B107-B108 Sprungkrafttraining Läufer de
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B107-B108 Sprungkrafttraining Läufer de
Materialliste Magglingen 2012 Sprungkraft Läufer Trainer B Stück Material 10 60 cm Hürden 10 Medizinbälle 2 und 3 kg 6 Sandsäcke 6 Paar Kurzhanteln 3-6 kg 20 Sprungseile 2 Kastenoberteil 1 Langbank Sprungkrafttraining Mittel-, Langstreckenläufer Okt Nov Dez Jan Feb März April Erhaltungstraining Anpassungen immer wieder anreizen 100% + Sprünge 100% + 30% 1 Rep Kontrastmethode 100% + 50% 1 Rep Muskelleistungsmethode 50% 1 Rep Intramuskuläre Koordination Muskelquerschnittsmethode Langhanteltraining Schrittlänge Allgemeine Kraft Allgemeine Kraft Kraftcircuit Jahresplanung Kraft Mai Juni Juli Rumpf / Füsse / Hamstrings Laufspezifische Rumpfstabilisation Allgemeine Kraft Sprungschule Quelle: Heyer 2012 Kriterien Sprungkrafttraining Pöhlitz Seite 136 Optimale technische Ausführung Erlernen der Abdruckstreckung Koordination Arme-Schwungbein Aktiver, greifender Fussaufsatz bei Sprungläufen und Einbeinsprüngen Entspannungsphase nach dem Absprung Erhöhen der Anforderungen in Weite bzw. Höhe Kriterien Sprungkrafttraining Pöhlitz Seite 136 Zur Vorbereitung vielseitige Übungen zur Entwicklung der Sprungkoordination Sprungübungen aus dem Lauf ABC Hopserlauf Wechselsprünge Sprunglauf Horizontale Sprünge Vertikale Sprünge Sprungvorbereitendes Training ganzjährig Belastungsspitzen Dezember/Januar und April/Mai Beidbeinige vor einbeinigen Sprüngen Horizontale Sprünge bereiten vertikale vor Kriterien Sprungkrafttraining Pöhlitz Seite 136 Sprungübungen unter erschwerten Bedingungen sind besser als Sprünge mit Zusatzlasten. Bergan Bergab Treppensprünge Im Gelände Auf weichem Rasen Auf Weichbodenmatten Über Hindernisse Kriterien Sprungkrafttraining Pöhlitz Seite 136 Explosiver Absprung innerhalb kurzer Serien mit ausreichenden Pausen für die Schnellkraftentwicklung Grosser Umfang, mittlere Reizstärke bei kurzen Pausen und Serienpausen für die Kraftausdauerentwicklung Lange Stecken mit niedriger Intensität mit nur 2-3 Strecken Wiederholungen für die Ausdauerkraft Kriterien Sprungkrafttraining Pöhlitz Seite 136 Steigerung der Anforderungen vor allem durch die Schnellkraftentwicklung, Vorsicht vor Zusatzlasten Schnellkraftentwicklung durch Geschwindigkeitserhöhung, Erhöhung der Explosivität im Absprung Kraftausdauerentwicklung durch Umfangserhöhung in mittlerer Reizstärke Im Nachwuchstraining ausgewogenes Verhältnis zwischen Schnellkraftorientierung und Kraftausdauerorientierung In den ersten T-jahren mehr beidbeinige als einbeinige Sprünge Horizontale Sprünge erst ohne Anlauf, dann mit Angehen, später aus 3-5 Schritten Anlauf Sprungkraftvoraussetzungen für verschiedene 800m Leistungen (nach Enoksen, Leknes, Harnes (Vebjörn Roda, Olympiasieger Atlanta) Sprungkraftleistungen von 800m Läufern 1:42-1:47 1:47-1:52 1:52-1:57 1:57-2:02 Standweit 3,05-2,95 2,95-2,85 2,85-2,75 2,75-2,65 10-er Sprunglauf 33-31.50 31,50-30 30-28,50 28,50-27 Entscheidende Bewegungsdetails des Laufsprunges: Der aktive, flache und greifende Fussaufsatz Die aktive, schnelle Absprungstreckung bei stabilem Rumpf Ein ausreichender geradliniger, wechselseitiger Einsatz der Schwungelemente (Arme und Schwunbein) mit abschliessendem Abbremsen der Schwungbewegung Flüssige stabile Bewegungsführung Konstantes Gleichgewicht Bewegungskontrolle Mindestens 10 Sprünge bei gleichem Bewegungsfluss und gleicher Geschwindigkeit Methodische Aufbaureihe Sprunglauf Zieltechnik Sprunglauf Sprunglauf aus dem Angehen Kombination aus Stufe 1 und 2 mit Stufe 3 Bewegungsdetails Über oder in Markierungen ind ie Weite springen Aus dem Stand von rechts auf links Basis: Hüpfen im Sprunggarten Kontrollierte, achsengerechte Ausführung Rhythmisch, vorwärts von rechts auf links Mögliche Inhalte von Stufe zu Stufe: Aus dem Stand von rechts auf links Aus der Schrittstellung von einem Bein auf das andere in Vorwärtsbewegung springen Geschwindigkeit und Sprungweite selbst wählen Über oder in Markierungen ind ie Weite springen Sprungweite durch flache Markierungen, in oder auf denen gelandet wird, verlängern (Sprungweite innerhalb eines Durchgangs bleibt gleich. Markierungen: Ringe, Fahrradreifen und ähnliches Mögliche Inhalte von Stufe zu Stufe: Bewegungsdetails Üben technischer Details Pro Übung nur ein Durchgang, anfangs sogar nur eine Übung pro TE Schwungbeinknie nach vorn-oben, Oberschenkel in Hüfthöhe Mit dem Unterschenkel auspendeln, bevor das Bein sich zur Landung senkt Passives Auspendeln lassen beim Senken des Oberschenkels Sprungbein im Abdruck strecken und ohne den Unterschenkel einzuklemmen, nach vorn bringen Den Fuß nach einer Greifbewegung aktiv und mit flachem Fussaufsatz aufsetzen und am Boden so arbeiten, als ob der Boden unter dem Springer weggezogen wird. Mögliche Inhalte von Stufe zu Stufe: Kombination aus Stufe 1 und 2 mit Stufe 3 Wie in Stufe 3 aber eventuell Abstände vergrössern Die erarbeiteten Details beachten Bewegungsaufgabe wechselt vom Springen von „Landepunkt zu Landepunkt“ zu „Absprung weg vom Absprungpunkt“ Weiterhin rhythmisch springen Nach und nach ohne Markierungen Sprunglauf aus dem Angehen Ganz ohne Markierungen Aus zwei Angeh-, dann aus zwei Anlauf- und danach aus zwei Angehplus zwei Anlaufschritten springen. Methodische Aufbaureihe Sprunglauf Zieltechnik Sprunglauf Sprunglauf aus dem Angehen Kombination aus Stufe 1 und 2 mit Stufe 3 Bewegungsdetails Über oder in Markierungen ind ie Weite springen Aus dem Stand von rechts auf links Basis: Hüpfen im Sprunggarten Kontrollierte, achsengerechte Ausführung Rhythmisch, vorwärts von rechts auf links Koordinativer Stützpfeiler Übung 1 2 Sprunglauf Zick-Zack x x Mit Balance Stop x x Gemeinsam Hand fassen x x Auf Matten x Wechselnde Untergründe x Über Doppeloxer Variable Abstände 3 4 x x x x x x x x 5 x Konditioneller Stützpfeiler Die Übung muss auch bei der letzten Ausführung korrekt sein! Übung 1 2 Sprungserien (mit 2 bis 3 Minuten P) Bis 10 Sprünge schnell Bis 20 Sprünge kontrolliert x Sprungserien leicht bergauf Sprungserien an flachen Kastentreppen Sprunglauf auf Weite (Markierungen oder so wenige Sprünge wie möglich auf festgelegter Strecke) Sprungserien bergab 3 4 5 x x x x x x x x x x x (x) x (x)