Abhängigkeit und Sucht
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Abhängigkeit und Sucht
Abhängigkeit und Sucht Gesundheitsbericht Band VIII Gesundheitsamt Essen Gesundheitskonferenz Essen Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, die diesen Bericht im Auftrag von Gesundheitskonferenz und dem Gesamtarbeitskreis Sucht vorgelegt hat: Bernd Dießelmann Horst Heinemann Antonius Holz Renate Kreke Heide Lamers Bärbel Marrziniak Brigitte Menze Susanna Mertes Hildegard Pleuse Lisa Schwermer Fachkliniken Die Fähre, An der Meisenburg, Sprecher der PSAG 2 Gesundheitsamt Essen, Gesundheitsförderung/ -planung Diakoniewerk BELLA DONNA Sucht-Notruf Krisenhilfe Essen e. V. Gesundheitsamt Essen, STD-HIV-Beratung Gesundheitsamt Essen, Sozialpsychiatrischer Dienst Caritasverband für das Bistum Essen, Fb. Besondere Lebenslagen Gesundheitsamt Essen, Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz Herausgeber: Gesundheitsamt Essen Redaktion: Büro Gesunde Stadt des Gesundheitsamts Essen Horst Heinemann Lisa Schwermer Varnhorststraße 17 45127 Essen Fax: 0201 – 88 53 135 E-Mail: horst.heinemann@gesundheitsamt.essen.de lisa.schwermer@gesundheitsamt.essen.de November 2001 2 Inhalt Vorbemerkung 5 Grundlagen 7 Ausgangspunkt 9 Abhängigkeit und Sucht 13 Stoffgebundene Abhängigkeiten – nicht stoffgebundene Abhängigkeiten – legale und illegale Suchtmittel Co-Abhängigkeit und Angehörigenproblematik 15 Eckdaten 27 Entwicklungen 31 Versorgungsstrukturen – Interventionsformen 35 Interventionen zu Abhängigkeit und Sucht in Essen Bestand, Ziele, Defizite und Handlungsempfehlungen 39 Selbsthilfe 41 Prävention 43 Frühintervention 47 Schadensbegrenzung und Risikominimierung 49 Beratung/ Begleitung 53 Behandlung 57 Integrationshilfen 61 Handlungsempfehlungen 65 Vorschläge der Arbeitsgruppen 69 Fachkonferenz Abhängigkeit und Sucht 75 Vortrag von Prof. Horst Bossong zur bedarfsgerechten Versorgung 77 Handlungsempfehlungen 81 Kommunale Förderung der Suchthilfe in Essen 2001 – Gesundheitsetat 87 Nachwort 89 Anhang: Bestandsübersicht 91 3 Vorbemerkung Dieser Bericht versucht, den Anforderungen gerecht zu werden, die in der internationalen Diskussion zur kommunalen Gesundheitsberichterstattung aktueller Standard sind. Er ist daher keine abgeschlossene Arbeit, sondern ein Dokument, das in einem Prozess der Diskussion weiterentwickelt und fortgeschrieben wird. Er soll von den Leserinnen und Lesern, ob Fachleute oder interessierte Laien, selbst als Diskussionsbeitrag verstanden worden, als Grundlagenbeitrag für eine Diskussion, die in der Gesundheitskonferenz, in politischen Gremien, in der Gesundheitsverwaltung und in Facheinrichtungen, in Arbeitsgruppen und auf Fachtagungen geführt wird. Er ist durch die Redaktion und die von der Gesundheitskonferenz beauftragte Arbeitsgruppe zusammengetragen worden. Zahlreiche Autorinnen und Autoren haben Beiträge geleistet, die eingearbeitet wurden. Alle diese Vorarbeiten sind nach bestem Wissen und Gewissen erledigt worden. Die Redaktion und die Arbeitsgruppe haben – wie vor Beginn der Arbeiten allen um Beiträge gebetenen Einrichtungen und Einzelpersonen verbindlich zugesagt - keinen Einfluss auf die Inhalte genommen. Dieser Hinweis dürfte besonders mit Blick auf die Darstellung von Defiziten und die Formulierung von Handlungsempfehlungen wichtig sein, da diese erfahrungsgemäß nicht mit einhelliger Zustimmung rechnen können. Zeitgemäße Gesundheitsberichterstattung, in der die Stadt Essen sich bundesweit einen guten Ruf erarbeitet hat, sieht Sinn und Zweck solcher Berichte in einer betont kritischen Bestandsaufnahme, Defizitanalyse und Handlungsempfehlungen. Deshalb – aber auch der Knappheit und Lesbarkeit halber – verzichtet dieser Bericht auf die detaillierte Darstellung des in Essen seit vielen Jahren Geleisteten, zum Beispiel des hohen Niveaus von Professionalität und Vernetzung. Er konzentriert sich – neben der Aufnahme des Bestands – auf das Ziel der systematischen Weiterentwicklung und auf Vorschläge, wie das geschehen könnte. Dieses Ziel verdient den hohen Einsatz an Arbeitskraft der Beteiligten und eine faire, engagierte Diskussion, die damit angestoßen werden soll. 4 Grundlagen 5 Ausgangspunkt Beginnen wir diesen Bericht mit einigen Daten (und Relationen): Von den knapp 82 Millionen Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland sterben in jeder Stunde 13 durch Nikotin und fünf durch Alkohol. In 24 Stunden sterben fünf Menschen durch illegale Drogen. Das heißt: 18 Menschen sterben pro Stunde durch legale Suchtmittel. Nach Schätzungen gibt es im Frühjahr des Jahres 2001 in Essen ca. 90.000 Raucher und Raucherinnen, von denen etwa ein Drittel bis die Hälfte nikotinabhängig ist. Rund 66.000 Essener haben einen riskanten Alkoholkonsum, bei 20.000 von ihnen ist der Konsum als missbräuchlich und bei 13.000 als abhängig einzustufen. Es wird weiterhin geschätzt, dass in Essen 60.950 Frauen und 33.120 Männer mindestens einmal pro Woche ein psychotrop wirkendes Mittel einnehmen (was noch nicht als Abhängigkeit bezeichnet werden kann) und dass etwa 13. 000 Essener Haschisch konsumieren. Von Ess-Störungen betroffen ist etwa jede 10. Frau und deutlich weniger Männer. Mindestens 3 500 Menschen, gebrauchen "harte" Drogen. Von diesen wiederum sind zehn Prozent aus dem sozialen Alltag "herausgefallen". Zu anderen Suchtproblemen wie Arbeits-, Spiel-, Medien- und Sexsucht liegen keine genauen Daten vor. Dabei sollten in die Problemabschätzung neben den unmittelbar Betroffenen auch die Angehörigen einbezogen werden. Abhängigkeit und Sucht – ein bedeutendes gesellschaftliches und eines der größten sozial-medizinisches Probleme mit zunehmender Brisanz. So soll sich die Anzahl der Alkoholabhängigen in den letzten 40 Jahren verzehnfacht und die Zahl der Schulabgänger/innen mit Ess-Störungen zwischen 1990 und 1998 verdoppelt haben. Der Umgang unserer Gesellschaft mit Genussmitteln aller Art, mit dem uralten Kulturgut Genuss selbst aber auch mit Stress und Entspannung, verändert sich ebenso schnell wie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Stress und Ausgrenzung scheinen vielen Menschen im Steigen begriffen zu sein, Fragen nach Lebenssinn und -aufgabe werden als altmodisch abgebucht, sozialer Wandel, Anpassungs-Druck und Zwang zum Um- und Neu-Lernen führen zum Gefühl der Überforderung; Konsumorientierung, Fitness- und Jugendkult werden - zu Unrecht? - als Rückzugstendenzen mit modischem Anstrich interpretiert. All´ das bildet sich auch in Essen ab, einer der großen Städte der Republik, in denen sich die Probleme gewöhnlich deutlicher und prägnanter zeigen als in kleineren Gemeinwesen. Dokumente zu Abhängigkeit und Sucht in Essen liegen vor, in Gestalt von (Gesundheits-)Berichten, Leitlinien und Beschlüssen. 1990 erarbeitete eine Arbeitsgruppe eine Bestands- und Bedarfsermittlung zu Drogen, die die Entwicklung des Suchthilfesystems in den Folgejahren geprägt hat. 1992 beschäftigte sich das 3. Essener Forum für psychosoziale Versorgung auf einer großen Tagung mit den „Suchtprobleme(n) einer Großstadt“ und analysierte Lücken und Entwicklungspotentiale des Versorgungssystems. Damit ist dem Problem „Sucht“ in Essen beständig Aufmerksamkeit und Engagement entgegengebracht worden. Dennoch ist dieser Gesundheitsbericht zu Sucht und Drogen etwas Neues. Er ist der erste Gesundheitsbericht - nach einer langen Serie von Berichten zu unterschiedlichen Themen, darunter auch "Illegale Drogen" - der in der Regie der "Gesundheitskonferenz" entstanden ist. Diese Gesundheitskonferenz als kommunales Instrument der Koordination der gesundheitlichen Versorgung versammelt die Einrichtungen des kommunalen Gesundheitssystems (im weit verstandenen Sinne, nämlich in jenem der Weltgesundheitsorganisation, die Gesundheit als ein gesellschaftspolitisches Thema 6 sieht) auf der "Entscheider-Ebene". Dazu zählen die Anbieter, Kostenträger und Nutzer gesundheitlicher Leistungen und die Gesundheitspolitik. Damit soll die gesundheitliche Versorgung und zugleich die sozusagen ganzheitlich betrachtete "gesunde" Entwicklung der Stadt gefördert werden. Die Gesundheitskonferenz hat im Juni 1999 eine Arbeitsgruppe beauftragt, zum Thema Sucht in Essen einen Bericht zu erstellen, der eine Bestandsaufnahme, fachliche Standards und vor allem Handlungsempfehlungen enthält. Die einvernehmliche Verabschiedung der Handlungsempfehlungen unter Selbstverpflichtung der Beteiligten soll gewährleisten, dass dieser Gesundheitsbericht nicht folgenlos bleibt. Adressaten des Berichts sind neben den an gesellschaftspolitischen (und damit gesundheitlichen) Themen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt alle "Profis" der Arbeit auf dem Gebiet Abhängigkeit, Sucht und Drogen - und dazu gehören die Fachleute aus Politik, Verwaltung und einschlägigen Einrichtungen. Letztere spielen dabei eine Doppelrolle: Sie sind sowohl Autoren dieses Berichtes, der aus einer Fülle von Bestandsaufnahmen, Defizitanalysen und Handlungsempfehlungen zusammengetragen wurde, als auch eine seiner wichtigsten Zielgruppen. Denn der Abgleich der vielen Angebote, die es in dieser Stadt gibt, mit den Möglichkeiten und den Notwendigkeiten der Situation führt erst zu dem Bild, das entstehen muss, damit in den Handlungsempfehlungen kurz, knapp und deutlich formuliert werden kann, welche Veränderungen auf den Weg gebracht werden müssen, um Verbesserungen zu erreichen. Kurz, knapp und deutlich soll auch ein guter Gesundheitsbericht sein. Denn Gesundheitsberichterstattung macht zielgerichtete Gesundheitsförderung – und -versorgung erst möglich, mit Zahlen, Daten, Fakten, Beschreibungen. Nur wer weiß, wohin die Reise gehen soll, kann sie auch antreten. Dennoch darf, nein: muss, ein Gesundheitsbericht ein wenig weiter ausholen als die ihm folgenden Empfehlungen. Er wird nämlich auch für interessierte Laien geschrieben, die ein demokratisches Gemeinw esen als Unterstützer und Unterstützerinnen für die Verbesserung des Lebens (also auch: der Gesundheit) gewinnen und überzeugen muss. Diese Arbeit wurde von einer Arbeitsgruppe der Gesundheitskonferenz geleistet. Zunächst wurde ein Arbeitskreis gebildet, in dem alle mit dem Thema befassten Einrichtungen, Initiativen, Gruppen in Essen vertreten sind. Das sind sehr viele in einer großen Stadt mit großen Problemen, zu viele, um konstruktive Detailarbeit zu leisten. Deshalb wurde eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, die alle Einzelheiten, Kapitel, Beiträge und Daten besprach und bearbeitete, die Arbeit daran verteilte und die zusammengeführten Fakten und Problembeschreibungen prüfte. Die gesamte Arbeit des Koordinierens, Zusammentragens, Moderierens wurde vom Büro Gesunde Stadt des Gesundheitsamts übernommen, das für Gesundheitsförderung und –planung zuständig und auch Sitz der Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz Essen ist. Dieses Büro Gesunde Stadt und damit das Gesundheitsamt der Stadt Essen danken allen an diesem Gemeinschaftswerk Beteiligten für gute und kollegiale, mühsame und zugleich angenehme Zusammenarbeit über mehr als ein Jahr. Die folgenden Thesen mögen deutlich zu machen, unter welchen grundlegenden Gesichtspunkten diese Arbeit getan wurde. 1. Das bestehende System der Suchtkrankenhilfe in Deutschland ist im internationalem Vergleich quantitativ und qualitativ hoch entwickelt sowie differenziert ausgebaut. Das deutsche System der Suchtkrankenhilfe zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass das Angebot multiprofessionell gestaltet ist. Soziale, psychologische und medizinische Hilfeansätze und Interventionsformen müssen gleichberechtigte Bestandteile des Hilfesystems sein. 7 2. Trotz dieses hohen fachlichen Standards besteht weiterhin Entwicklungsbedarf. Es ist sinnvoll, die Zielgruppen der Suchtkrankenhilfe zu erweitern, indem "Menschen mit riskantem und missbräuchlichem Suchtmittelkonsum", die im sozialrechtlichen oder medizinischen Sinne nicht als Kranke gelten, einbezogen werden. 3. Suchtkrankenhilfe stellt ein hochspezialisiertes Dienstleistungs- und Behandlungssystem dar und kann nur eine begrenzte Teilmenge seiner Zielgruppe erreichen. Das heißt, dass die Angebote der Regelversorgung ebenfalls für Versorgung und Behandlung dieser Menschen genutzt werden müssen. Zur Realisierung des Prinzips "so viel Regelbehandlung wie möglich, so wenig Sonderbehandlung wie nötig" wäre zum einen notwendig, dass die Regelversorgung für die heterogene Zielgruppe der Menschen mit riskantem und missbräuchlichem und abhängigen Suchtmittelkonsum zu qualifizieren ist, zum anderen ist erforderlich, dass die Suchtkrankenhilfe eng mit diesen Anbietern der Regelversorgung kooperiert. 4. Multidisziplinäre Angebote sollten auch Hilfesystem übergreifend möglich sein. Die genannten Aspekte erfordern Planung und Steuerung der Suchtkrankenhilfe und der Regelversorgung. Sie erfordern weiterhin, dass von den jeweiligen Systemen Versorgungsverpflichtungen übernommen werden. Ein gutes Beispiel für die Umsetzung dieses Prinzips ist in Essen das „Arztmobil“. Entwicklungsfähig ist in dem hier genannten Sinne unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Sozialpsychiatrischem Dienst, ambulanter ("legaler") Suchthilfe und Drogenhilfe. Hier muss überprüft werden, inwieweit nicht hilfesystemübergreifende Formen der aufsuchenden Arbeit (Hausbesuche oder stadtteilbezogenes streetwork) organisiert werden können. Systemübergreifende Versorgung und Nutzung der spezifischen Ressourcen verlangen ein Case-Management, das nur bei Übernahme klarer Versorgungsverpflichtungen effektiv funktionieren kann. 5. Die Differenzierung der Angebote der Suchtkrankenhilfe in Hinblick auf verschiedene Zielgruppen und Problemfelder hat dazu geführt, dass sich innerhalb der Suchtkrankenhilfe unterschiedliche Subsysteme entwickelt haben, deren Angebotsstrukturen sich teilweise überschneiden, ohne dass eine entsprechende Vernetzung besteht. Neue Hilfeformen wurden dem bestehenden System meist additiv angegliedert, so dass häufig nur geringe synergetische Effekte durch eine Zusammenfassung von fachlichen und personellen Ressourcen erzielt werden konnten. Dabei wurde ein weitgehend paralleles Netz an Beratungs- und Behandlungseinrichtungen aufgebaut. Es sollte überprüft werden, wo sich die bestehende Trennung zwischen Alkohol- und Drogenhilfe unter fachlichen Aspekten und im Hinblick auf die Nutzung von Ressourcen bewährt hat und wo stattdessen eine stärkere Verzahnung der Angebote angebracht wäre. Im Sinne dieser These sollte in Essen zum Beispiel überprüft werden, ob die „Qualifizierte Entgiftung“ nicht durch ein integratives Angebot weiter verbessert werden kann. 6. Nicht für alle Zielgruppen der Suchtkrankenhilfe bestehen adäquate Angebote. So gibt es Menschen mit Suchtproblemen, die nicht (mehr) erreicht werden können. Gleichzeitig gibt es neue Gruppen vor allem junger Menschen mit veränderten Konsummustern, für die kein entsprechendes Angebot besteht. Das Hilfesystem muss diese Veränderungen ständig beobachten, sie aufgreifen und die Hilfe- und Interventionsformen den sich verändernden Bedarfen anpassen und weiterentwickeln. 7. Eine notwendige Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Hilfesystems ist eine angemessene finanzielle Absicherung, die den sich verändernden Anforderungen und Strukturen Rechnung trägt. Die Strukturverantwortung der Leistungsträger endet nicht an den Grenzen ihres unmittelbaren Zuständigkeitsbereiches. Im Sin8 ne einer Gesamtverantwortung und zur Sicherung eines ganzheitlichen Hilfeansatzes für Suchtkranke müssen sich alle Einrichtungs- und Leistungsträger engagieren. Das Prinzip der Gesamtverantwortung muss den sich entwickelnden Partikularismus ersetzen. Der Stadt kommt hier eine wichtige Moderationsfunktion zu. 8. Eine Weiterentwicklung der Suchtkrankenhilfe bedarf jedoch auch politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, einer "Suchtstoffpolitik", in der die Suchtkrankenhilfe innerhalb eines Gesamtkonzeptes verankert werden kann. Ziel eines solchen Gesamtkonzeptes ist die Verringerung der Probleme, die mit dem Gebrauch psychoaktiver Substanzen verbunden sind. 9 Abhängigkeit und Sucht Körperliche Abhängigkeit ist der „Einbau“ der Droge in den Organismus – durch Stoffwechselanpassung. Seelische Abhängigkeit ist das unbezwingbare, gierige seelische Verlangen, mit der Einnahme einer Droge fort zu fahren und sie sich um jeden Preis zu beschaffen. Sucht äußert sich meist als Giftsucht (Toxikomanie). Sie ist bei stoffgebundener Sucht von Vergiftung (Intoxikation) begleitet. Bei diesen stoffgebundenen Suchtformen muss daher immer nach drei Komponenten gefragt werden: • Die individuelle Grundstörung, die eine Suchtentwicklung einleitete (zum Beispiel chronische Schmerzzustände oder Konfliktsituationen) • Psychopathologische Folgen der Suchtmitteleinnahme (vor allem toxisch bedingte Veränderungen der Kritikfähigkeit oder des Gedächtnisses) • Der Grad der Suchthaltung dem Leben gegenüber, also der Süchtigkeit, die eine psychologische Eigengesetzlichkeit besitzt und stoffunabhängig ist. Abhängigkeit und Sucht - in erster Linie ein psychisches Problem mit zumeist bald auftretenden sekundären körperlichen und sozialen Folgen. Kennzeichen sind eigengesetzlicher Ablauf und fortschreitenden Verlust freier Verhandlungsfähigkeit und Kontrolle über das eigene Verhalten. Eine prozesshafte Abfolge in sich gebundener Handlungen ersetzt kritisch geprüfte, sorgfältige und folgerichtig gesteuerte Handlungsabläufe. Abhängigkeit und Sucht sind Krankheit. Abhängigkeit und Sucht - ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung der Persönlichkeit, zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen des Individuums. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Sucht 1957 folgendermaßen definiert: Sucht ist „ein Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge und gekennzeichnet durch vier Kriterien: • Ein unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des Mittels, • eine Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung), • die psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung der Dr oge, • die Schädlichkeit für den einzelnen und/oder die Gesellschaft." Nach Definition der Weltgesundheitsorganisation gilt jede Substanz als Droge, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Dieser erweiterte Drogenbegriff erfasst nicht nur Cannabisprodukte, Halluzinogene, Stimulantien, Schnüffelstoffe, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Alkohol, Tabakerzeugnisse, Schmerzmittel, Opiate und Kokain. Er bezieht sich auch auf Alltagsdrogen wie Kaffee und Tee und grenzt Drogen einerseits sowie Genuss- und "Lebens"mittel andererseits nicht mehr trennscharf voneinander ab. Zum Begriff „Drogenabhängigkeit“ heißt es 1964 bei der WHO: „Ein Zustand psychischer oder psychischer und physischer Abhängigkeit von einer Substanz mit zentralnervöser Wirkung, die zeitweise oder fortgesetzt eingenommen wird“. 10 Abhängigkeit und Sucht zeigen sich als latente Haltung und als manifestes süchtiges Verhalten. Süchtiges Verhalten mit Krankheitswert liegt vor, wenn dieses nicht mehr angesichts einer Flucht- oder Unwohlsituation eintritt, sondern zu einem eigendynamischen, zwanghaften Verhalten wird, das sich selbst organisiert hat und sich rücksichtslos beständig zu verwirklichen sucht. Suchthaltungen als Folgen von mangelndem Selbstvertrauen und Minderwertigkeitsgefühlen, von Verantwortungsscheu und Problemangst werden meist in Kindheit und Jugend erlernt. Ursachen des Entstehens von Suchthaltungen können darin liegen, dass Heranwachsenden wenig Möglichkeiten eingeräumt werden, ihre Identität in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt zu entwickeln, weil ihnen von Eltern, Lehrern und Ausbildern zuviel erspart und abgenommen oder zuviel zugemutet worden ist. Vorbildwirkungen sowie bewusste und unbewusste Identifikationswünsche von Kindern und Jugendlichen gegenüber Erwachsenen können ebenfalls eine große Rolle spielen. Traumatisierende Gewalt- und sexuelle Gewalterfahrungen in der Kindheit haben Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und können Suchtmittelkonsum als Bewältigungsstrategie hervorbringen. Das trifft auf Männer und, mit einem wesentlich höheren Anteil, auf Frauen zu. Wenn sich die Tendenzen zu „Ausweichverhalten“ und Ersatzhandlungen dauerhaft verfestigen, kann aus Suchthaltungen manifest abhängiges, süchtiges Verhalten werden – besonders bei außergewöhnlichen Belastungen und Konflikten. Deutlich wird angesichts der Diskussion und vieler Beispiele von „offiziellen“ (WHO) und wissenschaftlichen Zitaten, wie schwierig es ist, eine Definition von Sucht und Abhängigkeit zu finden. Nachdem jahrzehntelang in der Diskussion von Suchterkrankungen die Abhängigkeit von Substanzen im Vordergrund stand, wird seit Jahren zunehmend die Bedeutung nicht stoffgebundener Abhängigkeiten erkannt und der Suchtbegriff dadurch erweitert. Wenngleich das Wort „Sucht“ in diesem Bericht häufig vorkommt, ist die Arbeitgruppe, die ihn verantwortet, der Überzeugung, dass „Abhängigkeit“ der umfassendere und zutreffendere Begriff. „Sucht“ fokussiert auf den Krankheitszustand, während „Abhängigkeit“ die Entwicklung in die Sucht, riskanten und missbräuchlichen Konsum und verschiedene Phasen und frühere Interventionen in den Blick nimmt. In diesem Zusammenhang soll auch an die Konzepte zeitgemäßer Gesundheitsförderung – zum Beispiel in den Programmen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – erinnert werden. Sie fragen vorrangig nach den Entstehungsbedingungen für Krankheit(en) - und zugleich nach den wünschenswerten Bedingungen zum Beispiel in Gesellschaft, Arbeits- und Wohnwelt, die Gesundheit möglich machen. 11 Stoffgebundene Abhängigkeiten – nicht stoffgebunde Abhängigkeiten – legale und illegale Suchtmittel In der öffentlichen Diskussion steht die stoffgebundene Abhängigkeit und hier besonders die Abhängigkeit von illegalen Mitteln im Vordergrund. Dem gegenüber ist nach wie vor bekannt, dass der gesellschaftliche Schaden durch legale Suchtformen wesentlich größer ist. Im letzten Suchtbericht des Landes Nordrhein-Westfalen kommt dadurch der Begriff Sucht mehr zum Tragen als die Begrifflichkeit der Droge. Neben den stoffgebundenen Abhängigkeiten von Alkohol, Nikotin und Medikamenten gewinnt die Spielsucht mehr und mehr an Bedeutung und auch die zunächst durch die Alltagssprache definierten Süchte wie Ess-Störungen mit Suchtcharakter, OnlineSucht, Arbeitssucht und Kaufsucht treten ins öffentliche Interesse. Illegale Suchtmittel sind Stoffe, deren Besitz, Vertrieb, Anbau oder Handel nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird. Nach den Strafbestimmungen des Gesetzes muss jemand, der Betäubungsmittel wie Cannabis, LSD, Heroin oder Kokain ohne Erlaubnis besitzt oder mit ihnen Handel treibt, mit beträchtlichen Geld- oder Freiheitsstrafen rechnen. Im Folgenden werden die Besonderheiten der verschiedenen Substanzen im Sinne von Wirkung, Schädigung, Art der Einnahme, Hinweise auf Missbrauch und Risiken aufgeführt. Für die Würdigung des Suchtmittelkonsums innerhalb der Beratung und Therapie haben oft die Besonderheiten der einzelnen Droge nicht die größte Bede utung. Zum einen erfahren wir von den Patientinnen und Patienten über den Wechsel der Substanzen entsprechend der vorliegenden Gemütslage, zum anderen wird der Konsum oft durch Verfügbarkeit der Mittel beeinflusst. Sucht und Abhängigkeit führen natürlich zunächst zum Konsum der für die Person attraktivsten Droge, mit zunehmender Abhängigkeitsdauer entwickelt sich oft eine polyvalente Abhängigkeit mit oft dramatischen körperlichen und psychischen Schäden. Auch wenn es in der Würdigung von Abhängigkeit und Sucht nicht mehr um das Auseinanderdividieren von Suchtformen nach Suchtstoffen geht, werden im Folgenden die möglichen Substanzen einzeln beschrieben. – Die Kürze der Darstellung wurde, wo es angebracht erschien, mit jeweils einigen Absätzen zur Hintergrundinformation durchbrochen. Die Kurzdarstellungen wurden der Broschüre „Suchtmittel, Behandlungsmöglichkeiten, Beratungsstellen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) entnommen. Dabei wurde die – alphabetische – Reihenfolge der Substanzarten in der BZgA-Broschüre übernommen, wenngleich diese nicht der Verbreitung der Abhängigkeiten (zum Beispiel Rauchen) entspricht. Alkohol (legal) Alkoholische Getränke mit unterschiedlichem Alkoholgehalt Art der Einnahme/Anwendung: Trinken 12 Hinweise auf Missbrauch: Regelmäßiges Trinken großer Mengen alkoholischer Getränke, häufige "Alkoholfahne", Konsum alkoholischer Getränke schon am Morgen. Wirkung: Hebt die Stimmung, wirkt entspannend, steigert das Selbstwertgefühl; heitere Stimmung oder gereiztes und aggressives Auftreten; Verlust der Kontroll- und Steuerungsfähigkeit (z. B. "Torkeln", "Lallen"); Nachlassen der Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit (z. B. Fahruntüchtigkeit im Straßenverkehr). Risiken: Es kann körperliche und psychische Abhängigkeit entstehen; akute Gefahren: Alkoholvergiftung bei Überdosis (bei Kindern reichen schon relativ kleine Mengen hochprozentigen Alkohols); Langzeitfolgen: Schädigung innerer Organe (z. B. Leber), der Gehirnfunktion und des Nervensystems, Persönlichkeitsveränderungen, im fortgeschrittenen Stadium auch Wahnvorstellungen und Delirien. Cannabis (illegal) Die indische Hanfpflanze (Cannabis) liefert die Grundstoffe für Haschisch und Marihuana. Aus dem Harz wird Haschisch (auch "Shit" genannt), aus den zerkleinerten getrockneten Blüten und Blättern wird Marihuana (oder Gras) hergestellt. Art der Einnahme/Anwendung: Rauchen vermischt mit Tabak, Trinken im Tee, Essen mit Speisen Hinweise auf Missbrauch: Heuähnlich riechende gepresste Platten, in Silberfolie eingewickelte erdähnliche Haschischbrocken Wirkung: Abhängig von der Grundstimmung des Konsumenten, verstärkt euphorische wie auch depressive Grundstimmungen; Veränderung der Denk- und Sinneswahrnehmungen, Entspannung, Bewusstseinserweiterung, verändertes Zeit- und Raumgefühl; Antriebsverlust und Ruhelosigkeit. Risiken: Bei längerem Gebrauch kann psychische Abhängigkeit eintreten, ebenso Depressionen, Nachlassen der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit; erhöhtes Krebsrisiko; zahlreiche Inhaltsstoffe mit ungeklärter Wirkung. Crack (illegal) Crack ist mit weiteren Zusatzstoffen zu Klümpchen verbackenes Kokain. Art der Einnahme/Anwendung: Rauchen Hinweise auf Missbrauch: "Crack"-Pfeifen, gläserne Röhrchen und Behälter 13 Wirkung: Stark euphorisierend, schlagartiger Rauscheintritt, ähnlich Kokain. Risiken: Wegen des extremen Abfalls von Euphorie in Depression schnell eintretende körperliche und psychische Abhängigkeit, damit verbunden erhebliche Dosissteigerungen; akute Gefahren: häufiger auftretende Herz-Kreislauf-Reaktionen (Atemlähmung/ Herzschwäche) aufgrund des schnellen und heftigen Wirkungseintritts; Langzeitfolgen: quälende Schlafstörungen, körperliche Auszehrung aufgrund von Appetitmangel; Gefahr von sozialer Verwahrlosung, Beschaffungskriminalität, Prostitution. Designerdrogen (legal/illegal) Verarbeitung/Verbindung verschiedener chemischer Grundstoffe zu neuen Stoffen, die die Wirkung verschiedener Drogen nachahmen (Beispiel: Ecstasy). Es werden u. a. deshalb immer neue Verbindungen hergestellt, weil damit das Betäubungsmittelgesetz umgangen werden kann: solange eine neue Designerdroge nicht in dieses Gesetz aufgenommen wurde, gilt sie nicht als illegal. Art der Einnahme/Anwendung: Schlucken, Spritzen oder Schnupfen Hinweise auf Missbrauch: Tabletten, Kapseln Wirkung: Je nach chemischer Zusammensetzung sehr unterschiedliche, aufputschende Wirkung, Halluzinationen; oft ähnlich der Wirkung von Halluzinogenen. Risiken: Gefahr starker psychischer Abhängigkeit, je nach Grundstoff auch körperliche Abhängigkeit; ungewisse und unkontrollierte Zusammensetzung beinhaltet verschiedene Risiken: Dauer und Intensität des Rausches, Nebenwirkungen sind nicht abschätzbar. Halluzinogene (illegal) Chemisch sehr unterschiedliche Stoffe, die aus Pflanzen gewonnen (Meskalin, Psilocybin, Ololiuquin) oder synthetisch (LSD) hergestellt oder aus Meskalin und Amphetaminen zusammengesetzt (DOM, STP) werden. Art der Einnahme/Anwendung: Schlucken (in Flüssigkeit gelöst oder auf Tabletten, Zuckerstückchen, Löschpapier oder Filzstücke getropft) Hinweise auf Missbrauch: Sehr kleine Tabletten, kleine mit halluzinogenen Stoffen getränkte Filzpapierstücke. Wirkung: Intensivierung von positiven wie auch negativen Gefühlen; starke Halluzinationen, Wahrnehmungsverschiebungen ("Ich sehe Töne"), Veränderung des Bewusstseins, gesteigerte Einbildungskraft bis hin zu Angst- und Horrorvorstellungen. 14 Risiken: Psychische Abhängigkeit; unter Umständen können Psychosen zum Ausbruch kommen. Kokain (illegal) Kokain ist ein weißes Pulver, das aus den Blättern des Kokastrauchs gewonnen wird. Art der Einnahme/Anwendung: Schnupfen, Spritzen, Schlucken Hinweise auf Missbrauch: Kleine Tüten mit bitterem Pulver, kleine Löffel und Trinkhalme zum Schnupfen Wirkung: "Phasenartige" Wirkung: euphorisches Rausch- und depressives Stadium; stark aufputschend, Erlebnis intensiver Gefühle, angeregte Sexualität, Abbau von Hemmungen; Selbstüberschätzung, Rede- und Bewegungsdrang; bei längerer Einnahme und hoher Dosierung auch Verfolgungswahn, Depressionen, Halluzinationen. Risiken: Starke psychische Abhängigkeit bereits nach kurzer Zeit, schnell eintretende Toleranzentwicklung, d. h. die Dosis muss schon bald laufend erhöht werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen; akute Gefahren: Atemlähmung/Herzschwäche mit Todesfolge bei Überdosis; Langzeitfolgen: Schädigungen der Nasenscheidewand. Medikamente Medikamente sind synthetische oder natürliche Stoffe, mit denen man die Beschaffenheit, den Zustand oder die Funktion des menschlichen Körpers beziehungsweise seelischer Zustände im heilenden Sinne beeinflussen kann. Wer Medikamente zwanghaft und fortgesetzt ihrer seelischen Wirkung wegen einnimmt, ist abhängig. Oft wird das (spätere) Suchtmittel während einer ärztlichen Behandlung kennen gelernt, und die Einnahme erscheint auch bei selbständiger Fortsetzung als "legitimiert". Medikamentenabhängigkeit bleibt im Allgemeinen lange ohne Behandlung. Arzneimittelabhängigkeit bedeutet in der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Sinne, dass Medikamente nicht indikationsbezogen, sondern um ihrer selbst willen eingenommen werden. Mit dem Überbegriff Arzneimittelabhängigkeit werden auf Vorschlag der WHO verschiedene Formen des Arzneimittelmissbrauchs zusammen gefasst. Der Überbegriff wurde eingeführt, weil eine strenge Unterscheidung zwischen den verschiedenen Formen des Arzneimittelmissbrauchs, insbesondere der Gewohnheitsbildung und der Sucht wegen fließender Übergänge schwierig ist. Die deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren geht davon aus, dass in Deutschland rund eine Million Patientinnen und Patienten durch Arzneimittel mit Abhängigkeitspotential gefährdet sind. Medikamentenabhängige Menschen meist über längere Zeit sozial und gesundheitlich unauffällig. Das wird auch durch die drei Essener Beratungsstellen für Arzneimittelabhängige bestätigt (Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle des Caritasverbandes für die 15 Stadt Essen e. V., Suchtberatung des Diakoniewerkes, Institutsambulanz der Fachklinik Kamillushaus GmbH). In alle Beratungsstellen kommen sehr wenige Patienten, die nur von Arzneimitteln abhängig sind. Frauen sind häufiger medikamentenabhängig als Männer; die Zahl der medikamentenabhängigen Männer hat aber in den zurückliegenden Jahren zugenommen. Drogenkranken werden sehr häufig von Ärzten unkritisch Codein und/oder Benzodiazepine verordnet. Etwa sechs bis acht Prozent aller vielverordneten Arzneimittel besitzen ein eigenes Suchtpotential. Eine besonders große Bedeutung für die zukünftige Entwicklung kommt der Einnahme von Arzneimitteln bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu. Besonders auffällig ist der steigende Schmerzmittekonsum bei Kindern und Jugendlichen. Unter den Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bekommen Kinder bis zum 5. Lebensjahr im Durchschnitt eine Tablettenmenge verordnet, die genauso hoch ist wie die Verordnungsmenge für die 45-49 jährigen Versicherten. Schmerzmittel werden ihnen so häufig verordnet wie niemals mehr im späteren Leben. Medikamente/Aufputschmittel/Stimulantien (legal) Amphetamine, Weckamine Art der Einnahme/Anwendung: Trinken, Schlucken, teilweise auch Spritzen Hinweise auf Missbrauch: Hoher Verbrauch an Medikamenten, regelmäßiger Griff zur Tablette. Wirkung: Je nach Medikament und Dosis leistungs- und stimmungssteigernde Wirkung über verstärkte Kontaktfreudigkeit, Rededrang, Einschränkung der Kritikfähigkeit und Konzentration bis hin zu euphorischen und ekstatischen Gefühlen; Psychose und Sinnestäuschungen möglich. Risiken: Psychische Abhängigkeit Achtung: Aufputschmittel steigern anfänglich die Leistungsfähigkeit. Auf Dauer genommen führen sie zu Unrast, Schlaflosigkeit oder gar zu Wahnvorstellungen. Es entsteht ein Teufelskreis: morgens Aufputschmittel und abends Schlafmittel. Schon nach wenigen Wochen körperliche und/oder psychische Abhängigkeit; Entzugserscheinungen zeigen sich in Angstzuständen und Depressionen, die dann als Krankheitssymptome empfunden werden und die erneute Einnahme von Medikamenten veranlassen. Medikamente/Schlaf- und Beruhigungsmittel (legal) Barbiturate, Benzodiazepine u. a. Art der Einnahme/Anwendung: Trinken, Schlucken, teilweise auch Spritzen 16 Hinweise auf Missbrauch: Hoher Verbrauch an Medikamenten, regelmäßiger Griff zur Tablette Wirkung: Je nach Medikament vorübergehend entspannende, beruhigende, schlaffördernde Wirkung, Unterdrückung von Krampfanfällen und Angstgefühlen. Risiken: Je nach Medikament seelische und körperliche Abhängigkeit (besonders bei Barbituraten) oder nur seelische Abhängigkeit; häufig sogenannte "low-dose-dependence" (= Abhängigkeit von einer kleinen Dosis): Betroffene nehmen zwar nur eine kleine Dosis, diese allerdings über mitunter sehr lange Zeiträume. Achtung: Häufig werden mehrere Arten von Medikamenten genommen. Aufputschmittel steigern anfänglich die Leistungsfähigkeit. Auf Dauer genommen führen sie zu Unrast, Schlaflosigkeit oder gar zu Wahnvorstellungen. Es entsteht ein Teufelskreis: morgens Aufputschmittel und abends Schlafmittel. Schon nach wenigen Wochen körperliche und/oder psychische Abhängigkeit; Entzugserscheinungen zeigen sich in Angstzuständen und Depressionen, die dann als Krankheitssymptome empfunden werden und die erneute Einnahme von Medikamenten veranlassen. Medikamente/Schmerzmittel (legal) Schwach, mittelstark oder stark wirksame Analgetika oder Analgetikakombinationen Art der Einnahme/Anwendung: Trinken, Schlucken, teilweise auch Spritzen oder als Zäpfchen Hinweise auf Missbrauch: Hoher Verbrauch an Medikamenten, regelmäßiger Griff zur Tablette Wirkung: Schmerzstillend, anregend, manchmal auch euphorisierende Wirkung. Risiken: Psychische Abhängigkeit, bei starken Analgetika auch körperliche Abhängigkeit. Nikotin Trotz merklicher Veränderungen im gesellschaftlichen Umgang mit dem Rauchen wie Nichtrauchgebote bei Sitzungen, in Flugzeugen und auf U-Bahnhöfen werden die gesundheitlichen Folgen der Nikotinabhängigkeit eher bagatellisiert. Die WHO hält das Nichtrauchen für den Einzelfaktor mit der stärksten präventiven Wirkung auf die Gesundheit eines Menschen. Rauchen ist verantwortlich für erhebliche Gesundheitsprobleme, die enorme Kosten im Gesundheitswesen verursachen. Zudem ist der Anteil der Raucher und Raucherinnen, die kontrolliert mit dieser Substanz umgehen können, deutlich niedriger als bei Alkohol oder Medikamenten. Häufig ist die Nikotinabhängigkeit für Jugendliche die erste Suchterfahrung. Die Zahl der jugendlichen Raucher steigt allerdings laut Bundesstatistik seit zehn Jahren kontinuierlich. Derzeit rauchen sieben Prozent der 12-13 jährigen, bei den 14-15 jährigen sind es schon vier Mal soviel. Studien zeigen, dass Jugendliche, die bis zum 20. Le17 bensjahr nicht geraucht haben, selten später damit beginnen. Auf dieser Basis wurden in den letzen Jahren Maßnahmen wie die EU-geförderte Aktion „be smart, don`t start“ entwickelt. Sie haben das Ziel, den Startpunkt hinaus zu zögern, Jugendliche mit ihren ersten Erfahrungen Ernst zu nehmen und sie beim Aufhören einzeln und in ihren sozialen Zusammenhängen unterstützen. Ähnliche gesundheitsfördernde Strategien werden auch für Erwachsene konzipiert, die beim Wunsch vieler Raucher und Raucherinnen ansetzen, mit dem Rauchen aufzuhören und die dafür systematische Unterstützung geben. Das Europabüro der WHO führt in Deutschland und drei weiteren europäischen Partnerstaaten eine konzertierte Aktion durch, die fünf Arbeitsschwerpunkte hat: Die Aufbereitung von Daten zum Rauchverhalten, die Förderung von geeigneten gesetzlichen Regelungen, die Entwicklung von Modellen für Nichtraucherinitiativen und zum Nichtraucherschutz in sozialen Zusammenhängen wie Betrieben, Krankenhäusern, Schulen und die Weiterentwicklung qualitätsgesicherter Raucherberatung und -therapie. Die Wirkungen solcher Aktionen stoßen allerdings an Grenzen durch vielfältige Interessen von Politik und Tabakindustrie; so klagt die Bundesrepublik Deutschland derzeit gegen das von der EU für 2006 geplante Werbeverbot für Zigaretten. Nikotin (legal) Zigaretten, Zigarren, Feinschnitt-Pfeifentabak Art der Anwendung/Einnahme: Rauchen, seltener: Schnupfen von Tabak oder Kauen von Tabakblättern Hinweise auf Missbrauch: Starke "Zigarettenfahne", gelbliche Verfärbung der Zähne und der Fingerkuppen Wirkung: Stimulierende oder entspannende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, Gefühl der Geborgenheit und Souveränität; bei hohem Zigarettenverbrauch gegenteilige Wirkung: Lähmung von Nerven, Verengung von Blutgefäßen, Beeinträchtigung der Durchblutung aller Organe. Risiken: Gefahr der körperlichen und psychischen Abhängigkeit; Langzeitfolgen: Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße und äußeren Gliedmaßen durch Verengung und Verkalkung der Blutgefäße, erhöhtes Krebsrisiko. Opiate (illegal) Zu den Opiaten gehören Heroin, Opium und Morphium. Sie werden aus dem Milchsaft der unreifen Schlafmohnkapsel hergestellt. Art der Einnahme/Anwendung: Rauchen (Opium), Spritzen, seltener Schlucken oder Inhalieren Hinweise auf Missbrauch: Spritzen, Löffel mit Rußrückständen, in denen z. B. Heroin verflüssigt wird. Einstichstellen und Vernarbungen an den Innenseiten der Arme und Ellenbogen. 18 Wirkung: Anfänglich starke Euphorie ("flash"), gesteigertes Selbstvertrauen; Gleichgültigkeit gegenüber Anforderungen und Problemen; beruhigende, einschläfernde und schmerzstillende Wirkung, Verblassen der Sinneswahrnehmungen. Risiken: Schon nach kurzer, regelmäßiger Einnahme besteht die Gefahr, dass körperliche und psychische Abhängigkeit entsteht; akute Gefahren: Bewusstlosigkeit, Atemlähmung/ Herzschwäche mit Todesfolge bei Überdosis, Infektionen durch nichtsterile Spritzen (Aids, Hepatitis); Langzeitfolgen: Leberschäden, Magen- und Darmstörungen; häufig weitere Probleme wie Beschaffungskriminalität und Prostitution und damit verbundene soziale Verwahrlosung. Schnüffelstoffe (legal) Organische Lösungsmittel in Klebstoffen, Farben, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Sprays, etc., auch Benzin werden zum Schnüffeln missbraucht. Art der Einnahme/Anwendung: Inhalieren, Einatmen der Dämpfe Hinweise auf Missbrauch: Hoher Verbrauch der Stoffe, starker Geruch nach Lösungsmitteln oder Farben im Atem oder an der Kleidung. Wirkung: Phasenartige Wirkung: zuerst Übelkeit, Kopfschmerzen und Atemnot, dann Veränderung der Wirkung in höhere Empfänglichkeit für optische und akustische Eindrücke, Sinnestäuschungen, Gefühl der Schwerelosigkeit, zuletzt Schlaf bis hin zu Bewusstlosigkeit. Form der Abhängigkeit: Regelmäßiges Schnüffeln bedingt die Gefahr erheblicher psychischer Abhängigkeit; akute Gefahren: Bewusstlosigkeit und Atemlähmung mit Todesfolge bei Überdosis; Langzeitfolgen: Verätzungen der Atemwege, spastische Lähmungen, Organschäden, bei längerem Konsum Demenz (Verblödung). Ess-Störungen Unter Ess-Störungen werden psychosomatische Störungen mit Suchtcharakter verstanden. Dazu zählen die Magersucht (Anorexia Nervosa), die Ess-Brechsucht (Bulimia Nervosa) und die Ess-Sucht (Adipositas). Die Übergänge zwischen Übergewicht und Ess-Sucht sind fließend. Hier könne keine verlässlichen Zahlen genannt werden. Viele Experten zählen inzwischen das Binge-Eating zu den Ess-Störungen. Wegen vieler Ähnlichkeiten, aber auch mancher Unterschiede zu anderen Abhängigkeitsformen, ist die Zuordnung der Ess-Störungen zu den Suchtarten strittig. Das Landesprogramm gegen Sucht definiert: „Ess-süchtiges Verhalten mit Krankheitswert liegt vor, wenn dieses nicht mehr nur angesichts einer Flucht- oder Unwohlsituation eintritt, sondern zu einem eigendynamischen zwanghaften Verhalten wird, das sich selbst organisiert hat und sich rücksichtslos und beständig zu verwirklichen sucht.“. 19 Bei den Ess-Störungen wird eine erhebliche Dunkelziffer vermutet. Die DHS macht folgende Angaben zur Verbreitung in der BRD: Geschlecht Alter Erkrankungsgipfel Magersucht ca. 460.000 Frauen ca. 24.000 Männer ca. 95% weiblich 15-23 Jahre Ess-Brechsucht ca. 1.200.000 Frauen ca. 140.000 Männer ca. 90% weiblich 20-30 Jahre Ess-Störungen gelten als ein Phänomen der westlichen Wohlstandsgesellschaften und sind in anderen Kulturen weitgehend unbekannt. Als gesellschaftliche Einflüsse werden die widersprüchlichen Rollenerwartungen an Mädchen und Frauen, das durch Medien und Werbung vermittelte Schönheitsideal und die fatale Rolle der Diäten, die als Einstieg in eine Ess-Störung gelten, diskutiert. Menschen mit Ess-Störungen haben häufig schwere Begleiterkrankungen. Mit 15-20% Sterblichkeit ist die Magersucht, die psychosomatische Störung mit der höchsten Sterblichkeit. Je länger eine Ess-Störung besteht, um so gravierender sind die Folgeschäden. Daher kommt der leicht zugänglichen Information über Hilfsmöglichkeiten und der Frühintervention eine große Bedeutung zu. Ess-Störungen sind häufig gekoppelt an Tablettensucht, denn sowohl Magersüchtige als auch BulimikerInnen sind oft abhängig von Abführmitteln und Appetitzüglern. Auch Alkohol und Psychopharmaka können bei Ess-Störungen eine erhebliche Rolle spielen. Zugangshürden zum bestehenden (Sucht-)Hilfesystem sind für Betroffene zu hoch, so dass niedrigschwellige und - wegen der gleichzeitigen psychischen und somatischen Aspekte - interdisziplinäre und spezialisierte Beratungs- und Behandlungsansätze entwickelt werden müssen. Nach Ansicht von Fachleuten sollten Prävention und Hilfen auf der Basis einer geschlechtsspezifischen Differenzierung erfolgen. Da vor allem Frauen und Mädchen von Ess-Störungen betroffen sind, sollten vorrangig frauenspezifische Ansätze und Angebote gefördert werden. Präventionsangebote sollten sich vor allem an 12-19jährige Mädchen (90% sind mit ihrem Gewicht nicht zufrieden, 30% der Zehnjährigen und 60% der 15-jährigen haben bereits Diäterfahrungen) richten und sorgfältig evaluiert werden. Die Zahlen bei den Jungen nehmen zu. Auch für Angehörige sind Beratungsangebote notwendig. Glückspielsucht Der Glücksspielmarkt in Deutschland weist ein breit gefächertes Glücksspielangebot mit einem unterschiedlichen Gefährdungspotenzial auf. Das Angebot reicht von Geldspielangeboten, die in Gaststätten, Spielhallen und den Automatensälen der Spielbanken zu finden sind und die für die Suchtentstehung besonders relevant sind, über Lotto/Toto, Klassenlotterien und Spielbanken sowie den vielfältigen Internetangeboten bis hin zu illegalen Formen des Glücksspiels. Da die Diskussion um die wissenschaftliche Einordnung der Glücksspielsucht noch nicht abgeschlossen ist, werden statt des Begriffes Glücksspielsucht auch die Begriffe “Pathologisches Spielen” (ICD-10-Diagnoseschlüssel), “Zwanghaftes Glücksspiel” oder “Problemspielen” verwendet, 20 Die Glücksspielsucht ist ein eigenständiges Krankheitsbild innerhalb der psychischen Störungen. Es handelt sich um eine Krankheit, die die Kriterien einer nicht stoffgebundenen Sucht mit Impulskontrollstörung erfüllen und neben suchtspezifischen vor allem auch psychische und/oder psychosomatische Störungen aufweisen kann. Im Vergleich mit den stoffgebundenen Süchten kommt es bei diesem Krankheitsbild zu keinen unmittelbaren körperlichen Beeinträchtigungen der Gesundheit. In Nordrhein-Westfalen gibt es seit über zehn Jahren ein vernetztes Hilfesystem für Spielsüchtige. Beteiligt sind vorwiegend Suchtberatungsstellen und Gesundheitsämter. Die meisten Fachberatungsstellen sind im Fachverband „Glücksspielsucht“ und/oder in Landesarbeitsgemeinschaften zusammenfasst. In NRW gibt es drei vom Land finanzierte und unterstützte Koordinations-Stellen. Seit einigen Jahren findet jährlich eine Vernetzungs-Tagung der Selbsthilfe-Gruppen statt (2001 in Essen). Von den personalmäßig größeren Beratungsstellen gehen wichtige Impulse in die konzeptionelle Weiterentwicklung der Beratung und Behandlung Spielsüchtiger zum Beispiel in Form von Tagungen oder Seminaren aus. Das Thema Spielsucht findet Eingang in die Präventions- und Prophylaxe-Veranstaltungen in Schulen und Betrieben. Die Arbeit mit Spielsüchtigen steht in Essen am Anfang und muss ausgebaut werden. Sonstige Suchtarten (Arbeit, Beziehung, Sexualität, Medien) Seit einigen Jahren wird diskutiert, ob auffällig intensive Hinwendung zu Medienkonsum (namentlich Fernsehen, aber auch Internet-Surfen oder -Chatten und PCSpiele), Arbeit, Beziehung(en) und Sexualität Abhängigkeits- oder gar Sucht-Charakter hat. Schlüssige und einheitliche wissenschaftliche Stellungnahmen dazu liegen noch nicht vor. Aus diesem Grund, aber auch weil es keine verlässlichen Daten und Statistiken zu diesen Themen gibt, wird diese Diskussion an dieser Stelle nicht geführt. Ein späterer Bericht kann diese Themen aufnehmen, sofern bis zum Zeitpunkt der Bearbeitung hinlängliche wissenschaftliche Klarheit über die Anwendung der Begriffe Abhängigkeit und Sucht in diesen Zusammenhängen besteht und seriöse Zahlen vorliegen. Zur Zeit werden diese Störungen, die der Sucht im Übermaß eines schädigenden Verhaltens und in der Vernachlässigung sozialer Beziehungen überwiegend als psychische Störungen gesehen, die psychotherapeutisch behandelt werden kön-nen. Für Essen deutet die Nachfragestatistik des Jahres 2000 der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen „Wiese“ darauf hin, dass die Zugänglichkeit zu Hilfen in diesem Bereich besonders schwierig ist. So betrafen von den 439 Anfragen zu Sucht 170 Ess-Störungen, 57 Beziehungssucht, 21 Sexsucht und 12 Mediensucht. Informationen über Therapieangebote können über TransVer e.V. abgefragt werden. 21 Co-Abhängigkeit und Angehörigenproblematik Rund acht Millionen Menschen sind in Deutschland als Angehörige von der Suchterkrankung betroffen. In vielen Fällen haben Angehörige unter anderem Probleme, 1. eine angemessene Selbstachtung zu erfahren, 2. Grenzen zu setzen, 3. die (eigene) Realität zu begreifen und auszudrücken und maßvoll zu erfahren, 4. die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. In jeder siebten bis achten Familie kann ein Suchtproblem angenommen werden. Es ist bekannt, dass rund 30 bis 50 Prozent der alkoholabhängigen Menschen selbst Kinder aus Familien mit einem suchtkranken Elternteil sind und rund 60 Prozent der Par tnerInnen von Alkoholikern eine/n suchtkranke/n Vater/Mutter haben. Die Selbsthilfegruppen für Suchtkranke weisen seit ihrem Bestehen darauf hin, dass die Suchtkrankheit eines Familienmitgliedes auch immer die übrigen Mitglieder des sozialen Umfelds betrifft. 22 Eckdaten Suchtkranke in Deutschland Alle epidemiologischen Daten belegen den enormen Umfang von riskantem, missbräuchlichem und abhängigem Konsum von Suchtmitteln in Deutschland. Tabak Acht bis neun Millionen Männer und fünf bis sechs Millionen Frauen in Deutschland sind vom Nikotin abhängig. Der Zigarettenkonsum bei Jugendlichen steigt stetig. Der Raucheranteil in der Altersgruppe der 14- bis 24jährigen stieg zwischen 1993 und 1997 von 12 auf 18 Prozent. Die Zahl der tabakbedingten Todesfälle liegt in Deutschland bei jährlich über 100.000. Alkohol Bei 9,3 Millionen Menschen in der Altersgruppe von 18 bis 69 Jahren besteht ein riskanter Alkoholkonsum. Bei 2,7 Millionen Menschen dieser Gruppe liegt missbräuchlicher Konsum mit bereits eingetretenen Folgeerkrankungen vor. Bei 1,7 Millionen Menschen muss von einem behandlungsbedürftigen Alkoholsyndrom mit massiven gesundheitlichen und sozialen Schäden gesprochen werden. Die DHS schätzt, dass zusätzlich rund fünf bis sieben Millionen Menschen durch die Alkoholabhängigkeit eines Familienmitgliedes zu den „Mitbetroffenen“ gehören. Ess-Störungen Schätzungen zur Verbreitung von Ess-Störungen mit Suchtcharakter gehen von 1.400.000 Menschen mit Ess-Brech-Sucht und 480.000 mit Magersucht aus, von denen über 90%Frauen sind. Medikamente Die Zahl der Medikamentenabhängigen wird in Deutschland auf 1,4 Millionen geschätzt. Frauen ab 40 sind dabei die größte Gruppe. Spielsucht In der Bundesrepublik Deutschland spricht man von 90.000 bis 150.000 Spielsüchtigen, für die eine Beratung oder Behandlung angezeigt ist. In NRW schätzt man die Zahl auf 30.000. Illegale Drogen Nach neueren Schätzungen nehmen 250.000 bis 300.000 Personen in Deutschland harte Drogen. In dieser Gruppe befinden sich 100.000 bis 150.000 Menschen, die diese Drogen mindestens einhundert Mal in den letzten zwölf Monaten beziehungsweise intravenös konsumieren und damit als Drogenabhängige bezeichnet werden müssen. 23 Bei Cannabis muss davon ausgegangen werden, dass eine Gruppe von rund 2,1 Millionen Menschen innerhalb der letzten zwölf Monate mindestens ein Mal Cannabis konsumiert haben. Eine Teilgruppe von 270.000 Personen hat in den letzten 30 Tagen Cannabis 20 bis 30 mal benutzt. Die gesundheitlichen Folgekosten von Missbrauch und Abhängigkeit sind sehr hoch und nur schwer zu beziffern. Allein für über 350.000 Menschen, die mit einer Diagnose im Zusammenhang mit Suchtmittelmissbrauch pro Jahr in Krankenhäusern behandelt werden, entstehen Kosten von jährlich über 1,7 Milliarden DM. (Alle Zahlenangaben: Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS), 2000) Suchtmittelkonsum in Essen Gesonderte Erhebungen zum Suchtmittelkonsum in Essen liegen nicht vor. Die Daten müssen also von bundesrepublikanischen Daten auf die Stadt Essen zurückgerechnet werden. Dabei bleiben Besonderheiten (z. B. ein Stadt-Land-Gefälle oder unterschiedliche Konsumgewohnheiten in den neuen und den alten Bundesländern) zum großen Teil unberücksichtigt. Im „illegalen Bereich“, wo diese Unterschiede besonders relevant sind, ist deswegen auf örtliche Expertenaussagen zurückgegriffen worden. Der Missbrauch von psychoaktiven Suchtstoffen stellt eines der größten psychosozialen und gesundheitlichen Probleme in Deutschland und damit auch in Essen dar. Zum Spektrum der am häufigsten missbrauchten Suchtstoffe gehören an erster und an zweiter Stelle Tabak und Alkohol. Es folgen beruhigende und schmerzstillende Medikamente, Haschisch, Heroin, Kokain, Ecstasy und Amphetamine. Im Rahmen der Repräsentativerhebung zum Gebrauch psychoaktiver Substanzen in Deutschland, die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt worden ist, liegen erstmals für die Erhebung 1997 Berechnungen für klinisch relevante Konsumgruppen für das Bundesgebiet vor (vgl. Kraus und Bauernfeind, Repräsentativerhebung zum Gebrauch psychoaktiver Substanzen in Deutschland, München 1998). Bei den Rauchern weist die im Jahre 1997 durchgeführte Repräsentativerhebung aus, dass hochgerechnet auf die 18- bis 69-jährige Bevölkerung 17,8 Millionen Menschen rauchen, von denen 6,7 Millionen 20 oder mehr Zigaretten am Tag konsumieren. Dies bedeutet für Essen rund 90.000 Nikotinabhängige. Umgerechnet für den Bereich Alkohol ergeben sich für die Bevölkerung im Alter zw ischen 18 und 69 Jahren für die Stadt Essen folgende Zahlen: § riskanter Konsum von Alkohol insgesamt ca. 66.000 Personen § davon missbräuchlicher Konsum ca. 20.000 § davon abhängiger Konsum ca. 13.000. Als riskanter Konsum gelten mehr als 20g reiner Alkohol (Frauen), bzw. mehr als 30g reiner Alkohol (Männer) pro Tag. Unter Missbrauch wird ein fortgesetzter Gebrauch trotz des Wissens um ein ständiges oder wiederholtes, soziales, berufliches, psychisches oder körperliches Problem verstanden, das durch den Gebrauch von Alkohol verursacht oder verstärkt wird. Ein weiteres Kriterium für Missbrauch ist der wiederholte Gebrauch in Situationen, in denen der Gebrauch eine körperliche Gefährdung darstellt (z. B. Alkohol am Steuer). Unter abhängigem Konsum werden Menschen mit einem Abhängigkeitssyndrom (Kontrollverlust, Intoxikation und/oder Entzugsproble24 me, Toleranzentwicklung, soziale, berufliche und psychosoziale Probleme etc.) eingeordnet. Im Bereich des Medikamentenkonsums liegen uns allerdings bisher nur wenig gesicherte Daten über den abhängigen Konsum vor. Gesichert ist, dass 19,5% der Frauen und 11,5% der Männer einmal die Woche ein psychotrop wirkendes Medikament nehmen. Für die Stadt Essen würde dies bedeuten, dass ca. 60.950 Frauen und 33.120 Männer mindestens einmal die Woche psychotrop wirkende Medikamente zu sich nehmen. Die Übergänge zwischen Gewöhnung und Abhängigkeit sind fließend. Die Verbreitung der Ess-Störungen ist aufgrund der Dunkelziffer schwer einschätzbar. Berechnungen auf der Grundlage der bundesrepublikanischen Zahlen gehen für Essen von 10.200 Menschen mit Ess-Brech-Sucht und 3500 mit Magersucht aus. Dazu kommen 88.000 Menschen mit Ess-Sucht. Der Begriff „Spielsucht“ hat sich durch rund 20-jährige öffentliche Diskussion, Beforschung, Beratung und Therapie etabliert. Der Streit über die Zuordnung des pathologischen Glücksspiels im Sinne des ICD 10 dauert fort. Pathologisches Glücksspiel kann nach heutigen Erkenntnissen sowohl im Rahmen der Persönlichkeitsstörungen als auch der Süchte interpretiert werden. Der größte Teil der Fachleute in der Suchtkrankenhilfe geht davon aus, dass Glücksspiel zu den Suchtformen zu rechnen ist. Unter Spielsucht versteht man vorwiegend das Spielen an Glücksspielautomaten, die Teilnahme an Casinospielen und das Wetten auf Rennbahnen. Der Geldeinsatz spielt eine erhebliche Rolle. Für das Land NRW hat das Glücksspiel eine besondere Bedeutung, da hier in bestimmten Landsteilen die höchste Dichte an Spielmöglichkeiten zu finden ist. Daher sind in NRW, unterstützt durch das Land, schon sehr früh Projekte zur Hilfe für Spieler entstanden. Es gibt drei Koordinationsstellen und zahlreiche Selbsthilfegruppen. In Essen wird die Beratung und Behandlung von Glücksspielern zur Zeit federführend vom Gesundheitsamt und in Einzelfällen von der Fachklinik „Die Fähre“ durchgeführt. Schnelle Unterbringung für Spieler oder sofortige therapeutische und psychologische Hilfe ist kaum möglich. Es existieren eine geleitete Spielergruppe und eine Selbsthilfegruppe beim Blauen Kreuz in der Evangelischen Kirche. In Einzelfällen besteht Kooperation mit der Schuldnerberatung, da viele Glücksspieler erheblich verschuldet sind. 1997 wurde erstmals eine offizielle Schätzung zur Drogenproblematik in Deutschland veröffentlicht. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass von einem Kreis von 250.000 bis 300.000 Personen ausgegangen werden muss, die harte Drogen konsumieren. Eine Teilmenge dieser Gruppe im Umfang von 100.000 - 150.000 Menschen hat illegale Substanzen in den letzten zwölf Monaten mindestens hundertmal konsumiert bzw. injiziert und wird daher als drogenabhängig angesehen. Diese Zahl kann allerdings insbesondere im Bezug auf die Gruppe der Heroinkonsumenten nicht ohne Weiteres auf die Stadt Essen heruntergebrochen werden. In großen Städten und Ballungsräumen lebt, unter anderem bedingt durch die Illegalität dieses Konsums, eine bedeutend höhere Prozentzahl von Heroinabhängigen als in ländlichen Regionen. Ebenso gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle. Einen wichtiger Anhaltspunkt für den Umfang dieser Personengruppe bieten hier die Schätzungen der örtlichen Drogenhilfe und der Polizei. Von diesen Experten wird die Größe dieser Gruppe in Essen auf rund 3.500 - 5.000 Personen geschätzt. Die Zahl der aktuellen Haschischkonsumenten dürfte - bei zugrunde liegenden bundesrepublikanischen Zahlen - in Essen bei deutlich über 13.000 Jugendliche und Erwachsenen liegen. 25 Zusammengefasst ergeben sich für die Stadt Essen daher folgende Anhaltswerte zum Umfang dieser verschiedenen Gruppen von suchmittelmissbrauchenden beziehungsweise abhängig konsumierenden Personen: § Nikotinabhängige ca. 90.000 § Menschen mit missbräuchlichem Alkoholkonsum Menschen mit Alkoholabhängigkeit ca. 20.000 ca. 13.000 § Medikamentenmissbrauch § Ess-Störungen Ess-Sucht Ess-Brech-Sucht Magersucht ? ca.10.200 ca. 3.500 § Cannabiskonsumenten ca.13.000 § Heroinabhängige 3.500-5.000 § Spielsucht ? 1.700 Dabei bleibt unberücksichtigt, dass viele dieser Personen einen „Mischkonsum“ haben und sowohl legale als auch illegale Suchtstoffe oder sowohl Alkohol als auch Medikamente zu sich nehmen. Für den Tabakkonsum ist das ja schon selbstverständlich. (Vgl. A. Holz, J. Leune, Zur Versorgung Suchtkranker in Deutschland, in: Jahrbuch Sucht 2000, Geesthacht , 1999) Grundsätzliche Bemerkung zu Zahlen: Sofern geschlechtsspezifische Daten vorliegen, werden sie in diesem Bericht aufgeführt. Bedauerlicherweise liegen diese nicht für alle Teilgebiete vor. 26 Entwicklungen Die Verbreitung von Abhängigkeiten und Sucht nimmt allgemein zu, wie die Statistiken zeigen. In der öffentlichen Wahrnehmung und in deren veröffentlichtem (medialem) Bild stehen allerdings die illegalen Drogen und deren Gefahrenpotenzial eindeutig und einseitig im Vordergrund. Der Verdacht, dass die große Zahl der Konsumenten legaler Drogen damit eine Art Verdrängung betreiben, ist nicht belegbar, aber nicht allzu gewagt. Diese Verzerrung spiegelt sich auch in der Tatsache wieder, dass die finanziellen Ressourcen und die Zahl von Angeboten für von legalen Stoffen Abhängige in der Relation zur Zahl eben jener Abhängigen sehr viel geringer ist als die Zahl der Angebote für Nutzer illegaler Drogen. Unterschieden sich die Suchtberatungsstellen bis 1990 noch ausschließlich nach legalen oder illegalen Suchtstoffen, so kommt heute den nichtstoffgebundenen Süchten eine immer größer werdende Bedeutung zu. Essstörungen und Spielsucht werden in den Psychosozialen Beratungsstellen schon mit eigenen Angeboten versorgt. Bei anderen nichtstoffgebundenen Süchten wie Arbeits- und Sexsucht muss im Einzelfall nach einer geeigneten Therapie-Form gesucht werden. Das Abstinenzparadigma wurde erheblich in Frage gestellt. Zunächst im Bereich der illegalen Drogen durch die Einführung von Substitutionsbehandlung. Die Einsicht, dass es suchtkranke Menschen gibt, die den Status der Suchtmittelfreiheit nicht erreichen werden, aber dennoch einer Behandlung oder Betreuung bedürfen, setzte sich nicht nur im Drogen-, sondern auch im Alkoholbereich durch. Ging man früher von der These aus, dass ein Suchtkranker nur unter einem hohen Leidensdruck eine erfolgreiche Behandlung machen könnte, so stehen heute eine Reihe von motivierenden Maßnahmen im Vorfeld einer Behandlung zur Verfügung. Suchtberatungsstellen setzen nicht mehr ausschließlich auf die Komm-Struktur, sondern bieten auch Geh-Strukturen und aufsuchende Arbeit – street work und Hausbesuche - an. Über Jahrzehnte hinweg setzten Suchtberatungsstellen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Ausgestaltung des therapeutischen Angebotes. Entwicklung sowie Auf- und Ausbau vom ambulanten Therapiestrukturen waren die Folge. Heute kommt der Existenzsicherung beziehungsweise der Überlebenssicherung eines Suchtkranken eine besondere Bedeutung zu. Der Sozialarbeiter im Suchtbereich ist nicht mehr „der große Therapeut“, sondern er hat die Funktion eines Case-Managers übernommen. Durch die Verkürzung der stationären Therapiezeiten (zum Beispiel von sechs auf vier Monate bei Alkohol) müssen Suchtberatungsstellen auch Angebote für die ambulante Nachsorge vorhalten. Durch die frauenspezifische Förderung des Landes NRW angeregt, schärft sich zur Zeit der Blick auf geschlechtsspezifische therapeutische Arbeit in den Suchtberatungsstellen. Die Entwicklung von therapeutischen Konzepten und Standards richtete sich in der Vergangenheit nach den Bedürfnissen männlicher Suchtkranker. Durch die Ausrichtung auf geschlechtsspezifische Angebote werden nicht nur die Bedürfnisse suchtkranker Frauen in den Blick genommen, sondern es kommen auch die Defizite der männlich geprägten therapeutischen Konzepte und Standards klarer zum Ausdruck. 27 In der Suchtselbsthilfe haben sich diese Veränderungen ergeben: Über Jahrzehnte hinweg haben die in der Suchtselbsthilfe Tätigen nach erfolgreicher therapeutischer Behandlung den Abstinenzerfolg gesichert. Heute kommen immer mehr Suchtkranke ohne therapeutische Vorerfahrung in die Selbsthilfegruppen und erwarten nicht nur Informationen über ihre Krankheit und deren Behandlungsmöglichkeiten, sondern auch Unterstützung und Hilfen von den Selbsthilfegruppen. Durch die Verkürzung der stationären Entwöhnungsbehandlungszeiten gibt es in den Einrichtungen keine disziplinarische Entlassung nach Rückfall mehr. Diese veränderte Umgangsweise der stationären Einrichtungen führte zwangsläufig auch dazu, dass die Suchtselbsthilfegruppen sich mit der Rückfallproblematik - anders als zuvor - auseinandersetzen müssen. In den letzten zehn Jahren hat die Suchtselbsthilfe einen eigenen Qualitätsanspruch entwickelt. So bieten die Landesverbände der Suchtselbsthilfe eigene Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten für Gruppenleiter und Funktionsträger an. Spezielle Seminarangebote für Frauen, Paare, Alleinstehende und Angehörige ergänzen das Fortbildungsangebot. Spezielle Angebote für Kinder von Suchtkranken sind zur Zeit in der Erprobungsphase. Waren die unterschiedlichen Selbsthilfegruppen in der Vergangenheit bemüht, sich gegenüber anderen Selbsthilfeorganisationen und vor allem auch gegenüber der professionellen Suchtkrankenhilfe abzugrenzen, so ist man heute bemüht, sich als Suchtselbsthilfe zusammenzuschließen - sowohl auf der kommunalen wie auch auf der Landesebene. Die Zusammenarbeit der Selbsthilfe und den professionellen Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Versorgungskette Suchtkranker geworden. Die Anforderungen an die Funktionsträger der Selbsthilfe sind auf dem Hintergrund der stetig wachsenden Eigenständigkeit des Bereiches enorm gewachsen. So muss ein Gruppenleiter in der Selbsthilfe nicht nur Aufgaben wahrnehmen, die unmittelbar mit der Gruppenführung zu tun haben, sondern auch über Kenntnisse in Kassenführung, Antragstellung auf Fördermittel und deren Verwendungsnachweisführung haben. Daten zur Versorgungssituation in Essen Grundlage für eine Einschätzung der Versorgungssituation in Essen bildet ein Vergleich mit dem Versorgungsangebot in Deutschland insgesamt. Hilfreich hierfür ist die Einschätzung der bundesrepublikanischen Situation, die jährlich herausgegebenen EBIS- und SEDOS-Jahresstatistiken für die ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe in Deutschland, die von der „Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren“ im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums herausgegeben werden. (Vgl. Sucht, Sonderheft 1, November 2000). In dieser Auswertung wurden 448 der 1.390 Sucht- und Drogenberatungsstellen im Bundesgebiet erfasst, außerdem die Daten von 107 stationären Einrichtungen. Das bedeutet, dass 44% der Daten von ambulanten Einrichtungen in den alten Bundesländern aufgenommen sind. Für die neuen Bundesländer ergibt sich ein Wert von 60%. Das durchschnittliche jährliche Gesamtbudget aller Einrichtungen umfasst im Westen rund DM 540.000,00 pro Beratungsstelle. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl beträgt im Jahr 1999 5,42 Personen. Dabei ist zu beachten, dass 14 % der in den alten Bundesländern erfassten Einrichtungen auf illegale Substanzen spezialisiert sind. Bei den 28 anderen Einrichtungen handelt es sich um Beratungsstellen, die sich primär mit Alkohol- und Medikamentenabhängigen beschäftigen oder für alle Zielgruppen offen sind. Es ist daher feststellbar, dass im legalen Sektor im Vergleich zu anderen Regionen (durchschnittliches Einzugsgebiet im Westen 280.000) die Stadt Essen mit insgesamt fünf Mitarbeitern auf eine Bevölkerung von knapp 600.000 Menschen deutlich unterversorgt ist. Die kommunale Förderung beträgt 1999 in den westlichen Bundesländern im Durchschnitt DM 208.000. Die Landesmittel pro Beratungsstelle belaufen sich im Durchschnitt auf DM 135.000. Die Eigenmittel betragen im Durchschnitt DM 117.000. Während sich die Eigenmittel in Essen bei den beiden Beratungsstellen im legalen Sektor deutlich über diesen Durchschnittswerten bewegen, liegen die Landesmittel und besonders die kommunalen Mittel deutlich unter der durchschnittlichen Förde-rungssumme. Hier liegt die Förderungssumme bei ca. DM 7.000 pro Stelle. In der Bundesrepublik stehen ca. 14.550 vollstationäre Entwöhnungsbetten zur Verfügung. Davon sind ca. 4.930 für Alkoholabhängige. Für eine Stadt wie Essen bedeutet dies, dass 100 - 110 Entwöhnungsbetten zur Verfügung stehen müssten. Hiervon wäre ungefähr ein Drittel für Drogenabhängige. Für diese Gruppe wird allerdings eine bedeutend größere Anzahl von Plätzen aufgrund des schon oben beschriebenen Stadt-Land-Gefälles erforderlich sein. Für den qualifizierten Entzug (Entzug mit Motivationsanteilen) stehen im Bundesgebiet rund 6.200 Betten (vgl. Länderkurzberichte über die Situation im Suchtbereich 1998) zur Verfügung. Für Drogenabhängige ist hiervon im Bundesdurchschnitt rund ein Viertel der Plätze vorgesehen. Für Essen umgesetzt bedeutet diese Zahl eine Größenordnung von 45 - 50 Betten. Tatsächlich beträgt der anerkannte Bedarf auf dem Gebiet der illegalen Drogen 28 Plätze, für Alkohol 36. Die Essener Zahlen: Entgiftungsbehandlung Alkohol/ Medikamente Illegale Drogen Rheinische Kliniken 16 Betten 3 Betten für Substituierte (Beigebrauch) 12 Betten 7 Plätze Tagesklinik (teilstationär) Kath. Philippusstift 14 Betten 2 Betten 1 Bett in ständiger Bereitschaft für den Verein Krisenhilfe Kliniken Essen-Mitte Ev. Huyssens-Stiftung insgesamt: 6 Betten 36 Betten 4 Betten (15 Betten in Planung, Realisierung zunächst gestoppt durch Bürgerinitiative 29 Betten/Plätze 29 Entwöhnungsbehandlung: Fachklinik DIE FÄHRE Fachklinik Kamillushaus von 36 Betten für Alkohol-/Medikamentenabhängige 101 Betten für Alkohol-/Medikamentenabhängige, da14 Betten für stationäre Motivierung/Vorbereitung auf Entwöhnungsbehandlung 77 klinische Betten 10 Plätze Tagesklinik (teilstationär) Fachklinik Meisenburg insgesamt: 30 30 Betten für Drogenabhängige 10 Plätze Tagesklinik (teilstationär) 127 Betten für Alkohol-/Medikamentenabhängige 10 Plätze Tagesklinik (teilstationär) 30 Betten für Drogenabhängige 10 Plätze Tagesklinik (teilstationär) Versorgungsstrukturen - Interventionsformen Die Hilfssysteme haben unabhängig voneinander eine gleiche oder ähnliche Ziel hierarchie entwickelt: § Sicherung des Überlebens § Verhinderung von schweren körperlichen Folgeerscheinungen § Förderung sozialer Integration beziehungsweise Verhinderung weiterer Desinte-gration § Förderung von Phasen, die die Erfahrung eines gesünderen und integrierteren Lebens ermöglichen – zum Beispiel das Ermöglichen von Abstinenzphasen oder bei Jugendlichen die zeitweise „Beheimatung“ § Förderung von Einsicht in die eigene Lebenssituation, Förderung grundsätzlicher Veränderungsbereitschaft § Akzeptanz von Grenzen auf Grund der individuellen sozialen Entwicklung und Krankheitsgeschichte oder Problematik (zum Beispiel Akzeptanz einer dauerhaften Abstinenz) § Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive beziehungsweise vollständige Rehabilitation § Förderung der Abstinenz In allen Hilfesystemen wurden diese Ziele um eine Aufgabenstellung in Bezug auf das soziale Umfeld ergänzt. Die gemeinsame Zielsetzung könnte daher lauten: Sicherung der sozialen Umgebung vor Beeinträchtigungen. Selbsthilfe Selbsthilfeorganisationen von und für Menschen mit stoffgebundenen und nicht stoffgebundenen Abhängigkeiten sind nicht nur als eine Ergänzung der professionellen Suchtkrankenhilfe zu betrachten, sondern stellen ein eigenständiges Unterstützungssystem dar, das einen quantitativ und qualitativ wesentlichen Beitrag zur Überwindung von Substanzproblemen leistet und eine lange Tradition aufweist. Allerdings sind derzeit vergleichsweise wenige Selbsthilfeorganisationen von Men-schen mit Störungen durch den Konsum illegaler Drogen vorhanden. Zur Weiterentwicklung der Selbsthilfe von und für Menschen mit substanzbezogenen Störungen sollten neue Selbsthilfekonzepte entwickelt und erprobt werden. Dabei müssen auch die Erfordernisse der Unterstützung für Selbsthilfeorganisationen berücksichtigt werden. Ferner sollte das Verhältnis von Selbsthilfe, ehrenamtlichem Engagement und professioneller Hilfe diskutiert werden, um über eine Klärung der jeweiligen Aufgaben und Kompetenzen Kooperationen zu ermöglichen. Prävention Nach dem vierten Gesundheitsziel für NRW zu Tabak, Alkohol und psychotropen Substanzen soll bis zum Jahr 2005 die Chance, ein suchtfreies Leben führen zu können, erhöht und der risikoreiche Konsum psychoaktiver Substanzen verringert werden. In NRW setzt Suchtprävention am Gesundheitsbewusstsein und -verhalten der Bevöl31 kerung an. „Suchtprävention berücksichtigt persönliche und soziale Ressourcen sowie protektive Faktoren. Ihr Verständnis ist es, Eigenverantwortung, Konfliktfähigkeit und soziale Kompetenzen zu stärken. Suchtprävention ist zielgruppen- und situationsbezogen und zielt auf Menschen aller Altersstufen. (NRW-Landesprogramm gegen Sucht) Suchtprävention richtet sich verstärkt an das Selbsthilfepotential und die soziale Kompetenz des Einzelnen. Alle denkbaren Zielgruppen einer Gesellschaft müssen in den Prozess der Suchtprävention einbezogen werden. Da Sucht bzw. Suchtgefährdung keine Altersfrage ist, muss Suchtprävention alle Altersstufen und alle Lebensbereiche einbeziehen. Suchtpräventive Programme müssen interessant und von ihrer Methodik und Form her auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmt sein. Abschreckung appelliert häufig an Vernunft und Gesundheitsbewusstsein. Dabei bleibt unberücksichtigt, dass diese Werte insbesondere für junge Menschen in der Regel unbedeutend sind. Jugendliche setzen Gesundheit als selbstverständlich voraus, Risikoverhalten ist erwünscht und wird nicht als wirkliche Gefährdung eingeschätzt. Themen wie Funktion von Sucht, Verdrängungsmittel, Reflektion von Alltagsgewohnheiten sind unerlässlich, wenn Suchtpr ävention greifen soll. Für die Suchtprävention heißt das, dass nicht beim riskanten Umgang mit Drogen angesetzt werden sollte, sondern beim Aufzeigen und Erarbeiten alternativer Verhaltensmöglichkeiten. Spaß an eigener Aktivität, Umsetzung eigener Interessen, Sinnfindung, Förderung von Handlungskompetenzen sind zur Lebensbewältigung brauchbare Mittel. Frühintervention – Sekundärprävention Sekundärpräventive Maßnahmen wenden sich an Menschen, die ein missbräuchliches oder riskantes Konsumverhalten aufweisen, ohne dass bereits eine manifeste Abhängigkeit oder massive Folgeprobleme festzustellen waren. Da viele Menschen mit substanzbezogenen Störungen und Risiken zunächst mit Institutionen des allgemeinen medizinischen Versorgungssystems (niedergelassene Ärzte, Allgemeinkrankenhäuser) in Kontakt kommen, sind diese Institutionen des Gesundheitssystems zur Früherkennung und Frühintervention hervorragend geeignet. Hierzu ist es jedoch erforderlich, die Fachkräfte der medizinischen Basisversorgung intensiver für dieses Tätigkeitsgebiet zu qualifizieren. Auch die Fachkräfte der Suchtkrankenhilfe sind gefordert, ihre Angebote der Frühintervention und Motivation zu überprüfen, zu verbreitern und weiter zu entwickeln. Ein großer Entwicklungsbedarf besteht hinsichtlich sekundärpräventiver Maßnahmen für junge Menschen. Zur Bedeutung der Allgemeinpraxen in diesem Zusammenhang: 2,8% - 7,2% aller Patienten und Patientinnen sind alkoholabhängig, 70 - 80% der Alkoholabhängigen suchen einmal oder mehrmals im Jahr eine ärztliche Praxis auf; letzteres gilt auch für 50 - 90% der Drogenabhängigen, für Medikamentenabhängige in noch stärkerem Maße. Bei Ess-Störungen ist der Anteil (noch) unklar, bei Rauchern dürfte er ähnlich hoch wie bei Alkoholikern sein. Für Krankenhäuser gilt nach vorliegendem Zahlenmaterial: jeder sechste stationär behandelte Patient ist alkoholkrank oder –gefährdet. 32 Menschen mit substanzbezogenen Störungen nehmen die ambulante medizinische Versorgung in höherem Maß in Anspruch als die Durchschnittbevölkerung. Dagegen erreicht das Suchthilfesystem weniger als 20% dieser Patientengruppe. Dieser Teil wird deshalb „die vergessene Mehrheit“ genannt. Modelle der integrierten Versorgung erscheinen vor diesem Hintergrund als besonders dringlich und notwendig. Ziel sollte die Motivierung zur Verhaltensänderung und zur Herstellung einer Beziehung sein, die wei tere Beratung und die Vermittlung in weiterführende Hilfen ermöglicht. Als günstige Ansatzpunkte wird derzeit auch der Alkohol(missbrauchs-)bedingte Führerscheinentzug diskutiert. Niedrigschwellige Hilfen und Schadensreduzierung Während der Bereich der niedrigschwelligen Hilfen für Menschen mit Störungen durch Drogenkonsum als allgemein relativ gut ausgebaut bezeichnet werden kann, besteht hier hinsichtlich Menschen mit Störungen durch Alkoholkonsum noch großer Nachholbedarf. Vor allem für die Gruppe chronisch mehrfach beeinträchtigter Abhängiger existieren derzeit nur vereinzelt niedrigschwellige Unterstützungsangebote. Ein Teil dieser Zielgruppe kann lediglich über aufsuchende Formen der sozialen Arbeit erreicht werden. Darüber hinaus werden auch für sie adäquate Aufenthalts- und (betreute) Wohnmöglichkeiten benötigt. Um ein passendes niedrigschwelliges Hilfeangebot zu schaffen, ist es erforderlich, mit angrenzenden Hilfesystemen wie der Wohnungslosenhilfe, dem Sozialpsychiatrischen Dienst und der medizinischen Basisversorgung zu kooperieren. Beratung, Behandlung und Integrationshilfen Ausstiegshilfen und therapeutische Angebote richten sich an Abhängige, die motiviert sind, ihre Abhängigkeit mit professioneller Unterstützung zu überwinden. Diese Hilfen umfassen traditionell die Angebote von ambulanten Beratungsstellen, stationären Entgiftungsbehandlungen sowie ambulanten, teilstationären und stationären Entwöhnungsbehandlungen. In der jüngeren Vergangenheit ergänzend entwickelte Angebote sind unter anderem die ambulante Entgiftung und medikamentengestützte Rehabilitation. Integrationshilfen, die der Überwindung psychosozialer Folgen der Abhängigkeit dienen sollen, werden heute als wesentlicher Bestandteil der Entwöhnungsbehandlung betrachtet. Integrationshilfen werden unterdessen auch frühzeitig und suchtbegleitend (z. B. in Verbindung mit Substitution) entwickelt. Zielen niedrigschwellige Angebote auf die kurzfristige Minimierung der mit dem Substanzkonsum verbundenen gesundheitlichen und psychosozialen Probleme und Schädigungen, so richten sich Ausstiegshilfen und therapeutische Angebote an Abhängige, bei denen eine Motivation entwickelt werden kann, die Abhängigkeit mit professioneller Unterstützung zu überwinden. Während diese therapeutischen Angebote inzwischen von einer großen Anzahl Menschen, die von Alkohol oder Opiaten abhängig sind, genutzt werden, fehlen vergleichsweise weit verbreitete und nachgefragte Programme bei Nikotin-, Medikamenten- und Kokainabhängigkeit. Die Therapie wird in der Regel in vier grundlegende Phasen unterteilt: Kontaktphase, Entgiftungs- oder Entzugsphase, Entwöhnungsphase und Weiterbehandlungs- und Nachsorgephase. Erwähnt werden müssen aber auch Betreutes Wohnen, Wiedereingliederung in die Beschäftigung, Nichtsesshaften-Beratung. 33 Interventionen zu Abhängigkeit und Sucht in Essen – Bestand, Ziele, Defizite, Handlungsempfehlungen 34 Selbsthilfe Es gibt rund 100 Selbsthilfegruppen zu Alkohol, Medikamenten und Spielsucht in Essen – mit jeweils zehn bis 15 Mitgliedern. Sie arbeiten auf diesen Gebieten (Umfang und Priorität geschätzt): Ø Beratung/Begleitung Ø Integrationshilfen Ø Prävention Ø Frühintervention/Schadensbegrenzung Ø Vorbereitung und Begleitung auf die Behandlung Die Selbsthilfeorganisationen und Selbsthilfegruppen: § Anonyme Alkoholiker § Al Anon/Al Ateen § Blaues Kreuz in Deutschland e. V. (unter anderem Gruppe in polnischer Sprache) § Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche e. V. § Kreuzbund e. V. § Guttemplerorden e. V. § Freundeskreise § Erwachsene Kinder suchtkranker Eltern § Lädchen e. V. § Frauengesprächskreis Co-Abhängigkeit § Plattform 8 e. V. § Narcotics Anonymous § Kiffer Selbsthilfegruppe § Overeater Anonymous § Elternkreis Aktionsgruppe Drogen e. V. Suchtselbsthilfe wendet sich an Betroffene, deren Angehörige und an Kinder aus suchtbelasteten Familien, je nach Organisation in getrennten oder gemischten Gruppen. Sie bieten einen Ort menschlicher Begegnung und Orientierung, die Möglichkeit zum Gespräch und einen Weg aus der Isolation zurück in die Gemeinschaft. Grundlage ist die Erkenntnis, dass das Bedürfnis nach Austausch mit anderen ein menschliches Grundbedürfnis ist. Diesen Austausch müssen Suchtkranke in ihrer Isolation üben. Das Gespräch ist ein wichtiges Mittel, um sich aus der Gefangenschaft der Sucht zu befreien. Denn in suchtkranken Familien herrscht zumeist Sprachlosigkeit. Ausflüge, Kegeln, Grillen, alkoholfreie Feiern und ähnliches stärken das Wir-Gefühl und zeigen, dass ein lustvolles Leben ohne Alkohol durchaus möglich ist. Wochenendseminare unterstützen die Umorientierung und die neue Persönlichkeitsentwicklung. 35 Vereinzelt werden auch Frauen- oder Männergruppen oder –gesprächskreise angeboten. Allerdings ist das Angebot derzeit noch gering. Auch Gruppen für Kinder aus suchtbelasteten Familien sind noch selten. Aufgabenfelder sind neben der Werbung für die Ziele und der Gründung neuer Gruppen (am Beispiel des Kreuzbundes) • Beratung über Behandlungs- und sonstige Hilfsmöglichkeiten; Einleitung von Hilfsmaßnahmen; Begleitung der ambulanten und stationären Behandlung • Förderung methodischer und zeitgemäßer Arbeit in Gruppen als unterstützender Faktor der Lebensbewältigung • Förderung und Unterstützung der Frauenarbeit • Förderung einer alkoholfreien Kinder- und Jugenderziehung • Begleitende Hilfen in der Ausrichtung auf abstinente, sinnvolle Lebensgestaltung, eigenverantwortliche Lebensführung unter Einbeziehung religiöser Bindungsmöglichkeiten • Pflege und Förderung der alkoholfreien Lebens- und Freizeitgestaltung und Geselligkeit • Die Gewinnung, Aus- und Fortbildung von Mitgliedern für die aktive Mitarbeit • Förderung der Zusammenarbeit mit Ärzten, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Juristen, Pädagogen usw. und deren Zusammenschlüssen sowie mit sonstigen Institutionen und Organisationen, die für die Arbeit wesentlich sind • Allgemeine und individuelle Information und Aufklärung über die Gefahren des Alkohols und anderer Suchtmittel und der durch sie verursachten Schäden • Entgegenwirken von Trinkzwängen und falschem Trinkverhalten in der Öffentlichkeit, im Berufsleben und bei privaten Anlässen. Als neue Schwerpunkte der Selbsthilfe-Arbeit zeichnen sich die Gebiete „Jugendliche“ und „Sucht im Alter“ ab. * Die Essener Selbsthilfe-Informationsstelle WIESE e. V. hat sieben Gruppen zu „neuen“ Süchten registriert: Sexsucht (1), Anonyme Sex- und Liebessüchtige/SLAA (1), Beziehungssucht (2), Spielsucht (2), Kaufsucht (1). Im Jahr 2000 wurden 383 Anfragen zu Selbsthilfe bei Sucht registriert (bei 2514 Anfragen insgesamt). Diese 383 bezogen sich auf Alkohol (66), Angehörige von Alkoholkranken (19), Kinder von Alkoholkranken (6), Cannabis (7), Ko-Abhängige (4), Drogen (18), Angehörige von Drogenabhängigen (6), Ess-Störungen (156), Angehörige von Ess-Gestörten (14), Medikamente (1), Mehrfachabhängige (3), Nikotin (9), Arbeitssucht (3), Beziehungssucht (57), Eifersucht (2), Kaufsucht (9), Online-Sucht (7), Sexsucht (21), Angehörige von Sexsüchtigen (3), Spielsucht (19), Angehörige von Spielsüchtigen (4), Telefonsucht (5). Beklagt wird, dass es keine klare Zuständigkeit von Sucht- und Lebensberatungsstellen gebe. 36 Prävention Die Aufgaben der Suchtprävention lassen sich im wesentlichen in vier Bereiche aufteilen: § Sensibilisierung für Aspekte der Suchtgefährdung und Suchtprävention § Konsumbegleitung und Risikoberatung § Öffentlichkeitsarbeit § Kooperation und Vernetzung - Koordinierung Die Fachstelle Fachstelle für Suchtprävention des Verein Krisenhilfe arbeitet substanzübergreifend und hat eine koordinierende Aufgabe für den Präventionsbereich. Sensibilisierung für Aspekte der Suchtgefährdung und Suchtprävention Dieser Bereich ist vorrangig stoffunspezifisch und richtet sich an Multiplikatoren, die in diesem Bereich fortgebildet werden, um wichtige Erkenntnisse vor Ort mit ihrer entsprechenden Zielgruppe umzusetzen. Hier lässt sich die Primärprävention einordnen, die weit im Vorfeld süchtigen Verhaltens ansetzen soll und langfristig und kontinuierlich angelegt ist. Sie soll Unterstützung von Lebensbewältigung sein – es geht also vorrangig um die Stärkung der Persönlichkeit und Förderung von Handlungskompetenzen. Als suchtpräventives Arbeitsfeld bieten sich Kindergärten, Kindertagesstätten und –horte und Grundschulen an. Dort sind es die Multiplikatoren, Erzieherinnen, Grundschullehrer und -lehrerinnen und Eltern, die informiert, sensibilisiert und beraten werden. Suchtprävention an weiterführenden Schulen oder in Freizeiteinrichtungen heißt: • • • • • • • Verbesserung des Schul- bzw. Klassenklimas Umgang mit Gruppendruck Umgang mit Angst und Mobbing Geschlechtsspezifisches Rollenverhalten Verbesserung des Schüler/Lehrerverhaltens Sensibilisierung für Unterschiede zwischen Sucht, Genuss und Gewohnheit Auseinandersetzung mit Alltagssüchten und -drogen, wie Essstörungen, Alkohol, Tabletten, Zigaretten • Suchtentstehung und Suchtentwicklung • Co-Abhängigkeit • Risikofaktoren und Schutzfaktoren Diese Themen können in Projekten erarbeitet werden oder integraler Bestandteil des fächerübergreifenden Unterrichts sein. Voraussetzung dafür ist ein einheitlicher Wissensstand der Lehrer und Lehrerinnen darüber, dass Suchtprävention mehr ist als die Auseinandersetzung über legale und illegale Drogen. Um dies zu gewährleisten, müsste es den Schulpädagogen ermöglicht werden, regelmäßige Fortbildungen und Arbeitskreise zu dem Thema zu besuchen und suchtpräventive Inhalte weiter zu entwickeln. Für die Arbeit in weiterführenden Schulen als auch in Kindergärten und Grundschulen ist die Arbeit mit den Eltern, vorrangig in Form von Elternabenden ein wichtiger Aspekt innerhalb der Suchtprävention. Ausländische Kinder und Jugendliche sind mindestens in gleichem Maße suchtgefährdet wie deutsche Kinder und Jugendliche. Das wesentliche Ziel der interkultu37 rellen Suchtprävention ist es, ausländische Kinder und Jugendliche unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Besonderheiten zu erreichen. Dazu ist es notwendig, verstärkt auf die verschiedenen Organisationen zuzugehen und Vernetzungen zu schaffen. Als weiterer Aspekt der Suchtprävention ist der Bereich „neue Süchte“ und „neue Substanzen“ zu erwähnen. Bei den sogenannten neuen Süchten handelt es sich beispielsweise um Essstörungen, die als psychosomatische Störungen mit Suchtcharakter einzuordnen sind und innerhalb der Suchtprävention für Mädchen an Bedeutung gewinnen. Der Begriff „neue Substanzen“ lässt sich inhaltlich mit „Designer-Drogen“ und „Biogenen Suchtmitteln“ füllen. In den Betrieben werden die Probleme, die sich durch den Suchtmittelmissbrauch ergeben, vielfach ignoriert. Für die Suchtprävention heißt das, die Arbeit bzw. den Betrieb als wichtigen Bestandteil des Lebens zu erkennen, der einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung suchtfördernder Entwicklungen leisten kann. Zur Erhöhung der Handlungskompetenz werden Seminare für Auszubildende, Mitarbeiter und Beschäftigte in besonderen Positionen, wie Sozialdienste, Vertrauensleute, Betriebsräte und Führungskräfte auf allen Ebenen durchgeführt. Vorrangiges Ziel ist die Sensibilisierung für die Problematik und der angemessene Umgang mit den Betroffenen. Ein weiterer immer wichtiger werdender Aspekt ist das Thema „Sucht im Alter“, da das Älterwerden für alle Menschen große Veränderungen mit sich bringt. Das Alter bedeutet für viele Menschen große gesundheitliche Einschränkungen, soziale Verluste und mangelnde Perspektiven. Bei der Problembewältigung kann die Versuchung wachsen, auf Alkohol und Medikamente zurück zu greifen. Hier wären vorbeugende Maßnahmen wichtig, die alternative Lösungswege aufzeigen und den gesundheitsbewussten Umgang mit Alkohol und Medikamenten reflektieren. Die besondere Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien macht es erforderlich, eine höhere Sensibilität für ihre Schwierigkeiten zu entwickeln und mehr Kompetenzen im Umgang mit ihnen. Dennoch gibt es in Essen mit Ausnahme der Kooperationsvereinbarung zwischen den an der Betreuung von drogenkonsumierenden Eltern und deren Kindern beteiligten Institution und des Wichernhauses, das tagesstrukturierende Angebote für Kinder drogenabhängiger Eltern macht, keine spezielle Anlaufstelle für Kinder aus Suchtfamilien. Auch die Suchtprävention hat bei ihren Konzepten für unterschiedlichste Zielgruppen die Kinder aus Suchtfamilien nicht berücksichtigt. Wünschenswert wäre auf kommunaler Ebene ein Gremium, dass sich gezielt mit dieser Problematik beschäftigt, nicht um Kinder von Suchtkranken von vornherein als behandlungsbedürftig zu stigmatisieren, sondern um zukünftig gezieltere Hilfen entwickeln bzw. anbieten zu können und Suchtkarrieren zu verhindern. Vor allem steckt die geschlechtsspezifische Suchtprävention noch in den Kinderschuhen. Jungen und Mädchen werden innerhalb ihrer Sozialisation vor grundsätzlich andere Anforderungen gestellt. Identität zu entwickeln, Sexualität zu leben, selbstständig zu werden und eine Zukunftsperspektive zu finden, bedeutet für Jungen und Mädchen inhaltlich etwas anderes. Mädchen kompensieren Belastungen und Stress anders und mit anderen Mitteln als Jungen. Für die geschlechtsspezifische Suchtprävention heißt das, dass gerade auch innerhalb der Multiplikatorenfortbildung von Lehrern, Sozialpädagogen, Eltern und Erzieherinnen viel Sensibilisierungsarbeit geleistet werden muss. Zur Zeit finden trotz erhöhten Bedarfs ältere Menschen und Mitarbeiter/innen aus betreuenden Einrichtungen in der Fachstelle für Suchtprävention aufgrund personeller Gegebenheiten nur punktuelle Berücksichtigung. 38 Konsumbegleitung und Risikoberatung Dieser Bereich richtet sich entweder direkt an die Betroffenen oder über die Multiplikatoren an Betroffene und deren näheres Umfeld und ist vorrangig substanzspezifisch. Hier lässt sich die Sekundärprävention einordnen, die bei Suchtmittelmissbrauch bzw. Suchtgefährdung ansetzt. Krisenintervention, Überleitung an andere Hilfsangebote (Drogenberatung, jugendpsychiatrisches Angebot), Risikobegleitung, Teamund Einzelberatung sind hier zunächst gefragt. Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit wendet sich an die Fachöffentlichkeit und die Bürger mit dem Ziel, die Sensibilisierung für unterschiedlichster Aspekte der Suchtgefährdung und Suchtprävention zu fördern. Die substanzunspezifische Prävention soll deutlich machen, dass Sucht ein multifaktoriell begründetes Problem ist, wobei sowohl individuelle als auch gesellschaftliche und suchtmittelspezifische Faktoren bei der Entstehung eine entscheidende Rolle spielen. Kooperation und Vernetzung Suchtprävention ist die Gemeinschaftsaufgabe aller am Erziehungsprozess Beteiligter, die ohne interdisziplinäre und institutionsübergreifende Zusammenarbeit vor Ort kaum zu realisieren ist. Suchtprävention sollte verstanden werden als eine integrative Kooperationsdisziplin unter Einbeziehung aller Institutionen, Vereine und Verbände. Bisher arbeiten dabei zusammen: Jugendamt (Freizeiteinrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Büro für Kinder- und Jugendarbeit, Jugendschutz, Heime, Jugendwohngruppen, Stadtteilbüros, ASD), Schulen (alle Schulformen, Beratungslehrer, Koordinationslehrer, Schulleiter, Schulräte), berufsbildende Einrichtungen, Krankenkassen, kirchliche Einrichtungen (Schulen, Kindertageseinrichtungen, Freizeiteinrichtungen), Vereine, Verbände, Universität Essen (verschiedene Fachbereiche), Fachbeirat Suchtprävention (Kommissariat Vorbeugung, Gesundheitsamt, Jugendamt, Schulamt, Schulberatung, Drogenhilfe), Betriebe, Zentrum für Türkeistudien, Arbeitskreise (AG Kinder- und Jugendschutz, EAJ, AK 2 Sucht, Kriminalpräventiver Rat) und Fachstelle für Suchtprävention. Angestrebt wird für die in Essen teilweise nebeneinander stattfindenden präventiven Maßnahmen ein langfristig ausbaufähiges Präventionskooperationsnetz. Die Entwicklung und Verbesserung eines Präventionsnetzwerkes unter den Anbietern und zwischen Anbietern und Nutzern sollte das Hauptaugenmerk der Fachstelle für Suchtprävention sein und ihre koordinierende Rolle verstärken und verdeutlichen. 39 Defizite und Handlungsempfehlungen Für die Kooperationspartner sollte der Blick geschärft werden, sich als Teil eines Präventionsnetzwerkes zu sehen, von dem jeder Einzelne profitieren kann. Auf- und Ausbau von Präventionsangeboten in den Bereichen - Kinder aus suchtbelasteten Familien - ausländische Kinder - und Jugendliche - geschlechtsdifferenzierende Angebote - betriebliche Suchtprävention und –beratung - Sucht im Alter - Angebote zu „neuen Süchten“ und neuen Substanzen 40 Frühintervention Frühinterventionen bei riskantem oder schädlichen Gebrauch von Substanzen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Erfahrungen in diesem Feld sind noch gering. Sie erfordern eine abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem Suchthilfebereich und den Stellen der Regelversorgung im medizinischen und psychosozialen Bereich. Darüber hinaus sollten Planungen im Sozial- Gesundheits- und Jugendbereich stärker aufeinander abgestimmt werden. Über Modelle der integrierten Versorgung wie einen Krankenhausliaisondienst, der vom Kamillushaus vorgeschlagen wird, über Rauchersprechstunden und andere geeignete Unterstützungsprogramme für Nikotinabhängige und frühzeitige Interventionen bei Ess-Störungen sollte intensiver nachgedacht werden. 41 Schadensbegrenzung und Risikominimierung „Schadensminimierungen (harm-reduction) stellt ein Konzept dar, dass die Reduzierung der mit dem Substanzkonsum verbundenen Risken zum Ziel hat. Das Konzept geht davon aus, dass ein fortgesetzter Konsum große Risiken für Erkrankungen auf der somatischen und psychischen Ebene sowie für Probleme auf der sozialen Ebene mit sich bringt. Unter den Begriff der Schadensminimierung fallen Maßnahmen, die diese Risiken senken, ohne dass sie unmittelbar bzw. unbedingt zur Substanzfreiheit beitr agen müssen, oder diese als Voraussetzung für den Beginn der Maßnahmen festlegen. Die langfristige Zielsetzung der Einrichtungen, die Schadensminimierung anbieten, liegt darin, durch die Vernetzung mit anderen Einrichtungen der Suchthilfe, die Zielgruppe zu weiterführenden Maßnahmen zu motivieren. Zur Reduzierung der somatischen, psychischen und sozialen Risiken, wurden verschiedene Angebote entwickelt: § Spritzenaustausch-Programme § Konsumräume § Tagestreffpunkte § Tagesruhebetten § Waschgelegenheiten § Übernachtungsmöglichkeiten § medizinische Betreuungen / Sprechstunden § Tagesstrukturierungen zur sozialen Integration" (Vgl. Leistungsbeschreibung für ambulante Beratungs- und Behandlungsstellen der Suchtkrankenhilfe, S. 20, 1999) Bestandteile dieses Hilfespektrums sind auch, Angebote zur allgemeinen körperlichen Hygiene, Erste Hilfe, safer use-Beratung, Essensangebote und Kleiderhilfen. Es umfasst die Vermittlung von verschiedenen Soforthilfen (w ie z. B. Ausnüchterung), Schuldenregulierung und die Regulierung von Problemen mit verschiedenen Institutionen. Der Begriff Schadensminimierung, bzw. Risikominderung ist insbesondere im Bereich der Drogenarbeit seit Mitte der 80er Jahre in die Diskussion gekommen und konzeptprägend geworden. Durch die Ausbreitung von HIV- und Hepatitis-Infektionen unter i. v.-Drogenabhängigen wurde offensichtlich, dass infektionsprophylaktische Botschaften nur über annehmende und niedrigschwellige, und nicht unmittelbar ausstiegsorientierte Programme vermittelt werden könnten. Angestoßen hierdurch und teilweise parallel zu der Diskussion im illegalen Sektor führte diese Entwicklung zu einer schrittweisen Annäherung und Vernetzung von Angeboten der Wohnungslosenhilfe und der "legalen Suchtkrankenhilfe". Erstmals wurden nicht nur hochschwellige Ausstiegshilfen vorgehalten, sondern auch Informationen, Beratungs- und Hilfsangebote gestellt, die das Überleben mit dem Suchtmittel als Teilziel auf dem Weg zur Abstinenz unterstützen. Es wurden für damalige Verhältnisse unkonventionelle Angebote (hierzu gehörte auch die Methadonsubstitution und pragmatische Überlebenshilfen) konzipiert und in die Realität umgesetzt. Das Angebot und die Methoden der Schadensminimierung orientieren sich an den Grundbedürfnissen, und am Alltag der suchtkranken Menschen. Ziel ist die Herstellung bzw. Aufrechterhaltung des Kontaktes zu nur schwer erreichbaren Substanzabhängigen und die Reduzierung und Verhinderung konsum- und 42 suchtstoffbedingter körperlicher und psychischer Schädigungen. Bestandteil dieses Ansatzes ist auch die Motivierung für weiterführende Maßnahmen. Zielgruppen: Dieses Angebotsspektrum wendet sich an wohnungslose Suchtkranke, an psychosozial, körperlich geschädigte und von Elend bedrohte Suchtmittelabhängige. in der Regel handelt es sich um Menschen mit einer langjährigen Abhängigkeit. Im Sinne der Zielsetzung werden auch Menschen mit Substanzproblemen angesprochen, die sich noch in einem früheren Stadium ihrer Abhängigkeitserkrankung befinden. Angebote zur Schadens- und Risikominimierung in Essen für Drogen- und Alkoholabhängige konzentrieren sich bisher stark auf die Mitglieder offener Szenen im Innenstadtbereich. Auch in Essen finden sich parallele Angebotsstrukturen für Konsumenten illegaler Drogen und für (Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte) Alkoholabhängige. Für die zweite Gruppe werden Angebote im Rahmen des §72 BSHG vorgehalten. Dies ist ein breiter gefasstes Angebot für Menschen in besonderen sozialen Notlagen und spricht von daher auch Zielgruppen an, bei denen keine Suchtproblematik vorliegt. Aufenthalte und Cafés in Essen: § Für Drogenabhängige ist die zentrale innerstädtische Aufenthaltsmöglichkeit das von der Krisenhilfe getragene Café in der Hoffnungstrasse (für rund 45 Personen) mit seinen Angeboten zur gesundheitlichen und sozialen Basisversorgung. Unter einem Dach mit anderen niedrigschwelligen und weiterführenden Angeboten wird u. a. eine Essensmöglichkeit, eine Dusch- und Waschgelegenheit und ein Frauencafe vorgehalten. § Im Haus der Ev. Kirche bestehen gesonderte Aufenthaltsmöglichkeiten für Frauen und Männer (45 Plätze) in besonderen sozialen Notlagen (nach §72 BSHG). Eng verknüpft mit dem Beratungsangebot, das von Diakoniewerk Essen und dem Caritasverband für die Stadt Essen getragen wird, werden Duschmöglichkeiten und zwei Kleiderkammern als Basisangebote für die hygienische Versorgung vorgehalten. Der Sicherung der materiellen Grundversorgung dient ebenfalls die hier gegebene Möglichkeit, das Haus der Ev. Kirche als Meldeadresse zu nutzen und seine finanziellen Mittel verwalten zu lassen. § Das Café Schließfach (getragen durch den Sozialdienst katholischer Frauen) ist ein spezifisches Angebot für wohnungslose und drogenabhängige Frauen, die häufig der Beschaffungsprostitution nachgehen. Auch in diesem Aufenthalt wird ein Essensangebot und eine Kleiderbörse vorgehalten, es gibt die Möglichkeit zum Duschen und Wäschewaschen, Ruhebetten während der Öffnungszeiten, Schließfächer für obdachlose Frauen. § Die Suppenküche des Caritasverbandes ist ein Essensangebot für "arme Menschen“, das ebenfalls nicht nur ein Angebot für Suchtkranke ist, aber sehr stark von (wohnungslosen) Alkohol- und Drogenabhängigen genutzt wird. § In Planung ist als Projekt ein Café und Aufenthaltsangebot für Menschen in besonderen sozialen Notlagen. Dieses Angebot soll insbesondere dazu dienen, diese Kinder und Jugendlichen, die häufig den Kontakt zu Institutionen der Jugendhilfe verloren haben, wieder an weiterführende Hilfen anzubinden und eine weitere Verelendung zu verhindern. § In Planung ist eine besondere Aufenthaltsmöglichkeit für Substituierte, die angegliedert ist an die Methadonambulanz der Krisenhilfe. Dieses Angebot soll dazu 43 dienen, die Ausstiegschancen für Substituierte aus der Drogenszene durch die Schaffung eines gesonderten Angebotes zu verbessern. Übernachtungsmöglichkeiten für wohnungslose Suchtkranke: § Die Notübernachtungsstelle in der Lichtstraße wird in gemeinsamer Verantwortung von Diakoniewerk Essen und Sozialamt der Stadt Essen betrieben. Die Übernachtungsstelle stellt wohnungslosen Männern und Frauen einen Schlafplatz zur Verfügung, die derzeit noch nicht willens oder in der Lage sind, eigenen Wohnraum zu beziehen oder ein stationäres Angebot anzunehmen. Auch dieses Angebot wird überwiegend von einem Personenkreis genutzt, dessen Situation neben der Wohnungslosigkeit häufig durch eine massiven Suchtmittelmissbrauch und damit verbundene gravierende seelische Schädigungen und/oder gesundheitliche Beeinträchtigungen verbunden ist. Es stehen insgesamt 43 (max. 49 durch Aufstockung mit Notbetten) Plätze zur Verfügung, davon 35 (39) für Männer und 8 (9) für Frauen. § Im Drogenhilfezentrum Hoffnungstraße werden zwölf zeitlich befristete Integrationshilfen mit Übernachtungsplätzen für Drogenabhängige vorgehalten. Dieses Angebot wird als ein erster Schritt zur Reintegration verstanden und ist zeitlich befristet. § Die "Indischen Schwestern" bieten ebenfalls wohnungslosen Männern und Frauen die Möglichkeit für eine Übernachtung. Dieses Angebot wird ebenfalls häufig von Alkoholabhängigen wahrgenommen, die ihren Alkoholkonsum noch sozialverträglich gestalten können und aufgrund der Aufnahmebedingungen die Nacht ohne Alkohol "überstehen". Die "Indischen Schwestern" bieten in Kombination mit der Übernachtung zusätzlich eine Essensmöglichkeit. § Die Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen (GSE) hält in der Grabenstraße durchgängig Übernachtungsmöglichkeiten für psychisch und abhängigkeitskranke Wohnungslose vor, bei denen kein Krankenhausaufenthalt indiziert ist. § Die AIDS-Hilfe Essen bietet dienstags von 11 bis 13 Uhr Frühstück für Substituierte. Medizinische Versorgung und Ambulanzen: § Das Arztmobil (getragen von der GSE und der Krisenhilfe) hat sich in Essen zu einem zentralen Angebot für die medizinische Basisversorgung von wohnungslosen Alkoholabhängigen und drogenabhängigen Menschen entwickelt. Es bietet mit seinen verschiedenen Standorten (u. a. Hauptbahnhof, Haus der Ev. Kirche, Hoffnungstraße, Münchener Straße) ein flexibles Angebot, durch das häufig ein weiterer gesundheitlicher Abbau und die Einleitung einer medizinischen Verbesserung der Situation einzelner Abhängigkeitskranker erreicht werden kann. § Durch die sich im Gründungsstadium befindliche zweite Methadonambulanz der Krisenhilfe an der Hoffnungstraße sollen insbesondere massiv verelendete Heroinabhängige erreicht werden. Hier ist erstes und zentrales Ziel nicht primär die Überwindung der Drogenabhängigkeit, sondern die Reduzierung der gesundheitlichen Schäden. § Der im Aufbau befindliche Konsumraum für i. v.-Drogenabhängige dient ebenfalls diesem Ziel. § Bei der gesundheitlichen Versorgung von Heroin-, Alkohol- und Medikamentenabhänglgen nehmen die niedergelassenen Ärzte als erste und wichtigste Anlaufstelle eine wichtige Funktion wahr. Über die Annahme und Vernetzung mit den 44 übrigen Hilfeangeboten liegen allerdings keine lückenlosen Daten vor. Die Vernetzung sollte verbessert werden. § Bei den Kliniken Essen-Mitte ist der Aufbau eine qualifizierten Entgiftung für Drogenabhängige geplant. Sie wird eine wichtige Versorgungslücke, zumindest teilweise, schließen. Zwölf Plätze in den Rheinischen Kliniken sind vorgesehen. Im Philippusstift, in den Kliniken Essen-Mitte und in den Rheinischen Kliniken stehen Plätze für die qualifizierte Entgiftung für Alkohol- und Medikamentenabhängige bereit. Hier wird, wie auch im Drogenbereich, diese Aufgabe des körperlichen Entzuges und der Entgiftung von den psychiatrischen Kliniken der allgemeinen Krankenhäuser wahrgenommen. Eine systematisierte Möglichkeit zur Ausnüchterung unter medizinischer Beobachtung existiert in Essen nicht. Mobile Dienste und Straßensozialarbeit/Hausbesuche: § Für Alkohol- und Medikamentenabhängige, die sich aufgrund ihrer Suchterkrankung bzw. damit verbundener Folgeerkrankung, in lebensbedrohlichen und Krisensituationen befinden, werden in Essen Hausbesuche ausschließlich vom Sozialpsychiatrischen Dienst im Rahmen seiner Tätigkeiten im Sinne des PsychKG, Dienste angeboten. Diese Hausbesuche dienen der Überwindung der unmittelbaren Krisensituation und sollen weitergehende Hilfen fördern und ermöglichen. Diesem Ziel sind aufgrund der geringen Personalkapazitäten allerdings enge Grenzen gesetzt. § Streetwork für Drogenabhängige, verbunden mit Spritzentausch-Programmen, sind mit einer Gesamtpersonalkapazität von ca. 1,5 Stellen von der Krisenhilfe angeboten. Von der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose wird aufsuchende Arbeit zielorientiert bei Problemfällen und besonderen Problemsituationen geleistet. Zielgruppe sind hier primär Wohnungslose. Die Bahnhofsmission (Träger: Caritasverband für die Stadt Essen und Diakoniewerk Essen) bietet im Bahnhof und im Bahnhofsumfeld aufsuchende Arbeit mit Ziel der Konfliktminimierung und der Anbindung von Betroffenen an weiterführende Hilfen an. Auch die Beratungsstelle zu Prostitution Nachtfalter, die AIDS-Hilfe und das Café Schließfach führen streetwork durch. Hausbesuche und Begleitung von schwangeren drogenabhängigen Frauen zu Kliniken, Ärzten und Behörden wurden bisher vom Modellprojekt VIOLA durchgeführt und werden seit August 2001 von BELLA DONNA angeboten. § Durch das „Aidsmobil“ des Caritasverbandes in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Essen besteht ein weiteres mobiles Angebot, das im Sinne der Gesundheitsförderung eine große Bedeutung für Drogenabhängige in dieser Stadt hat. Defizite und Handlungsempfehlungen Mobile Aufenthaltsangebote für Betroffene in den Stadtteilen Aufenthaltsmöglichkeiten für Substituierte (in Planung) bessere Vernetzung der ambulanten ärztlichen Versorgung mit der Suchthilfe im Interesse der Schadensminimierung Möglichkeiten der „Ausnüchterung“ unter medizinischer Beobachtung 45 Beratung/ Begleitung Definition Psychosoziale Beratung ist diagnostisch-, problem-, ziel- und ressourcenorientiert. Beratung bedarf der Kenntnis und Handhabung qualifizierter Methoden wie z. B. Einzelfallhilfe, Gesprächsführung. Bestandteile der Beratung sind: § Wahrnehmung und Sichtung des Problemfeldes § Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten § Motivationsarbeit § Krisenintervention § Vermittlung in Entgiftung § Beratung zur Substitution § Vermittlung in stationäre Therapie § Vermittlung in Selbsthilfegruppen § Vermittlung in spezialisierte Hilfsangebote wie Eheberatung, Schuldnerberatung § Vermittlung zum Arbeitsamt § begleitende psychosoziale Hilfen Ziele und Standards Aufgrund der bisherigen Erfahrungen in der Versorgung Suchtkranker hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass nur ein vielfältiges, an die spezifischen Lebensbedingungen angepasstes und leicht zugängliches Beratungs- und Behandlungsangebot eine bedarfsgerechte Versorgung ermöglicht. Die Vielfalt kann jedoch nur zur Wirkung kommen, wenn durch regionale Kooperation der verschiedenen Einrichtungen die Möglichkeit von flexiblen Übergängen zwischen den einzelnen Versorgungsformen gewährleistet ist. Durch ausreichende Information der Kooperationspartner sollte es zum Abbau von Vorurteilen gegenüber den Betroffenen kommen. Ein solches Beratungsund Versorgungskonzept hat folgende Merkmale: § Personelle und konzeptionelle Kontinuität im Beratungs- und Betreuungsprozess § Gleiche Chancen für alle Abhängigkeitskranke und gute geographische Erreichbarkeit § Überschaubares Beratungsangebot und einfache Zugangsmöglichkeiten zum jeweiligen Beratungsdienst § Niederschwellige Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme für alle Abhängigkeitskranke § Aufrechterhaltung und therapeutische Nutzung von Kontakten zu Verwandten, Freunde, Nachbarn § Einbeziehung und Orientierung an den konkreten Lebensbedingungen und Alltagsproblemen § Regelmäßige Verbindungen zu Selbsthilfegruppen § Entwicklung von beruflichen Perspektiven 46 § Einbeziehung des beruflichen Umfeldes und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit § Optimale Hilfsmöglichkeiten bei Rückfallkrisen durch das Aufsuchen bekannter Personen und Dienste § Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität § Sicherung und Verbesserung von Wohnung und sozialer Teilhabe § Sicherung des Überlebens in Phasen des akuten Suchtmittelkonsums § Verhinderung von körperlichen Folgeschäden § Sicherung der sozialen Umgebung der Betroffenen § Verhinderung bzw. Milderung von sozialer Desintegration, Ausgrenzung, Diskriminierung und Stigmatisierung Als Standard gilt bundesweit ein Verhältnis von 1:20.000 – mithin ein Suchtberater für 20.000 Menschen (Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren). Das bedeutet bei knapp unter 600.000 Einwohnern 30 Stellen. In Essen stehen in den Beratungsstellen für Alkohol und Medikamente 5 beratende Personen zur Verfügung, zusätzlich 2,5 Stellen im Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes und eine Kapazität im Umfang von etwa 10 Stellen beim Verein Krisenhilfe für den illegalen Bereich. Die Beratungskapazitäten für Ess-Störungen und Glücksspiel müssen noch ermittelt werden. Für Beratung und Begleitung im illegalen Bereich stehen bei BELLA DONNA seit August 2001 drei Personalstellen zu je 30 Wochenstunden und eine Personalstelle zu 20 Wochenstunden zur Verfügung. Beratungsleistungen zu legaler Sucht erbringen auch Krankenkassen und Therapieeinrichtungen. Bestand in Essen Das Beratungsangebot in Essen der ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen orientiert sich hauptsächlich an den Suchtstoffen. Die Differenzierung der Angebote der Suchthilfe im Hinblick auf verschiedene Zielgruppen und Problemfelder hat dazu geführt, dass sich unterschiedliche Subsysteme entwickelt haben, ohne dass eine ausreichende Vernetzung besteht. Der Beratungsbedarf im Bereich der legalen Süchte wie Alkohol und Medikamente wird von der Psychosozialen Beratungsstelle des Caritasverbandes, der Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes Essen, des Kamillushauses und des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes wahrgenommen. Für den zu beratenden großen Personenkreis ist dieses Angebot völlig unzureichend. Betont werden muss auch, dass es keine niedrigschwelligen Angebote für Alkoholiker gibt. Der Beratungsbedarf im Bereich der illegalen Drogen für Männer und Frauen wird hauptsächlich vom Verein Krisenhilfe e. V. gedeckt, speziell für drogengebrauchende Mädchen und Frauen von BELLA DONNA und VIOLA. Der Sucht-Notruf erfüllt durch seinen niedrigschwelligen Zugang eine wichtige Funktion im Netz der Beratung in Essen. Weitere Beratungsangebote gibt es bei der Caritas-AIDS-Beratung und ein gesonde rtes Angebot für Mädchen und Frauen im Café Schließfach und beim Nachtfalter. Das Beratungsangebot für Mädchen und Frauen mit Ess-Störungen wird vom Verein "Frauen helfen Frauen Essen e. V." und der "Distel" wahrgenommen. Das Beratungsangebot ist als unzureichend anzusehen, da die Nachfrage das Angebot erheblich übersteigt. Für Männer gibt es kein Angebot außerhalb von Selbsthilfe. Ebenfalls fehlt eine Transparenz der Hilfestrukturen für Betroffene und Professionelle über die infor47 mierenden, beratenden, medizinischen und psychotherapeutischen Angebote. Dies setzt eine bessere Vernetzung voraus. Der Beratungsbedarf im Bereich des pathologischen Glücksspiels wird vom Sozialpsychiatrischen Dienst wahrgenommen. Eine spezielle Beratungsstelle für pathologische Glücksspieler ist nicht vorhanden. Angebote bestehen bei der Fähre. Für die Suchtberatung Onlinesucht und Nikotin sind keine Beratungsangebote in Essen vorhanden. Therapieangebote können über TransVer e. V. ermittelt werden. Auch die Kliniken (Rheinische Kliniken, Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, Ruhrlandklinik, Kliniken Essen - Mitte, Philppusstift, Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie) halten im Rahmen ihrer Behandlung Beratungsangebote vor. Und die AIDS-Hilfe Essen hat vor allem für HIV-infizierte Drogenkonsumenten und Substituierte Beratungsangebote. Defizite in Essen Verbesserung des Beratungsangebotes im Suchtmittelbereich durch § Mehr Angebote von Abendsprechstunden § Hilfen für Kinder und junge Abhängige § Hilfsangebote für Kinder und jugendliche Missbräuchler § Angebote für Kinder aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften § Modelle der Frühintervention bei riskantem und missbräuchlichem Konsum § Aufbau geschlechtsspezifischer Angebote für betroffene Kinder und Jugendliche § Ausbau des Beratungsangebotes bei Essstörungen § Mehr Angebote für Migranten § Unterstützungsprogramm im Bereich Spiel-, Online-, Sex- und Nikotinsucht § Mehr Angebote für drogenabhängige Schwangere und Frauen mit Kindern § Angeleitete Gruppen für Substituierte § Sensibilisierung und Qualifikation der professionell helfenden, beratenden und therapeutischen Kräfte für eine angemessene Arbeit mit Angehörigen § Eigenständige Angebote für Angehörige im Sinne von „Angehörige helfen Angehörigen“ in der Selbsthilfe und spezielle Angebote im professionellen Bereich. Handlungsempfehlungen § Zusammenarbeit von professioneller und Suchtselbsthilfe § Verstärkung des geschlechtsspezifischen Beratungsangebotes § Bessere Vernetzung von Gesundheitsbereich und psychosozialem Bereich § Etablierung eines trägerübergreifenden Case-Managements – damit ist systematische und vernetzte Arbeit an einzelnen Fällen oder Fallgruppen gemeint § Stärkere finanzielle Unterstützung der Träger, die Beratungseinrichtungen in der legalen Suchthilfe unterhalten § Dezentrale Beratungsangebote in einzelnen Stadtteilen § Unterstützung der frauenspezifischen Arbeit und finanzielle Unterstützung der Tr äger, die diese Hilfen anbieten 48 Behandlung Die Behandlungsangebote innerhalb des Versorgungsnetzes der Stadt Essen richten sich an suchtkranke Frauen und Männer, deren Abhängigkeit von legalen und illegalen Drogen einen Grad erreicht hat, der zu Schädigungen der eigenen Person sowie der sozialen Umgebung entsprechend der diagnostischen Kriterien im ICD 10 entsprechen. Zusätzlich gibt es auch Behandlungsangebote für Glücksspieler und Menschen mit Ess-Störungen. Die Behandlungsangebote sind in der Regel abstinenzorientiert. Die Behandlung findet ambulant, teilstationär und stationär in dafür entsprechend ausgestatteten Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe statt. Die Einrichtungen erstellen auf wissenschaftlicher Grundlage Konzepte für therapeutische Maßnahmen im Einvernehmen mit federführenden Leistungsträgern. Alle Essener Behandlungseinrichtungen sind miteinander vernetzt (PSAG Arbeitskreis Sucht). In der Gesamtschau ergibt sich ein Bild von differenzierten Konzepten. Entgiftung Die Behandlung der Entzugssymptomatik mit teilweise anschließender Motivationsbehandlung wird in fünf zur Verfügung stehenden Krankenhäusern der Stadt Essen angeboten. Es stehen in der Regel multidisziplinäre Teams für die Akut-Beratung zur Verfügung. Oberstes Therapieziel ist in allen Einrichtungen die Erarbeitung der emotionalen und rationalen Krankheitseinsicht und die Motivation in Richtung einer Weiterbehandlung, diese kann sowohl ambulant, teilstationär als auch stationär stattfinden. Die Akut-Behandlung für Alkoholabhängige kann sowohl in offenen als auch in geschlossenen psychiatrischen Abteilungen oder auf internistischen Stationen durchgeführt werden. Die Entgiftungsbehandlung für Drogenabhängige findet in der Regel in geschlossenen Stationen der Psychiatrien statt. Folgende Krankenhäuser bieten Entgiftungsbehandlungen an: § Rheinische Kliniken § Philippus-Stift § Huyssens-Stift § Luther-Krankenhaus § Elisabeth-Krankenhaus Medizinische Rehabilitation Die Behandlung innerhalb der medizinischen Rehabilitation erfuhr innerhalb der letzten Jahre eine wachsende individuelle Differenzierung. Angeboten werden ambulante teilstationäre und stationäre Behandlungskonzepte. Die ambulanten Behandlungen werden durch eine bestimmte Anzahl von Gesprächseinheiten begrenzt, die stationären und teilstationären Behandlungsangebote bieten Verweilzeiten zwischen acht und 16 Wochen im legalen Bereich und - im illegalen – bis zu 26 Wochen ohne Adaption; Adaptionsphasendauer bei Alkohol bis zu 13 Wochen, bei illegalen Dr ogen bis zu 17 Wochen. 49 Inhalte der medizinischen Rehabilitation sind: § Diagnostik § Anamnestik § Einzeltherapie § Gruppentherapie § Familientherapie § Ergotherapie, Sporttherapie Ziele der Behandlungen sind unter anderem: § Herstellung und Stabilisierung der Abstinenz § (Wieder-)Eingliederung in den Beruf § Erarbeitung und Vertiefung emotionaler und rationaler Krankheitseinsicht § Neue Lebensorientierung § Verbesserung der Lebensqualität § Klärung familiärer Strukturen § Einbeziehung der beruflichen Perspektiven § u. v. a. Eingebettet wird die stationäre medizinische Reha-Behandlung in Konzepte der Motivationsbehandlung vorher und Nachsorgebehandlung im Anschluss an die Therapiemaßnahmen. Die oben beschriebene Angebotspalette wird angeboten durch: § Fachklinik „Kamillushaus“ § Fachklinik „ Die Fähre“ (stationär) § Fachklinik „An der Meisenburg“ § Rheinische Kliniken (unter besonderer Berücksichtigung von Doppeldiagnosen) Ambulante Versorgung Als Besonderheit mit ähnlichen therapeutischen Standards werden in Essen Suchtkranke in zwei Institutsambulanzen innerhalb der ambulanten Rehabilitation Sucht und durch teilstationäre Tagesklinikangebote für Alkoholabhängige und Drogenabhängige versorgt. Zusätzlich bietet der Trägerverbund zwischen Caritasverband, Diakoniewerk und Fachklinik Kamillushaus GmbH das Konzept der ambulanten Rehabilitation Sucht an, wonach sich der Suchtkranke einer ambulanten Therapie, finanziert durch den Rentenversicherungsträger oder durch Krankenkassen, unterziehen kann. Auch hier gelten die für die stationären therapeutischen Angebote geltenden inhaltlichen und methodischen Standards. 50 Besonderheiten Für Alkohol- und Drogenabhängige gibt es vereinzelt teilstationäre Therapieangebote, die sich in der Regel an stationäre Therapien anschließen, aber auch eigenständige Behandlungsformen sein können. Die Entwicklung dieser Angebote ist noch sehr neu und ausbaufähig, Die Rheinischen Kliniken Essen bieten als besonderes Angebot im Rahmen ihrer Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik die Behandlung von Ess-Störungen an. Hierüber besteht ein eigenes Konzept. Bestand Die Trägergesellschaften und die Einrichtungen wurden bereits beschrieben. Die Bettenanzahl für den stationären Rehabereich ist ausreichend, so dass eine zeitnahe Versorgung gewährleistet ist. Die Entgiftungsbehandlungen finden in Krankenhäusern verteilt über die Stadt Essen statt, so dass eine Erreichbarkeit für Essener Bürger gewährleistet ist. Defizite Es mangelt an der Vernetzung zwischen Entgiftung, vorbereitenden Abteilungen (Motivierungsbehandlungen) und Entwöhnungsbehandlung. Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten kann verbessert werden, besonders im zukünftigen Nutzen von „Suchtmedizinern“. Es fehlt dringend eine Notfall-Entgiftung, die unkompliziert als Sofortmaßnahme eingesetzt werden kann. Im Rahmen der Behandlung wird die Verkürzung der Verweildauer von Patienten sich auswirken auf die Notwendigkeit, mehr flankierende Maßnahmen bereitzustellen. Das Anwachsen von Verwaltungsaufgaben, die wachsende Flut von Berichtsanforderungen für Leistungsträger verkürzt die tatsächliche therapeutische Arbeit und wird teilweise als überzogen wahrgenommen. Die berufliche Integration nach erfolgreicher Langzeitbehandlung muss durch höhere Kooperation mit Essener Betrieben sichergestellt werden. Wünschenswert wäre ein runder Tisch von Essener Betrieben, die sich dann verpflichten (evtl. analog der Einstellungsverpflichtung Behinderter) erfolgreich Behandelten den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Handlungsempfehlungen Die Schnittstellenproblematik zwischen den verschiedenen Suchthilfeeinrichtungen ist bekannt. Die Stadt Essen kann durch finanzielle Anreize und strukturierende Maßnahmen Trägergesellschaften motivieren, die Defizite konstruktiv zu beheben. 51 Integrationshilfen Definition Integrationshilfe in der Suchtkrankenhilfe meint einen Hilfeprozess, mit dem Endziel, den einzelnen Hilfesuchenden in die Gesellschaft einzugliedern. Dieser Prozess ist ohne Teil- und Zwischenziele nicht denkbar. Dazu macht die Suchtkrankenhilfe unterschiedliche Angebote mit den entsprechenden Zugangsvoraussetzungen. Integrationshilfen sind Angebote, die die Wiedereingliederung Suchtkranker in die Gesellschaft unterstützen. Dazu gehören im Nachsorgebereich (Zeitraum nach abgeschlossener stationärer oder ambulanter Therapie bis zur endgültigen Integration der zu Betreuenden im Sinne der autonomen Haushaltsführung und beruflichen Integrität) betreute Wohngemeinschaften, Betreutes Einzelwohnen und Trainingsmaßnahmen zur beruflichen Integration. Dieser Bereich der klassischen Nachsorge wurde erweitert durch ein umfassenderer Verständnis von Integrationshilfen, die das Ziel haben, in allen Phasen der Sucht – das heißt suchtbegleitend - einer Verschlechterung der körperlichen, psychischen und sozialen Schädigungen durch die Sucht entgegen zu wirken und Selbstverantwortung zu stärken. Die mehrdimensionalen und multifaktoriellen Ursachen der Drogenabhängigkeit mit den komplexen sozialen und persönlichen Problemen bedürfen einer auf unterschiedlichen Ansätzen und Methoden beruhenden differenzierten Betreuung und Behandlung. Integrationshilfe bietet sich für Drogenabhängige an, die eine Veränderung ihrer durch Drogenkonsum belasteten Situation anstreben. Sie sollten die Bereitschaft mitbringen, sich auf eine Betreuung oder Behandlung einzustellen und aktiv in Zusammenarbeit mit den Fachkräften die Angebote zu nutzen. Dazu gehören im illegalen Bereich neben der Nachsorge die Substitutionsbehandlung, das Wohnprojekt für Substituierte und das niedrigschwellige Integrationsangebot mit Übernachtung. Ziele Ziel des betreuten Wohnens ist es, die Bewohner in Arbeits- und Beschäftigungsmaßnahmen zu vermitteln. Falls die Arbeitsvermittlung aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, werden mit den Bewohnern andere Beschäftigungsfelder gesucht. Neben den vorhandenen Betreuungs- und Behandlungsangeboten werden auch in den Bereichen Alltags- und Freizeitbewältigung Hilfestellungen geleistet. Ziel der Integrationshilfe mit Übernachtungsmöglichkeit ist die Linderung und Verhütung der körperlichen, psychischen und sozialen Schädigung. Die Betroffenen erhalten die Möglichkeit, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern, ihre Mietfähigkeit zu verbessern und somit ihre Chancen für den Einstieg in andere betreute Wohnformen oder auf dem Wohnungsmarkt zu erhöhen. Daneben soll die Verantwortungs-, Kommunikations-, Kontakt- und Konfliktfähigkeit erhöht werden. Weitere Ziele sind mit der Hinführung zu einer eigenständigen Lebensführung verbunden, wie die Einhaltung von Verbindlichkeiten, den Erwerb hauswirtschaftlicher Fähigkeiten und die Er ledigung von Formalitäten. Die Betreute Wohngemeinschaft ist als Zwischen-, nicht als Endpunkt eines abstinenten, selbstbestimmten Lebens anzusehen. 52 Das Bereitstellen von Wohnraum als Übungsfeld eines sozialen Miteinander soll zur Förderung eines neuen, abstinenten Selbstbewusstseins führen, das ein Leben unter abstinenten Bedingungen als positiven Zugewinn betrachtet. Die durch die gemeinsame Abstinenz bestehende Zusammengehörigkeit soll Basis eines neuen, suchtmittelfreien Lebens werden, das durch den Kontakt mit Gleichgesinnten sowohl Perspektiven eröffnen als auch Rückschritte vermeiden hilft. Patienten, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten und auch einen eigenen Haushalt führen können, jedoch die Sicherheit einer trockenen Umgebung und den Rückhalt einer vertrauten Kleingruppe benötigen, sind zuvorderst angesprochen. Vor einer Integrationshilfe muss bei den Interessenten differenziert nach den Grundvoraussetzungen gefragt werden, sowohl bezogen auf den persönlichen als auch auf den beruflichen Bereich. Hier sind Angebote der sozialen Langzeitrehabilitation wichtig. Angebote des Notschlafens, der Substitution und andere verhindern oder lindern die schädigenden Auswirkungen der Drogensucht. Ziel der Substitutionsbehandlung ist, das Überleben und die Gesundheit der Abhängigen zu sichern, ihnen existentielle Hilfen anzubieten und den Drogengebrauchern dadurch eine weitgehend normale Lebensgestaltung zu ermöglichen, das heißt, sie bei ihrer sozialen und psychischen Stabilisierung zu unterstützen. Ausgehend von der pharmakologischen Wirkung des Substitutionsmittels ergeben sich grundsätzlich potentielle Möglichkeiten für die Betroffenen. Existenzsichernde Maßnahmen und justitielle Probleme stehen häufig am Anfang der Behandlung im Vordergrund. Mit fortschreitender Betreuung werden Beziehung, Partnerschaft, Familie, Einsamkeit und traumatisierende Erlebnisse thematisiert. Bei entsprechender Stabilisierung gewinnt die berufliche Rehabilitation in enger Kooperation mit Trägem der schulischen wie beruflichen Bildung an Bedeutung. Auf dem Gebiet der beruflichen Eingliederung Suchtkranker bieten kurz- und langfristige Trainingsmaßnahmen bei unterschiedlichen Firmen die Möglichkeit, soziale und berufliche Fähigkeiten zu trainieren, Arbeitsbelastung zu erproben und die Vermittlung befristeter Arbeitsverträge zu ermöglichen, verknüpft mit dem Ziel unbefristeter Arbeitsverträge. Die berufliche Integration nach erfolgreicher Langzeitbehandlung muss durch stärkere Kooperation mit Essener Betrieben sichergestellt werden. Wünschenswert wäre ein „runder Tisch“ von Essener Betrieben, die sich dann verpflichten (möglicherweise analog der Verpflichtung zur Einstellung Behinderter) erfolgreich Behandelten den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Eine AB-Maßnahme zu diesem Aufgabengebiet für psychisch Kranke wurde als Folge des 6. Essener Psychosozialen Forums eingerichtet. Eine ähnliche Stelle ist auch für den Bereich der beruflichen Integration Suchtkranker notwendig. Bestand in Essen o Sieben Nachsorgewohngemeinschaften mit 29 Plätzen der Fachklinik „Die Fähre“ o Eine Nachsorgewohngemeinschaft mit sechs Plätzen des Vereins Krisenhilfe e. V. o Die Institution „Neue Arbeit der Diakonie“ mit dem Angebot langfristiger Trainingsmaßnahmen bis zu zwei Jahren 53 o Der Verein „Arbeiten und neues Leben e.V." bietet die Möglichkeit vierwöchiger Trainingsmaßnahmen bei Firmen und die Vermittlung von befristeten Arbeitsverträgen. o Beratungs- und Vermittlungsgespräche, Hilfestellung bei der privaten, beruflichen und gesundheitlichen Wiedereingliederung, ambulante Nachsorgebetreuung durch Haus Bruderhilfe, Haus Imanuel, Krisenhilfe e. V. ,Lädchen e. V., Haus Wendelin, o Villa Altenberg o Markushaus o Gesellschaft für soziale Dienstleistungen o SKFM o Arbeit in der Diakonie o Straffälligenprojekt „Arbeit statt Haft“ o ABM-Stelle zur Vermittlung Behinderter und Suchtkranker in Beschäftigung o BELLA DONNA, VIOLA (bis August 2001), Beratungsstelle Nachtfalter – ausschließlich für Mädchen und Frauen o Theresienhaus (SKF) für wohnungslose Frauen o Rund 80 Substitutionsplätze in den Institutsambulanzen der RKE o 120 Substitutionsplätze in den Substitutionsambulanzen des Verein Krisenhilfe e.V. o Integrationsangebot mit Übernachtungsmöglichkeit mit zwölf Plätzen des Vereins Krisenhilfe e.V. o Neun Plätze in der Villa Altenberg, betreutes Wohnen für Substituierte des Verein Krisenhilfe e.V. 54 Handlungsempfehlungen 55 Handlungsempfehlungen Handlungsempfehlungen sind Vorschläge (Maßnahmekonzepte) für eine Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur und für die Verbesserung von Kooperation und Transparenz in einem bestimmten Bereich, hier bei Sucht und Abhängigkeit in Essen. Sie sind Beschlussvorlagen der beauftragten Arbeitsgruppe an die Gesundheitskonferenz mit Angaben über Ziele, Aktivitäten, Koordination, Ergebnisse und Berichterstattung. Eine Empfehlung enthält Angaben über Ziele Warum wird die Maßnahme angestrebt? Was will die Maßnahme erreichen? Aktivitäten Welche Aktivitäten sind dazu notwendig? Beteiligte/Verantwortliche Wer ist an der Umsetzung beteiligt? Wie werden die Aktivitäten der Beteiligten koordiniert? Erwartete Ergebnisse Welche Ergebnisse werden erwartet? Woran lässt sich die Wirkung, der Erfolg messen? Das Gesetz für den Öffentlichen Gesundheitsdienst sieht vor, dass die Geschäftstelle die Empfehlungen der Arbeitsgruppe an die Mitglieder der Gesundheitskonferenz weiterleitet. Die Umsetzung soll unter Selbstverpflichtung der Beteiligten erfolgen. Daher strebt die Gesundheitskonferenz bei der Verabschiedung der Handlungsempfehlungen Einvernehmlichkeit an. Mindestens bedarf aber eine Empfehlung des Einvernehmens derjenigen, die an der Umsetzung beteiligt oder von ihr betroffen sind. Die Handlungsempfehlungen sollen in geeigneter Form veröffentlicht und an die Adressaten der Handlungsempfehlungen weitergeleitet werden. Entwicklung der Vorschläge der Arbeitsgruppe und der Handlungsempfehlungen der Fachkonferenz Sucht Die Arbeitsgruppe Sucht hat nach der Diskussion von Zielen, einer Analyse des Bestandes und der Defizite die folgenden Vorschläge für die Weiterentwicklung der Suchthilfe in Essen gegeben. Als Grundlage dienten 36 Beiträge von medizinischen und psychosozialen Fachstellen des Suchtbereichs in Essen. Diese Beiträge wurden diskutiert und zu den folgenden Vorschlägen zusammengefasst. Damit sie zu praktikablen Handlungsempfehlungen weiterentwickelt werden konnten, fand am 26.9.2001eine Fachkonferenz für Mitglieder der Gesundheitskonferenz und Fachleute aus dem Suchthilfebereich statt. Dabei wurden unter sorgfältiger Diskussion der Bedarfe und Realisierungschancen Prioritäten gesetzt. Die priorisierten Vorschläge wurden präzisiert und zu zwölf Handlungsempfehlungen weiterentwickelt. Auch die zur Zeit nicht ausgewählten Vorschläge sind fachlich begründet und sollten mittelfristig umgesetzt werden. 56 Es folgen daher zunächst die vollständige Auflistung der Vorschläge und im Anschluss die Auswahl der Handlungsempfehlungen der Fachkonferenz. 57 Vorschläge der Arbeitsgruppe zu Abhängigkeit und Sucht in Essen 1. Selbsthilfe 1 Qualifizierte Unterstützung und Fortbildung der Selbsthilfegruppen 2 Zusammenarbeit von professioneller Suchthilfe und Selbsthilfe 2. Prävention 1 Verstärkung der zielgruppen- und themenspezifischen Prävention 2 Koordination und Qualitätssicherung der Suchtprävention Jungen-Männer/Mädchen-Frauen Senioren, Migranten, Schwule, Ess-Störungen, Partydrogen, Alkohol, Sexsucht Kooperation im Bereich Ess-Störungen Erweiterung der Fortbildungsangebote für Multiplikatoren Evaluation 3. Frühintervention 1 Angebote für Kinder aus Suchtfamilien 2 Jugendcafe ist realisiert 3 Alkohol: Früh- und Kurzinterventionen bei riskantem oder schädlichem Alkoholkonsum Medikamente: Einwirkung auf Ärzte (Frauen ab 45) 4 Suchtnotruf: Präsenz in der Öffentlichkeit verstärken Ausweitung der Tagesbetreuung mit spezifischen Hilfen, Anlauf- und Koordinationsstelle ähnlich Kooperationsvereinbarung im illegalen Bereich in Planung tagesstrukturierende Angebote für „Bahnhofskids“ drink-less-Programme u. a. , Krisenintervention bei kurzen Rückfällen als niedrigschwelliges Rund-um-die Uhr-Angebot wichtige und zentrale Funktion. Aktivitäten zur Steigerung des Bekanntheitsgrads notwendig 4. Schadensminimierung 1 Aufenthaltsmöglichkeiten für Substituierte ist realisiert 2 Notwohnplätze 58 in Planung als Angliederung an die Methadonambulanz des Vereins Krisenhilfe für Frauen mit Gewalterfahrungen und drogenabhängige Obdachlose z. B. nach Haftentlassung oder bis zum Therapieantritt (3-4 Monate) 3 Ausbau von betreuten Wohnformen, stärkere Berücksichtigung von Frauen und Frauen mit Kindern 5. Beratung 1 Erhöhung der Kapazitäten in der ambulanten Beratung (Alkohol, Medikamente, Nikotin, Ess-Störungen) incl. Effektivierung durch Vernetzung Verbesserung der Risikoberatung Beratungsschwerpunkt „Spielsucht“ Angebote zum Thema Ess-Störungen Verstärkung des geschlechtsspezifischen Beratungsangebotes Unterstützung der frauenspezifischen Arbeit mobiles Beratungs- und Betreuungsangebot für Jugendliche Angebote für Migranten Beratung von Angehörigen trägerübergreifendes case-management mehr aufsuchende Arbeit, u. a. in Form Betreuten Wohnens Erhöhung des kommunalen Zuschusses für Beratungsstellen zu legalen Suchtformen und für den Suchtnotruf personelle Aufstockung beim Sozialpsychiatrischer Dienst für dezentrales Beratungsangebot in den Stadtteilen bessere Transparenz der Angebote für Betroffene, Angehörige und professionelle Helfer Klärung der Zuständigkeiten/Kompetenzen bei Arbeits- , Online-, Sexsucht u. a. 6. Behandlung 1 Behandlungsmöglichkeiten für Jugendliche mit Abhängigkeitsproblemen verbessern 2 Programme für Nikotinabhängige ausbauen 3 Ausbau und Verbesserung der Entgiftungsmöglichkeiten Motivations- und Unterstützungsprogramme für Raucher/innen bei der Entwöhnung Entwicklung einer „Notfallentgiftung“ in Kooperation mit ambulanten und stationären Einrichtungen Aufstockung der Entgiftungsbetten. Qualifizierte Entgiftung für illegale (in Planung) und legale Suchtmittel Verbesserung der kurzfristigen Vermittlungsmöglichkeiten in Substitution nach Entgiftung niedrigschwelliger Zugang zur Entgiftungsbehandlung 4 qualifizierte Entgiftung für Alkohol- und Medikamenten- 59 abhängige Möglichkeiten der Ausnüchterung unter medizinischer Beobachtung 5 Schnellere Weitervermittlung in gemeindenahe Entwöhnungsbehandlungen 6 Ausweitung der ärztlichen Behandlungsmöglichkeiten Drogenabhängiger gemäß Sicherstellungsauftrag der KV 7 Angebote für Abhängige mit Sucht- und psychischen Erkrankungen 8 Verknüpfung beraterischer, medizinischer und psychotherapeutischer Angebote bei Ess-Störungen 9 Beratungs- und Behandlungsangebote (incl.) Pflege für alt gewordene Suchtkranke mit Einbeziehung des Umfeldes 10 Heimplätze für schwergeschädigte (junge) Alkoholiker (Korsakow) 11 Entwicklung von Strukturen integrierter Versorgung Aufbau eines Versorgungsnetzes als integrierte Versorgung in Zusammenarbeit mit Hausärzten und suchtmedizinisch geschulten Ärzten Aufbau eines Krankenhausliaisondienstes zwischen Krankenhäusern und den Suchthilfeeinrichtungen Modelle einer besseren Vernetzung zwischen Entgiftungs-, Motivierungsund Entwöhnungsbehandlung (Schnittstellenproblematik) 7. Integrationshilfen 1 tagesstrukturierende Angebote/berufliche Qualifizierung 2 verbesserte psychosoziale Betreuung in der Nachsorge 60 tagesstrukturierende Maßnahmen/Freizeitangebote niedrigschwellige Beschäftigungsmöglichkeiten beschützte Arbeitsplätze Runder Tisch:“berufliche Wiedereingliederung“ mit Essener Betrieben Förderung von Frauen Angebote für Angehörige und Umfeld Verstärkung der aufsuchenden Hilfen Angebote für Frauen (Alkohol) bessere Vorbereitung der Haftentlassung 8. Generelles 1 Verstärkung des Austausches im Suchthilfenetz, Vernetzung Rahmenbedingungen für bessere Vernetzung 2 Vernetzung der ambulanten ärztlichen Versorgung mit der Suchthilfe 3 verbindlichere Kooperation verschiedener medizinischer und sozialer Hilfeeinrichtungen 4 geschlechtsspezifische Differenzierung aller Angebote Kooperationsverträge 61 Schwerpunkte der Handlungsempfehlungen nach Interventionsarten und Abhängigkeitsformen A Nikotin 1 Selbsthilfe 2 Prävention Verstärkung Prävention 3 Frühintervention Jugendcafe 4 Schadensbegrenzung B Alkohol C Medikamente -Fortbildung SHG -Fortbildung SHG -Zus. SH und Profis -Zus. SH und Profis Verstärkung Prävention Besonders: Senioren, Frauen über 45 -Früh- u. Kurzintervention bei riskantem und schädlichem Konsum -Kinder aus Suchtfamilien -Jugendcafe - Betreutes Wohnen Frauen, Frauen mit Kindern - Einwirkung auf ärztliches Verschreibungsverhalten -Kinder aus Suchtfamilien -Jugendcafe - Betreutes Wohnen Frauen, Frauen mit Kindern D Es sStörungen -Fortbildung SHG -Zus. SH und Profis Mädchen, Frauen, Ju ngen Kooperation der Anbieter Jugendcafe E Spielsucht F ill. Drogen -Fortbildung SHG -Zus. SH und Profis -Fortbildung SHG Angebote/Kooperationsebene G Sonstige Generelles Geschlechtsspezifische Differenzierung -Zus. SH und Profis Besonders: Schwule Migranten Partydrogen Sexsucht -Koordination/ Profil der Stelle -Multiplikatorenfortbildung -Evaluation -Kinder aus Suchtfamilien -Jugendcafe Jugendcafe -Notwohnplätze Frauen, obdachlose DA 6 Behandlung 7 Integrationshilfen 62 -Erhöhung Beratungskapazität -Präsenz Suchtnotruf Unterstützungsprogram me für Nikotinabhängige -Erhöhung Beratungskapazität -Erhöhung Beratungskapazität -Präsenz Suchtnotruf -Erhöhung Beratungskapazität -Präsenz Suchtnotruf -Präsenz -Präsenz Suchtnotruf Suchtnotruf Kooperation zwischen beratenden, medizinischen psychotherapeutischen Angeboten -qualifizierte Entgiftung -Ausnüchterung“ -alt gewordene Suchtkranke -Heimplätze für junge, schwergeschädigte Alkoh. -psycho-soziale Tagesstrukturierung, Nachsorge berufliche Qualifi-Tagesstruktuzierung rierung, , berufliche Qualifizierung -Erhöhung Beratungskapazität Klärung der Zuständigkeit: Arbeitssucht, Online-Sucht, Sex-Sucht u.a. -ärztliche Behandlungsmöglichkeiten erweitern -Behandlung alt gewordener Suchtkranker -psycho-psycho-soziale soziale Nach- Nachsorge sorge -Tagesstrukturierung, berufliche Qualifizierung schnellere Weitervermittlung in Entwöhnung (gemeindenah) Schnittstellenproblematik: Ent giftungMotivierungEntwöhnung -Aufenthaltsmöglichkeiten Substit 5 Beratung Verbindlichkeit (Finanzen, Verträge) 24-StundenErreichbarkeit -Behandlung Jugendlicher -Problem: Doppeldiagnosen Vernetzung der ärztlichen Versorgung mit der ambulanten und stationären Sucht hilfe „Sucht ist normal, insofern sie Teil unserer Normalität ist“ Überlegungen zur „bedarfsgerechten Versorgung“ Impulsreferat zur Fachkonferenz am 26.09.2001 von Prof. Dr. Horst Bossong Das Thema, mit dem Sie sich heute beschäftigen wollen, ist nicht leicht. Immerhin geht es um die Festlegung, wenn man so will Priorisierung von Handlungsempfehlungen für die Suchtvorbeugung und -hilfe hier in Essen. Das hat bekanntlich immer auch mit Ressourcen, und in diesem Falle sogar mit einer längerfristigen Ausrichtung der Ressourcenströme zu tun, vor allem aber mit der Entscheidung über Bedarfe. Da ist ein gründliches und sorgfältiges Vorgehen unverzichtbar, schließlich soll ja doch verhindert werden, dass falsche Prioritäten gesetzt und unsachgerechte Botschaften nach außen gegeben werden. Ich möchte deshalb im folgenden nicht etwa besserwisserisch zu den von Ihnen ins Auge gefassten Handlungsempfehlungen meinerseits Vorschläge machen, sondern vielmehr nur einen einzigen Begriff näher erörtern, den Begriff der bedarfsgerechten Versorgung. Dieser Begriff spielte in letzter Zeit in den Beratungen des Sachverständigenrates zur konzertierten Aktion im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle1 - wenngleich mit einem für das Gesundheitswesen alles andere als schmeichelhaften Resultat. Der Sachverständigenrat hat sich mit dem Thema Suchterkrankungen nicht ausdrücklich beschäftigt. Aber wir finden in seinem Gutachten Schnittstellen zu unserem Thema, auf die ich gleich noch kurz eingehen werde. Zunächst aber: Was meint bedarfsgerechte Versorgung? Ganz offensichtlich hat es zunächst einmal etwas mit Bedarfen und Bedarfsplanung zu tun. Die Erfahrung gerade im Suchtsektor lehrt uns, dass im öffentlichen und politischen Raum bisweilen nach einem sehr schlichten Stickmuster verfahren wird. Vorrang bei der Bedarfsplanung haben gemeinhin die öffentlich am stärksten kommunizierten Themen. Im Suchtbereich ist dies – ungeachtet der objektiven Sachlage und epidemiologisch begründeten Wichtigkeit - in aller Regel vor allem das Thema illegale Drogen. Eine Bedarfsplanung, die, so verständlich es angesichts des öffentlichen Drucks auch sein mag, sich allein an der öffentlichen Kommunizierbarkeit bzw. dem öffentlichen Kommunikationsdruck orientiert, läuft stets Gefahr, in eine Schieflage zu geraten. Insofern sollten wir in Fortführung dessen, was Sie in Ihrem Suchtbericht zutreffend angelegt haben, heute versuchen, dies zu vermeiden. Statt dessen müssen wir sehr sauber drei verschiedene Perspektiven unterscheiden: Die subjektive Bedürfnislage, die in individuelles Nachfrageverhalten umgemünzt als individuell-subjektive Bedarfslage beschrieben werden kann, zweitens die angebotsinduzierte Bedarfslage, die durch das Vorhalten von Maßnahmen, Einrichtungen usw. Bedarfe erst weckt oder jedenfalls vermehrt und stabilisiert, drittens die, wie der Sachverständigenrat es nennt, begründete, aus Forschung und Professionalität abgeleitete Bedarfslage. Sie fragt danach, was ist begründetermaßen, also gleichsam aus einer objektivierten Sicht notwendig und vor allem: für was haben wir geeignete, zielführende und wirtschaftlich vertretbare Instrumente und Methoden der Bedarfsdeckung zur Hand. 63 Es gehört bekanntlich zum kleinen Einmaleins der Ökonomie, dass Bedarfe immer nur dann und insoweit entstehen können, wie es Mittel zur Bedarfsdeckung gibt. Wo wir über keine Mittel verfügen, bleiben Bedarfe Phantasien, Wunschträume ohne Realitätsbezug. Wir müssen und können uns mit ihnen als Profis und Planer nicht ernsthaft beschäftigen, Das gilt allerdings auch für die Bedürfnisse, deren Befriedigung nur mit unverhältnismäßigen Mitteln möglich ist. Auf kommunaler Ebene schließt dies bekanntlich immer auch die, im wörtlichen Sinne, Rücksichtnahme auf andere gesellschaftlich relevante Themen und Probleme und auf den kommunalen Haushalt ein. Und es schließt, was im Suchtbereich ein altbekanntes Problem ist, eine gesicherte Datenbasis ein, Ohne Kenntnis der quantitativen und qualitativen Ausprägung des Problems und ohne Kenntnis der Reichweite und Wirksamkeit des Interventionsinstrumentariums sind Planung und konzeptionelle Fortentwicklung kaum möglich. Damit bin ich bereits beim zweiten Teilbegriff, nämlich der Versorgung. Versorgung meint, dass dem wissenschaftlich-professionell begründeten und gesellschaftlich anerkannten Bedarf eine Leistung oder ein Leistungssetting gegenüber steht, das zielführend und mit hinreichender Erfolgswahrscheinlichkeit einen effektiven Nutzen im Sinne einer Bedarfsdeckung zeitigt und das in ökonomischen Kategorien wirtschaftlich ist, also in der Preis-Leistungsbetrachtung als effizient und effektiv angesehen werden kann. Entscheidend und damit das zentrale Beurteilungskriterium für bedarfsgerechte Versorgung ist also nicht etwa das schlichte Vorhandensein von Angeboten, Maßnahmen und Einrichtungen, sondern deren Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Entsprechend den Empfehlungen des Sachverständigenrat wäre dem gemäß zu unterscheiden zwischen einer Unterversorgung, einer Überversorgung, einer Fehlversorgung und einer bedarfsgerechten Versorgung. Eine Unterversorgung liegt laut Sachverständigenrat vor, wenn wirksame, zielführende und effiziente Instrumente und Methoden vorhanden sind oder entwickelt werden können zur bedarfsgerechten, also mit Netto-Nutzen erbrachten Versorgung, dies aber nicht geschieht. Eine Überversorgung liegt vor, wenn nicht indizierte Leistungen oder Leistungen ohne hinreichend gesicherten Netto-Nutzen erbracht werden oder wenn die erbrachte Leistung unwirtschaftlich ist (beispielsweise auch dann, wenn der Aufwand hoch, der Erfolg aber eher gering ist, also das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt). Als Fehlversorgung bezeichnet der Sachverständigenrat jede Leistung, durch die ein vermeidbarer Schaden entsteht, der auch darin bestehen kann, dass an sich mögliche Nutzeffekte vorenthalten und beispielsweise ungeeignete, wenig erfolgversprechende, strukturell falsch angelegte oder nicht rechtzeitig die richtigen, sondern möglicherweise zu lange falsche (oder eben auch gar keine) Leistungen erbracht werden. Für unseren heutigen Diskussionszusammenhang sollten wir beachten, dass Fehlversorgung nicht weniger schädlich und kritikwürdig ist als eine Unterversorgung. Ja, es könnte sogar sein, dass ein zu wenig an Maßnahmen und Angeboten weniger schädigend wirkt als falsche Maßnahmen und Angebote. Dieses Faktum weist uns mithin heute bei der Diskussion um Prioritätensetzungen und beim Festlegen von Handlungsschritten eine große Verantwortung zu. Der Sachverständigenrat hat sich nicht explizit mit dem Suchtthema beschäftigt. Betrachtet man jedoch die angrenzenden Themenfelder, etwa die Vorbeugung und Be64 handlung von Lungenkarzinomen, den Umgang mit chronisch Kranken und die Versorgung psychisch Kranker, dann zeigt sich folgendes Bild: Mit Blick auf den vor dem durch das Rauchen verursachten Lungenkrebs rügt der Sachverständigenrat Unterversorgung in der Primärprävention, eine fehlerhafte und teilweise medizinisch nicht begründbare überversorgende Diagnostik (z. B. Screenings) sowie in großem Stil Fehlversorgung in der Therapie. Im Hinblick auf psychisch Kranke stellt er mangelhafte Diagnostik- und Therapieverfahren fest, also in weiten Teilen eine Fehlversorgung. Zum Thema "Versorgung chronisch Kranker" resümiert er lapidar (ich zitiere): „Die zahlreichen in diesem Gutachten aufgeführten Beispiele für Über-, Unter- und Fehlversorgung stützen die These, dass unser gegenwärtigen Gesundheitssystem in vielen Fällen nur unzureichend an die Erfordernisse der Behandlung chronisch Kranker angepasst ist". Ich glaube, niemand hier im Raum wird widersprechen, wenn ich sage, wir sollten unbedingt vermeiden, dass auch über den Suchtbereich einmal ein ähnlich vernichtendes Urteil gefällt werden muss. Doch was heißt das jetzt konkret für das Themenfeld Sucht? Zunächst einmal: Mein Kompliment für Ihren Suchtbericht. Er bildet eine äußerst nützliche Grundlage für die künftige Versorgungsplanung in Essen. In der heutigen Diskussion sollten wir, so meine ich, wohl vor allem fragen, ob und in welchen Interventionsbereichen eine problembezogene statt einer substanzbezogenen Intervention vorzuziehen ist. Es spricht aus meiner Sicht vieles dafür, genauer zu beleuchten und zu würdigen, dass Suchterkrankungen ein multifaktorielles Geschehen sind, bei dem die Frage der Substanz und ihrer Toxizität nur ein bedingender, und wahrscheinlich in vielen Fällen nicht einmal ein besonders wichtiger Faktor ist. Zudem neigt eine ausschließlich oder vorrangig substanzbezogene Problemsicht häufig zu einer lnterventionsverkürzung in der Weise, dass wir in der Beseitigung der Substanzen den wichtigsten Hebel zu sehen glauben, während tatsächlich oft eher im präventiven oder kurativen Feld das Umgehen mit Stress, Konflikten usw. weitaus wichtiger ist. Zudem ginge es im Bereich der Prävention in diesem Zusammenhang unter anderem um die Neuausrichtung der Zieldefinition. Kinder stark machen lautet mit Recht die Botschaft. Sie zielt auf Mündigkeit und geht damit über die traditionelle Enge des Suchtthemas weit hinaus. Und das ist richtig so 2. Mit der Vermeidung von Fehlversorgung hängt aufs engste zusammen die Frage der Vernetzung und die nach der Leistungsfähigkeit und Leistungspflicht des Regelsystems. Vorrang dem Regelsystem muss die Parole lauten, weil dieses am wenigsten ausgrenzt, weil es wenig stigmatisiert und weil es vorhandene Eigenressourcen des Betroffenen am ehesten mobilisiert. Zu fragen ist also: Wo und im Einzelfall wie lange ist das Sondersystem der Suchthilfe mit seinen spezialisierten Angeboten unverzichtbar, und wo andererseits produziert es Fehlversorgung aufgrund von Problemsegmentierung und Erfolg verhindernder Segregation? Ich möchte Sie ermuntern, in Ihren Diskussionen heute vorrangig danach Ausschau zu halten, ob, in welchen Angebotsfeldern und wie weit statt eines Mehr an spezialisierten Hilfen vernetzte Hilfen zielführender und deshalb bedarfsgerechter sind. Seien Sie hier mutig und kappen Sie das eine oder andere in Aussicht genommene Angebot zugunsten eines in die Normalität führenden und sie nutzenden Netzwerks. Und zugleich fragen sie sich auch immer kritisch: In welchem Umfang und mit welcher zeitlichen Dauer sollen professionelle (Fremd-)Hilfen geleistet werden? Wie rasch kann 65 umgekehrt - der Süchtige wieder in die Normalität des Alltags, wenn nötig unterstützt durch Selbsthilfegruppen, entlassen werden? Kurzum: ich möchte Sie ermuntern, einen Schritt - und wenn möglich einen großen Schritt - in Richtung auf Normalisierung des Suchtthemas zu tun. Sie würden damit dem folgen, was seit langem in zahllosen Reden, Vorträgen und Aufsätzen immer wieder betont wird: Sucht ist normal, insofern sie Teil unserer Normalität ist. Sachverständigenrat für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen (2001). Bedarfsgerechtigkeit und Wirt schaftlichkeit. Band III; Über-, Unter- und Fehlversorgung. Gutachten 2000/2001 1 Am Rande sei bemerkt, dass bei einer eher problem- als substanzbezogenen Sicht die verwaltungsorganisatorische Trennung zwischen illegalen und legalen Drogen wenig Sinn macht, sondern eher ein Fehler ist, der hier in Essen begangen wird - entgegen dem Trend in nahezu allen übrigen deutschen Kommunen und Ländern. 2 66 Handlungsempfehlungen der Fachkonferenz Abhängigkeit und Sucht am 26.9.2001 1 Selbsthilfe Qualifizierte Unterstützung und Fortbildung der Selbsthilfegruppen für ihre eigenen Bedarfe Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte Qualifizierte Unterstützung und Fortbildung der Selbsthilfegruppen für ihre eigenen Bedarfe und zur Stärkung ihrer Erfahrungskompetenz Stärkung der eigenen Abstinenz Stärkung der Selbsthilfegemeinschaften Stärkung der öffentlichen Wirkung gruppen- und problemübergreifende (Bildungs-) angebote Wiese e.V. in Kooperation mit Suchthilfe- und Selbsthilfenetz Finanzierung 2 Selbsthilfe Qualifizierte Zusammenarbeit auf Gegenseitigkeit von professioneller Suchthilfe und Selbsthilfe Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte Bündelung der Kräfte, Information, Austausch, Unterstützung Steigerung der Effizienz, Stärkung des Hilfesystems Fortbildung im medizinisch-pflegerischen Bereich über Selbsthilfe Informationsaustausch zwischen Selbsthilfe und professioneller Suchthilfe Wiese e.V. und Suchthilfe Initiative und Verbindlichkeit klären 3 Prävention Koordination und Qualitätssicherung der Suchtprävention Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Etablierung einer verbindlichen Koordination Entwicklung von Präventionsstandards Entwicklung von verbindlichen Angebots- und Vernetzungsstrukturen bedarfsgerechtes, abgestimmtes Präventionsprogramm Etablierung eines Koordinierungskreises Kooperation der Beteiligten, Reduzierung von Konkurrenzen mehr Transparenz und Offenheit Präventionsbedarf klären Planung von Angebotsstrukturen Abstimmung von Zuständigkeiten Förderung von sich ergänzenden Angeboten Überprüfung der Wirksamkeit von Angeboten 67 Beteiligte/Verantwortliche Fachstelle Suchtprävention Suchtprävention der Polizei Suchtberatung von Diakonie, Caritas und Gesundheitsamt Jugendhilfe, Schulamt, Krankenkassen spezialisierte Beratungsstellen wie Erziehungsberatungsstellen, Frauenberatungsstellen Selbsthilfegruppen Landesfachstellen Frauen und Sucht, Präventionsstelle Ginko Klärungspunkte Messgrößen für die Wirksamkeit der Präventionsangebote 4 Prävention Verstärkung der zielgruppen- und themenspezifischen Prävention zu Ess-Störungen, Alkohol und Partydrogen bei Kindern und Jugendlichen Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte Stärkung von Kindern und Jugendlichen, eigenverantwortlich zu entscheiden und zu handeln Sensibilisierung für präventive Strategien und Konzepte im Umfeld von Kindern und Jugendlichen Erhöhung der Anzahl der Multiplikatoren, die in Eigenr egie präventive Konzepte und Strategien ein- und umsetzen Multiplikatoren- und Elternarbeit zielgruppenspezifische Angebote Fachberatung Fachstelle Suchtprävention Suchtprävention der Polizei Jugendhilfe, Krankenkassen Suchtberatung von Diakonie, Caritas und Gesundheitsamt spezialisierte Beratungsstellen wie Erziehungsberatungsstellen, Frauenberatungsstellen Rheinische Kliniken, Zentrum für Ess-Störungen Selbsthilfegruppen, Überregionale Fachstellen Frauen und Sucht, Präventionsstelle Ginko Entwicklung von Messgrößen zur Ergebnissicherung 5 Frühintervention Angebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten 68 Schutz des Kindes Reduzierung der Suchtgefährdung der Kinder Stabilisierung und Förderung der Kinder und ihrer Familien Vermeiden von Suchtkarrieren Frühzeitiges Erkennen der Gefährdung Frühzeitiges Einsetzen von Hilfen und Fördermöglichkeiten Einrichtung einer koordinierenden Stelle Vernetzung und Spezialisierung von Hilfsangeboten Ausweitung der für den illegalen Bereich vorhandenen Kooperations- und Vernetzungsvereinbarung auf den Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte legalen Bereich Entwicklung eines Blicks auf das System Familie Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema (Fortbildung) Spezielle Ansprechpartner/innen in den Einrichtungen (Kümmerer) Ausweitung von speziellen Angeboten der Tagesbetreuung Jugendhilfe und Suchthilfe/Selbsthilfegruppen Finanzierung 6 Frühintervention Weiterentwicklung des Suchtnotrufs Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte Bekanntheitsgrad verbessern Erreichbarkeit für Betroffene verbessern höhere Frequentierung verbesserte Vermittlung an spezielle Angebote bessere Versorgung und Schutz der Betroffenen 24 Std. Erreichbarkeit sichern Klärung: weiterhin kostenlos für Anrufer/innen? Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter/innen (Infos über Essener Suchthilfe, Krisenintervention) Suchnotruf, eventuell Kooperationen anstreben Finanzierung 7 Schadensminimierung Ausbau von betreuten Wohnformen besonders für Frauen und Frauen mit Kindern – betreutes Einzelwohnen und Wohngemeinschaften Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte gesundheitliche, soziale und finanzielle Stabilisierung Vermeidung von Verelendung Vermeidung von langfristiger stationärer Unterbringung Reduzierung der Folge-/Behandlungskosten Vermeidung der Fremdunterbringung von Kindern und Zusammenleben von Müttern und Kindern ermöglichen Kostenverringerung Entlastung von Notschlafeinrichtungen Umfassende Bestands- und Bedarfsanalyse Spezifizierung der Bedarfe Konzeptentwicklung – Gesamtkonzept und Netzwerk Potentielle Träger Sozial-Jugend- und Gesundheitsamt Landschaftsverband Rheinland Wohnungswirtschaft Betroffene Bedarfsklärung Im Vorfeld „Attraktivität“ für die verschiedenen Betroffenengruppen und Kostenträger klären 69 8 Beratung Erhöhung der Qualität der ambulanten Beratung im legalen Bereich Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte Kooperation und Vernetzung der beratenden Dienste innerhalb eines abgestimmten Gesamtkonzepts Qualitätssteigerung durch Profilierung und Spezialisierung der einzelnen Stellen Einrichtung einer niedrigschwelligen Clearing-Stelle für Betroffene Bessere Orientierung für das Klientel schnellere Reaktion auf Bedarfsveränderungen Entlastung der Mitarbeiter/innen in den Beratungsstellen Klärung der Arbeitsfelder und ggf. Umverteilung (Spezialisierung) Schaffung der personellen, räumlichen und technischen Voraussetzungen vorhandene Beratungsdienste, Selbsthilfegruppen, Tr äger Überprüfung der vorhandenen Struktur, Finanzierung, Initiator des Prozesses klären 9 Behandlung Erweiterung der ärztliche Behandlungsmöglichkeiten bei Suchterkrankungen Ziel Diagnostik verbessern/Screening Suchtentwicklung durchbrechen Verhinderung von Folgeschäden Frühintervention Erwartetes Ergebnis Erhalt der Erwerbsfähigkeit Kostenreduktion für Kranken- und Rentenkassen Case-management Verkürzung der Krankheitszeit Notwendige Aktivitäten Fortbildung für niedergelassene Ärzte Planungsrunde mit Kassenärztlicher Vereinigung und Krankenkassen, Initiator: Kamillushaus Beteiligte/Verantwortliche Ärzte (Allgemeinmedizin) Beratungsstellen Ambulanzen Kostenträger Klärungspunkte Klärung der Abrechungsmöglichkeiten mit der Kassenärztlichen Vereinigung 10 Behandlung Entwicklung von Therapien für Raucher/innen Ziel Erwartetes Ergebnis Therapieangebote für Raucher/innen schaffen Senkung der Krankheitskosten Nichtraucher als Präventionsmodelle nutzen Notwendige Aktivitäten Motivationskampagnen Zentrale Anlaufstelle Unterstützungsprogramme Beteiligte/Verantwortliche Krankenkassen auf Prävention beschränkt, da Nikotinab70 hängigkeit nicht als Krankheit gilt Beratungsstellen Gesundheitsamt Ärzte Schulen Arbeitgeber Klärungspunkte 11 Behandlung Behandlung alt gewordener Suchtkranker Ziel Erwartetes Ergebnis Notwendige Aktivitäten Beteiligte/Verantwortliche Klärungspunkte Abgrenzung ambulanter - stationäre Hilfe integrativer oder spezialisierter Ansatz ? (nicht süchtige und süchtige Alkoholiker, Drogenabhängige und Alkoholabhängige?) Erweiterung der stationären Heimplätze Reduzierung individueller Not alter Menschen Verbesserung des Gesundheitszustandes Reduktion der Wohnungslosigkeit Ausbau des betreuten Wohnens Angebote im Rahmen der Altenpflege Beratungsstellen Sozialhilfeträger Gesundheitsamt Pflegeversicherung Seniorenbeirat Konzepte Bedarfsermittlung 12 Integrationshilfen Verbesserung der tagesstrukturierenden Angebote und der beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten Ziel berufliche Wiedereingliederung von Suchtkranken Stabilisierung der persönlichen Situation mit dem Ziel, (wieder)für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen Erwartetes Ergebnis Erhöhung der Zahl der Betroffenen, die in Arbeitsprozesse (erster Arbeitsmarkt) dauerhaft integriert werden Entwicklung langfristiger Perspektiven Notwendige Aktivitäten Schaffung einer Informations- und Vermittlungsstelle für Arbeitsvermittlungen (ähnlich wie Stelle für psychisch Kranke) Angebotsorientierung an persönlichen Ressourcen und beruflichen Erfahrungen/Tätigkeiten Flexiblere Arbeitszeitgestaltung ausreichende Möglichkeiten (Angebote) für die Betroffenen nach einer Maßnahme häufigere Umwandlung von ABM-/ASS-Stellen in feste Stellen Beteiligte/Verantwortliche Arbeitsamt/Sozialamt/Hilfeinstitutionen/Arbeitgeber Klärungspunkte 71 Kommunale Förderung der Suchthilfe in Essen 2001 - Gesundheitsetat Vorbemerkungen 1. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Förderung von Vereinen und Verbänden aus dem Gesundheitsetat und aus Mitteln der Freibettenstiftung im Jahr 2001. 83%, bzw. 28% der Finanzmittel aus diesen Finanztöpfen werden für die Suchthilfe aufgewendet. 2. Die Tabelle stellt damit nur einen Ausschnitt aus der Gesamtförderung der Suchthilfe dar. Die Gesamtförderung - vor allem im legalen Bereich - ist sehr schwer darzustellen: Die Förderung erfolgt zum einen über unterschiedliche Kostenträger (Kommune, Land, Landschaftsverbände, Kranken-, Rentenkassen, Eigenmittel der Träger); zum anderen werden Mittel vor allem im Sozialetats nicht unter dem Titel Sucht sondern unter anderen Titeln, die sich auf verschiedene soziale Notlagen beziehen, ausgewiesen. Mit diesen Mitteln werden aber Angebote finanziert, die zu hohen Anteilen von Suchtkranken und –gefährdeten genutzt werden. In der Gesamtsicht übersteigen die Mittel im legalen Bereich damit erheblich die Aufwendungen für den illegalen Bereich. 3. Viele Einrichtungen des betreuten Wohnens, der Nichtsesshaftenhilfe, die AIDS-Beratungsstellen, die Frauenberatungsstellen, die Selbsthilfekontaktstelle Wiese u.a. sind nicht ausschließlich aber teils mit erheblichen Anteilen in der Suchthilfe tätig. Diese Anteile sind in der Tabelle angegeben, sind aber nicht zu beziffern. 4. Die Übersicht enthält nicht die Kosten der Angebote für Suchtkranke in städtischer Trägerschaft (vor allem Personalkosten). Vereine und Verbände Zuwendungszweck Kommunale Mittel: Zuschüsse an Vereine u. Verbände Gesamtetat: 4,5 Mio. Telefonnotruf Alle Suchtarten Beratungsstelle Caritas Alkohol, Medika4.300 mente Beratungsstelle Diako- Alkohol, Medika6.300 niewerk mente Arztmobil (GSE) Guttemplerorden Kreuzbund Blaues Kreuz Lädchen Distel Frauen helfen Frauen SKF, Café Schließfach Verein Krisenhilfe BELLA DONNA AIDS-Hilfe AIDS-Beratung Caritas Wiese TransVer Summe 72 Alkohol, Medikamente Alkohol, Medikamente Alkohol, Medikamente Alkohol, Medikamente Ess-Störungen Ess-Störungen illegale Drogen illegale Drogen illegale Drogen illegale Drogen illegale Drogen Alle Alle Stiftungsmittel: BemerFörderung von kungen Projekten Gesamtetat: 570.000 40.000 30.000 voraussichtlich 5.500 22.700 12.300 6.200 voraussichtlich 2.100 3.500 Anteile 150.000 3.375.200 16.900 25.400 36.400 voraussichtlich 180.000 3.756.300 DM = 83,2% des Etats 160.500 DM = 28% des Etats Anteile Anteile Anteile Anteile ohne Anteile Nachwort Naturgemäß sind uns am Ende des Berichts seine Schwächen bewusster als seine Stärken. Sicherlich sollte er als Werkstattbericht verstanden werden, der viele Materialien in Form von fachlichen Einschätzungen, Sichtweisen, Informationen und Diskussionsstoffen zusammengetragen und miteinander verbunden hat zu Grundlagen, Arbeitsständen und Handlungsempfehlungen. Daten und Recherchen zur Begründung der Vorschläge mögen noch fehlen, die notwendigen Aktivitäten zur Umsetzung noch nicht ausreichend aufgelistet und die Realisierungschancen nicht ausgelotet sein. Was wir aber als Stärken erlebt haben, war eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Kollegen und Kolleginnen aus den sonst häufig geschiedenen legalen und illegalen Suchthilfebereichen, bei der es überraschend reizvoll und lohnend erschien, über Defizite und Notwendigkeiten zu diskutieren und sich auf gemeinsame Perspektiven zu verständigen. Dabei konnte die Steuerungsgruppe auf 36 Beiträge von Fachleuten zurückgreifen, mit deren Hilfe allmählich ein Blick auf den Gesamtbereich möglich wurde. Dies hat die Gruppe ermutigt, die vorliegenden Handlungsempfehlungen zu formulieren. Sie wünscht sich in den nächsten Monaten Zuspruch und Widerspruch zu ihren Vorschlägen und eine sorgfältige Diskussion der Prioritäten und Realisierungschancen. Lisa Schwermer, Horst Heinemann 73 Anhang: Bestandsübersicht 74 Name der Einrichtung: AIDS-Beratungsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Essen e. V. Telefon: 0201-4 29 24 Arbeitsfelder: AIDS-Beratung und -Prävention Ansprechpartner(in): Ingrid Hafner Anschrift: Caritas-Beratungsstelle Alfredstr. 297, 45133 Essen Fax: 0201-4 14 96 Zielgruppen: Menschen mit HIV und AIDS sowie deren Angehörige, Jugendliche, Multiplikatoren Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo - Do 8.00 – 15.30 Uhr Fr 8.00 – 14.00 Uhr E-Mail: Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00 – 15.30 Uhr Fr 8.00 – 14.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 6 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 4 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, Englisch zum Teil Französisch Beratung 1 Telefonische Beratung 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? AIDS-Hilfe Essen Gesundheitsamt Essen Universitätskliniken Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadt Essen und gesamtes Bistum Essen Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. –SozialarbeiterInnen, Dipl. –SozialpädagogInnen, Krankenschwester, Verwaltungsangestellte, Zivildienstleistender Finanzierung der Arbeit durch: Land Kommune Eigenmittel Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Arbeitskreise Abgestimmte Bedarfsplanung Kooperationsvertrag mit Klinik Name der Einrichtung: AIDS – Hilfe Essen e. V. Telefon: 0201-10537-00 Arbeitsfelder: Beratung, Betreuung, Prävention Ansprechpartner(in): Jörn Dreißigacker, Klaus-Peter Hackbarth Anschrift: Varnhorststr. 17, 45127 Essen Fax: 0201-10537-29 E-Mail: Info.aidshilfe-essen.de Zielgruppen: HIV-Positive, Substituierte, Opiatabhängige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Täglich von 9.00 – 16.00 Uhr Freitags 9.00 – 12.00 Uhr Dienstags bis 19.00 Uhr Öffnungszeiten: Mo. 9.00 – 12.00 Uhr Di. 9.00 - 12.00 und 15.00 – 19.00 Uhr Do. 9.00 – 12.00 Uhr Fr. 9.00 – 12.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 6 ABM Honorarkraft Ehrenamtler ca. 40 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, Englisch, Französisch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Caritas, Uniklinik Homepage: aidshilfe-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Sozialpädagoge (Dipl. F-H), Sozialarbeiter, Sozialwisssenschaftler Finanzierung der Arbeit durch: Stadt Essen, Spenden, Land NRW Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Zusammenarbeit, Gesundheitsamt Name der Einrichtung: Aktionsgruppe Drogen e. V. Elternkreis Telefon: 0201 / 43 51 61 Arbeitsfelder: Information und Beratung Erfahrungsaustausch in Gruppen Einzelgespräche Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 19.00 – 21.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): 6 Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Verein Krisenhilfe, Essen Ansprechpartner(in): Margot Hartmann Anschrift: I. Weberstr. 25 45127 Essen Fax: E-Mail: Zielgruppen: Eltern und Angehörige von Drogenkonsumenten und Drogenabhängigen Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen Mülheim und Bochum Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Zu jeder Zeit Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Suchthelferin Schulung und Fortbildung durch Seminare Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Finanzierung der Arbeit durch: Beiträge und Spenden Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Ca. 1.000,- DM Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Die Krisenhilfe stellt uns den Raum zur Verfügung und empfiehlt Angehörigen unsere Gruppen. Allen Abhängigen empfehlen wir die Krisenhilfe. Name der Einrichtung: Al-Anon Familiengruppen Alateen Erwachsene Kinder von Alkoholikern Telefon: 0201-77 94 31 Arbeitsfelder: Familienkrankheit Alkoholismus Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Zentrales Dienstbüro Deutschland Brigitte Schons 0201/77 30 07 Anschrift: Kontaktstelle Heymannplatz 13, 45131 Essen Fax: E-Mail: Zielgruppen: Angehörige, Freunde und Kinder von Alkoholikern Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 16.00 – 18.00 Uhr sonst Telefonnummer vom Band Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt und Stadtteile Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, Englisch, Spanisch Beratung 2 Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Anonyme Alkoholiker Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Anonyme Alkoholiker Telefon: 0201-19295 / 0201-779431 Arbeitsfelder: Alkoholismus Öffnungszeiten: Mo – Fr 18.00 – 22.00 Uhr Ansprechpartner(in): Ruth Tel. 0201-27 999 63 Ulrich Tel. 0201-32 88 27 Wilhelm Tel. 0201-62 43 31 Werner Tel. 0201-60 04 46 Fax: Anschrift: Kontaktstelle der AA Heymannplatz 13, 45131 Essen Zielgruppen: Alkoholiker Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 18.00 – 22.00 Uhr sonst Telefonnummer vom Band Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt und Stadtteile Termine nach Vereinbarung: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 2 Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Al-Anon-Familiengruppen E-Mail: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Anschrift: Grabenstr. 101,45141 Essen Telefon: 0201-29 49 532 / 0172-24 25 Arbeitsfelder: Ambulante medizinische Versorgung für Menschen in schwierigen Lebenslagen Ansprechpartner(in): Dr. med. Fuhrmann Dr. med. Bauer Fax: 0201-29 49 555 Zielgruppen: Obdachlose, Alkohol- und Drogenabhängige, gefährdete Personen Öffnungszeiten: 10.00 – 13.00 Uhr an verschiedenen Standorten Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.20 – 16.30 Uhr Termine nach Vereinbarung: Arzt-Mobil Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1,5 Ärzte ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Gesundheitsamt Essen, Verein Krisenhilfe, Arbeitsamt Essen (Kooperation) Zur Vernetzung mit niederschwelligen Einrichtungen E-Mail: drfuhrmann@d2mail.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Zur Zeit Innenstadt, wechselnde Standorte möglich Qualifikation der Mitarbeiter(innen): FA für Innere Medizin Prakt. Arzt FA für Allgemeinmedizin Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant 1 Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Bahnhofsmission Essen Telefon: 0201/ 23 07 23 Arbeitsfelder: Krisenintervention vermittelnde und verweisende Hilfe Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 08.30 – 15.00 Uhr und 15.30 – 22.00 Uhr Sa. 10.00 – 18.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Mit allen sozialen Institutionen im Innenstadtbereich, Bundesgrenzschutz Ansprechpartner(in): Markus Siebert Anschrift: Hauptbahnhof, 45127 Essen Fax: 0201/18 21 891 Zielgruppen: Hilfesuchende aus allen Besuchergruppen des Bahnhofs (u. a. auch Suchtkranke) Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: s. Öffnungszeiten E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Bahnhof und Bahnhofsumfeld Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Finanzierung der Arbeit durch: Therapie aufsuchende Arbeit im Bahnhof ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Fallbezogene Kooperation und Vermittlungstätigkeit -1– Name der Einrichtung: BELLA DONNA, Drogenberatung für Mäd- chen und Frauen Telefon: 0201 – 20820 Arbeitsfelder: Der frauenspezifische Arbeitsansatz/-auftrag ist die Basis für folgende Angebote: Beratung und psychosoziale Betreuung Telefonische Beratung Vermittlung in stationäre Entgiftungsbehandl. und Betreuung während der Entgiftung Beratung zur aktuellen Lebenssituation, Erarbeitung von Lebensperspektiven Therapievorbereitung und –vermittlung Beratung zur Substitution, Substitutionsvermittlung und psychosoziale Begleitung Ambulante Nachsorgebetreuung, Vermittlung in stationäre Nachsorge Krisenintervention Kinderbetreuung während der Beratungsgespräche Hilfestellung bei alltäglicher Lebensbewältigung mit Kind Unterstützung bei Kontaktaufnahmen zu anderen Institutionen, Behörden, ArztInnen und Kliniken Kooperation mit unterschiedlichen Organisationen und Institutionen Fachberatung von MitarbeiterInnen aus der Suchtkrankenhilfe, Jugendhilfe und anderen sozialen Einrichtungen Ambulante Hilfen für drogenabhängige schwangere Frauen und Frauen mit Kindern Ansprechpartner(in): Christa Heedt Renate Kreke Anschrift: Kopstadtplatz 24 – 25 45127 Essen Fax: 0201 - 222872 Zielgruppen: Drogenabhängige und suchtgefährdete Mädchen und Frauen mit Kindern, substituierte Frauen, weibliche Angehörige, Multiplikatorinnen E-Mail: Vbelladonn@aol.com Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Einzige Drogenberatungsstelle mit Angeboten ausschließlich für Frauen und Mädchen, daher auch überregionale Nachfrage -2Öffnungszeiten: Termine nach Vereinbarung Jeden Montag 14.30 – 16.30 Uhr Offene Sprechstunde Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 2 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? AIDS-Hilfe, Bewährungshilfe, BS Nachtfalter, Entgiftungsstationen, Jugendamt, Krisenhilfe e. V., SKF, VIOLA, Methadonambulanzen, Schuldnerberatung, stat. Therapieeinrichtungen, Mädchenheime Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Montag – Donnerstag 9.00 – 16.30 Uhr Und über Anrufbeantworter 1 X 30 Std. , 1 X 30 Std. , 1 X 10 Std. 1 X 20 Std. , 1 X 30 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. –Sozialarb. mit therap. Zusatzausbildung Dipl.-Pädagogin „ „ „ Verwaltungsfachkraft Finanzierung der Arbeit durch: Stadt Essen Therapie Ambulant X Stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit 180.000,-DM Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: AK Frau und Sucht AK AIDS und Drogen AK Niederschwellige Angebote Methadon Arbeitskreis Koordinationskreis Substitution Regelmäßige Kooperationsgespräche mit Krisenhilfe e. V. und Café Schließfach Ab 01.08.2001: Erweiterung des Angebots von BELLA DONNA durch die Integration der Ergebnisse des Modellprojektes VIOLA, „Ambulante Hilfen für drogenabhängige schwangere Frauen und Frauen mit Kindern“. Angebote für drogenabhängige schwangere Frauen werden im Umfang einer 20 Std. Personalstelle fortgesetzt, die Arbeit mit drogenabhängigen Frauen und Kindern wird befristet im Umfang einer 30 Std. Personalstelle umgesetzt. Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Anschrift: Bewährungshilfe I Heinz Elwenholl Tel. 0201-43 68 90 Fax 0201-43 68 9-77 Huyssenallee 99, 45128 Essen Bewährungshilfe II Norbert Koch Tel. 0201-79 00 91 Fax 0201-78 51 86 Rüttenscheider Platz 10, 45130 Essen Bewährungshilfe III Petra Dreier Tel. 0201-820 280 Fax 0201-78 51 86 Zielgruppen: Straffällig gewordene Männer, Frauen und Jugendliche für die von einem Gericht ein Bewährungshelfer bestellt wurde Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. , Di. , Do. 9.00-19.00 Uhr Mi. , Fr. 9.00-15.30 Uhr Kastanienallee 52 – 54, 45127 Essen Bewährungshilfe Essen I, II,III Arbeitsfelder: Ambulante Beratung und Betreuung nach Strafaussetzung zur Bewährung Öffnungszeiten: BwH I Mo., Di., Do. 9.00 – 19.00, Mi., Fr. 9.00 – 15.30 Uhr BwH II Mo., Di., Do. 9.00 – 19.00, Mi., Fr. 9.00 – 15.30 Uhr BwH III Mo. 9.00 - 19.00 Uhr, Di. 9.00 - 16.00 Uhr Mi. – Fr. 9.00 – 15.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 27 Befristeter Vertrag 4 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch, englisch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Mit allen in Essen ansässigen Einrichtungen sozialer und medizinischer Hilfen Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadtgebiet Essen und Hattingen Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Mo. , Di. , Do. 9.00-19.00 Uhr Mi. , Fr. 9.00-15.30 Uhr Mo. 9.00 - 19.00 Uhr, Di. 9.00 - 16.00 Uhr Mi. – Fr. 9.00 – 15.30 Uhr Qualifikation der Mitarbeiter(innen): 38,5 Std. Dipl. SozialarbeiterInnen 38,5 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Beratung 1 Land NRW Telefonische Beratung 2 Therapie Ambulant Stationär Gruppenarbeit 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Durch Arbeitsgruppen, Arbeitskreise, persönliche Kontakte im Einzelfall Name der Einrichtung: BKK Krupp Thyssen & Partner Suchtberatung Telefon: 0201/803 44 31 Arbeitsfelder: Betriebliche Suchtarbeit Vermittlung in zuständige Einrichtung der Suchtkrankenhilfe Krisenintervention Beratung Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 08.00 – 16.00 Uhr Nach Bedarf und Erfordernis Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Betriebsräte und andere Personen der Mitarbeiterführung Betriebsärzte Ansprechpartner(in): A. Bahl-Wurm Anschrift: Martin-Luther-Str. 122, 45144 Essen Fax: 0201/803 44 99 Zielgruppen: Versicherte der BKK E-Mail: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. – Do. 08.00 – 16.00 Uhr Fr. 08.00 – 14.00 Uhr Termine nach Vereinbarung: ja 37,5 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung Telefonische Beratung Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Essen, angrenzende Städte, Bundesweit, da die BKK 16 Beratungsstellen hat Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialpädagogin, Heilpraktikerin, Examinierte Krankenschwester Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Blaues Kreuz in Deutschland e. V. Ortsverein Essen-Kray Ansprechpartner(in): Peter Slossarek Dieter Herten Peter Schulte-Tamburen Liesel Waldhelm Joachim Schürmann Margret und Heinrich Gwozdz Fax: 0201-55 79 463 Zielgruppen: Alkoholkranke und deren Angehörige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 0201 – 55 79 463 Anrufbeantworter 0201 – 23 95 56 Anrufbeantworter Telefon: 0201-55 79 463 Arbeitsfelder: Hilfe bei Alkohol- und Medikamentensucht Öffnungszeiten: Di 19.30 – 22.00 Uhr Do 19.00 – 21.00 Uhr/19.30-21.00 Uhr poln, Spra, Fr. 19.30 – 22.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, polnisch Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Diakonie, Caritas, Luther Krankenhaus, Philippusstift Anschrift: Schwelmhöfe 23, 45307 Essen Siemensstr. 35, 45143 Essen E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen-Kray, Essen-Altendorf Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Ehrenamtliche Suchtkrankenhelfer mit Ausbildung dazu Finanzierung der Arbeit durch: Beiträge, Spenden, Zuschüsse, eigene Leistungen Therapie ambulant stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit 1 Unterschiedlich Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Mitarbeit, Verweisung bei Therapie -1Name der Einrichtung: Blaues Kreuz in der Ev. Kirche Ortsverein Essen-Rüttenscheid Telefon: nach Gruppen 1. 0201- 79 42 61 2. 0201- 55 85 58 0201- 35 02 48 3. 0201-87 77 349 4. 0201-86 07 834 Gemeindeamt Gruppe 1-3 0201-78 10 71 4 0201-86 07 832 Arbeitsfelder: Alkohol- , Spiel- und Medikamentensucht Öffnungszeiten: nach Gruppen 1. Jede Woche Dienstags Beratung 18.00 – 19.00 Uhr Gruppe 19.00 – 21.15 Uhr Ansprechpartner(in): Auflistung nach Gruppen 1. Peter Röhl 2. Holger Klaus 3. Rainer 4. Gebhard Schmidt Fax: Anschrift: In der Reformationskirche Julienstr. 41 45130 Essen Zielgruppen: Suchtkranke und ihre Angehörigen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: über Gemeindeamt Essen-Rüttenscheid 0201-78 10 71 Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt und Umgebung Termine nach Vereinbarung: oder nach Gruppen 1. Peter Röhl 0201-79 42 61 2. Donnerstags Gruppe 19.00 – 21.15 Uhr Beratung vorher möglich 2. Holger 0201-55 85 58 tagsüber bis 21.00 Uhr auch AB 3. Jede Woche Mittwochs Beratung 18.00 – 19.00 Uhr Gruppe 19.00 – 21.15 Uhr 3. Rainer nachmittags 0201-87 77 349 4. Donnerstags Beratung 18.00 – 19.00 Uhr Gruppe 19.00 – 21.15 Uhr Klaus 0201-35 02 48 ab 16.00 Uhr 4. tagsüber 0201-86 07 832 sonst 0201-86 07 834 E-Mail: - 2 -Zahl der Mitarbeiter(innen): Unterschiedlich, Ehrenamtliche Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung mittel Telefonische Beratung mittel Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Gesundheitsamt Essen Beratungsstelle für Suchtkranke in der Diakonie Landesfachstelle der Caritas Neuss Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Ausgebildete Gruppenleiter und freiwillige Suchtkrankenhelfer mit Zertifikat Finanzierung der Arbeit durch: Beiträge, Spenden und Zuschüsse Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär unterschiedlich Gruppenarbeit stark Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Verweisung zur Beratung oder umgekehrt, gegenseitige Information bei gemeinsamen Klienten (bei Schweigepflichtentbindung), gegenseitiger Infoaustausch und Vorbeugung bei Spielsucht mit Caritas Neuss Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Corinna Jaksztat Cafe Schließfach Sozialdienst Katholischer Frauen Essen Mitte e. V. Judith Scherotzki Telefon: Fax: 0201 – 22 34 44 0201 – 43 96 643 - 27 50 85 80 - 27 50 85 81 Arbeitsfelder: Zielgruppen: Offenes Caféangebot Wohnungslose und drogengebrauchende Mädchen und Frauen Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. 11.00 – 19.00 Uhr Zu den Öffnungszeiten Mi. 11.00 – 14.00 Uhr + 16.00 – 21.00 Uhr Do. + Fr. 11.00 – 16.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 30 Std. ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 2 15 Std. / 30 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 3 Telefonische Beratung 4 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstelle BELLA DONNA Modellprojekt VIOLA Krisenhilfe e. V. SKF - Theresienheim Anschrift: Maxstr. 20, 45127 Essen E-Mail: Cafe@skf-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Gesamtes Stadtgebiet Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl.- Sozialarbeiterin Hauswirtschaftliche Hilfskraft/ Dipl.- Sozialarbeiterin Finanzierung der Arbeit durch: Stadt Essen AGU Eigenmittel Praktische Überlebenshilfen 1 Jährliches Budget: Weitervermittlung 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Informationsaustausch Vermittlung von Klientinnen Einzelfallbezogene Absprachen Name der Einrichtung: Caritasverband f. die Stadt Essen e. V. Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle Telefon: 0201-32003-60 Arbeitsfelder: Beratung, Psychosoziale Betreuung Und Ambulante Rehabilitation für Abhängigkeitskranke (Alkohol und / oder Medikamente) und deren Angehörige Öffnungszeiten: Mo. –Do. von 8.00 – 16.30 Uhr Fr. von 7.30 – 14.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 5 ABM Honorarkraft Ansprechpartner(in): Herr Gielen Anschrift: Niederstr. 12-16 45141 Essen Fax: 0201-32003-70 Zielgruppen: Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen (A. u. M.), Gefährdete, Angehörige von Suchtkranken oder gefährdeten Menschen, Soziale Systeme Betroffener, an Vorbeugung / Prävention Interessierte, Frauengruppe Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Anrufe von 9.00 – 10.00 Uhr erbeten E-Mail: 3 x 38,5 Std. 1 x 20,0 Std. 1 x 19,25 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 4 Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Mit dem Diakoniewerk Essen im Bereich der ambulanten Suchtkrankenhilfe sowie mit dem DW und der FK Kamillushaus im Trägerverbund Ambulante Rehabilitation Sucht (ARS) Essen 2 Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): 1 Diplom-Sozialpädagogin 2 Diplom-Sozialarbeiterinnen 1 Diplom-Sozialarbeiter 1 Verwaltungskraft Finanzierung der Arbeit durch: Eigenmittel = 417.000,- DM Fremdmittel = 61.000,- DM Jährliches Budget: Rund 478. 000,- DM Stand 1999 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: 1 Mitarbeiterin der PSBB ist mit einer ½ Stelle in der Beratungsstelle des DW tätig. 1 Mitarbeiterin und 1 Mitarbeiter der PSBB arbeiten stundenweise im Trägerverbund ARS Essen mit. Name der Einrichtung: Deutscher Guttempler-Orden GT-Gem. Essen „Ruhr und Rellinghausen“ (I. O. G. T.) NRW e. V. Telefon: 1) 0201-68 31 42 2) 0201-57 04 12 Arbeitsfelder: Suchtgefährdetenhilfe (Vorsorge/Nachsorge) Bildungsangebote (eigene Seminare) Ansprechpartner(in): 1) Hans-Theo Talen 2) Wolfgang Ridder Anschrift: Schacht-Franz-Str. 15 45359 Essen Kohlenstr. 50, 45289 Essen Fax: E-Mail: Zielgruppen: 1. Suchtkranke: (Alkohol und Medikamente) 2. Angehörige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Öffnungszeiten: Dienstag 19.30 Uhr Donnerstag 19.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): 5 Ca. 200 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 3 Telefonische Beratung 2 Therapie Ambulant Stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? - Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Ehrenamtliche SGH-HelferInnen Finanzierung der Arbeit durch: Mitgliedsbeiträge Zuschuss der Stadt Essen - Gesundheitsamt – Jährliches Budget: 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: - Name der Einrichtung: Arbeit und Beschäftigung in der Diakonie gGmbH (A. i. D. gGmbH) Telefon: 0201/20 185 85 Arbeitsfelder: Berufliche (Re-)Integration (Möbelbörse, Kleiderbörse, Callcenter, Kleidersortierung) Ansprechpartner(in): Jens Schmalenberg Anschrift: Mittwegstr. 6 a, 45127 Essen Fax: 0201/23 07 06 Zielgruppen: Langzeitarbeitslose in besonderen sozialen Notlagen (auch Suchtkranke),besonders schwer zu vermittelnde Personen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. – Mi. 08.00 – 16.30 Uhr Do. 08.00 – 18.30 Uhr Fr. 08.00 – 12.30 Uhr E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Öffnungszeiten: Täglich 09.00 – 12.00 Uhr dienstags zusätzlich 14.00 – 16.00 donnerstags zusätzlich 14.00 – 18.00 Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 2,7 ABM über 50 Maßnahmeteilnehmer Honorarkraft Befristeter Vertrag 2,0 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung Telefonische Beratung Qualifizierung in versch. Arbeitsfeldern Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Haus Wendelinstraße, Sozialamt, Arbeitsamt, Arbeitsvermittlung, Qualifizierung Beratungsstelle für Wohnungslose, Neue Arbeit der Diakonie Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Sozialarbeiter Sozialpädagogen Arbeitsanleiter Erzieher, Lehrer Finanzierung der Arbeit durch: Jährliches Budget: Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen Beratungsstelle für Wohnungslose Telefon: 0201-2205-116/117/118/269 Arbeitsfelder: Beratung gem. § 72 BSHG Hilfen zur Erlangung von Wohnraum Öffnungszeiten: Mo - Mi 8.00 – 13.00 Uhr + 14.00 – 16.00 Uhr Do 8.00 – 13.00 Uhr Fr 8.00 – 15.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 6 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 2 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch, englisch, etwas französisch, polnisch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Fachdienste für Suchtkranke Anbieter stationärer Einrichtungen Ansprechpartner(in): Frau Westermann Anschrift: II. Hagen 7, 45127 Essen Fax: 0201-2205-153 Zielgruppen: Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo – Do 8.00 – 13.00 Uhr +14.00 – 16.30 Uhr Fr 8.00 – 15.00 Uhr E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: nein Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. –Sozialarbeiter/Innen Dipl. –Sozialpädagogen/Innen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Finanzierung der Arbeit durch: LVR, Stadt, Eigenmittel Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung von Klienten/Innen an Fachdienste, Kooperation mit den dort tätigen Mitarbeitern jeweils fallbezogen Teilnahme und Mitarbeit in speziellen Arbeitskreisen Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen Beratungsstelle für Wohnungslose Betreutes Wohnen Telefon: 0201-2205-116 Arbeitsfelder: Beratung gem. § 39 BSHG Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Frau Westermann Anschrift: II. Hagen 7, 45127 Essen Fax: 0201-2205-153 Zielgruppen: Chronisch mehrfach Abhängige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo – Do 8.00 – 13.00 Uhr +14.00 – 16.30 Uhr Fr 8.00 – 15.00 Uhr E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: ja Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Fachdienste für Suchtkranke Anbieter stationärer Einrichtungen Gesundheitsamt Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. –Sozialpädagogin Finanzierung der Arbeit durch: LVR, Stadt Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung von Klienten/Innen Aufnahme von Klienten/Innen Arbeitskreise Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen Haus Immanuel Telefon: 0201 / 68 22 15 Arbeitsfelder: Betreute niederschwellige Dauerwohneinrichtung der Gefährdeten- und Suchtkrankenhilfe mit Motivations- und Förderangeboten Ansprechpartner(in): Herr Dörr, Herr Beran Anschrift: Dreigarbenfeld 31 A, 45359 Essen Fax: 0201 / 68 22 15 Zielgruppen: Frauen, Männer und Paare, die durch chronische Suchtproblematiken, soziale Schwierigkeiten, Wohnungslosigkeit oder psychische Erkrankungen nicht mehr in der Lage sind einen eigenen Haushalt zu führen. Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen und überregional Öffnungszeiten: Durchgängige Öffnungszeiten Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 11 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 2 Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstellen, Einrichtungen der Gefährdetenhilfe, Krankenhäuser, Gesundheitsamt, Betreuungsstellen Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Multidisziplinär: Sozialarbeiter, Erzieher, Pflegeberufe, Beschäftigungstherapeut, Hauswirtschaftskräfte Finanzierung der Arbeit durch: 49 Plätze, die teilweise von dem örtlichen Tr äger nach § 11 BSHG und teilweise vom überörtlichen Träger nach § 39 BSHG finanziert werden Therapie ambulant stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen Haus Wendelinstraße Telefon: 0201/55 30 85 Arbeitsfelder: § 72 BSHG Ansprechpartner(in): Herr Kötter Frau Kirsch Anschrift: Wendelinstr. 30 45301 Essen Fax: 0201 / 55 00 14 Zielgruppen: Wohnungslose, Haftentlassene, Erwachsene u. a. mit Suchterkrankungen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Täglich 8.00 Uhr bis 24.00 Uhr E-Mail: Geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Öffnungszeiten: durchgehend Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 12 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, Englisch Beratung Telefonische Beratung Stat. Hilfe gemäß § 72 BSHG Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Mit anderen Abteilungen im Diakoniewerk Essen Vermittlung in Therapie und Beratung und ambulanten und stationären Hilfeanbietern im Suchtbereich Termine nach Vereinbarung: möglich Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialarbeiter Dipl. Sozialpädagogen Finanzierung der Arbeit durch: Pflegesatz des Landschaftsverbandes Rheinland Jährliches Budget: Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen Notübernachtungsstelle Lichtstraße Telefon: 0201/ 2205 - 118 Arbeitsfelder: Notübernachtung Öffnungszeiten: Im Sommer 20.00 – 08.00 Uhr (So. bis 09.00 Uhr) Im Winter 19.00 – 08.00 Uhr (So. bis 09.00 Uhr) Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt Nachtdienst, Hausmeister ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstelle für Wohnungslose, Sozialamt, Bahnhofsmission Anspechpartner(in): Herr Schölermann Anschrift: Lichtstr. 1, 45127 Essen Fax: 0201/2205-153 Zielgruppen: Wohnungslose Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. bis Fr. 8.00 – 13.00 + 14.00 – 16.30 Uhr E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Beratung Telefonische Beratung Stadt Essen Notunterkunft Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung von und in Notunterkunft Vermittlung zur weiterführenden Beratung Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen Straffälligenhilfe Telefon: 0201/2205-139 Arbeitsfelder: Straffälligenhilfe Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 8.30 – 12.00 Uhr Ansprechpartner(in): Herr Gutschow Anschrift: II. Hagen, 45127 Essen Fax: 0201/2205-153 Zielgruppen: Haftentlassene, von Haft bedrohte Personen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Täglich von 8.30 – 15.30 Uhr und nach Vereinbarung E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Bewährungshilfe, Staatsanwaltschaft Kirchengemeinden Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose Termine nach Vereinbarung: ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. –Sozialarbeiter Finanzierung der Arbeit durch: Justizmittel, Eigenmittel Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung und Durchführung von Arbeitsprojekten, Ableistung gemeinnütziger Arbeit zur Vermeidung von Haftstrafen Name der Einrichtung: Diakoniewerk Essen (im Beratungsstel- lenverbund mit dem Caritasverband für die Stadt Essen) Suchtberatung Telefon: 0201 – 22 05-135 und 0201 – 22 05-136 Arbeitsfelder: Suchtberatung Ambulante Suchtbehandlung Ansprechpartner(in): Frau Klinger Frau Gloyer Hartmann Frau Alvermann Anschrift: II. Hagen 7. 45127 Essen Fax: 0201 – 22 05-153 Zielgruppen: Alkohol-/Medikamentengefährdete/Abhängige und deren Angehörige, Erwac hsene ab 18 Jahren Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Täglich 9.00 – 12.00 Uhr Und 14.00 – 16.00 Uhr E-Mail: geschaeftsstelle@diakoniewerk-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Öffnungszeiten: Termine nach Vereinbarung: Mo., Di., Do. 9.00 – 16.00 Uhr Auch nach Vereinbarung MI. 9.00 – 20.00 Uhr Fr. 9.00 – 15.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 Dipl. –Sozialarbeiterin mit Zusatzausbildung ABM Dipl. –Sozialpädagogin Befristeter Vertrag 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Deutsch Beratung 1 Bezirksregierung Düsseldorf Englisch Telefonische Beratung 3 Eigenmittel Therapie Städtischer Zuschuss ambulant 2 stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: operation oder Vernetzung? Trägerverbund für ambulante Rehabilitation Es- Der Trägerverbund dient zur Durchführung ambulanter medizinischer Rehabilitation bei sen (=Fachklinik Kamillushaus u. Beratungsstelle f. Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit. Interne Vernetzung vor allem mit Jugend-/ Suchtkranke im Caritasverband), interne VerFamilienhilfe, Kooperation mit Gesundheitsamt bei Fragen der Einrichtung von Betreuunnetzung mit anderen Abteilungen im Diakonie- gen und in akuten Krisensituationen von Suchtkranken. werk Essen Name der Einrichtung: Die Fähre Suchthilfeeinrichtung Betreutes Wohnen Telefon: 0201/84019-0 0201/84019-26 Arbeitsfelder: Betreute Wohngemeinschaften für Suchtkranke, Nachsorge nach stationärer Langzeittherapie Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt X ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Nachsorgeeinrichtungen, Fachkliniken, Beratungs- und Betreuungsstellen in Essen und U mgebung Ansprechpartner(in): Rosemarie Wengler, Birgit Ulma Anschrift: Fachklinik „Die Fähre“ Am Korstick 22, 45239 Essen Fax: 0201/84019-11 E-Mail: Zielgruppen: Absolventen von stationären/ambulanten Langzeittherapien Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Ganztägig Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Gemeindenahe Orientierung, Stadt Essen und Umgebung Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Sozialtherapeuten Dipl. –Sozialarbeiter Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Finanzierung der Arbeit durch: LVR Stadt Essen Eigenmittel Therapie ambulant stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Arbeitskreise, Kooperation mit Stadtverwaltung, Bewohnerrelevante Fallabsprachen Name der Einrichtung: Die Fähre Suchthilfeeinrichtung Beschütztes Wohnen Telefon: 0201/84019-0 0201/84019-16/23 Arbeitsfelder: Stationäre Motivations- und Therapievorbereitung Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 4 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Fachkliniken, Entgiftungsstationen, Beratungsund Betreuungsstellen, stationäre Einrichtungen nach § 72 BSHG Ansprechpartner(in): Bernd Picard, Kirsten Hofmann, Verena Malhotra Anschrift: Fachklinik „Die Fähre“ Am Korstick 22, 45239 Essen Fax: 0201/84019-27 E-Mail: Zielgruppen: Alkohol-, Medikament-, Spiel- und Poliv alentabhängige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Ganztägig Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Federführender Träger LVR-Köln, Zusammenarbeit mit LV-Westfalen Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. –Sozialarbeiter, Dipl.- Sozialpädagoge, Dipl. – Sozialpädagogin i. A. J. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Finanzierung der Arbeit durch: LVR Eigenmittel Therapie ambulant stationär 1 Jährliches Budget: Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Verbindlichkeiten der Patientenversorgung, Aufnahme, Verlegung, Weitervermittlung, Fallbezogene Kooperation, Teilnahme an AK´s Name der Einrichtung: Die Fähre Suchthilfeeinrichtung Fachklinik Telefon: 0201/84019-0 Arbeitsfelder: Stationäre Entwöhnungsbehandlung Ansprechpartner(in): Bernd Dießelmann Anschrift: Fachklinik „Die Fähre“ Am Korstick 22, 45239 Essen Fax: 0201/84019-11 Zielgruppen: Suchtkranke mit den Schwerpunkten Alkohol-, Medikamenten- und polivalenter Abhängigkeit. Drogenabhängigkeit und Glücksspielsucht nach besonderer Absprache Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Ganztägig E-Mail: Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 4 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstellen, Fachambulanzen, JVA, Entgiftungsstationen, Beschütztes Wohnen, Betreutes Wohnen Therapie ambulant stationär 1 Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Verbindlichkeiten der Patientenversorgung, Aufnahme, Verlegung, Weitervermittlung, Fallbezogene Kooperation, Teilnahme an AK´s, Gremienarbeit Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Federführender Träger LVA-Düsseldorf Aufnahmemöglichkeiten bundesweit Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Ärzte, Dipl. Psych., Dipl. –Soz.-arb., Dipl.- Soz. – päd., jeweils mit therapeutischer Zusatzausbildung, Zivildienstleistende, Nachtbereitschaften Finanzierung der Arbeit durch: Rentenversicherung LVR Knappschaft Kankenkassen Jährliches Budget: Pflegesätze Name der Einrichtung: Distel e. V. Treffpunkt, Beratung und Hilfe für Frauen und Kinder Telefon: 0201-77 67 77 Arbeitsfelder: Ess-Störungen: Bulimie und Adipositas Öffnungszeiten: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 Ansprechpartner(in): Brigitte Kissel Anschrift: Julienstr. 26 45130 Essen Fax: 0201-87 76 089 Zielgruppen: Essgestörte Frauen ab 18 Jahren Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 9.00 – 15.00 Uhr und Anrufbeantworter E-Mail: Distel-e v@gmx.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen und Umgebung Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl.- Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Finanzierung der Arbeit durch: 30 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung X Telefonische Beratung X Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Niedergelassenen Ärzten u. Psychotherapeuten Landesarbeitsgemeinschaft der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen Therapie Ambulant X Stationär Gruppenarbeit X Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Ev. Freikirchliches Sozialwerk e. V. Haus Bruderhilfe Telefon: 0201-22 13 98 Arbeitsfelder: Sozialtherapie Einzelfallhilfe Gruppentherapie, Arbeitstherapie Öffnungszeiten: 7.30 – 18.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 17 AbM/ 1 Zivi 2 Ansprechpartner(in): Herr Spellmeyer Anschrift: Söllingstr. 106, 45127 Essen Fax: 0201 - 20595 Zielgruppen: Personenkreis des S72BSHG Cleaning S39 BSHG E-Mail: Haus-bruderhilfe@t-online.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Rheinland Gelegentlich Westfalen Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialarbeiter, Dipl. -Päd., Sucht und Sozialtherapeuten, Suchtberater, Schuldnerberater, Arbeitstherapeuten, Koch und Wirtschafterin, Verwaltungskräfte Finanzierung der Arbeit durch: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.30 – 16.30 Uhr Stundenzahl „ „ 8 8 8 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstelle f. alleinst. Obdachlose JVA´S, Krhs., Fähre, Camillus-Haus, EBA, Haus Wendelin, Start´84, Krisenhilfe, Methadonambulanzen, Markus-Haus, Villa Altenberg, Haus Immanuel, CVJM-Heim Landschaftsverband Rheinland Therapie Ambulant 3 Jährliches Budget: Im Rahmen der Nachbetreuung auch gelegentlich Einzelfall stationär 1 Pflegesätze Gruppenarbeit 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung, Aufnahme, Hilfeplangespr äche, Entgiftung, Infogespräche, Arbeitskreise, Therapievorbereitung -1Name der Einrichtung: Ev. Kirchliches Sozialwerk e. V. Markus-Haus Essen Telefon: 0201-87 45 019 Arbeitsfelder: stationäre Betreuung von Männern und Frauen gem. § 39BSHG Beratung und psychosoziale Betreuung psychisch behinderter Menschen Suchtspezifische einzel- und gruppentherapeutische Angebote Vermittlung in stationäre Entgiftungsbehandlungen und Langzeitentwöhnung Nachsorge nach erfolgter Entwöhnungsbehandlung Begleitungsdienste zu Substitution und Ambulanzen Formen von Tagesstruktur im Rahmen von angeleiteter Selbstversorgung Ergotherapie und Körpererfahrung Arbeitstherapie Verselbständigungstraining Vermittlung in berufsfördernde Maßnahmen Öffnungszeiten: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 11.5 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Ansprechpartner(in): Herr Sadowski, Herr Niestrat Anschrift: Kerckhoffstr. 10 – 12, 45144 Essen Fax: 0201-87 45 020 Zielgruppen: Männer und Frauen mit Sucht und Psychose (Doppeldiagnose) E-Mail: markushaus@aol. com Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.00 – 22.00 Uhr Termine nach Vereinbarung: Infogespräche nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Sozialarbeiter mit therapeutischer Ausbildung, Dipl. –Psychologe, Ergotherapeutin Sozialpädagogen, Krankenpfleger -2Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Krisenhilfe, Betreuungsstelle-/vereine, Kliniken, Therapiezentren, SKF, BELLA DONNA, Methadonambulanzen, niedergelassene Ärzte Finanzierung der Arbeit durch: Kostendeckende Pflegesätze § 39 BSHG Therapie Jährliches Budget: ambulant ca. 1.300.000,- DM stationär nur Pflegesatz derzeit in Verhandlung Gruppenarbeit und Einzel Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: AK-DW Frau und Sucht, BAG Psychose und Sucht, PSAG, Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe Name der Einrichtung: Evangelisches Krankenhaus Lutherhaus gGmbH Ansprechpartner(in): Herr Bendisch 0201/805-1997 Frau Faul 0201/805-1967 Frau Maßny 0201/805-1968 Fax: 0201/805-1969 Zielgruppen: Alkoholabhängige Patienten/innen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Kernzeiten: 08.00 – 16.00 Uhr Telefon: 0201/805-0 Arbeitsfelder: Entwöhnungsorientierte Entgiftung Öffnungszeiten: Aufnahme zur Entgiftung nur nach ambulanten Vorgespräch mit dem Psychosozialen Dienst sowie Akzeptanz der Behandlungsabsprache durch den Patienten möglich Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 Vollzeitstellen im PSD = (auch für andere Aufgabenbereiche im ABM Krankenhaus zuständig) Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch, englisch 1. ambulantes Vorgespräch zur Klärung der Entgiftungsmotivation 2. Aufnahme zur stationären Entgiftung 3. entwöhnungsorientierte Beratung (LH-Konzept) Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Zu allen üblichen Entwöhnungseinrichtungen und Suchtberatungsstellen Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Anschrift: Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität GH Essen Hellweg 100, 45276 Essen E-Mail: hartmutbendisch@uni-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essener Osten Termine nach Vereinbarung: Telefonische Absprache des ambulanten Vorgesprächs Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Pädagoge, Psychotherapeut, Supervisor Dipl. Soz. Paed. Finanzierung der Arbeit durch: Jährliches Budget: Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Fach- und Beratungsstelle Nachtfalter Frau Wentzky, Frau Becker, Frau Hildburg, Caritasverband für das Bistum Essen /Stadt Essen Frau Gebhard Telefon: Fax: 0201/88-53412/413 0201/88-53412 Arbeitsfelder: Zielgruppen: Prostitution und Opfer von Menschenhandel Mädchen, Frauen Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Montag 09.00 – 12.00 Täglich außer Samstag und Sonntag Mittwoch 09.00 – 12.00 Donnerstag 14.00 – 17.00 Zahl der Mitarbeiter(innen): 6 Festangestellt 5 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 2 Englisch Telefonische Beratung 3 Russisch Begleitung 1 Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Drogenberatungsstellen, Polizei, Ausländerbehörden, Jugendämtern, andere spezialisierte Beratungsstellen für Opfer von Menschenhandel, AIDS Beratungsstellen etc, Anschrift: Segerothstr. 110 a 45141 Essen E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Diplompädagogin Sozialarbeiterin Finanzierung der Arbeit durch: DICV Stadt Essen Jährliches Budget: Name der Einrichtung: Fachklinik an der Meisenburg Telefon: 0201/71 20 40 Arbeitsfelder: Stationäre Entwöhnungsbehandlung Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Gabi Golle Anschrift: An der Meisenburg 30, 45133 Essen Fax: 0201/71 20 51 Zielgruppen: Abhängige illegaler Drogen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 08.30 – 17.00 Uhr E-Mail: FKMeisenburg@web.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): NRW Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Ärztinnen, Dipl. Psychologen/innen, Sozialarbeiter/innen, Ergotherapeuten/innen, Arbeitspädagogen/innen, Sporttherapeut, Dipl. –Pädagogin, Dipl. – Sozialwissenschafterin Finanzierung der Arbeit durch: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 10 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Suchtberatungsstellen, Entgiftungs- und stationäre Einrichtungen, JVA´s, niedergel. Ärzte/innen, Nachsorge- und Adaptionseinrichtungen Rentenversicherungsträger, Landschaftsverbände, Krankenkassen Therapie ambulant stationär 1 Jährliches Budget: Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Interdisziplinäre Fallarbeit, Therapievorund –nachbereitung, Belegung, Teilnahme an Arbeitskreisen Name der Einrichtung: Fachklinik Kamillushaus GmbH Ambulante Reha-Sucht Telefon: 0201 – 8406 - 0 Arbeitsfelder: Nachsorge nach Entwöhnungsbehandlungen Ambulante Entwöhnungstherapie Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Frau Dipl. Psychologin U. Sturm-Siebeck Anschrift: Fachklinik Kamillushaus GmbH Heidhauser Str. 273, 45225 Essen Fax: 0201 - 8406180 Zielgruppen: Alkohol- und/oder medikamentenabhängige Frauen und Männer Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: An der Telefonzentrale der Klinik zu erfragen E-Mail: www.info@kamillushaus.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 2 19,25 Stunden u. a. ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 3 Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? • Teilstationäre Einrichtung FK Kamillushaus • Stationäre Langzeitbehandlung FK Kamillushaus • Caritasverband • Diakonie der Stadt Essen Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Arzt, Dipl. Psychologin mit Approbation Finanzierung der Arbeit durch: Rentenversicherungsträger Krankenkassen Sozialämter Therapie Ambulant 1 Jährliches Budget: Stationär Gruppenarbeit 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Trägerverbund Name der Einrichtung: Fachklinik Kamillushaus GmbH Institutsambulanz Telefon: 0201 – 8406 - 0 Arbeitsfelder: Institutsambulanz Sie dient der frühen Erkennung von Suchterkrankungen und der rechtzeitigen Nutzung von B ehandlungsmöglichkeiten. Die Fachambulanz versteht sich als Bindeglied zwischen Hausarzt und der Suchtkrankenhilfe. Diagnostik, Motivierung, Vermittlung, Beratung Begrenztes therapeutisches Angebot Öffnungszeiten: Offene Sprechstunde:Dienstags 10.00 – 11.00 Uhr Donnerstags 17.30 – 18.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 2 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Abteilungen der FK Kamillushaus GmbH, niedergelassene Ärzte Ansprechpartner(in): Dr. A. Vosshagen Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Anschrift: Fachklinik Kamillushaus GmbH Heidhauser Str. 273, 45225 Essen Fax: 0201 - 8406180 Zielgruppen: Alkohol- und medikamentenabhängige Frauen und Männer und deren Angehörige E-Mail: www.info@kamillushaus.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: ganztägig Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Je 38,5 Std. Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Approbierter Psychologe und Arzt Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Finanzierung der Arbeit durch: Krankenkasse Therapie Jährliches Budget: Ambulant 1 stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, Betriebsärzten, Sozialdienste etc. Name der Einrichtung: Fachklinik Kamillushaus GmbH Stationäre Entwöhnungsbehandlung Telefon: 0201 – 8406 - 0 Arbeitsfelder: Einzeltherapie Gruppentherapie Paartherapie Sporttherapie Ergotherapie Arbeitstherapie Indikationsgruppen Öffnungszeiten: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 9 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Ansprechpartner(in): W. Grebler Anschrift: Fachklinik Kamillushaus GmbH Heidhauser Str. 273, 45225 Essen Fax: 0201 - 8406180 Zielgruppen: Alkohol- und/oder medikamentenabhängige Männer E-Mail: www.info@kamillushaus.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.30 – 16.00 Uhr Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): ÄrztInnen, Dipl.-PsychologInnen, Dipl. –SozialarbeiterInnen, Sporttherapeut, ex. KrankenpflegerInnen und -schwestern, Seelsorger. ErgotherapeutInnen, Sporttherapeutin, ArbeitstherapeutInnen Finanzierung der Arbeit durch: Je 38,5 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 1 Krankenkassen Rentenversicherungsträger Beihilfe Landschaftsverbände Selbstzahler Jährliches Budget: Therapie ambulant stationär 3 Gruppenarbeit 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Abteilungen der FK Kamillushaus GmbH, BeraAbteilungen der FK Kamillushaus GmbH, Beratungsstellen, Gesundheitsämter, Soziale tungsstellen, Gesundheitsämter, Soziale Dienste, Dienste, niedergelassene Ärzte, Betriebsärzte niedergelassene Ärzte, Betriebsärzte Name der Einrichtung: Fachklinik Kamillushaus GmbH Stationäre Motivierung Telefon: 0201 – 8406 - 0 Arbeitsfelder: Stationäre Motivationsbehandlung Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): W. Grebler Anschrift: Fachklinik Kamillushaus GmbH Heidhauser Str. 273, 45225 Essen Fax: 0201 - 8406182 Zielgruppen: Alkohol- und/oder medikamentenabhängige Frauen und Männer E-Mail: www.info@kamillushaus.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen Ruhrgebiet NRW Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): ÄrztInnen, Dipl. -SozialarbeiterInnen, exam. Krankenpfleger u. –schwestern, ErgotherapeutInnen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.30 – 16.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 8,5 Je 38,5 Std. ABM Honorarkraft 3 Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 4 Telefonische Beratung 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Abteilungen der FK Kamillushaus GmbH Krankenhäuser Suchtberatungsstellen Soziale Dienste Niedergelassene Ärzte Betriebliche Sozialdienste Finanzierung der Arbeit durch: Krankenkassen Beihilfe Landschaftsverbände Selbstzahler Therapie ambulant stationär 1 Jährliches Budget: Gruppenarbeit 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Fachklinik Kamillushaus GmbH Teilstationäre Einrichtung Telefon: 0201 – 8406 - 0 Arbeitsfelder: Teilstationäre Einrichtung: Wir führen individuell orientierte Entwöhnungsbehandlungen für PatientInnen durch, die in der Regel 13 Wochen dauern: Einzeltherapie, Gruppentherapie, Indikationsgruppen, Ergotherapie, Sporttherapie, Arbeitstherapie, Angehörigenarbeit Öffnungszeiten: Montags – Freitags 8.00 – 16.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 6 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Abteilungen der FK Kamillushaus GmbH, Psychosoziale Beratungsstellen, Gesundheitsämter, Sozialdienste der Arbeitgeber und Krankenhäuser ARS (Ambulante Rehabilitation Sucht im Verbund) Ansprechpartner(in): Herr. H. Deckert Anschrift: Fachklinik Kamillushaus GmbH Heidhauser Str. 273, 45225 Essen Fax: 0201 - 8406180 Zielgruppen: Alkohol- und/oder medikamentenabhängige Frauen und Männer E-Mail: www.info@kamillushaus.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadtgebiet Essen und angrenzende Nachbarstädte Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: ganztägig Termine nach Vereinbarung: z. B. zur Vorstellung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialarbeiter mit sozialtherapeutischer Zusatzausbildung, Dipl.-Psychologin mit therapeutischer Zusatzausbildung, Sporttherapeut, Ergotherapeutin Finanzierung der Arbeit durch: 38,5 Std. u. a. 19,25 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung Rentenversicherungsträger Telefonische Beratung Beihilfe Therapie Selbstzahler Gruppentherapie Krankenkassen Einzeltherapie ggf. Landschaftsverbände Sporttherapie Jährliches Budget: Ergotherapie Medizinische Behandlung Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Abteilungen der FK Kamillushaus GmbH, Psychosoziale Beratungsstellen, Gesundheitsämter, Sozialdienste der Arbeitgeber und Krankenhäuser ARS (Ambulante Rehabilitation Sucht im Verbund) -1Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Kornelia Banke, Cordula Hissmann, Frauen – Treff & Beratung Frauenberatungsstelle von Frauen helfen Frauen Eva Jäger, Cornelia Simberg Essen e. V. Telefon: Fax: 0201- 78 65 68 0201 – 72 21 361 Arbeitsfelder: Zielgruppen: § Einzelberatung (bei persönlichen Krisen und Problemen) Frauen aller Altersgruppen § Krisenintervention und längerfristige Begleitung nach sexualisierter Gewalt/Notruf Im Suchtbereich: § Angeleitete therapeutische Gruppen zu un- - Frauen mit Essstörungen: (Anorexia, terschiedlichen Problembereichen Bulimie, Adipositas) § Psychotherapeutische Begleitung (begrenzEinzelberatung und Gruppenangebot tes Angebot) Frauen mit Alkoholproblemen (ausSchwerpunkte im Beratungsangebot (Einzelbeschließlich therapeutisch angeleitetes ratung/Gruppen) liegen in den Bereichen Gruppenangebot) Trennung/Scheidung; PartnerschaftsprobleKeine Einzelberatung me; häusliche Gewalt Sexueller Missbrauch/Vergewaltigung Essstörungen Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. – Freitag 10.00 – 13.00 Uhr (außer Dienstags) Montag – Freitag 10.00 – 13.00 Uhr und Anrufbeantworter Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt: 5 (incls. Verwaltung) Alle Teilzeit Honorarkräfte für Gruppenarbeit Anschrift: Zweigertstr. 29 45130 Essen E-Mail: Frauenberatung.essen@cityweb.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Gesamtes Stadtgebiet Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): 1 Dipl. Psychologin (psychol. Psychotherap.) 1 Dipl. Pädagogin (HPG) 2 Dipl. Sozialpädagoginnen (HPG) 1 Verwaltungsangestellte Honorarleiterin der Gruppe für Frauen mit Alkoholproblemen ist erfahrene ausgebildete Suchttherapeutin -2Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 4 Therapie Ambulant 3 Stationär Gruppenarbeit 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Vernetzung mit psychosozialen Einrichtungen In Essen / ÄrztInnen / TherapeutInnen Bereich Sucht: mit Landesfachstelle Frauen + Sucht/Bella Donna Suchtberatungsstelle Diakonie Finanzierung der Arbeit durch: Landes- und kommunale Zuschüsse Spenden und Vereinsbeiträge Jährliches Budget: Name der Einrichtung: Telefon: 0201-28 20 64 Arbeitsfelder: Fax: Anschrift: Rottstr. 9, 45127 Essen Priv. Adresse Steeler Str. 277, 45138 Essen E-Mail: Zielgruppen: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 10.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr Termine nach Vereinbarung: Ja (siehe Gruppe) Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Ansprechpartner(in): Manfred Rexing Selbsthilfeeinrichtung (Gruppe) Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Diakonie Essen Name der Einrichtung: Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen mbH Männerheim Telefon: 0201-29 49 536 Arbeitsfelder: Dauerwohnheim nach § II BSGH Ansprechpartner(in): Herr Leuning Frau Münsch Anschrift: Grabemstr- 96, 45141 Essen Fax: Hauptverwaltung 29 49 555 Zielgruppen: Alleinstehende wohnungslose Männer mit chron. Alkohol- /Suchtproblematik Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 24 Std. unter Berücksichtigung Pforte E-Mail: Öffnungszeiten: Mo. – Do. 7.30 – 20.00 Uhr Fr. 7.30 – 18.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 11 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag 4 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung ja Telefonische Beratung bei Nachfrage Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstelle für Wohnungslose, JVA Krankenhäuser, Fähre, Siloah, Kamillus Haus, Bahnhofsmission, Haus Engelbert, Hospize Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt (gelegentlich Westfalen) Termine nach Vereinbarung: Nach s. Öffnungszeiten Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. – Sozialarbeiter(-in). Sozialbetreuer, Hauswirtschaftskräfte, Hausmeister, Pförtner Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Pflegesätze Gruppenarbeit /Freizeitgestaltung Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung, Hilfeplangespräche, Entgiftung, Infogespräche Name der Einrichtung: Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen mbH Männerwohnheim Stoppenberg Telefon: 0201-29 495-38 Pforte / - 57 Heimleitung Arbeitsfelder: § 72 BSGH Öffnungszeiten: Durchgehend Ansprechpartner(in): Herr Schröder Anschrift: Grabenstr. 96, 45141 Essen Fax: 0201-29 495-57 Zielgruppen: Personen gemäß § 72, Haftentlassene, Wohnungslose u. a. mit Suchtproblematik Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 7.30 – 21.00 Uhr E-Mail: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt zur Zeit 9 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung Telefonische Beratung Stat. Hilfe gem. § 72 BSGH Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Beratungsstelle für Wohnungslose, JVA´s, andere Häuser § 72, andere Wohnheime, Bewährungshilfe, Krisenhilfe, Villa Altenberg Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Informationsaustausch, Aufnahme, Vermittlung, Arbeitskreise Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Essen Rheinland, evtl. Westfalen (LVR, LWL) Termine nach Vereinbarung: Möglich, besonders für Aufnahme Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialarbeiter, Dipl. Soz. Päd. Hauswirtschafterinnen, Hausmeister, Pförtner Finanzierung der Arbeit durch: Landschaftsverband Rheinland Jährliches Budget: Entsprechend der Pflegesätze Name der Einrichtung: Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen Essen mbH Wohnheim Esternhovede Telefon: 0201-29 49 56 –0 Arbeitsfelder: Stationäre Hilfe nach § 11 BSGH Ansprechpartner(in): Frau Tietze Herr Girod Anschrift: Esternhovede 25, 45141 Essen Fax: 0201- 29 49 56 –3 Zielgruppen: Alleinstehende wohnungslose Männer mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, insbesondere chron. mehrfach beeinträchtigte Abhängigkeitskranke Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 08.00 – 21.00 Uhr (besetzte Nachtpforte) E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt (gelegentlich angrenzende Städte) Öffnungszeiten: Termine nach Vereinbarung: 8.00 –21.00 Uhr Empfehlenswert (besetzte Nachtpforte) Zahl der Mitarbeiter(innen): Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 16 Dipl. Sozialarbeiter ASS 1-3 Dipl. Sozialwissenschaftler Zivildienstleistender 1 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Deutsch Pflegerische Betreuung Örtlicher Träger der Sozialhilfe Grundpflege Aktivierende Pflege Persönlich und soziale Betreuung Regelung administrativer Angelegen- Jährliches Budget: heiten Pflegesatz Einzelfallhilfe Tagesstrukturierung Kommunikations- und Kontaktpflege Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: operation oder Vernetzung? Mit GSE-internen Einrichtungen sowie mit weiInfogespräche, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitskreise, Aufnahme, Vermittlung, Hilfsangebote teren für die Arbeit relevanten Stellen u. Ämtern, für Bewohner, Klärung von Bewohnerangelegenheiten, Förderung sozialer Kontakte, TheFacheinrichtungen verschiedenster Art rapievorbereitung Name der Einrichtung: Gesundheitsamt Essen Ärztlicher Dienst/Psychiatrie Telefon: 0201/88-53 415 0201/88-53416 Arbeitsfelder: Amtsärztliche Untersuchungen, Untersuchungen nach Psych KG und Betreuungsgesetz Ansprechpartner(in): Frau Althoff, Frau Dr. Meusers Anschrift: Bernestr. 7, 45121 Essen Fax: 0201/88-53003 Zielgruppen: Psychisch Kranke und Suchtkranke Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Frau Althoff: Stadtkern, Holsterhausen, Frohnhausen, Altendorf, Westviertel, Nordviertel, Ostviertel, Südostviertel, Südviertel, Huttrop, Bergerhausen, Rellinghausen, Stadtwald, Rüttenscheid, Magaretenhöhe, Fulerum, Bredeney, Haarzopf, Schuir, Kettwig, Werden, Fischlaken und Heidhausen. Frau Dr. Meusers: Schönebeck, Bedingrade, Frintrop, Borbeck, Gerschede, Dellwig, Bochold, Bergeborbeck, Vogelheim, Altenessen, Katernberg, Stoppenberg, Schonnebeck, Kray, Steele, Freisenbruch, Burgaltendorf, Überruhr, Holthausen, Heisingen, Byfang und Kupferdreh. Termine nach Vereinbarung: Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Öffnungszeiten des Gesundheitsamtes Zahl der Mitarbeiter(innen): Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3,5 2 Ärztinnen, 1½ Sekretärinnen ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Beratung 1 Stadt Essen Telefonische Beratung 2 Therapie ambulant stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: operation oder Vernetzung? -1- Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Anschrift: Frau Menze 0201/ 88-53410, Frau Höllwarth Bernestr. 7 Gesundheitsamt Essen Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Krank- 0201/ 88-53210, Frau Porzler 0201/ 88-53211, 45121 Essen heiten und AIDS (kurz: STD/HIV-Beratungsstelle) Frau Bietau 0201/ 88-53411 Telefon: Fax: E-Mail: 0201 / 88 - 53410, - 53210, - 53211, - 53411 0201/ 88 - 53003 Brigitte.menze@gesundheitsamt.essen.de Arbeitsfelder: Zielgruppen: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): • Koordination der AIDS-Arbeit in Essen Essener Bürger/innen, die sich informieren Ganze Stadt • Anonyme und kostenlose Beratung zu HIV und beraten lassen wollen und STD Essener Bürger/innen, die glauben sich • Testberatung und anonyme HIVgefährdet zu haben oder gefährdet zu Antikörpertests sein • Beratung, Begleitung von HIV-positiven Men- Betroffene von STD und/oder HIV/AIDS schen, Angehörigen und Freunden Personen, die der Prostitution nachgehen • Information, Beratung und Hilfen für MenAngehörige (...) und das soziale Umfeld, schen, die der Prostitution nachgehen Institutionen. Betriebe/Arbeitgeber u. a. m. • Berufsbezogene Information, Beratung und Schulung Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Termine nach Vereinbarung: Mo. 9.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 15.00 Uhr Zu den genannten Beratungszeiten und Auch außerhalb der angegebenen SprechDi. 9.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 15.00 Uhr über Anrufbeantworter 0201/ 88-53410 zeiten nach Vereinbarung möglich Do. 9.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 15.00 Uhr und 0201 / 88-53411 Fr. 9.00 – 13.00 Uhr Spätsprechstunde: Jeden 1. Do. im Monat 15.30 – 18.00 Uhr nach telefonischer Anmeldung -2Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3,5 38.5 Std. und 20 Std. ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 HIV-Antikörpertests Durchführung Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: AIDS-Hilfe Essen e. V., Caritas AIDS-BeratungsKoordinationskreis AIDS (AG AIDS und stelle für das Bistum Essen e. V., Krisenhilfe Essen Drogen, AG Prävention) e. V., BELLA DONNA, VIOLA, Bewährungshilfe Arbeitskreis Methadon Essen e. V., Start 84, BS Nachtfalter, Cafe Koordinationskreis Substitution Schließfach, AWO Beratungszentrum LoreUnterausschuss Wohnungsnotfälle Agnes-Haus, Ev. Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität, Jugendamt u. Sozialamt Stadt Essen, Büro f. interkulturelle Arbeit, Dolmetscher, Arbeitsamt, ambulante Pflegedienste, niedergelassene Ärzte/innen, RKE – Methadon-Ambu-lanzen, Uniklinik Essen, Wohnheime, Pflegeein-richtungen, Hospize, Geschäftsstelle Wohnungsnotfälle Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Krankenschwester Sozialmedizinische Assistentin Dipl. -Pädagogin Finanzierung der Arbeit durch: Stadt Essen Jährliches Budget: 2.400,- DM (Sachkosten AIDS und Beruf) Name der Einrichtung: Gesundheitsamt Essen Gruppe für Glücksspieler Telefon: 0201/ 88-53305 Arbeitsfelder: Spielsucht Ansprechpartner(in): Herr Schülke Gesundheitsamt - Sozial-PsychiatrischerDienst – Bernestr. 7, 45121 Essen Fax: 0201/ 88-53003 Zielgruppen: Frauen und Männer, die glücksspielabhängig und dadurch in persönliche finanzielle, soziale u. s. w. Probleme geraten sind Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. – Fr. 9.00 – 12.30 Uhr 13.00 – 16.30 Uhr Öffnungszeiten: Gruppentreff: Montags 19.00 – 21.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 38.5 Std. ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Telefonische Beratung 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Blaues Kreuz in der Ev. Kirche, Ortsverband Essen-Rüttenscheid, Gruppe Spielsucht und Angehörigengruppe Spielsucht Anschrift: Der Gruppe: Henricistr. 108 (ASB) 45136 Essen E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Gesamtes Stadtgebiet (bei begründeten Ausnahmen auch auswärtige Bürger) Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Diplom-Sozialarbeiter Finanzierung der Arbeit durch: Stadtverwaltung Essen Gesundheitsamt im Rahmen der Beratungen im Sozial-Psychiatrischen-Dienst Therapie ambulant stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Gegenseitige Information bei gemeinsamen Klienten (nach Schweigepflichtentbindung) Name der Einrichtung: Gesundheitsamt Essen Sozialpsychiatrischer Dienst Telefon: 88-53300 Arbeitsfelder: Beratung, Krisenintervention, Hilfen nach PsychKG Öffnungszeiten: Übliche Öffnungszeiten des Gesundheitsamtes Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 11 Verwaltungskräfte d. Abt. ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Aufgabenwahrnehmung nach PsychKG Ansprechpartner(in): Frau Hackbarth Anschrift: Stadt Essen St. A. 53-3 Bernestr. 7, 45121 Essen Fax: 88-53403 Zielgruppen: E-Mail: Psychisch Kranke/Behinderte, Suchtkranke, Alterskranke Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Durchgehend Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Gesamtes Stadtgebiet Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Sozialarbeiter/innen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Hausbesuche 3 Vermittlung in Therapie ambulant 4 Jährliches Budget: stationär 5 Gruppenarbeit 6 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Entsprechend der gesetzl. Aufgabenwahrnehmung mit Ärzten, Kliniken, Einrichtungen und Diensten Name der Einrichtung: Jugendpsychologisches Institut Telefon: 88 – 51 327 Arbeitsfelder: Erziehungs- Familienberatung Beratung und Therapie bei Jugendlichen Ansprechpartner(in): Dr. Januszewski Anschrift: Papestr. 1 45147 Essen, St. A. 51- 8 45121 Essen Fax: 88 – 51 597 Zielgruppen: Kinder Jugendliche Familien Eltern Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.30 – 16.00 E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadtmitte Altendorf, Frohnhausen Altenessen, Vogelheim, Karnap Steele, Hörster Feld Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Psychotherapie Ergo-Mototherapie Heilpädagogik Öffnungszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ca. 30 ABM Honorarkraft ca. 12 Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Deutsch Beratung 1 Kommunale Trägerschaft Englisch Telefonische Beratung Französisch Türkisch Therapie ambulant 2 Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Niedergelassene Kinder u. Jugendpsychologen Weiterverweisung Psychologische Psychotherapeuten Informelle Kontakte Kliniken Kinder u. Jugendpsychiatrie Werden/Uni Ag´s Andere Beratungsstellen Name der Einrichtung: Kath. Krankenhaus Philippusstift Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie Chefarzt PD Dr. med. C. Wurthmann Telefon: 0201/632-0 Arbeitsfelder: Qualifizierte Entgiftung bei Alkohol- u. Medikamentenabhängigen Öffnungszeiten: Stationäre Therapie: Gruppenarbeit, Motivationsarbeit, Beratung Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 5 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Ansprechpartner(in): Herr Ruhnau Anschrift: Hülsmannstr. 17, 45355 Essen Fax: 0201/632-1504 Zielgruppen: Alkohol- , Medikamenten- und Drogenabhängige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Werktags 8.00 bis 16.30 Uhr E-Mail: Je 38,5 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung Telefonische Beratung Therapie stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Fachklinik Fähre (inkl. beschütztes Wohnen) nahtlose Verlegung Fachklinik Kamillushaus (stationäre Motivierung zur Suchtbehandlung) nahtlose Verlegung Tagesklinik und Ambulanz seltener: Suchtkliniken außerhalb der Stadt Essen Soziotherapeutische Einrichtungen wie Gutstock, Velbert, Haus Victoria in Gelsenkirchen u.a. Markus-Heim in Essen (Doppel-Diagnose) Selbsthilfegruppen (Kreuzbund, Blaukreuz, AA) Männerwohnheim z. B. Grabenstr. , Haus Bruderhilfe, Haus Imanuel, Haus Wendelin u. a. Suchtberatungsstelle (Caritas, Diakonie, Krisenhilfe, Stadt Essen) Gesundheitsamt Essen, Sozialpsychiatrischer Dienst sowie Stadt Essen Grünflächenamt Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Teilweise benachbarte Städte Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Arzt, Sozialarbeiter mit Zusatzausbildungen unter anderem in klientenzentrierter Beratungs- und Gesprächsführung, Ergotherapeut und drei Pflegekräfte Finanzierung der Arbeit durch: Krankenkasse Sozialamt Jährliches Budget: Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Kliniken Essen-Mitte Evang. Huyssens- Stiftung/Knappschaft GmbH Psych. Abteilung Telefon: 0201/174-0 (Verbindung über Zentrale mit diensthabenden Kollegen) Arbeitsfelder: Patienten mit Erkrankungen aus dem psychiatrischen Fachgebiet incl. Suchterkrankungen (Medikamente, illegale Drogen, Alkohol) Öffnungszeiten: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Ansprechpartner(in): Ltd. Arzt PD Dr. med. J. Pach Anschrift: Henricistr. 92, 45136 Essen Fax: 0201/174-22 13 E-Mail: Zielgruppen: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Zuständig für 1/3 der Stadt Essen (Einteilung nach Regionalplan) Patienten mit Erkrankungen aus dem psych. Fachgebiet incl. Suchterkrankungen (Medikamente, illegale Drogen, Alkohol) Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 24 Stunden 1-4-11 (ärztliche Mitarbeiter) 2 Dipl. - Psych. 1 Dipl. – Päd. 2 Sozialarbeiter Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch Beratung Telefonische Beratung Therapie ambulant - stationär ausschließlich mit durchschnittlicher Behandlungsdauer 10-14 Tage Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Ambulante Suchtberatungsstellen, verschiedene Fachkliniken, soziotherapeutische Einrichtungen, niedergelassene Ärzte, verschiedene Wohneinrichtungen Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Approbierte Ärzte, Diplom-Psychologen mit unterschiedlichen psychotherapeutischen Schwerpunkten (tiefenpsychologisch, verhaltenstherapeutisch, gestalttherapeutisch, gesprächstherapeutisch) Dipl. – Päd., Sozialarb. Finanzierung der Arbeit durch: Jährliches Budget: Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Ggf. Direktverlegung in Fachkliniken/sozio-therapeutische Einrichtungen, ggf. Vermittlung von Wohnplätzen, ggf. Vermittlung von Terminen in amb. Suchtberatungsstellen, Zuweisungen von niedergelassenen Ärzten und Entlassungen in ambulante Weiterbehandlung, 1 Bett für Kri- senhilfe e. V. auf einer der geschlossenen Stationen (P6) nach Anmeldung steht zur Verfügung (vorrangig für Therapieanwärter, aber auch selektive Entgiftung von Beigebrauch) Name der Einrichtung: Kreuzbund e. V. Stadtverband Essen Ansprechpartner(in): Norbert Kwiatkowski, Werner Frochte, Rolf Janshen, Karl-Heinz Lindenblatt Fax: Telefon: 202580 / 313424 / 312620 / 721483 / 730550 Arbeitsfelder: Zielgruppen: Hilfe zur Selbsthilfe, Frauenarbeit, Seniorenarbeit, 1) Alkohol- und Medikamentenabhängige Begleitende Hilfe, Prävention in Schulen, Pfarreiund deren Angehörige, Gefährdete en usw. , Suchtfreie Jugenderziehung und Le2) Die Gesamtbevölkerung unter dem Gebensgestaltung, Nachsorge sichtspunkt der Prävention Anschrift: Weberplatz 1, 45127 Essen E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Zur Zeit besteht der Kreuzbund in Essen aus 37 Gruppen, welche sich mindestens ein Mal wöchentlich bei Gruppenabenden mit der Abhängigkeit und ihren Auswirkungen beschäftigen Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Termine nach Vereinbarung: Mo. 18.30 – 21.00 Uhr 6 Gruppen Ständige tel. Bereitschaft von 70 ehrenTermine auch nach Vereinbarung Di. 18.30 – 21.00 Uhr 8 Gruppen amtlichen Helfern des Kreuzbundes, die in Hausbesuche, Krankenhausbesuche, KlinikbeMi. 18.30 – 21.00 Uhr 12 Gruppen der Regel 24 Std. am Tag und 365 Tage im suche, Intervention am Arbeitsplatz Do. 18.30 – 21.00 Uhr 7 Gruppen Jahr Ansprechpartner/innen bei AbhänFr. 18.30 – 21.00 Uhr 2 Gruppen gigkeitsproblemen und allen Problemen, die dadurch entstehen, sind. Zahl der Mitarbeiter(innen): Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Ausbildung durch Psychologen, Ärzte, MitarEhrenamtliche Helfer/innen ca. 130 beiter der Caritas, Bundes- und Landesschudavon ca. 80 publiziert lungen Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Deutsch Beratung 2 Spenden, Eigenaufwendungen Italienisch Telefonische Beratung 3 Zuschuss Stadt Essen Englisch Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär unterschiedlich Gruppenarbeit 1 Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Alle Vereinigungen, die im Suchtbereich tätig Fachverband innerhalb der Caritas sind Arge Selbsthilfe Behinderter -1Name der Einrichtung: Krisenhilfe e. V. Beratungsstelle Telefon: 0201/86 03 - 0 Arbeitsfelder: Therapievermittlung, Sprechstunden und telefonische Sprechzeiten, JVA, Soforthilfe Öffnungszeiten: Mo. 09.00 – 12.45 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Di. 14.00 – 17.00 Uhr Mi. 09.00 – 12.45 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Do. 09.00 – 12.45 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Fr. 09.00 – 12.45 Uhr Ansprechpartner(in): Michael Mombeck Anschrift: Hoffnungstr. 24, 45127 Essen Fax: 86 03 400 Zielgruppen: Drogenabhängige, die clean leben wollen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: gleich Öffnungszeiten E-Mail: Fskrise@aol.com Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt, Stadtmitte Termine nach Vereinbarung: Ja, auch Angehörigen Selbsthilfegruppe Mo + Mi 19.00 Uhr Elternsprechstunde ausschließlich für Eltern und Angehörige Während der Sprechzeiten Telefonische Beratung in türkischer Sprache Di. 14.00 – 17.00 Uhr Do 09.00-12,45 Uhr und 14.00 –18.00 Uhr Fr 09.00 - 12.45 Uhr Beratungsgespräche in türkischer Sprache nach Vereinbarung Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 12 Jahrespraktikum 1 Honorarkraft 3 Befristeter Vertrag 2 Zivildienstleistende Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialarbeiter/in Dipl. Sozialpädagoge/in -2Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, englisch, türkisch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Rheinische Kliniken Essen Finanzierung der Arbeit durch: Stadt/ Land Vermittlung in Therapie 3 ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 4 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Qualifizierte Entgiftung für Klienten (4 Betten) Kliniken Essen Mitte 1 Bett zur Entgiftung Fachklinik an der Meisenburg Nachsorge im Rahmen der teilstationären Therapie Jugendamt Betreuung von Klienten mit Kindern Bewährungshilfe Gegenseitige Unterstützung und Austausch (Grenze Schweigepflicht) in der Betreuung gemeinsamer Klienten JVA Essen Austausch und Zusammenarbeit mit einzelnen Abteilungen der JVA -1Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Anschrift: Hindenburgstr. 76-78, 45127 Essen Telefon: 0201/8 27 22 -0 Fax: 8 27 22 -22 E-Mail: Krisenambulanz@01019freenet.de Arbeitsfelder: Substitutionsbehandlung (Methadonvergabe und Psychosoziale Betreuung) Zielgruppen: i. v. Drogenkonsumenten/innen Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt, Innenstadt(lage) Öffnungszeiten: Methadonvergabe 7.00 – 10.30 Uhr Mo. 15.00 – 17.00 Uhr Do. 14.00 – 16.00 Uhr Zeiten telefonischer Beratung: Mo. 08.00 – 12.00 Uhr + 14.00 – 17.00 Uhr Di. 14.00 – 16.00 Uhr Mi. bis Fr. 08.00 – 12.00 Uhr + 14.00 – 16.00 Uhr Termine nach Vereinbarung: Ja und offene Sprechstunde Krisenhilfe e. V. Fachambulanz Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt: 14 Honorarkraft: 5 Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch, englisch, französisch, spanisch und tür- Beratung 2 kisch (kann angefordert werden) Telefonische Beratung 3 Tägl. Methadonausgabe 1 Psychosoziale Betreuung 1 Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Mediziner/innen, med. Hilfskräfte, Sozialpädagogen/innen, Sozialarbeiter/innen, Zivildienstleistende Finanzierung der Arbeit durch: Jährliches Budget: -2Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Sozialamt Rheinische Kliniken = = Suchtbehandlungszentrum Hohenlimburg = Bewährungshilfe/Jugendgerichtshilfe = Jugendamt/freie Träger Essener Wohnheime = = Wichernhaus = niedergelassene Ärzte = BELLA DONNA/Viola = Kassenärztliche Vereinigung NR = GSE Gesundheitsamt = = Schuldnerberatung = AIDS-Hilfe = Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Kostenübernahme Absprache zur gemeinsamen Linie der Ambulanzen In Absprache steht der Ambulanz pro M onat ein Bett für selektive Entgiftungen zur festen Verfügung Sporadische Zusammenarbeit/Absprachen bei Klienten mit laufender Bewährung. Gemeinsame Teilnahme am AK Drogen & AIDS. Betreuung von substituierten Eltern Absprachen zu psycho-sozial betreute Klienten in Wohnheimen Betreuung von substituierten Eltern und deren Kinder Fachambulanz übernimmt für Patienten von niedergelassenen Ärzten die PSB Zuteilung von Klientinnen nach Absprache in andere Hilfsangebote Suche freier Behandlungsplätze bei niede rgelassenen Ärzten Unterbringung von substituierten Menschen Essener AIDS-Koordination, Amtsapothekerin Sporadische Zusammenarbeit bei Klienten mit hohem Verschuldungsgrad Zusammenarbeit über die AG Drogen u. AIDS Name der Einrichtung: Krisenhilfe e. V. Fachstelle Suchtprävention Telefon: 86 03 - 0 Arbeitsfelder: Stoffunspezifische Prävention und Beratung Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Jutta in der Weide, Birgit Pannenbecker, Jürgen Lamm Anschrift: Hoffnungstr. 24, 45127 Essen Fax: 86 03 400 Zielgruppen: Multiplikatoren Erziehung/Schule Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Täglich über den Telefondienst E-Mail: Fskrise@aol.com Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt und überregional Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, englisch, türkisch, weiteres kann orga- Beratung 1 nisiert werden Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? GINKO, Polizei, Fachbeirat Suchtprävention Finanzierung der Arbeit durch: Stadt/Land Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: AG´s, AK´s Kooperationen -1Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Anschrift: Hoffnungstr. 24, 45127 Essen Fax: 0201/86 03 400 Zielgruppen: Konsumenten illegaler Drogen E-Mail: Krisenhilfe e. V. Krisencafe Telefon: 0201/86 03 - 0 Arbeitsfelder: Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo., Di., Do. 11.00 – 18.00 Uhr Mo. bis Fr. 10.00 – 12.30 Uhr Mi., 11.00 – 18.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr bzw. 18.00 Uhr Fr. 11.00 – 17 Uhr So. 12.00 – 14.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 13 ABM Honorarkraft 5 Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch, englisch, türkisch Beratung 1 Telefonische Beratung Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadtmitte zwischen Gesundheitsamt und Porscheplatz Termine nach Vereinbarung: ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Arzt, Krankenpfleger, Sozialpädagogen/innen Sozialarbeiter/innen, Köchin Finanzierung der Arbeit durch: Land/Stadt Jährliches Budget: -2Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Mit anderen Abteilungen der Krisenhilfe GSE = = Gesundheitsamt = Gesamthochschule Essen = Café Nachtfalter = Café Schließfach = Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Überleitung von Klienten Kooperationsprojekt Arztmobil zur niedrigschwelligen Versorgung Obdachloser/ Drogenabhängiger Kooperation im Rahmen des mobilen Arztangebotes Absprachen über den Einsatz von Studenten der FB Sozialarbeit und –pädagogik im Rahmen von Projekten Absprachen im Rahmen der Betreuung von drogenabhängigen Frauen auf dem Straßenstrich Absprachen bei der Betreuung drogenabhängiger Frauen Name der Einrichtung: Krisenhilfe e. V. Nachsorge WG Telefon: 0201/22 60 10 Arbeitsfelder: Stationäre + ambulante Betreuung clean lebender Drogenabhängiger Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Jörg Eisele, Ingrid Loermann-Kissenbeck Anschrift: Engelbertstr. 41, 45139 Essen Fax: 0201/22 60 10 Zielgruppen: Drogenabhängige, die clean leben wollen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: E-Mail: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 2 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch, englisch Beratung 1 Telefonische Beratung 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Meisenburg, Beusinger Mühle und sonstige Therapieeinrichtungen Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: Ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Pädagoge Dipl. Pädagoge mit Zusatzausbildungen Finanzierung der Arbeit durch: LVR/örtlicher Sozialhilfeträger Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Klienten kommen nach der Beendigung der Therapie zu uns Name der Einrichtung: Krisenhilfe e. V. Wohnprojekt Villa Altenberg Telefon: 0201/86 69 56 0/1 Arbeitsfelder: Betreutes Wohnen für Substituierte Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Claudia Tilmans, Michael Knaup Anschrift: Bergmühle 98, 45356 Essen Fax: 86 69 56 –2 Zielgruppen: Substituierte, die beikonsumfrei sind oder bereit sind, es kurzfristig zu werden Substitution ist Vorraussetzung (auch aus der Haft) Zeiten telefonischer Beratung: Mo. – Do. 09.00 – 16.00 Uhr Fr. 09.00 – 13.00 Uhr E-Mail: Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 2 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) deutsch, englisch Beratung 3 Telefonische Beratung 4 Betreuung soz. Einzelfallhilfe 1 Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit 2 Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Substitutionsambulanzen, niedergelassenen Ärzten, Rheinische Kliniken Essen (RKE) Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Termine nach Vereinbarung: ja Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Sozialarbeiter/in mit staatlicher Anerkennung Finanzierung der Arbeit durch: LVR/örtliche Sozialhilfe Träger Jährliches Budget: Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Lädchen e. V. Essener Kontakte für Alkohol- Willi Nothbaum und Medikamentenabhängige Telefon: Fax: 0201 – 64 38 83 0201 – 64 38 55 Arbeitsfelder: Zielgruppen: Der Verein Lädchen verfolgt gemeinnützige und Alkohol mildtätige Zwecke im Rahmen sozialpolitischer, Medikamente gesundheitsfördernder, gesundheitspflegeriÄngste scher und gesundheitsfürsorgerischer Beratung, Hilfestellung und Arbeiten. Er ist eine wichtige Anlaufstelle nicht nur für Suchtkranke, sondern auch für deren Angehörige. So leistet der Verein als wichtige und herausragende Aufgabe, Hilfestellung bei der pr ivaten, beruflichen und gesundheitlichen Wiedereingliederung. Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Auch Sonntag und Feiertage 11.00 – 18.30 Uhr 9.00 – 19.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): ABM 1 38,5 Std. ASS 2 38,5 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Englisch Beratung 2 Spanisch Telefonische Beratung 3 Polnisch Therapie ambulant stationär Gruppenarbeit 1 Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Ärzte, Krankenhäuser und Therapiestätten, ArDa kein Fachpersonal vorhanden ist, leiten beitsamt, Sozialamt wir Hilfesuchende weiter Anschrift: Altendorfer Str. 391 45143 Essen E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Altendorf Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Gruppenerfahrung und Selbstbetroffen Finanzierung der Arbeit durch: Spenden Jährliches Budget: Stadt Essen 12.300,- DM Name der Einrichtung: Niedergelassene substituierende Ärzte (z.Zt.19) Sprecher Georg Wetzig Telefon: 0201 – 66 74 39 Arbeitsfelder: Ambulante ärztliche Behandlung Opiatsüchtiger insbesondere Methadon-Substitution Öffnungszeiten: 9.00 – 11.00 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr außer Mittwoch nachmittags Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 4 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Bei Bedarf auch englisch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Drogenberatung/Krisenhilfe Methadon-Fachambulanzen Rheinische Kliniken Essen VIOLA, BELLA DONNA Ansprechpartner(in): Georg Wetzig Anschrift: Donnerstr. 22, 45355 Essen Fax: 0201- 61 96 86 Zielgruppen: Noch einigermaßen integrierte opiatsüchtige Patienten Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Am besten 12.00 – 13.00 Uhr E-Mail: 38 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung X Telefonische Beratung Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganz Essen insbesondere jedoch EssenBorbeck Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): 2 Arzthelferinnen 2 Lehrlinge Finanzierung der Arbeit durch: Gesetzliche Krankenkassen Sozialamt Essen Privat durch Patienten Therapie ambulant X Jährliches Budget: stationär Ca. 21.000,- DM Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Kooperation bei der Betreuung einzelner Patienten/Klienten Name der Einrichtung: Overeaters Anonymous Telefon: 0201/59 59 47 Arbeitsfelder: Selbsthilfegruppe Ansprechpartner(in): Di. Klaus Tel. 64 33 85 Do. Sabine Tel. 74 42 48 Do. Tanja Tel. 0211-280 13 10 Fr. Sonja Tel. 59 59 47 Fax: Zielgruppen: Ess-Süchtige Magersüchtige Ess-Brechsüchtige Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Öffnungszeiten: Dienstag 19.30 Uhr Donnerstag 19.30 Uhr Freitag 19.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Anschrift: Di. und Do. Pflegezentrum Christophorus Volkeningstr. 15, 45127 Essen (VHS Nähe) Fr. Kulturforum Dreiringplatz (Essen-Steele) Internet: www.wiesenetz.de/oa-essen (Homepage) Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Finanzierung der Arbeit durch: Spenden Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit X Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: WIESE e. V. Pferdemarkt 5 45127 Essen Name der Einrichtung: Polizeipräsidium Essen Kommissariat Vorbeugung Telefon: 0201 – 829 1267 Arbeitsfelder: Entwicklung, Durchführung von Projekten zur Suchtprävention Kooperation mit anderen Trägern Gremienarbeit Beratungen Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 17.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Wechselnde Kooperation je nach Projekt Ansprechpartner(in): Herr Zacheja Anschrift: Am Porscheplatz 5, 45127 Essen Fax: 0201 – 829 1270 Zielgruppen: Alle Insbesondere Betroffene und Umfeld E-Mail: PpessenV.v@T-online.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadtgebiet Essen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. – Fr. 8.00 – 17.00 Uhr (AB) Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Vollzeit Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 3 Finanzierung der Arbeit durch: Land NRW Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Projektbezogen Gruppenarbeit 1 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Name der Einrichtung: Rheinische Kliniken/Universitätsklinikum Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Station P 5 Telefon: 0201/7227-0 Arbeitsfelder: Stationäre Entgiftung von Alkohol- und Medika- Anspechpartner(in): PD Dr. Bonnet Anschrift: Virchowstr. 174, 45030 Essen Fax: E-Mail: udo.bonnet@uni-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Mittleres Ruhrgebiet Zielgruppen: Alkohol- und Medikamentenabhängige mentenabhängigen Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 08.00 – 16.30 Uhr 08.00 – 16.30 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, englisch Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Name der Einrichtung: Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Finanzierung der Arbeit durch: Krankenhausfinanzierung Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär 1 Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Rheinische Kliniken Essen Ansprechpartner(in): Dr. N. Scherbaum Anschrift: Virchowstr. 174, 45147 Essen Station P 6 Telefon: 0201 – 7227-193 Fax: 0201 – 7227-303 E-Mail: norbert.scherbaum@uni-essen.de Arbeitsfelder: Zielgruppen: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Klinik f. Psychiatrie und Psychotherapie Qualifizierte Entzugsbehandlung Drogenabhängiger Öffnungszeiten: ganztägig Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch, englisch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Lokale Drogenberatungsstellen nachbehandelnde Einrichtungen Name der Einrichtung: Rheinische Kliniken Essen Methadonambulanz Telefon: 0201 – 7227 241 Arbeitsfelder: Ambulante und stationäre Behandlung von Suchtkranken, Entgiftung, Substitution Abhängige von illegalen Drogen Essen, Mülheim, Oberhausen Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.00 – 16.30 Uhr Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): } Ein Multiprofessionelles Stationsteam Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung Telefonische Beratung Finanzierung der Arbeit durch: Krankenhausfinanzierung Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär x Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Ansprechpartner(in): Dr. Blanke Anschrift: Virchowstr. 174 45147 Essen Fax: 0201 – 7227 310 Zielgruppen: Polytoxikomane E-Mail: georg.blanke@uni-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Mittleres Ruhrgebiet Öffnungszeiten: 8.00 – 16.00 Uhr Arzt vom Dienst 24.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Rund um die Uhr Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Englisch Beratung Krankenhausfinanzierung Französisch Telefonische Beratung Italienisch Russisch Therapie Persisch ambulant X stationär X Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Dr. N. Scherbaum Anschrift: Cranachstr. 3 a 45147 Essen Telefon: 02 01 – 87 01 50 Fax: 02 01 – 87 01 52 E-Mail: norbert.scherbaum@uni-essen.de Arbeitsfelder: Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger Zielgruppen: Opiatabhängige Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Essen (ganze Stadt) Rheinische Kliniken Essen Methadonambulanz Polytoxikomanie Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.00 – 16.00 Uhr Öffnungszeiten: 8.00 – 16.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 6 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, englisch, französisch Beratung Telefonische Beratung Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? andere Methadonambulanzen andere Einheiten der Rhein. Kliniken Name der Einrichtung: Termine nach Vereinbarung: Auch nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): 1 Psychologe 1 Arzt 2 Sozialpädagogen 2 Arzthelferinnen Finanzierung der Arbeit durch: Krankenhausfinanzierung Therapie ambulant x Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Rheinische Kliniken Essen Ansprechpartner(in): Dr. N. Scherbaum Anschrift: Virchowstr. 174, 45147 Essen Tagesklinik für Drogenabhängige Telefon: 0201 – 7227-170 Arbeitsfelder: Qualifizierte Entzugsbehandlung Drogenab- Fax: 0201 – 7227-303 Zielgruppen: Abhängige von illegalen Drogen E-Mail: norbert.scherbaum@uni-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie hängiger, Motivationsbehandlung Öffnungszeiten: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 8.00 – 17.00 Uhr 8.00 – 17.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Ein Multiprofessionelles Team Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch, englisch Beratung Telefonische Beratung Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): } Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Lokale Drogenberatungsstellen nachbehandelnde Einrichtungen Name der Einrichtung: Rheinische Kliniken/Universitätsklinikum Klinik für Psychotherapie und Psychiatrie Zentrum für Essstörungen Telefon: 0201-7227 544 Arbeitsfelder: Essstörungen Finanzierung der Arbeit durch: Krankenhausfinanzierung Therapie ambulant Jährliches Budget: tagesklinisch x Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Ansprechpartner(in): PD Dr. med. S. Herpertz Anschrift: Fax: 0201- 7227 305 Zielgruppen: Menschen mit Essstörungen E-Mail: stephan.herpertz@uni-essen.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadt Essen, Ruhrgebiet und Niederrhein Adipositas Diabetes mellitus Kardiologische Psychosomatik Öffnungszeiten: Der Ambulanz: Mon. – Fr.: 08.00 – 16.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch, englisch, türkisch Menschen mit Diabetes mellitus Adipöse Menschen mit Binge Eating Störung Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 08.00 – 17.00 Uhr Speziell geschultes Fachpersonal in der Ambulanz und auf der Station Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 5 Diagnostik Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Universitätsklinikum, Krankenhäuser, Ärztliche und psychologische Praxen, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, Krankenkassen Name der Einrichtung: Siemens Sozialberatung (Service Center Personal- Betriebl. Sozialarbeit Mitarbeiter Team Führung) Telefon: 0201/816-2209 Arbeitsfelder: Termine nach Vereinbarung: Generell Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Arzt/Ärztin, Psychologinnen, Gestaltungstherapeut, Konzentrative Bewegungstherapeutin, Sporttherapeutin Finanzierung der Arbeit durch: Krankenkassen 1 Therapie Jährliches Budget: ambulant (Gruppenarbeit) 4 stationär 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Ansprechpartner(in): Ingrid Hermann Anschrift: Kruppstr. 16, 45128 Essen Fax: 0201/816-2288 Zielgruppen: E-Mail: Ingrid.Hermann.@esn,siemens.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Siemens AG ist in Essen; Mitarbeiter kommen Öffnungszeiten: Orientiert sich an der Kern-Arbeitszeit 8.00 - 16.10 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 1 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch und Schul-Englisch Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: dto. , ansonsten tel. Umschaltung SprachInfo 36 Std. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 3 aus umliegenden Städten, somit Orientierung (Beratungsstellen/Krankenhäuser, Schuldnerberatung über die Stadtgrenze) Termine nach Vereinbarung: Auch bei Akutsituationen sofort, weiteres nur bei Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. – Soz. – Päd. plus Zertifikation (Lösungs- und kompetenzorientierte systemische Beratung) Finanzierung der Arbeit durch: 1. Fester Verrechnungssatz a. d. Kunden (Siemens AG und Tochterfirmen) 2. VS deckt Standardleistung 3. Kosten-Nutzen-Nachweis Therapie ambulant stationär Jährliches Budget: Gruppenarbeit 2 siehe oben Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Siemens Sozialberatung Deutschland –weit (Net- Die Zusatzleistung betreffend (z. B. Seminare, Work-Shop etc. zu best. Themen/FühWork) rungskräfteschulungen > Kompetenz-Pool!) Name der Einrichtung: Sozialamt St. A. 50-2-5 Telefon: 88-50166/50182 Arbeitsfelder: Bearbeitung von Anträgen auf Kostenübernahme bei Substitutionsbehandlungen Öffnungszeiten: Ansprechpartner(in): Frau Pokorny, Herr Römer Anschrift: Steubenstr. 53, 45138 Essen Fax: 88-50153 Zielgruppen: Drogenabhängige E-Mail: Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Termine nach Vereinbarung: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadt Essen Mo., Mi., Fr. 8.30 – 12.30 Uhr Mo. 14.00 – 15,00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 Mo. – Do. 8.30 – 15.00 Uhr Fr. 8.30 – 12.30 Uhr Auch nach Vereinbarung Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): Frau Müller Anschrift: Kopstadtplatz 24-25, 45121 Essen Fax: 0201/ 88 -10 874 Zielgruppen: MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung E-Mail: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Gehobener Verwaltungsdienst 1 x 38.5 Std. 2 x 19,25 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach Finanzierung der Arbeit durch: nummerieren) Deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht KoKurze Beschreibung der Kooperation oder operation oder Vernetzung? Vernetzung: Verein Krisenhilfe Überprüfung der Voraussetzungen zur KosRheinische Kliniken Essen tenübernahme der SubstitutionsbehandGesundheitsamt Essen lung Substituierende Ärzte Stadt Essen Betriebliche Suchtberatungsstelle Telefon: 0201/ 88 – 10 888 Arbeitsfelder: Beratung und Prävention Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Alle in der ganzen Stadt arbeitenden MitarbeiterInnen Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch und englisch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 08.00 –15.30 Uhr 38,5 Std. Woche Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung und Prävention 1 Telefonische Beratung 2 Termine nach Vereinbarung: Nur Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Pädagogin Dipl. Sozial-Pädagogin Verwaltungsangestellte Finanzierung der Arbeit durch: Den Arbeitgeber Therapievermittlung 4 ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: -1Name der Einrichtung: Stadt Essen Grünflächenamt Sozialdienst Telefon: 88-67 114 Arbeitsfelder: Ansprechpartner(in): Frau Skeib-Berger Anschrift: Viehofer Str. 38-52, 45121 Essen Fax: E-Mail: Zielgruppen: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Beratung, Begleitung und Vermittlung von Hilfen bei Konflikten auf dem Arbeitsplatz im Umgang mit Ämtern und Behörden bei Wohnungsproblemen bei Familien und/oder Partnerschaftsprobl. zur Schuldenregulierung bei Suchtgefährdung/Suchterkrankung Hilfsmaßnahmen zur besseren Vermittelbarkeit in den ersten Arbeitsmarkt Öffnungszeiten: Di. 14.00 – 15.30 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM 1 Honorarkraft Befristeter Vertrag ABM-Beschäftigte des Grünflächenamtes und der Gruga Ganzes Stadtgebiet Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Di. 14.00 – 15.30 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr Termine nach Vereinbarung: Möglich Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Sozialpädagogin Vollzeit -2Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung und Prävention 1 Telefonische Beratung 2 Haus- und Klinikbesuche 4 Begleitung 3 Finanzierung der Arbeit durch: Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Mit fast allen sozialen Institutionen im Innenstadtbereich, Essener Arbeit, Arbeitsamt Name der Einrichtung: Therapievermittlung 6 ambulant stationär Gruppenarbeit 5 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Jährliches Budget: Telefon-Notruf Ansprechpartner(in): Frau Heide Lamers Anschrift: Am Korstick 22 45239 Essen Telefon: 40 38 40 Arbeitsfelder: Anonyme Beratung Hilfesuchender mit einer Fax: 40 94 70 Zielgruppen: Jeder, der Probleme zum Thema “Sucht” E-Mail: für Suchtgefährdete Essen Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Stadtgebiet Essen und regionales Umfeld Abhängigkeitsproblematik Öffnungszeiten: Keine besprechen möchte Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Anonyme telefonische Beratung rund um die Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ½ Hauptamtliche 19,25 Std. ABM Honorarkraft 40 – 50 Ehrenamtliche Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung Telefonische Beratung 1 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Name der Einrichtung: Theresienhaus Sozialdienst kath. Frauen Essen-Mitte e. V. Telefon: 0201 – 27 50 81 40 Arbeitsfelder: Staatl. Hilfen gem. § 72 BSHG und Sozialtherapie Termine nach Vereinbarung: Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. Soz. Päd. /Suchttherapeutin Ausgebildete Suchtkrankenhelfer Finanzierung der Arbeit durch: Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Ansprechpartner(in): Frau Christine Trenz Anschrift: Dammannstr. 32-38, 45138 Essen Fax: 0201 – 27 50 89 131 Zielgruppen: Wohnungslose Frauen ab 21 Jahren E-Mail: Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Bundesgebiet, überwiegend NRW Ab 2001 Öffnungszeiten: 24 Std. täglich Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 4 Stellen in der Betreuung ABM Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Deutsch Englisch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Cafe Schließfach Methadonambulanz der Rheinischen Kliniken Diverse Bereiche Krisenhilfe BELLA DONNA, VIOLA Beratungsstelle „Die Insel“ Cafe Nachtfalter Gesundheitsamt der Stadt Essen Name der Einrichtung: TransVer e. V. Verein zur Förderung der Transparenz und Vernetzung psychosozialer und psychotherapeutischer Angebote in Essen Telefon: 0201/24 84 007 (im Einzelfall ab 18 Jahren) Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: 24 Std. täglich mit Einschränkungen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 1 Telefonische Beratung 4 Termine nach Vereinbarung: Nur wenn möglich Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Diplom-Sozialarbeiterinnen, Sozialtherapeutin, Hauswirtschaftskraft Finanzierung der Arbeit durch: Überörtliche Träger der Sozialhilfe Therapie 3 ambulant Jährliches Budget: stationär belegungsabhängig Gruppenarbeit 2 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Gegenseitige Vermittlung von Klientinnen Absprachen im Rahmen der Einzelfallhilfe Abklärung und Diagnostik Ansprechpartner(in): Monika Florkewicz Anschrift: Varnhorststr. 17 45127 Essen Fax: 0201/24 84008 E-Mail: transverberatung@compuserve,de Arbeitsfelder: Information und Beratung zu psychosozialen und psychotherapeutischen Angeboten in Essen Öffnungszeiten: Mo., Di., 09.30 – 12.00 Uhr Mi. 17.30 – 19.00 Uhr Do., Fr., 08.30 – 11.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM 1 Honorarkraft Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen deutsch Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Da TransVer Zentrale Stelle ist: Mit Beratungsstellen, psychotherapeutischen Praxen, Kliniken, Selbsthilfe, Institutionen Zielgruppen: Alle Ratsuchenden Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Gleich mit Öffnungszeiten Möglichkeit außerhalb der Öffnungszeit auf AB zu sprechen Termine nach Vereinbarung: Auch außerhalb der Öffnungszeiten Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Dipl. soz. Päd. Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Telefonische Beratung 1 Finanzierung der Arbeit durch: Arbeitsamt, Mitgliedsbeiträge, Stiftungsgelder, Spenden Therapie ambulant Jährliches Budget: stationär Gruppenarbeit Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Kenntnisse über die Angebote gegenseitige Vermittlung -1Name der Einrichtung: VIOLA Drogenberatung für Frauen mit Kindern und in der Schwangerschaft Telefon: 0201 – 240888-3/-4 Ansprechpartner(in): Karin Müller, Marianne Leven, Susanne Gudd-Portugall Anschrift: Kopstadtplatz 24 – 25 45127 Essen Fax: 0201 - 222872 E-Mail: Arbeitsfelder: Psychosoziale Betreuung und Beratung Therapievermittlung Ambulante Nachsorge Substitutionsvermittlung und –begleitung Beratung zur Mutter-Kind-Beziehung auf dem Hintergrund der Sucht Schuldnerberatung Kontaktaufnahme zu weiteren Institutionen zum Aufbau eines Hilfesystems Begleitung zu Behörden und ÄrztInnen Hausbesuche Kinderbetreuung zur Entlastung der Mutter Geburtsvorbereitung Spielpädagogische Betreuung während der Beratungszeit der Mutter Altersgerechte Spielangebote Mutter-Kind-Gruppe (0 – 1 Jahr) Offene Spielgruppe (1 – 4 Jahre) Vermittlung in gemeindenahe Freizeitangebote für Kinder Beratung zu Fragen der Entwicklung und Erziehung des Kindes Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9.00 – 16.30 Uhr Zielgruppen: Drogenkonsumierende Frauen, die schwanger sind, die Kinder haben, Kinder Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganzes Stadtgebiet und angrenzende Städte, in Einzelfällen NRW-weit Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Persönlich Mo. – Do. 9.00 – 16.30 Uhr Ansonsten Anrufbeantworter Termine nach Vereinbarung: -2Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt ABM Qualifikation der Mitarbeiter(innen): Honorarkraft 1 5 Std. Befristeter Vertrag 3 1 X 30 Std. 2 X 20 Std. Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Deutsch Beratung 1 Englisch Telefonische Beratung 2 Französisch Haus- u. Klinikbesuche Begleitung 3 Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Jugendhilfe, Methadonambulanzen, substituierende ÄrztInnen, Drogenhilfe, Kindertageseinrichtungen, Krankenhäuser, Bewährungshilfe, Kindergärten und Schulen, KinderärztInnen Sozialpädagogin Sozialpädagoginnen Finanzierung der Arbeit durch: Land NRW als Modellprojekt geplant bis Juli 2001 Therapie Ambulant X Jährliches Budget: stationär Abhängig von der Höhe der LandeszuGruppenarbeit f. Kinder X schüsse Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Detaillierte Situationsanalyse; gemeinsames Erstellen von Hilfeplänen unter Einbeziehung der Betroffenen; Festlegung einer koordinierenden Stelle regelmäßiger Austausch Nach Ablauf der Modellprojektzeit zum 31.07.2001 werden ab 01.08.2001 die Ergebnisse der Modellzeit in das Angebot und die Arbeit von BELLA DONNA integriert. Siehe Bestandsbogen BELLA DONNA. Name der Einrichtung: Ansprechpartner(in): WIESE e. V. Beratungsstelle für Essener Selbst- Gabriele Becker Dr. Karl Deiritz Christel Dickgrebe Telefon: 0201 – 20 76 76 Arbeitsfelder: WIESE Fax: 0201 – 20 74 08 Zielgruppen: Selbsthilfeinteressierte Bürgerinnen und hilfegruppen und Interessierte Anschrift: Pferdemarkt 5, 45127 Essen E-Mail: Wiese.Selbsthilfe@t-online.de Örtliche Orientierung (ganze Stadt, Stadtteil): Ganze Stadt informiert u. berät in allen Fragen d. Selbsth. - Unterstützt bei Gruppengründungen - Stabilisiert bestehende Gruppen - Vernetzt Selbsthilfegr. u. prof. Hilfesystem - Möchte zu einem selbsthilfefreundlichen Klima beitragen Öffnungszeiten: - Bürger Zeiten telefonischer Erreichbarkeit: Mo. , Di. , Fr., 10.00 – 13.00 Uhr Mi., 14.00 – 19.00 Uhr Do. 14.00 – 17.00 Uhr Zahl der Mitarbeiter(innen): Festangestellt 3 25 / 25 / 32,75 Std. ABM Honorarkraft 1 Befristeter Vertrag Für die Arbeit zur Verfügung stehende Sprachen Schwerpunkte (bitte dem Umfang nach nummerieren) Beratung 2 Deutsch Telefonische Beratung 1 Englisch Therapie Ambulant Stationär Gruppenarbeit Mit welchen weiteren Anbietern besteht Kooperation oder Vernetzung? Sucht-Selbsthilfegruppen Sucht-Beratungsstellen Termine nach Vereinbarung: Nur nach Vereinbarung Qualifikation der Mitarbeiter(innen): U. a. Dipl. Pädagogen Finanzierung der Arbeit durch: Stadt Essen Land NRW Krankenkassen Stiftungen 3 Kurze Beschreibung der Kooperation oder Vernetzung: Vermittlung und Orientierungshilfe zu anderen Anbietern, Gruppen und Bürgern; Beratung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen