HINTERGRUND Das „Stille Örtchen“ – historisch, aktuell, kurios Der
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HINTERGRUND Das „Stille Örtchen“ – historisch, aktuell, kurios Der
HINTERGRUND Thema Das „Stille Örtchen“ – historisch, aktuell, kurios Der Mensch verschwendet keinen Gedanken an den Zustand von Toiletten, sofern er sich nicht selber in einer misslichen Lage befindet. Das Grundbedürfnis und die entsprechenden Räumlichkeiten sind kein bedeutendes Thema für die Gesellschaft. 2,6 Milliarden Menschen weltweit haben heute keinen Anschluss an hygienisch angemessene Sanitäranlagen mit sauberen Toiletten. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat die World Toilet Organization (WTO) den 19. November zum „World Toilet Day“ (WTD, Welttoilettentag) erklärt. Der WTD fand erstmals im Jahr 2001 statt und wird seither jährlich mit der Unterstützung der Vereinten Nationen mit zahlreichen Veranstaltungen in mehr als ein Dutzend Ländern begangen. Denn der Zugang zur sanitären Grundversorgung sichert das Wohlergehen der Menschen und stärkt die Wirtschaft, sie dient der sozialen Entwicklung sowie dem Umweltschutz. So erwirtschaftet jeder Dollar, der in den Ausbau von Sanitäranlagen investiert wird, ein zusätzliches Einkommen zwischen drei und 34 Dollar. Und durch sauberere Toiletten kann die Zahl der tödlich verlaufenden Durchfallerkrankungen um zwei Drittel gesenkt werden. Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Sanitäre Grundversorgung weltweit …………………………………………. 2 Kapitel 2: Toilette historisch ………………………………………………………………………. 3 Kapitel 3: Toilette in Deutschland ..……………………………………………………………. 4 Kapitel 4: Toilette kurios ………………………………………………………………………….. 5 Kapitel 5: Toilette, WC, 00 – viele Wörtchen fürs „Stille Örtchen“ …………… 6 Quellenverzeichnis ……………………………………………………………………………………………. 8 Stand: Oktober 2012 HINTERGRUND Kapitel 1 Sanitäre Grundversorgung weltweit Millennium-Entwicklungsziel der UN: 2,6 Milliarden Menschen weltweit fehlt der Zugang zu angemessenen hygienischen Sanitäranlagen. Das entspricht 40 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2001 formulierten die Vereinten Nationen daher unter anderem das MillenniumEntwicklungsziel, bis zum Jahr 2015 den Anteil der Menschen ohne dauerhaft gesicherten Zugang zur sanitären Grundversorgung zu halbieren. 9,5 Milliarden Dollar müssen dafür investiert werden. Zum Vergleich: Das entspricht lediglich einem Prozent der globalen Militärausgaben. Neuer Zugang: Von 1990 bis 2008 haben 1,3 Millionen Menschen weltweit erstmals einen Zugang zu sauberen Toiletten erhalten. Stadt und Land: Lediglich 39 Prozent der ländlichen und 80 Prozent der städtischen Bevölkerung weltweit sind an die sanitäre Grundversorgung angebunden. Erhöhte Lebensdauer: Dank der Benutzung von Toiletten hat sich die durchschnittliche Lebensdauer der Menschen innerhalb der letzten 200 Jahre um 20 Jahre erhöht. Erregermenge: Ein Gramm Fäkalien kann bis zu zehn Millionen Viren, eine Million Bakterien, 1.000 Parasiten und hundert Wurmeier enthalten. Belegte Krankenhausbetten: Zu jeder Zeit ist die Hälfte aller weltweit verfügbaren Krankenhausbetten von Patienten belegt, die aufgrund des fehlenden Zugangs zu sauberem Trinkwasser, unzureichender Sanitäranlagen und mangelnder Hygiene erkrankt sind. Tödlicher als HIV: Insgesamt sterben mehr Menschen an Krankheiten, die durch fehlende Sanitäranlagen verursacht werden, als an HIV, Malaria und Tuberkulose zusammen. Kinder sterbenskrank: Aufgrund fehlender oder mangelhafter Sanitäreinrichtungen und daraus resultierender Krankheiten sterben jeden Tag weltweit bis zu 5.000 Kinder. Pro Jahr sterben 2,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen – das ist ein Kind alle 14 Sekunden. Durchfallerkrankungen sind damit bis heute die zweithäufigste Ursache der Kindersterblichkeit. 88 Prozent der tödlich verlaufenden Durchfallerkrankungen werden durch eine unzureichende Hygienesituation und fehlenden Zugang zu sicherem Trinkwasser verursacht. Lebensretter Toilette: Mit der Benutzung einer einfachen Toilette sinkt die Zahl der Durchfallerkrankungen um 32 Prozent. Durch verbesserte hygienische Sanitäranlagen kann die Zahl der tödlich verlaufenden Durchfallerkrankungen um zwei Drittel gesenkt werden. Bildungsfaktor Toilette: Die Summe aller Schultage, die Kinder weltweit aufgrund von wasserbedingten Krankheiten der Schule fernbleiben müssen, beläuft sich auf 272 Millionen pro Jahr. Schülerinnen im Menstruationsalter, die an ihren Schulen keinen Zugang zu Toiletten haben, nehmen aus Scham häufig nicht mehr am Unterricht teil. 2 HINTERGRUND Wirtschaftsmotor Toilette: Eine umfassende Versorgung mit hygienisch einwandfreien Toiletten und Waschräumen stärkt die soziale und wirtschaftliche Entwicklung: Wenn jeder Mensch weltweit Zugang zu einer Toilette hätte, stiege die volkswirtschaftliche Produktivität geschätzt um 225 Milliarden Dollar. Jeder Dollar, der in die Gewährleistung der sanitären Grundversorgung investiert wird, erwirtschaftet ein zusätzliches Einkommen zwischen drei und 34 Dollar. Ungeklärtes Abwasser: In den Entwicklungsländern werden 90 Prozent der Abwässer nicht oder nicht ausreichend geklärt in die Gewässer geleitet, 70 Prozent der industriellen Abfälle werden unbehandelt entsorgt. Kapitel 2 Toilette historisch Das erste WC: Sir John Harington erfand im Jahr 1596 das Wasserklosett. Seine Erfindung geriet allerdings in Vergessenheit. Fast zwei Jahrhunderte später, im Jahr 1775, erhielt der Engländer Alexander Cummings das Patent für seine Variante des WC mit dem bis heute genutzten doppelt gebogenen Abflussrohr als Geruchsverschluss. Das erste Keramik-Klo: Im Jahr 1870 entwickelte der englische Töpfer Thomas William Twyford of Hanley die erste Toilette aus Keramik. Die erste öffentliche Toilette: Die Engländer behaupten, 1852 die erste öffentliche Toilette der Welt in London eröffnet zu haben. Allerdings gab es bereits 2400 v. Chr. im Nordpalast von Esnunna in Mesopotamien sieben nebeneinanderliegende, in Stein gemeißelte Löcher, die als Ort der Notdurft fungiert haben sollen. In Rom existierten um 400 n. Chr. 144 öffentliche, teils prachtvoll ausgestattete Latrinen mit 50 bis 60 Plätzen, 254 einfachere Necessarias sowie diverse Pissoirs. 1820 wurden in Paris acht öffentliche Klos aufgestellt. Und im gleichen Jahr soll es auch in der Nähe der Berliner Nikolaikirche eine öffentlich zugängliche Toilette gegeben haben. Königlich: Am Hofe von König Ludwig XIV. in Versailles gab es 2.000 Zimmer, jedoch nur eine stationäre Toilette. Genutzt wurden stattdessen so genannte Kackstühle. Die zahlreichen Gäste erleichterten sich auch im Garten des Schlosses. Statt Toilettenpapier: Die Germanen säuberten sich mit Stroh und Laub; die ersten Siedler in Amerika mit Maiskolben. Auch Schwämmchen, flache Steine, Kokosnussrinde, Schnee und Seide wurden zur Reinigung genutzt. Orientalische Nomaden nutzen noch heute Sand. Das erste Toilettenpapier: Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurde in China erstmals Klopapier produziert: Im Jahr 1391 wurde für den chinesischen Kaiser Toilettenpapier hergestellt, wobei ein Blatt rund einen halben Quadratmeter groß war. Das kaiserliche Versorgungsamt ordnete in der Folge eine Jahresproduktion von 720.000 Blatt an. 3 HINTERGRUND Klopapier-Industrie: Im Jahr 1857 entwickelte Joseph Gayetty in den USA das erste industriell gefertigte Klopapier. Es bestand aus in Aloe Vera getränkten Einzelblättern, die in einer Box vertrieben wurden. Die US-amerikanische Scott Paper Company produzierte 1890 erstmals Toilettenpapier auf Rollen. Toilettenpapier in Deutschland: Das erste Toilettenpapier in Deutschland brachte Hans Klenk unter dem Namen „Hakle“ im Jahr 1928 auf den Markt. Eine Rolle bestand aus 1.000 Blatt Papier aus Krepp. Für eine leichte Abtrennung waren alle Blätter perforiert. Schutzpatron: Der im April 352 verstorbene Papst Julius I. ist der Schutzpatron der Latrinenreiniger. Kapitel 3 Toilette in Deutschland Drei Jahre Klo im Leben: Ein Mensch im westeuropäischen Kulturkreis geht heute, statistisch gesehen, sechs Mal am Tag auf die Toilette. Im Laufe seines Lebens verbringt er dadurch etwa drei Jahre auf dem „Stillen Örtchen“. Dies sind 26.280 Stunden oder 1.576.800 Minuten. Wasserschlucker Toilette: Für die Toilettenspülung werden in deutschen Haushalten durchschnittlich 31 Prozent vom Gesamtwasserverbrauch aufgewendet. Jeder Mensch in Deutschland verbraucht pro Tag 39 Liter Wasser für die Toilettenspülung. Pro Jahr summiert sich dies auf 14,4 Kubikmeter Wasser. Im Vergleich dazu werden pro Person vier Liter Wasser täglich bzw. 1,4 Kubikmeter Wasser jährlich für Kochen und Trinken genutzt. Deutsche nehmen viel Papier: Im Jahr 2010 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Toilettenpapier in Deutschland bei 15 Kilogramm und damit zwei Kilogramm über dem europäischen Durchschnitt. Amerikaner nehmen noch mehr: Jeder Deutsche verbraucht pro Tag etwa 20 Blatt Toilettenpapier und damit mehr als einen Kilometer Klopapier jährlich. In den USA verwendet jeder Mensch jeden Tag durchschnittlich 57 Blatt Toilettenpapier. Packungen pro Jahr: Von Mai 2011 bis Mai 2012 wurden in Deutschland 458.298.000 Packungen trockenes und 75.148.000 Packungen feuchtes Toilettenpapier verkauft. Deutsche „Falter“: In Deutschland wird das Toilettenpapier überwiegend gefaltet, während nahezu jeder US-Amerikaner das flache, strukturarme Papier knüllt. Sitzungsdauer: 49 Prozent der deutschen Frauen und 37 Prozent der Männer benötigen zwei bis fünf Minuten auf der Toilette. Weitere 29 Prozent der Frauen und 34 Prozent der Männer verlassen das „Stille Örtchen“ nach fünf bis zehn Minuten. Zwischen zehn und 15 Minuten verweilen 16 Prozent der Männer, aber nur sechs Prozent der Frauen auf dem Klo. 4 HINTERGRUND Online auf dem Klo: Die Hälfte aller Männer, aber nur 25 Prozent der Frauen lesen auf dem „Stillen Örtchen“. Männer greifen dabei am liebsten zu Tageszeitungen, Frauen zu Zeitschriften. Acht Prozent der Deutschen nehmen ihr Smartphone, iPad oder andere Mobile Devices mit auf die Toilette. Wunsch nach Intimdusche: Im Jahr 2004 verfügten neun Prozent der deutschen Haushalte über ein Bidet. Ein Prozent plante die Anschaffung eines Bidets innerhalb der kommenden zwei Jahre; weitere vier Prozent beabsichtigten einen Einbau eines Bidets später. Kloputzen in Deutschland: 2011 benutzten in Deutschland 8,02 Millionen Personen täglich, 22,79 Millionen Personen ein Mal wöchentlich und 0,98 Millionen Personen niemals einen Badoder WC-Reiniger. Kapitel 4 Toilette kurios Gefahrenarm: Laut statistischen Berechnungen liegt das Verletzungsrisiko auf Toiletten bei 1:10.000. Fest verwachsen: In Ness City im US-Bundesstaat Kansas ist eine 35jährige Frau auf dem Klo ihres Hauses festgewachsen. Sie saß zwei Jahre lang ununterbrochen auf dem „Stillen Örtchen“. Während dieser Zeit war die Haut der Frau um den Toilettensitz gewachsen. Literarisch: Toiletten sind Orte der Kreativität und Kommunikation. Oft zum Ärgernis der Betreiber sind Klos-Sprüche auf öffentlichen Toiletten mittlerweile Kult – und Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen der Bereiche Kultur- und Kommunikationswissenschaften, Sexualforschung und Psychologie. Hightech im All: Die teuerste Toilette der Welt befindet sich auf der Internationalen Raumstation ISS. Das „Stille Örtchen“, das in Russland produziert wurde und knapp 14 Millionen Euro gekostet hat, ist eine Hightech-Anlage, mit der sich unter anderem Urin zu Trinkwasser aufbereiten lässt. Kopfarbeit: Der Deutsche Thomas Teige hält den offiziellen Weltrekord im Zerbrechen von Klodeckeln auf dem Kopf: In einer Minute zerschlug er 50 Stück. Phobisch: Der psychologische Fachbegriff für die Angst vor dem Urinieren auf öffentlichen Toiletten lautet „Paruresis“. Die Erste: Untersuchungen haben ergeben, dass die erste Toilette einer öffentlichen WCAnlage am seltensten genutzt wird und daher am saubersten ist. Berührungsangst: In Deutschland setzen sich 85 Prozent der Frauen auf öffentlichen Toiletten nicht hin. 5 HINTERGRUND Hinuntergespült: In Großbritannien fallen jährlich mehr als 850.000 Mobiltelefone in die Toiletten. Sprichwörtlich: Das Sprichwort „Geld stinkt nicht“ (Pecunia non olet) geht auf eine UrinSteuer für öffentliche Latrinen des römischen Kaisers Vespasian zurück. Als Vespasian die Steuer vor seinem Sohn Titus zu rechtfertigten versuchte, da dieser davon angewidert war, hielt der Kaiser seinem Sohne eine Münze aus den Steuereinahmen unter die Nase und fragte, ob ihn dieser Geruch störe. Als Titus dies verneinte, entgegnete sein Vater: „Und doch ist es vom Urin!“ (Atqui e lotio est). Papier en gros: Im Jahr 1973 gab es in Japan eine so genannte „Toilettenpanik“. Ursache war ein Gerücht über eine zu erwartende Verknappung des Toilettenpapiers, die wahre Hamsterkäufe auslöste. Ehrenplatz: Der Oscar der britischen Schauspielerin Kate Winslet steht auf der Toilette. Ihre Gäste könnten so die Trophäe heimlich halten und wieder hinstellen. Selbstversorger: In China müssen Besucher öffentlicher Toiletten und WCs in Restaurants das Toilettenpapier in der Regel selbst mitbringen. Handys statt Toiletten: Die Volkszählung in Indien im Jahr 2011 hat gezeigt, dass 53,2 Prozent aller indischen Haushalte ein Mobiltelefon besitzen, aber in lediglich 46,9 Prozent der Haushalte eine Toilette zur Verfügung steht. Keimzelle: Kühlschränke stellen oftmals einen größeren Bakterienherd dar als Toiletten: So haben US-amerikanische Forscher in einem Kühlschrank 11,4 Millionen Keime pro Quadratzentimeter entdeckt – in der Toilette indes nur 100. Auch auf Büroschreibtischen ist der Bakterienbefall durchschnittlich 400 Mal höher als auf dem Klo. Kapitel 5 Toilette, WC, 00 – viele Wörtchen fürs „Stille Örtchen“ Für die Toilette existieren zahlreiche, teils regional geprägte, vielfach scherzhafte und auch veraltete Bezeichnungen. Die meisten dieser Begriffe sind Euphemismen: Sie leiten sich von Objekten oder Handlungen ab, die im Zusammenhang mit dem Toilettengang stehen, definieren ursprünglich aber nicht die Vorrichtung an sich. Dies ist insbesondere auf das hohe Schamgefühl zurückzuführen, welches die Gesellschaft gegenüber dem vielleicht intimsten Thema der Menschen empfindet, und dem daraus resultierenden Wunsch, bei dem Gang zur Toilette alleine zu sein. 6 HINTERGRUND Die Toilette von A bis Z 00: Etagentoiletten in Hotels im 19. Jahrhundert befanden sich oft in der Nähe des Aufzugs oder Treppenhauses. Sie waren damit die ersten Räume einer Etage und trugen daher die Zimmernummern „0“ bzw. „00“. Abort: veraltet; wahrscheinlich aus dem Niederdeutschen „af ort“ (abgelegener Ort) Aborterker: auch Haymlich Gemach oder Haymlichkeit; veraltet; Toilette einer mittelalterlichen Befestigung, Burg oder eines Wohnturms, meist in Form eines Erkers auf Konsolen über dem Graben oder einer abgelegenen Stelle der Burgmauer Abtritt: veraltet; als Variante des „Austretens“ Donnerbalken: Steh- oder Hock-Klo mit einem Holzbalken als Sitz; ursprünglich Holzbalken über einer im Freien ausgehobenen Grube zur Verrichtung der Notdurft; überwiegend im Militärjargon genutzt Häusl: Bayerisch und Österreichisch Klo(sett): aus dem Englischen „closet“; verborgenen Raum Latrine: aus dem Lateinischen „lavare“ (sich baden, sich waschen) Lokus: aus dem Lateinischen „locus necessitatis“ (Ort der Notdurft) Privé: aus dem Französischen „privé“ (vertraulich, privat) Retirade: aus dem Lateinisch-Italienisch-Französischen (Ort des Rückzugs) Stilles Örtchen: umgangssprachlich Toilette: aus dem Französischen „toile“ (Tuch) bzw. „toilette“ (kleines Tuch); bezeichnet das Tuch, welches als Sichtschutz während der Verrichtung des „Geschäfts“ diente bezeichnet einen abgeschlossenen bzw. „toilette“ bezeichnete ursprünglich den Vorgang des Schminkens, Frisierens und Ankleiden der Frauen bei Hofe. Frisier- und Waschtische hießen daher „toilettes“. Die „toilette“ fand in speziellen Ankleidezimmern statt, in denen die Hofdamen auf Leibstühlen auch ihre Notdurft verrichteten. WC: aus dem Englischen „water closet“ (Wasserklosett); Erweiterung des Begriffs „closet“ im Zuge der flächendeckenden Einführung von Wassertoiletten ab 1900. 7 HINTERGRUND Quellenverzeichnis Kapitel 1: Sanitäre Grundversorgung weltweit World Toilet Organization (WTO), 27.09.2012 Facebook-Seite der World Toilet Organization, 27.09.2012 German Toilet Organization (GTO), 27.09.2012 Kapitel 2: Toilette historisch Kasza, Peter: „Das große Latrinum“, Der Tagesspiegel online, 22.06.2007 o.V.: „Knüllen oder falten Sie Ihr Klopapier?“, Bild online, ohne Datum o.V.: „10 Fakten zum Welttoilettentag“, rosenheim24.de, 19.11.2009 Wikipedia, 27.09.2012 museum für scheiße, 27.09.2012 Kapitel 3: Toilette in Deutschland Statista.com, 27.09.2012 museum für scheiße, 27.09.2012 Kapitel 4: Toilette kurios Biber, Stefanie: „Klo & Co.: Fakten und Kuriositäten rund um das stille Örtchen“, vestimmo.de , 01.11.2011 o.V.: „10 Fakten zum Welttoilettentag“, rosenheim24.de, 19.11.2009 o.V.: „Oscar auf dem Klo”, Frankfurter Rundschau online, 23.02.2010 o.V.: „Indien hat mehr Handys als Toiletten“, Spiegel Online, 14.03.2012 o.V.: „Kühlschrank ist 100 000-mal verkeimter als die Toilette“, Bild online, 24.01.2012 o.V.: „Zahlen und Fakten rund um die Toilette“, Schweriner Volkszeitung online, 18.11.2011 o.V.: „Welttoilettentag: Kurioses rund ums Klo“, Mainpost online, 16.11.2011 Interessante-Fakten.de, 27.09.2012 Kapitel 5: Toilette, WC, 00 – viele Wörtchen fürs „Stille Örtchen“ Wikipedia, 27.09.2012 museum für scheiße, 27.09.2012 Wiktionary.org, 27.09.2012 fremdwort.de, 27.09.2012 regionalgeschichte.net, 27.09.2012 8 HINTERGRUND Pressekontakt: CWS-boco International GmbH vibrio. Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH Dr. Maren Otte Madeleine Pilpin Corporate Marketing & Communications Senior PR-Beraterin CWS-boco International GmbH Edisonpark Haus B Dreieich Plaza 1B Edisonstr. 2 63303 Dreieich 85716 Unterschleißheim Tel.: +49 (0)6103-309-1032 Tel.: +49 (0)89-3 21 51-619 Fax: +49 (0)40-73339-91729 Fax: +49 (0)89-3 21 51-77 E-Mail: maren.otte@cws-boco.com E-Mail: CWS-boco@vibrio.de Internet: www.cws-boco.com Internet: www.vibrio.de 9