Trading Post LIVE bei Metro
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Trading Post LIVE bei Metro
wincor vision Wincor Nixdorf Retail Division 2/2003 www.wincor-nixdorf.com Deutsche Ausgabe Aufgrund ... der durchweg positiven Resonanz von Ihnen -den Kunden und Partnern von Wincor Nixdorf- auf die Erstausgabe der Wincor Vision „Newsletter der Retail Division“ im Mai 2003, wollen wir diese Publikation weiterhin drei- bis viermal jährlich veröffentlichen. In dieser Ausgabe stehen Kundenprojekte und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse sowie ein spezieller „Glückwunsch“ im Vordergrund. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Themen dieser Ausgabe Trading Post LIVE bei Metro Herzlichen Glückwunsch, BEETLE ESL Pilot bei Carrefour in Belgien Retail-Informationssystem für die ungarische MOLGruppe Kundenwünsche konsequent realisiert Thin-Client BEETLE als Projektlösung Trading Post LIVE bei Metro Einheitliche POS-Software spart Kosten Für die Metro Cash & Carry-Märkte begann der internationale Rollout von Trading Post. Mit der ersten Installation der Abverkaufssoftware in der unter dem Markennamen Makro Cash & Carry geführten Filiale in Bilbao, Spanien, fiel am 12. Mai 2003 der Startschuss. Die Lösung wurde in enger Zusammenarbeit mit der MGI, METRO Group Information Technology GmbH, der zentralen IT-Dienstleistungsgesellschaft der METRO Group, für die besonderen Anforderungen der Metro und Makro Cash & Carry-Märkte weiter entwickelt. Ziel der METRO Group ist es, bei ihrer Vertriebslinie Metro Cash & Carry mit Trading Post künftig eine international einheitliche Kassenlösung einzusetzen. Die Installation im Makro Cash & Carry-Markt in Bilbao besteht aus einem Filialserver und 14 Kassen. Noch im September dieses Jahres wird der Rollout von Trading Post in weitere 23 spanische Großmärkte starten. Nach den weiteren Planungen soll Trading Post für die Cash & CarryVertriebslinie innerhalb der nächsten fünf Jahre in rund 400 Märkten in 26 Ländern mit insgesamt 8.000 Kassensystemen installiert werden. Trading Post ist die weltweit durch Metro Cash & Carry ausgewählte Kassenlösung und ersetzt damit die unterschiedlichen, bisher eingesetzten Lösungen. Durch die Vereinheitlichung entstehen verringerte Betriebsführungs- und Wartungsaufwände und somit Kostenvorteile. Bei Metro Cash & Carry wird Trading Post mit neuester Systemarchitektur eingesetzt. Wesentliches Merkmal ist die konsequente Nutzung von XMLSchnittstellen. Dadurch wird der Datenaustausch mit nachgelagerten Systemen standardisiert und vereinfacht. „Durch seine modulare Konzeption, seine hohe Integrationsfähigkeit und seine internationale Einsetzbarkeit konnten wir Trading Post ideal auf unsere Anforderungen abstimmen“, hebt MGI-Geschäftsführer Heinz Josef Boeck hervor. Gleichzeitig müsse auf die Vorteile einer Standardlösung nicht verzichtet werden. Die komponentenbasierte Architektur gestattet bei dieser Software das „Plug-and-Play“, wie man es bisher nur aus dem Hardware-Bereich kennt. So können beispielsweise betriebswirtschaftliche Abläufe sowie die Kassensysteme vollständig über Parameter gesteuert werden. Dies ermöglicht die flexible Anpassung an verschiedene Organisationsstrukturen und macht die Lösung interessant für weitere Vertriebslinien der METRO Group: Eine Pilotierung für die Kaufhof Warenhaus AG ist bereits für 2004 vorgesehen. Übergabe in Bilbao v. l. G. Zerbian (WN Country Ltg. Retail D), M. Wienke (MGI), R. Diekert (WN Projekt Ltg. TP/Metro) Herzlichen Glückwunsch, BEETLE Die Glückwünsche hat er verdient, der BEETLE. 600.000 „Mitglieder“ dieser leistungsfähigen, innovativen Kassenfamilie haben bis heute die Produktion verlassen und sind bei unseren Kunden, überall in der Welt, installiert worden. Erinnern wir uns: Das Jahr 1992 brachte den Generationenwechsel. Die Standard-PC-Technologie wurde auch für Kassensysteme das Maß aller Dinge, die proprietäre Welt wich der Offenheit, das BEETLE-Zeitalter war angebrochen. Allein der Name steckte schon die ersten Ziele ab: Klein und zuverlässig sollte die neue Kasse werden, einfach und sicher in der Bedienung, wirtschaftlich zu betreiben und unkompliziert bei Wartung und Pflege. Daran hat sich nichts geändert. Die BEETLE‘s fanden bald begeisterte Kunden. In den Läden der Nürnberger Spielwarenkette Vedes arbeitete man zuerst mit den neuen Kassen. Rasch folgten große Food-Retailer, die Spar, Coop und Edeka installierten ihre ersten BEETLE‘s noch im Jahr der Markteinführung. Der SB-Handel stellte von Anfang an immer mit Abstand die größte Kundengruppe, aber auch in allen anderen Handelsbranchen ist der BEETLE zuhause: In Kauf- und Warenhäusern, in sämtlichen Branchen des Facheinzelhandels, in Fachmärkten, in Kinos, Theatern und Freizeitparks, in Restaurants, Bars, Cafes, Hotels, auf Fähr- und Kreuzfahrtschiffen, in Casinos und Betriebsrestaurants, in Autobahnraststätten, in Tankstellen, in Lotto- und Totoannahmestellen, in Apotheken, Bibliotheken und Diskotheken. Von Jahr zu Jahr feierte der BEETLE zunehmende internationale Erfolge, rund zwei Drittel der Produktion nehmen inzwischen die Exportmärkte ab. Die fortschreitende Globalisierung im Handel löste geradezu einen Exportschub aus. Der schlägt sich auch im Ranking der Marktanteile nieder: Unter den Computerkassen belegt der BEETLE in Deutschland schon traditionell den ersten Platz, in Europa nimmt er den zweiten Platz ein und weltweit steht er auf Platz Numero drei. Von den 25 weltweit größten Handelsunternehmen zählen 14 zu überzeugten BEETLEAnwendern. Durch seine internationale Präsenz ist Wincor Nixdorf in der Lage, seinen Kunden auf die internationalen Märkte zu folgen und an jedem Standort die gleiche hervorragende Servicequalität zu leisten. Wincor Nixdorf begegnet den wachsenden Anforderungen mit Kreativität und mit der starken Innovationskraft, die die BEETLE-Kassenfamilie zu einer professionellen, skalierbaren und zukunftsorientierten Systemplattform aufgebaut hat. Mit 30 Jahren Erfahrung in der Produkt- und Anwendungsentwicklung kennen wir die Anforderungen an hohe Verfügbarkeit, Datensicherheit und Kontinuität der Systeme ebenso, wie die Forderung nach geringen laufenden Kosten. Ob modular oder kompakt, “thin” oder “fat”, textoder grafikorientiert, der Anwender entscheidet, welcher BEETLE mit welcher Ausstattung seinen Anforderungen entspricht. Ebenso kann er „sein” Betriebssystem wählen, MS-DOS, Windows oder Linux und seine individuelle Anwendersoftware bestimmen. Nach elf Jahren Reife präsentiert sich der BEETLE als ein ebenso universelles wie fortschrittliches POS-System. Bei soviel Power ist das „Millionen-Jubiläum” nur noch eine Frage kurzer Zeit. ESL Pilot bei Carrefour in Belgien Nach einem Auftrag der Supermarktkette Carrefour/Belgien ist in einer Pilotinstallation die erste der SuperGB Filialen in Belgrade (bei Namur/Belgien) mit 17.000 elektronischen Regaletiketten (ESL) ausgestattet worden. Zum Einsatz kommt das Elektronische Regalauszeichnungssystem von dem Wincor Nixdorf Partner S.E.S. (Store Electronic Systems). Das System basiert auf erprobter LF (Low frequency) Funktechnologie und bietet hohe Zuverlässigkeit und einfache Bedienbarkeit bei niedrigen Betriebskosten. Die elektronischen Etiketten – spezielle Flüssigkristallanzeigen – kommunizieren drahtlos über den ESL-Filialrechner, der mit dem Warenwirtschafts- bzw. Kassensystem in Verbindung steht. S.E.S. ist seit über 10 Jahren bekannt als Spezialist für die elektronische Regalauszeichnung und alleiniger Marktführer in Frankreich. ESL: Vom Regal bis zum HQ WWS LF Sendeantenne LF Radio Transmitter 38.4KHz RS485/232 Back office Filial-Server ESL Admin system Ethernet WLAN HQ WWS ESL Electronic Shelf Label Check-out Kassen Derzeit gibt es über 300 Installationen mit ca. 4,5 Mio. ESLs, davon 6 Installationen in Belgien sowie weitere in Portugal, Italien, UK und Slovenien. Carrefour erhofft sich von der Einführung der ESLs entscheidende Vorteile, die sich durch die Pilotinstallation bzw. die ersten Erfahrungen in der Praxis voll bestätigt haben: • Praktisch keine Abweichungen mehr zwischen den Preisen am Regal und an der Kasse • Mehr Flexibilität bei Preisänderungen, d.h. schnellere Reaktion auf Preisänderungen in einem stark wettbewerbsorientierten Umfeld • Personal, das bisher mit der Umzeichnung von Preisen beschäftigt war, kann jetzt für profitablere Tätigkeiten, wie z.B. Kundenberatung eingesetzt werden • Stärkere Kundenbindung durch das Vertrauen der Verbraucher in korrekte Preisauszeichnung. Großer Andrang, toller Umsatz, positive Reaktionen der Kunden und Geschäftsleitung: das waren die Highlights bei der Pilotinstallation bzw. der (Neu-) Eröffnung des Supermarktes in Belgrade im April 2003. Retail-Informationssystem für die ungarische MOL Gruppe Die MOL-Gruppe, führende Mineralöl- und Gasgesellschaft im zentraleuropäischen Raum mit Sitz in Budapest (Ungarn), orderte bei Wincor Nixdorf ein neues Retail-Informationssystem einschließlich Hard- und Software für POS, Back-Office und Head-Office für ihr ungarisches und rumänisches Tankstellennetz. MOL, die mit 800 Tankstellen in Ungarn, der Slovakei und in Rumänien das größte Stationsnetz in dieser Region betreibt, unterzeichnete den Vertrag mit Wincor Nixdorf über die Lieferung eines Retail-Informationssystems (RIS) für mehr als 420 Tankstellen in Ungarn und Rumänien. Die Installation und Implementierung von RIS soll Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Zu fast allen MOL-Tankstellen gehört ein Supermarkt (Convenience Store) mit einem breiten Food- und Nonfood-Sortiment. In Ungarn ist MOL deshalb auch das größte Filialunternehmen. In den Tankstellen und Supermärkten kommen BEETLE-Kassensysteme mit dem von Wincor Nixdorf entwickelten Programm NAMOS Compact (POS) zum Einsatz. Für mehr Profitabilität und Effizienz in den Supermärkten sorgen NAMOS Compact Retail (Back Office) und NAMOS Compact Retail (Head Office System). Diese werden mit dem bestehenden zentralen Enterprise-System SAP R/3 verbunden. Für die Implementierung und das Customizing dieser Projektlösung sind die Partner BICA AG (Schweiz) und T-Systems (Ungarn) eingebunden. Die NAMOS Compact Produktfamilie basiert auf Microsoft® Plattformen und Technologie. Sie erfüllt nicht nur die momentanen Systemanforderungen von MOL, vielmehr bildet sie eine hervorragende Basis für alle weiteren Entwicklungen. Wincor Nixdorf Ungarn mit seinem CEE Competence Center verantwortet dieses Projekt als Generalunternehmer. Attila Nagy, Geschäftsführer der ungarischen Tochtergesellschaft, unterstreicht den strategischen Gesichtspunkt dieses Auftrages: „Dadurch können wir unsere führende Marktposition im Handel in den osteuropäischen Staaten jetzt auch auf das Segment der Tankstellenbetriebe ausweiten“. Ein Hauptgrund für die Partnerschaft mit Wincor Nixdorf wurde von Dr. Jozsef Szorad, Managing Director Retail Services bei MOL, angeführt: „Unsere Kunden vertrauen auf unsere Erfahrung, unsere Kompetenz und den exzellenten Service an MOLs Tankstellen. Das neue Retail-Informationssystem hilft uns, unseren Service noch weiter zu verbessern. Durch das komfortable Supply-Chain-Management können wir das Sortiment und die Versorgungssituation unserer Verkaufsstellen optimal gestalten – zum Vorteil unserer Kunden.“ Kundenwünsche konsequent realisiert Weitere 2.900 BEETLE /S Kassensysteme orderte die Burlington Coat Factory. Noch im laufenden Quartal wird der komplette Rollout abgeschlossen sein. Dann arbeiten mehr als 5.000 BEETLE-Kassen in den 315 Filialen des Unternehmens, das als einer der führenden Textildiscounter hochwertige Markenkleidung, Schuhe sowie Heimtextilien in 42 Staaten der USA anbietet. Brad Friedman, Vice President bei der Burlington Coat Factory und für Informationssysteme verantwortlich, nennt die Gründe, warum man sich bereits vor drei Jahren für Wincor Nixdorf als POS-Partner entschieden hat: „Wichtig war für uns ein Partner mit Linux-Erfahrung und der Bereitschaft, auch individuelle Hardwarelösungen zu erstellen. Wir haben unsere speziellen Anforderungen an POS-Systeme definiert und Wincor Nixdorf hat darauf den BEETLE /S weiter entwickelt und angepasst.“ Die Vorgängersysteme beispielsweise fielen häufig durch Ablagerungen von Staub und Faserpartikeln im Elektronikgehäuse aus. Beim „Burlington-BEETLE“ passiert das nicht mehr, denn sein Gehäuse ist geschlossen, hat eine externe Stromversorgung und anstelle eines Ventilators eine sogenannte passive Kühlung. Das senkt die Wartungskosten spürbar und verlängert die Lebensdauer der Systeme deutlich. Unter Kostengesichtspunkten ist auch der Einsatz des Linux-Betriebssystems von Red Hat® zu sehen. Die Burlington Coat Factory rechnet hier mit beachtlichen Einsparungen durch den Wegfall von Lizenzgebühren, geringerem Verwaltungsaufwand, vereinfachter Softwarewartung und kann sich zusätzlich auf eine insgesamt stabile Plattform verlassen. „Burlington Coat Factory zählte schon immer beim Einsatz von Informationstechnologie als Vorreiter im Einzelhandel,“ kommentiert Jeff Soisson, General Manager von Wincor Nixdorf USA. „Die Kombination aus Linux und BEETLE /S schafft die Voraussetzung für ein vielseitiges, wirtschaftliches POS-System und bietet hohen Investitionsschutz durch seine Zukunftssicherheit.“ Thin-Client BEETLE als Projektlösung „Besonders in den USA macht die Spezialvariante des POS Systems BEETLE /S Furore“. Der auf Hochverfügbarkeit ausgelegte, lüfterlose BEETLE /S mit geschlossenem Gehäuse ist wesentlich weniger störungs- und fehleranfällig als herkömmliche Kassensysteme oder PCs, weil keine beweglichen Teile vorhanden sind. Dies führt zu einer deutlich höheren Systemverfügbarkeit und einer Optimierung der TCO (Total Cost of Ownership). Die externe Stromversorgung des Systems ist modular aufgebaut und somit leicht austauschbar. Durch den Einsatz von Flash-Technologie anstelle einer Festplatte und eine passive Kühlung kommt das System ganz ohne bewegliche Teile aus. Weiterhin werden Peripheriegeräte über stromversorgte Universal Serial Bus (USB) Schnittstellen an den Thin-Client BEETLE angeschlossen, um die Kabelkomplexität zu reduzieren. Aufgrund der USB-Schnittstelle sind alle Peripheriegeräte plug & play-fähig und können bei Ausfall im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, ohne das System herunterfahren zu müssen. Neben der Burlington Coat Factory haben sich Hannaford Bros. Co., ein großer Food Retailer in den USA und Papa John’s International -die drittgrößte Pizzakette der USA- für den Thin-Client BEETLE entschieden. Herausgegeben von Wincor Nixdorf International GmbH Retail Division Marketing Heinz-Nixdorf-Ring 1 · D-33106 Paderborn Tel.: 0 52 51/693 3967 · Fax: 0 52 51/693 3988 www.wincor-nixdorf.com © Wincor Nixdorf International GmbH Bestell-Nr.: R20853-J-Z734-2 Printed in Germany, July 2003