Happy Baby macht Eltern happy
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NL 2-2012_V7:aventure 26.06.12 13:38 Seite 1 www.mbg-bb.de NEWSLETTER DER MBG BERLIN BRANDENBURG NR. 35 2/2012 >IDEE & KAPITAL: HAPPY BABY SPIEL & SPASS Sie heißen Bee, Donkey, Frog, Gecko oder Cameleon und kommen in den Versionen „Urban fresh“ oder „Neon pop“. Die Rede ist nicht von der neuen Volkswagen-Fahrzeugkollektion, es geht um Kinderwagen. Auch die lassen sich individuell ausstatten – von der Felge über die Innenausstattung bis zum Sonnendach. Und auch für alle anderen Baby- und Kinderartikel vom Kinderreisebett über den Hochstuhl bis zum Autositz gibt es unzählige Ausstattungsvarianten und zahlreiches Zubehör. Gut, dass es Fachgeschäfte wie das Berliner Unternehmen Happy Baby GmbH gibt. Hier wird neben der großen Auswahl auch gleich die entsprechende Beratung angeboten. Happy Baby macht Eltern happy Auf die Frage: „Haben Sie Freizeit?“, antwortet Dennis Lindner mit einem Lächeln: „Sonntagnachmittag.“ An dieser Knappheit ist er selbst nicht ganz unschuldig. Als Gebietsleiter für eine Autoteile-Kette, verantwortlich für 75 Filialen im Süden Deutschlands, kam er irgendwann zu dem Schluss: Das kann nicht alles sein! Und suchte sich eine zusätzliche Beschäftigung – „ein zweites Standbein.“ Da war er gerade 25. Aus dem 2. Standbein ist inzwischen ein Fachhandel für Baby- und Kinderartikel geworden mit zwei Fachgeschäften in Spandau und Friedenau. Auf insgesamt 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es hier alles, was sowohl das Kinder- als auch das Elternherz höher schlagen lässt: Kinderwagen, eine große Möbelausstellung, Spielwaren, Textilien und unzähliges Zubehör sowie Accessoires. Auf der Suche nach dem zweiten Standbein fragte sich Lindner, der ein Management-Studium in Stuttgart absolvierte, was ein erfolgversprechender Markt sein könnte und landete bei Kindern. „Die werden immer geboren.“ Nach Marktrecherchen und Messebesuchen startete er, sozusagen nebenberuflich, einen Online-Handel für Baby-Artikel, der innerhalb eines Jahres so stark wuchs, dass er eine Lagerhalle mieten und zwei Mitarbeiter anstellen musste. Als die Familie nach Berlin will, entsteht die Idee, in der Stadt ein bis zwei Fachgeschäfte zu eröffnen. Lindner nimmt Kontakt zum Fachverband auf. Dort erhält er einen Hinweis auf einen Händler, der aus Altersgründen sein Geschäft verkaufen will. „Ruf da mal an, haben die gesagt“, erzählt Lindner. Das Unternehmen „Happy Baby“ des 67-Jährigen Inhabers war bereits seit 28 Jahren am Markt und einer von zwei großen Händlern in Berlin. Nach dem ersten lockeren Kontakt ist der Eigentümer skeptisch. „Der dachte ‚so ein junger Kerl’“, erinnert sich Lindner, „und dass ich mich mit meinem Management-Studium nur für Zahlen interessiere.“ Stück für Stück habe man sich vorgearbeitet, sich im Drei-WochenRhythmus getroffen und verhandelt, ein Jahr lang, bevor im August 2011 die Verträge unterzeichnet wurden. Seitdem ist einiges passiert. Lindner hat das Sortiment erweitert, den Warenbestand um 200.000 Euro aufgestockt und einen Online-Shop integriert. War bei der Übernahme das Sortiment auf die Altersspanne 0-3 Jahre ausgelegt, sind jetzt Babys und Kinder zwischen null und acht Jahren die Zielgruppe. Um das zu dokumentieren, gab es einen neuen Namen gleich dazu: „Happy Baby Spiel & Spaß“. Seine Ware, die alle Sicherheitssiegel besitzt, bezieht Lindner ausschließlich in Europa. Fernostprodukte, sagt er, kauft keiner. Autositze sind der Renner. Und falls es am Sonntagnachmittag langweilig wird: Für die Zukunft will Lindner auch eine eigene Mode- und Textillinie für Kinder auflegen. www.happybabyberlin.de SEITE 1 NL 2-2012_V7:aventure 26.06.12 13:39 Seite 2 MBG BERLIN-BRANDENBURG > NEWSLETTER >IDEE & KAPITAL: HFM NORDHOLZ In der Hauptrolle: Holz Nach der jugendlichen Hauptrolle des Thomas Mellenthin im DEFA-Film „Drost“ von 1986 wollte Michael Kockro eigentlich Regie an der Filmhochschule Babelsberg studieren. Einen Volontariatsplatz beim Fernsehen der DDR – Voraussetzung für ein solches Studium – hatte er damals schon sicher. Doch nicht die gespielte Rebellion gegen Wehrkundeunterricht und Offizierslaufbahn seines Charakters in besagtem Film, sondern die reale Westverwandtschaft 1. Grades war den Verantwortlichen ein Dorn im Auge. Aus dem Studium wurde nichts. Regie führt Michael Kockro heute trotzdem – als geschäftsführender Gesellschafter in einem erfolgreichen Unternehmen mit fast 50 Beschäftigten – der HFM Nordholz Handelsgesellschaft. „Holz war anfangs eine Notlösung“, schmunzelt Kockro. Der Großvater hatte damals im volkseigenen Betrieb (VEB) Holzverarbeitung, einem Produktionsbetrieb unter anderem für Bilderrahmen und Paletten, als Hauptbuchhalter gearbeitet. Zwischen Abitur und Armeedienst gab es ein paar Monate zu überbrücken und der Großvater sagte: „Komm zu Holzverarbeitung“. Als nach der Armee die Absage für das Studium kam, ging es dorthin zurück. Als Betriebshandwerker, Lagerund Transportarbeiter, als Abend-Student der Betriebswirtschaft, Spezialisierung Rechnungswesen, Steuern, Revision, als Mitarbeiter im Einkauf, der EDV und als kaufmännischer Leiter hat er den Betrieb „von der Pike auf“ kennengelernt, bevor er nach einem Management-Buy-Out (MBO) als geschäftsführender Gesellschafter die Regie im Unternehmen übernahm. Lange überlegen musste er nicht, sagt Kockro, denn so eine Chance bekommt man nur einmal im Leben. Kockro kannte die Mitarbeiter, den Markt und - auch wenn das Geschäft zu dieser Zeit nicht besonders rosig lief – das Potenzial des Unternehmens. Einige Gesellschafter hatten sich damals schon die Klinke in die Hand gegeben. Aus dem ehemaligen VEB war durch das Investment zweier Schweden ein Handelsbetrieb für skandinavisches Holz geworden. Holz aus dem SEITE 2 Foto: Auf fast 60.000 Quadratmetern: Alles für Dachstuhl, Sanierung, Carport oder Trockenbau, in Berlin-Mahlow, Berlin-Pankow und Luckenwalde. Letztere Filiale wurde 2004 in Nachfolge übernommen. Norden – ergo Nordholz. Zum Handel kommt ein wenig Trocken-, Roh- und Dachbau. Mitte der 1990er – der Bau in Ostdeutschland boomt kräftig – übernimmt ein schwedischer Baukonzern. Der wiederum fusioniert ein paar Jahre später und stößt im Rahmen dieser Fusion alle Handelsaktivitäten ab, darunter Nordholz. Kockro und einer der Geschäftsführer, Jürgen Scholz, ergreifen die Chance. 90 Prozent sind gewerbliche Kunden. Was Zimmermann, Trockenbauer oder Dachdecker benötigen finden sie auf fast 60.000 Quadratmetern bei Nordholz. „Wir sind kein Baumarkt“, sagt Kockro, „wir haben deutlich mehr fachliche Kompetenz.“ So gibt es in jeder der drei Nordholz-Filialen in Pankow, Mahlsdorf und Luckenwalde einen eigenen Projektierer für Dachstühle. 200 bis 300 pro Jahr liefert das Unternehmen, vom Einfamilienhaus bis zur komplizierten Konstruktion des denkmalgeschützten „Haus Cumberland“ am Berliner Kurfürstendamm, besser bekannt als „Hotel Brecker“ aus dem Film „Die Bourne-Verschwörung“ oder Leander Haussmanns Film „Hotel Lux“. Die Luckenwalder Niederlassung erwarben Scholz und Kockro im Zuge einer Nachfolgeregelung. Der Besitzer, damals 67, fragte bei Nordholz an. War zunächst nur ein sogenannter „Asset-Deal“ geplant, also der Erwerb aller Vermögenswerte und Warenbestände, wurde nach Beratungen auch das Betriebsgrundstück mit Hilfe einer stillen Beteiligung erworben. Kockro ist zufrieden. Der Filmkarriere trauert er nicht hinterher, denn seine Unternehmens-Regie ist erfolgreich. In den letzten drei Jahren hat Nordholz eine kontinuierliche Umsatzentwicklung hingelegt. 18 Millionen Euro Umsatz stehen für 2011 zu Buche, 50 Prozent davon generiert über Holzartikel. Besonders stolz ist Kockro auf seine Crew. „Die Mitarbeiterzahl haben wir immer stabil gehalten“, sagt der Hobbytaucher, „auch in schweren Zeiten.“ www.nordholz-berlin.de NL 2-2012_V7:aventure 26.06.12 13:39 Seite 3 MBG BERLIN-BRANDENBURG > NEWSLETTER >IDEE & KAPITAL: EBK GROUP TELTOW Erfolgreiche Nachfolge End of Life. Was sich martialisch anhört ist das tägliche Geschäft von Klaus Ertel und seinen Mitarbeitern der EBK Group. Die beenden allerdings nichts, sondern verlängern das Leben: das Leben technischer Geräte. Wer ein älteres Auto fährt, dem ist das Problem vielleicht schon begegnet. Ein Teil geht kaputt, Ersatz aufzutreiben kann mit- Foto oben: Die EBK-Firmenzentrale in Teltow unter schwierig werden. Der ursprüngliche Hersteller produziert das gewünschte Stück nicht mehr. Doch das Auto muss nicht gleich auf den Schrottplatz, denn die Hersteller haben eine sogenannte „Nachlieferverpflichtung“. Das bedeutet, dass sie - für bis zu 50 Jahre - die Lieferung älterer Bauteile gewährleisten müssen. Produktionsanlagen aber sind Investitionsgüter, die sich nur rentieren, wenn sie voll ausgelastet laufen. Zudem beanspruchen Sie eine Menge Platz. Wenn man zehn Millionen Bauteile mit einer großen Anlage produziert, arbeitet sie effizient. Die gleiche Anlage für die kleine Produktion aus der Nachlieferverpflichtung einfach mal „anzuschmeißen“, ergibt einen ganz anderen Ertrag pro Quadratmeter Produktionsfläche. Eine Rechnung, die für die Kunden der EBK Group nicht attraktiv ist. „Jedes Bauteil hat seinen Lebenszyklus, der durch technische Entwicklungen ständiger Veränderung unterliegt“, erklärt Klaus Ertel. „Ein Bauteil wird entwickelt, in hohen Stückzahlen produziert und - am Ende seines Lebenszyklus’, der End of Life-Phase - nur noch in sehr kleinen Stück- >MELDUNGEN > zahlen angefertigt. Hier kommen wir ins Spiel.“ Ertel und seine Mitarbeiter übernehmen die Re-Produktion kleiner Stückzahlen elektromechanischer Bauteile im Auftrag großer Unternehmen wie Bosch oder Tyco, die zum Beispiel in der Motorentechnik, in Einspritz- oder Zuluft-Systemen, in der Automobil- oder Kraftwerksindustrie zum Einsatz kommen. Dazu werden manchmal ganze Produktionsanlagen aus den ursprünglichen Herstellerbetrieben nach Teltow verlegt, aufgebaut und in Betrieb genommen. Die Produktion erfolgt nach den gleichen Qualitätsstandards der Original-Hersteller. Seit einem Jahr ist Wirtschaftsingenieur Ertel Chef der EBK Group mit Standorten in Berlin, Teltow und Rathenow. Im Rahmen einer Altersnachfolge hat er das Unternehmen mit zwei Partnern und mit Hilfe einer stillen Beteiligung der MBG vom Gründer übernommen. Die Nachfolge, sagt Ertel, war vorbildlich vorbereitet. EBK war kein nur auf den Unternehmer zugeschnittenes Unternehmen, ein Management-Team war aufgebaut worden. Sechzehn Jahre zuvor war die EBK im Rahmen eines Management-Buy-Out aus der Siemens AG ausgegründet worden. Über einen gemeinsamen Geschäftskontakt hatten sich Gründer, Jens Krüger, und Nachfolger kennengelernt und innerhalb eines Jahres alles Notwendige veranlasst. Ertel war auf der Suche nach einem produzierenden Unternehmen, wollte beweisen, dass man auch im Berliner Raum Industriearbeitsplätze schaffen kann. 140 Mitarbeiter beschäftigt er derzeit, der Umsatz liegt stabil zwischen 12 und 15 Millionen Euro. Potenzial sieht Ertel vor allem in den Vertriebsaktivitäten und in der Verbreiterung des Kundenstammes. www.ebk-teltow.de BVK-Studie: Beteiligungsgesellschaften investieren langfristig Beteiligungsgesellschaften sind zwar Finanzierungspartner auf Zeit, investieren aber in der Regel mit einem langfristigen Horizont. Dies geht aus einer im Mai vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) veröffentlichten Studie hervor, die für 614 Private Equity-Verkäufe in Deutschland die Beteiligungsdauer vom erstmaligen Einstieg bis zum vollständigen Ausstieg aus den Unternehmen untersucht hat. Sie begleiten ihre Beteiligungen über viele Jahre und geben ihnen zudem eine Perspektive für die Zeit danach. Durchschnittlich liegen 57 Monate, also annähernd fünf Jahre, zwischen dem Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft und dem endgültigen Verkauf des von ihr finanzierten Unternehmens. Schuldenkrise bremst Beteiligungskapitalmarkt: Mittelstandsfinanzierung stabil Bereits im vierten Quartal 2011 war absehbar, dass sich der Aufwärtstrend bei den Beteiligungskapitalinvestitionen umkehren würde. Dies bestätigt nun die aktuelle Statistik des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) aus dem Juni für den deutschen Private Equity-Markt. Mit 669 Mio. Euro wurde in den ersten drei Monaten gut ein Drittel weniger investiert als im Vergleich zum Vorquartal (1.058 Mio. Euro). Der jüngste Investitionsrückgang ist ein europaweites Phänomen. Er spiegelt die zurückkehrende Unsicherheit des Marktes wider, wie sich die europäische Staatsschuldenkrise auf Finanzmarkt- und Finanzierungsbedingungen sowie auf die Konjunktur auswirken wird. Im Bereich der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen ist der Markt weiterhin stabil. Der Venture Capital-Sektor zeigt derzeit keine Anzeichen einer Erholung bzw. einer Trendwende nach oben. SEITE 3 NL 2-2012_V7:aventure 26.06.12 13:38 Seite 10 MBG BERLIN-BRANDENBURG > NEWSLETTER > MBG & GESCHÄFT Gutes Geschäft trotz starker Vorbehalte Mit ihrem mittelstandsorientierten Beteiligungsangebot verzeichnet die MBG Berlin-Brandenburg ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 Starke Vorbehalte im Mittelstand Die Vorbehalte des deutschen Mittelstandes gegenüber Finanzinvestoren sind nach wie vor groß. Nur jeder fünfte Mittelständler kann sich eine Beteiligung eines Investors an seinem Unternehmen vorstellen. Diese Vorbehalte spürt auch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG), die trotzdem auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurückblickt. Grund für die positive Resonanz bei der MBG sei , so Waltraud Wolf, Geschäftsführerin der MBG, das speziell auf den Mittelstand zugeschnittene Angebot der Beteiligungsgesellschaft, welches die unternehmerische Entscheidungshoheit beim Unternehmer belässt. Beteiligungsportfolio wächst Zwar reicht das Niveau im Neugeschäft 2011 nicht an die Vorjahreswerte, der Beteiligungsbestand ist in Anzahl und Betrag jedoch gewachsen. Im Berichtsjahr 2011 wurden 35 neue Beteiligungen über insgesamt 6,4 Mio. Euro vertraglich vereinbart. Das Beteiligungsportfolio der MBG erhöhte sich damit auf 199 Engagements an Berliner und Brandenburger Unternehmen mit einem Beteiligungsvolumen von 44 Mio. Euro. Die Beteiligungsunternehmen erwirtschafteten etwa 700 Mio. Euro Umsatz und beschäftigen 7.500 Mitarbeiter. 29 Beteiligungen wurden im Berichtszeitraum entweder vollständig oder teilweise zurückgeführt. Ausgefallen sind 14 Beteiligungen mit einem Volumen von 2,9 Mio. Euro. Verteilung nach Branchen – Industrie weit vorn Etwa ein Drittel aller neuen Beteiligungen sind Beteiligungen an Industriebetrieben. Des Weiteren hat sich die MBG im vergangenen Jahr an Dienstleistungsbetrieben, Gastgewerbe-, Handwerks- und Einzelhandelsunternehmen sowie Unternehmen der Informationswirtschaft, des Großhandels und des Gartenbaus beteiligt. Beteiligungen an Industrieunternehmen machen damit zum Ende des Jahres 2011 fast 40 Prozent des MBG-Portfolios aus, 19 Prozent sind Beteiligungen an Dienstleistungsunternehmen, gefolgt vom Großhandel (11 Prozent), dem Handwerk (8 Prozent) und dem Einzelhandel (7 Prozent). IMPRESSUM Herausgeber: Mittelständische Beteiligungsgesellschaft BerlinBrandenburg GmbH Schwarzschildstraße 94 14480 Potsdam Verantwortlich: K. Göbel, M. Schulz WIE SIE UNS ERREICHEN: …wenn sich Ihr Unternehmen in Berlin befindet: Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg GmbH Geschäftsstelle Berlin Schillstr. 9, 10785 Berlin Telefon: 030/31 10 04-0 Telefax: 030/31 10 04-55 E-Mail: berlin@mbg-bb.de SEITE 4 …wenn sich Ihr Unternehmen in Brandenburg befindet: Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg GmbH Schwarzschildstraße 94 14480 Potsdam Tel.: 0331/649 63 0 Fax: 0331/649 63 21 E-Mail: brandenburg@mbg-bb.de Redaktion und Gestaltung: Brille und Bauch, Agentur für Kommunikation KG, Potsdam Netzwerken auf dem Marktplatz der MBG Gesucht? Gefunden! Die MBG ist mehr als nur Kapitalgeber, sie ist Netzwerker für ihre Beteiligungsunternehmen, so auch als sie die Anfrage der MWA Nova erreichte. Die suchte aufgrund sehr hohen Auftragsbestandes zusätzliche Kapazitäten zum Fräsen von Metallteilen. Gesucht wurde ein mittelständisches Unternehmen, das mit einer hochwertigen Fräsmaschine für zwei bis vier Wochen einspringen sollte. Die MBG hat dann Franck Kubitz von Kubitz FWT angesprochen. Inzwischen sind beide Unternehmen im Kontakt. Auch der MARKTPLATZ auf der Webseite der MBG soll die Information, Kommunikation und Vernetzung zwischen den MBG-Unternehmen ermöglichen. Beteiligungsnehmer können folgende Themen/Informationen/Anfragen in den „Marktplatz“ einstellen: Angebote von Ausbildungsplätzen, Mitarbeitersuche, Bekanntgabe von wichtigen Terminen, Bekanntmachung von neuen Produkten, die für andere Beteiligungsunternehmen von Interesse sein könnten, Suche von Kooperationspartnern, Leistungsanfragen und andere interessante Themen. Das Angebot ist kostenfrei. Beteiligungsunternehmen Veinland ist „exzellent“ Der Veinland GmbH aus Neuseddin ist von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam die „Qualitäts-Auszeichnung Berlin-Brandenburg“ verliehen worden. In der Begründung zur Auszeichnung heißt es: „Das Unternehmen hat seit seiner Gründung trotz wirtschaftlich schwieriger Gesamtsituation und weltweit stark zyklisch schwankendem Markt regelmäßig hohe Wachstumsraten erzielt und befindet sich mit heute 16 Mitarbeitern, zwei Lehrlingen und vier Praktikanten weiter auf Wachstumskurs.“ Die Veinland GmbH fertigt integrierte Gesamtsysteme sowie Hard- und Software zum Empfang und zur Verarbeitung digitaler und analoger Informationen. Kunden sind Reeder, Werften und Schiffsausrüster weltweit. 80 Prozent der Produkte gehen nach China. Die Bewertung des Beteiligungsunternehmens ergab nach den Kriterien der Qualitätsauszeichnung den Reifegrad „Exzellentes Unternehmen“.