Turmspiegel - Pfarrei St. Matthäus

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Turmspiegel - Pfarrei St. Matthäus
PFARRBRIEF
DER KATHOLISCHEN PFARRGEMEINDE
St. Matthäus Altena – Nachrodt-Wiblingwerde
ST. JOSEF . ST. MATTHÄUS . ST. THERESIA
Weihnachtsaktion 2016
Im Jahr 2016 rückt Adveniat die Amazonas-Region in den Mittelpunkt - ein Ökosystem
mit einer atemberaubenden Artenvielfalt und Kulturraum indigener Lebensformen. Multinationale Energiekonzerne und Landspekulanten dringen immer weiter in diesen Lebensraum vor. Dem ökologischen und sozialen Kahlschlag will Adveniat etwas entgegensetzen: das Selbstbewusstsein und die Rechte der Indigenen stärken.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Brauchtum Weihnachten
Verabschiedung Diakon Voß
Wallfahrt
Glaubensfest
500 Jahre Reformation
Trauungen/Taufen/Förderwerk
Gottesdienste zu Weihnachten/Silvester
Einladung zum Neujahrsempfang
Seite
5
6-9
10-11
12-15
16-19
20-21
22-23
24-25
26-27
Gemeinde St. Matthäus
Geburtstage
Momo
Kfd-Ausflug
Kulinarische Orgelnacht
Erntedankfest
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30-31
32-33
34-35
Weltgebetstag Kolping
Einladung Fensterbilder
Herbstfest der kfd
Seniorennachmittag
Caritas-Sammlung
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37
38-39
40-41
42-43
Gemeinde St. Josef
Geburtstage
Brücken bauen
Erntedankfest
Neues aus der kfd
44-45
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47
48-49
Gemeinde St. Theresia
Geburtstage / Theresienrallye
50-51
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Liebe Schwestern und Brüder,
mit der Feier des Martinsfestes läuten wir die Vorweihnachtszeit und auch den Advent
ein. In diesem Jahr begehen wir zum zweiten Mal das Adventeinläuten am Vorabend des
1. Advents in St. Matthäus. Ein kleiner Adventmarkt stimmt in die Zeit mit Plätzchen,
Glühwein und dunklen Nächten ein. Der Duft von Tannenzweigen und vorweihnachtlichen kulinarischen Genüssen steigt in die Nase.
Bald feiern wir das Fest des Friedensfürsten. Doch der Friede in der Welt scheint immer
brüchiger. Donald Trump, Präsident Erdogan oder Wladimir Putin sind Namen von Staatenlenkern, die uns unberechenbar erscheinen und manchem Angst bereiten. Bleibt der
Weltfriede beständig, wo es doch immer mehr Krisengebiete gibt, die Krieg, Terror und
Flucht erzeugen? Doch da ist einer, der in einem Stall geboren wurde, unbehaust und
heimatlos. Die Engel brachten den Hirten die Kunde von der Geburt des Herrn und
sangen: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und Friede bei den Menschen seiner Gnade.“
So heißt es beim Evangelisten Lukas.
Der Schriftsteller Martin Walser sagt, das Weihnachtsevangelium sei unendlich schön,
der schönste Text, den Menschen je formulierten. Weiter meint er, dass, wer sich heute
fast instinktiv erhaben fühle über alles Religiöse, vielleicht nicht mehr wisse, was er verloren hat. „Der Glaube mache die Welt schöner als sie ist.“ (siehe Spiegel Interview Dezember 2012). Das Fest des Friedens hat die Menschen seit den Hirten immer in den
Bann gezogen. Das schutzlose Kind wird über allem Sieger bleiben. Der Machtlose
besiegt den Mächtigsten. Er wird sein, wenn alles vergangen ist. Leben immer neu aus
der Freud dieser Hoffnung.
Für die adventlichen und weihnachtlichen Tage wünsche ich Ihnen auch im Namen von
Pastor Rogge, Diakon Slatosch und Diakon i.b.D. Voß, alles Gute und Gottes Segen.
Danken möchte ich allen, die sich in der gemeindlichen Arbeit engagieren bei allen Herausforderungen unserer Zeit und in ihrer Weise die Botschaft Jesu lebendig halten.
Der Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Ihnen und ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Möge das neue Jahr die Wünsche erfüllen, die Sie sich am Neujahrstag erhoffen.
Ihr Pfarrer Ulrich Schmalenbach
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Brauchtum/Symbole in der Weihnachtszeit
Kein anderes christliches Fest ist so mit Symbolen und Brauchtum
verbunden wie Weihnachten. Selbst jene, die kaum mehr wissen,
warum sie Weihnachten feiern, schmücken den Adventskranz, stellen Christbaum, Krippe und Rauschgoldengel auf und backen Stollen. Weil’s der Brauch ist, weil man es von Kindheit an so gewohnt
ist und – weil’s einfach schön ist. Aber was steckt eigentlich hinter
diesen Bräuchen?
Advent: Warum warten wir vier Wochen lang?
Der Advent (lat. Ankunft) wurde erstmals im 5. Jahrhundert in Italien
ansatzweise gefeiert und schließlich um 600 in Rom mit der Adventsliturgie und den vier Adventssonntagen festgelegt. Die vier Wochen
sollen symbolisch auf die 4000 Jahre hinweisen, die die Menschheit
nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten
musste. Obwohl im 13. Jahrhundert durch den Franziskanerorden die römische Liturgie sehr
verbreitet wurde, setzte sich die vier-wöchige Adventszeit nur zögerlich durch: die Mailänder
feiern sogar heute noch einen sechs-wöchigen Advent! In dieser Zeit wird theologisch eine
dreifache Sicht deutlich: die „Memoria“ erinnert an das jahrtausendelange Warten der Juden
auf den Messias, im „Mysterium“ wartet der Christ hier und heute auf Jesu Gegenwart am
Fest seiner Geburt, in der „Prophetia“ wird das endgültige Kommen des Messias am Ende
der Zeit ersehnt. Liturgisch geprägt ist der Advent vom Gedanken an das Jüngste Gericht
und die Buße; deshalb die violette Farbe der Messgewänder und das Verbot fröhlicher Veranstaltungen. Durchgesetzt hat sich der strenge Bußgedanke aber nicht. Zu groß war die
Vorfreude auf das kommende Fest.
Den Adventskranz gibt es noch
gar nicht so lange
Die Form des Kranzes als Siegeszeichen stammt zwar aus der Antike, hatte
aber im frühen Christentum keine Bedeutung. Der evangelische Theologe
Wichern, Begründer der Inneren Mission, stellte erstmals im Jahre 1838 in
einer von ihm gegründeten JungenAnstalt in Hamburg bunte Wachskerzen für eine Advents- Andacht auf. 24
Kerzen standen auf einem großen
Holzreifen, der an einem Kronleuchter aufgehängt war. Und jeden Tag wurde eine davon angezündet. Weil den Jungen der Reif so gefiel, schmückten sie ihn später mit Tannenzweigen
als Zeichen für das Leben. Es dauerte bis 1925, dass ein solcher Adventskranz in einer katholischen Kirche hing.
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Der 25. Dezember - wirklich der Geburtstag
des Herrn?
Wirklich geklärt werden konnte es nie, warum wir
Weihnachten am 25. Dezember feiern. Auch die Bibel
gibt keine Auskunft über das genaue Geburtsdatum
des Messias. Manche Quellen gehen davon aus,
dass der 25. März der Tag der Schöpfung ist. Man
bezog das auch auf die Zeugung Jesu. War Jesus
am 25.3. empfangen, so konnte man den 25.12. als
Geburtstag festlegen. Einen weiteren Hintergrund
bietet das Lukasevangelium, wo geschrieben steht,
dass Jesus sechs Monate nach der Geburt Johannes
der Täufers (24. Juni) zur Welt kam.
Mit christlichen Feiertagen wurden gerne heidnische Feste überlagert
Ob der Geburtstag aber überhaupt in die richtige Jahreszeit verlegt wurde, ist fraglich. Lukas schreibt auch, dass die Schafhirten im Freien übernachtet hätten. Im Bergland von Judäa ist es aber im Winter empfindlich kalt. Die junge christliche Kirche feierte ursprünglich
die Taufe als Erscheinung des Herrn am 6. Januar beim Epiphaniasfest (= Erscheinung des
Herrn). Erst im 4. Jahrhundert nahm das Fest des Geburtstages des Herrn in der Nacht vom
24. auf den 25. Dezember an Bedeutung zu. Fest steht, dass der 25. Dezember bereits bei
den Ägyptern, Syrern, Griechen und Römern als Geburtstag des „unbesiegten Sonnengottes“ heilig war. Zudem fiel auf diesen Tag das Fest der Wintersonnenwende, das Julfest.
Wahrscheinlich ist, dass man zur Zeit der Christianisierung Weihnachten auf den 25. Dezember legte, weil an diesem Tag viele heidnische Feiertage zusammenfielen und man so
den Übergang von heidnischem Brauchtum auf die christliche Religion erleichterte.
Paradiesbaum, Baum des Kreuzes – Symbole für den
Weihnachtsbaum
Weihnachten ohne Christbaum ist für uns heute unvorstellbar. Dabei gibt es diesen Baum erst seit ca. 400 Jahren. Er
löste andere Traditionen ab: bereits die Römer bekränzten
ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen. Die
Germanen schmückten zum Jul-Fest immergrüne Bäume.
Sie galten als Hoffnungsträger und als Symbol der Unsterblichkeit der Natur. Die Bäume wurden mit Gebäck,
kleinen Geschenken und Strohsternen behängt, um die
Pflanzengeister um eine gute Ernte im nächsten Jahr zu
bitten. Im Mittelalter dekorierten die Familien ihre Zimmer
bis zur Decke mit immergrünen Zweigen, später mit Bäumen – je nach Landschaft waren es Stechpalme, Eiben,
Wacholder, Buchs, Tannen und Fichten.
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Erst im 17. Jahrhundert wurde der Christbaum so wie heute aufgestellt. Symbolisch lässt er
sich aus dem Paradiesbaum, aber auch aus dem Baum des Kreuzes ableiten. Der Baumschmuck wurde sorgfältig ausgesucht: Blankgeputzte, rotbackige Apfel erinnern an Adam
und Eva und galten als Fruchtbarkeitssymbol. Die Christbaumkugeln stehen dazu in enger
Beziehung. Die perfekte Form ist ein Zeichen der Vollkommenheit und Göttlichkeit, aber
auch der Macht; als Form ohne Anfang und Ende symbolisiert sie die Ewigkeit. Rosen aus
Seidenpapier ließen die Christbäume auch im Winter „blühen“. Nüsse sind verschlossen und
schwer zu knacken, sie sind Sinnbilder für Gottes Ratschluss – im Inneren wohnt das Dunkle, Rätselhafte; vergoldet sind sie strahlend und wirken lebendig. Ähnlich wie die Nüsse sind
auch die Tannenzapfen ein Fruchtbarkeitszeichen. Gleichzeitig stehen sie für Jungfräulichkeit und damit auch für die Jungfrau Maria. Auf den Zweigen des Baumes sitzen Vögel: Tauben als Friedensvögel, auch in der Bibel so bezeichnet; Pfaue mit langen Schwanzfedern –
ihr schillerndes Gefieder erinnert an die Pracht des Nachthimmels. Fische stehen für Wasser, Leben und Fruchtbarkeit, auch wiederum mit Bezug auf die biblische Geschichte. Für
die Urchristen war der Fisch das Erkennungszeichen. Und schließlich Herzen: sie symbolisieren natürlich Liebe, Freude und Lebenskraft.
Das Jesuskind auf dem Schlitten
Viel älter als der Christbaum ist die Weihnachtskrippe. Der Legende nach stand die erste um 1200 in
einem wirklichen Stall mit Ochs und Esel in der Kirche des hl. Franz von Assisi. Die Historiker vermuten
als Ausgangspunkt des Brauches die in Rom verwahrten Krippenreliquien, vor denen die Päpste früher den nächtlichen Weihnachtsgottesdienst feierten.
Die große Zeit der Krippen war das Barock. Die Jesuiten bauten gewaltige und wertvolle Krippen.
Viele Städte folgten dem Beispiel, und bald wollte
jede Gemeinde ihre eigene Krippe haben.
Es gab damals u. a. Kastenkrippen in Miniaturform und bei weihnachtlichen Prozessionen
mitgeführte Tragkrippen, „Herodeskasten“ genannt. Zeitweise war das Krippenaufstellen verboten, was jedoch bei der Bevölkerung wenig Wirkung zeigte. Anfang des 19. Jahrhunderts
entwickelte sich das Krippenschnitzen zur gern gesehenen Kunstfertigkeit. Die Vielfalt der
Weihnachtskrippen ist beinahe grenzenlos. Jeder Krippenbauer stellt das Geschehen so dar,
als läge Bethlehem vor seiner Haustür. So liegt bei den Eskimos das Jesuskind auf einem
Schlitten, in Afrika ist das Christkind natürlich schwarz und in Japan bringen anstelle der
Könige Samurais die Geschenke.
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Der Ochs’, der Esel und die Engel
Welche Figuren in eine Krippe gehören, können wir im Weihnachtsevangelium nachlesen. Aber wer macht sich schon Gedanken, warum Lukas gerade einen Ochsen und einen Esel in den Stall gestellt
hat? Die Begründung steht beim Propheten Jesaja (Jes 1,3): „Der
Ochse kennt seinen Besitzer / und der Esel die Krippe seines Herrn;
Israel aber hat keine Erkenntnis / mein Volk hat keine Einsicht“. Die
Christen demonstrierten also, indem sie Ochse und Esel an die Krippe stellten, dass sie im Gegensatz zu den Juden in Jesus Christus
den wahren Messias erkannt hatten. Über dem Stall schweben natürlich Engel, die Vermittler von Gottes Botschaft. Zu einer „richtigen“
Krippe gehört auch der Verkündigungsengel, der Maria die Frohe Botschaft überbrachte. Er
wurde als „Rauschgoldengel“ nachgebildet. Dessen Heimat ist Nürnberg, sein Erfinder war
ein Puppenmacher zur Zeit des 30jährigen Krieges. Mit Gold hat er allerdings nur den
leuchtenden Schein gemeinsam. In Wirklichkeit besteht das „Rauschgold“
aus einem dünnen Belag aus Messingblech.
Christkind oder Weihnachtsmann?
In Erinnerung an die Gaben der Heiligen Drei Könige mag der Brauch
entstanden sein, sich an Weihnachten Geschenke zu machen. Vielleicht
wurde auch gleichzeitig römisches Brauchtum übernommen: Zu Zeiten
Cäsars wurden die Beamten zu Beginn eines jeden Jahres von der Bevölkerung beschenkt. Die christliche Wurzel aber liegt wohl im Erlösungsgeschenk Gottes in Gestalt seines Sohnes. Bis ins Mittelalter war die Bescherung mit dem
Tag des hl. Nikolaus verbunden. Erst durch die Protestanten trat an die Stelle des Nikolaus
der „Heilige Christ“, und die Bescherung wanderte zum Weihnachtsfest ab. Damals hängte
man die Geschenke in kleinen Päckchen ganz oben in den Baum, so dass die Kinder sie
nicht vorzeitig erreichen konnten. Ja, und wer bringt nun heute die Geschenke: das Christkind oder der Weihnachtsmann? Auch wenn Letzterer viel älter aussieht – ihn gibt es erst
seit 200 Jahren. Und wirklich berühmt wurde „Santa Claus“ nur durch eine Werbekampagne
der „Coca Cola Company“ im Jahre 1931; siehe auch Turmspiegel 3/15.
Christstollen als Zinszahlung
Zuletzt sei noch ans leibliche Wohl gedacht. Wussten Sie, dass der Christstollen als Sinnbild des in weiße Tücher gewickelten Christkindes gilt? Urkundlich taucht der erste Stollen
in Sachsen auf, das „Christbrot“, das die weihnachtliche Zinspflicht der Bäcker Dresdens
darstellt. Allerdings damals nur mit Öl und nicht mit Butter gebacken, denn die Adventszeit
war ja Fastenzeit. Davon ist heute nicht mehr viel zu spüren, aber viele andere Bräuche
haben sich über die Jahrhunderte erhalten. Vielleicht sollten wir uns bei aller heutigen „Deko
-Manie“ wieder mehr ihrer Bedeutung und Ursprünge erinnern.
Text: Gabriele Wenng-Debert
In: Pfarrbriefservice.de
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit und
gesegnete Weihnachten.
Gabriele Feldkamp
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Verabschiedung des Diakons HeinzGeorg Voß am 18.09.2016 in einem
Festgottesdienst in St. Theresia
In einem bewegenden Gottesdienst begleiteten viele Gemeindemitglieder, Freunde
und Familienangehörige Diakon HeinzGeorg Voß, der im Rahmen seines offiziellen Ausscheidens nach 32 Jahren aus dem
Amt des Diakons verabschiedet wurde. Der
Frauenchor Evingsen und der Chor von
St. Matthäus begleiteten musikalisch diese festliche Feier.
In seinen Dankesworten bemerkte der Beauftragte für Diakone im Bistum Essen, Pfarrer
Günter Gödde, dass er Heinz-Georg Voß als zugewandten Menschen kennen gelernt habe
und verstehen könne, dass die Gemeinde St. Theresia ihn behalten möchte. Er habe als
Vorsteher der Gemeinde seinen Dienst als "Dienst an den Menschen" aufgefasst. Es sei
ihm wichtig gewesen, mit den Menschen den Alltag zu leben. "Ich bin Josef, Euer Bruder".
Für die Menschen da zu sein, das sei Heinz-Georg Voß wichtig gewesen. Günter Gödde
ging auch auf die Aufgaben eines Diakons ein: Menschen suchen, zuhören, da zu sein, die
Hand ausstrecken, wo andere sie zurückziehen. Neue Aufgaben zu übernehmen, aber nie
zu vergessen, den Menschen in den Mittelpunkt zu setzen.
"Du bleibst den Menschen erhalten", so Gödde, für diakonale Dienste als Diakon im besonderen Dienst. Anschließend verlas er die Entpflichtungsurkunde des Bischofs Dr. Overbeck:
"Sehr geehrter Herr Diakon Voß,
wie mit Ihnen und den Beteiligten besprochen, entpflichte ich Sie hierdurch zum 31. August
2016 von Ihrer Beauftragung, als Diakon im Hauptberuf mit Koordinierungsaufgaben in der
Gemeinde St. Theresia in Altena-Evingsen, Pfarrei St. Matthäus in Altena, schwerpunktmäßig zu arbeiten und versetze Sie in den Ruhestand.
Da Sie als Ruheständler bereit sind, weiterhin diakonale Dienste in der Pfarrei St. Matthäus
in Altena zu leisten, beauftrage ich Sie mit Wirkung vom 01. September 2016 als
Diakon im besonderen Dienst an der Pfarrei St. Matthäus in Altena, Gemeinde St. Theresia
in Altena-Evingsen.
Die Aufgaben im Einzelnen ergeben sich aus der Stellenbeschreibung.
Ihr Vorgesetzter bleibt Herr Pfarrer Schmalenbach. Sie gehören weiterhin dem Pastoralteam und der Pastoralkonferenz der Pfarrei St. Matthäus an.
Ich danke Ihnen für Ihren langjährigen und treuen Dienst, den Sie seit Ihrer Weihe 1984
zunächst als Diakon mit Zivilberuf, seit Oktober 1985 als Diakon im Hauptberuf und seit 1.
März 2009 auch als Diakon mit Koordinierungsaufgaben ausgeübt haben.
Ich freue mich über Ihre Bereitschaft, als Diakon im besonderen Dienst tätig zu bleiben."
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Pfarrer Schmalenbach bedankte sich in seiner Rede anschließend für 32 Jahre Diakonatsdienst: Im Laufe der Zeit habe er viele Veränderungen erlebt. Heinz-Georg Voß sei
immer auf diese Veränderungen eingegangen. Er sei ein offenes Buch, aus dem man
lesen kann. "Du bist ein geschliffener Diamant mit Ecken und Kanten", so Schmalenbach
und weiter: "Deine Worte sind oft klar und treffen genau ins Mark wie bei dem Propheten
Amos, den wir in der 1. Lesung hörten." Aber auch die Geselligkeit sei Heinz-Georg Voß
wichtig gewesen. Wenn es zu langweilig wurde, konnte er mit einem Witz oder ein paar
Worten die Sitzung aufheitern.
Nächstenliebe üben und persönliche Seelsorge, das sei ihm immer wichtig gewesen.
Herr Schmalenbach weiter: "Heinz-Georg war lange Zeit als Koch mit ins Zeltlager nach
Vervielle gefahren. Du bist einer von uns. Ein Urgestein, den jeder Mann und jede Frau
kennt, so dass Dir keiner was vormachen konnte. Leider hat Dir öfter die Gesundheit
einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Er wünsche ihm jetzt und für die Zukunft,
dass der Mensch weiterhin im Mittelpunkt stehe. Paulus schreibt: „Ich sage die Wahrheit
und lüge nicht.“ dies trifft auch auf Georg Voß zu…."
In den Fürbitten hieß es: "32 Jahre lang brachte Diakon Voß Würze und Farbe in unsere
Gemeinden, so wie Chilischoten das Essen schmackhaft machen." "Georg Voß begegnete vielen Menschen mit verschiedenartigen Glaubenserfahrungen, viele kannte er ein
Leben lang und war mit ihrer Lebensgeschichte vertraut."
Heinz-Georg Voß wünschte sich keine Geschenken, keine Reden. Als
Andenken erhielt er vom Pfarrgemeinderat/Gemeinderäten eine Kerze
überreicht.
Unser Diakon verabschiedete sich
berührend mit Tränen in den Augen in
einer kurzen Rede: Seine letzten Worte: "Ich wollte immer ehrlich und aufrichtig mit Euch umgehen, ich glaube,
das ist mir gelungen".
Aber ganz in den Ruhestand geht Heinz-Georg Voß ja nicht. Er versprach, in Absprache
mit Pfarrer Schmalenbach noch Aufgaben in der Gemeinde wahrzunehmen, als
Diakon im besonderen Dienst.
Lieber Heinz-Georg, wir wünschen Dir für den Ruhestand alles Gute, Gesundheit und
Gottes Segen.
Gabriele Feldkamp
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Wallfahrt zum Patronatsfest der Pfarrgemeinde
St. Matthäus Altena - Nachrodt-Wiblingwerde
am 21.09.2016 nach Kevelaer
Am 21.09.2016, dem Patronatstag des Heiligen
Matthäus, lud die Pfarrgemeinde in Zusammenarbeit mit der kfd zu einer Wallfahrt nach
Kevelaer ein.
Entstehung der Wallfahrt in Kevelaer
Um die Weihnachtszeit des Jahres 1641 vernahm
der Handelsmann Hendrick Busmann, als er an
einem Hagelkreuz betete, eine geheimnisvolle
Stimme, die ihm sagte: "An dieser Stelle sollst du
mir ein Kapellchen bauen!".
Im Verlauf der
nächsten Tage
hörte Busmann
auf seinem Weg
von Weeze nach Geldern die besagte Stimme
noch zweimal bei seinen täglichen Gebeten. Obwohl der Händler nicht reich war, führte er diesen
Auftrag aus. Einen Monat vor Pfingsten im Jahr
1642 hatte seine Frau Mechel Schrouse eine
nächtliche Erscheinung. Sie sah in einem großen
glänzenden Licht ein Heiligenhäuschen mit einem
Bildchen der Gottesmutter Maria, welches ihr einige Zeit zuvor von zwei Soldaten zum Kauf angeboten worden war. Hendrick Busmann sah sich in
seinem Erlebnis bestätigt und beauftragte seine
Frau damit, die beiden Soldaten ausfindig zu machen und das Bild zu kaufen, was
ihr auch gelang. Das Bildchen wurde vom damaligen Pfarrer der Kevelaer Antoniuskirche, Johannes Schink, am 31.Mai. abgeholt und am Sonntag, dem 01. Juni in
das Kapellchen eingesetzt.
Die Kirche erkannte im Jahr 1647 Kevelaer nach nur zwei Anhörungstagen als
Wallfahrtsort an, was aus heutiger Sicht außergewöhnlich schnell war.
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Per Bus ging es um 07.30 Uhr los Richtung Kevelaer. Seit Jahrhunderten ist dieser
Ort eine Zufluchtsstätte Bittender und Dankender, die der Hilfe der Gottesmutter
vertrauen. Eine erste Einstimmung auf die Wallfahrt gab Pfarrer Schmalenbach
durch das gemeinsame Beten des Rosenkranzes; siehe Turmspiegel 2/16.
Pünktlich erreichten die 51 Teilnehmer
bei herrlichem Wetter den Wallfahrtsort
und nahmen um 10.00 Uhr an der Wallfahrtsmesse in der Marien-Basilika teil.
Nach der Messe traf sich die Gruppe im
„Goldenen Apfel“ zu einem gemeinsamen Mittagessen und gemütlichen
Beisammensein.
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Nach einem Mittagessen traf sich die Gruppe
im Innenhof des Forums Pax Christi, um hier
die Stationen des Kreuzweges gemeinsam zu
begehen und zu beten.
Das Forum Pax-Christi wurde nach
den Plänen des in Münster lebenden Architekten Professor Harald
Deilmann im Jahr 1981 erbaut.
Durch die Dachkonstruktion sind
die Sakraments- und Lichterprozessionen, vor allem aber der gemeinsame Gang des Kreuzweges
bei jedem Wetter im Umgang des
Forums möglich.
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Anschließend war genügend freie Zeit, um die Stadt Kevelaer (Kreis Kleve) zu erkunden. Das wunderbare Wetter verführte natürlich zu Besuchen von Eisdielen und
Cafés.
In der Kerzenkapelle fand die Wallfahrt ihren Abschluss. Pfarrer Schmalenbach
hielt eine Andacht und segnete die von den Wallfahrern erworbenen Devotionalien,
wie etwa Kreuze, Kruzifixe, Rosenkränze, Heiligenfiguren und -bildnisse.
Um 18.00 Uhr ging es
dann zurück ins Sauerland
und man war sich einig,
dass es eine ereignisreiche und sehr schöne
Wallfahrt war.
Gabriele Feldkamp
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Fest des Glaubens in und um
St. Matthäus am 25.09.2016
Zum zweiten Mal veranstaltete die
Pfarrei St. Matthäus in Altena ein
Glaubensfest. Der Tag begann mit
einem Familiengottesdienst um
10.45 Uhr, der vom Kirchenchor
und dem Posaunenchor Rahmede
musikalisch mitgestaltet wurde.
In seiner Predigt nahm Pfarrer
Schmalenbach insbesondere die
Familien der Erstkommunionkinder des Jahres 2017 in den Blick. „Wir beginnen das Fest
des Glaubens dort, wo unsere Mitte ist: In der Kirche“.
Die Organisatoren hatten sich alle Mühe
gegeben, ein wirklich buntes Mitmach- und
Aktionsprogramm auf die Beine zu stellen.
Der Tag stand unter dem Motto "Laudato Si"
und wollte die Ideen und Gedanken der
Kirche und von Papst Franziskus zu Natur
und Umwelt näher bringen.
Dabei gab es viele kreative und musikalische
Angebote, kleine Vorträge und Exkursionen
für alle Generationen und natürlich ein ganz
besonderes Programm für Kinder. Für Essen
und Getränke war gesorgt.
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Klein und Groß nahmen die vielfachen Angebote gerne an.
Das angebotene Fingerfood sowie eine Kuchen- und Tortentafel waren im Nu vergriffen. Aber auch die Kleinsten waren mit
Eifer und Freude dabei, selbst gebackene Waffeln anzubieten.
Das Kinderprogramm fand großen Anklang. Mit bunten
Farben wurde von den Kindern eine Leinwand gestaltet,
es wurde gebastelt, gerutscht, gespielt und gelacht.
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Aber auch die Angebote für Erwachsene war vielfältig und interessant: Friedrich Petrasch
bot einen Spaziergang Richtung Winkelsen an und machte auf die vielen Wildkräuter am
Wegesrand aufmerksam, die oftmals gar nicht beachtet werden. Weitere Angebote waren
eine Bibel-Rallye, und wer Stille und Ruhe genießen wollte, begab sich in die Kirche, wo
Ingeborg Prause Qi Gong und Heinz-Georg Voß
mit schöner Stimme den Sonnengesang des Hl.
Franziskus von Assisi von Johannes H.E. Koch
sang.
Wer seine Stimme bilden wollte, der begab sich
ins Jugendheim. Hier zeigte Herr Jung „Feel your
Voice“, wie man Töne gut erklingen lassen kann.
Inhalt, Aufbau und Struktur der päpstlichen Enzyklika
„Laudato Si“, erläuterte Berthold Rose vom Dezernat Weltkirche des Bistums Essen. Die zweite Enzyklika von Papst Franziskus wurde am 18. Juni 2015 in acht Sprachen veröffentlicht
und hat zum Schwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz. Berthold
Rose machte deutlich, dass Papst Franziskus hiermit ein warnendes Zeichen im Hinblick auf die bestehenden sozialen
Ungerechtigkeiten und auf die Erschöpfung der natürlichen
Ressourcen gesetzt habe.
Die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus wird als wichtige
Weichenstellung seines Pontifikats gesehen mit der Kernaussage: der Kampf gegen weltweite Armut und Umweltzerstörung gehören untrennbar zusammen.
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Ein besonderes Highlight kam zum Schluss: Urs von Wulfen
ist ein 41jähriger engagierter katholischer Kabarettist, der
aus dem Sauerland kommt, in Münster lebt und bei der Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Osnabrück arbeitet. Darüber
hinaus ist Urs von Wulfen „Preacher Slammer“. Frei übersetzt könnte das für „Gottes Wortakrobat“ stehen. Er selbst
meint, er würde „unterhaltsam über den Glauben reden“.
Das passte also ganz hervorragend in ein Glaubensfest.
Dabei schildert von Wulfen zum Beispiel in seinen YoutubeVideos, was z.B. Marienkäfer, Ampeln und die Gelassenheit mit dem christlichen Glauben zu tun haben. Atheisten
beschimpfen ihn gerne als „Mätzchenmacher“ und konservative Christen bezeichnen von Wulfen noch lieber als
„Kirchenzersetzer“. Zwischen den Stühlen geht es dem Sauerländer eigentlich ganz gut. Von Wulfen hat in Bochum studiert, ist begeisterter Fan des dortigen VfL, aber „mehr noch
von Gottes Gnade“. Der Dreifach-Vater und gelernte Sozialpädagoge ist in Kabarettkreisen kein Unbekannter. Er wohnt
Haustür an Haustür mit Christoph Tiemann, Schauspieler,
Kabarettist und Autor. Sie kennen sich seit langem, moderieren die Kabarett-Bühne Cubarett und schreiben gemeinsam
Texte für die WDR 2 „Zugabe“ und andere Hörfunkformate.
Und ganz nebenbei spricht von Wulfen gelegentlich auch
noch die Morgenandacht im WDR-Hörfunk und hat sich dabei eine kleine Fangemeinde in Altena und im märkischen Sauerland aufgebaut. Deshalb
waren alle gespannt, ihn einmal live zu erleben.
Es wurde ein vergnüglicher Abschluss für den Zuhörerkreis, als von Wulfen sich am Nachmittag in seinem Programm unter dem Titel „Auch Jesus kommt vom Dorf“ Gedanken über
den Glauben einst und jetzt machte. Wortgewaltig befand er gleich zu Beginn seines Vortrages, dass „Gott großartig ist“ und forderte die Anwesenden sogleich auf, „nach vorne zu
rücken, die Plätze zu tauschen, um Kabarett zu hören. Szenenapplaus belohnten Urs von
Wolfen für seinen kurzweiligen Vortrag, der „die Würze des Tages“, so Pfarrer Schmalenbach, war.
Ein gelungenes Glaubensfest, mit vielen attraktiven Angeboten, ging zu Ende. Petra Heer
vom Pfarrgemeinderat und Pfarrer Schmalenbach waren mit dem Ablauf des gesamten
Glaubensfestes sehr zufrieden. Sie dankten allen Teilnehmern für ihr Kommen, aber insbesondere auch den vielen Helfern, die das wunderbare Programm auf die Beine stellten,
sehr herzlich.
Gabriele Feldkamp
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500. Jahrestag der Reformation
Kirchen wollen 2017
gemeinsam begehen und
die Erinnerung heilen
Zum Reformationsjubiläum haben die
Deutsche Bischofskonferenz und der
Rat der Evangelischen Kirche ein gemeinsames Wort veröffentlicht. Beide
Kirchen nehmen den 500. Jahrestag
der Reformation zum Anlass, sich auf
die Anliegen der Reformatoren zu besinnen und ihren Ruf zu Umkehr und geistlicher Erneuerung neu zu hören. Der Text enthält ein Gottesdienstmodell, nach dem
Katholiken und Protestanten am 11. März 2017 im Hildesheimer Dom gegenseitig
um Vergebung für Verletzungen in der Vergangenheit bitten wollen. Die Kirchen
regen an, nach diesem Modell Gottesdienste in Gemeinden zu feiern, damit die
Versöhnung zwischen den Konfessionen auch vor Ort vollzogen wird.
Im Vorwort des gemeinsamen Wortes heißt es:
„Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal der Tag, der als Beginn der Reformation gilt. Die damaligen Ereignisse lösten eine Wirkungsgeschichte aus, die
nicht nur die evangelische wie die katholische Kirche bis heute prägt, sondern auch
die ganze Gesellschaft verändert hat. Gemeinsam wollen wir den 500. Jahrestag
der Reformation zum Anlass nehmen, uns auf die Anliegen der Reformatoren zu
besinnen und ihren Ruf zu Umkehr und geistlicher Erneuerung neu zu hören.
Der Blick in die Geschichte legt offen, was Christen einander an Leid und Verletzungen angetan haben. Das erschüttert und beschämt uns. Der Blick zurück kann
aber auch heilsam sein, wenn wir ihn in Dankbarkeit für die heute gewonnene Verbundenheit und in der Perspektive von Versöhnung wagen. Ein erster Meilenstein
auf diesem Weg ist das Gemeinsame Wort „Erinnerung heilen – Jesus Christus
bezeugen“, das die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen
Kirche in Deutschland vorlegen. Darin geben sie Rechenschaft von dem, was
Christen einander angetan haben, um es im Licht ihrer ökumenischen Verbundenheit zu betrachten. Und es wird der Dank für die Gaben, die wir aneinander haben,
zum Ausdruck gebracht.
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Zu unserem Versöhnungsprozess gehört, dass wir die weiterhin offenen Fragen
ehrlich benennen und auf deren weitere Klärung drängen. Es ist in unseren Augen ein herausragender Moment unserer Gemeinschaft, nach Jahrhunderten gegenseitiger Abgrenzung ein Reformationsjubiläum in dieser Bereitschaft zu Vergebung und Aufbruch zu begehen.
Auf der Grundlage und in Fortführung des hier vorgelegten Gemeinsamen Wortes
zum Jahr 2017 werden die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische
Kirche in Deutschland am 11.März 2017 zu einem zentralen Buß- und Versöhnungsgottesdienst in die Michaeliskirche in Hildesheim einladen. Darin werden
wir für unsere Kirchen unsere Schuld vor Gott aussprechen, ihn und einander um
Vergebung bitten und uns im Angesicht Gottes auf die weitere Vertiefung unseres
Miteinanders verpflichten. Der Gottesdienst in Hildesheim ist ein weiterer Meilenstein im Prozess der Heilung der Erinnerungen. Wir möchten dazu anregen, dass
entsprechende Gottesdienste auch auf regionaler Ebene gefeiert werden, damit
der Versöhnungsprozess auch dort fruchtbar wird.
Wir sind dankbar, dass die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische
Kirche in Deutschland aus Anlass von 500 Jahren Reformation den Prozess der
Heilung der Erinnerungen angestoßen haben und in entscheidenden Schritten
vollziehen. Wir sind überzeugt: Die Heilung der Erinnerungen macht uns frei,
noch intensiver und noch glaubwürdiger gemeinsame Boten des Evangeliums zu
sein. Sie stärkt uns, 2017 gemeinsam als Christusfest zu begehen; sie ist
zugleich sein geistliches Fundament und seine innerste Antriebskraft. Möge die
Erfahrung von Heilung und Versöhnung uns durch das Reformationsjahr 2017
begleiten und uns motivieren, auf dem Weg zur vollen Einheit der Kirche entschieden weiterzugehen.“
Hannover/Bonn 16. September 2016
Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Vorsitzender des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland
Reinhard Kardinal Marx
Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz
Das Gemeinsame Wort zum Jahr 2017 kann beim Referat Ökumene des Bistums
Essen angefordert oder als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Nähere Informationen und weitere ökumenische Termine und Veranstaltungen
finden Sie im Internet auf den Ökumene-Seiten des Bistums Essen.
Text: Referat Ökumene/Bistum Essen
21
AUS DER PFARREI
Trauungen im Jahr 2016
Stand: 08.11.2016
Michael Kokott und Hannah Schmitz
Jürgen Rauch und Violetta Teske
Sebastian Grüber und Caroline Diedrich
Timo Küster und Maura Enewoldsen
Christian Güldner und Natascha Odebralski
Yasin Cakmak und Friederike Gersch
Dominik Rose und Sarah Heldt
Mike Gasch und Desiree Hämmerle
Konstantin Lux und Oxana Detkovski
David Heinz und Katja Luther
Lukas Klinkerfuß und Annika Becker
Stanislaw Wajsberg und Cynthia Radzig
Taufen im Jahr 2016
Stand: 09.11.2016
Jacob Leon Pipala
Lilly Küster
Fenja Madita Emelie Nierhoff
Nora Hombergs
Mila Baudisch
Mia Josephine Eckardt
Vjollca Maria Caca
Auxhela Fatima Buci
Megi Birgita Caca
Jola Katharina Caca
Ersi Francesco Caca
Janina Cirillo
Emilian Schneider
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Nora Sophie Kokott
Gianluca Pascarella
Madeleine Kauf
Charlotte Schütz
Leon Michel Wolf
Mathilda Grüber
Jason Mukisa Knieper
Charlotte Maria Christina Gels
Till Meißner
Hanna Zach
Hannah Linn Kellner
Laura Falterbaum
Florian Maximilian Flusche
Pia Tarnow
Alexander Arno Winkel
Louis Teichert
Mariella Di Giovanni
Förderwerk Pfarrei St. Matthäus
Im Jahr 2008 wurde das Förderwerk der Pfarrei
St. Matthäus gegründet. Seitdem konnten in unseren
Gemeinden St. Josef, St. Matthäus und St. Theresia viele
Projekte und Aktionen gefördert werden. Die im Jahr 2016
verwendeten Mittel werden in der Mitgliederversammlung,
die am 26. November stattfindet, beschlossen. Mit einem
Mitgliedsbeitrag unterstützen Sie das Förderwerk dauerhaft. Welche Projekte gefördert
werden, entscheidet die jährliche Mitgliederversammlung. Sie können aber auch zweckgebunden und direkt einzelne Projekte und Aktionen mit einer Einzelspende fördern.
Wir möchten Sie gerne als Mitglied und Förderer für das Förderwerk Pfarrei St. Matthäus
gewinnen. Ein regelmäßiger Beitrag kann uns ebenso weiterhelfen wie eine einmalige
Spende. Wer Mitglied werden möchte, sollte einen Beitrag von mindestens 3 Euro pro
Monat zur Verfügung stellen. Selbstverständlich können Sie auch einen höheren Beitrag
vereinbaren.
Das Förderwerk hat in den vergangenen Jahren viele Gruppen in unseren drei Gemeinden
gefördert und muss in der Zukunft noch mehr Mittel bereitstellen, damit das Gemeindeleben weiterhin lebendig gestaltet werden kann.
Daher ist meine Bitte, dass viele fördernd beitreten und durch ihr Mitwirken auch mitbestimmen können, wofür die gespendeten Gelder verwandt werden können.
Ulrich Schmalenbach
Unsere Bankverbindungen:
Förderwerk Pfarrei St. Matthäus
IBAN: DE52 4457 0004 0250 951100
Sonderkonto: Orgel St. Josef, Nachrodt-Wiblingwerde
IBAN: DE25445700040250951101
BIC: DEUTDEDW445, Deutsche Bank Altena
23
Bußgottesdienste
und Beichtgelegenheit
in der Adventszeit 2016
St. Matthäus
Beichtgelegenheit:
Samstag, 17.12.2016, 16.30 Uhr
Bußgottesdienst:
Sonntag, 4. Advent, 18.12.2016, 17.00 Uhr,
anschließend Beichtgelegenheit
Gottesdienste zu Weihnachten
Samstag, 24.12.2016
15.30 Uhr
17.00 Uhr
17.00 Uhr
22.00 Uhr
Krippenfeier in St. Matthäus
Christmette mit Krippenspiel in St. Josef
Christmette in St. Theresia
Christmette in St. Matthäus
Sonntag, 25.12.2016
08.30 Uhr
09.30 Uhr
10.45 Uhr
11.00 Uhr
24
Weihnachten
Festmesse im Krankenhaus
Festmesse in St. Josef
Festhochamt in St. Matthäus
Festhochamt in St. Theresia
Montag, 26.12.2016
09.30 Uhr
10.45 Uhr
11.00 Uhr
Heiliger Abend
Hl. Stephanus
Festmesse in St. Josef
Festhochamt in St. Matthäus
Festmesse in St. Theresia
Gottesdienste zum
Jahreswechsel 2016/2017
Samstag, 31.12.2016
17.30 Uhr
18.00 Uhr
Jahresschlussmesse in St. Matthäus
Jahresschlussmesse in St. Josef
Sonntag, 01.01.2017
10.45 Uhr
11.00 Uhr
16.00 Uhr
Silvester
Neujahr
Hl. Messe in St. Matthäus
Hl. Messe in St. Theresia
Ökumenischer Gottesdienst in St. Matthäus
25
Neujahrsempfang
im Pfarrsaal St. Matthäus am 15.01.2017
Auch zu Beginn des nächsten Jahres lädt der Pfarrgemeinderat
die ganze Pfarrei am Sonntag, 15.01.2017, zum Neujahrempfang
ein. An diesem Morgen gibt es eine gemeinsame Messe für die
ganze Pfarrei um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Matthäus, anschließend ist Empfang und Begegnung im Pfarrsaal.
Einige kurze Ansprachen sollen Rückblick auf das vergangene
Jahr und Ausschau auf das Neue geben.
Dem persönlichen Gespräch soll weiter Raum eingeräumt werden.
Mit einem kleinen Imbiss schließt dieser Vormittag ab.
Reservieren Sie sich schon jetzt diesen Termin!
Ulrich Schmalenbach
26
Der Dreizehnte Monat - Erich Kästner
Wie säh er aus, wenn er sich wünschen ließe?
Schaltmonat wär? Vielleicht Elfember hieße?
Wem zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen.
Wie säh er aus, der dreizehnte von zwölfen?
Der Frühling müßte blühn in holden Dolden.
Jasmin und Rosen hätten Sommerfest.
Und Äpfel hingen, mürb und rot und golden,
im Herbstgeäst.
Die Tannen träten unter weißbeschneiten
Kroatenmützen aus dem Birkenhain
und kauften auf dem Markt der Jahreszeiten
Maiglöckchen ein.
Adam und Eva lägen in der Wiese.
und liebten sich in ihrem Veilchenbett,
als ob sie niemand aus dem Paradiese
vertrieben hätt.
Das Korn wär gelb. Und blau wären die Trauben.
Wir träumten, und die Erde wär der Traum.
Dreizehnter Monat, laß uns an dich glauben!
Die Zeit hat Raum!
Verzeih, daß wir so kühn sind, dich zu schildern.
Der Schleier weht. Dein Antlitz bleibt verhüllt.
Man macht, wir wissen's, aus zwölf alten Bildern
kein neues Bild.
Drum schaff dich selbst! Aus unerhörten Tönen!
Aus Farben, die kein Regenbogen zeigt!
Plündre den Schatz des ungeschehen Schönen!
Du schweigst? Er schweigt.
Es tickt die Zeit. Das Jahr dreht sich im Kreise.
Und werden kann nur, was schon immer war.
Geduld, mein Herz. Im Kreise geht die Reise.
Und dem Dezember folgt der Januar.
27
Aus der Gemeinde St. Matthäus
Herzliche Gratulation
an alle Gemeindemitglieder,
die 80, 85, 90 Jahre
und älter werden.
06.12.1925
08.12.1923
09.12.1920
21.12.1936
24.12.1936
31.12.1936
08.01.1937
91
93
96
80
80
80
80
12.01.1923
15.01.1919
16.01.1937
18.01.1932
19.01.1924
04.02.1926
06.02.1937
06.02.1927
09.02.1937
11.02.1932
11.02.1925
94
98
80
85
93
91
80
90
80
85
92
Edith Noack
Klara Schmoll
Maria Czekalla
Christine Schauerte
Heinz Terkowski
Helmut Helmig
Rafael San Jose
Gonzalez
Angela Sonnenhol
Emma Pientok
Waltraud Kemper
Annemarie Opderbeck
Helene Giehl
Hannelore Hüffer
Wilhelm Wegmann
Charlotte Weispfennig
Rosemarie Hensel
Margarete Lückemann
Hildegard Kemper
21.02.1937
22.02.1927
24.02.1923
29.02.1932
02.03.1937
04.03.1932
06.03.1925
08.03.1937
09.03.1937
14.03.1937
19.03.1937
23.03.1937
31.03.1932
80
90
94
85
80
85
92
80
80
80
80
80
85
Marianne Bröer
Hans Gomolka
Karl Paziener
Reinhilde Winkler
Veronika Geier
Eva Pfleging
Elfriede Fritz
Hermann Schmid
Werner Kraus
Johannes Sikora
Helga Wetzstein
Ludwig Ernst
Gertrud Balsliemke
Sollten Sie keine Veröffentlichung wünschen, geben Sie uns bitte einen Hinweis.
28
Trauercafè Termine für das Jahr 2017
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Offenes Angebot für alle die einen
Verlust erlebt haben ...
Unabhängig von Alter, Konfession und Nationalität
Sie fühlen sich ...
traurig
einsam und verlassen
schuldig
wütend
sprachlos
Sie suchen einen Ort ...
für Trost
zum Reden
an dem Sie Frieden finden
zum Weinen
wo Sie loslassen können
Wir ...
hören zu
sind gesprächsbereit
bieten Ihnen Kaffee und Brötchen in
gemütlicher Atmosphäre an
bieten Ihnen einen Ort zum Verweilen
stehen Ihnen im Austausch und Kontakt zur Seite
Sabine Kemper
07.01.2017
21.01.2017
04.02.2017
18.02.2017
04.03.2017
18.03.2017
01.04.2017
15.04.2017
29.04.2017
13.05.2017
27.05.2017
10.06.2017
24.06.2017
08.07.2017
22.07.2017
05.08.2017
19.08.2017
02.09.2017
16.09.2017
30.09.2017
14.10.2017
28.10.2017
11.11.2017
25.11.2017
09.12.2017
23.12.2017
geschlossen
Themenfrühstück
Themenfrühstück
geschlossen
Ort: Lutherhaus, Altena, Eingang Kirchstraße, links neben dem Eine-Welt-Laden
Öffnungszeiten: 10.00 – 12.00 Uhr, 14tägig samstags, in den geraden
Kalenderwochen
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Kfd – Tagesausflug ins Blaue
Die Einladung der kfd St. Matthäus Altena zu ihrer diesjährigen
Fahrt ins Blaue hatten die 40 Teilnehmer gerne angenommen.
Die Busreise ging zunächst Lenne-aufwärts auf der allgemein bekannten Strecke bis Rönkhausen. Dort machte der Bus einen
Schwenk und abseits der Hauptroute ins Sauerland ging es nun auf
Nebenstrecken, vorbei an weniger bekannten kleinen Ortschaften,
bis Niedereslohe.
Hier wurde bei dem Landgasthaus Forellenhof ein Stopp eingelegt
und die Reisenden konnten bei angenehmen Temperaturen und
Sonnenschein rund um das Anwesen Spaziergänge unternehmen
bevor in dem Gasthaus ein schmackhaftes und reichhaltiges Mittagessen eingenommen wurde.
Nach gebührender Mittags-Entspannung ging es dann weiter in
Richtung Hochsauer-land bis nach Bad Fredeburg. Etwas außerhalb, bei einem schon gut bekannten Restaurant, wurde erneut eine
Rast eingelegt.
30
Dort hatten die Teilnehmer wieder die Möglichkeit je nach Vermögen die umliegenden Wälder auf ausgeschilderten Wanderwegen
zu erkunden. Eine mutige Gruppe, die sich gut zu Fuß fühlte, hatte einen respektablen Rundweg ausgesucht und war losmarschiert.
Nach einiger Zeit kamen ob der vielen Abzweigungen und der
Strecken-Bezeichnungen Zweifel auf, bei „Weiter so“, den Zielort
auch wirklich zu erreichen. Nach Abschätzung des Risikos wurde
zum Rückmarsch geblasen. Wohlbehalten gelangte die Gruppe
wieder an den Ausgangspunkt und konnte sich gleich auf der Terrasse des Restaurants zu den weniger aktiven
„Daheimgebliebenen“, die bereits schon Platz genommen hatten,
gesellen und sich bei Kaffee und leckeren Kuchen stärken.
Die Heimfahrt führte die Reisenden wieder auf verschlungenen
Strecken in die heimatlichen Gefilde. Die Teilnehmer bedankten
sich bei der kfd Vorsitzenden Frau Kleinsorge für die Ausarbeitung der Fahrt und die gelungene Durchführung und stimmten
zum Abschluss gemeinsam das Lied: „Keiner schöner Land“ an.
Hermann Allhoff
31
Die 13. Kulinarische Orgelnacht am 10.09.2016 in der
St. Matthäus-Kirche widmete sich in diesem Jahr dem Gedenken
an den 100. Todestag von Max Reger.
Maria Hartel und Johannes Köstlin spielten auf der Link-Orgel Stücke von und
rund um Max Reger in Erinnerung an
den genialen Komponisten, der am
11.05. vor 100 Jahren im Alter von 43
Jahren in Leipzig verstarb.
Spricht man von Reger, dürfen Anekdoten nicht fehlen, die man
sich von ihm erzählt. Sein teils feinsinniger, teils grober Witz bleibt
besonders in Leipzig legendär. Max Reger fehlt seit jeher in keiner
Anekdoten-Sammlung, die etwas auf sich hält. Seine Persönlichkeit
war schillernd. Von seinem Genie überzeugt war er überaus empfindlich, wenn er kritisiert wurde. Maßlosigkeit bestimmte sein Tun.
So stürzte er sich in seine Arbeit, heute würde man sagen, er war
ein „Workaholic“. Mit gleicher Zügellosigkeit war er Speis und Trank
zugetan. Seine Studienjahre nannte er selbst die „Sturm- und
Trankjahre“.
Johannes Köstlin ließ die Zuhörer an den Anekdoten teilhaben und las einige vor:
Berühmt ist seine Bestellung in einem Restaurant nach einem Konzert: „Kellner, bringen Sie mir, bitte, zwei Stunden lang Beefsteak!“
Nach einem Konzert der Meininger Hofkapelle: Eine junge Prinzessin erkundigt sich
leutselig nach einer Solostelle der Fagotte, die ihr offenbar besonderen Eindruck
gemacht hat. „Herr Hofrat, bringen die Leute diese Töne mit dem Mund hervor?“
Darauf Reger: „Das will ich doch stark hoffen, Königliche Hoheit.“
Nachdem Max Reger bei einem Kammermusikabend den Klavierpart von Schuberts
"Forellenquintett" gespielt hatte, schickte ihm eine Verehrerin voller Freude ein paar
schmackhafte Forellen. Der Komponist bedankte sich für das Geschenk und kündigte an, nächstes Mal werde er Haydn zum besten geben - das "Ochsenmenuett".
Es war demnach ein lustiges Konzert, in dem schallend gelacht
wurde und den Anwesenden die Tränen in den Augen standen, wie
Zuhörer berichteten. Mit Standing Ovations bedankten sich die
begeisterten Zuhörer bei Maria Hartel und Johannes Köstlin für
diesen außerordentlichen Ohrenschmaus.
(Bild Karikatur Reger als Dirigent (von Thielmann 1913) aus: Wikimedia
32
Während der Konzertpausen kümmerte sich das
Koch-Team um Marco Schwieren um das leibliche
Wohl der Gäste. Das 3-Gänge-Menü kam in Anlehnung an das Orgelkonzert aus Deutschland.
An festlich gedeckten Tischen wurde folgendes Menü
serviert:.
Aperitif
Bayrischer Perlwein - fürstlich Castell‘sches
Domänenamt, Castell/Bayern
*
Vorspeise
Rotkohl-Apfel-Suppe mit Zimt-Croutons
*
Hauptgang
Wiener Schnitzel mit Erdäpfel-Vogerl-Salat
*
Nachtisch
Bayrische Creme mit Himbeerpüree
Als Getränk wurde zünftig zum Essen ein Bier aus dem Hofbräuhaus serviert
und abschließend Kaffee gereicht.
Mit sehr herzlichem Applaus und Lob dankten die Gäste Maria Hartel und Johannes
Köstlin für das Orgelkonzert sowie Marco Schwieren und seinem Koch-Team für die Gaumenfreuden.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt:
Wir laden herzlich ein zur 14. kulinarischen Orgelnacht.
Gabriele Feldkamp
33
Ökumenischer Erntedankgottesdienst
Am Sonntag, 03.Oktober, fand ein ökumenischer Gottesdienst zum Erntedankfest statt. Daran beteiligt waren die katholischen Kindergärten
St. Matthäus und St. Katharina sowie die evangelischen Kindergärten
Knerling und Rahmede.
Leider ließ es das Wetter
nicht zu, dass wir den Garten
der Burg Holtzbrinck nutzen
konnten. So mussten wir auf
den Saal ausweichen, in dem
die vielen Besucher kaum
Platz fanden.
Zunächst trugen die Kinder
ihre mitgebrachten Erntekörbchen zum Altar, dort wurden
sie zum Abschluss des Gottesdienstes gesegnet.
34
Aus den Erntegaben wurde am nächsten Tag mit den Kindern eine
Suppe oder Obstsalat hergestellt.
Unter der Leitung von Frau Vokkert und Herrn Diakon Voß wurde zu
dem Thema „Lasst uns miteinander“ von den Kindern der Kitas spielerisch dargestellt, dass vieles im Leben besser gemeinsam als alleine
geht.
Ein Anspiel von der dicken Rübe, die nur mit Hilfe vieler aus der Erde
gezogen werden konnte, wurde von Kindern und Sängern vorgetragen.
Nach dem Gottesdienst hatten alle Besucher noch die Gelegenheit, bei
Getränken und kleinen Häppchen, die von den Eltern der Kindergartenkinder gespendet wurden, zum Austausch zu verweilen.
Alle Besucher waren sich einig, dass dies ein rundum gelungener Gottesdienst war. So werden wir auch in zwei Jahren wieder einen ökumenischen Gottesdienst feiern.
Martina Hochstein
35
Weltgebetstag der Kolpingsfamilien
Zum Kolping-Weltgebetstag trafen sich Mitglieder der heimischen Kolpingsfamilien aus Altena, Werdohl, Werdohl-Eveking und Lüdenscheid Ende Oktober in der St. Matthäus-Kirche in
Altena zu einer Abendandacht. Die liturgische Leitung hatten Diakon Georg Voß aus Altena
und Pater Irenäus aus Werdohl übernommen.
Der Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerkes, der alljährlich zur gleichen Zeit
gehalten wird, erinnerte in diesem Jahr an die Seligsprechung Adolph Kolpings
vor 25 Jahren am 27. Oktober 1991. Anlässlich des „Silbernen Jubiläums“ haben in aller
Welt Gottesdienste, Wallfahrten und Feste stattgefunden.
In der Abendandacht beteten die Teilnehmer für die besonderen Anliegen des weltweiten
Kolpingwerkes sowie auch für die Heiligsprechung seines Gründers.
Der Kolpingchor, unter der Leitung von Sebastian Hoffmann, umrahmte die abendliche Andacht mit sakralen Chorwerken.
Nach Abschluss der Andacht konnte der Chor noch eine Ehrung vornehmen.
Martin Rützler aus Werdohl ist seit 25 Jahren Sänger im Kolpingchor Altena.
Der Vorsitzende überreichte ihm mit Dank für seine Treue die Urkunde und
silberne Nadel des Deutschen Chorverbandes.
Hermann Allhoff
36
Einladung
Fensterbilder sagen uns an den Advent
Wie in den vergangenen Jahren auch startet die St. Matthäus Gemeinde in der Adventszeit wieder die Aktion Stadtadventskalender. Es wird gebastelt, geklebt und verziert und
am Abend zur Eröffnung und Besichtigung des Fensters mit Glühwein und Plätzchen
herzlich eingeladen.
Die Fensterbilder sollen den Betrachter verzaubern und uns durch die Winter- und Weihnachtszeit begleiten. Sie bereiteten Freude für jeden, der sie von draußen und drinnen
betrachtet.
Jedes Fenster wird ganz besonders und auf persönliche Weise gestaltet und mit liebevollen Details versehen. Sie erzählen uns an jedem Tag eine kleine Geschichte und bringen
Vorfreude auf Weihnachten in das Haus.
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Aktion teilzunehmen (es sind noch Termine frei) oder
sich an den wunderbaren Fensterbildern zu erfreuen und zu sie betrachten. Wo Sie die
einzelnen Bilder ansehen können, erfahren Sie in den Pfarrnachrichten.
Gabriele Feldkamp
37
Herbstfest der kfd St. Matthäus
Einmal mehr als ein volles Haus konnte die kfd St. Matthäus Altena am Sonntag,
dem 30.10.2016, verbuchen. Die Frauen waren zu ihrem Herbstfest eingeladen
und nahmen das Angebot - wie gewohnt - gerne an. Kaum ein Platz blieb frei. Und
neben den Altenaerinnen war noch eine Frau gekommen: Ulrike Böhmer alias
Erna Schwabowski.
Als diese nämlich verkündete sie uns ihre Sorgen in
ihrer Gemeinde in Dortmund
- Eving: Wenn die Zusammenlegungen der einzelnen
Pfarreien so weitergingen,
käme 2022 noch Schalke
dazu - in Dortmund? Ja,
geht's noch?! Dann rät das
Erzbistum ihnen auch noch,
den "Ball flachzuhalten"?!
Alles wird in Dortmund
flachgehalten, erläutert sie,
aber nie der Ball!
Dann der Brief des Erzbistums: "Es tut uns ja sooo leid, aber es ist kein Geld mehr
da für die "Lisbeth-Kirche", so dass sie ihre Gottesdienste im Gemeindehaus abhalten müssen. Ihre Befürchtung: In 10 Jahren kommt wieder so ein Brief des Erzbistums, "es tut uns ja sooo leid", aber es ist kein Geld mehr da für Ihr Gemeindehaus... Und dann kam der Satz, der so gut wie nie in der Öffentlichkeit gesagt wird:
"Wo wäre die Kirche denn ohne uns Frauen?"
Sie weiß, wovon sie redet, hat sie im "wirklichen" Leben doch kath. Theologie studiert und nach einigen Semestern erkannt, dass eine Frau da zur Zeit immer noch
auf verlorenem Posten steht.
Frau "Erna Schwabowski" erklärte dann den Stuhlkreis mit gestalteter Mitte. Diese
Mitte bildet immer ein Frankfurter Kranz - das Highlight der hausfraulichen Backkunst. In ihrer Gemeinde werden aber auch Plätzchen gebacken in allen erdenklichen Formen und zu jeder Gelegenheit. Und wenn die Weihnachtsplätzchen hart
geworden sind, dürfen sie in der Fastenzeit gegessen werden, denn die Reste
müssen weg.
38
"Persönliches" gab Erna Schwabowski auch bekannt. Sie erzählte von ihrem
Enkel Kevin, der "mitgehen" wolle zur ersten hl. Kommunion, aber - wie das heute
so ist - erst getauft werden müsse. Die Schwierigkeit jedoch sei gewesen, dass er
auf gar keinen Fall das weiße Taufkleid anziehen wollte. Erst 50 Euro konnten
seine Ablehnung in Zustimmung verwandeln. Aber wirklich betroffen wird man,
wenn Frau Schwabowski vom Krippenspiel spricht, in dem nicht Kinder, sondern
Senioren die Rollen spielen müssen. Da kommt jeder ins Grübeln: Sind wirklich
keine jungen Menschen da, die sich für ihre Gemeinde engagieren? Hoffen wir
das nicht für unsere Gemeinde.
Die Zeit verging auch an diesem
Nachmittag wieder viel zu schnell.
Nach ein paar gemeinsam gesungenen Liedern blieben noch einige
Minuten zum Gespräch. Jetzt freuen
wir uns schon auf ein Wiedersehen
im kommenden Herbst.
Und - das ist hier noch gar nicht erwähnt worden: Danke für Kaffee und Kuchen.
Beides war wie immer sehr lecker und beweist, dass auch bei uns in Altena gebacken werden kann.
Ingrid Nolte
39
Seniorennachmittag am 16.11.2016 St. Matthäus
Der Gemeinderat von St. Matthäus lud zu einem Seniorennachmittag ein, der mit einer
Messe in der Kirche begann. Pfarrer Schmalenbach begrüßte die Senioren herzlich mit den
Worten: "Wenn wir hier zusammen kommen, so bringt jeder von uns sich selbst mit. Das
heißt: Wir kommen zusammen mit unseren kleinen und großen Freuden, mit unseren Sorgen und Nöten, mit unseren Hoffnungen und Ängsten. Nicht alles, was wir gerne hätten und
worum wir beten, geht in Erfüllung. Und manchmal wird es so sein, dass wir im Nachhinein
erst erkennen, dass uns Gott mehr gegeben hat, als wir verdienen, und Größeres, als wir
erbeten hatten. Diese Erfahrung, die wir vielleicht auch schon einmal gemacht haben, mag
uns helfen, uns jetzt wieder ganz in diese Feier hineinzugeben.“
Nach dem Gottesdienst lud Pfarrer Schmalenbach zur Begegnung in den Pfarrsaal ein, in
dem er 43 Personen begrüßen konnte. Er dankte allen Seniorinnen und Senioren, dass sie
gekommen waren. Er sprach seine Freude darüber aus und wünschte allen eine unterhaltsame Begegnung.
Die Tische waren von Margret Funnemann und Ulla Krumm sehr schön herbstlich eingedeckt. Bei Kaffee und Kuchen kam schnell eine gute Stimmung auf.
40
Auf der Bühne stand ein gedeckter Kaffeetisch, an dem
eine Frau Klug und eine Frau
Hahn saßen und auf eine Frau
Dämlich warteten, die sich
grundsätzlich verspätete.
Aber diese beiden Frauen hatten damit kein Problem, konnte
man doch über die Abwesende
schön lästern, und das taten
sie dann auch: Über die
schrecklichen Kleider dieser
Person, aber vor allem darüber,
dass Frau Dämlich grundsätzlich Fremdwörter falsch anwendete. Die Anwesenden konnten sich davon überzeugen, als Frau Dämlich dann endlich erschien. Sie war bei einem
Astronomen und hatte sich das Mikroskop lesen lassen, verwechselte den Astronom mit
einem Gastronom, einen Graphologen mit einem Pädagogen, einen Grammophon mit
einem Photographen usw.
Das Publikum hatte offensichtlich seine Freude an dem Gespräch dieser drei schrägen
und merkwürdigen Damen und belohnten die Vortragenden (Ulla Krumm, Mechthild
Grosch und Gabriele Feldkamp) mit einem großen Applaus.
Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu und Frau Krumm und Frau Feldkamp wünschten im Namen des Gemeinderates noch eine gute Heimfahrt. Aber eines durfte auf keinen
Fall fehlen: Das traditionelle Lied "Kein schöner Land in dieser Zeit", das alle mit voller
Inbrunst mitsangen.
Die Seniorinnen und Senioren bestätigten durch einen herzlichen Applaus, dass sie sich
über diesen Nachmittag sehr gefreut hatten und gerne in zwei Jahren wieder erscheinen
werden.
An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die mithalfen, dass dieser Nachmittag ein Erfolg
wurde.
Gabriele Feldkamp
41
Caritas Adventsammlung
vom 19. November bis 10. Dezember 2016
Hinsehen – hingehen – helfen
Die Caritasarbeit ist eines der wichtigsten Säulen in der
Seelsorge einer Gemeinde. Es heißt, die drei Grundpfeiler
christlichen Handelns sind: Liturgie – Matyria – Diakonia.
Zwei Mal jährlich werden in unserer Gemeinde St. Matthäus
Haussammlungen für Bedürftige durchgeführt. Die Nöte in
unserer Stadt und in unserer Gemeinde brauchen weiterhin unser Engagement.
Damit Sie wissen, wofür die Gelder ausgegeben werden, hier einige Beispiele:
Von den vereinnahmten Spenden verbleiben 50% in unserer Gemeinde.
Damit unterstützen wir unter anderem:
Familien und Einzelpersonen in sozialen Notlagen durch Soforthilfe
Seniorenbetreuung der Gemeindecaritas (Besuchsdienste, Seniorenkaffee)
u. a. Flüchtlingsbetreuung / Zuschüsse zu Kuren sozial Schwacher,
Obdachlosenhilfe.
30% der Spendeneinnahmen sind für den Caritasverband, Dekanat Altena/
Lüdenscheid bestimmt, 20% für die Aufgaben des Caritasverbandes für das Bistum
Essen e.V. Diese Gelder gehen auch zu 100% in Hilfsinitiativen vor Ort oder in die
Katastrophen Hilfe.
Zur Finanzierung dieser wichtigen Aufgaben sind wir auf Ihre Spenden angewiesen.
Seit vielen Jahren ermöglichen ehrenamtliche Sammler und Sammlerinnen, dass wir
diesem wichtigen Dienst in unserer Gemeinde nachkommen können. Sie machen
sich in ihrer Freizeit auf den Weg und bitten um Spenden. Sie führen oft Gespräche
mit denen, die sonst nicht viel Beziehungen pflegen können.
Sie sehen hin, sie gehen hin und sie helfen.
Für dieses Engagement, über viele Jahre und zum Teil Jahrzehnte, sind wir ihnen in
besonderer Weise dankbar. Mit diesem Dank verbinden wir die Bitte und Hoffnung,
dass Sie auch weiterhin bereit sind, für dieses Anliegen zur Verfügung zu stehen.
42
Aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen können nicht mehr alle Sammlerinnen und Sammler ihren ehrenamtlichen Dienst wahrnehmen. Leider gelingt es
uns nicht, wie wir es uns idealer Weise wünschen, ausreichend neue Sammlerinnen und Sammler für alle Stadtteile und Bezirke zu finden. So suchen wir nach
neuen Möglichkeiten um Unterstützung durch möglichst viele Gemeindemitglieder
in den Bezirken die nicht mehr durch unsere Ehrenamtlichen (Haussammlung)
erreicht werden können.

Wir würden uns über Ihre ehrenamtliche Aufgabe als Sammlerin und
Sammler freuen. Sprechen Sie uns an.

Sie können Ihre Spende persönlich im Pfarrbüro abgeben oder telefonisch
einen Termin absprechen, wenn Sie den Besuch eines Sammlers oder
einer Sammlerin wünschen, um Ihre Spende persönlich zu übergeben.

Sie überweisen uns Ihre Spende auf das Konto:
Pfarrcaritas St. Matthäus
IBAN 74 3606 0295 0065 8000 12
BIC GENODED1BBE

Wir senden Ihnen gerne eine Zuwendungsbestätigung zur Vorlage beim
Finanzamt zu, wenn Sie das wünschen. Bitte geben Sie dann auf dem
Überweisungsträger außer Ihrem Namen zusätzlich in der Spalte
„Verwendungszweck“ Caritas-Adventssammlung und Ihre Straße, Hausnummer und Postleitzahl an.
Zur Finanzierung notwendiger Hilfen zeigen Gemeindemitglieder ihre Solidarität
und Mitverantwortung durch Ihre Spende bei den Haussammlungen.
Darum wenden wir uns auch zur Adventsammlung 2016 erneut an Sie mit der
Bitte um Ihre Unterstützung.
Pfarrer Ulrich Schmalenbach / Margret Funnemann
43
ST. JOSEF
Aus der
Gemeinde
Nachrodt-Wiblingwerde
Herzliche Gratulation
an alle Gemeindemitglieder,
die 80, 85, 90 Jahre
und älter werden.
17.12.1936
31.12.1926
05.01.1932
09.01.1932
10.01.1937
11.01.1937
12.01.1937
28.01.1922
08.02.1925
09.02.1937
13.02.1937
05.03.1937
05.03.1937
07.03.1925
18.03.1937
23.03.1922
29.03.1937
80
90
85
85
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80
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Ursula Hillebrand
Elisabeth Korittke
Agnes Haßler
Josef Schnöde
Josif Stiegler
Edelgard Meyer
Magdalena Knoche
Anna Jammann
Otto Niederführ
Renate Löttgert
Anna Janicke
Maria Richter
Werner Sickart
Reinhold Zydek
Rita Raffenberg
Aloisia Kufer
Edeltraud Schnepper
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Das aber ist des Alters Schöne
Das aber ist des Alters Schöne,
dass es die Saiten reiner stimmt,
dass es der Lust die grellen Töne,
dem Schmerz den herbsten Stachel nimmt.
Ermessen lässt sich und verstehen
die eigne mit der fremden Schuld,
und wie auch rings die Dinge gehen,
du lernst dich fassen in Geduld.
Die Ruhe kommt erfüllten Strebens,
es schwindet des Verfehlten Pein
und also wird der Rest des Lebens
ein sanftes Rückerinnern sein.
(Ferdinand von Saar 1833-1906,
österreichischer Schriftsteller)
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Wir bauen Brücken… so war der
ökumenische Gottesdienst beim „Lenne lebt“
Tag am 11. September überschrieben.
Alte, junge Menschen, Ausländer und Ansässige, Reiche und Arme, Kranke sowie Gesunde …alle waren zahlreich erschienen, um
beim Gottesdienst die Brücke, die der barmherzige Vater, unser Gott Vater für uns baut,
zu erkennen. Wir sind aufgefordert dieses
Angebot Gottes weiter zu führen und Brücken
zueinander, sind wir auch noch so verschieden, zu bauen. Das ist nicht immer einfach. Deshalb ist es für uns alle wichtig uns zu begegnen, z. B. bei einem Fest. Mit vielen Aktionen, wie eine Friedenskette gestalten oder
die Leonardobrücke bauen (das schafft man nur im Team) hatten wir die Möglichkeit, damit anzufangen.
Natürlich trugen auch die vielen Spielstände
durch Kindergärten und Schulen, sowie die
„Futterstände“ zum Gelingen bei. Die musikalischen Beiträge des Männergesangvereins sowie der Irish Maiden Folk Gruppe
ließen die richtige Stimmung aufkommen.
Der Angelverein, die Voltigiergruppe oder
die Feuerwehr zeigten ihr Können und erhielten viel Applaus.
Es war wie in den Jahren zuvor, wieder ein
gelungenes Fest. Angefangen vom Gottesdienst, den wir beim ökumenischen Kinderaktionstag am 10.9. im katholischen Gemeindehaus mit 15 Kindern vorbereitet
hatten, bis hin zu den vielen Begegnungen
aus den verschiedenen Gruppen unserer
Gemeinde Nachrodt -/u. Wiblingwerde.
Das Wetter spielte auch mit und so endete
das Fest gegen 19:00 Uhr mit dem Blasorchester. Und alle waren sich einig:
Nächstes Jahr wieder!!!!
Birgitta Knoop
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Wanderer herein,…was wollten die denn hier bei mir?
…..nee, nee war das ein Gedränge,
am 3. Oktober, in meiner Scheune.
Erst räumte Herr Tacke alles um und
dann wurden lauter Leckereien herein getragen: Äpfel, Birnen, Nüsse,
Gemüse, hm und ein duftendes Brot.
Gerade als ich davon probieren wollte, wurde ich wieder verscheucht.
Aus meinem Mauseloch konnte ich
aber alles gut beobachten. Da kamen
Kinder und Erwachsene saßen auf Bänken und
hörten zu wie zwei Männer in Gewändern von den
leckeren Dingen da um den Tisch berichteten….
Hmmm…,ich konnte es nicht länger aushalten,
schnell huschte ich an ihnen vorbei, aber da hatten
sie mich schon entdeckt. Tja und da wollte ich
doch mal wissen, was das alles zu bedeuten hat:
Also, heute ist Erntedankgottesdienst. Die
großen und kleinen Leute kommen aus der
St. Josef Kirche und der ev. Kirche aus Nachrodt.
Wie jedes Jahr feiern sie hier einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Hof Tacke, um
Gott für die reiche Ernte zu danken. Auch für die Freunde danken sie und dass sie miteinander teilen. Tja da habe ich auch gleich mal Danke gesagt, denn das was sie so wegwerfen, das hole ich mir und das ist auch noch richtig lecker hm!!! Tja das meinte dann der
Herr Kube auch, die Menschen wollen immer mehr, das Beste, das Neuste usw. Schmeißen oft noch gute Dinge weg. Verstehe ich auch nicht. Wegwerfgesellschaft heißt das wohl,
meinte der andere, Pastor Rogge. Also wie ich sie verstanden habe, sollten sie mal besser
nachdenken, nicht immer alles haben wollen und auch mal an die Armen in der Welt denken.
Ok dann habe ich ihnen mal erklärt, dass Gott ein Riesenwunder machen kann. Aus diesen
kleinen braunen Kernen lässt er einen Apfelbaum wachsen mit dicken roten Äpfeln. Und
die sind dann für alle und die Reste reichen noch für uns Mäuse. Einfach toll!!
Das fanden die anderen auch und sie sangen und beteten, um Gott zu danken. Nach dem
Gottesdienst, da waren alle fröhlich und aßen Bratwurst und Schmalzbrote. Ab und zu fiel
für mich was auf den Boden, da musste ich mich schnell beeilen….denn die Menschen
hatten doch tatsächlich einen großen schwarzen Hund dabei.
Eure Maus
Foto oben: Altenaer Kreisblatt
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Neues von der kfd St. Josef, Nachrodt- Wiblingwerde
Am 20.09. machten sich einige
wanderfreudige Frauen der kfd
auf den Weg, um bei strahlendem Sonnenschein die schönen Wanderwege rund um den
Dümpel zu erkunden.
Gewandert wurde in zwei
Gruppen. Die erste ging einen
etwas längeren und anspruchsvolleren Weg, und die zweite
startete etwas später zu einer
sehr gemütlichen und bequemen Runde.
Eine Stärkung gab es am
Dümpel, bevor man am
späten Nachmittag zu einem leckeren Abendessen
mit weiteren Frauen der kfd
im Hotel-Restaurant „Zur
Rastatt“ wieder zusammen
traf.
Eine Einladung zu einem Lennespaziergang am 14.10. wurde von vielen naturinteressierten Frauen der kfd gerne angenommen. Unter der sachkundigen Führung von Herrn
Petrasch sind viele interessante Informationen über Flora
und Fauna entlang der Lenne
bekannt geworden.
Ein nettes gemeinsames Essen rundetet dieses Spaziergang ab.
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Kreativ wurde eine kfd-Gruppe
am 27.10. im Vereinshaus.
„Pralinenschachteln basteln“
unter der Leitung von Frau
Hülle-Bolze, ausgebildete
Stampin `Up Demonstratorin,
war angesagt. Mit sehr viel
Spaß und Freude entstanden
sehr schöne Exemplare. Diese
gilt es, bald mit selbst hergestellten Pralinen zu befüllen.
Am 11. 11. wurde
das monatliche Klönen passend zu St.
Martin von
Maria Rudek mit
kleinen Laternen und
einem Martinslied
liebevoll ergänzt.
Annette Heumann / Christina Westerwell
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Aus der Gemeinde:
St. Theresia, Evingsen
Herzliche Gratulation
an alle Gemeindemitglieder,
die 80, 85, 90 Jahre und älter werden.
10.12.1936
17.01.1937
24.01.1918
03.02.1937
15.02.1932
80
80
99
80
85
Anneliese Rogl
Agnes Kampmann
Dorothea Döring
Hedwig Albrecht
Karl Knieper
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********
Theresienrallye
"Auto?", fragte Melvin (2 J.) und zeigte abwechselnd auf sein Spielzeugauto und das
große Auto vom Papa. Nach Besuch der Heiligen Messe und anschließender Fahrzeugsegnung ging er am Sonntag, 11. September 2016, mit seinem Team auf die ca. 40 km
lange Tour, die über den Kohlberg nach Neuenrade und Altena führte. Charlotte und
Christoph vom Team Sprockhövel hatten Kuscheltier-Verstärkung als Maskottchen für
die Ralleyfahrt dabei.
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"Und wir treten an, um zu siegen! Letztes Jahr Platz 2, da ist
noch Luft nach oben", gab sich
Familie Gluth engagiert und
siegeshungrig. Zu früh gefreut?
Das konnte noch keiner ahnen, als anfangs ein sportlicher
Spurt ums Auto angesagt war, gefolgt von der Aufgabe, aus
dünnem Draht eine Blume zu formen.
Dann gingen die 6 Teams nach einander "auf Strecke". Sie
bastelten aus mindestens 5 verschiedenen Naturmaterialien
eine hübsche Kopfbedeckung, besuchten in Neuenrade die
"Motte", auch Turmhügelburg genannt, und lösten Fragen in
und um die Kirche St. Matthäus.
Am Jugendheim gab es einen Streckenposten, der Spiel,
Sport und Spaß in sich vereinigte: vom Eierlauf bis
Steinchenhüpfen war nebst kleiner Stärkung viel Action angesagt. - 8 Detailansichten
nach Fotos waren abschließend noch im Behördenviertel
zu finden. Nicht ganz einfach, wie sich herausstellte,
aber unsere erprobten Rallyefahrer müssen manchmal
auch gefordert werden :-) !!!. Im Jugendraum von St. Theresia trafen die Teilnehmer
nach gut 3 Stunden Fahrt wieder ein. Die Spannung
stieg... Wer konnte den Sieg für sein Team verbuchen?
Wessen Name würde auf dem großen Wanderpokal verewigt werden? ... Es war knapp, aber 1 Punkt Vorsprung
reichte aus, um Familie Gluth den Sieg zu bescheren!
Die Freude war sehr groß, und so wurde noch etwas
gefeiert. - Eine weitere Rallye in 2017 wäre schön. Gibt
es Freiwillige, die eine organisieren würden?
Darauf freuen sich
Anja und Heike Schmidt
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Liebe Leserinnen und Leser,
wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen unseres neuen
Turmspiegels.
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und ein gutes und gesundes neues Jahr.
Ihr Redaktionsteam
Gabriele Feldkamp
Ulrich Schmalenbach
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Pfarrer Ulrich Schmalenbach
ulrich.schmalenbach@bistum-essen.de
Lindenstr. 43a, 58762 Altena
Tel. 2 32 93 Fax. 2 18 07
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heigevo@t-online.de
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Gabriele Müller-Seyfried
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