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Installations- und Bedienungsanleitung Kaminofentyp Lyra Öl 12/07 BEDIENUNGSANLEITUNG Sehr geehrter KOPPE-Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für den Kauf eines KOPPE-Ölkaminofens entschieden haben. Als Benutzer eines Kaminofens sind Sie verpflichtet, sich anhand der Bedienungs- und Aufstellanleitung über die richtige Bedienung zu informieren. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet einen sog. allgemeinen Teil zur Bedienung und Aufstellung von Ölöfen, sowie einen speziellen Teil bzgl. besondere, unbedingt zusätzlich zu beachtende Aspekte bei Ölöfen mit Sonderzubehör (vgl. hierzu Abschnitt 5 dieser Anleitung). Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung noch vor Installation und Inbetriebnahme aufmerksam durch. Sie gibt Ihnen wichtige Hinweise und nützliche Tipps für romantische Stunden am Feuer. Bewahren Sie diese Anleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn der Heizperiode über die richtige Bedienung informieren können. Eine Gewährleistung kann von Ihrem Händler (= Ihrem Vertragspartner) nur dann gewährt werden, wenn der Ofen entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung benutzt wurde und die Originalrechnung vorliegt. Bei unsachgemäßer Behandlung, Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung oder bei Gewaltanwendung entfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch. Emaille- und Lackschäden werden nur dann von der Gewährleistung erfasst, wenn sie sofort nach Übergabe des Ofens dem Händler schriftlich angezeigt werden. Transportschäden (diese müssen entsprechend den Bedingungen des Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht werden) fallen nicht unter die Gewährleistung. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Ölkaminofen. Ihre Koppe GmbH 2 1. AUFSTELLUNG Der Ölofen Lyra Öl ist nur zum Anschluss an eine zentrale Ölversorgung konzipiert. Ölöfen müssen genau waagerecht aufgestellt werden. Richten Sie das Gerät deshalb mit der Wasserwaage aus. 1.1 Baurechtliche Vorschriften Wir empfehlen bereits vor dem Aufstellen Ihres Kaminofens ein Gespräch mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister. Er berät Sie über die jeweiligen baurechtlichen Vorschriften, prüft den Schornsteinzug, erteilt die Genehmigung und führt die Abnahme durch. Prüfen Sie auch, ob der Raum, in dem der LYRA ÖL aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Um eine einwandfreie Funktion Ihrer KOPPE-Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum notwendig. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. 1.2 Verbrennungsluftversorgung: Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere muss sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Dunstabzugshauben, die zusammen mit Feuerstätten im selben Raum oder Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (bspw. in Verbindung mit Energie-Sparmassnahmen) kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch die Funktionsfähigkeit und das Zugverhalten des Kaminofens beeinträchtigt werden kann. Dies kann Ihr Wohlbefinden und unter Umständen auch Ihre Sicherheit beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten Sie sich, wenn die Absicht besteht Fenster und Türen mit besonderer Dichtung einzubauen oder die Fenster nachträglich abzudichten, unbedingt von einem Fachmann beraten lassen. Ihr Ansprechpartner in diesem Fall ist der Schornsteinfeger, Installateur, Heizungsbauer oder Ihr Energielieferant. Der Fachmann kann Ihnen sagen, was hierbei zu beachten ist. 1.3 Schornsteinzug Die Leistung Ihres Kaminofens ist auch vom Zug Ihres Schornsteins abhängig. Sie kann beeinträchtigt werden durch den Querschnitt des Schornsteins oder durch eine wirksame Schornsteinhöhe von weniger als 4,50 m. Die wirksame Schornsteinhöhe ist der Abstand zwischen der Abgaseinführung in den Schornstein und der Oberkante des Schornsteinkopfes. ACHTUNG! Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb bei Öl-Standardgeräten oder bei Öl-Geräten mit elektrischer Zündung und Raumthermostat (Sonderzubehör!) - jeweils ohne Verbrennungsluftgebläseist ein Kaminzug von mindestens 0,13 mbar bis maximal 0,20 mbar bei Nennwärmeleistung. Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb bei Ölofen mit Verbrennungsluftgebläse, elektrischer Zündung und Raumthermostat (= Halbautomatik, Sonderzubehör!) ist ein Kaminzug von mindestens 0,10 mbar und maximal 0,16 mbar bei Nennwärmeleistung. Lassen Sie den Kamin von Ihren Schornsteinfeger am besten bereits vor Installation überprüfen und berechnen. Die Zugmessung am Heizgerät muss hierbei am Eingang des Rauchrohres in den Schornstein erfolgen. Bewahren Sie den maschinell erstellten Beleg der Zugmessdaten bitte gut auf, damit Sie bei Bedarf den oben spezifizierten Kaminzug schnell und problemlos bescheinigen können. (Vgl. Sie hierzu auch die Angaben im Kapitel „Technische Daten“: Daten für die Schornsteinbemessung). Sollten die oben angegebenen Anschlußwerte unter- oder überschritten werden, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes nicht mehr gegeben und es wird keine Gewährleistung übernommen 3 1.4 Schornsteinanschluss und Rauchrohr Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sollten Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen. Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet ist. Der Kaminofen kann an geeignete, bereits belegte Schornsteine angeschlossen werden und muss mit einem Rauchrohr (2 mm dickes Stahlblech), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt und einer vertikalen Mindestlänge von 50 cm angeschlossen werden. Der Rohrquerschnitt darf nicht verringert werden. Vermeiden Sie längere und besonders waagrechte Abgasrohrführungen. Die Abgase können zu stark abkühlen und der wirksame Förderdruck wird dadurch verringert. Die horizontale Länge zum Schornsteinanschluss darf nicht länger als 1m sein, gleichzeitig muss das Rauchrohr dabei mit einer Steigung von mindestens 5 cm installiert werden. Isolieren Sie Abgasrohre, die durch kalte Räume geführt werden mit wärmebeständigem Material Bei Nichteinhaltung dieser Anschlussvorgaben ist ein einwandfreier Betrieb des Ofens nicht mehr gegeben und es wird keinerlei Gewährleistung übernommen. Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schornstein passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird. Wir empfehlen hierbei die Verwendung eines doppelten Wandfutters. Bei ungünstigen Schornsteinverhältnissen, wie zu schwachen Förderdruck (Schornsteinzug) oder zu großem Querschnitt kann der Ofen häufig verrußen. Lassen Sie sich vom zuständigen Schornsteinfeger über Abhilfemöglichkeiten beraten. Im Umkreis von 20 cm zur Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe auf und in der Wand entfernt werden und durch nicht brennbare Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit ersetzt werden. WICHTIG: Der Hersteller übernimmt keine Gewährleistung für Schäden oder Mängel am Gerät oder dessen Teilen, die durch Missachtung der baurechtlichen Vorschriften, falscher Größenwahl des Ofens, unfachmännische Aufstellung und Anschluss des Gerätes, durch mangelhaften Schornsteinanschluss und Verwendung nicht zugelassener Brennstoffe, durch fehlerhafte, unsachgemäße Bedienung oder durch ungenügenden bzw. zu starken Schornsteinzug sowie durch äußere, chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung des Gerätes (z.B. Abschrecken mit Wasser, überkochende Speisen und Getränke, Kondenswasser) verursacht werden. Weiterhin besteht keine Gewährleistung für Verrußung, die bspw. durch schlechten Schornsteinzug oder falsche Bedienung entsteht, Folgeschäden, wie zusätzliche Heizkosten im Falle der Reparatur, sowie Transportkosten und Kosten für den Auf- und Abbau des Gerätes. Der Aufsteller ist allein verantwortlich für die Beachtung und Einhaltung der jeweils geltenden gesetzlichen und sonstigen behördlichen Bestimmungen sowie für die Einhaltung der von uns mitgelieferten Anleitungen und Anforderungen für die Aufstellung und den Anschluß des Gerätes und seines Zubehörs. 2. SICHERHEIT 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise - Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen können nicht alle Unfallgefahren beim Umgang mit dem Kaminofen ausschließen. - Bedenken Sie, dass einige Bauteile am Ofen (Abgasrohr, Sichtfenstertür, Verkleidungs- und Bedienelemente etc.) im Heizbetrieb heiß werden und daher eine Verbrennungsgefahr darstellen. Daher bitte nur mit Handschuh bedienen. - Kinder sollten nie unbeaufsichtigt am brennenden Kaminofen sein. Achten Sie daher darauf, dass sie sich nicht spielend am Ofen betätigen. - Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. - Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet, muss der Ölkaminofen rechtzeitig außer Betrieb gesetzt werden. - Die Feuerraumtüre muss während des Betriebes stets geschlossen sein. Der natürliche Vorgang, dass sich Materialien bei Erwärmung ausdehnen und bei Abkühlung wieder zusammenziehen, trifft auch für diesen Ölkaminofen zu. Die Konstruktion Ihres Kaminofens erlaubt es jedoch, dass durch diesen natürlichen Vorgang keinerlei Schaden am Ofen entsteht. Während des Brennvorgangs macht sich das Ausdehnen und Zusammenziehen des Stahls durch knisternde Geräusche oder leichtes Knacken bemerkbar. 4 2.2 Aufstellvorschriften und Sicherheitsabstände Die baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Bestimmungen, nationale und europäische Normen sowie örtliche Vorschriften für die Installation und den Betrieb der Feuerstätte sind einzuhalten. Der Ofen wird an eine zentrale Ölversorgungsanlage angeschlossen. Es ist darauf zu achten, dass der Druck in der Ölzuführungsleitung niemals 300mbar überschreitet. Der Abstand zu ungeschützten, brennbaren und wärmeempfindlichen Materialien wie Möbel, Holzverkleidungen Stoffdekorationen u.a., muß nach hinten und nach beiden Seiten mindestens 20 cm betragen. Falls es die Eigenart des Materials erfordert, muss der Abstand entsprechend vergrößert oder ein wirksamer Strahlungsschutz angebracht werden. Die Feuerstätte darf nur bei ausreichender Tragfähigkeit der Aufstellfläche aufgestellt werden. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z.B. Platte zur Lastverteilung unterlegen) getroffen werden, um diese zu erreichen. Ölofen mit elektrischer Zündung (Sonderzubehör) Der Ölofen wird steckerfertig geliefert. Die hierfür erforderliche Steckdose darf sich nur seitlich links oder rechts vom Ölofen befinden. Sie darf nicht unmittelbar hinter oder über dem Gerät montiert sein. ACHTUNG die Netzanschlussleitung darf nicht mit dem heißen Gerät in Berührung kommen. Im Reparaturfall darf diese nur durch den Kundendienst ausgetauscht werden, da Spezialwerkzeug erforderlich ist. ACHTUNG Für mittelbare und unmittelbare Schäden, die durch die Geräte verursacht werden, wird keine Haftung übernommen. Hierzu gehören auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden und deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen niederschlagen können. 3. BEDIENUNG 3.1 Bedienelemente 1 10 15 13 6 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 7 11 2 4 3 14 5 8 9 5 11 12 13 14 15 Regler Anzündhilfe mit Kugelgriff Reinigungsnadel Ölregler Ölreglerfalle (mit Kugelgriff) Kamineffektspiegel Brennerringe Brennertopf Ölwanne (zur Reinigung herausziehbar) Rauchgasumlenkbleche (2 Stück bei 8KW) Reglerabdeckung Glühspirale Explosionsschutzklappe Verbrennungsluftbegrenzer Kamintüre 3.2 Brennstoff Der Ölofen ist ausschließlich für die zentrale Ölversorgung konzipiert und darf nur mit Heizöl EL (extra leicht) nach DIN 51 603 betrieben werden. Andere flüssige Brennstoffe wie Benzin, Spiritus, Schwer- oder auch Altöl sind ungeeignet und dürfen nicht verwendet werden. 3.3 Erste Inbetriebnahme Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens müssen die evtl. mitgelieferten Transportsicherungen, Zubehörteile, Bedienungsanleitungen und Info-Blätter aus dem Feuerraum entnommen bzw. vom Ofen entfernt werden. Die Brennerringe sind in den Brennertopf wie gekennzeichnet auf die Auflagestifte im Brennertopf einzulegen. Bitte achten Sie darauf, dass die Brennerringe in richtiger Reihenfolge und korrekter Position der jeweiligen Ober- und Unterseite (siehe Prägung im Brennerring) eingelegt sind. Der Kamineffektspiegel ist mittig zum Brennertopf auf den Heizkammerboden zu stellen. Die Glühspirale ist lose und mittig zum oberen Brennerring einzusetzen. Überprüfen Sie bitte vor Inbetriebnahme, ob alle Verschraubungen und Anschlussstellen dicht und fest verschraubt miteinander sind und kein Heizöl austritt. Vor dem Anheizen sind alle Flächen des Ofens und andere Metallteile mit einem trockenen Tuch zu reinigen, damit keine fertigungs- oder transportbedingten Verschmutzungen oder Staub einbrennen können. Der LYRA ÖL darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden. Die Kamintür muss im Heizbetrieb stets geschlossen und verriegelt sein und darf nur zur Inbetriebnahme und zur Reinigung geöffnet werden. Bitte beachten Sie, dass es bei den ersten 2 bis 3 Brennvorgängen durch die aufgetragene Schutzlackierung zu einer Geruchsentwicklung kommen kann. Es ist ratsam den Wohnraum gut zu belüften. Der Schutzlack wird erst durch das Heizen gehärtet und eingebrannt. Das Gerät mindestens ca. 1 Stunde mit größter Heizleistungseinstellung (Stufe 6) betreiben um ein schnelles Einbrennen des Schutzlackes zu erreichen. 3.4 Heizen Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Das Anfeuern muss immer mit speziellen Ölofenanzündern erfolgen. Vorgehensweise Anfeuern Bei Erstinbetriebnahme Ölreglerfalle betätigen Kugelgriff nach oben drücken Regler auf Stellung 2-3 drehen Regler etwas anziehen und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen Anzündhilfe öffnen Kugelgriff der Anzündhilfe bis zum Anschlag nach oben drücken Tür öffnen, sobald kompletter BrennerWarten Sie mit den Anzünden nicht zu lange, damit nicht zuviel Öl topfboden mit Öl benetzt ist, Regler auf in den Brenner einfließt. Stellung 1 drehen. Ölofen anzünden Ölofenanzünder anzünden und auf Brennertopfboden legen Feuerraumtüre schließen und verriegeln Entwicklung der Flamme durch die geschlossene Türe beobachten Anzündhilfe schließen Einstellung der gewünschten Heizleistung Die Flammenfarbe im Brenner muß blau, bläulich-weiß oder hellgelb sein. Ein rotes Flammenbild weist auf Russbildung hin, meistens bedingt durch zu schwachen oder zu hohen Kaminzug. Brennt die Flamme im Brennertopf rund (kreisrundes Flammenbild), Tür kurzzeitig öffnen und Kugelgriff an der Anzündhilfe nach unten drücken. Türe wieder verriegeln. Den Regler auf Stellung 3 bringen. Ist die gewünschte Raumtemperatur nach einer gewissen Zeit nicht erreicht, den Regler stufenweise (10 Minutenabstand) auf die nächst höhere Einstellung (z.B. erst 4, dann 5 etc.) bringen. Nie sofort von Stellung 1 auf 6. Ist die gewünschte Heizleistung zu stark, den Regler auf eine niedrigere Einstellung (z.B. 1-3) bringen. Reißt das Flammenbild bei Einstellung 1 auf (nicht kreisrundes Flammenbild) so ist der Regler auf Stellung 2 zu drehen. 6 Die Regler-Einstellung ist von der Raumgröße und Beschaffenheit, sowie den Außentemperaturen abhängig und beruht auf Erfahrungswerten. Nach kurzem Gebrauch werden Sie die richtige Reglerposition für Ihr Wärmebedürfnis feststellen. ACHTUNG Es muß darauf hingewiesen werden, daß, bedingt durch die unterschiedlichen am Markt befindlichen Heizöle und deren Qualitäten, die Stellung ,,1" nicht unbedingt einen Rundbrand bringt. In diesem Fall ist der Öldurchfluss mittels Drehknopf höher zu stellen, bis in Höhe der unteren Lochreihe im Brenner die Flamme einen geschlossenen Ring bildet. Ihr Ölofen ist trotzdem einwandfrei funktionstüchtig und es besteht daher kein Grund zu einer Reklamation. Sollte das Feuer im Ölofen erlöschen, so warten Sie mit dem erneuten Anzünden solange, bis das Gerät vollständig abgekühlt ist. Beim Anzünden im heißen Zustand besteht Verpuffungsgefahr!! Zuviel eingelaufenes Öl darf im Brenner nicht entzündet werden. Es ist vorher aus dem Brenner zu entfernen, ggf. Auszuschöpfen (das ölverschmutzte Material muß bestimmungsgemäß entsorgt werden). Vorgehensweise Ölofen Abstellen Abstellung für wenige Stunden Abstellen über längeren Zeitraum Regler im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag auf 0 stellen. Hinweis: Zwischen der Stellung 1 und 0 muss ein kleiner Widerstand überwunden werden. Absperrhahn an der Zentralen Ölversorgung schließen ACHTUNG Der Ölkaminofen darf im warmen oder heißen Zustand nicht wieder angezündet werden. Sollte bei dem Ofen die Flamme ausgehen, bzw. wurde das Gerät außer Betrieb genommen, darf dieser erst wieder angezündet werden, wenn das Gerät oder der Brennertopf kalt ist. Verpuffungsgefahr !!! Beim Wiederanzünden des erkalteten Gerätes beachten Sie die Hinweise unter Punkt „Vorgehensweise Anfeuern“. 4. Reinigung und Pflege Ölofen und Rauchrohre Nach Abschluß jeder Heizperiode und je nach Erfordernis zwischenzeitlich, empfiehlt sich eine gründliche Reinigung des Ölofens und der Rohrleitung zum Schornstein. Säubern Sie den Abgasstutzen und die Rauchrohre mit einem Handfeger oder ggf. mit einem Staubsauger. Entnehmen Sie die Brennerringe. Vor allem der Brennertopf muß gründlich von Ruß und Verkokungen gesäubert werden. Achten Sie beim Wiedereinlegung der Brennerringe auf die Beschriftung „Oberseite“ für oberen Brennerring bzw. unteren Brennerring. Der Brennertopf muss je nach Verschmutzungsgrad bzw. bei schlechtem Flammenbild (rötliche dunkelgelbe Flamme) gereinigt werden. Hierzu Kamintüre öffnen, Brennerringe herausnehmen und Russablagerungen mit Bürste entfernen. Den Brennraum mit Reinigungskratze (im Beipack) reinigen. Brennerdüsen (kleine Bohrungen in der Brennertopfwand) im Brennertopf mit feiner Stahlbürste abbürsten um eine einwandfreie Luftzuführung zu gewährleisten. Anschließend Brennerringe wieder richtig (Aufdruck auf den Brennerringen beachten) einlegen. Um Geruchsbildung zu vermeiden ist die Ölwanne regelmäßig herauszunehmen und zu reinigen. Mit der Reinigungsnadel können Rückstände und Verschmutzungen am Öleinlauf beseitigt werden. Diese ist in größeren Abständen oder je nach Bedarf öfter zu betätigen. Hierzu Reinigungsnadel herausziehen (hin- und herbewegen) und im Uhrzeigersinn drehend langsam hineinschieben. Dies 2-3 mal wiederholen. Von Zeit zu Zeit muss aufgrund des durch Benutzung mgl. Verschleißes die messingfarbene Sechskantmutter an der Reinigungsnadel durch den Benutzer angezogen werden (mögl. Anzeichen hierfür bspw. größeres Führungsspiel der Reinigungsnadel oder Undichtigkeit). Die Reinigungsnadel gehört zu den Verschleißteilen und müssen bei Bedarf ausgetauscht werden. Reinigung des Ölreglers bzw. Ölfilters (vgl. auch beigelegte Bedienungsanleitung zu den Oelreglern von Toby AG) Der Ölregler sollte mit Ausnahme des Ölfilters nur von einem Fachmann gereinigt und eingestellt werden. Um eine einwandfreie Ölreglerfunktion sicherzustellen, muß das Heizöl EL sachgemäß gelagert werden, die Saugleitung in einem ausreichendem Abstand vom Tankboden angeordnet sein und der Lagertank regelmäßig auf Sauberkeit überprüft und ggf. gereinigt werden. Bei Nichtbeachtung der vorgenannten Hinweise, sowie 7 nachträglich am Ölofen vorgenommene Änderungen oder in Selbsthilfe durchgeführte unsachgemäße Eingriffe können zu Störungen mit Folgeschäden führen, für die der Hersteller nicht haftet. Nachlassende Wärmeleistung bei einer bestimmten Reglereinstellung lässt auf ein verschmutztes Filtersieb im Ölregler schließen. Zur Reinigung des Filters im Regler muß zunächst das Absperrventil der ZÖV geschlossen werden, dann die an der Vorderseite des Ölreglers, links neben dem Filterdeckel befindliche, Ölablassschraube herausgenommen und das ablaufende Öl in ein untergestelltes Gefäß aufgefangen werden. Nach Lösen der zwei Filterdeckelschrauben wird der hinter der Dichtscheibe liegende Filter vorsichtig herausgezogen und zum Reinigen am besten einige Minuten in heißes Wasser getaucht, um die vielfach auftretenden wachsartigen Ablagerungen zu lösen. Bei nur geringer Verschmutzung kann man auch Petroleum oder Heizöl zum Reinigen benutzen. Der abgetrocknete Filter muß wieder dicht verschraubt werden. Ölregler und Filter gehören zu den Verschleißteilen und müssen bei Bedarf ausgetauscht werden. WICHTIG Der Ölregler darf nur durch einen autorisierten Kundendienst nachgestellt werden. Bei Verletzung der Verplombung erlischt die Gewährleistungspflicht des Herstellers. Reinigung des Korpus Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständiger Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen Ofenlacke bieten allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Rostbildung kommen kann. Vermeiden Sie daher eine zu feuchte Reinigung im Bereich des Fußbodens / der Bodenplatte. Verschüttetes Wasser aus Wasserkesseln oder -schalen sollten Sie umgehend trocknen. Stellen Sie das Gerät nicht in „feuchten Räumen“, z. B. Wintergärten auf. Vermeiden Sie eine Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten oder Garagen. Vermeiden Sie Schwitzwasserbildung am bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen. Verwenden Sie keine feuchten Brennstoffe. Mit Rost befallene Stellen lassen sich mit Ofenlack nacharbeiten. Bitte richten Sie sich nach den Verarbeitungshinweisen auf der Spraydose. Die Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich. Er gibt Ihnen auch Tipps zur Verarbeitung. Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den Außenflächen entstehen, so kann dieser mit Ofenlack (Spraydose) im kalten Zustand des Ofens entfernt bzw. abgedeckt werden. Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel, Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwendet werden. WICHTIG Bedingt durch geringe Unterschiede in der Wärmeausdehnung zeigen sich mitunter auf der Glasur von keramischen Ofenkacheln feine Haarrisse, diese, wie auch geringe, durch die Brenntechnik bedingte Farbunterschiede der Glasur am Einzelstück, stellen selbst bei Kacheln 1. Wahl keine Qualitätsminderung dar. Somit können diese herstellungs- bzw. materialbedingten Abweichungen keinen Anlass zu Beanstandungen geben. Vorhandene und beim Heizen des Gerätes sichtbare, Haarrisse sind natürliche und unvermeidbare Erscheinungen. Speckstein ist ein gewachsenes Naturprodukt, welches in Bezug auf Farben, Strukturverläufen, Maserungen, Gesteinsadern und Haarrissen, die in Folge der natürlichen Gesteinsbildung entstanden sind, nicht beeinflußbar ist. Abweichungen von Struktur, Maserung und Farbe von Natur- und Specksteinen sowie Schamotte sind materialbedingt möglich. Diese materialbedingten Eigenschaften von Kachel und Speckstein bleiben vorbehalten, stellen keinen Qualitätsmangel dar und beeinflussen auch nicht die Funktion des Heizgerätes. Sichtfenster Durch äußere Einflüsse, ungünstige Schornsteinzugverhältnisse, durch Verunreinigung, ungeeignetes Heizöl oder unsachgemäßen Anschluß und Einstellung des Ofens oder durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung kann es zur Verrußung oder Verschmutzung der Scheibe bei Betrieb des Ofens kommen. Diese Verrußung oder Verschmutzung kann jedoch mit Hilfe eines Glaskeramik-Reinigers (bspw. „KOPPE-Ofenglas-Reiniger für Kamine und Öfen“, erhältlich bei Ihrem Händler) entfernt werden. Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht durchtränkt werden. Dichtungen sind Verschleißteile und müssen bei Bedarf ausgewechselt werden. WICHTIG: Schäden und Mängel, die durch ungenügende Wartung und Reinigung, durch unsachgemäße Eingriffe, Instandsetzungsarbeiten bzw. Reparaturversuche nicht autorisierter Personen verursacht werden, sowie Schäden und Mängel, die durch Veränderungen oder Umbau an der Feuerstätte, deren Bedienteile oder Abgasleitung (Schornstein, Ofenrohr, etc.) und an ausgewechselten Teilen oder Materialien, die nicht der Originalspezifikation entsprechen, verursacht wurden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. 8 5. Montage, Bedienung und Wartung von Ölofen mit Raumthermostat und/oder elektrischer Zündung oder Halbautomatik (Sonderzubehör) WICHTIG Der folgende Teil beinhaltet zusätzliche besondere Aspekte, die bei der Montage, Bedienung und Wartung von Ölofen mit Raumthermostat und/oder elektrischer Zündung oder Halbautomatik unbedingt zu beachten sind. Im übrigen gelten zusätzlich die vorhergehenden Ausführungen und Hinweise für Ölöfen ohne Sonderzubehör! 5.1 Montage und Bedienung der Sonderausführung Ölofen mit elektrischer Zündung Der Ölofen wird steckerfertig geliefert. Die hierfür erforderliche Steckdose darf sich nur seitlich links oder rechts vom Ölofen befinden. Sie darf nicht unmittelbar hinter oder über dem Gerät montiert sein. ACHTUNG die Netzanschlussleitung darf nicht mit dem heißen Gerät in Berührung kommen. Im Reparaturfall darf diese nur durch den Kundendienst ausgetauscht werden, da Spezialwerkzeug erforderlich ist. Heizen von Ölofen mit elektrischer Zündung (Sonderzubehör) Beachten Sie bitte hierzu auch die Hinweise für Ölofen ohne elektrische Zündung. Achten Sie vor der Inbetriebnahme des Ofens darauf, dass das Zündelement auf dem Brennerboden aufsitzt, sonst kann es zu Störungen der elektrischen Zündung kommen. Mit dem Einstellen des Reguliergriffs auf Zündstellung 1 - 2 wird gleichzeitig mit der Ölzufuhr die elektrische Zündung eingeschaltet. Das einlaufende Öl wird entzündet. Durch das Sichtfenster können Sie sich überzeugen dass das Heizöl brennt. Die elektrische Zündung schaltet sich bei steigender Brennertemperatur automatisch ab. Solange Brennertopf und Thermo-Bimetall Temperaturen aufweisen, die beim Wiederanzünden eine Verpuffung ergeben würden, kann keine Zündung erfolgen. Erst nach Abkühlen des Brennertopfes kann neu gezündet werden. Ein evtl. Verlöschen der Flamme während des Zündvorganges durch bspw. Fallwinde beeinträchtigt den Zündablauf i.d.R. nicht, da sich der Strom erst abschaltet, wenn die Flamme voll entwickelt ist. Wenn beim Zünden infolge von Verschmutzung zu wenig Öl einfließt, schaltet die Zündeinrichtung bei ausbleibender Zündflamme in längeren Intervallen ein und aus. Wir empfehlen die Verschmutzung umgehend zu beseitigen, damit ein vorzeitiger Verschleiß der Zündeinrichtung vermieden wird. Die elektrische Zündeinrichtung ist ein Verschleißteil und muß bei Bedarf ausgetauscht werden. Der Ölofen kann bei Stromausfall oder Störungen der elektrische Zündung auch mit herkömmlichen Ölofenanzünder angezündet werden. 5.2 Montage und Bedienung der Sonderausführung Ölofen mit elektrischer Zündung und Raumthermostat oder Halbautomatik Alle elektrischen Anschlüsse und Montagearbeiten für elektrische Zündung und Thermostat müssen von einem Elektro-Fachmann durchgeführt werden. Im Falle von mangelhaften, unfachmännisch durchgeführten oder nicht gemäß der Bedienungsanleitung entsprechenden, Anschluß- und Montagearbeiten erlischt der Gewährleistungsanspruch. 5.2.1 Montage Raumthermostat Die Montage des Raumthermostats muß in ca. 1,50 m Höhe (vom Fußboden aus gemessen) erfolgen. Das Thermostat darf nicht direkt neben Fenstern, Türen, Außenwänden oder Ofennähe montiert werden, da an diesen Stellen zu große Temperaturschwankungen entstehen und diese Funktionsstörungen, die nicht unter die Gewährleistung fallen, hervorrufen können. Die Verbindung zwischen dem Raumthermostat und der Klemmleiste im elektrischen Steuergerät, welches auf dem Ölregler angebracht ist, ist ein 3-adriges Kabel. Am Raumthermostat werden die 2 Adern (blau und braun) an die Klemmstelle Nr. 1 und 2 angeschlossen (Farbe spielt keine Rolle). Das Erdungskabel (gelb/grün) wird nur benötigt, wenn ein anderes Raumthermostat verwendet wird und kann in diesem Fall abisoliert werden. 9 Bei Funk-Raumthermostaten ist der Temperatureinstellknopf für die Wandmontage abzuhebeln, die Befestigungsschraube zu lösen und das Gehäuseoberteil nach hinten abzunehmen. Die Funkverbindung zwischen Sender und Empfänger wurde bereits im Werk hergestellt. Es dürfen daher keine Änderungen bezüglich Brückenfunktion in den Schaltkreisen vorgenommen werden, bei Zuwiderhandlung erlischt die Gewährleistungspflicht des Herstellers. Der Funkempfänger befindet sich an der Geräterückseite, neben dem Ölregler. Die Leuchtdiode am Funkthermostat ist keine Betriebskontrolllampe und leuchtet nur zur Batteriekontrolle. Die Leuchtdiode am Empfänger leuchtet nur bei Stellung „Groß“. Stecken Sie nun den Schuko-Stecker des Steuergerätes in eine mit 220 V ~ betriebene und mit mind. 10 A abgesicherte Schuko-Steckdose. Einstellmöglichkeiten des Funkthermostaten im Heizbetrieb Leuchtdiode: • Leuchtet im 15 sek.-Takt kurz auf, wenn Batterie zu schwach ist. (siehe Anleitung des Funkthermostats Nr. 3.8). • Keine Betriebskontrolleuchte, leuchtet auch nicht im Heizbetrieb Betriebsartenschalter: • Stellung Aus – Ofen brennt nur im Kleinstellungsmodus; Verwendung bei kurzer Außerbetriebnahme des Ofens (für max. 3-4 Tage, hierzu Reglerknopf auf 0 stellen). • Stellung Nachtabsenkung – Eingestellte Solltemperatur wird um ca. 4°C gesenkt. Beachten Sie bitte, dass sich auf Grund des Systems „Halbautomatik“ der Raum bei Aktivierung der Nachtabsenkung trotzdem weiter aufheizen kann (vor allem bei Überdimensionierung des Ofens, in der Übergangszeit, sowie bei milden Außentemperaturen). • Stellung Heizbetrieb Tag – Gerät schaltet bei unterschreiten der Solltemperatur auf Stellung Groß und bei Überschreitung auf Stellung Klein. Reset-Taste: • Zur Überprüfung der Funkverbindung Taste 1 x kurz drücken, Leuchtdiode am Empfänger blinkt 3 x kurz (im Modus Heizbetrieb Tag) Temperatur-Einstellknopf: • Einstellung der Solltemperatur (Funksignal erfolgt ca. alle 15 – 30 sek.). Umschalter Heizen/Kühlen: • Schalter muss immer auf Stellung heizen gestellt sein. Leuchtdiode Betriebsartenschalter Aus (Nur Kleinstellung) Nachtabsenkung um max. 4°C Heizbetrieb Tag Keine Funktion Reset-Taste Temperatur-Einstellknopf Umschalter Heizen/Kühlen Funkverbindung herstellen (nur in Ausnahmefällen betätigen) Abb. Funkthermostat mit offenem Klappdeckel 10 Herstellen der Funkverbindung beim Funkthermostaten Sollte die Funkverbindung gestört sein, ist der „Lernmodus“ des Funkthermostaten und des Funkempfängers zu aktivieren. Gehen Sie hierbei wie in der Bedienungsanleitung Funkthermostat und Funkempfänger (jeweils unter Nr. 5) beschrieben vor. Leuchtdiode (leuchtet bei Großstellung) Taste zur Aktivierung des Lernmodus „Funkverbindung“) Taste Funktionskontrolle Schaltbetrieb (Großstellung) Abb. Empfänger Schaltbild des elektrischen Steuergerätes bei Ausführung „elektrischer Zündung und Raumthermostat“ Anmerkung: Das Schaltbild des Raumthermostaten befindet sich innerhalb des Thermostatgehäuses! Schaltbild des elektrischen Steuergerätes bei Ausführung Halbautomatik Anmerkung: Das Schaltbild des Raumthermostaten befindet sich innerhalb des Thermostatgehäuses! 11 5.2.2 Heizen und Abstellen von Ölofen mit elektrischer Zündung und Raumthermostat oder Halbautomatik (Sonderzubehör) WICHTIG Vor Inbetriebnahme ist immer darauf zu achten, dass die Zündkerze einwandfreien Kontakt mit dem Brennertopfboden hat. Vorgehensweise Heizen: 1. Das Raumthermostat auf die kleinstmögliche Temperatur einstellen. Bei Funkthermostaten: Der Betriebsartenschalter des Funkthermostaten ist auf Stellung Sonne zu bringen. Am TemperaturEinstellknopf ist die kleinstmöglichste Temperatur (5°C) einzustellen. 2. Leitungsventil der zentralen Ölversorgung öffnen. 3. Am Ölregler den Einstellhebel bis zum Anschlag nach unten (bei Ölregler Typ TN) bzw. nach oben (bei Ölregler Typ DVR) drücken. 4. Reglerknopf am Gerät auf Stellung " 6 " drehen. 5. Nach Erreichen des "Rundbrandes" (kreisförmiges Flammenbild nach ca. 15 - 20 Min.) Raumthermostat auf die gewünschte Zimmertemperatur einstellen. Das elektrische Steuergerät auf dem Ölregler hat die Aufgabe, den Ölzufluss zwischen "Klein- und Großflamme" zu steuern, d. h. das Gerät brennt solange auf "Großstellung" bis die vorgewählte Temperatur am Raumthermostat erreicht ist. Dann schaltet es automatisch auf "Kleinstellung" zurück. Ein Bimetallschalter sorgt dafür, dass das Gerät nur in kaltem Zustand gezündet werden kann. Sollte also die Flamme aus irgendeinem Grund erlöschen, so muss das Gerät erst abkühlen, bis es wieder in Betrieb genommen werden kann (ca. 30 bis 45 Minuten). Somit wird ein Verpuffen im Heizzylinder vermieden. ACHTUNG Bei Stromausfall muß das Gerät auf "Kleinstellung" wie ein normaler Ölofen betrieben werden und der im Lüftergehäuse eingebaute Luftschieber mind. zur Hälfte geöffnet werden, ansonsten kann es zu Funktionsstörungen am Gerät kommen. Vorgehensweise Ölofen Abstellen Abstellung für wenige Stunden Abstellen über längeren Zeitraum Regler im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag auf 0 stellen. Hinweis: Zwischen der Stellung 1 und 0 muss ein kleiner Widerstand überwunden werden. Bei Sonderzubehör „elektrische Zündung und Raumthermostat“ oder Halbautomatik muß der Thermostatregler auf die niedrigste Temperatur gestellt werden. Absperrhahn an der Zentralen Ölversorgung schließen. Bei Sonderzubehör „elektrischer Zündung und Raumthermostat“ oder Halbautomatik, Netzstecker ziehen! Das zusätzliche Verbrennungsluftgebläse bei der Sonderausführung „Halbautomatik“ hat die Aufgabe, dem Brennvorgang mehr Sauerstoff zuzuführen. Durch den eingebauten Luftschieber kann die Luftzuführung individuell, je nach Zugverhältnissen, eingestellt werden. Wird der Stromkreis bei der „Halbautomatik“ durch den Reglerthermostaten oder durch Stromausfall unterbrochen, schaltet das Steuergerät auf "Kleinstellung" und kann wie ein normaler Ölofen auf "Kleinstellung" weiterbetrieben werden. Der am Gebläsegehäuse angebaute Schieber sollte hierbei (falls keine Stromversorgung mehr vorhanden) mindestens zur Hälfte geöffnet sein. Hinweis zum Betrieb des Ofens in Verbindung mit Funkregler: Wird in der Betriebsart Großstellung der Reglerknopf auf Aus (kein Strom an Elektrik) gestellt, ist wie folgt vorzugehen: 1. Nach Wiedereinschalten am Reglerknopf des Ölofens, den Funkthermostaten einmalig ganz auf Stellung 5º zurückdrehen 2. Ca. 5 sek. warten. 3. Anschließend kann die ursprünglich eingestellte Wunschtemperatur eingestellt werden. Bei Nichtbeachtung schaltet der Ofen nicht in den Großstellungsmodus! 12 5.3 Wartung und Brennerreinigung von Ölöfen mit elektrischer Zündung und Raumthermostat oder Halbautomatik (Sonderzubehör) Ist Ihr Gerät mit einer elektrischen Zündung ausgestattet, muß das Zündelement vor der Brennertopfreinigung vorsichtig ausgebaut werden (siehe folgende Skizze). Merken Sie sich die korrekte Positionierung der Zündkerze, damit sie beim Wiedereinbau diese korrekt wieder einsetzen können. Ein-/Ausbauschema Zündelement Brennertopf Klemmblech Anschlußdrähte Aus- und Einbaurichtung Öleinlaufrohr Reinigungsnadel bei Verschmutzung herausziehen und unter Drehbewegung nach rechts langsam hinein schieben (ggf. 2 bis 3 mal wiederholen). auf guten Bodenkontakt des Zündelements achten! Das Zündelement ist ein Verschleißteil, unterliegt nicht der Gewährleistung und muß bei Bedarf durch den Benutzer ersetzt werden. Beachten Sie bei Reinigung oder Ersatz des Zündelements folgende Angaben: Vorgehensweise Ausbau Zündelement bei Wartung und Reinigung 1. Netzstecker ziehen! 2. Blechschraube am Klemmblech lösen und Klemmblech entfernen. 3. Zündelement in Pfeilrichtung herausziehen (ggf. Anschlußdrähte entfernen). 4. Zündelement mit feiner Drahtbürste vorsichtig reinigen. Brennertopf und -boden mit Reinigungskratzer und Stahlbürste wie oben beschrieben säubern, abgekratzten Schmutz herausheben und Schmutzteile entfernen. 5. Zündelement in Aufnahmerohr stecken und fest andrücken. 6. Klemmblech mit Blechschraube wieder anbringen. 7. Überprüfen, ob Zündelement und Brennertopfboden guten Kontakt haben (eventuell mit Papierstreifen). 8. Reinigungsnadel, wie oben beschrieben, betätigen. Brennerringe einsetzen (Aussparung unterer Brennerring muß oberhalb der Zündkerze liegen). 9. Netzverbindung herstellen. Auswechseln der Feinsicherung im Zündtransformator der elektrischen Zündung Die Feinsicherungen sind Verschleißteile, unterliegen nicht der Gewährleistung und müssen bei Bedarf ersetzt werden. Entfernen Sie hierzu die Reglerabdeckung an der Rückseite des Gerätes. Die Feinsicherung ist im Zündtransformator integriert (Zündtransformator ist seitlich neben Ölregler positioniert). Zum Auswechseln benötigen Sie einen Schraubendreher mit dem Sie die Schraubkappe entfernen. Die Sicherung hat den Kennwert 500mA (mittelträge), 250V. Auswechseln der Batterien am Funkthermostat Die Batterien sind Verschleißteile, unterliegen nicht der Gewährleistung und müssen bei Bedarf ersetzt werden. Öffnen Sie hierzu die Abdeckung des Funkthermostats, nehmen Sie die Batterien heraus und ersetzen Sie diese durch neue handelsübliche Batterien. Beachten Sie die beim Einsetzen die Polung der Batterien. 13 6. Ersatzteile und Gewährleistung Sollten Sie eines Tages Ersatzteile für Ihren Ofen benötigen, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass in diesem Ofen nur Original-Ersatzteile verwendet werden dürfen, die von Koppe ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf eines Ersatzteiles an Ihren Fachhändler. Er wird die zum Ersatz nötigen Teile identifizieren und für Sie bestellen. Im Falle von Reklamationen an neu hergestellten Produkten, sind diese direkt schriftlich mit dem Fachhändler/ Installationsbetrieb zu klären. Die Reklamationsabwicklung erfolgt über den zuständigen Händler. Reklamationen können nur entgegengenommen werden, wenn folgende Daten vollständig eingereicht werden: – Produktionsnummer (siehe Typenschild) – Erwerbsnachweis bzw. Kopie vom Kaufbeleg von einem autorisierten KOPPE- Fachhändler – Abnahmeprotokoll vom Schornsteinfeger – bei Funktionsstörungen eine maschinell erstellte Zugmessung des Schornsteins durch den Installationsbetrieb oder Schornsteinfeger, das gerätebezogene Abnahmeprotokoll vom Schornsteinfegermeister, und diesbezügliche Schornsteinberechnung nach DIN 4705 Gewährleistung kann von Ihrem Händler (=Ihrem Vertragspartner) nur dann übernommen werden, wenn der Ofen entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung benutzt wurde. Bei unsachgemäßer Behandlung, Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung oder bei Gewaltanwendung entfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch. Sichtbare Schäden werden nur dann von der Gewährleistung erfasst, wenn sie sofort nach Übergabe des Ofens dem Händler angezeigt werden. Transportschäden (diese müssen entsprechend den Bedingungen des Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht werden) fallen nicht unter die Gewährleistung. Ausgeschlossen von der Gewährleistung sind insbesondere zerbrechliche Teile (wie bspw. Feuerraumplatten), Teile die dem Verschleiß unterliegen sowie Schäden oder Mängel, die am Gerät oder an Bauteilen durch übermäßige oder unsachgemäße Beanspruchung, mechanische, chemische oder thermische Überlastung entstehen. Verschleißteile besitzen aufgrund Ihrer Beschaffenheit nur eine begrenzte Funktions- und Nutzungsdauer, die auch unter der gesetzlichen Gewährleistungsfrist liegen kann. Verschleißteile sind u.a. Teile, die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z.B. Brennerringe, Zugumlenkungen, Roste, Stahl- oder Gussauskleidungen, Feuerraumplatten und Dichtungen sowie Glasscheiben, bewegliche Teile (wie Luftgebläse, Reibahle/Reinigungsnadel, Luftschieber, Griffe, Scharniere, Verschlüsse, Schrauben), elektrische Bauteile und Leitungen, Trafo, Steueraufsatz, Batterien, Zündelemente und –einrichtungen, Zündkerzen, Sicherungen, Glühspirale, Ölregler, Ölfilter, Reglerfalle, Brennertopf, Thermostate, Ventile, Zug- und Rückholfedern). Der durch den Betrieb des Gerätes bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Mangel und dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall. Für eine einwandfreie Funktion des Ofens, sind diese Bauteile regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf durch Beauftragung eines Fachbetriebs auszutauschen. Weitere Informationen zur Gewährleistung entnehmen Sie bitte auch den Ausführungen und Hinweisen in den jeweiligen Kapiteln dieser Bedienungsanleitung. 14 7. IHR KLEINER RATGEBER Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Es kommt kein Öl - Reglerfalle nicht ausgelöst - Öleinlauf im Brennertopf blockiert, Ölpumpe der ZÖV defekt Öl-Reglerfalle auslösen Reinigungsnadel betätigen, ggf. Brennertopf, Ölreglersieb reinigen, vom Heizungs-Fachmann überprüfen lassen Ofen waagerecht aufstellen Öl auswechseln - Ölofen nicht waagrecht aufgestellt - Wasser im Öl Defekt an der elektrischen Zündung - Zündkerze defekt - Feinsicherung durchgebrannt - Elektrischer Kontakt am Bimetallschalter schließt nicht - Defekt am Gabelkippschalter auf Ölregler - Defekte Steckdose, Zuleitung oder Sicherung - Zündelementkontakt zum Brennertopfboden nicht gewährleistet - Zündelement bringt zuwenig Wärmeleistung, weil Zündtrafo defekt Zuviel Öl im Brennertopf Der Ölofen rußt - Ist durch Unachtsamkeit oder durch Fallwinde im Schornstein (Flamme wurde gelöscht) zu viel Öl in den Brennertopf gelaufen, darf der Ölofen nicht mehr angezündet werden (Verpuffungsgefahr!). Nach Erkalten des Ofens ist das Öl im Brennertopf zu entfernen, die Reglerfalle nach oben zu drücken und der Anzündvorgang nochmals zu wiederholen. -Ölreglerventil (Verschleißteil) oder Ventildichtung (Verschleißteil) undicht (bspw. durch verschmutztes Öl o. Verschleiß), Ölregler komplett vom Fachmann austauschen lassen - Kaminzug zu schwach oder zu stark, Fallwinde behindern Rauchabzug - Ofenrohranschluss undicht - Pendelklappe des Verbrennungsluftbegrenzers sitzt fest und ist nicht mehr frei beweglich - Brennerringe falsch eingelegt - Brennertopf verrußt bzw. seitliche kleine Lochungen (Düsen) verstopft - Flamme brennt nicht rund, Flammenbild dunkelrot bis rötlich gelb - Brennertopf (Verschleißteil) durchgebrannt Öleinlauf verkokt in kurzer Zeit - Pendelklappe des Verbrennungsluftbegrenzers sitzt fest und ist nicht mehr frei beweglich -Ölofen wird überwiegend in Kleinstellung (bspw. auf 1) betrieben, dadurch wird für die Verbrennung optimale Temperaturdifferenz zw. Öl und Brenner auf Dauer nicht gewährleistet. Es kommt zu einer natürlichen, jedoch übermäßigen Verkokung der Brennertopfes - Dichte und Beschaffenheit des Heizöls nicht zweckmäßig - Flamme in Kleinstellung brennt nicht rund - Schornsteinzug zu hoch Ölgeruch/Abgasgeruch am Ölofen - Verschraubung an der Reinigungsnadel ist locker - Fallwinde behindern den Abzug - Kaminzug zu schwach - Heizöl in Auffangwanne, Ölleitung oder Ölregler sind ölverschmiert - Türen und Fenster schließen im Aufstellraum zu dicht Flammen im Brenner erlöschen - Ölzufluß in Kleinstellung zu gering - Stau bzw. Rückstrom im Schornstein (bspw. Fallwinde) - Verbrennungsluftregler klemmt Nachlassen der Wärmeleistung bzw. zu geringe Wärmeleistung - Ablagerung an Einlaufstelle in den Brennertopf behindern Ölzufluss - Gerät wurde zu klein gewählt - Filtersieb im Ölregler verschmutzt - Kaminzug zu stark oder Verbrennungsluftregler klemmt - Gerät verrußt, Kaminzug zu schwach - Öl ist zu kalt, Öleinlauf verkokt oder zu gering - Wasser im Heizöl Flamme brennt nicht geschlossen rund Zündkerze (Verschleißteil) austauschen Feinsicherung (Verschleißteil) erneuern Einstellschraube am Bimetallschalter um 1-2 Umdrehungen im Uhrzeigersinn drehen, evtl. Bimetallschalter (Verschleißteil) austauschen Gabelkippschalter (Verschleißteil) durch Fachmann austauschen lassen Elektriker beauftragen, Sicherungen prüfen Bodenkontakt kontrollieren, Schrauben des Zündelementklemmblechs nachziehen Zündtrafo durch Fachpersonal austauschen lassen - zähflüssiges Heizöl - Schmutz im Öl hat den Ölfilter teilweise zugesetzt und behindert den Ölzufluß - Brenneringe falsch eingelegt - Kaminzug zu stark - Ölzufluß zu gering Beratung durch Schornsteinfeger Rohranschluss abdichten Kontrollieren, ggf. auswechseln Brennerringe richtig einlegen Brennertopf bzw. Düsen mit feiner Stahlbürste reinigen. Kaminzug überprüfen lassen, Auch die, am gleichen Schornstein, angeschlossenen Öfen und die Kehrtüren müssen auf Eindringen von Falschluft überprüft werden (ggf. Fachmann befragen). Dichtungen an der Türe überprüfen, Rauchrohranschlüsse überprüfen. Durchflussmenge am Ölregler überprüfen lassen Brennertopf austauschen Kontrollieren, auswechseln, Ofen reinigen Ofen reinigen, Ofen zukünftig mit höherer Leistung betreiben (bei zu hoher Raumtemperatur Ofen abstellen u. wieder anzünden) Rückfrage beim Öllieferanten Öl-Einlaufrohr reinigen, Ölreglersieb reinigen, Ölreglerdurchfluss bei Kleinstellung überprüfen lassen, Anzündhilfe schließen, Kaminzug durch Schornsteinfeger überprüfen lassen Verschraubungsmutter leicht nachziehen und evtl. neue Stopfbuchsendichtung einsetzen Beratung durch Schornsteinfeger Beratung durch Schornsteinfeger Verschraubungen überprüfen, Öl entfernen, ggf. Ölofen vom Fachmann überprüfen lassen Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen, Beratung durch Schornsteinfeger Regler stufenweise höher einstellen bis Rundbrand der Flammen erreicht Beratung durch Schornsteinfeger Lagerung der Pendelklappe überprüfen, ggf. Kundendienst anfordern Reinigungsnadel betätigen, Brennertopf reinigen Wärmebedarf durch Fachmann prüfen lassen Ölreglersieb reinigen, ggf. vom Fachmann überprüfen lassen Beratung durch Schornsteinfeger, Pendelklappe des Verbrennungsluftreglers überprüfen oder vom Fachmann überprüfen lassen. Brennertopf, Brennkammer und Abzug reinigen, Beratung durch Schornsteinfeger Öllagerraum isolieren, da Lagertemperatur für Öl zu gering Der Öltank, die ölführenden Leitungen und Ölregler von Fachmann komplett reinigen lassen. Öl ist u.U. zu kalt, Öllagerraum isolieren, da Lagertemperatur für Öl zu gering; versuchen Sie es mit einer größeren Regler-Einstelllung Ölsieb im Ölregler reinigen Brennerringe richtig einlegen Beratung durch Schornsteinfeger Reinigungsnadel betätigen, Regler auf höhere Leistung stellen, ggf. Kundendienst anfordern Wenden Sie sich bei Problemen, Störungen oder Fragen in jedem Fall an Ihren Fachhändler bzw. Fachmonteur oder an Ihren zuständigen Bezirksschornsteinfeger. 15 8. TECHNISCHE DATEN MODELL LYRA ÖL Nennwärmeleistung* 6 KW (bei Typ „Lyra Öl 6 KW“) 8,0 KW (bei Typ „Lyra Öl 8 KW“) Abmessungen und Gewicht: Höhe Breite 105,5 cm 53,5 cm Tiefe 51,5 cm Höhe bis Oberkante Rohrstutzenanschluss oben ca. 86,5 cm Hinterkante bis Mitte oberer Abgasstutzen ca. 14 cm Rauchrohrstutzen – Durchmesser 15 cm Gewicht (ohne Speckstein)ca. 92 kg Heizölverbrauch ca. min. l./Std. max. l./Std. 0,26 0,78 0,27 0,99 Raumheizvermögen: Das Raumheizvermögen variiert je nach Wärmedämmung des Gebäudes, deshalb sind für das Raumheizvermögen nur ungefähre, unverbindliche Werte angegeben. D* Bei günstigem Wärmebedarf Bei weniger günstigem Wärmebedarf Bei ungünstigem Wärmebedarf Z* 165 m³ 95 m³ 65 m³ 105 m³ 63 m³ 41 m³ D* 250 m³ 145 m³ 98 m³ Z* 165 m³ 95 m³ 65 m³ Daten für die Schornsteinbemessung nach DIN 4705 bezogen auf Nennwärmeleistung* Abgasmassenstrom g/s 4,3 4,7 Abgastemperatur im Rohrstutzen °C 340 360 Mindestförderdruck bei NWL mbar 15 13 bei 0,8-facher NWL mbar 13 10 Anmerkung: Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten. Bei dem Modell muß für einen ordnungsgemäßen Anschluss des Gerätes an den Schornstein, der jeweils oben angegebene Mindestförderdruck des Kamins vorliegen. Vor Aufstellung empfehlen wir ein Gespräch mit dem Bezirksschornsteinfeger. Er berät Sie, erteilt die Genehmigung und führt die Abnahme durch. Abweichungen von Maß- und Gewichtsangaben sowie Konstruktionsänderungen sind möglich und bleiben jederzeit vorbehalten. Koppe GmbH, Industriegebiet Stegenthumbach, D-92676 Eschenbach, Email:info@ofenkoppe.de, Tel. 09645/ 88100 16