Projekt des Jahrhunderts - Hrvatsko – njemačko društvo Split

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Projekt des Jahrhunderts - Hrvatsko – njemačko društvo Split
Herausgeber:
Datenverarbeitung, Layout und Druckvorbereitung:
DARKO RIBAROVIÆ
ZEBRA plus d.o.o.
Graphik, Verlagswesen und Geschäftsberatung
21000 Split, Sinjska ulica 3, Tel./Fax 021-583-893, Tel. 583-893
Druckvorbereitung-kolor:
IMAGO GRAPHICS, Zagreb
Übersetzung:
DARKO RIBAROVIÆ, THEO TABAKA (Deutsch)
KEITH YARWOOD (Englisch)
Lektorierung:
HEIDI ŽUNIÆ (Deutsch)
ANTE MATKOVIÆ (Kroatisch)
Großfoto:
IVO PERVAN, DARJAN PERVAN
Druck:
GRAFFORM, Split
Verfasser:
Dipl.-Bauing. IVO ÈOBRNIÆ
Geschäftsführer der Wasser- und Abwasserwirtschaft, Split
Dipl.-iur. ANTE ÈULIÆ
Geschäftsführer der Abfallwirtschaft, Split
Mr. NIKOLA GRABIÆ, Dipl.-Ing. Arch.
Bürgermeister der Stadt Split
Mr. NENAD MLADINEO, Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Kib.
Bautechnische Hochschule, Universität Split
Dipl.-Bauing. ANDRINO PETKOVIÆ
Kroatische Wasserwirtschaft, Split
Prof. Dr. ZORAN RIBAROVIÆ, Dipl.-Bauing., Dipl.-Kfm.
Bautechnische Hochschule, Universität Split
Verfasser von Literaturbeiträgen:
Prof. Dr. JERKO MARASOVIÆ, Dipl.-Ing. Arch.
Geschäftsführer des Mediterranischen Zentrums für
Baukunsterbe, Split
Prof. Dr. JURE MARGETA, Dipl.-Bauing.
Bautechnische Hochschule - Universität Split
Dipl.-Bauing. DRAGUTIN MIHELÈIÆ
Geschäftsführer, Hidroprojekt-Ing., Zagreb
Dr. ZLATKO MILANOVIÆ, Dipl.-Maschinenbauing.
ZGO, Zagreb
Dr. Božena Tušar, Dipl.-Bauing.
Bautechnische Hochschule, Universität Zagreb
Organisation und Projektvorbereitung:
Dipl.-Bauing. TOMISLAV MIHOTIÆ
Leiter der Verwaltungsabteilung der Raumordnung,
Kommunaldienst, Bauwesen und Umweltschutz der
Gespanschaft von Split und Dalmatien
INHALTSVERZEICHNIS
DAS PROJEKT DES JAHRHUNDERTS-ZUSAMMENFASSUNG
5
PROJECT OF THE CENTURY-SUMMARY
7
PROJEKT STOLJEÆA-SAŽETAK
Z. Ribaroviæ
9
GESPANSCHAFT VON SPLIT UND DALMATIEN- DIE STÄDTE SPLIT,
SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR
N. Mladineo
11
EINE NEUE ANSICHTSKARTE VON SPLIT
Ins 21. Jahrhundert mit sauberem Meer und sauberer Umwelt
N. Grabiæ, Z. Ribaroviæ
(Nachdruck des Artikels über das Kanalisationssystem von Split-Solin
und Kaštela-Trogir aus der Zeitschrift der Kroatisch-Deutschen
Gesellschaft SMOTRA/RUNDSCHAU, Heft 2, 1995 Zagreb)
13
VERBESSERUNGEN UND ERWEITERUNGEN DES WASSERVERSORGUNGSSY
STEMS VON SPLIT, SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR
I. Èobrniæ, A. Petkoviæ
29
ABFALLENTSORGUNG- UND KREISLAUFWIRTSCHAFT IN DER
GROSSRAUM VON SPLIT
A. Èuliæ, Z. Ribaroviæ
33
VORSTELLUNG VON UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN:
ZGO
PIPELIFE
ELEKTROPROJEKT
INVESTINŽENJERING
HBOR
SPLITSKA BANKA
KONSTRUKTOR
LAVÈEVIÆ
MELIORACIJA
VISOKOGRADNJA
Deckblatt
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PROGRAM PRIORITETNIH AKCIJA
GEOKOMPAS
GEOPROJEKT
ADRIA CONSULT
MONTER
HIDROPROJEKT
MONDI-DUME PLAST
CROATIA PUMPE
HRVATSKE VODE
PRODUKT
HRVATSKO-NJEMAÈKO DRUŠTVO
KOMOP
GRADATIN
OTPAD
SAUBERMACHER
ÈISTOÆA
FLUMING
IPZ-UNIJAPROJEKT MCP
PRO EKO
ECO ADRIA
ZAVOD ZA JAVNO ZDRASTVO
VETERINARSKI ZAVOD
INSTITUT ZA JADRANSKE KULTURE I MELIORACIJU KRŠA
POMORSKI METEROLOŠKI CENTAR
INSTITUT ZA OCEANOGRAFIJU I RIBARSTVO
DRŽAVNI HIDROGRAFSKI INSTITUT
EKONOMSKI FAKULTET
FAKULTET ELEKTROTEHNIKE, STROJARSTVA I BRODOGRADNJE
GRAÐEVINSKI FAKULTET
MEDITERANSKI CENTAR ZA GRADITELJSKO NASLJEÐE
INSTITUT GRAÐEVINARSTVA HRVATSKE
WERKOS
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Deckblatt
Deckblatt
DAS PROJEKT DES JAHRHUNDERTS - ZUSAMMENFASSUNG
Z. Ribaroviæ
Split, Solin, Kaštela und Trogir sind die altertümlichen Städte die, als ob sie sich an den Händen
halten würden, die Bucht von Kaštela bilden. Jahrhunderte lang war das eine schöne und im
Einklang befindliche Umgebung. Bis zum zweiten Weltkrieg war die Bucht von Kaštela der
führende touristische Bestimmungsort an der Adria.
Mit der Entwicklung der Wirtschaft und Industrie dehnten sich diese Städte in den letzten
Jahrzehnten mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus. Heute haben sich alle vier Städte
praktisch in ein einheitliches Stadtgebiet verwandelt. Leider hat diese Entwicklung nicht alle
Segmente der Infrastruktur erreicht. Ungelöste Probleme mit der Kanalisation, mangelhafte
Wasserversorgung, nicht zufriedenstellende Abfallbeseitigung, unzureichende Fürsorge der
Industrie für ihre Umgebung und magelhafte Beachtung der Gesellschaft für die Erhaltung des
Baukunsterbes, haben aus der Bucht von Kaštela eines der ökologisch meistgefährdesten Gebiete
Kroatiens gemacht.
Das hätte nicht geschehen dürfen! Dabei hat Split so gut angefangen! Vor 1700 Jahren, wie
uns Dr. Božena Tušar berichtet hat, hat der römischer Kaiser Diokletian einen Gravitationskanal
für Wasser, mit einem durchschnittlichen Querschnitt von 65 x 115 cm in einer Länge von
sogar neun Kilometern, errichtet. Dieser Kanal führte von der Quelle Jadro über vier Aquädukte
in einer gesamten Länge von 573 m und durch einen 1.268 m langen Tunnel bis zu seinem
Palast, der sich am heutigen Passagierhafen von Split befindet. Dieser Kanal wurde 1880
erneuert und ist heute noch in Betrieb. Nach den Untersuchungen von Prof. Dr. Jerko Marasoviæ
hat Diokletian das Wasser über verschiedene Rohr- und Kanalsysteme für verschiedene Zwecke
benutzt. Der Wasserüberschuß, sowie Ab- und Regenwasser, wurden in ein Kanalisationssystem
abgeleitet, deren Hauptkanal sogar einen Querschnitt von 120 x 220 cm hatte.
Vielen Bürgern und Fachleuten von Split wurde klar, daß man endlich etwas unternehmen
soll. Die unendlich wiederholte Behauptung, daß Geldmangel der Grund für die entstandene
Situation sei, war nicht mehr akzeptabel und überzeugend. So hat die Technische Bauhochschule
von Split 1984 auf der Konferenz für den Schutz der Adria See als erste die Initiative ergriffen
und einen Vorschlag zur Belebung eines wissenschaftlichen Projektes des integralen Schutzes
des Gebietes der Bucht von Kaštela unterbreitet. Die Entwicklung des Konzeptes dieses Projektes
haben die Vereinigten Nationen über ihr Büro des Programmes der Prioritätsaktionen aus Split
(PPA) und dem Büro des Programmes des Umweltschutzes aus Genf (UNEP) unterstützt. Auf
Grund des Vorschlages der Technischen Bauhochschule, wurde 1987 die Universität Split
federführend für dieses Projekt. Ihr haben die zuständigen Organe die nötigen finanziellen
Mittel gegeben und das Projekt unter dem Namen Raumbewirtschaftung in der Bucht von
Kaštela genehmigt. Dem Konzept dieses wissenschaftlichen Projektes hat eine Mission der
Weltbank die beste Note gegeben. Das Projekt wurde seit 1989 von der Europäischen Union
unterstützt. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden 1993 in 80 wissenschaftlichen Arbeiten
vorgestellt. Dieses Projekt stellt eine wissenschaftliche Vorbereitung und Grundlage für die
fachkundige Behandlung der Problematik des Umweltschutzes der Bucht von Kaštela dar, und
hat zur Fortbildung einheimischer Fachleute und der Annahme des neuen Know-How
beigetragen.
Schon von Anfang an war klar, daß eine für die zukünftige Entwicklung der Region rechtzeitige
Verwirklichung des großen Vorhabens des Umweltschutzes nicht möglich sein wird, ohne
beachtlicher Kredite internationaler Finanzinstitutionen. Mit der lokalen finanziellen
Unterstützung, sowie mit der Mitfinanzierung der Weltbank hat die Universität Split 1990
zusammen mit allen maßgebenden Institutionen der Stadt Split, ein Programm der fachkundigen
Behandlung dieser Problematik unter den Namen Integrales ökologisches Projekt Split, Solin,
Kaštela und Trogir erarbeitet. Das bildet die heutige Grundlage für die Verhandlungen mit
den Finanzinstitutionen, die die Kanalisation, Wasserversorgung, Abfallbeseitigung, Reinhaltung
der Luft, Auswertung des Baukunsterbes und Verbesserung des Verkehrs erfaßt. In der
Zwischenzeit wurden die Segmente der Kanalisation und Wasserversorgung ausgearbeitet,
während für das Abfallentsorgungssystem diese Ausarbeitung noch bevorsteht.
Es stellt auch die Abstimmung der entgültigen Lösungen für alle drei Segmente zwischen den Städten vor.
Die Kroatisch-Deutsche Gesellschaft - Niederlassung Split hat in dieser Broschüre die Segmente
vorgestellt, die sich auf Kanalisation, Wasserversorgung und Abfallbeseitigung beziehen, und
die sich in der Verhandlung mit der Europäischen Bank (EBRD) und der Weltbank (IBRD),
wegene einer 70 %-igen Finanzierung, befinden.
Das neue Kanalisationssystem sieht einen Bau von zwei großen Kläranlagen für Abwasser
(Stupe und Èiovo) mit zwei großen Unterwasserauslässen in den Kanal von Braè und Split,
50 Pumpstationen und 50 km Hauptkollektoren (davon 5 km in zwei Tunneln und 5,5 km
als Unterwasserleitung zwischen dem Ufer und der Halbinsel Èiovo) vor. Die gesamte Investition
in diesem Segment wird 207 Mio. DM betragen. Die Erweiterung des Wasserversorgungssystems
sieht einen Bau von zwei großen Pumpstationen (Kunèeva Greda und Ravne Njive), zwei
kleineren Pumpstationen, sowie 20 km Hauptleitungen vor. Die gesamte Investition in diesem
Segment wird 53 Mio. DM betragen. Das integrale System der Abfallbeseitigung sieht die
Verwirklichung verschiedener Programme vor wie z.B.: Vermeidung des Entstehens von
Abfällen, Aussonderung von gefährlichen Substanzen aus dem Abfall, Wiedergewinnung von
Sekundärrohstoffen aus dem Abfall (Recycling), Herstellung von Kompost aus dem Abfall,
Herstellung von Brennstoff aus dem brennbaren Teil des Abfalles, Entgasung und Sanierung
der vorhandenen Zentraldeponie (Karepovac), Eröffnung einer neuen modernen sanitären
Deponie für die Ablagerung der Restabfälle, Einführung eines neuen Tarif- und Subventionssystems
sowie Einführung des Systems der Information und Erziehung der Bürger. Die gesamte
Investition in der ersten Phase dieses Systems, daß in den nächsten zwei Jahren verwirklicht
werden soll, wird 30 Mio. DM betragen. Wenn wir die zusätzlichen Folgeinvestitionen in
Betracht ziehen (Hauptteil des sekundären Kanalisationsnetzes, zusätzliche Distributionsbauten
für die Wasserversorgung und die zweite Phase des Abfallbeseitigungssystems) in einem Betrag
von rund 110 Mio. DM, deren Finanzierung noch zu sichern ist, können wir sagen daß man
in den nächsten vier Jahren in diesen drei Segmenten des Umweltschutzes sogar insgesamt 400
Mio. DM investieren muß bzw. mit Recht von EINEM PROJEKT DES JAHRHUNDERTS
sprechen. Die Organisation und Projektvorbereitung wird seit zwei Jahren von Dipl. Bauing.
Tomislav Mihotiæ (Gespanschaft von Split und Dalmatien) geführt und zwar in der
Zusammenarbeit mit den Städten, der Kroatischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung,
sowie der Kroatischen Wasserwirtschaft.
In dieser Broschüre wurden noch 42 Unternehmen und Institutionen, die zur Verwirklichung
dieses Projektes beitagen können, vorgestellt. Es soll betont werden, daß sich unter diesen
sogar 12 wissenschaftlich und fachorientierte Institutionen aus der Stadt Split, die eine
Zusammenarbeit auf internationaler Ebene haben, befinden (3 Fakultäten, 4 Institute, 2
Anstalten und 3 Zentren) in denen viele maßgebende Wissenschaftler und Fachleute arbeiten.
Womit sich auch viel größere Städte nicht rühmen können. Es wäre sinnvoll, diesen Fachleuten
größere finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, mit der dementsprechenden Auftragserteilung.
Die Städte Split, Solin, Kaštela und Trogir sind zusammen mit der Kroatischen Wasserwirtschaft,
der Gespanschaft von Split und Dalmatien, sowie der kroatischen Regierung gerade dabei die
spezialisierte Agentur EKO-AGENCIJA KAŠTELANSKI ZALJEV (Eco-Agentur der Bucht von
Kaštela) zu gründen. Diese Agentur soll alle Aktivitäten der beschriebenen Programme
zusammenfassen. Die komplexen und multidisziplieneren Aufgaben dieser Agentur machen
eine Teamarbeit maßgebender Fachleute, sowie eine gute Leitung erforderlich. Die Agentur
muß die Interessen und Verpflichtungen einzelner Städte in Einklang bringen, die technischen,
ökologischen und ökonomischen Lösungen für das ganze Projekt und einzelner Städte gesondert
untersuchen und mit den Städten abstimmen. Besondere Aufmerksamkeit muß die Agentur
der betriebswirtschaftlichen Berechnung, der Abstimmung von Investitionen, Kreditkonditionen
und der Akzeptanz der Belastbarkeit der Bürger mit den Kosten der Kredittilgung, des Betriebes
und Unterhaltung der neuen Installationen schenken und diese mit den Städten abstimmen.
Die Agentur soll gute Beziehungen mit allen maßgebenden Organen, Finanzinstitutionen,
einheimischen und fremden Fachleuten und Bauunternehmen entwickeln, aber sie soll auch
die Bürger und deren Umweltschutzbewegungen ausführlich informieren, so daß sie deren
Vetrauen und Unterstützung gewinnt. Es ist wünschenswert, daß die Agentur mit der Zeit
ihren eigenen Tätigkeitsbereich auf die übrigen Segmente des Integralen ökologischen Projektes
erweitert.
THE PROJECT OF THE CENTURY - SUMMARY
Z. Ribarovi}
Split, Solin, Ka{tela and Trogir are four ageless towns nestling together around Ka{tela Bay.
This has been a beautiful and harmonious environment for centuries, and until World War II
one of the main tourist destinations on the Adriatic coast.
Over recent decades these towns have grown with unbelievable rapidity with the development
of the economy and industry, and today the four areas are fused into a single urban entity.
Unfortunately, development of appropriate infrastructure has not altogether kept pace. Sewage
systems and water supplies are inadequate, primitive waste disposal methods are in use and
neither industry nor society which should protect the architectural heritage has paid proper
attention to the environment. As a result, Ka{tela Bay has become one of the most ecologically
endangered regions in Croatia.
This should not have been allowed to happen! Split started so well! 1700 years ago, the Roman
Emperor Diocletian built a nine-kilometre water-course, described by Dr. Bo`ena Tu{ar as
having an average cross-section of 65 X 115 cm., to deliver water by gravitational flow from
the source of the Jadro River to his palace which overlooks the passenger harbour in Split. The
water flowed via four aqueducts totaling 573 m in length and through a 1,268-metre tunnel.
The channel was reconstructed in 1880 and is still in use today. Research by Dr. Jerko Marasovi}
has revealed an elaborate system of pipes and channels conveying the water to various destinations
in the palace with excess water, waste water and rain-water being directed into a sewage system
whose main channel´s crosssection measured 120 X 220 cm.
It finally became apparent to citizens and experts alike that something must be done about the
situation in Split for which the eternal lack of money was neither an acceptable excuse nor a
convincing explanation. In 1984, the Faculty of Civil Engineering in Split took the initiative
and presented a proposal at the Conference on the Protection of the Adriatic for the establishment
of a scientific project aiming to define a framework for the complete ecological protection of
Ka{tela Bay. The project was supported by the United Nations through its office for the Priority
Action Programme (PAP) in Split and by the Geneva office of the Programme for Environmental
Protection (UNEP). In 1987, the Faculty of Civil Engineering proposed that the University of
Split manage the project using funding from the appropriate authorities. The project was
approved under the title "Management of the Ka{tela Bay Area". The concept of the project
was given the highest rating in 1988 by a mission from the World Bank and, since 1989, it has
also been supported financially by the European Union. In 1993, results were presented in the
form of 80 scientific papers providing the basis for engineering solutions to the problems of
protecting the Ka{tela Bay environment. The work completed during this phase contributed
considerably to the establishment of a body of local experts familiar with relevant contemporary
technology.
It was clear from the outset that an environmental protection project on this massive scale, so
necessary for the future development of the region, would not be possible without substantial
credit from leading international financial institutions. In 1990, with World Bank and local
financial support, the University of Split and several local institutions produced a set of
engineering plans entitled "An Integral Ecological Project for Split, Solin, Ka{tela and Trogir".
This work forms the basis for on-going negotiations with financial institutions and encompasses
sewage systems, water supply, waste-disposal, protection of the atmosphere, re-evaluation of
the architectural heritage and traffic management. Meanwhile, segments of the sewer system
and water supply system have been developed in detail, whereas the waste disposal system is
forthcoming. Also, the final solution for the agreed upon by the towns involed.
This brochure, produced by the Split branch of the Croatian-German Society, presents those
parts of the project which relate to sewage systems, water supply and waste disposal. Negotiations
with the European Bank (EBRD) and the World Bank (IBRD) about financing 70 % of the
cost of these works are in their final phase.
The new sewage system involves the construction of two large submarine outfalls in the Bra~
and Split Channel, 50 pumping stations and a total of 50 km of main collector, of which
5 km will lie within two tunnels and 5.5 km will form a submarine link between the mainland
and the Island of ^iovo. Investment in these works will amount to 207 million DM. Extension
to the water supply system will require the construction of two large pumping stations (at
Kun~eva Greda and Ravne Njive), two smaller pumping stations, and 20 km of water mains,
totaling 53 million DM. The integral waste disposal system has several components, including
measures to reduce the total amount of generated waste, extraction of dangerous substances
from waste, generation of secondary raw products from waste (recycling), production of
compost from waste, production of fuel from the combustible components of waste and the
reclamation of the existing main landfill at Karepovac. A new sanitary landfill will be created
for waste which cannot be utilised in the above ways. There will be a new system of tariffs
and subsidies to influence modes of waste generation and disposal, and citizens will be provided
with all relevant information and will be given guidelines. Investment in the first phase of this
segment, which will be completed within the next two years, will be 30 million DM. With
the accompanying investment of about 110 million DM (the main part of the supplementary
sewage system, additional distribution plants for water-supply and the second phase of the
waste disposal system, whose financing is yet to be established), a total of about 400 million
DM will be invested in environmental protection over the next four years, so there is justification
in calling this THE PROJECT OF THE CENTURY. Organisation and preparations for the
project have been headed during the past two years by Tomislav Mihoti} of the County of
Split-Dalmatia in cooperation with the towns, Croatian Bank of Reconstrukction and
Development and Croatian Water Resources Managment.
This brochure presents the 42 companies and scientific and other establishments which are
involved in the project, including 12 scientific institutions from the town Split who cooperate
on the internatinal level, three faculties, four institutes, two colleges and three centres in Split
in which work more competent scientists and experts than can be found in much larger cities.
These experts should be alloted more financial resources and the respective tasks should be
assigned to them.
Split, Solin, Ka{tela and Trogir together with the County of Split-Dalmatia and the Croatian
Government have now created a special agency called EKO-AGENCIJA KA[TELANSKI
ZALJEV (The Ka{tela Bay Eco-Agency) which will co-ordinate all aspects of the programme.
The complex, multi-disciplinary tasks of the Agency will require team-work from the professionals
and firm leadership. The Agency must bring together the interests and obligations of the
individual towns, research and agree with the towns on the necessary technology and the
ecological and economic aspects of the project both as a whole and as it relates to the four
townships. Special attention will be directed to the budget for the combined investment,
conditions for its financing, the acceptable level of financial burden which may be placed upon
citizens of the individual towns, credit payments and the commissioning and maintenance of
the new equipment and the co-operation of the towns. The Agency must develop good cooperation with all authorities, financial institutions, domestic and foreign experts and contractors,
and must also provide detailed information to citizens and environmental protection societies
in order to obtain their confidence and support. In due course, it would be desirable for the
Agency to widen its activities to cover the remaining segments of the Integral Ecological Project.
PROJEKT STOLJEÆA-SAŽETAK
Z. Ribaroviæ
Split, Solin, Kaštela i Trogir èetiri su drevna grada koji, kao držeæi se za ruke, okružuju
Kaštelanski zaljev. Stoljeæima je to bila jedna lijepa skladna sredina. Do drugog svjetskog rata
Kaštelasnki zaljev bio je jedan od vodeæih turistièkih odredišta na Jadranu.
Razvojem gospodarstva i industrije u posljednih nekoliko desetljeæa ovi gradovi su se širili
nevjerovatnom brzinom. Danas su se sva èetiri grada praktièno stopila u jedno jedinstveno
urbano podruèje. Nažalost, ovaj razvoj nije u svim segmentima paralelno pratio razvoj
infrastrukture. Neriješen problem kanalizacije, manjkava opskrba vodom, nezadovoljavajuæe
zbrinjavanje otpada, nedovoljna briga industrije za svoj okoliš, a i društva za oèuvanje graditeljske
baštine, pretvoril su, u ekološkom smislu, Kaštelanski zaljev u jedno od najugroženijih podruèja
u Hrvatskoj.
To se nije smjelo dogoditi! Split je tako dobro poèeo! Pred 1700 godina, kako izvještava dr.
Božena Tušar, rimski car Dioklecijan sagradio je gravitacijski kanal za vodu prosjeènog presjeka
65 x 115 cm, dugaèak èak devet kilometara, tj. od izvora Jadra, koji je išao preko èetiri
akvedukta ukupne dužine 573 m i kroz jedan tunel dužine 1.268 m, do njegove palaèe u
današnjoj splitskoj putnièkoj luci. Ovaj je kanal 1880. obnovljen, pa je i danas u pogonu. Prema
istraživanju prof. dr. Jerka Marasoviæa, Dioklecijan je vodu koristio za razne svrhe, s pomoæu
zasebnih sustava cijevi i kanala. Višak vode, kao i otpadne i oborinske vode, završavale su u
kanalizacijskom sustavu, èiji je glavni kanal imao presjek èak 120 x 220 cm.
Da treba konaèno nešto poduzeti, postalo je jasno mnogim graðanima i struènjacima u gradu
Splitu. Vjeèno opravdavanje nedostatkom novca nije više bilo prihvatljivo i uvjerljivo objašnjenje
za nastalo stanje. Tako je 1984. godine Graðevinski fakultet u Splitu prvi preuzeo inicijativu
i na Konferenciji o zaštiti Jadrana dao prijedlog za pokretanje znanstvenog projekta integralne
zaštite podruèja Kaštelanskog zaljeva. Razvoj koncepta ovog projekta poduprli su i Ujedinjeni
narodi preko svojeg ureda za Program prioritetnih akcija iz Splita (PPA) i ureda Programa za
zaštitu okoliša iz Ženeve (UNEP). Na prijedlog Graðevinskog fakulteta nositelj ovog projekta
postaje 1987. godine Sveuèilšte u Splitu, koje je od nadležnih organa dobilo potrebna financijska
sredstva, a projekt je odobren pod naslovom Gospodarenje prostorom Kaštelasnkog zaljeva.
Koncept ovog znanstvenog projekta dobio je 1988. najvišu ocjenu misije Svjetske banke, a od
1989. financijski je podržan i od Europske unije. Godine 1993. rezultati ovog projekta
predstavljeni su u 80 znanstvenih radova. Ovaj projekt bio je znanstevna priprema i èinio je
podlogu za inženjersko rješavanje problematike zaštite okoliša Kaštelanskog zaljeva, a znatno
je doprinio i usavršavanju domaæih struènjaka, kao i usvajanju novog know-how-a.
Veæ u samom poèetku bilo je jasno da jedna, za buduæi razvoj regije blagovremena, realizacija
velikih zahvata zaštite okoliša nije moguæa bez znaèajnih kredita vodeæih meðunarodnih
financijskih institucija. Uz lokalnu financijsku potporu, kao i sufinanciranje Svjetske banke,
1990. Sveuèilište u Splitu skupa sa svim mjerodavnim institucijama grada Splita, izradio je
program inženjerskog rješavanja ove problematike pod naslovom Integralni ekološki projekat
Splita, Solina, Kaštela i Trogira, koji i danas predstavlja osnovu za pregovore s financijskim
institucijama, a koji obuhvaæa kanalizaciju, vodoopskrbu, zbrinjavanje otpada, zaštitu zraka,
revalorizaciju graditeljske baštine i poboljšanje prometa. U meðuvremenu su segmenti kanalizacija
i vodoopskrba razraðeni, dok za sustav zbrinjavanja otpada ta razrada tek predstoji. Takoðer
još predstoji i usklaðivanje konaènih rješenja za sva tri sustava meðu gradovima.
Hrvatsko-njemaèko društvo - Podružnica Split u ovoj brošuri predstavila je segmente tog
projekta, koji se odnosi na kanalizaciju, vodoopskrbu i zbrinjavanje otpada, za koje su pregovori
s Europskom bankom (EBRD) i Svjetskom bankom (IBRD) o financiranju u udjelu od 70 %,
u završnoj fazi.
Novi kanalizacijski sustav predviða izgradnju dva velika ureðaja za proèišæavanje otpadnih
voda (Stupe i Èiovo) s dva velika podmorska ispusta u Braèki i Splitski kanal, 50 crpnih stanica
i ukupno 50 km glavnih kolektora od èega 5 km u obliku dva tunela, i 5,5 km kao podmorska
veza izmeðu kopna i otoka Èiova. Ukupna investicija u ovaj segment iznosit æe 207 miljuna
DM. Proširenje vodoopskrbnog sustava predviða izgradnju dvije velike crpne stanice (Kunèeva
Greda i Ravne Njive), dvije manje crpne stanice, te 20 km glavnih cjevovoda. Ukupna investicija
u ovaj segment iznosit æe 53 miljuna DM. Integralni sutav zbrinjavanja otpada predviða
realizaciju raznih programa, kao što su izbjegavanje nastajanja otpada, odvajanje opasnih tvari
iz otpada i dobivanje sekundarnih sirovina iz otpada (reciklaža), te proizvodnja komposta iz
otpada, proizvodnja goriva iz gorivog dijela otpada, otplinjavanje i sanacija postojeæeg središnjeg
deponija (Karepovac), otvaranje novog modernog sanitarnog deponija za zbrinjavanje ostataka
otpada, uvoðenje novog tarifnog i subvencijskog sustava, te uvoðenje sustava informiranja i
educiranja stanovništva. Ukupna investicija u prvu fazu ovog segmenta, koja æe se realizirati
u slijedeæe dvije godine iznosit æe 30 miljuna DM. Ako se uzmu u obzir i dodatne prateæe
investicije u iznosu od oko 110 miljuna DM (glavni dio dodatne sekundarne kanalizacijske
mreže, dodatni distribucijski objekti vodoopskrbe i druga faza sustava zbrinjavanja otpada),
èije financiranje treba tek osigurati, može se reæi da æe se u slijedeæihih èetiri godine u ova tri
segmenta zaštite okoliša investirati èak 400 miljuna DM, pa s pravom možemo govoriti o
PROJEKTU STOLJEÆA. Organizaciju i pripremu projekta u zadnje dvije godine vodi dipl.
ing. grað. Tomislav Mihotiæ (Županija splitsko-dalmatinska), i to u suradnji s gradovima,
Hrvatskom bankom za obnovu i razvoj te Hrvatskim vodama.
U ovoj brošuri predstavljeno je i 42 poduzeæa i institucija koje mogu doprinijeti realiziranju
ovog projekta. Treba naglasiti da je meðu njima èak 12 znanstveno-struènih institucija iz grada
Splita, koji imaju suradnju i na meðunarodnom planu, (3 fakulteta, 4 instituta, 2 zavoda i 3
centra), u kojima rade mnogi mjerodavni znanstvenici i struènjaci, èime se ne mogu podièiti
ni mnogo veæi gradovi. Bilo bi svrhovito ovim struènjacima osigurati veæa financijska sredstva
i tada im dodjeliti odgovarajuæe zadatke.
Gradovi Split, Solin, Kaštela i Trogir skupa s Hrvatskim vodama, Županijom splitskodalmatinskom i Hrvatskom vladom upravo osnivaju specijaliziranu agenciju EKO-AGENCIJA
KAŠTELANSKI ZALJEV, koja æe objediniti sve aktivnosti realizacije opisanih programa.
Kompleksni i multidisciplinarni zadaci ove Agencije zahtijevaju timski rad mjerodavnih
struènjaka, ali i dobro vodstvo. Agencija treba uskladiti interese i obveze pojedinih gradova,
istražiti i s gradovima usuglasiti tehnièka, ekološka i ekonomska rješenja kako za cjelinu projekta
tako i za svaki grad posebno. Naroèitu æe pozornost Agencija morati posvetiti ekonomskom
raèunu usklaðivanja investicija, kondicija financiranja i prihvatljivosti optereæenja stanovništva
pojedinih gradova s troškovima, otplate kredita, te pogona i održavanja novih instalacija, te
ih suglasiti s gradovima. Agencija dalje treba razvijati dobru suradnju sa svim mjerodavnim
organima, financijskim institucijama, domaæim i stranim struènjacima i izvoðaèima, ali i
podrobno informirati graðanstvo i pokrete za zaštitu okoliša, tako da zadobije i njihovo
povjerenje i podršku. Bilo bi poželjno da Agencija s vremenom proširi svoje djelovanje i na
ostale segmente Integralnog ekološkog projekta.
DIE GESPANSCHAFT VON SPLIT UND DALMATIEN DIE STÄDTE SPLIT, SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR
N. Mladineo
Die Republik Kroatien hat eine Landfläche
von 56.548 km2 und 4,76 Mio Einwohner
(84 Einwohner/km 2 ). Das kroatische
Küstengebiet hat rund 1.200
Inseln (davon 66 bewohnte).
Auf 530 km Luftlinie entfällt
eine Küstenlänge von über
5.700 km (4.040 km Inseln
und 1.700 km Land).
Geographisch, wirtschaftlich
und kulturell gehört Kroatien zu
Mitteleuropa.
Die Verwaltungsgliederung der Republik
Kroatiens sieht 21 Gespanschaften
(Provinzen) vor. Nach der Fläche (4.572
km2 Land) ist die Gespanschaft von Split
und Dalmatien die Größte in Kroatien.
Nach der Volkszählung von 1991 hat die
Gespanschaft von Split und Dalmatien
474.019 Einwohner (103,7 Einwohner/km2). Die Gespanschaft von Split
und Dalmatien hat 14 Städte und 46
Gemeinden.
Die Bucht von Kaštela befindet sich in der
Mitte der kroatischen Adriaküste in einem
der schönsten Gebiete Mitteldalmatiens.
Im Osten schließt die Bucht die Halbinsel
Marjan zusammen mit der Großstadt Split
und dem Vorort Solin. Im Westen der
Bucht befindet sich die Stadt Trogir.
Dazwischen liegen sieben kleine Orte die
zusammen die Stadt Kaštela bilden.
Die Stadt Trogir kann auf eine über
zweitausend Jahre alte Geschichte
zurückblicken. Mit ihren weltbekannten
Baudenkmälern, Festungen, Kirchen und
Palästen ist jeder Besucher beeindruckt.
An dem anderen Ende der 25 km langen
Bucht befinden sich die Innenstadt von
Split und Solin. Solin war in römischer
Zeit die Hauptstadt der Provinz
Dalmatiens. Aus dieser Zeit erinnern viele
Fundstellen von verschiedenen Bauten,
unter anderem auch ein großes
Amphitheater.
Zwischen Trogir und Solin bzw. Split, in
der Bucht von Kaštela, reihen sich
malerisch schöne Ortschaften
“die sieben Kaštela” die jede
eine eigene Burg, eine eigene
Geschichte und ein eigenes
Schicksal haben. Alle diese
Orte haben Ihre Namen nach
deren “Kaštel” (Burg) bekommen.Diese
Burgen wurden im 15. Jahrhundert
errichtet um sich von türkischen Angriffen
zu schützen. Um diese Burgen drängen
Gassen. Jeder dieser Orte ist eigentlich für
sich eine kleine Stadt mit eigenem
Fischerhafen, Rathaus, Platz, Bucht und
schönem Strandbad. Die Uferstraße, die
alle sieben Ortschaften verbindet, wird in
eine touristische Fußgängerzone
verwandelt. Es ist daher nicht
verwunderlich, daß die Bucht von Kaštela
schon von den ersten Touristen endeckt
wurde. So hat schon 1909 Herr Šoulavcy,
ein tschechischer Arzt, die erste Pension
für Touristen in Kaštel Lukšiæ eröffnet.
Im Jahre 1924 wurde in Kaštel Stari das
Hotel “Palace” errichtet. Zu dieser Zeit
war die Bucht von Kaštela ein bekanntes
touristisches Ziel an der Adria.
Für die zukünftige Entwicklung des
Tourismus in der Bucht von Kaštela ist
nach den Bebauungsplänen der westliche
Teil der Bucht vorgesehen. Im Gebiet
Kaštel Štafiliæ/Resnik ist eine touristische
Zone vorgesehen. Im westlichenTeil dieser
Zone befindet sich die touristische Siedlung
“Resnik”
Die Hauptstadt der Gespanschaft von Split
und Dalmatien ist Split. Split ist mit seinen
rund 220.000 Einwohnern die Haupthafenstadt von Südkroatien, Transit-,
Handels-, Sport-, Kultur- und
Wirtschaftszentrum Dalmatiens. Split ist
eine Universitätsstadt und Stadt des Sportes.
In ihr befinden sich verschiedene
wissenschaftliche Institutionen, ein
berühmtes Theater und einige bedeutende
Museen. Die größten Betriebe sind: Eine
große Schiffswerft, drei große
Zementwerke, Kunststoffherstellung- und
Verarbeitung, Lebensmittelherstellung und
Bauwesen. Split ist eigentlich eine sehr alte
Stadt. Ihre Gründung geht auf den Bau
des weltbekannten “Diokletianpalastes”
(295 bis 305 Jahr) zurück. Dieser Palast
(215x180 m) stellt heute die Altstadt von
Split dar. Viele hervorragende Denkmäler
und Bauten aus römischen und
altkroatischen Zeiten drängen sich
aufeinander. Im Zeitraum von 1995-2005
wird Split seine 1700 Jahre mit sehr vielen
Veranstaltungen mit seinen Bürgern und
vielen Gästen feiern.
EINE NEUE ANSICHTSKARTE VON SPLIT: INS 21. JAHRHUNDERT
MIT SAUBEREM MEER UND SAUBERER UMWELT
N. Grabiæ, Z. Ribaroviæ
Split ist das verwaltungsmäßige, wirtschaftliche,
kulturelle, bildungsfördernde, wissenschaftliche
und sportliche Zentrum der Gespanschaft SplitDalmatien und Südkroatiens. Die Stadt Split
hat 220.000 Einwohner (zusammen mit den
umliegenden Städten Solin, Kaštela und Trogir
300.000), während sich hier in den
Sommermonaten zusammen mit den Besuchern
und Gästen auch bis zu 400.000 Menschen
befinden.
Die Urbanisierungs- und Industrialisierungsprozesse waren äußerst intensiv. Die ganze
Region geriet zu einer einzigen Siedlung mit
ineinander verflochtenen Wohn-, Industrie-,
Fremdenverkehrs-, Erholungs- und Verkehrszonen. Bei der bisherigen Organisationsform
wurde auf den menschlichen Umweltschutz
nicht sehr Bedacht genommen und es fehlte
auch die entsprechende Entwicklung der
kommunalen Infrastruktur.
Die städtischen Abwässer werden im
wesentlichen ungeklärt ins Meer abgelassen.
Die Abfallablagerung erfolgt auf eine nicht
zufriedenstellende Weise. Die dadurch
aufgetretenen ökologischen Störungen werden
besonders in den küstennahen Zonen des
Meeres spürbar, das die vielen Abfallstoffe
aufnimmt.
Für eine Region, die größtenteils auf die
Entwicklung des Fremdenverkehrs ausgerichtet
ist, wurde die drohende Umweltkatastrophe
zur größten Behinderung dieser Entwicklung.
Die Bedürfnisse des modernen Menschen nach
einer sauberen und gesunden Umwelt konnten
nicht mehr außer Acht gelassen werden.
Auf Betreiben ihrer fachlichen und
wissenschaftlichen Institutionen erarbeiteten
die Städte Split, Solin, Kaštela und Trogir im
Jahre 1990 ein "Integrales ökologisches Projekt
der Infrastruktur", das einen großen Wandel
in den bisherigen Auffassungen darstellt und
einen positiven Zugang zu allen Aspekten des
menschlichen Umweltschutzes ermöglicht. Das
Projekt erfuhr hohe Einschätzung von seiten
der Weltbank, die die Ausarbeitung eines Teiles
der Dokumentation auch finanziell unterstützte.
Das Projekt selbst besteht aus sieben
Teilprojekten, wovon jedes für sich ein
gesondertes Ganzes darstellt: Kanalisationssystem; Lagerung, Bearbeitung und Disposition
des kommunalen und Industrieabfalls;
Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung;
Wasserversorgung; Wasserressourcen; Verkehr;
Kulturelles Erbe.
Wichtigstes und aktuellstes Teilprojekt ist der
Ausbau eines umfassenden Kanalisationssystems, das in diesem kurzen Beitrag in seinen
hauptsächlichen Elementen gezeigt werden
wird.
Ziel des Ausbaues eines modernen
Kanalisationssystems ist der Schutz der
küstennahen Meeresgewässer des Aquatoriums
von Split und der Kaštela-Bucht vor
Verschmutzung, mit dem Ziel der Entwicklung
eines modernen Fremdenverkehrs und der
Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse
nach Erholung und gesundem Leben.
Nach der Realisierung dieses umfangreichen
Kanalisationssystems, das als ein Unternehmen
von europäischen Ausmaßen angesehen werden
kann, kann die Region von Split vielen anderen
mediterranen Zentren als Beispiel dienen.
Wenn man ein wenig in die Vergangenheit
zurückblickt, läßt sich feststellen, daß Split
auch früher schon Wegbereiter bei der
Wasserversorgung und Kanalisation war. Alles
begann mit der Errichtung des
Diokletianpalastes, also vor 1700 Jahren. Das
Wasser wurde vom Jadro-Fluß mittels eines
Gravitationskanals, der teilweise die Form
eines Aquädukts hatte, in den Palast geleitet.
Interessant ist, daß auch heute die
Wasserversorgung des Stadtzentrums über
denselben Kanal erfolgt. Die Niederschlagsund Abwässer waren auch zur Zeit Diokletians
bereits durch ein Kanalisationssystem erfaßt
worden.
Die Wasserleitung und das Kanalisationssystem
des Diokletianpalastes sind ein einheitliches
funktionelles Ganzes. Teile des Aquädukts
waren seit jeher sichtbar. Das Aquädukt wurde
zum Zwecke der städtischen Wasserversorgung
gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts
erneuert. In der Mitte der nördlichen antiken
Gasse wurde 1959 ein Kontrollschacht des
ursprünglichen Kanals im Palast entdeckt.
Im Verlaufe der Forschungsarbeiten 19681971 wurde im östlichen Balneum ein Bleirohr
der antiken Wasserleitung gefunden. Der größte
Teil der überwölbten Kanalisation des Palastes
Das Diokletianische Aquädukt (Photo: Nenad Gattin)
wurde 1981 und 1982 ausgegraben, als man auch
feststellte, daß sich der Eingang des Kanals in den Palast
unter dem Nordtor befand, während der Ausgang unter
dem Westtor angelegt war. Damals fand man auch in
einiger Entfernung vom Westtor das Ende des überwölbten
Kanals, von dem aus die Kanalisation offen ins Meer
führte. Die überwölbten Hauptkanäle sind etwa 120 cm
breit und 220 cm hoch.
Bei den im Gange befindlichen Forschungsarbeiten vor
dem Nordtor des Palastes wurde das Ende eines Kanals
gefunden, durch den das überschüssige Wasser aus dem
Aquädukt in die antike Kanalisation geleitet wurde.
Derzeit versucht man mittels zweier Sonden die Richtung
und Neigung dieses neuentdeckten Kanals zu ermitteln,
über den man hofft, zum Wasserverteiler Castellum aquae
zu gelangen, jenem Ort, an dem das Wasser aus dem
Aquädukt in die Bleirohre floß und sich der
Das ursprüngliche Kanalisationssystem
Wasserüberschuß in die Kanalisation des Palastes ergoß. des Diokletianpalastes (Prof.Dr. Jerko Marasovi})
Sollten die Bleirohre noch immer erhalten geblieben
sein (was in Europa selten der Fall ist), würde es auch möglich sein, das Wasserversorgungssystem
des Diokletianpalastes aufzufinden.
Die Ausgrabung und Erneuerung der antiken Kanalisation hat außer der wissenschaftlichen
auch große Bedeutung für den Ausbau des historischen Stadtkerns von Split, da mit der
neuerlichen Nutzung dieser Kanalisation eine Absenkung des Niveaus vor der Nordmauer auf
das ursprüngliche Niveau ermöglicht und damit die Überschwemmung der ebenerdigen
Räumlichkeiten des Südteiles des Palastes während großer Niederschläge verhindert wird.
Es ist daher zu erwarten, daß die im Bereich
des Palastes befindliche, aus den Zeiten
Diokletians stammende Kanalisation, ebenfalls
wieder ihrem Verwendungszweck zugeführt
wird.
Seit den Zeiten Diokletians ist viel Zeit
verstrichen. Seither
entstanden zahlreiche
kleine Kanalisationssysteme, die alle eines
gemeinsam haben,
nämlich
über
Sammelkanäle auf
dem
kürzest
möglichen Weg alle
Abwässer ungeklärt
direkt ins Meer
abzulassen.
Auch die auf der
folgenden Karte
(Prof.Dr. Jerko Marasovi})
dargestellten
Hauptablaßkanäle haben die Ufer in der Region
von Split bereits "ausgeschmückt".
Wie man sehen kann, wird ein Teil des Wassers
in den Meereskanal von Bra~, und ein anderer
in die Bucht von Kaštela abgelassen, was
wesentlichen Einfluß auf die Qualität der
Küstengewässer hat, vor allem in der Bucht
von Kaštela, die wegen ihrer geringen
Aufnahmekapazität erheblich degradiert und
gefährdet ist. Aufgrund der durchgeführten
umfangreichen Studien und Analysen wurde
festgestellt, daß das Problem des Sammelns
und der Disposition der Abwässer in diesen
Bereichen einheitlich behandelt werden muß,
woraus der Schluß
gezogen wurde, daß
die Abwässer nicht in
die Bucht von Kaštela,
sondern in die
Meereskanäle von
Braè und Split
abgelassen werden
sollten. Resultat dieser
Erkenntnisse war das
Konzept zweier
Kanalisationssysteme,
und zwar das
(Prof.Dr. Jerko Marasovi}) Kanalisationssystem
Kaštela-Trogir und das
Kanalisationssystem Split-Solin.
Mit dem neuen Kanalisationssystem würde das
gesamte bestehende Kanalnetz zu einem
einzigen zusammengeschlossen werden. Mittels
zusätzlicher Hauptkanäle des Sekundärnetzes,
besonders im Bereiche der Städte Kaštela und
Trogir, würden auch jene großen Gebiete
erschlossen werden, die derzeit über keine
Kanalisation verfügen.
Alle Abwässer würden zu einer Kläranlage
geleitet werden, aus der die gereinigten
Abwasser durch lange Auslaßrohre weit vor
der Küste außerhalb der Bucht von Kaštela in
den Rezipient, d.h. in die Meereskanäle von
Split und Braè abgelassen würden.
Der große Bereich von Kaštela und Trogir
wird mit einem eigenen Kanalisationssystem
erfaßt werden. Fünfzehn Pumpstationen
werden den Zufluß der Abwässer zum
Hauptkollektor und ihren Durchfluß
gewährleisten. Die Hauptkollektoren, die
entlang der Buchten von Kaštela und Trogir
in Form einer Unterwasser-Druckrohrleitung
angelegt sind, werden zur Insel ^iovo geführt
werden. Bei der Durchquerung des Massivs
der Insel Èiovo wird der Kollektor die Form
eins hydrotechnischen Gravitationstunnels
haben. Am Tunnelausgang zum Meereskanal
von Split wird eine große moderne Anlage,
zunächst zur mechanischen, später zur
semibiologischen und zuletzt zur biologischen
Klärung, errichtet werden. Die gereinigten
Abwässer werden dann durch einen
Unterwasserauslaß in das Meer abgelassen.
Am meisten wird das Meer durch den Ablaß
von Abwässern aus einem großen Teil der Stadt
Split in den Ostteil der Bucht von Kaštela
verunreinigt, ebenso in den Hauptverkehrshafen von Split, in den sich die
Abwässer aus dem Stadtzentrum ergießen.
Um die Bucht von Kaštela und den
Verkehrshafen zu schützen, wird der gesamte
Bereich der Städte Solin und Split von zwei
Zusammenflüssen erfaßt werden. Im nördlichen
Zusammenfluß werden die Abwässer in den
Hauptkollektoren gesammelt, wobei der
Durchfluß von 5 Pumpstationen unterstützt
wird. Die Kollektoren führen sodann durch
das Bergmassiv in Richtung @rnovnica in Form
eines hydrotechnischen Gravitationstunnels,
durch den die Abwässer zur Kläranlage "Stupe"
geleitet werden. Im südlichen Zusammenfluß
werden mittels eines Hauptkollektors entlang
des gesamten Ufers des Verkehrshafens Split
alle Abwässer aus dem Stadtzentrum
gesammelt. Im Ostteil des Hafens wird sich
eine mechanische Kläranlage mit einer
Pumpstation für die Niederschlagswässer auf
dem "Kataliniæ brijeg" befinden, von wo aus
der Unterwasserauslaß für die Niederschlagswässer erfolgen wird.
Vom Kataliniæ brijeg wird der Hauptkollektor
die Abwässer entlang des Ostufers ebenfalls
zur zentralen Hauptkläranlage in Stupe leiten.
Dieser Kollektor wird gleichzeitig die Abwässer
aus dem Ostteil der Stadt sammeln. Die
Abwässerkläranlage in Stupe wird eine
mechanische, später eine semibiologische und
zuletzt eine biologische sein. Die Klärwässer
werden aus dieser Anlage mittels einer
Rohrleitung zur Bucht von Stobreè und weiter
durch einen langen Unterwasserauslaß in den
Kanal von Bra~ geleitet.
Das gesamte Projekt umfaßt folgende
Einrichtungen: Zentrale Abwässerkläranlagen
(Anlage "Stupe" 650.000 Einwohnergleichwert
und Anlage "^iovo" 150.000 Einwohnergleichwert); Hauptkollektor (500-1.000 38.000 m und 1.000-2.000 - 12.800 m;
Pumpstationen (50); Zwei hydrotechnische
Tunnel mit einer Gesamtlänge von 5.060 m;
Zwei Unterwasserauslässe mit einer
Gesamtlänge von 5.500 m.
Die Realisierung des gesamten Unternehmens
wird vier Jahre in Anspruch nehmen. In
Zusammenarbeit mit Fachleuten der
Europäischen Bank und der Weltbank werden
derzeit die verschiedenen Varianten des Projekts
analysiert, sowie die Möglichkeiten einer
umfassenden oder phasenweisen Realisierung
geprüft.
Der Wert des gesamten Projekts wird auf 207
Millionen DM geschätzt. Berücksichtigt man
auch die Hauptkanäle des Sekundärnetzes,
erhöht sich dieser Betrag sogar auf 255
Millionen DM.
Der größte Teil dieser Mittel wird durch
Kredite der Europäischen Bank und der
Weltbank mit einer Laufzeit von 15 Jahren
abgedeckt. Die Eigenmittel und das
Schuldenservice stützen sich auf die Einkünfte
aus dem zweckgebundenen Wasserpreis und
die wasserwirtschaftlichen Beiträge.
Der Kroatien aufgezwungene Krieg und dessen
Folgen verlangsamte die Realisierung dieses
und vieler anderer Projekte. Da diese Gründe
heute wegfallen, kann wirklich gesagt werden,
daß Split und seine Umgebung sauber in das
21. Jahrhundert eintreten werden.
(AUS DEM KROATISCHEN THEO TABAK)
Seit 45 Jahren ist Elektroprojekt Ihr Partner in Kroatien und vielen Ländern der
Welt. Es ist in der Lage allen Anforderungen der Projekte, Natur und Menschen
zu entsprechen, die Aufgaben zu übernehmen und zu erledigen, zu beliebigen
Terminen, zuverlässig und mit höchster Qualität.
Tel. 01-6125-111
Fax 01-530-504, 336-588, 536-5699
Telex 22179 elproz rh
Ulica grada Vukovara 37
10000 Zagreb, Kroatien
Direktor der Gesellschaft: Dipl.-Bauing. Kruno Galiæ
Planung - Beratung - Engineering
Planung - Überwachung - Projektleitung
Berislaviæeva 2
10000 Zagreb
Tel. 01-424-850
Fax 01-433-357
Direktor: Dipl.-Bauing. Mirko Oreškoviæ
KROATISCHE BANK FÜR WIEDERAUFBAU
UND ENTWICKLUNG (HBOR)
ist die staatliche Investitions- und Entwicklungsbank mit der Aufgabe der Wiederaufbauund Entwicklungsfinanzierung der kroatischen Wirtschaft und der Finanzierung von
Ausfuhrgeschäften der kroatischen Exporteure.
HRVATSKA
za obnovu i
BANKA
razvitak
ZAGREB
Vorstandsvorsitzender: Dipl.-Kfm. Anton Kovaèev
10000 Zagreb - Strossmayerov trg 9
Tel. 01-4591-666, Fax 01-4569-166
S.W.I.F.T.-HKBOHR2X
SPLITSKA BANKA
ist die führende Bank
von Dalmatien und eine
der drei größten Banken
im Lande. Sie ist Ihr
Geschäftspartner bei
Investitionen in Kroatien
SPLITSKA BANKA d.d. - 21000 Split - Ruðera Boškoviæa 16
Tel. 021-370-498, 370-499, Fax 021-370-541, Telex 26161
Direktor: Dipl.-Kfm., Tomo Bolotin
KONSTRUKTOR-INŽENJERING d.d. SPLIT
21000 Split - Svaèiæeva 4/1
Tel. 021-355-144, Fax 021-341-100
Direktor: Dipl.-Bauing. Željko Žderiæ
Das Unternehmen wurde 1945 gegründet. Seit 1954 hat es
sich auf Tief- und Wasserbau spezialisiert, und zwar mit
einem Anteil dieser Tätigkeit von 70%. Seit 1965 ist
KONSTRUKTOR ununterbrochen auch im Ausland tätig.
Die Haupttätigkeitsbereiche sind: alle Arten von
Wasserkraftwerken, Tunnels und unterirdischen Bauten,
Straßenbau, Brückenbau, Bergbau, kommunale
Infrastrukturbauten, alle Arten von Hochbau, Planung im
Tief- und Hochbau, sowie Herstellung von Betonzuschlagstoff
und Transportbeton.
LAVÈEVIÆ
LAVÈEVIÆ d.d.
Aktiengesellschaft
21000 Split - Bihaæka ulica 2
Tel. 021-361-588, 361-088
Fax 021-345-187, 361-232
Direktor: Dipl.-Bauing. Marijan Maroeviæ
Hochbau - Tiefbau - Hafenbau Planung - Engineering
MELIORACIJA d.d.
Bauaktiengesellschaft Split
21000 Split, Tolstojeva ul. 32,
Tel. 021-585-811, 357-146
Fax 021-357-152
Telex: 26271MELIOR RH
Direktor: Bauing. Jure Gunjaèa
Die Gesellschaft wurde 1948 gegründet.
Haupttätigkeitsbereich: Bau von Talsperren
und anderer hydrotechnischer Bauten, Straßen,
Wasserversorgungs- und Abwassersystemen,
Industriebauten, Hochbau, Schulen, Kirchen,
Melioration. Im Ausland war Melioracija tätig
i m : H o c h b a u ( L y b i e n -T r i p o l i ) ,
Hydromelioration (Irak-El Kassaq und El
Dujaillah), Sanierung von hohen Talsperren
(Algerien-Barrrages Ghirib, Sarno und Bou
Hanifia) und Industriebau (Tschetschenien-Grozny).
VISOKOGRADNJA, d.d. za graðevinarstvo
HOCHBAU, Bauaktiengesellschaft
Marina Držiæa 8 - 21000 Split
Tel. 021-581-786, 581-841
Fax 021-583-722
Direktor: Dipl.-Bauing. Nenad Antiæ
Das Unternehmen beschäftigt 160
Mitarbeiter und befindet sich in den Händen
von Kleinaktionären mit 50 % und dem
Staat mit 50 %.
Der Haupttätigkeitsbereich ist der Hochbau.
Das Unternehmen verfügt über mehrere
Baustellenkräne, eine Transportbetonanlage
(60 m 3 /h), Autokräne und Autobetonpumpen.
Talsperre Ghrib-Wilaya Ain Delfa Algerien
(Erneuerung undurchlässiger Oberschicht 7.500 m2)
CENTAR REGIONALNIH AKTIVNOSTI (CRA/PPA)
ZENTRUM FÜR REGIONELLE TÄTIGKEITEN PROGRAMM DER VORZUGSAKTION
21000 Split - Kraj sv. Ivana 11, Tel. 021-343-499, 591-191,
Fax 021-361-677
E-mail: ivica @ trumbicppa, tel.hr.
Direktor: Dr. Petar Reiæ, Dipl.-Bauing.
Das Programm der Vorzugsaktionen (PPA) das seitens des
Zentrums für regionale Tätigkeiten (CRA) in Split durchgeführt
wird ist Bestandteil des Mediterranischen Aktionsplanes (MAP)
des Programmes der Vereinten Nationen für Umwelt (UNEP).
PPA ist eine nationale Institution, obwohl sie seit 1978 als MAPZentrum wirkt. Ihr sind Mittel und Mandat für die Durchführung
einer bestimmten Anzahl von MAP-Tätigkeiten im Küstengebiet
des Mediterran gegeben worden.
PPA ist eine aktionsorientierte Organisation, deren Hauptziel
die Durchführung von praktischen Tätigkeiten ist die zu
unmittelbaren Ergebnissen des Naturschutzes und zur Förderung
der mediterranischen Umwelt führt. Sie trägt zur Förderung
von nationalen und lokalen Kapazitäten für integrale Planung
von Küstengebieten bei. PAP arbeitet mit zahlreichen UNOrganisationen (UNEP, FAO, IMO, UNESCO, IOC, WHO,
IAEA, WTO, UNDEP), Finanzinstitutionen (Weltbank,
Europäische Investitionsbank) und übrigen internationalen
Organisationen (Europäische Union, Europarat, IUCN, u.s.w.)
einschließlich der internationalen Institutionen und
Beratungsunternehmen zusammen.
GEOKOMPAS - SPLIT
21000 Split - Ulica Sedam Kaštela bb
Tel./Fax 021-589-350, Tel. 021-587-555
Nebenstelle 236
Mobitel: 098-264-262
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. der Landvermessung
Napoleon-Leo Vladislaviæ
LANDVERMESSUNG
Grundtätigkeiten:
Planung und Ausführung von
Landvermessungsarbeiten, Erstellung von
Landvermessungsunterlagen für Planung von:
- Wasserversorgungssystemen
- Abwassersysteme
- Wasserwirtschaftssysteme (Regulierung von
Flüssen und Seen)
Absteckung und Oskulation:
- Talsperren, Brücken, Tunnels, Kraftwerke
- Kataster von Gebäuden, Installationen u.ä.
- Landvermessungsausarbeitung für Klärung
von Eigentumsverhältnissen
GEOPROJEKT
Aktiengesellschaft für
Landesvermessungsarbeiten, Bauplanungund Überwachung
21000 Split - Sukoišanska 43
Tel. 021-355-606, 48-987
Fax 021-355-652
E-mail: geoprojekt @ st.tel.hr
Direktor: Mr. Rade Gusiæ, Dipl.-Bauing.
KROATISCH-DEUTSCHE
BERATUNGSGESELLSCHAFT MBH
Zagreb-Berlin-Split
Die ADRIA CONSULT d.o.o.
bietet folgende Beratungsschwerpunkte:
- Export- und Importberatung
- Vermittlung von Handelsgeschäften
- Außenhandelsfinanzierung und
Risikoabsicherung
- Subventions- und Förderberatung
- Privatisierung, Restrukturierung und
Sanierung kroatischer Unternehmen
- Anbahnung von Industriekooperationen
- Investorensuche
- Markt- und Marketinganalysen
- Entwicklung von Markteintrittsstrategien
- Unterstüzung bei Antragsverfahren
- Realisierung von B.O.T.-Programmen
Die Adria Consult d.o.o. arbeitet mit einer
Reihe erfahrener Berater aus dem Bereich der
Umwelttechnik zusammen und kann mit ihren
Marktkenntnissen bei den entsprechenden
Regierungsstellen vor Ort zeitnah Anfragen
bearbeiten.
ADRIA CONSULT d.o.o. - Büro Berlin
10719 Berlin - Meinekestraße 7
Tel. ..49-30-88 44 02 16,
Fax ..49-30-88 44 02 26
Geschäftsführer:
Dipl.-Elektroing. Ulrich Peuker
Eine Beteiligungsgesellschaft der
Unternehmungsberatung für Wirtschaft GmbH
HIDROPROJEKT
-EKO d.o.o.
Unternehmen für ökologische Bauten und
kommunale Infrastruktur
10000 Zagreb - Draškoviæeva 33/II.
Tel./Fax 01-449-175
Geschäftsführer:
Dipl.-Ing. Kult. Tech. Zlatko Stivan
Poljièka cesta 39 - 21000 Split
Tel. 021-561-233,563-680, 563,690
Fax 021-561-067
Direktor: Dipl.-Maschinenbauing. Nikola Feriæ
Das Grundkapital beträgt 9,8 Mio DM (50 %
Kleinaktionäre und 50 % Staat). Das Unternehmen
wurde 1948 gegründet und beschäftigt heute 300
Mitarbeiter, davon 70 Diplom-Ingenieure.
Die Haupttätigkeitsbereiche sind: Planung und
Ausführung aller Arten von Elektro-, Thermo- und
Hydroinstallationen.
PLANUNG UND BERATUNG:
- Kläranlagen für Abwasser
- Abwassersysteme für Ortschaften und Industrie
- Ausarbeitungen für
Wasserwirtschaftsgenehmigungen
- Regionale Lösungen der Abwassersysteme
- Studie der Umweltverträglichkeit
- Betriebsanleitungen zur Unterhaltung kommunaler
Infrastruktur und Pläne für
Interventionsmassnahmen
- Erarbeitung von Tenderunterlagen und
Angebotsauswertung
- Überprüfung von technischer Dokumentation
- Erarbeitung von Investitionsprogrammen
- Planungs- und Investitionsüberwachung
MONDI-DUME PLAST
d.o.o.
MONDI-DUME PLAST d.o.o.
ENGINEERING - VERTRETUNG
SL-66320 Portorož, Obala 123
Tel./Fax ..386-66-771-877, Mobitel: 0609-629-576
Geschäftsführer: Bauing. Tonko Sladiæ
Tätigkeitsbereiche:
- Lieferung und Montage von Rohrleitungen und Armaturen für
Abwasser- und Wasserversorgungssysteme, sowie Chemieindustrie
aus bewehrten Polyester, PVC, PEHD und PP
- Lieferung und Montage von Rohrleitungen für Unterseeauslässe
aus Polyester und PEHD
- Lieferung und Montage von Schutzfolien aus PEHD für
Kommunaldeponien (Breite 11 m und Dicke 1-4 mm)
47000 Karlovac - Mala Švarèa 155
Tel. (Verkauf) 047-335-924, 336-398, 336-731
Generaldirektor: Mr. Zvonimir Gerber, Dipl.-Ing.
Technologie
Tel. 047-332-485
Tätigkeitsbereiche:
- Einzel- und Serienfertigung von Pumpanlagen
- Instandsetzung und Unterhaltung von Pumpanlagen
eigener oder fremder Herstellung
- Giessen von Gussteilen aus Grauguss und Bundmetall
- Erstellung von Gießmodellen
- Dienstleistung der maschienellen Verarbeitung
- Dienstleistung der Balancierung von rotierenden Teilen
Unterseeauslass, Rovinj (PEHD Ø 630)
Deponie von Kommunalabfällen, Rogaška Slatina
PRVA HRVATSKA TVORNICA PUMPI
UTEMELJENA 1949
THE FIRST CROATIAN PUMP WORKS
FOUNDED IN 1949
DIE ERSTE KROATISCHE PUMPFABRIK
GEGRÜNDET 1949
HRVATSKE VODE
KROATISCHE WASSERWIRTSCHAFT
10000 Zagreb - Ulica grada Vukovara 220
Tel. Zentrale 01-6110-522, Fax 01-6151-793
Generaldirektor: Dipl.-Bauing. Stjepan Šturlan
Tel. 01-6151-779
TÄTIGKEITEN DER WASSERSCHUTZSYSTEME, WASSERNUTZUNGSSYSTEME
UND SYSTEME DER VERHINDERUNG DER WASSERVERSCHMUTZUNG
- Studie und Planung der Entwicklung der Wasserwirtschaft
- Organisation und Verwaltung des integralen Wasserwirtschafts-Informationssystems und
Wasserwirtschaftsdokumentation
- Wasserkontrollsystem, Voraussagen und Unterhaltung von Wasserwegen, Überflutungs- und
Eiskontrolle, Regulierung, Unterhaltung und Instandsetzung von Wasseranlagen, Planung und andere
Tätigkeiten des Wasserkontrollsystems
- Schutz von Wasserresoursen, Entwicklung und Überwachung der Wasserversorgung und anderer
Tätigkeiten des Schutzes der Wasserresoursen
- Bestrafung von Vergehen in der Wasserwirtschaft entsprechend dem Gesetz
WASSERWIRTSCHAFTSABTEILUNGEN
EINZUGSGEBIET VON ZAGREB
Ulica grada Vukovara 220
10000 Zagreb
Tel. 01-6151-789, 6110-522
EINZUGSGEBIET VON SAVA
EINZUGSGEBIET VON
Fax 01-6151-787
Ulica grada Vukovara 220
Direktor: Dipl.-Bauing. Jadranko Husariæ DRAU UND DONAU
10000 Zagreb
Splavarska 2a
Tel. 01-6151-781, 6110-522
31000 Osijek
Fax 01-6151-781
Tel. 031-165-909, 165-900
Direktor: Dipl.-Bauing. Ivan Cigiæ
Fax 031-165-891
Direktor:
Ósijek
Zagreb
Rijeka
Dipl.-Bauing. Dragutin Ruška
EINZUGSGEBIET VON
ISTRIEN UND GORENSKA
Giovanni Ciotta 17b
51000 Rjeka
Tel. 051-338-209, 339-755
Fax 051-336-947
Direktor: Dipl.-Bauing. Josip Horvat
Split
EINZUGSGEBIET
VON DALMATIEN
Vukovarska 35
21000 Split
Tel. 021-513-878, 513-544
Fax 021-525-891
Direktor:
Dipl.-Bauing. Branko Pejakoviæ
VERBESSERUNG UND ERWEITERUNG DES WASSERVERSORGUNGSSYSTEMS VON SPLIT, SOLIN, KAŠTELA UND TROGIR
I. Èobrniæ, A. Petkoviæ
Der Großraum der Städte Split, Solin,
Kaštela und Trogir werden mit Trinkwasser
von der Quelle des Flusses Jadro versorgt.
Diese Quelle befindet sich rund 4 km
nordöstlich vom Zentrum der Stadt Solin
auf einer Meereshöhe von 35 m. Die
Quelle hat einen Wasserstrom von über
9,0 m 3 /s. Im Sommer hat man einen
minimalen Wasserstrom von rund
4,5
m 3/s (Durschnitt für August). Für die
Wasserversorgung der Ortschaften
Žrnovnica und Sitno Donje wird die Quelle
des Flusses Žrnovnica benutzt. Der
Wasserstrom des Flusses beträgt rund 1,6
0,5
m3/s im Jahresdurchschnitt und
m 3 /s als Durchschnitt für den Monat
August. Die Einzugsgebiete der Quellen
Jadro und Žrnovnica reichen bis tief in
das Hinterland des Großraumes Split und
grenzt mit dem Einzugsgebiet der Quellen
Pantan im Westen, dem Fluß Èikola im
Norden und dem Fluß Cetina im Osten.
Es wird geschätzt, daß das Einzugsgebiet
der Quelle Jadro rund 300 km2 und der
Quelle Žrnovnica rund 70 km2 beträgt.
Die Ergiebigkeit der Quelle Žrnovnica ist
im Sommer sehr klein. Für die
Erschließung dieser Quelle in das
Wasserversorgungssystem spricht daher
nur deren große Meereshöhe (80 m) die
die Gravitationskanäle ermöglicht und zu
Energieersparnissen führt, als auch bei
aussergewöhnlichen Umständen die
Alternativversorgung gewehrleiste werden
kann. Falls die Quelle Jadro nicht
ausreichende Wassermengen liefer kann,
wird es möglich sein, die zusätzliche
Wassermenge aus dem Einzugsgebiet des
Flusses Cetina (Talsperre Pranèeviæi) und
der Quelle Ruda zu erhalten. Die Quelle
Pantan könnte nur für den Gewinn von
technologischem Wasser oder Wasser für
die Landwirtschaft in Frage kommen.
Von der Quelle Jadro wird Wasser (1.350
l/s) in Richtung Split, über einen 1.700
Jahre alten Kanal (550-800 l/s) und einem
neuen Kanal eine Wasserleitung (Ø 1.000
mm) bis zur Pumpstation Ravne Njive,
geleitet. In Richtung Solin, Kaštela und
Trogir wird Wasser (bis Kaštel Suæurac
650 l/s und Kaštel Štafiliæ
300 l/s) über
einen Kanal geleitet. Die
Hauptpumpstationen für die Stadt Split
sind Kopilica (980 l/s) und Ravne Njive
(900 l/s). Von dieser Pumpstation wird
Wasser zu Wasserbehältern Gripe
(780 m3, 59 m), Marjan (10.000 m3, 59
m), Visoka I. (1.000 m3, 89,5 m), Visoka
II. (7.500 m3, 110 m) und Viskoka III.
(10.000 m 3 , 73,2 m) gepumt. Die
Pumpstation Ravne Njive ist veraltert,
unzuverlässig und im Betrieb nicht
rationell. Die Wasserversorgung im Gebiet
der Stadt Solin ist nicht zufriedenstellend.
Ein Teil des Gebietes ist am Gravitationskanal angeschlossen und hat einen zu
niedrigen Druck und der andere Teil,
direkt auf den Druckleitungen, hat einen
zu hohen Druck. In Kaštela gibt es keine
Wasserbehälter. Das Wasser wird von der
Pumpstation Kaštel Štafiliæ direkt ins Netz
von Kaštela gepumpt und auch teilweise
in Richtung Trogir bis zum Wasserbehälter
Pantan (4.000 m3, 74 m). Ein weiterer
Wasserbehälter ist in Seget (2.000 m3,
57m). Das gesamte Gebiet von Trogir,
Seget und Èiovo hat im Sommer große
Probleme mit der Wasserversorgung, da
die Wasserzufuhr aus Kaštela sehr
beschränkt ist. Das gesamte Wasserversorgungssystem hat eine Gesamt-leistung
aller Pumpstationen von 4.200 l/s,
Wasserbehälter eines gesamten Volumens
von 48.500 m3, 463 km Druckleitungen
(Ø 100 bis 1.000 mm) und rund 1.100
km Sekundärleitungen.
Bei der letzten Volkszählung (1991) auf
dem Gebiet des Wasserversorgungssystems
Split, Solin, Kaštela und Trogir wohnten
268.500 Einwohner. Der damalige
Gesamtverbrauch von Wasser betrug 41
Mio m3 und 1996 rund 37 Mio m3. Für
das Jahr 1998 wird ein Wasserverbrauch
von 33 Mio m 3 erwartet. Diese
Entwicklung kann man mit der
Reduzierung des Wasserverbrauchs bei der
Industrie erklären, und zwar ist dies durch
die Umstrukturierung vieler Betriebe und
die durchgeführten Sparmaßnahmen
entstanden. Ab 2001 erwartet man wieder
eine normale Entwicklung des
Wasserverbrauches, so daß man für das
Jahr 2025 einen Wasserverbrauch von 45
Mio m3 rechnet. Die Analyse der
Entwicklung des Wasserversorgungssystems hat Hidroprojekt-Ing. 1996 im
Rahmen der Feasibility Studie “Split, Solin,
Kaštela und Trogir: Water Supply System
Extension and Improvement” erstellt. Diese
Studie stellte die Grundlage für die
Kreditverhandlungen mit der Weltbank dar.
Für die erste Phase der Verbesserung und
Erweiterung des Wasserversorgungssystems
sind 53 Mio DM vorgesehen. Dieses
Investitionsprogramm sieht folgende
Baumaßnahmen vor: Errichtung der
Pumpstation (1.000 l/s) Kunèeva Greda
mit dazugehörigen Wasserbehältern
(5.000 m3, 60 m) und der Pumpstation
Ravne Njive (1.620 l/s), zwei kleinere
Pumpstationen (Solin 64 l/s, Sv. Kajo
18 l/s) und ein Wasserbehälter in Kaštel
Suæurac (4.500 m3, 69 m), sowie eine neue
Wasserleitung (11.250 m, Ø 800 und 700
mm) von Solin bis Kaštel Štafiliæ. In der
Pumpstation Ravne Njive wird eine neue
Steueranlage für das Wasserversorgungssystem errichtet.
Zu einem späteren Zeitpunkt (zweite
Phase) werden weitere Bauten des
Wasserversorgungssystems errichtet.
Hierzu gehören: eine Konditionierungsanlage neben der Pumpstation Kunèeva
Greda, Umbau an der Entnahmestelle an
der Quelle Jadro, eine neue Wasserleitung
von (2.000 m, Ø 2.000 mm, 3.000 l/s)
der Quelle Jadro bis zur Pumpstation
Kunèeva Greda und weiter von (3.300 m,
Ø 1.800 mm, 2.000 l/s) bis zur
Pumpstation Ravne Njive, eine neue
Wasserleitung von Kaštel Štafiliæ bis Trogir
(6.500 m, Ø 500 mm), sowie Erschließung
der Quelle Žrnovnica ins Wasserversorgungssystem.
ABFALLENTSORGUNG UND KREISLAUFWIRTSCHAFT IM
GROSSRAUM VON SPLIT
A. Èuliæ, Z. Ribaroviæ
Die Städte im Großraum Split stellen seit langer
Zeit verschiedene Überlegungen im Hinblick
auf die optimale Abfallentsorgung an. So wurde
abschließend Mitte 1991 eine Studie unter
dem Titel “Studie der Neutralisierung von
Abfällen aus dem Haushalt und Industrie von
Split, Solin, Kaštela, Trogir, Sinj und Omiš”
in der Zusammenarbeit mit sogar 24
einheimischen und fremden Institutionen, mit
41 Wissenschaftlern und Fachleuten erstellt.
Die Konzeption, Koordination und Synthese
lag in Händen von Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ.
Diese Arbeit wurde von den betreffenden
Städten und der Weltbank finanziert und seitens
Experten der Weltbank, der Universität Split
und Universität Maribor positiv rezensiert.
Alle Aussagen dieser Studie haben im Prinzip
noch heute ihre volle Gültigkeit, so daß man
sich hier fast ausschließlich mit deren
Ergebnissen befassen wird. Wir befinden uns
eigentlich heute in der gleichen Situation wie
1991, nur ist eine mehrjährige Verzögerung
wegen den bekannten Kriegsgeschehnissen
entstanden. Im Hinblick auf die
Standortsbestimmung für die neue zentrale
Deponie wird es jetzt jedoch erforderlich sein,
die bisherigen Untersuchungen zu erweitern
und einen neuen Standort vorher mit den
Städten abzustimmen.
In dem hier dargestellten Großraum Split
wohnten nach der Volkszählung von 1991
insgesamt 369.757 Einwohner. In diesem
Gebiet verfügt man über keine sanitäre
Abfalldeponie, sondern nur über eine große,
einfache, zentrale Deponie (Split/Karepovac)
und zwei kleinere einfache Deponien
(Trogir/Plano und Sinj/Kukuzovac). Wie auch
die Studie eindeutig bestätigt, müssen die
Deponien Plano und Kukuzovac, da sie sich
im Wasserschutzgebiet befinden, auf eine
umweltfreundliche Weise stillgelegt werden.
Auch die Deponie Karepovac soll saniert,
entgast, sowie in eine sanitäre Deponie
umgewandelt werden. Diese Deponie wird in
einigen Jahren aus städtebaulichen Gründen
stillgelegt. Unter der in der Tabelle
zugrundegelegte Entwicklung der jährlichen
Abfallmengen in kg/Kopf und des normalen
Zuwachses der Einwohnerzahl, kann der
Anstieg der gesamten Abfallmenge, die zu
entsorgen ist, von heutigen 96.000 t/Jahr im
Jahre 2025 auf 199.000 t/Jahr geschäzt werden.
Da der Deponieraum extrem knapp ist und
das Finden neuer Standorte für eine Deponie
mit sehr vielen Schwierigkeiten verbunden ist,
wird man sich bei der Konzipierung eines
Abfallentsorgungssystems bemühen, den Bedarf
bzw. den Verbrauch des Deponieraumes so
klein wie möglich zu halten. Diese generelle
Bemühung führt in der ersten Linie dazu, daß
man versucht mindestens einen Teil des Abfalles
wieder zu verwerten und soweit es möglich ist
überhaupt die Entstehung des Abfalles zu
vermeiden. Weiterhin geht man davon aus,
daß bei einer Deponierung die
Wiederverwertung einer Verbrennung
vorgezogenwerden soll, wie dies aus der
folgenden Darstellung ersichtlicht ist.
Die ausführliche Analyse dieser
Grundprinzipien ergibt viele und sehr breit
angelegte Stoffströme, die verschiedene
Möglichkeiten der Gestaltung von
Abfallentsorgungssystemen bietet, wie auch
VERMEIDUNG
AUSGEBLIEBENER ABFALL
ABFALL
ABLEGEN
ZUSAMMENBRINGEN
durch abfallarmes Verfahren (weniger gefährlichen Abfall und leichter zersetzbaren Abfall)
durch Verwendung von Produkten mit geringen Abfallmengen, weniger gefährlichen
Abfällen)
durch Anwendung von Mehrwegverpackung -und Transportmittel
durch Informierung zwecks Verringerung des Verbrauches von Produkten, Verpackungen
und Transportmitteln die nicht unbedingt erforderlich sind
aus Haushalten
aus Geschäftsräumen aus Industrieanlagen
von öffentlichen Freiflächen
von Baustellen
von Gärten und Grünflächen
integriert
getrennt
an Ausgängen
an Sammelstellen
an Sammelzentren
an öffentlichen Freiflächen
ANSAMMELN
von Abfällen und Nutzstoffen die an Ausgängen und Sammelstellen abgelegt wurden
von Nutzstoffen und gefährlichen Stoffen die zu Sammelzentren gebracht wurden
von Abfällen öffentlicher Freiflächen
SORTIERUNG
in Sammelzentren
in Einkomponenten-Sortieranlagen
in Mehrkomponenten-Sortieranlagen
ROHSTOFFE
VERARBEITUNG
ROHSTOFFPRODUKTION
UND ENERGIE
VERBRENNUNG
ROHSTOFFE
UND ENERGIE
RESTABFALL
DEPONIERUNG
ENERGIE
Papier und Pappe
Glas
Kunststoff
Textilien
Metall
andere Nutzstoffe
mechanische
biologische
chemische
Glassplitter-Granulat- und Mehl
Kunstoffgranulat- und Produkte
Textilfaser
Kompost mit und ohne Zusätze
Brennstoff (feinzerkleinert, Briketts, Ballen)
von Hausmüll
von Industrieabfall
von Sonderabfall
Eisen
Schlacke
Wärme
Strom
Gesamtabfall
nach Sortierung
nach Verarbeitung
nach Verbrennung
ungefährliche inerte Abfallstoffe
Hausmüll und hausmüllähnliche Abfälle (verabeitet und uverarbeitet)
Sonderabfälle
Wärme
Strom
Die möglichen Stoffströme des Abfallentsorgungssystems
Aus den dargestellten Stoffströmen sieht man,
daß es sehr viele Möglichkeiten gibt die zur
Wiederverwertung von Stoffen führen. Die
neuste Entwicklung ergab, daß das Prinzip der
Wiederverwertung zum Grundprinzip der
Abfallentsorgung wurde. Man spricht in diesem
Zusammenhang von Kreislaufwirtschaft. Die
Wiederverwertung wird im Voraus geplant
und zwar bei der Gestaltung des
Herstellungsprozesses und bei der Gestaltung
von Produkten selbst. Ein solches Konzept ist
in Deutschland seit 1996 auch gesetzlich
vorgeschrieben (Kreislaufwirtschaftsgesetz).
In Kroatien wird die
Abfallvermeidung und
die Wiederverwertung
unter anderem auch
durch das OHO
Programm gefördert.
Dieses Programm
wurde weitgehend von
Dr. Zlatko Milanoviæ
konzipiert und befindet
sich in der Einführungsphase. In Rahmen dieses
Programmes wird das OHO-Zeichen (”Grünes
Quadrat”) für die Verpackungen und
Transportmittel erteilt bei denen die
Wiederverwertung oder Entsorgung vereinbart
ist. Dieses Zeichen entspricht dem Zeichen
“Der grüne Punkt” in Deutschland.
Man muß sich jedoch im
Klaren sein, daß es kein
Abfallentsorgungssystem
gibt, welches auf eine
Deponie vollständig
verzichten kann. Es geht
nur darum wie groß die
Restabfallmenge sein wird
und welche Eigenschaften
wird der Restabfall haben
den man zum Schluß
deponieren muß.
Unter der Berücksichtigung aller gewonnen
Erkenntnisse und der Welterfahrungen sowie
lokalen Gegebenheiten und Möglichkeiten,
wurde für den Großraum Split folgendes
Entsorgungs-konzept vorgeschlagen:
- Gründung eines Umwelt-schutzrates der
auch über eine Umweltschutz-
informationsstelle verfügen würde. Auf diese
Weise sollen alle Maßnahmen der
Abfallvermeidung und Bürgermotivierung,
Tarif- und Subventionswesen sowie
Entsorgungssystem-Planung- und
Entwicklung gesteuert werden.
- Die getrennte Sammlung und Wiederverwertung von Abfällen, wie das heute
gesetzlich geregelt ist, (OHO-Programm,
sekundäre Rohstoffe, Kompost), sowie die
Aussonderung von gefährlichen Substanzen
aus dem Abfall soll über einige vorher
durchgeführte Pilotprojekte eingeleitet
werden und dem Konzept der
Kreislaufwirtschaft entsprechen.
- Als eine besondere Möglichkeit wurde die
Herstellung von Brennstoff aus Müll (BRAM)
ermittelt. Dieser Brennstoff kann seine
Nutzung in Zementwerken finden, ohne
selbst einen Restabfall zur Folge zu haben
und ohne Beeinträchtigung der
Zementqualität und der Umwelt. Das würde
auch den neuesten deutschen Vorschriften
(Kreislaufwirtschaftsgesetz) entsprechen.
In der ersten Phase (etwa zwei Jahre) des
Aufbaues des Abfallentsorgungssystems wird
die gesamte Investitionssumme rund 30 Mio.
DM, und in der zweiten Phase (etwa zwei
weitere Jahre) noch 40 Mio. DM betragen,
wie dies aus folgender Tabelle ersichtlich ist.
In den zwei folgenden Darstellungen sind die
einzelnen Lösungen für die I. und II. Phase
der Entwicklung des Abfallentsorgungssystem
für den Großraum Split gegeben.
kg/Kopf
Sammelfahrzeuge mit
Zerkleinerung
(Pilotprojekt
“KAŠTELA”)
Bio-Tonne an
Ausgängen
HOL-System
(Pilotprojekt
“KAŠTELA”)
Mini-Kompostanlage
(Pilotprojekt “KAŠTELA”)
GARTEN
UND PARK
ABFÄLLE
(Laub,Rinde
u.ä.)
BIOABFALL
(Lebensmittel
und organische
Stoffe)
Ablegen an
Ausgängen
HOL-System
und Sammelstelle
BRINGSystem
Sammelstelle für
gemsichtes
Glas
BRINGSystem
(Flaschen)
GLAS
Mini-Einkomponenten-Sortierungsanlagen
(Pilotprojekt “OTPAD”-Split)
Zusätzliche Tonne an
Ausgängen wechselweise genutzt für Glas
und Papier
HOL-System
(Pilotprojekt
“MEJE”)
PAPIER UND
PAPPE
(Zeitungen, Illustrierte,
Pappe, Verpackungen,
u.ä.)
Sammelart
“von
Tür zu
Tür”
(Altbekleidung u.ä.)
TEXTILIEN
Konzept des Abfallentsorgungssystems im Großraum Split - I. Phase
VERKAUF
(Kompost, sekundäre Rohstoffe und Nutzstoffe für die
Verarbeitung in sekundäre Rohstoffe
Sammelzentren
BRING
System
NUTZSTOFFE
(Papier, Metall,
Glas, Textilien,
Kunststoff, u.ä.)
ABFALL
(Hausmüll, hausmüllähnlicher Abfall und Kommunalabfall u.ä.)
Sammelzentrum
für Sperrmüll
Zeitweilige
Sammelstelle
BRINGSystem
SPERRMÜLL
(Autoreifen,
Möbel, Geräte,
u.ä.)
DEPONIERUNG
(Sanitärdeponie “Karepovac”
und eine lokale sanitäre
Deponie in Sinj)
Sammelstelle
BRINGSystem
(Pilotprojekt
“STADTMITTE”)
METALL UND
KUNSTSTOFFE
(Metalldosen,
Kunststofflaschen)
Ausgangssammelstelle
HOLSystem
ABFALL
ODER
RESTABFALL
NEUTRALISATION
VON SONDERABFÄLLEN
(evtl. auf
Staatsebene)
Sammelstelle
in Verkaufsläden, Schulen,
und Geschäftsräumen, sowie
Sammelzentren
BRING-System
SONDERABFALL
(Farben, Medikamente,
Batterien, u.ä.)
Bio-Tonne an
Ausgängen
HOL-System
KLÄRSCHLAMM
Klärschlamm
Entwässerungsanlage
Sammelzentren
BRING
System
Sammelfahrzeuge mit
Zerkleinerung
und Sammelzentren
Sammelstelle für
gemsichtes
Glas
BRINGSystem
(Flaschen)
GLAS
Sammelart
“von
Tür zu
Tür”
(Altbekleidung u.ä.)
TEXTILIEN
WIEDERVERWERTUNGSZENTREN
(Einkomponenten-Sortieranlage und Sperrmüllverwertung-Anlage
Ablegen an
Ausgängen
HOL-System
und Sammelzentren
BRINGSystem
PAPIER UND
PAPPE
(Zeitungen, Pappe,
Illustrierte, Verpackungen, u.ä.)
Konzept des Abfallentsorgungssystems im Großraum Split - II. Phase
VERKAUF
(Kompost, sekundäre Rohstoffe und Nutzstoffe für die
Verarbeitung in sekundäre Rohstoffe
NUTZSTOFFE
(Papier, Metall,
Glas, Textilien,
Kunststoff, u.ä.)
GARTEN
UND PARK
ABFÄLLE
(Laub,Rinde
u.ä.)
KOMPOSTANLAGE
(”Grünkompost”)
BIOABFALL
(Lebensmittel
und organische
Stoffe)
ABFALL
(Hausmüll, hausmüllähnlicher Abfall und Kommunalabfall u.ä.)
DEPONIERUNG
(Neue sanitäre
Zentraldeponie
u. eine lokale sanitäre
Deponie in Sin)j
Zeitweilige
Sammelstelle
BRINGSystem
SPERRMÜLL
(Autoreifen,
Möbel, Geräte,
u.ä.)
BRENNSTOFFNUTZUNG
(Zementwerke
Anlage für
Brennstoffherstellung
Ausgangssammelstelle
HOLSystem
ABFALL
ODER
RESTABFALL
NEUTRALISATION
VON SONDERABFÄLLEN
AUF
SAATSEBENE
Sammelstelle
in Verkaufsläden, Schulen,
und Geschäftsräumen, sowie
Sammelzentren
BRING-System
SONDERABFALL
(Farben, Medikamente,
Batterien, u.ä.)
21000 SPLIT - Sinjska ulica 3, Tel./Fax 021-345-217, Tel. 021-583-893
Die Kroatisch-Deutsche Gesellschaft wurde
Ende 1991 in Zagreb gegründet. Die
Gesellschaft verfügt über Niederlassungen in
Osijek, Èakovec, Varaždin, Rijeka, Zadar, Split
und Dubrovnik. Der heutige Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Mladen Štulhofer.
Die Gesellschaft bestrebt in erster Linie
kroatische Bürger zur Förderung kultureller,
wissenschaftlicher und wirtschaftlicher
Beziehungen mit der Bundesrepublik
Deutschland zusammenzuführen. Die historisch
bedingte Bindung Kroatiens an Deutschland,
sowie an die Länder des deutsprachigen
Raumes hat die wirtschaftliche und
gesellschaftliche Entwicklung Kroatiens so
beeinflußt, daß ihre Zugehörigkeit zu den
westeuropäischen Zivilisationen geprägt wurde.
Die Gesellschaft gibt die eigene Zeitschrift
Neben vielfältigen Tätigkeiten ist die
Niederlassung Split, in der Zusammenarbeit
mit ZEBRA plus, auch in der Publizistik zur
Förderung von Tourismus und Wirtschaft
engagiert.
So wurden 1994 die Touristen Führer
TROGIR, MAKARSKA und HVAR und 1995
SMOTRA/RUNDSCHAU heraus, deren
Chefredakteur Prof. Dr. Vlatko Previšiæ ist.
Das erste Heft dieser Zeitschrift wurde
hauptsächlich den Städten Zagreb und
Dubrovnik, und das zweite Heft der Stadt Split
gewidmet.
Die Niederlassung Split der KroatischDeutschen Gesellschaft wurde Anfang 1992
gegründet. Vorstandsvorsitzender der
Niederlassung Split ist Prof. Dr. Zoran
Ribaroviæ. Die Niederlassung Split hat heute
Zweigstellen in: Trogir, Omiš, Makarska,
Supetar und Hvar. Die Zweigstelle Omiš unter
der Leitung von Antun Fagarazzi veröffentlicht
regelmäßig ihr Bulletin
LANDWIRTSCHAFT, LEBENSMITTELINDUSTRIE UND FISCHEREI der
Gespanschaft von Split und Dalamatien
vorgestellt.
In der Niederlassung Split, unter der
Federführung von Chefredakteur Prof. Dr.
Zoran Ribaroviæ befindet sich die Zeitschrift
für Tourismus und Kultur KROATISCHE
ADRIA in Vorbereitung. Diese Zeitschrift wird
in deutscher Sprache vier mal jährlich in je
40.000 Exemplaren erscheinen.
der Touristen Führer SUPETAR
herausgegeben. Es folgte die Vorstellung
KROATIENS durch die Beteiligung an der
Modemesse CPD-Düsseldorf. Im Jahre 1996
hat die Niederlassung Split auch die Publikation
BAUWESEN und 1997 die Publikation
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Tel. 01-428-896, 427-712
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Tel. 051-215-363, Tel./Fax 051-336-249
e-mail: fluming @ ri.te.hr
Geschäftsführer: Dipl.-Bauing. Boris Matiæ
Tätigkeitsbereiche:
- Abwassersystem für Ab- und
Regenwasser
- Kläranlagen für Abwasser
- Inbetriebnahme von biologischen
Anlagen
- Wasserversorgungssysteme
- Verarbeitung von Kommunal- und Sonderabfällen:
- Sortierung
- Kompostierung
- Recycling
- Verbrennung
- Deponierung
- Sanierung
- Plannung und Bau
- Erarbeitung von Entwurfsvorschlägen
- Erarbeitung von Entwurfsprojekten
- Erarbeitung von Standortstudien
- Erarbeitung von Umweltverträglichkeitsstudien
- Erarbeitung von Ablaufplänen
- Erarbeitung von Unterlagen für
Wasserwirtschaftsgenehmigungen
PRO EKO d.o.o.
Planung, Bau, Handel
10000 Zagreb - Martiæeva 17/I.
Tel. 01-445-022, 442-222, 445-047
Fax 01-448-563, 413-071
Geschäftsführer: Bauing. Branimir Petener
ECO ADRIA
HANDEL UND DIENSTLEISTUNG GmbH
21000 Split - Lovretska 27
Tel./Fax 021-587-444, 362-137
Geschäftsführer: Maschinenbauing. Duje Gruiæ
ABFALLWIRTSCHAFT
“ECO ADRIA” ist Partner bei der Lösung folgender Probleme:
- Entsorgung von Kommunalabfall
- Reinigung von Behältern, Ölseperatoren und Absätzbecken
- Abfallsammlung- und Verarbeitung von Farben, Lacken,
Harze und anderer Industrieabfälle
- Sammlung- und Verarbeitung von Kondensatoren und
Trafos mit PCB-Öl
- Transport von Sonderabfall
- Ausfuhr und Verbrennung von Sonderabfall
- Handel mit Abfällen
- Planung und Beratung auf dem Gebiet der Sonderabfälle
Anstalt für öffentliche Gesundheit der Gespanschaft von Split und Dalmatien
21000 Split - Vukovarska 46, p.p. 194, Tel. 021-519-977, 512-486
Anstaltsleiter: Dr. med. Mladen Smoljanoviæ, Epidemiolog
Im Jahre 1922 gründete der Mikrobiologe Dr. Josip Škariæ die “Baktereologische Station” in
Split. Im gleichen Jahr gründete auch Dr. Andrija Sfarèiæ das “Institut für Forschung und
Verhinderung von Malaria” in Trogir, das ab 1928 den Namen “Hygienische Anstalt, Trogir”
trägt. Im Jahre 1929 wurden beide Institutionen in die “Hygienische Anstalt, Split”
zusammengefasst. Der Bau eines neuen Anstaltsgebäudes, daß im Jahre 1933 fertiggestellt
wurde, unterstützte die Hygienische Organisation des Völkerbundes und die Rockefeller
Stiftung. Ab 1961 hat diese Institution den Namen “Anstalt für Gesundheitsschutz, Split”, und
den heutigen Namen trägt sie seit 1991. In dieser Anstalt wirken heute folgende Abteilungen:
- Dienststelle für Epidemiologie
- Dienststelle für Sozialmedizien,
Gesundheitsinformationen und Erziehung
- Dienststelle für Gesundheitsökologie
- Dienststelle für Mikrobiologie
- Dienststelle für Gemeinwesen
VETERINARSKI ZAVOD SPLIT
Veterinärmedizinische Anstalt Split
21000 Split - Poljièka cesta 33
Tel. 021-370-752, Tel./Fax 021-370-755
Anstaltsleiter: Dr. mr. Petar Katiæ, Dipl.-Veterinär
Die Veterinärmedizinische Anstalt ist die Niederlassung des Veterinärmedizinischen
Instituts Zagreb. Diese Anstalt wurde 1933 gegründet und stellt eine
Wissenschaftsforschungsorganisation dar.
Abteilungen:
- Abteilung für Diagnostik
- Abteilung für Prüfung von Lebensmiteln
tierischen Usprungs
- Abteilung für Tierzucht
- Spezialisierte Ambulanz für kleine Tiere
INSTITUT ZA JADRANSKE KULTURE I MELIORACIJU KRŠA
Institut für adriatische Pflanzen und Karstmelioration
21000 Split - Put Duilova 11
Tel. 021-374-184, 374-179; Fax 021-374-184
Das Institut wurde 1894, vor 103 Jahren gegründet und wirkte unter verschiedenen Namen. Heute ist
es ein staatliches Institut des Ministeriums der Wissenschaft und Technologie als Bestandteil der Universität
Split und wird geleitet von Prof. Dr. Petar Maleš, Dipl.-Landw. Das Institut beschäftigt 40 Mitarbeiter,
davon 7 Doktoren und 10 Magister der Wissenschaft sowie 7 Diplom-Ingenieure und Kaufleute. In zwei
Gebäuden (Split und Kaštela) sind folgende Abteilungen untergebracht: Weinbau und Weinverarbeitung,
Oliven-, Obst- und Gemüseanbau, Pflanzenschutz, Forstwirtschaft, Landwirtschafts-Betriebswesen,
Dorfsoziologie. Das Institut verfügt über ausreichendes Landwirtschaftsgelände und Treibhäuser für
Untersuchungen. Das Institut führt
wissenschaftliche Grundlagen-untersuchungen
sowie angewandte Untersuchungen aus dem
Bereich
der
Landwirtschaft,
Lebensmitteltechnologie und Forstwirtschaft durch.
Man bildet auch Fachleute aus anderen
mediterranischen Ländern aus. Das Institut erstellt
verschiedene Studien und Gutachten, und kann
auf Anforderung Kontrollen und Planungen
durchführen.
DRŽAVNI HIDROMETEOROLOŠKI ZAVOD ZAGREB
HRVATSKA POMORSKA METEOROLOŠKA SLUŽBA
POMORSKI METEOROLOŠKI CENTAR SPLIT
SEEWETTERZENTRUM SPLIT
21000 Split - Glagoljaška 11
Tel. 021-589-378, Fax 021-591-033, 589-378
Telex: 2216103 meteor rh, E-mail hodzic @ cirus.dhz.hr
Internet: http://www.dalmatianet.com/cmms
Direktor des Kroatsichen Seewetterdienstes Split:
Dr. Milan Hodžiæ, Dipl.-Ing. Physik
Seewetterdienst an der Adria See besteht seit 1860 und in heutiger Gestaltung mit Sitz in Split seit 1947.
Neben dem Seewetterzentrum in Split hat der Kroatische Seewetterdienst ein Seewetterbüro in Rijeka
und ein System von Seewetterstationen an der Adria See.
Tätigkeitsbereiche:
ABTEILUNG FÜR SYNOPTISCHE VORHERSAGE
(Seewetter-Bulletin sowie Warnung für Schiffahrt,
Ankerplätze und Häfen, Wetterbericht,
Wetterberatung, Such- und Rettungsmitteilungen
für nautischen Tourismus und Sportaktivitäten in
Englisch, Deutsch und Italienisch, besondere
Mitteilungen für Seewirtschaft sowie Vorhersage
und Warnung +12, +24, +36, +48, +72, +96
und +120 Stunden.
KLIMATOLOGISCHE ABTEILUNG (Daten,
Bescheinigungen, Übersichten, Analysen, Studien,
Projekte und Gutachten)
SCHIFFSWETTERDIENST (Errichtung von
Schiffswetterstationen, Schulung,
Betriebseinleitungen, Kontrolle und Unterhaltung
von Geräten)
INSTITUT ZA OCEANOGRAFIJU I RIBARSTVO SPLIT
(Institut für Ozeanographie und Fischerei Split)
21000 Split - Šetalište Ivana Meštroviæa 63
Tel. 021-358-688, 358-680, Fax 021-358-650
Das Institut wurde 1930 in Rahmen eines freiwilligen Programmes der kroatischen Akademie der
Wissenschaft und Künste, in Zagreb gegründet. Heute gehört das Institut zum Ministerium der
Wissenschaft und Technologie, wirkt aber innerhalb der Universität Split und wird von Dr. Stjepan
Jukiæ-Peladiæ, Dipl.-Biologe geleitet. Es werden 94 Mitarbeiter (27 Doktoren und 21 Magister der
Wissenschaft, 10 Neulinge und 36 sonstige Mitarbeiter) beschäftigt. Die Jahreseinnahmen betragen
2,8 Mio DM und das Eigenkapital 3,4 Mio DM.
Das Institut verfügt über einen Gebäudekomplex mit 16 Labors und einem Laichplatz sowie einem
Aquarium.
Neben ihren wissenschaftlichen Untersuchungen der Adria See führt das Institut auch
Fachdienstleistungen (Studien und Expertisen) sowie Ausbildung auch von ausländischen Fachleuten
durch. Die Haupttätigkeitsbereiche sind
ozeanographische und fischereibiologische
Untersuchungen zum Schutz der Adria See, wobei das
Wichtigste
die
wissenschaftlichen
Grundlagenuntersuchungen sind:
- Strukturelle und trophische Verhältnisse in
dem Pelagial der Adria See
- Biologische Bewertung von wiedererstellbaren
Resoursen des kroatischen Küstengebietes
- Untersuchungen von erhaltbarer Nutzung der
Resoursen der Adria See
DRŽAVNI HIDROGRAFSKI INSTITUT
STAATLICHES HYDROGRAFISCHES INSTITUT
21000 Split, Frankopanska 161, Tel. 021-361-840, Fax 021-47-045
Institutleiter: Dr. Zvonko Gržetiæ, Dipl.-Ing- Chemie
Die Hydrographische Tätigkeit an der Adria See begann mit der Gründung des Hydrographischen Instituts
in Triest 1860. Dieses Institut verlegte mehrmals ihren Sitz (Pula 1920, Tivat 1922, Dubrovnik 1923,
Split 1929, Hvar 1943, Vis 1944, Monopoli 1944, Split 1944) und seit dem 10. April 1992 trägt es den
heutigen Namen.
Tätigkeitsbereiche:
- Wissenschaftliche und Fachuntersuchungen über die
Sicherheit des Schiffahrt auf der Adria See
- Hydrographisch-geodätische Vermessungen der Adria
See
- Geodäsie für Marinen
- Planung und Erstellung von Schiffahrtskarten, anderen
Karten, nautischen Publikationen und Hilfsmitteln
- Ozeanographische Untersuchungen
- Geologische Untersuchungen des Meeresbettes
- Verlags- und Druckdienstleistungen
SVEUÈILIŠTE U SPLITU
EKONOMSKI FAKULTET
Fakultät der Wirtschaftswissenschaften
Universität Split
21000 Split, Radovanova 13
Tel. 021-366-033, 362-465, Fax 021-366-026
e-mail: dekanat@efst.hr
Dekan: Prof. Dr. Ivan Paviæ, Dipl.-Kfm. (Tel. 021-362-465)
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Split begann
1960. An der Fakultät der Wirtschaftswissenschaften der Universität
Split studieren rund 2.000 Studenten. Bis heute diplomierten
8.364 Studenten, weiterhin haben 17 Kandidaten als Magister
und 33 als Doktoren das Studium abgeschlossen. Das erste
Aufbaustudium (Organisation und Arbeitsbewertung) wurde
1987 organisiert, das zweite (Managment) 1994 und das dritte
(Versicherung und Bankwesen) ist gerade in Abwicklung. Es
wurden zwei internationale wissenschaftliche Tagungen (Das
Unternehmen in Transition, Mediterranisches Konzept der
Wirtschaftsentwicklung von Kroatien) durgeführt.
Von wissenschaftlichen Lehrkräften sind beschäftigt: 10 ordentliche
Professoren, 4 ausserordentliche Professoren, 11 Dozenten, 3
höhere Lehrkräfte, 4 Lehrkräfte, 9 Assistenten mit Mr.- und Dr.Grad, 3 Assistenten, 5 wissenschaftliche Neulinge und 1
Fachmitarbeiter.
Lehrstühle:
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Prof. Dr. Ante Jelaviæ, Dipl.-Kfm.)
Quantitative Methoden (Prof. Dr. Stiepo Andrijiæ, Dipl.-Kfm.)
Finanzen (Prof. Dr. Pavao Domanèiæ, Dipl.-Kfm.)
Volkswirtschaftslehre (Prof. Dr. Dražen Štambuk, Dipl.-Volksw.)
Managment (Prof. Dr. Marin Buble, Dipl.-Kfm.)
Rechnungswesen (Prof. Dr. Ivan Vujeviæ, Dipl.-Kfm.)
Marketing (Prof. Dr. Tihomir Radiæ, Dipl.-Kfm.)
Recht (Prof. Dr. Branimir Lukšiæ, Dipl.-iur)
Fremdsprache und allgemeine Fächer (Prof. phil. Željka Radeliæ)
Anstalten und Zentren:
Anstalt für Wirtschaftsforschung (Prof. Dr. Nikša Nikoliæ, Dipl.-Kfm.)
Zentren für laufende Fortbildung (Prof. Dr. Želimir Dulèiæ, Dipl.-Kfm)
FAKULTET ELEKTROTEHNIKE, STROJARSTVA I BRODOGRADNJE
SVEUÈILIŠTA U SPLITU
FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, MASCHINEN- UND SCHIFFSBAU
UNIVERSITÄT SPLIT
21000 SPLIT - Ruðera Boškoviæa bb
Tel. 021-305-777, Fax: 021-563-877
E-mail: dekanat @ fesb.hr
Dekan: Prof.dr. Igor Zanchi, Dipl.-Ing. Elektro. (Tel. 305-771)
Anstalten:
Mathematik und Physik
Prof. Dr. Ante Vukoviæ, Dipl.-Math. (Tel. 305-615)
Elektroenergetik
Prof. Dr. Stanko Milun, Dipl.-Ing. Elektro. (Tel. 305-651)
Elektronik
Prof. Dr. Darko Stipanièev, Dipl.-Ing. Elektronik (Tel. 305-813)
Maschinentechnologie
Prof. Dr. Boris Anzuloviæ, Dipl.-Maschinenbauing. (Tel. 341-802)
Maschinen- und Schiffbau
Prof. Dr. Željko Domazet, Dipl.-Maschinenbauing. (Tel. 305-803)
Abteilung allgemeiner Fächer
Mr. Ljuba Dabo-Denegri, Prof. Phil. (Tel. 305-614)
Der Fakultät für Elektrotechnik, Maschinen- und Schiffsbau in Split wurde 1960 gegründet. In der Zwischenzeit diplomierten 3.221
Studenten und 40 Kandidaten haben Doktor- und Magistertitel der Wissenschaft erworben. Im Studienjahr 1996/97 studieren
1.424 Studenten. Beschäftigt sind 104 Professoren und Assistenten, sowie 74 weitere Personen im Hilfs- und Rechstdienst.
GRAÐEVINSKI FAKULTET SVEUÈILIŠTA U SPLITU
BAUTECHNISCHE HOCHSCHULE, UNIVERSITÄT SPLIT
21000 Split - Ulica Matica hrvatske 15
Tel. 021-303-333, 512-984, Fax 021-524-162
Dekan: Prof. Dr. Duško Marušiæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 512-984, 303-350)
Lehrstühle:
1. Fremdsprache und allgemeine Fächer: Doz. Dr. Zjena Èuliæ, Prof. Phil. (Tel. 303-315)
2. Mathematik und Physik: Prof. Dr. Božo Vrdoljak, Dipl.-Math. (Tel. 303-320)
3. Geometrie: Doz. Dr. Zdravka Božikov, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-321)
4. Technische Mechanik: Prof. Dr. Blaž Gotovac, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-335)
5. Betonkonstruktionen und Brücken: Prof. Dr. Jure Radniæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-336)
6. Verkehrswesen und Landvermessung: Prof. Dr. Ivo Loziæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-354, 303-312)
7. Geotechnik: Doz. Dr. Tanja Roje Bonacci, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-341, 303-353)
8. Hydromechanik und Hydraulik: Prof. Dr. Vinko Joviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-327)
9. Hydrologie: Prof. Dr. Ognjen Bonacci, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-340, 303-353)
10. Sanitärhydrotechnik: Prof. Dr. Jure Margeta, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-356)
11. Wirtschaftshydrotechnik: Doz. Dr. Mijo Vranješ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-320)
12. Bauorganisation und -verfahren: Prof. Dr. Zoran Ribaroviæ, Dipl.-Bauing., Dipl.-Kfm. (Tel. 303-318)
13. Hochbau: Prof. Dr. Josip Vojnoviæ, Dipl.-Ing. Arch. (303-337)
14. Baustoffe: Prof. Dr. Petar Krstuloviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-339)
15. Konstruktionstheorie: Prof. Dr. Ante Mihanoviæ, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-352, 303-357)
16. Metall- und Holzkonstruktionen: Doz. Dr. Bernandini Peroš, Dipl.-Bauing. (Tel. 303-331)
Zentren:
Engineering Modelling Center University of Split: Prof. Dr. Frano B. Damjaniæ,
Dipl.-Bauing.
Adria-Mediterran Zentrum für Gewässer: Prof. Dr. Jure Margeta, Dipl.-Bauing.
Die Bautechnische Hochschule in Split wurde 1976 gegründet. In der Zwischenzeit
beendeten 490 Dipl.-Bauing. und 90 Bauing. und 50 Magistranten und Doktoranten
das Studium. Zur Zeit sind 610 Studenten eingeschrieben und 77 Mitarbeiter (15
Professoren, 25 Assistenten und Hilfskräfte, 10 Praktikanten und 26 Verwaltungsund sonstiges Personal) beschäftigt.
MEDITERANSKI CENTAR ZA GRADITELJSKO NASLJEÐE
M E D I T E R R AN I S C H E S Z E N T R U M F Ü R B A UK U N S T E R B E
21000 Sp l i t - B o s a ns k a 4 - Tel. /Fax 0 2 1 -4 7 -7 9 8
D i r e k t o r : Pr o f . D r . Je r k o M a r aso viæ, D ipl. -In g. A rch .
Das Mediterranische Zentrum für Baukunsterbe wurde seitens vier Fakultäten der Universität Split und
der Anstalt für Städtebau Dalmatiens 1991 gegründet. Das Zentrum setzt ununterbrochene Tätigkeiten
der Abteilung für Baukunsterbe der Anstalt für Städtebau Dalmatiens, die 1955 begonnen haben, fort
bzw. seit 1983 die Tätigkeiten der Anstalt für Baukunsterbe der Fakultät für Architektur der Universität
Zagreb.
Diese ununterbrochene Tätigkeit stellt die Grundlage für das Aufbaustudium des Baukunsterbes in Split,
die seit 1975 in der Organisation der Universität Split und der Fakultät
der Architektur der Universität Zagreb geführt wurde, her.
Auf dem Gebiet des Baukunsterbes führt das Zentrums die wissenschaftliche
Forschung, Planung von Konservation und Restauration sowie Bewertung
von unendeckten Funden durch.
Das Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat 1991 dem Zentrum
die Durchführung des wissenschaftlichen Projekts des Baukunsterbes
adriatischer Städte und Orte übertragen. Dieses Projekt wird in Pula,
Zadar, Split und Dubrovnik verwirklicht.
In Split wird das wissenschaftliche Projekt des Baukunsterbes in folgenden
Segmenten durchgeführt: Untersuchung des Diokletianspalastes und
Untersuchungen der Raumordnungsentwicklung der Stadt Split, sowie
Planung von Konservationsvorhaben im südöstlichen Teil des
Diokletianpalastes.