Sonderheft "Leichtmetallguss 2012" - Alu-News

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Sonderheft "Leichtmetallguss 2012" - Alu-News
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Leichtmetallguss
.net
Druck-Guss
im Aufwind
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SONDERHEFT zu der
Fachmesse EUROGUSS
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Editorial/Inhalt 3
Forschung und Energie
Notwendig. Der effiziente Umgang
mit Energie und Rohstoffen ist in
aller Munde. Natürlich stoppt das
Thema auch nicht vor der Gießereiindustrie. Gerade nach dem
spürbaren Aufwind, der in den
letzten Monaten durch die Branche
wehte, sind die Betriebe nun gefordert, in effiziente Herstellungsund Fertigungsverfahren zu investieren. Die gedanklichen Ansätze
zur Energieeinsparung sind vielfältig. Bei der technischen UmsetChefredakteur Stefan Elgaß zung trennt sich dann bereits die
Spreu vom Weizen. Trotzdem muss
sich die Gießereiindustrie mit allen Themen der
ressourcenschonenden Produktion befassen und
jede Möglichkeit zur systematischen Energiekostensenkung nutzen.
Treffpunkt. Die Fachmesse EUROGUSS in Nürnberg kommt dabei zum rechten Zeitpunkt. Die Elite
der europäischen Druckgussbranche trifft sich vom
17. bis 19. Januar in Nürnberg. Fachgespräche und
der Gedankenaustausch stehen ganz bestimmt im
Mittelpunkt des Branchentreffs. Aber ebenso sicher
werden die Produkte, Verfahren und Systeme der
Aussteller, die den Entwicklungsstand der Branche
wiedergeben, das Interesse der Besucher finden.
Dazu kommt der 12. Internationale Druckgusstag.
Die Themen
04
Druck-Guss
Gut im Geschäft – aber ohne Energie
geht nichts
8
Hohe Erwartungen an EUROGUSS 2012
„Die ideale Kommunikationsplattform“
11
Innovativ
Der Boom für Druckguss in Europa bleibt
12
Viele Vorzüge
Flexibler Dosierautomat ThermDos
14
Die Kraft
Dienstleister-Kooperation foundry-synergy
16
Guss in allen Formen
Marktübersicht „Leichtmetallgießereien“
Forschung und Technik. Schon im Vorfeld der
Messe waren etliche Forschungsergebnisse und Entwicklungen absehbar, die für Gießer und deren
Kunden neue Produktionsschritte oder gar neue
Produkte möglich machen. Die Berichterstattung
über die Fachmesse EUROGUSS ist der aktuelle
Anlass für dieses Sonderheft.
27
FINOBA AUTOMOTIVE setzt Wachstumskurs fort
28
Viel Freude beim Lesen wünscht
Stefan Elgaß, Chefredakteur
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Brillanz
CFI-Technik für Einzelteil-Imprägnierung
30
Neue Kontakte. Die enthaltene Marktübersicht der
führenden europäischen Leichtmetallgießereien
(Seite 16-26) bildet jedoch den Kern dieser Ausgabe.
Die Angaben zu den Gießerei-Unternehmen bleiben
für die Einkäufer aus allen Kundenbereichen eine
wertvolle Entscheidungshilfe bei der Auswahl
innovativer Fertigungspartner. Die gelisteten Gießereien und selbstverständlich viele weitere Partner
aus der Metall- und Leichtmetallindustrie finden
Sie auch in unserer Produkt- und Firmendatenbank
www.metall-markt.net.
Unsere Redaktion freut sich natürlich, dass die
Marktübersicht schon nach zwei Jahren zu den
wichtigen Informationsquellen der Zulieferindustrie zählt und dem Markt als Nachschlagewerk
dient.
Durchstarten
Zusammenarbeit
Linn High Therm und Spacecast Group
30
Präzise und zuverlässig:
FOUNDRY-MASTER Xpert
32
Energiesparend
Moderne Brennertechnologie
33
Sparwunder
Neue Effizienzklasse bei Alu-Schmelzöfen
35
Perfekter Korrosionsschutz
Benseler-Premiere auf EUROGUSS
36
Schatzkammer
TURAL GmbH, Wiesbaden
38
Vorteile
Druckguss-Vorserie aus Sandguss
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4 Aktuell
Gut im Geschäft – aber ohne Energie geht nichts
Druck-Guss
Foto: VDD
Wenn sich vom 17. bis 19. Januar die internationale Druckguss-Fachwelt auf der EUROGUSS
in Nürnberg trifft, erwarten 400 Aussteller intensiven Austausch mit den Fachbesuchern.
Kurz vor Messebeginn sprachen wir mit Gerhard Eder, Vorsitzender des Verbands Deutscher
Druckgießereien (VDD) und Messe-Fachbeirat über die aktuelle wirtschaftliche
Situation der Guss-Industrie und kommenden Herausforderungen für die Branche.
Herr Eder, auf der letzten EUROGUSS im
Januar 2010 waren die vorangegangene
Finanzkrise und deren Auswirkungen auf
die Fahrzeug- und Druckguss-Industrie das
Gesprächsthema an den Messeständen.
Wie geht es der deutschen DruckgussIndustrie heute?
Gerhard Eder: Ich freue mich, dass sich
die Druckguss-Branche wieder erholt hat.
Nach dem Boomjahr 2007 mit einem GeGerhard Eder
samtumsatz von 3,1 Milliarden Euro ging es 2008
und 2009 ganz schön bergab. Während der Krise ha-
ben die Gießereien intensiv die Möglichkeit der
Kurzarbeit genutzt und mussten zum Glück keine
Kündigungen aussprechen. Inzwischen hat der
Druckguss aber wieder ordentlich an Fahrt aufgenommen. Der Fahrzeugindustrie geht es prächtig
und deshalb auch uns. Die Auftragslage ist momentan sehr gut. Die aktuellste Erhebung zeigt, dass
2010 rund 23.000 Mitarbeiter in unserer Branche
beschäftigt waren – 5000 mehr als zur Hochphase
drei Jahre zuvor. Und auch der Gesamtumsatz legte
noch mal zu und betrug zum Jahresende 3,5 Milliarden Euro, ein neues Rekordergebnis. Das ist die eine
Im Porträt
AMG-Alu Metall Guss AG, Gontenschwil, Schweiz
Erfolgreich
Neues Werk der AMG:
die Alu Metall Guss SRL
in Deta (Rumänien)
Nach nur sechs Monaten Bauzeit konnte das zur
AMG-Gruppe gehörende neue Werk in Deta (Region
Timisoara) im Dezember letzten Jahres eröffnet
werden. Zwischenzeitlich läuft die Produktion auf
vollen Touren, und es gibt bereits konkrete Pläne für
die nächsten Ausbaustufen.
In der letzten Verwaltungsratssitzung Mitte Oktober
2011 wurden die dazu notwendigen Investitionen
genehmigt. Damit unterstreicht der Verwaltungsrat
die Strategie der AMG-Schweiz Holding AG, die
Produktionskapazität in den nächsten Jahren am
Standort Deta schrittweise ausbauen zu wollen. Die
AMG-SC Alu Metall Guss SRL ist die ideale Ergänzung zum Stammwerk der AMG-Alu Metall Guss
AG in Gontenschwil, das als Technologiezentrum
innerhalb der Gruppe fungiert, und zur AMG-CNC
in Ried Muotathal (beide Schweiz), der Bearbeitungsfirma von AMG.
AMG-Alu Metall Guss AG
Schwarzenbergstrasse, CH-5728 Gontenschwil
Tel. +41 (62)767 38 38, Fax +41 (62)767 38 08
info@alu-metall-guss.ch, www.alu-metall-guss.ch
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Grafik: BDG
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Aktuell 5
Druckluftleitungen abdichten,
Beleuchtung in den Werken an
Helligkeit und Tageszeit anpassen und auf eine bedarfsge* Zahlen noch nicht vorhanden rechte Stromzufuhr bei den
Maschinen achten. Denn wenn
Seite der Medaille. Auf der anderen Seite gibt es
wir die steigenden Energiekosten nicht in den Griff
aber auch Belastungen für unsere überwiegend mitbekommen, sind wir im weltweiten Wettbewerb betelständisch geprägte Branche, auf die ich auch hinnachteiligt. Im schlimmsten Fall kann das zu Beweisen möchte. Ich meine damit zum Beispiel die
triebsverlagerungen und -schließungen führen.
Verteuerung der Energie- und Rohstoffkosten.
Die Globalisierung macht auch vor Druckgussteilen
Energiekosten ist ein gutes Stichwort. Die Politik
nicht Halt. Im Ausland wird zu deutlich günstigeren
diskutiert derzeit ja, ob energieintensive UnternehPreisen produziert. Ist die deutsche Druckguss-Inmen zukünftig ihren Energieverbrauch drastisch redustrie gut aufgestellt? Oder muss sie die weltweite
duzieren müssen, vielleicht sogar um 30 Prozent.
Konkurrenz fürchten?
Welche Auswirkungen hätte das für die DruckGerhard Eder: Fürchten heißt verkrampfen und das
gießereien?
behindert bei Entscheidungen. Nein, wir fürchten
Gerhard Eder: Metall zu vergießen bedeutet, dass
uns nicht! Vielmehr kämpfen wir jeden Tag für den
dieses geschmolzen werden muss. Dazu benötigt
Standort Deutschland und gegen teilweise unsinniman eben Energie. Die Physik können wir zwar
ge und nicht nachvollziehbare Gesetze und Vormanchmal verfeinern, austricksen kann man diese
gaben aus Brüssel und Berlin. Ich meine damit, zum
jedoch nicht. Die jeweiligen Schmelzpunkte der unBeispiel, wettbewerbsverzerrende Vorgänge wie den
terschiedlichen Metalle müssen erreicht werden,
hektischen Atomausstieg, die Ausweitung der Maansonsten bleibt das Metall fest. Ohne Energie geht
schinenrichtlinien, die Einführung von REACH und
es also nicht.
den Wassercent, der in manchen Regionen erhoben
Aber, was wir schon seit Jahren betreiben und künfwird, um nur einige zu nennen.
tig noch verstärken müssen, ist das Energie-ManageKleine und mittelständische Betriebe leiden besonment in den Gießereien. Einsparpotenziale müssen
ders, weil dadurch unter dem Strich wenig übrig
voll ausgeschöpft werden. Das heißt zum Beispiel
bleibt, um in moderne Fertigungseinrichtungen >
Im Porträt
Bruker Elemental GmbH, Kalkar
Metallanalyse
Bruker Elemental GmbH ist Hersteller von
optischen Emissonsspektrometern für die
Metallanalyse und CS/ONH-Analysegeräten.
Als Tochter der Bruker AXS GmbH gehört Bruker
Elemental zur BRUKER Gruppe. Optische Emissionsspektrometer (OES) sind die idealen Geräte für
die Metallanalyse. Von der Spurenanalyse in ReinMetallen bis zu hochlegierten Metallen deckt die
OES den kompletten Bereich der Analyse von Subppm bis Prozent ab. Alle Elemente können direkt
simultan analysiert werden. Mit den CS/OHN-Analysatoren können Kohlenstoff, Schwefel, Sauerstoff,
Stickstoff und Wasserstoff schnell, sicher und exakt
analysiert werden.
Sie finden uns auf der Euroguss in Halle 7A, Stand
750.
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47546 Kalkar
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6 Aktuell
und die Forschung investieren zu können. Und das
ist ja enorm wichtig für uns, weil die Qualität unserer Produkte und die innovativen Fertigungsmethoden unsere Gießereien weltweit auszeichnen. Dies
ist nur möglich, weil unsere Fachkräfte und Ingenieure ständig dabei sind, Verfahren weiter zu verfeinern und entwickeln. Wir produzieren auf höchstem Niveau.
Was sind neben Energieeinsparung und Globalisierung weitere Herausforderungen, denen sich die
Druckgießereien stellen müssen?
Gerhard Eder: Ich denke, wir dürfen die Menschen
nicht vergessen. Unsere Facharbeiter, Hütten-Ingenieure und Doktoren sind unser größtes Kapital.
Und das muss weiter so bleiben. Seit über 100 Jahren ist die Guss-Industrie in Deutschland weltweit
führend in der Gieß-Technologie, Metallentwicklung und Schmelztechnik. Unsere Branche bildet
über Bedarf aus. Wir haben die besten Ausbildungsstätten und Hochschulen. Diese zu erhalten und bei
den jungen Leuten das Interesse für diese Berufe zu
wecken, ist auf jeden Fall eine Herausforderung, der
wir uns gerne stellen.
Eine weitere Herausforderung ist das Lobbying. Darin sind wir bis jetzt noch nicht so gut. Wir müssen
mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen und lauter über unsere Themen in der Öffentlichkeit sprechen. Wir haben zögerliche Anfänge über den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Wirt-
schaftsVereinigung Metalle (WVM) und regionale
Politiker. Das muss weiter betrieben werden.
Zum Schluss noch eine persönliche Frage, wenn Sie
erlauben. In Ihrem Job in der Industrie und Ihren
verschiedenen Ämtern engagieren Sie sich stark für
die Druckguss-Industrie. Schlug Ihr berufliches
Herz schon immer für den Druckguss?
Gerhard Eder: Als ich jung war, in den 1950er- und
1960er-Jahren, steckte der Druckguss gerade in den
Kinderschuhen. Da wurden Bügeleisensohlen,
Grundplatten für Küchenmaschinen und Staubsauger-Gehäuse des Siemens Rapid oder Hoover gegossen. Nein, damals dachte ich noch nicht an Druckguss. Aber ich war von Kindesbeinen an fasziniert
von Motoren in Autos, Mopeds, Motorrollern und
Schiffen. Mit 17 Jahren fing ich meine Lehre als Maschinenschlosser bei MAN in Hamburg an und lernte
dort das Bearbeiten und Montieren von tonnenschweren Teilen für Schiffsmotoren. In unserer
„Großguss-Gießerei“ in Augsburg erfuhr ich dann
mehr über dieses hochinteressante Fertigungsverfahren. Die Leichtmetallfertigung war in den späten
1970er-Jahren für mich eine Spezialisierung, weil viele Produkte aus der Stahl- und Eisenfertigung durch
Leichtmetall-Produkte substituiert wurden. Für mich
gibt es nach wie vor kein Fertigungsverfahren, das so
vielseitig und interessant ist wie das Gießen.
Herr Eder, wir danken für das Gespräch.
(red)
EUROGUSS 2012
Auf einen Blick
9. Internationale Fachmesse für Druckguss:
Technik, Prozesse, Produkte;
Ort: Messezentrum Nürnberg;
Dauer: Dienstag, 17. bis Donnerstag,
19. Januar;
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis
17.00 Uhr;
Tickets online: www.euroguss.de/vorverkauf;
Ausstellerinfos: www.ask-EUROGUSS.de
www.alu-news.de unter Produktstichwort
Gießereien.
(red)
Geländeplan der EUROGUSS 2012
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Im Porträt 7
ALUPUR Aluminiumvertrieb, Berlin
Erfolgsstory
Alle Fäden des international agierenden Aluminiumvertriebs ALUPUR laufen in der
Dieffenbachstraße in Berlin-Kreuzberg zusammen. Hier sind die Schaltzentrale
und der Ausgangspunkt einer erstaunlichen Berliner Erfolgsstory aus Aluminium.
Inhaber Uwe Pfleumer gründete die Firma vor 16
Jahren und mischte den Wettbewerb um Werksvertretungen für Hersteller von Aluminium-Halbzeugen zunächst als „Einzelkämpfer“ gehörig auf.
Seitdem heißt die Überschrift zur Firmenentwicklung: Erfolgreiches Wachstum!
2011 ist aus dem „Ein-Mann-Betrieb“ ein Unternehmen mit zehn Mitarbeitern geworden, mit einem
2000 m2 umfassenden Lager und eigenem Fuhrpark
zur Auslieferung.
Als Vertriebspartner bzw. Werksvertretung vertritt
ALUPUR heute namhafte Hersteller von Halbzeugen aus Deutschland, Europa und Asien vornehmlich in den folgenden drei Segmenten:
♦ Gussteile aus Aluminium und Zink;
♦ Strangpressprofile aus Aluminium;
♦ Fräs- und Drehteile aus Stahl, NE-Metallen und
Kunststoff.
Im Fokus der Vertriebsaktivitäten stehen die Gussteile. Mit einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen im Rücken bietet ALUPUR speziell in diesem Produktbereich eine Vielzahl unterschiedlicher, passgenauer Varianten wie z.B.:
♦ Gussteile in Aluminium und Zink im Verfahren
Druckguss und Kokillenguss. In kleinen und mittleren Serien mit mechanischer Bearbeitung im Haus.
Partner: J. + A. Burghaus GmbH / Wenden
Gussteile für
Gehäuse und
Lagerschalen
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Geschäftsinhaber
Uwe Pfleumer
♦ Aluminiumdruckguss in Großserien, auch für die
Automobilindustrie.
Partner: Vioral SA / Griechenland
♦ Kokillenguss mit mechanischer Bearbeitung im
Haus.
Partner: Bröer GmbH / Mannheim
♦ Sandguss in Aluminium mit mechanischer Bearbeitung im Haus.
Partner: MGM / Mannheim
ALUPUR setzt auf langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kunden. Die Firma und die
von ihr vertretenen Unternehmen sind selbstverständlich nach ISO-Norm zertifiziert und stellen
sich höchsten Ansprüchen in puncto Service und
Qualitätsmanagement.
Testen Sie die Kompetenz des ALUPUR-Teams in
einem ersten unverbindlichen Gespräch!
ALUPUR Aluminiumvertrieb
Dieffenbachstraße 33, 10967 Berlin
Tel. +49 (0)30/691380-0, Fax +49 (0)30/691380-3
E-Mail: aluminium@alupur.de, www.alupur.de
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8 Aktuell
11. Internationaler Deutscher Druckgusstag
Verband Deutscher
Druckgießereien (VDD)
Bundesverband der Deutschen
Gießerei-Industrie (BDG)
Sohnstraße 70
40237 Düsseldorf
Vortragsprogramm
9:00 Uhr
41. Ordentliche
Mitgliederversammlung
10:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung durch
den Vorsitzenden Gerhard Eder –
Verband Deutscher
Druckgießereien (VDD).
10:10 Uhr
Strategische Allianzen – Antwort
auf neue Metallverrechnungssysteme;
Dr. Heinz-Jürgen Büchner – IKB
Deutsche Industriebank,
Düsseldorf.
10:40 Uhr
Druckgussindustrie aus Sicht
einer Bank;
Hans Remsing – Deutsche Bank
Automotive & Engineering,
Stuttgart.
11:10 Uhr
Kaffeepause;
11:30 Uhr
Neue Wege zum sicheren
Metallgeschäft in einer globalen
Zukunft;
Erich Jürgens – TRIMET
Aluminium AG, Essen.
12:00 Uhr
Recyceltes Aluminium – Ein
bedeutender Beitrag zur
Metallversorgung;
Günter Kirchner – OEA
Organisation of the European
Aluminium Recycling Industry,
Düsseldorf.
12:30 Uhr
Mittagspause;
13:30 Uhr
Strukturbauteile - eine faszinierende Wachstumschance;
Marcello Fabbroni – Bühler Die
Casting, Uzwil (CH).
14:00 Uhr
Metallische VerbundgussStrukturen – Werkstoffe,
Verbindungen und Interaktionen;
Matthias Bünck (V), Bin Lao, Prof.
Dr. Andreas Bührig-Polaczek –
Gießerei-Institut der RWTH
Aachen.
14:30 Uhr
Metallische VerbundgussStrukturen – Anwendungen und
Potenziale;
Prof. Dr. Thilo Röth – IMPERIA
GmbH Automotive Engineering
Service, Aachen.
15:00 Uhr
Kaffeepause;
15:20 Uhr
Vorteile von hybriden DruckgussSpritzguss-Komponenten;
Marc Fuchs – Wagner AG,
Waldstatt (CH).
15:50 Uhr
Nachhaltigkeit und deren
Auswirkungen auf die
Prozessketten und
Leichtbaukonzepte;
Jean-Marc Segaud - BMW AG,
Landshut.
16:20 Uhr
Beurteilung und Optimierung der
Fertigungsschritte in der Gießerei
zur Herstellung klebgeeigneter
Aluminium-Druckgussbauteile;
Oliver Krahn (V), Dr. Helge Pries –
Institut für Füge- und
Schweißtechnik TU Braunschweig.
16:50 Uhr
Schlusswort
Dr. Franz Josef Feikus Bundesverband der Deutschen
Gießerei-Industrie BDG,
Düsseldorf.
(red)
„Die ideale Kommunikationsplattform“
Foto: BDG
Hohe Erwartungen
an EUROGUSS 2012
„Auf dem Stand des Verbandes deutscher Druckgießereien VDD
treffen sich Besucher und Aussteller zum fachlichen Austausch
von Informationen über Unternehmen, Verfahren und Produkte.
Weiterhin dürften sich die dort ausgestellten prämierten Druckgussteile der beiden Konstruktionswettbewerbe Aluminium- und
Zinkdruckguss regen Interesses der versammelten Fachwelt erfreuen.“
Gerhard Klügge
Geschäftsführer Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BDG, Düsseldorf
>
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10 Aktuell
„Wir freuen uns schon sehr auf Nürnberg. Als typische Kundengießerei produzieren wir vom Kunden
entwickelte Gussstücke. Die EUROGUSS ist für uns
die ideale Kommunikationsplattform. Hier kommen
wir mit unseren Kunden ins Gespräch und versuchen, Lösungen für ihre technischen Anforderungen zu finden. Außerdem ist die EUROGUSS eine
hervorragende Kontaktbörse, auf der wir neue Kunden und Interessenten kennen lernen.“
Foto: VDD
Frank Funke
Prokurist Willi Pflitsch • Metall-Druckgußwerk
GmbH
„Auf der EUROGUSS 2012 erwartet Sie, verehrte
Besucher, die qualifizierte Beratung in Sachen Magnesium-Druckguss von
der Entwicklung bis
zu einem einbaufertigen, oberflächenbehandelten Produkt. Unsere
Projektberater erwarten
Sie und freuen sich auf
Ihre Aufgabenstellung.“
Gerhard Eder
Geschäftsleiter ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Magnesium Druckguss
Im Porträt
Spitzenqualität: Impression von der EUROGUSS
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Aktuell 11
Der Boom für Druckguss in Europa bleibt
Innovativ
Umsätze und Produktion konnten im Jahr 2011 durchweg
gesteigert werden. Damit stehen die Unternehmen wieder
auf dem Niveau vor der Wirtschafts- und Finanzkrise.
Die deutschen Druckgießereien konnten ihre Produktion und Umsätze in der Regel um mehr als das
Doppelte steigern. Im Einzelnen gestalteten sich die
Werte für das erste Halbjahr 2011 wie folgt:
Aluminiumdruckguss
+ 7,8 %;
Magnesiumdruckguss
+ 5,6 %;
Zinkdruckguss
+ 6,9 %.
Diese Steigerungsraten sind nach Angaben des Verbandes Deutscher Druckgießereien (VDD) auf die
hervorragenden Wachstumsraten der jeweiligen Abnehmerbereiche zurückzuführen. Vor allem in der
Automobilindustrie, in die über 75% der gesamten
europäischen Druckgussproduktion geliefert werden, war und ist eine enorme Nachfragedynamik für
Druckguss zu verzeichnen. So signalisiert die Elektro- und Elektronikindustrie eine gleichbleibende
Konjunktur, die auch noch in das Jahr 2012 hineinreichen kann. Der Maschinen- und Anlagenbau geht
noch von realen Steigerungen im mittelfristigen
Bereich aus und die Hauptabnehmerbranche, der
Automobilbau, sagte für das zweite Halbjahr 2011
noch ein Wachstum von 6% aus. Im Jahr 2012, so
die Bekundungen der wichtigsten Druckgussnachfrager, wird das hohe Niveau des laufenden Jahres
höchst wahrscheinlich beibehalten.
Foto: NürnbergMesse
Zuversicht herrscht vor
All diese Faktoren haben dazu beitragen, dass die
deutschen Druckgießereien mindestens wieder so
gut wie vor der Krise 2008 und 2009 dastehen.
Waren doch bereits voriges Jahr wieder 23.000 Mitarbeiter in den deutschen Druckgießereien beschäftigt, 5000 mehr als in der Hochphase drei Jahre zuvor. Die Druckgießer sind zuversichtlich, dass das
Jahr 2011 mit einem Rekordergebnis bei Umsatzund Produktionszuwächsen abgeschlossen werden
kann.
Druckguss – sehr
gefragt im
Automotive-Bereich
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Allerdings gibt es auch Schattenseiten dieser Entwicklung, die sich vor allem in der Verteuerung von
Energie- und Rohstoffkosten niederschlagen und
nicht oder nur zu Teilen an die Kunden weiter gegeben werden können.
Immer energiesparender
Druckguss trägt dazu bei, dass z.B. Kraftfahrzeuge,
in die sie schließlich eingebaut werden, immer
leichter und damit energiesparender werden. Aber
die Druckgussfertigung wie das Gießen insgesamt
ist ein energieintensiver Prozess. Hier ist es die Aufgabe der gesamten Branche, durch das Umsetzen
innovativer Ideen und Verfahren das Energiemanagement in den Gießereien zu optimieren und Einsparpotenziale auszuschöpfen.
Das Druckgießen ist eines der dynamischsten Verfahren der gesamten Gießereiindustrie. Es gilt,
unzweifelhaft Energie und Rohstoffe effizient einzusetzen, die technologische Effizienz des gesamten
Gießens zu steigern und dies letztlich als Innovationstreiber für den Gießprozess zu begreifen. Nur so
wird es letztlich möglich bleiben, Europa auch für
die Druckguss-Produktionsstandorte attraktiv zu
halten.
Im globalen Vergleich zeichnen sich die deutschen
und viele europäische Gießereien dadurch aus, dass
sie innovativste Fertigungsmethoden anwenden.
„Dies ist nur möglich, weil sich unsere Fachleute
vom Auszubildenden bis zum promovierten Ingenieur dadurch auszeichnen, dass sie mit dem hier
erreichten und vorhandenen Ausbildungsniveau in
der Lage sind, die Gießverfahren weiter zu verfeinern und zu entwickeln, was letztlich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Guss in den unterschiedlichen Abnehmerbereichen sichert, ja dauerhaft steigern lässt“, erklärt der VDD.
Auf höchstem Niveau
Fazit ist, dass die Druckgießereien auf höchstem Niveau fertigen, nicht nur auf Masse orientiert produzieren, sondern absolute Qualitätsprodukte fertigen.
Der Begriff „Hightech“ findet auch in einer Branche,
die gemeinhin als „old economy“ gilt, mehr als
seine Berechtigung.
(red)
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12 Aktuell
Vielseitig: Der Dosierautomat ThermDos eignet sich für Druckguss sowie für Sand- und Gravitationsguss
Flexibler Dosierautomat ThermDos
Viele Vorzüge
Nach Schmelz-, Warmhalte- und Späneschmelzöfen hat die ZPF Group
ihr Angebot um einen neuen Anlagenbereich erweitert: ZPF Foundry4
GmbH stellt auf der Euroguss 2012 ihren Dosierautomaten ThermDos vor.
Der Ofen, der in Varianten von 350 bis 3250 kg Fassungsvermögen angeboten wird, kann im Druckguss
ebenso eingesetzt werden wie im Sand- und Gravitationsguss. Ausgelegt ist die robuste Anlage auf einen möglichst unkomplizierten, unterbrechungsfreien Betrieb.
Im neuesten Modell TD 550 DC wurde jetzt zudem
die Zuführungsrinne für Flüssigaluminium optimiert und durch Veränderungen der Innenraumgeometrie der Platzbedarf des Dosierofens verringert. Der Energieverbrauch des ThermDos liegt dank
der verwendeten Heiz- und Isoliertechnik bis zu 50
Prozent unter dem herkömmlicher Schöpftiegelöfen.
Kurze Zykluszeiten gewährleistet
Herzstück der Anlage ist ihre Steuerung, die eine
hohe Dosiergenauigkeit gewährleistet und durch
Synchronisation mit der Gießanlage für kurze
Zykluszeiten sorgt. Die Basis dafür bildet ein Profibus-Interface, das die komplexe Kommunikation
mit der Peripherie erst möglich macht. Bedient wird
das System via Touch-Panel.
Intuitiver Umgang
Eindeutige Symbolgrafiken und eine maschinennahe Kommandostruktur erleichtern dabei den intuitiven Umgang mit dem Dosierautomaten. So wird
beispielsweise das Dosiergewicht direkt in Kilogramm
eingegeben. Auf dem Display können zudem zur
leichteren Prozessüberwachung Druckverläufe grafisch dargestellt werden. Die Daten der vergangenen
350 Dosiervorgänge werden automatisch historisiert
und können bei Bedarf auch auf externe Datenträger, etwa einen USB-Stick, übertragen werden.
Hohe Schmelzqualität, lange Lebensdauer
Damit der Dosierautomat ohne Unterbrechungen
arbeiten kann, wurde er so konstruiert, dass ein Befüllen sogar während des Dosierens möglich ist.
Zufuhr und Entnahme des Aluminiums finden dabei
in jedem Fall unterhalb des Badspiegels statt. Auf
diese Weise wird verhindert, dass ungewollt Sauerstoff in die Schmelze eingebracht wird, was die
Qualität des Gusses beeinträchtigen würde. Stattdessen erfolgt die Metallförderung nahezu oxidfrei.
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Aktuell 13
Erhitzt wird das Aluminium mittels Silicium-Carbid-Heizstäben (SIC), die zusammen mit der starken
Isolierung und den verwendeten Feuerfestmaterialien den Energieverbrauch des Ofens sehr niedrig
halten. Um trotz des Dauerbetriebs lange Standzeiten und eine hohe Lebensdauer sicherzustellen,
werden beim Bau nur hochwertige Materialien verwendet und bei den Verschleißteilen auf Kompatibilität mit Teilen anderer Hersteller geachtet.
Reinigung vereinfacht
Darüber hinaus lagert der ThermDos auf einem
höhenverstellbaren Kipp-Hebe-Gestell, wodurch
die Leerung und Reinigung des Ofens vereinfacht
wird. Auch Legierungswechsel lassen sich dank
dieser Technik leicht durchführen.
Verschiedene Standardvarianten
Bei der Auswahl der geeigneten Anlagengröße sind
im Druckguss vor allem die Schließkraft der Druckguss-Maschine, das Gewicht des Formstückes und
die Zykluszeit entscheidend. Im Sand- und Gravitationsguss hängt die Ofenkonfiguration dagegen von
der Breite des Gewichtsspektrums bei den Formstücken sowie den Ansprüchen an die Metallqualität ab. Acht verschiedene Standardvarianten stehen
hier zur Verfügung, jeder Dosierautomat wird aber
zusätzlich noch individuell an die Anforderungen
und Gegebenheiten des jeweiligen Kunden angepasst.
Das Unternehmen
Die ZPF Group umfasst neben dem
Stammbetrieb ZPF Therm Maschinenbau
GmbH, die ZPF Services GmbH, die ZPF
Foundry4 GmbH sowie die ZPF Industrial
Furnaces Co., Ltd. Seit der Gründung 1993
hat sich ZPF Therm zu einem der international führenden Hersteller von
Aluminiumschmelzöfen entwickelt.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit rund 80 Mitarbeiter. Das Stammwerk
liegt im baden-württembergischen
Siegelsbach. Als Systemlieferant bietet die
ZPF Group ein umfassendes Produktangebot, von Schmelz- und Warmhalteöfen, Späneschmelzanlagen bis hin zu
Dosierautomaten.
(gs)
Neuentwickelte Späneschmelzkonzepte
Des Weiteren stellt die Unternehmensgruppe auf
der Euroguss ihre neusten, in Zusammenarbeit mit
der Lanner Anlagenbau GmbH entwickelten Späneschmelzkonzepte für die Aluminium verarbeitende
Industrie vor: Lanner hat sich auf Systeme zum Späne-Handling spezialisiert und ergänzt damit die
Späneschmelzöfen von ZPF Therm. Anhand eines
Anschauungsmodells einer solchen Aufbereitungsanlage werden auf dem Messeauftritt der ZPF Group
in Halle 7, Stand 128 die Besonderheiten dieser
energiesparenden und ressourcenschonenden Technik erläutert.
(gs)
Halle 7, Stand 128
Fotos: ZPFgroup
Umfassendes Konzept zur Späneaufbereitung
Ganz neu im Portfolio der ZPF Group ist ein Betreibermodell, bei dem mit der Lieferung eines neuen
Ofens auch die notwendigen Fachkräfte von ZPF
zur Verfügung gestellt werden. Die Produktionsund Beratungskompetenz wird damit um den Bereich Personaldienstleistung erweitert.
Daten + Fakten
Bewährt: die
Schmelz- und
Späneschmelzanlagen
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:35 Seite 14
14 Interview
Dienstleister-Kooperation foundry-synergy
Die Kraft
Fotos: foundry-synergy
Auf der Messe Euroguss 2012 präsentiert sich erstmals eine neu gegründete
Firmenkooperation als Dienstleister für Gießereien, die „foundry-synergy“.
Im Vorfeld der Messe äußerten sich die Verantwortlichen der drei beteiligten Firmen zum gemeinsamen Vorhaben. Die jeweils inhabergeführten
Unternehmen sind allesamt Mitglieder der Firmengruppe Gansler. Joachim Windeisen/Schenk, Ulrich
Heuschkel/Ziegler und Thomas Springer/KMF
trafen wir zum Gespräch im Ziegler-Werk im badenwürttembergischen Göppingen.
Tragen kommen. Zum Beispiel fällt Joachim Windeisen und seiner Mannschaft immer die Kompetenz
im Flüssigmetall-Transport zu, Ulrich Heuschkel
und Ziegler werden entscheidend im Bereich Automationslösungen sein und wir von der KMF befassen uns schwerpunktmäßig mit Dichtigkeitsprüfungen und dem Entgraten und Versäubern von
Gussteilen.
Herr Windeisen, Sie sind als Geschäftsführer der Schenk Werkzeug- und Maschinenbau GmbH in der Gießerei-Branche bekannt. Wie kam es zur Kooperation „foundry-synergy“, wie fanden die
drei Unternehmen zusammen?
Joachim Windeisen: Wir entwickeln und
produzieren seit 35 Jahren Systeme zum
Transport von Flüssigmetallen. Rund um diese
Kerndisziplin arbeiten wir schon seit vielen Jahren
synergetisch mit Ziegler und der KMF zusammen.
Hier steht uns allen innerhalb der Gansler-Gruppe
ein großer Pool an Entwicklern und Konstrukteuren
zur Verfügung.
In welcher Größenordnung kann „foundry-synergy“
Projekte bearbeiten?
Joachim Windeisen: Wir sind in der jetzigen
Konstellation prädestiniert für Projekte aller
Größenordnungen. In der Synergie kommen so viel
Kompetenzen und Fähigkeiten zusammen, dass wir
auch größte Aufgaben lösen können.
Wie stellt sich die Synergie für den
Gießereikunden dar, wer ist der Ansprechpartner?
Ulrich Heuschkel: Der Gießereikunde
hat nur eine Ansprechperson für die
Gesamtdienstleistungen von foundrysynergy. Das heißt, wir minimieren für
den Kunden die Anzahl der Lieferanten,
bieten dafür im Gegenzug aber ein Maximum an
Kapazitäten. Von der Planung über die Herstellung
von Bearbeitungsvorrichtungen oder Automationslösungen bis hin zur Versäuberung von Druckgussteilen wird der Kunde so mit dem gesamten Knowhow aller Firmen betreut. foundry-synergy ist
Partner vor, während und nach dem Gießprozess.
Das heißt, der Kunde wird aus einer
Hand bedient?
Thomas Springer: Richtig, wir lösen alle
Aufgaben gemeinsam, wobei in einigen
wenigen Disziplinen, aufgrund großer
Erfahrungen, natürlich einige SynergieMitglieder konzeptionell stärker zum
Was ist zum Workflow innerhalb der Synergie zu
sagen, Ihre Firmensitze sind immerhin an drei
unterschiedlichen Standorten?
Ulrich Heuschkel: Wir sitzen alle in Süddeutschland, können uns aber in maximal 25 Minuten untereinander besuchen. Auch in wirtschaftlich
schwierigeren Zeiten waren wir so immer handlungsbereit. Je nach Aufgabenstellung tritt einer von
uns Dreien als Generalunternehmer auf und leitet
unsere Arbeitsgemeinschaft.
Thomas Springer: Diese räumliche Nähe zueinander gibt uns auch genügend Flexibilität, um Termintreue, Kundenwohl und kundennahe Serviceleistungen zu garantieren. Wir können zum Beispiel in
den verschiedenen Häusern auf alle gängigen CADSysteme zurückgreifen, was uns wiederum neue
Beweglichkeit schafft.
Joachim Windeisen: Der Service-Gedanke wird bei
uns absolut großgeschrieben. Flache Strukturen und
schnelle Reaktionszeiten garantieren optimale
Ersatzteilversorgung weltweit. Die Service-Mannschaften dreier Betriebe stehen bereit. Und unsere
Kunden haben Zugriff auf unsere 24-Stunden Hotline. Weitere Informationen gibt es unter www.foundry-synergy.de.
Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen
Ihnen viel Erfolg.
(red)
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:35 Seite 15
Im Porträt 15
Konecranes GmbH, Langenhagen
Über 80 Jahre auf
dem Weg nach oben
Als einer der weltweiten Marktführer der Kran- und Hebetechnik hat sich
das finnische Unternehmen Konecranes seit über 80 Jahren einem Ziel
verschrieben: mit innovativen hebetechnischen Lösungen die Effizienz
und Profitabilität von Unternehmen aus allen Branchen zu steigern.
Konecranes entwickelt und produziert Industriekrane, Prozesskrane, Hafentechnik, Portal- und
Schwerlaststapler. Das Unternehmen liefert nicht
nur das Equipment, sondern bietet auch Serviceund Wartungskonzepte rund um die Hebetechnik
und Werkzeugmaschinen aller Marken an. Dabei
profitieren Kunden von jahrzehntelanger Erfahrung
sowie Daten und Auswertungen von 370.000 weltweit gewarteten Systemen. Zu den Kunden von
Konecranes zählen Werften und Häfen sowie Unternehmen der Produktions- und Prozessindustrie aus
unterschiedlichsten Branchen. Auch für die Aluminium-Industrie ist Konecranes seit Jahren erfolgreich unterwegs. Hier bietet das finnische Unternehmen umfangreiche Leistungen für das effiziente
Materialhandling — unabhängig davon, ob es sich
um Coils, Bleche, Rohre, Profile oder Aluminiumbauteile handelt. Von manuell bedienbaren Kranen
bis hin zu voll automatisierten Krananlagen hat
Konecranes zugeschnittene komplette Lösungen für
den effektiven Materialumschlag und das präzise
Positionieren von Lasten parat.
Automatisierter Coil-Kran mit Lastpendeldämpfung
01|12
Konecranes verfügt
über das umfangreichste KranServicenetz der Welt
Seit über 80 Jahren ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Finnland erfolgreich am Markt und verfügt
heute über Produktionsstätten in zwölf Ländern
und Vertriebs- und Servicestandorten in 50 Ländern.
Konecranes beschäftigt weltweit rund 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist börsennotiert an der NASDAQ OMX Nordic Exchange in Helsinki, Finnland.
Konecranes GmbH, Mühlenfeld 20,
30853 Langenhagen, Germany
Tel. +49 (0)511/7704-0
info.germany@konecranes.com,
www.konecranes.de
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 16
16 Übersicht
D
* Für die aktuelle Umfrage
lagen zu Redaktionsschluss keine
aktualisierten Daten vor.
MARKTÜBERSICHT LEICHTMETALLGIESSEREIEN
ae group ag
Gerstungen
I
D
Alupress AG
Brixen
Alupur
Aluminiumvertrieb
Berlin
CH
Aluminium Laufen AG
Liesberg*
www.metall-markt.net www.metall-markt.net www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
1100
31%
100
30%
749
100%
55
30%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Nentershausen,
Selmsdorf, Lübeck,
Strzelce Krajeñskie/
Polen
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Hildburghausen,
Berlin/Deutschland,
Laurens/USA
ja, in Wenden und
Mannheim/Deutschland,
Aspropurgos/Griechenland
1. Welche Gießverfahren bieten Sie in
Ihrem Unternehmen an?
Druckguss
Druckguss, Schwerkraft- Druckguss
Kokillenguss mit
Gewichten von 0,01 bis
20 kg sowie Niederdruck-Kokillenguss
mit Gewichten von
0,2 bis 70 kg
2. Welche Werkstoffe verarbeiten Sie?
Aluminium
Aluminium
Aluminium
Aluminium, Zink
3. Welche Legierungen
verarbeiten Sie?
226, 231, 239, 260, 349,
Magsimal 59, Castasel
37, ADC 6 etc.
Legierungen nach DIN
EN 1706 (vorwiegend
AlSi7Mg und AlSi10Mg)
Legierungen 226, 230,
231, 260; AlSi9Mn
Silafont-Legierungen
und die marktgängigen.
Insgesamt ca. 20
Legierungen
4. Welche Normen erfüllen Sie mit
Ihren Verfahren und Erzeugnissen?
ISO TS 16949 sowie alle
erforderlichen Normen
ISO 9001:2008
ISO TS 16949:2009
ISO 14001:2004
ISO 9001, ISO/TS 16949,
ISO 14001, OHSAS 18001
DIN 1688/GTA
z.B. T5, T6
z.B. T6 (vollständig
warmausgelagert),
T64, T5, T7
–
ja
Spanende Bearbeitung
z.B. auf Dreh-, Fräsbearbeitungszentren
z.B. Bohr-, Dreh- und
Fräsbearbeitung
z.B. Fräsen und Schneiden, Drehen und
Rollen, Bohren
z.B. Fräsen, Drehen
Oberflächenbehandlung
z.B. Strahlbearbeiten,
Gleitschleifen
nein
z.B. Strahlen,
Gleitschleifen, Waschen
z.B. mit extremen
Oberflächenveredlern
Andere
z.B. Teilmontagen
nein
z.B. Montage,
Dichtheitsprüfung usw.
–
gleichbleibend
leicht steigend
steigend
leicht rückläufig
leicht steigend
gleichbleibend
steigend
gleichbleibend
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem
Unternehmen beschäftigt?
2. Wie hoch ist der Exportanteil?
3. Wie viel Umsatz hat Ihr Unternehmen
erzielt, und wie sind die Prognosen?
im Jahr 2010
im Jahr 2011
im Jahr 2012
4. Betreiben Sie weitere
Produktionsstätten?
PRODUKTION
Druckguss, SchwerkraftKokillenguss mit
Gewichten von 0,2 bis
20 kg, Sandguss,
Handformverfahren und
Maschinenformverfahren,
Sondergießverfahren
Schleuderguss
ANARBEITUNG UND VEREDELUNG
1. Welche Arten der Verarbeitung von
Bauteilen bieten Sie an?
Wärmebehandlung
MARKTEINSCHÄTZUNG
1. Wie schätzen Sie die aktuelle
Marktlage der Branche ein?
2. Wie schätzen Sie die Geschäftslage
für Ihren Betrieb ein?
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 17
Übersicht 17
D
A
CH
Amann Druckguss GmbH
Massenbachhausen
AMG-Alu Metall Guss AG
Gontenschwil
Austria Druckguss
GmbH & Co. KG
Gleisdorf
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
NL
Brabant Alucast
International B.V.
Oss*
www.metall-markt.net
240
10%
170
> 80%
260
99%
1000
70%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Lombardore/Italien,
sowie in Aurangabad,
Pune, Manesar, Chennai
und Pantnagar/Indien
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
Ried/Schweiz, Deta/Rumänien
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Heyen/Niederlande,
Strakonice/Tschechien,
Wendlingen/Deutschland,
Verrès/Italien, Curitiba/Brasilien
Druckguss mit
Druckgussmaschinen von
400 bis 2500 Tonnen
Schließkraft
Schwerkraft-Kokillenguss und
Niederdruck-Kokillenguss mit
Gewichten von 3 bis 60 kg und
Sandguss im Handformverfahren
für Einzelteile und Kleinserien
Druckguss
Druckguss, NiederdruckKokillenguss mit Gewichten von
0,5 bis 25 kg sowie
Sondergießverfahren im Druckguss
„Vacural“ und „ExactFit“
Aluminium
Aluminium
Aluminium
Aluminium, Magnesium
EN AC-46000,
EN AC-43500
AlSi12; AlMg3; AlZn10Si8Mg;
AlSi7Mg (wa); AlCu4Ti (wa) etc.
Alu 226/231; Silafont 36;
Magsimal 59
AlSi9Cu3; AlSi10Mg; AlSi12Cu; AlSi12;
AM 50; AM 60; AM 62; AZgiHP
ISO/TS 16949
DIN EN 15085-2, DIN EN 1706, DB
BN 918060
ISO 16949:2002
ISO 14001:2009
ISO/TS 16949:2002
ISO/TS 14001
z.B. T5
z.B. Spannungsarmglühen,
Lösungsglühen, T6-Behandlung
z.B. T5
z.B. Strukturteile und Motorteile
z.B. Drehen, Fräsen,
Bohren
z.B. Fräsen und Drehen von
Großbauteilen
ja
z.B. CNC-Bearbeitung
nein
z.B. Lackieren
ja
nein
z.B. Waschen, Trocknen,
Gleitschleifen
z.B. Montage, diverse
Bauteilprüfungen
nein
z.B. Montage und Prüfung
steigend
gleichbleibend
leicht steigend
steigend
steigend
leicht rückläufig
gleichbleibend
steigend
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 18
18 Übersicht
D
CH
MARKTÜBERSICHT LEICHTMETALLGIESSEREIEN
* Für die aktuelle Umfrage
lagen zu Redaktionsschluss keine
aktualisierten Daten vor.
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem
Unternehmen beschäftigt?
2. Wie hoch ist der Exportanteil?
3. Wie viel Umsatz hat Ihr Unternehmen
erzielt, und wie sind die Prognosen?
im Jahr 2010
im Jahr 2011
im Jahr 2012
4. Betreiben Sie weitere
Produktionsstätten?
Druckguss Westfalen
GmbH & Co. KG
Geseke*
Dietermann
GmbH & Co. KG
Viersen*
DGS Druckguss
Systeme AG
St. Gallen
D
D
EIFELWERK
Präzisionstechnik GmbH
Eichelhardt
www.metall-markt.net www.metall-markt.net www.metall-markt.net www.metall-markt.net
550
90%
90
30%
150
10%
35
ca. 20%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Liberec/Tschechien
und in Guangzhou City/
VR China
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Dinslaken
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
1. Welche Gießverfahren bieten Sie in
Ihrem Unternehmen an?
Druckguss
Sandguss im Handform- Druckguss
verfahren für Einzelteile
und Kleinserien sowie
Maschinenformverfahren
für Mittel- und
Großserien
2. Welche Werkstoffe verarbeiten Sie?
Aluminium, Magnesium, Aluminium
Zink
3. Welche Legierungen
verarbeiten Sie?
Aluminium:
GD-AlSi10Mg;
GD-AlSi9Cu3; GD-AlSi12;
GD-AlSi12Cu;
AlSi10MgMn; Magnesium:
MgAl9Zn1; AM 60 B;
–
Sämtliche auf Kupfer
basierenden
Legierungen
Alu: alle beim Sandguss
226, 231, 239 als
gängigen Legierungen;
Standard,
andere Legierungen auf Magnesium: AZ63, AZ91,
RZ5 (ZE 41), AM50, AM60,
Anfrage
WE43, EQ21, MSR, MRE 202;
Sonderlegierungen a.A.
ISO 9001:2008, ISO
14001:2004, OHSAS
18001:2007, HPQ DB
DIN EN ISO 9000, VDA 61 DIN EN 1706 (Aluminium)
DIN EN 1753 (Magnesium)
z.B. T6, T7
ja
nein
z.B. T4, T5, T6
Spanende Bearbeitung
nein
ja
nein
z.B. Fräsen, Drehen, CNC
etc.
Oberflächenbehandlung
nein
ja
ja
Bichromatieren
Andere
nein
z.B. Vormontage und
Montage
nein
nein
leicht steigend
leicht steigend
steigend
steigend
steigend
leicht steigend
steigend
steigend
PRODUKTION
4. Welche Normen erfüllen Sie mit
Ihren Verfahren und Erzeugnissen?
Aluminium, Zink
Schwerkraft-Kokillenguss,
Sandguss im Handformund Maschinenformverfahren, Sondergießverfahren GipsgussFeinguss
Aluminium, Magnesium,
Zink
ANARBEITUNG UND VEREDELUNG
1. Welche Arten der Verarbeitung von
Bauteilen bieten Sie an?
Wärmebehandlung
MARKTEINSCHÄTZUNG
1. Wie schätzen Sie die aktuelle
Marktlage der Branche ein?
2. Wie schätzen Sie die Geschäftslage
für Ihren Betrieb ein?
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 19
Übersicht 19
D
D
E
Ernst + Landerer
GmbH & Co. KG
Balzhausen
Feinguss Blank GmbH
Riedlingen
FIASA
Nanclares de la Oca*
Formguss Dresden GmbH
Dresden*
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
D
www
80
unter 1%
420
12%
220
80%
42
5%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 1 Mio. Euro
über 1 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
Schwerkraft-Kokillenguss
mit Gewichten von 0,005
bis 13 kg sowie
Sondergießverfahren: PräzisionsAluminium-Kokillenguss,
Kippgießverfahren
Feinguss nach dem
Druckguss und SchwerkraftWachsausschmelzverfahren: Variante Kokillenguss mit Gewichten
Aluminiumfeinguss, Kupferbasisvon 0,1 bis 8,0 kg
feinguss, Stahlfeinguss,
Vakuumfeinguss und
Superlegierungen
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,01 bis 10 kg;
Sandguss im Handformverfahren für Einzelteile und
Kleinserien sowie im
Maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien
Aluminium
Aluminium, Kupferbasis, Stahl nied- Aluminium
rig- und hochlegiert,
Superlegierungen
Aluminium
Alle Legierungen nach
DIN EN 1706
Wir verwenden über 180
unterschiedliche Legierungen
EN AC-4600 (AlSi9Cu3)
EN AC-47100 (AlSi12Cu1)
EN AC-43400 (AlSi10Mg (FE))
SILAFONT 36 (AlSi9Mg)
AlSi9Cu3; AlSi7Mg; AlSi10Mg;
AlZn10Si8Mg
ISO 9001:2008
Bahnzulassung
ISO DIN EN 9001:2008
ISO/TS 16949:2009, ISO 14001:2004
ISO TS 16949, ISO 14001,
ISO 9001:2000
DIN EN 1706, DIN 1680,
DIN EN ISO 8062
Warmaushärten, Glühen
ja
ja
z.B. T6 und T64
Drehen, Fräsen
ja
z.B. CNC-Zerspanung,
Transferzerspanung, Waschen
z.B. Drehen, Fräsen
Lackierung, Pulverbeschichtung
ja
z.B. Strahlen (bei Stahl und
Aluminium) und Trowalisieren
z.B. Eloxieren, Lackieren und
Pulverbeschichten
Trowalisieren
Montage
z.B. Montage, Lecktests
nein
leicht rückläufig
leicht rückläufig
leicht steigend
gleichbleibend
leicht rückläufig
leicht rückläufig
steigend
gleichbleibend
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 20
20 Übersicht
* Für die aktuelle Umfrage
lagen zu Redaktionsschluss keine
aktualisierten Daten vor.
MARKTÜBERSICHT LEICHTMETALLGIESSEREIEN
CH
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem
Unternehmen beschäftigt?
2. Wie hoch ist der Exportanteil?
3. Wie viel Umsatz hat Ihr Unternehmen
erzielt, und wie sind die Prognosen?
im Jahr 2010
im Jahr 2011
im Jahr 2012
4. Betreiben Sie weitere
Produktionsstätten?
D
D
Georg Fischer Automotive AG
Schaffhausen
Grabert Aluformguss GmbH
Heilbronn*
HAL Aluminiumguss Leipzig GmbH
Leipzig
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
rund 5500
34,1%
70
10%
140
< 5%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in China, Österreich und
Deutschland
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Bitterfeld und Plauen
1. Welche Gießverfahren bieten Sie in
Ihrem Unternehmen an?
Druckguss; NiederdruckKokillenguss mit Gewichten bis
80 kg; Sandguss im
Maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien
Sandguss im Handformverfahren für Einzelteile und
Kleinserien sowie im
Maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien;
Sandguss im
Niederdruckverfahren
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,1 bis 50 kg;
Niederdruck-Kokillenguss mit
Gewichten von 3 bis 30 kg;
Sandguss im Handformverfahren
für Einzelteile und Kleinserien
2. Welche Werkstoffe verarbeiten Sie?
Aluminium, Magnesium,
Eisen
Aluminium
Aluminium
3. Welche Legierungen
verarbeiten Sie?
Alle gängigen Aluminium-,
Magnesium-, Eisen-,
Sphärogusslegierungen und
Sonderlegierungen
–
4. Welche Normen erfüllen Sie mit
Ihren Verfahren und Erzeugnissen?
EN ISo 9001, OHS AS 18001,
DIN EN ISO 14001, ISO TS 16949
EN AC-46000; EN AC-44200;
EN AC-47100; EN AC-43200;
EN AC-42100; EN AC-43300;
EN AC-43100; EN AC-51400;
EN AC-21100; EN AC-48000;
Sonderleg. auf Wunsch
DIN EN 1706, Stand 2010
z.B. T6, T5
z.B. T6 und T64
ja
Spanende Bearbeitung
z.B. Fräsen, Bohren
z.B. Fräsen, Drehen, Bohren
ja
Oberflächenbehandlung
z.B. Lackieren KTL
z.B. Pulverbeschichten,
Galvanisieren
ja
Andere
nein
nein
z.B. Druck- und Dichtigkeitsprüfungen (Helium)
leicht steigend
leicht steigend
leicht steigend
leicht steigend
leicht steigend
leicht steigend
PRODUKTION
ISO 9001, ISO/TS 16949,
SVM, ISO 14001, Lloyds Register,
Det Norske Veritas
ANARBEITUNG UND VEREDELUNG
1. Welche Arten der Verarbeitung von
Bauteilen bieten Sie an?
Wärmebehandlung
MARKTEINSCHÄTZUNG
1. Wie schätzen Sie die aktuelle
Marktlage der Branche ein?
2. Wie schätzen Sie die Geschäftslage
für Ihren Betrieb ein?
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 21
Übersicht 21
D
D
D
D
A
Albert Handtmann
Metallgusswerk
GmbH & Co. KG
Biberach/Riss
Heuschkel Druckguss GmbH
Nürnberg
Horst Uhlig GmbH
Neuenrade*
Karl Fink GmbH
Kaindorf
Kerkenberg GmbH
Wickede
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
1500
10%
85
10%
13
keine Exportanteile
250
25%
30
3%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Annaberg-Buchholz
und Kosice/Slowakei
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 1 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
Druckguss, SchwerkraftKokillenguss,
Sondergießverfahren Lost
Foam (Vollformguss)
Druckguss
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,05 bis 20 kg
Druckguss mit Gewichten
bis 20 kg
Sandguss im
Handformverfahren für
Einzelteile und Kleinserien
sowie im
Maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien
Aluminium, Magnesium
Aluminium, Zink
Aluminium
Aluminium
Aluminium
Alle gängigen Al- und
Mg-Legierungen
Aluminium: Al 226D; Al 230D; EN AC-44200; EN AC-47000;
Al 231D; Al 239;
EN AC-43000; EN AC-43200;
Zink: Z410, Z430
Pe 36/AlMg3Si;
weitere Legierungen nach
Norm auf Anfrage
230, 231, 226, 239, Silafont 36
Wir erfüllen alle gängigen
Normen
ISo 9001:2008
DIN ISO 9001:2008
ISO/TS 16949, ISO 9001,
ISO 14001
Alle Primär- und Sekundärlegierungen: u.a. AlSi9Cu3,
AlSi12, AlSi12Cu1, AlSi5Mg,
AlSi7Mg, AlSi9Mg, AlSi10Mg,
AlSi12Mg, AlMg5Si, AlMg3,
AlZn10Si8Mg, AlCu4Ti etc.
DIN
ja
nein
ja
z.B. Tempern
ja
ja
z.B. CNC-Zerspanung
ja
z.B. CNC-Bearbeitung
ja
ja
z.B. Strahlen, Galvanisieren,
Beschichten, Reinigen auf
Restschmutz, Entfetten
ja
z.B. Pulverbeschichtung
ja
z.B. Montage
z.B. Druckprüfungen,
z.B. Montage
nein
nein
Montage
leicht rückläufig
gleichbleibend
leicht steigend
gleichbleibend
leicht rückläufig
gleichbleibend
gleichbleibend
leicht steigend
leicht steigend
leicht steigend
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 22
22 Übersicht
MARKTÜBERSICHT LEICHTMETALLGIESSEREIEN
* Für die aktuelle Umfrage
lagen zu Redaktionsschluss keine
aktualisierten Daten vor.
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem
Unternehmen beschäftigt?
2. Wie hoch ist der Exportanteil?
3. Wie viel Umsatz hat Ihr Unternehmen
erzielt, und wie sind die Prognosen?
im Jahr 2010
im Jahr 2011
im Jahr 2012
4. Betreiben Sie weitere
Produktionsstätten?
D
D
D
Kurtz GmbH
Hasloch a. Main*
Leichtmetallgießerei
Deisslingen GmbH
Deisslingen*
Martinrea Honsel Germany GmbH
Meschede
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
45
15%
8
keine Exportanteile
rund 2300
–
–
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja
unter 1 Mio. Euro
unter 1 Mio. Euro
unter 1 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Soest + Nuttlar; in Madrid/
Spanien; in Queretaro/Mexiko;
in Monte Mor/Brasilien
1. Welche Gießverfahren bieten Sie in
Ihrem Unternehmen an?
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,5 bis 40 kg;
Niederdruck-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,5 bis 40 kg
Sandguss im
Handformverfahren für
Einzelteile und Kleinserien
sowie im
Maschinenformverfahren für
Mittelserien
Druckguss; Schwerkraft-Kokillenguss
mit Gewichten von ca. 1 bis 50 kg;
Niederdruck-Kokillenguss mit
Gewichten von 10 bis 30 kg; Sandguss
im Handformverfahren für Einzelteile
und Kleinserien sowie im
Maschinenformverfahren für Mittelund Großserien; Niederdrucksandguss
2. Welche Werkstoffe verarbeiten Sie?
Aluminium, Magnesium
Aluminium
Aluminium, Magnesium
3. Welche Legierungen
verarbeiten Sie?
alle vom Kunden gewünschten, z.B. Legierungen auf AlSi-,
AlMg- oder AlCu-Basis und
selbstaushärtend
AC-AlSi8Cu3; AC-AlSi12;
AC-AlSi10Mg; AC-Al10MgCu;
AC-AlSi12Cu; AlSi5Mg;
AlSi7Mg; AlZn10Si8Mg; AlMg3
Alle in Großserien gängigen
Aluminium- und Magnesiumlegierungen
4. Welche Normen erfüllen Sie mit
Ihren Verfahren und Erzeugnissen?
alle geforderten Normen
–
ISO 9001; ISO TS 16949(QM), ISO 14001;
OHSAS 18001; AZWV;
Soest: DIN EN 10-204-3.1
ja
ja
mit allen gängigen Verfahren
Spanende Bearbeitung
ja
ja
z.B. Getriebegehäuse,
Motor- und Fahrwerksteile
Oberflächenbehandlung
ja
nein
nein
Andere
z.B. Eloxieren
nein
z.B. Plasmabeschichtungen
gleichbleibend
leicht steigend
steigend
gleichbleibend
gleichbleibend
leicht steigend
PRODUKTION
ANARBEITUNG UND VEREDELUNG
1. Welche Arten der Verarbeitung von
Bauteilen bieten Sie an?
Wärmebehandlung
MARKTEINSCHÄTZUNG
1. Wie schätzen Sie die aktuelle
Marktlage der Branche ein?
2. Wie schätzen Sie die Geschäftslage
für Ihren Betrieb ein?
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 23
Übersicht 23
D
D
D
D
Matthies Druckguss
GmbH & Co. KG
Rendsburg
M.C. Hammes u. Noldt
Norderstedt*
Metallgießerei Chemnitz GmbH
Chemnitz
Metallgießerei
Franz Dussler GmbH
Königsbrunn
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
25
20%
4
keine Exportanteile
28
–
20
65%
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
–
–
–
ja, in Velbert; Neve Ur und
Beit Shean/Israel
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
über 1 Mio. Euro
über 1 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
Druckguss mit Gewichten von
10 g bis 12 kg
Druckguss (Al + Mg) und
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,01 g bis 15 kg
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,2 bis 1,5 kg;
Sandguss im Handformverfahren
für Einzelteile und Kleinserien,
maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien sowie
Sondergießverfahren: KokillenKippguss
Sandguss im Handformverfahren
für Einzelteile und Kleinserien
sowie im Maschinenformverfahren
für Mittel- und Großserien
Aluminium, Zink und Messing
Aluminium und Magnesium
Aluminium nach DIN 1706
Aluminium
AlSi9Cu3, AlSi12, AlSi9Cn3,
AlSi10Mg, AlSi12MgCu1, AlMg9,
CuZn15Si4, CuZn37Pb, ZnAl4,
ZnAl4Cu1 und Sonderlegierungen
wie Silafont 36, Magsimal 59 u.a.
Wir können alle am Markt gängigen
Legierungen verarbeiten.
Aluminiumlegierungen nach
DIN 1706
Alle Primär- und
Sekundärlegierungen
–
DIN ISO 9000:2000, TS 16949
DIN EN ISO 9001:2008,
DIN EN 1559-1, DIN EN 1559-4,
DIN 1688 u.a.
ISO 9001:2008, ISO 14001:2009
nein
nein
z.B. T6, T4 u.a.
z.B. T6
z.B. CNC-Komplettbearbeitung
z.B. Fräsen, Schleifen etc.
z.B. CNC-Fräsen, Drehen u.a.
ja
z.B. KTL, Pulverbeschichtung,
Verchromen, Chromatieren,
Vernickeln
nein
z.B. Pulver-, Nasslack, Eloxieren
z.B. Pulver
nein
nein
nein
nein
steigend
leicht steigend
gleichbleibend
leicht rückläufig
leicht steigend
leicht steigend
gleichbleibend
gleichbleibend
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 24
* Für die aktuelle Umfrage
lagen zu Redaktionsschluss keine
aktualisierten Daten vor.
MARKTÜBERSICHT LEICHTMETALLGIESSEREIEN
24 Übersicht
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem
Unternehmen beschäftigt?
2. Wie hoch ist der Exportanteil?
3. Wie viel Umsatz hat Ihr Unternehmen
erzielt, und wie sind die Prognosen?
im Jahr 2010
im Jahr 2011
im Jahr 2012
4. Betreiben Sie weitere
Produktionsstätten?
D
D
Metallgießerei Pößneck
Pößneck
Metallgießerei Schüle GmbH
Sersheim*
Oskar Ketterer
Druckgießerei GmbH
Furtwangen
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
D
25
15%
60
1%
190
5%
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Hausach
1. Welche Gießverfahren bieten Sie in
Ihrem Unternehmen an?
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,1 bis 10 kg,
Sandguss im Handformverfahren für Einzelteile und
Kleinserien sowie im
Maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien
Druckguss
Sandguss im
Handformverfahren für
Einzelteile und Kleinserien von
0,1 bis 750 kg Stückgewicht
sowie Maschinenformverfahren
für Mittel- und Großserien
2. Welche Werkstoffe verarbeiten Sie?
Aluminium
Aluminium
Aluminium, Zink
3. Welche Legierungen
verarbeiten Sie?
AlSi-Legierungen,
AlZn10Si8Mg,
AlMg-Legierungen
G-AlSi9Cu3, G-AlSi10Mg,
G-AlSi5Mg, G-AlSi7Mg,
G-AlSi9Mg, G-AlMg3Si,
G-AlMg5Si, G-AlZn10Si8Mg,
G-AlCu4Ti
AlSi9Cu3, AlSi12, AlSi12Cu, AlSi10Mg,
AlMg9, Silafont-09 (AlSi10), Unifont94, GD-AlMg10Si3, Silafont-36
(AlSi9Mg), GD-ZnAl4Cu1, GD-ZnAl4,
GD-ZnAl8Cu1, GD-ZnAl11G41
4. Welche Normen erfüllen Sie mit
Ihren Verfahren und Erzeugnissen?
DIN EN ISO 9001:2008
Zertifizierung nach
ISO 9001:2008
TS 16949
ja
T5, T6
ja
Spanende Bearbeitung
ja
Drehen, Fräsen
ja
Oberflächenbehandlung
ja
Lackieren, Sandstrahlen,
Trowalisieren
ja
Andere
z.B. Montagearbeiten
z.B. Modellbau
und CAD-Konstruktionen
nein
leicht rückläufig
leicht steigend
leicht rückläufig
gleichbleibend
leicht steigend
gleichbleibend
PRODUKTION
ANARBEITUNG UND VEREDELUNG
1. Welche Arten der Verarbeitung von
Bauteilen bieten Sie an?
Wärmebehandlung
MARKTEINSCHÄTZUNG
1. Wie schätzen Sie die aktuelle
Marktlage der Branche ein?
2. Wie schätzen Sie die Geschäftslage
für Ihren Betrieb ein?
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 25
Übersicht 25
D
D
A
FI
Pfefferkorn GmbH & Co.
Metallgießerei u. Systeme KG
Landsberg
Rauleder + Rudolf GmbH
Schwäbisch Gmünd*
Salzburger Aluminium AG
Lend*
Specialvalimo J. Pap Oy
Espoo*
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
40
12%
22
5%
1088
88%
30
25%
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
über 1 Mio. Euro
über 1 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
2 - 5 Mio. Euro
nein
Schwerkraft-Kokillenguss mit
Gewichten von 0,05 bis 10 kg;
Sandguss im
Handformverfahren für
Einzelteile und Kleinserien,
Maschinenformverfahren für
Mittel- und Großserien
Sandguss im Handformverfahren
für Einzelteile und Kleinserien
sowie im Maschinenformverfahren
für Mittel- und Großserien
Druckguss; Sondergießverfahren:
Thixocasting, Strangguss (horizontal)
Druckguss; SchwerkraftKokillenguss mit Gewichten
von 1 bis 10 kg; NiederdruckKokillenguss mit Gewichten
von 1 bis 20 kg
Aluminium, Magnesium,
Kupfer
Aluminium
Aluminium
Aluminium
AC-AlSi8Cu3, AC-AlSi10Mg,
AC-AlMg5, AlZn10Si8Mg und
Kupferlegierungen
EN AC-46200, EN AC-43100,
EN AC-51400, G-AlSi7Mg,
G-AlSi9Mg, G-AlCu4Ti,
G-AlZn10Si8Mg
AlCu; AlMn; AlSi; AlMg; AlMgSi;
AlZn 1000 - 7000
nach EN 573-3
AlSi9Cu3; AlSi10Mg; AlSi10MgMn;
AlSi10MgFe; AlSi12; AlSi12Fe;
AlSi12Cu
ISO 9001:2008
–
EN 1676, EN 573-3, EN 1076
Qualitätsmanagement nach
ISO 9002
z.B. Härten
ja
z.B. T5, T6, T7
ja
z.B. CNC-Drehen, Fräsen
bis 5 Achsen
ja
ja
z.B. Gehäuseteile oder Deckel
z.B. Pulver- oder KTLBeschichtung
nein
nein
z.B. Eloxieren, Chromatieren,
Lackieren (durch Partnerfirmen)
nein
nein
nein
z.B. Dichtheitsprüfung, Montage
leicht rückläufig
steigend
steigend
leicht steigend
gleichbleibend
steigend
steigend
leicht steigend
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 26
* Für die aktuelle Umfrage
lagen zu Redaktionsschluss keine
aktualisierten Daten vor.
MARKTÜBERSICHT LEICHTMETALLGIESSEREIEN
26 Übersicht
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem
Unternehmen beschäftigt?
2. Wie hoch ist der Exportanteil?
3. Wie viel Umsatz hat Ihr Unternehmen
erzielt, und wie sind die Prognosen?
im Jahr 2010
im Jahr 2011
im Jahr 2012
4. Betreiben Sie weitere
Produktionsstätten?
D
NL
TITAL GmbH
Bestwig
Vostermans Alu Foundries B.V.
Venlo
D
Willy Voit GmbH & Co. KG
St. Ingbert
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
www.metall-markt.net
400
49%
60 - 70
30%
850
50%
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
nein
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
über 5 Mio. Euro
ja, in Henriville/Frankreich,
Guadalajara/Mexico und Nowa
Sôl/Polen
1. Welche Gießverfahren bieten Sie in
Ihrem Unternehmen an?
Feinguss
Druckguss; NiederdruckKokillenguss; Sandguss im
Handformverfahren für
Einzelteile und Kleinserien
sowie im Maschinenformverfahren für Mittel- und
Großserien
Druckguss mit Gewichten von
0,1 bis 4,0 kg
2. Welche Werkstoffe verarbeiten Sie?
Aluminium, Titan
Aluminium
Aluminium
3. Welche Legierungen
verarbeiten Sie?
GF-AlSi7Mg0,6 A357;
GF-AlSi5Cu1,2Mg C355;
GF-AlCu5Ni1,5MnSbCoTiZr
RR350; GF-AlCu4TiMg(Ag) A201;
GF-TiAlEiV4;
GF-TiAlEiSn2Zr4Mo2
International gängige
luftfahrtspezifische Normen
und Spezifikationen
–
226, 230, 231
NEN-ISO 9001:2008
–
nein
ja
nein
Spanende Bearbeitung
nein
ja
z.B. Drehen, Fräsen, Bohren
Oberflächenbehandlung
ja
ja
z.B. Strahlen
Andere
z.B. Montage
nein
nein
leicht steigend
leicht steigend
gleichbleibend
leicht steigend
leicht steigend
steigend
PRODUKTION
4. Welche Normen erfüllen Sie mit
Ihren Verfahren und Erzeugnissen?
ANARBEITUNG UND VEREDELUNG
1. Welche Arten der Verarbeitung von
Bauteilen bieten Sie an?
Wärmebehandlung
MARKTEINSCHÄTZUNG
1. Wie schätzen Sie die aktuelle
Marktlage der Branche ein?
2. Wie schätzen Sie die Geschäftslage
für Ihren Betrieb ein?
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 27
Aktuell 27
FINOBA AUTOMOTIVE setzt Wachstumskurs fort
Durchstarten
Nach der im Sommer 2008 nominierten und in 2009 gestarteten Komplettbearbeitung
der Federbeinstützen für ein Großserienmodell eines deutschen PremiumAutoherstellers gibt es neue Projekte, die weitere Investitionen erforderlich machen.
Investitionen in Kompetenzzentren
Aktuell ist die kubische Erstschnittbearbeitung
eines 3-Zylinderkopfes von einer süddeutschen Gießerei mit 100.000 Stück jährlich an FINOBA vergeben worden. Die in Hannover gegossenen und auch
dort wärmebehandelten Zylinderköpfe werden auf
5-Achs-Bearbeitungszentren bearbeitet und mit
einer automatischen Messanlage zur Dokumentation
der 100%-Qualität vermessen. Anschließend gehen
die vorbearbeiteten Zylinderköpfe zum Motorenwerk nach Salzgitter. Damit schafft das Unternehmen am Standort Kassel weitere 15 Arbeitsplätze
für Maschinenbediener, Instandhalter und Qualitätssicherungsfachkräfte.
In der am selben Standort vorhandenen automatischen Strahlanlage können Gussgehäuse entgratet
und von Gießrückständen befreit werden. Gleichzeitig kann mit einer Anlage zur Differenzdruckprüfung gesichert werden, dass die eingegossenen
Kanäle zuverlässig dicht sind. Mit der hauseigenen
Imprägnieranlage können bei auftretenden Undichtigkeiten Mikrorisse abgedichtet werden, um die
ansonsten
zwangsläufig
auftretenden
Wertschöpfungsverluste zu verhindern.
Foto: FINOBA AUTOMOTIVE
Geforderte Qualität gesichert
Zudem läuft die Bearbeitung einer weiteren Druckgussfederbeinstütze im 2008 geschaffenen Kompetenzzentrum für Struktur- und Fahrwerksbauteile
an. Dazu wird neben der Installation weiterer Bearbeitungsmaschinen auch in eine Clinchstation zur
Montage spezieller Muttern investiert. Die obligato-
Differenzdruckprüfung von Aluminium-Gussgehäusen mit optional
anschließender
Imprägnierung
01|12
rische Wärmebehandlung wird mit der vorhandenen Durchlaufwärmebehandlungsanlage mit Luftabschreckung abgebildet. Die von FINOBA konstruierten bauteilspezifischen Spezialgestelle minimieren dabei die prinzipbedingten Bauteilverzüge und
reduzieren so den Aufwand beim anschließenden
Richtvorgang. Mit der Entnahme von Zugproben
und der Vermessung auf einer Koordinatenmessmaschine wird die geforderte Qualität jedes Bauteils
gesichert und damit ein mechanisch und maßlich
perfekt passendes Bauteil ausgeliefert.
Weitere Wärmebehandlungsanlage
Darüber hinaus investiert das Unternehmen in eine
weitere Wärmebehandlungsanlage, die modular
aufgebaut ist. Neben der Luftabschreckung für
dünnwandige Strukturteile können damit ab Sommer 2012 auch dickwandige Kokillengussbauteile
für Fahrwerks- und Motorkomponenten mit Wasser
oder auch Polymer abgeschreckt werden. Durch
ihre modulare Auslegung können die Öfen den Aufträgen entsprechend bedarfsgerecht nachgerüstet
werden.
Neben Wärmebehandlung und Zerspanung wird
auch die Oberflächenbehandlung von Druckgussoder Blechbauteilen angeboten. In der groß dimensionierten und vollautomatisch gesteuerten Waschund Passivieranlage können Aluminiumbauteile
nach den gängigsten Forderungen und Normen der
OEM physikalisch-chemisch durch das Aufbringen
einer Konversionsschicht zur Weiterverarbeitung
vorbereitet werden.
FINOBA auf der EUROGUSS in Nürnberg
Das Konzept, Gießereien für jedes LeichtmetallBauteil ein maßgeschneidertes ganzheitliches Bearbeitungskonzept anzubieten, bewährt sich im Markt
– insbesondere durch die Vermeidung von Qualitätsschnittstellen und die Reduzierung der Logistikkosten. Auf der EUROGUSS in Nürnberg präsentiert FINOBA AUTOMOTIVE die Leistungsfähigkeit
des Unternehmens auf dem Stand 7A-106. Qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter stehen dort für Fragen und Fachgespräche zur Verfügung.
(red)
Halle 7A, Stand 106
28 Aktuell
Grafik: Godfrey & Wing
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 28
Beeindruckend: CFi-Imprägnieranlage von Godfrey & Wing
CFI-Technik für Einzelteil-Imprägnierung
Brillanz
Entworfen und entwickelt von Godfrey & Wing, Reken, für Anforderungen an eine
effiziente Gussteilimprägnierung in der Automobilproduktion gehört die CFi-Imprägnieranlage (Continuous Flow Impregnation) heute zu den leistungsfähigsten Anlagen.
Die CFi-Imprägnieranlage von Godfrey & Wing CFi
bietet einen bisher bei Imprägnieranlagen-Konstruktionen noch nie erreichten technischen Innovationsstand. Was führt zu einem perfekten Teil
und einem hervorragenden Verfahren? Es sind in
erster Linie folgende Punkte:
Leistungsfähigkeit, Effizienz und
Wiederholbarkeit des Prozesses;
Eliminierung von Prozessausfällen;
Einsparung von Ressourcen;
Wartungsfähigkeit und Betriebssicherheit;
Kundenintegration bei einem größeren
Fertigungsprozess.
Durch Einführung der jeweiligen Prozesselemente
in das präventive Engineering und das reduzierte
Design kann die CFi Spitzenergebnisse bei den
unterschiedlichsten Anwendungen erzielen.
Prozessintegrität macht den Unterschied
Die CFi-Anlage basiert auf dem DVP-(Trockenvakuum-Druck)-Verfahren, dem zuverlässigsten Verfahren bei der Imprägnierung. Gesteigert wird die
Anlagenleistung durch die Philosophie der Wahrung
eines „reinen“ DVP-Verfahrens. Die Vakuumzyklen
arbeiten am Teil und nicht in der Umgebungsluft,
das Harz wird in seiner reinsten Form erhalten und
weder mit Luft noch mit Wasser vermischt und das
Teil erfährt einen deutlich positiven Druck, nicht
einfach nur einen atmosphärischen Druck.
Effiziente Wiedergewinnung
Die Wiedergewinnung und Erhaltung des Harzes,
dem höchsten Kostenfaktor bei der Imprägnierung
neben den Arbeitskosten bei herkömmlichen Anlagen, kommen anstelle des Recyclings zum Einsatz.
Das Harz gelangt nicht in den Abfallstrom der Anlage. Durch effiziente Wiedergewinnung kann somit
auf zusätzliche Anlagen und Chemikalien zur Verarbeitung von Spezialharzen verzichtet werden. Die CFiAnlage erhält die Reinheit des Harzes und verbessert
gleichzeitig seine Eigenschaft, Porosität abzudichten.
Automatische Behandlung
Das Teilehandling gehört zu den wesentlichsten
Eigenschaften bei der Eliminierung von Ausfällen,
die durch den Imprägnierprozess verursacht werden. Dank der automatischen, wiederholbaren
Behandlung sind CFi-Anlagen für die schwierigste
Teilebearbeitung ohne das Risiko einer Beschädigung oder Kontaminierung geeignet. Prozessintegrität – vom Eingang bis zur Übergabe zum
Versand – kennzeichnet die Überlegenheit der
Cfi-Anlage gegenüber anderen Systemen.
(red)
Halle 7A, Stand 108
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 29
Aktuell 29
„Leidenschaft gilt der Vakuumimprägnierung“
Godfrey & Wing: weltweite Kompetenz
„Unsere Leidenschaft gilt der Vakuumimprägnierung“, heißt es bei Godfrey & Wing.
Man verfüge über mehr Erfahrung und
Kompetenz bei Imprägnier-Prozessen,
Imprägniermitteln und -anlagen als jedes
andere Unternehmen auf der Welt.
Mit mehr als sechzig Jahren Erfahrung haben
„wir unseren Fähigkeiten den Feinschliff verliehen“, so das Unternehmen, durch:
1. Entwicklung und Fertigung von
Imprägnieranlagen,
a. von patentierten CFi-Anlagen
(Continuous Flow Impregnation),
b. universalen Batch-Imprägnieranlagen
und
c. modularen Imprägniersystemen;
2. Entwicklung und Herstellung von patentierten
Imprägniermitteln,
a. thermisch-aushärtende
Imprägniermittel,
b. anaerobe Imprägniermittel;
3. Errichtung und Betrieb von Servicezentren für
die Vakuumimprägnierung und den Aufbau
strategischer Beziehungen zu unabhängigen
Dienstleistern/Betreibern.
Auch wenn Imprägniermittel und -anlagen
sowie zugehörige Dienstleistungen bereits von
vielen Unternehmen angeboten werden, hebt
sich das Unternehmen Godfrey & Wing deshalb
von der Branche ab, weil es seine Produkte
nicht nur entwickelt, fertigt und testet, sondern,
weil es die Produkte täglich selbst anwendet.
„Wir sind Ihr zentraler Ansprechpartner, wenn es
um Vakuumimprägnierung geht. Ob Sie bereits
eine Anlage haben und ein Imprägniermittel
benötigen, ob Sie ein Imprägnierprogramm entwickeln sollen oder Sie einen erfahrenen, qualifizierten und wettbewerbsfähigen Dienstleister
für Outsourcing-Lösungen finden müssen,
Godfrey & Wing ist in der Lage, Ihre
Anforderungen im höchsten Maße zu erfüllen
und sie zu übertreffen“, betont das
Unternehmen.
(red)
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Prä
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Präzision
räz
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isi
sio
ion aus
aus dem
de
em Feuer!
Feu
Fe
uer
uer!
er!
r!
01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 30
30 Aktuell
Linn High Therm und Spacecast Group
Foto: Linn High Therm
Zusammenarbeit
Kooperation besiegelt: (v.l.) Horst Linn und Dr.
Schädlich-Stubenrauch, Spacecast Group
Mit dem Ziel der Planung neuer Feingießereikonzepte für Hochtemperaturwerkstoffe im Stahlbereich und Hochtemperaturwerkstoffe der neuen
Werkstoffklasse der Aluminide arbeitet seit dem
1. Oktober 2011 die Linn High Therm GmbH,
Eschenfelden, mit der Spacecast Group aus
Eschweiler zusammen.
Spacecast ist ein Rapid Manufacturer für die Fertigung von Prototypen, Vor- und Sonderserien.
Spacecast verfügt über das Know-how zum Vergießen einer umfassenden Werkstoffauswahl: Aluminium-, Kupfer-, Kobalt-, Eisen-, Nickel- und Titanaluminiden. Darüber hinaus geht es auch um Superund Sonderlegierungen. Ein weiterer Leistungsschwerpunkt ist die Fertigung topologieoptimierter
Komponenten nach Bionik-Prinzipien.
Seit 2010 hat Spacecast seine Kompetenz auf dem
Gebiet Feinguss ausgebaut und unterstützt Kunden
von der Planung bis zur Durchführung nun auch
Großserienprojekten. Weitere Informationen gibt es
unter www.linn.de und www.spacecast.de.
(red)
Präzise und zuverlässig: FOUNDRY-MASTER Xpert
Foto: Oxford Instruments
Der Maßstab
Der im Mai 2011 neueingeführte „FOUNDRY-MASTER Xpert“, wird auch während der EUROGUSS
2012 wieder die Blicke auf den Messestand der
Oxford Instruments Analytical GmbH ziehen.
Der FOUNDRY-MASTER Xpert wurde speziell für
die Zielgruppe der kleinen
und mittleren Labore sowie
Gießereien entwickelt, die
anspruchsvolle analytische
Aufgaben zu bewältigen haben. „Wir bieten metallverarbeitenden Betrieben ein kompaktes
Metallanalysegerät,
welches auf höchstem Niveau
zu einem exzellenten PreisLeistungs-Verhältnis arbeitet“, so Vito Angona, Geschäftsführer von Oxford
FOUNDRY-MASTER Xpert Istruments Analytical GmbH.
Der FOUNDRY-MASTER Xpert schließt die Lücke
zwischen dem Basisgerät FOUNDRY-MASTER UV
und dem High-Endspektrometer FOUNDRY-MASTER PRO in der Produktfamilie der stationären optischen Emissionsspektrometern von Oxford Instruments.
Die Analyse kritischer Elemente wie Pb, Se und La –
eine Produkteigenschaft, die bisher dem FOUNDRYMASTER PRO vorbehalten war – kann vom FOUNDRY-MASTER Xpert aufgrund der drastisch gesenkten Nachweisgrenzen ebenso gut geleistet werden.
Eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche und
viele kundenorientierte Eigenschaften vereinfachen
die Arbeitsgänge bei der Analytik. Probe auf den
dreiseitig offenen Funkenstand legen, Messung starten und Ergebnisse ablesen. Der FOUNDRY-MASTER Xpert setzt so den Maßstab für kompakte OESMetallanalytikgeräte.
(red)
Halle 7A, Stand 704
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Im Porträt 31
INDUTHERM Erwärmungsanlagen GmbH, Walzbachtal
Prädestiniert für den Aluminium-Feinguss
Originalmodell, Wachsmodell und Gussteil
Indutherm-Gießanlagen: von der kompakten
Tisch-Gießanlage bis zu Formgießen von
600 mm Ø x 800 mm H
Je nach Größe und Form der Teile werden Einzelstücke gegossen
oder Gießbäume, die die Form optimal ausnützen
Für Aluminium-Feinguss in kleineren Stückzahlen – oder
Indutherm bietet eine umfangreiche und fundierte Beratung
wenn eine Druckgussproduktion auf Grund der Teile-Geome-
hinsichtlich der bedarfsgerechten Lösung an und führt gerne
trie nicht in Frage kommt – bietet Indutherm technisch aus-
auch Gießtests durch, um die Qualität zu demonstrieren.
gefeilte und gleichzeitig äußerst wirtschaftliche Lösungen an.
Speziell die Indutherm Vakuum/Druck-Gießanlagen, die für
das Wachsausschmelzverfahren in Küvetten konstruiert sind,
bieten beste Vorraussetzungen
für den
den Guss
Guss hochwertiger
Voraussetzungen für
Aluminium-Teile: Die Anlagen arbeiten nach dem Zweikammer-Differenzdrucksystem, d. h. das Schmelzen erfolgt unter
Vakuum bzw. unter Schutzgas; der Wasserstoffgehalt von AlLegierungen kann dadurch zuverlässig und reproduzierbar
über die Druckverhältnisse reguliert werden.
Eventuelles Aufschäumen der Schmelze lässt sich auch ohne
Das Indutherm-Gesamtprogramm:
●
Vakuum/Druck-Gießanlagen, halb- oder vollautomatisch
●
Vakuum-Stranggießanlagen
●
Schmelzöfen statisch sowie Kippgießanlagen
●
Granulieranlagen
●
Micro-Granulieranlagen
●
Verbrauchsmaterialien wie Tiegel und Küvetten
●
Planung, Lieferung und Einrichtung kompletter Gießereien
oder Feinguss-Abteilungen
Schmelzzusätze verhindern. Zum Abgießen in die Form kann
die Schmelzkammer auf Überdruck umgeschaltet werden;
eine gleichzeitige Evakuierung der Küvettenkammer optimiert die Formfüllung speziell in filigranen oder dünnwandigen Bereichen.
Die Kapazität der verschiedenen VC-Gießanlagen reicht von
170 bis 12.000 ccm Tiegelvolumen und bis zu einer Formgröße von 600 mm Ø x 800 mm H.
01|12
INDUTHERM ErwärmungsanlagenGmbH
Brettener Straße 32
75045 Walzbachtal
Tel.: +49 (0) 7203 9218-0, Fax +49 7203 9218-70
info@indutherm.de, www.indutherm.de
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32 Messeprodukte
Moderne Brennertechnologie
Energiesparend
Die Strategie, auf ressourcenschonende Prozesslösungen zu setzen,
zahlt sich angesichts der steigenden Sensibilität für das Thema und
in Folge der steigenden Energie- und Rohstoffpreise voll aus.
Fotos: promeos
Werkzeugbeheizungen und Durchlauföfen neue
Maßstäbe in punkto Energie- und Ressourceneffizienz gesetzt.
Weitere Einsatzfelder der Beheizungssysteme in der
Metallindustrie reichen vom Vorwärmen und
Sintern von Transportbehältern über das partielle
Vorwärmen von Brammen und Stahlbändern bis hin
zu komplexen Beheizungssystemen für Stranggussanlagen und Schmiedegesenken. Und ab 2013 wird
Innovativ: Werkzeugbeheizungssystem für die
Produktion von Alu-Felgen
Und so kann die promeos GmbH, Erlangen, auf der
EUROGUSS 2012 „aus dem Vollen schöpfen“ und
seine innovativen und energiesparenden Beheizungslösungen richtig in Szene setzen.
Durch den Einsatz des promeos-Porenbrenners in
Anlagen der Thermoprozesstechnik werden neben
erheblichen Energieeinsparungen auch Verbesserungen der Produktqualität erzielt.
Dies ist dadurch möglich, dass ein Porenbrenner
Gase nicht in Form einer freien Flamme, sondern
innerhalb einer porösen Festkörperstruktur verbrennt, was u.a. folgende Vorteile mit sich bringt:
hohe Energiedichten ( bis 3 MW/m²);
kein Brennraum wird notwendig;
Geometrie des Brenners an die
Beheizungsaufgabe anpassbar;
hoher Festkörperstrahlungsanteil im gesamten
Leistungsbereich;
homogene Wärmeübertragung in dem ganzen
Leistungsbereich, keine „hot spots“!
promeos hat in zahlreichen Gießerei-Anwendungen
wie z.B. Pfannen- und Rinnenbeheizungssysteme,
Skizze einer
Stranggussanlage (links);
rechts: Komponenten des
von promeos entwickelten
Gesamtbeheizungssystems
für Stranggussanlagen
promeos eigene Öfen zum Schmelzen und Warmhalten von Nichteisenmetallen anbieten.
Das Unternehmen liefert Anlagen in einem breiten
Leistungsspektrum, von 1kW bis x MW, was durch
zwei aktuelle Projekte anschaulich dargestellt wird:
Anlage zur Werkzeugerwärmung für die Felgenherstellung; Leistungsbereich 40 - 100 kW;
Brennersystem zur Temperierung des Stahls in einer Stranggussanlage; Gesamtleistungsbereich zwischen 2 und 4 MW.
(red)
Halle 7, Stand 759
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Messeprodukte 33
Neue Effizienzklasse bei Alu-Schmelzöfen
Sparwunder
Fotos/Grafiken: StrikoWestofen Gruppe
Die neue Baureihe PUREFFICIENCY des Aluminium-Schachtschmelzofens der StrikoWestofen
Gruppe verbraucht nur noch 525 kWh Energie zum Schmelzen und Warmhalten von 1 t
Aluminium und stößt damit in eine noch nie zuvor erreichte Energieeffizienzklasse vor.
Der erste Ofen der
Baureihe PUREFFIZIENCY
von StrikoWestofen
Solche Werte werden sonst nur unter Einsatz aufwendiger Regenerativbrenner-Systeme erreicht. Der
Ofen entstand im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Entwicklungsprojektes.
Im Mai 2011 wurde der erste Ofen der neuen
Baureihe PUREFFICIENCY an die Aluminium-Druckgießerei Kovolit a.s. in der Tschechischen Republik
ausgeliefert. Der neue Zweikammer-Schmelz- und
Warmhalteofen MH II (PE)-T 3000/1500 hat eine
Warmhaltekapazität von 3000 kg bei einer stündlichen Schmelzleistung von 1500 kg.
Im Benchmarktest unter realen Gießereibedingungen wurde erstmals ein Energieverbrauch
von 525 kWh/t erreicht. Dieser Wert beinhaltet
Schmelzverbrauch und Nachheizleistung für eine
konstante Badtemperatur von 720 °C. Chargiert
wurden Masseln à 6 kg sowie das Rücklaufmaterial
aus der Druckgießerei, dessen Anteil 49 % am
gesamten Schmelzgut betrug (Tabelle 1).
Erwartungen übertroffen
Auch im täglichen Gießereibetrieb, bei dem das
Schmelzen durch den Warmhaltebetrieb, z.B. bei
verringerter Auslastung oder Schichtwechsel unter01|12
brochen wird, verbraucht der neu entwickelte Ofen
kaum mehr Energie. Für den Monat Juli meldet die
Gießerei einen Gasverbrauch im Schmelzbetrieb
von 560 kWh/t als Mittelwert, bei 730 °C Badtemperatur (Tabelle 2). Der energetische Wirkungsgrad des
Ofens liegt in der Effizienzklasse von Öfen mit regenerativen Brennersystemen und weit oberhalb aller
bislang erreichten Werte vergleichbarer Al-Schmelzöfen mit Kaltluftbrennern. Dabei baut ein Ofen der
PUREFFICIENCY-Reihe kaum größer als der vergleichbare StrikoMelter; insbesondere die Bauhöhe des
Schachtschmelzofens ist unverändert geblieben.
Herr Marecek, Generaldirektor von Kovolit a.s. in
Modrice: „Die neue Ofentechnologie, dessen Bedienung und Zuverlässigkeit, die fristgerechte Lieferung trotz neuer Technologie ohne jegliche Anlaufprobleme und nicht zuletzt der geringe Gasverbrauch haben unsere Erwartungen übertroffen.“
Erhebliche Kostenersparnis
StrikoMelter-Schachtöfen nutzen nach Firmenangaben seit jeher die Abwärme des Schmelzprozesses
zur Vorwärmung des Schmelzguts im Schacht. Das
Metall wird oben in den Schacht eingesetzt und
dort von den Abgasen des Schmelzprozesses vorgewärmt bevor es auf der Schmelzbrücke in kurzer
Zeit verflüssigt wird. Die integrierte Wärmerückgewinnung sorgt für hohe Energieeffizienz; der zügige
Der neu entwickelte Ofen im Leistungsnachweis
Ofentyp
Badinhalt
Nenn-Schmelzleistung
Brennstoff
Abstichtemperatur
Legierung
Gasverbrauch
(Leistungstest im Juni 2011)
Schmelzleistung
Schmelzgut:
Masseln/Rücklaufmaterial
MH II-T 3000/1500
3000 kg
1500 kg/h
Erdgas
720 °C
AlSi7, Druckguss
525 kWh/t
1,68 t/h
51 %/49 %
Tabelle 1
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34 Messeprodukte
Der neu entwickelte Ofen im Alltag
Ofentyp
Gasverbrauch Schmelzbetrieb
im Monatsdurchschnitt
Juli 2011
Stromverbrauch Juli 2011
(Monatsmittel, Kundenangabe)
MH II-T 3000/1500
560kWh/t
bei 730 °C
7,2 kWh/t
Tabelle 2
Schmelzprozess minimiert die Metalloxidation.
Durch die Schachtgeometrie werden bisher bereits
Energieverbräuche von unter 600 kWh zum Schmelzen und Aufheizen von einer Tonne Aluminium bei
720 °C realisiert. Das erbringt bei mittleren Schmelzleistungen – wie etwa bei Kovolit – eine jährliche
Kostenersparnis gegenüber modernen Schmelzöfen
ohne ETAMAX-Schacht von bis zu 40.000 Euro. Mit
der PUREFFICIENCY-Baureihe steigert sich die Ersparnis auf über 50.000 Euro.
Diese weitere Steigerung des Wirkungsgrades wurde
mithilfe numerischer Simulationsverfahren (Computational Fluid Dynamics) erreicht. Der Vorteil
numerischer Verfahren: Verschiedene Ofenraumgeometrien, Brenner-Anordnungen und Isolierstärken können im Modell unmittelbar miteinander
verglichen werden. Im iterativen Prozess werden
Strömungsführung, Wärmeübergang und Temperaturverteilung optimiert.
Bis zu 15 % weniger Energie
Ziel des vom BMWi geförderten Entwicklungsvorhabens war die Reduktion des Energieverbrauchs
um 10 bis 15 % gegenüber dem bekannten StrikoMelter mit ETAmax-Abwärmenutzung, der bereits
heute den Benchmark für Al-Schachtschmelzöfen
darstellt. Hierbei musste die Bauhöhe des Ofens
unverändert bleiben. Eine Schachterhöhung ist
bereits in zahlreichen Gießereien zur Effizienzsteigerung erfolgreich im Einsatz. Allerdings erfordert diese Lösung eine entsprechende Raumhöhe
am Aufstellort, die nicht immer gegeben ist.
Optimierte Brennereffizienz
Die erzielte Wirkungsgrad-Steigerung war durch
eine ganzheitliche Betrachtung von Ofenkörper,
Beim Leistungstest wird
ein Energieverbrauch von
525 kWh/t erzielt
Feuerfestzustellung und Brennerdesign möglich.
Das Ergebnis ist eine Optimierung der Brennereffizienz im Zusammenspiel mit der Kontur des Feuerraums und dem Schmelzkammervolumen sowie
eine hohe Auslastung des Schachtraums. Die Steuerung der Brennerleistung richtet sich nach den
Erfordernissen. Für einen kontinuierlich hohen
Schachtfüllstand sorgt die Lasertechnik, bei der der
komplette Schachtquerschnitt erfasst wird. Die
Beschickung erfolgt dann automatisch.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zeigen
sich jedoch erst dann, wenn der gesamte Lebenszyklus eines Ofens betrachtet wird, denn Energieeinsatz, Metallverlust und Ofenwartung machen
mehr als 95 % der Gesamtkosten über die Lebensdauer eines Schmelzofens aus.
Entscheidende Verbesserungen
Deshalb wurde auch die Ofenzustellung komplett
überarbeitet, mit entscheidenden Verbesserungen in
Bereichen hoher mechanischer Beanspruchung. In
Zusammenarbeit mit dem Feuerfestlieferanten wer-
Numerische
Simulation der
Strömung in der
Schmelzkammer
den neue Gießmassen im Schachtbereich eingesetzt
und mechanisch beanspruchte Bereiche stabilisiert.
Das führt zu geringerem Verschleiß der Feuerfestzustellung und höheren Standzeiten. Bei der Ofenisolierung kommen neue Materialien mit verbesserten Dämmeigenschaften zum Einsatz. StrikoWestofen setzt hier konsequent auf komplett umlaufende
Kalzium-Silikat-Platten. Durchgängig – außer im
Bereich der Brenner – wird eine Isolierschicht mit
gleichförmigem Wandaufbau realisiert, sodass
Versatzstellen und Wärmebrücken auf ein Minimum reduziert werden. Für ein vollständiges
Abdichten der Türen werden Dichtschnüre verwendet, die in eine Nut der Ofentür eingepasst sind.
So werden die Gießereien nicht nur deutliche Einsparungen bei den Betriebskosten verbuchen können, sondern auch eine lange Lebensdauer des
Ofens und niedrige Reparaturkosten; für einen optimalen Produktionsprozess.
Öfen der Baureihe PUREFFICIENCY werden zurzeit als
feststehende oder als kippbare Variante in den Ofengrößen 3000/1500, 4000/2500 und 6000/3500 angeboten, also mit 3000, 4000 oder 6000 kg Badkapazität und mit Schmelzleistungen von 1500, 2500 oder
3500 kg/h.
(red)
Halle 7, Stand 470
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Im Porträt 35
Benseler-Premiere auf EUROGUSS
Perfekter Korrosionsschutz
Die Benseler-Firmengruppe präsentiert sich 2012
erstmals mit einem eigenen Stand auf der Euroguss
(Halle 7, Stand 330). Im Mittelpunkt der Ausstellung steht nach Unternehmensangaben die Leichtmetall-Kompetenz des Beschichtungs- und Entgratungsspezialisten.
Das Unternehmen befasst sich bereits seit über zehn
Jahren mit dem effizienten Schutz von Leichtmetallen vor Korrosion. Die Mehrzahl der Kunden kommt
aus der Automobilindustrie. Aktuell bearbeitet die
Benseler-Firmengruppe Teile für die Produkte der
führenden Autobauer wie Mercedes-Benz, Porsche
und BMW.
Auf ihrem Stand zeigt die Benseler-Firmengruppe
einige Beispiele ihrer Projekte. Dazu gehört beispielsweise das Dachsystem der Mercedes-Benz
SL-Baureihe.
Hier ist Benseler für den Korrosionsschutz sowie
die Pulverlackierung des Heckscheibenrahmens,
des Dachvorderteils und der C-Säule links und
rechts verantwortlich. Zudem präsentiert das Unternehmen seine Arbeit am Verdecklager des Porsche
991. Neben der Beschichtung übernimmt die Firma
hier zusätzlich nachgelagerte Verarbeitungsschritte.
Neben ihrem breiten Spektrum an organischen
Beschichtungen bietet sie Entgratungen, Zinklamellensysteme sowie ab dem 1. Quartal 2012 auch
Zinkthermodiffusion.
Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011
nach eigenen Angaben voraussichtlich einen
Umsatz von mehr als 110 Millionen Euro. Derzeit
sind rund 900 Mitarbeiter beschäftigt. Nachhaltigkeit und soziales Engagement prägen neben technischer Expertise das Handeln der Firmengruppe,
die 2011 ihren 50. Geburtstag gefeiert hat.
(red)
Halle 7, Stand 330
Herzlich
willkommen zur
Euroguss 2012
em
Besuchen Sie uns an unser
unserem
Stand Nr.
Nrr. 704 in Halle 7A!
–
.net
Impressum
metall-markt.net ist ein Supplement der Fachzeitung
ALUMINIUM KURIER und erscheint im Jahr 2012 mindestens
viermal zu den Themen: Leichtmetallguss, Nachhaltigkeit,
ALUMINIUM 2012 und Strangpresstechnik
Verlag und Redaktion:
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36 Aktuell
TURAL GmbH, Wiesbaden
Schatzkammer
Fotos: TURAL
Historische Originalteile wie Zierelemente, Geländer, Säulen, Pfosten, Poller, Kappen, Glasleisten,
Ringe oder Sockel füllen das Lager der Aluminium-Gießerei TURAL. Wenn Metallbauer im
Rahmen eines Auftrages derartige Bauelemente für den dekorativen oder technischen Bereich
brauchen, werden sie bei dem Wiesbadener Traditionsunternehmen fündig.
Manfred Russ ist stolz auf seine historischen Schätze
„Wir haben rund 500 Teile im Lager, die wir bei
Bedarf in hochwertiger Qualität in Aluminium nachgießen können“, sagt Inhaber Manfred Russ. Der 69jährige Maschinenbaumeister ist stolz auf seine umfangreiche Sammlung, die schon zahlreichen Bauherren und Architekten in der Not geholfen hat.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist der Stilguss nach einem Original oder aus dem Modelllager
historischer Originalteile nur ein kleiner Teil des
Angebotsspektrums (siehe Kasten „Das Unternehmen TURAL auf einen Blick“). Dennoch kann die
Wiesbadener Gießerei mit Fug und Recht behaupten, im Bereich Denkmalschutz bzw. bei der Herstellung original- und stilgetreuer Bauelemente Spezialist zu sein. Seit Jahrzehnten sammelt Manfred Russ
historische Originalteile, die er im Sandgussverfahren reproduzieren kann. Um das Lager zu füllen,
halfen und helfen ihm seine Auftraggeber. „Wenn
ein Kunde ein historisches Originalteil bringt, um es
nachgießen zu lassen, behalten wir es als Muster.
Der Kunde bekommt einen kostenlosen Ersatz für
das Muster“, so Russ. Die Schätze aus seinen
Lagerregalen finden vor allem im Denkmalschutz,
bei der Restaurierung oder Sanierung von Gebäuden, Geländern, Zäunen, Pfosten und ähnlichem
Verwendung. Allein in der näheren Umgebung des
Betriebes ist der Bedarf an Ersatz- und Neuteilen für
historische Gebäudeverzierungen groß. So rekonstruierten die Gießer von TURAL zum Beispiel einige Säulen, die das renovierte ehemalige GrandHotel „Rose“ schmücken. Das Gebäude beherbergt
jetzt die hessische Staatskanzlei.
„Wir arbeiten eng mit Denkmalschützern zusammen“, weiß Russ. Er hilft aber auch Bauherren,
Metallbauern und Architekten weiter. Wenn es Original-Vorlagen gibt, können diese aus Aluminium
nachgegossen werden. Wenn jedoch das ursprüngliche Geländer oder die frühere Zaunspitze nicht
mehr vorhanden ist, suchen die Experten von
TURAL in ihrem Lager nach etwas Passendem.
Dabei ist der Chef mit Stilkunde behilflich.
Angeboten werden stets individuelle Lösungen. „Es
ist zum Beispiel möglich, Stahlrohr in die Pfosten
mit einzugießen und dadurch die Stabilität zu erhöhen. Diese sind von außen nicht zu erkennen,
und die gewünschte Außen-Optik bleibt erhalten“,
erläutert Manfred Russ. Auch wenn dieser Materialmix möglich ist, schwört Manfred Russ auf die
Eigenschaften des Leichtmetalls. „Aluminium ist
leichter, zugfester und nicht so spröde wie der
Eisenguss“, vergleicht er sein Metier mit dem Eisenguss.
Dem Firmenchef ist die Zusammenarbeit mit den
Metallbauern besonders wichtig. Denn: „Die Metallbauer fertigen und montieren die Geländer. Durch
den engen Kontakt mit der Firma TURAL kennen
diese die vielfältigen Möglichkeiten des Aluminium-Gusses und den großen Fundus mit Geländerfel01|12
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 37
Aktuell 37
dern, Treppenfüllstäben und historischen Pollern,
die bei uns vorhanden sind.“ Es reicht auch, wenn
die Auftraggeber mit Bruchstücken von Geländern
oder Balkonteilen in die Werkstatt von Manfred
Russ kommen.
Um die gewünschten Teile herzustellen, setzen die
gelernten Handformer von TURAL auf Einzelanfertigung im Sandguss-Verfahren. Das Originalteil
wird jeweils in der mit Modellsand gefüllten Oberund Unterform abgebildet. Sind die Eingüsse dort
an der richtigen Position, heißt es für die beiden
Gießer Alex Riebel und Jurek Tarcz „Glück auf“: auf
dass die Schutzpatronin, die Heilige Barbara, ihres
Amtes walte.
Die beiden Spezialisten sind allerdings nicht auf
höhere Kräfte angewiesen. Sie üben dieses Handwerk schon seit Jahren bei TURAL aus und sind ein
eingespieltes Team. „Ein Gießer lebt von seiner
Erfahrung“, weiß Mitarbeiter Mathias Toischel,
gelernter Maschinenbautechniker und als technischer Betriebswirt bei TURAL tätig.
Verwendet wird Primäraluminium aus der Hütte.
780, maximal 800 Grad Celsius hat das flüssige Aluminium, wenn es mit der Gießpfanne aus dem Tiegelschmelzofen in die Form gegossen wird. Danach
muss der Formkasten abkühlen – was recht unterschiedliche Zeitspannen sein können –, bevor das
Ergebnis ans Tageslicht kommt und der vor Hitze
dampfende Sand vom Gussteil entfernt wird.
„Für Farb- und Oberflächenwünsche können wir
eine Vielzahl von Möglichkeiten anbieten, zum Bei-
Gut vorbereitete Gussformen sind das A und O
01|12
spiel alle RAL-Farbtöne bis hin zu 24-Karat-Vergoldung, natürlich je nach Einsatzbereich der Gussteile“, schildert Manfred Russ die Möglichkeiten des
Oberflächen-Finish. Nach soviel liebevoller Handarbeit fügt sich jedes Bauelement nahtlos und
formschön in seine Umgebung ein. Bettina Krägenow
TURAL auf einen Blick
Das 1949 von Erich Töpfer und Friedrich
Russ gegründete Unternehmen wird in
zweiter Generation geführt und hat seinen
Produktionsschwerpunkt im technischen
Bereich. Die hochwertigen Gussteile finden
in der Luft- und Raumfahrt, in der
Automobil- sowie medizinischen, optischen
und chemischen Industrie und in vielen
anderen von Hochtechnologie geprägten
Wirtschaftszweigen Verwendung.
Zu den Leistungen von TURAL gehören
Entwicklungsberatung, der Modell- und
Kokillenbau, Senkerodieren, Kokillenguss,
Endbearbeitung, Oberflächen-Finish und
Montage. Zum Service des Unternehmens
gehört auch die intensive Beratung der
Kunden im Vorfeld, um die Eigenschaften
des Aluminium-Gusses optimal nutzen zu
können. „Wir helfen bei der Ausarbeitung
der Stücke, vor allem dahingehend, dass
sie gussgerecht entworfen werden“, so
Manfred Russ.
Dank jahrzehntelanger Erfahrung und
immensem Knowhow bewältigen die
Spezialisten bei TURAL die komplexen
Anforderungen, die heutzutage an hochtechnisierte Gussteile gestellt werden. So
verließen aus Aluminium gegossene
Gehäuseteile für die Zugangskontrolle bei
Stadien die Hallen der Firma TURAL. Hierbei
wurde schon im Vorfeld auf das Know-how
der Firma TURAL zurückgegriffen, die schon
bei der Entwicklung beteiligt war. Bei der
Umsetzung wurden aus den CAD-Daten die
Modelle für den Sandguss in Kunststoff
gefräst.
Tüftelei und Erfindungsgeist erforderte auch
ein Großauftrag eines Weltmarktführers bei
den kommunalen Müllentsorgungsfahrzeugen. Hier entwickelte man in den
Werkstätten der Firma TURAL die Tragarme
für die Mülltonnen. Durch den AluminiumGuss erreicht man eine Kapazitätssteigerung
bei den Fahrzeugen von bis zu 2,5 Tonnen.
Diese Tragarme verlassen noch heute das
Gelände der Firma als Serienteile.
bk
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 38
38 Aktuell
Druckguss-Vorserie aus Sandguss
Vorteile
Die Sandguss-Vorserie hat sicherlich viele Vorteile. Dazu gehört u.a. die zusätzliche
Sicherheit für den Serienanlauf. Zu den Spezialisten auf diesem Gebiet zählt auch
die Pfefferkorn GmbH & Co. Metallgießerei und Systeme KG aus Landsberg am Lech.
Der Termin für den Serienanlauf stand bereits, das
Druckgusswerkzeug war schon in Arbeit, wenn alles
gut lief, war der Starttermin für den Produktionstest
3 mit Serienteilen einzuhalten. Da kam vom Motorprüfstand die Meldung, dass bei Dauerbeanspruchung die Ölwanne in einem bestimmten Bereich
Risse bekommt. Die einzige Lösung war eine Konstruktionsänderung. Der Werkzeugbau konnte diese
Änderungen aber nicht termingerecht einfließen
lassen. Der Serienstart musste verschoben werden.
Ähnliche Szenarien spielen sich immer häufiger bei
den OEMs ab. Dies hat unter anderem Gründe: Die
Komplexität von Druckgussteilen nimmt stetig zu.
Dabei müssen die Bauteile zusätzlich zum eigentlichen Zweck diverse weitere Aufgaben erfüllen.
Aufnahmen für Sensorik, Halterungen für Anbauteile bis hin zur Kabelführung werden konstruktiv
integriert. Anforderungen aus der automatisierten
Serienmontage wie maschinell lesbare Kennzeichnungen, Ansatzpunkte für Greifer und OberflächenBeschaffenheiten für dispenste Dichtmaterialien
müssen erfüllt werden.
Bewährte Backup-Lösung
In diesem Umfeld hat sich der Sandguss als Vorserie
zum Druckguss bewährt. Trotz der Vielzahl an mo-
F e i n g u s s
für höchste Ansprüche
ZOLLERN ist Spezialist für Feingussprodukte aus
Stahl-, Aluminium- und Superlegierungen auf NickelCobalt-Basis. Diese Produkte zeichnen sich durch kom
kom-plexe Geometrien, höchste Festigkeiten und minimierte
Stückgewichte aus. Sie sind das Herzstücke moderner
Industrieprodukte.
ZOLLERN GmbH & Co. KG
Tel.: +49 (7571) 70-750
Email: Klaus.Folkers@zollern.de
www.zollern.com
01|12
Foto: Pfefferkorn
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 39
Ventildeckel:
Spitzenqualität aus dem
Hause
Pfefferkorn
dernen Prototypingverfahren, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden, hat diese Technik
große Vorteile. Speziell als Backup-Lösung, wenn
Probleme beim Serienwerkzeug auftreten, kann aus
dem Sandgusswerkzeug – bei richtiger Modellauslegung – der Serienanlauf bedient werden.
Im Einzelnen hat das Sandgußverfahren folgende
Vorteile für Vorserien:
vergleichsweise geringe Modell-/Vorrichtungskosten;
kurze Beschaffungszeiten für die Modelle;
seriennahe Bauteileigenschaften;
einfache und kostengünstige Umsetzung von
Änderungen am Modell;
wenn nötig, ist eine hohe Ausbringung möglich;
Modell-/ und Vorrichtungsbau schnell und günstig.
Bei der Umsetzung der Druckgusskonstruktion in
das Sandgussmodell ist speziell das Know-how der
Sandgießer gefragt. Hierbei muss in enger Abstimmung mit den Konstrukteuren den größeren Toleranzen im Sandguss Rechnung getragen werden.
Bauteilbereiche, die die engen Druckgusstoleranzen
einhalten müssen, können im Anschluss mechanisch nachbearbeitet werden. Dabei sind Gießereien
mit eigener mechanischer Fertigung klar im Vorteil,
da sich hier die Fachleute aus Gießerei und Zerspanung direkt miteinander abstimmen können. Idealerweise werden die hier erarbeiteten Ergebnisse
direkt an den hauseigenen Modellbau übergeben.
Andernfalls werden über eine eigene CAD-Software
die Konstruktionsdaten nach den Vorgaben der
Giesserei aufbereitet und an den Modellschreiner
übergeben.
Klare Zeit- und Kostenvorteile
In beiden Fällen kann sich der Kunde auf die Entwicklung seines Bauteils konzentrieren. Fertigungsspezifische Anpassungen wie Bearbeitungszugaben,
Schwindmaß oder Entformschrägen pflegt die
Gießerei in die Konstruktion ein. Im eigentlichen
Modellbau werden heute hinsichtlich Verarbeitbarkeit und Standzeit verbesserte Kunststoffe verwendet. Je nach Komplexität der Bauteile entsteht so in
nur zwei bis drei Wochen ein Serienmodell, das die
volle Ausbringung garantiert. Optimierte Prozesse
und die konsequente Einbindung von CAD/CAMSystemen ermöglichen parallel zum Modellbau die
Erstellung von Spannvorrichtungen und NC-Programmen. Wiederum bietet die hauseigene NCBearbeitung klare Zeit- und Kostenvorteile, da mit
anhand der Rohteildaten am CAD bereits Spannvor01|12
Aktuell 39
richtungen konstruiert werden können, bevor der
erste Abguss erfolgt. Greifen während des Modell-/
und Vorrichtungsbaus alle Abläufe optimal ineinander, hält man nach nur drei Wochen Vorserienteile in Händen, die zwar konstruktiv dem Sandgussverfahren angepasst wurden, aber in ihren
Eigenschaften deutlich näher an Serienteilen liegen
als manch anderer (Rapid-) Prototyp.
Seriennahe Bauteileigenschaften
Aufgrund der völlig unterschiedlichen Formfüllungs- und Erstarrungscharakteristiken bei Sandund Druckguss sind die erzielbaren Bauteileigenschaften naturgemäß sehr unterschiedlich. Inwieweit seriennahe Bauteileigenschaften mit Sandguss
erzielt werden können, hängt stark von der Konstruktion und den geforderten Eigenschaften ab.
Allerdings hat sich z.B. bei Ölwannen aus Aluminiumsandguss gezeigt, dass unter Serienanforderungen für Druckguss, das Sandgussbauteil die Erstbemusterung immerhin mit „gelb“ bestand. Dabei
war die maßliche Konstanz der Rohgussflächen ausreichend für den Serieneinsatz.
Spanend bearbeitete Geometrien weisen bei richtig
angewandter Spannstrategie in den Toleranzen keine Abweichungen gegenüber dem Druckguss auf.
Bei der Röntgenprüfung der Gefügedichte war der
Sandguss aufgrund der ruhigeren Formfüllung
sogar überlegen. Bis hin zur Restschmutzanalyse,
bei der die für Druckguss geforderten Werte trotz
der raueren Sandgussoberfläche mit dem normalen
Waschprozess eingehalten werden konnten.
Optimierungen schnell umsetzen
Der eigentliche Zweck der Vorserie liegt in der
Erprobung der Bauteileigenschaften und allen zugehörigen Serienprozessen. Dabei sind Änderungen
an der Bauteilkonstruktion notwendiger Bestandteil
der Optimierung. Hier liegt ein weiterer Vorteil der
Sandgussvorserie. Die im Modellbau verwendeten
Kunststoffe sind leicht und günstig zu bearbeiten.
Wo Material aufgetragen werden muss, kann bis zu
2 mm Folie aufgeklebt werden. Größere Änderungen werden mit Einsätzen ausgeführt und partiell
nachgefräst werden. Somit sind Änderungen zwar
schwieriger umzusetzen als bei den generativen
Rapid Prototyping-Verfahren, die ohne Modell auskommen. Andererseits sind sie deutlich einfacher
durchzuführen als im Stahlwerkzeug, wobei nach
Abschluss der Modelländerung wieder die volle
Modellstandzeit zur Verfügung steht.
125 Jahre Pfefferkorn
Die Pfefferkorn GmbH & Co Metallgießerei und Systeme KG feiert 2012 ihr 125-jähriges Bestehen. Sie
fertigt am Standort Landsberg am Lech mit 40 Mitarbeitern Sandguss vom Einzelteil bis zur Großserie.
Spezialisiert ist die Gießerei dabei auf Leicht- und
Schwermetalllegierungen. Die eigene mechanische
Bearbeitung erlaubt die Realisierung kürzester
Lieferzeiten.
(red)
mn_GUSS 2012 Seiten 1-40_Layout 1 19.12.11 10:36 Seite 40
Komplette Bearbeitung von
Struktur- und Fahrwerksteilen
Aggregatteilen
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Besuche
aus Aluminiumguss
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WärmeMaschinelle Strukturteile
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Händische
Bearbeitung
Ganzheitliche
Bearbeitungskompetenz
im Leichtbau
Imprägnierung
minus
Waschen /
Beizpassivieren
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