LIMOUSIN Pressedossier 2014

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LIMOUSIN Pressedossier 2014
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INHALT
SEITE 3
Die 7 Wunder des Limousin
SEITE 10
Eleganz auf Limousin-Art
SEITE 12
Gastronomie
SEITE 16
« On the road again to Limousin »
SEITE 17
Austellungen und Events, die Sie auf
keinen Fall versäumen sollten
SEITE 19
Limousin : eine grüne Oase
SEITE 20
Tipps
SEITE 21
Das Limousin stellst sich vor
SEITE 22
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Anreise
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DIE 7 WUNDER DES LIMOUSIN
LIMOGES,
Hauptstadt der Region , Stadt der Kunst und Geschichte
NATUR IN DER STADT
Limoges ist eine der einzigen regionalen Metropolen, die pro Einwohner über 50 m² Grünfläche verfügt und
mehr als 200.000 Bäume zählt. In jedem Viertel gibt es Raum für
Freizeitaktivitäten, wo auch jeweils ein Kinderspielplatz zu finden ist.
Das Ufer der Viennes, die zahlreichen Parks und Gärten und mehr als 630 Ha Grünfläche sind in einer Charta
für nachhaltige Entwicklung integriert. 400.000 Blumen dekorieren Plätze und Gärten und heben sowohl die
Lebensqualität der Einwohner als auch der Besucher, die die Stadt entdecken wollen.
Limoges ist auch eine Gartenstadt : Französische Gärten im Bischofpalast, romantischer Park Victor Thuillat,
botanischer Garten am Fuß der Kathedrale, der Tierpark L’Aurence, der Rosengarten oder der GesundheitsParcours des Bois de la
Bastide.
Informationen:
Office de Tourisme de Limoges, Tel: 00 33 5 55 34 46 87
info@tourismelimoges.com
www.limoges-tourisme.com
PORZELLAN
Mit dem Fund von Kaolin 1767 bei Saint-Yrieix-la-Perche, 40 km südlich der Haute-Vienne, begründete Limoges die Porzellanindustrie. Kaolin ist eine weiße, feine Tonerde.
Das goldene Zeitalter der Porzellanmanufaktur beginnt aber in der zweiten Hälfte des 19. Jh.
Das Renomee von Limoges entwickelt sich mit den Erfolgen im Rahmen der Weltausstellungen.
Als der Amerikaner David Haviland nach Limoges zog, wurde das Porzellan auch in großen Mengen in die Vereinigten Staaten exportiert. Die Porzellanindustrie arbeitete ständig mit bekannten
Künstlern wie Suzanne
Lalique, Jean Dufy oder Edouard-Marcel Sandoz, um
Dekorstücke zu produzieren. 1925 erteilte die Internationale Ausstellung für Dekorationskunst
Limoges den Status als Internationale Hauptstadt des Porzellans.
Royal Limoges, bereits im Jahr 1798
gegründet ist sie die älteste noch im
Betrieb befindliche Porzellanfabrik
von Limoges, und die einzige, die
ihre Porzellanmasse selbst herstellt.
Informationen:
Tel.: 00 33 5 55 33 27 30.
www.royal-limoges.fr
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TIPPS:
Die Porzellanindustrie produzierte vor allem Geschirr für die Tafel und verbreite den Namen
weltweit. Seit über zwei
Jahrhunderten steht Limoges für Qualität. Die lokale Tradition passte sich neuen Fabrikationstechniken an und so konnte man ein einzigartiges Know-How bewahren. Als Luxusprodukt dekoriert
das Porzellan aus Limoges auch die edlen Tafeln der Welt : Präsident Lincoln besaß ein Service von
1861 von Raynaud, PräsidentGrant eines von 1870 von Haviland, Hassan II. und Elisabeth II. besitzen ein Service von Bernardaud, aber auch der Elysée Palast, der Kaiser von Japan und andere
Porzellanliebhaber wie Paul Newman und Dustin Hoffman etc...
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DIE 7 WUNDER DES LIMOUSIN
BRIVE,
Vallée de la Dordogne.
Brive-la-Gaillarde, ein befestigtes Städtchen, ist auch die Hauptstadt des Rugby und das Tor zum Midi ! Eine Stadt mit einer Mischung aus denkmalgeschützten historischen Bauten und kleinen lebendigen Stadtvierteln.
Ein Spaziergang durch die Altstadt ist eine Reise durch die Jahrhunderte und die verschiedenen Baustile : Palais aus dem 14.-18.
Jh., die Kapelle Saint-Libéral (14. Jh.), die Stiftskirche Saint-Martin (12. Jh.), der Renaissanceturm « des Echevins », das Doktrinärviertel (14. Jh.), das Maison Cavaignac (17. Jh., das Musée Labenche (purer Renaissance-Stil) und seine Tapisserie-Sammlung aus
dem 17. Jh. von der königlichen Manufaktur zu Mortlake, das Maison Edmond Michelet welches zum Museum über den zweiten
Weltkrieg eingerichtet wurde…
Und das Ganze unter dem Patronat des Hl. Antonius’ von Padua, der oberhalb der Stadt in Höhlen gewohnt hat, die man besichtigen kann.
Der Markt von Brive-la-Gaillarde wurde schon von Georges
Brassens gefeiert und die Markthalle trägt heute seinen
Namen. Hier findet man das gastronomische Kulturerbe
der Region : Trüffel, Steinpilze, Pfifferlinge, Morcheln,
Erdbeeren, Nüsse, Kastanien, Äpfel, Rind aus dem Limousin, Schweinefleisch von den « Culs-noirs », Gans, Ente,
Stopfenleber und « Confits »…
DIE STIFTSKIRCHE SAINT-MARTIN
Die Kirche steht am Standort, wo der Hl. Martin von Brive
gesteinigt wurde. Seit 1862 steht sie unter Denkmalschutz
und der Architekt Viollet-le-Duc qualifizierte sie als « bemerkenswertes Bauwerk » (édifice remarquable) und
« d’église fort curieuse », was soviel heißt wie ‘von großer
Neugierde’. Die Stiftskirche strukturierte die Stadtplanung
der neuen Stadt, die sich seit
1180 zentral um die Kirche erweiterte.
www.brive-tourisme.com
MUSÉE LABENCHE
Das städtische Museum von Brive-la-Gaillarde im Hôtel
Labenche, ein Herrenhaus aus der Renaissance
und eines der schönsten Gebäude der Stadt unter Denkmalschutz, zeigt in 17 Ausstellungsräumen die Geschichte der Einwohner des Departement Corrèze von
der Vorgeschichte bis in die heutigen Tage in Form eines
großen Freskos. Außerdem ist es das einzige Museum
Frankreichs, das parallel dazu eine kostbare Sammlung
englischer Tapisserien aus dem 17. Jh. von
der Manufaktur Mortlake zeigt.
www.beaulieu-tourisme.com
www.bort-artense.com
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Crédits : Pierre SOISSONS_ADT Corräze
www.tourisme-argentat.com
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Aubusson : Hauptstadt der Tapisserie
Die Bildwirkerei oder Tapisserien von Aubusson und der Marche ist die
Stärke des Limousins im Luxus-Kunst-handwerk und seit dem 17. Jh. weltweit
bekannt. Alle aktuellen Produktionen (nach alter Art, zeitgenössisch, Restaurierungen oder Teppiche) werden nur auf Bestellung ausgeführt. Aubusson ist der einzige Ort weltweit, wo alle Berufe zur Herstellung einer Tapisserie ansässig sind – vom
Wollproduzenten bis zum Händler.
Es gibt rund dreißig Ateliers, Galerien und Manufakturen, die in Betrieb sind und Besucher empfangen.
Nur Aubusson und Felletin sind heutzutage noch große private Produktionszentren für Tapisserien in Europa.
2009, wurde die Tapisserie von Aubusson ins immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen.
www.tourisme-aubusson.com
FELLETIN
Wie Limoges, Eymoutiers, Meymac.., hatte Felletin die Besonderheit 2 Herrschaftsschichten zu entwickeln : den Adel und den monastischen Klerus.
Die strategische Lage erlaubte dem Ort eine florierende Industrie : Getreide, Gerbereien, Papierherstellung und natürlich die Tapisserien.
ZU BESICHTIGEN
MUSEUM FÜR TAPISSERIEN
(Musée Départemental de la Tapisserie)
Dieses noch junge Museum präsentiert die jahrhundertelange Produktion von Aubusson und Felletin in ständig
neuen Ausstellungen: Landschaften, Illustrationen von Romanen, der Mythologie, der Bibel, Lebensart aus dem
17. Und 18. Jh. Das 20. Jh. wird hierbei mit Lurçat nicht vergessen.
Informationen :
Tel: 0033 5 55 83 08 30
Da sich die Stadt auf halbem Weg zwischen Limoges und Clermont befindet, war sie nicht nur
obligatorische Passage, sondern versorgte auch die ganze Region. Im 16. Jh. zählte der Ort 5000 bis
6000 Einwohner und führte den Titel Hauptstadt der Marche.
Seit dem 15. Jh. war Felletin das Land der Wolle. Der hohe Bestand an
Viehherden auf dem Plateau de Millevaches führte zur Entwicklung der
Tapisserie-Produktion, der Spinnereien und Färbereien. Selbst heute gibt es noch eine Manufaktur
für Tapisserien und eine Wollspinnerei.
www.cite-tapisserie.fr
Crédits : creuse_MG_2538-02082012-17-raffard
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Das Tourismusamt organisiert geführte Besichtigungen der Betriebe von der Spinnerei Terrade bis
zur Tapisseries Pinton.
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TULLE ,
DIE 7 WUNDER DES LIMOUSIN
Tulle liegt inmitten grüner Umgebung an den ruhigen Ufern der Corrèze, so abgeschieden, dass sich Erholung,
Abstand vom Alltag und Outdooraktivitäten fast von selbst verstehen. Es ist ein geschichtsträchtiges Städtchen
mit 16.000 Einwohnern, in dem es sich zwischen alten Kulturschätzen und lebendiger Kulturszene ausnehmend
gut leben lässt. Im Mittelpunkt des mittelalterlichen Altstadtkerns liegt die Kathedrale. Hier und in den verwinkelten Gassen in Richtung der schön angelegten Uferpromenaden entlang der « Coureuse » geht es ziemlich
geschäftig zu: Viele kleine Läden und Boutiquen, Kunstgalerien und Werkstätten haben sich hier angesiedelt.
In Tulle kann man auch die älteste und letzte in Betrieb befindliche Akkordeon-Manufaktur des Landes „Manufacture Maugein“ besichtigen, der Liebhaber dieses Instruments gerne einen Besuch abstatten.
Bei der Gelegenheit sei übrigens erwähnt, dass auch Musicbands wie Indochine, Blankass und Primitifs du futur
nicht auf „ihre“ Maugein verzichten!
In der Akkordeon-Hauptstadt werden namhafte
Festivals ausgetragen, darunter die berühmten «
Perlmutt-Nächte » (« Nuits de Nacre“), die ganz
und gar dem „Piano mit Tragriemen“ gewidmet
sind. Außerdem gibt es Kunstausstellungen,
hochwertige Kunsthandwerksmessen und eine
große, sehr rührige (Kultur-)Vereinsszene.
www.tulle-coeur-correze.com
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Crédits : Jean-Patrick GRATIEN_ADT Corräze
Crédits : Olivier GACHEN_ADRT Corräze
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DAS TAL DER CREUSE,
Hochburg des Impressionismus
Einsam, lachend und echt - die Creuse mit ihren hundert Gesichtern ändert
sich wie ein Frühlingshimmel. Zu jeder Jahreszeit bläst ein Wind der Freiheit
durch dieses Tal voll Schlösser, Schluchten, Felsen und Legenden.
Seit dem 19. Jh. folgten hunderte Maler dem Bespiel Claude Monets, zogen aus ihren Ateliers und stellten die Staffelei entlang der Creuse auf. Der Impressionismus fand so sein Eden und die Ruinen von Crozant wurden zum meistgemalten Motiv der Landschaftmalerei. Heutzutage sind diese Feldwege immer
noch kleine Paradiese für die Ölmalerei und Spaziergänge entlang der Wassers.
Crédits : ADRT23_Yves Cesbron
Crédits : ADRT23_J.Damase
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DER NATURPARK PÉRIGORD-LIMOUSIN
Im Osten von Limoges an der Grenze zur Aquitaine befindet sich der regionale Naturpark PérigordLimousin mit geschützter Landschaft in überschaubarer Größe und mit einem reichhaltigen
Kulturerbe.
Kastanienwälder, Wildwasserbäche, Weideland, Täler, Kalkplateaus im Frühling voll Orchideen – der
Naturpark ist abwechslungsreich in den Landschaften und bekannt für seine Artenvielfalt. Es gibt
zum Beispiel 16 Arten Fledermäuse und 110 Vogelarten, sowie Nerze.
Kunsthandwerk wie die « Charentaises-Pantoffeln », das Messer von Nontron oder Korbgeflecht aus
Kastanie haben eine lange Tradition. Veranstaltungen wie der Carnaval des Soufflets, das Steinpilz-,
Wald- oder das Kastanienfest sorgen für Geselligkeit. Während Museen, Kirchen und Schlösser oder
die Straße Richard Löwenherz’ von einer reichen und bewegten Geschichte zeugen.
Die Kastanie – Symbol des Limousin
Man findet die Kastanienbäume hauptsächlich im Südwesten des Départements Haute-Vienne.
Er gilt als das Symbol des Limousin. Sein feinfaseriges und hartes Holz besitzt zahlreiche positive
Eigenschaften: Es ist praktisch unverrottbar, arbeitet sehr wenig und widersteht
dem Einfluss von Luft und Wasser aufgrund
seines hohen Gehalts an Tanninen. Aus
Kastanienholz hergestellte Gegenstände
erreicht eine Lebensdauer von 100 Jahren.
www.parc-naturel-perigord-limousin.fr
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DER REGIONAL NATURPARK MILLEVACHES,
Der See von Vassivière und seine Schätze
Crédits : Stéphane Raimond
An den Flanken des Zentralmassivs und im Gebirge des Limousins gelegen, breitet sich der regionale Naturpark Millevaches
en Limousin über die Departements Corrèze, Creuse und HauteVienne zwischen 400 und 1000 m.ü.M. aus. Eine abwechslungreiche Natur mit Hochmooren, Heiden, Laubwäldern, Prärien etc.
prägen den Naturpark. Er bietet unter anderem auch bedrohten
Tierarten Schutz wie Fischottern, Perlmuscheln, seltenen Schmetterlingarten, Hänflingen, Schlangenadlern, Bachforellen und gilt
als Zwischenetappe für Zugvögel.
Es ist eine lebendige Landschaft und ein Paradies für Freizeit-aktivitäten in der Natur, reich an Kulturerbe und traditionellem KnowHow. Zum Entdecken: die Burgentour für Gechichtsbegeisterte,
ein Schlaraffenland für Kulinariker – direkt vom Produzenten, im
Restaurant oder beim Beherberger und ein Land voll mit Seen,
Teichen und Flüssen.
Informationen : Tel.: 00 33 5 55 67 97 90
Email : avecmillevaches@avecmillevaches.com
www.pnr-millevaches.fr
Informationen : www.lacdevassiviere.com
Crédits : Olivier GACHEN
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Mit 1000 ha ist es einer der größten Seen des Limousin und
ein außergewöhnliches Erholungsgebiet.
Aktivitäten gibt es viele, sei es an den feinsandigen Stränden, an den Jachthäfen zum Segeln oder auch bei einer
Kreuzfahrt auf einem Restaurantschiff.
Nachdem man die Sonne genossen hat, kann man die Wälder erobern. Sei es zu Fuß bei einem Spaziergang, zu Pferd,
per
Quad oder Mountainbike. Oder einen Ort zum Fischen finden, wo noch keiner zuvor war, den Spuren von Legenden
folgen, in dem man Werke der zeitgenössischen Kunst auf
einer Insel mit Leuchtturm entdeckt. Zu jeder Jahreszeit
bietet dieser Ruhepol Sensationen für Naturliebhaber.
Mitten im See befindet sich eine Insel die es zu entdecken
gilt. Ein harmonisches Beispiel zwischen traditionellem
Kulturerbe und moderner Architektur: das alte Landgut
der Familie Vassivière mit Schloss und Dependancen steht
neben dem internationalen Zentrum für Kunst und Landschaft (Centre international d’art et du paysage) – ein Werk
der Architekten Aldo Rossi und Xavier Fabre, welches als
Kulturerbe des 21. Jh. gilt.
Crédits : Olivier GACHEN
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KNOW-HOW
ELEGANZ AUF LIMOUSIN-ART
L’Atelier du Vitrail, à Limoges
Das Haus der Emaille
(La Maison de l’Email)
Das Museum befindet sich auf dem Boulevard de
la Corderie und hat eine permanente und eine
temporäre Ausstellung. Außerdem kann man
entdecken wie Emaille hergestellt wird, Workshops beiwohnen und es gibt auch ein Ausbildungszentrum. Das Tourismusamt bietet auch
einen Rundgang zum Thema Emaille an. Neben
dem Haus der Emaille besichtigt man auch die
Sammlung des Musée de l’Evêché und absolviert
einen Workshop zu dieser über tausend Jahre alten Handwerkskunst.
www.enamel-house.com
Im Limousin besitzen insgesamt 176 öffentliche Gebäude Glasmalereifenster aus dem 20.
und 21. Jahrhundert, hinzu kommen zahlreiche
Privathäuser. Darunter befinden sich Werke
von lokalen Künstlern wie Maïthé Pécaud oder
Léa Sham’s, großer Namen der Glasmalkunst
wie Jacques Bony (aus Pontarion), Jean Mauret
(aus Cheissoux), Anne et Guy Le Chevalier
(aus Chanteix) sowie solche von einheimischen Werkstätten wie des Atelier du Vitrail, des
Nachfolgebetriebs des berühmten Francis Chigot.
Das Atelier du Vitrail in Limoges ist eine
Genossenschaft,
deren
knappes
Dutzend
Mitarbeiter Glasmalfenster sowohl restaurieren
als auch selbst entwerfen. Sie wurde mit dem
Gütesiegel «Unternehmen lebendiges Kulturgut»
(« Entreprise du Patrimoine Vivant ») ausgezeichnet. Als solche lädt sie ihre Besucher in die
Werkstätten ein und führt vor, wie Steine geschliffen und das bunte Glas geschnitten, eingefasst und gelötet wird.
www.espritporcelaine.fr
Großer Design Möbel-Preis
Aubusson 2012 für das Projekt
CONFLUENTIA von Bina Baitel
Crédits : Galerie-Schirman-de-Beauce-Paris
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Das preisgekrönte Projekt von Bina Baitel vereint
die zwei Handwerkskünste Möbelpolsterei und
Teppichweberei. CONFLUENTIA erinnert wie viele
kurzflorige Aubusson-Teppiche (Tapis ras d’Aubusson) aus dem 17. und 18. Jahrhundert an eine
innere Landschaft. Das Muster ist abstrakt und
sieht aus wie ein stiller See, ein idealer Ort für die
beschauliche Betrachtung aber auch Lebensraum.
Damit erinnert er uns an die ursprüngliche
Verwendung der Teppiche im Orient – ein Raum
der Geselligkeit.
Der Benutzer tritt in diese Landschaft ein und
agiert darin.
Bei Confluentia treffen zwei Erfahrungen aufeinander – die visuelle Erfahrung und die Wahrnehmung
an Ort und Stelle.
Die 1977 geborene Künstlerin Bina Baitel wurde
2012 von der Stadt Paris mit dem Grand Prix de la
Création für Design ausgezeichnet und arbeitet regelmäßig für die Möbeldesignfirma Roche Bobois.
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SAVOIR-FAIRE
ELEGANZ AUF LIMOUSIN-ART
Die Handschuhmacher von Saint-Junien
und die Gerbereien
Der Ort Saint-Junien ist weltweit für seine Lederarbeiten bekannt. Drei ihrer Handschuhmanufakturen tragen das Gütesiegel «Betrieb Lebendiges Kulturgut» («Entreprise du Patrimoine
Vivant»).
• Die Firma Ganterie de Saint-Junien wurde 1919 gegründet und ist damit die älteste noch in
Betrieb befindliche Manufaktur. Sie hat sich auf Handschuhe und Sattelwerk spezialisiert, 1998
wurde sie von ihrem wichtigsten Kunden Hermès übernommen.
• Die Handwerkstradition der 1946 gegründeten Manufaktur Ganterie Morand reicht bis ins 11.
Jahrhundert zurück. 1996 stellt sie ihre ersten Handschuhe für die Piloten der Luftwaffe her, die
das Prachtstück des Hauses Morand geworden sind.
• Die Ganterie Agnelle besteht seit 1937 und verkauft ganzjährig in ihrem Fabrikladen eine
Auswahl sehr raffinierter Handschuhe. 2001 hat die Urenkelin des Begründers Sophie Grégoire
das Unternehmen von Amerikanern zurückgekauft.
Wer von Handschuhen spricht, spricht von Leder und damit auch von Gerbereien...
• Die Gerberei Bastin in Saint Léonard de Noblat, ebenfalls ein «Unternehmen lebendiges Kulturgut» (« Entreprise du Patrimoine Vivant») ist die letzte traditionell arbeitende Gerberei in
Europa, die noch Leder für die Schuhe der Marke Weston gerbt.
www.ganterie-saintjunien.fr
www.agnelle.com
www.georges-morand.fr
• Der Gerberbetrieb GAL in Saint-Junien hat sich auf das Gerben von Pels für das Haus Hermès, Möbel und Sattelwerk verlegt.
Informationen: www.saint-junien-tourisme.fr
Wussten Sie schon?
Die Schuhe der Marke Weston kommen nicht aus
England, sondern aus dem Limousin!
www.jmweston.com
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Das Haus wurde 1891 in Limoges gegründet und spezialisierte sich Anfang des 20.
Jahrhunderts auf hochwertiges Schuhwerk mit dem Markennamen J.M. WESTON. 1904
reist Eugène Blanchard nach Boston und erlernt die « Good Year »-Technik, die die rahmengenähte Schuherstellung erleichtert. 1910 repräsentiert das Unternehmen Frankreich auf der
Weltausstellung in Brüssel und erringt eine Ehrenmedaille. Im Jahr 1926 verfeinert Eugène
Blanchard den Herstellungsprozess so weit, dass der Schuh vollends dem Fuß des Kunden angepasst werden kann. Der heutige Erfolg der Marke Weston beruht auf der Wertschätzung der
kunsthandwerklichen Verarbeitung.
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GASTRONOMIE
DAS GESCHMACKSVOLLE LIMOUSIN,
DIE « TOP-PRODUKTE» DES LIMOUSIN
Das Limousiner - Rinderfleisch
Das beste Fleisch von Frankreich kein Wunder bei dem ruhigen Leben
Überall im Limousin begegnen Sie einem, die
gutmütigen Rinder Limousine-Rasse, die rotbraune Farbtupfer in die grüne Landschaft
setzen. Neugierig schauen die gemächlich
kauenden Tiere mit den charakteristischen Aufhellungen wurde die Rasse den
Vorbeikommenden hinterher.
Ursprünglich wurde diese Rasse im Limousin
als Zug- und Mastrind gezüchtet. Dank ihrer
Anpassungsfähigkeit ist sie heute in vielen
europaïschen Ländern zuhause. Berühmt ist
sie vor allem wegen ihrer hervorragenden
Fleischqualität. Das Fett ist optimal in den
Muskel eingelagert, das Fleisch ist feifaserig,
zart und gut marmoriert.
IDEEN-TIPPS :
Restaurants im Limousin
Sie suchen die besten
Adressen, wo man das
Limousiner-Rinder fleisch
geniessen kann? Folgen Sie
dem Label «Blason Prestige».
Der Apfel « AOP »
Der lokale Star unter den AOC - bzw. AOPProdukten des Limousin ist ein Apfel, der
«Pomme du Limousin». Es hnadelt sich dabei um
den einzigen Apfel von ganz Frankreich, der mit
der kontrolierten Herkunftsbezeichnung ausgezeichnet wurde. Er ist also so etwas wie der
Rolls-Royace der französischen äpfel. Sein Fans
erwarten jeden Herbst ungeduldigt die neue
Ernte.
In der 1950 er-Jahren erlebte der Obstanbau eine
grosse Renaissance. Zu dieser Zeit kamen auch
die ersten Bäume der Sorte «Golden d’Altitude»
aus den USA ins Limousin. Die Äpfel dieser Sorte
zeichen sich durch ihre angehme Süsse aus.
Da die Äpfel so berühmt sind, verwundert es
nicht, dass die Tourismus-verantwortlichen
der Region eine Apfelstrassen, die «Route de la
Pomme du Limousin», ins Leben gerufen haben.
Sie führt zu rund 20 Betrieben PLantagen uns
Restaurants, wo man die edlen Früchte in verschiedener Konsistenz probieren kann.
Im Limousin sind fast 100 Rezepte für Gerichte
und Kuchen mit Äpfel bekannt.
Crédits : D. GUILLEMAIN
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www.pomme-limousin.org
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GASTRONOMIE
DAS GESCHMACKSVOLLE LIMOUSIN,
Die Kastanie ...
Noch im 19. Jh. galt die Kastanie als arme Leute
Essen. Mittlerweile erfuhr sie die Aufwertung,
die sie verdient. Ob als Pastete, in Blutwürsten, zu
Fleischgerichten, in Kuchen oder als Likör.
Es gibt dutzende Arten von Esskastanien und zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten.
Beinahe wurde der Weinanbau im Limousin durch
die Reblaus im 19. und
20. Jh. komplett vernichtet. Der Wiederbeginn
vollzieht sich im Moment
noch im Kleinen, aber die
Ergebnisse sorgen schon
für Gespächsstoff.
Der Rosé de Verneuil aus der Region um Limoges verdankt seine Wiedergeburt der eher weinseligen Laune
eines Vereins. Allmählich entwickelt er sich auch zu
einem kommerziellen Erfolg.
SCEA Les Vignerons de Verneuil
J.P.PASTIER 14 routes du Mas du Puy
87430 VERNEUIL-SUR-VIENNE
E-mail : pastier.jean-pierre@wanadoo.fr
Walnüsse aus dem Périgord - Noix der Périgord werden hauptsächlich im Département Dordogne
angebaut. Aber ein kleiner Teil auch im Département Corrèze im Limousin. Dort findet man die
unterschiedlichsten Spezialitäten aus Walnüssen.
www.noixduperigord.com
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Weine ...
... und die Walnüsse
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GASTRONOMIE
DAS GESCHMACKSVOLLE LIMOUSIN,
UNSERE RESTAURANTS-TIPPS
Le Central,
la « cantine » de François Hollande
« Le Central » ist das Restaurant in Tulle in dem der französische Präsident, François Hollande, seit über 20
Jahren speist!
In Tulle ist dieses Restaurant zu einer wahren Institution geworden: Jean und Yvette, er an der Rezeption und
sie ist für Kuchen zuständig, begrüßen Ihre Gäste mit unerschütterlicher Freundlichkeit. Die Gerichte werden
aus hervorragenden Zutaten zubereitet: Hamburger mit warmer Stopfleber und Gewürzen, Marktsalat mit
gebratener Stopfleber, gratiniertes Kalbsbries und Jakobsmuscheln auf Fenchel, Blätterteig mit Pfifferlingen
oder Steinpilzen mit Stopfleber und Trüffeln, der Vielfalt der Gerichte ist keine Grenze gesetzt. Hier lässt es sich
leben – und genießen! Mittags wird nur ein Gericht angeboten. Die Produkte sind von hervorragender Qualität und die Gerichte eine reine Wonne.
Tagesgericht : 9 €. - Menüs ab 27€ bis 60€.
Ruhetage : Samstag und Sonntag abends, Urlaub : 1. Augusthälfte
Sitzungsräume und Salons.
32 Rue Jean Jaurès - 19000 Tulle
www.tulle-coeur-correze.com
Château de Castel Novel,
à Varetz, près de Brive
Im romantischen Hügelland nördlich von Brive-laGaillardeliegt das Château de Castel-NOvel - und das
seit mehr als 500 Jahren. Seit 1965 gehört das imposante
Schloss zur Kette der Relais et Chateaux. Wer hier Gast
ist, begibt sich in die Hände der zwei jungen VollblutHoteliers Sophie und NIcolas Souliè.
Nicolas Soulié ist einer der begabtesten, wenn nicht überhaupt der Best Küchenchef im südlichen Limousin !
www.castelnovel.com
Das Restaurant Parquei Paï in Rochechouart
www.parqueipai.com
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An einem Ort namens Les Ajaux eröffnen Sophie und Gilles Léobon im
August 2008 ihr Restaurant Parquei Paï, was im Dialekt des Limousin so viel
bedeutet wie « warum eigentlich nicht?“. Gleich bei Herbstbeginn wärmt
einem der Kamin im Speisesaal, dieser in freundlichen Farben mit hellem
Holzfußboden. An diesem Ort verneigt man sich täglich vor Mutter Natur;
Obst und Gemüse werden biologisch angebaut. Die Speisekarte macht
Appetit : Kürbis-Capuccino, Kalbsnierchen aus der Pfanne mit hauseigenem Essig abgelöscht auf Salat, herbstliche Jakobsmuscheln, geschmortes
Kalbsfleisch in Kruste und zum Abschluss Quittenkompott auf Sandgebäck,
Gorriaschotenpüree und Eis aus bulgarischem Yoghurt. Im angeschlossene
Laden gibt es Hausgemachtes zu günstigen Preisen.
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GASTRONOMIE
DAS GESCHMACKSVOLLE LIMOUSIN,
Authentisch ...
« Le bistro d’Emile »
Dieses Etablissement ist gleichzeitig Restaurant,
Weinbar, Weinkeller und Ökomuseum «Marchand
de vin creusois». Es veranschaulicht auf hervorragende Weise den traditionellen Weinhandel
im Department Creuse. Hier wird man mit einer
landestypischen Küche und leckeren Weinen
verwöhnt.
Geöffnet von Donnerstag bis Samstag, 12h bis 23h
und Sonntag von 12h bis 18h. Menü 13 – 20 €
Le Bistro d’Emile, 2 route de Sermur
23190 Lupersat
www.lebistrodemile.com
Crédits : collection ADRT23_M.Raffard
Das Restaurant Amphitryon in Limoges
Das mitten im malerischen Metzger-Viertel „Quartier des Bouchers“ gelegene Restaurant Amphitryon
gilt als eine der besten Adressen der Stadt. Sein Interieur ist sowohl schick als auch lässig, im
Sommer öffnet eine nette Terrasse. Der Küchenchef Richard LEQUET hat immer wieder gute Ideen
dafür, bei traditionellen Rezepten neue mediterrane Akzente zu setzen. Für seine Auswahl an Foie
gras, Esskastanien-Capuccino, Blutwurst-Nem, Kalbsbries mit Trüffel, Limousin-Rindfleisch arbeitet
er ausschließlich mit lokalen Erzeugern zusammen. Ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern.
L’Amphitryon
26, Rue Boucherie, 87000 Limoges, France
ANSPRECHPARTNER
Seit drei Generationen widmet sich die Familie
Nougier in einem schmucken Landgasthof der Kunst
der Gastlichkeit und gehobenen Gastronomie. Das
alte Haus aus dem 18. Jahrhundert wurde gerade
erst renoviert, der Speisesaal strahlt jetzt modern,
im Garten blüht es zu jeder Jahreszeit, dort auch ein
Swimmingpool, hinzu kommen raffiniert eingerichtete Zimmer. Stéphane Nougier ist zweifellos einer der
besten Küchenchefs des Departement : Bei der traditionellen Küche erlaubt er sich auch Freiheiten, wie
beim Limousin-Rind nach Asia-Art. Sein Restaurant
wird vom Guide Michelin empfohlen und unter der
Crédits : Collection ADRT23 - Nougier
Regionale Küche neu interpretiert
von Küchenchef Nougier,
in Saint-Etienne-de-Fursac
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FREIZIET
UND AKTIVITÄTEN
«ON THE ROAD AGAIN TO LIMOUSIN»
Die Reiseroute Richard Löwenherz
Im Limousin kam Richard Löwenherz ums Leben, und
zwar wurde er 1199 bei der Belagerung der Burg Châlus-Chabrol im Departement Haute-Vienne tödlich
von einem Armbrustschützen (namens Basile) getroffen. Die mit seinem Wappen ausgeschilderte Richard
Löwenherz-Straße führt Sie auf 200 km von Burg zu
Burg; insgesamt entdecken Sie 19 Sehenswürdigkeiten.
Folgen Sie einfach dem Löwen, er wird Sie geleiten.
www.routerichardcoeurdelion.com
Der andere Weg ...
La voie de Rocamadour
Von La Souterraine aus, das am Jakobspilgerweg Via
Lemovicensis liegt, führt die Strecke nach BénéventL’Abbaye. Die Abtei des Ortes ist Ausgangsort für den
Pilgerweg La Voie de Rocamadour durch weitere atemberaubende Landschaften des Limousin. Der Pilger
kommt durch die romantischen Orte Bourganeuf, Peyrat-Le-Château, Eymoutiers, Treignac nach Tulle. Dabei
durchquert er das einsame Plateau de Millevaches
mit seiner bewaldeten Region Les Monédières. Von
Tulle aus geht es über Aubazine und durch das mittelalterliche, aus rotem Sandstein gebaute CollongesLa-Rouge nach Turenne, weiter durch das Tal der Dordogne nach Martel und schließlich nach Rocamadour.
www.un-chemin-de-st-jacques.net
Das Nationale Forstamt Office National des Forêts hat eine neue Wanderung unter
ihrem Markennamen « Retrouvance® » aufgelegt, dieses Mal in Zusammenarbeit
mit dem Regionalpark Parc Naturel Régional de Millevaches. Ihre neueste Tour
führt zwischen den Flüssen Corrèze und Creuse auf einer Höhe von 1.000 M.ü.M.
über das Plateau de Millevache an den Ausläufern des Massif-Central. Eine Tour für
Wanderer, denen das reine Naturerlebnis mehr bedeutet als schicke Unterkünfte:
Auf der mehrtägigen Tour übernachtet man in umgebauten Bauernhöfen.
www.onf.fr/retrouvance/sommaire/sejours
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« Retrouvance » - Wanderung auf dem Plateau de Millevaches
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FREIZIET
FREIZIET
UND
UNDAKTIVITÄTEN
AKTIVITÄTEN
AUSSTELLUNGEN UND EVENTS DIE SIE
AUF KEINEN FALL VERSÄUMEN SOLLTEN
Werke des Architekten ETTORE SOTTSASS im Nationalen Porzellanmuseum „Musée national
de la porcelaine Adrien Dubouché“ in Limoges
In dieser Ausstellung werden zum ersten Mal alle Stücke aus der Kollektion von Vasen gezeigt, die Ettore
Sottsass für die Porzellanmanufaktur von Sèvres kreiiert hat sowie die vier Serien seiner Kreationen aus
Glas, die in seinen Jahren am Institut für Glaskunst (Centre
international de recherche sur le verre et les arts plastiques,
Cirva) in Marseille zwischen 1997 und 2012 entstanden sind.
Ettore Sottsass ist einer der bedeutendsten Designer des
20. Jahrhunderts, der sich insbesondere auf dem Gebiet der
Architektur und des Designs von Möbeln und Elektrogeräten
einen Namen gemacht hat. In der Ausstellung kommen seine
vielfältigen Einflüsse und sein humorvoller Umgang mit Design
zum Ausdruck. Fröhliche Farben und Formen vermitteln eine
unmittelbare Sinnlichkeit und zeugen von faszinierender
Erfindungsgabe. Obwohl seine 61 Werke aus Porzellan und Glas
einer breiteren Öffentlichkeit weniger bekannt sind, veranschaulichen gerade sie seine Herangehensweise als Designer
besonders gut. Ettore Sottsass strebte nach einem lebendigen Design, dem Farbe und phantasievolle
Linien Schwung geben sollen. Nur ein scheinbarer Widerspruch: Er verwendete so traditionelle und altehrwürdige Materialien wie Porzellan und Glas und bewies gerade hier unglaublichen Freigeist und beispiellose Modernität.
Die zweite Ausstellung «Die blaue Route» im Nationalen Porzellanmuseum
Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché in Limoges
Auf einer imaginären Reise führt uns diese Ausstellung auf die sagenhaften Handelsstraßen.
Auf der Seiden- und auf der Gewürzstraße spielten die Farbe „blau“ und blaue Waren immer wieder eine
große Rolle, nicht nur in den Handelbeziehungen, sondern auch im kulturellen Austausch der sich daraus
ergab.
Die „blaue Route“ legt eine blaue, immer wieder andersartig blaue Spur vom Mittelmeer bis nach China
aus – Indigo-Blau der Textilien, die verschiedenen Blautöne des Ottomanischen und anderer, zentralasiatischer Reiche, die blauen Steine Türkis, Lapislazuli, Saphir bis zum China Blau und Porzellan.
(vom 18. Juli bis 2. August 2014)
An allen 16 Tagen Events Täglich finden zwischen 14 Uhr und Mitternacht
mehrere Veranstaltungen statt – für Kinder z.B. Planschbecken, Hüpfburgen,
Wettkämpfe – Beach Volleyball, Beach Rugby, Massage-Stände, Schnupperkurse Capoeira, Unterricht in Karate, Fitness und Tai-Chi, dazu die Klassiker wie Sandburgenwettkampf, Modeschau, Mister und Miss-Wahlen, Open
Air-Kino, After Work-Konzerte, Weltmusik, zeitgenössische Musik, lokale
Bands…. all das an jedem Abend.
www.brivefestival.com
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Brive Festival - Konzept Beach Club
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AUSSTELLUNGEN UND EVENTS DIE SIE
AUF KEINEN FALL VERSÄUMEN SOLLTEN
34. Festival Vézère - Vallée de la Vézère
(vom 10. Juli bis 22. August 2014)
Die „Crème de la Crème“ der klassischen Musik, international renommierte Künstler und talentierter
Nachwuchs geben sich
beim Festival de la Vézère
die
Hand.
Insgesamt
stehen 19 Konzerte höchster Qualität auf dem
Programm.
Das Quartett Cañizares
Flamenco eröffnet das
Festival am 18. Juni in
Tulle mit einem originellen Programm. Weiter zieht das Festival dann an 9 andere Spielorte wie Burg und Kapelle von Saillant, ins
Theater von Brive, in die Kirchen von Objat und Orgnac... Den ganzen Sommer lang werden Zuschauer,
Einheimische wie Touristen, jungen Virtuosen wie Adam Laloum, Solenne Païdassi, dem Duo Jatekok sowie
berühmten Orchestern wie dem Concerto Köln, mit dem außergewöhnlichen Kontratenor Valer Sabadus,
lauschen können. Manche Künstler, die schon einmal das Publikum begeistert haben, kehren auf vielfachen
Wunsch auf die Festivalbühne zurück, darunter : Diva Opera, Abdel Rahman El Bacha, Voces8, Kirill Troussov
und Alexandra Troussova…
Auch speziell für Kinder gibt es Programm : zuerst am 10. Juli in Brive mit Paul Lay und seinem Trio eine schöne Gelegenheit, mit Jazz in Berührung zu kommen. Im August wird es ein Begleitprogramm zu
Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach für die ganze Familie geben… . Das Festival de la Vézère
möchte daraus einen sehr unterhaltsamen Abend machen und damit dazu beitragen, alle Altersgruppen
mit der Kunstform Oper in Berührung zu bringen. Außerdem fördert und ehrt das Festival auch junge
Musiktalente: Sie werden an drei Abenden Philippe Bernold begleiten können, und zwar mit einem neuartigen Konzept, das da lautet : eine Stunde mit Bach, Schubert und Mozart…
www.festival-vezere.com
Festival La Route du Cirque, Nexon
www.cirquenexon.com
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(vom 15. bis 23. August 2014)
Das Festival La Route du Cirque in Nexon vom 15. bis 23. August 2014 ist ein wichtiges Datum in Frankreichs
Festivalkalender der neuen Zirkus-Szene, so viel steht fest. Organisiert wird es vom Zentrum Sirque de
Nexon, dem jüngst das Label « Pôle National des Arts du Cirque» verliehen wurde. Diese Auszeichnung honoriert seine vielgestaltige, intensive und überdies für
Geringverdiener erschwingliche Kulturarbeit im Dienste
öffentlicher Einrichtungen einer ländlichen Kommune
und die kulturelle Zusammenarbeit mit der gesamten
Region.
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LIMOUSIN : EINE GRUENE OASE !
Das Dordogne-Tal ist Biosphärenreservat der UNESCO
Im Jahr 2012 wurde die Flusslandschaft der Dordogne von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Eines der Kriterien hierfür war die seltene Vogelwelt in den Talschluchten der Dordogne, zu der auch so
eindrucksvolle Arten wie der Zwergadler (Hieraaetus pennatus) mit dem schönen Kontrast zwischen
weißem Unterleib und braunem Gefieder zählt – daher übrigens der französische Name „gestiefelter
Adler“.
Auf ihrem Weg von der Quelle auf dem Puy de Sancy bis zu ihrer Mündung in das Flussdelta der Gironde
durchquert die Dordogne auf einer Strecke von 475 km drei Regionen und sechs Departements. Den
Menschen dieser Tallandschaften ist es gelungen, das sensible Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher
Entwicklung und Erhalt der Ökosysteme, zwischen Energiegewinnung und Umweltschutz zu bewahren.
www.biosphere-bassin-dordogne.fr
Crédits : Collection ADRT23-M. Raffard
Die Klanggärten La Borie in Solignac (Jardins Sonores de La Borie)
Die Klanggärten La Borie liegen inmitten eines historischen Anwesens aus dem 17. Jahrhundert und demonstrieren auf treffliche Art Prinzipien und Zusammenspiel zweier Künste - Landschaftsarchitektur und
Klangkunst. Es ist ein schöpferischer Ort und auf der Welt einmaliger Rundgang, der seine Besucher zu
neuartigen Erfahrungen einlädt. Die Spaziergänger sollen die Landschaft auditiv, also über Klänge erleben,
spielerisch lernen, sich Überraschungen hingeben und so die Natur sowie deren Klänge auf eine einzigartige und ungewohnte Weise erleben. Der Klangarten ist ein Projekt der Stiftung Fondation La Borie mit Sitz
im gleichnamigen Schloss, ein Zentrum für kreatives Schaffen in den Bereichen Musik und Klangkunst.
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www.fondationlaborie.com
www.facebook.fr/jardinslaborie
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TIPPS
Terra Aventura - Limousin-Schätze suchen mit GPS
Terra Aventura ist eine spielerische Art, den
kulturellen Reichtum der Region Limousin
zu entdecken und zwar völlig kostenlos. Auf
die Geo-Catching genannte Schatzsuche
geht man mit dem GPS oder der neuen
App Terra Aventura auf dem Smartphone.
Über das Territorium verstreut liegen mehr
als 80 Schätze („Caches“), die Fährten zu
den Geheimnissen der Region auslegen. Zu
lösen sind Rätselfragen zu Natur, Geschichte
oder Bauwerken, Sport, Handwerks-kunst,
Märchen und Legenden, Wasser, Mittelalter,
Kunstgeschichte, neuere Technologien oder
auch Kochkunst. Bei jeder Entdeckung fließt
eine Spende dem Amt für Denkmalpflege
(Fondation du Patrimoine) zu.
www.terra-aventura.fr
Die Gärten von Colette
Zeitgenössische Gartenkunst
Am Fuss des Chateau de Castel-Novel bei Varetz
in der Nähe von Brive la Gaillarde liegen die
«Jardins de Colette». Dieser 2008 eröffnete weitlaüfige Landschaftsgarten ist der berühmten
französischen Schrifstellerin Colette (1873 bis
1954) gewidmet. Sechs unterschiedlich gestaltete blühende Gartenraüme erinnern mit ihren
Pflanzenkombinationen an die wichtigsten Stationen
und Lebensabschnitte der Künstlerin, vom Burgund
über die Franche Comté, die Bretagne und die
Provence bis nach Paris.
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www.lesjardinsdecolette.com
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DAS LIMOUSIN
STELLT SICH VOR
• 3 Departements (Corrèze, Creuse, Haute-Vienne)
• 747 Gemeinde
• Eine Gesamtfläche von 16942 Km²
• 741 000 Einwohner ( Zahlen von 2009)
• Eine Bevölkerungsdichte von 43 Einwohner/Km²
• 1/3 der Region ist mit Wäldern bedeckt
• 2 Hautpwege durch die Region: Nord-Süd mit der A20 (L’occitane)
von Paris nach Spanien, Ost-West mit der A89 von Lyon nach Bordeaux
DIE TOURISMUSBRANCHE IN ZAHLEN
• 16 Millionen von Übernachtungen / Umsatz von 380 millions d’€
• Im Durchschnitt : 24 € / Nacht
• 12 200 Arbeitstellen im Sommer, 6 400 im Winter
• Mehr als 50% von den Tourismusbetten sind auf Campingplätzen, 21 % der Übernachtungen
• 78 000 touristische Betten / 3,5 Millionen von Übernachtungen
• Die deutschen Touristen darestellen ca. 20 000 der Übernachtungen (davon mehr 18 000 auf
Campingplätzen).
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Crédits : ADRT23_Jean-Luc Kokel
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ANREISE
In Nord-Süd Richtung
Paris-Limoges: 380 km
A-10/A-71/A-20 : Paris – Châteauroux – Limoges –
Brive-la-Gaillarde
(Gebühren freie Autobahn zwischen Vierzon und Brive)
In Ost-West-Richtung
A-89 Clermont-Ferrand – Brive – Bordeaux
• Paris Austerlitz-Limoges Bénédictins : 3h
• Toulouse-Limoges Bénédictins : 3h
• Lille Europe-Limoges Bénédictins par TGV : 5h
• Lille Europe-Brive-la-Gaillarde par TGV : 6h
• Bruxelles-midi-Limoges Bénédictins : 6h
(via Paris ou Lille)
Ab/nach Brive-la-Gaillarde (www.aeroport-brive-vallee-dordogne.com)
• Paris Orly (Hop)
• Ajaccio (Hop) : ligne saisonnière
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Ab/nach Limoges (www.aeroportlimoges.com)
• Lyon Saint Exupéry (Hop)
• Paris Orly (Twinjet)
• Nice (Twinjet)
• Marseille (Twinjet)
• Ajaccio (Hop) : ligne saisonnière
• Londres Stansted, Liverpool, Nottingham East Midlands,
Leeds Bradford, Bristol (Ryanair)
• Southampton, Newcastle (Flybe)
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