aktuelles
Transcription
aktuelles
o f in Ausgabe 156 · 2013 Jahreshauptversammlung 2013 – Interessante Gäste – Neues Leitungstrio Die Jahreshauptversammlung 2013 des Stadtverbandes stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Gewerkschaftstages. Es war dem Stadtverband gelungen, unter dem Motto „Gute Bildung braucht mehr“ eine interessante Gästerunde einzuladen. So stellten sich mit Dorothea Schäfer als Kandidatin für den Landesvorsitz und Maike Finnern für die Stellvertretung mit Thorsten Menkhaus und Sebastian Krebs auch zwei Kandidaten für den weiteren Stellvertreterposten vor. Einen breiten Raum nahm Doro Schäfers Bericht zu den Tarifverhandlungen für die Angestellten in Potsdam ein. Sie stellte anschaulich die Schwierigkeiten im Verlauf der Verhandlungen dar. Obwohl es teilweise so schien, als sei eine bundeseinheitliche Regelung zu L-EGO zu erreichen, schwenkten gegen Ende die Verhandlungsführer der Länder um und beharrten auf ihrer alten Blockadehaltung bzw. legten einen alten, schon damals unannehmbaren Vorschlag als „einzig möglichen“ auf den Tisch. Es wurde auch deutlich, dass bei einer Ablehnung des Tarifergebnisses die geplanten Tariferhöhungen für die angestellten Lehrerinnen und Lehrer nicht wirksam werden würden. Nunmehr soll eine Strategie-Konferenz auf Bundesebene weitere Wege zu einem einheitlichen Tarifvertrag erarbeiten. Maike Finnern und die beiden Kandidaten machten deutlich, dass mit ihrer Wahl auch in Zukunft mit einem kämpferischen Landesvorstand zu rechnen ist, der aktiv die Probleme wie z.B. eine Inklusion unter akzeptablen Bedingungen anpacken wird. Rechenschaftsbericht und Haushaltsplan wurden wie in den letzten Jahren einstimmig beschlossen. Besonderer Dank ging wieder einmal an Michael Krüger, unseren alten und neuen Kassierer, der beides wieder vorbildlich vorbereitet hatte. Die weiteren Wahlen zeigten eine erfreuliche Entwicklung: Der Stadtverband Essen hat sich durch ein Leitungsteam wieder personell gestärkt. Thomas Koritko aus der FG Förderschulen verstärkt Jeanne Ziegler und Jörg Kuhlmann bei der Wahrnehmung der Leitungsaufgaben. Überraschend fanden sich mit Barbara Sendlak-Brandt für die Betreuung der Vertrauensleute und Heike Böving, die sich zumindest einmal die Arbeit des Kassierers ansehen will, weitere Verstärkungen für den Stadtverband. Auch für die Kassenprüfung wurden zwei neue Mitglieder gewählt. Die JHV hatte leider nicht ganz die starke Beteiligung wie in den letzten Jahren. Erfreulich war jedoch, wie rege diskutiert wurde und wie die Bereitschaft vieler Kolleginnen und Kollegen gewachsen ist, aktiv die Arbeit der nächsten Jahre anzugehen. Massiver Schulneubau in Essen geplant? 13 Millionen E Renovierungskosten stehen nunmehr maximal jährlich in Essen für die Schulgebäude zu Verfügung. Ein zusammengestrichener Rest von den einst schon nicht üppigen 25 Millionen. Mehr als die Aufrechterhaltung der „Verkehrssicherheit“ wird der „Schrumpf-Etat“ nicht hergeben. Stadtverband Essen Der Renovierungsbedarf pro Jahr wird intern auf über 120 Millionen E jährlich geschätzt. Vor 20 Jahren war man noch entsetzt, als der Schulamtsleiter im Schulausschuss die Renovierungslücke mit 90 Millionen DM(!) jährlich bezifferte. Auch große Optimisten müssen erkennen, dass mehr als der berühmte Tropfen nicht von der klammen Kommune zu erwarten ist und der Verfall der Schulimmobilien mit zunehmender Geschwindigkeit fortschreitet. Die GEW hat 2 Vorschläge zur Notlage: 1. Die Zuständigkeit für den Gebäudebestand der Bildungslandschaft sollte wieder von der separaten Immobilienwirtschaft (Stadtamt 60) in die Hand der Schulverwaltung gelangen, um konzeptionell und innovativ schneller und einfacher Lösungen angehen zu können. 2. Anstatt an fast abgängigen Problemgebäuden weiterhin zu investieren, sollte man die geringen Mittel mittelfristig bündeln, um den Nutzern vor Ort durch Neubauten attraktive Schulorte anbieten zu können. Die neue Haarzopfer Grundschule gilt inzwischen als positives Beispiel. Das INFO sprach mit dem zuständigen Schul beigeordneten Peter Renzel. (weiter auf Seite 2) s e l l e u t k a Jahreshauptversammlung 2013..............1 Massiver Schulneubau in Essen geplant?..........................................1 GEW Interview...............................................2 Info April 2013:.............................................3 „Regionaler Essener Inklusionsplan“ – Aufführung in mehreren Streichen........3 Gewerkschaftstag NRW 2013.................4 Demokratie lernen und leben..................4 Gewonnen.......................................................5 Der Fortschritt ist eine Schnecke............5 GEW Grill-Sommerfest.................................5 Kontakte..........................................................6 Arbeitskreis Inklusive Bildung .................6 Das neue Leitungsteam v.l.n.r.: Thomas Koritko, Jeanne Ziegler, Jörg Kuhlmann info GEW Interview Peter Renzel Frage 1) Herr Renzel, wie stehen Sie zum An liegen der Essener GEW, die Verant wortung für die Schulgebäude wie der in die Hand der Schulverwaltung zu geben? Dass die Essener GEW dieses Anliegen hat, kann ich nachvollziehen. Das Schulgebäude – so diskutieren wir es zumindest immer mal wieder - ist der „dritte Pädagoge“. Insofern gibt es einerseits sicherlich gute Argumente dafür, wenn die Verantwortung für die Schulgebäude in derselben Hand läge wie für die anderen schulischen Belange. Ich denke aber andererseits auch an den Aspekt, dass wir in einer Stadt unserer Größe den Vorteil genießen können, dass wir im Fachbereich Immobilienwirtschaft umfassende Fachkompetenz haben. Wenn auch nicht immer mit eigenem Personal, wird für bestimmte Fragestellungen auch eine zusätzliche Expertise von Experten hinzugezogen. Das Wichtigste ist aber doch, dass die beste Lösung für die Schulen gefunden wird - ob in einem Fachbereich oder in enger Zusammenarbeit zweier Fachbereiche halte ich letztlich für weniger relevant. Das Ergebnis zählt. Frage 2) Immer wieder aus dem leeren Etat Geld in vor sich hin gammelnde Schulgebäude zu geben, muss doch alle Beteiligten ungemein frustrieren. Gibt es angesichts der Demografie-Lage mit weniger SchülerInnen alternative Überlegungen in der Stadtverwaltung? Ihre Formulierung halte für wenig angemessen. Sie wissen doch sehr genau, dass die Stadt Essen in den letzten 13 Jahren – kontinuierlich – rund 400 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung unserer Schulgebäude gesteckt hat. Dazu kamen noch über 40 Millionen aus den sogenannten KP II Mitteln. Da halte ich eine solche Formulierung für weder in der Sache angemessen noch für fair im Umgang miteinander. Natürlich gibt es auch weiterhin einen hohen Sanierungsbedarf. Aber wenn ich auf den Kern der Frage reagiere: Selbstverständlich denke ich auch oft darüber nach, wie viel Geld wir in alte Gebäude stecken, vor allem auch in die zahlreichen Gebäude aus den 60er und 70er Jahren, als energetische Fragen noch keine waren. Die demographische Entwicklung, das zweite Stichwort Ihrer Frage, gibt hier nicht zwangsläufig die Antwort, dass wir sehr bald auf viele Schulen verzichten können. In naher Zukunft wird es nicht mehr so große zahlenmäßige Rückgänge geben. 2 Außerdem vollziehen sich gleichzeitig Veränderungen, auch schulgesetzliche, die auch weiterhin den Schulraum, den wir haben, erforderlich halten. Ich plädiere aber dafür, dass wir unseren Schulimmobilienbestand eingehend analysieren und wo immer es möglich ist, alte Gebäude abzureißen und neue zu bauen. Das könnte sich beispielsweise dann rechnen, wenn wir z.B. 2 Schulen abreißen und eine neue Schule – energieund flächenoptimiert – dafür bauen. Das freiwerdende Grundstück können wir dann für den familienfreundlichen Wohnungsbau veräußern und den Erlös des Grundstücks für den Neubau einer Schule verwenden. Das wär doch was: Mitten im Ruhrgebiet jedes Jahr ein oder zwei neue Schulen im Bau. Ich muss sagen, der Gedanke gefällt mir und wäre für unsere Bildungsstadt Essen sicher auch ein Wachstumsmotor. Unsere Dachmarke „Essen. Bildung macht Zukunft!“ bekäme einen ganz neuen Klang! Ich bleib da dran. Frage 3) Inklusion, neue pädagogische Ansätze und natürlich der Ganztag und der KiTaAusbau… Brauchen wir generell eine neue Bildungs-Infrastruktur in unserer Stadt? Mit dieser Frage benennen Sie genau die Aspekte, die ich bei der vorgehenden Frage meinte. Die aktuellen pädagogischen Aufgabenstellungen haben eines gemein: Wir brauchen mehr Platz. Unsere für den „Halbtag“ gebauten Schulen sollen zu bei Eltern und Kindern akzeptierten Lern- und Lebensorten werden, in denen die Schülerinnen und Schüler ganztägig vielfältige Angebote wahrnehmen. Es liegt auf der Hand, dass wir dafür mehr Platz brauchen, weil es mehr braucht als Klassen- und Fachräume und weil auch diese Klassen- und Fachräume in einer inklusiven Schule anders aussehen müssen als in der Vergangenheit – vor allem als in der hundert Jahre zurückliegenden Vergangenheit in der einige unserer Schulen gebaut wurden. Ergänzen möchte ich Ihre Aufzählung noch um den Punkt, dass die Landesregierung vorsieht, die Klassen kleiner werden zu lassen; d.h. bliebe die Schülerzahl konstant, würden wir dennoch mehr Klassenräume benötigen. Ob wir generell und überall in Essen eine neue Bildungs-Infrastruktur brauchen, glaube ich nicht, aber auf jeden Fall haben unsere Kinder - von denen wir immer wieder sagen sie seien unsere Zukunft - Bildungsorte verdient, in denen sie ganztägig lernen und sich entfalten können. Daher knüpfe ich an meine vorherige Antwort an, dass wir überall wo wir es können und es finanzierbar ist, den Mut haben sollten, neue Schulen zu bauen. Die neue Grundschule in Haarzopf kann dazu das Essener Best Practice Projekt sein. Daraus können wir lernen und daran anknüpfen. Frage 4) Schulgemeinden, welche bei drohenden Schulschließungen stets protestierend auf der Matte stehen, würden doch bei angekündigten Neubauten positiv reagieren. Siehe Haarzopf!? Ist das für die kommunale Schulpolitik nicht eine gute Perspektive? Genau das ist die Überlegung, die wir derzeit diskutieren und vielleicht als eine Leitidee im Rahmen unseres Strategieprozesses Essen.2030 auch planen und Schritt für Schritt umsetzen. Das Gebäude in Haarzopf wird nach modernen Konzepten und - was auch fiskalisch wichtig ist - ressourcensparend und nach energetisch modernsten Standards gebaut und ausgestattet. Insofern tragen neue Schulgebäude auch zu einer langfristigen Haushaltskonsolidierung bei. Ich wiederhole mich, es ist eine attraktive Perspektive, diesem Beispiel im Stadtgebiet weitere folgen zu lassen. Dazu werden wir in alle Stadtteile sehr genau hineinsehen, alle Standorte und Grundstücke analysieren und die Vermarktungschancen aufzugebender Schulen prüfen. Die Haushaltslage der Stadt Essen wird sicher keine kurzfristige Neubauwelle ermöglichen, wie wir sie in den 70er Jahren gekannt haben, aber jede einzelne neue Schule wäre natürlich ein Gewinn für unsere Stadt. Frage 5) Wäre jetzt angesichts des NRW-Schulfriedens nicht ein guter Zeitpunkt, parteiübergreifend wirklich zukunftsweisend zu investieren? Jeder Zeitpunkt ist ein guter, zukunftsweisend zu investieren! Und jede Investition – ob in unsere Gebäude oder in die Weiterentwicklung unserer pädagogischen Konzeptionen und unser fachliches Handeln – ist zukunftsweisend! Frage 6) Wie wird Essens Schullandschaft aussehen, wenn Sie in ca. anderthalb Jahrzehnten in den Ruhestand treten? Welche Forderungen haben Sie an die Lehrerkollegien? Ich vermute, wir werden noch deutlich mehr Ganztagsangebote schaffen, vor allem auch in den weiterführenden Schulen, wo die Platzzahl ja zurzeit deutlich geringer ist als in den Grundschulen. Unsere Grundschulen werden in Zukunft alle pädagogisch mit den Kindertageseinrichtungen konzeptionell und dort wo es geht auch baulich verbunden sein. Gemeinsam setzen die Kollegien ihre fachlichen Konzeptionen um, die sich in den Bildungsgrundsätzen 0 – 10jähriger Kinder schon heute abbilden. Die Evaluation zu den Modellen ist gerade in die Fachausschüsse des Landtages eingebracht worden. Auch wir in Essen waren mit zwei Schulen und zwei Kitas beteiligt. Wir denken die Zukunft und aus diesen Überlegungen müssen wir die die info Gegenwart gestalten. Deshalb wünsche ich mir, dass der Ganztag ein für Kinder attraktives, ihren Bedürfnissen entsprechendes Angebot darstellt, das in guter Zusammenarbeit der Schule mit weiteren Partnern z.B. der Jugendhilfe und dem Sport entsteht – eine Ganztagsschule wo immer es möglich ist, auch als gebundene Ganztags(grund) schule ohne den ganzen Tag nur „Schule“ zu sein, sondern ein beliebter „schulischer“ - und ebenso ein „freizeitpädagogischer“ Lern- und Bildungsort. Unsere Schullandschaft wird sich deutlich weiterentwickelt haben was die Inklusion angeht, wir stehen jetzt am Anfang, aber es ist bereits erkennbar, dass das eine starke Entwicklung wird. Gerade in diesen Monaten wird sich zeigen, ob das Land die Kommunen mit den dafür nötigen Finanzen ausstatten wird; denn Inklusion nach Kassenlage darf es nicht geben. Herr Beigeordneter, wir danken Ihnen für’s Gespräch! Das Gespräch führte Henner Höcker Info April 2013: Essener Schulen Stand: SJ 2012/13 Insgesamt 175, davon 158 städtische und zwar: GRUNDSCHULEN 65 Gem. GS / 20 Kath. GS / 2 Ev. GS HAUPTSCHULEN 3 Gem. HS / 2 Kath. HS REALSCHULEN 14 (einschl. AbendRS) GYMNASIEN 18 (einschl. Ruhrkolleg) GESAMTSCHULEN 8 (eine davon auslaufend) BERUFSKOLLEGS 9 FÖRDERSCHULEN 17 202 städtische Schulstandorte mit 140 Turnhallen und 3 Lehrschwimmhallen Insg. 78 414 SchülerInnen von 571 407 Einwohnern „Regionaler Essener Inklusionsplan“ – Aufführung in mehreren Streichen Am 20.03.2013 beschloss der Rat der Stadt Essen auf Vorschlag des Schulausschusses die Auflösungen der Bernetalschule, der Friedrich-Fröbel-Schule (neu: Dependance der Schule am Hellweg) und der Ruhrtalschule (neu: Dependance der TheodorFliedner-Schule) zum 01.08.2013. Diese Maßnahmen sind laut Schuldezernent, Herrn Renzel, alternativlos und Teil des „Regionalen Essener Inklusionsplans“, der von der Verwaltung entwickelt werden soll (Beschluss vom 20.03.2013). Weitere Strukturüberlegungen sind in dem o.g. Beschluss skizziert worden, u.a. - eine Fusion der Salzmannschule mit der Möllhovenschule zum 01.08.2014, - eine Fusion der Carl-Meyer-Schule mit der Parkschule zum 01.08.2014, - eine Prüfung, inwieweit das KsF Steeler Tor und die per Ratsbeschluss „auslaufen de“ Bernetalschule in Lösungen einzube ziehen sind. Das war der erste Streich. Nun folgt der zweite Streich: für die Schulausschusssitzung vom 08.05.2013 soll dem Rat der Stadt Essen empfohlen werden, 1.die Salzmannschule mit Ablauf zum 31.07.2013 aufzulösen und 2.diese als Teilstandort der Möllhoven schule ab dem 01.08.2013 fortzuführen. 3.die Carl-Meyer-Schule mit Ablauf zum 31.07.2013 aufzulösen und 4.diese als Teilstandort der Parkschule ab dem 01.08.2013 fortzuführen. Damit soll eine Weiterführung aller Förderschulen LE/ES in Essen ohne Ausnahmegenehmigung von Seiten der Bezirksregierung Düsseldorf ermöglicht werden. Aber: wurde da nicht eine Förderschule vergessen? Stimmt! Was passiert mit dem KsF Steeler Tor? Nichts… Wieder mal wird es von konkreten Planungen ausgeschlossen. Ist das der Dank für die jahrelange hervorragende präventive Arbeit dieser Schule mit zahlreichen Regelschulen?! Streik am 28. Februar 2013 Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass das KsF Steeler Tor durch seine Teilnahme am Schulversuch „Ausbau von Förderschulen zu Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung gemäß §20 Abs. 5 SchulG NRW“ bis zum 31.07.2014 gesichert ist. Erst dann wird es wieder zu einer Förderschule im Sinne von §20 Abs. 1 SchulG NRW. Der Schuldezernent, Herr Renzel, rechnet mit stabilen Schülerzahlen über 144 auch für das kommende Schuljahr 2013/14. Die bessere Lösung wäre eine Anbindung der Bernetalschule an das KsF Steeler Tor, um die bisher erworbenen Kompetenzen weiterhin dauerhaft zu sichern. So wurde wieder einmal die Chance vertan, engagierten Kollegen Mut zu machen für kommende Aufgaben. Es bleibt abzuwarten, ob die Ankündigung zur Beteiligung der Schulen (sprich: Schulleitung, Lehrerräte, Lehrerkollegium, Schüler- und Elternschaft sowie die betroffenen Personalräte) nur ein Versprechen ist. Oder ist der nächste Streich schon geplant? Damit komme ich zu dem Artikel in der NRZ vom 02.05.2013: dort wird die Reduzierung der Förderschulen um 50% bekanntgegeben. Aber was wird reduziert? Die Standorte bleiben, entweder als Stammschule oder als Teilstandort. Dafür werden die Schulleiterstellen halbiert. Laut NRZ-Bericht ändert sich für die betroffen Schüler und Eltern nichts… Also bleibt der Arbeitsumfang in den einzelnen Standorten gleich, obwohl jeder zweite Standort ohne Leitung ist. Aha… Und was passiert mit den LehrerInnen der zusammengelegten Standorte bei hohem Krankenstand? Vertretungsunterricht für nichterkrankte LehrerInnen an zwei Standorten? Soso… Warum kann ich dann nicht glauben, dass der normale Schulbetrieb durch solch halbgare Planungen nicht in hohem Maße gestört werden wird? Es wird sich vieles zum Negativen ändern, für alle Beteiligten. Leider. Ich bin nicht gegen Inklusion. Aber es ist falsch zu glauben, dass man dieses wertvolle Ziel ohne zusätzliche personelle und finanzielle Mittel erreichen kann. Und solange Fachleute, die nicht in Schule arbeiten, alleine planen und gestalten, sehe ich auch für die nahe Zukunft für den „Regionalen Essener Inklusionsplan“ kaum Hoffnung auf bessere Zeiten… Thomas Koritko, GEW Fachgruppe Sonderpädagogische Berufe, Essen 3 info Gewerkschaftstag NRW 2013 Vom 11. bis 13.April fand in Wuppertal der „große“ Gewerkschaftstag der GEW-NRW in Wuppertal statt. Wichtigster Punkte waren die Neuwahlen des Landesvorstandes und der Referatsleiter und die Verabschiedung des Haushaltes. Daneben mussten Beschlüsse zu den zentralen Themen der nächsten Jahre in der Bildungs- und Tarifpolitik, aber auch der Organisation gefasst werden. Doro Schäfer und ihre Stellvertreterin Maike Finnern wurden mit beeindruckenden Mehrheiten wiedergewählt. Dies ist sicher auch eine Bestätigung der hervorragenden Arbeit der letzten Jahre, die der GEW-NRW einen erheblichen Mitgliederzuwachs beschert hat. Als weiterer Stellvertreter wurde mit Sebastian Krebs aus Düsseldorf mit deutlicher Mehrheit ein angestellter Kollege gewählt, der mit Erfahrungen aus verschiedensten Bereichen auch außerhalb von Schule punkten konnte. Christian Peters bekam für seine Führung der Finanzen ebenfalls ein glänzendes Wahlergebnis als alter und neuer Landeskassierer. Christian kann ähnlich wie Michael Krüger in unserem Stadtverband ein kompliziertes Zahlenwerk mit eindeutiger Schwerpunktsetzung verständlich darstellen. Die GEW-NRW wird auch einen neuen Referenten einstellen, dessen Schwerpunkt die Tarifarbeit sein wird – auch dies ein Ergebnis der gründlichen Vorarbeit durch Christian. Leiterin des Referats D (Aus-, Fort- und Weiterbildung) wird mit Carmen Tiemann eine junge Essener Kollegin, die seit längerer Zeit als Fachleiterin in diesem Bereich arbeitet. Zur Stimmung: Zu Beginn des Gewerkschaftstages „gelang“ es dem ehemaligen DGB-Landesvorsitzenden und jetzigem Minister Guntram Schneider die Stimmung der Delegierten unfreiwillig richtig aufzuheizen. Er hatte die sicher nicht sehr dankbare Aufgabe, die minimale bzw. Nicht-Übertragung des Tarifabschlusses auf die Beamten zu verteidigen. Die zur Zeit so häufig von Politikern im Munde geführte Schuldenbremse war sein Zauberwort. Punkten konnte er damit nicht, vielmehr wurde ihm von den Delegierten immer wieder die „Rote Karte“ gezeigt. Zahlreiche Beschlüsse wurden auch gefasst, nach unserem subjektiven Empfinden wurden deutlich weniger Anträge als in den letzten Jahren an den Landesvorstand überwiesen. Dies lag an einem gestrafften Wahlverfahren. Drei Foren, die einer stärkeren Diskussion der Mitglieder dienen sollten, waren hingegen für den Verlauf eher kontraproduktiv, da sie wenig zu den Beschlüssen beitrugen. Dennoch ein interessanter Versuch. Die Verabschiedung eines seit vielen, vielen Jahren im höchsten Maße aktiven und beliebten Kollegen stand im Mittelpunkt des Abends der Delegierten. Norbert Müller (Oberhausen), den wir in Essen ja auch stets gerne als Gast und Freund unseres Stadtverbandes begrüßt haben, hat sich in den wohlverdienten „Unruhestand“ verabschiedet. Wie wir Norbert kennen, wird er das eine oder andere Mal ja doch auf GEW-Veranstaltungen auftauchen. Alles Gute, Norbert ! Jörg Kuhlmann Demokratie lernen und leben „Es ist zwingend erforderlich, dass Jugendliche aus allen Teilen der Welt auf allen für sie relevanten Ebenen aktiv an den Entscheidungsprozessen beteiligt werden.“ So steht es in der AGENDA 21, Kapitel 25. Es gehört zur Praxis der Gesamtschule Holsterhausen, dass Kinder und Jugendliche zu Wort kommen. Einmal in der Woche am Freitag in der ersten Stunde findet die Klassenratsstunde statt, in der die von der Klasse bestimmten Themen auf der Tagesordnung stehen. Einmal im Monat trifft sich jede Jahrgangsstufe, insgesamt 140 SchülerInnen, zur Jahrgangsvollversammlung. Die SchülerInnen moderieren die Veranstaltungen selber, tragen Anregungen und Beschwerden vor, präsentieren Projekte. Einmal im Monat trifft sich der Klimarat, um zu diskutieren, welche Aktionen und Projekte in der Schule initiiert werden können, um die natürlichen Ressourcen zu erhalten und die Umwelt zu schützen. Das Ziel ist die Erfahrung und Stärkung von demokratischer Kultur und die Identifikation mit der Schule. Zehn Schuljahre lernen und leben Kinder und Jugendliche in der Schule zusammen. Diese Zeit kann nach meiner Erfahrung noch besser genutzt werden, um die Entstehungsgeschichte des Nationalsozialismus sowie die der Bundesrepublik Deutschlands im Unterricht zu behandeln und um demokratische Verhaltens- und Verfahrensweisen kennen zu lernen und einzuüben. Die Behandlung des Nationalsozialismus im Unterricht Der Nationalsozialismus ist als Thema im Lehrplan verankert. Die Schulen des Landes Nordrhein-Westfalens sind dazu aufgerufen, sich mit der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft immer wieder neu auseinander zu setzen. Die Erinnerung an dieses bedrückendste Kapitel der deutschen Geschichte wach zu halten ist und bleibt eine immerwährende Verpflichtung. Am 3. Januar 1996 hat der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, zum stän- digen Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und die Schulen aufgefordert, durch geeignete Gestaltung dieses Tages der Millionen Menschen zu gedenken, die durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden. Es gibt viele Angebote und Möglichkeiten sinnvoller Erinnerungsarbeit. Schulen können vielfältige Erinnerungsaktivitäten initiieren. Für die Schülerinnen und Schüler soll dabei die Frage „Was hat das mit mir zu tun?“ im Fokus stehen. Erinnerungsorte, ständige Ausstellungen sowie Begegnungen mit Zeitzeugen und Experten können als Lernimpulse für die historisch-politische Bildung genutzt werden. Die Stiftung ERINNERN ERMÖGLICHEN Im November 2012 habe ich zum ersten Mal eine Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau mit finanzieller Unterstützung der Stiftung ERINNERN ERMÖGLICHEN an der Heinrich Heine-Universität in Düsseldorf durchgeführt. Diese Stiftung ist nach meiner Erfahrung an den Schulen noch zu wenig bekannt. Das Ziel der Stiftung ist, Jugendgedenkstättenfahrten nach Auschwitz und Birkenau zu fördern und damit möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, dorthin zu reisen. Die Stiftung fördert großzügig. Allerdings ist die Antragstellung aufwendig und zeitintensiv und die Zuteilung der Fördermittel ist an Bedingungen gebunden. Die Antragsformulare können von der Seite der Stiftung ausgedruckt werden. Mein Rat ist, den Förderantrag mit einem langen zeitlichen Vorlauf zu stellen und den Förderverein der Schule frühzeitig zu informieren und um Unterstützung zu bitten. Die Fördermittel werden nach Genehmigung in zwei Tranchen ausgezahlt, eine vor der Fahrt und die zweite nach Vorlegung einer Dokumentation der Reise danach, d.h. die Fahrt muss zwischenfinanziert werden. Dieses ist eine originäre Aufgabe für den Förderverein der Schule. Schulen können ebenfalls bei der Stiftung die Wanderausstellung “Wer hier war, vergisst nicht!“ buchen. Die Ausstellung umfasst fünf Plakatwände und einen fünfminütigen Film. Die Ausstellung kostet nichts. Sie soll aber an einem festgelegten, zentralen Ort in der Schule präsentiert werden. Sie bleibt nach Absprache eine oder zwei Wochen in der Schule. Sie soll Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer auf eine Studienfahrt nach Auschwitz aufmerksam machen und sie ermutigen, dorthin zu reisen. „Uns ist es wichtig, Schüler direkt zu erreichen“, betont einer der Initiatoren der Stiftung, Herr Bethe. „Nur wer vor Ort war, kann nachempfinden, was Bilder und Geschichtsbücher nicht vermitteln können.“ Dass diese Aussage zutreffend ist, zeigen die Texte der Schülerinnen und Schüler, mit (weiter auf Seite 5) 4 info denen der Kollege David Martin und ich im vergangenen November in Auschwitz und in Krakau waren. Meinem Kollegen und mir ging es von Anfang an gerade auch um die Auseinandersetzung mit den Fragen, wie wir im Bewusstsein des von deutschen Nationalsozialisten begangenen Völkermords Gegenwart und Zukunft in der Bundesrepublik Deutschland gestalten wollen. Wie verhalten wir uns zu jüdischem Leben in Deutschland angesichts der Beschneidungsdebatte? Wie sehen unsere Vorstellungen zum Zuzug und zur Integration von Roma aus Rumänien und Bulgarien in Ruhrgebietsstädten aus? Wie konnte es zu der NSU-Mordserie kommen? War der Verfassungsschutz blind? Was setzen wir Stammtischgerede und rechtsradikalen Hetzkampagnen entgegen? Die Teilnehmenden legten in einem Gedenkbuch, in Textbeiträgen in Tagebuchform dar, was sie gesehen und empfunden haben. Sie wussten auf der kognitiven Ebene, was sie erwartete. Die Begehung und Besichtigung des Stammlagers Auschwitz und des Vernichtungslagers Auschwitz Birkenau überstieg die Grenzen ihrer Vorstellungskraft und erschütterte sie zutiefst. In ihren Tagebucheinträgen beschreiben sie neben den Fakten ihr Erschrecken, ihre Traurigkeit, die Unmöglichkeit zu verstehen und in Worte zu fassen, was den Menschen dort angetan wurde. Die einzig mögliche Form der Vergangenheitsbewältigung beginnt bei uns selbst, indem wir zu jeder Art von Ausgrenzung, Intoleranz und Unterdrückung NEIN sagen. Wer weitere Informationen und Beratung zur Finanzierung von Jugendgedenkstättenfahrten wünscht, kann mich unter meiner E-Mailadresse Sendlak-Brandt@gmx.de erreichen. (Im nächsten INFO veröffentlichen wir den Text einer Schülerin, die an einer Fahrt nach Auschwitz teilgenommen hat. Außerdem gibt es im nächsten INFO einen Bericht über den DGB-Kongress gegen Rechtsextremismus und Rassismus am 27.04.2013 in Duisburg) GEWONNEN! – Mitgliederwerbeaktion der GEW Essen Unser GEW Stadtverband hat in den letzten Jahren viele neue Mitglieder gewonnen. Unser Ziel ist es, die „magische“ Zahl von 2.000 Mitgliedern zu erreichen und zu überschreiten. Dazu können viele von euch einen Beitrag leisten: werbt neue Mitglieder. Wir starten eine Mitgliederwerbekampagne unter dem Motto „Gewonnen“. Die Plakate werden demnächst an alle Schulen verschickt. 5 „Der Fortschritt ist eine Schnecke.“ Günther Grass „Aber kriechen Schnecken rückwärts?“ Barbara Sendlak-Brandt Am Montag, den 11.3.2013, wurde ich in der Jahreshauptversammlung der GEW zur Obfrau für Vertrauensleute gewählt. Ich habe spontan kandidiert, weil der Posten zu besetzen war. Was war meine Motivation? Seit dem 1.8.2012 bin ich pensioniert. 40 Jahre lang war ich Lehrerin. Ich habe in Hamburg Erziehungswissenschaft und Englisch studiert und auch dort meinen Vorbereitungsdienst gemacht. 1974 bin ich ins Ruhrgebiet zurückgekehrt. Bis 1997 habe ich an der Erich Kästner-Schule in Bochum, an einer der 30 Gesamtschulen aus dem Schulversuch, unterrichtet. 1997 bewarb ich mich an der Gesamtschule Holsterhausen. Es reizte mich, eine neue Schule mitaufzubauen, das Schulprofil mitzugestalten. Ich habe mich in den schulischen Mitwirkungsgremien, in der Gewerkschaft, im Hauptpersonalrat für die bessere Schule, bessere Lehr- und Lernbedingungen und die Verbesserung von Chancengleichheit eingesetzt. Jetzt suche ich neue Aufgaben, die meinen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Ehrenamtlich arbeite ich an Projekten meiner Schule mit, solange es mir Spaß macht und meine Mitarbeit erwünscht ist. Günther Grass schrieb, der Fortschritt ist eine Schnecke. Aber kriechen Schnecken rückwärts? Was hat sich in den 40 Jahren, in denen ich im Schuldienst war, verändert und verbessert? Ich finde viel zu wenig und manche Verbesserung wird aktuell zurückgenommen: •Entgegen anderslautenden Aussagen von Politikern und Politikerinnen, wie wichtig Bildung sei und dass es viel besser sei, präventiv tätig zu werden als Bildungsverlierer zu produzieren, liegen in der reichen BRD die Ausgaben für Bildungseinrichtungen weiterhin unter dem internationalen Schnitt. Die EU-Kommission gibt Deutschland u.a die Reformempfehlung, mehr für die Bildung auszugeben. •Die Nulleinstellungspolitik kehrt zurück. Nur noch Lehrerinnen und Lehrer mit Mangelfächern haben eine Chance, eingestellt zu werden. •Die Klassen sind immer noch so groß wie vor 40 Jahren. Entgegen der erklärten Absicht der Landesregierung, die Klassengrößen zu reduzieren, sind die Bandbreiten an Realschulen, in der Sekundarstufe I des Gymnasiums und der Gesamtschule auf 26 - 30 geändert und damit faktisch vergrößert worden. Das ist doch anachronistisch, um die Worte unseres ehemaligen Außenministers Genscher zu zitieren. Wie soll denn da individuell gefördert werden und der Rechtsanspruch auf Inklusion umgesetzt werden können? •Kinder werden nicht nach ihren Begabungen in der Schule gefördert, sondern es werden die Kinder gefördert, deren Eltern selber Bildung, Zeit und Geld haben. Ganz aktuell wurde am 24.5.2013 eine Allensbach-Umfrage in Berlin vorgestellt, in der zwei Drittel der Lehrer die Chancenungleichheit bestätigen und die ungleichen Bildungschancen für Kinder aus den unteren sozialen Schichten beklagen. 75 Prozent der Lehrer nennen die „gezielte Förderung nach Begabung der Kinder“ als wesentliches Kriterium für eine gute Schule. Jedoch sehen nur 29 Prozent eine Chance, dies an ihrer Schule zu realisieren. •Das Geld für die Vertretungsstunden ist gekürzt worden, weil auch der Schuletat global um 60 Millionen gekürzt worden ist. •Die Nichtübertragung des diesjährigen Tarifabschlusses auf die Beamten und Beamtinnen ab A13 war ein Vertrauensbruch der Landesregierung. Ein Ausgleich zumindestens in Höhe der Inflationsrate von 1,7% wäre angemessen gewesen. Wie stelle ich mir meine Mitarbeit als Vorstandsmitglied vor bzw. wo ist meine Rolle als Obfrau für Vertrauensleute zwischen den Aufgaben, die die Fachgruppen und die schulspezifischen Personalräte wahrnehmen? •Ich möchte eine wöchentliche Sprechstunde in der Teichstraße dienstags von 14.15 – 16.00 Uhr anbieten. Ich weiß aber nicht, ob dafür Bedarf besteht. •Alternativ könnte ich kollegiale Fallberatung anbieten. In der Schule gibt es genügend Konfliktfälle, wo der Blick von außen helfen kann, eine Lösung zu finden. Auch möchte ich die Zeit des Bundestagswahlkampfes nutzen und zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Bildungsfinanzierung“ einladen. Dazu würde ich gerne einen Ökonomen / eine Ökonomin einladen, der/die uns Argumente liefert, wie substantielle Verbesserungen im Bildungsbereich finanziert werden können. Ich kann es nicht mehr hören, wie die Sparbeschlüsse der rot-grünen Landesregierung verteidigt werden. Die Regierungen wechseln, aber die Argumente bleiben die gleichen. Wir müssen offensiv argumentieren. Wir wissen, dass das Geld da ist. Wir sind die Bildungslobbyisten, die sich dafür einsetzen, dass umfairteilt wird. Ich würde mich über Rückmeldungen und Anregungen per E-Mail freuen. Sendlak-Brandt@gmx.de. GEW Grill-Sommerfest am Freitag, 12. Juli 2013, ab 17 Uhr auf dem Hof des Gewerkschaftshauses, Teichstr. 4. Alle GEW Mitglieder sind herzlich eingeladen! Die Einladung wird demnächst verschickt. info Kontakte Vorstand Leitungsteam: •Jörg Kuhlmann, Tel: 0201/77 39 70, joergwKuhlmann@web.de •Jeanne Ziegler, Tel: 0170/19 18 14 3, jeanne.deinert@googlemail.com •Thomas Koritko, Tel: 0177/500 22 23, koritko@web.de Kassierer: •Michael Krüger, Tel: 0201/26 75 63, krueger_essen@web.de Öffentlichkeitsarbeit: •Henner Höcker, Tel: 0201/64 07 88, hennerhoecker@web.de Rechtsschutz: •Norbert Bodenstab, Tel: 0201/23 04 21, GEWnobo@aol.com Schriftführerin: •Ute Makedonski: u.makedonski@web.de Betreuung Vertrauensleute: •Barbara Sendlak-Brandt, sendlak-brand@gmx.de Fach- und Personengruppen Grundschule •Annegret Caspers, Tel: 0201/28 06 723, KLEO03@arcor.de Hauptschule •Henner Höcker, Tel: 0201/64 07 88, hennerhoecker@web.de Gesamtschule •Jörg Kuhlmann, Tel: 0201/77 39 70, joergwKuhlmann@web.de Realschule •Helmut Block, Tel: 0201/74 27 78, helmutblock@gmx.de Gymnasium •Reinhard Haase, Tel: 0201/69 05 01, reinhardhaase@t-online.de Sonderpädagogische Berufe •Beate Damm, Tel: 0201/40 87 422, beate.damm@arcor.de •Thomas Koritko, Tel: 0177/500 22 23, koritko@web.de Erwachsenenbildung •Carsten Bieber, bieber@abwesend.de AK Inklusion •Elisabeth Keim, Tel: 0201/53 68 119, keim.eiberg@arcor.de Hochschulinformationsbüro •Norina Schulz und Rahel Blase, hib-essen@gew-nrw.de Hochschulgruppe (Studierende) •Thomas Kania, Tel: 0178/5 72 19 41, thomas.kania@uni-due.de Ruheständler/-innen •Anneliese Bader, Tel: 02041/97 63 56 Arbeitskreis Inklusive Bildung am 25.6.2013 um 18 Uhr Im Gewerkschaftshaus, Teichstraße 4, Karl-Wolf-Saal (Eingang grün) Umsetzung des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes Inklusion mit regionalen Stellenbudgets? RTI (Response to intervention) statt AO-SF? Der Entwurf des 9. SchräG lässt viele Fragen offen. Die Verteilung der knappen sonderpädagogischen Ressourcen ist weiter unklar, besonders in der Schuleingangsphase der Grundschulen, die bei Kindern mit Lern- und Entwicklungsstörungen ohne AO-SF auskommen sollen. Ist RTI eine Alternative? Im Kreis Mettmann wird es mit Abwandlungen bereits erprobt, in den Inklusionsfortbildungen wird es schon bekannt gemacht, Bündnis 90/die Grünen stellten das Konzept in einer Landtagsveranstaltung am 19.4.13 vor. Wir wollen das Konzept vorstellen und diskutieren mit Brigitte Schumann, Bildungsjournalistin Birgit Dinnessen-Speh, GEW Kreis Mettmann Materialien zur Veranstaltung finden Sie auf unserer homepage: gew-essen.de Elisabeth Keim AK Inklusive Bildung Thomas Koritko FG Sonderpädagogische Berufe Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft · Stadtverband Essen · Teichstraße 4 · 45127 Essen Telefon 02 01-22 32 81 · Telefax 02 01-201 85 75 · e-mail info@gew-essen.de Der GEW Stand am 1. Mai auf dem Burgplatz. 1. Mai 2013 auf dem Burgplatz: Die GEW Studis waren auch da m u s s e r p m i Herausgeber: Stadtverband Essen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Teichstr. 4, 45127 Essen Tel: 0201/22 3281 Fax: 0201/201 85 75 e-mail: info@gew-essen.de homepage: www.gew-essen.de Büro-Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 14.00 - 17.30 Uhr Mi 10.00 - 15.00 Uhr v.i.S.d.P.: Jörg Kuhlmann Redaktion: Jörg Kuhlmann Layout u. Druck: gilbert & gilbert GmbH, Essen 6