einer unglaublichen Geschwindigkeit verändern wird.“ Gerade dieser Wirtschaftszweig mit seinem hohen Anteil an Wertschöpfung durch menschliche Arbeit müsse sich viel stärker als bisher mit der Thematik auseinandersetzen. KHMAGAZIN 19 FOKUS Komm wie du bist Eventmobil kommt gut an Das rund 11 Meter lange ehemalige Airstream Motorhome, mit dem die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe die Schulen im Kreis besucht, kommt gut an. Denn es ist mehr als nur ein Hingucker mit geschultem Fachpersonal. Neben umfangreichen Informationen bietet das Gefährt den Besuchern beispielsweise Workstations, um online Praktikums- und Ausbildungsstellen zu suchen. Der Clou: Man kann sich einfach mit einer kurzen Mail direkt beim Betrieb der Wahl bewerben. Besonderen Spaß haben die Schülerinnen und Schüler an der Selfie-Station, die als Gimmick mit an Bord ist und es dem Fachpersonal erleichtern soll, mit den Schülern ins Gespräch zu kommen. Umsetzung der Ausbildungsrichtlinie in der Kritik Die Handwerkskammer OWL zu Bielefeld verhindert vermehrt die Eintragung von Ausbildungsverhältnissen. Dahinter stecken eine Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung und der darin enthaltene Absatz zur Relation zwischen Ausbildenden und Auszubildenden. Die Umsetzung dieser Richtlinie steht heftig in der Kritik. In der Richtlinie ist geregelt, wer wie viele Lehrlinge einstellen kann. So dürfen beispielsweise Betriebe mit weniger als drei Fachkräften nur einen Lehrling ausbilden. Die Kritik der Kreishandwerkerschaft bezieht sich dabei nicht auf die Richtlinie selbst, sondern auf die rigide Umsetzung ebendieser von Seiten der Handwerkskammer. Diese lässt Kriterien wie etwa die technische Ausstattung des Betriebs, die generelle Eignung der verantwortlichen Ausbilder oder auch die an den Ergebnissen vorangegangener Gesellenprüfungen abzulesende grundsätzliche Qualität der im Betrieb geleisteten Ausbildung einfach unter den Tisch fallen. Und das, obwohl es sich hier doch lediglich um eine Empfehlung handelt und nicht um ein Gesetz. Die Empfehlung an sich ist flexibel; dort heißt es wörtlich, dass die Art des Ausbildungsberufes oder die Gestaltung der Ausbildung eine höhere Zahl von Neuer Projektleiter Die Ausbildungsinitiative „Komm wie du bist“ hat einen neuen Projektleiter. Der diplomierte Sozialarbeiter Jörg Briesenick bringt zahlreiche Erfahrung in der Leitung und im Management unterschiedlichster Projekte mit. So war er beispielsweise am Berufsbildungszentrum Hellweg-Lippe e.V. 17 Jahre lang verantwortlich für den Bereich Übergang Schule – Beruf und besitzt, aus dieser Tätigkeit resultierend, fundiertes Wissen im Bereich der zielgerichteten Berufswahlorientierung. Jörg Briesenick übernimmt ab sofort die Koordination des Projekts. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Terminierung, Einsatzplanung und Durchführung von Berufsbe- 20 KHMAGAZIN ratungen an Schulen und auf Messen sowie der Aufbau, die Pflege und die Initiierung von Kontakten zu Schulen, Lehrern, Betrieben und weiteren Netzwerkpartnern. Briesenick hat sich zum Ziel gesetzt, die Präsenz der Initiative erheblich zu steigern; sei es durch die Entwicklung, Planung und Organisation von Informationsveranstaltungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen oder die durch die Weiterentwicklung der Online-Stellenbörse und die Steigerung der Präsenz in sozialen Medien. Zudem hat sich der neue Projektleiter die Entwicklung innovativer Berufsberatungskonzepte im Rahmen des Eventbus-Einsatzes auf die Fahnen geschrieben. Auszubildenden rechtfertigen kann. Eine Abweichung von dem angegebenen Zahlenverhältnis sei insbesondere dann zulässig, wenn besondere betriebliche oder überbetriebliche Maßnahmen zur Förderung der Ausbildung durchgeführt würden. Die Handwerkskammer allerdings lässt in diesem Zusammenhang keinerlei Spielraum zu. Den Betrieben wird einfach eine wichtige Grundlage zur Zukunftssicherung der eigenen Firma und des Gewerks entzogen. Und das, wo ohnehin nur noch dreißig Prozent der Handwerksbetriebe ausbilden. Auch der Bundesverband des Maler- und Lackiererhandwerks richtete diesbezüglich ein sehr eindeutig formuliertes Schreiben an den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Der Brief unterstreicht die realitätsfremde Umsetzung seitens der Handwerkskammer. Überbetriebliche Ausbildung im Kreis Lippe Der Vorstand der Handwerkskammer OWL zu Bielefeld (HWK) hat den Antrag der vier lippischen Innungen auf die eigenverantwortliche Durchführung der ÜbA am HBZ in Lemgo abgelehnt. Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, die sich für die Ausbildung direkt im Betrieb starkmacht, bedauert dies und beklagt in diesem Zusammenhang eine Entwicklung in Richtung Allzuständigkeit der Handwerkskammer. Die Ablehnung des Vorstandes beruht ausschließlich auf formalen Gründen. Und das, obwohl hier eigentlich eine grundsätzliche politische Entscheidung gefragt wäre. Die Konsequenz bedeutet zunächst einmal, dass ab dem 1. August die überbetriebliche Ausbildung im HBZ Lemgo nicht von den Innungen der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe übernommen wird. Das heißt aber noch nicht, dass sich das Thema damit endgültig erledigt hat. Die Kreishandwerkerschaft wird sich auch weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die ÜbA in Lippe bleibt. Die Chancen stehen auch gar nicht schlecht. Es muss verhindert werden, dass innerhalb der kommenden zehn Jahre die komplette überbetriebliche Ausbildung aus den Regionen gezogen und zentral nach Bielefeld verlagert wird. Die Verankerung der ÜbA in der Region ist immens wichtig. Gerade vor dem Hintergrund der Nachwuchssorgen im Handwerk ist die Verlagerung eine elementare Fehlentscheidung. Im Juli finden zunächst einmal Gespräche mit der Handwerkskammer statt. KHMAGAZIN 21 Beschluss der Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe unterstützt weiterhin das Bestreben der Innungen in Lippe (Bau, Kfz, Maler, Tischler), die Trägerschaft für eine ortsnahe überbetriebliche Ausbildung von der Handwerkskammer übertragen zu bekommen. Die Mitgliederversammlung begrüßt ausdrücklich die gute Zusammenarbeit und Kooperation mit dem Kreis Lippe zur Verbesserung und Unterstützung der Ausbildung in den lippischen Handwerksbetrieben. Sie fordert die Handwerkskammer auf: • endlich konstruktiv mit den Innungen und der Kreishandwerker- schaft im Interesse der Handwerksbetriebe die Ausbildung im lippischen Handwerk zu unterstützen und die von den Innungen angestrebte dauerhaft sinnvolle ÜbA-Organisation für Lippe zuzulassen • die derzeitige realitätsferne und unkorrekte Handhabung bei der Eintragung der Ausbildungsverhältnisse (Relation der Azubis zu Fachkräften) einzustellen • mit allen betroffenen lnnungen und ÜbA-Trägern in OWL einen Konsens über die zukunftsfähige Weiterentwicklung der ÜbA in den Regionen herzustellen, statt unsinnige Träger- oder Ortskon- zentrationen anzustreben Heinrich Heggemann Gerd Töpper Peter Gödde Kreishandwerksmeister Kreishandwerksmeister Hauptgeschäftsführer Ehrenzeichen in Silber erhalten Der Ehrenobermeister der Fach-Innung Sanitär Heizung Klima Lippe, Hans-Jürgen Mirbach, erhielt jetzt von der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe das Ehrenzeichen in Silber. Die Handwerksorganisation ehrt damit dessen erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit. In seiner Laudatio betonte Kreishandwerksmeister Gerd Töpper, dass für Mirbach neben den eigenen betrieblichen Belangen stets auch die Handwerksorganisation eine essenzielle Rolle gespielt habe. Auf regionaler und überregionaler Ebene habe er sich in hohem Maße und mit überdurchschnittlichem Engagement für seinen Berufsstand eingesetzt. „Die Führung von Innungen und anderen Handwerksorganisationen erfordert ein hohes Maß an Geschick, ausgleichendem Wesen, aber auch Durchsetzungsstärke, wenn es um Entscheidungen geht“, so Töpper. Dass Mirbach diese Fähigkeiten besitze, sei sicher unbestritten. Dass er sie aber nicht nur im eigenen Betrieb eingesetzt habe, sondern auch zum Wohle der Handwerksorganisation und Seine Lehre als Elektroinstallateur startete Mirbach bei August Brüning und setzte diese bei seinem Vater Josef Mirbach fort. Die Meisterprüfung als Elektroinstallateur absolvierte er 1975 in Bielefeld. 1982 legte er dort zudem noch seine Meisterprüfung als Gasund Wasserinstallateur ab. Den von seinem Vater 1966 gegründeten Betrieb übernahm er nach dessen Tod 1975, nachdem seine Mutter diesen vorläufig für einige Monate geführt hatte. Heute führt Sohn Marc Mirbach den Betrieb in der dritten Generation. In der Zeit von 2002 bis 2004 war der jetzt Geehrte stellvertretender Obermeister der Fach-Innung Sanitär Heizung Klima Lippe und übernahm im Anschluss bis 2015 das Amt des Obermeisters. 2015 ernannte ihn die Innung zum Ehrenobermeister. Auch auf Ebene des Fachverbandes SHK NRW engagierte sich Mirbach über insgesamt zwölf Jahre (2004 bis 2016). Dort erhielt er als besondere Auszeichnung im Jahr 2015 die bronzene Ehrennadel des Fachverbandes. Auch in der Kreishandwerkerschaft selbst war er zwischen 2004 und 2016 Vorstandsmitglied und stellvertretender Kreishandwerksmeister von Oktober 2007 bis November 2012. Töpper lobte die offene, kommunikative und ehrliche Art, die Mirbach nicht nur eine treue Kundschaft eingebracht, sondern auch und gerade in der Handwerksorganisation viel Erfolg beschert habe. 22 KHMAGAZIN (v. l.) Kreishandwerksmeister Heinrich Heggemann, Hans-Jürgen Mirbach, Hanni Mirbach, Kreishandwerksmeister Gerd Töpper und Hauptgeschäftsführer Ass. jur. Peter Gödde damit des Handwerksstandes insgesamt, sei eben ein besonderes Merkmal seines gesamten beruflichen Wirkens. Dieses außergewöhnlche Engagement ehrte die Kreishandwerkerschaft jetzt in besonderer Weise und verlieh Hans-Jürgen Mirbach das Ehrenzeichen in Silber der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. Das Ehrenzeichen besteht aus einer Nadel mit dem stilisierten Logo der Kreishandwerkerschaft in Reliefstruktur. KHMAGAZIN 23