TraubenPresse - Badischer Winzerkeller

Transcription

TraubenPresse - Badischer Winzerkeller
BADISCHER
WINZERKELLER
BREISACH
FRÜHLESE 2016
INTERNE RUNDSCHAU DES BADISCHEN WINZERKELLERS
SonnenWirbel
Du Sonne
Quell der Energie
spielst mit den Farben
bunt, frei und ausgelassen
wirbelst gar überschwänglich
entfaltest das Leben
Henning Johanßen
2016
Eine Galerie von insgesamt zehn SonnenWirbeln ist im Badischen
Winzerkeller im kleinen Sitzungssaal ausgestellt.
Frühlese
SonnenWirbel
In der ersten Jahreshälfte 2016 hat sich die Sonne ein wenig schwerer getan als sonst. Allen kalendarischen
­Vorgaben machten Regen und unwirsches Wetter nicht viel aus. Immerhin haben sich die Böden mit viel Feuchtigkeit vollgesogen – gut für die Reben. Aber jetzt brauchen wir die Sonne. Besser noch – die SonnenWirbel. Einer
davon ziert die Titelseite. Einige weitere sind auf der Seite nebenan platziert. Vielleicht als Vorboten einer guten
Ernte in diesem Jahr. Damit sich die Weinqualität wie im Vorjahr voll entfalten kann. Die Sommersaison nimmt
ihren Lauf. Daher der Wunsch an die Natur auf eine ersprießliche Zeit bis zur Weinlese.
Wir schicken die SonnenWirbel durch die TraubenPresse und
­damit durch das letzte halbe Jahr, um Ihnen zu zeigen, was alles
­in und im Verbund des Badischen Winzerkellers geschehen ist.
Wie immer beginnen wir nach der letzten Ausgabe, also noch vor
Weihnachten mit heißen Wirbeln von der Glühweinnacht. Auf der
langen Strecke zur diesjährigen Sommerzeit durchstreifen wir
­viele bunte Themen und ich wünsche mir für Sie viele interessante
Einblicke in das Haus der badischen Winzer.
Viel Spaß beim Durchblättern der neuen TraubenPresse.
Ihr Henning Johanßen
Leiter Kommunikation/Werbung
johanssen@badischer-winzerkeller.de
www.badischer-winzerkeller.de
BADISCHER WINZERKELLER
Tel.: +49 7667 / 900-225
Fax: +49 7667 / 900-232
3
NOVEMBER
Wie im Schlaraffenland – BeChill wächst an den Reben und von den Bäumen
Performance in den Reben
SIND WIR NICHT ALLE EIN WENIG BECHILL?
Die beiden Power-Frauen für BeChill
sind immer für eine Überraschung
gut. Im November mit kurzen Hosen
in den Reben – das brachte sie auf
eine Idee der ganz besonderen Art:
Sie drehten einen kurzen Film über
ihre Aktion in den Reben. Schauen­
Sie einfach auf YouTube unter
„Cocktail Be Chill Tuniberg“ und Sie
kommen aus dem Schmunzeln nicht
mehr raus. Eine tolle Idee, um ein
Produkt in Szene zu setzen. Das
ist Werbung. Eine Performance, die
man wahrlich in den Bereich Kunst
einordnen kann. Auf den kommenden Cocktail-Sommer!
Und jetzt trinken wir noch einen –
links Heike Schlatter, rechts Heidrun
Mößner. Wohlgemerkt – im November 2015
BeChill wie gemalt
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TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
DEZEMBER
Kult im Keller
VOLLES HAUS BEI GLÜHWEINNACHT
Es war wieder ein richtig schöner
Auftakt in der Vorweihnachtszeit –­
die ­
6. Glühweihnacht im Badischen
Winzerkeller. Am Nikolaus-Vorabend
ström­ten wieder zahlreiche Besucher
in den faszinierenden und stimmungsreich aufgemachten Holzfasskeller.
Das gemütliche Beisammensein und
den Glühwein nach Winzerart genießen machten den bunten Samstagabend wieder zum Erlebnis. Volles
Haus, fröhliche Gesichter und der
Duft der Region – wir danken allen
­unseren Gästen. Wir freuen uns auf
das nächste Mal – immer der erste
Samstag im Dezember.
GINFIZZ. Live-Musik lässt Besucher tanzen
Illuminiert. Holzfässer mit Lichterketten
Warum nicht gleich zwei? Einen roten und
Umlagert – Glühweintheke im Holzfasskeller
einen weißen Glühwein! (Jürgen Winter BWK)
BADISCHER WINZERKELLER
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DEZEMBER
Die Musik war einfach erste Sahne
Und überall fröhliche Gesichter
Weihnachten kommt bald
Schmucke Weinkisten, die blitzen
Mit allen Sinnen den Keller genießen
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Allüberall im Holzfasskeller
Herrlich zum Glühwein!
Gemütliche Plätze zwischen den Fassreihen
TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
JANUAR
Eiswein im Januar
AUCH BEIM WINZERKELLER
Die frühlingshaften Wetterverhältnisse zum Jahresende ließen vorerst
den Glauben an Eiswein schwinden.
Und dann ist es – ganz unerwartet –
für einen Moment doch noch richtig
kalt geworden. Zur Tag werdenden
Zeit am 18. Januar 2016, bei frostigen minus 8,5 °C, konnte aus dem
Verbund Badischer Winzerkeller,
der Mitgliedswinzergenossenschaft
Kenzingen-Hecklingen-Bombach,
ein Hecklinger Schlossberg Muskateller mit 193 °Oechsle geerntet
werden. Das Lesegut war in einem
perfekten Zustand und ergibt letztlich rund 200 Liter des erlesenen
Tropfens.
So muss er sein!
Kellermeister Jörg Wiedemann rakelte das kostbare Lesegut vorsichtig in die Presse
Alles drin – die Kellermannschaft um Jörg Wiedemann und „Überbringer“ Mathias Meier aus Kenzingen
BADISCHER WINZERKELLER
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JANUAR
Probelauf im Keller
„WEIN UND SPIELE“ FÜR KUNDEN-EVENT
In unserem Keller herrscht grund­
sätzlich immer Sportsgeist, anders
wären die vielfältigen Aufgaben im
Weinausbau übers Jahr hinweg
kaum zu schaffen. Von daher war es
für Jörg Wiedemann und sein Team
auch kein Problem, für eine anste­
hende Kundenveranstaltung eine
Küfer-Olympiade vorzubereiten. Das
­
will vorher getestet sein. Gesagt,­
getan – und so finden Sie im Folgenden eindrückliche Fotosequenzen
über eine interne Trainingseinheit. Da
kommt man zeitweise ins Schwitzen Von Hand umpumpen
oder wird beim Fasspumpen nass
oder steht vor sensorischen Aufgaben. Den Puls der Praxis fühlen war
mal wieder eine imposante Übung.
Ein Fotoreport gibt Ihnen Eindrücke
über den Ablauf dieses kellerwirtschaftlichen Probelaufs.
Weinkisten umstapeln
Fässer rollen
Quizfragen beantworten
Weinkrüge bei ausgestrecktem Arm halten
Sektgläser zur Pyramide aufstellen
Weinflaschen abfüllen, etikettieren,
mit Korken verschließen und verpacken
Sensorik mit Riechen und Ertasten
Von der Spitze her einschenken
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TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
Flaschen aufziehen
Sekt rütteln
Kisten diagonal stapeln
Ich will ins Fass! Simone Senn wagt es …
Geschafft
Nett hier drin
Den Ausstieg machen
BADISCHER WINZERKELLER
Umpumpen macht nass
Sektflasche köpfen
9
FEBRUAR
In neuem Glanz
BESUCHER-BÄHNLE ERHIELT ANSTRICH
Legendär ist das Bähnle im Winzerkeller. Das gibt es schon immer und
ist für unsere Besucher fast schon
zu so etwas wie ein Markenzeichen
geworden. Wer die Kellerführung mit
Bähnle-­
Fahrt mal gemacht hat, der
vergisst dies nie. Zuverlässig schnurrt
die unterirdische Besucherbahn alljährlich tausendfach durch eine bewegte und historische Weinszenerie­
des Weinarchivs bis direkt in den
­ roßen Holzfasskeller, das Herzstück
g
der Qualitätsproduktion in Breisach.
Nun brauchte die interne Bahn mit
dem sympathischen „le“ mal einen
neuen Anstrich. Gesagt, getan, und
so freuen sich Peter Brodmann und
Günter Reimes über ihren erfolgrei­
chen Malereinsatz. Perfekt – jetzt
funkelt alles wie neu und das Bähnle­
kann noch lange für unsere Gäste
­fahren.
V. l. n. r.: Peter Brodmann und Günter Reimes
Herkunft verbindet
NEUER WEINTRANS-LKW MIT SCHLOSS MUNZINGEN
Man sieht Ihnen den Stolz an –
„ein super Auftritt“ – bescheinigen
Freddo­Dewaldt und Helge Bogisch
dem neuen Motiv SCHLOSS MUNZINGEN. Frisch
­­
beschriftet ist der
10
„Sekt-Truck“ soeben eingetroffen.­len Plakatfläche zeigen und so freuen
Die Sekte SCHLOSS MUNZINGEN sich alle Beteiligten auf die Resonanz
sind aufs Engste mit der großen Tra- in der Region und allseits bei den
dition badischer Lebensart verbun- ­Kunden. Daumen hoch!
den. Das wollen wir mit dieser mobi-
TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
Abschied Axel Hahn
ALLES GUTE
Im Februar hieß es für Axel Hahn,
den bisherigen Vorstandsvorsitzenden im Hause der badischen Winzer,
Abschied zu nehmen. Zur persönlichen Verabschiedung hatten sich
Vorstand und Aufsichtsrat sowie die
Belegschaft zu einem gebührlichen
Umtrunk zusammengefunden. Axel
Hahn wird wieder in heimatliche Gefilde gen Norden ziehen, genauer gesagt nach Hamburg. Dank und alles
Gute war dann auch die Devise des
Abends. Für seinen neuen Lebensmittelpunkt an Hafen und Küste stattete
man ihn mit allerlei Nützlichem aus:
Statt einem Fernrohr bedachte man
ihn mit einem Refraktometer, statt
einem Fischerhemd möge er künftig
einen Winzerkittel tragen, und auch
eine Rebschere fürs Praktische gab
man ihm an die Hand. Schlussendlich durfte flüssiger Bordproviant auch
nicht fehlen und die wohlgemeinten
Worte: „Nimm die Lebensfreude aus
dem Ländle mit.“ Alles Gute!
BADISCHER WINZERKELLER
V. l. n. r:: Dr. Peter Schuster, Eckart Escher und Rainer Zeller
verabschieden Axel Hahn mit einem Weinpräsent
Axel Hahn mit einem Blumen-Dank an Kristina Aubin
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MÄRZ
Auf der ProWein 2016
N E U E P R O D U K T E , N E U E R M E S S E S TA N D U N D O F F E N F Ü R D I A L O G
­Badischer-Winzerkeller-Messestand auf der ProWein 2016
Auf der weltweit wichtigsten Weinmesse in Düsseldorf zeigte der
Badische Winzerkeller auch 2016
­
nachhaltig Flagge. Der neue Messestand mit seiner kreisförmigen
Gestaltung bietet den einladenden
Rahmen für attraktive Neuheiten
aus dem Hause der badischen Winzer. Wir setzen auf ein qualitatives
Wachstum und verstärkte Marktpräsenz. Die ProWein ist hierzu
ein i­deales Forum, der diesjährige
­Auftritt war ein voller Erfolg.
Sonnenmännchen gesichtet –
ProWein 2016
Die Badische Weinkönigin Isabella Vetter und der Vorstandsvorsitzende des
Badischen Winzerkellers, Dr. Peter Schuster, bekundeten die Sympathie für
das Sonnenmännchen und einen gelungenen aktuellen Weinjahrgang.“
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TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
Schloss Munzingen Qualitätswein –
vertraute Markenqualität jetzt auch
als Stillwein
Die Marke SCHLOSS MUNZINGEN
hat besonders in BADEN von jeher
einen exzellenten Ruf, wenn es um
hochwertigen Sekt geht. Nun gibt
es das Pendant auch als Weinlinie,
die diesen Namen trägt. Und das
mit Stolz, denn die Weine stammen
­vom Tuniberg, dem Weingarten­
BADISCHER WINZERKELLER
­
F
reiburgs, der beliebten Marke
Schloss M
­unzingen. Getreu nach
dem Motto „Herkunft verpflichtet“. Die
Schloss-Munzingen-Weinlinie besteht
aus einem Pinot Blanc Trocken QbA,
einem Pinot Noir Rosé Feinherb QbA
und einem Pinot Noir Trocken QbA.
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MÄRZ
Der Katzenstriegel ist wieder da!
ZWEI PFOTEN FÜR GESELLIGE WEINRUNDEN
Der „Katzenstriegel“ ist die Neuauflage eines aus früheren
Zeiten weithin bekannten und bundesweit erfolgreichen
Markenprodukts des Badischen Winzerkellers. Als roter und
weißer Qualitätswein aus Baden ist er nun wieder da. Der
Katzenstriegel steht für den alltäglichen und unkomplizierten
Weingenuss. Mit auffälligem Erscheinungsbild und einem
Namen, den man nicht vergisst. Beide Geschmacksvarianten
präsentieren sich als frische und universelle Begleiter für unbeschwerte Momente und gesellige Runden – beim Kochen,
beim Feiern und überall dort, wo gute Laune zu Hause ist.
Das badische Weinland steht für sonnenverwöhnte Rebanlagen mit offenen Hängen und lieblichen Hügellandschaften.
Ein wahres Biotop für Flora und Fauna und eine reichhaltige
Tierwelt. Kein Wunder, dass die geschmeidigen Hauskatzen ganz selbstverständlich ihre Ausflüge unternehmen. Sie
sind Abenteurer und lieben die Freiheit. Die vierbeinigen und
­flinken Individualisten haben hier ihr ideales Revier – ­einfach
schön. In den Reben braucht man keinen Kletterbaum. ­Pfähle
und Geäst sind ideale Mittel, um sich an ihnen zu streifen
und sich das Fell zu striegeln. Dieser Effekt gab dem Katzen­
striegel seinen Namen.
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TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2015
Der Katzenstriegel ist der quirlige
Begleiter für tierisch guten Genuss.
­
Von den Kellermeistern sorgsam gebürstet und gestriegelt sind „der Rote“
und „die Weiße“ so ziemlich beste
Freunde unter den Haustigern unserer Zeit. Man kann ihnen nur Gutes
abgewinnen: Qualität natürlich – sie
oder er ist schließlich wählerisch.
Er, der Rotwein, kommt majestätisch
daher. Elegant in der Gaumenkomposition macht er seinem Wesen alle
Ehre. Mit schnurrenden Aromen packt
er energisch zu und greift nach dem
vollmundigen Geschmack. Wer will
dieses stattliche Tröpfchen verwehren. Behaglichkeit macht sich breit,
ein Freund zum Entspannen. Mit
­einem zufriedenen Fauchen bleibt der
rote Katzenstriegel in Erinnerung und
verlangt nach mehr. Er kommt wieder,
täglich, und hat sich gemerkt, wo er zu
fangen ist.
Sie, die Weiße, ist eine echte Schmusekatze. Mit Hingabe umschmeichelt
sie die Geschmackssensoren. Optisch brilliert sie durch ein sonniges
Farbenspiel. Im Duft sensibel und von
vornehmer Zurückhaltung. An­mutig
spielt der Traubensaft mit seinen
aromatischen Streicheleinheiten und
dreht sich wonnig. Zärtliches Temperament kommt zum Vorschein. Ein
zufriedenes Miau zeugt von Freude
­
und Anerkennung für den gefälligen
Geschmack des weißen Katzen­
striegels.
Galt der Katzenstriegel lange Zeit als
fast verschollen, wird er nach ersten
Sichtungen bald überall in Deutschlands Regalen sesshaft werden.
Mutiger, kraftvoller als je zuvor und
­
voller Lebensfreude. Die neue, sich
ausbreitende Gattung des Katzenstriegels wird sicher nicht nur Weinliebhaber ansprechen.
MÄRZ
Von der Frühlingssonne verwöhnt
T U N I B E R G E R W E I N TA G E 2 0 1 6
Wein probieren und die Geschmacksvielfalt vom Tuniberg ­
erleben –
das ist die Botschaft, die von der
Eröffnung der 24. Tuniberger Weintage am Samstag, den 19. März
ausging. Auf eine charmante Eröffnung ­
folgte der Wandelgang durch
die Qualitäten­des Weingartens
­Freiburgs.
Hoheitlicher Reigen – die Tuniberger Weintage sind eröffnet
Das Sonnenmännchen lacht –
Start in den Frühling
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Blick durchs Glas – engagierte Probe zur Eröffnung
TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
BeChill im Europa-Park
M O D E S C H A U U N D S H O P P I N G - F E S T I VA L
Große Bühne für BeChill im Europa-Park
Eine bunte Welt offenbarte sich Ende
März beim Shopping SPECIAL SALE
Festival im Europa-Park. Die dritte
der BeChill-Cocktail-Rebellinnen,
Riccarda Kräuter-Schächtele, führte
Beste Stimmung beim Genießen
BADISCHER WINZERKELLER
durch die Modeschau – eine perfekte Show, die in Kooperation mit dem
Europa-Park entstanden ist. Wie das
Publikum waren auch Miriam und
Michael Mack überaus begeistert.
Riccarda Kräuter-Schächtele führte durch
die Modenschau
17
APRIL
MAI
Weißenborn beim Badischen Winzerkeller
NEUE GESCHÄFTSFELDER ERSCHLIESSEN
Seit Anfang April ist Frank Weißenborn als Business Development
Manager in Breisach an Bord. Der
in Thüringen geborene, diplomierte
Agraringenieur, 53 Jahre alt und
Vater von drei Kindern, ist nach
­
zwölf Jahren bei Geldermann/Rotkäppchen nun im Badischen ange­
kommen. Die Liebe zum Wein,
Breisach als fast zweite Heimat und
die Sortimentsvielfalt und Qualität­
aus dem Erzeugerverbund des Badischen Winzerkellers waren gute
Gründe, hier tätig zu werden. Der
Badische Winzerkeller will ­
künftig
neue Geschäftsfelder und Absatzmärkte erschließen und heißt Herrn
Weißenborn herzlich willkommen.
Frank Weißenborn
Winzerkeller-Außendienst aktiv
S C H Ö N P R Ä S E N T I E R T, G U T V E R K A U F T
Jedes Mal freue ich mich über die Bild-Post von unserem Vertrieb.
Da geht was. Zeige einen (Markt-)Aufbau von dir und ich sage dir,
wie du verkaufst. Die zwei Beispiele sprechen für sich!
Michael Haselhoff: Aktion bei der
Selgros in Siegen (wie jedes Jahr).
Aufbau war am 02.05.2016 und die
Fläche blieb bis 04.06.2016. Der
Aufbau ist direkt hinter dem Kundeneingang. Es ist UNMÖGLICH,
diese Platzierung zu übersehen.
Schon während des Aufbaus waren
die ersten Kunden an den Displays
und haben Flaschen mitgenommen.
Am 03. und 04.05.2016 wurde sehr
erfolgreich ein zusätzlicher Ausschank durchgeführt. Ebenso am
03. und 04.06.2016.
Marion Stoll: Kaufland Karlsruhe
2016 – Schloss Munzingen punktet
bei den Konsumenten. Gerade jetzt
für Prickler zum Sommer. Aufmerksamkeit durch Kopfplatzierungen
mit Ausschank sind ein echter Kundenmagnet. Der Verkauf auch.
Kaufland Karlsruhe 2016
BADISCHER WINZERKELLER
19
Der Katzenstriegelpfad –
ein Idyll wie gemalt
JUNI
Auf den Spuren des Katzenstriegels
EIN NAME, DER GESCHICHTE SCHREIBT
Der Name „Katzenstriegel“ hat tatsächlich seine Geschichte. Er führt
uns zu unserer Mitgliedsgenossenschaft, der WG Eichstetten. „Hier ist
alles entstanden“, kann sich Luise
Kretzer, Mitglied im Vorstand der WG
Eichstetten, noch gut an ihre Kindheit
erinnern. Alle haben vom Katzenstriegel gesprochen. Der Name war
– damals wie heute – buchstäblich
in aller Munde. Er bezeichnete im
Volksmund den kleinen urigen Pfad
vom Dorf zu den Reben, damals eher
ein Transportweg für die Winzer.
Auch heute gehe sie den Pfad
häufig zum Spazieren hinauf. Er liegt
am Wannenberg, der als ­
Gewann
seit 1574 urkundlich erwähnt ist. Aber
im Volksmund sprach man ­
immer
von „dem Katzenstriegel“ und meinte
die Abkürzung in die Reben. In der
Gründerzeit des hiesigen
Weinbaus haben dann ihr
Vater und der Vorstand der
Eichstettener WG sowie
damals der ­Revisor Schmidt
diesen volkstümlichen Namen „nach
Breisach getragen“. Hier hat man
die Spur aufgenommen und daraus
einen Markennamen für das ­Produkt
Katzenstriegel gemacht. Das hat
sich damals über Jahrzehnte zu
einem bundesweit überaus beliebten­
Wein am Markt entwickelt. Frau
Kretzer kam richtig ins Schwärmen,
als sie mir vor Ort die genauen
Gegebenheiten zeigte. Und noch
etwas sei ihr in Erinnerung geblieben: ­
Von ihrem Bruder habe sie
immer gehört, dass ganz früher,­
­
wo die Weinhändler noch zu den
­Winzern gekommen seien und Wein
Luise Kretzer zeigt den Berg hinauf –
da ist der nach dem Volksmund benannte
Pfad namens „Katzenstriegel“ …
… und am Ende des Katzenstriegel-Pfades geht es dann
direkt in die Reben
BADISCHER WINZERKELLER
Das erste Etikett des Katzenstriegels aus
der Gründerzeit
eingekauft haben, es oft hieß: „Kauf­
den mit der Katz, da kriegt man
keinen Kater.“ Na, wenn das kein
­
­gutes Omen für unsere Neuauflage
des Katzenstriegels ist.
Am Wannenberg im Winzerort Eichstetten
21
JUNI
Ruheständler zu Besuch
GROSSES INTERESSE AN NEUIGKEITEN
Ihren Winzerkeller sehen und erleben, das war auch in diesem Jahr
der Anlass für das alljährliche Treffen
der Rentnerinnen und Rentner des
­Badischen Winzerkellers. Am 1. Juni
dieses Jahres war es w
­ ieder so weit.
Es waren sogar ­
deutlich mehr als
im vergangenen Jahr. Man schaute
gerne vorbei und die Besichtigung
­
der neuen Abfüllanlage ­
stieß auf
reges Interesse. Die Weinprobe mit
­
Neuheiten wie dem Katzenstriegel
und vielen weiteren guten Tropfen
bildete den flüssigen Abschluss des
Nachmittags und bot Raum für den
Gedanken­
austauch über frühere
Zeiten des BWK bzw. der ZBW.
Der Sonnenkönig lebt auf
THEMENFÜHRUNGEN MIT NEUEN GEWÄNDERN
Die Kellerführungen im Badischen
Winzerkeller sind schon seit einiger
Zeit mit historischen Figuren wie Martin Schongauer oder dem Baron von
Münchhausen ausgestattet. Rainer
Rother ist das symbadische Original.
Und er macht das mit Begeisterung.
Nun hat er sich weitere Kostüme
schneidern lassen. Besonders auf­
fallend die Rolle als Ludwig der XIV. –
oder sollte man hier besser sagen:
Ludwig des XIV.?! Spaß muss sein
und so sind diese kreativen Ideen ein
schöner Beitrag für die neue Saison
der Kellerführungen. Schauen Sie
doch mal vorbei.
Als Sonnenkönig große Fässer schieben
22
Herrn Rother macht seine Rolle sichtlich
Spaß
TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
INTERVIEW
Beeindruckende Perspektiven – Großgebindekeller in der Totalen
Weinmacher im großen Stil –
Blick in den Großgebindekeller
In letzter Zeit häufen sich positive
Kommentare wie: „Eure Weine sind
besser geworden“ oder: „Bei euch
tut sich was im Weinausbau der
Produkt­
linien.“ Selbst in der Aus­
gabe des Fachmagazins Wein+Markt
Nr. 6/2016 vom 01.06.16 wird über den
Badischen Winzerkeller aus einem­
redaktionellen LEH-Test aus der
­Praxis (Grauburgunder / ­Pinot Grigio­
mit 111 Weinen aus dem ­Preisbereich
bis 5 € EVP) resümiert: „Die Nase vorn
hatte am Ende der Badische Winzerkeller aus Breisach, der drei Starter
im Rennen hatte.“ Die Grauburgunder
aus den Markenlinien ­Baden Trocken
und Martin Schongauer punkteten
besonders gut. Was ist da los bei uns
im Winzerkeller? Die TraubenPresse­
fragt nach, und ich vereinbarte ein
BADISCHER WINZERKELLER
Hintergrundgespräch mit Ottmar Ruf,
dem Leiter unseres Großgebindekellers.
bis 1980 im Badischen Winzerkeller
absolviert habe. Schon damals war
ich weitere zehn Jahre als Geselle
im Winzerkeller tätig, bevor ich 1990
mit Abschluss meiner MeisterprüHenning Johanßen:
Herr Ruf, am 1. April letzten Jahres­ fung nach Königschaffhausen in die
gewechselt
sind Sie von der St.-Katharinen­ St.-Katharinen-Kellerei
Kellerei zu uns gekommen und ha- bin. Dort wurden mir im Verlauf der
ben ­
die Leitung des Großgebinde­ Zeit die technische Leitung und die
kellers übernommen. Erzählen Sie Geschäftsführung übertragen. Vor
doch zunächst etwas „Weinhaltiges“ diesem Erfahrungshintergrund bin
ich 2015 dann in den Winzerkeller­
über sich.
gewechselt. Zu meinen privaten
Aktivitäten gehört natürlich – wie
­
Ottmar Ruf:
sollte es anders sein – auch die
Im Weinjahrgang 1961 wurde ich im ­
Bewirtschaftung der eigenen Reben
Weingarten Freiburgs geboren. Das ­
Elternhaus liegt in Leiselheim, wo ich mit einer Fläche von rund 1 ha. Damit
mit dem Weinanbau aufgewachsen bin ich stets direkt am Puls der Weinbin. Da liegt es nahe, eine Ausbildung erzeugung. Das ist meine Passion.
als Küfer zu machen, die ich von 1977
23
INTERVIEW
Henning Johanßen:
Was gehört alles zum Großgebinde­
keller? Welche Dimensionen muss
man sich vorstellen und wie ist das
alles organisiert?
Ottmar Ruf:
Großgebindekeller ist der Überbegriff­
für eine sehr komplexe Struktur. Dazu
gehören auch der Vorlegekeller, der
Sektkeller und die Betreuung der
­Stationen II. und III.
Henning Johanßen:
Und wie sieht es mit den Tanks aus?
Was können wir insgesamt ver­
ar­beiten?
Ottmar Ruf:
Die Verarbeitungsleistung liegt bei gut
18 Mio. Kilo Trauben. Diese steuern
wir in über 700 Gebinden aus. Deren
Größen liegen zwischen 10.000 Liter
Fassungsvermögen als die kleinsten
und den drei 1,2-Mio.-Liter-Tanks als
größte Gebindeformen. Den Hauptanteil haben die 120.000-Liter-Tanks,
von denen insgesamt 585 Stück das
Bild im Großgebindekeller prägen.
Gute Pflege – immer im Blick
Henning Johanßen:
Wenn man sich die Tankgebinde vor
Ort anschaut, dann wirkt das auf mich
wie eine Kathedrale der Weinerzeugung. Von außen eine riesige Halle,
aber im Inneren spielt die Musik?
Ottmar Ruf:
Ja, genau – wir bespielen eine unglaublich vielfältige Tastatur an Gebindemöglichkeiten. Darin liegt auch der
Reiz meines Aufgabengebietes, das
faszinierende Sortenspektrum aus
unseren Mitgliedsgenossenschaften
ebenso vielfältig auszubauen und auf
authentische Weinqualität zu achten.
Henning Johanßen
Das Ganze im Überblick zu halten
stelle ich mir recht umfangreich vor –
läuft das technisch alles automatisch?
Ottmar Ruf:
Das geht nur mit der Mannschaft
­dahinter. Wir sind hier mit 18 Mitarbeitern im Großgebindekeller, drei Mitarbeitern im Vorlegekeller und drei Personen im Sektkeller gut aufgestellt.
Ein tolles Team, alle packen an und
machen richtig gute Weine. Diese gemeinsame Kultur blüht richtig auf, und
ich glaube, das macht sich auch in
einer ­„persönlichen Note“ der jetzigen
Weine ­bemerkbar.
Henning Johanßen
Da sind wir beim Thema, dem „Weinmachen im großen Stil“, das schließt
die Leidenschaft für Details nicht aus.
Welche Ziele haben Sie mit Ihrem
Team im Visier?
Voll im Mund – Sensorik ist seine Passion
24
TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
Kieselgurfilter – schonende Begleitung
Plattenwärmeaustauscher – die Saiten schwingen lassen
Ottmar Ruf:
Wir machen derzeit eine sehr positive
Entwicklung durch und haben dazu
fest im Blick, die Weintypen, die der
Markt sucht und für die Baden als Anbauland steht, voranzutreiben. Darüber hinaus wollen wir die Qualität des
Weinausbaus noch weiter ausreizen
und die Hochwertigkeit unserer ­Weine
noch intensiver herausarbeiten.
Abwicklung und in der Einlagerung
perfekt. Da hat sich beim Winzerkeller echt was getan. Neben den
zwei neuen Traubenvollernterstationen wur­
den Abläufe und Strukturen deutlich verbessert und man
blickt mit weiteren Investitionen nach
vorne. Gutes von der Traube bis zum
fertigen Wein – diese Devise ist zum
nachhaltigen Programm geworden.
Henning Johanßen
Wann kann ich bei euch anfangen?
Ottmar Ruf
… komm am besten gleich mit.
Henning Johanßen
Nun kennen Sie den Badischen
­Winzerkeller von früher und heute –
wie hat sich Ihr Bild verändert? Was
bedeutet der Wandel für Sie?
Ottmar Ruf:
Zum einen ist es die Vielfalt an Sorten
und Produkten, die wir heute bestens
unter einen Hut bringen; wir sind einfach flexibler und schneller geworden. ­Und die Leidenschaft für unsere
Produkte ist für mich beeindruckend
und ich wünsche mir, dass dieser
Funke weiterhin auf unsere Kunden
überspringt. Zum anderen hatte ich
2015 „meinen ersten Herbst“ in neuer Funktion. Der verlief in der Trau­
benanlieferung mit organisatorischer
Wählprogramm – ab jetzt nur noch die grünen Knöpfe
BADISCHER WINZERKELLER
25
JUNI
Erstes Wein-Testival
GRANDIOSE PREMIERE DER BUCHHOLZER WINZER
Lockere, gemütliche Atmosphäre
bei den Weinproben und in den
Kellereiräumen – viel Lob für die
gemeinsame Idee der Buchholzer
Winzer. Sollte es ein Test sein oder
gar ein Festival? Der Begriff „WeinTestival“ ließ da die Möglichkeiten offen. Das überschwängliche
Fazit: Aus dem Test eines neuen
Weinvergnügens wurde am ersten Juni-Wochenende ein großes
Fest. Die Resonanz war großartig,
die Premiere wurde wahrlich zu
einem Wein-Festival.
Die Idee ist eigentlich einfach, aber
doch irgendwie zündend. Vier Weingüter und die Winzergenossenschaft
aus dem weinbautreibenden Ortsteil
der Orgelstadt Waldkirch schließen
sich zusammen, bieten Weinproben und kleine Köstlichkeiten zum
Essen an, öffnen ihre ­Betriebe zum
Reinschauen. Das einfache und
doch geniale Konzept zog sehr viele­
Besucher an. ­
Ausgehend von der
Eröffnung bei der Winzergenossenschaft am Ortsrand führte es die
zahlreichen Weinfreunde entlang der­
eigenen Buchholzer „Weinstraße“.­
Eröffnung – die Breisgauer Weinprinzessin Lena Grodel durchschneidet das rote Band
Gäste aus nah und fern, von
Freiburg, Denzlingen bis hin in
­
den ­Kaiserstuhl zog es nach Buchholz zur ersten Auflage des Wein-­
Testivals. Auch der Blick hinter die
Kulissen der Weinerzeuger war ein
voller Erfolg. Die Zusammenarbeit
der Buchholzer Winzer war beispielhaft.
Die fulminante Eröffnung hatte in
den neuen Verkaufsräumen der
Winzergenossenschaft BuchholzSexau begonnen. Der WG-Vorsitzende Bernhard Reichenbach
­ egrüßte im Namen der Winzer die
b
Gäste und stellte das 1. Buchholzer Wein-Testival vor. Oberbürgermeister ­­Roman Götzmann lobte das
gemeinsame Miteinander ­
gemäß
dem Motto: Gemeinsam sind wir
stark. Die strahlende Breisgauer­­
Weinprinzessin Lena Grodel, Köndringen, würdigte die schwere ­Arbeit
der Buchholzer Winzer vor allem
in den Steillagen. In Buchholz aufgewachsen, komme sie natürlich
ihrem Amte gerne nach. Bei der
­offiziellen Eröffnung durchschnitt sie
im ­Beisein der Winzer und OB Götzmann das rote Band zum ­Testival.
„Genial“ skizzierte sie später bei
­ihrem Rundgang die Idee des WeinTestivals. Auch wenn sie in einem
Jahr nicht mehr die Weinhoheit sei,
sie werde wiederkommen, strahlte­
sie über das ganze Gesicht. Die
Atmosphäre in der Winzergenossenschaft und den Weingütern sei
einfach zu schön, eine gelungene­
Aktion und Werbung für den
Buchholzer Wein, schwärmte die
­Breisgauer Weinprinzessin.
Einfach genießen – mitten in den Kellereianlagen
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TRAUBENPRESSE | FRÜHLESE 2016
Herzliche Glückwünsche –
unsere Katharina Dier ist Badische
Weinprinzessin
Sehr schön! Kurz vor Redaktions­
schluss erreichte uns die frohe B
­ ot­schaft, dass unsere Katharina Dier­­
zur Badischen Weinprinzessin­gewählt wurde. Darauf hat sich das
Winzerkeller-Team im Heinrich­
Hansjakob-Hof zusammen­ge­fun­
den – ­
zum Gratulieren und zum
Anstoßen auf ein sicher ereignis­
reiches Jahr. „Wir haben viel vor“, so
Katharina Dier bei ihrer Wahl mit
ihren Kolleginnen, der neu gewählten
Badischen Weinkönigin Magdalena
­
Malin aus Meersburg und der zweiten
Badischen
Weinprinzessin,
Nicole End aus Offenburg. Sie
­
wollen gemeinsam vor allem die
­
jungen Leute für den Wein begeistern. „Da unterstützen wir Sie“,
reagierten Dr. Schuster und Eckart
Escher im Namen des gesamten
Winzerkeller-Teams. „Sie sehen ja
hier“, betonte Dr. Schuster, „Sie
haben eine Mannschaft hinter der
Mannschaft.“ Jetzt wird erst mal
gefeiert, waren sich alle einig – zum
Wohl!
Die Mannschaft hinter Katharina Dier – gemeinsam die neue Hoheit feiern
Die Freude über das neue Amt als
Badische Weinprinzessin steht Katharina Dier
ins Gesicht geschrieben
BADISCHER WINZERKELLER
Strahlender Auftakt im eigenen Hause –
Dr. Peter Schuster und Eckart Escher überreichen die erste Magnum-Flasche
mit Katharina-Dier-Ausstattung
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BADISCHER
WINZERKELLER
BREISACH
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