05/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik

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05/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
96. Jahrgang • 96ème année • 3. September 2007
05/2007
SCHWEISSTECHNIK
SOUDURE
OFFIZIELLES ORGAN DES SCHWEIZERISCHEN VEREINS FÜR SCHWEISSTECHNIK
Kompetenz für Schweissen und Schneiden
www.oerlikon-schweisstechnik.ch
Inhalt/Sommaire
Aus der Industrie
INNOVATIVE LÖSUNGEN
von Oerlikon-Schweisstechnik
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Speziell den Anforderungen der Fa. Steinemann/Calorifer Flawil angepasst
Fachbeiträge
Automatenträger zum UP- und
MIG/MAG-Schweissen
Innovationen
Highlights
Wirtschaftsdaten
Produktneuheiten
• Universalwerkzeug – Faserlaser
• MSG-Hochleistungs-Schweissen
• Schutzschichten im erosiven und
korrosiven Umfeld
Berichte
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Protokoll SVS-Jahresversammlung
Protokoll FVF-Jahresversammlung
Röntgen-Computer-Tomographie
X-Man im Druck
Mitteilungen
Erfahrungen mit
gespritzten Schutzschichten
in Verbrennungsanlagen
Seite 16
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SVS Kursprogramm
Veranstaltungskalender
Impressum
Vorschau Heft 6
Ein Gerät für alles
Wenn alle beim MIG-Schweißen erforderliche
Technologie in einem Gerät zur Verfügung steht,
sparen Sie Zeit, Geld und Aufwand.
Das FastMig™ Synergic ist ein Schweißgerät für den mittelschweren und
schweren Einsatz, ausrüstbar
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für das Schweißen von Wurzellagen.
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Reproduzierbare Schnittstelle –
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– das flüssiggekühlte MIG/MAG Roboter-Schweißbrenner-System
Servicefreundlich, stabil, flexibel …
VTS-Interlock – das Schweißbrenner-System von ABICOR BINZEL für das universelle,
automatisierte MIG/MAG-Schweißen – ermöglicht den einfachen und flexiblen Brennereinsatz unterschiedlicher Baugrößen und Geometrien bei wechselnden Schweißaufgaben. Genormte Schnittstellen – an allen VTS-Modulen identisch – garantieren ein
Optimum an Austauschbarkeit sowie eine TCP-sichere Installation am Roboter oder an
der Schweißvorrichtung.
Die reproduzierbare Brennerposition durch Interlock-Verbindung „Nut- und Passfeder“,
der einfach zu wechselnde, crashstabile Brennerhals und die langlebigen, leicht austauschbaren Schlauchpakete demonstrieren die hohe Servicefreundlichkeit des Systems.
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Tel: 043 399 10 10, www.sechy.ch
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Tel: 056 484 10 80, www.schmid-schweissen.ch
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Max Müller Schweisstechnik
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5042 Hirschthal AG, Lindengasse 482
Tel: 062 739 28 00, www.imhof-schweisstechnik.ch
Hebutec AG Schweisstechnik
Gallusstrasse 16, 9501 Wil SG
Tel: 071/911 77 11, http://www.hebutec.ch
LISTEC Schweisstechnik AG
Dietrichstrasse 1, 9424 Rheineck SG
Tel. 071/888 46 66, www.listec.ch
STS Schweiss Technik GmbH
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Tel: 071/383 38 80
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CH-2540 Grenchen • Postfach 259 • Kapellstrasse 24-30 • Gebäude 3/3OG
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
Innovation unterstützt uns dabei,
dem internationalen Wettbewerb
mit seinen eignen Stärken und
Qualitäten erfolgreich zu begegnen. Innovation ist der Motor für
Wachstum und in diesem Sinne besonders wichtig für die Schweiz.
• Beraten und Untersuchungen für sie durchführen. Was
wäre, wenn Sie ein anderes Verfahren einsetzen würden?
Gibt es Alternativen zu den verwendeten Materialien? Sie
haben schon lange von dieser neuen Technik gehört und
würden es gerne mal ausprobieren? Hier kann Ihnen der
SVS als neutraler und kompetenter Partner tatkräftig zur
Seite stehen.
Im Allgemeinen basiert Innovation
dabei auf den Erkenntnissen der
Grundlagenforschung und der angewandten Entwicklung und ist
meistens mit Universitäten und
Forschungsinstituten verbunden. Das ist aber nicht ausschliesslich so. Innovation findet sich auch bei Dienstleistungen (Musik
zum Runterladen durch einen Computerhersteller, iTunes und
Apple) und es sind in vielen Fällen die KMU’s, die sich durch
eine hohe Innovationskraft auszeichnen. Wobei es ein langer
und steiniger Weg ist von der Idee zur Innovation, bis zu dem
Zeitpunkt also, an dem sich mit der Idee auch Geld verdienen
lässt. Die meisten Firmen haben nicht die notwendige Kompetenz in allen dafür notwendigen Bereichen und schon gar nicht
die Mittel, um alles selber zu machen. Und so hat sich in der
Vergangenheit gezeigt, dass Partnerschaften und Kooperationen die Zeit, den Aufwand und das Risiko für die Entwicklung
von der Idee zur Innovation deutlich reduzieren können.
• Den richtigen Partner bei den Universitäten und Forschungsanstalten finden. Sie tüfteln schon lange an diesen Modifikationen, aber es will nicht so richtig klappen. Vielleicht kann
Ihnen hier auf einfache Weise der Kontakt zur richtigen Stelle
an einer Fachhochschule weiterhelfen, aber Sie wissen nicht
an wen sich wenden. Sprechen Sie mit dem SVS, er weiss
sicher, wer Ihnen da weiter hilft.
Diese Art der Zusammenarbeit wird heute als «Open Innovation», als «offenes kreieren» bezeichnet, wobei es hier sehr
unterschiedliche Formen gibt. Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Firmen (mit Zulieferern, mit Kunden, aber auch mit
Konkurrenten), Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsanstalten, aber auch Zusammenarbeit mit den Verbänden. Der Bund unterstützt diese Zusammenarbeit durch seine
Förderagentur für Innovation, die KTI. Dabei soll Wissen aus
den Laboratorien möglichst rasch in Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Nur wer brillante Ideen rasch am
Markt realisiert, kann im globalen Wettbewerb Erfolg haben.
Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, haben doch schon
lange diese gewisse Idee, wie man etwas anders und besser
machen könnte. Aber Sie haben nicht die Möglichkeit, es selber umzusetzen. Vielleicht fehlt Ihnen der Zugang zu der entsprechenden Forschung, vielleicht ist es die Knappheit der finanziellen Mittel, oder es fehlt einfach ein kompetenter Gesprächspartner.
Hier möchte der SVS als führendes Kompetenzzentrum für
Schweissen seinen Beitrag zur Innovation leisten. Er kann
seine Mitglieder dabei in sehr unterschiedlicher Form unterstützen:
• Mit Ihnen kleinere Forschungsprojekte bearbeiten. In Zukunft wird es in der Schweiz eine Ausbildung zum Master
in Schweisstechnik geben. Bestandteil dieses Programms
ist für jeden Studenten auch eine Forschungsarbeit. Der SVS
wird in diese Ausbildung involviert sein und kann daher auch
Themen für diese Forschungsarbeit platzieren. Wäre das
nicht eine Gelegenheit, Ihr kleines Problem zu lösen?
• Mit Ihnen KTI Projekte einreichen und durchführen. Viele von
Ihnen haben noch nie so etwas gemacht. Es hat mit Bern
zu tun, ist mit Administration verbunden, etc…..Eigentlich
abschreckend, oder? Aber stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre
schweisstechnische Idee mit finanzieller Unterstützung umsetzen können, dass Ihnen dabei kompetente Fachkräfte
(unentgeltlich) zur Seite stehen und dass die Administration
jemand anders macht. Ist das nicht Grund genug, Mut zu
beweisen und es zu probieren?
Es muss im Interesse eines Verbandes wie dem SVS sein,
seine Mitglieder bei ihrem Bestreben nach Markterfolg zu unterstützen. Und im Bereich des Schweissens ist das auch direkt
mit der Innovationskraft der Mitglieder verbunden. Wie Herr
Hereth in seinem Editorial (Schweisstechnik 03/2007) zu recht
unterstrichen hat, ist es gerade jetzt so wichtig, auch Neues zu
erproben und Mut zu beweisen, dabei zu sein. Der SVS hilft
Ihnen dabei.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Liebe Leserinnen und
Leser, dass sie entspannende Sommerferien hatten mit Musse,
um über neue Ideen nachzudenken, und Mut, diese dann auch
umzusetzen.
Ernst Lutz
Mitglied des Vorstandes des SVS
Aus der Industrie
Zweieinhalb Mal schneller
Deutliche Leistungssteigerung beim Auftragsschweissen
Rohre und andere medienberührte Teile in der Prozessindustrie
und in Kraftwerken müssen häufi g Chemikalien oder aggressiven Medien widerstehen. Eine wirtschaftliche Methode,
deren Lebensdauer zu erhöhen, bietet das Schweissplattieren.
Das Unternehmen Uhlig Rohrbogen fertigt Komponenten, die
in Wärmetauscher und Membranwände für Müllheizkraftwerke
sowie Prozessanlagen kommen. Dem Rohrkörper aus einem
preisgünstigen Basiswerkstoff tragen die Schweissexperten
Plattierungen aus korrosionsbeständigem Edelstahl auf. Mit
dem Hochleistungs-Schweissverfahren TimeTwin Digital gewinnen sie gegenüber herkömmlichen Prozessen deutlichen
Nutzen in der Fertigung. Dazu zählen die höhere Flexibilität hinsichtlich der Systemeinstellungen, die bessere Schweissqualität und vor allem die deutlich gesteigerte Produktivität.
Das Verfahren TimeTwin Digital kennzeichnen erstens die beiden voneinander isolierten Drahtelektroden in einer gemeinsamen Gasdüse und zweitens die volldigitale Regelung des
Schweissprozesses. Dazu verfügen die TimeTwin Digital 4000/
5000 Systeme über zwei Stromquellen und zwei Drahtvorschubeinheiten sowie je einen digitalen Signalprozessor (DSP).
Die maximale Schweissgeschwindigkeit und Spaltüberbrückung liefert ein Impulslichtbogen an der führenden, und ein
Standardlichtbogen an der nachlaufenden Elektrode. Eine umgekehrte Anordnung der Lichtbogenarten führt zu einem besonders tiefen Einbrand. Das Verfahren gewährleistet zwei äusserst stabile Lichtbögen mit optimierter Tropfenablöse und
einer wesentlich höheren Abschmelzleistung. Damit einher
geht eine deutliche Steigerung der Schweissgeschwindigkeit
im Vergleich zu Eindrahtprozessen.
Info.: rauch.marion@fronius.com
Sanftes Auftragschweissen (Cladding)
Uhlig Rohrbogen aus Langelsheim bei Goslar beansprucht bei
Well- und Flammrohren für die Heizungskesselindustrie die
Technologieführerschaft. Das Unternehmen betreibt zurzeit
sechs Einzelrohrplattieranlagen und neun Plattieranlagen für
Membranwände. Für besonders hochwertige Arbeiten sowie
das Schweissen von Wurzellagen bei kritischen Werkstoffen
setzen die Fachleute in Langen auf digitale Schweisssysteme
von Fronius. Vom WIG (Wolfram-Inertgas)-Schweissen stellten
sie auf das leistungsstärkere Verfahren TimeTwin Digital (Tandemdraht-Lichtbogenschweissen) um. Mit diesem MSG(MetallSchutzgas)-Prozess erzielt Uhlig Rohrbogen jetzt eine zwei- bis
über zweieinhalbfach höhere Abschmelzrate und eine dem entsprechende Zeiteinsparung.
Der Geschäftsführende Gesellschafter Dipl.-Ing. Wolfgang Hoffmeister zählt dies zu den Hauptvorteilen von TimeTwin Digital
in der Praxis. Die Fachleute von Uhlig haben das Verfahren mit
einer speziellen Schweissstation optimiert, bei der die TimeTwin-Anlage jeweils drei auf einen Drehteller gespannte und
geheftete Rohrbögen von 500 bis 1200 mm Durchmesser und
6 bis 20 mm Wanddicke schweisst. Kupferschienen sorgen für
sehr gleichmässige, ausgeformte Wurzeln.
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Auftragschweissen ist die effiziente Lösung, wenn widerstandsfähige Oberflächen gefordert sind.
Jährlich entstehen Milliarden-Schäden an Maschinen und Anlagen durch Korrosion und Abrasion. Denn abrieb-, korrosionsoder verschleissfeste Werkstoffe wie Alloy 50 und 625, CrMo
910 oder Inconel 625 sind teuer. Deshalb ist das Plattierverfahren – Auftragschweissen oder Cladding – eine wirtschaftliche
Alternative.
Als Grundwerkstoff genügt dann ein einfacher Stahl, den die
wertvolle Schicht veredelt. Beim konventionellen Auftragschweissen schmilzt der Lichtbogen jedoch den Grundwerkstoff relativ stark auf. Mehrere und meist dicke Schutzlagen
sind deshalb erforderlich. Mit dem CMT-Prozess genügen jetzt
weniger und dünnere Schichten. Dies spart sowohl teures Material als auch Arbeitszeit und Energie.
Ursprünglich konzipierten die F&E-Experten von Fronius das
CMT-Verfahren für Dünnblech- und Werkstoffmischverbindungen. Einer seiner Hauptvorteile, die geringe Wärmeeinbringung des «kalten» Prozesses, revolutioniert jetzt das Auftragschweissen. «Mit CMT erzielen wir die gewünschte geringere
Aufmischung mit dem Grundwerkstoff und haben dank des reduzierten Wärmeeintrags deutlich weniger Verzug. Letzteres
verringert den Aufwand für nachträgliche Richtarbeiten an den
schweissplattierten Membranwänden», fasst Dipl.-Ing. und
EWE Wolfgang Hoffmeister, geschäftsführender Gesellschafter
der «Uhlig Rohrbogen», die Vorteile des Verfahrens zusammen.
Im Vergleich zum Auftragschweissen mit dem WIG (WolframInertgas)-Prozess ist wegen der geringeren Aufmischung nur
eine «dünne» Lage statt mehrerer Millimeter Dicke erforderlich. Ausserdem ist die Schweissgeschwindigkeit des CMT-Prozesses zwei- bis dreimal höher. Im Vergleich zum MAG (MetallAktivgas)-Prozess reicht bei gleicher Drahtgeschwindigkeit (z.B.
12 m/min.) ein Schweissstrom von 180 statt 300 Ampere. Ent-
Aus der Industrie
Stromeffizienz und erneuerbare Energien
sprechend niedriger ist der Wärmeeintrag. Zum automatisierten Auftragschweissen von Rohren hat Fronius jetzt eine komplette Anlage entwickelt. Die Erste ihrer Art erhielt die italienische Firma Ansaldo. Mit ihr kann der Anwender die Vorteile
des CMT-Verfahrens in einer überzeugenden technischen Umsetzung inklusive der praxisgerechten Software nutzen.
Fronius International GmbH
2006 erzielte Fronius mit knapp 1900 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 235,12 Mio. Euro. Das inhabergeführte Familienunternehmen gilt als internationaler Technologieführer beim
Lichtbogen-Schweissen. Anwendungen finden sich in allen Bereichen der Metallverarbeitung. Fronius bietet seinen Kunden
manuelle bis vollautomatische Schweisssysteme für qualitativ
hochwertige und wirtschaftlich effiziente Prozesse. Weltweit
betreuen 10 Tochtergesellschaften und 82 Vertriebs- und Servicepartner die Anwender. Weitere Sparten neben der Schweisstechnik sind die Solarelektronik und Batterieladesysteme.
Info.: leysinger.rainer@fronius.com
Jetzt kommt Bully!
Die LORCH Schweisstechnik bietet mit dem Bully als erster
Hersteller einen fahrbaren Montagekoffer für den mobilen WIG
Einsatz an.
Der Bully wurde passgenau für die LORCH WIG Geräteserien
T und HT entwickelt. Er erleichtert dem Schweissfachmann das
Leben ganz erheblich und sorgt für einen souveränen Auftritt
am Einsatzort. Der stabile und leicht fahrbare Transportkoffer
ist extrem robust und verfügt über einen ausziehbaren TrolleyHandgriff sowie einen seitlichen Trage- und Aufrichtgriff aus
Aluminium. Die Stromquelle, nebst Schweisszubehör, Kabel
und Schutzausrüstung bis hin zum Helm werden im geräumigen Koffer kompakt und übersichtlich untergebracht. Die
durchdachte Inneneinteilung sorgt ebenfalls dafür, dass alles
an seinem Platz bleibt, auch wenn es mal ordentlich rüttelt. Mit
seinem dicht abschliessenden Alu-Rahmen und stabiler Verriegelung schützt der Bully Montagekoffer vor Nässe und Staub
und mechanischen Einwirkungen.
Info.: info@lorch.biz
Im Rahmen des Forschungsprogramms Energiewirtschaftliche
Grundlagen (EWG) hat das Bundesamt für Energie (BFE) zwei
neue Studien veröffentlicht. Thema der ersten Studie ist die
Entwicklung eines Instrumenten-Mix zur Steigerung der Energieeffizienz im Strombereich. Die zweite Studie ist den Instrumenten zur Finanzierung der erneuerbaren Energien in Europa
gewidmet. Die Studien können auf der Webseite das BFE eingesehen werden.
Energieeffizienzsteigerung im Elektrizitätsbereich
Angesichts des immer weiter ansteigenden Stromverbrauchs
muss die Suche nach Lösungen zur Steigerung der Stromeffizienz rasch vorangetrieben werden. Die Autoren der Studie entwickeln eine für die Schweiz angepasste Instrumentkombination, die auf Erfahrungen aus europäischen Ländern basiert.
Dieses Instrumentenpaket beinhaltet gesetzliche Vorschriften
und Warendeklarationen (Label), einen nationalen Stromsparfonds sowie Massnahmen zur Regulierung der Preise. Zudem
sollen Energieversorgungsunternehmen verpflichtet werden,
zur Reduktion der Stromnachfrage beizutragen.
Analyse der Finanzierungsansätze für erneuerbare Energien in Europa
Die Studie analysiert die verschiedenen Finanzierungsansätze
für erneuerbare Energien in Europa. Sie zeigt, welchen Einfluss
die Finanzierungsbedingungen eines Projekts auf Faktoren wie
beispielsweise die Gestehungskosten der Energie haben können. Die Autoren der Studie empfehlen die Schaffung von Rahmenbedingungen, bei denen die Bonität der Projekte und nicht
diejenige der Promotoren im Vordergrund steht. Die Autoren
betonen jedoch, dass die europäischen Instrumente von der
Schweiz nicht ohne weiteres übernommen werden können.
Kontakt/Rückfragen: Dr. Lukas Gutzwiller,
Bundesamt für Energie BFE, Tel. 031 322 56 79
Dotierte Schweissschutzgase bewirken stabilen
Lichtbogen beim Schweissen von Aluminium
Die wachsenden Ansprüche in Bezug auf Qualität und Schnelligkeit im Bereich der Produktion stellen immer höhere Anforderungen an die zum Einsatz kommenden Schweissverfahren.
Hier tragen Schutzgase Entscheidendes dazu bei, das Potenzial
eines Schweissprozesses voll auszuschöpfen. Statt nur als
schweisstechnischer Hilfsstoff dient das Schutzgas heutzutage
als optimierendes Werkzeug, das die qualitativ hochwertige
und auch hoch produktive Verarbeitung bestimmter Werkstoffe
erst möglich macht. Besonders an Legierungen der 4000erReihe erzielt die Linde AG, Geschäftbereich Linde Gas, sowie
PanGas in der Schweiz als weltweit einzige Anbieter durch eine
Sauerstoff (O2)-Dotierung in Gasen der VARIGON®S-Reihe
überzeugende Ergebnisse. Der Lichtbogen brennt deutlich ruhiger und stabiler – ein nicht nur messbarer sondern sogar eindeutig sichtbarer Effekt, der unter anderem bei der Herstellung
der Vorderachse des neuen 7er BMW von Nutzen ist.
Auf die Mischung kommt es an
Aufgrund der Werkstoffeigenschaften von Aluminium ergeben
sich beim Schweissen Einschränkungen hinsichtlich der Gase3
Aus der Industrie
auswahl. Ausschliesslich inerte Gase können hier zum Einsatz
gelangen, wodurch die Auswahl auf Argon, Helium und ihre
Gemische begrenzt ist. Seit relativ kurzer Zeit bietet die Linde
AG, Geschäftsbereich Linde Gas, diese Gase jedoch auch mit
Sauerstoff-Dotierung unter dem Namen VARIGON®S bzw. VARIGON® HeS an, in denen standardmässig 300 ppm (0,03%)
Sauerstoff beigemischt wird. Dabei dient die O2-Beimischung
der Stabilisierung des Lichtbogens und damit der Beruhigung
des gesamten Schweissprozesses. Der Effekt kann bei
Schweissungen durch Aufzeichnung von Strom und Spannung
während des Schweissvorganges deutlich belegt werden,
siehe Bild.
Die Strom- und Spannungswerte verlaufen gleichmässiger, es
kommt zu weniger Schwankungen. Diese Wirkung ist teilweise
auch mit blossem Auge zu erkennen.
Je weiter die Entwicklung in Richtung Automatisierung und
Steigerung der Produktivität geht, desto exakter müssen die
Schweissparameter ermittelt und die Bauteile auf die Schweissung vorbereitet werden. Je weiter der Schweissprozess ausgereizt wird, umso kniffl g
i er gestaltet sich die Abstimmung
seiner verschiedenen Einfl ussparameter und desto eher kann
man durch Auswahl eines für den Anwendungsfall optimierten
Gases einen deutlichen Verbesserungseffekt erzielen. Zum
Schutzgasschweissen von Aluminium wird standardmässig
Argon als Schutzgas verwendet. Eine Beimischung von Helium
im Schweissschutzgas Argon bewirkt einen steiferen, etwas
breiteren Lichtbogen. Speziell beim Schweissen von Aluminium ist das vorteilhaft, da Aluminium-Werkstoffe sehr empfi ndlich in Bezug auf Randkerben sind. Ausserdem gelangt mit
Helium zusätzliche Wärme in das Bauteil, wodurch Poren und
Bindefehler minimiert werden. Ein weiterer Vorteil des breiteren Lichtbogens ist die grössere Sicherheit bei der Überbrückung von Spalten. Man erzielt hier Vorteile insofern, als der
Schweissprozess unempfi ndl
icher wird gegen Bauteiltoleranzen wie sie im Verlauf einer Produktion immer entstehen
können. «Bei der Massenproduktion werden die Bauteile oft
4
vor dem Schweissen z. B. maschinell tiefgezogen, zugeschnitten oder gebogen, und hier können Unschärfen entstehen»,
erklärt Christoph Matz, Projektleiter Aluminium-Schweissen bei
Linde Gas. «Wenn man diese Bleche dann in die Vorrichtung
einspannt, in der sie geschweisst werden sollen, ist eins nicht
wie das andere. Für die Schweissung von Hand bedeutet das
kein Problem, denn der Schweisser gleicht Ungenauigkeiten
über Handbewegungen mit dem Brenner aus. Der Schweissroboter fährt jedoch strikt seine programmierte Bahn entlang.
Das Ergebnis ist hinterher gut, wenn alles stimmte, ansonsten
mangelhaft, und Ausschuss oder auch aufwändige Nacharbeiten bedeuten Zeit- und Geldverlust.»
Dem Trend folgen
Auf dem Markt ist heutzutage ein Trend zum so genannten
«kalten» Schweissen zu beobachten. Von verschiedenen Herstellern werden neue Stromquellen angeboten, um besonders
«kaltes» Schweissen zu ermöglichen und dadurch den thermischen Einfluss des Schweissens auf die Bauteile, also Verzug und Entfestigung in der Wärmeeinflusszone, zu minimieren. Auf diese Weise können auch sehr viel dünnere Bauteile
geschweisst werden, als dies mit den bisherigen Prozessen
möglich war. «Wenn nun aber über die Stromquelle die Prozessparameter herunter geregelt werden, dann wird der Lichtbogen
und damit der gesamte Schweissprozess instabiler», erläutert
Christoph Matz. «Auch das Zünden des Lichtbogens wird
schwerer und es besteht, insbesondere beim gut wärmeleitenden Aluminium, eine erhöhte Gefahr von Bindefehlern und
Poren. Wir begegnen diesem Phänomen durch einen geschickten Einsatz von Gasen, in dem wir über eine Helium-Beimischung den Lichtbogen versteifen und über eine SauerstoffDotierung das Zünden erleichtern. So stabilisieren wir den Prozess und machen ihn reproduzierbarer.»
Auf der Strasse und im Wasser: AIDA und BMW
Anwendung fanden Gase der VARIGON®S-Reihe in den letzten
Jahren beispielsweise beim Bau von AIDA Kreuzfahrtschiffen.
Um den Schwerpunkt aus Stabilitätsgründen möglichst tief zu
halten, bestehen die zwei obersten der insgesamt zwölf Decks
aus Aluminium anstatt aus Stahl. Bei der Fertigung dieser so
genannten
beiden
obersten
Aufbaudecks
leistete
VARIGON®He30S als MIG-Schweissschutzgas hervorragende
Dienste. Zusätzlich zur Anwendung beim MIG-Schweissen
wurden 22.000 Aluminiumbolzen damit geschweisst, Ausschlaggebend für den Einsatz waren sowohl die höhere
Schweissgeschwindigkeit als auch der bessere Einbrand – vor
allem bei den grossen Bauteilen aufgrund der hohen Wärmeleitung von Aluminium – sowie die Vermeidung von Poren und
Bindefehlern.
Auch bei der Fabrikation der neuen BMW Personenwagen wird
ein Gas aus der VARIGON®S-Reihe eingesetzt. Zum Schweissen des Vorderachsträgers mittels MIG-Tandem und MIG-Eindraht Prozess verwenden die Fachleute von BMW VARIGON®
Aus der Industrie
He15S mit 300 ppm Sauerstoff, um gegenüber reinem Argon
eine höhere Lichtbogenstabilität, weniger Schweissspritzer, ein
besseres Einbrandverhalten sowie eine optisch schönere Naht
zu erhalten. Darüber hinaus birgt das verwendete Gas aufgrund
der höheren Schweissgeschwindigkeiten ein wichtiges Potenzial zur Leistungssteigerung. Als Zusatzwerkstoff gelangen Legierungen der 4000er-Reihe zum Einsatz, als Grundwerkstoff
Legierungen der 6000er-Reihe. Der grosse Vorteil hinsichtlich
der dynamischen Belastung liegt darin, dass sich im Übergang
vom Grundwerkstoff zur Schweissnaht Randkerben vermeiden
lassen.
Individuelle Gaseversorgung
Für manche Unternehmen ist die Erhöhung der produzierten
Stückzahl besonders wichtig, für andere wiederum steht die
Optimierung der Qualität und Reduzierung der Ausschussquote
an oberster Stelle. In beiden Fällen kann der Einsatz von individuell ausgewählten Schutzgasen enorme Wirkung erzielen.
«Stösst man an die Grenze seiner Produktionskapazität, ist beispielsweise eine Investition in eine zusätzliche Fertigungslinie
um einiges teurer als die Investition in ein optimierendes Gas
zur Steigerung der Stückzahl beim Schweissen», so Christoph
Matz. Linde Gas berät daher die Kunden individuell. Direkt vor
Ort werden die VARIGON®HeS-Gase mit variablem Heliumanteil und variabler Sauerstoff-Dotierung getestet und die Wirkungen verglichen.
Seit einigen Jahren existieren so genannte Insellösungen bei
der Versorgung. «Bei Kunden vor Ort, die einen Argon-Tank besitzen, wird über einen Gasmischer mit einem Standardgas der
nötige Sauerstoffanteil hineingemischt», berichtet Christoph
Matz. «Auf diese Weise entstehen konkurrenzfähige Preise bei
massgeschneidertem Gasegemisch. Im seltensten Fall ist
dabei die Festlegung auf maximale Leistung das Beste. Wir beraten unsere Kunden vielmehr hinsichtlich einer guten Mischung aus Preis und Leistung.»
Neben dem MIG-Schweissen tragen die VARIGON®HeS-Gase
auch bei anderen Prozessen zu optimalen Ergebnissen bei, so
beispielsweise beim MIG-AC-Schweissen mit Wechselstrom,
aber auch beim Tandem-Prozess, beim Plasma-Schweissen und
beim WIG-Schweissen.
Kontakt:Dipl.-Ing. Christoph Matz,
E-Mail: Christoph.Matz@linde-gas.com
TRUMPF und JENOPTIK
Die TRUMPF Gruppe, Ditzingen, und die JENOPTIK AG, Jena,
weiten ihre seit 2001 bestehende Zusammenarbeit aus und
gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Beide Partner führen
ihre Aktivitäten auf dem Gebiet neuartiger Laserkomponenten
zusammen und beteiligen sich mit jeweils 50 Prozent an der
JT Optical Engine GmbH + Co. KG. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Jena und 20 Mitarbeitern bedarf noch der
kartellrechtlichen Zustimmung.
JT Optical Engine wird optische Module, so genannte Optical
Engines, für Faserlaser entwickeln, produzieren und vertreiben.
Die Optical Engine ist neben Pumpdioden, Steuerung und
Strahlmanagement eine wichtige Komponente für FaserlaserEndgeräte. Das Gemeinschaftsunternehmen wird die Module
weltweit anbieten sowie Jenoptik und TRUMPF damit beliefern.
Die Nachfrage nach Faserlasern mit sehr hoher Strahlqualität
und Leistungen unter einem Kilowatt entwickelt sich vielversprechend, ist aber gemessen am Gesamtmarkt noch gering.
«Mit unserem Gemeinschaftsunternehmen wollen wir den
Markt für low-power Faserlaser erschliessen und vergrössern,
indem wir industrietaugliche optische Systeme für ein breites
Spektrum von Faserlaser-Endgeräten anbieten», so Peter Leibinger, stellvertretender Vorsitzender der TRUMPF Geschäftsführung. Für TRUMPF und JENOPTIK bedeutet dies zugleich
die Ergänzung ihres Strahlquellenspektrums für diodengepumpte Festkörperlaser im niedrigen Leistungsbereich.
«Beide Partner», so Jenoptik-Vorstand Dr. Michael Mertin, «ergänzen sich mit dem Zusammengehen ideal: TRUMPF stärkt
das Gemeinschaftsprojekt mit seiner Faserlaserentwicklung.
Jenoptik bringt Erfahrungen im Bereich der Fertigung von Laserkomponenten und Lasersystemen hoher Stückzahlen ein.»
Info.: ingo.schnaitmann@de.trumpf.com
LASER 2007
Einen erfolgreichen ersten Messetag erlebte die TRUMPF
Gruppe auf der «LASER 2007. World of Photonics» in München.
Höhepunkt war ein Auftrag von DaimlerChrysler über mehrere
Scheibenlaser. Der Automobilkonzern wird diese zum Schweissen von Karosserieteilen für ein neues Modell nutzen. TRUMPF
Scheibenlaser setzen die Stuttgarter bereits erfolgreich für das
so genannte Remote-Schweissen ein. Deshalb entschloss sich
das Unternehmen auch zukünftig auf die TRUMPF Scheibenlaser zu setzen, um Fahrzeugkomponenten prozesssicher und
flexibel zu fertigen.
Beim Remote-Schweissen ist eine programmierbare Fokussieroptik (PFO), eine Scanneroptik zum Laserschweissen, in
einen Roboterarm integriert. Spiegel positionieren den Laserstrahl extrem schnell an jede Stelle innerhalb des Bearbeitungsfeldes. Punkte und Nähte können damit geschweisst werden,
ohne dass sich Werkstück oder Fokussieroptik bewegen. Neben
den Scheibenlasern bestellte DaimlerChrysler auch mehrere
PFO von TRUMPF. Diese verfügen über drei schnelle Achsen
und ermöglichen bei stationärer Optik eine dreidimensionale
Positionierung des Laserstrahls. Die Weltleitmesse für Optische Technologien dauert bis zum 21. Juni 2007. Am ersten
Messetag zog der neu gestaltete TRUMPF Messestand rund
fünfzig Prozent mehr Besucher an als bei der LASER 2005.
TRUMPF ist eine Hochtechnologiegruppe mit den Schwerpunkten in der Fertigungs-, Laser- und Medizintechnik.
Informationen finden Sie unter www.trumpf.com.
5
Aus der Industrie
MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A.
PRESSEMITTEILUNG
Dällikon, im Juli 2007/PBA/HET/wem
Umfirmierung infolge Fusion
Zwei Schweizer Traditionsfirmen haben fusioniert:
Castolin Eutectic, spezialisiert auf die Entwicklung von Zusatzwerkstoffen sowie Anwendungen für Reparaturen und Wartungen in der Schweisstechnik, und
MESSER Schweisstechnik AG, spezialisiert auf Schweiss- und
Schneidanlagen im hand- und automatisierten Bereich, bieten
Ihnen nun gemeinsam ein einzigartig ergänztes Angebot an
Wissen und Kompetenz.
Unsere Anschriften lauten ab sofort:
MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A.
Ch. de la Venoge 7 – case postale
CH-1025 St-Sulpice
stsulpice@messer-castolin.ch
MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A.
Langwiesenstrasse 12, Postfach
CH-8108 Dällikon
daellikon@messer-castolin.ch
www.messer-castolin.ch
Alle bestehenden Rechte und Pfl ichten beider Firmen bleiben
nach der Fusion und dem Namenswechsel zu
MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. erhalten.
Die Bankverbindungen und Adresse/Telefon/Fax-Nummern
bleiben unverändert.
Weitere Informationen erteilt:
MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A.
Pierre Baudat, Geschäftsführer
Tel. 021 694 11 42
Verbesserte Drahtförderung
Kemppi‘s neuer DURATorque™ Mechanismus hebt die Drahtförderung in den MSG Schweissanlagen FASTMIG™ und KEMPACT™ auf eine neue Ebene. Er verbessert die Motorleistung und die
Übertragungscharakteristik
zur
Drahtelektrode. Der Anwender sieht
die technischen Verbesserungen in
der schnelleren Reaktionsgeschwindigkeit und der weicheren Drahtförderung.
Neue, anspruchsvolle Schweissmethoden kreieren neue Aufgaben in
der Entwicklung von Drahtvorschüben zum MSG-Schweissen. Zum
Beispiel beim Doppel-Puls Schweissen wird die Drahtvorschubgeschwindigkeit elektronisch kontrolliert. Die Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzwerkstoffes
kontrolliert auch den Pulsstrom. Hierzu ist ein schneller Anlauf
und Abbremsen von grosser Bedeutung. Kemppi wollte einen
Drahtvorschub in MSG Maschinen der die Aufgaben von heute
und morgen bewältigen kann.
Aus der Entwicklungsarbeit resultiert der DURATorque™, ein
kleiner, leichter und wirkungsvoller Drahtvorschubmechanis6
mus. Obwohl der neue DURATorque™ erheblich leistungsfähiger ist als die vorherigen Motoren, ist er deutlich kompakter.
Dadurch wurde es möglich kleinere und leichtere Drahtvorschubgeräte mit hoher Förderleistung zu entwickeln.
Bei der Entwicklung des neuen Drahtvorschubmechanismus
wurde besonderes Augenmerk auf die Langlebigkeit der Förderrollen und die Drahtförderung gelegt. Durch eine verbesserte mechanische Verarbeitung der Vorschubnut wurde die
Übertragung zum Zusatzwerkstoff verbessert und der Abrieb
minimiert.
Der neue DURATorque™ Mechanismus wird in den Modellen
FASTMIG™ und KEMPACT™ eingesetzt:
Für mehr Information:
KSR SA Associate of Kemppi Group
1400 Yverdon-les-Bains
felix.baumgartner @ksrsoudage.ch
RoboCup 2007
Spannung, Sport und Spiel und noch mehr Innovation
Kickende Roboter vereinen Forschung, Lehre und Industrie für
neue Serviceroboterkonzepte
Sie haben getüftelt, geschraubt und programmiert. Und sehr
viel technologisches Know-how rund um den selbstständig
handelnden Roboter entwickelt: Für 321 Teams von Universitäten, Forschungsinstituten und Schulen aus 39 Ländern ging
es Anfang Juli bei den RoboCup-Weltmeisterschaften in Atlanta
(USA) ums Ganze. KUKA Roboter war dabei, unterstützte die
Veranstaltung als Hauptsponsor und verlieh erstmals den
«KUKA Award for Innovations».
Die Georgia Tech University in Atlanta war in diesem Jahr Austragungsort der Roboterfußball-Weltmeisterschaft. Aber wie es
sich schon in den vergangenen Jahren angedeutet
hatte, drehte sich beim RoboCup 2007 längst nicht
mehr alles nur um das eigentliche
Fussballspiel.
Und das scheint gut zu sein
für die Entwicklung der Robotik. Denn immer neue
Felder werden im Umfeld der RoboCup-Weltmeisterschaften
erschlossen, die auf den Serviceroboter der Zukunft genauso
ihre Auswirkung haben wie auf den innovativen Industrieroboter in der Zusammenarbeit mit dem Menschen. Ein guter
Grund für KUKA Roboter, diesen Event als Hauptsponsor zu
unterstützen und auch gleich den «KUKA Award for Innovations» auszuloben.
Für besonderes Aufsehen sorgte in Atlanta ein neuer Wettbewerb: die Vorführung der Nanogram League, eines Wettkampfs
zwischen winzig kleinen Robotern. Eine Premiere, die man glatt
hätte übersehen können, wären nicht Mikroskope zur Beobachtung im Spiel gewesen. Die Disziplinen der Nanoroboter: Fussball und Zweimillimeterlauf. Die Nanogram League ist die folgerichtige Weiterführung des RoboCup-Konzepts. Von Anfang
an hatten die Initiatoren vorgesehen, den Fussballdisziplinen
weitere Ausscheidungen hinzuzufügen. Zwar erfordert die Orientierung auf dem Fussballfeld grundlegende Fähigkeiten wie
Selbstlokalisierung, Pfadplanung oder Verhaltensauswahl, die
für viele Alltagsaufgaben erforderlich sind, gleichwohl müssen
Aus der Industrie
bei konkreten Anwendungen zumeist noch spezifische Fertigkeiten hinzukommen. So gibt es seit 2001 im RoboCup auch
einen Wettbewerb für Rettungsroboter, bei dem im Unterschied zum Fussball auch Fernsteuerung zugelassen ist. Im
vergangenen Jahr wurde die Liga RoboCup@Home ins Leben
gerufen, bei der die Roboter Aufgaben in einer häuslichen Umgebung bewältigen müssen. Und auch der eigentliche Fussballwettbewerb hat sich um neue Ligen für vierbeinige und zweibeinige Roboter erweitert, die wiederum teilweise in verschiedene Unterklassen aufgeteilt sind.
Spektakuläre Dribblings und präzise Pässe
Natürlich begeisterten die traditionellen Fussballwettbewerbe.
Hier punkteten die jüngsten Exponate der Roboterentwicklung
wieder mit spektakulären Dribblings in der Middle Size League,
der Königsklasse unter den acht Fussball-Ligen, oder präzisen
Pässen in der Small Size League. Seit die vier-und zweibeinigen
Roboter ihre Kinderkrankheiten überwunden haben, sorgen sie
für spannende Begegnungen. Schmerzlich erfuhr dies Steward
Shephard, Chef von KUKA Robotics USA, beim traditionellen
Eröffnungsmatch Mensch gegen Robotertorwart: Er musste
sich mächtig anstrengen, um am Schluss als Sieger vom Platz
zu gehen.
Besondere Beachtung bei den Zuschauern fand die Humanoid
League, zeigten doch viele der Zweibeiner schon bei ersten
Tests bemerkenswert sichere Bewegungen. Auch die Simulationsliga erhielt gesteigerte Aufmerksamkeit, denn hier waren
erstmals richtige Spieler mit Körper und Gliedmassen zu sehen,
die mit Schwerkraft und Reibung kämpfen mussten. Die Spiele
überzeugten, obwohl die Proportionen der simulierten Spieler
noch nicht ganz stimmten: Sie waren über vier Meter gross,
wogen aber nur etwa fünf Kilo – weswegen sie beim Kicken
des Balls Mühe hatten, das Gleichgewicht zu halten. Auch
waren mit den verfügbaren Rechenleistungen vorerst nur
Spiele mit drei gegen drei Spielern möglich. Aber es wurde
deutlich: Diese humanoiden Roboter werden immer realer.
KUKA Roboter als wichtiger Promoter
All die Entwicklungen rund um den RoboCup und vor allem die
vielen unterschiedlichen Menschen, die an diesem internationalen Event Jahr für Jahr aktiv teilnehmen, waren für KUKA Roboter als führenden Hersteller von Industrierobotern und Innovator der Branche ein guter Grund, die Veranstaltung als
Hauptspon-sor zu fördern. «Wir von KUKA haben es uns zur
Aufgabe gemacht», erläutert Steward Shephard, Chef von
KUKA Robotics USA, «Forschung und Anwendung im Bereich
der Robotertechnik voranzutreiben. Unsere Sponsorentätigkeit
bei der RoboCup-Meisterschaft und die Präsentation unserer
neuesten technologischen Entwicklungen geben unserem Unternehmen Gelegenheit, die Menschen in Staunen zu versetzen, die zukünftige Innovationen in der Robotertechnik gestalten werden, und einen Geist der Kreativität zu fördern.»
Kein Wunder, dass KUKA dann auch seiner Vorreiterrolle auf
dem Gebiet der Industrierobotik alle Ehre machte und den Besuchern der Finalrunden sein Leichtbauroboterkonzept präsentierte. Denn das hat es in sich: Der KUKA Leichtbauroboter ist
eine Zwischenstufe und ein wichtiger Schritt beim Übergang
von überwiegend für den Autobau entwickelten Industrierobotern zu stärker serviceorientierten Robotern. Dieser Übergang beruht auf der technologischen Entwicklung. Der Leichtbauroboter von KUKA zeigt: Ein Roboter ist heute in der Lage,
seine menschlichen Arbeitskollegen wahrzunehmen und entsprechend vorsichtig zu reagieren. So schafft er eine sichere
Mensch-Roboter-Arbeitsumgebung. Auch der Wirtschaftsminister von Georgia, Ken Stewart, war sichtlich beeindruckt vom
KUKA Leichtbauroboter bei seinem Besuch des RoboCups.
Unabhängigen Analysten zufolge wird das Segment der Servicerobotik in diesem Industriezweig bis zum Jahr 2025 ein exponentielles Wachstum von fünf auf 50 Milliarden US-Dollar
verzeichnen, wobei es anfänglich eine Konzentration bei den
Leistungen für Grossunternehmen in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Logistik, Chirurgie und Seniorenbetreuung
geben wird. Servicerobotik wird ausserdem ein Wachstumsmarkt für kleine und mittlere Unternehmen im Industriesegment sein.
Dass der Leichtbauroboter von KUKA bei den Wettbewerben
und beim anschliessenden Kongress in aller Munde war, liegt
auf der Hand. Schon heute arbeiten erste Forschungsinstitute
auf Basis des KUKA Leichtbauroboters an neuen Serviceroboterkonzepten.
Übrigens: Die Fussballroboter der Universität Osnabrück haben
in Atlanta in gleich zwei Kategorien einen Weltmeistertitel geholt: Die Brainstormers Tribots setzten sich in der Middle-SizeLiga, in der Roboter mit einer Grösse von 80 Zentimetern spielen, gegen die Mannschaft Eigen aus Japan durch. Im Finale
der Simulationsliga 2D waren die Computerkicker gegen die
chinesische Mannschaft Wright Eagle erfolgreich. Damit verteidigten die Osnabrücker ihren im vergangenen Jahr bei der RoboCup-WM in Bremen errungenen Titel.
Weitere Informationen: www.robocup-us.org
Universalwerkzeug Laser
Faserlaser –
flexibel, effizient und kostengünstig
Faserlaser liefern eine ausgezeichnete Strahlqualität bei nahezu
unbegrenzter Ausgangsleistung. Das Zusammenspiel von technischen Vorteilen mit den Kostenvorteilen lässt sie zu einem
echten Universalwerkzeug werden. Die bessere Strahlqualität
hat den Vorteil, flexibel auf die anstehenden vielfältigen Aufgaben angepasst zu sein und nicht neue Laser für unterschiedliche Aufgaben anschaffen zu müssen. Das schliesst die Verwendung dieser Laser sowohl zum Löten, Auftragsschweissen
und Härten als auch die Verwendung des gleichen Lasers für
das Remoteschweissen und Remoteschneiden ein. Wie die Lasermesse 2007 in München gezeigt hat, setzen selbst die bisher grössten Verfechter der Scheibenlasertechnologie auf die
Fasertechnologie, um die Nachteile vorhandener Technologien
zu überwinden.
Andreas Siewert, Key Account Manager
IGP Laser GmbH
Heute sind alle Leistungsklassen von Faserlasern am Markt
verfügbar, die gleichsam die grundsätzlichen Vorteile der extrem effizienten Umwandlung von Pumpstrahlung geringer
Strahlqualität in wesentlich höhere Strahlqualität aus dem Faserlaser einschliessen bei gleichzeitig geringeren Investitionskosten. Die kommerziell verfügbaren Faserlaser sprechen
Märkte an, die bislang dem CO2-, dem Festkörperlaser bzw.
dem Diodenlaser vorbehalten waren.
Abb. 2 & 3: Auftragschweissen mit dem Faserlaser
(Quelle RPM & Associates, Inc.)
Faserlaser haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung in Richtung hoher Leistungen in Verbindung mit guter
Strahlqualität vollzogen. Vorreiter dieser Lasertechnologie ist
die Firma IPG. Im Gleichklang mit den ausgezeichneten technischen Kenndaten ist es hier gelungen, Kostenvorteile gegenüber Dioden-, CO2- und Festkörperlasern zu erzielen.
Abb. 4 & 5: Härten und Löten mit dem Faserlaser
(Quelle Fraunhofer IWS)
Abb. 6 & 7: 3D-Schneiden (Quelle Reiss GmbH und
Fraunhofer IWS)
Abb. 1: Mobiler, transportabler 2 kW Faserlaser
(BxTxH 0,8 x 0,8 x 1,2m)
8
Abb. 8: Laser – Löten
Universalwerkzeug Laser
Abb. 9 & 10: Kombiniertes Schweissen und Schneiden mit
dem gleichen Bearbeitungskopf und dem gleichen Faserlaser,
Auftragschweissen mit dem Faserlaser
(Quelle LaserFact GmbH und Fraunhofer ILT Aachen)
IPG hat die technologischen Voraussetzungen für den Aufbau
von effi zienten und wirtschaftlich konkurrenzfähigen Faserlasern mit CW-Ausgangsleistung bis in den Multi-Kilowatt-Bereich durch marktführende innovative Lösungen für die Fasertechnologie und den Laseraufbau geschaffen.
Als Marktführer zeigt IPG, dass es möglich ist durch innovative
Lösungen Faserlaser in wirtschaftlich günstigerer Art und
Weise herzustellen. Von entscheidender Bedeutung für die
Wirtschaftlichkeit des Faserlasers ist die nachgewiesene hohe
Lebensdauer der Einzelemitterdioden von 100 000 h im Vergleich zur Standzeit der Diodenbarren in Dioden- und Festkörperlasern. Die Herstellerangaben für die Garantieleistungen
von Laserdiodenbarren schwanken dabei zwischen 10 000 und
30 000 Stunden.
Der Austausch von Laserdiodenbarren ist ein kostentreibender
Faktor für den Einsatz von Dioden- und Festkörperlasern über
die angegebenen Garantiezeiten hinaus und häufig werden
diese Kosten bei der Anschaffung solcher Systeme übersehen.
Garantien für Faserlaser werden laufzeitunabhängig ohne Beteiligung des Kunden an den bereits abgeleisteten Betriebstunden gewährt. Diodenlaser haben gegenüber Faserlasern entscheidende Nachteile in der Unterhaltung, der Notwendigkeit
einer aktiven Kühlung und der Effi zienz der Einkopplung des
Pumplichtes in die Prozessfaser mit komplizierten und teuren
optischen Strahlformungskomponenten. Diese Strahlquellen
sind wegen der aufwändigen Komponenten und der individuellen Montage und Justage oft sehr teuer. Damit verlieren fasergekoppelte Diodenlaser wegen des Preises an Attraktivität.
Würden ein oder mehrere solcher Quellen als Pumpquellen für
Faserlaser eingesetzt, so erhöht sich der Gesamtpreis des Lasers, so dass ein wirtschaftlicher Betrieb unmöglich wird.
Eine weitere Herausforderung ist die Langzeitstabilität von Diodenbarren. Die Hochleistungsdiodenlaser auf der Basis von
Mikrokanalwärmesenken sind für 10-15 000 Stunden geeignet.
Allerdings übersteigt in der Praxis die Zeit, in der die Wärmesenke mit Wasser durchflossen wird, die eigentliche Betriebszeit der Dioden um ein Vielfaches. Wegen der stattfindenden
Erosion im Innern der Wärmesenken haben die herkömmlichen
Mikrokanal-Wärmesenken nur eine begrenzte Lebensdauer.
In der industriellen Anwendung von Hochleistungsdiodenbarren werden die Diodenlaser oft im Langpulsbetrieb z.B. von
1 Sec. bis 5 Sec. Pulslänge mit 50% Duty Cycle betrieben. Bei
diesem Betrieb durchfährt der Laser ständig den vollen Temperaturbereich, wodurch die Dioden besonders stark gestresst
werden. Die Lebensdauer der Dioden sinkt in diesem Falle auf
5000 Betriebsstunden. Unter diesen Betriebsbedingungen
kommt es zu einer Reihe von Ausfällen, deren wirkliche Ursache bislang nicht geklärt werden konnte. D.h. für einen industriellen Einsatz sind diese Hochleistungsdiodenbarren mit den
Forderungen der Industrie nach mindestens 20 000 Stunden
wartungsfreien Betrieb und 25 Millionen Schaltvorgängen nicht
erfüllt und es ist zweifelhaft, ob das je erreicht werden kann.
Die Produktion kostengünstiger und zuverlässiger Fasern, Einzelemitterdioden und einer Vielzahl von optischen Komponenten im eigenen Unternehmen garantiert gleichbleibende Qualität und die Beherrschung der Kosten bei der industriellen Produktion von Faserlasern. Das ist ein entscheidender
Kostenvorteil gegenüber Herstellern, die auf den Zukauf weBetriebskosten
Energie (ohne
Kühler)
Faserlaser
Diodenlaser
CO2
Nd-YAG
diodengepumpt
3 kW
3 kW
5 kW (wegen
niedrigerer
Absorption
3 kW
Laserleistung
Mittlere
> 30%
25%
10%
Steckdoseneffizienz
Leistungsaufnahme
< 10 kW
12 kW
50 kW
des Lasers
Energiekosten / h
(0,06 /kWh)
< 0,6
0,7
3
angenommene
Industierate
Tab. 1: Vergleich der Energiekosten für verschiedene Lasersysteme am Beispiel des
Laserauftragschweissens
Hauptkostenfaktoren
für die Unterhaltung
Faserlaser *)
1 kW bis 10 kW
10%
30 kW
1,8
Diodenlaser /
Scheibenlaser
(4 kW)
Diodenstackaustauschkosten
(> 20.000 Betriebsstunden**)
0 / h
6–8/h
fallen kalkulatorisch sofort an
*) Angebot IPG für Garantieerweiterungsprogramme auf 5 – 7 Jahre
**) Betriebsstunden zählen ab Wasserfluss durch Mikrokanalkühlung, noch kein
Vollbetrieb
Tab. 2: Hauptkostenfaktoren
sentlicher Komponenten angewiesen sind.
Faserlaser finden heute in den verschiedensten Applikationsfeldern der Lasermaterialbearbeitung Anwendung. Die wirtschaftlichere Serienfertigung ermöglicht den Einsatz in Märkten
wie dem Löten, Härten und Auftragschweissen bei gleichzeitiger Flexibilität mit diesen Lasern auch zu Schneiden und zu
Schweissen.
Beispiele für die Erzeugung von filigranen Strukturen durch auftragende Verfahren mit Faserlasern sind Sinterteile, Dickschichtwiderstände, Antennen auf Kunststoffträgern und Strukturen
für LCD Displays mit Spurbreiten von 10μm.
Neben filigranen Bauteilen sind die Einsatzmöglichkeiten des
Faserlasers das Wärmeleitschweissen, Tiefschweissen, Laserpulverauftragschweissen und Laserbeschichten für Fe-, Ni-, CoBasiswerkstoffe sowie Al- und Ti-Legierungen in Kombination
mit Schneid- und Schweissschritten.
9
Universalwerkzeug Laser
Es ist ein mobiler Einsatz an schwer beweglichen Maschinenteilen, wie Turbinenwellen, Papierwalzen und Gehäusebauteilen bei Kunden vor Ort möglich.
Schweissen mit LWB AG
Lichtbogenschweissen
Widerstandschweissen Bolzenschweissen
Vertretungen:
Kemppi Finnland
Jäckle Deutschland
Binzel Schweiz
Vertretungen:
Nimak Deutschland
PEI Italien
TSR Italien
Vertretungen:
HBS Deutschland
OBO Deutschland
Köster Deutschland
Die kostengünstigsten, aktuellsten
Schweisstechniken aus einer Hand.
Gerne helfen wir Ihnen beim lösen Ihrer
Schweissaufgaben vor Ort.
Vorführung, Verkauf, Beratung, Schulung,
Service, Reparaturen.
Nur aufgrund der hohen Strahlqualität ist es erstmals möglich,
den Laser zum Tiefschweissen als auch zum Laserauftragschweissen oder Beschichten einzusetzen. Damit sind Faserlaser mit angepassten Fasern von 100μm bis 600μm, über Plug
& Play Fasersteckverbindungen, in der Lage Anwendungen des
Diodenlasers als auch Anwendungen im Remoteverfahren mit
der gleichen Laserquelle und mit niedrigeren Investitionskosten abzudecken. Die wesentlichen verbesserten Verfahrensmerkmale beim Einsatz eines Faserlasers für das Auftragschweissen sind:
•
•
•
•
•
•
•
•
LWB Schweisstechnik AG
Bonnstrasse 22
CH-3186 Düdingen
Tel. +41 26 492 06 70
Fax +41 26 492 06 77
lwbschweisstechnik.ch
Vertretung Ostschweiz
Tel. 055 244 53 57
Fax 055 244 53 58
Minimaler Verzug
schmale Wärmeeinflusszone
minimale Veränderung des Grundwerkstoffs
Optimale schmelzmetallurgische Verbindung
Flächen-, Kanten- oder Stegauftrag möglich
geringste Aufmasse und Nacharbeit durch endformnahe
Beschichtung
breite Palette von Auftragwerkstoffen
Verbindung schwieriger Werkstoffkombinationen
... die Verbindung ...
10
SchweissTechnik
Abb. 11: Gesinterter Metallkörper (Quelle EOS)
MSG & Leistung
MSG-Hochleistungsschweissen mit Massivdrahtelektroden,
was sollte man wissen?
Das MSG-Hochleistungsschweissen wird seit Jahren erfolgreich im schweren Maschinen-, Brücken- und Fahrzeugbau eingesetzt und erhöht die Abschmelzleistung gegenüber dem konventionellen Sprühlichtbogen beachtlich. In Abgrenzung zu den
konventionellen Verfahren liegt die Drahtfördergeschwindigkeit
bei mehr als 15 m/min. oder die Abschmelzleistung bei mehr
als 8 kg/h und zwar mit einer Drahtelektrode oder in Summe
bei zwei Drahtelektroden.
Eberhard Brune Dipl.-Ing. (TU)
PanGas Dagmersellen
MSG-Schweissen mit einer Drahtelektrode
Grundsätzlich ist festzustellen, dass für die MSG-Hochleistungsverfahren im Wesentlichen die gleichen Regeln wie für
das konventionelle Metall-Schutzgasschweissen gelten.
Die Analogien beziehen sich speziell auf Nahtführungssysteme, Nahtverfolgungssysteme, Brenneranstellung und Lagenaufbau bei mehrlagigen Nähten. Besonders bei höheren
Schweissleistungen ist auf eine geringere Masstoleranz bei der
Nahtvorbereitung zu achten.
Deutliche Unterschiede ergeben sich beim Kontaktrohrabstand
und beim erhöhten Rücksprung des Kontaktrohres: Der
Kontaktrohrabstand kann je nach Drahtvorschubgeschwindigkeit und Prozessauswahl bis zu 40 mm betragen und der Rücksprung in der Gasdüse bis zu 10 mm. Der höhere Kontaktrohrabstand und die höhere Schweissgeschwindigkeit bewirken
trotz grosser Stromstärken und Spannungen eine geringere
Streckenenergie als das konventionelle Metall-Schutzgasschweissen, so dass in der Regel der Verzug des Bauteils geringer ausfällt.
Bei den Hochleistungsverfahren ist das Schmelzbad verfahrensbedingt immer wesentlich grösser, so dass in Zwangslagen nur mit Einschränkungen geschweisst werden kann.
Am besten geeignet sind Stumpf- und Kehlnähte in Wannenlage (PA) und horizontale Kehlnähte (PB), mit Einschränkungen
auch waagrechte Quernähte an einer senkrechten Wand (PC).
Fallnahtschweissen (PG) bis etwa 30° kann bei hohen Schweissgeschwindigkeiten zusätzlich das Nahtbild positiv beeinflussen.
Andere Zwangslagen wie Steig- (PF) oder Überkopfposition
(PD) sind für die Hochleistungsprozesse weniger geeignet. In
Zwangslagen ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit bzw. die
Abschmelzleistung den Randbedingungen anzupassen. Ist eine
Schweissaufgabe für den Hochleistungsbereich geeignet, so
müssen zusätzliche Anforderungen an die Gerätetechnik, die
Zusatz- und Hilfswerkstoffe sowie bezüglich der Ausbildung
und des Arbeitsschutzes für den Schweisser erfüllt werden.
Schweissstromquelle
Es ist nicht unbedingt eine Impulsstromquelle für unlegierte
Stahlwerkstoffe erforderlich, sie hat jedoch aufgrund ihrer grösseren Flexibilität gewisse Vorteile. Synergie-Stromquellen, die
den Hochleistungsbereich abdecken, erleichtern dem Anwender die Annäherung an die optimalen Parameter. Ebenso ist
eine stufenlos einstellbare Stromquelle vorteilhaft. Das Regelverhalten der Stromquelle (U/I- oder I/I-Regelung) hat keinerlei
Bedeutung für das Schweissergebnis im Hochleistungsbereich.
Weitere wichtige Kriterien zur Auswahl der Stromquelle sind
die Leistungsdaten für Schweissstrom und Schweissspannung.
Bei einem Drahtdurchmesser von 1.2 mm ist für Baustahl bei
einer Drahtvorschubgeschwindigkeit von 20 m/min. eine Spannung von etwa 36–42 V und je nach Schutzgastyp eine Stromstärke von etwa 400 A erforderlich. Es ist zu beachten, dass
diese Parameter für den teilmechanischen Einsatz bei 35% Einschaltdauer und für vollmechanische Schweissungen bei 60%
Einschaltdauer gewährleistet werden müssen. Stromquellen
mit Start-, Haupt- und Endkraterfüllprogrammen gewährleisten
eine sichere Prozessführung über den gesamten Verlauf der
Schweissung. So können beim Start Spritzer und Anfangsbindefehler und am Nahtende Endkraterrisse vermieden werden.
Dies ist besonders wichtig, weil aufgrund der grösseren
Schmelzbäder die Gefahr der Endkraterrissbildung grösser ist
als beim konventionellen MSG-Schweissen.
Abb. 1: MAG-Schweissanlage mit Tandembrenner
Schlauchpaket
Eine gleichmässige Drahtförderung während des Schweissprozesses ist für eine gute Prozessstabilität erforderlich und zwar
über den gesamten Drahtvorschubgeschwindigkeitsbereich bis
etwa 30 m/min. Bewährt hat sich ein drehzahlgeregelter 2+2oder 4-Rollenantrieb, vorzugsweise mit Rollen grösseren Durch11
MSG & Leistung
Fachbeitrag
messers. Bei Drähten mit geringer Steifigkeit oder langen
Schlauchpaketen bzw. Förderwegen sollten Drahtvorschubsysteme mit mehreren Antriebseinheiten wie Push-Push, PushPull oder Master-Slave verwendet werden.
Schweissbrenner
Bedingt durch die Wärmestrahlung des grösseren Schmelzbades und durch die höhere Stromdichte beim Übergang zwischen Kontaktrohr und Draht ist die thermische Belastung des
Brenners wesentlich grösser als beim konventionellen MetallSchutzgasschweissen.
Daher ist eine Wasserkühlung des Schweissbrenners unbedingt notwendig. Damit werden auch Anschmelzungen im Kontaktrohr mit der Folge einer verschlechterten Drahtförderung
verhindert. Die Brenner müssen entsprechend den höheren
Einschaltdauern von 35% bei teilmechanischer und 60% bei
vollmechanischer Arbeitsweise eine robuste Bauweise aufweisen.
Das Kontaktrohr muss sich zurücksetzen lassen, damit die
Schutzgasabdeckung des Schmelzbades verbessert und die
thermische Belastung des Kontaktrohres reduziert werden
kann.
Roboter und Sensorik
Schweissroboter für das MSG-HL-Schweissen müssen eine höhere Bahnpräzision und verbesserte dynamische Eigenschaften
aufweisen, als solche zum normalen MSG-Schweissen. Werden Nahtverfolgungssysteme wie zum Beispiel eine Lichtbogensensorik eingesetzt, so muss die Robotersteuerung aufgrund der erhöhten Schweissgeschwindigkeiten Bahnkorrekturen ausreichend schnell durchführen können.
MSG-Hochleistungsschweissen mit zwei Drahtelektroden
Das Haupteinsatzgebiet des MSG-Hochleistungsschweissens
mit einer Drahtelektrode liegt klar im Bereich der unlegierten
Baustähle. Inwieweit und mit welchen Verfahrensparametern
auch nichtrostende Edelstähle mit diesem Prozess zu verarbeiten sind, wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts an der
Eidgenössischen Material- und Prüfanstalt (EMPA) in Dübendorf untersucht. Über die Ergebnisse wird in einer gesonderten
Veröffentlichung berichtet. Das Schweissen mit zwei Drahtelektroden hingegen ist auch für andere metallische Werkstoffe
wie Aluminiumlegierungen im Einsatz.
Anforderungen an die Schweissanlagen
Der Doppeldrahtprozess hat ein gemeinsames Potenzial und
kann mit einer oder zwei Stromquellen betrieben werden.
Er wird auch als Parallel-Lichtbogenschweissen bezeichnet.
Wenn hierbei zwei Stromquellen benutzt werden, besitzen
diese eine gemeinsame Steuerung.
Der Tandemprozess – er wird auch Einzel-Lichtbogenschweissen genannt – benötigt dagegen eine getrennte Stromversor12
Abb. 2: MAG-Hochleistungsschweissen mit zwei Elektroden
gung und getrennten Drahtvorschub, so dass zwingend zwei
Stromquellen zur Verfügung stehen müssen (Abb. 1). Beide
Steuerungen können sowohl gekoppelt als auch unabhängig
voneinander betrieben werden. Die Kopplung der Stromquellensteuerungen wird auch als Master-Slave-Konfiguration bezeichnet.
Die Schweissstromquellen müssen die gleichen Leistungsdaten aufweisen wie beim Eindraht-Hochleistungsschweissen.
Zusätzlich ist auf jeden Fall eine Einschaltdauer von mindestens
60% erforderlich, idealerweise sogar von 100%.
Der Zweidrahtprozess kann nicht manuell betrieben werden,
sondern ist nur vollmechanisch durchführbar. Die Stromquellen
müssen für den vollmechanischen Betrieb extern ansteuerbar
und für den Tandemprozess zudem getrennt einstellbar sein.
Für beide Prozessvarianten werden mit Vorteil zwei getrennte
Drahtvorschubsysteme eingesetzt. Beim Doppeldrahtschweissen wird mit praktisch gleichen Drahtvorschubgeschwindigkeiten gearbeitet, beim Tandemprozess dagegen ist eine frei
wählbare Drahtvorschubgeschwindigkeit pro Drahtelektrode
notwendig.
Da Zweidrahtbrenner ebenfalls thermisch sehr stark beansprucht werden, ist bei hohen Umgebungstemperaturen oder
bei sehr hoher Einschaltdauer ein zusätzliches Kühlaggregat für
den Kühlmittelkreislauf erforderlich.
Der Rücksprung der Kontaktrohre in der Gasdüse beträgt ca.
2–5 mm und ist somit ähnlich wie beim konventionellen MSGSchweissen. Die Anstellwinkel der Kontaktrohre in der Gasdüse können beim Tandemschweissen je nach Gerätehersteller
variieren, beim Doppeldrahtbrenner erfolgt die Drahtförderung
in der Regel parallel.
Beim Zweidrahtschweissen ist eine Nahtverfolgung mit Hilfe
eines Lichtbogensensors möglich ausser bei Aluminiumwerkstoffen, die einen optischen Sensor erfordern. Ferner muss die
Steuerung des Roboters beide Stromquellen in ihren unterschiedlichen Betriebsarten und Lichtbogenkombinationen ansteuern können. Die Drahtanordnung ist nicht rotationssymmetrisch: der Roboter muss bei Richtungsänderungen die richtige Lage des Brennerkopfes zur Schweissrichtung einstellen
können und muss daher über genügend Roboterachsen verfügen.
MSG & Leistung
Abb. 3: Einbrand beim MAG-HL-Schweissen mit rotierendem
Lichtbogen unter sauerstoffhaltigem Schutzgas
Anforderungen an die Drahtelektroden
An die Drahtelektroden müssen hohe Anforderungen gestellt
werden, damit der Hochleistungsprozess störungsfrei ablaufen
kann. Schon kleine Prozessschwankungen verschlechtern das
Schweissresultat erheblich. Speziell ist das Augenmerk auf den
niedrigen Kontaktwiderstand, das Gleitverhalten und die einwandfreie Spulung zu richten, unabhängig vom Drahttyp, der
chemischen Analyse, dem Drahtdurchmesser. Besonders bei
Aluminiumdrähten müssen die Oberflächen metallisch rein und
anrissfrei sein und sollten sich durch eine möglichst glatte
Oberfläche mit geringem Reibwert auszeichnen.
Sowohl beim Eindraht- als auch beim Zweidrahtprozess müssen die freien Drahtenden möglichst lagekonstant bleiben,
demzufolge die Drahtelektroden eine maximale Dressur und
einen minimalen Drall aufweisen müssen. Es werden sowohl
Fass-, Korb-, und Grossspulen als auch Kleinspulen mit lagenweiser Spulung verwendet.
Grundsätzlich ist der grösstmögliche Durchmesser zu nehmen,
den die Schweissaufgabe und die Stromquelle zulassen, weil
die Förderstabilität bei steigenden Drahtvorschubgeschwindigkeiten mit dem Durchmesser zunimmt. Dünnere Drähte müssen bei grösserer Vorschubgeschwindigkeit abgeschmolzen
werden, um vergleichbare Abschmelzleistungen zu erzielen.
Bewährt haben sich Drahtdurchmesser bis 1.2 mm für teilmechanisches und bis 1.6 mm für vollmechanisches Schweissen.
Schweissschutzgase für das MSG-HL-Schweissen mit Eindrahttechnik
Zurzeit werden mit dem Hochleistungsschweissen in Eindrahttechnik praktisch nur un- und niedriglegierte Baustähle verschweisst. Daher sind für diese Technologie Schutzgase auf
Argonbasis mit Aktivgasanteilen von Sauerstoff und Kohlendioxid im Einsatz. Zu Beginn der neunziger Jahre wurde ein 4-
Komponenten-Schutzgas mit 65% Argon, 26.5% Helium, 8%
Kohlendioxid und 0.5% Sauerstoff entwickelt und unter der Bezeichnung T.I.M.E.-Gas im Markt etabliert. Als Nachteil erwies
sich, dass vereinzelt im Übergangsbereich zwischen Hochleistungs-Sprühlichtbogen und rotierendem Lichtbogen bei 20 – 30
m/min. Drahtvorschub Lichtbogeninstabilitäten auftreten können mit der Folge von Schweissnahtfehlern. Weitere Entwicklungsarbeiten und Erfahrungen in der Industrie zeigten in den
nachfolgenden Jahren, dass auch 2- oder 3-Komponentenschutzgase gleiche, oftmals sogar bessere Schweissergebnisse ermöglichen. So konnte nachgewiesen werden, dass sich
sowohl der Sprühlichtbogen als auch der rotierende Lichtbogen
durch geeignete Schutzgasgemische stabilisieren lassen und
somit ein Umschlagen der Lichtbogenbereiche verhindert werden kann.
Der rotierende Lichtbogen entsteht aufgrund der starken elektrischen und magnetischen Felder und der beginnenden Materialerweichung. Er ist besonders geeignet zum Schweissen mit
breitem Einbrand und wenig Flankenbindefehlern. Als Schutzgas wird für diesen Zweck ein Gemisch aus Argon und 5%
Sauerstoff unter dem Markennamen CORGON®S5 angeboten,
welches ab einem Drahtvorschub von 20 m/min. und einer
Drahtstärke von 1.2 mm einen stabil rotierenden Lichtbogen
ausbildet. Durch den guten Einbrand können ansonsten unzulässige Fertigungstoleranzen bei der Schweissnahtvorbereitung gut überbrückt werden (Abb. 3).
Heliumzumischungen von 15 bis 50% wirken sich kaum auf die
Lichtbogenart aus, ermöglichen jedoch aufgrund des heisseren
Lichtbogens eine höhere maximal erreichbare Schweissgeschwindigkeit und eine verbesserte Flankenanbindung. Dies ist
auf die im Vergleich zu Argon höhere Wärmeleitfähigkeit von
Helium zurückzuführen.
Soll der Hochleistungs-Sprühlichtbogen genutzt und stabil gehalten werden, so wird vorteilhaft mit einem Drei-Komponenten-Gas geschweisst. Neben Argon enthält dieses Hochleistungsschutzgas 10% CO2 und 30% Helium. Es lassen sich reproduzierbar einwandfreie Schweissnähte mit einem tiefen und
runden Einbrand erzeugen.
Der Schutzgasdurchfluss ist dem Gasdüsenabstand und dem
Gasdüsendurchmesser anzupassen und kann um etwa 20 bis
30% höher liegen, um eine sichere Abdeckung des grösseren
Schmelzbades bei höheren Schweissgeschwindigkeiten zu gewährleisten. Da sich aber beim MAG-HL-Prozess die Schweissgeschwindigkeit wesentlich erhöht, ist die Lichtbogenbrennzeit
kürzer und der gesamte Gasverbrauch gegenüber dem konventionellen MSG-Schweissen oft sogar geringer.
Schweissschutzgase für das MSG-HL-Schweissen mit
Zweidrahttechnik
Das Zweidrahtschweissen wird sowohl für beschichtete und
unbeschichtete Stahlwerkstoffe und Nickelbasis-Legierungen
als auch für Aluminium eingesetzt; möglich ist zudem das
MSG-Löten. Beim MSG-Hochleistungsschweissen mit Zwei13
MSG & Leistung
drahttechnik werden vergleichbare Schutzgase wie beim konventionellen Schutzgasschweissen mit den bekannten Einflüssen der einzelnen Gaskomponenten eingesetzt. Der positive
Einfl uss von Helium ist auch beim Zweidrahtschweissen von
Stahl- und insbesondere Aluminiumwerkstoffen spürbar und
relevant.
Bei Baustählen hat ein verringerter Aktivgasanteil im Schutzgas
eine spritzerreduzierende Wirkung, besonders wenn mit der
Impulslichtbogentechnik geschweisst wird. Deshalb haben sich
Schutzgase auf Argonbasis mit etwa 10% CO2 (COXOGEN®10)
oder mit ungefähr 5% Sauerstoff (CORGON®S5) bei vielen
MAG-Tandemschweissungen bewährt.
Was ist ausserdem zu beachten beim MAG-Hochleistungsschweissen mit einer Drahtelektrode
Der Anstellwinkel des Brenners ist stechend und beträgt in
Schweissrichtung 5–10° in Position PA und etwa 10–30° in Position PB. Wird ein besonders tiefer Einbrand gefordert, kann
der Brennerwinkel auch neutral oder leicht schleppend sein.
Ein kleiner Kontaktrohrabstand bewirkt einen tiefen Einbrand,
aber auch eine überhitzte Nahtoberfläche mit Nahtüberwölbung, ein grösserer Kontaktrohrabstand verbessert das Nahtaussehen und verringert den Einbrand.
Bei der Mehrlagentechnik ist der Lagenaufbau wie beim MSGSchweissen zu gestalten. Das Schweissen mit dickeren Raupen erhöht die Bindefehler-Gefahr, erhöht die Streckenenergie
und den Verzug – und beeinträchtigt die mechanisch-technologischen Gütewerte.
Was ist ausserdem zu beachten beim Mehrdrahtschweissen
Beim Doppeldraht- und Tandemschweissen ist der Kontaktrohrabstand im Bereich zwischen 15 und 20 mm einzustellen. Bei
den meisten Anwendungen werden die Elektroden in Schweissrichtung hintereinander positioniert. Ein Drehen um 10 bis 30°
zur Schweissrichtung dient der besseren Spaltüberbrückbarkeit
bei Stumpfnähten und erleichtert das Schweissen von Überlappstössen. Auftragschweissungen sind auch mit Winkeln bis
zu 90° möglich. Die Brenneranstellung ist stechend mit Anstellwinkeln von 5 bis 20°, die höheren Anstellwinkel werden bei
hohen Schweissgeschwindigkeiten verwendet. Bei Kehlnähten
erfolgt die seitliche Brennerneigung analog dem konventionellen MSG-Schweissen.
Beim Tandemschweissen wird bei gleichem Drahtdurchmesser
üblicherweise die vordere Drahtelektrode schneller gefördert
als die zweite: die erste Elektrode sorgt für einen tiefen Einbrand und die Zweite beeinfl usst das Aussehen der Nahtoberfläche. Beim Doppeldrahtschweissen hingegen sind die Drahtvorschubgeschwindigkeiten bei beiden Elektroden praktisch
gleich einzustellen, eventuell die Erste mit einer geringfügig
höheren Geschwindigkeit.
Beim Tandemprozess mit Impulslichtbogen kann man synchron
und phasengleich pulsen (synchrones Pulsen) oder synchron
14
und phasenverschoben (alternierendes Pulsen) mit Geschwindigkeitsdifferenzen bis ca. 5 m/min. Sind im Impulsbetrieb
beide Lichtbögen unsynchronisiert, können auch die Drahtgeschwindigkeiten unabhängig voneinander eingestellt werden.
Zum Schweissen enger Radien kann es hilfreich sein, den zweiten Lichtbogen abzuschalten.
Zusammenfassung
Das MSG-Hochleistungschweissen ermöglicht grosse Abschmelzleistungen bei hohen Drahtfördergeschwindigkeiten
mit einer oder zwei Drahtelektroden. Das Verfahren wird sowohl für unlegierte Baustähle als auch für Aluminiumwerkstoffe eingesetzt und eignet sich für Stumpf- und Kehlnähte
in den Positionen PA und PB. Sowohl für den Eindraht- als
auch für den Zweidrahtprozess müssen die Stromquellen
über genügend Leistungsreserven verfügen. Eine vollmechanisierte Arbeitsweise ist vorteilhaft, beim Tandemprozess
ist diese zwingend. Das Schlauchpaket und die Brenner
müssen deshalb robust ausgeführt sein und die Schweisszusatzwerkstoffe und Schutzgase sind prozessangepasst zu
verwenden. Bei den hohen Drahtfördergeschwindigkeiten
können sowohl der Hochleistungs-Sprühlichtbogen als auch
der rotierende Hochleistungslichtbogen durch CO2 beziehungsweise durch Sauerstoff stabilisiert werden. Bei der
Zweidrahttechnik sind konventionelle Schutzgase verwendbar, die Vorteile von Helium-Beimischungen können auch
hier positiv genutzt werden.
Résumé
Le soudage MSG à haut rendement avec un ou deux fils
permet des taux de dépôt importants avec de grandes
vitesses d’avance de fil. Le procédé s’applique aussi bien
aux aciers de construction non alliés qu’aux alliages
d’aluminium et convient pour les soudures bout-à-bout et
les soudures d’angle en position PA et PB. Les sources de
courant doivent disposer d’une réserve de puissance suffisante aussi bien pour le procédé à un fil qu’à deux fils. Le
système entièrement mécanisé est un avantage et il devient
même obligatoire pour le procédé en tandem. La gaine
d’alimentation et les brûleurs doivent être de construction
robuste et les matériaux d’apport et les gaz de protection
bien adaptés au procédé. Avec les grandes vitesses d’avance
de fil, l’arc en fusion par pluie aussi bien que l’arc rotatif à
haut rendement peuvent être stabilisés par le CO2 respectivement l’oxygène. La technique à deux fils permet
l’utilisation de gaz conventionnels, mais des adjonctions
d’hélium auront, là aussi, une influence positive.
Anm. d. Red.:
Literaturangaben können beim SVS bezogen werden.
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technik.
Thermisches Spritzen
Erfahrungen mit Schutzschichten im erosiven und korrosiven Hochtemperaturumfeld von Verbrennungsanlagen
Bei korrosiven Schäden kann Thermisches Spritzen nur dann
erfolgreich eingesetzt werden, wenn die Penetration der Schichten durch Rauchgas vermieden werden kann. Dies wird umso
schwieriger je aggressiver die Kesselbedingungen sind und je
höher die Rohrwandtemperatur wird. Es wird gezeigt, dass
thermisch nachverdichtete Schichten gasdicht appliziert werden können. Drei Legierungstypen werden vorgestellt, die im
aggressiven Umfeld bei hohen Rohrwandtemperaturen erfolgreich eingesetzt werden. Die Methodik dieser Schichtverdichtung eignet sich nicht für vor-Ort Applikation. In solchen Fällen
kann dieser Behandlungsschritt nicht zum Einsatz kommen. Anstatt dessen werden geeignete Versiegler eingesetzt, um
Spritzschichten für korrosive Bedingungen zu konditionieren.
Gute Erfolge werden damit dann erzielt, wenn die Rohrwandtemperaturen 300°C nicht überschreiten.
R. Polak, IRW Technisches Büro, Wien
F. Kremsner, Terolab Surface Austria, Wien
Schutzmassnahmen an Kesseln haben einhergehend mit einer
Erhöhung der Nutzungsgrade der Anlagen und der forcierten
Brennstoffzumischung von Reststoffen an Intensität und Bedeutung gewonnen. Im Vordergrund des Interesses der Betreiber steht eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen. Dem entgegen
stehen Änderung in der Brennstoffcharakteristik, die erhebliche
Schädigungen an den Wandflächen und Wärmetauscherkomponenten der Kessel bewirken. Schutzmassnahmen rücken somit
besonders dann zunehmend in das Bewusstsein der Anlagenbetreiber, wenn zufolge dieser Betriebsbedingungen häufige
Stilllegungen der Anlagen mit steigendem Reparaturaufwand
resultieren.
Präventive oder kurative Instandhaltung von Kesselanlagen
kennt eine Reihe von Schutzmassnahmen, wovon Thermisch
Spritzen als Beschichtungsmethode zunehmend an Bedeutung
gewonnen hat. Die Anwendbarkeit dieser Prozesstechnik gerade für die Instandsetzung von Kesselkomponenten und die
Variantenvielfalt in der Wahl von Beschichtungsqualitäten haben
dem Thermisch Spritzen einen unbestreitbaren Stellenwert in
der Instandhaltung eingeräumt. Für Anwendungen im korrosiven Verbrennungsumfeld muss die Tatsache der möglichen
Penetrierbarkeit thermisch gespritzter Schichten beherrscht
werden. Gewisse Legierungen lassen sich durch eine thermische Nachbehandlung gasdicht herstellen. Dieser Prozessschritt eignet sich aber nicht für Reparaturzwecke in der Anlage.
Für Schutzmassnahmen gegen erosive Rohrschädigung ist
Thermisch Spritzen unbedenklich anzuwenden.
bar ist, kann die Gasdichtheit sichergestellt werden. In allen
anderen Fällen wird die Erfolgsquote durch Wahl der angewendeten Prozesstechnik in Verbindung mit einer geeigneten
Schichtversieglung bestimmt. Eine begrenzte Temperaturbeständigkeit der Versiegelungsstoffe lässt diesen Weg zum
Schutz von Überhitzerrohren nicht zu. Für hohe Rohrwandtemperaturen kann ausschliesslich mit nachverdichteten Schichten
ein ausreichender Korrosionsschutz erzielt werden. Thermische
Nachbehandlung von Spritzschichten schliesst – vergleichbar
einem Sinterprozess – deren offenes Porenvolumen.
Legierungssysteme von thermisch sinterbaren
Legierungen
Für thermische Nachbehandlung stehen besondere Legierungssysteme zur Verfügung, welche zur Flüssigfasensinterung
geeignet sind. Die Verdichtungstemperaturen für die Schutzwerkstoffe liegen mit 1000 bis 1250°C deutlich unter der
Schmelztemperatur des tragenden Rohres. Technisch bedeutend für Kesselapplikationen sind Legierungssysteme auf Nickelbasis, wobei die Sinterfähigkeit durch die Legierungselemente Bor und Silizium eingestellt wird. Beide Elemente wirken
kongruent
hinsichtlich
einer
Senkung
der
Schmelztemperatur der Legierung. Die Korrosionsbeständigkeit der Legierungen wird vorrangig über Chrom- und Molybdänanteile eingestellt.
Cr
B
Si
C
Ni
andere
Abb. 1: Thermische Nachverdichtung von Kesselrohren
16
Tab. 1: Zusammensetzung
typ. Sinterlegierungen
Durch einen Wärmeführungsschritt wird die Nachverdichtung
der Schichten im applizierten Zustand auf dem Kesselrohr erzielt (Abb.1). Prozesstechnisch wird die Wärmeführung so gesteuert, dass keine nachteilige Wirkung auf die mechanischen
Kennwerte des Grundwerkstoffes resultiert. Durch entsprechende Verfahrensprüfungen ist nachgewiesen, dass die Kriterien der entsprechenden Regelwerke erfüllt werden (siehe
Tab.2).
Rohrmaterial
mech. Werte
10CrMo910
Thermisch Spritzen im korrosiven Umfeld
Um thermisch gespritzte Schichten gegen korrosive Schädigung von Kesselrohren einzusetzen, muss ein Durchdringen
der Schichten mit aggressiven Rauchgaskomponenten unterbunden werden. Wo ein thermisches Nachverdichten anwend-
5-25%
2-4%
2-5%
0,2-1%
Basis
Mo, Cu, Co,
Fe, etc.…
Rohrmaterial
vor Prozess
Rohrmaterial
nach Prozess
20°C
450°C
Rm
Rp0,2
A5d
Charpy
Rm
Rp0,2
A5d
[N/mm]
[N/mm]
[%]
[J/cm]
[N/mm]
[N/mm]
[%]
450-600
280
20
34
-
195
-
540
420-430
28
-
-
-
-
550
300-310
27-29
205
530-550
230-235
14
Tab. 2: Mech. Werte prozesstechnisch behandelter Rohre
Thermisches Spritzen
Sinterfähige Legierungsvarianten für Kesselapplikation
HT 1
Cr 16; Mo 5; Si
Schutz gegen Korrosion und erosive Belastung
HT 2
Cr >25; Si
Schutz bei hohen Temperaturen im Cl-korrosiven Milieu
(z.B. ÜH)
HT 3
Cr >15; Mo >10; Si
Schutz bei hohen Cl-Frachten und mechanischem
Verschleissschutz
Tab. 3: Hauptsächlich verwendete Legierungsvarianten im
Korrosionsschutz
Verhalten unter Kesselbedingungen
Zunehmend korrosive Anlagenschäden an industriellen und
kommunalen Verbrennungskesseln riefen geeignete Vorsorgemassnahmen auf den Plan. Besonders augenfällig wurden korrosiv bedingte Überhitzerschäden an Reststoff- und Müllverbrennungsanlagen. Eine profunde Entwicklungsarbeit an den
Schichtsystemen lösten die positiven Erfahrungen von Pilotversuchen aus. Abb.2 zeigt den Pilotversuch mit einem beschichtete Rohr in einer Reststoffverbrennungsanlage.
Abb. 2: gesinterte Beschichtung im Überhitzer eines
Laugeverbrennungskessels
Getrieben
durch
steigende
Dampftemperaturen und aggressivere Rauchgase wurden neue
Schichtsysteme mit deutlich verbesserter Korrosionsresistenz
für Kesselrohre entwickelt. Umfangreiche Entwicklungsarbeiten
haben zu drei Legierungsvarianten geführt, die heute verbreitet in Kesselanlagen Einsatz finden (Tab.3). Bei aggressiven Cl-induzierten Korrosionsmechanismen ist das Cr/Mo-Verhältnis nachverdichteter Legierungen
entscheidend. In Oxidationsversuchen liess sich nachweisen
(Abb.3), dass durch steigende Chromgehalte besonders die
Oxidationsbeständigkeit der betrachteten Legierungssysteme
beeinfl usst wird, was über den Molybdängehalt weit weniger
geschieht. Dahingegen tragen die Molybdän-Anteile deutlich
stärker zur Korrosionsresistenz bei, als dies über Chrom alleine
erreicht würde. Bedeutend erwies sich dabei auch das Verhältnis von Si:B. Abb.4 zeigt das Ergebnis der Legierungen HT2
und HT3 im Korrosionsversuch (0.2m HCl / 0.1m H2SO4, 70°C,
168 h). Die Proben mit Mo-reicher Sinterschicht weisen eine
deutlich geringere Korrosionsneigung auf.
Umfangreiche Felderfahrung bestehen heute mit nachverdichteten Schutzschichten an Kesselrohren und bestätigen deren
besondere Eignung im aggressiv korrosiven Umfeld von Verbrennungsanlagen. Sinterfähige Schutzschichten (Abb.5) werden vor allem an Überhitzerrohren und korrosionsgefährdeten
Rohren im Rauchgasstrom eingesetzt. Demzufolge sind typische Anwendungsfälle Müll- und Reststoffverbrennungsanlagen, sowie Laugenkessel und chemische Abhitzeanlagen. Die
Einsatzbedingungen variieren dabei naturgemäss sehr stark
hinsichtlich Brennstoffcharakteristik und Betriebsbedingungen.
Entscheidend für die Langlebigkeit der Schutzfunktion thermisch gespritzter Schichten in Kesseln mit hohen Chlorfrachten
ist die jeweils auftretende Rohrwandtemperatur und der Anteil
von Schwermetallelementen in etwaigen anhaftenden Salzbelägen. Gesinterte Schutzschichten werden mit Erfolg bis zu
Dampftemperaturen von 530°C eingesetzt.
Abb. 3: Oxidationsverhalten von nachverdichteten
Ni-Basislegierungen bei 800°C an Luft
Abb. 4:Korrosionsverbesserung durch Anheben des
Mo-.Gehaltes (Vergleich HT2 zu HT3)
Abb. 5: Kesselrohr mit gesinterter Schutzschicht – Ausbauansicht (links) und Trennschnitt (rechts)
Im vorwiegend schwefelhaltigen Rauchgasmilieu resultieren
geringe Korrosionsraten selbst bei hohen Rohrwandtemperaturen. Dort sind exzellente Schutzwirkungen mit der chromreichen Type HT2 evident, da der Angriff in der Regel gleichmässig
(Abb.6, links) erfolgt. Bei steigendem Chlorgehalt steigt in Abhängigkeit der Wandtemperatur die Gefahr einer selektiven
17
Thermisches Spritzen
Abb. 6: Nachverdichtete Schicht ohne Angriff (links) und mit
Lokalkorrosion (rechts)
oder grübchenartigen Korrosionswirkung (Abb.6, rechts). Unter
stark chlorinduzierten Wirkungsmechanismen hat sich die Legierungstype HT3 überlegen gezeigt, weil Angriff auf die Legierung und Korrosionsfortschritt langsamer stattfinden. Für die
üblichen Anwendungsfälle sind Schichtstärken von 600 –700μm
ausreichend.
Nicht-gesinterte thermische Spritzschichten im Kessel
Für Korrosionsschutz an Kesselwänden können nachverdichtete Schichten nicht appliziert werden. Dennoch leistet Thermisch Spritzen auch hier gute Dienste. Zugute kommt dabei
eine konstruktionsbedingt geringere Oberflächentemperatur
der Wandbereiche. Dafür werden dort erhöhte Rauchgastemperaturen korrosionswirksam, oftmals in Verbindung mit erosiver Wirkung durch gleichzeitig hohe Staubfrachten.
Gute Schutzwirkung weisen thermische Spritzschichten mit
nichtgesintertem Charakter in solchen Fällen aus, wo durch Versiegelung der Schichten einer Penetration der Rauchgase mit
daraus resultierender Unterkorrosion der Flossenrohrwand entgegengewirkt werden kann. Ausschlaggebend ist, dass durch
Aufbringen eines Versieglers der Restporengehalt der Spritzschicht verschlossen werden kann und nachhaltig verschlossen
bleibt. Dabei kommen fl üssige Systeme zum Einsatz die nach
der Trocknung oder Aushärtung die Restporen verschliessen.
Eine erfolgreiche Versiegelung kann nur an frisch applizierten
thermischen Spritzschichten stattfinden. Gerade in jüngerer
Zeit konnten erheblich Fortschritte durch verbesserte Versiegelsysteme im Kesselschutz erzielt werden.
Gleichzeitig einwirkende Staubfrachten und hohe Strömungsgeschwindigkeiten bedeuten eine Verschärfung der Situation
zufolge der zusätzlich mechanischen Belastung. Dadurch bedingter Schichtstärkenverlust verursacht eine abnehmende Penetrationsresistenz der Spritzschicht und solcherart eine zunehmende Korrosionsneigung. In diesen Fällen bestimmt auch das
Erosionsverhalten der Schutzschicht den Leistungshorizont gegenüber korrosivem Angriff. Wegen der Vielfalt möglicher prozesstechnischer und werkstofflicher Lösungsansätze ist jedoch
eine gute Kenntnis der Schadensmechanismen und Umfeldbedingungen in der jeweiligen Anlage unabdingbar. Entsprechende vorlaufende Schadensanalysen und Erprobungstests
werden empfohlen.
Schichten im erosiven Umfeld
Schutzmassnahmen gegen Erosionschäden sind aus kohlegefeuerten Kesseln und Wirbelschichtanlagen dokumentiert. Es
gilt dabei, Werkstoffverluste an Rohren bzw. Wänden durch
Staub- und Bettmaterialfrachten einzudämmen. Thermisches
18
Spritzen ist hier zu einem weitverbreiteden, erfolgreichen
Schutzverfahren der präventiven und/oder kurativen Instandhaltung geworden (Abb.7). Entsprechend reichhaltig sind die Erkenntnisse hinsichtlich der Eignung von Spritzschichten bei
festgestellten Schadensursachen. Entscheidend ist die Resistenz aufgebrachter Beschichtungen bei den vorliegenden Temperaturen. Beispielhaft sind einige bewährte Beschichtungswerkstoffe in Tab. 4 aufgelistet.
Abb. 7: Nicht gesinterte Spritzschichten als Schutzmassnahmen im Schottenverdampfer einer Müllverbrennung
Ausgewählte Erosionsschutzlegierungen für Kesselapplikation
Typ 1
Fe-Basis, Cr B
hohe Erosionsresistenz unter
Verbrennungsbedingungen in Kesselanlagen
Typ 2
Ni-Basis, Cr Mo
Verschleissschutz bei erhöhten korrosiven
Bedingungen
Typ 3
Ni-Basis, Cr Ti
Erosionsresistenz bei hohen Temperaturen
Tab. 4: Erosionsresistente Legierungen für Hochtemperaturapplikation
Hochtemperaturerosionswerte einer Eisen-, einer Nickelbasisund einer hoch-Ni/Cr-Variante beschichtet mit dem Lichtbogenspritzen sind in Abb.8 aufgeführt. Entscheidend für die Legierungswahl von nicht nachverdichteten Schutzschichten ist das
Korrosionsumfeld. In Schwefel-dominiertem Umfeld haben sich
z.B. Eisenbasislegierungen gut bewährt. Ni-Basis Legierungen
und hoch Cr-haltige Werkstoffe sind wiederum bei hoher Oxidationsneigung vorteilhaft. Wenn Erosionsschutz im zusätzlich
aggressiven Korrosionsumfeld verlangt ist, sind nicht nachverdichtete Schichten nur dann geeignet, wenn eine ausreichende
Resistenz gegen Unterkorrosion gegeben ist. Zufolge ihrer besonderen Struktur, geformt aus aufeinander lagernden Einzelpartikeln (Abb. 9), ist immer die Gefahr einer Penetration durch
Rauchgas vorhanden, welche dann eine Korrosion am Rohrwerkstoff unter der Schicht (Unterkorrosion) auslösen kann.
Durch leistungsfähige Versiegler werden heute zufriedenstellende Ergebnisse auch bei korrosiver Bedrohung registriert.
Wo es die Applikation zulässt, sind gesinterte Schichten zufolge
Thermisches Spritzen
Abb. 8: Erosionsversuche an thermischen Spritzschichten im
Vergleich zu ungeschütztem Rohrmaterial 15Mo3
Abb. 9: Struktureller Aufbau einer nicht-verdichteten
thermischen Spritzschicht
ihrer Gasdichtheit eine korrosionssichere Lösung, sie erreichen
aber nicht in jedem Fall ausreichenden Erosionsschutz. Als Beispiel, wo nachverdichtete Schichten erfolgreich eingesetzt werden, sind Tauchheizflächenrohre eines stationären Wirbelschichtkessels zu nennen. Im konkreten Kesselumfeld wurde
eine Lebensdauer von 15 Jahren deutlich überschritten. In jüngerer Zeit werden auch in Wirbelschichtanlagen zunehmend
Korrosionsschäden registriert, weshalb vermehrt gesinterte
Schichten für die Neuausrüstung appliziert werden.
Zusammenfassung
Eingesinterte Spritzschichten, die durch eine Wärmenachbehandlung verdichtet werden, leisten als Schutzmassnahme
gute Dienste im aggresiven Kesselumfeld. Überhitzerrohre
im chlorinduzierten Hochtemperaturbereich sind dafür ein
gutes Beispiel. Bei diesen Legierungen handelt es sich um
Nickelwerkstoffe mit hohen Chromanteil und Silizium. Molybdän verstärkt die Korrosionsresistenz bei hohen Temperaturen. Die mechanischen Werte des Rohrmaterials bleiben
durch den Sinterprozess erhalten. Zufolge des zusätzlichen
Wärmeschritts ist die Methodik für vorgefertigte Rohrkomponenten geeigenet, aber nicht für Sanierungsaufgaben im
Kessel. Dafür bleiben unbehandelte thermische Spritzschichten die Option.
Wegen der Neigung nicht nachverdichteter Spritzschichten
von Rauchgasen penetriert zu werden, besteht im korrosiven Kesselmilieu die Gefahr einer Velagerung der Korrosion auf das darunterliegende Rohrmaterial. Grosse Anstrengungen wurden in den letzten Jahrzehnten unternommen,
diese Nachteile durch Verbesserung der Spritztechnologie
und einer zusätzlichen Versiegelung der Schichten mit anorganischen Sieglern zu begegnen, damit die grundsätzlich
ökonomische Schutzmethodik zur Anwendung kommen
kann. Eine Reihe von Beispielen belegen die technischen
Fortschritte, sodass nunmehr auch gute Schutzwirkung nicht
nur bei Applikationen gegen erosive Rohrschäden sondern
auch gegen korrosive Wandschäden im Müll- und Reststoffverbrennungsbereich erzielt werden kann.
Résumé
Les revêtements projetés, frittés et densifiés par un traitement thermique, sont une protection efficace en milieu
agressif de chaudière. Les tuyaux surchauffeurs en milieu
chloré à haute température en sont un bon exemple. Pour
ces alliages, il s’agit de métaux à base de nickel à forte teneur en chrome et de silicium. Le molybdène améliore la
résistance à la corrosion à haute température. Les propriétés mécaniques du matériau de base ne sont pas modifiées
par le frittage. Suite au traitement thermique supplémentaire, le procédé convient pour des composants tubulaires
préfabriqués mais ne convient pas pour des travaux d’assainissement de chaudières. Pour ces derniers il reste l’option
des revêtements projetés sans traitement thermique.
La tendance à la pénétration des gaz de combustion dans
les revêtements projetés non densifiés ultérieurement implique le risque, en milieu corrosif de chaudières, du déplacement de la corrosion vers le matériau de base sous-jacent.
De gros efforts ont été entrepris ces dernières décennies
en vue de contrecarrer ces inconvénients par l’amélioration
de la technique de projection et par un colmatage du revêtement avec des produits de scellement anorganiques afin
que le côté économique du revêtement soit pleinement efficace. Une série d’exemples montrent les progrès réalisés
et prouvent qu’une bonne protection peut être obtenue, non
seulement contre les dégâts d’érosion sur les tubes mais
aussi contre les dégâts dus à la corrosion des parois dans
les zones de combustion des ordures et des déchets.
19
Berichte
Der Schweizerische Fachverband des Flüssiggas- und Apparatehandels (FVF) stellt sich vor
Propan und Butan sind Gase, welche
unter Druck fl üssig werden. Abgefüllt in
Flaschen oder Gastanks ist das Einsatzgebiet dieser Gase sehr breit und ihre
Anwendung reicht
von der Industrie
über den Einsatz
im Bau- und Gastgewerbe bis hin
zum
Privatgebrauch beim Heizen, Kochen oder
Grillieren.
Flüssiggas ist eine geballte Energie, welche eine sachgemässe Handhabung voraussetzt. Es ist deshalb wichtig, dass
der richtige Umgang mit diesen Produkten immer wieder vermittelt wird.
Aus diesem Grunde wurde 1975 der
Fachverband FVF gegründet. Gemäss
unseren Statuten ist der Zweck des Verbandes wie folg definiert:
• Wahrung der Interessen von Betrieben der Flüssiggas-Branche
• Förderung der wirtschaftlichen, berufl ichen und kollegialen Belange der
Mitglieder.
• Förderung der Sicherheit im Umgang
mit der Energie Flüssiggas.
•
Aktive Mitarbeit bei der Ausarbeitung
und Umsetzung von Richtlinien und
Vorschriften.
• Mitgestaltung und Durchführung von
branchenspezifischen Ausbildungskursen.
Der Verband zählt heute ca. 100 Mitglieder aus der ganzen Schweiz und hat
sich vorwiegend auf die Punkte Sicherheit und Ausbildung konzentriert.
Ausbildung
Die Kommission für Weiterbildung des
FVF koordiniert die Ausbildung von Flüssiggas-Installateuren und -Sachverständigen. Konkret wirken die Vertreter des
FVF bei der Grundausbildung der LPGSachverständigen mit. Die Weiterbildung
in den Bereichen Camping (Caravan-Control-Service) und Schiffe führt die Kommission Weiterbildung des FVF eigenverantwortlich durch. Sie hat die Aufgabe, jetzt und auch in Zukunft diese
hoch stehende Dienstleistung den Mitgliedern des FVF und auch anderen Interessenten zur Verfügung zu stellen.
Der FVF beeinflusst mit seiner Kompetenz massgeblich die Ausbildungsziele
gemäss den Richtlinien Flüssiggas der
EKAS und arbeitet aktiv bei deren Umsetzung mit.
Technik
Die technische Kommission des FVF vertritt die Interessen der Branche gegenüber den Behörden, arbeitet in den gesetzgebenden Kommissionen mit und
stellt sich auch zur Verfügung für die Ausarbeitung von Expertisen.
Sie verfolgt die Entwicklung im Bereich
Technik und Sicherheit auf dem Markt
und vermittelt diese in enger Koordination mit der Kommission für Weiterbildung an die Mitglieder des FVF.
Weitere Information über den FVF unter
www.propan.com
Das FVF Sekretariat wird beim SVS in
Basel geführt:
Sekretariat FVF
c/o SVS
St. Alban-Rheinweg 222
4052 Basel
Tel: 061/317 84 88
Fax: 061/317 84 80
E-Mail: fvf@svsxass.ch
www.propan.com
Protokoll der GV des FVF vom 25. Mai 2007 in Bex
mit der Einladung zur diesjährigen GV
zugeschickt.
Der Präsident, Herr Edgar Wehrli, heisst
die Mitglieder im Namen des Vorstandes
des FVF herzlich willkommen.
Die Traktandenliste, die Jahresberichte
des Präsidenten, der technischen Kommission und der Ausbildungskommission, der Rechnungsbericht der BDO
Visura sowie die Jahresrechnung 2006,
das Budget 2007 und 2008 wurden allen
20
Traktandum 1:
Protokoll der letzten Sitzung
Der Präsident fragt, ob zum letzten Protokoll der GV vom 10. Mai 2006 in Regensdorf noch Ergänzungen, Fragen
oder sonstige Bemerkungen bestehen.
Dies ist nicht der Fall, somit ist das
Protokoll der letztjährigen GV genehmigt.
Traktandum 2:
Bericht des Präsidenten
Der Präsident fragt, ob zu seinem Bericht noch irgendwelche Ergänzungen
oder Änderungswünsche vorhanden
sind.
Dies ist nicht der Fall, somit ist der
Bericht des Präsidenten 2006 genehmigt.
Traktandum 3:
Bericht der Kommission Technik
Der Präsident fragt die Mitglieder, ob zu
diesem Bericht Ergänzungen, Unklarheiten, Bemerkungen oder Fragen bestehen.
Da dies nicht der Fall ist, gilt der Bericht
der technischen Kommission 2006 als
genehmigt.
Traktandum 4:
Bericht der Kommission Aus- und
Weiterbildung
Der Präsident fragt die Mitglieder, ob
zu diesem Bericht Ergänzungen, Unklar-
Berichte
Traktandum 9: Wahlen
Mit der Arbeit der BDO Visura ist der
Vorstand sehr zufrieden und fragt die
Mitglieder an, ob Sie mit der Erneuerungswahl der Revisionsstelle einverstanden sind.
Dies ist der Fall und die Revisionsstelle
ist somit für ein weiteres Jahr gewählt.
Der Präsident informiert die Mitglieder,
dass der Vorstand letztes Jahr für 3
Jahre gewählt wurde und daher erst
nächstes Jahr wieder Vorstandswahlen
stattfinden werden.
heiten, Bemerkungen oder Fragen bestehen.
Da dies nicht der Fall ist, gilt der Bericht
der Kommission Aus- und Weiterbildung
2006 als genehmigt.
Traktandum 5:
Rechnungsbericht 2006
Der Präsident fragt die Mitglieder, ob sie
den Rechnungsbericht 2006 annehmen
wollen.
Alle bezeugen das durch Handerheben
und somit gilt der Rechnungsbericht
2006 als einstimmig angenommen.
Traktandum 6:
Revisionsbericht Visura 2006
Die Mitglieder werden angefragt, ob sie
mit dem Bericht der Revisionsstelle
Visura einverstanden sind.
Es gibt keine Gegenstimmen, somit ist
der Revisionsbericht 2006 genehmigt.
Traktandum 7: Annahme Jahresrechnung und Décharge Erteilung
Der Präsident fragt die Mitglieder, ob sie
dem Vorstand und der Kassiererin Décharge erteilen wollen.
Es sind alle einverstanden, somit wird
dem Vorstand und der Kassiererin Décharge erteilt und die Jahresrechnung
gilt als genehmigt.
Traktandum 8: Mitgliederbeiträge
Der Vorstand schlägt vor, die Mitgliederbeiträge gleich beizubehalten wie dieses
Jahr. Da alle einverstanden sind, bleiben
die Mitgliederbeiträge unverändert.
Traktandum 10:
Aktivitäten und Budget
Herr Wehrli zeigt das Budget für das
Jahr 2007 und wie an der GV 2006
angekündigt, auch das Budget 2008. Ein
Mitglied fragt warum im Budget 2007
CHF 10‘000.00 Kurserlös budgetiert
ist und im Budget 2008 nur CHF
6‘000.00. Ruedi Selzam erklärt, dass
dies daraus resultiert, dass im 2007
ein Caravankurs und ein Schiffskurs
stattfinden und im 2008 nur ein Caravankurs, da der Schiffskurs nur alle 2 Jahre
stattfindet.
Herr Wehrli erklärt weiter, dass der Posten «Übriger Betriebsaufwand inkl.
AEGPL» das Budget erheblich belastet
und dass dies im Jahr 2008 wegfallen
wird, wenn darüber beschlossen wird
aus der AEGPL auszutreten.
Da sonst keine weiteren Fragen sind,
lässt der Präsident über die beiden Budgets abstimmen. Da keine Gegenstimmen vorhanden sind, gelten das Budget
2007 und das Budget 2008 als genehmigt.
Traktandum 11: Verschiedenes
11. 1
Der Vorstand erklärt den Mitgliedern die
aktuelle Situation betreffend der Mitgliedschaft beim AEGPL. Wie letztes
Jahr bestimmt wurde, wollte der FVF
noch weiter 3 Jahre Mitglied beim
AEGPL bleiben und schauen ob sich
etwas zu Gunsten unserer Mitglieder
bewirken lässt.
Im Laufe des vergangenen Jahres mussten wir aber feststellen, dass wir von der
Mitgliedschaft beim AEGPL nicht profitieren und dass der Mitgliederbeitrag für
dieses Jahr um mehr als 50% erhöht
wurde. Wir konnten aber mit der AEGPL
verhandeln und bewirken, dass der Mitgliederbeitrag für das erste halbe Jahr
gleich bleibt wie im Jahr zuvor. Es ist uns
ebenfalls gelungen, wie letztes Jahr an
der GV mitgeteilt, den Mitgliederbeitrag
nach langem Hin und Her zum Teil auf
die grossen Gasfirmen aufzuteilen, aber
dennoch ist der Vorstand der Meinung,
dass es an der Zeit ist auszutreten, da
Kosten und Nutzen nicht annähernd deckend sind. Die Kündigung muss bis spätestens Ende Juni 2007 bei der AEGPL
eingehen.
Da keine Gegenstimmen vorhanden
sind, wird der Austritt aus dem AEGPL
per Ende Jahr beschlossen.
11.2
Es ist ein Antrag eines Mitgliedes eingegangen betreffend der Problematik mit
amerikanischen Campern. Ruedi Selzam
erklärt, es sei grundsätzlich so, dass
wenn ein Fahrzeug nicht unseren Vorschriften genügt, sei es unzulässig. In
diesem Zusammenhang müsse aber
unser CCS Reglement überarbeitet werden. Er erklärt den Mitgliedern dass dies
21
Berichte
bereits seit 2 Jahren getan werden
muss, es aber ein grosser Zeit- und Arbeitsaufwand ist. Herr Selzam schlägt
vor, eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung des Reglements, bestehend aus
Vorstandsmitgliedern und Verbandsmitgliedern, zu gründen. Er bittet diejenigen
Mitglieder, die gerne mitmachen möchten, sich beim Sekretariat zu melden,
damit die Arbeitsgruppe zusammengestellt werden kann.
11.3
Ein weiteres Mitglied hat angefragt
warum der Verband nicht über neue Produkte auf dem Markt informiert. Herr
Selzam erklärt, dass unser Verband gemäss Statuten nicht über Produkte informieren darf. Da der Verband keine kommerziellen Interessen hat, dürfen lediglich technische Informationen weitergeben werden.
11.4
Herr Peter Trösch meldet sich betreffend
dem Kartellgesetz zu Wort. Es gäbe
immer wieder Anfragen über Preise und
wie viel man für die Kontrollen verlangen
darf. Herr Selzam bestätigt dies auch,
sagt aber, dass wir bereits seit Jahren
keine Empfehlungen über Preise mehr
abgeben. Das Kartellgesetz werde
immer wieder verschärft und es könne
auch sein dass unangemeldete Kontrollen durchgeführt werden. Aus diesem
Grund führt auch das Sekretariat keine
Preislisten mehr.
11.5
Ein Mitglied bezieht sich auf den Gasunfall im Jura an Muttertag und stellt fest,
dass fast alle Unfälle mit Gasflaschen in
letzter Zeit in Restaurants passiert sind.
Er fragt, ob es nicht möglich sei, die Ver22
wendung von Gas in der Gastronomie zu
reglementieren oder zu verbieten? Es
passiere immer dort, wo mehrere Flaschen in der Küche benutzt werden. Eine
Flasche geht aus, dann wechselt man
diese Flasche aus und nebenan kocht
man weiter. Herr Selzam erklärt, dass
man das bei Restaurants nicht reglementieren könne. Bei jeder Flasche sei
eine Gebrauchsanweisung dabei und
man müsse sich an diese halten.
Peter Trösch sagt, man müsse aufpassen mit Regeln, denn oftmals wird in der
Presse einfach falsch berichtet und die
Vorfälle laufen ganz anders ab. Er berichtet von einem Vorfall, wo er in der Zeitung über einen Unfall gelesen hat, der
so, wie er beschrieben war, nicht hatte
passieren können.
Betreffend dem Thema der Fehlinformationen seitens der Presse informiert Herr
Selzam, dass der Verband daran arbeitet,
eine Hotline auf unserer Homepage einzurichten. Es werden die Adressen des
Schweizerischen Vereins für Schweisstechnik (SVS) und des Schweizerischen
Vereins des Gas- und Wasserfaches
(SCGW) angegeben. Hier erhalten Interessierte kompetente Informationen zum
Thema Gas. Da diese Hotline auch für
Fragen betreffend Unfällen mit Gas Auskunft geben kann, wird der FVF die Journalistenverbände und die kantonalen Behörden anschreiben, sobald die Hotline
verfügbar ist.
11.6
Dem Vorstand wird die Frage gestellt,
wie seriös die verschiedenen Sachverständigen arbeiten? Er habe immer wieder Fälle, wo ein Caravan offensichtlich
nicht korrekt oder ungenügend kontrolliert wurde. Dieses Mitglied findet es
schade, dass solche Personen ihre Arbeit nicht korrekt ausführen, aber trotzdem bei unserem Verband Vignetten und
Protokolle erhalten.
Herr Selzam fordert die Mitglieder auf,
ihm solche Firmen zu melden, damit der
Verband sich einschalten kann.
11.7
Zum Schluss hat der Vorstand noch einige Informationen an die Mitglieder:
1. Der Verband wird auf der Homepage
eine Liste der LPG Tankstellen in der
Schweiz veröffentlichen. Die Mitglieder
sind gebeten, falls ihnen eine Tankstelle
bekannt ist, die nicht auf der Liste ist,
diese zu melden, damit die Liste so aktuell wie möglich gehalten werden
kann.
2. Seit Januar 2006 erhalten alle FVF
Mitglieder gratis die Zeitschrift «Schweisstechnik/Soudure» vom SVS. Der FVF
wird nun diese Zeitschrift als offizielles
Organ des Verbandes nutzen und dort
alle Informationen die den FVF betreffen
veröffentlichen (z.B. Ankündigung der
GV, Protokolle der GV usw.)
Da die Zeitschrift an einen grossen Personenkreis versendet wird, bietet dies
auch die Möglichkeit, den Verband bekannter zu machen.
3. Da zum Thema Prüfprotokolle auch
immer wieder Anfragen kommen, informiert der Vorstand, dass die Prüfprotokolle demnächst überarbeitet und neu
gedruckt werden.
Der Präsident bedankt sich bei den Mitgliedern für das Interesse, orientiert
über den weiteren Verlauf der Versammlung und lädt zum Apéro ein.
Die Protokollführerin
Nadja Heikkinen
Berichte
Procès-verbal de l’assemblée annuelle de
l’AGPL du 25 mai 2007 à Bex
perfectionnement pour l’année 2006 est
approuvé à l’unanimité.
Point N° 5: Rapport sur les comptes
2006
Le président invite les membres à passer au vote et le rapport sur les comptes
2006 est approuvé à l’unanimité et à
main levée par l’assemblée.
Au nom du comité directeur de l’AGPL,
le président M. Edgar Wehrli salue cordialement les participants à l’assemblée
annuelle de l’association.
L’ordre du jour a été communiqué par
écrit avec l’invitation à l’assemblée annuelle. Ce courrier comprenait également le rapport du président et de la
commission technique, le rapport de
la commission de formation ainsi que
celui des réviseurs de BDO Visura, les
comptes 2006 et les budgets 2007 et
2008.
Point N° 1: Procès-verbal de la dernière assemblée générale
Personne ne demande la lecture du procès-verbal de l’assemblée générale du
10 mai 2006 à Regensdorf; aucune question, ni remarque, ni complément n’étant
formulé, le procès-verbal est approuvé à
l’unanimité.
Point N° 2: Rapport du président
Personne n’ayant de questions, remarques ou compléments à formuler, le rapport du président pour l’année 2006 est
approuvé à l’unanimité.
Point N° 6: Rapport de révision BDO
Visura 2006
Les membres sont invités à se prononcer sur le rapport de révision de Visura
et à passer au vote.
Le rapport de révision 2006 est approuvé
à l’unanimité.
Point N° 7: Approbation de l’exercice
annuel et décharge
Le président demande si l’assemblée
est d’accord de donner décharge au comité directeur et à la caissière.
Les comptes annuels sont acceptés et
la décharge est donnée unanimement au
comité et à la caissière.
Point N° 8: Cotisations des membres
Le comité propose de maintenir les cotisations des membres au niveau de celles de cette année. Cette proposition est
acceptée à l’unanimité.
Point N° 3: Rapport de la commission
technique
Le président invite les membres à intervenir. Aucune question, ni remarque, ni
complément n’étant formulé, le rapport
de la commission technique pour l’année 2006 est approuvé à l’unanimité.
Point N° 9: Elections
Le travail de BDO Visura satisfaisant entièrement le comité directeur, le président demande si l’assemblée est d’accord de réélire la fiduciaire Visura en tant
qu’organe de révision.
Tel étant le cas, l’assemblée accepte de
réélire BDO Visura pour une année.
Le président informe les membres que
le comité directeur avait été réélu l’année précédente pour une période de 3
ans. De ce fait, des élections auront seulement lieu l’année prochaine.
Point N° 4: Rapport de la commission
de formation et de perfectionnement
Le président invite les membres à intervenir. Aucune question, ni remarque, ni
complément n’étant formulé, le rapport
de la commission de formation et de
Point N° 10: Activités et budget
M. Wehrli présente le budget 2007 ainsi
que le budget 2008, comme annoncé
lors de l’assemblée générale de 2006.
Un membre demande pourquoi le budget 2007 annonce CHF 10 000.00 de re-
cettes de cours, quand celui de 2008
n’en prévoit que CHF 6‘000.00. Ruedi
Selzam explique que cette différence résulte du fait qu’en 2007 un cours «Caravan» et un pour experts «Bateaux» seront organisés, mais qu’en 2008 seul le
cours «Caravan» est prévu, celui pour
experts «Bateaux» n’étant organisé que
tous les deux ans.
M. Wehrli explique que le poste «Autres
charges d’exploitation, inclus AEGPL»
charge fortement le budget mais disparaîtra en 2008 si la décision de quitter
l’AEGPL est prise.
Personne n’ayant de questions, le président passe au vote des deux budgets.
Les budgets 2007 et 2008 sont acceptés à l’unanimité.
Point N° 11: Divers
11. 1
Le comité directeur présente aux membres la situation actuelle de la participation à l’AEGPL. Lors de l’assemblée générale de l’année passée, il avait été décidé de rester encore trois ans membre
de l’AEGPL pour voir si quelque chose
pouvait être obtenu pour nos membres.
Durant l’année écoulée nous avons cependant dû constater qu’en qualité de
membre de l’AEGPL nous ne tirons
aucun avantage. De plus, nous avons
constaté que la cotisation pour cette
année avait été augmentée de plus de
50%. Nous avons cependant pu négocier avec l’AEGPL et obtenu que la cotisation ne soit augmentée que pour la
seconde moitié de l’année. Comme annoncé lors de la dernière assemblée générale, nous avons également réussi
après de longues tractations à répartir
23
Berichte
en partie le montant de la cotisation sur
les grandes entreprises s’occupant de
gaz. Le comité directeur est cependant
de l’avis qu’il est temps de quitter l’AEGPL, les avantages ne couvrant de loin
pas les coûts. La lettre de démission doit
arriver au plus tard fi n juin 2007 chez
l’AEGPL.
A l’unanimité, l’assemblé décide de quitter l’AEGPL pour la fi n de l’année.
11.2
Le comité a reçu une motion d’un membre concernant les problèmes rencontrés avec les véhicules de camping américains. Ruedi Selzam explique qu’en
principe l’utilisation de tout véhicule ne
respectant pas nos prescriptions est illicite. Dans ce cas cependant, il est nécessaire de revoir notre règlement CCS.
La forte charge de travail que cette révision occasionne a fait que ce projet est
resté en attente depuis deux ans. M.
Selzam propose la création d’un groupe
de travail constitué de membres du comité directeur et de l’association chargé
de la refonte du règlement. Il prie les
membres qui aimeraient y participer de
s’annoncer au secrétariat.
11.3
Un autre membre aimerait savoir pourquoi le comité directeur n’informe
pas des nouveaux produits arrivant
sur le marché. M. Selzam explique que
statutairement l’association n’en a pas
le droit. Ses intérêts n’étant pas
d’ordre commercial, seules des informations techniques peuvent être transmises.
11.4
M. Peter Trösch prend la parole concernant la loi sur les cartels, constate une
demande répétée de renseignements
de prix et aimerait savoir à combien de
tels contrôles peuvent être facturés. M.
Selzam confirme l’existence de telles
demandes mais insiste sur le fait que
l’AGPL ne donne plus depuis bien des
années de recommandations de prix.
La loi sur les cartels devient de plus en
plus contraignante et des contrôles ino24
pinés sont réalisés. De ce fait, le secrétariat ne dispose plus de listes de prix.
11.5
Un membre se réfère à l’accident qui a
eu lieu le jour de la Fête des mères et
constate que ces derniers temps presque tous les accidents avec des bouteilles de gaz se passent dans des restaurants. Il se pose la question de l’opportunité de réglementer ou même de
défendre l’utilisation de gaz en gastronomie, les accidents ayant toujours lieu
dans les cuisines où plusieurs bouteilles
de gaz sont utilisées. Les bouteilles
vides sont remplacées à proximité de
brûleurs en fonction. M. Selzam explique
qu’il n’est pas possible de réglementer
les restaurants. Un mode d’emploi accompagnant chaque bouteille, il s’agit de
se conformer aux recommandations.
Peter Trösch remarque qu’il faut faire attention avec les règles y relatives, que
souvent la presse n’informe pas correctement et que les accidents ne se déroulent pas comme elle le relate. Pour
illustrer son propos, M. Trösch revient
sur un accident qui, tel qu’il est décrit,
ne peut avoir eu lieu.
Le problème de la mauvaise information
par la presse est connu. M. Selzam informe l’assemblée qu’une hotline va
être installée sur le site de l’association.
Les adresses de l’Association suisse
pour la technique de soudage et de la
Société suisse de l’industrie du gaz et
des eaux (SSIGE) y seront indiquées
pour mettre à disposition des intéressés
des informations compétentes concernant le gaz. Cette hotline traitant à l’avenir également des questions en relation
avec le gaz, l’AGPL va prendre contact
avec les associations de journalistes
ainsi qu’avec les autorités cantonales.
11.6
Le comité directeur est questionné sur
le sérieux des différents spécialistes, au
vu de cas de contrôles de caravanes incorrects ou insuffisants. Un membre de
l’association est chagriné du fait que ces
personnes ne font pas correctement
leur travail, mais qu’elles continuent à
recevoir des vignettes et des procès-verbaux de notre association.
M. Selzam fait appel aux membres pour
qu’ils lui annoncent les cas afin de pouvoir intervenir.
11.7
Le comité directeur communique pour
clore l’assemblée quelques informations:
1. L’association va publier une liste des
stations GPL ouvertes en Suisse. Les
membres sont priés d’annoncer toute
station GPL ouverte et ne se trouvant
pas sur cette liste, afin de l’actualiser.
2. Depuis le mois de janvier 2006 tous
les membres de l’AGPL reçoivent gratuitement la revue «Schweisstechnik/Soudure» de la part de l’ASS. L’AGPL va utiliser cette revue comme organe officiel
de l’association et y publier toutes les
informations la concernant telles que les
annonces des Assemblées générales et
leurs procès-verbaux, etc.
Cette revue étant distribuée à grande
échelle, notre association gagnera en visibilité.
3. Les procès-verbaux d’essais donnant
lieu à des demandes répétées, le comité
directeur informe leur mise à jour suivie
d’une réimpression.
Le président clôt l’assemblée et remercie les personnes présentes de leur participation. Il informe de la suite du déroulement de l’assemblée générale et
convie les participants à l’apéritif.
La rédactrice du procès-verbal
Nadja Heikkinen
Berichte
Protokoll der 96. Jahresversammlung des SVS
vom 31.05.2007 im Auditorium der HTI, Burgdorf
Welti als Vertreter der Schweiz. Vereinigung für Qualtitäts- und ManagementSysteme (SQS), Herr Franz Schild, als
Vertreter des seco – Staatssekretariat
für Wirtschaft, Herr Heinz Auer, als Vertreter der SMU – Schweizer Metall
Union.
Der Präsident, Herr Markus Gloor, heisst
die Teilnehmer im Namen des Vorstands
und der Geschäftsstelle des SVS herzlich
willkommen. Ein spezieller Dank geht an
Herrn Nationalrat Johann N. SchneiderAmmann, der mit seinen Ausführungen
über den «Werk- und Denkplatz Schweiz»
ein erneutes Bekenntnis zu unserem
Produktionsstandort abgelegt hat.
Ein Dank auch an Frau Christine Beerli
und die Dozenten der Hochschule für
Technik und Informatik, welche in eindrücklicher Weise die Kompetenz der
HTI in Burgdorf vorgestellt haben.
Ein weiterer Dank auch an unser Vorstandsmitglied und Dozent an der HTI,
Herr Fritz K. Guedel, welcher seiner Idee
einer Jahresversammlung in Burgdorf an
seinem Institut mit viel Energie zum Erfolg verholfen hat.
Nach der Mitgliederversammlung und
dem gemeinsamen Mittagessen sind
am Nachmittag die Firmenbesuche organisiert. Der Präsident dankt namentlich
den Firmen Carbagas in Wiler, Seewer
AG, Burgdorf, Laserzentrum der HTI
Burgdorf, Geb. Gloor AG, Burgdorf.
Ganz besonders erfreut ist der SVS, dass
so viele Mitgliederfirmen, Mitglieder und
Gäste den Weg nach Burgdorf gefunden
haben.
Herr Gloor verzichtet auf das Vorlesen
der eingegangenen Entschuldigungen,
da diese in einer Liste aufgeführt sind.
Die Liste der Entschuldigten Mitglieder
und eine aktualisierte Liste der Teilnehmer liegen beim Eingang bereit.
Der Präsident heisst auch die Vertreter
der, dem SVS nahe stehenden Institutionen und Verbände, willkommen. Heute
anwesend ist Herr Dr. Martin Gschwind
und Herr Markus Blätter, als Vertreter der
SUVA Luzern, sowie Auftraggeber-Vertreter des Mandats unseres Inspektorats, Herr Theo Zahnder und Herr Kurt
Leider können dieses Jahr keine ausländischen Gäste begrüsst werden. Wahrscheinlich liegt dies an der eintägigen JV
und daran, dass im Herbst die grosse
Schweisstechnische Tagung des DVS in
Basel stattfinden wird, sodass wir dann
unsere ausländischen Gäste sicher in
Basel begrüssen dürfen.
Ausserdem begrüsst Herr Gloor die anwesenden Ehrenmitglieder des SVS die
Herren Reinhard Gsell, Jürg Zehnder und
Dr. Valentin Stingelin.
Professor Sossenheimer, als Ehrenmitglied des SVS und ehemaliger Präsident
des DVS ist im vergangenen Jahr verstorben. Im Angedenken an seine Person und die Verbundenheit zum SVS bittet Herr Gloor die Anwesenden sich für
eine Gedenkminute zu erheben.
Nach dem Begrüssungszeremoniell beginnt der Präsident mit dem offiziellen
Teil der Jahresversammlung, welche gemäss Statuten mindestens einmal pro
Jahr stattzufinden hat.
In der 2. Ausgabe 2007 der «Schweisstechnik/Soudure» vom 19. März 2007
wurde die Einladung, einschliesslich der
Traktanden, zur diesjährigen 96. Jahresversammlung in Burgdorf bekannt gegeben. Die individuellen Einladungen
wurden zusammen mit der Traktandenliste, dem Jahresbericht und dem Programmheft am 18. April 2007 an alle Mitglieder verschickt.
25
Berichte
In der Geschäftsstelle sind keine schriftlichen Anträge oder Ergänzungen zur
Jahresversammlung eingegangen. Trotzdem fragt der Präsident, ob jemand Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu
den Traktanden anbringen möchte. Da
dies nicht der Fall ist, kann mit dem Traktandum 1 begonnen werden:
Traktandum 1:
Wahl der Stimmenzähler
Als Stimmenzähler schlägt der Präsident
Herr Kurt Schnell von der Firma Preiswerk & Esser in Pratteln und Herr Arthur
Simon von der Firma H. Erne Metallbau
AG in Leuggern vor. Die beiden Herren
werden einstimmig gewählt.
Wie üblich findet eine offene Abstimmung statt. Der Präsident fragt jedoch,
ob jemand eine geheime Abstimmung
wünscht. Dies ist nicht der Fall.
Traktandum 2:
Protokoll der 95. Jahresversammlung
vom 1. Juni 2006 in Schaffhausen
Das Protokoll der 95. Jahresversammlung wurde in unserer Zeitschrift
«Schweisstechnik/Soudure», Heft 5 vom
11. September 2006 abgedruckt.
Druckfehler oder fehlerhafte Informationen sind uns nicht gemeldet worden.
Da keine Einwände oder Ergänzungen
vorliegen, gilt das Protokoll als genehmigt.
Traktandum 3: Jahresbericht 2006
Allen Vereinsmitgliedern wurde der Jahresbericht 2006 im April 2007 zusammen mit der Einladung bereits in schriftlicher Form abgegeben und die Aktivitäten unseres Vereins während des
vergangenen Jahres können dem Bericht entnommen werden.
Der Präsident knüpft an das vorangegangene Referat von Herr Johann N. Schneider-Ammann in dem auf die Stärken und
das Potenzial des Werk- und Denkplatzes
Schweiz in eindringlichen Worten aufmerksam gemacht wurde. Auch die Referate von Frau Christine Beerli und den
26
Dozenten der HTI Burgdorf haben gezeigt, dass wir in unserer Region, ja der
ganzen Schweiz ein grosses Potenzial an
Fachwissen haben. Was sicher noch verbessert werden kann ist die Zusammenarbeit unserer Bildungsinstitute und der
Industrie.
Gerade als Vertreter einer KMU weiss
Herr Gloor, dass die Zusammenarbeit
mit den Fachhochschulen und Hochschulen für KMU‘s noch keine Selbstverständlichkeit ist. Da gilt es noch auf beiden Seiten gewisse Hürden und Schwellenängste abzubauen.
Wir blicken in der Schweizer Industrie
auf ein erfolgreiches 2006 zurück. Die Industrie und das Gewerbe haben volle
Auftragsbücher und die Zukunftsaussichten stimmen uns positiv. Wermutstropfen sind die hohen Rohstoffpreise
und sich mehr oder weniger stark abzeichnende Engpässe in der Versorgung
mit Rohstoffen. Diese Probleme sind die
Kehrseite einer weltweit boomenden
Wirtschaft und müssen so wohl in Kauf
genommen werden.
In solchen Boomzeiten gehören leider
auch Berichte über Abzocker und unsoziale Arbeitgeber fast zur Tagesordnung.
Leider erscheinen solche Ereignisse in
der Presse gut aufgemacht auf den Titelseiten. Dass der überwiegende Teil der
Unternehmer in unserem Land der Sozialpartnerschaft den ihr zustehenden
Stellenwert einräumt, bleibt vielfach leider unerwähnt. Dort müssen wir uns als
Unternehmer zu Wort melden und uns
Gehör verschaffen. Eine gelebte Sozialpartnerschaft hat Tradition in der Schweizer Industrie und wir müssen verhindern, dass uns diese Errungenschaft von
teilweise ideologisierten Gewerkschaftsführern aus der Hand genommen wird.
Dies ist ein Anliegen unserer Industrie,
mit welchem wir auch verantwortungsvoll umgehen.
Der SVS, auch als Verein ein gut geführtes KMU, hat sich im letzten Jahr wiederum positiv entwickelt. Die Erfolgsrechnungen und Bilanzen zeigen eine
erfreuliche Entwicklung der Finanzen, so
dass auch mit eigenen Mitteln in die Zukunft investiert werden kann. Verschiedene Projekte konnten in Angriff genommen werden oder weitere ausgebaut
werden, wie im Jahresbericht bereits
aufgeführt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang sicher unsere Vereinszeitschrift, welche einen festen Platz
bei den Fachpublikationen einnimmt und
die Anerkennung des SVS als anerkannte
Stelle zur Zulassung von Schweissbetrieben nach DIN 6700 beim Deutschen
Eisenbahn Bundesamt.
Dank der ausgezeichneten Verfassung in
welcher sich der SVS befindet, konnten
sich der Vorstand und die Geschäftsstelle im letzten Jahr stark mit der Zukunft des SVS beschäftigen.
Die Fragestellung war, erbringen wir
noch die Dienstleistungen, welche unsere Kunden erwarten und sind unsere
Kunden mit den erbrachten Leistungen
zufrieden. Für den Bereich Ausbildung
wurde durch ein externes Institut eine
Kundenbefragung durchgeführt, welche
zeigte, dass unsere Kunden grundsätzlich zufrieden sind mit den Leistungen
des SVS.
Parallel dazu war eine vom Vorstand berufene Strategiekommission an der Arbeit. Als erster Schritt wurde eine IstAnalyse erarbeitet, um die Stärken und
Schwächen des SVS aufzuzeigen. Es hat
sich klar gezeigt, dass der SVS in seiner
Kernkompetenz, dem Schweissen und
Schneiden, gute Arbeit leistet und die
entsprechenden Dienstleistungen im
Schweizermarkt anerkannt und bekannt
sind. Die Leistungen des SVS werden
auch als professionell und kundenfreundlich bewertet. Beim Anspruch des SVS
die Ansprechstelle für alle Fragen in der
Verbindungstechnik zu sein, zeigt sich
ein differenziertes Bild.
Es wurde uns recht schnell bewusst,
dass im Gegensatz zum Beispiel zum
DVS gewisse Verfahren in der Schweiz
gar nicht angewendet werden oder nur
von sehr spezialisierten Firmen. Dies ist
Berichte
sicher auf andere Schwerpunkte in der
Industrie zurückzuführen und insbesondere auf die fehlende Automobilindustrie.
Auf der Grundlage dieser Analyse hat die
Strategiekommission eine Ausrichtung
für die Jahre 2006 bis 2010 erarbeitet.
Erste Massnahmen konnten bereits umgesetzt werden, wie die Zusammenarbeit mit der Empa zeigt. Die Dienstleistungen im Bereich Schweissen, insbesondere schweisstechnische Prüfungen
und Schulungen konnte mit den beiden
qualifi ierten
z
Mitarbeitern vom SVS
übernommen werden. Diese Zweigstelle in der Zentralschweiz bringt uns
dort näher zu unseren Kunden.
In diese Richtung müssen die Anstrengungen des SVS weitergehen. Wir können nicht alles selbst machen und sind
auf gute Partnerschaften angewiesen.
Das Ziel der heutigen Strategie ist klar,
dass der SVS die Stelle ist, welche angefragt wird, wenn es um Probleme in
der Verbindungstechnik geht. Von Fall zu
Fall muss dann entschieden werden, ob
der SVS die Probleme selbst lösen kann
oder ein Partner aus dem Technologienetz des SVS dies besser kann. Der
Kunde muss nicht mehr selbst seinen
Ansprechpartner für sein spezifisches
Verbindungsproblem suchen, sondern
der SVS macht die Beratung und stellt
ihm wenn nötig die Verbindung zu einem
Fachmann her.
Herr Gloor kommt zum Schluss mit seinen Gedanken zum vergangenen Jahr
und dankt allen Anwesenden für den
Einsatz für den SVS und den Werk- und
Denkplatz Schweiz.
Aus dem Jahresbericht sind uns drei
Druckfehler gemeldet worden:
• Auf der Seite 31 sind die verschiedenen Kommissionen aufgeführt. In
der Strategiekommission und im
ANB-Governing Board muss als
Mitglied unser Geschäftsführer, Herr
Ulrich Hadrian, nachgetragen werden
• Weiter auf Seite 31 ist für das ANBAuditteam Herr Christoph Abert nach
zu tragen
Der Präsident fragt nun die Anwesenden, ob sie mit Form und Inhalt des Jahresberichtes 2006 einverstanden sind
oder ob noch jemand eine Anmerkung
wünscht. Da dies nicht der Fall ist, gilt er
als angenommen.
Traktandum 4:
Erfolgsrechnung und Bilanz per
31.12.2006
Wie üblich sind etwa in der Mitte des
Jahresberichtes die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr
2006 abgedruckt.
Da der Kontrollstellenbericht im Jahresbericht abgedruckt ist, kann auf eine Ver-
lesung verzichtet werden. Mit nachfolgender Abstimmung werden die Bilanz
und die Erfolgsrechnung einstimmig angenommen.
Die Vereinsbuchhaltung des vergangenen Jahres wurde am 12. und 13. Februar 2007 durch die von Ihnen gewählte
Kontrollstelle Ernst & Young in Basel geprüft. Der Präsident fragt nach, ob jemand der Anwesenden Fragen zur Jahresrechnung hat oder Erklärungen
wünscht. Dies ist nicht der Fall, womit
diese angenommen ist.
Traktandum 5: Décharge-Erteilung
Dem Vorstand wird für die Führung der
Geschäfte im Jahr 2006 einstimmig Décharge erteilt. Der Präsident, Herr Markus Gloor, dankt im Namen des Vorstands für das ihm entgegengebrachte
Vertrauen, das mit diesem klaren Entscheid zum Ausdruck gebracht wurde.
Traktandum 6: Mitgliederbeiträge
Im Geschäftsjahr 2006 hatten wir folgende Mitgliederbeiträge:
(Mitgliederbeiträge werden anhand einer
Folie aufgezeigt)
Einzelmitglieder: CHF 70.Studenten und AHV-Rentner: CHF ½
Beitrag
Einzelmitglieder mit mehr als 35 Jahren
Mitgliedschaft: Beitragsfrei
Beiträge für Firmenmitglieder sind umsatzabhängig:
Bis CHF 1 Mio:
CHF 250.CHF 1 bis 5 Mio:
CHF 500.Über CHF 5 Mio:
CHF 750.Patronatsmitglieder
ab CHF 1‘000.aufwärts
An der letzten Mitgliederversammlung
haben wir auf die Bereitschaft vieler Mit27
Berichte
glieder hingewiesen, die eine Beitragsanhebung als Finanzspritze für eine eigene Zeitschrift akzeptieren würden.
Für die 7 Ausgaben des vergangenen
Geschäftsjahres waren die Anzeigeneinnahmen die den Druck- und Versandaufwendungen im Gleichgewicht. Sollte
dies in der Zukunft so bleiben, können
die Mitgliederbeiträge auch weiterhin
konstant gehalten werden. Aus diesem
Grund schlägt der Vorstand vor, die Beiträge für das Jahr 2008 unverändert zu
lassen. Die Belassung der Mitgliederbeiträge für 2008 wird einstimmig angenommen.
messbare Grösse konnten wir, trotz Austritten, die Mitgliederzahl um beinahe
5% vergrössern.
Ende 2006 verzeichnet der SVS 25 Patronatsmitglieder, 474 Firmenmitglieder,
367 Einzelmitglieder und 9 Ehrenmitglieder.
Die Austritte und Neueintritte werden
auf einer Folie namentlich aufgezeigt
und der Präsident fragt die Mitglieder, ob
es zu einem der aufgelisteten neuen Vereinsmitglieder Einwände gäbe.
Dies ist nicht der Fall, es gelten alle Neumitglieder als aufgenommen und der
Präsident heisst sie herzlich willkommen.
Traktandum 7:
7.1 Wahlen in den Vorstand
An der 95. Jahresversammlung in Schaffhausen wurde der Vorstand und der Präsident gesamthaft für die Dauer von 3
Jahren gewählt. Zwischenzeitlich gab es
keine neuen Vorstandsmitglieder.
7.2 Wahl der Revisionsstelle
Die Rechnung 2006 wurde, wie von den
Mitgliedern an der letzten Jahresversammlung bestimmt, von Ernst & Young
durchgeführt. Der Vorstand und die Geschäftsstelle sind mit der Arbeit dieser
Treuhandgesellschaft nach wie vor sehr
zufrieden. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund diese zu wechseln. Die Revisionsstelle wird einstimmig wieder gewählt.
7.3 Aufnahmen neuer Mitglieder
Der konjunkturelle Aufschwung ist auch
in der Schweisstechnik zu spüren, wobei
für den SVS nicht nur eine Umsatzverbesserung festzustellen war, sondern als
28
Traktandum 8: Diverses
An dieser Stelle weist Herr Gloor auf ein
zukünftiges Ereignis in der Schweisstechnik hin. In diesem Jahr findet wieder
die internationale Berufsweltmeisterschaft statt. Anhand einer Folie wird gezeigt, dass diese in Japan stattfinden
wird. Um die geeignete Vertretung der
Schweiz für die Berufsweltmeisterschaft
zu ermitteln, hatten sich 6 Teilnehmer angemeldet. In der Zeit vom 19. Oktober
2006 bis 27. Oktober 2006 haben sich 5
junge Schweisser bei der Ausführung
der Probestücke gemessen. Anhand
einer Folie werden die drei Gewinner gezeigt.
3. Rang Benny Hug
Apaco AG, Grellingen
2. Rang Sven Muhlheim Walker Stahlund Metallbau GmbH, Amsteg
1. Rang Reto Gätzi
Bühler AG, Appenzell
Der erstplatzierte Teilnehmer wird noch
speziell auf die Aufgaben und Probestücke der diesjährigen Internationalen Berufsweltmeisterschaft vorbereitet, bevor
er im November nach Japan fliegen
wird.
Wie schon zu Beginn der Veranstaltung
von unserem Geschäftsführer erwähnt,
findet die diesjährige Jahresversammlung als eintägige Versammlung statt, da
im Herbst die grosse Schweisstechnische Versammlung des DVS stattfindet. Wir hoffen, dass wir an dieser Ver-
anstaltung, mit einer grossen Anzahl
von Schweizer Referenten, mit einem
Grossaufmarsch unserer Mitglieder rechnen dürfen. Die GST findet vom 16. bis
18. September 2007 in Basel statt.
Der Präsident, Herr Gloor, schliesst die
Jahresversammlung und fragt die Mitglieder, ob es von ihrer Seite noch einen
Punkt zum Besprechen gäbe oder allfällige Fragen bestehen.
Dies ist nicht der Fall.
Der Präsident dankt insbesondere seinen Kollegen vom aktiven Vorstand für
die angenehme Zusammenarbeit, dem
Vize-Präsidenten und den Herren des
Ausschusses sowie den Bereichsleitern,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
SVS.
Die nächste Jahresversammlung findet
am 28. und 29. Mai 2008 in Yverdon
statt. Er lädt alle herzlich ein, sich dieses
Datum vorzumerken.
Die 96. ordentliche Mitgliederversammlung gilt somit als geschlossen. Der Präsident wünscht für den Rest des Tages
bei Apéro, Mittagessen und Betriebsbesichtigung viel Spass und angenehme
Unterhaltung und freut sich, alle im kommenden Jahr in Yverdon wieder begrüssen zu dürfen.
Nadja Heikkinen
Protokoll
Berichte
Procès-verbal de la 96e assemblée annuelle de l’ASS du
31 mai 2007 dans l’auditoire de la HESB-TI de Berthoud
Au nom du comité directeur et du bureau de l’ASS, le président M. Markus
Gloor salue cordialement les participants
à l’assemblée. Il remercie tout spécialement M. le conseiller national Johann N.
Schneider-Ammann pour son exposé
«Werk- und Denkplatz Schweiz» constituant une nouvelle profession de foi envers le site de production suisse.
Des remerciements sont également
adressés à Mme Christine Beerli et aux
professeurs de la Haute école spécialisée bernoise – Technique et informatique pour leur présentation impressionnante des compétences de la HESB-TI
de Berthoud.
D’autres remerciements vont à notre
membre du comité directeur et professeur de la HESB, M. Fritz K. Guedel, qui
a eu l’idée d’organiser notre assemblée
annuelle dans son institut et qui a investi
beaucoup d’énergie à en faire un plein
succès.
Après l’assemblée des membres et le
repas de midi, des visites d’entreprises
ont été organisées. Le président remercie nommément les sociétés Carbagas
à Wiler, Seewer AG à Berthoud, le Laserzentrum de la HESB-TI de Berthoud et
Geb. Gloor AG à Berthoud.
L’ASS se réjouit tout spécialement du
grand nombre d’entreprises membres,
de membres et d’invités présents à Berthoud.
M. Gloor renonce à la lecture des excuses parvenues au secrétariat, les noms
des personnes excusées figurant sur
une liste à disposition à l’entrée de la
salle, tout comme la liste des membres
de l’ASS.
Le président souhaite également la bienvenue aux représentants des associations proches de l’ASS. Sont présents:
MM. Martin Gschwind et Markus Blätter, représentants de la SUVA Lucerne
et représentants des donneurs d’ordres
dans le cadre du mandat donné à notre
Inspectorat, MM. Theo Zahnder et Kurt
Welti, en tant que représentants
de l’Association suisse pour les systèmes de qualité et de management
(SQS), H. Franz Schild, en tant que représentant du seco (Secrétariat à l’économie), M. Heinz Auer, en tant que repré-
sentant de l’USM (Union suisse du
métal).
Aucun hôte étranger n’a pu participer à
l’assemblée annuelle 2007, probablement en raison de sa durée d’un jour
seulement et du fait qu’en automne aura
lieu à Bâle la Schweisstechnische Tagung
du DVS à Bâle qui nous permettra certainement de les y saluer.
M. Gloor salue également les membres
d’honneur présents de l’ASS, soit MM.
Reinhard Gsell, Karl Gut, Jürg Zehnder
et Valentin Stingelin.
M. le professeur Sossenheimer, membre d’honneur de l’ASS et ancien président du DVS est décédé l’année passée.
En sa mémoire, M. Gloor prie les personnes présentes de se lever et d’observer une minute de silence.
Après toutes ces salutations, le président passe à la partie officielle de l’assemblée annuelle, qui se tient, selon les
statuts, au moins une fois par année.
L’invitation à la 96e assemblée annuelle
à Berthoud a été publiée dans la revue
«Schweisstechnik/Soudure» n° 2 du 19
mars 2007. Les invitations personnelles
ont été envoyées le 18 avril 2007 avec
29
Berichte
l’ordre du jour, le rapport annuel et le
programme de l’assemblée.
Aucune demande spécifique n‘ayant été
reçue, le président demande si quelqu‘un a une proposition de modification
ou de complément. Cela n‘étant pas le
cas, le président passe au point 1 de la
partie statutaire de l‘assemblée.
Point n° 1: Election des scrutateurs
Le président propose MM. Kurt Schnell,
de la société Preiswerk & Esser à Pratteln, et Arthur Simon, de la société H.
Erne Metallbau AG à Leuggern, en tant que
scrutateurs. Ils sont élus à l’unanimité.
Les votes s‘expriment comme d‘habitude à main levée. Le président demande si un vote à bulletin secret est
désiré. Cela n’est pas le cas.
Point n° 2: Procès-verbal de la 95e assemblée du 1er juin 2006 à Schaffhouse
Le procès-verbal de la 95e assemblée
annuelle a été publié dans notre revue
«Schweisstechnik/Soudure» n° 5 du 11
septembre 2006.
Aucune remarque n’étant apportée à ce
document, il est approuvé à l’unanimité.
Point n° 3: Rapport annuel 2006
Le rapport annuel 2006 a été envoyé en
avril 2007 avec les invitations à tous les
membres et reflète les activités de l’association durant l’année écoulée.
Le président revient sur la conférence de
M. Johann N. Schneider-Ammann sur la
puissance et le potentiel de la Suisse
comme site de travail et de réflexion.
Les interventions de Mme Christine
Beerli et des professeurs de la HESB-TI
de Berthoud ont démontré que non seulement notre région mais également
30
toute la Suisse disposent d’un énorme
potentiel de savoir spécialisé. Il est cependant possible d’améliorer encore la
collaboration entre les instituts de formation et l’industrie. Comme représentant
d’une PME M. Gloor peut témoigner que
la collaboration entre les hautes écoles
spécialisées ou les universités et les petites et moyennes entreprises n’est de
loin pas encore évidente. Des deux
côtés de la barrière, des peurs doivent
encore être vaincues.
L’année 2006 a été couronnée de succès
pour l’industrie suisse. Aussi bien l’industrie que le commerce peuvent se réjouir de carnets de commande pleins et
de perspectives d’avenir permettant un
optimisme certain. Les prix excessifs
des matières premières et les problèmes de réapprovisionnement plus ou
moins importants de ces matières apportent un bémol au tableau économique présenté. Ces problèmes constituent le revers de la médaille d’une économie en plein boom et doivent être
acceptés.
Ces périodes de boom sont malheureusement ternies par des employeurs tricheurs et asociaux dont les faits et gestes sont largement relatés à la une des
quotidiens. Il n’est malheureusement
que très rarement fait mention que la
grande majorité des entrepreneurs de
notre pays allouent au partenariat social
la valeur qui lui appartient. Comme entrepreneurs nous devons prendre la parole et nous faire entendre. Le vrai partenariat social fait partie des traditions
suisses. Nous devons éviter que cet acquis nous soit confisqué par certains
responsables syndicaux idéologisés.
Ceci est un objectif de notre industrie
que nous devons manier avec un sens
aigu des responsabilités.
L’ASS, une association dirigée comme
une PME, s’est à nouveau bien développée durant l’année écoulée. Le bilan et
le compte de pertes et de profits reflètent un développement réjouissant des
finances et vont permettre quelques investissements avec nos propres moyens.
Différents projets ont pu être lancés ou
développés comme le montre le rapport
annuel. A relever ici, d’une part, que la
revue de notre association s’est fait une
bonne place parmi les revues professionnelles et, d’autre part, que l’ASS a
été reconnue comme organe d’homologation d’entreprises de soudure selon la
norme DIN 6700 auprès du DEB.
L’excellent état de l’ASS a permis à son
comité directeur et à son bureau de s’occuper intensivement de l’avenir de l’association.
La question était: sommes-nous toujours en mesure d’offrir les prestations
attendues par nos clients et sont-ils satisfaits de ces prestations. En ce qui
concerne la formation, nous avons
chargé un institut de sondage externe
qui a démontré la satisfaction de nos
clients avec les prestations de l’ASS.
Parallèlement, le comité directeur a mis
sur pied une commission de réflexion
stratégique qui s’est mise à l’œuvre en
procédant à une analyse de l’état actuel
indiquant les forces et les faiblesses de
l’ASS. Il s’est clairement avéré que l’ASS
fournit un excellent travail dans le soudage et le coupage, ses compétences
de base. L’association est connue et reconnue sur le marché suisse. Les prestations de l’ASS sont professionnelles et
tiennent compte des exigences de sa
Berichte
clientèle. La prétention de l’ASS d’être la
référence pour toutes les questions de
technique d’assemblage est par contre
accueillie avec plus de réserve.
Nous avons rapidement constaté qu’à
l’inverse de l’exemple du DVS, il n’est
pas possible d’appliquer certains processus en Suisse, ou que seules certaines
entreprises hautement spécialisées le
puissent. Ceci s’explique certainement
par le fait que nos entreprises se sont
différemment spécialisées et que nous
n’avons en particulier pas d’industrie
automobile.
En se basant sur cette analyse, la commission de réflexion stratégique a élaboré les lignes directrices pour 2006 à
2010. Les premières mesures ont déjà
pu être implémentées, comme le montre la collaboration avec l’EMPA. Les
prestations dans le domaine du soudage, spécialement de formation et
d’essais de soudage, ont pu être reprises en charge par les deux collaborateurs qualifiés de l’ASS. Cette succursale
en Suisse centrale nous rapproche de
nos clients.
Les efforts de l’ASS doivent perdurer
dans cette direction. Ne pouvant pas
tout faire nous-mêmes, nous devons nécessairement pouvoir nous reposer sur
de bons partenariats. Notre objectif est
d’offrir avec l’ASS le partenaire à contacter pour tout problème de technique
d’assemblage. De cas en cas nous déciderons de résoudre le problème en interne ou de nous tourner vers un partenaire du réseau technologique de l’ASS.
Le client n’est donc plus obligé de rechercher lui-même ses partenaires, l’ASS
le conseille et crée, si nécessaire, les
liens avec un spécialiste.
M. Gloor conclut en remerciant les personnes présentes pour leur engagement
pour l’ASS et le site de travail et de réflexion que représente la Suisse.
Trois erreurs dans le rapport annuel
nous ont été communiquées:
• à la page 31 présentant les différentes commissions: ajouter notre
directeur M. Ulrich Hadrian en tant
que membre de la commission de
réflexion stratégique et de l’ANB-Governing Board
• également à la page 31: ajouter M.
Christoph Abert comme membre du
ANB-Auditteam.
Le président demande si l‘assemblée a
des remarques à formuler sur la forme
ou le contenu du rapport 2006, ou si un
membre désire faire une observation.
Cela n‘étant pas le cas, il remercie l‘assemblée d’approuver le rapport annuel.
Point n° 4: Comptes de pertes et profits et bilan au 31.12.2006
Les comptes de pertes et profits ainsi
que le bilan ont été reproduits dans le
rapport annuel.
Les comptes de pertes et profits ainsi
que le bilan étant reproduits dans le rapport annuel, leur lecture n’est pas requise. Le président demande si l‘assemblée a des questions à poser. Cela n‘est
pas le cas.
La comptabilité de l‘association pour
l‘année 2006 a été contrôlée les 12 et 13
février 2007 par les réviseurs d‘Ernst &
Young, de Bâle. Le président demande
si l‘assemblée a des questions à poser
ou demande des éclaircissements. Cela
n‘étant pas le cas, l’assemblée approuve
ces comptes et le bilan à l’unanimité.
Point n° 5: Décharge
L‘assemblée donne unanimement décharge au comité directeur pour la
conduite des affaires durant l‘année
2006. M. Markus Gloor remercie l‘assemblée, au nom du comité directeur,
de la confiance qui lui a été témoignée
par cette décision claire.
Point n° 6: Cotisations des membres
Les montants des cotisations pour l’année 2006 sont présentés à l’assemblée
à l’aide d’un rétroprojecteur.
Membres individuels: CHF 70.Etudiants et rentiers AVS: 50% du montant
Membres individuels avec plus de 35
ans d’ancienneté: libérés du versement
de la cotisation
Les montants de cotisation des membres collectifs dépendent du chiffre d’affaires réalisé par ces membres (sociétés):
jusqu’à CHF 1 mio: CHF 250.–
de CHF 1 mio à CHF 5 mio: CHF 500.–
plus de CHF 5 mio: CHF 750.–
Membres donateurs à partir de CHF
1000.–
Lors de la dernière assemblée nous
avons mentionné la disposition d’un
grand nombre de membres à accepter
une augmentation des cotisations pour
soutenir financièrement une revue ASS.
L’année passée, les recettes publicitaires et les charges d’impression et de
31
Berichte
distribution se sont équilibrées avec les
7 éditions de la revue. A l’avenir, nous
espérons arriver au même résultat, ce
qui nous éviterait d’augmenter les cotisations.
De ce fait, le comité directeur propose
de maintenir pour 2008 les cotisations à
leur niveau actuel. Le statu quo en ce qui
concerne les cotisations des membres
pour 2008 est voté à l’unanimité.
Point n° 7: Elections
7.1 Elections au sein du comité directeur
Le comité directeur et son président ont
été élus pour une période de 3 ans lors
de la 95e assemblée annuelle à Schaffhouse. Aucun changement au sein du
comité n’est à annoncer.
7.2 Election de l‘organe de révision
Le président constate que fin 2006 l’association comptait 25 membres donateurs, 474 membres collectifs, 367 membres individuels et 9 membres honoraires.
Les démissions et admissions sont présentées nominalement à l’aide d’un rétroprojecteur et le président s’enquiert
d’éventuelles remarques provenant de
membres.
Aucune remarque n’étant formulée, les
candidats sont unanimement admis. Le
président leur souhaite la bienvenue.
Point n° 8: Divers
M. Gloor mentionne un événement dans
la technique de soudage qui aura lieu durant l’année: les concours internationaux
de formation professionnelle qui auront
lieu au Japon. 6 participants se sont annoncés pour déterminer les représentants suisses à ce concours. 5 jeunes
Suisses se sont mesurés du 19 au 27
octobre 2006 en exécutant des pièces.
Les résultats sont présentés à l’aide du
rétroprojecteur.
Personne ne voulant plus prendre la parole, le président remercie ses collègues
du comité, le vice-président, les membres du comité restreint, les responsables des secteurs, les collaboratrices et
collaborateurs de l’ASS pour leur aimable
collaboration.
La prochaine assemblée annuelle se
tiendra les 28 et 29 mai 2008 à Yverdon.
Tous sont cordialement invités à réserver ces deux dates.
Le président clôt la 96e assemblée ordinaire annuelle et invite les participants à
prendre l’apéritif suivi d’un repas et
d’une visite d’entreprise. Le président
remercie les personnes présentes de
leur participation et espère souhaiter la
bienvenue à un nombre croissant de
membres lors de la prochaine assemblée annuelle à Yverdon.
La rédactrice du procès-verbal
Nadja Heikkinen
3e rang Benny Hug Apaco AG, Grellingen
2e rang Sven Muhlheim Walker Stahlund Metallbau GmbH, Amsteg
1er rang Reto Gätzi Bühler AG, Appenzell
La révision des comptes 2006 a été réalisée par la fi duciaire Ernst & Young. Le
comité directeur et le bureau de l‘association se montrent très satisfaits du travail du réviseur. En se basant sur cette
constatation, le comité directeur propose de reconduire Ernst & Young pour
l‘exercice commercial à venir. A l‘unanimité, l‘assemblée accepte cette proposition.
7.3 Admission de nouveaux membres
La reprise conjoncturelle dans la branche
du soudage se ressent fortement. Ceci
n’a pas seulement des répercutions sur
le chiffre d’affaires de l’ASS mais également sur l’indicateur quantitatif que représente le nombre de membres qui a,
en dépit de quelques démissions, augmenté de presque 5%.
32
Le gagnant se préparera spécialement
en se basant sur le concours international de formation professionnelle qui a eu
lieu cette année, puis il partira en novembre pour le Japon.
Comme mentionné en début de séance
par notre directeur, l’assemblée de cette
année a été organisée sur un seul jour,
la Schweisstechnische Versammlung du
DVS ayant lieu cet automne du 16 au 18
septembre 2007 à Bâle. Nous comptons
sur vous pour vous rendre en nombre à
cette assemblée, à laquelle participeront
nombreux conférenciers suisses.
Le président M. Gloor demande à l’assemblée si quelqu’un veut encore prendre la parole pour aborder des points
restés en suspens ou poser d’éventuelles questions.
... die Elektrode lebt ...
Berichte
Röntgen-Computertomographie (CT)
bei Alcan Technology Services in
Neuhausen
Alcan Technology Services bietet seit Januar 2007 als erster industriell orientierter Labordienstleister in der Schweiz
Untersuchungen mit Röntgen-Computertomographie an.
In vielen Fällen hat sich die herkömmliche Röntgeninspektion als effektiv und
leistungsfähig erwiesen. Aufgrund der
zweidimensionalen Abbildung bei der
Durchstrahlungsprüfung ist in den Röntgenbildern jedoch keine Tiefeninformation enthalten. Diesen Nachteil eliminiert
die Computertomographie. Mit dem Verfahren werden sehr anschauliche 3D-Bilder der inneren Strukturen von Bauteilen
mit hoher Auflösung erzeugt. Weiterhin wird das Verfahren eingesetzt, um
exakte Konturdaten von beliebigen Körpern zu erzeugen.
Basis für das Messverfahren ist die bekannte Röntgendurchstrahlung. Es wird
eine Serie von zweidimensionalen Bildern aufgenommen, während der Probekörper in kleinen Schritten um 360°
gedreht wird. Aus der Serie von Einzelbildern wird ein Volumenmodell errechnet und visualisiert. Die vorliegenden Volumendaten lassen sich vielfältig weiterverarbeiten. Es können Einzelschnitte in
beliebigen Ebenen, 3D-Ansichten und
sogar Filmsequenzen erzeugt werden,
die eine Reise durch die Struktur möglich
machen. Jules Vernes lässt grüssen!
Typische Aufgaben in der Schweiss-, Lötund Verbindungstechnik allgemein sind:
• Erkennen von Fehlstellen wie Poren,
Lunker, Risse
• Darstellung der räumlichen Verteilung dieser Fehler
• quantitative Bestimmung des Fehlervolumens
• Beurteilung der Fügenaht
In der Regel wird das Verfahren im Bereich der Produktentwicklung und der
Prozessoptimierung eingesetzt. Üblich
ist auch die Prüfung von Prototypen,
Erstmustern oder sicherheitsrelevanten
Einzelteilen.
Und wie sieht das in der Praxis aus?
Was muss man beachten?
Wo sind die Grenzen?
Hier einige Eckdaten und Richtwerte:
• Prüfkörper:
Abmessungen maximal Ø
250 x Höhe 300 mm;
Gewicht: maximal 10 Kg
• Werkstoff:
grundsätzlich keine Einschränkung
• Wandstärke durchstrahlbar:
Stahl bis 20 mm;
Aluminium bis 80 mm;
Kunststoffe bis 100 mm
• Auflösung:
optimal 10 μm, typisch 30 μm
• Messdauer:
Einzelaufgabe, typisch 2.0 h;
Serienmessung typisch 1.0 h pro
Teil
• Kosten:
Stundensatz 500 CHF pro h
Maschinenbelegung; Standardauswertung ist eingeschlossen
• Verfügbarkeit:
Messzeit Anlage, typisch
innerhalb von 3 Tagen
• Durchlaufzeit:
Vorlage Ergebnis, typisch 2 Tage
nach Messung
Mehr Durchblick:
Röntgen-Computertomographie zur
Optimierung von
Verbindungstechniken
Alcan Technology Services:
Professionelle Labordienstleistungen
von der Industrie für die Industrie.
Jede Messaufgabe ist anders. Von daher
sind die angegebenen Daten wirklich nur
grobe Richtwerte. Vor der Ausführung
von Messungen spricht Alcan Technology Services mit dem Kunden die konkrete Zielsetzung im Detail ab und arbeitet ein massgeschneidertes Angebot
aus. Auf Wunsch kann der Kunde bei der
Messung auch dabei sein. Gerade bei
neuen Messaufgaben hat sich dieses
Vorgehen bewährt. Kunden sind im Alcan
Technologiezentrum in Neuhausen jederzeit willkommen!
Bernd Krentscher, Dipl.-Ing. (TH)
Verkaufsleiter
Alcan Technology Services
Alcan Technology & Management AG
Badische Bahnhofstrasse 16
CH-8212 Neuhausen
Tel: +41 52 674 95 21
Fax: +41 52 674 92 22
www.alcan-ats.ch
33
Sachen gibtµs,
die gibtµs gar nicht
- Men
im Druck
X3 = Al
-Knoten
Al-Knoten
Aluminiumkonstruktion in Leichtbauweise! Luftschiff Zeppelin LZ 129
Immerhin passen in diese Zigarre 5 ausgewachsene Airbus 321
Es war ein Knotenpunkt zwischen Hauptringeck (Verspanneck) mit
Sprengwerksträgern und Längsträger in der
%DXIRUPYRQ/=± /XIWVFKLIIEDX=HSSHOLQ*PE+± zu sehen im Zeppelinmuseum Friedrichshafen
Gefertigt aus Duraluminium, Profile gewalzt, Streben gestanzt mit gebördelten
Erleichterungslöchern versehen, abgekantet und teilweise gesickt,
Verbindungslaschen gestanzt und abgekantet,
Einzelteile vernietet
34,1 m
Luftschiff
LZ 129
11,8 m
Airbus A 321
41,2 m
X4 = ?
Sind es die Farben oder die Formen?
Hat ein Kü
Künstler gewirkt, die Natur oder einfach nur
raue Krä
Kräfte? Und was hat das mit Schweissen zu tun?
Auf Eure Meinung freut sich der X-Man
Bitte E-mail senden an : horst.moritz@bluewin.ch
Kursprogramm
Mitteilungen
Kursprogramm
Einführungskurse
03.12. – 07.12.2007
Basel
SVS-Mitglieder
Andere
CHF 1’100.–
CHF 1’250.–
E, Lichtbogenhandschweissen
5 Tage
MSG, Metall-Schutzgasschweissen
5 Tage
01.10. – 05.10.2007
Basel
CHF 1’100.–
CHF 1’250.–
WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen
5 Tage
5 Tage
01.10. – 05.10.2007
26.11. – 30.11.2007
Basel
Basel
CHF 1’100.–
CHF 1‘100.–
CHF 1’250.–
CHF 1‘250.–
Weiterbildungskurse als Vorbereitung zur Schweisserprüfung
E, Lichtbogenhandschweissen
9 Tage
03.12. – 13.12.2007
Basel
CHF 1’750.–
CHF 1’900.–
MSG, Metall-Schutzgaschweissen
9 Tage
29.10. – 08.11.2007
Basel
CHF 1’800.–
CHF 2’000.–
WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen
9 Tage
9 Tage
10.09. – 20.09.2007
03.12. – 13.12.2007
Basel
Basel
CHF 1’800.–
CHF 1‘800.–
CHF 2’000.–
CHF 2‘000.–
Aluminiumschweissen TIG Weiterbildung
9 Tage
03.12. – 13.12.2007
Basel
CHF 2’100.–
CHF 2’400.–
Aluminiumschweissen MIG Weiterbildung
9 Tage
29.10. – 08.11.2007
Basel
CHF 2’100.–
CHF 2’400.–
Firmenkurse
Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach Ihren
Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne.
Schweisserprüfungen
03.09. – 07.09.2007
08.10. – 12.10.2007
Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag
für die Schweisserprüfung ausgewählt werden.
12.11. – 14.11.2007
Basel
CHF 1‘100.–
CHF 1‘350.–
10 Tage 26.11. – 07.12.2007
½ Tag 17.12.2007
Basel
Basel
CHF 2‘400.–
CHF 450.–
CHF 2‘400.–
CHF
450.–
Basel
Basel
Basel
Basel
CHF 1‘750.–
CHF 1‘750.–
CHF 900.–
CHF
900.–
CHF 2‘400.–
CHF 2‘400.–
CHF 450.– (exkl. IIW/EWF-Diplom)
Sonderkurse
Einführung in die Schweisstechnik
Schweisspraktiker/-in SVS
Theoretische Ausbildung
Theoretische Prüfung
Schweisspraktiker/-in IWP
Praktische Ausbildung IWP I
Praktische Ausbildung IWP II
Theoretische Ausbildung IWP III
Theoretische Prüfung
3 Tage
5 Tage
3 Tage
10 Tage
½ Tag
Termin n. Absprache
Termin n. Absprache
26.11. – 07.12.2007
17.12.2007
Durchstrahlungsprüfung RT 1 (Einführungskurs)
Ausbildung
10 Tage 15.10. – 26.10.2007
Prüfung
1 Tag
27.11.2007
Zertifizierung
SGZP-Mitgl.
Basel
CHF 3‘100.–
Basel
CHF 550.–
CHF 200.–
Andere
CHF 3‘400.–
CHF
850.–
CHF
200.–
Arbeitssicherheit / Sécurité au travail / Sicurezza sul lavoro
Umgang mit Gasen und medizinischen Gaseinrichtungen im Gesundheitswesen
Kurs D 5040.10-A
28.11.2007
Aarau
CHF 190.–
Verhalten von Gasflaschen im Brandfall
Kurs D 5041
23.10.2007
Basel
CHF 190.– (inkl. Mittagessen)
Hygiene, Unfall- und Brandverhütung beim Schweissen
Kurs D 5006
15.11.2007
Basel
CHF 190.– (inkl. Mittagessen)
Betrieb u. Unterhalt von Anlagen für technische u. medizinische Gase (Fortsetzung D 5035)
Kurs D 5043
20.11.2007
Windisch
CHF 190.– (inkl. Mittagessen)
La protetion incendie lors des travaux de soudage et d’autres travaux à feu ouvert
(en collaboration avec l’Institut de Sécurité, Neuchâtel)
Cours F 6053
08.11.2007
Colombier
Membres ASS/
Instit. Sécurité
CHF 441.–
Non-membres
Comportement des bouteilles de gaz dans les incendies
Cours F 5041
17.10.2007
Yverdonles-Bains
CHF 190.– (repas de midi inclus )
Exploitation des installations de gaz techniques et médicaux
(Suite du cours de base F 5035)
Cours F 5043
25.10.2007
Yverdonles-Bains
CHF
CHF 190.– (repas de midi inclus )
Prevenzione degli incendi durante la saldatura e in altre attività a fuoco aperto
(in collaborazione con l’istituto di sicurezza)
Corso I 6053
da definire
Gordola
Membri ASS/
IS
CHF 441.–
Comportamento con le bombole di gas negli incendi
Corso I 5041
Gordola
CHF 190.– (pasto incluso)
Gondola
CHF 190.– (pasto incluso)
da definire
Impiego e manutenzione degli impianti per gas tecnici e medicinali
(continuazione del corso di base I 5035)
Corso I 5043
da definire
490.–
Altri
CHF
490.–
35
Impressum / Veranstaltungskalender / Vorschau
Veranstaltungskalender
IMPRESSUM
Datum / Zeit
Ort
Herausgeber:
Schweizerischer Verein
für Schweisstechnik
St. Alban-Rheinweg 222
CH-4052 Basel
Tel: +41 61 317 84 84
Fax: +41 61 317 84 80
info@svsxass.ch
17. – 22. 9. 2007
Hannover
Veranstaltung
EMO – Messe
16. – 18. 9. 2007 Basel
Große Schweißtechnische Tagung 2007
17. – 18. 9. 2007
Basel
Herbsttagung der Schweissfachmänner
... findet im Rahmen der DVS-Tagung statt
Details gem. persönlicher Einladung
4. 9. 2007
Sulzer Metco
Verschleissschutztagung / Betriebsbesichtigung
27. 9. 2007
Bendern (FL)
23. ERFA für Schweissfachingenieure bei
ELKUCH
Chefredaktor:
Horst Moritz
Bachtobelstrasse 9
CH-8106 Adlikon
Tel./Fax: +41 44 841 06 44
Mobil: +41 79 544 55 20
horst.moritz@bluewin.ch
30. 10. 2007
Basel
Thermische Spritzschichten in Wasserkraftwerken
4. 12. 2007
Basel
Thermische Spritzschichten in Windkraftwerken
12. 2. 2008
Basel
Erosions- und Korrosionsschutz in Energie- und
Müllverbrennungsanlagen durch Thermisches
Spritzen
Redaktionskommission:
E. Brune
R. Girardier
U. Hadrian
R. Smolin
Dr. V. Stingelin
6. – 11. Juli 2008 Graz
IIW/IIS – the 61th Annual Assembly
of the International Institute of Welding
22. 4. 2008
Hochtemperaturkorrosionsschutz in Gasturbinen
Anzeigen:
Schweizerischer Verein
für Schweisstechnik
Nadja Heikkinen
Tel. +41 61 317 84 17
Fax. +41 61 317 84 80
nadja.heikkinen@svsxass.ch
Produktion:
Gremper AG
Kasernenstrasse 32
Postfach
CH-4005 Basel
Auflage:
Total 2000 Exemplare
Abonnenten 1138
Auflage:
Jahresabo CHF 63.–
einschl. Versand
Einzelbezug CHF 11.–
zuzüglich Versand
14. – 16. 2. 2008 New Delhi
Schweissen & Schneiden India
22. 4. 2008
Hochtemperaturkorrosionsschutz in Gasturbinen
Basel
Basel
14. – 19. 9. 2009 Essen
Schweissen & Schneiden
Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel. Tel. 061 317 84 84, Fax 061 317 84 80
Vorschau auf Ausgabe 06 / 2007:
Aus der Industrie
Innovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten
Fachbeiträge
Fügen hochbelasteter Turbolaufräder durch Löten im Schutzgas
X-Man Story
Lean-Duplex-Stahl – Schweisstechnische Verarbeitung
Berichte
Praxis- und Kurzberichte
DVS-Tagung in Basel
X-Man im Druck
Mitteilungen
Die nächste Ausgabe erscheint am 22. Oktober 2007
Haftungsausschluss
Der SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen,
richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen
enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang
damit aus.
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