Berlin, 1. Februar 2016 AUSSTELLUNGSVORSCHAU Kulturforum

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Berlin, 1. Februar 2016 AUSSTELLUNGSVORSCHAU Kulturforum
Berlin, 1. Februar 2016
AUSSTELLUNGSVORSCHAU
Kulturforum, Gemäldegalerie
10785 Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz
Di, Mi, Fr 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr
El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez
1. Juli – 30. Oktober 2016
Eine Ausstellung der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin in
Kooperation mit der Kunsthalle München
Die Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft Seiner
Majestät Felipe VI. König von Spanien und Bundespräsident Joachim
Gauck.
El Siglo de Oro – das goldene Zeitalter der spanischen Kunst – zählt zu den
bedeutendsten wie populärsten Kapiteln der europäischen Kulturgeschichte.
Erstmals kann in diesem Sommer in Berlin die faszinierende Vielfalt der
Malerei und Skulptur des 17. Jahrhunderts auch außerhalb Spaniens
umfassend erlebt werden – mit über 150 Meisterwerken von Velázquez,
El Greco, Francisco de Zurbarán und Bartolomé E. Murillo sowie bislang
kaum bekannten Künstlern wie Alonso Cano und Gregorio Fernández.
In der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, die eine der
bedeutendsten Sammlungen spanischer Gemälde in Deutschland besitzt,
wird ab dem 1. Juli 2016 dank zahlreicher internationaler Leihgaben – viele
davon sind erstmalig hierzulande zu sehen – der Reichtum der spanischen
Kunst des 17. Jahrhunderts in einer groß angelegten Sonderausstellung zu
sehen sein. Zentraler Aspekt ist die vergleichende Betrachtung der
Entwicklung von Malerei und der bisher kaum beachteten Bildhauerkunst.
Am Beispiel der Kunstzentren Toledo, Valencia, Sevilla und Madrid zeichnet
die Ausstellung den historischen Wandel Spaniens nach, dessen Kunstproduktion untrennbar mit den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen
des 17. Jahrhunderts verbunden ist: Die spanische Kunst erreichte in einer
Zeit ihren Höhepunkt, in der das zuvor mächtigste Land Europas mit dem
kontinuierlichen Verlust politischer Macht und dem wachsenden Einfluss des
Protestantismus konfrontiert war. Die sich im Spannungsfeld zwischen König
und Kirche entwickelnde Bildsprache und Ikonographie diente primär als
Instrument der politischen Propaganda und zur Vortäuschung vermeintlicher
Stärke und Stabilität. Die Ausstellung bietet nun die einmalige Gelegenheit,
diese bedeutende Epoche der europäischen Kunstgeschichte anhand von
Originalen der Malerei, Bildhauerei und Zeichnung kennenzulernen.
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Vermittlungs- und
Veranstaltungsprogramm rund um das Kulturforum begleitet.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert durch das Kuratorium Preußischer
Kulturbesitz, die Sparkassen-Finanzgruppe und die “la Caixa“ Foundation.
Weiterhin wird die Ausstellung unterstützt durch die Botschaft von Spanien,
das Instituto Cervantes und Museum&Location Veranstaltungsgesellschaft
der Staatlichen Museen zu Berlin mbH.
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