Lebensgefahr nach Bikeunfall ohne Helm

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Lebensgefahr nach Bikeunfall ohne Helm
Kärnten
Wie nett sagt eine Null
heute »Tanke Mama!«
Der Ehefrauen allerbeste
serviert Griesgram zum Frühstück, das heute recht mager
ausgefallen ist? Kein »Guten
Morgen!« zum Kaffee? Und
wo ist der überhaupt? Semmeln, versteinert wie ihre Miene. Und Augen auf Sturmwarnung trotzt Outdoor-Sonne?
Haben Sie’s echt vergessen??
HEUTE IST MUTTERTAAAAG!!!
... nicht nur in Afrika. Die Kinder
haben nichts gesagt? Nun, im
Radio haben Bipa, Bellaflora
und Co. tagelang vorgewarnt.
Mist!!? Das können Sie laut
sagen – nicht sooo laut, dass
sie es hört. Damit mit Mutter
alles in Butter kommt, heißt es
ein Notfall-Programm starten.
Für die eigene Mama ist noch
nichts verloren, die erwartet
Sie eh erst nachmittags. Der
können Sie »Tanke«! sagen,
nur im Shop hinter den Zapfsäulen werden Sie anstehen
(schwacher Trost: Du bist
nicht allein ...) wie um einen
freien Tisch beim LieblingsItaliener. Der verehrt la Mamma noch, selbst wenn es
nicht die eigene ist. Ein Essen
als Schadensbegrenzung ist
wohl das Mindeste! Aber ich
darf Ihnen verraten, dass dabei Geiz kaum geil sein wird!
Beim Joggen schauen, was
in Nachbars Garten blüht ...
spielt’s auch nicht mehr, die
verbrannte Erde zu decken.
Und Herr der Ringe werden sie
heute bei keinem Juwelier,
sondern nur in der Videothek!
Kosmetik gäbe es beim
offenen Billa, aber will man ihr
zeigen, dass sie schiach ist?
Selbst einen Gutschein
basteln? Gute Idee – doch der
Betrag sollte mehrere Nullen
haben. Es reicht ja, wenn Sie
heute als Null dastehen ...
@ michael.kohlweis@ktz.at
Kärnten
Sonntag, 8. Mai 2011 / www.ktz.at
Lebensgefahr nach
Bikeunfall ohne Helm
Immer mehr
Frauen besuchen die HTL1
Lastenstraße
und entscheiden
sich für einen technischen Beruf.
Die HTL feierte am Freitag
Jubiläum.
40-jähriger Villacher erlitt Schädel-Hirn-Trauma, als er bei Sturz eine
Gartenmauer streifte. Die Zahl der Mopedunfälle nimmt mit der warmen
Jahreszeit wieder zu. Allein in der Nacht auf Samstag gab es vier Verletzte.
Villach Ein Sturz mit seinem
Leichtmotorrad wurde einem
40-jährigen Arbeiter aus Villach gestern Nacht zum Verhängnis. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen – er trug keinen Helm.
Kurz vor drei Uhr war der Arbeiter mit seinem Bike auf der
Treffner Straße in einer 30km/h-Zone
in
Richtung
Meerbothstraße unterwegs.
Dabei kam er aus unbekannter Ursache nach rechts von
der Fahrbahn ab, streifte eine
30 Zentimeter hohe Gartenmauer und stürzte quer über
die Fahrbahn. Die Rettung
brachte den Verunfallten in
die Erstaufnahme des Not-
fallzentrums Klagenfurt.
Ebenfalls ohne Sturzhelm
unterwegs war Freitagabend
ein 19-jähriger Lehrling aus
Friesach. Noch dazu mit einem nicht für den Verkehr
zugelassenen Motorrad und
ohne im Besitz einer Lenkerberechtigung zu sein. Im
Ortsgebiet von Zeltschach
stieß er gegen einen von einem Anwesen in die Zeltschacher Straße einbiegenden Pkw, gelenkt von einem
27-jährigen Arbeiter aus
Passering, und wurde über
die Motorhaube geschleudert. Der Lehrling hatte
Glück, er wurde nur leicht
verletzt.
Am späten Freitagabend
lenkte eine 15-jährige Villacherin ihr Motorfahrrad in
der Draustadt von der Ringmauergasse kommend auf der
Drauparkstraße und bog
nach links in die Steinwenderstraße ein, obwohl die
Ampel auf Rot stand. Dabei
stieß sie mit dem Pkw eines
Elektrikers aus Radenthein
(19) zusammen. Die Mopedlenkerin und ihr am Sozius
mitgefahrener Freund, ein
14-jähriger Schüler aus Villach, wurden auf die Fahrbahn
geschleudert
und
schwer verletzt. Das Moped
schleuderte gegen einen weiteren Pkw.
Hier gehen Theorie und
Praxis Hand in Hand!
Am Freitag feierte die HTL1 Lastenstraße in Klagenfurt ihr 150-jähriges
Bestehen. Tradition, Menschlichkeit und zukunftsorientierte Visionen
sind damals wie heute die wesentlichen Erfolgsfaktoren der Lehranstalt.
Villach bekommt Komforttaxi: mehr Platz, keine Hürden
Beim Villacher Taxiunternehmer Burim »Brunno« Musaj (Mitte) fährt es
sich ab sofort mit Komfort und ganz ohne Hürden. Am Bild: Harald
Damaschkie und Heinz Uibel vom Hersteller »Mobitec«, der Klagenfurter
Gleichstellungsbeirat Georg Unterrainer, Sepp Baldrian und Isabella Weippl
vom Verein »Motary« sowie Georg Fejan (von links).
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KOHLWEIS-heiten
KTZ Sonntag, 8. Mai 2011
Töchterle
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Jubiläen sind nicht bloß zum
Feiern da, sondern auch, um
Vergangenes und Erreichtes
Revue passieren zu lassen. Die
Schule lehrte und lehrt stets
Fachwissen und Kompetenz
und hat sich auf ihrem Weg einen hervorragenden Ruf erarbeitet. »Bei uns sind Menschen
am Werk und wir bemühen
uns, stets gerecht zu sein«, erklärt Schuldirektor Franz
Korper.
Geschichte
Im Jahre 1861 wurde die noch
an die Realschule angeknüpfte
»mechanische Lehrwerkstätte
der K.-K.-Realschule zu Klagenfurt« gegründet. Die damals einzige »praktische Lehr-
Information
1100 Schüler und 110 Lehrer sind an der HTL1 Lastenstraße in den Abteilungen Maschinenbau,
Elektrotechnik und Mechatronik tätig.
Bereits 1861 wurden in
der »mechanischen Lehrwerkstätte der K.-K.-Realschule zu Klagenfurt« in
der Lastenstraße 48 Schüler ausgebildet.
Weitere Infos unter:
Tel.: 0463/31605, bzw.
www.htl1-klagenfurt.at
anstalt« in Österreich hatte
den Zweck, die Kluft zwischen Theorie und Praxis der
Mechanik zu überbrücken. 48
Schüler wurden in vier Abteilungen vom Werkstattleiter
sowie einem Mechaniker, einem Schlosser und einem
Tischler unterrichtet. 1871
kam es zur vollständigen
Trennung von der Realschule
und die »Mechanische Lehrstätte« wurde zur selbstständigen Fachhochschule.
Karrieresprungbrett
Heute sind rund 1100 Schüler
und 110 Lehrer an der HTL1
Lastenstraße in den Abteilungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik
tätig. Die Lehranstalt bietet
mit ihrem guten Ruf eine hervorragende Basis und ein
Sprungbrett für die Karriere in
den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen. Mit modernen Unterrichtsmethoden
sowie
top
ausgestatteten
Werkstätten und Labors ist die
Ausbildung sowohl auf aktuelles und zukunftsorientiertes
technisches Wissen als auch
auf
Kommunikationsfähigkeit, Teamwork und sprachliche Kompetenz ausgelegt.
»Wohlfühl-Schule«
Die Absolventen der HTL1
sind gefragter denn je und die
Ausbildung ist keinesfalls eine
reine Männer-Domäne. Immer
mehr Frauen entdecken das
ausgezeichnete Angebot und
die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten der Lehranstalt
für sich. Ab Herbst bietet die
schon als »Wohlfühl-Schule«
bekannte HTL1 zusätzlich eine
Begabtenförderung in Form einer Leistungsklasse an. Natürlich wurde der Tag der offenen
Tür auch dieses Jahr von zahlreichen Besuchern und Interessenten gestürmt.