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Praktikum: Die Chance zum Berufseinstieg LINEG Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft Körperschaft des öffentlichen Rechts Friedrich-Heinrich-Allee 64 47475 Kamp-Lintfort „Zunächst bot mir der Asdonkshof an, ein Praktikum zu machen. Zwei Wochen lang, in den Osterferien. Ich habe in vielen Abteilungen gearbeitet und so einen kleinen Einblick bekommen. Das war gut, denn danach wusste ich: Das ist mein Job!“ www.lineg.de Bei Fragen zur Ausbildung wenden Sie sich bitte an: Ulrike Stankovic Telefon: 02842 / 960-412 stankovic.u@lineg.de Bei Fragen zu Praktika wenden Sie sich bitte an: Ines Mickels Telefon: 02842 / 960-412 mickels.i@lineg.de René Schwarzmeier Fachkraft für Kreislaufund Abfallwirtschaft „Wer ein Praktikum bei der LINEG macht, lernt viele Bereiche des Unternehmens kennen. Dadurch können manche Vorurteile abgebaut werden. Zum Beispiel, dass es auf Kläranlagen sehr viel sauberer zugeht als viele denken.“ Melanie Born Fachkraft für Abwassertechnik Kreis Weseler Abfallgesellschaft mbH & Co. KG Abfallentsorgungszentrum (AEZ) ASDONKSHOF Graftstraße 25 47475 Kamp-Lintfort www.aez-asdonskhof.de Bei Fragen zur Ausbildung oder zum Praktikum wenden Sie sich bitte an: Kerstin Fischer Telefon: 02842 / 940-166 fischer@aez-asdonkshof.de Wir arbeiten für die Umwelt Unsere Ausbildungsberufe: Fachkraft für Abwassertechnik Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft Wir bilden aus ... Fachkraft für ... für mehr Umweltschutz Abwassertechnik Ausbildungsdauer: 3 Jahre Schulabschluss: Hauptschul- oder Realschulabschluss Sie lernen in der Berufsausbildung: - Betrieb von Entwässerungssystemen und Abwasserbehandlungsanlagen - Maschinen-, Verfahrens-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik - Klärschlammbehandlung und Verwertung von Abfällen - Vertiefungsphase Kanalbetrieb oder Kläranlagenbetrieb - Umgang mit elektrischen Gefahren - Betriebswirtschaftliche Prozesse, Arbeitsorganisation - Probenahmen und Untersuchung von Abwasser und Schlamm - Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit - Anwendung naturwissenschaftlicher Grundlagen - Indirekt-Einleiterüberwachung - Umweltschutz - Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht - Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes Fachkraft für Kreislauf- / Abfallwirtschaft Ausbildungsdauer: 3 Jahre Schulabschluss: Hauptschul- oder Realschulabschluss Sie lernen in der Berufsausbildung: - Betrieb von Abfallentsorgungsanlagen - Planen eines Umweltkonzeptes - Umgang mit Mikroorganismen - Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen - Betrieb von Rohrleitungssystemen - Probenahme und Untersuchung von Wasser- und Abfallinhaltsstoffen - Bedienung und Instandhaltung von Maschinen und Einrichtungen - Sammlung, Transport, Annahme und Disposition von Abfällen - Chemische, biologische und mechanische Behandlung von Abfällen - Unfallverhütung, Arbeits- und Umweltschutz - Berufsbildungs-, Arbeits- und Tarifrecht - Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes „Ich bin stolz darauf, mit meiner Arbeit dazu beitragen zu können, die Umwelt zu schützen.“ „Es ist ein gutes Gefühl, die Welt ein bisschen sauberer zu machen.“ René Schwarzmeier, 26 Jahre, arbeitet seit 10 Jahren beim Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof Melanie Born, 21 Jahre, arbeitet seit 5 Jahren bei der LINEG > „Mit 16 wollte ich Industriemechaniker werden. Dass ich mal als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft in einem Abfallentsorgungszentrum arbeiten werde, hätte ich damals nicht gedacht. Heute bin ich froh darüber. Mein Job ist vielseitig, meine Kollegen sind nett und mein Beruf hat Zukunft. Müll wird es immer geben, und der muss gesammelt und sortiert, umweltgerecht entsorgt oder wiederverwertet werden. Schon bevor ich von der Realschule ging, habe ich mich um einen Ausbildungsplatz beworben. Ich habe bestimmt um die 50 Bewerbungen geschrieben. Als die ersten Absagen kamen, war ich ein wenig deprimiert. Aber ich habe mich nicht entmutigen lassen – und mich immer weiter beworben. Übers Internet bin ich auf den Asdonkshof gestoßen. Dort wurde eine Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft gesucht. Daraufhin habe ich mich gemeldet. Nach einem zweiwöchigen Praktikum wusste ich: Das ist mein Job! Während meiner dreijährigen Ausbildung war ich in fast allen Abteilungen, von der Abfallannahme über das Labor bis zur Müllverbrennung. Ganz ehrlich: So vielseitig und interessant hatte ich mir die Arbeit in einem Abfallentsorgungszentrum nicht vorgestellt. Zur Berufsschule musste ich nach Gelsenkirchen. Weil ich noch kein Auto hatte, habe ich dann immer im Internat gewohnt. Auch das war eine gute Erfahrung, ich habe gelernt, auf eigenen Füßen zu stehen und meinen Alltag zu organisieren. Heute arbeite ich in den stofflichen Behandlungsanlagen. Im Bio-Kompostwerk werden Küchenabfälle und Grünschnitt zu natürlichem Dünger verarbeitet, den vor allem Landwirte einsetzen. In der Schlackenaufbereitung werden Metalle herausgefiltert, um die Schlacken wieder verwenden zu können, zum Beispiel im Straßenbau. Ich bin stolz darauf, mit meiner Arbeit dazu beitragen zu können, die Umwelt zu schützen. Mittlerweile bin ich fest angestellt und habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Das beruhigt mich natürlich, dennoch bilde ich mich ständig weiter, denn man lernt ja nie aus.“ < > „Für mich stand immer fest, dass ich nach der Realschule keinen Beruf lernen möchte, der mir keinen Spaß macht. Weil Biologie eines meiner Lieblingsfächer war, wollte ich gerne etwas im Bereich Umwelt machen. Außerdem wusste ich: Ich möchte nicht nur im Büro sitzen. Ich arbeite gerne an der frischen Luft. Als Fachkraft für Abwassertechnik bin ich viel draußen und immer wieder auch drinnen tätig, diese Abwechslung mag ich. Zuerst habe ich mich bei mehreren Firmen um eine Stelle als Chemiekantin beworben. Leider bekam ich nur Absagen. Daraufhin habe ich mich umorientiert und ein Praktikum als Zahnarzthelferin gemacht. Ziemlich schnell habe ich aber gemerkt, das ist nichts für mich. Dann fiel mir die Kläranlage der LINEG in Lüttingen ein, die ich mal mit der Schule besucht hatte. Im Internet habe ich mich über die LINEG und die Ausbildungsberufe informiert und mich dort beworben - mit Erfolg! Dass sich eine Frau für einen typischen Männerjob interessiert, fand man hier richtig gut. Und dass ich keine handwerkliche Vorbildung hatte, machte nichts, dafür gibt es ja eine dreijährige Ausbildung. In der Werkstatt habe ich gelernt, zu bohren, zu feilen und zu sägen - und wie ich eine Abwasserpumpe komplett auseinandernehme und wieder zusammensetze. Im Labor wurde mir gezeigt, wie ich die Wasserproben, die ich regelmäßig nehmen muss, mit einem Photometer analysiere. In der Berufsschule in Gelsenkirchen ging es viel um Biologie, Chemie, Physik und Mathe, ohne diese Grundlagen geht die Arbeit auf einer Kläranlage heute nicht mehr. Nach meiner Ausbildung wurde ich direkt übernommen und arbeite seitdem auf der Kläranlage in Lüttingen. Natürlich ist die Behandlung von Abfällen und Klärschlamm nicht immer angenehm, doch ich bin mir meiner großen Verantwortung bewusst, denn das gereinigte Abwasser fließt in den Rhein. Wichtig ist mir, dass ich etwas für den Umweltschutz mache. Es ist ein gutes Gefühl, die Welt ein Stück sauberer zu machen.“ <