MBR fehlt

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MBR fehlt
ein kleiner Dienstleister für private Computer-Anwender
help
MBR reparieren
1. Variante
Installations-CD von XP/2000/ etc in das CD-Laufwerk einlegen und Neustart des Computers.
Startet der Computer nicht über die CD, muss im BIOS-Setup des PC die Boot-Reihenfolge umgestellt werden,
so dass die CD vor der Festplatte verwendet wird.
Das Administratorkennwort muss eingegeben werden, wenn eines bei der Installation vergeben wurde. Sonst
nur Return/Enter drücken
Während dem Booten erkennt das Startprogramm der CD eine gegebenenfalls vorhandene bootfähige Partition
auf der Festplatte, stoppt das Hochfahren und fährt erst auf einen beliebigen Tastendruck hin mit dem Booten
fort.
Beim ersten Bildschirm des Windows-Setup-Programms wählen Sie "R" (Reparieren) und im nächsten Screen
"K" (Wiederherstellungskonsole) wobei die Eingabeaufforderung erscheint:
Um eine Liste der verfügbaren Befehle zu erhalten, gibt man help ein. (Um den Rechner neu zu starten und die
Wiederherstellungskonsole zu verlassen, muss man exit eingeben).
- fixboot
- fixmbr
schreibt einen neuen Startsektor auf der Systempartition (bei NTFS)
repariert den Master Boot Record der Startpartition (bei NTFS)
anders als fixmbr löscht fdisk /mbr auch die mit der Datenträger GUID verknüpfte
Datenträgersignatur. Dies hat zur Folge, dass eine geclonte Platte (z.B. IDE => RAID) wieder
funktioniert.
- fixmbr bringt hier nichts, da die Datenträgersignatur nicht gelöscht wird.
folgenden Befehl eingeben:
fixmbr
Ist nach einem Neustart die Platte immer noch nicht bootwillig, kann auch der Startbereich der ersten Partition
neu erzeugt werden lassen.
Dazu nochmals die Wiederherstellungskonsole ausführen und dieses Kommando eingeben
fixboot c:
2. Variante
Es wurde nach Windows XP ein weiteres Betriebssystem installiert und damit den MBR (Master Boot Record )
überschrieben. Nun startet zwar das zuletzt installierte Betriebssystem aber Windows XP nicht mehr. So stellst
Du den MBR von Windows XP wieder her: Bei der nachträglichen Installation von Windows 2000/98/ME werden
der Startsektor sowie Bootloader mit älteren Windows NT-Versionen überschrieben. Um diese zu ersetzen,
musst Du das Programm mithilfe der Windows XP-CD starten, zur Wiederherstellungskonsole wechseln und
folgende Befehle eingeben:
FIXMBR C:
FIXBOOT C:
COPY x:\I386\NTLDR C:\
COPY x:\I386\NTDETECT.COM C:\
Ersetze das x in den Kopierbefehlen durch den Buchstaben des CD-ROM-Laufwerks. Dadurch werden die
Einstellungen der Bootloader von Windows XP wieder zurückgesetzt, so dass Windows XP und Windows
2000/98/ME starten können.
3. Variante
Viren
«Masterboot-Record» in diesem speziellen Datenbereich ist ein kleines Programm abgelegt, das die
Festplatte automatisch startfähig macht. Auch wenn die Festplatte komplett gelöscht wird, bleibt der
Inhalt des «Masterboot-Records» unberührt.
Das ist der Grund warum sich Viren so gerne dort einnisten! Der Weg den ungebetenen Gast wieder los
zu werden, führt über eine – hoffentlich unverseuchte – Bootdiskette mit der Sie den Rechner starten.
Auf ihr muss sich auch das DOS-Programm «FDISK» befinden. Normalerweise wird es dazu gebraucht,
die Festplatte in Partitionen zu unterteilen. Es gibt aber eine undokumentierte Funktion um den
«Masterboot-Record» frisch aufzubauen und damit zu reinigen.
Auf der DOS-Eingabezeile geben Sie dazu «FDISK /mbr» ein. Nachdem Sie den Befehl mit <Return>
abgeschlossen haben, geht es ein, zwei Sekunden und der Virus ist beseitigt! «FDISK /mbr» bearbeitet
nur den «Masterboot-Record», alle anderen Daten bleiben erhalten.
Informationen zur Erkennung von Anfang und Ende einer jeden Partition werden im ersten Sektor
(Nummer 0) der Festplatte gespeichert. Man nennt diesen Sektor Master Boot Record (MBR).
Festplatten können mehr als eine Partition [1] haben. Das bedeutet, die Festplatte wird softwaremässig
in mehrere Laufwerke aufgeteilt, so dass es so aussieht, als hätten Sie mehrere physikalische
Festplatten. Das Einrichten der Partitionen geschieht durch das Programm FDISK, das bei den meisten
Betriebssystemen dabei ist, bei jeder Version von DOS, Windows oder OS/2. All diese Betriebssysteme
haben FDISK, wenn auch FDISK von OS/2 beträchtlich verschieden ist von seinem DOS/WindowsPendant. Wenn FDISK die Festplatte partitioniert hat, muss das Dateisystem in der Lage sein, diese
Partitionierung zu erkennen. Informationen zur Erkennung von Anfang und Ende einer jeden Partition
werden im ersten Sektor (Nummer 0) der Festplatte gespeichert. Man nennt diesen Sektor Master Boot
Record (MBR). Danach werden «normale» Boot-Sektoren am Anfang einer jeden Partition eingerichtet.
Anhand dieser Grafik sehen Sie eine Festplatte, die
in zwei logische Laufwerke aufgeteilt wurde
(Laufwerk C: und D:).
Der Master Boot Record (MBR) ist im ersten Sektor
des physischen Laufwerks untergebracht. Er
enthält Informationen über die beiden Partitionen.
Am Anfang jeder Partition finden Sie einen neuen
Boot-Sektor, der die Partition beschreibt.