"Gabriellas Song" rührte zu Tränen
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"Gabriellas Song" rührte zu Tränen
eh und Geest UETERSENER NACHRICHTEN MITTWOCH, 20. MÄRZ 2013 "Gabriellas Song" rührte zu Tränen KONZERT Kirchlicher Gemeinschaftschor reißt Besucher zu Begeisterungsstürmen hin Von Heinke Ballin Moorrege. Wer den schönsten Gospelsong der neueren Musikgeschichte singen kann, nennt sich mit Recht Spiritualund Gospe1chor wie das Ensemble Voice & Spirit. Der gemeinschaftliche Chor von St. Johannes Appen und St. Michael MoorregeHeist überzeugte in seinem Frühlingskonzert in der Moorreger Kirche vor allem mit dem ungeheuer intensiven Lied "Gabriellas Song" aus dem 2004 entstandenen schwedischem Film "Wie im Himmel". Darin interpretiert die schwedische Sängerin Helen Sjöholm das wohl bekannteste Hauptthema aus dem mehrfach für den Oskar nominierten Streifen. Voice & Spirit singt den zu Tränen rührenden Text mit der eindringlichen Melodie auf Schwedisch. Gut so, denn Ein schwungvolles Konzert mit vielen Höhepunkten präsentierte der Chor "Voice & Spirit" in der St. Michael-Kirche in Moorrege. die deutsche Übersetzung gefällt in seiner etwas ausufernden Wortwahl nicht allen und entspricht nicht genau dem schlicht-schönen Original. Unter der Leitung von Catrin Jacobsen unterhielt der Chor die Menschen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche mit viel Schwung und Rhythmus. Gänzlich unbekannte wurden ebenso gesungen wie berühmte Gospels und Spirituals, womit der Chor verdienten Applaus erntete, bei einigen - wie beispielsweise "Gabriellas Song" oder "Operator" - sogar schiere Begeisterung. Voice & Spirit ist in den letzten Jahren gewaltig gewachsen. Inzwischen sind es 45 Frauen und Männer, die hier eine gut zusammengewachsene Gemeinschaft bilden und ihre Freude am Singen auch ausstrahlen. Catrin Jacobsen hat hart mit ihrem Chor gearbeitet, prächtig gelungen sind ihr dabei Temperament und Rhythmusgefühl der Sängerinnen und Sänger. Die Männer schwächeIn bei der Akzentuierung der Lieder noch ein bissehen, könnten ruhig etwas voluminöser daher kommen, aber das kann auch an gelegentlicher Textunsicherheit liegen und daran, dass die Herren deutlich in der Minderheit sind. Geschickt gelang es Catrin Jacobsen auch, das Publikum in das Konzertgeschehen einzubinden und zum Mitsingen zu bewegen: Die Texte für die Refrains der bekannten Spirituals lagen aus, und so entstand ein fröhliches Gemeinschaftskonzert. Die vielen Zuhörer und Zuhörerinnen zumindest waren sich einig: An Stimme und Geist, nichts anderes bedeutet ja Voice & Spirit, können sie gar nicht genug bekommen.