Ausgabe 4

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Ausgabe 4
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Dezember 1998
Projekte
Investitionen
Standort
Internet
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Liebe Leserin!
Lieber Leser!
Off we go ins Internet.
Es wird derzeit noch mit Hochdruck daran gearbeitet,
aber ab 1. Februar 1999 wird es soweit sein www.facc.co.at - unter dieser Adresse wird sich FACC
im Internet präsentieren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Unerwähnt wollen wir natürlich auch nicht lassen,
daß FACC Entwicklungsarbeiten für das neue
Flugzeug von Airbus Industrie - der A340-500/-600übernommen hat. Ein Meilenstein dahingehend, da
wir nun neben Boeing auch von DASA als
Systemlieferant - angefangen von den ersten Entwicklungsarbeiten bis hin zu der Auslieferung einbaufertiger Großbauteile - anerkannt sind.
Neben Informationen über neue Projekte und
Investitionen möchten wir Ihnen in diesem Magazin
auch einen Einblick in das Umfeld unseres
Firmenstandortes und unserer Heimat gewähren.
Unter dem Motto "Es ist gut, in einem Land arbeiten
zu können, in dem andere Urlaub machen." stellen
wir Ihnen Oberösterreich vor - als Wirtschaftsstandort,
aber auch als lebenswertes Land im Herzen Europas.
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Building the future
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Innovatives FACC-Design
für A340-500/-600
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Expansion und Investition
Erstflug B717-200
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Fairchild
Aerospace
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Oberösterreich
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FACC goes Internet
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen erholsame
Feiertage.
Andrea Schachinger / Manfred Neuböck
Redaktion
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Inhalt:
Den technischen und grafischen Aufbau der Website
besorgten die Spezialisten der Fa. interact!multimedia in Zusammenarbeit mit unserem bewährten
take off-Graphiker, Hrn. Pointecker. Die Website soll
logischerweise das Printmedium take off flankieren
und ergänzen, wo immer es Sinn macht. Mehr
darüber auf Seite 14.
Zurück zu take off. Was erwartet Sie in der nunmehr
vierten Ausgabe. Auf die Artikeln von Boeing und
Airbus Industrie in dem vorangegangenen take offMagazin folgt in dieser Ausgabe ein Bericht über die
aktuelle Marktsituation und neue Entwicklungen im
Bereich der 30- bis 100-sitzigen Flugzeuge. Wir
danken an dieser Stelle Hrn. Carl Albert, CEO von
Fairchild Aerospace, für seinen Beitrag.
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Innovation aus
Österreich
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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: FISCHER
ADVANCED COMPOSITE
COMPONENTS GES.M.B.H., Fischerstraße9, A-4910 Ried/Austria. Redaktion: (verantwortlich)
Andrea Schachinger, Manfred Neuböck, Walter Stephan. Fotos: Alois Furtner Reportagen,Ried,
Lang & Lang Klagenfurt, Austrian Airlines Wien, Boeing Seattle, Airbus Industrie Toulouse, Fairchild
Aerospace, San Antonio. Layout, Gestaltung u. Druckabwicklung: Oskar Pointecker
„Ihr Druckpartner”, 4941 Mehrnbach.
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Building
the future
In der letzten Ausgabe von take off habe
ich Ihnen an dieser Stelle unsere Ansicht
über die Entwicklung der Luftfahrtindustrie in den nächsten Jahren dargelegt. Die Betrachtung hat sich auch mit
den Mitteln und Wegen beschäftigt, die
wir anwenden wollen, um stürmische
Zeiten gemeinsam mit unseren Kunden,
Lieferanten und Mitarbeitern nicht nur
möglichst gut zu bewältigen, sondern
gleichzeitig weiterhin zu wachsen. Seit
dieser Ausgabe ist kaum ein halbes Jahr
vergangen. Wir sind nun aktiv dabei die
aufgezeigten Mittel und Wege täglich einzusetzen, aktiv dabei, den für uns ins
Auge gefaßten Mehrjahresplan in die
Realität umzusetzen, diesen Plan jeden
Tag auf die Einflüsse der Umgebung
abzustimmen, ohne dabei die strategische Richtung aufzugeben.
austausch, der zeitsparende Abläufe und
einen raschen Projektfortschritt gewährleistet. Auch hier sucht FACC die Nähe
zum Kunden. Unsere Ingenieure arbeiten
in Concurrent Engineering-Teams vorort
in Le Havre und in Bremen - integrierende Engineeringkonzepte sowie teamorientiertes
Engineering
in
enger
Kooperation mit dem Kunden sind neben
profunden technischen Kenntnissen jene
Voraussetzungen, die FACC nun auch im
Bereich der Strukturbauteile den Weg
vom Bauteil- zum Systemlieferanten
geebnet haben.
Die Meilensteine der letzten
Monate:
● Eine zweijährige intensive Entwicklungsphase verbunden mit einem
Investitionsvolumen von ca. 8 Millionen
US$ fand im November ihren perfekten
Abschluß - die erste komplette, von FACC
entwickelte Passagierkabine wurde erfolgreich in einer B717 installiert. Durch
Know-how und innovative Ideen ist es
uns gelungen, neben einer ansprechenden Optik signifikante Gewichtsreduktionen und eine beachtliche Verkürzung der
Installationszeit zu erzielen.
Gewichtige Wettbewerbsvorteile der
B717 wie niedrige Betriebskosten, geringer Treibstoffverbrauch und hoher
Passagierkomfort am 100-Sitzer-Markt
lassen hohe Produktionsraten erwarten.
Mittels einer Umstrukturierung des
Programmanagements - die Änderungen
werden im ersten Quartal 1999 umgesetzt sein - wird sich FACC das nötige
Rüstzeug schaffen und die umfangreichen Logistikaufgaben sowie die
Abwicklung airlinespezifischer Konfigurationen durchführen. Kleine, effiziente
Büros beim Kunden Boeing, eine
Repair-Station vorort in Long Beach sowie
die ständige Anwesenheit von FACCRepräsentanten bei den wichtigsten
Unterlieferanten für das Interior werden
die gewohnt hervorragende Qualität- und
Lieferperformance sicherstellen.
● Zwei bedeutende Verträge zur
Entwicklung und Lieferung von Bauteilen
für die neue Generation der A340Flugzeuge, der A340-500 und -600, wurden mit DaimlerChrysler Aerospace
Airbus und Hispano Suiza Aerostructures
abgeschlossen. FACC trägt im Rahmen
dieser langfristigen Entwicklungsprojekte
die Verantwortung für Bauteildefinition
und Detailentwicklung der Blocker Doors
(Schubumkehr) und der Spoiler 2 und 6
(Störflächen am Flügel).
Gefordert sind intensive Zusammenarbeit
mit dem Kunden und ein ständiger und
schneller Daten- und Informations-
Neue Aufträge und mehr Umsatz erfordern Kapazitätsanpassungen:
Der kürzlich abgeschlossene Endausbau
unseres Bürkomplexes hat Platz für neue
Mitarbeiter in den Bereichen Engineering,
Verkauf und Vertrieb geschaffen. Eine
größer werdende Mitarbeiterzahl verlangt
nach Strukturanpassungen, um unser
Bestreben nach Schlagkraft, Effizienz und
Kundenorientiertheit zu erhalten. So wurden getrennte Positionen für das
Produktmanagement der Unternehmensfelder Interior und Strukturbauteile
geschaffen. Mittelfristig ist eine derartige
Bereichstrennung auch bei den
Produktionsstätten geplant.
Um unser im Mehrjahresplan
vorgegebenes Umsatzziel von
1,2 Milliarden ATS (87 Mio. EURO
od. 102 Mio.US$) zu erreichen, sind
das kleine Schritte. In den weiteren Ausgaben von take off werden
wir Sie über zukünftige strategische Maßnahmen auf dem laufenden halten.
Dipl. Ing. Walter A. Stephan
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Fairchild
Aerospace
Ein deutsch-amerikanisches Unternehmen auf Erfolgskurs
Aerospace gelungen, die Kosten zu senken und Umsätze sowie Erträge zu steigern.
Dank eines engagierten und dynamischen Management-Teams und einer
hochqualifizierten und ebenso motivierten Belegschaft konnte Fairchild
Aerospace gesunde Jahresergebnisse
erzielen und eine innovative Produktlinie
auf den Markt bringen, die exakt auf die
wachsenden Bedürfnisse und Präferenzen von Fluglinien, Unternehmenskunden und Passagieren in aller Welt
zugeschnitten ist.
Carl Albert
Chairman/Chief Executive Officer
Carl A. Albert, Chairman und CEO der
Fairchild Aerospace, erwarb Fairchild
Aircraft im Jahre 1990. Vor diesem
Kauf engagierte sich Albert als
Investor für Wings West Airlines, eine
1981 gegründete kalifornische
Regionalfluglinie.
Albert arbeitete 15 Jahre lang (von
1967 bis 1981) als Anwalt mit
Spezialgebiet Handels- und Aktienrecht in Los Angeles. Außerdem war
er im Board of Directors mehrerer
Gesellschaften aktiv.
Sowohl Fairchild Aerospace wie auch
Fairchild Aircraft und die Dornier
Luftfahrt GmbH blicken auf
Firmengeschichten zurück, die von
revolutionären Veränderungen im
Dienste der ständig wechselnden
Ansprüche der Luftfahrtindustrie
geprägt sind.
Die Fairchild Aerospace Corporation hob
zu ihrem Erfolgsflug im Juni 1996 ab, als
die Fairchild Aircraft aus dem texanischen
San Antonio die Dornier Luftfahrt GmbH
aus Oberpfaffenhofen bei München
erwarb. Seit dem Zusammenschluß der
beiden Unternehmen ist es Fairchild
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Fairchild Aircraft begann in den siebziger
Jahren mit der Produktion des Metroliner-Flugzeugs, einer kleinen, 19-sitzigen
Turboprop-Maschine, die in den ersten
Jahren nach der Deregulierung des
Flugverkehrs eine bedeutende Rolle
spielte. Damals ersetzte die Metro die
druckkabinenlosen 15- bis 17-Sitzer und
schaffte die Grundlage, auf der einige der
heute ertragsstärksten und erfolgreichsten Regionalfluglinien aufbauten.
Die Dornier Luftfahrt GmbH wurde 1922
von Professor Claude Dornier gegründet.
Dornier genießt seit über 75 Jahren einen
glänzenden Ruf als Luftfahrtpionier und
führendes Unternehmen bei Produktion,
Service und technischer Unterstützung.
Sein erstes Flugzeug, das "Flugboot”,
brachte Dornier 1922 auf den Markt. Das
von Daimler Benz 1985 erworbene
Unternehmen investierte 1 Milliarde Dollar
in die Entwicklung der Dornier 328
Turboprop. Zwar war dies eine der
lärmärmsten und schnellsten TurbopropMaschinen der Welt, doch kam sie zu
spät für einen Markt, der einerseits schon
mit Turboprop-Gerät gesättigt war und
der andererseits schnell jedes Interesse
an allem verlor, was kein Jet war.
Carl Albert wußte, daß die Dornier 328
die beste Turboprop in ihrer Klasse war –
ein technisch ausgereiftes und reichlich
Platz bietendes Flugzeug. Er wußte aber
auch, daß der Markt
in einem Änderungsprozeß
begriffen war. Aus diesen Gegebenheiten zog er den Schluß, daß eine
Konvertierung der Turboprop in einen Jet
den Markt revolutionieren müßte. So kam
es zum Bau des 328JET, des ersten Kurzstreckenjets auf dem Markt der 32- bis
34-Sitzer – ein Programm, das in etwas
über einem Jahr bei Kosten von weniger
als 100 Millionen Dollar realisiert wurde.
Fairchild Aerospace startete das 328JETProgramm mit der Vision, zukünftige
Markttrends zu erkennen und Ressourcen
zur Unterstützung der technischen
Entwicklung zu erschließen. Im Februar
1997 gab das Unternehmen den Start
des Jetprogramms für den 6. Dezember
1997 bekannt; der Jungfernflug war für
den 20. Januar 1998 vorgesehen.
Fairchild konnte beide Termine einhalten.
Die derzeit in der Flugtestphase befindliche Maschine wird den Fluglinienbetrieb
im Frühjahr 1999 aufnehmen.
Die Firma rechnet mit einem weltweiten
Bedarf von etwa 130 neuen Flugzeugen.
Fairchild Aerospace hat in die Entwicklung
einer vollständigen Jet-Familie beträchtliche Investitionen getätigt. Langfristig
möchte das Unternehmen der führende
Anbieter von 30- bis 90-Sitz-Jet-Airliners
und Großraum-Business-Jets werden.
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Die Entwicklung der Modelle 428JET,
528JET und 728JET hat bereits begonnen.
Diese Großraum-Flugzeuge werden als die
ersten echten Regional-Jets in ihren Sitzkategorien von 44 bis 98 Sitzen gepriesen.
Gegenwärtig investiert das Unternehmen
mehr als 1 Million Dollar pro Monat in
Forschung und Entwicklung im Rahmen seines Regionalflugzeugprogramms. Die gesamten, zum Teil von Partnerinvestoren
getragenen Investitionskosten werden sich
auf annähernd 850 Millionen Dollar
belaufen.
"Wir wollen eine Milliarde Dollar in diese
728er-Familie investieren, einschließlich
Forschungs- und Entwicklungskosten,
Bestückung und Betriebskapital,” so Albert.
Der 428JET,
eine Stretch-Version des
328JET, befindet sich im
Entwicklungsstadium (eine 100-MillionenDollar-Investition der Fairchild Aerospace).
Der 428JET, das Schwesterflugzeug des
328JET, wird zusätzliche 10 Sitze bieten
und nur gering höhere Betriebskosten verursachen – eine logische Ergänzung von
Fluglinienflotten mit einer Gerätefamilie in
der 32- bis 42-Sitz-Kategorie.
Zusätzlich zum 328JET und zum 428JET
baut Fairchild Aerospace die Modelle
528JET, 728JET und 928JET. Diese mit
dem 70-sitzigen 728JET beginnende
Produktion komplett neuer TiefdeckerFlugzeuge mit breitem Rumpf wird in der
gesamten Branche neue Maßstäbe in
puncto Komfort setzen.
Besonders vorteilhaft ins Gewicht fällt
dabei die Tatsache der hohen
Einheitlichkeit zwischen dem 55-sitzigen
528JET, dem 70- bis 75-sitzigen 728JET
und dem 90- bis 95-sitzigen 928JET, die
Fluglinien mit dieser Flugzeugfamilie zu
reduzierten Betriebskosten verhilft. Die
728JET-Gruppe wird aller Voraussicht nach
die gesamte Branche verändern.
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Fairchild Aerospace ist der einzige
Flugzeughersteller mit einem ausgewogenen Mix aus amerikanischem Management und deutschem Engineering- und
Produktions-Knowhow mit unabhängigen
Assemblageanlagen zu beiden Seiten des
Atlantiks. Der Bau sämtlicher Flugzeuge,
ausgenommen die Flügel-Assemblage,
erfolgt in den Werksanlagen in Oberpfaffenhofen bei München.
"Deutsches Engineering ist ein Synonym
für Qualität”, erklärt Albert. "Ich finde es
ungeheuer beruhigend, daß unsere
Flugzeuge von deutschen Ingenieuren
konzipiert werden. Sie sind die besten
Techniker der Welt und arbeiten mit optimaler Effizienz.”
Fairchild Aerospace ist auf dem BusinessFlugzeugmarkt auch mit den Modellen
Envoy 3, 4 und 7 aktiv geworden, die für
ihren Preis die geräumigsten Kabinen auf
dem Markt bieten. Diese Business-Jets
stellen alles in den Schatten, was der
schnellebige Markt für UnternehmensFlugzeuge bislang an Zuverlässigkeit zu
bieten hatte. Deutsche Präzisionstechnologie wird den Envoy 3 und 4 zum entscheidenden Vorsprung vor den
Konkurrenzprodukten verhelfen.
Die Envoy 3, die 1999 den Flugverkehr
aufnehmen soll, ist ein wahrhaft revolutionäres Produkt. Sie vereint den
Kabinenkomfort großer Jets mit der
Wirtschaftlichkeit mittelgroßer Maschinen.
Die Envoy 4 wird 2001 den Dienst aufnehmen und ihren Passagieren bei einer
um knapp vier Meter längeren Kabine die
gleichen Vorteile wie das Schwesterprodukt Envoy 3 bieten.
Die neueste Antwort von Fairchild
Aerospace auf die Bedürfnisse des
Unternehmens-Flugmarktes ist die visionäre Modellfamilie Envoy 5, 7 und 9. Als
erste wird die Envoy 7 im Jahr 2001 den
Betrieb aufnehmen und mit großzügigen Kabinendimensionen, überlegener
Leistung und geringen Betriebskosten
Eindruck machen. Die Envoy 5 wird im
Jahr 2002 folgen und als modernstes
Flugzeug
mit
den
niedrigsten
Anschaffungskosten und der breitesten
Kabine in ihrer Preisklasse glänzen. Die
Envoy 9 soll plangemäß im Jahr 2003 auf
den Markt kommen. Sie soll der geräumigste und kostengünstigste Business-Jet
aller Zeiten werden.
Dornier Luftfahrt GmbH. ist ein
langjähriger Kunde von FACC.
Fertigungsaufträge bestehen
für das Interior der Do 328:
- Frachtraumverkleidungen
- Cockpit-Liners
- Toilette
Seit dem Erwerb der Fairchild Aircraft 1990
und der Dornier Luftfahrt GmbH 1996 hat
die Fairchild Aerospace sowohl in den
Vereinigten Staaten wie auch in
Deutschland Arbeitsplätze geschaffen. Als
Carl Albert das Unternehmen 1990 kaufte,
hatte es 150 Mitarbeiter, die Fairchild
Aerospace beschäftigt heute weltweit
annähernd 2.800 Leute, von denen nahezu 2.000 in Deutschland und über 800 in
den USA beheimatet sind.
"Wenn die Produktion unserer
neuen Maschinenfamilie begonnen
hat, werden wir den Mitarbeiterstand auf über 4.000 erhöhen,”
prognostiziert Albert.
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Innovatives FACC-Design
für neue A340-500/-600
Peter Diesch von DaimlerChrysler Aerospace Airbus unterzeichnete am
20. November in Hamburg einen 250 Millionen Schilling Vertrag mit dem Rieder
High-Tech-Unternehmen. FACC wird für die neuen Flaggschiffe der vierstrahligen
Airbus 340er-Flotte, die A340-500 und die A340-600, Strukturbauteile für die
Tragflächen entwickeln und liefern.
15.400 Kilometer kann die A340-500
ihre 313 Passagiere befördern - das ist
die höchste Reichweite eines Verkehrsflugzeugs überhaupt. Die größere
Schwester in der A340-Flugzeugfamilie,
die -600, wird 378 Passagiere über
13.500 km Entfernung bringen.
Mit dieser Ultra-Long-Range-Capability
sind die beiden neuen Flugzeugtypen
prädestiniert für den Einsatz auf neuen
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vor allem
im pazifischen Raum. Ein Marktsegment,
das laut Boeing-Forecast 1998-2017
durch die Asienkrise zwar in den nächsten Jahren schrumpfen, ab 2002 aber
das am schnellsten wachsende Segment
sein wird.
Bis zum Jahr 2010 rechnet Airbus bei
den 300- bis 400sitzigen Langstreckenflugzeugen mit einem Gesamtmarkt von
insgesamt 1500 Flugzeugen, den sich die
A340 und Boeing 777/747 teilen werden.
Mit ca. 100 Vorbestellungen bzw.
Optionen sind die A340-500/-600
Maschinen bereits 1998 die meistverkauften Widebody-Flugzeuge.
2002 werden die ersten Maschinen an
die Airlines ausgeliefert werden und die
ersten Passagiere in den Genuß der
neuen Verkehrsflugzeuge kommen.
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Für diese beiden Maschinen entwickelt
und produziert FACC die Spoiler 2 und 6
der Tragfläche. Diese Spoiler dienen als
Störklappen zur Reduktion des
Tragflächenauftriebs des Flugzeugflügels.
In bestimmten Flugsituationen übernehmen sie die Funktion des Querruders,
sie kontrollieren die Sinkrate im Flug,
vermeiden das Wiederabheben nach
der Landung und unterstützen als
Luftbremse die Verringerung der
Geschwindigkeit auf dem Boden.
Spoiler 2:
Wichtig für die Lufttüchtigkeit
Spoiler 2 ist dabei ein besonders wichtiger Bauteil für die Lufttüchtigkeit. Versagt
er, beschädigt er das Höhenleitwerk und
kann dadurch das Flugzeug unmanövrierbar machen. Um derartige Notfallsituationen, verursacht durch den Verlust
des Bauteils, auszuschalten, werden zur
Befestigung spezielle Beschläge - sogenannte Fail-Safe-Beschläge - eingesetzt.
Die Anforderungen an die CFK-Spoiler
selbst sowie an die integrierten MetallBeschlagsteile zur Befestigung und
Verstellung sind enorm: Aus aerodynamischen Gründen müssen insbesondere
die dünnen Spoilerhinterkanten beim
Start und im Reiseflug bei allen
Geschwindigkeiten und Fluglagen fest an
der umgebenden Flügelstruktur anliegen.
Entsprechend umfangreich und streng
sind die Tests: Statische Tests mit 50%
mehr als der maximalen Last im Flug werden durchgeführt. Der Druck auf einen
Spoiler beträgt dabei mehr als zwei Tonnen
(vergleichbar mit dem Gewicht von zwei
Mittelklasseautos). Zusätzlich muß nachgewiesen werden, daß Beschädigungen
durch Steinschlag o.ä. kein Versagen verursachen. Dynamische Tests, die ein ganzes
Flugzeugleben simulieren, werden ebenfalls durchgeführt. Auch für diese
Nachweise zeichnet FACC verantwortlich
Die
Anforderungen
an
die
Lebensdauer der Bauteile: 100 000
Flugstunden, 10 Jahre, 20 000
Flüge. Um diese Lebensdauer
nachzuweisen, muß ein Flugzeug
zerstörend geprüft werden.
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Alle Spoiler im Sinkflug
ausgefahren.
Drei weitere Maschinen, ebenfalls von
FACC kostenlos ausgestattet, werden als
Testmaschinen zur Qualifikation des
gesamten Flugzeugs verwendet. Diese
Flugerprobungsmaschinen werden 4000
Flugstunden lang unter allen möglichen
Bedingungen und unter Annahme aller
denkbaren Pilotenfehler getestet.
Systemverantwortung für
Strukturbauteile
Der Erhalt dieses Auftrags ist für FACC die
Krönung langfristiger Vorbereitungen:
Schon 1996 hat das Unternehmen in die
Werksplanung großflächige Assemblybereiche aufgenommen, um einbaufertige Carbonfaserbauteile in Sandwich-
bauweise wie die Spoiler produzieren zu
können. Seit zwei Jahren bemühte sich
FACC konsequent darum, als Partner in
diesem Bereich speziell bei Airbus Fuß zu
fassen. Nicht nur deshalb bezeichnet
Walter Stephan, FACC-Geschäftsführer,
den Vertragsabschluß als Meilenstein für
das Unternehmen: "Wir sind heute schon
Systemlieferant für Flugzeuginteriors. So
haben wir z.B. die Passagierkabine des
Kurzstreckenjets Boeing 717 samt
Installationssystem für Beleuchtung,
Belüftung,
Passagier-Komfort
und
Notausrüstung entwickelt und produziert.
Eine ähnliche Stellung streben wir bei
Strukturbauteilen an. Bei diesem AirbusAuftrag haben wir nunmehr auch erstmals Systemverantwortung für ein
Strukturbauteil."
Aktuelle Informationen zu den
neuen
Airbus-Flugzeugen,
einen Video-clip über die vierstrahlige
340er-FlugzeugFamilie finden Interessierte
auf der Airbus-Homepage.
www.airbus.com
Der Deal ist perfekt: Peter Diesch (DASA) und Walter Stephan unterzeichnen
den "Meilenstein"-Vertrag
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Näher
zum Kunden
Die Spoiler helfen mit, die
Landerollstrecke zu verkürzen.
Wie beim Interior-Projekt für Boeing war
FACC bereits in der Entwicklungsphase seit Bekanntgabe des industriellen
Programmstarts im Dezember 1997 - am
Projekt beteiligt. "Näher an den Kunden
heranrücken" lautet die Devise. Bis zu
vier Mitarbeiter aus Ried sind seit Oktober
vor Ort bei DaimlerChrysler Aerospace
Airbus in Bremen stationiert. Sie werden
in Zukunft viel Zeit in dieser Stadt verbringen, die dank der kühnen Flugversuche
und Konstruktionsarbeiten der Ingenieure
Henrich Focke und Georg Wulf Anfang
dieses Jahrhunderts enge Beziehungen
zum Himmel unterhält. Was mit Fockes
waghalsigen Unternehmungen begann für seine Zeitgenossen nach seinen eigenen Worten "umwittert von einer
Atmosphäre, gruselig gemischt aus
Abenteuertum, Zirkus, Irrenhaus und
Friedhof" - , entwickelte sich zur Bremer
Luftfahrtindustrie, die heute längst auch
die Grenzen der Erdatmosphäre hinter
sich gelassen hat und an RaumfahrtsProjekten arbeitet.
Bei DASA in Bremen wird auch das
gemeinsame Computer-Rechenmodell
betrieben, in das alle Zulieferanten ihre
aktuellen Daten für die neuen
Flugzeugtypen laufend eingeben. Modernste Kommunikationstechnik erlaubt
ständige Vernetzung von Informationen
und macht möglich, daß Entwicklungsunterlagen, die in Bremen auf CAD
erstellt wurden, wenige Stunden später in
Ried bei der Produktionsvorbereitung der
Bauteile eingesetzt werden können.
Auch in der FACC-Zentrale in Ried wurde
für das neue Projekt personell aufgerüstet:
Binnen zwei Monaten wurde die StatikAbteilung um zwei Mitarbeiter verstärkt.
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Vom Zulieferer zum
Risk-sharing-Partner
Walter Stephan: "Bei diesem Projekt sind
wir nicht einfach Zulieferer, sondern
Risk-sharing Partner. Im Rahmen unseres
Liefervertrags werden wir ca. 50 Mio. öS
Entwicklungs- und Werkzeugkosten finanzieren".
Die Eckdaten des Zeitplans für das
Projekt: Die Lieferung der ersten Bauteile
wird im 4. Quartal 1999 erfolgen. 2001
wird das erste Flugzeug dieser
Generation mit einem MTOW (maximales Startgewicht) von 365 Tonnen abheben. 2002 werden die ersten Passagiere
in den neuen Flugzeugen transportiert
werden.
"Bremer Stadtmusikanten":
Dieter Lapusch, Kurt Pieringer, Wolfgang Billinger, Harald Mittermaier von FACC:
Seit 19.10.1998 im Engineering-Team bei DASA in Bremen
Die Langstreckenflugzeuge der nahen Zukunft:
A340-500
A340-600
Spannweite (m)
60,30
60,30
Länge (m)
xx,x
75,3
Höhe (m)
xx,x
xx,x
Sitze
313
378
Reichweite (km)
15.400
13.500
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Expansion
und Investition
Volle Auftragsbücher, eine gesunde finanzielle Entwicklung über die letzten Jahre
und erfreuliche Prognosen für den
Wachstumsmarkt Luftfahrt für die kommenden Jahre - das sind nur einige der
Faktoren, die das FACC-Management
dazu bewogen haben, in kluger
Vorausschau rechtzeitig die nötigen
Grundlagen für eine weitere positive
Entwicklung des Unternehmens zu schaffen. Expansion und Investition heißt die
Devise.
Erweiterung
Bürogebäude
Bereits eineinhalb Jahre nach der
Fertigstellung ist es aufgrund des weiteren Wachstums von FACC notwendig
geworden, das Bürogebäude aufzustocken. Mit einem Investitionsvolumen
von ca. 5 Mio. Schilling wurden 21 neue
Arbeitsplätze geschaffen. In den neuen
Büros sind vorwiegend MitarbeiterInnen
der Bereiche Technik und Vertrieb untergebracht. Weiters wurde ein zusätzliches
Besprechungszimmer eingerichtet.
Da wieder mit den bereits mehrfach
bewährten Partnern zusammengearbeitet
wurde, konnten die neuen Büros nach
einer Bauzeit von nur zehn Wochen
Anfang November bezogen werden.
Produktions- und Büroflächen
von FACC
Bürofläche bis Nov. 1998:
15 600 sq.ft/1 450 m2
Bürofläche - Erweiterung Nov. 1998:
3 400 sq.ft/350 m2
Produktionsfläche - bestehend:
150 000 sq.ft/14 000 m2
Neues 5-Achsen-Bearbeitungszentrum
Jobs Jomach 32
Kurz vor Weihnachten wurde das bereits
dritte 5-Achsen-Bearbeitungszentrum
von FACC - eine Jobs Jomach 32 - geliefert und aufgestellt. Gemäß Planung wird
es Anfang Jänner 1999 in Betrieb gehen.
Die neue Maschine wird vorwiegend zur
Bearbeitung von Overhead Stowage Bins
für Airbus A319/A320/A321 aber auch
für die neue Boeing B717-200 Bins verwendet. Durchgeführt werden verschiedene Bohr- und Fräsarbeiten.
Neben den genannten Hauptanwendungen ist diese Maschine aber auch
universell einsetzbar.
Das Investitionsvolumen beträgt ca.
7,5 Mio. Schilling.
FACC verfügt über drei moderne 5-AchsenBearbeitungszentren, die die automatische Bearbeitung der Bauteile unterstützen.
Ve r f a h r w e g e
x-Achse
y-Achse
z-Achse
5,2m/17,1ft
2,2m/7,2ft
1,2m/3,9ft
Jomach 146:
9,8m/32ft
4,0m/13,1ft
2,0m/6,6ft
Jomach 32:
4,0m/13,1ft
2,0m/6,6ft
1,5m/4,9ft
Jomach 23:
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ErstflugB717-200
Long Beach, Kalifornien, 2. September 1998 - Die B717-200 - das von Boeing neu entwickelte 100-Sitzer-Passagierflugzeug - startete ihren ersten Flug. Eine jubelnde
Zuschauermenge von Boeing-Mitarbeitern sowie Vertretern von Kunden und Lieferanten
verfolgten das imposante Schauspiel, als sich der Kurzstrecken-Jet mühelos in die Lüfte
erhob.
Der Jungfernflug dauerte 4 Stunden 7 Minuten und endete im Boeing Test Center
in Yuma, Arizona, das für die nächsten 10
Monate das Zuhause der ersten B717200 sein wird. Das Flugzeug stellte erstmals seine Flugtauglichkeit unter Beweis,
während des Fluges wurden eine Serie
von Tests an den Triebwerken, am
Autopilot- und am FlugmanagementSystem durchgeführt. Es erreichte eine
Maximalhöhe von 11,500 feet (3,500
m) und eine Maximalgeschwindigkeit von
245 knots (450 km/h). Alles in allem
wurde der Erstflug von den BoeingEntwicklungsingenieuren als äußerst
erfolgreich bewertet. Dies drücken auch
die Worte aus, die Jim Phillips, Vice
President für das B717-Programm, in
einem Dankschreiben anläßlich des
Erstfluges an FACC richtet: "Den außerordentlichen Erfolg des Erstfluges der
B717-200 verdanken wir bei Boeing in
großem Maße auch Ihrem Einsatz und
Ihrer Unterstützung als ein Mitglied des
Boeing Supplier Teams. Danke für Ihren
Beitrag und Ihr hervorragendes
Engagement für die B717...."
FACC entwickelte modernes,
passagierfreundliches Interior
Wurden die ersten drei Testflugzeuge
(T1, T2, T3) ausschließlich für Flugtaug-
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lichkeitstests verwendet, so wird das vierte Flugzeug (P1) - das sogenannte
"Kunden-Modell" im Design des
Erstkunden "AirTran" - bereits mit der von
FACC entwickelten Passagierkabine getestet. Ziel der Tests am Flugzeug P1 ist es,
die Funktionalität und Zuverläßlichkeit der
Versorgungssysteme für Luft (Klima und
Frischluft), Wasser und Licht sowie die
Lavatories und Galleys im Echtbetrieb
auszuwerten. Die gesamte Testphase
wird laut Boeing-Planung bis Mai 1999
andauern, gefolgt von den parallel ablaufenden Zertifizierungen durch die USLuftfahrtbehörde, Federal Aviation
Administration (FAA), und die europäische Luftfahrtbehörde, Joint Aviation
Authority (JAA).
Seit Mitte Oktober sind FACC-Ingenieure
bei Boeing in Long Beach, um BoeingMitarbeiter beim Einbau der Kabinenbauteile im Testflugzeug P1 Anleitung
und Unterstützung zu geben. Dem
Einbau vorausgegangen ist bei FACC eine
zweijährige intensive Design- und
Entwicklungsphase für die komplette
Passagierkabine der B717-200. Ergebnis
ist ein Flugzeug-Interior für einen 100Sitzer, das den Passagieren nun auch auf
kurzen Flugstrecken einen noch nie dagewesenen Komfort und die Geräumigkeit
eines Großraumflugzeuges bietet. Von
FACC entwickelt wurden sämtliche
Decken-, Seiten- und Bodenpaneele, als
auch die Gepäckablagefächer inklusive
dem komplexen Installationssystem für
die Beleuchtung, die Belüftung, die
Notfallausstattung und den Lautsprechern. Das neue FACC-Interior
besticht durch eine verbesserte und effizientere Klima- und Belüftungsanlage,
durch ein neu entwickeltes Kabinenbeleuchtungskonzept sowie durch eine
hervorragende Akustik. Die Lieferung von
vormontierten Systemen und neuartigen
Rumpfbefestigungen führt beim Flugzeughersteller zu einer Reduktion der
Installationszeit. Desweiteren wurde das
Gewicht der Ausstattungsteile erheblich
reduziert.
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HPC Fairing
BMW Rolls-Royce AeroEngines und
FACC starten Zusammenarbeit
BMW Rolls-Royce - ein Joint-venture zwischen BMW Deutschland und RollsRoyce England - produziert für die B717200 das neue fortschrittliche BR715
Mantelluftstrom-Triebwerk. Mit einer
Startschubkraft von 18 500 Pfund bietet das BR715 Boeing gewichtige
Vorteile in Hinblick auf Treibstoffverbrauch, geringere Emissionswerte
und wesentlich niedrigere Lärmbelastungen als vergleichbare Triebwerke.
FACC - bekannt unter anderem auch für
seine innovativen und zukunftsorientierten Ideen im Bereich der Entwicklung
und Fertigung von Triebwerkskomponenten - zielt in diversen Forschungsprojekten ebenfalls auf eine Senkung
des von einem Triebwerk emittierten
Lärmes ab und will damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der
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Splitter Fairing
Umweltverträglichkeit moderner Verkehrsflugzeuge leisten.
BRR hat FACC mit der Fertigung von High
Pressure Compressor Fairings Verkleidungen für den Hochdruckverdichter - sowie von Splitter Fairings ein Verkleidungsbauteil, das sich im direkten Mantelluftstrom befindet und durch
das verschiedene Hydraulik- und Luftleitungen laufen- beauftragt. Entscheidungsfaktoren für die BRR-Auftragsvergabe
waren die von FACC präsentierten technischen Optimierungen und die damit verbundenen Kosten- und Gewichtssenkungen der Bauteile. Die einzelnen
Bauteile werden in Sandwichbauweise
aus CFK-Material mit einem RohacellKern produziert. Die Bauteilgeometrien
sind dahin gehend gestaltet, daß die
HPC-Fairings als auch die Splitter Fairings
innerhalb eines Liefersatzes gegeneinander
getauscht
werden
können
(Interchangeability).
Erfreuliche Aussichten
Die B717 ist entwickelt worden,
um im Kurzstrecken-Sektor die
Tausenden derzeit noch im
Betrieb, teils schon kurz vor
Erreichen ihrer Gesamtlebensdauer befindlichen Flugzeuge
zu ersetzen und den zukünftigen
Bedarf
an
neuen
Maschinen abzudecken. Was
beide, BRR und FACC, zuversichtlich stimmt, sind die positiven Prognosen der BoeingVerantwortlichen, die im Markt
der 80- bis 100-Sitzer einen
Gesamtbedarf von 2 600
Flugzeugen für die nächsten
20 Jahre sehen.
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Oberösterreich
Spitzenregion in Europa
Mit rund 1,4 Millionen Einwohnern ist Oberösterreich kein großes Land. Aber: Es ist hochgradig leistungsfähig,
im wirtschaftlichen, technologischen, sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich.
Mindestens sechs gute Gründe gibt es
daher für Unternehmen, gerade in
Oberösterreich zu investieren:
Bestens ausgebildete Menschen
Von "hochqualifizierten Fachkräften,
die ebenso hochqualifizierte Produkte
erzeugen", hat Magna-Eigner Frank
Stronach bei seinem Besuch in
Oberösterreich gesprochen. Dies sei für
einen guten Standort entscheidend.
Geist und Geschicklichkeit der
Menschen spielen im internationalen
Wettbewerb eine entscheidende Rolle.
Neben
den
grundausbildenden
Pflichtschulen hat Oberösterreich ein
dichtes Netz von Allgemeinbildenden
Höheren Schulen. Ergänzt werden
diese durch drei Fachhochschulen und
die Johannes-Kepler-Universität in Linz.
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Stärke in Forschung &
Entwicklung
Unter Oberösterreichs verantwortlichen
Politikern
bleibt
F&E
kein
Lippenbekenntnis. Jährlich 200 Mio.
Schilling werden die nächsten fünf
Jahre locker gemacht, um unser
Bundesland erfolgreich ins nächste
Jahrtausend
zu
führen.
Die
Schwerpunkte liegen im Ausbau von
Netzwerken und in der Forcierung der
Modernität und Schnelligkeit. Die
Gelder fließen unter anderem in
Konzeptzentren für die Informationsund Kommunikationstechnologie, in
die Materialwissenschaft und in den
Mechatronikbereich.
Cluster
im
Kunststoff-, Papier- und Zellstoffbereich
sowie für die Autozulieferindustrie sind
im Entstehen. Hier werden Forschung
und Erfahrung gebündelt, um mit der
Schlagkraft und Wendigkeit den kommenden Herausforderungen entgegentreten zu können.
Schnellste
Genehmigungsverfahren
Die Genehmigung für Betriebsanlagen
gibt es in Oberösterreich in Rekordzeit zwischen Antrag und Genehmigung
vergehen oft nur wenige Wochen.
Damit hat Oberösterreich auf die
Anforderungen der Unternehmen reagiert. Denn Zeit ist heute ein wesentlicher Kostenfaktor. Und wer früher mit
der Produktion beginnen kann, ist
schneller beim Kunden und den
Mitbewerbern einen wichtigen Schritt
voraus.
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Ausflugsgasthaus "Zum Baum mitten in
der Welt". Vielleicht nicht mitten in der
Welt, aber ganz sicher im Herzen
Europas liegt dieser Teil des Landes.
Diese Tatsache hat unser Bundesland
auch zu einem Sprungbrett in den
Osten gemacht. Diese Strukturen sind
nicht neu, denn schon während der
Monarchie haben uns Verkehrswege
vor allem mit der alten Industrienation
Tschechien verbunden.
Hohe Lebensqualität
Stark im Export
Die tragende Säule der Industriekonjunktur ist der Export.
Die Entwicklung der oberösterreichischen Industrie zeigt klar aufwärts. Die
habe man, so die Wirtschaftskammer
Oberösterreich, den exportintensiven
Industriebetrieben, wie z.B. FACC mit
einem Exportanteil von 99,4%, zu
verdanken.
Bei einem Bevölkerungsanteil von 17%
bringt Oberösterreich 25% der gesamten Exporte der Republik Österreich.
Diese 25 Prozent stellen einen Wert
von 180 Milliarden Schilling dar, wovon
67% in die Europäische Union, 16% in
das übrige Europa und 17% nach
Übersee gehen.
Oberösterreich hat landschaftlich und
kulturell viel zu bieten. Vom sauberen
Seenland, gesunden Bauernland bis
hin zum kantigen Gebirgsland. Alles,
was Österreich zu bieten hat, findet
sich hier im Konzentrat. Kulturelle
Kostbarkeiten von den prähistorischen
Funden der Hallstattzeit bis zur avantgardistischen Kunst der weltberühmten
Ars Electronica lassen sich unter anderem in 283 Museen bewundern.
Sportliche Aktivitäten im Einklang mit
Natur und Kultur sind angesagt.
Prof. Sämann von BMW hat einmal
gesagt: "Es ist schön, in einem Land zu
arbeiten, wo andere Urlaub machen!"
Mitten in der Welt
Zu den guten wirtschaftlichen
Kennzahlen des Landes trägt nicht nur
Fleiß und Geschick der Menschen bei.
Was die geographische Lage anbelangt,
ist Oberösterreich ebenso bevorzugt.
Bei Kremsmünster steht das bekannte
Namhafte Unternehmen haben ihren
Sitz in dieser prosperierenden Region:
VA
Tech,
VA
Stahl,
AMAG,
Plasser&Theurer, BMW Steyr, MAN-SNF,
SKF, Magna-Steyr Daimler Puch,
Bombardier-Rotax, Rosenbauer, MIBA,
UniTech, FACC, Fischer Ski&Tennis,
DSM Chemie, Hoffmann-LaRoche,
Lenzing, SCA Laakirchen, Engel und
Greiner, um nur einige der auf den
internationalen Märkten erfolgreichen
Unternehmen zu nennen, profitieren
vom günstigen wirtschaftlichen Klima,
der hohen Qualifikation und Motivation
der Arbeitnehmer und vom ehrgeizigen
Ausbau des oberösterreichischen
Technologienetzwerks. Die Unternehmen finden in Oberösterreich ein
Umfeld, welches es ihnen auch in
Zukunft ermöglichen sollte, im globalen
Wettbewerb bestehen zu können.
Kein Wunder, daß vermehrt internationale Konzerne auf Oberösterreich aufmerksam werden und Kooperationen
oder Niederlassungsmöglichkeiten prüfen.
Die Verantwortlichen
Oberösterreich haben
Strukturen geschaffen.
im Land
dafür die
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www.facc.co.at.
FACC goes Internet
1. Februar 1999 - Off we go ins Internet.
Gemeinsam mit dem kompetenten
Partner interact!multimedia in Salzburg
wird derzeit mit Hochdruck an der
Erstellung der FACC-Website gearbeitet,
um am 1. Februar 1999 online gehen
zu können.
Wohl keine andere Kommunikationstechnologie hat jemals eine derart
rasante Entwicklung und weltweite
Verbreitung erlebt wie das Internet eine sofortige und scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit von Informationen sowie ein grenzenloser
Informationsaustausch mit allen Teilen
der Welt haben diesen Trend forciert.
Auch
wir
als
global
tätiges
Unternehmen wollen dieses virtuelle
Medium nutzen, um online für unsere
Kunden, Partner und Lieferanten präsent zu sein. Natürlich denken wir auch
an
neue
Kontakte
und
Geschäftsbeziehungen, welche uns das
Internet erschließen soll.
Ein - wie wir hoffen - attraktives
Bildmaterial sowie Links zu unseren
größten Kunden wie Boeing und Airbus
Industrie werden unser Angebot
abrunden.
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Alles Nähere ab 1. Februar 1999 direkt
im Internet - "www.facc.co.at".
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Vorrangig gilt es jedoch, eine
Informationsmatrix verfügbar zu
machen, die es Interessierten schon
vor dem ersten persönlichen Kontakt
ermöglicht, sich ein umfassendes Bild
über FACC zu machen. Die übersichtlich angeordneten Rubriken Company,
Technology, Products, Services und
News werden dazu zur Verfügung stehen. Speziell durch den Bereich News
soll es jedem Interessierten ermöglicht
werden, jederzeit die neuesten
Entwicklungen bei FACC mitverfolgen
zu können. In Ergänzung dazu werden
wir die jeweils interessanten Beiträge
von take off in die Website stellen und
damit nach und nach ein jederzeit
abrufbares Archiv aufbauen.
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HISTORY
MAP
So lu tio ns in Co m po
sit e
US
CONTACT
Welcome
to the
World of FACC
NEWS
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Innovation
aus Österreich
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Kultur, Kunst, Sport, Innovation, Persönlichkeiten
Ars Electronica Center - ein "House-in-Progress"
Das Ars Electronica Center ist
ein derzeit in Europa einzigartiges Zentrum digitaler
Medien und Technologien in seiner Philosophie sieht
es sich als Schnittstelle
zwischen Kunst, Technologie,
Wirtschaft, Wissenschaft und
Gesellschaft positioniert.
Basierend auf einer von Hannes
Leopoldseder, Intendant des ORFLandesstudios Oberösterreich, vorgelegten Projektidee, unterstützte die Stadt
Linz 1996 die Errichtung des Ars
Electronica Centers und setzte damit ein
starkes Symbol für die Zukunftsorientierung und Innovationskraft der
Stadt und des Wirtschaftsstandortes
Oberösterreich. Auf einer Gesamtfläche
von 2.000 Quadratmetern können hier
die neuesten Technologien von den
BesucherInnen
ausprobiert
und
Erfahrungen im Umgang mit diesen
neuen Medien gesammelt werden.
Das Ars Electronica Center - weitläufig
auch als "Museum der Zukunft" bezeichnet - ist ein Prototyp dafür, wie die
Aufgabe und Funktion von Museen in
Zukunft wahrgenommen werden kann.
Es ist ein Treffpunkt für alle: von
Computerfreaks über Familien bis hin zu
KünstlerInnen und Wirtschaftsunternehmen. In seinen verschiedenen
Funktionen versteht sich das Ars
Electronica Center als Repräsentant einer
weltweiten Informationsbörse.
Die europaweit einzigartige Infrastruktur
stellt das Center auch für Forschung,
Entwicklung und Präsentationen zur
Verfügung. Fachübergreifende Seminare
und Workshops sollen den Erfahrungsaustausch fördern und bei einer kritischen Reflexion helfen. Es versteht sich
als "House-in-Progress" und steht den
BesucherInnen als permanentes Labor
und Atelier für Innovationen zur
Verfügung.
Diese fortschrittliche Atmosphäre bietet
auch für FACC Möglichkeiten der
Präsentation eines aktuellen Forschungsprojektes. Mittels Computersimulation
wird derzeit daran gearbeitet, die für die
Boeing 717-200 entwickelte Passagierkabine nachzubilden und die Besucher
per Mausklick auf eine Flugreise in einem
Flugzeuginterior "Made in Upper Austria"
zu schicken. Boeing und FACC wollen die
Vermittlungsfunktion der digitalen Technologien des Ars Electronica Centers nutzen, die Vorzüge des neu entwickelten
Flugzeugpassagierraums einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen,
ohne der Notwendigkeit, sich dafür auf
einer Reise in die Lüfte begeben zu
müssen.
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Building
for the Future
A - 4 9 1 0 R i e d / A u s t r i a , F i s c h e r s t r a ß e 9 , P. O . B o x 1 9 2
Te l . + 4 3 / 7 7 5 2 / 6 1 6 - 0 - F a x + 4 3 / 7 7 5 2 / 6 1 6 - 3 5 0