Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Eine Bank für die Region
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Volksbank Nordheide eG
Volksbank Lüneburger Heide eG
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Impressum
Herausgeber:
Volksbank Nordheide eG
Breite Straße 9 · 21244 Buchholz
Postfach 12 54 · 21232 Buchholz
Telefon 0 41 81 28 6 0
Fax 0 41 81 286 - 150
mail@volksbank-nordheide.de
www.volksbank-nordheide.de
Volksbank Lüneburger Heide eG
Am Ochsenmarkt 2
21335 Lüneburg
Telefon 0 800 09 65 - 100
Fax 0 41 31 285 284 99
info@vblh.de
www.vblh.de
Verantwortlich: Frank Urbaum, Joachim Matz
Konzeption und Redaktion: Astrid von zur Mühlen
Fotos und Titelfotos: Andreas Tamme, Foto Schloss Lüdersburg S. 6: Berit Neß,
Foto Raps S. 8: Berit Neß, Foto Geschäftsgebäude S. 16 und
Wasseraufbereitungsanlage S. 17 (oben): Firma Grimm & Wulff Anlagen und
Systembau GmbH, Foto Walsrode S. 16: Stadt Walsrode, Foto Pferdeherde S.19:
Oliver Heiser, Foto Nenndorf S. 22: Klaus J. Schulz
Gestaltung: Berit Neß, webArtpoint
Druck und Verarbeitung: Haase-Druck
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Vorstands .........................................................................................4
Partnerschaftlich und nah ....................................................................................6
Was einer allein nicht kann, schaffen viele! ..........................................................8
Altes Haus mit neuer Zukunft .............................................................................10
Gut Grasbeck – Erlebnis Landwirtschaft .............................................................12
Ein Sheriff vor der digitalen Haustür ...................................................................14
Wasser ist Leben ................................................................................................16
Wegbegleiter für junge Menschen .....................................................................18
Auf der Suche nach jungen Talenten ..................................................................20
Top-Arbeitgeber Volksbank ................................................................................22
Karrierechancen für junge Leute ........................................................................23
Förderbilanz 2010 ..............................................................................................24
Stammbaum Volksbank Nordheide - Volksbank Lüneburger Heide .....................26
Die Bank in Ihrer Nähe .......................................................................................28
Geschäftsstellen-Netz..........................................................................................29
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Sehr geehrte Mitglieder,
Kunden und Geschäftsfreunde,
das Ansehen einer Bank beruht auf dem verlässlichen
und fairen Umgang mit ihren Kunden. Das wussten
bereits unsere Gründungsväter. Die ersten Genossenschaftsbanken in der Heideregion wurden vor über 150
Jahren ins Leben gerufen. Seither ist das Vertrauen der
Menschen in die genossenschaftliche Idee von Generation zu Generation gewachsen. Die Volksbank Nordheide eG und die Volksbank Lüneburger Heide eG betreuen heute über 170.000 Menschen in unserer Region.
Ihr Vertrauen ist der Antrieb für unser Handeln, der
Ansporn für uns, als regionale Volksbank noch besser
zu werden. Vor diesem Hintergrund haben wir einen
Verschmelzungsvertrag unterzeichnet und so die Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt. Durch die
Verschmelzung können wir unsere Kräfte bündeln und
noch leistungsstärker werden. Unser Wegweiser bleiben die genossenschaftliche Philosophie, die Verantwortung für die Wirtschaft und die Gesellschaft dieser
Region. Auch in Zukunft wollen wir die hier lebenden
Menschen begleiten. Dem Mittelstand stehen wir in
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guten und schlechten Zeiten partnerschaftlich zur Seite, sprechen mit ihm über Anlagen genauso wie über
öffentliche Fördermittel und benötigte Kredite. Unsere
Kunden schätzen die Verlässlichkeit einer echten Hausbank.
Gerade in der Finanzkrise haben wir gezeigt, dass unser
Geschäftsmodell erfolgreich und zukunftsfähig ist. Sowohl die Volksbank Nordheide eG als auch die Volksbank Lüneburger Heide eG sind gestärkt durch die Krise
gekommen. Doch darauf wollen und dürfen wir uns
nicht ausruhen. Wir sind der Überzeugung, dass jetzt
der richtige Zeitpunkt ist, um sich für die Herausforderungen der kommenden Jahre zu rüsten. Der Zusammenschluss stärkt die Position der Volksbank und die
Bedeutung des Wirtschaftsraumes Lüneburger Heide.
Er unterstreicht gleichzeitig unsere Eigenständigkeit
gegenüber den Metropolen Hamburg und Hannover.
Es entsteht ein leistungsfähiges Institut mit mehr als
67.000 Mitgliedern und einer Bilanzsumme von etwa
Vorwort des Vorstands
2,3 Milliarden Euro mit dem Sitz in Winsen (Luhe). Die
neue Bank gewinnt als regionaler Wirtschaftsfaktor an
Bedeutung und bietet als Arbeitgeber gute Entwicklungs- und Karrierechancen.
Eine Fusion bringt immer Veränderungen mit sich –
vieles muss geplant, vorbereitet, abgesprochen und
entschieden werden. Dazu braucht es Ruhe und Zeit.
Wirtschaftlich gute Zeiten eignen sich dafür am besten;
dann können Entscheidungen ohne jegliche Zwänge
getroffen werden. Denn
am Ende dieser Verschmelzung soll eine Bank stehen,
die die Menschen in dieser
Region durch ihren Service
und ihr Leistungsangebot
begeistert.
Weg gemeinsam mit uns gehen und uns ihr Vertrauen
schenken. Sie alle haben unterschiedliche Ziele, Leidenschaften, Hobbys oder Träume – jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt und unverwechselbar macht. Wir
wollen ein verlässlicher Partner an der Seite der Menschen sein, damit sie ihre Träume leben und ihre Ziele
erreichen können.
Wir fühlen uns den Menschen unserer Region verpflichtet, wir investieren vor Ort und engagieren uns in vielen
Unsere Bank ist zugleich
innovativ und bodenständig. Es ist unser Antrieb,
die Menschen vor Ort zu
betreuen und den persönlichen Kontakt zu unseren
Mitgliedern und Kunden
zu pflegen. In der neuen Am 2. September 2010 wurde der Verschmelzungsvertrag in Egestorf unterzeichnet: vorn,
v.l.: Michael Röhrs, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Lüneburger Heide, die Vorstände
Bank soll daher das Prinzip Werner Albers und Peter Bade, Heinz Röhrs, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Nordder Regionalität verstärkt heide; hinten, v.l., die Vorstände Gerd-Ulrich Cohrs, Heiko Ernst und Cord Hasselmann.
werden. Auch zukünftig setzen wir mit über 600 Mit- Bereichen. Unsere Mitglieder und Kunden zu unterstütarbeitern auf ein breites Filialnetz. Gleichzeitig wird das zen, ist und bleibt unser Antrieb.
Geschäftsgebiet in zehn eigenständige Regionalbereiche aufgeteilt, die jeweils von einem Regionaldirektor Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zuoder einer Regionaldirektorin geleitet und von einem kunft zu gestalten. Ohne Ihr Vertrauen, das große Enmitgliederbesetzten Regionalrat unterstützt werden. gagement unserer Mitarbeiter und ohne die partnerDie Mitarbeiter dieser Bereiche werden von Spezialisten schaftliche Zusammenarbeit mit unserem Aufsichtsrat
aus den zentral geführten Geschäftsfeldern Unterneh- und den Mitgliedervertretern wäre der Erfolg unserer
mensbetreuung und Vermögensbetreuung vor Ort un- Bank nicht möglich. Dafür gilt Ihnen allen unser herzterstützt. Dadurch stehen wir in engem Kontakt zu un- licher Dank!
seren Kunden, können vor Ort schnelle Entscheidungen
treffen und aufgrund unserer regionalen Marktkenntnisse unsere Geschäftspartner, Mitglieder und Kunden
bestmöglich unterstützen.
Werner Albers Peter Bade Gerd-Ulrich Cohrs
Im diesjährigen Geschäftsbericht möchten wir Ihnen
Menschen aus unserer Region vorstellen, die ihren
Heiko Ernst Cord Hasselmann
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Weitblick!“
Lutz Hausmann ist Geschäftsführer der Securepoint GmbH, die innovative Produkte für mehr
Sicherheit im IT-Bereich entwickelt. In seiner Freizeit widmet er sich in Lüdersburg den Geheimnissen des Universums.
Partnerschaftlich und nah
J
eder Mensch hat ein Ziel, eine Idee, die ihn begeistert und antreibt. Als genossenschaftliche
Bank wollen wir unsere Mitglieder und Kunden
auf individuelle Weise unterstützen, ihre Ziele zu
erreichen. Diesem Ziel dient auch die geplante Verschmelzung unserer Banken.
für unsere Angebote zu entscheiden. Aber wir bieten
Leistung, die unseren Geschäftspartnern hilft, erfolgreich zu sein. Ein exzellenter Service in der alltäglichen
Routine gehört für uns ebenso dazu wie auch eine
vorausschauende und sorgfältige Beratung, sei es für
das Privatkonto oder für die Geschäftsfinanzen.
Wir wissen: Größe allein ist kein Erfolgsfaktor. Wir
wissen aber auch, dass wir uns zusammenschließen
müssen, wenn wir auf Dauer erfolgreich bleiben wollen. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass wir nach
jeder Fusion nicht nur größer geworden sind, sondern
auch besser. Nur durch dieses Wachstum war es uns
möglich, die ständig steigenden Anforderungen auf
den Finanzmärkten zu erfüllen. Dabei war es immer
unser Antrieb, unsere Mitglieder und Kunden durch
individuelle regionale Betreuung zu überzeugen.
Die Fusion macht eine weitere Spezialisierung unserer
Mitarbeiter möglich. So können wir unsere Kunden
noch bedarfsgenauer beraten. Schon heute haben wir
zum Beispiel für landwirtschaftliche Betriebe und Kunden eine anerkannt herausragende Kompetenz. Die
ständigen Veränderungen des Marktes erfordern aber
auch eine stetige Erweiterung unseres Wissens. Das
geht nur über die Ausbildung von Spezialisten.
Unser Geschäftsmodell basiert auf Fairness und gegenseitigem Vertrauen. Wir überreden niemanden, sich
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Nach dem Grundsatz „größere Betriebe – größere
Beträge“ sind die Anforderungen jedoch nicht nur
quantitativ gestiegen. Die Investitionen sind vielschichtiger geworden und haben fast immer Auswirkungen
Eine neue Bank für Stadt und Land
„Die Liebe zur Natur!“
Der Heide-Ranger Jan Brockmann aus Steinbeck wacht über das Pflanzen- und Tierreich in der Lüneburger Heide.
Ob bei Vorträgen, Wandertouren oder Seminaren – mit Engagement vermittelt der Diplom-Biologe seinen reichen
Wissensschatz über diese einzigartige Kulturlandschaft.
auf mehrere Betriebsbereiche, zum Beispiel durch die
Möglichkeiten und Anforderungen bei den erneuerbaren Energien Wind, Sonnenenergie und Biomasse.
Über unsere Kompetenz im Bereich Landwirtschaft
hinaus bieten wir auch anderen Branchen in unserer
Region neue Produkte und Leistungen. Innovative Geschäftsideen unserer Kunden sind das eine. Das andere sind innovative Finanzierungs- und Betreuungskonzepte, die für den wirtschaftlichen Erfolg benötigt
werden.
Wir sind und bleiben für unsere Kunden ein verlässlicher Partner. Wir stärken die Unternehmen in unserem Wirtschaftsraum und tragen dazu bei, Arbeitsund Ausbildungsplätze in unserer Region zu sichern.
Möglich wird das nicht zuletzt durch die Verbundenheit unserer Mitarbeiter mit ihrer Region. Ob im Verein oder im Freundeskreis, über 600 Mitarbeiter leben
die Nähe zu ihren Kunden und schaffen Vertrauen. In
unseren zehn neuen Regionaldirektionen nutzen wir
diese engen Netzwerke, um lokale Besonderheiten zu
berücksichtigen und um dem Anspruch nach individuellen Lösungen gerecht zu werden. Selbstverständlich
haben die Spezialisten unserer zentral geführten Geschäftsfelder Unternehmens- und Vermögensbetreuung Büros in den Regionen.
Als Wirtschaftsfaktor in der Region gewinnt die neue
Bank zusätzlich an Bedeutung. Dazu zählen auch die
Investitionen vor Ort, bei denen wir auf die Fachkompetenz der heimischen Unternehmer setzen. Um unsere Regionen lebenswert zu machen und ihre Attraktivität zu sichern, unterstützen wir zahlreiche soziale,
kulturelle und gemeinnützige Projekte und Vereine
– ein oft unterschätzter Beitrag, qualifizierte Arbeitskräfte in der Region zu binden. Dazu werden wir in
der neuen größeren Volksbank noch bessere Möglichkeiten haben.
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Genossenschaft = Energie!“
Günter Salewski, Vorstand der Energie eG in Schneverdingen, engagiert sich für erneuerbare Energien.
Was einer allein nicht kann, schaffen viele!
U
nser genossenschaftlicher Auftrag ist klar:
Wir arbeiten für das wirtschaftliche Wohl
unserer Mitglieder und Kunden. Bei uns
steht der Mensch im Vordergrund, als Privatperson
oder als Unternehmer. Das macht uns einzigartig
und zu einer der erfolgreichsten Bankengruppen
Deutschlands.
Die Volksbank Nordheide eG und die Volksbank Lüneburger Heide eG gehören den Menschen vor Ort – unseren Mitgliedern. Als Gemeinschaft von über 67.000
Menschen sind wir die größte Personenvereinigung in
der Region. Mitglieder sind Eigentümer ihrer Volksbank und haben viele Vorteile: Mitspracherecht, eine
attraktive Dividende und spezielle Angebote für Mitglieder. Nur wenn unsere Mitglieder erfolgreich sind,
sind wir es auch.
Älteste Wurzel der Volksbank Lüneburger Heide eG ist
der Vorschussverein zu Lüneburg, der 1859 gegrün-
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det wurde und die Ideen des Genossenschaftspioniers
Hermann Schulze-Delitzsch umsetzte. Die Volksbank
Nordheide eG geht zurück auf Pastor Wilhelm Bode.
Beflügelt vom Selbsthilfegedanken Friedrich Wilhelm
Raiffeisens, gründete er 1888 die Egestorfer Spar- und
Darlehnskasse. Durch Förderung des Sparens und
durch Vergabe günstiger Kredite wollte er die wirtschaftliche Lage der Dorfbewohner verbessern.
Genossenschaften sind die ideale Unternehmensform,
um angestrebte Ziele gemeinsam zu erreichen. Aktiver
Klimaschutz lautete der gemeinsame Leitgedanke, als
im Juni 2009 die Stadtwerke Schneverdingen und die
Volksbank Lüneburger Heide eG eine Energie-Genossenschaft in Schneverdingen gründeten. „Wir wollen
Strom umweltfreundlich erzeugen und möglichst viele
Menschen für diese Idee begeistern“, sagt Günter Salewski, Geschäftsführer der Stadtwerke Schneverdingen. Durch die Errichtung und Unterhaltung von Photovoltaikanlagen wird nun ein wichtiger Beitrag zum
Mitgliedschaft
„Tradition und Technik.“
Die Kaiser Maschinenbau und Zerspanungstechnik GmbH & Co. KG in Toppenstedt ist innovativ aus Tradition:
Gründer der Firma war der Großvater von Thomas Kaiser, der heute das Unternehmen leitet. „Bei der Volksbank
stehen die Bedürfnisse der Menschen im Vordergrund, nicht die Gewinnmaximierung“, so der Geschäftsführer.
Umweltschutz geleistet. Wie auch bei der Volksbank
haben alle Mitglieder Einfluss auf die Unternehmensführung und werden am Gewinn beteiligt.
Wie keine andere Rechtsform stehen Genossenschaften mit ihren demokratischen Strukturen für Gemeinschaft, Sicherheit und für den wirtschaftlichen Erfolg
der einzelnen Mitglieder. Durch den Kauf eines Geschäftsanteils kann jeder Kunde Mitglied werden und
ist fortan Teilhaber seiner Bank. Ob bei Ortsversammlungen, Vertreterversammlungen oder der Wahl des
Aufsichtsrats – Mitglieder können aktiv die Entwicklung ihrer Bank bestimmen. Jedes Mitglied hat eine
Stimme, unabhängig von der Anzahl der Geschäftsanteile. Die von den Mitgliedern gewählten Vertreter
entscheiden darüber, wie der Jahresgewinn verwendet wird. Mitglieder, die dem Aufsichtsrat angehören,
nehmen Einfluss auf die Führung ihrer Bank.
Neben diesem Recht auf Mitbestimmung profitieren Mitglieder vom Erfolg der Bank und werden am
Gewinn beteiligt: Je Anteil wird einmal jährlich eine
attraktive Dividende gezahlt. Die Volksbank Lüneburger Heide eG und die Volksbank Nordheide eG schütteten im vergangenen Jahr sechs Prozent Dividende
aus, das sind rund 1,6 Millionen Euro. Die Idee: Unter
dem Motto „Spende statt Dividende“ können Mitglieder ihre jährliche Dividende der Stiftung Volksbank
Lüneburger Heide als Spende zur Verfügung stellen.
Die Stiftung hat den Zweck, gemeinnützige Projekte
in unserer Region zu unterstützen. Über die Vergabe
entscheidet das Kuratorium der Stiftung zusammen
mit Mitgliedsvertretern der Bank – sie haben schließlich das Geld aufgebracht. So können sie auch darüber
mitbestimmen, welche Vorhaben z. B. für die Jugend
oder die Kultur in ihrer Region gefördert werden sollen. Schon mit einem Teil des gesamten Dividendenbetrages könnten viele Jugendprojekte, kulturelle und
regionale Vorhaben unterstützt werden. Die Summe
macht’s – je mehr Mitglieder ihre Dividende spenden,
desto mehr lässt sich in der Region bewegen.
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„Leben und Arbeiten unter einem Dach.“
Mitten in Tangendorf liegt das historische Ständerhaus, dass von Johannes Bünger und Vivien Pieper modernisiert wurde.
Altes Haus mit neuer Zukunft
M
anche Häuser wirken wie maßgeschneidert für ihre Besitzer: Vivien
Pieper und Johannes Bünger sanierten liebevoll eine ehemalige Poststation und erfüllten sich so den Traum von einem historischen
Haus in der Natur.
Walkmühle, Knochenknacker oder Marterkasten – so
schimpfte man einst die Postkutsche, die abseits aller
Romantik wenig bequem war. Erholung boten Poststationen, dort gab es frische Pferde und Stärkung für
die Reisenden. So auch in einem Haus in Tangendorf,
wo einst, unweit der heutigen A7, ein Postweg verlief.
Die Historie des Fachwerkhauses geht zurück ins
Jahr 1599 – in seiner wechselvollen Geschichte
war es Hofstelle, Poststation, beherbergte während
der Napoleonischen Kriege die Franzosen, wurde
schließlich ab 1890 als Gasthof genutzt und durch
einen Anbau erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg
nutzten es die Engländer als Quartier, dann nahm es
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Flüchtlinge auf und diente schließlich als Wohnhaus.
Von vielen Geschichten weiß das Haus zu erzählen,
nun wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen: Im Jahr
2008 kauften Vivien Pieper (28) und Johannes Bünger (33) das historische Gebäude. „Wir wollten unbedingt auf dem Land wohnen und suchten ein Haus
mit Charakter“, erzählt Vivien Pieper. „Bei einer Tour
über Land entdeckten wir zufällig das Verkaufsschild.“
Es war Liebe auf den ersten Blick und passte zum Lebenskonzept des Paares. „Wir betreiben gemeinsam
ein Autorenbüro, in diesem Haus können wir als freie
Journalisten sowohl leben als auch arbeiten“, sagt Vivien Pieper. „Unsere beiden Kinder Jannes und Mats
wachsen im Grünen auf, wir haben viel Platz und tolle
Nachbarn. Es ist einfach perfekt.“
Bald nach der Entdeckung schmiedete das Paar Pläne:
Im alten Ständerhaus wollten sie leben, im hellen Anbau aus dem 19. Jahrhundert sollten ihre Büros und
eine Einliegerwohnung Platz finden. Diese sollte zukünftig für geregelte Einnahmen sorgen. Im Oktober
Baufinanzierung
2008 unterschrieb das Paar den Kaufvertrag. „Bei einer
Hausfinanzierung legt man sich über Jahre fest“, sagt
Johannes Bünger. „Es ist einfach wichtig, dass man
in guten Händen ist. Unser Berater bei der Volksbank
schnürte uns ein Paket, das zu uns passt – zu wirklich
günstigen Konditionen. Dazu gehörten auch Fördermittel des Denkmalschutzes und ein kostengünstiges
Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).“
Nach dem Kauf verwandelte sich das rund 350 Quadratmeter große Haus in eine Baustelle. „Zuerst haben wir unglaublich viel herausgerissen und Berge von
Bauschutt weggebracht“, so Vivien Pieper. „Als unser
erstes Kind Jannes vor zwei Jahren geboren wurde,
war hinter der Küchentür nur ein großes Loch.“ Bei
den umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen
wurde Schritt für Schritt das Fachwerk saniert, das
Haus mit Reet gedeckt, wurden die Decken gedämmt,
die Fenster erneuert und die Innenräume ausgebaut.
Dabei standen energetische und ökologische Gesichtspunkte im Vordergrund. „Wir heizen mit Holz“,
erklärt Diplom-Umweltwissenschaftler Johannes Bünger. „Wenn wir nicht da sind, kann die neue Heizung
auf Gas umgestellt werden.“ Trotz der umfassenden
Modernisierungsmaßnahmen behielt das denkmalgeschützte Gebäude seinen alten Charme. „Hier ist
nichts gerade“, so Johannes Bünger. „Wir sind so
froh, dass wir vom Architekten und Zimmermann Ingo
Gottschalk unterstützt wurden. Er hat einfach tolle Arbeit geleistet, kennt sich mit historischen Häusern aus,
mag natürliche Baustoffe und ist auch noch Energie-
berater.“ Auch die alten Lehmwände wurden saniert.
„Es handelt sich um ein ökologisches und natürliches
Material“, erläutert Johannes Bünger, der sich als freier Autor auch beruflich intensiv mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzt.
Johannes Bünger, Vivien Pieper und Hund Paul freuen sich
über Zuwachs: Im Februar 2011 kam Sohn Mats zur Welt.
Ein weiteres Plus: Lehmwände haben nicht nur einen
besonderen Charakter, sondern halten auch die Luftfeuchtigkeit in den Räumen konstant und speichern
die Wärme.
Nach zwei Jahren ist das Gröbste heute geschafft – der
Aufwand hat sich gelohnt. Mit viel Liebe zum Detail
hat sich die junge Familie ein unverwechselbares Heim
geschaffen. „Unser Berater von der Volksbank hat uns
dabei begleitet. Es ist schön, Ansprechpartner vor Ort
zu haben“, sagt Vivien Pieper. „Außerdem ist das genossenschaftliche Prinzip unterstützenswert.“
Baufinanzierung nach Maß
Die eigenen vier Wände bieten Sicherheit, Unabhängigkeit und Lebensqualität. Zudem sind
sie ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. Jedes Haus braucht als festes Fundament
eine solide Finanzierung. Unsere Baufinanzierungsberater sind in der Region verwurzelt,
kennen die aktuellen Trends und suchen für
jeden Kunden die optimale Lösung aus einem
Guss. Denn die Finanzierung muss zum Bauherrn und zu seiner persönlichen Lebenssituation passen. Dazu gehört:
- Baugeld zu flexiblen Bedingungen (Sondertil-
gung, Tilgungswechsel, Finanzierungsreserve)
- Ausschöpfung aller Möglichkeiten der aktuel len Förderprogramme und KfW-Darlehen
- hohe Flexibilität durch die Finanzierungsan gebote unserer Verbundpartner
- ein Bauspar-Check: durch Bausparen lassen sich
ergänzend günstige Zinsen und staatliche Zu schüsse sichern
- die komplette Absicherung des Bauvorha bens – Sicherheit ab dem ersten Spatenstich
- ein persönlicher Vorsorge- und Versicherungscheck.
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„Kartoffeln,
die schmecken.“
Bei Joachim und Susanne Rüdel erfahren Feriengäste auch viel über den Kartoffelanbau.
Gut Grasbeck – Erlebnis Landwirtschaft
R
aus aufs Land! Längst haben Städter den
Urlaub auf dem Bauernhof für sich entdeckt. Viele landwirtschaftliche Betriebe nutzen diesen Trend und haben sich so ein
zweites Standbein aufgebaut. Zum Beispiel Gut
Grasbeck bei Walsrode. Gleichzeitig werden hier
die landwirtschaftlichen Flächen intensiv bewirtschaftet und die Erzeugnisse im Direktvertrieb
vermarktet.
Für manche bedeutet es die Entdeckung einer neuen
Welt: Ferien auf dem Bauernhof sind nicht nur erholsam, sondern vermitteln auch spannende Einblicke in
die Landwirtschaft. Immer mehr Menschen schwärmen
vom Landurlaub, von der Erholung auf „ihrem“ Hof.
Unmittelbar vor den Toren von Walsrode und im Herzen
der Lüneburger Heide gelegen, bietet Gut Grasbeck
seinen Gästen unzählige Attraktionen. Eingebettet in
den Gutswald und umgeben von Wiesen und Feldern
liegt der große voll bewirtschaftete Hof – Idylle pur.
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Rund 130 Feriengäste finden gleichzeitig in den liebevoll eingerichteten Ferienhäusern Platz. „Zu unseren
Gästen gehören viele Familien“, sagt der Hausherr Joachim Rüdel. „Doch auch Gruppen, Institutionen wie
die Lebenshilfe oder Kindergärten fühlen sich bei uns
wohl.“ Gastgeber auf dem Hof ist die Familie Rüdel:
Joachim und Susanne Rüdel, ihre Söhne Timo (22) und
Jannes (19), dazu die Hunde Sam und Förster.
Für ihre Feriengäste haben sie viel auf die Beine gestellt: Überall auf dem Gut gibt es Spannendes zu
entdecken. Vor allem die Kinder lieben das Abenteuer Bauernhof: Sie erobern den Hof, baden im Stroh
oder spielen Verstecken in der Scheune. Ein tierisches
Vergnügen garantieren die vierbeinigen Hofbewohner: Da gibt es Esel, Minischweine oder Damwild zu
bestaunen, Schafe und Ziegen zu füttern, Kaninchen
zu streicheln. Wer will, kann mit den beiden Ponys Linda und Bess einen kleinen Spaziergang machen. Ein
Abenteuerspielplatz und Trampoline in der Scheune
Unternehmensporträt
laden zum Toben und Klettern ein. Doch nicht nur
die kleinen Gäste kommen auf Gut Grasbeck auf ihre
Kosten: Neben den Attraktionen des Hofes bietet die
Umgebung vielfältige Ausflugsziele. Wer die Ruhe
sucht, kann sich am Angelteich erholen. „Wir alle sind
gern mit unseren Gästen zusammen und tauschen uns
aus“, sagt Joachim Rüdel. „Viele Menschen kennen
das Leben auf dem Land nicht und wollen gern mehr
darüber erfahren.“ Ob groß oder klein – wer möchte,
kann auf dem Hof mithelfen, zum Beispiel beim Roden
der Kartoffeln. Einmal selbst Hand anzulegen, ist ein
tolles Erlebnis. Gut Grasbeck vermittelt einfach Spaß
an der Natur. Kein Wunder, dass viele Gäste immer
wieder kommen. „Der Tourismus ist auf unserem Gut
kurzem Wege ein gutes regionales Erzeugnis.“
Der Kundenkreis des Gutes ist groß: In der Region
werden einige große E-Center und Neukauf-Märkte
beliefert. Auch in Hotels, Restaurants, Seniorenheimen sowie bei der Bundespolizei kommen die Kartoffeln von Gut Grasbeck auf die Teller. „Wir fahren sozusagen die Produkte direkt ins Regal“, sagt Joachim
Rüdel. „Die Verbraucher wissen das zu schätzen.“ Für
die Auslieferung stehen ein LKW und ein Kleintransporter zu Verfügung. „Durch den Direktvertrieb sind
wir unabhängig von den großen Preisschwankungen
des Marktes“, sagt Joachim Rüdel. „Da wir keine Zwischenhändler brauchen, lassen sich auch die steigenden Produktionskosten besser abfedern.“
Zum Gut Grasbeck gehört auch dieser See, an dem Feriengäste angeln und sich entspannen können.
Die 16 Ferienwohnungen von Gut Grasbeck bieten viel Komfort und sind liebevoll eingerichtet.
zu einem sehr wichtigen Betriebszweig geworden“, so
Joachim Rüdel. „Indem wir uns zusätzlich zur Landwirtschaft ein zweites Standbein aufgebaut haben,
können wir das Gut in eine wirtschaftlich erfolgreiche
Zukunft führen.“
Neben Speisekartoffeln werden Zuckerrüben, Roggen,
Gerste und Mais auf dem Gut angebaut. Auf ca. 50
Hektar wird Forstwirtschaft betrieben und Stammholz
sowie Kaminholz geschlagen. „In finanziellen Dingen
werden wir von der Volksbank betreut“, sagt Joachim
Rüdel. „Egal ob es sich um betriebliche oder private
Themen handelt, wir konnten uns immer auf unsere
Bank verlassen.“
Neben dem Ferienbetrieb wird der 185 Hektar große Hof ackerbaulich intensiv bewirtschaftet. Der
Schwerpunkt liegt im Anbau von Speisekartoffeln,
jährlich werden 1.300 Tonnen der vitaminreichen
Knollenfrucht geerntet. Die Natur bestimmt den
Rhythmus: Im April werden die Kartoffeln ausgepflanzt, im September geerntet. Gelagert werden
sie in großen Hallen, wo sie sich zu riesigen Bergen
auftürmen. Anschließend wird die Knollenfrucht
sortiert und verpackt. „Wir vertreiben unsere Kartoffeln direkt und ohne Zwischenhändler“, erzählt
Joachim Rüdel. „Die Menschen bekommen so auf
Die Geschichte des Hofs lässt sich bis ins Jahr 998
zurückverfolgen, damals gehörte das Land zu einem
Kloster. „Seit vielen Generationen ist dieser Hof in
Familienbesitz“, erzählt der Landwirt. „Mit der Volksbank sind wir schon seit Jahrzehnten verbunden. Mein
Urgroßvater gehörte zu den Gründungsmitgliedern
der Volksbank Walsrode und meine Mutter hat im
Aufsichtsrat mitgewirkt.“
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„Wächter!“
Die Firma Securepoint aus Lüneburg entwickelt Sicherheitslösungen für Unternehmen. Geschäftsführerin Claudia Neumann
beweist, dass Frauen auch im IT-Bereich Erstaunliches leisten.
Ein Sheriff vor der digitalen Haustür
S
icherheitsbedrohungen im IT-Bereich nehmen zu. Oft sind mittelständische Unternehmen betroffen. Ein umfassendes und
kostengünstiges Sicherheitskonzept bietet die
Technologie von Securepoint.
Immer raffinierter werden die Methoden, mit denen
Online-Kriminelle in die Firmennetze eindringen: Sie
spähen vertrauliche Daten aus, legen Rechner lahm
und richten schwere wirtschaftliche Schäden an. Oft
sind mittelständische Unternehmen oder kleine Betriebe betroffen, deren Netzwerke nicht ausreichend gesichert sind. Kleine Wunderwaffen gegen die Bedrohung durch Datendiebe, Viren und Betrüger bietet die
Securepoint GmbH aus Lüneburg.
Der IT-Security-Hersteller entwickelt intelligente Sicherheitslösungen, die in der Lage sind, auch ausgeklügelte
Angriffe abzufangen. „Bedrohungen kommen inzwischen in großer Vielfalt daher“, weiß Geschäftsführe-
14
rin Claudia Neumann. „Unsere Systeme melden und
verhindern alle relevanten Netzwerkangriffe. Dazu gehören Viren, Spam, Spyware, Hackerangriffe, Phishing
und Trojaner. Auch Content-Filter sind integriert, und
das so genannte VPN-Gateway sorgt für eine sichere
Verbindung zur Firma oder zum Home-Office.“
Securepoint ist führender deutscher Hersteller bei
sogenannten Unified-Threat-Managementsystemen
(UTM). Dabei werden unterschiedliche Komponenten
zu einer Komplett-Absicherung der Netzwerke zusammengeführt. Genau dieses Rundum-Sorglos-Paket für
die IT-Infrastruktur macht den Erfolg der Produkte aus.
„Man kann unsere Systeme mit einem Zehnkämpfer
vergleichen, der in allen Disziplinen sehr gute Leistungen erbringt“, sagt Claudia Neumann. „Gleichzeitig
sind unsere Zugangs- und Netzwerksicherheits-Produkte genau auf die Infrastruktur und Anforderungen
der Unternehmen zugeschnitten und können flexibel
kombiniert werden.“ Zu den über 15.000 Kunden zäh-
Unternehmensporträt
len sowohl Unternehmen aus Industrie und Handel,
Behörden und Bildungseinrichtungen als auch kleine
Betriebe wie Kanzleien, Handwerker oder Arzt-Praxen.
„Während ein Industriebetrieb eventuell Standorte
und Filialen miteinander vernetzen will, möchte ein
Hotel seinen Gästen einen sicheren Internetzugang
zur Verfügung stellen“, erklärt Claudia Neumann. „In
einer Schule hingegen ist ein Content-Filter gefragt,
der den Zugriff auf bedenkliche Seiten sperrt. Wir bieten für jeden Bedarf die passende Lösung.“ Egal, ob
es sich um fünf oder 500 Nutzer handelt – die Systeme passen sich den Anforderungen an, lassen sich
bequem bedienen und zentral verwalten.
Automatische Updates garantieren, dass sich die Produkte stets auf dem neuesten Stand befinden. Trotz
all dieser Leistungen reißen die Systeme keine Löcher
ins Budget. Die roten Boxen für kleinere Unternehmen tragen kreative Namen wie „Zwerg“ oder „Piranja“ und sind schon für unter 500 Euro erhältlich.
„Wir entwickeln unsere Produkte selbst“, sagt Claudia
Neumann. „Dadurch sind wir völlig unabhängig von
externen Anbietern.“
Securepoint wurde 1997 gegründet und betreibt eine
Betriebsstätte in Potsdam sowie ein Vertriebsbüro in
Stuttgart. Insgesamt 51 Mitarbeiter arbeiten für das
aufstrebende Unternehmen. Vertrieben werden die
Produkte ausschließlich über ca. 2.500 qualifizierte
Fachhändler und Systemhäuser. „Wir schulen unsere
Partner und helfen ihnen schnell und unbürokratisch.
So stellen wir sicher, dass die Beratungsqualität bis
zum Kunden am Einsatzort exzellent ist“, sagt Claudia
Neumann.
Die hohe Produktqualität und der Service zahlen sich
aus: Inzwischen ist das Unternehmen der am stärksten
wachsende UTM-Security-Anbieter in Europa. „Wir
sind auf unserem Weg von vielen Seiten sehr unterstützt und gefördert worden. Was wir an der Volksbank besonders schätzen, ist die intensive persönliche
Beratung“, so Claudia Neumann. „Dafür sind wir sehr
dankbar.“
Neben dem Traum, selbst einmal andere Unternehmen zu fördern, liebäugelt die Firma zudem mit einer
anderen Idee: Sie möchte Eltern kostenlos eine Software zur Verfügung stellen, die ihre Kinder vor den
schädlichen Seiten des Internets schützt oder das Herunterladen unerlaubter Dateien verhindert.
Die Technologie der Lüneburger Firma gewährleistet hocheffiziente Netzwerksicherheit für mittelständische Unternehmen.
VR-Finanzplan Mittelstand: Service für Ihr Unternehmen
Wie entwickelt sich mein Betrieb im Branchenvergleich? Lohnt sich eine geplante Investition
und wie lässt sie sich am besten finanzieren?
Fragen, die für Unternehmer im Mittelpunkt
ihrer Überlegungen stehen.
Mit dem VR-Finanzplan Mittelstand bieten wir
unseren Kunden Managementunterstützung
rund um die Finanzen: Ob Zahlungsverkehr,
Investition und Finanzierung, betriebliche Versicherungen, private Finanzplanung oder Unternehmensnachfolge – durch eine Analyse der
einzelnen Bedarfsfelder erhalten wir ein Bild
von den Stärken und Potenzialen des Unternehmens.
Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln
wir daraus ganzheitliche und passgenaue Lösungen, die wir zusammen realisieren können.
Natürlich entscheidet der Unternehmer immer
selbst, welche Schwerpunkte er setzen möchte.
Unabhängig von den gewählten Handlungsfeldern setzen wir unsere Kompetenz für das
Unternehmen ein – denn als Bank vor Ort kennen wir den Wirtschaftsraum und das Unternehmen oft schon seit vielen Jahren.
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„Ressourcen sparen.“
Sauberes Wasser ist die Passion der Geschäftsführer Hermann Grimm und Thorsten Wulff (v.l.) von der Firma Grimm & Wulff
Anlagen- und Systembau GmbH in Seevetal-Maschen.
Wasser ist Leben
N
och ist Wasser ausreichend vorhanden.
Doch die Vorräte schwinden. In einer Zeit
knapper werdender Ressourcen gewinnt
das Thema effiziente Wasseraufbereitung zunehmend an Bedeutung. Und genau dies ist die Profession der Firma Grimm & Wulff Anlagen- und
Systembau GmbH in Seevetal-Maschen.
der Firma Grimm & Wulff Anlagen- und Systembau
GmbH. „Während die weltweiten Vorräte immer weiter zurückgehen, steigt der Verbrauch ungebremst an.
Gleichzeitig steigen die Ansprüche an die Wasserqualität. Wasseraufbereitungsverfahren werden somit immer wichtiger, und genau darauf haben wir uns spezialisiert.“
Wir leben auf einem Wasserplaneten, glänzend blau
schimmert die Erde im dunklen All. Etwa 70 Prozent
der Erdoberfläche sind vom kühlen Nass bedeckt.
Doch lediglich 2,5 Prozent des weltweiten Wasservorkommens bestehen aus Süßwasser, davon sind weniger als ein Prozent für den Menschen nutzbar. Eine
kostbare Ressource, die immer knapper wird. Ob als
Durstlöscher, als Lebensraum, für die industrielle Produktion oder als Grundlage der Landwirtschaft – die
simple Formel H2O ist unser Lebenselixier. „Unsere
Firma hat sich auf die Aufbereitung von Wasser spezialisiert“, sagt Hermann Grimm, Geschäftsführer
Die Technologien der Seevetaler Firma stehen für
hochwertige, kosteneffiziente und schlüsselfertige
Anlagensysteme rund um das Thema Wasseraufbereitung. Vielerorts ist Wasser erheblich belastet: Von Industriestandorten, alten Deponien und undichten Abwasserkanälen sickern Schadstoffe ins Grundwasser,
gleichzeitig fällt bei der Fertigung industrieller Produkte stark verunreinigtes Abwasser an. „Unsere hochmodernen Anlagen für Filtration- und Membranfiltration reinigen dieses Wasser“, erklärt Geschäftsführer
Thorsten Wulff. „Je nach Einsatzort, Problemstellung
und Vorschriften bauen wir Systeme, die genau
16
Unternehmensporträt
auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten
sind.“ Auch auf Schiffen oder Bohrinseln erleichtern
die Produkte der Seevetaler Firma das Leben. Kleine
technische Wunderwerke sorgen dafür, dass an Bord
sauberes Trinkwasser aus dem Hahn sprudelt. „Zur
Trinkwassergewinnung aus Brack- oder Meerwasser
benutzen wir sogenannte Umkehr-Osmose-Anlagen“,
erklärt Thorsten Wulff. „Dabei wird das Wasser unter
Hochdruck durch halbdurchlässige Membranen gepresst. Durch die Membran passen nur Wassermoleküle. Salz oder Rückstände werden zurückgehalten.“
Weltweit gewinnt das Thema Wasser zunehmend an
Bedeutung, innovative Techniken zur Wasseraufbereitung sind gefragt. Als im Jahr 2006 die Firma PALL
Filtersystems GmbH die Produktion in Norddeutschland einstellte, schritten die Geschäftsführer Hermann
Grimm und Thorsten Wulff zur Tat, gründeten die Firma Grimm & Wulff Anlagen- und Systembau GmbH
und führten die Anlagenfertigung in Norddeutschland
weiter. Noch immer werden in Seevetal hochwertige
Produkte für die Firma PALL Filtersystems GmbH hergestellt, gleichzeitig entwickeln die innovativen Nachfolger Anlagen für andere Kooperationspartner. „Wir
produzieren für Deutschland und den internationalen
Export“, erläutert Hermann Grimm. „Oftmals wird die
Technologie in Containern installiert und anschließend
einsatzbereit an ihren Zielort gebracht.“ Inzwischen
sind 27 Mitarbeiter in dem Seevetaler Unternehmen
beschäftigt. Die Produkte sind ISO-zertifiziert und für
ihre Qualität, ihre Zuverlässigkeit und ihre Innovationen bekannt. „Unser Erfolg basiert maßgeblich auf
unseren unglaublich engagierten und qualifizierten
Mitarbeitern. Wir haben einfach ein tolles Team, ohne
dessen Know-how wir diese Qualität nicht produzieren könnten“, betont Thorsten Wulff. „Uns ist nicht
nur ein enger Kontakt zu unseren Mitarbeitern wichtig, sondern auch die Nähe zu unserer Bank. Bei der
Volksbank hatten wir sofort das Gefühl, als Menschen
und engagierte Unternehmer wahrgenommen zu
werden. Entscheidungen werden vor Ort gefällt.“
Seit einiger Zeit arbeiten die versierten Fachleute an
einem neuen Projekt. Im Brennpunkt steht ein Problem, das die gesamte internationale Schifffahrt betrifft. Ozeanriesen benötigen zur Stabilisierung Ballast-
wassertanks. Mit dem Wasser nehmen sie unzählige
Meerestiere auf, die als blinde Passagiere Tausende
Seemeilen zurücklegen und über die Ablassventile in
fremde Gewässer gelangen. Diese stille Invasion richtet großen Schaden an und schädigt das ökologische
Gleichgewicht. „Wir sind an einem Forschungsprojekt
beteiligt, das sich mit der Reinigung dieses Ballast-
Das Unternehmen Grimm & Wulff Anlagen- und Systembau
GmbH ist bekannt für den Bau und die Entwicklung von
hochwertigen Wasseraufbereitungs- und Meerwasserentsalzungsanlagen.
wassers beschäftigt“, berichtet Thorsten Wulff. „Nur
durch spezielle Filterverfahren kann man den biologischen Eindringlingen Einhalt gebieten. Dazu benutzen
wir sogenannte Absolutfilter.“ Diese Filter reinigen
sich durch Druckluft selbst und sind somit nicht nur
innovativ, sondern auch umweltfreundlich und ökologisch.
„Wir bewegen uns in einem Zukunftsmarkt und haben noch lange nicht alle Potenziale ausgeschöpft“,
betont Hermann Grimm. „Bei der Volksbank haben
wir das Gefühl, dass man sich für die Entwicklung
unserer Firma wirklich interessiert und uns durch eine
gute Beratung und interessante Tipps unterstützt.“
17
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Voneinander lernen!“
Unsere ehemalige Mitarbeiterin Sarah Patrizia Zimpel möchte später an einer Berufsschule
unterrichten und studiert Germanistik und Wirtschaftswissenschaften in Kiel. In ihrer Freizeit
bringt sie Pferden Kunststücke bei.
Wegbegleiter für junge Menschen
O
b Schule, Studium oder Ausbildung – der
Weg in die Selbstständigkeit ist nicht immer einfach und verlangt Mut zur Veränderung. Dabei wollen wir junge Menschen unterstützen.
Kinder, Jugendliche und Berufsstarter brauchen einen
Partner, der ihnen hilft, die eigenen Träume zu verwirklichen und im Umgang mit den eigenen Finanzen
selbstständig zu werden. Mit unserem Jugendmarktkonzept stehen wir ihnen engagiert zur Seite und führen sie schrittweise und altersgerecht an den verantwortungsvollen Umgang mit Geld heran. Schon die
Jüngsten werden durch das eigene Sparkonto dazu
angeregt, ihr Taschengeld zurückzulegen. Girokonten
für Jugendliche führen wir auf Guthabenbasis. So lernen die jungen Leute, mit dem eigenen Budget auszukommen.
Mit dem Schritt ins Berufsleben wächst nicht nur der
persönliche Freiraum, sondern auch die Verantwor-
18
tung für das eigene Leben. Viel ist zu bedenken – vom
ersten Mietvertrag bis zur Versicherung fürs erste
Auto. Die persönlichen Ziele unserer jungen Kunden
im Blick, bieten wir eine umfassende Beratung zu allen
Finanzfragen und geben Hilfestellung zur Berufswahl
und Ausbildungsplatzsuche. Ein Erlebnisprogramm
mit vielfältigen Veranstaltungen ergänzt unser Angebot für junge Leute.
Berufsnavigator
Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Weichenstellungen im Leben. Kein Wunder, dass sich viele junge
Menschen so schwer damit tun. Hilfe bietet der Berufsnavigator. Das rechnergestützte Verfahren zur Berufsfindung orientiert sich gezielt an den Stärken der
Schüler. Diese Stärken werden zu einem Eignungsprofil
verdichtet. Gemeinsam mit den Schülern erarbeiten erfahrene Praktiker Berufsempfehlungen, die zu den Interessen und Fähigkeiten der jungen Leute passen. Mit
unserer Unterstützung ermöglichen wir vielen Schulen
Junge Kunden
„Das Lachen der Kinder!“
Ferien auf dem Ponyhof – davon träumen viele Kinder. Im Ferienclub Otter erleben Mädchen und Jungen eine unbeschwerte Zeit voller Spiel, Spaß und Abenteuer. Hier Ferienclub-Chef Oliver Heiser mit seiner Tochter Laura (12).
in den Landkreisen Harburg und Lüneburg, diese praxiserprobte Methode einzusetzen.
Fair bringt mehr
Gewalt auf Schulhöfen muss nicht sein – Fairness kann
man üben. Mit dem Wettbewerb „Fair bringt mehr“
setzen Volksbanken bereits zum sechsten Mal ein Zeichen für mehr Miteinander, Toleranz und Engagement.
Die Volksbank Lüneburger Heide eG hat das Konzept
mitentwickelt und ist von Anfang an dabei. Allein aus
dem Raum Soltau-Fallingbostel und Lüneburg haben
bisher über 100 Klassen und Kindergartengruppen mitgemacht – zum Teil mit überregionalem Erfolg, wie viele
erste, zweite oder dritte Plätze belegen. Die Preisgelder
werden im Sinne des Wettbewerbs eingesetzt und erleichtern die Präventionsarbeit vor Ort.
Sterne des Sports
Die „Sterne des Sports“ sind eine besondere Auszeichnung für Sportvereine, gedacht für die Stars
hinter den Kulissen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die
unverzichtbare ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen
ins Rampenlicht zu rücken und zu belohnen. In Zusammenarbeit mit den Kreissportbünden vergeben
wir jedes Jahr den „Stern des Sports in Bronze“ an
Vereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich
engagieren – zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Jugendarbeit, Integration, Umweltschutz oder
Gleichstellung.
Internationaler Jugendwettbewerb
Beim Wettbewerb „jugend creativ“ sind Kreativität
und Spaß gefordert. Seit rund 40 Jahren laden wir
Schülerinnen und Schüler ein, ihre Phantasie in Bilder
zu aktuellen Themen umzusetzen. Mit Erfolg: Jedes
Jahr freuen wir uns über Hunderte kleine und große
Kunstwerke, die wir zusammen mit Pädagogen bewerten und prämieren. Nicht wenige Sieger kommen
in die höhere Wertung und sind auch auf Landes- und
Bundesebene erfolgreich.
19
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Leckeres zaubern.“
Deutschlands beste junge Bäckerin: Franziska Ickert wurde im Jahr 2008 von der Stiftung Volksbank Lüneburger
Heide unterstützt.
Auf der Suche nach jungen Talenten
S
eit 1999 fördert die Stiftung der Volksbank
Lüneburger Heide junge Menschen mit einer
besonderen Begabung. Sie stecken überall,
manche müssen aber auch erst entdeckt werden.
tigkeiten mit unserer Hilfe weiterentwickeln. Ihre Berichte sind persönliche Erfolgsgeschichten – und ein
Erfolg für unser Stiftungskonzept.
Der Einsatz für die Gesellschaft liegt uns am Herzen.
Verantwortung übernehmen, sich für etwas Sinnvolles einsetzen – das sind nachhaltige Ziele, die uns
antreiben. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen
junge Menschen, die die Begabung und den Willen
mitbringen, auf ihrem Spezialgebiet Hervorragendes
zu leisten. Ob im handwerklichen, musischen oder
technischen Bereich – wir unterstützen sie auf ihrem
beruflichen Weg. Unsere Stipendiaten sind in unserer
Region aufgewachsen oder haben hier ihren neuen
Lebensmittelpunkt gefunden.
In der Öffentlichkeit findet die Stiftung der Volksbank
Lüneburger Heide große Beachtung. Gegründet 1999
anlässlich des 100-jährigen Bestehens der damaligen
Volksbank eG, Soltau, beträgt ihr Stiftungskapital
inzwischen rund 525.000 Euro. Die letzten beiden
großen Zustiftungen erfolgten 2009 im Rahmen der
100- und 150-jährigen Jubiläen der Volksbanken in
Walsrode und Lüneburg. Die Ausschüttungen fließen
aus den Erträgen der Stiftung oder aus den zugeflossenen Spenden. Über die Vergabe der Stipendien und
die sonstige Mittelverwendung entscheidet das Kuratorium auf Vorschlag des Stiftungsvorstands.
Die Höhe der einmalig oder wiederholt gezahlten
Stipendien reicht bis 2.000 Euro. Seit 1999 konnten
mehr als 60 junge Menschen ihre Kenntnisse und Fer-
Allein aus dem handwerklichen Bereich wurden bislang 30 junge Menschen gefördert. Zu ihnen gehört
Franziska Ickert (24) aus Neuhaus. Sie zählt zu Deutsch-
20
Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide
„Einfach schön!“
Bariş Kalkan ist ein talentierter junger Geiger. Weil unsere Stiftung ihn finanziell unterstützte, konnte er sich ein
neues Instrument kaufen.
lands besten Nachwuchsbäckerinnen. 2008 gewann
sie die Deutsche Meisterschaft der Bäckerjugend. Zum
vorgegebenen Thema „Stadtmusikfest“ hatte sie mit
viel Kreativität ein Xylophon aus Mürbeteig gezaubert. Bereits ihre Ausbildung, einen dualen Studiengang mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre,
schloss sie mit bemerkenswertem Erfolg ab. Im praktischen Teil war sie Beste ihres Jahrgangs und wurde
Hamburger Landessiegerin. „Ich habe mich sehr über
die Förderung durch die Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide gefreut“, sagt Franziska Ickert. „Ich
finde es toll, dass man unterstützt und für das Erreichte belohnt wird.“ Nach ihrem Sieg auf Bundesebene
durfte sie Deutschland bei den Europameisterschaften
der Bäckerjugend in Österreich vertreten und belegte
den vierten Platz. „Das Backhandwerk ist unheimlich
vielfältig und abwechslungsreich“, sagt die junge Bäckerin. „Mein Ziel ist es, irgendwann gemeinsam mit
meiner Schwester Daniela die Bäckerei meiner Eltern
zu übernehmen.“
Im Jahr 2010 gehörte Bariş Kalkan (14) zum Kreis der
geförderten Talente. Der Schüler der Heidekreis-Musikschule widmet sich mit Hingabe dem Geigenspiel.
Bereits im Alter von fünf Jahren begann er mit dem
Geigenunterricht und bewies bald sein außergewöhnliches Talent. Schnell fiel er durch besondere musikalische Leistungen sowohl bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“, dem „Cementmüller-Wettbewerb“
als auch bei Konzerten im Landkreis und bei Musikschulprojekten auf. Die Zuwendung der Stiftung ermöglichte ihm den Kauf eines neuen Instruments vom
Geigenbauer. „Ich finde meine Geige einfach schön“,
freut sich der Soltauer Gymnasiast. „Es ist toll, dass
es diese Stiftung gibt. Sie hilft jungen Musikern, die
etwas erreichen wollen.“
Neben Bariş Kalkan förderte die Stiftung über 20 junge Menschen aus dem Bereich Musik und begleitete
sie mit finanziellen Zuwendungen auf ihrem musikalischen Weg.
21
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Teamgeist!“
Sven Lohmann aus Nenndorf schloss seine Ausbildung bei der Volksbank Nordheide als Bester seines Jahrgangs ab.
Top-Arbeitgeber Volksbank
M
it über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Volksbanken Nordheide und Lüneburger Heide bedeutende Arbeitgeber in der Region. Die vereinte
Kompetenz beider Banken schafft noch bessere
berufliche Perspektiven.
Miteinander viel erreichen – dieser Gedanke ist unser
täglicher Antrieb. Um unsere Kunden optimal zu betreuen, verbessern wir kontinuierlich die Qualität unseres Angebots. Die Verschmelzung eröffnet nicht nur
die Möglichkeit, unser Leistungsangebot auszubauen,
sondern auch die Chance, unseren Mitarbeitern noch
bessere Karrierechancen zu bieten. Durch die Bündelung von Aufgaben wird das fachliche Know-how in
Spezialgebieten wachsen. Gleichzeitig werden mehr
Führungspositionen geschaffen. „Das ist eine große
Chance für meinen beruflichen Werdegang“, sagt
Sven Lohmann. 2008 wurde er von der Industrie- und
Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHK) als bes-
22
ter Auszubildender seines Jahrgangs ausgezeichnet.
„Meinen Interessen entsprechend kann ich mich weiterführend qualifizieren. Davon profitieren vor allem
unsere Kunden.“
Das hohe Fachwissen ihrer Gesprächspartner und die
Qualität der Beratung sind unseren Kunden wichtig. Investitionen in die Fortbildung sind daher für uns selbstverständlich. Insgesamt 2.160 Tage investierten wir im
Jahr 2010 in die Aus- und Weiterbildung. Bei den Fortbildungsmaßnahmen wurden sowohl die fachliche als
auch die Methoden- und Sozialkompetenz gefördert.
Individuelle Förderung ist die eine, kollegialer Umgang
und gegenseitiger Respekt die andere Seite einer Unternehmenskultur, deren Wert kaum in Euro und Cent
zu bemessen ist. Andere Zahlen sprechen für sich. 10,
25, 40 und mehr Jahre im Unternehmen sind keineswegs selten und zeigen die Verbundenheit der Mitarbeiter mit ihrer Volksbank.
Die Bank als Arbeitgeber
„Mein Dorf!“
„Ich engagiere mich gern für die Menschen dieser Region“, sagt Cynthia Garmatter. Die ehemalige
Auszubildende der Volksbank Lüneburger Heide eG wurde 2009 Erntekönigin für Steinbeck.
Karrierechancen für junge Leute
D
ie Berufswahl ist eine wichtige Weichenstellung. Wer sich für eine Ausbildung in
unserer Bank entscheidet, wählt einen
abwechslungsreichen und interessanten Beruf
mit Perspektive.
Die Ausbildung junger Menschen hat für uns einen
hohen Stellenwert. Indem wir in die Zukunft junger
Menschen investieren, investieren wir gleichzeitig auch
in die Zukunft unseres Hauses. Denn eine gute Ausbildung macht sich für alle bezahlt – für die Kunden, für
das Geldinstitut und für die jungen Menschen selbst.
Zurzeit erlernen insgesamt 43 Auszubildende ihren
zukünftigen Beruf bei uns, davon begannen im Jahr
2010 insgesamt 16 junge Menschen ihre Ausbildung
zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann. Zusätzlich bieten wir zwei weitere Ausbildungsberufe an: Sowohl die zukünftigen Kaufleute der Grundstücks- und
Wohnungswirtschaft als auch die IT-Kaufleute erlernen einen Beruf, der ihnen gute Karrierechancen bie-
tet. Viele der ehemaligen Auszubildenden sind heute
als Berater oder Spezialisten für uns tätig. „Die Volksbank genießt als Ausbildungsbetrieb einen sehr guten
Ruf und bietet mir sehr gute Zukunftsperspektiven“,
sagt Cynthia Garmatter, ehemalige Auszubildende
bei der Volksbank Lüneburger Heide eG. „Neben der
Berufsschule habe ich viele zusätzliche Schulungsmaßnahmen absolviert und so meine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten trainiert.“
Beim Bachelor-Studiengang „Banking and Finance“
haben ambitionierte junge Menschen zudem die
Möglichkeit, Studium und Berufsausbildung miteinander zu kombinieren. Das Studium bietet eine praxisbezogene Ausbildung auf hohem Niveau. Seit der
Einführung im Jahr 1995 haben insgesamt 27 junge
Menschen diesen anspruchsvollen Ausbildungsweg
absolviert.
23
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Unsere Karawane.“
Kamelreiten in Norddeutschland: Bei Familie Marquard in Visselhövede-Hiddingen können sich Interessierte auf
ein pelziges und wackeliges Abenteuer einlassen.
67.591 Mitglieder tragen die Volksbank Lüneburger Heide eG und die Volksbank Nordheide eG, 167.532
Kunden vertrauen unseren Finanzdienstleistungen. Damit ist unsere Bank die größte Personenvereinigung der
Region. 1.659.996 Euro an Dividende wurden 2009 an die Mitglieder ausgeschüttet.
618 Mitarbeiter sind bei beiden Volksbanken tätig, davon 43 Auszubildende. 8 neue Mitarbeiter wurden
von uns im vergangenen Jahr eingestellt.
2.160 Tage Weiterbildung investierten wir in unsere Mitarbeiter, 644 davon in unsere Auszubildenden.
Unsere Unternehmen entrichteten rund 3,13 Millionen Euro Grund- und Gewerbesteuern an die Kommunen
in der Region. Die Mitarbeiter zahlten weiterhin 4.946.589 Euro an Lohn- und Kirchensteuer. Aufträge über
rund 4.809.000 Euro vergaben wir an hiesige Dienstleister und Lieferanten.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
24
Förderbilanz
„Voll ins Blut!“
Ein Kunstwerk auf zwei Rädern: Die Harley Hot Chopper ist ein Einzelstück und wurde 2004 für die European
Bike Week in den USA gebaut. In seiner Freizeit genießt der selbständige Tischlermeister Frank Oelkers ein Stück
Freiheit auf der Straße.
229.186 Euro flossen in die Förderung gemeinnütziger und sozialer Projekte. Zusätzlich haben wir das Projekt
Berufsnavigator mit rund 33.100 Euro unterstützt. So konnten wir 1.005 Schülern bei ihrer Berufswahl helfen.
Partner sind die Landkreise Harburg und Lüneburg sowie die Agentur für Arbeit.
Aus den Reinerträgen des Gewinnsparens flossen 157.150 Euro an Fördergeldern in unsere Region. Davon
profitierten insgesamt 149 Projekte, für die sich Vereine und Institutionen engagieren. Mit ihren rund 65.000
Gewinnsparlosen erzielten die Teilnehmer Gewinne im Gesamtwert von über 450.000 Euro.
In unserem Gebiet unterhalten wir 57 Geschäftsstellen und 99 Geldautomaten.
A+ ist das hervorragende Ratingergebnis, mit dem Fitch-Rating und Standard & Poor‘s den genossenschaftlichen FinanzVerbund und damit auch die Volksbank Lüneburger Heide eG und die Volksbank Nordheide eG
bewertet hat.
Förderbilanz 2010 – für unsere Region
25
Stammbaum der Volksbank Nordheide
und der Volksbank Lüneburger Heide
Volksbank
Nordheide eG
26
Volksbank
Lüneburger Heide eG
27
neue
Die Bank in Ihrer Nähe
Adendorf
Sandweg 1
21365 Adendorf
Hanstedt
Winsener Straße 2
21271 Hanstedt
Neu Wulmstorf
Bahnhofstraße 26
21629 Neu Wulmstorf
Tespe
Lüneburger Straße 54
21395 Tespe
Amelinghausen
Lüneburger Straße 45
21385 Amelinghausen
Hittfeld
Kirchstraße 20
21218 Seevetal
Neuenfelde
Nincoper Straße 141
21129 Hamburg
Toppenstedt
Hauptstraße 9
21442 Toppenstedt
Ashausen
Bahnhofstraße 6a
21435 Stelle
Hodenhagen
Heerstraße 37
29693 Hodenhagen
Neuenkirchen
Hauptstraße 5
29643 Neuenkirchen
Tostedt
Bahnhofstraße 15
21255 Tostedt
Bad Fallingbostel
Vogteistraße 15
29683 Bad Fallingbostel
Holm-Seppensen
Niedersachsenweg 3a
21244 Buchholz
Neuhaus
Parkstraße 2
19273 Amt Neuhaus
Vahrendorf
Ehestorfer Straße 25
21224 Rosengarten
Bardowick
Bahnhofstraße 2
21357 Bardowick
Hoopte
Hoopter Elbdeich 67
21423 Winsen
Ramelsloh
Horner Straße 3
21220 Seevetal
Vellahn
Straße der Einheit 4
19260 Vellahn
Bispingen
Bahnhofstraße 7 – 9
29646 Bispingen
Jesteburg
Hauptstraße 50
21266 Jesteburg
Redefin
An der B5 Nr. 5b
19230 Redefin
Visselhövede
Schäferstraße 5 - 7
27374 Visselhövede
Bleckede
Breite Straße 22 – 24
21354 Bleckede
Kirchgellersen
Klosterplatz 1
21394 Kirchgellersen
Reppenstedt
Lüneburger Landstraße 1
21391 Reppenstedt
Vögelsen
Lüneburger Straße 6
21360 Vögelsen
Brackel
Hauptstraße 6
21438 Brackel
Klecken
Hittfelder Straße 5
21224 Rosengarten
Rethem
Lange Straße 16
27336 Rethem
Walsrode
Kirchplatz 1 - 3
29664 Walsrode
Buchholz
Breite Straße 9
21244 Buchholz
Lübtheen
Kirchenplatz 12
19249 Lübtheen
Salzhausen
Hauptstraße 14
21376 Salzhausen
Welle
Tostedter Straße 2
21261 Welle
Bullenhausen
Elbdeich 2
21217 Seevetal
Lüneburg
Am Ochsenmarkt 2
21335 Lüneburg
Scharmbeck
Kanonenberg 1
21423 Winsen
Wietzendorf
Königstraße 5
29649 Wietzendorf
Dahlenburg
Lüneburger Landstraße 8
21368 Dahlenburg
Lüneburg Ost
Dahlenburger Landstr. 69a
21337 Lüneburg
Schneverdingen
Verdener Straße 23 - 25
29640 Schneverdingen
Winsen
Marktstraße 21/ 23
21423 Winsen (Luhe)
Dorfmark
Hauptstraße 21
29683 Dorfmark
Maschen
Schulstraße 2
21220 Seevetal
Schwarmstedt
Celler Straße 14
29690 Schwarmstedt
Winsen
Rathausstraße 52
21423 Winsen (Luhe)
Egestorf
Schätzendorfer Straße 2
21272 Egestorf
Melbeck
Uelzener Straße 10
21406 Melbeck
Soltau
Wilhelmstraße 1 - 3
29614 Soltau
Elstorf
Lindenstraße 1b
21629 Neu Wulmstorf
Munster
Wilhelm-Bockelmann-Str. 3
29633 Munster
Sprötze
Niedersachsenstraße 9
21244 Buchholz
Handorf
Hauptstraße 34
21447 Handorf
Nenndorf
Kirchenstraße 8
21224 Rosengarten
Stelle
Unter den Linden 23
21435 Stelle
28
Geschäftsstellen-Netz
29