wartungstipps für die frühjahrsbestellung „safety first“: für alle geräte

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wartungstipps für die frühjahrsbestellung „safety first“: für alle geräte
GKN WALTERSCHEID GMBH
Hauptstraße 150
D-53797 Lohmar
www.gkn-walterscheid.de
Service Telefon: +49 2246 12 - 0
E-Mail: info@gkn-walterscheid.de
Checkliste für Gelenkwellen
in allen Anbaugeräten
In allen Anbaugetrieben auf einen intakten Gelenkwellenschutz geachtet!
Wartungshinweise in der Bedienungsanleitung der
Gelenkwellen beachtet!
Optimale Gelenkwellenanordung im Maschinenhandbuch
nachgeschaut.
Geräteseitiger CC-Bolzen gemäß der Bedienungsanleitung
angezogen!
Im Reparaturfall auf axial und spielfrei gelagerte Kupplungen geachtet – GKN Walterscheid bietet dafür Ausgleichsscheiben an!
Wartungstipps
für die Frühjahrsbestellung
Wartungstipps
für die Frühjahrsbestellung
Wer jetzt alle nötigen Wartungsarbeiten erledigt
oder beim Landmaschinenhändler in Auftrag
gibt, kann sich anschließend auf eine sorgenfreie
Frühjahrssaison freuen und muss nicht mitten
in der Saison auf Reparaturen oder Ersatzteile
warten.
Welche Maschinenchecks jetzt nötig sind, haben
wir hier für Sie zusammengestellt.
„SAFETY FIRST“: FÜR ALLE GERÄTE
Weitwinkelgelenke auf Verschleiß geprüft und gegebenenfalls ausgetauscht!
Schiebeprofile auf Verbiegung geprüft und gegebenenfalls
ausgetauscht!
Immer noch passieren jedes Jahr zahlreiche Unfälle aufgrund
fehlender oder kaputter Schutztöpfe an Gelenkwellen.
Einbaugelenkwellen ebenfalls gecheckt!
Alte Weitwinkeltechnik alle 8 Betriebsstunden abgeschmiert
– also täglich! PowerDrive Gelenkwellen alle 40 Betriebsstunden abgeschmiert – also wöchentlich!
Deshalb hier noch einmal der Hinweis:
Achten Sie bei allen Antrieben auf einen intakten
Gelenkwellenschutz!
Gelenkwelle allgemein
Kreiselegge
Die Kreuzgelenke, die Profile und die Schutzlager sind anhand
der Wartungsmatrix zu schmieren.
Kreiseleggen werden in den meisten Fällen über eine Nockenschaltkupplung abgesichert. Alle 2 Jahre bzw. 500 Betriebsstunden sollte die Nockenschaltkupplung geöffnet werden, um den
Schmierzustand zu überprüfen.
Auf dem Schutzrohr kann man die Gelenkwellenbaureihe ablesen. Maschinen der Frühjahrsbestellung befinden sich alle in
der Wartungsklasse 2. Zum Abschmieren kann ein Standardfett
eingesetzt werden. Bei einer normalen Fettpresse entspricht ein
Hub ca. 3 g Fett.
Sämaschinen
Gegebenenfalls alle Bauteile reinigen
und neu fetten. GKN Walterscheid
empfiehlt das Spezialfett Agraset 116
bzw. 147.
Ansonsten kann man auch das Fett,
das zum Abschmieren der Gelenkwelle genutzt wird, einsetzen. Dann
sollte man die Kupplung aber jedes
Jahr überprüfen.
Aufpassen muss man umso mehr, wenn die Schraubenfedern
nicht im Paket, sondern einzeln eingespannt werden. Weil hier
jede Feder ihre eigene Vorspannung besitzt, müssen Sie sich zu
Beginn des Lüftens oder der Demontage einige Notizen machen:
Nummerieren Sie jede Feder und ermitteln Sie dann mit einem
Messschieber ihre Länge.
Damit das Gebläse an den Sämaschinen auslaufen kann, sind an
den Gelenkwellen Freiläufe angebaut. Der Freilauf sollte einmal
pro Saison abgeschmiert werden. Stellt man fest, dass der Freilauf schwergängig ist, sollte er zerlegt, gereinigt und neu gefettet
wer-den.
Fettmenge: 15 g = ca. 5 Hübe
Erst danach drehen Sie die Muttern zum Entlüften so weit zurück,
bis die Federn frei sind. Nach dem Verdrehen der Nabe müssen die
Federn wieder auf das ursprüngliche Maß (die alte Länge) vorgespannt werden.
Halten Sie sich genau an Ihre Aufzeichnungen!
5
Fräsen
Anhand dieser Wartungsmatrix können Sie das Wartungsintervall
genau prüfen:
Viele Fräsen sind mit Reibkupplungen ausgerüstet. Da die Reibbeläge durch die Federn permanent angepresst werden, können
diese an den Mitnehmern festkleben.
Vor der Saison sollten die Reibkupplungen gelüftet werden, um
das eingestellte Drehmoment wieder zu erreichen und so den
Maschinenschutz zu gewährleisten.
Zum Lüften die Lüftungsschrauben
gleichmäßig anziehen, bis das Federpaket lose ist.
Danach die Gelenkwelle anlaufen
lassen, damit sich die einzelnen
Beläge lösen.
Abschließend die Schrauben wieder
lösen.
L
Düngerstreuer
Reibkupplung mit einzelnen Schrauben
a) Maß „L“ an Druckfeder messen
b) Muttern bzw. Schrauben lösen,
wodurch Reibscheiben entlastet werden
c) Kupplung durchdrehen
d) Muttern bis Maß „L“ anziehen,
Kupplung ist wieder einsatzbereit
Bei Düngerstreuern gibt es unterschiedliche Überlastkupplungen
(Scherbolzenkupplung, Reibkupplung und Sternratsche). Bei der
Scherbolzenkupplung ist der Festsitz der Schraube zu prüfen.
Die Reibkupplung ist analog der Beschreibung bei der Fräse zu lüften. Die Sternratsche sollte einmal pro Saison geschmiert
werden.
Fettmengen:
K31/32 15 g = ca. 5 Hübe
K33/34 30 g = ca. 10 Hübe
K35/36 45 g = ca. 15 Hübe