Tastdim - Corridorfunktion

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Tastdim - Corridorfunktion
Anwendungshandbuch
TASTDIM – CORRIDORFUNKTION – FUNK
Inhalt
Tastdim – CorridorFunktion – Funk ................................................................................................................................................................. 2
Funktionsbeschreibung Tastdim ..................................................................................................................................................................... 2
Anwendungsgebiete Tastdim ........................................................................................................................................................................... 2
Anwendungsbeispiele ......................................................................................................................................................................................... 3
Funktionsbeschreibung CorridorFunktion ................................................................................................................................................... 5
Ablaufdiagramm CorridorFunktion ............................................................................................................................................................... 5
Anwendungsgebiete CorridorFunktion ........................................................................................................................................................ 5
Anwendungsbeispiele ......................................................................................................................................................................................... 6
Funktionsbeschreibung Funk ........................................................................................................................................................................... 8
Anwendungsgebiete Funk................................................................................................................................................................................. 8
Anwendungsbeispiele ......................................................................................................................................................................................... 9
Vorteile der DALI Sonderfunktionen .......................................................................................................................................................... 12
Bezeichnungen .................................................................................................................................................................................................. 12
Konfiguration und Inbetriebnahme ........................................................................................................................................................... 12
Tastdim – CF – Funk Light-Control Komponenten .............................................................................................................................. 13
Anwendungshandbuch Beleuchtungssteuerungen –Tastdim – CF - Funk – V1.2
Änderungen vorbehalten
Regiolux GmbH - Hellinger Straße 3 - D-97486 Königsberg/Bay.
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Anwendungshandbuch Beleuchtungssteuerungen
Tastdim – CorridorFunktion – Funk
Regiolux-Leuchten und -Geräteträger, die mit DALI-Vorschaltgeräten oder DALI-Treibern ausgerüstet sind, verfügen
über einige Sonderfunktionen, die kosten- und dienstleistungsintensive DALI-Steuerungen anwendungsbedingt
entbehrlich machen können.
Grundsätzlich sind alle DALI-Vorschaltgeräte oder DALI-Treiber systembedingt adressierbar und gruppierbar. Über
parametrierbare oder programmierbare Controller lassen sich diese Geräte, entsprechend der Anlagenanforderung, in
die passende Funktion versetzen. Seit einigen Jahren sind in den meisten DALI-Vorschaltgeräten oder DALI-Treibern
Sonderfunktionen integriert, wie die Tastdim- oder die CorridorFunktion. Beide funktionieren parallel zum DALIAdressierbetrieb, aber nicht gleichzeitig. Entweder Adressierbetrieb oder Sonderfunktionen.
Funktionsbeschreibung Tastdim
Die Tastdim Funktion, bei diversen Geräteherstellern auch bezeichnet als „switch control“, „Push Dim“, „Touch Dim“,
u.ä., ermöglicht ein Dimmen der Leuchte über den Anschluss eines handelsüblichen Tasters mit Schließerkontakt an die
DALI-Schnittstelle. Per Kurzdruck lässt sich die Leuchte ein- bzw. ausschalten, ein Langdruck bewirkt ein Auf- bzw.
Abdimmen. Der Lichtwert beim Ausschalten bleibt in einigen Geräten für den nächsten Einschaltvorgang sofort
gespeichert, teilweise kann er per Doppeldruck auf den Taster separat gespeichert werden.
Hinweis:
Je nach Gerätehersteller sind die Mengen der parallel ansteuerbaren Vorschaltgeräte oder Treiber unterschiedlich. Es ist
jedoch empfehlenswert, nur bis zu max. 4-6 Geräte über einen Taster zu betreiben. Bei größeren Anlagen besteht die
Gefahr, dass Induktionen die korrekte Funktion beeinflussen und die Leuchten nicht mehr synchron laufen. Die max.
zulässige Leitungslänge, vom Taster bis zur letzten Leuchte im Steuerkreis, sollte in der Regel 20m nicht überschreiten.
Bei Anlagen mit mehr als 6 Geräten ist der Einsatz von Tastdim-Controllern zu empfehlen, die die Leuchten auf DALIBasis steuern. Diese sind, je nach Anlagengröße, auf Anfrage erhältlich.
Anwendungsgebiete Tastdim
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Büroräume
Klassenzimmer
Schulungs- und Besprechungsräume
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Anwendungsbeispiele
Beispiel 1.1: Büro mit sechs DALI-Leuchten im Tastdim-Betrieb
Taster Kurzdruck: Leuchten ein/aus; Taster Langdruck: auf-/abdimmen
Verdrahtungsbeispiel
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Beispiel 1.2: Büro mit Leuchte ALIMPR Tast und 3 DALI-Slave-Leuchten
Tastdim Steuerung mit zwei Gruppen; Gruppe 1 an Wandseite und Indirektanteil der ALIMPR; Gruppe 2 Direktanteil der
ALIMPR.
Verdrahtungsbeispiel
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Funktionsbeschreibung CorridorFunktion
Die CorridorFunktion ermöglicht ein Dimmen der Leuchte über den Anschluss eines handelsüblichen
Bewegungsmelders mit Schließerkontakt an die DALI-Schnittstelle. Bei geschlossenem Kontakt fährt die Leuchte auf
ihren Maximalwert, bei geöffnetem Kontakt dimmt die Leuchte auf einen werksseitig voreingestellten Wert von 10%.
Um diese Funktion zu aktivieren, ist es erforderlich, dass der geschlossene Kontakt mindestens fünf Minuten anliegt.
Andernfalls bleibt das Gerät im Tastdim-Modus. Die im Gerät voreingestellten Dimmwerte, Überblend- und
Nachlaufzeiten sind mit einschlägigen, herstellerabhängigen Parametriertools veränderbar. Bei entsprechendem Bedarf
steht Regiolux gerne zur Verfügung.
Ablaufdiagramm CorridorFunktion
Quelle: Osram
Beispiel Werkseinstellungen Osram: max. Lichtwert A: 100%; Nachlaufzeit D0: 120s; Abblendzeit F1: 32s; Standby-ILichtwert B: 10%; Standby-I-Zeit T1: unendlich; Standby-II-Lichtwert C: nicht aktiv
Anwendungsgebiete CorridorFunktion
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Flure/Korridore
Sanitärbereiche
Lagerbeleuchtung
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Anwendungsbeispiele
Beispiel 2.1: Flur mit drei Leuchten mit integrierter CorridorFunktion, 1 Bewegungsmelder
Leuchtensteuerung in Vollautomatik; bei Bewegungserfassung Maximalwert; nach abgelaufener Nachlaufzeit
abdimmen auf 10%; nie aus.
Verdrahtungsbeispiel
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Beispiel 2.2: Lichtband mit Leuchte mit integrierter CorridorFunktion und zwei Bewegungsmeldern
Verdrahtungsbeispiel
Leuchtensteuerung in Vollautomatik; bei Bewegungserfassung Maximalwert; nach abgelaufener Nachlaufzeit
abdimmen auf 10%; nie aus. Änderungen in den Einstellungen sind möglich. Hierzu ist ein Programmiertool des
Vorschaltgeräte- bzw. Treiberherstellers erforderlich (auf Anfrage).
Es können beliebig viele SDBA S3 parallel geschaltet werden, auf Phasengleichheit ist zu achten! Es können beliebig
viele SDG DALI mit CorridorFunktion angesteuert werden, die Phasenwahl ist frei.
Der max. Erfassungsbereich des SDBA S3 ist entsprechend der Anwendung zu berücksichtigen und dem Datenblatt zu
entnehmen. Sensoren mit anderen Erfassungsbereichen auf Anfrage.
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Funktionsbeschreibung Funk
Regiolux-Funk-Leuchten sind zusätzlich zu DALI-Vorschaltgeräten oder DALI-Treibern mit EnOcean-Funkempfängern
ausgerüstet. Dadurch können die Vorteile der DALI-Sonderfunktion Tastdim (siehe Abschnitt Funktionsbeschreibung
Tastdim) auch ohne neue bzw. zusätzliche Leitungsinstallation genutzt werden.
Die EnOcean-Funktechnik bedient sich der Piezoelektrizität, um Funksignale zu erzeugen. Dadurch, dass diese Signale
nur wenig Energie benötigen, können sie meist batterielos, rein durch die elektrodynamische Energiewandlung, erzeugt
werden. In Europa wird die Frequenz 868 MHz genutzt, um die Signale zu übertragen, international die Frequenz 315
MHz. Der Empfänger muss mittels einer Anlernroutine, die meist bei der Inbetriebnahme ausgeführt wird, auf den
Sender angelernt werden. Es ist hierbei möglich, mehrere Sender an einen Empfänger oder auch einen Sender an
mehrere Empfänger anzulernen. Herstellerabhängig können dies bis zu 30 Stück sein.
Nachdem das EnOcean-Protokoll in der ISO/IEC 14543-3-10 genormt ist, sind alle Geräte mit dieser Technik
untereinander kompatibel.
EnOcean-Sender sind als Hand- und Wandsender, sowie als Einbau- und Gerätekomponenten unterschiedlichster Arten
verfügbar. Namhafte Schalterhersteller bieten EnOcean-Sender auch passend für ihre gängigen Schalterprogramme an.
Anwendungsgebiete Funk
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Büroräume
Klassenzimmer
Schulungs- und Besprechungsräume
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Anwendungsbeispiele
Beispiel 3.1: Büro mit DALI-Funk-Leuchte als Master und 5 DALI-Slave-Leuchten
Taster Kurzdruck: Leuchten ein/aus; Taster Langdruck: auf-/abdimmen;
Verdrahtungsbeispiel
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Beispiel 3.2: Büro mit 6 DALI-Funk-Leuchten
Taster Kurzdruck: Leuchten ein/aus; Taster Langdruck: auf-/abdimmen;
Verdrahtungsbeispiel
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Beispiel 3.3: Büro mit Leuchte ALIMPR DALI Funk
Direkt-/Indirektlichtanteil jeweils: Taster Kurzdruck: ein/aus; Taster Langdruck: auf-/abdimmen. Über den Anlernmodus
des EnOcean-Empfängers wird die Zuordnung Direkt-/Indirektlichtanteil zu den Tastern frei festgelegt.
Verdrahtungsbeispiel
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Vorteile der DALI-Sonderfunktionen
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Keine DALI-Steuerung für Adressierbetrieb erforderlich
Einfache Installation mit handelsüblichen Schaltgeräten
Mehrere Schalt- und Tastgeräte parallel möglich
Mehrere Leuchten gleichzeitig ansteuerbar
Problemlose Inbetriebnahme
Bezeichnungen
DALI-Leuchte:
Leuchte mit DALI-Betriebsgerät
DALI-Funk-Leuchte:
Leuchte mit DALI-Betriebsgerät und eingebautem
EnOcean-Funkempfänger
DALI-CF-Leuchte:
Leuchte mit DALI-Betriebsgerät mit
integrierter CorridorFunktion
SDBA S3:
Blindgeräteträger mit eingebautem Bewegungsmelder
SDG DALI mit CorridorFunktion:
Leuchtengeräteträger mit DALI-Betriebsgerät
mit integrierter CorridorFunktion
ALIMPR Tast:
alvia Pendelleuchte ALIMPR mit DALI-Treibern zum Schalten
und Dimmen über handelsübliche Taster; Direkt- und Indirektanteil
gemeinsam oder getrennt dimmbar
ALIMPR DALI Funk:
alvia Pendelleuchte ALIMPR mit DALI-Treibern und eingebautem
EnOcean Funkempfänger zum Schalten und Dimmen; Direkt- und
Indirektanteil gemeinsam oder getrennt dimmbar
Konfiguration und Inbetriebnahme
Informationen zur Konfiguration und zur Inbetriebnahme sind den jeweiligen Bedienungsanleitungen der
Komponenten zu entnehmen. Die entsprechenden Unterlagen stehen auf den Produktseiten unserer Homepage
(www.regiolux.de) zum Download bereit.
Achtung!
DALI ist nicht SELV (Sicherheitskleinspannung)! Es können Spannungen >50V im DALI-Bus auftreten, vor allem bei
Verwendung der Sonderfunktionen Tastdim und CorridorFunktion (230V). Aus diesem Grund ist eine
Niederspannungsleitung mit einem Querschnitt von mindestens 1,5 mm2 zu verlegen. Vorzugsweise sollte der
DALI-Bus in einer Leitung zusammen mit der Netzversorgung verlegt werden.
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Tastdim – CF – Funk Light-Control Komponenten
EnOcean Wandsender 2-Kanal
LC-PE EnOcean T2K
84507005100
EnOcean Wandsender 4-Kanal
LC-PE EnOcean T4K
84507006100
EnOcean Mini-Handsender 4-Kanal
LC-PE EnOcean MFB4K
84507007100
EnOcean Empfänger-Komponenten auf Anfrage
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Kontakt:
T 09525 89-222
F 09525 89-223
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