Beziehungsende - Allgeier
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Beziehungsende - Allgeier
6 D a s A k t u e l l e T h e m a Beziehungsende Die Planeten und ihre unterschiedliche Art Paare zu trennen v o n s i l v i a g e r i s c h Es gibt sicher nicht DIE Trennungskonstellation. Aber häufig wird sich unter Transiten der langsam laufenden Planeten durch das 7. Haus getrennt oder wenn die beiden Beziehungs- und Näheplaneten Venus und Mond herausfordernd aspektiert werden. Dabei hat jeder Planet sein eigenes „Trennungsprofil“ und färbt die letzte Phase einer Beziehung nach seinem Muster. Eine entsprechende Veranlagung im Radix-Horoskop trägt natürlich ihr Übriges bei. Haben Sie gerade eine Trennung hinter sich oder sind Sie mitten drin? Vielleicht erkennen Sie, welcher Planet bei Ihnen beteiligt war und ist. Jupiter findet was Besseres Kann man sich denn unter JupiterEinfluss, dem Glücksplaneten, trennen? Ja, man/frau kann und das kommt sogar sehr häufig vor. Jupiter will immer das Optimum, das Maximum. Wenn die aktuelle Beziehung nicht mehr zu verbessern geht oder keinen Sinn mehr macht, keine Perspektive, kein Ziel bietet, ja dann macht er sich auf Brautschau ob sich nicht doch etwas Besseres findet. Ein Partner mit mehr Vermögen, höherer Stellung, mehr Luxus und mehr Kultur und Bildung. Für langwierige Beziehungsarbeit ist er oft zu bequem. Wenn, dann soll der Partner etwas für die Beziehung tun, an dem liegt es ja schließlich auch. So denkt Jupiter, er ist von sich überzeugt. Und so trennt er sich auch. Moralisch ist das Recht auf seiner Seite und der Himmel hängt wieder voller Geigen und Möglichkeiten. Gönnerhaft großzügig zeigt er sich bei einer Abfindung, kann aber den anderen auch blasiert und von oben herab abtropfen lassen. Saturn trennt sich zu spät Saturn ringt mit einer Trennung oft viel zu lange. Er sucht die Schuld zuerst bei sich und allein schon der Gedanke an Trennung macht ihm ein schlechtes Gewissen. Außerdem hat er bei der Hochzeit ein Versprechen abgegeben und Verantwortung für die guten, aber auch, und das gilt für Saturn im Besonderen, die schlechten Zeiten übernommen. Leichtfertig trennt er sich nie. Er ist ein Beziehungsarbeiter und sieht die Partnerschaft als gemeinsame Aufgabe. Außerdem hat er große Angst vor Veränderungen und verharrt lieber im bekannten Elend. Beide Partner tun sich täglich etwas weh und über viele zermürbende Jahre kann es sein, dass er die Kraft für eine Trennung verloren hat. Außerdem schmerzt es ihn in der Seele, wenn bei einer Trennung gemeinsame Werte geteilt werden müssen oder eine gemeinsame Firma womöglich den Bach hinuntergeht. Von der Verantwortung für die Kinder ganz zu schweigen. Ein erlöster Saturn merkt, wenn eine Beziehung an Trennung D a s A k t u e l l e T h e m a Wenn eine Liebe zerbricht, zerbricht für manche die ganze Welt. Jeder Planet zeigt in der Trennungsphase seinen Charakter, erlöst oder unerlöst. Wenn mehrere Planeten beteiligt sind, vermischen sich die Einflüsse. ihre Grenze gekommen ist und sich überlebt hat. Er trennt sich einvernehmlich, im gegenseitigen Einverständnis. Ein unerlöster Saturn zeigt sich hart, eisig, ohne Mitgefühl und kämpft verbittert um jeden Cent. Uranus flüchtet Uranus steckt in jeder Beziehung im Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz. Wenn die Beziehung zu eng, zu nah oder zu langweilig geworden ist, trennt er sich mit einem Befreiungsschlag. Plötzlich und unerwartet für den Partner schafft er sich Abstand. Sein Abgang gleicht einer Flucht. Seine eisige Kühle und emotionale Distanz können dabei tief verletzen. Zunächst keine Erklärung, kein Gespräch. Als Abschied ein kurzes „Das war´s“ als SMS oder Nachricht auf Facebook. Nichts wie weg und wieder frei sein. Ballast abwerfen, das gilt auch für sein Hab und Gut. Er überlässt, bis auf einige besondere Einzelstücke, alles dem Partner. Dabei hätte die Beziehung vielleicht noch Potenzial gehabt, nur er keine Ausdauer mehr. Nach einiger Zeit Abstand meldet sich Uranus, erklärt sich und bietet seine Freundschaft an. Das „Lass-uns-Freundebleiben“ bekommt keiner so gut hin wie er. Neptun schleicht sich davon Neptun wacht eines Morgens auf und fragt sich, wer die fremde Frau, der fremde Mann neben ihm im Ehebett ist. Er hat sich innerlich über die Zeit entfremdet und davongeschlichen. Körperlich war er zwar anwesend aber seelisch schon lange bei einem neuen Schmachtobjekt. Ein Partner aus Fleisch und Blut bleibt immer hinter seinen romantischen Vorstellungen einer Beziehung zurück und kann auf die Dauer nur enttäuschen und unzufrieden machen. Neptun kann sich dem Partner gegenüber schwer erklären. Das Ende ist einfach passiert. Er will den anderen weder verletzen noch fertig machen und tröstet ihn unter Tränen in stundenlangen Gesprächen und Umarmungen: „Wir bleiben immer miteinander verbunden, auch wenn wir getrennte Wege gehen.“ Pluto zerstört Pluto bindet sich mit Haut und Haaren und trennt sich mit Haut und Haaren. Leidenschaftlich, heftig und radikal. Die Trennungsszenen gleichen einem Rosenkrieg. Es wird getobt, geschlagen, geweint, geliebt und zerstört. Plutonische Trennungen gehen durch Mark und Bein und hinterlassen tiefe seelische Wunden. Alles, aber auch alles kommt auf den Tisch und wird abgerechnet. „Ich hasse Dich“, „Du bist für mich gestorben“, können seine letzten Worte sein und damit bleibt er weiter verstrickt und gebunden. Daran ändern weder zerrissene Fotos noch verbrannte Klamotten etwas. Bestenfalls kommt Pluto geläutert und gewandelt aus der Beziehung hervor, schlimmstenfalls dauert die Therapie sehr, sehr lange. 7