Programmheft zeitimpuls 2016
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Programmheft zeitimpuls 2016
Festival 2016 Imprint and Organizer: all inclusive - Verein zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen; ZVR: 305061930; Lerchenfelder Straße 131-133/6 A - 1070 Vienna/ Austria; www. zeitimpuls zeitimpuls shortfilm 13. – 15. Jun METRO Kinokultu 13. Juni 201 S kinoworld hosted by ze 14. Juni 201 Big Scree Huma 15. Juni 201 zeitimpuls Sh Begleitpro Wo Werkstattge Kino für zeitimpuls short film Festival Intro Vom 13. bis 15. Juni 2016 findet erstmals das zeitimpuls shortfilm Festival im Rahmen und als Abschluss des zeitimpuls Kurzfilmwettbewerbs statt. Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission und in Kooperation mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis werden drei Tage lang im Wiener METRO Kinokulturhaus Kurzfilme mit gesellschaftspolitischem Anspruch gezeigt. Das Festival widmet sich intensiv den Themen Menschenrechte, Flucht und Migration. Strange die Auseinandersetzung mit dem Eigenen, dem Anderen und dem Fremden ist übergreifendes Motto des Festivals. Seit 2008 ist zeitimpuls ein Wettbewerb für Videoclips (von max. 90 Sekunden Länge) mit hohem gesellschaftspolitischem Anspruch. Als nationales Projekt initiiert stellt zeitimpuls heute ein internationales Forum für engagierte Filmschaffende - vom Amateur bis Professionell - dar. zeitimpuls steht aber nicht nur für einen Kurzfilmwettbewerb und ein dreitägiges Festivalprogramm, sondern für ein nachhaltiges und langjähriges gesellschaftspolitisch engagiertes Projekt. Seit Jahren bietet der Verein allinclusive filmpädagogische Kunst- und Betreuungsprogramme an, die im künstlerischen Prozess eine Auseinandersetzung mit dem Thema Identität eröffnen. Diese intellektuelle und künstlerische Reflexion über die Kategorien des Eigenen, des Anderen und des Fremden immunisieren gegen einfache Antworten, die Vorurteile und Populismus zu geben scheinen. zeitimpuls endet auch nicht, wenn die Festivaltüren wieder schließen, sondern in der Analyse der Wettbewerbs- und Betreuungsbeiträge, der Publikumsdiskussionen und Werkstattgespräche werden die Grundlagen für die weitere soziale Mediations- und Kulturvermittlungsarbeit geschaffen sowie medienpädagogische Materialien für Schulen und unsere Partnerinstitutionen zusammengestellt. Programmübersicht STRANGE 13. JUNI 2016 zeitimpuls Awards Show 15. JUNI 2016 Kino5 hat sich auf die Suche nach strangen independent Kurzfilmen aus den Untiefen der internationalen kinoBewegung gemacht. Ein vielfältiges Programm, das sich durch den Willen zum unkonventionellen unabhängigen Filmschaffen eint und dazu einlädt sich auf eine audio-visuelle Reise in unentdeckte (Wahrnehmungs-) Welten zu begeben. Unter dem Motto Strange haben wir Kurzspots, die sich mit dem Fremden, dem Eigenen und dem Anderen in unserer Welt auseinandersetzen, gesucht. Die für die zeitimpuls Awards nominierten Beiträge werden an diesem Abend gezeigt und die Awards in den Kategorien Bester Film, Trick- und Animationsfilm, Schulfilm sowie der Sonderpreis Salzburg 2016 vergeben. big screening for human rights 14. JUNI 2016 Der Abend zeigt eine Auswahl an Preisträgern des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis zwischen 2006 und 2016. Eine Auswahl, die durch den Blick auf Flucht, Krieg und Migration bestimmt wurde. In Kooperation mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis. Programmübersicht STRANGE 13. JUNI 2016 big screening for human rights 14. JUNI 2016 zeitimpuls Awards Show 15. JUNI 2016 10:00 bis 11:30 zeitimpuls Junior Awards Show 2016 10:00 bis 11:30 mein fremdes ich Vorführung und Rhythmusspiel für jungeMenschen 10:00 bis 11:30 mein fremdes ich Vorführung und Rhythmusspiel für jungeMenschen 11:30 und 13:30 short films – big value Filmvorführung & Diskussion mit Filmschaffenden 11:45 und 13:30 short films – big value Screening & Diskussion mit Filmschaffenden 11:45 und 13:30 11:30 bis 12:30 Pressegespräch & Empfang short films – big value Screening & Diskussion mit Filmschaffenden 15:30 bis 17:00 15:30 bis 17:00 15:30 bis 17:00 Werkstattgespräch mit österreichischen Filmschaffenden Sandeep Kumar & The Raven Films Werkstattgespräch mit österreichischen Filmschaffenden Ascan Breuer: Forst & Paradise Later Werkstattgespräch mit österreichischen Filmschaffenden Bernhard Wenger & Rupert Höller ab 19:00 Uhr Big Screening for Human Rights Abend des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in Wien ab 19:00 Uhr zeitimpuls Awards –Show 2016 19:00 bis 21:00 STRANGE kinoworld Kino5 hosted by zeitimpuls. Come together im Foyer des METRO Kinokulturhaus. Come together im Foyer des METRO Kinokulturhaus. Come together im Foyer des METRO Kinokulturhaus. zeitimpuls Together Kreativ:Vielfalt:Gestalten Mehr als eine Wettbewerbskategorie - ein medienpädagogisches Erfolgsprogramm Die zeitimpuls Junior-Awards –Show 2016 eröffnet das Programm des zeitimpuls shortfilm Festival. Die besten Beiträge des zeitimpuls Kurzfilmwettbewerbes unserer jüngsten Filmschaffenden werden gezeigt und die Siegerfilme der Kategorien Together und Schulfilm Junior mit den zeitimpuls Awards 2016 prämiert. Das seit 2011 erfolgreich an Wiener Schulen durchgeführte filmpädagogische Programm «Together – Kreativ:Vielfalt:Gestalten» bietet Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit zur filmischen Auseinandersetzung mit ihrer Identität. 2016 entstanden in diesen Filmworkshops kurze Spots sogenannte Smartshorts, die ohne großen technischen Aufwand nur mit Handy oder Tablett gedreht wurden. Dieses neue Programm wurde eigens für junge Menschen entwickelt, um früh das Bewusstsein für die künstlerischen Möglichkeiten aber auch die Gefahren von Tablets und Smartphone zu sensibilisieren.Unter dem Motto Strange – Fremd suchten wir gemeinsam mit den jungen FilmemacherInnen nach dem Fremden und fanden es im Eigenen. Filmprojekte fördern durch ein breites Anforderungsprofil Kreativität und Organisationsfähigkeit Im Produktionsprozess eines 90-sekündigen Kurzfilms können die jungen Teilnehmenden erweiterte Handlungsspielräume und neue soziale Kompetenzen in der künstlerischen Umsetzung erproben. Der Einsatz von Handy und Tablett eröffnete neue künstlerische Interpretationen dieser Alltagsgeräte. zeitimpuls Together Kreativ:Vielfalt:Gestalten Mehr als eine Wettbewerbskategorie - ein medienpädagogisches Erfolgsprogramm Dank der Unterstützung von zahlreichen Wiener Bezirken und ihren Kulturkommissionen hatten 2015/2016 achtzehn Filmteams die Möglichkeit an diesem Projekt teilzunehmen. Nach Abschluss der einzelnen Filmprojekt nehmen alle gemeinsam mit dem Verein «allinclusive» entstandene Kurzspots am zeitimpuls short film contestival teil und die jungen Filmemachenden haben die Chance auf weitere Preise oder gar den Gewinn eines zeitimpuls-Awards 2016. «allinclusive» Veranstalter des Festivals, bietet eine breite Palette an Kunstprogrammen für junge Menschen in Jugendinstitutionen und Schulen an. Neben Ausstellungen und szenischen Inszenierungen steht die kreative Filmarbeit im Mittelpunkt dieses Angebots. In diesen Betreuungsprogrammen werden klare Positionen für Toleranz, Integration und Diversität als gesellschaftstragende Faktoren geschaffen. „Ich möchte mich sehr herzlich für dieses tolle Angebot bedanken. Die Situation, in der die „Störenfriede“ in der Klasse als gewaltbereit entlarvt wurden und ihre Scheu davor allein in den Kreis zu treten, hat den anderen die Augen geöffnet. Es hat ihnen vor allem Mut gegeben in ähnlichen Situationen sich verbal mit dem Angreifer auseinanderzusetzen und keine Angst mehr zu haben. Die aggressive Stimmung zwischen Burschen und Mädchen hat sich deutlich verbessert. Ich denke, dass das für ihr weiteres Leben ganz wichtig war.“ (Lehrerin NMS 1150 Wien) zeitimpuls Together Kreativ:Vielfalt:Gestalten Dank der Unterstützung vieler Wiener Bezirksvorstehungen, Bildungs- und Kulturkommissionen der Bezirke und privater Sponsoren konnten Schulklassen aus folgenden Wiener Bezirken 2015/16 am medienpädagogischen Programm Together – Kreativ:Vielfalt:Gestalten teilnehmen und ihre Filme in den zeitimpuls Kurzfilmwettbewerb entsenden. Wir danken allen Unterstützern und Sponsoren! Short Films – Big Value Die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Grundwerten unserer Gesellschaft ist zur Schlagzeile geworden und bestimmt Politik und Medienlandschaft. Aber können wir diese Grundwerte gemeinschaftlich benennen – in verständliche Worte fassen – in Bilder setzen und gar vermitteln und bewerben? Social Spots, Kurzfilme und ein Beitrag von Refugee-TV machen sich auf die Suche nach unsere Gesellschaft verbindenden Wertevorstellungen und stellen die Frage nach der Vermittelbarkeit von Normen und Werten. Die Frage nach der Inszenierung von Gewalt, die Notwendigkeit von Zivilcourage und die Suche nach einem eigenen Lebensplan stehen auf dem Programm dieser Zusammenstellung Vorführung und Diskussion Short Films – Big Value PROGRAMM Trailer Verein all inclusive, 2012 Vielfalt Bernhard Wenger, Rupert Höller, 2012 Schwarz Weiß afk tv, 2015 Projet du voyage Camillo Rakos, 2014 Heimat LBS Zistersdorf: 3Kl. Installations- und Gebäudetechniker, 2015 EU Women´s rights Aulde de Courrèges, 2015 Gegen Vorurteile Eingezäunt Niko Hördler, 2012 Croix Rouge Luxembourg: Marc Weber, Marc Simon, 2015 Schrödingers Bett Michael Murnau, 2015 Ausstieg Rechts Bernhard Wenger, Rupert Höller, 2015 Culture Clash Philine Stich und Esche Tobias, 2015 Jungwild Bernhard Wenger, 2015 Spiegel Ayna Mirror TELVE Film Kollektiv, 2012 Refugee TV Beitrag, 2016 Wien Stadt der Musik Shelley Stark, 2012 Vorurteile Medienkolleg Innsbruck: Simone Ginther, Philipp Danninger,Patrick Beirer, 2014 Disparait TELVE Collection, 2012 Don´t judge Höhere Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung am CHS Villach, 2012 Uhrzeit Obermair Raphaela, 2014 Saxophonist UTV: Paul Wolfgang, 2014 mein fremdes Ich Gerade für Kinder und Jugendliche ist die Auseinandersetzung mit dem Fremden eine wichtige Voraussetzung für die Bestimmung ihrer eigenen Identität. Doch das allgegenwärtige Medienbild des Fremden ist von Angst, Ablehnung und Feindlichkeit bestimmt. Die Vorstellung mein fremdes Ich setzt ein spannendes Gegenbild, bringt Farbe, Neugier und Selbstbestimmung in dieses Auseinandersetzung. Die filmische Reise beginnt mit scheinbar Altbekannten, stellt die Frage nach dem Ich und endet im Wunderland – der von Behrooz Karamizade einfühlsam erzählten Geschichte eines syrischen Mädchens, das auf der Flucht in die Fremde die Flucht in eine Fantasiewelt antritt. Gemeinsam mit Walid el Harch schaffen wir im Anschluss an die Vorstellung EinKlang - Instrumente brauchen wir nicht! Mit unseren Körper – ob groß oder klein, ob alt oder jung – schaffen wir spannende Harmonien. In der Vielfalt der Gruppe und im Rhythmus unserer Herzen entsteht Einklang. Nach dieser Session kann jeder sagen: „I got the groove!“ mein fremdes Ich PROGRAMM Schwarz Weiß-Denken afk tv, 2015 Ich bin ich Thöny Christof, 2014 Ausgrenzung art 24, 2012 Vorurteile Bernhard Wenger, Rupert Höller,2014 Warum nicht gleich HBLA Herbststraße: Manuela Ruzicka, Konstanze Pfeffer, Lisa Stummer, 2013 Das Geschenk UTV : Wolfgang Paul, 2015 Göffel Marie Sturminger, Sophia Wiegele, 2013 Wer bist du Daria Shatalova, 2014 World Medienkolleg Innsbruck Tanja Schiffer Sarah Trauner, 2015 Gemeinsam sind wir bunter SfS Seebach Kärnten und NMMS Seeboden, 2015 Hello Katharina Wenty, 2015 Be who you are HLA für Kunst und Gestaltung am CHS Villach, 2014 Eins zu Null Hosseinpuor Saman, 2015 Indianopolis Eric De Oliveira, Mehmed Özen, 2014 S(H)E 1ère STDAA Ecole Boulle: Laurin Claire, 2015 Mein Schmetterling Medienkolleg Innsbruck: Klara Broucek, Stefan Bargehr, Matteo Prock, 2015 Fructose Toleranz Shirin Hooshmandi, 2015 Schubladen Kapo Krenka Köhler Schwolow Steger Widmer Zehentner, 2015 Projet du voyage Camillo Rakos, 2014 Farbe bringt´s Promente Kinder Jugend Familie Tagesstätte Saluto Villach, 2013 Bahar im Wunderland Behrooz Karamizade, 2014 Werkstattgespräch mit Sandeep Kumar Schauspieler, Regisseur und Produzent In Neu Delhi, Indien geboren und aufgewachsen hat Sandeep Kumar mittlerweile in mehreren Ländern wie USA, Deutschland und Österreich gelebt. Seine Leidenschaft für Theater und Schauspielerei geht bis zu seiner Zeit in Indien zurück, wo er mit dem jetzigen indischen Superstar Shah Rukh Khan Theater spielte. Im Jahr 2009 gründete Kumar das neue Genre Austro-Bollywood Film, eine Mischung aus Mainstream-Bollywood-Elementen und dem Österreichischen Film. Es geht um die Verschmelzung indischer, österreichischer und künstlerischer Kulturelemente, hin zu einem emotionalen, bunten und musikalischen Kunstwerk zusammen. Unter diesem Genre hat Kumar bereits 2010 seinen ersten Festivalfilm in Spielfilm länge (Kesariya Balam – Liebe ohne Grenzen) gemacht und damit viel Anerkennung in Österreich und dem Ausland erhalten, darunter auch den Österreichischen Staatsmeisterpreis der nicht-kommerziellen Filme in 2011 für den besten Film und bemerkenswerte Regie. Kumars zweiter Kinofilm Servus Ishq, Co-produziert von Oscar-Produzent Josef Aichholzer kam 2014 in die Österreichischen Kinos. Inspiriert wird Kumar von den aus Indien stammenden FilmemacherInnen wie Mira Nair (Monsoon Wedding, The Namesake) und Gurinder Chadha (Bend it like Beckham, Bride and Prejudice) die sehr erfolgreich geschafft haben amerikanisch indische und britisch indische Crossover Filme zu machen. Der indische legendäre Regisseur Yash Chopra, der über 50 Jahren zahlreiche Filme gedreht hat, bleibt aber Kumar‘s Vorbild. Chopra hat die Schweizer Alpen, mit den dort gedrehten Musikeinlagen für seine Bollywood-Filmen, bereits in den siebziger und achtziger Jahren in ganz Indien bekannt gemacht. Mit Ohne Bekenntnis macht Kumar sein Kinodokumentarfilmdebüt. Werkstattgespräch mit Sandeep Kumar Schauspieler, Regisseur und Produzent SANDEEP KUMAR Filmographie OHNE BEKENNTNIS (in Produktion) Österreich 2016, Kinodokumentarfilm Buch/Regie: Genre: Länge: Sprache: Sandeep Kumar Liebesfilm, Drama, Bollywood 90 Minuten Deutsch / Hindi (mit Deutschen Untertiteln) KESARIYA BALAM (Liebe ohne Grenzen) Österreich 2010, Spielfilm Buch/Regie: Genre: Länge: Sprache: Sandeep Kumar Liebesfilm, Musical, Bollywood 80 Minuten Englisch / Gesang auf Hindi (mit Englischen Untertiteln) Erster Österreichischer Bollywood Film / Österreichischer Staatsmeister der nicht-kommerziellen Filme 2011 / Sonderpreis für bemerkenswerte Regie der Österreichischen Staatsmeisterschaft 2011 SERVUS ISHQ Österreich 2013, Kinospielfilm, in Co-Produktion mit Aichholzer Film. Buch/Regie: Genre: Länge: Sprache: Sandeep Kumar Liebesfilm, Drama, Bollywood 86 Minuten Deutsch / Gesang auf Hindi (mit Deutschen Untertiteln) Kurzfilme: Chanda Chamke Cham Cham, 2007, Österreich / Buch & Regie Haseena, 2007, Österreich / Buch & Regie Murga Market, 2007, Indien / Buch & Regie Veer-Zaara, the remake, 2006, Österreich / Buch & Regie Tere Pyaar Meh, 2 2005, Österreich / Buch & Regie OHNE BEKENNTNIS Ein Film von SANDEEP KUMAR, Österreich 2016 Das religiöse Leben der Hindus in Österreich wird aus sozialanthropologischer Sicht in einem kritischen aber unterhaltsamen Stil beleuchtet. Vier ProtagonistInnen praktizieren Hinduismus, jedoch auf unterschiedliche Art und Weise. Wir begleiten diese Menschen über einen Zeitraum von mehreren Wochen und tauchen dabei in ihre Gefühlswelt ein, lernen ihre „innere und äußere Welt“ kennen. Sie alle sind überzeugte Hindus und gewähren uns einen Einblick in seinen bzw. ihren persönlichen Zugang zur Religion. Sie sprechen über ihre Identitätsängste, Vorurteile von Menschen anderer Religionen, über Gemeinsamkeiten und die unterschiedlichen Zugänge zu Hinduismus zwischen der ersten und zweiten Generation von den HinduMigrantInnen in Österreich. In Österreich ist der Hinduismus staatlich nicht als Religion anerkannt. Während im Ursprungsland des Hinduismus die Ausübung der Religion auf sehr öffentlicher Ebene stattfindet, bleiben die Aktivitäten der Gläubigen hierzulande nahezu unbemerkt von der heimischen Bevölkerung, wodurch eine Parallelwelt entsteht. Auf der anderen Seite haben viele Österreicher schon einzelne Aspekte des Hinduismus in ihren Alltag integriert – Vegetarismus, Yoga, Meditation, Ayurveda etc. Aber wie nehmen die Österreicher die Hindus hierzulande überhaupt wahr? Wie leben die Hindus ihre Religion in der neuen Heimat aus? Welche Auswirkung hat der Status „Ohne Bekenntnis“ auf ihr tägliches Leben? Hat dies auch einen Einfluss auf ihre Integration in der neuen Heimat? Was für einen Stellenwert hat die Religion auf die zweite, in Österreich geborene Generation der Hindus? Ein ausdrucksvoller Tanz (Kathak) mit verschiedenen Emotionen, durch eine in Wien lebende Hindu Tänzerin, widerspiegelt die erzählten Geschichten und führt somit als Roter Faden durch den Film, ohne dabei die Geschichten zu brechen. Eindrucksvolle Bilder, Töne und diverse Lichtstimmungen/Farben werden dabei unterstützend eingesetzt. Diese abenteuerliche Reise verführt die Kinozuschauer, in einem bunten Stil, in die, im heimischen Kino bisher noch nicht wahrgenommene, verborgene Welt der Hindus in Österreich. Werkstattgespräch mit Ascan Breuer Geboren 1975 in Hamburg, deutsch-chinesisch-indonesischer Abstammung, lebt als Filmemacher, Medienkünstler und Kulturwissenschaftler in Wien, lehrt Dokumentarfilm und Visuelle Anthropologie an der Universität Wien, Gründer des Dokumentarischen Labors, Studium an der Universität Wien und der KHM – Kunsthochschule für Medien in Köln. „ Dubious Documentaries - 11 Jahre Dokumentarisches Labor“ Das DOKUMENTARISCHE LABOR praktiziert einen „zweifelhaften“ Dokumentarismus, der in den vergangenen Jahren eine Reihe mysteriöser Dokumentarfilme hervorgebracht hat. Alles fing mit einem Film an, der mittlerweile als ein Klassiker des experimentellen Kinos Österreichs gilt: Der Dokumentarfilm FORST ging aus einer Kooperation zwischen einem Künstlerkollektiv und der Gruppe „The Voice“ hervor. Letztere war seinerzeit eine der ersten selbstorganisierten Flüchtlingsorganisationen in Deutschland. Auf der Berlinale 2010 wurde dann der Kurzfilm PARADISE LATER herausgebracht, als „dokumentarische Literaturverfilmung“ eine Art Sequel von APOCALYPSE NOW. Ascan Breuer, im vergangenen Jahr als „Outstanding Artist im Bereich Dokumentarfilm“ ausgezeichnet, berichtet im Werkstattgespräch von diesen Anfängen des Labors. Werkstattgespräch mit Ascan Breuer FORST & PARADISE LATER Forst ist ein Portrait. Der Dokumentarfilm erzählt von einem Wald, der inmitten Europas jenseits von Urbanität und Zivilisation eine eigenartige Gemeinschaft von Verbannten beherbergt – eine gestrandete Welt. Eine diffuse aber doch totale Kontrolle sorgt sich darum, dass sie nicht hervordrängt, dass sie nicht in unserer Wirklichkeit auftaucht und dort ihr Unwesen treibt. In Forst verkünden die Verbannten ihre eigene Wahrheit und erzählen die Geschichte ihrer Emanzipation. Denn langsam entsinnen sie sich ihrer Identität als politische Flüchtlinge und beginnen Befreiungspläne zu schmieden. Der auf 16mm-S/W-Material gedrehte Film ist in Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen entstanden, die sich Großteils selbst spielen. Mittels montierter Interviewpassagen erzählen sie die Geschichte ihrer Ohnmacht und ihrer Ermächtigung. Forst: Ascan Breuer, Ursula Hansbauer, Wolfgang Konrad, Julia Lazarus, Ben Pointeker, Clemens Stachel, WR Paradise Later ist eine dokumentarische Literaturverfilmung: Im Kopf eines Geschäftsreisenden befahren wir einen sich durch apokalyptische Landschaften schlängelnden Fluss. Ein Gedankenstrom reißt uns kurz in einen Strudel aus Anklage, Verurteilung und Selbstrichtung. Wir steigen kurz aus, hinein in eine Wirklichkeit. Der Blick öffnet sich für einen Augenblick. Doch unser Käptn steuert uns wahnhaft einem fatalen Ende entgegen. Paradise later: Ascan Breuer, Victor Jaschke Bernhard Wenger Geboren am 24.06.1992 in Salzburg, zog Bernhard Wenger nach erfolgreicher Matura und studiert dort seit Oktober 2014 an der Filmakademie Wien. Als freischaffender Regisseur, Drehbuchautor und Produzent kreiert Bernhard Wenger Kurzfilme, Musikvideos und Werbefilme. Seine letzten Kurzfilme liefen auf über 300 Filmfestivals, darunter renommierte Festivals wie das Filmfestival Cannes, Palm Springs Film Festival, Cleveland Int. Film Festival, etc. Mit seinen Werken konnte er bereits mehrere nationale, sowie internationale Preise gewinnen. Wengers Musikvideos wurden auf MTV, ViVa und GoTV ausgestrahlt. FILMOGRAFIE (Auswahl) 2010 Regie/Buch eines Kurzfilms für „Heimat bist du...“ (Dokumentarfilm), Regie: Esther Hassfurther - Filmakademie Wien 2011 Regie/Buch „deadnote.danse! - Stopsign“ (Musikvideo) 2012 Regie/Buch/Produktion „Der richtige Moment“ (Kurzfilm) 2012 Regie/Buch „Diversity“ (Anti-Rassismus-Clip), 6 Internationale Preise 2013 Regie/Buch/Produktion „Mit besten Grüßen“ (Kurzfilm), 10 Awards, 100 internationale Filmfestivals 2013 Regie/Buch/Produktion „Sucre“ (Kurzfilm), 2 Awards, 17 internationale Filmfestivals 2013 Regie/Buch/Produktion „Chili and the Whalekillers – Smile“ (Musikvideo) 2014 Regie/Buch/Produktion „TUI Info Tec“ (Imagefilm) 2014 Produktion/Distribution „Perlmutter“ (Kurzfilm), Mit: Julia Gschnitzer, Regie Rupert Höller; Wettbewerb 36. Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2015 Regie/Buch/Produktion „Ausstieg Rechts“ (Kurzfilm), Mit: Cornelius Obonya, Thomas Maurer 2015 Regie/Schnitt „Gleichgewicht“ (Kurzdokumentarfilm), Filmakademie Wien - Short Film Corner 68th Cannes 2015 2015 Regie/Buch/Produktion „Jungwild“ (Kurzfilm) 2015 Regie/Buch/Schnitt „Australien“ (Kurzfilm) 2016 Regie/Buch/Produktion „Mynth - Lola“ (Musikvideo) RUPERT HÖLLER Rupert Höller wurde 1992 in Vorarlberg geboren und zog mit 2 Jahren nach Salzburg, wo er aufgewachsen ist und die Matura absolviert hat. Nach dem Zivildienst zog er nach Wien und studiert zurzeit Schnitt und Regie an der Filmakademie Wien. Ebenso arbeitet er als freischaffender Regisseur und Cutter für Kurzfilme, Musikvideos und Werbungen. FILMOGRAFIE 2012 „deadnote.danse! – Rush“ - Musikvideo 2012 „Sucre“ („Sugar“) - Kurzfilm 2013 „deadnote.danse! – Synced“ - Musikvideo 2014 „Perlmutter“ („Last time Paris“) - Kurzfilm 2014 „Ausstieg rechts“ („Exit right“) - Kurzfilm 2015 „Mynth – Nightlight“ - Musikvideo 2015 „Chili and the Whalekillers – Industry“ - Musikvideo 2015 „Mynth – Friends“ - Musikvideo 2015 „Großer Löwe („Big Lion“) - Kurzdokumentarfilm 2015 „Wochenende“ („Weekend“) - Kurzfilm 2015 „Mynth – Urge“ - Musikvideo 2015 „Mynth – Lola“ - Musikvideo 2016 „Karaoke“ - Kurzfilm Schnitt: 2013 „Austrian Apparel – Infinite“ - Musikvideo 2015 „Crack Ignaz – Grüne Dächer“ - Musikvideo 2015 „Wanda – Bussi Baby“ - Musikvideo 2015 „Wanda – Meine beiden Schwestern“ - Musikvideo 2016 „Wanda – Gib mir alles“ – Musikvideo Werkstattgespräch mit Rupert Höller und Bernhard Wenger Die Programmschiene Werkstattgespräch bietet unabhängig arbeitenden österreichischen Filmschaffenden ein Forum des Austausches. Rupert Höller und Bernhard Wenger, beide Studenten an der Filmakademie Wien und freischaffende Filmemacher, geben mit den Kurzfilmen Perlmutter, Jungwild, Big Lion und Gleichgewicht einen Einblick in ihr Werk und stellen die Frage nach künstlerischer Arbeit und sozialem Engagement. STRANGE PROGRAMM 1 Block 1 & 2 Two programs of strange independent short movies. All were created within the international kino movement. The movies shown are united by the idea of unconventional independent filmmaking. All films were shot without any budget within less then 60h. Curated by Selina Baumgartel and Julia Sternthal, two kino5 organizers. kino5 is a network of independent filmmakers and film enthusiasts in Vienna. Since 2004, kino5 supports filmmakers and provides them with opportunities to present their work, exchange with others, produce together, learn from each other and connect within an international film community. Providing open access to film making is a central concern of kino5. kino5 is part of the international kino movement which had its moment of origin in 1999 in Montréal. Today, it has grown into a worldwide network of film-enthusiasts. “Do well with nothing, do better with little and do it right now!” is the motto under which every year countless movies are produced at KinoKabarets all over the world. In Vienna KinoKabarets are known as KinoDynamique. 1. Matthias Zuder I went to a party to be faithfull AT 2009, 4:47 min Kino Dynamique, Wien, Oneshot einer Undergroundparty atmosphärisches Waten durch das klebrig-dunstige Gemisch aus Fetisch, Schweiß und Rauch. 2. Darragh Moroney /Pia Derler/ Nadine Muhr /Rossana Ruo/ Dani House Party AT 2012, 2:17 min Kino Dynamique, Wien Join the minimal Houseparty! 3. Arttu Nieminen Perjantai FIN 2015, 4:12 min Vastarannan Kino, Rovaniemi In Finnland sind die besten Partys immer dienstags! 4. Cristóbal Hornito Die Willkür, die der auteur Zufall nannte DEU 2009, 5:22 min KinoDynamique, Jena This hommage to the silent films of the 20s/30s is composed of random quotations taken from wikiquote.com STRANGE PROGRAMM 1 Block 1 & 2 5. Jan Borowec Industrian Air Dance PL 2014, 2:35min Wroc&Roll, Wrocław Bildgewaltiger Pixilationkurzfilm der das Gefühl den Kontakt zum Boden zu verlieren verarbeitet 6. David Aufdembrinke/Simon Baumstark Tempero DEU 2011, 2:10 Hamburgerkino, Hamburg A releasing separation of body and mind. 7. Eve Dufaud MORPH AT 2010, 5:27 KinoDynamique, Wien The protagonist finds herself in an exhausting state of an endless awakening. 8. Adrien Plative SCHADENFREUDE AT 2011, 7:10 KinoDynamique, Wien In düsteren Stop-Motion Schwarzweißaufnahmen werden die Folgen einer durch Optimierungsgedanken geprägten Leistungsgesellschaft gezeichnet. 9. Moeka Yamazaki Mermaid FIN 2015, 4:07 min Vastarannan Kino, Rovaniemi A mermaid on dry land, a mermaid on a mission. 10. Selina Baumgartel/ Maria Prock Girls what are you doing? AT 2015, 3:12 min KinoDynamique, Wien A strange object infects the protagonist like a parasite with an unknown desire. 11. Antonia Prochaska/ Flora Mair / Tajs Hviid Pedersen / Vincent Noyé / Eli Kerbl / Shirin Hooshmandi / Markus Ziernhofer And then they come... AT 2013, 4 min Kino Dynamique, Wien A stop motion short film about a fluffy crochet pussy invasion into the white cube. 12. Saara Lahnajärvi Clit Flick FIN 2015, 5:46 min Kino Euphoria, Helsinki Man meets his girlfriend‘s clitoris. STRANGE PROGRAMM 2 Block 1 & 2 13. Matthias Lindenthal Parque del Sol AT 2013, 1:48 min KinoDynamique, St.Pölten Im Zauber der Nacht erwacht so manches zum Leben wenn es sich unbeobachtet fühlt. 14. Philine Kuhn/ Karsten Jahn/ Georg Wenetidadis Konsumtraum DEU 2009, 1:45 min KinoDynamique, Jena Durch Langzeitbelichtungen angeregte Reflexion von Konsumverhalten und Lebensraumnutzung. 15. Lukas T. Lucid Summer Dream AT 2015, 2:57 min Kino Cuntra, Graz Diese Arbeit mit Fraktalen lässt die Rezipient_innen in psychodelische Naturmetamorphosen eintauchen. 16. Johanna Wagner and Rui Vieira Monteiro They are not my parents PRT 2014, 2:43 Random Kino Lisboa, Lissabon Eine Zersetzung von Erinnertem und Gezeigtem in fluide Bestandteile des nie dagewesenen. 17. Lou Van Houtte Beauty and the Freak BEL 2013, 2:20 min Kino (b), Brüssel What happens when you have to do a short in 12 hours with just a pen, a cable and beligian beer? 18. Berker Özcureci Petrichor AT 2015, 7:54 min Kinophilia, Linz Perception of an outsider, a stranger, where the cause of his detachment gets blurred, and doesn‘t matter anymore; ‚Petrichor‘ stands for the smell of rain. 19. Armin Mobasseri Le Cycliste FRA 2009, 4:31 min Off Courts, Trouville Le Cycliste shows a young girls perception of the world surrounding her and her emotional relationship with her toy cyclist. . 20. Alexandre Roy Sunday Evening Cartoons CAN 2002, 2:24 min Kino 00, Montreal A young girl‘s boring Sunday evening turns creepy... STRANGE PROGRAMM 2 Block 1 & 2 21. Julia Obraztcova & Andrei Gladkikh Sic transit gloria mund RUS 2015, 2:18 min Kino SPB, St. Petersburg Vertical one take film playing with the different worlds of the insides and outsides of a store window. 22. Judith Meister/ Oliver Eglseer Stranger than glitter CZE 2012, 7:51 min Kino Praha, Prag, Gleich einer diebischen Elster ist die introvertierte Protagonistin vom Zwang glitzernde Gegenstände zu besitzen derart getrieben, dass sie sich dabei selbst verliert. . 23. Selina Baumgartel/ Kahina Brody/Markus Zierhofer bathing inside you AT 2013, 2:35 min KinoDynamique Wien In Makroaufnahmen inszenierte, durch Stop Motion Technik lebendig gewordene Plastikbabys dringen in unerforschte Welten vor. 24. Julia Sternthal/ Synes Elischka/ Marilies Jagsch/ Shahin Shokoui Silent Monsters AT 2008, 2:28 KinoDynamique, Wien Die Kamera sieht manchmal mehr als das menschliche Auge. 25. Julia Sternthal/ Synes Elischka/ Philipp Knopf The Rip AT 2009, 2:18 min KinoDynamique Wien The Rip shows body parts of different persons that are united to one organism by sharing the same desire. 26. Emilia Haukka/ Inka Haapamäki/ Joseph Stacey/ Aino Havu Unicorns Dance-Off FIN 2015, 1:10 min Kino Euphoria, Helsinki Unicorns are competitive beings. 27. Diego Rojas el hombre lobo AT 2013, 1:11 min KinoDynamique Wien A security camera documents the transformation of a human being into a werewolf. 28. Oliver Eglseer Beispielfilm AT 2009, 7:12 min KinoDynamique Wien Von Bikerzombies, Freaks und Kettensägen - getragen von einer unheimliche Hingabe zum weirden Trash!!! Deutscher Menschenrechts-Filmpreis Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird seit 1998 anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte verliehen. Im zweijährigen Rhythmus zeichnet er herausragende Film- und Fernsehproduktionen aus, die sich allen Menschenrechtsthemen annehmen. Zugleich würdigt der Preis das Engagement von Filmemachern. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis schärft das Bewusstsein für die Bedeutung der Menschenrechte. Engagierte Berichterstattung, sachkundige Dokumentation und mutige Kritik in den Produktionen sind notwendige Voraussetzungen dafür, dass Regierungen und nichtstaatliche Akteure ihrer Verpflichtung zur Achtung und zum Schutz der Menschenrechte nachkommen. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ermutigt Filmemacher, sich verstärkt diesen Menschenrechtsthemen zu widmen und ihren Bildungsauftrag bzw. ihre Kontrollfunktion wahrzunehmen. Darüber hinaus will der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis den Stellenwert menschenrechtlicher Themen in den Medien insgesamt aufwerten. Besonders Jugendliche setzen sich immer wieder engagiert mit Menschenrechtsthemen auseinander. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis spornt sie an, eigene Themen in Filmprojekten zu erarbeiten. Die prämierten Filme werden, zusammen mit didaktischen Materialien, für den Einsatz in Schulen, auf Festivals oder bei anderen Veranstaltungen angeboten. Der Preis setzt dadurch Impulse in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird derzeit von 18 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschen- rechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen. Kontakt Deutscher Menschenrechts-Filmpreis Gesamtkoordination Marko Junghänel big screening for human rights Holidays - Vom Krieg überrascht Fadia Mansour, Nuhr Elabbas, Lilian El-Khawas, 2006, Dokumentation 9 Min. Füße, die Namen in den Sand malen, zwei junge Mädchen auf der Strandpromenade,ein überbordendes Begrüßungsbuffet der Verwandten – Bilder einer ganz normalen Urlaubsreise. Doch statt von ihrem geplanten Urlaub am libanesischen Meer erzählen die beiden Mädchen Lilian und Nuhr vom Albtraum des israelischen Angriffes im Sommer 2006, in den sie unvermittelt und zufällig geraten. Der Film geht, trotz manchmal sparsamer filmischer Mittel, unter die Haut. Aus den Urlaubsphotos mit lachenden und albernen Jugendlichen werden Bilder von weinenden Verwandten, denen der Schock ins Gesicht geschriebensteht. Durch die Nüchternheit und Ernsthaftigkeit ihrer Schilderung von Angst und Flucht erlebt der Zuschauer auf eine sehr persönliche Weise mit, was das für die betroffenen Menschen heißt: Krieg. Die Form eines chronologischen, quasi tagebuchartigen Erzählens dieser schrecklichen Tage im Juli 2006 lässt einen mitgehen, mitfühlen, hinhören. Ein mit einfachen Mitteln gemachter Film, der berührt. Reise ohne Rückkehr - Endstation Frankfurter Flughafen Güclü Yaman, 2010, Dokumentarspiel, 25 Min Die „Rückführungsrichtlinie“ der EU von 2008 schreibt vor, dass Abschiebungen- mit „verhältnismäßigen“ Maßnahmen, die nicht „über die Grenzen des Vertretbaren hinausgehen“ durchgeführt werden müssen. Die Menschenwürde und die körperliche Unversehrtheit der Ausreisepflichtigen „sollen berücksichtigt“ werden. In der Realität, wenn es um Einzelschicksale geht, ist das nicht immer der Fall. Güclü Yaman nimmt sich in „Reise ohne Rückkehr – Endstation Frankfurter Flughafen“ dieser Praxis europäischer Vereinbarungen an - der Abschiebehaft und der Abschiebung unschuldiger Flüchtlinge. Mit der Präzision eines Uhrwerks und der Unausweichlichkeit einer klassischen Tragödie vollzieht Güclü Yaman in seinem Film einen Fall von 1999 vor, die Abschiebung des Flüchtlings Aamir Ageeb, die mit dessen Erstickungstod im Flugzeug endete. In Form einer fast sachlichen Verfilmung eines Protokolls schildert der Film Unerträgliches. big screening for human rights In Form einer fast sachlichen Verfilmung eines Protokolls schildert der Film Unerträgliches. Dabei ist es der dramaturgischen Klarheit, der gelungenen Schauspielerführung und einer großen Direktheit zu verdanken, dass einem der Film immer mehr unter die Haut geht. Die Verzweiflung des Flüchtlings, die kalte, hilflose Routine der Beamten und das Wegschauen der Passagiere vermittelt der Film auf authentische und glaubwürdige Weise. Wir bleiben mit unserem Unbehagen zurück und dem Wissen, dass das immer noch passiert. Rückkehr ins Elend - Abschiebung der Roma ins Kosovo Martina Morawietz, 2010, Reportage, 15 Min., ZDF Martina Morawietz beleuchtet in Ihrer engagierten Reportage „Rückkehr ins Elend“ ein Thema, das oft im Dunkeln bleibt, von ungewöhnlicher Seite: Wie leben Menschen, die in Nacht-und-Nebel-Aktionen aus Deutschland abgeschoben wurden, obwohl sie hier geboren sind, perfekt Deutsch sprechen und eigentlich in unserem Land eine Zukunft hatten? Man merkt dem Film an, dass sich Martina Morawietz lange mit dem Thema beschäftigt hat und dass sie ihre Protagonisten so gut kennt, dass sie – und damit wir als Zuschauer – ihnen so nahe kommen kann: Wir erleben eine junge Mutter, die mit zwei kleinen Kindern in einer Bruchbude im Kosovo abgesetzt wurde, ohne das Nötige zum Leben und ohne Medizin für ihr krankes Kind. Die Bilder von Martina Morawietz berühren, sie gehen unter die Haut und machen betroffen. Und sie fordern den Zuschauer geradezu auf, Fragen zu stellen: Wieso tun wir – oder unsere Behörden - das? Können wir, kann unser Land guten Gewissens behaupten, Menschenrechte zu achten, wenn solch inhumane Praktiken bei uns Alltag sind? Wir zeichnen Martina Morawietz für Ihren Beitrag „Rückkehr ins Elend“ mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in der Kategorie Bildung aus. big screening for human rights Mädchengeschichten: Esther und die Geister Heidi Specogna, 2012, Dokumentarfilm, 30 Min. (ZDF/3sat) Wie sagt man: Das erste Opfer des Krieges ist die Unschuld. Im Falle von Esther und ihrer Schwester Judith handelt es sich dabei um eine besonders bittere Wahrheit. Die beiden Mädchen aus der Zentralafrikanischen Republik wurden als Kinder von kongolesischen Rebellen überfallen und vergewaltigt. Dieser kurze Film, der für die 3sat-Reihe Mädchengeschichten entstand, verliert diese grausame Vergangenheit der Mädchen nie aus den Augen, richtet seinen Blick aber vorwiegend auf die Zukunft und das Ringen der Beiden um ein Stück Normalität. Heidi Specogna gelingt mit ihrer sensiblen, vertrauensvollen und intensiven Arbeit mit den beiden Mädchen ein äußerst berührender Film, der zwei Opfern eines Krieges ihre Würde belässt und eine Lebensperspektive gibt. Ein wichtiger Film und eine klare Botschaft. Syrien – Zwischen Verzweiflung und Hoffnung Tim Hartelt, 2012, Reportage, 30 Min. Der arabische Frühling hat Syrien erreicht. Ein Funke ist übergesprungen von Tunesien, Libyen und Ägypten. Der Funke flog in ein Land, dessen Regime die Bürgerrechte seit Jahrzehnten missachtet. Er hat ein entsetzliches Feuer entfacht, weil Präsident Assad das Militär in einen Krieg gegen das Volk schickt. Die Weltöffentlichkeit hat auch Assads monströse Lüge gehört: „Wir töten unsere Menschen nicht. Keine Regierung auf der Welt tötet seine Menschen.“ Was geschieht nun in Syrien? Was bedeutet es, wenn eine Armee gegen ihr Volk kämpft? Der Dokumentarfilm „Syrien - Zwischen Verzweiflung und Hoffnung“ führt uns vor Augen, wie die Bevölkerung seit Jahrzehnten unter einem Clan leidet, der die Staats-Macht als Erb-Dynastie von unbeschränkter Selbstherrlichkeit und Despotie begreift. Unterdrückung jeder Form von Opposition, Übergriffe gegen Demonstranten, Folter und maßlose Härte haben sich über lange Zeit in diesem Land ausgebreitet. big screening for human rights Mohammed auf der Flucht Guido Holz, Daily-Doku, 2014, 24:30 Min., MDR, KiKa Mohammed ist 13 Jahre alt und mit seiner Familie aus Syrien in die Türkei geflohen. Er lebt unter Plastikplanen, schläft auf der Erde, denn im nur ein paar Meter entfernten Flüchtlingslager ist schon lange kein Platz mehr. Er friert, er ist krank, er vermisst seine Heimat und nachts träumt er von den Raketenangriffen auf sein Dorf. Trotzdem versucht er tagsüber, das zu machen, was alle Kinder wollen: Spielen, Freunde treffen, für seine Geschwister und Familie da sein. Sein Schicksal steht exemplarisch für Tausende Kinder, die sich gerade auf der Flucht befinden, die irgendwo gestrandet sind und nicht wissen, wie es morgen weitergeht. Und es gibt viele Berichte über diese Schicksale, über dieses Leid. Was macht „Mohammed auf der Flucht“ dann preiswürdig? Guido Holz hat diesen Beitrag für die Reihe „Schau in meine Welt“ beim KiKa gemacht, dem Kinderkanal. Er schafft dieses schwierige und wichtige Thema so zu erzählen, dass es Kinder erreichen kann, dass sie sich mit Mohammed identifizieren können – ohne dass er verharmlost oder Fakten verschweigt. Er macht Mohammed zum Protagonisten und wo immer möglich zum Erzähler dieser Geschichte, er erklärt und zeigt uns seine Welt, mal tapfer, mal aufgewühlt aber immer so, dass er seine jungen Zuschauer berührt, ohne sie zu verängstigen oder zu überfordern. Diese Balance aus verständlicher, journalistischer Berichterstattung, emotionaler Tiefe und dem Blick auf Augenhöhe für sein junges Publikum, gelingt Guido Holz so vortrefflich, dass er dafür den Menschenrechts-Filmpreis 2014 in der Kategorie Kurzfilm erhält. Die Fachjury 2016 Barbara Eppensteiner Knut Elstermann Thomas Hartmann Barbara Eppensteiner ist seit 2005 Programmintendantin von Okto. Sie hat den Communitysenders, dessen Programm sich offensiv zu gesellschaftlicher Vielfalt bekennt und Diversität nicht nur bejaht, sondern aktiv fördert, gemeinsam mit ihrem engagierten Team konzipiert und aufgebaut. Aufgrund der offensichtlich nahezu deckungsgleichen Ziele ist es ihr Freude und Anliegen das Projekt zeitimpuls sowohl als Sender, als auch persönlich begleiten und unterstützen zu dürfen. geb. 4.8.60 in Berlin Studium der Journalistik in Leipzig (1982-86), danach Nachrichtenredaktion ND (bis 1989) und Arbeit für die DDR-Zeitschrift “Filmspiegel”, bis 1991 Moderator und Kulturredakteur beim Jugendradio DT 64, seit 1992 freier Filmjournalist, vor allem für den RBB-Hörfunk (radioeins, moderiert dort die wöchentliche Filmsendung “12 Uhr mittags”), für den MDR, Dokumentionen und Bücher u.a. über die DEFA-Geschichte sowie über das Kino Russlands und Israels. Sein Buch “Gerdas Schweigen” ( 2005) wurde 2008 dokumentarisch verfilmt. Thomas Hartmann (geb. 30.12.1979) ist wissenschaftlich-pädagogischer Mitarbeiter beim Deutschen Kinderund Jugendfilmzentrum (KJF) und dort für den Wettbewerb Deutscher Jugendvideopreis, das Bundesfestival Video sowie den deutschen Multimediapreis mb21 zuständig. Dem voraus ging eine langjährige Tätigkeit für den Kinderhörfunk des Westdeutschen Rundfunks (WDR) sowie die Arbeit als Medienpädagoge in verschiedenen nationalen und internationalen Projekten. Thomas Hartmann studierte Medienpädagogik und Kulturwissenschaften in Köln und Düsseldorf. Die Fachjury 2016 Marko Junghänel Barbara Kaiser Marko Junghänel studierte zunächst Kommunikationsund Zeitungswissenschaft sowie Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Anschluss daran volontierte er zum PR-Berater und war in verschiedenen Agenturen in Düsseldorf und München tätig. 1999 wurde er Leiter der Kommunikation und Pressesprecher beim Bayerischen Jugendring (Landesjugendring). Seit 2004 ist er freiberuflicher PR-Berater – spezialisiert auf die Bereiche politische Bildung und Medien. Seit Juli 2012 leitet und koordiniert er den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in Nürnberg. Bereichsleiterin und Kuratorin des ZOOM Trickfilmstudios. Medienkünstlerin und Performerin. Gründungsmitglied des „Vegetable Orchestra“ Christiane Thenius Studium der Klassischen Archäologie, Alten Geschichte und Kunstgeschichte, Ausgrabungstätigkeit im In- und Ausland. Leitung Marketing und ZOOM Science im ZOOM Kindermuseum. Schwerpunkt Online-Auftritt des ZOOM Kindermuseums. Dokumentation und wissenschaftliche Betreuung der ZOOM Sammlung von Trickfilmen und Sounds, die Kinder bei ihrem Besuch im ZOOM Trickfilmstudio produziert haben. Beschäftigung mit dem Thema “Kinder und Internet”. Die Fachjury 2016 Werner Reisinger Werner Reisinger Journalist, Autor und Zeithistoriker, Studium der Zeitgeschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien, verschiedenen Projekte im Bereich Geschichtsvermittlung und Zeitgeschichtsforschung („Haus der Geschichte“, Neugestaltung der KZ Gedenkstätte Mauthausen), Autor und Herausgeber („Chevolution“), seit 2007 ORF Redakteur (CLUB 2, IM ZENTRUM, ZiB), New Media Journalism Award 2011 & Nominierung Dr. Karl Renner Preis für Supertaalk.at, daneben auch freier Journalist („The Vienna Review“, „The Gap“, „FALTER“). Seit 2016 Redakteur bei der „Wiener Zeitung“ Mag. Florian Razocha Constanze Fischer Mag. Florian Razocha ist ein seit einigen Jahren selbständiger Kameramann und Videoproduzent sowie Filmemacher aus Wien.Zu seiner großen Palette hauptsächlich kleinerer Videoprojekte, zu der auch z.B. ein Trailer zum zeit im:puls² Kurzfilmwettbewerb 2012 gehört, gesellt sich seit Anfang 2014 auch ein größeres Dokumentarfilmprojekt über die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens. Außerdem ist er Mitgründer und seit 2003 als Mitorganisator des ehrenamtlich organisierten und frei zugänglichen „Kunstmue Festival Bad Goisern“ tätig. Drehbuchautorin (Schnell ermittelt u.v.a) zeitimpuls Awards –Show 2016 Der Kurzfilmwettbewerb Unter dem Motto STRANGE fand 2016 zum sechsten Mal der zeitimpuls Kurzfilmwettbewerb statt. Bis zum 30. April 2016 hatten Filmeschaffende aus ganz Europa die Möglichkeit sich mit dem „Fremden“ in einem 90 Sekunden-Spot auseinanderzusetzen. Mit der Verleihung der zeitimpuls Awards 2016 findet das dreitägige zeitimpuls shortfilm Festival seinen Abschluss. Der zeitimpuls Kurzfilmwettbewerb wurde erstmals 2008 unter der Schirmherrschaft von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer durchgeführt und nimmt seit 2011/2012 einen fixen Platz im österreichischen Kunstgeschehen ein. Mit den Ausdruckmitteln des Mediums Film bietet er jungen Menschen die Möglichkeit, sich künstlerisch und kritisch mit gesellschaftspolitischen Fragen auseinanderzusetzen. Professionelle Filmemacher, wie Amateure, Schulklassen und Vereine werden gleichermaßen angesprochen. „Im Vordergrund des zeitimpuls Kurzfilmwettbewerbes steht der Austausch zwischen professionellen Filmemachenden, jungen FilmemacherInnen und dem Publikum“, erklärt Elisabeth Golzar, Veranstalterin des zeitimpuls Kurzfilmwettbewerbes. Seit seinen Anfängen eröffnet zeitimpuls einem zukunftsweisenden Filmformat, dem Kurzclip niederschwellig und ohne Barrieren die Kinoleinwand. Auf Internetplattformen und in sozialen Netzwerken bestimmen diese kurzen Spots schon länger den Medienkonsum. Gleichzeitig unterstützt zeitimpuls junge Filminteressierte. Die eingereichten Beiträge werden durch eine sensible Nachbearbeitung der Veranstalter „kinotauglich“ gemacht. Die vielfältigen Kategorien des Wettbewerbs tragen der Diversität der Wettbewerbsteilnehmenden Rechnung. Von den Jüngsten über Gruppen- und Schulprojekte bis zum Filmprofi kann jede Einsendung durch entsprechende Kategorie auf den Gewinn eines zeitimpuls Awards hoffen, damit leistet der Wettbewerb auch einen nachhaltigen Beitrag zu einer breiten audience development. Nominierte Filme Für die zeitimpuls Awards 2016 wurden folgende Beiträge von der Fachjury und der Jugendjury nominiert: Kategorie Trick- und Animationsfilm: Chiara Tockner Arachno / Patrick Kleinfercher Size doesnot always matter / Die Herbststraße: Anna Netuschek, Ana Pluhar und Petra Lutnyk Wenn nicht jetzt, wann dann? / glashaus: Elena Schwarz Public Implosion / Die Herbststraße: Nina Zajicek Lia Schaubeder und Petra Lutnyk Glücklich sterben / Kategorie Schulfilm: Medienkolleg Innsbruck: Barbara Huber, Stefanie Aichner, Nadine Kirchner und Eva Stern To normal to be strange / HTBLA Hallstatt: Lisa Lamplmair strange / Pädagogische Hochschule Tirol: D. Zangerl, L. Lener, H. Geiger, J. Kathrein-Andersill, J. Neuschmid; B. Prugg, J. Warscher Strange Confirmation / HBLA für künstlerische Gestaltung: Julia Gruber Lila Pudel / Ecole Boulle: Claire Laurin So what / BHAK Korneuburg: El Assal Eman und Gerlinde Tatzber Biker / Hertha Firnberg Schulen: Olivares Alba Rodrigo und Verena Unger Sei ein Mensch / CHS Villach: Roth Laura und Fabio Toller Two in one / 1BHAK Korneuburg: Linda Drucker und Gerlinde Tatzber Strange Bester Film: UTV Wien: Österreich hat viele Gesichter / Rupert Höller und Bernhard Wenger Rassismus macht das Leben schwer / Hubertus Hinse Scenic collage Strange / Katharina Wenty FremdWörter / Filmlook Pictures: Simon Haseneder Liebe ist ... / Christina Iberl, Salima Batsi und Robert Herrmanns Sag Nein! / Julia Büchler The strange in me / Emmanuel Brown Ansong In this life / Cosima Roth Unbekannt / Nominierte Filme Der Preis in der Kategorie Smarts with weird factor geht an: Der Sonderpreis Salzburg 20!16 geht an: / Gerald Zahn Die Touristen kommen / / LBS2 Salzburg: Carina Breitfuß Was ist schön an dir / Kategorie Schulfilm junior: BG BRG Perchtoldsdorf: Elke Mayr Strange / De La Salle Schule Strebersdorf. Julia Müller Strange / Neue Musikmittelschule Freistadt: Pia Nodes Strange-Fremd / Neue Mittelschule Schwaz: Simone Kirchmair Keine Diskriminierung / Schule Diehlgasse: Franz Greger kiki run / Kategorie Together: Penzing: 3A der VS Hütteldorf Mach`ne Fliege / Alsergrund: 3C des Erich FriedRealgymnasium Be different / Margareten: 4B & 4C NMS Viktor-Christ-Gasse Vielfalt 2 / Favoriten: 3C der VS Hertha-Firnbergstraße 12 Freunde mit Fremden / Donaustadt: 4C der KO50 FremdAngst Veranstalterinfos « allinclusive » – Verein zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen Hinter dem zeitimpuls shortfilm Festival steht der 2011 von Elisabeth Golzar und Baris Alakus gegründete Verein «allinclusive» – Verein zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen. Der Verein veranstaltet neben dem jährlich stattfindenden zeitimpuls Kurzfilmwettbewerb Workshops, Vorträge sowie Seminare und Ausstellungen. Dabei stehen kreative Filmarbeit und Filmpädagogik mit und für junge Menschen im Vordergrund. Obfrau: Elisabeth Golzar Um auch bildungsferne Schichten und sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen demokratiepolitisch zu sensibilisieren, bietet das Programm „zeitimpulstogether - Kreativ:Vielfalt:Gestalten“ Jugendlichen die Gelegenheit zur individuellen Auseinandersetzung mit dem Thema Identität. Die Kategorien des Eigenen, des Anderen und des Fremden zu reflektieren, als formbar und veränderbar zu verstehen und in der künstlerischen Umsetzung nachvollziehbar darzustellen, immunisiert gegenüber jenen einfachen Antworten, die jede Art von Extremismus zu geben scheinen. Eine besondere Bestätigung für die Richtlinien des zeitimpuls Wettbewerbs bekamen die Filmemacher Elisabeth Golzar und Baris Alakus im Dezember 2014. Sie gewannen mit dem Spot „Finde den Fehler“ den Deutschen Menschenrechts Filmpreis. Sponsoren und Partner Der Verein «allinclusive» dankt allen Förderstellen, Kooperationspartnern, SponsorInnen und Werbepartnern für die Unterstützung des zeitimpuls shortfilm contest & festival 2016. Sponsoren und Partner Impressum Festivalbetreiber & Katalog Herausgeber «all inclusive» Verein zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen Lerchenfelder Straße 131-133/6; A-1070 Vienna; Austria ZVR-Zahl: 305061930 Obfrau: Elisabeth Golzar www.zeitimpuls.at +43 650 522 48 95 +43 1 522 52 22 office@gesellschaftundvielfalt.eu office@zeitimpuls.at Texte: Elisabeth Golzar Katalog Graphik: Raphaela Kopa www.zeitimpuls.at