2003 - PSPSource.de
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http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 1/19 PSP Homebrews - Eine Reise durch die Zeit Einleitung Shoesy, Mittwoch 26. August 2009 - 00:00 Liebe Community, Besucher und Stammleser, anlÿýsslich des 4jÿýhrigen Bestehens von PSPSource mÿýchten wir euch etwas Besonderes bieten. Wir schauen zusammen mit euch, die Vergangenheit der PSP, Homebrews und Firmwares an. Und es hat sich so viel ereignet, dass wir uns entschlossen haben diese Episoden jeweils in Jahres-Episoden zu gliedern. Wir wÿýnschen viel Spaÿý beim lesen, Euer PSPSource Team PS: Kommentare auf der letzten Seite (Jahr 2011) mÿýglich. [newpage=Jahr 2003] - 2003 - Die Reise auf die wir euch fÿýhren wollen, beginnt schon einige Zeit, ehe die PSP ÿýberhaupt verÿýffentlicht wird. Herr Ken Kutaragi seines Zeichen CEO bei Sony Computer Entertainment, lÿýsst Mitte November 2003 verlauten: W " ir wollen den Handheldmarkt revolutionieren und die neue treibende Kraft werden. Die PSP wird der Walkman des 21.Jahrhunderts." Zu Nutze machen mÿýchte man sich, dass die PSP auch unsignierten Code ausfÿýhren kann. Dies soll ÿýber den Memory Stick Slot mÿýglich sein, ÿýber den man Programme im Spiel-Menÿý des XMB starten kann. Die ersten Reaktionen sind erfreulich, ÿýber die Aufgeschlossenheit Sonys seinen Kunden gegenÿýber. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 2/19 [newpage=Jahr 2004] - 2004 - Die E3 2004 wird zum Superknaller, die PSP wird erstmals der ÿýffentlichkeit prÿýsentiert. Als der Release in Japan am 12. Dezember 2004 ansteht, finden sich die ersten Entwickler die schon nach kurzer Zeit erste Chaintools zur Programmierung bereitstellen. Doch vor 2005 finden kaum Programme auf die PSP. [newpage=Jahr 2005] - 2005 - Erst in den Monaten Januar und Februar 2005 werden erste, aber kleine Homebrews verÿýffentlicht. So allmÿýhlich fÿýngt die Szene an zu wachsen. Bereits im Mÿýrz 2005 gelingt es den Codern, Zugriff auf den Flash zu erlangen, um eigene Hintergrundbilder in den Speicher zu schreiben. Als dann auch noch Game Boy und Super Nintendo Emulatoren den Weg in die ÿýffentlichkeit finden, ist es http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 3/19 allerdings zuviel des Guten fÿýr Sony. Um rechtlichen Schwierigkeiten mit Nintendo aus dem Weg zu gehen, erscheint das erste Update mit der Nummer 1.5, welches unsignierten Code bereits nicht mehr erlaubt. Und so erscheint die PSP mit besagter Firmware am 24. Mÿýrz 2005 in den USA. Nun hat die Szene ein Problem. Doch schon Mitte Juni findet sich eine Lÿýsung. Mit dem laden einer signierten Eboot und dem anschlieÿýenden Austausch des Memory Sticks wird der Schutz ausgehebelt. Dieser Vorgang wird alsSwaploit bekannt, erfordert aber einiges an Kÿýnnen und Schnelligkeit. Inzwischen, nÿýmlich Anfang Mai kursiert die Meldung, dass dieParadox Gruppe es geschafft hat, die UMD auszulesen. Auf dem Memory Stick gespeichert, sollte das Spiel dann auch auf einer PSP mit Firmware 1.5 laufen, was zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mÿýglich war, da die Pfade noch nicht angepasst waren. Doch ehe man sich mit dieser Swaploit-Methode anfreunden kann, entdecken findige Programmierer den Doppelordnertrick, auch als KXploit bekannt. Hierbei handelt es sich um Zwei Ordner, einen mit einer Signierten Eboot, dessen Ordner mit einem % versehen ist, der andere Ordner mit einer unsignierten Eboot dessen Verzeichnis aus einer langen Kette an Leerzeichen mit einer 1 endet. Die Installation dieser Doppelordner gestaltet sich Anfang Juni 2005 noch etwas kompliziert und ist daher nur erfahrenen Nutzern vorbehalten. Doch auch hier dauert es nur kurze Zeit, bis es erste Hilfestellungen gibt. Mit sogenannten Eboot-Installern wie dem bekannten Eboot Installer v1.9b oder SeiPSPTool bzw. KXploit kann man mit wenigen Klicks seine unsignierten Eboots in Doppelordner packen lassen, welche dann wahlweise automatisch auf dem Memory Stick installiert werden. So war es trotz Firmware 1.5 mÿýglich Homebrews zu starten. Nach dem ersten Erfolg im Mai machten sich im Juli die ersten ISO-Loader breit. Lumines war das erste gerippte und als ISO-Datei gestartete Spiel. Die Emulation des Spiels war extrem langsam und fehlerhaft, gÿýnzlich ohne Ton, doch es lief. Inzwischen machten die Entwickler Fortschritte und Sony? http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 4/19 Ja, Sony reagierte auch hier wieder mit einem neuen Firmware Update Mitte August 2005. So wurden alle Europÿýischen PSPs mit der Firmware 1.51 ausgeliefert. Spiele in Deutschland mussten sogar auf Firmware 1.52 betrieben werden. Firmware 2.00 war ein bisheriger Meilenstein, da er einen Webbrowser aufwies und mit neuen Videokodec daherkam, den man in neuen Spielen benÿýtigte. Es schein, als wÿýre der Sieg in Sonys Tasche. Doch das WAB Team, konterte schon nach wenigen Tagen mit dem WAB Version Changer. Ein Homebrew mit dem man in der Lage war, die Firmwarenummer im Flash nach eigenen Belieben zu ÿýndern. Und so war es dann auch problemlos mÿýglich mit einer US-PSP die Anzeige auf 1.52 oder 2.00 zu ÿýndern und alle offiziellen Spiele zu spielen, obwohl die installierte Firmware eigentlich noch bei 1.50 lag. Doch alle deutschen Nutzer konnten vorerst, dank Firmware 1.51 bzw. 1.52, nicht in den Genuss von Homebrew kommen. Erste Gerÿýchte um sogenannte Downgrader kamen bereits mit Firmware 2.0 ins Spiel. UndYoshihiro aus dem WAB Team machte dann auch noch Hoffnungen und bat um Spenden. Wie sich herausstellte zu unrecht. Doch schon Ende September 2005 war es dann wirklich so weit. Per Tiff-Exploit konnte man seine PSP mit Firmware 2.0 tatsÿýchlich dazu bringen, ein 1.5 Update zu installieren. Die Welt war froh und deutsche User konnten erstmals Homebrews genieÿýen. Aber auch hier wÿýhrte der Spaÿý nicht lange. Zwar konnte man noch immer mit dem WAB Version Changer seine Firmwareangabe auf 2.0 ÿýndern, aber beim Spiel GTA Liberty City Stories fÿýhrte dies leider nicht zum gewÿýnschten Erfolg. Die UMD verweigerte aufgrund fehlender Film-Codecs, welche in FW 2.0 enthalten waren, und entsprechend bei FW 1.5X fehlten, seinen Dienst. Und das Angebot an neuen Firmwares war fÿýr die unerfahrenen User einfach zu dicht, als dass man nicht verfÿýhrt war, nicht zu updaten. Und so flog einem die FW 2.01 schon Anfang Oktober um die Ohren, just nachdem der Downgrader fÿýr die 2.00 erschien. Man wollte die Leute unbedingt von den Homebrews abbringen. Schon 2 Wochen spÿýter startete Firmware 2.50 und hatte wieder einmal neue Optionen im Gepÿýck. Diese betrafen hauptsÿýchlich den Browser, Location Free Player und Filme. Doch die Szene wuchs und wuchs, Seiten wie ProjektPSP, PS2Iso und Konsorten boten ein Spiel nach dem anderen an. Um jene zum laufen zu bekommen, nutze die Szene ISOLoader und Device Hook. Doch das abspielen jener Raubkopien war kein leichtes Unterfangen. Man musste teilweise erst eine Original Firmware emulieren, dann einen passenden Loader starten, der mit richtigen Einstellungen die Datei starten konnte. In geheimen Kanÿýlen wurden Listen mit nÿýtigen Programmen http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 5/19 und Einstellungen getauscht, wie warme Semmeln. Doch Sony gab nicht auf, Firmware 2.6 stand bereits Ende November zum Angriff bereit. Denn Firmware 2.50 hatte eine Lÿýcke aufgetan: GTA Liberty City Stories konnte durch einen manipulierten Zustand zum Absturz gebracht werden. In Firmware 2.6 wurde dies zunÿýchst verhindert. Und so versuchte man die User mit WMA-Kompatibilitÿýt und Podcasts zu ÿýberzeugen. [newpage=Jahr 2006] - 2006 - Fanjita und Eddison Carter arbeiteten mit Hochdruck am GTA Exploit und hatten im Januar dann auch Erfolg. Mit einem Spielstand lies sich Tetris abspielen. Kurze Zeit spÿýter war dann auch Firmware 2.60 geknackt und ein eLoader fÿýr FW 2.50 war in Arbeit. Dieser wurde Ende Januar 2006 der ÿýffentlichkeit vorgestellt und er spielte vor allem User Mode-Homebrews ab. Firmware 1.50 war dagegen in aller Munde und so gab es auch die ersten Fernbedienungen fÿýr die kleine Kiste, mit der man ÿýber den IrDA-Port unzÿýhlige Gerÿýte wie Fernseher, AV-Anlagen, Videorekorder und Co. Bedienen konnte. Doch das war kein Rÿýckschlag, denn schon im Februar erschien der zweite eLoader Brown Ale, der auch unter Firmware 2.6 startete. Noch immer benÿýtigte man die US-Version von GTA, fÿýr viele User aber kein Hindernis. Die restliche Szene mit einer 1.50 auf ihrer PSP erfreute sich an allerhand Emulatoren, die angefangen beim Game Boy, ÿýber Super http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 6/19 Nintendo, Mega drive, ScummVM, Quake 2, Doom, Duke und Hexen fast alles boten was sich das Spielerherz wÿýnschte. Im Mÿýrz kursierten dann erste Gerÿýchte zur brandneuen Firmware 3.00, die mit eMail, Paint und Notizblock aufwarten sollte. Es kam aber anders: Die Meldung inkl. Bildern war ein HOAX und der Verantwortliche machte sich in der Presse ÿýber die leichtglÿýubige Userschar lustig. Fÿýr Spieler, die ihre ehrlich erworbenen Games spielen wollten, sah es bislang Mau aus. Der WAB Version Changer hatte schon lange ausgedient, doch zum Glÿýck verÿýffentlichte das Team Weltall, ein helfendes Tool namens RunUMD. Dieses Programm lud die Firmware direkt von der UMD in den Speicher und startete daraufhin das Spiel. Der Knackpunkt an GTA Liberty City Stories, dass nÿýmlich der Filmkodec von Firmware 2.0+ benÿýtigt wurde, konnte erstmals mit dem MPHGameLoader und MPHFirmwareLoader ausgetrickst werden. Die Demo des Tools lief jedoch nur wenige Minuten, zur Verdeutlichung des Prinzips. Auch das DualBoot-Project vom Team Emergency Exit fand seine Anfÿýnge im Mÿýrz. Damit hÿýtte man auf offiziellen Firmware per WLAN-Schalter zwischen 2 Firmwares wÿýhlen kÿýnnen. Aber da es seinerzeit keinen Zugriff auf offizielle Firmwares gab, die so etwas ermÿýglicht hÿýtten und da es zumal auch eLoader gab und einige zeit spÿýter dann Devhook, wurde das Projekt aufgegeben. Im Prinzip funktionierte alles wie gewollt, aber eben nur auf Firmware 1.5. Im April mischte der Undiluted Platinum Modchip die Szene auf. Als Zweitchip eingebaut, konnte man eine alternative Firmware starten lassen. Jede Woche kamen neue Bilder und Informationen ans Tageslicht und alle waren begeistert, dass es endlich voranging. Doch der Preis fÿýr das kleine Wunder war sehr hoch. 100 Euro reine Kosten fÿýr den Chip, weitere 50 Euro fÿýr den Einbau und zusÿýtzlichen Versandkosten lieÿýen die Szene aufschlucken. Auch Komplettangebote fÿýr nagelneue PSP Gerÿýte mit Chip waren mit rund 450 Euro kein gÿýnstiges Schnÿýppchen mehr. Sony versuchte sich an Firmware 2.70 und es kamen zahlreiche Features dabei herum, die auch heute noch gerne genutzt werden, wie das abspielen von Demos und Flash im Browser. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 7/19 Leute die sich nicht auf Homebrew festlegen wollten, nutzen unterdies die (un)endlichen Mÿýglichkeiten des Browsers der PSP. So war besonders das Kiunes-Portal sehr beliebt, da es massig Spiele und Anwendungen aufwies, und wie ein kleines Betriebssystem aufgebaut war. Die Homebrew-Jÿýnger dagegen frÿýhnten der ersten freien Browseralternative LINKS2. Devhook etablierte sich so langsam. Das Programm ermÿýglichte es, die per Firmware Decrypter extrahierten Daten einer Firmware zu nehmen und jene Firmware anschlieÿýend zu starten. Dies geschah auch hier wieder nur temporÿýr, aber es war mit den vielen Anleitungen, und gar Easy Installern sehr leicht auszufÿýhren. Wÿýhrend man sich zunÿýchst an den Firmwares 2.50 bis 2.70 erfreute, kam Sony schon mit Firmware 2.80 an. Auch kamen im zweiten Quartal die Plugins in Mode. Kleine, nÿýtzliche Erweiterungen. Diese wurden in Devhook geladen. Dazu musste man die Daten in den Flash kopieren, zwei Textdateien mit den Pfaden bearbeiten und schon konnte man Bilder knipsen oder in Spielen schummeln. Im Sommer war es dann so weit, Dark_Alex verÿýffentlichte seinen ersten Proof of Concept einer Custom Firmware. Man konnte auf der Firmware 1.5 endlich auch Single-Eboots starten, Defekte Daten ausblenden und den Autostart von UMDs ausschalten, letzteres wurde von Sony erst ab Firmware 3.00 berÿýcksichtigt. Endlich kamen auch Downgrader fÿýr Firmware 2.5 und 2.6 heraus. Benÿýtigte wurde das Spiel GTA LCS in der US-Version, per manipuliertem Savegame startete man das Update zur Firmware 1.5 und nach wenigen Minuten hatte man mit etwas Glÿýck eine homebrewfÿýhige PSP. Bei einigen wenigen Fÿýllen kam es jedoch zum Fullbrick. TIFF-Spiele lieÿýen sich bei Firmware 2.80 dann ÿýber das XMB starten. Hier diente eine Lÿýcke im TIFF-Format dafÿýr, dass man sich mit kleinen Spielen, mit sehr bescheidener Grafik und kaum Sound, die Zeit vertreiben konnte. In Firmware 2.00 und 2.01 fÿýhrte genau diese Lÿýcke zum downgraden auf 1.50, einige Zeit spÿýter auch bei der 2.80. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 8/19 Aber Dark_Alex kÿýndigte an, mit Downgradern kÿýme man nicht mehr weit. Er wolle in Zukunft Custom Firmwares entwickeln. So hÿýtte man alle Vorteile auf einer Hand. Nÿýmlich die Kompatibilitÿýt zu Homebrews in all seinen Variationen und die Abspielbarkeit aller neuen UMDs, ohne jedes mal auf neue Hacks und Tricks warten zu mÿýssen. Im Herbst gab es dann auch die ersten Hacks wie man Flash und WMA ohne Internet aktiviert. Fÿýr Devhook gab es die erste Mÿýglichkeit kleine GIF-Filmchen von Spielen anzufertigen. Derweil gab es dann endlich Kernelzugriff bei der FW 2.5 und 2.6 per TIFF eLoader. Die ersten Custom Firmwares basierten auf den 2.7X Firmwares von Sony. Die 2.71 SE (Special Edition) war unter anderem schon mit einem Recovery Menÿý ausgestattet. Es erschienen daraufhin einige Updates, woraufhin bei spÿýteren CFWs die Plugins nicht mehr funktionierten. Dies wurde jedoch durch Tricks umgangen. Mitte November erschien daraufhin die neue 3.00 von Sony, inkl. PSX Emulator. Doch die Szene war mal wieder ausgebufft und prÿýsentierte schon wenige Tage spÿýter ein DOS-Programm mit dessen Hilfe man per Hot-Shots 2-Eboot eine kompatible Eboot aus PSX-ISOs umwandeln konnte. Schon wenige Stunden nach Update 3.00 war der Sicherheitsfix 3.01 erschienen. Und auch ein Woche spÿýter wurde nachgeholfen: 3.02 sorgte fÿýr neue Sicherheit. Nicht vergessen dÿýrfen wir da Update 3.03 wieder eine Woche spÿýter. Im Dezember 2006 lief die Szene dann noch einmal zu Hochform auf. Neben dem PSP Almanach wurde auch die CFW 3.02 Open Edition verÿýffentlicht. Zusÿýtzlich durfte sich die Community ÿýber einen instabilen 2.80 Downgrader freuen und ein kurz Zeit spÿýter verÿýffentlichte Update auf CFW 3.02 OE-B. Kaum war Weihnachten 2006 gegessen, stand Downgrader ÿýOld Carÿý fÿýr Motherboards TA-082 und FW 2.71 auf der Matte. Doch das war nicht alles: Dark_Alex kÿýndigte schon die CFW 3.03 OE anÿý [newpage=Jahr 2007] http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 9/19 - 2007 - Erster Woche, erstes Glÿýck: Die CFW 3.03 OE erscheint. Und Sony kommt in Bedrÿýngnis! Denn eins nach dem anderen erscheinen Exploits fÿýr FW 2.8-3.03, bessere Downgrader fÿýr 2.80 und nach dem famosen Hello World auf 2.80-3.03 erscheint auch einen Tag spÿýter der Downgrader. Sony verÿýffentlicht daraufhin einen Tag spÿýter, am 30 Januar 2007 gleich das Update 3.10 und 5 Tage spÿýter erscheint CFW 3.10 OE. Also muss einige Tage spÿýter 3.11 von Sony den Kopf herhalten. Diese bleibt erst einmal unangetastet. Und so vergeht der Februar und der Mÿýrz, an dessen Ende dann die offizielle 3.30 unter Volk gebracht wird. Von dieser war schon Mitte April die CFW 3.30 OE fertiggestellt. Woraufhin Sony natÿýrlich mit Firmware 3.40 antwortete. Doch Dark_Alex beglÿýckte die Gemeinschaft schon 24 Stunden spÿýter mit der CFW 3.40 OE, welche bislang als die beste Custom Firmware bezeichnet wird. Im Februar erfreuten wir uns dann an einem der besten Homebrews seiner zeit. NoGravity bot sagenhafte 3D-Grafik, stimmige Musik und in der Demo mit 5 Leveln auch reichlich Unterhaltung. Doch leider mussten Spieler noch bis 2009 warten, ehe die Vollversion das Licht der Welt erblickte... Ende Mai wurde dann in Japan die Offizielle 3.50 gesichtet, Sie war eine Woche spÿýter auch entschlÿýsselt und konnte bereits einen Monat spÿýter auch per Downgrade ÿýber das Spiel Lumines auf die Offizielle 1.50 gebracht werden. Sony konterte Tags darauf mit der FW 3.51. Dark_Alex gab zum Schein auf, die Szene war entsetzt. Doch das Team M33 konterte flugs darauf mit CFW 3.51 M33. In den folgenden Zwei Wochen folgten 7 Updates der CFW und Sony verÿýffentlichte am 24.07 bereits FW 3.52. Doch auch dies war fÿýr das bislang unbekannte Team kein Problem. Innerhalb 24 Stunden stand die 3.52 M33 bereit. Man muss schon sagen, dass man bei so kurzen Abstÿýnden als Newswriter alle Hÿýnde voll zu tun hatte. Erste Gerÿýchte ÿýber einen geheimen Akku von Sony machten im Juli die Runde. Damit soll es ermÿýglicht werden PSPs ohne aufschrauben zu entbricken. Videos mit stets verdecktem Akku, sollten diese These belegen, sorgten aber eher fÿýr Spott und Hohn. Erste Bilder der "Jigkick Batterie" tauchten schlieÿýlich bei PSPGEN auf (das linke). http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 10/19 Gegen Ende August 2007 war der groÿýe Augenblick gekommen. Das als Pandora Batterie und Magic Stick genannte Kombo machte die Szene unsicher. Erstmals konnte man sich per Hack die Batterie umprogrammieren und mit entsprechender Formatierung des Memory Sticks einen universellen Entbricker basteln, der nicht nur beschÿýdigte PSPs reparierte sondern auf jeder offiziellen Firmware die beliebte 1.50 installierte. War es bislang immer mit Risiken verbunden seine PSP zu downgraden oder im Flash herumzuspielen wurde dies an diesem Tag schlagartig anders. Die Szene begann sich zu wandeln, manch einer spricht heutzutage vom Untergang der Szene, ausgelÿýst von der Pandora (rechtes Bild, oben). Sony erhoffte sich auf diesen Schicksalschlag wohl einen guten Abverkauf der unhackbaren PSP Slim & Lite, die in der ersten Septemberwoche erschien. Doch es kam wieder einmal anders. Trotz der neuen, gerÿýtespezifischen FW 3.60 konnte das Team M33 wenige Tage nach Release die CFW 3.60 M33 auf dem neuen Gerÿýt installieren. Und so ging das Spiel von vorne los. Einen Tag darauf war die 3.70 erhÿýltlich, zwei weitere Tage spÿýter war dann 3.71 erschienen. Die bislang brisanteste Neuerung Sonys war die einfÿýhrung von "Designs". endlich durfte man die Menÿýoberflÿýche mit eigenen Themes verschÿýnern. Doch das Warten dauert nicht lange. Eine Woche daruaf war die CFW 3.71 M33 fertig. Erst gegen Ende Oktober releaste Sony die Offizielle Firmware 3.72. Ende November war dann 3.73 an der Reihe. Ruhe hatte die Szene dennoch keine, schon am 12. Dez erschien FW 3.80. Doch auch hier half ein Pandora Set weiter. Die fÿýr Weihnachten 2007 angekÿýndigte CFW 3.80 M33 lies leider auf sich warten und wurde letztendlich dementiert. [newpage=Jahr 2008] - 2008 - http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 11/19 Nach einigem hin und her, war die CFW 3.80 M33 erst drei Wochen spÿýter fertig. Wie ÿýblich gab es auch hierfÿýr wieder einige Updates und den 1.50 Kernel, um damit die ÿýlteren Homebrews auf der PSP Classic starten zu kÿýnnen. Ende des Monats legte Sony mit der 3.90 nach. Wÿýhrend die Offizielle FW 3.93 erst gegen Ende Mÿýrz erscheint, wird kurzerhand vorher die CFW 1.50 HX released. Doch die 3.93 M33 lÿýsst zumindest in inoffizieller Version nicht lange auf sich warten, nach 3 Tagen steht sie zur Verfÿýgung. Doch das Team M33 legt erst das Update 3 der 3.90 M33 offen. Im April verÿýffentlicht Sony die Offzielle 3.95 und lÿýst eine Katastrophe aus. Denn auf der PSP Classic fÿýhrt das Update unweigerlich zum Brick aller PSPs. Erst einige Stunden spÿýter steht das fehlerfrei Update zur Verfÿýgung. Bereits nach den ersten Meldungen ÿýber gebrickte Gerÿýte entfernten wir die Firmware und tauschten sie mit der neuen Version aus. Wer auch immer dachte nur Sony-Firmwares seien sicher, wurde an diesem Tag des besseren belehrt. Eine Woche spÿýter tauchten erste Videos der CFW 3.95 GEN auf, wurde aber erst Anfang Juni verÿýffentlicht. Mitte des Monats kamen erste Gerÿýchte zur Firmware 4.00 auf und zwei Tage spÿýter erschien das Update schlieÿýlich. Aber die User waren enttÿýuscht, kaum Besserungen wie das schnellere vorspulen von Videos und eine Google-Suche im XMB enttÿýuschte die Fangemeinde. Einige Tage spÿýter verÿýffentlichte Dark_Alex das Utopia Projekt. Hierbei handelt es sich um einen Open Source Kernel, der, wenn sich jemand an die Programmierung eines nÿýtigen XMBs machen wÿýrde, ein komplett offenen Handheld wiederspiegeln kÿýnnte, welcher sowohl Spiele als auch Homebrews ohne lÿýstige Sperren abspielen kÿýnnte. Doch das Interesse war zu gering, nach all dem Hype, welcher durch waghalsige Visionen ausgingen. Mit Project4 v1.6180 kam das erste Final des XMB-Ersatzes heraus. Damit konnte man sich ein alternatives XMB installieren, doch die User empfanden die neue Umgebung als nicht weiter brauchbar, daher ist die Anzahl derer die sich dieses Betriebssystem installiert hatten, tendenziell niedrig. Dark_alex kÿýndigte bereits CFW 4.00 M33 an, doch Sony schob tags darauf die 4.01 raus. Klar, dass DAX sich gleich an das Update http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 12/19 machte und flugs die 4.01 M33 kreierte. 2 Wochen spÿýter, Mitte Juli schob Sony die 4.05 hinterher. Doch nach all dem katz- und Mausspiel war es Dark_alex langsam leid und die Vorkehrungen gegen die Szene nahmen nach und nach zu, so dass er ankÿýndigte, dass es nur noch bei groÿýen Updates eine zugehÿýrige CFW geben werde. Die Enttÿýuschung der Szene war umso grÿýÿýer, als dass man nun im ungewissen war, wann es wieder eine neue CFW geben wird. Schlieÿýlich wollte man ja auch gekaufte Spiele spielen, welche immer die neueste Sony Firmware benÿýtigten. Ende September gab es dann erste Informationen und Videos, ehe besagtes Update Mitte Oktober erscheint. Mit einer neuen Wave, PSN Zugang im XMB und Sleeptimer sind die Neuerungen auch dieses Mal nicht der Renner. Dark_alex lÿýsst nicht lange auf sich warten und kÿýndigte 24 Stunden spÿýter die CFW 5.00 M33 an, welche auch einige Tage spÿýter bereits zum Download bereitsteht. Kaum der Rede wert, denkt wohl Sony und so darf ein Update auf die 5.01 nicht fehlen. Fÿýr die CFW 5.00 M33 erscheinen in nÿýchster zeit einige Updates und ein Patch, um damit ungehindert den PSN Store betreten zu kÿýnnen. Die PSP Brite war mit ihrem Erscheinen im Oktober schon sehr unbeliebt, Homebrews konnten darauf nicht wirklich gestartet werden, die Hardware, insbesondere das Motherboard wies eine gÿýnzlich andere Basis auf, die schon bei neueren Slim & Lite Modellen zu Problemen fÿýhrte. Die IPL verhindert das Laden einer Custom Firmware. Zahlreiche Routinen prÿýfen, ob eine Original Firmware installiert ist. Ist dies nicht der Fall, startet die PSP einfach nicht mehr, da sie die Daten von Sony starten will, welche dann aber nicht vorhanden sind. Einen solchen Brick kannte man bisher nicht. Der neue XMB-Ersatz 0x584d42 mÿýchte ebenfalls wie das erste im April den User mit einem neuen Interface bezaubern. Doch Probleme beim installieren und ausfÿýhren, verschrecken die Community und so bleibt auch diese Software ein Nischenprodukt. Enttÿýuschend verlief der Release des sehr angesehenen Shooters "WARS", einem Halo Klon fÿýr die PSP. Die Bilder sahen schon fast zu gut aus, aber der Entwickler verschwand schon nach kurzer Zeit und bis auf einen komischen Nachgeschmack blieben nur wenige Bilder ÿýbrig (links). Sehr fantastisch dagegen war die Demo des Spiels "2050" (rechts) von Coder Stealth Kill. In einer GTA-ÿýhnlichen Umgebung durften man einen Auftrag erledigen und Geld am Automaten abheben. Doch aus einem Release im April 09 wurde leider nichts mehr, der Coder hÿýngte seinen Job an den Nagel. Einzig das Projekt CounterStrike Portable wird derzeit weitergefÿýhrt. In der dritten Novemberwoche kÿýndigt der Hersteller DATEL an, mit einer Spezialbatterie, die PSP Brite gehackt zu haben. Besondere an der Lite Blue Tool Batterie ist der Crypto-Prozessor. Natÿýrlich alles nur Marketinggeflÿýster, wie sich herausstellt. Doch dieser Werbefeldzug, der sich ÿýber viele Comunnity-Seiten hinweg zog, sorgte auch fÿýr Aufsehen bei Sony. So wurde der Zubehÿýrgigant kurzerhand vor den Kadi gezogen. Was am Ende ÿýbrig blieb war eine namentlich angepasste Pandora-Batterie, welche nichts anderes machte, als der von Usern hergestellte Akku. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 13/19 In den nÿýchsten 48 Stunden sorgt das Sicherheitsupdate 5.02 von Sony fÿýr eine sichere Umgebung auf der PSP. Doch das fadenscheinige Argument Sonys kÿýmmerte die Szene kein bisschen, wurden erste Hinweise laut, dass Besitzer von TA-088v3 Boards langsam aufatmen kÿýnnen. Das Update auf die 5.00 M33-4 war echt, die Meldung, dass bereits ein TA-088v3 Board gehackt wurde, allerdings nicht. [newpage=Jahr 2009] - 2009 - Die Szene wÿýchst so langsam aus den Kinderschuhen. Doch so langsam geht es auch bergab, wie man deutlich an den Seitenbesuchen von PSPSource, den anderen Netzwerken und nicht auch zuletzt in Google Trends sehen kann. Die Custom Firmware 5.02 vom Team PSPGEN versÿýÿýt den allmÿýhlich hÿýrter werdenden Wintermonat Januar. Wÿýhrend Anfang 2009 noch viele gute Spiele erscheinen, tauchen noch immer die hundertsten Flashe-Datei-in-Speicher-Tools auf, und die Communities werden so langsam unruhig. Doch nicht nur aufgrund der immer weniger werdenden Tools. Schon bereits am Ende des Jahres 2008 tauchten erste Exploits und Cracks fÿýr PSP Brite und die Firmwares ab 5.00 auf. Doch wÿýhrend es immer mehr Informationen zu den besagten Sicherheitslÿýchern gab, wollte niemand so recht die Programme freigeben. Sony kÿýnnte ja die Lÿýcken gleich wieder schlieÿýen und dann wÿýre es das gewesen mit Homebrew auf der PSP Brite. Dazu kam dann auch noch der Streit zwischen Dark_Alex und Miriam (aka HellDashX) von PSPGEN, welche sich gegenseitig vorwarfen Code geklaut zu haben. Im eisigen Winter mit bis zu -17ÿý kamen dann MaTiAz, FreePlay und Fanjita mit der Meldung an, dass man die PSP 3000 endlich bezwingen will. In Zusammenarbeit wolle man die PSP Brite endlich auf den richtigen Weg fÿýhren, nÿýtig soll dafÿýr aber auch der Gripshift-Exploit sein. Doch Sony reagierte und mit Firmware 5.03 war auch jene Lÿýcke gestopft, die es ermÿýglichte, dass man per Gripshift-Savegame die http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 14/19 PSP brite zum Absturz bringen konnte. Aber im Februar sorgte erneut ein TIFFlib Exploit fÿýr Unruhe in der Szene. es war schlieÿýlich nicht der erste seiner Art. Schon die Jahre zuvor konnte man immer wieder durch diese mehr als fehlerbehaftete Bibliothek in die PSP eindringen. Und auch die Tatsache, dass dieser Exploit auf sÿýmtlichen Firmwares und PSP Modellen funktioniere, lieÿý einem wieder den Kopf schÿýtteln. Hatte Sony in 4 Jahren nichts dazu gelernt? Doch es folgten Firmware 5.05 auf UMD und auch das Update auf 5.50 kam derweil um die Ecke. Der Release von etwaigen Homebrew Enablern war dann erst einmal Geschichte, die Szene sehr sauer auf die Streithÿýhne und so vergaÿý man zwischenzeitlich, dass es ÿýberhaupt mÿýglich wÿýre auf der PSP Brite jemals etwas zu spielen, dass nicht von Sony kÿýme. Auch sorgten einige Spielehersteller fÿýr weiteren Unmut in der Szene. Spiele wie Final Fantasy Dissidia und Rockband Unplugged lÿýschten Plugins und ISO-Ordner vom Memory Stick. Ein zusÿýtzlicher Schlag gegen die Szene lieferte Sony dann mit dem bereits 2007 als Homebrewdemo erschienen NoGravity ab. Die Vollversion wanderte fÿýr 9,99 Euro im PSN Store ÿýber die virtuelle Ladentheke. Aber die Szene wÿýre nur halb so interessant, wenn es die ISO nicht einige Tage spÿýter ins Web geschafft hÿýtte, mit nur 50MB statt der 80MB von Sony. Doch auch Firmware 5.50 war in keinster Weise dicht, Schon wieder kam ein TiFFlib Exploit in Frage. Und auch in diversen Spielen wurden erneut Lÿýcken gefunden. Videos und Beweise folgten Schlag auf Schlag, doch von einem Release war man noch Meilenweit entfernt. Zu einer weiteren Niederlage kam es, als Coder IceKillFX57 sich wieder im Forum blicken lies. Wie es den Anschaun machte, gab die Festplatte mit den Daten zu einem Zelda-Klon in 3D, ihren Geist auf. Das Spiel welches mit einigen Leuten komplett in 3D programmiert wurde kam in die Schlagzeilen, da der Coder von Nintendo verklagt wurde, als er eine fast fertige Version zur Freigabe an den Konzern schickte. Bisherige Datenfragmente von der freigegebenen Anleitung, dem Soundtrack und einigen Bildern sind auf dem PSPS-Server leider verschollen und/oder gelÿýscht worden. Einzig folgendes Bild ist den unweiten des Webs aufgetaucht und stammt aus einer sehr frÿýhen Phase der Entwicklung, daher auch kaum ÿýhnlichkeiten zur Zeldareihe. Danach war erst einmal lange zeit ruhig. Ja, schon fast zu ruhig. Und so wurden die News weniger, das Interesse an der PSP und Homebrew fiel scheinbar ins Bodenlose. Man bemÿýhte sich zwar hin und wieder etwas tolles ÿýber neue Programme zu schreiben, aber die Luft schien zunÿýchst heraus zu sein. Fÿýr Nutzer alter PSPs war dann die CFW 5.02 GEN-A die erste CFW nach fast 9 Monaten. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 15/19 Und auch der Sommer hatte einiges im Gepÿýck, die zahlreichen Coding Competitions riefen einige fÿýhige Leute auf den Plan und die User freuten sich ÿýber zahlreiche neue Spiele, viele darunter auch komplett in 3D. Auch wenn man es kaum glauben konnte, aber Ende Juni 2009 wurde die PSP Brite endlich geknackt! Sofort schnellen die Besucher- und Zugriffszahlen um das vierfache zu, jeder wollte wissen, wie er Homebrews ausfÿýhren kann. Gelungen war dies durch eine Lÿýcke in Firmware 5.03, welche mal wieder zulieÿý, dass man per manipuliertem TIFF-Bild Zugriff auf das System erlangte. Per Homebrew Enabler war es dann mÿýglich, Homebrew auf den neueren Boards abzuspielen. Es dauerte dann auch keine zwei Wochen mehr, da kam dann auch schon die erste Custom Firmware Lÿýsung. Und zwar vom Team PSPGEN. Die als 5.03 GEN-A getaufte CFW war im Grunde keine richtige Custom Firmware. Denn sie wurde nicht in den Flash geschrieben und war daher nur flÿýchtig auf dem System vorhanden. Doch die Konkurrenz, in diesem Fall Becus25 und Xenogears schliefen nicht. Mit dem CFWEnabler entwickelten sie ebenfalls eine Custom Firmware Umgebung fÿýr die PSP Brite. Und so ging das wettrÿýsten erst richtig los. Im Juni und Juli wurden Dutzende CFW-Enabler und Updates verÿýffentlicht. Fÿýr die User ist so ein Wettstreit ja immer von positiver Natur, da sich etwas bewegt und das Thema Homebrew wieder interessant wird. Erst nach der CFW 5.50 MHU von Becus23 und Xenogears kehrte etwas Ruhe ein. Wÿýhrend sich das CFW-Fieber wieder etwas abgekÿýhlt hatte, wurden vermehrt Offizielle Updates gesichtet. In Japan wurde man mit der 5.55 fÿýndig und auf der GamesCom in Kÿýln begegnete man der 5.70. Doch die Szene schlief wieder einmal nicht und so fand sich ein Exploit in Firmware 5.55 und das bisher unbekannte Team MX kÿýndigte eine passende 5.55 MX Custom Firmware an. Firmware 6.00 wurde dann, Ende August vermeldet, bereits an zahlreiche Entwickler gesendet um damit neue Games zu programmieren. Doch Team PSPGEN lieÿý verlauten schon an der Entschlÿýsselung der Firmware zu arbeiten. Bisher haben wir so ziemlich alle Hochs und Tiefs durchlebt, haben uns Inhalte lÿýschen lassen, schlugen mit Firmware-Emulation und Hacks zurÿýck, spielten massenweise Updates auf und umgingen Lÿýcken durch TiFF-Exploits, downgradeten unsere PSPs, entbrickten sie, lÿýteten am Akku herum, wir nutzen Flashtools, Despertar del Cementario und Emulatoren, Minigames, Wifi-Tools und letztendlich auch Custom Firmwares. Nun steht die PSP go an, verbauter Akku, neue Firmwares und neue Motherboards machen ein umdenken nÿýtig. Doch die Frage ist nicht ob die PSP go gehakt wird, sondern wann. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 16/19 Und es dauert exakt zwei Tage ehe der erste Exploit angekÿýndigt wurde. Doch zur Verwunderung der wartenden Fangemeinde wurde der Exploit nicht verÿýffentlicht. Sony kÿýnnte ja herausfinden, dass es sich um das Spiel Mercury handele und dann den Firmwarezwang erhÿýhen und das Spiel fixen. Derweil konnten wir vermelden, dass Firmware 6.00 an Entwickler versandt wurde und im September konnte man sie dann offiziell downloaden, was jedoch wieder bedeutete, dass Tags darauf die Firmware wieder komplett entschlÿýsselt war. Und man fand in den neuen Firmwares eine Datei, die Spiele mit Exploits beim ausfÿýhren derer hindert. Die Liste mit Spielen, die in dieser Datei eingetragen sind, war recht lang und vertrat auch die Klassiker wie GTA: Liberty City Stories und Lumines. Im Oktober durften wir uns ÿýber die neue Custom Firmware 5.50 GEN-D freuen. Doch erst schien es als ob wir auf neue Spiele verzichten mÿýssten. Die meisten Knaller des Herbstes liefen nÿýmlich nicht. So hatte insbesondere das neue Soul Calibur einen neuen Schutz eingebaut. Und wÿýhrend wir auf Updates zur CFW warteten, kam Yoshihiro daher und prÿýsentierte seinen Game Decrypter, mit dem man Sicherungskopien fÿýr aktuelle Firmwares patchen konnte. Jedoch war die Methode nicht voll und ganz ausgereift und musste bei jedem Spiel einzeln durchgefÿýhrt werden. Erst weitere Updates brachten mehr und mehr Erfolge zutage. Nach einigen Wochen war es Sony dann auch gelungen den Exploit bei der PSP go zu fixen und das Spiel Mercury auszubessern. Daraufhin wurde der Exploit verÿýffentlicht. Doch schon Tage zuvor bekamen wir eine weitere Lÿýcke im System vorgefÿýhrt. Aber auch hier war kein Release geplant, das Team Typhoon wollte die Sicherheit der PSP go nicht gefÿýhrden. Die im November 2009 von Sony herausgebrachte Firmware 6.20 sollte lange Zeit das Maÿý der Dinge sein. Da in den kommenden Wochen und Monaten keine gravierenden Hacks mehr erscheinen sollten, sah sich auch Sony nicht in der Lage handeln zu mÿýssen. Im Dezember wurden neue Plÿýne zum Utopia Projekt bekannt. Man wollte das Programm endlich voranbringen und suchte neue Coder die mithelfen wollten. Utopia soll eine eigenstÿýndige Firmware im Open Source Prinzip werden. Welche Einschrÿýnkungen die Spieler damit hinnehmen mÿýssen und welche Vorteile solch ein Offenes System bringt ist aber bislang nicht geklÿýrt. Zudem gab es erste Erkenntnisse aus dem Action Replay Hack. So benutzte Datel anscheinend einen Trick um aus einem umgebauten Firmware Update unsignierte Eboots starten zu kÿýnnen. [newpage=Jahr 2010] - 2010 - http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 17/19 Das Jahr 2010 fÿýngt schon mal gut an, Projekt4 dass als Ersatz-XMB geplant war und in einer unreifen Beta startete wurde mit dem Utopia Projekt fusioniert. Wÿýhrend die Exploits nur schleppend voran kamen wurde einer fÿýr Rockband verÿýffentlicht. FrEdDy hatte sich zum Release bewegen lassen, wohl wissend, dass er fÿýr die Breite Masse nicht von Bedeutung sein sollte, da ein eLoader bzw. Homebrew Enabler fehlte. Derweil wurde endlich bekannt, dass in einer Demo eine Lÿýcke entdeckt wurde. Nach dem Release des Malloxis PSP 6.20 SAVEDATA Exploit kam daraufhin auch der Halfbyte Loader ans Licht. Er ermÿýglichte es erstmals dem breiten Publikum auf der PSP Brite und PSP go mithilfe der Patapon 2 Demo Homebrews auszufÿýhren. Der Halfbyte Loader wurde so konzipiert, dass man ihn einfach mit neuen Exploits und Lÿýcken verschmelzen kann. In den folgenden Tagen wurden immer mehr kompatible Homebrews fÿýr den Halfbyte Loader bekannt. Auch eine angepasste Version des gpSP-Emulators wurde verÿýffentlicht. Nun konnte man erstmals Game Boy Advance auf den neueren PSP-Modellen abspielen. Dark_Alex hat sich derweil wohl komplett aus der Szene zurÿýck gezogen. Aufflammende Gerÿýchte, dass er im Hintergrund an einer 6.00 M33 oder gar 6.20 M33 arbeitet, wurden nie bestÿýtigt. Auch anderweitige Updates oder Kommentare gab es nicht. Derzeit kann man davon ausgehen, dass sein Familienleben wichtiger ist als die sich stets streitende PSP-Szene, in der Code geklaut und Vorwÿýrfe gegeneinander anscheinend wichtiger sind als Fortschritte bei der PSP go. Die PSP 1000 und 2000 wurden indes immer weniger mit Homebrews unterstÿýtzt, auÿýer Revisionen zu Deadalus, Mobile Aussault und dem PSP-Emulator JPCSP wurden kaum Anwendungen verÿýffentlicht. Aktuelle Spiele wurden aber weiterhin supportet, so dass man mit Prometheus, ISO Tool und einigen weiteren Plugins, die Kompatibilitÿýt zur 6.XX Firmware von Sony herstellen und die Games auf der PSP abspielen konnte. Jedoch war dies kein leichtes Unterfangen und nicht immer war das patchen von Erfolg gekrÿýnt. Besonderes Highlight des Jahres war wohl Kingdom Hearts, dessen Schutz man aber letztendlich auch knacken konnte. Nachdem es ÿýber 100 Revision des Halfbyte Loaders gab, mehrere Exploits gefunden wurden und man schon fast die Hoffnung auf weitere Erfolge aufgegeben hatte, kÿýndigte Total_Noob einen Homebrew Enabler fÿýr Firmware 6.20 an. Erst gegen Ende des Jahres ging es in der Szene wieder steil bergauf. Nach dem Release des 6.20 TN kamen entsprechende http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 18/19 ISO-Loader von Prometheus und Open/Idea heraus, mit dessen Hilfe man auch auf der PSP Brite und PSP go die Sicherungskopien abspielen konnte. Mit der Revision B des 6.20 TN konnte man erstmals auch die PSP Brite/go downgraden, was in Anbetracht der Lage, dass man maximal bis Firmware 5.00 downgraden konnte, kaum Sinn machte. Aber es war ein wichtiger Schritt getan und die Grundsteine fÿýr ein Erfolgreiches Jahr 2011 gelegt. [newpage=Jahr 2011] - 2011 - Nach dem grandiosen Ende, ging es nahtlos weiter mit frischen Plugins, Homebrews und Ankÿýndigungen zum Homebrew Enabler von Total_Noob. Derweil hatte Davee es geschafft, den Master KEY der PSP zu knacken, was letztendlich bedeutet, dass man schon bald alle Homebrews signieren kann, die dann auf sÿýmtlichen Gerÿýten auch ohne Custom Firmware abspielbar sein werden. Diese Mÿýglichkeit soll auch mit dem Master KEY der PS3 mÿýglich sein, weshalb es Sony auch nicht mÿýglich ist, diese Sicherung einfach per Firmware zu erhÿýhen. Bereits einige Wochen nach Jahresanfang kamen die ersten Tools zum signieren von Homebrews heraus. Angefangen von SDKÿýs die eher umstÿýndlich zu bedienen waren, ÿýber einfacherer Signier-Homebrews als auch Windowsprogrammen, welche per One-Click zu bedienen waren. Somit konnte die Community bereits nach wenigen Tagen ÿýber hunderte signierter Homebrews frohlocken. Sony hingegen verklagte derweil den PS3-Hacker Geohot und das Fail0verlow Team, doch die Unterlassungserklÿýrung scheiterte zunÿýchst am Gerichtsstand der Einreichung. Firmware 6.37 schloss wieder einmal zahlreiche Lÿýcken, signierte Homebrews konnten aber vorerst nicht ausgeschlossen werden. Somit konnte man weiter auf offiziellen Firmwares Homebrews nutzen, selbst auf der lange als sicher geltenden PSP go, welche hauptsÿýchlich mit Content des PSN Stores versorgt wird. Die Ankÿýndigung derPSP2 aka NGP schlug hohe Wellen am 27.01 und den darauf folgenden Tagen. Nach einigen Wochen flaute die Welle der signierten Homebrews jedoch stark ab. Nur vereinzelt kamen noch Homebrews mit Signatur heraus, wohl deshalb, da man nur Eboots mit weniger als 5MB und ohne Kernelzugriff signieren konnte. Dafÿýr aber gab es bei Sicherunskopien eine weitere Niederlage fÿýr Sony. Per Patcher konnte man nun endlich auch kleinere Spiele bis 100MB (hier wurden spezielle die PSP MiniS genannt) patchen und so auf sÿýmtlichen PSP-Modellen abspielbar machen. http://www.pspsource.de/hdp_plugins/content/content.php?content.175 Seite 19/19 Der Prozess gegen Geohot (PS3 Jailbreak) war jedoch ein Masterpiece der Unterhaltung. Sony konnte die Herausgabe von Twitter-, Google-, YouTube-, Seitenbesucher-, und Accountdaten erwirken, lediglich mit dem Hintergrund die Klage in Kalifornen einreichen zu kÿýnnen. Auch die Computer und sonstigen Gerÿýtschaften durfte Sony durch Anwÿýlte prÿýfen lassen, was Georg Hotz mit einem frechen Rap beantwortete. Der Hacker Graf_Chokolo wurde unterdessen per Razzia aus seinem Traum gerissen. Auch er musste zahlreiche Devices aushÿýndigen, was ihn jedoch auch veranlasste, die Hypervisor Bibel namens coolstuff.rar im Web zu verbreiten. Was jedoch Sony wiederum so wenig gefiel, dass seitdem sÿýmtliche Webseiten vor der Schlieÿýung stehen, sollte man sich erdreisten, dieses Machwerk anzubieten. Selbst deutsche Foren erhielten Post von, einer von Sony beauftragten, Kanzlei. Die Zukunft bleibt also spannend. Euer Admin.