EDITORIAL - Akademischen Verein Hütte Stuttgart

Transcription

EDITORIAL - Akademischen Verein Hütte Stuttgart
Inhalt
Editorial
Vorschau, Gratulationen
Studienfächer, Neue Mitglieder
Verschiedenes, MWR, Rückschau
Inhalt
Seite
Seite
Seite
Seite
1
2
3
4
HTA, Quo vadis Hütte, Kontaktbörse
Glückwünsche
Echo, Glasbausteinaktion
Hütte Segel Club Stuttgart
Seite 5
Seite 8
Seite 9
Seite 10
Offizielles Organ des
Akademischen Vereins Hütte e. V.
Jahrgang 6 Ausgabe 2
September 2001
EDITORIAL
Liebe Bundesschwestern,
liebe Bundesbrüder und liebe
Aktivitas,
das Thema: „Einführung des
Euro ab 1.Januar 2002“ nimmt in
den letzten Monaten in den Medien viel Platz ein. – Für die
einen eine gute Sache, ein weiterer Schritt auf dem Wege zur
Konsolidierung der EU, für die
anderen ein Horror wegen dem
Abschied von der „guten“ DM
und für die dritten eine Angelegenheit, die einfach notwendig
ist. Über das Für und Wider
möchte ich mich an dieser Stelle
nicht auslassen. Darüber wird
vor, bei und nach der Umstellung
noch viel geschrieben, diskutiert
und gestritten werden. Als im
Ausland Lebender, der seine
Ferien in den EU-Staaten verbringt und häufig nach Stuttgart
reist, sehe ich in der Umstellung
einen grossen Vorteil. Man muss
nicht immer hin und her umrechnen und wechseln und hat
für das „Fremdgeld“ nur noch einen Geldbeutel.
In der Schweiz werden hauptsächlich Ratschläge erteilt, was
bei der Umstellung berücksichtigt
werden sollte. Die Banken versenden auch Informationen, z. B.
wie die Scheine und Münzen
aussehen und dass man die
„alten“ Währungen vor Ende des
Jahres umtauschen soll, nachher
würde es teurer werden.
Man wird aber auch konkret:
„Noch 133 Tage bis zum E-Day –
Ab 1. Januar 2002 wird der Euro
für 300 Millionen Menschen Realität. Wer hier zu Lande so tut, als
gehe ihn dies nichts an, irrt sich
gewaltig.“ Auf einer Europakarte
wird in brauner Farbe gezeigt,
welche Länder am Geldumtausch
beteiligt sind – und die Schweiz
mitten drin als weisser, kleiner
Fleck. Weiter heisst es: „Was ihn
nicht tötet, macht den Schweizer
Franken nur noch härter. Während Europa zum grössten Geldtausch aller Zeiten ansetzt, halten wir fest an unserer Währung.
Trotzdem wird der Euro auch die
Schweiz erobern.“ Es wird sogar
davon gesprochen, dass in der
Schweiz der Euro die 2. Währung
werden wird. Die Touristikbranche und die Grossverteiler wie
Migros + Coop bereiten alles für
den Euro vor, die Wirtschaft hat
die Umstellung auf dem Papier
bereits vollzogen.
So wird im wirtschaftlichen Bereich wieder ein Fortschritt erzielt,
wogegen man im menschlichen
Bereich seit langem auf der Stelle tritt. Und gerade da wäre es
gut, wenn es vorwärts ginge.
Abgesehen von den Brennpunkten in aller Welt wie Kosovo,
Mazedonien, Nahost, Sri Lanka,
Philippinen usw., gibt es auch in
der EU seit Jahren Zwistigkeiten
wie im Baskenland, Nordirland
und auf Korsika. Die Ursachen
liegen oft Jahre, ja Jahrhunderte
zurück. Man sollte meinen, die
heutigen Menschen wären in der
Lage, solche Probleme und
Zwistigkeiten lösen zu können.
Aber dem ist scheinbar nicht so.
In der Regel steht das eigene Ich
im Wege und im Vordergrund die
1
damit verbundenen Vorteile.
Hinzu kommen Eiferer und Hitzköpfe, die mühsam aufgebautes
wieder zunichte machen.
Im Winterthurer Jahrbuch 2000
kann man lesen, dass 21.272
Menschen aus 141 Nationen in
der Stadt leben, das sind 23 %
der Bevölkerung. (gegenüber
1998: 121 Nationen). Dass hier
eine ungeheure Integrationsarbeit geleistet werden muss,
steht ausser Frage. Eine Arbeit,
die schon in den ausländischen
Familien beginnen muss und sich
über die Schulen und die Ausbildung, über den Beruf bis in den
öffentlichen Bereich zieht, wird
notwendig sein. Dies ist auch ein
Dauerthema in den Schweizerischen Zeitungen. Dass dabei
alle
Bevölkerungskreise
mitmachen, wird noch auf Jahre
hinaus ein Wunschdenken sein.
Wäre dies der Fall, könnte die im
März 2002 vorgesehene Abstimmung über den Beitritt der
Schweiz zur UNO problemlos ablaufen. – . Dies ist bereits die 3.
Abstimmung in den letzten 20
Jahren.
Dass es geht, habe ich bei meinem Stellenantritt in der Schweiz
im Jahre 1956 erlebt. In der neu
aufgebauten Forschung und Entwicklung stammten die Mitarbeiter aus Deutschland, Österreich,
Italien, Holland, Frankreich und
der Schweiz. Wir waren ungefähr
gleich alt, verstanden uns gut
trotz der unterschiedlichen Herkunft und nationalen Vergangenheit. Die persönlichen Bindungen
sind
teilweise
heute
noch
vorhanden.
Mit einem herzlichen „Glück auf“
Euer Rolf Binder
HÜTTEZIRKEL
September 2001
VORSCHAU
WS 2001/2002
Semestereröffnung
Sonntag, 21. Oktober 2001,
10 Uhr c.t.
Familienbrunch
Auf dem Hütte-Haus
Konzert
COLLEGIUM MUSICUM
WOLGOGRAD
Freitag, 23. November 2001
20 Uhr c.t.
Der Eintritt einschließlich Imbiss
beträgt DM 25,--.
Anmeldungen bitte telefonisch
oder per e-mail an die Aktivitas.
Weihnachtstreffen
AH/AD-Abend
Freitag, den 7. Dezember 2001
20 Uhr c.t.
Ursula Meiser:
"Entwicklungspolitik –
früher und heute"
GRATULATIONEN
Aus dem Semesterprogramm der
Aktivitas, das Ihr schon erhalten
habt, könnt Ihr alle weiteren
Veranstaltungen entnehmen.
Wir Ihr gemerkt habt, steht
unser Semesterprogramm mit
thematischem und jahreszeitlichem Bezug unter dem Motto
"Russland",
was
natürlich
völlig unpolitisch gemeint ist.
Wir wünschen Euch und uns
allen viel Spaß an diesem
"russischen" Wintersemester
und hoffen auf eine rege
Beteiligung an den Veranstaltungen!
Übrigens:
Selbstverständlich sind zu allen
unseren Veranstaltungen auch
die Partnerinnen und Partner
unserer Bundesbrüder und Bundesschwestern sehr herzlich eingeladen.
Winterball
Samstag, 8. Dezember 2001
20 Uhr c.t.
"Kalaschnikow und Krimsekt"
92 Jahre
Helmut Herzog
Dr.-Ing.
am 30.04.2001 in Homburg
80 Jahre
Hans Gross
Dipl.-Ing.
am 6.09.2001 in Stuttgart
75 Jahre
Hermann Bosch
Prof. Dipl.-Ing
am 02.04.2001
in Aidlingen-Dachtel
70 Jahre
Harro Streng
Dipl.-Ing.
am 05.05.2001 in Stuttgart
65 Jahre
Erich Kapp
Dipl.-Ing.
am 11.09.2001 in Fellbach
60 Jahre
Jürgen Dirlenbach
Dipl.-Ing
am 26.04.2001 in Winningen
Skifreizeit
13. bis 16. Dezember 2001
Vortrag
Freitag, den 25. Januar 2002
20 Uhr c.t.
Waltraud + Fridtjof
Schmidt-Eisenlohr:
"Georgien – ein Reisebericht"
Wir gratulieren unseren Bundesschwestern und Bundesbrüdern,
die ab April bis September 2001
Geburtstag hatten, und wünschen Ihnen für die Zukunft
weiterhin alles Gute, Glück und
Gesundheit.
Namentlich erwähnen wollen wir
die
Mitglieder
mit
runden
Geburtstagen ab 50 und über 80.
Dem HÜTTEZIRKEL beigelegt
sind eine Mitgliederliste und das
Protokoll der Mitgliederversammlung vom 23.06.2001.
Vorschau
Gunter Bauer
Prof. Dr. rer.nat. am 20.06.2001
in Aalen-Dewangen
Hans Müller
Dipl.-Ing.
am 03.07.2001 in Talheim
55 Jahre
Peter Voell
Dipl.-Ing.
SS 2001/02
Das 132. Stiftungsfest findet am
14. und 15. Juni 2002 statt.
Bitte merkt Euch den Termin vor.
2
am 09.08.2001
in Weissach im Tal
Michael Fischer
Dipl.-Ing.
am 01.09.2001 in Stuttgart
HÜTTEZIRKEL
STUDIENFÄCHER
Der Studiengang
Umweltschutztechnik
Wieder einmal gilt es Vorurteile
abzubauen.
Jemand der Umweltschutztechnik studiert, ist kein „Körnerfresser“, „Blumenzähler“ oder
„Castordemonstrant“.
Er sitzt auch nicht mit der Stricknadel und Birkenstock im Vorlesungssaal oder hat grün gefärbte Haare.
Was also kann man sich unter
einem
Umweltschutztechniker
vorstellen?
Wie fast überall in Deutschland
(ausser in Berlin, wo es einen
Studiengang mit Namen „technischer Umweltschutz“ schon seit
1974 gibt) wird dieser Studiengang erst seit 1993/94 an der
Universität Stuttgart angeboten.
Er ist ein grundständiger Studiengang, das heißt mit Vordiplom
und allem, was man von den
klassischen Studienfächern wie
Maschinenbau oder Bauingenieurwesen gewohnt ist.
Nach fünf Jahren wurde er noch
einmal auf seine „Tauglichkeit“
überprüft und kann sich jetzt
eigentlich auch schon zu den etablierten Studiengängen zählen.
Der Grund seine Einführung war
die schon lange vorliegende Erkenntnis, dass der Mensch durch
seine Aktivitäten – auch oder sogar vor allem im Bereich des Ingenieurwesens – die Umwelt beeinflusst, manchmal mit sehr negativen Folgen.
Diese Zusammenhänge sind zum
Teil sehr schwierig beschreibbar
und noch wenig erforscht.
Klassische Ingenieursfächer wie
„Technische Mechanik“, „Technische Thermodynamik“ oder
„Werkstoffkunde“ sind auch für
den Umweltschutztechniker harte
Nüsse, die er bis zum Hauptstudium zu knacken hat.
Jedoch spezielle Vorlesungen
wie z.B.: „Umweltpolitik, Schallimmissionsschutz, Biologie oder
Meteorologie“ gehen genauer auf
das Thema Umweltschutz ein.
Im Hauptstudium gibt es dann
viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren.
Die Bandbreite geht von “Umweltplanung“ über „Verfahrenstechnik“,
„Wasserversorgung“,
„Umweltmesswesen“, „Umweltchemie“, „Umweltbiologie“ bis zu
den Bereichen „Kfz, Verkehr,
Energie und Umwelt“ und weiteren – eben den vielfältigen Erscheinungsformen des Themas
angemessen. Das Ganze mündet
dann in einer klassischen Diplomarbeit und dem
Grad
„Diplom-Ingenieur Umweltschutztechnik".
Wer neugierig geworden ist, kann
auch mal im Internet unter
“www.uni-stuttgart.de/stg-umw“
nachschauen.
Der Studiengang hat mit Leuten
aus den eigenen Reihen eine
Homepage entworfen, die mit
ihrem Konzept und ihrer Aufmachung sogar einen ersten
Platz als beste Homepage an
einer Baden-Württembergischen
Hochschule erreicht hat.
Andreas Hannig
September 2001
NEUE STELLEN SICH
VOR
Carolin Müller-Schwelling
Liebe Bundesschwestern, liebe
Bundesbrüder,
da ich nun bereits seit November
2000 meinen geschätzten Mitbewohnern auf der Hütte das
Leben schwer mache, ist es jetzt
wohl an der Zeit, mich in diesem
Hüttezirkel kurz vorzustellen.
Geboren am 14.12.1979 in Stuttgart als Tochter der „Hütte-Eltern“
Dieter und Christa MüllerSchwelling, wurde ich auf den
Namen Carolin Isabelle getauft.
Aufgewachsen bin ich zusammen
mit meinem vier Jahre älteren
Bruder Marcel in FellbachOeffingen, in der Nähe von
Stuttgart. Ich lebte in Oeffingen
bis zu meinem Einzug ins
Hüttehaus, ging in Oeffingen zur
Grundschule und nach Schmiden
(Nachbarort) ins Gymnasium.
Schon recht früh entwickelte ich
in der Schule eine Vorliebe für
den Deutschunterrricht und das
Erlernen von Fremdsprachen.
Ballett als Hobby begleitete mich
von der 1. Grundschulklasse an
bis zur 6. Klasse im Gymnasium,
also ca. 10 Jahre meines Lebens. Ein weiteres Hobby, das
ich seit meiner Kindheit bis heute
betreibe, ist das Theaterspielen.
Zusammen mit den anderen
jungen Leuten meiner Theatergruppe reise ich regelmäßig zu
internationalen Festivals rund um
den Globus.
Seit
dem
Wintersemester
2000/2001 studiere ich an der
Uni
Stuttgart
die
Fächer
Geschichte und AVL (Allgemeine
und Vergleichende Literaturwissenschaft).
Ich habe mir vorgenommen, im
Laufe meines Studiums zwei
Semester im Ausland zu ver-
Umweltschutztechnik gehört zu
den Ingenieurs-Studiengängen.
Das bedeutet, der Schwerpunkt
liegt stark auf der Technik, für die
Stuttgart ja bekannt ist.
Im Grundstudium muss man also
vor allen Dingen rechnen,
rechnen und rechnen.
3
HÜTTEZIRKEL
September 2001
bringen, am liebsten in Australien
oder Kanada. Mein zukünftiger
Beruf sollte etwas mit Theater
zutun haben. – Vorbehaltlich der
Entdeckung als schauspielerisches Genie – habe ich mir zum
Ziel gesetzt, Dramaturgin zu
werden. Dies würde ausserdem
meinem Literaturstudium entgegenkommen.
Auf dem schönen Hüttehaus
fühle ich mich jedenfalls pudelwohl, und ich gedenke meinen
wackeren Mitbewohnern noch
geraume Zeit erhalten zu bleiben.
HERZLICH
WILLKOMMEN IM
AH-BUND
Neu in den AH-Bund aufgenommen wurden bei der Mitgliederversammlung im Sommer:
Dipl.-Ing. Marian Vanko
und Dipl.-Ing. Sandra Vanko
Sandra hatte ihre Diplomarbeit im
HÜTTEZIRKEL vom März 1999
vorgestellt.
Über eine Semesterarbeit von
Marian könnt Ihr im selben
HÜTTEZIRKEL nachlesen.
GLÜCKWÜNSCHE
MWR
AV Hütte tritt aus
dem MWR aus
Mit Wirkung zum 31.03.2001 ist
der AV Hütte Stuttgart mit dem
Altherrenbund und der Aktivitas
aus dem Miltenberg-Wernigeroder Ring ausgetreten.
Der Austritt wurde mit knapper
Mehrheit auf der Mitgliederversammlung zum 130. Stiftungsfest
im Juni 2000 beschlossen.
Seit der Gründung des MWR in
Miltenberg 1973 als Fusion der
beiden Verbände Wernigeroder
Schwarzer Verband (WSV, 16
Verbindungen) und Miltenberger
Ring (MR, 9 Verbindungen) ist in
den vergangenen Jahren die
Anzahl
der
Verbandsverbindungen ständig zurückgegangen.
Nach der Wiedergründung des
MR im Jahre 1996 war der
Bestand des MWR bei sechs
Verbindungen angelangt.
Durch den Austritt von Motiv
Berlin und jetzt auch von AV
Hütte Stuttgart besteht der MWR
nur noch aus den 4 Verbindungen (AMIV München, Kloster
Gießen, PV Karlsruhe und der
AG Burse Stuttgart).
Mitglieder des AV Hütte Stuttgart
waren sowohl bei der Gründung
des WSV als auch bei der
Gründung des MWR maßgeblich
beteiligt. Mit dem Austritt des AV
Hütte Stuttgart aus dem MWR
ging eine lange Verbandstradition
des Vereins zu Ende.
Martin Schammer
2. Vorsitzender des
Altherrenbundes des
Akademischen Vereins Hütte
Stuttgart e.V.
Wir gratulieren unserer
Bundesschwester Sandra Vanko
und
unserem
Bundesbruder
Marian Vanko zur Geburt ihres
2. Kindes:
Julia
geboren am 21. November 2000.
RÜCKSCHAU
SS 2001
Brunch
Am 29. April war der Auftakt des
Programms für das Sommersemester: der Brunch.
Brunch bedeutet, seit Tagen die
leckersten Dinge auszuwählen,
zu kaufen, zu transportieren, zu
tragen, zu lagern, auszupacken,
anzurichten und spätestens 30
Minuten bevor es endlich losgehen kann, vor Heißhunger verrückt zu werden.
Wenn es dann endlich losgeht,
ist der Hunger für einen kurzen
Augenblick vergessen: Gerade
eben war alles noch so festlich
angerichtet
und
unberührt.
Schade eigentlich! Aber da ist
der kurze Augenblick auch schon
längst wieder vorbei, der Appetit
hat sich sofort zurückgemeldet
und nun sollte man sorgsam
aufpassen, wie man seine
eingeschränkten
Ressourcen
aufteilt: Es gibt einfach zu viele
zu leckere Dinge, und es gelingt
selten, für alles, worauf man sich
seit Tagen gefreut hat, ein
Plätzchen im Magen freizuhalten.
Dieses Problem kann man dann
aber in aller Ruhe mit den
weiteren Anwesenden beklagen,
in der Hoffnung, zu erfahren, das
Verpasste war gar nicht so gut,
oder die Gesprächspartner seien
doch wenigstens taktvoll genug,
das zu behaupten.
Der gewiefte Taktiker nutzt jetzt
die Zeit für das WESENTLICHE
beim Brunch, nämlich das nette
Beisammensein, die lachende
Sonne im Garten, das Wiedersehen alter Bekannter oder
Kennenlernen neuer Freunde.
Denn wer weiß, vielleicht kommt
ja beim Plaudern Appetit auf
mehr...
Oliver Grotkaß
4
HÜTTEZIRKEL
Grillparty bei
Günther Luppold
Lange war es geplant, und lange
hatten wir uns auf den Grillabend
bei Günther und Gretel Luppold
gefreut. Grillen ist nicht nur der
Inbegriff von Sommer und
Leichtigkeit, sondern ebenso von
gemütlichem
Beisammensein
und einem kleinen Hauch von
Freiheit. Dies ist wohl der Grund,
warum das Grillen bei uns
Hüttebewohnern einen so enorm
hohen Stellenwert einnimmt.
Am Samstag den 12.Mai wurde
die Grillsaison also „offiziell“
eröffnet:
Mit 9 Aktiven starteten wir die
Tour zu Luppolds. Mit Hilfe einer
guten Wegbeschreibung im Gepäck ging es los Richtung
Holzgerlingen. Am Schluss erwiesen sich unsere Navigationskünste als nicht sonderlich ausgereift. Wie befürchtet fuhren wir
am Zielpunkt vorbei. So ist es
eben in wilder Natur, in der ein
Durchkommen nur mittels GPS
und einer Machete möglich ist.
Spaß bei Seite – In Wirklichkeit
half uns dann ein herumirrender
Passant weiter. Etwas „verfahren“ kamen wir dann an dem
Hüttle an, wo uns schon gleich
Günther und Gretel begrüßten.
Martin Schammer und die
Schmidt-Eisenlohrs waren auch
schon da und saßen genüsslich
in der Abendsonne.
an, Fleisch auf den Rost zu legen. Unsere Vermutung bestätigte sich. Es war lecker !!
Frischer Salat (hier möchte ich
besonders den Schichtsalat erwähnen), Brot und sogar Nachtisch gab es. Neben dem Essen
wurde guter Wein und viele andere
Getränke
aufgetischt,
sodass für jeden Geschmack
etwas dabei war.
Martin Schammer trat tatkräftig in
Aktion und spaltete Holz für unser Feuer. Nach dem Essen stellte sich dann der übliche „Mannbin-ich-voll-Zustand“ ein, der
durch einen kleinen Spaziergang
vertrieben werden sollte. Martin
Schammer hatte ein Auge auf
das Feuer, während die Anderen
losgingen und einen Rundgang in
die Natur starteten. Dieser fiel
dann doch nicht so kurz aus wie
befürchtet....
In der Dämmerung kamen wir
wieder zurück ans Haus, um dort
die Vorzüge des Feuers in Anspruch zu nehmen. Trotz der
Wärme am Tag waren die Nächte zum Teil noch empfindlich
kühl. Zumindest mit T-Shirt und
kurzer Hose. So saßen wir dann
mit
einem
oder
mehreren
Gläsern Wein in der Runde um
das Feuer herum und erzählten
uns Geschichten. – So, wie man
sich eben einen gemütlichen
Abend vorstellt. Der Wein und
der Gesprächsstoff wären sicherlich nicht ausgegangen. Vielmehr
war es die Müdigkeit, die zu fortgeschrittener Stunde in uns aufstieg und uns zwang nach Hause
zu fahren.
Alles in allem war dieser
Grillabend eine wirklich runde
Sache.
Die Aktivitas bedankt sich nochmals ganz herzlich
Jens-Timo Barthelmeh
Schon beim Betreten des Feriendomizils wurde uns klar, dass
das , was uns an diesem Abend
erwartete, äußerst lecker sein
musste. Alles stand schon bereit,
und es lag der typische Grillduft
in der Luft. Alsbald fing Günther
5
September 2001
Hütte-TraditionsAbend
Nachdem sich die HTAs der
vorigen Semester mit den Traditionen und der Vergangenheit beschäftigt hatten, war dieses Mal
ein Ausblick in die Zukunft der
Hütte bzw. die Vorstellungen der
Aktivitas dazu unser Thema.
Quo vadis Hütte ?
Der folgende Text, der die Ergebnisse aus Sicht der Aktivitas zusammenfasst und der beim
AH/AD-Abend aushing, und ein
Diagramm sollen einen Eindruck
von den Diskussionen wiedergeben.
WAS WIRD AUS DER HÜTTE ?
Am 28.05.2001 trafen sich die
Aktivitas und einige Vertreter des
Vorstandes des Akademischen
Vereins Hütte Stuttgart und
machten sich darüber Gedanken,
wie die Zukunft unserer Hütte
aussehen könnte.
Wir veröffentlichen hier die
Ergebnisse dieses Treffens, weil
wir der Meinung sind, dass eine
neue (alte?) Philosophie nur
dann funktionieren kann, wenn
sie ihren Ursprung im Verein hat.
Der Verein seid Ihr.
Die bekannten Probleme:
• Ehemalige Bewohner verschwinden nach dem Auszug
auf Nimmerwiedersehen.
• Es gibt kaum externe Aktive.
• Es gibt nur wenige Kontakte
zwischen den Vereinsmitgliedern und der Aktivitas.
Die Ursachen:
• Es besteht nur wenig Interesse am Vereinsleben.
• Die Externen sehen keinen
Grund aktiv zu werden.
• Dafür ist das Konkurrenzangebot bei der Freizeitgestaltung umso größer.
HÜTTEZIRKEL
September 2001
Mit diesen Problemen haben alle
Verbindungen zu kämpfen.
Andere Vereine, Verbindungen
genauso
wie
Sportoder
Musikvereine,
haben
jedoch
einen Vorteil gegenüber unserer
Hütte:
• Sie haben einen gemeinsamen Nenner.
Die Mitglieder eines Sport- oder
Musikvereins werden durch die
gemeinsame Aktivität zusammengehalten, konservative Verbindungen berufen sich auf ihre
Traditionen.
Die Hütte hat vom einen nichts
und vom anderen wenig.
• Es fehlt uns an Identität.
Was unseren Verein so fortschrittlich macht – seine Offenheit, bedeutet einen Wettbewerbsnachteil, wenn es darum
geht, unsere Mitglieder an den
Verein zu binden.
Das sind die Lösungen, die wir
gefunden haben:
1. Der Rückschritt:
Der Verein wird wieder elitär.
Es werden zum Beispiel nur
noch Maschinenbauer aufgenommen.
Die Aktivitas und die anwesenden Mitglieder des Vorstandes sind sich einig, dass
dieser Weg nicht in Frage
kommt.
2. Die gemeinsame Aktivität:
Die Aktivitas entscheidet sich
für eine Aktivität, die in Zu
kunft im Mittelpunkt des Vereinslebens stehen soll.
Erwogen werden Sportarten
oder karitative Projekte.
Weitere Ideen sollten auf zukünftigen Konventen (oder
diesem Fest?) ausgearbeitet
werden.
3. Das Besondere nutzen:
Der Nachteil wird zum Vorteil
gemacht.
Der Verein betont seine
Vielseitigkeit, anstatt sie zugunsten einer einzelnen Idee
zu unterdrücken. Das Potential ist da, es muss nur genutzt werden.
Mit den auf dem Haus
versammelten
Studiengängen und dem Erfahrungsschatz der AH/HDSchaft lässt sich einiges bewegen. Da geht was.
Ein erster Schritt, um die Verbindung zwischen der Aktivitas
und dem Verein zu stärken, ist
die sogenannte "Kontaktbörse".
Hier sollen nach und nach alle
Vereinsmitglieder und die Aktivitas verewigt werden.
Die "Kontaktbörse" bietet die
Möglichkeit, sich – zumindest
namentlich – schneller kennenzulernen. Wer Fragen zu einem
bestimmten Studiengang oder
Berufsbild hat, kann sich gezielt
an das Vereinsmitglied seiner
Wahl wenden.
Zum nächsten Schritt soll diese
Veröffentlichung anregen.
Hilf uns beim Finden:
Was ist die Philosophie des Akademischen Vereins Hütte Stuttgart?
Deine Anregungen, Ideen, Wünsche und Ergebnisse sammelt
Hendrik.
Entweder jetzt ansprechen oder
später anschreiben:
hendrik_schweder@hotmail.com.
So wird was aus der Hütte.
6
Die Hütte-Kontaktbörse
Zuerst einmal Danke an alle, die
schon dabei sind.
Für diejenigen, die noch nicht dabei sind, hier die Geschichte der
"Hütte-Kontaktbörse".
Auf
einem
Hütte-TraditionsAbend, wenige Wochen vor dem
Sommerball, saßen einige AHs
und die Aktivitas zusammen und
unterhielten sich über Gegenwart
und Zukunft des Akademischen
Vereins Hütte Stuttgart. Wir
stellten fest, dass unser Verein
eine bunt gemischte Aktivitas und
eine reichhaltige AH-Schaft hat.
Schade nur, dass es zwischen
diesen
beiden
interessanten
Gruppen so wenige persönliche
Kontakte gibt. Um dieses Problem anzugehen, erfanden wir
die "Kontaktbörse" .
Die "Kontaktbörse" soll eine
Galerie aller Vereinsmiglieder
werden.
Jeder, ob AH oder Aktiver, wird
auf einer "Kontaktie" mit Name,
Beschäftigung und Foto verewigt.
Außerdem kann er eine "Kontaktoption" angeben. Eine "Kontaktoption" ist eine Gelegenheit bei
der Aktive und AHs zusammenkommen können.
Das kann ein Fest sei (wie zum
Beispiel Günther Luppolds feine
Grillparty) oder ein Job bei dem
HÜTTEZIRKEL
man helfen möchte, oder Hilfe
gebrauchen kann.
Die "Kontaktbörse" soll die Kommunikation innerhalb des Vereins
anregen.
Wenn man sich vielleicht nur
zweimal im Jahr sieht, soll eine
Unterhaltung nicht daran scheitern, dass man sich nicht traut
den anderen anzusprechen, weil
man seinen Namen vergessen
hat. Besonders für neue Aktive
sind die "Kontaktien" eine Hilfe.
Eine beeindruckende Zahl von
"Kontaktien" hängt bereits im
Foyer, aber es sind noch längst
nicht alle Vereinsmitglieder präsent.
Wenn du noch nicht dabei bist,
bist du bei deinem nächsten
Besuch auf der Hütte herzlich
eingeladen eine "Kontaktie" zu
zeichnen. Man sieht sich.
Hendrik Schweder
Hier unsere derzeitigen Hausbewohner: ......von links:
Carolin Müller-Schwelling, Florian
Vogler, Jens Siegert, Jens-Timo
Barthelmeh, Andreas Hannig,
und Hendrik Schweder
September 2001
......und vorne:
Karin Winngeyer und Ursula
Meiser
Gabriele Schmidt und Oliver
Grotkaß fehlen auf dem Foto
131. Stiftungsfest
Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 23.Juni 2001
ist diesem HÜTTEZIRKEL beigelegt.
Sommerball
Die 69er
oder Tradition in neuem Glanz
eine Polarid-Kamera parat. Alle
waren sehr hilfreich, und so hat
unsere „Kontaktie“ schon eine
beachtliche Größe erreicht (siehe
auch Hendriks Bericht zur „Pinnwandaktion“).
So gegen 21 Uhr eröffnet Ursula
den Abend mit einem kleinen
„Hütte-Rückblick“ auf das letzte
Semester und Danksagungen an
alle Mitwirkenden.
Am 23.Juni 2001, an einem
schönen lauen Sommerabend,
feierten wir unser 131.Stiftungsfest. Der Saal strahlte in seinem
hellsten Licht, das Haus glänzte,
und alles war vorbereitet. Die
umfangreiche Dekoration war
selbst gemalt und im ganzen
Haus verteilt.
Aufmerksamkeit erregte dabei
besonders Hendriks riesiges
„Peace-Zeichen“ an der Glasfront. Die Fackeln im Garten und
unser neuer Gartentisch luden
zum Sektempfang im Freien ein.
Zur Begrüßung unserer Gäste
hatten wir dieses Mal auch
7
Das Buffet wurde nun gestürmt,
und alle labten sich an Leckereien des Partyservice. Die Cocktailbar verkaufte neben Cocktails
auch noch württembergische
Weine, Sekt und alkoholfreie
Drinks. Die erste Tanzrunde mit
„DJ Jens“ kam super an, und
alles ließ schon einen wunderschönen Abend ahnen.
HÜTTEZIRKEL
September 2001
Um eine historische Tradition
wieder aufleben zu lassen, erklärte uns AH Martin Schammer,
was eine Damenrede ist. Und er
ließ sich auch gleich noch dazu
hinreißen, eine solche zu halten.
Wir empfanden die Rede alle als
sehr witzig, auch wenn wir ständig befürchteten, dass Martin jeden Moment von seinem selbsterrichteten Podest abstürzte.
Die nächsten Tanzrunden zeigten, dass man auf wundersame
Weise den Musikgeschmack einiger Generationen, wenn schon
nicht vereinen, dann aber gut
mischen kann. „DJ Jens“ bewies
viel Fingerspitzengefühl und meisterte die heikle Aufgabe super.
Unser vorbereitetes Quiz bezog
sich auf natürlich auf die 69er !
Der Preis war eine Sonnenblume
für jeden Mitspieler.
Der Abend näherte sich seinem
Höhepunkt: Gegen 23.30 Uhr
verkündete Ursula unsere lang
vorbereitete Mimik. Die Hauptdarsteller Jens & Jens waren dort
Studenten mit zwei entscheidenden Unterschieden.
Der Strebsame 2001er und der
Lebensfreudige 1969er !
Mit Spots in Szene gesetzt, gaben die Vorleser, Schauspieler,
Statisten, Regisseure und Musikverantwortlichen Alles.
Die Akteure spielten zusammen,
als hätte niemand je etwas anderes gemacht. Der tosende Applaus bestätigt diese Vermutung
– ein voller Erfolg !
Bis in die frühen Morgenstunden
ging die Musik weiter. Die ersten
Gäste gingen erst weit nach
Mitternacht.
Es war ein toller Abend und ein
gelungenes Stiftungsfest !
Karin Wingeyer
GLÜCKWÜNSCHE
Meinem lieben Freund und
Bundesbruder
HANS GROSS
zum 80. Geburtstag
von Werner Kromer
Lieber Hans,
am 6. September kannst Du Dienen 80. Geburtstag feiern.
Du bist im Raum Stuttgart geboren und hast Dich zeitlebens
dort aufgehalten. Diese Stadt war
Dein Mittelpunkt. Du gingst hier
ins Gymnasium und hast im Jahr
1939 das Abitur abgelegt.
Dann begannst Du, Maschinenbau und Luftfahrttechnik an der
Technischen Hochschule und
heutigen Universität zu studieren.
Schon früh fandest Du den Weg
zum A.V. Hütte Stuttgart, der zu
dieser Zeit Kameradschaft Graf
Zeppelin hieß.
Im Hüttehaus in der EduardPfeiffer-Straße, welches im Krieg
leider zerstört wurde, gingst Du
ein und aus.
Im Jahr 1945 hast Du das
Studium mit dem Dipl.-Ing. abgeschlossen.
In der Hütte lerntest Du Deinen
späteren Schwager Fritz Stehle
kennen und kamst durch ihn
auch in die Firma Stehle & Söhne
AG in Feuerbach.
Sie blieb auch Deine Heimat,
nachdem Du die Enkelin des
Firmengründers Elsbeth Stehle
geheiratet hattest.
Die Firma entstand im Jahr 1881.
Sie ist somit 120 Jahre alt, und
Du warst einen großen Teil
Deines Lebens als Vorstand gestaltend tätig.
Ursprünglich fertigte die Firma
Stehle Zahnräder. Du hast dann
in großer unternehmerischer
Weitsicht begonnen, andere Produkte in das Fertigungsprogramm zu bekommen.
8
Deinem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Firma Stehle
heute ein Unterlieferant der AutoFirma Porsche ist. Das Unternehmen, welches Du leitetest,
fertigt die Antriebe für das zurückklappbare
Verdeck
der
Cabrios an. Vor einiger Zeit ist
Dir ein weiterer großartiger Coup
gelungen, die Firma Stehle baut
diese Antriebe nun auch für die
Firma Daimler-Chrysler. Damit
sind 2 Weltfirmen Deine Kunden
geworden.
Du kannst stolz auf Dein Lebenswerk sein, das Dich als weitsichtigen schwäbischen Unternehmer
zeigt.
Es gehört auch zu Deinen besonderen Eigenschaften, dass
Du stets von sozialer Verantwortung geprägt warst. Dies
zeigte sich nicht nur gegenüber
den Mitarbeitern der Firma
Stehle, sondern wirkte sich auch
segensreich auf den A.V. Hütte
Stuttgart aus.
Große Beträge flossen als
Spende in Deine Verbindung.
Die Hütte dankte Dir, indem Dich
die Mitgliederversammlung vor 2
Jahren einstimmig zum Ehrenmitglied ernannte.
Lieber Hans,
wir beide kennen uns nun seit
über 50 Jahren. Den größten Teil
Deines Lebens durfte ich Dich
demnach mitbegleiten.
Wenn mir spontan etwas einfällt,
was typisch für Dich ist, dann
Deine Fröhlichkeit und Deine
Heiterkeit.
Du hast stets ein Lächeln auf den
Lippen, das man sogar spürt,
wenn man mit Dir telefoniert.
Wir beide haben schon viel zusammen gelacht.
Zu Deinem 80. Geburtstag sende
ich Dir meine herzlichsten Glückwünsche. Bleibe so fröhlich, wie
ich Dich kenne und ich hoffe,
dass wir uns bald einmal wiedersehen.
Dein Werner.
HÜTTEZIRKEL
NOCH MEHR
GLÜCKWÜNSCHE
Wir gratulieren unserem
Bundesbruder Berthold Dörrich
und seiner Frau Veerle Ullrick
zur Geburt ihrer Zwillinge
Hannah + Pauline
die am 23.Juli 2001 geboren
wurden und einen starken Auftritt
im Internet hatten:
Betreff: Hannah und Pauline
sind angekommen.
Am 23. Juli 2001, um 02.35 Uhr
war es soweit: Hannah und
Pauline, unsere beiden Zwillingsmädchen sind angekommen.
Beide kerngesund. Hannah mit
dunklem Haar, Pauline blond
(sofern das bei dem bißchen
Flaum genau zu beurteilen ist).
Wir freuen uns!
Und sehen kann man die beiden
auch schon auf der DörrichFamily Homepage unter
www.doerrich.de
ECHO
Im letzten HÜTTEZIRKEL hatten
wir das alte Hüttelied vorgestellt
und dabei leider nur sehr lückenhafte Informationen über den
Autor des Textes gehabt.
Bundesbruder Karl Sinn hat
postwendend
etwas
gegen
unsere
Unwissenheit
unternommen und folgenden Leserbrief geschrieben:
Liebe Bs Voell,
Mit großem Interesse habe ich –
wie immer – die März-Ausgabe
des HÜTTEZIRKELS gelesen.
Der Beitrag über das wiederentdeckte Hüttelied Nr.1 hat mich
besonders gefesselt. Ich habe in
diesem
Zusammenhang
zur
Ergänzung meiner bereits vor-
handenen Kenntnisse einige Recherchen angestellt. Hier sind die
Ergebnisse:
1. Der Verfasser des besagten
Hütteliedes war Kommerzienrat Hermann Scheven (1869
– 1957). Er studierte Elektrotechnik an der TH Stuttgart,
brach sein Studium ab und
leitete in Teterow/Mecklenburg seine Landmaschinenfabrik. Als Erinnerung an
seinen Aufenthalt in Stuttgart
nahm er eine Schwäbin als
Ehefrau mit nach Hause.
Ursprünglich hieß er "Baron
Hermann von Scheven", legte aber seine Adelstitel –
wohl nach dem 1. Weltkrieg –
ab.
2. Sein Sohn Ernst-Friedrich
Scheven (1903 – 1976)
studierte Maschinenbau an
der TH Stuttgart und ehelichte ebenfalls eine Schwäbin. Zu Hause leitete er die
oben genannte Fabrik, setzte
sich 1953 aus der ehemaligen DDR in den "Westen" ab
und war dann in leitender
Stellung bei der Firma WMF
tätig.
3. Dessen
Sohn
Gunter
Scheven
(geboren
am
24.08.1931) ging schon seit
1947 in Waiblingen zur
Schule (weil er als Akademiker-Kind in Ostdeutschland kein Abitur machen
durfte), machte dort 1950 das
Abitur und studierte dann
ebenfalls Maschinenbau an
der TH Stuttgart. Der Familientradition folgend heiratete
auch er ein Schwabenmädle,
war hauptsächlich bei den
Firmen Pfaff und Glanzstoff
tätig. Er starb (anders als im
HÜTTEZIRKEL vermerkt) am
07.02.1988.
4. Die Frau von Scheven Nr. 2
bzw Mutter von Scheven Nr.
3 war eine geborene Seybold; sie war die Schwester
unseres (verstorbenen) Bb
Berthold Seybold und somit
Tante unseres Bb Hermann
Seybold.
9
September 2001
Damit schließt sich der Kreis. Am
Rande sei noch erwähnt, dass
Bb Gunter Scheven vier Schwestern hat, wovon zwei in Stuttgart
wohnen.
Vielleicht wundert Dich mein
großes Interesse an den drei
Schevens. Der Grund hierfür ist
ein zweifacher:
1. war ich bis zum Abitur
Schulkamerad von Gunter
Scheven und
2. seit dem Studium an der TH
Stuttgart sein Leibfux (ob es
das heute noch gibt?).
In der Hoffnung, nun sämtliche
Klarheiten beseitigt zu haben,
grüße ich Dich mit einem
herzlichen Glück auf!
Dein Bb Karl Sinn
SPENDENAKTION
GLASBAUSTEINE
Liebe Bundesschwestern und
liebe Bundesbrüder,
unter dem Titel:
Die Hütte baut weiter .......
Spendenaktion 2001
„Wir brauchen DM 20 000 für
320 Glasbausteine und einen
Zuschlag für die Sanierung des
Treppenaufganges aussen.
Jeder Stein kostet DM 65, alle
helfen mit ! Herzlichen Dank.“
habe ich im Rundschreiben zur
Mitgliederversammlung um eine
Spende geworben. Trotz einer
Panne im Überweisungsträger
haben viele Bundesschwestern
und Bundesbrüder nicht nur
einen Baustein sondern mehrere
gezeichnet, so dass bis Ende August ein Betrag von ca. DM
10.000 auf unserem Konto
eingegangen ist, unabhängig von
einer Sonderspende von EM
Marquardt über DM 5 000 für das
Jahr 2001.
Bei der Mitgliederversammlung
haben die Anwesenden dem Antrag zugestimmt, dass der Vor-
HÜTTEZIRKEL
September 2001
stand, wenn die Finanzierung gesichert ist, den Auftrag für die
Glasbausteine erteilen darf.
Als sich im August abzeichnete,
dass dies der Fall sein wird und
ein Angebot einer Glasbaufirma
mit DM 11.368 plus Malerarbeiten von DM 1.500 vorlag,
haben wir, Vorstand und Hauskommission, beschlossen, den
Auftrag zu erteilen, damit die
Arbeiten noch in den Semesterferien erfolgen können.
Der Beschluss erfolgte in einem
„Rundgespräch“ über Telefon
und Mail am Dienstag, den 21.
August 2001.
Bs Helga Voell war bei der
Evaluation und Ausführung federführend. Vielen Dank, Helga und
auch den Hausbewohnern, die
rasch reagiert und ihren Teil dazu
beigetragen haben.
Bei der Ausschusssitzung vom
04.09.01 konnten die anwesenden Mitglieder die neuen
Glasbausteine bewundern und
sich darüber freuen, dass wieder
ein Schritt zu unserem Ziel, das
Hütte-Haus zu erhalten, getan
werden konnte und dies zu niederen Kosten als es nach dem
ersten Angebot im April ausgesehen hatte.
Ich möchte allen Spendern, vor
allem auch EM Marquardt für die
Jahresspende, herzlich danken.
Die Aktion ist weiterhin offen, und
ich hoffe nur, dass sich kein Mitglied durch das bereits ausgeführte Werk vom Spenden abhalten lässt, sondern angespornt
wird, den anderen nachzueifern,
da sich bei der Treppe Handlungsbedarf zeigt. Die unteren
Stufen verschieben sich nach
aussen zur Strassenseite hin und
müssen irgendwie stabilisiert
werden. Zur Zeit sind wir auf der
Suche nach einem Bauingenieur,
der uns dabei beraten kann.
Herzlichen Dank für die Mithilfe,
sei es mit Spenden oder mit
Taten
Euer Vorsitzender
Rolf Binder
H.S.C.S.
HÜTTE SEGEL CLUB
STUTTGART
Am 16. Juni dieses Jahres war
es wieder einmal soweit: Eine
H.S.C.S.-Crew startete zu der
nun schon traditionell im Frühsommer stattfindenden Segeltour
im Mittelmeer.
Wie alle bisherigen Törns, so
wurde auch diese Reise von unserem Skipper Christoph Bayer
bestens vorbereitet. Besonders
einfach gestaltete sich dabei für
ihn die Zusammenstellung der
Crew: Wenige Telefongespräche
Anfang d. J. genügten und das
Team war komplett – ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit
dieser Veranstaltung.
kischen Südwestküste. Vom Zielflughafen ging’s mit einem Kleinbus in ca. 2stündiger Fahrt durch
die reizvolle, gebirgige Küstenregion nach Karaça – ca. 30 km
nördlich des Touristenzentrums
Marmaris.
Da wir in 2 Gruppen von Stuttgart
bzw. München aus gestartet waren, hatten unsere frühzeitiger
eingetroffenen Wahlbayern Eberhard Hahn und Peter Wenderott
bis zur Ankunft der Stuttgarter
Gruppe das Schiff bereits übernommen und die Vorräte besorgt.
Bei der Einlagerung mussten wir
dann allerdings einen kleinen
Planungsfehler feststellen: Jeder
von uns hatte einige stramme
Salami-Würste mitgebracht, sodass deren Länge – aneinandergelegt – annähernd das ganze
Schiff durchmessen hätte. Sei’s
drum – wir freuten uns über die
technische Ausrüstung und den
Komfort unserer 52"-Charteryacht „Dixie“ und beendeten den
Anreisetag in einem netten
Restaurant mit Blick auf Boot und
Bucht.
Am nächsten Morgen funktionierte unser Reisewecker Rolf
Die wesentlichen „logistischen“
Absprachen und der genaue
Tourenverlauf wurden dann in
gemütlicher Runde bei Dieter
Kunick ausgeknobelt.
Am Beginn der Reise stand – wie
in den vergangenen Jahren – der
Flug nach Dalaman an der tür-
Schäfer in bewährt zuverlässiger
Manier. Frühzeitig konnten wir so
unser erstes Frühstück an Bord
genießen (was unseren SalamiVorräten aber nur unwesentlichen Schaden zufügte).
Dann sollte es endlich losgehen.
Ungeduldig machten wir das
TürkeiTürkei-Segeltörn
2001
An Bord waren die BBs C. Bayer,
R. Schäfer, E. Hahn, P.
Wenderott, D. Müller-Schwelling
und Hütte-Gast D. Kunick, alle
sind aber Mitglieder im H.S.C.S.
10
HÜTTEZIRKEL
Schiff klar und – es wurde ein
Fehlstart!
In unserem ungestümen Vorwärtsdrang hatten wir eine nicht
gelöste Moring-Leine übersehen,
die sich derart in der Welle der
Schiffsschraube
verwickelte,
dass auch die größten Tauchanstrengungen seitens der Crew
vergeblich blieben. Nur ein über
die Chartergesellschaft aus Marmaris angeforderter Taucher mit
professioneller Ausrüstung konnte uns wieder flott machen.
Peinlich! Peinlich!
So ging es mit Verspätung auf
den großen Törn um die Halbinsel Datça. Die zunächst etwas
getrübte Stimmung hellte sich angesichts des herrlichen Wetters
und unseres tollen Bootes
schnell wieder auf und wurde in
den folgenden Tagen auch durch
keine weiteren Missgeschicke
mehr getrübt.
Den Ankerplatz nach dem ersten
Segeltag wählten wir in der Bucht
von Çökertme, von der es am
nächsten Tag bei mäßigem Wind
weiterging nach Bodrum, welches auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen auf die Routenplanung gesetzt worden war.
Letztlich bereute aber keiner von
uns den Abstecher in diese
uralte, in der Antike Halikarnassos genannte Stadt.
Einziger Wermutstropfen war,
dass die berühmte Kreuzritterburg nicht besichtigt werden
konnte (Montag ist Ruhetag in
der Türkei).
Für diese Enttäuschung wurden
wir dann am Abend durch den
Besuch eines stilvollen Restaurants im Hofe einer alten Karawanserei entschädigt.
Weiter ging es nach Knidos,
einer in der Antike einflussreichen Stadt an der Westspitze
der Halbinsel Datça.
Der Liegeplatz, eingebettet in die
mit antiken Ruinen übersäten
Hügel, war von besonderer
Faszination. Nach einem erfrischenden Bad im klaren Wasser der Bucht begaben sich einige Crew-Mitglieder bei großer
Hitze auf Erkundungsreise in die
Ruinen-Landschaft, während sich
die anderen der Bestellung des
Abendessens
im
Restaurant
unseres Freundes Hoppa widmeten – eines Schlitzohrs erster
Güte, der mühelos zwischen den
Rollen des Hafenkapitäns, des
Kochs und des Musikanten zu
wechseln versteht. Sein Fischgericht war einer der Höhepunkte
des Törns und gab uns auch die
Gelegenheit, den Konsum einiger
Gläschen Raki mit der Üppigkeit
des genossenen Mahles zu
entschuldigen.
Unter weiterhin guten Segelbedingungen erreichten wir das Ziel
unseres
nächsten
Tagesabschnitts, den Hafen des malerischen Städtchens Bozburun.
Auffällig war hier, dass in diesem
beliebten Segler-Treffpunkt wesentlich mehr freie Liegeplätze
anzutreffen waren als in früheren
Jahren. – Ein Indiz für nachlassendes Interesse an diesem
Segelrevier oder am Segelsport
generell?
Beim
Besuch
von
Rina’s
Restaurant – ein Muss für jeden
Segler! – bestätigte uns die
barocke Wirtin die nachlassende
Besuchertendenz, was allerdings
die Fülle und Qualität ihres
Menü-Angebotes
nicht
geschmälert hatte. Wie früher
konnte sich mancher über die
köstliche Vielfalt der Vorspeisen
hinaus nur durch hin und wieder
eingestreute Rakis (s. o.) weiterkämpfen.
Von Bozburun führte unsere
Route entlang der wunderschönen Datça-Südküste zur
malerischen Bucht von Serce
Limani, nicht zum ersten Mal
11
September 2001
Ankerplatz gegen Ende eines
Türkei-Törns.
Nach
schwierigem
Ankermanöver verdiente sich einmal
mehr
unser
Beiboot-Kapitän
Peter Wenderott besondere Meriten: In bewährter Manier vertäute
er die Yacht an einigen Uferfelsen mit seinen unnachahmlichen Palstek-Variationen.
Für die Mühen des Festmachens
belohnte uns dann eine herrliche
Pasta, bereitet von dem bisher
brachliegenden Talent unseres
Kochkünstlers Dieter Kunick –
unter williger Zuarbeit einiger ungelernter Hilfskräfte.
Zum letzten Segeltag brachen wir
frühzeitig auf, sodass uns in
Sichtweite des Zielhafens Marmaris Zeit für einige Segelmanöver blieb, bei denen jeder
noch einmal ans Ruder durfte.
Nach einem Streifzug durch die
Gassen von Marmaris bildete die
schon traditionelle Einladung unseres Skippers Christoph Bayer
zum „Captains Dinner“ den Abschluß und kulinarischen Höhepunkt eines rundum gelungenen
Segeltörns.
Übrigens: Die überzähligen Salamis haben wir dem deutschen
Personal der Chartergesellschaft
geschenkt und darob große
Freude ausgelöst – derartiges ist
in der Türkei nämlich nicht zu
bekommen.
Für die „Stuttgarter“ CrewMitglieder hatte der Rückreisetag
noch ein besonderes Schmankerl
parat: Der am selben Abend
stattfindende, gelungene Stiftungsfestball bot Gelegenheit
zum Austausch der noch frischen
Erinnerungen und zur Vorfreude
auf den nächsten Törn.
Dieter Müller-Schwelling
HÜTTEZIRKEL
September 2001
AKTUELL
Rolf Binders Ausführungen im
Editorial über unsere Unfähigkeit,
politische oder soziale Konflikte
in unserer Welt zu lösen, hat eine
grausame Bestätigung erfahren
mit den Geschehnissen vom 11.
September 2001.
Der brutale Anschlag auf das
World Trade Center und das
Pentagon als Symbole der
wirtschaftlichen und der politischen Macht in den USA haben
gezeigt, dass unsere Sicherheit
brüchig ist.
Mit der Medienwirksamkeit und
der "meisterhaften" zeitlichen Koordination hat dieser Terroranschlag – nicht nur aufgrund der
vielen Opfer – eine völlig neue
Qualität.
Unbegreiflich ist, dass Menschen
derartig fanatisiert werden können, dass sie (vorher unauffällig
zwischen uns lebend) plötzlich
zur lebenden Bombe (wie in den
Straßen, Bussen und Restaurants in Israel) werden, beziehungsweise entführte Verkehrsflugzeuge mit allen Fluggästen
zur Kerosinbombe machen und
diese in die Zwillingstürme des
World-Trade-Centers, des Wahrzeichens New Yorks, und das
Pentagon lenken.
Welcher sorgsam genährte Hass,
welcher Fanatismus muss dahinter stecken? Für welches Versprechen werfen diese Menschen ihr eigenes Leben weg –
wenn für sie das Leben ihrer
"ungläubigen" Opfer schon nichts
Wert ist?
Religion wird hier durch Fundamentalisten
missbraucht
für
politischen und irrationalen Hass
auf alles Westliche, unsere "Dekadenz" und Spaßgesellschaft,
den Egoismus und wirtschaftlichen Opportunismus.
Auf die schnellen Worte von der
Vergeltung sind glücklicherweise
noch keine militärischen Taten
gefolgt, die weitere unschuldige
Leben kosten und das Terrornetz
kaum zerstören können.
Ein Plakat, das ein Demonstrant
in New York umgehängt trug, trifft
es für mich recht gut: "An eye for
an eye makes the whole world go
blind"
Helga Voell
PRO MEMORIA
Ab Januar 2002 gelten laut
Beschluss
der
Mitgliederversammlung folgende Jahresbeiträge:
Altherrenbund 150 Euro
(seither DM 280,-)
Sonderkonto Aktivitas 25 Euro
(seither DM 50,-).
Für Ehepaare 225 / 40 Euro
(seither DM 420 / 75)
Für Neu-Eingetretene in den
ersten zwei Jahren 75 / 15 Euro
(seither DM 140 / DM 25)
ADRESSEN
ÄNDERUNGEN
Der Vorstand freut sich, den
Kontakt mit allen BsBs und BbBb
aufrecht erhalten zu können.
Wir bitten daher alle, etwaige
Adressenänderungen oder neue
e-mail-Adressen umgehend dem
mitzuteilen:
Schriftführer
Karl-Ernst Hailer,
Jägerweg 9
73760 Ostfildern,
Tel.
0711-412671
e-mail:
KE.Hailer@t-online.de
AV HÜTTE im WWW
Die Kontonummern lauten:
Altherrenbund des A.V.Hütte
Landesbank Baden-Württemberg
2066712 (BLZ 60050101)
Postbank Stuttgart
7709-704 (BLZ 60010070)
Sonderkonto des Akad. Verein
Hütte Stuttgart
Landesbank Baden-Württemberg
2656081 (BLZ 60050101)
Beitragsfrei sind Mitglieder des
AH-Bundes, die das 90. Lebensjahr erreicht haben.
Für Mitglieder, denen die Aufbringung des Beitrages Schwierigkeiten bereitet, besteht die
Möglichkeit mit dem Kassenführer eine Ermässigung zu vereinbaren.
Kassenführer:
Christoph Bayer
Aldinger Straße 10
71334 Waiblingen
Tel.
07151-53906
Fax
07151-15538
e-mail:
ChrisBayer@z.zgs.de
12
Die Internet-Site des AV Hütte
Stuttgart ist jetzt online!
Infos für Mitglieder, Interessenten, Studenten, HDs, AHs etc
etc.
Aktuelle Bilder vom Hütte-Haus,
Bilder und Berichte von Veranstaltungen, das aktuelle Semesterprogramm und, und, und...
http://www.huette-stuttgart.de
e-mail:
aktivitas@huette-stuttgart.de
IMPRESSUM
HÜTTEZIRKEL
Mitteilungen des Akademischen
Vereins Hütte Stuttgart.
Anschrift: Eduard-Pfeiffer-Str. 69
70192 Stuttgart
Telefon
0711 – 295739
Fax
0711 – 2261865
Redaktionelle Bearbeitung:
Helga Voell
Am Brüdenrain 24
71554 Weissach im Tal
Tel.
07191-57854
e-mail: voell.family@t-online.de