Ausgabe 9/2012 - Josephiner.at
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Ausgabe 9/2012 - Josephiner.at
N um me r 3 S ep t e m be r 20 1 2 4 0. Ja hr g a ng JOSEPHINER V erband eh e m a l ig e r H ö re r a m Francis co Jo s e ph inu m NACHRICHTEN Foto: FJ Die jährliche Generalversammlung des Absolventenverbandes FJ findet stets in der zweiten Hälfte des Monats September in Schloss Weinzierl statt. Generalversammlung in Wieselburg „Eisernes Maturajubiläum“ am FJ Die jährliche Generalversammlung des Absolventenverbandes FJ findet auch heuer wieder am Josephinum statt: am Samstag, den 22. September 2012 Zu- und Neubauten eine der bestausgestatteten agrarischen Bildungseinrichtungen Österreichs, samt Internat und großzügigen Sportanlagen. Form musikalisch begleitet von der FJLehrerpartie. Ausklingen wird das Herbsttreffen ab 21 Uhr im schlossnahen Gasthaus Schopf. D as im Vorjahr erstmals wieder an die Schule zurückgeführte Herbsttreffen des Absolventenverbandes soll auch heuer bei hoffentlich ebenso strahlendem Wetter wiederholt werden. Den Absolventen will man damit die Möglichkeit bieten, einen Blick in das renovierte Schloss Weinzierl und die neuen Schulgebäude zu werfen. Auch zahlreiche Maturajubiläen werden an diesem Tag in Wieselburg gefeiert, darunter erstmalig ein „Eisernes Maturajubiläum“ der Kollegen vom Maturajahrgang 1947, also vor nunmehr 65 (!) Jahren. Die traditionelle Generalversammlung wurde für 17 Uhr im Festsaal angesetzt. Obmann Robert Fitzthum wird dort seinen Bericht über die verschiedenen Verbandsaktivitäten in den vergangenen zwölf Monaten präsentieren. Als Gastredner hat der Absolventenverband aus seinen eigenen Reihen den frischgebackenen Universitätsprofessor an der BOKU Wien, Joseph Strauss, eingeladen. Er wird einen kurzen Vortrag rund um das Thema „Die moderne Agrar-Genetik – Faszination jenseits der Gentechnik-Debatte“ halten. Das Programm Nochmals das Programm in aller Kürze: ab 14 Uhr: Schloss- und Schulführungen am FJ durch Lehrer im HalbstundenTakt. Treffpunkt bei Schönwetter im Lindenhof, bei Schlechtwetter in der Aula; 16.30 Uhr (nach Abwarten einer Wartezeit von einer halben Stunde bei Beschlussunfähigkeit) Beginn pünktlich um 17 Uhr Generalversammlung im Festsaal mit Vortrag von BOKU-Professor Joseph Strauss; ab 18.30 Uhr: Stehempfang in der Schloss aula mit Imbiss und Getränken; 21 Uhr: Ende der Veranstaltung. Ab 14 Uhr können sich alle Mitglieder des Verbandes ehemaliger Hörer am FJ auf geführten Rundgängen ein Bild vom um 8 Mio. Euro sanierten und seit dem Vorjahr in neuem Glanz erstrahlten Barockschloss machen. Ebenso besichtigt werden kann vor der Generalversammlung am späten Nachmittag die moderne Schule selbst. Diese ist nach Abschluss aller Um-, Nach der Generalversammlung laden der Absolventenverband FJ und die Schulleitung mit Direktor Hofrat Alois Rosenberger an der Spitze zu einem gemütlichen Stehempfang in die Aula des Schlosses, zu Würsteln mit Gebäck sowie köstlichem Käse, natürlich mit Wieselburger Bier, Wein und Mineralwasser (danke schon jetzt den Sponsoren) und in bewährter Alle Teilnehmer werden gebeten, sich umgehend anzumelden: bei Frau Michaela Scheich (am besten per E-Mail: michaela.scheich@josephinum.at) oder vormittags unter Tel. 07416/52437-127. ACHTUNG! Anmeldeschluss ist Freitag, 14. September 2012, 12 Uhr. Tagesordnung auf Seite 2 1 Editorial Liebe Josephinerinnen & Josephiner! Gleich vorweg: Wir haben im Juni wieder Nachwuchs bekommen! Auch heuer konnten wir wieder 143 (!) junge Absolventinnen und Absolventen des FJ im Rahmen der eindrucksvollen Maturafeier zur Mitgliedschaft in unserer „Josephiner“-Bewegung gewinnen. Das stärkt die Gemeinschaft und fördert den Zusammenhalt. Robert Fitzthum Dieser generationsüber greifende Zusammenhalt war auch beim Josephiner-Treffen am Wieselburger Volksfest Ende Juni sehr gut spürbar. Mehr als 200 Josephinerinnen und Josephiner sind der Einladung des Absolventenverbandes FJ mit unseren Partnern, der Firma Biomin und dem Gut Streitdorf, gefolgt und haben für gute Stimmung gesorgt. Unser besonderer Dank gilt nochmals den Organisatoren: den beiden Vorstandsmitgliedern Georg Pernkopf und Alois Seiringer sowie den Kollegen Paul Nemecek von Biomin und Johann Nolz vom Gut Streitdorf. Aus meiner Sicht einmal mehr erfreulich: die rege Teilnahme trotz extremer Sommerhitze, Erntestart und am Beginn der Schulferien zeigte auch diesmal, dass das umfangreiche Netzwerk-Angebot unseres Verbandes sehr gut angenommen wird. Unsere nächste Einladung betrifft die künftig jährlich auf Schloss Weinzierl stattfindende Generalversammlung am Samstag, 22. September 2012, zu deren Teilnahme ich alle Mitglieder sehr herzlich aufrufen möchte. Beginn ist um 17 Uhr. Neu ist, dass wir im Rahmen dieses Vereinstreffens eine Persönlichkeit aus dem großen Kreis der Josephinerinnen und Josephiner ersuchen, aus ihrem Fachbereich ein kurzes Gastreferat zu halten. Heuer konnten wir dafür den frisch- gebackenen Universitätsprofessor Dr. Joseph Strauss gewinnen, der seit dem Frühjahr an der BOKU Wien die Professur „Genetik und Genomforschung“ inne hat. Sein Vortrag verspricht interessante wie spannende Einund Ausblicke. Ich hoffe, viele von euch bei der Generalversammlung persönlich begrüßen zu dürfen. Tagesordnung der Generalversammlung des Absolventenverbandes FJ (Verband ehemaliger Hörer am Francisco Josephinum) am Sa., 22. September 2012, 16.30 Uhr (pünktlicher Beginn um 17 Uhr nach verstreichen der Wartezeit von einer halben Stunde gem. Statuten) am Francisco Josephinum, Schloss Weinzierl 1, 3250 Wieselburg. 1. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit Gedenkminute für unsere Verstorbenen 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Bericht des Obmannes 4. Präsentation des Rechnungsabschlusses und Bericht des Kassiers 5. Bericht der Rechnungsprüfer 6. Genehmigung des Rechenschaftsberichts und des Rechnungsabschlusses und Antrag auf Entlastung des Vorstands 7. Vortrag Univ.-Prof. Dr. Joseph Strauss: „Die moderne Agrargenetik“ 8. Allfälliges Bildhauer-Vernissage am FJ Von 21. September bis 12. Oktober 2012 können auf Schloss Weinzierl Steinplastiken des Künstlers Hubert(us) Mayr besichtigt werden. Der Bildhauer ist Josephiner, MJ 1968 LT, gebürtig aus Pfarrkirchen bei Bad Hall in Oberösterreich. Nach der Matura am FJ studierte Mayr Theologie und Pädagogik an der Universität Wien und war anschließend Gymnasiallehrer sowie Univ.-Lektor und Professor für Religionspädagogik an der PÄDAK Linz. Die Vernissage findet am Freitag, 21. September um 19.30 Uhr statt. Die Kunsthistorikerin Angelika Doppelbauer wird einleitende Worte sprechen. Die Ausstellung kann im Rahmen der Generalversammlung des Absolventenverbandes FJ sowie bis 12. Okt. 2012 besichtigt werden. Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen und mit Josephiner-Gruß ROBERT FITZTHUM Obmann 2 Der Künstler Hubertus Mayr und eines seiner faszinierenden Kunstwerke Jubiläum Die neuen Absolventen Der Verband ehemaliger Hörer am FJ begrüßt die Absolventinnen und Absolventen des Maturajahrgangs 2012 als neue Mitglieder: Jahrgang 5LWa Bauer Bernhard, Brunner Sebastian, Buchberger David, Elletzhofer Lukas, Enengel Josef, Fichtinger Florian, Fraisl Martin, GrabnerDaniel, Hofbauer Clemens, Kaiblinger Markus, Kienzl Volkart, Lehner Simon, Lettner Maximilian, Meisl Clemens, Mühlbacher Georg, Neuhauser Matthias, Obermayer Simon, Pamer Benjamin, Puxbaum Stefan, Riegler Mathias, Schweiger Stefan, Sonnleitner Anton, Stiefsohn Stefan, Summer Richard, Wagner Florian, Winter Julian, Zauner Markus; Jahrgang 3ALW Aistleitner Matthias, Artner Stefan, Auinger Martin, Aust Engelbert, Froschauer Stefan, Glanzer Daniel, Gremel Karin, Grünbeck Alexander, Hahn Thomas, Haselsteiner Lisa, Hörandner Lukas, Krautsack Kevin, Manz Barbara, Mayr Carina, Neuhauser Johannes, Nothnagel Michael, Oswald Jennifer, Portschy LisaMaria, Schiefer Christiane, Sigmund Andrea, Strohmaier Andreas, Stürzen becher Michael, Ulbing Christoph, Wagner David; Jahrgang 5LT Asch Stefan, Auer Andreas, Fritz Markus, Graf Michael, Grubmüller Martin, Gündhör David, Heher Klaus, Herzog Hannes, Hiebl Rupert, Holl Philipp, Hörtenhue- mer Michael, Hutter Hannes, Hütter Aron Johannes, Jäch Bernhard, Kern Thomas, Lang Florian, Latschbacher Leopold, Lepolt Thomas, Mair Bernhard, Posch Christoph, Rafetzeder Johannes, Rappersberger Florian, Rappersberger Patrick, Romirer Marcus, Sauer Veronika, Schmidt Georg, Schneider Simon, Schragl Mathias, Serlath Christoph, Sterkl Franz, Trischitz Helmut, Wilhelm Andreas, Zichtl Peter, Zillinger Johann; Jahrgang 5LM Auer Severin, Böhm Markus, Eibensteiner Miriam, Eisenbauer Anna-Maria, Gill Alexander, Hinterreither Anna, Hölzl Katharina, Karpf Franz, Karpf Josef, Klambauer Jakob, Kreitzer Christoph, Pils Andreas, Punz Alexander, Resch Magdalena, Scharner Laura, Scheithauer Alex, Schmid Matthias, Sonnleitner Christian, Sonnleitner Dominik, Steger Regina, Steiner Nikolaus, Steinmetz Elisabeth, Tomasetig Christoph, Wailzer Gregor, Walchshofer Annemarie, Weiß Andreas, Wimmer Astrid. WIEN NORD Jahrgang 5LWb Bauer Christian, Bauer Dominik, Filipsky Thomas, Freystetter Elias, Frühwirth Stefan, Fuchs Harald, Gansterer Melanie, Gegenbauer Daniel, Gotsmi Sandra, Grün Stefan, Hansi Gerhard, Hirtl Emanuel, Kochberger Tanja, Köcher Stefan, Kössner Michael, Lang Juliane, Pickl Klaus, Pöl- zelbauer Katharina, Rohringer Johannes, Scheibelberger Daniel, Schiller Simon, Schmid Martin, Schmidt Franz, Stacheneder Regina, Staminger Martin, Strasser Raphael, Tomasetig Claudia, Winkler Dominik, Winter Matthias, Zotter Bernhard, Zottl Christoph; n e f a l h c s t u G . n e n n as. ö k ffen d n: träume orgen PLUS – m n o v Ruhe ension SION In aller KUNFTSPEN rten Zusatzp e U rd Z efö mit atlich g rantie. der sta % Kapitalga 0 10 it m cha wir s Alles für Ihre Sicherheit und Vorsorge: www.noevers.at NV_Anzeige_Schlafen_176x128_I.indd 1 14.08.12 09:59 3 Foto: Weber Ehrenobmann Paul Gruber (mit Robert Fitzthum) hat vor genau 40 Jahren die „Josephiner Nachrichten“ gegründet. Jubiläum Erinnerungen an 40 Jahre JN Die „Josephiner Nachrichten“ feiern einen runden Geburtstag: vor genau vier Jahrzehnten erschien die Absolventenzeitung zum ersten Mal. Der langjährige Schriftleiter, Ehrenobmann PAUL GRUBER wirft einen Blick zurück. A ls ich l965 in den Vorstand des Absolventenverbandes als Schriftführer eintrat, gab es keine „Josephiner Nachrichten“, aber eine ständige Rubrik in „Der land- und fortwirtschaftliche Betrieb“ des Verbandes landwirtschaftlicher Gutsbetriebe, dem Vorläufer des Infomagazins „aktuell“ der heutigen „Land & Forst Betriebe Österreich“. Schriftleiter dieser Monatszeitung war in den 1960er Jahren der stets freundliche und hilfsbereite Paul Esterhazy (verstorben 1980). Zuständig für die „Josephiner-Berichte“ war Kollege Ing. Leopold Lettowsky, ein ehemaliger Gutsverwalter und Vizepräsident der NÖ Landarbeiterkammer (er starb 1979). Diplomingenieur Esterhazy erhielt damals vom Verband ehemaliger Hörer am FJ die Adressliste der Mitglieder (Datenschutz zählte damals noch wenig), man erhoffte sich davon, dass möglichst viele dann die Fachzeitung um 75 Schilling abonnieren würden – was allerdings zum Leidwesen des Verlages nur wenige taten. Somit gab es ständig ein Dilemma rund um die Frage, ob der Verband die Kosten begleichen sollte oder nicht. Zudem erhielten wir immer wieder Rückmeldungen von Josephinern, dass sie mit der fachlich eher auf Gutsbetriebe abzielenden Zeitung oft nur wenig anfangen könnten. Im Zuge einer mit der leidigen Debatte wieder einmal befassten Vorstandssitzung schlug ich vor, wir sollten doch wieder eine eigene Zeitung herausgeben. „Wieder“ deshalb, weil es bereits zwischen 4 1907 und 1944 gedruckte Nachrichten an die Absolventen des FJ gegeben hatte. Erfreulicherweise fanden sich für meine Idee prompt Befürworter, aber natürlich auch Skeptiker. Vor allem die Fragen, wer das machen solle sowie was das den Verband wohl kosten würde, standen im Vordergrund. Ich war damals Redakteur beim im Österreichischen Agrarverlag erscheinenden „Österreichischen Bauernbündler“, heute „Österreichische Bauernzeitung“. Als ich mich als Agrarjournalist dazu bereit erklärte, die Zeitung selbst zu machen und der Agrarverlag (der dem NÖ. Bauernbund gehört) uns die Übernahme der Versandkosten zusicherte, wenn er dafür in der Zeitung Inserate für seine Bücher und Zeitschriften schalten könne, waren alle Vorstandsmitglieder einverstanden. Vor allem der damalige Obmann Karl Flener, Generaldirektor des Verbandes ländlicher Genossenschaften VLG, dem Vorläufer der heutigen Raiffeisen Ware Austria, war sichtlich froh, die leidige Angelegenheit der Josephiner-Mitglieder information damit gelöst zu haben. Die erste Ausgabe der „Josephiner-Nachrichten“ erschien im Oktober 1972 und ging an 1.400 Mitglieder. Zudem galt es, so rasch wie möglich unsere bis dahin nur sehr mangelhaft geführte Adresskartei auf einen aktuellen Stand zu bringen. So starteten wir in der neuen Zeitung Aufrufe an die Bezieher, uns ihre neueste Anschrift mitzuteilen, und wir baten all jene Kollegen, die gerade ein Maturatreffen mit ihren früheren Klassenkollegen veranstalteten, ebendort die aktuellen Daten der Teilnehmer zu erheben. Mit der Zeit wurden die meisten Josephiner also wieder erfasst und die neue Zeitung über den Jahresbeitrag des Absolventenverbandes abgerechnet. Als ich im Jahr 1974 geschäftsführender Obmann und 1980 als Nachfolger Fleners kurz nach dessen Tod auch Obmann des Verbandes wurde, wäre es mir zwar durchaus lieb gewesen, einen eigenen Schriftleiter für die „Nachrichten“ zu haben. Leider aber fand sich zunächst keiner, ein Zustand, der bis 1998 anhielt. Also behielt ich auch diese Funktion, die mir als Journalist aber stets auch viel Freude bereitet hat. Das hatte den Vorteil, dass der Obmann Gruber dem Schriftleiter Gruber alles anschaffen konnte und dass der Schriftleiter Gruber viel dazu beitrug, dass nicht zu häufig Fotos des Obmanns Gruber in der Zeitung abgebildet waren. Schließlich war und bin ich bis heute stets der Meinung gewesen, dass es ein sicheres Zeichen für ein „Kasblatt’l“ eines Verbandes ist, wenn gerade dessen Obmann darin inflationsartig abgebildet wird. So ist mir ein Negativbeispiel aus 2011 in Erinnerung, als in einem Infoblatt der Landarbeiterkammer deren Obmann insgesamt 16-mal in der gerade 20 Seiten starken Ausgabe abgebildet war. Leider wissen die meisten „Häuptlinge“ – insbesondere Politiker – nicht, wie sehr solche Fotos den Leser nerven, wenn sie zu häufig verwendet werden. Als ich im Oktober 1998 nach 18 Jahren als Obmann des Absolventenverbandes FJ abgetreten bin, übernahm zu meiner Freude Bernhard Weber die Josephiner-Nachrichten. Auch er ist von Beruf Agrarjournalist, gestaltet die Zeitung ehrenamtlich professionell und manchmal auch umfangreicher als zu meiner Zeit und sorgt mittlerweile dafür, dass die aktuell mehr als 4.600 Josephinerinnen und Josephiner neben der all drei Monate erscheinenden Print-Ausgabe auch online auf www.josephiner.at über Aktuelles aus dem Verbandsgeschehen der Josephiner informiert werden. JOSEPHINER-PORTRÄT Z u seinem Geschäft gehört es auch, den Terminplan internationaler Groß-Events bereits Jahre im Voraus stets im Auge zu haben. Egal ob Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften, Formel-1-Rennen, Großkonzerte, Politiker-Gipfel oder auch Papstreisen, all diese wollen heute mittels innovativer Kamerasysteme und computergesteuerter Beleuchtung möglichst spektakulär ins Bild gerückt werden. Die richtige Aufgabe für den Josephiner Alexander Brozek. Er ist gerade erst aus London zurückgekehrt: „Die Olympischen Spiele 2012 waren der bisher größte Auftrag in der Geschichte unseres Unternehmens.“ Brozek, MJ 1993 LW, ist Geschäftsführer von „CamCat-Systems“ mit Sitz in Rekawinkel. 2002 in Salt Lake City sorgte die Seilbahnkamera bei Olympischen Spielen erstmals für aufsehenerregende Bilder aus der Vogelperspektive, so auch heuer. Acht CamCats, jede rund 1 Million Euro teuer, besitzt die Firma bereits. Sechs waren bei den Spielen im Einsatz, darunter bei der schillernden Eröffnungszeremonie, eine weitere verfolgte im Sommer die Formel-1-Boliden in Silverstone, Budapest und Hockenheim. Die ferngesteuerten Hightech-Kamera„Buggys“ düsen mit bis zu 70 km/h auf bis zu ein Kilometer langen Kunststoff seilen über Stadien hinweg. Entlang von Rennstrecken erreichen die Schlitten sogar bis zu 140 km/h und beschleunigen von Null auf 100 km/h in 2,6 Sekunden und liefern so perfekte Bilder von Sprinter Usain Bolt oder Ferrari-Pilot Fer nando Alonso für die TV-Geräte daheim. Mitten im Geschehen Aber auch Kunst, Kultur und Politik greifen auf die Technik zurück: Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist die CamCat („leise Alexander Brozek wie eine Fledermaus“, so Orchesterchef Clemens Helsberg entzückt) ebenso dabei wie am „LifeBall“, bei der „ORF-Schlagernacht“, wenn Benedikt XVI. vor 100.000 Menschen eine Messe liest oder sich Wladimir Putin im Kreml feiern lässt. Und wenn auch hinter den Kulissen, so doch „mitten im Geschehen“: Alexander Brozek. Der 38-Jährige ist ein Paradebeispiel, wie vielfältig die Karrieremöglichkeiten für Josephiner im späteren Berufsleben sind. Der Weg des gebürtigen Wieners ohne bäuerliche Wurzeln ans FJ führte über den Bauernhof von Bekannten der Eltern in der Steiermark. „Als Bub begeistert von Wald, Wiesen und Kühen, erfuhr ich erst in Wieselburg, dass es auch Ackerbau gibt“, erinnert er sich schmunzelnd. In der Bigband der Schule gab er den Tonmeister. Nach der Matura inskribiert er kurz Publizistik, jobbte aber bald nebenbei. Erst als Tontechniker, später als Kameramann und bis 2002 auch an der Medienstelle der Universität für Bodenkultur. Es folgte die Spezialisierung als Beleuchter und erste Arbeiten für CamCat, so in Schottland für „Harry Potter“. 2009 stand die Firma vor dem Aus und die CamCat-Anlagen vor dem Verkauf ins Ausland. Brozek konnte mit Hilfe von einem Freund, dem Filmlicht-Anbieter Christian Stoklas, die Technik übernehmen und in eine neue Firma einbringen. Mittlerweile zählt das bewusst klein gehaltene Unternehmen acht Mitarbeiter. Bei Mega-Events wie in London beschäftigt man aber auch schon mal drei Dutzend Leute. Aufträge, Anfragen und Pläne hat der gelernte Agraringenieur mittlerweile zuhauf, von Schladming bis Sotschi, hoffentlich den ersten GP 2013 in New York, aber auch Filmprojekte, nach Referenzen für Blockbuster wie „Troja“ oder „Die drei Musketiere“. Bei bis zu fünf Vor-Ort-Planungsterminen vor Einsätzen bleibt dem Vielflieger indes kaum Zeit für Hobbys. Wenn Not am Mann, packt auch er mit an und zieht nächtens die Seile durch die Themse oder reinigt daheim das Equipment. Sonst geht die Familie vor, vor allem Tochter Clara, 5. Seit Jahren renoviert er in Fohra bei Wieselburg einen Vierkanthof. Immer öfter wird das Handy bewusst auf lautlos gestellt. Und Termine von JosephinerTreffen werden wenn möglich freige halten. BERNHARD WEBER 200 trotz(ten) Hitze am Volksfest-Treffen Das traditionelle Josephinertreffen Ende Juni anlässlich der Wieselburger Messe am Freitagabend zu Beginn der Sommerferien fand heuer auf den Messeständen der Firmen Biomin und Gut Streitdorf statt. Diese hatten sich erstmals als Sponsoren des Treffens angeboten. Und rund 200 Absolventinnen und Absolventen des FJ waren der Einladung gefolgt. Diese hatten sich bei weit über 30 °C ab 17 Uhr beim Josephiner-Treff eingefunden. Die Lehrerpartie des FJ unter der Leitung von Manfred Nolz sorgte für den guten Ton und trotz der schweißtreibenden Hitze für beste Stimmung vor und nach der offiziellen Begrüßung aller Teilnehmer durch Obmann Robert Fitzthum. Die prominentesten Gäste waren Agrarlandesrat und Vize-Ob- mann Stephan Pernkopf, Messepräsident Bernhard Lechner sowie FJ-Direktor Alois Rosenberger. Auch etliche Zaungäste wie Forstdirektor Werner Löffler oder der Bürgermeister von Wieselburg-Land, Karl Gerstl, wurden gesehen. Die beiden Jose- Großzügige Bewirtung phinerkollegen Johann Nolz vom Gut Streitdorf und Markus Edlinger von Biomin begrüßten ebenfalls ihre Gäste, stellten kurz die beiden Firmen vor und sorgten letztlich mit ihren Mitarbeitern mit kühlem Bier und köstlichen Schnitzel-Semmeln für das leibliche Wohl der Josephiner. Der Absolventenverband FJ bedankt sich hiermit nochmals bei den beiden besonders „josephinerfreundlichen Unternehmen“ für deren Engagement und die großzügige Bewirtung. Aufgrund des großen Erfolges und bester Resonanzen soll das Josephinertreffen auf der Wieselburger Messe auch in den kommenden Jahren in ähnlicher Weise abgehalten werden. GEORG PERNKOPF 5 Buch-Trilogie Jüdische Heimatgeschichte penibel Fotos: Weber, Archiv Der Jüdische Friedhof bei Ybbs: Schüler des FJ renovierten die Gräber und suchten in aller Welt nach Spuren der Hinterbliebenen Johannes Kammerstätter hat das jüdische Leben im Mostviertel minuziös rekonstruiert. Auf knapp 1200 Seiten in drei dicken Buchbänden findet sich darin die Chronik der Juden von 1880 bis zur Machtergreifung der Nazis. Detailreich berichtet er über den zunehmenden Antisemitismus und erzählt berührende Familiengeschichten teils vertriebener, überwiegend ermordeter, letzthin beinahe vergessener Landsleute. B jüdischer Spuren in seiner Heimatregion entlang der Flüsse Ybbs, Melk und Erlauf. Anfang Juni wurde seine Trilogie „Unsere jüdischen Landsleute und ihr tragbares Vaterland“ im Jüdischen Museum Wien präsentiert. Die ersten zwei Bände „Heimat trotz alledem“ und „Heimat zum Mitnehmen“ beschäftigen sich mit dem Leben der jüdischen Gemeinde im Mostviertel zwischen 1880 und 1938 sowie mit den Geschichten jüdischer Familien im Mostviertel von ihrer Einwanderung, ihrer Vertreibung bis zu ihren Nachkommen in aller Welt. Der dritte Band „Tragbares Vaterland“ beinhaltet bislang unzugängliche Texte jüdischer Mostviertler wie Mundartgedichte, Essays, Tagebuchaufzeichnungen und Fluchtberichte. egonnen hat alles vor gut 25 Jahren mit „jiddischen Liedern“ und Klezmer-Musik am FJ. Im Zuge der zeitgeschichtlichen Auseinandersetzung mit dem Holocaust im und nach dem „Bedenkjahr 1988“ folgte nach der Jahrtausendwende ein einzigartiges Schulprojekt, die Sanierung des Friedhofes der Mostvierteler Juden in Ybbs/ Gottsbach durch Schülerinnen und Schüler des Francisco Josephinum und damit verbunden intensive Recherchen zu den einzelnen Gräbern. Damit nicht genug, widmete sich der frühere Religionsprofessor am FJ, Johannes Kammerstätter, 69, seit seiner Pensionierung vor sieben Jahren – vielfach aufbauend auf der Vorarbeit seiner Schüler – der detaillierten Nachforschung Die Buch-Trilogie hat knapp 1200 Seiten 6 Der Autor selbst stammt aus Waidhofen/ Ybbs. Sein Vater war Arbeiter bei Böhler und christlicher Gewerkschafter, die Mutter tief religiös, der Onkel ein bekennender Sozialist. Sein offenes Weltbild prägte früh auch eine Tante, die einst im Haushalt einer jüdischen Familie in Wien gelebt hatte, welche von den Nazis verfolgt worden war, wie auch sein Volksschullehrer – einst NSDAP-Mitglied, 1950 wieder eingestellt – der wegen seines bemerkenswerten Umganges mit der eigenen Vergangenheit und seiner Fairness anderen Menschen gegenüber für den Buben zu einer akzeptierten Persönlichkeit wurde. Nach der Matura 1961 am Stiftsgymnasium Seitenstetten tritt er, angespornt von seinen geschätzten Benediktiner-Lehrern, ins Priesterseminar in St. Pölten ein. 1966 wird Kammerstätter zum Priester geweiht, kurz darauf promoviert er an der Katholischen Theologischen Fakultät der Uni Wien. 1967 kommt Dr. Kammerstätter als Kaplan nach Wieselburg und unterrichtet mehr als ein Jahr auch am FJ. In Weinzierl lernt er seine spätere Frau Heidi Barthofer kennen, beendet bewusst seine noch junge Priesterlaufbahn, beginnt eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. Die junge Familie zieht nach Linz, wo er viele recherchiert und erzählt Historiker und Zeitgeschichtler finden in der Trilogie zudem aufschlussreiche Abhandlungen über den erstarkenden Antisemitismus österreichischer Prägung, als etwa Waidhofens schlagende Burschenschafter bereits 1893 beschlossen, alle ihre jüdischen Studentenkollegen für „ehrlos“ zu erklären – nicht zuletzt auch deshalb, weil diese die besseren Am Josephinum findet der paFechter waren. Dieser Austente, vielseitige und hoch gebilschluss lange vor Hitlers Andete Pädagoge nicht zuletzt weschluss wurde bald darauf Vorgen seiner musikalischen PassiDie viel beachtete Buchpräsentation Anfang Juni im Jüdischen Museum bild für viele deutschnationale onen rund um die Big Band rasch Wien: Johannes Kammerstätter (2. v. li.) Studentenverbindungen in ganz Anklang bei seinen Schülern. Er Deutschland. Auch einen spezifisch soziKontakte nach Weinzierl aber weiter aufstudiert mit ihnen „Jiddische Lieder“, oraldemokratischen Antisemitismus berecht. In den 1980er Jahren begleitete er ganisiert Benefizveranstaltung und Bühschreibt Kammerstätter, der sich ausgealte Freunde und Schulkollegen als „Conenshows etwa zum Thema Menschenhend von der Region Eisenwurzen über Reiseleiter“ einer Josephiner-Reise durch rechte, greift Tabu-Themen wie den Aneine gleichnamige Zeitung besonders gedie USA. tisemitismus auf und initiiert letztlich gen die jüdischen Gemeinden und die gemeinsam mit Schülern und LehrerkolZionismusbewegung richtete. Diese und ähnliche Recherchen auch der legen im Zuge des Großprojektes „VerSchüler wurden immer aufwendiger, zogen söhnen heißt nicht vergessen“ die GeneWie die Direktion und das Lehrerkolleweite Kreise, als es gelang, Nachkommen ralsanierung des jüdischen Friedhofes im gium am FJ identifiziert sich auch der aus der vertriebenen Familien und Überlenahen Ybbs, was anfänglich selbst den Ybbs gebürtige Schauspieler Erwin Leder bende der Shoah in aller Welt von England Vertretern der Kultusgemeinde nicht ganz („Das Boot“) mit dem Buch und las in über Südamerika bis Australien aufzutreikoscher ist. Scheibbs Texte aus der Trilogie. Leders ben. Diese wurden kontaktiert, einige von Vater, einst Gemeindearzt, war Leiter eiihnen auch an die Schule eingeladen. Neben hunderten freiwillig geleisteten nes Vernichtungslagers in Weißrussland, Arbeitsstunden machen es sich die Joserettete aber vielen jüdischen Häftlingen Letztlich akribisch zu Papier gebracht und phiner zum Ziel, zu jedem Grab ein überdas Leben und wird in Israel als „Gerechniedergeschrieben hat Kammerstätter all lebendes Familienmitglied zu finden. ter der Völker“ geachtet. Johannes Kamdiese Lebensgeschichten in der Pension: „Neben dem grundsätzlichen Interesse merstätter ist mit der außerordentlich poDrei dicke Wälzer im Schuber, insgesamt am jüdisch-christlichen Dialog als Theositiven Resonanz auf sein Buch sichtlich fünf Kilogramm schwer, mit genau 1197 loge“ faszinierte Kammerstätter letztlich zufrieden: „Geschichte soll damit nicht Seiten, ohne darauf zu vergessen, seine jede einzelne der insgesamt 70 nachgenur erhalten werden, sondern auch als vielen Mithelfer zu erwähnen, allen voran spürten Familiengesichten aus einer Liste Mahnmal für die Zukunft bestehen. Bedie Josephiner des Maturajahrganges 2005 von 100 Namen. Etwa 50 finden sich auch sonders die Jugend liegt mir diesbezüglich LW 5b oder seine einstigen FJ-Lehrerkolin seinem Buch wieder: „Sie wollten endsehr am Herzen.“ Und er zitiert in diesem legen Anton Horwath, Monika Müller, lich erzählt werden“, so Kammerstätter. Zusammenhang gerne Kardinal Franz KöMartin Garscha, Johannes Thier, Julius Etwa jene des Rabbiners, Heiratsvermittnig: „Versöhnung steht im Mittelpunkt Halaschek-Wiener oder Josef Zauner, die lers und Schächters Salomon Fried aus jedes christlichen Lebens. Wir sollten es sich als profunde Sprachen-Übersetzer bis Purgstall, der im Schloss Weinzierl Reliimmer tun, denn wir leben in einer unverhin zu Baumfäll- und Maurerhandwerksgion unterrichtete, als dieses noch ein Waisöhnten Zeit, einer unversöhnten Welt.“ experten eingebracht hatten. senhaus der Stadt Wien war. Oder von Paul Peter Borges aus Scheibbs, der nach BERNHARD WEBER seiner Flucht in die USA in New York als Cartoonist u.a. für das Karikaturmagazin „Mad“ Karriere gemacht hat. Porträtiert wurde auch der Josephiner Max Robert „Unsere jüdischen Landleute und ihr tragbares Singer, jüdischer Mitschüler am FJ, der Vaterland“ von Johannes Kammerstätter, seine Aufnahmsprüfung noch in Mödling Band 1 – Heimat trotz alledem, Band 2 – absolvierte, mit dem 1. Jahrgang nach WieHeimat zum Mitnehmen, Band 3 – Tragbares selburg kam und unmittelbar vor seiner Vaterland; papercomm verlag, 1200 S., ca. Matura, zwei Tage vor der Abstimmung 1.200 Abb., 59,90 Euro; ISBN: 978-3über den Anschluss Österreichs an das 9503322-0-9 Dritte Reich, „freiwillig“ von der Schule gewiesen wurde. Er emigrierte in den USInternet: www.tragbaresvaterland.at Bundesstaat Massachusetts, hielt seine Johannes Kammerstätter daheim am Bauxberg Jahre lang an einem Gymnasium als Religionslehrer wirkt. Ab 1976 renoviert der mittlerweile dreifache Vater am Bauxberg hinter Krügling einen Vierkant hof, kehrt 1983 ans FJ zurück und unterrichtet dort bis 2005 Religion, Politische Bildung und Volkskunde. 7 1.Vernetzungsstammtisch Netzwerk aller Agrar-Absolventen Nach langjährigen Bemühungen vieler Stammtisch-Organisatoren der Absolventenverbände ist es heuer erstmals gelungen, einen gemeinsamen Stammtisch für Absolventen aller höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen zu organisieren. D ieser erste Vernetzungsstammtisch fand im Mai 2012 bei traumhaftem Wetter beim Heurigen Fuhrgassl-Huber in Wien-Döbling statt. Mehr als 150 Absolventen der höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalten trafen sich dort bei einem Glas Wein in geselliger Atmosphäre, um alte Bekannte zu treffen, vor allem aber um neue Kontakte zu knüpfen. Initiiert wurde die Veranstaltung von einer Gruppe Absolventen der Schulen Raumberg-Gumpenstein, Ursprung-Elixhausen, St.Florian, Elmberg sowie dem FranciscoJosephinum Wieselburg. Das Ziel der Veranstaltung, die Absolventinnen und Absolventen aus ganz Österreich in gemütlicher Runde zusammenzubringen und damit das große Netzwerk weiter aus- Absolvententreff beim Heurigen in Wien 19 zubauen, ist mit diesem ersten Treffen jedenfalls erreicht worden. Von der Raiffeisen Ware Austria und hier vorrangig von RWAManager und Josephiner Otto Schönbauer großzügig gesponsert sowie ebenfalls unterstützt von der RLB NÖ-Wien und der Firma Biomin, zeigte die rege Teilnahme vor allem junger Kolleginnen und Kollegen, dass es auf jeden Fall eine Nachfrage nach einer tieferen Verknüpfung des Netzwerkes der Agrarabsolventen gibt. Daher wird bereits an einer Fortsetzung des Vernetzungsstammtisches gearbeitet, erkärten unisono die Organisatoren Johann Moitzi (Raumberg), Thomas Neudorfer (Ursprung), Maria Straßmayr (Elmberg), Stefan Pröll (St. Florian) sowie Markus Scharner (FJ Wieselburg). Foto: Hofer Beste Stimmung herrschte beim Treffen des Maturajahrgangs 1962 LW Goldenes Maturajubiläum Jubiläumsfeier „am Tatort“ Nach Weinzierl kommen die Josephiner nach der Matura, wenn auch nicht mehr allzu oft, dafür besonders gern. Kürzlich trafen sich fast vierzig „Ehemalige“ des Maturajahrgangs 1962 LW unter Führung von Obmann Josef Mayr am FJ, um im Festsaal des original restaurierten Schlosses den Abschluss ihrer Reifeprüfung vor genau 50 Jahren noch einmal zu feiern. Begrüßt wurden sie am einstigen „Tatort“ von Direktor Hofrat Alois Rosenberger, der sie beim anschließenden Rundgang über den aktuellen Stand der Schule informierte. Das enorme Wachstum der Schule in den vergangenen 50 Jahren von damals unter 300 auf heute knapp 800 8 Schülerinnen und Schüler sowie von zwei auf mittlerweile drei Fachrichtungen und nicht zuletzt der moderne Anlagenbestand wurde von den Jubilaren ebenso bestaunt wie begrüßt. Der Landwirte-Maturajahrgang 1962 hatte im Jahr 1958 als Doppeljahrgang mit 65 Schülern aus acht Bundesländern begonnen und zählte mit letztlich 47 Maturanten bis heute zu den stärksten Schülerjahrgängen des FJ. Das spätere Berufsfeld der Jubilierenden entsprach ganz dem vielgestaltigen FJ-Spektrum mit Bauern, Fachberatern, Lehrkräften, Unternehmern und Wissenschaftern. Die Feier dieses Goldenen Maturajubi läums hatte eine besondere FJ-Note: Die Josephiner-Band des Jahrgangs unter Leitung von Leopold Keferböck, die 1960 bis 1962 rund um Wieselburg oft für Unterhaltung sorgte, spielte diesmal unter großem Beifall für die Kollegen und ihre Frauen wieder auf. Dem FJ bleiben zwei Erinnerungen der Jubilierenden: eine Linde, die dieser Jahrgang bereits bei einem Maturatreffen vor 30 Jahren gespendet hatte und die jetzt mit einer Sitzbank komplettiert wurde, sowie eine Festschrift, gestaltet von Otto Eysn, mit den 40 Berufsbildern der Maturanten, darunter einem Beitrag von Gerhard Poschacher über das FJ. Das Fest endete mit einem von Ernst Güntschl in der Anstaltskapelle zelebrierten Dankund Gedenkgottesdienst, an dem auch der frühere Direktor Hofrat Josef Hofer, immerhin 97 Jahre alt und für seine Vitalität viel bewundert, teilnahm. F.H. 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Erforderlich dafür sind – im Original oder beglaubigt – die Beilage des Maturazeugnisses, eine Bestätigung über die Ableistung des Präsenzdienstes bzw. des Zivildienstes bzw. die Befreiung davon, Geburtsurkunde oder Staatsbürgerschaftsnachweis sowie ein Nachweis über die dreijährige Berufspraxis nach der Reifeprüfung mit einer kurzen Darstellung des Tätigkeitsbereiches. Der Antrag ist an das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Referat Präs. 1a, Stubenring 1, 1012 Wien, zu richten. Voraussetzungen für die Erlangung der Standesbezeichnung sind die erfolgreiche Ablegung der Reife- und Diplomprüfung an einer inländischen höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalt und die Absolvierung einer mindestens dreijährigen fachbezogenen Praxis. Rechtsgrundlagen sind das Ingenieurgesetz 2006 sowie die Ingenieurgesetz-Durchführungsverordnung 2006 (IGDV 2006). Folgende Gebühren sind dafür zu entrichten: für das Ansuchen 14,30 € und für jede Beilage 3,90 € sowie bei positiver Erledigung des Ansuchens zusätzlich für die Urkunde 14,30 € und eine Verwaltungsabgabe in Höhe von 65,– €. Die Gebühren und die Verwaltungsabgabe werden mittels Erlagschein eingefordert. Übrigens: Wer den Ingenieurstitel seinem Namen beifügt, ohne dazu berechtigt zu sein, begeht eine Verwaltungsübertretung, die von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe von 200 Euro bis zu 15.000 Euro zu bestrafen ist. Mehr Infos gibt es auf der BMLFUWHomepage oder direkt bei Mag. Margarete Hofer, Tel. 01/71100-6389, e-Mail: margarete.hofer@lebensministerium.at. Das Antragsformular kann über das Internet ausgedruckt werden: www.lebensministerium.at/land/land-bbf/bildung-agrar-schulen/ingenieurtitel.html Fine Art Print von Schloss Weinzerl Anlässlich der Recherchen für die Schlosschronik ist der Absolventenverband FJ auch auf eine alte Ansicht von Schloss Weinzierl gestoßen. Das alte BiedermeierGemälde von Jakob Alt hängt im Original im Wiener Haydn-Haus, die Bildrechte sind im Besitz des Fotografen Erich Lessing. Das Bild ist auch als hochwertige Reproduktion erhältlich. Jakob Alt, 1789 – 1872, war ein begnadeter Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograf. Auf seinen Reisen quer durchs Land hat er auch Schloss Weinzierl auf Leinwand verewigt. Erich Lessing, seit der Nachkriegszeit Fotograf und Reporter, publizierte über 40 Kunstbücher, die in verschiedenen Verlagen erschienen sind. Über seine Agentur Lessingimages verwertet er die Bildrechte an mehr als 40.000 Fotografien und Kunstbildern wie jenes von Schloss Weinzierl. Der Gallerist bietet das fein gearbeitete Öl-Bild als hochwertiges „Fine Art Pigment Print“ in drei Größen (A4, A3, A2) auf Hahnemühle Papier gedruckt an. Der Absolventenverband sammelt alle Bestellung und leitet diese an Lessingimages 10 weiter. Format und Preise: Klein – A4 (21,0 x 29,7 cm) 120 Euro; Mittel – A3 (29,7 x 42,0 cm) 160 Euro; Groß – A2 (42,0 x 59,4 cm) 200 Euro. E-Mail: weber@josephiner.at . (Bitte genaue Angabe von Name, Adresse, Tel.-Nr, Anzahl, Format). Der Versand erfolgt durch Lessing-Images am Postweg. BW Foto: Erich Lessing / lessingimages.com Reaktionen Es hat absolut keinen Sinn, mir Mahnungen zur Zahlung des Mitgliedsbeitrages zu schicken, da ich diesen sicher nicht bezahlen werde. Die in den Josephiner Nachrichten vertretene politische Richtung (Stichworte: Artikel „Seilschaften“ oder der Jubelartikel über Mathias Reichhold anlässlich seiner Bestellung zum Verkehrsminister, etc. etc.) deckt sich in keiner Weise mit meinen Vorstellungen. Der FJ-Absolventenverband ist in den letzten Jahren zu einer Zweigstelle der ÖVP verkommen, die ich keinesfalls mitfinanzieren werde. Ich verzichte auch gerne auf die Zusendung der Josephiner Nachrichten, ein Ausschluss aus dem Absolventenverband würde mich nicht traurig stimmen. Ing. Wolfgang Mach, Gobelsburg Anm. der Redaktion Vor mehr als zwölf Jahren wurde ich gebeten, neben der Josephiner Jobbörse (die ich seit nunmehr 20 Jahren in meiner Freizeit betreue) ehrenamtlich 4 x pro Jahr die Josephiner Nachrichten zu erstellen. Dass man es damit nicht allen Absolventen Recht machen kann liegt in der Natur der Sache. Den Vorwurf, der Absolventenverband sei in den vergangenen Jahren „zu einer Zweigstelle der ÖVP verkommen“, ist jedoch auf das Schärfste zurückzuweisen. Auch widerspricht diese Kritik der (politischen) Realität, wenn als Beispiel dafür ein vermeintlicher „Jubelartikel über Mathias Reichhold“ in den JN angeführt wird. Kollege Reichhold war stets FPÖ/BZÖ-Politiker ... Dazu kommt: Neben Josephinern, die sich in der ÖVP oder deren Teilorganisationen engagieren, wurden im vergangenen Jahrzehnt etwa auch der SPÖ-Landeshauptmann-Vize von Niederösterreich, Josef Leitner, oder der frühere Parteichef der SPÖ Kärnten, Reinhart Rohr, porträtiert. Erst in der jüngsten Ausgabe haben wir eine Besprechung eines Buches des langjährigen Leiters des Instituts für Bergbauernfragen, Josef Krammer, veröffentlicht. Der bekennende Sozialdemokrat geht darin hart mit der ÖVP-Agrarpolitik seit den 1970er Jahren ins Gericht. Dass Josephinerkollegen – in welcher Organisation, Firma, Behörde oder für welche Partei auch immer, egal ob blau, rot oder schwarz – Verantwortung übernehmen, halte ich indes immer wieder mal für berichtenswert. Übrigens: Kollege Mach ist im Sommer aus dem Absolventenverband FJ ausgetreten. Bernhard Weber Josephiner Nachrichten, weber@ josephiner.at Josephiner-Reise 2013: Eintauchen in Afrika Foto: Archiv Wie bereits in den „Josephiner Nachrichten“ angekündigt, plant der Absolventenverband FJ eine exklusive Reise in eines der faszinierendsten Länder Afrikas, nach Äthiopien. Termin: 12. bis 25. Jänner 2013. Josephiner-Reiseleiter ist Kollege Raimund Schlederer. D iese Reise in den noch weitgehend unerschlossenen Teil Äthiopiens führt durch die Seenlandschaft des ost afrikanischen Grabens in das im Süden des Landes gelegene Omo-Gebiet. Das Reiseprogramm 1. Tag: Flug ab Wien-Schwechat via Istanbul nach Addis Abeba. Transfer zum Hotel. Nächtigung. 2. Tag: Vormittag frei zur Erholung und Akklimatisierung. Am Nachmittag Fahrt auf den Berg Entoto. Anschließend kurze Stadtrundfahrt durch Addis Abeba. Abendessen und Nächtigung. 3. Tag: Fahrt Richtung Awassa durch das Rift Valley, dem großen afrikanischen Grabenbruch, entlang des Zway und Langano-Sees. Am Nachmittag Ankunft in Awassa am gleichnamigen See. Abend essen und Nächtigung im Hotel. 4. Tag: Weiterfahrt nach Arba Minch („Vierzig Quellen“). Im Bergdorf Chencha Marktbesuch bei den Dorze. Ihr Volk ist vor allem bekannt für Baumwollwebkunst sowie ihre bienenkorbartigen Hütten aus Bambus. Abendessen und Nächtigung im Hotel. 5. Tag: Besuch des Nechisar Nationalpark mit seiner reichen Tierwelt. Die weite Grassavanne bietet Lebensraum für Zebras, Gazellen, Antilopen, Schakale und Warzenschweine. Bootsfahrt zu den Nilpferden und Krokodilen im Chamo-See, auch bekannt als „Krokodilmarkt“. 6. Tag: Weiterfahrt in den Süden. In Konso hat das gleichnamige Volk in der hügeligen Landschaft eine beeindruckende Terrassenkultur für die landwirtschaftliche Nutzung entwickelt. Besuch einer Kaffeeplantage. Abendessen und Nächtigung im Camp in Jinka. 7. Tag: Tagesausflug in den Mago Nationalpark an der Ostseite des Omo-Flusses. Hier leben die Mursi, eine der originellsten ethnischen Gruppen. Abendessen und Nächtigung im Camp. 8. Tag: Fahrt durch die Omo-Region nach Turmi, wo das Volk der Hamar lebt. Die Frauen tragen elegante, mit Perlen geschmückte Lederröcke, bei den Män- Am Programm: Besuche bei den stolzen Völkern Äthiopiens nern sieht man aufwendige, mit Lehm geformte Frisuren samt Federschmuck. Nächtigung in einer Lodge. 9. Tag: Weiterfahrt in die Region Murule in die Dörfer der Karo. Mit Naturfarben bemalen sie ihre Körper, wobei die jeweiligen Muster spezielle Bedeutungen haben. Rückfahrt nach Turmi. 10. Tag: Zurück nach Arba Minch. Unterwegs Stopp am Stephaniesee bei den Erbore. 11. Tag: Fahrt Richtung Norden an den Langano-See. Aufgrund seines hohen Soda-Gehaltes ist das Baden im LanganoSee ohne Bedenken möglich, trotz der rötlich-braunen Färbung ist das Wasser sauber und angenehm weich. Nächtigung in einer Hotelanlage am See. 12. Tag: Rückfahrt nach Addis Abeba. Unterwegs Besuch des Abyata-Shala-Nationalpark mit seinen Seen. 13. Tag: Am Vormittag Besuch des Ethnologischen Museums und des großen Marktes in der Hauptstadt. Abschiedsessen mit Folklore-Darbietungen und der traditionellen Kaffeezeremonie. Transfer zum Flughafen und Rückflug via Istanbul nach Wien. 14. Tag: Abends Ankunft in Wien. Der Traumgarten nach Maß – aus Josephinerhand. Die Leistungen Flug in Economy-Klasse; Bustransfer in Addis Abeba; Rundreise in 4 x 4 Geländewagen; Hotels in der bestmöglichen Landeskategorie; Basis: Halbpension (Frühstück und Abendessen / nicht am 1. Tag); zwei Nächtigungen im Camp mit Vollpension; Besichtigungsprogramm inkl. Eintrittsgebühren lt. Beschreibung; Bootsfahrt am Chamo-See; deutschsprechende, örtliche Reiseleitung; Trinkgeldpauschale für Reiseleitung; Visum inkl. Besorgung Preis bei 16 Personen: Pauschalpreis pro Person: € 2.915,–; Basis HP, inkl. Flughafentaxen und Gebühren (dzt. 235,– €); EZ-Aufpreis: € 420,– (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) Anmeldung unter reise@josephiner.at oder Tel. 0664/1768 535. Valerie Nützel-Freudenthal B.A. garten pur Gartendesign und -beratung Garmanns 47 2126 Ladendorf T: 02575/200 70 M: 0650/77 88 565 www.gartenpur.at ... Wir wachsen auch auf 11 Foto: LK NÖ/Marschik P. b. b. 3250 Wieselburg GZ 02Z031418M Erscheinungsort Wien Verlagspostamt Karl Mitteröcker, Erwin Pröll Landes-Gold für Karl Mitteröcker Dem langjährigen früheren Kassier des Absolventenverbandes FJ, Karl Mitter öcker, wurde von Landeshauptmann Erwin Pröll persönlich das „Goldene Ehrenzeichen des Landes“ Niederösterreich verliehen. Der Steuer- und Unternehmensberater war und ist seit Jahrzehnten im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit bei LBG Österreich mit der Beratung und Begleitung wichtiger regionaler Wirtschafts-, Kultur- und Tourismusprojekte befasst. „Heißer“ AVEStammtisch Feuer interessiert die oberösterreichischen FJ-Stammtischler anscheinend besonders. Nach dem Stammtisch beim großen Feuer-Schützer Rosenbauer im April galt im Juni einem speziell geschürten Feuer der Besuch: der Mühlverbrennungsanlage der AVE in Wels. Die AVE steht für Abfall, Verwertung, Entsorgung. Das Tochterunternehmen der Energie AG betreibt an 35 Standorten in Österreich Müllentsorgung in breitem Sinn mit rund 1.200 Mitarbeitern und 420 Spezialfahrzeugen. Die Müllverbrennungsanlage am Stadtrand von Wels ist ein zentraler Verwertungsstandort. Unter dem Motto „schluckt Müll, macht Strom“ wird nicht einfach nur Abfall verfeuert, wie die Josephiner als „Waste-Watcher“ Brennstoffwärmeleistung von 108 MW erahnen lässt. Über eine Dampfturbine werden bis zu 175 Mio. kWh Strom, ausreichend für 80.000 Haushalte, produziert. Außerdem wird Fernwärme ausgekoppelt – bis 45 MW. Über den Müllanfall machen sich wohl Wenige Gedanken, solange die Entsorgung funktioniert. Pro Kopf sind das in Österreich immerhin 640 kg im Jahr, erfuhren die interessierten Josephiner. Davon sind 48 Prozent biogener Art von dem ein Teil auch über Kompost und Biogas verwertet werden kann. Der größte Teil aus Verpackung, Hausund Sperrmüll geht aber den Weg der thermischen Verwertung, bei der auch die gar nicht so kleine Menge von zwei Prozent an Wertstoffen recycliert wird. Als Exkursionsziel der oö. Josephiner im September konnte Stammtisch-Chef Kollege Andreas Gaisbauer den Besuch einen der größten Nahrungsmittelkonzerne im Land gewinnen: Nestle in Linz. F.H. Josephiner Feldtag war enormer Erfolg Der 1. Josephiner Feldtag zum Thema „Sätechnik und Begrünungskulturen“ ist vom Fachpublikum sehr gut aufgenommen worden. Der Feldtag war mit mehr als 300 (!) Teilnehmern bestens besucht und vom Aufbaulehrgang 2 ALW im Rahmen des Projektmanagement-Unterrichtes perfekt organisiert worden. Am Vormittag standen Fachvorträge im Festsaal von Schloss Weinzierl zu den entsprechenden Themen am Programm. Am Nachmittag wurden die praktischen Maschinenvorführungen gestartet. Auf besonderen Anklang stieß Johann Sedlmeier aus Bayern mit seinen von vielen als sehr wertvoll erachteten Hinweise zur richtigen Arbeitsweise und Einstellung der diversen Sägeräte. Außerdem wurde ein neuer Schaugarten mit über 30 Begrünungskulturen und -mischungen vorgestellt. Auf großes Interesse stieß auch der vorab angelegte Mais-Sätechnikversuche durch Jakob Füssl, Jahrgang 2ALW, der die modernen Streifenfrässaat-, Direktsaat- und Striptill-Verfahren anschaulich vor Augen führte. Unsere Toten Am 1. März 2012 im 70. Lebensjahr friedlich entschlafen ist Kollege Ing. Hans Gmeiner, aus Wien 17. Er wurde in Laa/ Thaya zur letzten Ruhe gebettet. Am 8. März 2012 im 81. Lebensjahr verstorben ist Kollege LW-Rat i. R. Ing. Johann Höbert, MJ 1954, aus Ottensheim. Ing. Hermann Pfundner, MJ 1954, aus Pressbaum ist am 27. April 2012 im 79. Lebensjahr von uns gegangen. Am 10. Juni verstorben ist DI Uwe Wunderlich, MJ 1959, wohnhaft am Riederberg, nach langem Leiden im 73. Lebensjahr. Er war langjähriger Prokurist beim US-Konzern Rohm and Haas, zuständig für den Osthandel mit Agrarchemikalien. Am 25. April 2012 kurz vor seinem 75. Geburtstag verstorben ist Kollege Dir. i. R. DI Ernst Klohs, MJ 1958, aus Karnburg. Er wurde am Friedhof Klagenfurt-Annabichl beigesetzt. Wir werden unseren Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. IMPRESSUM – JOSEPHINER NACHRICHTEN Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Verband ehemaliger Hörer am Francisco-Josephinum, Wein zierl 1, 3250 Wieselburg. Redaktion: Ing. Bernhard Weber, Margaretenstr. 22/2/9, 1040 Wien, weber@josephiner.at; Mitarbeit: DI Georg Pernkopf, Weinzierl 1, 3250 Wieselburg. Die Josephiner Nachrichten werden an alle Mitglieder des Verbandes kostenlos zugesandt und erscheinen vierteljährlich. Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, 1030 Wien, Faradaygasse 6. 12